- GrenzEcho

Transcription

- GrenzEcho
k o s te n lo s
Das junge Magazin des Grenz-Echos
25 und Schütze
Warum junge Ostbelgier einem
Schützenverein beitreten
Atomkraft? Nein, danke!
Was Schüler der Pater-Damian-Schule
von Atomenergie halten
Festivalguide
Der Sommer lockt viele
Stars auf die Bühne
/generation
Juni 2011 · Ausgabe 13
Beilage zum Grenz-Echo vom 01.06.2011
jetzt auf Facebook!
3
Intro
Liebe treue Leser,
Atomkraft? Nein, danke!
Heimat
An der Pater-Damian-Schule soll die Angst durch
Information und Meinung bekämpft werden....... S. 4
Einer für alle, alle für einen
Was junge Ostbelgier dazu bringt,
sich im Schützenverein zu engagieren ..................S. 6
Das Aachen von morgen
Die RWTH Aachen wächst und wächst
dank millonschwerer Investitionen ....................S. 12
„Ich halte das aus ...“
Leben
Im Gespräch mit einer Prostituierten .................S. 14
Line Lerho will noch viele
Geschichten erzählen
Beruf Theater: 28-jährige Eupenerin
arbeitet für das Agora-Theater .............................S. 16
Alles eine Frage des Stylings!?
Die Aufklärung!
Die Preisträger von Journalist für einen
Tag und der beste vorbereitete Beitrag ..............S. 18
Weg von Mama
Tipps und Tricks zur ersten
eigenen Bude ......................................................S. 20
Kleine Gesten, große Bühnen
Kultur
Clueso tritt am 26. Juni zum ersten
Mal live in Ostbelgien auf.................................... S. 22
Highway und Randexistenzen
„The Stagedicks“ gewannen den diesjährigen
GEt-Act-Wettbewerb .............................................S. 26
Die Festivals beginnen
Im Sommer stehen viele
Stars auf der Bühne .............................................S. 28
Kultur-Check
CD, Film, Buch, Apps und Game ........................S. 30
hiermit möchten wir uns zunächst einmal
bei euch allen bedanken. In einer von uns
durchgeführten Umfrage hat der Großteil
der Befragten (über 90 Prozent) angegeben, dass ihr unser Heft vom Layout und
vom Inhalt her „gut“ bis „sehr gut“ findet.
Dieses Ergebnis freut die Redaktion sehr
und ermutigt uns, weiter zu machen!
Außerdem möchten wir Danke sagen
angesichts eurer wertvollen Tipps (wie
eine eigene Webseite), die wir natürlich so
schnell wie möglich beherzigen wollen.
Wir werden euch ebenso verstärkt über
die sozialen Netzwerke ansprechen! Also
Augen auf und kräftig kommentieren und
„liken“! ;-)
Und nun ein paar Sätze zur vorliegenden
Ausgabe. In unserem letzten Intro
sprachen wir von der unglaublichen Katastrophe, die kürzlich Japan heimgesucht
hat. Wir haben Schüler der Pater-DamianSchule Eupen deshalb für das vorliegende
Heft gebeten, mit ihrer Meinung zur
Atomkraft die Seiten 4 und 5 zu füllen.
Ihr dürft gespannt sein. Doch das war
noch nicht alles. Auf den Seiten 18 und
19 erscheint eine Gewinner-Reportage
des Journalist-für-einen-Tag-Projekts.
Aber aufgepasst! Auch wir haben etwas
gearbeitet. Ihr findet in der 13. Generation-Ausgabe u. a. ein Interview mit dem
sympathischen Clueso, der Ende Juni im
Rahmen des Musik Marathons auf dem
Eupener Werthplatz stehen wird, wichtige
Infos für die erste Bude und ein außergewöhnliches Gespräch mit einer
Prostituierten. Ihr seht, GEneration steht
nicht still – genauso wenig wie ihr.
Und nun viel Spaß beim Lesen!
Mario Vondegracht
P.S.:
In der letzten Ausgabe verloste
GEneration zwei Fahrsicherheitstrainings vom Jugendtreff
Inside Eynatten als Dank für eure
Teilnahme an der Umfrage.
Die Gewinner sind Dominic
Brandt aus Kettenis und Rachel
Dodemont aus Eupen.
Herzlichen Glückwunsch!
4
Schülerseiten
Angst durch Information und Meinung bekämpfen
Atomkraft? Nein, danke!
Von Tim Fatzaun und Dennis Weser (Klasse 25 PDS Eupen)
Die Medien waren in den letzten zwei Monaten voll
davon: Fukushima, Atomkatastrophe, Verstrahlung, Angst
usw. Aber wie geht man damit um? Wo fängt man an?
Was passiert momentan in der Welt? Panik oder
übertriebene Angst können durch Information abgebaut
werden. Aber was kommt danach? Natürlich: unsere
Meinung!
Aus der Schule kennt man das Buch von
Gudrun Pausewang „Die Wolke“. Man
beschäftigt sich mit der Geschichte, dass
sich in Deutschland ein Reaktorunglück
ereignet und begleitet die Jugendliche
Jana-Berta auf ihrem schweren Weg durch
das verstrahlte Deutschland. Das Ganze ist
schon sehr interessant und macht auf die
Probleme aufmerksam, die ein solcher
Super-Gau mit sich bringt: Tod, Krankheiten, Chaos, … Aber ist das auch real?
Natürlich spricht man dann bei der Buchlektüre auch über Tschernobyl. Die Lehrer
versuchen immer wieder aus ihren eigenen Erfahrungen mit der Katastrophe von
vor 25 Jahren zu berichten. Aber wenn
man ehrlich ist, ist das schon sehr lange
her. Da waren wir noch gar nicht geboren.
Aber jetzt, durch Fukushima, ist das alles
zum Greifen nah. Es ist auch für uns real.
Und schon stellt sich die Frage, ob das für
uns auch gefährlich ist. Was ist mit Tihange bei Lüttich? Da steht auch so ein Ding!
Ist das sicher? Sicher ist leider nur, dass
ein Atomkraftwerk nicht sicher ist. Aber
können wir mit unserer Meinung etwas
ausrichten? Sind wir die Einzigen, die
Angst haben? Wir machten ein Experiment
in der Schule: Wir stellten auf dem
Schulflur eine Stellwand auf, auf die jeder
Schüler seine Gedanken und Ängste
schreiben konnte. Motto: Atomkraft? Nein,
danke! Nach zwei Tagen war sie voll,
denn fast 200 Schüler trugen sich dort ein.
Mehr als 300 Schüler hatten sich mit
Unterschriften, Gedanken und Gedichten
daran beteiligt. Ohne, dass wir sie dazu
überreden mussten. Einfach so!
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Unser Fazit:
5
6
Foto: David Hagemann
Was junge Ostbelgier dazu bringt, sich im Schützenverein zu engagieren
Einer für alle, alle für einen
Von Martin Klever
Wilde Trinkgelage bei Volksfesten, im schicken
schwarzen Anzug im Gleichschritt durch die Gegend
marschieren und dabei stolz die zahllosen
Auszeichnungen an die Brust gesteckt: Schützenvereine
haben mit vielen Klischees zu kämpfen – auch in
Ostbelgien. Immer weniger junge Menschen können sich
für diese Sportart begeistern. „Leider ist dem so, denn
dieses Hobby bietet viele Facetten“, sagt Andreas Braun.
Der 25-Jährige muss es wissen. Trotz
seines jungen Alters ist er seit mehr als
einem Jahrzehnt aktiver Sportschütze,
mittlerweile fungiert er sogar als Präsident
des Eupener Schützenvereins Sankt Josef.
Dass ihm und seinen Kollegen oftmals mit
Skepsis begegnet wird, stört ihn nicht.
„Die meisten Leute haben immer nur die
traditionellen Umzüge vor Augen, auf einem Schießstand sind sie aber meist noch
nie gewesen“, ist der gelernte Schreiner
überzeugt. Dabei sei das Sportschießen
ein Hobby wie jedes andere. „Ehrgeiz und
Siegeswille sind Eigenschaften, die man
auch im Schützenverein an den Tag legen
muss. Darin unterscheiden wir uns nicht
von anderen Sportarten. Man will ja
schließlich bei Klubmeisterschaften als
Bester abschneiden.“
Dass man nach dem Wettkampf im
Vereinslokal ein Bier zusammen trinkt,
schließe die gehegten Ambitionen nicht
aus: „Das ist ja auch bei Amateurfußballern gang und gäbe.“
Andreas Braun ist durch seine Eltern –
selber Mitglieder der Sankt Josef-Schützen
- zum Sportschießen gekommen. „Auch
heute ist es noch so, dass Jugendliche in
erster Linie durch Familie und Bekannte
zu uns finden“, weiß er. Späteinsteiger
gebe es hingegen nur wenige. „Das liegt
vor allem daran, dass man laut aktuellem
Waffengesetz erst mit 16 Jahren schießen
darf.“ In diesem Alter haben viele junge
Menschen schon längst ihre Interessen
ausgelotet und wechseln nicht mehr so
schnell ihr Freizeitprogramm. „Meist
stehen dann schon Fußball oder Pfadfinder an erster Stelle.“ Gerade weil Schützen
vornehmlich am Samstagnachmittag im
Einsatz sind, kollidiert dies mit den
klassischen Wochenendterminen.
Und nicht zuletzt Amokläufe in aller Welt
rücken die Passion für das Schießen in ein
schlechtes Licht.
„Oftmals haben es Eltern nicht gerne,
wenn ihre Kinder mit Waffen hantieren“,
gesteht der Eupener. Dabei könne auch
im Schützenverein nicht jeder nach
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große Zusammenhalt innerhalb des SchütBelieben zum Schuss ansetzen. Neben
zenvereins den Reiz des Engagements aus.
einem Führungszeugnis ist eine von der
„Hier packen alle mit an. Ehrenamtliche
DG ausgestellte Sportschützenlizenz
Tätigkeiten gehören bei uns zum Alltag,
notwendig.
anders wäre das Ganze gar nicht auf die
„In meinen Augen hinkt der Vergleich mit
Beine zu stellen. Wir sind eine
potentiellen Attentätern ohnehin – alleine
verschworene Gemeinschaft, ganz nach
aus physikalischer Sicht. Mit einem 15
Kilogramm schweren
Kugelgewehr läuft keiner
einfach so durch die
Innenstadt“, ist der
passionierte Biathlet
überzeugt.
Im Vergleich zu vielen
anderen Hobbys sei das
Schießen keine übermäßig teure Angelegenheit.
„Man muss sich nicht
unbedingt ein eigenes
Gewehr zulegen, um
mitzumachen. Stattdessen kann man sich auch
eins leihen“, so Andreas
Braun. Zwischen 2200
und 2600 Euro kostet ein
Kleinkaliber, ab 1100
Euro ist ein Luftgewehr
im Neuzustand zu haben.
Foto: Ralf Schaus
„Viele kaufen sich aber
auch eine gebrauchte
dem Motto: Einer für alle, alle für einen.“
Waffe. Dann liegt der Preis deutlich darunVor allem die Instandhaltung der Schießter.“ 38 Mitglieder zählen derzeit die Sankt
stände auf Schönefeld und auf der OchseJosef-Schützen, denen Andreas Braun vornalm sowie das Füllen von Munitionspasteht. Das Durchschnittsalter beträgt etwa
tronen und das Erstellen von geeigneten
45. „Dennoch haben wir auch eine ganze
Zielen („Büllchen und Sterne“) nehmen
Reihe von jungen Leuten, die in unserem
viele Stunden unentgeltlicher Arbeit in
Verein aktiv sind. Die Mischung aus Alt
Anspruch.
und Jung stimmt einfach“, zeigt er sich
Als Präsident ist es der folkloristische
zufrieden. Dabei mache vor allem der
Aspekt des Schützentums, der ihn in
erster Linie beansprucht. „Zum Schießen
komme ich eigentlich nur noch selten.
Meist sind es repräsentative Aufgaben und
Planungen, die mich beschäftigen“, so Andreas Braun, der mit 18 Jahren der jüngste
Schützenkönig in der Geschichte seines
Vereins gewesen
ist. So war es Ende
Mai das Jubelfest
zum 150-jährigen
Bestehen der Sankt
Josef-Schützen, das
seine volle
Aufmerksamkeit
bedurfte. „Sechs
Tage voller Veranstaltungen, an
denen 28 Schützenvereine teilnehmen. Das ist schon
nicht ohne“,
gesteht er. Aber
auch das Klischee
des allwöchentlichen Feierns weiß
der 25-Jährige
abschließend zu
entkräften: „Große
Feste gibt es bei
uns Schützen eigentlich nur drei: Da ist
das Dreiländerfest, das Europaschützentreffen und das Königsschießen.“
Weitere Informationen zur Jugendarbeit
in seinem Schützenverein erteilt Andreas
Braun Interessierten gerne persönlich
unter: Tel. 0494/71 85 64 oder per
E-Mail: [email protected]
Foto: David Hagemann
8
Die KBC verlost
20 x 2
Marathon Tickets
26. JUNI 2011
kbc.be/eupenmusik
kurz notiert
Snoop Dogg
plant eigene
Supermarktkette
Der kalifornische Rapper Snoop Dogg
(bürgerlich: Calvin Cordozar Broadus)
scheint auf der Suche nach neuen Geschäftsfeldern jenseits der Musikbranche
zu sein. Wie die englische Boulevardzeitung „The Sun“ im Internet meldet, hat
der 39-jährige Kalifornier angeblich vor,
zukünftig Lebensmittel zu verkaufen. Er
sagte in London, wo er der Presse sein
gerade veröffentlichtes aktuelles Album
„Doggumentary“ vorstellt: „Ich möchte
eine neue Supermarktkette aus der Taufe
heben. Ich werde sie 'Snoopermarkets'
nennen.“ Snoop Dogg ist seit annähernd
14 Jahren verheiratet und lebt mit seiner
Familie, zwei Söhnen und einer Tochter,
in Long Beach.
Perscheids Abgründe
o
jeden Tag im Grenz-Ech
Lady Gaga ist „mächtigste Berühmtheit“ der Welt
Popstar Lady Gaga (25) ist laut „Forbes“
die einflussreichste Prominente aus dem
Unterhaltungsgeschäft. Das US-Wirtschaftsmagazin gab seine neue „Celebrity 100“Liste bekannt. Die amerikanische Talkmasterin Oprah Winfrey (57) rutschte auf den
zweiten Platz ab, gefolgt von Teenie-Star
Justin Bieber auf Rang drei. Der kanadische Sänger schaffte es mit 17 Jahren zum
ersten Mal auf die seit 1999 erstellte Liste.
Das Magazin erstellt sein Ranking nach
dem Einkommen der Stars und nach ihrer
Popularität in den Medien. Dazu zählen
Auftritte im Fernsehen, Magazin-Titelbilder
und Internet-Präsenz. Talkmasterin
Winfrey verdiente von Mai 2010 bis Mai
2011 mit 290 Millionen Dollar das meiste
Geld, doch Lady Gaga machte bei einem
Verdienst von „nur“ 90 Millionen Dollar
weitaus mehr Schlagzeilen und Wirbel im
Internet.
Unter die „Top Ten“ schafften es unter
anderem auch die Musiker und Bands
Elton John, U2, Taylor Swift und Bon Jovi.
Golf-Profi Tiger Woods kam trotz seiner
persönlichen Skandale und beruflichen
Rückschläge
bei einem
Einkommen von
75 Millionen
Dollar auf Platz 6.
Hollywoodstar Angelina Jolie (Rang 11) ist
mächtiger als ihr Partner Brad Pitt (Rang
45) und dessen Ex-Frau Jennifer Aniston
(Rang 21). Den größten Sprung nach oben
machte Leonardo DiCaprio. Dank seiner
Hitfilme „Inception“ und „Shutter Island“
katapultierte er von Rang 71 im vorigen
Jahr auf den 15. Platz hoch.
9
Die Ausbildung von der Lehre bis zum Bachelor
Karriere mit Lehre der Lehrlingsleitfaden
Was erwarten Ausbildungsbetriebe? Bin
ich zur Lehre in der Deutschsprachigen
Gemeinschaft zugelassen? Welche Berufe
kann ich erlernen?
Dies sind nur einige Fragen, die der neue
Lehrlingsleitfaden der DG unter dem Titel
aufgreift.
Der neue Lehrlingsleitfaden des Instituts
für Aus- und Weiterbildung im Mittelstand
und in kleinen und mittleren Unternehmen (IAWM) möchte Antworten auf alle
Fragen der dualen Berufsausbildung
geben.
Von der Berufs- und Ausbildungswahl
über die Lehre mit ihren vielfältigen
Karrieremöglichkeiten in Handwerk,
Handel oder Dienstleistungsgewerbe bis
zu Meisterausbildung, Unternehmensgründung oder weiterführenden Studien
bietet er als Nachschlagewerk zahlreiche
interessante Hinweise.
Im neuen Lehrlingsleitfaden finden
Jugendliche, Eltern, Lehrlinge und Unternehmen nützliche Tipps und Erklärungen
zur dualen Berufsausbildung. Berufs- und
Ausbildungsberatern und allen, die sich
für Qualifikation und Fachkräftesicherung
einsetzen, kann der Leitfaden helfen,
jungen Menschen konkret Auskunft über
die Perspektiven und Anforderungen in
Ausbildung und Beruf zu geben.
Gerne wird kostenfrei ein Exemplar des
Lehrlingsleitfadens zur Verfügung gestellt.
Entsprechende Anfragen nimmt Martina
Radermacher, Direktionsassistentin,
Tel. 087/306 880, E-Mail [email protected],
entgegen.
Auf www.iawm.be gibt es den Lehrlingsleitfaden auch als Download.
Alles rund um die Lehre!
HOL DIR
DEN
LEHRLINGSLEITFADEN!*
Penélope Cruz singt
und rappt gern
Von der
Lehre
bis zum
Bachelor
Die spanische Schauspielerin Penélope
Cruz erzählt für gewöhnlich nicht viel aus
ihrem Privatleben, hat jetzt aber doch ein
bisschen aus dem Nähkästchen geplaudert. Wie die britische „Sun“ auf ihrer
Website berichtet, lebt die 37-Jährige
regelmäßig ihre musikalische Ader aus,
wenn sie zu Hause ist. Sie scheint eine
leidenschaftliche Karaoke-Sängerin zu
sein. Sie verriet: „Ich gehöre zu jenen
Menschen, die so etwas tun, wenn sie
allein sind. Es ist mir nicht peinlich, das
zuzugeben. Ich rappe gern, aber ich
kenne nur einen Song - von Enimen: ‘Two
trailer park girls go round the outside,
round the outside’.“ Cruz, die Ende
Januar in Los Angeles Mutter eines Sohnes
wurde, ist seit Sommer vergangenen Jahres mit ihrem Kollegen und Landsmann
Javier Bardem (42) verheiratet. Zusammen
mit Johnny Depp (47) spielt sie im vierten
„Fluch der Karibik“-Abenteuer „Pirates of
the Caribbean - Fremde Gezeiten“.
Impressum
Verantwortlicher Herausgeber:
Grenz-Echo AG,
Marktplatz 8, 4700 Eupen,
Telefon: 087-59 13 00, Fax: 087-74 38 20
Internet: www.grenzecho.net/generation,
E-Mail: [email protected]
* Den Lehrlingsleitfaden erhältst du
kostenlos beim IAWM in Eupen, in den
Lehrlingssekretariaten Eupen und
St.Vith, in den ZAWM Eupen und St.Vith,
in deiner Schule, im Jugendbüro in
Eupen und im JIZ – Jugendinformationszentrum in St.Vith
Institut für Aus- und Weiterbildung
im Mittelstand und in kleinen und
mittleren Unternehmen (KMU)
Vervierser Str. 4A · 4700 EUPEN
Tel.: +32/87 30 68 80 · E-Mail:
[email protected] · www.iawm.be
Koordination:
Sylvie Jousten
Druck: Grenz-Echo AG
Redaktion:
Lutz Bernhardt, Heinz Gensterblum;
Petra Förster, Martin Klever,
Nathanael Ullmann, Mario Vondegracht
Verteilung: Als kostenlose Beilage zum
Grenz-Echo sowie zur Mitnahme an
ausgesuchten Auslagestellen.
Titelfoto: David Hagemann
Die Beiträge in diesem Magazin unterliegen dem Autorenrecht. Die Verwertung,
Vervielfältigung und Speicherung der
Texte und Bilder, auch auszugsweise,
sind nicht gestattet.
