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FEBRUAR 2010 1-2 hi tec G 2278 HANDEL OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBAND TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT) BVT Leistungssieger CES Trendsetter 2010 Starthilfe INTERVIEW Marcus Epple E-Plus Mein BASE: Ohne Grundgebühr bei BASE einsteigen. 0€ 30 Min. + 30 SMS mtl. zu BASE* Mein BASE: Freiheit pur • Immer kostenlos dabei: monatlich 30 Min. + 30 SMS zu BASE* • Wenn sich im Leben etwas ändert, Flats jeden Monat kostenlos hinzubuchen oder abwählen* www.base.de * Mit einem Mobilfunkvertrag im Tarif „Mein BASE“ sind pro Monat für innerdeutsche Verbindungen zu anderen BASE Kunden 30 SMS und bis zu 30 Min. kostenlos, 24 Monate Mindestlaufzeit. Anschlusspreis (25,- €) entfällt für aktive Kunden (Kunden, die telefonieren und SMS versenden bzw. Telefonate/SMS empfangen oder eine Mein BASE Option gebucht haben). InklusivminutenAusschöpfung hängt von der Taktung ab: Jede angefangene Gesprächsminute wird unabhängig von ihrer tatsächlichen Dauer stets voll berechnet (Minutentakt). Nicht genutzte Inklusiveinheiten verfallen am Monatsende und bei Tarifwechsel und können nicht in den Folgemonat übertragen werden, im Start- bzw. Endmonat werden sie anteilig zur Verfügung gestellt. Außerhalb und nach Ablauf der Inklusiveinheiten: 0,19 € pro Min./SMS. Mailbox kostenlos, Hotline (0163-1140) 0,99 €/Anruf. Für Sondernummern und (Mehrwert-)Dienste gelten andere Preise. Nur mit Online-Rechnung (Verwendungszweck vom Kunden nach seinem Bedarf selbst zu prüfen). Der Kunde kann sich im Verhältnis zu BASE auf die Online-Rechnung berufen. Mindestlaufzeit der Mein BASE Flats ein Monat, Kündigung erstmalig zum Ablauf der Mindestlaufzeit, ansonsten mit Frist von einer Woche zum Ablauf des Kalendermonats möglich. Monatspaketpreise der Flats: 5,- € bis 50,- €. Flats kombinierbar, Allnet Flat 50 nicht mit Allnet Flat 500 buchbar. S TA N D P U N K T Campus für Kompetenzen MAGAZIN Magazin: Trends und News 4 BRANCHE Nichts währt ewig. Auch eine Krise nicht. Nach hinten zu blicken, hilft beim Vorwärtsfahren nicht. Jetzt heißt es, Stärken ausspielen! Dabei hat die Wettbewerbsfähigkeit viele Gesichter: Standort, Vertriebsform, Sortiment oder Preis-/Leistungsverhältnis. Entscheidend für den Erfolg oder Misserfolg des Unternehmens bleibt aber immer noch der Mensch. Dies gilt erst recht für den technisch orientierten Einzelhandel. Informationstechnik, Kommunikationselektronik, Telekommunikation und Haushaltstechnik wachsen zusammen, und das intelligente Haus braucht mehr denn je intelligente Servicemitarbeiter. Reparieren reicht nicht mehr. Denn wer die Technik von heute nicht verstehen, verkaufen, vernetzen, installieren und konfigurieren kann, bleibt langfristig auf der Strecke. Handel, Handwerk und Industrie haben die Zeichen der Zeit erkannt! Produktschulungen der Markenartikel-Industrie in allen Sortimentsbereichen haben Konjunktur. Über Digitalisierungsoffensiven oder Qualitätskonzepte investieren Fachbetriebe, Einkaufskooperationen und Filialisten gezielt in die Aus-, Fort- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter. Mit dem PluralMedia-Berater für Fachverkäufer und dem PluralMedia-Spezialisten für Techniker aus den Bereichen IT/TK und UE unterstützen die Partnerverbände BITKOM, Bundesverband Technik (BVT) und der Fachverband Consumer Electronics im ZVEI das Konzept der InfoTip Academy. Ein „Schulschiff“ als Grundstein für eine marken- und branchenübergreifende Weiterbildungsoffensive vom Verkäufer oder Techniker zum zertifizierten Heimvernetzer (www.pluralmedia.de). PluralMedia beinhaltet über Präsenz- und Internet-Learning einzeln buchbare Schulungsmodule zum Beispiel zu den Themen Netzwerke, Peripherie und Anwendungen und sogar die Möglichkeit einer TÜV-Zertifizierung des Betriebes. Die Vorteile: Handel und Handwerk qualifizieren sich gegenüber dem Endverbraucher und können höherwertiger verkaufen, die Hersteller erhalten Qualitäts-Vertriebspartner und der Endverbraucher profitiert von qualifizierten Anbietern und Dienstleistern. Dank engagierter Unterstützung der Markenartikelindustrie und der Einkaufskooperationen belegen mehrere hundert Teilnehmer-Anmeldungen für die Kurse im ersten Quartal 2010 den erfolgreichen Start des Projektes. Ein Campus für Kompetenzen und mehr als eine Chance, die Marktpotenziale der Branche erfolgreich auszuschöpfen. Ausblick 2010: Es gibt viel zu tun BVT Leistungsspiegel: Trends & Sieger PluralMedia: Erfolgreiche Premiere ElectronicPartner: Der Neue Samsung: Bilanz 2009 Samsung: Interview mit Hans Wienands Grundig: Voller Tatendrang Grundig: Im Gespräch mit Horst Nikolaus photokina: Trends & Infos LG: Interview mit Florian Rosenberg Hermes: Service groß geschrieben 12 14 16 18 20 21 22 23 24 25 26 UE CES: Start ins Jahr 27 I T/ T K : CeBIT: Vernetzte Welten E-Plus: Im Gespräch mit Marcus Epple 30 31 FOTO : Produkte: Erste Eindrücke DGH: Im Porträt 32 33 STÄNDIGE RUBRIKEN Standpunkt Kolumne Inserentenverzeichnis Impressum 3 34 34 34 Willy Fischel BVT-Geschäftsführer Im Jahr des 65-jährigen Bestehens ist Grundig alles andere als reif für den Ruhestand. Mit neuem Schwung, innovativen Produkten und einem überzeugendem Dienst am Kunden, hat Grundig im vergangenen Jahr das Feld von hinten aufgerollt. Soviel Engagement dankte der Handel mit einem fünften Platz im BVT-Leistungsspiegel und viel Lob, vor allem für die Serviceleistungen. Für 2010 steht neben dem Jubiläum ein neues Margensicherungskonzept „Best Line“ auf dem Plan. (Foto: Grundig) hitec HANDEL 1-2/2010 3 PA N A S O N I C B AT T E R I E S Nicht verpassen! expert Frühjahrsbörse 6. bis 8. Februar, Hannover ElectronicPartner Messe 19. bis 21. Februar, Düsseldorf Ringfoto Frühjahrsmesse 5. bis 7. März, Erlangen Euronics Kongress 24. bis 27. März, Leipzig telering Jahreshauptversammlung 16. bis 18.April, Bonn BVT/ZVEI Branchendialog 28. April, Stuttgart Photoindustrie-Verband Jahreshauptversammlung 5. Mai, Lübeck Die Alkali-Mangan-Batterie „EVOiA“ von Panasonic Batteries hat im aktuellen Test von Stiftung Warentest, Heft 1/2010 als beste Batterie ihrer Klasse abgeschnitten. Untersucht wurden 23 Alkali- und drei Lithiumzellen. Die Berliner Tester simulierten im Labor verschiedene Entladesituationen. Dazu gehörten fünf exemplarische Einsätze in Radio, Spielzeug, Musikgerät, Fotoblitz und Digitalkamera. Das bedeutet, dass immer im gleichen Rhythmus den Batterien Strom einer bestimmten Stärke abgezapft wurde. Dies wurde jeweils solange ausgeführt, wie ein optimaler Betrieb der jeweiligen Anwendung ge- AMPERCELL Mit Sicherheit mehr Licht Bei