Artenlisten im Naturpark Weißensee

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Artenlisten im Naturpark Weißensee
Manuela Siller
Artenlisten im Naturpark Weißensee
Projekt: „Artenlisten im Naturpark Weißensee“
Endbericht
Text: Mag. Manuela Siller
Fotos: Mag. Manuela Siller, Hans Peter Sorger
Projektträger: Respect to Wildlife
Das Untersuchungsgebiet
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Manuela Siller
Artenlisten im Naturpark Weißensee
Inhalt:
1.) Einleitung………………………………………………………………………………………………… 2
2.) Beschreibung Untersuchungsgebiet……………………………………………………………. 2
3.) Material und Methode...………………………………………………………………………………4
4.) Ergebnisse…………………………………………………………………………………………………7
5.) Diskussion……………………………………………………………………………………………….20
6.) Literatur………………………………………………………………………………………………….22
7.) Anhang Artenlisten…………………………………………………………………………………..23
1.) Einleitung:
Das Landschaftsschutzgebiet Weißensee wurde am 9. Mai 2006 von der Kärntner
Landesregierung per Verordnung (LGBl. Nr. 29/2006) zum „Naturpark“ erklärt,
umfasst eine Fläche von 7.640 ha und erstreckt sich auch über einen Teil des
Gemeindegebietes von Stockenboi.
Die Definition „Naturpark“ stützt sich unter anderem auf die 4 Säulen „Bildung“,
„Schutz“, „Erholung“ und „Regionalentwicklung“.
Für ein harmonisches Miteinander dieser vorgegebenen Kriterien und
zufriedenstellender Entwicklung dieses Landschaftsschutzgebietes und Naturparks ist
eine profunde Kenntnis des „biologischen Potentials“ unabdingbar. Gründlich
erarbeitete Artenlisten unter Berücksichtigung der FFH- und der VogelschutzRichtlinien (Richtlinie 92/43/EWG bzw. 79/409/EWG) mit „prioritären“ Arten liefern
eine notwendige Basis für das Management des Naturparks unter den definierten
Prämissen.
2.) Beschreibung des Untersuchungsgebietes:
In den Gailtaler Alpen, zwischen den Flüssen Drau und Gail, liegt in einer Seehöhe
von 930 m das schmale, langgestreckte Weissensee-Tal, im Norden umgeben von
den Ausläufern der Latschur-Gruppe – höchste Erhebung 2236m, im Süden von
jenen der Spitzegel-Gruppe (2119m). Sowohl im Westen als auch im Osten ist die
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Talfurche offen, die Talsohle beherrscht der rund 6,5 km² große und rund 12 km
lange, fjordartige Weißensee mit einer maximalen Tiefe von ca. 99 m.
Die flachen Uferabschnitte im breiter gestalteten Westen werden von Kulturland
(Grünlandwirtschaft) und Siedlungsraum (fünf Dorfschaften) geprägt, während die
Nord- und Südufer im engen östlichen Seeteil sehr steil zum See abfallen und durch
zahlreiche Felspartien, Gräben und Schotterflächen sehr unwegsam sind. Ein
aufgeschütteter Schwemmkegel des Silbergraben-Baches formt das schmale, aber
wieder flache Ostufer, hier entwässert auch der See über den Weißenbach in den
Stockenboier Graben. Ein Campingplatz mit Strandbad, eine Schiffsstation und
einzelne Gebäude charakterisieren den „Ortsee“, wie die Bevölkerung das Ostufer
benennt.
Der geologische Unterbau ist geprägt von verschiedenen Kalkausformungen – wie
alpine Muschelkalke, dolomitische Kalke, Kalkmergel, Kalkschiefer, es finden sich
aber auch Sandsteine, Quarz, grobe Brekzien und Konglomerate (aus: F. DRACHSEL,
1992).
Rund 60% des Gemeindegebietes Weißensee werden von Wald bedeckt, wobei
Nadelhölzer mit rund 90% dominieren. Mit einem Anteil von ca. 60% bestockt die
Fichte Flächen von der Talsohle bis in ca. 1800m SH, gefolgt von Lärche, Tanne und
Kiefer, Legföhren in den Hochlagen. Mancherorts wächst auch die seltene Eibe. Bei
Laubhölzern ist die Buche vorherrschend, Bergahorn, Eichen, Eschen, Ebereschen,
Mehlbeere, Birken, Weiden und andere Weichhölzer gedeihen ebenso.
