1 Internationales Wirtschaftszentrum Frankfurt-Rhein

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1 Internationales Wirtschaftszentrum Frankfurt-Rhein
Internationales Wirtschaftszentrum Frankfurt-Rhein-Main
Eröffnungsveranstaltung zum 25 jährigen Bestehen
des Club des Affaires de la Hesse
am 10. Mai 2002, um 9:00 Uhr, im Grossen Saal der IHK Frankfurt am Main.
Begrüßung und Ansprache von Dr. Harald Dombrowski, Vizepräsident der
IHK Frankfurt am Main:
Seine Exzellenz Herr Claude Martin,
sehr verehrte Vertreter der Landesregierung,
sehr verehrte Mitglieder des Frankfurter Magistrats und Stadtverordnete,
sehr geehrte Präsidenten und Gäste aller 18 Club des Affaires in Frankreich
und Deutschland,
sehr geehrter Herr Präsident Dietrich,
meine Damen und Herren,
je vous souhaite la bienvenue à Francfort, dans la ville natale de Goethe et de
l‘ Euro.
Auf diesen einen Satz möchte ich meine Ausführungen in französisch
begrenzen, da wir mit Herrn Präsident Dietrich ausgemacht haben, dass jeder
von uns in seiner Muttersprache spricht. Die Erfahrung zeigt, dass die
Kenntnisse der Sprache durch die jeweiligen Partner in den Clubs des Affaires
in der Regel vorhanden sind. Für diejenigen, die es sich aber besonders
angenehm gestalten möchten, haben wir einige Kopfhörer mit einer
Simultanübersetzung vorgesehen.
Ich heiße Sie alle im Namen des Präsidiums und der Hauptgeschäftsführung
der IHK Frankfurt am Main ganz herzlich willkommen. Ich hoffe, Sie hatten alle
eine gute Anreise und bereits gestern einen aussichtsreichen und angenehmen
Abend oben im Japancenter.
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Erlauben Sie mir - bevor sie mit dem offiziellen Tagungsprogramm beginnen zunächst dem Club des Affaires de la Hesse meinen herzlichsten Glückwunsch
zu seinem 25jährigen Bestehen auszusprechen. Der Club des Affaires de la
Hesse ist seit vielen Jahren eine feste Institution des wirtschaftlichen und
öffentlichen Lebens in Hessen und vor allem in Frankfurt und Umgebung
geworden. Er ist zu einer zentralen Anlauf- und Vermittlungsstelle geworden, für
alle Unternehmerinnen und Unternehmer, die aus Frankreich kommend hier
Fuß fassen möchten. Gleichzeitig ist er beliebter Treffpunkt aller Frankophonen
und Frankophilen in unserer Region. Wer heute beim Club des Affaires
anklopft, dem öffnen sich zahlreiche Türen zu einer Vielzahl von französischen
Einrichtungen der Wirtschaft, der Kultur und des sozialen Lebens, und er trifft
auf ein gut eingespieltes französisches Netzwerk. Wir finden hier einen
Mikrokosmos der gesamten französischen Gesellschaft, der gut aneinander
eingespielt ist. Der Erfolg des Konzepts „Club des Affaires“ hat auch schon
Nachahmer, wie den spanisch-deutschen Wirtschaftsclub gefunden und es
sorgt für Nachwuchs durch den „Club des Affaires Junior“, der sich ebenfalls
heute hier präsentiert.
