Autsch, ist das peinlich
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Autsch, ist das peinlich
PurPur Das Unternehmensmagazin von Pur Vital | www.pur-vital.de 02 2012 2. Jahrgang Neu: „Essen auf Rädern“ Pur Mobil erweitert sein Angebot Automatische Verblisterung von Medikamenten Retter auf vier Pfoten Rettungshundestaffel Inntal e.V. Titelthema Autsch, ist das peinlich Fremdschämen - Bühne frei für peinliche Menschen 02 | Editorial Aktuelles & Mehr | 03 Spende für die Rettungshundestaffel Inntal e.V. Der Pur Vital Seniorenpark Alztal spendet für Retter auf vier Pfoten Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, liebe Freunde von Pur Vital, Markus Mittermeier Geschäftsführung Pur Vital Vereins dabei. Die Hunde sowie Frauchen/ Herrchen wurden schon sehnsüchtig von den Bewohnern erwartet und es gab reichlich Streicheleinheiten für die Vierbeiner. So mancher Hund konnte gar nicht genug gestreichelt werden und suchte sich seine Leute, vor allem als der Teller mit den Leckereien für die Hunde die Runde machte. die Pflegereform ist beschlossen! Verbesserungen insbesondere für Menschen mit dementiellen Erkrankungen, für Wohngemeinschaften und für die Kurzzeitpflege/Tagespflege sind positiv zu bewerten. Leider muss man aber auch Kritik üben. So ist es nicht erklärbar, warum Menschen mit dementiellen Erkrankungen leer ausgehen, nur weil sie in Pflegeheimen wohnen. Das bedeutet, dass nur ambulant versorgte demente Pflegebedürftige in den Genuss von Leistungsverbesserungen kommen, und hier auch nur für die Pflegestufen 0 bis II, Pflegestufe III bekommt nämlich auch häuslich nichts. Haben wir in der letzten Ausgabe noch unseren neuen Pur Mobil Häuslichen Pflegedienst vorgestellt, können wir Ihnen heute schon eine erste Angebotserweiterung ankündigen. Seit 01.07.2012 bietet Pur Mobil auch Essen auf Rädern im Inntal an. Näheres entnehmen Sie bitte den folgenden Seiten. Dieses Jahr bieten wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vier verschiedene Mitarbeiterausflüge an. So konnten sie wählen zwischen einer Veranstaltung von Martin Rütter, Besuch des Nürnberger Tierparks einschließlich des Delphinariums, einer Besichtigung der Eisriesenwelt in Werfen und einem Besuch des Kaltenberger Ritterturniers. Einige Ausflüge haben bereits stattgefunden und wurden ganz toll von den Mitarbeitern bewertet. Auch im nächsten Jahr werden wir wieder diverse Veranstaltungen anbieten. Die Rettungshundestaffel erfüllt Aufgaben wie das Suchen und Retten vermisster, hilfsbedürftiger Personen (z.B. demente Senioren). Da der Verein ausschließlich ehrenamtlich tätig ist und keinerlei finanzielle Unterstützung bzw. Zuwendung von Gemeinden und Staat bzw. öffentlicher Hand erhält, ist er auf Spenden und Unterstützung durch Firmen, Privatpersonen etc. angewiesen. Einige Hunde besuchten dann die Wohnbereiche und die im Bett liegenden Bewohner. Es war beeindruckend, welche Reaktionen aufgrund des Handkontaktes zum Hund bei den Bewohnern zu beobachten war. Das Lächeln der Bewohner belohnte alle auf besondere Weise. Anschließend wurde ein Spendencheck über 250,00 EURO überreicht. Und da die Bewohner so begeistert waren, wurde gleich besprochen, weitere Besuche zu organisieren. Besucht haben das Pur Vital Marcel, Angelika und Boris Krauss; Mathias und Sebastian Grotemeyer; Petra Schmidhuber, Tom Mandl; Kurt und Heidi Schmalwieser mit Tochter, Steffi Hangl. Vielen Dank für diese schönen Stunden! Text: Redaktion PurPur Aufgrund einer Spendenaufrufaktion seitens der Rettungshundestaffel fand der Pur Vital Seniorenpark Alztal in Garching a. d. Alz, dass diese Arbeit unterstützt gehört und vereinbarte kurzer Hand einen Termin mit Herrn Tom Mandl, 2. Vorstand des Rettungshundestaffel Inntal e.V. Ihr Markus Mittermeier Die Hundestaffel erschien gleich mit 10 Hunden im Seniorenpark Alztal. Unter den Hundeführern war auch die Jugend des Inhalt Magazin 02|2012 Muttertagskonzert im Pur Vital Zentrum für Senioren Gospelchor Kaliedoskop gab zum Besten Aktuelles & Mehr Aktuelles & Mehr Titelthema Menschen & Werte Innovation & Qualität Leben & Gesundheit 03 10 12 14 19 25 Spende an die Rettungshundestaffel Lebensretter auf vier Pfoten Fremdschämen Bühne frei für peinliche Menschen Betriebsausflug zu Martin Rütter Automatische Verblisterung von Medikamenten Kein Witz - lachen ist gesund Dieses Jahr stand für die Bewohnerinnen und Mütter im Pur Vital Zentrum für Senioren in Trostberg ein Muttertagskonzert auf dem Programm. Der Gospelchor „Kaliedoskop“ gab sich unter Leitung von Frau Andrea Wittmann die Ehre und erfreute eine Stunde lang mit seinem Gesang. Die anwesenden Bewohner und ihre Angehörigen genossen die Gospels und sparten nicht mit Applaus. Auch zu einer gemeinsamen Gesangseinlage ließen sie sich hinreißen, um dann, nach viel Spaß, das Singen doch wieder den Profis zu überlassen. Gerne denken alle an diesen schönen Nachmittag zurück und sagen den Sängerinnen und Sängern ein „herzliches Vergelt´s Gott“. Text: Redaktion PurPur 04 | Aktuelles & Mehr Aktuelles & Mehr | 05 Von Klassik bis Musical Pur Vital F-Jugend-Hallencup in Garching/Alz Konzert an Christi Himmelfahrt im Pur Vital Seniorenpark Hochfelln Titelverteidiger SV Wacker Burghausen konnte das Turnier auch dieses Mal für sich entscheiden Für Liebhaber Klassischer Musik hatte das Pur Vital in Bergen ein kleines Konzert am Vatertag organisiert. Betreuungskräfte verwandelten dazu das Cafe Jungbrunnen in einen kleinen, familiären Konzertsaal. Zwölf Bewohner lauschten zusammen mit Betreuern und Hausleitung den Klängen. Alexandra Scheufler spielte die Harfe und sang, Andreas Rieck saß am Klavier. Gespielt wurden Werke von J.S. Bach, G.F. Händel, A. Hasselmann, S. Rollins, Erich Schubert, F. Chopin, A.L.Webber. Das Publikum war begeistert, fasziniert und hingerissen von Musik und Gesang, genoss einen schönen Nachmittag und hatte anschließend, bei einem Gläschen Sekt, Gelegenheit sich auszutauschen und mit den Musikern zu fachsimpeln. Das Konzert kam so gut an, dass die Musiker das Versprechen gaben, gerne wieder zu kommen. Und auch „unfreiwillige“ Hörer, die sich zufälligerweise in der Besuch der Grundschule Oberaudorf Zum dritten Mal fand in diesem Jahr der „PUR VITAL F-JugendHallencup“ in Garching an der Alz statt. Ausrichter des Turniers war wieder die Fußballjugend des TuS Garching. Nähe des Saales aufhielten, lobten die gute Musik und sind auf den Geschmack gekommen. Neue Konzerte werden mit Sicherheit folgen. In einem der Körbe befanden sich zahlreiche bunte, selbstgebastelte Ostereier. Diese waren marmoriert, mit Sprüchen beschrieben, mit bunten Eierschalen beklebt, mit Stiften bemalt, mit bunten 103 Jahre gefeiert Plüschfäden umwickelt und kunstvoll verziert. Im anderen war ein Nest mit dutzenden gebastelten Küken und Osterhasen. Nach einer gemeinsamen Trinkrunde schmückten die Schüler gemeinsam mit den Senioren für jede Wohngruppe einen Osterstrauch. Text: Tina Markert-Wittersheim, Pflegekraft im Pur Vital Seniorenpark Alztal Osterkerze für das Pur Vital in Straubing Besuch der Konfirmanden im Pur Vital Zentrum für Senioren Schreibwarengeschäft Heindl spendet Osterkerze Als Dankeschön für die Kinder, hatte der Osterhase bereits etwas vorbei gebracht. Text: Redaktion PurPur Und weil es wieder so schön war, hoffen alle auf eine Neuauflage 2013 – mit Pur Vital als Hauptsponsor. Text: Redaktion PurPur Eine schöne Osterüberraschung Kurz vor Ostern besuchten die Drittklässler der Grundschule Oberaudorf das Pur Vital Pflegezentrum Bergblick in Oberaudorf. Im Gepäck hatten sie Frühlingslieder und zwei Körbe. Zehn Mannschaften kämpften wie die Großen um den Sieg. Wie im Jahr 2011 gewannen auch dieses Jahr wieder die Kicker des SV Wacker Burghausen. Auf Platz 2 schoss sich SV Aschau und Platz 3 belegte der TSV Kastl. Auch wenn die Spieler des TuS Garching leider nur den 9. Platz schafften, haben sich doch alle darüber gefreut, dass „ihr“ Turnier so reibungslos, fair und ohne Verletzungen abgelaufen ist. Bürgermeister Karl Schleid und Jubilarin Katharina Hauer Die Bewohnerin Frau Katharina Hauer feierte bestens gelaunt ihren 103. Geburtstag im Pur Vital Zentrum für Senioren in Trostberg. Zu diesem Anlass beglückwünschte Trostbergers Bürgermeister Karl Schleid die Jubilarin aufs herzlichste und überreichte ihr einen wunderschönen Blumenstrauß. Zu ihrem Ehrentag kam ihre Familie. Die Jubilarin feierte ihren Geburtstag in fröhlicher Runde bei Kaffee und Kuchen, Sekt, regen Gesprächen und Erinnerungen. Text: Redaktion PurPur Wie schon die Jahre zuvor spendete auch dieses Jahr das Schreibwarengeschäft Heindl aus Straubing dem PUR VITAL Alten- und Therapiezentrum eine Osterkerze. Die Inhaberin Gaby Heindl überreichte die Kerze der Hausleitung Elke Goßmann. Die Osterkerze, mit den Symbolen Alpha und Omega („Ich bin der Anfang und das Ende“) ist traditionell in weiß gehalten, welches für „Hoffnung und das neue Leben“ steht. Sie brennt während der Gottesdienste im Pur Vital in der 50-tägigen Osterzeit von Ostern bis Pfingsten und steht im Ostergottesdienst im Mittelpunkt. Die Osterkerze symbolisiert den über Tod und Sterben siegenden und auferstandenen Jesus Christus. Das Licht gilt als Zeichen des Lebens! Die Seniorinnen und Senioren besuchen regelmäßig den Gottesdienst im Haus und freuen sich daher auch sehr über diese Spende. Vielen Dank! Text: Redaktion PurPur Hier spielen Konfirmanden zusammen mit Bewohnern des Pur Vital „Mensch-Ärgere-Dich-Nicht“ Im Zuge der Vorbereitung auf die Konfirmation besuchte eine Gruppe Jugendlicher der evangelischen Gemeinde aus Trostberg das Pur Vital Zentrum für Senioren, um mit den Senioren einen Nachmittag zu verbringen. Einige Konfirmanden spielten den Bewohnern auf dem Klavier vor, eine andere Gruppe traf sich im Wohnbereich zum Spielen und Vorlesen. Eine Gruppe genoss mit den Senioren das schöne Wetter auf der Dachterrasse. Alle Beteiligten hatten viel Spaß und genossen die gemeinsame Zeit. Das Pur Vital bedankt sich auf diesem Wege noch einmal bei den Konfirmanden für ihren Besuch und freut sich schon auf das nächste Jahr! Text: Redaktion PurPur 06 | Aktuelles & Mehr Aktuelles & Mehr | 07 Massage zum Muttertag Besuch auf dem Gnadenhof Kinder des Kindergarten St. Johannes machten den Seniorinnen ein tolles Geschenk Für die Bewohner des Pur Vital Seniorenpark Hochfelln immer wieder ein wunderbares Erlebnis „Bewohner-Muttis“ eine ganz spezielle Überraschung ausgedacht. Zuerst sangen alle zusammen das Begrüßungslied „In Mutters Stübele“. Anschließend packten die