THS Newsletter 2 - Theodor-Heuss

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THS Newsletter 2 - Theodor-Heuss
THS Newsletter
Informationen der Theodor-Heuss-Schule für Schüler, Eltern, Lehrkräfte und Ausbildungsbetriebe
Ausgabe 2 • März 2006
Schutzgebühr für den
THS-Newsletter:
Schüler 0,50 Euro,
Lehrkräfte 1,00 Euro
Lions Club Wettbewerb
Theodor-Heuss-Team gewinnt den LionsClub-Förderpreis »Jugend für Offenbach«
Nach über einjähriger Arbeit gewann unser Team am 11. Februar 2006 den
Wettbewerb um den Förderpreis des Lions-Clubs in Höhe von 3.500 Euro und
ließ alle vier angetretenen Gymnasien Offenbachs hinter sich.
Das Team hatte mit einer überzeugenden Darbietung die hochkarätig besetzte Jury und das Publikum in der Albert-SchweitzerSchule von der Qualität ihrer Präsentation überzeugt.
Die Schüler/innen aus den Jahrgangsstufen 12 und 13 haben im
Laufe eines Jahres statistisches Material zur Stadt Offenbach gesammelt, die HGO studiert, den Wahlkampf der OB-Kandidaten verfolgt,
unter anderem Interviews mit ihnen
durchgeführt, eine Podiumsdiskussion mit den Kandidaten in der THS
organisiert, eigene Umfragen und
Testwahlen durchgeführt und ausgewertet. Schließlich wurde das Wahlergebnis
vom 11. September 2005 analysiert.
Die wichtigsten Ergebnisse dieser Arbeit wurden in einer Dokumentation komprimiert und mit Grafiken sowie statistischem Material visualisiert. Zufrieden übergab
eine Delegation von Schülern und Schülerinnen der THS dem Stadtverordnetenvorsteher der Stadt Offenbach, Herrn Wirsing, am 8. Dezember 2005 die erstellte Dokumentation zum Thema »Direktwahl eines Oberbürgermeisters in Offenbach im
Jahre 2005 – Grundlagen, Meinungsumfragen, Wahlanalyse«.
Diese Arbeit war ein Teil des vom
Lions Club ausgeschriebenen Wettbewerbs zum Zwecke des Fördervereins »Jugend für Offenbach«, an
dem sich sechs Offenbacher Gymnasien beteiligten. Herr Wirsing lobte
das Engagement der Schüler/innen,
die sich im Rahmen einer ArbeitsgeTheodor-Heuss-Schüler übergeben ihren Wettbe- meinschaft ein Jahr regelmäßig am
werbsbeitrag (von links): StadtverordnetenvorNachmittag trafen, um die Dokusteher und Jury-Mitglied Manfred Wirsing, Janine
Kastner, Daniel Schröder, Lukas Vogel und Pro- mentation zu erstellen.
Nach der Bekanntmachung der Entscheidung
der Jury feierten unsere Schüler und Schülerinnen ihren Erfolg gemeinsam. Auf dem Bild
sieht man unser Team aus dem Beruflichen
Gymnasium der Jahrgangsstufen 12 und 13.
Hintere Reihe von links: Lukas Vogel, Christian Wußmann, Svenya van der Velde, Johannes Breitenbach und Daniela Bär. In der vorderen Reihe freuen sich (von links): Marlon
Plath, Daniele Schröder, Janine Kastner, Khaled El-Hawi, der Projektleiter Stefan Falcione
und Alexander Härtl.
jektleiter Stefan Falcione.
weiter auf Seite 2
EDITORIAL
Liebe Leser/innen!
Der erste THS-Newsletter hat schon dazu beigetragen, die Informationen über schulische Aktivitäten und Projekte und die
Kommunikation innerhalb der Schule zu
verbessern. Im Sinne dieser offenen
Kommunikation möchte ich in diesem
Newsletter schildern, an welchen
Schwerpunkten in der Schulleitung gearbeitet wird.
Es geht zum großen Teil darum, mit einer guten Organisation für einen reibungslosen Schulbetrieb zu sorgen, die
Schulabläufe ständig zu optimieren und
dabei eine optimale Unterrichtsversorgung sicherzustellen. Dreh- und Angelpunkt ist dabei die halbjährliche, wöchentliche und allem voran die tägliche
Stunden- und Vertretungsplanung. Besonders montags bin ich bereits beim
Aufwachen mit meinen Gedanken in der
Schule:«Hoffentlich melden sich nicht
so viele Kollegen/innen krank« – denn
es ist eine Herausforderung, eine für
Kollegen/innen und Schüler/innen gleichermaßen gute und sinnvolle Vertretungsregelung für die ersten Stunden zu
finden. Es ist immer eine unangenehme
Situation, zu Schulbeginn wartenden
Schülern mitzuteilen, dass deren Fachlehrer/in krank ist, keine Vertretung organisiert werden konnte und die ersten
Stunden ausfallen. Auch wenn es uns
mit Unterstützung des Software-Programms GP Untis immer besser gelingt,
die fast 2.000 Wochenstunden an Unterricht in der THS zu verplanen – es
bleibt doch ein Drahtseilakt.
Eine Herausforderung ganz anderer Art
ist es, die jährliche Projektwoche mit
ihren manigfaltigen Aktivitäten zu organisieren und koordinieren. Die Dokumentation dieser Projektwoche ist auch
ein Schwerpunkt dieser Ausgabe. Auch
hier zeigt sich: Perfektion ist eben kein
zu erreichender Endzustand, sondern
ein kontinuierlicher Prozess!
In diesem Sinne freue ich mich auf eine
gelungene 2. Ausgabe unseres THSNewsletters und wünsche Euch/Ihnen
allen viel Spaß beim Lesen!
Eure/Ihre Ute Steinmeyer
Stellvertretende Schulleiterin
PS: Im Namen der Schulleitung möchte
ich es an dieser Stelle nicht versäumen,
den Mitwirkenden beim Lions-Club
Wettbewerb zum ersten Preis ganz
herzlich zu gratulieren. Wir sind stolz
auf diese herrvorragende Leistung!
THS Newsletter 2 • Seite 2
Fortsetzung von Seite 1
Auch der Projektleiter Stefan Falcione, der an der THS die Unterrichtsfächer Deutsch, Politik und
Wirtschaft unterrichtet, war sehr
zufrieden mit dem nun vorliegenden Ergebnis seiner AG und brachte
den Stolz, den er für seine Schüler/innen empfindet, zum Ausdruck.
Er lobte auch den Veranstalter Lions
Club Offenbach, der mit seinem Engagement diesen Wettbewerb erst
möglich gemacht habe und
wünschte sich, dass dieser Wettbewerb regelmäßig stattfindet.
Außer der schriftlichen Dokumentation, für die sich der Bürgermeister
der Stadt Offenbach bei den Aktiven der Arbeitsgemeinschaft bedankte (siehe den Abdruck des
Briefes unten), musste aber noch
der zweite Teil des Wettbewerbs
bestritten werden. Dabei mussten
alle beteiligten Schulen im Rahmen
des erarbeiteten Themas – also auf
Grundlage der Dokumentation – eine Präsentation erarbeiten und diese öffentlich aufführen. Diese Präsentation fand am 11. Februar 2006
in der Turnhalle der Albert Schweitzer Schule statt.
Eine Jury prämierte die beste Dokumentation und Präsentation, aus
der das Team der THS als Sieger hervorging. In der Jury saßen verdiente
Politiker der Stadt Offenbach unter
anderem Herr Wirsing, ein Redakteur der Offenbach Post, ein ehemaliger Schulleiter einer Offenbacher Schule und zwei Mitglieder
des Lions Club.
Ein ausführlicher Bericht folgt im
nächsten Newsletter.
Diesen Brief schrieb der neue Oberbürgermeister der Stadt Offenbach, Herr
Schneider am 10. Januar 2006, nachdem er unsere Dokumentation erhalten
hatte.
Sehr geehrter Herr Falcione, liebe Schülerinnen und Schüler,
zunächst möchte ich mich herzlich für die Übermittlung Ihrer Dokumentation bedanken. Mit großem Interesse habe ich Ihre perfekt gestaltete Dokumentation gelesen und muss sagen, Form und Inhalt passen gut zusammen. Die Jury , die
demnächst tagt und entscheidet, wird eine schwere Aufgabe haben, wenn alle Teilnehmer so professionelle Präsentationen vorlegen. Ich gebe Ihnen gerne einige Detailrückmeldungen zu Ihrer Dokumentation.
• Ihre Gliederung ist sehr umfassend und beinhaltet alle Themen, die in diesem
Zusammenhang relevant sind.
• Die Mischung aus informativen Texten, Statistiken, Übersichten, Bildern und
Symbolen ist gelungen.
• Ihr Projekt ist vielfältig angelegt: Informationen, Interviews, Umfragen, Internetrecherchen. Sie mussten unterschiedliche Methoden der Text- und Informationsentnahme und -auswertung anwenden.
• Ich finde Ihre Thesen zum Gewinn der Wahl durch mich bzw. zum Nichtgewinn
durch Herrn Kayser und Herrn Bieker mutig, denn hier zeigt sich Ihr Können in
Transfer, Analyse und Reflexion.
