Jahresbericht 2011 - Landratsamt Starnberg
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Jahresbericht 2011 - Landratsamt Starnberg
Jahresbericht 2011 Titel 1 Den Kulturspaziergang mit den Gästen aus dem Partnerlandkreis Bad Dürkheim finden auch kleine Beobachter interessant (Bericht Seite 31) 2 Besuch in der Klimaschutzgemeinde Wildpoldsried im Allgäu (Bericht Seite 48) 3 Kreistag gibt grünes Licht für Gespräche zur Übernahme des Krankenhauses Penzberg (Bericht Seite 15) 4 Ausstellung »Was sehen Sie, Frau Lot?« im Landratsamt (Bericht Seite 22) THEMEN 1 Bauen und Wohnen 2 Besuche 3 Ehrungen und Auszeichnungen 4 Finanzen 5 Gesundheit und Verbraucherschutz 6 Kinder, Jugend, Frauen und Familie 7 Kultur und Veranstaltungen 8 Natur und Erholung 9 Partnerschaften 10 Personal und Organisation 11 Schule und Soziales 12 Sicherheit 13 Sport 14 Umwelt und Energie 15 Verkehr 16 Wirtschaft 17 Zensus Nachwort Landrat Karl Roth Chronologie SEITE 2 4 7 10 12 16 23 26 29 32 37 40 42 44 49 52 55 56 Hinweis: Zur besseren Lesbarkeit wurde bei Personenbezeichnungen durchgängig die jeweils männliche Schreibweise gewählt. Die Bezeichnungen sind geschlechtsspezifisch neutral gemeint und schließen stets beide Geschlechter mit ein. 1 1 BAUEN UND WOHNEN Das sogenannte Freistellungsverfahren nach Art. 58 BayBO ist das Kernstück der Bauordnungsnovelle 1994, 1998 und 2008. Danach ist es möglich, Gebäude ohne Baugenehmigung zu errichten, sofern bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Ob es nun an der Einführung der vereinfachten Genehmigungs- und Freistellungsverfahren liegt, ist nicht belegt. Tatsache aber ist, dass in den letzten Jahren ein Anstieg des bauaufsichtlichen Handlungsbedarfes zu verzeichnen ist. Die Gemeinden melden verstärkt Schwarzbaufälle. Im Bereich Baukontrolle wird zunehmend Unterstützung angefordert. ARCHITEKTENGESPRÄCH 18. JANUAR Gut besucht ist das Architektengespräch im Landratsamt. Das Kreisbauamt hat Architekten, Planer und Bauamtsmitarbeiter der Gemeinden eingeladen, um über Neuerungen und Problemstellungen im Baurecht zu informieren. Zentrales Thema ist die energetische Sanierung von Gebäuden. Außerdem gibt es einen regen Erfahrungsaustausch zur Bayerischen Bauordnung 2008 und 2009. IMMOBILIEN-MARKTBERICHT 2009 25. JANUAR In zweijährigem Rhythmus gibt der Gutachterausschuss für Grundstückswerte nach einer umfangreichen Datenauswertung einen Immobilien-Marktbericht für den Landkreis Starnberg heraus. Das 76-seitige Werk gibt Auskunft über Vertragszahlen, Geld- und Flächenumsätze sowie durchschnittliche Verkaufspreise zu Grundstücken, Häuser und Wohnungen. SANIERUNG BEGRÜNTER FLACHDÄCHER 9. MAI Das Landratsamt hat im ersten Obergeschoss des östlichen Bauteiles Flachdächer mit einer extensiven Dachbegrünung und begehbaren Terrassen. Die Abdichtung ist mittlerweile 22 Jahre alt. In den letzten Jahren kam es immer wieder zu Feuchtschäden, so dass eine Sanierung der Flächen notwendig ist. VORSTELLUNG BODENRICHTWERT-LISTE 2010 21. JULI Die Bodenrichtwert-Liste 2010 zeigt auf, dass die Grundstückspreise im Landkreis Starnberg auf hohem Niveau bleiben. Im Vergleich zu den Vorjahren musste der Gutachterausschuss intensiver recherchieren. Die Zahl der Richtwerte hat sich nämlich auf 208 fast verdoppelt. Grund ist die bevorstehende Reform der Grundsteuer. Der Gesetzgeber fordert eine bundesweit standardisierte, flächendeckende und parzellenweise Auflistung. Die Liste ist ein wichtiges Hilfsmittel für das Finanzamt, Notare, Banken und den Grundstücksmarkt und wird alle zwei Jahre vom Gutachterausschuss des Landratsamtes erstellt. 2 1 Vertragszahlen Vertragszahlen Änderung Änderung Objektart Objektart unbebaute unbebauteGrundstücke Grundstücke bebaute bebauteGrundstücke Grundstücke Wohnungs-/Teileigentum Wohnungs-/Teileigentum Gesamt Gesamt 2009 zum Vorjahr Vorjahr 2009 zum 2000 2000 2001 2001 2002 2002 2003 2003 2004 2004 2005 2005 2006 2006 2007 2007 2008 2008 525 525 471 471 543 543 488 488 506 506 641 641 402 402 508 508 532 532 407 407 505 505 473 473 421 421 423 423 419 419 529 529 581 581 523 523 385 385 525 525 458 458 443 443 515 515 459 459 430 430 476 476 446 446 426 426 544 544 572 572 1.442 1.442 1.385 1.385 1.263 1.263 1.633 1.633 1.368 1.368 1.417 1.417 1.352 1.352 1.542 1.542 1.539 1.539 1.635 1.635 -++ ++ 0,93% 0,93% 14,29% 14,29% 28,25% 28,25% ++ 14,05% 14,05% 1800 1600 1400 1200 2 1000 800 600 400 200 0 2000 2001 2002 2003 Wohnungs-/Teileigentum 2004 2005 2006 bebaute Grundstücke 2007 2008 2009 unbebaute Grundstücke 1 Flachdach des Landratsamtes 2 Vorstellung Bodenrichtwert-Liste (v. l.) Beate Berchtold, Dieter Sinning, Cornelia Osbahr-Schöne 3 Architektengespräch 4 Auszug aus dem Immobilien-Marktbericht – Anzahl von Kauf-, Tausch-, Schenkungs- und Übergabegeschäften 4 3 3 2 BESUCHE Das Gebäude des Landratsamtes wurde nicht als übliches »Behördensilo«, sondern als »Haus des Bürgers« entworfen. Dabei wurde Wert auf eine moderne, luftige und einladende Architektur und Atmosphäre gelegt. So verwundert es nicht, dass Kunst- und Kulturvereine das Haus gerne für ihre Ausstellungen nutzen. Gäste, Besucher und auch die Mitarbeiter sind Nutznießer dieser geglückten Verbindung. 1 1 Landratsamt Starnberg 2 Stipendiaten aus Westafrika und Südostasien 3 Ausstellung der Starnberger Fotogilde 4 Ausstellung Fotogruppe Traubing 5 Atemschutzübung 6 Landrätetreffen mit Polizeipräsident 4 BESUCHE 2 3 4 5 6 5 BESUCHE AUSSTELLUNG DER FOTOGRUPPE TRAUBING 14. MÄRZ BIS 1. APRIL Die Fotogruppe Traubing richtet unter dem Motto »Mit offenen Augen« ihre erste Fotoausstellung im Landratsamt aus. Die im Jahr 1973 gegründete Fotogruppe ist eine Unterabteilung des Musik- und Kulturvereins Traubing, die sich mit dem Fotografieren, gemeinsamen Exkursionen, Fachvorträgen, Bildbesprechungen, Wettbewerbsfotografien und der Dokumentation von Gemeindefesten beschäftigt. In der Ausstellung präsentieren die Fotokünstler wie unterschiedlich die Sichtweisen der Betrachter sein können. STIPENDIATEN AUS WESTAFRIKA UND SÜDOSTASIEN ZU BESUCH IM LANDKREIS 25. MÄRZ Zu dem Thema »Regionalmanagement und ländliche Entwicklung« holt die weltweit tätige Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH »GIZ« 19 Stipendiaten aus Westafrika und Südostasien nach Feldafing. Teil des Programms ist ein Abstecher ins Landratsamt. Hier erhalten die Besucher Einblick in die Verwaltungsstruktur sowie die Aufgaben des Landratsamtes. Mit großem Interesse werden Ziele, Aufbau, Verankerung und Projekte des Regionalmanagement im Landkreis Starnberg verfolgt. TREFFEN DER EHEMALIGEN JURISTEN 6. APRIL Im zwei- bis dreijährigen Turnus treffen sich die ehemaligen und aktuellen Juristinnen und Juristen des Landratsamtes, um gemeinsam ihre Erinnerungen aufzufrischen, sowie einander mit Neuigkeiten zu versorgen. Eine Gelegenheit, die gerne genutzt wird und zu der rund 35 »Ehemalige« nach Starnberg kommen. Das Treffen findet im »Gasthof in der Au« in Starnberg statt. ATEMSCHUTZBEAUFTRAGTE DER FEUERWEHREN OBERBAYERN TAGEN IM LANDRATSAMT 16. APRIL Aufgabe der Atemschutzbeauftragten ist die Überprüfung und Wartung von Atemschutzeinrichtungen sowie deren ordnungsgemäße Lagerung. Sie sind verantwortlich für die Überprüfungstermine, die vorgeschriebenen ärztlichen Untersuchungen, Weiterbildung der Atemschutzträger und Durchführung von Übungen. Bei der Tagung treffen sich die Beauftragten der Feuerwehren Oberbayerns und tauschen sich über »Hygiene bei der Feuerwehr«, Wärmebildkameras, Brandverletzungen im Feuerwehrdienst und die Arbeitsmedizinische Voruntersuchung für Atemschutzträger aus. Thema ist auch ein Unfall mit Atemluftflasche in Breitbrunn. AUSSTELLUNG DER FOTOGILDE 9. MAI BIS 3. JUNI Die Starnberger Fotogilde feiert ein Jubiläum und kann auf 25 erfolgreiche Fotoausstellungen zurückblicken, von denen 12 im Landratsamt Starnberg stattfanden. Die Mitglieder der Fotogilde zeigen über einen Zeitraum von drei Wochen ihre Werke im Foyer und erfreuen damit Besucher und Mitarbeiter. Die Fotografien öffnen die Augen für das Schöne in der Umgebung und machen Lust auf Reisen in ferne Länder. AUSSTELLUNG DER IWL BEHINDERTENWERKSTÄTTE MACHTLFING 15. BIS 29. JULI Auf Spurensuche ins oberbayerische Kochel machten sich zwölf Beschäftigte der IWL Behindertenwerkstätte Machtlfing gemeinsam mit Betreuern und Kunsttherapeutin Annette Braemer-Wittke. In der Auseinandersetzung mit der handwerklichen Verarbeitung reiner Pigmente und verschiedener Trägerstoffe entstehen Bilder, die facettenreich und lebendig den subjektiven Eindruck der Künstler wiedergeben. Das Ergebnis der Exkursion ist anlässlich der Starnberger Kulturtage in der Rotunde des Kreisbauamtes zu sehen. LANDRÄTETREFFEN MIT POLIZEIPRÄSIDENT 2. AUGUST Landräte aus den Landkreisen Dachau, Ebersberg, Eichstätt, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg, Neuburg, Pfaffenhofen treffen sich auf Initiative von Landrat Karl Roth mit Polizeipräsident Walter Kimmelzwinger vom Präsidialbereich Oberbayern Nord im Landratsamt Starnberg. Nachdem das Polizeipräsidium Oberbayern Nord das stärkste Personaldefizit ganz Bayerns verzeichnet, wird das Thema gemeinsam diskutiert. Gesucht werden Lösungen, die den Bürgerinnen und Bürgern den bestmöglichen Schutz gewährleisten. »Wir freuen uns über die Interpretation des Landratsamtes als offenes Haus für alle Bürger. Einem Fotoclub wird ein gutes Forum und viel Unterstützung geboten.« Jürgen Komogowski, 1. Vorsitzender Fotogilde Starnberg 6 3 2 EHRUNGEN UND AUSZEICHNUNGEN 1 Viele Menschen tragen durch ehrenamtliche Tätigkeiten und bürgerschaftliches Engagement zum Zusammenhalt in unserer Gesellschaft bei und leisten durch vielfältige Aktivitäten einen wertvollen Beitrag zum Gemeinwohl. 3 7 4 5 6 7 EHRUNGEN UND AUSZEICHNUNGEN EHRENZEICHEN DES BAYERISCHEN MINISTERPRÄSIDENTEN FÜR MÜHLBAUER UND APPEL 17. MAI Sophie Mühlbauer und Anton Appel erhalten das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für im Ehrenamt tätige Frauen und Männer. Sophie Mühlbauer aus Türkenfeld ist seit über 30 Jahren im Deutschen Kinderschutzbund tätig, seit 18 Jahren für den Bereich Starnberg als stellvertretende Vorsitzende. Von 1985 bis 2007 war sie in der Nachbarschaftshilfe Seefeld für den Eltern-Kind-Kreis zuständig. Anton Appel aus Weßling leitet seit Oktober 1983 den Männergesangsverein Weßling 1904 e. V. Er ist zudem seit 1987 aktives Mitglied des Theatervereins »d’Kreuzbichler Weßling«, bei dem er sich mit viel Engagement und persönlichem Ehrgeiz einsetzt. LEHRER-DIENSTJUBILÄEN 6. JULI Für 40 bzw. 25 Jahre im Schuldienst ehren Landrat Karl Roth, Schulrat Hubert Zwick und Personalratsvorsitzender Udo Wiese sieben Lehrer. Auf 40 Jahre Schuldienst können Brigitte Friedl-Becker von der OskarMaria-Graf-Schule in Aufkirchen, Werner Siegl von der Mittelschule in Herrsching und Anita Wolf von der Grundschule in Söcking zurückblicken. Das 25. Dienstjubiläum feiern Ursula Galli und Ingeborg Strohmeier von der Grundschule Seefeld, Margit Preßler (Grundschule Wörthsee und Mittelschule Gauting) sowie Karin Dotzauer von der Grundschule Söcking. EHRUNG DER BESTEN MITTELSCHÜLER 21. JULI Landrat Karl Roth ehrt die besten Absolventen der Mittelschulen des Jahres 2011 im Landkreis Starnberg. Zur Ehrung kommen 33 Schülerinnen und Schüler ins Landratsamt. Sie bekommen ihre Zeugnisse überreicht, erhalten kleine Präsente und werden als Anerkennung für die ausgezeichneten Leistungen zu einem gemeinsamen Essen eingeladen. VERDIENSTMEDAILLE IN BRONZE FÜR LANGJÄHRIGES VERDIENSTVOLLES WIRKEN IN DER KOMMUNALEN SELBSTVERWALTUNG 9. NOVEMBER Amalie Erhard, Wilhelm Mahler, Josef Stechele und Michael Rose werden für ihr langjähriges verdienstvolles Wirken in der kommunalen Selbstverwaltung mit der Verdienstmedaille in Bronze ausgezeichnet. Michael Rose und Josef Stechele waren über 30 Jahre Gemeinderäte in Inning und von 1996 bis 2002 stellvertretende Bürgermeister. Wilhelm Mahler war von 1972 bis 2008 Gemeinderat in Krailling, sechs Jahre davon als stellvertretender Bürgermeister. Amalie Erhard ist seit über 30 Jahren im Gemeinderat Pöcking und im Kreistag. Fast genauso lang ist sie stellvertretende Bürgermeisterin. EHRENZEICHEN DES BAYERISCHEN MINISTERPRÄSIDENTEN 23. NOVEMBER DANKURKUNDEN FÜR LANGJÄHRIGES VERDIENSTVOLLES WIRKEN IN DER KOMMUNALEN SELBSTVERWALTUNG 9. NOVEMBER Monika Wendelstadt aus Tutzing wird für ihre ehrenamtlichen Verdienste als »Grüne Dame« im Kinderzentrum München das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste von im Ehrenamt tätige Frauen und Männer verliehen. Heidelinde Eggenhofer aus Pöcking erhält das Ehrenzeichen für ihr Engagement als stellvertretende Gruppenleiterin der Selbsthilfegruppe des Blauen Kreuzes und Johann Eggenhofer für sein Engagement als Leiter der Selbsthilfegruppe des Blauen Kreuzes Deutschland e. V. in Krailling. Dankurkunden für Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung erhalten Beatrice Cosmovici (seit 1990 Gemeinderätin in Gauting), Dr. Adelheid Dörmer (von 1990 bis 2010 Gemeinderätin in Gilching), GernotArmin Abendt und Marlene Greinwald (beide seit 1990 Gemeinderäte in Tutzing) und Stefanie von Winning (von 1990 bis 2008 Gemeinderätin in Tutzing). EHRUNG LANGJÄHRIGER FELDGESCHWORENER 9. NOVEMBER Für 40-jähriges ehrenamtliches Wirken als Feldgeschworene erhalten Wolfgang Christenn aus Gauting und Alois Koidl aus Weßling Ehrenurkunden. Feldgeschworene arbeiten eng mit dem Vermessungsamt zusammen und wirken bei den behördlichen Abmarkungen mit. Von alters her sind die Feldgeschworenen oder »Siebener« für das Setzen und Überwachen von Grenzsteinen zuständig. Die Ehrenurkunden werden vom Bayerischen Staatsminister der Finanzen verliehen. Die Verleihung an Alois Koidl erfolgt posthum. EHRENZEICHEN AN VERDIENTE FEUERWEHRMÄNNER 21. NOVEMBER ÖFFENTLICHE ANERKENNUNG FÜR IRMA UND PETER WEIGMANN 23. NOVEMBER Irma und Peter Weigmann haben durch umsichtiges Handeln maßgeblich dazu beigetragen, dass Leben gerettet werden konnte. Im Mai 2010 hatte sich ein Mann an einer Tankstelle in Tutzing mit Benzin übergossen und drohte sich anzuzünden. Das Ehepaar Weigmann alarmierte die Einsatzkräfte, wirkte beruhigend auf die verwirrte Person ein und leitete einfahrende Autos um. Der Leiter der Polizeiinspektion Starnberg, Norbert Reller, und die zwei Polizistinnen Petra Chlupova-Stanek und Karen Michelke wurden für ihren Einsatz an diesem Tag von Ministerpräsident Horst Seehofer mit der Bayerischen Rettungsmedaille ausgezeichnet. 40 Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr wird für 25 und 40 Jahre ehrenamtliches Engagement das Ehrenzeichen verliehen. Feuerwehr-Ehrenzeichen für 25 Jahre Dienstzeit erhalten Werner Abbrecher, Martin Germ, Alexander Fischer, Peter Hillen, Richard Wöll, Michael Polednik, Michael Brandl, Manfred Rusche, Jörg Gröpke, Peter Scheuffler, Christian Biber, Franz Wolf, Joachim Benedikt, Florian Dreisbach, Martin Frömel, Martin Unteregger, Wolfgang Ott, Christian Walter, Thomas Obermeier, Heiko Müller, Oliver Schwab, Alexander Strotkamp, Theo Aumiller, Rudolf Gutjahr, Josef Plabst und Rainer Bartsch. Das Feuerwehr-Ehrenzeichen für 40 Jahre Dienstzeit erhalten Franz Gerber, Otto Gerber, Peter Eberl, Walter Polednik, Alois Bals, Georg Lutz, Kaspar Popp, Sebastian Ludwig, Anton Graßl, Martin Zerhoch, Josef Fischer und Andreas Moser. 1 Kreisheimatpfleger Gerhard Schober erhält den Bayerischen Verdienstorden von Ministerpräsident Horst Seehofer 2 Lehrer-Dienstjubiläen 3 Auszeichnung für langjähriges verdienstvolles Wirken in der kommunalen Selbstverwaltung 4 Die besten Mittelschulabsolventen 5 Ehrenzeichen und öffentliche Anerkennung (v. l.) Landrat Karl Roth, Peter und Irma Weigmann, Heidelinde Eggenhofer, Monika Wendelstadt, Johann Eggenhofer 6 Ehrenzeichen (v. l.) Anton Appel, Sophie Mühlbauer, Landrat Karl Roth 7 Verdiente Feuerwehrmänner 9 4 FINANZEN Im Landkreishaushalt ist die auf Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit ausgerichtete Verantwortung des Landkreises fest verankert. Das bedeutet für uns, wirtschaftlich, ökologisch und sozial verantwortungsvoll zu handeln - vor allem im Sinne zukünftiger Generationen. Ziele unserer Finanzpolitik sind daher konsequenter Schuldenabbau und Investitionen in Bildung, Soziales und Infrastruktur. »Herzlichen Glückwunsch zum Jahresbericht 2010. Er ist wunderbar gelungen, vom Konzept und auch vom Text ein Gesamtkunstwerk. Das versöhnt mich mit meiner Kreisumlage!!!