Ohne Zweifel ist dieser Erfolg vor allem dem langjährigen Engagement seines
Präsidenten, Ihnen Herr Jean-Louis Dietrich, zu verdanken. Dies ist mit der
neuen Auszeichnung „Officier du Mérite“ bereits gewürdigt worden. Im Namen
der gesamten hessischen Wirtschaft, vor allem aber natürlich auch der
Frankfurter Wirtschaft, möchte ich Ihnen daher an dieser Stelle ganz persönlich
gratulieren und dem Club des Affaires de la Hesse“ weiterhin guten Erfolg
wünschen. Ich finde es gut, dass sie sich nicht auf Ihren Lorbeeren ausruhen,
sondern die Gelegenheit aufgreifen im Rahmen eines „Ateliers“ weitere
Gedanken um den Nutzen und die künftige Entwicklung deutsch-französischer
Wirtschaftsclubs zu erkunden. Es ehrt Sie auch besonders, dass Sie die Feier
des Club des Affaires de la Hesse nicht nur für eine Nabelschau nutzen (vous
ne vous contentez pas de faire du nombrilisme), sondern aus diesem Anlass
alle 18 deutsch-französischen Clubs eingeladen haben, zugleich auch als
„3ème Rencontre International des Clubs des Affaires Franco-Allemand“ im
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Anschluss an das vorjährige Treffen in Aix-en-Provence. Es freut mich
besonders, dass Sie darüber hinaus verschiedene Partnerschaften, wie
Hessen-Aquitaine in Wiesbaden oder Frankfurt-Lyon im Frankfurter Römer in
diese Veranstaltung einbinden. Auch Ihr Rahmenprogramm verspricht den
Teilnehmern interessante Einblicke in unsere schöne Region und ich hoffe und
wünsche, dass sich der Himmel dabei gnädig zeigt.
Wir freuen uns, Sie hier heute Morgen im großen Saal der IHK begrüßen zu
können und freuen uns, dass Sie so zahlreich angereist sind. Ich meine, eine
Industrie- und Handelskammer, die ja übrigens eine „Erfindung“ von Napoleon I
ist, bildet den idealen Treffpunkt für diese Veranstaltung der Clubs des Affaires
de la Hesse. Dies nicht nur, weil wir so verkehrsgünstig mitten in der Stadt
liegen und damit die Logistik vereinfachen, sondern auch, weil es die Rolle
einer IHK ist, Unternehmerinnen und Unternehmer im In- und Ausland eine
Anlaufstelle und Plattform für Begegnungen zu bieten.
Die heutige Veranstaltung ist ja auch bei weitem nicht die erste, die wir
gemeinsam mit der französischen Business Community hier durchführen. In
diesem
Saal
haben
wir
schon
französische
Wirtschaftsminister,
Unternehmenspersönlichkeiten, Gewerkschafter und Politiker zu Gast gehabt.
Ich freue mich daher besonders, dass die IHK Frankfurt am Main
zur
Ausgestaltung und zum Gelingen Ihrer Feier heute etwas beitragen kann.
Verstehen Sie diesen Beitrag bitte auch als eine Verbeugung vor der
französischen Business Community, die wir hier, insbesondere im Rhein-MainGebiet sehr gut kennen und schätzen. Die hier operierenden französischen
Unternehmen gelten als besonders aktiv und erfolgreich. Für diesen guten Ruf
möchte ich Ihnen ausdrücklich gratulieren. Ihren Erfolg auf dem deutschen
Markt sehe ich aber auch zugleich als Indiz dafür, dass der deutsche Markt
wohl keine Festung und kein undurchdringliches Gebilde ist. Ich glaube auch,
dass der Euro sein übriges dazu beiträgt, dass die Beziehungen zwischen
französischen und deutschen Unternehmen noch einfacher, noch
selbstverständlicher werden.
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Auch die Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main unterstützt seit
vielen Jahren den weiteren Ausbau des Wirtschaftsverkehrs mit Frankreich.
