Jahresbericht 2011 - Landratsamt Starnberg

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Jahresbericht 2011 - Landratsamt Starnberg
Jahresbericht 2011
Titel
1 Den Kulturspaziergang mit
den Gästen aus dem Partnerlandkreis
Bad Dürkheim finden auch kleine
Beobachter interessant
(Bericht Seite 31)
2 Besuch in der Klimaschutzgemeinde
Wildpoldsried im Allgäu
(Bericht Seite 48)
3 Kreistag gibt grünes Licht
für Gespräche zur Übernahme
des Krankenhauses Penzberg
(Bericht Seite 15)
4 Ausstellung
»Was sehen Sie, Frau Lot?«
im Landratsamt
(Bericht Seite 22)
THEMEN
1 Bauen und Wohnen
2 Besuche
3 Ehrungen und Auszeichnungen
4 Finanzen
5 Gesundheit und Verbraucherschutz
6 Kinder, Jugend, Frauen und Familie
7 Kultur und Veranstaltungen
8 Natur und Erholung
9 Partnerschaften
10 Personal und Organisation
11 Schule und Soziales
12 Sicherheit
13 Sport
14 Umwelt und Energie
15 Verkehr
16 Wirtschaft
17 Zensus
Nachwort Landrat Karl Roth
Chronologie
SEITE
2
4
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56
Hinweis: Zur besseren Lesbarkeit wurde bei Personenbezeichnungen durchgängig die jeweils
männliche Schreibweise gewählt. Die Bezeichnungen sind geschlechtsspezifisch neutral gemeint
und schließen stets beide Geschlechter mit ein.
1
1
BAUEN UND WOHNEN
Das sogenannte Freistellungsverfahren
nach Art. 58 BayBO ist das Kernstück der
Bauordnungsnovelle 1994, 1998 und 2008.
Danach ist es möglich, Gebäude ohne
Baugenehmigung zu errichten, sofern
bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Ob es
nun an der Einführung der vereinfachten
Genehmigungs- und Freistellungsverfahren
liegt, ist nicht belegt. Tatsache aber ist,
dass in den letzten Jahren ein Anstieg
des bauaufsichtlichen Handlungsbedarfes
zu verzeichnen ist. Die Gemeinden melden
verstärkt Schwarzbaufälle. Im Bereich Baukontrolle wird zunehmend Unterstützung
angefordert.
ARCHITEKTENGESPRÄCH
18. JANUAR
Gut besucht ist das Architektengespräch
im Landratsamt. Das Kreisbauamt hat
Architekten, Planer und Bauamtsmitarbeiter der Gemeinden eingeladen, um
über Neuerungen und Problemstellungen
im Baurecht zu informieren. Zentrales
Thema ist die energetische Sanierung von
Gebäuden. Außerdem gibt es einen regen
Erfahrungsaustausch zur Bayerischen
Bauordnung 2008 und 2009.
IMMOBILIEN-MARKTBERICHT 2009
25. JANUAR
In zweijährigem Rhythmus gibt der Gutachterausschuss für Grundstückswerte
nach einer umfangreichen Datenauswertung einen Immobilien-Marktbericht
für den Landkreis Starnberg heraus. Das
76-seitige Werk gibt Auskunft über Vertragszahlen, Geld- und Flächenumsätze
sowie durchschnittliche Verkaufspreise
zu Grundstücken, Häuser und Wohnungen.
SANIERUNG BEGRÜNTER
FLACHDÄCHER
9. MAI
Das Landratsamt hat im ersten Obergeschoss des östlichen Bauteiles Flachdächer
mit einer extensiven Dachbegrünung und
begehbaren Terrassen. Die Abdichtung
ist mittlerweile 22 Jahre alt. In den letzten
Jahren kam es immer wieder zu Feuchtschäden, so dass eine Sanierung der
Flächen notwendig ist.
VORSTELLUNG
BODENRICHTWERT-LISTE 2010
21. JULI
Die Bodenrichtwert-Liste 2010 zeigt auf,
dass die Grundstückspreise im Landkreis
Starnberg auf hohem Niveau bleiben. Im
Vergleich zu den Vorjahren musste der Gutachterausschuss intensiver recherchieren.
Die Zahl der Richtwerte hat sich nämlich
auf 208 fast verdoppelt. Grund ist die
bevorstehende Reform der Grundsteuer.
Der Gesetzgeber fordert eine bundesweit
standardisierte, flächendeckende und
parzellenweise Auflistung. Die Liste ist ein
wichtiges Hilfsmittel für das Finanzamt,
Notare, Banken und den Grundstücksmarkt
und wird alle zwei Jahre vom Gutachterausschuss des Landratsamtes erstellt.
2
1
Vertragszahlen
Vertragszahlen
Änderung
Änderung
Objektart
Objektart
unbebaute
unbebauteGrundstücke
Grundstücke
bebaute
bebauteGrundstücke
Grundstücke
Wohnungs-/Teileigentum
Wohnungs-/Teileigentum
Gesamt
Gesamt
2009
zum Vorjahr
Vorjahr
2009 zum
2000
2000
2001
2001
2002
2002
2003
2003
2004
2004
2005
2005
2006
2006
2007
2007
2008
2008
525
525
471
471
543
543
488
488
506
506
641
641
402
402
508
508
532
532
407
407
505
505
473
473
421
421
423
423
419
419
529
529
581
581
523
523
385
385
525
525
458
458
443
443
515
515
459
459
430
430
476
476
446
446
426
426
544
544
572
572
1.442
1.442 1.385
1.385 1.263
1.263 1.633
1.633 1.368
1.368 1.417
1.417 1.352
1.352
1.542
1.542
1.539
1.539 1.635
1.635
-++
++
0,93%
0,93%
14,29%
14,29%
28,25%
28,25%
++ 14,05%
14,05%
1800
1600
1400
1200
2
1000
800
600
400
200
0
2000
2001
2002
2003
Wohnungs-/Teileigentum
2004
2005
2006
bebaute Grundstücke
2007
2008
2009
unbebaute Grundstücke
1 Flachdach des Landratsamtes
2 Vorstellung Bodenrichtwert-Liste
(v. l.) Beate Berchtold, Dieter Sinning, Cornelia Osbahr-Schöne
3 Architektengespräch
4 Auszug aus dem Immobilien-Marktbericht – Anzahl von
Kauf-, Tausch-, Schenkungs- und Übergabegeschäften
4
3
3
2
BESUCHE
Das Gebäude des Landratsamtes wurde nicht
als übliches »Behördensilo«, sondern als
»Haus des Bürgers« entworfen. Dabei wurde
Wert auf eine moderne, luftige und einladende Architektur und Atmosphäre gelegt. So
verwundert es nicht, dass Kunst- und
Kulturvereine das Haus gerne für ihre
Ausstellungen nutzen. Gäste, Besucher und
auch die Mitarbeiter sind Nutznießer dieser
geglückten Verbindung.
1
1 Landratsamt Starnberg
2 Stipendiaten aus Westafrika und Südostasien
3 Ausstellung der Starnberger Fotogilde
4 Ausstellung Fotogruppe Traubing
5 Atemschutzübung
6 Landrätetreffen mit Polizeipräsident
4
BESUCHE
2
3
4
5
6
5
BESUCHE
AUSSTELLUNG DER
FOTOGRUPPE TRAUBING
14. MÄRZ BIS 1. APRIL
Die Fotogruppe Traubing richtet unter
dem Motto »Mit offenen Augen« ihre erste
Fotoausstellung im Landratsamt aus. Die
im Jahr 1973 gegründete Fotogruppe ist
eine Unterabteilung des Musik- und Kulturvereins Traubing, die sich mit dem Fotografieren, gemeinsamen Exkursionen,
Fachvorträgen, Bildbesprechungen, Wettbewerbsfotografien und der Dokumentation
von Gemeindefesten beschäftigt. In der
Ausstellung präsentieren die Fotokünstler
wie unterschiedlich die Sichtweisen der
Betrachter sein können.
STIPENDIATEN AUS
WESTAFRIKA UND SÜDOSTASIEN
ZU BESUCH IM LANDKREIS
25. MÄRZ
Zu dem Thema »Regionalmanagement
und ländliche Entwicklung« holt die
weltweit tätige Deutsche Gesellschaft für
Internationale Zusammenarbeit GmbH
»GIZ« 19 Stipendiaten aus Westafrika und
Südostasien nach Feldafing. Teil des Programms ist ein Abstecher ins Landratsamt.
Hier erhalten die Besucher Einblick in die
Verwaltungsstruktur sowie die Aufgaben
des Landratsamtes. Mit großem Interesse
werden Ziele, Aufbau, Verankerung und
Projekte des Regionalmanagement im
Landkreis Starnberg verfolgt.
TREFFEN DER
EHEMALIGEN JURISTEN
6. APRIL
Im zwei- bis dreijährigen Turnus treffen
sich die ehemaligen und aktuellen Juristinnen und Juristen des Landratsamtes, um
gemeinsam ihre Erinnerungen aufzufrischen,
sowie einander mit Neuigkeiten zu versorgen.
Eine Gelegenheit, die gerne genutzt wird
und zu der rund 35 »Ehemalige« nach
Starnberg kommen. Das Treffen findet im
»Gasthof in der Au« in Starnberg statt.
ATEMSCHUTZBEAUFTRAGTE
DER FEUERWEHREN OBERBAYERN
TAGEN IM LANDRATSAMT
16. APRIL
Aufgabe der Atemschutzbeauftragten ist
die Überprüfung und Wartung von Atemschutzeinrichtungen sowie deren ordnungsgemäße Lagerung. Sie sind verantwortlich
für die Überprüfungstermine, die vorgeschriebenen ärztlichen Untersuchungen,
Weiterbildung der Atemschutzträger
und Durchführung von Übungen. Bei der
Tagung treffen sich die Beauftragten der
Feuerwehren Oberbayerns und tauschen
sich über »Hygiene bei der Feuerwehr«,
Wärmebildkameras, Brandverletzungen
im Feuerwehrdienst und die Arbeitsmedizinische Voruntersuchung für Atemschutzträger aus. Thema ist auch ein
Unfall mit Atemluftflasche in Breitbrunn.
AUSSTELLUNG
DER FOTOGILDE
9. MAI BIS 3. JUNI
Die Starnberger Fotogilde feiert ein
Jubiläum und kann auf 25 erfolgreiche
Fotoausstellungen zurückblicken, von
denen 12 im Landratsamt Starnberg stattfanden. Die Mitglieder der Fotogilde zeigen
über einen Zeitraum von drei Wochen
ihre Werke im Foyer und erfreuen damit
Besucher und Mitarbeiter. Die Fotografien
öffnen die Augen für das Schöne in der
Umgebung und machen Lust auf Reisen
in ferne Länder.
AUSSTELLUNG DER IWL
BEHINDERTENWERKSTÄTTE MACHTLFING
15. BIS 29. JULI
Auf Spurensuche ins oberbayerische Kochel
machten sich zwölf Beschäftigte der IWL
Behindertenwerkstätte Machtlfing gemeinsam mit Betreuern und Kunsttherapeutin
Annette Braemer-Wittke. In der Auseinandersetzung mit der handwerklichen
Verarbeitung reiner Pigmente und verschiedener Trägerstoffe entstehen Bilder, die
facettenreich und lebendig den subjektiven
Eindruck der Künstler wiedergeben. Das
Ergebnis der Exkursion ist anlässlich der
Starnberger Kulturtage in der Rotunde des
Kreisbauamtes zu sehen.
LANDRÄTETREFFEN
MIT POLIZEIPRÄSIDENT
2. AUGUST
Landräte aus den Landkreisen Dachau,
Ebersberg, Eichstätt, Erding, Freising,
Fürstenfeldbruck, Landsberg, Neuburg,
Pfaffenhofen treffen sich auf Initiative
von Landrat Karl Roth mit Polizeipräsident
Walter Kimmelzwinger vom Präsidialbereich
Oberbayern Nord im Landratsamt Starnberg.
Nachdem das Polizeipräsidium Oberbayern
Nord das stärkste Personaldefizit ganz
Bayerns verzeichnet, wird das Thema
gemeinsam diskutiert. Gesucht werden
Lösungen, die den Bürgerinnen und Bürgern
den bestmöglichen Schutz gewährleisten.
»Wir freuen uns über die Interpretation des Landratsamtes
als offenes Haus für alle Bürger.
Einem Fotoclub wird ein gutes Forum und viel Unterstützung geboten.«
Jürgen Komogowski,
1. Vorsitzender Fotogilde Starnberg
6
3
2
EHRUNGEN UND AUSZEICHNUNGEN
1
Viele Menschen tragen durch ehrenamtliche
Tätigkeiten und bürgerschaftliches Engagement zum Zusammenhalt in unserer Gesellschaft bei und leisten durch vielfältige
Aktivitäten einen wertvollen Beitrag zum
Gemeinwohl.
3
7
4
5
6
7
EHRUNGEN UND AUSZEICHNUNGEN
EHRENZEICHEN DES
BAYERISCHEN MINISTERPRÄSIDENTEN
FÜR MÜHLBAUER UND APPEL
17. MAI
Sophie Mühlbauer und Anton Appel erhalten das Ehrenzeichen des Bayerischen
Ministerpräsidenten für im Ehrenamt tätige
Frauen und Männer. Sophie Mühlbauer
aus Türkenfeld ist seit über 30 Jahren im
Deutschen Kinderschutzbund tätig, seit
18 Jahren für den Bereich Starnberg als
stellvertretende Vorsitzende. Von 1985 bis
2007 war sie in der Nachbarschaftshilfe
Seefeld für den Eltern-Kind-Kreis zuständig.
Anton Appel aus Weßling leitet seit Oktober
1983 den Männergesangsverein Weßling
1904 e. V. Er ist zudem seit 1987 aktives
Mitglied des Theatervereins »d’Kreuzbichler
Weßling«, bei dem er sich mit viel Engagement und persönlichem Ehrgeiz einsetzt.
LEHRER-DIENSTJUBILÄEN
6. JULI
Für 40 bzw. 25 Jahre im Schuldienst ehren
Landrat Karl Roth, Schulrat Hubert Zwick
und Personalratsvorsitzender Udo Wiese
sieben Lehrer. Auf 40 Jahre Schuldienst
können Brigitte Friedl-Becker von der OskarMaria-Graf-Schule in Aufkirchen, Werner
Siegl von der Mittelschule in Herrsching
und Anita Wolf von der Grundschule in
Söcking zurückblicken. Das 25. Dienstjubiläum feiern Ursula Galli und Ingeborg
Strohmeier von der Grundschule Seefeld,
Margit Preßler (Grundschule Wörthsee und
Mittelschule Gauting) sowie Karin Dotzauer
von der Grundschule Söcking.
EHRUNG DER BESTEN MITTELSCHÜLER
21. JULI
Landrat Karl Roth ehrt die besten Absolventen der Mittelschulen des Jahres 2011 im
Landkreis Starnberg. Zur Ehrung kommen
33 Schülerinnen und Schüler ins Landratsamt. Sie bekommen ihre Zeugnisse überreicht, erhalten kleine Präsente und werden
als Anerkennung für die ausgezeichneten
Leistungen zu einem gemeinsamen Essen
eingeladen.
VERDIENSTMEDAILLE IN BRONZE
FÜR LANGJÄHRIGES VERDIENSTVOLLES
WIRKEN IN DER KOMMUNALEN
SELBSTVERWALTUNG
9. NOVEMBER
Amalie Erhard, Wilhelm Mahler, Josef Stechele
und Michael Rose werden für ihr langjähriges verdienstvolles Wirken in der kommunalen Selbstverwaltung mit der Verdienstmedaille in Bronze ausgezeichnet.
Michael Rose und Josef Stechele waren über
30 Jahre Gemeinderäte in Inning und von
1996 bis 2002 stellvertretende Bürgermeister. Wilhelm Mahler war von 1972 bis 2008
Gemeinderat in Krailling, sechs Jahre davon
als stellvertretender Bürgermeister. Amalie
Erhard ist seit über 30 Jahren im Gemeinderat Pöcking und im Kreistag. Fast genauso
lang ist sie stellvertretende Bürgermeisterin.
EHRENZEICHEN DES
BAYERISCHEN MINISTERPRÄSIDENTEN
23. NOVEMBER
DANKURKUNDEN FÜR LANGJÄHRIGES
VERDIENSTVOLLES WIRKEN IN DER
KOMMUNALEN SELBSTVERWALTUNG
9. NOVEMBER
Monika Wendelstadt aus Tutzing wird für
ihre ehrenamtlichen Verdienste als »Grüne
Dame« im Kinderzentrum München das
Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste von im Ehrenamt tätige Frauen und Männer verliehen.
Heidelinde Eggenhofer aus Pöcking erhält
das Ehrenzeichen für ihr Engagement
als stellvertretende Gruppenleiterin der
Selbsthilfegruppe des Blauen Kreuzes und
Johann Eggenhofer für sein Engagement
als Leiter der Selbsthilfegruppe des Blauen
Kreuzes Deutschland e. V. in Krailling.
Dankurkunden für Verdienste um die
kommunale Selbstverwaltung erhalten
Beatrice Cosmovici (seit 1990 Gemeinderätin
in Gauting), Dr. Adelheid Dörmer (von 1990
bis 2010 Gemeinderätin in Gilching), GernotArmin Abendt und Marlene Greinwald
(beide seit 1990 Gemeinderäte in Tutzing)
und Stefanie von Winning (von 1990 bis
2008 Gemeinderätin in Tutzing).
EHRUNG
LANGJÄHRIGER FELDGESCHWORENER
9. NOVEMBER
Für 40-jähriges ehrenamtliches Wirken
als Feldgeschworene erhalten Wolfgang
Christenn aus Gauting und Alois Koidl aus
Weßling Ehrenurkunden. Feldgeschworene
arbeiten eng mit dem Vermessungsamt
zusammen und wirken bei den behördlichen
Abmarkungen mit. Von alters her sind die
Feldgeschworenen oder »Siebener« für das
Setzen und Überwachen von Grenzsteinen
zuständig. Die Ehrenurkunden werden vom
Bayerischen Staatsminister der Finanzen
verliehen. Die Verleihung an Alois Koidl
erfolgt posthum.
EHRENZEICHEN
AN VERDIENTE FEUERWEHRMÄNNER
21. NOVEMBER
ÖFFENTLICHE ANERKENNUNG
FÜR IRMA UND PETER WEIGMANN
23. NOVEMBER
Irma und Peter Weigmann haben durch
umsichtiges Handeln maßgeblich dazu
beigetragen, dass Leben gerettet werden
konnte. Im Mai 2010 hatte sich ein Mann
an einer Tankstelle in Tutzing mit Benzin
übergossen und drohte sich anzuzünden.
Das Ehepaar Weigmann alarmierte die
Einsatzkräfte, wirkte beruhigend auf die
verwirrte Person ein und leitete einfahrende
Autos um. Der Leiter der Polizeiinspektion
Starnberg, Norbert Reller, und die zwei
Polizistinnen Petra Chlupova-Stanek und
Karen Michelke wurden für ihren Einsatz
an diesem Tag von Ministerpräsident
Horst Seehofer mit der Bayerischen
Rettungsmedaille ausgezeichnet.
40 Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr
wird für 25 und 40 Jahre ehrenamtliches
Engagement das Ehrenzeichen verliehen.
Feuerwehr-Ehrenzeichen für 25 Jahre
Dienstzeit erhalten Werner Abbrecher,
Martin Germ, Alexander Fischer,
Peter Hillen, Richard Wöll,
Michael Polednik, Michael Brandl,
Manfred Rusche, Jörg Gröpke,
Peter Scheuffler, Christian Biber,
Franz Wolf, Joachim Benedikt,
Florian Dreisbach, Martin Frömel,
Martin Unteregger, Wolfgang Ott,
Christian Walter, Thomas Obermeier,
Heiko Müller, Oliver Schwab,
Alexander Strotkamp, Theo Aumiller,
Rudolf Gutjahr, Josef Plabst und
Rainer Bartsch.
Das Feuerwehr-Ehrenzeichen für 40 Jahre
Dienstzeit erhalten Franz Gerber,
Otto Gerber, Peter Eberl, Walter Polednik,
Alois Bals, Georg Lutz, Kaspar Popp,
Sebastian Ludwig, Anton Graßl,
Martin Zerhoch, Josef Fischer und
Andreas Moser.
1 Kreisheimatpfleger
Gerhard Schober erhält den
Bayerischen Verdienstorden von
Ministerpräsident Horst Seehofer
2 Lehrer-Dienstjubiläen
3 Auszeichnung für langjähriges
verdienstvolles Wirken in der
kommunalen Selbstverwaltung
4 Die besten Mittelschulabsolventen
5 Ehrenzeichen und öffentliche
Anerkennung
(v. l.) Landrat Karl Roth, Peter
und Irma Weigmann, Heidelinde
Eggenhofer, Monika Wendelstadt,
Johann Eggenhofer
6 Ehrenzeichen
(v. l.) Anton Appel, Sophie
Mühlbauer, Landrat Karl Roth
7 Verdiente Feuerwehrmänner
9
4
FINANZEN
Im Landkreishaushalt ist die auf Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit ausgerichtete
Verantwortung des Landkreises fest verankert. Das bedeutet für uns, wirtschaftlich,
ökologisch und sozial verantwortungsvoll zu
handeln - vor allem im Sinne zukünftiger
Generationen. Ziele unserer Finanzpolitik
sind daher konsequenter Schuldenabbau
und Investitionen in Bildung, Soziales und
Infrastruktur.
»Herzlichen Glückwunsch
zum Jahresbericht 2010.
