Wackeraner_23 - HC Wacker München
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Wackeraner_23 - HC Wacker München
WACKERANER DER Newsletter der HC Wacker Hockeyabteilung Ausgabe 23 | Mai 2007 So viele Zahlen auf einmal, da verliert man schnell den Überblick. Doch Ihr werdet sehen, dass der Zahlensalat einen Sinn ergibt: In dieser Ausgabe stellen sich zwei Spielerinnen und zwei Spieler mit 3 verschiedenen Nummern vor. Außerdem findet Ihr ein großes Portrait inklusive Interview über und mit unserem Förderkreismitglied Buale und zwei interessante Berichte über die Doppelwochenenden der 1. und 2. Damen. Viel Spaß! + + + WERBETAG AM 16.06.2007 + + + MEHR INFOS AUF SEITE 8 + + + Ausgabe 23 | Mai 2007 Portrait | Seite 2 10 x 23 Eine starke Nummer Barbara Fabian Alter 25 30 Rückennummer 10 23 (die 6 war bereits vergeben) beim HCW seit … 2001 (nach dem Abi und der Jugend von RW zum HCW gekommen) 2004 (Umzug nach München) Hockeyleben davor Mit 4 Jahren zu RW gekommen, dort habe ich u.a. mit Geli und Isabel H. die Jugend verbracht. Mit den RWDamen dann Durchmarsch von der Verbandsliga in die Regionalliga (mit im Team: Cordi, Geli, Isabel, Konstanze). Mit 6 Jahren habe ich bei SAFO Frankfurt mit dem Hockey angefangen und dem Verein bis zu meinem beruflich bedingten Standortwechsel nach München immer die Treue gehalten. Grund für Wechsel zum HCW HCW ist in die Hallen-BL aufgestiegen, und da ich Hallenhockey liebe, wollt ich mir das nicht entgehen lassen. Dann hat alles so gepasst beim HCW, dass ich geblieben bin. Bei Wacker hat mich insbesondere die tolle Jugendarbeit im Gegensatz zu manch anderen Münchener Vereinen beeindruckt. Ausschlaggebend waren daneben auch Anderls Überredungskünste. Verbindung zum MSC Beim MSC spielt Fabians Freundin Nina und wird dabei von Barbaras Freund Ralf gecoacht. Studium, Beruf Von 2001 bis 2006 habe ich in Augsburg BWL studiert. Über einen kleinen Umweg bin ich seit ein paar Monaten bei BMW. Nach meinem Studium zum Wirtschaftsingenieur habe ich in München bei der Knorr Bremse AG angeheuert. Hobbys Reisen, Badminton, Squash, Saisonabschlusspartys mit Uli und Claudi :-) Reisen, diverse Sportarten und mich mit einem Buch gemütlich an die Isar legen. Hockeyerfolge Jugendnationalmannschaft, Berlinpokalsieg, Sieg mit dem DCADI in Ulm :-) Hessenmeister C-Knaben, Aufstiege in die Bundesliga, Pokalsieg und Europapokalsieg 1998/99 Position Im Herzen Stürmer, doch im Alter immer mehr zur Innenverteidigerin mutiert. Auch ich ruhe mich im Alter meist in der Innenverteidigung aus. Allerdings beorderet mich Claas ab und an ins Mittelfeld. Lieblings Hockeyweisheit Wo ein WILLE ist, da ist auch ein Weg!!! Abgerechnet wird am End! Was man mir nachsagt, aber evtl. nur bedingt stimmt… A.) Entgegen festgesetzter Gerüchte kann ich auch ohne Excel-Tabelle einkaufen gehen. B.) Nicht ALLE meiner bisherigen „Bekannten“ waren Hockeytrainer. Da fällt mir nichts ein. Ich hoffe aber, mir wird nicht zu viel schlimmes nachgesagt. Ausgabe 23 | Mai 2007 Portrait | Seite 3 15 Dinge, die Sie wissen sollten... Name / Alter / Geburtsort: Lisa Schipfer, 20, München – der schönsten Stadt der Welt Oliver Hannus, 30, der Hockeyhochburg Mayen (Rheinland, ca. 30 km entfernt von Koblenz) Beruf: Studentin (Lehramt Englisch und hoffentlich