Kinder Igelbälle aus und schenkten den Heimbewohnern, unter Anleitung ihrer Leiterin Frau Obermaier, eine Schulter-Nacken-Massage. Mit viel Eifer waren die Kinder bei der Sache und die Seniorinnen genossen die „Behandlung“ sehr. Die Kinder vom Kindergarten St. Johannes von Straubing-Ittling wollten das Pur Vital Alten- und Therapiezentrum unbedingt vor dem Muttertagsfest noch einmal besuchen. Hatten sie sich doch für die Zum Dank las man den Kindern noch eine Geschichte vor. Abschließend sangen alle noch das Lied „Danke für diesen Tag“. Dieser schöne Vormittag ging leider viel zu schnell zu Ende. Text: Christel Hahne, Beschäftigungstherapeutin im Pur Vital Alten- und Therapiezentrum in Straubing Wie ein Gnadenhof aussieht bzw. funktioniert, sowie über die Vielfalt der untergebrachten Tiere haben wir, die Redaktion, schon einmal berichtet. Dabei wurde auch von der Patenschaft, die das Pur Vital in Bergen für die kleine Hündin Loni übernommen hat, berichtet. Sie, liebe Leser, sind sicherlich neugierig, wie es Loni und all den anderen Tieren heute, nach fast 2 Jahren, geht. Nach einem gemeinsamen Frühstück haben die Bewohner mit den Kindern noch einen Obstsalat zubereitet. Dabei hatten alle viel Spaß. Ein musikalischer Ohrenschmaus mit den Stresemännern Von der „Polka“ bis zum „dritten Mann“ blieben keine Wünsche offen Das war eine schöne Überraschung für die Bewohner des Pur Vital Pflegezentrum Bergblick in Oberaudorf. musikalischen Sonntagvormittag darzubieten. Von der „Polka“ bis zum „dritten Mann“ blieben keine Wünsche offen. Die Stresemänner, eine bayerische Volksmusikgruppe aus der Region, besuchte das Pflegezentrum Bergblick, um den Seniorinnen und Senioren einen spontanen Dank des guten Wetters konnten die Bewohner das Musikerlebnis auf der Terrasse genießen. Große Geburtstagsfeier im Pur Vital Seniorenpark Hochfelln in Bergen Betty Franck wurde 100 Jahre 100 Jahre – ein besonderer Geburtstag im Leben eines Menschen. So sah es auch die Gefeierte Betty Franck, Bewohnerin des Pur Vital Seniorenpark Hochfelln, als sie umgeben von ihren Liebsten, im Beisein des Landratvertreters, Bürgermeisters, Heimleitung, Pflegedienstund Wohnbereichsleitung und Pflegern gefeiert wurde. Sie lauschte den Worten von Bürgermeister Bernd Gietl und der anderen Gratulanten, nahm dankbar Blumen und Geschenke entgegen und genoss die Feier zu ihrem Ehrentag. Das schönste Geschenk für Betty Frank war jedoch, diesen Tag noch einigermaßen gesund ,fit und bewusst feiern zu können. Zwei Tage nach der „offiziellen“ Feier wurde noch einmal mit Familie und engsten Mitbewohnern in ganz privater Runde gefeiert. Betty Franck genoss die ausgelassene Stimmung und den Tag im Kreise ihrer Text: Redaktion PurPur Liebsten. Der Gnadenhof Chiemgau e.V. in Sondermoning wird von den Bewohnern des Pur Vital Seniorenpark Hochfelln in Bergen regelmäßig besucht. Weil die meisten der Bewohner Tiere über alles lieben, sind Ausflüge auf den Gnadenhof sehr beliebt. Text: Redaktion PurPur Veranstaltungsvorschau Loni begrüßte den Besuch als eine der Ersten - ihr geht es gut! Zuletzt besuchten acht Bewohner und zwei Betreuer den Gnadenhof. Loni begrüßte stürmisch die Gäste. Alle freuten sich, dass es der Hündin so gut geht. Aber es warteten noch mehr erfreuliche Nachrichten auf sie: Streicheleinheiten – für Mensch und Tier Umgeben von Hunden, Katzen, Hühnern usw., die dort frei herumlaufen und ganz nahe an Pferden, Eseln und Schweinen verwöhnte Frau Putz, Betreiberin des Gnadenhofes, auch diesmal ihre Gäste. An einem schön gedeckten Tisch, mitten im Stall, gab es leckeren, selbstgebackenen Marmor- und Nusskuchen mit Kaffee. Die Tiere nutzten die Gunst der Stunde und ließen sich streicheln und liebkosen und durften auf dem Schoß platz nehmen. Aber auch die Seniorinnen genossen diese Kuschelstunde. und Senioren immer wieder schöne Sachen, die bei den Veranstaltungen auf dem Gnadenhof verkauft oder zu Tombola-Zwecken eingesetzt werden. Der Erlös daraus kommt dann den Tieren zu Gute. So haben auch dieses Mal die Bewohner einen Korb mit selbstgestrickten Schals, Mützen und Socken dabei. Die 92-jährige Irma Rappensberger, Bewohnerin des Pur Vital, hat diese Waren fast ausschließlich gestrickt – ein großartiger Beitrag, wie wir finden! Text: Redaktion PurPur Basteln und stricken für den guten Zweck Und damit es den Tieren weiterhin so gut geht, basteln und stricken die Seniorinnen Up to date – die Zeitungsrunde Horoskop ein absolutes Muss – keine Runde endet, ehe nicht alle wissen, was der Tag für sie bereit hält Die Zeitungsrunde Was gestern geschah, was gestern passiert in der Tageszeitung wird es uns täglich serviert. Im Kaminzimmer, um neunuhrdreißig, sitzen wir in der Runde und warten gespannt, was wir hören in der kommenden Stunde. Im Hebst wird Pur Vital auf zwei Messen mit einem Stand vertreten sein: INSA 2012 Burghausen vom 14.09. bis 16.09.2012 & Chiemgau Ausstellung 2012 Trostberg vom 05.10. bis 07.10.2012 Auf der INSA wird vor allem der Pur Vital Seniorenpark Alztal präsent sein, während in der Chiemgau Ausstellung vor allem das Pur Vital Zentrum für Senioren als Ansprechpartner zur Verfügung stehen wird. Die Besucher haben die Möglichkeit, sich unverbindlich über das Leistungsangebot zu informieren, Fragen zu stellen oder Pur Vital als Arbeitgeber kennen zu lernen. Besuchen Sie uns auf den Messen. Wir freuen uns auf Sie! Ein Hängebauchschwein hat auf dem Gnadenhof ein neues Zuhause gefunden. Und eines der beiden Rehkitze, welche vor 2 Jahren gerettet und mit der Flasche großgezogen wurden, hat Nachwuchs bekommen. Das Rehkitz, gut versteckt im Nest, blieb dem Betrachter, aus verständlichen Gründen, vorläufig noch verborgen. Im Pur Vital, ein geistiger Leckerbissen, den wir alten Leut´, wollen nicht mehr vermissen. Die Vorleserin pickt aus der Zeitung, was wissenswert erscheint, und dann hört man schon öfters ein lautes „Oh!“, „Ui!“, „einen Lacher“ oder auch ein „Pfui!“ von Marianne Hain, Bewohnerin des Pur Vital Die Zeitungsrunde, ein Angebot aus der Beschäftigungstherapie, findet täglich im Pur Vital Pflegezentrum Bergblick statt - gleich morgens und dauert oftmals eine ganze Stunde. Die Seniorinnen und Senioren treffen sich im Kaminzimmer. Bei schönem Wetter sitzt man auch gerne auf einem der großzügigen Balkone. Nachdem geklärt wurde, welcher Tag heute ist, arbeiten sich die Teilnehmer vom Titelfoto, über den Politik- und Bayernteil, hin zum Weltspiegel. Weiter geht es zum Regionalteil. Das Interesse ist groß. Wenn eine Schlagzeile und die Einleitung vielversprechend klingen, dann entscheiden die Bewohner ob sie den dazugehörigen Arti- kel hören möchten. So entstehen immer wieder Diskussionen und Gespräche. Die Teilnehmer berichten von eigenen Erfahrungen und äußern ihre Meinung zu aktuellen Themen. Ein absolutes Muss sind die Horoskope. Keine Zeitungsrunde endet, ehe nicht alle wissen, was der Tag für sie Text: Redaktion PurPur bereit hält. 08 | Aktuelles & Mehr Aktuelles & Mehr | 09 Teilnehmer. Dabei wurde noch viel geredet und diskutiert – braucht man Glück, oder war es doch Können? Mensch-Ärgere-Dich-Nicht-Turnier Bernd Paetzelt sponsert Mensch-Ärgere-Dich-Nicht-Spielbretter Mensch-Ärgere-Dich-Nicht – das ist doch langweilig! Weit gefehlt! Im Pur Vital Zentrum für Senioren in Trostberg fand ein „Mensch-Ärgere-Dich-Nicht-Turnier“ statt, bei dem die Nerven einiger Teilnehmer blank lagen. Ergotherapie große Spielbretter aus Holz und dazugehörige Figuren aus Ton anfertigen. Diese liebevoll gestalteten und individuell bemalten Figuren sind für die Bewohner viel leichter zu erkennen und durch ihre Größe besser zu greifen. Aber das Ganze von vorne Herrn Bernd Paetzelt, dessen Mutter im Pur Vital in Trostberg wohnte, war aufgefallen, wie gerne die Bewohner dieses Spiel spielen, dass es aber für manche nicht leicht ist, die kleinen Figuren zu greifen und zu sehen. Daher entschloss er sich zu einer großzügigen Spende: er ließ für jeden Wohnbereich, sowie für die Um diese Spende zu ehren – und um die neuen Spielbretter gleich einzuweihen – beschloss die Hausleitung, ein Spiele-Turnier zu veranstalten. Es gab vier Tische, an denen gleichzeitig gespielt wurde. Sieger war derjenige, der als erster von allen Teilnehmern das Ziel erreicht hatte. Geehrt wurde aber auch jeder Sieger an den einzelnen Tischen. So nahmen 15 Bewohner und eine Ergotherapeutin teil. Alle Bewohner fieberten dem Ziel entgegen, man konnte die Spannung förmlich in der Luft greifen: Der eine freute sich über eine hohe Zahl beim Würfeln, der andere ärgerte sich, weil er gerade kurz vor dem Ziel geschmissen worden war. Nach einer guten Stunde war alles vorbei. Die Teilnehmer des Tisches, der als Erster komplett fertig war, erhielten allesamt Gutscheine für Kaffee und Kuchen im Café Jungbrunnen. Die einzelnen TischSieger bekamen einen Piccolo. Extra geehrt wurde noch die Gesamt-Siegerin Fr. Kreckl, welche als erste von allen Teilnehmern alle ihre Figuren im Ziel hatte. Anschließend gab es noch ein gemütliches Beisammen-Sitzen bei einem Gläschen Sekt oder Orangensaft für jeden Hausleitung Karin Steiglechner bedankt sich beim Spender Bernd Paetzelt Aber woher kommt dieses weltberühmte und allseits beliebte Spiel überhaupt? Seinen Ursprung findet Mensch-ÄrgereDich-Nicht in dem indischen Spiel „Pachisi“, welches auch heute noch in orientalischen und arabischen Ländern verbreitet ist. Die Mauren (nordafrikanische Nomadenstämme) brachten das Spiel schließlich über Spanien nach Europa. Im 19. Jahrhundert wurde in England das Spiel „Ludo“ (lat. für „ich spiele“) entwickelt, welches dem uns bekannten Mensch-Ärgere-Dich-Nicht bereits sehr nahe kommt. In Anlehnung an dieses englische Spiel erfand Josef Friedrich Schmidt in den Jahren 1907/08 in einer Werkstatt in München das uns heute bekannte Spiel, welches 1910 erstmals erschienen ist. Seit 1914 wird es in Serie produziert. Dabei war es in den ersten Jahren nicht sehr erfolgreich und kaum bekannt. Der Durchbruch kam erst im 1. Weltkrieg, als Herr Schmidt das Spiel in die Lazarette schickte, damit die Soldaten eine Beschäftigung hatten. Bis 1920 wurden dann ca. 1 Mio. Spiele verkauft, heute ist Mensch-Ärgere-DichNicht das populärste Gesellschaftsspiel und mit ca. 70 Mio. verkauften Exemplaren wohl auch eines der erfolgreichsten. Der Name kommt schlicht daher, dass es für einen Spieler sehr ärgerlich ist, wenn er – womöglich noch kurz vor dem Ziel – von einer gegnerischen Figur „geschmissen“ wird. Warum dieses Spiel so beliebt ist? Die Regeln sind einfach und doch