Alternativ: Beschreibung und Ausstattung

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Alternativ: Beschreibung und Ausstattung
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Alfa Romeo
147
Inhalt:
Antrieb / Motor
Radaufhängung
Sicherheit
Karosserie
Interieur
Technische Daten
Ausstattung
Farben
Polsterung
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Alle Angaben sind ohne Gewähr!
Quelle: Fiat, Italien
Antrieb/Motor:
Das Antriebsaggregat des Alfa 147 GTA ist ein 3.2 V6 24V, der bereits beim Alfa 156
GTA und Alfa Sportwagon GTA zum Einsatz kommt. Es handelt sich um ein
leistungsstarkes Triebwerk mit einer fülligen Leistungsabgabe, wie es sich für einen
Sechszylinder geziemt. Es stammt vom Dreiliter-Sechszylinder mit 24 Ventilen ab, der
mittlerweile zum Klassiker geworden ist und die Topversionen des Alfa 166 und Alfa
GTV ausstattet.
Im Vergleich zu diesem weist der Motor des Alfa 147 GTA einige Unterschiede auf. Vor
allem ist die Leistung gesteigert, was durch eine Veränderung an der Mechanik erzielt
wurde. Um lediglich die PS zu erhöhen, hätten Eingriffe an der Steuerung, der
Kraftstoffversorgung und der Elektronik genügt. Die Techniker haben hingegen die
Nockenwelle und die Kolben modifiziert, um durch eine Hubverlängerung auf 78 mm
den Hubraum auf 3,2 Liter zu vergrößern. Diese Maßnahme hatte einen ganz präzisen
Zweck: Es sollten nicht nur überragende Performances und hohe Leistungs- und
Drehmomentspitzen erzielt werden, sondern auch eine gleichmäßige und progressive
Abgabekurve bereits ab den unteren Drehzahlbereichen. Deshalb erweist sich der 3.2
V6 24v im täglichen Gebrauch so angenehm und schenkt er überdies begeisternde
Fahrleistungen - er erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 246 km/h und beschleunigt
in 6,3 s von 0 auf 100 km/h. Und genau das ist das Ziel des GTA: Einzigartige
Fahremotionen, die nur ein Rennauto zu bieten vermag, und zugleich
Alltagstauglichkeit.
Der 3.2 V6 24v des Alfa 147 GTA entfaltet 250PS bei 6.200 U/min, mit einem
maximalen Drehmoment von 300Nm (30,6 kgm) bei 4.800 U/min. Das reicht aus, um
bei Bedarf begeisternde Fahrleistungen zu erhalten, da die Drehmomentabgabe bereits
im unteren Drehzahlbereich hohe Werte erreicht. Auf diese Weise ist es möglich, bei
weniger als 2.000 Touren bereits im sechsten Gang zu fahren und rasant zu
beschleunigen, ohne dass ein Gangwechsel erforderlich ist. Das sorgt auch im Alltag für
äußerst großes Fahrvergnügen.
Selbstverständlich ging die Hubraumvergrößerung mit einer ganzen Reihe weiterer
Maßnahmen einher. So wurde zum Beispiel die Software der Steuereinheit neu erstellt,
die Leistung der Kühlanlage erhöht, die nun auch einen Motorölkühler umfasst und der
Ansaug- und Abgastrakt auf die neuen Steuerzeiten abgestimmt.
Außerdem wurde auch die Kraftübertragung verstärkt. Neu sind die Achswellen, die
Kupplung hingegen ist vergrößert und das Sechsganggetriebe weist einige robustere
Komponenten auf. Dem manuellen Getriebe wird 2003 eine von Magneti Marelli
entwickelte Selespeed Version zur Seite gestellt, deren Funktionslogik von der Formel
Eins abgeleitet ist und sowohl im unteren als auch im oberen Drehzahlbereich für
raschere Gangwechsel sorgt.
Der 3.2 V6 24v des Alfa 147 GTA wird bereits den strengen Abgasvorschriften nach
Euro 4 gerecht.
Radaufhängung
Das Aufhängungsschema des Alfa 147 GTA besteht aus der hervorragenden
Kombination von Vierlenkeraufhängung vorn (das einzige Fahrzeug in seinem Segment
mit diesem Aufhängungstyp) und weiterentwickelter McPherson-Aufhängung hinten.
