Mundgerecht für den Mittelstand

Transcription

Mundgerecht für den Mittelstand
10
2009
IT-Konzepte und Wissen für POWER-Systeme im Unternehmensnetzwerk
3 0 5 8 1 9 I 9 8 E · I S S N 0 9 4 6 - 2 8 8 0 · B 3 0 4 6 5 · A u s g abe 2 2 4 · € 1 3 , – · C H F 2 5 , –
Mit der richtigen SAP-Methode zum Erfolg
Mundgerecht für
den Mittelstand
Datensicherung auf Spiegelsystem
Für den IT-Notfall gerüstet
Wo hakt es bei der Umsetzung?
Herkules-Aufgabe ATLAS
Elektronische Geschäftskorrespondenz
E‑Mail kann mehr
Release V6R1
IBM DB2 Web Query
Neuerungen
in RPG
Metadaten und
Report-Assistent
Dr. Birgit Wittenbreder, Geschäftsleiterin Deutschland/Österreich
der itelligence AG, im Interview auf Seite 12
Robot/CONSOLE
wacht über ihre ressourcen
AutomAtische
ÜberwAchung
der ressourcen
Robot/CONSOLE, die Mitteilungs-,
Ressourcen-, und Logverwaltungssoftware
von Help/Systems ist die ideale
Ressourcenüberwachungslösung für Ihr
Power Systems™ mit IBM i. Sie sagen
Robot/CONSOLE nur, welche kritischen
Systemressourcen überwacht werden sollen
– Leitungen, Subsysteme, Controller, Server,
Drucker, Nachrichtenschlangen – und
welcher Zustand erwartet wird.
®
Robot/CONSOLE überwacht rund um die
Uhr und zeigt die Ergebnisse im Ressourcenmonitor-Statusfenster an. Es überwacht
sogar Ihre QAUDJRN-, QHST- und FTPSystemlogs zur Aufrechterhaltung der SOXCompliance und der Serviceabkommen.
rAsches Lösen von
ressourcenprobLemen
AutomAtisierung ihres
ressourcenmAnAgements
Wenn eine Ressource sich nicht im erwarteten
Zustand befindet, reagiert Robot/CONSOLE
entsprechend Ihren Vorgaben. Es kann
zum Beispiel eine Nachricht schicken,
um ein Programm zu starten, einen
Prozess zu stoppen oder eine Vorrichtung
abwechselnd ein- und ausschalten. Und
wenn jemand benachrichtigt werden
muss, verwendet Robot/CONSOLE die
Systembenachrichtigungssoftware Robot/
ALERT, um einen Text, eine E-Mail oder eine
Pager-Nachricht an einen Experten oder eine
Expertengruppe an einem beliebigen Ort zu
schicken, damit das Problem rasch gelöst
werden kann.
Mit Robot/CONSOLE und Robot/ALERT
ist die Überwachung Ihrer Systemressourcen
einfach. Um weitere Auskünfte zu
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EDITORIAL
thomas.seibold @ michael.wirt @ midrange.de
Foto: Beth Hommel, FOTOLIA
Thomas Seibold
Redaktion
MIDRANGE MAGAZIN
Gehen lassen!
D
iese Faustformel gehört in die Sales-Fibel eines jeden Vertrieblers:
Es ist etwa fünfmal so teuer, einen Neukunden zu akquirieren, als
einen bestehenden zu halten. Mindestens die Controller müssten demnach jedem Mitarbeiter Beine machen, der (s)eine Kundenbeziehung
nicht wie einen Augapfel pflegt. Ein Paradebeispiel für Kundenvergraulung bietet derzeit die Deutsche Telekom: Sie stellt Internet-Zugangstarife ein und lässt die Verträge mit den betroffenen Kunden simpel
enden. Werden die nicht selbst aktiv, wozu sie natürlich herzlich eingeladen sind, verfallen ihre Zugangsdaten beziehungsweise werden gesperrt. Damit wären sie ganz offiziell in einem Zustand, den sie in den
vergangenen Wochen immer
schon mal üben konnten: Û Rufmord: Was ist SAP, wie geht SAP – und wie
offline – und fertig. Laut ei- begegnet man Gerüchten? itelligence hat ganz eigener aktuellen Untersuchung ne Methoden (Seite 12) Û Auf geht’s: Der Herbst
geben deutsche Firmen rund lockt mit einem bunten Mix an IT-Events (Seite 14 ff.)
15 bis 20 Prozent ihres Um- Û Stimmt nicht! Zehn Mythen in Sachen Hochversatzes für das Kundenma- fügbarkeit (Seite 18) Û Verdrängt? Das Fax lebt!
nagement aus – sie pflegen, Warum es im Com-Cocktail weiterhin so beliebt ist,
betreuen, befragen und ak- weiß retarus (Seite 43)
quirieren. Monetär besonders aufwändig ist oft der Bereich Beschwerdemanagement, dem zum
Beispiel die Energieversorger oberste Priorität beimessen. In dieser
Division dürfte die Telekom derzeit Sonderschichten fahren: T-OnlineE‑Mail kommt – vermutlich wegen üppiger Spam-Aktivitäten – aktuell
mit teils erheblicher Verspätung an. Schlappe fünf Tage brauchte eine
15KB-Mail mit Brotrezeptur von einem mir gut bekannten T-Online- zu
einem arcor-Account. Könnte man bereits komplette Materie via Web
verschicken, wäre aus dem saftigen Kartoffelbrot inzwischen staubtrockener Zwieback geworden. So aber hat sich nur der im Rezept
genannte Hefewürfel auf den heiß laufenden Telekom-Servern in Richtung arcor aufgemacht, beim Gehen sein Volumen vergrößert und die
Leitungen verklebt. War doch so, oder…?
Herzlichst, Ihr Thomas Seibold
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10/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
3
inhalt
MIDRANGE AKTUELL
Dr. Birgit Wittenbreder, Geschäftsleiterin Deutschland/Österreich der itelligence AG: „Man darf einen Mittelständler nicht überfrachten, stattdessen will er schnell
konkrete Ergebnisse sehen. Wir bereiten SAP also mundgerecht für den Mittelstand auf. Bei Kunden mit begrenzten Budgets und begrenzten eigenen Kapazitäten ist es
besser, mit voreingestellten Lösungen zu arbeiten.“
Û
Seite 12
Business­
continuity:
HA, USV,
Hosting/Backup
Das Thema Hochverfügbarkeit ist wie kaum ein anderes
in der IT mit Vorurteilen, falschen Einschätzungen und
längst überholten Auffassungen belastet. Die zehn beliebtesten dieser „Mythen“ werden entmystifiziert.
Û
Seite 18
News & Ticker
6
Mehr als nur heiße Luft
Studie zu Cloud Computing
7
Köpfe
8
Wieviel Verfügbarkeit ist nötig?
Kommentar zur Frage des Monats
10
Mundgerecht für den Mittelstand
Mit der richtigen Methode zum Erfolg
12
messe aktuell
it & business
Neue Messe Stuttgart, 6. – 8. 10.2009
14
CRM-expo 2009
Messe Nürnberg, 8. – 9. 10. 2009
16
discuss & discover
Messe München, 20. – 22. 10. 2009
17
HA, USV, Hosting/Backup
Hochverfügbarkeit ohne Mythos
10 Mythen rund um hochverfügbare IT-Systeme
18
Die Lieferkette - das A und O
Das schwächste Glied ausmachen
20
Für den IT-Notfall gerüstet
Hubtex sichert Daten auf Spiegelsystem
22
Risiken minimieren
IBM: HA-Komplettpaket für Mittelstand
23
SAP im Mittelstand
SAP im
Mittelstand
Eine Herausforderung haben Unternehmen mit dem SAP
Business Information Warehouse (SAP BW) als zentralem
Tool für Analyse, Planung, Reporting und Dashboarding
aktuell mit der Wahl der richtigen Frontend-Strategie zu
meistern. Û
Seite 24
Messen im
Oktober
Alle wichtigen Fachmessen
im Überblick.
Û
ab Seite 14
4
MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009
Sie haben die Wahl …
BI-Frontend für SAP BW
24
SAP-Prozesse günstig umsetzen
26
Schnell starten, sauber landen
Austrian Airlines führt Vertragsmanagement in SAP ein
28
Kreditpolitik in Zeiten der Krise
Automatische Übernahme von Bonitätsauskünften
30
Herkules-Aufgabe ATLAS
Wo hakt es bei der Umsetzung?
31
Saubere Dokumentenprozesse
32
Weniger Aufwand Einheitliche Lager- und Produktionsprozesse bei Henkel
34
TECHNIK & INTEGRATION
Erweiterung der Limits, ­Verwendung von Templates
Release V6R1 – Neuerungen in RPG
36
Metadaten und Report-Assistent
IBM DB2 Web Query
39
Oktober 2009
MARKTÜBERSICHT
Nicht wegzudenken: das Telefax
42
Anbieterübersicht
43
Hochbetrieb
Effiziente Geschäftsprozesse bei MMI
44
Beim Umzug Umstieg
Konica Minolta wechselt mit Büro auch Telefonanlage
46
E‑Mail kann mehr …
Elektronische Geschäftskorrespondenz
47
SERVICE
Autoren, Inserenten und Firmen dieser Ausgabe
49
Glosse, Vorschau, Impressum
50
Unified Messaging
Seit gut zehn Jahren wird das Telefax totgesagt: Es gilt als
ausgemacht, dass das „gute alte Fax“ zunehmend durch
E-Mails verdrängt wird. Empirische Zahlen belegen einen
Trend, der der „gefühlten Verdrängung“ des Faxes deutlich widerspricht. Û
Seite 42
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Frage des Monats
In der Frage des Monats erfassen wir aktuelle
Trends und Strömungen des IT-Marktes.
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und Systemverwaltung
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10/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
5
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MIDRANGE AKTUELL
TICKER
Weiterhin positive Entwicklung bei Docuware
Û pheron swiss GmbH gegründet. Die Nachfrage von Hochverfügbarkeits- und Disaster-Recovery-Lösungen bei Schweizer Unternehmen
steigt – die pheron technologies group
GmbH hat auf diesen Trend mit der
Gründung der pheron swiss GmbH in
Baar/ZG reagiert. www.pheron.com
Û rsb: Ende einer Ära. Rolf Schulze-Seeger, Firmengründer und Geschäftsführer von rsb ist in den
Ruhestand gegangen. Nach 21 Jahren OS/400-Ausbildung ging die
IT-Schule zum 1. September 2009
in jüngere Hände. Die Seminare
werden zukünftig von Dozenten
durchgeführt, die schon in der Vergangenheit als externe Trainer eingesetzt wurden. www.rsb-schulung.de
Û IBM legt laut IDC im Servermarkt zu. IBM hält laut IDC im weltweiten Servermarkt für das zweite
Quartal 2009 den Platz eins der Serveranbieter mit einen Marktanteil
von 34,5 % nach Umsatz. Es folgt HP
mit 28,5 %. IBM gewann 1,8 Prozentpunkte Marktanteil in diesem Quartal hinzu. www.ibm.de Û Crossgate
tritt dem Verband Elektronische
Rechnung e.V. bei. Mit der Gründung des Verband Elektronische
Rechnung e.V. schaffen Anbieter
von Produkten und Services für die
elektronische Rechnungstellung als
auch Berater und Wirtschaftsprüfer wichtige Voraussetzungen für
Rechtssicherheit und Qualitätsstandards, um Unternehmen verlässliche
Rahmenbedingungen für das e‑Invoicing zu bieten. www.crossgate.de
Û VDMA setzt in Zukunft auf
eGECKO. Der Verband Deutscher
Maschinen- und Anlagenbau (VDMA)
und seine Gesellschaften wird sein
Rechnungswesen, Controlling sowie
Personal- und Reisemanagement ab
Januar 2010 über die betriebswirtschaftliche Lösung eGECKO von CSS
abwickeln. www.css.de
Û Trotz der aktuellen wirtschaftlichen
Lage gelang es der DocuWare Gruppe, im
ersten Halbjahr 2009 an ihrem Wachstumskurs festzuhalten. Wie bereits im
ersten Quartal notierte die amerikanische Tochtergesellschaft auch nach
sechs Monaten das
weltweit
höchste
Umsatzplus. Mit einer Steigerungsrate von 11,5 Prozent ist Amerika bisher
in 2009 das Zugpferd der DocuWare
Gruppe. Die Region EMEA ohne UK erreichte einen Zuwachs von 3,6 Prozent
und im Heimatmarkt Deutschland liegt
die DocuWare AG auf Vorjahresniveau.
Insgesamt konnte die DocuWare Gruppe
in der ersten Hälfte 2009 ihren Umsatz
gemessen am Vergleichszeitraum des
Vorjahres um 7,6 Prozent erhöhen. Dem
DMS-Spezialisten gelang es in den letzten sechs Monaten, branchenübergreifend 428 Neukunden zu gewinnen.
www.docuware.de
Einfache Finanzierung mit der Profi AG
Û Gemeinsam mit seinen Kunden definiert das Darmstädter Unternehmen den
Zeitpunkt des Return of Investment – bis
dahin arbeitet das Systemhaus kostenlos. Mit dem neuen Finanzierungsmodell
der Profi AG ist es möglich, dass Kunden
ihre Rechnung erst nach dem Erreichen
des Amortisationszeitpunktes bezahlen: Projekte mit einem Volumen von
100.000 bis fünf Millionen Euro können
in sechs bis achtzehn Monaten realisiert werden. „Gerade in wirtschaftlich
schwierigen Zeiten ist es wichtig, flexibel zu sein und den eigenen IT-Bereich
weiterzuentwickeln. Mit dem Finanzie-
Dr. Udo Hamm
Vorstands­
vorsitzender
Profi AG
rungsmodell eröffnen wir Kunden neue
Möglichkeiten, Projekte umzusetzen, die
zu diesem Zeitpunkt sonst nicht möglich wären“, erklärt Dr. Udo Hamm, Vorstandsvorsitzender der Profi AG.
www.profi-ag.de
Buchvorstellung
Klaus-Peter Luttkus
Rational Developer für IBM i (RDi)
Das Fachbuch „Rational Developer für IBM i (RDi)“
wendet sich an Entwickler, die mit RPG, Cobol, CL
oder DDS umgehen und nun mit der modernen Umgebung den Schritt nach vorne machen wollen.
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6
MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009
Studie untersucht Potenziale und Nutzen von Cloud Computing
Mehr als nur heiße Luft
Durch die virtuelle Nutzung von Software, Speicher, Rechenleistung und IT-Infrastrukturen
über das Internet könnten Unternehmen bis zu 25 Prozent ihrer IT-Kosten einsparen.
D
ennoch ist das so genannte Cloud
Computing bisher nur bei 10 Prozent der Unternehmen fester Bestandteil der IT-Strategie. Das geht aus einer
aktuellen Studie der Top-Managementberatung A. T. Kearney hervor, zu der
mehr als 50 IT-Manager aus Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt wurden. Vor allem die virtuelle
Nutzung von IT-Infrastrukturen, Infrastructure-as-a-Service, wird in den
kommenden Jahren enorm an Bedeutung gewinnen und die Geschäftsmodelle vieler IT-Dienstleister in Bedräng-
ACADEMY
nis bringen. Als wesentliche Gründe
für den zögerlichen Umgang mit Cloud
Computing nannten die Befragten ITManager Sicherheitsbedenken, Kon­
trollverlust und fehlende Angebotstransparenz.
Die A. T. Kearney-Studie unterscheidet die drei Cloud-Computing-Sektoren
mit Services in den Bereichen Web
und Software (SaaS), Plattform (PaaS)
sowie virtuelle Infrastruktur (IaaS).
„Dabei wird sehr schnell deutlich, dass
die drei Bereiche sehr unterschiedliche
Positionen auf der Lebenszyklus-Kurve
einnehmen und für die Unternehmen
einen sehr unterschiedlichen Mehrwert generieren. Lediglich Infrastructure-as-a-Service (IaaS) wird in den
kommenden drei Jahren weiter stark
an Bedeutung gewinnen und aus Sicht
der IT-Manager die versprochenen Einsparungspotenziale liefern. Die Umstellung von Plattformen und Software auf
Servicekonzepte, wie beispielsweise
Google-Mail wird noch drei bis fünf
ó
Jahre auf sich warten lassen.
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PHP oder EGL?
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Zugegeben, an einem einzigen Tag können wir Sie nicht fit machen in allen neuen Methoden des Softwareengineerings.
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Entwicklungsumgebungen liegen und wie es jeweils geht. Dann sollten Sie bewerten und über deren Einsatz entscheiden.
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7
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MIDRANGE AKTUELL
Köpfe
Unter dem Motto „Krisenbekämpfung mit Weiterbildung“ stellt der Staat Fördermittel für
­Arbeitgeber bereit, die auftragsbedingte Leerläufe im Arbeitsablauf für die Weiterbildung
ihrer Mitarbeiter nutzen. Die Nachfrage hält sich jedoch in Grenzen; laut einer TNS-InfratestStudie kennt ein Drittel der Unternehmen die Förderungs­möglichkeiten nicht. Quelle: www.zukunft-personal.de
Kirsten Karner
Retail MarketingManagerin, BitDefender GmbH
Die BitDefender GmbH hat Kirsten Karner als Retail Marketing-Managerin berufen. Die 33-jährige Diplom-Betriebswirtin zeichnet in ihrer neuen Funktion
für den Retail-Bereich in Deutschland,
Österreich und der Schweiz verantwortlich. Karner verfügt über mehrjährige Erfahrung im Retailmarketing. So war sie
in den vergangenen vier Jahren innerhalb
der deutschen Unternehmenseinheit der
internationalen Großbank Royal Bank of
Scotland (RBS) tätig.
www.bitdefender.de
Mümin Ivgen
Verantwortlicher
Ausbau Geschäftsbereich ECM,
itsystems AG
Mümin Ivgen verstärkt ab sofort das
Team des Schweizer SharePoint-Spezialisten itsystems AG. Der Senior Business Consultant ist für den Ausbau des
Geschäftsbereiches ECM verantwortlich. Vor seinem Wechsel zu itsystems
arbeitete Ivgen sieben Jahre lang beim
IT-Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen Altran in der Schweiz. Weitere
berufliche Stationen waren Software Engineer bei Day Software, Consultant bei
CSC Switzerland AG.
www.itsystems.ch
Vijay Madan
Geschäftsleitung
DACH, NIIT Technologies GmbH
Vijay Madan hat bei der NIIT Technologies GmbH die Geschäftsleitung für
die Region Deutschland, Österreich,
Schweiz übernommen. Der 43-jährige
Deutsch-Inder kommt von Patni Computer Systems, wo er drei Jahre lang
Director of Enterprise Applications war.
Ein Schwerpunkt lag auf SAP-Projekten
für Kunden wie Süd-Chemie, AKG oder
Studer. Zuvor war er als Country Manager bei Perot Systems für ein deutschindisches Joint Venture zuständig und
betreute Kunden wie Deutsche Bank,
Commerzbank und Deka.
www.niit-tech.de
8
MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009
Guido Becker ist neuer Geschäftsführer
der COI GmbH. Der 45-jährige DiplomInformatiker begann seine berufliche
Karriere bei der Apollo Domain Computer GmbH. Seine beruflichen Stationen
führten ihn weiter über Unisys, wo er
im Großkundenvertrieb tätig war und
als Leiter Business Area bei der Sercon
GmbH zu Abbyy Europe. Becker bringt
umfangreiche Management-Erfahrungen
sowie fundiertes Vertriebs-Know-how im
IT-Umfeld mit.
www.coi.de
Franck Cohen
Chief Operating
Officer, SAP EMEA
Franck Cohen ist neuer Chief Operating
Officer (COO) für die Vertriebsregion Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA).
Cohen bringt über 22 Jahre Erfahrung in
der Softwarebranche mit, darunter drei
Jahre bei Lawson Software, wo er zuletzt
als Executive Vice President und General Manager für die Regionen EMEA und
Nordamerika zuständig war. Zuvor war
Cohen General Manager beim schwedischen Softwareanbieter Intentia, der
von Lawson Software übernommen wurde. Cohen studierte Elektrotechnik an
der Universität Tel Aviv.
www.sap.com
Guido Becker
Geschäftsführer,
COI GmbH
Jay Gardner
Senior Vice President und General
Manager des
Geschäftsbereichs
NetIQ, Attachmate
Germany GmbH
Attachmate hat Jay Gardner zum Senior Vice President und General Manager
des Geschäftsbereichs NetIQ ernannt.
Neben den Bereichen Engineering, Produktmanagement, Marketing und Vertrieb ist Gardner verantwortlich für den
technischen Support sowie für vertriebliche und operative Funktionen. Zuvor
war er als Venture Advisor bei DFJ Mercury tätig. Er gehört zu den Veteranen
der Softwarebranche und arbeitete 18
Jahre lang bei BMC und davor zehn Jahre
in verschiedenen Management- und Vertriebspositionen bei IBM.
www.attachmate.de
workshops
kalender
Moderne Programmierwerkzeuge: PHP oder EGL
Event
Termin, Ort
Veranstalter
DB2 und SQL News V6R1
1. 10. – 2. 10.
Bremen
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www.eposgmbh.com
IBM erweitert nach wie vor RPG und animiert gleichzeitig die i-Kundschaft, sich mit
anderen Entwicklungswerkzeugen zu befassen. Big Blue setzt dabei einerseits auf
sein Eigengewächs EGL und auf der anderen
Seite auf PHP. Der Workshop zeigt Ihnen die
Funktionsweise von beiden Entwicklungsumgebungen. Damit erhalten Sie einen Einblick in die Standardwerkzeuge und deren
Methoden und können danach entscheiden,
welches Sie zukünftig nutzen wollen.
Performance-Optimierung von
­System i-Anwendungen
1. 10., LeinfeldenEchterdingen
COMMON Deutschland e.V.
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Moderne Programmierwerkzeuge:
PHP vs. EGL
5. 10. – 7. 10.
HH, K, S
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www.midrange-academy.com
IBM EGL
6. 10.
online
PKS Software GmbH
www.pks.de
Die Workshops finden im Oktober in Hamburg, Köln, Stuttgart und München statt.
www.midrange-academy.com
RPG-Neuerungen und
Erweiterungen seit V5R4/V6R1
Natürlich hat Ihr RPG-Wissen Zukunft. Aber
nur wenn Sie es pflegen und damit den Erwartungen an moderne Anwendungen anpassen. Der Workshop zeigt Ihnen, wie Sie
globale und lokale Dateien verarbeiten, wie
Sie Prozeduren programmieren und Serviceprogramme erstellen. Sie werden lernen,
wie Sie zyklusfreie Programme schreiben
und XML-Dokumente verarbeiten.