Abgesehen von den praktischen, täglichen Anfragen, z.B. wie in Frankreich
eine SARL oder eine Societé anonyme gegründet wird, bietet die IHK Frankfurt
in Zusammenarbeit mit der deutsch-französischen Industrie- und
Handelskammer in Paris bundesweite Tagesseminare an, z.B. zum Kauf von
Firmen im Partnerland, zu Unternehmensführung oder zu Steuerfragen im
deutsch-französischen Wirtschaftsverkehr. Am häufigsten nachgefragt in den
zurückliegenden Jahren wurde unser Seminarangebot zum „Interkulturellen
Management zwischen Deutschland und Frankreich“. Hier zeigt sich, dass es
im Firmenmanagement immer noch sehr große Unterschiede zwischen
deutschen
und
französischen
Firmenkulturen
gibt
und
jede
Unternehmergeneration neu damit konfrontiert wird. Unser Seminar hat zum
Ziel, die unterschiedlichen Mentalitäten und Strategien zu erkennen und bei der
eigenen Planung zu berücksichtigen. Diese Themen wird auch nachher in den
„tables rondes“ behandelt.
Auf europäischer Ebene arbeiten die Industrie- und Handelkammern Paris und
Frankfurt sehr eng im Club der Main Chambers zusammen, dem zusätzlich die
Kammern Amsterdam, Madrid und Mailand angehören. Am 28. und 29.
November diesen Jahres organisieren wir in Frankfurt das große
Unternehmertreffen „Infodesk“ für die europäische Zusammenarbeit von Firmen
aus dem IT-Sektor, der Werbebranche und der Beratungsunternehmen.
Meine Damen und Herren,
Frankfurt ist traditionell ein zentraler Platz im deutsch-französischen Handel.
Schon im Mittelalter fand auf den Frankfurter Messen ein intensiver
Warenaustausch insbesondere mit dem Elsass statt. Wie beschwerlich im Jahr
1571 eine Schifffahrt von Frankfurt nach Straßburg war, berichtet Herr Dr.
Alexander Dietz in der Frankfurter Handelsgeschichte: „Je nach Umständen
dauerte eine solche Bergfahrt 26 bis 36 Tage. Auf dem Leinfahrt konnten zum
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Ziehen des Schiffes Pferde nur bis Speyer verwendet werden. Von da ab hatte
sich ein Haufen Schiffsknechte, welche oft bis zum Laib durch die sumpfigen
Ufer waten mussten, an einer Ziehkette abzuquälen. Im Jahre 1572 wird ihre
Zahl bei 2 Frachtschiffen mit 3000 Zentner Ladung auf 64, die Kosten ihres
Lebensunterhalts, darunter 67 _ Ohm Wein für 20 Tage, mit 430 Gulden
angegeben, wozu noch die aus 8 Köpfen bestehende Schiffsmannschaft kam.“
Auf diese Weise sollen im Jahre 1571 von Frankfurt mainaufwärts 16 Schiffe
befördert worden sein.
Und heute? Die Autobahn- und Eisenbahnverbindungen zwischen Frankfurt
und Straßburg sind exzellent. Zwischen Frankfurt und Paris verkehren die
Flugzeuge fast im Stundentakt. Allein die Deutsche Lufthansa fliegt an
Wochentagen 11 mal täglich Paris von Frankfurt aus an. Und die
Zugverbindung nach Paris? Hier müssen wir wohl noch bis zum Jahr 2006
warten bis ein TGV in 3,5 Stunden unsere Metropolregionen miteinander
verbindet. Vor diesem Hintergrund ist es nicht überraschend, dass Frankreich
weltweit der wichtigste Exportmarkt für hessische Produkte ist. Der bilaterale
deutsch-französische Handel beziffert sich heute weit mehr als 100 Milliarden
Euro. Hessen hat daran einen Anteil von knapp 8%.
Nicht nur die Handelsbeziehungen sondern auch die Investitionsverflechtungen
zwischen Deutschland und Frankreich sind sehr eng. Nach Angaben der
Deutschen Bundesbank bestanden zum Jahresende 1999 rund 2700 deutsche
Tochtergesellschaften in Frankreich. Die Vielzahl der deutschen Waren, die in
Frankreich über Handelsvertreter vertrieben wurden, sind hierin natürlich nicht
enthalten.