Lage des Naturparks Weißensee in den Gailtaler Alpen (Quelle: Kagis Kärnten, Atlas
V4)
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3.) Material und Methode:
- Material:
Optische Geräte: Swarovski-Ferngläser 8x32, 10x42, 10x50WB, 8,5x42
Swarovski-Spektive: Habicht ST 80 HD, Habicht 30x75
Camcorder Sony PXW-x70
Fotoausrüstung: Nikon D300s, Nikon D2x, Nikon D7000, Nikon Coolpix L101
Nikon-Objektive: AF Nikkor 28-200mm, AF-S Nikkor 300mm, Nikon
DX AF – S Nikkor 18 – 300mm VR; 2x - Konverter
Stative von Cullman und Manfrotto
Wildkamera „Maginon“
Ton-Aufnahmegerät Sound Devicer 722 und Sennheiser Richt-Mikrofone
Fledermaus-Detektor „Bat-Detector“ CH
Funkgeräte Motorola GP 340
Kartenmaterial: ÖK 25V 198 Weissbriach 4714 Nord, ÖK 25V 199 Hermagor 4715
Nord, Kompass Karte 060 Weissensee 1:25000
Bestimmungsliteratur
- Methode:
Zur Erarbeitung der Artenlisten – Mammalia, Amphibia, Reptilia, Aves und Pisces –
fließen bereits getätigte Leistungen (22- jährige Beobachtungen und Aufzeichnungen
von Hans Peter Sorger und Praktikanten sowie von Mitarbeitern und Team von
Respect to Wildlife und praktizierenden Studenten) sowie Mitteilungen von
kompetenten Personen der Almbewirtschaftung, Jagd, Weißenseer Jagdverein,
Forstbetrieben, Ornithologen und Privatpersonen ein. Des Weiteren erfolgt eine
Sichtung/Verwertung relevanter, gebietsbezogener Literatur sowie Einholung
spezifischer Kenntnisse von Fachpersonen (z. B. Frau Helga Happ bezüglich Reptilien,
Jakob Zmölnig - Ornithologie).
Feldforschung:
Im Bereich der Fische (Ichthyologie) werden neben den selbst erhobenen Arten die
Erfahrungen und Kenntnisse von Mag. Martin Müller, unter anderem Berufsfischer am
Weißensee, eingebracht.
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Angepasst an die für den jeweiligen Bereich der Ornithologie, Mammalogie, bei
Amphibia und Reptilia üblichen und erprobten Kartierungsmethoden (Punkt-StoppZählung, Linientaxierung,…) kommen weitere direkte und indirekte Methoden zum
Einsatz.
Ein wichtiger Aspekt ist neben der direkten Beobachtung und Totfunden die
Auswertung von Spuren und Fährten, Losungen, Gewöllen, Rupfungen, Rissen,
Fraßspuren und anderen Anzeichen tierlicher Aktivitäten (z. B. Bruthöhlen, Horste,
Nester,…), Bestimmung aufgefundener Mauserfedern sowie die Verwertung
akustischer Präsenz (nachtaktive Arten). Spezifische Geländearbeiten sind dem
Jahresrhythmus in der Biologie der Tiere angepasst: Balz und Revierverhalten
beispielsweise bedingen bestimmte Verhaltensweisen, die für die Erhebungen
bedeutsam sind.
Winter, Spätwinter (Dezember, Jänner, Februar, März):
*Ranzlaute
*Reviergesang
*Trommeln
*Nestbau, Paarverhalten
*Beenden von Winterschlaf, -ruhe (Braunbär, Dachs,
Marderhund)
*Eulenbalz
Demzufolge Verhören mit Artbestimmung (charakteristische Ranzlaute bei Fuchs,
Luchs, Trommelwirbel bei Spechten, arttypischer Vogelgesang und –rufe),
Ausfährten bei Schneelage, direkte Beobachtung, Bestimmung von indirekten
Hinweisen und Totfunden, Fotofallen, Dokumentation.
Frühjahr (März, April, Mai, Juni):
*Beenden von Winterschlaf, -ruhe/-starre (Braunbär, Dachs,
Marderhund, Fledermaus, Schlafmäuse, Amphibien, Reptilien)
*Frühjahrs-Vogelzug
*Amphibien-Wanderung, Laichgeschehen
*Reviergesang
*Trommeln
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*Nestbau, Paarverhalten
*Jungenaufzucht
Direkte Beobachtung, Verhören mit Artbestimmung, Bat-Detektor-Einsatz,
Bestimmung indirekter Hinweise und Totfunde, Ausfährten in Höhenlagen und
Schattseiten (Schnee-Reste), Fotofallen, Dokumentation.
Sommer (Juni, Juli, August):
*erhöhte Mobilität durch Jungenführung
Direkte Beobachtung, Verhören mit Artbestimmung, Bat-Detektor-Einsatz,
Bestimmung indirekter Hinweise und Totfunde, Fotofallen, Dokumentation.