• Besonders gut gefällt mir der durchgängig objektive und sprachlich klare Stil
THS-SchülerInnen als Unternehmer
Mit Marketinginitiative
Kunden werben
Von Helmut Müssemann
Gemüse, belegte Brötchen,
Vollkornnudeln und Obst verkaufen, Latte macchiato und
Espresso servieren, Waren bestellen, Preise kalkulieren und
Buchhaltung machen: Wie im
richtigen Leben eines Kaufmanns geht es für die Klasse
FOS 11 AK der THS bei der
Arbeit im schuleigenen Verein
»Theos Kiosk« zu. Die Schüler
betreiben neben dem Kiosk
eine Cafeteria sowie einen
Ökoladen – und alles in eigener
Regie.
Seit fast sieben Jahren besteht das
Schüler Kiosk-Projekt, im Jahr 2001
kamen zum Kiosk Cafeteria und
Ökoladen hinzu. 2006 wird die Umsatzmarke von 1 Mill. Euro erreicht
werden. Der Verein wird wie ein
richtiges Unternehmen geführt und
hat bereits eine Vollzeitstelle und
einen 400 Euro-Job geschaffen. Erwirtschaftete Gewinne fließen wieder zurück und werden in die Ausstattung wie etwa neue Rechner
oder ein Kühlhaus investiert. Mit
den beiden Angestellten und unter
Anleitung von fünf weiteren Lehrern übernehmen die 16- bis 19jährigen Schülerinnen und Schüler
sämtliche Tätigkeiten in Verkauf
und Verwaltung. Für die SchülerInnen, die ein einjähriges Berufspraktikum brauchen, wenn sie von der
Realschule kommend das Fachabitur anstreben, ist das eine besondere Chance, praxisnahe Einblicke in
die Berufswelt zu erhalten.
Ihrer Dokumentation.
Ich wünsche Ihnen auch in Zukunft diese Art von Unterricht, in dem Sie mit realen Aufgaben für die berufliche und Ihre Lebensrealität sehr viel lernen können –
und das offensichtlich mit viel Spaß. Mein Dank geht an Ihren Projektleiter
Herrn Falcione und an das ganze Team. Für die Präsentation vor der Lions-Jury
wünsche ich Ihnen viel Erfolg.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr H. Schneider, Bürgermeister und Schuldezernent
Marketingkonzept erarbeitet
Um den Verkauf in Kiosk, Cafe und
Ökoladen stärker anzukurbeln, wird
nun von Schülern ein neues Marketingkonzept erarbeitet. Als Grundlage dafür dienten die Werbepläne,
die Schülerinnen und Schüler einer
Großhandelsklasse bereits im vergangenen Jahr erarbeitet und dem
Kiosk-Team präsentiert hatten. Einig sind sich die »Marketingfachleute«, dass alle drei Geschäftssparten auffälliger und mit einem
klaren Design gestaltet werden sollen. Plakate und Flugblätter sollen
die Kundschaft – Schüler und Lehrer – besser informieren.
Auch über einen neuen Namen und
ein ansprechendes Logo wird nachgedacht. Diese könnten sich zu einer Marke entwickeln, meint die Kiosk-Gruppe. Das neue Logo soll das
bisherige auf Briefbögen, Preislisten, T-Shirts, Schürzen und Mützen
der Verkäufer, etc. ersetzen. Zusätzliche »Sales Promotion« möchte
die Gruppe mit Gewinnspielen,
Gutscheinen und kostenfreien Kostproben bzw. Mustern angehen.
Ökoladen mit attraktiven
Produkten
Sorgenkind unter den Abteilungen
ist der Ökoladen. »Wir müssen den
Kunden die Scheu vor den Bioprodukten nehmen«, sagt eine Schülerin. Spaßig und sportlich soll deshalb die Warenpalette angepriesen
werden. Viel zu steril komme derzeit das Kosmetiksortiment daher
und auch der zum Frühjahr startende Büroartikelverkauf muss wirksam unterstützt werden. Auch hier
müssen noch professionelle und
zielgruppengerechte Verkaufs- und
Marketingaktionen entwickelt werden.
»Mit den neuen Aktionen werden
wir unseren letztjährigen Gewinn
von ca. 7.000 Euro in diesem Jahr
gewiss noch übertreffen können«,
kommentiert Horst Neckermann die
Schüleraktivitäten und strahlt Zuversicht und Tatendrang aus. Lassen wir uns überraschen!
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Beruhigen mal anders!
Mediation,
was ist das eigentlich?
Von Isabelle Naumendorff (BG1c)
Das Gleiche fragten wir uns
auch, die Schüler der Klasse
BG11c der Theodor-HeussSchule, als wir Anfang des Jahres erfuhren, dass unsere Klasse dieses Jahr einen Mediationskurs machen sollte.
Wir sollten lernen, wie man streitende Schülerinen und Schüler dazu bringt sich zu vertragen und
man Lösungen findet, mit denen alle Beteiligten einverstanden sind.
Das sollte mit Umsicht und ohne
Gewalt verlaufen.
Genau das stellt die Mediation dar.
Wir sollten also Mediatoren werden und Strategien erlernen, wie
man mit den Streitenden Lösungen
finden kann.
Mit diesem Ziel vor Augen ging es
dann am 2. Dezember 2005 auf ein
Wochenendseminar nach Erbach.
zugreifen und diesen auf verschiedene Art und Weise – beispielsweise in Form eines Sketches, einer Bildergeschichte, eines Vortrages
–darzustellen und zu analysieren.
Diese Rollenspiele motivierten uns.
Wir arbeiteten in kleinen Gruppen,
inszenierten Mediationsgespräche
und sprachen darüber, wie man
sich dabei verhalten muss.
In einer »Blitzlichtrunde« reflektierten wir den ersten Seminartag:
scheinbar gefiel es allen gut. Anlass
zur Kritik gaben das Essen und die
viel zu kurzen Pausen.
Am Abend wurde es spaßig, weil
wir von unseren Mediationspflichten befreit wurden. Wir bildeten
drei Gruppen, um einen kleinen
Wettbewerb zu starten, den sich
unsere Lehrer ausgedacht hatten.
Dessen Sinn war es unseren Teamgeist zu stärken. Turmbau lautete
Zur Mediation gehört Vertrauen
und nun lernten wir, was das bedeutet. Zwei Schüler, von denen einer die Augen verbunden hatte und
vom anderen geführt wurde, mussten einen Parcour durchlaufen und
danach sagen, ob sie Vertrauen
hatten.
Mit diesen Erkenntnissen beendeten wir den zweiten Tag des Seminars. Am dritten und letzten Tag
führten wir wieder Mediationsgespräche, um unsere neu gewonnenen Schlichtungskünste unter Beweis zu stellen und diese für den
Ernstfall zu sichern.
Konflikten begegnen
Abschließend kann man sagen,
dass das Wochenende ein voller Erfolg war. Dieses Seminar hat uns
gezeigt, dass es sicherlich sehr hilfreich ist, dieses Mediationsprogramm an unserer Schule zu haben. Es kann sehr nützlich sein, da
es Streitende meist nicht von alleine schaffen, ihren Konflikt zu beenden. Zudem hat das Seminar geholfen, uns bei Streitereien anders zu
verhalten und wir nun Freunden
helfen können, wenn diese Streit
haben sollten.
Das Fazit der Fahrt: Spaß gemacht
hat es auf jeden Fall und gelernt
haben wir auch etwas, da wir nun
Konflikte mit anderen Augen sehen. Das einzige Kontra und auch
gleichzeitig Pro ist, dass dieses Angebot im Rahmen des Politikunterrichts durchgeführt wurde. Einerseits haben alle viel gelernt und
hatten auch Spaß, andererseits gibt
es nur wenige, die das gelernte
Wissen auch in der Realität anwenden wollen bzw. die Gelegenheit
dazu bekommen werden. Dennoch
hat nach dem Seminar bereits ein
Schülerteam aus unserer Klasse geholfen, einen Konfliktfall zu lösen.
Ansonsten ist die Idee dieses Programm gut und wird auch zukünftig sicher einigen Schülern helfen,
ihre Konflikte gewaltfrei zu lösen.
Für den Fall, dass ihr einen Konflikt
haben solltet, könnt ihr mit Frau
Reitz oder Herrn Härtl Kontakt aufnehmen, die den Kontakt zu den
Schülermediatoren herstellen.
Briefblock, Kugelschreiber, Prospekthüllen, Radierer, Bleistifte, Spitzer, Tipp-Ex, Taschenkalender, Textmarker, Schnellhefter, Tesafilm, Scheren, Locher, Disketten, Kopierpapier,
Klemmmappen, Büroklammern, Kolleg-Blöcke, T-Kontenblöcke, Stifte, Hüllen, Plastik-Schnellhefter und mehr ...
Am Ziel angekommen wurde uns
zunächst ein Tagesplan vorgestellt.
Dann schauten wir uns zum Einstieg einen Film über das Verhalten
während einer Mediation an.
Anfangs war die Beteiligung nicht
so hoch, allerdings veränderte sich
das ganz langsam, auch dank der
Lehrer, die für ein offenes Klima
sorgten, so dass das Unterrichtsklima verschwand.
Nach einer Einführung in die Theorie der Mediation ging es nun ans
Selbermachen. Wir bekamen eine
Aufgabe, die darin bestand, einen
Konflikt aus unserem Alltag heraus-
das Spiel! Die Aufgabe: Wer baut
den besten Turm aus wenigen vorgegebenen Materialien? Somit endete der erste Seminartag – natürlich ohne Konflikte und mit vielen
neuen Erfahrungen.