Umgekehrt sind 1300 französische Unternehmen in Deutschland vertreten. Das
Verzeichnis des hiesigen französischen Generalkonsulats "Implantation
Française en Hesse" listet ca. 250 Niederlassungen auf. In Frankfurt am Main
sind allein 24 französische Banken ansässig.
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Frankfurt
ist
aber
nicht
nur
für
die
deutsch-französischen
Wirtschaftsbeziehungen von zentraler Bedeutung, Frankfurt ist trotz seiner
geringen Dimension die deutsche Wirtschaftsmetropole. Verkehr, Handel und
Finanzen sind die drei historischen Impulsgeber für die dynamische
Entwicklung unseres Wirtschaftsraumes. Lassen Sie mich kurz auf diese drei
Komponenten eingehen:
Seine über 1200jährige Geschichte verdankt die Stadt vor allem der
geographischen Lage an einem der wichtigsten Kreuzungspunkte der alten
Fernhandelswege Zentraleuropas. Hier kamen Handwerker und Kaufleute seit
jeher zusammen um miteinander Geschäfte zu machen. Bereits im Jahre 1240
war Frankfurt ein jährlicher Austragungsort der Frankfurter Messe, was den
Beginn der langen internationalen Messetradition in dieser Stadt markierte. Der
Herbstmesse folgte 1333 die Frankfurter Frühjahrsmesse. Die Entwicklung zu
einem internationalen Messe- und Handelsplatz war zwangsläufig. Heute finden
in Frankfurt rund 50 Messen im Jahr statt, darunter so bekannte Messen wie die
IAA (Internationale Automobilausstellung), die traditionsreiche Buchmesse oder
die „Ambiente“ sowie die „Premiere“, als größte Konsumgütermessen der Welt.
Mit rund 37.000 Ausstellern ist Frankfurt der größte Messeplatz in Europa, der
in Spitzenjahren von ca. 2,7 Millionen Menschen besucht wird. Hinzu kommen
rund 55.000 Tagungen und Kongresse pro Jahr, die Frankfurt zu einem
europäischen Businesstreffpunkt und Zentrum internationaler Begegnungen
machen.
Die intensiven Handelsbeziehungen der Frankfurter Firmen haben zu einem
verstärkten Engagement ausländischer Unternehmen in Frankfurt geführt.
Insgesamt ist der Groß- und Außenhandel nach Banken und Industrie der
drittgrößte Wirtschaftsfaktor in dieser Stadt. Etwa ein Viertel der ausländischen
Direktinvestitionen in Deutschland fließt in die Region Frankfurt Rhein-Main.
Heute hat Frankfurt in erster Linie als Finanzzentrum Rang und Namen. Bereits
1585 wurde mit der Börse ein erster behördlich kontrollierter Geldwechsel in
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Frankfurt eingerichtet. Am Ende des Mittelalters war Frankfurt einer der
reichsten und mächtigsten Handelsorte im Zentrum Deutschlands. Der
Reformator Martin Luther notierte seinerzeit über die Stadt: „Frankfurt ist das
Silber- und Goldloch!“ Mit heute 340 Banken und etwa 200 ausländischen
Kreditinstituten, nimmt die Stadt in Kontinentaleuropa die führende Rolle ein.
Die weithin sichtbaren „Türme“ der Banken, Symbole für die Dynamik der Stadt,
haben Frankfurt den Beinamen „Mainhattan" eingebracht. Die Deutsche Börse
AG, Trägerin der Wertpapier- und Terminbörse - eine der modernsten
elektronischen Börsen der Welt - hat, ebenso wie das Bundesaufsichtsamt für
den Wertpapierhandel, ihren Sitz in Frankfurt. Durch die Ansiedlung der
Europäischen Zentralbank ist Frankfurt zudem die Stadt des Euro. Dies hat zu
einem neuen europäischen Bewusstsein in der Stadt geführt.