Er ist wunderbar gelungen,
vom Konzept und auch vom
Text ein Gesamtkunstwerk.
Das versöhnt mich mit
meiner Kreisumlage!!!«
Brigitte Servatius,
Bürgermeisterin Gemeinde Gauting
10
FINANZEN
Heute an morgen denken
H A U S H A LT 2 011
H A U S H A LT 2 012
Gesamtvolumen Haushalt
113,974 Mio. 1
Verwaltungshaushalt
99,496 Mio. 1
Vermögenshaushalt
14,478 Mio. 1
Veranschlagte Netto-Neuverschuldung
3,755 Mio. 1
Gesamtvolumen Haushalt
Verwaltungshaushalt
Vermögenshaushalt
Schuldenstand zum 01.01.2012
HAUSHALT
FÜR 2011 GENEHMIGT
25. JANUAR
»SOLIDARITÄT MACHT STARK« HAUSHALT 2012 VERABSCHIEDET
19. DEZEMBER
Die Regierung von Oberbayern genehmigt
den Haushalt des Landkreises Starnberg
für 2011. Der Kreisumlagehebesatz für die
Gemeinden liegt bei 51,48 Prozent.
DIE WICHTIGSTEN
INVESTITIONSVORHABEN
I M J A H R 2 011
• Beteiligung am Ausbau
weiterführender Schulen
• Förderung des sozialen
Wohnungsbaus
• Sanierung und Ausbau
von Kreisstraßen
124,634 Mio. 1
108,379 Mio. 1
16,255 Mio. 1
13,742 Mio. 1
Nach einstimmigen Empfehlungsbeschlüssen
von Haushalts- und Kreisausschuss verabschiedet der Kreistag den Haushalt für das
Jahr 2012. Landrat Roth betont in seiner
Haushaltsrede die gezeigte Solidarität
zwischen Gemeinden, Stadt und Landkreis.
Er bedankt sich bei den Kreisrätinnen und
Kreisräten für die Mitwirkung bei der Gestaltung des Kreishaushaltes im Sinne einer
sparsamen und dennoch innovativen Haushaltspolitik. Der Landkreis muss knapp
6 Millionen Euro mehr als im Vorjahr
an den Bezirk Oberbayern abführen. Die
Kreisumlage liegt nahezu unverändert bei
51,51 Prozent.
DIE WICHTIGSTEN
INVESTITIONSVORHABEN
I M J A H R 2 012
4,2 Mio. 1
475.000 1
1,5 Mio. 1
• Beteiligung am Ausbau
weiterführender Schulen
(Gymnasium Gilching,
Realschule Herrsching und
Neubau Staatliche WürmtalRealschule Gauting)
9,153 Mio 1
• Förderung des
sozialen Wohnungsbaus
130.000 1
• Sanierung und Ausbau
von Kreisstraßen
470.000 1
KREISSPARKASSE MÜNCHEN STARNBERG
EBERSBERG
1. MAI
Der Wirtschaftsraum rund um München
ist eng vernetzt und zusammen gewachsen.
Er zählt zu den attraktivsten und wirtschaftsstärksten Regionen Deutschlands.
Die dynamische Entwicklung kennt keine
kommunalen Grenzen, sie macht auch an
den Landkreisgrenzen Ebersberg, München
und Starnberg nicht Halt. Durch die Fusion
der Kreissparkasse München Starnberg
mit der Kreissparkasse Ebersberg wird
das Leistungsangebot der Kreissparkasse
ausgeweitet. Die Fusion sichert langfristig
die Versorgung in der Fläche mit einem
umfangreichen Dienstleistungsangebot in
hoher Qualität. Sie ermöglicht den weiteren
Ausbau des öffentlichen Engagements im
Rahmen von Stiftungen, Spenden und
Sponsoringaktivitäten.
Vorstand der Kreissparkasse München
Starnberg Ebersberg
(v. l.) Walter Fichtel, Peter Waßmann,
Landrätin Johanna Rumschöttl,
Landräte Karl Roth und Gottlieb Fauth,
Anton Hummer, Josef P. Bittscheidt,
Andreas Frühschütz
11
5
GESUNDHEIT UND VERBRAUCHERSCHUTZ
Im Klinikum Starnberg wurden 2010
17.000 Patienten stationär behandelt. Das
sind 2.000 Fälle mehr als noch 2004 und
entspricht einer durchschnittlichen Auslastung von über 85 Prozent. Die Kapazitätsgrenzen sind damit erreicht. Am Standort
Starnberg können die in den vergangenen
Jahren gebildeten medizinischen Schwerpunkte nicht weiter ausgebaut werden. Bei
geplanten Operationen kommt es zu erheblichen Wartezeiten. Um auch in Zukunft eine
optimale Versorgung mit Krankenhausleistungen anbieten zu können, muss die
Kapazität ausgebaut werden. Eine Möglichkeit hierzu bietet die Übernahme des
Krankenhauses Penzberg.
1
12
GESUNDHEIT UND VERBRAUCHERSCHUTZ
VERBRAUCHERSCHÜTZER
IM DAUEREINSATZ
1. JANUAR BIS 31. DEZEMBER
2
Lebensmittelskandale und Ereignisse
wie »Dioxin-Skandal«, Atomunglück in
Fukushima und EHEC halten die Verbraucherschützer auf Trab. Zum Schutz vor
gesundheitlicher Schädigung sowie Irreführung und Täuschung sind die Herstellung,
der Handel und der Verkauf von Lebensmitteln, Bedarfsgegenständen, Tabakwaren und
Kosmetika zu überwachen. Produkte, die
anschließend zu Lebensmitteln oder Futtermitteln weiter verarbeitet werden und
die Haltung von Tieren, die zur Lieferung
bzw. Weiterverarbeitung von Lebensmitteln
bestimmt sind sowie hier eingesetzte
Futtermittel sind zu kontrollieren.
»GEBURT« EIN FILM ÜBER DAS GEHEIMNIS
DES WERDENDEN LEBENS
13. FEBRUAR
3
Bei einer Filmmatinee im Kino Breitwand
in Starnberg wird der Film »Geburt« gezeigt.
Die Zuschauer erleben die Geburt eines
Menschen als elementares, körperliches und
sinnliches Erlebnis. Im Mittelpunkt steht
das Geheimnis des werdenden Lebens.
6
4
5
Anschaulich wird gezeigt, wie Frauen das
Unplanbare und Unausweichliche wagen,
wie sie den Ängsten und Unsicherheiten
ein Vertrauen entgegensetzen, im eigenen
Rhythmus von Loslassen, Abwarten und
Innehalten. Fragen rund um die Schwangerschaft werden von der Schwangerenberatungsstelle am Landratsamt sowie einer
Hebamme des Klinikums Starnberg nach
dem Film beantwortet.
1 Krankenhaus Penzberg
2 An der Infostele zum
Verbraucherschutz
(v. l.) Dr. Matthias Prinzler,
Claudia Marx, Wolfgang Tenzer
3 Lebensmittelkontrolleur
im Einsatz
4 Kreisaltenheim Garatshausen
5 Bebauungsplan zum
Kreisaltenheim Garatshausen
6 Plakat zum Film »Geburt«
13
7
FORTBILDUNGSREIHE
FÜR EHRENAMTLICHE BETREUER
UND BEVOLLMÄCHTIGTE
1. MÄRZ BIS 8. NOVEMBER
Ehrenamtliche Betreuer und Bevollmächtigte
üben ein Ehrenamt aus, das Anerkennung,
Respekt und Dank verdient. Zur Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements
werden fortlaufend Fortbildungsveranstaltungen
durchgeführt. Mit auf dem
Programm steht diesmal
auch die Vorstellung
der Wohngemeinschaft
für dementiell erkrankte
Menschen im IlseKubaschewski-Haus in
Starnberg. Der Wunsch
nach einer selbstbestimmten Lebensgestaltung im
Alter wächst auch bei an
Demenz erkrankten
Menschen immer mehr.
Der neuen Wohnform der Wohngemeinschaft
für diesen Personenkreis liegt das Grundverständnis von privatem Wohnen zugrunde.
NEUE OPERATIONSSÄLE
FÜR KLINIKUM STARNBERG
9. MÄRZ
Das Klinikum Starnberg investiert in ein
weiteres Gebäude sowie in den Umbau des
Eingangsbereichs samt Notaufnahme und
Ambulanz. In dem zusätzlichen Gebäude
entstehen zwei neue Operationssäle, die
die strengen Standards für Sterilität »höchste Raumluftklasse« erfüllen. Die Arbeiten
beginnen mit dem feierlichen Spatenstich.
Die Investitionssumme von 14 Millionen
Euro wird die Klinik fast vollständig aus
eigenen Mitteln aufbringen.
14
8
ÜBERNAHMEVERHANDLUNGEN
PENZBERGER KRANKENHAUS
28. MÄRZ
findet man zu den Bereichen Ernährung,
Lebensmittel, Verbraucherrecht, Finanzen
und Versicherungen Informationen.
Der Kreistag hat Landrat Karl Roth als
Aufsichtsratsvorsitzendem des Klinikums
Starnberg einstimmig grünes Licht
für Verhandlungen zur Übernahme des
Krankenhauses Penzberg gegeben.
Gleichzeitig werden die Geschäftsführer
Dr. Thomas Weiler und Sascha Sartor
bereits für die Zeit der Übernahmeverhandlungen die Geschäftsleitung des Krankenhauses Penzberg übernehmen.
POSITIVE ENTWICKLUNG IM
KLINIKUM STARNBERG WIRD FORTGESETZT
25. JULI
IMPFPASS-CHECK IM GESUNDHEITSAMT
4. BIS 9. APRIL
Impfungen schützen vor vielen schweren
Infektionskrankheiten. Sie sind die wirksamste Vorsorgemaßnahme, die wir kennen.
Im Rahmen der bayerischen Impfwoche vom
4. bis 9. April soll in Erinnerung gebracht
werden, dass Schutzimpfungen auch heute
noch unverzichtbar sind. Die Bevölkerung
wird über die wichtigen Neuerungen bei
den Empfehlungen zur Masern- und
Keuchhustenimpfung informiert und für
weitere Impfempfehlungen sensibilisiert.
INFOSTELE ZUM VERBRAUCHERSCHUTZ
1. JULI BIS 30. SEPTEMBER
An der VIS-Infostele, einem Touchscreen
Computer, der im BürgerService des Landratsamtes steht, kann sich jeder über
Verbraucherschutzfragen informieren.
Das Verbraucherinformationssystem wurde
bereits 2001 von der Bayerischen Staatsregierung ins Leben gerufen. Es handelt
sich um ein Internetportal, das neutrale und
gut verständliche Antworten auf eine Vielzahl von Fragen enthält. In über 600 Artikeln
Die in den vergangenen Jahren bereits
erkennbaren Erfolge des von Aufsichtsrat
und Geschäftsführung eingeleiteten und
konsequent verfolgten Konsolidierungskurses haben sich erfreulicherweise
weiter steigern lassen. Geschäftsführer
Dr. Thomas Weiler kann über ein positives
Jahresergebnis 2010 von 7,1 Millionen Euro
berichten. Wesentlicher Erfolgsfaktor ist der
Anstieg der stationären Fallzahlen als Folge
der hohen Attraktivität des medizinischen
Leisungsspektrums. Die Material- und
Personalkosten sind im Verhältnis dazu nur
gering gestiegen.
KREISALTENHEIM
GARATSHAUSEN
25. JULI
Im Mai 2010 hat der Landkreis mit der
RK-Betreuungsgesellschaft des Bayerischen
Roten Kreuzes Verträge über die Planung,
bauliche Maßnahmen sowie das Gebäudemanagement und die Durchführung
des Pflegebetriebes im Kreisaltenheim
Garatshausen geschlossen. Der Kreistag
wird über umfangreiche Planänderungen
unterrichtet, die auf Einwendungen des
Landesamtes für Denkmalpflege und des
Kreisheimatpflegers im Bebauungsplanverfahren zurückzuführen sind, und stimmt
diesen zu. Neuer Fertigstellungstermin
ist Ende Mai 2014. Mit den erforderlichen
Abbrucharbeiten wird Mitte November
begonnen.
GESUNDHEIT UND VERBRAUCHERSCHUTZ
9
ÜBERPRÜFUNG DER
BADEWASSERQUALITÄT
29. JULI
Wie auch in den vergangenen Jahren nimmt
der Fachbereich Gesundheitswesen des
Landratsamtes während der Badesaison
regelmäßig die Badewasserqualität der Seen
im Landkreis Starnberg unter die Lupe.
Geprüft wird an rund 30 Badestellen. Die
Ergebnisse zeigen wieder einwandfreie
Badewasserwerte an allen Seen. Lediglich
am Badeplatz an der vorderen Seestraße
in Walchstadt am Wörthsee sowie in der
Würm ab Gauting Nord wurde eine geringe
Leitwertüberschreitung gemessen. Für das
Baden ergeben sich dadurch aber keine
Einschränkungen, es gilt auch dort als
unbedenklich.
WOCHE FÜR SEELISCHE GESUNDHEIT
10. BIS 14. OKTOBER
Immer häufiger müssen Menschen wegen
psychischer Erkrankungen in Frührente.
Der Fachbereich Gesundheitswesen des
Landratsamtes hat daher eine Woche für
seelische Gesundheit ins Leben gerufen. An
verschiedenen Orten im Landkreis finden
insgesamt 30 Veranstaltungen zu dem
Thema statt. In Vorträgen, Schnupperkursen
und Diskussionsforen geht es um Themen
wie »Achtsamkeit und Genuss«, »Bindung
und seelische Gesundheit«, »Pro-Aging seelische Gesundheit im Alter« oder
»Zurück ins Berufsleben«. Im Landratsamt
finden zwei Fotoausstellungen statt.
AUSSTELLUNG DES GESUNDHEITSAMTES
10. BIS 21. OKTOBER
Zum Auftakt der Woche für seelische
Gesundheit findet eine Fotoausstellung
unter dem Leitsatz »Keine Gesundheit
ohne psychische Gesundheit« im Foyer
des Landratsamtes Starnberg statt. Die
Fotografinnen Rita Enzinger, Ulrike Mertz,
Marlene Peix, Gertrud Reuber und Jutta von
Waldenburg präsentieren Reisebilder, da
Reisen die Seele des Menschen entspannen.
Außerdem sind Fotografien von acht
Bewohnern des betreuten Einzelwohnens
ins Starnberg zu sehen. Mit den Bildern
haben sie versucht, ihren Herzenszustand
und ihre Gefühle zum Ausdruck zu bringen.
KREISTAG STIMMT KAUF DES
KRANKENHAUSES PENZBERG ZU
17. OKTOBER
»Es ist eine große
Chance für beide Kliniken.
Daher hoffe ich, dass
wir mit den Arbeiten
rasch vorankommen.«
Dr. Thomas Weiler,
Geschäftsführer Klinikum Starnberg
10
beauftragen, Verträge zum Kauf des
Krankenhauses Penzberg abzuschließen.
Der Übergang des Penzberger Krankenhauses auf die Kreiskrankenhaus Starnberg
GmbH soll zum 1. Januar 2012 erfolgen.
WELTAIDSTAG 2011
1. DEZEMBER
Die Kampagne zum Weltaidstag unter
dem Motto »Positiv zusammenleben. Aber
sicher!« wirbt für mehr Toleranz und
Respekt gegenüber HIV-positiven Menschen
und bittet um deren Unterstützung. Das
Gesundheitsamt macht auch heuer wieder
auf die Problematik aufmerksam. Die
Bäckermeisterei Meier unterstützt die Aktion,
indem sie 500 Aids-Schleifen aus Laugenteig herstellt. Die gebackenen Schleifen
werden in den vier Starnberger Filialen
und in den Schulpausen am Info-Stand im
Gymnasium Tutzing verkauft. Der Erlös
geht an ein Projekt für Aids-Waisenkinder
in Uganda.
7 Brezenschleifen zum Weltaidstag
8 Impfpass-Check
9 Einwandfreie Badewasserwerte
an allen Seen
10 Klinikum Starnberg
Der Kreistag stimmt dem Kauf des
Krankenhauses Penzberg durch die
Kreiskrankenhaus Starnberg GmbH zu.
Landrat Karl Roth als Aufsichtsratsvorsitzender der Kreiskrankenhaus Starnberg
GmbH wird die Geschäftsführung der
Kreiskrankenhaus Starnberg GmbH
15
1
6
KINDER, JUGEND, FRAUEN UND FAMILIE
Um der Öffentlichkeit deutlich zu machen,
wie vielfältig die Aufgaben eines Jugendamtes sind und wie die Unterstützung für
Familien und Eltern im Sinne des Wohls
der Kinder ausschaut, finden bundesweit
Aktionswochen statt. Auch das Landratsamt
Starnberg beteiligt sich mit einer breit angelegten Informationskampagne. Ein Kinospot, Anzeigen, Presseberichte, Interviews,
Radiobeiträge, Plakate und Flyer zeigen das
vielfältige Angebot des Jugendamtes. Im
Landkreis Starnberg leben rund 23.000
Kinder und Jugendliche.
Für die Belange und optimalen Voraussetzungen dieser jungen Menschen setzt sich
auch der Kreisjugendring (KJR) ein. Er arbeitet sehr eng mit dem Jugendamt zusammen
und wird überwiegend vom Landkreis
Starnberg finanziert.
16
2
»Neben all dem, was
das Jugendamt leistet,
darf man nie vergessen,
dass es das Wichtigste ist,
dass sich die Gesellschaft,
allem voran die Eltern,
mehr Zeit für die
Bedürfnisse der Kinder
und Jugendlichen
nehmen.«
Bernhard Frühauf,
Fachbereichsleiter Jugend und Sport
3
4
1 Westernfreizeit auf dem
Tannenhof bei Frankfurt
2 Abenteuerfreizeit in Neuhaus
3 Ausstellung sexuelle Gewalt
4 Integratives Spiel- und Sportfest
5 Informationskampagne des
Jugendamtes
5
6
7
8
9
10
(6) Landrat besucht Jugendbergheim
Unterammergau
(7) Action-Camp für Jugendliche
in Niederbayern
(8) Mädchen-Freizeit
(9) Start des Pilotprojekts
Häusliche Gewalt
(10) Berlinfahrt für Jugendliche
(11) Andreas Kopp, neuer Leiter
der Familienberatungsstelle
(12) Englisch-Freizeit in Neuhaus/Inn
11
12
(13) Familienfreizeit in Kroatien
(14) Spendenübergabe der Firma Clarins
(v. l.) Bernhard Frühauf,
Cornelia Hobbhahn, Matthias Keff,
Stephan Seidel-Jarleton
(15) Bundesjustizministerin
Sabine Leutheußer-Schnarrenberger
und Gleichstellungsbeauftragte
Sophie von Wiedersperg beim
Fachvortrag zum Schutz vor sexueller
Gewalt
(16) Action-Camp für Jugendliche in
Niederbayern
(17) Jugendquizmeisterschaft
(18) Internationale Jugendfahrt
nach Paris
(19) Oberbayerische Kinderzirkustage
(20) Mediencamp in Possenhofen
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16
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20
KINDER-, JUGEND- UND FAMILIENBERATUNG UNTER NEUER LEITUNG
3. JANUAR
100 JAHRE
INTERNATIONALER FRAUENTAG
8. MÄRZ
Mit Andreas Kopp hat die Familienberatungsstelle einen neuen Leiter bekommen.
Der Psychologe sowie Paar- und Familientherapeut war in den vergangenen fünf
Jahren als Leiter der Erziehungsberatungsstelle im Landkreis Garmisch-Partenkirchen
tätig und ist jetzt nach Starnberg gewechselt.
Die bisherige Leiterin, Lisbeth Gurtner,
hat nach 32-jähriger Tätigkeit, davon rund
10 Jahre in leitender Funktion, ihren wohlverdienten Ruhestand angetreten.
Die Gleichstellungsstelle des Landratsamtes
und der Verein Frauen helfen Frauen zeigen
den Film »Grüne Tomaten« im Starnberger
Kino Breitwand. Der Film zeigt die Geschichte um vier Frauen und zwei große
Freundschaften, die nicht nur dramatische,
sondern auch heitere Momente bereitet. Ein
passender Beitrag zum 100. Jubiläum des
Internationalen Frauentages. Im März 1911
versammelten sich Frauen in Deutschland,
Dänemark, Österreich, Schweden und
der Schweiz, um ein Recht auf politische
Mitbestimmung, gleichen Lohn wie ihre
männlichen Kollegen sowie mehr Arbeitsund Gesundheitsschutz zu fordern.
MIETVERTRAG MIT
FORTSCHRITT GMBH
VERLÄNGERT
3. FEBRUAR
Der Kreisausschuss beschließt, das landkreiseigene Anwesen Ferdinand-von-Miller-Straße 14
in Niederpöcking für weitere drei Jahre an
die Fortschritt GmbH zu vermieten. Die
Fortschritt GmbH steht für die Förderung,
Betreuung, Therapie, Integration, Bewegung,
Vielseitigkeit, Flexibilität, Individualität und
Inklusion in den Bereichen Kindertagesstätten, Heilpädagogische und Konduktive
Tagesstätten, Heilpädagogik, Konduktive
Förderung nach Petö sowie der Frühförderung und Erwachsenentherapie.
