Aussichten B 1.1

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Aussichten B 1.1
Transkriptionen der Hörtexte
Lektion 21–25
Aussichten B 1.1
Redaktion: Enikő Rabl
Layout: Claudia Stumpfe
Satz: Regina Krawatzki, Stuttgart
Inhaltsverzeichnis
2 | Transkriptionen Kursbuch
16 | Transkriptionen Arbeitsbuch
21 | Transkriptionen Lektionstests
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Transkriptionen der Hörtexte
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Transkriptionen Kursbuch
_2 Ach, ist die süß!  KB 21 / 3 e
Inés Montes: Hallo Frau Vogel! Wie geht’s?
Lisa Vogel: Hallo Frau Montes! … Kommen Sie
ruhig rein.
Inés Montes: Hallo Max.
5.
Hier, guck mal! Ein Brief … An mich? Das ist ja
komisch. Ich bekomme doch sonst nie Post. (erstaunt)
_6 Ich halte es nicht mehr aus! Max: Hallo, Frau Montes.
 KB 21 / 8
Lisa Vogel: Das ist sie. Das ist die kleine Mia.
Jan: Ich halte es nicht mehr aus, ich dreh gleich
durch!
Inés Montes: Ist die süß!
Kerstin: Was denn?
Max: … und laut!
Jan: Na, das Baby. Dieses ewige Geschreie Tag und
Nacht! So schaffe ich die Prüfung nie.
Lisa Vogel: Dein Film auch. Mach das jetzt mal aus.
Der Fernseher ist nicht gut für das Baby.
Max: Menno.
Inés Montes: Darf ich sie mal nehmen?
Lisa Vogel: Natürlich.
Inés Montes: Ja, was bist du denn für eine Süße?
Lisa Vogel: Ja, ne? Finde ich auch. Und Max fand
das auch, zumindest am Anfang. Jetzt redet er
manchmal schon vom Ausziehen.
Inés Montes: Männer … Wenn es um ihre Mama
geht, sind sie wahnsinnig eifersüchtig.
Lisa Vogel: Meinen Sie? Na ja, ich habe natürlich
jetzt fast nie Zeit, was mit Max allein zu
machen.
Kerstin: Na ja, schieb das mal nicht auf die Kleine.
Liegt doch vielleicht eher daran, dass du erst
heute angefangen hast, zu lernen, oder?
Immer auf den letzten Drücker.
Jan: So lerne ich eben am effektivsten. Kurz und
knackig. Zwei Tage vor der Prüfung fange ich
immer an, zu lernen. Das reicht locker. Wenn
bloß die kleine Heulboje da unten nicht wäre!
Kerstin: Aber mit Musik kannst du lernen?
Jan: Das ist doch was ganz anderes!
Kerstin: Besser?
Jan: Was?
Kerstin: Ob es sich so besser lernt?
Jan: Ja, viel besser. Danke!
_4 Ein Brief und viele Gefühle  KB 21 / 4 b
1.
Hier, guck mal! Ein Brief … Von Cora und Tom. Die
Einladung zur Hochzeit! Juhu! (begeistert)
2.
Hier, guck mal! Ein Brief … Ah, mit Babyfotos von
der kleinen Maus … Ach, wie süß! (liebevoll)
3.
Hier, guck mal! Ein Brief … Ist aber bestimmt bloß
irgendeine Werbung. (desinteressiert)
4.
Hier, guck mal! Ein Brief … Von Theda. Sie liegt im
Krankenhaus, die Ärmste! (besorgt)
© Ernst Klett Sprachen GmbH, Stuttgart 2011 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. _7 Mit Salamitechnik lernen  KB 21/ 9 b
Reporter: Frau Hennig, jährlich kommen zu Ihnen
500 Schüler und Studenten, um ihr persönliches Lernen außerhalb des Unterrichts
zu optimieren. Was empfehlen Sie diesen
Menschen?
Frau Hennig: Lernen ist für jeden ein ganz individueller Weg. Aber einige Dinge sind für alle
gleich wichtig. Wer wirklich etwas lernen
will, sollte sich regelmäßig an den Lernstoff
setzen. Wer eine Viertelstunde pro Tag lernt,
lernt mehr als jemand, der einen einmaligen
Lernmarathon vor der Prüfung macht. Ich
nenne das die Salamitechnik: Teilen Sie den
Lernstoff in kleine Portionen auf.
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Transkriptionen Kursbuch
_8 Mit Salamitechnik lernen  KB 21 / 9 c
Reporter: Frau Hennig, jährlich kommen zu Ihnen
500 Schüler und Studenten, um ihr persönliches Lernen außerhalb des Unterrichts
zu optimieren. Was empfehlen Sie diesen
Menschen?
Frau Hennig: Lernen ist für jeden ein ganz individueller Weg. Aber einige Dinge sind für alle
gleich wichtig. Wer wirklich etwas lernen
will, sollte sich regelmäßig an den Lernstoff
setzen. Wer eine Viertelstunde pro Tag lernt,
lernt mehr als jemand, der einen einmaligen
Lernmarathon vor der Prüfung macht. Ich
nenne das die Salamitechnik: Teilen Sie den
Lernstoff in kleine Portionen auf.
Reporter: Gar nicht so einfach. Wie entscheide ich,
wie groß die Lernportionen sein sollten?
Frau Hennig: Dafür machen Sie sich am besten
einen Lernplan, das ist der Fahrplan zu Ihrem
Lernziel. Schreiben Sie sich Ihr Gesamtlernziel
auf und Ihre möglichen Lernzeiten. Formulieren Sie dann realistische Schritte für jeden
Tag und die Woche. Manche machen das
dann für den gesamten Monat.
Sie sollten auch die Pausen einplanen.
Sinnvoll ist pro Stunde eine Pause von circa
15 Minuten. Bewegung und frische Luft sind
optimale Pausenfüller.
zu verbinden. Wenn Sie zum Beispiel eine
Sprache lernen wollen und Musik mögen,
dann lernen Sie gut mit Liedern. Wenn Sie
sich für Sport oder für Autos oder für Mode
begeistern, kaufen Sie sich eine Zeitschrift
und lesen Sie die Artikel, die Sie interessieren.
Zweitens: Wechseln Sie die Aufgaben und Themen ab, dann macht das Lernen mehr Spaß
und Sie können sich länger konzentrieren.
Und drittens müssen Sie sich für Ihre Erfolge
unbedingt belohnen. Überlegen Sie sich vor
dem Lernen, was Sie nach der Arbeit tun wollen. Kochen Sie sich was Gutes, gehen Sie ins
Kino oder verabreden Sie sich mit Freunden.
Reporter: Ja, das ist eine gute Idee. Und wo lerne
ich am besten?
Frau Hennig: Am besten lernt man in der Bibliothek. Man kann natürlich auch zu Hause
lernen. Die Vorteile: ein Kühlschrank, frischer
Kaffee, ein Telefon. Die Nachteile: ein Kühlschrank, frischer Kaffee, ein Telefon.
Also, ganz im Ernst, der Lernort sollte möglichst ruhig und frei von Ablenkungen sein.
Am besten funktioniert das Lernen, wenn es
immer am gleichen Ort stattfindet.
Reporter: Ja, vielen Dank, Frau Hennig, für die
wunderbaren Tipps.
Frau Hennig: Gerne.
Reporter: Mhm. Wie lerne ich denn am besten?
Frau Hennig: Das geht meistens nicht mit sturem
Auswendiglernen. Dauerndes stumpfes Wiederholen bringt wenig, auch rot unterstreichen allein hilft nicht.
Sie sollten zuerst herausfinden, was für ein
Lerntyp Sie sind, also wie und womit Sie am
besten lernen. Das ist nämlich bei jedem
anders. Wenn man sich eine Formel oder eine
Vokabel einprägen will, hilft manchen die
Technik „Visualisieren“ sehr gut. Überlegen Sie
sich Bilder oder ganze Geschichten dazu.
Reporter: Manchmal fehlt es einem an Motivation
…
Frau Hennig: Wenn es uns an Motivation fehlt,
müssen wir sie uns selber schaffen. Es gibt
verschiedene Möglichkeiten. Ich empfehle
erstens, den Lernstoff mit eigenen Interessen
© Ernst Klett Sprachen GmbH, Stuttgart 2011 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. _9 Entweder gehen wir jetzt oder …  KB 21 / 14
Lisa: Also, und wenn was ist oder sie keine Ruhe
geben will, dann ruft ihr auf dem Handy an.
Vater: Ja, machen wir.
Lisa: Und wenn sie weint …
Vater und Mutter: … dann hören wir sie über das
Babyfon.
Max: Mama, wir sind doch höchstens zwei Stunden im Zoo. Die machen um sechs zu. Entweder gehen wir jetzt oder wir können’s gleich
bleiben lassen.
Mutter: Ja, jetzt geh mal mit Max, der will dich
doch auch mal für sich. Und vielleicht erinnerst du dich, dass Mia nicht das erste Kind
ist, auf das wir aufpassen.
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Transkriptionen Kursbuch
Lisa: Ich habe die Kleine halt noch nie allein gelassen.
Vater: Eigentlich wollte ja auch dein Göttergatte
mehr zu Hause bleiben.
Lisa: So schnell lässt sich das halt nicht organisieren.
B Nein, mit Vau.
A Ah, gut Frau Verulidze, habe ich notiert. Sie kommen dann einfach am 12. Mai vorbei, dann
klären wir alles Weitere.
B Ja, gut. Danke schön und auf Wiederhören.
A Auf Wiederhören.
Mutter: Hast du dich denn schon um einen Kitaplatz gekümmert?
Lisa: Ja, natürlich. Wir sind auf zehn Wartelisten,
Mama. Aber vielleicht wollt ihr ja auch …?
Max: Mama, komm jetzt endlich. Ich will das Giraffenbaby sehen!
Lisa: Auf das Baby bist du ganz wild.
Max: Das schreit ja auch nicht die ganze Zeit.
_11 Ein Gespräch mit Missverständnissen A Hallo Anne!
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B Ach, hallo, Thomas!
A Was machst du denn hier!
B Tier? Ich hab doch kein Tier! Ich will meinen Pass
abholen.
A Deinen Bass? Du spielst Bass? Seit wann?
_10 Ich habe noch ein paar Fragen.  KB 21/ 17
A Fahrschule „Die Kurve“, Peters am Apparat.
B Hallo, Natia Verulidze hier. Ich habe auf Ihrer Internetseite gelesen, dass Sie Theoriekurse für
den Führerschein anbieten und habe noch ein
paar Fragen. Bin ich da bei Ihnen richtig?
A Ja, fragen Sie ruhig.
B Ich möchte gern wissen, wann der nächste Theoriekurs stattfindet.
A Einen Moment bitte. … Hallo? Hören Sie?
B Ja, ja, ich bin noch dran.
A Also, der Kurs beginnt am 12. Mai und findet
dann 8 Wochen lang jeden Dienstag um
19 Uhr hier bei uns in der Amaliastraße statt.
B Entschuldigung, so schnell habe ich das nicht
verstanden. Um wie viel Uhr?
A Immer dienstags, um 19 Uhr.