Am nächsten Tag setzten wir die
Rollenspiele fort. Aufgrund des anschließenden Feedbacks bemerkten wir, dass sich alle in ihre Pflichten als Mediatoren eingearbeitet
hatten. Trotz kleiner Fehler waren
wir auf dem besten Weg zum
»Streit freien Glück«. Mit zunehmender Übung wurden wir immer
sicherer.
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PROJEKTWOCHE VOM 30. JANUAR BIS 3. FEBRUAR 2006: HIGHLIGHTS
Dokumentation
der Projektwoche
Medienlandschaft in Köln:
Fernsehsender und Studios
Freestyle & Tricks
mit dem Ball
Von Sarah Freund und
Jaquelina Milovanovic
(BFS10) – Warten auf
Diese Schülerinnen und Schüler
verfassten unter der Projektleitung
von Stefan Falcione und Dörte Löffert während der Projektwoche 28
Artikel, welche auch an der Projektwand ausgehängt wurden und die
auf den folgenden Seiten wiedergegeben sind. Die besten Artikel werden von dem Redaktionsteam der
Theodor-Heuss-Schule an die regionale Presse weitergeleitet.
Oliver Geissen und seine Show! Wir, auf dem
Bild, das sind einige
Mädchen der Projektgruppe »Medienlandschaft in Köln«, haben
mit anderen Jugendlichen aus der BFS und des BGJ zuerst einige Studios
der Fernsehsender SAT1, Vox und RTL besichtigt. Danach nahmen wir an
zwei Aufzeichnungen zur »Oliver Geissen Show« teil. Wir waren erstaunt,
dass die Studios im Fernsehen zu Hause viel größer wirken als in der Wirklichkeit. Die Tage in Köln unter der Projektleitung von Brigitte Vogel und Elke Meyer-Dippel haben uns viel Spaß gemacht und uns Einblicke in eine
Welt ermöglicht, die wir uns etwas glamouröser vorgestellt hatten. Leider
wissen wir noch nicht, wann unsere Aufzeichnung ausgestrahlt wird.
Einrichten eines Linux-Servers
Breakdance
& Street Style
Von Nina Laue (HH1a), Ouissam Azdoufal, Sabrina Arib (FOS11Aa) und
Matthias Jan (FOS11Ad) – Unter An-
leitung der beiden oben abgebildeten Tanzprofis Silvian Cedru
(BFI2b) und Dario Castilletti (BFOc)
startete das Projekt Breakdance. Zu
Beginn zeigten die Schüler, was sie
schon gelernt hatten und vermitteln wollten. Mit viel Geduld halfen
die Projektleiter den Teilnehmern
die erforderlichen »Moves« zu erlernen. Diese sind wichtig, um das
Publikum am Präsentationstag mit
einer guten Choreographie beeindrucken und begeistern zu können.
Bei der Präsentation offenbarte
sich dann, dass sie nicht nur gute
»Breaker«, sondern auch gute Lehrer sind. Sie haben bewiesen, dass
es jede/r mit ein bisschen Übung
schaffen kann, diese Tanzkunst zu
erlernen.
Die Schülerinnen und Schüler der BFS, der BFI und des BG machten sich im
PC-Labor der Schule daran, ein Netzwerk einzurichten. Dabei installierten,
verkabelten und lernten sie und der Anleitung von Peter Koch und Tobias
Töpfer die Open Source-Philosophie von Linux kennen. Auf den Bildern: Bogdan, Francesco und Florian, Patrick, Sascha und Anh Tuyet.
Figuren aus Ton
Von Nina Laue (HH1a), Sukhy Manak
und Kathrin Janczyk (FOS11Aa) – Ein
Teil unserer Dokumentationsgruppe
besuchte das Projekt »Freestyle &
Tricks mit dem Ball«. Das Projekt
fand in der »Soccers Point« Halle in
Offenbach statt. Die Kosten übernahm die Theodor-Heuss Schule. Als
wir dort eintrafen, waren die zehn
Jungs und die zwei Projektleiter
Herr Mühlhaus und Herr Frisch bereits dabei sich aufzuwärmen und
zu dehnen. Die Teams bestehen aus
fünf Feldspielern. Gespielt wird auf
einem Kunstrasen 30 mal 15m, der
mit einem Bandsystem gegen den
Aufprallschutz gesichert ist.
Die Jungen zeigten ihr Können am
Ball. Viele beherrschen schon einige
Tricks. Weltfußballer Ronaldinho gilt
als großes Vorbild, wenn es um
Tricks mit dem Ball geht. Vielleicht
werden unsere Jungs ja nach dieser
Woche Training ihrem Idol ein
Schritt näher gekommen sein.
Von Samra Muhammad und Zehra Kirtas (HH1b) – Wir haben die Projekt-
gruppe »Figuren aus Ton« besucht. Projektleiterin war Frau Wolff, mit ihren
12 Schülerinnen (aus der Klasse: FF2/BF0A, Fremdsprachensekretärin/ Berufsfachschule). Es wurden Figuren aus Ton nach Vorlage aus dem Internet
oder basierend auf eigener Phantasie hergestellt. Wie man auf dem Foto
erkennen kann, hatten alle Mädels Spaß an der Arbeit. Die kreativste Idee
kam von Esra Yedier: ein weißes Einhorn. Auf dem Bild von links nach
rechts: Domenika Reinhard, Jennifer Sonnek, Stephanie Schimpf, Katia
Gegneso, Esra Yedier, Rebecca Gtundler, Frau Wolff, Eun-Tin Yee, Andreea
Bolbotina, Giuliana Steinbeisser und Eun-Seun Yee.
Bild (hintere Reihe): Mustafa ElBarkani, Atta Gun, Markus Dreschel,
Manuel El-Fatimi, Karim Ouahab,
Karim Bechari; (vordere Reihe)
Armin Nivomand, Dennis Soldinger,
Elvis Lekovic, Thomas Ziegler.
Renovierung des
Klassenraums
Spanisches Urlaubsfeeling
mit Flamenco
Von Asifa Khan und Fida und Dina
Muhammad (FOS11Ad) – Einige
Schüler der Klasse BFS 0A begannen am Montag den Klassenraum B
102 zu renovieren und zu bemalen.
Auf dem Bild sind zu sehen: Hanae,
Nosheen, Latife, Vjosa, Marius, Fatih, Georgios und David. Projektleiterin war Frau Krämer. Die Farbe
und andere Materialien besorgte
unser Hausmeister Herr Rothe. Am
vierten Projekttag waren die
Schüler und Schülerinnen mit der
Verschönerung des Klassenraums
fertig. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Auch die zwei Karikaturen sind den Projektmitgliedern
sehr gut gelungen.
Von Gudrun Bayer – Von zwölf Mit-
Von Nina Laue (HH1a) und Sukhy Manak (FOS11Aa) – Spanisches Urlaubsfeeling im Raum C102 der Theodor-Heuss-Schule. Die spanische Projektleiterin Fr. Pío-Rendón bringt der Klasse FF1 den von ihr geliebten Tanz Flamenco bei, den sie seit ihrer Kindheit beherrscht. Die Mädchen hatten viel
Spaß, die Grundschritte dieses Tanzes zu erlernen. Im Bild (hintere Reihe):
Rebeka Jemand, Sonja Herman, Ines Despotovic, Laura Niemand, Lali Weitin; vordere Reihe: Jessy Sonnen und Rosa Marasar.
Asiatisches Kochen
Von Zehra Kirtas und Samra Muhammad (HH1b) – Wir waren bei
der Projektgruppe »Asiatisches Kochen« zu Gast. Die Gruppe bestand
aus insgesamt 14 Schülern aus unterschiedlichen Klassen. Projektleiter war Herr Linser. Schon beim Eintreten in den Raum, lief einem das
Wasser im Mund zusammen. Herr
Linser erzählte uns, dass jeden Tag
ein neues asiatisches Gericht ausprobiert wurde. Es wurde z. B. indisch gekocht. Am Tag unseres Besuches war chinesisch angesagt. Es
gab chinesische Nudeln mit Gemüse und Fleischeintopf. Natürlich
wurde das Essen traditionell in einer Schale angerichtet und anschließend mit Stäbchen verspeist.
Fechten
für Anfänger
Von Hatice Bahadur und Dina Mohammed (FOS11Ad) – Wir haben das Projekt Türkisch-Kurdischer Volkstanz besucht. Frau Reitz, Derya Özcan und
Duygu Öztürk leiteten das Projekt. Sie führten einen türkisch-kurdischen
Hennaabend vor. Bei dieser Festivität wird die Braut mit Henna (Färbemittel) an den Händen und Füßen bemalt. Außerdem präsentierten sie Reihentänze wie z. B. die kurdischen Volkstänze TSCHEPKI und HALAY. Es ist
ein Gesamtprojekt, bestehend aus den Gruppen »Kurdischer Volkstanz«
und »Türkischer Volkstanz«. Der Grund dafür war, dass die Schüler zwischen beiden Kulturen und Tänzen keinen Unterschied sehen und dieses
Projekt deshalb gemeinsam durchführten. An dem Projekt Türkisch-Kurdischer Volkstanz beteiligen sich 20 Schülerinnen und Schüler.
streiterInnen haben neun die ganze
Woche nachmittags ab 15 Uhr in
der Fechthalle des Fechtclubs 1863
von Offenbach durchgehalten und
nur zwei haben am Donnerstag wegen Muskelkater aufgegeben.