bald auch Sport), Trainerin bei Grünwald gelernter Bürokaufmann, derzeit Student an der LMU Hobbys: schlafen, faul sein, rumnörgeln, nein im Ernst: Hockey, shoppen, feiern ein ausgedehntes Frühstück mit frischem Kaffee und Zeitung (und möglichst keiner Unterbrechung!!) Passion: Hockey, was sonst ?! http://www.myspace.com/spacelords Lebensmotto: Der eine hats, der andere nicht! Oder auch: Wer ko der ko! Läuft! Hockeybackground: Habe es zuerst mit Ballett versucht, allerdings war ich schon früher immer ein eher, ich versuch es mal positiv auszudrücken, ehrgeiziger Mensch, deshalb bin ich mit meinem besten Freund mal mit zum Hockeytraining gegangen und vom ersten Tag an auch dabei geblieben. wurde in die Mayener Hockeydynastie Hannus hineingeboren – Ballett war somit raus; wollte eigentlich Künstler werden und habe den Schläger zunächst dazu benutzt, meine Gemälde in den Mayener Hartplatz zu graben – leider hatte der Platzwart und seine Kehrmaschine wenig Sinn für Kunst (Banausen!!) Bisherige Vereine: TSV Grünwald, HC Wacker Tus Mayen, TG Frankenthal, Rot-Weiss Köln, Rot-Weiß München, Wacker München Mentoren: Basti „Hilfi“ Zeller, Günther Tondorf, Michi Behrmann, Roger Zeißner, Hermann Ellenbeck, „Willi“ Willemsen, Claas Henkel Bernd Hannus, Heiner Dopp, Volker Fried, Claas Henkel Sportliche Erfolge: öfter Bayerischer Meister, 1* Teilnahme Deutsche Endrunde Feld 2* Süddeutscher Meister, 1*Deutscher Meister, Bayernauswahl, U 18 Länderspiele, 1 Jahr 1.Bundesliga Halle mit den Damen keine Vielleicht doch noch sportliche Erfolge: Vielleicht doch noch sportliche Erfolge in Zukunft: wenn alle Damen wieder fit und komplett sind…Aufstieg in die 1.Bundesliga (man darf ja wohl noch Träumen:D) Wiederaufstieg in die 1. Regionalliga mit den Ersten Herren vom HCW Sommer 2007 > weiter geht´s auf der nächsten Seite Ausgabe 23 | Mai 2007 Portrait und Spielbericht | Seite 4 ENTWEDER ODER: Feld oder Halle? Lisa: Feld, da darf man nämlich „heppen“ Oli: Feld … mittlerweile. Holz oder Kunststoff? Lisa: Kunststoff am Feld und Holz in der Halle Oli: Kunststoff … mittlerweile. Arif Siddiqui oder Stefan Seeck? Lisa: Eindeutig Arif. Stefan kennt den Unterschied zwischen Mann und Frau noch nicht so gut (zumindest bei sportlichen Anforderungen). Oli: Beide gute Trainer. Ich wähle Arif. Dem laufe ich öfters über den Weg. Bar oder Disco? Lisa: Beides nicht schlecht … deshalb geh ich auch in die Milchbar. Oli: Bar. Eindeutig. Britney oder Beyonce? Anmerkung der Redaktion: Das musste sein! Lisa: Beides nicht so mein Fall, aber wenn ich mich entscheiden müsste, dann wohl Beyonce. Die hat nicht ganz so einen an der Klatsche. Oli: Britney. Die hat wenigstens richtig einen an der Klatsche. 1. Damen Auswärtswochenende in Berlin 16 fitte Wackerlein wollen nach Berlin Samstag früh hieß es mal wieder: Ab in die Hauptstadt. Bevor wir jedoch losfuhren, wurde klar, dass Nina „Heini“ aus gesundheitlichen Gründen nicht mitfahren konnte. „Schon warens nur noch 15!