Herbst (September, Oktober, November):
*Zugverhalten im Herbst
*bei einigen Arten „Herbstbalz“ (Eulen)
*Brunft
*Vorbereitung für Winterschlaf/-ruhe (Sammeltätigkeit,
Vorratslager)
Direkte Beobachtung, Verhören mit Artbestimmung, Bat-Detektor-Einsatz,
Bestimmung indirekter Hinweise und Totfunde, Fotofallen, Dokumentation. Beispiele
für Totfunde:
Aufprallopfer Sperber (Accipiter nisus)
Überfahrene Waldeidechse (Lacerta vivipara)
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4.) Ergebnisse:
4.1. Mammalia – Säugetiere:
4.1.1. Carnivora (Raubtiere)
Die Erforschung dieser Tiergruppe sorgte für Überraschungen, konnte doch die
Anwesenheit so unerwarteter Arten wie Marderhund (Nyctereutes procyonoides) und
Goldschakal (Canis aureus) im Untersuchungsgebiet festgestellt werden. Der
Marderhund erwies sich dabei als flexibler was seine Lebensraumansprüche betrifft,
als gemeinhin in der Literatur beschrieben. Diese urtümliche Caniden-Art zog
erfolgreich Jungtiere im Bereich der Möschacher Wipfel-Alm auf, in einer Seehöhe
von rund 1.700m! Nicht alljährlich findet man Lebensspuren des Goldschakals, diese
Säugerart konnte bislang nur sehr selten und in unregelmäßigen Abständen
gesichtet und auch verhört werden. Ob sich Canis aureus im Weißenseegebiet
dauerhaft etablieren kann, bleibt abzuwarten.
Das größte Landraubtier, der Braunbär Ursus arctos, bereichert schon seit
Generationen das Gebiet um den Weißensee. Dabei kristallisierten sich stetig und
regelmäßig angenommene Wechsel und Rückzugsräume heraus, welche wichtige
Verbindungswege, „Pässe“ und Revierteile für diese Tiere in ihren weiträumigen
Streifgebieten darstellen. Das Weißenseetal fungiert als wichtiges Glied bei den
Wanderbewegungen zwischen dem Gail-, Gitsch-, Drautal und dem
Stockenboier/Paternioner Gemeindegebiet.
Vor allem das Ausfährten und Auffinden charakteristischer Fraßspuren
dokumentieren die Anwesenheit von Ursus arctos, absolute Highlights stellen
natürlich Sichtungen dar.
Bärenbesuch beim Dolomitenblick /Schiffsanlegestelle am Ostufer des Weissensee
Der Geruch von gelagertem Alt-Speisefett lockte einen hungrigen Braunbären aus
den Laka-Wäldern zum Gasthof. Es war noch vor der Saisoneröffnung und nur eine
Reinigungsfrau verbrachte bereits die Nacht im Haus. In der frühen
Morgendämmerung vernahm sie „eigenartige, rumpelnde“ Geräusche und glaubte
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auch ein tiefes Brummen und Schnauben zu hören, traute sich aber nicht Nachschau
zu halten. Der Bär warf reihenweise Müllcontainer um, untersuchte einen Eimer mit
Speiseresten, verschüttete Altfett, tappte hinein – so entstanden die dokumentierten
fettigen Tatzenabdrücke am Asphalt – und verschwand wieder in der Laka. Dies blieb
bislang ein einmaliges Ereignis und wiederholte sich infolge nicht.
Die „ökonomisch“ agierenden Braunbären nutzen auch Forststraßen bei ihren
Wanderbewegungen, da sie ein rasches und hindernisfreies Fortkommen bieten,
langwierige Serpentinenstraßen werden allerdings oftmals direkt hangauf- oder
abwärts abgekürzt. Das Ausfährten vor allem nach den ersten Schneefällen im Herbst
oder im Spätwinter – Frühjahr kann erfolgreich sein, nach ergiebigen Regenfällen auf
Spuren- und Fährtensuche zu gehen bietet ebenso gute Voraussetzungen - in
aufgeweichten Böden und lehmigen Pfützen drücken sich Fährten besser ab und sind
leichter zu entdecken:
Bärenfährte im Frühjahr,
Vorderpranten - Abdruck im aufgeweichten, lehmigen Boden
Zerlegte Bienenstöcke und Wildfütterungen, Losungen, aber auch aufgefundene
Risse und angenommenes Fallwild mit typischen Fraßspuren belegen ebenfalls
Bärenanwesenheit.
Die größte europäische Katzenart, der Luchs (Lynx lynx) kann zwar regelmäßig, aber
nicht verlässlich jedes Jahr zur Ranzzeit im Winter bestätigt werden. Die lauten und
charakteristischen Rufe der Kuder lockten bislang mindestens ein Weibchen
erfolgreich an, zweimalige Sichtungen von Jungluchsen im weitläufigen Kreuzberg –
Gebiet belegen, dass das Habitat um den Weissensee - trotz Tourismus – dem Luchs
Lebensraum bietet.