Dieses technische Konzept, das bereits den Erfolg des Alfa 147 besiegelt hat, wurde auf
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die veränderten Merkmale der neuen Modellversion abgestimmt, um dem Alfa 147 GTA
ausgezeichnete Fahrleistungen und zugleich einen hohen Komfort zu gewährleisten.
Die Radaufhängungen unterlagen einer langen und akkuraten Überarbeitung des
Basisschemas, als deren Zielstellung ein vorbildliches Handling galt. Weitere
Zielstellung war ein Höchstmaß an Fahrleistungen, damit der Fahrer eine optimale
Kontrolle über das typische Fahrverhalten dieses reinrassigen Sportwagens hat. Aus
Kundensicht hat die langwierige Feinarbeit die folgenden Resultate hervorgebracht:
•
•
•
•
•
Hohe Ansprechbereitschaft;
Präzises und progressives Lenkverhalten;
Hohe Stabilität und einfache Kontrolle auch im Haftgrenzbereich;
Sehr geringfügige Aufbaubewegungen;
Hoher Komfort in allen Fahrsituationen und auf jedem Fahruntergrund.
Vorderradaufhängung
Dem Fahrer gestattet der Alfa 147 GTA die für den Frontantrieb typische
ausgezeichnete Fahrzeugkontrolle, gepaart mit einer außerordentlichen Sportivität und
Lenkpräzision, die besonders auf kurvenreichen Landstraßen ausschöpfbar sind. Das
Verdienst geht maßgeblich an die Vierlenkeraufhängung an der Vorderachse. Sie wurde
eigens vom Centro Ricerche Fiat und von der Alfa Romeo Entwicklungsabteilung für
das Modell entwickelt. Von der Vorderradaufhängung des Alfa 147 weicht sie in den
folgenden Elementen ab: verstärkte untere Traverse, tiefergelegtes Fahrwerk, neue
Stoßdämpfer- und Federabstimmung, spezielles Radlager mit veränderter
Befestigungsposition der Führungsstange und ein Stabilisator von größerem
Durchmesser.
Diese technischen Optimierungen haben zu einem sportiveren Ansprechverhalten der
Vierlenkeraufhängung geführt. Bei dieser Radaufhängung bilden die Lenker (zwei
übereinander angeordnete Dreiecke, deren Basis über ein Scharnier am
Fahrzeugkorpus und deren Spitzen an der Radgruppe befestigt sind) aufgrund ihrer
Radbefestigung eine viereckige Figur.
Die Struktur der Aufhängung besteht aus einem unteren Gusslenker, einem Lager aus
Stahl und einem oberen Leichtmetalllenker. Die koaxiale Federbeingruppe ist über ein
elastisches Element mit dem Aufbau und über eine Leichtmetallgabel mit dem unteren
Lenker verbunden. Aus Gründen der Platzeinsparung und der Torsionssteifigkeit ist der
obere Lenker an einer "Schnecke" aus Aluminium (am Aufbau verankert) angelenkt, die
als Trägerelement für die obere Befestigung des Federbeins fungiert.
In Hinsicht auf das Fahrverhalten vereinbart die Vierlenkeraufhängung auf vollendete
Weise die weiten Radfederbewegungen mit einer optimalen Kontrolle der
Arbeitsbedingungen der Reifen. Die Lösung gestattet aufgrund des oberen Lenkers, der
höher als der Radmittelpunkt angeordnet ist, eine völlige Ausschöpfung des Bereichs
zwischen Rad und Triebwerksaggregaten.
Aber nicht nur das. Zu den Vorteilen dieses Aufhängungsschemas zählen weiterhin die
optimierte Reifenhaftung, die - auch in den schwierigsten Fahrsituationen - verbesserte
Traktion, die Selbstausrichtungswirkung, die proportional zur Seitenbeschleunigung in
der Kurve ist, der progressive Kraftaufwand am Lenkrad, der gleichmäßig bis zum
Haftgrenzbereich ansteigt, sowie die Verhinderung des Eintauchens der Fahrzeugfront
beim Bremsen ("Anti-Dive") und des Auftauchens bei Beschleunigung ("Anti-Lift").
Große Aufmerksamkeit galt auch den kleinen Fahrbahnunebenheiten. Damit diese
besser geschluckt werden, kommen öldynamische Gleitbuchsen für die
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Scharnierverbindung des oberen Dreiecks mit der Schnecke, Doppeldichtungen und
Buchsen aus glasfaserverstärktem Teflon für die Stoßdämpferrohre und eine
Teflondichtung für den Stoßdämpferkolben zum Einsatz.