“ Nach einer recht flotten Fahrt trafen wir uns mit Claas und Olli am Potsdamer Hockeyplatz. Dort gab es noch Obstsalat und eine ausführliche Videobesprechung, bei der wir von Olli über die Mentalität der Blau-Weißen aufgeklärt wurden. Warum, das sollten wir 90 Minuten später erleben. Angekommen im Bonzenclub mit englischem Rasen, ließen wir uns von den toten Fröschen auf dem Kunstrasen nur kurz abschrecken und bereiteten uns dann aufs Spiel vor. In der ersten Halbzeit lief alles wunderbar und durch einen präzisen Freischlag vom Schusskreis konnte Sigh den Ball ins Tor bringen. Der zuvor besprochenen Torjubel konnte so gleich umgesetzt werden! Schon bald nach diesem Stimmungshoch wurde Isabells Fußknöchel mit dem Ball verwechselt und sie konnte das ganze weitere Spiel nicht mehr bestreiten. Kurz daraufhin erwischte ein gegnerischer Ellenbogen Andrea im Gesicht, konnte jedoch später wieder weiter spielen . Somit waren nur noch 14 geschwächte Wackerlein einsatzfähig. In der zweiten Halbzeit zeigte sich Blau-Weiß noch stärker von seiner ekelhaftesten Seite und ein weiteres Wackerlein, Laura, wurde im Gesicht getroffen. „Da warens nur noch 13“ Am Spielfeldrand konnten ihr Cut an der Augenbraue und weitere kleine Blessuren durch die gute medizinische Abteilung (Olli) versorgt werden. Dadurch war sie schon nach kurzer Zeit wieder dabei. Man merkte deutlich wie mit der Zeit unsere Kräfte nachließen und wir den Gegnern immer mehr Raum ließen, unseren Schusskreis anzugreifen. Sie verwandelten schließlich eine lange Ecke zum Gleichstand. In den letzten Spielminuten bauten wir wieder richtig Druck auf, der uns jedoch nicht zum Torglück verhalf. Das Spiel endete 1:1. Verärgert, aber mit einem Punkt mehr, ging es dann zum Essen. Am Abend fuhren wir an die Havel und leerten einen von Cordi spendierten Bierkasten. Durch geschichtlichen Nachhilfe-Unterricht von Claas und Olli erfuhren wir auch noch mehr über die Hintergründe der Glienicker Brücke. Wieder zurück vor unserem Motel One genossen wir noch eine Berliner Spezialität: Berliner Weiße. Am nächsten Tag machten wir uns vor dem Spiel zu Freunden von Olli auf, bei dem wir von unseren Trainern in Gruppen taktische Anweisungen bekamen. Dann hieß es ab zu den Wespen… Nach einem ausführlichen Aufwärmprogramm von Olli ging es auch schon los. Mehr als dass das Spiel destruktiv und einfach nur komisch war, wollen wir dazu auch nicht sagen. Wir verloren 2:0. Jetzt sitzen wir schließlich im Bus. Die Hitze macht uns zu schaffen und Staus verlängern unsere Heimreise. Beim nächsten Spiel gegen die HGN erhoffen wir jedoch wieder mit 16 fitten Wackerlein ins Spiel zu gehen und ordentlich zu punkten. Alex und Hörti Ausgabe 23 | Mai 2007 2. Damen Auswärtswochenende Mit einem Punto hin und einem Opel zurück Mit der gechillten Abfahrtszeit um 14.30 Uhr machten wir uns auf den Weg nach Erlangen. Die Isar schon fast erreicht, wurde das Schalkimobil mit der Mobilitätsgarantie fast das Opfer eines Verkehrsunfalls. Den Schreck gut verdaut, fuhren wir weiter Richtung Norden. Davon hielt uns auch das Aufleuchten des Batteriezeichens nicht weiter ab, da es nach unserer Meinung ja dort hin gehört! Aber da haben wir wohl falsch gedacht: 1,5 Stunden später standen wir im Stau – nur wir standen länger, da das Aufleuchten wohl doch nicht dort hingehörte. Das Auto hatte sich entschieden, nicht mehr anspringen zu wollen. Marie-Aline’s Frage (man muss dazu sagen sie lächelte dabei sehr freundlich), wo wir denn seien, wurde nach einigen glotzenden und hupenden Autos mit einem „soll ich euch abschleppen“ beantwortet! Gesagt getan: So fuhren wir ohne Lenkung und Bremse an einem gelben Seil hinter einem jungen Mann (jedoch mit Kind) weiter gen Norden – nur die Richtung war uns nicht so ganz bekannt! Als unseren neuen Hot-Spot erklärten wir dafür den geschlossenen Führter Pit-Stop, an dem wir – mit einer Packung Nimm-Zwei und im Schatten sitzend – die Führter Proleten-Autos beobachteten, während wir auf den ADAC warteten. Nach etwa einer Stunde des Wartens, hatten wir ein komplettes Drehbuch des Führter Gettos inszeniert! Der zweite Autowechsel stand bevor, als Isa uns am Pit-Stop abholte, nur Nici musste weiterhin auf die gelben Engel warten. Eine halbe Stunde später, als das Spiel ursprünglich geplant war und einigen extra Runden in Führt – dank des Navi und der sonderbaren Erkenntnis, dass es in Nürnberg eine U-Bahn gibt – konnten wir unaufgewärmt und ohne jeglichen Plan beginnen. Das Spiel verloren wir 3:1. Dazu gibt es ja nun nicht viel zu sagen: Das Spiel verlief wie unsere Anreise. Doch die Laune ließen wir uns nicht verderben und so fuhren wir nun im silbernen ADAC-Clubmobil Opel, das davor ein blauer Punto war, in unser „Hotel“. Nach einem guten Essen beim Italiener, siegte die Vernunft und wir ließen uns nicht zur blauen Nacht in die City treiben. Obwohl sie uns vom Kellner wärmstens empfohlen wurde (dieser war ernsthaft überrascht, dass sich überhaupt eine Gruppe von jungen Damen in sein Restaurant verirrt hatte, obwohl gerade die größte Attraktion in Nürnberg stattfand).Am nächsten Morgen wurde gemeinsam gefrühstückt und das „Hotel“ so schnell wie möglich verlassen! Roger und Isa kamen schließlich noch mit einer Verstärkung der dritten Damen an, und so konnten wir uns auf den Weg zur HGN machen. Zu dem Spiel ist leider nicht viel zu sagen, wir verloren 0:7. Trotz der hohen Niederlage bedanken wir uns bei den dritten Damen, die den weiten Weg auf sich genommen haben, um uns auszuhelfen! Schließlich ging es bei gefühlten 30°C zurück. Die Boxershort-Gang machte sich nun im Schalkimobil ohne Klimaanlage wieder in Richtung München! Obwohl die Spielergebnisse ziemlich niederschmetternd sind, hat das Wochenende die Mannschaft ein Stück weiter zusammen geführt! Und Mädels die nächsten 3 Punkte sind wieder unsere!!! Die 2. Damen Spielbericht | Seite 5 2. BUNDESLIGA SÜD – DAMEN 1. HG Nürnberg 2. TSV Mannheim Hockey 3. Mannheimer HC 4. SC Frankfurt 1880 5. Wacker München 6. Zehlendorf 1888 7. Zehlendorfer Wespen 8. TC Blau-Weiß Berlin Spiele Tore Punkte 10 10 10 10 10 10 10 10 21:6 12:6 22:13 8:9 13:17 15:14 9:20 5:20 25 19 17 12 12 10 8 5 Tore Punkte 2. REGIONALLIGA SÜD – HERREN Spiele 1. HC Wacker München 2. SSV Ulm 46 3. Nürnberger HTC 2 4. TSV 1848 Schwabach 5. ASV München 6. TSV Mannheim 7. Münchner SC 2 8. HC Lahr 10 10 10 11 10 11 10 10 49:19 30:15 26:20 23:21 21:22 17:26 24:31 15:51 27 21 17 15 14 12 10 1 OBERLIGA - DAMEN 1. Rot-Weiß München 2. Münchner SC 2 3. SB DJK Rosenheim 4. HG Nürnberg 2 5. Wacker München 2 6. TB Erlangen 7. ASV München 8. ESV München Spiele Tore Punkte 12 11 10 12 12 12 12 11 23:8 17:12 21:9 20:15 18:24 12:25 9:17 8:18 26 21 20 19 15 13 10 9 Spiele Tore Punkte 10 9 10 10 11 11 9 14 29:12 36:14 33:14 22:16 25:30 17:24 17:27 0:42 25 24 22 16 14 11 10 0 Spiele Tore Punkte 5 6 4 5 6 29:1 12:5 7:4 3:15 2:28 15 12 9 1 1 