B Okay, jetzt hab ich es. Danke schön. Ich möchte
mich gern anmelden. Muss ich da vorbeikommen?
A Nein, das können wir direkt telefonisch machen.
Ich trage Sie einfach in die Liste ein. Sagen
Sie mir Ihren Namen noch einmal?
B Natia Verulidze.
A Verulidze … mit W?
© Ernst Klett Sprachen GmbH, Stuttgart 2011 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. B Mein Mann? Der ist zu Hause, im Garten.
A Ah, der spielt Karten. Bestimmt mit dem Nachbarn.
B Also, der geht doch nicht in die Nachtbar. Der
gräbt den Garten um und ist ganz fleißig.
A Was? Fleischig? Ach du meinst, der ist so richtig
dick und rund …
B Ja, wir sind alle gesund. Und du? Wie geht’s dir?
A Ein Tier? Ja, ja, ja, wir haben jetzt einen Hund!
B Freut mich, dass ihr alle gesund seid. Wo ist
denn deine Frau?
A Was, ihr habt ne Sau? Habt ihr denn überhaupt
so viel Platz?
B Klar, deine Frau ist ein Schatz. Grüß sie lieb von
mir. Ich muss jetzt los – meinen Pass abholen.
A Ja ja, deinen Bass … Tschüss! Lass es dir gut
gehen!
B Ja, auf Wiedersehen!
_12 Was kann ich? Was will ich?  KB 21 / Ausklang
1.
A So, und jetzt müssen wir die Zwiebeln schneiden.
Das geht am besten, wenn man erstmal hier
oben und unten ein Stück abschneidet. Sehen
Sie? So.
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B Ist das gut so?
A Ja, genau. Und jetzt zerteilen Sie die Zwiebel in
zwei Hälften …
2.
Baby gibt erste Laute von sich
3.
jemand spricht chinesische Silben mit verschiedenen
Tonhöhen
6.
Guten Appetit!
7.
Gute Nacht!
8.
Kommt gut nach Hause!
_15 Die Nachbarn haben Besuch.  KB 22 / 3 b
4.
Ballettlehrerin: Plié. Relevé. Plié. Passé. Passé
développé. Arabesque …
1.
A Hallo! Schön, dass ihr kommen konntet!
5.
Schüler singen im Deutschunterricht ein Merklied zu
den Präpositionen mit Dativ:
2.
A Willkommen! Kommt doch rein!
Aus, außer, bei, mit, nach, seit, von, zu,
wir lieben Dativ …
B Hallo! Hier noch etwas Kleines zum Einzug für
euch!
A Danke schön!
_13 Entspannungsmomente  KB 22 / 1
Tippen auf Tastatur
Wasserzischen: Aufguss in der Sauna
klassische Musik
Badende springen ins Wasser
Gläser klingen beim Anstoßen
Discomusik
eine Zigarette wird angezündet
Vogelgezwitscher und Laubrascheln im Wald
Laufband im Fitnessstudio
_14 Die Nachbarn haben Besuch. B Ja, wir freuen uns auch. Danke für die Einladung!
 KB 22 / 3 a
1.
Danke für die Einladung!
3.
A Schön, dass ihr da seid! Lasst uns anstoßen.
Herzlichen Dank für eure Unterstützung! Zum
Wohl!
Alle: Auf die Gastgeber! Prost!
4.
A Das duftet ja lecker!
B Lasst es euch schmecken! Guten Appetit!
5.
A Das Essen war wirklich ausgezeichnet.
B Freut mich. Kommt gut nach Hause! Gute Nacht!
_16 Du siehst ja aus wie eine Pizza!  KB 22 / 7
Markus: Hm, riecht das gut!
2.
Willkommen!
Jan: Markus! Nimm den Finger da raus!
3.
Schön, dass ihr da seid!
Markus: Schmeckt auch gut! Ich wusste echt nicht,
dass du kochen kannst, Jan.
Jan: Das Rezept ist von Kerstin.
4.
Zum Wohl!
Markus: Ach deshalb.
Jan: Und deiner Claudia wird‘s auch schmecken.
5.
Prost!
Markus: He, nicht rauchen!
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Jan: Die Küche ist Raucherraum. Das haben wir
doch so ausgemacht.
Markus: Aber Claudia hasst Zigarettenrauch.
Jan: Und sie hasst bestimmt auch eine Essenseinladung ohne Essen. Wenn ich koche, brauche
ich zwischendurch Nervennahrung.
Markus: Hoffentlich mag sie Asiatisch!
Jan: Na, das musst du doch wissen.
Markus: Woher denn? Deshalb lad ich sie ja zum
Essen ein. Um sie besser kennen zu lernen.
Jan: Na ja, dann passt Asiatisch in jedem Fall. Bei
Italienisch kennt sie sich ja zu gut aus. Gib mir
mal das Salz rüber!
Markus: Hier. Aber dass du ja rechtzeitig verschwindest! Um halb acht wollte sie kommen.
Und die ist pünktlich. … Oh … mir ist so heiß.
Jan: Jetzt schon? … Nee, ehrlich, was ist denn mit
deinem Gesicht los?
Markus: Wieso? Was denn?
Jan: Du siehst aus wie eine Pizza. Mit viel Tomate
…
Markus: Boah. Und das juckt plötzlich. … Sag mal,
kann es sein, dass da Erdnüsse in der Soße
sind?
Jan: Ja logisch. Wieso? … Nein! Jetzt sag nicht,
dass …
Markus: Doch! Erdnussallergie!
_17 Die Belohnung  KB 22 / 10
Kerstin: Und dann war Markus in der Notaufnahme, statt mit dir romantisch zu essen?
Claudia: Ja, mit Erdnussallergie ist nicht Spaß zu
machen.
Kerstin: Zu spaßen. Es heißt mit etwas ist nicht zu
spaßen.
Claudia: Okay. Ich lerne noch. … Guck, da ist das
Reisebüro, das ich meine.
Kerstin: Au ja! Die haben bestimmt das Richtige
für Jan als Belohnung.
Claudia: Belohnung?
© Ernst Klett Sprachen GmbH, Stuttgart 2011 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Kerstin: Ja, ich habe ihm doch versprochen, dass er
eine Belohnung bekommt, wenn er endlich
mit dem Rauchen aufhört.
Claudia: Ach, wirklich?
Kerstin: Ja, er ist schon drei Wochen ohne. … Guck
mal, das klingt doch gut: „Lassen Sie sich von
uns verwöhnen! – Bergpension Sonnhütten.“
Claudia: In der Schweiz. Da ist es schön!
Kerstin: Und es ist ein Sonderangebot.
Claudia: Es gibt sogar Bioküche!
Kerstin: Lass uns reingehen! Da muss ich mal
genauer nachfragen.
_18 Ein Anruf im Hotel  KB 22 / 15
A Hotel Aurora, guten Tag!
B Ja, Schwarzkopf, guten Tag! Ich möchte gerne
wissen, ob Sie noch etwas am kommenden
Wochenende frei haben.
A Ab Freitag?
B Ja, für zwei Nächte.
A Sie möchten ein Doppelzimmer?
B Ja, ein Doppelzimmer und ein Einzelzimmer, wir
würden zu dritt kommen.
A Also an Doppelzimmern – da ist noch unser großes frei. Mit herrlichem Seeblick, für 80 € die
Nacht, inklusive Frühstücksbuffet. Und an Einzelzimmern … hm … das sieht im Moment
schlecht aus. Da ist alles belegt.
B Hm. Meinen Sie, es könnte noch etwas frei
werden?
A Eventuell. Aber das weiß ich erst morgen Abend.
Wollen Sie dann erst mal das Doppelzimmer
reservieren?
B Ja, gerne. Für das Einzelzimmer finden wir schon
eine Lösung. Was kommt denn für Halbpension dazu?
A 15 € pro Person und Tag, Sie könnten aber auch
Vollpension buchen, das wären dann 25 € pro
Person.
B Nein, Halbpension reicht mir. Das würde ich dann
gerne reservieren.
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A Brauchen Sie einen Parkplatz?
Jan: Claudia wird dich auch mit einem anderen TShirt mögen. Wann seid ihr denn verabredet?
B Ja. Kostet das extra?
A Wir haben einige hoteleigene Parkplätze direkt
an der Straße, die sind kostenlos, oder Sie
können für drei Euro am Tag einen Garagenstellplatz mieten.
Markus: Um fünf. Und heute kommt nichts dazwischen, sonst fresse ich mein T-Shirt! … Sag
mal, meinst du, dein Koffer geht überhaupt
noch zu?
B Ich denke, ein einfacher Parkplatz vor dem Hotel
reicht uns.
Jan: Ich hoff’s. Aber um die Zeit kann es in der
Schweiz eben noch ziemlich kalt sein. Und es
gibt ja kein schlechtes Wetter …
A Schön. Ich melde mich dann bei Ihnen morgen
Abend wegen des Einzelzimmers. Sagen Sie
mir bitte noch Ihre genaue Adresse und …
Markus: … nur schlechte Kleidung, ich weiß. Schöner Hut übrigens.
_19 Fragen an der Rezeption  KB 22 / 16
A Ich möchte ins Schwimmbad. Muss ich dafür
extra zahlen?
B Nein, dafür brauchen Sie nicht extra zu zahlen.
Die Benutzung ist im Preis inbegriffen.
C Ich würde gern an dem morgigen Tagesausflug
teilnehmen. Wie kann ich mich anmelden?
D Ganz einfach. Sie brauchen sich nur in diese Liste
einzutragen.
E Bekommen wir noch einen Schlüssel für das
Zimmer?
F Nein, Sie kommen mit dieser Magnetkarte rein.
Sie brauchen sie nur an das Schloss zu halten,
dann öffnet sich die Tür und das Licht geht
automatisch an.
_20 Wie sieht’s denn hier aus?  KB 22 / 18
Oh, wie sieht’s denn hier aus? Das darf doch nicht
wahr sein. Hier muss aufgeräumt werden. Das
alte Papier gehört in den Papierkorb. Das Geschirr
muss abgewaschen werden. Die Briefe müssen
sofort sortiert werden …
_21 Heute kommt nichts dazwischen!  KB 22 / 19
Markus: Hast du mein Yoko-T-Shirt gesehen?
Jan: Liegt das nicht vor der Waschmaschine?
Markus: Mist! Ich dachte, das wäre sauber.
© Ernst Klett Sprachen GmbH, Stuttgart 2011 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Jan: Stilecht, oder? Es fehlt nur noch die Feder. …
So, was brauche ich noch? Ach ja, Nikotinpflaster. Ich dreh sonst noch durch!
Markus: So schlimm? … Markus Neumann. … Oh,
hallo Dr. Serasinghe. … Was? Oh, wann? …
Äh … eigentlich hatte ich was vor … Okay,
verstehe, ja, das ist ein Notfall. … Ich bin in
einer Stunde da. … Ja, bis dann. … Mist!
Jan: Notfall in der Klinik?
Markus: Ja.
Jan: Willst du Ketschup dazu?
Markus: Ketschup?
Jan: Na zu deinem T-Shirt. Das wolltest du doch
essen.