Rissfunde und Meldungen sind zwar spärlich und nicht immer eindeutig dem Luchs
zuordenbar, diese scheue und heimlich lebende Katzenart ist jedoch Bestandteil der
„Naturpark-Fauna“.
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Luchs-Trittsiegel
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Luchsriss Reh (Capreolus capreolus)
Luchs auf Streifzug
Die weiteren Vertreter der „Raubtier-Gilde“ Dachs, Baum- und Steinmarder, Fuchs,
Hermelin und Kleines Mauswiesel verteilen sich, zwar in unterschiedlich gut
entwickelten Populationen bzw. Anzahl, flächig im gesamten Naturparkgebiet.
Dachse entdeckt man im Bodenalm - Fischeralmgebiet und in höheren Regionen
ebenso wie im Talbereich des Weißensees (z.B. Paterzipf). Trittsiegel, Bauten
(verlassene und befahrene), Losungen, direkte und indirekte Beobachtungen
(Fotofalle) finden sich regelmäßig an den entdeckten und bekannten
Gebieten/Plätzen. Das lässt auf einen stabilen Bestand schließen.
Der gut vertretene Steinmarder (Martes foina) verhält sich im Untersuchungsgebiet
genauso wie es von „Stadtpopulationen“ bekannt ist: so manches Individuum
betätigt sich als „Automarder“ und hinterlässt zerbissene Kabel und zerstörte
Motorhauben-Isolierschichten aus Schaumstoff. Ihren Nachwuchs ziehen sie in
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zugänglichen Dachböden genauso erfolgreich auf wie in natürlichen Höhlungen und
Verstecken im Wald.
Ein Steinmarder als Untermieter (Foto: J. Zmölnig)
Steinmarder-Trittsiegel, sie erscheinen klarer und
nicht „verwischt“ wie beim Baummarder
Es gelang leider nur zweimal, den versteckt lebenden und scheuen Baummarder
(Martes martes) direkt beobachten zu können (Ausläufer Möschacher Wipfel und im
Waldgebiet westlich der Weißen Wand). Indirekte Nachweise wie eindeutig
zuordenbare Fährten oder mittels Fotofallen blieben erfolglos. Mitteilungen von
Jagdausübenden zufolge ist diese Marderart allerdings „ganz gut“ vertreten. Erfolglos
blieb die Nachforschung nach dem Waldiltis (Mustela putorius).
Bei Füchsen (Vulpes vulpes) konnten wenige Male auch stark von Räude befallene
Individuen beobachtet werden, der Bestand insgesamt scheint auch phasenweise
mehr oder weniger starken Schwankungen unterworfen zu sein, als gefährdet ist der
Fuchs im Naturpark deswegen aber nicht einzustufen. Interessant ist das Verhalten
so mancher Jungfüchse, sie sind extrem neugierig und scheinen wenig Scheu vor
Menschen zu haben: besorgte Hausbesitzer berichten von „am helllichten Tag zur
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Haustür hereinschauenden Füchsen“, und ob die krank wären, vielleicht die Tollwut
hätten? Tollwut trat aber bislang am Weißensee nicht auf. Jungfüchse sind sehr
verspielt und erkundungsfreudig, sie „entführten“ nachts sogar zum Auslüften vor die
Haustüre gestellte Laufschuhe, was unserem verblüfften Nachbarn passierte. Ich
fand seine teuren Sportschuhe unweit vom Haus auf der Weide, leider total zerbissen
und damit unbrauchbar.
Jungfüchse am Bau (Foto: J. Zmölnig)
Die beiden Marderartigen Hermelin (Mustela erminea) und Mauswiesel (Mustela
nivalis) wurden im Westteil des Naturparks im Kulturland – auf Wiesen und in
Seeufernähe – festgestellt. Es gelang auch die Beobachtung einer Hermelin-Mutter,
wie sie ihren schon älteren Nachwuchs aus einem ihr nicht mehr sicher
erscheinenden Holzstapel umsiedelte.
4.1.2. Lagomorpha (Hasentiere)
Im Naturpark Weißensee lebt sowohl der Feldhase (Lepus europaeus) als auch der
Alpenschneehase (Lepus timidus), Wildkaninchen (Oryctolagus cuniculus) kommen
nicht vor.
Der Feldhase erobert dabei durchaus auch höher gelegene Almbereiche und dringt
ins Reich des Schneehasen vor, während wir den Schneehasen nur selten und
vorwiegend in der kalten Jahreszeit auch im Tal um den Weißensee beobachten
konnten. Möglicherweise existiert eine Konkurrenzsituation zwischen den beiden
Arten. Eine zuverlässige Bestandseinschätzung ist schwierig.
4.1.3. Rodentia (Nagetiere)
Es konnten neun Arten dieser großen und vielgestaltigen Ordnung bestimmt werden.
