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Nr. 190 / 2. Jg. Heute lesen, was morgen wichtig ist. Montag, den 31. Juli 2006 Schlagzeilen Interview Flachbild-TV: Gute Aussichten für den Markt Broadcast Ofcom legt Preise für digitale Frequenzen fest Aktuell Premiere-Telekom-Bundesliga startet pünktlich Broadcast KDG weist erneut Verluste auf Medien T-Home: ZDF kurz vor Abschluss mit der Telekom Netzwelt Eurosport startet Website in China Medien Italiens Regierung plant Umstrukturierung von RAI Personen ZDF.digital productions unter neuer Führung Interview Flachbild-TV: Gute Aussichten für den Markt Eine Online-Umfrage des Kölner Marktforschungs- und Beratungsinstituts psychonomics AG lässt in der zweiten Jahreshälfte auf gute Verkaufschancen für Flachbild-Fernseher hoffen. Digitalmagazin sprach mit Ansgar Metz, Leiter Unternehmenskommunikation der psychonomics AG. Digitalmagazin: Herr Metz, die psychonomics AG hat eine OnlineUmfrage zum Konsumentenverhalten bei Flachbild-TVs durchgeführt. Wer wurde befragt und welche Einzelergebnisse waren die Quintessenz der Studie? Metz: Befragt wurden - sowohl kurz vor als auch kurz nach der WM - rund 1.000 Bundesbürger aus der internetnutzenden Bevölkerung im Alter von 16-65 Jahren. Internetnutzer machen mittlerweile rund 50 Prozent der Gesamtbevölkerung aus. Insgesamt zeigt sich ein enormes Absatzpotenzial für Flachbild-Fernseher im Massenmarkt in diesem und in den kommenden Jahren. Lediglich acht Prozent der Befragten geben an, bereits über ein Flachbild-TV-Gerät im eigenen Haushalt zu verfügen. Gleichzeitig warten viele Konsumenten auf weiter fallende Preise. Die WM hat das konkrete Kaufinteresse beflügelt. Digitalmagazin: Wie prognostizieren Sie die Marktentwicklung der Flachbild-Fernseher bis Ende des Jahres? Metz: Mehr als jeder zehnte Befragte plant nach eigenen Angaben noch in diesem Jahr den Kauf eines FlachbildGeräts. Zusätzlich äußern rund ein Drittel (31 Prozent) der Befragten Kaufinteresse, wollen den Kauf aber nicht mehr in diesem Jahr realisieren. Lediglich ein Viertel der Befragten schließt den Kauf eines Flachbild-Fernsehers in absehbarer Zukunft gänzlich aus. In Westdeutschland liegt das Absatzpotenzial für Flachbild-TVs deutlich höher als in Ostdeutschland. Vom Absatzpotenzial her betrachtet also gute Aussichten für den Markt, die Zeit des Massenmarktes für Flachbild-TVGeräte hat im Grunde ja auch eben erst begonnen. Digitalmagazin: Geht denn die Rechnung der Konsumenten auf? Die Erfahrung zeigt, dass vor Mehrwertsteuererhöhungen die Unternehmen ihre Preise bereits schon Monate vorher anpassen. Metz: Sicherlich finden Einpreisungen der neuen Mehrwertsteuer im Handel in der Regel nicht erst zum Jahreswechsel statt. Gleichzeitig ist der Flachbild-TV-Markt aber hart um- 1/11 Ansgar Metz, Leiter Unternehmenskommunikation der psychonomics AG kämpft und die meisten Verbraucher erwarten sinkende Preise. Die Mehrwertsteuererhöhung wird den Preisrückgang hier, wenn überhaupt, dann nur leicht abschwächen können. Der Verbraucher sollte sich aber ohnehin am Preis-Leistungsverhältnis und nicht dem reinen Preis orientieren. Heute erhalten die Konsumenten für das gleiche Geld bereits deutlich bessere Qualität als noch vor ein oder zwei Jahren. Dieser Prozess wird weiter fortschreiten, wie auch in anderen Bereichen der Consumer Electronics. Maßstab ist, was die Konsumenten für ihr Geld erhalten. Zudem lohnt die Suche nach den günstigsten Anbietern für gleiche Produkte. Hier lassen sich teils erhebliche Beträge einsparen, die mögliche „Mehrwertsteueraufschläge“ um ein Vielfaches wettmachen kön- Nr. 190/ 2. Jg. 31. Juli 2006 Interview nen. Der von der Mehrwertsteuererhöhung ausgehende Vorzieheffekt bei der Anschaffung größerer Konsumgüter ist vor dem Hintergrund der Preisentwicklung daher zum Teil wohl eher „symbolischer“ als tatsächlich „berechneter“ Natur. Digitalmagazin: Also könnte es sich sogar noch lohnen, mit dem Kauf zu warten, um auf einen weiteren Preisrückgang zu spekulieren? Metz: Wie bereits erwähnt wird die Entwicklung hin zu „Bessere Qualität zum gleichen Preis“ fortschreiten und das größere Angebot auf dem Markt sich zugleich regulierend auswirken. Die Preise werden schrittweise weiter sinken, der jährliche Preisrückgang wird sich in einer Größenordnung vollziehen, die über der Mehrwertsteuererhöhung liegt. Kurzfristige Preisspiralen nach unten, beziehungsweise ein regelrechter Preisverfall sind aber derzeit kaum zu erwarten. Die Frage für den Verbraucher lautet mehr: Wann will ich was in welcher Qualität zu welchem Preis haben und kann mir dieses entsprechend leisten? Mit dem „Abwarten“ ist es daher auch eine grundsätzliche Frage der Konsummentalität. Um es zugespitzt zu formulieren: Wer ewig wartet, wird auch ewig verzichten müssen. Wer hingegen alle neuen Produktentwicklungen in der Unterhaltungselektronik unmittelbar nachvollziehen will und seinen Kaufnei- Premiere-Telekom-Bundesliga startet pünktlich Pünktlich zum Anpfiff der neuen Saison am 11. August 2006 startet die „Bundesliga auf Premiere powered by T-Com“ über das neue VDSL-Hochgeschwindigkeitsnetz der Deutschen Telekom. Premiere zeigt alle 612 Spiele der 1. und 2. Fußball-Bundesliga in der bekannten Qualität: live, einzeln und in der vielfach ausgezeichneten Premiere Live-Konferenzschaltung. Neu ist der Übertragungsstandard: Bundesliga auf Premiere wird im neuen Internet Protokoll TV-Standard (IPTV) ausgestrahlt. „Bundesliga auf Premiere powered by T-Com“ kostet 9,95 Euro pro Monat. Voraussetzung für den Empfang von „Bundesliga auf Premiere powered by T-Com“ ist ein VDSL-Anschluss von TCom. Laut einer T-Com-Mitteilung werden für den Zugang Gebühren von 34,99 Euro pro Monat sowie weitere, T-Home: ZDF kurz vor Abschluss mit der Telekom (dm) - In einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ (SZ, Freitagsausgabe) sprach der ZDF-Intendant über die Rolle und die Chancen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in einer multimedialen Zukunft. Schächter betonte, Ziel des ZDF sei es, als unabhängiger Sender auf allen Plattformen vertreten zu sein. „Unser Stellenwert wird dabei eher zunehmen“, zeigte sich Schächter überzeugt. „Fernsehen wird von den neuen Playern immer mehr als Ge- gungen ungebremst nachgibt, muss schon über das nötige „Kleingeld“ verfügen. Je nach finanzieller und psychologischer Verfassung bewegen sich die Konsumenten einmal mehr in die eine oder andere Richtung. Den „richtigen“ Zeitpunkt für den Kauf eines Flachbild-TV gibt es daher nicht. Im sehr dynamischen Unterhaltungselektronikmarkt bleiben weder Produkte noch Preise längerfristig stehen. Digitalmagazin: Vielen Dank für das Gespräch! www.psychonomics.de Aktuell variable Tarifkosten fällig. Zu empfangen ist das Bundesliga-Angebot laut Premiere über Media-Receiver, die eine Verbreitung von qualitativ hochwertigen digitalen TV-Signalen in Echtzeit über Internet Protokoll ermöglichen. Weitere Informationen zum Angebot finden Sie hier. www.premiere.de www.t-com.de/bundesliga Medien schäftsmodell angesehen, in dem nicht mehr die publizistische Grundidee, sondern ausschließlich Geld verdienen zählt.“ Um sein Ziel zu erreichen, verhandelt das ZDF nach Schächters Worten mit allen Plattformbetreibern. ARD Anzeige 2/11 Nr. 190/ 2. Jg. 31. Juli 2006 Medien und ZDF seien als Marktführer besonders gefragt, insbesondere bei neuen Diensteanbietern für z. B. Mobile TV und IPTV. Laut dem ZDF-Intendanten steht der Sender kurz vor einem Abschluss mit der Telekom. Entspre- chende Verträge mit Hansenet und Telefonica befänden sich bereits in trockenen Tüchern. „Dabei ist es uns immer gelungen, unsere Prinzipien zu gewährleisten: also freien und ungehinderten Empfang für alle und ohne zusätzliches programmbezogenes Entgelt“. Auf die Frage, ob auch das ZDF unter den zahlreichen TV-Sendern des Telekom-IPTV-Angebots zu finden sei, sagte Schächter: „Das wird so sein“. Italiens Regierung plant Umstrukturierung des staatlichen TV-Senders RAI Wie aus einem Bericht der FAZ hervorgeht, steht die Linie der neuen italienischen Regierung nun fest: Statt reißerischem Massenprogramm möchte man beim staatlichen Sender RAI den Fokus wieder auf die „öffentliche Dienstleistung“ im Namen von Information und Niveau legen. Ruf und Qualität des Senders hatte unter den nicht enden wollenden Skandalen unter Berlusconis Führung erheblich gelitten. Außerdem wolle man den Forderungen der Brüsseler Kommission entsprechen, die Zugangshürde für DVB-T aufzuweichen, ohne dabei Berlusconis privater Mediaset-Gruppe zu sehr zu schaden. Hiermit versuche man den Vorwurf eines persönlichen Rachefeldzugs vermeiden. Auf keinen Fall solle der Eindruck entstehen, nun selbst das Fernsehen ideologisch zu usurpieren und unter Präsident Claudio Petruccioli eine eigene, nicht minder brachiale Personalpolitik durchzuboxen. Die im April gewählte linksliberale Regierung unter Romano Prodi hatte bereits im Wahlkampf angekündigt, den Interessenskonflikt zwischen dem Politiker und dem Medienmogul ein Ende zu setzen. Durch den Linienwechsel im TV-Programm hätte Mediaset automatisch weniger kommerzielle Konkurrenz – ein Argument, dass Berlusconi und seinen Statthalter Confaloniere veranlassen könnte, die Restriktionen im Markt des digital-terrestrischen Fernsehens nochmals zu überdenken. Erst letzte Woche erhielt die neue Regierung in Rom einen blauen Brief aus Brüssel. Darin hieß es, wenn Italien nicht innerhalb von zwei Monaten seine Mediengesetze anpasse, dann droht Klage wegen Kartellverstößen. Die EUWettbewerbshüter bewachen die zunehmende Konzentration auf dem ita- lienischen Fernsehmarkt seit geraumer Zeit mit Argusaugen. Einer der Hauptstreitpunkte ist die Regelung um die Lizenzvergabe für die neue digital-terrestrische Sendeform. Bisher können nur jene Anbieter die begehrte DVB-T-Lizenz erlangen, die bereits über eine analoge Zulassung verfügen. Dies gilt nur für die staatliche RAI und Mediaset. Letztere hatte sich erst jüngst zu einer größeren Investition in die neue Technik entschlossen. Außer den beiden TV-Giganten, die mit ihren insgesamt sieben Kanälen 80 bis 90 Prozent des Marktes steuern, fristet nur mehr der recht junge und unabhängige Sender „La7“ im Besitz der italienischen Telecom ein Spartendasein. Neue Anbieter, gar aus dem Ausland, dürften vom bestehenden Gesetz nur abgeschreckt werden, so die Argumentation aus Brüssel. Anzeige http://www.ep3.de/ Suchmaschinen Domainsuche DAS WICHTIGSTE MIT EINEM KLICK! Bahnauskunft Flugbuchungen und vieles mehr... 3/11 Nr. 190/ 2. Jg. 31. Juli 2006 PC-Rundfunkgebühren: Verband korrigiert GEZ-Voraussagen Die VRGZ weist die Behauptung des GEZ-Verwaltungsratsvorsitzenden Norbert Seidel zurück, die Mehreinnahmen der Internet-PC-Gebühren beliefen sich 2007 auf höchstens zehn Millionen Euro. Diese Summe führt Seidel auf lediglich 50.000 Neuanmeldungen zurück. Dass diese