Interview

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Interview
Nr. 190 / 2. Jg.
Heute lesen, was morgen wichtig ist.
Montag, den 31. Juli 2006
Schlagzeilen
Interview
Flachbild-TV: Gute Aussichten für den Markt
Broadcast
Ofcom legt Preise für digitale Frequenzen fest
Aktuell
Premiere-Telekom-Bundesliga startet pünktlich
Broadcast
KDG weist erneut Verluste auf
Medien
T-Home: ZDF kurz vor Abschluss mit der Telekom
Netzwelt
Eurosport startet Website in China
Medien
Italiens Regierung plant Umstrukturierung von RAI
Personen
ZDF.digital productions unter neuer Führung
Interview
Flachbild-TV: Gute Aussichten für den Markt
Eine Online-Umfrage des Kölner
Marktforschungs- und Beratungsinstituts psychonomics AG lässt in der
zweiten Jahreshälfte auf gute Verkaufschancen für Flachbild-Fernseher
hoffen. Digitalmagazin sprach mit
Ansgar Metz, Leiter Unternehmenskommunikation der psychonomics AG.
Digitalmagazin: Herr Metz, die
psychonomics AG hat eine OnlineUmfrage zum Konsumentenverhalten bei Flachbild-TVs durchgeführt. Wer wurde befragt und
welche Einzelergebnisse waren
die Quintessenz der Studie?
Metz: Befragt wurden - sowohl kurz
vor als auch kurz nach der WM - rund
1.000 Bundesbürger aus der internetnutzenden Bevölkerung im Alter von
16-65 Jahren. Internetnutzer machen
mittlerweile rund 50 Prozent der Gesamtbevölkerung aus.
Insgesamt zeigt sich ein enormes Absatzpotenzial für Flachbild-Fernseher
im Massenmarkt in diesem und in den
kommenden Jahren. Lediglich acht
Prozent der Befragten geben an, bereits über ein Flachbild-TV-Gerät im
eigenen Haushalt zu verfügen. Gleichzeitig warten viele Konsumenten auf
weiter fallende Preise. Die WM hat das
konkrete Kaufinteresse beflügelt.
Digitalmagazin: Wie prognostizieren Sie die Marktentwicklung der
Flachbild-Fernseher bis Ende des
Jahres?
Metz: Mehr als jeder zehnte Befragte
plant nach eigenen Angaben noch in
diesem Jahr den Kauf eines FlachbildGeräts. Zusätzlich äußern rund ein
Drittel (31 Prozent) der Befragten
Kaufinteresse, wollen den Kauf aber
nicht mehr in diesem Jahr realisieren.
Lediglich ein Viertel der Befragten
schließt den Kauf eines Flachbild-Fernsehers in absehbarer Zukunft gänzlich
aus. In Westdeutschland liegt das Absatzpotenzial für Flachbild-TVs deutlich höher als in Ostdeutschland. Vom
Absatzpotenzial her betrachtet also
gute Aussichten für den Markt, die Zeit
des Massenmarktes für Flachbild-TVGeräte hat im Grunde ja auch eben
erst begonnen.
Digitalmagazin: Geht denn die
Rechnung der Konsumenten auf?
Die Erfahrung zeigt, dass vor
Mehrwertsteuererhöhungen die
Unternehmen ihre Preise bereits
schon Monate vorher anpassen.
Metz: Sicherlich finden Einpreisungen
der neuen Mehrwertsteuer im Handel
in der Regel nicht erst zum Jahreswechsel statt. Gleichzeitig ist der
Flachbild-TV-Markt aber hart um-
1/11
Ansgar Metz,
Leiter Unternehmenskommunikation der
psychonomics AG
kämpft und die meisten Verbraucher
erwarten sinkende Preise. Die Mehrwertsteuererhöhung wird den Preisrückgang hier, wenn überhaupt, dann
nur leicht abschwächen können.
Der Verbraucher sollte sich aber ohnehin am Preis-Leistungsverhältnis
und nicht dem reinen Preis orientieren. Heute erhalten die Konsumenten
für das gleiche Geld bereits deutlich
bessere Qualität als noch vor ein oder
zwei Jahren. Dieser Prozess wird weiter fortschreiten, wie auch in anderen
Bereichen der Consumer Electronics.
Maßstab ist, was die Konsumenten für
ihr Geld erhalten. Zudem lohnt die Suche nach den günstigsten Anbietern
für gleiche Produkte. Hier lassen sich
teils erhebliche Beträge einsparen, die
mögliche „Mehrwertsteueraufschläge“
um ein Vielfaches wettmachen kön-
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Interview
nen. Der von der Mehrwertsteuererhöhung ausgehende Vorzieheffekt bei
der Anschaffung größerer Konsumgüter ist vor dem Hintergrund der Preisentwicklung daher zum Teil wohl eher
„symbolischer“ als tatsächlich „berechneter“ Natur.
Digitalmagazin: Also könnte es sich
sogar noch lohnen, mit dem Kauf
zu warten, um auf einen weiteren
Preisrückgang zu spekulieren?
Metz: Wie bereits erwähnt wird die
Entwicklung hin zu „Bessere Qualität
zum gleichen Preis“ fortschreiten und
das größere Angebot auf dem Markt
sich zugleich regulierend auswirken.
Die Preise werden schrittweise weiter
sinken, der jährliche Preisrückgang
wird sich in einer Größenordnung vollziehen, die über der Mehrwertsteuererhöhung liegt. Kurzfristige Preisspiralen nach unten, beziehungsweise ein
regelrechter Preisverfall sind aber derzeit kaum zu erwarten. Die Frage für
den Verbraucher lautet mehr: Wann
will ich was in welcher Qualität zu welchem Preis haben und kann mir dieses
entsprechend leisten? Mit dem „Abwarten“ ist es daher auch eine grundsätzliche Frage der Konsummentalität.
Um es zugespitzt zu formulieren: Wer
ewig wartet, wird auch ewig verzichten müssen. Wer hingegen alle neuen
Produktentwicklungen in der Unterhaltungselektronik unmittelbar nachvollziehen will und seinen Kaufnei-
Premiere-Telekom-Bundesliga startet pünktlich
Pünktlich zum Anpfiff der neuen Saison am 11. August 2006 startet die
„Bundesliga auf Premiere powered by
T-Com“ über das neue VDSL-Hochgeschwindigkeitsnetz der Deutschen Telekom. Premiere zeigt alle 612 Spiele
der 1. und 2. Fußball-Bundesliga in
der bekannten Qualität: live, einzeln
und in der vielfach ausgezeichneten
Premiere Live-Konferenzschaltung.