COACHING FÜR ELTERN
23. FEBRUAR
Für nahezu alle Berufe gibt es eine Ausbildung. Für einen der wichtigsten, den Beruf
der Eltern aber nicht. Viele Eltern sind
daher froh, dass es einmal im Monat einen
Kontaktnachmittag in der Kinder-, Jugend-
PILOTPROJEKT ZUR
PRO-AKTIVEN BERATUNG VON
OPFERN HÄUSLICHER GEWALT
8. MÄRZ
Durch die neu aufgebaute Kooperation der
Polizei mit der Interventionsstelle STA des
Vereins Frauen helfen Frauen in Form eines
pro-aktiven Beratungsangebots sollen Opfer
häuslicher Gewalt künftig wesentlich nachhaltiger und hilfreicher Unterstützung
erhalten. Unterstützt wird das Projekt von
Landrat Karl Roth und der Gleichstellungsbeauftragten des Landratsamtes, Sophie von
Wiedersperg. Das Pilotprojekt startet für die
Gemeindebereiche Herrsching und Gilching
und wird derzeit ausschließlich aus Spenden
des Lions Club Starnberg finanziert.
- Klärung - Vorbereitung« werden die
Frauen auf einen Neuanfang vorbereitet.
Durch den Kursbesuch haben sich bei
einigen der 15 Teilnehmerinnen konkrete
Angebote zum Einstieg in das Berufsleben
ergeben.
JUGENDQUIZMEISTERSCHAFT
27. MÄRZ
Die Rotkreuz-Jugend Gauting und der Kreisjugendring Starnberg laden zur Jugendquizmeisterschaft in das Landratsamt ein.
Unter den Teilnehmern der 12- bis 15-Jährigen
gewinnt der EC Höhenrain. Bei den 16- bis
25-Jährigen geht der Erste Preis an das
Kulturspektakel Gauting. Beide gewinnen
ein Wochenende im Jugendbergheim in
Unterammergau für die gesamte Gruppe.
MEDIENCAMP
25. BIS 29. APRIL
Im Rahmen der Präventionsarbeit des
Jugendamtes veranstaltet die Komunale
Jugendarbeit ein medienpädagogisches
Feriencamp. Kinder sollen einen aktiven,
positiven aber auch kritischen Umgang mit
den Medien lernen. Die Jugendherberge
Possenhofen wird dazu in ein Filmstudio
verwandelt. 18 Kinder versuchen sich unter
fachlicher Anleitung als Autoren, Regisseure,
Reporter, Kameraleute, Schauspieler, Cutter,
Tonmeister, Maskenbildner oder Requisiteure. Sie lernen wie Film und Fernsehen
funktioniert und produzieren einen Film,
der während der Aktionswochen des
Jugendamtes in den Breitwandkinos im
Landkreis gezeigt wird.
FRÜHJAHRSKURS
»NEUER START FÜR FRAUEN«
21. MÄRZ BIS 30. JUNI
AKTIONSWOCHEN DES JUGENDAMTES
12. MAI BIS 8. JUNI
Viele Frauen streben nach beruflichem
Wiedereinstieg oder beruflicher Veränderung, wenn die Kinder größer geworden
sind und sie zu Hause nicht mehr so intensiv
gebraucht werden. Sie sind sich nicht im
Klaren, wie sie einen Wiedereinstieg in das
Berufsleben gestalten möchten. Oft fehlen
Mut und Selbstvertrauen in die eigenen
Fähigkeiten. Unter dem Motto »Orientierung
Laut einer repräsentativen Forsa-Umfrage
wissen 37 Prozent der Befragten mit
minderjährigen Kindern nicht, welche
Leistungen die Jugendämter anbieten. In
den Aktionswochen wird deutschlandweit
über die Aufgaben und Angebote informiert.
Auch das Landratsamt Starnberg beteiligt
sich mit einer umfangreichen Informationskampagne. Hilfen zur Erziehung, Kinder-
Teilnehmerinnen »Neuer Start für Frauen«
und Familienberatungsstelle gibt, bei dem
zu den unterschiedlichsten Fragestellungen
Hilfen und Tipps angeboten werden. Häufige
Themen sind: Wie erziehe ich mein Kind
mit Konsequenz? Wie kann die Beziehung
unter Geschwistern gestärkt werden?
Wie kann ich mein Kind im Umgang mit
anderen stärken? Trau Dich doch! Warum
Jugendliche über die Stränge schlagen.
20
K I N D E R , J U G E N D , F R A U E N U N D FA M I L I E
tagesbetreuung, Vormundschaften und
Pflegschaften, Adoptionsvermittlung,
Kinderschutz und Suchtberatung, Jugendgerichtshilfe sowie eine Vielzahl von
wirtschaftlichen Hilfen sind nur ein Teil
des breiten Spektrums des Starnberger
Jugendamtes.
FIRMA CLARINS FÖRDERT JUGENDARBEIT
16. MAI
Stephan Seidel-Jarleton, Geschäftsführer
der Firma Clarins, ist die Förderung von
Kindern und Jugendlichen im Starnberger
Raum wichtig. Er weiß, dass es auch im
Landkreis Starnberg viele Kinder gibt,
deren alleinerziehende Eltern keine finanziellen Spielräume für beispielsweise
Klassenfahrten oder Sportkurse haben. Die
Firma Clarins will hier helfen und übergibt
einen Betrag von 3.000 Euro an den Leiter
des Fachbereichs Jugend und Sport. Es
handelt sich um den Erlös einer Tombola
bei der Clarins Firmenfeier.
FAMILIENFREIZEIT IN KROATIEN
10. BIS 19. JUNI
Alleinerziehende Mütter und Väter mit
ihren Kindern stehen oft vor den gleichen
Problemen. Sie haben ähnliche Schicksale
und müssen das Leben mit ihren Kindern
alleine meistern. Mit den Familienfreizeiten
will das Jugendamt den Familien die Möglichkeit zum Austausch und zur Begegnung
geben. Das Ziel der Reise ist heuer Porec in
Istrien. 16 Familien, das sind 44 Personen
mit fünf Betreuern, genießen eine schöne
Zeit.
INTERNATIONALE JUGENDFAHRT
NACH PARIS
11. BIS 14. JUNI
Eiffelturm, Louvre, Sacre Cour, Moulin Rouge
und die Champs-Elysees. Worin besteht
der Zauber von Paris? Zwölf Jugendliche im
Alter von 16 bis 21 Jahren erkunden gemeinsam mit Betreuern des Kreisjugendringes,
ob die überwältigenden Sehenswürdigkeiten
oder vielleicht doch die romantischen
Gebäude und Plätze den großen Reiz der
Stadt ausmachen.
OBERBAYERISCHE KINDERZIRKUSTAGE
13. BIS 17. JUNI
Über 100 Akrobatinnen, Nachwuchsfakire,
Jongleure und Drahtseilprinzessinnen
aus ganz Oberbayern leben fünf Tage lang
im Zirkuscamp in Königsdorf zusammen.
Unter ihnen auch 21 Kinder aus dem
Landkreis Starnberg. Die Zirkustage gibt es
seit zehn Jahren. Sie sind möglich durch die
Kooperation der Kreisjugendringe Eichstätt,
Starnberg, Erding, München-Land, Bad TölzWolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen,
der Katholischen Jugendstelle Wolfratshausen
und der Jugendbildungsstätte Königsdorf.
In einer Abschlussgala präsentieren alle
Kinder das einstudierte Programm ihren
Eltern, Freunden und Gästen.
BERLINFAHRT FÜR JUGENDLICHE
23. BIS 26. JUNI
Gemeinsam mit den Betreuern des Kreisjugendrings erleben 14 Jugendliche Berlin
in allen Facetten. Angefangen auf der
Panorama-Plattform des Potsdamer Platzes
geht es hinab in das Innere der Stadt zur
Besichtigung der Berliner Unterwelt zwischen
Ost und West. Von einem Stadtführer wird
an den entscheidenden Orten die damalige
Stadtteilung erläutert, bevor es dann zum
Reichstag geht. Bundesministerin Ilse Aigner
lädt die Gruppe in den Bundestag ein. Sie ist
selber zwar leider nicht da, lässt den Besuch
aber von ihrem Bürosekretär bestens betreuen.
INTEGRATIVES
SPIEL- UND SPORTFEST
16. JULI
Auf dem Sportgelände des SV Söcking
organisieren verschiedene Veranstalter,
unter ihnen der Kreisjugendring Starnberg,
das 6. Integrative Spiel- und Sportfest. Die
Spielstationen wie Hindernis-Balancieren,
Luftballonstechen, Tauziehen, Blindenball
und Rollstuhlslalom können ohne große
Anstrengung bewältigt werden und bringen
den Teilnehmern viel Spaß. Mit dem gemeinsamen Spiel- und Sporterlebnis soll nicht
behinderten Teilnehmern gezeigt werden,
mit welchen Schwierigkeiten Menschen mit
Behinderungen täglich zu kämpfen haben.
FERIENFREIZEIT
IM JUGENDBERGHEIM IN UNTERAMMERGAU
10. AUGUST
In den Sommerferien werden Kinderfreizeiten
im Jugendbergheim des Landkreises angeboten. Das Ferienziel ist begehrt. Landrat
Karl Roth und der Unterammergauer
Bürgermeister Michael Gansler können sich
bei einem Besuch davon überzeugen und
werden gleich zum Basketballspielen, Pedalofahren und Singen an der Playstation
eingeladen. Es macht ihnen Spaß und zum
Dank gibt es Eis für alle Kinder. Sie besichtigen die zuletzt durchgeführten Renovierungen und Neuanschaffungen, wie den
Austausch der Böden im 1.Stock, Feuerstelle
und Korbschaukel und besprechen die
nächsten Maßnahmen.
ENGLISCH-FREIZEIT
IN NEUHAUS/INN
13. BIS 20. AUGUST
Betreuer der Kreisjugendringe Starnberg
und Regen tauchen für acht Tage mit ihren
Schützlingen, davon 15 aus dem Landkreis
Starnberg, in die englische Sprache ein.
Die Kinder lernen Land und Leute, ihre
Geschichte, aber natürlich vor allem die
englische Sprache kennen. Dabei ist nicht
stures Vokabellernen angesagt. Die ersten
Schritte erfolgen wie von selbst, so quasi
nebenbei, denn Spiel, Spaß und vor allem
Freizeit soll bei diesem Ferienkurs nicht zu
kurz kommen.
ABENTEUERFREIZEIT
IN NEUHAUS
28. AUGUST BIS 2. SEPTEMBER
Für Jugendliche zwischen neun und zwölf
Jahren lässt sich der Kreisjugendring
jährlich etwas Neues einfallen. Diesmal
lockt die Abenteuerfreizeit in Niederbayern
mit dem Thema »Die alten Ritter«. Das Programm geht von Amulett basteln, Schatzsuche, Pfeil und Bogen bauen und Baden bis
zum Zelten mit schaurigen Rittergeschichten.
Da es bei den Rittern keinen Strom gab, ist
das natürlich auch auf der Freizeit so. Den
13 Jugendlichen machte es nichts aus, für
ein paar Tage auf MP3-Player und Handy
zu verzichten.
MÄDCHENFREIZEIT
20. BIS 27. AUGUST
Unter dem Motto »Mein Körper und ich.«
veranstaltet der Kreisjugendring eine von
Frauen für Mädchen konzipierte Freizeit.
In der Woche gibt es viel Zeit zum Ratschen
und Chillen. Referentinnen informieren
über die Themen Farb- und Styleberatung,
»Wie benehme ich mich als Dame«, nicht
hungern, sondern gesunde Ernährung
macht schlank oder »Fit am Tisch«.
Angeboten wird ein Selbstbewusstseinstraining und auch das Thema »Liebe, Sex
und Partnerschaft« kommt nicht zu kurz.
ACTION-CAMP
FÜR JUGENDLICHE
4. BIS 9. SEPTEMBER
Um Abenteuer zu erleben, muss man
nicht unbedingt an den Amazonas fahren.
Auch in Niederbayern kann man Wildnis
hautnah erleben. An sechs Tagen ActionFreizeit sind die zwölf Jugendlichen in
kleinen Zelten direkt im Dschungel-Camp
Neuhaus am Inn untergebracht. Jeder Tag
ist von neuen Herausforderungen geprägt.
Outdoor-Training in den Wäldern, Kanufahren, Schlauchboottouren, Bogenschießen
oder Baumklettern. Die Jugendlichen müssen keine sportlichen Höchstleistungen
erbringen. Den Verantwortlichen des Kreisjugendringes ist es wichtig, dass der Spaß
immer im Vordergrund steht.
WESTERNFREIZEIT
DES KREISJUGENDRINGS
4. BIS 10. SEPTEMBER
14 Kinder machen sich auf die Spuren der
Großstadt-Cowboys bei Frankfurt. In einer
Woche auf dem Tannenhof lernen sie neben
dem Reiten im Westernstil auch das Leben
auf einer richtigen Ranch kennen. Sie übernachten in Unterkünften direkt bei den
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K I N D E R , J U G E N D , F R A U E N U N D FA M I L I E
Pferdeboxen in der Nähe der Reithalle und
können so ihrem Pflegepferd ganz nahe
sein. Natürlich gibt es Ausflüge in den
angrenzenden Naturpark Odenwald. Dort
müssen die Jugendlichen ihr Geschick beim
Lasso-Werfen unter Beweis stellen. Das
Essen findet stilecht am Lagerfeuer statt.
der Kinder führen. An dem Abend werden
Möglichkeiten der Unterstützung und Hilfe
aufgezeigt.
FACHVORTRAG ZUM SCHUTZ
VOR SEXUELLER GEWALT
10. DEZEMBER
VORTRAG ZUR BEDEUTUNG
DER FRÜHEN ELTERN-KIND-BINDUNG
27. OKTOBER
WORKSHOP NEUORIENTIERUNG
IM BERUFSLEBEN
20. SEPTEMBER
Gemeinsam mit der Gesundheitsakademie
im Klinikum Starnberg lädt die Koordinierende Kinderschutzstelle (KoKi) des
Fachbereichs Jugend und Sport zu einem
Vortrag über die Bedeutung der frühen
Eltern-Kind-Bindung ein. Der Aufbau
einer sicheren Bindung an eine vertraute
Bezugsperson in den ersten Lebensmonaten
gilt – wissenschaftlich belegt – als eminent
wichtiger Schutzfaktor für die weitere
psychosoziale Entwicklung. Interessierte
Eltern erfahren, wie sie durch feinfühliges
Verhalten den Aufbau einer guten Bindung
fördern können.
Bundesjustizministerin Sabine LeutheusserSchnarrenberger informiert über die
aktuellen Gesetzesvorhaben zur Stärkung
der Rechte von Opfern sexuellen Missbrauchs und geht auch auf das Thema der
Sicherungsverwahrung ein. Der Vortrag
begleitet die Ausstellung »Was sehen Sie
Frau Lot?« und wird von der Gleichstellungsstelle des Landratsamtes gemeinsam
mit dem Verein Frauen helfen Frauen
Starnberg e. V. in der Evangelischen
Akademie Tutzing begleitet.
Wiedereinstieg und Neuorientierung im
Berufsleben sind keine leichte Sache.
Der Workshop »Ich will wieder arbeiten!
Wie mache ich das?« soll dabei helfen. Der
Workshop, der über vier Tage geht, ist
ein Kooperationsprojekt des Verbandes
Alleinerziehender Mütter und Väter in
München, der Beratungseinrichtung Alleinerziehender Frauen in München und der
Gleichstellungsstelle des Landratsamtes
Starnberg und findet im Familienzentrum
des Deutschen Kinderschutzbundes in
Starnberg statt.
START DER KINDERKINO-SAISON
1. OKTOBER
Von Oktober bis Mai zeigt das Jugendamt
in verschiedenen Gemeinden, an insgesamt
17 Spielstätten, einmal im Monat Filme für
Kinder. Bei der Fülle der heutigen Medienangebote soll das Kinderkino eine Alternative zum alltäglichen Fernsehen sein.
Es soll die kritische Auseinandersetzung
mit Massenmedien anregen, Freude am
Film und am gemeinsamen Sehen vermitteln sowie eine Fülle von Geschichten und
Inhalten bieten, die Antworten auf die
Fragen der Kinder geben. Unter anderem
werden heuer »Michel in der Suppenschüssel«,
»Ein Schweinchen Namens Babe« und
»Wickie und die starken Männer« gezeigt.
FORTBILDUNGSREIHE FÜR
PFLEGE- UND ADOPTIVELTERN
11. OKTOBER
Die Erziehungshilfe des Jugendamtes
bietet künftig etwa alle zwei Monate Fortbildungs- und Vortragsreihen für Pflegeund Adoptiveltern an. Den Auftakt der
Informationsreihe macht ein Vortragsabend
zum Thema »Distanzloses Verhalten von
Pflege- und Adoptivkindern«. Das Verhalten
das Kinder ihren Pflege- und Adoptiveltern,
aber auch Gleichaltrigen und anderen
Erwachsenen gegenüber zeigen, kann oft
zu Konflikten, aber auch zur Gefährdung
22
AUSSTELLUNG
SEXUELLE GEWALT
25. NOVEMBER BIS 16. DEZEMBER
Der Verein Frauen helfen Frauen
Starnberg e.V. zeigt in Zusammenarbeit
mit der Gleichstellungsstelle des Landkreises Starnberg die Ausstellung
»Was sehen sie, Frau Lot?« Die Künstlerinnen Renate Bühn, Maria Mathieu
und Heike Pich setzen sich künstlerisch
mit sexualisierter Gewalt an Mädchen
und Frauen auseinander und setzen ein
Zeichen gegen den Täterschutz. Landrat
Karl Roth eröffnet die Ausstellung am
Internationalen Tag gegen Gewalt an
Frauen. Das Landratsamt Starnberg ist
die erste bayerische Kreisbehörde, in
der die Ausstellung gezeigt wird.
20 JAHRE
DR. WIMMER STIFTUNG
23. DEZEMBER
Die Dr. Ferdinand und Franziska Wimmer
Stiftung feiert ihr 20-jähriges Bestehen.
Die Stiftung hat den Zweck, die Aus- und
Fortbildung junger Menschen im Landkreis
zu fördern, wenn gesetzliche Leistungen
nicht mehr möglich sind. Anträge auf
Förderung sind im Landratsamt, Fachbereich Jugend und Sport, zu stellen. Eine
Förderung erhält die Paul-Hey-Mittelschule
in Gauting, die sich über Sportgeräte zur
»Bewegten Pause« freuen kann. Außerdem
wurden 2011 unter anderem eine mobile
Lautsprecheranlage, Pausenspielgeräte
und Vorleselektüren angeschafft.
20 Jahre Dr. Wimmer Stiftung
Schüler freuen sich
über Sportgeräte
1
7
KULTUR UND VERANSTALTUNGEN
Schon vor 10 Jahren hat der Kreistag des
Landkreises Starnberg erkannt, wie wichtig
Kultur für ein lebendiges und buntes Leben
ist. 1991 hat er beschlossen, jährlich einen
Kultur- und einen Kulturförderpreis zu verleihen, um das kulturelle Geschehen im
Landkreis zu würdigen und weiter anzuregen.
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4
3
5
»Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit«
Karl Valentin
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K U LT U R U N D V E R A N S TA LT U N G E N
KULTURFÖRDERUNG
3. FEBRUAR
Nach der Leitlinie zur Kulturförderung des
Landkreises Starnberg fördert der Landkreis das kulturelle Leben in seinem Gebiet,
soweit es überörtliche, nicht nur auf eine
einzelne Gemeinde beschränkte Bedeutung
aufweist. Es sind eine Vielzahl von Förderanträgen eingegangen. Der Kreisausschuss
entscheidet, dass Veranstaltungen wie
beispielsweise die Carl-Orff-Festspiele in
Andechs, die Tutzinger Brahmstage, Klassikund Theaterforum in Gauting und das FünfSeen-Filmfestival mit insgesamt 72.000 Euro
gefördert werden.
VOLKSMUSIKSEMINAR
9./10. APRIL
Beim Volksmusikseminar in Herrsching
im Haus der bayerischen Landwirtschaft
erhalten Sänger und Musikanten Gelegenheit zum Austausch und zum Sammeln
von neuen Erfahrungen. Kreisheimatpfleger
Manfred Schulz freut sich über die große
Resonanz und darüber, dass fast die Hälfte
der 75 Teilnehmer Kinder und Jugendliche
sind. Unter der Anleitung von 15 Betreuern
wird sich in Gruppen mit der Volksmusik
rund um das Osterfest beschäftigt. Dabei
erklingt zünftige Blasmusik zur Starkbierzeit ebenso wie staade Stückl zum Passionssingen. Beim geselligen Hoagart erfährt
man viel von den Bräuchen rund um die
Osterzeit.
10 JAHRE KARLS-EICHE
3. APRIL
Anlässlich des 1200. Krönungsjubiläums
Karl des Großen wurde vor zehn Jahren
die »Karls-Eiche« nahe der Reismühle in
Gauting vom damaligen Landrat Heinrich
Frey gepflanzt. Die Eiche soll als Sinnbild
für die Wiedererstehung eines »gemeinsamen Europas« und die herausragende
Persönlichkeit des römischen Kaisers stehen.
Vermutlich in der Reismühle wurde Karl
der Große im Jahr 747 oder 748 als Sohn
des Frankenherrschers Pippin des Jüngeren
und Bertrada der Jüngeren geboren. Landrat
Karl Roth, sein Amtsvorgänger und Vertreter der Kreissparkasse München Starnberg
Ebersberg stoßen auf das Jubiläum an.
FOTOWETTBEWERB DES
AUSLÄNDERBEIRATS
1. MAI BIS 15. SEPTEMBER
Mit dem Fotowettbewerb »Traditionen –
Bräuche – Vielfalt im Fünfseenland« will
der Ausländerbeirat bildlich zeigen, wie
die verschiedenen Kulturgruppen ihre
heimatliche Tradition und ihr Brauchtum
auch in ihrem neuen Umfeld pflegen.
