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Unser Beitrag im Südkaukasus
Demokratie, Kommunalentwicklung und Rechtsstaat
Dynamische Gesellschaften leben von Pluralismus und aktiver Teilhabe, moderne Staatswesen gründen auf Rechtssicherheit,
kundenorientierten Dienstleistungen und transparenten Finanzsystemen, ob auf zentralstaatlicher oder auf dezentraler Ebene.
Hierzu trägt die GIZ mit drei Programmen bei. Die Tätigkeitsschwerpunkte reichen von der Beratung von Justiz und Rechtsstaat
über die Stärkung kommunaler Selbstverwaltung bis hin zum besseren Management öffentlicher Finanzen.
Rechts- und Justizreformberatung im Südkaukasus
◢
Rechtsstaatsdialog: Im grenzüberschreitenden Fachaustausch von
◢
Gesetzgebungsberatung: Wir bieten Expertise und fördern Partizipation
◢
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Juristen wachsen Kompetenz und gegenseitiges Vertrauen.
in Parlament und Regierung – im Interesse qualitativ hochwertiger
Gesetze.
Rechtsimplementierung: Ob durch aktuelle Fortbildung oder modernes
Lehrbuch: Wir unterstützen Richter, Beamte und Notare bei der
sicheren Rechtsanwendung.
Rechtspopularisierung: Frauenrechte, Jugendschutz,
Journalistentrainings: Wir fördern informiertes Rechtsbewusstsein in
der Gesellschaft.
Kommunalentwicklung im Südkaukasus
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Gute lokale Regierungsführung: Wir fördern lokale Demokratie und
beraten Kommunen, damit sie ihre Dienstleistungen effizient und
bürgerorientiert erbringen.
Kohärente Gestaltung nationaler und kommunaler Politik: Wir
unterstützen die Abstimmung zwischen Ministerien, Regionen und
Kommunen, damit lokale Belange besser berücksichtigt und öffentliche
Gelder nachfrage- und entwicklungsorientierter verwendet werden.
Politisch-administrative Rahmenbedingungen: Wir beraten die
zuständigen Ministerien bei ihren Reformprozessen zur Förderung der
Kommunal- und Regionalentwicklung und der lokalen Selbstverwaltung.
Gegenseitiges Lernen im Südkaukasus: Durch den Austausch
zu kommunalpolitischen Themen profitieren Kommunen von den
Erfahrungen ihrer Nachbarländer.
GIZ Südkaukasus
Gemeinsam in Europa
Management öffentlicher Finanzen im Südkaukasus
◢
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Ergebnisorientierte Haushaltsführung: Wir beraten die Umstellung
auf ein Haushaltsformat, das eine bessere Umsetzung der
Entwicklungsstrategien der Partnerländer ermöglicht.
Aufbau einer Innenrevision im Finanzministerium: Expertise
und Maßnahmen zur Kompetenzentwicklung stärken unsere
Partnerministerien bei der Einführung von Regularien und interner
Finanzkontrolle.
Stärkung der Rechnungshöfe: Unsere Beratung zu Prüfmethoden
und Berichterstattung stärkt die externe Finanzkontrolle und erhöht
Transparenz und Rechenschaftspflicht.
Beratung der parlamentarischen Haushaltsausschüsse: Ob bei der
Verabschiedung des Haushalts oder der Kontrolle seiner Umsetzung:
Wir unterstützen die Legislative bei der Wahrnehmung ihrer Rolle im
Haushaltskreislauf.
Herausgeber:
Deutsche Gesellschaft für
Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Sitz der Gesellschaft:
Bonn und Eschborn
GIZ Regionalbüro Südkaukasus
31 Griboedov Straße
0108 Tbilisi, Georgien
T +995 32 2201800
E [email protected]
I www.giz.de
Impressum:
Verantwortlich: Martin Homola
Redaktion: Tea Melanashvili, Tobias Niewianda
Fotos: GIZ, Ralf Bäcker, Thomas Imo
Design & Layout: Batash Studio GmbH
Druck: Cezanne GmbH
Juli 2014
Durchgeführt von:
Nachhaltige Bewirtschaftung
der Biodiversität im Südkaukasus
Biologische Artenvielfalt nutzt uns allen
Auftraggeber:
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ),
Österreichische Entwicklungszusammenarbeit (ADA), Naturvernforbundet (Norwegen)
Partner-Organisationen:
Umweltministerien in Aserbaidschan und Georgien, Ministerium für territoriale Verwaltung in
Armenien, Kommunen, Nichtregierungsorganisationen, Schulen und höhere Lehranstalten
Aktuelle Beauftragung:
10/2011 – 11/2017
Budget:
20,6 Mio. Euro
Länder:
Armenien, Aserbaidschan, Georgien
◄ Ein Beispiel- wie wir wirken:
Biodiversitäts
-Strategie
Aktionsplan
Monitoring
Umsetzung
Am 8. Mai 2014 verabschiedete das georgische Kabinett die neue nationale Biodiversitätsstrategie. Erarbeitet wurde die Strategie unter Beteiligung zahlreicher
Gesellschaftsgruppen mit Unterstützung der GIZ. Georgien befindet sich damit unter den ersten 20 von 168
Vertragsstaaten, die dieses Ziel der UN Biodiversitätskonvention erreicht haben. Mit Hilfe der strategischen
Neuausrichtung versucht das Land, den Schutz seiner
Artenvielfalt weiter zu verbessern. Umgesetzt wird die
Strategie über jährliche Aktionspläne, deren Wirkung
über ein spezielles nationales Monitoringsystem erfasst
wird. Dabei greift Georgien bei der Fernerkundung von
Wäldern auf Ergebnisse des Vorhabens aus Armenien
und Aserbaidschan zurück. Im Gegenzug teilen unsere
georgischen Partner ihre Erfahrungen aus dem Entwicklungsprozess der Biodiversitätsstrategie mit den
beiden Nachbarstaaten.
◄ Ziele
◄ Aktivitäten
Gemeinsam mit unseren Partnern setzen wir auf die
Entwicklung und Umsetzung von Konzepten, die eine
nachhaltige Nutzung der Biodiversität durch staatliche,
privatwirtschaftliche und zivilgesellschaftliche Akteure
ermöglichen. Mit diesem Ansatz versuchen wir, die
Artenvielfalt im Südkaukasus dauerhaft zu bewahren.
Wir beraten unsere Partner bei der Entwicklung nationaler Biodiversitätsstrategien sowie beim Aufbau
von Monitoringsystemen. Neben der Durchführung von
Umweltbildungsmaßnahmen helfen wir, die forstliche
Ausbildung von Grund auf zu reformieren. Prinzipien
nachhaltiger Waldbewirtschaftung und klimaangepasster Landwirtschaft demonstrieren wir praxisnah
und verankern diese in nationalen Regelwerken.
◄ Herausforderungen
Natürliche Ressourcen sind im Südkaukasus einem hohen
Nutzungsdruck ausgesetzt. Strikter Naturschutz konnte
den Verlust von Tier- und Pflanzenarten bislang nur bedingt aufhalten. Eine alternative Antwort auf die verschiedenen Anforderungen und Bedürfnisse der Bevölkerung
ist die nachhaltige Bewirtschaftung der Biodiversität.
Durchgeführt von:
◄ Wirkungen
Der Schutz der biologischen Vielfalt ist eine gesellschaftliche Aufgabe. Sie erfordert fachliches Wissen,
Umweltbewusstsein und einen politisch-strategischen
Rahmen. Mit der nachhaltigen Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen schützen wir nicht nur seltene Arten,
sondern helfen, die Lebensgrundlage im ländlichen
Raum zu erhalten.