« Brigitte Servatius, Bürgermeisterin Gemeinde Gauting 10 FINANZEN Heute an morgen denken H A U S H A LT 2 011 H A U S H A LT 2 012 Gesamtvolumen Haushalt 113,974 Mio. 1 Verwaltungshaushalt 99,496 Mio. 1 Vermögenshaushalt 14,478 Mio. 1 Veranschlagte Netto-Neuverschuldung 3,755 Mio. 1 Gesamtvolumen Haushalt Verwaltungshaushalt Vermögenshaushalt Schuldenstand zum 01.01.2012 HAUSHALT FÜR 2011 GENEHMIGT 25. JANUAR »SOLIDARITÄT MACHT STARK« HAUSHALT 2012 VERABSCHIEDET 19. DEZEMBER Die Regierung von Oberbayern genehmigt den Haushalt des Landkreises Starnberg für 2011. Der Kreisumlagehebesatz für die Gemeinden liegt bei 51,48 Prozent. DIE WICHTIGSTEN INVESTITIONSVORHABEN I M J A H R 2 011 • Beteiligung am Ausbau weiterführender Schulen • Förderung des sozialen Wohnungsbaus • Sanierung und Ausbau von Kreisstraßen 124,634 Mio. 1 108,379 Mio. 1 16,255 Mio. 1 13,742 Mio. 1 Nach einstimmigen Empfehlungsbeschlüssen von Haushalts- und Kreisausschuss verabschiedet der Kreistag den Haushalt für das Jahr 2012. Landrat Roth betont in seiner Haushaltsrede die gezeigte Solidarität zwischen Gemeinden, Stadt und Landkreis. Er bedankt sich bei den Kreisrätinnen und Kreisräten für die Mitwirkung bei der Gestaltung des Kreishaushaltes im Sinne einer sparsamen und dennoch innovativen Haushaltspolitik. Der Landkreis muss knapp 6 Millionen Euro mehr als im Vorjahr an den Bezirk Oberbayern abführen. Die Kreisumlage liegt nahezu unverändert bei 51,51 Prozent. DIE WICHTIGSTEN INVESTITIONSVORHABEN I M J A H R 2 012 4,2 Mio. 1 475.000 1 1,5 Mio. 1 • Beteiligung am Ausbau weiterführender Schulen (Gymnasium Gilching, Realschule Herrsching und Neubau Staatliche WürmtalRealschule Gauting) 9,153 Mio 1 • Förderung des sozialen Wohnungsbaus 130.000 1 • Sanierung und Ausbau von Kreisstraßen 470.000 1 KREISSPARKASSE MÜNCHEN STARNBERG EBERSBERG 1. MAI Der Wirtschaftsraum rund um München ist eng vernetzt und zusammen gewachsen. Er zählt zu den attraktivsten und wirtschaftsstärksten Regionen Deutschlands. Die dynamische Entwicklung kennt keine kommunalen Grenzen, sie macht auch an den Landkreisgrenzen Ebersberg, München und Starnberg nicht Halt. Durch die Fusion der Kreissparkasse München Starnberg mit der Kreissparkasse Ebersberg wird das Leistungsangebot der Kreissparkasse ausgeweitet. Die Fusion sichert langfristig die Versorgung in der Fläche mit einem umfangreichen Dienstleistungsangebot in hoher Qualität. Sie ermöglicht den weiteren Ausbau des öffentlichen Engagements im Rahmen von Stiftungen, Spenden und Sponsoringaktivitäten. Vorstand der Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg (v. l.) Walter Fichtel, Peter Waßmann, Landrätin Johanna Rumschöttl, Landräte Karl Roth und Gottlieb Fauth, Anton Hummer, Josef P. Bittscheidt, Andreas Frühschütz 11 5 GESUNDHEIT UND VERBRAUCHERSCHUTZ Im Klinikum Starnberg wurden 2010 17.000 Patienten stationär behandelt. Das sind 2.000 Fälle mehr als noch 2004 und entspricht einer durchschnittlichen Auslastung von über 85 Prozent. Die Kapazitätsgrenzen sind damit erreicht. Am Standort Starnberg können die in den vergangenen Jahren gebildeten medizinischen Schwerpunkte nicht weiter ausgebaut werden. Bei geplanten Operationen kommt es zu erheblichen Wartezeiten. Um auch in Zukunft eine optimale Versorgung mit Krankenhausleistungen anbieten zu können, muss die Kapazität ausgebaut werden. Eine Möglichkeit hierzu bietet die Übernahme des Krankenhauses Penzberg. 1 12 GESUNDHEIT UND VERBRAUCHERSCHUTZ VERBRAUCHERSCHÜTZER IM DAUEREINSATZ 1. JANUAR BIS 31. DEZEMBER 2 Lebensmittelskandale und Ereignisse wie »Dioxin-Skandal«, Atomunglück in Fukushima und EHEC halten die Verbraucherschützer auf Trab. Zum Schutz vor gesundheitlicher Schädigung sowie Irreführung und Täuschung sind die Herstellung, der Handel und der Verkauf von Lebensmitteln, Bedarfsgegenständen, Tabakwaren und Kosmetika zu überwachen. Produkte, die anschließend zu Lebensmitteln oder Futtermitteln weiter verarbeitet werden und die Haltung von Tieren, die zur Lieferung bzw. Weiterverarbeitung von Lebensmitteln bestimmt sind sowie hier eingesetzte Futtermittel sind zu kontrollieren. »GEBURT« EIN FILM ÜBER DAS GEHEIMNIS DES WERDENDEN LEBENS 13. FEBRUAR 3 Bei einer Filmmatinee im Kino Breitwand in Starnberg wird der Film »Geburt« gezeigt. Die Zuschauer erleben die Geburt eines Menschen als elementares, körperliches und sinnliches Erlebnis. Im Mittelpunkt steht das Geheimnis des werdenden Lebens. 6 4 5 Anschaulich wird gezeigt, wie Frauen das Unplanbare und Unausweichliche wagen, wie sie den Ängsten und Unsicherheiten ein Vertrauen entgegensetzen, im eigenen Rhythmus von Loslassen, Abwarten und Innehalten. Fragen rund um die Schwangerschaft werden von der Schwangerenberatungsstelle am Landratsamt sowie einer Hebamme des Klinikums Starnberg nach dem Film beantwortet. 1 Krankenhaus Penzberg 2 An der Infostele zum Verbraucherschutz (v. l.) Dr. Matthias Prinzler, Claudia Marx, Wolfgang Tenzer 3 Lebensmittelkontrolleur im Einsatz 4 Kreisaltenheim Garatshausen 5 Bebauungsplan zum Kreisaltenheim Garatshausen 6 Plakat zum Film »Geburt« 13 7 FORTBILDUNGSREIHE FÜR EHRENAMTLICHE BETREUER UND BEVOLLMÄCHTIGTE 1. MÄRZ BIS 8. NOVEMBER Ehrenamtliche Betreuer und Bevollmächtigte üben ein Ehrenamt aus, das Anerkennung, Respekt und Dank verdient. Zur Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements werden fortlaufend Fortbildungsveranstaltungen durchgeführt. Mit auf dem Programm steht diesmal auch die Vorstellung der Wohngemeinschaft für dementiell erkrankte Menschen im IlseKubaschewski-Haus in Starnberg. Der Wunsch nach einer selbstbestimmten Lebensgestaltung im Alter wächst auch bei an Demenz erkrankten Menschen immer mehr. Der neuen Wohnform der Wohngemeinschaft für diesen Personenkreis liegt das Grundverständnis von privatem Wohnen zugrunde. NEUE OPERATIONSSÄLE FÜR KLINIKUM STARNBERG 9. MÄRZ Das Klinikum Starnberg investiert in ein weiteres Gebäude sowie in den Umbau des Eingangsbereichs samt Notaufnahme und Ambulanz. In dem zusätzlichen Gebäude entstehen zwei neue Operationssäle, die die strengen Standards für Sterilität »höchste Raumluftklasse« erfüllen. Die Arbeiten beginnen mit dem feierlichen Spatenstich. Die Investitionssumme von 14 Millionen Euro wird die Klinik fast vollständig aus eigenen Mitteln aufbringen. 14 8 ÜBERNAHMEVERHANDLUNGEN PENZBERGER KRANKENHAUS 28. MÄRZ findet man zu den Bereichen Ernährung, Lebensmittel, Verbraucherrecht, Finanzen und Versicherungen Informationen. Der Kreistag hat Landrat Karl Roth als Aufsichtsratsvorsitzendem des Klinikums Starnberg einstimmig grünes Licht für Verhandlungen zur Übernahme des Krankenhauses Penzberg gegeben. Gleichzeitig werden die Geschäftsführer Dr. Thomas Weiler und Sascha Sartor bereits für die Zeit der Übernahmeverhandlungen die Geschäftsleitung des Krankenhauses Penzberg übernehmen. POSITIVE ENTWICKLUNG IM KLINIKUM STARNBERG WIRD FORTGESETZT 25. JULI IMPFPASS-CHECK IM GESUNDHEITSAMT 4. BIS 9. APRIL Impfungen schützen vor vielen schweren Infektionskrankheiten. Sie sind die wirksamste Vorsorgemaßnahme, die wir kennen. Im Rahmen der bayerischen Impfwoche vom 4. bis 9. April soll in Erinnerung gebracht werden, dass Schutzimpfungen auch heute noch unverzichtbar sind. Die Bevölkerung wird über die wichtigen Neuerungen bei den Empfehlungen zur Masern- und Keuchhustenimpfung informiert und für weitere Impfempfehlungen sensibilisiert. INFOSTELE ZUM VERBRAUCHERSCHUTZ 1. JULI BIS 30. SEPTEMBER An der VIS-Infostele, einem Touchscreen Computer, der im BürgerService des Landratsamtes steht, kann sich jeder über Verbraucherschutzfragen informieren. Das Verbraucherinformationssystem wurde bereits 2001 von der Bayerischen Staatsregierung ins Leben gerufen. Es handelt sich um ein Internetportal, das neutrale und gut verständliche Antworten auf eine Vielzahl von Fragen enthält. In über 600 Artikeln Die in den vergangenen Jahren bereits erkennbaren Erfolge des von Aufsichtsrat und Geschäftsführung eingeleiteten und konsequent verfolgten Konsolidierungskurses haben sich erfreulicherweise weiter steigern lassen. Geschäftsführer Dr. Thomas Weiler kann über ein positives Jahresergebnis 2010 von 7,1 Millionen Euro berichten. Wesentlicher Erfolgsfaktor ist der Anstieg der stationären Fallzahlen als Folge der hohen Attraktivität des medizinischen Leisungsspektrums. Die Material- und Personalkosten sind im Verhältnis dazu nur gering gestiegen. KREISALTENHEIM GARATSHAUSEN 25. JULI Im Mai 2010 hat der Landkreis mit der RK-Betreuungsgesellschaft des Bayerischen Roten Kreuzes Verträge über die Planung, bauliche Maßnahmen sowie das Gebäudemanagement und die Durchführung des Pflegebetriebes im Kreisaltenheim Garatshausen geschlossen. Der Kreistag wird über umfangreiche Planänderungen unterrichtet, die auf Einwendungen des Landesamtes für Denkmalpflege und des Kreisheimatpflegers im Bebauungsplanverfahren zurückzuführen sind, und stimmt diesen zu. Neuer Fertigstellungstermin ist Ende Mai 2014. Mit den erforderlichen Abbrucharbeiten wird Mitte November begonnen. GESUNDHEIT UND VERBRAUCHERSCHUTZ 9 ÜBERPRÜFUNG DER BADEWASSERQUALITÄT 29. JULI Wie auch in den vergangenen Jahren nimmt der Fachbereich Gesundheitswesen des Landratsamtes während der Badesaison regelmäßig die Badewasserqualität der Seen im Landkreis Starnberg unter die Lupe. Geprüft wird an rund 30 Badestellen. Die Ergebnisse zeigen wieder einwandfreie Badewasserwerte an allen Seen. Lediglich am Badeplatz an der vorderen Seestraße in Walchstadt am Wörthsee sowie in der Würm ab Gauting Nord wurde eine geringe Leitwertüberschreitung gemessen. Für das Baden ergeben sich dadurch aber keine Einschränkungen, es gilt auch dort als unbedenklich. WOCHE FÜR SEELISCHE GESUNDHEIT 10. BIS 14. OKTOBER Immer häufiger müssen Menschen wegen psychischer Erkrankungen in Frührente. Der Fachbereich Gesundheitswesen des Landratsamtes hat daher eine Woche für seelische Gesundheit ins Leben gerufen. An verschiedenen Orten im Landkreis finden insgesamt 30 Veranstaltungen zu dem Thema statt. In Vorträgen, Schnupperkursen und Diskussionsforen geht es um Themen wie »Achtsamkeit und Genuss«, »Bindung und seelische Gesundheit«, »Pro-Aging seelische Gesundheit im Alter« oder »Zurück ins Berufsleben«. Im Landratsamt finden zwei Fotoausstellungen statt. AUSSTELLUNG DES GESUNDHEITSAMTES 10. BIS 21. OKTOBER Zum Auftakt der Woche für seelische Gesundheit findet eine Fotoausstellung unter dem Leitsatz »Keine Gesundheit ohne psychische Gesundheit« im Foyer des Landratsamtes Starnberg statt. Die Fotografinnen Rita Enzinger, Ulrike Mertz, Marlene Peix, Gertrud Reuber und Jutta von Waldenburg präsentieren Reisebilder, da Reisen die Seele des Menschen entspannen. Außerdem sind Fotografien von acht Bewohnern des betreuten Einzelwohnens ins Starnberg zu sehen. Mit den Bildern haben sie versucht, ihren Herzenszustand und ihre Gefühle zum Ausdruck zu bringen. KREISTAG STIMMT KAUF DES KRANKENHAUSES PENZBERG ZU 17. OKTOBER »Es ist eine große Chance für beide Kliniken. Daher hoffe ich, dass wir mit den Arbeiten rasch vorankommen.« Dr. Thomas Weiler, Geschäftsführer Klinikum Starnberg 10 beauftragen, Verträge zum Kauf des Krankenhauses Penzberg abzuschließen. Der Übergang des Penzberger Krankenhauses auf die Kreiskrankenhaus Starnberg GmbH soll zum 1. Januar 2012 erfolgen. WELTAIDSTAG 2011 1. DEZEMBER Die Kampagne zum Weltaidstag unter dem Motto »Positiv zusammenleben. Aber sicher!« wirbt für mehr Toleranz und Respekt gegenüber HIV-positiven Menschen und bittet um deren Unterstützung. Das Gesundheitsamt macht auch heuer wieder auf die Problematik aufmerksam. Die Bäckermeisterei Meier unterstützt die Aktion, indem sie 500 Aids-Schleifen aus Laugenteig herstellt. Die gebackenen Schleifen werden in den vier Starnberger Filialen und in den Schulpausen am Info-Stand im Gymnasium Tutzing verkauft. Der Erlös geht an ein Projekt für Aids-Waisenkinder in Uganda. 7 Brezenschleifen zum Weltaidstag 8 Impfpass-Check 9 Einwandfreie Badewasserwerte an allen Seen 10 Klinikum Starnberg Der Kreistag stimmt dem Kauf des Krankenhauses Penzberg durch die Kreiskrankenhaus Starnberg GmbH zu. Landrat Karl Roth als Aufsichtsratsvorsitzender der Kreiskrankenhaus Starnberg GmbH wird die Geschäftsführung der Kreiskrankenhaus Starnberg GmbH 15 1 6 KINDER, JUGEND, FRAUEN UND FAMILIE Um der Öffentlichkeit deutlich zu machen, wie vielfältig die Aufgaben eines Jugendamtes sind und wie die Unterstützung für Familien und Eltern im Sinne des Wohls der Kinder ausschaut, finden bundesweit Aktionswochen statt. Auch das Landratsamt Starnberg beteiligt sich mit einer breit angelegten Informationskampagne. Ein Kinospot, Anzeigen, Presseberichte, Interviews, Radiobeiträge, Plakate und Flyer zeigen das vielfältige Angebot des Jugendamtes. Im Landkreis Starnberg leben rund 23.000 Kinder und Jugendliche. Für die Belange und optimalen Voraussetzungen dieser jungen Menschen setzt sich auch der Kreisjugendring (KJR) ein. Er arbeitet sehr eng mit dem Jugendamt zusammen und wird überwiegend vom Landkreis Starnberg finanziert. 16 2 »Neben all dem, was das Jugendamt leistet, darf man nie vergessen, dass es das Wichtigste ist, dass sich die Gesellschaft, allem voran die Eltern, mehr Zeit für die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen nehmen.« Bernhard Frühauf, Fachbereichsleiter Jugend und Sport 3 4 1 Westernfreizeit auf dem Tannenhof bei Frankfurt 2 Abenteuerfreizeit in Neuhaus 3 Ausstellung sexuelle Gewalt 4 Integratives Spiel- und Sportfest 5 Informationskampagne des Jugendamtes 5 6 7 8 9 10 (6) Landrat besucht Jugendbergheim Unterammergau (7) Action-Camp für Jugendliche in Niederbayern (8) Mädchen-Freizeit (9) Start des Pilotprojekts Häusliche Gewalt (10) Berlinfahrt für Jugendliche (11) Andreas Kopp, neuer Leiter der Familienberatungsstelle (12) Englisch-Freizeit in Neuhaus/Inn 11 12 (13) Familienfreizeit in Kroatien (14) Spendenübergabe der Firma Clarins (v. l.) Bernhard Frühauf, Cornelia Hobbhahn, Matthias Keff, Stephan Seidel-Jarleton (15) Bundesjustizministerin Sabine Leutheußer-Schnarrenberger und Gleichstellungsbeauftragte Sophie von Wiedersperg beim Fachvortrag zum Schutz vor sexueller Gewalt (16) Action-Camp für Jugendliche in Niederbayern (17) Jugendquizmeisterschaft (18) Internationale Jugendfahrt nach Paris (19) Oberbayerische Kinderzirkustage (20) Mediencamp in Possenhofen 13 15 16 14 17 18 19 20 KINDER-, JUGEND- UND FAMILIENBERATUNG UNTER NEUER LEITUNG 3. JANUAR 100 JAHRE INTERNATIONALER FRAUENTAG 8. MÄRZ Mit Andreas Kopp hat die Familienberatungsstelle einen neuen Leiter bekommen. Der Psychologe sowie Paar- und Familientherapeut war in den vergangenen fünf Jahren als Leiter der Erziehungsberatungsstelle im Landkreis Garmisch-Partenkirchen tätig und ist jetzt nach Starnberg gewechselt. Die bisherige Leiterin, Lisbeth Gurtner, hat nach 32-jähriger Tätigkeit, davon rund 10 Jahre in leitender Funktion, ihren wohlverdienten Ruhestand angetreten. Die Gleichstellungsstelle des Landratsamtes und der Verein Frauen helfen Frauen zeigen den Film »Grüne Tomaten« im Starnberger Kino Breitwand. Der Film zeigt die Geschichte um vier Frauen und zwei große Freundschaften, die nicht nur dramatische, sondern auch heitere Momente bereitet. Ein passender Beitrag zum 100. Jubiläum des Internationalen Frauentages. Im März 1911 versammelten sich Frauen in Deutschland, Dänemark, Österreich, Schweden und der Schweiz, um ein Recht auf politische Mitbestimmung, gleichen Lohn wie ihre männlichen Kollegen sowie mehr Arbeitsund Gesundheitsschutz zu fordern. MIETVERTRAG MIT FORTSCHRITT GMBH VERLÄNGERT 3. FEBRUAR Der Kreisausschuss beschließt, das landkreiseigene Anwesen Ferdinand-von-Miller-Straße 14 in Niederpöcking für weitere drei Jahre an die Fortschritt GmbH zu vermieten. Die Fortschritt GmbH steht für die Förderung, Betreuung, Therapie, Integration, Bewegung, Vielseitigkeit, Flexibilität, Individualität und Inklusion in den Bereichen Kindertagesstätten, Heilpädagogische und Konduktive Tagesstätten, Heilpädagogik, Konduktive Förderung nach Petö sowie der Frühförderung und Erwachsenentherapie. COACHING FÜR ELTERN 23. FEBRUAR Für nahezu alle Berufe gibt es eine Ausbildung. Für einen der wichtigsten, den Beruf der Eltern aber nicht. Viele Eltern sind daher froh, dass es einmal im Monat einen Kontaktnachmittag in der Kinder-, Jugend- PILOTPROJEKT ZUR PRO-AKTIVEN BERATUNG VON OPFERN HÄUSLICHER GEWALT 8. MÄRZ Durch die neu aufgebaute Kooperation der Polizei mit der Interventionsstelle STA des Vereins Frauen helfen Frauen in Form eines pro-aktiven Beratungsangebots sollen Opfer häuslicher Gewalt künftig wesentlich nachhaltiger und hilfreicher Unterstützung erhalten. Unterstützt wird das Projekt von Landrat Karl Roth und der Gleichstellungsbeauftragten des Landratsamtes, Sophie von Wiedersperg. Das Pilotprojekt startet für die Gemeindebereiche Herrsching und Gilching und wird derzeit ausschließlich aus Spenden des Lions Club Starnberg finanziert. - Klärung - Vorbereitung« werden die Frauen auf einen Neuanfang vorbereitet. Durch den Kursbesuch haben sich bei einigen der 15 Teilnehmerinnen konkrete Angebote zum Einstieg in das Berufsleben ergeben. JUGENDQUIZMEISTERSCHAFT 27. MÄRZ Die Rotkreuz-Jugend Gauting und der Kreisjugendring Starnberg laden zur Jugendquizmeisterschaft in das Landratsamt ein. Unter den Teilnehmern der 12- bis 15-Jährigen gewinnt der EC Höhenrain. Bei den 16- bis 25-Jährigen geht der Erste Preis an das Kulturspektakel Gauting. Beide gewinnen ein Wochenende im Jugendbergheim in Unterammergau für die gesamte Gruppe. MEDIENCAMP 25. BIS 29. APRIL Im Rahmen der Präventionsarbeit des Jugendamtes veranstaltet die Komunale Jugendarbeit ein medienpädagogisches Feriencamp. Kinder sollen einen aktiven, positiven aber auch kritischen Umgang mit den Medien lernen. Die Jugendherberge Possenhofen wird dazu in ein Filmstudio verwandelt. 