M/S Beagle

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M/S Beagle
Segelyacht M/S Beagle
Genießen Sie den Nationalpark Galápagos auf dem bezaubernden Schoner "Beagle" - ein komfortables
Abenteuer für alle, die das Meer lieben und die Galápagos fasziniert. Die klassischen Decks der Beagle
aus Teakholz bieten die großartigsten Aussichten auf das Paradies. Hier kann man beim Blick auf das
Meer entspannen und Delphine beobachten, während die sanfte Brise des Pazifiks rund um das Boot
weht. Die Beagle (englischer lauffreudiger Meutehund) wurde nach dem Forschungsschiff von Charles
Darwin benannt, das 1831 unter dem Kapitän Fitz Roy mit dem Ziel Südamerika in See stach. Er nahm
auf eigene Initiative Charles Darwin als unbezahlten Naturforscher auf die Reise mit. Auf dieser Fahrt
gewann Darwin die Erkenntnisse, aus denen er später seine Evolutionstheorie entwickelte; bedeutend
dafür war der Besuch auf den Galápagos-Inseln 1835.
Sie unternehmen täglich ausführliche Inselbesuche (morgens/nachmittags) unter der Leitung Ihres
qualifizierten biologisch geschulten Naturführers. Danach bietet sich je nach Insel die Gelegenheit zum
Schwimmen und Schnorcheln, um die Unterwasserwelt zu entdecken. Pangafahrten (Beiboot) tragen
dazu bei, Flora und Fauna im Küstenbereich zu Wasser und zu Land zu beobachten.
An Bord haben Sie die Möglichkeit, mehr über das Segeln zu lernen. Wissen Sie wie sich die Seefahrer
vor dem 12. Jahrhundert auf dem Meer orientierten, bevor Kompasse eingeführt wurden? Oder wie die
Geschwindigkeit des Schiffes ermittelt wird oder wie der Standort mit Hilfe der Sonne und der Sterne
bestimmt wird? Diese und andere Fragen zur Astronavigation werden an Bord erläutert. In einem
Einführungskurs wird Ihnen gezeigt, wie Sie am Wind segeln. Lassen Sie sich von den Matrosen in die
Kunst der Schiffsknoten einweisen. Gäste sind jederzeit auf der Brücke willkommen, um die nautischen
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Geräte kennenzulernen und bei fachmännischer Anweisung das Steuerrad selber mal in die Hand zu
nehmen.
Erleben Sie das Leben an Bord auf diesem romantischen Schoner mit einem Deck aus Teakholz. Die
Beagle bietet weitläufige Innenräume, die Ihnen volle Entspannung garantieren. Wunderschöne
Oberdecks eignen sich ideal für die Beobachtung von Vögeln, Delphinen und Walen. Da die Beagle nur
13 Gäste aufnimmt, ist sie auf Familien und Gruppen mit besonderen Interessen oder private Gruppen
zugeschnitten. Ihre freundliche, sachkundige Mannschaft sowie erfahrene Naturführer sorgen dafür, dass
all Ihre Wünsche in Erfüllung gehen.
Die Beagle besitzt das Smart Voyager Zertifikat, welches für den nachhaltigen Umgang mit der Umwelt
und die Umsetzung sozial verantwortlicher Geschäftspraktiken steht.
Besatzung: Kapitän, Erster Maat, Ingenieur,
zwei Matrosen, Chefkoch, Koch, Naturführer.
Ausstattung: Generatoren Twin 23 KW für
110 V – 220 V (A/C) und 12 V – 24 V (D/C),
Satellit EPIRB, GPS Navigationsinstrument,
Radar, Twin John Deere 235 HP (2004),
Mobiltelefon/Fax
und
tragbares
Satellitentelefon,
Magnetkompass,
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Doppelkajaks,
Entsalzungsanlage,
Trinkwasseraufbereiter.
Sicherheitsausstattung:
Zwei
voll
ausgestattete
Rettungsflöße
für
20
Passagiere, 1 Schlauchboot, 1 Schlauchboot
mit Außenbordmotor.
