Wackeraner_23 - HC Wacker München

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Wackeraner_23 - HC Wacker München
WACKERANER
DER
Newsletter der HC Wacker Hockeyabteilung
Ausgabe 23 | Mai 2007
So viele Zahlen auf einmal, da verliert man
schnell den Überblick. Doch Ihr werdet sehen, dass der Zahlensalat einen Sinn ergibt:
In dieser Ausgabe stellen sich zwei Spielerinnen und zwei Spieler mit 3 verschiedenen Nummern vor. Außerdem
findet Ihr ein großes Portrait inklusive
Interview über und mit unserem
Förderkreismitglied Buale und zwei
interessante Berichte über die Doppelwochenenden der 1. und 2. Damen. Viel Spaß!
+ + + WERBETAG AM 16.06.2007 + + + MEHR INFOS AUF SEITE 8 + + +
Ausgabe 23 | Mai 2007
Portrait | Seite 2
10 x 23
Eine starke Nummer
Barbara
Fabian
Alter
25
30
Rückennummer
10
23 (die 6 war bereits vergeben)
beim HCW seit …
2001 (nach dem Abi und der Jugend von RW zum
HCW gekommen)
2004 (Umzug nach München)
Hockeyleben davor
Mit 4 Jahren zu RW gekommen, dort habe ich u.a. mit
Geli und Isabel H. die Jugend verbracht. Mit den RWDamen dann Durchmarsch von der Verbandsliga in
die Regionalliga (mit im Team: Cordi, Geli, Isabel,
Konstanze).
Mit 6 Jahren habe ich bei SAFO Frankfurt mit dem
Hockey angefangen und dem Verein bis zu meinem
beruflich bedingten Standortwechsel nach München
immer die Treue gehalten.
Grund für Wechsel zum HCW
HCW ist in die Hallen-BL aufgestiegen, und da ich
Hallenhockey liebe, wollt ich mir das nicht entgehen
lassen. Dann hat alles so gepasst beim HCW, dass ich
geblieben bin.
Bei Wacker hat mich insbesondere die tolle Jugendarbeit im Gegensatz zu manch anderen Münchener
Vereinen beeindruckt. Ausschlaggebend waren daneben auch Anderls Überredungskünste.
Verbindung zum MSC
Beim MSC spielt Fabians Freundin Nina und wird dabei von Barbaras Freund Ralf gecoacht.
Studium, Beruf
Von 2001 bis 2006 habe ich in Augsburg BWL studiert. Über einen kleinen Umweg bin ich seit ein paar
Monaten bei BMW.
Nach meinem Studium zum Wirtschaftsingenieur
habe ich in München bei der Knorr Bremse AG angeheuert.
Hobbys
Reisen, Badminton, Squash, Saisonabschlusspartys
mit Uli und Claudi :-)
Reisen, diverse Sportarten und mich mit einem Buch
gemütlich an die Isar legen.
Hockeyerfolge
Jugendnationalmannschaft, Berlinpokalsieg, Sieg mit
dem DCADI in Ulm :-)
Hessenmeister C-Knaben, Aufstiege in die Bundesliga, Pokalsieg und Europapokalsieg 1998/99
Position
Im Herzen Stürmer, doch im Alter immer mehr zur Innenverteidigerin mutiert.
Auch ich ruhe mich im Alter meist in der Innenverteidigung aus. Allerdings beorderet mich Claas ab und
an ins Mittelfeld.
Lieblings Hockeyweisheit
Wo ein WILLE ist, da ist auch ein Weg!!!
Abgerechnet wird am End!
Was man mir nachsagt, aber
evtl. nur bedingt stimmt…
A.) Entgegen festgesetzter Gerüchte kann ich auch
ohne Excel-Tabelle einkaufen gehen.
B.) Nicht ALLE meiner bisherigen „Bekannten“ waren
Hockeytrainer.
Da fällt mir nichts ein. Ich hoffe aber, mir wird nicht
zu viel schlimmes nachgesagt.