Gesucht wurden gelungene Beispiele für
bereits gelebte Integration. Barbara Henschel
aus Tutzing belegte mit einem sehr ausdrucksvollen Foto den ersten Platz. Ihr
Siegerbild zeigt eine Bewohnerin des Kreisaltenheimes Garatshausen im Gespräch
mit einer Iranerin. Unterstützt wurde der
Wettbewerb von der VR Bank StarnbergHerrsching-Landsberg eG.
AUSFLUG DER ORTSHISTORIKER
UND ARCHIVARE
21. MAI
Ortsgeschichtsforscher und Archivare
des Landkreises besuchen gemeinsam mit
Landrat Karl Roth und Kreisarchivar
Gerhard Hertlein die Bayerische Landesausstellung »Götterdämmerung König Ludwig II.«
auf Schloss Herrenchiemsee. Erstmals in
der Geschichte werden nicht ausgebaute
Räume des Schlosses für das Publikum
geöffnet. Auf der Fraueninsel wird die
karolingische Torhalle und das Münster
mit dem Grab der seligen Irmingard
besucht. Die jährliche Fahrt hat Tradition.
Die Besichtigung von historisch wichtigen
Ausstellungen und Orten dient der Fortbildung und dem gegenseitigen Kennenlernen.
PAPIERBOOTRENNEN
16. JULI
In Kooperation mit mehreren Vereinen veranstaltet der Kreisjugendring bereits zum
dritten Mal das Starnberger Papierbootrennen. 22 Teams aus dem Oberland bauen,
kleben und gestalten seit Monaten ihre
komplett aus Papier und Pappe bestehenden
Schwimmobjekte. Auf einer etwa 120 Meter
langen Wettfahrt auf dem Starnberger See
stellen die Boote vor etwa 2000 Besuchern
ihre Schwimmfähigkeit und die Kapitäne
ihre Geschicklichkeit unter Beweis. Gesamtsieger wird ein Team von unter 10-jährigen
Füssenern, die ihr Gefährt aus österreichischem Zeitungspapier gebaut haben.
PUPPET PLAYER IM LANDRATSAMT
18. SEPTEMBER
Zum 100-jährigen Bestehen des Landkreises wurde der Literarische Herbst ins
Leben gerufen. Eine Veranstaltungsreihe,
die aus dem kulturellen Geschehen des
Landkreises nicht mehr wegzudenken ist
und die viele Freunde gefunden hat. Heuer
feiert der Literarische Herbst sein 10-jähriges
Bestehen und passender Weise wird die
100. Veranstaltung im Landratsamt, im
Foyer des Bauamtes durchgeführt. Die
Puppet Players erzählen die Geschichte des
Kurfürsten Max Emanuel als Handpuppenspiel mit einem großen Ensemble märchenhafter Figuren. Barockmusiker und Erzähler
Konrad Wipp entführen die Zuschauer
in eine andere Zeit.
KULTURPREISVERLEIHUNG
8. NOVEMBER
Bei einem Festabend verleiht der Landkreis
die Kulturpreise 2010 in der Kategorie der
bildenden Künste. Im Juli trifft die Jury die
Entscheidung, Karlheinz Hoffmann aus
Wieling den Kulturpreis zu verleihen. Leider
ist es Herrn Hoffmann nicht mehr vergönnt,
den Preis für sein Lebenswerk entgegenzunehmen. Karlheinz Hoffmann verstirbt am
11. Oktober nach einem erfüllten Künstlerleben. Die Verleihung findet posthum an
seine Witwe statt. Den Kulturförderpreis
erhält Eva Zenetti aus Andechs, der von der
Jury ein vielversprechendes Potenzial für
die Zukunft voraus gesagt wird.
AUSSTELLUNG DER
KULTURPREISTRÄGER 2010
8. BIS 24. NOVEMBER
Die Werke der Kulturpreisträger 2010
schmücken für gut zwei Wochen das
Landratsamt und geben einen eindrucksvollen Einblick auf deren Arbeiten. Wenige
Kunstwerke geben aussagekräftig Auskunft
über das facettenreiche Wirken des verstorbenen Künstlers Karlheinz Hoffmann. Die
gezeigten Werke reichen von Holzskulpturen über Stein- und Metallarbeiten und
lassen auch seine Zeichnungen in Tusche
und Bleistift nicht aus. Eva Zenetti überrascht die Besucher mit filigranen Gebilden
aus Holz, Stein, Gras und Gips.
40 JAHRE KREISNACHT
8. DEZEMBER
Seit 40 Jahren treffen sich einmal im Jahr
Politiker jeder Couleur und Journalisten der
örtlichen Tageszeitungen um auf eine ganz
besondere Art und Weise das vergangene
Jahr »aufzuarbeiten«. Die brisantesten
Themen und auffälligsten Akteure werden
humoristisch beleuchtet. Die Starnberger
Kreisnacht feiert heuer ihr 40-jähriges
Bestehen. Der frühere Landrat Dr. Rudolf
Widmann hat sie ins Leben gerufen. Zum
Jubiläum werden die »Best of« der vergangenen Jahre gezeigt und mit Märchenkönig
Ludwig II. auch ein Blick in die Zukunft
des »Starnberg 2022« gewagt.
1 Carl-Orff-Festspiele in Andechs
2 10 Jahre Karls-Eiche
3 Papierbootrennen
4 Kulturpreisverleihung 2010
(v. l.) Landrat Karl Roth, Anna
Barbara Hoffmann, Eva Zenetti
5 Puppet Player im Landratsamt
6 Volksmusikseminar
7 Siegerbild des Fotowettbewerbs
des Ausländerbeirats
8 Ausflug der Ortshistoriker
und Archivare
9 40 Jahre Kreisnacht mit einem
Rückblick auf die Highlights
25
8
NATUR UND ERHOLUNG
»Ein wunderschöner Garten,
in dem man gerne und lange
verweilen möchte«
Zitat Jürgen Ehrhardt
Fachberater für Gartenkultur und Landespflege
1
26
N AT U R U N D E R H O L U N G
2
PFLICHTHEGESCHAU IN GEISENBRUNN
16. APRIL
Im Landkreis Starnberg gibt es 85 Jagdreviere. Im Jagdjahr 2010/2011 (1. April
2010 bis 31. März 2011) wurden 2.355 Rehe
und 346 Wildschweine erlegt. Die Durchführung der Hegeschau dient der Überwachung
der Abschlusspläne sowie der Erhebung
von Daten. Sie schafft einen Überblick über
die Entwicklung der Wildschadenssituation
und hat Maßnahmen zur Verbesserung der
Lebensbedingungen der freilebenden Tierwelt im Fokus. Die Untere Jagdbehörde des
Landratsamtes legt den Zeitpunkt der Hegeschau fest, die dann von der Kreisjagdgruppe
Starnberg in Geisenbrunn durchgeführt
wird.
NEUER STEG IM ERHOLUNGSGELÄNDE
OBERNDORF AM WÖRTHSEE
31. MAI
und damit rund sieben Meter länger als
sein Vorgänger. Er ist zudem breiter und die
Plattformen für die Badegäste sind größer
geworden. Die Konstruktion der Pfähle und
Zangen sind aus Eiche, der Belag ist aus
Lärchenholz. Der 1972 errichtete Steg war
durch Witterungseinflüsse so stark beschädigt, dass eine komplette Neuerrichtung
notwendig war.
TAG DER OFFENEN GARTENTÜR
26. JUNI
Hobbygärtner präsentieren ihre Gärten
der Öffentlichkeit. Zu bestaunen sind unter
anderem ein ländlicher Hausgarten in Erling,
bei dem mit einer Vielzahl von Kletterpflanzen, Staudenbeeten, einem naturnahen
Gartenteich, Spalierobst, Wein und Kübelpflanzen die Lust zur Nachahmung geweckt
wird. Im Andechser Kräutergarten werden
etwa 70 Heil- und Gewürzkräuter vorgestellt,
die mit einer Hecke aus medizinisch verwendeten Sträuchern sowie einer regionaltypischen Streuobstwiese eingefasst ist.
Unter der Organisation der Gartenfachberatung des Landratsamtes Starnberg findet
der Tag bereits zum 13. Mal statt.
PERSONELLE VERSTÄRKUNG
DER UNTEREN NATURSCHUTZBEHÖRDE
1. JULI
Der erste der drei Stege im Erholungsgelände Oberndorf ist erneuert worden.
Landrat Karl Roth, Jens Besenthal vom
Erholungsflächenverein München und die
Leiterin des Hochbaus im Landratsamt,
Eva John, geben den Steg für die Öffentlichkeit frei. Der neue Steg ist 58 Meter lang
3
Im Herbst letzten Jahres hat der Kreistag
ein Landschaftspflegekonzept beschlossen,
wonach die Landschaftspflege im Landkreis Starnberg unter anderem durch
personelle Verstärkung der Unteren Naturschutzbehörde optimiert werden soll. Mit
der Neueinstellung von Petra Gansneder
als Landschaftspflegeberaterin wird dieser
Punkt des Konzeptes umgesetzt.
SEEGESPRÄCH
26. JULI
4
In etwa zweijährigem Abstand treffen sich
alle, die mit dem Starnberger See in irgendeiner Weise zu tun haben zum sogenannten
»Seegespräch«. Mit dabei sind alle betroffe-
nen Behörden, Segel-, Ruder-, Sportvereine,
die Fischer und Bootswerften bis hin zu
den Rettungsdiensten, zur Polizei und der
Seenschifffahrt. Das Treffen dient dem Austausch, der Erörterung von Problemen und
dem gemeinsamen Suchen nach Lösungen.
Diesjährige Themen sind die Sicherheit und
der Bootsverkehr (Sturmwarnung, Rettungsdienst, Schifffahrtsordnung, Gemeingebrauch)
sowie Umwelt- und Naturschutz (Ökologie,
Wasserqualität, Fischerei).
GEWÄSSERSCHAU
LEUTSTETTENER MOOS
10. AUGUST
Gemeinsam mit dem Wasserwirtschaftsamt
Weilheim und der Bootswerft Rambeck führt
die Untere Naturschutzbehörde des Landratsamtes in Schlauchbooten eine Befahrung
der Würm im Bereich Leutstettener Moos
durch. Festgestellt werden soll, ob pflegerische Maßnahmen die Situation der Bootswerft Rambeck zu Hochwasserzeiten
verbessern können. Wirksame Handlungsmöglichkeiten werden nicht festgestellt. Es
wird allerdings die Wichtigkeit einer jährlichen Gewässerschau belegt.
ANKAUF ÖKOLOGISCH WERTVOLLER
FLÄCHEN
12. OKTOBER
Im Haushalt des Landkreises sind jährlich
60.000 Euro für den Erwerb ökologisch
wertvoller Flächen vorgesehen. Ökologisch
wertvolle Flächen beherbergen seltene
Vegetationsformen, Strukturen oder seltene
Tiere und Pflanzen oder spielen für die
Wanderung, Ausbreitung, Fortpflanzung
oder den Nahrungserwerb seltener Tierund Pflanzenarten eine wichtige Rolle. Die
Sicherung, Fortführung oder Wiederherstellung der biotopprägenden Bewirtschaftung
dieser Flächen ist ein Verfassungsauftrag.
Der Landkreis erwirbt in 2011 insgesamt
4,4597 Hektar ökologisch wertvolle Flächen
in den Gemeinden Andechs, Inning und
Herrsching.
1 Hausgarten in Erling beim
Tag der offenen Gartentür
2 Trophäen bei der
Pflichthegeschau
3 Landschaftspflegeberaterin
Petra Gansneder
4 Stegeröffnung am Wörthsee
(v. l.) Jens Besenthal, Eva John,
Landrat Karl Roth
27
links: Luftbild Starnberger See
oben: Landkreis sichert ökologisch wertvolle Flächen
unten: Gewässerschau Leutstettner Moos
9
PARTNERSCHAFTEN
1
Die Zusammenführung von Menschen stellt
das bedeutendste Instrument bei der Pflege
von Partnerschaften und internationalen
Beziehungen dar. Gegensätze ziehen sich
an und erweitern den Horizont. Historisch
gefestigte Vergangenheiten werden am Leben
und in Erinnerung gehalten.
Der Landkreis Starnberg pflegt zu folgenden
Kommunen eine Partnerschaft bzw. partnerschaftsähnliche Beziehung:
Seit 1982 zum Landkreis Bad Dürkheim
(Bundesland Rheinland-Pfalz)
Seit 1985 zu New Taipei City
(Taiwan)
In den ersten Jahren der »Wende«
unterstützte der Landkreis Starnberg
den Landkreis Mittelsachsen
29
2
3
4
5
»Gerade
in schwierigen Zeiten
zeigt sich die Qualität
einer Partnerschaft«
Barbara Beck,
Partnerschaftsreferentin
6
TYPISIERUNGSAKTION
15. JANUAR
7
30
Sabine Röhl, die Landrätin des Starnberger
Partnerlandkreises Bad Dürkheim, hat
Leukämie. In der weltweiten Datenbank
wurde kein geeigneter Knochenmark-/
Stammzellenspender gefunden. Eine
Nachricht, die Entsetzen aber auch eine
große Welle der Hilfsbereitschaft hervorgerufen hat. Bei einer öffentlichen Typisierungsaktion im Landratsamt, bei der für
Sabine Röhl, Peter Bulla aus Starnberg
und viele andere Leukämiekranke nach
einem Spender gesucht wird, lassen sich
PA R T N E R S C H A F T E N
1.076 Menschen typisieren. Dank vieler
Sponsoren können die Blutproben typisiert
werden. In die Organisation des Tages sind
zahlreiche Helfer eingebunden.
WEINDEGUSTATION
AUF DER MS STARNBERG
30. JUNI
Freunde des Pfälzer Weines und der
Pfälzer Lebensfreude kommen an Bord des
Katamarans MS Starnberg voll auf ihre
Kosten. Fünf Winzer der Deutschen Weinstraße bieten den Genießern 40 verschiedene
Wein- und Sektproben an. Die Fahrt auf dem
Starnberger See ist alljährlich ein Höhepunkt der Landkreispartnerschaft zwischen
Bad Dürkheim und Starnberg. Weinkönigin
Karen Storck, Stefan Hebinger, der Kreisbeigeordnete des Landkreises Bad Dürkheim,
und Landrat Karl Roth stoßen auf die langjährige Freundschaft an.
PFÄLZER WEINFEST AM SEE
1. BIS 3. JULI
28 Jahre fand das Pfälzer Weinfest in
Starnberg auf dem Kirchplatz statt. In
diesem Jahr wird der Kirchplatz umgebaut.
Er kann heuer nicht genutzt werden und die
Veranstalter des Pfälzer Weinfestes müssen
sich auf die Suche nach einem anderen
Standort machen. Der neue Standort auf
der südlichen Seepromenade stößt bei den
Veranstaltern, den Winzern der Deutschen
Weinstraße und den Starnberger Bürgern
auf breite Zustimmung und macht das
Fest zu einem absoluten Geheimtipp. Das
Ambiente und die gesellige Stimmung
direkt am See machen die Tage zu einem
unvergesslichen Erlebnis.
BESUCH AUS BAD DÜRKHEIM
1. BIS 3. JULI
Eine 47-köpfige Delegation unter Leitung
des Kreisbeigeordneten Stefan Hebinger
besucht den Landkreis Starnberg. Gemein-
8
sam wird die seit langen Jahren bestehende
Landkreispartnerschaft auf dem Pfälzer
Weinfest gefeiert. Die Gäste besichtigen
das Max-Planck-Institut in Seewiesen. Sie
verbringen einen Nachmittag auf den Spuren
von König Ludwig II. und gehen gemeinsam
mit Peter Weiß und Dr. Gerd Holzheimer
den »letzten Gang des Königs«. Am letzten
Tag verfolgen sie mit großem Interesse die
Tutzinger Fischerhochzeit.
ANDECHSER BIERFEST IN HAßLOCH
23. BIS 25. SEPTEMBER
Gemeinsam mit der Blaskapelle Frieding
und einer Delegation von Landkreisbürgern
besucht Landrat Karl Roth den Partnerlandkreis Bad Dürkheim. Beim Andechser
Bierfest wird schnell klar, wie tief verwurzelt
die seit nahezu 30 Jahren bestehende
Partnerschaft in der Gemeinde Haßloch ist.
An jeder Ecke wird Andechser Bier ausgeschenkt und man kann sich fast wie zu
Hause fühlen. Von dem Weinland Pfalz
erhält die Gruppe bei einer kulinarischen
Weinwanderung einen guten Überblick. Im
Schloss Hambach erfahren die Starnberger,
warum das Schloss die »Wiege der Demokratie« genannt wird.
BESUCH AUS NEW TAIPEI CITY
26. OKTOBER
Im Rahmen einer Europareise macht eine
Delegation aus der Partnerstadt New Taipei
City einen kurzen Halt im Landkreis
Starnberg. Im Fokus der Besuchergruppe
unter Leitung des Generalsekretärs der
Kommunalregierung von New Taipei City,
Shen-Hsien Chen, steht das Interesse an der
Abwasserentsorgung und -reinigung. Der
stellvertretende Landrat Albert Luppart
begleitet die Gruppe zum Abwasserverband
Starnberger See. Dort gibt Geschäftsleiter
Norbert Impelmann einen Einblick über
Aufbau sowie Organisation des Abwasserverbandes und erläutert die hochmoderne
Klär- und Abwasserdesinfektionsanlage.
FOTOAUSSTELLUNG
»TAIWAN - FASZINIERENDE INSEL«
31. OKTOBER BIS 16. NOVEMBER
Gemeinsam mit der Taipeh-Vertretung
in München lädt das Landratsamt Starnberg
zu einer fotografischen Reise durch Taiwan
ein. Der Einladung folgen viele Künstler
und Landkreisbürger, die den Landkreis
Starnberg in den vergangenen Jahren und
Jahrzehnten bei Reisen in die befreundete
Stadt New Taipei City begleitet haben. Sie
nutzen die Möglichkeit zum Kennenlernen,
Austauschen und Knüpfen von neuen
Kontakten. Die Bilder von vier taiwanesischen
Fotokünstlern entführen die Betrachter in
eine fremde, manchmal unreal und märchenhaft wirkende Welt. Eröffnet wird die
Ausstellung mit traditionell taiwanesischer
Musik.
1 Blutproben bei der
Typisierungsaktion
2 Einstimmung zum ersten
Pfälzer Weinfest am See
(v. l.) Weinkönigin Karen Storck,
Dr. Gabriele Kröner, Landrat
Karl Roth, Gunter Steuer,
Prof. Dr. Arthur Hofer, Klaus Götzl
3 Stimmungsvolles Bild vom
Andechser Bierfest in Haßloch
4 Fotoausstellung
»Taiwan - faszinierende Insel«
5 Starnberger Delegation
auf Weinwanderung im
Partnerlandkreis Bad Dürkheim
6 Peter Weiß und
Dr. Gerd Holzheimer mit
Gästen aus Bad Dürkheim
beim Literarischen Spaziergang
7 Tutzinger Fischerhochzeit
8 Besuch aus New Taipei City
beim Abwasserverband
Starnberger See
9 Weindegustation auf
der MS Starnberg
9
31
10
PERSONAL UND ORGANISATION
Erfolg hängt vom Engagement und von der
Kompetenz der Beschäftigten ab und wird
von Führungskräften entscheidend beeinflusst. Hohe Anforderungen, verbunden mit
großen Erwartungen, die an Führungskräfte
gestellt sind. Das Führungskräfte-Nachwuchsprogramm soll künftige Führungskräfte auf ihre Aufgaben vorbereiten und
ist damit ein wesentlicher Baustein der
Personalentwicklung.
1
32
P E R S O N A L U N D O R G A N I S AT I O N
1 Mehr Orientierung durch
neues Besucherleitsystem
(v.l.) Hans-Michael Lemmer,
Robert Rothwinkler, Mikel Mack
2 Mitarbeiterinnen Gerlinde Ibler
und Christina Pulsack beim
Betriebsausflug zu den
Kaltenberger Ritterspielen
2
NEUWAHL
SCHWERBEHINDERTENVERTRETUNG
11. JANUAR
Bei der Wahl zur Schwerbehindertenvertretung im Landratsamt Starnberg wird
Armin Schmerber in seinem Amt als Vertrauensperson der schwerbehinderten
Menschen bestätigt. Sein Stellvertreter
bleibt Dominik Seitz. Die Vertrauenspersonen stehen den behinderten
Mitarbeitern bei ihren Belangen mit Rat
und Tat zu Seite.
AUFTAKTVERANSTALTUNG ZUR
EINFÜHRUNG DER E-AKTE
4. FEBRUAR
Um den Anforderungen an eine moderne
Verwaltung dauerhaft gerecht zu werden,
prüft das Landratsamt die Einführung der
elektronischen Akte und der IT-gestützten
Vorgangsbearbeitung. In einem ersten
Schritt werden die wesentlichen Anforderungen an eine E-Akte und IT-gestützte
Vorgangsbearbeitung in Bezug auf die
behördlichen Prozesse ermittelt. Verwaltungsreform und verstärkte Vernetzung von
Bürgern, Verwaltung und Wirtschaft machen
es erforderlich, die Grundlagen für einen
elektronischen Informationsaustausch sowie
die elektronische Verfahrensabwicklung im
Landratsamt zu schaffen.