IT-Sicherheit planen - Unternehmens- 6. 10., Leinfeldenwerte schützen!
Echterdingen
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Basis-Seminar ERP-Auswahl
6. 10.
Hanau
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IBS:forum FMEA Düsseldorf
8. 10.
Düsseldorf
IBS AG
www.ibs-ag.de
RDi vor dem Camp (WDSc)
12. 10.
Oberstdorf
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13. 10. – 17. 10.
Friedrichshafen
Sage Software GmbH
www.sage.de
RPG Camp: Von RPG/400 zu ILE RPG 13. 10. – 15. 10.
Oberstdorf
ITP VERLAG
www.midrange-academy.com
SAP Mittelstandsfrühstück bei
­SOFT-CONSULT
14. 10.
Langenau
SOFT-CONSULT Häge GmbH
www.soft-consult.net
Grundlagen der System i DB2 UDB
19. 10. – 20. 10.
Bremen
EPOS GmbH DV-Consult & Training
www.eposgmbh.com
LiveDay auf der Online-Messe
MIDRANGE WEBFAIR
26. 10.
online
MIDRANGE WEBFAIR
www.midrange-webfair.com
Mehr Termine und Veranstaltungen unter www.midrange-event.de
Die Workshops finden im November in Hamburg, Köln, Stuttgart und München statt.
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IBM Breakfast Briefings 2009
Sie erhalten beim IBM Breakfast Briefing die
neuesten Informationen von IBM, serviert im
Rahmen eines herzhaften Frühstücks. Zur
Wahl stehen Halbtagsveranstaltungen rund
um IBM Systeme, Software und Services.
Die integrierte Lösung für mehr Vielseitigkeit
und Flexibilität (i) und die leistungsstarken,
leicht zu verwaltenden Systeme für UNIX
und Linux (p) bietet alles in einem: Server,
Speicher, Software und Sicherheit. Holen Sie
sich einen frischen Überblick und erleben
Sie innovative Lösungen für wirtschaftliche
IT mit IBM Power Systems und IBM i 6.1 und
AIX 6.1. Integration, Leistung, Verfügbarkeit
und Sicherheit vom Blade bis zum Großsystem. Erleben Sie die neuen Möglichkeiten
der Storageintegration und POWER6 im BladeCenter sowie Systems-Management für
Ihre gesamte IT mit dem neuen IBM Systems
Director 6.1.
Oktober
- RPG und der Einsatz von XML
- Der System i Navigator als
Administrationsleitstand
- PHP on Power i
- Embedded SQL (Cobol/RPG)
Weitere Themen und Lernvideos
auf unserer Homepage!
Dortmund, 6. – 8. 10. 2009
München, 27. – 29. 10. 2009
www.ibm.com/de/events/breakfast
10/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
9
MIDRANGE AKTUELL
FRAGE DES MONATS
frage
die
?
Ihr Geschäftserfolg hängt
auch von der ständigen
Verfügbarkeit Ihrer IT ab.
Setzen Sie bereits eine entsprechende Hochverfügbarkeitslösung ein, um die
Kontinuität Ihrer Geschäftsabläufe sicherzustellen?
das ergebnis
753 Teilnehmer
haben abgestimmt
49 % ja
51 % nein
Wieviel Verfügbarkeit ist nötig?
U
m mit Hilfe der IT Geschäftsprozesse kontinuierlich sicherstellen zu können, ist zuerst eine genaue
Analyse der einzelnen Unternehmensprozesse notwendig, damit die spezifische Abhängigkeit jedes Vorgangs von
IT sichtbar wird. Auswirkungen von
IT-Störungen und die sich daraus ergebenden notwendigen Anforderungen
zur Sicherstellung der Verfügbarkeit
der Systeme liegen dann schnell auf
der Hand.
Das Umfrageergebnis zeigt allerdings, dass eine Definition des so häufig gebrauchten Begriffs „Hochverfügbarkeit“ oder „High Availability (HA)“
konkretisiert werden sollte. Je nach den
Anforderungen eines Unternehmens
an die Wiederherstellungszeiten des
IT-Umfelds wird von ‚Disaster Recovery‘‚ ,Hochverfügbarkeit‘ oder ,Business
Continuity‘ gesprochen.
10
MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009
Disaster Recovery (oder auch Business Recovery) sichert Daten durch Replizieren und ermöglicht so die Rückgewinnung ungewollt veränderter Daten. Allerdings stellt Disaster Recovery
keine hochverfügbare Lösung dar, denn
ein unverzügliches Weiterarbeiten nach
einem IT-Crash ist nicht gewährleistet.
Hochverfügbar ist eine IT-Umgebung erst, wenn nach einem Ausfall
alle relevanten Anwendungen und Daten schnellstmöglich und unbeschädigt
wieder zur Verfügung stehen. Business
Continuity Management hingegen geht
noch einen Schritt weiter und umfasst
weit mehr als nur die Absicherung der
bestehenden IT-Systeme. Ziel ist es,
funktionierende und bedarfsgerechte
Vorsorgemaßnahmen zu treffen und sie
aktuell zu halten.
Die jeweilige Abhängigkeit der Prozesse von der IT sowie brancheninterne
und gesetzliche Anforderungen führen
zur Antwort auf die Frage, wie „hochverfügbar“ die IT eines Unternehmens
sein sollte.
Viele unserer Kunden fordern eine
Wiederherstellung der Daten innerhalb
von ein bis drei Stunden, v. a. aber soll
der laufende Betrieb auch durch geplante Downtimes nicht unterbrochen
werden, beispielsweise bei einer Wartung, bei Updates, Datensicherung etc.
Um Geschäftsprozesse wirklich robust und ausfallsicher betreiben zu können, ist die Hochverfügbarkeit der IT in
den meisten Fällen also der wichtigste
Punkt. Aufgrund unterschiedlicher
potenzieller Störfaktoren sollte aber
auch für die permanente Verfügbarkeit
anderer Prozessbausteine gesorgt werden, beispielsweise für kontinuierliche
Kommunikationsmöglichkeiten oder
ó
für Ersatzarbeitsplätze.
kommentar
kommentator
Jiri Sandanus
Geschäftsführer pheron
technologies group
Christine Balderas, iStockphoto.com
[email protected]
zum unternehmen
ihre meinung, bitte!
Die pheron group
Unsere aktuelle Frage des Monats:
Die pheron group bietet Lösungen rund um die
Themen IT-Verfügbarkeit, Security sowie Systemund Datenmanagement an. Schwerpunkt des
deutschen Value-Add Distributors sind softwarebasierte Hochverfügbarkeitslösungen auf IBM- und
Intel-Umgebungen. Abgerundet wird das Portfolio
durch Produkte in den Bereichen Disaster Recovery, Datenarchivierung und Datenmanagement.
Gute Beziehungen zu Kunden und Lieferanten
sind Voraussetzung für den Geschäftserfolg.
Die pheron group, zu der auch die kürzlich gegründete pheron swiss gehört, verfügt über ein starkes
Partnernetzwerk in Mittel- und Osteuropa. Über 40
Business-Partner vertreiben und implementieren
die Lösungen der pheron individuell beim Kunden
vor Ort. Flexibel, neutral und eigenständig – davon
profitieren Partner und Endkunden der pheron gleichermaßen.
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Setzen Sie zur Stärkung Ihrer Kunden­
beziehungen eine CRM-Lösung ein?
In der jeweiligen Frage des Monats erfassen wir
aktuelle Trends und Strömungen des IT-Marktes
und fragen zum einen die Leser des +++ Monday Morning Tickers +++ und zum anderen auf
unserer Homepage nach Ihrer Meinung:
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Beteiligen Sie sich und stimmen Sie ab. Die
Abstimmung geschieht anonym und ohne jede
weitere Befragung o. ä. Wir freuen uns ebenfalls über Kommentare zur aktuellen Frage des
Monats, die Sie direkt nach Ihrem Voting eingeben können. Für Ideen für kommende Fragen
kontaktieren Sie uns einfach per eMail:
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MIDRANGE WEBFAIR
MIDRANGE WEBFAIR ist die IT-Fachmesse, die zu Ihnen kommt. Ohne Verkehrsstau und Parkplatzsorgen.
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Sie treten über das Portal Û www.midrange-webfair.com ein. Im Gegensatz zu den traditionellen Messen
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10/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
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11
MIDRANGE AKTUELL
Mit der richtigen Methode zum Erfolg
Mundgerecht für den Mittelstand
SAP und Mittelstand passen für viele nicht zusammen. Dass dies ein Vorurteil ist und
mit welcher Methodik gerade kleinere Unternehmen an SAP herangehen sollten, erklärt
Dr. Birgit Wittenbreder, Geschäftsleiterin Deutschland/Österreich der itelligence AG.
Tanja Maršal: SAP-Lösungen haben
immer noch den Ruf, komplex und teuer zu sein. Wie überzeugen Sie einen
sparsamen Mittelständler, umzusteigen
oder aufzurüsten?
Dr. Birgit Wittenbreder: Im Wesentlichen überzeugen wir unsere mittelständischen Kunden, indem wir ihnen
beweisen, dass dieser Ruf schlichtweg
falsch ist. Das gelingt uns, wenn wir sie
mit unseren Referenzkunden sprechen
lassen. Der direkte Gedankenaustausch
mit vergleichbaren Unternehmen überzeugt die potenziellen Kunden viel mehr
als wir es könnten und deshalb fördern
wir diesen Kontakt. Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist gerade bei kleineren
Mittelständlern, dass man Projekte mit
der richtigen Methodik durchführt. Man
darf Unternehmen dieser Größe nicht
überfrachten, stattdessen müssen sie
schnell konkrete Ergebnisse sehen. Wir
bereiten SAP also mundgerecht für den
Mittelstand auf. Bei kleineren Mittelständlern mit begrenzten Budgets und
auch begrenzten eigenen Kapazitäten ist
es besser, mit voreingestellten Lösungen zu arbeiten.
Tanja Maršal: Wie genau sieht Ihrer
Meinung nach die richtige Methodik für
den Mittelstand aus?
Dr. Birgit Wittenbreder: Ganz wesentlich ist, dass man schnell etwas Greifbares zeigt. Mit unseren Branchenlösungen können wir sehr schnell einen so
genannten Prototypen aufbauen, in dem
Kunden schon nach kurzer Zeit selbst im
System ihre Prozesse bearbeiten, testen
und durchspielen können. Hierdurch
wird ihnen die Angst vor der Komplexität
12
MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009
genommen. Dieses Prototyping hat sich
etabliert. Gerade kleine Mittelständler
erfahren den Nutzen sofort. Bei ihnen
heißt es also nicht: Die Anforderungen
des Kunden als Berater aufnehmen, sich
in den Elfenbeinturm einschließen und
nach einem halben Jahr wiederkommen
mit einer Lösung, die vielleicht gar nicht
passt, weil man nicht die gleiche Sprache gesprochen und sich folglich nicht
verstanden hat. Der Mittelstand will sehr
schnell das neue System erleben, also
konkrete Ergebnisse sehen.
Tanja Maršal: Die Rezession wird für
beendet erklärt. Wie beurteilen Sie die
Situation und welche Reaktionen beobachten Sie im Markt angesichts der aktuellen Wirtschaftslage?
Dr. Birgit Wittenbreder: Schon seit
etwa einem Jahr beobachten wir einen
zweigeteilten Markt. Einige Unternehmen haben schon sehr frühzeitig sehr
vorsichtig agiert, haben die Budgets
gestrichen, Projekte gestoppt und keine
neuen Entscheidungen getroffen. Diese
Unternehmen verharren nach wie vor in
einer sehr abwartenden Haltung. Andere
Firmen, und davon gibt es etliche, sehen
in der Rezession eine Chance, sich für
die Zeit nach der Krise zu rüsten. Diese
Zweiteilung ist sehr interessant. Und wir
spüren schon, dass es in einzelnen Branchen wieder anzieht, wobei ja ohnehin
nicht alle Branchen so stark betroffen
waren. In den Bereichen Konsumgüter‑,
Nahrungsmittel‑, Chemie- und Pharmaindustrie war eigentlich gar keine Flaute
zu erkennen.
Tanja Maršal: Wie groß schätzen Sie
den Anteil der Zurückhaltenden im
Vergleich zu denen ein, die sich antizyklisch verhalten und weiter an Ihrer IT
arbeiten?
Dr. Birgit Wittenbreder: Bei uns hat
es sich zum Glück ausgeglichen. Unsere breite Branchenaufstellung hilft uns
da natürlich. Es bedeutet ja auch nicht,
dass die Abwartenden gar keine Entscheidungen treffen. Sie entscheiden
eher in kleinen Häppchen. Der Nutzen
muss im Vordergrund stehen, es werden kleinere Projekte angefragt, die sich
schnell rechnen. Wir haben uns darauf
eingestellt und die Kampagne „Der Berg
ruft“ gestartet. Hier bieten wir kleinere
Beratungspakete mit Erfolgsgarantie.
Tanja Maršal: Gehen die Entscheider
in Ihrem Gebiet, also Deutschland und
Österreich, anders mit einer Krise um,
als beispielsweise Amerikaner oder Asiaten?
Dr. Birgit Wittenbreder: Da muss ich
jetzt etwas spekulieren, aber ich finde,
dass die Deutschen und Österreicher
rationaler reagieren und nicht ganz so
stark, schnell und drastisch in die eine
oder andere Richtung ausschlagen wie
beispielsweise die Amerikaner. In Asien
sind die Gegebenheiten etwas anders
und das Thema Preissensibilität spielt
eine ganz entscheidende Rolle. Bezogen
auf den SAP-Markt ist auch klar, dass
dort die Durchdringung von SAP noch
nicht so groß ist.
Tanja Maršal: Welchen Mehrwert bieten Sie einem Kunden im Vergleich zu
einem Mitbewerber?
Dr. Birgit Wittenbreder: Wir sind ein
Komplettdienstleister, der sehr langjährige Erfahrung im Mittelstand hat und
das sowohl lokal als auch international.
Dieses Zusammenspiel ist ganz wichtig,
weil Mittelständler zwar lokal verankert,
aber in der Regel mittlerweile auch international aufgestellt sind. Wir haben
neben der langjährigen Kompetenz im
SAP-Umfeld auch spezifische Branchenkompetenz, die wiederum in Branchenlösungen eingeflossen ist. Diese
Kompetenz bringen wir mit der bereits
angesprochenen Projektmethodik in
den Mittelstandsprojekten zum Einsatz.
Auch die Vielzahl der Projekte spricht
für uns und die Sicherheit, dass es itelligence auch in Zukunft geben wird. Wir
sind nicht von wenigen, großen Kunden
abhängig, sondern stehen auf ganz vielen Beinen. Sicherlich zeichnet uns ebenfalls aus, dass wir nicht darauf aus sind,
mal eben ein schnelles Projekt durchzuführen. Wir streben langfristige Kundenbeziehungen an. Was uns außerdem von
anderen unterscheidet, ist das Vorgehen
in den Projekten und das Auftreten der
einzelnen Berater, das geprägt ist durch
unsere Unternehmenskultur. Unsere
Mitarbeiter stehen für das, was sie tun,
gerade und übernehmen auch die Verantwortung. Dabei haben sie zusammen
mit dem Kunden den Erfolg vor Augen.
Darüber hinaus verfügen wir über eine
riesige Kundenbasis und die daraus resultierende Erfahrung. Wir beschäftigen
uns schon heute mit dem, was morgen
für unsere Kunden interessant ist.
Tanja Maršal: Die itelligence AG hat die
Vision, neben der SAP AG der attraktivste Arbeitgeber im SAP-Umfeld zu sein.
Dabei wird viel Wert auf die Erfahrung
der eigenen Mitarbeiter gelegt. Hat es
ein Berufseinsteiger demnach schwer in
Ihrem Hause?
Dr. Birgit Wittenbreder: Nein, junge
Mitarbeiter haben es überhaupt nicht
schwer, bei uns ihren Weg zu gehen. Gerade in den letzten Jahren haben wir etliche Hochschulabsolventen eingestellt
und weiterentwickelt. Die Mischung ist
entscheidend. Natürlich ist es wichtig,
die richtigen Konzepte zu haben und
diese Mischung auch zu leben, das heißt
Dr. Birgit Wittenbreder: Wir sind nach
wie vor zufrieden. Angesichts der Gesamtsituation wäre es vermessen, etwas
anderes zu sagen. Im ersten Halbjahr
hat itelligence gute Ergebnisse erzielt
und Stand heute entsprechen unsere Ergebnisse den Erwartungen.
Tanja Maršal: Welche Projekte stehen
in Zukunft an?
Dr. Birgit Wittenbreder: Wir verfolgen
eine mehrteilige Strategie. Wir werden
Branchen, in denen wir bereits
erfolgreich agieren, weiter ausDr. Birgit
Wittenbreder
bauen. Aber natürlich setzen wir
Geschäftsleiterin
auch auf Branchen, in denen wir
Deutschland/
noch erhebliches EntwicklungsÖsterreich der
potenzial sehen. Dazu gehören
itelligence AG
zum Beispiel die Prozess- und die
Konsumgüterindustrie. Hier haben wir bereits in den letzten beiden Jahren erhebliches Wachsbirgit.wittenbreder
tum gesehen und ich erwarte
@itelligence.de
weitere positive Entwicklungen.
Was bei uns jedoch immer im
Tanja Maršal: Klagen über Fachkräfte- Fokus ist und bleibt, ist der Mittelstand.
mangel im IT-Sektor werden immer wie- Wir haben hier eine einzigartige Position
der laut. Haben Sie Schwierigkeiten gut in der gesamten SAP-Partnerlandschaft
ausgebildete Mitarbeiter zu finden?
und diese werden wir weiter stärken –
Dr. Birgit Wittenbreder: Es ist schwie- über alle Segmente hinweg.
riger, wenn man sehr spezialisierte MitIntern haben wir ein weiteres Proarbeiter sucht. Für mich steht aber das jekt hier in Bielefeld, unserem Hauptsitz.
Potenzial, das in einer Person steckt, im Wenn ich aus meinem Bürofenster sehe,
Vordergrund. Ich habe sehr gute Erfah- kann ich den Erweiterungsbau eines
rungen mit wirklich hochqualifizierten neuen Bürogebäudes beobachten.
Absolventen gemacht und erlebt, wie
Eine wichtige Initiative, die ebenfalls
schnell man sie in unser Unternehmen einen hohen Stellenwert hat, ist das Theeinführen kann, damit sie zu wichtigen ma Wissensmanagement. Hier geht es
Bestandteilen werden. Man muss also darum, das Wissensmanagement mit alselbst flexibel sein und erkennen, wel- len Facetten und Dimensionen bestmögches Potenzial in jemandem steckt, und lich für die itelligence aufzubauen. Diese
nicht eine bestimmte Person mit vorab Erfahrungen bringen wir dann natürlich
genau definierten Fähigkeiten suchen. im Netzwerk mit unseren Kunden zum
Ich selbst arbeite bei einigen itelli- Einsatz. Das Ganze hat nicht direkt mit
gence-Initiativen gerne mit Diploman- dem Tagesgeschäft zu tun und nimmt
den zusammen. Die bringen frischen viel Zeit in Anspruch, aber ich widme
Wind, was einem Unternehmen sehr diesem wichtigen Thema bewusst viel
gut tut.
Zeit, um nah an den Innovationen zu
ó
Tanja Maršal: Das Jahr hat für Sie zu- sein.
friedenstellend begonnen. Wie haben
itelligence AG, Bielefeld
sich die Zahlen im weiteren Verlauf entwww.itelligence.de
wickelt?
mit Coaching vorzugehen. Wir nehmen
neue Mitarbeiter sehr schnell zum Kunden mit, damit sie das Geschäft lernen
und nicht nur theoretisch weitergebildet
werden. Dabei müssen sie auch sehr
schnell für kleine Projektteile Verantwortung übernehmen. Das fördert die
Motivation und verschafft den Mitarbeitern sehr bald eigene Erfolge. Dieses
Konzept setzen wir seit vielen Jahren erfolgreich um.
10/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
13
MESSE AKTUELL
Neue Messe Stuttgart, 6. – 8. 10.2009
it & business
Die neue Fachmesse IT & Business wendet sich an IT-Verantwortliche, Anwender und
­kaufmännische Entscheider in den Unternehmen der DACH-Region. Neben Branchen­
schwergewichten wie IBM, Microsoft und SAP sind auch andere internationale Marktführer
und zahlreiche mittelständische Anbieter auf der IT & Business in Stuttgart vertreten.
V
om 6. bis 8. Oktober gibt die IT & ihre aktuellen Systeme auf dieses Kon- ware AG, PSIPENTA Software Systems
Business auf der Neuen Messe zept um. Diese Technik verspricht ein GmbH sowie Steeb AnwendungssysteStuttgart ihr Debüt. Auf der Fachmesse flexibleres ERP-Gesamtsystem, wobei me GmbH.
findet unter anderen Programmpunkten die Aktualisierung einzelner KompoSpeziell aus dem SAP-Umfeld hadas Fachforum Business Software statt, nenten generell einfacher werden soll. ben sich unter anderem bereits die
das sich an den ersten beiden MesseSAP-Partner 1A kroll systemhaus, All
tagen mit dem Themenkreis Enterprise A N Z E I G E
for one Midmarket AG, BTC Business
Resource Planning (ERP) befasst.
Technology Consulting AG, itelligence
ERP • eBusiness
Der Umstieg auf eine neue ERPAG, SALT Solutions GmbH, Steeb AnInternationale
Software erfordert speziell bei kleinen
wendungssysteme GmbH sowie teufel
Software für
und mittleren Unternehmen einen
software zu einem Stand auf der IT &
den Mittelstand
enormen Aufwand. Darum versuchen
Business entschlossen.
• zukunfts- und
investitionssicher
mittelständische Anwender im Vorfeld
Stuttgart und das Thema Enterpri• flexibel • weltweit
abzuschätzen, ob die ERP-Anbieter über
se Resource Planning passen bestens
die notwendige Expertise verfügen, die
zusammen. Denn der Messestandort
in der jeweiligen Branche und für die
liegt in einer Metropol-Region, in der
betreffende Aufgabenstellung nötig ist.
besonders der industrielle Mittelstand,
Hilfestellung für die IT-Enscheider aus
die Kernzielgruppe der IT & Business,
www.abas.de
Halle 1, Stand E 52
den Unternehmen bieten die Vorträge
stark vertreten ist. Mit dem Slogan der
im ERP-Fachforum: Experten präsentieMesse Stuttgart „Mitten im Markt“ liegt
ren Best-Practice- Beispiele und stellen
man also auch bei dem neuen SchauMidrangeMag_4c_IT_09.indd 1
31.07.2009 17:47:53 Uhr
Vorgehensweisen für eine erfolgreiche
fenster für die IT-Entscheider aus den
ó
Migration oder einen kompletten Um- Für die Anwender kommen dabei aber Unternehmen goldrichtig.
stieg vor. Zudem neuartige Herausforderungen ins Spiel,
referieren die ein- denn die grundlegende Applikationszelnen Sprecher struktur im Unternehmen ändert sich
auf einen blick
auch über Zusatz- unter Umständen gewaltig. Hier wird
Messetermin: 6. 10. – 8. 10. 2009
nutzen und Kos- das Fachforumsprogramm auf der IT &
Veranstaltungsort: Neue Messe Stuttgart
teneinsparungen, Business den Anwendern zeigen, wel(Flughafen)
die ihnen diese chen Nutzen Anwender aus einer SOA
Öffnungszeiten: täglich von 9 bis 17 Uhr
Schritte gebracht ziehen können.