Ausgabe 23 | Mai 2007
Portrait | Seite 3
15 Dinge, die Sie wissen sollten...
Name / Alter / Geburtsort:
Lisa Schipfer, 20, München – der schönsten Stadt der Welt
Oliver Hannus, 30, der Hockeyhochburg Mayen (Rheinland, ca. 30
km entfernt von Koblenz)
Beruf:
Studentin (Lehramt Englisch und hoffentlich bald auch Sport),
Trainerin bei Grünwald
gelernter Bürokaufmann, derzeit Student an der LMU
Hobbys:
schlafen, faul sein, rumnörgeln, nein im Ernst: Hockey, shoppen,
feiern
ein ausgedehntes Frühstück mit frischem Kaffee und Zeitung
(und möglichst keiner Unterbrechung!!)
Passion:
Hockey, was sonst ?!
http://www.myspace.com/spacelords
Lebensmotto:
Der eine hats, der andere nicht! Oder auch: Wer ko der ko!
Läuft!
Hockeybackground:
Habe es zuerst mit Ballett versucht, allerdings war ich schon früher immer ein eher, ich versuch es mal positiv auszudrücken,
ehrgeiziger Mensch, deshalb bin ich mit meinem besten Freund
mal mit zum Hockeytraining gegangen und vom ersten Tag an
auch dabei geblieben.
wurde in die Mayener Hockeydynastie Hannus hineingeboren –
Ballett war somit raus; wollte eigentlich Künstler werden und
habe den Schläger zunächst dazu benutzt, meine Gemälde in
den Mayener Hartplatz zu graben – leider hatte der Platzwart
und seine Kehrmaschine wenig Sinn für Kunst (Banausen!!)
Bisherige Vereine:
TSV Grünwald, HC Wacker
Tus Mayen, TG Frankenthal, Rot-Weiss Köln, Rot-Weiß München,
Wacker München
Mentoren:
Basti „Hilfi“ Zeller, Günther Tondorf, Michi Behrmann, Roger Zeißner, Hermann Ellenbeck, „Willi“ Willemsen, Claas Henkel
Bernd Hannus, Heiner Dopp, Volker Fried, Claas Henkel
Sportliche Erfolge:
öfter Bayerischer Meister, 1* Teilnahme Deutsche Endrunde Feld
2* Süddeutscher Meister, 1*Deutscher Meister, Bayernauswahl,
U 18 Länderspiele, 1 Jahr 1.Bundesliga Halle mit den Damen
keine
Vielleicht doch noch sportliche Erfolge:
Vielleicht doch noch sportliche Erfolge in Zukunft: wenn alle Damen wieder fit und komplett sind…Aufstieg in die 1.Bundesliga
(man darf ja wohl noch Träumen:D)
Wiederaufstieg in die 1. Regionalliga mit den Ersten Herren vom
HCW Sommer 2007
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Ausgabe 23 | Mai 2007
Portrait und Spielbericht | Seite 4
ENTWEDER ODER:
Feld oder Halle?
Lisa: Feld, da darf man nämlich „heppen“
Oli: Feld … mittlerweile.
Holz oder Kunststoff?
Lisa: Kunststoff am Feld und Holz in der Halle
Oli: Kunststoff … mittlerweile.
Arif Siddiqui oder Stefan Seeck?
Lisa: Eindeutig Arif. Stefan kennt den Unterschied zwischen Mann und Frau noch
nicht so gut (zumindest bei sportlichen Anforderungen).
Oli: Beide gute Trainer. Ich wähle Arif. Dem laufe ich öfters über den Weg.
Bar oder Disco?
Lisa: Beides nicht schlecht … deshalb geh ich auch in die Milchbar.
Oli: Bar. Eindeutig.
Britney oder Beyonce?
Anmerkung der Redaktion:
Das musste sein!
Lisa: Beides nicht so mein Fall, aber wenn ich mich entscheiden müsste, dann wohl
Beyonce. Die hat nicht ganz so einen an der Klatsche.
Oli: Britney. Die hat wenigstens richtig einen an der Klatsche.
1. Damen Auswärtswochenende in Berlin
16 fitte Wackerlein wollen nach Berlin
Samstag früh hieß es mal wieder: Ab in die
Hauptstadt. Bevor wir jedoch losfuhren, wurde klar, dass Nina „Heini“ aus gesundheitlichen Gründen nicht mitfahren konnte.
„Schon warens nur noch 15!“ Nach einer recht
flotten Fahrt trafen wir uns mit Claas und Olli
am Potsdamer Hockeyplatz. Dort gab es noch
Obstsalat und eine ausführliche Videobesprechung, bei der wir von Olli über die Mentalität
der Blau-Weißen aufgeklärt wurden. Warum,
das sollten wir 90 Minuten später erleben.