Neu ist der Übertragungsstandard:
Bundesliga auf Premiere wird im
neuen Internet Protokoll TV-Standard
(IPTV) ausgestrahlt. „Bundesliga auf
Premiere powered by T-Com“ kostet
9,95 Euro pro Monat.
Voraussetzung für den Empfang von
„Bundesliga auf Premiere powered by
T-Com“ ist ein VDSL-Anschluss von TCom. Laut einer T-Com-Mitteilung
werden für den Zugang Gebühren von
34,99 Euro pro Monat sowie weitere,
T-Home: ZDF kurz vor Abschluss mit der Telekom
(dm) - In einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ (SZ, Freitagsausgabe) sprach der ZDF-Intendant über
die Rolle und die Chancen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in einer multimedialen Zukunft. Schächter betonte,
Ziel des ZDF sei es, als unabhängiger
Sender auf allen Plattformen vertreten
zu sein. „Unser Stellenwert wird dabei
eher zunehmen“, zeigte sich Schächter
überzeugt. „Fernsehen wird von den
neuen Playern immer mehr als Ge-
gungen ungebremst nachgibt, muss
schon über das nötige „Kleingeld“ verfügen. Je nach finanzieller und
psychologischer Verfassung bewegen
sich die Konsumenten einmal mehr in
die eine oder andere Richtung. Den
„richtigen“ Zeitpunkt für den Kauf eines Flachbild-TV gibt es daher nicht.
Im sehr dynamischen Unterhaltungselektronikmarkt bleiben weder Produkte noch Preise längerfristig stehen.
Digitalmagazin: Vielen Dank für
das Gespräch!
www.psychonomics.de
Aktuell
variable Tarifkosten fällig. Zu empfangen ist das Bundesliga-Angebot
laut Premiere über Media-Receiver, die
eine Verbreitung von qualitativ hochwertigen digitalen TV-Signalen in
Echtzeit über Internet Protokoll ermöglichen. Weitere Informationen
zum Angebot finden Sie hier.
www.premiere.de
www.t-com.de/bundesliga
Medien
schäftsmodell angesehen, in dem nicht
mehr die publizistische Grundidee, sondern ausschließlich Geld verdienen
zählt.“ Um sein Ziel zu erreichen, verhandelt das ZDF nach Schächters Worten mit allen Plattformbetreibern. ARD
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Medien
und ZDF seien als Marktführer besonders gefragt, insbesondere bei
neuen Diensteanbietern für z. B. Mobile
TV und IPTV. Laut dem ZDF-Intendanten steht der Sender kurz vor einem Abschluss mit der Telekom. Entspre-
chende Verträge mit Hansenet und Telefonica befänden sich bereits in trockenen Tüchern. „Dabei ist es uns immer gelungen, unsere Prinzipien zu
gewährleisten: also freien und ungehinderten Empfang für alle und ohne
zusätzliches programmbezogenes Entgelt“.
Auf die Frage, ob auch das ZDF unter
den zahlreichen TV-Sendern des Telekom-IPTV-Angebots zu finden sei,
sagte Schächter: „Das wird so sein“.
Italiens Regierung plant Umstrukturierung des staatlichen TV-Senders RAI
Wie aus einem Bericht der FAZ
hervorgeht, steht die Linie der neuen
italienischen Regierung nun fest:
Statt reißerischem Massenprogramm
möchte man beim staatlichen Sender
RAI den Fokus wieder auf die „öffentliche Dienstleistung“ im Namen von Information und Niveau legen. Ruf und
Qualität des Senders hatte unter den
nicht enden wollenden Skandalen unter Berlusconis Führung erheblich gelitten. Außerdem wolle man den Forderungen der Brüsseler Kommission
entsprechen, die Zugangshürde für
DVB-T aufzuweichen, ohne dabei Berlusconis privater Mediaset-Gruppe zu
sehr zu schaden. Hiermit versuche man
den Vorwurf eines persönlichen Rachefeldzugs vermeiden. Auf keinen Fall
solle der Eindruck entstehen, nun
selbst das Fernsehen ideologisch zu
usurpieren und unter Präsident Claudio
Petruccioli eine eigene, nicht minder
brachiale Personalpolitik durchzuboxen. Die im April gewählte linksliberale
Regierung unter Romano Prodi hatte
bereits im Wahlkampf angekündigt,
den Interessenskonflikt zwischen dem
Politiker und dem Medienmogul ein
Ende zu setzen. Durch den Linienwechsel im TV-Programm hätte Mediaset automatisch weniger kommerzielle
Konkurrenz – ein Argument, dass
Berlusconi und seinen Statthalter Confaloniere veranlassen könnte, die Restriktionen im Markt des digital-terrestrischen Fernsehens nochmals zu
überdenken.
Erst letzte Woche erhielt die neue Regierung in Rom einen blauen Brief aus
Brüssel. Darin hieß es, wenn Italien
nicht innerhalb von zwei Monaten seine
Mediengesetze anpasse, dann droht
Klage wegen Kartellverstößen. Die EUWettbewerbshüter bewachen die zunehmende Konzentration auf dem ita-
lienischen Fernsehmarkt seit geraumer
Zeit mit Argusaugen. Einer der Hauptstreitpunkte ist die Regelung um die Lizenzvergabe für die neue digital-terrestrische Sendeform. Bisher können nur
jene Anbieter die begehrte DVB-T-Lizenz erlangen, die bereits über eine
analoge Zulassung verfügen. Dies gilt
nur für die staatliche RAI und Mediaset. Letztere hatte sich erst jüngst zu
einer größeren Investition in die neue
Technik entschlossen. Außer den beiden TV-Giganten, die mit ihren insgesamt sieben Kanälen 80 bis 90 Prozent
des Marktes steuern, fristet nur mehr
der recht junge und unabhängige Sender „La7“ im Besitz der italienischen
Telecom ein Spartendasein. Neue Anbieter, gar aus dem Ausland, dürften
vom bestehenden Gesetz nur abgeschreckt werden, so die Argumentation aus Brüssel.