Stromausfall oder wenn die Sicherungen im Haus ihren Geist aufgeben, kommt die LED-Notstromleuchte „AM 5000“ von Ampercell zum Einsatz. Die „AM 5000“ schaltet sich im Fall der Fälle automatisch ein, und je nach Einstellung leuchten drei oder sieben LEDs. Die handliche Leuchte ist klein und leicht und hat drei sich ergänzende Funktionen: Schließt man die Leuchte über den integrierten Stecker ans 230 Volt Stromnetz an, wer- ROLLEI 90 Jahr und kein bisschen leise Die Traditionsmarke Rollei feiert in diesem Jahr 90-jähriges Jubiläum und blickt auf eine Geschichte zurück, die eng mit der Geschichte der Fotografie verknüpft ist. Viele technische Innovationen, wie die zweiäugige Rolleiflex, waren im Laufe der letzten 90 Jahre weltweit richtungsweisend. Zugleich durchlebte das Unternehmen ab den späten 1960er Jahren eine unstete Zeit mit mehrfachem Wechsel des Managements und der Besitzverhältnisse. Im Mai 2007 erwarb die RCP-Technik GmbH die europaweiten Markenrechte und vertreibt seitdem erfolgreich die Rollei Consumer Produkte (Digitalkameras und Zubehör). Die aktuelle Rollei-Produktpalette umfasst die drei Kameralinien „Compactline“, „Sportsline“ und „Flexline“, sowie Camcorder, digitale Bilderrahmen und DiaFilmScanner. Pünktlich zum Start ins Jubiläumsjahr 4 hitec HANDEL 1-2/2010 Mit dem „test“-Qualitätsurteil „Gut (2,1)“ hat die „EVOiA“ von Panasonic Batteries die Bestnote unter den Alkali-Mangan-Batterien erhalten währleistet werden konnte. Die „EVOiA“ überzeugte dabei als beste Alkali-Mangan-Batterie im Vergleich zu Wettbewerbsprodukten. Neben der Betriebsdauer der Batterien in den jeweiligen Anwendungen wurde auch der Anteil der Schwermetalle überprüft, der Schutz bei Fehlanwendungen und die Deklaration des Haltbarkeitsdatums. den einerseits die drei eingebauten Akkus aufgeladen, andererseits – erstens – die Notfunktion in Gang gesetzt – sofern die Stromversorgung aus dem Netz unterbrochen wird. Fließt jedoch Strom, ist die „AM 5000“ – zweitens – ein hilfreiches Nachtlicht, das über den eingebauten Sensor bei Dunkelheit vier zusätzliche LEDs aufleuchten lässt und zur sehr willkommenen Orientierungshilfe werden kann. Drittens ist die hand- FOTO: AMPERCELL europa-foto Einkaufsmesse 28. April, Wiesbaden Ausgezeichnet FOTO: PANASONIC BATTERIES MAGAZIN liche Leuchte ein praktischer, besonders leichter Handscheinwerfer. Lässt man die „AM 5000“ permanent an der Steckdose – am besten in der Nähe des Sicherungskastens – dann ist für den Notfall vorgesorgt: Die Akkus sind aufgeladen und man hat eine Handleuchte, die sechs Stunden lang (mit drei LEDs) oder drei Stunden lang (mit sieben LEDs) einsatzbereit ist. Wenn plötzlich die Lichter ausgehen, dann hilft die LED-Notstromleuchte „AM 5000“ von Ampercell präsentierte Rollei die ultrakompakte Digitalkamera „Flexline 100 inTOUCH“ (siehe auch S. 32). Ihr sollen im Laufe des Jahres weitere Produktneuheiten folgen. RCPGeschäftsführer Thomas Güttler blickt sehr optimistisch ins Jubiläumsjahr 2010: „Trotz der Wirtschaftskrise wurden bis zum Ende 2009 in Deutschland über 500 000 Digitalkameras und über 200 000 digitale Bilderrahmen der Marke Rollei verkauft. Das entspricht einem Marktanteil von etwa neun Prozent im Digitalkamerabereich und rund zehn Prozent im Bereich der digitalen Bilderrahmen in Deutschland. Unser Ziel für dieses Jahr ist, in Deutschland und Europa insgesamt eine Million Digitalkameras zu verkaufen. Um für die anstehenden Aufgaben bestens gerüstet zu sein, haben wir das Rollei-Team deutlich ausgebaut.“ Thomas Güttler, Geschäftsführer RCP-Technik MAGAZIN METZ Die Metz-HDTV-Offensive Zum HDTV-Start von ARD und ZDF im Februar hat Metz eine besondere Aktion konzipiert. Mit einer deutschlandweiten Radiokampagne, der ersten seit fast 25 Jahren, rührt Metz dafür jetzt die Werbetrommel und ruft zur ersten deutschen HDTV-Testseher-Aktion auf. Start ist mit Beginn der olympischen Winterspiele in Vancouver und bietet dem Fachhandel gleich zu Anfang des Jahres eine außergewöhnliche Verkaufsunterstützung zur wert- und margenorientierten Vermarktung. Damit die Aktion auch überall ankommt, hat Metz ein umfangreiches Werbepaket geschnürt. Hauptbestandteil des Pakets sind Radiospots, die vom 4. bis 6. Februar und vom 8. bis 10. Februar auf 22 öffentlich-rechtlichen Sendern deutschlandweit zu hören sein werden. Unterstützt wird die Aktion außerdem durch ein großes, zentral platziertes Aktionsfeld auf der Metz-Homepage. Dort können sich die Kunden ausführlich über die Aktion informieren und über eine spezielle Händlersuche alle teilnehmenden Fachhändler in ihrer Nähe finden. Für die Metz-Fachhändler bietet die HDTV-Offensive die große Chance, zusätzlichen Umsatz mit MetzProdukten zu generieren und durch die starke Medienwirksamkeit zahlreiche neue Kunden zu erreichen. Unterstützt werden die teilnehmenden Metz-Fachhändler durch umfangreiches PoS Material, das von Postern und Einschiebern über Blu-ray-Disks für Vorführzwecke bis hin zu Sonderdrucken keine Wünsche offen lässt. ANGA CABLE Fast ausgebucht Drei Monate vor dem Start, meldet die Anga Cable, Fachmesse für Kabel, Breitband & Satellit, bereits einen erstklassigen Buchungsstand. Für mehr als 90 Prozent der verfügbaren Ausstellungsfläche liegen, laut Aussage der Veranstalter, verbindliche Anmeldungen von 300 Ausstellern vor. Die Anga Cable findet vom 4. bis 6. Mai in Köln statt. Anga-Geschäftsführer Dr. Peter Charissé: „Wir freuen uns über die hohe Flächennachfrage zu diesem frühen Zeitpunkt und über eine ganze Reihe neuer Aussteller. Zudem werden zahlreiche langjährige Kunden ihre Standfläche erneut vergrößern. Wir stoßen damit an die Kapazi- tätsgrenze unserer Kölner Messehalle. Die klare Fokussierung unserer Veranstaltung auf die Wachstumsbranche „Breitband“ (Kabel, Glasfaser und Satellit) zahlt sich auch in schwierigen gesamtwirtschaftlichen Zeiten aus. Die gute Buchungslage zeigt uns, dass die Anga Cable ihre Position als führender Branchen-Marktplatz in Europa auch 2010 verteidigen wird.