Zunächst wurde die Theorie des
Fechtens bearbeitet (Waffenarten,
Planchekenntnisse, Tableauberechnungen und Aktionen während eines Gefechts). In einer zweiten
Phase rückte die Aufwärmphase
und die fechtspezi- fische Beinarbeit in den Mittelpunkt. Je zwei
Übungsleiterinnen des Vereins halfen dann mit der Waffe (Degen)
umzugehen und auf das Freifechten
vorzubereiten. Dies bereitete den
TeilnehmernInnen soviel Spaß, dass
sie größtenteils über die abgesprochene Zeit hinaus in der Fechthalle
blieben, frei gefochten haben oder
den Vereinsmitgliedern beim Fechten zugeschaut haben. Spannend
wurde das elektri- sche Fechten
und das Jurieren durch die Teilnehmer der Projektwoche.
PC-Spiele mit ernstem Hintergrund
Von Hicham El-Jazouli und Serkan Uzkal (FOS12Ba) – Herr
Völkers Projekt PC-Spiele schien nur auf den ersten Blick eine reine Spaßveranstaltung zu
sein. Vielmehr ging es darum,
die Vor- und Nachteile so genannter »Killerspiele« herauszuarbeiten und zu analysieren. Eine weitere Aufgabe der Gruppe war es,
Stellung zu der von Politikern angestoßenen Debatte um das Verbot von
»Killerspielen« zu nehmen und kritisch zu hinterfragen. Dass bei dem Projekt der Spaß trotzdem nicht auf der Strecke blieb, war zu erwarten. Im Bild
zu sehen: Herr Völker, Waldemar, und Tobias (v. l. n. r.).
TeilnehmerInnen: Sandra Adam,
FOS12Bc, Miriam Becker, FOS12Bb,
Felipe Beuttenmüller, BFS10b,
Katina Heffe, FOS12Bb, Caner Isiti,
BFS10b, Carsten Lensdorf, HH1b,
Maryna Pavlenko, BG12, Andreas
Reiber, FOS12Bc, Mirza Skenderovik, BFS 10b, Dijana Soldan,
FOS12Bb, Eveline Stoltny, FOS12Bb.
Vom FCO: Anke Opiolka, Julia
Engel, Sabrina Stahlberg, Miki
Bodoczi. Leitung: Gudrun Bayer.
PROJEKTWOCHE VOM 30. JANUAR BIS 3. FEBRUAR 2006: HIGHLIGHTS
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PROJEKTWOCHE VOM 30. JANUAR BIS 3. FEBRUAR 2006: HIGHLIGHTS
Ein Länder-Mix:
Salsa-Tanzen
Von Jennifer Kohlhepp und Susanne
Motzko (FI2b) – Das Projekt von
Herrn Brockoff war wie jedes Jahr
wieder Salsa. Er bringt ca. 25 Schülerinnen und Schülern den Tanz bei,
der in den 70er Jahren so populär
wurde. Salsa bedeutet übersetzt
»Soße«. Wie die Soße, die aus verschiedenen Zutaten besteht, genauso ist der Tanz ein Mix aus verschiedenen Ländern. Zum Jubiläum
der THS vor zehn Jahren wurde
auch in der »Offenbach Post« ein
Artikel über die Salsagruppe unserer Schule veröffentlicht. Auf dem
Bild sieht man Herrn Brockoff mit
seiner Tanzpartnerin Jasmin Noll.
schon seit zwei Jahren zusammen
Musik. Sie hatten auch schon ein
paar Auftritte. Die Leidenschaft, die
die Zwei beim Musizieren empfinden, haben sie dazu bewegt, dieses
Projekt zu starten. Sie wollen unseren Schülern einen Einblick in die
Welt der orientalischen Musik verschaffen. Mit Trommeln und Keyboard zeigen sie den Rhythmus, den
sie im Blut haben und hoffen damit,
andere Schüler zum Musik machen
zu begeistern.
Erste-Hilfe-Kurs
Orientalische
Musik
Von Asifa Khan und Fida Muhammad
(FOS11Ad) – Der Erste-Hilfe-Kurs
Von Jennifer Kohlhepp und Susanne
Motzko (FI2b) – Orientalische Beats
und rythmische Trommelschläge
sind sie beste Beschreibung für die
Musik, die die zwei Jungen BaborShah Hamidi (HH1A) und Hamza
Dawud (FI2) aus den Kellerräumen
der Theodor-Heuss-Schule ertönen
ließen. Die zwei Schüler machen
wurde von Frau Mazura geleitet. In
diesem Projekt lernten Schüler und
Schülerinnen, wie sie sich bei einem
Verkehrsunfall oder anderen schweren Unfällen, in denen Menschen
verletzt werden, zu verhalten haben. Andreas Fiedler vom ASB führte die Schüler und Schülerinnen in
das Projekt ein. Er zeigte ihnen
wichtige Positionen, wie die »Stabile Seitenlage« und die »Schocklage« und erklärte ihnen wichtige Regeln, die dabei zu beachten sind. Ein
paar Schülerinnen führten uns das
Gelernte vor. Auf dem Bild oben
sind Jessica Ricar, Sabine Bauer und
Jasmin Schmauder zu sehen.
Betriebsbesichtigungen in der
Projektwoche
In unserem Projekt haben wir, die FOS11Ae, verschiedene Betriebe besichtigt. Erster Besichtigungsort war das Studio von Hit Radio FFH. Dort erfuhren wir etwas über den Alltag von Radiomoderatoren und bei der Besichtigung des Aufnahmestudio B wurde uns erklärt, wie eine Radiosendung
zustande kommt und abläuft. Am nächsten Tag fuhren wir zur JohannWolfgang-Goethe-Universität nach Frankfurt.Wir konnten uns ein Bild vom
Uni-Alltag machen und eine Vorlesung über Statistik für Wirtschaftwissenschaftler besuchen. Uns wurde dort bewusst, wie wichtig Mathematik- und
Englischkenntnisse für unser späteres Studium sind. Der Mittwoch begann
mit etwas Sprudeligem, mit der Firma Hassia-Mineralbrunnen in Bad Vilbel.
Wir wurden durch das Hassia-MuHip Hop für
seum geführt, in dem historische
Fortgeschrittene
Krüge, Flaschen und Brunneneimer
zu sehen sind. Wir sahen die Produktionsanlagen für Mineral-, Heilwasser und Erfrischungsgetränke
und lernten einiges über Marktsegmentierung als Absatzinstrument.
Am Donnerstag besuchten wir den
Hessischen Rundfunk in Frankfurt.
Von Jenny Herth, Sonja Kadner, DaniMit einem Film über die Aktivitäten ela Walter (FOS11Ad) – Das Projekt
des Senders und der Führung wurde letztes Jahr für Anfänger andurch den HR wurden wir über die geboten und dieses Jahr gab es das
Angebot für Fortgeschrittene, da es
Radio- und TV-Sender aufgeklärt. ein sehr beliebtes Projekt gewesen
Die Projektwoche gab uns viele war. Die Gruppe bestand aus jungen
Einblicke in die Berufswelt. Wir Frauen, die sehr ehrgeizig und mit
viel Engagement die Choreographie
danken unserem Klassenlehrer und übten. Hintere Reihe: Lule, Maria,
Projektleiter Herrn Schieche für die Monica, Vesile, vordere Reihe: Elif,
Casy, Hany.
erfahrungsreichen Tage.
0° Celsius – Eingefroren in Schrunz
Von Dominik Hennig, Hatice Kahraman, Nabin Uddin und Sabina Berovic –
Geprägt von Vorfreude und Spannung, was die nächste Woche an Erfahrung, Spaß und Ereignissen bringen würde, trudelten die Teilnehmer des
diesjährigen Skifreizeitprojekts an der Theodor-Heuss-Schule in Offenbach
ein. Allesamt bepackt und mit einem gemeinsamen Ziel – die Berge und
das, so schnell wie möglich! Noch schnell ein feuchter Händedruck für die
Daheimbleibenden und ab gings in Richtung Österreich, Schrunz! Unbekannte, neugierige Blicke wurden im Bus getauscht – »mit denen soll ich
wirklich eine ganze Woche verbringen?« – oh ja ... und was für eine!
Zu diesem Zeitpunkt ahnte noch keiner, wie viel Spaß wir erleben würden
und welche Anstrengungen wir »durchleiden« sollten. Zu erst einmal war
das große Kennenlernen angesagt, ein Smalltalk hier, ein Smalltalk da – der
erste Skitag war schon nah: und was war das für ein Tag auf der Piste, es
wurde gelacht, gefahren und gestürzt – der erste Tag auf den »Brettern«
wurde ohne gesundheitliche Folgen gemeistert: das musste gefeiert werden! Noch schnell zu Abend gegessen und schick gemacht, denn die erste
Party stand vor der Tür. Und so nahm die Woche ihren Lauf – Tag ein Tag
aus – ein Tag schöner als der andere!
Einige Teilnehmer entdeckten beim EDV-Unterricht auf dem Berg den
Schauspieler und Regisseur in sich, welche dann im Film »Eingefroren« verewigt wurden – ein Film der Klasse Spielberg! So kam letztendlich jeder auf
seine Kosten: die Ski- und Snowboardfreaks, die Partylöwen und die Filmstars. Viel wichtiger jedoch ist, dass die Gruppe in dieser Woche zusammengewachsen ist und alle sozusagen zusammen »eingefroren« sind! In
diesem Sinne – SKI HEIL!