bleibt es spannend bis zum Schluss! Also: Einfach spielen und nicht ärgern! Text: Redaktion PurPur Kasperl im Gletscherschloss Ausflug ins Kieferer Puppentheater Bewohner des Pur Vital Pflegezentrum Bergblick in Oberaudorf machten gemeinsam mit den Kleinkindern des Musikgartens Oberaudorf, die das Pur Vital regelmäßig zum Singen und Musizieren besuchen, einen Aus- flug nach Kiefersfelden ins Puppentheater von Dorle Dengg. Fr. Dengg hat ihr Theater mitten in ihrem Garten stehen. Sie schreibt ihre eigenen Theaterstücke und nimmt dabei stets Bezug zu Orten aus der Region wie z. B. zur Himmelmoosalm am Brünnstein. Affen und andere exotische Tiere im Inntal Das aufgeführte Stück „Kasperl im Gletscherschloss“ erzählt die Geschichte vom Inngletscher. Kasperl half der Eisprinzessin ihren sehnlichsten Wunsch zu erfüllen: sie wollte endlich wissen, wie eine Blume riecht. Da sie im ewigen Eis lebt, blieb ihr diese Erfahrung bislang verwehrt. Die beiden unternahmen eine Zeitreise durch das Inntal – von der Eiszeit, über die Urzeit, bis hin zur Gegenwart. Haben Sie gewusst, dass das Inntal einmal ein Urwald war, in dem Affen und andere exoti- sche Tiere heimisch waren? Eine Klavierspielerin umrahmte die Erzählung musikalisch. Bei bekannten Liedern stimmten die Senioren und Kinder mit ein. Anschließend gab es eine gemütliche Trinkrunde im Theatergarten. Dort gab es noch allerhand zu entdecken und erleben wie Zwergponys, ein altes Karussell, alte PuppenText: Redaktion PurPur figuren, … „Alt trifft Jung“ Aus der Sicht einer Schülerin über das Projekt mit dem Pur Vital Zentrum für Senioren Als ich von dem Projekt „Alt trifft Jung“ zum ersten Mal gehört habe, war ich zunächst etwas skeptisch und eher abgeneigt, daran teilzunehmen. Dies lag insbesondere daran, dass meine Oma, der ich sehr nahe stand, in einem Altenheim gestorben ist. Ich hab mich nach längerem Überlegen aber dann doch dazu entschlossen, in das Seniorenheim Pur Vital Zentrum für Senioren in Trostberg mitzugehen. Bei unserem ersten Besuch führte uns die Heimleiterin Frau Steiglechner durch die Einrichtung und zeigte uns Bewohnerzimmer sowie Gemeinschaftsräume. So haben wir einen ersten Einblick in das Leben der Bewohner bekommen. Zusätzlich erfuhren wir, an welche Krankheiten die alten Menschen leiden oder unter welchen Umständen sie in ein Seniorenheim kommen. Um mit den Bewohnern eine schöne Zeit zu verbringen, haben wir uns verschiedene Aktionen überlegt. Oft haben wir „Menschärgere-dich-nicht“ gespielt oder gemeinsam gebastelt. An einem Nachmittag in der Adventszeit haben wir mit den Bewohnern Plätzchen gebacken, verziert und natürlich hinterher auch verzehrt. Schön war, dass schon beim ersten Treffen mit den Bewohnern nach wenigen Minuten das Eis gebrochen war. Es wurden Witze erzählt, viel gelacht und ganz oft tauschten wir – bei Kaffee und Kuchen – Geschichten aus. So berichteten die Seniorinnen und Senioren von ihrer Jugend und Schulzeit und wir sprachen über die Unterschiede zu unserer heutigen Zeit. Es war schön mit an zu sehen, wie die Bewohner diese Nachmittage genossen und welche Lebensfreude sie ausstrahlten. FAZIT: Am Ende des Projekts kann ich sagen, dass ich viel Positives daraus mitnehmen konnte und ich jedem diese Erfahrung nahe bringen will. Ich habe dabei gelernt, wie man mit demenzkranken Senioren umgeht, wie man Menschen im Rollstuhl „chauffiert“ oder einfach nur seine Zeit schenkt, da man wirklich viel zurückbekommt. Bericht einer Schülerin über die Besuche im Pur Vital Zentrum für Senioren 10 |Titelthema Aktuelles & Mehr | 11 Lebensretter auf vier Pfoten Die Rettungshundestaffel Inntal e.V. Spürnase gefragt Ein Anruf geht ein: Eine an Demenz erkrankte ältere Person wird vermisst. Neben Polizei und Hubschrauber wurde auch die Rettungshundestaffel gerufen. Und ich bin so ein Rettungshund. Es ist nachts und ich lieg in meinem kuscheligen Bettchen als mein Frauchen mich weckt. Sie ist anders als sonst – ich weiß, wir haben jetzt einen Einsatz. Wir müssen los und es geht zu einem Wald. Eine Frau wird vermisst. Aha, da bin ich genau richtig! Ich bin nämlich ein Mantrailer, also ein Personenspürhund. Mein Frauchen erhält noch kurze Infos und dann legen wir zwei auch schon los. Schnell, aber gründlich suche ich den Wald ab. Dabei hilft mir meine Jede Sekunde zählt Nase. Ich kann ganz viele verschiedene Gerüche wahrnehmen, auch die eines Menschen. Wir müssen schnell machen, jede Sekunde zählt! Dafür muss auch mein Frauchen ganz schön fit sein. Schließlich muss sie mir ja folgen können. Wie das duftet! Aber was ist denn das? Ah ja, das riecht nach Mensch. Nichts wie hin. Hab ihn gefunden - schnell zu Frauchen und holen. Jetzt leg ich mich erst einmal ein Stück weit weg und lass mein Frauchen die Arbeit machen. Aber das schönste kommt noch – mein Frauchen ist mächtig stolz auf mich, hat mich ganz fest lieb, knuddelt und lobt mich und ich bekomme ein paar Leckerlis. Die Rettungshundestaffel Inntal e.V. stellt sich vor Die Rettungshundestaffel (RHS) Inntal e.V. existiert seit 2001. Wir haben ca. 200 passive Mitglieder, 32 aktive Hundeführerinnen und Hundeführer und Weitere befinden sich mit ihren Hunden in der Ausbildung. Die Aktiven kommen aus den Landkreisen Altötting, Mühldorf, Traunstein und Rosenheim. Die Hunde unserer Hundeführer leben alle in Privathaushalten, sitzen also z. B. genauso bettelnd vor dem Kühlschrank wie vermutlich viele andere Hunde auch. Ein ganz besonderes Verhältnis zwischen Hund und Halter Dennoch haben unsere Hundeführer ein ganz besonderes Verhältnis zu Ihren Hunden, da man sich im Einsatzfall auf- einander verlassen können muss. Dieses besondere Verhältnis ist z. B. auch bei der Alarmierung zu spüren. Die Hunde merken, dass es gleich los geht und warten schon ungeduldig auf Ihr „Frauchen“ oder „Herrchen“ an der Haustüre bis man dann endlich zum Einsatzort los fährt. Die Hunde arbeiten in der „Flächensuche“, „Trümmersuche“, im Bereich „Mantrailing (Personenspürhunde)“ sowie derzeit als einzige führend in Bayern auch in der „Wassersuche“. Alle Hundeführer der RHS lnntal haben eine Erst-Helfer-Ausbildung, die bei externen Hilfsorganisationen wie z.B. BRK, Malteser, usw. absolviert wurden. Zusätzlich hat die RHS lnntal e.V. einen Staffelarzt, Rettungsassistenten, Rettungssanitäter, Rettungsschwimmer und Bootsführer. Die Hundeführer werden zudem in Einsatztaktik, Funk-, Karten- und Kompasskunde, Erste Hilfe am Hund bzw. Kynologie ausgebildet. Die Ausbildung dauert vom Schnuppertraining bis zum voll einsatzfähigen Rettungshund ca. 1,5 bis 3 Jahre (Trainingsaufwand 3 – 4 mal die Woche). Die RHS lnntal hat auch ein eigenes Einsatz- bzw. Rettungsboot, welches beim Landratsamt Traunstein geführt und zuge- lassen ist. Die RHS lnntal e. V. ist gelistet im Polizeipräsidium Oberbayern Süd bzw. bei der Einsatzzentrale Rosenheim und aufgenommen im Katastrophenschutz. Vermisstensuche ist Polizeiangelegenheit und die Alarmierung erfolgt i. d. R. auch durch die Polizei. Was aber nicht ausschließt, dass die RHS lnntal auch über andere Organisationen unterstützend alarmiert werden kann. In den letzten 11 Jahren kann die Hilfsorganisation auf Erfahrungen von nun schon mittlerweile über 350 Einsätzen zurückgreifen. Die Hauptaufgaben der Rettungshundestaffel besteht vorallem im Suchen von - vermissten Kindern - vermissten, hilfsbedürftigen Personen, z. B. demenz- bzw. alzheimererkrankte Personen, abgängig von zu Hause oder Einrichtungen - vermisste Personen, die sich z. B. nach Verkehrsunfällen unter Schock stehend vom Unfallort entfernt haben - Suizidanten bzw. suizidgefährdete vermisste Personen - Personen, die sich z. B. nach Einsturz eines Gebäudes unter den Trümmern befinden. Ehrenamtlich und kostenlos Die Einsätze der RHS lnntal e.V. erfolgen ehrenamtlich und sind ausschließlich kostenlos. Da unsere Hilfsorganisation keinerlei finanzielle Unterstützung bzw. Zuwendung von Gemeinde und Staat bzw. öffentlicher Hand erhält, finanzieren wir uns selbst, d. h. jeder Euro, der durch Spenden, Sponsoren und auch über Mitgliedsbeiträge eingeht, kommt ausschließlich dem Verein zugute. „Helfen Sie uns - damit wir helfen können“ Rettungshunde und ihre Halter sind zweifellos echte Helden: sie sind immer zur Stelle, wenn Menschen vermisst werden und haben schon viele Leben gerettet. Um Nachts im Wald einen bewusstlosen Menschen zu finden, müssen die Retter geschlossen Mann an Mann nebenher gehen um das gesamte Gebiet Meter für Meter abzusuchen. Das kann im Notfall zu lange dauern, deswegen gibt es ausgebildete Flächensuchhunde und Mantrailer (Personenspürhunde). Diese Spürnasen sind genau deshalb die Lebensretter auf Hundeführer tragen viele Kosten selbst vier Pfoten. Sie sind immer im Einsatz und arbeiten bei jedem Wetter, tagsüber und auch nachts. Die RHS Inntal e. V. ist als gemeinnütziger Verein zu 100% ehrenamtlich tätig, das heißt: Alle Hundeführer tragen sämtliche Kosten für die Ausbildung, Ausrüstung und den Einsatz selbst. Hinzu kommen Kosten für Aus- und Weiterbildung für Hund und Hundeführer. Dennoch haben wir hoch motivierte Kollegen mit dem einzigen Ziel, Menschenleben zu retten. Um die Aufgabe erfüllen zu können, reichen leider Engagement und guter Wille alleine nicht aus. Bei den Kosten von Einsatzkleidung, Funkgeräten und ähnliches ist die Rettungshundestaffel Inntal e. V. auf Ihre Spende angewiesen. Text: Tom Mandl, 2. Vorstand des Rettungshundestaffell Inntal e.V. i Es gibt verschiedene Möglichkeiten zu helfen -Fördermitgliedschaft -Sachspenden -Sponsoring -Geldspenden Spendenkonto: RHS Inntal e. V. Sparkasse Wasserburg Konto: 918094 BLZ: 71152680 Für mehr Informationen wenden Sie sich an: RHS Inntal e. V. Hauptstr. 