“ Der Besuch der Messe kostet 20 Euro. Ein Kongressticket für das gesamte Strategie- und Technik-Programm (einschließlich Besuch der Messe) kostet 180 Euro, zusammen mit der Abendveranstaltung „Anga Cable Night“ sind es 240 Euro. Ein „Technikticket“, mit dem die Technikpanels und die Ausstellung zugänglich sind, kostet 90 Euro. Alle genannten Preise verstehen sich inklusive Umsatzsteuer. Besucher können sich seit Mitte Januar unter www.angacable.de für Messe und Kongress anmelden. Menschen in dieser Ausgabe Edgar Ansmann, Ansmann Frank Bolten, ZVEI Walter Dürr, DGH Dr. Jörg Ehmer, ElectronicPartner Marcus Epple, E-Plus Markus Fürst, Ansmann Gerard van Gendt, Fujifilm Dr. Christian Göke, Messe Berlin Thomas Güttler, RCP-Technik Thorsten Haeser, Telefónica O2 Germany Dr. Rainer Hecker, gfu Jens Heithecker, Messe Berlin Christoph Hundhausen, Hama Hans-Joachim Kamp, ZVEI Marion Knoche, GfK Benedict Kober, Euronics Stefan Kön, TechniSat Henning Kriebel, Fachjournalist, Ditmar Krusenbaum, ZVEI Oliver P. Kuhrt, Koelnmesse Frieder C. Löhrer, Loewe Jürgen Müller, GFI Volker Müller, Expert Erhard Münch, Ansmann Horst Nikolaus, Grundig Intermedia Michael Niederführ, Euronics Lorenzo Petagine, Degen Ulrich Quasten, Foto Walser Simon Rabe, Wentronic Ernst Raue, Deutsche Messe Florian Rosenberg, LG Rainer Ruff, Foto Walser Jason Schiess, LG Electronics Georg Schifferdecker, Ansmann Frank Schipper, Euronics Franz Schnur, Telering Venesa Schütz, Microsoft Dorothee Stolzenberg, Microsoft Volkmar Strauch, Deutsche Telekom Brian Sullivan, Sky Gunter Thiel, LG Electronics Robert Trapp, Metz Gerd Weiner, Samsung Hans Wienands, Samsung hitec HANDEL 1-2/2010 5 MAGAZIN MICROSOFT DEUTSCHLAND: Die neue Chefin für das OEM-Geschäft heißt Dorothee Stolzenberg (43). Die bisherige Geschäftsführerin der Frankfurter Niederlassung von Dell und Verantwortliche für das Large Enterprise-Segment in Deutschland wechselt zum 15. April in die Münchener Zentrale von Microsoft. Dorothee Stolzenberg tritt zudem als Senior Director in die Geschäftsleitung von Microsoft Deutschland ein und berichtet an Achim Berg, den Vorsitzenden der Geschäftsführung. Sie tritt die Nachfolge von Martin Berchtenbreiter an, der bereits 2009 die Leitung des Mittelstands- und Partnergeschäfts bei Microsoft Deutschland übernommen hat. MICROSOFT DEUTSCHLAND: Venesa Schütz (39) ist neuer Director Sales der Entertainment & Devices Division. Sie verantwortet den Vertrieb für alle im Handel erhältlichen Microsoft-Produkte und insgesamt sechs Geschäftslinien. Sie berichtet direkt an Oliver Kaltner, Country Manager der Entertainment & Devices Division. Schütz verfügt über umfassende Erfahrungen im SalesBereich und ist darüber hinaus seit über sieben Jahren in verschiedenen Führungspositionen für die Microsoft Corporation tätig. FOTO WALSER: Bereits seit Ende September 2009 verstärkt Rainer Ruff (47) das Vertriebsteam von Foto Walser. Seine Berufserfahrung als Vertriebs- und Marketingleiter bei Unternehmen wie Sony, Fujifilm und IBM soll ihn beim europäischen Ausbau des Versandhandelsunternehmens helfen. Zweiter Vertriebsmann ist seit Januar Ulrich Quasten (49). Der ehemalige Key Account Manager der Firma Karl Walter Alben und Rahmen, war zuvor unter anderem bei Fujifilm tätig. Ulrich Quasten ist zuständig für die Betreuung und den Ausbau des deutschen Marktes. Per Universalfernbedienung lässt der „ASR 1200 Twin HD“ von Astro Strobel einfach und unkompliziert bedienen FOTO: ASTRO STROBEL Zur Person ASTRO STROBEL Satter Empfang Der „ASR 1200 Twin HD“ von Astro Strobel ist das neue Mitglied der SatReceiver-Familie des Unternehmens. Der DVB-Sat-Receiver eignet sich zum Empfang von unverschlüsselten (Free-To-Air) und verschlüsselten digitalen TV- und Radioprogrammen mit CA-Modulen entsprechend DVB-S Standard. Zur Ausstattung des „ASR 1200 Twin HD“ gehören zwei DVB-S2Tuner und zwei CI-Slots. Per USB- und e-SATA-Schnittstelle kann eine externe Festplatte angeschlossen werden und über den Netzwerkanschluss ist für einen reibungslosen Datentransfer gesorgt. Mit dem Gerät können zwei Programme zeitgleich aufgenommen werden, ein gleichzeitiges Aufnehmen und Abspielen einer Sendung ist eben- CAR+SOUND „B2B“ trifft Infotainment Die diesjährige Car+Sound findet vom 12. bis 16. Mai zeitgleich mit der Tuningmesse „Tuning World Bodensee“ in der Messe Friedrichshafen statt. Damit treffen am Bodensee zwei Messen aufeinander, deren Ausstellungsthemen sich optimal ergänzen. Denn auf beiden werden lifestyleorientierte Produkte falls möglich. Die Leistungsaufnahme des „ASR 1200 Twin HD“ liegt im Standby bei unter einem Watt und über den Netzschalter kann das Gerät komplett vom Strom getrennt werden. Ein mehrsprachiges benutzerfreundliches OSD-Menü, ein umfangreicher elektronischer Programmführer (EPG) sowie Videotext- und UntertitelFunktionen stellt der kleine Receiver ebenfalls zur Verfügung. und Dienstleistungen, für ein technikbegeistertes, kauffreudiges, stark autoaffines Publikum angeboten. Die Car+Sound befindet sich in den Messehallen A3 und A4 mit einer Fläche von rund 13 000 Quadratmetern. Sie öffnet mit dem 1. Fachbesuchertag (12. Mai) einen Tag vor Beginn der Tuning World Bodensee ihre Tore exklusiv für Besucher aus den Bereichen Handel, Vertrieb, Marketing und Medien, die in entsprechender Atmosphäre ordern und in Ruhe Fachgespräche führen wollen. Mit dem 2. Fachbesuchertag beginnen auch die vier Publikumstage, an denen über 100 000 interessierte Besucher erwartet werden. MAGAZIN FA L K / B E C K E R Aus zwei mach eins Mit Wirkung zum 11. Januar wurden die Marken Becker und Falk im Bereich der mobilen Navigation zusammengeführt. Das Dachunternehmen mit der neuen Firmierung United Navigation GmbH hält die weltweite Lizenz für die beiden Traditionsmarken. Bereits seit mehreren Jahren arbeiten Harman International – bekannt unter anderem durch die Marke Becker – und MairDumont – bekannt durch Falk, Marco Polo und Baedeker – erfolgreich zu- Zur Person sammen. 2003 wurde damit begonnen, festeingebaute Becker-Navigationssysteme mit dem „Falk Reiseführer Europa“ auszustatten. Später wurde die Zusammenarbeit laufend erweitert und resultiert nun in der Zusammenführung der Marken Becker und Falk im Bereich der mobilen Navigation. United Navigation bildet das Dach der beiden Marken. Die Harman Becker Automotive Systems GmbH wird ihre Aktivitäten im Bereich der mobilen Navigation einstellen. Sämtliche Aktivitäten außerhalb dieses Gebiets werden vom Unternehmen jedoch unverändert weitergeführt. Die neue Gesellschafterstruktur teilt sich folgendermaßen auf: Dr. Frank Mair hält 80 Prozent, Elmar Peters fünf Prozent der Geschäftsanteile. MairDumont ist als strategischer Partner mit 15 Prozent beteiligt. Sitz des Unternehmens ist Ostfildern bei Stuttgart. LG ELECTRONICS: Jason Schiess (36) ist neuer Senior Manager Marketing Communication und tritt damit in die Fußstapfen von Daniel Fett, der das Unternehmen verlässt. An der Spitze des Marketing-Teams berichtet er direkt an Ulrich Kemp, COO, LG Electronics Deutschland. Schiess ist bereits seit 2008 für den Bereich Online-Marketing verantwortlich. Vor seinem Eintritt in das Unternehmen war der gebürtige US-Amerikaner in verschiedenen Agenturen