Tageskarte 24,– €
Mehr als 200 Aussteller erwarten
haben.
(nach Onlinevorregistrierung 12,– €)
die Veranstalter für die Premiere der
Ermäßigte Eintrittskarte 14,– €
Serviceorientierte Architekturen
(für Lehrer, Schüler, Studenten, Aus­
IT & Business auf der Neuen Messe
bieten höhere Flexibilität
zubildende gegen Nachweis; nach Online­
Stuttgart. Dabei sind wichtige Herstelvorregistrierung 8,– €)
Eine weitere Änderung des angestamm- ler aus dem ERP-Bereich vertreten.
Dauerkarte 39,– €
ten ERP-Marktes kommt mit den ser- Dazu zählen ABAS Software AG, ams.
(nach Onlinevorregistrierung 25,– €)
viceorientierten Architekturen (SOA) hinrichs+müller GmbH, ORDAT GmbH
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ins Spiel. Protagonisten wie SAP stellen + Co. KG, oxaion ag, proALPHA Soft-
14
MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009
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CRM-
mit
Themenpa
r
Gute Kundenbeziehungen mit
System?
Antworten zu dieser Frage sowie maß geschneiderte Lösungen zum Thema CRM
und weiteren IT-Themen finden Sie hier.
IM FOKUS:
IT FÜR DEN MITTELSTAND.
Ideeller Träger
Fachverband Software
k
MESSE AKTUELL
Messe Nürnberg, 8. – 9. 10. 2009
CRM-expo 2009
Berater, Experten und Unternehmen präsentieren in der Zeit vom 8. – 9. 10. 2009 in der
Messe Nürnberg ihre erfolgreichen Praktiken rund um das Thema Customer Relationship
Management. Die Leitmesse bietet Podiumsdiskussionen, Informationen und Vorträge
über Kundenbeziehungsmanagement und optimale Vorgehensweise im Umgang mit Kunden.
2009 wird das Jahr für
CRM – so könnte man
zumindest aktuelle Ergebnisse von
Befragungen wie der Studie der BBDO
Consulting GmbH deuten. In einer repräsentativen Teilerhebung wurden in
300 Telefoninterviews Entscheider zu
ihren geplanten Reaktionen auf die Krise befragt. Ein Ergebnis: Unternehmen
rücken stärker an die Kunden. Die Verbesserung der Kundenbeziehung wird
dabei als wichtigste Maßnahme in 2009
gesehen, in den Bereichen Vertrieb und
CRM planen die meisten Entscheider
die größten Investitionen.
Verstärktes Interesse an CRM
Auch die CRM-expo spürt das verstärkte Interesse an CRM-Themen. So wird
der Kongress deutlich erweitert, es wird
drei Foren und zwei Special-InterestAreas geben. „Wir hatten auf der einen
Seite eine Menge an erstklassigen Ein-
auf einen blick
Öffnungszeiten: 8. und 9. 10. 2009
jeweils von 9 bis 18 Uhr
Veranstaltungsort: NürnbergMesse,
Halle 12, Messezentrum Nürnberg
Preise:
Vorregistrierte Besucher
1 Messe- und Kongresstag
2 Messe- und Kongresstage
30,– €
55,– €
Preise vor Ort
1 Messe- und Kongresstag
2 Messe- und Kongresstage
50,– €
85,– €
www.crm-expo.de
16
MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009
reichungen, auf der anderen Seite viele Themen, die sich höchst spannend
mit CRM und benachbarten Bereichen
wie Security, Service oder auch Datenschutz auseinandersetzen“, erläutert
Ralf Korb, Projektleiter der CRM-expo
beim Veranstalter asfc – atelier scherer
fair consulting gmbh.
Xing, Facebook, Blog oder Twitter,
CRM-Strategien im Web 2.0, On-Demand-Lösungen, Open-Source, LeadGenerierung oder Datenqualität, Mobiles CRM auf Blackberry, iPhone &
Co, CRM-Einführungen und CRM BestPractices, CRM-Katalysator Service, Beziehungsmanagement im e‑Business.
In den drei Foren „Technologie und
Produktinnovation“, „Strategie und
Highlights“ und „CRM Best-Practice“
wird CRM in aller Breite und sehr praxisorientiert aufbereitet. „Die Theorie
ist wichtig, ebenso der Blick über den
Tellerrand“, erklärt Ralf Korb, „aber am
Ende des Kongress- und Messetages
sollte der Besucher wissen, welche Lösungen und Strategien seinem Unternehmen helfen Kunden nachhaltig zu
begeistern und ans Unternehmen zu
binden.“
Lernen durch direkten Dialog
Eine herausragende Rolle spielt in diesem Zusammenhang die Kongressreihe „CRM@itsbest“. Hier präsentieren
die Finalisten des CRM Best Practice
Awards ihre Konzepte. So können Unternehmensentscheider im direkten
Dialog und sehr authentisch von Prak-
tikern „lernen“, wie CRM erfolgreich
um- und eingesetzt werden kann.
Mit den zwei Special-Interest-Areas
„Service, Mobilty, Security“ und „CRM
meets DMS“ geht die CRM-expo neue
Wege. Hier finden Themen wie „Social-CRM – Nächste Stufe im Kundenkontakt“, „CRM on the fly“ oder „Lebe
schnell und gefährlich – per E‑Mail
mit Kunden kommunizieren“ ihren
Niederschlag. „Mit den beiden neuen
Areas wird die zentrale Bedeutung der
CRM-Strategie in Unternehmen und die
Wichtigkeit der Vernetzung der CRMProzesse mit den anderen Unternehmensprozessen unterstrichen“, erläutert Georg Blum, Geschäftsführer der
Commundia GmbH und für den Kongress der CRM-expo verantwortlich.
Der VOI feiert Premiere
Zum ersten Mal stellt in diesem Jahr
der VOI – Verband Organisations- und
Informationssysteme e. V. mit seinem
„Competence Center Customer Relationship Management“ als strategischer
Partner auf der CRM-expo aus. Er wird
auf der Messe mit einem Stand und
einer eigenen Area unter dem Motto
„CRM meets DMS“ vertreten sein. Die
Themen auf der „CRM meets DMS“Area lauten u. a.: „Elektronische Signatur – Was hat das denn mit CRM zu
tun?“, „Angst vor neuen Wegen? CRM
und DMS im Fadenkreuz der gesetzlichen Anforderungen“ oder „Postausgang ist Kundenzugang – DMS-basieró
tes CRM“.
Messe München, 20. – 22. 10. 2009
discuss & discover
D
ie discuss & discover ist eine internationale Veranstaltung für die
ITK-Branche und spricht vor allem die
oberste Führungsspitze und Mitarbeiter mit leitender Funktion
in mittelständischen Unternehmen,
internationalen Konzernen
sowie
Forschungseinrichtungen
und Verbänden an. Das B2B-Event konzentriert sich auf Themenwelten, die
jedes Jahr neu definiert werden. Die
discuss & discover Conference, die sich
in die diesjährigen Themenstränge Mobility, Collaboration, IT as a Service und
Infrastructure & Security gliedert, richtet sich an Besucher aus den Top-Etagen
von Unternehmen, Instituten und Organisationen. Sie adressiert mit ihren anwenderbezogenen Vorträgen aktuelle
Trends ebenso wie Zukunftsthemen:
von Enterprise 2.0 und anderen aktuellen Business Technology-Trends über
IT as a Service, Cloud Computing und
SaaS bis hin zu Ausblicken auf die IT
von morgen.
eine Messe, eine internationale Konferenz, ein öffentliches Forum, HerstellerVeranstaltungen wie Hausmessen oder
Partnerkongresse, Social Events sowie
eine umfassende Online-Plattform. Die
discuss & discover fokussiert inhaltlich
auf die wichtigsten Trends und Strategien beim Einsatz von Informations- und
Kommunikationstechnologien in Unternehmen und Organisationen jeder
ó
Größe.
auf einen blick
Eintrittspreise zur discuss & discover
ohne Conference
Tageskarte
33,– €
Dauerkarte (3 Tage)
59,– €
Vorzugskarte (ab 10 Personen) 20,– €
Ermäßigungskarte (Studenten, Wehr­
pflichtige, Zivildienstleistende, Rentner,
Arbeitslose und Behinderte)
20,– €
Eintrittspreise zur discuss & discover
Conference
Halbtagesticket
Tagesticket
2-Tagesticket
Dauerkarte (3 Tage)
446,25 €
690,20 €
1.184,05 €
1.654,10 €
Alle Conference-Tickets berechtigen
zum Besuch der Messe, des Public Forums
sowie der Social Events
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Profitieren Sie vom
besten Überblick
www.agentur-marks.de
Die discuss & discover findet erstmals vom 20. bis 22. Oktober 2009 auf dem Gelände der M
­ esse München International
inklusive dem Internationalen ­Congress Centrum München
(ICM) statt und ist täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet.
Auf der CRM-expo, der
europäischen Leitmesse für das
Kundenbeziehungsmanagement,
zeigen alle führenden Unternehmen
und Experten, welche Strategien
und Lösungen in der Praxis
wirklich erfolgreich sind.
Das Mehrwert-Programm
für Ihr Unternehmen.
Modularer Aufbau
Die Themenstränge spiegeln sich in den
sechs Modulen der discuss & discover
wider, die von Partnern bzw. Ausstellern und Besuchern flexibel buchbar
und kombinierbar sind. Dazu zählen
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10/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
17
HA, USV, Hosting/Backup
Kycstudio, iStockphoto.com
SCHWERPUNKT
SUMMARY
Einen Systemausfall kann sich heutzu­tage
kaum ein Unternehmen leisten. Verschiedene Anbieter stellen ihre Lösungen für
die Facetten der Businesscontinuity bereit:
Hochverfügbarkeit, USV, Hosting/Backup.
10 Mythen rund um hochverfügbare IT-Systeme
Hochverfügbarkeit ohne Mythos
Das Thema Hochverfügbarkeit ist wie kaum ein anderes in der IT mit Vorurteilen, falschen
Einschätzungen und längst überholten Auffassungen belastet; die zehn beliebtesten dieser
„Mythen“ werden in diesem Artikel entmystifiziert.
1. Hochverfügbarkeit ist nur für
große Unternehmen wichtig
Alle Unternehmen sind heute stark von
der IT abhängig und können von Server-Ausfällen massiv betroffen werden.
Sie müssen Risikovorsorge betreiben.
2. Normale Server sind so zuverlässig, dass spezielle Hochverfügbarkeitslösungen überflüssig sind
Tatsächlich sind Server heute zuverlässiger und Ausfälle selten. Allerdings
betreiben Unternehmen auf Standard-
18
MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009
Servern unternehmenskritische Anwendungen, die immer verfügbar sein
müssen. Standard-Server erreichen
eine Verfügbarkeit von etwa 99,9 %
(durchschnittliche Ausfallzeit: 8,7
Stunden pro Jahr). Für unternehmenskritische Aufgaben sind mindestens
99,99 %, in der Regel sogar 99,999 %
erforderlich (Ausfallzeit: maximal 5 Minuten im Jahr).
3. Hochverfügbarkeit ist teuer
Teuer ist relativ und muss im Verhältnis zum möglicherweise entstehenden
Schaden gesehen werden. Sollte ein
Server-Ausfall Kosten in Millionenhöhe verursachen, so wäre auch der teuerste Server noch preiswert, sofern er
ausfallsicher ist. Hochverfügbarkeit ist
heute auch für kleinere und mittlere
Unternehmen erschwinglich.
4. Hochverfügbarkeit ist nur
­aufwendig zu administrieren
Die für wichtige Aufgaben üblicherweise verwendeten Cluster-Lösungen sind
in der Tat aufwendig in der Implementierung und Administration. Dagegen
verhalten sich fehlertolerante Server,
die aus komplett redundanten Komponenten aufgebaut sind, nach außen wie
ganz normale Server; für den Benutzer
ist die Redundanz nicht sichtbar. Dementsprechend ist die Administration
nicht aufwendiger als bei einem Standard-Server.
5. Cluster bieten für alle Fälle
­ausreichende Sicherheit
Cluster arbeiten im Störungsfall nicht
unterbrechungsfrei. Die Übernahme
der Prozesse durch das nicht gestörte System erfordert eine Failover-Zeit,
während der Anwendungen und Daten
nicht zur Verfügung stehen. ClusterServer kommen damit nicht über eine
durchschnittliche Verfügbarkeit von
rund 99,99 % hinaus (Ausfallzeit: knappe Stunde pro Jahr). In der Praxis sind
diese Systeme auf Grund ihrer Komplexität schwierig und aufwendig zu
administrieren. Es müssen zwei voneinander unabhängige Server-Systeme
mit jeweils eigenem Betriebssystem
und eigener Anwendungssoftware betrieben werden, dazu kommt ein logischer Server für die Cluster-Steuerung.
Ist der Betrieb schon bei zwei ClusterKnoten nicht ganz einfach, so steigt
der Aufwand für die Steuerung und
Kontrolle der Knoten erheblich, wenn
noch mehr Server in einem Cluster zusammengeschlossen sind. Ohne fachkundiges Personal lassen sich solche
Konfigurationen nicht beherrschen.
Cluster-Lösungen weisen damit relativ
hohe Gesamtkosten auf.
6. Für Hochverfügbarkeit benötigt
man spezielle Applikationen
Für Cluster-Lösungen müssen die Applikationen tatsächlich angepasst werden. Fehlertolerante Server arbeiten
mit Standardtechnologien, so dass die
Applikationen ohne Anpassungen oder
Änderungen betrieben werden können.
7. In virtualisierten Umgebungen
ist Hochverfügbarkeit unnötig
Die Verfügbarkeit wird durch die Virtualisierung von Servern nicht verbessert, sondern sogar verschlechtert.
Werden nämlich auf einem physischen
Server mehrere virtuelle Umgebungen
betrieben, so sind von einem HardwareAusfall immer gleich mehrere Server
mitsamt den Anwendungen betroffen.
Wichtige Anwendungen müssen daher
als sicheres Fundament eine hochverfügbare Hardware-Plattform erhalten.
8. Disaster Recovery und Hoch­
verfügbarkeit sind dasselbe
Disaster Recovery ist Katastrophenschutz: Unternehmen schützen damit
ihre IT vor Bränden, Erdbeben, Flugzeugabstürzen, Anschlägen. Hochverfügbarkeit sorgt dagegen für den Schutz
der IT bei technischen Störungen.
9. Hochverfügbare Systeme basieren auf proprietären Technologien
Bei hochverfügbaren Systemen Standard: Austausch von Komponenten im laufenden Betrieb
Fehlertolerante Server arbeiten mit
Standardtechnologien wie Intel-x86,
Windows oder Linux, Software-Lösungen wie Avance bauen auf dem Open
Source-Server Xen auf. Diese Systeme
erreichen ihre hohe Ausfallsicherheit,
indem sie die Standardtechnologien
redundant auslegen. Alle betriebswichtigen Teile sind hier doppelt vorhan-
den: Prozessoren, Speicher-Chips und
I/O-Einheiten. Sollte eine Komponente
ausfallen, führt die jeweilige Partnerkomponente den Betrieb weiter. Trotz
der durchgängigen Redundanz verhalten sich fehlertolerante Server gegenüber dem Betriebssystem wie ein einziger Standardrechner. Es müssen also
seitens der jeweiligen Software keine
weiteren Anpassungen für den Einsatz
mit den redundanten Komponenten
des Servers vorgenommen werden, da
die Software auf Seiten der Hardware
immer nur ein System sieht. Die Steuerung erfolgt im Server durch dessen
eigene Systemsoftware.
10. Mich betrifft das nicht …
Die überwiegende Zahl von Airbags
kommt nie zum Einsatz, dennoch gehören diese heute zur Standardausstattung eines jeden PKW. Das effektive
Risiko ergibt sich aus dem Produkt von
Schadeneintrittswahrscheinlichkeit
und möglicher Schadenshöhe, die in
den vergangenen Jahren enorm gestiegen ist. In kritischen Bereichen können
Unternehmen daher auch kurzzeitige
Serverausfälle nicht riskieren.
Ulrich Lenz ó
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Eine sichere Bank in stürmischen Zeiten
Wilsch wartet:
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10/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
19
SCHWERPUNKT
HA, USV, Hosting/Backup
Das schwächste Glied ausmachen
Die Lieferkette - das A und O
Das Thema Business Continuity wird häufig von der Außenperspektive her betrachtet.
Dabei stehen gewöhnlich die Einschätzung der Risiken und die Investitionen im Mittelpunkt
die nötig sind, um die Funktionsfähigkeit der Geschäftsprozesse sicherzustellen.
D
as Konzept für Business Continuity stellt sich jedoch anders dar,
sobald die Sicht des Endkunden mit
einbezogen wird. Aus diesem Blickwinkel ist jede Firma in der Lieferkette
am „Geschäft“ beteiligt. Dies bedeutet,
dass vom Materiallieferanten über Hersteller, Groß- und Einzelhandel bis hin
zum Endkunden, jeder ein Glied in der
Lieferkette ist. Viele dieser Leistungen
basieren auf allgemeinen Diensten wie
Transport, Bankservices und Telekommunikation. Hinter der Leichtigkeit einer Internettransaktion bleibt die fest
gemauerte Infrastruktur verborgen, die
die Welt am Laufen hält (vgl. Grafik).
Nehmen Sie zum Beispiel ein einfaches elektronisches Hilfsmittel wie das
Mobiltelefon, auf dem womöglich einige von Ihnen diesen Artikel lesen. Es
wurde wahrscheinlich im Auftrag eines
großen Markenherstellers in Übersee
gefertigt, dann von einem Spediteur
transportiert und über verschiedene
Absatzkanäle, entweder über das Internet oder die Ladentheke für den Verkauf bereitgestellt.
20
bunden wird, ist hierbei noch gar nicht
berücksichtigt.
Stellen Sie sich einmal vor, Ihre Firma ist das Glied in der Lieferkette, das
während der Markteinführung eines
neuen Mobiltelefons ausfällt. Viele der
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Gestalten Sie Ihre
Formulare immer noch
wie im Paläolithikum?
Machen Sie Schluss mit verstaubter
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Ausfalls die Mobiltelefone nicht an den
Einzelhandel liefern kann. Dies kann
dazu führen, dass keine Geräte verkauft
werden und dass das Image beschädigt
wird, was womöglich noch schlimmer
wäre. Ein Verlust entsteht nicht nur
durch die nicht eingehaltenen Service
Level Agreements sondern auch dem
zukünftigen Geschäft droht potenzieller Schaden durch eine entsprechende
Reaktion des Marktes.
Aus dieser erweiterten Sicht auf die
Business Continuity oder die Kontinuität der Lieferkette ergeben sich zwei
Überlegungen, die jeder Verantwortliche in Betracht ziehen sollte.
Praktizieren alle Teilnehmer meiner Lieferkette HA/DR (High Availability/Disaster Recovery) um ihr Risiko
zu minimieren? Wer ist das schwächste
Glied in der Kette und wie stelle ich
mich darauf ein?
Wie steht es um meine eigene HA/
DR Bereitschaft in meiner Lieferkette?
Wie vermarkte ich meine Ausfallsicherheit im Vergleich zu Mitbewerbern.
Oder bin gar ich das schwächste Glied?
Alle Glieder müssen funktionieren
Einen Katastrophenfall überleben
All diese Glieder in der Lieferkette
müssen funktionieren, damit der Endkunde das Geschäft tätigen kann. Fällt
ein Glied aus, kann beispielsweise das
Telefon nicht geliefert werden. Oder
der Kunde kauft anderswo, falls über
die Webseite angezeigt wird, dass das
Produkt nicht verfügbar ist. Die für die
Sprach- und Datenübermittlung grundlegende Infrastruktur, mit der das Gerät an das Kommunikationsnetz ange-
Was den ersten Punkt betrifft, legen
glücklicherweise Wirtschaftsprüfungsunternehmen zunehmend Wert darauf,
dass eine Form von HA/DR installiert
wird. Falls Sie mit Ihrem Geschäft in eine Lieferkette mit hohen Ausfallkosten
eingebunden sind z. B. im Medizinoder Finanzbereich, muss mit besonderer Sorgfalt sichergestellt werden, dass
Ihr Geschäft einen Katastrophenfall
überlebt.
MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009
Komponenten für Hochverfügbarkeit/
Disaster Recovery behandeln die Ausfallkosten aus einer internen Perspektive. Betrachten Sie jedoch die Kosten
zum Beispiel für ein Transportunternehmen, das wegen eines schweren
Technogroup
Hier spricht die Vernunft.
Interessanterweise besitzen Unternehmen keine vorzeigbare Kennzeichnung ihrer Ausfallsicherheit. Derzeit beschränken
sich Richtlinien für Compliance auf Datensicherheit und die Nachvollziehbarkeit von
Transaktionen. Bis diese Richtlinien ausgeweitet werden, muss eine entsprechende
interne oder externe Risikoanalyse der kritischen Glieder in der eigenen Lieferkette
periodisch erfolgen.
Rohmaterialien
Fertigung
Großhandel
Transport und Logistik
Bank/Finanzen
Versorgung/Kommunikation
Der zweite Punkt ist eine introspektive
Frage. Jeder sollte wissen, wie mit geplanten
und ungeplanten Systemausfällen umgegangen werden muss und wie die Auswirkungen
solcher Ausfälle auf die eigenen Geschäftsprozesse beschränkt werden können.
Risiken im Detail erkennen
Die Herausforderung besteht darin, die Risiken zwischen den Schnittstellen der Glieder der Lieferkette im Detail zu erkennen,
z. B. zwischen Internet Service Providern,
Banken, Transportunternehmen und Großoder Einzelhandel.
Folgende Fragen sollten gestellt werden:
ó Welche maximale Wartezeit kann
meine Lieferkette im Falle eines Ausfalls
verkraften?
ó Berücksichtigen meine Service Level
Agree­ments einen HA/DR-Plan?