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PC-Rundfunkgebühren: Verband korrigiert GEZ-Voraussagen
Die VRGZ weist die Behauptung des
GEZ-Verwaltungsratsvorsitzenden Norbert Seidel zurück, die Mehreinnahmen
der Internet-PC-Gebühren beliefen sich
2007 auf höchstens zehn Millionen
Euro. Diese Summe führt Seidel auf lediglich 50.000 Neuanmeldungen zurück. Dass diese Zahl jedweder realistischen Grundlage entbehrt, zeigt das
VRGZ-Berechnungsmodell: In der Gerätestatistik der GEZ zum 31.12.2005
werden 30,7 Millionen Haushalte mit TV
und 2,15 Millionen Haushalte nur mit
Radio angegeben. Wenn allein diese
Haushalte (nur Radio) zurückhaltend
geschätzt mit 50 Prozent PC oder
Handy ausgestattet sind, werden in
diesen rund eine Million Haushalten
die Gebühren um 11,68 Euro teurer, da
dies auf die 5,35 Euro Radio zu insgesamt 17,03 Euro addiert wird. „Neuartige Empfangsgeräte“ werden nämlich
nach aktuellem Stand als Fernseher
eingestuft. Das macht unterm Strich
über 140 Millionen Euro pro Jahr. Ausgehend von einer Online-Umfrage der
Handwerkskammer gibt es über
900.000 betroffene Handwerksbetriebe, bei denen mehr als die Hälfte
noch nicht mal ein Radio hat. Mindestens 57 Prozent davon müssen die PCGebühr entrichten, das sind rund
500.000 Betriebe. Dementsprechend
kommen hier über 102 Millionen Euro
pro Jahr hinzu. Dem Bundeswirtschaftsministerium zufolge gibt es in
Medien
Deutschland über 880.000 Freiberufler,
wobei hier noch die Nebenerwerbstätigen hinzugerechnet werden müssten.
Bei einer mit den Handwerksbetrieben
vergleichbaren Gerätequote von 50
Prozent müssen aus diesem Bereich
rund 440.000 Freiberufler zusätzliche
Gebühren bezahlen. Hiernach kommen
noch einmal 88 Millionen Euro pro Jahr
dazu. Insgesamt ergibt sich daraus
eine Mehreinnahme durch die InternetPC-Gebühr von mindestens 328 Millionen Euro pro Jahr. Noch gravierender
ist jedoch laut VRGZ die Tatsache, dass
bei dieser Modellrechnung die Gewerbetreibenden noch gar nicht berücksichtigt sind.
Frankreich: Neues Mediengesetz verabschiedet
Die französische Regierung hat den Gesetzesentwurf, der den Übergang vom
analogen zum vollständig digitalen
Rundfunk in der Zeit von Ende März
2008 bis Ende 2011 regeln soll, am
vergangenen Mittwoch gebilligt. Das
von Staatschef Jacques Chirac initiierte
und von Kommunikationsminister Renaud Donnedieu de Vabres auf die
Beine gestellte Gesetz wurde bereits
bei seiner Vorstellung scharf kritisiert.
Die Gesetzesnovelle beunruhigte nicht
zuletzt die französischen DVB-T-Pioniere, vor allem diejenigen, die nicht zu
einem der drei großen Senderverbünde
gehören (Digitalmagazin berichtete).
Pro Sieben Sat 1 blickt zaghaft in die Zukunft
Die private Sendergruppe Pro Sieben
Sat 1 blickt mit Zweifeln in die Zukunft. Wie das „Handelsblatt“ berichtet, wollte der Vorstandsvorsitzende
Guillaume de Posch am vergangenen
Donnerstag keine Prognose darüber
abgeben, ob sich die zaghafte Erholung der Werbekonjunktur in der
Fernsehbranche fortsetzt. Der Senderverbund hat an diesem Tag sein
neues Programm präsentiert. Der
Werbevorstand Peter Christmann
sagte hinsichtlich der Zukunftsprog-
nosen für die Sendergruppe lediglich:
„Wir wollen unseren Werbemarktanteil steigern.“ Nach einer Studie des
Werbeforschungsinstituts Warc soll
der TV-Nettowerbemarkt im nächsten
Jahr nur um 2,1 Prozent wachsen,
heißt es in der Zeitung. Damit wäre
Deutschland wieder das Schlusslicht
in Europa. Um künftig von der labilen
Werbekonjunktur unabhängiger zu
werden, will Pro Sieben Sat 1 nach
Handelsblatt-Informationen
mit
Hochdruck Zusatzgeschäfte aus-
bauen. In diesem Jahr will der Konzern zehn Prozent seiner Umsätze
durch Quizsendungen, Telefon, Filmverkäufe und digitale Bezahlkanäle
generieren. Medienberichten zufolge
plant der Konzern zudem die Übernahme von Internetfirmen. „Im Onlinebereich scannen wir derzeit aktiv
den Markt“, sagte de Posch. Zukäufe
seien eine Möglichkeit, um sich Einnahmequellen jenseits der klassischen TV-Werbung zu sichern.
ZDF: Weitere Tour de France Berichterstattung in Gefahr
ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender
will wegen der aktuellen Doping- Vorwürfe gegen den Gewinner der diesjährigen Tour de France, Floyd Landis,
den deutschen Radsportverband und
die deutschen Rennställe zu einem
Gespräch über die Einhaltung eines
Doping-Kodexes einladen. Außerdem
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verlange das ZDF vom internationalen Radrennverband UCI und vom
Tour-Veranstalter A.S.O. eindeutige
Garantien über wirksame Maßnah-
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Medien
men gegen Doping sowie eine Verschärfung der Strafen bis hin zur
Sperrung von Rennställen. „Wir haben
einen Fernsehvertrag über eine Sportveranstaltung und nicht über eine
Pharma-Leistungsschau abgeschlossen“, sagte Brender. Der neuerliche
Fall zeige, dass ohne wirksame
Gegenmaßnahmen der Wegfall der
Geschäftsgrundlage drohe. „In die-
sem Fall müssen wir über ein Ende der
Berichterstattung des ZDF über die
Tour nachdenken“, sagte der ZDFChefredakteur.