Angekommen im Bonzenclub mit englischem Rasen, ließen wir uns von den toten
Fröschen auf dem Kunstrasen nur kurz abschrecken und bereiteten uns dann aufs
Spiel vor. In der ersten Halbzeit lief alles
wunderbar und durch einen präzisen Freischlag vom Schusskreis konnte Sigh den Ball
ins Tor bringen. Der zuvor besprochenen Torjubel konnte so gleich umgesetzt werden!
Schon bald nach diesem Stimmungshoch
wurde Isabells Fußknöchel mit dem Ball verwechselt und sie konnte das ganze weitere
Spiel nicht mehr bestreiten. Kurz daraufhin
erwischte ein gegnerischer Ellenbogen Andrea im Gesicht, konnte jedoch später wieder weiter spielen . Somit waren nur noch 14
geschwächte Wackerlein einsatzfähig. In der
zweiten Halbzeit zeigte sich Blau-Weiß noch
stärker von seiner ekelhaftesten Seite und
ein weiteres Wackerlein, Laura, wurde im
Gesicht getroffen.
„Da warens nur noch 13“
Am Spielfeldrand konnten ihr Cut an der Augenbraue und weitere kleine Blessuren
durch die gute medizinische Abteilung (Olli)
versorgt werden. Dadurch war sie schon
nach kurzer Zeit wieder dabei. Man merkte
deutlich wie mit der Zeit unsere Kräfte
nachließen und wir den Gegnern immer
mehr Raum ließen, unseren Schusskreis anzugreifen. Sie verwandelten schließlich eine
lange Ecke zum Gleichstand. In den letzten
Spielminuten bauten wir wieder richtig
Druck auf, der uns jedoch nicht zum Torglück
verhalf. Das Spiel endete 1:1. Verärgert, aber
mit einem Punkt mehr, ging es dann zum
Essen. Am Abend fuhren wir an die Havel
und leerten einen von Cordi spendierten
Bierkasten. Durch geschichtlichen Nachhilfe-Unterricht von Claas und Olli erfuhren
wir auch noch mehr über die Hintergründe
der Glienicker Brücke. Wieder zurück vor unserem Motel One genossen wir noch eine
Berliner Spezialität: Berliner Weiße.
Am nächsten Tag machten wir uns vor
dem Spiel zu Freunden von Olli auf, bei dem
wir von unseren Trainern in Gruppen taktische Anweisungen bekamen. Dann hieß es
ab zu den Wespen… Nach einem ausführlichen Aufwärmprogramm von Olli ging es
auch schon los. Mehr als dass das Spiel destruktiv und einfach nur komisch war, wollen
wir dazu auch nicht sagen. Wir verloren 2:0.
Jetzt sitzen wir schließlich im Bus. Die
Hitze macht uns zu schaffen und Staus verlängern unsere Heimreise. Beim nächsten
Spiel gegen die HGN erhoffen wir jedoch
wieder mit 16 fitten Wackerlein ins Spiel zu
gehen und ordentlich zu punkten.
Alex und Hörti
Ausgabe 23 | Mai 2007
2. Damen Auswärtswochenende
Mit einem Punto
hin und einem Opel
zurück
Mit der gechillten Abfahrtszeit um 14.30 Uhr machten wir uns auf
den Weg nach Erlangen. Die Isar schon fast erreicht, wurde das
Schalkimobil mit der Mobilitätsgarantie fast das Opfer eines Verkehrsunfalls. Den Schreck gut verdaut, fuhren wir weiter Richtung
Norden. Davon hielt uns auch das Aufleuchten des Batteriezeichens nicht weiter ab, da es nach unserer Meinung ja dort hin gehört! Aber da haben wir wohl falsch gedacht: 1,5 Stunden später
standen wir im Stau – nur wir standen länger, da das Aufleuchten
wohl doch nicht dort hingehörte. Das Auto hatte sich entschieden, nicht mehr anspringen zu wollen. Marie-Aline’s Frage (man
muss dazu sagen sie lächelte dabei sehr freundlich), wo wir denn
seien, wurde nach einigen glotzenden und hupenden Autos mit
einem „soll ich euch abschleppen“ beantwortet! Gesagt getan: So
fuhren wir ohne Lenkung und Bremse an einem gelben Seil hinter
einem jungen Mann (jedoch mit Kind) weiter gen Norden – nur
die Richtung war uns nicht so ganz bekannt! Als unseren neuen
Hot-Spot erklärten wir dafür den geschlossenen Führter Pit-Stop,
an dem wir – mit einer Packung Nimm-Zwei und im Schatten sitzend – die Führter Proleten-Autos beobachteten, während wir auf
den ADAC warteten. Nach etwa einer Stunde des Wartens, hatten
wir ein komplettes Drehbuch des Führter Gettos inszeniert! Der
zweite Autowechsel stand bevor, als Isa uns am Pit-Stop abholte,
nur Nici musste weiterhin auf die gelben Engel warten. Eine halbe
Stunde später, als das Spiel ursprünglich geplant war und einigen
extra Runden in Führt – dank des Navi und der sonderbaren Erkenntnis, dass es in Nürnberg eine U-Bahn gibt – konnten wir unaufgewärmt und ohne jeglichen Plan beginnen. Das Spiel verloren wir 3:1. Dazu gibt es ja nun nicht viel zu sagen: Das Spiel verlief
wie unsere Anreise.