18 Kinder versuchen sich unter fachlicher Anleitung als Autoren, Regisseure, Reporter, Kameraleute, Schauspieler, Cutter, Tonmeister, Maskenbildner oder Requisiteure. Sie lernen wie Film und Fernsehen funktioniert und produzieren einen Film, der während der Aktionswochen des Jugendamtes in den Breitwandkinos im Landkreis gezeigt wird. FRÜHJAHRSKURS »NEUER START FÜR FRAUEN« 21. MÄRZ BIS 30. JUNI AKTIONSWOCHEN DES JUGENDAMTES 12. MAI BIS 8. JUNI Viele Frauen streben nach beruflichem Wiedereinstieg oder beruflicher Veränderung, wenn die Kinder größer geworden sind und sie zu Hause nicht mehr so intensiv gebraucht werden. Sie sind sich nicht im Klaren, wie sie einen Wiedereinstieg in das Berufsleben gestalten möchten. Oft fehlen Mut und Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Unter dem Motto »Orientierung Laut einer repräsentativen Forsa-Umfrage wissen 37 Prozent der Befragten mit minderjährigen Kindern nicht, welche Leistungen die Jugendämter anbieten. In den Aktionswochen wird deutschlandweit über die Aufgaben und Angebote informiert. Auch das Landratsamt Starnberg beteiligt sich mit einer umfangreichen Informationskampagne. Hilfen zur Erziehung, Kinder- Teilnehmerinnen »Neuer Start für Frauen« und Familienberatungsstelle gibt, bei dem zu den unterschiedlichsten Fragestellungen Hilfen und Tipps angeboten werden. Häufige Themen sind: Wie erziehe ich mein Kind mit Konsequenz? Wie kann die Beziehung unter Geschwistern gestärkt werden? Wie kann ich mein Kind im Umgang mit anderen stärken? Trau Dich doch! Warum Jugendliche über die Stränge schlagen. 20 K I N D E R , J U G E N D , F R A U E N U N D FA M I L I E tagesbetreuung, Vormundschaften und Pflegschaften, Adoptionsvermittlung, Kinderschutz und Suchtberatung, Jugendgerichtshilfe sowie eine Vielzahl von wirtschaftlichen Hilfen sind nur ein Teil des breiten Spektrums des Starnberger Jugendamtes. FIRMA CLARINS FÖRDERT JUGENDARBEIT 16. MAI Stephan Seidel-Jarleton, Geschäftsführer der Firma Clarins, ist die Förderung von Kindern und Jugendlichen im Starnberger Raum wichtig. Er weiß, dass es auch im Landkreis Starnberg viele Kinder gibt, deren alleinerziehende Eltern keine finanziellen Spielräume für beispielsweise Klassenfahrten oder Sportkurse haben. Die Firma Clarins will hier helfen und übergibt einen Betrag von 3.000 Euro an den Leiter des Fachbereichs Jugend und Sport. Es handelt sich um den Erlös einer Tombola bei der Clarins Firmenfeier. FAMILIENFREIZEIT IN KROATIEN 10. BIS 19. JUNI Alleinerziehende Mütter und Väter mit ihren Kindern stehen oft vor den gleichen Problemen. Sie haben ähnliche Schicksale und müssen das Leben mit ihren Kindern alleine meistern. Mit den Familienfreizeiten will das Jugendamt den Familien die Möglichkeit zum Austausch und zur Begegnung geben. Das Ziel der Reise ist heuer Porec in Istrien. 16 Familien, das sind 44 Personen mit fünf Betreuern, genießen eine schöne Zeit. INTERNATIONALE JUGENDFAHRT NACH PARIS 11. BIS 14. JUNI Eiffelturm, Louvre, Sacre Cour, Moulin Rouge und die Champs-Elysees. Worin besteht der Zauber von Paris? Zwölf Jugendliche im Alter von 16 bis 21 Jahren erkunden gemeinsam mit Betreuern des Kreisjugendringes, ob die überwältigenden Sehenswürdigkeiten oder vielleicht doch die romantischen Gebäude und Plätze den großen Reiz der Stadt ausmachen. OBERBAYERISCHE KINDERZIRKUSTAGE 13. BIS 17. JUNI Über 100 Akrobatinnen, Nachwuchsfakire, Jongleure und Drahtseilprinzessinnen aus ganz Oberbayern leben fünf Tage lang im Zirkuscamp in Königsdorf zusammen. Unter ihnen auch 21 Kinder aus dem Landkreis Starnberg. Die Zirkustage gibt es seit zehn Jahren. Sie sind möglich durch die Kooperation der Kreisjugendringe Eichstätt, Starnberg, Erding, München-Land, Bad TölzWolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen, der Katholischen Jugendstelle Wolfratshausen und der Jugendbildungsstätte Königsdorf. In einer Abschlussgala präsentieren alle Kinder das einstudierte Programm ihren Eltern, Freunden und Gästen. BERLINFAHRT FÜR JUGENDLICHE 23. BIS 26. JUNI Gemeinsam mit den Betreuern des Kreisjugendrings erleben 14 Jugendliche Berlin in allen Facetten. Angefangen auf der Panorama-Plattform des Potsdamer Platzes geht es hinab in das Innere der Stadt zur Besichtigung der Berliner Unterwelt zwischen Ost und West. Von einem Stadtführer wird an den entscheidenden Orten die damalige Stadtteilung erläutert, bevor es dann zum Reichstag geht. Bundesministerin Ilse Aigner lädt die Gruppe in den Bundestag ein. Sie ist selber zwar leider nicht da, lässt den Besuch aber von ihrem Bürosekretär bestens betreuen. INTEGRATIVES SPIEL- UND SPORTFEST 16. JULI Auf dem Sportgelände des SV Söcking organisieren verschiedene Veranstalter, unter ihnen der Kreisjugendring Starnberg, das 6. Integrative Spiel- und Sportfest. Die Spielstationen wie Hindernis-Balancieren, Luftballonstechen, Tauziehen, Blindenball und Rollstuhlslalom können ohne große Anstrengung bewältigt werden und bringen den Teilnehmern viel Spaß. Mit dem gemeinsamen Spiel- und Sporterlebnis soll nicht behinderten Teilnehmern gezeigt werden, mit welchen Schwierigkeiten Menschen mit Behinderungen täglich zu kämpfen haben. FERIENFREIZEIT IM JUGENDBERGHEIM IN UNTERAMMERGAU 10. AUGUST In den Sommerferien werden Kinderfreizeiten im Jugendbergheim des Landkreises angeboten. Das Ferienziel ist begehrt. Landrat Karl Roth und der Unterammergauer Bürgermeister Michael Gansler können sich bei einem Besuch davon überzeugen und werden gleich zum Basketballspielen, Pedalofahren und Singen an der Playstation eingeladen. Es macht ihnen Spaß und zum Dank gibt es Eis für alle Kinder. Sie besichtigen die zuletzt durchgeführten Renovierungen und Neuanschaffungen, wie den Austausch der Böden im 1.Stock, Feuerstelle und Korbschaukel und besprechen die nächsten Maßnahmen. ENGLISCH-FREIZEIT IN NEUHAUS/INN 13. BIS 20. AUGUST Betreuer der Kreisjugendringe Starnberg und Regen tauchen für acht Tage mit ihren Schützlingen, davon 15 aus dem Landkreis Starnberg, in die englische Sprache ein. Die Kinder lernen Land und Leute, ihre Geschichte, aber natürlich vor allem die englische Sprache kennen. Dabei ist nicht stures Vokabellernen angesagt. Die ersten Schritte erfolgen wie von selbst, so quasi nebenbei, denn Spiel, Spaß und vor allem Freizeit soll bei diesem Ferienkurs nicht zu kurz kommen. ABENTEUERFREIZEIT IN NEUHAUS 28. AUGUST BIS 2. SEPTEMBER Für Jugendliche zwischen neun und zwölf Jahren lässt sich der Kreisjugendring jährlich etwas Neues einfallen. Diesmal lockt die Abenteuerfreizeit in Niederbayern mit dem Thema »Die alten Ritter«. Das Programm geht von Amulett basteln, Schatzsuche, Pfeil und Bogen bauen und Baden bis zum Zelten mit schaurigen Rittergeschichten. Da es bei den Rittern keinen Strom gab, ist das natürlich auch auf der Freizeit so. Den 13 Jugendlichen machte es nichts aus, für ein paar Tage auf MP3-Player und Handy zu verzichten. MÄDCHENFREIZEIT 20. BIS 27. AUGUST Unter dem Motto »Mein Körper und ich.« veranstaltet der Kreisjugendring eine von Frauen für Mädchen konzipierte Freizeit. In der Woche gibt es viel Zeit zum Ratschen und Chillen. Referentinnen informieren über die Themen Farb- und Styleberatung, »Wie benehme ich mich als Dame«, nicht hungern, sondern gesunde Ernährung macht schlank oder »Fit am Tisch«. Angeboten wird ein Selbstbewusstseinstraining und auch das Thema »Liebe, Sex und Partnerschaft« kommt nicht zu kurz. ACTION-CAMP FÜR JUGENDLICHE 4. BIS 9. SEPTEMBER Um Abenteuer zu erleben, muss man nicht unbedingt an den Amazonas fahren. Auch in Niederbayern kann man Wildnis hautnah erleben. An sechs Tagen ActionFreizeit sind die zwölf Jugendlichen in kleinen Zelten direkt im Dschungel-Camp Neuhaus am Inn untergebracht. Jeder Tag ist von neuen Herausforderungen geprägt. Outdoor-Training in den Wäldern, Kanufahren, Schlauchboottouren, Bogenschießen oder Baumklettern. Die Jugendlichen müssen keine sportlichen Höchstleistungen erbringen. Den Verantwortlichen des Kreisjugendringes ist es wichtig, dass der Spaß immer im Vordergrund steht. WESTERNFREIZEIT DES KREISJUGENDRINGS 4. BIS 10. SEPTEMBER 14 Kinder machen sich auf die Spuren der Großstadt-Cowboys bei Frankfurt. In einer Woche auf dem Tannenhof lernen sie neben dem Reiten im Westernstil auch das Leben auf einer richtigen Ranch kennen. Sie übernachten in Unterkünften direkt bei den 21 K I N D E R , J U G E N D , F R A U E N U N D FA M I L I E Pferdeboxen in der Nähe der Reithalle und können so ihrem Pflegepferd ganz nahe sein. Natürlich gibt es Ausflüge in den angrenzenden Naturpark Odenwald. Dort müssen die Jugendlichen ihr Geschick beim Lasso-Werfen unter Beweis stellen. Das Essen findet stilecht am Lagerfeuer statt. der Kinder führen. An dem Abend werden Möglichkeiten der Unterstützung und Hilfe aufgezeigt. FACHVORTRAG ZUM SCHUTZ VOR SEXUELLER GEWALT 10. DEZEMBER VORTRAG ZUR BEDEUTUNG DER FRÜHEN ELTERN-KIND-BINDUNG 27. OKTOBER WORKSHOP NEUORIENTIERUNG IM BERUFSLEBEN 20. SEPTEMBER Gemeinsam mit der Gesundheitsakademie im Klinikum Starnberg lädt die Koordinierende Kinderschutzstelle (KoKi) des Fachbereichs Jugend und Sport zu einem Vortrag über die Bedeutung der frühen Eltern-Kind-Bindung ein. Der Aufbau einer sicheren Bindung an eine vertraute Bezugsperson in den ersten Lebensmonaten gilt – wissenschaftlich belegt – als eminent wichtiger Schutzfaktor für die weitere psychosoziale Entwicklung. Interessierte Eltern erfahren, wie sie durch feinfühliges Verhalten den Aufbau einer guten Bindung fördern können. Bundesjustizministerin Sabine LeutheusserSchnarrenberger informiert über die aktuellen Gesetzesvorhaben zur Stärkung der Rechte von Opfern sexuellen Missbrauchs und geht auch auf das Thema der Sicherungsverwahrung ein. Der Vortrag begleitet die Ausstellung »Was sehen Sie Frau Lot?« und wird von der Gleichstellungsstelle des Landratsamtes gemeinsam mit dem Verein Frauen helfen Frauen Starnberg e. V. in der Evangelischen Akademie Tutzing begleitet. Wiedereinstieg und Neuorientierung im Berufsleben sind keine leichte Sache. Der Workshop »Ich will wieder arbeiten! Wie mache ich das?« soll dabei helfen. Der Workshop, der über vier Tage geht, ist ein Kooperationsprojekt des Verbandes Alleinerziehender Mütter und Väter in München, der Beratungseinrichtung Alleinerziehender Frauen in München und der Gleichstellungsstelle des Landratsamtes Starnberg und findet im Familienzentrum des Deutschen Kinderschutzbundes in Starnberg statt. START DER KINDERKINO-SAISON 1. OKTOBER Von Oktober bis Mai zeigt das Jugendamt in verschiedenen Gemeinden, an insgesamt 17 Spielstätten, einmal im Monat Filme für Kinder. Bei der Fülle der heutigen Medienangebote soll das Kinderkino eine Alternative zum alltäglichen Fernsehen sein. Es soll die kritische Auseinandersetzung mit Massenmedien anregen, Freude am Film und am gemeinsamen Sehen vermitteln sowie eine Fülle von Geschichten und Inhalten bieten, die Antworten auf die Fragen der Kinder geben. Unter anderem werden heuer »Michel in der Suppenschüssel«, »Ein Schweinchen Namens Babe« und »Wickie und die starken Männer« gezeigt. FORTBILDUNGSREIHE FÜR PFLEGE- UND ADOPTIVELTERN 11. OKTOBER Die Erziehungshilfe des Jugendamtes bietet künftig etwa alle zwei Monate Fortbildungs- und Vortragsreihen für Pflegeund Adoptiveltern an. Den Auftakt der Informationsreihe macht ein Vortragsabend zum Thema »Distanzloses Verhalten von Pflege- und Adoptivkindern«. Das Verhalten das Kinder ihren Pflege- und Adoptiveltern, aber auch Gleichaltrigen und anderen Erwachsenen gegenüber zeigen, kann oft zu Konflikten, aber auch zur Gefährdung 22 AUSSTELLUNG SEXUELLE GEWALT 25. NOVEMBER BIS 16. DEZEMBER Der Verein Frauen helfen Frauen Starnberg e.V. zeigt in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsstelle des Landkreises Starnberg die Ausstellung »Was sehen sie, Frau Lot?« Die Künstlerinnen Renate Bühn, Maria Mathieu und Heike Pich setzen sich künstlerisch mit sexualisierter Gewalt an Mädchen und Frauen auseinander und setzen ein Zeichen gegen den Täterschutz. Landrat Karl Roth eröffnet die Ausstellung am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen. Das Landratsamt Starnberg ist die erste bayerische Kreisbehörde, in der die Ausstellung gezeigt wird. 20 JAHRE DR. WIMMER STIFTUNG 23. DEZEMBER Die Dr. Ferdinand und Franziska Wimmer Stiftung feiert ihr 20-jähriges Bestehen. Die Stiftung hat den Zweck, die Aus- und Fortbildung junger Menschen im Landkreis zu fördern, wenn gesetzliche Leistungen nicht mehr möglich sind. Anträge auf Förderung sind im Landratsamt, Fachbereich Jugend und Sport, zu stellen. Eine Förderung erhält die Paul-Hey-Mittelschule in Gauting, die sich über Sportgeräte zur »Bewegten Pause« freuen kann. Außerdem wurden 2011 unter anderem eine mobile Lautsprecheranlage, Pausenspielgeräte und Vorleselektüren angeschafft. 20 Jahre Dr. Wimmer Stiftung Schüler freuen sich über Sportgeräte 1 7 KULTUR UND VERANSTALTUNGEN Schon vor 10 Jahren hat der Kreistag des Landkreises Starnberg erkannt, wie wichtig Kultur für ein lebendiges und buntes Leben ist. 1991 hat er beschlossen, jährlich einen Kultur- und einen Kulturförderpreis zu verleihen, um das kulturelle Geschehen im Landkreis zu würdigen und weiter anzuregen. 23 2 4 3 5 »Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit« Karl Valentin 8 6 9 7 K U LT U R U N D V E R A N S TA LT U N G E N KULTURFÖRDERUNG 3. FEBRUAR Nach der Leitlinie zur Kulturförderung des Landkreises Starnberg fördert der Landkreis das kulturelle Leben in seinem Gebiet, soweit es überörtliche, nicht nur auf eine einzelne Gemeinde beschränkte Bedeutung aufweist. Es sind eine Vielzahl von Förderanträgen eingegangen. Der Kreisausschuss entscheidet, dass Veranstaltungen wie beispielsweise die Carl-Orff-Festspiele in Andechs, die Tutzinger Brahmstage, Klassikund Theaterforum in Gauting und das FünfSeen-Filmfestival mit insgesamt 72.000 Euro gefördert werden. VOLKSMUSIKSEMINAR 9./10. APRIL Beim Volksmusikseminar in Herrsching im Haus der bayerischen Landwirtschaft erhalten Sänger und Musikanten Gelegenheit zum Austausch und zum Sammeln von neuen Erfahrungen. Kreisheimatpfleger Manfred Schulz freut sich über die große Resonanz und darüber, dass fast die Hälfte der 75 Teilnehmer Kinder und Jugendliche sind. Unter der Anleitung von 15 Betreuern wird sich in Gruppen mit der Volksmusik rund um das Osterfest beschäftigt. Dabei erklingt zünftige Blasmusik zur Starkbierzeit ebenso wie staade Stückl zum Passionssingen. Beim geselligen Hoagart erfährt man viel von den Bräuchen rund um die Osterzeit. 10 JAHRE KARLS-EICHE 3. APRIL Anlässlich des 1200. Krönungsjubiläums Karl des Großen wurde vor zehn Jahren die »Karls-Eiche« nahe der Reismühle in Gauting vom damaligen Landrat Heinrich Frey gepflanzt. Die Eiche soll als Sinnbild für die Wiedererstehung eines »gemeinsamen Europas« und die herausragende Persönlichkeit des römischen Kaisers stehen. Vermutlich in der Reismühle wurde Karl der Große im Jahr 747 oder 748 als Sohn des Frankenherrschers Pippin des Jüngeren und Bertrada der Jüngeren geboren. Landrat Karl Roth, sein Amtsvorgänger und Vertreter der Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg stoßen auf das Jubiläum an. FOTOWETTBEWERB DES AUSLÄNDERBEIRATS 1. MAI BIS 15. SEPTEMBER Mit dem Fotowettbewerb »Traditionen – Bräuche – Vielfalt im Fünfseenland« will der Ausländerbeirat bildlich zeigen, wie die verschiedenen Kulturgruppen ihre heimatliche Tradition und ihr Brauchtum auch in ihrem neuen Umfeld pflegen. Gesucht wurden gelungene Beispiele für bereits gelebte Integration. Barbara Henschel aus Tutzing belegte mit einem sehr ausdrucksvollen Foto den ersten Platz. Ihr Siegerbild zeigt eine Bewohnerin des Kreisaltenheimes Garatshausen im Gespräch mit einer Iranerin. Unterstützt wurde der Wettbewerb von der VR Bank StarnbergHerrsching-Landsberg eG. AUSFLUG DER ORTSHISTORIKER UND ARCHIVARE 21. MAI Ortsgeschichtsforscher und Archivare des Landkreises besuchen gemeinsam mit Landrat Karl Roth und Kreisarchivar Gerhard Hertlein die Bayerische Landesausstellung »Götterdämmerung König Ludwig II.« auf Schloss Herrenchiemsee. Erstmals in der Geschichte werden nicht ausgebaute Räume des Schlosses für das Publikum geöffnet. Auf der Fraueninsel wird die karolingische Torhalle und das Münster mit dem Grab der seligen Irmingard besucht. Die jährliche Fahrt hat Tradition. Die Besichtigung von historisch wichtigen Ausstellungen und Orten dient der Fortbildung und dem gegenseitigen Kennenlernen. PAPIERBOOTRENNEN 16. JULI In Kooperation mit mehreren Vereinen veranstaltet der Kreisjugendring bereits zum dritten Mal das Starnberger Papierbootrennen. 