Spiropent, Tabletten - Alice

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Spiropent, Tabletten - Alice
Fachinformation
Spiropent y, Tabletten
1. Bezeichnung des Arzneimittels
Spiropent y
Tabletten
Wirkstoff: Clenbuterolhydrochlorid
2. Verschreibungsstatus/
Apothekenpflicht
Verschreibungspflichtig
3. Zusammensetzung des Arzneimittels
3.1 Stoff- oder Indikationsgruppe
Bronchospasmolytika/Antiasthmatika
(Sympathomimetika, β2-Adrenergika)
3.2 Arzneilich wirksamer Bestandteil
nach Art und Menge
1 Tablette enthält:
0,02 mg Clenbuterolhydrochlorid
3.3 Weitere Bestandteile
Povidon, Lactose, Maisstärke, Magnesiumstearat.
4. Anwendungsgebiete
Symptomatische Behandlung chronisch obstruktiver Atemwegserkrankungen mit reversibler Atemwegsverengung, wie z. B. Asthma bronchiale oder chronisch obstruktive
Bronchitis mit und ohne Emphysem.
Hinweis
Spiropent Tabletten sind nicht zur symptomorientierten Behandlung des akuten Asthmaanfalls geeignet.
Eine Behandlung mit Spiropent Tabletten
sollte in Ergänzung zu einer entzündungshemmenden Dauertherapie mit Kortikoiden
oder anderen entzündungshemmend wirkenden Substanzen erfolgen.
5. Gegenanzeigen
Spiropent Tabletten sollen bei bekannter
Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe nicht angewendet werden.
Spiropent Tabletten dürfen nicht angewendet werden bei schwerer Hyperthyreose, tachykarden Arrhythmien und hypertropher
obstruktiver Kardiomyopathie.
Bei Patienten mit frischem Herzinfarkt und
schwerer koronarer Herzkrankheit soll die
Behandlung vorsichtig mit niedriger Dosierung erfolgen.
Bei Patienten mit schwer kontrollierbarem
Diabetes mellitus oder Phäochromozytom
sollten Spiropent Tabletten nur unter ärztlicher Überwachung angewendet werden.
März 2003 5835/4
Anwendung in Schwangerschaft und
Stillzeit
In vorklinischen Untersuchungen wurde festgestellt, daß Clenbuterol auch bei hoher Dosierung keine keimschädigenden Eigenschaften besitzt. Trotzdem sollte das Präparat während der ersten 3 Monate der
Schwangerschaft nicht und danach nur nach
sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung eingenommen werden.
Wegen des ausgeprägten wehenhemmenden Effektes der Wirksubstanz Clenbuterol
sollen Spiropent Tabletten in den letzten Tagen vor einer Geburt nur nach ärztlicher Beratung angewendet werden.
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In vorklinischen Untersuchungen zeigte sich,
daß Clenbuterol in die Muttermilch übertritt.
Falls während der Stillzeit eine Behandlung
mit Spiropent Tabletten erforderlich ist, sollte
daher abgestillt werden.
6. Nebenwirkungen
Häufiger, insbesondere bei besonderer
Empfindlichkeit und/oder höherer Dosierung können feinschlägiger Tremor und/
oder Unruhegefühl, Kopfschmerzen und Palpitationen auftreten. Solche Begleiterscheinungen klingen bei Fortführung der Therapie
im allgemeinen meist nach 1 – 2 Wochen ab.
In seltenen Fällen können Beeinträchtigungen beim Harnlassen, Sodbrennen sowie
Blutdrucksenkungen auftreten.
In sehr seltenen Fällen können Muskelkrämpfe und allergische Reaktionen auftreten (z. B. Juckreiz, Exanthem, Purpura,
Thrombopenie, Gesichtsödem).
In Analogie zu anderen β2-Sympathomimetika können Tachykardie, in Einzelfällen pektanginöse Beschwerden sowie ventrikuläre
Extrasystolien auftreten. Metabolische Veränderungen wie Hypokaliämie, Hyperglykämie, Anstieg des Blutspiegels von Insulin,
freien Fettsäuren, Glycerol und Ketonkörpern
sind möglich.