Doch die Laune ließen wir uns nicht verderben und so fuhren
wir nun im silbernen ADAC-Clubmobil Opel, das davor ein blauer
Punto war, in unser „Hotel“. Nach einem guten Essen beim Italiener, siegte die Vernunft und wir ließen uns nicht zur blauen
Nacht in die City treiben. Obwohl sie uns vom Kellner wärmstens empfohlen wurde (dieser war ernsthaft überrascht, dass
sich überhaupt eine Gruppe von jungen Damen in sein Restaurant verirrt hatte, obwohl gerade die größte Attraktion in Nürnberg stattfand).Am nächsten Morgen wurde gemeinsam gefrühstückt und das „Hotel“ so schnell wie möglich verlassen! Roger
und Isa kamen schließlich noch mit einer Verstärkung der dritten
Damen an, und so konnten wir uns auf den Weg zur HGN machen. Zu dem Spiel ist leider nicht viel zu sagen, wir verloren 0:7.
Trotz der hohen Niederlage bedanken wir uns bei den dritten Damen, die den weiten Weg auf sich genommen haben, um uns auszuhelfen! Schließlich ging es bei gefühlten 30°C zurück.
Die Boxershort-Gang machte sich nun im Schalkimobil ohne
Klimaanlage wieder in Richtung München! Obwohl die Spielergebnisse ziemlich niederschmetternd sind, hat das Wochenende
die Mannschaft ein Stück weiter zusammen geführt! Und Mädels
die nächsten 3 Punkte sind wieder unsere!!!
Die 2. Damen
Spielbericht | Seite 5
2. BUNDESLIGA SÜD – DAMEN
1. HG Nürnberg
2. TSV Mannheim Hockey
3. Mannheimer HC
4. SC Frankfurt 1880
5. Wacker München
6. Zehlendorf 1888
7. Zehlendorfer Wespen
8. TC Blau-Weiß Berlin
Spiele
Tore
Punkte
10
10
10
10
10
10
10
10
21:6
12:6
22:13
8:9
13:17
15:14
9:20
5:20
25
19
17
12
12
10
8
5
Tore
Punkte
2. REGIONALLIGA SÜD – HERREN
Spiele
1. HC Wacker München
2. SSV Ulm 46
3. Nürnberger HTC 2
4. TSV 1848 Schwabach
5. ASV München
6. TSV Mannheim
7. Münchner SC 2
8. HC Lahr
10
10
10
11
10
11
10
10
49:19
30:15
26:20
23:21
21:22
17:26
24:31
15:51
27
21
17
15
14
12
10
1
OBERLIGA - DAMEN
1. Rot-Weiß München
2. Münchner SC 2
3. SB DJK Rosenheim
4. HG Nürnberg 2
5. Wacker München 2
6. TB Erlangen
7. ASV München
8. ESV München
Spiele
Tore
Punkte
12
11
10
12
12
12
12
11
23:8
17:12
21:9
20:15
18:24
12:25
9:17
8:18
26
21
20
19
15
13
10
9
Spiele
Tore
Punkte
10
9
10
10
11
11
9
14
29:12
36:14
33:14
22:16
25:30
17:24
17:27
0:42
25
24
22
16
14
11
10
0
Spiele
Tore
Punkte
5
6
4
5
6
29:1
12:5
7:4
3:15
2:28
15
12
9
1
1
Spiele
Tore
Punkte
7
7
7
7
7
7
18:13
13:12
15:24
23:10
10:11
11:20
13
12
11
10
9
2
1. VL SÜDBAYERN – HERREN
1. TSV Bad Reichenhall
2. ASV München 2
3. Wacker München 2
4. TuS Obermenzing 2
5. SG Ingolstadt/Passau
6. Schwaben Augsburg
7. Münchner SC 3
8. Regensburger HTC
VL SÜDBAYERN - DAMEN
1. TuS Obermenzing
2. TSG Pasing München