Technische Daten:
Länge:
Breite:
Geschwindigkeit:
Takelage:
Stromversorgung:
32 m
6.71 m
9 Knoten
Segelschiff
120 V / 240 V A/C 60 Hz
Verschiedene Kreuzfahrtenlänge:
Bei dem Segelschiff S/S Beagle können Sie zwischen 2 verschiedenen Routenführungen von je 8
Tagen wählen:
Route A) Nordwestliche Inseln, 8 Tage
Route B) Südliche und Zentrale Inseln, 8 Tage
Die Routen A + B lassen sich zu einer 15-tägigen Segelkreuzfahrt kombinieren
Erleben Sie dieses wahrhaft einmalige Abenteuer in vollen Zügen und erleben Sie sämtliche
Galapagosinseln auf einer zweiwöchigen, kompletten Kreuzfahrt an Bord der herrlichen Beagle mit
weitläufigen Decks und angenehmer Atmosphäre, geschmackvollen Inneneinrichtungen, großartigem
Service und persönlicher individueller Bedienung.
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Leistungen:
Galápagos-Kreuzfahrt in der gewählten Länge
Doppelkabine/halbe Doppelkabine oder Einzelkabine mit Dusche/WC
tägliche Inselbesuche
qualifizierter englischsprachiger Naturführer
8-tägiger Turnus
Vollpension (beginnend mit Mittagessen am 1. Tag und endend mit Frühstück am Abflugstag)
Sicherungsscheine
Nicht eingeschlossen: Flug Festland-GalápagosInseln-Festland, Eintritt Nationalpark Galápagos
(USD 100 p.P., bar vor Ort zu zahlen), Getränke,
Reiseversicherungen, Transit Control Karte TCT
(USD 10 p.P.)
Hinweis: Routenänderungen können vom Kapitän
aufgrund
klimatischer
Bedingungen,
Sicherheitsgründen oder Nationalparkbestimmungen
etc. kurzfristig geändert werden. Aufgrund von
Windstille sowie Fahrplaneinhaltung schaltet das
Schiff auf den Motorantrieb um.
Reiseroute A: M/S Beagle
Nordwestliche Inseln, 8 Tage
Höhepunkte der Tierwelt, kontrastreiche Naturlandschaften
Nehmen Sie sich Zeit, um die bemerkenswerten
westlichen Inseln des Galápagos Archipels zu
entdecken, wo das, was einmal stille Verstecke für
Seeräuber waren heute Zufluchtsstätten für Tiere sind,
die hier ihre Jungen aufziehen und sie für den
täglichen Kampf der Natur vorbereiten. Aus der
offenen See verirren sich eine Vielzahl von
Meeresbewohnern wie Blauwale, Pottwale bis zu
Kraken, Rochen, Delphine und Schwertfische in das
sagenhafte Archipel mitten im Pazifik. Die
äquatorialen, sonnenverbrannten Lavafelsen sind
Heimstätte für abertausende Meerechsen, die
aufeinander lagern, sich sonnen und wärmen und von
trägen Seelöwen, die sich im Sand räkeln. Fernandina
ist die geologisch jüngste und westlichste Insel des
Archipels und immer noch aktiv. Sie wird von den einzigartigen Flugunfähigen Kormoranen (auch
Stummelkormorane oder Galapagosscharbe genannt; Phalacrocorax harrisi) bevölkert, außerdem von
Horden von Pinguinen, Pelikanen und Seelöwen. Entlang der Küste der Insel finden sich vereinzelt
Mangrovenwälder. Hier bekommen Sie einen Anblick vermittelt, wie das Leben auf der Erde vor
mehreren Millionen Jahren gewesen sein mochte. Lassen Sie sich danach in den Norden des Archipels
führen, zu der aufsehenerregenden Insel Genovesa. Diese öde Insel ist die Heimstätte für eine Vielfalt
von Vogelarten, unter denen sich auch eher seltene Seevögel tummeln, wie die Sumpfohreulen (Asio
flammeus galapagoensis), die Rotfußtölpel, die auf Bäumen und Büschen sitzend ihre Brut pflegen, die
Fregattvögel, elegante Luftpiraten, die im Flug anderen Vögeln die Beute abjagen, indem sie sie am
Schwanz ziehen, so dass diese dann erschreckt die Fische auswürgen; einen besonderen grazilen
Anblick bieten die anmutigen Rotschnabel Tropikvögel (Phaeton aethereus) mit extrem verlängerten
Schwanzfedern. Stellen Sie den Vergleich an und machen sie sich den Unterschied der herrlichen
dunstigen Hochländer von Santa Cruz und der kurvenreichen sonnenverbrannten vulkanischen Geologie
der Küste der Insel Santiago bewusst.