Amnesty
International
Boule de Petanque:
die neue Trendsportart
Wir Deutschen,
Ihr Ausländer
Von Susanne Motzko und Jennifer
Kohlhepp (FI2b) – Amnesty Interna-
Von Jenny Herth, Sonja Kadner (FOS
11Ad) – Im Projekt von Frau Winter
tional (ai) ist eine weltweite und
unabhängige Menschenrechtsorganisation. Auf der Grundlage der
Menschenrechte wendet sich amnesty international gegen die Verletzung von Grundrechten eines jeden Menschen. In Deutschland gibt
es über 600 Gruppen, die gemeinsam die »Sektion der Bundesrepublik Deutschland e.V.« bilden. Da unser Lehrer Herr Wenzel schon seit
über 25 Jahren Mitglied bei ai ist,
lag es nahe, die Organisation als
neues Schulprojekt auszusuchen. In
dem Projekt haben 14 Schülerinnen
und Schüler Dokumentationen und
Filme über die Arbeit von ai gesehen und darüber gesprochen. Herr
Wenzel hofft, dadurch auch neue
ehrenamtliche Mitglieder für ai zu
gewinnen.
»Wir Deutschen, Ihr Ausländer –
Zusammenleben in Offenbach«
war die Redakteurin der Frankfurter
Rundschau Canan Topcu zu Besuch,
die mit acht Jahren nach Deutschland gekommen ist und ihr Leben
mit viel Eigeninitiative erfolgreich
gestaltet hat. Heute arbeitet sie als
Redakteurin bei der Frankfurter
Rundschau. Sie erzählte sehr persönlich über ihr Leben und über ihre Erfahrungen mit Problemen bei
der Integration in die Mehrheitsgesellschaft in Deutschland. Es ist ihr
wichtig, den Schülern Mut zu machen, die Probleme aktiv zu bewältigen. Dabei befragte sie auch die
anwesenden ausländischen Schüler
nach ihren Erfahrungen.
Dabei wurde deutlich, dass einige
Schüler unserer Schule negativ über
das Leben in Deutschland denken.
Dies liegt oft an mangelhaften
deutschen Sprachkenntnissen und
daran, dass sie größtenteils ausländische Freunde haben. Dadurch
fehlt beiden Seiten ein Verständnis
der jeweils anderen Kultur. Auch
deswegen sind nur wenige Schüler
mit Migrationhintergrund mit deutschen Schülern befreundet und umgekehrt.
Außerdem wurde über die Stellung
der muslimischen Mädchen diskutiert. Es fiel auf, dass wichtige Aspekte des Zusammenlebens von
der Religion abhängig gemacht
werden. Dabei stehen viele Regeln,
mit denen muslimische Mädchen
hier konfrontiert werden, laut Canan Topcu, so nicht im Koran. Dies
führte zu einer sehr hitzigen Diskussion. Leider konnten nicht alle
Differenzen aufgelöst werden, aber
es war ein Anfang und eine interessante Erfahrung für uns, verschiedene Einstellungen zu diesem Thema zu hören.
Im Bild hinten: Herr Wenzel (Projektleitung), Ipek Yalcin, Martin Geyer,
Marlon Plath, Alexander Funker, Ertugrul Sahinler, Jessica Bode; vorne:
Ines Murtic, Harun Demiracan, Nicolai Sonnenberg, Anthony Rudolf,
Muschtaba Khalegi.
Blinde – Erfahrung
mit allen Sinnen
Von Jenny Herth, Sonja Kadner, Daniela Walter (FOS11Ad) – Nach fast
zweistündiger Fahrt kamen wir bei
der Blindenschule für Blinde und
Sehbehinderte in Friedberg an. Der
Leiter Herr Tutwill führte uns durch
die Schule und erklärte uns die
Blindenschrift, das »Braille Blindenschrift-Alphabet«. Danach sind wir
in eine Berufsfachschulklasse gegangen, die aus vier Schülern besteht. Die Unterrichtsfächer sind
Auf dem Bild zu sehen (stehend von links nach rechts): Dennis Reichenbach,
Phillip Helemann, Christoph Hampe, Christopher Stolfik, Herr Schmitt, Herr
Guth; sitzend: Adrian Linke, Bastian Neumann und Michele Sassano
Von Hicham El-Jazouli und Serkan Uzkal (F0S12Ba) – Die neuste Trendsportart kommt aus Frankreich und hört auf den Namen Boules de
Petanque (Kugelstoßen). Entstanden ist das Spiel 1910 im südfranzösischen Ort La Ciotat und hat sich mittlerweile zu der bekanntesten und
meistgespielten Variante des Boule-Sports entwickelt. Leiter des Projekts
ist Herr Guth, der selbst leidenschaftlicher Boule-Spieler ist. Das Ganze
fand in der Orangerie statt, einem Nebengebäude des Schloss Philippsruhe
bei Hanau am Main. An dem Projekt beteiligten sich acht Schüler der THS,
sowie der Pächter der Orangerie Herr Schmitt. Damit dabei keine Langeweile aufkam, lernten die Teilnehmer jeden Tag neue Techniken und Regeln, die sie dann beim Spielen anwenden konnten.
vergleichbar mit einer kaufmännischen Schule, nur dass beispielsweise in EDV die Schrift um das
50fache vergrößert ist, um ihnen
das Lesen zu erleichtern. Danach
durften wir ausprobieren, wie man
sich fühlt, wenn man nichts sehen
kann. Wir bekamen Blindenstöcke
und eine Schlafbrille mit denen wir
durch die Gänge geführt wurden.
Es gehört viel Vertrauen dazu,
wenn man blind ist und sich von jemanden führen lässt. Das war sehr
ungewohnt für uns. Durch diese Erfahrung lernt man die Bedeutung
des Sehens zu schätzen.
Im Bild: Laura, Sahil, Ulrike, Sandra.
Projektleitung: Herr Braun und Frau
Szopinski-Geisel.
English Music
Workshop
Von Jenny Herth, Sonja Kadner, Daniela Walter (FOS11Ad) – Daniel
Sanchez aus dem BG 12 inspirierte
mit seiner Gitarre und seinem Gesang die Projektgruppe. Unter der
Leitung von Helmut Müssemann
und Peter Lutz-Hanke spielten die
Schüler sehr unterschiedliche Instrumente. Alle Songs wurden in
englischer Sprache gesungen. Dabei wurden viele schlummernde Talente entdeckt, die durchaus mit
ihrem Gesang die Abschlussfeiern
der Schule beleben könnten. Wir
hoffen sie dabei wieder zu sehen.
PROJEKTWOCHE VOM 30. JANUAR BIS 3. FEBRUAR 2006: HIGHLIGHTS
THS Newsletter 2 • Seite 7
THS Newsletter 2 • Seite 8
Krieg, Vertreibung, Migration – Traumata bei Schülerinnen und Schülern
Fortbildungsveranstaltung am 8. Dezember 2005 in der THS
Von Stefan Falcione
Am Nachmittag des 8. Dezember 2005 versammelten sich 30
Lehrkräfte aus Offenbacher
Schulen auf Einladung der
Beratungs-AG in den Räumen
der Theodor Heuss-Schule. Der
Raum war von den Mitgliedern
der Beratungs-AG weihnachtlich geschmückt. Diese hatten
auch ein Buffet mit süßen Versuchungen aus verschiedenen
Teilen der Welt vorbereitet.
Zu Gast waren Dr. Sharifi und Frau
Vucelic vom Beratungszentrum
»Weißer Stein« in Frankfurt. Die
beiden ReferentInnen wurden eingeladen, da sie sich schon viele
Jahre mit den Auswirkungen von
Vertreibung, Gewalt und Folter bei
Jugendlichen beschäftigen.
Schwerste Traumata
Die Veranstaltung eröffnete unsere
Kollegin Carolin Winter, indem sie
einige Szenen aus dem Unterricht
erzählte, die sie, wie auch andere
Anwesende, so oder ähnlich im Unterricht erlebt hatten:
• Kurz nach den Sommerferien stellen sich die SchülerInnen einer
Klasse gegenseitig vor: »Ich bin
Serbe, ich Kroatin, ich Bosnier, ich
Kosovo-Albaner, ich Mazedonier«.
Alle sind sie nun in einer Klasse
täglich zusammen, kommen aber
aus Gebieten, in denen Krieg zwischen den Volksgruppen (Ethnien)
herrschte. »Ich bin Jugoslawin und
möchte nicht, dass wir uns so aufspalten lassen«, sagt ein Mädchen
fast aggressiv.
• Ein Junge, der sonst eher durch
coole Sprüche auffällt, läuft beim
Thema »Familie« plötzlich weinend
aus der Klasse.
In Einzelgesprächen wird dann der
Hintergrund solcher Verhaltensweisen sichtbar. So gibt es in unseren
Schulen Kinder und Jugendliche,
die schwerste Traumata erlebt haben und irgendwie versuchen, damit klarzukommen.
Egal, ob aus Afghanistan, Ex-Jugoslawien, Eritrea… die Schüler/innen
haben fürchterliche Dinge erlebt.
So wartete ein Mädchen tagelang
vergeblich auf die Rückkehr ihrer
Familie, bis sie von Nachbarn erfuhr, dass Eltern und Geschwister
von einer Bombe getötet wurden.
Andere lebten monatelang versteckt in den Wäldern, mussten mit
ansehen, wie Freunde oder Geschwister von Granaten zerfetzt
oder wie ihre eigenen Mütter von
Soldaten verschleppt wurden. Einige waren auch selbst Opfer von
Folter.
Sie haben uns zunächst ein Fluchtphasenmodell vorgestellt, das nahezu alle Flüchtlinge durchlaufen:
Als wäre nichts gewesen?
