drogas

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drogas
Persönlichkeitsstörungen bei Jugendlichen
mit Substanzmissbrauch in Chile
Andrés Borzutzky H.
Director Instituto Medico Schilkrut
Kontext
 Schüler mit Substanzmissbrauch:
 Monatlicher Alkoholkonsum 35,6%.
 Monatlicher Marihuanakonsum30,6%
(19,5). (SENDA, 2014)
 Auswirkungen:
 Risiko der Abhängigkeit.
 Risikoverhalten: Unfälle, Vergiftungen,
Gewalttätige Konflikte & 2-fach
erhöhtes Suizidrisiko (Windle, 2004).
 Schulabsentismus.
SENDA Resultate 2014
Servicio Nacional para la Prevención y Rehabilitación del Consumo de Drogas y Alcohol
(SENDA) Ministerio del Interior y Seguridad Pública | Gobierno de Chile
 Täglicher Tabakkonsum geht zurück (7.3)
 Alkoholkonsum ist stabil (35%)
 Konsum von ¨pasta base¨ ist stabil (2.3%) aber die
Vorstellung, dass man es leicht bekommt geht zurück.
 Konsum von Marihuana hat sich seit 2011 um mehr
als 10% erhöht, kombiniert mit einem Rückgang der
Vorstellung, dass der Gebrauch gefährlich ist und einer
erhöhten Akzeptanz der Droge.
 Konsum von Kokain ist angestiegen
 Im letzten Gymnasialjahr (bei den 17-18 Jährigen ) und
 in Schulen mit Schülern aus hohem sozio-
ökonomischem Milieu (um 3.6%)
 Kontinuierliche Abnahme der Gefahreneinschätzung
beim Kokainkonsum
 von 68,9% in 2005, zu 63,9% in 2007, 60, zu 2% in
2009, zu 58,8% in 2011, zu 46,1% in 2013
 Anstieg von Konsum von Tranquilizern ohne
Verschreibung, besonders bei Minderjährigen 9.5%
2013 vs 7.5% 2011
Servicio Nacional para la Prevención y Rehabilitación del Consumo de Drogas y
Asses situations, Decisions, Emotions under contr
Identity
Geschlechtsidentität
Sexualität
Internalisiertes
Gewissen
Körper
VeränderungenChanges
Realistiscches
Körper-Image
Selbstimage/Selbstwert
Konsistente
Eigenschaften
Soziales Leben &
Freunde
Etnisch
“Self Sameness”
Echtheit
Authentizität
Zeitliche
Kontinuität bezüglich
Zukunft
& Verhalten
Schule
Akhtar
&
Samuel
(1996)
Liebesbeziehungen,
Vorstellungen von:
Familie & Partnerschaft
A.Borzutzky
Störung der Persönlichkeitsentwicklung
Genetische
Prädisposition
Prä- / perinatale
Einflüsse
Allgemeine
Entwicklungsaufgaben
Psychosoziale
Überforderung
beeinträchtigte
neurobiologische /
psychologische
STRUKTUR
Traumatische
Erlebnisse (v.a.
Typ-II-Traumata)
„invalidierende“
psychosoz. Umgebung
unflexible und
dysfunktionale
Bewältigungsmuster
Alkohol
Drogen
Interpersonelle
Krisen
zunehmende Störung der
Identitätsentwicklung
und Beziehungsregulation
PERSÖNLICHKEITSSTÖRUNG
Schmeck &
Schlüter-Müller, 2009)
Modif. Quevedo, Borzutzky
Abhänigkeit
ADOLESZENTER
(Von normaler Identitätsentwicklung zu schwerer Identitätsdiffusion)
In allen Bereichen der Persönlichkeitsstruktur
BIOLOGISCH
•Systeme:
Limbisch, Belohung,
auton. Nervensystem
•Kognitiver Abbau:
(Gedächtnis, Lernen…)
•Regulationsprozesse
Kognitiv / Affektiv
-Willentliche Kontrolle
Alkohol/Drogen
Affekte
Emotionen
IDENTITÄT
PSYCHOLOGISCH
Emotions: Euphoria,
Omnipotence, Excitement,
Guilt, Anxiety, sadness,
rage, fear, embarrassment…
Abwehr:
“Reif” zu “primitiv”: z.B.
Humor, Rationalisierung zu
Verleugnung, Projekion,
Spaltung, Projekive
Identifikation
“REFLECTIVE FUNCTIONING” /”ACTING OUT”
MANGELNDE KOOPERATION
Familie, Sozial, Schule, Liebe & Selbst
Adapted from Schilkrut 2006, by A. Borzutzky Y. Quevedo, P.Foelsch 2012
Körper
2013
Adapted from B.Rossi 2001, Andres Borzutzky P. Foelsch
Integrativer Ansatz
Schutzmassnahmen
Abstinenz
Psychiatrist
Patient
AIT
Family
Therapist
Family Therapist
T E A M
Supervision
-

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