BELOHNUNG FÜR ENGAGEMENT
BEI TYPISIERUNGSAKTION
15. FEBRUAR
Viele Mitarbeiter haben zum Erfolg der
öffentlichen Typisierungsaktion zur
Gewinnung von Knochenmark- bzw. Stammzellenspendern beigetragen (siehe Kapitel
Partnerschaften). Manche ließen sich
typisieren, Andere spendeten Geld. Viele
standen am Aktionstag ehrenamtlich als
Helfer zur Verfügung. Sie haben Kuchen
gebacken, Kaffee, Kuchen und Würstl
verkauft. Blutröhrchen beklebt, die vielen
Spender beraten und eingewiesen. Die Veranstaltung musste geplant, koordiniert und
durchgeführt werden. Landrat Karl Roth
bedankt sich mit einem ganz besonderen
Abend. Ein Zauberer bereitet den Helfern
vergnügliche Stunden.
NEUES BESUCHERLEITSYSTEM
30. MÄRZ
Das Suchen für die Bürger hat ein Ende. Im
Landratsamt soll sich künftig niemand mehr
»verirren«. Nach über 20 Jahren hat das alte
Leitsystem ausgedient. Mit der »Brille des
Bürgers« haben sich Mitarbeiter des Landratsamtes gemeinsam mit der Münchner
Firma Mikel Mack, Spezialist für moderne
Leitsysteme, im Haus umgesehen. Das
gesamte Leitsystem wurde überarbeitet
und modernisiert. Alles ist jetzt klarer und
übersichtlicher und damit kundenfreundlicher beschildert.
PERSONALRATSWAHL
17. MAI
In allen Dienststellen Bayerns, somit
auch im Landratsamt Starnberg, werden
die örtlichen Personalvertretungen gewählt.
Die Amtszeit beträgt fünf Jahre. Die Größe
des Personalrats richtet sich nach der
Anzahl der Mitarbeiter, die Sitze werden
auf Angestellte und Beamte aufgeteilt.
Im Landratsamt Starnberg waren neun
Personalräte zu wählen. Gewählt wurden
Holger Albertzarth, Katharina Hüttl,
Monika Krämer, Armin Schmerber, Hubert
Bernwieser, Ralf Purkart, Thomas Schade,
Susanne Forsman (Vorsitzende) und
Markus Reichart.
FÜHRUNGSKRÄFTE-ENTWICKLUNG
19. MAI BIS 20. JULI
In den Leitlinien für Führung und Zusammenarbeit ist als Ziel eine ständige Weiterentwicklung der Führungskompetenzen
formuliert. Bei dem Thema »Teamführung
erfolgreich gestalten« werden die Führungskräfte des Landratsamtes im Haus der
bayerischen Landwirtschaft in Herrsching
mit verschiedenen Instrumenten der
Teamführung vertraut gemacht. Neben dem
Erlernen neuer Methodenkompetenzen sind
die regelmäßigen Führungstreffen ein
wichtiges Instrument zum Austausch und
der Vernetzung der verschiedenen Bereiche.
QUALIFIZIERUNGSPROGRAMM
FÜR FÜHRUNGSNACHWUCHS
27. MAI
Das Landratsamt startet erstmals ein
Qualifizierungsprogramm für Führungsnachwuchskräfte, mit dem Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter umfassend auf künftige
Führungsaufgaben vorbereitet werden
sollen. Auf die hausinterne Ausschreibung
hin nehmen zehn Teilnehmer am Programm
teil. Die Maßnahme bietet den Teilnehmern,
aber auch dem Landratsamt, die Möglichkeit zu erkennen, inwieweit eine spätere
Führungstätigkeit in Betracht kommt.
»Eine tolle Möglichkeit
zum Sammeln von
Erfahrungswerten
und Wissen. Die dafür
geopferte Zeit hat sich
wirklich gelohnt.«
Philipp Schwarz,
Teilnehmer des Qualifizierungsprogrammes
für Nachwuchskräfte
WECHSEL IM KREISTAG
30. MAI
Kreisrat Georg Freiherr von Aretin (CSU)
legt aus beruflichen Gründen sein Kreistagsmandat nieder. Als Nachfolgerin rückt
Rosa Strenkert aus Gauting in den Kreistag.
REGIONALE PRODUKTE UND
FAIRE HERSTELLUNG
30. MAI
Der Kreistag beschließt, dass bei Sitzungen,
Tagungen, Besprechungen sowie auch
Veranstaltungen im Landratsamt künftig
nur noch Getränke von regionalen
Anbietern sowie aus fairem Handel (fair
trade) verwendet werden sollen.
BÜRGERSERVICE-EINRICHTUNGEN
IM VERGLEICH
28. JUNI
Der BürgerService des Landratsamtes
steht Bürgerinnen und Bürgern seit 2005
für eine Vielzahl von Dienstleistungen
mit Rat und Tat zur Verfügung und bietet
großzügige Öffnungszeiten an. Gemeinsam
mit den Landkreisen Bautzen, Bergstraße,
Lippe, Minden-Lübbecke, Offenbach, Soest
und dem Saarpfalzkreis arbeitet er in einem
Vergleichsring, der die Stärken und Schwächen der einzelnen Einrichtungen ans
Tageslicht bringen soll. Die interkommunale
33
4
3
(3) Staatspreisverleihung
(v. l.) Landrat Karl Roth, Schulleiter
Bruno Albrecht, Liesa Keller,
Kathrin Schröter, Nadine Kapsreiter,
Christine Metz
(4) Begrüßung der neuen
Auszubildenden
(5) Start des Qualifizierungsprogrammes für Führungsnachwuchs
(6) Betriebliche Gesundheitsförderung
(7) Workshop bürgernahe
Verwaltungssprache
(v. l.) Michael Kröck, Katharina Hüttl,
Georg Braun
(8) Bestnoten für telefonischen Service,
hier Elisabeth Schuh im Callcenter
des Landratsamtes
(9) Landrat Karl Roth gratuliert dem
neu gewählten Personalrat
(10) Schwerbehindertenvertreter
(v. l.) Dominik Seitz, Armin Schmerber
5
6
7
8
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9
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14
(11) Albert Luppart und
Regierungspräsident Christoph
Hillenbrand gratulieren Landrat Karl Roth
zum 40-jährigen Dienstjubiläum
(12) Treffen der BürgerserviceEinrichtungen
(13) BürgerService leert Sparschwein
(14) Seniorenausflug nach Regensburg
(15) Zaubershow im Landratsamt
(16) Betriebsausflug zu den Kaltenberger
Ritterspielen
(17) Kreisrat Rudolf Zirngibl
(18) Kreisrätin Rosa Strenkert
(19) Kreisrat Johannes Puntsch
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19
P E R S O N A L U N D O R G A N I S AT I O N
Zusammenarbeit dient dem Erfahrungsaustausch, der kritischen Hinterfragung und
der Übernahme von guten Beispielen.
BEGRÜßUNG DER
NEUEN AUSZUBILDENDEN
1. SEPTEMBER
BETRIEBSAUSFLUG
DER BELEGSCHAFT
8. JULI
Acht Nachwuchskräfte beginnen ihre Ausbildung im Landratsamt Starnberg. Der
stellvertretende Landrat Albert Luppart
begrüßte die »Neuen« und wünscht ihnen
viel Spaß und Erfolg bei ihrer Tätigkeit. In
den kommenden zwei bzw. drei Jahren
werden die zwei Beamtenanwärter und sechs
Auszubildenden die Fachbereiche des Landratsamtes durchlaufen und die vielseitigen
Aufgaben des Hauses kennenlernen.
Insgesamt sind 30 Nachwuchskräfte in Ausbildungsverhältnissen beim Landratsamt
Starnberg beschäftigt.
Die Organisation des Betriebsausfluges
stellt den Personalrat alljährlich vor eine
große Herausforderung. Doch auch dieses
Jahr gelingt es, ein Ausflugsziel zu finden,
das möglichst viele Mitarbeiter anspricht
und zum Mitkommen animiert sowie Gelegenheit gibt, die Kollegen fern der täglichen
Arbeit näher und besser kennenzulernen.
172 Mitarbeiter machen sich gemeinsam auf
den Weg zu den Kaltenberger Ritterspielen.
Beim Schlendern durch den Mittelaltermarkt
und dem Ritterturnier lassen sie sich in
ein anderes Jahrhundert versetzen. Sie
genießen das bunte Gauklertreiben und
lassen Arbeit und Büro weit hinter sich.
STAATSPREISE FÜR
LANDRATSAMT-AZUBIS
20. JULI
Die Freude ist groß bei Landrat Karl Roth,
als er an drei der insgesamt vier Auszubildenden des Landratsamtes Staatspreise
für ihre exzellenten Berufsschulabschlüsse
vergeben kann. Nadine Kapsreiter und
Christine Metz haben einen Notendurchschnitt von 1,0. Kathrin Schröter hat einen
Durchschnitt von 1,11. Die vierte Auszubildende Liesa Keller verpasste mit einem
Notendurchschnitt von 1,22 den Staatspreis
nur knapp. Alle vier Auszubildenden
werden vom Landratsamt in ein Arbeitsverhältnis als Verwaltungsfachangestellte
übernommen.
SENIORENAUSFLUG
NACH REGENSBURG
30. AUGUST
29 Ruheständler treffen sich zum Seniorenausflug und begeben sich gemeinsam auf
eine Reise nach Regensburg. Zuerst erfolgt
ein Abstecher zur Walhalla in Donaustauf,
bevor es nach Stadtamhof, einem Stadtteil
von Regensburg, geht. Bei einem kurzem
Spaziergang darf die fast 900 Jahre alte
»Steinerne Brücke« nicht fehlen, die direkt
zur historischen »Wurstkuchl« führt.
Nach Erkundung der historischen Altstadt
geht es dann zurück nach Starnberg, wo
die Gruppe vom stellvertretenden Landrat
Albert Luppart in Empfang genommen wird
und man gemeinsam den Tag und auch die
Zeit im Landratsamt Revue passieren lässt.
36
WORKSHOP BÜRGERNAHE
VERWALTUNGSSPRACHE
20. SEPTEMBER
sachlicher Eindruck, Informationsumfang
und individueller Service. Neben dem
Landkreis Starnberg stellten sich die
Landkreise Soest, Bautzen, Bergstraße,
Lippe, Minden-Lübbecke, Offenbach und
der Saarpfalzkreis dem Vergleich.
WECHSEL IM KREISTAG
17. OKTOBER
Die Kreisräte Tobias Höpfl (CSU) und
Iris Ziebart (FDP) legen aus beruflichen
Gründen ihre Kreistagsmandate nieder.
Als Nachfolger rücken Rudolf Zirngibl (CSU)
und Johannes Puntsch (FDP) in den
Kreistag.
BETRIEBLICHE
GESUNDHEITSFÖRDERUNG
15. NOVEMBER
Das Landratsamt Starnberg arbeitet
gemeinsam mit der Verlagsgruppe Hüthig
Jehle Rehm GmbH und dem Deutschen
Forschungsinstitut für die öffentliche
Verwaltung in Speyer an dem Pilotprojekt
»Bürgernahe Verwaltungssprache«. Ziel
des Projekts ist es, behördliche Texte unter
Wahrung der Rechtssicherheit noch verständlicher zu fassen. Eine gut funktionierende Kommunikation hat großen Einfluss
auf die Zufriedenheit der Bürger mit ihrer
Verwaltung.
Im vergangenen Jahr gab sich das Landratsamt eine Dienstvereinbarung zur
betrieblichen Gesundheitsförderung um
den Gesundheitszustand der Beschäftigten
sowie die Gesundheitskompetenz der
Verantwortlichen zu verbessern. Ein
Baustein dazu ist das Thema »Gesunde
Ernährung für Berufstätige«. Bei einem
Vortrag erhalten die Mitarbeiter die
Möglichkeit, sich über den richtigen
Einkauf, die richtigen Produkte sowie die
richtige Essenszubereitung und Sinn aber
auch Unsinn von Diäten zu informieren.
40-JÄHRIGES DIENSTJUBILÄUM
LANDRAT KARL ROTH
1. OKTOBER
BÜRGERSERVICE SPENDET
AN SOZIALE EINRICHTUNGEN
21. DEZEMBER
Regierungspräsident Christoph Hillenbrand
und der stellvertretende Landrat Albert
Luppart gratulieren Landrat Karl Roth
zu seinem 40-jährigen Dienstjubiläum.
Karl Roth begann seine berufliche Laufbahn
als 17-Jähriger bei der Polizei. 1996 wurde
er Bürgermeister der Gemeinde Andechs.
Dieses Amt führte er, neben seiner Tätigkeit
bei der Kriminalpolizei, zunächst ehrenamtlich aus. Als sich 2002 der Andechser
Gemeinderat für einen hauptamtlichen
Bürgermeister entschied, wurde er wieder
gewählt. Seit Mai 2008 ist er Landrat des
Landkreises Starnberg.
Wolfgang Tenzer und seine Mannschaft
leeren das Sparschwein im BürgerService
und übergeben 1.700 Euro an soziale
Einrichtungen im Landkreis. Das Geld
stammt aus Spenden, die die Kunden im
laufenden Jahr für den Getränkeservice im
Landratsamt entrichtet haben. Diesjährige
Nutznießer sind der Kinderschutzbund
Starnberg, die Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern, der Tierschutzverein
Starnberg und der Fachbereich Sozialwesen des Landratsamtes.
BESTNOTEN FÜR
TELEFONISCHEN SERVICE
7. OKTOBER
Ein bundesweiter Vergleich unter acht Landratsämtern bescheinigt der BürgerServiceEinrichtung des Landratsamtes Starnberg
den Spitzenplatz im Hinblick auf die
Gesamtzufriedenheit der Anrufer. Testanrufer der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement in Köln
(KGSt) prüften Kriterien wie Freundlichkeit,
11
SCHULE UND SOZIALES
Dank der guten Konjunkturlage ist die Zahl
der arbeitslosen Hartz-IV-Empfänger im
Landkreis Starnberg im Jahr 2011 um
6,5 Prozent zurückgegangen. Im Dezember
waren nur noch 701 arbeitslose Kunden im
SGB-II-Bereich zu verzeichnen. Das ist der
niedrigste Wert des gesamten Jahres 2011.
Das »Bildungs- und Teilhabepaket« für
bedürftige Kinder konnte im Landkreis
Starnberg ohne nennenswerte Umsetzungsprobleme eingeführt werden. Die Zahl der
Anträge ist dabei im Laufe des Jahres kontinuierlich gestiegen. Sorge bereitet allerdings
die wachsende Zahl von Senioren, die
Grundsicherung brauchen. Sie ist von 254
im Jahr 2003 auf heute 462 gestiegen.
1
LANDKREIS STARNBERG ERHÄLT
ABLEHNUNG ALS OPTIONSKOMMUNE
31. MÄRZ
Das Bayerische Staatsministerium für Arbeit
und Sozialordnung, Familie und Frauen
gibt die Ergebnisse der Eignungsprüfung
für die Zulassung als Optionskommune
nach dem SGB II bekannt. Für die sechs
neuen bayerischen Optionsplätze hatten sich
insgesamt 16 Kommunen beworben. Dem
Landkreis Starnberg wird vom Ministerium
bescheinigt, für die alleinige Betreuung von
Hartz-IV-Empfängern geeignet zu sein. Der
Antrag des Landkreises verfehlt aber knapp
die für einen der begehrten Optionsplätze
nötige Bewertungspunktzahl und kommt
somit leider nicht zum Zuge. Die Hartz-IVEmpfänger im Landkreis Starnberg werden
damit weiterhin zusammen mit der Agentur
für Arbeit betreut.
JUGENDSOZIALARBEIT
AN DER FÜNFSEEN-GRUNDSCHULE
4. APRIL
Der Jugendhilfeausschuss beschließt, an
der Fünfseen-Grundschule in Starnberg eine
Stelle der Jugendsozialarbeit zu beantragen.
Eine sozialpädagogische Fachkraft soll
jungen Menschen, die durch ihr Verhalten
auffallen, Hilfe anbieten. Im Fokus stehen
erhebliche erzieherische, psychosoziale und
familiäre Probleme, Schulverweigerung,
erhöhte Aggressivität und Gewaltbereitschaft. Die Fachkraft stellt im Sinne eines
Frühwarnsystems zeitnah und effizient die
Hilfebedarfe fest und initiiert oder koordiniert
die erforderlichen Hilfen. Die Fünfseen-Schule
ist eine Einrichtung des Landkreises
Starnberg.
SANIERUNG DER IT-VERSORGUNG
IM STAATLICHEN BERUFLICHEN ZENTRUM
STARNBERG
7. APRIL
Der Kreisausschuss beschließt, das Staatliche Berufliche Zentrum in Starnberg mit
einer modernen und zeitgemäßen EDV-Infrastruktur auszustatten. Der Kostenrahmen
wird auf 615.000 Euro festgelegt.
37
2
3
(1) Freude über den
Abschluss der energetischen Sanierung der
Berufsschule
(2) Staatliches Berufliches
Zentrum Starnberg
(3) Fünfseen-Schule
Starnberg
(4) Schuldnerberatung
zieht in neue Räume
in der Moosstraße
4
6
5
7
8
(5) Hütte in Ettal als Lerncamp
für Mittelschüler
(6) Wechsel in der Leitung
des Schulamtes
(7) Gymnasium Gilching
(8) Sozialausschuss besichtigt
Betreutes Wohnen in Gilching
SCHULE UND SOZIALES
SENIORENPOLITISCHES GESAMTKONZEPT
13. APRIL
Seit Ende letzten Jahres arbeitet der Landkreis an einem Seniorenpolitischen Gesamtkonzept. Der Sozialausschuss beschließt, die
Arbeit durch ein fachkundiges Gremium zu
begleiten. Im Gremium sind ein Vertreter
der Bürgermeister, die ARGE für Soziale
Dienste und Nachbarschaftshilfen, der
Caritasverband, der VdK und BRK-Kreisverband, Sozialreferenten aus Gilching,
Gauting und Starnberg, Seniorenbeiräte
aus Starnberg, Seefeld, Gauting, Gilching
und Herrsching, die Seniorenbeauftragte
aus Krailling, die Behindertenbeauftragte
des Landkreises sowie ein Vertreter des
Sozialausschusses. Der Vorsitz obliegt
dem Vize-Landrat.
PFLEGEPLATZBÖRSE
15. APRIL
Auf der Homepage des Landratsamtes
Starnberg findet man jetzt auch eine Pflegeplatzbörse. Die Internetseite enthält alle im
Landkreis Starnberg ansässigen Alten- und
Pflegeheime. Man findet Links, Adressen
und Kontaktdaten zu den Häusern, so dass
man sich umfassend informieren kann.
Heime melden ihre freien Plätze an die
Pflegeplatzbörse.
SCHULDNERBERATUNGSSTELLE ZIEHT UM
23. MAI
Im Haupthaus des Landratsamtes wird
es zu eng. Die Beratungsstelle zieht daher
in die Moosstraße 5 in Starnberg. Die
Schuldnerberatung berät mit fachlicher
Hilfe und menschlicher Zuneigung, um
gemeinsam mit allen Beteiligten Wege aus
der Schuldenfalle zu finden. Wer in finanzielle Schwierigkeiten gerät, wird schnell
in einen Strudel von Problemen gerissen.
Pfändungen, Räumungsklage, Arbeitsplatzverlust, Krisen in der Familie, begleitet von
Versagensgefühlen und Resignation. Viele
fühlen sich von der Situation überfordert
und benötigen fremde Hilfe, um wieder
Hoffnung und Übersicht in ihr Leben zu
bringen.
PERSONELLE VERSTÄRKUNG
DER FACHSTELLE FÜR SENIOREN
5. JULI
Zur Einführung des Seniorenpolitischen
Gesamtkonzeptes hatte der Sozialausschuss
im November letzten Jahres die erforderliche
personelle Verstärkung im Stellenplan 2011
beschlossen. Die neue Stelle wird in der
Fachstelle für Senioren integriert und mit
Carina Seidl besetzt. Frau Seidl hat Soziologie
studiert und war zuvor beim Deutschen
Jugendinstitut beschäftigt.
SOZIALAUSSCHUSS BESICHTIGT
BETREUTES WOHNEN
6. JULI
In unregelmäßigen Abständen besucht
der Sozialausschuss Pflegeeinrichtungen,
um diese kennenzulernen und sich einen
Überblick über deren Leistungen zu
machen. Diesmal geht es zum Sozialdienst
Gilching e. V. mit seiner Einrichtung des
»Betreuten Wohnens«. Ende Januar 2009
wurde die Wohnanlage mit 50 Wohneinheiten
fertiggestellt. Eigentümer und Vermieter ist
der Verband Wohnen im Kreis Starnberg.
Betreuungsträger ist der Sozialdienst
Gilching e. V., der sich um die Dienst- und
Wahlleistungen kümmert. Frau Hübner
vom Vorstand des Sozialdienstes stellt eine
Wohnung des »Betreuten Wohnen« vor.
LERNCAMP FÜR MITTELSCHÜLER
14. BIS 17. JUNI
Auf einer Hütte in Ettal bereiten sich zwölf
Mittelschüler aus Herrsching und Tutzing
auf die Prüfungen zum Qualifizierenden
Hauptschulabschluss vor. Kleine Gruppen,
keine Ablenkung, viel Zeit und intensive
Betreuung sollen zu einem ruhigeren und
gelasseneren Umgang mit dem Prüfungsstress, mehr Selbstbewusstsein und einer
Stärkung der sozialen Kompetenzen führen.
Bessere Chancen für Schulabgänger der
Mittelschulen verspricht sich der Landkreis,
der das Projekt finanziell unterstützt. Der
Erfolg lässt nicht lange auf sich warten.
Zehn Teilnehmer, die ohne Hilfe vermutlich
gescheitert wären, schaffen den Abschluss.