22 Teams aus dem Oberland bauen, kleben und gestalten seit Monaten ihre komplett aus Papier und Pappe bestehenden Schwimmobjekte. Auf einer etwa 120 Meter langen Wettfahrt auf dem Starnberger See stellen die Boote vor etwa 2000 Besuchern ihre Schwimmfähigkeit und die Kapitäne ihre Geschicklichkeit unter Beweis. Gesamtsieger wird ein Team von unter 10-jährigen Füssenern, die ihr Gefährt aus österreichischem Zeitungspapier gebaut haben. PUPPET PLAYER IM LANDRATSAMT 18. SEPTEMBER Zum 100-jährigen Bestehen des Landkreises wurde der Literarische Herbst ins Leben gerufen. Eine Veranstaltungsreihe, die aus dem kulturellen Geschehen des Landkreises nicht mehr wegzudenken ist und die viele Freunde gefunden hat. Heuer feiert der Literarische Herbst sein 10-jähriges Bestehen und passender Weise wird die 100. Veranstaltung im Landratsamt, im Foyer des Bauamtes durchgeführt. Die Puppet Players erzählen die Geschichte des Kurfürsten Max Emanuel als Handpuppenspiel mit einem großen Ensemble märchenhafter Figuren. Barockmusiker und Erzähler Konrad Wipp entführen die Zuschauer in eine andere Zeit. KULTURPREISVERLEIHUNG 8. NOVEMBER Bei einem Festabend verleiht der Landkreis die Kulturpreise 2010 in der Kategorie der bildenden Künste. Im Juli trifft die Jury die Entscheidung, Karlheinz Hoffmann aus Wieling den Kulturpreis zu verleihen. Leider ist es Herrn Hoffmann nicht mehr vergönnt, den Preis für sein Lebenswerk entgegenzunehmen. Karlheinz Hoffmann verstirbt am 11. Oktober nach einem erfüllten Künstlerleben. Die Verleihung findet posthum an seine Witwe statt. Den Kulturförderpreis erhält Eva Zenetti aus Andechs, der von der Jury ein vielversprechendes Potenzial für die Zukunft voraus gesagt wird. AUSSTELLUNG DER KULTURPREISTRÄGER 2010 8. BIS 24. NOVEMBER Die Werke der Kulturpreisträger 2010 schmücken für gut zwei Wochen das Landratsamt und geben einen eindrucksvollen Einblick auf deren Arbeiten. Wenige Kunstwerke geben aussagekräftig Auskunft über das facettenreiche Wirken des verstorbenen Künstlers Karlheinz Hoffmann. Die gezeigten Werke reichen von Holzskulpturen über Stein- und Metallarbeiten und lassen auch seine Zeichnungen in Tusche und Bleistift nicht aus. Eva Zenetti überrascht die Besucher mit filigranen Gebilden aus Holz, Stein, Gras und Gips. 40 JAHRE KREISNACHT 8. DEZEMBER Seit 40 Jahren treffen sich einmal im Jahr Politiker jeder Couleur und Journalisten der örtlichen Tageszeitungen um auf eine ganz besondere Art und Weise das vergangene Jahr »aufzuarbeiten«. Die brisantesten Themen und auffälligsten Akteure werden humoristisch beleuchtet. Die Starnberger Kreisnacht feiert heuer ihr 40-jähriges Bestehen. Der frühere Landrat Dr. Rudolf Widmann hat sie ins Leben gerufen. Zum Jubiläum werden die »Best of« der vergangenen Jahre gezeigt und mit Märchenkönig Ludwig II. auch ein Blick in die Zukunft des »Starnberg 2022« gewagt. 1 Carl-Orff-Festspiele in Andechs 2 10 Jahre Karls-Eiche 3 Papierbootrennen 4 Kulturpreisverleihung 2010 (v. l.) Landrat Karl Roth, Anna Barbara Hoffmann, Eva Zenetti 5 Puppet Player im Landratsamt 6 Volksmusikseminar 7 Siegerbild des Fotowettbewerbs des Ausländerbeirats 8 Ausflug der Ortshistoriker und Archivare 9 40 Jahre Kreisnacht mit einem Rückblick auf die Highlights 25 8 NATUR UND ERHOLUNG »Ein wunderschöner Garten, in dem man gerne und lange verweilen möchte« Zitat Jürgen Ehrhardt Fachberater für Gartenkultur und Landespflege 1 26 N AT U R U N D E R H O L U N G 2 PFLICHTHEGESCHAU IN GEISENBRUNN 16. APRIL Im Landkreis Starnberg gibt es 85 Jagdreviere. Im Jagdjahr 2010/2011 (1. April 2010 bis 31. März 2011) wurden 2.355 Rehe und 346 Wildschweine erlegt. Die Durchführung der Hegeschau dient der Überwachung der Abschlusspläne sowie der Erhebung von Daten. Sie schafft einen Überblick über die Entwicklung der Wildschadenssituation und hat Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensbedingungen der freilebenden Tierwelt im Fokus. Die Untere Jagdbehörde des Landratsamtes legt den Zeitpunkt der Hegeschau fest, die dann von der Kreisjagdgruppe Starnberg in Geisenbrunn durchgeführt wird. NEUER STEG IM ERHOLUNGSGELÄNDE OBERNDORF AM WÖRTHSEE 31. MAI und damit rund sieben Meter länger als sein Vorgänger. Er ist zudem breiter und die Plattformen für die Badegäste sind größer geworden. Die Konstruktion der Pfähle und Zangen sind aus Eiche, der Belag ist aus Lärchenholz. Der 1972 errichtete Steg war durch Witterungseinflüsse so stark beschädigt, dass eine komplette Neuerrichtung notwendig war. TAG DER OFFENEN GARTENTÜR 26. JUNI Hobbygärtner präsentieren ihre Gärten der Öffentlichkeit. Zu bestaunen sind unter anderem ein ländlicher Hausgarten in Erling, bei dem mit einer Vielzahl von Kletterpflanzen, Staudenbeeten, einem naturnahen Gartenteich, Spalierobst, Wein und Kübelpflanzen die Lust zur Nachahmung geweckt wird. Im Andechser Kräutergarten werden etwa 70 Heil- und Gewürzkräuter vorgestellt, die mit einer Hecke aus medizinisch verwendeten Sträuchern sowie einer regionaltypischen Streuobstwiese eingefasst ist. Unter der Organisation der Gartenfachberatung des Landratsamtes Starnberg findet der Tag bereits zum 13. Mal statt. PERSONELLE VERSTÄRKUNG DER UNTEREN NATURSCHUTZBEHÖRDE 1. JULI Der erste der drei Stege im Erholungsgelände Oberndorf ist erneuert worden. Landrat Karl Roth, Jens Besenthal vom Erholungsflächenverein München und die Leiterin des Hochbaus im Landratsamt, Eva John, geben den Steg für die Öffentlichkeit frei. Der neue Steg ist 58 Meter lang 3 Im Herbst letzten Jahres hat der Kreistag ein Landschaftspflegekonzept beschlossen, wonach die Landschaftspflege im Landkreis Starnberg unter anderem durch personelle Verstärkung der Unteren Naturschutzbehörde optimiert werden soll. Mit der Neueinstellung von Petra Gansneder als Landschaftspflegeberaterin wird dieser Punkt des Konzeptes umgesetzt. SEEGESPRÄCH 26. JULI 4 In etwa zweijährigem Abstand treffen sich alle, die mit dem Starnberger See in irgendeiner Weise zu tun haben zum sogenannten »Seegespräch«. Mit dabei sind alle betroffe- nen Behörden, Segel-, Ruder-, Sportvereine, die Fischer und Bootswerften bis hin zu den Rettungsdiensten, zur Polizei und der Seenschifffahrt. Das Treffen dient dem Austausch, der Erörterung von Problemen und dem gemeinsamen Suchen nach Lösungen. Diesjährige Themen sind die Sicherheit und der Bootsverkehr (Sturmwarnung, Rettungsdienst, Schifffahrtsordnung, Gemeingebrauch) sowie Umwelt- und Naturschutz (Ökologie, Wasserqualität, Fischerei). GEWÄSSERSCHAU LEUTSTETTENER MOOS 10. AUGUST Gemeinsam mit dem Wasserwirtschaftsamt Weilheim und der Bootswerft Rambeck führt die Untere Naturschutzbehörde des Landratsamtes in Schlauchbooten eine Befahrung der Würm im Bereich Leutstettener Moos durch. Festgestellt werden soll, ob pflegerische Maßnahmen die Situation der Bootswerft Rambeck zu Hochwasserzeiten verbessern können. Wirksame Handlungsmöglichkeiten werden nicht festgestellt. Es wird allerdings die Wichtigkeit einer jährlichen Gewässerschau belegt. ANKAUF ÖKOLOGISCH WERTVOLLER FLÄCHEN 12. OKTOBER Im Haushalt des Landkreises sind jährlich 60.000 Euro für den Erwerb ökologisch wertvoller Flächen vorgesehen. Ökologisch wertvolle Flächen beherbergen seltene Vegetationsformen, Strukturen oder seltene Tiere und Pflanzen oder spielen für die Wanderung, Ausbreitung, Fortpflanzung oder den Nahrungserwerb seltener Tierund Pflanzenarten eine wichtige Rolle. Die Sicherung, Fortführung oder Wiederherstellung der biotopprägenden Bewirtschaftung dieser Flächen ist ein Verfassungsauftrag. Der Landkreis erwirbt in 2011 insgesamt 4,4597 Hektar ökologisch wertvolle Flächen in den Gemeinden Andechs, Inning und Herrsching. 1 Hausgarten in Erling beim Tag der offenen Gartentür 2 Trophäen bei der Pflichthegeschau 3 Landschaftspflegeberaterin Petra Gansneder 4 Stegeröffnung am Wörthsee (v. l.) Jens Besenthal, Eva John, Landrat Karl Roth 27 links: Luftbild Starnberger See oben: Landkreis sichert ökologisch wertvolle Flächen unten: Gewässerschau Leutstettner Moos 9 PARTNERSCHAFTEN 1 Die Zusammenführung von Menschen stellt das bedeutendste Instrument bei der Pflege von Partnerschaften und internationalen Beziehungen dar. Gegensätze ziehen sich an und erweitern den Horizont. Historisch gefestigte Vergangenheiten werden am Leben und in Erinnerung gehalten. Der Landkreis Starnberg pflegt zu folgenden Kommunen eine Partnerschaft bzw. partnerschaftsähnliche Beziehung: Seit 1982 zum Landkreis Bad Dürkheim (Bundesland Rheinland-Pfalz) Seit 1985 zu New Taipei City (Taiwan) In den ersten Jahren der »Wende« unterstützte der Landkreis Starnberg den Landkreis Mittelsachsen 29 2 3 4 5 »Gerade in schwierigen Zeiten zeigt sich die Qualität einer Partnerschaft« Barbara Beck, Partnerschaftsreferentin 6 TYPISIERUNGSAKTION 15. JANUAR 7 30 Sabine Röhl, die Landrätin des Starnberger Partnerlandkreises Bad Dürkheim, hat Leukämie. In der weltweiten Datenbank wurde kein geeigneter Knochenmark-/ Stammzellenspender gefunden. Eine Nachricht, die Entsetzen aber auch eine große Welle der Hilfsbereitschaft hervorgerufen hat. Bei einer öffentlichen Typisierungsaktion im Landratsamt, bei der für Sabine Röhl, Peter Bulla aus Starnberg und viele andere Leukämiekranke nach einem Spender gesucht wird, lassen sich PA R T N E R S C H A F T E N 1.076 Menschen typisieren. Dank vieler Sponsoren können die Blutproben typisiert werden. In die Organisation des Tages sind zahlreiche Helfer eingebunden. WEINDEGUSTATION AUF DER MS STARNBERG 30. JUNI Freunde des Pfälzer Weines und der Pfälzer Lebensfreude kommen an Bord des Katamarans MS Starnberg voll auf ihre Kosten. Fünf Winzer der Deutschen Weinstraße bieten den Genießern 40 verschiedene Wein- und Sektproben an. Die Fahrt auf dem Starnberger See ist alljährlich ein Höhepunkt der Landkreispartnerschaft zwischen Bad Dürkheim und Starnberg. Weinkönigin Karen Storck, Stefan Hebinger, der Kreisbeigeordnete des Landkreises Bad Dürkheim, und Landrat Karl Roth stoßen auf die langjährige Freundschaft an. PFÄLZER WEINFEST AM SEE 1. BIS 3. JULI 28 Jahre fand das Pfälzer Weinfest in Starnberg auf dem Kirchplatz statt. In diesem Jahr wird der Kirchplatz umgebaut. Er kann heuer nicht genutzt werden und die Veranstalter des Pfälzer Weinfestes müssen sich auf die Suche nach einem anderen Standort machen. Der neue Standort auf der südlichen Seepromenade stößt bei den Veranstaltern, den Winzern der Deutschen Weinstraße und den Starnberger Bürgern auf breite Zustimmung und macht das Fest zu einem absoluten Geheimtipp. Das Ambiente und die gesellige Stimmung direkt am See machen die Tage zu einem unvergesslichen Erlebnis. BESUCH AUS BAD DÜRKHEIM 1. BIS 3. JULI Eine 47-köpfige Delegation unter Leitung des Kreisbeigeordneten Stefan Hebinger besucht den Landkreis Starnberg. Gemein- 8 sam wird die seit langen Jahren bestehende Landkreispartnerschaft auf dem Pfälzer Weinfest gefeiert. Die Gäste besichtigen das Max-Planck-Institut in Seewiesen. Sie verbringen einen Nachmittag auf den Spuren von König Ludwig II. und gehen gemeinsam mit Peter Weiß und Dr. Gerd Holzheimer den »letzten Gang des Königs«. Am letzten Tag verfolgen sie mit großem Interesse die Tutzinger Fischerhochzeit. ANDECHSER BIERFEST IN HAßLOCH 23. BIS 25. SEPTEMBER Gemeinsam mit der Blaskapelle Frieding und einer Delegation von Landkreisbürgern besucht Landrat Karl Roth den Partnerlandkreis Bad Dürkheim. Beim Andechser Bierfest wird schnell klar, wie tief verwurzelt die seit nahezu 30 Jahren bestehende Partnerschaft in der Gemeinde Haßloch ist. An jeder Ecke wird Andechser Bier ausgeschenkt und man kann sich fast wie zu Hause fühlen. Von dem Weinland Pfalz erhält die Gruppe bei einer kulinarischen Weinwanderung einen guten Überblick. Im Schloss Hambach erfahren die Starnberger, warum das Schloss die »Wiege der Demokratie« genannt wird. BESUCH AUS NEW TAIPEI CITY 26. OKTOBER Im Rahmen einer Europareise macht eine Delegation aus der Partnerstadt New Taipei City einen kurzen Halt im Landkreis Starnberg. Im Fokus der Besuchergruppe unter Leitung des Generalsekretärs der Kommunalregierung von New Taipei City, Shen-Hsien Chen, steht das Interesse an der Abwasserentsorgung und -reinigung. Der stellvertretende Landrat Albert Luppart begleitet die Gruppe zum Abwasserverband Starnberger See. Dort gibt Geschäftsleiter Norbert Impelmann einen Einblick über Aufbau sowie Organisation des Abwasserverbandes und erläutert die hochmoderne Klär- und Abwasserdesinfektionsanlage. FOTOAUSSTELLUNG »TAIWAN - FASZINIERENDE INSEL« 31. OKTOBER BIS 16. NOVEMBER Gemeinsam mit der Taipeh-Vertretung in München lädt das Landratsamt Starnberg zu einer fotografischen Reise durch Taiwan ein. Der Einladung folgen viele Künstler und Landkreisbürger, die den Landkreis Starnberg in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten bei Reisen in die befreundete Stadt New Taipei City begleitet haben. Sie nutzen die Möglichkeit zum Kennenlernen, Austauschen und Knüpfen von neuen Kontakten. Die Bilder von vier taiwanesischen Fotokünstlern entführen die Betrachter in eine fremde, manchmal unreal und märchenhaft wirkende Welt. Eröffnet wird die Ausstellung mit traditionell taiwanesischer Musik. 1 Blutproben bei der Typisierungsaktion 2 Einstimmung zum ersten Pfälzer Weinfest am See (v. l.) Weinkönigin Karen Storck, Dr. Gabriele Kröner, Landrat Karl Roth, Gunter Steuer, Prof. Dr. Arthur Hofer, Klaus Götzl 3 Stimmungsvolles Bild vom Andechser Bierfest in Haßloch 4 Fotoausstellung »Taiwan - faszinierende Insel« 5 Starnberger Delegation auf Weinwanderung im Partnerlandkreis Bad Dürkheim 6 Peter Weiß und Dr. Gerd Holzheimer mit Gästen aus Bad Dürkheim beim Literarischen Spaziergang 7 Tutzinger Fischerhochzeit 8 Besuch aus New Taipei City beim Abwasserverband Starnberger See 9 Weindegustation auf der MS Starnberg 9 31 10 PERSONAL UND ORGANISATION Erfolg hängt vom Engagement und von der Kompetenz der Beschäftigten ab und wird von Führungskräften entscheidend beeinflusst. Hohe Anforderungen, verbunden mit großen Erwartungen, die an Führungskräfte gestellt sind. Das Führungskräfte-Nachwuchsprogramm soll künftige Führungskräfte auf ihre Aufgaben vorbereiten und ist damit ein wesentlicher Baustein der Personalentwicklung. 1 32 P E R S O N A L U N D O R G A N I S AT I O N 1 Mehr Orientierung durch neues Besucherleitsystem (v.l.) Hans-Michael Lemmer, Robert Rothwinkler, Mikel Mack 2 Mitarbeiterinnen Gerlinde Ibler und Christina Pulsack beim Betriebsausflug zu den Kaltenberger Ritterspielen 2 NEUWAHL SCHWERBEHINDERTENVERTRETUNG 11. JANUAR Bei der Wahl zur Schwerbehindertenvertretung im Landratsamt Starnberg wird Armin Schmerber in seinem Amt als Vertrauensperson der schwerbehinderten Menschen bestätigt. Sein Stellvertreter bleibt Dominik Seitz. Die Vertrauenspersonen stehen den behinderten Mitarbeitern bei ihren Belangen mit Rat und Tat zu Seite. AUFTAKTVERANSTALTUNG ZUR EINFÜHRUNG DER E-AKTE 4. FEBRUAR Um den Anforderungen an eine moderne Verwaltung dauerhaft gerecht zu werden, prüft das Landratsamt die Einführung der elektronischen Akte und der IT-gestützten Vorgangsbearbeitung. In einem ersten Schritt werden die wesentlichen Anforderungen an eine E-Akte und IT-gestützte Vorgangsbearbeitung in Bezug auf die behördlichen Prozesse ermittelt. Verwaltungsreform und verstärkte Vernetzung von Bürgern, Verwaltung und Wirtschaft machen es erforderlich, die Grundlagen für einen elektronischen Informationsaustausch sowie die elektronische Verfahrensabwicklung im Landratsamt zu schaffen. BELOHNUNG FÜR ENGAGEMENT BEI TYPISIERUNGSAKTION 15. FEBRUAR Viele Mitarbeiter haben zum Erfolg der öffentlichen Typisierungsaktion zur Gewinnung von Knochenmark- bzw. Stammzellenspendern beigetragen (siehe Kapitel Partnerschaften). Manche ließen sich typisieren, Andere spendeten Geld. Viele standen am Aktionstag ehrenamtlich als Helfer zur Verfügung. Sie haben Kuchen gebacken, Kaffee, Kuchen und Würstl verkauft. Blutröhrchen beklebt, die vielen Spender beraten und eingewiesen. Die Veranstaltung musste geplant, koordiniert und durchgeführt werden. Landrat Karl Roth bedankt sich mit einem ganz besonderen Abend. Ein Zauberer bereitet den Helfern vergnügliche Stunden. NEUES BESUCHERLEITSYSTEM 30. MÄRZ Das Suchen für die Bürger hat ein Ende. Im Landratsamt soll sich künftig niemand mehr »verirren«. Nach über 20 Jahren hat das alte Leitsystem ausgedient. Mit der »Brille des Bürgers« haben sich Mitarbeiter des Landratsamtes gemeinsam mit der Münchner Firma Mikel Mack, Spezialist für moderne Leitsysteme, im Haus umgesehen. Das gesamte Leitsystem wurde überarbeitet und modernisiert. Alles ist jetzt klarer und übersichtlicher und damit kundenfreundlicher beschildert. PERSONALRATSWAHL 17. MAI In allen Dienststellen Bayerns, somit auch im Landratsamt Starnberg, werden die örtlichen Personalvertretungen gewählt. Die Amtszeit beträgt fünf Jahre. Die Größe des Personalrats richtet sich nach der Anzahl der Mitarbeiter, die Sitze werden auf Angestellte und Beamte aufgeteilt. Im Landratsamt Starnberg waren neun Personalräte zu wählen. Gewählt wurden Holger Albertzarth, Katharina Hüttl, Monika Krämer, Armin Schmerber, Hubert Bernwieser, Ralf Purkart, Thomas Schade, Susanne Forsman (Vorsitzende) und Markus Reichart. FÜHRUNGSKRÄFTE-ENTWICKLUNG 19. MAI BIS 20. JULI In den Leitlinien für Führung und Zusammenarbeit ist als Ziel eine ständige Weiterentwicklung der Führungskompetenzen formuliert. Bei dem Thema »Teamführung erfolgreich gestalten« werden die Führungskräfte des Landratsamtes im Haus der bayerischen Landwirtschaft in Herrsching mit verschiedenen Instrumenten der Teamführung vertraut gemacht. Neben dem Erlernen neuer Methodenkompetenzen sind die regelmäßigen Führungstreffen ein wichtiges Instrument zum Austausch und der Vernetzung der verschiedenen Bereiche. QUALIFIZIERUNGSPROGRAMM FÜR FÜHRUNGSNACHWUCHS 27. MAI Das Landratsamt startet erstmals ein Qualifizierungsprogramm für Führungsnachwuchskräfte, mit dem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umfassend auf künftige Führungsaufgaben vorbereitet werden sollen. Auf die hausinterne Ausschreibung hin nehmen zehn Teilnehmer am Programm teil. Die Maßnahme bietet den Teilnehmern, aber auch dem Landratsamt, die Möglichkeit zu erkennen, inwieweit eine spätere Führungstätigkeit in Betracht kommt. »Eine tolle Möglichkeit zum Sammeln von Erfahrungswerten und Wissen. Die dafür geopferte Zeit hat sich wirklich gelohnt.