11a 84555 Jettenbach Tel: 08638-8845364 Email: [email protected] Web: www.rhs-inntal.de 12 | Titelthema Titelthema| 13 Autsch, ist das peinlich Fremdschämen - Bühne frei für peinliche Menschen Eine der Castings-Shows für DSDS (Deutschland sucht den Superstar) – Kandidat Alexander betritt den Raum, fängt zu singen an – als er plötzlich einen Stripp hinlegt und die Jury versucht, im Tiger-Stringtanga anzumachen – autsch, ist das peinlich! Nein, Was schau ich mir da eigentlich an? eigentlich schäme ich mich. Für wen aber? Mir ist peinlich, dass Alexander nackt mit Stringtanga im Fernsehen rumhüpft und Millionen von Menschen das sehen. Die Jurorin Natalie tut mit leid – igitt, das muss ja widerlich für sie sein! Ich muss umschalten, kann und will mir die Situation nicht länger anschauen. Sie kennen das auch? Fremdschämen heißt dieses Phänomen. Fremdschämen ist ein neuzeitlicher Begriff. Erst im Jahr 2009 wurde er im Duden aufgenommen. Im Jahr 2010 wurde fremdschämen zum Wort des Jahres in Österreich. Dieses Phänomen beschäftigt auch mehr und mehr die Wissenschaftler. So haben die Wissenschaftler Sören Krach und Frieder Paulus von der Universität Marburg versucht, die Ursachen für das Fremdschämen zu entschlüsseln. Aber was ist fremdschämen? Scham ist ein Gefühl der Verlegenheit oder der Bloßstellung, das durch Verletzung der Intimsphäre auftreten kann oder auf dem Bewusstsein beruhen kann, durch unehrenhafte, unanständige oder erfolglose Handlungen sozialen Erwartungen oder Normen nicht entsprochen zu haben. Scham kann aber auch durch Verfehlun- Schämen für andere gen oder empfundene „Peinlichkeiten“ anderer ausgelöst werden, d.h. wir schämen uns dann für eine andere Person – wir schämen uns also fremd. Warum schämen wir uns für Andere? Ist dem Baby peinlich, dass es in die Windel gemacht hat? Nein, eher unangenehm auf der Haut. Dem Kleinkind ist es wohl auch nicht peinlich, wenn es beim Nasenbohren erwischt wird. Einem Lehrer wird es eher peinlich oder unangenehm sein, wenn der Reißverschluss seiner Hose offen ist. Mit zunehmendem Alter lernt der Mensch, sich durch Regeln und Normen in der Gesellschaft zu bewegen und was von ihm erwartet wird. Abweichungen oder Fehlverhalten lösen oftmals peinliche Situationen aus wie das Auslachen bei einer geplatzten Hose oder einem offenen Reißverschluss. Dabei verspüren wir Scham. Auch bei an- deren Personen. Das liegt daran, dass es in unserem Gehirn Spiegelnervenzellen, sog. Spiegelneuronen gibt, die aktiv werden, wenn wir etwas Bestimmtes selbst tun, oder aber dieses auch nur bei Anderen beobachten. Die Tatsache, dass bei diesen zwei Vorgängen jeweils die gleichen Nervenzellen aktiv sind, erklärt, warum wir uns in andere Menschen hineindenken bzw. hineinfühlen können. Unser Gehirn Unser Gehirn simuliert beobachtete Situation spielt nach bzw. simuliert, was wir gerade beobachten, so als würden wir das Beobachtete gerade selbst vornehmen. Wenn unser Fokus also auf jemanden gerichtet ist, dem gerade eine Peinlichkeit widerfährt, vermittelt uns unser Gehirn sofort eine Vorstellung davon, wie sich so etwas für uns selbst anfühlen würde. Durch die Simulation schämen wir uns also für Andere, egal ob dieser die Situation erkennt oder nicht bzw. sich dafür nicht schämt. Nochmals zu dem Beispiel des Lehrers mit dem offenen Reißverschluss seiner Hose. Der Lehrer hat dies nicht bemerkt und schämt sich daher nicht. Einige Schüler erkennen die Situation und schämen sich dafür. Diese Situation ist für manche nicht so belastend wie für andere. Jeder Mensch hat ein anderes Maß an Schamgefühl und geht mit solchen Situationen auch unterschiedlich um. Es ist wichtig, wie die jeweilige Situation betrachtet wird, bei denen es zu peinlichen Gefühlen kommt, aber auch die jeweilige Verfassung des Betrachters. Dazu kommen die Werte- und Normvorstellung des einzelnen Individuums. Fremdschämen ist also ein hochkomplexer sozialer Prozess, welcher immer in einem bestimmten Kontext eingebettet ist. Ein Verhalten kann in einem bestimmten Kontext bei den Beobachtern Fremdscham auslösen, in einem anderen wiederum vollkommen angemessen bzw. normal sein. Autsch – das hat weh getan Das Gefühl des Fremdschämens ist im Gehirn tatsächlich messbar. So haben die Forscher Krach und Paulus festgestellt, dass beim Beobachten peinlicher Situationen anderer die gleichen Hirnareale aktiviert werden wie beim Anblick körperlicher Schmerzen eines Mitmenschen. Es löst im Körper ein unangenehmes Gefühl aus. Erröten oder Herzklopfen begleiten oftmals dieses Gefühl. Die Intensität der Empfindung reicht von flüchtiger Anwandlung bis zu tiefster Beklommenheit. Fremdschämen hat mit Einfühlungsvermögen zu tun und nicht alle Menschen können sich gleichermaßen in andere hineinfühlen. Je näher einem der Betroffene steht oder je mehr man sich selbst in einen Anderen hineinfühlen kann, umso mehr wird man sich fremdschämen. Schadenfreude oder Fremdschämen – ein schmaler Grat zwischen den Gefühlen Schadenfreude löst auch ein Gefühl in uns aus, wenn wir andere in peinlichen Situationen beobachten. Im Gegensatz zum Fremdschämen ist uns diese Situation aber nicht peinlich, sondern wir freuen uns über den Faux-Pas des Anderen. Das liegt in der Regel an der Beziehung zu der anderen Person. Oft handelt es sich um Menschen, die wir nicht gerne mögen oder die sich durch Handlungen mehr und mehr ins negative Licht gerückt haben. Hier verspüren wir dann kein Mitleid sondern Häme. Paulus und Krach betonen jedoch, dass Fremdschämen und Schadenfreude eng zusammen liegen - ein schmaler Grat zwischen beiden Gefühlen. Es kann vorkommen, dass sich ein Gefühlen auch im Laufe der Zeit verändert. So empfinden wir anfänglich noch Schadenfreude, später ein Gefühl des Mitleides oder Fremdschämens. In Mode gekommen – Bühne frei für peinliche Menschen Fremdschämen muss es schon immer gegeben haben. Normen und Regeln, soziale Wertvorstellungen gibt es seit jeher in der menschlichen Geschichte. In allen sozialen Schichten hat es bestimmte Umgangsformen oder Verhaltensregeln gegeben, so dass Abweichungen auch früher schon zu Sanktionen oder Peinlichkeiten führten. Warum also ist fremdschämen erst in den letzten Jahren so aktuell/populär geworden? Wahrscheinlich hängt es damit zusammen, dass in den letzten Jahren vor allem durch die Medien viel mehr Medien bieten Grundlage Privates an die Öffentlichkeit gelangt als früher. Unterhaltungsprogramme wie DSDS, Bauer sucht Frau, Ein Bus voller Bräute oder die Pannenshows zielen teilweise sogar darauf ab. Peinliche Szenen aus dem Alltag sind in vielen YouTubeVideos im Internet jederzeit zu sehen. Ein Flötenspieler, der mitten im Konzert vom Stuhl fällt, das Brautpaar, das beim Walzertanz in die Hochzeitstorte stürzt oder ein selbstbewusster Teenager, der trommelfellzerreißend ins Mikrophon jo- delt - es sind die Momente, in denen man die Hand vor den Mund schlägt, die Augen verschließen muss oder „zapp“, schnell umschaltet, bevor das Gefühl unerträglich wird. Ja, fremdschämen ist in, denn immer mehr Menschen präsentieren sich und ihre Peinlichkeiten im Fernsehen und in OnlineNetzwerken, in denen viele auf virtuellen Pinnwänden ihr Leben ausbreiten. Und weil die Bedeutung der Netzwerke steigt, wird man sich in Zukunft noch mehr fremdschämen! Es stellt sich nur noch eine Frage – Sind wir an der Popularität vielleicht auch selbst schuld? Vielleicht ist die Scham auch deshalb sooo groß, weil wir uns schämen, solche Sendungen anzusehen und damit zu fördern oder uns bewusst ist, dass wir es offensichtlich nötig haben, solche Sendungen anzusehen? Es gibt jedoch eine einfache Therapie gegen unerwünschtes Fremdschämen für jeden Fernsehbesitzer: Die Aus-Taste auf der Fernbedienung! Text: Redaktion PurPur 14 | Menschen und Werte Menschen und Werte | 15 Erster Betriebsausflug ging zu Martin Rütter Foto:fotolia©IKO Am 02.05.2012 war es endlich so weit: Der erste Pur Vital einrichtungsübergreifende Betriebsausflug stand vor der Tür. Der erste von vier geplanten Ausflügen in diesem Jahr ging in die Salzburgarena zu der Show „Hund-Deutsch/Deutsch-Hund“ mit Martin Rütter, dem bekannten Hunde-Coach aus dem Fernsehen. Bereits zu Anfang machte Martin Rütter allen klar: Wenn der Hund das Herrchen oder Frauchen anspringt und wie wahnsinnig mit dem Schwanz wedelt sobald er oder sie zur Tür rein kommt, ist das kein Ausdruck von Freude. Es ist ein anbiedern, anpöbeln und alles andere als eine entspannte Situation. Nachdem dieses Verhalten der Hunde richtig gestellt war, räumte der Hundetrainer nach und nach mit allen gängigen Klischees und Annahmen auf. Bei fast zwanzig Jahren Berufserfahrung hat Martin Rütter schon fast alles gesehen, was es im Hunde-Training zu erleben gibt. Mit Humor erzählte er Geschichten und Erlebnisse, die so manchem Besucher so oder so ähnlich bekannt vorkamen. Besonders die Vergleiche zwischen „Mensch und Hund“ und „Mann und Hund“ zogen sich durch den gesamten Abend: „Den Hunden geht es besser als uns…“, „Oder werden Sie, meine Herren, vielleicht öfter gegrault als der Hund?“. Und der Hundeprofi weiß: Jede Frau hat mindestens fünf Fotos ihres Vierbeiners auf ihrem Handy, während vom eigenen Mann höchstens eins gespeichert ist – und das auch nur, weil der Hund mit drauf ist. Nachdem zum Abschluss noch der WWA – der „Weltwelpenabholtag“ und was man dabei alles falsch machen kann, anschaulich erläutert wurde, endete die Show nach drei Stunden erfolgreicher und sehr amüsanter Unterhaltung. Gut gelaunt und mit allerhand Anregungen und hilfreichen Tipps für den eigenen Hund ging es anschließend für die Pur Vital MitText: Redaktion PurPur arbeiter nach Hause. Zumba - das heißt Spaß haben Eine Mischung aus Aerobic und südamerikanischen Tänzen das hält fit und macht Spaß! Zumba ist ein Tanz-Fitness-Programm, das von lateinamerikanischen Tänzen inspiriert ist. Es wurde vom Tänzer und Choreografen Alberto „Beto“ Perez in Kolumbien in den 1990er Jahren kreiert und ist heute ein weltweit registriertes Warenzeichen der Zumba Fitness, LCC. Zumba enthält Tanz- und Aerobicelemente. Für Tänze untypisch arbeitet Zumba nicht mit dem Zählen von Takten, sondern dem Folgen der Musik, mit sich wiederholenden Bewegungen. Die Zumba-Choreografie verbindet HipHop, Samba, Salsa, Merengue, Mambo, Unter vielen Schweißtropfen und viel, viel Spaß in der Gemeinschaft besprach man nun das weitere Vorgehen. Man einigte sich auf einen Wochentag und eine Uhrzeit. Und los ging es mit rhythmischen Hüftbewegungen und schweißtreibenden Körperverdrehungen. Das Thema im Haus war Zumba und es meldeten sich immer mehr Mitarbeiter an. Nun sind es schon 2 Gruppen, welche sich der anstrengenden Stunde angeschlossen Wie bereits in den letzten Ausgaben der Pur Pur berichtet wurde im Sommer 2011 beschlossen, in allen Pur Vital Einrichtungen in Zusammenarbeit mit der AOK ein betriebliches Gesundheitsmanagement einzuführen. Zur Erhebung der Ist-Situation wurde im November und Dezember 2011 eine Mitarbeiterbefragung durchgeführt. Abgefragt wurden vor allem gesundheitliche Beschwerden, deren Zusammenhang mit der Tätigkeit, Vorschläge zur Verbesserung der gesundheitlichen Situation am Arbeitsplatz, Belastungsfaktoren am Arbeitsplatz sowie die Zusammenarbeit mit Kollegen und Vorgesetzten. Die Ergebnisse lagen im März 2012 vor und wurden im zentralen Arbeitskreis Gesundheit, bestehend aus der Geschäftsführung