SCHULENTWICKLUNGSPLANUNG
14. JULI
Der Kreisausschuss beschließt die Erstellung eines Schulbedarfsplanes. Die Arbeitsgemeinschaft Planungsverband Äußerer
Wirtschaftsraum München und das Institut
für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe,
Gesundheitsforschung und Statistik werden
mit der Erstellung einer Prognose zur
Schülerentwicklung an den weiterführenden
Schulen mit gleichzeitiger Bedarfsabschätzung für die Errichtung einer Fachoberschule und Berufsoberschule beauftragt.
RICHTFEST BEIM NEUBAU
DER STAATLICHEN WÜRMTAL-REALSCHULE
IN GAUTING
26. JULI
Ein Jahr nach dem symbolischen ersten
Spatenstich steht das Betongerüst und die
Formen des Neubaues sind gut zu erkennen.
Die zahlreichen Festgäste können sich
einen ersten Überblick verschaffen, wie die
Klassenzimmer liegen und wie großzügig
der Komplex mit offenen Innenhöfen gestaltet ist. Der Neubau ist für 28 Klassen
ausgelegt. Die Gautinger Bürgermeisterin
Brigitte Servatius, gleichzeitig Vorsitzende
des Zweckverbandes sagt, dass die veranschlagten Baukosten in Höhe von rund
34 Millionen Euro »gut angelegtes Geld für
die Zukunft unserer Kinder« sind.
SCHULAMT UNTER NEUER LEITUNG
1. AUGUST
Elisabeth Hirschnagl-Pöllmann übernimmt
als Nachfolgerin von Helmut Leutenbauer
die fachliche Leitung des Staatlichen Schulamtes Starnberg. Ihren beruflichen Werdegang begann Frau Hirschnagl-Pöllmann als
Lehrkraft an verschiedenen Grund- und
Hauptschulen im Landkreis Fürstenfeldbruck.
Danach war sie für die Lehrerausbildung in
den Landkreisen Fürstenfeldbruck, Dachau,
Landsberg und Starnberg zuständig, bis sie
Schulrätin im Landkreis München wurde.
Da sie ihren Wohnsitz im Landkreis
Starnberg hat, freut sie sich über ihre
neue Aufgabe im Landkreis.
LANDKREIS ERHEBT
VERFASSUNGSBESCHWERDE
IN SACHEN OPTIONSKOMMUNE
10. AUGUST
Zusammen mit bundesweit 12 anderen
Landkreisen und einer kreisfreien Stadt
erhebt der Landkreis Starnberg Verfassungsbeschwerde wegen der Nichtzulassung als
Optionskommune nach dem SGB II. Die
Verfassungsbeschwerde des Landkreises
richtet sich gegen die willkürliche Begrenzung der Zahl der Optionsplätze auf
25 Prozent aller SGB-II-Träger. Das letzte
Wort hat nun das Bundesverfassungsgericht
in Karlsruhe.
BEGLEITGREMIUM NIMMT ARBEIT AUF
27. OKTOBER
Das Begleitgremium zum Seniorenpolitischen Gesamtkonzept nimmt seine Arbeit
39
SCHULE UND SOZIALES
auf. Unter dem Leitbild »ambulant vor
stationär« geht es um die Vernetzung und
den Austausch von fachlichen Kenntnissen,
die Einbeziehung unterschiedlicher Akteure
sowie die Seniorenarbeit als Prozess. Thema
ist auch die Bewältigung des demografischen
Wandels, der sich mit der Berücksichtigung
der Bedürfnisse der älteren Bürgerinnen
und Bürger in ihrer jeweiligen regionalen
Situation befasst.
20 ASYLBEWERBER KOMMEN
IN DEN LANDKREIS
1. DEZEMBER
Seit 2009 kommen zunehmend mehr
Menschen aus den Krisengebieten der Welt
nach Deutschland und Bayern. 2010 stellten
6.146 Menschen in Bayern einen Asylantrag,
mehr als doppelt so viele wie noch drei
Jahre zuvor und der verstärkte Zustrom hält
weiter an. In Bayern leben Asylbewerber
normalerweise in großen Sammelunterkünften. Diese sind mittlerweile alle belegt,
so dass die Landkreise aufgefordert wurden,
entsprechende Unterkünfte bereitzustellen.
Dem Landkreis Starnberg werden 20 Asylbewerber zugewiesen. Mit nur 14-tägiger
Vorbereitungszeit gelingt es allen neuen
Bewohnern eine Unterkunft zu bieten.
BERUFSSCHULE
ENERGETISCH SANIERT
6. DEZEMBER
Die energetische Sanierung des Staatlichen
Beruflichen Zentrums ist abgeschlossen.
Die Sanierung verbindet Klimaschutz und
Energieeinsparung mit der Stärkung von
Konjunktur und Beschäftigung. Außerdem
werden die äußeren Rahmenbedingungen
für die Ausbildung von jungen Menschen
verbessert. Mit der Minimierung von
Wärmebrücken und der Optimierung der
Energieversorgung werden etwa 70 Prozent
der CO22-Emissionen eingespart. Der Primärenergiebedarf reduziert sich von jährlich
256 Kilowattstunden pro Quadratmeter auf
jetzt 81. Mit der Photovoltaikanlage werden
50 Prozent des Beleuchtungsbedarfes der
Schule gedeckt.
40
12
SICHERHEIT
Wer Waffen und Munition besitzt, muss
verhindern, dass sie abhanden kommen oder
Dritte unbefugt an sich nehmen können.
Hierzu sind entsprechende Vorkehrungen zu
treffen. Waffen sind alle Gegenstände, die
dazu bestimmt sind, die Angriffs- oder Abwehrfähigkeit von Menschen zu beseitigen
oder herabzusetzen (Hieb- und Stichwaffen)
und Schusswaffen. Schusswaffen, deren
Erwerb und Besitz einer Erlaubnis bedarf,
sind in genormten Sicherheitsbehältnissen
aufzubewahren.
SICHERHEIT
»Erfolg hat im Leben
und Treiben der Welt,
wer Ruhe, Humor und
die Nerven behält«
waffen und Munition überwiegend den
Vorschriften entspricht. Vorgefundene
Mängel sind - von Einzelfällen abgesehen nicht gravierend und leicht zu beheben.
Sie bestätigen aber auch die Notwendigkeit
solcher ständigen Kontrollen.
BESICHTIGUNG DES
LUFTTRANSPORTGESCHWADERS 61 IN
PENZING
28. JUNI
Schlusssatz der Feuerwehrchronik
von Karl Gfüllner
Im Rahmen der zivil-militärischen Zusammenarbeit wird die Katastrophenschutzbehörde im Katastrophenfall von der
Bundeswehr mit personellen und materiellen
Ressourcen unterstützt. Die Führungsgruppe
Katastrophenschutz informiert sich über die
Organisation der Bundeswehr, insbesondere
das Lufttransportgeschwader 61 in Penzing
und deren Hilfsmöglichkeiten und besichtigt
den Fliegerhorst. Bei einer anschließenden
Grillfeier lernen sich die Mitglieder der
Führungsgruppe Katastrophenschutz und
die Mitglieder der Unterstützungsgruppen
des Örtlichen Einsatzleiters näher kennen.
EINFÜHRUNG DES ELEKTRONISCHEN
AUFENTHALTSTITELS
1. SEPTEMBER
1
Zum 1. September wird in Deutschland
der elektronische Aufenthaltstitel eingeführt.
Statt des bisherigen Aufklebers im ausländischen Reisepass erhält der Nicht-EUBürger von nun an eine Chipkarte im
Kreditkartenformat - ähnlich dem neuen
Personalausweis. Der elektronische Aufenthaltstitel speichert neben einem biometrischen Lichtbild des Inhabers auch zwei
Fingerabdrücke. Um dem vermehrten
Arbeitsaufwand gerecht zu werden, wird
im Team Ausländerwesen ein zusätzlicher
Arbeitsplatz eingerichtet.
CHRONIK ZUR ENTSTEHUNG
DES KREISFEUERWEHRARCHIVS
7. NOVEMBER
2
FORTBILDUNG KATASTROPHENSCHUTZ
17. FEBRUAR BIS 29. SEPTEMBER
Um im Katastrophenfall vorbereitet zu sein,
finden für die Mitarbeiter der Führungsgruppe
Katastrophenschutz über das Jahr verteilt
verschiedene Übungen und Ausbildungsveranstaltungen statt. Schwerpunkt der
diesjährigen Veranstaltungen sind Einsatz,
Bedienung und Funktionalität von computergestützten Programmen.
ÜBERPRÜFUNG UND AUFBEWAHRUNG
VON SCHUSSWAFFEN UND MUNITION
1. JUNI
2010 wurde von allen beim Landratsamt
Starnberg registrierten Besitzern erlaubnispflichtiger Schusswaffen (über 3.000
Personen) der Nachweis über genormte
Sicherheitsbehältnisse angefordert. Rund
800 Personen haben im Rahmen dieses
Verfahrens ihre Schusswaffen abgegeben.
Bei den verbliebenen Besitzern wurde am
1. Juni mit Nachschauen vor Ort begonnen.
Bis zum Jahresende werden mehr als
120 Nachschauen abgehalten. Es wird festgestellt, dass die Aufbewahrung der Schuss-
1995 wurde im Keller des Landratsamtes
von Karl Gfüllner das Starnberger Feuerwehr-Kreisarchiv eingerichtet. Das Archiv
war damals etwas einmaliges und hat auch
heute noch Vorbildfunktion in Bayern und
darüber hinaus. Mittlerweile hat Gfüllner
rund 50.000 Archivgüter zusammengetragen, sortiert und archiviert. Jetzt gibt es
eine Chronik zur Entstehung des Kreisfeuerwehrarchivs. Der ehemalige Kreisbrandrat
hat in ihr das Wesentliche über die Entstehung des Kreis- und Bezirksfeuerwehrarchivs dargestellt und lädt zur Präsentation
des Werkes in die Bibliothek des Kloster
Andechs ein.
1 Führungsgruppe Katastrophenschutz besucht
Lufttransportgeschwader 61 in Penzing
2 Präsentation der Chronik zur Entstehung
des Kreisfeuerwehrarchivs
41
13
SPORT
1
Der Starnberger Landkreislauf findet seit
1985 statt und hat sich mittlerweile zur
größten Breitensportveranstaltung unserer
Region entwickelt. Viel Arbeit für das
30-köpfige Team um Bernhard Frühauf, dem
Leiter des Fachbereiches Jugend und Sport.
Der Lauf findet jedes Jahr in einer anderen
Gemeinde statt. Trotz seiner Größe hat
sich der Landkreislauf seinen familiären
Charakter und seine entspannt-freundschaftliche Atmosphäre bewahren können.
42
2
1 Landkreislauf in Feldafing
2 Kreisjugendschwimmfest
3 Michaela Pihale und Landrat Karl Roth
trainieren für das Sportabzeichen
4 Die Sieger der Behördenskimeisterschaft
5 Der Lauf 10 in Wolnzach ist geschafft
6 Starnberger beim Landkreislauf in Mittelsachsen
7 Sportlerehrung des Landkreises
3
4
SPORTLEREHRUNG
4. FEBRUAR
25. BEHÖRDENSKIMEISTERSCHAFTEN
27. FEBRUAR
Deutsche Meister, Teilnehmer an Welt- und
Europameisterschaften sowie weitere überregional herausragende Sportlerpersönlichkeiten, die mit ihren Leistungen im Lauf
der letzten zwei Jahre in den Vordergrund
getreten sind, werden von Landrat Karl Roth
im Rahmen der Landkreis-Sportlerehrung
ausgezeichnet. Die Ehrung, an der rund
60 Sportler teilnehmen, findet in der
Herrschinger Volks- und Raiffeisenbank
statt.
Bei den 25. Starnberger Behördenskimeisterschaften in Achenkirch in Tirol gehen
die Pokale für den alpinen Wettbewerb an
das Landratsamt. Barbara Uffelmann und
Stephan Hinze können sich gegen ihre
Mitstreiter durchsetzen und gewinnen den
Riesenslalom. Den 1. Platz im klassischen
Langlauf belegen Jana Frühauf vom Landratsamt und Stefan Höck von der Stadt
Starnberg. Schirmherr der Rennen, die vom
Landratsamt organisiert werden, ist der
Erste Bürgermeister der Stadt Starnberg,
Ferdinand Pfaffinger.
KREISJUGENDSCHWIMMFEST
19. FEBRUAR
Der Kreisjugendring Starnberg veranstaltet
für Kinder und Jugendliche von 6 bis 18
Jahre das 38. Kreisjugendschwimmfest.
Schülermeister werden James Anderson
von der International School und Mariya
Wupper vom TSV Starnberg. Als Jugendmeister gehen Peter May und Alexanndra
Allis von der International School aus den
Wettkämpfen hervor.
STARNBERGER BEIM
LANDKREISLAUF IN MITTELSACHSEN
30. APRIL
Austragungsort des diesjährigen Landkreislaufes in Mittelsachsen ist die Stadt Döbeln.
Bei dem Lauf müssen die 88 Läuferteams
eine Gesamtstrecke von 27,2 Kilometern
bewältigen, die auf idyllisch gelegenen
Strecken entlang des Flusses Freiburger
»Sie sind auch
Botschafter
unseres
Landkreises«
5
6
Karl Roth, Landrat,
bei der Sportlerehrung
7
SPORT
Mulde führt. Die Herrenmannschaft Landkreis Starnberg I erreicht einen hervorragenden 14. Platz. Das gemischte Team der
Mannschaft Landkreis Starnberg II belegt
den 75. Platz und wird dabei von den beiden
Kindern des Fachbereichsleiters Jugend und
Sport des Landratsamtes, Bernhard Frühauf,
tatkräftig unterstützt.
LAUF10 IN WOLNZACH
15. JULI
Der Startschuss für den ersten Trainingslauf
fiel Anfang Mai. 30 Mitarbeiter aus dem
Landratsamt, unter ihnen auch Landrat
Karl Roth, haben sich zur Teilnahme an
»Lauf 10«, einer Aktion von Abendschau,
TU München sowie dem Bayerischen
Landessportverband angemeldet. Ziel ist,
auch als »blutiger Anfänger« in zehn Wochen
eine Laufstrecke von zehn Kilometern zu
bewältigen. Am Finaltag in Wolnzach muss
jeder das Beste geben. 2.500 Läufer gehen
an den Start. Unter ihnen 18 Kollegen des
Landratsamtes, von denen einige zum ersten
Mal, andere bereits zum dritten Mal dabei
sind. Alle schaffen es erfolgreich ins Ziel.
LANDRAT UND MITARBEITER
TRETEN ZUM SPORTABZEICHEN AN
8. AUGUST
Der Bayerische Landessportverband macht
Werbung für das Bayerische und das
Deutsche Sportabzeichen, nachdem die
Zahlen bei den Personen, die 2010 das
Sportabzeichen ablegten, leicht zurückgegangen sind. Der Ruf ist nicht ungehört
verhallt. Landrat Karl Roth, Pressesprecher
Stefan Diebl und weitere Mitarbeiter des
Landratsamtes gehen mit gutem Beispiel
voran und stellen sich den sportlichen
Aufgaben mit Bravour.
LANDKREISLAUF IN FELDAFING
8. OKTOBER
Zwischen Villen und Starnberger See führt
der 27. Starnberger Landkreislauf. Die
Gesamtstrecke ist 42,6 Kilometer lang und
gliedert sich in zehn Etappen. Zu bewältigen
sind die sogenannte Villen-Runde mit
5 Kilometern, die Hans-Albers-Runde mit
4,2 Kilometern und die Roseninsel-Runde
mit einer Länge von 3,6 Kilometern. Trotz
Graupel- und Regenschauern treten 1.740
Athleten aller Altersklassen zum Wettkampf
an. Der Zusammenschluss von vier Leichtathletik-Abteilungen heimischer Vereine
gewann bei den Herren zum achten Mal in
Folge die Gesamtwertung. Bei den Damen
errang die LG Würm Athletik erstmals
den Sieg.
44
14
UMWELT UND ENERGIE
Im Mai 2011 hat die Bayerische Staatsregierung das Energiekonzept »Energie innovativ«
beschlossen. Unter anderem sieht dieses
Konzept eine Verdoppelung des Anteils
erneuerbarer Energien an der bayerischen
Stromerzeugung innerhalb der nächsten
10 Jahre vor. Die Windenergie soll dabei eine
wesentliche Rolle spielen. Da Windkraftanlagen aufgrund ihrer technischen Entwicklung
auch in unserer Region wirtschaftlich geworden sind und ein grundsätzliches Baurecht im
Außenbereich genießen, werden die Anlagen
auch in unserem Landkreis gebaut werden.
Es ist geboten, sich über eine geordnete
Entwicklung Gedanken zu machen. Stadt und
Gemeinden haben sich daher - unter Koordination des Landratsamtes - für ein gemeinsames Konzept entschlossen.
U M W E LT U N D E N E R G I E
1
ENERGIEBERATUNG
13. JANUAR BIS 1. DEZEMBER
SOLARINITIATIVEN IM LANDRATSAMT
28./29. JANUAR
Bei der Suche nach einer zukunftsfähigen
Heizung stehen Haus- und Wohnungsbesitzer oft vor einer schwierigen Entscheidung.
Hilfestellung bei Fragen zu Heizungssystemen und Fördermitteln kann man sich
jeden ersten Donnerstag im Monat bei der
Energieberatung der Verbraucherzentrale
im Landratsamt holen. Auch bei Fragen
zu Gebäudedämmung, Schimmelproblemen
oder anderen Energiethemen erhalten
Interessierte wertvolle Tipps.
Das Jahrestreffen der Arbeitsgemeinschaft
bayerischer und österreichischer Solarinitiativen findet im Landratsamt statt.
Die Arbeitsgemeinschaft ist ein offener
Zusammenschluss von Solarvereinen,
Initiativen und Arbeitsgruppen zum Thema
Solarenergie und Erneuerbare Energien.
Gemeinsames Ziel ist es, durch die Arbeit
auf regionaler Ebene den Durchbruch für
die Energiewende zu erreichen. Über
150 Teilnehmer diskutieren über Stand
und Zukunft der Erneuerbaren Energien
und die Struktur der Energieversorgung im
Freistaat, in Deutschland und in Europa.
ENERGIEPREISVERLEIHUNG 2010
27. JANUAR
Ziel der Energiepreisverleihung ist es,
positive Beispiele vorbildlicher und zukunftsorientierter Energieprojekte bekannt
zu machen und zur Nachahmung anzuregen. Hintergrund ist das Bestreben des
Landkreises, die Energiewende bis 2035
voranzutreiben. Den ersten Preis erhält
die Familie Allner-Kiehling mit ihrem
»Bio-Sonnenhaus Ammersee«. Der zweite
Preis geht an die Familie Knape mit
»Wohnen und Gewerbe im Passivhaus
Standard«. Den dritten Preis erhält Max
Müller für die »Sanierung eines eigengenutzten Einfamilienhauses«.
VORTRAGSABEND
»AKTUELLES ZUM KLIMAWANDEL«
22. FEBRUAR
Das Landratsamt und der Verein
Energiewende Landkreis Starnberg e. V.
veranstalten einen Informationsabend.
Natürliche Vorgänge wie menschliches
Handeln verändern das Klima der Erde. In
dem Vortrag von Professor Dr. Martin Dameris
vom Institut für Physik der Atmosphäre
beim Deutschen Zentrum für Luft- und
Raumfahrt (DLR) erhalten die Zuhörer eine
Übersicht über die wichtigsten Einflussfaktoren. Die erwarteten Veränderungen in der
Zukunft werden dargestellt und die daraus
ergebenden Konsequenzen sowie Möglichkeiten einer Minderung der voraussichtlichen Veränderungen diskutiert.
KLIMASCHUTZMANAGEMENT
23. FEBRUAR
Der Kreistag befürwortet die Einstellung
eines Klimaschutzmanagers. Damit soll die
Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes vorangebracht werden. Die Stelle wird vorerst
auf drei Jahre befristet.
TEILFLÄCHENNUTZUNGSPLAN
»WINDENERGIE«
13. APRIL
In der Verantwortung für den Erhalt der
schützenswerten Natur und Landschaft im
Landkreis Starnberg und nicht zuletzt für
die Interessen der Bevölkerung beschließen
die Stadt Starnberg und die Gemeinden
des Landkreises eine Standortsteuerung
durch Ausweisung von Positivstandorten
für Windkraftanlagen. Weniger geeignete
Standorte können damit ausgeschlossen und
größere Abstände zur Wohnbebauung - als
es die aktuellen Mindestabstände vorsehen verbindlich festgeschrieben werden. Die
landkreisweite Planung schützt vor einer
zufälligen und vorrangig von den Interessen
privater Investoren abhängigen Bauentwicklung von Windkraftanlagen.
45
2
3
VORTRAG
»100 % ERNEUERBARE ENERGIEN
IM STROMNETZ«
5. MAI
Unabhängige Studien und Szenarien zeigen,
dass im Strommarkt eine hundertprozentige
Versorgung mit erneuerbaren Energien
möglich ist. In dem Vortrag von Trudel
Meier-Staude (Projekt 21Plus) erfährt man,
wie es funktionieren kann. Es wird dargestellt, warum wir in Deutschland nicht
längst eine Vollversorgung mit nachhaltigen
Energieformen haben und was das mit
dem bestehenden Strommarkt zu tun hat.
Beleuchtet werden die Effekte von Laufzeitverlängerungen für Atomkraftwerke und
die Zusammensetzung der Strompreise.