Es ist aber gut möglich, dass weitere Untersuchungen zusätzliche Arten entdecken
könnten.
Kurz erwähnt seien die gut vorkommenden Eichhörnchen (Sciurus vulgaris). Bei
dieser Art dominieren die schwarz gefärbten Vertreter, während die rote Variante
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eher eine Ausnahmeerscheinung darstellt. Diese Art reagiert empfindlich auf lang
andauernde und vor allem schneereiche Winter regelmäßig mit starken
Bestandseinbußen, von denen sie sich nur langsam wieder erholt.
Bei der Familie der Schläfer (Bilche) konnte nur der Siebenschläfer (Glis glis)
dokumentiert werden. Weitere Arten der Rodentia siehe Anhang.
Junger Siebenschläfer (Glis glis)
4.1.4. Insectivora (Insektenfresser)
Es konnten sechs Arten im Untersuchungsgebiet erfasst werden, wobei die exakte
Bestimmung Wasser- oder doch Sumpfspitzmaus aufgrund des Zustandes des
Totfundes nicht sicher gelang. Von den beiden in Österreich vorkommenden
Igelarten konnte nur der Weißbrust- oder Ostigel (Erinaceus concolor) im
Naturparkgebiet dokumentiert werden.
Weißbrust-Igel (Erinaceus concolor) im Blumentrog
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4.1.5. Chiroptera (Fledertiere)
Vier Fledermausarten wurden im Naturparkgebiet entdeckt, wobei die sichere
Unterscheidung Braunes oder Graues Langohr nicht sicher gelang. Es handelte sich
leider nur um ein Exemplar, welches im Dachstuhl der Hermagorer Bodenalm
kurzfristig Quartier bezogen hatte. Ein Großer Abendsegler hatte sich in unserem
Basislager die Umschlagfalte des Tipis als Tagesversteck ausgesucht und wurde bei
der Manipulation der Plane entdeckt. Leider gibt es kein Fotodokument und keine
weiteren Sichtungen. Der Einsatz des Bat Detektors erbrachte noch 3x eindeutig
zuordenbare Jagdlaute.
4.1.6. Artiodactyla (Paarhufer)
Wildschweine treten nur als gelegentliche Durchzügler im Gebiet auf, eine bleibende
Population etablierte sich bislang nicht. Hirsche, Rehe und Gämsen werden jagdlich
genutzt, Steinböcke (Capra ibex) gibt es im Naturpark Weißensee nicht.
4.2. Aves - Vögel:
Besonders erwähnen möchten wir einige Arten, vollständige Auflistung siehe Anhang.
4.2.1. Accipitridae (Greifvögel)
Alljährlich zu beobachtende Sommergäste sind die riesigen Gänsegeier (Gyps fulvus),
welche regelmäßig die Almregionen im Weißenseegebiet nach Nahrung absuchen. In
ihrem Gefolge kann der Bartgeier (Gypaetus barbatus) entdeckt werden. Ein
Umstand, der auf die erfolgten Wiederansiedlungen im weiteren Umfeld
zurückzuführen ist.
Gänsegeier (Gyps fulvus)
Bartgeier (Gypaetus barbatus) (Foto: J. Zmölnig)
Erfreulich ist das Vorkommen von drei verschiedenen Falkenarten im Gebiet:
Alljährlich brüten, wenn auch nicht immer erfolgreich, Turmfalke (Falco tinnunculus),
Baumfalke (Falco subbuteo) und Wanderfalke (Falco peregrinus).
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Als Rarität mit bislang gesichert nur einem Brutpaar erweist sich dabei der
Baumfalke, welcher unter anderem auch entlang und über dem See auf der rasanten
Jagd nach Libellen oder Schwalben beobachtet werden kann. Als „felsgebunden“
erweist sich der Wanderfalke bei der Wahl seiner Neststandorte, interessanterweise
arrangiert er sich dabei mit seinem kleinerem Vetter, dem Turmfalken. Die besondere
Ausformung und Gestaltung der „Weißen Wand“ ermöglicht dort ein zeitgleiches
Aufziehen von Nachwuchs.
Anmerkung: Auch Kolkraben (Corvus corax) und Felsenschwalben (Ptyonoprogne
rupestris) nutzen dieses Gebiet zum Brüten.
Wichtiges Brutgebiet „Weiße Wand“
4.2.2. Strigidae (Eulen)
Eine Rarität unter den Nachtgreifern ist der Habichtskauz (Strix uralensis), nach dem
ebenso vorkommenden Uhu (Bubo bubo) die zweitgrößte Eulenart im Gebiet. Aber
auch der kleine Sperlingskauz (Glaucidium passerinum) konnte beobachtet werden,
und zwar im gesamten Naturparkgebiet.