Herausgeber:
Deutsche Gesellschaft für
Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Sitz der Gesellschaft:
Bonn und Eschborn
GIZ Regionalbüro Südkaukasus
Tbilisi, Georgien
T +995 32 2201800
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Impressum:
Verantwortlich: Martin Homola
Redaktion: Tea Melanashvili, Tobias Niewianda
Design & Layout: Batash Studio GmbH
Druck: Cezanne Ltd
Mai 2014
Integrierter Erosionsschutz
in Gebirgslagen im Südkaukasus
Erosionsschutz ist Zukunftssicherung
Auftraggeber:
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung (BMZ), Österreichische Entwicklungsagentur (ADA)
Partner:
Umweltministerien in Aserbaidschan und Georgien, Ministerium für territoriale Verwaltung
in Armenien, Kommunen, Verbände
Aktuelle Beauftragung:
10/2013 – 03/2017
Budget:
6,7 Mio. Euro
Länder:
Armenien, Aserbaidschan, Georgien
◄ Ein Beispiel - wie wir wirken:
Degradation der natürlichen Vegetation sowie Erosion
sind im Süd-Kaukasus oft eine Folge von zu intensiver
Beweidung. Die GIZ und ihre Partner in Armenien haben
daher ein satellitenbildgestütztes Verfahren entwickelt,
das es zuläßt, die Sensitivität von Hochgebirgsweiden
zu beurteilen. Dieses sogenannte Sensitivitätsmodel
ermittelt aus multi-spektralen Satellitenbildaufnahmen
zunächst die Vitalität der Vegetationsdecke. Durch Verrechnung mit Hangneigung sowie boden- und wetterkundlichen Daten lassen sich Karten herstellen, die
Auskunft über Erosionsgefährdung sowie maximale Beweidungskapazitäten der jeweiligen Fläche geben. Diese
Karten ermöglichen den Weidegemeinschaften Rückschlüsse auf eine angepasstere Herdenführung (z.B.
Rotation, jahreszeitliche Beschränkungen). Mit diesen
Informationen führen im Jahr 2014 die Weidegemeinschaften im Pilotgebiet Sisian in 30 Gemeinden
eine nachhaltige bodenschonende Beweidung ein – mit
ökologischen und ökonomischen Vorteilen.
◄ Ziele
◄ Aktivitäten
Das Vorhaben hat das Ziel, Konzepte zu entwickeln, um
Erosionsschutz in die nationalen Regelungen zur nachhaltigen Landnutzung und Sicherung der Biodiversität
zu integrieren.
In ausgewählten Pilotgebieten werden Erosion und
Weidezustand erfasst, kartiert und auf dieser Grundlage geeignete Erosionsschutzmaßnahmen identifiziert. Gezielte kleinflächige Aufforstungen, kommunale
Waldwirtschaft und ingenieurbiologische Erosionsschutzmaßnahmen werden durchgeführt. Die Anreizinstrumente zur Durchführung von integrierten Erosionsschutzmaßnahmen und innovative Wertschöpfungsketten werden entwickelt.
◄ Herausforderungen
Die Akzeptanz der lokalen Bevölkerung sowie ein ausgeprägtes und anhaltendes Eigeninteresse sind für den
Erfolg des Vorhabens entscheidend. Ein wesentlicher
Erfolgsfaktor ist deshalb die Entwicklung von attraktiven Anreizsystemen für die Bevölkerung.
Durchgeführt von:
◄ Wirkungen
Bodenerosion ist vermindert, und degradierte Flächen
sind rehabilitiert. Dies ist ein Beitrag zum Erhalt der
Biodiversität. Nachhaltiges Weidemanagement erhält
die Lebensgrundlagen der Bevölkerung und verbessert die Lebensbedingungen im ländlichen Raum.
Der partizipative, gemeindebasierte Ansatz leistet auch
einen Beitrag zum sozialen Frieden.
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Deutsche Gesellschaft für
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Mai 2014
Kommunalentwicklung
im Südkaukasus
Kommunen stärken, Transparenz und Bürgerbeteiligung fördern
Auftraggeber:
Bundesministerium für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Partner:
Ministerien, Parlament
Aktuelle Beauftragung:
01/2013 - 12/2016
Budget:
9,0 Mio. Euro
Länder:
Georgien, Aserbaidschan, Armenien
◄ Ein Beispiel - wie wir wirken:
Mehr-Ebenen- und Multi-Akteurs-Ansatz
Netzwerkbildung, regionaler
Südkaukasus Austausch und gegenseitiges Lernen
Entwicklung rechtlicher und institutioneller Rahmenbedingungen:
Nationale • Gesetzgebung
Ebene • Reformsteuerung
• Nationale Standards (Trainings,
Methodologie)
Verbesserung der Zusammenarbeit
zwischen den Ebenen:
Regionale
Ebene • Mechanismen und Prozesse der
Zusammenarbeit
• Regionale Governance
Lokale
Ebene
(Pilote)
Förderung guter lokaler
Regierungsführung:
• Training und Coaching
• Prozessunterstützung
• (Weiter-)Entwicklung und
Pilotierung geeigneter Ansätze,
Instrumente und Verfahren
Multi-LevelGovernance
Erfahrungsgestützte Politik
Vernetzung
und gegenseitiges Lernen
Verbreitung
guter Beispiele
und Lernerfahrungen
Ausufernde Bürokratie, langwierige Behördengänge und
nicht selten der Verdacht amtlicher Willkür erklären
die traditionell geringe Wertschätzung für die kommunalen Verwaltungen in den Ländern des Südkaukasus.
Seit 2007 unterstützt die GIZ den Aufbau von Bürgerbüros als zentrale öffentliche Anlaufstellen, an die
sich Bürger mit all ihren Fragen und Anliegen wenden können. Modernisierte Verwaltungsstrukturen und
ein geschultes Personal sind heute die Grundlage für
eine effiziente, transparente und auf die Bedürfnisse
der Bürger ausgerichtete kommunale Dienstleistungserbringung. Die durchschnittliche Bearbeitungszeit
von Anträgen sank seither um mehr als 50 Prozent.
In Georgien verfügen bereits mehr als die Hälfte der
69 Kommunen über Bürgerbüros, und auch in Armenien
schreitet ihre Verbreitung voran. Angeregt durch den regionalen Austausch bieten seit 2013 drei Public Service
Halls Dienstleistungen für Bürger in Aserbaidschan an.
◄ Ziele
◄ Aktivitäten
Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung und Dienstleistungserbringung sowie ein auf Transparenz, demokratische Teilhabe und Rechenschaftslegung gegenüber Bürgern ausgerichtetes kommunales Handeln.
Wir beraten unsere Partner bei Reformen und der
Gestaltung rechtlicher Rahmenbedingungen. Wir unterstützen Kommunen und Regionen pilothaft bei der
Umsetzung von nationalen Reformen und Strategien.
Schwerpunkte der Zusammenarbeit sind Gebiets- und
Verwaltungsreformen, Regionalentwicklungspolitik sowie kommunale Finanz – und Entwicklungsplanung. Wir
verwalten im Auftrag der EU einen Fonds für grenzüberschreitende Projekte und bereiten lokale Strukturen auf EU-Finanzierungsinstrumente vor.
◄ Herausforderungen
Local Governance: In allen drei Ländern ist die kommunale Selbstverwaltung noch schwach ausgeprägt, und
Kommunen werden den Prinzipien guter Regierungsführung nur unzureichend gerecht. Ihnen mangelt es an
einem angemessenen Rechtsrahmen sowie an personellen, technischen und finanziellen Kapazitäten, um
Dienstleistungen bedarfsgerecht und effizient für die
Bürger bereitstellen zu können.
Durchgeführt von:
◄ Wirkungen
Rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen für
Kommunal- und Regionalentwicklung werden verbessert. Die Kohärenz nationaler und kommunaler
Planung orientiert öffentliche Ausgaben zielgenauer
an lokalen Bedürfnissen. Leistungsfähigere Kommunen
erbringen effiziente Dienstleistungen und nehmen ihre
Rechenschaftspflicht gegenüber Bürgern wahr. Das
Vertrauen in demokratische Institutionen wächst.