2. Die Fluchtphase. Sie ist oft gefahrvoll, zunächst zu Fuß, unter
Angst und Bedrohung.
Sie kommen aus verschiedenen Teilen der Welt und sitzen nun hier in
Offenbach gemeinsam in einer
Klasse. Sie sollen lernen und möglichst keine Probleme machen. Dabei ist solch eine Situation in mehrfacher Hinsicht schwer zu ertragen
und so flüchten sich die meisten in
Schweigen und Erdulden der Situation, einige werden »auffällig« beispielsweise durch Verweigerung,
Aggressivität oder Lethargie.
Was haben diese Jugendlichen erlebt? Dr. Sharivi und Frau Vucelic
halfen uns dabei zu verstehen.
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1. Die Vor-Fluchtphase. Sie ist geprägt durch Unsicherheit und auch
Schuldgefühle. Soll ich wirklich
meine Heimat verlassen, gibt es
vielleicht doch noch eine Chance zu
bleiben? Was wird aus denen, die
ich zurücklasse?
3. Die Exilphase. Zunächst Leben im
Lager. Verhöre, Warten, Isolation,
Untätigkeit. Die Menschen werden
den einzelnen Bundesländern nach
Quoten zugeteilt und dürfen die
Städte, in denen sich die Aufnahmelager befinden, nicht verlassen.
Die Kinder und Jugendlichen aus
solchen Familien sind mehrfach belastet, wie Frau Vucelic hervorhob.
Familiengefüge zerbrechen
Traditionelle Familiengefüge brechen auseinander. Die Eltern sind
keine Autoritäts- und Respektspersonen mehr. Die Kinder erleben sie
nicht mehr als Souverän und Ernährer der Familie, sondern als Abhängige. Sie verlieren oft den Respekt
vor den Eltern und somit auch den
Respekt vor Erwachsenen allgemein. Sie leben in zerbrechenden
Welten.
In der Schule sitzen sie dann oft neben Schülern, die einer Ethnie angehören, mit der ihre Familie im
Heimatland oft schreckliche Erfahrungen verbinden. Dort wird Hass
geschürt, hier sollen sie multikulturell und tolerant sein. Das ist auch
wichtig, jedoch muss uns klar sein,
dass die Kinder zuhause oft nicht
erzählen dürfen, neben wem sie sitzen, geschweige, dass sie Freunde
gefunden haben.
THS Newsletter 2 • Seite 9
Erschwerend kommt für diese
Schüler/innen oft noch hinzu, dass
sie diejenigen sind, die durch den
Schulbesuch die Sprache beherrschen und oft als Übersetzer bei
Behördengängen und Arztbesuchen fungieren müssen. Und die
ganze Zeit schwebt über solch einer Familie die Angst, abgeschoben
zu werden. Das Trauma des Krieges
und der Flucht geht hier weiter,
wandelt nur das Gesicht.
Es ist die Angst, als Familie auseinandergerissen zu werden, in Haft
genommen zu werden, in eine ungewisse oder in eine Zukunft geschickt zu werden, die die Schrecken der Vergangenheit wieder
lebendig werden lässt.
Welche Handlungsmöglichkeiten gibt es?
Im Anschluss an die Ausführungen
der ReferentInnen stellt sich für uns
als Schule die Frage nach weiterführenden Handlungsmöglichkeiten. Wir sehen diese auf zwei verschiedenen Ebenen:
1. Konsequenzen für die schulinterne Weiterarbeit
Die beiden ReferentInnen hoben
hervor, wie wichtig es ist, auch die
Eltern verstärkt an die Schule zu
binden. So sind an der THS Elternabende in der Muttersprache geplant. Dr.Sharivi und Frau Vucelic
haben ihre Unterstützung zugesagt. Aufgrund der regen Teilnahme
und den positiven Rückmeldungen
ist für März eine Folgeveranstaltung geplant, in der anhand konkreter Einzelfälle aus dem Unterricht die Problemstellung exemplarisch besprochen und Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden.
2. Schulen sollen sich
in die politische Diskussion
einmischen
Wir sind dazu aufgerufen, diesen
zerrissenen und traumatisierten Familien zu helfen, in unserem Land
in Ruhe und Sicherheit leben zu
können. Eine Möglichkeit ist, denjenigen, die länger hier sind und nach
wie vor nur geduldet werden, über
die sogenannte Altfallregelung
(siehe nebenstehend) ein Bleiberecht zu ermöglichen, so dass an
Traumatisierungen gearbeitet werden kann und endlich wieder langfristige Perspektiven für diese Menschen gefunden werden können.
Zum anderen sollen junge Menschen, die hier gerade Fuß gefasst
haben, nicht, weil sie allein stehend
sind, wieder in ihr Land abgeschoben werden, sondern gerade weil
sie alleine sind, sollen sie hier erstmal zur Ruhe kommen, eine schulische Ausbildung machen und Perspektiven für ihr Leben entwickeln
können.
Hintergrundinfo zur
sogenannten Altfallregelung
Nur zwei von vielen
Schicksalen
FOS12Aa, FOS12Ad und FOS12Bb am 28.11.05 in das »Horizont«-Theater
Wie wichtig dies ist, verdeutlichen
zwei Schicksale aus der Beratungsarbeit der letzten Wochen:
Mustafa (Name geändert) steht für
junge Männer aus Afghanistan.
Letzte Woche stand er vor der Tür
des Beratungsraums dieser Schule:
»Frau Winter, jetzt bin ich dran. Ich
soll zurück in meine Heimat. Aber
wo ist meine Heimat?« Er ist gerade 18 Jahre alt. Sein Vater wurde
umgebracht, die Mutter ist auf der
Flucht zurückgeblieben. Er ist alleine in einem Heim. All seine Hoffnung besteht darin, hier einen
Schulabschluss zu machen, um eine
Lebensperspektive zu bekommen.
Marijana ist 17. Sie kam mit zwei
Jahren nach Deutschland. Der Vater
ist letztes Jahr hier gestorben. Sie
soll nun mit ihrer Mutter im Januar
abgeschoben werden. Sie kann die
Sprache ihrer sogenannten Heimat
nicht, ihr Schulabschluss wird nicht
anerkannt. »Ich bin dort eine Fremde,« erklärt sie in akzentfreiem
Deutsch.
Wir haben als Schule Möglichkeiten und die Aufgabe uns einzumischen, damit solche »Fälle«, wie
die von Mustafa und Marijana, der
Vergangenheit angehören.
Seit 1994 werden Kriegstraumata
gerichtlich als Asylgrund anerkannt, aber in verschiedenen Abstufungen. Daher gibt es »Wiederaufnahmeverfahren«, in denen erneut beurteilt werden soll, ob die
Menschen noch unter dem Erlebten
leiden. Sobald sie gesund sind, werden sie zurückgeschickt.
Der hessische Innenminister Bouffier hat auf der Innenministerkonferenz Ende vergangenen Jahres eine
Eingabe gemacht, dass traumatisierte Flüchtlinge, die viele Jahre in
Deutschland leben, auch nach Gesundung nicht mehr abgeschoben
werden sollen. Die Entscheidung
darüber wurde verschoben, deshalb bietet sich die Möglichkeit,
durch Briefe und Unterschriftenlisten die Eingabe Bouffiers zu unterstützen.
Eine weitere Veranstaltung zu
diesem Thema findet am
Donnerstag, 27. April 2006,
um 13.30 Uhr statt.
Dürrenmatts Physiker in Köln
Von Freya Winkler FOS12Ad – Ausgehend von dem Wunsch vieler Schüle-
rinnen und Schüler der Fachoberschulen in der Jahrgangsstufe 12 fuhren
die Deutschlehrer Stefan Falcione und Thorsten Braun mit den Klassen
nach Köln. Die Lektüre des Dramas »Die Physiker« von Friedrich Dürrenmatt im Deutschunterricht animierte die Schüler/innen, sich das Theaterstück vor Ort ansehen zu wollen. Da die Aufführung zu dieser Zeit im
Rhein-Main-Gebiet nicht aufgeführt wurde, beschlossen wir klassenübergreifend nach Köln zu fahren.
Sabrina Horalek aus der FOS12Bb organisierte den Reisebus und unsere
Schulsprecherin Hatice Kahraman koordinierte alle weiteren notwendigen
Vorbereitungen für diese eintägige Studienfahrt.
Dürrenmatt thematisiert in seiner Tragikomödie die Verantwortung des
Wissenschaftlers für seine Entdeckungen im Atomzeitalter. Dass dieses
Thema auch 45 Jahre nach seiner Erstaufführung noch aktuell ist, wird an
dem Konflikt zwischen der EU/USA und dem Iran um die Verwendung bzw.
Verantwortung für die Verwendung von Atomtechnologie deutlich. Auch
das Beispiel des südkoreanischen Stammzellenforschers Hwang gehört zu
diesem Themenkomplex. Dieser hatte kürzlich eingestanden, dass seine
Forschungsergebnisse an menschlichen embryonalen Stammzellen manipuliert wurden.
Die schülerorientierte Aufführung wurde demnach auch von den Schauspielern sehr modern interpretiert, was von vielen Schülern/innen positiv
aufgenommen wurde.
Dieses Bild entstand auf
der Rückfahrt von Köln
auf einer Raststätte kurz
vor Frankfurt und wurde
von Fotini Maiou aus der
FOS12Aa aufgenommen
und unserer Redaktion
zur Verfügung gestellt.