Markus: Idiot! So wird das nie was mit Claudia.
_22 Was wird hier präsentiert?  KB 23 / 1
1.
Ich möchte Ihnen heute das Boot der Zukunft
vorstellen. Mit Elektromotor und Hybridantrieb
ist es die umweltfreundliche Variante des
Motorsports. Ruhiges Dahingleiten …
2.
Die neue Frühlingsmode mit ihren Farbspielen
verführt Sie in eine Welt der Fantasie. Satte
Grüntöne und …
3.
Ich freue mich, heute Abend den argentinischen
Autor Alan Pauls im Literaturhaus begrüßen zu
dürfen. Alan Pauls wird Ihnen sein neues Buch
„Geschichte der Tränen“ vorstellen. Nach zwölf
Jahren …
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4.
Liebe Parteifreunde! Mit diesem Sozialprogramm
haben wir eine Alternative zu sämtlichen
Konzepten der letzten Jahre entwickelt: sozial,
gerecht und wirtschaftstauglich. Wo liegen die
Hauptunterschiede? Erstens …
5.
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ich
möchte die heutige Sitzung zum Anlass nehmen,
Ihnen die Eckpunkte der neuen Strategie
zu präsentieren. Durch die notwendigen
strategischen Schritte ist unser Unternehmen auch
in der Zukunft …
6.
Ich habe Ihnen heute ein revolutionär neues
Mittel gegen Bluthochdruck mitgebracht. Die neue
Blutdruck-Pille von Novomedikament übertrifft bei
Weitem herkömmliche Therapieformen und …
7.
Und nun die Börsenzahlen. Die Chemiebranche
boomt – da ist es kein Wunder, wenn der
weltgrößte Chemiekonzern BASF im vierten
Quartal betrachtet ganz hervorragend
abgeschnitten hat. …
8.
Dieser neue Bodenstaubsauger ist mit innovativer
Technologie ausgestattet. Sie werden von diesem
Hochleistungsgerät überrascht sein. Überzeugen
Sie sich bitte selbst!
_23 Mehrere Generationen unter einem Dach  KB 23 / 4
Moderator: Liebe Hörerinnen und Hörer, ich begrüße Sie ganz herzlich zu unserer Sendung „Leben aktuell“, heute mit dem Thema „Alle unter
einem Dach – das Wohnmodell der Zukunft?“
Bei mir im Studio Bettina Büttner, Veronika
Andres und Christian Kienzle. Frau Büttner, ich
fange mit Ihnen mal an. Was halten Sie davon, wenn Jung und Alt zusammen wohnen?
Frau Büttner: Ach wissen Sie, wir leben das Mehrgenerationenmodell schon seit ein paar Jahren. Wir – das sind meine Eltern, meine Oma,
mein Ehemann und unsere Kinder Melanie
und Sebastian. Meine Eltern sind beide Rentner. Ab und zu brauchen sie unsere Hilfe, aber
© Ernst Klett Sprachen GmbH, Stuttgart 2011 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. im Großen und Ganzen sind sie noch ziemlich
fit. Sie unterstützen uns, wo sie können – im
Haushalt, bei der Kinderbetreuung. Ohne sie
hätt ich nicht wieder arbeiten gehen können.
Das steht fest.
Moderator: Frau Andres, sehen Sie das genauso?
Frau Andres: Ja, das kann ich bestätigen. Ohne
Großeltern lassen sich Familie und Beruf
schwer unter einen Hut bringen. Und noch
was: Die Älteren haben dadurch eine Aufgabe. Das gibt ihrem Leben Sinn.
Frau Büttner: Ja, genau. Für meine Oma war die
Familie quasi der Lebensretter. Als mein Opa
gestorben war, verlor sie fast ihren Lebensmut. Aber als sie merkte, wie sehr die Familie
sie braucht, hat sie nicht aufgegeben.
Moderator: Mhm, ja, das klingt alles sehr harmonisch, aber gibt es denn keine Schwierigkeiten, keinen Streit, …?
Frau Andres: Na klar, es ist nicht immer einfach.
Die ältere und die mittlere Generation haben
oft unterschiedliche Ansichten, zum Beispiel
über Erziehungsfragen oder die Haushaltsführung. Das sorgt für Konfliktstoff. Vor allem für
die Kinder ist es schwer, die verschiedenen
Ansichten zu verstehen und zu bewerten.
Man bekommt immer mehrere Standpunkte
zu hören.
Frau Büttner: Ja, aber die Kinder nutzen das ganz
gerne mal aus. Sie suchen sich dann die für
sie bequemste Meinung aus.
Moderator: Na ja, gut, das kann man ja auch
verstehen, oder? Herr Kienzle, wie stehen Sie
denn jetzt eigentlich zu dem Generationenmodell? Sie haben ja noch nichts gesagt.
Herr Kienzle: Ja, das klingt alles sehr schön und
gut, aber für mich wäre das nichts. Ich kann
mir nicht vorstellen, später von meinen
Kindern versorgt zu werden. Die Familienstrukturen haben sich geändert. Jeder lebt
sein eigenes Leben und keiner möchte seine
persönliche Freiheit so stark einschränken.
Deshalb hoffe ich, dass ich bis ins hohe Alter
mein Leben aktiv und unabhängig gestalten
kann und fit bleibe.
Moderator: Ja, das wollen wir sicher alle, aber die
Realität sieht dann doch oft anders aus, oder
nicht?
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Herr Kienzle: Ja, man muss sich natürlich rechtzeitig um seine Gesundheit kümmern. Und ansonsten gibt es ja auch noch Möglichkeiten,
sich Hilfe von außen zu holen. Pflegedienste
zum Beispiel.
Frau Andres: Schön und gut, die sind aber sehr
teuer. Das kann sich nicht jeder leisten.
Herr Kienzle: Ja, da geb ich Ihnen Recht. Aber
schließlich hat man ja auch Zeit, sich darauf
ein Leben lang vorzubereiten. Und mal ganz
ehrlich: Ältere Menschen sind oft sehr starrköpfig, die wollen keine Kompromisse mehr
eingehen.
Frau Andres: Ja, aber ohne Kompromisse funktioniert das Zusammenleben natürlich nicht. Bei
uns zu Hause ist immer was los. Da braucht
man klare Regeln, sonst endet alles im Chaos
und Stress.
Moderator: Mhm. Frau Büttner, wie sehen Sie das?
Frau Büttner: Ja, natürlich muss man sich anpassen. Und Zeit, Geduld und Gefühle investieren.
Aber man kann auch viel von der älteren
Generation lernen. Vor allem Familiensinn.
Und das ist etwas sehr Schönes.
Moderator: Das war ein schönes Schlusswort. Frau
Büttner, Frau Andres, Herr Kienzle – ich danke
Ihnen für das Gespräch. Und weiter geht es
bei uns mit Musik …
Lisa: Das kennst du?
Vater: Lisa, ich bin nicht von gestern. Ich habe
doch letzten Herbst einen Computerkurs an
der Volkshochschule gemacht.
Lisa: Stimmt, hast du ja erzählt.
Vater: Und außerdem habe ich erst gestern eine
tolle Präsentation gesehen.
Lisa: Ah, ja?
Vater: Ja, hier in der Nähe wird eine altersgerechte
Wohnanlage geplant. So mit Betreuung und
allem Drum und Dran. Und die haben sie
vorgestellt.
Lisa: Aber ihr wollt doch nicht ernsthaft umziehen?
Vater: Na ja, nicht sofort, aber weißt du, bevor man
sich versieht, ist man alt. Und dann wäre eine
Wohnung im Erdgeschoss schon besser. Deine
Mutter hat ja jetzt schon Probleme mit der
Treppe.
Lisa: Ich dachte immer, dein Knie … Warte mal
kurz, Papa. Bei uns klingelt‘s.
Max: Mama, es klingelt!
Lisa: Das hör ich. Gehst du vielleicht mal? Ich hab
Opa am Telefon. … Max? Max! … Entschuldigung, Papa, ich rufe dich gleich zurück.
_25 Das ist die Zukunft!  KB 23 / 7
Lisa: Lisa Vogel?
Vertreter: Einen wunderschönen guten Morgen,
Frau Vogel. Mein Name ist August Glock.
Glock wie die Glocke, bloß ohne E.
Vater: Hallo Lisa, hier ist Papa.
Lisa: Ja?
Lisa: Hallo Papa!
Vertreter: Wie ich sehe, haben Sie einen Teppich,
Frau Vogel. Aber … oh … das sieht nach
Arbeit aus. … Wissen Sie, was das ist?
_24 Wollt ihr wirklich umziehen?  KB 23 / 6
Vater: Wie geht‘s euch denn?
Lisa: Prima. Mia schläft wie ein Engel.
Vater: Ach, wie süß. Ich freue mich schon, wenn
ich die Kleine endlich wieder sehe. Und was
macht Max?
Lisa: Hausaufgaben. Wenn‘s wahr ist. Ich gucke
nachher lieber mal. Vertrauen ist gut …
Lisa: Ein Staubsauger, würde ich sagen …
Max: Mama, wer ist es denn?
Vertreter: Nein. Das, liebe Frau Vogel, ist die Zukunft. Das ist der Vapo 2020.
Vater: … Kontrolle ist besser. … Und Lukas?
Lisa: Ach, der muss eine Präsentation vorbereiten.
Vater: Ah, Power Point.
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_26 Ich bereite eine Präsentation vor.  KB 23 / 11
Lisa: Max, nicht so leiern.
Lukas: Herzlich willkommen, meine sehr verehrten Damen und Herren, zur Präsentation
des Entwurfes von Bau International für
Ihr Shopping-Center. Zunächst einmal die
wichtigsten Fakten über den Standort und die
Bedingungen vor Ort …
Max: … Veilchen träumen schon, wollen balde
kommen. Horch, von fern ein leiser Harfenton! Frühling … äh …
Max: Was redest‘n du da, Papa?
Lukas: Ja. Ja. Wahnsinn! Lisa, der kann alles. Ein
echter Turbosauger!
Lukas: Mann, Max, hast du mich erschreckt. Ich
bereite eine Präsentation vor.
Max: Komische Präsentation.
Lukas: Na ja, das ist so ähnlich, wie wenn du ein
Gedicht für die Schule auswendig lernst.
Max: Ja, aber deins reimt sich gar nicht – und man
kapiert nichts.
Lisa: Warum kann eigentlich keiner von euch aufmachen? Ich war am Telefon!
Max: Papa bereitet eine Präsentation vor.
Lisa: Präsentier du mir mal lieber deine Hausaufgaben.
Lisa: Ja, du bist‘s! Dich hab ich vernommen!
Max: Papa ist aber lange weg. … Und? Ist er weg?
Lisa: Das ist jetzt nicht wahr, oder? Wir haben
einen Staubsauger.
Lukas: Ja, aber der Vapo 2020 ist nicht bloß ein
Staubsauger, der ist …
Lisa: … die Zukunft, ich weiß.
_28 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!  KB 23 / 15
1.
Vielen Dank für Ihre Frage. Sie ist wirklich sehr
interessant. Aber können wir sie vielleicht in der
Pause besprechen? Aus Zeitgründen möchte ich
jetzt nicht darauf eingehen.