Die Umsätze der Universal Music Group
im ersten Halbjahr 2006 wuchsen auf
insgesamt 2,2 Milliarden Euro an. Im
Vergleich zum Vorjahr legte das Geschäft um 5,3 Prozent zu. Mit dem Verkauf von digitaler Musik verbuchte das
Unternehmen im ersten Halbjahr 222
Millionen Euro. Dies sind über zehn Prozent der Gesamteinnahmen der
Sparte. Der Konzernbereich Vivendi
Games verbuchte sogar ein Plus von
24,4 Prozent im Vergleich zum Vorjah-
reszeitraum. Hier stieg der Umsatz auf
insgesamt 296 Millionen Euro an. Die
Umsatzerlöse des kostenpflichtigen
Fernsehsenders Canal+ lagen bei
1,833 Milliarden Euro. Hier verzeichnete die Unternehmensgruppe einen
Zuwachs von 10,7 Prozent. Die Zahl
der Canal+ Abonnenten in Frankreich
hat die Marke von 8,2 Millionen Nutzern
überschritten.
www.zdf.de
Frankreich: Vivendi legt zu
Der französische Mischkonzern Vivendi Universal hat im ersten Halbjahr
2006 aufgrund einer starken operativen Entwicklung der Musiksparte UMG
sowie der Bereichen Medien und Computerspiele einen deutlichen Umsatzanstieg verbucht. Im ersten Halbjahr
2006 stieg der Umsatz von Vivendi auf
9,61 Milliarden Euro gegenüber 9,131
Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum.
Dies entspricht einer Steigerung von
5,2 Prozent.
Ofcom legt Preise für digitale Frequenzen fest
(dm) - Die britische Regulierungsbehörde Ofcom hat Vorschläge für die
Einführung von Preisen für digitale
terrestrische Radio- und TV-Frequenzen von 2012 bis 2014 bekannt gegeben. „Administered Incentive Pricing“, kurz AIP, soll für den Anreiz
einer effizienteren Nutzung der Ausstrahlungen über digitale Frequenzen
sorgen. Zudem soll eine Angleichung
der Kosten an die der Nutzer, die bereits Gebühren für die Nutzung der
Frequenzen zahlen, beispielsweise
Polizei oder Ambulanzen, erfolgen.
Sowohl
private
als
auch
öffentlich-rechtliche Sendeanstalten
sind trotz ihrer Kritik von dieser Gebühr betroffen. Solch eine Zahlung sei
„selbstvernichtend“ und sollte besser
in die Programme investiert werden,
monierten die Sender. Einem Medienbericht zufolge muss alleine die BBC
im Jahr zwischen 32 Millionen Pfund
und 48 Millionen Pfund für ihre Digi-
5/11
www.vivendi.fr
Broadcast
tal-Frequenzen zahlen. Die Ankündigung der Ofcom folgt einer Aufforderung der britischen Regierung, die sich
für eine Ausweitung von AIP ausgesprochen hat. Die Nutzer von digitalen Frequenzen sollen die Gebühr erst
mit Erneuerung ihrer Lizenzen entrichten. Dies werde zwischen 2010
und 2014 der Fall sein, heißt es.
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Broadcast
KDG weist erneut Verluste auf
Kabel Deutschland (KDG), Deutschlands größter Kabelnetzbetreiber, hat
am 28. Juli die Ergebnisse nach IFRS
(International Financial Reporting
Standards) für das abgelaufene Geschäftsjahr (bis 31. März 2006) bekannt gegeben. Den Ergebnissen nach
schreibt das Unternehmen aus Unterföhring bei München erneut rote Zahlen: Das Nettoergebnis des Kabelnetzbetreibers fiel mit -76,8 Millionen
Euro (Vorjahr: -102,6 Millionen Euro)
erneut negativ aus. Der Gesamtumsatz stieg leicht um 0,9 Prozent auf
1,012 Milliarden Euro (1,003 Milliarden Euro). Auch beim durchschnittlichen Umsatz je Kunde (ARPU) zeigte
sich ein leichter Anstieg von 7,19
Euro/Monat
im
Geschäftsjahr
2004/2005 auf 7,30 Euro/Monat im
Geschäftsjahr 2005/2006. Bei der
Vermarktung der digitalen Pay-Programmpakete Kabel Digital Home und
Kabel Digital International konnte der
Kabelnetzbetreiber ein Wachstum erzielen. Derzeit nutzen 559.000 Kunden das digitale Angebot der KDG. Zu
Beginn des Geschäftsjahres waren es
224.000 Abonnenten. Die Zahl der Kabelanschluss-Abonnenten blieb im Geschäftsjahr 2005/2006 annähernd
konstant. Sie lag am 31. März 2006
bei 9,581 Millionen im Vergleich zu
9,640 Millionen am 31. März 2005.
Als Hauptgrund für das erneute Verlustgeschäft des Unternehmens nennt
die KDG die hohen Investitionen in
das Triple Play-Geschäft. „Wir haben
den Ausbau der Kabelnetze mit einem
Rückkanal nochmals beschleunigt, um
unsere Kunden noch früher mit Internet und Telefonie versorgen zu können. Unter anderem dafür haben wir
im Geschäftsjahr 2005/2006 rund 152
Millionen Euro investiert. Für das jetzt
laufende Geschäftsjahr planen wir sogar Investitionen von bis zu 220 Millionen Euro. Auch wenn dies unsere Finanzzahlen
belastet,
ist
die
Anstrengung nötig, weil große internationale Telekommunikationskonzerne massiv in unseren mittelständisch
geprägten
Markt
der
Fernsehversorgung drängen", so der
Sprecher der KDG-Geschäftsführung
Christof Wahl.
www.kabeldeutschland.de
USA: PBS zeigt Inhalte online
Video-on-Demand, das meist kostenpflichtige Fernsehen auf Bestellung,
erfreut sich in den USA einer immer
größeren Beliebtheit. Die Vorteile des
neuen Geschäftsmodells sind unschwer zu erkennen: Der souveräne
TV-Zuschauer schaut nur noch das,
was er will. Und zwar genau dann,
wann er es will. Auf diesen Zug springt
jetzt auch das nicht-kommerzielle
Fernsehsender-Netzwerk PBS (Public
Broadcasting Service) auf. Zum Preis
von 1,99 US-Dollar je Download können wissenschaftliche Programme,
politische Beiträge und Cartoons abgerufen werden. Die PBS-Programme
sind über Google Video oder das Open
Media Network verfügbar. Das TVNetzwerk PBS ist im Besitz von 354
Lokalsendern in den USA, mit einer
Zuschauerzahl von täglich fast 90
Millionen.
Pay-TV-Sender USDTV ist pleite
USDTV, amerikanischer Low-Cost-Anbieter für Pay-TV über Antenne, hat
Insolvenz angemeldet. Betroffen sind
rund 16.000 Abonnenten in Salt Lake
City, Albuquerque, Las Vegas und Dal-
las/Fort Worth. USDTV hat rund 30
Kanäle im Angebot, die als verschlüsselte Kabel-Kanäle über Satellit an
verschiedene lokale Fernsehstationen
gesendet und von dort über analoge
Antenne verbreitet werden. Medienberichten zufolge warten rund 500
Gläubiger auf ihr Geld. Der Sender
stehe derzeit unter der Kuratel eines
Insolvenzverwalters.