und den Heimleitungen, präsentiert. Wichtigste Ergebnisse waren hierbei vor allem, dass die Befragten bezüglich der Arbeitsbedingungen sehr zufrieden mit der Möglichkeit sind, selbstständig zu arbeiten. Außerdem beschreiben über 70 % die Zusammenarbeit in der eigenen Abteilung/Gruppe als gut. Häufig und immer auftretende gesundheitliche Beschwerden liegen vor allem im Bereich der Muskel- und Gelenkbeschwerden. Zudem wurden verschiedene psychische Belastungsfaktoren genannt. Allerdings sind mehr als die Hälfte der Meinung, die Führung ist bereit, Ideen und Vorschläge der Mitarbeiter zu berücksichtigen. Kampfkunst und einige Bollywood- und Bauchtanzbewegungen. Im Rahmen von Gesprächen bezüglich des Gesundheitszirkel in den PUR VITAL Einrichtungen, kam es seitens der Mitarbeiter des PUR VITAL Seniorenpark Alztal zu dem Vorschlag, doch Zumba anzubieten. Da dieser Vorschlag eher als spontane Äußerung gemeint war, wunderten sich die Mitarbeiter, als die erste Kennenlernstunde kurz darauf angeboten wurde. Betriebliches Gesundheitsmanagement haben. Und siehe da, nach den ersten 4 Wochen sehen die Teilnehmer schon richtig professionell aus. Zudem freut es Pur Vital sehr, dass Mitarbeiter aus allen Bereichen dabei vertreten sind! Text: Redaktion PurPur Anschließend wurden die hausspezifischen Ergebnisse in den einzelnen Einrichtungen präsentiert und Handlungsfelder festgelegt, die in einem Gesundheitszirkel, bestehend aus Mitarbeitern verschiedener Fachbereiche, aufgearbeitet und Lösungsvorschläge generiert werden sollen. Die Termine für die verschiedenen Gesundheitszirkel stehen fest und sind in manchen Einrichtungen bereits gestartet. Die Gruppen werden jeweils von einem Mitarbeiter der AOK moderiert und beschäftigen sich intensiv mit der Frage, welche Situationen zu einer Belastung führen und wie diese abgemildert oder aufgehoben werden könnte. Nach zwei bis vier Zirkelterminen werden Lösungsansätze vorhanden sein, die dem lokalen Arbeitskreis Gesundheit, bestehend aus der Hausleitung und den Abteilungsleitungen, präsentiert werden. Ziel ist, sinnvolle und praktikable Lösungsvorschläge zu beText: Redaktion PurPur schließen und umzusetzen. Neue Hauswirtschaftsleitung im Pur Vital Seniorenpark Alztal in Garching Name: Huber Melanie Geburtsdatum: 20.11.1988 Ausbildung: Staatl. geprüfte hauswirtschaftliche Betriebsleiterin Fort- und Weiterbildungen: Staatl. geprüfte Hauswirtschafterin, Staatl. geprüfte hauswirtschaftliche Betriebsleiterin Interessante frühere Stationen: Praktikumsbetriebe während meiner Ausbildung Mein Job ist für mich jeden Tag eine neue Herausforderung, da oftmals nicht alle Aufgaben planbar sind und es immer wieder Situationen gibt, auf die man flexibel reagieren muss. Für eine Einrichtung verantwortlich zu sein, heißt für mich vor allem, dass mein Arbeitgeber in mich das Vertrauen hat, Mitarbeiter zu führen und die mir anvertrauten Aufgeben kompetent zu lösen. Die schönsten Momente im Alltag sind für mich, wenn ich Bewohner und Mitarbeiter auch mit kleinen Dingen glücklich machen kann. Des weiteren freue ich mich darüber, wenn ich meine Mitmenschen mit dem erworbenen Wissensstand bereichern darf. Am meisten ärgere ich mich, wenn mir meine Mitmenschen ins Gesicht lügen und nicht zu ihren Aussagen stehen. Zu meinen größten Erfolgen zähle ich meine Ausbildung und somit auch mein Aufstieg im Pur Vital; von der Praktikantin zur Hauswirtschaftsleitung. Schwierige Entscheidungen treffe ich, indem ich auch manchmal auf mein Bauchgefühl höre, da es nicht für alle Fälle ein Patentrezept gibt. Meine nächsten Ziele sind die stetige Aufrechterhaltung meiner Aufgaben, sowie die Optimierung des Schnittstellenmanagements und wenn möglich die Weiterbildung zur Betriebswirtin zu absolvieren. Den Job lasse ich hinter mir, wenn ich einen langen Urlaub mache. 16 | Menschen und Werte Menschen und Werte | 17 Boys Day 2012 Altenpflege „Hautnah“ erleben! Der diesjährige Boys Day fand in drei Pur Vital Einrichtungen statt. Im Alten- und Therapiezentrum in Straubing, im Zentrum für Senioren in Trostberg und im Seniorenpark Alztal in Garching/Alz informierten sich 22 Jungen und ein Mädchen über die Tätigkeiten in einer Pflegeeinrichtung und besonders über den Beruf des Altenpflegers. und das Mädchen noch einmal Gelegenheit, das Erlebte zu reflektieren und zu äußern, wie ihnen der Tag gefallen hat. Die Rückmeldungen waren durchweg positiv und es konnte die ein oder andere falsche Vorstellung ausgeräumt werden. Es waren sich alle einig, dass der Tag sehr informativ war und Spaß gemacht hat. Text: Redaktion PurPur Zunächst stand in allen Einrichtungen ein einführendes Gespräch auf dem Tagesplan, um abzuschätzen, wie viele Gedanken sich die Jungen bereits über die spätere Berufswahl und den Ablauf in einem Pflegeheim gemacht haben. Betriebsausflug in den Tiergarten Nürnberg Ein Besuch bei Meister Petz und Co. sowie der Show in der Delphinlagune Am 14.06.2012 fand der zweite Betriebsausflug in diesem Jahr in den Tiergarten Nürnberg statt. Bei strahlendem Sonnenschein machte sich die Gruppe mit dem Bus auf die lange Fahrt nach Nürnberg. Trotz zeitweiligem Stau auf der Autobahn verging die Fahrt wie im Flug. Bevor die Teilnehmer in Gruppen den wunderschön angelegten Tiergarten durchwanderten, verabredete sich die Gruppe zur Show der Seelöwen und Delphine in der Delphinlagune. Es ist sehr beeindruckend zu sehen, welche Möglichkeiten die Tierpfleger haben, Anschließend konnten die Teilnehmer bei einer Hausbesichtigung einen eigenen Eindruck gewinnen oder in die verschiedenen Berufsfelder hineinschnuppern. Zudem wurden technische Hilfsmittel vorgeführt und ausprobiert und es waren verschiedene Aufgaben zu meistern, wie z.B. ein Rollstuhltraining oder ein Bett frisch beziehen. Zum Abschluss des Tages hatten die Jungs die Meeressäuger medizinisch zu versorgen. Für jede Bewegung und für jedes Manöver existiert ein Handzeichen, so dass die Tiere genau wissen, was von ihnen erwartet wird. Und auch mit Informationen wurde nicht gegeizt. So lernten die Zuschauer beispielsweise, wie man Seelöwen und Seehunde unterscheiden kann, wie alt Delphine werden können und warum es so wichtig ist, die Meere zu schützen. Was am besten gefallen hat, ist bei all den Eindrücken schwer zu sagen. Toll war die Show der Seelöwen und Delphine. In Erinnerung bleiben werden auch die Gorillas, bei denen man den Eindruck bekam, die Rollen wären vertauscht. Sie sind die Besucher und man selbst ist die ausgestellte exotische Spezies. Witzig war auch das freilaufende Murmeltier, das keinerlei Scheu zeigte oder der Eisbär, der sich ewig mit einem Autoreifen beschäftigen konnte. Auch wenn an manchen Gehegen der Eindruck entstand, die Tiere würden gerade Mittagspause machen oder nur schlafend anzutreffen waren und das Wetter in Nürnberg nur durchwachsen war, waren sich auf dem Heimweg alle Teilnehmer einig, dass es ein gelungener Ausflug war, den der Eine oder Andere gern im privaten Kreis wiederholt. Text: Redaktion PurPur Berufsinformationsveranstaltung Grassau Agentur für Arbeit in Traunstein lud Firmen ein, sich im Rahmen einer Berufsinformationsveranstaltung als Ausbilder zu präsentieren Am 29.03.2012 fand in Grassau eine Berufsinformationsveranstaltung statt. Die von der Agentur für Arbeit in Traunstein organisierte Veranstaltung gab Betrieben und schulischen Ausbildungsstätten an einem Nachmittag die Gelegenheit, über ihre Ausbildungsangebote zu informieren. Dieses Angebot nahm Pur Vital gerne wahr und informierte Schülerinnen und Schüler sowie auch Eltern über die Möglichkeiten einer Ausbildung in der Altenpflege, über Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten und die Vorzüge dieses Berufsbildes. Text: Redaktion PurPur 18 | Menschen und Werte rubrik | 019 Innovation & Qualität | 19 Messe Rosenheim - Heute an morgen denken Pur Vital präsentierte sich als Arbeitgeber und Dienstleister Auch in diesem Jahr nutzte Pur Vital die Gelegenheit, sich auf der Messe Rosenheim als Dienstleistungsunternehmen und Arbeitgeber zu präsentieren. Rund 42.000 Besucher zählte die Messe während der Zeit vom 28. April bis 06. Mai 2012. Die Besucher hatten insbesondere Fragen zu der Höhe der Heimkosten, deren Finanzierung bzw. Fragen zu den Bewohnerzimmern, Abläufen in einer Einrichtung oder zu Therapiemöglichkeiten. Das Berufsbild „Altenpfleger“ wurde mit Schülern diskutiert. Dabei wurde erst vielen bewusst, wie zukunftssicher dieser Der BayernLB Seniorenimmobilientag 2012 setzte den Mensch in den Mittelpunkt Beruf ist. Auch war vielen unbekannt, dass es im Bereich der Altenpflege viele Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten gibt. Erfreulich waren Anfragen auf einen Ausbildungsplatz bzw. Praktikantenplatz oder ob man sich auch initiativ auf eine Stelle bewerben darf. Pur Mobil, der neue Häusliche Pflegedienst von Pur Vital stand bei mobilen Senioren im Vordergrund. Dabei haben sich auch interessante Gespräche ergeben, wann und warum man in ein Pflegeheim gehen wolle, warum man sich für welches entscheiden würde und was man sich dort erwartet. Links im Bild Markus Mittermeier, Geschäftsführer von Pur Vital Im Großen und Ganzen war man mit der Messe Rosenheim zufrieden, wenngleich das extrem heiße Wetter den PublikumsText: Redaktion PurPur fluss gebremst hat. Der demographische Wandel stellt unsere Gesellschaft unverändert vor große Herausforderungen. Entscheidend sind passende Konzepte – zum Beispiel im Bereich der Seniorenimmobilien. Vor diesem Hintergrund verwundert die sehr gute Resonanz auf den 2. Seniorenimmobilientag des Bereichs Immobilien am 15. Mai 2012 nicht. Bereichsleiter Thomas Jebsen begrüßte rund 80 Vertreter der Branche. Pur Vital Alten- und Therapiezentrum Straubing feierte 15-jähriges Bestehen Viele Bewohner, Angehörige und Bürger feierten mit Rückblick über 15 Jahre Alten- und Therapiezentrum. Besonders der Wandel und die geänderten Anforderungen waren Thema. Und auch Herr Oberbürgermeister Markus Pannermayr gratulierte der Einrichtung zum Jubiläum und betonte in diesem Zusammenhang, wie wichtig es ist, auch von Seiten der Politik aktiv auf den aktuell herrschenden Fachkräftemangel in der Altenpflege einzugehen. Bei schönstem Wetter feierte das Pur Vital Alten- und Therapiezentrum in Straubing sein 15jähriges Bestehen. Eröffnet wurden die Feierlichkeiten zunächst mit einem Sektempfang, an dem die vielen Besucher herzlich Willkommen geheißen wurden. Anschließend fanden Besucher und viele Bewohner Platz in einem extra für die Feier