sowie unternehmensseitig bei AOL und PricewaterhouseCoopers tätig. LG ELECTRONICS: Gunter Thiel (36) hat die Position des Head of Marketing für den Bereich Mobile Communications übernommen. Thiel kommt von der Sony Ericsson Mobile Communications AB, wo er als Head of Marketing für die Regionen DACH und Niederlande zuständig war. Begonnen hatte er seine Karriere als Marketing Manager bei Sony Ericsson bereits 2004. LEXAR Mehr Speicher für’s Handy FOTO: LEXAR Die „High-Speed Mobile microSDHC“-Karte von Lexar erlaubt es Handy-Nutzern, hochwertige HD- und HD-nahe Videos und Fotos zu speichern, zu übertragen und zu verwalten. Die High-Speed (Class 6) microSDHC ist Teil eines High-Performance-Kits, zu dem ein Lexar-USB-Kartenlesegerät und die exklusive Sideload-Software gehören. Das Lesegerät erlaubt eine schnelle Übertragung von Dateien zwischen Telefon und Computer. Und die Sideload-Software dient der einfacheren Übertragung und Verwaltung von persönlichen Videos, Musik und Fotos zwischen einzelnen Geräten. Die Software erleichtert es dem Anwender außerdem, seine Fotos und Videos auf den populärsten Social-Media-Webseiten mit anderen zu teilen. Die „Lexar HighSpeed Mobile microSDHC“ ist in den Kapazitäten 8 GB und 16 GB erhältlich. Die „Lexar High-Speed Mobile microSDHC“ verfügt über eine 10-jährige eingeschränkte Garantie für sichere Leistung und Verlässlichkeit SKY: Brian Sullivan, ist seit Januar stellvertretender Vorstandsvorsitzender. Der bisherige Vorsitzende Mark Williams wird zum 31. März 2010 aus persönlichen Gründen sein Amt niederlegen. Sullivan wird in dieser Funktion zunächst drei Monate lang an Williams Seite tätig sein, ehe er mit Wirkung zum 1. April neuer Vorstandsvorsitzender der Sky Deutschland AG wird. WENTRONIC: Simon Rabe (33) ist neuer Head of Marketing Communication bei Wentronic. Er verantwortet innerhalb des Unternehmens alle markenbezogenen und kommunikativen Aktivitäten und berichtet direkt an die Geschäftsführung. Zuvor war er Leiter für Marketing-Kommunikation der Hildesheimer Blaupunkt-Gruppe. Rabe profitiert von umfangreichen Kenntnissen im B2B- und B2C-Marketing und verfügt über mehrjährige Erfahrungen aus Agentur und Industrie. MAGAZIN FOTO: HITEC HANDEL Zur Person FUJIFILM: Als neuer Geschäftsführer der Fujifilm Imaging Germany und der Fujifilm Imaging Germany Gruppe wurde Gerard van Gendt ernannt. Er folgt auf Andreas Kluge, der das Unternehmen Ende 2009 verlassen hat. Van Gendt ist derzeit Geschäftsführer der Fujicolor Benelux B.V. in Steenbergen, Niederlande, und wird diese Aufgabe in Doppelfunktion beibehalten. Beide Unternehmen werden auch künftig als selbständige Organisationen bestehen bleiben. Van Gendt arbeitet seit 1985 für Fujifilm und war in verschiedenen Positionen im Bereich Photofinishing tätig. Seit dem Jahr 2000 ist er Geschäftsführer der Fujicolor Benelux B.V. TELEFÓNICA O2 GERMANY: Thorsten Haeser (41) leitete bisher das Partnergeschäft und übernimmt nun zusätzlich als Vice President Sales die Gesamtverantwortung für den Vertrieb im Privatkundengeschäft. Dazu gehören die direkten und indirekten Vertriebskanäle sowie das Onlinegeschäft. Haeser berichtet weiter an Lutz Schüler, Geschäftsführer Marketing & Sales. Haeser folgt in dieser Position auf Ulrich Puchebner, der das Unternehmen verlassen hat. Der Volljurist Haeser arbeitet seit 1998 bei Telefónica O2 Germany und den Vorgängerunternehmen. DEUTSCHE TELEKOM: Volkmar Strauch (43) hat die Verantwortung für den Bereich Vertrieb Privatkunden übernommen. Seit Oktober hatte er den Bereich bereits kommissarisch geleitet. Strauch stieg im Jahr 2000 bei T-Mobile Deutschland ein und verantwortete zunächst die Vertriebspartnerabrechnung und später das New Business Development. Seit 2006 leitete er die Vertriebssteuerung Mobilfunk, Breitband und Festnetz sowie das Supply Chain Management. FOTO: DREAM Die „DM8000“ von Dream kann per LAN-Kabel über die Ethernet-Schnittstelle auch vom PC aus gesteuert werden 8 hitec HANDEL 1-2/2010 I FA Mehr Besucher, mehr Angebot Auf Lorbeeren ruht es sich schlecht. Die deutlich positiven Rückmeldungen von Aussteller und Besucher zur IFA 2009, bedeutet für die Veranstalter nicht, dass es für die 50. IFA in 2010 alles beim Alten bleibt. Dennoch war IFA-Direktor Jens Heithecker die Zufriedenheit mit der IFA 2009 beim Kamingespräch im Dezember anzumerken, zu dem die Messe Berlin und die gfu die Fachjournalisten eingeladen hatte. Schon jetzt habe man für die IFA 2010 – trotz der Unsicherheit über die zukünftige Marktentwicklung – eine extrem hohe Wiederbuchrate, so Heithecker. Doch um den Erfolg der Messe weiter auszubauen, möchte man noch mehr Endkonsumenten und mehr internationale Fachbesucher nach Berlin locken. Erreichen möchte man das durch neue Programmangebote und attraktive Veranstaltungen. DREAM Multimedial veranlagt Die „DM8000“ von Dream ist ein wahres Multimediacenter. Handelsübliche Festplatten jeder Größe können in das Gerät eingebaut oder per USB angeschlossen werden. Ebenso kann in die „Dreambox“ ein DVD-Brenner integriert werden. Darüber hinaus kann der Media-Player der „DM8000“ Dateien im MKV-Videoformat wiedergeben, das bei Blu-ray-Disks eingesetzt wird. Die „DM8000“ ist mit zwei fest eingebauten DVB-S2-Receivern ausgestattet. Daneben stehen noch zwei Steckplätze für Kabel- und DVB-T-Tuner zur Verfügung. Wer einen Twin-Tuner mit der „DM8000“ verbindet kann gleichzeitig ein Programm schauen, während er ein anderes aufzeichnet. Die „DM8000“ kann über WLAN in ein Heimnetzwerk eingebunden werden, was auch mit einem LAN-Kabel über die Ethernet-Schnittstelle funktioniert. Auf diese Weise kann man vom PC aus das Webinterface der Box nutzen. Dazu gibt man einfach die IP-Adresse der Dreambox in die Browser-Zeile ein. Herzlichen Glückwunsch Henning Kriebel, ein VollblutFachjournalist, Branchen-Urgestein und Spezialist für Satellitenempfang der ersten Stunde, wurde am 9. Januar 70 Jahre alt. Sein Hang zu den Naturwissenschaften bestimmte seine Karriere. Er startete bei der Funkschau, war an der Entwicklung der ELO beteiligt und gründete sein eigenes Fachmagazins Kriebel’s Sat-Report. Aktuell agiert Henning Kriebel als freier Fachpublizist und geschätzter Berater weiter mit Elan, was ihm nach eigenen Worten immer noch ungeheueren Spaß bereitet. FOTO: HENNING KRIEBEL DEGEN: Die Leitung Vertrieb/Distribution hat ab sofort Lorenzo Petagine (39) inne. Er wird zukünftig zusammen mit Peter Dohm den Vertrieb beim Heilbronner Distributor leiten. Petagine ist seit 2000 im Bereich Mobilfunk tätig und kann auf knapp 20 Jahre Vertriebserfahrung zurückblicken. Zuletzt war er als