Lukas: Wer saugt denn da draußen?
Lisa: Herr Glock.
Lukas: Herr Glock?
Lisa: Ja. Herr Glock. Und er will nachher in unser
Schlafzimmer.
Lukas: Aha.
Lisa: Ein Vertreter. Er macht eine Schaumreinigung
von Teppich und Matratzen – „ganz unverbindlich“.
Lukas: Mhm, „ganz unverbindlich“. Die Tricks kenn
ich. Zuerst führen sie ewig etwas vor und
nachher hat man was unterschrieben. Ich
werde dem Herrn Glock mal seinen Sauger
abstellen.
Lisa: So, Max, dann kannst du mir ja mal dein
Gedicht aufsagen.
Max: Ach Mama!
Lisa: Nix gibt‘s. Jetzt kann ich dich abfragen. Mia
schläft.
Max: Menno! … Frühling lässt sein blaues Band
wieder flattern durch die Lüfte, süße, wohlbekannte Düfte streifen ahnungsvoll das Land.
© Ernst Klett Sprachen GmbH, Stuttgart 2011 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. 2.
Die folgende Grafik informiert über die
Entwicklung der Lebenserwartung der Deutschen
von 1950 bis heute. Es lässt sich eine deutliche
Tendenz erkennen. …
3.
Guten Tag, mein Name ist Christine Wolfer
und ich freue mich, Ihnen heute unser neues
generationenübergreifendes Wohnprojekt
vorstellen zu dürfen. Gleich zu Beginn möchte ich
Ihnen sagen: Es war ein langer Weg von der Idee
bis zum Ergebnis …
4.
Sehr geehrte Damen und Herren, wer möchte nicht
auch seiner dritten Lebensphase mit freudiger
Erwartung entgegensehen? Wer möchte nicht
auch später noch den Austausch mit der Jugend
pflegen? …
5.
Mit Blick auf die Uhr möchte ich meine
Präsentation an dieser Stelle abschließen.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und für
Ihr Interesse. Ich hoffe, ich konnte Ihnen einen
Aussichten B 1.1
Transkriptionen der Hörtexte
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Transkriptionen Kursbuch
interessanten Einblick in das Projekt bieten. Falls Sie
noch Fragen haben, bin ich natürlich gerne bereit,
diese zu beantworten.
6.
Und damit können wir den Punkt „Vorteile des
betreuten Wohnens“ abschließen. Als Nächstes
möchte ich die Finanzierung des Projektes
„Mehrgenerationenhaus“ vorstellen.
7.
Zusammenfassend lässt sich sagen, das Mehrgenerationenhaus ist ein Treffpunkt für Jung und Alt. Ein
perfekter Ausgangspunkt, um das Leben im Alter zu
genießen und neue Lebensaufgaben zu entdecken.
Alle weiteren wichtigen Informationen zum Thema
finden Sie auch in Ihren Handouts oder auf unserer
Website unter www…
_30 Damals als ich …  KB 23 / Ausklang
Ernst Jandl: sentimental journey
Als ich zwanzig war … als ich zwanzig war …
Als ich dreißig war … als ich dreißig war …
Als ich vierzig war … als ich vierzig war …
Als ich fünfzig war … als ich fünfzig war …
Als ich sechzig war … als ich sechzig war …
Jetzt bin ich gespannt.
_31 In der Teamsitzung  KB 24 / 2
Dr. Serasinghe: … und durch den Umbau musste
die Station C 4 vorübergehend schließen. Die
Lärmbelastung durch die Bauarbeiten war
einfach zu groß für die Patienten.
Markus: Nicht nur für die Patienten.
Dr. Serasinghe: Was meinen Sie, Herr Neumann?
Markus: Ich finde es auch für uns zum Teil unerträglich laut.
Dr. Serasinghe: Da haben Sie Recht. Manchmal ist es
schon sehr laut. Aber damit müssen wir wohl
eine Weile leben.
Zohra El Afia: Wie lange dauern die Bauarbeiten
denn noch?
Dr. Serasinghe: Ende September soll alles fertig
sein. Aber Sie wissen ja, wie das ist …
© Ernst Klett Sprachen GmbH, Stuttgart 2011 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Markus: So lange noch? Ich habe heute fast eine
halbe Stunde einen Parkplatz gesucht.
Dr. Serasinghe: Tja, da ist das Fahrrad eine echte
Alternative. Haben Sie sonst noch Fragen zu
den Bauarbeiten?
Bettina Becker: Ja. Wir haben im Moment ja überall sehr viel Staub. Bei einigen Patienten führt
das verstärkt zu Husten. Hat die Klimaanlage
denn gute und ausreichende Staubfilter?
Dr. Serasinghe: Eine gute Frage, Frau Becker.
Vielleicht sollten wir mal bei der Klinikleitung
nachfragen. Könnten Sie das übernehmen,
Herr Neumann?
Markus: Äh … das ist schlecht. Ich wollte eigentlich fragen … Wäre es möglich, dass ich heute ausnahmsweise mal ganz pünktlich gehe?
Ich habe nämlich eine Verabredung.
Dr. Serasinghe: Kein Problem, Herr Neumann. Das
reicht auch morgen noch. Haben Sie denn
etwas Schönes vor?
Markus: Ja, eine Freundin fotografiert – und heute
eröffnet sie ihre erste Ausstellung.
Zohra El Afia: Oh, eine Vernissage! Wie schön!
Dr. Serasignhe: Na, dann fahren Sie mal los, Herr
Neumann, bevor der Sekt und die Häppchen
alle sind.
Markus: Danke, Dr. Serasinghe.
_32 Eine Unternehmensversammlung  KB 24 / 3 b
Geschäftsführer:
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter! Letztes
Jahr um diese Zeit haben wir alle mit großer Sorge
auf die schlechte Konjunktur geblickt. Jetzt haben
wir seit drei Monaten wieder viele neue Aufträge
aus Asien und kommen mit der Produktion kaum
nach. Deshalb eröffnen wir eine neue Abteilung
für Hartkäse. Der neue Abteilungsleiter ist Herr
Joachim Schneider.
Für die Umstrukturierung brauchen wir zehn
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in die
neue Abteilung wechseln. Herr Schneider
geht in den nächsten Tagen auf Sie zu. Bis wir
neues, qualifiziertes Personal gefunden haben,
brauchen wir dringend Ihre Mehrarbeit. Wer kann
Überstunden machen, zusätzliche Nachtschichten
übernehmen und am Wochenende arbeiten?
Aussichten B 1.1
Transkriptionen der Hörtexte
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Transkriptionen Kursbuch
Bitte sprechen Sie Ihren Abteilungsleiter an.
Außerdem möchten wir Sie bitten, in den nächsten
acht Wochen nur in absoluten Ausnahmen Urlaub
zu nehmen. Vielen Dank für Ihr Verständnis und für
Ihre Mitarbeit!
Mitarbeiter 2: Hm … Da muss ich drüber nachdenken. Mir fällt gerade nichts ein.
Abteilungsleiter: Gut, vielen Dank. Das sind ja
schon mal zwei gute Ideen. Bitte melden Sie
mir weitere Vorschläge bis zum 7. 10. Da muss
ich sie dann bei der Geschäftsleitung …
_33 Eine Unternehmensversammlung  KB 24 / 3 c
Abteilungsleiter: Liebe Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter! Ich danke der Geschäftsleitung
für das Vertrauen und bin mir sicher, dass wir
gemeinsam mit der neuen Abteilung die Aufträge
in Asien sichern können. Die zehn Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen, die zu mir wechseln, spreche
ich diese Woche an, damit wir kommenden
Montag starten können. Ich freue mich auf die
Zusammenarbeit!
Betriebsrätin: Liebe Kolleginnen und Kollegen.
Mehr Aufträge – das ist schön und gut, aber
das darf nicht auf unsere Kosten gehen. Mehr
Geld für mehr Arbeit – das ist unsere Devise.
Wir unterstützen euch gerne. Wendet euch
vertrauensvoll an mich.
Mitarbeiter: Ich freue mich, dass unsere Arbeitsplätze gesichert sind und wir genügend Aufträge
haben. Ich kann auch gerne mehr arbeiten, das
ist gar kein Problem. Aber ich brauche nächsten
Monat Urlaub, weil meine Schwester in Australien
heiratet. Ist das möglich? Ich habe den Flug schon
lange gebucht.
_34 TOPs und To do’s  KB 24 / 5
Abteilungsleiter: So, wir kommen nun zu unserem
letzten Punkt. Die Geschäftsleitung möchte
im nächsten Jahr das Qualitätsmanagement
verbessern und bittet um Vorschläge. Haben
Sie Ideen?
Mitarbeiter 1: Also ich finde, jetzt in der neuen
Abteilung brauchen wir eine Beschreibung
der Arbeitsabläufe.
Abteilungsleiter: Mhm, gute Idee. Gibt es weitere?
Mitarbeiterin 1: Na ja, unsere Software ist schon
ziemlich veraltet. Eigentlich brauchen wir eine
neue Software.
_35 Fragen zum Unternehmen  KB 24 / 7
1.
A An wen muss ich mich wenden, wenn ich Fragen
zum EDV-Programm habe?
B Da kontaktieren Sie am besten Herrn Goldschmid von der EDV-Abteilung.
2.
A Sag mal, duzt ihr euch mit allen im Unternehmen?
B Nein, nur wir in der Entwicklungsabteilung duzen
uns, in den anderen Abteilungen ist das nicht
üblich.
3.
A Darf ich Sie etwas fragen? Wie oft treffen Sie
sich denn zu den Teamsitzungen? Einmal im
Monat?
B Nein, wir treffen uns nur in der großen Runde
monatlich, aber dazwischen finden auch noch
kleinere Teamsitzungen in der Abteilung statt,
so alle zwei Wochen.
4.
A Wo finde ich denn die Personalabteilung? Ich
muss dort etwas abgeben.
B Die sitzen im Nachbargebäude links, gleich im
Erdgeschoss.
_36 Führerschein und Fahrzeugpapiere bitte!  KB 24 / 8
Markus: Fünfundzwanzig Euro für falsches Parken?
Die spinnen wohl! Nur wegen der blöden
Baustelle! … Blödes Navi.
Navi: Bitte in zweihundert Metern links abbiegen.
… Bitte jetzt links abbiegen.
Abteilungsleiter: Ja, stimmt, das wäre wichtig. Hab
ich notiert. Sonst noch Vorschläge?
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Transkriptionen Kursbuch
Markus: Was? Oh nee, das waren nie und nimmer
zweihundert Meter. Ich dachte, du meinst die
nächste links!
Navi: Wenn möglich, bitte wenden.
Markus: Sehr witzig! … Fahr doch da vorne, du
Trottel, grüner wird‘s nicht! Mann, echt! …
Oh, nee. … Guten Abend.
Polizist: Guten Abend! Haben wir‘s ein bisschen
eilig?
Markus: Äh … ein bisschen. War ich zu schnell?
Polizist: Sie wissen schon, wie schnell man innerhalb geschlossener Ortschaften fahren darf,
hm?