aufgestellten, feierlich geschmückten Zelt. Nach einem ökumenischen Gottesdienst gab die Hausleitung Elke Goßmann einen Anschließend ehrte Markus Mittermeier, Geschäftsführer von Pur Vital, langjährige Bewohner sowie viele hochgeschätzte Mitarbeiter, die in diesem Jahr seit fünf, zehn oder fünfzehn Jahren im Haus tätig Der Seniorenimmobilientag stellte bewusst den Mensch in den Mittelpunkt. Prof. Dr. Dr. Andreas Kruse, Leiter der Gerontologie der Uni Heidelberg, bezeichnete Demenz als „die häufigste Erkrankung der Zukunft“. Kruse prognostizierte, dass der Bedarf an stationären Pflegeplätzen bis 2030 um 40 Prozent ansteigen werde. Gleichzeitig steige der Bedarf an Pflegepersonal, so Kruse, und zwar um 375.000 Vollzeitstellen. In der anschließenden Diskussion erörterte Lothar Lohr, Chefspezialist Managementimmobilien bei der BayernLB, mit den „Pflegeprofis“ denkbare Maßnahmen, um diese großen Herausforderungen zu meistern. Dabei kamen Ideen wie die Senkung der „willkürlich festgesetzten“ Fachkraftquote, ein Zusammenschluss von Reha und Pflege oder die Schaffung von mehr Anreizen für Pflegepersonal zur Sprache. Der zweite Teil der Veranstaltung behan- delte die Fragen, was Technik und Immobilien leisten könnten, um würdevolles Älterwerden zu erleichtern. Hier informierte Petra Gaugisch vom Fraunhofer Institut über sinnvolle Wohnformen und erläuterte die Pflege-Assistenztechnik aus einem Forschungs-Pflegeheim. Im letzten Vortrag stellte Robert M. Auer von der BG Immobilien Projektmanagement GmbH die Konzeption einer zukunftsfähigen Seniorenimmobilie vor. Bianca Klier, Spezialistin für Seniorenimmobilien bei der BayernLB: „Auch dieses Jahr nutzen die Teilnehmer die Veranstaltung, um sich weiterzubilden, über Marktgegebenheiten zu diskutieren und Kontakte zu knüpfen. Wir als BayernLB haben durch diese Veranstaltung unsere Expertise in der Branche dokumentiert und unser Standing gefestigt.“ Text: Lothar Lohr, Bianca Klier -BayernLB Neu: Essen auf Rädern Pur Mobil erweitert sein Angebot sind. Zum Zeichen der Dankbarkeit übergab er den Mitarbeitern und Bewohnern Blumen und bedankte sich für die langjährige Treue. Nach dem Mittagessen wurde ein buntes Rahmenprogramm geboten, das die Mitarbeiter und Bewohner einstudiert hatten. So sangen einige Pflegekräfte ein extra für diesen Anlass getextetes Pur Vital-Lied, die Besucher amüsierten sich über Sketche und applaudierten den vorgetragenen Tanzeinlagen. Zudem konnten alle, die sich für das Haus interessierten, an einer der angebotenen Hausführungen teilnehmen oder um das Gebäude herum durch den Garten schlendern. Und auch die Lose für die Tombola fanden reißenden Absatz, winkte doch als Hauptpreis ein Wellness-Wochenende. Text: Redaktion PurPur „Alles aus einer Hand“ – das ist das Anliegen von Pur Mobil, dem häuslichen Pflegedienst von Pur Vital. So wurden die bereits bestehenden Leistungen des häuslichen Pflegedienstes nun um das Angebot „Essen auf Rädern“ erweitert. Ab Juli liefert der Pur Mobil Mittagsmenüs im Inntal aus. Die Kunden können dabei aus drei verschiedenen Menüs, bestehend aus Suppe, Hauptmahlzeit und Nachspeise wählen. Es wird Normalkost, Schonkost sowie ein vegetarisches Menü angeboten. Um es den Kunden so angenehm wie möglich zu gestalten, liefert Pur Mobil nicht nur von Montag bis Sonntag, sondern auch an Feiertagen aus. Dabei ist es den Kunden frei gestellt, nur an einzelnen Tagen oder aber auch die ganze Woche „Essen auf Rädern“ in Anspruch zu nehmen. Und sollte sich mal kurzfristig Besuch an- melden, kann auch für diesen ein Mittagsmenü gebucht werden. Kunden des Pur Mobil, welche Leistungen aus dem ambulanten Pflegedienst in Anspruch nehmen, erhalten eine Vergünstigung auf die Mahlzeiten. Die Abrechnung erfolgt der Einfachheit halber immer monatlich. „Mit dem zusätzlichen Angebot erreichen wir, dass unsere Kunden eine weitere Leistung durch uns beziehen können, d. h. mit nur einem Anbieter bzw. Ansprechpartner in Kontakt stehen“, so Anja Hildebrandt, stellv. Pflegedienstleitung des Pur Mobil. „Es ist nicht immer einfach für die Kunden, ihren Schlüssel aus der Hand zu geben, mit dem Wissen, dass jederzeit einer in sein privates Reich kommen kann. Umso mehr, wenn mehrere Unternehmen benötigt werden. Daher freut es uns sehr, dass wir unser Angebot erweitern konnten und unseren Kunden dadurch mehr Service und mehr Intimsphäre bieten.“ Text: Redaktion PurPur 20 | Innovation & Qualität Innovation & Qualität | 21 Automatische Verblisterung von Medikamenten SICHER | EFFIZIENT | FLEXIBEL | HYGIENISCH Seit Jahren das Thema in der Arzneiversorgung von pflegebedürftigen Menschen: Die Verblisterung. Gemeint ist damit das Stellen der Medikamente auf Vorrat und in versiegelten Einmalverpackungen, die den kompletten Bedarf der Patienten an Kapseln und Tabletten auf die Einnahmezeit bezogen enthalten. Zweifelsohne bedeutet diese Dienstleistung spezialisierter Apotheken auch eine erhebliche Entlastung des Pflegepersonals in Pflegeeinrichtungen. Praxisnah und lösungsorientiert präsentiert sich die Dienstleistung der automatischen Verblisterung mit Hilfe eines prozessorgesteuerten Blisterautomaten: • Die positiven Erfahrungen der letzten Jahre im europäischen Ausland zeigen eine nahezu 100 prozentige Sicherheit des Blistervorganges. • Dank der im geschlossenen System stattfindenden Versiegelung der Tablettenportionen in Blistertütchen entspricht der Hygienestatus höchsten pharmazeutischen Anforderungen. • Die Beschriftung zur Identifikation der einzelnen Arzneien auf den transparenten Blistertütchen ermöglicht jederzeit den sprichwörtlichen Durchblick, für die laufenden Kontrollen während der Herstellung ebenso wie für Patient und Pflegepersonal. Mit den Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen (14. Novelle AMG 2005 und zuletzt das GKV-WSG vom April 2007) ist mittlerweile die automatische Verblisterung als Dienstleistung in Deutschland auch außerhalb des Krankenhausbereiches erlaubt und umsetzbar. Die Homovital – Medicenter - Gruppe bietet durch ihre Apotheken als eine der ersten Dienstleister deutschlandweit das Stellen der Patienten-Medikamente mit Hilfe eines Hochtechnologie-Maschinenparks an. Die Vorteile der maschinellen Verblisterung werden derzeit bereits im PUR VITAL Pflegezentrum Bergblick in Oberaudorf genutzt. Die bisher dabei gesammelten Erfahrungen überzeugen. eingehenden Medikationsdaten der Patienten auf Wechselwirkungen überprüft. Die kontrollierten Datensätze werden vom Blisterautomaten übernommen. Jedes Arzneimittel wird darin Microchip - gesteuert identifiziert. Zudem sind die Durchlässe speziell auf die einzelnen Präparate zugeschnitten, so dass andere Tabletten den Auslass nicht passieren können. An jedem Schacht befindet sich obendrein ein optisches Kontrollsystem, damit stets die richtige Menge an Tabletten oder Kapseln bereitgestellt wird. Natürlich werden all diese Sicherheitsmechanismen von Experten kontinuierlich überwacht. So ist sichergestellt, dass die Patienten auf ihre persönliche Medikation 100-prozentig vertrauen können. Die Vorteile auf einen Blick Sicherheit hat oberste Priorität An erster Stelle stehen die Sicherheit des Patienten und damit die Sicherheit der Arzneimittel. Durch die zur Verfügung stehende Technologie ist man in der Lage, bisher unerreichbare Standards in Sicherheit und Hygiene der medikamentösen Behandlung der Patienten zu gewährleisten. Vollautomatischer Ablauf Aus über eintausend verschiedenen Arzneimittelschächten werden die Medikamente für die Bewohner vollautomatisch bereitgestellt und in der Reihenfolge der Einnahmezeiten in Einwegtüten eingeschweißt. Dabei werden höchste pharmazeutische Hygieneanforderungen erreicht. Die vorgehaltene Technik erlaubt pro Maschine die Versorgung von bis zu 1.500 Patienten. Ausschluss von Fehlerquellen Der Ablauf der Verblisterung in die genannten Sachets unterliegt ständigen Sicherheitskontrollen und Mechanismen zum Fehlerausschluss. So werden die Unverwechselbarkeit Besonderen Wert wird auf die Unverwechselbarkeit der Beschriftung gelegt. Schließlich soll nicht nur zu erkennen sein, welcher Patient wann den Inhalt seines Tütchens wie einnehmen soll. Auch die Medikamente selbst sind genannt und mit ihrem Aussehen und ihrer Indikation beschrieben. Auf diese Weise kann man dem individuellen Bedürfnis nach Sicherheit zusätzlich Rechnung tragen. Frei individualisierbar Ein weiterer wesentlicher Vorteil des Blistersystems. Egal wie viele unterschiedliche Einnahmezeitpunkte die Patienten benötigen, das passende Tütchen steht bereit. Für jeden Bewohner sind die Tütchen aneinandergereiht in seiner persönlichen Box aufbewahrt. Eigenverantwortung und Akzeptanz Zukünftig kann bei der Ausgabe der Medikamente den Patienten ihr hygienisch versiegeltes Arzneitütchen überreicht werden. Da die Tütchen einfach zu öffnen sind, können selbst Patienten mit Parkinson oder rheumatischen Erkrankungen wieder eigenhändig an ihrer Behandlung mitwirken. Über die Beschriftung ihrer Tütchen können die Patienten darüber hinaus auch selbst kontrollieren, ob sie das richtige Mittel zum richtigen Zeitpunkt einnehmen. Dieses Mehr an Eigenverantwortung verbessert nicht zuletzt die Identifikation mit der Therapie und erhöht damit die Einnahmebereitschaft und Compliance. Restverpackung Die geleerten Einwegtütchen werden unter Einhaltung des Datenschutzes in umweltfreundlicher Weise entsorgt. Bereits seit über 15 Jahren arbeitet die HOMOVITAL-MEDICENTER- Gruppe mit ihrem Sanitätshaus und den angeschlossenen drei Apotheken mit den PUR VITAL Pflegeeinrichtungen im Bereich Hilfsmittel und Medikamente intensiv zusammen. Das Arzneimanagement in Pflegeheimen und bei ambulanten Pflegediensten ist eine äußerst verantwortungsvolle Aufgabe. Mit Hilfe des hier dargestellten neuartigen Konzeptes können Pflegekräfte entlastet und gleichzeitig das Niveau auf höchster Qualitätsstufe sichergestellt werden. Die Zukunft der Arzneimittelversorgung ist somit heute schon gelebte Praxis. i Sie haben noch Fragen dazu oder wünschen Informationsunterlagen? Ihr Ansprechpartner: Homovital-Medicenter Apotheker Reinhold Sigl Eichenstraße 2 A 83125 Eggstätt Tel.: 08056-904440 Fax: 08056-904450 eMail: [email protected] www.homovital.de Mobilität Falls ein Bewohner einen Ausflug macht oder von seinen Verwandten für einige Tage abgeholt wird, kann problemlos die Medikation für den geplanten Zeitraum von der Blisterrolle abgezogen und mitgegeben werden. Eine kurze Vorabinfo reicht dafür aus. Lange Erklärungen, Medikationslücken und Missverständnisse