Werbung:
Nicole Enders, Olivier Verdin
Layout: Carolin Schulzen
Auflage:150 Exemplare
© Alle Rechte vorbehalten
10
Der Vermittlungsdienst im Rahmen des Jugendschutzes
Damit eine Tat
nicht das Leben ruiniert
Daniel*, 16, hatte zu viel getrunken, er schlug einen
Schulkameraden zusammen. Ein Gerichtsverfahren
drohte. Seine Lehrstelle konnte er jetzt wohl
vergessen. Mit Hilfe des Vermittlungsdienstes fand er
einen Ausweg. Wir sprachen mit M. Hamel (rechts),
Sozialassistent im Vermittlungsdienst im Rahmen des
Jugendschutzes, über seine Arbeit.
Sie sind Sozialassistent im
Vermittlungsdienst im Rahmen
des Jugendschutzes. Was macht
der Dienst?
Der Dienst wird nur bei bestimmten
Fällen aktiv. Nämlich, wenn Staatsanwaltschaft oder Jugendrichter dem Täter
durch die Vermittlung die Möglichkeit
geben, seine Tat selbst wieder gut zu
machen. Da ist alles offen: Täter und
Opfer bestimmen selbst, wann die Tat
wieder gut gemacht ist. Das kann im Fall
von Daniel die Übernahme von Kosten für
eine Krankenhausbehandlung sein, die
von der Krankenkasse nicht übernommen werden. Manchmal reicht es einem
Opfer auch, dass der Täter einsieht, was
er Schlimmes getan hat und er sich
einfach aufrichtig entschuldigt.
Und was ist Ihre Rolle dabei?
Ich ergreife keine Partei für Täter oder
Opfer, sondern helfe beiden Parteien, sich
auf eine Form der Wiedergutmachung zu
einigen. Ich mache keine Vorschläge, sondern sorge dafür, dass keiner von beiden
benachteiligt wird. Im besten Fall kann
ein Streit, der zu der Straftat führte, im
Vermittlungsgespräch endgültig aus der
Welt geschafft werden. Notfalls können
die Parteien Regeln dafür aufstellen, wie
sie in Zukunft solchen Streit vermeiden.
Das ist besonders bei Jugendlichen wichtig, die sich regelmäßig wieder begegnen
(Schule, Jugendtreff, Lehrstelle, …).
Die Zusammenarbeit mit
dem Vermittlungsdienst ist ja
freiwillig. Was ist der Vorteil für
die Betroffenen?
Für den Täter ist der Vorteil, dass er dem
Opfer gegenüber verantwortlich handeln
kann. Also dass er selbstständig und in
eigener Verantwortung, wie ein Erwachsener seine Tat wiedergutmachen kann. Das
heißt, er bestimmt aktiv mit. Außerdem
bleibt
ihm ein Gerichtsverfahren mit
allen Strafen, die der Richter ihm auferlegt, erspart. Für die Opfer ist der Vorteil,
dass auch sie aktiv mitbestimmen können,
was der Täter unternehmen muss, damit
die Straftat wieder gut gemacht ist. Damit
befreien sie sich aus der Opferrolle und
können den Respekt des Täters einfordern. Die Opfer sind bei einer Vermittlung
nicht dem kompletten Beweisverfahren
vor Gericht ausgesetzt. Die Erfolgsquote
spricht für sich: Wenn wir mit beiden Parteien starten, erreichen wir in 66 Prozent
der Fälle eine Wiedergutmachung.
*Name und Geschichte sind ein frei
erfundenes Beispiel für typische Fälle des
Vermittlungsdienstes.
Weitere Informationen unter:
www.dglive.be/desktopdefault.aspx/tabid288/540_read-36349/
11
EEuropa – mehr als nur der Unterschied!
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Eine neue Initiative des Programms
lebenslanges Lernen
der Europäischen Kommission
für Schüler ab 15 Jahre (Antragsfrist voraussichtlich Dezember 2011)
Infos:
Agentur für Europäische
Bildungsprogramme VoG
Postfach 72 - B-4700 Eupen
Tel: +32 (0)87 596 384
Fax: +32 (0)87 556 474
E-Mail: [email protected]
Internet: www.aebp.be
Die Comenius individuelle Schülermobilität
Und Tschüss Schüler lernen in Europa
Die Comenius individuelle Schülermobilität ist eine neue Initiative der Europäischen Kommission im Programm für
„Lebenslanges Lernen“. Sie ermöglicht
den Schülern ab 15
Jahren, drei bis zehn
Monate lang ihr
Studium in einer
Gastschule und einer
Gastfamilie in den
Mitgliedsstaaten der
Europäischen Union
zu verbringen.
Ziel dieser Aktion ist
es, den Schülern
europäische Lernerfahrungen anzubieten, ihr Verständnis
für die Diversität
unterschiedlicher
europäischer Kulturen und Sprachen zu entwickeln und
ihnen dabei zu helfen, Kompetenzen zu
erwerben, die für ihre persönliche
Entwicklung nötig sind. Diese Aktion stellt
zudem eine wichtige internationale pädagogische Erfahrung für die Lehrkräfte dar,
die an der Organisation und der Durchführung der
Mobilität beteiligt
sind. Zudem zielt
die Aktion darauf
ab, eine nachhaltige Zusammenarbeit zwischen den
teilnehmenden
Schulen aufzubauen, sie dazu
zu befähigen, den
Unterricht wertzuschätzen, der
an der Partnerschule im Ausland
erfolgt und die
europäische Dimension in der Schulbildung zu stärken.
Schülermobilität wird zwischen Schulen
organisiert, die in derselben Comenius
Partnerschaft zusammenarbeiten. Mobilität
kann nur zwischen Schulen stattfinden,
die zurzeit an einer Comenius Schulpartnerschaft teilnehmen oder an einer solchen Partnerschaft teilgenommen haben.
Im Schuljahr 2011/12 nimmt nur eine
begrenzte Anzahl von Ländern an dieser
Maßnahme teil. Hier erteilt die Schuldirektion die entsprechende Auskunft. Zu
einem gegenseitigen Austausch von
Schülern unter Schulen/Gastfamilien wird
ermutigt, dieser ist aber nicht zwingend
erforderlich.
Auch Sekundar-Schülern in der Deutschsprachigen Gemeinschaft steht diese Maßnahme offen. Die Agentur für europäische
Bildungsprogramme VoG als Nationale
Agentur betreut diese Aktion. Dortselbst
erhalten Schulen, Schüler und Eltern
weitere Informationen (www.aebp.be).
Die Antragsfrist läuft voraussichtlich am
1. Dezember 2011 aus.
Ansprechpartner: Edgar Hungs – Tel.
087/596384 – e-mail: [email protected]
Im Eynattener Jugendtreff Inside
Sommeratelier der besonderen Art
Angeregt durch einen Projektaufruf des
Elia-Fonds in der König-Baudouin-Stiftung
veranstaltet der Eynattener Jugendtreff
Inside Anfang Juli ein Sommeratelier für
Jugendliche mit und ohne Behinderung.
Die Veranstaltung vom 4. bis 8. Juli versteht sich als Freizeitangebot sowie als
Möglichkeit der Begegnung und des Sichnäher-Kommens von Behinderten und
Nichtbehinderten.
In verschiedenen Workshops sollen 15
Jugendliche im Alter von 14 bis 20 Jahren
unterschiedliche Erfahrungen sammeln
und vor allem sich begegnen.
Zu den Angeboten gehört beispielsweise
ein Musikworkshop, Kreativ-Workshop,
Video- und Internet-Workshop.
Der Jugendtreff Inside sieht sein erstes
Sommeratelier mit einem breiten und
interessanten Angebot denn auch als
Versuch, dass Jugendliche in den verschiedenen Ateliers miteinander Spaß haben,
indem sie gemeinsam musizieren, kreativ
werden, Theater spielen, sich im Klettern
versuchen und gemeinsam essen.
Der Kurs findet jeden Tag von 10 bis
17 Uhr statt. Anmeldung bis zum 15. Juni.
Weitere Informationen entweder
telefonisch 087/851256 oder per Mail
[email protected]. Der Kostenbeitrag
beträgt 40 Euro. Die Veranstaltung findet
im Eynattener Jugendtreff Inside und in
dessen Umfeld statt.
12
Die RWTH wächst und wächst dank millionenschwerer Investitionen
Das Aachen von morgen
Von Sebastian Dreher
Die RWTH Aachen wächst und wächst. Millionenschwere
Investitionen, gewaltige Neubauten und eine Unzahl von
Renovierungsarbeiten halten das Dezernat Facility
Management in Atem. Ein Teil der geplanten 19
Forschungscluster, in denen Partner aus der Industrie
eng mit den Hochschulinstituten zusammenarbeiten
sollen, sind in der Planung. Der Versuch einer
Bestandsaufnahme mittels einer Baustellen-Rundfahrt.
Der RWTH-Bus bietet gerade ausreichend
Platz für alle Pressevertreter und freie
Journalisten, die an der Campus-Rundfahrt teilnehmen möchten. Jeder will aus
erster Hand erfahren – und vor allem mit
eigenen Augen sehen – , auf welchem
Stand die Baumaßnahmen der beispiellosen Prestigeprojekte sind. Doch bevor
die Großbaustellen der neu erschlossenen
Gebiete in Melaten und am Westbahnhof
besichtigt werden können, geht es vom
Hauptgebäude zum nahe gelegenen
Maschinenbau-Sammelbau an der
Eilfschornsteinstraße, neben dem eine
beachtenswerte Baugrube gähnt.
„Der Neubau des Technikums Maschinenwesen ist der erste Bauabschnitt zur Sanierung des Instituts für Wärme- und
Stoffübertragung“, weiß Wolfgang
Kutscher, Abteilungsleiter Baumanagement der RWTH. „Nach der Sanierung des
Sammelbaus haben wir unsere größte
Fakultät in unmittelbarer Nähe des Hauptgebäudes verankert.“ Natürlich seien die
Campus-Erweiterungsgebiete in Melaten
und am Westbahnhof die Leuchtturmprojekte. Doch es gäbe auch noch eine
Vielzahl sonstiger Maßnahmen, die mit
Hilfe des Landes und auf Kosten der
Hochschule realisiert werden.
Bis 2015 sollen 540 Millionen Euro in die
unzähligen Bauprojekte der RWTH Aachen
investiert werden. Doch nicht die gesamte
Summe wird in Neubauten investiert.
Ein beträchtlicher Teil davon wird in die
Renovierung der bestehenden Gebäude
gesteckt. Insbesondere die mehr als
20 unter Denkmal stehenden Häuser
schlucken Kapital und sind aufwändig zu
sanieren. „Da geht viel Kleingeld für neue
Fußböden und Kabel drauf“, sagt
Kutscher. Außerdem müssten alle Arbeiten
eng mit der Bezirksregierung Köln abgestimmt werden. Beispiele für diese Art von
Gebäuden sind die Philosophische
Fakultät und das Audimax.
13
Die neue Innenstadt
Unweit des Audimax, an der rückwärtigen
Seite der Verfahrenstechnik, stand bis vor
kurzem die technische Betriebsstätte des
Baudezernats. Auf der jetztigen Brachfläche soll das neue Hörsaalzentrum Classenstraße entstehen, eine Lernzentrale mit
mehr als 4200 Plätzen. In unterschiedlich
großen Hörsälen, die bis zu 1000 Studierende fassen sollen, werden
auch naturwissenschaftliche
Experimente möglich sein.
„Wir rechnen ab dem
Wintersemester 2012/13 mit
rund 3000 zusätzlichen
Studenten aus den Doppelabiturjahrgängen“, erklärt
Gabriele Golubowitsch, Leiterin des RWTH-Dezernats
für Facility-Management.
„Dafür brauchen wir mehr
Platz.“ Die Finanzierung
dieser und vieler anderer
Bauten erfolgt über das
Hochschulmodernisierungsprogramm (HmoP). Das
Land Nordrhein-Westfalen
investiert bis 2015 alleine in
Aachen 206 Millionen Euro.
Weitere Projekte werden über Mietliste
finanziert, wie etwa der Erweiterungsneubau des Rechenzentrums auf der Hörn
oder der Neubau des CMP (Zentrum für
mobile Antriebe) in Melaten. Nach zeitweiliger Unterbringung der Forscher in einem
funktionalen Modulbau soll das E.ONInstitut auf dem Gelände um die Mathieustraße noch in diesem Jahr sein Haupt-gebäude erhalten. „Diese ganz ‘normale‘
bauliche Entwicklung der RWTH hat noch
nichts mit den Aktivitäten in den ClusterArealen auf Melaten und West zu tun, die
über andere Investitionsmodelle realisiert
werden“, erklärt die Dezernatsleiterin
Flaniermeile mit Ausblick
Die prominentesten Grundstücke liegen
zweifellos längs des geplanten Campus-
Restaurants, Cafes, oder Geschäftsräume
haben“, sagt Golubowitsch. „Die
Menschen können ja nicht nur arbeiten,
sie brauchen auch Angebote an sonstigen
infrastrukturellen Einrichtungen. Ohne
Belebung würde der ganze Campus nicht
angenommen werden.“
Als familienfreundliche Hochschule
realisiert die RWTH derzeit den Neubau
einer Kindertagesstätte in der
Melatener Straße – gegenüber
dem RWTH-Gästehaus. Auf
dem Gebiet des ehemaligen
botanischen Gartens entstehen 40 neue Betreuungsplätze, je zur Hälfte für Kinder
unter drei und Kinder von
drei bis sechs Jahren.
Gut angebunden
Boulevards mit Blick auf das Klinikum –
auch Campus-Balkon genannt. Die gesamte stadteinwärts gelegene Seite wird als
Parkanlage mit angelegten Wasserläufen
konzipiert. Hier können RWTH-Mitarbeiter in der Mittagspause relaxen und für
die zweite Tageshälfte Kraft tanken. Hotelund Weiterbildungseinrichtungen werden
das Bild prägen.
„Die am Campus-Boulevard entstehenden
Gebäude werden im Erdgeschoss Platz für
In der Vorstellung der Verantwortlichen wachsen alle
RWTH-Areale zukünftig zu
einem großen Mega-Campus
zusammen – vom Hauptgebäude zum Westbahnhof,
über die Hörn und rauf zum
Campus-Boulevard. Zur Überbrückung der nicht unerheblichen Entfernungen müssten in den nächsten Jahren allerdings noch die Linien der
ASEAG genutzt werden, so Golubowitsch,
die Finanzierung der diskutierten Campus-Bahn sei derzeit noch nicht sichergestellt. Doch ob mit Bahn oder ohne:
Sollten wirklich einmal alle Bauvorhaben
realisiert und alle 19 neuen Cluster installiert worden sein, böte sich ein völlig
anderes Bild des „Uni-Viertels“ – das längst
ein Uni-Stadtteil geworden ist.
14
Im Gespräch mit einer Prostituierten
„Ich halte das aus ...“
Von Lutz Bernhardt
Als Karl Lagerfeld gefragt wurde, warum er eigentlich
Mode macht, hat er geantwortet: „Ich habe nie etwas
anderes gemacht. Fragen Sie eine Nutte, warum sie
anschaffen geht. Weil es sich so ergeben hat, aufgrund
bestimmter Umstände.“ Gute Idee, haben wir uns
gedacht, und eine Prostituierte gefragt, wie sich so was
ergibt.
Anna, Hure, das darf man sagen?
Nein, Prostituierte.
Nutte?
Nein.
Mädchen?
Ja, Mädchen ist charmant. Oder Damen, ja
die Damen.
Deinen Arbeitsplatz,
wie nennst du den?
Mein Arbeitszimmer.
Bordell? Oder Puff?
Puff. Das ist so.
Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?
Ich fange morgens an und habe abends
Feierabend, von acht bis acht. Ob ich
verdient habe oder nicht. Ich komme
morgens, ziehe mich um, also meine
Arbeitskleidung an, ich sitze im Fenster,
ich esse mein Frühstück und ich warte. Ich
gehe nicht gerne raus in die Stadt während meiner Arbeitszeit. Dann kannst du
Kunden verlieren. Also ich sitze dort und
warte. Und habe oft Langeweile. Ich lese
Zeitung, mache Rätsel, unterhalte mich
ein bisschen mit anderen Mädchen, spiele
auf meinem iPad (lacht).
Machst du eine Mittagspause?
Nein, ich arbeite durch. Wenn ich essen
will, bestelle ich schnell was oder mache
mir etwas warm. Von zuhause bringe ich
mir auch oft Salat mit oder Suppen.
Wann guckst du zum ersten Mal
auf die Uhr?
So gegen vier, fünf Uhr, dann denke ich,
wann ist endlich Feierabend? Aber wenn
ich viel zu tun habe, geht der Tag schnell
rum. Dann bist du lustig und gut drauf.
Aber wenn du stundenlang sitzt und
wartest, das ist sehr langweilig. Ich muss
was tun. Sonst tut mir der Hintern weh,
der Stuhl ist nicht sehr bequem.
Was trägst du bei der Arbeit?
Ich bin ein bisschen älter jetzt. Ich sitze
also nicht mehr im Bikini im Fenster, das
kann ich nicht mehr. Deshalb trage ich
Negliges oder kurze Röcke mit Oberteil.
Solche Sachen, meistens in schwarz.
Wieso schwarz?
Du kriegst nicht viel in anderen Farben.
Schwarz macht die Männer geil, glaube
ich. Im Sommer trage ich allerdings auch
oft helle Sachen. Dann sitze ich auch
draußen auf dem Hocker. Denn dann
kannst du dich mit den Männern schneller
unterhalten.
Du arbeitest von acht bis acht.
Und freitags ist dein kurzer Tag ...
Ja, Freitag nur bis zwei. Und selten auch
mal am Samstagmorgen.
Was machst du am Wochenende?
Ich gehe drei Mal ins Fitnessstudio.
Freitags mache ich meinen Wocheneinkauf, Lebensmittel und so. Dann meine
Hausarbeit, putzen, waschen, ich wasche
auch meine Sachen von hier zuhause. Ich
wohne in der Stadt, also gehe ich auch viel
spazieren.
15
Ist privater Sex anders als
beruflicher?
Ich habe keinen Freund im Moment. Ich
bin seit einem Jahr alleine. Wenn du Sex
mit deinem Freund hast, dann ist das mit
Liebe. Weißt du? Ich mag keine Küsse hier.
Es ist hier weniger zärtlich. Manche
Kunden sind zärtlich, aber zuhause
passiert es mit Herz. Hier ist es mein
Beruf.
Wollen die Kunden immer Sex?
Nein. Ich habe einen Kunden, der küsst
meinen Fuß, meine Beine. Ich habe einen,
der mag meine Haare. Es ist nicht immer
Sex. Manchmal nur Handmassage.
Was kannst du am besten?
Französisch. Ja, ich bin bekannt bei
meinen Kunden. Ich mache das allerdings
nicht ohne Schutz. Die Leute sagen, ich
mache das sehr schön, weich, zärtlich,
nicht bababa, schnell fertig und weg.
Gibt es Leute, die abstruse Sachen
verlangen?
Ja, mit der Zeit habe ich das einfach akzeptiert. Manche mögen einfach Beine, Haare
und so weiter. Ich habe einen, der sitzt auf
meinen Knien und ich muss ihm Kinderlieder vorsingen.
Gibt es hier so eine Art Puff-Idylle
oder Romantik?
Hier gibt es keine Romantik. Ich gehe aber
auch nicht durch die Straße. Sehr selten.
Vor allem abends gar nicht. Hier hat sich
viel verändert.
Was hat sich verändert?
Es ist schwer, Geld zu verdienen. Die Frauen machen es zu billig und ohne Schutz.
Und die Männer fragen für mehr. Früher
hat selten einer gefragt: Küsst du mich?
Machst du anal? Ich mache das nicht, aber
viele tun das, und dann für das gleiche
Geld.
Wie sind deine Preise?
Ich sag: 30. Das ist eine normale Nummer,
20 Minuten. Früher konnte man bei
30 Euro noch sagen, entweder französisch
oder richtig. Heute musst du zum Teil
beides machen.
Wird auch am Fenster gehandelt?
Ja. Aber ich bin nicht mehr zu Kompromissen bereit.
Wann ist dein Service ein guter
Service?
Wenn die Männer zufrieden sind. Manche
geben mir automatisch 50 Euro und
sagen: Machs dir gemütlich. Wenn sie
nicht zufrieden sind, musst du 20 wieder
zurückgeben. (lacht) Sie wollen, dass man
sich Zeit nimmt, schön langsam.
Kannst du dir die Kunden
aussuchen?
Ja. Wenn ich einen Kunden nicht will,
dann gucke ich weg oder sage einfach
nein. Diese Freiheit nehme ich mir.
Du bist selbstständig und hast
keinen Zuhälter?
Ja, ich arbeite allein.
Wie bist du in den Beruf
gekommen?
Durch meinen Exfreund. Er hatte Berührung mit der Szene und sah diese Arbeit
als völlig normal. Und über ihn habe ich
viele Leute kennen gelernt, die im Puff
gearbeitet haben. Und dann brauchte ich
einmal sehr viel Geld und bin schließlich
geblieben.
Wofür brauchtest du Geld?