Infotorial Aktuell
Eutelsat gewinnt in Deutschland
Schritt für Schritt arbeitet Arena-Geschäftsführer Christoph Bellmer die Themenkreise ab. So konnte Bellmer vor
einigen Wochen einen Abschluss mit Eutelsat verkünden.
Premiere und Springer
Durch den Verlust der Fußball-Bundesliga-Rechte ist der bislang größte deutsche Pay-TV-Anbieter
Premiere in Problemzonen geraten.
Das vollständige Infotorial lesen Sie in der neuen INFOSAT-Ausgabe Nr. 221,
die seit Freitag, 21. Juli 2006, im Handel erhältlich ist.
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31. Juli 2006
Netzwelt
AOL: Time Warner wählt fünf Bieter
Der Medienkonzern Time Warner hat
für das zum Verkauf stehende Anschlussgeschäft seiner Tochter AOL
Deutschland aus dem Feld der bisherigen Interessenten fünf Kandidaten für
weitere Verhandlungen ausgewählt.
Das berichtet die Financial Times
Deutschland (FTD) in ihrer Freitags-
ausgabe. Nach Angaben aus Branchenkreisen haben die verbleibenden
potenziellen Käufer bereits Einblick in
vertrauliche AOL-Geschäftsdaten erhalten. Es hieß, die Bieter hätten nun
bis Ende August Zeit, ihre Angebote zu
überarbeiten. Nach Informationen der
Wirtschaftszeitung handelt es sich bei
den fünf Bietern um den Internetkonzern United Internet, den Festnetzanbieter Versatel, das Internetunternehmen Freenet, den holländischen
KPN-Konzern mit seiner deutschen
Tochter E-Plus sowie Telecom Italia.
Sohu.com: Eurosport startet Website in China
Die paneuropäische Sportplattform Eurosport wird ab sofort mit Sohu.com,
einer der größten Internetplattformen
in China, bei eurosport.sohu.com zusammenarbeiten. Das gab das Unternehmen am 28. Juli in Peking bekannt.
Eurosport.sohu.com wird auf die Eurosport Expertise in der Live-Berichter-
stattung, Video, News und Resultate
aufsetzen. Die Website soll dabei die
internationale Ausgabe der Sportsektion von Sohu werden. Ein eigenes
Redaktionsteam mit Sitz in Peking
wird sich für die Site ganz auf den
internationalen Sport konzentrieren.
Sohu.com gehört zu den erfolgreich-
sten Internetportalen in China und betreibt die offizielle Website der Olympischen Spiele 2008 in Peking. Damit
ist Sohu für Eurosport als offiziellen
Broadcaster der Olympischen Spiele
für Europa ein wichtiger Partner.
www.eurosport.com
France Télécom - 5,2 Millionen DSL-Kunden
Die Gruppe France Télécom hat am 27.
Juli ihre Finanzzahlen für das zweite
Quartal vorgelegt. Aus diesem Anlass
wurden auch die DSL-Abonnentenzahlen für den Zeitraum von 2005 bis zum
Ende des zweiten Quartals bekannt gegeben: Unternehmensangaben zufolge
erhöhte sich die Zahl der Abonnenten
für den schnellen Internetzugangs des
Tochter-Unternehmens Orange (ehe-
mals Wanadoo) von 3,7 auf 5,2 Millionen Kunden. Dies entspricht einer Steigerung von über 42 Prozent.
AOL: Gratis E-Mail-Dienst eingeführt
AOL bietet ab sofort einen kostenlosen
E-Mail-Service an. Um den Dienst nutzen zu können, ist lediglich eine Registrierung unter www.aol.de erforderlich,
teilte das Unternehmen in Hamburg
mit. Der Zugriff auf das Mailfach erfolgt
online über die AOL-Webseite. Bisher
hat AOL die E-Mail-Funktion nur zahlenden Kunden zur Verfügung gestellt.
Jedem Nutzer des E-Mail-Services stehen zwei GByte Speicherplatz zur Verfügung, zudem umfasst das Angebot
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einen Spam- und Virenschutz. Auch
seinen Instant-Messenger-Service hat
AOL überarbeitet und um neue Funktionen erweitert.
www.aol.de
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31. Juli 2006
Radio
Klassik Radio kauft Vermarkter
Die Klassik Radio AG, Deutschlands
einziges börsennotiertes Radiounternehmen, hat die Übernahme der Protone Promotion Werbeagentur GmbH
bekannt gegeben. Es werden zunächst
75 Prozent der Anteile mit einer Option
auf weitere 25 Prozent erworben. Die
Protone Promotion Werbeagentur
GmbH, gegründet 1987, mit Niederlassungen in Kiel und Dresden, hat sich
erfolgreich auf den telefongestützten
Vertrieb von Funkwerbung spezialisiert.
Die Umsatzerlöse im Geschäftsjahr
2005 lagen bei 2,5 Millionen Euro, das
EBITDA Ergebnis bei über 0,4 Millionen
Euro. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
www.klassikradioag.de
Personen
ZDF.digital productions unter neuer Führung
Christian Massmann (37), Leiter des
internationalen Programmvertriebs bei
ZDF Enterprises und Thomas Sewing
(34), bei ZDF Enterprises verantwortlich für ZDF.archive, wurden mit sofortiger Wirkung mit der Geschäftsführung
der ZDF.digital productions GmbH betraut. Das Unternehmen ist eine Tochter von ZDF Enterprises und geht aus
der im Jahre 2000 gegründeten
ZDF.newmedia GmbH hervor. Die Gesellschaft wird unter der neuen Geschäftsführung die bisherigen Geschäftsfelder auf die künftigen
Bedürfnisse des nationalen und internationalen Medienmarktes optimieren
und sich insbesondere auf die Produktion von Inhalten für den digitalen Ver-
trieb ausrichten. Die Produktionsgesellschaft wird darüber hinaus auch
künftig multimediale Inhalte und Anwendungen in Form von Videos, Flashmodulen und Webspecials für externe
Kunden und Partner konzipieren und
produzieren.