« Philipp Schwarz, Teilnehmer des Qualifizierungsprogrammes für Nachwuchskräfte WECHSEL IM KREISTAG 30. MAI Kreisrat Georg Freiherr von Aretin (CSU) legt aus beruflichen Gründen sein Kreistagsmandat nieder. Als Nachfolgerin rückt Rosa Strenkert aus Gauting in den Kreistag. REGIONALE PRODUKTE UND FAIRE HERSTELLUNG 30. MAI Der Kreistag beschließt, dass bei Sitzungen, Tagungen, Besprechungen sowie auch Veranstaltungen im Landratsamt künftig nur noch Getränke von regionalen Anbietern sowie aus fairem Handel (fair trade) verwendet werden sollen. BÜRGERSERVICE-EINRICHTUNGEN IM VERGLEICH 28. JUNI Der BürgerService des Landratsamtes steht Bürgerinnen und Bürgern seit 2005 für eine Vielzahl von Dienstleistungen mit Rat und Tat zur Verfügung und bietet großzügige Öffnungszeiten an. Gemeinsam mit den Landkreisen Bautzen, Bergstraße, Lippe, Minden-Lübbecke, Offenbach, Soest und dem Saarpfalzkreis arbeitet er in einem Vergleichsring, der die Stärken und Schwächen der einzelnen Einrichtungen ans Tageslicht bringen soll. Die interkommunale 33 4 3 (3) Staatspreisverleihung (v. l.) Landrat Karl Roth, Schulleiter Bruno Albrecht, Liesa Keller, Kathrin Schröter, Nadine Kapsreiter, Christine Metz (4) Begrüßung der neuen Auszubildenden (5) Start des Qualifizierungsprogrammes für Führungsnachwuchs (6) Betriebliche Gesundheitsförderung (7) Workshop bürgernahe Verwaltungssprache (v. l.) Michael Kröck, Katharina Hüttl, Georg Braun (8) Bestnoten für telefonischen Service, hier Elisabeth Schuh im Callcenter des Landratsamtes (9) Landrat Karl Roth gratuliert dem neu gewählten Personalrat (10) Schwerbehindertenvertreter (v. l.) Dominik Seitz, Armin Schmerber 5 6 7 8 10 9 11 12 13 14 (11) Albert Luppart und Regierungspräsident Christoph Hillenbrand gratulieren Landrat Karl Roth zum 40-jährigen Dienstjubiläum (12) Treffen der BürgerserviceEinrichtungen (13) BürgerService leert Sparschwein (14) Seniorenausflug nach Regensburg (15) Zaubershow im Landratsamt (16) Betriebsausflug zu den Kaltenberger Ritterspielen (17) Kreisrat Rudolf Zirngibl (18) Kreisrätin Rosa Strenkert (19) Kreisrat Johannes Puntsch 15 16 17 18 19 P E R S O N A L U N D O R G A N I S AT I O N Zusammenarbeit dient dem Erfahrungsaustausch, der kritischen Hinterfragung und der Übernahme von guten Beispielen. BEGRÜßUNG DER NEUEN AUSZUBILDENDEN 1. SEPTEMBER BETRIEBSAUSFLUG DER BELEGSCHAFT 8. JULI Acht Nachwuchskräfte beginnen ihre Ausbildung im Landratsamt Starnberg. Der stellvertretende Landrat Albert Luppart begrüßte die »Neuen« und wünscht ihnen viel Spaß und Erfolg bei ihrer Tätigkeit. In den kommenden zwei bzw. drei Jahren werden die zwei Beamtenanwärter und sechs Auszubildenden die Fachbereiche des Landratsamtes durchlaufen und die vielseitigen Aufgaben des Hauses kennenlernen. Insgesamt sind 30 Nachwuchskräfte in Ausbildungsverhältnissen beim Landratsamt Starnberg beschäftigt. Die Organisation des Betriebsausfluges stellt den Personalrat alljährlich vor eine große Herausforderung. Doch auch dieses Jahr gelingt es, ein Ausflugsziel zu finden, das möglichst viele Mitarbeiter anspricht und zum Mitkommen animiert sowie Gelegenheit gibt, die Kollegen fern der täglichen Arbeit näher und besser kennenzulernen. 172 Mitarbeiter machen sich gemeinsam auf den Weg zu den Kaltenberger Ritterspielen. Beim Schlendern durch den Mittelaltermarkt und dem Ritterturnier lassen sie sich in ein anderes Jahrhundert versetzen. Sie genießen das bunte Gauklertreiben und lassen Arbeit und Büro weit hinter sich. STAATSPREISE FÜR LANDRATSAMT-AZUBIS 20. JULI Die Freude ist groß bei Landrat Karl Roth, als er an drei der insgesamt vier Auszubildenden des Landratsamtes Staatspreise für ihre exzellenten Berufsschulabschlüsse vergeben kann. Nadine Kapsreiter und Christine Metz haben einen Notendurchschnitt von 1,0. Kathrin Schröter hat einen Durchschnitt von 1,11. Die vierte Auszubildende Liesa Keller verpasste mit einem Notendurchschnitt von 1,22 den Staatspreis nur knapp. Alle vier Auszubildenden werden vom Landratsamt in ein Arbeitsverhältnis als Verwaltungsfachangestellte übernommen. SENIORENAUSFLUG NACH REGENSBURG 30. AUGUST 29 Ruheständler treffen sich zum Seniorenausflug und begeben sich gemeinsam auf eine Reise nach Regensburg. Zuerst erfolgt ein Abstecher zur Walhalla in Donaustauf, bevor es nach Stadtamhof, einem Stadtteil von Regensburg, geht. Bei einem kurzem Spaziergang darf die fast 900 Jahre alte »Steinerne Brücke« nicht fehlen, die direkt zur historischen »Wurstkuchl« führt. Nach Erkundung der historischen Altstadt geht es dann zurück nach Starnberg, wo die Gruppe vom stellvertretenden Landrat Albert Luppart in Empfang genommen wird und man gemeinsam den Tag und auch die Zeit im Landratsamt Revue passieren lässt. 36 WORKSHOP BÜRGERNAHE VERWALTUNGSSPRACHE 20. SEPTEMBER sachlicher Eindruck, Informationsumfang und individueller Service. Neben dem Landkreis Starnberg stellten sich die Landkreise Soest, Bautzen, Bergstraße, Lippe, Minden-Lübbecke, Offenbach und der Saarpfalzkreis dem Vergleich. WECHSEL IM KREISTAG 17. OKTOBER Die Kreisräte Tobias Höpfl (CSU) und Iris Ziebart (FDP) legen aus beruflichen Gründen ihre Kreistagsmandate nieder. Als Nachfolger rücken Rudolf Zirngibl (CSU) und Johannes Puntsch (FDP) in den Kreistag. BETRIEBLICHE GESUNDHEITSFÖRDERUNG 15. NOVEMBER Das Landratsamt Starnberg arbeitet gemeinsam mit der Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm GmbH und dem Deutschen Forschungsinstitut für die öffentliche Verwaltung in Speyer an dem Pilotprojekt »Bürgernahe Verwaltungssprache«. Ziel des Projekts ist es, behördliche Texte unter Wahrung der Rechtssicherheit noch verständlicher zu fassen. Eine gut funktionierende Kommunikation hat großen Einfluss auf die Zufriedenheit der Bürger mit ihrer Verwaltung. Im vergangenen Jahr gab sich das Landratsamt eine Dienstvereinbarung zur betrieblichen Gesundheitsförderung um den Gesundheitszustand der Beschäftigten sowie die Gesundheitskompetenz der Verantwortlichen zu verbessern. Ein Baustein dazu ist das Thema »Gesunde Ernährung für Berufstätige«. Bei einem Vortrag erhalten die Mitarbeiter die Möglichkeit, sich über den richtigen Einkauf, die richtigen Produkte sowie die richtige Essenszubereitung und Sinn aber auch Unsinn von Diäten zu informieren. 40-JÄHRIGES DIENSTJUBILÄUM LANDRAT KARL ROTH 1. OKTOBER BÜRGERSERVICE SPENDET AN SOZIALE EINRICHTUNGEN 21. DEZEMBER Regierungspräsident Christoph Hillenbrand und der stellvertretende Landrat Albert Luppart gratulieren Landrat Karl Roth zu seinem 40-jährigen Dienstjubiläum. Karl Roth begann seine berufliche Laufbahn als 17-Jähriger bei der Polizei. 1996 wurde er Bürgermeister der Gemeinde Andechs. Dieses Amt führte er, neben seiner Tätigkeit bei der Kriminalpolizei, zunächst ehrenamtlich aus. Als sich 2002 der Andechser Gemeinderat für einen hauptamtlichen Bürgermeister entschied, wurde er wieder gewählt. Seit Mai 2008 ist er Landrat des Landkreises Starnberg. Wolfgang Tenzer und seine Mannschaft leeren das Sparschwein im BürgerService und übergeben 1.700 Euro an soziale Einrichtungen im Landkreis. Das Geld stammt aus Spenden, die die Kunden im laufenden Jahr für den Getränkeservice im Landratsamt entrichtet haben. Diesjährige Nutznießer sind der Kinderschutzbund Starnberg, die Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern, der Tierschutzverein Starnberg und der Fachbereich Sozialwesen des Landratsamtes. BESTNOTEN FÜR TELEFONISCHEN SERVICE 7. OKTOBER Ein bundesweiter Vergleich unter acht Landratsämtern bescheinigt der BürgerServiceEinrichtung des Landratsamtes Starnberg den Spitzenplatz im Hinblick auf die Gesamtzufriedenheit der Anrufer. Testanrufer der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement in Köln (KGSt) prüften Kriterien wie Freundlichkeit, 11 SCHULE UND SOZIALES Dank der guten Konjunkturlage ist die Zahl der arbeitslosen Hartz-IV-Empfänger im Landkreis Starnberg im Jahr 2011 um 6,5 Prozent zurückgegangen. Im Dezember waren nur noch 701 arbeitslose Kunden im SGB-II-Bereich zu verzeichnen. Das ist der niedrigste Wert des gesamten Jahres 2011. Das »Bildungs- und Teilhabepaket« für bedürftige Kinder konnte im Landkreis Starnberg ohne nennenswerte Umsetzungsprobleme eingeführt werden. Die Zahl der Anträge ist dabei im Laufe des Jahres kontinuierlich gestiegen. Sorge bereitet allerdings die wachsende Zahl von Senioren, die Grundsicherung brauchen. Sie ist von 254 im Jahr 2003 auf heute 462 gestiegen. 1 LANDKREIS STARNBERG ERHÄLT ABLEHNUNG ALS OPTIONSKOMMUNE 31. MÄRZ Das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen gibt die Ergebnisse der Eignungsprüfung für die Zulassung als Optionskommune nach dem SGB II bekannt. Für die sechs neuen bayerischen Optionsplätze hatten sich insgesamt 16 Kommunen beworben. Dem Landkreis Starnberg wird vom Ministerium bescheinigt, für die alleinige Betreuung von Hartz-IV-Empfängern geeignet zu sein. Der Antrag des Landkreises verfehlt aber knapp die für einen der begehrten Optionsplätze nötige Bewertungspunktzahl und kommt somit leider nicht zum Zuge. Die Hartz-IVEmpfänger im Landkreis Starnberg werden damit weiterhin zusammen mit der Agentur für Arbeit betreut. JUGENDSOZIALARBEIT AN DER FÜNFSEEN-GRUNDSCHULE 4. APRIL Der Jugendhilfeausschuss beschließt, an der Fünfseen-Grundschule in Starnberg eine Stelle der Jugendsozialarbeit zu beantragen. Eine sozialpädagogische Fachkraft soll jungen Menschen, die durch ihr Verhalten auffallen, Hilfe anbieten. Im Fokus stehen erhebliche erzieherische, psychosoziale und familiäre Probleme, Schulverweigerung, erhöhte Aggressivität und Gewaltbereitschaft. Die Fachkraft stellt im Sinne eines Frühwarnsystems zeitnah und effizient die Hilfebedarfe fest und initiiert oder koordiniert die erforderlichen Hilfen. Die Fünfseen-Schule ist eine Einrichtung des Landkreises Starnberg. SANIERUNG DER IT-VERSORGUNG IM STAATLICHEN BERUFLICHEN ZENTRUM STARNBERG 7. APRIL Der Kreisausschuss beschließt, das Staatliche Berufliche Zentrum in Starnberg mit einer modernen und zeitgemäßen EDV-Infrastruktur auszustatten. Der Kostenrahmen wird auf 615.000 Euro festgelegt. 37 2 3 (1) Freude über den Abschluss der energetischen Sanierung der Berufsschule (2) Staatliches Berufliches Zentrum Starnberg (3) Fünfseen-Schule Starnberg (4) Schuldnerberatung zieht in neue Räume in der Moosstraße 4 6 5 7 8 (5) Hütte in Ettal als Lerncamp für Mittelschüler (6) Wechsel in der Leitung des Schulamtes (7) Gymnasium Gilching (8) Sozialausschuss besichtigt Betreutes Wohnen in Gilching SCHULE UND SOZIALES SENIORENPOLITISCHES GESAMTKONZEPT 13. APRIL Seit Ende letzten Jahres arbeitet der Landkreis an einem Seniorenpolitischen Gesamtkonzept. Der Sozialausschuss beschließt, die Arbeit durch ein fachkundiges Gremium zu begleiten. Im Gremium sind ein Vertreter der Bürgermeister, die ARGE für Soziale Dienste und Nachbarschaftshilfen, der Caritasverband, der VdK und BRK-Kreisverband, Sozialreferenten aus Gilching, Gauting und Starnberg, Seniorenbeiräte aus Starnberg, Seefeld, Gauting, Gilching und Herrsching, die Seniorenbeauftragte aus Krailling, die Behindertenbeauftragte des Landkreises sowie ein Vertreter des Sozialausschusses. Der Vorsitz obliegt dem Vize-Landrat. PFLEGEPLATZBÖRSE 15. APRIL Auf der Homepage des Landratsamtes Starnberg findet man jetzt auch eine Pflegeplatzbörse. Die Internetseite enthält alle im Landkreis Starnberg ansässigen Alten- und Pflegeheime. Man findet Links, Adressen und Kontaktdaten zu den Häusern, so dass man sich umfassend informieren kann. Heime melden ihre freien Plätze an die Pflegeplatzbörse. SCHULDNERBERATUNGSSTELLE ZIEHT UM 23. MAI Im Haupthaus des Landratsamtes wird es zu eng. Die Beratungsstelle zieht daher in die Moosstraße 5 in Starnberg. Die Schuldnerberatung berät mit fachlicher Hilfe und menschlicher Zuneigung, um gemeinsam mit allen Beteiligten Wege aus der Schuldenfalle zu finden. Wer in finanzielle Schwierigkeiten gerät, wird schnell in einen Strudel von Problemen gerissen. Pfändungen, Räumungsklage, Arbeitsplatzverlust, Krisen in der Familie, begleitet von Versagensgefühlen und Resignation. Viele fühlen sich von der Situation überfordert und benötigen fremde Hilfe, um wieder Hoffnung und Übersicht in ihr Leben zu bringen. PERSONELLE VERSTÄRKUNG DER FACHSTELLE FÜR SENIOREN 5. JULI Zur Einführung des Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes hatte der Sozialausschuss im November letzten Jahres die erforderliche personelle Verstärkung im Stellenplan 2011 beschlossen. Die neue Stelle wird in der Fachstelle für Senioren integriert und mit Carina Seidl besetzt. Frau Seidl hat Soziologie studiert und war zuvor beim Deutschen Jugendinstitut beschäftigt. SOZIALAUSSCHUSS BESICHTIGT BETREUTES WOHNEN 6. JULI In unregelmäßigen Abständen besucht der Sozialausschuss Pflegeeinrichtungen, um diese kennenzulernen und sich einen Überblick über deren Leistungen zu machen. Diesmal geht es zum Sozialdienst Gilching e. V. mit seiner Einrichtung des »Betreuten Wohnens«. Ende Januar 2009 wurde die Wohnanlage mit 50 Wohneinheiten fertiggestellt. Eigentümer und Vermieter ist der Verband Wohnen im Kreis Starnberg. Betreuungsträger ist der Sozialdienst Gilching e. V., der sich um die Dienst- und Wahlleistungen kümmert. Frau Hübner vom Vorstand des Sozialdienstes stellt eine Wohnung des »Betreuten Wohnen« vor. LERNCAMP FÜR MITTELSCHÜLER 14. BIS 17. JUNI Auf einer Hütte in Ettal bereiten sich zwölf Mittelschüler aus Herrsching und Tutzing auf die Prüfungen zum Qualifizierenden Hauptschulabschluss vor. Kleine Gruppen, keine Ablenkung, viel Zeit und intensive Betreuung sollen zu einem ruhigeren und gelasseneren Umgang mit dem Prüfungsstress, mehr Selbstbewusstsein und einer Stärkung der sozialen Kompetenzen führen. Bessere Chancen für Schulabgänger der Mittelschulen verspricht sich der Landkreis, der das Projekt finanziell unterstützt. Der Erfolg lässt nicht lange auf sich warten. Zehn Teilnehmer, die ohne Hilfe vermutlich gescheitert wären, schaffen den Abschluss. SCHULENTWICKLUNGSPLANUNG 14. JULI Der Kreisausschuss beschließt die Erstellung eines Schulbedarfsplanes. Die Arbeitsgemeinschaft Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München und das Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik werden mit der Erstellung einer Prognose zur Schülerentwicklung an den weiterführenden Schulen mit gleichzeitiger Bedarfsabschätzung für die Errichtung einer Fachoberschule und Berufsoberschule beauftragt. RICHTFEST BEIM NEUBAU DER STAATLICHEN WÜRMTAL-REALSCHULE IN GAUTING 26. JULI Ein Jahr nach dem symbolischen ersten Spatenstich steht das Betongerüst und die Formen des Neubaues sind gut zu erkennen. Die zahlreichen Festgäste können sich einen ersten Überblick verschaffen, wie die Klassenzimmer liegen und wie großzügig der Komplex mit offenen Innenhöfen gestaltet ist. Der Neubau ist für 28 Klassen ausgelegt. Die Gautinger Bürgermeisterin Brigitte Servatius, gleichzeitig Vorsitzende des Zweckverbandes sagt, dass die veranschlagten Baukosten in Höhe von rund 34 Millionen Euro »gut angelegtes Geld für die Zukunft unserer Kinder« sind. SCHULAMT UNTER NEUER LEITUNG 1. AUGUST Elisabeth Hirschnagl-Pöllmann übernimmt als Nachfolgerin von Helmut Leutenbauer die fachliche Leitung des Staatlichen Schulamtes Starnberg. Ihren beruflichen Werdegang begann Frau Hirschnagl-Pöllmann als Lehrkraft an verschiedenen Grund- und Hauptschulen im Landkreis Fürstenfeldbruck. Danach war sie für die Lehrerausbildung in den Landkreisen Fürstenfeldbruck, Dachau, Landsberg und Starnberg zuständig, bis sie Schulrätin im Landkreis München wurde. Da sie ihren Wohnsitz im Landkreis Starnberg hat, freut sie sich über ihre neue Aufgabe im Landkreis. LANDKREIS ERHEBT VERFASSUNGSBESCHWERDE IN SACHEN OPTIONSKOMMUNE 10. AUGUST Zusammen mit bundesweit 12 anderen Landkreisen und einer kreisfreien Stadt erhebt der Landkreis Starnberg Verfassungsbeschwerde wegen der Nichtzulassung als Optionskommune nach dem SGB II. Die Verfassungsbeschwerde des Landkreises richtet sich gegen die willkürliche Begrenzung der Zahl der Optionsplätze auf 25 Prozent aller SGB-II-Träger. Das letzte Wort hat nun das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. BEGLEITGREMIUM NIMMT ARBEIT AUF 27. OKTOBER Das Begleitgremium zum Seniorenpolitischen Gesamtkonzept nimmt seine Arbeit 39 SCHULE UND SOZIALES auf. Unter dem Leitbild »ambulant vor stationär« geht es um die Vernetzung und den Austausch von fachlichen Kenntnissen, die Einbeziehung unterschiedlicher Akteure sowie die Seniorenarbeit als Prozess. Thema ist auch die Bewältigung des demografischen Wandels, der sich mit der Berücksichtigung der Bedürfnisse der älteren Bürgerinnen und Bürger in ihrer jeweiligen regionalen Situation befasst. 