ó Haben meine Produkte ein Verfalldatum?
ó Worin bestehen die Auswirkungen eines
Ausfalls auf Gesundheit bzw. Sicherheit.
In früheren Artikeln habe ich bereits
die verfügbare Technik für Ausfallsicherheit sowie die betroffenen Geschäftsprozesse behandelt wie z. B. Disaster Simulati-
onen. Zunehmend ergreifen Unternehmen
Maßnahmen zur Ausfallsicherheit von Geschäftsprozessen, um sich innerhalb ihrer
Branche abzugrenzen und zu vermeiden,
selbst das schwächste Glied in ihrer Lieferkette zu sein. Diese Technologien werden
von einer Vielzahl von Software- und Hardwarelieferanten für fast alle wesentlichen
Komponenten der IT und der Geschäftsprozesse angeboten.
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di
in
e Ihr
Erfragen Si
Einzelhandel
Vom Materiallieferanten über
Hersteller, Großund Einzelhandel
bis hin zum Endkunden, ist jeder
ein Glied in der
Lieferkette
Wenn Sie die in diesem Artikel beschriebenen Auswirkungen von Unterbrechungen der Lieferkette verstanden haben, sind
Sie wahrscheinlich nicht das schwächste
Glied in Ihrer Lieferkette. Aber lassen Sie
sich nicht von einem falschen Sicherheitsgefühl verleiten. Um die Ausfallsicherheit
der gesamten Gruppe zu gewährleisten,
sollte die Lieferkette kontinuierlich neu
beurteilt werden. Allerdings besteht Handlungebedarf, falls dieser Artikel Bedenken
bei Ihnen geweckt haben sollte. In beiden
Fällen sollte dieser Artikel zur Diskussion
darüber anregen, wie die Lieferkette für
Ihre Kunden ausfallsicher gemacht werden
kann.
Henry Martinez ó
In Zeiten knapper Budgets
können Sie sich entspannt
zurücklehnen und gleichzeitig
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21
SCHWERPUNKT
HA, USV, Hosting/Backup
Hubtex sichert geschäftskritische Daten auf Spiegelsystem
Für den IT-Notfall gerüstet
Nach einem Systemausfall entschloss sich die Hubtex Maschinenbau GmbH & Co. KG eine
Disaster-Recovery-Lösung einzuführen. Indem sie geschäftskritische Daten zeitversetzt auf
ein Spiegelsystem überträgt, schützt sie die Daten vor logischen Fehlern.
B
ei der Hubtex Maschinenbau
GmbH & Co. KG war der gefürchtete IT-Notfall an einem Tag im März
2007 eingetreten: das System fiel gegen
16 Uhr aus. Als Ursache machte Hubtex einen defekten Controller aus, an
dem alle Festplatten mit Datenbanken
angeschlossen waren. Da sich der Server nicht mehr starten ließ, war eine
Anmeldung unmöglich. „Erst mehr als
neun Stunden später war das System
wieder einsatzbereit. Während der normalen Arbeitszeit hätte ein Systemausfall im Jahr 2007 etwa 5.000 Euro pro
Stunde gekostet. Wären Daten verloren gegangen, hätten wir mit weitaus
höheren Kosten rechnen müssen“, so
Christian Schreiner, Gruppenleiter IT
bei Hubtex.
Vielfältige Ursachen für Ausfälle
Systemausfälle und Datenverlust können jedes Unternehmen treffen. Ursache sind routinemäßige Upgrades,
Stromausfälle oder defekte Festplatten.
Darüber hinaus können fehlgeschlagene Wartungsarbeiten einen ehedem
korrekten Datensatz zerstören. Fertigungsunternehmen wie Hubtex sind jederzeit auf einen konsistenten Datenbestand angewiesen. Zu jeder von Hubtex
konstruierten Maschine gehören Auftragsdaten, Kundeninformationen und
der tägliche Schriftverkehr zwischen
Auftraggeber, Hersteller und anderen
Beteiligten. Ein Großteil dieser Daten
ist im SAP-System gespeichert. Ein korrupter Datensatz hätte weitreichende
Folgen und würde nicht nur Buchhaltung, Logistik und Vertrieb betreffen,
22
MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009
sondern auch die Produktion, die ihre
Fertigungsunterlagen den einzelnen
Abteilungen wieder zur Verfügung
stellt.
Um die Daten zu schützen, sicherte
Hubtex vor Einführung einer DisasterRecovery-Lösung den gesamten Datenbestand einmal pro Nacht. Christian
Schreiner: „Nach dem mehrstündigen
Ausfall 2007 bestand für uns dringender Handlungsbedarf. Daher haben wir
Anforderungen an ein umfassendes ITSicherheitskonzept definiert und uns
umgehend auf dem Markt umgeschaut.“
Dabei stand eine einfache Handhabung
im Vordergrund. Zudem sollte ein Systemausfall nach spätestens vier Stunden behoben werden können.
Zufällig erlebte Hubtex die hardwareunabhängige Disaster-RecoveryLösung der Libelle Sales + Services
GmbH & Co. KG in einer Live-Demonstration. „Uns hat die leichte Bedienung
der Software über eine grafische Oberfläche überzeugt. Außerdem haben wir
live gesehen, wie die Daten nach einem
Systemausfall innerhalb weniger Minuten wieder verfügbar waren“, sagt
Christian Schreiner.
Kurz nach dem IT-Notfall führte
Hubtex im Mai 2007 die Disaster-Recovery-Lösung ein. Das vierköpfige Projektteam implementierte die Software
auf das Testsystem, das identisch zum
SAP-Produktivsystem aufgebaut ist. Im
laufenden Betrieb und bei voller Verfügbarkeit der Produktivseite wurden alle
wichtigen Dateien und Datenbanken
initial auf das angelegte Spiegelsystem
übertragen. Die Produktivumstellung
dauerte etwa eine Woche. Seitdem
kopiert die Software permanent alle
Transaktionen der Originaldatenbank
auf den Spiegel.
In einem Zeittrichter, der zwischen
Echt- und Spiegelsystem wirkt, werden
alle Datensätze vorübergehend zwischenspeichert. Physisch befindet sich
der Trichter auf der Spiegeldatenbank,
damit er bei Ausfall des Originalsystems zugänglich ist. Wann die Daten
vom Trichter an das Spiegelsystem
weitergegeben werden, ist individuell
einstellbar.
Christian Schreiner: „Wir haben
einen Zeitversatz von drei Stunden gewählt und spiegeln nur während der
Arbeitszeit zwischen 8 und 18 Uhr. So
können wir auf Anwenderfehler reagieren.“ Ab 18 Uhr wird keine Spiegelung
mehr vorgenommen. Nächtliche Änderungen bleiben im Trichter und werden
erst am nächsten Arbeitstag auf die
Spiegeldatenbank übertragen. So gelangen fehlerhafte Transaktionen gar
nicht erst auf das Spiegelsystem.
Bei einem ersten Test verlief die manuelle Umschaltung vom Produktiv- auf
das Spiegelsystem reibungslos. Nach
einem simulierten Systemstillstand
konnte innerhalb von 30 Minuten auf
den unbeschädigten Datensatz auf dem
Spiegelsystem zugegriffen werden. Per
Mausklick wurde es aktiviert.
Friederike Heim ó
Libelle Sales + Services GmbH & Co. KG,
Stuttgart
www.libelle.com/de
IBM: HA-Komplettpaket für Mittelstand
Risiken minimieren
Laut einer IBM Mittelstandsstudie gehört Business Continu­
ity für 66 Prozent der befragten mittelständischen Unter­
nehmen zu den Top-Themen für bessere Geschäftseffizienz.
I
BM reagiert darauf und stellt ein neues Komplettpaket für Hochverfügbarkeit und verbesserte Disaster Recovery
mit Power Systems vor. Die Komplettlösung beinhaltet vorkonfigurierte und
auf den Einsatzzweck zugeschnittene
Hardware, Software und Services. Kunden erhalten eine auf ihre Anforderungen abgestimmte Komplettlösung aus
Power Systems-Servern, einer Hochverfügbarkeitslösung sowie ergänzenden
Services. Diese beinhalten Wartung
für die Hardware, Warranty-ServiceUpgrades und Committed Recovery
Services (CRS).
Sicherheit erhöhen
Das High-Availability-Paket soll Kunden dabei unterstützen, durch Ausfälle
verursachte Risiken zu identifizieren,
zu bewerten und zu minimieren sowie
ihre Data-Recovery-Time deutlich zu
senken. Unternehmen können so die
Sicherheit für ihre geschäftskritischen
Anwendungen sowohl bei geplanten als
auch ungeplanten Ausfällen erhöhen
und steigenden Verfügbarkeitsanforderungen der Fachabteilungen gerecht
werden.
Das Paket kann flexibel auf die Anforderungen der Unternehmen angepasst werden. Um den Kunden größtmögliche Flexibilität zu bieten, können
sie aus einem breiten Angebot von
Hochverfügbarkeitslösungen wählen.
Dies sind einerseits Lösungen von IBM
direkt (IBM PowerHA für AIX, IBM i und
Linux, oder IBM DataMirror ­iCluster);
es können aber auch Lösungen der IBM
ISVs (Independent Software Vendors)
Vision, Trader’s, Maximum Availability
und ICNet GmbH integriert werden.
IBM reagiert auf die steigende Nachfrage speziell von mittelständischen
Unternehmen nach Hochverfügbarkeit
und Disaster Recovery. Laut der aktuellen IBM Mittelstandsstudie gehört
Business Continuity – also ein kontinuierlicher, unterbrechungsfreier IT-gestützter Geschäftsbetrieb – für 66 Prozent der befragten mittelständischen
Unternehmen zu den Top-Themen für
bessere Geschäftseffizienz. 26 Prozent
der Unternehmen haben entsprechende Projekte begonnen, 47 Prozent planen dies zu tun.
„Jeder Kunde benötigt eine individuelle, auf seine Bedürfnisse zugeschnittene Lösung“, erläutert Andreas
Heincke, IBM Business Development
Manager. „Deshalb haben wir ein Komplettpaket zusammengestellt, das flexibel auf die Anforderungen unserer
Kunden reagiert. Mit PowerHA for AIX,
Linux und IBM i, mit iCluster und diversen Ansätzen aus dem Umfeld von IBM
System Storage stehen mehrere technologisch unterschiedliche Lösungen von
IBM zur Verfügung. Hinzu kommen
dann die zahlreichen HA-Produkte der
entsprechenden ISVs. Diese Vielfalt
bietet dem Kunden für praktisch jede
Anforderung eine passende Lösung.“
Wibke Kress ó
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23
die Lösung für hr,
Finanzen und Prozesse
SAP im Mittelstand
Quelle: Pascal Maresch
SCHWERPUNKT
SUMMARY
SAP bietet mittelständischen Kunden
auf sie zugeschnittene Lösungen. Das
Spektrum deckt dabei eine Vielzahl
von Branchen bereits im Standard ab.
BI-Frontend für SAP BW
Sie haben die Wahl …
Unternehmen mit dem SAP Business Information Warehouse (SAP BW) als zentralem
Tool für Analyse, Planung, Reporting und Dashboarding haben aktuell mit der Wahl der
richtigen Frontend-Strategie eine Herausforderung zu meistern.
G
reifbar nah bietet sich hierfür SAP
BO als zugekauftes Produkt aus
dem Walldorfer Portfolio an. Jedoch
auch Best-of-Breed-Tools wie z. B. das
Cubeware Cockpit V6pro bieten interessante Vorteile und erfreuen sich zunehmender Beliebtheit.
BEx weg, was nun?
Mit der Ankündigung, die komplette
Business Explorer (BEx)-Suite mit ihren Frontends für SAP BW nicht mehr
weiterzuentwickeln, hat die Walldor-
24
MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009
fer SAP ihre Kunden vorsichtig darauf
aufmerksam gemacht, dass sie sich
in absehbarer Zeit mit einer neuen
Frontend-Strategie beschäftigen müssen. Denn es ist kein Geheimnis, dass
es nicht gerade zur Stärke von SAP BW
gehört, Business Intelligence fachabteilungsgerecht zum Endanwender zu
bringen: Die Bordmittel sind zu IT-lastig und nicht flexibel genug, was immer
wieder zu Zeitverlusten in den Fachabteilungen und zu Kapazitätsengpässen
in der IT führt. Was liegt hier also nä-
her, als sich im direkten Umfeld nach
einer passenderen Lösung umzuschauen? Schließlich hat SAP 2007 Business
Objects übernommen und offeriert mit
SAP BO auch für die – meist langjährigen – SAP BW-Bestandskunden ein
neues BI-Frontend-Portfolio.
Der vielzitierte Teufel im Detail
Allerdings tauchen bei genauerer Betrachtung dieser Wahl einige nicht
unerhebliche Hürden auf. Der BEx
Analyzer, den über 80 Prozent der SAP
BW-Kunden nutzen, eignet sich gut für
Analyseanforderungen, SAP BO ist hier
aktuell eher schwach aufgestellt. Die
meisten SAP BW-Anwender haben viel
Aufwand und Zeit in den Aufbau von
BEx-Arbeitsmappen mit VBA-Erweiterungen oder die Implementierung von
Web-Reports und BI-Applikationen mit
dem BEx WebApplication-Designer investiert. Die Migration in die BO-Welt
dürfte schwer möglich sein, was einen
Neuaufbau in der ebenfalls komplexen
BO-Architektur bedeuten würde. Bisher waren zudem die BEx-Frontends
im Standard-Umfang von SAP BW
enthalten, bei BO ist dies jedoch nicht
mehr der Fall. SAP BW-Kunden sollten
hier also mit veränderten Funktionsumfängen rechnen, mit zusätzlichen
Lizenzkosten und die Aussicht darauf,
Berichte und Dashboards komplett neu
aufsetzen zu müssen.
Schwer vereinbare Unterschiede
Third-Party-Alternativen mehr und
Besseres aus seinem existierenden SAP
BW herausholen kann.
Mit Cubeware Cockpit V6pro präsentiert sich vor diesem Hintergrund
eine Best-of-Breed-Lösung für den Aufbau von Standard- und Ad-hoc-Analysen, für Planung und Forecasting sowie
Reporting und Dashboarding – spezialisiert und zertifiziert auf SAP BW. Das
Frontend wurde für den Fachanwender
konzipiert und entlastet im Einsatz
dank einfachster Handhabung die ITAbteilungen weitestgehend. Desktopund Web-Client (mit browserneutraler
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Warum ist das so? Warum ist BO nicht
- Verteilen per Email, Webservice
besser in die SAP-Welt integriert, um
- Archivieren in PDF, Excel...
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Sache, dass ein System wie BO, das
über eine sehr große Kundenbasis ohne SAP-Bezug verfügt, aus wirtschaftGE_Midrange_CPL.indd 1
12/03/2009 12:51:35
lichen Gründen nicht ohne Weiteres Ajax-Technologie) sind vollständig inauf grundlegende SAP-Anforderungen teroperabel einsetzbar und bieten die
ausgerichtet werden kann. Aber auch gleiche Oberfläche sowie nahezu idendie Eingliederung derjenigen Produk­ tisches Handling. Das hat u. a. zur Folte, die vor der Übernahme durch SAP ge, dass Reports und Dashboards nicht
von BO hinzugekauft wurden, ist noch nur ohne gesonderten Aufwand sofort
nicht abgeschlossen. Zu bedenken sind im Web verfügbar sind, sondern auch
in diesem Zusammenhang insbesonde- direkt im Web erstellt werden können.
Cubeware Cockpit V6pro beispielsre die unterschiedlichen semantischen
Konzepte seitens BO bzw. SAP. Es ist weise bietet für Analysen vielseitige
geplant, künftig alle Tools über eine Funktiona­litäten, etwa analytische
semantische Schicht zu vereinen, was Formatierungen, Slice and Dice, ABCsehr aufwendig ist. Entsprechend wird Analyse und Wasserfallgrafiken. Im Rees noch einige Zeit in Anspruch neh- portbereich stehen umfassende LayoutFormatierungsfunktionalitäten
men, bis die BO-Tools vollwertig integ- und
zur Verfügung, genauso wie ein ausriert und auf SAP BW nutzbar sind.
Nimmt man all diese Aspekte zu- geklügeltes Konzept für Reportdesign
sammen, dann ist es sinnvoll, sich auch und -verwaltung zwecks unmittelbarer
im weiteren SAP-Umfeld umzusehen Nutzung durch die Anwender in den
und zu evaluieren, inwiefern man mit Fachbereichen. Am Dashboard zeigt
sich dann, wie sich unterschiedlichste
Daten­quellen in einem Bericht kombiniert hochmodern visualisieren lassen.
Der direkte Zugriff auf SAP BW
InfoProvider und Queries erfolgt ohne
separate Datenhaltung und v. a. auch
unter Berücksichtigung der dezidierten
SAP-Security. Die Metastrukturen der
InfoProvider und Queries werden vollständig unterstützt und ein Aufbau von
semantischen Zwischenschichten wie
beispielsweise das Universum von BO
ist nicht erforderlich. Darüber hinaus
unterstützt Cubeware Cockpit V6pro
alle Maßnahmen zur PerformanceOptimierung innerhalb von SAP BW
wie den OLAP-Cache und BW-Accelerator. Ein weiterer Wettbewerbsvorteil im
Hinblick auf Flexibilität und Ausbaufähigkeit des Gesamtsystems ist zudem
die Möglichkeit, auch auf Nicht-SAPDatenquellen wie Microsoft Analysis
Server, IBM Cognos TM1 und Infor PM
OLAP zuzugreifen und sie gemeinsam
in Berichten und Dashboards abzu­
bilden.
Leistungsstark und zuverlässig
Cubeware Cockpit V6pro bietet als
BI-Frontend für SAP BW schon heute
Funktionalitäten wie die BO-Komponenten Xcelsius und WebIntelligence
– und künftig auch Pioneer – in einem
einzigen Produkt. Das erteilte „SAP
Certified Integration“-Siegel für das
Frontend selbst sowie für die verwendete Schnittstelle BW-OLAP BAPI (SAP
BW-Systeme der Version 3.5 bzw. 7.0
oder höher) belegt die Leistungsstärke
und Zuverlässigkeit im SAP-Umfeld.
Last but not least ist die schlanke und
schnell einführbare Lösung auch umfassend skalierbar und leicht zu administrieren, was sich in einem günstigen
Total Cost of Ownership niederschlägt.
Markus Sümmchen ó
Cubeware GmbH, Rosenheim
www.cubeware.de
10/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
25
SCHWERPUNKT
SAP im Mittelstand
SAP-Prozesse günstig umsetzen
Heute beansprucht nahezu jedes ERP-System für sich, die Prozesse der Anwender zu
­unterstützen. Für jede Tätigkeit lässt sich dabei eine Arbeitsmaske nutzen und die Prozessverarbeitung findet sozusagen in den Köpfen der Mitarbeiter statt – unterstützt von E‑Mail,
Telefon und interner Post.
D
urch Software-Anpassungen, Parametrierungen und „harte“ Programmierung lassen sich Unternehmensprozesse besser unterstützen.
­Dabei können auch Kennzahlen in Business-Intelligence-Komponenten übertragen werden, um Prozess-Stati und
Durchlaufzeiten auszuwerten. Müssen
die Abläufe jedoch verändert werden,
führen die manuellen Anpassungen zu
erneuten Customizing-Aufwänden.
Ablauf einer Rechnungsverarbeitung mit Xpert.ivy
Diese kostenintensive Vorgehensweise hat zur Folge, dass oft nur die
absoluten Kernprozesse IT-gestützt
umgesetzt werden. Zudem stellen systemübergreifende Abläufe, die über
den ERP-Kernbereich hinausgehen,
eine Herausforderung dar. SAP bietet die Möglichkeit, durch den Einsatz
26
MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009
spezialisierter BPM-Systeme, Prozesse
kostengünstig umzusetzen. Bestandteile solcher spezialisierten BPM-Systeme
sind zum einen die flexible Prozessgestaltung und -ausführung inklusive
Statusüberwachung, Eskalation, Monitoring, Stellvertreterregelung und
Auswertungen. Zum anderen bieten
sie die Möglichkeit der schnellen Integration in beliebige IT-Systeme. Die Lösung Xpert.ivy beispielsweise verfügt
mithilfe des integrierten
iBOLT OEM-Moduls sogar über die Zertifizierung durch SAP.
Die zentralen Herausforderungen an eine
unabhängige
Prozesssteuerung sind:
ó Abbildung von
­Geschäftsprozessen
ó Anbindung von
­IT-Landschaften
ó Flexible, günstige
­Prozessanpassung
ó Dokumentation aller
Prozessvorfälle im
­Hinblick auf KVP
und Haftung
ó Möglichkeit, eigene
Bildschirmmasken
zu verwenden und
die Bildschirme von
Bestandsapplikationen wie ERP,
CRM etc.
ó Technische und organisatorische
Unterstützung eines Releasekonzepts
für Prozesslösungen
ó Keine Installation auf dem Client zur
einfachen Integration von externen
Prozessbeteiligten
Ein Beispiel aus dem Arbeitsalltag
vieler Unternehmen verdeutlicht die
Herausforderung: Der Prozess der
Rechnungsverarbeitung startet, wenn
eine Rechnung gescannt und eventuell
via Capturing Informationen ausgelesen werden. Bereits in diesem Schritt
laufen die Prozesse in vielen Firmen
unterschiedlich ab. In manchen wird
zunächst kontiert, in anderen erst freigegeben und wiederum andere vergleichen Rechnungen erst mit Bestellungen und verbuchen diese direkt. Mehr
und mehr kommen auch elektronische
Rechnungen hinzu, die über verschiedene Plattformen angeliefert werden.
Einen solchen Prozess in einem
ERP-System abzubilden, wäre genauso
verfehlt wie der Ansatz, ihn in einer
DMS/ECM-Lösung umzusetzen. Beide
Systeme sind im Prozess involviert.
Jedoch ist der Prozess viel komplexer
als etwa eine Vorverbuchung in der
betriebswirtschaftlichen Anwendung
oder eine Dokumentenweiterleitung. Es
handelt sich um einen ganzheitlichen,
mehrstufigen Ablauf, der Nutzdaten
aus verschiedenen Systemen (Bestellwesen, Finanzsystem, Organigramm,
DMS) benötigt und diese Applikationen
auch mit Daten versorgt. Das ist eine
Aufgabe für eine systemunabhängige
Prozesslösung, die flexibel ist und neue
gesetzliche oder organisatorische Anforderungen umsetzt und auch beim
Austausch einer Softwarelösung problemlos weiterläuft. Christoph Bisel ó
Soreco AG, Schwerzenbach (CH)
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Wenn Sie die feinen Aromen von Tannin, Zimt
und roten Beeren, eingefangen in einem Glas edlen
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unserer Branchen-Spezialisten. Es ist zum Großteil
auch ihnen und SAP zu verdanken, dass Sie die
Weine der seit vielen Generationen berühmten
Weindynastie Torres auch außerhalb Spaniens
genießen können. Miguel Torres, jüngster Spross
der Familie, stand vor der Aufgabe, die wertvollen
Traditionen seines Familienunternehmens mit den
notwendigen Innovationen für die Eroberung des
globalisierten Marktes unter einen Hut zu bringen.