www.zdf.de
DX-News
Hot Bird 13° Ost: Bio TV auf neuer Frequenz
Auf Satellit Hot Bird 13° Ost startete
der Sender „Bio TV“ auf einer neuen
Frequenz. Der italienische Verkaufskanal wurde auf der Frequenz 11.585
V (SR 27500, FEC 3/4) im GCI-Paket
unverschlüsselt aufgeschaltet. Gesendet wird zu unterschiedlichen Sendezeiten. Das Programm sendet parallel
auf der Frequenz 12.303 V (SR 27500,
FEC 3/4) im OIV Zagreb-Paket. Zu un-
serem Testzeitpunkt wurde auf beiden
Programmplätzen der ITV-Telefonerotik-Sender „AAA Sex Channel“ übertragen.
www.satfinder.info
Eurobird 33° Ost: Bulgarischer Sender „Evropa TV“ ersetzt „Evrokom“
Auf der Orbitposition 33° Ost des Satelliten Eurobird 3 ersetzte „Evropa TV“
den bulgarischen Fernsehkanal „Evrokom“. Das Programm sendet derzeit
unverschlüsselt auf der Frequenz
12.721 V (SR 14550, FEC 3/4) im Digital-Paket des Anbieters „iTV-Partner“. Auf dem gleichen Transponder
werden übrigens weitere bulgarische
TV-Sender kostenlos unverschlüsselt
verbreitet, darunter der Musiksender
„M2 (Music Media 2 Bulgaria)“, „Hit
TV“, den Kanal „Zdrave“ sowie den TVSender „Kanal 3“. Ob der Kanal Evropa
TV jedoch weiter unverschlüsselt übertragen wird, ist ungewiss, da das Programm parallel auf den weiteren Satellitenplattformen (39° Ost sowie 16°
Ost) nur verschlüsselt übertragen
wird. Den Sender „Evrokom“ kann der
Zuschauer weiter auf dem Eutelsat W2
Satelliten 16° Ost, Frequenz 11.596 V
(SR 28800, FEC 7/8), verschlüsselt in
Conax und Cryptoworks empfangen.
www.satfinder.info
Faszinierendes Hörbuch: Der Filmpate - der Fall des Leo Kirch
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Die spannendsten Drehbücher schreibt das Leben. Das gilt auch für Leo Kirch, den größten Filmhändler der Welt. Vor einem halben Jahrhundert hat
er aus dem Nichts mit dem Aufbau eines gigantischen Medienimperiums begonnen. Im Alter von 75 Jahren hat er alles wieder verloren.
Die letzten Monate der Insolvenz folgen der Dramatik eines Kriminalromans: Politiker, Banken, Konkurrenten und Partner schmieden einmal
Rettungsaktionen, einmal Zerstörungspläne. Kanzler Gerhard Schröder kümmert sich im Hintergrund um den Fall, ebenso Edmund Stoiber. Medientycoon Rupert Murdoch bangt um Milliarden, Bernie Ecclestone um seine Formel 1. Silvio Berlusconi ist involviert, sogar ein saudischer Ölprinz. Was
für eine Besetzung !
Doch das ist nur die Oberfläche. Die Fragen, die der Eklat aufwirft, gehen tiefer: Was führt all diese Leute dazu, sich dermaßen in den Fall Kirch
verstricken zu lassen? Wer ist dieser Dunkelmann Leo Kirch, der die Öffentlichkeit meidet wie der Teufel das Weihwasser?
Wie konnte es dazu kommen, dass sein mächtiger Fernsehkonzern plötzlich mit einem milliardenschweren Schuldenberg untergeht?
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Nr. 190/ 2. Jg.
31. Juli 2006
Alle Spiele, alle Tore, alles live: Premiere und T-Com
zeigen ab August die Fußball-Bundesliga
Pünktlich zum Anpfiff der neuen Saison am 11. August 2006 startet die
„Bundesliga auf Premiere powered by
T-Com“ über das neue VDSL-Hochgeschwindigkeitsnetz der Deutschen Telekom. Premiere zeigt alle 612 Spiele
der 1. und 2. Fußball-Bundesliga in
der bekannten Qualität: live, einzeln
und in der vielfach ausgezeichneten
Premiere Live-Konferenzschaltung.
Neu ist der Übertragungsstandard:
Bundesliga auf Premiere wird im
neuen Internet Protokoll TV-Standard
(IPTV) ausgestrahlt. „Bundesliga auf
Premiere powered by T-Com“ kostet
9,95 Euro pro Monat. Frühbucher, die
sich bis zum 21. August 2006 für das
neue Angebot entscheiden, können
die komplette Hinrunde der Bundesligasaison 2006/2007 kostenlos* sehen. Voraussetzung für den Empfang
von „Bundesliga auf Premiere powered by T-Com“ ist ein VDSL-Anschluss
von T-Com. Zu empfangen ist das
Bundesliga-Angebot über Media-Receiver, die eine Verbreitung von qualitativ hochwertigen digitalen TV-Signalen in Echtzeit über Internet
Protokoll ermöglichen. Informationen
für Interessenten gibt es ab sofort unter
www.premiere.de/bundesliga
oder unter 0180 512 3800 (EUR
0,12/Minute).
Dr. Georg Kofler, Vorstandsvorsitzender der Premiere AG: „Für die Zuschauer und Premiere beginnt am
11. August ein neues TV-Zeitalter.
Wir bieten als erstes deutsches TVUnternehmen die Bundesliga live im
IPTV-Standard an. IPTV wird sich
rasch zu einem anerkannten und erfolgreichen Fernsehstandard entwickeln. Neben Kabel und Satellit wird
Fernsehen über Breitbandnetze der
dritte reichweitenstarke Weg zum
Zuschauer. Die Vorteile der neuen
Breitband-Technologie sind bestechend: Zukünftig genügt eine ein-
zige Verbindung für Internet, Telefon
und Fernsehen in erstklassiger Qualität. Premiere kann damit seinen
Abonnenten erstmalig auch ein attraktives Triple-Play-Angebot direkt
offerieren. Die Bundesliga unter der
Marke Premiere wird ein starkes
Zugpferd für die Vermarktung von
IPTV und Triple Play.“
„Bundesliga auf Premiere powered by T-Com“: 612 Spiele live pro
Saison, Top-Spiele in HDTV
Premiere wird die Bundesliga ab der
Saison 2006/2007 in gewohnter Qualität produzieren. Alle Spiele der 1.
Bundesliga und erstmals auch alle
Spiele der 2. Liga werden einzeln und
in der Original Premiere-Konferenz
live zu sehen sein.