Zahl jedweder realistischen Grundlage entbehrt, zeigt das VRGZ-Berechnungsmodell: In der Gerätestatistik der GEZ zum 31.12.2005 werden 30,7 Millionen Haushalte mit TV und 2,15 Millionen Haushalte nur mit Radio angegeben. Wenn allein diese Haushalte (nur Radio) zurückhaltend geschätzt mit 50 Prozent PC oder Handy ausgestattet sind, werden in diesen rund eine Million Haushalten die Gebühren um 11,68 Euro teurer, da dies auf die 5,35 Euro Radio zu insgesamt 17,03 Euro addiert wird. „Neuartige Empfangsgeräte“ werden nämlich nach aktuellem Stand als Fernseher eingestuft. Das macht unterm Strich über 140 Millionen Euro pro Jahr. Ausgehend von einer Online-Umfrage der Handwerkskammer gibt es über 900.000 betroffene Handwerksbetriebe, bei denen mehr als die Hälfte noch nicht mal ein Radio hat. Mindestens 57 Prozent davon müssen die PCGebühr entrichten, das sind rund 500.000 Betriebe. Dementsprechend kommen hier über 102 Millionen Euro pro Jahr hinzu. Dem Bundeswirtschaftsministerium zufolge gibt es in Medien Deutschland über 880.000 Freiberufler, wobei hier noch die Nebenerwerbstätigen hinzugerechnet werden müssten. Bei einer mit den Handwerksbetrieben vergleichbaren Gerätequote von 50 Prozent müssen aus diesem Bereich rund 440.000 Freiberufler zusätzliche Gebühren bezahlen. Hiernach kommen noch einmal 88 Millionen Euro pro Jahr dazu. Insgesamt ergibt sich daraus eine Mehreinnahme durch die InternetPC-Gebühr von mindestens 328 Millionen Euro pro Jahr. Noch gravierender ist jedoch laut VRGZ die Tatsache, dass bei dieser Modellrechnung die Gewerbetreibenden noch gar nicht berücksichtigt sind. Frankreich: Neues Mediengesetz verabschiedet Die französische Regierung hat den Gesetzesentwurf, der den Übergang vom analogen zum vollständig digitalen Rundfunk in der Zeit von Ende März 2008 bis Ende 2011 regeln soll, am vergangenen Mittwoch gebilligt. Das von Staatschef Jacques Chirac initiierte und von Kommunikationsminister Renaud Donnedieu de Vabres auf die Beine gestellte Gesetz wurde bereits bei seiner Vorstellung scharf kritisiert. Die Gesetzesnovelle beunruhigte nicht zuletzt die französischen DVB-T-Pioniere, vor allem diejenigen, die nicht zu einem der drei großen Senderverbünde gehören (Digitalmagazin berichtete). Pro Sieben Sat 1 blickt zaghaft in die Zukunft Die private Sendergruppe Pro Sieben Sat 1 blickt mit Zweifeln in die Zukunft. Wie das „Handelsblatt“ berichtet, wollte der Vorstandsvorsitzende Guillaume de Posch am vergangenen Donnerstag keine Prognose darüber abgeben, ob sich die zaghafte Erholung der Werbekonjunktur in der Fernsehbranche fortsetzt. Der Senderverbund hat an diesem Tag sein neues Programm präsentiert. Der Werbevorstand Peter Christmann sagte hinsichtlich der Zukunftsprog- nosen für die Sendergruppe lediglich: „Wir wollen unseren Werbemarktanteil steigern.“ Nach einer Studie des Werbeforschungsinstituts Warc soll der TV-Nettowerbemarkt im nächsten Jahr nur um 2,1 Prozent wachsen, heißt es in der Zeitung. Damit wäre Deutschland wieder das Schlusslicht in Europa. Um künftig von der labilen Werbekonjunktur unabhängiger zu werden, will Pro Sieben Sat 1 nach Handelsblatt-Informationen mit Hochdruck Zusatzgeschäfte aus- bauen. In diesem Jahr will der Konzern zehn Prozent seiner Umsätze durch Quizsendungen, Telefon, Filmverkäufe und digitale Bezahlkanäle generieren. Medienberichten zufolge plant der Konzern zudem die Übernahme von Internetfirmen. „Im Onlinebereich scannen wir derzeit aktiv den Markt“, sagte de Posch. Zukäufe seien eine Möglichkeit, um sich Einnahmequellen jenseits der klassischen TV-Werbung zu sichern. ZDF: Weitere Tour de France Berichterstattung in Gefahr ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender will wegen der aktuellen Doping- Vorwürfe gegen den Gewinner der diesjährigen Tour de France, Floyd Landis, den deutschen Radsportverband und die deutschen Rennställe zu einem Gespräch über die Einhaltung eines Doping-Kodexes einladen. Außerdem 4/11 verlange das ZDF vom internationalen Radrennverband UCI und vom Tour-Veranstalter A.S.O. eindeutige Garantien über wirksame Maßnah- Nr. 190/ 2. Jg. 31. Juli 2006 Medien men gegen Doping sowie eine Verschärfung der Strafen bis hin zur Sperrung von Rennställen. „Wir haben einen Fernsehvertrag über eine Sportveranstaltung und nicht über eine Pharma-Leistungsschau abgeschlossen“, sagte Brender. Der neuerliche Fall zeige, dass ohne wirksame Gegenmaßnahmen der Wegfall der Geschäftsgrundlage drohe. „In die- sem Fall müssen wir über ein Ende der Berichterstattung des ZDF über die Tour nachdenken“, sagte der ZDFChefredakteur. Die Umsätze der Universal Music Group im ersten Halbjahr 2006 wuchsen auf insgesamt 2,2 Milliarden Euro an. Im Vergleich zum Vorjahr legte das Geschäft um 5,3 Prozent zu. Mit dem Verkauf von digitaler Musik verbuchte das Unternehmen im ersten Halbjahr 222 Millionen Euro. Dies sind über zehn Prozent der Gesamteinnahmen der Sparte. Der Konzernbereich Vivendi Games verbuchte sogar ein Plus von 24,4 Prozent im Vergleich zum Vorjah- reszeitraum. Hier stieg der Umsatz auf insgesamt 296 Millionen Euro an. Die Umsatzerlöse des kostenpflichtigen Fernsehsenders Canal+ lagen bei 1,833 Milliarden Euro. Hier verzeichnete die Unternehmensgruppe einen Zuwachs von 10,7 Prozent. Die Zahl der Canal+ Abonnenten in Frankreich hat die Marke von 8,2 Millionen Nutzern überschritten. www.zdf.de Frankreich: Vivendi legt zu Der französische Mischkonzern Vivendi