4.2.3. Galliformes (Hühnervögel)
Die Raufußhuhnarten Auer-, Birk-, Hasel- und Alpen-Schneehuhn besiedeln in
unterschiedlichen Dichten das Untersuchungsgebiet. Über die Anzahl von bspw. dem
gefährdeten Auerhuhn (Tetrao urogallus) herrscht leider keine gesicherte Kenntnis.
Tatsache ist jedoch, dass sich die Lebensraumbedingungen für dieses große
„Waldhuhn“ vielerorts sukzessive verschlechtern.
Herausstreichen möchten wir auch die zierliche Wachtel (Coturnix coturnix), leider ist
sie nicht alljährlich im Nahbereich des Sees (bislang nur im Westteil) zu erfassen.
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4.2.4. Coraciiformes (Rackenvögel)
Seit einigen Jahren kann der exotisch wirkende Wiedehopf (Upupa epops) als
Brutvogel im Naturpark registriert werden, als „gesichert“ im Westteil des
Weißensees. Erfreulich sind auch die zu den unterschiedlichsten Zeiten beobachteten
Eisvögel (Alcedo atthis) am See, ein Brutnachweis gelang bis dato leider nicht.
Ansitzplätze über dem Wasser sind wichtig für den Eisvogel (Alcedo atthis)
4.2.5. Picidae (Spechte)
Sechs Brutvogelarten wurden registriert, darunter auch gefährdete Arten wie der
Wendehals (Jynx torquilla) und die größte vorkommende Spechtart, der
Schwarzspecht (Dryocopus martius).
Zapfenschmiede des Buntspechts
Rendezvous-Baum des Schwarzspechts
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Typische Bruthöhlenbäume des Schwarzspechts
4.2.6. Passeriformes (Sperlingsvögel)
Aus dieser umfangreichen Gruppe möchten wir nur drei nicht alltägliche, interessante
Arten herausgreifen (sonstige siehe Anhang). Den Neuntöter (Lanius collurio), den
man vom Talbereich um den See bis in Almregionen wie z.B. die Alm hinterm Brunn
beobachten kann, den heimlichen Mauerläufer (Tichodroma muraria) und das rare,
gefährdete Braunkehlchen (Saxicola rubetra).
Neuntöter und Braunkehlchen profitieren von extensiver Bewirtschaftung,
übertriebenes Schwenden bzw. Intensivierung in der Almbewirtschaftung entziehen
dem Neuntöter Jagd-Ansitzwarten und Nistmöglichkeiten, frühe Mähtermine können
dem bodennah brütenden Braunkehlchen zum Verhängnis werden. So ist auch im
Untersuchungsgebiet noch kein gesicherter Brutnachweis für diese Art gelungen.
Aufgrund seiner Tarnfärbung und Lebensweise ist der Mauerläufer schwer zu
entdecken, zur Verbreitung existieren noch sehr wenige Beobachtungen und
Hinweise, der Status als Brutvogel bleibt noch zu klären.
Braunkehlchen (Saxicola rubetra).
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Neuntöter-Revier in Praditz
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Neuntöter mit Beute (Foto: B. Huber)
4.3. Amphibia – Amphibien:
Von den neun erfassten Arten sind zwei besonders hervorzuheben: der mit dem
Grasfrosch leicht zu verwechselnde Springfrosch (Rana dalmatina) und die seltene,
nur verstreut und in geringer Anzahl vorkommende Gelbbauchunke (Bombina
variegata) – gefunden in der Laka und im Umfeld der Urschitz in Praditz.
Der Springfrosch konnte im Bodenalm-Tal und am Paterzipf entdeckt werden, nur
einmal fand sich ein Exemplar beim jährlich aktivierten Amphibienzaun in Oberdorf.
Leider nur zweimal wurde der Laubfrosch (Hyla arborea) im Bereich der
Urschitz/Tschabitscher registriert.
Springfrosch (Rana dalmatina)
Gelbbauch-Unken bei der Paarung
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Erfreulich ist auch die Dokumentation des raren und selten zu entdeckenden
Alpensalamanders (Salamandra atra) auf dem Ausläufer des Latschur, oberhalb der
Fellberg Alm. Feuersalamander (Salamandra salamandra) hingegen finden sich im
gesamten Gebiet, teilweise sogar im Siedlungsbereich in Häusernähe.
Alpensalamander (Salamandra atra)
Teichmolche (Triturus vulgaris) finden wir regelmäßig in den Fangeimern des
alljährlichen Amphibienzauns in Oberdorf und den Bergmolch (Triturus alpestris)
entdeckt man im Bodenalmtal bei der Hermagorer Bodenalm, nahe der Kavallar-Alm,
ebenso wie im Naggler Alm-Gebiet, der Jadersdorfer Ochsenalm und in rund 1600m
SH im Bereich der St. Lorenzer Kuhalm.