Herausgeber:
Deutsche Gesellschaft für
Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Sitz der Gesellschaft:
Bonn und Eschborn
GIZ Regionalbüro Südkaukasus
Tbilisi, Georgien
T +995 32 2201800
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Impressum:
Verantwortlich: Martin Homola
Redaktion: Tea Melanashvili, Tobias Niewianda
Design & Layout: Batash Studio GmbH
Druck: Cezanne Ltd
Mai 2014
Management Öffentlicher
Finanzen im Südkaukasus
Öffentliche Mittel zielgerichtet, wirksam und transparent eingesetzt
Auftraggeber:
Bundesministerium für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Partner:
Finanzministerien, Parlamente, Rechnungshöfe
Aktuelle Beauftragung:
04/2014 – 09/2016
Budget:
4,5 Mio. Euro
Länder:
Armenien, Georgien
◄ Ein Beispiel - wie wir wirken:
Haushaltsaufstellung
Parlament
entlastet
Regierung
HaushaltsKreislauf
Haushaltsvollzug
Kontrolle
durch
Rechnungshof
Mit Unterstützung der GIZ führte der georgische Rechnungshof 2013 eine Performance-Prüfung der medizinischen Notfallambulanzen durch. Ziel war es, das
gesamte System auf Effizienz und Effektivität zu prüfen
und dabei besonders die Schnelligkeit der Reaktion und
die Qualität der medizinischen Hilfe unter die Lupe zu
nehmen. Die Auditoren konnten Verbesserungsbedarfe
aufzeigen und hieraus Empfehlungen formulieren. Mit
deren Umsetzung soll sich die Reaktionsgeschwindigkeit bei medizinischen Notrufen verbessern und künftig
auch in ländlichen Gebieten hinreichend qualifiziertes
medizinisches Personal bereitstehen. Über die Notrufnummer kann nun unmittelbar der Rat eines Arztes
eingeholt werden. Als Ergebnis ist damit zu rechnen,
dass sich medizinische Komplikationen und Notsituation
mit tödlichem Verlauf in Georgien deutlich reduzieren
werden.
◄ Ziele
◄ Aktivitäten
Die Reformen unserer Partner zielen darauf ab, den
Einsatz öffentlicher Gelder stärker an den nationalen
Entwicklungsstrategien auszurichten, dabei transparent
und effizient zu handeln und die Rechenschaftslegung
zu verbessern. Der GIZ-Beratungsansatz zielt auf eine
Stärkung des gesamten Haushaltssystems und die Einführung europäischer Standards.
Wir beraten unsere Partner bei der Einführung einer
ergebnisorientierten Haushaltsführung, der Verbesserung interner und externer Kontrollmechanismen sowie
im Steuerwesen. Maßstab sind europäische Standards.
Für nachhaltige Veränderungen trainieren wir die Beteiligten und fördern die Zusammenarbeit der zentralen
Akteure.
◄ Herausforderungen
◄ Wirkungen
Unsere Partner befinden sich in einem komplexen
Transformationsprozess, der eine neue Managementkultur erfordert und erhebliche rechtliche und methodische Veränderungen mit sich bringt. Dies betrifft auch
grundlegende Fragen der Gewaltenteilung mit Blick auf
das Zusammenspiel zwischen Regierung, Parlament
und Rechnungshof im Haushaltskreislauf.
Öffentlicher Haushalt ist gelebte Politik – nur da, wo
eine Strategie auch mit den nötigen Finanzen unterlegt
wird, kann sie wirken. Eine Regierung, die staatliche
Mittel zielgerichtet, wirksam und transparent einsetzt,
fördert die nationale Entwicklung, verhindert Korruption und genießt das Vertrauen der Bevölkerung.
Durchgeführt von:
Herausgeber:
Deutsche Gesellschaft für
Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Sitz der Gesellschaft:
Bonn und Eschborn
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Mai 2014
Rechts- und Justizreform
im Südkaukasus
Die Reform zum Rechtsstaat – regionale Kooperation
und Rechtsstaatsdialog
Auftraggeber:
Bundesministerium für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Partner:
Justizministerien, Hohe Justizräte, Gerichte, Justizakademien
Aktuelle Beauftragung:
01/2010 – 01/2015
Budget:
16,7 Mio. Euro
Länder:
Armenien, Aserbaidschan, Georgien
◄ Ein Beispiel - wie wir wirken:
Rechtsimplementierung
Rechtspopularisierung
Gesetzesberatung
Rechtsstaatsdialog
Bei der Einführung des Verwaltungsrechts im Südkaukasus wurden die gesetzlichen Grundlagen für das Verwaltungshandeln und die Entstehung einer fachlich spezialisierten Gerichtsbarkeit erarbeitet. Das Programm
unterstützte die Schulung von Rechtsanwendern und
vermittelte das neue Recht der Bevölkerung. Damit
wurde das Verwaltungshandeln deutlich transparenter
gestaltet und Willkür vermindert. Auf der Grundlage der
Erfahrungen in Georgien wurden in Armenien und später
in Aserbaidschan moderne Verwaltungsverfahren und
-gerichte eingeführt. Über die Hälfte der Widersprüche
gegen Verwaltungsakte sind vor Gericht erfolgreich. Im
Verwaltungsrecht besteht ein länderübergreifender Erfahrungsaustausch.
Zitat aus der Führungsebene des armenischen Justizministeriums: „Natürlich haben wir die Erfahrungen aus
Aserbaidschan zu den Personen des öffentlichen Rechts
aufgenommen!“ Eine erstaunliche Äußerung angesichts
der Spannungen zwischen den Ländern und ein Beispiel
der Möglichkeiten des regionalen Ansatzes.
◄ Ziele
◄ Aktivitäten
Die Länder des Südkaukasus reformieren ihre Rechtsund Justizsysteme im Hinblick auf EU-Standards und
nutzen dabei Instrumente der regionalen Kooperation.
Der GIZ-Beratungsansatz unterstützt den regionalen
Rechtstaatsdialog und vermittelt Reforminhalte und
–impulse aus anderen Ländern.
Förderung des Rechtsstaatsdialogs zwischen den Ländern, mit Deutschland und innerhalb eines Landes;
Justizpartnerschaften; Strategie- und Gesetzgebungsberatung vornehmlich in den Bereichen Wirtschaftsund Verwaltungsrecht und EU-Acquis; Implementierung
des neuen Rechts durch Materialien, Fortbildungen und
Organisationsberatung; Vermittlung von Reforminhalten
an die Bevölkerung.
◄ Herausforderungen
Die Nutzung der Justiz als Dienstleistung für den
Bürger stellt in den Ländern des Südkaukasus einen
vollständigen Wechsel der Herangehensweise dar. Die
Verfolgung privater Interessen mittels der Justiz erfordert moderne Instrumente hinsichtlich der gesetzlichen Ausgestaltung und deren Umsetzung.
Durchgeführt von:
◄ Wirkungen
Die Bürger haben Vertrauen in die neu strukturierten
Justizinstitutionen und wehren sich gegen rechtswidriges Verhalten des Staates mit Klagen vor den Verwaltungsgerichten. Sie nutzen die Instrumente des
Zivilrechts zur Wahrung ihrer privaten Interessen. Professionelle Rechtsanwender orientieren sich an EUStandards.