Hinterradaufhängung
Auch an den Hinterradaufhängungen haben die Techniker zahlreiche Maßnahmen
vorgenommen. Das bewährte und zuverlässige McPherson-Schema wurde in seiner
Geometrie und seinen Konstruktionselementen überarbeitet. Die Resultate sind eine
veränderte Position der Befestigungen am Aufbau, eine spezifische Federabstimmung,
eine veränderte Steifigkeit der Stoßdämpfer und Buchsen sowie ein Stabilisator von
größerem Durchmesser.
Auch in konstruktionstechnischer Hinsicht weist die McPherson-Aufhängung des GTA
innovative Lösungen auf. So zum Beispiel die Schraubenfedern, die nicht nur eine
andere Steifigkeit und eine niedrigere Lage im Verhältnis zum Alfa 147 haben, sondern
auf der oberen und unteren Federplatte von einem Gummiring abgedämpft werden, der
die Laufruhe erhöht. Oder der Stabilisator mit direkter Befestigung am Stoßdämpfer
über Pleuel, die aus Strukturkunststoff bestehen und an Stahlkugelgelenken angelenkt
sind, und der obere Hubendpuffer in Cellaste (geschlossenporiges Polyurethan, das
dauerhaft seine Elastizität bewahrt). Neu sind auch die doppelt wirkenden
Gasdruckdämpfer aus hochfestem Stahl mit niedrigen Wandstärken. Und schließlich die
seitlichen Hebel und die Buchsen der Aufhängungslenker und der hinteren Traverse, die
sämtlich spezifisch für den Alfa 147 GTA konzipiert wurden.
Die obere Stoßdämpferbefestigung ist zudem als Kegelverbindung ausgelegt. Auf diese
Weise wird die Verschraubung mit dem Aufbau umgangen, was sich vorteilhaft für die
Montage und die Zuverlässigkeit auswirkt.
Kurzum, es handelt sich um bedeutende Innovationen und technische Maßnahmen, die
zu einer weiteren Leistungsoptimierung der Hinterradaufhängung führen. Es genügt der
Hinweis, dass die auf diese Weise überarbeitete Hinterradaufhängung ein besseres
Schluckvermögen bei Hindernissen aufgrund der Rückwärtsbewegung des Rades in
Längsrichtung ohne Lenkabweichungen gewährleistet.
Außerdem sorgt sie für höchste Spurstabilität bei Hindernissen wie
Straßenbahnschienen, Dehnungsfugen auf Autobahnbrücken usw. Aber damit hat es
noch nicht sein Bewenden. Die Hinterradaufhängung des Alfa 147 GTA erhöht die
Ansprechbereitschaft und -progressivität der Lenkung und verleiht dem Fahrzeug auch
in Grenzsituationen ein hohes Selbstausrichtungsvermögen, da unter Seitenlast das
Rad in erheblichem Maße geführt wird. Die überarbeitete Hinterradaufhängung des Alfa
147 GTA gewährleistet außerdem eine erhöhte Nachspur des Rades in der Wankphase.
Damit wird eine verbesserte Bodenhaftung bei Kurvenfahrt und eine korrekte Position
des Wankmittelpunktes erzielt, was die allgemeine Fahrzeugbalance optimiert.
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Sicherheit
Neben einer Bremsanlage mit vorbildlichen Leistungen (vorn innenbelüftete 305-mmBremsscheiben mit Bremssätteln von Brembo mit Doppelzylinder und hinten
Bremsscheiben mit dem Durchmesser 276 mm) verfügt der Alfa 147 GTA über die
modernsten elektronischen Einrichtungen zur Kontrolle des Fahrverhaltens, angefangen
bei der Bremsung bis hin zur Traktion.
Das bedeutet: Nicht nur ABS, sondern auch EBD, das die Bremskraft auf die Vorderund Hinterräder verteilt, und das neue VDC für die Stabilitätskontrolle bei Kurvenfahrt,
komplett mit MSR zur Regulierung des Bremsmoments beim Herunterschalten und ASR
zur Schlupfbegrenzung der Räder bei Beschleunigung.
