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. Sport regional NR. 123 . DIENSTAG, 29. MAI 2012 SEITE 13 Kompakt Jörg Noack stürmt weiter für die Bären M Eishockey. Jörg Noack, Stürmer des Oberliga-Aufsteigers EHC „Die Bären“ Neuwied, spielt auch in der kommenden Saison für die Deichstädter. Der 19-jährige Angreifer spielte im Vorjahr noch im DNL-Team der Kölner Haie. In der Oberliga-Aufstiegsrunde ging Noack zudem bereits mit Zweitspielrecht für die Neuwieder aufs Eis. „Ich habe mich für den EHC Neuwied entschieden, weil sich die Verantwortlichen, vor allem Wolfgang Schneider, sehr um mich bemüht haben. Der EHC Neuwied ist der richtige Verein, um den Schritt von der DNL in die Oberliga zu meistern.“ Verlassen wird die Bären hingegen Torhüter Alexander Neurath, der sich beim Oberliga-Absteiger EHC Netphen mehr „Eiszeit“ erhofft. Rodenbachs D-Jugend wird Zweiter Am Samstag ist es soweit: Tausende von Läufern und Inlineskatern werden beim Mittelrhein Marathon auf der B 9 zwischen Oberwesel und Koblenz unterwegs sein. Tausende Läufer fiebern dem Start entgegen Mittelrhein Marathon Werner Fischer will rückwärts zum Weltrekord skaten – Organisation steht – Bei Messe im Schloss noch nachmelden Von unserem Mitarbeiter Lutz Klattenberg M Koblenz. Es ist angerichtet. Die Vorbereitungen der achten Auflage des Mittelrhein Marathons von Oberwesel bis ans Deutsche Eck befinden sich wenige Tage vor dem Start auf der Zielgeraden. Neben zahlreichen nationalen und internationalen Spitzenläufern wird es in diesem Jahr beim Hochwald Mittelrhein Marathon auch einen spektakulären Weltrekordversuch zu bestaunen geben. „Im Prinzip kann es morgen schon losgehen. Wir werden in dieser Woche nur noch letzte Telefonate führen. Die Organisation und Planungen sind, wie es sich für eine Veranstaltung in dieser Größenordnung gehört, durchgeführt. Polizei, Feuerwehr, Helfer, insgesamt alle Beteiligten sind bestens vorbereitet”, erklärte Alexander Berger, Geschäftsführer der Mittelrhein Marathon Management GmbH, auf der Abschlusspressekonferenz. Um 16.30 Uhr machen die InlineSkater am kommenden Samstag, 2. Juni, mit ihrem Marathon den Auftakt in Oberwesel. In diesem Rahmen wird es auch zum Weltrekordversuch kommen. Der Inhaber des Weltrekordes im Rückwärtsskaten, Werner Fischer (München), will seine eigene Bestzeit unterbieten und so einem Athleten aus Estland zuvorkommen, der für den Berlin-Marathon seinerseits einen Weltrekordversuch angekündigt hat. 1:45:56 Stunden skatete er 2006 in Berlin, diesmal peilt er eine Zeit um 1:30 Stunden an. Auch das Feld der vorwärts fahrenden Inliner kann sich sehen lassen. Viele internationale Spitzenfahrer lassen auf der schnellen Strecke auf einen neuen Streckenrekord hoffen. „Bei den Skatern zählt unsere Strecke neben Berlin zu den beliebtesten in Deutschland. Wir erwarten circa 1300 Inliner”, sagt Berger. Der Start des Laufmarathons ist für 17.40 Uhr in Oberwesel angepeilt. Prominentester Läufer ist Tobias Sauter von der SG Spergau. Die Bestzeit des ehemaligen deutschen Marathonvizemeisters und WM-Teilnehmers liegt knapp zehn Minuten unter dem im vergangenen Jahr aufgestellten Streckenrekord von 2:27:30 Stunden. „Erfahrungsgemäß werden weitere Spitzenläufer noch kurzfristig nachmelden. Die Wetterprognosen sind außerdem sehr gut”, ergänzt der Sportliche Leiter Lothar Hirsch. Vorjahressieger Charai Abderrazzak (LG Laacher See) wird in diesem Jahr über die Halbmarathondistanz an den Start gehen und zählt dort zum Favoritenkreis. Bei den Frauen wird über diese Distanz erneut Izumi Oka, die dreifache Siegerin aus der japanischen Partnerstadt von Boppard, Ome, am Start sein und vorn erwartet. Die Polizeidirektionen Koblenz und Boppard werden mit fast 100 Beamten im Einsatz sein. „Wir stoßen an diesem Tag an die Grenzen der Belastbarkeit. Denn gleichzeitig finden mit „Rock am Ring” und dem Rheinland-Pfalz-Tag