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Deutsche Gesellschaft für
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Sitz der Gesellschaft:
Bonn und Eschborn
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Mai 2014
Privatwirtschaftsförderung
im Südkaukasus
Berufliche Qualifizierung für Diversifizierung und
Internationalisierung der Wirtschaft
Auftraggeber:
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Partner:
Wirtschaftsministerien
Aktuelle Beauftragung:
11/2013 – 10/2016
Budget:
11 Mio. Euro
Länder:
Armenien, Aserbaidschan, Georgien
◄ Ein Beispiel - wie wir wirken:
“Ownership” der
Initiative durch die
Privatwirtschaft
Diversifizierung der
Exportmärkte
Erhöhte Wettbewerbsfähigkeit
Diversifizierung
der Wirtschaft
Zugang zu
Finanzierungen
Kommunikation mit
lokalen Akteuren
Professionalisierte
Durchführungsorganisationen
Entwicklung innovativer
Unternehmen
Beitrag zu politischen
Entscheidungsprozessen
Breitenwirksames
Wachstum
Faire Wettbewerbsbedingungen in
jedem Land
Qualität
Green Economy
◄ Ziele
Die Diversifizierung der Wirtschaft für breitenwirksames
Wachstum in den Ländern des Südkaukasus ist international ausgerichtet. Für die Entwicklung wettbewerbsfähiger Unternehmen und Wertschöpfungsketten
werden die Rahmenbedingungen ständig angepasst.
Die Wirtschaftsförderung entspricht den internationalen
Anforderungen, damit Unternehmen auch auf berufliche
Qualifizierungsangebote für Fachkräfte zurückgreifen
können.
◄ Herausforderungen
Die Institutionen der Wirtschaftsförderung sind vielfach
neugegründet und führen noch keinen strukturierten
Dialog mit der verfassten Wirtschaft und Unternehmen.
Neue strategische Ansätze der Wirtschaftspolitik werden
von der Wirtschaft noch nicht mitentwickelt und getra-
Durchgeführt von:
Wenn Agrarprodukte verarbeitet an den internationalen
Handel und industrielle Abnehmer geliefert werden, muss
getestet, gemessen, kalibriert und geeicht werden. Dies
verlangt die europäische Lebensmittelkennzeichnung für
den Konsumentenschutz. Haselnüsse aus dem Südkaukasus fanden 2013 verstärkt international Absatz. Dafür
wurden Spezialisten in Fachinstituten und technische
Dienstleister in Armenien, Aserbeidschan und Georgien
geschult. Sie kalibrieren, eichen Geräte und beraten die
Prüfnachweise der Unternehmen. 2014 steht ein länderübergreifendes Kompetenznetz von Fachinstituten, technischen Dienstleistern und geschulten Fachleuten für die
Qualitätssicherung in der Agrarwirtschaft zur Verfügung.
Neue landwirtschaftliche Produkte und Prozesse werden
beraten, so für Wein, Fruchtsäfte, Honig, Trockenobst. Die
Fachkompetenz der ausgebildeten Spezialisten wird auch
für die Verbesserung der beruflichen Qualifizierung und
in der Curricula-Entwicklung eingebracht.
gen. Förderprogramme für Unternehmen und berufliche
Qualifizierung erreichen die Privatwirtschaft noch nicht.
◄ Aktivitäten
In ausgewählten Wirtschaftssektoren wird ein Zukunftsdialog der Wirtschafts- und Entwicklungspartner
zum internationalen Kooperationspotenzial mit der staatlichen Wirtschaftsförderung organisiert. Gemeinsam
erarbeitete Verbesserungsprojekte für Unternehmen
und die berufliche Qualifizierung werden durchgeführt
und beraten. Entwicklungsnetzwerke für regionale und
internationale Kooperationen werden angebahnt und
gefördert.
◄ Wirkungen
Unternehmen engagieren sich für die Entwicklung der
Berufsbildung. Die verfasste Wirtschaft trägt zu Reform- und Compliance-Projekten bei. Die staatliche
Wirtschaftsförderung orientiert Programme und Dienstleistungen am Bedarf der Unternehmen und beschäftigungspolitischen Anforderungen zur Integration von
Frauen, jungen Menschen und in ländlichen Gebieten.
Herausgeber:
Deutsche Gesellschaft für
Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Sitz der Gesellschaft:
Bonn und Eschborn
GIZ Regionalbüro Südkaukasus
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Mai 2014
Seit über 20 Jahren ein zuverlässiger Partner im Südkaukasus
Unser Beitrag im Südkaukasus
Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt die GIZ
die Länder des Südkaukasus seit den 1990er Jahren beim Transformationsprozess hin zu sozialer Marktwirtschaft,
Rechtstaatlichkeit und Demokratie. Seit 2006 hat die GIZ ein regionales Büro in Georgien. Auch in Armenien und
Aserbaidschan ist die GIZ mit jeweils einem Landesbüro vertreten.
Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung
Die drei Länder des Südkaukasus konnten in den vergangenen Jahren ein beachtliches Wirtschaftswachstum vorweisen
und stehen nun vor der Herausforderung, dieses nachhaltig abzusichern. Hier unterstützt die GIZ die Partner vor Ort bei der
Entwicklung und Umsetzung eines breitenwirksamen Wachstums, das einen Beitrag zum Abbau des Stadt-Land-Gefälles und
der Armut vor allem in ländlichen Regionen leistet. Dabei stehen insbesondere die Förderung der Privatwirtschaftsentwicklung
und der Aufbau einer modernen, arbeitsmarktorientierten beruflichen Qualifizierung im Zentrum.
Gemeinsam in Europa
Neben Demokratie, Kommunalentwicklung und Rechtsstaat sind auch nachhaltige Wirtschaftsentwicklung,
Umwelt und nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen sowie Energie thematische Schwerpunkte der deutschen
Entwicklungszusammenarbeit im Südkaukasus und zugleich Eckpfeiler der EU-Politik. Mit Nachbarstaaten, die sich
zu diesen Werten bekennen oder auf diesen Gebieten Reformen vorantreiben, arbeitet auch die EU im Rahmen ihrer
Europäischen Nachbarschaftspolitik eng zusammen.
Privatwirtschaftsentwicklung im Südkaukasus
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GIZ Weltweit
Innovativer Partner für globale Zukunftsfragen
Die GIZ ist in mehr als 130 Ländern weltweit aktiv, in Deutschland ist das Unternehmen in nahezu allen Bundesländern
präsent. Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Bonn und Eschborn. Weltweit hat die GIZ mehr als 17.000 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter – knapp 70 Prozent von ihnen sind als Nationales Personal vor Ort beschäftigt. Das Geschäftsvolumen
lag zum 31.12.2012 bei über 2,1 Milliarden Euro.
Einen großen Teil unserer Aufträge führen wir für das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung durch. Die GIZ ist aber auch für weitere Bundesressorts sowie für öffentliche und private Auftraggeber
im In- und Ausland tätig. Dazu gehören beispielsweise Regierungen anderer Länder, die Europäische Kommission, die
Vereinten Nationen und die Weltbank. Unsere Kunden aus der Privatwirtschaft unterstützen wir ebenso intensiv bei
der Umsetzung ihrer Ziele.
Wie wir arbeiten
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Partnerschaftliche Zusammenarbeit auf allen Ebenen
Die GIZ arbeitet in den drei Ländern des Südkaukasus kontinuierlich mit den Ministerien für Finanzen, Justiz,
Wirtschaft, Regionalentwicklung, Bildung und Umwelt zusammen und ist gleichzeitig auf kommunaler Ebene aktiv.
Sie steht im intensiven Dialog mit der Wirtschaft, der Zivilgesellschaft und der Bevölkerung. Denn für nachhaltige
positive Veränderungen ist deren Beteiligung genauso bedeutend wie die staatlicher Institutionen.
Die GIZ arbeitet im Südkaukasus mit überregionalen Maßnahmen, die in mindestens zwei Ländern Wirkungen
entfalten. Dabei konzentriert sich die GIZ auf drei thematische Schwerpunkte:
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Demokratie, Kommunalentwicklung und Rechtsstaat
Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung
Umwelt und nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen
Die GIZ führt innerhalb dieser Schwerpunkte verschiedene regionale Programme durch. Außerdem arbeiten in
der Region Integrierte wie auch Rückkehrende CIM-Fachkräfte, z. B. für die öffentliche Verwaltung, für lokale
Umweltorganisationen und Wirtschaftsverbände.