Er entschied sich, mit der spanischen itelligenceTochter eine SAP-basierende Lösung zu etablieren.
Schlanke Prozesse und Transparenz in Produktion,
Lager und Logistik sind die erfreuliche Folge, die Genießer in aller Welt in die Lage versetzt, die Sonne
Spaniens zu schmecken. Salud, SAP!
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SCHWERPUNKT
SAP im Mittelstand
Austrian Airlines führt Vertragsmanagement in SAP ein
Schnell starten, sauber landen
Die Austrian Airlines Group setzt für ein integriertes Vertragsmanagement in SAP auf eine
Standardlösung. Innerhalb kurzer Zeit und bei niedrigem Ressourcenaufwand hat das
­Unternehmen seine IT-Verträge zentral konsolidiert und ein leistungsfähiges Finanzreporting
für diesen Bereich eingeführt.
D
28
adurch konnten Arbeitsprozesse
optimiert und Kosten eingespart
werden. Zudem sicherte sich Austrian
Airlines mit der neuen Vertragsmanagementlösung die Entsprechung
bzw. Compliance zu neuesten interna-
in der Verwaltung der vorhandenen
IT-Verträge sowie auf der Einhaltung
verschiedener Regeln und Vorschriften
wie etwa der Compliance-Readiness zu
Sarbanes-Oxley, der EU-Richtlinie und
weiteren nationalen Gesetzen.
tionalen und nationalen Vorschriften
und Richtlinien.
Um einen erfolgreichen Flug durchzuführen, braucht es mehr als nur die
Bereitstellung eines Flugzeugs und einer Crew. Ein reibungsloser Flugbetrieb
erfordert zahlreiche administrative
Vorbereitungen, zu denen beispielsweise auch Verhandlungen und Verträge
mit verschiedenen Zulieferern gehören.
Alleine der IT-Bereich von Austrian
Airlines verwaltet mehr als 150 Partnerverträge. Auf Basis einer zentral zu verwaltenden und einfach zu bedienenden
Lösung wurde bei der Austrian Airlines
Group nun ein einheitliches Vertragsmanagement realisiert. Der Fokus des
Projekts lag auf der Kostenoptimierung
Vor der Umsetzung des Projekts
verwaltete die IT-Abteilung die für sie
relevanten Verträge in physischen Archiven – verteilt auf unterschiedliche
Abteilungen, Teamverzeichnisse oder
lokale PC-Festplatten. Dieses verzweigte Ablagesystem resultierte in einem
erhöhten Administrations- und Zeitaufwand, dennoch war der Nutzen des geplanten Projekts aus betriebswirtschaftlicher Sicht nur schwer quantifizierbar.
Um die Kosten der Projektumsetzung
gering zu halten, wurde die Einführung
einer Standardlösung forciert. Die voll
in SAP integrierte und von Walldorf
zertifizierte Vertragsmanagementlösung cuContract der Hamburg Circle
Unlimited AG entsprach den Anforde-
MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009
rungen von Austrian Airlines hinsichtlich Leistungsfähigkeit und Preis und
wurde deshalb ausgewählt.
Die Integration des Systems wurde
von einem vom Hersteller abgestellten
Betreuer und dem internen SAP-Competence-Center der Austrian Airlines
wahrgenommen. Dadurch erzielte Austrian Airlines einen umfassenden SAPKnowhow-Transfer. Schnittstellenprobleme wurden durch die Nutzung von
SAP-Funktionsbausteinen vermieden.
Standardschnittstellen zu SAP-Objekten wie CO-Auftrag oder PSP-Elementen und zu Archivsystemen machten
aufwendige individuelle Programmierungen überflüssig. Die erste Projektphase mit Installation, Customizing
und Inbetriebnahme der Lösung wurde
nach wenigen Monaten abgeschlossen.
Durch die umfassende Integration des Tools in SAP gehören Fax- und
Postversand der Vergangenheit an:
Mit cuContract kann Austrian Airlines
Verträge zentral verwalten, durch die
geplante Volltextsuche mit SAP TREX
schnell recherchieren und unmittelbar
auf relevante Daten zugreifen. Bestehende Verträge lassen sich wesentlich
präziser überwachen, die Planbarkeit
wird erhöht. Gleichzeitig lassen sich
Neusuchen zeitgerecht anstoßen – die
Position der Austrian Airlines Group
bei Vertragsverhandlungen hat sich damit deutlich verbessert.
Michael Grötsch ó
Circle Unlimited AG, Norderstedt
www.circle-unlimited.de
Promotion
basycs Integration = Transformation der Kundenanforderungen
in nachweisliche Mehrwerte
Jede Anforderung ist einmalig. Jede Unternehmenssituation ist einmalig. Mit
unserem ganzheitlichen Lösungsansatz begleiten wir unsere Kunden über den
kompletten Applikation Management und Infrastruktur Management Lebenszyklus
– von der Analyse, Konzeption, Realisierung, Produktivsetzung, Betrieb und
Optimierung – bis hin zu nachhaltig messbaren Mehrwerten.
Kunde
basycs
Integration
Anwendungen
Betrieb
Transformation
Prozesse
Analysen
Kunde
GF 1
weniger Kosten
IBM Services
hohe Verfügbarkeit
Managed Services
mehr Transparenz
mehr Sicherheit
GF 2
Konzepte
Lösungen
SAP Services
mehr Leistung
GF 3
Infrastruktur
Services
höhere Effizienz
GF 4
Hardware
Management Consulting
mehr Flexibilität
www.basycs.com
In einer Anforderungsanalyse werden die kritischen IT-Services
des Kunden identifiziert, analysiert und bewertet. Die für den Betrieb als notwendig erkannten IT-Services sowie die damit verbundenen Ressourcen werden ermittelt und mit den Ergebnissen der Anforderungsanalyse verglichen. Handlungsalternativen (Eigenbetrieb, Teil- Auslagerung, Automatisierung) werden
aufgezeigt und qualitativ, risiko- und kostenseitig bewertet.
Die möglichen und erforderlichen Maßnahmen werden zielorientiert und nachhaltig umgesetzt, der Erfolg kontrolliert, gegebenenfalls nachgesteuert. Es entsteht eine nachhaltige Kostenund Leistungstransparenz. IT-Services werden in ihrer Wertschöpfung sichtbar und damit steuer- und beeinflussbar.
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unseren integrativen Lösungsansatz in kundenindividuelle Konzepte, Lösungen und Services. Wir unterstützen Sie
mit unserer langjährigen Fach- und Methodenkompetenz bei der Auswahl und Integration der geeigneten IBM und
SAP Komponenten, die am besten auf Ihr Unternehmen und Ihre Geschäftsanforderungen zugeschnitten sind.
Wir haben unsere Kompetenzen in 4 Geschäftsfelder gebündelt:
Technische Basisberatung für alle Komponenten
Design und Installation einer IBM Infrastrukturlösung
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Strategische ICT-Themen
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SCHWERPUNKT
SAP im Mittelstand
Automatische Übernahme von Bonitätsauskünften mit cormeta
Kreditpolitik in Zeiten der Krise
Gute Softwarelösungen zur Anbindung von Wirtschaftsauskunfteien eröffnen neue
Perspektiven: Die direkte Übernahme von externen Bonitätsinformationen in das eigene
Kreditmanagement senkt das Ausfallrisiko. Die Informationen werden automatisiert
übernommen, als Stammdaten angelegt und stehen sofort im ERP-System zur Verfügung.
D
ie technologische Basis der cormeta-Lösung, die dies leistet, ist
das „cormeta Gateway CGsprint“, eine
universelle Schnittstelle. Durch ihr offenes Konzept lassen sich beliebig viele
Dienste andocken. Die Kommunikation
selbst basiert auf etablierten Webstandards, wie sie bei serviceorientierten
Schufa-Scoring
Architekturen (SOA) zum Einsatz kommen: SOAP-Webservices für den Austausch von XML-Daten. Die Übertragung erfolgt mittels HTTPS-Protokoll,
das von jeder gängigen Firewall akzeptiert wird. Dadurch ist eine sichere
Kommunikation garantiert.
Derzeit lassen sich Schufa, Coface
Central Europe und Bürgel auf diese
Weise anbinden, weitere Auskunfteien sind geplant. Zudem hat cormeta
mit CREFOsprint Online und ZaC für
die Creditreform sowie D&Bsprint für
D&B weitere Module zum Abruf von gesicherten Bonitätsauskünften auf dem
30
MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009
Markt. Firmen steht damit eine hohe
Bandbreite an Daten zur Verfügung,
um Debitoren noch besser zu qualifizieren. Der Vorteil: Der Zugriff auf die
Auskunftsdaten kann überall erfolgen,
im Kreditmanagement genauso wie im
Vertrieb. Wer beispielsweise mit einer
Scoring-Lösung mit angeschlossenem
Risikomanagement arbeitet, kann
die externen Daten zusammen mit
den eigenen Zahlungserfahrungen
für die Risikoeinstufung, aus der
das Kreditlimit resultiert, nutzen.
Wie die Daten letztlich weiterverarbeitet werden, bleibt immer
eine Entscheidung des Unternehmens. Muss sie auch, schon allein
der unterschiedlichen Rating-Kriterien wegen. So legt beispielsweise
D&B seiner Bewertung andere Faktoren zugrunde als Creditreform.
Somit wäre es kaum sinnvoll, in
CGsprint ein automatisches Rating
zu programmieren, an dessen Ende
ein Ergebnis steht, wie bei einer mathematischen Formel etwa. Die Software
liefert Informationen für die eigene
Interpretation und stellt sie gegenüber:
Wo gibt es Übereinstimmungen, wo
Abweichungen? Übersichtlich in einer
Bildschirmmaske dargestellt, kann sich
der Anwender ein genaues Bild von der
Solvenz seiner Kunden machen. Und
damit auch mögliche Zahlungsausfälle
besser erkennen.
Bewusst forciert die cormeta ag dieses Thema, denn ihre Kunden arbeiten
nicht nur mit Creditreform zusammen.
Viele von ihnen sind international aus-
gerichtet und auf Informationen zu ausländischen Klienten angewiesen. Daher
die Erweiterung des Portfolios um Coface mit ihrer ausgewiesenen Expertise
für Osteuropa sowie D&B mit Daten zu
über 130 Millionen Unternehmen aus
220 Ländern. Und: Seit die Schufa ihr
Geschäftsfeld auf den B2B-Bereich ausgedehnt hat, wird sie auch hier zu einer
wichtigen Adresse für qualifizierte Bonitätsauskünfte. Da lag es nahe, auch
für sie ein entsprechendes Modul zu
entwickeln.
Die Herausforderung besteht darin,
die Daten gezielt für die Generierung
von Umsatzpotenzial zu nutzen. Dazu
müssen sie aber richtig interpretiert
werden. Eine Software kann dabei unterstützen. Sie sollte den Sachbearbeiter in die Lage versetzen, Entscheidungen nach objektiven Kriterien zu fällen,
jenseits aller subjektiven Einflüsse.
Die cormeta ag beispielsweise bietet
vor diesem Hintergrund mit Crefosprint
eine Lösung für das Risikomanagement
an, die Informationen sammelt und
bewertet. „Wir verfolgen mit unserem
Angebot eine ganzheitliche Strategie“,
sagt Holger Behrens. „Alle Prozesse für
ein aktives Debitorenmanagement werden durch eine Software unterstützt, so
dass sich der Anwender auf sein Kerngeschäft konzentrieren kann. Damit
leistet er einen erheblichen Anteil an
der Zukunftssicherung seines Unternehmens.“
Carsten Lüdtge ó
cormeta ag, Ettlingen
www.cormeta.de
Wo hakt es bei der Umsetzung elektronischer Exportanträge?
Herkules-Aufgabe ATLAS
Die zum 1. Juli erforderlich gewordene Umstellung auf das elektronische Zollverfahren
haben Unternehmen unterschiedlich umgesetzt: Teilweise stellen sie unter www.internet­
zollanmeldung.de Exportanträge. Für viel exportierende Firmen erweist sich dies als zeit­
aufwendig und fehleranfällig, da die Daten nicht direkt aus dem ERP-System übernommen.
V
iele Betriebe haben zuletzt Software für die Kommunikation mit
ATLAS installiert. Auf der Internetseite
des Zolls sind über 80 Anbieter aufgelistet. Die Datenübermittlung an ATLAS funktioniert mit diesen Lösungen
zwar gut, doch haben viele Defizite bei
der Einhaltung der rechtlichen Anforderungen, wie z. B. der automatischen
Abgleichung der Adressdaten mit den
Anti-Terror-Listen. Auch für den Versand sogenannter Dual Use-Güter sind
sie meist nicht geeignet. Viele Verantwortliche müssten also zusätzliche
Softwaremodule einführen, scheuen
dies jedoch aus Gründen der Komplexität bei Bedienung und Administration.
Anschaffung, Implementierung und
Eigenbetrieb rechnen sich nicht unbedingt – allen Vorteilen zum Trotz. Daher erwägen viele Mittelständler, die
SAP im Einsatz haben, die Software
im Application Service Providing von
einem Outsourcing-Anbieter zu beziehen. Hier übernimmt ein Dienstleister
Betrieb, Wartung und Pflege der Anwendung, inklusive Aktualisierung
der Sanktionslisten, und gewährleistet
die Anbindung an das elektronische
System des Zolls. Der Kunde hält sich
so zusätzliche Optionen offen: Sollte er
später weitere Funktionen der Software
benötigen, kann der Dienstleister diese
einfach zuschalten. Ein Beispiel ist die
neue papierlose Zollabwicklung auf
Grundlage des NCTS-Verfahrens (New
Computerized Transit Systems).
Jens Bachem ó
TDS Informationstechnologie AG, Unterföhring
www.tds.de
Anforderungen des Mittelstands
Im Idealfall wird die Software zur ATLAS-Anbindung komplett in das ERPSystem integriert. SAP bietet hierzu
das Modul SAP BusinessObjects Global
Trade Services (GTS) an, das auch für
das Einhalten der Compliance-Anforderungen und der Dual Use-Vorschriften
sorgt. Die Integration in die SAP-Landschaft gewährleistet automatische und
somit effiziente Datenflüsse zwischen
ERP-System und ATLAS. Außerdem
hilft die Software, die Vorteile von internationalen Handelspräferenzabkommen und Exportrückerstattungen besser zu nutzen.
Bei großen Unternehmen mit hohem Exportanteil ist dieser Ansatz erfolgreich. Für mittelständische Firmen
ist eine derart umfassende Außenhandelslösung oft überdimensioniert und
r
Unschlagba
mit SAP ERP
uf
und direkt a
SAP BW.
Busi
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w w w.c
10/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
31
SCHWERPUNKT
SAP im Mittelstand
Saubere Dokumentenprozesse
Die Berliner Stadtreinigung (BSR) ist nicht nur für die Berliner ein moderner Dienstleister,
sondern auch für ihre eigenen Beschäftigten. Sie setzt im Personalbereich die innovative
­Dokumententechnologie Escriba ein, um sowohl individuelle Dokumente als auch Serien­
briefe inklusive der notwendigen Anlagen vollautomatisiert aus SAP heraus zu erstellen.
W
enn sie für die Erstellung eines
Standardschreibens nur noch
fünf statt 30 Minuten benötigen, bleibt
den Human Resource (HR) -Verantwortlichen der BSR mehr Zeit für andere
wichtige Aufgaben. Die Softwarelösung
Escriba der E & E information consultants erleichtert den Personalsachbearbeitern seit diesem Jahr die Betreuung
zudem den Schriftwechsel mit Bewerbern und wird so die Effizienz der Personalabteilung noch weiter erhöhen.
Ziel der Escriba-Einführung war
es, einheitliche Dokumente zu schaffen und alle personalwirtschaftlichen
Prozesse von der Dateneingabe bis zur
Dokumentenerstellung
durchgängig
ohne Medienbrüche im SAP-System
abzubilden. Für die
Personalsachbearbeiter verbesserten sich
seither die Arbeitsabläufe, denn nun
erübrigt sich die
Übertragung von Personendaten aus SAP
in das jeweilige Dokument – diese Stammdaten werden durch
die DokumententechMehr als 5.000 BSR-Mitarbeiter werden von der Personalabteilung
nologie automatisch
betreut. Quelle: BSR
übernommen. Auch
die Verwaltung und
von 5.500 Mitarbeitern, die für Abfall­ Pflege der Dokumentenvorlagen, die
entsorgung, Straßenreinigung und immer inhaltlich und rechtlich auf dem
Winterdienst in der Hauptstadt verant- aktuellen Stand sein müssen, vereinwortlich sind. Sie erstellt aus Texten, fachte sich enorm. Und im Hinblick
Grafiken und Daten nach klar definier- auf die Zukunft bringt die Dokumenten Regeln automatisch hochwertige tentechnologie ebenfalls Vorteile: Die
Dokumente. 24 Personalsachbearbeite- zu den jeweiligen Mitarbeitern erstellrinnen und -bearbeiter erzeugen heute ten Dokumente werden automatisch im
mit Escriba monatlich mehrere hun- Archivsystem der BSR hinterlegt und
dert Dokumente auf Basis von 80 un- können nach der geplanten Einführung
terschiedlichen Vorlagen. Dazu zählen einer elektronischen Personalakte einneben einfachen Standarddokumenten, fach überführt werden.
wie Anschreiben zum Mutterschutz
Das Escriba-Projekt startete im Apoder zu Arbeitsunfähigkeit, auch ril 2008 mit einer Teststellung – der
komplexe Individualdokumente, etwa Installation von Escriba in der EntArbeitsverträge, aber künftig auch wicklungsumgebung des SAP HR 4.7
Zeugnisse. In Kürze unterstützt Escriba Systems (heute HCM ECC 6.00) der
32
MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009
BSR. Hierbei wurden sowohl die Funktionalitäten als auch die Anwenderfreundlichkeit der Software getestet.
Die datenbankbasierte Client/ServerAnwendung, die in Form einer verteilten, mehrschichtigen Architektur realisiert ist, überzeugte die BSR, so dass
im Juni 2008 die endgültige Entscheidung für die Technologieplattform fiel.
Für die Vorlagenverwaltung sind keine
Programmierkenntnisse in Visual Basic oder ABAP erforderlich. Alle Komponenten für die reibungslose Funktionsweise der Dokumententechnologie
sind in Escriba integriert, so dass keine
weiteren Installations- oder Lizenzkosten anfallen.
„Escriba hat den ‚besonderen
Charme‘, dass es in keiner Abhängigkeit zu Betriebssystem‑, Office- und
SAP-Versionen steht“, erklärt Mike
Boy, Betreuer des SAP-HR-Systems bei
der BSR. „Andere Anbieter verlangten
z. B. den Einsatz von Windows XP und
von bestimmten Office-Versionen.“ Die
E & E ist auf dem Markt der Dokumentenerzeugung seit Jahren etabliert.
„An den namhaften Referenzkunden
wie Audi oder Randstad sieht man,
wie groß die Expertise der E & E ist“, so
Kerstin Ensrud, Projektverantwortliche
in der Geschäftseinheit Personalservicebereiche.
Nach zehnmonatigem Einsatz sind
IT-Verantwortlichen als auch Personalsachbearbeiter sehr zufrieden.
Constanze Fuchs ó
E & E Information Consultants AG, Berlin
www.ee-consultants.de
PROMOTION
PRODUKTVORSTELLUNG
KONI poliert sein
Output-Management auf
Das niederländische Unternehmen KONI
B.V. ist Hersteller von hydraulischen
Spezialstoßdämpfern und vorwiegend in
den Marktsegmenten: „PKW & Rennwagen“, „Bus, Lastkraftwagen & Anhänger“
sowie „Eisenbahn & Schienenfahrzeuge“ tätig. Dank seines Netzwerks und
Tochtergesellschaften
in
Deutschland, Frankreich
und den USA werden
diese Märkte international beliefert.
KONI B.V. trat
erstmals 1999 mit
Symtrax in Kontakt
mit der Aufgebenstellung, Spooldateien
in Excel zu importieren.
Es wurden zunächst die
Symtrax Lösungen im bestehenden System getestet und aufgrund des positiven
Feedbacks der Endanwender entschied
man sich dazu, eine Compleo Lizenz zu
erwerben – dies bildete den Grundstein
einer langfristigen und erfolgreichen Zusammenarbeit mit Symtrax.
Schnell entschied man sich für die
komplette Symtrax Output Management
Suite, um verschiedene PC-, Spool- und
ERP-Outputdateien völlig automatisiert
in PC-Formate zu konvertieren, zu formatieren und firmenintern oder an Kunden und Lieferanten abhängig von den
Spool-Informationen per E-Mail zu verteilen.
„In gerade mal zwei Stunden, sind
wir jetzt in der Lage, eine Aufgabe, die
uns in der Vergangenheit mehr als einen
Tag in Anspruch nahm, zu erledigen! Darüber hinaus müssen wir uns nicht um
Fehler bei der Datenkonversion sorgen.
Endanwender sind extrem zufrieden: Excelmappen werden per E-Mail versandt,
sobald der Druckauftrag erstellt wird.
Die Ausgabedatei kann sofort verwendet
werden, weil die Daten bereits mit den
Spezifikationen des Benutzers erstellt
wurden. Das Zufriedenheits-Niveau ist
extrem hoch, Arbeiten werden schneller
erledigt und Endanwender können sich
auf andere Aufgaben konzentrieren.“
Wochen-und Monatsreports wurden
als komplett automatisierte
Prozesse erstellt. Reports
werden direkt in Excel
oder PDF umgewandelt und an spezifizierte Verteilerlisten
gemailt. „Wir sparen
mit Compleo unglaublich viel Zeit.“
Außerdem
konnte
Compleo die Archivierung erheblich modernisieren. So können erstellte Dokumente von
berechtigten Benutzern nun online eingesehen werden.
KONI entschied sich im Folgenden
Compleo mit MapForm zu kombinieren.
MapForm ist eine Lösung zur elektronischen Formularerstellung, welche sich
durch Design-, Formatierungs-, Verteilungs- und Archivierungfähigkeiten auszeichnet.