3. ASV München 2
4. Münchner SC 3
5. Wacker München 3
2. VL SÜDBAYERN – HERREN
1. TSV Grünwald
2. ASV München 3
3. Wacker München 3
4. MTV 1879 München
5. TSG Pasing München 2
6. Rot-Weiß München 3
Ausgabe 23 | Mai 2007
Interview | Seite 6
Mein Name:
Adolf Springer
Spitzname: Buale
Momentane Tätigkeit
beim HCW: Förderkreismitglied
Interview mit dem Förderkreismitglied Buale Springer
Mein Weg zum HCW...
Mein Hockeyleben begann 1947 beim
Münchner SC. Dort lernte ich sowohl Hockey als auch Tennis spielen. Allerdings nur
bedingt freiwillig: Meine Eltern waren damals beim MSC angestellt. Da ich tagtäglich mit beiden Sportarten konfrontiert wurde, lernte ich beides recht gut und war in Jugendjahren schon in diversen Auswahlmannschaften. Mit 14 wurde ich dann
Vizemeister bei der Münchener Tennismeisteschaft.
Mein Weg führte mich jedoch zum Hockey – der Mannschaftssport gefiel mir einfach besser. 1967 wechselte ich zum ESV
München, wo ich mit 20 Jahren Mannschaftsführer und Trainer wurde. Wir
spielten 3 Jahre um den Aufstieg in die Bayernliga (heute Oberliga), schafften dann den
Aufstieg 1970. In der Saison 70/71 wechselte
ich zu Wacker München, schaffte mit dem
HCW die Süddeutsche Meisterschaft, wurde
1972 Erster in der Bayer. Oberliga und spielte
1973/74 in der Bundesliga. Auch meine Tenniskarriere lebte beim HCW wieder auf. Mit
dem Bau der Tennisplätze spielte ich altersgemäß für die 1. Herren bis zu den Jungsenioren. Nach mehreren Siegen bei Clubmeisterschaften, Einzel-, Doppel- und Mixturnie-
ren, hörte ich 2000 mit dem Tennis in Mannschaften auf.
Nach dem Abstieg aus der Hockey-Bundesliga kehrte ich zurück zum ESV. Dort
kämpften wir erneut um den Aufstieg in die
Oberliga, den wir 1978 auch schafften. Da
mein Kontakt zu Wacker nie aufhörte, kam
ich 1979 wieder zurück, stieg bei den Avivos
ein und spiele seit dieser Zeit dort. Meine
jetziges Engagement beim HCW liegt im
Förderkreis: Da ich meine Zeit bei Wacker –
vor allem in Regional- und Bundesliga – sehr
genossen habe, möchte ich es den jungen
Spielern ermöglichen, ebenso schöne Erfahrungen machen zu dürfen. In der heutigen
Zeit ist es sehr schwierig, die Kosten der
Bundesliga allein dem Verein auf zu laden.
Ein Verein ist für mich eine große Gemeinschaft, die nur zusammen etwas erreichen
kann – deshalb der Förderkreis. Um sportliche Ziele zu erreichen, müssen alle an
einem Strang ziehen. Zum Privaten: Ich war
fast 45 Jahre bei der Deutschen Bundesbahn
in verschiedenen Positionen tätig, betreibe
seit 34 Jahren mit meiner Frau Gisela ein
Sportgeschäft. Es freut mich immer, in
meinem Laden viele Mitglieder begrüßen zu
dürfen.