Wir gestalten Veränderung: Als Durchführungsorganisation initiiert die GIZ gemeinsam mit ihren
Partnern Veränderungsprozesse und begleitet diese über einen längeren Zeitraum. So trägt sie unmittelbar
zu deren nachhaltigem Erfolg bei.
Wir sind langfristig vor Ort: Unsere Auftraggeber und unsere Partner profitieren von der Expertise der
GIZ als Dienstleister in der Internationalen Zusammenarbeit und von der langjährigen Erfahrung, die wir in
den Ländern gesammelt haben.
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vermitteln moderne Methoden der Betriebsführung in Sektoren mit einer hohen
Bedeutung für Beschäftigung und im Außenhandel und unterstützen bei der
Verbesserung des Zugangs zu regionalen und internationalen Märkten.
Berufliche Qualifizierung: Wir fördern die Entwicklung und Umsetzung von
Ansätzen zur arbeitsmarktorientierten beruflichen Qualifizierung. Hier bringen
wir auch in Zusammenarbeit mit den Regierungen, den Bildungsträgern und
der Privatwirtschaft unsere anerkannten deutschen Erfahrungen und unser
Know-how in der beruflichen Bildung ein.
Verbesserung der wirtschafts- und bildungspolitischen
Rahmenbedingungen: Wir beraten die Regierungen aller drei Länder bei der Verbesserung der Rahmenbedingungen
für die wettbewerbsfähige Privatwirtschaft und für eine arbeitsmarktorientierte berufliche Qualifizierung.
Umwelt und nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen
Kaum eine Region auf dieser Welt ist so reich an unterschiedlichen Ökosystemen wie der Südkaukasus, in kaum einer Region
gibt es eine so außergewöhnliche Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten. Die GIZ unterstützt ihre Partner vor Ort dabei, dieses
Naturerbe, die Artenvielfalt und die natürlichen Ressourcen nachhaltig zu bewahren und zu nutzen.
Nachhaltige Bewirtschaftung der Biodiversität im Südkaukasus
◢
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Wir berücksichtigen Kontexte: Wir erarbeiten gemeinsam mit unseren Partnern Lösungen für deren
Fragestellungen und beziehen den jeweiligen Länderkontext mit ein.
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Wir sind flexibel: Wir sind in der Lage, unsere vielfältigen Instrumente flexibel einzusetzen und können
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Wir stellen Ergebnisse sicher: Wir richten unsere Vorhaben auf messbare Wirkungen aus und tragen
uns schnell an unterschiedliche Anforderungen von Auftraggebern und Partnern anpassen.
Förderung der Privatwirtschaft in ausgewählten Wirtschaftssektoren: Wir
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die Verantwortung für die Zielerreichung gemeinsam mit unseren Partnern.
Biodiversitätsstrategien und Biodiversitätsmonitoring: Wir beraten die Regierungen in den drei Ländern, den
Zustand der natürlichen Ressourcen zu kennen und partnerschaftlich mit allen Gesellschaftsgruppen die richtigen
politischen und praktischen Entscheidungen zu treffen.
Umweltbildung: Wir tragen dazu bei, dass die Menschen die Bedeutung und den Wert der natürlichen Ressourcen
verstehen und sich für deren Erhalt einsetzen.
Nachhaltige Waldbewirtschaftung: Wir leisten einen Beitrag, das vor 300
Jahren in Deutschland entwickelte Prinzip der nachhaltigen Nutzung der
Wälder einzuführen und bilden das Fachpersonal entsprechend aus.
Nachhaltige Landwirtschaft: Wir entwickeln Lösungen, die landwirtschaftliche
Praxis an Klimaveränderungen anzupassen und höhere Erträge zu erzielen.
Wildsammlung: Wir beraten lokale und internationale Unternehmen,
Wildprodukte der Natur nachhaltig und gewinnbringend zu nutzen.
Regionaler Austausch: Wir fördern den länderübergreifenden Dialog zu
Umweltthemen, damit ein Voneinander-Lernen und gegenseitiges Verständnis
möglich wird.
Integrierter Erosionsschutz im Südkaukasus
◢
Erfassung von Erosionsrisiken und Weidezustand: Wir fördern das Wissen, um den Zustand und die Gefährdung
◢
Integrierte Erosionsschutzmaßnahmen: Gemeinsam mit unseren Partnern entwickeln wir Lösungen, um durch die
◢
◢
von Weideflächen durch Erosion besser einschätzen zu können.
Kombination von intelligentem Weidemanagement, Aufforstungen und ingenieurbiologischen Maßnahmen Erosion
einzudämmen und zu verhindern.
Anreizsysteme: Wir finden Möglichkeiten, damit sich die Eindämmung und Vermeidung von Erosion für alle
Beteiligten auch wirtschaftlich lohnt.
Regionaler Austausch: Wir fördern die Zusammenarbeit zwischen den Ländern, da Weidemanagement im
Südkaukasus oft länderübergreifend ist.
Seit über 20 Jahren ein zuverlässiger Partner im Südkaukasus
Unser Beitrag im Südkaukasus
Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt die GIZ
die Länder des Südkaukasus seit den 1990er Jahren beim Transformationsprozess hin zu sozialer Marktwirtschaft,
Rechtstaatlichkeit und Demokratie. Seit 2006 hat die GIZ ein regionales Büro in Georgien. Auch in Armenien und
Aserbaidschan ist die GIZ mit jeweils einem Landesbüro vertreten.
Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung
Die drei Länder des Südkaukasus konnten in den vergangenen Jahren ein beachtliches Wirtschaftswachstum vorweisen
und stehen nun vor der Herausforderung, dieses nachhaltig abzusichern. Hier unterstützt die GIZ die Partner vor Ort bei der
Entwicklung und Umsetzung eines breitenwirksamen Wachstums, das einen Beitrag zum Abbau des Stadt-Land-Gefälles und
der Armut vor allem in ländlichen Regionen leistet. Dabei stehen insbesondere die Förderung der Privatwirtschaftsentwicklung
und der Aufbau einer modernen, arbeitsmarktorientierten beruflichen Qualifizierung im Zentrum.
Gemeinsam in Europa
Neben Demokratie, Kommunalentwicklung und Rechtsstaat sind auch nachhaltige Wirtschaftsentwicklung,
Umwelt und nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen sowie Energie thematische Schwerpunkte der deutschen
Entwicklungszusammenarbeit im Südkaukasus und zugleich Eckpfeiler der EU-Politik. Mit Nachbarstaaten, die sich
zu diesen Werten bekennen oder auf diesen Gebieten Reformen vorantreiben, arbeitet auch die EU im Rahmen ihrer
Europäischen Nachbarschaftspolitik eng zusammen.
Privatwirtschaftsentwicklung im Südkaukasus
◢
GIZ Weltweit
Innovativer Partner für globale Zukunftsfragen
Die GIZ ist in mehr als 130 Ländern weltweit aktiv, in Deutschland ist das Unternehmen in nahezu allen Bundesländern
präsent. Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Bonn und Eschborn. Weltweit hat die GIZ mehr als 17.000 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter – knapp 70 Prozent von ihnen sind als Nationales Personal vor Ort beschäftigt. Das Geschäftsvolumen
lag zum 31.12.2012 bei über 2,1 Milliarden Euro.
Einen großen Teil unserer Aufträge führen wir für das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung durch. Die GIZ ist aber auch für weitere Bundesressorts sowie für öffentliche und private Auftraggeber
im In- und Ausland tätig. Dazu gehören beispielsweise Regierungen anderer Länder, die Europäische Kommission, die
Vereinten Nationen und die Weltbank. Unsere Kunden aus der Privatwirtschaft unterstützen wir ebenso intensiv bei
der Umsetzung ihrer Ziele.