Es gibt Tipps, wie man als Einzelner die
Möglichkeit hat, an dem bestehenden
System etwas zu verändern.
LANDKREISÜBERGREIFENDER
ÖKOPROFIT-KLUB
12. MAI
Ökologisch arbeiten und trotzdem den Profit
erhöhen, das ist das Ziel von ÖKOPROFIT.
Die Regionen Starnberg, Tölzer Land
und Weilheim-Schongau starten erstmals
gemeinsam eine ÖKOPROFIT-Runde.
13 Betriebe nehmen daran teil. In gemeinsamen Workshops werden über ein Jahr
alle umweltrelevanten Themen bearbeitet,
um Verbesserungsmaßnahmen für den
betrieblichen Umweltschutz festzulegen.
MIT DEM RAD ZUR ARBEIT
1. JUNI BIS 31. AUGUST
In den drei Monaten des Aktionszeitrahmens
sind 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
des Landratsamtes an mindestens 20 Tagen
ins Büro geradelt. Seit Beginn der Aktion im
Jahr 2002 steigt die Anzahl der Teilnehmer
im Landratsamt an der Aktion stetig an.
Waren es zu Beginn nur 12 Teilnehmer, so
hat sich die Teilnehmerquote seitdem mehr
als verdoppelt. Einen Beitrag hierzu leisten
auch die im Landratsamt geschaffenen
Voraussetzungen, zu denen beispielsweise
Umkleide- und Duschmöglichkeiten für
die Radler gehören. Seit 2007 wird das
Landratsamt als »Fahrradaktiver Betrieb«
ausgezeichnet.
ZWEITE KINDER-KLIMA-KONFERENZ
6. BIS 9. JUNI
Auf dem Gelände des Naturschutz- und
Jugendzentrums in Wartaweil findet unter
der Schirmherrschaft von Umweltstaatssekretärin Melanie Huml das zweite
Kinder-Klima-Camp statt. Unter dem Motto
»Energie für Stadt und Land - Energiewende
in Bayern« diskutieren regionale Vertreter-
»Entweder Sie planen
oder es planen andere
für Sie«
Dr. Christian Kühnel,
Kreisbaumeister,
zum Flächennutzungsplan Windkraft
4
5
(1 und 4) Informationsfahrt des
Kreistages nach Wildpoldsried
(2) Ausstellung »Klima & Co.«
(3) Bio-Sonnenhaus Ammersee
der Familie Allner Kiehling
(5) Solaranlage auf dem Landratsamt
(6) Action bei der Kinder-KlimaKonferenz
(7) Peter Sprenger, Energieberater
(8) Sonderaktion zum Austausch
von Heizungspumpen Bürgermeister
Manfred Walter, Peter Flach,
Michael Muther, Christian Schiller,
Bernhard Sontheim mit Landrat
Karl Roth
(9) Aktion »Mit dem Rad zur Arbeit«
6
7
8
9
U M W E LT U N D E N E R G I E
innen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft,
Wissenschaft und Gesellschaft mit rund
50 Schülern über den Klimaschutz. Die
Schüler können Zukunftsideen entwickeln,
mit erneuerbaren Energien experimentieren
und gleichzeitig Wissenschaft und Politik
live und hautnah erleben. Das Projekt wird
vom Landkreis finanziell unterstützt.
UMWELTERKLÄRUNG 2011
25. JULI
Mit der Teilnahme am europäischen Gemeinschaftssystem des Öko-Audit zeigt das
Landratsamt, dass es Umwelt- und Klimaschutz nicht nur als Genehmigungs- und
Überwachungsbehörde von anderen einfordert, sondern auch im eigenen Haus
praktiziert. Das 2004 eingeführte Umweltmanagementsystem wird jährlich durch
einen externen Umweltgutachter validiert
und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die
Über 40 Experten aus Kreisverwaltungsbehörden treffen sich bei der Firma 3M Espe
um an Praxisbeispielen aktuelle Themen zu
erörtern und Erfahrungen auszutauschen.
Zur Herstellung ihrer Produkte lagert und
verarbeitet die Seefelder Firma wassergefährdende Stoffe. Sie ist in Sachen Gewässerschutz ein zertifiziertes Unternehmen
und arbeitet seit Jahren eng mit den Fachbehörden zusammen.
STADTRADELN
15. SEPTEMBER BIS 5. OKTOBER
Stadtradeln ist eine Kampagne des KlimaBündnis zum Klimaschutz sowie zur
Förderung des Themas Fahrradnutzung
und –planung im Kommunalparlament.
Selbstverständlich, dass sich auch die Mitarbeiter des Landratsamtes an der Aktion
beteiligen. Im Aktionszeitraum werden
»Beim Klimaschutz können alle
mitmachen. Fast überall gibt es
ungenutzte Energiepotenziale«
Claus Kumutat,
Präsident des Bayerischen Landesamtes für Umwelt
Umweltschutzaktivitäten kontinuierlich
zu überprüfen und zu verbessern. Die Umwelterklärung 2011 stellt die Inhalte der
Umweltpolitik des Landratsamtes dar und
zeigt die zukünftig geplanten Maßnahmen
und Ziele auf.
2.275 Kilometer erradelt und damit
Unter
327,6 Kilogramm an CO2eingespart.
2
den 31 Teams aus dem Stadtbereich
Starnberg belegt das Landratsamt Starnberg
den 6. Platz und wird als Aufsteiger des
Jahres ausgezeichnet.
AUSSTELLUNG »KLIMA & CO«
27. JUNI BIS 7. SEPTEMBER
UNTERZEICHNUNG DER CHARTA 100-EE
10. NOVEMBER
In anschaulichen Tafeln und Objekten
vermittelt die Klimaausstellung den Zusammenhang von Klimawandel, Treibhauseffekt,
Kohlendioxid und Energieverbrauch. Per
Knopfdruck erhält man die Antwort auf
viele Fragen. Man erfährt beispielsweise,
ob beim Autofahren ein Großteil der Energie
verpufft ohne einen ans Ziel zu bringen.
Energiefahrrad und Computerquiz lassen
ein Energiespar-Licht aufgehen. Die Wanderausstellung wurde vom Bayerischen Landesamt für Umwelt im Rahmen der Initiative
»Klimafreundliches Bayern« entwickelt und
ist auf Station im Landratsamt Starnberg.
Landrat Karl Roth unterzeichnet die
Charta 100-ee und ist damit Partner im
»100 %-Erneuerbare-Energie-Regionen«Projekt. Das Projekt identifiziert, begleitet
und vernetzt Regionen und Kommunen,
die ihre Energieversorgung auf lange Sicht
vollständig auf Erneuerbare Energien umstellen wollen und unterstützt engagierte
Akteure durch Kommunikations-, Transferund Vernetzungsleistungen. Träger des
Projekts ist das Kompetenznetzwerk
Dezentrale Energietechnologien. Gefördert
wird das Projekt vom Bundesministerium
für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), fachliche Beratung leistet das
Umweltbundesamt (UBA).
3M ESPE EMPFÄNGT
WASSERWIRTSCHAFTSEXPERTEN
12. JULI
Niederschlagswasser, Kleinkläranlagen,
Bauwasserhaltung und der Umgang mit
wassergefährdenden Stoffen, sind Aufgaben,
um die sich die Fachstellen für Wasserwirtschaft in den Landratsämtern kümmern.
48
KREISTAGSFAHRT NACH WILDPOLDSRIED
12. NOVEMBER
Seit 1998 beschäftigt man sich in der Gemeinde Wildpoldsried intensiv mit regenerativer Energie. Mit Wind, Sonne, Wasser und
Biomasse werden inzwischen 350 Prozent
mehr Strom erzeugt, als die Gemeinde
selber im Jahr verbraucht. Grund genug für
den Kreistag, der Gemeinde Wildpoldsried
einen Besuch abzustatten. Im Mittelpunkt
des Interesses stehen die neun Windräder,
die sich auf dem Höhenzug im Osten von
Wildpoldsried drehen. Die Kreisräte erfahren
viel über Betreiberformen, Akzeptanz in der
Bevölkerung, Lautstärke und Schlagschatten
der Anlagen und auch das Thema Naturund Tierschutz wird angesprochen.
15
SONDERAKTION
HEIZUNGSPUMPEN-AUSTAUSCH
18. NOVEMBER
Der Energiefresser Nummer eins im
Haushalt arbeitet im Verborgenen: die alte
Heizungspumpe. Mit modernen Hocheffizienzpumpen lassen sich über 80 Prozent
Energie und jährlich über 100 Euro Stromkosten sparen. Die Gemeinden Weßling,
Seefeld, Gilching, Herrsching, Wörthsee
und Feldafing starten gemeinsam mit dem
Landratsamt, dem Energiewendeverein,
lokalen Umweltgruppen sowie örtlichen
Heizungsinstallateuren eine Tauschaktion.
Dabei gibt es bis zum 31. März 2012 günstige
Sonderkonditionen. Eine Investition, die
jährlich etwa 500 Kilowattstunden Strom
einspart und sich schon nach drei Jahren
amortisiert hat.
BROSCHÜRE ÜBER SPARSAME
HAUSHALTSGERÄTE
22. NOVEMBER
Energiewende konkret bedeutet zum Beispiel, zukünftig keine Energiefresser mehr
zu kaufen. Einen kleinen Beitrag hierzu
leistet die neu aufgelegte Broschüre
»Besonders sparsame Haushaltsgeräte«
des Landratsamtes. Denn wer einen neuen
Kühlschrank braucht oder den Kauf einer
Waschmaschine plant, kann sich darin
aktuell informieren, mit welchen Gerätemodellen sich besonders viel Strom und
Wasser sparen lässt.
ENERGIE SÜDBAYERN FÖRDERT
ENERGIE-PROJEKT DES LANDKREISES
27. DEZEMBER
Genau 3.333,33 Euro erhält der Landkreis
Starnberg aus dem Klimafond der Energie
Südbayern GmbH (ESB). Landrat Karl Roth
nimmt den Scheck von ESB-Mitarbeiter
Martin Filser entgegen. Der Landkreis hatte
sich mit den Maßnahmen zur energetischen
Sanierung des Beruflichen Zentrums in
Starnberg für den Klimafond der ESB beworben. Nachdem die Sanierung zwischenzeitlich abgeschlossen ist, wird das Geld in
ein Schülerprojekt fließen. Der Klimafond
wurde von der ESB zur Förderung von
regionalen Umwelt- und Klimaschutzprojekten ins Leben gerufen. Mit insgesamt
10.000 Euro werden drei Projekte gefördert.
VERKEHR
Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV)
mit Bussen ist ein wichtiger Bestandteil
unserer Mobilitäts- und Alltagskultur. Ein
attraktiver und leistungsfähiger ÖPNV hat
unmittelbare Auswirkungen auf die Lebensqualität der Bürger. Im Sommer 2012 sollen
die Kreisgremien über ein verbessertes
Busangebot entscheiden. 2010 wurde gemeinsam mit den Gemeinden das Projekt
»Überplanung des MVV-Regionalbusnetzes«
begonnen. Mit den aktuellen Fahrgastzahlen
und den Vorgaben des Nahverkehrsplanes
soll unter Berücksichtigung gemeindlicher
Belange der ÖPNV weiter optimiert und ausgebaut werden.
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(1) Einweihung der Buslinie Tutzing - Andechs
(v. l.) Dr. Franz Matheis (Tutzinger Gemeinderat),
Alexander Freitag (MVV-Geschäftsführer),
Landrat Karl Roth, Bürgermeisterin Anna Neppel,
Bürgermeister Bernhard Sontheim
(2) Lageplan der Straße zwischen Unering und Hochstadt
(3) Landrat Karl Roth und Verkehrsmanagerin
Susanne Münster mit den Klassen 4a und 4b
der Grundschule Weßling
(4) Planung Kreisverkehr am Maxhofknoten
(5) Autofreie Seefelder Eichenallee
(6) Sanierte Straße zwischen Unering und Hochstadt
(7) Herausgabe der Broschüre Mobilität im Landkreis
(v. l.) Landrat Karl Roth, Alexander Freitag,
Susanne Münster, Alexander Schmid
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VERKEHR
BROSCHÜRE
»MOBILITÄT IM LANDKREIS STARNBERG«
2. MÄRZ
Mobilität und MVV - diese zwei Begriffe
sind im Landkreis Starnberg untrennbar
miteinander verbunden. Seit dem Beitritt
des Landkreises im Jahr 1982 zum
Münchner Verkehrs- und Tarifverbund
sind kontinuierliche Wachstumsraten zu
verzeichnen. Die in der Broschüre »Mobilität
im Landkreis Starnberg« zusammengestellten
Daten und Fakten zum ÖPNV belegen die
positive Entwicklung und sollen Motivation
sein, den öffentlichen Verkehr kontinuierlich auszubauen.
ERHÖHUNG DER TAXIGEBÜHREN
3. MÄRZ
Die allgemeine Kostenentwicklung und die
gestiegenen Treibstoffpreise erfordern eine
Anpassung der seit 2007 unveränderten
Tarife. Der Mindestfahrpreis wird um
30 Cent auf 3,20 Euro erhöht. In den Kilometerstaffelungen wird jeweils eine Preiserhöhung von 15 Cent vorgenommen. Der
Wartepreis, der seit über zehn Jahren unverändert war, steigt von 21 auf 24 Euro je
Stunde. Neu eingeführt wird ein Pauschalbetrag von 5 Euro bei der Nutzung von
Großraumtaxis ab dem fünften Fahrgast.
Der bisherige Zuschlag von 2 Euro für die
Begleitung oder Abholung hilfebedürftiger
Fahrgäste oder den Gepäcktransport entfällt
dafür.
MOBILITÄT IN DER EUROPÄISCHEN
METROPOLREGION MÜNCHEN
22. FEBRUAR BIS 30. NOVEMBER
Seit 2009 ist der Landkreis Starnberg
Mitglied der Europäischen Metropolregion
München e. V. (EMM), dessen Ziel es ist,
die Kräfte der öffentlichen Hand, Kammern,
Wirtschaft, Gesellschaft und Wissenschaft
zu bündeln. Hierzu wurden verschiedene
Arbeitsgruppen eingerichtet.
Verkehrsmanagerin Susanne Münster vertritt den Landkreis in der Facharbeitsgruppe
Mobilität. Mit der plakativen Visualisierung
der Standortqualitäten innerhalb der EMM
wurde ein »Erreichbarkeitsatlas für die
Metropolregion München« geschaffen.
Aktuelles Thema sind Tarif- und Fahrgastinformationen mit einem gemeinsamen
EMM-Ticket.
LANDKREIS UNTERSTÜTZT
KREISVERKEHR AM MAXHOFKNOTEN
10. MÄRZ
Die Bundesstraße 2 soll durch einen Kreisverkehr mit der Staatsstraße 2563 am
sogenannten Maxhofknoten verbunden
werden. Diese Forderung bringen Pöckings
Bürgermeister Rainer Schnitzler, der
Zweite Bürgermeister der Stadt Starnberg
Ludwig Jägerhuber und Landrat Karl Roth
bei einem Gespräch mit dem Leiter der
Obersten Baubehörde in München zum
Ausdruck. Das für die Planungen zuständige
Staatliche Bauamt in Weilheim hat bisher
die Anbindung über ein Brückenbauwerk
favorisiert.
140 JAHRE
SEEFELDER EICHENALLEE
15. MAI
Um den 140. Geburtstag der denkmalgeschützten Eichenallee in Seefeld zu feiern,
wird die Staatsstraße von Weßling bis
Seefeld für den motorisierten Verkehr
gesperrt. Zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit
Inline-Skates oder anderen Gefährten ziehen
die Besucher über die kilometerlange Allee.
Statt des Brummens von Motoren hört man
das Klappern von Pferdehufen, denn
Kutschen sind die einzigen vierrädrigen
Fahrzeuge, die heute freie Fahrt haben. Die
Sperrung der Eichenallee ist mit umfangreichen Umfahrungsregelungen durch die
Verkehrsbehörde verbunden.
NEUE RADWEGEBESCHILDERUNG
31. MAI
Die bereits 2010 begonnene Beschilderung der Radwege ist abgeschlossen. An
1.138 Orten wurden 685 Pfeilwegweiser,
139 Tabellenwegweiser und 1.585 Zwischenwegweiser angebracht. Radfahrer können
sich jetzt ohne zusätzliches Kartenmaterial
problemlos im 473 Kilometer langen Radwegenetz des Landkreises zurechtfinden.
Die Schilderstandorte wurden auch mit
kleinen blauen Aufklebern ausgerüstet, die
die GPS-Koordinaten des Standortes und
einen Ansprechpartner beim Landratsamt
enthalten.
AUSBAU DER
KREISSTRAßE UNERING - HOCHSTADT
27. JUNI BIS 30. SEPTEMBER
Im Auftrag des Landkreises Starnberg führt
das Staatliche Bauamt Weilheim den Ausbau
und die Asphaltierung der Kreisstraße STA 6
zwischen Unering, Tiefenbrunn und
Hochstadt durch. Auf der Kreisstraße bei
Tiefenbrunn ist eine starke Unfallhäufigkeit
zu verzeichnen. Hinzu kommen große
Unebenheiten, stellenweise hängende und
gerissene Fahrbahnränder sowie Ausbrüche
im Fahrbahnbelag. Die Sanierung dient der
Verbesserung des Straßenzustandes, der
Erhaltung sowie der Erhöhung der Verkehrssicherheit. Im Bereich Tiefenbrunn wird die
Linienführung der Straße verbessert und
die Kurven werden entschärft.
BEITRITT »FAHRRADFREUNDLICHE
KOMMUNEN IN BAYERN E. V.«
29. SEPTEMBER
Der Landkreis Starnberg tritt der neu
gegründeten Arbeitsgemeinschaft »Fahrradfreundliche Kommunen in Bayern«, die
als eingetragener Verein geführt werden
soll, bei. Die Arbeitsgemeinschaft hat es
sich zum Ziel gesetzt, den Radverkehr
als wichtigstes Element der Nahmobilität
zu fördern. Derzeit sind in der Arbeitsgemeinschaft 40 Kommunen, darunter sechs
Landkreise, organisiert.
NORDIC WALKING
UND MOVELO POWER-TAGE
21./22. OKTOBER
Der Tourismusverband Starnberger FünfSeen-Land führt die ersten Nordic Walkingund Movelo Power-Tage in Tutzing durch.
Besucher können das Angebot an Nordic
Walking-Touren und den Fahrspaß auf
einem Pedelec der Firma Movelo erleben.
Start der Touren und Ausstellungsfläche für
Anbieter und Infostände rund um sportliche
Themen ist die Gaststätte »Andechser Hof«.
Der Fachbereich Verkehrswesen informiert
an diesem Tag über das Radwegenetz im
Landkreis Starnberg.
START DER BUSLINIE TUTZING - ANDECHS
2. DEZEMBER
Die neue MVV-Regionalbuslinie 958 von
Tutzing nach Andechs nimmt ihren Betrieb
auf. Die Linie verkehrt künftig montags
bis freitags im Stundentakt und samstags,
sonntags und an Feiertagen im ZweiStunden-Takt. Die Linie schließt eine Lücke
im Busnetz des Landkreises Starnberg und
verbindet nicht nur das Kloster Andechs auf
einem weiteren attraktiven Verbindungsweg
mit München. Neben Machtlfing und dem
Kreisaltenheim Garatshausen, welche
bislang noch nicht mit Linienbussen angefahren wurden, profitiert auch Traubing
durch eine bessere Anbindung von der
neuen Linie.
NEUER MVV-FAHRPLAN
8. DEZEMBER
Ein Bild der Weßlingerin Hannah Glück
ziert den MVV-Fahrplan, den der Landkreis
Starnberg heuer zum 11. Mal herausgibt.
Hannah Glück aus der vierten Klasse der
Grundschule Weßling ist Siegerin eines
Malwettbewerbs. Den 2. und 3. Platz belegen Kira Meiler und Siriwan Phankoh. Die
Gewinner können sich über einen Büchergutschein freuen. Außerdem gibt es einen
Zuschuss für die Klassenkasse, da der
Malwettbewerb ein Gemeinschaftsprojekt
zweiter Schulklassen ist. Mit dem Wettbewerb wird Kindern das Thema Öffentlicher
Personennahverkehr spielerisch näher
gebracht.
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16
1 Tag der Ausbildung auf der InnoSTA
2 Besuch bei Heine Optotechnik
(v. l.) Oliver Heine, Christoph
Winkelkötter, Landrat Karl Roth
3 Zimmerer-Innung auf der InnoSTA
4 Bundesverbraucherschutzministerin
Ilse Aigner besucht den Stand des
Landratsamtes auf der InnoSTA
5 Verleihung des Wirtschaftspreises
(v. l.) Ole und Ulrike Schultheiß,
Cornelia und Oliver Lutz,
Christoph Winkelkötter
6 Existenzgründertag »Existenz«
7 Regionalmanagerin Verena Papke
und Dr. Nicolai Scherle (Universität
Eichstätt) beim Workshop Tourismus
und Destinationsentwicklung
8 Standortseminar der Hochschule
München
WIRTSCHAFT
Die Gesellschaft zur Förderung der Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung im
Landkreis Starnberg mbH (gfw Starnberg)
wurde vom Landkreis Starnberg und den
Landkreiskommunen beauftragt, alle erforderlichen Schritte zur Verbesserung der Breitbandversorgung im Landkreis einzuleiten.
Hintergrund ist eine teilweise unzureichende
Breitbandversorgung des ländlichen Raumes.
Ein schneller und leistungsfähiger Internetzugang ist für die Wettbewerbsfähigkeit
einer Region inzwischen von maßgeblicher
Bedeutung.