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Reiseroute A: M/S Beagle Nordwestliche Inseln, 8 Tage
1 Di: am: Ankunft auf Baltra
pm: Bachas Beach (Insel Santa
Cruz)
2 Mi: am: Prince Philip´s Steps
(Insel Genovesa)
pm: Darwin Bay
3 Do: am: Puerto Egas
(InselSantiago)
pm: Insel Isabela
4 Fr: am: Punta Vicente Roca (Insel
Isabela)
pm: Punta Espinoza (Insel
Fernandina)
5 Sa: am: Tagus Cove (Insel
Isabela)
pm: Urbina Bay
6 So: am: Elizabeth Bay (Insel
Isabela)
pm: Punta Moreno
7 Mo: am: Vulkan Sierra Negra
(Insel Isabela)
pm: Puerto Ayora (Insel
Santa Cruz)
8 Di: am: Los Gemelos – Finca Las Primicias (Insel Santa Cruz)
pm: Santa Cruz - Baltra
Reiseablauf:
1. Tag: Dienstag:
am: Ankunft auf Baltra, – Anker lichten: Mittags Ankunft auf dem Flughafen von Baltra und Begrüßung
durch Ihren Naturführer, der Sie zu Ihrer Segelyacht Beagle bringt. Die Insel Baltra ist eine relativ kleine
Insel nördlich von Santa Cruz. Während des 2. Weltkrieges diente sie als Militärstützpunkt der
Vereinigten Staaten. Heute befindet sich dort der größte Flughafen des Archipels). Danach stechen mit
Kurs auf die Insel Mosquera in See. Unterwegs werden Sie mit dem Schiff und den Regeln vertraut
gemacht. Mittagessen an Bord.
pm: Bachas (Insel Santa Cruz): Gehen Sie an Bachas
Beach an Land, setzen Sie den Fuß auf einen weißen Strand,
ein Ort, wo Grüne Meeresschildkröten nisten; genießen Sie
den ersten Blick auf die Galapagosinseln und ein kurzes Bad
in Gewässern, in denen es von tropischen Fischen nur so
wimmelt.
2. Tag: Mittwoch:
am: Prince Phillip's Steps (Insel Genovesa (Tower)):
Trockene Landung auf Prince Phillip's Steps, wo Sie auf
Stufen ein Plateau erreichen, hin zu einem Pfad über heisse
Lavafelsen und durch Palo Santo Wälder vorbei an nistenden
Vögeln mit der Möglichkeit, Sumpfohreulen anzutreffen.
pm: Darwin Bay (Insel Genovesa (Tower)): Nach einer
"nassen Landung" in der Darwin Bay mit Korallensand
erwartet Sie eines der Highlights Ihrer Galápagos-Reise, die flach aus dem Meer auftauchende Kuppe
eines alten Schildvulkans; Balsambaumwälder mit Galápagos-Tauben, Sumpfohreulen; Krabben- und
Lavareiher an der Küste; die größte Nistkolonie von Rotfußtölpeln, Bindenfregattvögel und Galápagos-
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Wellenläufer. Auf den Klippen um die Darwinbay halten sich Gabelschwanzmöwen, RotschnabelTropikvögeln, Maskentölpeln und Lavamöwen auf. Gute Möglichkeit, zu schnorcheln und baden.
3. Tag: Donnerstag:
am: Puerto Egas (Insel Santiago (James)): Nach einer "nassen Landung" wandern Sie über die
zerrissene Lavaküste südlich der James Bay mit interessanten Gezeitentümpeln und können GalápagosSeebären; Braunmantel-Austernfischer, Lavareiher, Krabbenreiher und Rote Klippenkrabben entdecken.
Gute Gelegenheit zum Schwimmen mit Seelöwen und Seebären.
pm: Nach dem Mittagessen segelt die Beagle zur westlichen Insel Isabela.