20 ASYLBEWERBER KOMMEN IN DEN LANDKREIS 1. DEZEMBER Seit 2009 kommen zunehmend mehr Menschen aus den Krisengebieten der Welt nach Deutschland und Bayern. 2010 stellten 6.146 Menschen in Bayern einen Asylantrag, mehr als doppelt so viele wie noch drei Jahre zuvor und der verstärkte Zustrom hält weiter an. In Bayern leben Asylbewerber normalerweise in großen Sammelunterkünften. Diese sind mittlerweile alle belegt, so dass die Landkreise aufgefordert wurden, entsprechende Unterkünfte bereitzustellen. Dem Landkreis Starnberg werden 20 Asylbewerber zugewiesen. Mit nur 14-tägiger Vorbereitungszeit gelingt es allen neuen Bewohnern eine Unterkunft zu bieten. BERUFSSCHULE ENERGETISCH SANIERT 6. DEZEMBER Die energetische Sanierung des Staatlichen Beruflichen Zentrums ist abgeschlossen. Die Sanierung verbindet Klimaschutz und Energieeinsparung mit der Stärkung von Konjunktur und Beschäftigung. Außerdem werden die äußeren Rahmenbedingungen für die Ausbildung von jungen Menschen verbessert. Mit der Minimierung von Wärmebrücken und der Optimierung der Energieversorgung werden etwa 70 Prozent der CO22-Emissionen eingespart. Der Primärenergiebedarf reduziert sich von jährlich 256 Kilowattstunden pro Quadratmeter auf jetzt 81. Mit der Photovoltaikanlage werden 50 Prozent des Beleuchtungsbedarfes der Schule gedeckt. 40 12 SICHERHEIT Wer Waffen und Munition besitzt, muss verhindern, dass sie abhanden kommen oder Dritte unbefugt an sich nehmen können. Hierzu sind entsprechende Vorkehrungen zu treffen. Waffen sind alle Gegenstände, die dazu bestimmt sind, die Angriffs- oder Abwehrfähigkeit von Menschen zu beseitigen oder herabzusetzen (Hieb- und Stichwaffen) und Schusswaffen. Schusswaffen, deren Erwerb und Besitz einer Erlaubnis bedarf, sind in genormten Sicherheitsbehältnissen aufzubewahren. SICHERHEIT »Erfolg hat im Leben und Treiben der Welt, wer Ruhe, Humor und die Nerven behält« waffen und Munition überwiegend den Vorschriften entspricht. Vorgefundene Mängel sind - von Einzelfällen abgesehen nicht gravierend und leicht zu beheben. Sie bestätigen aber auch die Notwendigkeit solcher ständigen Kontrollen. BESICHTIGUNG DES LUFTTRANSPORTGESCHWADERS 61 IN PENZING 28. JUNI Schlusssatz der Feuerwehrchronik von Karl Gfüllner Im Rahmen der zivil-militärischen Zusammenarbeit wird die Katastrophenschutzbehörde im Katastrophenfall von der Bundeswehr mit personellen und materiellen Ressourcen unterstützt. Die Führungsgruppe Katastrophenschutz informiert sich über die Organisation der Bundeswehr, insbesondere das Lufttransportgeschwader 61 in Penzing und deren Hilfsmöglichkeiten und besichtigt den Fliegerhorst. Bei einer anschließenden Grillfeier lernen sich die Mitglieder der Führungsgruppe Katastrophenschutz und die Mitglieder der Unterstützungsgruppen des Örtlichen Einsatzleiters näher kennen. EINFÜHRUNG DES ELEKTRONISCHEN AUFENTHALTSTITELS 1. SEPTEMBER 1 Zum 1. September wird in Deutschland der elektronische Aufenthaltstitel eingeführt. Statt des bisherigen Aufklebers im ausländischen Reisepass erhält der Nicht-EUBürger von nun an eine Chipkarte im Kreditkartenformat - ähnlich dem neuen Personalausweis. Der elektronische Aufenthaltstitel speichert neben einem biometrischen Lichtbild des Inhabers auch zwei Fingerabdrücke. Um dem vermehrten Arbeitsaufwand gerecht zu werden, wird im Team Ausländerwesen ein zusätzlicher Arbeitsplatz eingerichtet. CHRONIK ZUR ENTSTEHUNG DES KREISFEUERWEHRARCHIVS 7. NOVEMBER 2 FORTBILDUNG KATASTROPHENSCHUTZ 17. FEBRUAR BIS 29. SEPTEMBER Um im Katastrophenfall vorbereitet zu sein, finden für die Mitarbeiter der Führungsgruppe Katastrophenschutz über das Jahr verteilt verschiedene Übungen und Ausbildungsveranstaltungen statt. Schwerpunkt der diesjährigen Veranstaltungen sind Einsatz, Bedienung und Funktionalität von computergestützten Programmen. ÜBERPRÜFUNG UND AUFBEWAHRUNG VON SCHUSSWAFFEN UND MUNITION 1. JUNI 2010 wurde von allen beim Landratsamt Starnberg registrierten Besitzern erlaubnispflichtiger Schusswaffen (über 3.000 Personen) der Nachweis über genormte Sicherheitsbehältnisse angefordert. Rund 800 Personen haben im Rahmen dieses Verfahrens ihre Schusswaffen abgegeben. Bei den verbliebenen Besitzern wurde am 1. Juni mit Nachschauen vor Ort begonnen. Bis zum Jahresende werden mehr als 120 Nachschauen abgehalten. Es wird festgestellt, dass die Aufbewahrung der Schuss- 1995 wurde im Keller des Landratsamtes von Karl Gfüllner das Starnberger Feuerwehr-Kreisarchiv eingerichtet. Das Archiv war damals etwas einmaliges und hat auch heute noch Vorbildfunktion in Bayern und darüber hinaus. Mittlerweile hat Gfüllner rund 50.000 Archivgüter zusammengetragen, sortiert und archiviert. Jetzt gibt es eine Chronik zur Entstehung des Kreisfeuerwehrarchivs. Der ehemalige Kreisbrandrat hat in ihr das Wesentliche über die Entstehung des Kreis- und Bezirksfeuerwehrarchivs dargestellt und lädt zur Präsentation des Werkes in die Bibliothek des Kloster Andechs ein. 1 Führungsgruppe Katastrophenschutz besucht Lufttransportgeschwader 61 in Penzing 2 Präsentation der Chronik zur Entstehung des Kreisfeuerwehrarchivs 41 13 SPORT 1 Der Starnberger Landkreislauf findet seit 1985 statt und hat sich mittlerweile zur größten Breitensportveranstaltung unserer Region entwickelt. Viel Arbeit für das 30-köpfige Team um Bernhard Frühauf, dem Leiter des Fachbereiches Jugend und Sport. Der Lauf findet jedes Jahr in einer anderen Gemeinde statt. Trotz seiner Größe hat sich der Landkreislauf seinen familiären Charakter und seine entspannt-freundschaftliche Atmosphäre bewahren können. 42 2 1 Landkreislauf in Feldafing 2 Kreisjugendschwimmfest 3 Michaela Pihale und Landrat Karl Roth trainieren für das Sportabzeichen 4 Die Sieger der Behördenskimeisterschaft 5 Der Lauf 10 in Wolnzach ist geschafft 6 Starnberger beim Landkreislauf in Mittelsachsen 7 Sportlerehrung des Landkreises 3 4 SPORTLEREHRUNG 4. FEBRUAR 25. BEHÖRDENSKIMEISTERSCHAFTEN 27. FEBRUAR Deutsche Meister, Teilnehmer an Welt- und Europameisterschaften sowie weitere überregional herausragende Sportlerpersönlichkeiten, die mit ihren Leistungen im Lauf der letzten zwei Jahre in den Vordergrund getreten sind, werden von Landrat Karl Roth im Rahmen der Landkreis-Sportlerehrung ausgezeichnet. Die Ehrung, an der rund 60 Sportler teilnehmen, findet in der Herrschinger Volks- und Raiffeisenbank statt. Bei den 25. Starnberger Behördenskimeisterschaften in Achenkirch in Tirol gehen die Pokale für den alpinen Wettbewerb an das Landratsamt. Barbara Uffelmann und Stephan Hinze können sich gegen ihre Mitstreiter durchsetzen und gewinnen den Riesenslalom. Den 1. Platz im klassischen Langlauf belegen Jana Frühauf vom Landratsamt und Stefan Höck von der Stadt Starnberg. Schirmherr der Rennen, die vom Landratsamt organisiert werden, ist der Erste Bürgermeister der Stadt Starnberg, Ferdinand Pfaffinger. KREISJUGENDSCHWIMMFEST 19. FEBRUAR Der Kreisjugendring Starnberg veranstaltet für Kinder und Jugendliche von 6 bis 18 Jahre das 38. Kreisjugendschwimmfest. Schülermeister werden James Anderson von der International School und Mariya Wupper vom TSV Starnberg. Als Jugendmeister gehen Peter May und Alexanndra Allis von der International School aus den Wettkämpfen hervor. STARNBERGER BEIM LANDKREISLAUF IN MITTELSACHSEN 30. APRIL Austragungsort des diesjährigen Landkreislaufes in Mittelsachsen ist die Stadt Döbeln. Bei dem Lauf müssen die 88 Läuferteams eine Gesamtstrecke von 27,2 Kilometern bewältigen, die auf idyllisch gelegenen Strecken entlang des Flusses Freiburger »Sie sind auch Botschafter unseres Landkreises« 5 6 Karl Roth, Landrat, bei der Sportlerehrung 7 SPORT Mulde führt. Die Herrenmannschaft Landkreis Starnberg I erreicht einen hervorragenden 14. Platz. Das gemischte Team der Mannschaft Landkreis Starnberg II belegt den 75. Platz und wird dabei von den beiden Kindern des Fachbereichsleiters Jugend und Sport des Landratsamtes, Bernhard Frühauf, tatkräftig unterstützt. LAUF10 IN WOLNZACH 15. JULI Der Startschuss für den ersten Trainingslauf fiel Anfang Mai. 30 Mitarbeiter aus dem Landratsamt, unter ihnen auch Landrat Karl Roth, haben sich zur Teilnahme an »Lauf 10«, einer Aktion von Abendschau, TU München sowie dem Bayerischen Landessportverband angemeldet. Ziel ist, auch als »blutiger Anfänger« in zehn Wochen eine Laufstrecke von zehn Kilometern zu bewältigen. Am Finaltag in Wolnzach muss jeder das Beste geben. 2.500 Läufer gehen an den Start. Unter ihnen 18 Kollegen des Landratsamtes, von denen einige zum ersten Mal, andere bereits zum dritten Mal dabei sind. Alle schaffen es erfolgreich ins Ziel. LANDRAT UND MITARBEITER TRETEN ZUM SPORTABZEICHEN AN 8. AUGUST Der Bayerische Landessportverband macht Werbung für das Bayerische und das Deutsche Sportabzeichen, nachdem die Zahlen bei den Personen, die 2010 das Sportabzeichen ablegten, leicht zurückgegangen sind. Der Ruf ist nicht ungehört verhallt. Landrat Karl Roth, Pressesprecher Stefan Diebl und weitere Mitarbeiter des Landratsamtes gehen mit gutem Beispiel voran und stellen sich den sportlichen Aufgaben mit Bravour. LANDKREISLAUF IN FELDAFING 8. OKTOBER Zwischen Villen und Starnberger See führt der 27. Starnberger Landkreislauf. Die Gesamtstrecke ist 42,6 Kilometer lang und gliedert sich in zehn Etappen. Zu bewältigen sind die sogenannte Villen-Runde mit 5 Kilometern, die Hans-Albers-Runde mit 4,2 Kilometern und die Roseninsel-Runde mit einer Länge von 3,6 Kilometern. Trotz Graupel- und Regenschauern treten 1.740 Athleten aller Altersklassen zum Wettkampf an. Der Zusammenschluss von vier Leichtathletik-Abteilungen heimischer Vereine gewann bei den Herren zum achten Mal in Folge die Gesamtwertung. Bei den Damen errang die LG Würm Athletik erstmals den Sieg. 44 14 UMWELT UND ENERGIE Im Mai 2011 hat die Bayerische Staatsregierung das Energiekonzept »Energie innovativ« beschlossen. Unter anderem sieht dieses Konzept eine Verdoppelung des Anteils erneuerbarer Energien an der bayerischen Stromerzeugung innerhalb der nächsten 10 Jahre vor. Die Windenergie soll dabei eine wesentliche Rolle spielen. Da Windkraftanlagen aufgrund ihrer technischen Entwicklung auch in unserer Region wirtschaftlich geworden sind und ein grundsätzliches Baurecht im Außenbereich genießen, werden die Anlagen auch in unserem Landkreis gebaut werden. Es ist geboten, sich über eine geordnete Entwicklung Gedanken zu machen. Stadt und Gemeinden haben sich daher - unter Koordination des Landratsamtes - für ein gemeinsames Konzept entschlossen. U M W E LT U N D E N E R G I E 1 ENERGIEBERATUNG 13. JANUAR BIS 1. DEZEMBER SOLARINITIATIVEN IM LANDRATSAMT 28./29. JANUAR Bei der Suche nach einer zukunftsfähigen Heizung stehen Haus- und Wohnungsbesitzer oft vor einer schwierigen Entscheidung. Hilfestellung bei Fragen zu Heizungssystemen und Fördermitteln kann man sich jeden ersten Donnerstag im Monat bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale im Landratsamt holen. Auch bei Fragen zu Gebäudedämmung, Schimmelproblemen oder anderen Energiethemen erhalten Interessierte wertvolle Tipps. Das Jahrestreffen der Arbeitsgemeinschaft bayerischer und österreichischer Solarinitiativen findet im Landratsamt statt. Die Arbeitsgemeinschaft ist ein offener Zusammenschluss von Solarvereinen, Initiativen und Arbeitsgruppen zum Thema Solarenergie und Erneuerbare Energien. Gemeinsames Ziel ist es, durch die Arbeit auf regionaler Ebene den Durchbruch für die Energiewende zu erreichen. Über 150 Teilnehmer diskutieren über Stand und Zukunft der Erneuerbaren Energien und die Struktur der Energieversorgung im Freistaat, in Deutschland und in Europa. ENERGIEPREISVERLEIHUNG 2010 27. JANUAR Ziel der Energiepreisverleihung ist es, positive Beispiele vorbildlicher und zukunftsorientierter Energieprojekte bekannt zu machen und zur Nachahmung anzuregen. Hintergrund ist das Bestreben des Landkreises, die Energiewende bis 2035 voranzutreiben. Den ersten Preis erhält die Familie Allner-Kiehling mit ihrem »Bio-Sonnenhaus Ammersee«. Der zweite Preis geht an die Familie Knape mit »Wohnen und Gewerbe im Passivhaus Standard«. Den dritten Preis erhält Max Müller für die »Sanierung eines eigengenutzten Einfamilienhauses«. VORTRAGSABEND »AKTUELLES ZUM KLIMAWANDEL« 22. FEBRUAR Das Landratsamt und der Verein Energiewende Landkreis Starnberg e. V. veranstalten einen Informationsabend. Natürliche Vorgänge wie menschliches Handeln verändern das Klima der Erde. In dem Vortrag von Professor Dr. Martin Dameris vom Institut für Physik der Atmosphäre beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) erhalten die Zuhörer eine Übersicht über die wichtigsten Einflussfaktoren. Die erwarteten Veränderungen in der Zukunft werden dargestellt und die daraus ergebenden Konsequenzen sowie Möglichkeiten einer Minderung der voraussichtlichen Veränderungen diskutiert. KLIMASCHUTZMANAGEMENT 23. FEBRUAR Der Kreistag befürwortet die Einstellung eines Klimaschutzmanagers. Damit soll die Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes vorangebracht werden. Die Stelle wird vorerst auf drei Jahre befristet. TEILFLÄCHENNUTZUNGSPLAN »WINDENERGIE« 13. APRIL In der Verantwortung für den Erhalt der schützenswerten Natur und Landschaft im Landkreis Starnberg und nicht zuletzt für die Interessen der Bevölkerung beschließen die Stadt Starnberg und die Gemeinden des Landkreises eine Standortsteuerung durch Ausweisung von Positivstandorten für Windkraftanlagen. Weniger geeignete Standorte können damit ausgeschlossen und größere Abstände zur Wohnbebauung - als es die aktuellen Mindestabstände vorsehen verbindlich festgeschrieben werden. Die landkreisweite Planung schützt vor einer zufälligen und vorrangig von den Interessen privater Investoren abhängigen Bauentwicklung von Windkraftanlagen. 45 2 3 VORTRAG »100 % ERNEUERBARE ENERGIEN IM STROMNETZ« 5. MAI Unabhängige Studien und Szenarien zeigen, dass im Strommarkt eine hundertprozentige Versorgung mit erneuerbaren Energien möglich ist. In dem Vortrag von Trudel Meier-Staude (Projekt 21Plus) erfährt man, wie es funktionieren kann. Es wird dargestellt, warum wir in Deutschland nicht längst eine Vollversorgung mit nachhaltigen Energieformen haben und was das mit dem bestehenden Strommarkt zu tun hat. Beleuchtet werden die Effekte von Laufzeitverlängerungen für Atomkraftwerke und die Zusammensetzung der Strompreise. Es gibt Tipps, wie man als Einzelner die Möglichkeit hat, an dem bestehenden System etwas zu verändern. LANDKREISÜBERGREIFENDER ÖKOPROFIT-KLUB 12. MAI Ökologisch arbeiten und trotzdem den Profit erhöhen, das ist das Ziel von ÖKOPROFIT. Die Regionen Starnberg, Tölzer Land und Weilheim-Schongau starten erstmals gemeinsam eine ÖKOPROFIT-Runde. 13 Betriebe nehmen daran teil. In gemeinsamen Workshops werden über ein Jahr alle umweltrelevanten Themen bearbeitet, um Verbesserungsmaßnahmen für den betrieblichen Umweltschutz festzulegen. MIT DEM RAD ZUR ARBEIT 1. JUNI BIS 31. AUGUST In den drei Monaten des Aktionszeitrahmens sind 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes an mindestens 20 Tagen ins Büro geradelt. Seit Beginn der Aktion im Jahr 2002 steigt die Anzahl der Teilnehmer im Landratsamt an der Aktion stetig an. Waren es zu Beginn nur 12 Teilnehmer, so hat sich die Teilnehmerquote seitdem mehr als verdoppelt. Einen Beitrag hierzu leisten auch die im Landratsamt geschaffenen Voraussetzungen, zu denen beispielsweise Umkleide- und Duschmöglichkeiten für die Radler gehören. Seit 2007 wird das Landratsamt als »Fahrradaktiver Betrieb« ausgezeichnet. ZWEITE KINDER-KLIMA-KONFERENZ 6. BIS 9. JUNI Auf dem Gelände des Naturschutz- und Jugendzentrums in Wartaweil findet unter der Schirmherrschaft von Umweltstaatssekretärin Melanie Huml das zweite Kinder-Klima-Camp statt. Unter dem Motto »Energie für Stadt und Land - Energiewende in Bayern« diskutieren regionale Vertreter- »Entweder Sie planen oder es planen andere für Sie« Dr. Christian Kühnel, Kreisbaumeister, zum Flächennutzungsplan Windkraft 4 5 (1 und 4) Informationsfahrt des Kreistages nach Wildpoldsried (2) Ausstellung »Klima & Co.