gehören der Vergangenheit an. Apotheken der Homovital Medicenter-Gruppe St Georg-Apotheke, Eggstätt Rosen-Apotheke, Waldkraiburg St. Andreas-Apotheke, Trostberg Apotheker Reinhold Sigl 22 | Innovation & Qualtität Innovation & Qualität | 23 Hier lässt sich´s leben Betreutes Wohnen in Garching a. d. Alz Die Bungalow-Anlage Pur Vital Betreutes Wohnen in Garching a. d. Alz wurde als innovatives Wohnkonzept für ältere Menschen geschaffen. Hier werden die Vorteile der „eigenen vier Wände“ mit den Vorteilen altersgerechter Versorgungs-, Betreuungs- und Pflegeangeboten kombiniert. Es ist ein gutes Gefühl, in den besten Händen zu sein, wenn man doch einmal Hilfe benötigt. Unabhängigkeit und Lebensfreude Die Wohnanlage wurde 2002 eröffnet und umfasst insgesamt 18 Bungalows. Den Mittelpunkt bildet die zentral gelegene Begegnungsstätte. Älter werden und die Freude am Leben sind keine Gegensätze – das ist unsere Überzeugung. Deshalb liegen uns menschliche Nähe und individuelle Zuwendung besonders am Herzen. Fair und sicher: Das Wohnverhältnis und die umfangreichen Grundleistungen sind in einem Miet- und Servicevertrag geregelt. Das Prinzip: Jeder Mieter bestimmt den Umfang seiner gewünschten Betreuung selbst. Das schließt mit ein, dass alle Wahlleistungen auch von anderen Dienstleistern in Anspruch genommen werden können. Zertifizierte Qualität Die Bungalow-Anlage wird vom Betreiber der benachbarten Pflegeeinrichtung betreut. Der Pur Vital Seniorenpark Alztal ist nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert – ein Merkmal für höchste Ansprüche an Qualität und Kompetenz. Freiräume Bei uns wohnen die Mieter in großzügigen Bungalows. Die rund 64 qm Wohnfläche ist auf 2,5 Zimmer aufgeteilt – genügend Platz für zwei Personen. Selbstverständlich sind auch Haustiere herzlich willkommen. Wichtigstes Augenmerk bei der Planung war die Barrierefreiheit der gesamten Anlage. So wurden ideale Voraussetzungen geschaffen, um lange selbständig und unabhängig in den eigenen vier Wänden zu leben. Die Art und den Grad der Unterstützung bestimmt dabei jeder selbst. Alle sollen sich bei uns rundum wohlfühlen. Deshalb ist „Grün“ die vorherrschende Farbe in der Wohnanlage. Liebevoll bepflanzte Grünflächen laden die Menschen ein, die Seele stilvoll baumeln zu lassen. In der zentral gelegenen Begegnungsstätte findet das Leben gemeinsam statt. Hier trifft man sich mit Freunden, Bekannten, Nachbarn und Angehörigen zum Essen, zum gemeinsamen Kaffee, zu Spielenachmittagen oder zum Feiern. Das Herz der Bungalow-Anlage ist die Begegnungsstätte! Ein heller Speise- und Aufenthaltsraum mit Küche und offenem Kamin lädt zum Verweilen und Plauschen ein. Hier trifft man sich zum Essen, um sich auszutauschen oder um auf der Sonnenterrasse zu entspannen. Der Innenbereich der Begegnungsstätte ist stilvoll möbiliert und mit liebevollen Accessoires dekoriert. Das geflieste Foyer bietet mit seiner gemütlichen Sitzgruppe eine weitere Möglichkeit zum Aufenthalt. In der Begegnungsstätte findet man auch einen Waschsalon mit Münzwaschmaschine und -trockner. Für Fahrräder und für die Müllentsorgung sind ebenfalls abschließbare Räumlichkeiten vorhanden. Auch ein Pflegebad mit Hebelifter und eine rollstuhlgerechte Toilette gehören zu den Ausstattungsmerkmalen der Begegnungsstätte. Für ein sorgloses Leben Die Grundleistungen im Überblick: • Notrufbesetzung rund um die Uhr (inkl. Einweisung in die Notrufanlage) • Unverzügliche Notfallversorgung nach Mitteilung (Erste Hilfe) • Benachrichtigungsdienst im Notfall: Angehörige, Arzt, Krankenhaus, ambulanter Pflegedienst • Auskunft und Beratung in Fragen des täglichen Lebens (z.B. Korrespondenz mit Behörden) • Verwaltung und Aufbewahrung eines Wohnungsschlüssels bei kurzfristiger Abwesenheit • Organisation von Freizeitaktivitäten (z.B. Fahrten ins Grüne, Ausflüge, Gymnastik, Einkaufsfahrten, Bastelarbeiten, Spielestunden usw.). Die Gruppen werden durch eine fachkompetente Person begleitet. • Organisation von privaten Festen • Bekanntgabe von verschiedenen Veranstaltungen in der Umgebung inkl. Organisation der Hin- und Rückfahrt •H ausmeisterservice: Hilfe bei kleinen handwerklichen Arbeiten (z.B. Glühbirnenwechsel, Heizkörper-Entlüftung, Befestigung von Einrichtungsgegenständen) • Beratung und Vermittlung von zusätzlichen Dienstleistungen (Notrufdienstleistungen, Mahlzeitendienste, Reinigungsdienste, Fahrdienste, Gästezimmerservice usw.) Gut zu wissen: Mieter der Bungalow-Anlage haben ein bevorzugtes Belegungsrecht in jeder Pur Vital Pflegeeinrichtung. Mehr Informationen erhalten Sie unter: Pur Vital Seniorenpark Alztal Tassilostraße 1 84518 Garching a. d. Alz Tel. 0 86 34/98 28-0 [email protected] www.pur-vital.de 24 |Innovation & Qualität Leben & Gesundheit| 25 Neue Brandmelde- und Notbeleuchtungsanlage im Pur Vital Seniorenpark Alztal Derzeit modernste Brandmeldezentrale Bereits im September 2011 begannen die ersten Vorbereitungen für die Installation der neuen und hochmodernen Brandmeldeanlage im Pur Vital Seniorenpark Alztal in Garching a. d. Alz. Um das Gebäude flächendeckend abzusichern, wurden vom Keller bis unter das Dach 178 Rauchmelder, in den Küchenbereichen intelligente Melder (unterscheiden Küchendämpfe von Bränden) und viele Meter Spezialkabel mit Funktionserhalt sowie Rohre, Schächte und die derzeit modernste Brandmeldezentrale (BMZ) vom Fabrikat ESSER nach DIN 146765 montiert. Die Verkabelung erfolgte nach der neusten DIN VDE 0833. Dies bedeutet, sobald ein Rauchmelder einen Brandherd erkennt, meldet er diesen mit Angabe des Brandortes auf alle 20 Dect-Telefone der Einrichtung. Zeitgleich wird akustischer Alarm ausgelöst. Somit ist eine schnelle Brandbekämpfung durch das Personal oder der örtlichen Feuerwehr gewährleistet. Auch bei der Notbeleuchtung wurde auf neueste Technik gesetzt. Hier wurden 60 hochentwickelte LED-Notleuchten nach der neusten DIN VDE 0108 montiert, welche bei einem Stromausfall mindestens 8 Stunden lang eine ausreichende Beleuchtung der Fluchtwege gewährleisten. Die bestehenden Hinweisleuchten für die Fluchtwege und Notausgänge wurden durch größere und hellere LED-Leuchten mit ebenso achtstündiger Leuchtdauer ersetzt bzw. zusätzliche angebracht. Für die Feuerwehr und Rettungskräfte wurden in einem Dienstzimmer ein Anzeigentablett (Brandherdanzeige) sowie ein Laufkartenregister angebracht, um den schnellstmöglichen Zugriff zu gewährleisten. Die häufigsten Brandursachen sind Überspannungen in Elektrogeräten, deshalb wurde die bestehende „Äußere Blitzschutzanlage“ um eine „Innere Blitzschutzanlage“ erweitert, um auch zukünftig den immer häufiger werdenden Naturgewalten entgegenwirken zu können. Zum Schluss wurde die Wirksamkeit und Betriebssicherheit der Brandmelde-, Notbeleuchtungs-, Blitzschutz- und Rauchabzugsanlage erfolgreich von einem Sachkundigen gemäß SPrüfV bestätigt und ohne Mängel als vorbildlich beurteilt. Inzwischen sind alle Mitarbeiter und die Feuerwehr in die neuen Anlagen eingewiesen. Abschließend gab es noch eine große Feuerwehrübung, um den Ablauf im Ernstfall einzustudieren. Natürlich hoffen alle, dass die neuen hochmodernen Anlagen nie zum Einsatz kommen, aber es ist gut zu wissen, dass der Pur Vital Seniorenpark Alztal derzeit zu eine der sichersten Einrichtungen zählt. Text: Redaktion PurPur Neu: Themenessen im Seniorenpark Hochfelln Bewohner wünschen - Pur Vital kocht sollte man nicht streiten und diese bleiben bis ins hohe Alter erhalten. So äußerten Bewohner immer wieder besondere Essenswünsche, die nicht den Geschmack der Mehrheit entsprach, aber doch mehrere Bewohner betraf. Jeder Mensch hat hin und wieder Lust oder Appetit auf ganz bestimmte kulinarische Gerichte, die nicht unbedingt auf jeder „gewöhnlichen“ Speisekarte zu finden sind. Gerichte, die oft nur regional, saisonbedingt oder zu besonderen Anlässen angeboten werden oder zu speziell im Geschmack sind. Den Bewohnern im Pur Vital Seniorenpark Hochfelln in Bergen geht es da nicht anders - und warum auch nicht? Über Geschmack und Geschmäcker Schlachtschüssel im Café Jungbrunnen Um den besonderen Essenswünschen nachzukommen, entstand vor Kurzem die Idee des „Themenessens“. Dieses findet im Café Jungbrunnen statt und hierfür wird eine festliche Tafel eingedeckt. Am ersten „Themenessen“ gab es Schlachtschüssel, beim Zweiten Chili con Carne. Zunächst waren es sechs, dann acht Bewohner, welche an ihrem „Wunschessen“ teilnahmen. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist, dass Bewohner aus den verschiedenen Wohngruppen in Kontakt treten, über ihre gemeinsame Vorliebe und Erinnerungen sprechen. Die entspannte und fröhliche Atmosphäre hat sich rumgesprochen und daher verwundert es nicht, dass mehr und mehr Wünsche geäußert werden. Die Küche, Pfleger und Betreuer sind hoch motiviert, da man bei diesem Projekt den Seniorinnen und Senioren einmal mehr einen ganz speziellen Wunsch, „ihr Wunschgericht“ Text: Redaktion PurPur erfüllen kann! Kein Witz lachen ist gesund Der Volksmund vermutete es schon lange – ob in Deutschland mit „Lachen ist die beste Medizin“, in Indien mit „Der beste Doktor ist das Lachen“ oder in Italien mit „Lachen macht gutes Blut“. Jetzt liefern Studien die wissenschaftlichen Beweise für diese Aussagen: Lachen aktiviert im Organismus eine Reihe von biochemischen Prozessen, die Körper und Psyche positiv beeinflussen. Lachen ist also gesund: es lockert die Muskeln, befreit aufgestaute Emotionen, Babys und Kinder lachen am meisten setzt Glückshormone frei. Kinder beherrschen diese Gefühlsäußerung am besten. Ein Baby sucht in den ersten sechs Monaten bis zu 30.000 Lächelbegegnungen zur Mutter. Kinder lachen laut wissenschaftlicher Untersuchung rund 400 Mal am Tag. Erwachsene lachen dagegen nur 15 Mal am Tag – viel zu selten meinen Experten. Das Zentrum des Humors US-Wissenschaftler haben Probanden Witze vorgelesen, Lachen vorgespielt und Cartoons gezeigt und gleichzeitig die Hirnaktivität durch eine Magnetresonanz (MRI) aufgezeichnet. Dadurch entdeckten die Wissenschaftler, dass eine bestimmte Gehirnregion, ein kleiner Teil der vorderen Humorzentrum im Gehirn erkennt Witz als solches Gehirnlappen, der sogenannte nucleus accumbens, aktiv wird. Es scheint also, es gibt ein „Humorzentrum“ im Gehirn, welches dafür verantwortlich ist, einen Witz als solches zu erkennen. Warum wir dann aber lachen müssen, ist wissenschaftlich noch nicht geklärt. Und ob humorlosen Menschen dieses Zentrum fehlt, ist ebenso wenig wissenschaftlich bewiesen. Die neuen Erkenntnisse helfen sicherlich, Erklärungen