»An einem halben Tag
können mehr Informationen
gesammelt werden, als sonst
in sechs Wochen«
Christoph Winkelkötter,
Geschäftsführer der gfw Starnberg,
zur Existenz 11
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WIRTSCHAFT
BESUCH BEI HEINE OPTOTECHNIK
18. FEBRUAR
Die Firma Heine Optotechnik ist Weltmarktführer bei sogenannten Primärdiagnostischen Instrumenten, wie sie Augenärzte,
HNO-Ärzte und Ärzte von vielen anderen
Fachrichtungen benötigen, um den Patienten in Ohr, Auge oder andere Körperteile
schauen zu können. Die diagnostischen
Instrumente werden an Ärzte und Kliniken
in 110 Länder vertrieben. Ein Grund für
Landrat Karl Roth und Wirtschaftsförderer
Christoph Winkelkötter, das seit 1946 in
Herrsching ansässige Familienunternehmen,
auf Einladung gerne zu besuchen.
INNOVATIONSMESSE
18./19. MÄRZ
Alle zwei Jahre erhalten innovative Unternehmen aus dem Landkreis die Möglichkeit,
sich einem breiten Publikum zu präsentieren und ihre Produkte und Dienstleistungen
vorzustellen. Als regionale Gewerbemesse
findet die von der gfw Starnberg organisierte
und im Landratsamt stattfindende InnoSTA
großen Anklang. Beherrschendes Thema der
Messe sind die Ausbildungsmöglichkeiten
im Landkreis. Mitarbeiter des Landratsamtes aus dem Bereich Jugend und Sport
informieren über die Bereiche Kindertagespflege, Familienpatenschaften, Vollzeitpflege
und Adoption. Wichtiges Thema sind auch
»Wege zur Energiewende im Landkreis«.
STANDORTSEMINAR
DER HOCHSCHULE MÜNCHEN
1. JUNI
Neue Erkenntnisse und frische Ideen
für eine zukunftsfähige Entwicklung des
Landkreises sind die Ergebnisse der BWLStudenten der Hochschule München. Zum
Abschluss des in Zusammenarbeit mit dem
Landkreis und dem Regionalmanagement
durchgeführten Standortseminars stellen
die Studierenden ihre Analysen im Landratsamt vor. Ein Ergebnis ist, dass ein enormes Entwicklungspotential im Bereich der
Kultur- und Kreativwirtschaft im Landkreis
vorhanden ist.
WORKSHOP »TOURISMUS- UND
DESTINATIONSENTWICKLUNG«
1. JUNI
Der vom Regionalmanagement der
gfw Starnberg initiierte Workshop im
Siemens Global Leadership Center in
Feldafing beschäftigt sich mit Tourismus
und der Erkenntnis, das Tourismus einen
wesentlichen Beitrag zu einer nachhaltigen
Weiterentwicklung der Region leisten kann.
Eine Sensibilisierung für das touristische
Entwicklungspotenzial und die anschließende
interne Vernetzung der Akteure sind unabdingbare Erfolgsfaktoren, um die Destination Starnberger Fünf-Seen-Land erfolgreich
zu vermarkten.
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REGIONALMANAGEMENT
WIRD WEITER GEFÖRDERT
9. JUNI
Im Ausschuss für Kreisentwicklung und
Beteiligungen fällt der Beschluss, der
gfw Starnberg zur weiteren Finanzierung
des Regionalmanagementprozesses für die
Dauer von drei Jahren einen Zuschuss von
jährlich 35.000 Euro zu gewähren. Das seit
1. Januar 2009 eingerichtete Regionalmanagement hat sich im Landkreis Starnberg
bestens etabliert. Mit dem Regionalmanagement und der Wirtschaftsförderung hat
der Landkreis wichtige Instrumente, die
Vernetzung der Akteure vor Ort zu bessern,
den Standort nach innen und außen prägnanter zu positionieren und sich insgesamt
noch besser zu vermarkten.
VORSTELLUNG PLANUNGSVERBAND
ÄUßERER WIRTSCHAFTSRAUM MÜNCHEN
29. JUNI
Verbandsdirektor Breu stellt im Ausschuss
für Kreisentwicklung und Beteiligungen
die Arbeit und Aufgaben des Planungsverbandes äußerer Wirtschaftsraum München
und des Regionalen Planungsverbandes vor.
EXISTENZGRÜNDERTAG »EXISTENZ 11«
16. JULI
Marktanalyse, Rechtsform, Finanzierung,
Marketing? Viele Fragen, mit denen sich
Existenzgründer konfrontiert sehen, die vor
einer Existenzgründung aber unbedingt
geklärt sein müssen. Beim Existenzgründertag im Landratsamt erhalten Interessierte
Hilfestellung. An Informationsständen
stehen Spezialisten für individuelle
Fragen bereit. Vertreten sind die AOK, die
Aktivsenioren, der Bund der Selbständigen,
das Finanzamt, die Handwerks- sowie
die Industrie- und Handelskammer, die
Regierung von Oberbayern sowie diverse
Förderbanken und Geldinstitute.
REGIONALER UNTERNEHMERTAG DER GFW
14. OKTOBER
»Regionalität in Zeiten der Globalisierung Widerspruch oder Zukunftsweg?« So lautet
das Thema des Unternehmenstages, zu
dem die gfw Starnberg und die VR Bank
Starnberg-Herrsching-Landsberg eG
gemeinsam einladen.
TAG DER AUSBILDUNG
16. NOVEMBER
Das Regionalmanagement des Landkreises
organisiert erstmals einen »Tag der
Ausbildung«. Mehr als 300 Schüler aus
Gymnasien, Hauptschulen und Realschulen
nehmen teil. In 16 verschiedenen Busrouten
geht es quer durch den Landkreis zu den
rund 70 beteiligten Firmen. Das Spektrum
der beteiligten Firmen ist breit gestreut
und erstreckt sich vom kaufmännischen,
technischen bis hin zum handwerklichen,
gastronomischen und sozial-pflegerischen
Bereich. Die Schüler können vor Ort die
Ausbildungsberufe kennen lernen und sich
ausgiebig informieren.
WIRTSCHAFTSPREIS 2011
25. NOVEMBER
Der Wirtschaftspreis des Landkreises, der
vom Wirtschaftsforum Landkreis Starnberg
- als Beirat der gfw Starnberg - verliehen
wird, steht unter dem Motto »innovativer
Einzelhandel - individueller Service«. Der
Preis geht an die Bücherjolle Schultheis
GmbH aus Starnberg. Die Bücherjolle überzeugt mit ihrem »Gesamtpaket« aus
Produkt-, Laden- und Marketingkonzept.
Hinzu kommen ein ausgeprägter Kundenservice und ein außerordentliches ehrenamtliches Engagement im Bereich der
Leseförderung für Kinder. Der Sonderpreis
in der Kategorie »Marketing« geht an die
Metzgerei Lutz aus Pöcking. Es lagen
31 Bewerbungen vor.
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ZENSUS
ERHEBUNG FÜR DEN ZENSUS 2011
9. MAI BIS 31. JULI
Deutschlandweit starten die Haushaltsbefragungen im Rahmen des Zensus 2011. Etwa
12 Prozent der Einwohner des Landkreises
Starnberg müssen den Zensusfragebogen
ausfüllen. Die Haushaltsbefragung erfolgt
über den Einsatz von über 200 Erhebungsbeauftragten, darunter 20 Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen des Landratsamtes. Die
Auskunftspflichtigen werden dabei nicht
nach Namen ausgesucht, sondern es werden
vom Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung einzelne Hausadressen im
Zufallsverfahren ausgewählt. Schwerpunkt
der Befragung sind die großen Gemeinden
Herrsching, Gilching, Gauting und die Stadt
Starnberg.
Der Zensus verfolgt zwei Ziele. Die Feststellung der amtlichen Einwohnerzahlen. Diese
werden für den Länderfinanzausgleich, die
Einteilung der Bundestagswahlkreise, die
Stimmverteilung der Bundesländer im
Bundesrat oder die Sitze Deutschlands im
Europaparlament benötigt. Auch viele Statistiken, wie die Berechnung des jährlichen
Bruttoinlandsprodukts pro Kopf basieren
darauf. Das zweite Ziel ist es, Informationen
zum Wohnraum, zur Bildung und zum
Erwerbsleben zu gewinnen. Die Ergebnisse
des Zensus sind die Basis für zahlreiche
Planungen und Entscheidungen in Politik
und Verwaltung.
Im Landkreis Starnberg wurden
über 18.000 Personen an etwa 4.200 Hausadressen im Rahmen
einer Haushaltsbefragung interviewt.
In sogenannten Sonderbereichen (Internate, Kloster, Altenund Pflegeheime sowie Wohnheime und ähnliches) fand eine
Vollerhebung statt, das heißt, dass alle Bewohner befragt wurden.
Bis voraussichtlich April 2012 sind die Mitarbeiter des
Zensus 2011 mit den Abschlussarbeiten, wie dem Klären von
Unstimmigkeiten sowie der Mahnung von säumigen oder
nicht angetroffenen Haushalten, beschäftigt.
Mit den ersten Ergebnissen des Landesamtes für Statistik und
Datenverarbeitung ist Ende 2012 zu rechnen.
Zensusbeauftragte
Thomas Schade und
Nadine Meindl
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N A C H W O R T V O N L A N D R AT K A R L R O T H , D E Z E M B E R 2 011
Sie haben die dritte Ausgabe unseres Jahresberichtes vor sich liegen.
Nach den Jahren 2009 und 2010 haben wir auch diesmal wieder
weiter am Konzept gefeilt. Eines aber soll er vor allem bleiben: kein
nüchternes Zahlenwerk, sondern eine unterhaltsame Lektüre.
Wie Sie gesehen haben, ist es eine unglaubliche Vielfalt an Aufgaben,
in die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes und
der Kreistag eingebunden sind. Für dieses Engagement meinen herzlichen Dank! Bei der Erfüllung verstehen wir uns als Dienstleister für
die Bürgerinnen und Bürger. Basierend auf Kundenbefragungen
haben wir daher in den zurückliegenden Jahren stetig Verbesserungen
vorgenommen. Die Einrichtung des BürgerService, die deutliche
Erweiterung der Öffnungszeiten, die Errichtung neuer Parkplätze
oder das neue Besucherleitsystem im Landratsamt sind nur einige
Beispiele. Wir möchten uns auf diesen Ergebnissen nicht ausruhen.
Aus diesem Grund werden wir gleich zu Beginn des neuen Jahres
eine erneute Kundenbefragung in Auftrag geben. Es ist wichtig
zu wissen, wo wir stehen und wie die Wünsche unserer Kunden
aussehen. Natürlich dürfen wir dabei unsere Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter nicht vergessen. Denn nur zufriedene Beschäftigte
können auch gute Arbeit leisten. In einer eigenen Umfrage werden
wir daher auch um deren Meinung bitten. Durch die Kombination
aus der »Außenansicht« unserer Bürgerinnen und Bürger und
der »Innenbetrachtung« durch unsere Mitarbeiter erhoffen wir uns
wichtige Impulse für unsere weitere Entwicklung als moderner
Dienstleister.
Ich bin gespannt auf die Erkenntnisse, die die Auswertung der
Befragungen aufzeigen wird.
Karl Roth
Landrat
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CHRONOLOGIE
D AT U M I A N L A S S
D AT U M I A N L A S S
JANUAR
APRIL
01. Januar - 31. Dezember I Verbraucherschützer im Dauereinsatz
03. I Kinder-, Jugend- und Familienberatung unter neuer Leitung
11. I Neuwahl Schwerbehindertenvertretung
13. Januar - 01. Dezember I Energieberatung
15. I Typisierungsaktion
18. I Architektengespräch
25. I Immobilien-Marktbericht 2009
25. I Ende der haushaltlosen Zeit
27. I Energiepreisverleihung 2010
28./29. I Solarinitiativen im Landratsamt
FEBRUAR
03. I Kulturförderung
03. I Mietvertrag Fortschritt GmbH verlängert
04. I Sportlerehrung
04. I Auftaktveranstaltung zur Einführung der E-Akte
13. I »Geburt« - Ein Film über das Geheimnis
des werdenden Lebens
15. I Belohnung für Engagement bei Typisierungsaktion
17. Februar - 29. September I Fortbildung Katastrophenschutz
18. I Besuch bei Heine Optotechnik
19. I Kreisjugendschwimmfest
22. I Vortragsabend »Aktuelles zum Klimawandel«
22. Februar - 30. November I Mobilität in der
Europäischen Metropolregion München
23. I Coaching für Eltern
23. I Klimaschutzmanagement
27. I 25. Behördenskimeisterschaften
MÄRZ
01. März - 08. November I Fortbildungsreihe für ehrenamtliche Betreuer
und Bevollmächtigte
02. I Broschüre »Mobilität im Landkreis Starnberg«
03. I Erhöhung der Taxigebühren
08. I 100 Jahre Internationaler Frauentag
08. I Pilotprojekt zur proaktiven Beratung von Opfern
häuslicher Gewalt
09. I Neue Operationssäle für Klinikum Starnberg
10. I Landkreis unterstützt Kreisverkehr am Maxhofknoten
14. März - 01. April I Ausstellung der Fotogruppe Traubing
18./19. I Innovationsmesse InnoSTA 2011
21. März - 30. Juni I Frühjahrskurs »Neuer Start für Frauen«
25. I Stipendiaten aus Westafrika und Südostasien zu Besuch
im Landkreis
27. I Jugendquizmeisterschaft
28. I Übernahmeverhandlungen Penzberger Krankenhaus
30. I Neues Besucherleitsystem
01. I Landkreis Starnberg erhält Ablehnung als Optionskommune
03. I 10 Jahre Karls-Eiche
04. I Jugendsozialarbeit an der Fünfseen-Grundschule
04.-09. I Impfpass-Check im Gesundheitsamt
06. I Treffen der ehemaligen Juristen
07. I Sanierung der IT-Versorgung im Staatlichen
Beruflichen Zentrum Starnberg
09./10. I Volksmusikseminar
13. I Teilflächennutzungsplan »Windenergie«
13. I Seniorenpolitisches Gesamtkonzept
15. I Pflegeplatzbörse
16. I Tagung der Atemschutzbeauftragten
16. I Pflichthegeschau in Geisenbrunn
25.-29. I Mediencamp
30. I Starnberger beim Landkreislauf in Mittelsachsen
MAI
01. I Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg
01. Mai - 15. September I Fotowettbewerb des Ausländerbeirats
05. I Vortrag »100 % erneuerbare Energien im Stromnetz«
09. I Sanierung begrünter Flachdächer
09. Mai - 03. Juni I Ausstellung der Fotogilde im Landratsamtes
09. Mai - 31. Juli I Erhebung für den Zensus 2011
12. I Landkreisübergreifender ÖKOPROFIT-Klub
12. Mai - 08. Juni I Aktionswochen des Jugendamtes
15. I 140 Jahre Seefelder Eichenallee
16. I Firma Clarins fördert Jugendarbeit
17. I Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten
für Mühlbauer und Appel
17. I Personalratswahl
19. Mai - 20. Juli I Führungskräfte-Entwicklung
21. I Ausflug der Ortshistoriker und Archivare
23. I Schuldnerberatungsstelle zieht um
27. I Qualifizierungsprogramm für Führungsnachwuchs
30. I Wechsel im Kreistag
30. I Regionale Produkte und faire Herstellung
31. I Neuer Steg im Erholungsgelände Oberndorf am Wörthsee
JUNI
01. I Überprüfung der Aufbewahrung von Schusswaffen und Munition
01. I Standortseminar der Hochschule München
01. I Workshop »Tourismus- und Destinationsentwicklung«
01. Juni - 31. August I Mit dem Rad zur Arbeit
06.-09. I Zweite Kinder-Klima-Konferenz
09. I Regionalmanagement wird weiter gefördert
10.-19. I Familienfreizeit in Kroatien
11.-14. I Internationale Jugendfahrt nach Paris
13.-17. I Oberbayerische Kinderzirkustage
14.-17. I Lerncamp für Mittelschüler
23.-26 I Berlinfahrt für Jugendliche
26. I Tag der offenen Gartentür
27. Juni - 07. September I Ausstellung »Klima & Co«
27. Juni - 30. September I Ausbau der Kreisstraße Unering – Hochstadt
28. I Besichtigung des Lufttransportgeschwaders 61 in Penzing
28. I Bürgerservice-Einrichtungen im Vergleich
29. I Vorstellung Planungsverband äußerer Wirtschaftsraum München
30. I Weindegustation auf der MS Starnberg
CHRONOLOGIE
D AT U M I A N L A S S
D AT U M I A N L A S S
JULI
OKTOBER
01. I Personelle Verstärkung der Unteren Naturschutzbehörde
01. I Start der Kinderkino-Saison
01.-03. I Pfälzer Weinfest am See
01. I 40-jähriges Dienstjubiläum Landrat Karl Roth
01.-03. I Besuch aus Bad Dürkheim
07. I Bestnoten für telefonischen Service
01. Juli - 30. September I Infostele zum Verbraucherschutz
08. I Landkreislauf in Feldafing
05. I Personelle Verstärkung der Fachstelle für Senioren
06.-21. I Ausstellung des Gesundheitsamtes
06. I Sozialausschuss besichtigt Betreutes Wohnen
10.-14. I Woche für seelische Gesundheit
06. I Lehrer-Dienstjubiläen
11. I Fortbildungsreihe für Pflege- und Adoptiveltern
08. I Betriebsausflug der Belegschaft
14. I Regionaler Unternehmertag der gfw
12. I 3M Espe empfängt Wasserwirtschaftsexperten
17. I Wechsel im Kreistag
14. I Schulentwicklungsplanung
17. I Kreistag stimmt Kauf des Krankenhauses Penzberg zu
15. I Lauf10 in Wolnzach
21./22. I Nordic Walking und Movelo Powertage
15.-29. I Ausstellung der IWL Behindertenwerkstätte Machtlfing
26. I Besuch aus New Taipei City
27. I Vortrag zur Bedeutung der frühen Eltern-Kind-Bindung
16. I Existenzgründertag «Existenz 11″
27. I Begleitgremium nimmt Arbeit auf
16. I Papierbootrennen
31. Oktober - 16. November I Fotoausstellung »Taiwan faszinierende Insel«
16. I Integratives Spiel- und Sportfest
20. I Staatspreise für Landratsamt-Azubis
21. I Ehrung der besten Mittelschüler
NOVEMBER
21. I Vorstellung Bodenrichtwert-Liste 2010
25. I Positive Entwicklung im Klinikum Starnberg wird fortgesetzt
07. I Chronik zur Entstehung des Kreisfeuerwehrarchivs
25. I Kreisaltenheim Garatshausen
08. I Kulturpreisverleihung
25. I Umwelterklärung 2011
26. I Richtfest beim Neubau der Staatlichen Würmtal-Realschule 08.-24. I Ausstellung der Kulturpreisträger 2010
09. I Ehrung langjähriger Feldgeschworener
in Gauting
09. I Dankurkunden für langjähriges verdienstvolles Wirken
26. I Seegespräch
in der kommunalen Selbstverwaltung
29. I Überprüfung der Badewasserqualität
09. I Verdienstmedaille aus Bronze für langjähriges
verdienstvolles Wirken in der kommunalen Selbstverwaltung
10. I Unterzeichnung der Charta 100-ee
AUGUST
12. I Kreistagsfahrt nach Wilpoldsried
15. I Betriebliche Gesundheitsförderung
01. I Schulamt unter neuer Leitung
16. I Tag der Ausbildung
02. I Landrätetreffen mit Polizeipräsident
18. I Sonderaktion Heizungspumpen-Austausch
08. I Landrat und Mitarbeiter treten zum Sportabzeichen an
21. I Ehrenzeichen an verdiente Feuerwehrmänner
10. I Ferienfreizeit im Jugendbergheim in Unterammergau
22. I Broschüre über sparsame Haushaltsgeräte
10. I Gewässerschau Leutstettener Moos
23. I Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten
10. I Landkreis erhebt Verfassungsbeschwerde
23. I Öffentliche Anerkennung für Irma und Peter Weigmann
in Sachen Optionskommune
25. November - 16. Dezember I Ausstellung häusliche Gewalt
13.-20. I Englisch Freizeit in Neuhaus/Inn
25. I Wirtschaftspreis 2011
20.-27. I Mädchenfreizeit
28. August – 02. September I Abenteuerfreizeit in Neuhaus
30. I Seniorenausflug nach Regensburg
DEZEMBER
SEPTEMBER
01. I Begrüßung der neuen Auszubildenden
01. I Einführung des elektronischen Aufenthaltstitels
04.-09. I Action-Camp für Jugendliche
04.-10. I Westernfreizeit des Kreisjugendrings
15. September - 05. Oktober I Stadtradeln
18. I Puppet Player im Landratsamt
20. I Workshop Neuorientierung im Berufsleben
20. I Workshop Bürgernahe Verwaltungssprache
23.-25. I Andechser Bierfest in Haßloch
29. I Beitritt »Fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e. V.«
01. I Weltaidstag 2011
01. I 20 Asylbewerber kommen in den Landkreis
02. I Start der Buslinie Tutzing - Andechs
06. I Berufsschule energetisch saniert
08. I 40 Jahre Kreisnacht
08. I Neuer MVV-Fahrplan
10. I Fachvortrag zum Schutz vor sexueller Gewalt
21. I Bürgerservice spendet an soziale Einrichtungen
23. I 20 Jahre Dr. Wimmer Stiftung
27. I Energie Südbayern fördert Energie-Projekt des Landkreises
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