Wir hatten ein Restaurant in Spanien eröffnet. Das lief nicht rund und wir sind in die
Pleite gegangen.
Aber man entscheidet sich doch
nicht einfach dafür, in den Puff zu
gehen.
Das war nicht einfach. Das erste Mal war
sehr strange. Aber ich bin eine ... ich kann
das aushalten und dann ... durchgehen.
Wenn ich das muss, dann mache ich es.
War das für dich nicht eine Frage
der Moral?
Natürlich. Manchmal ist es das immer
noch. Ich sitze hier und frage mich,
warum tue ich das? Bist du blöd? Aber ...
ich halte das aus. So ist mein Charakter.
Warum bist du dabei geblieben?
Ganz einfach. Wenn ich aufhöre, was sollte
ich dann machen. Wo gehe ich dann hin?
Ich bin nicht die Jüngste. Für mich eine
normale Arbeit zu finden, ist mittlerweile
sehr schwer. Ich denke schon, in ein, zwei
Jahren bin ich weg ...
Aber das denkst du immer
wieder ...
Ja. (lacht)
Aus was für einer Familie
kommst du?
Aus einer ganz normalen. Mein Vater war
LKW-Fahrer. Meine Mutter hat früher mal
in einer Fabrik gearbeitet. Aber danach
jahrelang nicht. Meine Familie hat keine
Ahnung von meinem Beruf. Sie denken,
ich arbeite in einer Kneipe.
Wurdest du streng erzogen?
Nein. Wir, meine zwei Brüder und ich,
waren gute Kinder. Wir haben uns benommen. Es war eine liebevolle Erziehung,
würde ich sagen.
Keiner aus deiner Familie weiß,
wie du dein Geld verdienst?
Keiner. Sie wären geschockt.
Ist das nicht manchmal für
dich ein Bedürfnis, zu sagen, was
du tust?
Ja.
Was machst du dann?
Ich lüge ein bisschen.
Du machst das seit 15 Jahren.
Hast du noch nie jemandem die
Wahrheit gesagt?
Nein.
Macht es dich nicht einsam, wenn
du mit niemandem über deine
Arbeit sprechen kannst?
Ja. Das macht mich einsam. Aber egal mit
wem man letztlich spricht, keiner würde
das verstehen, es gibt so viele Vorurteile:
Die Frauen nehmen alle Drogen, es ist
Gewalt im Spiel, alle haben einen Zuhälter
und so weiter. Bei mir ist das aber anders:
Ich komme morgens und gehe abends.
Das ist meine Arbeit. Keiner befiehlt mir
irgendwas.
Kannst du deine Arbeit mit
Respekt vor dir selbst machen?
Schwere Frage.
Hast du manchmal Probleme
damit, dich im Spiegel zu
betrachten?
Nein. (lacht) Doch, aber das liegt daran,
dass ich langsam alt werde. Nein, ich kann
in den Spiegel gucken. Aber – wie gesagt –
ich frage mich schon ab und zu: Was
machst du hier?
Möchtest du etwas zum Schluss
sagen?
Wir sind normale Menschen. Das möchte
ich sagen.
16
Beruf Theater: Line Lerho (28) aus Eupen arbeitet für das Agora-Theater
„Ich will noch viele
Geschichten erzählen“
Von Petra Förster
Eigentlich hatte Line Lerho nach ihrem Studium als
Erzieherin einen Job gefunden. Jugendliche, die in
Schwierigkeiten geraten waren und keinen richtigen Weg
im Leben fanden, begleitete sie im Rahmen des Projektes
„Vent Debout“ auf einmonatige Wanderschaft. Als man
ihr eine Vertragsverlängerung anbot, merkte sie, dass sie
eigentlich auch noch andere Pläne in ihrem Leben hatte.
Heute arbeitet die junge Eupenerin für das AgoraTheater in St.Vith und erzählt auf der Bühne
Geschichten.
Als Line Lerho nach dem Abitur von einem
sechsmonatigen Aufenthalt aus Guatemala
zurückkehrte, wo sie mit Kindern und
Jugendlichen des Neurologischen Instituts
Guatemalas in Theater- und Bewegungsateliers gearbeitet hatte, lag vor ihr eine
lange Liste von Theaterschulen, an denen
sie sich hätte bewerben können. Auf der
Bühne stehen und im Rahmen eines
Vorsprechens Text herunterrasseln, das
war aber so gar nicht das, was sie sich
vorstellte. Zu diesem Zeitpunkt hatte Line
Lerho bereits in der Theaterklasse der
Pater-Damian-Schule gespielt, an der
Musikakademie Deklamations- und Schauspielunterricht genommen und bei
Irene K. getanzt. Bei Chudoscnik Sunergia
engagierte sie sich in der Organisation des
Straßentheaterfestivals „HAASte Töne ?!“.
„Dafür schlägt mein Herz immer noch.
Vor allen Dingen an Bewegungstheater
war und bin ich immer noch
sehr interessiert“, sagt sie.
Zunächst einmal entschloss sie sich aber zu
einem Studium als Erzieherin in Lüttich. „Das
Theater habe ich erst
mal ein bisschen auf
Seite geschoben“,
erzählt sie. So ganz auf
Seite allerdings nicht,
denn kurze Zeit später
schon hatte sie Kontakt
zum Lütticher Universitätstheater und spielte in der deutsch-
sprachigen Inszenierung „Momo“ mit.
Noch ein bisschen später richtete sie mit
Studienkollegen eine wöchentliche Runde
ein, in der szenische Improvisationen und
schlussendlich ein Theaterstück entwickelt
wurden. „Daraus habe ich gelernt, dass
man was Tolles auf die Beine stellen kann,
wenn viele zusammen mit viel Lust und
Motivation am selben Strang ziehen“, lacht
sie. Aus dem Erzieher-Studium hat sie
außerdem einen gewissen Blick auf die
Gesellschaft, ihre Offenheit für andere
und eine bestimmte Form des Miteinanders mitgenommen. Deshalb tut es ihr
auch nicht leid, dass sie erst einmal diesen
Weg eingeschlagen hat. „Ich bin nicht auf
einer Autobahn, mein Weg ist nicht gerade. Es gibt immer wieder Umwege, die
Foto: David Hagemann
17
mich neugierig machen und auf denen ich
Dingen begegne, an die ich gar nicht
gedacht habe“, sagt sie und hört sich dabei
fast so an wie „Der König ohne Reich“,
den sie nun mit dem Agora-Theater spielt,
und der sich auch auf eine Reise mit vielen unerwarteten Begegnungen begibt.
Mit dem Diplom als Erzieherin in der
Tasche startete Line Lerho also bei „Vent
Debout“ – und merkte schnell, dass sie
den Jugendlichen nahe legte, ihren Weg
zu gehen und an sich zu glauben und
selbst gar nicht das machte, was sie
eigentlich wollte. „Durch meine Arbeit
konnte ich meine Theater-Aktivitäten nicht
weiter ausbauen“, blickt sie zurück. Also
schlug sie den ihr angebotenen Vertrag
aus und machte sich wieder auf den Weg.
Immer mehr formte sich durch Workshops
und Menschen, denen sie dort begegnete,
eine Vorstellung von dem, wo sie eigentlich hinwollte. Und so hörte sich schließlich von der internationalen Theaterschule
Lassaad in Brüssel, die nach den Prinzipien des Franzosen Jacques Lecoq arbeitet
und einen Schwerpunkt auf den körperlichen Ausdruck legt. Das war es – und obwohl Line Lerho keinen blassen Schimmer
hatte, wie sie die teure Ausbildung auf der
Privatschule finanzieren sollte, meldete sie
sich an - „das wird schon irgendwie“. „Die
Ausbildung war eine physische Herausforderung. Das Schwerste aber war für mich,
dass wir in kleinen Gruppen Woche für
Woche etwas erarbeiten mussten. Dabei
habe ich auch am meisten gelernt, über
mich und meinen Blick auf Theater.“ Die
internationale Theaterschule Lassaad, die
1983 in Brüssel durch Lassaâd Saïdi gegründet wurde, vermittelt ihren Schülern
verschiedene Stile wie Pantomime,
Stummfilm, Melodrama, Tragödie, Commedia dell'Arte, Clownerei usw., was Line
Lerho heute sehr zugute kommt.
Trotzdem stand sie nach der zweijährigen
Ausbildung erst mal vor einem großen
Fragezeichen. Was jetzt, wohin jetzt? Ein
Jahr zuvor hatte sie sich mit Marcel
Cremer, im Dezember 2009 verstorbener
künstlerischer Leiter des Agora-Theaters,
getroffen, aber eine Zusammenarbeit war
nicht zustande gekommen, auch wenn
Cremer sich interessiert gezeigt hatte. Nun
schrieb sie sich für einen Workshop im
Jura mit dem Regisseur ein und landete
auf der Warteliste. „Fünf Tage vor Beginn
des Workshops brach sich jemand ein
Bein und ich konnte mit“, lacht sie – ein
glücklicher Zufall. Die Arbeit mit der
Methode des Autobiographischen Theaters war genau das Richtige für Line Lerho
– fand Marcel Cremer auch, nur hatte er
keine passende Rolle für die junge Eupenerin. „Er sagte mir, dass er einen Ersatz
für ‚Das Pferd aus Blau’ suchte, aber ich
sei zu groß für die Rolle“, kann Line
Lerho heute lachen. Damals ärgerte sie
sich schwarz. Trotzdem kam wenig später
der Anruf: Die Proben zu „Der König ohne
Reich“, seit gut einem Jahr nun im AgoraRepertoire, sollten gerade beginnen und
Foto: Christian Charlier
Marcel Cremer hatte entschieden, das
Ensemble kurzerhand zu erweitern. Seitdem ist Line Lerho dabei. Zwei Tage nach
Marcel Cremers Beerdigung hat sie ihren
Vertrag bei Agora unterschrieben, halbtags. „Das war für mich ein ganz starkes
Zeichen, dass ich an das Ensemble glaube
und daran, dass wir weitermachen.“ In
Zukunft hätte sie Lust, „mal was mit
Marionetten zu probieren und noch mal
mehr zu tanzen“. Ob bei Agora oder in
einem anderen Rahmen, das muss sich
noch finden. Erst einmal fühlt sie sich in
dem Ensemble sehr wohl und zu Hause.
Vielleicht kann sie ihre beiden Berufe
auch eines Tages verbinden. „Aber jetzt
noch nicht, ich brauche noch mehr Erfahrung. Außerdem liegt mir Unterwegssein
im Moment ganz gut.“
18
100 Schüler beteiligten sich im März an der Aktion
Journalist für einen Tag von Grenz-Echo und BRF. Eine
Jury wählte den Beitrag „Alles eine Frage des Stylings !? Die Aufklärung“ von Charlotte Gehlen und Carina
Mackels (Pater-Damian-Schule) zum besten
(vorbereiteten) Beitrag. Diesen will GEneration seinen
Lesern nicht vorenthalten.
Preisträger 2011
Aktueller Artikel
BIB: Laura Scholzen, Alexander Mertens (Interview mit einer Japanerin)
Vorbereiteter Artikel
Layout
KAE: Jenny Ortmann und Ariane Schmetz
Zeichnung
RSI:Laura Remy, Linda Zwartbol
Originellster Artikel
KAE: Lisa Havenith, Stephanie Knauf,
Alicia Radermacher (Tierquälerei)
RSI: Francis Rauw (Spaß auf zwei Rädern)
Foto
Beste Zeitung
RSI: Nancy Visé (Spaß auf zwei Rädern)
KAE: Sarah Reuter, Sophie Vroomen,
Hélène Maron, Saskia Müller, Simone
Franssen, Natalie Bauer,
Kevin Hensgens, Rachel Dodémont,
KAE: Sarah Reuter, Kevin Hensgens
Internetseite
PDS: Charlotte Gehlen, Carina Mackels
Artikel (Alles eine Frage des Stylings)
BS: Ricarda Mettlen
(Fukushima - Wir Zauberlehrlinge)
Chefredaktion
Lanou Leyens, Angelina Chantraine,
Jenny Ortmann, Ariane Schmetz
und Lisa Kirschvink
TV-Beitrag
Radio Live-Beitrag
KAE: Torben Backes, Michel Leubner
(Killerspiele)
Radio gebauter Beitrag
BS: Laurena Meyer und Rebecca Bastin
(Auslandsaufenthalte)
Der Gewinnerbeitrag: Was versteht man heutzutage unter Stil/Styling?
Alles eine Frage des Stylings!?
Die Aufklärung!
Von Charlotte Gehlen und Carina Mackels
Machen Kleider wirklich Leute? Beeinflusst das
Outfit die Meinung über Menschen und/oder kann man
uns danach beurteilen? Reflektiert unser Stil unser Ich?
Styling spielt heutzutage eine wichtige
Rolle. Fast jeder Mensch achtet auf sein
Aussehen, darauf, wie er sich gibt, um den
ersten Eindruck positiv zu beeinflussen. In
einer Umfrage ging es darum, wie die
Jugend von heute sich anzieht und worauf
sie achtet.
Stil haben heißt, für jeden Anlass passend
gekleidet zu sein und darauf zu achten,
dass es gepflegt und bequem rüberkommt. Wer sich in seiner Kleidung nicht
wohl fühlt, gibt dieses Gefühl auch nach
außen weiter. Ein Mensch, der kein Selbstbewusstsein hat, verrät dies durch seine
Körperhaltung. Ein schönes elegantes
Kleid sieht zum Beispiel viel besser an
einer Frau aus, die eine wahnsinnige Ausstrahlung hat und sich in ihrem Körper
wohl fühlt, als an einer Frau, die sich in
sich zurückzieht und die ganze Zeit an
sich herumzupft, weil sie nicht zufrieden
mit sich ist. Genauso wichtig ist das
Gepflegtsein, denn die Frage des Stylings
ist eigentlich eine Frage des Geschmacks.
Jeder kann also auf unterschiedliche Art
und Weise stilvoll sein, solang er gepflegt
ist und sich mit dem, was er trägt, identifiziert.
In unserer Umfrage wollten wir auch
wissen, ob die Jugend etwas mit ihrem
Styling ausdrücken will.
Für die meisten war klar, dass sie zeigen
wollen, dass sie sich wohl fühlen, dass
man mit sich im Einklang ist und dass man
sich den Umständen entsprechen kleiden
kann. Für alle war klar, dass man auch
etwas von seiner Persönlichkeit zeigen
kann. Ein strenger, seriöser und zielstrebiger Mann wird wohl kaum in Jogginghosen herumlaufen, sondern in Hemd und
Krawatte.
Es liegt auf der Hand, dass alle Leute
anhand ihrer Kleidung beurteilt werden.
Dies geschieht oft im Unterbewusstsein.
Wenn wir uns umsehen, merken wir, dass
sich in unserem Freundeskreis alle auf
irgendeine Weise ähneln. Auf jeder Schule
gibt es Gruppen. Hierbei zählt jedoch
auch der Charakter, der den Stil, sowie
Umfeld und Freunde beeinflusst. Bewundernswert ist, wie selbstbewusst Leute
durch andere Kleidung werden können
und wie viel die Kleidung über Personen
verraten kann. Hier sind zum Beispiel
Zitate von einzelnen Gruppenanhängern.
19
Die SCHICKERIA (schicken)
Der DURCHSCHNITT
„Wir legen viel Wert auf unser Aussehen
und leben nach der Mode; deshalb darf
das Shoppen nicht zu kurz kommen.
Wenn wir zu Hause sind, kleiden wir uns
bequem, aber außerhalb gilt Schönheit vor
Bequemlichkeit. Dass wir beurteilt
werden, ist uns klar.
Die Leute denken, dass wir eingebildet
und arrogant sind, aber das ist nicht
schlimm, weil wir mit uns zufrieden sind
und nicht mit den anderen tauschen
würden. Eigentlich ist es lustig. Wir
würden uns gerne noch schicker
anziehen. Zum Beispiel jeden Tag High
Heels tragen oder ausgefallenere Sachen,
aber in unserem kleinen Städtchen wird
man sofort schräg angeguckt.“
„Ich bin gepflegt und
wähle meine Klamotten
nach meinen Stimmungen aus. Sie sind nicht
besonders auffällig, aber
auffallen will ich auch
nicht unbedingt.“
Die FREIZÜGIGEN
„Das, was den Jungen gefällt, gefällt mir
auch. Ich finde es schrecklich, Mädchen zu
sehen, die sich anziehen wie meine Oma.
Solang man jung ist, soll man zeigen, was
man hat. Mir ist klar, dass viele mich als
Schlampe bezeichnen, aber das ist mir
egal, weil die meisten nur eifersüchtig
sind. Ich habe meine Freunde, die hinter
mir stehen, das ist alles, was zählt.“
Die ROCKER
„Wir wollen unser Ego aufpeppen, uns von
den ‘Normalos’ abheben und einfach
anders sein. Unsere Musik spielt natürlich
auch eine Rolle. Mit unserem Styling
wollen wir unsere Interessen vertreten.
Uns gefällt es angeguckt zu werden, auch
wenn wir manchmal schocken. ‘Too drunk
to fuck’, das ist unsere Einstellung, und
das sieht man uns auch an. Viele machen
sich über uns lustig, aber wir stehen zu
unserer Musik und bleiben uns treu.“
Die CHILLER
„Ich will nicht wie ein Streber rüberkommen. Mit meinen Klamotten
drücke ich meine Persönlichkeit aus. Ich genieße das
Leben, wir haben später
noch genug Zeit zum Arbeiten. An meinen lockeren
und weiten Sachen sieht
man, dass ich nichts auf die
Meinung der anderen gebe.
Außerdem ist es
bequem und das ist
doch das Wichtigste.“
Die EMOS
„Ich bin zwar melancholisch, das gebe ich zu,
aber Tränen sind kein
Zeichen von Schwäche,
sondern von Gefühlen.
Meine Klamotten drücken
meinen Hang zum Drama
aus; natürlich möchte ich
auch ein wenig auffallen.
Aber es ist blöde, weil man
oft dumm angeschaut wird.
Da stehe ich drüber: Das
macht mich aus und ich stehe
zu mir.“
20
Tipps und Tricks zur ersten eigenen Bude
Weg von Mama
Von Nathanael Ullmann
Das Studium oder die Ausbildung ist beendet, der erste
Job ist gefunden und langsam wird es Zeit, das so
vertraute „Hotel Mama“ zu verlassen. Dass dieser Sprung
ins eigene Leben nicht nur Freiheiten, sondern auch
manchmal jede Menge Stress mit sich bringt, das ist wohl
jedem klar. Damit der Schritt zur ersten Wohnung nicht
vom Wunschtraum zum Albtraum wird, gibt euch
GEneration ein paar Tipps zur Wohnungs- und
Möbelsuche.
Erste eigene Wohnung? Einfach Haus
mieten, Möbel kaufen und losleben! Wenn
das so einfach wäre... Zugegeben, so simpel scheint es auf den ersten Blick auch.
Wer eine Wohnung dringend braucht, der
sollte sie auch schnell finden: In der
Lokalzeitung, beim Immobilienmakler
oder im Internet findet sich immer ein Angebot. Wer aber unüberlegt auf das nächstbeste Angebot eingeht, bei dem sind die
Probleme schon vorprogrammiert.
Einfacher hat es sicher der, der anfangs
schon genau weiß, was seine Wohnung haben sollte (Größe, Preis, Lage,Balkon,...).
Derjenige, der sich vorab schon Gedanken
über seine Traumbude macht, der kann
logischerweise gezielter suchen.
Wenn dann der große Moment gekommen
ist und die erste potenzielle Wohnung
besichtigt wird, dann sollte man sich nicht
vom Schein blenden lassen, sondern auf
Details achten, was nicht immer problemlos funktioniert, da viele Wohnung noch
möbliert sind. „Es ist wichtig, auf bestimm-
te Dinge zu achten: Wie ist das Mauerwerk, gibt es feuchte Stellen, wie ist isoliert, ist das Dach dicht, sind die Fenster
einfach oder doppelt verglast, wie wird
geheizt, ...“, erklärte Françoise Demonty,
Verbraucherberaterin bei der Verbraucherschutzzentrale. Natürlich sei es nicht
einfach, alle Fehler eines Hauses zu sehen,
deshalb solle man durchaus auch mal
ausprobieren. „Man kann ja mal die Klospülung betätigen oder die Fenster öffnen.“
Ein Gespräch mit dem Vormieter sei auch
oft mehr als nur sinnvoll. Für energiebewusste Leute gilt: Ab Juni muss jeder
Vermieter ein Energiezertifikat über die
Wohnung vorweisen können, in dem der
Energieverbrauch der Räumlichkeiten
genau erklärt wird. So entstehen keine
bösen Überraschungen bei der ersten
Rechnung über die Heizungskosten.
Ist die Traumbleibe endlich gefunden,
wird es langsam ernst. In jedem Fall gilt:
Ein schriftlicher Mietvertrag ist Pflicht.