Verkaufsleiter bei Komsa tätig. Von links: Jens Heithecker, IFA-Direktor, Ditmar Krusenbaum, stellvertretender Vorsitzender des Fachverbands Haushaltsgroßgeräte im ZVEI; Frank Bolten, Vorstandsmitglied des Fachverbands Consumer Electronics im ZVEI; Dr. Rainer Hecker, gfu-Aufsichtsratvorsitzender, Hans-Joachim Kamp, Vorsitzender des Fachverbands Consumer Electronics im ZVEI, Dr. Christian Göke, Geschäftsführer der Messe Berlin MAGAZIN W E RTGA RA N T I E TOS H I BA Rettung ist da Toshiba bietet ab sofort einen Datenrettungsservice für interne Notebookfestplatten an. Dieser Service wird im Rahmen einer Garantieverlängerung auf drei Jahre angeboten. Im Ernstfall genügt ein Anruf bei der Toshiba Servicehotline unter der Nummer 01805-969010 und der defekte Datenträger wird kostenlos beim Kunden abgeholt. Nach erfolgter Datenrettung werden alle wiederhergestellten Daten auf eine neue Festplatte aufgespielt und an den Kunden gesendet. Genauere Bedingungen des Datenrettungsdienstes finden sich unter www.toshiba.de/servicewelt. Viele Modelle von Toshiba verfügen bereits über Merkmale mit erhöhter Datensicherheit. Die Notebooks arbeiten beispielsweise mit einer spritzwassergeschützten Tastatur. Wird Flüssigkeit verschüttet, bleibt dem Anwender noch genügend Zeit, um den aktuellen Datenstand zu sichern, bevor das Gerät herunterfährt. Toshiba-Notebooks sind stoßfest ausgelegt. Viele Modelle sind zum Schutz vor Datenverlust mit einer 3D-Bewegungsüberwachung ausgestattet, die bei der geringsten Erschütterung sofort den Schreib-/Lesekopf arretiert. HAMA Beste Verbindungen FOTO: HITEC HANDEL HD-Zeit ist Kabelzeit. Hoch auflösende Fernsehbilder und digitaler Rundumklang brauchen eine hochwertige Steckverbindung der Komponenten. Bei den kleinen Fernsehern von gestern fiel ein minderwertiges Kabel nicht so stark ins Gewicht, aber ein großformatiges HDTV-Bild verzeiht keine Fehler. Die korrekte Signalübertragung ist nicht das einzige Argument für die richtigen Kontakte bei Audio, Video und Antenne. Wenn die Kalkulation im Flachbild-Sortiment immer knapper wird, bietet das passende Zubehör eine willkommene Spannenaufbesserung. Der Monheimer Zubehörlieferant Hama hat für alle Premium-Garantie Ein Rundumschutz für alle Fälle und alle Geräte – das ist der „Komplettschutz“, den Wertgarantie seinen Kunden über den Fachhandel in Deutschland und Österreich anbietet. Ob Neu- oder Gebrauchtgerät: Wertgarantie bietet den Nutzern stationärer und mobiler Konsumelektronik Schutz vor Reparaturkosten, egal welche Ursache sie haben. Neben Elektronik-, Fall- und Feuchtigkeitsschäden oder Akkudefekten übernimmt der Hannoveraner Versicherer auch jegliche Reparaturkosten durch unsachgemäße Handhabung, Fahrlässigkeit und Verschleiß sowie alle Wegegelder, Arbeits- und Ersatzteilkosten. Dieses „Rundum-Sorglos-Paket“ wurde im Zuge der Währungsumstellung auf den Euro bereits 2001 entwickelt. Die Idee war, ein einfaches und umfassendes Garantieprodukt zu einem günstigen Preis anzubieten. Alle Geräte – ob neue und ein Jahr später auch gebrauchte – sollten trotz unterschiedlicher Risiken zum einheitlichen Tarif geschützt werden. Eine Idee, die mit 23 442 Verträgen in 2001 begann und mit bisher über 300 000 Verträgen in 2009 als durchaus erfolgreich zu bewerten ist. Und da der „Komplettschutz“ sowohl bei Handel als auch Verbrauchern so gut ankommt, hat sich Wertgarantie sein Top-Produkt Anfang 2010 markenrechtlich schützen lassen. Geschäftstypen das passende Konzept: Für jeden Vertriebstyp und jede Handelsgruppe, auf Sortiment und Platzangebot abgestimmt. Gleich in mehreren Showrooms des Hama-Vertriebszentrums in Haan zeigt Vertriebsleiter CE / Neue Medien Christoph Hundhausen, wie das Geschäft mit Kabel & Co. funktioniert. Die Zubehörwelt rund um das Heimkino glänzt mit einer neuen Verpackung und einem attraktiven Präsentationssystem. Integrierte Schautafeln mit Antennen-, HDMI- und Audiokabeln im Querschnitt liefern anschaulich die erforderlichen Argumente. Das größte Manko beim Zubehörgeschäft sieht Hundhausen jedoch nicht in der Präsentation. Viele Fachverkäufer nutzen nach der Erfahrung des Vertriebsprofis das Potenzial nicht, sich über den passenden Zubehörverkauf als Problemlöser beim Kunden zu profilieren. „Der Kunde bekommt nun mal kein Full-HD-Erlebnis in seinem Wohnzimmer, wenn er auf seinem alten Scart-Kabel reitet“, so Hundhausen. „Beim neuen Auto kommt ja auch kein Kunde auf die Idee, die Reifen vom alten Wagen zu übernehmen.“ Für Christoph Hundhausen, Vertriebsleiter CE / Neue Medien, Hama, ist beim Verkauf von Fernsehern eine neues Antennenund HDMI-Kabel Pflicht Messe Friedrichshafen Europas Netzwerkplattform No.1 Internationale Leitmesse für In-Car-Elektronik, mobiles Info- und Entertainment 12.05.10–16.05.10 1 2 . 0 5 . – 1 3. 0 5. 1 0 O r d e r D a y s 1 3 . 0 5 . – 1 6 . 0 5. 1 0 P u b l i c D a y s DER PACK MIT IM DOPPEL 2 Messen – 1 Eintritt! www.carandsound.com Veranstalter: fon +49 7261 689 0 fax +49 7261 689 220 MAGAZIN S AT- N E W S FOTO: SKY VISION Exklusiver Empfang Sky vision, Distributor für Satellitenempfangstechnologie, liefert, laut Unternehmensangaben, exklusiv die erste „HUMAX Professional Offset-Antennen“-Serie. Die Antennenserie hat ein aus Aluminium-Spritzguss gefertigtes Rückenteil, das durch sein Design mit dem Spiegel zusammengeführt ist und der Anlage eine extrem hohe Stabilität bei gleichzeitig geringem Gesamtgewicht verleiht. Insgesamt wurden alle Teile dieser Serie aus hochwertigen sowie witterungsbeständigen Materialien gefertigt. Auch die Kabelzuführung zum LNB erfolgt geschützt vor Umwelteinflüssen und unsichtbar im Inneren des aus Aluminium bestehenden Feedarms. Dank nahezu vollständig vormontierter Teile und des bewusst einfachen Konzepts zur Befestigung durch Flügelschrauben soll die Endmontage schnell und unkompliziert durchführbar sein. Exklusiv bei sky vision im Programm: die „Humax Offset“-Serie Vielseitig und sparsam Mit dem „SR 110 HDMI“ hat Triax einen neuen Satelliten-Receiver auf den Markt gebracht, mit dem alle unverschlüsselten SD-Fernseh- und Hörfunkprogramme empfangen werden können. Dieser Receiver, der sich per „plug-and-play“ in Betrieb nehmen lässt, besitzt eine HDMI-Schnittstelle mit Upscaling-Funktion (576p, 720p) für gestochen scharfe Bilder, einen YUV-Komponenten-Ausgang sowie zwei Scart-Buchsen. Über einen koaxialen AC-3-Ausgang ist der Anschluss einer Surround Sound- oder HiFi-Anlage möglich. Für Software-Updates steht eine „RS232“-Schnittstelle zur Verfügung. Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen gehören vorprogrammierte Senderlisten, Mosaik-Modus mit gleichzeitiger Darstellung von neun Fernsehprogrammen, eine RecallTaste für den Wechsel zum zuvor eingestellten Sender, umfangreiche Videotext-Funktionen, eine Kindersicherung sowie ein Netzschalter. Geballtes Wissen 10 hitec HANDEL 1-2/2010 Aus Cipho wird I&P Europe I&P Europe – Imaging and Printing Association e.V., so lautet der neue Name des europäischen Verbandes der Hersteller von Produkten und Technologien zur Bilderzeugung sowie zur technischen Reproduktion von Druckvorlagen. Hervorgegangen ist I&P Europe aus dem deutschen Chemieverband Imaging, Printing und Photo e.V. (CIPHO) und der European Photo and Imaging Association (EPIA). Beide haben zur Nutzung von Synergien ihre Kräfte in I&P Europe gebündelt. Das Tätigkeitsgebiet wird sich verstärkt an europäischen Themen ausrichten. Kernkompetenzen von I&P Europe sind Umwelt, Produktsicherheit und deren Sicherstel- NOKIA Extra-Service Ab sofort stellt Nokia für Händler einen neuen kostenlosen Service bereit. Über das Händlerportal NokiaOnline (www.nokiaonline.de) können dort registrierte Händler GarantieReparaturgeräte ihrer Kunden kostenlos abholen und nach erfolgter Reparatur wieder liefern lassen. Dabei entstehen für den Händler keine weiteren Kosten. Der Transport der Produkte erfolgt über einen Kurier- ANSMANN Vorstand erweitert Die Ansmann AG hat zum Jahresbeginn ihren Vorstand erweitert. Der bisherige Vorstand, bestehend aus Edgar Ansmann und Erhard Münch, wird nun durch Georg Schifferdecker und Markus Fürst verstärkt. Diese Erweiterung, so Vorstandsvorsitzender und Firmengründer Edgar Ansmann, sei eine wichtige Weichenstellung für die Zukunftssicherung der Firma und gleichzeitig auch ein wichtiger Teil der Nachfolgeregelung für seine Person. Edgar Ansmann ist nun Vorstandsvorsitzender ohne direkten Geschäftsbereich. Erhard Münch, bereits seit dienst, der Status der Aufträge kann zusätzlich online in einer Datenbank verfolgt und abgerufen werden. So kann der Händler zu jeder Zeit den Status eines eingesandten Produkts nachvollziehen und Informationen zeitnah an seine Kunden weitergeben. Für Reparaturen außerhalb der Garantiezeit können Händler ihren Kunden Kostenvoranschläge für das Versenden abrufen. Der Auftrag muss lediglich über ein Webformular eingetragen werden. Im Anschluss erfolgt die Abholung durch den Transportservice zur Instandsetzung der entsprechenden Geräte. Eine Mindestmenge an zu reparierenden Produkten ist nicht erforderlich, doch Nokia begrüßt aus ökonomischer und nicht zuletzt ökologischer Sicht eine Bündelung der Aufträge. Mitte 2008 im Vorstand, wurde zum Vorstandssprecher ernannt. Georg Schifferdecker ist bereits seit über 15 Jahren für das Unternehmen tätig und war bisher als Prokurist in erster Linie für den weltweiten Vertrieb und das Marketing verantwortlich. Er ist nun Vorstand für den Bereich Industrie. Markus Fürst begann im Sommer 2008 bei Ansmann als Leiter Rechnungswesen und Controlling. Zuvor war der Diplom-Betriebswirt (BA) in diesem Aufgabenfeld für andere Unternehmen tätig. Er wurde nun zum Vorstand für den Bereich Interne Dienstleistungen berufen. Der neue Vorstand der Ansmann AG: (von links) Markus Fürst, Edgar Ansmann, Erhard Münch und Georg Schifferdecker FOTO: ANSMANN Die aktuellsten Informationen zu neuen Techniken, Trends und Produkten, neuen Dienste für Antennenempfangs- und Verteilanlagen bieten die Fachseminare von Kathrein. Die Spezialseminare reichen von den Grundlagen allgemeiner Antennentechnik für digitale Signale über multimediale Satelliten-Empfangs- und -Verteilanlagen, Aufbereitungseinheiten, moderne interaktive Hausverteilnetze NE4 (Netzebene 4) und Caravan bis hin zur Messtechnik mit modernsten Messgeräten. Neu im Seminarprogramm sind auch Aktiv-Seminare für Kathrein-Messgeräte. Neue Technologien und Innovationen im Receiver-Bereich machen es auch notwendig, ständig auf dem Laufenden zu sein. Angeboten werden die Seminare im Kathrein-Schulungszentrum in Rosenheim und in den Vertriebszentren Nord (Hamburg) und Ost (Mühlau). Informationen über das aktuelle Seminarprogramm des ersten Halbjahres 2010 gibt es in allen Kathrein-Vertriebszentren sowie im Schulungszentrum in Rosenheim – Fax (0 80 31) 1 84-9 97 – und unter www.kathrein.de. I&P EUROPE lung. Aufgrund zahlreicher neuer Gesetze wird ein sachgerechtes Management dieser Fachbereiche immer wichtiger für den geschäftlichen Erfolg. Zielsetzung der Verbandsaktivitäten ist es, einen Beitrag zur Kostenreduzierung in den Mitgliedsunternehmen zu leisten. I&P Europe-Geschäftsführer ist BjörnMarkus Sude, der Sitz ist Frankfurt am Main. hi tec HANDEL OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBAND TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT) hi tec NEU: JETZT 5 AUSGABEN IM JAHR! SAT,KABEL CO. & D A S U M S AT Z M A G A Z I N F Ü R D I E G A N Z E B R A N C H E VON PROFIS FÜR PROFIS AUSGABE 1/2010 ■ Anzeigenschluss: 11.02.2010 ■ Erscheinungstermin: 01.03.2010 AUSGABE 2/2010 ■ Anzeigenschluss: 15.04.2010 ■ Erscheinungstermin: 30.04.2010 AUSGABE 3/2010 ■ Anzeigenschluss: 15.07.2010 ■ Erscheinungstermin: 04.08.2010 AUSGABE 4/2010 ■ Anzeigenschluss: 09.08.2010 ■ Erscheinungstermin: 27.08.2010 AUSGABE 5/2010 ■ Anzeigenschluss: 14.10.2010 ■ Erscheinungstermin: 03.11.2010 Ihr Ansprechpartner: Alexander Zöhler, Telefon: 0 91 22/7 90 24 73, E-Mail: [email protected] FOTO: LOEWE BRANCHE Fernsehen, aber bitte scharf Lange hat es gedauert bis die deutschen Fernsehsender auf den HDTVZug aufgesprungen sind. Nun ist es zu den Olympischen Winterspielen in Kanada endlich so weit: Fernsehgenuss in extra scharf. Das sind jede Menge gute Argumente für Flachbildfernseher, Receiver, Wandhalterung, Kinosound, Kabel und Co. Auch wenn die HD-Verschlüsselung der privaten Sender Erklärungsbedarf bringt: Das Jahr 2010 wird ein gutes Jahr für das Geschäft mit großformatigen, hoch auflösenden Fernsehern. 