« (3) Bio-Sonnenhaus Ammersee der Familie Allner Kiehling (5) Solaranlage auf dem Landratsamt (6) Action bei der Kinder-KlimaKonferenz (7) Peter Sprenger, Energieberater (8) Sonderaktion zum Austausch von Heizungspumpen Bürgermeister Manfred Walter, Peter Flach, Michael Muther, Christian Schiller, Bernhard Sontheim mit Landrat Karl Roth (9) Aktion »Mit dem Rad zur Arbeit« 6 7 8 9 U M W E LT U N D E N E R G I E innen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft mit rund 50 Schülern über den Klimaschutz. Die Schüler können Zukunftsideen entwickeln, mit erneuerbaren Energien experimentieren und gleichzeitig Wissenschaft und Politik live und hautnah erleben. Das Projekt wird vom Landkreis finanziell unterstützt. UMWELTERKLÄRUNG 2011 25. JULI Mit der Teilnahme am europäischen Gemeinschaftssystem des Öko-Audit zeigt das Landratsamt, dass es Umwelt- und Klimaschutz nicht nur als Genehmigungs- und Überwachungsbehörde von anderen einfordert, sondern auch im eigenen Haus praktiziert. Das 2004 eingeführte Umweltmanagementsystem wird jährlich durch einen externen Umweltgutachter validiert und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Über 40 Experten aus Kreisverwaltungsbehörden treffen sich bei der Firma 3M Espe um an Praxisbeispielen aktuelle Themen zu erörtern und Erfahrungen auszutauschen. Zur Herstellung ihrer Produkte lagert und verarbeitet die Seefelder Firma wassergefährdende Stoffe. Sie ist in Sachen Gewässerschutz ein zertifiziertes Unternehmen und arbeitet seit Jahren eng mit den Fachbehörden zusammen. STADTRADELN 15. SEPTEMBER BIS 5. OKTOBER Stadtradeln ist eine Kampagne des KlimaBündnis zum Klimaschutz sowie zur Förderung des Themas Fahrradnutzung und –planung im Kommunalparlament. Selbstverständlich, dass sich auch die Mitarbeiter des Landratsamtes an der Aktion beteiligen. Im Aktionszeitraum werden »Beim Klimaschutz können alle mitmachen. Fast überall gibt es ungenutzte Energiepotenziale« Claus Kumutat, Präsident des Bayerischen Landesamtes für Umwelt Umweltschutzaktivitäten kontinuierlich zu überprüfen und zu verbessern. Die Umwelterklärung 2011 stellt die Inhalte der Umweltpolitik des Landratsamtes dar und zeigt die zukünftig geplanten Maßnahmen und Ziele auf. 2.275 Kilometer erradelt und damit Unter 327,6 Kilogramm an CO2eingespart. 2 den 31 Teams aus dem Stadtbereich Starnberg belegt das Landratsamt Starnberg den 6. Platz und wird als Aufsteiger des Jahres ausgezeichnet. AUSSTELLUNG »KLIMA & CO« 27. JUNI BIS 7. SEPTEMBER UNTERZEICHNUNG DER CHARTA 100-EE 10. NOVEMBER In anschaulichen Tafeln und Objekten vermittelt die Klimaausstellung den Zusammenhang von Klimawandel, Treibhauseffekt, Kohlendioxid und Energieverbrauch. Per Knopfdruck erhält man die Antwort auf viele Fragen. Man erfährt beispielsweise, ob beim Autofahren ein Großteil der Energie verpufft ohne einen ans Ziel zu bringen. Energiefahrrad und Computerquiz lassen ein Energiespar-Licht aufgehen. Die Wanderausstellung wurde vom Bayerischen Landesamt für Umwelt im Rahmen der Initiative »Klimafreundliches Bayern« entwickelt und ist auf Station im Landratsamt Starnberg. Landrat Karl Roth unterzeichnet die Charta 100-ee und ist damit Partner im »100 %-Erneuerbare-Energie-Regionen«Projekt. Das Projekt identifiziert, begleitet und vernetzt Regionen und Kommunen, die ihre Energieversorgung auf lange Sicht vollständig auf Erneuerbare Energien umstellen wollen und unterstützt engagierte Akteure durch Kommunikations-, Transferund Vernetzungsleistungen. Träger des Projekts ist das Kompetenznetzwerk Dezentrale Energietechnologien. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), fachliche Beratung leistet das Umweltbundesamt (UBA). 3M ESPE EMPFÄNGT WASSERWIRTSCHAFTSEXPERTEN 12. JULI Niederschlagswasser, Kleinkläranlagen, Bauwasserhaltung und der Umgang mit wassergefährdenden Stoffen, sind Aufgaben, um die sich die Fachstellen für Wasserwirtschaft in den Landratsämtern kümmern. 48 KREISTAGSFAHRT NACH WILDPOLDSRIED 12. NOVEMBER Seit 1998 beschäftigt man sich in der Gemeinde Wildpoldsried intensiv mit regenerativer Energie. Mit Wind, Sonne, Wasser und Biomasse werden inzwischen 350 Prozent mehr Strom erzeugt, als die Gemeinde selber im Jahr verbraucht. Grund genug für den Kreistag, der Gemeinde Wildpoldsried einen Besuch abzustatten. Im Mittelpunkt des Interesses stehen die neun Windräder, die sich auf dem Höhenzug im Osten von Wildpoldsried drehen. Die Kreisräte erfahren viel über Betreiberformen, Akzeptanz in der Bevölkerung, Lautstärke und Schlagschatten der Anlagen und auch das Thema Naturund Tierschutz wird angesprochen. 15 SONDERAKTION HEIZUNGSPUMPEN-AUSTAUSCH 18. NOVEMBER Der Energiefresser Nummer eins im Haushalt arbeitet im Verborgenen: die alte Heizungspumpe. Mit modernen Hocheffizienzpumpen lassen sich über 80 Prozent Energie und jährlich über 100 Euro Stromkosten sparen. Die Gemeinden Weßling, Seefeld, Gilching, Herrsching, Wörthsee und Feldafing starten gemeinsam mit dem Landratsamt, dem Energiewendeverein, lokalen Umweltgruppen sowie örtlichen Heizungsinstallateuren eine Tauschaktion. Dabei gibt es bis zum 31. März 2012 günstige Sonderkonditionen. Eine Investition, die jährlich etwa 500 Kilowattstunden Strom einspart und sich schon nach drei Jahren amortisiert hat. BROSCHÜRE ÜBER SPARSAME HAUSHALTSGERÄTE 22. NOVEMBER Energiewende konkret bedeutet zum Beispiel, zukünftig keine Energiefresser mehr zu kaufen. Einen kleinen Beitrag hierzu leistet die neu aufgelegte Broschüre »Besonders sparsame Haushaltsgeräte« des Landratsamtes. Denn wer einen neuen Kühlschrank braucht oder den Kauf einer Waschmaschine plant, kann sich darin aktuell informieren, mit welchen Gerätemodellen sich besonders viel Strom und Wasser sparen lässt. ENERGIE SÜDBAYERN FÖRDERT ENERGIE-PROJEKT DES LANDKREISES 27. DEZEMBER Genau 3.333,33 Euro erhält der Landkreis Starnberg aus dem Klimafond der Energie Südbayern GmbH (ESB). Landrat Karl Roth nimmt den Scheck von ESB-Mitarbeiter Martin Filser entgegen. Der Landkreis hatte sich mit den Maßnahmen zur energetischen Sanierung des Beruflichen Zentrums in Starnberg für den Klimafond der ESB beworben. Nachdem die Sanierung zwischenzeitlich abgeschlossen ist, wird das Geld in ein Schülerprojekt fließen. Der Klimafond wurde von der ESB zur Förderung von regionalen Umwelt- und Klimaschutzprojekten ins Leben gerufen. Mit insgesamt 10.000 Euro werden drei Projekte gefördert. VERKEHR Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) mit Bussen ist ein wichtiger Bestandteil unserer Mobilitäts- und Alltagskultur. Ein attraktiver und leistungsfähiger ÖPNV hat unmittelbare Auswirkungen auf die Lebensqualität der Bürger. Im Sommer 2012 sollen die Kreisgremien über ein verbessertes Busangebot entscheiden. 2010 wurde gemeinsam mit den Gemeinden das Projekt »Überplanung des MVV-Regionalbusnetzes« begonnen. Mit den aktuellen Fahrgastzahlen und den Vorgaben des Nahverkehrsplanes soll unter Berücksichtigung gemeindlicher Belange der ÖPNV weiter optimiert und ausgebaut werden. 1 49 3 2 4 (1) Einweihung der Buslinie Tutzing - Andechs (v. l.) Dr. Franz Matheis (Tutzinger Gemeinderat), Alexander Freitag (MVV-Geschäftsführer), Landrat Karl Roth, Bürgermeisterin Anna Neppel, Bürgermeister Bernhard Sontheim (2) Lageplan der Straße zwischen Unering und Hochstadt (3) Landrat Karl Roth und Verkehrsmanagerin Susanne Münster mit den Klassen 4a und 4b der Grundschule Weßling (4) Planung Kreisverkehr am Maxhofknoten (5) Autofreie Seefelder Eichenallee (6) Sanierte Straße zwischen Unering und Hochstadt (7) Herausgabe der Broschüre Mobilität im Landkreis (v. l.) Landrat Karl Roth, Alexander Freitag, Susanne Münster, Alexander Schmid 5 6 7 VERKEHR BROSCHÜRE »MOBILITÄT IM LANDKREIS STARNBERG« 2. MÄRZ Mobilität und MVV - diese zwei Begriffe sind im Landkreis Starnberg untrennbar miteinander verbunden. Seit dem Beitritt des Landkreises im Jahr 1982 zum Münchner Verkehrs- und Tarifverbund sind kontinuierliche Wachstumsraten zu verzeichnen. Die in der Broschüre »Mobilität im Landkreis Starnberg« zusammengestellten Daten und Fakten zum ÖPNV belegen die positive Entwicklung und sollen Motivation sein, den öffentlichen Verkehr kontinuierlich auszubauen. ERHÖHUNG DER TAXIGEBÜHREN 3. MÄRZ Die allgemeine Kostenentwicklung und die gestiegenen Treibstoffpreise erfordern eine Anpassung der seit 2007 unveränderten Tarife. Der Mindestfahrpreis wird um 30 Cent auf 3,20 Euro erhöht. In den Kilometerstaffelungen wird jeweils eine Preiserhöhung von 15 Cent vorgenommen. Der Wartepreis, der seit über zehn Jahren unverändert war, steigt von 21 auf 24 Euro je Stunde. Neu eingeführt wird ein Pauschalbetrag von 5 Euro bei der Nutzung von Großraumtaxis ab dem fünften Fahrgast. Der bisherige Zuschlag von 2 Euro für die Begleitung oder Abholung hilfebedürftiger Fahrgäste oder den Gepäcktransport entfällt dafür. MOBILITÄT IN DER EUROPÄISCHEN METROPOLREGION MÜNCHEN 22. FEBRUAR BIS 30. NOVEMBER Seit 2009 ist der Landkreis Starnberg Mitglied der Europäischen Metropolregion München e. V. (EMM), dessen Ziel es ist, die Kräfte der öffentlichen Hand, Kammern, Wirtschaft, Gesellschaft und Wissenschaft zu bündeln. Hierzu wurden verschiedene Arbeitsgruppen eingerichtet. Verkehrsmanagerin Susanne Münster vertritt den Landkreis in der Facharbeitsgruppe Mobilität. Mit der plakativen Visualisierung der Standortqualitäten innerhalb der EMM wurde ein »Erreichbarkeitsatlas für die Metropolregion München« geschaffen. Aktuelles Thema sind Tarif- und Fahrgastinformationen mit einem gemeinsamen EMM-Ticket. LANDKREIS UNTERSTÜTZT KREISVERKEHR AM MAXHOFKNOTEN 10. MÄRZ Die Bundesstraße 2 soll durch einen Kreisverkehr mit der Staatsstraße 2563 am sogenannten Maxhofknoten verbunden werden. Diese Forderung bringen Pöckings Bürgermeister Rainer Schnitzler, der Zweite Bürgermeister der Stadt Starnberg Ludwig Jägerhuber und Landrat Karl Roth bei einem Gespräch mit dem Leiter der Obersten Baubehörde in München zum Ausdruck. Das für die Planungen zuständige Staatliche Bauamt in Weilheim hat bisher die Anbindung über ein Brückenbauwerk favorisiert. 140 JAHRE SEEFELDER EICHENALLEE 15. MAI Um den 140. Geburtstag der denkmalgeschützten Eichenallee in Seefeld zu feiern, wird die Staatsstraße von Weßling bis Seefeld für den motorisierten Verkehr gesperrt. Zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit Inline-Skates oder anderen Gefährten ziehen die Besucher über die kilometerlange Allee. Statt des Brummens von Motoren hört man das Klappern von Pferdehufen, denn Kutschen sind die einzigen vierrädrigen Fahrzeuge, die heute freie Fahrt haben. Die Sperrung der Eichenallee ist mit umfangreichen Umfahrungsregelungen durch die Verkehrsbehörde verbunden. NEUE RADWEGEBESCHILDERUNG 31. MAI Die bereits 2010 begonnene Beschilderung der Radwege ist abgeschlossen. An 1.138 Orten wurden 685 Pfeilwegweiser, 139 Tabellenwegweiser und 1.585 Zwischenwegweiser angebracht. Radfahrer können sich jetzt ohne zusätzliches Kartenmaterial problemlos im 473 Kilometer langen Radwegenetz des Landkreises zurechtfinden. Die Schilderstandorte wurden auch mit kleinen blauen Aufklebern ausgerüstet, die die GPS-Koordinaten des Standortes und einen Ansprechpartner beim Landratsamt enthalten. AUSBAU DER KREISSTRAßE UNERING - HOCHSTADT 27. JUNI BIS 30. SEPTEMBER Im Auftrag des Landkreises Starnberg führt das Staatliche Bauamt Weilheim den Ausbau und die Asphaltierung der Kreisstraße STA 6 zwischen Unering, Tiefenbrunn und Hochstadt durch. Auf der Kreisstraße bei Tiefenbrunn ist eine starke Unfallhäufigkeit zu verzeichnen. Hinzu kommen große Unebenheiten, stellenweise hängende und gerissene Fahrbahnränder sowie Ausbrüche im Fahrbahnbelag. Die Sanierung dient der Verbesserung des Straßenzustandes, der Erhaltung sowie der Erhöhung der Verkehrssicherheit. Im Bereich Tiefenbrunn wird die Linienführung der Straße verbessert und die Kurven werden entschärft. BEITRITT »FAHRRADFREUNDLICHE KOMMUNEN IN BAYERN E. V.« 29. SEPTEMBER Der Landkreis Starnberg tritt der neu gegründeten Arbeitsgemeinschaft »Fahrradfreundliche Kommunen in Bayern«, die als eingetragener Verein geführt werden soll, bei. Die Arbeitsgemeinschaft hat es sich zum Ziel gesetzt, den Radverkehr als wichtigstes Element der Nahmobilität zu fördern. Derzeit sind in der Arbeitsgemeinschaft 40 Kommunen, darunter sechs Landkreise, organisiert. NORDIC WALKING UND MOVELO POWER-TAGE 21./22. OKTOBER Der Tourismusverband Starnberger FünfSeen-Land führt die ersten Nordic Walkingund Movelo Power-Tage in Tutzing durch. Besucher können das Angebot an Nordic Walking-Touren und den Fahrspaß auf einem Pedelec der Firma Movelo erleben. Start der Touren und Ausstellungsfläche für Anbieter und Infostände rund um sportliche Themen ist die Gaststätte »Andechser Hof«. Der Fachbereich Verkehrswesen informiert an diesem Tag über das Radwegenetz im Landkreis Starnberg. START DER BUSLINIE TUTZING - ANDECHS 2. DEZEMBER Die neue MVV-Regionalbuslinie 958 von Tutzing nach Andechs nimmt ihren Betrieb auf. Die Linie verkehrt künftig montags bis freitags im Stundentakt und samstags, sonntags und an Feiertagen im ZweiStunden-Takt. Die Linie schließt eine Lücke im Busnetz des Landkreises Starnberg und verbindet nicht nur das Kloster Andechs auf einem weiteren attraktiven Verbindungsweg mit München. Neben Machtlfing und dem Kreisaltenheim Garatshausen, welche bislang noch nicht mit Linienbussen angefahren wurden, profitiert auch Traubing durch eine bessere Anbindung von der neuen Linie. NEUER MVV-FAHRPLAN 8. DEZEMBER Ein Bild der Weßlingerin Hannah Glück ziert den MVV-Fahrplan, den der Landkreis Starnberg heuer zum 11. Mal herausgibt. Hannah Glück aus der vierten Klasse der Grundschule Weßling ist Siegerin eines Malwettbewerbs. Den 2. und 3. Platz belegen Kira Meiler und Siriwan Phankoh. Die Gewinner können sich über einen Büchergutschein freuen. Außerdem gibt es einen Zuschuss für die Klassenkasse, da der Malwettbewerb ein Gemeinschaftsprojekt zweiter Schulklassen ist. Mit dem Wettbewerb wird Kindern das Thema Öffentlicher Personennahverkehr spielerisch näher gebracht. 51 16 1 Tag der Ausbildung auf der InnoSTA 2 Besuch bei Heine Optotechnik (v. l.) Oliver Heine, Christoph Winkelkötter, Landrat Karl Roth 3 Zimmerer-Innung auf der InnoSTA 4 Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner besucht den Stand des Landratsamtes auf der InnoSTA 5 Verleihung des Wirtschaftspreises (v. l.) Ole und Ulrike Schultheiß, Cornelia und Oliver Lutz, Christoph Winkelkötter 6 Existenzgründertag »Existenz« 7 Regionalmanagerin Verena Papke und Dr. Nicolai Scherle (Universität Eichstätt) beim Workshop Tourismus und Destinationsentwicklung 8 Standortseminar der Hochschule München WIRTSCHAFT Die Gesellschaft zur Förderung der Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung im Landkreis Starnberg mbH (gfw Starnberg) wurde vom Landkreis Starnberg und den Landkreiskommunen beauftragt, alle erforderlichen Schritte zur Verbesserung der Breitbandversorgung im Landkreis einzuleiten. Hintergrund ist eine teilweise unzureichende Breitbandversorgung des ländlichen Raumes. Ein schneller und leistungsfähiger Internetzugang ist für die Wettbewerbsfähigkeit einer Region inzwischen von maßgeblicher Bedeutung. »An einem halben Tag können mehr Informationen gesammelt werden, als sonst in sechs Wochen« Christoph Winkelkötter, Geschäftsführer der gfw Starnberg, zur Existenz 11 52 1 2 3 4 5 6 7 8 WIRTSCHAFT BESUCH BEI HEINE OPTOTECHNIK 18. FEBRUAR Die Firma Heine Optotechnik ist Weltmarktführer bei sogenannten Primärdiagnostischen Instrumenten, wie sie Augenärzte, HNO-Ärzte und Ärzte von vielen anderen Fachrichtungen benötigen, um den Patienten in Ohr, Auge oder andere Körperteile schauen zu können. Die diagnostischen Instrumente werden an Ärzte und Kliniken in 110 Länder vertrieben. Ein Grund für Landrat Karl Roth und Wirtschaftsförderer Christoph Winkelkötter, das seit 1946 in Herrsching ansässige Familienunternehmen, auf Einladung gerne zu besuchen. INNOVATIONSMESSE 18./19. MÄRZ Alle zwei Jahre erhalten innovative Unternehmen aus dem Landkreis die Möglichkeit, sich einem breiten Publikum zu präsentieren und ihre Produkte und Dienstleistungen vorzustellen. Als regionale Gewerbemesse findet die von der gfw Starnberg organisierte und im Landratsamt stattfindende InnoSTA großen Anklang. Beherrschendes Thema der Messe sind die Ausbildungsmöglichkeiten im Landkreis. Mitarbeiter des Landratsamtes aus dem Bereich Jugend und Sport informieren über die Bereiche Kindertagespflege, Familienpatenschaften, Vollzeitpflege und Adoption. Wichtiges Thema sind auch »Wege zur Energiewende im Landkreis«. STANDORTSEMINAR DER HOCHSCHULE MÜNCHEN 1. JUNI Neue Erkenntnisse und frische Ideen für eine zukunftsfähige Entwicklung des Landkreises sind die Ergebnisse der BWLStudenten der Hochschule München. Zum Abschluss des in Zusammenarbeit mit dem Landkreis und dem Regionalmanagement durchgeführten Standortseminars stellen die Studierenden ihre Analysen im Landratsamt vor. Ein Ergebnis ist, dass ein enormes Entwicklungspotential im Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft im Landkreis vorhanden ist. WORKSHOP »TOURISMUS- UND DESTINATIONSENTWICKLUNG« 1. JUNI Der vom Regionalmanagement der gfw Starnberg initiierte Workshop im Siemens Global Leadership Center in Feldafing beschäftigt sich mit Tourismus und der Erkenntnis, das Tourismus einen wesentlichen Beitrag zu einer nachhaltigen Weiterentwicklung der Region leisten kann. Eine Sensibilisierung für das touristische Entwicklungspotenzial und die anschließende interne Vernetzung der Akteure sind unabdingbare Erfolgsfaktoren, um die Destination Starnberger Fünf-Seen-Land erfolgreich zu vermarkten. 