Jede Vereinbarung zwischen Mieter und
Vermieter muss schriftlich festgehalten
werden, damit im Streitfall keine
21
Probleme entstehen. Auch ein „Ortsbefund“, in dem alle Mängel des Mietobjekts
festgehalten werden, ist Pflicht. Je
detaillierter so ein Befund ist, desto weniger Streitfälle gibt es beim Auszug. Ist
beispielsweise vermerkt, dass eine Fliese
gerissen ist, kann dies beim Auszug nicht
dem Mieter zur Last gelegt werden.
Im Mietvertrag sind vor allem die Nebenkosten wichtig. Abgesehen vom Immobilienvorabzug, der vom Vermieter zu zahlen ist, kann im Vertrag festgelegt werden,
wer welche Nebenkosten übernimmt.
Wichtig ist auch, sich zu informieren, wie
Strom, Heizung und Wasser sowie die
gemeinsamen Nebenkosten zwischen den
Mietern verteilt werden. Hat der Mieter
eigene Zähler für Strom und Gas, muss er
einen Energieanbieter wählen und einen
Vertrag unterschreiben.
Handelt es sich beim Mietvertrag um
einen Kurzzeitmietvertrag (bis zu drei
Jahren Laufzeit), ist eine vorzeitige Kündigung gesetzlich nicht vorgesehen. Ein vorzeitiger Auszug ist nur mit Einverständnis
des Vermieters möglich. Bei längerer
Laufzeit (einem Neun-Jahres-Mietvertrag),
kann dem Mieter zwar jederzeit unter
Einhaltung einer dreimonatigen Frist gekündigt werden, jedoch sind in den ersten
drei Jahren Entschädigungszahlungen an
den Vermieter möglich.
Der Papierkram ist abgeschlossen, die
Wohnung ist gemietet – und dann? Wichtig
ist natürlich, die Strom- und Gas- und
Telefongesellschaft zu informieren. Auch
der Fernseher muss angemeldet werden.
Und dann fehlen natürlich noch die Möbel. Hier gelüstet es wohl viele, mit Papas
Geldbeutel eine Shopping-Tour durch Ikea
zu veranstalten, aber ob das so sinnvoll ist,
sei in den Raum gestellt. Oft ist das Budget bei der ersten Wohnung noch relativ
gering, und wer blind drauf los kauft, bei
dem klopft bald der Pleitegeier. Im Grunde sollte man erst einmal schauen, welche
Möbel man noch von den Eltern, Freunden und Verwandten ergattern kann.
Manchmal ist es auch der Vormieter, der gewisse Dinge los
werden will. Die fehlenden
Möbel kann man anschließend immer noch nach Herzenslust kaufen. Bei Ikea gibt
es beispielsweise auch eine
„Startbox“ mit einer Grundausstattung an Tellern, Gläsern
und Besteck. Die ist qualitativ
natürlich nicht hochwertig, für
den Anfang sollte es aber
durchaus reichen.
Wer Angst hat, er könnte etwas
vergessen, für den gibt es im
Internet (beispielsweise auf
www.erstewohnung24.de, eine
Seite, die wirklich wunderbare
Infos hergibt) zahlreiche Listen
mit Gegenständen, die man im
eigenen Haushalt braucht. Neben Töpfen
und Pfannen sind das natürlich Putzmittel,
Badeteppich und jede Menge anderer
Kleinkram.
Auch wenn der Schritt von zu Hause weg
nicht immer nur einfach ist, so ist er sicher
eine wertvolle und interessante Erfahrung,
die niemand bereuen wird. Nur eine
Sache braucht es dann doch noch: ein
Kuscheltier – denn jeder kommt einmal an
den Punkt, wo er sich doch noch einmal
wünscht, dass Mama ihm die Socken
wäscht.
22
Am 26. Juni wird Clueso zum ersten Mal live in Ostbelgien zu sehen sein
Kleine Gesten, große Bühnen
Clueso alias Thomas Hübner hat sich nach Inspektor
Clouseau aus den Pink-Panther-Filmen benannt. Der
Sänger aus Erfurt war mit Herbert Grönemeyer auf
Stadiontournee, belegte den zweiten Platz bei Stefan
Raabs Bundesvision Song Contest und wurde für sein
letztes Album mit Platin ausgezeichnet. Beim Eupen
Musik Marathon wird er am 26. Juni erstmals live in
Ostbelgien zu sehen sein.
Olaf Neumann quetschte den 29-Jährigen
über sein neues Werk „An und für sich“
aus und erfuhr, dass ein Hauptschulabschluss keine Hürde für eine Karriere ist.
Ihr neuer Longplayer, „An und für
sich“, enthält 17 groovige Songs
im Spannungsfeld von Pop, Rock,
Elektronik und Hip-Hop. Ein
kreativer Rausch?
Norden, in Andalusien und in der
Nähe von Stuttgart. Suchen Sie
gezielt nach Gegensätzen?
Clueso: Ja, schon. Ich kann sofort meine
Zelte abbrechen, wenn ich spüre, dass ich
woanders bessere Inspirationen kriege,
um dem Ganzen eine eigene Note zu
geben. Es ist
Clueso: Das ist es bei mir immer.
Dieses Album war wie eine Flucht,
wobei ich überhaupt nicht weiß,
wovor ich weggerannt bin. Am Ende
hatte ich 30 Skizzen; auf 17 konnte
ich nicht verzichten. Manche Songs,
wie z. B. „Stern“, sind Momentaufnahmen, die ich unverändert gelassen habe. Andere Stücke haben sich im Laufe
der Zeit entwickelt. Es war ein langer
Prozess, bei dem die Songs mehrfach
von Gastmusikern eingespielt wurden.
Auf dem fertigen Album ist aber größtenteils meine Band zu hören.
Aufgenommen wurde in einem
Studio-Flachbau im Erfurter
In Ihrer Musik gibt es ein Nebeneinander von Kraft und Verletzlichkeit. Fällt es Ihnen leicht, sich
über die Musik zu öffnen?
Clueso: Ja, sehr. Wobei ich aber keine
autobiographischen Songs schreibe. Ich
versuche immer, interessante Geschichten
zu erzählen. Deshalb habe ich an die
Band einen Brief geschrieben mit dem
Satz: „Der Song ist Chef“. Er entscheidet
selbst, wann er kommt. Meine Aufgabe ist
es, vorher Ideen zu sammeln und meine
Hausaufgaben zu machen. Ich lese zum
Beispiel viele Gedichte und bin neugierig,
was dabei herauskommt. Musiker hören
anders Musik. Manchmal geht dabei eine
Tür auf.
In der Single „Zu schnell vorbei“
geht es um verpasste Gelegenheiten und neue Chancen. Ein
autobiographischer Song?
Viele der Songs sind auf der
Akustikgitarre entstanden, zu
Hause im Studio, unterwegs im
Hotel oder hinter der Bühne.
Können Sie immer und überall
kreativ sein?
Clueso: Im Gegensatz zum letzten
Album, bei dem ich mich nach Görlitz
zurückgezogen hatte, habe ich diesmal
vieles unterwegs geschrieben. Die ersten
sechs Monate in meiner Homebase in
Erfurt waren noch spielerisch, die letzten
anderthalb Jahre habe ich hingegen voll
konzentriert gearbeitet. Die Akustikgitarre
ist für mich die schnellste Möglichkeit,
Songs zu schreiben mit den Akkorden, die
ich beherrsche. Ich kann keine Noten und
bastele mir da immer was zurecht.
ein bisschen ungenießbar. Ich war an
meine Grenzen gestoßen, indem ich von
den Musikern gefordert hatte, dass auch
sie Dinge tun, die sie zuvor noch nicht
getan hatten. Das wird dann schnell
persönlich und geht ran an die Spielweise
der Leute. Mir ging es darum, gemeinsam
etwas Neues zu schaffen, um uns alle zu
begeistern. Ich habe immer noch das
Gefühl, dass ich Musik vor allem für mich
selbst und die Kollegen mache.
nicht mehr
so wie früher, als ich versuchte, mir
etwas unmittelbar von der Seele zu
schreiben. Heute will ich verschiedene
Themen zulassen. Manchmal packe ich in
drei Sätzen drei Stimmungen von drei
verschiedenen Tagen zusammen.
Wie entwickelt sich Ihre Arbeit im
Studio? Werden Sie wütender
oder milder?
Clueso: In der Mitte in Spanien war ich
Clueso: Ja. Er ist sehr nachdenklich geworden und handelt davon, dass positive
Dinge zu schnell vorbei sein können. Ich
möchte den Weg mehr genießen und
nicht nur das Ziel abfeiern. Ich möchte
mir Freiräume schaffen, um wieder
spontan zu sein. Das ist gar nicht so
leicht, weil wir inzwischen ein großes
Team sind. Wer wirklich loslässt, wird am
Ende vielleicht das Gefühl haben, es war
zu schnell vorbei. Diese Ambivalenz finde
ich spannend. Am Anfang hatte ich
Bedenken, weil „Zu schnell vorbei“
ähnlich klingt wie „So sehr dabei“, aber
die Aussage ist eine ganz andere.
„Die Straßen sind leer“ kommt
mit elektronischen Beats und
psychedelischem Einschlag daher.
Haben Sie sich hier von den 80er
Jahren beeinflussen lassen?
Clueso: In der Entstehungsphase des
Albums hatte ich bestimmte Vorbilder,
aber sie sind mit der Zeit verschwunden.
Am Ende habe ich an gar nichts mehr
23
gedacht. Diesen Song schrieb ich zusammen mit Baris Aladag auf dessen Computer. Die Band hatte dazu wundervolle
Ideen und versuchte immer, Wärme
hineinzubringen, aber ich habe darum
gekämpft, dass der Song kühl bleibt, weil
die Straßen ja leer sind. Zum Text ließ ich
mich von den Montagsdemos in der DDR
inspirieren. Früher hat man viel mehr riskiert, wenn man auf die Straße gegangen
ist. Heute kann man viel gefahrloser demonstrieren. Man kann auch nicht mehr
plakativ gegen eine bestimmte Sache sein.
„Wutbürger“ ist das Wort des
Jahres. Spiegelt sich in Ihren
Songs Wut wider?
Clueso: Natürlich. Wut über Dinge, Wut
über mich selbst. Wut kann der Musik
eine schöne Farbe geben, wenn man sie
zulässt. Ich bin kein politischer Songschreiber, aber ich möchte mit meinen
Songs auch sagen, was mich nervt. Und
wenn es nur die Tatsache ist, dass mich
Politik nicht interessiert, obwohl ich ein
neugieriger Mensch bin.
Was nervt Sie gegenwärtig?
Clueso: Ich halte immer Ausschau nach
Älteren, die cool sind. Mein Opa ist zum
Beispiel so einer. Aber in der Politik finde
ich die nicht. Dort gibt es niemanden,
dessen Geschichte ich erfahren möchte.
Die Politiker diskutieren in einer Sprache,
die das Volk gar nicht spricht. Ich persönlich fühle mich übergangen. Auch finde
ich das Schulsystem ernsthaft krank.
Was läuft schief beim deutschen
Schulsystem?
Clueso: Die Lehrer sind völlig überfordert. Bei meinen Reisen mit dem GoetheInstitut habe ich selbst die Rolle des
Lehrers eingenommen. Ein Problem ist
zum Beispiel, dass die Schulklassen zu
voll sind. Viele Lehrer haben Angst, etwas
Neues auszuprobieren, denn dann
kriegen sie eins auf den Deckel. So wie es
ist, läuft alles völlig am Leben vorbei.
Legen Sie mal ein Schulbuch auf den
Tisch und daneben das iPad. Für was wird
sich ein junger Mensch wohl mehr interessieren? Vielleicht gibt es ja Mittel und
Wege, beides miteinander zu verbinden,
so dass der Unterricht cool wird. Man
muss den Schulstoff kreativ gestalten.
Sie sind das beste Beispiel, dass
man auch mit einem Hauptschulabschluss Karriere machen kann.
Clueso: Ich habe keinen qualifizierten
Hauptschulabschluss. Ich musste gucken,
welche kreativen Berufe es für mich gibt.
Ich habe dann eine Lehre als Friseur
gemacht. Irgendwann entschied ich mich
für die Musik, weil ich sowieso den
ganzen Tag mit den Gedanken dort war.
Meine Erfahrung ist nicht auf jeden übertragbar. Es gibt zwei Arten von Menschen:
die einen brauchen die Referenz auf dem
Papier, den anderen kann man sie von
den Augen ablesen. Wenn man das den
Schülern beibringt, dann kommen sie viel
weiter.
Der Trend zum Liedgut, das
scheinbar niemandem wehtun
und auch niemanden stören soll,
ist ungebrochen. Muss Kunst auch
den Mut haben, anzuecken?
Clueso: Darüber mach ich mir gar keinen
Kopf. Es hat immer Leute gegeben, die
das, was ich mache, cool fanden. An die
denke ich beim Schreiben aber gar nicht,
sondern eher an Musiker, die ich selbst
bewundere. Inzwischen höre ich sogar
von Jazzern, dass sie meine Sachen geil
finden.
Auf Ihrem Album ist der preisgekrönte Jazz-Saxofonist Antonio
Lucaciu zu hören. Außerdem
spielen Sie regelmäßig Auftritte
mit dem Bernewitz Trio, einer
Jazzformation um Ihren Gitarristen Christoph Bernewitz.
Clueso: Mit dem Trio gehen wir sehr
spontan vor. Manchmal kommen Gastmusiker dazu, wie der Trompeter Paul Brody.
Es ist für mich eine Spielwiese, weil immer etwas anderes herauskommt, als man
denkt. Es gibt keine Show, die Musiker
verschmelzen mit ihren Instrumenten. Im
Gegensatz zur Clueso-Band, die sehr
introvertiert und nachdenklich ist. Mit
dem Jazz-Trio plane ich jetzt eine Tour
und eine Platte.
Mehr zum Programm des diesjährigen
Musik Marathons: www.sunergia.be
24
Heimstudioproduktionen sind erschwinglich und konkurrenzfähig geworden
Meakusma fördert neue
Wege der Musikproduktion
Die Zeiten, in denen professionelle Produktionstechnik
ausschließlich der reicheren Oberschicht vorbehalten
war, sind nun endgültig vorbei.
Heimstudioproduktionen sind erschwinglich und
konkurrenzfähig geworden. Jedoch benötigt man Zeit,
Inspiration und vor allem die nötigen Grundkenntnisse
bei der Komposition auf dem Rechner, um ein qualitativ
hochwertiges elektronisches Musikstück zu produzieren.
Diese Erkenntnis erhielten die Teilnehmer
des meakusma-Workshops in digitaler
Musikproduktion, der noch bis Juni im
Eynattener
Jugendheim
stattfindet.
Elektronische
Musik ist seit
einigen
Jahren die
Musik
schlechthin
für den Großteil der hiesigen Jugendlichen. Die
meakusmaVerantwortlichen, die
sich seit
Anfang der
neunziger
Jahre (!) mit
elektronischer Musik befassen und ein
eigenes, immer erfolgreicheres Musiklabel
führen, haben diesen „Trend“ schon früh
erkannt. Dementsprechend war die Resonanz für den Workshop sehr hoch.
In Zusammenarbeit mit dem Jugendtreff
Inside Eynatten, mit freundlicher Unterstützung der Deutschsprachigen Gemeinschaft und der Cera Stiftung, boten sie
den Workshop seit Oktober letzten Jahres
zweimal monatlich an einem Sonntagnachmittag an.
Der Kurs begann mit der theoretischen
Wissensvermittlung und führte über die
Anwendung dieses Wissens in spielerischkreativer Praxis bis hin zu ersten Songfetzen – natürlich stets begleitet von einem
Referenten und seinem Assistenten. Und
es ist nicht irgendwer, der den WorkshopTeilnehmern etwas beibrachte. Der Referent Pascal Demez studierte elektroakustische Musik am Konservatorium in Lüttich
sowie an der IFAPME in Namur. Seit 2002
hat er mit seinen verschiedenen Musikprojekten wie Kadah Vresky und Herrmutt
Lobby auf verschiedenen bekannten
Labels veröffentlicht und Künstler wie die
ehemaligen Björk-Produzenten Funkstörung und
Funckarma
geremixt.
Neben diversen Jazz-Projekten war Demez
außerdem im
Rahmen des
europäischen
Projektes „Etnica Hip Hop“
künstlerischer
Leiter sowie
Verantwortlicher für die
Aufnahmen,
Mastering und
die Präsentation in Frankreich, Italien
und Belgien. Seit einigen Jahren bastelt er
erfolgreich seine eigenen „Module“, die zu
Interviews mit Musiktechnik-Magazinen
aus Japan führten oder auf die Titelseite
der MaxMsp-Webseite. Einige Beispiele
dieser Module findet man auf youtube
=>Suchwort „Herrmutt Lobby“.
Von Mario Vondegracht
Kevin Nyssen aus Kelmis ist einer der
Teilnehmer des Workshops. Er hat einen
umfangreichen klassischen InstrumentenBackground und wohnt zurzeit in Lüttich,
da er dort Chemie studiert. Auf den
Workshop aufmerksam geworden ist Kevin
durch einen Freund, der im Jugendtreff
X-Dream in Eupen arbeitet. „Mir hat der
Workshop viel gebracht“, so Nyssen im
Gespräch mit GEneration.
„Im Internet kursieren zwar Tausende von
Tutorial-Videos, aber es ist um einiges
interessanter, jemanden zu haben, der
einem über die Schulter schaut und Verbesserungstipps gibt, gerade was kreative
Fragen angeht“, so der 20-jährige Kelmiser. Und weiter schwärmt er: „Was die
technischen Aspekte betrifft und die kompletten Möglichkeiten des Programms,
das wir benutzen (Ableton Live, Anm. d.
R.), haben wir einen extrem umfassenden
und tiefen Einblick erhalten, der jedem
die Möglichkeit gibt, seine eigenen Ideen
zu verwirklichen.“
Und in die gleiche Kerbe schlägt das
ostbelgische meakusma-Kollektiv: „Wichtig
ist uns neben der Wissensvermittlung vor
allem der kreative Austausch zwischen den
Teilnehmern und der Anstoß zur Entwicklung eines persönlichen Stils“, so einer
der Verantwortlichen. Abseits vom klassischen Techno ist Kevin Nyssen für jeden
musikalischen Stil offen.
So kommt ihm die kreative Offenheit des
Workshops entgegen. Auf die Frage, wie es
jetzt für ihn weitergehe, antwortete der
Kelmiser: „Ich habe einfach nur Spaß am
Musik machen, Ambitionen habe ich keine. Der Workshop hat mich weit genug
gebracht, dass ich mich durch eigenes
Experimentieren selber weiterbilden
kann. Ob die Welt irgendwann mal etwas
davon zu hören kriegt, wird sich zeigen.
Und es geht weiter...
Das Projekt war ein voller Erfolg und somit haben die Verantwortlichen von meakusma mit ihren Partnern eine Übereinkunft gefunden, damit das Projekt weitergeführt
werden kann. Ab September 2011 können erneut bis zu zehn Personen in den
„Einsteigerworkshop“ zur digitalen Musikproduktion eintauchen. Interessierte mit
wenigen Vorkenntnissen sollten sich nicht von Begriffen wie MIDI-Anwendung,
VST-Technologie oder Routing verunsichern lassen. Die Veranstalter versichern, dass
jeder hier etwas lernen kann und keiner im Laufe des Workshops vergessen wird.
Zusätzlich werden ab September Fortgeschrittenen-Workshops mit den Schwerpunkten Mastering/Mischen/MaxMsp/MidiController angeboten. Die entsprechenden Arbeitsutensilien werden natürlich zur Verfügung gestellt.
Wer mehr Infos erhalten möchte, soll einfach eine Mail an
[email protected] schreiben oder auf der Webseite www.meakusma.org
vorbeischauen.
25
Rock/Pop und Jazz vom 8. bis zum 12. August in Eupen
Profi-Musiker geben bei
Bandworkshop viele Tipps
Lust in einer richtigen Band zu spielen? Deine eigenen
Songs zu komponieren? Oder einfach deine Spieltechnik
am Instrument etwas aufzubessern? Dann bist du hier
genau richtig! In der Woche vom 8. bis zum
12. August 2011 organisiert Chudoscnik
Sunergia zusammen mit dem Jugendtreff
„Inside“ einen Bandworkshop in der
PDS-Sekundarschule Eupen.
Vormittags bieten Profi-Musiker aus unterschiedlichen Musikrichtungen Instrumentalunterricht in
kleinen Gruppen an. Zusätzlich geben sie
kurze, abwechslungsreiche Workshops in
Harmonielehre, Rhythmik, Songwriting,…
Das spannende bei dieser Art von Bandworkshop ist, dass unter der Anleitung
eines Musikers nachmittags in Bands
geprobt wird. Das Coaching von bestehenden Bands ist übrigens auch möglich!