Wie wir arbeiten
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◢
Partnerschaftliche Zusammenarbeit auf allen Ebenen
Die GIZ arbeitet in den drei Ländern des Südkaukasus kontinuierlich mit den Ministerien für Finanzen, Justiz,
Wirtschaft, Regionalentwicklung, Bildung und Umwelt zusammen und ist gleichzeitig auf kommunaler Ebene aktiv.
Sie steht im intensiven Dialog mit der Wirtschaft, der Zivilgesellschaft und der Bevölkerung. Denn für nachhaltige
positive Veränderungen ist deren Beteiligung genauso bedeutend wie die staatlicher Institutionen.
Die GIZ arbeitet im Südkaukasus mit überregionalen Maßnahmen, die in mindestens zwei Ländern Wirkungen
entfalten. Dabei konzentriert sich die GIZ auf drei thematische Schwerpunkte:
◢
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Demokratie, Kommunalentwicklung und Rechtsstaat
Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung
Umwelt und nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen
Die GIZ führt innerhalb dieser Schwerpunkte verschiedene regionale Programme durch. Außerdem arbeiten in
der Region Integrierte wie auch Rückkehrende CIM-Fachkräfte, z. B. für die öffentliche Verwaltung, für lokale
Umweltorganisationen und Wirtschaftsverbände.
Wir gestalten Veränderung: Als Durchführungsorganisation initiiert die GIZ gemeinsam mit ihren
Partnern Veränderungsprozesse und begleitet diese über einen längeren Zeitraum. So trägt sie unmittelbar
zu deren nachhaltigem Erfolg bei.
Wir sind langfristig vor Ort: Unsere Auftraggeber und unsere Partner profitieren von der Expertise der
GIZ als Dienstleister in der Internationalen Zusammenarbeit und von der langjährigen Erfahrung, die wir in
den Ländern gesammelt haben.
◢
◢
vermitteln moderne Methoden der Betriebsführung in Sektoren mit einer hohen
Bedeutung für Beschäftigung und im Außenhandel und unterstützen bei der
Verbesserung des Zugangs zu regionalen und internationalen Märkten.
Berufliche Qualifizierung: Wir fördern die Entwicklung und Umsetzung von
Ansätzen zur arbeitsmarktorientierten beruflichen Qualifizierung. Hier bringen
wir auch in Zusammenarbeit mit den Regierungen, den Bildungsträgern und
der Privatwirtschaft unsere anerkannten deutschen Erfahrungen und unser
Know-how in der beruflichen Bildung ein.
Verbesserung der wirtschafts- und bildungspolitischen
Rahmenbedingungen: Wir beraten die Regierungen aller drei Länder bei der Verbesserung der Rahmenbedingungen
für die wettbewerbsfähige Privatwirtschaft und für eine arbeitsmarktorientierte berufliche Qualifizierung.
Umwelt und nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen
Kaum eine Region auf dieser Welt ist so reich an unterschiedlichen Ökosystemen wie der Südkaukasus, in kaum einer Region
gibt es eine so außergewöhnliche Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten. Die GIZ unterstützt ihre Partner vor Ort dabei, dieses
Naturerbe, die Artenvielfalt und die natürlichen Ressourcen nachhaltig zu bewahren und zu nutzen.
Nachhaltige Bewirtschaftung der Biodiversität im Südkaukasus
◢
◢
◢
◢
Wir berücksichtigen Kontexte: Wir erarbeiten gemeinsam mit unseren Partnern Lösungen für deren
Fragestellungen und beziehen den jeweiligen Länderkontext mit ein.
◢
◢
Wir sind flexibel: Wir sind in der Lage, unsere vielfältigen Instrumente flexibel einzusetzen und können
◢
◢
Wir stellen Ergebnisse sicher: Wir richten unsere Vorhaben auf messbare Wirkungen aus und tragen
uns schnell an unterschiedliche Anforderungen von Auftraggebern und Partnern anpassen.
Förderung der Privatwirtschaft in ausgewählten Wirtschaftssektoren: Wir
◢
die Verantwortung für die Zielerreichung gemeinsam mit unseren Partnern.
Biodiversitätsstrategien und Biodiversitätsmonitoring: Wir beraten die Regierungen in den drei Ländern, den
Zustand der natürlichen Ressourcen zu kennen und partnerschaftlich mit allen Gesellschaftsgruppen die richtigen
politischen und praktischen Entscheidungen zu treffen.
Umweltbildung: Wir tragen dazu bei, dass die Menschen die Bedeutung und den Wert der natürlichen Ressourcen
verstehen und sich für deren Erhalt einsetzen.
Nachhaltige Waldbewirtschaftung: Wir leisten einen Beitrag, das vor 300
Jahren in Deutschland entwickelte Prinzip der nachhaltigen Nutzung der
Wälder einzuführen und bilden das Fachpersonal entsprechend aus.
Nachhaltige Landwirtschaft: Wir entwickeln Lösungen, die landwirtschaftliche
Praxis an Klimaveränderungen anzupassen und höhere Erträge zu erzielen.
Wildsammlung: Wir beraten lokale und internationale Unternehmen,
Wildprodukte der Natur nachhaltig und gewinnbringend zu nutzen.
Regionaler Austausch: Wir fördern den länderübergreifenden Dialog zu
Umweltthemen, damit ein Voneinander-Lernen und gegenseitiges Verständnis
möglich wird.
Integrierter Erosionsschutz im Südkaukasus
◢
Erfassung von Erosionsrisiken und Weidezustand: Wir fördern das Wissen, um den Zustand und die Gefährdung
◢
Integrierte Erosionsschutzmaßnahmen: Gemeinsam mit unseren Partnern entwickeln wir Lösungen, um durch die
◢
◢
von Weideflächen durch Erosion besser einschätzen zu können.
Kombination von intelligentem Weidemanagement, Aufforstungen und ingenieurbiologischen Maßnahmen Erosion
einzudämmen und zu verhindern.
Anreizsysteme: Wir finden Möglichkeiten, damit sich die Eindämmung und Vermeidung von Erosion für alle
Beteiligten auch wirtschaftlich lohnt.
Regionaler Austausch: Wir fördern die Zusammenarbeit zwischen den Ländern, da Weidemanagement im
Südkaukasus oft länderübergreifend ist.
Seit über 20 Jahren ein zuverlässiger Partner im Südkaukasus
Unser Beitrag im Südkaukasus
Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt die GIZ
die Länder des Südkaukasus seit den 1990er Jahren beim Transformationsprozess hin zu sozialer Marktwirtschaft,
Rechtstaatlichkeit und Demokratie. Seit 2006 hat die GIZ ein regionales Büro in Georgien. Auch in Armenien und
Aserbaidschan ist die GIZ mit jeweils einem Landesbüro vertreten.
Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung
Die drei Länder des Südkaukasus konnten in den vergangenen Jahren ein beachtliches Wirtschaftswachstum vorweisen
und stehen nun vor der Herausforderung, dieses nachhaltig abzusichern. Hier unterstützt die GIZ die Partner vor Ort bei der
Entwicklung und Umsetzung eines breitenwirksamen Wachstums, das einen Beitrag zum Abbau des Stadt-Land-Gefälles und
der Armut vor allem in ländlichen Regionen leistet. Dabei stehen insbesondere die Förderung der Privatwirtschaftsentwicklung
und der Aufbau einer modernen, arbeitsmarktorientierten beruflichen Qualifizierung im Zentrum.