3D ist 1A Jetzt ist endlich Schluss mit der Zweidimensionalität – 3D ist in diesem Jahr der absolute Favorit vieler TV-Hersteller. Und auch die Film-, Gaming- und IT-Industrie haben die dritte Dimension für sich entdeckt. Das nicht mehr ganz neue, aber technisch auf den letzten Stand gebrachte Seh-Vergnügen funktioniert zwar immer noch nur mit Brille. Aber auch da sind die Entwickler in Richtung Zukunft unterwegs. Die ersten 3DFernseher sind bereits in der Pipeline und runden die neuen Sortimente nach oben ab. Das Ausstattungsmerkmal 3D hat deshalb das Zeug dazu, nicht nur eingefleischte Cineasten, sondern auch Fachhändler zu begeistern. FOTO: SONY Start-Hilfe 2010 FOTO: PIXELIO/PETER KIRCHHOFF Ob die Krise jetzt hinter oder vor uns liegt: Das Jahr 2010 hat es in sich. Chancen und Risiken sind dicht beieinander und die Branche hat jede Menge offene Baustellen … 12 hitec HANDEL 1-2/2010 BRANCHE Geballte Ladung Ein Messetermin jagt den nächsten. Die CES hat sich gerade erst wieder bis zum nächsten Jahr verabschiedet, da stehen auch schon die CeBIT und 3GSM World vor der Tür. Im Mai geht es mit der Car+Sound und der Anga Cable auch gleich weiter, kleinere und auch neue Messen gehen 2010 ebenfalls in die Startlöcher. Mit der 50. IFA und der photokina stehen zwei Großereignisse im Fachhandelsterminkalender an. Für den Handel jede Menge Gelegenheit zum Dialog mit den Lieferanten. Und für die Branche jede Menge Chancen, über den Medienrummel in die Köpfe und auf den Wunschzettel der Verbraucher zu kommen. Vorsprung durch Kompetenz Eine gute Beratung hinterlässt beim Kunden auch immer ein gutes Gefühl. Doch die Anforderungen an die Verkaufsmitarbeiter steigen, denn die Branchen wachsen zusammen. Die Aus- und Weiterbildung der Branche hält mit der Technologie Schritt: Erstmalig 2009 auf der IFA in Berlin vorgestellt, hat PluralMedia innerhalb kürzester Zeit sowohl Hersteller, als auch Kooperationen und Händler überzeugt. Mit ausgebuchten Kursen bis Mitte 2010 hinterlässt PluralMedia mehr als ein gutes Gefühl. Das Konzept setzt an, sich in Sachen Basisqualifikation als neuer Standard zu etablieren – lesen Sie mehr dazu auf Seite 16. Knall auf Fall Neue Bescheidenheit Traurige Rekorde auch zum Jahresauftakt 2010: Die Preisspirale im Elektronik-Sortiment scheint nach unten keine Grenzen zu kennen. Trotz immer größerer Leistungsfähigkeit und besserer Geräteausstattung rauschen die Durchschnittspreise quer durch die Sortimentsbank in den Keller. Als Verantwortlichen für die Misere hat man gemeinhin das Internet identifiziert. Preissuchmaschinen und Web-Piraten forcieren den Werteverfall. Konzepte zur qualitäts- und leistungsorientierten Vermarktung sind gefragter denn je. Hier trennt sich auf Lieferantenseite in 2010 die Spreu vom Weizen. Sparsamkeit ist „in“ – vor allem beim Energieverbrauch. Ressourcenschonung wird vom Konsumenten auch bei Elektronik honoriert und als Verkaufsargument wichtiger. So wichtig, dass die EU künftig auch der Consumer Electronics-Branche eine Energieverbrauchskennzeichnung gönnen will. Kommt es, oder kommt es nicht – das Energie-Label für Fernseher und Co.? In jedem Fall fordert die Ökodesignrichtlinie aus Brüssel den Herstellern allerhand ab. Green Electronics ist in jeder Hinsicht der Trend! FOTO: HITEC HANDEL 799,00 699,00 599,00 499.00 399,00 299,00 hitec HANDEL 1-2/2010 13 BRANCHE FOTO: GRUNDIG Der Korrektur-Faktor In den Jahresgesprächen ist immer alles rosarot. Im schönsten Marketing-Deutsch werden die Vertriebs-, Sortiments- und Service-Konzepte präsentiert. Der Gradmesser für die Zufriedenheit des Handels mit seinen Konsumelektronik-Lieferanten ist seit jeher der BVT-Leistungsspiegel. Trends und Sieger der aktuellen Umfrage im Handel hinterfragt hitec HANDEL. Kundennähe, scheint vielen Lieferanten abhanden zu kommen. Das zeigen die Benotungen und Kommentare im BVT-Leistungsspiegel 2009 überdeutlich. Ob es um die Betreuung durch den Außendienst geht oder die Reklamationsbearbei- Gesamtbeurteilung RANG 2009 RANG 2008 HERSTELLER Ø-NOTE 2009 Ø-NOTE 2008 1. 1. METZ 1,85 1,78 2. 2. LOEWE 2,04 1,98 3. 3. TECHNISAT 2,40 2,46 4. 4. PIONEER 3,226 2,87 5. 8. GRUNDIG 3,232 3,27 6. 5. SHARP 3,258 2,98 7. 7. PANASONIC 3,259 3,19 8. 10. JVC 3,45 3,48 9. 9. PHILIPS 3,52 3,31 10. 6. SONY 3,70 3,15 11. 12. SAMSUNG 3,77 3,70 12. 13. LG ELECTRONICS 4,23 3,96 13. 14. TOSHIBA 4,27 3,98 14. 11. HITACHI 4,31 3,67 15. 16. FUNAI 4,87 4,56 14 hitec HANDEL 1-2/2010 tung: Im Fachhandel macht sich zunehmend Unzufriedenheit darüber breit, wie wenig Lieferanten in ihre Kundenbetreuung investieren. „Die Industrie spart am falschen Ende“, bemängelt ein Umfrageteilnehmer und bringt damit die Meinung vieler Kollegen auf den Punkt. Während etablierte Lieferanten die Sparschraube schon mal überdrehen, bauen die „Shooting-Stars“ der Branche die Kapazitäten nicht schnell genug auf. Auf der Strecke bleibt der direkte Draht zum Kunden. Das haben die drei Leistungsspiegel-Sieger am besten verstanden. Die Kontinuität, mit der Metz, Loewe und TechniSat ihre Kunden betreuen, zahlt sich durch anhaltende Spitzenplatzierungen in der Kundenbewertung aus. Metz steht zum 13. Mal in Folge ganz oben auf dem Treppchen und auch die beiden anderen Podiumsplätze scheinen seit Jahren „abonniert“. Dahinter ist jedoch viel Bewegung. Aufsteiger des Jahres ist Grundig, der sich gleich um drei Plätze in der Bewertung verbesserte. Ein erstaunlicher Erfolg, denn erst zur Jahresmitte hatte Grundig seine Umstrukturierung abgeschlossen und erntet schon Ende 2009 die ersten Früchte seines Erfolges. STACHEL IM FLEISCH „Das Thema Internet ist das erste und das letzte in jedem Kundengespräch“ gibt ein bei ‚Marktpflege Internet’ mangelhafter Lieferant unumwunden zu. Die Unruhe, die von vagabundierender Ware, Fake-Angeboten und Dumpingpreisen der Online-Anbieter ausgeht, kennt derzeit keine Grenzen. Das schlägt sich auch im BVT-Leistungsspiegel nieder. Viele Anbieter arbeiten mit Hochdruck an Konzepten, die auch vor dem Europarecht Horst Nikolaus, Director Sales Germany, Grundig Intermedia GmbH: „Ich freue mich sehr darüber, dass unsere Anstrengungen so positiv vom Fachhandel aufgenommen werden. Sie können mir glauben, dass das ein echter Kraftakt war. Deshalb möchte ich mich im Namen der gesamten GrundigMannschaft für diese Bewertung bei den Fachhändlern bedanken. Dieses Ergebnis bestärkt uns darin, dass wir die richtigen Entscheidungen getroffen haben, es zeigt uns aber auch auf, dass wir noch ein paar Baustellen haben, die wir schnellstmöglich und mit aller Kraft angehen müssen. Ich bin überzeugt davon, dass wir mit unseren Planungen für das Jahr 2010 diesen Kurs weiter halten werden.“ standhalten. Aber erst ganz wenige haben das Thema aus Fachhandelssicht zufriedenstellend gelöst. Wie bei allen anderen Leistungskriterien auch zeigt das Fachhandelsvotum in der BVT-Umfrage den Lieferanten auf, wer Benchmark ist und wo sie noch besser werden können und müssen. OHNE ANSEHEN DER PERSON Bei der jährlichen Erhebung vom Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT) zählt BRANCHE FOTO: LOEWE FOTO: METZ FOTO: TECHNISAT Stefan Kön, Geschäftsführer TechniSat Digital GmbH: Robert Trapp, Vertriebsleiter UE - Deutschland und Österreich, Metz Werke: Frieder C. Löhrer, Vorsitzender des Vorstands der Loewe AG: „Auch wenn wir zum wiederholten Male „nur“ den dritten Platz bekommen haben, konnten wir doch wieder in der Einzelpunktzahl eine deutliche Verbesserung verzeichnen. Wir haben gerade im vergangenen Jahr große Investitionen in den ganzen Bereich Entwicklung sowie auch Ausbau der Marketing- und Vertriebsmannschaft gesteckt, was sich positiv in dem tollen Ergebnis des Leistungstests widergespiegelt hat. Es zeigt sich also, dass die von uns getätigten Investitionen auch Früchte tragen und als deutliche Verbesserung beim Fachhändler angekommen sind. Auch in diesem Jahr werden wir an der IFA teilnehmen, wo wir unseren Fachhändlern eine Vielzahl an neuen Produkten aus dem TV- und Set-Top-Boxen-Bereich präsentieren können.