Universal hat im ersten Halbjahr 2006 aufgrund einer starken operativen Entwicklung der Musiksparte UMG sowie der Bereichen Medien und Computerspiele einen deutlichen Umsatzanstieg verbucht. Im ersten Halbjahr 2006 stieg der Umsatz von Vivendi auf 9,61 Milliarden Euro gegenüber 9,131 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Dies entspricht einer Steigerung von 5,2 Prozent. Ofcom legt Preise für digitale Frequenzen fest (dm) - Die britische Regulierungsbehörde Ofcom hat Vorschläge für die Einführung von Preisen für digitale terrestrische Radio- und TV-Frequenzen von 2012 bis 2014 bekannt gegeben. „Administered Incentive Pricing“, kurz AIP, soll für den Anreiz einer effizienteren Nutzung der Ausstrahlungen über digitale Frequenzen sorgen. Zudem soll eine Angleichung der Kosten an die der Nutzer, die bereits Gebühren für die Nutzung der Frequenzen zahlen, beispielsweise Polizei oder Ambulanzen, erfolgen. Sowohl private als auch öffentlich-rechtliche Sendeanstalten sind trotz ihrer Kritik von dieser Gebühr betroffen. Solch eine Zahlung sei „selbstvernichtend“ und sollte besser in die Programme investiert werden, monierten die Sender. Einem Medienbericht zufolge muss alleine die BBC im Jahr zwischen 32 Millionen Pfund und 48 Millionen Pfund für ihre Digi- 5/11 www.vivendi.fr Broadcast tal-Frequenzen zahlen. Die Ankündigung der Ofcom folgt einer Aufforderung der britischen Regierung, die sich für eine Ausweitung von AIP ausgesprochen hat. Die Nutzer von digitalen Frequenzen sollen die Gebühr erst mit Erneuerung ihrer Lizenzen entrichten. Dies werde zwischen 2010 und 2014 der Fall sein, heißt es. Nr. 190/ 2. Jg. 31. Juli 2006 Broadcast KDG weist erneut Verluste auf Kabel Deutschland (KDG), Deutschlands größter Kabelnetzbetreiber, hat am 28. Juli die Ergebnisse nach IFRS (International Financial Reporting Standards) für das abgelaufene Geschäftsjahr (bis 31. März 2006) bekannt gegeben. Den Ergebnissen nach schreibt das Unternehmen aus Unterföhring bei München erneut rote Zahlen: Das Nettoergebnis des Kabelnetzbetreibers fiel mit -76,8 Millionen Euro (Vorjahr: -102,6 Millionen Euro) erneut negativ aus. Der Gesamtumsatz stieg leicht um 0,9 Prozent auf 1,012 Milliarden Euro (1,003 Milliarden Euro). Auch beim durchschnittlichen Umsatz je Kunde (ARPU) zeigte sich ein leichter Anstieg von 7,19 Euro/Monat im Geschäftsjahr 2004/2005 auf 7,30 Euro/Monat im Geschäftsjahr 2005/2006. Bei der Vermarktung der digitalen Pay-Programmpakete Kabel Digital Home und Kabel Digital International konnte der Kabelnetzbetreiber ein Wachstum erzielen. Derzeit nutzen 559.000 Kunden das digitale Angebot der KDG. Zu Beginn des Geschäftsjahres waren es 224.000 Abonnenten. Die Zahl der Kabelanschluss-Abonnenten blieb im Geschäftsjahr 2005/2006 annähernd konstant. Sie lag am 31. März 2006 bei 9,581 Millionen im Vergleich zu 9,640 Millionen am 31. März 2005. Als Hauptgrund für das erneute Verlustgeschäft des Unternehmens nennt die KDG die hohen Investitionen in das Triple Play-Geschäft. „Wir haben den Ausbau der Kabelnetze mit einem Rückkanal nochmals beschleunigt, um unsere Kunden noch früher mit Internet und Telefonie versorgen zu können. Unter anderem dafür haben wir im Geschäftsjahr 2005/2006 rund 152 Millionen Euro investiert. Für das jetzt laufende Geschäftsjahr planen wir sogar Investitionen von bis zu 220 Millionen Euro. Auch wenn dies unsere Finanzzahlen belastet, ist die Anstrengung nötig, weil große internationale Telekommunikationskonzerne massiv in unseren mittelständisch geprägten Markt der Fernsehversorgung drängen", so der Sprecher der KDG-Geschäftsführung Christof Wahl. www.kabeldeutschland.de USA: PBS zeigt Inhalte online Video-on-Demand, das meist kostenpflichtige Fernsehen auf Bestellung, erfreut sich in den USA einer immer größeren Beliebtheit. Die Vorteile des neuen Geschäftsmodells sind unschwer zu erkennen: Der souveräne TV-Zuschauer schaut nur noch das, was er will. Und zwar genau dann, wann er es will. Auf diesen Zug springt jetzt auch das nicht-kommerzielle Fernsehsender-Netzwerk PBS (Public Broadcasting Service) auf. Zum Preis von 1,99 US-Dollar je Download können wissenschaftliche Programme, politische Beiträge und Cartoons abgerufen werden. Die PBS-Programme sind über Google Video oder das Open Media Network verfügbar. Das TVNetzwerk PBS ist im Besitz von 354 Lokalsendern in den USA, mit einer Zuschauerzahl von täglich fast 90 Millionen. Pay-TV-Sender USDTV ist pleite USDTV, amerikanischer Low-Cost-Anbieter für Pay-TV über Antenne, hat Insolvenz angemeldet. Betroffen sind rund 16.000 Abonnenten in Salt Lake City, Albuquerque, Las Vegas und Dal- las/Fort Worth. USDTV hat rund 30 Kanäle im Angebot, die als verschlüsselte Kabel-Kanäle über Satellit an verschiedene lokale Fernsehstationen gesendet und von dort über analoge Antenne verbreitet werden. Medienberichten zufolge warten rund 500 Gläubiger auf ihr Geld. Der Sender stehe derzeit unter der Kuratel eines Insolvenzverwalters. Infotorial Aktuell Eutelsat gewinnt in Deutschland Schritt für Schritt arbeitet Arena-Geschäftsführer Christoph Bellmer die Themenkreise ab. So konnte Bellmer vor einigen Wochen einen Abschluss mit Eutelsat verkünden. Premiere und Springer Durch den Verlust der Fußball-Bundesliga-Rechte ist der bislang größte deutsche Pay-TV-Anbieter Premiere in Problemzonen geraten. Das vollständige Infotorial lesen Sie in der neuen INFOSAT-Ausgabe Nr. 221, die seit