4. Tag: Freitag:
am: Punta Vicente Roca (Insel Isabela): Auf einer Schlauchbootsfahrt erreichen Sie die Punta Vicente
Roca, eine Stelle mit einer wunderbaren Vulkanszenerie und großen Felsklippen, dort gibt es unglaublich
mächtige Lava-Formationen, die sich zum Schnorcheln anbieten. Hier ist das Unterwassertierleben
besonders vielseitig, da durch das nährstoffreiche Auftriebswasser des Cromwellstroms ein freundlicher
Lebensraum geschaffen wird.
pm: Punta Espinoza (Insel Fernandina): Nach einer
trockenen Landung erreichen Sie die Punta Espinoza der
Insel Fernandina, eine der unberührtesten Inseln auf der
Welt! Fernandina ist zugleich die westlichste, drittgrößte
und jüngste der Inseln. Der letzte Ausbruch des
gewaltigen Schildvulkans wurde 1988 verzeichnet. Da
noch nie eine fremde Spezies die Insel bevölkert hat,
zeugt sie noch von einer sehr ursprünglichen und
unberührten Natur. Fernandina hat
nur
einen
Besucherstandort: die Punta Espinoza. Nach einer
Wanderung über Lavafelder mit Lavakakteen, durch die
größte Echsenkolonie und eine Gruppe von Seelöwen
gelangt der Besucher zum Höhepunkt der Insel, dem
Brutplatz der Flugunfähigen Kormorane. Hier lässt sich sehr schön die Evolution erkennen, denn die
Kormorane sind nur deshalb flugunfähig geworden, weil es keine Raubtiere auf den Inseln gibt. Da es für
sie einfacher wurde im Wasser Fressen zu finden, haben sich ihre Füße und Flügel an das Schwimmen
im Wasser angepasst. Des Weiteren trifft man viele Wasser- und Wattvögel entlang der
mangrovengesäumten, weißen Sandbuchten ebenso wie die roten Klippenkrabben.
5. Tag: Samstag:
am: Tagus Cove (Insel Isabela): Nach einer "trockenen Landung" erreichen Sie die Tagus Cove, die
beliebter Anlaufpunkt für Piraten und Walfänger war, die Ihre Schiffsnamen und das Besuchsjahr in die
Felsen ritzten oder malten (heute strengstens verboten). Ein 30-minütiger Fußmarsch bringt Sie hinauf
auf ein Kliff zu einem herrlichen Ausblick auf wunderschöne Landschaften des Darwin-Vulkans und des
türkisblauen Darwin-Sees, vom Meer nur durch einen schmalen Landrücken getrennt. Hier finden Sie
sehr schöne Trockenvegetation vor, die von vielen Landvögeln besiedelt wird (Spottdrosseln,
Darwinfinken, Galápagos-Tyrannen). Am Ende der Wanderung können Sie einen enormen Lavafluss
bestaunen, der die nördlichen Vulkane verbindet. Halten Sie Ausschau nach Kormoranen, Pinguinen,
Meeresechsen und Seevögeln, die sich an den Steilküsten um Tagus Cove.
pm: Urbina Bay (Insel Isabela): Nach einer "nassen Landung"
erreichen Sie im Süden von Isabela einen dunklen Vulkansand-Strand,
der von den Grünen Meeresschildkröten gerne zur Eiablage bevorzugt
wird. Er liegt am Fuß des Alcedo-Vulkans auf der Westseite. Der Strand
war erst 1954 aus dem Meeresgrund aufgetaucht und hinterließ
oberhalb der Wasserlinie Korallenriffe, die bewundert werden können.
An diesem Ort lebt eine bedeutende Kolonie von Landleguanen. Wir
werden auch Ausschau nach Alcedo-Riesenschildkröten in ihrem
natürlichen Lebensraum halten sowie nach Flugunfähigen Kormoranen,
Pelikanen und Meeresechsen. Westlich der Insel werden häufiger Buckelwale und spielende Delfine
gesichtet.
6. Tag: Sonntag:
am: Elizabeth Bay (Insel Isabela): Nach einer Pangafahrt in einer Salzwasserlagune in der Elizabeth
Bay führt eine schmale, von riesigen "Roten Mangroven" und "Weißen Mangroven" gesäumte Passage
von der Küste zu einer idyllischen Stillwasserzone, in der sich gute Beobachtungsmöglichkeiten von
Grünen Meeresschildkröten, gefleckten Adlerrochen, Haien und Lavareihern bieten.
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pm: Punta Moreno, (Insel Isabela): Nach einer trockenen Landung erreichen Sie die Punta Moreno,
die durch die wilde zerrissene Schönheit der ausgedehnten Lavafelder zwischen den nördlichen Flanken
der Vulkane Cerro Azul und Sierra Negra beeindruckt. Abgesehen von wenigen Lavakakteen und
Scalesia affinis-Pflanzen in Felsspalten, konzentriert sich das Tierleben an der mangrovenumsäumten
Küste und um kleine, mit Brackwasser gefüllte Lavabecken in Küstennähe. Umgeben von Gräsern und
dichter Trockenvegetation bieten diese Felstümpel Lebensraum für ein großes Spektrum von Tieren,
darunter Bahama-Enten, Teichhühner, verschiedene Reiher, Flamingos und Libellen. Es bietet sich eine
gute Gelegenheit, die ersten „Flugunfähigen Kormorane“ und Humboldt-Pinguine zu beobachten.