Teichmolch-Männchen (Triturus vulgaris)
Bergmolch-Männchen (Triturus alpestris)
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4.4. Reptilia – Reptilien:
Bei den Schuppenkriechtieren wurden 10 Spezies festgestellt, wobei allerdings die Art
Mauereidechse (Podarcis muralis) nicht mit Sicherheit bestimmt werden konnte und
es im Fall der Hornotter (Vipera ammodytes) nicht möglich war, die Meldung von
Privatpersonen zu verifizieren - Sichtung im Bereich der Gajacher Alm (?). Laut
Auskunft von Frau Dr. Helga Happ gäbe es allerdings Hinweise auf „historische“
Vorkommen in den südseitigen, (damals) offenen Hängen im Gebiet zwischen Golz –
Spitzegel-Gruppe.
Interessant ist die Habitatwahl der Schlingnatter (Coronella austriaca): sie findet sich
in direkter Seenähe im locker bis dicht bewachsenen Uferbereich ebenso (benötigt
da aber offene Plätze zum Sonnen) wie im trockenen, gerölligen Umfeld der Weißen
Wand in rund 1300m SH. Sie wurde sogar in Häusernähe (Neusach) gesichtet. Eine
tote, uns übergebene Jungschlange entpuppte sich als „Schlingnatter“.
Alle entdeckten Schlangenarten besiedeln bis auf die „Gipfellagen“ das Gebiet von
930m an (Seeniveau) bis in Almregionen. Am höchsten allerdings steigt die
Kreuzotter (Vipera berus), sie ist häufig in ihrer schwarzen Variation anzutreffen
(„Höllenotter“). Die Äskulapnatter (Elaphe longissima) jagt im Uferbereich von
Gewässern genauso wie in offeneren und trockenen Gebieten, wie bspw. um
Almhütten wie der Jadersdorfer Ochsenalm und erreicht über 2 m Länge mit
respekteinflößendem Umfang!
Kreuzotter (Vipera berus)
Schlingnatter (Coronella austriaca)
Das bekannte Vorkommen der Wald- oder Bergeidechse (Lacerta vivipara)
beschränkt sich bislang auf den nördlich gelegenen Teil von Praditz, hier gibt es ein
Moor mit unterschiedlich dicht bewachsenen und offenen Stellen, angrenzend an
bruchwaldartige Bereiche und einer Viehweide. Ideale Bedingungen für diese robuste
Eidechsenart.
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4.5. Pisces – Fische:
Der Weissensee ist ein oligotropher Seetyp und mit seiner Ausformung und
physikalischen Bedingungen ein typisches „Seeforellen-Gewässer“.
Zum Urbestand des Sees zählen die Seeforelle (Salmo trutta f. lacustris), Schleie
(Tinca tinca), Aitel (Leuciscus cephalus), Rotfeder (Scardinius erythrophthalmus)
höchstwahrscheinlich auch der Seesaibling (Salvelinus umbla alpinus) und das
Rotauge (Rutilus rutilus). Um die Attraktivität des Sees für die Angelfischerei zu
erhöhen erfolgten zu unterschiedlichsten Zeiten Besatzmaßnahmen, die erste um
1927 mit Reinanken (Maräne) (Coregonus lavaretus). Weitere folgten, auch
ungewollte Einschleppungen geschahen, sodass von ursprünglich 7 Fischarten derzeit
20 Arten zu verzeichnen sind.
Zu den seltenen Fischarten zählen mittlerweile die Seeforelle, Seesaibling, Zander
(Stizostedion lucioperca), Amur (Ctenopharyngodon idella), Flussbarsch (Perca
fluviatilis), Rotauge, Rotfeder, Aitel (Leuciscus cephalus) und Laube (Alburnus
alburnus). Als sehr selten bzw. nur vereinzelt vorkommend gelten Bitterling (Rhodeus
sericeus amarus), Kaulbarsch (Gymnocephalus cernua), Brachse (Abramis brama),
Silberkarpfen (Hypophthalmichthys molitrix), Giebel (Carassius+auratus gibelio),
Wels (Silurus glanis), Rapfen (Aspius aspius) und Bachforelle (Salmo trutta f. fario).
Das sich das Seebecken des Weissensee in drei unterschiedlich tiefe „Becken“
gliedert, von West (maximale Tiefe 6m) nach Ost (tiefste Stelle 99m) ergeben sich
auch unterschiedliche Lebensbedingungen für die Bewohner, was zu bestimmten
Verteilungsmustern der verschiedenen Fischarten im See führt.
5.) Diskussion:
Das Naturparkgebiet bietet aufgrund seiner Lage, seiner Topographie und der
geschichtlichen Entwicklung mit günstigen Entscheidungen in der Vergangenheit für
einen „sanften Tourismus“ einer hohen Biodiversität Entfaltungsraum.