Markus: An manchen Stellen 60!
Fahrkarte vorlegen dürfte und keine Strafe zahlen
müsste.
_41 Voll schön!  KB 24 / 15
Kerstin: … und möchte mich ganz herzlich für die
Möglichkeit bedanken, heute hier das erste
Mal meine Fotografien zeigen zu können. Und
damit …
Markus: Hallo Jan.
Jan: Mann. Wo bleibst du denn?
Markus: Tut mir leid, aber du kannst dir nicht vorstellen, was mir alles passiert ist.
Kerstin: … und erkläre das Buffet für eröffnet.
Polizist: Aber nicht hier. Und selbst wenn – mit
68 km/h wären Sie definitiv zu schnell gewesen. Führerschein und Fahrzeugpapiere bitte.
Jan: Ich will es gar nicht wissen. Los komm! Es gibt
noch eine Überraschung für dich.
Markus: Ähm, klar … Tschuldigung.
Markus: Für mich?
Jan: Schau mal, wen wir da haben, Markus.
_37 Das wäre wirklich sehr freundlich von
Ihnen! 
KB 24 / 10
1.
Das ist wirklich sehr ärgerlich. Da vergisst man
einmal, seine Marke rechtzeitig zu kaufen, und der
hat gar kein Verständnis dafür. 40 Euro Strafe! Ich
kann ja nichts dafür, das war doch keine Absicht.
Ich kaufe jeden Monat meine Fahrkarte. Das ist
wirklich ungerecht.
2.
Ich bin total sauer! So ein Idiot! Da vergess ich
einmal, meine Fahrkarte rechtzeitig zu kaufen,
und der Trottel hört mir nicht mal zu! Das ist
ihm piepegal, dass ich immer zahle, interessiert
ihn nicht die Bohne. 40 Euro sagt der und keine
Diskussion. Das lass ich mir nicht gefallen, ich
schreib einen Einspruch.
3.
Oh je, muss ich wirklich 40 Euro bezahlen? Das tut
mir furchtbar leid, das ist mir noch nie passiert,
dass ich vergessen habe, meine Fahrkarte rechtzeitig zu kaufen. Könnten Sie nicht eine Ausnahme
machen? Ich zahle wirklich immer. Ich kann alle
meine Kontoauszüge vorlegen. Das wäre wirklich
sehr freundlich von Ihnen, wenn ich morgen meine
© Ernst Klett Sprachen GmbH, Stuttgart 2011 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Claudia: Buona Sera, Markus.
Markus: Claudia! Du bist schon zurück?
Claudia: Ja, meiner Oma in Siena geht es schon
wieder viel besser.
Markus: Das freut mich. … Ähm, möchtest du was
trinken?
Claudia: Im Moment nicht. Gefallen dir Kerstins
Fotos?
Markus: Oh ja, voll schön!
Claudia: Das da hinten finde ich am schönsten.
Markus: Oh ja, stimmt. Toskana im Frühnebel.
Claudia: Warst du schon mal in der Toskana?
Markus: Leider nein.
Claudia: Dann brauchst du jemand, der sie dir
zeigt.
Markus: Das wäre cool.
Kerstin: Hallo, ihr zwei!
Markus: Hi Kerstin! Entschuldigung, dass ich zu
spät war. Heute ging irgendwie alles schief.
Erst …
Aussichten B 1.1
Transkriptionen der Hörtexte
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Transkriptionen Kursbuch
Kerstin: Kein Ding, aber sag mal, ist das nicht dein
Auto, dass da draußen gerade abgeschleppt
wird?
Markus: Was? Nein! Halt!
_43 Schon wieder in Facebook?! _45 Das geht doch nicht!  KB 25 / 6 b
Lukas: Ja, Mia, ich weiß, die sind laut. Aber jetzt
kriegst du eine ganz frische Windel.
Frau: Oh! Was machen Sie denn hier? Können Sie
nicht lesen?
 KB 25 / 4
Lukas: Hallo Schatz! Wie war’s?
Lisa: Spannend, aufregend, atemberaubend. Wie
immer im Supermarkt eben.
Lukas: War Mia denn brav?
Lisa: Ja, sehr. Irgendwie schläft sie von der Supermarktmusik immer sofort ein.
Lukas: Vielleicht sollten wir die mal fragen, ob sie
uns eine CD für zu Hause brennen.
Lisa: Mhm. … Bist du etwa schon wieder in
Facebook? Wolltest du nicht mal nach einem
neuen Job suchen? Öfter hier sein und so?
Weniger reisen … Du erinnerst dich?
Dr. Serasinghe hat schon zweimal gefragt,
wann ich wiederkomme.
Lukas: Was glaubst du, warum ich meine beruflichen Daten bei Facebook und Xing aktualisiere? Networking ist heutzutage alles. Nach
jeder Bewerbung wirst du doch erst mal
gegoogelt.
Lisa: Aha.
Lukas: Als moderner Mann weiß man so was.
Lisa: Jetzt lass mal deine moderne Frau an den
Rechner und netzwerken. Ich muss nachgucken, wann die Demo ist.
Lukas: Was für eine Demo?
Lisa: Na die wollen doch eine Schnellstraße durch
den Neustädter Wald bauen – mitten durch
den Abenteuerspielplatz. Wo warst du die
letzten Monate? Auf dem Mond?
Lukas: Nee, überall. Weißt du doch … Der jetzige
Job …
Lisa: … ist was für Weltenbummler, ich weiß. Moderne Männer eben.
© Ernst Klett Sprachen GmbH, Stuttgart 2011 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Lukas: Entschuldigen Sie, aber ich muss mein Kind
wickeln.
Frau: Hier?
Lukas: Ja, in der Herrentoilette gibt’s ja keinen
Wickeltisch.
Frau: Aber das geht doch nicht!
Kerstin: Hallo, Herr Vogel. Was machen Sie denn
hier?
Lukas: Hallo Kerstin, eigentlich wollte ich nur eine
Windel wechseln, aber die Dame hier glaubt
mir nicht.
Frau: Also, ich …
Kerstin: Er will eine Windel wechseln.
Frau: Auf Wiedersehen!
Lukas: Vielleicht sollte ich mich mal für Wickelräume für Väter einsetzen. … Au weia, das war
nötig!
Kerstin: Sind Sie auch wegen der Demo in der
Stadt, Herr Vogel?
Lukas: Sag doch bitte Lukas zu mir. Nee, eigentlich
wollte ich Bewerbungsmappen kaufen.
Kerstin: Bewerbungsmappen?
Lukas: Ja. Ich suche einen Job, bei dem ich nicht so
viel reisen muss. Lisa will ja auch bald wieder
arbeiten.
Kerstin: Mhm, ein moderner Mann!
Lukas: Der ganz allein eine Windel wechseln kann.
Wenn man ihn lässt. … Und du bist auf der
Demo?
Kerstin: Na klar. Das mit der Schnellstraße durch
den Neustädter Wald ist doch ein Skandal.
Wollen Sie … äh … willst du ein Flugblatt?
Lukas: Hab ich schon, danke. Schwachsinn, mit der
Straße. Aber der Maier kriegt dafür bei der
Kommunalwahl die Quittung.
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Transkriptionen der Hörtexte
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Transkriptionen Kursbuch
Kerstin: Hoffen wir‘s. Aber ich muss jetzt mal für
kleine Mädchen. Viel Glück bei der Mappensuche.
Lukas: Danke. Tschüss! … Und du bist zufrieden,
Mia?
_47 Nichts als Ausreden?!  KB 25 / 11
1.
Gestern bin ich an dem Modegeschäft an der
Ecke vorbeigelaufen. Da hängt ein Zettel: „Suchen
freundliche und erfahrene Fachverkäuferin“. Die
Stelle würde mir so gefallen und in Italien habe ich
ja auch im Verkauf gearbeitet. Aber die Sprache …
Könnte ich besser Deutsch, würde ich mich trauen,
einfach reingehen und mich vorstellen.
2.
Im Internet habe ich zufällig eine interessante
Stelle entdeckt: „Werkzeugmechaniker bei großem
Autozulieferer gesucht“. Aber ich komme immer
spät nach Hause und habe dann zu nichts mehr
Lust. Wäre ich abends nicht so müde, würde ich ja
eine Bewerbung schreiben.
3.
Ich habe von meinem Nachbarn gehört, dass sie
bei Bosch jemanden suchen. Aber ich weiß nicht,
einfach so ’ne Bewerbung schreiben … Wäre
ich nicht so schüchtern, würd ich ja mal in der
Personalabteilung anrufen und nachfragen.
Max: Das „Recherchieren“ im Internet?
Lukas: Nee, damit bin ich fertig. Jetzt kommt der
schwere Teil. Das Bewerbungsschreiben.
Max: Über die Möglichkeit mich Ihnen persönlich
vorstellen zu dürfen, würde ich mich sehr
freuen. Aha.
Lukas: Ja, aha!
Max: Du, Papa!
Lukas: Ja?
Max: Würdest du dich dann bloß freuen oder freust
du dich dann richtig?
Lukas: Natürlich freue ich mich dann riesig. Wenn
man erstmal die Chance hat, jemanden persönlich zu überzeugen … Warte mal! … Moment
mal! … Ja!
Max: Was ja?
Lukas: Über die Chance, Sie davon persönlich zu
überzeugen, freue ich mich sehr.
Max: Okay, ich gehe dann mal alleine spielen.
Lukas: Nee, bleib mal kurz da, Max. Wie findest du
den Satz hier?
4.
Auf dem Rathaus suchen sie jemanden mit guten
Türkischkenntnissen als Übersetzer. Das klingt gut.
Aber auf einem deutschen Amt – da kenne ich
mich nicht aus. Würde ich dort jemanden kennen,
könnte ich mir die Arbeit vielleicht vorstellen.
_48 Über ein persönliches Gespräch freue ich
mich! 
KB 25 / 15
Lukas: Über die Möglichkeit mich Ihnen persönlich
vorstelllen zu dürfen, würde ich mich sehr
freuen. … Hm. Wirklich sehr freuen? Hm …
Max: Du Papa, gehen wir Tischfußball spielen?
Lukas: Ach nee, Max, das geht jetzt nicht. Ich muss
das noch fertig machen.
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Transkriptionen der Hörtexte
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Transkriptionen Arbeitsbuch
_2 Nur ein Märchen …!?  AB 21 / 17 a
Vor langer Zeit lebte einmal irgendwo auf der Welt
eine sehr schöne Prinzessin, die sehr sehr einsam
war. Sie war nämlich besonders anspruchsvoll. Und
deshalb hatte sie noch niemanden zum Heiraten
gefunden. Jeden Tag stellten sich neue Kandidaten
im Schloss vor, aber keiner gefiel der Prinzessin:
Einer war zu dünn, einer zu dick, einer hatte zu
wenige Haare und einer konnte keinen Kopfstand
machen.
Da hatte der König eines Tages endlich eine Idee
– und er sagte zu seiner Tochter: „Liebe Tochter,
wir wollen eine Annonce in die Zeitung setzen.