Hinweis für Verkehrsteilnehmer
Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen, insbesondere bei höherer
Dosierung, kann die Fähigkeit zur aktiven
Teilnahme am Straßenverkehr oder beim
Bedienen von Maschinen beeinträchtigt
werden. Dies gilt in verstärktem Maße bei
Behandlungsbeginn.
7. Wechselwirkungen mit
anderen Mitteln
Bei gleichzeitiger Therapie mit anderen β2Sympathomimetika (neben Spiropent Tabletten), Methylxanthinen (z. B. Theophyllin),
Anticholinergika (wie z. B. Atrovent y DosierAerosol) und entzündungshemmenden Arzneimitteln (Kortikosteroiden) kann die Wirkung von Spiropent Tabletten erhöht werden. Wenn Spiropent Tabletten mit anderen
β2-Sympathomimetika,
Methylxanthinen
(z. B. Theophyllin) oder systemisch verfügbaren Anticholinergika (wie z. B. pirenzepinhaltige Präparate) angewendet werden, können verstärkt Nebenwirkungen auftreten wie
z. B. Tachykardien und Herzrhythmusstörungen.
Die Gabe von Betarezeptorenblockern hebt
die Wirkung von Clenbuterol auf und kann zu
schweren Bronchospasmen führen.
Die blutzuckersenkende Wirkung von Antidiabetika kann bei gleichzeitiger Therapie
vermindert werden. Es sollte überprüft werden, ob eine Dosisänderung des Antidiabetikums erforderlich ist.
Bei hochdosierter Therapie mit Spiropent
Tabletten kann eine Hypokaliämie auftreten.
Diese kann bei gleichzeitiger Anwendung
von Methylxanthinen, Kortikosteroiden, Diuretika oder Digitalisglykosiden oder bei
gleichzeitig bestehender Hypoxämie noch
verstärkt werden.
In Analogie zu anderen β2-Sympathomimetika ist eine erhöhte Arrhythmiegefahr bei
gleichzeitiger Narkose mit halogenierten
Kohlenwasserstoffen nicht auszuschließen.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Clenbuterol und Monoaminoxidasehemmstoffen
oder trizyklischen Antidepressiva kann eine
verstärkte Wirkung von Clenbuterol auf das
Herz-Kreislauf-System nicht ausgeschlossen werden.
8. Warnhinweise
Siehe 10. Dosierung mit Einzel- und Tagesgaben.
9. Wichtigste Inkompatibilitäten
Inkompatibilitäten sind nicht bekannt.
10. Dosierung mit Einzel- und Tagesgaben
Die Dosierung richtet sich nach Art und
Schwere der Erkrankung. Soweit nicht anders verordnet, nehmen Erwachsene und
Kinder ab 12 Jahren morgens und abends je
1 Tablette.
Im Verlauf einer längeren Behandlung kann
die Dosis häufig auf 2 g 1/2 Tablette täglich
reduziert werden. Bei stärkeren Atembeschwerden kann die Behandlung an den ersten 2 – 3 Tagen mit bis zu 2 g 2 Tabletten
täglich begonnen und nach Eintritt einer anhaltenden Besserung mit verringerter Dosis
weitergeführt werden.
Allgemeine Hinweise
Die Tagesgesamtdosis soll bei Erwachsenen 5 Tabletten nicht überschreiten, da eine
höhere Dosierung im allgemeinen keinen
zusätzlichen therapeutischen Nutzen erwarten läßt, aber die Wahrscheinlichkeit des
Auftretens auch schwerwiegender Nebenwirkungen erhöht werden kann.
Begleitend zur Behandlung mit Spiropent
Tabletten sollte eine entzündungshemmende Dauertherapie durchgeführt werden.
Warnhinweis
Kommt es trotz der verordneten Behandlung
zu keiner befriedigenden Besserung oder
gar zu einer Verschlechterung ihres Leidens,
ist ärztliche Beratung erforderlich, um die
Therapie ggf. durch eine Kombination mit
anderen Arzneimitteln neu festzulegen.
Eine plötzliche und zunehmende Verschlechterung der Asthmabeschwerden
kann lebensbedrohlich sein. In diesen Fällen
muß unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch
genommen werden. Eine erhebliche Überschreitung der vorgeschriebenen Dosis
kann gefährlich sein.