Spiele Tore Punkte 7 7 7 7 7 7 18:13 13:12 15:24 23:10 10:11 11:20 13 12 11 10 9 2 1. VL SÜDBAYERN – HERREN 1. TSV Bad Reichenhall 2. ASV München 2 3. Wacker München 2 4. TuS Obermenzing 2 5. SG Ingolstadt/Passau 6. Schwaben Augsburg 7. Münchner SC 3 8. Regensburger HTC VL SÜDBAYERN - DAMEN 1. TuS Obermenzing 2. TSG Pasing München 3. ASV München 2 4. Münchner SC 3 5. Wacker München 3 2. VL SÜDBAYERN – HERREN 1. TSV Grünwald 2. ASV München 3 3. Wacker München 3 4. MTV 1879 München 5. TSG Pasing München 2 6. Rot-Weiß München 3 Ausgabe 23 | Mai 2007 Interview | Seite 6 Mein Name: Adolf Springer Spitzname: Buale Momentane Tätigkeit beim HCW: Förderkreismitglied Interview mit dem Förderkreismitglied Buale Springer Mein Weg zum HCW... Mein Hockeyleben begann 1947 beim Münchner SC. Dort lernte ich sowohl Hockey als auch Tennis spielen. Allerdings nur bedingt freiwillig: Meine Eltern waren damals beim MSC angestellt. Da ich tagtäglich mit beiden Sportarten konfrontiert wurde, lernte ich beides recht gut und war in Jugendjahren schon in diversen Auswahlmannschaften. Mit 14 wurde ich dann Vizemeister bei der Münchener Tennismeisteschaft. Mein Weg führte mich jedoch zum Hockey – der Mannschaftssport gefiel mir einfach besser. 1967 wechselte ich zum ESV München, wo ich mit 20 Jahren Mannschaftsführer und Trainer wurde. Wir spielten 3 Jahre um den Aufstieg in die Bayernliga (heute Oberliga), schafften dann den Aufstieg 1970. In der Saison 70/71 wechselte ich zu Wacker München, schaffte mit dem HCW die Süddeutsche Meisterschaft, wurde 1972 Erster in der Bayer. Oberliga und spielte 1973/74 in der Bundesliga. Auch meine Tenniskarriere lebte beim HCW wieder auf. Mit dem Bau der Tennisplätze spielte ich altersgemäß für die 1. Herren bis zu den Jungsenioren. Nach mehreren Siegen bei Clubmeisterschaften, Einzel-, Doppel- und Mixturnie- ren, hörte ich 2000 mit dem Tennis in Mannschaften auf. Nach dem Abstieg aus der Hockey-Bundesliga kehrte ich zurück zum ESV. Dort kämpften wir erneut um den Aufstieg in die Oberliga, den wir 1978 auch schafften. Da mein Kontakt zu Wacker nie aufhörte, kam ich 1979 wieder zurück, stieg bei den Avivos ein und spiele seit dieser Zeit dort. Meine jetziges Engagement beim HCW liegt im Förderkreis: Da ich meine Zeit bei Wacker – vor allem in Regional- und Bundesliga – sehr genossen habe, möchte ich es den jungen Spielern ermöglichen, ebenso schöne Erfahrungen machen zu dürfen. In der heutigen Zeit ist es sehr schwierig, die Kosten der Bundesliga allein dem Verein auf zu laden. Ein Verein ist für mich eine große Gemeinschaft, die nur zusammen etwas erreichen kann – deshalb der Förderkreis. Um sportliche Ziele zu erreichen, müssen alle an einem Strang ziehen. Zum Privaten: Ich war fast 45 Jahre bei der Deutschen Bundesbahn in verschiedenen Positionen tätig, betreibe seit 34 Jahren mit meiner Frau Gisela ein Sportgeschäft. Es freut mich immer, in meinem Laden viele Mitglieder begrüßen zu dürfen. Buale in seiner Zeit als Damentrainer beim HCW > weiter geht´s auf der nächsten Seite Ausgabe 23 | Mai 2007 Interview | Seite 7 „NUR ZUSAMMEN KÖNNEN WIR ETWAS ERREICHEN!