ABS mit EBD
Der Alfa 147 GTA ist serienmäßig mit dem Antiblockiersystem ABS Bosch 5.7
ausgestattet, das heute zu den Modernsten zählt und in das der elektronische
Bremskraftverteiler EBD (Electronic Brake force Distribution) integriert ist. Die
Besonderheit des Systems, das über vier aktive Sensoren, vier Kanäle und eine
hydraulische Steuereinheit mit zwölf Magnetventilen verfügt, liegt in seinen aktiven
Sensoren, die das von den Rädern kommende Signal selbst verarbeiten können, anstatt
es zur Steuereinheit zu senden. Daraus ergibt sich eine höhere Ansprechbereitschaft
des Systems und die Fähigkeit, Geschwindigkeitssignale in der Nähe von null
Stundenkilometer zu erfassen (passive Sensoren erfassen keine Fahrgeschwindigkeiten
unter 4 km/h). Außerdem besteht eine geringere Störanfälligkeit durch
elektromagnetische Felder und die Erwärmung der Fahrbahnoberfläche.
Aufgrund der Erfassung auch sehr niedriger Geschwindigkeitsbereiche lassen die
aktiven Sensoren eine bessere Nutzung von Satellitennavigationssystemen zu, da eine
präzisere Aktualisierung der Streckendaten des Autos möglich ist.
Komplettiert wird dieses moderne ABS durch den elektronischen Bremskraftverteiler
EBD, der die Bremswirkung auf die vier Räder verteilt, um deren Blockierung zu
vermeiden und in jeder Situation die vollständige Fahrzeugkontrolle abzusichern. Das
System berücksichtigt bei seinem Betrieb die Haftbedingungen der Räder und die
Effizienz der Bremsbeläge, deren Überhitzung es zudem reduziert.
Damit bietet dieses ausgeklügelte ABS wertvolle Garantien: ein Höchstmaß an
Bremskraft an jedem blockiergefährdeten Rad in Abhängigkeit von der Bodenhaftung,
vollständige Fahrzeugkontrolle auch bei durchgetretenem Bremspedal, automatische
Anpassung an die verschiedenen Betriebsbedingungen und hohe Ansprechbereitschaft.
VDC - MSR
Um eine absolute Fahrzeugkontrolle in allen Situationen, Grenzsituationen inbegriffen,
zu garantieren, wird der Alfa 147 GTA mit dem VDC (Vehicle Dynamic Control) geboten,
das beim Flaggschiff Alfa 166 in der Version 3.0 V6 24v debütierte.
Es handelt sich um ein innovatives System, das in Grenzsituationen bei gefährdeter
Fahrzeugstabilität eingreift und dem Fahrer bei der Fahrzeugkontrolle behilflich ist. Als
Einrichtung sportlicher Prägung, wie sie für einen echten Alfa mit einer ausgezeichneten
Straßenlage kennzeichnend ist, überlässt das VDC in Normalsituationen dem Fahrer die
vollständige Kontrolle über das Fahrzeug und reagiert erst, kurz bevor die Situation
kritisch zu werden beginnt.
Das VDC ist stets aktiviert.
Wenn hingegen bei schlechter Bodenhaftung abrupt der Gang heruntergeschaltet wird,
spricht das MSR (Motorschleppmomentregelung) an, das für die Erhöhung des
Motormomentes sorgt und das Durchdrehen infolge der Räderblockierung verhindert.
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Das VDC kontrolliert hierzu permanent die Haftung der Reifen auf dem
Fahrbahnuntergrund in Längs- und in Querrichtung und stellt bei androhendem
Ausbrechen aus der Kurve die Richtungsstabilität und die normale Straßenlage wieder
her. Über Sensoren ermittelt es die Drehung des Fahrzeugs um die Hochachse
(Gierwinkelgeschwindigkeit), die Querbeschleunigung des Autos und den
Lenkwinkeleinschlag (der die gewählte Richtung angibt). Es vergleicht anschließend
diese Werte mit den von einem Computer berechneten Sollwerten und stellt - anhand
eines komplizierten mathematischen Modells - fest, ob das Fahrzeug die Kurve
innerhalb des Haftgrenzbereichs durchfährt oder ob die unmittelbare Gefahr des
Ausbrechens mit der Front oder dem Heck besteht (Untersteuern und Übersteuern).
Um das Auto wieder in die Spur zu bringen, erzeugt das VDC eine Gierbewegung, die
der stabilitätsgefährdenden Bewegung entgegengesetzt ist, indem es das
entsprechende (kurveninnen- oder kurvenaußenseitige) Rad separat abbremst und die
Motorleistung (über die Drosselklappe) reduziert. Und genau hierin besteht die
Besonderheit des Systems, das von den Alfa Romeo Technikern entwickelt wurde. Die
Bremsen werden möglichst graduell betätigt (was für den Fahrer kaum merklich ist), und
die Leistungsreduzierung des Motors ist moderat, so dass stets ein sportlicher Fahrstil
und
ein
großes
Fahrvergnügen
gewährleistet
sind.