Gesang: Iris Romen, ehemalige Sängerin
von Senõr Torpedo, neben ihrer Vorliebe
für Jazz auch für Latin, Swing, Pop,
Rock,… zu haben!
Gitarre: Skoob, Entertainer, Projekt Inside, spielt neben eigenen Songs unzählige
Hits aus den 50er, 60er und 70er Jahren
Bass: Daniel Offermann, Bassist der international erfolgreichen Rockband Girls in
Hawaii, Bandleader des ExperimentalpopProjekts Hallo Kosmo
Saxofon und andere Blasinstrumente:
Luc Marly, Musiklehrer und Saxophonist
bei der East Belgian Swing Band
Streichinstrumente: Nina Leonards
begeistert sich insbesondere für ungarischen Musik in Budapest und Transsilvanien, beim Eupen Musik Marathon tritt sie
mit Duo Topolino auf
Von Montag, den 8. August bis Freitag,
den 12. August 2011, jeweils von 9 bis
16 Uhr in der PDS-Sekundarschule, Kaperberg 2-4 in 4700 Eupen, im Rahmen der
Sommerwerkstatt.
Kursgebühren 150 € für Erwachsene /
100 € für Kinder, Schüler, Studenten und
Erwerbslose.
Tasteninstrumente:
Christian Klinkenberg,
neben seinem Master in
Jazz-Komposition machte
er zahlreiche Erfahrungen
in Bands wie CKO, Zenith,
Mélanges…
Schlagzeug und Perkussion: Stephan
Klinkenberg, spezialisierte sich in JazzDrums, ist Perkussionist und Schlagzeuger
in verschiedenen Rock-, Jazz- und
Funkgruppen.
Ein Abschlusskonzert findet am Freitag,
den 12. August um 16 Uhr statt.
meldungen:
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26
„The Stagedicks“ gewannen den diesjährigen GEt-Act
Highway und Randexistenzen
Von Nathanael Ullmann
Jeansjacke, lockiges Haar, Cowboystiefel – eben ein
vollkommener Individualist, so präsentiert sich Dick
Boss (Stephan Barth), der Frontsänger von „The
Stagedicks“. Wie ein kleiner Rocker im Erwachsenenalter
wirkt er, etwas skurril, aber trotz allem irgendwie „cool“.
Und nun haben die vier von „The Stagedicks“ beim
diesjährigen GEt-Act auch noch einen Auftritt beim
Musik Marathon gewonnen.
„The Stagedicks“, das sind Dick Boss als
Sänger, Dick Solo (Tim Dienstknecht) an
der Gitarre, Dick Daddy (Alfred Niessen)
am Bass und Dick Jagger (Christian Schumacher) am Schlagzeug. Sie alle haben
ihren Job, vom Automechaniker bis zum
Lehrer, und wollen in ihrer Freizeit
einfach gute Musik machen. Dafür haben
sie auch alle ihre Vorerfahrung: „Ich war
früher in der Band ‚Paradox’, aber damit
war dann 1995 Schluss“, erzählte Dick
Boss. Und Dick Jagger war früher in der
Band „Pandora“.
Alle Bandmitglieder kannten sich noch aus
früheren Zeiten, und so war es nicht
schwer, eine Band zu gründen. Anfangs
war auch Malte Büscher
noch mit von der Partie, seit
dessen Ausstieg muss Dick
Boss die zweite Gitarre
übernehmen.
Ihren Musikstil wollen die
vier großen Jungs nicht so
genau definieren. Am ehesten ist es wohl noch KlassikRock und Rock’n’Roll, ganz
wie in den alten Zeiten mit
ein bisschen Punk. Die
großen Vorbilder sind die
„Rolling Stones“, „Papa
Roach“ und „Bullet for my
Valentine“.
Allerdings schreiben die vier Rocker
bevorzugt eigene Lieder, gerade mal drei
Coverversionen haben sich bisher in ihr
Repertoire eingeschlichen. Musikalische
Ideen kommen von allen, die Texte liefert
Dick Boss. Und die gehen über alles, was
mit Rock’n’Roll zu tun hat. Mal ist es die
freie Fahrbahn, über die man fährt, mal
eine Beziehung, in der die Fehler des
anderen gesucht werden, oder mal die
ganz typischen Randexistenzen. Das kann
auch ruhig mal etwas lauter sein, nur
27
Balladen sind noch nicht im Repertoire.
Hauptsache ist, die Sache macht Freude.
„Blödsinnstexte“ will Dick Boss aber nicht
schaffen.
Nach zwei bis drei Proben steht dann ein
Lied. Mittlerweile hat die
Band, die seit letztem
Oktober besteht, rund
ein Dutzend Lieder auf
Lager, genug für eine
gute Stunde Musik.
auf Facebook und per Mail gemacht. Bis
zum 1. Mai wurde gehofft, dann war es
definitiv: „The Stagedicks“ spielen auf
Eupens größtem Musikfestival. Auf
dem
Bisher haben die MusikTalente zwei Auftritte hinter sich: In der Pigalle und
im Camping Hertogenwald. Und jetzt, nach einem Wettbewerb des
Grenz-Echos, dürfen „The
Stagedicks“ sich auch auf
dem Eupener Musik Marathon präsentieren. „Die
Idee, beim Wettbewerb teilzunehmen, hatte Dick Daddy“, erzählte Dick Boss, „wir
mussten einfach nur ein Video von einem unserer Songs
machen“. Gesagt, getan, und
dann wurde mächtig Werbung
Parkplatz „Auf ’m Hund“ tritt die Band im
Juni dann auf, Nervosität ist aber nicht
angesagt. Schließlich haben die vier Jungs
bei ihren Auftritten bisher gute Resonanz
bekommen.
Wie es danach weitergeht, wissen „The
Stagedicks“ noch nicht. Eine eigene CD ist
noch nicht in Planung, wäre aber durchaus denkbar, sofern die Aufnahmequalität
steigt. Bisher probt die Band noch in Dick
Boss’ Garage, umgeben von einer toleranten Mutter und toleranten Nachbarn.
Auch Kontakt zu einem Plattenlabel wäre
traumhaft, aber „man muss sich keine
falschen Hoffnungen machen“, bleibt
der Frontsänger realistisch. Auf jeden
Fall wollen die vier Männer so viele Auftritte wie möglich annehmen und sind,
wenn es zeitlich passt, zu jeder Party
bereit. „Wir treten auch für einige wenige auf, aber mit vielen Leuten macht es
natürlich unglaublich viel mehr Spaß“,
so Dick Boss, und lächelt sein extrem
sympathisches, jung-gebliebenes
Rocker-Lächeln.
Mehr Infos zu der Band gibt es
auf Facebook und auf ihrer MyspaceSeite.
DEINE MUSIK - DEINE BAND - DEIN PORTAL
Endstand
1
2
3
4
5
6
7
The Stagedicks - Beer Glass
Claes's - Nothing Wrong
ANNA1 - Out In The Green
ANNA1 - Yellow Mama
ANNA1 - Wrong Side
naked noise - nice life
Dark Lambency Inner Demon
8
9
10
11
12
13
Klanglos - Ballade
Fishman’s friends - Lü
Henk Jr. - Call the Police
B.A.R.B. - Hotel California
Contrust - Hymn of heart
StowZee: Ostbelgien
28
Viele Stars kommen in den nächsten Wochen in die Region
Lasst die Festivals beginnen!
Von Mario Vondegracht
Endlich ist es Juni. Endlich beginnt die Festivalsaison. GEneration hat sich erkundigt, was für
hochkarätige Festivals in unserer Region welche Acts verpflichtet haben … und wie viel der ganze
Spaß kosten soll. So könnt ihr euch u. a. von Wolfmother (Rock am Ring) über Sepultura (Mach1Festival) bis zu Eminem (Pukkelpop) oder Philipp Poisel (C/0-Pop-Festival) auch weniger bekannte
Künstler wie King Charles (Les Ardentes) oder Greg Wilson (10daysoff) reinziehen. GEneration
wünscht bereits vorab: Viel Spaß!
Wann: 3. - 5. Juni
Wo: Nürburgring (Eifel)
Wann: 11. - 13. Juni
Wo: Landgraaf (Megaland)
Wann: 24. - 26. Juni 2011
Wo: Brüssel
Bands: Kings of Leon, Interpol, Deadmau5,
Wolfmother, Coldplay, Peter Doherty, The
Kooks, System of a Down
Eintritt: 170 € Vier-Tages-Ticket
Infos: www.rock-am-ring.com
Bands: Foo Fighters, Kings of Leon, Elbow,
Beatsteaks, Thirty Seconds To Mars, Coldplay,
Kaiser Chiefs, Wolfmother u.v.m.
Eintritt: Nur noch 75 € Tagestickets erhältlich
(für Samstags und Sonntags)
Infos: www.pinkpop.nl
Bands: Method Man & Redman, Yael Naim,
Arsenal, IAM, Selah Sue, Patrice, Janelle Monàe
Eintritt: 35 € Ein-Tages-Ticket // 76 € DreiTages-Ticket // 91 € Combi-Ticket ( Drei Tage mit
Camping)
Infos: www.couleurcafe.be
Wann: 23. - 25. Juni
Wo: Flugplatz Montabaur
Wann: 22. - 26. Juni
Wo: Köln
Wann: 25. Juni
Wo: Nieuw-Zuid Antwerpen
Bands: Heaven Shall Burn, Black Label Society,
Sepultura, Soilwork und viele mehr.
Eintritt: 38 € Kombiticket
Infos: www.mach1-festival.de
Bands: Philipp Poisel, Paul Kalkbrenner, Wir
Sind Helden, Apparat Band, Who Made Who,
Austra, Beat!Beat!Beat! u.v.m.
Eintritt: Tickets gibt es jeweils für die einzelnen
Konzerte
Infos: www.c-o-pop.de
DJs: Coone, D-Block & S-Te-Fan, Korsakoff,
REGI, Lasgo und viele viele mehr (80).
Eintritt: 35 €
Infos: www.summerfestival.be
Wann: 26. Juni
Wo: auf einer Waldlichtung nahe
Roeser (Luxembourg )
Bands: Arctic Monkeys, Arcade Fire,
Die Fantastischen Vier, The Wombats, Elbow,
Jimmy Eat World, Volbeat, Bullet for my
Valentine, Goose u.v.m.
Eintritt: 68 €
Infos: www.atelier.lu
Wann: 24. - 26. Juni
Wo: Dessel
Bands: Scorpions, Judas Priest, Korn, Monster
Magnet, Volbeat, Rob Zombie, Ozzy Osbourne,
Slipknot u.v.m.
Eintritt: 76 € Tagesticket // 146 € Kombiticket
Infos: www.graspop.be
Wann: 25. - 26. Juni
Wo: Eupen
Bands: Beatsteaks, Clueso & Band, The Van Jets,
Triggerfinger, Absynthed Minded, etc.
Eintritt: Kombi Ticket Samstag + Sonntag: 34 €
Kasse 42 €; Samstag Ticket: 10 € / 12,50 €
Basis Ticket Sonntag (ohne Mainstage
Werthplatz): 12 € / Kasse 15 € Marathon Ticket
Sonntag (alle Bühnen am Sonntag): 29 € / 36 €
Infos: http: www.sunergia.be
29
Wann: 30. Juni - 3. Juli
Wo: bei Löwen
Wann: 2. Juli
Wo: Bonn Rheinaue
Wann: 1. - 3. Juli
Wo: Fühlinger See - Köln
Bands: The Chemical Brothers, Linkin Park,
Anouk, The Hives, Hurts, Eels, Aloe Blacc,
Arsenal, Kings of Leon, Arctic Monkeys, The
National, The Subs, Jimmy Eat World, Coldplay,
Portishead, Elbow, Underworld, Magnetic Man,
Selah Sue, The Black Eyed Peas, Iron Maiden,
Digitalism.
Eintritt: 195 € Festivalticket // 76 € Tagesticket
Infos: www.rockwerchter.be
Bands: Dick Brave & The Backbeats, Razorlight,
Blumentopf, Jupiter Jones, The Subways u.v.m.
Eintritt: frei
Infos: www.rheinkultur-festival.de
Bands: Ben L’Oncle Soul, Culcha Candela,
Jimmy Cliff, Joy Denalane, Patrice, Dub Inc.,
Madcon, Samy Deluxe, Ayo u.v.m.
Eintritt: 92 € Festivalticket // 60 € Tagesticket
(nur für Sonntags)
Infos: www.summerjam.de
Wann: 14. - 17. Juli
Wo: Dour (nahe fr. Grenze)
Bands: Aeroplane, Boys Noize, Cypress Hill,
Edward Sharpe & The Magnetic Zeros, Ice
Cube, Papa Roach, Joy Orbison, Public Enemy,
Bonaparte, Shantel und viele viele mehr.
Eintritt: 117 € Combi-Ticket (mit Camping) //
50 € Tageskarten
Infos: www.dourfestival.be
Wann: 7. - 10. Juli
Wo: Lüttich
Wann: 15. - 25. Juli
Wo: Gent
Bands: Richie Hawtin, Tocadisco, Carl Craig,
Nicolas Jaar, Greg Wilson, Maxim Lany, Mumbai
Science, Polydor, Simian Mobile Disco,
Sebastian San u.v.m.
Eintritt: 67,5 € für 10 Tage //
Auch Tagestickets erhältlich
Infos: www.10daysoff.be
Bands: Kelis, Stromae, Wu-Tang-Clan, Mr. Oizo,
Goose, The Subs, Snoop Dogg, Arno, Kate Nash,
Cake, The Subways, Borgore, Junip,
King Charles
Eintritt: 105 € Vier-Tages-Pass //
45 € Tageskarten
Infos: www.lesardentes.be
Wann: 20. - 24. Juli
Wo: Spa
Bands: Yael Naim, ZAZ, Christophe Maè, Daan,
Yelle, Cali, Villa, Miss Kittin, u.v.m.
Eintritt: 45 € Francofou //
130 € Francopass (All Access)
Infos: www.francofolies.be
Wann: 5. - 7. August
Wo: Kastellaun (Rheinland-Pfalz)
Bands: Aka Aka feat. Thalstroem, Anthony
Rother, Dave Clarke, Dominik Eulberg, Felix
Kröcher, Format:B, Lützenkirchen, Fritz Kalkbrenner, Kollektiv Turmstrasse, Mason, Sander
van Doorn, Tiefschwatz und viele mehr.
Eintritt: 55 € Tagesticket // 74 € Festivalticket
Infos: www.nature-one.de
Wann: 18. - 20. August
Wo: Hasselt
Wann: 19. August
Wo: Flugplatz Borkenberge
Bands: Airship, Danko Jones, Deftones,
Dropkick Murphys, Hot Water Music, Ignite,
Jimmy Eat World, Jupiter Jones, Madsen
Tickets: 102 €
Infos: www.area4.de
Bands: A-Trak, Benny Benassi, Bullet for my
Valentine, Carte Blanche, Cassius, Eminem, Foo
Fighters, Gesaffelstein, James Blake, Lykke Li,
Matthew Dear, Paul Kalkbrenner, The Offspring,
Rise Against, SebastiAn, The Streets,
Trentemøller und viele mehr.
Eintritt: 79 € Tagestickets //
155 € Combi-Tickets
Infos: www.pukkelpop.be
30
Foo Fighters
Britney Spears
Wasting Light
Femme Fatale
RCA/Sony
Mann, was waren alle heiß auf das neue Foo Fighters Album. Und: Ja, es ist das Beste seit
mindestens „The Colour And The Shape“, wenn nicht noch besser. Denn hier agieren die
Foos auf höchstem Spiel- und Songschreiberniveau, lassen es mit Anfang 40 noch einmal
richtig krachen, feuern fette Rock-Riffs und hymnische Melodiebögen
raus, dass man kaum aus dem Staunen rauskommt. Produziert hat
Butch Vig, der - ganz Old School - auf Tape aufgenommen hat und
vielleicht klingt diese Platte deshalb so herrlich warm, crunchy und
vollfett wie ein frittiertes Snickers. Eine Hymne nach der nächsten
brettert hier hernieder, einfach unwiderstehlich dieser Power-Pop,
stadiongroß und doch voller Feinheiten! kk
Daniel Haaksman
Rambazamba
ManRecordings/Alive
Brasilien ist sehr weit, aber das Berliner Label ist in Sachen
importiertem Baile-Funk ein wichtiger Produzent krachender
Clubmusik, die weltweit gehört wird. Damit kommt der Labelchef ins Spiel. Daniel Haaksman nimmt den Titel seines Albums „Rambazamba“ als umgangssprachliche Variante aus „Caramba“ und den Worten „Rumba“ und „Samba“. Auf
jeden Fall ist „Rambazamba“ ein ins Schwarze treffender Titel, für alle Sounds die der
erfahrene Clubber Haaksman – seit den frühen 90ern z. B. schon mit Shantel musikalisch unterwegs – hier auffährt. Klassische brasilianische Elemente („Copabanana“, haha)
werden im beschleunigten Mix mit Techno, Balkan, Polka, afrikanischen Roots und mehr
auf eine rasante Achterbahnfahrt geschickt. Den Rückgriff auf George Kranz‘ Trommeltanz „Din Daa Daa“ aus den frühen 80ern hätte er sich aber sparen können.rm
Zomba/Sony Music
Das neue Britney
Spears-Album ist eine
funktionierende Leistungsschau angesagter
Dancefloor-Sounds der
Gegenwart, die eindrucksvoll bestätigen,
dass der europäische
Euro-Trash der 90er der angesagte heiße
Scheiß in amerikanischen Pop- und R&BProduktionen des Jahres 2011 ist. Heraus
sticht aus der Einheits-Vollbedienung ein
Stück wie „How I Roll“, ein akustischer
Wahnsinn aus verfremdeten Stimmen verkleidet als niedlicher Popsong. Auch
Will I.Ams Gastbeitrag „Big Fat Bass“ hat
einen eigenen Charakter, klingt aber vor
allem natürlich nach Will I.Am. Doch
Britney rappen zu lassen ist kein ganz
schlauer Gedanke, denn hier geht’s ja um
ein Britney Spears-Album. Das macht sich
noch am ehesten bei „Criminal“ bemerkbar, der netten Popnummer zum Schluss,
ein kleines Winkewinke in Richtung ihrer
alten Fans. Ansonsten ist Britney hier nicht
wirklich präsent und es ist eigentlich sehr
sympathisch, dass sie erst gar nicht versucht, irgendeine Art von Input zu diesem
Album zu liefern. Britney will keine Künstlerin sein. Sondern nur Britney, Bitch! kk
Wild Beasts
GrimSkunk
Smother
Skunkadelic
Domino Records/GoodToGo
Diese Stimme muss man mögen: Der operettenhafte Falsettgesang von Sänger Hayden Thorpe sorgt vom Start weg für eine
gewisse Grundtheatralik bei den Wild
Beasts. Nüchtern geht damit gar nicht. Die
Musik der englischen Band: Piano- und
synthiegesättigter Pop, melancholisch und
bedingt tanzbar. Gitarren werden hier höchstens gezupft, alles perlt, klöppelt und
schwebt, haucht und bebt. Auf Albumlänge
entsteht so eine winterliche Märchenatmosphäre, die mich immer wieder an die fast
vergessenen, aber musikalisch durchaus ähnlichen Blue Nile
erinnert. Oder auch an Elbow mit mehr 80s-Bezug. Durchaus
die Musik um derzeit das Herz einer jungen Dame zu
gewinnen. kk
M.I.G. Music
Sieben Alben hat die Band GrimSkunk seit 1991 veröffentlicht
und u. a. mit Suicidal Tendencies getourt. In ihrer Heimat
Kanada gelten sie zu den Begründern einer
alternativen Rockszene. „Skunkadelic“ ist
kein reguläres Album, sondern eine DoppelCompilation als Best of ihrer bisherigen
Werke. Nette Ideen mit Ska-, Reggae- und
lateinamerikanischen Einflüssen mischen
hier den vordergründig manchmal etwas
dumpfen Metalrock bzw. Hardrock mit Jon
Lord-Orgeleinschlag auf. Auffallend ist auch,
dass die Band ausgesprochen vielsprachig versiert ist: Neben
englisch und französisch singen diese global rocker ihre wütenden Polit-Botschaften („America Sucks“) auch mal in spanisch,
griechisch und arabisch. kab
31
Musik
Shazam
Wer kennt das nicht: Man sitzt
im Auto, hört einen genialen
Song im Radio und hat aber die
Ansage verpasst wie der Track
heißt. Gleiches geschieht gerne
mal im Club oder in einer Bar.