Auf der Rückreise entstanden angeregte Diskussionen über die Aufführung. Insbesondere die Differenzen zwischen dem Gelesenen und dem
Gesehenen standen dabei im Mittelpunkt. Für unsere Lehrer war dies ein
willkommener Ansatz, um im weiteren Unterrichtsgeschehen die Motive
für diese moderne Form der Inszenierung kontrovers diskutieren und analysieren zu können.
THS Newsletter 2 • Seite 10
Dreifacher Abschied
Ab jetzt sind die Kollegen Weitz,
Krusche und Bunk Pensionäre
Gesamtkonferenz:
Q2E-System stand
zur Diskussion
Von Dörte Löffert
Von Gudrun Bayer
Am 5. Februar wurden unsere
Kollegen Manfred Weitz, Klaus
Krusche und Siegfried Bunk
feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Leider konnte Herr
Bunk aus gesundheitlichen
Gründen nicht an der Veranstaltung teilnehmen, doch wurde
das Ereignis von Frau Massoth
und Fr. Uhlisch auf Video gebannt, so dass ihn auf diesem
Wege die Wünsche für die
Zukunft erreichen werden.
Jeder der drei Herren tritt nun den
sogenannten passiven Dienst an,
bevor er das eigentliche Pensionsalter erreicht haben wird.
Die Veranstaltung wurde von unserem Schulleiter Heinrich Kößler eröffnet, der mit sehr persönlichen
Worten diese auch für unsere Schule wichtige Zäsur beschrieb: Bis auf
eine Kollegin sind nun alle Lehrer
im Ruhestand, die den Umzug in
das jetzt bestehende Gebäude gestaltet und am Profil der Schule mit
Engagement und Leidenschaft mitgearbeitet hatten. Herr Kößler betonte, dass eine Ära zu Ende gegangen sei und somit auch ein
Stück emotionale Heimat für viele
Kollegen, sowie für ihn selbst.
Im Anschluss an die Rede des
Schulleiters sprach Alban Berberich
für den Personalrat. Neben persönlichen Worten und politischen Bemerkungen betätigte er sich als
Entertainer und sang zwei selbstgetextete Lieder zu bekannten Melodien: »100 Jahre Erfahrung verlassen unser Haus ... der Manfred,
Sigi und Klaus« und »Alles vorbei
Klaus Krusche (...)«.
Einen weiteren musikalischen Beitrag steuerte die Gruppe RENO bei,
die ihren Kollegen Krusche folgendermaßen verabschiedete: »Herr
Krusche, wir sagen heut alle ade«
... und die Stimmung im Publikum
auf einen Höchststand brachte.
Steffen Trach sah nach seiner kurzen Rede von einer Gesangseinlage
ab, doch steuerte Herr Berberich als
Vorsitzender der Steuerfachgruppe
für Manfred Weitz eine Adaption
des Wader-Songs »Bin auf meinem
Weg« bei.
Dies war durchaus eine gelungene
Überleitung zur anschließenden
Überreichung der Abschiedsgeschenke, wobei Brigitte Uhlisch eine ganz besondere Gabe zeigte
und mit viel Herzenswärme die drei
Kollegen – stellvertretend für das
Sekretariat – zu beschenken. Sichtlich bewegt bedankten sich Herr
Krusche und Herr Weitz in Abschiedsreden. Herr Krusche gestand
dem überraschten Publikum, dass
er endlich wisse, wie sich eine
Schwangere fühle, denn ähnliche
Fragen wie sie diesen Frauen gestellt werden, hätten ihn in den vergangenen Wochen begleitet. Herr
Weitz zeigte sich von seiner poetischen Seite und gab einen gereimten Rückblick über 35 Jahre Lehrerdasein.
Die fröhliche Stimmung wurde
durch das leckere Büffet noch verstärkt und endlich hatten auch die
in großer Zahl angereisten ehemaligen Kollegen ausreichend Zeit,
Herrn Weitz und Herrn Krusche die
Segnungen des Pensionärdaseins in
allen Einzelheiten schmackhaft zu
machen oder mit früheren Wegbegleitern in Erinnerungen zu schwelgen. Das Kollegium sieht die Herren
mit einem lachenden und einem
weinenden Auge den neuen aufregenden Lebensabschnitt antreten,
wobei sich sicherlich hier und da
ein wenig Neid und auch Sehnsucht
nach dem Ende der eigenen Arbeitszeit hinzugesellt.
Wir alle wünschen ihnen auch auf
diesem Wege noch viele glückliche
und gesunde Jahre und freuen uns
auf ein Wiedersehen auf unseren
Feiern.
Verfügung gestellten Bilder auch eine kurze Bildunterschrift mit dem
Namen des Events, der auf dem Bild
gezeigten Personen und mit dem
Aufnahmedatum versehen sind.
Leserbriefe: Wir möchten gerne
in der nächsten Ausgabe (geplant
für Juni 2006) eine Rubrik mit Leserbriefen einrichten. Deshalb freuen wir uns, wenn Ihr/Sie zu interessanten Themen und Veranstaltungen Leserbriefe schreibt und uns zusendet.
renden Feedbackkultur hin. Seine
charmante und witzige schweizerische Art kam im Kollegium sehr gut
an. Nach dem von der Kiosk-Gruppe organisierten gemeinsamen
Mittagessen beschäftigten sich die
KollegenInnen in Neigungsgruppen
mit Leitfragen zum Thema Q2E-System und eine mögliche Einführung
in der THS. Im anschließenden Plenum wurden noch offene Fragen
von Herrn Hartmann geklärt, der
danach mit viel Applaus verabschiedet wurde.
Hilfe! Hilfe! Hilfe!
IN EIGENER SACHE
Artikel: Das Redaktionsteam des
THS-Newsletters freut sich über jeden Artikel, der für die Veröffentlichung bei uns eingeht. Alle Artikel
werden von uns sorgfältig formal,
manchmal aber auch inhaltlich redigiert und dann dem Verfasser
noch einmal zur Freigabe für den
THS-Newsletter vorgelegt.
Bilder: Auch Digitalbilder zu Artikeln oder von Schulveranstaltungen
sind uns sehr willkommen. Eine
große Arbeitserleichterung für das
Redaktionsteam ist es, wenn die zur
Im Rahmen der Gesamtkonferenz
am 30. 11. 05 hat Herr Hartmann,
Leiter der allgemeinen Gewerbeschule in Basel, von seinen Erfahrungen über die Umsetzungen des
Q2E-Systems in seiner Schule berichtet sowie die Alltagstauglichkeit
des QM-Systems analysiert. Kernfunktionen des Qualitätsmanagement-Systems sind Qualitätsnachweis und Qualitätsentwicklung.
Herr Hartmann wies insbesondere
auf die Bedeutung einer Leitbildentwicklung und einer funktionie-
Impressum:
»THS Newsletter« erscheint 3 x pro Jahr
und ist der aktuelle Newsletter der Theodor-Heuss-Schule für Schüler, Eltern,
Ausbildungsbetriebe und Lehrkräfte.
Herausgeber:
Theodor-Heuss-Schule,
Buchhügelallee 86, D-63071 Offenbach,
Tel. 069 - 80 65 24 35,
Fax 069 - 80 65 31 92.
Konzeption: H. Müssemann. Verantwortlich für den Inhalt: Stefan Falcione, Helmut Müssemann. Redaktionsteam: Gudrun Bayer, Stefan Falcione, Dörte Löffert,
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THS Newsletter 2 • Seite 11
THS-Schüler schreiben für die FR
Der Feinstaub wird errechnet –
aber nicht gemessen
Von Jennifer Doffin (BG12)
Projektleitung: Stefan Falcione und Thorsten Braun
Die aktuelle Feinstaub-Diskussion
bewegt auch die Offenbacher. Die
Belastungswerte Offenbachs lassen sich aber nur errechnen und
nicht messen, da es dafür keine
Messstation mehr gibt. Die Stadt
forderte eine neue Station, hat jedoch keine Zusage vom Land.
Die Offenbacher wissen nach Angaben der Stadtverwaltung gar
nicht so genau, wie hoch die Feinstaubbelastung in der Stadt ist.
Denn Anfang des Jahres wurden
die Messungen in Offenbach eingestellt: Die Messstation an ihrem
Standort auf einem Parkplatz an
der Hospizstraße habe keine für
stark befahrene Straßen realistischen Ergebnisse gebracht und sei
deshalb abgebaut worden, heißt es
zur Begründung.
Seitdem können die Werte nur errechnet, aber nicht mehr gemessen
werden. Doch möchte die Verwaltung konkrete Messwerte für die
Stadt haben. Gerne würde die Verwaltung diese Werte an den stark
befahrenen Straßen wie zum Beispiel der Waldstraße oder der
Sprendlinger Landstraße ermitteln.
Aber im Moment kann ein solcher
Wert nur errechnet werden.
Die Rechentabellen finden sich unter anderem im jüngst veröffentlichten Luftreinhalteplan der Region. Nach den Ergebnissen dieses
Plans liegt die Stadt Offenbach unterhalb der Schadstoff-Grenzwerte
und muss demnach weder besondere Schritte zum Schutz vor Luftverschmutzung unternehmen noch
gebietsbezogene Pläne zur LuftbeDie Theodor-Heuss-Schule beteiligte sich als eine von insgesamt 73 Schulen aus dem
Rhein-Main-Gebiet an dem
»FriSch-Projekt«, das von dem
medienpädagogischen Institut
»Promedia« begleitet wurde.