Diktiere mir bitte schnell, welche Eigenschaften
dein Traumprinz wirklich haben soll und welche er
lieber nicht haben sollte.“
Das ließ sich die Prinzessin nicht zweimal sagen
und begann sofort zu reden:
„Mein Traumprinz: Er ist nicht nur reich, sondern
auch schön. Und er ist nicht nur groß, sondern
auch kräftig. Nicht nur kreativ, sondern auch
erfolgreich. Und er ist nicht nur ehrlich, sondern
auch fair. Er ist sowohl fleißig als auch gemütlich,
sowohl romantisch als auch leidenschaftlich, sowohl sensibel als auch ernsthaft. Er ist weder arm
noch hässlich und weder klein noch schwach. Er ist
weder langweilig noch erfolglos. Er ist …“
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann redet die
Prinzessin noch heute. Und wenn irgendwo auf der
Welt ein Traumprinz lebt, der alle Ansprüche der
Prinzessin erfüllen kann, dann soll er sich bitte hier
melden.
_5 Blauer Dunst: Pro und Contra  AB 22 / 8
A Endlich kann ich mich nach dem Sport mit Freunden in unserer Lieblingskneipe treffen, ohne
danach nach Rauch zu stinken! Auch wenn
ich als Sportler selbst nicht rauche, finde ich
Rauchen okay – aber bitte draußen, in einem
speziellen Raucherraum oder auf dem Balkon!
B Ich finde es echt übertrieben, dass ich bei uns im
Büro im Winter auf den Balkon gehen muss,
um zu rauchen! Ich wünsche mir ein bisschen
Toleranz, wenn wir mal eine Zigarette im Flur
rauchen. Es ist richtig, dass es nicht überall
nach Qualm stinkt, aber bei Minus zehn Grad
friere ich!
© Ernst Klett Sprachen GmbH, Stuttgart 2011 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. C Die Nichtraucherschutzgesetze kommen viel zu
spät! Jedenfalls für uns, also für diejenigen,
die in Bars, Kneipen oder Gaststätten arbeiten! Die Gäste sind hier nur ein paar Stunden,
aber wir jeden Tag eine ganze Schicht. Daran
haben die Raucher nie gedacht. Natürlich
rauche ich nicht: Ich musste ja immer passiv
mitrauchen. Das ist zum Glück vorbei!
_6 Ein Radiointerview verstehen  AB / Das kann ich schon!
A So, dann kommen wir jetzt zum zweiten Teil
unserer Sendung. Unser Thema heute ist: Allergien. In der letzten Stunde haben wir schon
über Allergien bei Kindern gesprochen, die
zum Glück oft wieder verschwinden. Aber es
gibt auch Erwachsene, die plötzlich an einer
Allergie erkranken. Herr Michels, willkommen
in unserer Sendung „Plötzlich alles anders.“
Sie sind Allergiker?
B Ja, das bin ich.
A Und seit wann?
B Das ging ganz plötzlich los, als ich 35 war. Bis
dahin war ich immer gesund und konnte alles
problemlos essen.
A Und dann?
B Dann bekam ich einen schlimmen Hautausschlag, der nicht mehr wegging. Meine Haut
war sehr trocken und ich hatte überall rote
Stellen. Ich war bei vielen Ärzten und habe
unterschiedliche Cremes und Medikamente
genommen, nichts hat geholfen.
A Und dann haben Sie bestimmt einen Allergietest
gemacht.
B Ja, genau.
A Und gegen was sind Sie allergisch?
B Gegen Soja und Kakao.
A Oh je! Dann können Sie gar keine Schokolade
essen. Das ist bestimmt schwer, oder?
B Nein, ich mag Schokolade nicht besonders.
Schon als Kind habe ich nur wenig davon
gegessen. Ich glaube, mein Körper wusste
immer, dass das nicht gut für mich ist. Aber
trotzdem muss ich aufpassen. Ich muss zum
Beispiel beim Capuccino im Café immer sagen, dass ich keinen Kakao drüber will.
Aussichten B 1.1
Transkriptionen der Hörtexte
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16
Transkriptionen Arbeitsbuch
A Mhm. Und wie ist das mit dem Soja?
B Das ist wirklich schwierig, weil Soja überall drin
ist. Im Brot, in Fertiggerichten, in Soßen, sogar in Salatsoßen. Und wenn ich frage, wissen
die Verkäufer oder die Bedienung im Restaurant oft gar nicht, dass in ihren Produkten
auch Soja drin ist.
A Das heißt, Sie kochen am besten selber.
B Ja. Ich esse nur selten im Restaurant. Und wenn
ich eingeladen bin, nehme ich meistens mein
eigenes Brot und so mit. Aber meine Freunde
wissen ja von meiner Allergie, die passen
dann schon auf und lesen genau, was in den
Lebensmitteln drin ist.
A Und was ist mit Fleisch? Das geht sicher ganz
unproblematisch, oder?
B Nein, ganz und gar nicht. Viele Tiere fressen ja
Sojafutter. Da esse ich eine Scheibe Schinken
und sofort juckt die Haut und der Ausschlag
kommt. Ich kaufe Fleisch und Wurst deshalb
nur bei einem Bio-Bauern, von dem ich weiß,
dass er seinen Tieren kein Soja gibt.
A Gut, dass es den gibt. Herr Michels, vielen Dank
für das Interview und alles Gute!
B Danke.
A Liebe Hörerinnen und Hörer, wenn Sie noch
Fragen zu unserem heutigen Thema haben,
unsere Hotline ist jetzt …
_7 Argumente erkennen  AB 23 / 8
siehe Transkriptionen Kursbuch, Track 23 (S. 8)
_8 Nein, danke!  AB 23 / 9 a
1.
Vertreter: Guten Morgen, Frau Nasekin! Herrlicher
Tag heute – da macht’s Spaß, ein bisschen
im Garten zu arbeiten, was? Man will ja auch,
dass das dann richtig schön aussieht. Man
möchte sich ja auch nicht vor den Nachbarn
blamieren. Hab ich Recht?
Frau Nasekin: Hm, ja klar…, guten Morgen …?
Vertreter: Ja und da kann ich Ihnen gleich sagen,
warum ich hier bin. Ich habe Grünpflanzen für
Sie. Aber damit machen Sie sich die Hände
© Ernst Klett Sprachen GmbH, Stuttgart 2011 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. nicht schmutzig. Das sind Naturana-Pflanzen.
Sehen ganz natürlich aus. Gucken Sie mal,
hier. Und sie brauchen kein Wasser.
Frau Nasekin: Na ja … Eigentlich will ich keine
Grünpflanzen mehr. Und Platz habe ich auch
nicht dafür.
Vertreter: Aber das ist es ja gerade. Diese Pflanzen
können Sie überall hinstellen. Auch auf Beton
in einem hübschen Topf.
Frau Nasekin: Und Töpfe hab ich jetzt auch nicht
mehr. Die sind alle voll.
Vertreter: Der Topf ist schon mit dabei. Da können
Sie zwischen verschiedenen Töpfen wählen.
Frau Nasekin: Und dann kostet das wieder so viel
…
Vertreter: Jetzt werden Sie sich wundern: Bei mir
kosten zwei Töpfe nur 49 Euro 99. Das kriegen
Sie in keinem Fachgeschäft. Das garantiere
ich Ihnen. Und weil Sie es sind, kostet es heute nur glatte 45 Euro.
Frau Nasekin: Na ja, also gut. Ich hole das Geld!
2.
Vertreter: Guten Morgen, Frau Noll! Herrlicher Tag
heute – da macht’s Spaß, ein bisschen im Garten zu arbeiten, was? Man will ja auch, dass
das dann richtig schön aussieht. Man möchte
sich ja auch nicht vor den Nachbarn blamieren. Hab ich Recht?
Frau Noll: Guten Morgen, worum geht’s bitte?
Vertreter: Ja, also! Ich habe Grünpflanzen für Sie.
Aber damit machen Sie sich die Hände nicht
schmutzig. Das sind Naturana-Pflanzen.
Sehen ganz natürlich aus. Gucken Sie mal …
Frau Noll: Nein, danke! Kein Interesse!
Vertreter: Aber gucken Sie mal, diese Pflanzen
können Sie überall hinstellen. Auch auf Beton
…
Frau Noll: Ich sagte: Nein, danke. Und nun entschuldigen Sie mich bitte. Ich wünsche Ihnen
noch einen schönen Tag.
Vertreter: Aber der Preis ist heute wirklich …
Frau Noll: Auf Wiedersehen!
Vertreter: Auf Wiedersehen!
Aussichten B 1.1
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17
Transkriptionen Arbeitsbuch
_11 Folien und Notizen  AB 23 / 16
Kennen Sie das? Sie möchten eine Lampe an der
Decke anschließen und stehen auf der Leiter.
Dort stellen Sie fest, dass Sie den falschen
Schraubenzieher mitgenommen haben. Sie gehen
also wieder nach unten, finden den richtigen
Schraubenzieher in der chaotischen Werkzeugkiste
nicht und sind genervt.
Sie haben die Situation wiedererkannt? Prima,
dann haben wir die ideale Lösung für Sie: den
Leiter-Butler!
Der Leiter-Butler ist eine mobile Werkzeugkiste,
mit der Sie in Zukunft Ihr Werkzeug immer dort
haben, wo Sie es wirklich brauchen: auf der
Leiter! Er besteht aus einem absolut reißfesten,
robusten Stoff und ist abwaschbar. Vorne hat er
verschiedene Taschen für alle gängigen Werkzeuge
wie Schraubenzieher, Schraubenschlüssel oder
Zangen. An der Seite befinden sich zwei Schlaufen,
in die Sie größere Werkzeuge wie zum Beispiel
einen Hammer einhängen können.
Zum Gebrauch ziehen Sie den Butler einfach oben
über die Leiter und haben alles im Nu griffbereit.
Das lästige Auf und Ab von der Leiter bleibt Ihnen
erspart. Sie greifen nur in die Tasche und können
Ihr Werkzeug sofort einsetzen. Alles bleibt an
einem Ort und in Ihrer ganz persönlichen Ordnung.
Wenn Sie möchten, können Sie sich auch die
Zeitung oder Ihr Vesperbrot in den Butler stecken.
Wenn Sie mit der Arbeit an einem Ort fertig sind,
ziehen Sie den Butler einfach oben am Henkel
wieder von der Leiter ab und tragen ihn zum
nächsten Einsatzort. Er funktioniert dann wie ein
Werkzeugkoffer.
Der Leiter-Butler ist wirklich ein absolutes Muss
für jeden Heimwerker! Probieren Sie es aus und
überzeugen Sie sich! Sie werden sehen, das Leben
wird einfacher.
_13 Nachtschichten gehen nicht  AB 24 / 3 a,b
A Entschuldigung, hätten Sie einen Moment Zeit
für mich?
B Ja, gerne. Was gibt’s?
A Wäre es möglich, dass ich im kommenden
Monat keine Nachtschichten übernehme?
B Hm. Warum denn?
A Meine Frau muss dringend nach Kenia. Ihr Vater
ist gestorben. Unser Kind ist noch zu klein
© Ernst Klett Sprachen GmbH, Stuttgart 2011 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. für so eine Reise und ich möchte dann gern
nachts zu Hause sein. Könnte ich vielleicht in
dieser Zeit nur tagsüber arbeiten?