54 REGIONALMANAGEMENT WIRD WEITER GEFÖRDERT 9. JUNI Im Ausschuss für Kreisentwicklung und Beteiligungen fällt der Beschluss, der gfw Starnberg zur weiteren Finanzierung des Regionalmanagementprozesses für die Dauer von drei Jahren einen Zuschuss von jährlich 35.000 Euro zu gewähren. Das seit 1. Januar 2009 eingerichtete Regionalmanagement hat sich im Landkreis Starnberg bestens etabliert. Mit dem Regionalmanagement und der Wirtschaftsförderung hat der Landkreis wichtige Instrumente, die Vernetzung der Akteure vor Ort zu bessern, den Standort nach innen und außen prägnanter zu positionieren und sich insgesamt noch besser zu vermarkten. VORSTELLUNG PLANUNGSVERBAND ÄUßERER WIRTSCHAFTSRAUM MÜNCHEN 29. JUNI Verbandsdirektor Breu stellt im Ausschuss für Kreisentwicklung und Beteiligungen die Arbeit und Aufgaben des Planungsverbandes äußerer Wirtschaftsraum München und des Regionalen Planungsverbandes vor. EXISTENZGRÜNDERTAG »EXISTENZ 11« 16. JULI Marktanalyse, Rechtsform, Finanzierung, Marketing? Viele Fragen, mit denen sich Existenzgründer konfrontiert sehen, die vor einer Existenzgründung aber unbedingt geklärt sein müssen. Beim Existenzgründertag im Landratsamt erhalten Interessierte Hilfestellung. An Informationsständen stehen Spezialisten für individuelle Fragen bereit. Vertreten sind die AOK, die Aktivsenioren, der Bund der Selbständigen, das Finanzamt, die Handwerks- sowie die Industrie- und Handelskammer, die Regierung von Oberbayern sowie diverse Förderbanken und Geldinstitute. REGIONALER UNTERNEHMERTAG DER GFW 14. OKTOBER »Regionalität in Zeiten der Globalisierung Widerspruch oder Zukunftsweg?« So lautet das Thema des Unternehmenstages, zu dem die gfw Starnberg und die VR Bank Starnberg-Herrsching-Landsberg eG gemeinsam einladen. TAG DER AUSBILDUNG 16. NOVEMBER Das Regionalmanagement des Landkreises organisiert erstmals einen »Tag der Ausbildung«. Mehr als 300 Schüler aus Gymnasien, Hauptschulen und Realschulen nehmen teil. In 16 verschiedenen Busrouten geht es quer durch den Landkreis zu den rund 70 beteiligten Firmen. Das Spektrum der beteiligten Firmen ist breit gestreut und erstreckt sich vom kaufmännischen, technischen bis hin zum handwerklichen, gastronomischen und sozial-pflegerischen Bereich. Die Schüler können vor Ort die Ausbildungsberufe kennen lernen und sich ausgiebig informieren. WIRTSCHAFTSPREIS 2011 25. NOVEMBER Der Wirtschaftspreis des Landkreises, der vom Wirtschaftsforum Landkreis Starnberg - als Beirat der gfw Starnberg - verliehen wird, steht unter dem Motto »innovativer Einzelhandel - individueller Service«. Der Preis geht an die Bücherjolle Schultheis GmbH aus Starnberg. Die Bücherjolle überzeugt mit ihrem »Gesamtpaket« aus Produkt-, Laden- und Marketingkonzept. Hinzu kommen ein ausgeprägter Kundenservice und ein außerordentliches ehrenamtliches Engagement im Bereich der Leseförderung für Kinder. Der Sonderpreis in der Kategorie »Marketing« geht an die Metzgerei Lutz aus Pöcking. Es lagen 31 Bewerbungen vor. 17 ZENSUS ERHEBUNG FÜR DEN ZENSUS 2011 9. MAI BIS 31. JULI Deutschlandweit starten die Haushaltsbefragungen im Rahmen des Zensus 2011. Etwa 12 Prozent der Einwohner des Landkreises Starnberg müssen den Zensusfragebogen ausfüllen. Die Haushaltsbefragung erfolgt über den Einsatz von über 200 Erhebungsbeauftragten, darunter 20 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Landratsamtes. Die Auskunftspflichtigen werden dabei nicht nach Namen ausgesucht, sondern es werden vom Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung einzelne Hausadressen im Zufallsverfahren ausgewählt. Schwerpunkt der Befragung sind die großen Gemeinden Herrsching, Gilching, Gauting und die Stadt Starnberg. Der Zensus verfolgt zwei Ziele. Die Feststellung der amtlichen Einwohnerzahlen. Diese werden für den Länderfinanzausgleich, die Einteilung der Bundestagswahlkreise, die Stimmverteilung der Bundesländer im Bundesrat oder die Sitze Deutschlands im Europaparlament benötigt. Auch viele Statistiken, wie die Berechnung des jährlichen Bruttoinlandsprodukts pro Kopf basieren darauf. Das zweite Ziel ist es, Informationen zum Wohnraum, zur Bildung und zum Erwerbsleben zu gewinnen. Die Ergebnisse des Zensus sind die Basis für zahlreiche Planungen und Entscheidungen in Politik und Verwaltung. Im Landkreis Starnberg wurden über 18.000 Personen an etwa 4.200 Hausadressen im Rahmen einer Haushaltsbefragung interviewt. In sogenannten Sonderbereichen (Internate, Kloster, Altenund Pflegeheime sowie Wohnheime und ähnliches) fand eine Vollerhebung statt, das heißt, dass alle Bewohner befragt wurden. Bis voraussichtlich April 2012 sind die Mitarbeiter des Zensus 2011 mit den Abschlussarbeiten, wie dem Klären von Unstimmigkeiten sowie der Mahnung von säumigen oder nicht angetroffenen Haushalten, beschäftigt. Mit den ersten Ergebnissen des Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung ist Ende 2012 zu rechnen. Zensusbeauftragte Thomas Schade und Nadine Meindl 55 N A C H W O R T V O N L A N D R AT K A R L R O T H , D E Z E M B E R 2 011 Sie haben die dritte Ausgabe unseres Jahresberichtes vor sich liegen. Nach den Jahren 2009 und 2010 haben wir auch diesmal wieder weiter am Konzept gefeilt. Eines aber soll er vor allem bleiben: kein nüchternes Zahlenwerk, sondern eine unterhaltsame Lektüre. Wie Sie gesehen haben, ist es eine unglaubliche Vielfalt an Aufgaben, in die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes und der Kreistag eingebunden sind. Für dieses Engagement meinen herzlichen Dank! Bei der Erfüllung verstehen wir uns als Dienstleister für die Bürgerinnen und Bürger. Basierend auf Kundenbefragungen haben wir daher in den zurückliegenden Jahren stetig Verbesserungen vorgenommen. Die Einrichtung des BürgerService, die deutliche Erweiterung der Öffnungszeiten, die Errichtung neuer Parkplätze oder das neue Besucherleitsystem im Landratsamt sind nur einige Beispiele. Wir möchten uns auf diesen Ergebnissen nicht ausruhen. Aus diesem Grund werden wir gleich zu Beginn des neuen Jahres eine erneute Kundenbefragung in Auftrag geben. Es ist wichtig zu wissen, wo wir stehen und wie die Wünsche unserer Kunden aussehen. Natürlich dürfen wir dabei unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht vergessen. Denn nur zufriedene Beschäftigte können auch gute Arbeit leisten. In einer eigenen Umfrage werden wir daher auch um deren Meinung bitten. Durch die Kombination aus der »Außenansicht« unserer Bürgerinnen und Bürger und der »Innenbetrachtung« durch unsere Mitarbeiter erhoffen wir uns wichtige Impulse für unsere weitere Entwicklung als moderner Dienstleister. Ich bin gespannt auf die Erkenntnisse, die die Auswertung der Befragungen aufzeigen wird. Karl Roth Landrat 56 CHRONOLOGIE D AT U M I A N L A S S D AT U M I A N L A S S JANUAR APRIL 01. Januar - 31. Dezember I Verbraucherschützer im Dauereinsatz 03. I Kinder-, Jugend- und Familienberatung unter neuer Leitung 11. I Neuwahl Schwerbehindertenvertretung 13. Januar - 01. Dezember I Energieberatung 15. I Typisierungsaktion 18. I Architektengespräch 25. I Immobilien-Marktbericht 2009 25. I Ende der haushaltlosen Zeit 27. I Energiepreisverleihung 2010 28./29. I Solarinitiativen im Landratsamt FEBRUAR 03. I Kulturförderung 03. I Mietvertrag Fortschritt GmbH verlängert 04. I Sportlerehrung 04. I Auftaktveranstaltung zur Einführung der E-Akte 13. I »Geburt« - Ein Film über das Geheimnis des werdenden Lebens 15. I Belohnung für Engagement bei Typisierungsaktion 17. Februar - 29. September I Fortbildung Katastrophenschutz 18. I Besuch bei Heine Optotechnik 19. I Kreisjugendschwimmfest 22. I Vortragsabend »Aktuelles zum Klimawandel« 22. Februar - 30. November I Mobilität in der Europäischen Metropolregion München 23. I Coaching für Eltern 23. I Klimaschutzmanagement 27. I 25. Behördenskimeisterschaften MÄRZ 01. März - 08. November I Fortbildungsreihe für ehrenamtliche Betreuer und Bevollmächtigte 02. I Broschüre »Mobilität im Landkreis Starnberg« 03. I Erhöhung der Taxigebühren 08. I 100 Jahre Internationaler Frauentag 08. I Pilotprojekt zur proaktiven Beratung von Opfern häuslicher Gewalt 09. I Neue Operationssäle für Klinikum Starnberg 10. I Landkreis unterstützt Kreisverkehr am Maxhofknoten 14. März - 01. April I Ausstellung der Fotogruppe Traubing 18./19. I Innovationsmesse InnoSTA 2011 21. März - 30. Juni I Frühjahrskurs »Neuer Start für Frauen« 25. I Stipendiaten aus Westafrika und Südostasien zu Besuch im Landkreis 27. I Jugendquizmeisterschaft 28. I Übernahmeverhandlungen Penzberger Krankenhaus 30. I Neues Besucherleitsystem 01. I Landkreis Starnberg erhält Ablehnung als Optionskommune 03. I 10 Jahre Karls-Eiche 04. I Jugendsozialarbeit an der Fünfseen-Grundschule 04.-09. I Impfpass-Check im Gesundheitsamt 06. I Treffen der ehemaligen Juristen 07. I Sanierung der IT-Versorgung im Staatlichen Beruflichen Zentrum Starnberg 09./10. I Volksmusikseminar 13. I Teilflächennutzungsplan »Windenergie« 13. I Seniorenpolitisches Gesamtkonzept 15. I Pflegeplatzbörse 16. I Tagung der Atemschutzbeauftragten 16. I Pflichthegeschau in Geisenbrunn 25.-29. I Mediencamp 30. I Starnberger beim Landkreislauf in Mittelsachsen MAI 01. I Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg 01. Mai - 15. September I Fotowettbewerb des Ausländerbeirats 05. I Vortrag »100 % erneuerbare Energien im Stromnetz« 09. I Sanierung begrünter Flachdächer 09. Mai - 03. Juni I Ausstellung der Fotogilde im Landratsamtes 09. Mai - 31. Juli I Erhebung für den Zensus 2011 12. I Landkreisübergreifender ÖKOPROFIT-Klub 12. Mai - 08. Juni I Aktionswochen des Jugendamtes 15. I 140 Jahre Seefelder Eichenallee 16. I Firma Clarins fördert Jugendarbeit 17. I Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Mühlbauer und Appel 17. I Personalratswahl 19. Mai - 20. Juli I Führungskräfte-Entwicklung 21. I Ausflug der Ortshistoriker und Archivare 23. I Schuldnerberatungsstelle zieht um 27. I Qualifizierungsprogramm für Führungsnachwuchs 30. I Wechsel im Kreistag 30. I Regionale Produkte und faire Herstellung 31. I Neuer Steg im Erholungsgelände Oberndorf am Wörthsee JUNI 01. I Überprüfung der Aufbewahrung von Schusswaffen und Munition 01. I Standortseminar der Hochschule München 01. I Workshop »Tourismus- und Destinationsentwicklung« 01. Juni - 31. August I Mit dem Rad zur Arbeit 06.-09. I Zweite Kinder-Klima-Konferenz 09. I Regionalmanagement wird weiter gefördert 10.-19. I Familienfreizeit in Kroatien 11.-14. I Internationale Jugendfahrt nach Paris 13.-17. I Oberbayerische Kinderzirkustage 14.-17. I Lerncamp für Mittelschüler 23.-26 I Berlinfahrt für Jugendliche 26. I Tag der offenen Gartentür 27. Juni - 07. September I Ausstellung »Klima & Co« 27. Juni - 30. September I Ausbau der Kreisstraße Unering – Hochstadt 28. I Besichtigung des Lufttransportgeschwaders 61 in Penzing 28. I Bürgerservice-Einrichtungen im Vergleich 29. I Vorstellung Planungsverband äußerer Wirtschaftsraum München 30. I Weindegustation auf der MS Starnberg CHRONOLOGIE D AT U M I A N L A S S D AT U M I A N L A S S JULI OKTOBER 01. I Personelle Verstärkung der Unteren Naturschutzbehörde 01. I Start der Kinderkino-Saison 01.-03. I Pfälzer Weinfest am See 01. I 40-jähriges Dienstjubiläum Landrat Karl Roth 01.-03. I Besuch aus Bad Dürkheim 07. I Bestnoten für telefonischen Service 01. Juli - 30. September I Infostele zum Verbraucherschutz 08. I Landkreislauf in Feldafing 05. I Personelle Verstärkung der Fachstelle für Senioren 06.-21. I Ausstellung des Gesundheitsamtes 06. I Sozialausschuss besichtigt Betreutes Wohnen 10.-14. I Woche für seelische Gesundheit 06. I Lehrer-Dienstjubiläen 11. I Fortbildungsreihe für Pflege- und Adoptiveltern 08. I Betriebsausflug der Belegschaft 14. I Regionaler Unternehmertag der gfw 12. I 3M Espe empfängt Wasserwirtschaftsexperten 17. I Wechsel im Kreistag 14. I Schulentwicklungsplanung 17. I Kreistag stimmt Kauf des Krankenhauses Penzberg zu 15. I Lauf10 in Wolnzach 21./22. I Nordic Walking und Movelo Powertage 15.-29. I Ausstellung der IWL Behindertenwerkstätte Machtlfing 26. I Besuch aus New Taipei City 27. I Vortrag zur Bedeutung der frühen Eltern-Kind-Bindung 16. I Existenzgründertag «Existenz 11″ 27. I Begleitgremium nimmt Arbeit auf 16. I Papierbootrennen 31. Oktober - 16. November I Fotoausstellung »Taiwan faszinierende Insel« 16. I Integratives Spiel- und Sportfest 20. I Staatspreise für Landratsamt-Azubis 21. I Ehrung der besten Mittelschüler NOVEMBER 21. I Vorstellung Bodenrichtwert-Liste 2010 25. I Positive Entwicklung im Klinikum Starnberg wird fortgesetzt 07. I Chronik zur Entstehung des Kreisfeuerwehrarchivs 25. I Kreisaltenheim Garatshausen 08. I Kulturpreisverleihung 25. I Umwelterklärung 2011 26. I Richtfest beim Neubau der Staatlichen Würmtal-Realschule 08.-24. I Ausstellung der Kulturpreisträger 2010 09. I Ehrung langjähriger Feldgeschworener in Gauting 09. I Dankurkunden für langjähriges verdienstvolles Wirken 26. I Seegespräch in der kommunalen Selbstverwaltung 29. I Überprüfung der Badewasserqualität 09. I Verdienstmedaille aus Bronze für langjähriges verdienstvolles Wirken in der kommunalen Selbstverwaltung 10. I Unterzeichnung der Charta 100-ee AUGUST 12. I Kreistagsfahrt nach Wilpoldsried 15. I Betriebliche Gesundheitsförderung 01. I Schulamt unter neuer Leitung 16. I Tag der Ausbildung 02. I Landrätetreffen mit Polizeipräsident 18. I Sonderaktion Heizungspumpen-Austausch 08. I Landrat und Mitarbeiter treten zum Sportabzeichen an 21. I Ehrenzeichen an verdiente Feuerwehrmänner 10. I Ferienfreizeit im Jugendbergheim in Unterammergau 22. I Broschüre über sparsame Haushaltsgeräte 10. I Gewässerschau Leutstettener Moos 23. I Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten 10. I Landkreis erhebt Verfassungsbeschwerde 23. I Öffentliche Anerkennung für Irma und Peter Weigmann in Sachen Optionskommune 25. November - 16. Dezember I Ausstellung häusliche Gewalt 13.-20. I Englisch Freizeit in Neuhaus/Inn 25. I Wirtschaftspreis 2011 20.-27. I Mädchenfreizeit 28. August – 02. September I Abenteuerfreizeit in Neuhaus 30. I Seniorenausflug nach Regensburg DEZEMBER SEPTEMBER 01. I Begrüßung der neuen Auszubildenden 01. I Einführung des elektronischen Aufenthaltstitels 04.-09. I Action-Camp für Jugendliche 04.-10. I Westernfreizeit des Kreisjugendrings 15. September - 05. Oktober I Stadtradeln 18. I Puppet Player im Landratsamt 20. I Workshop Neuorientierung im Berufsleben 20. I Workshop Bürgernahe Verwaltungssprache 23.-25. I Andechser Bierfest in Haßloch 29. I Beitritt »Fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e. V.« 01. I Weltaidstag 2011 01. I 20 Asylbewerber kommen in den Landkreis 02. I Start der Buslinie Tutzing - Andechs 06. I Berufsschule energetisch saniert 08. I 40 Jahre Kreisnacht 08. I Neuer MVV-Fahrplan 10. I Fachvortrag zum Schutz vor sexueller Gewalt 21. I Bürgerservice spendet an soziale Einrichtungen 23. I 20 Jahre Dr. Wimmer Stiftung 27. I Energie Südbayern fördert Energie-Projekt des Landkreises LANDRATSAMT STARNBERG STRANDBADSTRASSE 2 82319 STARNBERG TELEFON 08151 148-0 WWW.LANDKREIS-STARNBERG.DE IMPRESSUM: HERAUSGEBER LANDRATSAMT STARNBERG STRANDBADSTRASSE 2 82319 STARNBERG EMAS ZERTIFIZIERTER BETRIEB TELEFON 08151 148-392 TELEFAX 08151 148-490 [email protected] WWW.LANDKREIS-STARNBERG.DE VERANTWORTLICH: STEFAN DIEBL KONZEPTION UND TEXT: BARBARA BECK UND STEFAN DIEBL GESTALTUNG UND PRODUKTION: LORRAINE HABDANK GRAFIK-DESIGN, BERG DRUCK: ULENSPIEGEL DRUCK GMBH, MACHTLFING EMAS ZERTIFIZIERTER BETRIEB FOTONACHWEIS: LANDRATSAMT (TITEL) KREISKRANKENHAUS STARNBERG (TITEL, S.12) ULI MAYER (S.4) BAYERISCHE STAATSKANZLEI (S.7) STEFAN SCHUHBAUER VON JENA (S.8, 22, 23, 24, 50) KREISSPARKASSE MÜNCHEN STARNBERG EBERSBERG (S.11) ANDREA JAKSCH (S.14) PIX4U-FOTOLIA.COM (S.14) BARBARA HENSCHEL (S.24) DR. 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