in Ingelheim weitere Großveranstaltungen statt. Wir haben aber erfahrene Einschränkungen, Straßensperrungen und Bürgertelefon Für alle Verkehrsteilnehmer kommt es am 2. Juni auf der Wettkampfstrecke zwischen Oberwesel und Koblenz sowie im Stadtgebiet Koblenz bereits ab dem frühen Nachmittag zu Einschränkungen. Am Deutschen Eck gehen bereits um 13 Uhr die ersten Läufer beim Mini-Marathon auf die Strecke – dies bedeutet gerade für Verkehrsteilnehmer und Besucher rund um das Deutsche Eck Einschränkungen. Zielschluss des Hochwald Mittelrhein Marathons ist um 22.30 Uhr – bis dahin sind in Koblenz vor allem die Mainzer Straße, der Bereich rund um das Konrad-Adenauer-Ufer und die Kastorpfaffenstraße immer wieder von Sportlern belegt. Die B 9 wird von der Polizei ab dem Nachmittag zwischen Oberwesel und Koblenz immer wieder gesperrt und sukzessive freigegeben. Die Sperrungen beginnen in Oberwesel um 15.30 Uhr. „Wir bitten alle Verkehrsteilnehmer, Anwohner und Besucher der Region und des Deutschen Ecks um Verständnis“, sagt Henryk Bernard, Chef der Verkehrsplanung. Z Unter der Rufnummer 0261/201 68 35 ist ein Bürgertelefon eingerichtet, das täglich von 9 bis 18 Uhr besetzt und für Fragen der Bürger gedacht ist Beamte im Einsatz, die die Sperrung der Bundesstraße 9 durchführen und entlang der Strecke für einen geordneten Verlauf sorgen”, sagt Einsatzleiter Hans-Werner Franz. Im Vorfeld der achten Auflage heimste der Hochwald Mittelrhein Marathon bereits einen Preis ein. Klaus-Dieter Welker, Vizepräsident Sport vom LV Rheinland, verlieh den Veranstaltern eine Urkunde für den zweiten Platz im Volkslauf Schülerpreis und lobte die Nachwuchsförderung durch den MiniMarathon, für den in diesem Jahr bereits 1500 Kinder, die eine Strecke von etwa 1000 Metern laufen, kostenfrei angemeldet sind. Nachmeldungen sind bei der Marathon-Messe im Kurfürstlichen Schloss Koblenz möglich. Die Messe öffnet ihre Pforten am Freitag, 1. Juni, von 13 bis 20 Uhr und am Samstag von 9 bis 15 Uhr. Hirsch: „Auch wenn keine andere Laufveranstaltung mit vergleichbaren organisatorischen Problemen behaftet ist, wie zum Beispiel der Transport der Läufer in Zügen und der Vollsperrung der Bundesstraße, ist alles im grünen Bereich. Wir freuen uns auf den Start.“ Z Weitere Informationen gibt es im Internet auf der Seite www.mittelrhein-marathon.de Geänderte Strecke verhindert schnelle Zeiten Leichtathletik Dennoch viel Lob für „neuen Deichlauf“ M Neuwied. Die Breitensportler fanden sie toll, die Spitze nicht: Die neue 10-Kilometer-Strecke beim 7. Deichlauf in Neuwied erzeugte gemischte Reaktionen. Für alle Hobbyläufer barg sie mit der teilweisen Streckenführung über den Deich attraktive Ausblicke, für die Topläufer bedeutete dies jedoch auch zwei Mal rauf und runter in praller Sonne. Und die kleinere Runde am Rhein entlang, die vier Mal gelaufen wurde, bot zwar deutlich mehr Attraktivität für die Zuschauer, bedeutete für die guten Läufer aber auch zahlreiche Überrundungen und somit Zeitverlust. Kein Wunder also, dass Top-Triathlet Markus Fachbach (TWZ Koblenz) keine bessere Siegerzeit als 34:09 Minuten gelang. Auf die Plätze zwei und drei liefen mit deutlicher Verspätung Andreas Knopp (LG Horsack, 34:59 min.) und Thomas Kirschey (TuS RotWeiß Koblenz, 36:12 min.). Als schnellste Frau kam Nadine Seninger (DJK Triathlon Andernach, 43:51 min.) vor Nelli Zentowski (LT Andernach, 44:57 min.) und Bettina Grzembke (GTRV Neuwied, 45:34 min.) ins Ziel. Doch auch wenn es etwas Kritik für die Strecke gab, so erntete die LG Rhein-Wied für ihre Jubilä- umsveranstaltung – der Neuwieder-LC, ein Stammverein der großen LG, feiert seinen 50. Geburtstag – auch viel Anerkennung. Mit mehr als 1100 Starts hatten die Organisatoren ein echtes Mammutprojekt gestemmt, und dabei waren es vor allem die neuen Läufe im Rahmenprogramm, die Teilnehmer generierten: Der große Grundschulpreis