Buale in seiner Zeit
als Damentrainer
beim HCW
> weiter geht´s auf der nächsten Seite
Ausgabe 23 | Mai 2007
Interview | Seite 7
„NUR ZUSAMMEN KÖNNEN WIR ETWAS ERREICHEN!“
Buale beim
75-jährigen
Jubiläum des
HCW
Buale, vor über zehn Jahren gab es einen ersten HCW-Förderkreis, in dem
Du mitgewirkt hast. Was waren seine Ziele?
Der erste Förderkreis hatte ganz klar das Ziel, die Mannschaft nach dem
Abstieg aufzufangen und wieder neue Impulse zu geben, darum holten
wir gezielt zwei Nationalspieler aus Polen. Das Projekt war gelungen.
Die Gründung eines weiteren Förderkreises ist 2005 erfolgt. Ohne die
Hintergründe zur Tätigkeit des ersten Förderkreises beleuchten zu wollen,
wie kam es zu der Neuauflage?
Beim jetzigen Förderkreis möchte ich auf die gute Jugendarbeit im Verein setzen. Dass heißt, unsere Jugendlichen durch gute nationale und
internationale Vergleiche in einigen Jahren in die Bundesliga zu führen.
Das wiederum bedeutet, die bestehende Substanz an Spielerinnen und
Spielern so zu unterstützen, dass Hockey für sie eine der schönsten Nebensache bleibt. Wichtig sind: finanzielle Unterstützung bei Turnieren
und Reisen, bei Trainern, vielleicht auch medizinisch, die Vermittlung
von Arbeitsplätzen durch die Mitglieder usw.. Die Avivos haben sich vor
langer Zeit bei der Gründung folgendes auf die Fahne geschrieben: Die
Unterstützung a.) des Vorstandes, b.) im sportlichen Bereich und c.) in
gesellschaftlichen Fragen. Das, meine ich, könnte jedes Mitglied leisten.
Buale bei
seiner Feier
im Club zum
60.
Was benötigt nun der Förderkreis, um erfolgreich zu sein?
Ja, was benötigt ein Förderkreis, der sich zum Ziel gesetzt hat, das sportliche Niveau im Verein zu heben? Einmal viele Freunde und Interessenten, die diese Idee mittragen. Dann eine Mannschaft, die ehrgeizig
genug ist, eine florierende Jugendarbeit und was sehr wichtig ist:
Freunde des Hockeysport, die diese Ideen finanziell unterstützen.
Meiner Ansicht nach geht nämlich der sportliche Aufstieg nur über
eine gute Jugendabteilung. Unsere Jugendlichen müssen, um in den
nächsten Jahren Bundesliga zu spielen, in jungen Jahren gegen gute
Mannschaften bestehen. Das bedeutet, hochwertige Turniere im Inund Ausland besuchen. Ein Verein kann das allein nicht stemmen. An
den Spenden für die Jugend kann man einen Verein messen: Wollen wir
was im Hockey erreichen, oder reicht uns das jetzige Niveau. Darum liebe Freunde des Hockeys, jeder Euro zählt!. Einen Förderkreis kann man
auch unterstützen, indem man sich stark macht, z.B. bei der Suche nach
Arbeitsplätzen, bei der Suche nach preiswerten Wohnungen, bei der Suche nach Praktikumsplätzen und und und …
Vielen Vereinsmitgliedern ist der Förderkreis noch nicht bekannt oder
transparent. Woran liegt das und wie wollt Ihr das ändern?
Eigentlich müsste der Förderkreis im Verein bekannt sein. Wir machten
ihn z.B. publik in den HCW News, bei der Hauptversammlung 2006,
durch persönliche Gespräche, bei Elternabenden der Hockeykinder. Im
Prinzip werden wir diese Strategie beibehalten, eventuell mehr über die
Jugendtrainer an die Eltern herantreten. Wir möchten für den Förderkreis mehr Mitglieder gewinnen, erhoffen uns durch die neuen Mitglieder mehr Ansprechpartner im Verein und neue Ideen.
Stell Dir vor, Du hast bei der guten Fee drei Wünsche frei. Welche wären
das?