B Oh, das tut mir leid. Na, dann schauen wir mal.
… Au, das wird schwierig. Frau Schweizer
darf ja gerade auch keine Nachtschichten
machen.
A Ich weiß, es geht auch nur um einen Monat und
ich bitte um Ihr Verständnis.
B Ich verstehe Sie ja, aber ich fürchte, wir müssen
einen Kompromiss finden. Können Sie nicht
wenigstens einmal in der Woche eine Nachtschicht übernehmen?
A Ja, vielleicht kann die Kleine dann bei den Nachbarn bleiben.
B Okay. Ich bin dafür, dass Sie das klären und dass
wir das Problem dann mit den anderen in der
nächsten Teamsitzung besprechen. Einverstanden?
A Gut. Vielen Dank für Ihr Verständnis!
B Keine Ursache.
_14 Was ist wichtig?  AB 24 / 5
So, und nun zu unserem nächsten Punkt.
Weihnachten steht vor der Tür und die meisten von
Ihnen nehmen Urlaub: Wenn Sie noch Resturlaub
haben, nehmen Sie ihn möglichst noch in diesem
Jahr. Wie Sie wissen, dient der Urlaub zur Erholung
und sollte nicht ins neue Jahr mitgenommen
werden, sonst haben Sie sich zu wenig erholt.
Wenn dies nicht möglich ist, können Sie einen
Antrag auf Übertragung des Resturlaubs ins neue
Jahr stellen. Bitte an mich persönlich und am besten per Mail vor dem 20.12. Sie müssen den Resturlaub aber auf jeden Fall bis zum 31.3. nehmen,
sonst verfällt er. Vielleicht planen Sie ja noch einen
Skiurlaub im Winter oder Sie wollen nach Köln zum
Karneval. Also: Kommen Sie auf mich zu …
_15 Kleine Unterschiede mit großer Wirkung!  AB 24 / 13
1.
Hallo, hier ist Krüger. Es geht um meine Tochter
und die letzte Hausaufgabe. Die konnten wir
nämlich zu Hause alle nicht lösen.
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Transkriptionen Arbeitsbuch
2.
Hallo, hier ist Moller, Haustür-GmbH München.
Ich möchte fragen, ob wir Ihnen das Angebot
zuschicken dürften?
3.
Hallo, hier ist Dörte, sag mal, könntest du den Tisch
für die Feier schon decken?
4.
Hallo mein Schatz, hier ist die Mama, hast du alles
schön erledigt? Boden gewischt? Vögel gefüttert?
Geschirr abgewaschen? Du weißt ja: Erst spülen,
dann spielen!
_16 Wie war’s?  AB 24 / 18
1.
Ich war am Wochenende in der städtischen Galerie
bei einer tollen Ausstellung über Festessen. Es
waren ganz verschiedene Bilder aus verschiedenen
Jahrhunderten. Die alten waren zum Teil ein
bisschen langweilig, aber die modernen haben mir
alle sehr gut gefallen. Die Mischung war wirklich
interessant! Und das Thema war auch einzigartig.
Ich wollte danach unbedingt auch schick essen
gehen. Ich kann euch die Ausstellung wirklich nur
empfehlen.
2.
Ich bin total müde. Wir waren gestern im Theater
und das Stück ging drei Stunden lang. Die
Schauspieler waren ganz gut, aber das Stück war
irgendwie langweilig. Es gab unglaublich lange
Monologe und die Handlung war insgesamt auch
nicht gerade spannend. Eigentlich erstaunlich,
dass so viele Leute da waren. Ihr habt wirklich
nichts verpasst.
3.
Das Konzert letzte Woche war super. Ich bin ja
eigentlich kein Jazz-Fan, aber die Jungs waren
grandios. Ich habe selten so gute Musiker gehört, die trotzdem lustig und unterhaltsam sind.
Zwischen den Stücken hat der Sänger immer kurze
Geschichten erzählt, das war echt nett. Die zwölf
Euro haben sich auf jeden Fall gelohnt.
© Ernst Klett Sprachen GmbH, Stuttgart 2011 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. _17 Einer Besprechung folgen  AB / Das kann ich schon!
Abteilungsleiter: Schönen guten Morgen, meine
Damen und Herren! Ich darf Sie ganz herzlich in dieser großen Runde begrüßen. Herr
Schramm hat sich entschuldigt, aber sonst
sind alle da, oder?
Alle: Ja, ja.
Abteilungsleiter: Schön, dann können wir ja pünktlich anfangen. Die Tagesordnung haben Sie
hoffentlich alle per E-Mail bekommen. Gibt
es noch Punkte, die Sie gerne besprechen
möchten?
Mitarbeiterin 1: Ja, ich würde gern ein paar Worte
zur neuen Klimaanlage im Hauptgebäude
sagen.
Abteilungsleiter: Gut, dann nehmen wir das unter
Sonstiges am Ende noch mit auf. Gibt es weitere Vorschläge? … Nein? Dann beginnen wir
mit TOP 1 und ich übergebe das Wort an Herrn
Kleist vom Außendienst.
Mitarbeiter 2: Vielen Dank. Wie Sie alle wissen,
hatten wir vor einer Woche unsere wohl wichtigste Veranstaltung in diesem Jahr in Erfurt.
Wir haben alle neuen Produkte vorgestellt
und ich muss sagen, alles in allem war es ein
voller Erfolg. An den Präsentationen haben
insgesamt 200 Personen teilgenommen, 180
waren angemeldet. Besonders gut besucht
war die Präsentation von Frau Jeschel, die ich
auch nur loben kann. Sie war inhaltlich sehr
gut vorbereitet und hat sehr unterhaltsam
vorgetragen. Am Ende gab es einige Fragen,
die Frau Jeschel alle sehr kompetent beantwortet hat. Ich kann Sie als Referentin nur
empfehlen.
Mitarbeiterin 3: Das kann ich nur unterstreichen.
Ich habe letztes Jahr drei Präsentationen mit
Frau Jeschel organisiert und sie ist wirklich
bei allen sehr gut angekommen.
Mitarbeiter 2: In Erfurt waren die Teilnehmer danach auch alle gut gelaunt und haben kräftig
eingekauft. Wir hatten den größten Umsatz
bei einer Veranstaltung in diesem Jahr!
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Transkriptionen Arbeitsbuch
Abteilungsleiter: Sehr schön. Können Sie sonst
noch etwas Interessantes aus Erfurt berichten?
Mitarbeiter 2: Ja. Auf den Bestellzetteln haben wir
leider einen kleinen Fehler in der Adresse
entdeckt. Wenn Sie noch alte Bestellzettel
haben, bringen Sie sie doch bitte bei Frau
Zimmer vorbei, sonst haben wir irgendwann
Chaos. Danke.
Abteilungsleiter: Vielen Dank für den Hinweis.
Noch etwas, Herr Kleist?
Mitarbeiter 2: Nein, das war alles.
Abteilungsleiter: Gut, dann kommen wir zu TOP 2
und ich gebe das Wort an Frau Postel.
Mitarbeiterin 4: Danke. Ich mache es heute auch
kurz. Wir sind nächste Woche auf der Messe
in Frankfurt und die Vorbereitungen laufen
gut. Wer welche Aufgaben übernimmt, ist
eigentlich klar oder gibt es noch Fragen dazu?
… Gut. Dann möchte ich nur noch alle bitten,
ihre Namensschilder mitzubringen. Dann haben es die Kunden leichter, uns anzusprechen.
Wer noch kein Namensschild hat, kann sich
gern bei mir melden. Wir können …
_18 Wiederholen Sie: etwas begründen  AB 25 / 1
1.
Ich bin aktives Mitglied bei den Grünen, weil ich
mich nicht nur über die Politik ärgern, sondern
mich selbst einbringen will. Der Ausstieg aus der
Atomkraft, der Ausbau erneuerbarer Energien
und solidarisches Miteinander sind mir besonders
wichtig. Hier bei den Grünen gibt es viele
interessante Leute, die diese Ansichten teilen.
2.
Im Ausländerbeirat habe ich die Möglichkeit, die
Interessen von ausländischen Bürgerinnen und
Bürgern gegenüber den städtischen Gremien zu
vertreten. Mir ist es wichtig, dass Nicht-Deutsche
und Deutsche friedlich zusammenleben. Deshalb
arbeite ich dort mit. Wir äußern unsere Wünsche
und geben Anregungen und Empfehlungen.
3.
Ich finde es schrecklich, wie viele Menschen auf
der ganzen Welt unschuldig im Gefängnis sitzen.
Dagegen möchte ich etwas unternehmen. Deshalb
© Ernst Klett Sprachen GmbH, Stuttgart 2011 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. bin ich bei Amnesty International. Wir machen
viele Kampagnen und informieren darüber, in
welchen Ländern die Menschenrechte besonders
stark verletzt werden.
4.
Es macht mir Spaß, über Probleme zu diskutieren
und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Ich engagiere mich in der Bürgerinitiative „Höchste Zeit“,
weil ich das Leben in meiner Gemeinde mitgestalten will. Ich möchte nämlich nicht zu denen gehören, die sich immer nur beschweren. Ich möchte da
etwas unternehmen, wo ich bin.
_19 Immer den passenden Spruch …?!  AB 25 / 6 a
A Herzlich willkommen in der Tanzschule Meisner, meine Damen und Herren. Sie haben es
gewagt, Sie haben einen Tanzkurs gebucht.
Ich sage ja immer: Wer wagt, gewinnt. Hab
ich Recht? … Und gleich geht es los mit der
ersten Schrittfolge für den Foxtrott. Ich bitte
Sie auf die Tanzfläche. Ja, ja, ja, kommen Sie,
kommen Sie! Es geht jetzt wirklich los. Sie
haben den Tanzkurs nicht bloß gebucht, Sie
sollen sich auch bewegen. Wer A sagt, muss
auch B sagen. … Herr Schulze, Sie bitte auch.
Nicht einfach sitzen bleiben. Los, los, los! Es
ist noch keine Pause! Wie sagt man so schön?
Wer rastet, der rostet. … Und, Frau Schulze?
Oh ja, das ist sicher ein bisschen schwierig mit
den Stöckelschuhen. Aber wer schön sein will,
muss leiden. … Oh! Hoppla, ist das glatt hier!
… Aua! … Au, mein Fuß! … Au! …
B Tja, Herr Meisner. – Wie sagt man so schön? Wer
zuletzt lacht, lacht am besten!
_21 Politische Diskussionen  AB 25 / 7
1.
A Genau! Endlich sagt das mal jemand. Heutzutage
kann ja jeder auf die Straße gehen, wenn es
ihm passt. Wo soll das denn hinführen?
B Das sehe ich anders. Die Meinungsfreiheit ist
ein wichtiges Recht in einer demokratischen
Gesellschaft. Jeder muss offen sagen können,
was er denkt.
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Transkriptionen der Hörtexte
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Transkriptionen Arbeitsbuch
2.
A Da muss ich entschieden widersprechen. Bildung
darf keine Frage des Einkommens der Eltern
sein.