Es ist wiederholt über ein erhöhtes Risiko für
das Auftreten schwerer Komplikationen der
Grunderkrankung bis hin zu Todesfällen berichtet worden, wenn das Bronchialasthma
mit β2-Sympathomimetika zur Inhalation
über längere Zeit mit hohen und überhöhten
Dosen behandelt wurde und die entzündungshemmende Therapie unzureichend
war.
Die ursächlichen Zusammenhänge konnten
bisher nicht hinreichend geklärt werden.
Eine entscheidende Rolle scheint aber die
unzureichende
entzündungshemmende
Therapie zu spielen.
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Spezielle Therapiehinweise
b) Therapie von Intoxikationen
Die Behandlung von Bronchialasthma sollte
dem Schweregrad entsprechend stufenweise erfolgen. Der Erfolg der Therapie sollte
durch regelmäßige ärztliche Untersuchungen überprüft werden.
Die Behandlung nach β2-sympathomimetischer Überdosierung erfolgt hauptsächlich
symptomatisch. Die Wirkung von Clenbuterol Tabletten kann durch Betarezeptorenblocker antagonisiert werden, hierbei ist jedoch der Gefahr der Auslösung eines
schweren Bronchospasmus bei Patienten
mit Asthma bronchiale Rechnung zu tragen.
Dies gilt auch für sogenannte kardioselektive
Betarezeptorenblocker.
Zur kardialen Überwachung ist EKG-Monitoring angezeigt.
Es ist für den Patienten möglicherweise gefährlich, ohne ärztliche Anweisungen den
Gebrauch von β2-Sympathomimetika, wie
Spiropent Tabletten, von sich aus zu erhöhen.
Eine plötzliche und zunehmende Verschlechterung der Asthmabeschwerden
kann lebensbedrohlich sein.
Ein ansteigender Bedarf von β2-Sympathomimetika wie Spiropent Tabletten ist ein Anzeichen für eine Verschlechterung der Erkrankung. In dieser Situation muß der Therapieplan durch den Arzt überdacht und ggf.
durch eine Kombination mit entzündungshemmenden Arzneimitteln, eine Dosisanpassung einer bereits bestehenden entzündungshemmenden Therapie oder die zusätzliche Gabe weiterer Arzneimittel neu
festgesetzt werden.
Zur ärztlichen Beurteilung des Krankheitsverlaufes sowie des Therapieerfolges der atemwegserweiternden und entzündungshemmenden Behandlung ist eine tägliche
Selbstkontrolle nach ärztlicher Anleitung
wichtig. Dies erfolgt z. B. durch die Aufzeichnung des mit dem Peak-flow-Meter gemessenen Atemstoßes.
11. Art und Dauer der Anwendung
Spiropent Tabletten sollten individuell dosiert und zu den Mahlzeiten eingenommen
werden. Empfindlich auf β2-Sympathomimetika reagierende Patienten benötigen in der
Regel eine geringere Tagesdosis als die
durchschnittlich empfohlene. Bei solchen
Patienten kann auch eine einschleichende
Behandlung angezeigt sein.
12. Notfallmaßnahmen, Symptome und
Gegenmittel
a) Symptome der Intoxikation
Je nach dem Grad einer Überdosierung
können folgende — für β2-Sympathomimetika bekannte — Nebenwirkungen auftreten:
Gesichtsrötung, Benommenheit, Kopfschmerzen, Tachykardie, Palpitationen, Arrhythmien, Hypotonie bis hin zum Schock,
Ruhelosigkeit, Brustschmerzen, Erregung,
eventuell Extrasystolen und heftiger Tremor
insbesondere der Finger, aber auch am ganzen Körper.
Es kann zur Hyperglykämie kommen.
Nach oraler Intoxikation können gastrointestinale Beschwerden einschließlich Übelkeit
und Erbrechen auftreten.
Bei hohen Einzeldosen ist bei anderen
β-Adrenergika eine dosisabhängige Senkung des Serumkaliumspiegels beobachtet
worden. Bei Patienten mit einer bestehenden Hypokaliämie (z. B. durch Thiaziddiuretika oder Laxanzien) empfehlen sich entsprechende Kontrollen.