Das VDC befindet sich zur Erfüllung seiner komplexen Aufgabe ständig in
Kommunikation mit den Sensoren der Bremsen und dem Motormanagement, aber auch
mit den folgenden Einrichtungen:
•
•
•
•
•
Lenkrad und Lenksäule (über den Lenkungssensor);
Instrumentenbord (aktive Kontrollleuchten);
"Body Computer" über die CAN-Hochgeschwindigkeitsleitung, die ständig
Informationen mit dem ABS, dem Motormanagement und der Steuereinheit des
Automatikgetriebes austauscht;
elektronisches Gaspedal (das seinerseits mit dem ABS kommuniziert);
Kreiselsensor am Fußboden der Fahrgastzelle zur Erfassung des Gierwinkels
und der Seitenbeschleunigung des Fahrzeugs.
ASR
Um den Schlupf der Antriebsräder bei schlechter Bodenhaftung einzugrenzen, verfügt
der Alfa 147 GTA über das ASR (Anti Slip Regulation), das eine Funktion des VDC ist.
Dieses ausgeklügelte System arbeitet in jedem Geschwindigkeitsbereich und hat, wie
erwähnt, die Aufgabe, das Durchrutschen der Reifen verhindern, indem es in
Abhängigkeit vom Haftkoeffizienten, der zum Zeitpunkt des Schlupfes erfasst wurde,
das Motormoment reguliert.
Ausgehend von der Drehzahl der Räder, die von den ABS-Sensoren berechnet wird,
berechnet das System den Schlupfgrad und aktiviert es zwei verschiedene
Kontrollsysteme zur Wiederherstellung der Bodenhaftung:
Wenn eine zu hohe Leistungsanforderung das Durchdrehen beider Antriebsräder
bewirkt (zum Beispiel beim Aquaplaning oder bei Beschleunigung auf einer unebenen,
verschneiten oder vereisten Fahrbahn), wird das Motormoment verringert, indem der
Öffnungswinkel der Drosselklappe und damit die zuströmende Verbrennungsluft
reduziert wird.
Wenn nur ein Rad durchdreht (zum Beispiel auf der Kurveninnenseite bei
Beschleunigung oder dynamischen Lastwechselerscheinungen), wird dieses
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automatisch gebremst, ohne dass der Fahrer das Bremspedal zu betätigen braucht.
Damit wird eine Wirkung ähnlich der des selbstsperrenden Differenzials erzielt.
Das ASR hält weitestmöglich die Fahrzeugstabilität aufrecht und ist besonders bei
Haftverlust nützlich (man denke nur an die Auffahrrampen von Garagen im Winter) und
bei ungleichmäßiger Haftreibung des Asphalts.
Ein weiterer nicht zu vernachlässigender Pluspunkt des ASR ist die geringere
Beanspruchung der mechanischen Bewegungsorgane wie Differenzial und Getriebe,
was durch die Kontrolle des Radanlaufs und der Traktion bei niedrigen
Geschwindigkeiten erreicht wird.
Das ASR wird automatisch bei jedem Anlassen des Motors aktiviert. Zum Abschalten
des Systems ist nur die Betätigung eines Schalters an der Mittelkonsole erforderlich.
Wenn das ASR aktiv ist, blinkt die Kontrollleuchte am Instrumentenbord. Ist lediglich die
Kontrollleuchte am Instrumentenbord eingeschaltet (und die LED am Schalter
erloschen), weist das auf eventuelle Anomalien oder Störungen des Systems hin.
Das ASR ist bei Verwendung von Schneeketten abzuschalten. In diesem Fall muss das
Rad, um Kraft auf den Boden zu übertragen, den Schnee mit kleinen
Rutschbewegungen "anhäufen" können, die das ASR hingegen zu verhindern sucht.
Karosserie
Einer derart ausgeklügelten Mechanik sollte ein Stil entsprechen, der mit sparsamen
Mitteln dem Modell mehr Kraft und Sportlichkeit verleiht. Die ursprüngliche Eleganz des
erfolgreichen Designs sollte allerdings gewahrt bleiben, so dass das Facelift auf die
Komponenten beschränkt wurde, die von den technischen Veränderungen am Rahmen
und an der Mechanik betroffen sind.