Elektronische Formulare zu erzeugen
war zuvor eine mühevolle und langwierige Aufgabe. „Dank unseres Wechsels zu
den Symtrax Lösungen konnte die elektronische Formularerstellung vereinfacht
und bereits bestehende Vordrucke integriert und verbessert werden. Weitere
Anwendungsmöglichkeiten werden uns
durch praktische Funktionalitäten, wie
beispielsweise die bedingte Formatierung und die Integration von Informationen aus externen Datenquellen, zur
Verfügung gestellt. Dokumente werden
jetzt automatisch in mehreren Sprachen
verfasst, das war in der Vergangenheit
einfach nicht möglich.“
ANBIETER
Symtrax S. A.
226 rue Georges Besse
F-30035 Nîmes Cedex 01
Telefon D Freecall 0800 183 38 38
A Freecall 0800 29 12 12
 Freecall 0800 83 00 53
Telefax D Freecall 0800 183 38 33
A Freecall 0800 29 12 13
 Freecall 0800 83 00 54
[email protected]
www.symtrax.de
Ihr Ansprechpartner
Jürgen Moll
Account Manager
D/A/CH
PRODUKT
Compleo Suite 4.6
Einfache Verwaltung und müheloses
Exportieren von Spool- und ERP OutputDateien in PC-Formate wie PDF, Word,
Access oder Excel
ó Ersetzen von teuren Papierverfahren
durch elektronischen Datenaustausch
ó Flexibilität durch Dokumente, die sich
ohne großen Programmieraufwand individuell an Ihre Bedürfnisse anpassen
lassen
ó Gewährleisten der Richtigkeit von Daten
ó Verwalten von Informationsströmen
und Optimieren von Unternehmensprozessen
ó Elektronische Formulare auf Basis
von Spool- und ERP-Output-Dateien
ó Professionelle Unternehmensdokumente
ó Kosteneinsparungen (keine Spezialdrucker, Formularvordrucke, …)
ó Arbeitsaufwandreduzierung und Automatisierung der Dokumentenerstellung
ó
Verfügbare Sprachen: D, E, F, ES
Verfügbar für folgende Plattformen
und ERP-Systeme: SAP, Oracle,
JD Edwards, MS Dynamics NAV, Sage,
System i, System z, Windows, Unix etc.
10/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
33
SCHWERPUNKT
SAP im Mittelstand
Einheitliche Lager- und Produktionsprozesse bei Henkel
Weniger Aufwand
Für einheitliche Lager- und Produktionsprozesse setzt Henkel – einer der führenden
­internationalen Markenartikelhersteller im Bereich Wasch- und Reinigungsmittel,
Kosmetika sowie bei Kleb- und Dichtstoffen und in der Oberflächentechnik – auf die
Lagerverwaltungs- und -steuerungssoftware imotic.
D
ie flexible Logos-Warehouse-Software ist an 24 nordamerikanischen Henkel-Standorten erfolgreich
im Einsatz. Im Ergebnis: eine Minimierung des Wartungs- und Supportaufwands, eine erhebliche Durchsatz- und
Effizienzsteigerung in den 24 Produktionsstandorten und Distributions-
lagern sowie eine Verbesserung der
Daten- bzw. Informationsübertragung.
Durchgeführt wurde das umfangreiche
Projekt – im Rahmen der nordamerikaweiten SAP-Einführung bei Henkel
– von Logos Inc., der amerikanischen
Logos-Tochterfirma.
1876 von Fritz Henkel in Aachen gegründet, ist Henkel heute ein weltweit
tätiger Konzern mit Standorten in Europa, Asien, Afrika, Nord- und Lateinamerika. Insgesamt beschäftigt Henkel
mehr als 53.000 Mitarbeiter – 80 Prozent arbeiten außerhalb Deutschlands.
34
MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009
Produkte von Henkel sind in 125 Ländern im Einsatz. Die Lagerverwaltungsund -steuerungsoftware imotic setzt
Henkel bereits an zahlreichen europäischen Standorten ein und eben auch
an 24 Standorten in Nordamerika – darunter Produktionsstandorte und Distributionszentren. Hier produziert, lagert und versendet
das Unternehmen
beispielsweise Produkte für die Oberflächenbehandlung,
Industrieklebstoffe
sowie Klebstoffe für
die Bereiche Computerhardware und
Luft- und Raumfahrt.
An rund der
Hälfte der mit
imotic
ausgestatteten
nordamerikanischen HenkelStandorte löste die
neue Software bereits bestehende LVS
bzw. Lagersteuerrechner ab. In allen
anderen Lagern wurde bislang ohne
ein WMS gearbeitet bzw. wurden die
Daten in eigenen, unterschiedlichen
ERP-Systemen gepflegt. Der Wartungsbzw. Supportaufwand für die Systeme
war dementsprechend hoch.
„Zentrales übergeordnetes Projektziel war es deshalb, alle Standorte mit
einem einheitlichen Lagerverwaltungssystem auszustatten. Dabei haben wir
großen Wert darauf gelegt, bereits
bestehende Prozesse zu standardisie-
ren und so wenig neue Prozesse wie
möglich einzuführen. Gleichzeitig sollten die Besonderheiten der einzelnen
Standorte bei der Planung mit berücksichtigt werden“, erläutert Manfred
Trumpf, Henkel-Vizepräsident und ITProjektmanager.
Darüber hinaus sollte mit imotic die
Leistungsfähigkeit und Effizienz in den
Bereichen Produktion, Warehouse sowie Transport bzw. Versand gesteigert
werden, ohne die bereits produktiv arbeitenden Henkel-Werke zu beeinträchtigen. Henkel setzt das LVS an allen 24
Standorten als Middleware zu SAP R/3
ein. Die Implementierung erfolgte im
Rahmen der nordamerikaweiten SAPEinführung bei Henkel. Die Software
steuert zentrale Warehouse-Prozesse
in den Bereichen Produktion und Distribution, darunter beispielsweise Wareneingang, Kommissionierung und
Versand bzw. Transport. Die Lagerbestände und -plätze verwaltet Henkel
in SAP. Alle 24 Produktions- und Distributionslager sind an einen zentralen
Server im Henkel-Rechenzentrum in
Rocky Hill im Bundesstaat Connecticut
angeschlossen.
Beatrice Böhme ó
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Es muss nicht immer IDEX sein
Was mit der Übermittlung von
Zählerständen im Stromsektor
begann, wird nun für alle Bereiche
der Energieversorgung zur Pflicht:
Der Datenaustausch zwischen den
Marktpartnern hat ausschließlich
im Edifact-Format zu erfolgen.
Gasversorger sind davon nicht
ausgenommen.
Der Austausch elektronischer Nachrichtenformate erfolgt gewöhnlich über einen zentralen EDI-, B2B- oder SAP XI-Server. Die
cormeta ag stellt dafür einen eigenen XI/PIContent zur Verfügung. Er kann sowohl parallel zum IDEX-XI-Content der SAP als auch
zu anderen EDI-Konvertern betrieben werden. Auch wenn sie auf der Technologie von
SAP Exchange Infrastructure (SAP XI/PI) basiert, ist die cormeta-Lösung unabhängig von
der Entwicklung des IDEX-Pendants. Die SAP
Exchange Infrastructure übernimmt die Konvertierung der Nachrichten in das gewünschte Format.
Ankommende Edifact-Nachrichten auf dem
Mailserver werden vom XI/PI-Content abgeholt und in ein für das Abrechnungssystem
SAP IS-U verständliches Format (IDoc bzw.
IDoc-XML) konvertiert. Der Content versendet die Statusmeldungen CONTRL (Empfangsbestätigung) und APERAK (Anwendungsfehler- und Bestätigungsmeldungen)
automatisch. Umgekehrt wird eine aus IS-U
geschickte Nachricht in das entsprechende
Edifact-Format umgewandelt und an den
Mailserver übergeben. Die eingehenden
CONTRL- und APERAK-Meldungen verarbeitet der Content ebenfalls automatisch und
leitet sie an das IS-U weiter. Zusätzlich werden Benachrichtigungsmails erzeugt.
Für die Verarbeitung stellt die cormeta-Lösung einen Edifact-Adapter mit einem auf
die Bedürfnisse der Versorgungsindustrie
zugeschnittenen Funktionsumfang zur Verfügung. Er ermöglicht eine einfache und flexible Konfiguration mit den Standardfeatures
des XI/PI-Systems, das beim Gasversorger
möglicherweise schon im Einsatz ist. Die
Postfächer für die Nachrichten lassen sich individuell konfigurieren und bestimmte Workflows definieren; beispielsweise an wen eine
Fehlermeldung weitergeleitet werden soll. So
kann unter anderem der SAP-Workflow dafür
genutzt werden sicherzustellen, dass eine
APERAK-Meldung bei dem Sachbearbeiter im
Postkorb landet, der sie zu bearbeiten hat.
Leistungsfähig auch bei
großen Datenmengen
Anschaffungskosten unterm
Marktdurchschnitt
Die Austauschformate werden nicht direkt
in der IS-U-Software verarbeitet, sondern in
einem vorgeschalteten Server. Ein zeitraubender Eingriff in das Abrechnungssystem
entfällt. Der Content ist zudem schlank und
sehr leistungsfähig. Die hohe Performance
ist auch bei Nachrichten mit über 10 MB
gewährleistet. Sie werden in 1-MB-Pakete
zerlegt, verschickt und anschließend wieder
zusammengefügt.
Mit dem XI/PI-Content spricht die cormeta
alle Energieversorger an. Die Anschaffungskosten beginnen bei 10.000 Euro und liegen
damit weit unter dem marktüblichen Durchschnitt. Ein mittelständisches Unternehmen,
das sämtliche Funktionalitäten des Servers
nutzen will, benötigt etwa fünf Tage für die
Implementierung. Sie umfasst das Einrichten des Contents auf der SAP Exchange Infrastructure. Soll von einer bestehenden XI-
Architektur der XI-Lösung der cormeta ag
Der XI/PI-Content von cormeta verarbeitet alle von der Bundesnetzagentur geforderten Formate
für den Datenaustausch auf einem vorgelagerten Server. Die Lösung kann parallel zum SAP XI-Content
als auch zu anderen EDI-Convertern installiert und betrieben werden.
Und: Durch die detaillierte Protokollierung
der Nachrichtenverarbeitung ist der Anwender immer über den aktuellen Stand des
Datenaustauschs informiert. Alle Meldungen
werden zusammen in einer Bildschirmmaske
angezeigt. Aufwändiges Scrollen und Suchen entfallen somit. Da keine zusätzlichen
Mandanten verwendet werden, ist das Monitoring an zentraler Stelle möglich. Pro ankommender und versendeter Nachricht wird
immer nur eine Message erzeugt, was die
Überwachung erleichtert.
Lösung migriert werden, so müssen nach der
Einrichtung nur die Versand- und Empfangsprozesse „umgekoppelt“ werden. Nach einer
Einweisung in die Arbeitsweise der einzelnen
Module der Lösung können Anwender selbstständig Änderungen vornehmen. Im Übrigen
bietet der XI/PI-Content von cormeta einen
weiteren Vorteil: Die zentrale Konfiguration
erfolgt in IS-U, das heißt, wenn neue Marktpartner hinzukommen (Lieferanten, Netzbetreiber, Abnehmer), muss der XI-Server nicht
angepasst werden. Die Modifizierung erfolgt
im Abrechnungssystem.
cormeta ag
Am Hardtwald 11
76275 Ettlingen
fon 07243/6059-1-0
fax 07243/6059-4-0
[email protected]
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TECHNIK & INTEGRATION
Release V6R1 – Neuerungen in RPG
Erweiterung der Limits und
­Verwendung von Templates
Neben den Neuerungen in der Definition und Verarbeitung von Dateien mit Record Level
Access, gibt es unter Release V6R1 noch eine Reihe weiterer neuer Features.
S
o können ab Release V6R1 alle alphanumerischen Felder bis zu einem Limit von 16 MB definiert werden,
Templates können zur Definition und
Referenzierung von Feldern und Datenstrukturen verwendet werden, und
nicht zuletzt kann der SQL-Precompiler
lokale Variablen verarbeiten. Diese
Neuerungen werden im Folgenden näher beschrieben.
turen und Feldgruppen (bzw. Feldgruppenelemente) auf 16 MB (16.773.104
Bytes) erhöht. Im Klartext heißt das,
dass Felder mit dem Datentyp A (alphanumerisch, Single Byte Character Set)
und fixer Länge maximal 16.773.104
Zeichen enthalten können, während
Felder mit den Datentypen C oder G
(Double Byte Character Set) und fixer
Länge maximal 8.386.552 Zeichen enthalten können. Bei alphanumerischen
Erweiterung der Limits
Feldern mit variabler Länge reduziert
Mit Release V5R4 wurde die Möglich- sich die maximale Länge um 4 Bytes, da
keit geschaffen, XML-Dokumente zu in diesen 4 Bytes die Anzahl der belegverarbeiten. Allerdings gestaltet sich ten Bytes hinterlegt wird. Die Gesamtdie Verarbeitung bei größeren Doku- länge von Datenstrukturen (unabhänmenten schwierig, da maximal 65.535 gig ob benannt oder unbenannt) wurde
Bytes aus dem XML-Dokument in ei- ebenfalls erhöht, die Maximallänge von
nem Schritt übertragen und verarbeitet 16 MB darf jedoch nicht überschritten
werden können. Um größere Dokumen- werden. Das Gleiche gilt für Feldgrupte komfortabler verarbeiten oder auch pen, d. h. in einer Feldgruppe, bei der
um aus APIs Informationen in größere jedes Element 1 Byte lang ist, können
Receiver-Variablen ausgeben zu kön- maximal 16.773.104 Elemente definiert
nen, wurden die Limits für alphanume- werden. Belegt jedes Element dagegen
rische Felder beträchtlich erweitert.
100 Zeichen, kann die Feldgruppe nur
Die maximale Länge wurde für alle maximal 167.731 Elemente umfassen.
alphanumerischen Felder, DatenstrukDa die Felder für die Von-/Bis- bzw.
Längen-Angaben in
den D-Bestimmun1 Verwendung des Schlüsselworts LEN
gen maximal 7 Stellen zur Verfügung
D MyLongField
S
A Len(10000000)
stellen, musste für
D MyArray
S
1A Dim(16000000)
die neuen LängenanD MyLongDS
DS
Len(12000000)
D Field1
A Len(11000000)
gaben entsprechend
D
SubField1
A Len(50)
D
Overlay(Field1: 10000000)
ein neues Schlüsselwort
generiert
D MyProc
PR
C Len(8000000) Varying
D Parm1
G Len(100)
werden.
Das
SchlüsD Parm2
C Len(8000000)
D Parm3
A Len(15000000)
selwort LEN (Länge)
36
MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009
kann für alle alphanumerischen Felder
(Datentyp A = alphanumerisch, Single
Byte Character Set; C = Unicode Double
Byte Character Set; G = Graphic Double
Byte Character Set), die als eigenständige Felder, Datenstruktur-Unterfelder,
als Feldgruppenelemente, Felder in
Prototypen oder Procedure-Interfaces
definiert werden, angegeben werden.
Das Schlüsselwort LEN kann auch dann
angegeben werden, wenn die Länge des
alphanumerischen Feldes kleiner als
10.000.000 Bytes ist und somit über die
vorhandenen Längenfelder hätte definiert werden können.
In Beispiel 1 werden diverse eigenständige Felder, Datenstrukturen, Feldgruppen und Prototypen angelegt, in
denen das Schlüsselwort LEN zur Definition verwendet wurde und bei denen
die noch unter Release V5R4 geltenden
Limits weit überschritten wurden.
Feldern mit variabler Länge wurden
vor Release V6R1 2 Bytes vorgelagert,
in denen die Anzahl der belegten Bytes
hinterlegt wurde. Der Höchstwert, der
in 2 Bytes gespeichert werden kann,
beträgt 65.535 und entspricht der maximalen Länge, die vor Release V6R1
für alphanumerische Felder zulässig
war. Um auch für die neuen Feldlängen
variable Felder zu ermöglichen, werden
bei alphanumerischen Feldern, die die
bisherige maximale Länge überschreiten, automatisch 4 Bytes vorgelagert.
Das Schlüsselwort VARYING wurde
um einen Parameter erweitert, durch
den der Programmierer auch Feldern,
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TECHNIK & INTEGRATION
die nur 2 vorgelagerte Bytes benötigen,
4 Bytes zuordnen kann.
Für die Verarbeitung von Pointern
auf alphanumerische Felder wurde
bei der Built-In-Funktion %ADDR() ein
zweiter Parameter zugelassen, der fix
mit dem Wert *DATA belegt werden
muss, sofern er angegeben wird. Durch
diese Erweiterung ist es möglich, einen
Pointer nicht auf den Anfang eines Feldes mit variabler Länge (also auf die
vorgelagerten Bytes), sondern auf den
Beginn der Daten zu setzen.
Die erweiterten Limits können nur
für RPG-Variablen eingesetzt werden.
Wird mit embedded SQL gearbeitet,
können weiterhin nur alphanumerische Host-Variablen mit einer Maximallänge von 32.740 Bytes verwendet
werden. Längere Felder können von
embedded SQL nur in Form von Large
Objects (LOB) bzw. LOB-Files verarbeitet werden.
Schlüssel-Wort TEMPLATE
Werden z. B. zum Parsen von XML-Dokumenten oder für den Empfang von
Informationen aus API-Aufrufen Referenzdatenstrukturen angelegt, so muss
für diese Strukturen zur Aktivierungszeit Speicher reserviert und initialisiert werden. Dies kann gerade bei den
neuen Maximallängen zu Problemen
führen. Vor Release V5R4 konnte man
die Reservierung für Speicher dadurch
vermeiden, dass man die Referenzdatenstrukturen über das Schlüsselwort
BASED einem Pointer zugeordnet hat.
Solche Datenstrukturen haben jedoch
einen entscheidenden Nachteil: Die
Unterfelder können nicht initialisiert
werden und folglich können auch die
Datenstrukturen, die über diese BasedDatenstrukturen erstellt werden, nicht
mit vorgegebenen Werten initialisiert
werden. Ein weiteres Manko ist, dass ein
Unterfeld in der Referenzdatenstruktur
im Programm versehentlich angesprochen werden kann. Der Compiler konnte dieses Versehen nicht feststellen. Die
Folge war ein Programmabbruch mit
38
MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009
der Fehlermeldung MCH3601 (Zeiger
für angegebene Position nicht gesetzt).
Mit dem Schlüsselwort TEMPLATE
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Gestalten Sie Ihre
Formulare immer noch
wie die alten Ägypter?
Verstaubte AS/400 Formulargestaltung
ist nicht in Stein gemeißelt. Machen
Sie Schluss damit und erstellen Sie Ihre
i5/iSeries Formulare direkt am PC im
WYSIWYG Modus. Mit dem verbesserten
VFL.net Modul im SpoolMaster 5.1 geht
das kinderleicht. Alles über die moderne
Formulargestaltung mit VFL.net finden
Sie online unter www.SpoolMaster.de
Schlüssel-Wort INZ(*LIKEDS) angegeben werden und die im Template hinterlegten Werte werden als Initialwerte
übernommen.
In Beispiel 2 wird eine Referenzdatenstruktur für die in APIs verwendete Error-Datenstruktur angelegt und
das erste Unterfeld, die Länge der Datenstruktur über die Built-In-Funktion %SIZE, initialisiert. Ebenso werden
Templates für qualifizierte Objekte mit
unterschiedlichen Initialwerten in der
Bibliothek (*LIBL und QTEMP) angelegt. Basierend auf diesen Referenzdatenstrukturen werden lokale Datenstrukturen angelegt, initialisiert und
anschließend verarbeitet.
Lockerung der Konvertierungs­
regeln zwischen Single (SBCS) und
Double Byte Character Sets (DBCS)
Bei Mehrsprachigkeit und der Integration von Sprachen, die ein anderes
als das lateinische Alphabet erfordern,
muss mehr und mehr mit Unicode oder
anderen Double Byte Character Sets
(DBCS) gearbeitet werden.
Birgitta Hauser ó
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können diese Probleme ab Release
www.midrange.de
V6R1 vermieden werden. Durch die
Den vollständigen Artikel finden Sie in
unserer aktuellen Online-Ausgabe.
Angabe des Schlüsselworts TEMPLATE
können Dateien, Felder
oder Datenstrukturen
2 Schlüsselwort TEMPLATE
definiert und initialiD DSAPIError1
DS
Qualified Template
siert werden, die nur
D ByteProv
10I 0 inz(%Size(DSAPIError1)
D
ByteAvail
10I
0
zur Compile-Zeit zur
D MsgId
7
Definition von DateiD Reserved
1
D ExceptData
32767
en, Feldern und DaD DSObjQual
DS
Qualified Template
tenstrukturen über die
D Name
10A
D Lib
10A inz('*LIBL')
Schlüsselworte LIKE,
D DSTempObj
DS
Qualified Template
LIKEDS oder LIKEFILE
D Name
10A
verwendet werden könD Lib
10A inz('QTEMP')
nen.
D ParError
DS
LikeDS(DSAPIError) inz(*LikeDS)
D ParFilel
DS
LikeDS(DSObjQual) inz(*LikeDS)
Wurde eine RefeD ParUsrSpc
DS
LikeDS(DSTempObj) inz(*LikeDS)
*------------------------------------------------------------------renzstruktur mit dem
/Free
ParUsrSpc.Name = 'LISTMBR';
Schlüsselwort TEMPParFile.Name = 'QRPGLESRC'
LATE angelegt, kann
QUSLMBR(ParUsrSpc: ParFmt: ParFile: '*ALL': ParOvrPrc: ParError);
If ParError.ByteAvail <> *Zeros;
bei den neuangelegten
//Fehler
EndIf;
Datenstrukturen das
/End-Free
IBM DB2 Web Query
Metadaten und Report-Assistent
Zur Erstellung von Berichten mit DB2 Web Query ist es erforderlich, aus den verwendeten
Tabellen zunächst so genannte Metadaten zu erstellen. Diese werden anschließend als
­Synonyme an Stelle der externen Dateibeschreibungen im IFS abgelegt. Aus diesen Syno­
nymen werden dann mit dem Report-Assistenten erste Berichte erstellt.
Z
um Zeitpunkt der Erstellung dieses
Artikels konnte für die Ausführung
der Beispiele nur die englische Version
verwendet werden. Für meine Beispiele verwende ich die von IBM zur Verfügung gestellte Bibliothek QWQCENT.
Diese enthält vier Tabellen (vgl. Abbildungen 1 und 2):
ó ORDERS – Bestellungen,
32.283 Zeilen bzw. Sätze
ó INVENTORY – Artikelbestand,
75 Zeilen bzw. Sätze
ó STORES – Kaufhäuser/Geschäfte,
116 Zeilen bzw. Sätze
ó PLANT – Regionale Niederlassungen,
6 Zeilen bzw. Sätze
Die Tabelle ORDERS ist mit drei
Integritätsbedingungen über Fremdschlüssel mit den Tabellen INVENTORY, STORES und PLANT verbunden.