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Bei oraler Überdosierung sollte eine Magenspülung erwogen werden, Aktivkohle und
Abführmittel können die unerwünschte Resorption des β2-Sympathomimetikums günstig beeinflussen.
13. Pharmakologische und toxikologische
Eigenschaften, Pharmakokinetik und
Bioverfügbarkeit, soweit diese Angaben für die therapeutische Verwendung erforderlich sind
13.1 Pharmakologische Eigenschaften
Clenbuterol ist ein direkt wirkendes Sympathomimetikum mit überwiegender β2-Selektivität.
Clenbuterol verursacht eine Erschlaffung der
glatten Muskulatur in den Bronchien und
Blutgefäßen sowie die Relaxation der Uterusmuskulatur durch Stimulation der β2-Rezeptoren. Diese Wirkungen werden über
eine Aktivierung der Adenylatcyclase vermittelt, wobei es zu einer Anreicherung
von zyklischem 3,5-Adenosinmonophosphat (c-AMP) kommt, welches seinerseits
die kontraktilen Elemente der glatten Muskulatur hemmt.
Clenbuterol wirkt antiallergisch durch die
Hemmung der Freisetzung von Mediatoren
aus den Mastzellen. Ferner ist eine Steigerung der mukoziliären Clearance im Bronchialsystem nachweisbar.
Die β2-sympathomimetische Wirkung von
Clenbuterol ist relativ stark bronchoselektiv,
seine Wirkungen auf das Herz wie Anstieg
der Herzfrequenz, Steigerung der Kontraktilität (positiv inotroper und chronotroper Effekt)
sind durch indirekte Folgen der vaskulären
Wirkungen zu erklären.
In präklinischen Untersuchungen mit hohen
Dosierungen ist für Clenbuterol, wie für andere β2-Sympathomimetika auch, eine Hypertrophie der quergestreiften Muskulatur
beschrieben worden. Der Wirkungsmechanismus für diesen Effekt ist noch nicht geklärt. Eine über die β-Rezeptoren der Myozyten vermittelte Reduktion des Proteinabbaus
wird diskutiert. Die Bedeutung dieser Befunde für den Menschen ist unklar.
Die Resorption von Clenbuterol erfolgt nach
oraler Gabe rasch und vollständig. Die Invasionshalbwertszeit beträgt ca. 60 Minuten.
Nach einmaliger oraler Gabe wird die maximale Plasmakonzentration nach 120 – 180
Minuten erreicht. Die bronchospasmolytische Wirkung von Clenbuterolhydrochlorid
per os beginnt nach 5 – 20 Minuten. Die
Wirkdauer beträgt bis zu 14 Stunden.
13.2 Toxikologische Eigenschaften
a) Akute Toxizität
Die Untersuchungen zur akuten Toxizität am
Tier haben keine besondere Empfindlichkeit
ergeben (s. a. Ziffer 12 Notfallmaßnahmen,
Symptome und Gegenmittel).
b) Chronische Toxizität
Untersuchungen zur chronischen Toxizität
wurden an verschiedenen Tierspezies (Ratte,
Hund und Affe) durchgeführt. Bei extrem hohen Dosierungen (toxische Dosen) wurden
beim Hund (orale Applikation) und bei der
Ratte (inhalative Applikation) Herzmuskelnekrosen nachgewiesen.
c) Tumorerzeugendes und mutagenes
Potential
Unter Langzeitgabe von sehr hohen Dosen
an Ratten bzw. Mäusen kommt es wie auch
bei anderen β-Sympathomimetika zur Ausbildung von gutartigen Leiomyomen im Mesovarium bzw. Uterus. Nach vorherrschender Meinung ist eine Übertragbarkeit auf den
Menschen jedoch nicht gegeben.
Ausreichende Mutagenitätsuntersuchungen
in vivo und in vitro verliefen negativ.
d) Reproduktionstoxikologie
In Fertilitätsstudien an Ratten mit oraler Gabe
war eine Beeinflussung der Fertilität selbst
nach der höchsten Dosis von 50 mg/kg/Tag
nicht zu erkennen.