„Nie wieder!“ haben sich
die Macher von Shazam
gedacht, einer App, die
wirklich jeder auf seinem Smartphone haben
sollte, der sich auch nur
im geringsten als musikinteressiert beschreiben würde. Denn Shazam lässt euch wissen,
wie der Song heißt,
der gerade im Hintergrund läuft. Dafür
startet ihr die App
und drückt anschließend auf einen
großen runden Button
auf dem Touchscreen. Shazam
greift dann aufs Mikrofon des
Smartphones zu und hört somit
für kurze Zeit genau das, was ihr
auch gerade im Auto, im Club
oder wo auch immer hört.
Durch die Verbindung zum
Internet sucht
Shazam
anschließend
im Netz nach
Interpreten
und Songtitel
und präsentiert
euch diesen kurze Zeit später.
Und das ist noch
nicht alles: Shazam liefert euch,
insofern vorhanden, auch gleich
Kauflinks zum
Song, YouTube Videos mit dem Clip
oder einen Link zu
den Songtexten.
Hier bleibt kaum ein
Wunsch offen!
Shazam hat nur
höchst selten mal
Aussetzer und
erkennt wirklich erstaunlich viel. Dabei ist
Shazam in seiner Grundfassung
kostenlos – allerdings können so
auch nur fünf Lieder pro Monat
„getaggt“ werden. Unbegrenzte
Tags und exklusive Zusatzfunktionen gibt es mit „Shazam Encore“, das im Apple AppStore für
4,99 Euro zu haben ist. Shazam
ist neben iOS auch für Android,
Nokia, Blackberry und Windows
Phone 7 erhältlich. (gw)
SoundCloud
Die Internet Erfolgsgeschichte
SoundCloud ist mittlerweile
auch auf den Smartphones angekommen. Bei SoundCloud handelt es sich um eine Webseite,
auf der Musiker kostenlos ihre
Werke hochladen und diese
anschließend teilen können. Die
Musik wird nicht nur hochgeladen, sondern kann auch direkt
auf der Webseite
ganz einfach
angehört,
kommentiert,
favorisiert und
weitergeleitet
werden. Überschreitet man
eine bestimmte
Länge nicht,
bleibt der Service kostenlos.
Dass dieses
Prinzip auf große positive Resonanz stößt, ist klar, und so gibt
es nun auch die passende
SoundCloud App für iOS und
Android. Mit der SoundCloud
App für iPhone und Android Geräte ist es möglich Musik direkt
über das Gerät aufzunehmen
und anschließend auf SoundCloud.com hochzuladen – Streuung über Facebook
und Twitter inklusive. Zudem lässt sich
sehr simpel auf den
eigenen Account
zugreifen, so dass
unterwegs die
Tracks gehört
werden können,
die man auf der
Webseite vorher
favorisiert hat –
oder seine
eigenen Songs, die vorher hochgeladen wurden. SoundCloud
ist mittlerweile bei allen musikalischen Genres angekommen, so
dass es massig Gutes für die
Ohren gibt – und alles kostenlos. Eine echte Must Have App
für Musikfans! (gw)
32
Der Fluch der Karibik
Ewige Seeräuber, ewige
Jugend: Die Piraten sind zurück
Der „Fluch der Karibik“ ist seit dem ersten Film Kult.
Nun kehrt Captain Jack Sparrow mit neuen Abenteuern
zurück. Dieses Mal bekommt er es mit Zombies und
bildhübschen Meerjungfrauen zu tun. Ein bildgewaltiges
Abenteuer in 3D mit Johnny Depp und Penélope Cruz.
Captain Jack Sparrow ist zurück! Und mit
ihm zum vierten Mal der „Fluch der Karibik“. In „Pirates of the Caribbean - Fremde
Gezeiten“ schlüpft Johnny Depp erneut in
die Rolle des Piraten mit Goldzähnen und
wilden Zottelhaaren, der die Weltmeere
unsicher macht und Feinde mit schrägem
Witz und Unerschrockenheit schlägt. Und
natürlich kämpft er nicht nur gegen Widersacher wie Barbossa oder den berüchtigten Blackbeard. Auch Zombies, Briten und
wunderschöne, vampirähnliche Meerjungfrauen setzen ihm heftig zu, während er
die Quelle der Jugend sucht. Ein spannend-rasantes Kinovergnügen in
beeindruckenden 3D-Bildern,
bei dem die Macher unter
Produzent Jerry
Bruckheimer an Spezialeffekten nicht
gespart haben.
Keira Kneightley aus den ersten drei
Filmen ist nicht mehr dabei. Nun spielt
Penélope Cruz als Anjelica einen wichtigen Frauenpart. Sparrow hat ihr das Herz
gebrochen, und sie treibt ein undurchsichtiges Spiel mit ihm. Will sie ihm helfen,
oder will sie dem skrupellosen Blackbeard
(Ian McShane) beistehen und ihm Sparrow ans Messer liefern? Und dann ist da
noch Barbossa (Geoffrey Rush), der am
Ende des dritten Teils mit Sparrows Schiff
Black Pearl davongesegelt war. Sein Ziel:
Die Quelle der Jugend. Dumm nur, dass
ausgerechnet Jack die Karte dazu hat.
Auch Blackbeard hat von dem Jungbrunnen gehört. So beginnt ein
spannender Wettlauf an
den magischen Ort,
bei dem jeder
der
Erste sein will. Rund 140 Minuten dauert
das bombastische Werk von Regisseur Rob
Marshall („Nine“), das an die Erfolge der
Piraten-Trilogie anknüpfen soll, die bislang
weltweit mehr als 2,7 Millionen Dollar
eingespielt hat. Gedreht wurde auf
Hawaii, in Los Angeles, in England und in
der Karibik. Der Streifen lebt vor allem
von den Effekten und natürlich von seiner
Hauptfigur. Johnny Depp spielt seine Rolle gewohnt gut - mit Augenzwinkern und
tänzelnd-lässigen Bewegungen. Sie sind
längst das Markenzeichen des Captains
geworden, abgeguckt von dem Rolling
Stones-Gitarristen Keith Richards, der
auch dieses Mal wieder einen Kurzauftritt
hat als Jack Sparrows Vater.
Die Geschichte beruht auf dem FantasyRoman „In fremderen Gezeiten“ von Tim
Powers. Manches wirkt allerdings etwas
zäh, so etwa die Ereignisse rund um die
bildhübsche Meerjungfrau Syrena (Astrid
Bergès-Frisbey). Die aufkeimende Liebe
zwischen ihr und dem idealistischen Missionar Philip (Sam Claflin) ist zwar anrührend, lenkt aber auch von der Hauptgeschichte ab. Auch der Moment, in dem
Sparrow über Tod und Leben von Blackbeard und Angelica entscheiden kann, ist
wenig überraschend. Heftig diskutiert
wurde im Internet auch der neue
deutsche Synchronsprecher für Depp.
Doch trotz einiger Längen bereitet der
Film großes Vergnügen. Wer es bis zum
Ende des langen Abspanns aushält, wird
belohnt: Mit einer völlig unerwarteten
und reizvollen Zugabe, die vielleicht
schon ein Ausblick auf einen möglichen fünften Teil ist. Das dürfte
nicht nur Johnny Depp freuen,
für den Jack Sparrow schon
so etwas wie ein Alter Ego
geworden ist. Schon 2007,
nach dem Start des dritten Teils, hatte er von
einer Fortsetzung geträumt: „Ich bin mit
Kapitän Jack noch
nicht fertig, warum
sollten wir also
nicht eine vierte
oder gar fünfte
Folge versuchen?“
33
Ein Buch über Neonazi-Frauen
„Mädelsache!“
Sie sind Schöffin am Gericht, Erzieherin im Kindergarten
oder backen den Kuchen fürs Straßenfest: Weibliche
Neonazis sind auf den ersten Blick oft nicht zu erkennen.
Zwei Experten erklären in einem Buch, welche Strategie
sie damit verfolgen.
Skinhead, Bomberjacke und Springerstiefel: Wer an Neonazis denkt, hat in der
Regel ein ganz bestimmtes Bild im Kopf.
Eine junge Frau mit langen Zöpfen oder
einer Tasche des Kultlabels „Emily the
Strange“ fällt dabei wohl niemandem ein.
Und doch: In der Neonazi-Szene werden
nicht nur zunehmend Frauen aktiv, sie
verwenden auch ungewöhnliche Erkennungszeichen.
In ihrem Buch „Mädelsache! Frauen in der
Neonazi-Szene“ beschreiben Andrea
Röpke und Andreas Speit einflussreiche
weibliche Neonazis - von ihrer Rolle innerhalb einer Kameradschaft bis hin zu ihrem
Aussehen. Schnell wird klar: Diese Frauen
sind längst mehr als nur die Freundin
eines Rechtsextremen.
Die Autoren, zwei Journalisten, erweisen
sich dabei als Kenner der Szene. Sie be-
schreiben rechtsextreme Gruppierungen,
sprechen mit Aussteigern, interviewen
Experten und werten Medienberichte aus.
Anhand von Fotos zeigen sie zudem, dass
Frauen aus dem rechtsextremen Milieu für
Außenstehende oft nur schwer zu erkennen sind. - Eine besondere Gefahr, wie aus
den Recherchen der Autoren hervorgeht.
Demnach werden weibliche Neonazis
zunehmend in der Familienpolitik, am Gericht oder als Erzieherinnen in Kindergärten aktiv, um ihre Ziele zu verfolgen.
„Frauen und Neonazis - unbewusst wird
diese Verbindung in den Medien und in
der Politik kaum gesehen“, schreiben Röpke und Speit. Oft würden sie sich in der
Öffentlichkeit eher als treusorgende
Mütter präsentieren und ihre politischen
Verbindungen nicht erwähnen. Dabei sei
allein in der Berliner NPD jedes fünfte
Mitglied
weiblich.
Rechtsextreme
Frauen
würden
sich nach
außen hin
als besonders selbstbewusst und intelligent präsentieren.
Die Neonazi-Frauengruppe „Tor Berlin“
schmückte sich demnach bis zu ihrem
Verbot mit der Comic-Figur „Emily the
Strange“ - einem rebellischen Mädchen
mit Zwille. Das Label könnte ebenso von
jungen Frauen aus der linken Szene getragen werden. In anderen Gruppierungen
finden die Autoren junge Mütter mit langen Zöpfen und weißen Kleidern, die dem
Naturtrend folgen. Wieder andere haben
ähnlich wie Skinheads einen glatt rasierten Hinterkopf, allerdings umrahmt von
dünnen Haarsträhnen.
Die Autoren beschreiben in ihrem Buch
ebenso fanatische Alt-Nazistinnen, die den
Holocaust leugnen, als auch junge Frauen,
die sich auf Youtube mit Molotow-Cocktails präsentieren oder ihren Kindern
T-Shirts mit rechtsextremen Aufdrucken
anziehen. Eine Frage können Röpke und
Speit trotz weitreichender Recherchen
jedoch nicht beantworten: Was motiviert
all diese Frauen? Was treibt sie an? Eine
Aussteigerin spricht vom Reiz des Rebellischen und von Abenteuerlust.
Doch reicht das wirklich, um Gewalt und
Fremdenhass von jungen Mädchen und
Müttern zu erklären? An einer Stelle wird
dazu eine Expertin befragt, die die Lebensgeschichte rechtsextremer Frauen
untersucht hat. Doch auch dies trägt zur
Klärung nur wenig bei. Sie glaubt: Einen
Ansatzpunkt, warum Frauen in die Szene
einsteigen, gibt es nicht.
Andrea Röpke und Andreas Speit: Mädelsache! - Frauen in der Neonazi-Szene, Ch.
Links Verlag, Berlin, 240 Seiten, Euro
16,90, ISBN 978-3-86153-615-4
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34
Grand Theft Auto, Bully, Red Dead Redemption und
viele mehr – jede der letzten Veröffentlichungen aus
dem Hause Rockstar Games war ein echter Kracher.
Mit L.A. Noire steht nun ihr nächster Titel im Handel
bereit und verspricht erneut Geschichte zu schreiben.
Wir begeben uns ins Los Angeles der 50er Jahre und
damit in ein Szenario, das in Videospielen bislang
viel zu selten vorkam.
Wie der Titel des Spiels schon vermuten
lässt, ist L.A. Noire in der westamerikanischen Metropole Los Angeles angesiedelt
und führt den Spieler in die goldene Zeit
des Film Noir Genres. In der Rolle des
LAPD Frischlings Detective Cole Phelps
begeben wir uns in ein spannendes Abenteuer, das vor allem durch seine Handlung
punkten kann.
Zu Beginn des
Spiels ist es unsere Aufgabe, als
Verkehrspolizist
unsere Sporen
zu verdienen –
auch im Los
Angeles Police
Department ist
noch kein Meister vom Himmel
gefallen. Dabei bleibt es natürlich nicht,
denn progressiv mit der Spielzeit steigen
wir in der Hierarchie der Kriminalistik auf,
so dass Detective Phelps letztlich in der
Mordkommission landet.
Im Besprechungsraum des LAPD sitzt
unser junger Detective nun und wartet auf
Einzelheiten zu seinem ersten richtigen
Mordfall. Viele Details werden uns nicht
mit auf den Weg gegeben. Das Opfer, eine
brutal zusammengeschlagene Frau, wurde
in einer Seitenstraße aufgefunden. Zahlreiche am Tatort gefundene Kennzeichen
weisen darauf hin, dass es sich beim Täter
um einen gefürchteten Serienmörder handelt, der in Polizeikreisen als „Werwolf“
bezeichnet wird. Weitere Informationen
müssen wir uns selber beschaffen, also
geht es mit dem Streifenwagen zum Tatort, immer in Begleitung von unserem
neuen Partner.
Dank klassischer Fahrmechanik, die sehr
an Grand Theft Auto erinnert, und entsprechender Minikarte am Bildschirmrand
haben wir den Tatort schnell gefunden.
Ein anwesender Kollege gibt uns in einem
kurzen Gespräch noch ein paar Fakten mit
auf den Weg, bevor wir uns auf die Suche
nach Beweisstücken und deren anschließende Sicherstellung geben. Wir starten
mit dem Unübersehbaren, nämlich der
nackten, geprügelten und blutigen Leiche
des Opfers. Unheilvolle Hintergrundmusik
begleitet uns auf unserem Weg, bevor wir
die eigentliche Untersuchung beginnen.
Mit
einem
Button
des
Controllers
wählen
wir den
Bereich
des
Körpers
aus,
den wir untersuchen wollen und können
anschließend mit dem Analogstick nähere
Details in Augenschein nehmen. Ein leichtes Vibrieren des Controllers signalisiert
uns, dass wir uns auf der richtigen Fährte
bewegen und sich ein Beweisstück oder
ein Hinweis ganz in der Nähe befindet.
Neben den Verletzungen, die schließlich
zum Tod unseres Opfers geführt haben,
finden wir in der Nähe der Leiche außerdem ein Feuerzeug, das uns durch eine
Gravur zu einem Country Club in der
gleichen Gegend führt. So wird die
Geschichte weiter voran getrieben, bis wir
den Täter schließlich einbuchten können.
L.A. Noire verbindet tatsächlich sämtliche
Aspekte der Detektivarbeit und schafft so
einen Aktionsrahmen, der in der jüngeren
Videospielgeschichte seinesgleichen sucht.
Einweisung, Begehung des Tatorts, Auffinden von Beweismitteln, Ermittlungen und
in deutlich geringerem Anteil auch Schießereien und Verfolgungsjagden – alles inklusive in L.A. Noire, das euch vor eine
Hand voll unterschiedlicher Fälle stellt,
dabei die große Grundhandlung aber
nicht aus dem Auge verliert.
Von Gregory Wintgens
Technisch macht L.A. Noire vor allem
durch die Gesichter der Figuren auf sich
aufmerksam. Für dieses Feature haben die
Entwickler eine ganz neue Technik
benutzt, die Gesichtsanimationen so realistisch wie nie zuvor in einem Videospiel
darstellt. Das sieht nicht nur einfach
phänomenal aus, sondern ist auch von
spielerischer Bedeutung. So könnt ihr in
einem Verhör mit einem Verdächtigen
wortwörtlich an seinem Gesicht erkennen,
ob an dessen gerade getätigter Aussage
eventuell etwas faul sein könnte. Während
bei manchen Gesprächspartnern offensichtlich ist, dass sie uns etwas vorlügen,
schaffen es andere Charaktere besser, die
Emotionen zu verstecken. Durch unterschiedliche Antwortoptionen führt ihr das
Verhör in die Richtung, die euch am cleversten erscheint.
Durch Kleidung, Architetur, Ausdrucksweise der Personen und nicht zuletzt den
großartigen Soundtrack schafft L.A. Noire
es vorzüglich, den Spieler in diese spezifische Epoche zu versetzen und ihn voll in
ein umfangreiches und spannendes Abenteuer einzubinden. Dabei gestaltet sich
das eigentliche Gameplay stellenweise zu
linear, doch hier geht es in erster Linie
wirklich um Dialoge, Ermittlungen und
natürlich die filmreife Geschichte. Wer
schon immer mal einen Abstecher ins Los
Angeles der 50er Jahre machen wollte und
gleichzeitig bei Krimis schon nach zehn
Minuten weiß, wer der Täter ist, sollte sich
L.A. Noire nicht entgehen lassen.
35
Virtua Tennis 4
Was hat man SEGA nicht alles vorgeworfen in den
vergangenen Jahren. Seit dem Tod der Dreamcast schien
es mit klassischen Spielereihen bergab zu gehen. Das
Firmenmaskottchen Sonic ist mittlerweile zur Spottfigur
geworden und im Gegensatz zum einstigen
Hauptkonkurrenten Mario keine Garantie mehr für hohe
Verkaufszahlen. Mit dem vierten Teil der Virtua TennisReihe muss auch dieser ehemalige Genrekönig seine
Krone abgeben.
Angesichts der Tatsache, dass Virtua Tennis
mehrere Jahre lang für das Nonplusultra
in Sachen Tennisspiele stand, ist es umso
enttäuschender, was aus Virtua Tennis 4
geworden ist. Der einstige Spielhallenklassiker, der später auch auf den Konsolen
Erfolge feierte, kann sich mittlerweile
nicht mehr gegen die starke
Konkurrenz, die durch Top
Spin 4 angeführt wird, durchsetzen. Die grafischen Spielereien sind nett, die neuen
Minispiele machen Spaß –
doch in seiner Basis erinnert
Virtua Tennis 4 viel zu sehr an
den allerersten Titel der Reihe,
der mittlerweile immerhin
zwölf Jahre zurück liegt. Die
Gameplay-Mechanismen
wirken extrem angestaubt für
die heutigen Standards und
mit der optionalen Kinect
Steuerung wurde ein neues
Feature ganz fürchterlich ins
Spiel integriert – Microsofts
Bewegungssteuerung überrascht durch falsch erkannte
Bewegungen und sorgt so
richtig für Frust in Kombination mit Virtua
Tennis 4.
Die klassische Steuerung mit dem Controller ist für alle Virtua Tennis-Neulinge sehr
schnell erlernt. Drei Schläge können
jeweils mit einem Button des Controllers
ausgeführt werden: Top Spin, Lob und
Slice. Mit dem linken Analogstick werden
die Schläge in die gewünschte Richtung
gelenkt. Abhängig von der Position des
virtuellen Spielers zum Ball können auch
noch besondere Schläge mit den Namen
Drop und Power Shot über das Netz
gehauen werden. Einsteigerfreundlich ist
Virtua Tennis 4 also definitiv, doch
niemand bleibt lange genug auf diesem
Einsteigerlevel, um das Spiel letztlich über
einen längeren Zeitraum zu genießen.
Jeder gelungene Schlag sorgt dafür, dass
sich eine Leiste am oberen Bildschirmrand
langsam, aber sicher füllt. Ist die Leiste
voll, kommt das einzig wirkliche neue
Spielelement zum Vorschein, die Super
Shots. Diese unterscheiden sich je nachdem welchen Spieler ihr steuert und sind
beeindruckend in Szene gesetzt, zerstören
aber jeglichen Spielfluss, der bis zu dem
Von Gregory Wintgens
Zeitpunkt ihrer Aktivierung aufgebaut
wurde. Durch die Tatsache, dass sie nicht
sonderlich stärker sind als die klassischen
Power Shots, und somit nicht viel schwerer zu kontern sind, erscheinen sie nach
kürzester Zeit sogar nahezu sinnlos.
In Sachen Spielmodi bietet Virtua Tennis 4
einen klassischen Exhibition Modus, in
dem ihr einfach drauf los spielen könnt.
Wie gehabt sind bekannte Tennisgrößen
mit dabei, u. a. Rafael Nadal, Andy Murray
oder Maria Sharapova. Auch im Arcade
Modus kann ohne große Bedenken Tennis
gespielt werden, hier jedoch schon in
kleineren Turnieren, die ihr der Reihe
nach durchspielt. Nicht fehlen darf ein
Online Multiplayer Modus, über den ihr
gegen Spieler weltweit auf dem Platz
antreten könnt. Dieser läuft erfreulicherweise sehr flüssig und könnte das Highlight darstellen, wenn eben das Gameplay
des Spiels nicht so versaut wäre.