Die Feldforschungen förderten neben den „erwarteten“ Spezies auch zahlreiche
seltene und überraschende Arten zutage. Insgesamt konnten 226 unterschiedliche
Spezies bestimmt werden. Der hohe Anteil an in Roten Listen und in der FFHRichtlinie gelisteten Tierarten (rund ein Drittel) bedeutet eine große Verantwortung.
Der Erhalt eines günstigen Umfeldes für diese reichhaltige Fauna betont die
Bedeutung der „Säule Schutz“ im Naturparkkonzept.
Eine große Herausforderung stellt dabei vor allem die Waldbewirtschaftung dar. Auch
im Landschaftsschutzgebiet werden mittlerweile „zeitgemäße ökonomische
Techniken“ (Harvester) bei der Holzernte bevorzugt, innerhalb von 20 Jahren hat
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sich das Forstwegenetz beinah verdoppelt und die typischen waldbewohnenden
Tierarten sehen sich mit einer zunehmenden Öffnung und Fragmentierung ihres
Waldlebensraumes konfrontiert. Die jüngste Entwicklung in der Bewirtschaftung des
Grünlandes gibt ebenso Anlass zur Sorge. Immer öfter müssen strukturgebende
Hecken, Gebüschreihen und Gehölzgruppen weichen bzw. werden sie alljährlich auf
den Stock gesetzt, Almflächen werden rigoros geschwendet und geschlegelt, sodass
kaum noch Einzelbüsche stehen bleiben, Waldränder werden „bereinigt“ und wichtige
Nahrungspflanzen (Hasel, Holler, Erlen, Weiden…) entfernt.
Ausgraben und entsorgen einer vormals blühenden Hecke
Das ehrgeizige Ziel Österreichs (und anderer EU-Länder), bis zum Jahr 2020 den
Verlust an biologischer Vielfalt und die Verschlechterung von Ökosystem –
Dienstleistungen zu stoppen, wird sehr schwer zu erreichen sein, solange derartige
Praktiken in der Land- und Forstwirtschaft üblich sind und vielleicht auch noch
gefördert werden („Intensivierung der Almbewirtschaftung“ zum Beispiel).
Gerade Schutzgebiete sollten beim Erhalt der Vielfalt eine Vorbildwirkung leisten
können. Auch im Naturpark Weißensee werden dafür verstärkt Forschungs- und
Monitoringprogramme sowie Bewusstseinsbildung nötig sein. Doch ohne erkennbaren
und direkten Nutzen für Grundeigentümer und Bewirtschafter wird es nicht leicht
sein, die Ansprüche von Mensch und dem Erhalt der Biodiversität zu vereinbaren.
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Manuela Siller
Artenlisten im Naturpark Weißensee
Mit der Erarbeitung dieser Artenlisten ist ein erster Schritt zur Schaffung einer guten
Basis getan. Anhand der durch diese Arbeit erstellten Inventarisierung der
faunistischen Elemente des Naturparks können in späterer Folge Trends hinsichtlich
Populationsveränderungen und –strukturen besser erkannt und dokumentiert
werden.
6.) Literatur:
Martin GÖRNER, Hans HACKETHAL: Säugetiere Europas, Enke Verlag, Stuttgart,
1988
James FERGUSON-LEES, Ian WILLIS: Vögel Mitteleuropas, BLV-Verlag, 2. Aufl.,
München, 1991
Lars SVENSSON, Peter j. GRANT, Killian MULLARNEY und Dan ZETTERSTRÖM: Der
neue Kosmos Vogelführer, Kosmos Verlag, Stuttgart, 1999
Josef BLAB, Hannelore VOGEL: Amphibien und Reptilien erkennen und schützen,
BLV-Verlag, München, 2002
Naturwissenschaftlicher Verein für Kärnten: Amphibien & Reptilien, Sonderreihe
Natur Kärnten, Band 5, Klagenfurt 2011
Donato Ballasina: Europäische Amphibien, Benziger Verlag, Zürich, 1984
Martin Müller: Fischereiinformationen – eine Information für Angler und interessierte
Menschen, Petzdruck Spittal/Drau, 2012
Rote Listen gefährdeter Tiere Kärntens, Band 15, Hrsg. Amt der Kärntner
Landesregierung, Abt. 20, 9020 Klagenfurt, 1999
Rote Listen gefährdeter Tiere Österreichs, Grüne Reihe Band 14/1, Böhlau Verlag,
Wien, 2005
Anschrift des Verfassers:
Mag. Manuela Siller
(Respect to Wildlife)
Oberdorf 85/4
9762 Weissensee
Kontakt:
Tel.: +43 664 894 8254
Mail: [email protected]
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Manuela Siller
Artenlisten im Naturpark Weißensee
7.) Anhänge:
Artenlisten zu den bearbeiteten Tiergruppen siehe beigefügte Excel-Dateien.
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