7. Tag: Montag:
am: Vulkan Sierra Negra (Insel Isabela):
Morgens fahren Sie in ca. 45 Minuten hinauf zum
Vulkan Sierra Negra (1.000 m ü.d.M.), einen der
imposantesten Krater der Welt. Der Krater hat einen
Durchmesser von ca. 11 km. Vom Kraterrand bietet
sich ein Panoramablick über den Krater und die im
Krater
liegenden
schwarzen
bis
oxydroten
Lavaformationen. Danach besuchen Sie wenige
Kilometer außerhalb der Ortschaft Puerto Villamil die
attraktive Riesenschildkröten-Aufzuchtstation "Centro
de Crianza Arnaldo Tupiza", in der Sie Schildkröten
unterschiedlicher Altersstufen beobachten können und
über deren Aufzucht und Wiederauswildern in die freie
Natur informiert werden. Das Mittagessen wird auf der
Yacht serviert und im Anschluss können Sie ein Bad in einer der Buchten von Puerto Villamil genießen,
bevor wir die Segel nach Puerto Ayora setzen.
8. Tag Dienstag:
am: Zwillingskrater – Riesenschildkröten (Insel Santa Cruz): Morgens fahren Sie mit dem Bus zu Los
Gemelos, den Zwillingskratern im Hochland von Santa Cruz und danach besuchen Sie die Finca Las
Primicias, wo Sie die berühmten Galápagos-Riesenschildkröten (Chelonoidis nigra) in ihrem natürlichen
Lebensraum des dunstigen Waldlandes beobachten können. Diese erreichen ein Gewicht bis über 200
kg. Wenn Sie nur die 8-tägige Kreuzfahrt gebucht haben, fahren Sie vom Hochland von Santa Cruz
weiter nach Baltra zum Flughafen (wo Sie Ihren Rückflug auf das Festland antreten).
Wenn Sie die 15-tägige Kreuzfahrt auf der M/S Beagle gebucht haben so geht Ihr Programm am
Nachmittag wie untenstehend "Reiseroute B" weiter.
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Reiseroute B: M/S Beagle / Südliche und zentrale Inseln, 8 Tage
Besuchen Sie die aufsehenerregenden südlichen Inseln mit ihren dramatischen geologischen
Formationen und wunderschönen Stränden. Erforschen Sie das Vogelleben an den Ruhe- und
Nistplätzen, begegnen Sie den charakteristischen Reptilien, die diese Inseln so einmalig machen, und
den Bewohnern, die sich darum bemühen, die verletzlichen Ökosysteme der Inseln zu bewahren.
Entdecken Sie verborgene Krabbenreiher, neugierige Spottdrosseln, Kaktuswälder und die unglaublichen
neongrünen und roten Farben von paarungsreifen Meerechsen. Landschaften und Ausblicke, die Sie
sehr lange in Erinnerung behalten werden. Es zeigen sich Inseln, die langsam aus dem Wasser
auftauchen und wiederum andere, die herausschießen, gleich wie die gewaltsamen Wogen, die über sie
rauschen, gesäumt von goldenen, weißen, roten bis hin zu schwarzen Stränden. Felder von Palo Santo
Bäumen und Küsten, voll von leuchtend roten Krebsen, die sich in felsigen Winkeln und in ruhigen Wellen
tummeln; Flamingos, die durch die Insellagunen stelzen, nistende Meeresschildkröten. Vielleicht lässt
sich ein Galapagos-Bussard erspähen, der das Gelände nach Reptilien absucht, oder ein Reiher, der
methodisch entlang der Küste fischen geht. Lauschen Sie den ans Ufer donnernden Wogen, die seit
langer Zeit die dramatisch anmutenden Klippen formen. Die südlichen, östlichen und zentralen Inseln
sind geologische Wunder, reich an besonderen Gelegenheiten, die vielfältigen Naturwunder zu
betrachten, die diese Inseln einzigartig werden ließen.