Herzstück ist und bleibt auch
im vierten Teil der Virtua Tennis
Reihe der World Tour Modus,
in dem ihr euren eigenen Spieler erstellt und mit ihm ganz
langsam den Tennisolymp erklimmt. Vom Amateur zum AllStar – dazwischen liegen Turniere, öffentliche Events und
sehr viele Minispiele, durch die
ihr eure Fähigkeiten verbessert.
Was vor zehn Jahren noch
Nächte lang an die Konsole fesselte, kann anno 2011 nur noch
diejenigen ansprechen, die Virtua Tennis noch nicht kennen
oder wirklich eingefleischte
Arcade Tennisfans sind. Virtua
Tennis wollte nie knallharte Simulation sein und das haben
die Fans auch viele Jahre lang
geschätzt. Mittlerweile ist aber ohne jeden
Zweifel der Punkt gekommen, an dem
man das Spiel in eine andere Richtung
lenken muss, denn das in Virtua Tennis 4
verwendete Grundgerüst leidet zwölf Jahre nach dem ersten Teil an Altersschwäche. So bleibt unter dem Strich ein aufwändig produziertes Pong – Tennisfans
greifen in jedem Fall lieber zur derzeitigen
Referenz Top Spin 4.
36
Kirmes in Ostbelgien
Wie in jedem Jahr gehören auch in diesem Sommer die
zahlreichen Kirmes-Partys zu den Wochenend-Highlights.
GEneration präsentiert euch die größten, besten und
schönsten Feste in der Eifel und im Eupener Land in
chronologischer Reihenfolge:
Astenet
Mittwoch 1. Juni
Im beheizten Festzelt
Königsball mit der Coverband
„Atlantis“ ab 21 Uhr
Kettenis: Pfingstkirmes
Freitag, 10. Juni
Fußballplatz „Zum Tal“
18 Uhr Kleinfeldturnier
20 Uhr Oldieabend
Sonntag 12. Juni 2011
14 Uhr 21. Ketteniser Mehrkampf
20 Uhr Zeltparty
Montag 13. Juni 2011
Im Nachmittag Jugendfußballspiele
16 Uhr: Original Froschtaler
Musikanten (im Rahmen von
Summer in the City)
Veranstalter: RC Kettenis
Vorverkaufskarten für Freitag und
Sonntag 5 € (bei allen Vereinsmitgliedern erhältlich), Abendkasse 6 €
Kostenloser Rückfahrdienst an
beiden Party-Tagen
Montag freier Eintritt
Espeler
12. & 13. Juni
Espeler / Saal Steinemann
21 Uhr
Sonntag Kirmesball
Montag Frühschoppen und
Krugschlagen
Veranstalter: Musikverein
„Steinemann“ Espeler
Tel.: 080-32 96 66
Eupen: Oberstadt
17. bis 23. Juni 2011
Freitag, 17. Juni
Festzug vom Rathaus zur Klötzerbahn, anschließend Eröffnung der
Kirmes und großes Feuerwerk
Kirmes Night - Keine Sperrstunde!
Eine weitere Auflage der Benefiz
Kirmes Night findet Kirmesfreitag
am 17. Juni im Kolpinghaus Eupen
statt um 22 Uhr - 18. Juni um 6 Uhr
Ein Programm vom Feinsten
erwartet euch: Hallo Kosmo DJ Set,
DJulius und Franky G
Die Veranstaltung ist eine
Benefizveranstaltung und findet
zugunsten der JabezKidz VOG statt.
www.jabezkidz.org
JabezKidz ist eine Organisation, die
sich für Kinder in den
Armutsvierteln Jakartas (Indonesien) einsetzt.
Samstag 18. Juni Dienstag, 23 Juni
Großes Kirmestreiben am
Josephine-Koch-Parkplatz, in der
Gospertstraße und der Klötzerbahn,
ab 16 Uhr
Dienstag - Familientag mit reduzierten Preisen
Dürler
18. & 19. Juni
Dorfsaal
Samstag Kirmesball
Sonntag Kirmesball und
Krugschlagen
Veranstalter: Kgl. Musikverein
„Dürlandia“ Dürler
Tel.: 080/32 93 47
Aldringen
19. & 20. Juni
Saal Couturier 21 Uhr
Sonntag Kirmesball
Montag Kirmesball und
Krugschlagen
Malmedy: Sankt-Peter-Kirmes
24. bis 28. Juni 2011
Infos: Walter Querinjean
Tel.: 080 / 799 652
Mail:
[email protected]
Oudler
1. bis 4. Juli 2011
Dorfsaal 21 Uhr
Freitag Kirmesdisco
Samstag Kirmesball
Montag Krugschlagen
Veranstalter: Kgl. Musikverein
„Cäcilia“ Oudler GoE
Tel.: 0474/10 30 92
E-Mail:
[email protected]
Internet: www.mvoudler.be
Ouren
2. bis 4. Juli 2011
Samstag Kirmesdisco
Sonntag Fußball
Montag Musikalischer Nachmittag
Veranstalter: JGV Ouren
Tel.: 080-32 94 25
Auel
15. bis 18. Juli
Dorfsaal 21 Uhr
Freitag Kirmesball
Samstag Kirmesball
Sonntag Musikalischer
Frühschoppen
Montag Krugschlagen
Veranstalter:
JGV Auel-Steffeshausen
Tel.: 080/32 96 52
E-Mail: [email protected]
Grüfflingen
22. bis 25. Juli
Saal Unitas 21 Uhr
Freitag Kirmesdisco
Samstag, Sonntag und Montag
Kirmesball
Veranstalter:
Kgl. JGV Unitas Grüfflingen
Tel.: 080/329632 GSM: 0478/960925
E-Mail: [email protected]
Internet: www.jgvunitas.be/
Walhorn
12. bis 16. August
Freitag, 12. August 2011
21 Uhr
Jugendparty mit DJ Frederic Ferior
(Eintritt: 7 €)
Stargast: DJ Picco
Das CYS-Team bringt die Besucher
sicher nach Hause!
Samstag, 13. August 2011
18 Uhr Königsvogelschuss der Sankt
Stephanus Schützengesellschaft
21 Uhr Schlagerparade mit Marc
21.30 Uhr Sound Mix Special
Hiesige Sänger und Sängerinnen
musizieren gemeinsam mit der
eigens für diesen Abend zusammengestellten Big Band, verschönert von
den Sound Mix Dancers der Gruppe
Bewegung und Tanz.
23 Uhr Schlagerparade mit Marc
Sonntag, 14. August 2011
09.30 Uhr Festzug der Ortsvereine
10 Uhr Festgottesdienst zur Kirchweih
11 Uhr Frühschoppen und
Schinkenschiessen
Mit Dany Huppermann auf der
Schützenwiese.
Schinkenschießen gibt es zur Gaudi
der Gäste.
13 Uhr Radio Contact präsentiert:
1. Walhorner Oldtimertreffen
Im Rahmenprogramm:
Rasenmähertraktorenrennen
Musikalische Unterstützung:
Freeway
21 Uhr Rock im Zelt
(Eintritt frei!)
Liveband Zenith und DJ Tom Nütten
Montag, 15. August 2011
20 Uhr Hüttenzauber
(Eintritt: VVK 7,50 € - AK 10 €)
Stimmungsparty mit DJ Patrice
Stargäste: Yvie, Almklausi und
Markus Becker
Karten unter [email protected]
Dienstag, 16. August 2011
14 Uhr
Kinderanimationsnachmittag
18 Uhr Spiel ohne Grenzen
Geschicklichkeitsspiele, bei denen
sich verschiedene Dorfviertel
messen.
21 Abschlussparty mit DJ
Frederic Ferior (Eintritt frei!)
Raeren
19. bis 23. August
Büllingen
19. bis 22. August
Festzelt im Dorfzentrum 20 Uhr
Freitag: Kirmesbaumaufsetzen und
anschließend Disco mit Spotlight
Samstag: Kirmesdisco mit Spotlight
Sonntag: Kirmeskonzert anschließend Ball
Montag: Lancier sowie Gans-und
Hahnenhauen, anschließend Ball
Veranstalter: Kgl. Musikverein Harmonie Büllingen
Tel.: 0479/59 53 36
E-Mail: [email protected]
Eupen-Nispert
19. - 23. August
In Nispert 20 Uhr
19.08: Kirmesparty
20.08: Ball im Festzelt
21.08: Frühschoppen im Festzelt ab 16 Uhr Volksfest auf der Schützenwiese
22.08: Königsball im Festzelt
23.08: Schinkenknochenbegräbnis Ball im Festzelt
37
Partys, Konzerte, Lesungen, Kirmes, u.v.m.
Dabei sein!
Eine Auswahl der Termine der nächsten Wochen! Rausgehen, feiern, Leute treffen. Diese
und weitere Tipps auch auf www.grenzecho.net/agenda
Mittwoch 1. Juni
Maspelt
Maiball
Dorfsaal 21 Uhr
Samstag, 4. Juni
Eupen
Mittwoch, 8. Juni
4. LOAF - Rock Aid Festival
An der Talsperre
17.30 Uhr
Vorverkauf: 12 Euro im INFOTREFF
Eupen und JIZ St.Vith
Abendkasse: 17 Euro
Düsseldorf
Samy Deluxe & Tsunami
Band Live
Rapper Samy Deluxe live mit Band nicht verpassen!
zakk –Halle 20 Uhr 22,70 €,
www.eventim.de
Bütgenbach
„Neue Deutsche Welle“-Party
In der Sporthalle Worriken
20.30 - 23 Uhr
Große NDW-Party mit den Orginallive-Bands Markus (Ich will Spaß,
Kleine Taschenlampe), Geier Sturzflug (Pure Lust am Leben) und DJ
Heinz
Köln
Yael Naim
KulturKircheKöln, 20 Uhr
Freitag, 10. Juni
Esch-sur-Alzette, Luxemburg
St.Vith
Mach dich Tanzklar:
80er und 90er Charts
Im Triangel 21 Uhr
Ort: Café Trottinette
Veranstalter: Autonome Gemeinderegie St. Vith, www.triangel.com)
David Guetta - „One More
Love“
Rockhal
Price: 35,-€ + VVK-Gebühr
Beginn: 22 Uhr
Einlass: 21 Uhr
Samstag, 11. Juni
Sonntag, 5. Juni
Esch-sur-Alzette, Luxemburg
Korn
40,- € + VVK-Gebühr
Beginn: 20.30 Uhr ,
Einlass: 20 Uhr www.rockhal.lu
St.Vith
„Modance“ mit Kenzo Kuma
Im Triangel 21 Uhr
Für die Ohren: Chill - House Minimal
Für die Augen: by Formalounge
Für den Mund: by Traiteur Niessen
Eintritt: 10 €
Dresscode: chic, fashion, crazy
Ort: Kleiner Saal
Dauer: 6 Stunden
Veranstalter: Kenzo Kuma
Dienstag, 14. Juni
Köln
Eels
www.essig-fabrik.de
Esch-Sur-Alzette, Luxemburg
Bloody Beetroots
Death Crew 77
25,- € + VVK-Gebühr
Beginn: 21 Uhr
Rockhal
Mittwoch, 15. Juni
Mönchengladbach
Die Fantastischen Vier
Warsteiner Hockey Park, 20 Uhr
www.eventim.de
Korn wird am 5. Juni in Esch-sur-Alzette erwartet.
38
Moby gastiert am 15. Juni in der Rockhal.
Mittwoch, 15. Juni
Esch-Sur-Alzette, Luxemburg
Moby
Rockhal Box
39 € + VVK-Gebühr
Beginn: 20 Uhr
Einlass: 19 Uhr
Veranstalter: Atelier
Donnerstag, 16. Juni
Köln
Sick of It All & First Blood
Essigfabrik 19.30 Uhr
www.essig-fabrik.de
Krefeld
Portugal. The Man
Kulturfabrik um 20 Uhr
www.kulturfabrik-krefeld.de
www.coole-jobs.be
Aachen
Premiere Frau in Schwarz
Das Da Theater
Vorstellungen bis zum 31. Juli 2011
jeweils um 21 Uhr
Das Das Da Theater ist nun seit
Kein Job?
Komm zu uns,
wir helfen bei der
Jobsuche!
Service-Hotline:
087 74 34 75
1987 fester Bestandteil der freien
Theaterlandschaft in Aachen. Als
kleines Ensemble ohne feste Spielstätte geboren, ist es nun eins der
größten Theater in Aachen.
Bekannt ist das Theater aber auch
durch die mittlerweile schon traditionellen Open-Air-Vorführungen auf
der Burg Frankenberg - dieses Jahr
mit dem Stück „Frau in Schwarz“.
Hier sollte man sich allerdings früh
bemühen, um noch eine Karte zu ergattern.
www.dasda.de
Freitag, 17. & 18. Juni
Welkenraedt
Fête de la musique de
Welkenraedt
14 Weeks - www.14weeks.be/ www.myspace.com/14weeksmusic
Big moustache bandits - www.myspace.com/bigmoustachebandits
Adequate - www.adequate.be/ www.myspace.com/adequatemusic
The Sinners www.myspace.com/thesinnersbelgium
Cozzmoz - www.cozzmozz.com/
Freitag 17. Juni
Kelmis
MFK Göhlsoccer-Turnier
Kunstrasenplatz der Union Kelmis
Latinfever – Salsa Party
Im KuKuK VoG, deutsches Zollhaus,
Eupener Str. 420
21 Uhr
Open End Salsa Party mit DJ Alois ab
21 Uhr
(ohne vorangehenden Tanzkurs)
Kosten: 2,50 Euro
Samstag, 18. Juni
Raeren
Handball-Straßenturnier des
HC Eynatten-Raeren
Am Wochenende der Eupener
Kirmes findet in Raeren mal wieder
das allseits beliebte Handball-
Hauset
Hier
sind die
Jobs!
THG-INT_GENERATION-190x37_Aug2010.indd 1
Straßenturnier statt. Jede Mannschaft, die sieben oder mehr Spieler
zusammen bekommt, ist herzlich
eingeladen.
Vorkenntnisse sind nicht zwingend
notwenig, in erster Linie „jeht et vör
d'r pläzier“.
Infos und Anmeldung bei Andreas
Jerusalem.
Esch-sur-Alzette
Flogging Molly
Support: Radio Havanna
Rockhal, Eintritt: 26 €, ab 20.30 Uhr
www.rockhal.lu
Aachen
11. Aachener Lange Nacht
der Museen
Rund 4000 Kunst- & Kulturinteressierte besuchen seit zehn Jahren regelmäßig die Aachener Lange Nacht
der Museen. Am 18. Juni öffnen die
Kulturinstitutionen in Aachen wieder ihre Pforten zu später Stunde.
Dieses Jahr hält das Programm PopArt, Renaissance-Malerei, ein 20. Jubiläum und allerorten Kulturveran-
Keine Lust auf Studium?
Der Arbeitsvermittler
Marktplatz 2
4700 Eupen
Tel.: 087 74 34 75
Fax: 087 55 22 64
Mittwochs
auch in St.Vith:
Hauptstraße 73
von 9.30 bis 12 Uhr
Seit 1986 am Arbeitsmarkt in der DG aktiv,
Tel.: 080 54 02 28
mehr als 6.000 vermittelte Stellen.
Fax: 080 54 02 26
23.09.2010 10:04:19 Uhr
39
staltungen bereit.
Ein Hauptaugenmerk gilt 2011 dem
20-jährigen Geburtstag des Ludwig
Forum für Internationale Kunst. Die
Ausstellung „Hyper Real“ - bis zum
13. Februar zu sehen im Museum
für Moderne Kunst in Wien - gilt als
beeindruckende Mammutschau des
Fotorealismus sowie der Pop-Art der
60er und frühen 70er Jahre.
Sie findet mit einem bunten Beiprogramm zur Langen Nacht ihren krönenden Abschluss.
Die große „Joos van Cleve“-Ausstellung ist der diesjährige Schwerpunkt im Suermondt-Ludwig-Museum. Van Cleve war einer der bedeutendsten und zugleich rätselhaftesten Gestalten der Kunstgeschichte der Renaissance. Der niederländische Maler der flämischen Schule
wurde auch der „Leonardo des Nordens“ genannt. Auch diese Ausstellung endet wenige Tage nach der
Museumsnacht.Ein Kinderprogramm (Kunstrallye, Malwerkstatt
etc.) am frühen Abend, Kurzfilme
und Lesungen, ein Midnight-Special
als interdisziplinäres Kunstspektakel
sowie die obligatorische Abschlussparty runden die vielen Dutzend
Veranstaltungen der Langen Nacht
der Museen ab.
Mittwoch, 22. Juni
Köln
Andreas Dorau
Studio 672,
www.stadtgarten.de
Montag, 27. Juni
Verviers
Chickfight
The Last Row
www.spiritof66.be
20 Uhr
Dienstag, 28.Juni
Düsseldorf
The Black Eyed Peas
19 Uhr Esprit Arena 83 €,
www.eventim.de
Janelle Monáe
Tanzbrunnen,
20 Uhr
www.koelnkongress.de
Arctic Monkeys
E-Werk,
19 Uhr
www.e-werk-cologne.de
Freitag, 24. Juni
Köln
Philipp Poisel & Freunde
Tanzbrunnen
www.koelnkongress.de
Sonntag, 26. Juni 2011
Eindhoven
House of Pain
www.effenaar.nl
um 20 Uhr
Freitag, 1. Juli
Eupen
Beachparty im Wetzlarbad
Am 1. Juli ist es wieder soweit die achte Auflage der Beach
Party im Wetzlarbad Eupen
findet statt.
Schon ab 20 Uhr sind Kasse
und Pool geöffnet!
Das CYS Team wird vor Ort sein
und für die sichere Heimfahrt
sorgen.
Die Veranstaltung ist eine
Benefizveranstaltung und findet
zugunsten der JabezKidz V.O.G.
statt.
jabezkidz.org/
JabezKidz ist eine Organisation,
die sich für Kinder in den Armutsvierteln Jakartas (Indonesien) einsetzt.
Auch David Guetta kommt ins Großherzogtum.
40
Die Beatsteaks sind inzwischen
Stammgäste in Eupen.
Samstag, 25. Juni & Sonntag, 26. Juni
Eupen
Eupen Musik Marathon 2011
Am Sonntag, den 26. Juni erwartet
uns die Rockband Triggerfinger auf
der Mainstage sowie Liedermacher
Stoppok plus Worthy, das Ensemble Agimont und die fünf galizischen Sängerinnen von Ialma auf
den anderen Bühnen.
Die Emorocker Organic aus der Region werden ebenfalls beim Eupen
Musik Marathon zu Gast sein.
Die Topacts des Eupen Musik
Marathons, Beatsteaks und Clueso
& Band, gehören zurzeit zu den
erfolgreichsten Bands Deutschlands
Weitere Highlights sind die jamaikanischen Ska-Urväter The Skatalites,
der belgische Chansonier Marka,
das klassische Odysseia Ensemble,
die Jazzmusiker Bojan Z Trio, das
klassisch-komische Musiktheater mit
den Blechharmonikern, The
Koletztkis mit ihrem Elektro Sound
aus Berlin, das regionale VokalProjekt Solaris, die Wüstenblueser
Kel Assouf und die flämischen
Glam Rocker The Van Jets.
Auf ’m Hund beim Eupen
Musik Marathon die
Newcomer-Bühne in
Zusammenarbeit mit
dem Jugendtreff Inside
Novotones - 21.30 Uhr / Power Pop,
Punk, Retro Rock
Die St.Vither Band Novotones, ehemalige Formation „Creep“, ist ein
bekennender Verfechter des Power
Pop mit starken Einflüssen aus
Punk, Retro Rock und Surfer Rock.
Bands wie Foo Fighters, My Chemical Romance, Sum41 und Blink182
haben ihre musikalische Orientierung in den vergangenen Jahren
deutlich geprägt. Selbst bezeichnen
Novotones ihre Musik mittlerweile
als „Meroticapop“, was soviel heißt
wie „Melodic Retro and Power Poprock“.
Mal sexy, mal kalt, mal brachial, mal
feinfühlig,…doch immer voller Melodie und voller Kontraste, erzeugen
Novotones eine gesunde Mischung
aus vielen musikalischen Einflüssen,
die dazu auffordert, sich fallen zu
lassen und in ihre Welt einzutauchen. Nach unzähligen Live-Auftritten in der Wallonie, in Flandern,
Deutschland, Luxemburg und den
Niederlanden widmet die Band sich
in diesem Jahr ihrem ersten Studioprojekt. Ihre CD „Ladys night“ wird
demnächst im Handel erhältlich
sein. http://vi.be/novotones
Jodymoon 20 Uhr / Pop
Die Maastrichter Singer-Songwriter
Jodymoon sorgen in Begleitung von
zwei Streichern für ein außergewöhnliches Hörerlebnis bestehend
aus ausdrucksstarken Melodien und
sehr persönlichen Texten. Durch
berührende Stimmeinlagen und die
Unterstützung der Streichinstrumente schaffen Jodymoon bei ihren
Live-Auftritten eine einmalige
Mischung aus Singer-Songwriter,
Pop, Klassik und einen Anklang von
Roots…
Neben der Komposition von
Christian Klinkenberg im Rahmen
von Maastricht Via 2018 präsentieren Jodymoon auf dem Eupen
Musik Marathon autobiographische
Lieder aus ihrem Album „Who are
you now“, das sie unter dem Einfluss des New Yorker Musikers Bryce
Goggin und dem bekannten Streichquartett Matangi aufgenommen
haben. www.jodymoon.com Im
Rahmen von Maastricht Via 2018.