Das Ergebnis ist der Alfa 147 GTA, ein Auto mit einem ausgesprochen sportiven
Charakter und dem dezenten, schlichten (sprich eleganten und faszinierenden) Design,
das dem Basismodell seinen Erfolg beschert hat. Auch hier sind geschwungene Formen
angesagt, die ihr Spannungsverhältnis mit den kantigen Linien in ausgewogenen
Proportionen auflösen. Und selbstverständlich die zurückhaltende, zeitgemäße
Referenz an die traditionellen Stilelemente der Marke, wie die betont lange Motorhaube,
die einen leistungsstarken Motor mit einer außergewöhnlichen Bissigkeit und
Reaktionsschnelligkeit erahnen lässt und das sowohl in der Seitenansicht als auch
Aufsicht stromlinienförmige Heck, das dem Modell eine dynamische, schlanke Gestalt
verleiht.
Diese Formdetails hat der Alfa 147 GTA vom Basismodell entlehnt, von dem er sich
hingegen durch die verbreiterten Kotflügel, die an der Front hervortreten, und die
mächtigen 17-Zoll-Räder (Größe 225/45) aufnehmen, durch den schwarzen Hintergrund
der Scheinwerfer, der zum sportiven Outfit beiträgt, und schließlich durch die zur
Fahrzeugaußenseite
versetzten
Nebelscheinwerfer
unterscheidet,
die
den
Lufteinlassöffnungen mehr Freiraum geben und das durchzugsstarke Triebwerk freier
atmen lassen.
Der Alfa 147 GTA erhält damit den Auftritt eines starken, kompakten Autos, das die
Straße beherrscht und eine herausragende Persönlichkeit an den Tag legt. Das
beweisen auch das dynamische Flankenprofil mit einer umgestalteten
Radführungsverkleidung, welche die beiden breiten Kotflügel miteinander verbindet, und
die neuen exklusiven Fünfring-Felgen der GTA Baureihe, die ein schlichtes und sehr
"technisches" Design vorweisen (alternativ dazu stehen dem Kunden die typischen
sportiven Speichenfelgen der Rennautos zur Wahl).
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Im Heckbereich zeigt sich die neue Version mit einem mächtigeren Stoßfänger, der in
der Seitenansicht kaum bemerkbar ist, in der Heckansicht hingegen eindeutig dominiert.
Im Vergleich zum Basismodell erscheint das Heck im unteren Bereich, ab der
Kofferraumkante abwärts, verändert. Zurückzuführen ist das unter anderem auf den
großen Saugdiffusor im hinteren Stoßfänger, der vom Blech sichtbar in eine große
waagerechte Öffnung und zwei seitliche Öffnungen unterteilt wird. Der Saugdiffusor
dient der Aerodynamik und hat die Aufgabe, den vom Frontbereich kommenden
Luftstrom zum Fahrzeugheck zu fördern (bzw. zu "saugen"). Einen abschließenden
sportlichen Akzent setzen die etwas ovalen, verchromten Auspuffterminals, die
Stilklassiker der Marke sind.
Für die GTA Version stehen zehn Karosseriefarben zur Wahl, unter denen auf die
exklusive Perlmuttfarbe Nuvola Weiß verwiesen sei.
Interieur
Das Cockpit bildet in einem temperamentvollen Auto den Ausgangspunkt für das
gesamte Innenraumdesign. Der Alfa 147 GTA stellt hierin keine Ausnahme dar. Darüber
hinaus bietet die GTA-Version exklusiv zusätzlich zur Ausstattung des Alfa 147 einige
ausgesprochen sportliche Details.
Hierzu zählen das Dreispeichen-Lenkrad, der Schalthebelknauf mit Ledermanschette
und in Verblendungen in Puma Grau, die etwas dunkler als bei den anderen Versionen
des Alfa 147 sind. Ein deutlich sportiver Akzent wird auch durch die Sportpedale
gesetzt: die ergonomisch geformten Pedalbeläge und Fußauflagen sind in Aluminium
mit Gummieinsätzen. Diese sind mit einer Einlage im mittleren Ablagefach in Metalluro
kombiniert, die ebenfalls Gummielemente aufweist.