Freitag, 21. Juli 2006, im Handel erhältlich ist. 6/11 Nr. 190/ 2. Jg. 31. Juli 2006 Netzwelt AOL: Time Warner wählt fünf Bieter Der Medienkonzern Time Warner hat für das zum Verkauf stehende Anschlussgeschäft seiner Tochter AOL Deutschland aus dem Feld der bisherigen Interessenten fünf Kandidaten für weitere Verhandlungen ausgewählt. Das berichtet die Financial Times Deutschland (FTD) in ihrer Freitags- ausgabe. Nach Angaben aus Branchenkreisen haben die verbleibenden potenziellen Käufer bereits Einblick in vertrauliche AOL-Geschäftsdaten erhalten. Es hieß, die Bieter hätten nun bis Ende August Zeit, ihre Angebote zu überarbeiten. Nach Informationen der Wirtschaftszeitung handelt es sich bei den fünf Bietern um den Internetkonzern United Internet, den Festnetzanbieter Versatel, das Internetunternehmen Freenet, den holländischen KPN-Konzern mit seiner deutschen Tochter E-Plus sowie Telecom Italia. Sohu.com: Eurosport startet Website in China Die paneuropäische Sportplattform Eurosport wird ab sofort mit Sohu.com, einer der größten Internetplattformen in China, bei eurosport.sohu.com zusammenarbeiten. Das gab das Unternehmen am 28. Juli in Peking bekannt. Eurosport.sohu.com wird auf die Eurosport Expertise in der Live-Berichter- stattung, Video, News und Resultate aufsetzen. Die Website soll dabei die internationale Ausgabe der Sportsektion von Sohu werden. Ein eigenes Redaktionsteam mit Sitz in Peking wird sich für die Site ganz auf den internationalen Sport konzentrieren. Sohu.com gehört zu den erfolgreich- sten Internetportalen in China und betreibt die offizielle Website der Olympischen Spiele 2008 in Peking. Damit ist Sohu für Eurosport als offiziellen Broadcaster der Olympischen Spiele für Europa ein wichtiger Partner. www.eurosport.com France Télécom - 5,2 Millionen DSL-Kunden Die Gruppe France Télécom hat am 27. Juli ihre Finanzzahlen für das zweite Quartal vorgelegt. Aus diesem Anlass wurden auch die DSL-Abonnentenzahlen für den Zeitraum von 2005 bis zum Ende des zweiten Quartals bekannt gegeben: Unternehmensangaben zufolge erhöhte sich die Zahl der Abonnenten für den schnellen Internetzugangs des Tochter-Unternehmens Orange (ehe- mals Wanadoo) von 3,7 auf 5,2 Millionen Kunden. Dies entspricht einer Steigerung von über 42 Prozent. AOL: Gratis E-Mail-Dienst eingeführt AOL bietet ab sofort einen kostenlosen E-Mail-Service an. Um den Dienst nutzen zu können, ist lediglich eine Registrierung unter www.aol.de erforderlich, teilte das Unternehmen in Hamburg mit. Der Zugriff auf das Mailfach erfolgt online über die AOL-Webseite. Bisher hat AOL die E-Mail-Funktion nur zahlenden Kunden zur Verfügung gestellt. Jedem Nutzer des E-Mail-Services stehen zwei GByte Speicherplatz zur Verfügung, zudem umfasst das Angebot 7/11 einen Spam- und Virenschutz. Auch seinen Instant-Messenger-Service hat AOL überarbeitet und um neue Funktionen erweitert. www.aol.de Nr. 190/ 2. Jg. 31. Juli 2006 Radio Klassik Radio kauft Vermarkter Die Klassik Radio AG, Deutschlands einziges börsennotiertes Radiounternehmen, hat die Übernahme der Protone Promotion Werbeagentur GmbH bekannt gegeben. Es werden zunächst 75 Prozent der Anteile mit einer Option auf weitere 25 Prozent erworben. Die Protone Promotion Werbeagentur GmbH, gegründet 1987, mit Niederlassungen in Kiel und Dresden, hat sich erfolgreich auf den telefongestützten Vertrieb von Funkwerbung spezialisiert. Die Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2005 lagen bei 2,5 Millionen Euro, das EBITDA Ergebnis bei über 0,4 Millionen Euro. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. www.klassikradioag.de Personen ZDF.digital productions unter neuer Führung Christian Massmann (37), Leiter des internationalen Programmvertriebs bei ZDF Enterprises und Thomas Sewing (34), bei ZDF Enterprises verantwortlich für ZDF.archive, wurden mit sofortiger Wirkung mit der Geschäftsführung der ZDF.digital productions GmbH betraut. Das Unternehmen ist eine Tochter von ZDF Enterprises und geht aus der im Jahre 2000 gegründeten ZDF.newmedia GmbH hervor. Die Gesellschaft wird unter der neuen Geschäftsführung die bisherigen Geschäftsfelder auf die künftigen Bedürfnisse des nationalen und internationalen Medienmarktes optimieren und sich insbesondere auf die Produktion von Inhalten für den digitalen Ver- trieb ausrichten. Die Produktionsgesellschaft wird darüber hinaus auch künftig multimediale Inhalte und Anwendungen in Form von Videos, Flashmodulen und Webspecials für externe Kunden und Partner konzipieren und produzieren. www.zdf.de DX-News Hot Bird 13° Ost: Bio TV auf neuer Frequenz Auf Satellit Hot Bird 13° Ost startete der Sender „Bio TV“ auf einer neuen Frequenz. Der italienische Verkaufskanal wurde auf der Frequenz 11.585 V (SR 27500, FEC 3/4) im GCI-Paket unverschlüsselt aufgeschaltet. Gesendet wird zu unterschiedlichen Sendezeiten. Das Programm sendet parallel auf der Frequenz 12.303 V (SR 27500, FEC 3/4) im OIV Zagreb-Paket. Zu un- serem Testzeitpunkt wurde auf beiden Programmplätzen der ITV-Telefonerotik-Sender „AAA Sex Channel“ übertragen. www.satfinder.info Eurobird 33° Ost: Bulgarischer Sender „Evropa TV“ ersetzt „Evrokom“ Auf der Orbitposition 33° Ost des Satelliten Eurobird 3 ersetzte „Evropa TV“ den bulgarischen Fernsehkanal „Evrokom“. Das Programm sendet derzeit unverschlüsselt auf der Frequenz 12.721 V (SR 14550, FEC 3/4) im Digital-Paket des Anbieters „iTV-Partner“. Auf dem gleichen Transponder