Bei Embryotoxizitätsstudien an Ratten und
Kaninchen in Dosierungen bis zu 1 mg/kg
Körpergewicht bzw. 0,3 mg/kg Körpergewicht p.o. und 0,078 mg/kg Körpergewicht
bzw. 0,3 mg/kg Körpergewicht bei Inhalation
ergaben sich keine Hinweise auf ein teratogenes oder sonstiges embryotoxisches Potential von Clenbuterol.
Aus Untersuchungen zur peri- und postnatalen Toxizität an Ratten mit oraler Gabe ergibt
sich eine Grenzdosis für fetotoxische Effekte,
die unterhalb der niedrigsten geprüften Dosis von 1 mg/kg liegt. Während bei dieser
Dosierung verminderte Geburtsgewichte
gefunden wurden, trat bei höheren Dosen
eine erhöhte prä- und postnatale Mortalität
der Nachkommen auf. Bei niedrigen Dosen,
die denen der therapeutischen Anwendung
entsprechen, sind solche Effekte nicht zu erwarten.
e) Lokale Verträglichkeit
Untersuchungen zur Hautverträglichkeit an
Kaninchen und ein Hautsensibilisierungsversuch an Meerschweinchen ergaben keine Hinweise auf ein hautreizendes bzw. allergenes Potential.
Nach topischer Applikation in den Bindehautsack von Kaninchen wurde eine milde,
vorübergehende Irritation beobachtet.
Toxizitätsstudien mit inhalativer Verabreichung an Ratte und Hund ergaben eine gute
lokale Verträglichkeit im Respirationstrakt.
13.3 Pharmakokinetik
und
13.4 Bioverfügbarkeit
Clenbuterol wird überwiegend in unveränderter Form mit dem Urin (87 % innerhalb
von 168 Stunden nach der letzten Dosis)
ausgeschieden. Die Elimination aus dem
Plasma ist biphasisch, mit einer raschen
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(Halbwertszeit 60 Minuten) und einer langsamen Eliminationsphase (Halbwertszeit
34 Stunden).
Bei konstanter Dosierung wird nach vier Behandlungstagen ein Steady state der Plasmakonzentrationen erreicht. Bei höherer, initialer Dosierung wird der entsprechende
Plasmaspiegel früher erreicht. Die Kinetik ist
dosislinear, so daß unkalkulierbare Kumulationseffekte auszuschließen sind.
Clenbuterol passiert die Plazentaschranke
bei Mensch und Tier. Bei Untersuchungen
unmittelbar nach der Geburt wurden im Rahmen von klinischen Prüfungen als Tokolytikum im kindlichen Plasma 67 % der Konzentration der im mütterlichen Plasma vorliegenden Konzentration gemessen.
In der Muttermilch wird Clenbuterol auf etwa
das Doppelte der mütterlichen Plasmakonzentration angereichert (Tier).
Die Bioverfügbarkeit der oralen und inhalativen Darreichungsformen liegt bei 100 %
(Tier).
14. Sonstige Hinweise
Siehe 5. Gegenanzeigen.
Siehe 6. Nebenwirkungen.
Siehe 10. Dosierung mit Einzel- und Tagesgaben.
15. Dauer der Haltbarkeit
Die Dauer der Haltbarkeit beträgt für Spiropent Tabletten 5 Jahre.
16. Besondere Lagerund Aufbewahrungshinweise
Keine.
17. Darreichungsformen und
Packungsgrößen
Spiropent Tabletten
Originalpackung mit 20 Stück N 1
Originalpackung mit 50 Stück N 2
Originalpackung mit 100 Stück N 3
Klinikpackung mit 500 (10 g 50) Tabletten
18. Stand der Information
März 2003
19. Name oder Firma und Anschrift
des pharmazeutischen
Unternehmers
März 2003 5835/4
Boehringer Ingelheim Pharma
GmbH & Co. KG
Binger Straße 173
55216 Ingelheim am Rhein
Telefon: (0 18 05) 77 90 90
Telefax: (0 61 32) 72 99 99
www.medworld.de
Zentrale Anforderung an:
BPI Service GmbH
FachInfo-Service
Postfach 12 55
88322 Aulendorf
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