Die Sportsitze mit Stoffpolsterung sind in den drei exklusiven Farben Rot, Silber und
Blau erhältlich. Auf Wunsch kann auch die Lederpolsterung, entweder einfarbig
(Schwarz) oder zweifarbig, geordert werden. In der zweifarbigen Kombination sind auch
die Seitenstreifen in schwarzem Leder, während der Mitteleinsatz des Sitzkissens und
der Rückenlehne je nach Wunsch des Kunden in den Farben Leder, Grau oder Blau
sein kann. Das Sitzkissendesign mit aneinander gereihten Schlauchprofilen lehnt
übrigens an das Vorbild zahlreicher italienischer Sportwagen der Vergangenheit an. Die
Vordersitze verfügen über integrierte Kopfstützen, sind verstellbar und werden von einer
Armauflage mit Ablagefach getrennt. Die Rücksitzbank ist ebenfalls sportiv konfiguriert,
macht jedoch den GTA zu einem hochbequemen Fünfsitzer.
Der Innenraum des Alfa 147 GTA unterscheidet sich noch durch weitere Elemente von
den anderen Modellversionen. Die Ledereinsätze in den Türpaneelen zum Beispiel
knüpfen an das Motiv und die Farben im zentralen Sitzbereich an. Der Dachhimmel ist
in Grau-Schwarz gehalten, der Kofferraum hingegen gänzlich schwarz, wie auch die
Sonnenblenden, die Deckenleuchte und die Dachsäulen. Weitere Kennzeichen des Alfa
147 GTA sind die serienmäßige Fußmatte, die mechanisch am Teppichboden befestigt
ist, und die Einstiegleisten mit einem matten Metalleinsatz mit der Aufschrift GTA in
Glanzfinish.
Neuheiten sind auch am Instrumentenbord zu finden, so die schwarz unterlegten
Instrumente, ein verändertes Skalendesign und am Multifunktionsdisplay die
Bildschirmseite für die Motoröltemperatur.
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Technische Daten
Motordaten
Zylinderzahl, Anordnung
6, in 60°-V-Stellung, quer vorn
Bohrung x Hub (mm)
93 x 78
Hubraum (cm3)
3179
Verdichtungsverhältnis
10,5 : 1
Maximale Leistung EG: kW
(PS)
184 (250)
bei min-¹
6200
Maximales Drehmoment EG:
Nm (kgm)
300 (30,6)
bei min-¹
Steuerung (Antrieb)
4800
2 ONW pro Reihe, Hydrostößel und
Phasenschieber (Zahnriemen), 4 Ventile pro
Zylinder
Kraftstoffzufuhr
elektronische MPI Bosch Motronic ME 7.3.1 mit
zylinderselektiver Klopfkontrolle
Zündung
statisch, elektronisch, digital, in die Einspritzung
integriert, zwei Klopfsensoren, mit sechs im
Zylinderkopf gelagerten HochspannungsZündspulen
Elektrische Anlage (12V)
Batteriekapazität (Ah)
60
Generator (A)
140
Kraftübertragung
Antriebsart
Frontantrieb
Getriebe: 1.
3,500 : 1
Getriebe: 2.
2,235 : 1
Getriebe: 3.
1,520 : 1
Getriebe: 4.
1,156 : 1
Getriebe: 5.
0,971 : 1
Getriebe: 6.