Abbildung 3 zeigt die für die Integritätsbedingungen verwendeten Feldbzw. Spaltennamen. Für die Erstellung
von Berichten müssen zunächst die so
genannten Metadaten aus den verwendeten Tabellen erstellt werden.
Metadaten erstellen
Zunächst erstellen wir eine neue Domäne TECHKNOW. In dieser Domäne werden anschließend die Berichte für den
TechKnowLetter erstellt. Die Erstellung
könnte auch in der Domäne ‚Common
Domain‘ erfolgen. Das Erstellen der Metadaten für die Tabellen des Schemas
QWQCENT erfolgt über das Kontextmenü des Ordners TKL1 (vgl. Abb. 4).
39
Im nächsten Schritt wird der zu verwendende Datenadapter ausgewählt. Da
wir einen neuen Bericht für Tabellen
einer DB2 UDB des System i erstellen,
verwenden wir den Adapter DB2 CLI
(siehe auch den letzten Artikel zu diesem Thema). Dieser Adapter gewährleistet unter anderem, dass die Erstellung des Berichts mit SQL erfolgt und
damit auch die aktuelle SQL Query Engine (SQE) und nicht die ältere Classical
Query Engine (CQE) verwendet wird.
Das Kontextmenü bietet die Auswahl ‚Create Synonym‘ zur Erstellung
der Metadaten. Die Bibliothek bzw.
das Schema mit den zu verwendenden
Tabellen wird in der Abbildung 5 ausgewählt. Die Erstellung der Metadaten
kann nicht nur für Tabellen (Tables)
erfolgen, sondern auch für Ansichten
(Views), Aliases und MQTs (Materialized Query Tables). Zusätzlich kann
eine generische Selektion bestimmter
Objekte erfolgen (vgl. Abb. 6).
TECHNIK & INTEGRATION
1 Darstellung im Database Navigator
5 kontextmenü ‚Create synonym‘
6 erstellung der metadaten
2 Detaillierte Darstellung der Datenbank
7 auswahl der tabellen
3 tabelle ‚orders‘
Q_QWQCENT_ORDERS_
PLANT_CODE_00001
PLANTCODE
QWQCENT.
PLANT
Q_QWQCENT_PLANT_
PLANT_CODE_00001
PLANTCODE
Q_QWQCENT_ORDERS_
PROD_NUM_00001
PRODUCT­
NUMBER
QWQCENT.
INVENTORY
Q_QWQCENT_INVEN
TORY_PROD_NUM_00001
PRODUCT
NUMBER
Q_QWQCENT_ORDERS_
STORE_CODE_00001
STORECODE
QWQCENT.
STORES
Q_QWQCENT_STORES_
STORE_CODE_00001
STORECODE
4 kontextmenü des ordners ‚TKL1‘
40
MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009
8 erfolgreiche Erstellung der Metadaten
Jetzt erfolgt die Auswahl der Tabellen (vgl. Abb. 7). Als Präfix verwende
ich ‚tkl_‘ . Sowohl Präfix als auch Suffix
sind nicht zwingend erforderlich. Zur
besseren Übersichtlichkeit kann als
Präfix der Bibliotheksname oder ein
Teil dieses Namens verwendet werden.
Die Auswahl ‚With foreign keys‘ bewirkt, dass bei Vorhandensein von Integritätsbedingungen über Fremdschlüssel sowohl die Felder bzw. Spalten der
Stammdatei als auch diejenigen der
über die Integritätsbedingungen verbundenen weiteren Tabellen verfügbar
sind. Wurden bereits Metadaten für die
ausgewählten Objekte erstellt, können
sie überschrieben werden.
Zum Abschluss der erfolgreichen
Erstellung der Metadaten wird der in
Abbildung 8 gezeigte Bildschirm ausgegeben.
Einen Bericht mit dem ReportAssistenten erstellen
Der DB2 Web Query Report-Assistent
ist ein auf Java basierendes grafisches
Tool, das es erlaubt, eine Datenquelle
auszuwählen, Sortierungen zu bestimmen bzw. zu gruppieren oder Informationen zu filtern und den Report
in einem Browser oder einer anderen
Desktop-Anwendung anzuzeigen. Wird
der Report-Assistent verwendet, erstellt
DB2 Web Query einen formatierten Report, der im Internet eingesetzt werden
kann, ohne die Komplexitäten einer
Reportsprache lernen zu müssen. Die
gesamten Vorteile und Fähigkeiten der
Reportsprache können genutzt werden,
um die Daten einer Firma effizient zu
präsentieren.
Wird der Report-Assistent mit einem Firefox-Browser verwendet, kann
sich die Anzeige eventuell von der Anzeige im Internet Explorer leicht unterscheiden. Diese Unterschiede beeinträchtigen allerdings nicht die Funktionalität.
Als erstes Beispiel erstellen wir einen Report, der die Umsätze nach Produkttyp zusammenfasst.
Die Umsatzwerte stehen in der Tabelle ORDERS. Die Tabelle besteht aus
32.283 Zeilen. Die Anzahl ist dann von
Wichtigkeit, wenn eine Einzelsatzdarstellung gewählt wird.
Zunächst wird aus dem Kontextmenü des Ordners TKL1 der Report-Assistent ausgewählt (vgl. Abb. 9).
Die zur Erstellung unseres Reports erforderliche Tabelle heißt TKL_
ORDERS. Der in der Beschreibung
enthaltene Text ‚Cluster MFD for table
9 Ordner ‚tkl1‘
QWQCENT/ORDERS based on FK/PK
data‘ (vgl. Abb. 10) deutet darauf hin,
dass es sich nicht um eine einzelne Tabelle, sondern um einen Verbund von
Tabellen auf Grund von Integritätsbedingungen über Fremdschlüssel handelt (vgl. Abb. 11).
In der Anzeige ‚Available Fields‘
(‚Verfügbare Felder‘) werden die Felder
bzw. die Spaltennamen von vier Tabellen angezeigt, obwohl nur die Metadaten für die Tabelle ORDERS ausgewählt
wurden.
Theo Bär ó
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unserer aktuellen Online-Ausgabe.
10 beschreibungstext zu ‚tkl_ORDERS‘
11 tabellenverbund
10/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
41
Unified Messaging
Foto: retarus GmbH
marktübersicht
SUMMARY
Elektronische Informationen erreichen uns in den
unterschiedlichsten Formaten und müssen doch
an einer Stelle gebündelt werden. In unserer
Marktübersicht berichten wir über die Anbieter
und ihre Lösungen für Unified Messaging.
Nicht wegzudenken: das Telefax
Obwohl ein stetig steigender Anteil der Geschäftskorrespondenz per E‑Mail abgewickelt
wird, hat das Telefax noch immer seinen festen Platz im Kommunikationsmix großer
Unternehmen. Von einer Verdrängung des Telefaxes kann daher kaum die Rede sein.
D
ass Totgesagte länger leben, ist eine Binsenweisheit, die man guten
Gewissens kaum noch erwähnen mag.
Dennoch haben Binsenweisheiten die
irritierende Eigenschaft, sich immer
wieder zu bewahrheiten: Zwar ist es
erst 35 Jahre her, dass mit dem „Fernkopierer 6000“ der Firma Infotec der
Telefax-Standard G3 in Europa eingeführt wurde, doch seit gut zehn Jahren
wird das Telefax totgesagt: Es gilt als
ausgemacht, dass das „gute alte Fax“
zunehmend durch E‑Mails verdrängt
wird. Empirische Zahlen belegen einen
42
MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009
Trend, der der „gefühlten Verdrängung“
des Faxes deutlich widerspricht. Allein
im Jahr 2008 wurden über die verschiedenen Telefax-Dienste des MessagingSpezialisten Retarus über 140 Millionen Telefax-Seiten verschickt. Tendenz:
stark steigend – im laufenden Jahr
dürften es über 200 Millionen werden.
Klar definierte Rolle
Auch wenn ein immer größerer Teil der
geschäftlichen Kommunikation mittlerweile tatsächlich per E‑Mail abgewickelt
wird, kann also von einer Verdrängung
des Telefaxes kaum die Rede sein. Im
Gegenteil: Im professionellen Kommunikationsmix spielt das Telefax eine
klar definierte Rolle, die durch andere
Kommunikationskanäle nicht oder nur
unzureichend übernommen werden
kann.
Dafür sind im Wesentlichen drei
Gründe zu nennen: Das Telefax erreicht
auch Empfänger, die per E‑Mail – wenn
überhaupt – nur schwer zu erreichen
sind. Telefaxe bieten zudem für viele
Geschäftsvorgänge Rechtssicherheit,
da es im Gegensatz zur E‑Mail verbind-
Anbieterübersicht
liche Zustellmeldungen gibt und somit
davon ausgegangen werden kann, dass
die Nachricht erfolgreich übermittelt
wurde. Last but not least laufen Tele­
faxe nicht Gefahr, von Spamfiltern aussortiert oder gar vernichtet zu werden.
Zielgruppen punktgenau erreichen
Bleiben wir zunächst beim ersten
Grund: Natürlich kann heute davon
ausgegangen werden, dass die überwiegende Mehrzahl aller Haushalte
und nahezu einhundert Prozent aller
gewerblichen Betriebe über Internet
verfügen und damit auch per E‑Mail zu
erreichen sind. Dies bedeutet aber entgegen landläufiger Meinung nicht, dass
alle, die per E‑Mail erreichbar sind, tatsächlich auch zum richtigen Zeitpunkt
erreicht werden können.
Ein Hersteller von Dünge- und
Pflanzenschutzmitteln liefert dazu ein
interessantes Beispiel: Dieses Unternehmen belässt es nicht dabei, seine
Produkte zu vertreiben, darüber hinaus
will es der Kundschaft auch einen Zusatznutzen bieten, indem es regelmäßig mitteilt, wie seine Produkte optimal
eingesetzt werden können. Da der optimale Einsatz von Düngemitteln stark
von der aktuellen Witterung abhängt,
müssen Hinweise zeitnah übermittelt
werden und müssen den Kunden – hier
die Landwirte – rechtzeitig erreichen.
Da der Arbeitstag eines Landwirts bekanntlich früh beginnt und wohl kaum
ein Bauer seine e‑Mails durchsieht,
ehe er morgens auf den Traktor steigt,
ist das Fax hier das optimale Kommunikationsmedium: Das Schreiben liegt
im Faxgerät, ehe der Tag beginnt, kann
kurz überflogen werden und hat so seinen Zweck erfüllt.
Die nötige Rechtsverbindlichkeit
Der zweite Grund, weshalb das Telefax
oftmals nach wie vor ohne Alternative
ist, besteht – salopp gesagt – darin,
dass man eine E‑Mail nur schwer abheften kann. Natürlich kann man auch
eine E‑Mail ausdrucken und abheften,
doch selbst dann fehlt der E‑Mail das
Übertragungsprotokoll, das dem Fax
eine rechtliche Verbindlichkeit gibt, die
es schwer ersetzbar macht.
Effizienter durch Outsourcing
Fazit: Das Telefax ist aus der modernen
Unternehmenskommunikation nicht
wegzudenken – und das dürfte sich
auch auf absehbare Zeit nicht ändern.
Allerdings muss die Frage gestellt werden, wie sich der Faxversand – gerade
in größeren Volumina – effizient gestalten lässt. Noch immer nämlich übersehen viele Unternehmen, dass eine eigene Telefaxinfrastruktur mit einigem
Aufwand verbunden ist. Eigene Server
müssen vorgehalten werden, diese bedürfen geeigneter Software, müssen
gewartet und aktualisiert werden und
machen nicht zuletzt auch eine gewisse Leitungskapazität erforderlich, denn
schließlich soll der Faxversand zeitnah
erfolgen. Das alles im eigenen Hause
vorzuhalten, bindet Kapital und Personal, denn derartige Kosten fallen auch
an, wenn keine Telefaxe verschickt werden.
„Pay-per-Use“-Modell
Daher entscheiden sich immer mehr
Firmen, den Faxversand an Spezialisten auszulagern. Kosten, die bei einem
Fax-Provider wie Retarus anfallen, werden transaktionsbasiert, sprich nach
einem „Pay-per-Use“-Modell berechnet: Man zahlt nur für die Fax-Seiten,
die tatsächlich gesendet wurden. Darüber hinaus werden keinerlei eigene
Ressourcen gebunden, denn der Faxversand erfolgt über entsprechend
standardisierte Schnittstellen, die von
jedem System mit Internet-Anschluss
angesprochen werden können.
Martin Hager ó
retarus GmbH, München
www.retarus.de
MCA GmbH
Tel. +49 2402 86559-0
menten GmbH
Tel. +49 2202 2399-0
retarus GmbH
Tel. +49 89 5528-0
Advantix Groupware AG
Tel. +41 44 9148844
AS/point GmbH
Tel. +49 2451 4900-0
Avaya GmbH & Co.KG
Tel. +49 800 2661-000
BCC GmbH
Tel. +49 6196 64040-40
CAE Elektronik GmbH
Tel. +49 2402 106-0
Ceyoniq Technology GmbH
Tel. +49 521 9318-1000
Chavan Software & Services GmbH
Tel. +49 2234 96496-0
COBRA GmbH
Tel. +49 6106 2820-22
conats GmbH
Tel. +49 700 266287835
coni GmbH
Tel. +49 2151 33637-0
CTModule AG
Tel. +41 31 9852550
EBO GmbH
Tel. +49 2402 86559-11
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Anbietern zusammengestellt, die von den
Anbietern ständig aktuell gehalten werden.
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10/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
43
marktübersicht
Unified Messaging
Anbieterübersicht
FC Franconia Computer GmbH
Tel. +49 2224 96000-65
Ferrari electronic AG
Tel. +49 3328 455-90
GEDOS SOFTWARE GMBH
Tel. +49 2159 9687-0
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Tel. +49 234 388772-00
GÖRING iSeries Solutions
Tel. +49 7251 989512
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Tel. +49 30 896903-33
GUS Deutschland GmbH
Tel. +49 221 37659-0
ITK-Beratung m. Ptaschinski
Tel. +49 2206 909180
KCS.net AG West
Tel. +41 62 28865-65
KUMAtronik Software GmbH
Tel. +49 751 560926-0
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Tel. +41 43 3994000
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Tel. +43 5576
ROHA Software Support GmbH
Tel. +43 1 4196700
Tel. +49 2224 96000-80
SCHLEICHER System AG
Tel. +49 6145 9577-0
SEAGULL Deutschland GmbH
Tel. +49 7031 714-791
serVonic GmbH
Tel. +49 8142 4799-0
Soft-Consult Häge GmbH
Tel. +49 7345 9611-0
SPV Solutions, Products, Visions AG
Tel. +49 89 680971-10
Swyx Solutions AG
Tel. +49 231 4777-0
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Tel. +49 8191 968-0
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Tel. +49 8654 4608-0
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Tel. +49 2404 5507-0
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Tel. +49 641 97921-0
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Eine Übersicht aller uns bekannten
Anbieter und deren Produkte mit ihren
vergleichbaren Merkmalen finden Sie
in der aktuellen Online-Ausgabe.
44
MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009
Effiziente Geschäftsprozesse bei MMI
Hochbetrieb
Von den rund zwei Millionen Besuchern, die jährlich
durch die Hallen der Messe München wandeln, ahnen die
­wenigsten, wie hoch der Aufwand hinter den Kulissen ist.
W
er schon einmal gesehen hat, wie
innerhalb weniger Tage die Hallen der Messe München International
(MMI) komplett umgestaltet werden,
um den Ausstellern der nachfolgenden
Messe ein perfektes Ambiente zu bieten, weiß, wie wichtig die direkte Kommunikation zwischen Veranstalter und
Aussteller ist. Ein Grund, warum sich
die Messe München schon 1999 als
„early adopter“ mit dem Thema Unified
Messaging auseinandersetzte. Aber
auch heute laufen noch viele Prozesse,
etwa im Outbound Marketing im Vorfeld sowie bei der Anmeldung oder der
Rechnungslegung via Fax. Wenn es um
rechtsverbindliche Geschäftsprozesse
geht, setzen noch immer viele Verantwortliche auf diesen schnellen und sicheren Kommunikationskanal.
Im Rahmen der Migration von MS
Exchange 2003 auf 2007 entschieden
sich die IT-Verantwortlichen der Messe
München jetzt, ihre bestehende UMLösung durch OfficeMaster zu ersetzen.
„Wir waren auf der Suche nach einer Art
„Appliance-Lösung“, damit wir nicht
bei jedem Patch der Software oder jeder
kleinsten Modifikation des Fax­treibers
hohen Wartungsaufwand haben“, so
Stefan Schüssler, Leiter des ­Bereichs
IT-Infrastruktur der Messe München.
Darüber hinaus stellte er höchste Anforderungen an die Stabilität und die
damit verbundene Verfügbarkeit der
Lösung. Deshalb entschied sich das ITInfrastruktur-Team für die kombinierte
Hard- und Softwarelösung. „Das von
uns beauftragte Systemhaus Cancom
hat gemeinsam mit einem Experten
von Ferrari electronic die Lösung innerhalb kürzester Zeit implementiert.
Besonders die problemlos zu integrierende Hardware OfficeMaster Gate hat
die Verantwortlichen überzeugt.“
Der Faxversand und -empfang erfolgt direkt in Outlook. Da die Messe
München als ERP-Lösung SAP im Einsatz hat, wurde zusätzlich das Modul
OfficeMaster für SAP installiert. So lassen sich Bestellungen und Ausgangsrechnungen direkt aus dem ERP-System als Fax verschicken.
Weitere Ausbaustufen geplant
„Als wir mit den Experten von Ferrari electronic ins Gespräch gekommen
sind, haben wir gleich gemerkt, dass
sie neben der IT- auch in der TK-Welt
zu Hause sind“, erklärt Schüssler. Das
ist besonders wichtig, da die IT-Verantwortlichen ständig neue, innovative Ansätze suchen, die Arbeitsprozesse der
Mitarbeiter zu verbessern. So läuft im
Moment ein Pilotprojekt mit dem MS
Office Communications Server, um den
Mitarbeitern Collaborations-Möglichkeiten zu bieten oder über Webinare
interne Schulungen zu veranstalten. Da
die Gateways von Ferrari die reibungslose Anbindung des Office Communications Server an die TK-Infrastruktur
von Siemens ermöglichen, lassen sich
solche Szenarien mit geringem Aufwand erproben und realisieren.“
Georg Staß ó
Ferrari electronic AG, Teltow
www.ferrari-electronic.de
RPG Neuerungen und
Erweiterungen seit V5R4/V6R1
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Bringen Sie Ihr Wissen schnell auf Vordermann
Selbstverständlich hat Ihr RPG Wissen Zukunft. Denn IBM erweitert seine Programmiersprache
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� Globale und lokale Dateien deklarieren
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� Dateien als Parameter verwenden
� Mit Prozeduren programmieren
� Hauptprozeduren und Unterprozeduren
� Deklaration von globalen und lokalen Variablen
� Parameter übergeben
� Pointer für Parameterübergaben einsetzen
Ort
Termin
WS-Nr.
Frankfurt
Wien
Hamburg
Köln
Stuttgart
München
Zürich
23. 09. 2009
29. 09. 2009
09. 11. 2009
10. 11. 2009
11. 11. 2009
12. 11. 2009
02. 12. 2009
5422905
5422907
5422901
5422902
5422903
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Ihrer Buchung die Anmeldebestätigung/Rechnung mit Angaben
über Termine und Veranstaltungsort. Ausgabe der Unterlagen ab
8.30 Uhr, Veranstaltungsbeginn um 9.30 Uhr. Änderungen vorbehalten.
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marktübersicht
Unified Messaging
Konica Minolta wechselt mit dem Büro auch die Telefonanlage
Beim Umzug Umstieg
Speicherfoliensysteme für die Radiologie, Technik für digitales Röntgen, Laser-Imager für die
Bildausgabe sowie Röntgen- und Laserfilme: Das Produktportfolio der Medizintechniksparte
von Konica Minolta ist denkbar breit. Als das Unternehmen umzog, nutzte es die Gunst der
Stunde: Ein neues IP-basiertes Telefonsystem ersetzt heute die alte konventionelle Anlage.
D
er Umzug bot die ideale Gelegenheit, sich von ungeliebter Technik
endgültig zu trennen. Das in die Jahre
gekommene System war zwar längst
abgezahlt, kostete bei jeder Wartung
jedoch weiterhin einen erheblichen Betrag. Auch in punkto Features konnte
die antiquierte Anlage keine Lorbeeren ernten. „Dass Telefon und Computer nicht integriert sind, hat uns an
der alten Lösung am meisten gestört”,
kommt Marcus Koch, IT-Leiter von Konica Minolta schnell auf den Punkt. „Eigentlich sollte das heute in jedem Büro
selbstverständlich sein.” IP-basiert sollte das neue System sein – das stand von
Anfang an fest.
Anbieter gesucht … und gefunden
Mit dieser Vorgabe startete Konica
Minolta ein Schaulaufen der gängigen
Anbieter. Sie alle bekamen ausführlich Gelegenheit zu zeigen, was sie in
Sachen Unified Communications (UC)
zu bieten haben. Ein mittelständischer
Anbieter hatte die richtige Lösung im
Gepäck: Das ITK-Systemhaus Telenova
präsentierte SwyxWare und überzeugte nicht nur mit deren Features: „Wir
suchten ein Unternehmen, das in etwa
unsere Größe hat. Deshalb passen wir
gut zusammen“, erklärt Koch. Konica
Minolta nutzte die Gelegenheit und
entschied sich für die Installation des
Systems mit 75 Lizenzen.
Damit zog nie dagewesener Komfort
in die neuen Räumlichkeiten ein. So ist
es problemlos möglich, aus OutlookKontakten oder aus anderen Anwen-
46
MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009
dungen, wie dem CRM-System, einen
Anruf zu starten. Bei internen Telefonaten oder der Anrufweitergabe sehen
die Mitarbeiter zudem automatisch,
welcher Kollege gerade telefoniert oder
abwesend ist. Umgekehrt erkennt der
Angerufene bei einem Anruf mit Rufnummernübermittlung
automatisch
alle gespeicherten Details seines Gesprächspartners.
Einfache aber durchdachte Funktionen wie diese erleichtern die Arbeit
von Koch und seinem Team spürbar.