Reiseroute B: Südliche und zentrale Inseln, 8 Tage
8 Di: am: Ankunft auf Baltra
pm: Charles Darwin Station –
Puerto Ayora (Insel Santa Cruz)
9 Mi: am: Asilo de la Paz (Insel Floreana)
pm: Punta Cormorant
10 Do: am: Punta Suarez (Insel Española
(Hood))
pm: Gardner Bay
11 Fr: am: Punta Pitt (San Cristobal)
pm: Kicker Rock – Insel Lobos
12 Sa: am: Insel Santa Fé
pm: Insel Süd-Plaza
13 So: am: Insel North Seymour
pm: Sullivan Bay (Insel Bartolome)
14 Mo: am: Sombrero Chino
pm: Cerro Dragon (Insel Santa Cruz)
15 Di: am: Black Turtle Cove (Insel Santa
Cruz) - Baltra
Reiseablauf:
1. Tag: Dienstag:
am: Ankunft auf Baltra, – Anker lichten: Gegen Mittag Ankunft auf dem Flughafen von Baltra und
Begrüßung durch Ihren Naturführer, der Sie zu Ihrer Segelyacht Beagle bringt.
pm: Charles Darwin Station – Puerto Ayora (Insel Santa Cruz)
Von Puerto Ayora aus führt ein Spazierweg zu der an der Academy Bay errichteten Charles Darwin
Station; hier besichtigen Sie die Gehege von verschiedenen Arten von Riesenschildkröten (Geochelone
elephantopus) besucht. Unter anderem sehen Sie den Lonely George (Einsamen George), den letzten
Überlebenden der Riesenschildkröten von der Insel Pinta. Danach lernen In einem kleinen Museum
werden die geologischen und zoologischen Besonderheiten des Archipels ausgestellt. Die
Forschungsstation Charles Darwin wurde 1959 unter dem Schutz und der Leitung der UNESCO, genau
100 Jahre nach Erscheinen von Darwins Buch "Über die Entstehung der Arten" gegründet. Danach
schlendern Sie durch Puerto Ayora, die größte Siedlung von Galápagos.
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2. Tag: Mittwoch:
am: Asilo de la Paz (Insel Floreana):
Morgens besuchen Sie die Insel Floreana, auch Santa Maria und Charles genannt. Sie ist wohl die
exotischste der bewohnten Galápagos-Inseln. Sie wird von dem perfekt geformten Vulkankegel Cerro
Pajas (Strohberg) 640 m ü.d.M überragt und von herrlichen, feinsandigen, weißen und schwarzen
Sandstränden eingerahmt. Die Insel wurde berühmt berüchtigt durch das Buch "Postlagernd Floreana".
Danach besuchen Sie mit einem rustikalen LKW-Bus hinauf ins Hochland. Sie haben die Gelegenheit,
den Übergang von Trockenvegetation zur subtropischen Vegetation zu verfolgen. An mehreren Stellen
bieten sich herrliche Ausblicke auf die Küste und die Nachbarinseln. Sie besuchen das "Asilo de la Paz",
einen 450 m hohen Tuffsteinkegel, an dessen Fuß die "Wittmer"-Quelle entspringt. Sie versorgt heute
noch ganz Puerto Velasco Ibarra mit Wasser. Gleich nebenan liegen auch die Höhlen, die früher den
Piraten Unterschlupf boten und danach der Familie Wittmer, die sich im Jahre 1932 auf Floreana
niederließ. Danach fahren wir wieder hinab ins Tiefland.
pm: Punta Cormorant (Insel Floreana):
Nachmittags beuschen sie nach einer "nassen Landung" die Punta Cormorant. Sie wird allgemein
„Green Beach“ genannt, da im Sand viele Olivin-Kristalle lagern. Über einen schmalen Pfad, vorbei an
einer Lagune mit Flamingos und an Palo Santo-Bäumen, gelangen Sie zu einem feinen, schneeweißen
Sandstrand, wo im flachen Wasser oft Meeresschildkröten oder Jung-Haie beobachtet werden können.
Nach einer kurzen Pangafahrt erreichen Sie die Teufelskrone, ein halb im Meer untergetauchter, stark
erodierter Vulkankrater. Das kesselförmige Bassin ist ein kleines Paradies für Schnorchler und Taucher
(allerdings weist er eine relativ starke Strömung auf!)