0,818 : 1
RG
3,545 : 1
Enduntersetzungsverhältnis
3,733 : 1 (56/15)
Räder
Reifen
225/45 ZR 17
Lenkung
Lenkungsart
Zahnstangenlenkung, mit Hydrolenkung
Wendekreisdurchmesser (m)
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Radaufhängung
Vorn
Einzelradaufhängung, Vierlenkeraufhängung mit
doppeltem Schwinglenker und an Kugelgelenken
angelenktem Stabilisator
Hinten
Einzelradaufhängung vom Typ McPherson, mit an
Aluminiumtraversen befestigten unterschiedlich
langen Querhebeln, Reaktionsstreben,
achsversetzten Schraubenfedern und an
Kugelgelenken angelenktem und mit dem
Stoßdämpfer verbundenem Stabilisator
Bremsen S (Scheiben)
Vorn: Ø (mm)
S 305 (innenbelüftet)
Hinten: Ø (mm)
S 276
Karosserie - Abmessungen
Sitzplätze / Türen
5 /2
Länge / Breite (mm)
4213 / 1764
Höhe, ohne Zuladung (mm)
1412
Radstand (mm)
2546
Spurweite vorn/hinten, ohne
Zuladung (mm)
1516 / 1504
Kofferrauminhalt VDA (dm³)
280
Betriebsmittel - Gewichte
Kraftstofftank (l)
63
Fahrbereites Gewicht nach
DIN (kg)
1360
Fahrleistungen
Geschwindigkeit bei 1.000
min-¹ im 6. Gang (km/h)
38,2
Höchstgeschwindigkeit (km/h)
246
Beschleunigung (1 Person +
30 kg):
- 0 ÷ 100 km/h (s)
- 0 ÷ 1000 m (s)
6,3
26,1
Verbrauch
Verbrauch - EG-Richtlinie
1999/100 (l/100 km):
- innerstädtisch
- außerstädtisch
- kombiniert
18,1
8,6
12,1
Emissionskontrolle
Euro 4
CO2-Emissionen (g/km)
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Ausstattung
GTA
ASR
S
ABS + EBD
S
Fahrer- und Beifahrerairbag
S
Seitenairbags vorn
S
Kopfairbags
S
Fire Prevention System
S
Alfa CODE
S
Geteilt umlegbare und klappbare Rücksitzbank 60/40
S
Armlehne im Fond
S
Nebelscheinwerfer
S
Cruise Control
S
Xenon-Scheinwerfer
O
Bordinstrument mit Multifunktionsdisplay und Trip Computer
S
Außenspiegel elektrisch verstellbar in Fahrzeugfarbe, mit Defroster (linker
S
Fernbedienung für Zentralverriegelung mit Feedback durch Positionslichter
S
Zwei-Zonen-Klimaautomatik
S
Lenkrad (mit Speichen in Puma Grau) und Schalthebelknauf in Leder
S
Lenkrad mit Radiobedientasten
S
Lenkrad mit Telefon- und Radiobedientasten
O
RDS-Autoradio mit CD-Player + 8 Lautsprechern + Antenne
S
Bose® Hi-Fi-Anlage mit Subwoofer Verstärker
O
Leichtmetallräder 16" 205/55, für Schneeketten geeignet
O
Leichtmetallräder 17"x7"1/2 Reifen 225/45 (Speichendesign)
O
Leichtmetallräder 17"x7"1/2 Reifen 225/45 (Fünflochdesign)
S
CONNECT Nav+ (Autoradio, CD-Player, Farbdisplay, Dual-Band-GSM-
O
Elektrisches Sonnendach
O
CD-Wechsler im Kofferraum
O
Innenraum-Diebstahlschutz und Neigungssensor
O
Metallic-Lackierung
O
Perlmuttlackierung
O
Scheinwerferwascher
S
Tyre kit
O
Sportsitz mit Stoffpolsterung
S
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Sportsitz mit Stoffpolsterung
S
Sportsitz mit Lederpolsterung
O
Winterpaket
O
Klimapaket
O
Komfortpaket
O
S = serienmäßig
O = auf Wunsch
Farben
Alfa 147 GTA (serienmäßige Polsterung)
Stoff
Schwarz/Rot
Schwarz/Blau
Schwarz/Silber
Alfa Rot
X
-
X
Luxor Schwarz
X
X
X
Boreal Grün
O
-
O
Kosmos Blau
X
X
X
Metallic Blau
O
X
X
Metallic Grau
X
X
X
Möwe Azurblau
X
X
X
Sterling Grau
X
X
X
Metallic Schwarz
X
X
X
Nuvola Weiß
X
X
X
X = empfohlene Kombination
erhältlich
O = erhältliche Kombination - = Kombination nicht
PASTELLFARBEN
METALLIC-FARBEN
PERLMUTTFARBEN
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Alfa 147 GTA (Polsterung auf Wunsch)
Leder
Einfarbig
Zweifarbig mit Einfassung Royal Schwarz
Royal Schwarz Imola Leder Silverstone Grau Le Mans Blau
PASTELLFARBEN
Alfa Rot
X
X
O
-
Luxor Schwarz
O
X
X
-
Boreal Grün
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X
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O
Kosmos Blau
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X
X
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Metallic Blau
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X
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O
Metallic Grau
X
X
X
O
Möwe Azurblau
X
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Sterling Grau
X
X
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O
Metallic Schwarz
X
O
X
O
X
X
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O
METALLIC-FARBEN
PERLMUTTFARBEN
Nuvola Weiß
X = empfohlene Kombination
erhältlich
http://alfisti.net
O = erhältliche Kombination - = Kombination nicht
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12.10.2002

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