Gemeinsam in Europa
Neben Demokratie, Kommunalentwicklung und Rechtsstaat sind auch nachhaltige Wirtschaftsentwicklung,
Umwelt und nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen sowie Energie thematische Schwerpunkte der deutschen
Entwicklungszusammenarbeit im Südkaukasus und zugleich Eckpfeiler der EU-Politik. Mit Nachbarstaaten, die sich
zu diesen Werten bekennen oder auf diesen Gebieten Reformen vorantreiben, arbeitet auch die EU im Rahmen ihrer
Europäischen Nachbarschaftspolitik eng zusammen.
Privatwirtschaftsentwicklung im Südkaukasus
◢
GIZ Weltweit
Innovativer Partner für globale Zukunftsfragen
Die GIZ ist in mehr als 130 Ländern weltweit aktiv, in Deutschland ist das Unternehmen in nahezu allen Bundesländern
präsent. Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Bonn und Eschborn. Weltweit hat die GIZ mehr als 17.000 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter – knapp 70 Prozent von ihnen sind als Nationales Personal vor Ort beschäftigt. Das Geschäftsvolumen
lag zum 31.12.2012 bei über 2,1 Milliarden Euro.
Einen großen Teil unserer Aufträge führen wir für das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung durch. Die GIZ ist aber auch für weitere Bundesressorts sowie für öffentliche und private Auftraggeber
im In- und Ausland tätig. Dazu gehören beispielsweise Regierungen anderer Länder, die Europäische Kommission, die
Vereinten Nationen und die Weltbank. Unsere Kunden aus der Privatwirtschaft unterstützen wir ebenso intensiv bei
der Umsetzung ihrer Ziele.
Wie wir arbeiten
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Partnerschaftliche Zusammenarbeit auf allen Ebenen
Die GIZ arbeitet in den drei Ländern des Südkaukasus kontinuierlich mit den Ministerien für Finanzen, Justiz,
Wirtschaft, Regionalentwicklung, Bildung und Umwelt zusammen und ist gleichzeitig auf kommunaler Ebene aktiv.
Sie steht im intensiven Dialog mit der Wirtschaft, der Zivilgesellschaft und der Bevölkerung. Denn für nachhaltige
positive Veränderungen ist deren Beteiligung genauso bedeutend wie die staatlicher Institutionen.
Die GIZ arbeitet im Südkaukasus mit überregionalen Maßnahmen, die in mindestens zwei Ländern Wirkungen
entfalten. Dabei konzentriert sich die GIZ auf drei thematische Schwerpunkte:
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Demokratie, Kommunalentwicklung und Rechtsstaat
Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung
Umwelt und nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen
Die GIZ führt innerhalb dieser Schwerpunkte verschiedene regionale Programme durch. Außerdem arbeiten in
der Region Integrierte wie auch Rückkehrende CIM-Fachkräfte, z. B. für die öffentliche Verwaltung, für lokale
Umweltorganisationen und Wirtschaftsverbände.
Wir gestalten Veränderung: Als Durchführungsorganisation initiiert die GIZ gemeinsam mit ihren
Partnern Veränderungsprozesse und begleitet diese über einen längeren Zeitraum. So trägt sie unmittelbar
zu deren nachhaltigem Erfolg bei.
Wir sind langfristig vor Ort: Unsere Auftraggeber und unsere Partner profitieren von der Expertise der
GIZ als Dienstleister in der Internationalen Zusammenarbeit und von der langjährigen Erfahrung, die wir in
den Ländern gesammelt haben.
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vermitteln moderne Methoden der Betriebsführung in Sektoren mit einer hohen
Bedeutung für Beschäftigung und im Außenhandel und unterstützen bei der
Verbesserung des Zugangs zu regionalen und internationalen Märkten.
Berufliche Qualifizierung: Wir fördern die Entwicklung und Umsetzung von
Ansätzen zur arbeitsmarktorientierten beruflichen Qualifizierung. Hier bringen
wir auch in Zusammenarbeit mit den Regierungen, den Bildungsträgern und
der Privatwirtschaft unsere anerkannten deutschen Erfahrungen und unser
Know-how in der beruflichen Bildung ein.
Verbesserung der wirtschafts- und bildungspolitischen
Rahmenbedingungen: Wir beraten die Regierungen aller drei Länder bei der Verbesserung der Rahmenbedingungen
für die wettbewerbsfähige Privatwirtschaft und für eine arbeitsmarktorientierte berufliche Qualifizierung.
Umwelt und nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen
Kaum eine Region auf dieser Welt ist so reich an unterschiedlichen Ökosystemen wie der Südkaukasus, in kaum einer Region
gibt es eine so außergewöhnliche Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten. Die GIZ unterstützt ihre Partner vor Ort dabei, dieses
Naturerbe, die Artenvielfalt und die natürlichen Ressourcen nachhaltig zu bewahren und zu nutzen.
Nachhaltige Bewirtschaftung der Biodiversität im Südkaukasus
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Wir berücksichtigen Kontexte: Wir erarbeiten gemeinsam mit unseren Partnern Lösungen für deren
Fragestellungen und beziehen den jeweiligen Länderkontext mit ein.
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Wir sind flexibel: Wir sind in der Lage, unsere vielfältigen Instrumente flexibel einzusetzen und können
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Wir stellen Ergebnisse sicher: Wir richten unsere Vorhaben auf messbare Wirkungen aus und tragen
uns schnell an unterschiedliche Anforderungen von Auftraggebern und Partnern anpassen.
Förderung der Privatwirtschaft in ausgewählten Wirtschaftssektoren: Wir
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die Verantwortung für die Zielerreichung gemeinsam mit unseren Partnern.
Biodiversitätsstrategien und Biodiversitätsmonitoring: Wir beraten die Regierungen in den drei Ländern, den
Zustand der natürlichen Ressourcen zu kennen und partnerschaftlich mit allen Gesellschaftsgruppen die richtigen
politischen und praktischen Entscheidungen zu treffen.
Umweltbildung: Wir tragen dazu bei, dass die Menschen die Bedeutung und den Wert der natürlichen Ressourcen
verstehen und sich für deren Erhalt einsetzen.
Nachhaltige Waldbewirtschaftung: Wir leisten einen Beitrag, das vor 300
Jahren in Deutschland entwickelte Prinzip der nachhaltigen Nutzung der
Wälder einzuführen und bilden das Fachpersonal entsprechend aus.
Nachhaltige Landwirtschaft: Wir entwickeln Lösungen, die landwirtschaftliche
Praxis an Klimaveränderungen anzupassen und höhere Erträge zu erzielen.
Wildsammlung: Wir beraten lokale und internationale Unternehmen,
Wildprodukte der Natur nachhaltig und gewinnbringend zu nutzen.
Regionaler Austausch: Wir fördern den länderübergreifenden Dialog zu
Umweltthemen, damit ein Voneinander-Lernen und gegenseitiges Verständnis
möglich wird.
Integrierter Erosionsschutz im Südkaukasus
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Erfassung von Erosionsrisiken und Weidezustand: Wir fördern das Wissen, um den Zustand und die Gefährdung
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Integrierte Erosionsschutzmaßnahmen: Gemeinsam mit unseren Partnern entwickeln wir Lösungen, um durch die
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von Weideflächen durch Erosion besser einschätzen zu können.
Kombination von intelligentem Weidemanagement, Aufforstungen und ingenieurbiologischen Maßnahmen Erosion
einzudämmen und zu verhindern.
Anreizsysteme: Wir finden Möglichkeiten, damit sich die Eindämmung und Vermeidung von Erosion für alle
Beteiligten auch wirtschaftlich lohnt.
Regionaler Austausch: Wir fördern die Zusammenarbeit zwischen den Ländern, da Weidemanagement im
Südkaukasus oft länderübergreifend ist.
Unser Beitrag im Südkaukasus
Demokratie, Kommunalentwicklung und Rechtsstaat
Dynamische Gesellschaften leben von Pluralismus und aktiver Teilhabe, moderne Staatswesen gründen auf Rechtssicherheit,
kundenorientierten Dienstleistungen und transparenten Finanzsystemen, ob auf zentralstaatlicher oder auf dezentraler Ebene.