3. Tag: Donnerstag:
am: Punta Suarez (Insel Española (Hood)):
Nachmittags erreichen Sie nach einer „Trockenen Landung“ Punta Suarez: Tierreichste und
eindrucksvollste Insel des Archipels. Seelöwen, Masken- und Blaufußtölpel. Die Besonderheit sind die
Albatrosse (Diomedea Irrorata), die einzigen reinen Tropenbewohner, die sich ab Mitte April dort
einfinden und sich von einer "Startrampe", einer ca. 100 m steil abfallenden Kliff Küste, in die Lüfte
schwingen. Kolonien einer rostroten, schiefergrau, grünlich gefleckten großen Meerechsenart
(Amblyrhynchus Cristatus). Ab und zu kann man Riesenschildkröten und Fischschwärme beobachten.
Außerdem befinden sich auf der Insel Darwinfinken, Spottdrosseln, Eulen, Lavareiher, Austernfischer und
Gabelschwanzmöwen.
pm: Gardner Bay (Insel Española (Hood)):
Morgens, nach einer nassen Landung erreichen Sie die Gardner Bay, ein besonderer Besuch! Gardner
hat einen der schönsten Strände von Galápagos. Seelöwen, Meeresechsen, Darwinfinken und
Spottdrosseln gibt es zu beobachten.
4. Tag: Freitag:
am: Punta Pitt (Insel San Cristobal): Morgens erreichen Sie nach einer nassen Landung an einer
Sandbucht Punta Pitt, im Osten von San Cristobal gelegen. Der 1,4 km lange Pfad führt durch Kolonien
von Fregattvögeln, Gabelschwanzmöwen, Nazca-, Rot- und Blaufußtölpeln. Die erodierte trockene
Vulkanlandschaft ist von faszinierender Schönheit.
pm: Kicker Rock – Insel Lobos:
Nachmittags segeln Sie zu dem zu Kicker Rock, einem mächtigen vulkanischen Felsblock, Überrest
eines alten Tuffkegels, dessen Silhouette von Westen her betrachtet, einem schlafenden Löwen ähnlich
sieht, daher der spanische Name “León Dormido”. Danach geht es weiter zur Isla Lobos (Seelöwen-
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Insel) Auf dieser kleinen Insel nisten je nach Saison viele Blaufußtölpel und Seelöwen. Hier haben Sie
eine gute Gelegenheit zu schwimmen und schnorcheln, wobei verspielte Seelöwenbabys Ihnen im
Wasser folgen.
5. Tag: Samstag:
am: Insel Santa Fé:
Morgen besuchen Sie eine der schönsten Buchten von Galapagos an der Insel von Santa Fé, geschützt
durch eine Halbinsel und daher bestens zum Schwimmen oder Schnorcheln im klaren, türkisblauen
Wasser geeignet. Mit etwas Glück können Sie Adlerrochen, eine Vielfalt von Papageienfischen,
Drückerfischen, Seelöwen und Meeresschildkröten beobachten. Danach unternehmen Sie einen
Landgang auf dem flachen Lavaplateau der Insel, auf der mächtige Baumopuntien wachsen sowie
Balsambäume und Saclesien. Sie halten Ausschau nach den Landleguanen, einer speziellen Art, die nur
hier vorkommt und sich durch einen stark ausgebildeten Rückenkamm und eine intensive Gelbfärbung
auszeichnet sowie nach Galapagos-Bussarden, Tauben, Goldwaldsänger und Spottdrosseln.
pm: Insel Süd-Plaza: Nach einer trockenen Landung besuchen Sie nachmittags die Insel South Plaza:
Sie kommen durch einen Feigenkakteenwald, in dem sich die legendären Landleguane (Drusenköpfe)
und Darwinfinken aufhalten sowie Gabelschwanzmöwen, Tropikvögel (Phaethon Aethereus) und
Audubons-Sturmtaucher (Puffinus Iherminieri), und Seelöwen. Die Farbenpracht der Insel beeindruckt
jeden Besucher: Die grünen Feigenkakteen, das rötliche Sesuvium und die kupferroten Land-Leguane
bilden farbliche Kontraste.