mit mehr als 500 Kindern, die olympische Schülerstaffel und der Firmenlauf mit jeweils weiteren 60 Läufern, und schließlich die Familienstaffel mit 50 Startern – all dies ergänzte die beiden klassischen Volksläufe über 10 und 5 Kilometer, die mit rund 150 und 260 Sportlerinnen und Sportlern in Neuwied ebenfalls gut besetzt waren. Und da die LG Rhein-Wied bei der siebten Auflage mit Start und Ziel erstmals an den Pegelturm gezogen war und die Goetheanlagen und Bootshäuser als Partyzone nutzte, gab’s gleich mehrere Umstellungen, die nun bilanziert und auf Verwertbarkeit geprüft werden. „Klar, es hat noch nicht alles perfekt geklappt. Aber das Drumherum und auch die neuen Wettbewerbe wurden sehr gelobt“, freute sich Edi Kaul, der schon ankündigte, dass die LG nun in Klau- Die LG Rhein-Wied (Neuwieder LC) veranstaltete zum siebten Mal ihren Deichlauf. Rund 1100 Teilnehmer waren dabei. Das Foto zeigt den Start des 10-Kilometer-Laufes. Foto: Jörg Niebergall sur geht. „Wir haben viele Anregungen notiert und werden diese nun in der Nachbesprechung auf den Tisch bringen. Aber unterm Strich war der Deichlauf wirklich eine tolle Sache. Und das ist es auch, was mir überwiegend zurückgemeldet wurde.“ Andrea Niebergall Z Die Ergebnislisten des „7. Neuwieder Deichlaufs“ stehen im Internet auf der Seite www.deichlauf.de. M Mädchenfußball. Die in den Trikots von Dänemark spielenden D-Mädchen des TuS Rodenbach haben beim vorgezogenen Europameisterschafts-Fußballfest des Kreises Westerwald/Wied in Ransbach-Baumbach überraschend den zweiten Platz belegt. Im Endspiel gab es gegen den Nachwuchs des 1. FFC Montabaur (Polen) allerdings eine deftige 0:10-Niederlage. Sponsorenlauf beim FV Erpel am 9. Juni M Sponsorenlauf. Die Fußballer, Freunde und Förderer des FV Erpel veranstalten am Samstag, 9. Juni, ab 15 Uhr einen Sponsorenlauf. Das Ziel ist es, 150 Läufer zu finden, die jeweils 10 Runden laufen und sich das pro Runde mit einem Eurobetrag honorieren lassen. Das Geld ist für den Umbau des alten Erpeler Aschenplatzes „op dr Kipp“ in einen Kunstrasenplatz vorgesehen. Info: 02644/74 51; 0171/278 10 00 (Gerald Charlier). VfL Oberbieber feiert Aufsteiger Tischtennis Zweite und Dritte gewinnen ihre Relegationsspiele M Oberbieber. Nach erfolgreich absolvierten Relegationsspielen sind nach der ersten TischtennisMannschaft auch die zweite und dritte Formation des VfL Oberbieber aufgestiegen. „Drei Aufstiege in einer Saison, das ist ein toller Abschluss und auf jeden Fall ein Grund zum Feiern. Das haben wir im Vorfeld schon ausgiebig zum Saisonabschluss gemacht“, kommentiert VfL-Abteilungsleiter Jörg Röder die Relegationsspiele. Anlass zur Freude hatte bereits die erste Mannschaft geboten, die souverän vor Abschluss der Rückrunde die Meisterschaft in der 2. Bezirksliga errungen hatte. Die zweite Mannschaft ließ ihrem Gegner TSG Urbach/Dernbach III in dessen Halle mit 9:0 keine Chance und ist in die Kreisliga aufgestiegen. Auf einen starken Gegner, die TTG Linzer Höhe II, traf die dritte Mannschaft in Ockenfels. Nach hart umkämpften und zum Teil nervenaufreibenden Spielen setzten sich die VfL-Spieler aber mit 8:5 durch. Sie spielen in die nächsten Saison in der 2. Kreisklasse. „Diese Erfolge konnten durch geschlossene Mannschaftsleistungen erzielt werden, was uns besonders freut. So wie es aussieht, werden wir in ähnlicher Aufstellung und vielleicht mit der ein oder anderen Verstärkung die neue Saison angehen können. Das macht uns optimistisch für das kommende Sportjahr“, zieht Röder Bilanz. red Die Aufstiegsmannschaften, VfL Oberbieber I: Heiko Ziolkowski, Florian Henrich, Heiko Zecha, Thomas Figge, Christian Ehlscheid, Hans-Peter Dümmler. VfL Oberbieber II: Hans Peter Pfefferkorn, Holger Nickolaus, Jörg Röder, Markus Dahm, Torben Erdorf, Jens Kaiser; VfL Oberbieber III: Martin Waßmann, Johannes Althoff, Bettina Wiebe, Jan Hallerbach.