Die Frage ist sehr schwierig: einmal auf Hockey projiziert, eine gute Jugendarbeit, Aufstieg mit Damen und Herren und immer ein schönes
dunkles Bier in der Hand. Privat: Gesundheit, alles andere reicht mir für
das Alter …
Das Interview führte Andreas Jakubowicz
Mein sportlicher Werdegang
1947
1971
1973
1975
1975
1979
1984
1986
2005
Beginn der Hockeykarriere
Wechsel zum HC Wacker München
Aufstieg in die Bundesliga
Abstieg aus der Bundesliga
Wieder beim ESV München
Rückkehr zum HCW
Offizielle Aufnahme bei den Avivos
Gründung des ersten Förderkreises
Gründung des jetzigen Förderkreis
Ausgabe 23 | Mai 2007
Anzeige | Seite 8
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Ausgabe 23 | Mai 2007
Vermischtes | Seite 9
Am 16. Juni 2007
Werbetag beim HCW
Der HC Wacker München e.V.
bedankt sich:
Dieses Jahr wird es nach einer zweijährigen Pause wieder einen Werbetag beim HC Wacker
geben. Zusammen mit dem Bezirksausschuß Sendling, der den 1225. Jahrestag der ersten Erwähnung Sendlings und das 130. Jubiläum der Eingemeindung durch die Stadt München
mit einem großen Fest auf dem Parkplatz vor dem Clubgelände feiert, wollen wir neue Kinder für den Mini-, D- und C-Bereich gewinnen.
Geboten werden unter anderem Show-Trainingseinheiten vom C- und D-Bereich, ein Parcours für interessierte Kinder, ein Kaffee- und Kuchenbüffet, sowie nachmittags als sportliches Highlight das Regionalliga Spiel der Herren HCW – SSV Ulm. Den Vereinsmitgliedern
bieten wir die Möglichkeit, gebrauchte Hockeyartikel auf einem kleinen Flohmarkt verkaufen zu lassen. Wenn Ihr zu verkaufende Artikel habt, so bringt sie einfach am Samstagmorgen inklusive einer Preisvorstellung mit und gebt sie am Flohmarkt bei Susanne Meier ab.
Abends könnt Ihr dann entweder den Erlös oder den Artikel wieder abholen.
Die Mannschaften aus dem D- ,C- und B-Bereich werden von Doro Sodtke gesondert
angeschrieben, da diese für den Kaffee- und Kuchenstand verantwortlich sein werden.
Pro Mannschaft benötigen wir fünf Kuchen sowie einige Helfer für den Verkauf.
Um etwas Aufmerksamkeit in den Schulen zu bekommen, benötigen wir für die Grundschulen im Umkreis des Vereins engagierte Eltern, die dort nach Rücksprache mit den Direktoren am Montag oder Dienstag nach den Ferien Plakate aufhängen würden. Solltet Ihr uns
hierbei unterstützen können oder weitere Fragen haben, wendet Euch bitte an Rainer Schöllkopf, Claas Henkel oder Björn-Alexander Schmidt.
DIE SPIELE DER NÄCHSTEN WOCHEN:
Samstag, 02.06.:
Samstag, 16.06.:
Samstag, 09.06.:
Sonntag, 17.06.:
15.00 Uhr 1. Damen gegen HGN (H)
16.00 Uhr 1. Herren gegen SSV Ulm (H)
15.00 Uhr 1.Damen gegen TSV Mannheim (A)
13.00 Uhr 2. Herren gegen TuS Obermenzing 2 (A)
13.00 Uhr 3. Herren gegen TSG Pasing 2 (A)
15.00 Uhr 1. Herren gegen MSC 2 (A)
18.00 Uhr 2. Damen gegen ASV (H)
bei der Landeshauptstadt München für die
Unterstützung seiner Vereins-, und insbesondere seiner Jugendarbeit, durch das
Schul- und Kultusreferat Sportamt. Der
Verein erhält jährlich Fördergelder für seine Sportanlagen und seine Vereinsarbeit.
Impressum
Verantwortlich: Claas und Andrea
Autoren dieser Ausgabe: Barbara und Fabi,
Lisa und Olli, Nina und Alex, 2. Damen, Andreas mit Buale
Layout: Nina
Leserbriefe: [email protected],
[email protected]
Druck: Alpha-TeamDruck GmbH,
Haager Str. 9, 81671 München,
089 / 490 86-0,
[email protected]
BOBO WACKERANER
FÜR
Alle Pizzen, Nudelgerichte, Burger, Salatteller, Schnitzel, Cevapcici, u.a.
FÜR NUR 5 EURO*
* gilt bei den Heimspielen der 1. Damen und 1. Herren