werden übrigens weitere bulgarische TV-Sender kostenlos unverschlüsselt verbreitet, darunter der Musiksender „M2 (Music Media 2 Bulgaria)“, „Hit TV“, den Kanal „Zdrave“ sowie den TVSender „Kanal 3“. Ob der Kanal Evropa TV jedoch weiter unverschlüsselt übertragen wird, ist ungewiss, da das Programm parallel auf den weiteren Satellitenplattformen (39° Ost sowie 16° Ost) nur verschlüsselt übertragen wird. Den Sender „Evrokom“ kann der Zuschauer weiter auf dem Eutelsat W2 Satelliten 16° Ost, Frequenz 11.596 V (SR 28800, FEC 7/8), verschlüsselt in Conax und Cryptoworks empfangen. www.satfinder.info Faszinierendes Hörbuch: Der Filmpate - der Fall des Leo Kirch Anzeige Die spannendsten Drehbücher schreibt das Leben. Das gilt auch für Leo Kirch, den größten Filmhändler der Welt. Vor einem halben Jahrhundert hat er aus dem Nichts mit dem Aufbau eines gigantischen Medienimperiums begonnen. Im Alter von 75 Jahren hat er alles wieder verloren. Die letzten Monate der Insolvenz folgen der Dramatik eines Kriminalromans: Politiker, Banken, Konkurrenten und Partner schmieden einmal Rettungsaktionen, einmal Zerstörungspläne. Kanzler Gerhard Schröder kümmert sich im Hintergrund um den Fall, ebenso Edmund Stoiber. Medientycoon Rupert Murdoch bangt um Milliarden, Bernie Ecclestone um seine Formel 1. Silvio Berlusconi ist involviert, sogar ein saudischer Ölprinz. Was für eine Besetzung ! Doch das ist nur die Oberfläche. Die Fragen, die der Eklat aufwirft, gehen tiefer: Was führt all diese Leute dazu, sich dermaßen in den Fall Kirch verstricken zu lassen? Wer ist dieser Dunkelmann Leo Kirch, der die Öffentlichkeit meidet wie der Teufel das Weihwasser? Wie konnte es dazu kommen, dass sein mächtiger Fernsehkonzern plötzlich mit einem milliardenschweren Schuldenberg untergeht? Preis Hörbuch: 14,99 Euro Copyright: Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg Bestellungen bei: INFOSAT Verlag & Werbe GmbH, Postfach 520, D-54541 Daun oder faxen an 06592/929-771 8/11 Nr. 190/ 2. Jg. 31. Juli 2006 Alle Spiele, alle Tore, alles live: Premiere und T-Com zeigen ab August die Fußball-Bundesliga Pünktlich zum Anpfiff der neuen Saison am 11. August 2006 startet die „Bundesliga auf Premiere powered by T-Com“ über das neue VDSL-Hochgeschwindigkeitsnetz der Deutschen Telekom. Premiere zeigt alle 612 Spiele der 1. und 2. Fußball-Bundesliga in der bekannten Qualität: live, einzeln und in der vielfach ausgezeichneten Premiere Live-Konferenzschaltung. Neu ist der Übertragungsstandard: Bundesliga auf Premiere wird im neuen Internet Protokoll TV-Standard (IPTV) ausgestrahlt. „Bundesliga auf Premiere powered by T-Com“ kostet 9,95 Euro pro Monat. Frühbucher, die sich bis zum 21. August 2006 für das neue Angebot entscheiden, können die komplette Hinrunde der Bundesligasaison 2006/2007 kostenlos* sehen. Voraussetzung für den Empfang von „Bundesliga auf Premiere powered by T-Com“ ist ein VDSL-Anschluss von T-Com. Zu empfangen ist das Bundesliga-Angebot über Media-Receiver, die eine Verbreitung von qualitativ hochwertigen digitalen TV-Signalen in Echtzeit über Internet Protokoll ermöglichen. Informationen für Interessenten gibt es ab sofort unter www.premiere.de/bundesliga oder unter 0180 512 3800 (EUR 0,12/Minute). Dr. Georg Kofler, Vorstandsvorsitzender der Premiere AG: „Für die Zuschauer und Premiere beginnt am 11. August ein neues TV-Zeitalter. Wir bieten als erstes deutsches TVUnternehmen die Bundesliga live im IPTV-Standard an. IPTV wird sich rasch zu einem anerkannten und erfolgreichen Fernsehstandard entwickeln. Neben Kabel und Satellit wird Fernsehen über Breitbandnetze der dritte reichweitenstarke Weg zum Zuschauer. Die Vorteile der neuen Breitband-Technologie sind bestechend: Zukünftig genügt eine ein- zige Verbindung für Internet, Telefon und Fernsehen in erstklassiger Qualität. Premiere kann damit seinen Abonnenten erstmalig auch ein attraktives Triple-Play-Angebot direkt offerieren. Die Bundesliga unter der Marke Premiere wird ein starkes Zugpferd für die Vermarktung von IPTV und Triple Play.“ „Bundesliga auf Premiere powered by T-Com“: 612 Spiele live pro Saison, Top-Spiele in HDTV Premiere wird die Bundesliga ab der Saison 2006/2007 in gewohnter Qualität produzieren. Alle Spiele der 1. Bundesliga und erstmals auch alle Spiele der 2. Liga werden einzeln und in der Original Premiere-Konferenz live zu sehen sein. Das erfahrene Bundesliga-Team von Premiere arbeitet in nahezu unveränderter Aufstellung weiter. Chef-Kommentator Marcel Reif und Moderator Sebastian Hellmann, die beide mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet wurden, stehen an der Spitze der über 50-köpfigen Redaktion, die „Bundesliga auf Premiere powered by T-Com“ präsentieren wird. Franz Beckenbauer und Karl-Heinz Rummenigge werden die Übertragungen exklusiv als Experten begleiten. Der Zuschauer wird mit Live-Schaltungen in die Stadien, Experten-Talks und Interviews mit den Protagonisten des Spieltages ständig informiert. Ein spezieller Datenkanal mit aktuellen Statistiken des Spieltages und ein Highlightkanal mit den besten Szenen aus den laufenden Spielen sorgen dafür, dass der Zuschauer immer auf Ballhöhe ist. Die Top-Begegnung des Spieltages bekommt auch technisch ihre Würdigung und wird im neuen hochauflösenden Standard HDTV (High Definition Televison) ausgestrahlt. 