dafür zu finden, warum Menschen nach einem Gehirnschlag, der die beiden vorderen Gehirnlappen geschädigt hat, ihre Persön- lichkeit verändern. Dazu gehört auch der Verlust des Humors. In dieser Gehirnregion sind das soziale und emotionale Empfinden angesiedelt. Lach doch mal Warum wir lachen? Keiner weiß es genau. Jedoch steht fest, dass Humor ein Teil unserer menschlichen Persönlichkeit ausmacht und negative Emotionen ausgleicht. Daher kann man es kaum glauben, dass früher lachen nicht als gesellschaftsfähig galt. Man lachte, wenn überhaupt, nur hinter vorgehaltener Hand. Bei Frauen war lachen verpönt. Bis ins 19. Jahrhundert wurden laut lachende Frauen als „billige Prostituierte“ abgeschrieben. Dabei wirken lachende Menschen gleich viel sympathischer. Und medizinisch gesehen ist lautes, herzhaftes und langes Lachen gesund. Ein indischer Arzt hat herausgefunden, dass zwei Minuten Lachen für Körper und Geist so gesund sind wie etwa 20 Minuten Joggen. Beim Lachen steigt die Sauerstoffversorgung im Gehirn, Glückshormone und schmerzstillende Substanzen werden freigesetzt, der Herzschlag verlangsamt sich, der Blutdruck sinkt, die Skelettmuskulatur entspannt sich, die Verdauung wird angeregt und das Immunsystem gestärkt. So kann Lachen vor Erkältungen schützen oder chronische Schmerzen durch Freisetzen von Endorphine lindern. Lee Berk, Neuroimmunologe der Loma-Linda-Univerität Kalifornien hat herausgefunden, dass beim Lachen die Produktion körpereigener Killerzellen ansteigt, welche bei der Bekämpfung von Tumoren maßgeblich beteiligt sind. Der Botenstoff Dopamin, den Lachen aktiviert, hat eine breite Wirkungspalette. Es gibt ein Glücksgefühl, vertreibt Stress und senkt damit den Blutdruck und Lachen macht fit und gesund das Herzinfarktrisiko. Und lachen macht fit – am Lachen sind viele Muskulaturen beteiligt wie die Gesichtsmuskeln, Zwerchfell, Brust, Bauch und der Rücken. Das intensi- vere Atmen bringt zudem mehr Sauerstoff in die Organe und hält die Gefäße elastisch. Also Leute „lacht!“ – je länger und je öfter, desto intensiver sind die Effekte. Und es ist egal, ob es ein „echtes“ oder „gekünsteltes“ Lachen ist – unser Gehirn kann hier nicht unterscheiden. Tierisch witzig Lachen entspannt die Kiefermuskulatur. Das gilt nicht nur für uns Menschen, sondern auch für etliche Säugetiere. Es macht Zubeißen unmöglich. Wer also lacht, ist nicht aggressiv. Lachen ist also eine Friedensgeste, die Aggressionen abbaut und Sympathie fördert. Tiere symbolisieren damit ihren Artgenossen „ich tu dir nichts“. Vorallem bei Primaten kann man lachen beobachten. Aber auch Ratten lachen, wenn man sie „kitzelt“. Text: Redaktion PurPur 26 | Leben & Gesundheit Leben & Gesundheit | 27 Schon gewusst? Leckeres für Grill und Lagerfeuer Stockbrot - ein Grillerlebnis für Kinder Stockbrot lässt sich sowohl über dem Grill als auch über dem Lagerfeuer drehen und ist deshalb vor allem bei Kindern so beliebt. Nichts ist spannender, als am Lagerfeuer sein Stockbrot eigenhändig zu backen, vor allem wenn sie dann auch noch wissen, dass dies bereits im Mittelalter bei Ritterspielen gegessen wurde, damit die Ritter bei Kräften blieben. Stockbrot ist eine Brotsorte, bei der der Teig um einen Stock gewickelt wird und dann über der Glut gebacken wird. Meist verwendet man Hefeteig. Als Stock wird ein Ast eines ungiftigen Baumes verwendet. Am Besten eignet sich hier die Haselnuss. Der Stock sollte mindestens 1,5 cm dick sein und eine gute Länge (1,20 m für das Lagerfeuer) haben, um mit aus- Vorsicht mit Kamillentee bei Gastritis und Magengeschwüren! reichender Entfernung von der Glut zu sitzen. An einem Ende wird die Rinde entfernt und angespitzt und darauf der Hefeteig spiralförmig oder umschlagartig aufgebracht. Größere Kinder haben schon im Vorfeld riesig Spaß, da das Suchen eines geeigneten Stockes, das Schnitzen der Spitze mit einem Taschenmesser und dann das Aufdrehen des Teiges schon ein Erlebnis für sich ist. In der Schweiz wird es auch Schlangenbrot genannt, im Osten Deutschlands ist es als Knüppelbrot bzw. Knüppelkuchen bekannt. Zutaten für Hefeteig: 500 g Mehl 2 TL Salz 3 TL Zucker 1 Päckchen Trockenhefe (auch frische Hefe) ca. 300 ml lauwarmes Wasser Um mehr Abwechslung ins Spiel zu bringen können weitere Zutaten wie Schinken, Salami, Kräuter, Oliven oder auch Käse dazu gegeben werden. Diese Zutaten jedoch immer erst zum Teig geben, wenn er aufgedreht wird, da ansonsten der Teig nicht aufgeht. Tipps für besseres Gelingen: Den Teig gut gehen lassen und nicht zu dick auf den Stock aufdrehen. Beim „Backen“ immer wieder drehen, so wird das Brot gleichmäßig gar. Lässt sich das Brot leicht abstreifen, ist es gar. Nicht über dem Feuer sondern nur über der Glut backen, da das Brot ansonsten leicht verbrennt. Wer es unhygienisch findet, den Teig auf den Stock direkt aufzutragen, kann den Stock vorher mit Alufolie (ein wenig einfetten) umwickeln. Zubereitung: Das Mehl in eine Schüssel sieben und mit der Trockenhefe vermischen. Anschließend Salz und Zucker im lauwarmen Wasser auflösen und unter rühren hinzu geben. Den Teig dann gut und lange Kneten und an einer warmen, nicht zugigen Stelle für eine Stunde ziehen lassen. Anschließend werden mehrere Teigstränge gerollt, die dann spiralförmig um die Stöcke gewickelt werden. Wichtig: Lassen sie die Kinder beim „Backen“ des Stockbrotes nie unbeaufsichtigt! Der Baumstriezel - ein Kuchen aus Siebenbürgen Der Baumstriezel ist ein Rohrkuchen und besteht aus Hefeteig. Die Besonderheit liegt darin, dass er über einer offenen Feuerstelle gebacken wird. Sein Ursprung liegt im südöstlichen Siebenbürgen und wurde dort gerne bei Familienfesten wie Taufe, Hochzeiten oder Konfirmationen als traditionelles Gebäck gereicht. Für den Baumstriezel benötigt man Hölzer, meist aus Ahorn, da dies nicht all zu schwer ist, aber elastisch und hart, so dass dem Holz eine glatte Oberfläche gedrechselt werden kann. Auf der einen Seite wird ein Handgriff angebracht und Zutaten für Baumstriezel: 1 kg Mehl Hefe od. Trockenhefe für 1 kg Mehl 180 g Zucker 180 g Butter 4 Eier ½ l Milch Prise Salz Salz sowie die Eier dazugeben. Die Milch und die Butter schmelzen lassen, jedoch nur auf Handtemperatur dazugeben. Dann alles gut verkneten und an einem warmen, nicht zugigen Ort ziehen lassen. Zubereitung: Mehl in eine Schüssel sieben. Trockenhefe untermischen. Dann den Zucker, die Prise In der Zwischenzeit: Der Grill wird ca. 15-20 Minuten vorgewärmt, die Holzbäume müssen gut eingefettet und vorgewärmt werden (sehr wichtig!). die gegenüberliegende Seite verjüngt sich zum Ende hin. Dass ist wichtig, damit der fertige Baumstriezel von der „Backform“ leichter entfernt werden kann. Heute gibt es fertige Backformen für den Baumstriezel zu kaufen und er wird auch im Elektroofen gebacken. Der Teig wird portionsweise ausgewalkt, in ca. 5 cm breite Streifen geschnitten und auf den Holzbaum aufgerollt (Ränder ca. 3 cm übereinander schlagen) und leicht andrücken, mit flüssiger Butter bestreichen und zum Schluss in Zucker wenden. Für Geschmacksvarianten kann dem Zucker z. B. Nüsse zugegeben werden. Während des „Backens“ wird der Kuchen ständig gedreht und auch immer wieder mit Butter bestrichen. Ist er glasig (geschmolzene Zucker) und goldbraun, ist er fertig und wird durch leichtes Aufschlagen von der Form entfernt. Text: Redaktion PurPur Seit Jahrtausenden ist die Wirkung der Kamille als Arzneipflanze bekannt und wird damals wie heute geschätzt. Stellenweise wird der Kamillentee als wahres Wundermittel bezeichnet. Kamille sagt man eine krampfstillende, entzündungshemmende, beruhigende, austrocknende, blähungswidrige und wundheilende Wirkung nach. Die Kamille wird bei vielen Krankheitssymptomen wie Durchfall, Verstopfung, leichten Blasenproblemen, Atemwegsproblemen oder bei Krämpfen im MagenDarm-Trakt oder bei Menstruationsbeschwerden eingesetzt. Vorsicht ist geboten Auch bei Magengeschwüren und Gastritis wird der Kamillentee empfohlen. Doch Vorsicht ist geboten. Obwohl er eine beruhigende und schmerzlindernde Wirkung hat, kann er, wenn er zuviel getrunken wird, die bereits belastete und geschwollene Schleimhaut des Magens weiter aufschwemmen und diese kann dann dadurch ihre Schutzfunktion nicht mehr aufrecht erhalten. Besser Salbeitee trinken Hier ist der Salbeitee dem Kamillentee vorzuziehen, der eine adstringierende (zusammenziehende) Wirkung hat. Text: Redaktion PurPur Spaß beim Plantschen? Qualität der Badeseen in Bayern ist gut Die Wasserqualität bayerischer Badeseen ist generell gut. Das zeigen die regelmäßig durchgeführten Untersuchungen des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL). Stand Mai 2012 sind in Bayern insgesamt 384 Badestellen an Naturseen, Baggerseen und Weiher offiziell als EU-Badegewässerstellen ausgewiesen. Während der Badesaison von Mai bis Mitte September entnehmen die Gesundheitsäm- ter einmal im Monat eine Gewässerprobe, die das LGL untersucht. Neben einer guten Wasserqualität weisen viele der Seen weitere Pluspunkte auf wie zum Beispiel freie Zufahrtsmöglichkeiten, ausreichend sanitäre Einrichtungen und Parkplätze, Überwachung der Strände durch Rettungsschwimmer und Erste-Hilfe-Stationen. Wer zu der Qualität „seines“ Badesees implizit Daten haben möchte, findet auf der Seite des LGL unter www.lgl.bayern.de/gesundheit/hygiene/wasser/badeseen/baden_bayern.htm eine Link-Liste der EU-Badestellen. Hier kann man jede einzelne Badestelle abrufen und die letzte Prüfung, die Badegewässerqualität und allgemeine Infos wie Parkplatz, Eintritt usw. abfragen. Viel Spaß beim Plantschen! Text: Redaktion PurPur Impressum Herausgeber Pur Vital Altenhilfe GmbH Haidenholzstr. 42 | 83071 Stephanskirchen [email protected] V.i.S.d.P. Katharina Zimmerer Redaktion Bernadette Bichler, Kerstin Denk, Christine Hempel, Inge Häusler, Helmut Homm, Gabriele Murner, Katharina Zimmerer Auflage 1.500 Erscheinungstermine 3x jährlich (März, Juli, Nov.) Design HOCH ZWEI GmbH, Gießereistr. 6-8, 83022 Rosenheim Fotos fotolia.com (©keki¸ ©Franz Pfluegl; ©shotsstudio; ©Nomad Soul; ©Klaus-Peter Adler; ©IKO; ©Robert Kneschke; ; ©Stefan Körber; ©Andrew Hutchinson; ©Elenathewise; ©Rena Marijn; ©detailblick; ©contrastwerkstatt; ©Eric Isselée; ©Fotolyse; ©gudrun; ©st-fotograf) iStockfoto©monkeybusinessimage Die Redaktion behält sich Textkürzungen bzw. –änderungen vor. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung. Auch behält sich die Redaktion vor, Texte, je nach Inhalt, bei späteren Ausgaben zu verwenden. 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