Das erfahrene Bundesliga-Team von
Premiere arbeitet in nahezu unveränderter Aufstellung weiter. Chef-Kommentator Marcel Reif und Moderator
Sebastian Hellmann, die beide mit
dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet wurden, stehen an der Spitze
der über 50-köpfigen Redaktion, die
„Bundesliga auf Premiere powered by
T-Com“ präsentieren wird. Franz Beckenbauer und Karl-Heinz Rummenigge werden die Übertragungen exklusiv als Experten begleiten.
Der Zuschauer wird mit Live-Schaltungen in die Stadien, Experten-Talks
und Interviews mit den Protagonisten
des Spieltages ständig informiert. Ein
spezieller Datenkanal mit aktuellen
Statistiken des Spieltages und ein
Highlightkanal mit den besten Szenen aus den laufenden Spielen
sorgen dafür, dass der Zuschauer immer auf Ballhöhe ist. Die Top-Begegnung des Spieltages bekommt auch
technisch ihre Würdigung und wird
im neuen hochauflösenden Standard
HDTV (High Definition Televison) ausgestrahlt.
9/11
Dokumentation
Fußball und mehr: attraktives Gesamtangebot mit allen Abos von
Premiere
Ab August sind auch alle anderen Premiere-Pakete im IPTV-Standard über
das VDSL-Netz der Telekom erhältlich.
Die Abo-Preise entsprechen dem Premiere-Angebot über Kabel und Satellit: Fünf verschiedene Premium-Abonnements gibt es jeweils bereits ab
9,99 Euro** pro Monat: Premiere
Blockbuster, Premiere Entertainment,
Premiere Thema, Premiere Sport und
Premiere Fußball. Alle Premium-Abos
zusammen kosten als 5er-Kombi nur
34,99 Euro** - ein Preisvorteil von 30
Prozent im Vergleich zur Einzelbuchung. Das Programmangebot von
Premiere wird in Echtzeit übertragen
und ist mit dem entsprechenden Media-Receiver auf dem Fernseher zu sehen. Die Abrechnung der Abonnements erfolgt bequem über die
Telefonrechnung.
Über das neue VDSL-Hochgeschwindigkeitsnetz erhält der Kunde aus einer Hand Fernsehen in Top-Qualität,
einen leistungsfähigen Anschluss für
Kommunikation und Internet. Kofler:
„Gemeinsam mit T-Com wird Premiere ein innovatives und attraktives
Produkt mit Fernsehen, Internet und
Telefonie anbieten - alles komplett
über einen einzigen Anschluss. Hier
kann Premiere seine Stärken als eigenständiges Programm- und Marketinghaus voll ausspielen und von Anfang an direkt vom Wachstumsmarkt
IPTV profitieren.“
Schneller VDSL-Netzausbau:
Sechs Millionen Haushalte bis
Anfang 2007
In der ersten Ausbaustufe erreicht das
VDSL-Netz in zehn Ballungszentren Berlin, Hamburg, Hannover, Leipzig,
Frankfurt, Düsseldorf, Köln, Stuttgart,
München und Nürnberg - sowie den
Städten Offenbach und Fürth rund drei
Nr. 190/ 2. Jg.
31. Juli 2006
Dokumentation
Millionen Haushalte. Bis Anfang 2007
soll in diesen Gebieten die Zahl der angeschlossenen Haushalte auf rund
sechs Millionen steigen. Die Voraussetzungen für eine hohe Reichweite
des neuen IPTV-Angebotes in den
Ausbaugebieten sind bei den überdurchschnittlich innovationsfreudigen
Premiere Abonnenten ausgezeichnet.
50 Prozent der Premiere Haushalte
haben bereits heute einen DSL-Anschluss - mehr als doppelt so viele wie
im Schnitt der Bevölkerung. Über einen Internetzugang verfügen 82 Prozent, in der Zielgruppe der fußballbegeisterten Männer liegt der Wert sogar
bei über 90 Prozent.
Das Premiere
Angebot im Überblick:
Bundesliga auf Premiere powered
by T-Com: Die Bundesliga, wie die
Fans sie lieben - in der original Premiere Qualität mit allen Spielen live,
einzeln und in der Konferenzschaltung. Dazu ausgewählte Spiele in HDQualität sowie ein exklusives Rahmenprogramm mit Experten-Talks und
aktuellen Hintergrundinformationen.
Alle Spiele der Fußball-Bundesliga und
2. Liga live, einzeln und in der Konferenzschaltung, auf bis zu 14 parallelen Kanälen - mit einem Top-Spiel wöchentlich in HD-Qualität sowie einem
eigenen Highlight- und Datenkanal.
Premiere Blockbuster: Das Abonnement für Filmliebhaber. Das Konzept: Ein Premiere Kino für zu Hause
mit vier Kinosälen plus Disney Channel. 300 Film-Premieren pro Jahr mit
allen Top-Titeln aus Hollywood und Europa.
Premiere Entertainment: Das
Abonnement für erstklassige Unterhaltung mit fünf Kanälen. Mit aktuellen Top- und internationalen Kultserien, deutschen Krimis, den größten
Kinoerfolgen der vergangenen 25
Jahre, unvergesslichen Filmhighlights
aus den 30er- bis 70er-Jahren und
preisgekrönten Kinomeisterwerken.
Premiere Thema: 14 TV-Kanäle für
vielfältige Interessen mit klaren
Schwerpunkten in den Bereichen Dokumentation, Kinderprogramme und
Musik. Alle Top-TV-Marken der Premiere Partnersender in einem Abonnement. 21 digitale Audioprogramme
machen den Fernseher zur
Juke-Box.
Premiere Sport: Das Abonnement
für Top-Sportarten außerhalb des Fußballfelds - Motorsport mit der Formel
1, NASCAR und anderen Rennserien.
Über 1000 Stunden Live-Berichterstattung von den wichtigsten Golfturnieren der Welt. Dazu Eishockey, Basketball, Tennis, Leichtathletik sowie
American Sports und Wrestling.
Premiere Fußball: Alles, was der
Fußballfan neben der Bundesliga noch
sehen will - alle 125 Spiele der UEFA
Champions League, die Top-Spiele in
Zukunft exklusiv nur noch bei Premiere. Dazu alle Spiele des UEFA-Cups
ab dem Viertelfinale und die Premiere
Euroliga mit den Spitzenspielen der
europäischen Top-Ligen wie England,
Italien oder Frankreich - live, einzeln
und in der Konferenzschaltung.