6. Tag: Sonntag:
am: Insel North Seymour: Nach einer "trockenen Landung" auf einem Lavaplateau mit ausgeprägter
Trockenvegetation unternehmen Sie eine Wanderung, um sich die artenspezifische Vegetation von
Galápagos-Balsambäumen, grünrindigen Parkinsonien, Feigenkakteen, Salzbüschen und gelben Cordien
anzusehen. Die letzteren dienen besonders als Brutplätze der Prachtfregattvögel. Die Balz ist zwischen
Mai und Juli und ist ein einzigartiges Schauspiel. Daneben gibt es große Blaufußtölpelkolonien.
pm: Sullivan Bay (Insel Bartholome): Das Highlight von Bartolomé bildet der, wie ein Segel aus der
Sullivan Bay herausragende "Pinnacle Rock" (Nadelöhrfels). Vom Aussichtspunkt der Vulkaninsel aus,
den Sie nach einem halbstündigen Aufstieg erreichen, können Sie einen traumhaften Blick über die
Lavaformationen, Vulkankegel und die mondähnlichen Landschaft werfen. Am Fuße der Insel tummeln
sich die Galápagos-Pinguine, die kleinste und die einzige Spezies, die nördlich vom Äquator zu finden ist.
Sie haben die Möglichkeit, am Pinnacle Rock zu schwimmen und zu schnorcheln und mit etwas Glück
schwimmende Pinguine zu beobachten oder Sie gehen auf einem feinsandigen Weg auf die andere Seite
der Insel, um Meeresschildkröten (von Januar bis März) und Haie zu sichten, die in Küstennähe
schwimmen. Es ergibt sich auch die Möglichkeit, Galapagos-Pinguine von Angesicht zu Angesicht zu
beobachten, wenn sie vereinzelt auf den Vulkanfelsen sitzen.
7. Tag Montag:
am: Sombrero Chino
Bei einer "Nassen Landung" gelangen Sie zum Korallenstrand beim “Chinesenhut”, die malerischste aller
kleinen Inseln des Galapagos-Archipels. Halten Sie Ausschau nach Galápagos Seelöwen, die in den
türkisfarbenen Fluten tollen, welche den Chinesenhut von der nahe gelegenen Insel Santiago trennt. Hier
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haben Sie eine sehr gute Gelegenheit zum Schnorcheln. Mit etwas Glück können Sie GalapagosPinguine im Wasser erleben.
pm: Cerro Dragon, Insel Santa Cruz:
Nach einer "trockenen Landung" in der Bucht "Conway Bay" (Cerro Dragon) im NW der Insel Santa
Cruz wandern Sie zuerst zu einer Salzwasserlagune, in der sich in der Regel Flamingos und
Stelzenläufer aufhalten. Auf feinem weißen Sand wachsen Riesenkakteen und Sesuvium; danach
kommen Sie durch einen "Palo Santo"-Wald, wo es Kolonien von Landleguanen, Meerechsen, Flamingos
und Seelöwen zu entdecken gibt.
8. Tag: Dienstag
am: Black Turtle Cove (Insel Santa Cruz): Die Black Turtle Bucht befindet sich im nördlichen Teil der
Insel Santa Cruz. Die Bucht ist von Mangrovenwäldern umgeben und nur mit einem Schlauchboot
befahrbar. Die seichte Bucht ist ein sicherer Ort für Schwarz- und Weiβspitzenhaie, Meeresschildkröten
und eine Bandbreite verschiedenartiger Rochen, die vom Boot aus deutlich erkennbar sind. Anschließend
fahren Sie mit dem Bus zum Flughafen (10 Minuten). Passagiere, die weitere Tage Kreuzfahrt gebucht
haben, werden gebeten von Bord zu gehen, während die Beagle auftankt. Sie können entweder zum
Flughafen gehen, wo es eine Kaffeebar und Läden gibt, oder sie können den kleinen Strand am Hafen
besuchen.
Trockene Landung/ Nasse Landung
Bei den täglichen Landungen bootet man auf Beibooten, den sogenannten "Pangas" aus. Man
unterscheidet bei allen Schiffskategorien zwischen "trockener" und "nasser" Landung. Bei der trockenen
Landung gehen die Gäste vom Landungsboot über einen Felsen oder eine Anlegestelle direkt an Land.
Bei der nassen Landung fährt das Landungsboot an einen seichten Sandstrand und die Gäste gehen
durch knöchel- bis knietiefes Wasser an Land. Trockene und nasse Landungen werden zuvor an Bord
angekündigt, so dass man sich mit entsprechendem Schuhwerk darauf einstellen kann. Vergessen Sie
nicht, für Ihre Foto-Ausrüstung einen wasserdichten Plastikbeutel mitzunehmen, damit beim Ein- und
Ausbooten nichts nass wird!
Stand: 08.09.11 Ralph Sommer
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