Was heute nur noch ein triviales Problem ist, war mit der alten Telefonanlage
ein wahrer Albtraum. Für jede Umprogrammierung war ein Techniker des
Herstellers nötig, der sich Anreise und
Arbeit gut bezahlen ließ. Heute erledigt
Koch solche Aufgaben, wie z. B. eine
Namensänderung, mit wenigen Mausklicks nebenbei.
Die Implementierung der Anlage
verlief mithilfe von Telenova innerhalb
kürzester Zeit. Schon vor dem ersten
Einsatz vor Ort bereitete der Partner
den Server vor, so dass er nach dem
Aufstellen sofort betriebsbereit war.
Als Server wählte Koch ein Gerät von
Dell, das über mehrere ISDN-Karten
mit dem Telefonnetz verbunden ist.
„Bei der Swyx-Lösung kann der externe
Netz-Provider entweder via ISDN oder
VoIP angebunden werden. Das macht
den Umstieg einfach“, erklärt TelenovaGeschäftsführer Stefan Schmautz.
Nach anfänglicher Skepsis und einigen ersten „Experimenten“ mit den
neuen Möglichkeiten der Telefonie
war das gesamte Konica Minolta-Team
begeistert. Dabei half es, dass an den
Arbeitsplätzen auch weiterhin Tischgeräte stehen. „Eigentlich sind für die
Software nur noch Headsets oder Handgeräte ohne Tastatur nötig“, erklärt
Schmautz. Trotzdem wollte die Firma
den Mitarbeitern die gewohnten Telefonie-Leistungsmerkmale nicht nur am
Bildschirm bieten. „In diesem Bereich
waren wir konservativ“, berichtet Koch.
Die Geräte geben das beruhigende Gefühl des „Altbewährten“.
Positive Zukunftsaussichten
In Zukunft möchte das Unternehmen
sogar das „One-Number“-Konzept einführen: Jeder Mitarbeiter ist unter
einer einzigen Nummer automatisch
auf dem richtigen Endgerät erreichbar.
Dem alten Büro trauert bei Konica Minolta niemand hinterher. Und auch das
Telefonieren „alter Schule“ mag man
sich kaum noch vorstellen: Kontakt
im PC aufrufen, Telefonnummer an einem anderen Gerät eintippen – dieser
Anachronismus hat bei dem Medizintechnikprofi ausgedient. Koch: „Mit
SwyxWare ist bei uns die antiquierte
Trennung zwischen Telefon und Comó
puter endlich aufgehoben.“
Swyx Solutions AG, Dortmund
www.swyx.de
Elektronische Geschäftskorrespondenz
E‑Mail kann mehr …
Dass die E‑Mail aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken ist, ist jedem von uns wahr­
scheinlich täglich bewusst. Dass wir jedoch inzwischen einen Großteil unserer Geschäfts­
korrespondenz per Mail erledigen, drückt sich zumindest im Umgang mit diesem Medium
nicht angemessen aus.
D
er Chef, der seiner Sekretärin beim
Diktat des Briefs über die Schulter
sieht und die Einhaltung der DIN 5008,
welche die Schreib- und Gestaltungsregeln für die Textverarbeitung festlegt,
einfordert (auch wenn er diese vielleicht
nicht beim Namen kennt), achtet beim
Erstellen einer durchaus geschäftsrelevanten E‑Mail nicht unbedingt auf die
Regeln der Rechtschreibung und verschwendet keinen Gedanken auf Corporate Design, Firmenlogo, Schriftart
oder sonstige Außenwirkung.
Unabhängig davon, dass er damit
auch eine gewisse Respektlosigkeit gegenüber dem Gegenstand seiner Nachricht und dem Empfänger ausdrückt,
gerät er spätestens bei der Missachtung
von gesetzlichen Formvorschriften (die
Pflichtangaben sind auf dem Briefpapier ja bereits abgedruckt) auch juristisch auf die schiefe Bahn.
Derselbe Chef ist hinsichtlich der
Ordnung im Büro ausgesprochen penibel und ärgert sich über jede Zeitverschwendung, die durch unnötiges Suchen von Unterlagen verursacht wird.
Gleichzeitig ist er kostenbewusst und
achtet auf eine effektive Ressourcennutzung. Irgendwie ist ihm deshalb
das ständige Anschwellen des Mailservers ebenso ein Dorn im Auge wie
die immer längeren Antwortzeiten und
erst recht die schiere Unauffindbarkeit
genau der Mail, die für den aktuellen
Vorgang gerade benötigt wird.
Besonders am Herzen liegt ihm
natürlich der verantwortungsbewusste
Umgang mit den Firmengeheimnissen.
Schließlich liegt im intellektuellen Eigentum der wirkliche Wert des Unternehmens. Die Poststelle sorgt dafür,
dass alle Handelsbriefe sorgfältig verschlossen und so vor den Augen Dritter
geschützt werden. Immer mehr wird
jedoch dazu übergegangen, dass auch
Geschäftskorrespondenz per E‑Mail abgewickelt wird. Die Wiederverwertbarkeit der empfangenen und versandten
Dokumente ist ein weiterer Produktivitätsfaktor von hohem kaufmännischem
Wert. Umso bemerkenswerter ist die
Tatsache, dass das Risiko der Indus­
triespionage beim Gebrauch von E‑Mail
offensichtlich keine Rolle spielt. Dabei
ließe es sich mit überschaubaren Mitteln drastisch reduzieren.
Hohes Einsparpotenzial birgt insbesondere die Digitalisierung des Rechnungswesens. Und dies gilt für Rechnungssteller und Empfänger. Bei der
Rechnungslegung lassen sich mit einer
Umstellung auf den elektronischen
Weg locker zwei Drittel der Kosten pro
Rechnung einsparen. Die erforderliche
Zustimmung des Empfängers lässt sich
v. a. dann leicht erreichen, wenn der
seinen eigenen Vorteil erkennt. Die Automatisierung der Rechnungseingangsprüfung wird durch die Umstellung auf
elek­tronisches Rechnungswesen erheblich beschleunigt. Geldwerter Vorteil entsteht nicht nur durch auf diese
Weise leichter einzuhaltende zahlungstermingebundene Skontierungen und
sonstige Nachlässe, sondern auch dadurch, dass wertvolle Arbeitszeit produktiver genutzt werden kann.
Die schrittweise Digitalisierung der
Poststelle, die auch im elektronischen
Schriftverkehr eine zentrale Instanz
bleibt, hat folgende wirtschaftliche
Nutzeffekte:
ó Arbeitszeitentlastung
– mit Mails arbeiten, statt zu suchen
– keine fachfremden Arbeiten
– schnellere Antwortzeiten von Mailservern
ó Einsparen von Porto- und sonstigen
Versandnebenkosten
ó Einsparen von Mailserverinfra­
struktur
ó Absicherung von Geschäfts­
interessen
– Authentizitätsnachweis
– Wahrung von Firmengeheimnissen
ó Wissensmanagement
Die wesentlichen Elemente des
E‑Mail-Managements sind Archivierung, digitale Signatur, Verschlüsselung und Nachrichtenfußverwaltung.
Um einen optimalen Arbeitsfluss zu gewährleisten und gesetzlichen und steuerrechtlichen Vorschriften zu genügen,
ist die Einhaltung der richtigen Reihenfolge bei den Bearbeitungsschritten von
größter Bedeutung. Nur ein integriertes
Mail-Management kann eine solche
Steuerung leisten.
Rainer Schulz ó
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www.midrange.de
Den vollständigen Artikel finden Sie in
unserer aktuellen Online-Ausgabe.
Globolog GmbH, Bochum
www.globolog.com
10/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
47
ACADEMY
RPG Camp in Oberstdorf
Das RPG Camp II wendet sich an iSeries Programmierer, die ihre bisherigen Methoden erweitern und modernisieren möchten. Sie lernen in diesem Powerworkshop in
ungestörter Atmosphäre und stellen sich den neuen Herausforderungen. Im Track 1
bekommen Sie das Rüstzeug für die Programmierung in ILE RPG und Track 2 zeigt
Ihnen, wie mit ILE RPG-Techniken Ihre Programme mit anderen Anwendungen kommunizieren. Beide Tracks benutzen als Entwicklungsumgebung IBM RDi (WDSc).
Siehe RDi vor dem Camp.
Sie sollten diesen Workshop besuchen, falls Sie …
◊ erfolgreicher und zukunftssicher programmieren wollen
◊ die Basis legen möchten, für die Erlernung neuer Programmiersprachen
◊ von den Möglichkeiten Embedded SQL und Stored Procedures profitieren
möchten
◊ die Integration von Daten, Programmen und Anwendungen brauchen
◊ wirklich konzentriert lernen möchten
◊ den Erfahrungsaustausch mit Kollegen und den Referenten schätzen
Ablauf
In den Labs steht für jeden Teilnehmer ein Arbeitsplatz-Rechner mit RDi zur
Verfügung, mit dem auf einem System i unter V6R1 gearbeitet werden kann.
Dienstag
k bis 15 Uhr Eintreffen
k bis 18 Uhr Einführung/Workshops
k 19 Uhr gemeinsames Abendessen
Installation und Pflege von RDi
Der Remote System Explorer (als PDM von RDi)
Der LPEX-Editor (als SEU von RDi)
Mit Code Designer Bildschirme entwerfen
(als grafisches SDA)
k Mit Code Designer Listen entwerfen (als grafisches RLU)
k Offline Projekte durchführen
Track 1 13. – 15. 10. 2009
Von RPG/400 zu ILE RPG
k
k
k
k
k
k
Grundsätzliches Regelwerk des RPG IV
D-Bestimmungen: Aggregate
Wertzuweisungen und Strukturbildner
Built-In-Functions (BIFS)
Dateiverarbeitung
Subroutinen und Prozeduren
Besuchen Sie uns an Stand 1K38
Ronald Böhmer und Klaus-Peter Luttkus
per Fax
+ 49 8191 70661
k
k
k
k
k
k
k
k
k
k
k
k
RPG und Embedded SQL
Statisches SQL
Dynamisches SQL
Mengen-basierte Verarbeitung
Stored Procedures
User Defined Function
RPG und XML
Grundlagen XML
RPG liest XML-Dokumente
Die XML-Opcodes des ILE RPG
RPG schreibt XML-Dokumente
CGIDEV2 als XML-Generator
im Web
www.midrange-academy.com
12
1. Teilnehmer Name
Firma
Name
E-Mail-Adresse
PLZ, Ort
Track
RDi
Track
12
E-Mail-Adresse
Telefon
Datum
RDi
E-Mail-Adresse
2. Teilnehmer Name
Straße
Fax
Unterschrift
13. – 15. 10. 2009
ILE RPG und Integrationstechniken
Referenten
Anmeldung
12. 10. 2009
k
k
k
k
Track 2
Mittwoch
k 9.30 bis 17 Uhr Workshops/Labs
(inkl. Pausen und gem. Mittagessen)
k Abend zur freien Verfügung
Donnerstag
k 9.30 bis 15 Uhr Workshops/Labs
(inkl. Pausen und gem. Mittagessen)
k 15 Uhr Ende und Verabschiedung
RDi vor dem Camp
3. Teilnehmer Name
E-Mail-Adresse
12
RDi
Track
Teilnahmegebühren RDi vor dem Camp
Personen bzw.
Workshops
1
2
3
Grundpreis
647,— €
597,— €
547,— €
Frühbucher
(1 Monat vorher)
597,— €
547,— €
497,— €
+ Abonnent
567,15 €
536,06 €
472,15 €
Teilnahmegebühren RPG Camp II
Personen bzw.
Workshops
1
2
3
Grundpreis
1.699,— €
1.649,— €
1.599,— €
Frühbucher
(1 Monat vorher)
1.649,— €
1.599,— €
1.549,— €
+ Abonnent
1.566,55 €
1.513,05 €
1.471,55 €
Im Preis der Veranstaltung ist jeweils die Übernachtung im Einzelzimmer/Frühstück
(RDi 1×/RPG-Camp 2×) sowie die Verpflegung tagsüber enthalten. Beim RPG-Camp
ist zusätzlich ein gemeinsames Abendessen zum Erfahrungsaustausch inklusive.
Die Preise verstehen sich zuzügl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
Änderungen am Programm vorbehalten.
ITP VERL AG ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Telefon + 49 8191 9649-0 ı Fax + 49 8191 70661
E-Mail [email protected] ı www.midrange.de
Service 10/2009
menten . . . . . . . .
www.menten.com
inserenten
abas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
www.abas.de
basycs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
www.basycs.com
Bytware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
www.bytware.de
Cormeta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
www.cormeta.de
CRM-expo . . . . . . .
www.crm-expo.com
CubeWare . . . . . .
www.cubeware.de
. . . . . . . . . . . . . .
17
. . . . . . . . . . . . . . .
31
Databorough . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
www.databorough.com
EPOS . . . . . . . . . . . .
www.eposgmbh.com
. . . . . . . . . . . . . .
9
Haus Weilgut . . . . . . . . . . . . . Teilbeilage
www.weilgut.com
Help/Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
www.helpsystemsintl.com
IBM . . . . . . .
www.ibm.de
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
43
E&E Information Consultants AG . . . 32
www.ee-consultants.de
Beatrice Böhme . . . . . . . . . . . . . . . . 34
[email protected]
OGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40/41
www.ogs.de
Ferrari electronic AG . . . . . . . . . . . . 44
www. ferrari-electronic.de
Constanze Fuchs . . . . . . . . . . . . . . . 32
[email protected]
oxaion . . . . . . .
www.oxaion.de
. . . . . . . . . . . . . . . . . .
Globolog GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
www.globolog.com
Michael Grötsch . . . . . . . . . . .
[email protected]
Retarus . . . . . .
www.retarus.de
. . . . . . . . . . . . . . . . .
IBM Deutschland GmbH .
www.de.ibm.com
Roha . . . . . .
www.roha.at
. . . . . . . . . . . . . . .
3
43
. . . . . . . . . . . . . . .
27
ITP VERLAG . . . . . . . . . . . . . . . 7, 45, 48
www.midrange.de
23
Martin Hager . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
[email protected]
Libelle Sales + Services
www.libelle.com/de
. . . . . . . . . .
22
Birgitta Hauser . .
[email protected]
Soreco . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
www.soreco.ch
Logos GmbH . . . . . . . . .
www.logos-logistics.com
. . . . . . . . . .
34
Friederike Heim . . . . . . . . . . . . . . . . 22
[email protected]
Symtrax . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25, 33
www.symtrax.de
pheron technologies group GmbH . . 10
www.pheron.com
Wibke Kress . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
[email protected]
Technogroup IT-Service . . . . . . . . . . . 21
www.technogroup.de
retarus GmbH .
www.retarus.de
. . . . . . . . . . . . . . . . .
42
Ulrich Lenz . . . . . . . . . .
[email protected]
Toolmaker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
www.toolmaker.de
Soreco AG . . . .
www.soreco.ch
. . . . . . . . . . . . . . . . .
26
Carsten Lüdtge . . . . . .
[email protected]
UBL . . . . . . . .
www.ubl-is.de
Stratus Technologies GmbH . . . . . . . 18
www.stratus.com
Henry Martinez . . . . . . . . . . . . . . . . 20
[email protected]
Swyx Solutions AG
www.swyx.de
46
Jiri Sandanus . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
[email protected]
Vision Solutions Inc. . . . . . . . . . . . . 20
www.visionsolutions.com
Rainer Schulz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
[email protected]
. . . . . . . . . . . . . . . . . .
39
Wilsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
www.wilsch.de
genannte firmen
itelligence . . . . . .
www.itelligence.de
. . . . . . . . .
20, 38
. . . . . . . . . . . . . . . .
52
IT & Business . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
www.itandbusiness.de
28
. . . . .
Circle Unlimited AG . . . . . . . . . . . . . 28
www.circle-unlimited.de
cormeta ag . . . .
www.cormeta.de
. . . . . . . . . . . . . . . .
30
Cubeware GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . 24
www.cubeware.de
. . . . . . . . . . . . . .
36
. . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . .
18
. . . . . . . . . . .
30
Georg Staß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
[email protected]
autoren
Theo Bär . . . . . . . .
[email protected]
Christoph Bisel .
[email protected]
. . . . . . . . . . . . . .
39
. . . . . . . . . . . . . . . .
26
Markus Sümmchen . . . . . . . . . . . . . . 24
[email protected]
MCA GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
www.mca-gmbh.de
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Theo Bär
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für System i
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und Programmierer
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Administratoren, Programmierer
und Systemoperating
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10/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
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49
GLOSSE
VORSCHAU
Kundenbeziehungs­
management mit Hirn
MIDRANGE MAGAZIN 11/2009
erscheint am 20. 10. 2009
Andrea_hill, iStockphoto.com
SERVICE
S
tellen Sie sich mal Folgendes vor: Als sportiver, modisch aufgeschlossener Mensch begehen Sie gerade ausgelassen Ihren vierzigsten Geburtstag. Plötzlich steht der Postbote vor der Tür und überreicht einen
neuen Hochglanzkatalog mit Mode für die reiferen Jahrgänge, auch mit
Über- und Bauchgrößen. Bei sensiblen Zeitgenossen könnte die Feierstimmung infolgedessen dahin sein. Das CRM-System Ihres Versandhändlers,
welches die Beziehung zu Ihnen managed, hat nämlich
auf Ihren vermeintlich neuen
Lebensabschnitt reagiert. Sie
haben gerade ein Upgrade erfahren. Gleichzeitig bekommt
Ihre Ehefrau, obwohl Sie sich
schon länger mit Ihrem pubertierenden Nachwuchs herumschlagen,
wunderbare
Werbesendungen, die sie zum
Kauf der neuesten Babymode
animieren soll. Ein Klassiker,
der darauf beruht, dass sich
Versender aktionsbezogen Adressen zumieten. Ihre Kontaktdaten könnten wohl deshalb eingemischt worden sein, weil sich in der unmittelbaren
Nachbarschaft kürzlich Nachwuchs eingestellt hat und sich Ihr Haushalt
zufällig im entsprechenden Umgebungspanel befindet. Wer sich also in
seinem Kundenbeziehungsmanagement auf IT-gestützte Systeme verlässt, sollte dringend zusätzlich ein menschliches Gehirn einschalten.
Marketingaktionen, die die tatsächlichen Bedürfnisse derart eklatant
missinterpretierten oder völlig am Ziel vorbeischießen, kosten nicht nur
Geld, sondern auch Image und damit Geschäft.
kdj ó
SCHWERPUNKT
CRM
CRM-Software und -Strategien sind für
ein erfolgreiches Kundenbeziehungsmanagement von großer Bedeutung und
tragen stark zum Geschäftserfolg bei.
Die Kundenfokussierung muss zu einem
integralen Teil der Unternehmenskultur
gemacht werden.
Business Process/Projekt­
management
Die Beherrschung komplexer Geschäftsprozesse ist eine Herausforderung für jedes Unternehmen. Worauf es bei erfolgreichem Projektmanagement ankommt,
lesen Sie in der nächsten Ausgabe.
MARKTÜBERSICHT
WWS
Eine reibungslose Warenwirtschaft muss
flexibel und schnell sein. Wir veröffentlichen eine Anbieterübersicht sowie Fachund Anwenderartikel zu diesem Thema.
impressum
MIDRANGE MAGAZIN
ISSN 0946-2880
Herausgeber: Klaus-Dieter Jägle
REDAKTION
Telefon +49 8191 9649-26
E-Mail [email protected]
Thomas Seibold (T.S.) (V.i.S.d.P.),
Tanja Maršal (TM), Irina Hesselink (I.H.),
Klaus-Peter Luttkus (KPL), Klaus-Dieter
Jägle (kdj), Robert Engel (R.E.), Jörg Zeig (J.Z.)
ANZEIGEN
PLZ 0 – 4 und Ausland: Michaela Koller
Telefon +49 8191 9649-23
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PLZ 5 – 9: Brigitte Wildmann
Telefon +49 8191 9649-24
E-Mail [email protected]
TECHNISCHE REDAKTION
Robert Engel, Telefon +49 9563 74060
Jörg Zeig, Telefon +49 2732 892491
50
MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009
LEKTORAT
Text Lift, Thomas Gaissmaier
Michaela Ogorelica
Bezugspreis (Jahresabo):
Inland € 149,– inkl. MwSt., Ausland € 169,–
Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr
Gültige Anzeigenpreisliste:
Media-Daten Nr. 19/2009
Urheberrecht: Alle im MIDRANGE MAGAZIN
erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich
geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen,
vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher
Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung
in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Hiervon
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Aussperrung) bestehen keine Ansprüche gegen
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Internet www.midrange.de
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Geschäftsführer: Klaus-Dieter Jägle
Marketing: Klaus-Dieter Jägle
Abonnentenservice: Telefon +49 8191 9649-25
Bankverbindungen Deutschland:
Landsberg-Ammersee Bank eG
Konto-Nr. 5 137 500, BLZ 700 916 00
Bankhaus Reuschel & Co.
Konto-Nr. 1 163 103, BLZ 700 303 00
PRODUKTION
Satz und Druckvorstufe: Michael Schnürer,
Popp Media Service, Augsburg
Druck: Joh. Walch GmbH, Augsburg
Cartoon: Baaske Cartoons, Müllheim
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100% flexibel: Volltextsuche – auch auf E-Mails
Intelligente Technologien für einen smarten Planeten
Wie wird die IT zum Nervensystem
des gesamten Unternehmens?
Das Rechenzentrum ist heute weit mehr als nur das Herzstück der IT, es ist das Nervenzentrum des ganzen
Unternehmens. IBM unterstützt Unternehmen dabei, ihre IT nicht als Ansammlung einzelner Teile zu sehen, sondern
als integriertes System, das alle digitalen und realen Bestandteile des Unternehmens mit dem Rechenzentrum
vernetzt – und so eine weitaus vielseitigere Infrastruktur schafft: von Bahnlinien, die ihre Wartung selbst im Voraus
organisieren, über Produktionsanlagen, die sich selbsttätig neuen Anforderungen anpassen, bis hin zu Stromnetzen,
die Angebot und Nachfrage automatisch ins Gleichgewicht bringen. An solchen Lösungen arbeitet IBM gemeinsam
mit Tausenden von Kunden. Für besseren Service, mehr Flexibilität und bis zu 50 % weniger Betriebskosten.
Smarte Unternehmen brauchen intelligente Software, Systeme und Services.
Also: Machen wir den Planeten ein bisschen smarter. Wie, erfahren Sie unter ibm.com/infrastructure/de
IBM, das IBM Logo, ibm.com und das Bildzeichen des Planeten sind Marken oder eingetragene Marken der International Business Machines Corporation in den Vereinigten Staaten und/oder anderen Ländern. Andere Namen von Firmen, Produkten und Dienstleistungen
können Marken oder eingetragene Marken ihrer jeweiligen Inhaber sein. © 2009 IBM Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
O&M IBM IT 28/09