B Na ja, ich weiß nicht. Geld allein entscheidet
bestimmt nicht über die Qualität der Bildung.
Aber wenn die Schulen dadurch besser ausgestattet werden, dann ist es doch eine gute
Sache.
3.
A Das finde ich auch. Die Menschen sollten sich
mehr bemühen und nicht einfach nur rumsitzen und warten, dass man ihnen einen Job
auf dem silbernen Tablett serviert.
B Tja, vielleicht haben Sie Recht, aber wie sollen
die Leute dann leben? Viele haben Familien,
Kinder. Wenn man zum Beispiel mit über 40
seinen Job verliert, hat man ja keine allzu
großen Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
4.
A Oh ja, das ist eine gute Forderung. Dann haben alle Kinder die gleichen Chancen in der
Schule.
B Das ist doch Unsinn. Wer soll das bitte schön
bezahlen? Außerdem gibt es Kinder, die zu
Hause besser aufgehoben sind.
5.
A Ich finde es gut, dass das einer mal offen sagt.
Wenn die Hundesteuer erhöht würde, dann
wären unsere Städte und Gemeinden sicher
viel sauberer.
B Hm, kann schon sein, dass das sinnvoll ist. Ich
kenne mich da nicht so aus. Ich habe keinen
Hund.
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Transkriptionen Lektionstests
Lektion 21, Test
1.
Lernen? Ach, das hat mir schon in der Schule
großen Spaß gemacht. Denn ich lerne einfach
beim Zuhören. Das ist natürlich toll. Ich habe dann
20 Jahre als Lehrerin gearbeitet und bemerkt, dass
Lernen bei jedem anders ist. Wenn man weiß,
welcher Typ man ist, dann ist Lernen viel einfacher.
A Moment. … Am Termin im Juni ist das Haus noch
frei: 3 Übernachtungen ab 2. Juni.
B Ah, das wäre sehr super. Wir sind 2 Erwachsene
und 3 Kinder – wie viel macht das dann pro
Tag?
A Für die zwei Erwachsenen 47 Euro – und wie alt
sind denn die Kinder?
B 4 , 7 und 9 Jahre.
2.
Als Student muss ich natürlich viel lernen, aber
ich weiß genau, was ich dazu brauche: viel Zeit!
Ich fange einige Wochen vor der Prüfung an,
denn dann kann ich den Lernstoff gut aufteilen.
Mehr als zwei Stunden kann ich mich nämlich
nicht konzentrieren. In den letzten Tagen vor der
Prüfung habe ich dann auch noch Zeit, alles zu
wiederholen. Das hilft mir sehr.
3.
Ach, ich finde Lernen einfach anstrengend! Ich
habe schon alles Mögliche ausprobiert: Lernziele
in Wochenpläne geschrieben und versucht, meine
Motivation zu erhöhen. Aber das klappt nicht! Die
ganzen Lerntipps helfen mir einfach nicht.
4.
Ich bin Schauspieler und muss immer wieder
viel Text auswendig lernen. Das mache ich am
liebsten in der Natur. Zu Hause bin ich nämlich zu
abgelenkt: Da klingelt das Telefon, ich bekomme
eine Nachricht oder es kommt jemand vorbei. Ich
nehme also mein Textbuch und gehe in den Wald.
Da ist es ruhig, ich bewege mich und das hilft mir
beim Lernen.
A Der Vierjährige ist frei, für die beiden anderen
kommen je 8 Euro dazu. Das macht zusammen … 63 Euro pro Tag.
B Okay, danke. Und die Kurtaxe?
A Die ist schon dabei.
B Gut, 63 Euro pro Tag, das hab ich mir notiert.
Und dann noch eine Frage: Die Kinder wollen
zusammen schlafen. Gibt es auch ein Dreibettzimmer?
A Ja, sogar zwei! Also, da ist dann ein Doppelbett
und ein zusätzliches Bett. Die anderen sind
Zweibettzimmer.
B Sehr gut! Und noch eine Frage zum Badezimmer:
Gibt es da eine Badewanne?
A Leider nicht. In jedem Stockwerk ist ein Bad,
aber immer mit Dusche.
B Alles klar! Dann bespreche ich das heute Abend
mit meiner Familie und wir melden uns morgen bei Ihnen. Passt das?
A Ja, gerne. Wie war denn Ihr Name …
Lektion 23, Test
Lektion 22, Test
A Hallo Heike! Wie geht’s?
A Häberle, guten Tag.
B Hallo Alexandra! Ich bin ganz aufgeregt. Du, stell
dir vor, ich hatte gerade Besuch von einem
Vertreter.
B Guten Tag, hier spricht Uwe Jensen. Wir planen
gerade die langen Wochenenden im Mai und
im Juni. Und Ihr Ferienhaus sieht sehr nett
aus, ich habe Ihren Prospekt hier.
A Wann genau möchten Sie denn kommen? Im
Mai gibt es nämlich nur noch wenige freie
Tage.
B Also wir suchen etwas für zwei mögliche Termine: entweder vom 19.5 bis 22.5 oder vom 2.6
bis 5.6.
© Ernst Klett Sprachen GmbH, Stuttgart 2011 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. A Was? Du hast einen Vertreter tatsächlich in deine
Wohnung gelassen? Das sollte man nicht tun.
B Ja, ich weiß, aber er hat mich überrascht. Ich bin
gerade nach Hause gekommen und habe die
Wohnungstür aufgemacht, da hat er mich
einfach angesprochen.
A Und was wollte er dir verkaufen?
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Transkriptionen der Hörtexte
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Transkriptionen Lektionstests
B Einen neuartigen Staubsauger.
A Hallo Schatz!
A Aber du hast doch vor nicht langer Zeit einen
gekauft. Hast du ihm das nicht gesagt und
gleich Schluss gemacht?
C Ihr sprecht gerade über „Warum Helga?“ Das ist
doch wirklich ein witziger Film. Ich hab öfter
laut gelacht.
B Also meinen Staubsauger habe ich schon zwei
Jahre und das habe ich ihm natürlich gesagt,
aber er wollte mir sein Gerät trotzdem vorführen. Er hat dann den Teppich im Flur gesaugt
und das Ergebnis war toll.
B Ja, wir auch! … Und was habt ihr am Wochenende gemacht?
A Aber du hast doch nichts unterschrieben, oder
doch?
B Na also, ja, habe ich schon. Zuerst wollte ich
nicht, aber er hat mich überredet. Er hat so
viel gesagt, wie toll das Gerät ist und wie
billig er es mir geben kann. Es kostet bei ihm
viel weniger als in einem Geschäft.
A Aber das konntest du doch nicht überprüfen.
Oder kennst du den Ladenpreis?
B Nein, natürlich nicht, aber er hat mir noch zehn
Staubsaugerbeutel und drei Spezialfilter
gratis dazugegeben.
A Gratis? Also ich weiß nicht … Du solltest vielleicht alles noch mal in Ruhe überdenken.
Du könntest dann immer noch einen Brief
schreiben und den Kauf widerrufen.
B Ja, du hast Recht. Denkst du, das geht noch?
A Bestimmt. Ich kann ja im Internet nach einem
Musterbrief suchen und dir helfen, falls du
den Staubsauger zurückgeben möchtest.
C Am Sonntag nicht viel. Wir waren nämlich am
Sonnabend beim Konzert der Schmetterlinge.
Und da hab ich am Sonntag noch viel Ruhe
gebraucht – der Lärm war ja unerträglich.
B Die Schmetterlinge kenn ich, ja, die sind einzigartig! Leider habe ich für das Konzert keine
Karten mehr bekommen.
A Also ich will die nicht mehr hören, es war
schrecklich – eigentlich war es nur laut und
nicht sehr musikalisch. Na ja, die Karten haben wir von meinem Bruder bekommen.
B Echt? Gratiskarten?
C Wenn wir wieder welche bekommen, schenken
wir sie dir, versprochen!
B Super.
C Und wie geht’s Lucy? …
Lektion 25, Test
Moderator: Ich begrüße meine heutigen Gesprächspartner Stela und Jeff. Hallo!
Stela: Hallo!
B Super, danke. Du bist ein Schatz!
Jeff: Hi!
Lektion 24, Test
Moderator: Sie beide leben schon lange Zeit in
Deutschland und sind das, was man gut integrierte Ausländer nennt. Aber Sie dürfen hier
nicht wählen.
A Hallo Fred! Na, wie war dein Wochenende?
B Zu kurz, wie immer! Am Samstag war ich mit
Lucy im Kino, ein wirklich guter Film.
A Was habt ihr denn gesehen?
B Diese neue deutsche Komödie „Warum Helga?“
A Ach, die haben Sandra und ich am Donnerstag
gesehen. Ich fand den Film langweilig, aber
ihr hat er auch gut gefallen.
C Hallo, ihr beiden!
Jeff: Genau, ich komme aus den USA und lebe
schon sieben Jahre in Berlin, aber weil ich die
deutsche Staatsbürgerschaft nicht habe, kann
ich nicht wählen.
Stela: Ich werde in ein paar Wochen den Einbürgerungstest machen und wenn ich den
bestehe, dann kann ich bei den nächsten
Wahlen schon mitmachen. Nach neun Jahren
in Deutschland ist mir das wichtig.
Moderator: Wie sind Sie denn nach Deutschland
gekommen?
B Hi Sandra!
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Transkriptionen Lektionstests
Stela: Ich zuerst?
Jeff: Ja, fang du an.
Stela: Mein Bruder hatte einen Job als LKW-Fahrer
und gute Kontakte nach Deutschland. Er hat
dann ein Lebensmittelgeschäft in Frankfurt
übernommen und jemanden für die finanziellen Dinge gesucht. Die Idee hat mir gefallen,
weil ich schon eine passende Ausbildung
hatte. Und nach einem Deutsch-Intensivkurs
habe ich dann eine Fortbildung in Buchhaltung gemacht. Ja, und seit wir ein paar Mitarbeiter haben, ist da viel zu tun.
Moderator: Mhm. Jeff?
Jeff: Ich bin durch Europa gereist und ich war in
verschiedenen Ländern, aber dann bin ich
in Berlin hängen geblieben. Vor allem die
Musikszene, ja, das hat mir sehr gut gefallen.
Dann habe ich eine Sängerin kennen gelernt
und mit ihr und dann noch zwei anderen eine
Band gegründet, mit mir als Gitarristen. Wir
spielen oft in meiner alten Heimat und daher
will ich meine Staatsbürgerschaft behalten.
Trotzdem wäre es gut, hier auch zu wählen.
Ich möchte gern den Grünen meine Stimme
geben, die setzen sich für Kultur ein. Das mag
ich, ja. Aber nicht nur für Opern und so.
Moderator: Und Sie Stela, wen würden Sie wählen?
Stela: Also die Grünen finde ich ganz gut, aber
nur in manchen Fragen. Ich würde doch CDU
wählen, weil das die Wirtschaftspartei ist. Die
tun etwas für die Unternehmer, wie meinen
Bruder.
Moderator: Verstehe. Ja, danke für das Gespräch
an Sie beide – und alles Gute.
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