Monday Morning 18.45 Uhr / Pop,
Folk, Akustik
Ihre erste musikalische Begegnung
machten Julien und Charlotte auf
einer Studienreise 2007. Aus kleinen
Musikabenden unter Freunden entstand schließlich das akustische PopFolk-Duo namens Monday Morning,
das seither den Wunsch hegt musikalisch gemeinsam weiterzureisen…
Die beiden Musiker Julien und Charlotte sind Songwriter, Komponisten
und Interpreten zugleich und haben
unterdessen ein ordentliches Repertoire aus Cover und Eigeninterpretationen entwickelt. Mit einem hohen
Maß an akustischem Feingefühl
überzeugt das junge Duo auch bei
seinen Live-Auftritten mit einem
äußerst abwechslungsreichen Programm aus Pop- und Folk-Songs.
Pale Grey 17.30 Uhr / Elektropop
Eine Gitarre, ein Bass, ein Laptop
und ein Schlagzeug. Die nötigen
Zutaten für ein melodisches SoundExperiment namens Pale Grey! Alles
begann mit Gilles und Maxime, die
in den hintersten Ecken einer
Scheune im Hohen Venn auf die
Idee kamen ein neues Universum
aus Elektropop gemixt mit diversen
anderen Musikrichtungen zu
kreieren…
Spätestens nach dem Erscheinen
ihrer ersten Demo 2007 ist das Duo
nicht mehr zu bremsen. Seither
spielen Pale Grey überall in Belgien,
von der „Ferme de biéreau“ bis hin
zum „Botanique“ in Brüssel und
manchmal machen sie einen Abstecher nach Luxemburg. Außerdem
sind sie Mitglied des Lütticher Kollektivs „JauneOrange“ (mit Girls in
hawaii, Hollywood porn stars, The
Experimental tropics blues band,
etc.). Da sich unterdessen ein Pianist und ein Schlagzeuger hinzugesellt haben, machen sich Pale Grey
nun zu viert auf den Weg mit ganz
neuen Titeln aus Rock, Pop, New
Order und Elektro, welche die
ständige Entwicklung ihres Univer-
sums widerspiegeln. Noch vor
ihrem Auftritt beim Eupen Musik
Marathon wird außerdem ihre erste
EP „Put Some Colors“ auf dem Label
JauneOrange erscheinen.
www.myspace.com/palegreymusic
The Stagedicks 16:15 / Rock, Punk,
Rock’n Roll /
www.myspace.com/thestagedicks
GEt-Act-Gewinner 2011 /
www.grenzecho.net/getact
Die treibende Rhythm Section in
Gestalt von Dick Jagger und Dick
Daddy, die filigrane Saitenarbeit von
Dick Solo und das kraftvolle raue
Shouting von Dick Boss formen
einen unverwechselbaren Stilmix
aus klassischem Rock’n’Roll und rotziger Punk-Attitude. Die Ende des
Jahres 2010 gegründeten Stagedicks
(u.a. ehemalige Mitglieder von Paradogs und Pandora) aus Ostbelgien
lassen euch bei ihren Live-Gigs
ordentlich schwitzen, pogen, tanzen
und die Kehlen befeuchten. „Can
you dick it?“
The Slapping Masters Of The
Tapping Drumsolos -15 Uhr / Crossover-Funk
The Slapping Masters Of The
Tapping Drumsolos - das sind vier
junge, engagierte Musiker aus Eupen. Seit ihrer Gründung im März
2010 durch Bassist Phil und Drummer Dave erzeugt die Band eine
interessante Mischung aus Crossover und Funk. Gitarrist Flo rundet
die ganze Sache mit einigen Jazz-Experimental Einflüssen ab und bildet
so die perfekte Basis, um Katrins
Gesang zu unterstützen. Ein einmaliges Hörerlebnis für alle, die eine
ganz neue Musik erleben möchten,
denn durch Jams und kleinen
Veränderungen im Ablauf der Stücke
gleicht kein Auftritt dem anderen!
www.myspace.com/slappingmasters
41
Samstag, 2. Juli
Walhorn
Tsk Soccercup (Sa) &
Petanque Turnier (So)
um 9 Uhr - 3. Juli um 10 Uhr
Der legendäre TSK Soccercup
(Samstag) und das TSK Petanque
Turnier (Sonntag) sorgen wieder für
einen aufregenden und mehr oder
minder sportlichen Start in den
Sommer!
Anmelden bei:
[email protected] oder
[email protected]
www.tskdsgl.net
Dienstag, 5. Juli
Köln
Ice Cube
www.essig-fabrik.de 20 Uhr
Snoop Dogg
www.palladium-koeln.de/
20 Uhr
TV on the Radio
www.livemusichall.de/ 20 Uhr
Freitag, 8. Juli
Köln
CAKE
www.essig-fabrik.de
20 Uhr
Samstag, 9. Juli
Aachen
Premiere Momo
Das Da Theater
Weitere Vorstellungen am 10.07. /
16.07. & 17.07.2011 jeweils um 16
Uhr im Theater an der Liebigstraße
Theaterprojekt von Menschen mit
und ohne Behinderung
nach Michael Ende für die Bühne
bearbeitet von Vita Huber
In einer Phantasiewelt, die sehr an
das Heute erinnert, ist die Gesellschaft der grauen Herren am Werk.
Sie versuchen, alle Menschen dazu
zu bringen, Zeit zu sparen. In Wahrheit werden die Menschen um ihre
Zeit betrogen. Während sie versuchen, Zeit für später zu sparen, vergessen sie, im Jetzt zu leben. Denn
Zeit kann man nicht sparen wie z. B.
Geld. Je mehr man versucht, Zeit zu
sparen, desto kürzer werden die Tage und Wochen. Als die Welt schon
fast den grauen Herren gehört, beschließt der weise Meister Hora (der
geheimnisvolle Verwalter der Zeit)
zu handeln. Er hält die Zeit an, wodurch die ganze Welt zum Stillstand
kommt, und schickt seine Schildkröte Kassiopeia mit dem kleinen,
strubbligen Mädchen Momo, das eine Stundenblume für eine Stunde
Zeit in die Hand bekommt, in den
Kampf gegen die übermächtig erscheinenden grauen Herren. Fast jedes Kind kennt die Geschichte von
Momo, für die Autor Michael Ende
1974 den Deutschen Jugendbuchpreis erhielt. www.dasda.de
Burg-Reuland
Burgfest / Festzelt
08. + 9. + 10. Juli 2011, 21 Uhr
Veranstalter: Kgl. Musikverein
„Burgecho“ Reuland-Lascheid
E-Mail: [email protected]
Internet: www.mvburgecho.com
Dienstag, 12. Juli
Esch-sur-Alzette
Kettcar
Support: beat!beat!beat!
Rockhal, Eintritt: 22 €, ab 20.30 Uhr
www.rockhal.lu
Die Foo Fighters treten am 23. August in Köln auf.
Fr., 15. & Sa., 16. Juli
Grüfflingen
Openair-Party
Saal Unitas 21 Uhr
Veranstalter:
Kgl. JGV Unitas Grüfflingen
E-Mail: [email protected]
Internet: www.jgvunitas.be/
Dienstag, 19. Juli
Köln
Bad Religion
20 Uhr E-Werk
26 €, www.eventim.de
Freitag, 22. Juli
Eindhoven
Customs
www.effenaar.nl
21 Uhr
Maldingen
Station One
21 Uhr
Donnerstag, 28. Juli
Düsseldorf
Shantel & Bucovina Club
Orkestar
Eklektische Mix-Beats aus Brasilien
und Nordafrika, Brass-Madness, Roma-Balladen und Tänze vom Balkan!
zakk – Halle, 21 Uhr 19,40 € die
Karte, www.eventim.de
Dienstag, 2. August
Oberhausen
Gogol Bordello
Mit Vollkaracho pfeffern die GypsyPunks Zigeunerliedgut mit Ska,
Punk, Metal, Flamenco und Reggae
in einen Pott.
Turbinenhalle 20 Uhr
Tickets: 29,90 € - www.eventim.de
Donnerstag, 4. August
Dortmund
As I Lay Dying
FZW Ab 20 Uhr Tickets: 26 €
Infos: www.eventim.de
Trier
Helge Schneider: Buxe Voll!
Open-Air
Amphitheater 20 Uhr
Infos: www.eventim.de
Freitag, 5. August
Eupen
„Players-Party“ des
KTC Eupen
Veranstalter:KTC - Kgl. Tennis Club
Eupen VoG 22 Uhr
E-Mail: [email protected]
Internet: www.tennisclubeupen.be
Samstag, 6. August
Bonn
Kaya Yanar: All inclusive!
Typische Nationen-Klischees messerscharf seziert - im neuen Programm
von Kaya Yanar gibt's Ethno-Comedy
„all inclusive“!
Kunst-und Ausstellungshalle
19 Uhr
www.eventim.de
Köln
Empire Of The Sun
Die australischen Gipfelstürmer
des Pop-Elektro-Rock live in
Deutschland.
Palladium 21.30 Uhr
www.eventim.de
42
Samstag, 20. August
St.Vith
Abschlusskonzert des Bandcamps 2011
mer zu insgesamt sieben Bands zusammengestellt.
Vom 15. bis zum 21. August organisiert die VoG
Das Kursprogramm umfasst dabei vor allem prak„ARTist“ im Kultur- und Begegnungszentrum Burg
tische Aktivitäten wie Bandproben, InstrumentalReuland das Musikprojekt: „Bandcamp“.
kurse oder Bodypercussion.
Weitere Informationen:
Das daraus resultierende Ergebnis wird am SamsZwischen Dienstag, den 15. und Sonntag, den 21.
tag, dem 20. August ab 20.30 Uhr in Form eines
August geht der wohl umfassendste Band-Worksgroßen Abschlusskonzertes im großen Saal des
hop der Euregio in die zweite Runde. Dieser richSt.Vither Kultur-, Konferenz- und Messezentrums
tet sich an Jugendliche ab 13 Jahren sowie an ErTriangel zu hören sein. Für Sound und Licht sorgt
wachsene, die sich im Bereich der Rock- und Popdas Team der Firma Musirent, die mit einem
musik weiterbilden möchten. Sowohl Anfänger als
Großaufgebot an Technik zur Stelle sein wird. Im
auch fortgeschrittene Musiker sind herzlich willTriangel großer Saal 20.30 Uhr
kommen.
Weitere Infos unter www.bandcamp.be oder
Innerhalb der Projektwoche werden die [email protected]
Dienstag, 9. August
Saarbrücken
Hot Water Music
Die Post-Hardcore-Band aus Gainesville, Florida, ist wieder unterwegs.
Garage 20 Uhr Tickets: 20,65 €
www.eventim.de
Freitag, 12. August
Eupen
Abschlusskonzert Bandworkshop um 16 Uhr
PDS – Kaperberg – Eupen www.sunergia.be
Samstag, 13. August
Düsseldorf
Rise Against
Die Melodic-Hardcore-Heroen Rise
Against kommen wieder nach
Deutschland
Mitsubishi Electric Halle 20 Uhr
Tickets: 33,15 € www.eventim.de
Montag, 15. August
Eupen
Pigallefest
am Werthplatz
Köln
The Avett Brothers
Gebäude 9 21 Uhr
Tickets: 24,70€ www.eventim.de
Mittwoch, 17. August
Köln
Wiz Khalifa
Wiz Khalifa ist der Held der Neo-HipHop-Szene der USA.
Gloria-Theater Ab 20 Uhr
Tickets: 27,50 € www.eventim.de
Freitag, 19. August
Bonn
Zaz
Das Rolling Stone Magazine bezeichnete sie als „Piaf des Blues“!
Kunst-und Ausstellungshalle ab 19
Uhr
Tickets: 36,40 € www.eventim.de
Burg Nideggen
Philipp Poisel
Der erfolgreiche Songschreiber
kommt mit seinem aktuellen Album
„Bis nach Toulouse“ erneut auf
Tournee
Festspiele ab 20 Uhr
Tickets: 28,90 € Infos: www.eventim.de
Eupen
Weltmusik Fest 2011
Ein Fest der Kulturen mit Livemusik
aus der ganzen Welt
Chudoscnik Sunergia lädt am Vorabend von HAASte Töne?! im Eupener Temsepark bei freiem Eintritt zu
einem stimmungsvollen Abend mit
Weltmusik ein. Nach dem großen Erfolg bei seiner Premiere im August
2010 wird es auch dieses Jahr wieder solch einen Abend voller Musik
aus aller Herren Länder mit kulinarischen und exotischen Köstlichkeiten
und einem bunten Rahmenprogramm geben.
Tanzen, mitmachen und sich kennenlernen ist das Motto, wenn sich
die Eupener „Ureinwohner“ mit den
Neuankömmlingen in unserer Gegend treffen.
Temsepark Unterstadt – Eintritt frei
– ab 19 Uhr
Samstag, 20. August
Eupen
HAASte Töne?!
Internationales Straßentheaterfestival 20. – 21. August
Akrobatik und Jonglage, Anmut und
Trubel, laut und leise, trockener Humor und Lachtränen, wortlose Kommunikation und höchste Schauspielkunst: Die Vielfalt des beliebten
Straßentheaterfestivals HAAste
Töne?! ist grenzenlos.
Jedes Jahr am vorletzten Augustwochenende verwandelt sich das Haasviertel in der Eupener Unterstadt in
eine riesige Bühne unter freiem
Himmel. Dabei sind die verschiedensten Auftritte immer wieder ein
abenteuerliches Ereignis für die ganze Familie.
Seit der Geburt 1995 hat sich aller-
dings so einiges getan. Nicht nur das
Programm ist zusehends gewachsen,
sondern auch die Dauer und das
Festivalgelände.
Mittlerweile bietet HAAste Töne ?!
zwei Tage Straßentheater vom Feinsten und genügend Spielraum für
ein ständiges Abenteuer zwischen
Künstler und Publikum.
Dienstag, 23. August
Köln
Foo Fighters
Lanxess-Arena ab 20 Uhr
Infos: www.eventim.de
Ruhr
Beady Eye
Britain's finest: Die Oasis-Nachfolger
Beady Eye kommen nach Deutschland.
Zeltfestival ab 20.30 Uhr
Tickets: 35,25 €
www.eventim.de
Donnerstag, 25. August
Mainz
Element of Crime
KUZ - Kulturzentrum ab 19.30 Uhr
Infos: www.eventim.de
Samstag, 27. August
Bonn
Element Of Crime
Kunst-und Ausstellungshalle
ab 19 Uhr
www.eventim.de
Deidenberg
Sangria Party
Im Saal „Zum Tünnes“
20 Uhr
Montag, 29. August
Köln
The Offspring
E-Werk ab 20 Uhr
Exklusive Show!
Tickets: 39 € www.eventim.de
Mittwoch, 31. August 2011
Düsseldorf
Volker Pispers
um 20 Uhr
www.zakk.de
43
Frust - bestens im Griff?
Immer wieder gibt’s mal Stress, und manches verläuft
nicht wunschgemäß. Frust kommt auf. Wie gehst du
damit um? Der Test verrät dir, wie du trotz Frust
weiterkommst.
1. Endlich ein Date mit deinem Schatz. Zufällig trefft ihr dann seine Freunde. Statt
alleine, zieht ihr kurz darauf gemeinsam
mit ihnen durch die Straßen. Und du ...
a) verabschiedest dich bald. So läuft das
absolut nicht.
b) machst mit, wenn die Freunde nett
sind.
c) erklärst, dass du später auch noch
alleine mit ihm was machen willst.
2. Du entdeckst in einem Prospekt ein
tolles Angebot. Als du in dem Geschäft
ankommst, ist der Artikel schon
ausverkauft. Du denkst:
a) Gibt’s ja nicht.
b) Die besorgen mir den sicher.
c) Der Laden ist absolut indiskutabel.
3. Zum vereinbarten Treffpunkt kommt
dein Freund nicht. Er meldet sich auch
nicht auf deine SMS und Anrufe. Deine
Reaktion?
a) Total sauer unternimmst du spontan
etwas anderes mit deinen Freunden.
b) Du versuchst ihn weiterhin zu erreichen. Es gibt sicher einen guten Grund.
c) Du wartest noch etwas und gehst dann
durchaus enttäuscht nach Hause.
4. Zu Hause herrscht miese Stimmung.
Alle sind gereizt und reagieren
entsprechend. Wie verhältst du dich?
a) Rückzug ins eigene Zimmer und laute
Musik hören.
b) Ein Treffen mit Freunden sorgt für gute
Laune.
c) Streit muss ausgetragen werden. Ein
Mitmischen hilft vielleicht.
5. Kannst du spontan drei Begebenheiten
nennen, die für dich nervig waren?
a) Nein. Dafür ist etwas Zeit nötig.
b) Klar, sogar deutlich mehr.
c) Eine ja, aber drei? Nein.
6. Du hast dich super gestylt, doch
jemand, den du toll findest, reagiert gar
nicht. Was machst du?
a) Sprichst ihn eben selbst an.
b) Gar nichts. Wenn der so stur ist.
c) Setzt dich noch mehr in Szene.
7. Dein Freund bekommt einen Job, den
du auch haben wolltest. Du ...
a) bist stinksauer und lässt ihn links
liegen.
b) fragst, ob er dir helfen kann, doch noch
dort was zu bekommen.
c) nimmst das gelassen hin. Ist eben so.
Du ermittelst dein Ergebnis, indem du die
Punktzahl deiner Antworten addierst.
a
b
c
1
8
0
3
2
0
3
8
3
8
0
3
4
0
8
3
5
8
0
3
6
8
0
3
7
8
3
0
TESTAUSWERTUNG:
0 – 17 Punkte:
Frust zieht dich total runter. Du magst
nichts mehr unternehmen und willst nur
noch alleine sein. Chillen in deinem
Zimmer, Musik hören oder fernsehen:
du hoffst, dass dich das gut ablenkt.
Kurzfristig trifft das sicherlich sogar zu.
Doch anschließend beschäftigt dich die
Sache wieder. Sinnvoller wäre es, wenn
du den Frust nicht wegschiebst, sondern
gezielt gegen ihn angehst. Es hilft auch,
ihn manchmal ganz stark und direkt herauszulassen. Brüllen, wenn es Streit gibt
oder Dinge zu äußern, die dir missfallen:
das sorgt für innere Ausgeglichenheit.
18 – 37 Punkte:
Es gibt Situationen, in denen dich der
Frust nicht belastet. Du bist zwar sauer
oder genervt, kannst das aber recht locker beiseite schieben. Allerdings gilt das
nicht, wenn es sich um Dinge im
zwischenmenschlichen Bereich handelt.
Ärger mit Freunden frustet dich total. Alles ist nur noch mies und am liebsten
würdest du sofort den Kontakt abbrechen. Fehler siehst du in dem Moment
nur bei den anderen, nicht bei dir selbst.
Nimm dir die Zeit, um in Ruhe auch
über dich und dein Verhalten nachzudenken. Das bringt dich weiter und baut
deinen Frust ab.
38 – 56 Punkte:
Auf Frust willst du dich absolut nicht einlassen. Sobald dich etwas ärgert, lässt du
das sofort raus. Danach startest du etwas, was dir Freude bereitet. Du willst
einfach Fun haben und genießen.
Freundschaften verlaufen daher eher
oberflächlich, Probleme werden ausgeblendet. So erreichst du im Miteinander
nicht die Tiefe, die dich weiterbringen
kann. Versuche einmal in kleinen Dingen
Ausdauer zu beweisen. Leichter Frust,
der aufkommen kann, baut sich auch
wieder ab. Schritt für Schritt kommst du
so weiter und bereicherst dein Leben.
© Strothteicher/Distr. Bulls
24 mm
Lass den
Picasso
in dir raus
46 mm
Gestalten Sie die
Jubiläumsbriefmarke
zum 85. Geburtstag
des
Bitte senden Sie Ihren Entwurf in den oben angegebenen Maßen bis zum
12. September 2011 an das Grenz-Echo, z. Hd.: Sylvie Jousten, Marktplatz 8,
4700 Eupen. Viel Spaß!

Documents pareils