Schottland – Steckbrief Edinburgh

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Schottland – Steckbrief Edinburgh
Schottland – Steckbrief
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liegt im Süden von Großbritannien
Hauptstadt: Edinburgh
Größte Stadt: Glasgow
Sprache: Englisch, Schottisch-Gälisch
Fläche: 78.772 km²
ca. 5.000.000 Einwohner
Bevölkerungsdicht: 64 Einwohner pro
km²
Konstitutionell-parlamentarische Monarchie
Staatsoberhaupt: Königin Elisabeth II
Währung: Pfund Sterling
Edinburgh
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Fläche: 262,28 km²
463510 Einwohner
Bevölkerungsdicht: 64 Einwohner pro km²
Familie und Wohnbereich
Als ich am Freitagabend vom Flughafen abgeholt wurde, lernte ich zu nächst nur
Ellies Mutter kennen. Ihr Vater musste von einer Geschäftsreise in Berlin gleich
weiter reisen zu seiner Mutter, da es ihr gesundheitlich nicht gut ging.
Ellies Haus ist ein Reihenhaus. Es ist wunderschön und liebevoll eingerichtet. Ich
durfte in Ellies Zimmer schlafen und sie zog ins Gästezimmer, da von diesem
Zimmer das Badezimmer mit der einzigen Duschmöglichkeit abging.
Am nächsten Morgen, der 19.02.2011, lernte ich ihre kleine Schwester kennen,
da sie am vergangenen Abend auf einer Geburtstags-Übernachtungs-Feier war.
Ellies Vater lernte ich leider erst am Donnerstag kenne und hatte somit nicht
sehr viel Zeit mit ihm, da er auch arbeitet musste.
Über die ganze Woche hinweg war „meiner“ Familie unwahrscheinlich nett zu mir.
Sie haben sich sehr liebevoll um mich gekümmert und alles versucht damit es mir
gut geht. Was ich noch gut gefunden hätte, wäre eine Aktivität ausschließlich
mit der Familie.
Tagesbericht vom 19.02.2011
Nach dem Frühstücken und Fertigmachen sind wir in die Stadt gefahren und
haben uns dort mit einigen anderen Schotten und Deutsch getroffen um ins
Dungeon zu gehen. Das Dungeon war wirklich ein Besuch wert, sehr gruselig, aber
auch lustig. Nach dem Dungeon sind einige von uns zum Shoppen gegangen. Nach
Beenden der Shoppingtour sind Ellie und ich nach Hause gefahren um uns ein
wenig auszuruhen. Am Abend haben sich alle Schotten und Deutsch zum Pizza
essen getroffen, was sehr schön war, da alle beisammen waren. Nach dem Essen
sind Ellie und ich mit zu Annabelle und Vanessa gefahren um eine DVD zu gucken
und bei Annabelle zu schlafen. Dies fand ich eine gute Idee von unseren
Schottinnen, da man noch mal ein anderes Zuhause kennengelernt hat, auch wenn
man in der Nacht nicht wirklich zum Schlafen kam.
Kurz-Tagebuch
Freitag:
- Ankunft
- Einrichtungszeit
- Essen mit Ellie
- Gemütlicher Abend bei Hope
Samstag:
- Besuch im Castle
- Shoppingtour
- Essen mit der Familie
- Willkommensfeier bei Lotte
Sonntag:
- Dungeon
- Shoppingtour
- Essen gehen
- Bei Annabelle übernachtet
Montag:
- Shoppingtour
- Laserquest
Dienstag:
- 1. Praktikumstag
- Mit Ellie zu Mona
- Ceilidh
- Treffen bei Molly mit einigen Holländern
Mittwoch:
- 2. Praktikumstag
- Mit Ellie zu Hope
- Abschiedfeier
Donnerstag:
- 3. und letzter Praktikumstag
- Sachen packen
- Konzert von der Schulband
- Besuch in einer Bar
Freitag:
- Besuch in der Trinity Academy
- Besuch im Parlament
- Abschied am Flughafen
- Flug nach Bremen
Bericht über Hin- und Rückflug
Beide Flüge waren sehr angenehme Flüge, jedoch hatte ich immer beim
Ladevorgang sehr dollen Druck auf den Ohren, der beide Male 2 Tage lang blieb
und weh tat. Der Hinflug war um einiges spannender als der Rückflug, da man
noch nicht wusste was auf einen zukommt. Doch hat die Gruppe, welche aus
einigen jungen Männern bestand, ziemlich genervt.