9/11 Dokumentation Fußball und mehr: attraktives Gesamtangebot mit allen Abos von Premiere Ab August sind auch alle anderen Premiere-Pakete im IPTV-Standard über das VDSL-Netz der Telekom erhältlich. Die Abo-Preise entsprechen dem Premiere-Angebot über Kabel und Satellit: Fünf verschiedene Premium-Abonnements gibt es jeweils bereits ab 9,99 Euro** pro Monat: Premiere Blockbuster, Premiere Entertainment, Premiere Thema, Premiere Sport und Premiere Fußball. Alle Premium-Abos zusammen kosten als 5er-Kombi nur 34,99 Euro** - ein Preisvorteil von 30 Prozent im Vergleich zur Einzelbuchung. Das Programmangebot von Premiere wird in Echtzeit übertragen und ist mit dem entsprechenden Media-Receiver auf dem Fernseher zu sehen. Die Abrechnung der Abonnements erfolgt bequem über die Telefonrechnung. Über das neue VDSL-Hochgeschwindigkeitsnetz erhält der Kunde aus einer Hand Fernsehen in Top-Qualität, einen leistungsfähigen Anschluss für Kommunikation und Internet. Kofler: „Gemeinsam mit T-Com wird Premiere ein innovatives und attraktives Produkt mit Fernsehen, Internet und Telefonie anbieten - alles komplett über einen einzigen Anschluss. Hier kann Premiere seine Stärken als eigenständiges Programm- und Marketinghaus voll ausspielen und von Anfang an direkt vom Wachstumsmarkt IPTV profitieren.“ Schneller VDSL-Netzausbau: Sechs Millionen Haushalte bis Anfang 2007 In der ersten Ausbaustufe erreicht das VDSL-Netz in zehn Ballungszentren Berlin, Hamburg, Hannover, Leipzig, Frankfurt, Düsseldorf, Köln, Stuttgart, München und Nürnberg - sowie den Städten Offenbach und Fürth rund drei Nr. 190/ 2. Jg. 31. Juli 2006 Dokumentation Millionen Haushalte. Bis Anfang 2007 soll in diesen Gebieten die Zahl der angeschlossenen Haushalte auf rund sechs Millionen steigen. Die Voraussetzungen für eine hohe Reichweite des neuen IPTV-Angebotes in den Ausbaugebieten sind bei den überdurchschnittlich innovationsfreudigen Premiere Abonnenten ausgezeichnet. 50 Prozent der Premiere Haushalte haben bereits heute einen DSL-Anschluss - mehr als doppelt so viele wie im Schnitt der Bevölkerung. Über einen Internetzugang verfügen 82 Prozent, in der Zielgruppe der fußballbegeisterten Männer liegt der Wert sogar bei über 90 Prozent. Das Premiere Angebot im Überblick: Bundesliga auf Premiere powered by T-Com: Die Bundesliga, wie die Fans sie lieben - in der original Premiere Qualität mit allen Spielen live, einzeln und in der Konferenzschaltung. Dazu ausgewählte Spiele in HDQualität sowie ein exklusives Rahmenprogramm mit Experten-Talks und aktuellen Hintergrundinformationen. Alle Spiele der Fußball-Bundesliga und 2. Liga live, einzeln und in der Konferenzschaltung, auf bis zu 14 parallelen Kanälen - mit einem Top-Spiel wöchentlich in HD-Qualität sowie einem eigenen Highlight- und Datenkanal. Premiere Blockbuster: Das Abonnement für Filmliebhaber. Das Konzept: Ein Premiere Kino für zu Hause mit vier Kinosälen plus Disney Channel. 300 Film-Premieren pro Jahr mit allen Top-Titeln aus Hollywood und Europa. Premiere Entertainment: Das Abonnement für erstklassige Unterhaltung mit fünf Kanälen. Mit aktuellen Top- und internationalen Kultserien, deutschen Krimis, den größten Kinoerfolgen der vergangenen 25 Jahre, unvergesslichen Filmhighlights aus den 30er- bis 70er-Jahren und preisgekrönten Kinomeisterwerken. Premiere Thema: 14 TV-Kanäle für vielfältige Interessen mit klaren Schwerpunkten in den Bereichen Dokumentation, Kinderprogramme und Musik. Alle Top-TV-Marken der Premiere Partnersender in einem Abonnement. 21 digitale Audioprogramme machen den Fernseher zur Juke-Box. Premiere Sport: Das Abonnement für Top-Sportarten außerhalb des Fußballfelds - Motorsport mit der Formel 1, NASCAR und anderen Rennserien. Über 1000 Stunden Live-Berichterstattung von den wichtigsten Golfturnieren der Welt. Dazu Eishockey, Basketball, Tennis, Leichtathletik sowie American Sports und Wrestling. Premiere Fußball: Alles, was der Fußballfan neben der Bundesliga noch sehen will - alle 125 Spiele der UEFA Champions League, die Top-Spiele in Zukunft exklusiv nur noch bei Premiere. Dazu alle Spiele des UEFA-Cups ab dem Viertelfinale und die Premiere Euroliga mit den Spitzenspielen der europäischen Top-Ligen wie England, Italien oder Frankreich - live, einzeln und in der Konferenzschaltung. * Bundesliga für 9,95 EUR/Monat. Bei Buchung bis zum 21.08.2006 erfolgt 5 Monate lang eine Gutschrift von 9,95 EUR/Monat auf Ihrer Telefonrechnung. Mindestvertragslaufzeit 12 Monate; automatische Verlängerung um je weitere 12 Monate, sofern keine Kündigung mindestens 6 Wochen vor Ablauf der Vertragslaufzeit eingeht. Voraussetzung ist ein T-Online VDSL-Anschluss und ein Nutzungstarif, durch die weitere Kosten entstehen. VDSL ist in einigen Anschlussbereichen verfügbar. **Preis für ein 24-Monats-Abo; Auschlag bei 12-monatiger Laufzeit: 4,99 Euro pro Monat. www.premiere.de INFOSAT Aktuell Auf die Platte, fertig, los Vier Festplattenrekorder für Sat-Empfang im INFOSAT-Praxistest. So messen die Profis Ein fundiertes Fachwissen und gute Ausrüstung sind die Voraussetzungen, um digitale Empfangsanlagen sicher und rationell im Griff zu haben. INFOSAT stellt fünf Messempfänger für die professionelle Installation und Fehlersuche vor. Die aktuelle INFOSAT Nr.Nr. 221 istist seit Die aktuelle INFOSAT 220 Freitag, 21. Juli 2006, im im Handel erhältlich. seit Freitag, 23. Juni 2006, Handel erhältlich. 