Hierzu trägt die GIZ mit drei Programmen bei. Die Tätigkeitsschwerpunkte reichen von der Beratung von Justiz und Rechtsstaat
über die Stärkung kommunaler Selbstverwaltung bis hin zum besseren Management öffentlicher Finanzen.
Rechts- und Justizreformberatung im Südkaukasus
◢
Rechtsstaatsdialog: Im grenzüberschreitenden Fachaustausch von
◢
Gesetzgebungsberatung: Wir bieten Expertise und fördern Partizipation
◢
◢
Juristen wachsen Kompetenz und gegenseitiges Vertrauen.
in Parlament und Regierung – im Interesse qualitativ hochwertiger
Gesetze.
Rechtsimplementierung: Ob durch aktuelle Fortbildung oder modernes
Lehrbuch: Wir unterstützen Richter, Beamte und Notare bei der
sicheren Rechtsanwendung.
Rechtspopularisierung: Frauenrechte, Jugendschutz,
Journalistentrainings: Wir fördern informiertes Rechtsbewusstsein in
der Gesellschaft.
Kommunalentwicklung im Südkaukasus
◢
◢
◢
◢
Gute lokale Regierungsführung: Wir fördern lokale Demokratie und
beraten Kommunen, damit sie ihre Dienstleistungen effizient und
bürgerorientiert erbringen.
Kohärente Gestaltung nationaler und kommunaler Politik: Wir
unterstützen die Abstimmung zwischen Ministerien, Regionen und
Kommunen, damit lokale Belange besser berücksichtigt und öffentliche
Gelder nachfrage- und entwicklungsorientierter verwendet werden.
Politisch-administrative Rahmenbedingungen: Wir beraten die
zuständigen Ministerien bei ihren Reformprozessen zur Förderung der
Kommunal- und Regionalentwicklung und der lokalen Selbstverwaltung.
Gegenseitiges Lernen im Südkaukasus: Durch den Austausch
zu kommunalpolitischen Themen profitieren Kommunen von den
Erfahrungen ihrer Nachbarländer.
GIZ Südkaukasus
Gemeinsam in Europa
Management öffentlicher Finanzen im Südkaukasus
◢
◢
◢
◢
Ergebnisorientierte Haushaltsführung: Wir beraten die Umstellung
auf ein Haushaltsformat, das eine bessere Umsetzung der
Entwicklungsstrategien der Partnerländer ermöglicht.
Aufbau einer Innenrevision im Finanzministerium: Expertise
und Maßnahmen zur Kompetenzentwicklung stärken unsere
Partnerministerien bei der Einführung von Regularien und interner
Finanzkontrolle.
Stärkung der Rechnungshöfe: Unsere Beratung zu Prüfmethoden
und Berichterstattung stärkt die externe Finanzkontrolle und erhöht
Transparenz und Rechenschaftspflicht.
Beratung der parlamentarischen Haushaltsausschüsse: Ob bei der
Verabschiedung des Haushalts oder der Kontrolle seiner Umsetzung:
Wir unterstützen die Legislative bei der Wahrnehmung ihrer Rolle im
Haushaltskreislauf.
Herausgeber:
Deutsche Gesellschaft für
Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Sitz der Gesellschaft:
Bonn und Eschborn
GIZ Regionalbüro Südkaukasus
31 Griboedov Straße
0108 Tbilisi, Georgien
T +995 32 2201800
E [email protected]
I www.giz.de
Impressum:
Verantwortlich: Martin Homola
Redaktion: Tea Melanashvili, Tobias Niewianda
Fotos: GIZ, Ralf Bäcker, Thomas Imo
Design & Layout: Batash Studio GmbH
Druck: Cezanne GmbH
Juli 2014
Durchgeführt von:
Unser Beitrag im Südkaukasus
Demokratie, Kommunalentwicklung und Rechtsstaat
Dynamische Gesellschaften leben von Pluralismus und aktiver Teilhabe, moderne Staatswesen gründen auf Rechtssicherheit,
kundenorientierten Dienstleistungen und transparenten Finanzsystemen, ob auf zentralstaatlicher oder auf dezentraler Ebene.
Hierzu trägt die GIZ mit drei Programmen bei. Die Tätigkeitsschwerpunkte reichen von der Beratung von Justiz und Rechtsstaat
über die Stärkung kommunaler Selbstverwaltung bis hin zum besseren Management öffentlicher Finanzen.
Rechts- und Justizreformberatung im Südkaukasus
◢
Rechtsstaatsdialog: Im grenzüberschreitenden Fachaustausch von
◢
Gesetzgebungsberatung: Wir bieten Expertise und fördern Partizipation
◢
◢
Juristen wachsen Kompetenz und gegenseitiges Vertrauen.
in Parlament und Regierung – im Interesse qualitativ hochwertiger
Gesetze.
Rechtsimplementierung: Ob durch aktuelle Fortbildung oder modernes
Lehrbuch: Wir unterstützen Richter, Beamte und Notare bei der
sicheren Rechtsanwendung.
Rechtspopularisierung: Frauenrechte, Jugendschutz,
Journalistentrainings: Wir fördern informiertes Rechtsbewusstsein in
der Gesellschaft.
Kommunalentwicklung im Südkaukasus
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Gute lokale Regierungsführung: Wir fördern lokale Demokratie und
beraten Kommunen, damit sie ihre Dienstleistungen effizient und
bürgerorientiert erbringen.
Kohärente Gestaltung nationaler und kommunaler Politik: Wir
unterstützen die Abstimmung zwischen Ministerien, Regionen und
Kommunen, damit lokale Belange besser berücksichtigt und öffentliche
Gelder nachfrage- und entwicklungsorientierter verwendet werden.
Politisch-administrative Rahmenbedingungen: Wir beraten die
zuständigen Ministerien bei ihren Reformprozessen zur Förderung der
Kommunal- und Regionalentwicklung und der lokalen Selbstverwaltung.
Gegenseitiges Lernen im Südkaukasus: Durch den Austausch
zu kommunalpolitischen Themen profitieren Kommunen von den
Erfahrungen ihrer Nachbarländer.
GIZ Südkaukasus
Gemeinsam in Europa
Management öffentlicher Finanzen im Südkaukasus
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Ergebnisorientierte Haushaltsführung: Wir beraten die Umstellung
auf ein Haushaltsformat, das eine bessere Umsetzung der
Entwicklungsstrategien der Partnerländer ermöglicht.
Aufbau einer Innenrevision im Finanzministerium: Expertise
und Maßnahmen zur Kompetenzentwicklung stärken unsere
Partnerministerien bei der Einführung von Regularien und interner
Finanzkontrolle.
Stärkung der Rechnungshöfe: Unsere Beratung zu Prüfmethoden
und Berichterstattung stärkt die externe Finanzkontrolle und erhöht
Transparenz und Rechenschaftspflicht.
Beratung der parlamentarischen Haushaltsausschüsse: Ob bei der
Verabschiedung des Haushalts oder der Kontrolle seiner Umsetzung:
Wir unterstützen die Legislative bei der Wahrnehmung ihrer Rolle im
Haushaltskreislauf.
Herausgeber:
Deutsche Gesellschaft für
Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Sitz der Gesellschaft:
Bonn und Eschborn
GIZ Regionalbüro Südkaukasus
31 Griboedov Straße
0108 Tbilisi, Georgien
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I www.giz.de
Impressum:
Verantwortlich: Martin Homola
Redaktion: Tea Melanashvili, Tobias Niewianda
Fotos: GIZ, Ralf Bäcker, Thomas Imo
Design & Layout: Batash Studio GmbH
Druck: Cezanne GmbH
Juli 2014
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