Das Einfädeln von internationalen Geschäftskontakten, das Erschließen neuer
Märkte im Ausland, aber auch der Zugang ausländischer Unternehmen zum
hiesigen
Markt
wird
ganz
wesentlich
durch
die
hervorragende
Verkehrsinfrastruktur unterstützt. Der Frankfurter Flughafen ist heute der größte
in Kontinentaleuropa und bietet optimale Verbindungen zu den wichtigen Zielen
in aller Welt. Innerhalb von 2 Stunden ist nahezu jede europäische Hauptstadt
erreichbar. Jede Woche verbinden 4.400 Flüge Frankfurt mit 290 Städten in 109
Ländern. Nordamerika wird von Frankfurt mit 385 Flügen in der Woche bedient.
Mit wöchentlich 390 Direktflügen nach Osteuropa, mehr als London und Paris
zusammen, ist der Frankfurter Flughafen auch das Tor zum Osten.
Das Verkehrsnetz auf dem Boden entspricht ebenfalls höchsten
Mobilitätsansprüchen. Der Frankfurter Hauptbahnhof, der größte Bahnhof
Europas, bietet durch seine Integration in das europäische Netz der
Hochgeschwindigkeitszüge - allerdings immer noch ohne direkten Zugang des
TGV - schnellen Zugang zu deutschen und europäischen Großstädten. Das
Frankfurter Kreuz der Autobahnen ist das Herzstück aller Nord-Süd- und OstWest-Verbindungen. Es bewältigt täglich um die 300.000 Fahrzeuge.
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Verkehr-, Handel- und Finanzplatz haben auch dazu beigetragen, dass von den
100 größten Industrieunternehmen Deutschlands 20 ihre „Headquarters“ im
Großraum Frankfurt haben. Zudem haben sich alle großen Wirtschaftsverbände
hier angesiedelt.
Mitte April wurde vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) die
Studie
„Standorte
in
Deutschland“
mit
den
Ergebnissen
einer
Unternehmensbefragung der deutschen IHKs vorgestellt. Die DIHK-Studie, der
mehr als 20.000 Unternehmensantworten zugrunde liegen, zeigt: Nirgendwo
sonst in Deutschland sind die Unternehmen mit den Standortbedingungen
zufriedener als im IHK-Bezirk Frankfurt am Main (Stadt Frankfurt am Main,
Hochtaunuskreis, Main-Taunus-Kreis). Die Studie zeigt einmal mehr die
Spitzenstellung
Frankfurts
als
leistungs-
und
wettbewerbsstarke
Metropolregion. Die von den Unternehmern gelobte verkehrliche Infrastruktur ist
dabei unser markantester Standortvorteil.
Während im Bundesdurchschnitt die regionalen Standorte nur mit der
Durchschnittsnote 2,96 bewertet werden, kommt Frankfurt am Main auf die
Note 2,43 und liegt damit auf Platz 1, deutlich vor Hamburg, Köln, Stuttgart und
München. Auf Platz 2 und 3 finden sich mit Offenbach und Aschaffenburg,
weitere IHK-Städte aus der unmittelbaren Nachbarschaft. Auch Wiesbaden
rangiert unter den Top Ten in Deutschland. Dies ist ein Zeugnis für die
besondere ökonomische Leistungskraft der gesamten Region Frankfurt RheinMain.
Meine Damen und Herren,
lassen Sie mich mit einem Zitat eines ausländischen Diplomaten schließen, das
besonders treffend die Gateway-Funktion dieser Stadt und unseres
Selbstbewusstseins beschreibt. Es lautet: „Everything starts in Frankfurt“,
übersetzt: „C’est de Francfort que tout démarre“.
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In diesem Sinne wünsche ich Ihrer Tagung und Ihrem Besuch einen guten
Verlauf, interessante Kontakte und schöne Erinnerungen. Ich übergebe jetzt
das Wort an Herrn Dietrich, der Sie ebenfalls gerne willkommen heißen möchte.
Vielen Dank!
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