“ Buale beim 75-jährigen Jubiläum des HCW Buale, vor über zehn Jahren gab es einen ersten HCW-Förderkreis, in dem Du mitgewirkt hast. Was waren seine Ziele? Der erste Förderkreis hatte ganz klar das Ziel, die Mannschaft nach dem Abstieg aufzufangen und wieder neue Impulse zu geben, darum holten wir gezielt zwei Nationalspieler aus Polen. Das Projekt war gelungen. Die Gründung eines weiteren Förderkreises ist 2005 erfolgt. Ohne die Hintergründe zur Tätigkeit des ersten Förderkreises beleuchten zu wollen, wie kam es zu der Neuauflage? Beim jetzigen Förderkreis möchte ich auf die gute Jugendarbeit im Verein setzen. Dass heißt, unsere Jugendlichen durch gute nationale und internationale Vergleiche in einigen Jahren in die Bundesliga zu führen. Das wiederum bedeutet, die bestehende Substanz an Spielerinnen und Spielern so zu unterstützen, dass Hockey für sie eine der schönsten Nebensache bleibt. Wichtig sind: finanzielle Unterstützung bei Turnieren und Reisen, bei Trainern, vielleicht auch medizinisch, die Vermittlung von Arbeitsplätzen durch die Mitglieder usw.. Die Avivos haben sich vor langer Zeit bei der Gründung folgendes auf die Fahne geschrieben: Die Unterstützung a.) des Vorstandes, b.) im sportlichen Bereich und c.) in gesellschaftlichen Fragen. Das, meine ich, könnte jedes Mitglied leisten. Buale bei seiner Feier im Club zum 60. Was benötigt nun der Förderkreis, um erfolgreich zu sein? Ja, was benötigt ein Förderkreis, der sich zum Ziel gesetzt hat, das sportliche Niveau im Verein zu heben? Einmal viele Freunde und Interessenten, die diese Idee mittragen. Dann eine Mannschaft, die ehrgeizig genug ist, eine florierende Jugendarbeit und was sehr wichtig ist: Freunde des Hockeysport, die diese Ideen finanziell unterstützen. Meiner Ansicht nach geht nämlich der sportliche Aufstieg nur über eine gute Jugendabteilung. Unsere Jugendlichen müssen, um in den nächsten Jahren Bundesliga zu spielen, in jungen Jahren gegen gute Mannschaften bestehen. Das bedeutet, hochwertige Turniere im Inund Ausland besuchen. Ein Verein kann das allein nicht stemmen. An den Spenden für die Jugend kann man einen Verein messen: Wollen wir was im Hockey erreichen, oder reicht uns das jetzige Niveau. Darum liebe Freunde des Hockeys, jeder Euro zählt!. Einen Förderkreis kann man auch unterstützen, indem man sich stark macht, z.B. bei der Suche nach Arbeitsplätzen, bei der Suche nach preiswerten Wohnungen, bei der Suche nach Praktikumsplätzen und und und … Vielen Vereinsmitgliedern ist der Förderkreis noch nicht bekannt oder transparent. Woran liegt das und wie wollt Ihr das ändern? Eigentlich müsste der Förderkreis im Verein bekannt sein. Wir machten ihn z.B. publik in den HCW News, bei der Hauptversammlung 2006, durch persönliche Gespräche, bei Elternabenden der Hockeykinder. Im Prinzip werden wir diese Strategie beibehalten, eventuell mehr über die Jugendtrainer an die Eltern herantreten. Wir möchten für den Förderkreis mehr Mitglieder gewinnen, erhoffen uns durch die neuen Mitglieder mehr Ansprechpartner im Verein und neue Ideen. Stell Dir vor, Du hast bei der guten Fee drei Wünsche frei. Welche wären das? Die Frage ist sehr schwierig: einmal auf Hockey projiziert, eine gute Jugendarbeit, Aufstieg mit Damen und Herren und immer ein schönes dunkles Bier in der Hand. Privat: Gesundheit, alles andere reicht mir für das Alter … Das Interview führte Andreas Jakubowicz Mein sportlicher Werdegang 1947 1971 1973 1975 1975 1979 1984 1986 2005 Beginn der Hockeykarriere Wechsel zum HC Wacker München Aufstieg in die Bundesliga Abstieg aus der Bundesliga Wieder beim ESV München Rückkehr zum HCW Offizielle Aufnahme bei den Avivos Gründung des ersten Förderkreises Gründung des jetzigen Förderkreis Ausgabe 23 | Mai 2007 Anzeige | Seite 8 SPORT SPRINGER SPONSOR UND PARTNER DES HC WACKER MÜNCHEN Wir können euch sämtliche Marken, die im Hallenhockey verfügbar sind, bieten. 