Der Rückflug war um einiges trauriger, da man Abschied nehmen musste und man
nicht genau wusste wann und ob man sich noch mal wieder sieht. Doch gab es
auch schönen Momente beim Rückflug, z.B. die Aussicht aus dem Flugzeug bei
Nacht auf Edinburgh.
Bericht über den 1. Praktikumstag
Zu nächsten haben Ellie und ich uns mit Lotte und Anna im Bus getroffen. Nach
der ca. 30 Minuten lange Fahrt, waren war dann an der St. Crispins School, eine
Schule für behinderte Kinder. Nach einer kleinen Begrüßung mit der
Schulleiterin wurden Anna und ich in zwei verschiedenen Klassen eingeteilt. Ich
wurde in die 2. Klasse eingeteilt. Diese Klasse besteht aus 5 Schülern und 1
Schülerin. 5 von diesen Kindern besitzen kein Sprachvermögen und der einzige
Schüler, der sprechen kann, besitzt nur ein geringes Sprachvermögen. Es gab 4
Betreuerinnen: Sarah, Loraine, Amanda und Jane.
Zu nächst gab es eine Willkommens-Runde (Circle) in der unter anderem
gesungen und der Tagesablauf besprochen wird. Danach gab es eine Spielrunde in
der die Kinder sich selbst beschäftigten können. Nach dieser freien Spielrunde
ging es raus zum Spielen, wo sich die Kinder nach ihrem Belieben beschäftigen
konnten. Nach dieser zweiten Spielrunde hatte ich meine erste Pause (15 min)
mit Jane, wobei sie mir auch die Schule zeigt. Bei dieser Begehung stellte ich
fest, dass alle Türen sehr stark gesichert sind um zu verhindert, dass die Kinder
einfach wegrennen. Die Türen sind mit Codes und mehreren Türschlössern
gesichert.
Nach meiner Pause ging es mit Kunst weiter. Da man sich sehr genau um die
Kinder kümmern muss, können nur 2-3 Kinder gleichzeitig am Kunstunterricht
teilnehmen. Die übrigen Kinder wurden währenddessen in der Bücherei
beschäftigt. Nach beenden dieser Kunst-Phase gab es in der Aula Lunch. Einige
Kinder musste gefüttert werden, da ihr Schluckvermögen nicht ausgeprägt ist,
andere haben es auch sehr gut alleine hinbekommen. Nun hatte ich meine LunchPause (30 min). Nach Beenden meiner Pause fand ich die 1. Klasse in der
Arbeitsphase vor. Der Junge, der einigermaßen sprechen konnte, wurde von einer
Sprachtherapeutin abgeholt. Mit den restlichen Kindern beschäftigten sich die
Betreuerinnen und ich im Einzelnen. Jedes Kind hat seine eigene Box in der
Übungen sind, die speziell auf das Kind abgestimmt sind. Diese Übungen werden
auch in gewissen Abständen überprüft und protokolliert um sie kontrollieren wie
sich das Kind entwickelt. Nach der Arbeits-Phase gab es einen Abschied-Circle.
In diesem Circle wurde der Tag noch mal besprochen und in Übungen einbezogen.
Nachdem die Kinder abgeholt wurden, hatte ich nun auch Schluss.
Insgesamt fand ich das Praktikum sehr gut! Ich finde es bewundernswert welch
eine Leistung die Betreuerinnen leisten müssen. Auch find ich es sehr gut, dass
den Kindern schon im jungen Altern die Gebärdensprache beigebracht wird.
Insgesamt ein empfehlenswertes Praktikum.
Bilder
Ellies Katzen
Ausblick auf
Edinburgh vom
Castle
Ausblick auf die
Berge vom Castle
Ausblick aus dem Flugzeug auf
Edinburgh (Rückflug)

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