Wir berichteten ausführlich im
ersten Newsletter über die
Ziele und Erfolge.
reinigung erstellen. Die bis zum
Jahresanfang von der damaligen
Parkplatz-Messstation gelieferten
Werte ähnelten eher denen eines
Luftkurortes als denen einer Großstadt.
Obwohl also die zulässigen Grenzwerte in Offenbach offiziell nicht
überschritten werden, will sich die
Stadt bemühen, die Luftverschmutzung zu verringern – zum Beispiel,
indem sie ihre Dienstfahrzeuge mit
Rußpartikelfilter ausrüstet und den
Schwerlastverkehr aus der Innenstadt ableitet. Dazu kommen eine
Initiative zur Werbung für öffentliche Verkehrsmittel, unter anderem
mit einer Ausweitung der JobTicket-Angebote, und der Ausbau
von Radwegen in der Stadt.
Die Auswahl konkreter Maßnahmen wird jedoch erst nach Recherchen von wichtigen Daten erfolgen. Hierzu will die Stadt eine Liste
mit allen Verkehrsknotenpunkten
und intensiv befahrenen Straßen
erstellen und die tatsächliche
Schadstoffbelastung genauer berechnen. Anhand einer »Betroffenheitsanalyse« soll abgeklopft werden, wo und wie viele Offenbacher
solchen Belastungen ausgesetzt
sind. Die Resultate münden in einen Katalog von Bewertungskriterien und Möglichkeiten der Grenzwert-Kontrolle.
Daneben sollen die Erfahrungen
aus dem Aktionsplan und dem im
Herbst anlaufenden Modellprojekt
der Stadt Frankfurt für die Friedberger Landstraße genutzt werden,
um ein eventuelles Maßnahmenkonzept für Offenbach zu optimieren. Nicht zuletzt beteiligt sich die
Stadt Offenbach an den einschlägigen Gesprächsrunden der interministriellen Arbeitsgruppe beim
Hessischen Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz. (Dieser Artikel erschien am 8.6.05 in der FR)
Fremdsprachen-Zertifikat Englisch
Von Stefan Falcione – Das Fremdsprachenzertifikat für berufliches Englisch
erarbeiteten sich 24 Prüflinge an der THS, 16 davon kamen aus der THS. Unter den Absolventinnen waren auch die unten abgebildeten Schülerinnen
aus einer Klasse des Fremdsprachensekretariats der THS, denen Schulleiter Heinrich Kößler gratulierte. (Auf
dem Bild von links: Heinrich Kößler,
Andrea Boltootina, Rosamana d’Angelo, Parthena Androvikidou, Nancy
Masimango und Sorva Taibi.) Bestanden hatten die Prüfung alle Teilnehmer – viele konnten zum Fototermin allerdings nicht kommen. Herr Kößler
betonte in seiner Laudatio die Bedeutung dieses Zertifikats für die berufliche Zukunft der Absolventinnen und zeigte sich sehr zufrieden darüber,
dass in Zukunft zum Beispiel auch die IT-Berufe die Möglichkeit erhalten
werden, an der THS dieses Zertifikat zu erwerben. Diese Prüfung ist vom
hessischen Kultusministerium als Angebot für alle kaufmännisch-verwaltenden sowie der gewerblich-technischen Berufe initiiert worden. Die Prüfungen gibt es auf drei verschiedenen Niveaustufen (Wystage, Threshold,
Vantage), sie beinhalten einen ca. 1 1/2-stündigen schriftlichen und einen
ca. 1/2-stündigen mündlichen Teil. Weitere Informationen über Prüfungsinhalte, Termine, Kosten, etc. können bei Christel Mazura in der THS erfragt
werden oder per Email: [email protected].
(Bild und Artikel erschienen in der »Offenbach Post« am 28. Januar 2006)
Leitfaden zur besseren Orientierung
Ein Projekt der Klasse FF2
Im Rahmen ihrer Ausbildung zu Fremdsprachensekretärinnen hat die Klasse FF2 im Sekretariatstechnikunterricht von Frau Laubach die wichtigsten
Informationen für neue Lehrkräfte formal überarbeitet und neu zusammengestellt. Am 14. Dezember 2005
konnten die Schülerinnen dem Schulleiter Herrn OStD Kößler den fertigen
Leitfaden überreichen. Die Klasse hat
dafür viele bereits vorhandene Informationsblätter nachgestaltet und auf
den neuesten Stand gebracht. Sie
wurden korrigiert und das Layout verbessert. Andere Informationsblätter wurden komplett neu erstellt. Die
Schülerinnen hoffen, dass damit den neuen Lehrkräften der Einstieg in die
Theodor-Heuss-Schule erleichtert wird.
Steuerfachangestellte: souverän bestanden
Von Gudrun Bayer – Die Steuerfachangestellten der THS haben ihre
schriftliche Prüfung im Dezember
2005 und ihre mandantenorientierte
Prüfung im Januar 2006 mit zum Teil
sehr guten Noten bestanden. Hierzu
zählen: Luba August, Sebastian Bär,
Yasmine Benhdya, Sebastian Döring,
Kerstin Erler, Tatjana Felauer, Claudia Guderjahn, Matthias Jung, Carina
Rau, Manuela Roth, Anne Schmidt, Marcel Tschatsch, Bianca Werner und
Nicole Zeisig. Zum Abschlussfoto waren leider nicht alle Schüler und Schülerinnen anwesend.
THS Newsletter 2 • Seite 12
Lehrerkollegen
Die »Neuen« an
unserer Schule
stellen sich vor
Ich, Mareen Schulze, unterrichte
seit Ende September 2005 Wirtschaftslehre und Politik an der THS.
Wie kam ich hier
her?
Alles begann am 15.
April 1976 im Kreiskrankenhaus Stadthagen. Dieser verschlafene Ort
liegt ca. 50 km westlich von Hannover. Dort habe ich meine Kindheit
und Jugend verbracht. In dieser Zeit
habe ich immer wieder Kinder- und
Jugendgruppen betreut, so dass ich
auf den ersten Geschmack meines
jetzigen Berufes gekommen bin.
Nach meinem Abitur 1995 zog es
mich hinaus in die »große, weite
Welt«. Ein erster Schritt war mein
Umzug nach Hannover, um meine
Ausbildung bei der Deutschen
Bank anzutreten. Während meiner
eigenen Berufsschulzeit kam ich
nun endgültig auf die Idee, dass es
sehr viel interessanter sei, vor einer
Tafel zu stehen als den ganzen Tag
hinter einem Bankschalter. Und so
begann ich im Herbst 1998 mein
Studium der BWL in Hannover.
Nach zwei Semestern war ich mir
sicher, dass mir das Studentenleben
schmeckt. Ich suchte mir eine Universität, an der ich Wirtschaftspädagogik studieren konnte – die Johann Wolfgang Goethe-Universität
in Frankfurt. Begleitet wurde mein
Studium von zahlreichen Nebenjobs. So sammelte ich auch Erfahrungen im Einzelhandel, dem Bereich in dem ich nun an der THS
eingesetzt bin.Aber auch unzählige
Messetätigkeiten, das Veranstaltungsmanagement und die Personalentwicklung trugen zur Finanzierung meines Lebensunterhalts
bei. Die letzte Stufe auf den Weg an
die THS war schließlich mein Referendariat an der Julius-Leber-Schule in Frankfurt. Nachdem ich diese
nun auch erfolgreich erklommen
habe, bin ich hier, an der THS und
freue mich nun auf eine sicher interessante Zeit!
Ich bin sozusagen Frisch an der
Schule, Helmut Frisch! Altersmäßig nicht mehr ganz taufrisch,
aber noch frisch genug, um etwas
Neues, Anderes zu beginnen. Nach
meinem BWL-Studium war ich meist mit
den drei mehr oder
weniger berühmten
Buchstaben SAP (ein
Computerprokaufmännisches
gramm) beschäftigt, zuletzt als Teilprojektleiter im Rahmen der SAPEinführung im Land Hessen (was
demnächst ja auch an den Schulen
aktuell wird). Da ich in der Vergangenheit schon öfters Schulungen
geleitet habe, denke ich, dass diese
Kombination für eine kaufmännische Berufsschule ganz gut passt.
Ab dem neuen Schulhalbjahr werde ich an der THS in den Fächern
Wirtschaft und Politik im Einsatz
sein. Als Marathon-Läufer habe ich
dann hoffentlich auch die Ausdauer, durch die Klassensäle, Schulhöfe/-gebäude und zu den diversen
Außenstellen zu laufen (aber dorthin nehme ich lieber das Auto…)
bzw. mir beim Waldlauf genug Sauerstoff für die kleinen grauen Zellen
zu holen, damit die Ideen sprudeln,
um den Unterricht gut vorzubereiten. Privat habe ich mich immerhin
aus dem Odenwald bis nach Darmstadt vorgearbeitet, allerdings mit
kleineren »Ausreißern« in die Ferne. Jedenfalls freue ich mich auf
meinen neuen Job und eine gute
Zusammenarbeit mit Kollegen und
Schülern!
HINWEIS
Der nächste THS-Newsletter erscheint
Mitte Juni 2006, Redaktionsschluss ist
der 31. Mai 2006. Das Redaktionsteam
würde sich über weitere Personalverstärkung und viele neue Artikel von
Schülern und Lehrern freuen. Gerne
nehmen wir auch Rohfassungen von
Artikeln an, die wir dann professionell
redigieren, bevor sie gedruckt werden.
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Früher unabhängig werden.
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persönlichen Finanzplan.
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Sparkasse.
Gut für Offenbach.