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Juni 2007 Werbetag beim HCW Der HC Wacker München e.V. bedankt sich: Dieses Jahr wird es nach einer zweijährigen Pause wieder einen Werbetag beim HC Wacker geben. Zusammen mit dem Bezirksausschuß Sendling, der den 1225. Jahrestag der ersten Erwähnung Sendlings und das 130. Jubiläum der Eingemeindung durch die Stadt München mit einem großen Fest auf dem Parkplatz vor dem Clubgelände feiert, wollen wir neue Kinder für den Mini-, D- und C-Bereich gewinnen. Geboten werden unter anderem Show-Trainingseinheiten vom C- und D-Bereich, ein Parcours für interessierte Kinder, ein Kaffee- und Kuchenbüffet, sowie nachmittags als sportliches Highlight das Regionalliga Spiel der Herren HCW – SSV Ulm. Den Vereinsmitgliedern bieten wir die Möglichkeit, gebrauchte Hockeyartikel auf einem kleinen Flohmarkt verkaufen zu lassen. Wenn Ihr zu verkaufende Artikel habt, so bringt sie einfach am Samstagmorgen inklusive einer Preisvorstellung mit und gebt sie am Flohmarkt bei Susanne Meier ab. Abends könnt Ihr dann entweder den Erlös oder den Artikel wieder abholen. Die Mannschaften aus dem D- ,C- und B-Bereich werden von Doro Sodtke gesondert angeschrieben, da diese für den Kaffee- und Kuchenstand verantwortlich sein werden. Pro Mannschaft benötigen wir fünf Kuchen sowie einige Helfer für den Verkauf. Um etwas Aufmerksamkeit in den Schulen zu bekommen, benötigen wir für die Grundschulen im Umkreis des Vereins engagierte Eltern, die dort nach Rücksprache mit den Direktoren am Montag oder Dienstag nach den Ferien Plakate aufhängen würden. Solltet Ihr uns hierbei unterstützen können oder weitere Fragen haben, wendet Euch bitte an Rainer Schöllkopf, Claas Henkel oder Björn-Alexander Schmidt. DIE SPIELE DER NÄCHSTEN WOCHEN: Samstag, 02.06.: Samstag, 16.06.: Samstag, 09.06.: Sonntag, 17.06.: 15.00 Uhr 1. Damen gegen HGN (H) 16.00 Uhr 1. Herren gegen SSV Ulm (H) 15.00 Uhr 1.Damen gegen TSV Mannheim (A) 13.00 Uhr 2. Herren gegen TuS Obermenzing 2 (A) 13.00 Uhr 3. Herren gegen TSG Pasing 2 (A) 15.00 Uhr 1. Herren gegen MSC 2 (A) 18.00 Uhr 2. Damen gegen ASV (H) bei der Landeshauptstadt München für die Unterstützung seiner Vereins-, und insbesondere seiner Jugendarbeit, durch das Schul- und Kultusreferat Sportamt. Der Verein erhält jährlich Fördergelder für seine Sportanlagen und seine Vereinsarbeit. Impressum Verantwortlich: Claas und Andrea Autoren dieser Ausgabe: Barbara und Fabi, Lisa und Olli, Nina und Alex, 2. Damen, Andreas mit Buale Layout: Nina Leserbriefe: [email protected], [email protected] Druck: Alpha-TeamDruck GmbH, Haager Str. 9, 81671 München, 089 / 490 86-0, [email protected] BOBO WACKERANER FÜR Alle Pizzen, Nudelgerichte, Burger, Salatteller, Schnitzel, Cevapcici, u.a. FÜR NUR 5 EURO* * gilt bei den Heimspielen der 1. Damen und 1. Herren