10/11 Nr. 190/ 2. Jg. 31. Juli 2006 Die Abenteuer des Sherlock Holmes – Arthur Conan Doyle Anzeige Diese erste Sammlung klassischer Sherlock Holmes-Kurzgeschichten gilt der Literaturkritik und vielen Sherlock Holmes Fans als die mit Abstand am besten gelungene. Dies ist der wahre, der unverfälschte Sherlock Holmes, noch nicht verwässert durch die späten Stories, die von Doyle in weitem zeitlichen Abstand zum nostalgisch vernebelten London Queen Victorias. Holmes geht es nicht primär um den Sieg der (offiziellen) Gerechtigkeit oder gar Geld und Ruhm. Ihm geht es um sein ureigenes Steckenpferd, die „Deduktion“. Damit meint er die durch ihn zur Kunst erhobene Fähigkeit, viele Spuren und Indizien zu einem Gesamtbild zusammenzusetzen, das eine Geschichte erzählt, die ansonsten verborgen bliebe. Unter diesen Umständen ist es für Holmes, aber auch für Watson und stellvertretend durch ihn für die Leserschaft nebensächlich, ob der Detektiv einem Monarchen aus der Patsche hilft oder „nur“ einem verarmten, vom Leben gebeutelten Jedermann wieder zu seiner Weihnachtsgans verhilft. Preis Hörbuch: 13,00 Euro Copyright © 2005 für dieses Hörbuch: RADIOROPA Hörbuch - eine Division der TechniSat Digital GmbH, Julius-Saxler-Straße 3, 54550 Daun. Urheber- und Leistungsschutzrechte, besonders Vervielfältigungen, Vermietung, Aufführung und Sendung sind vorbehalten. ISBN: 3-939048-64-X Die Abenteuer des Huckleberry Finn – Mark Twain Die Abenteuer des Huckleberry Finn ist ein 1884 erschienener Roman von Mark Twain. Dieser Roman stellt eine Fortsetzung des 1876 erschienen Romans Tom Sawyers Abenteuer dar. In „Tom Sawyer“ werden die Personen eingeführt und erleben erste Abenteuer bei einer Schatzsuche. In der Fortsetzung muss sich Huckleberry mit seinem Vater auseinandersetzen, der von seinem Schatzfund gehört und ihn entführt hat. Huckleberry gelingt die Flucht und ihm schließt sich der entlaufene schwarze Sklave Jim an. Das Höruch liefert eine detaillierte Beschreibung der Menschen und Orte am Ufer des Mississippi River und gibt ernüchternde und bissige Einblicke in die fest verwurzelten Verhaltensweisen dieser Zeit, insbesondere in den Rassismus und in die Sklaverei. Preis Hörbuch: 10,00 Euro Copyright © 2005 für dieses Hörbuch: RADIOROPA Hörbuch - eine Division der TechniSat Digital GmbH, Julius-Saxler-Straße 3, 54550 Daun. Urheber- und Leistungsschutzrechte, besonders Vervielfältigungen, Vermietung, Aufführung und Sendung sind vorbehalten. ISBN: 3-939048-63-1 Das Bildnis des Dorian Gray – Oscar Wilde Das Bildnis des Dorian Gray (Orginal Titel: The picture of Dorian Gray, Erstdruck 1890) ist ein Roman des Schriftstellers Oscar Wilde (* 1854; † 1900). Die Hauptfigur, der reiche und schöne Dorian Gray, besitzt ein Porträt, das statt seiner altert und in das sich die Spuren seiner Sünden und Vergehen einschreiben. Während Gray immer maßloser und grausamer wird, bleibt sein Äußeres dennoch jung und makellos schön. Schließlich zerstört er in Verzweiflung das Bild und vernichtet dadurch auch sich selbst. Preis Hörbuch: 10,00 Copyright © 2005 für dieses Hörbuch: RADIOROPA Hörbuch - eine Division der TechniSat Digital GmbH, Julius-Saxler-Straße 3, 54550 Daun. Urheber- und Leistungsschutzrechte, besonders Vervielfältigungen, Vermietung, Aufführung und Sendung sind vorbehalten. ISBN: 3-939048-67-4 Euro Alice im Wunderland – Lewis Carroll Die Titelheldin Alice wird während eines langweiligen Picknicks mit ihrer Schwester auf ein weißes Kaninchen aufmerksam, dem sie in dessen Kaninchenhöhle folgt. Dabei landet sie in einer traumartigen Unterwelt, die vor Paradoxa und Absurditäten nur so strotzt. Bei dem Versuch, dem Kaninchen zu folgen, passieren ihr zahlreiche Missgeschicke. So begegnet sie einer Gruppe winziger Tiere, die in einem Meer von Alices Tränen gestrandet sind, wird im Kaninchenbau gefangen, trifft auf einen Säugling, der sich plötzlich in ein Schwein verwandelt und eine Katze, die verschwindet, bis nur noch ihr Grinsen sichtbar ist. Neben einer unendlichen Teeparty kommt auch noch ein Croquet- Spiel mit vermenschlichten Spielkarten vor, bevor die Geschichte damit endet, dass der Herz-Bube wegen Diebstahls vor Gericht gestellt wird und Alice unter einem Baum bei ihrer Schwester Celia aufwacht. Preis Hörbuch: 6,00 Euro Copyright © 2005 für dieses Hörbuch: RADIOROPA Hörbuch - eine Division der TechniSat Digital GmbH, Julius-Saxler-Straße 3, 54550 Daun. Urheber- und Leistungsschutzrechte, besonders Vervielfältigungen, Vermietung, Aufführung und Sendung sind vorbehalten. ISBN: 3-939048-71-2 Bestellhotline: (03925) 9220-700 Bestellung online unter: www.hoerbuchnetz.de Impressum Digitalmagazin.info bietet Führungskräften und Entscheidern in der Medienbranche, Fachhändlern und Verbrauchern einen tagesaktuellen Überblick über die wichtigsten Fakten und Ereignisse. Der Branchendienst erscheint von Montag bis Freitag in Form eines PDF-Dokuments und wird per E-Mail versendet. Nachdruck und Reproduktion sind nur mit ausdrücklicher Genehmigung gestattet. Der Inhalt ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt. Wir kontrollieren die Inhalte der Seiten, auf die wir verlinken, vorab sorgfältig. Trotzdem können wir keine Haftung für die Inhalte der verlinkten Seiten übernehmen. Für deren Inhalte sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Preise: Jahresabonnement 300,- Euro zzgl. MwSt, Schnupper-Abo 120,- Euro zzgl. MwSt. für vier Monate. Herausgeber ist die Redaktion INFOSAT, ViSdP Holger Crump, Redaktion Evelyn Schneiders, Birthe Fiedler. 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