* Bundesliga für 9,95 EUR/Monat. Bei
Buchung bis zum 21.08.2006 erfolgt
5 Monate lang eine Gutschrift von 9,95
EUR/Monat auf Ihrer Telefonrechnung.
Mindestvertragslaufzeit 12 Monate;
automatische Verlängerung um je
weitere 12 Monate, sofern keine Kündigung mindestens 6 Wochen vor Ablauf der Vertragslaufzeit eingeht. Voraussetzung
ist
ein
T-Online
VDSL-Anschluss und ein Nutzungstarif, durch die weitere Kosten entstehen. VDSL ist in einigen Anschlussbereichen verfügbar.
**Preis für ein 24-Monats-Abo; Auschlag bei 12-monatiger Laufzeit: 4,99
Euro pro Monat.
www.premiere.de
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2006,
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10/11
Nr. 190/ 2. Jg.
31. Juli 2006
Die Abenteuer des Sherlock Holmes – Arthur Conan Doyle
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Diese erste Sammlung klassischer Sherlock Holmes-Kurzgeschichten gilt der Literaturkritik und vielen Sherlock Holmes Fans als die mit Abstand am
besten gelungene. Dies ist der wahre, der unverfälschte Sherlock Holmes, noch nicht verwässert durch die späten Stories, die von Doyle in weitem
zeitlichen Abstand zum nostalgisch vernebelten London Queen Victorias. Holmes geht es nicht primär um den Sieg der (offiziellen) Gerechtigkeit oder
gar Geld und Ruhm. Ihm geht es um sein ureigenes Steckenpferd, die „Deduktion“. Damit meint er die durch ihn zur Kunst erhobene Fähigkeit, viele
Spuren und Indizien zu einem Gesamtbild zusammenzusetzen, das eine Geschichte erzählt, die ansonsten verborgen bliebe. Unter diesen Umständen
ist es für Holmes, aber auch für Watson und stellvertretend durch ihn für die Leserschaft nebensächlich, ob der Detektiv einem Monarchen aus der
Patsche hilft oder „nur“ einem verarmten, vom Leben gebeutelten Jedermann wieder zu seiner Weihnachtsgans verhilft.
Preis
Hörbuch:
13,00
Euro
Copyright © 2005 für dieses Hörbuch: RADIOROPA Hörbuch - eine Division der TechniSat Digital GmbH, Julius-Saxler-Straße 3, 54550 Daun.
Urheber- und Leistungsschutzrechte, besonders Vervielfältigungen, Vermietung, Aufführung und Sendung sind vorbehalten.
ISBN: 3-939048-64-X
Die Abenteuer des Huckleberry Finn – Mark Twain
Die Abenteuer des Huckleberry Finn ist ein 1884 erschienener Roman von Mark Twain.
Dieser Roman stellt eine Fortsetzung des 1876 erschienen Romans Tom Sawyers Abenteuer dar. In „Tom Sawyer“ werden die Personen eingeführt
und erleben erste Abenteuer bei einer Schatzsuche. In der Fortsetzung muss sich Huckleberry mit seinem Vater auseinandersetzen, der von seinem
Schatzfund gehört und ihn entführt hat. Huckleberry gelingt die Flucht und ihm schließt sich der entlaufene schwarze Sklave Jim an. Das Höruch
liefert eine detaillierte Beschreibung der Menschen und Orte am Ufer des Mississippi River und gibt ernüchternde und bissige Einblicke in die fest
verwurzelten Verhaltensweisen dieser Zeit, insbesondere in den Rassismus und in die Sklaverei.
Preis
Hörbuch:
10,00
Euro
Copyright © 2005 für dieses Hörbuch: RADIOROPA Hörbuch - eine Division der TechniSat Digital GmbH, Julius-Saxler-Straße 3, 54550 Daun.
Urheber- und Leistungsschutzrechte, besonders Vervielfältigungen, Vermietung, Aufführung und Sendung sind vorbehalten.
ISBN: 3-939048-63-1
Das Bildnis des Dorian Gray – Oscar Wilde
Das Bildnis des Dorian Gray (Orginal Titel: The picture of Dorian Gray, Erstdruck 1890) ist ein Roman des Schriftstellers Oscar Wilde (* 1854; † 1900).
Die Hauptfigur, der reiche und schöne Dorian Gray, besitzt ein Porträt, das statt seiner altert und in das sich die Spuren seiner Sünden und Vergehen
einschreiben. Während Gray immer maßloser und grausamer wird, bleibt sein Äußeres dennoch jung und makellos schön. Schließlich zerstört er in
Verzweiflung das Bild und vernichtet dadurch auch sich selbst.
Preis
Hörbuch:
10,00
Copyright © 2005 für dieses Hörbuch: RADIOROPA Hörbuch - eine Division der TechniSat Digital GmbH, Julius-Saxler-Straße 3, 54550 Daun.
Urheber- und Leistungsschutzrechte, besonders Vervielfältigungen, Vermietung, Aufführung und Sendung sind vorbehalten.
ISBN: 3-939048-67-4
Euro
Alice im Wunderland – Lewis Carroll
Die Titelheldin Alice wird während eines langweiligen Picknicks mit ihrer Schwester auf ein weißes Kaninchen aufmerksam, dem sie in dessen
Kaninchenhöhle folgt. Dabei landet sie in einer traumartigen Unterwelt, die vor Paradoxa und Absurditäten nur so strotzt. Bei dem Versuch, dem
Kaninchen zu folgen, passieren ihr zahlreiche Missgeschicke. So begegnet sie einer Gruppe winziger Tiere, die in einem Meer von Alices Tränen
gestrandet sind, wird im Kaninchenbau gefangen, trifft auf einen Säugling, der sich plötzlich in ein Schwein verwandelt und eine Katze, die verschwindet, bis nur noch ihr Grinsen sichtbar ist. Neben einer unendlichen Teeparty kommt auch noch ein Croquet- Spiel mit vermenschlichten
Spielkarten vor, bevor die Geschichte damit endet, dass der Herz-Bube wegen Diebstahls vor Gericht gestellt wird und Alice unter einem Baum
bei ihrer Schwester Celia aufwacht.
Preis
Hörbuch:
6,00
Euro
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Urheber- und Leistungsschutzrechte, besonders Vervielfältigungen, Vermietung, Aufführung und Sendung sind vorbehalten.
ISBN: 3-939048-71-2
Bestellhotline: (03925) 9220-700
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