“ „Insgesamt kann man den Einzelbewertungen entnehmen, dass der Fachhandel das vergangene Jahr mit gemischten Gefühlen sieht und dies in seiner doch kritischen Beurteilung zum Ausdruck bringt. Der dynamische Absatzzuwachs wurde durch immer tiefere Preispunkte vorangetrieben. Dies wirkte sich negativ auf die realisierbare Spanne des Fachhandels aus und erschwerte zusätzlich das Hochberaten auf hochwertige Produkte mit entsprechendem Zusatznutzen. Stolz sind wir darauf, dass Metz in den Bereichen Vertriebs- und Marketingpolitik sowie Hersteller-Kundendienst in allen Kriterien den ersten Platz belegen konnte. Es zeigt sich hierbei, dass das Thema Preispflege Internet eine immer stärkere Bedeutung für den Fachhandel bekommt.“ „Loewe freut sich sehr über die beständig gute Beurteilung durch unsere Partner im qualifizierten Fachhandel. Besonders eindrucksvoll bei der jüngsten Umfrage ist für uns der durchgängig erste Platz beim Thema Sortiment, wo wir jetzt auch bei der Sortimentsstruktur ganz nach vorne gewählt wurden. Hinter dem Platz auf dem Siegertreppchen, den wir nun schon seit vielen Jahren behaupten, steht in allen Bereichen unseres Unternehmens konsequente Arbeit unter dem Dach der PremiumMarke Loewe. Zusammen mit unseren Handelspartnern haben wir damit beste Voraussetzungen für eine erfolg- und ertragreiche Zukunft.“ nur eines: Die Meinung des Handels. Seit über 20 Jahren befragt der Verband nach Kriterien, die die Händler auswählen. Auch die Liste der zur Bewertung gestellten Lieferanten bestimmen die Händler selbst. Mitmachen kann jeder, der einen Laden hat. Und seit Jahren verbucht der BVT eine ausgewogene Teilnehmerstruktur. Die Teilnehmer aus kleineren und mittleren Unternehmen sowie Fachmärkten und Filialisten halten sich etwa die Waage. So wurde gefragt, so wurde ausgewertet: Die Auswertung ist ein repräsentatives, zeitpunktbezogenes Stimmungsbild des Konsumelektronik-Fachhandels über alle Unternehmensgrößenklassen. Die Umfrage wurde im Herbst 2009 in Zusammenarbeit von BVT und rf-brief durchgeführt. Zur Bewertung standen die Lieferanten nach Einzelkriterien im Schulnotenprinzip von 1 = sehr gut bis 6 = ungenügend. Die Fachhändler bewerten Lieferanten aus dem eigenen Sortiment. Die Auswertung erfolgt anonym. Die Noten nach Einzelkriterien in der Auswertung bilden sich aus dem ungewichteten Mittelwert (Durchschnitt) der eingegangenen Benotungen durch die Teilnehmer, der Durchschnitt aller Bewertungen pro Lieferant bildet das Gesamtergebnis. Als Extra-Service erhalten Fachhändler die komplette Auswertung auf Anfrage per E-Mail. Eine Nachricht mit vollständiger Anschrift und dem Betreff „BVT-Leistungsspiegel“ an [email protected] genügt. hitec HANDEL 1-2/2010 15 BRANCHE Erfolg kann man lernen Am 12. Januar haben die ersten PluralMedia-Berater ihre Urkunde entgegengenommen. Und das Ende des ersten Kurses ist aber erst der Anfang. Denn noch im Januar beginnen zehn neue Kurse und bis März folgen weitere 20. Somit ist das erste Quartal 2010 bereits ausgebucht. Für April und Mai liegen ebenfalls schon Buchungen vor und für das zweite Halbjahr 2010 hat der Veranstalter schon Anfragen auf dem Tisch. Der sortimentsübergreifende Schulungsansatz scheint bei der Zielgruppe in’s Schwarze zu treffen. „Befürwortung und Interesse für ein Produkt ist schön, in unserem Fall aber können wir von echter Akzeptanz und umgesetzter Nachfrage sprechen. Das zeigt den großen Bedarf im Handel und die Passgenauigkeit unseres Produktes“, so Theo Ubbens, Geschäftsführer der InfoTip Service GmbH. Und es geht noch weiter, denn einige Teilnehmer des ersten Kurses haben bereits konkretes Interesse an den weiterführenden Bausteinen zum PluralMedia-Spezialisten signalisiert. Diese Kurse beginnen ebenfalls im ersten Halbjahr dieses Jahres. Doch nicht nur die Initiatoren von PluralMedia sehen ihr Angebot als zukunftsfähig an. Neben den Herstellern zeigen sich auch die Verbände und die großen Kooperationen von PluralMedia überzeugt. Kompetente Problemlöser rund um Multimedia und Vernetzung stehen bei allen Marktteilnehmern hoch im Kurs. hitec HANDEL gratuliert allen frischgebackenen PluralMedia-Beratern ganz herzlich! ■ FOTO: ZVEI Hans-Joachim Kamp, Vorsitzender Fachverband Consumer Electronics im ZVEI - Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V.: „Die große Akzeptanz für PluralMedia und die positiven Anmeldezahlen bereits in den ersten Monaten seit der Markteinführung führt auch bei den Herstellern der Elektronikindustrie zu weitreichenden Veränderungen. So planen bereits viele im ZVEI organisierte Produzenten von Unterhaltungselektronik, ihre eigenen Schulungskonzepte mit PluralMedia zu verzahnen. Dabei sollen zukünftig die häufig wiederholte Vermittlung von Basiswissen im Bereich von Multimedia, Konnektivität und Vernetzung zugunsten einer vertieften Schulung zu den jeweiligen Produkten ersetzt werden. Die dabei entstehenden Synergien nutzen beiden Seiten. Die Schulungen der Hersteller werden effektiver und können die jeweiligen Produktvorteile viel besser herausarbeiten sowie die Einsatzgebiete und Verwendungszwecke der Produkte transportieren. Aber auch der Händler hat Vorteile, erhält er doch deutlich intensivere Informationen statt ständig wiederkehrendem Basiswissen in den verschiedenen Produktschulungen der vielen Hersteller. Umgekehrt bedeutet dies allerdings auch, dass mittelfristig der PluralMedia-Berater als Basisqualifizierung für den Verkäufer und der PluralMedia-Spezialist für den Techniker der Zukunft vorausgesetzt wird. Umso wichtiger ist es also für den Fachhandel sich frühzeitig mit PluralMedia zu beschäftigen. Der Abgleich der jeweiligen Schulungskonzepte und die Planungen zur entsprechenden Anpassung finden derzeit bereits bei vielen Herstellern statt, so dass – natürlich auch in Abhängigkeit von der wachsenden Anzahl an PluralMedia-Beratern und -Spezialisten – in den künftigen Produktschulungen dieses Basiswissen vorausgesetzt wird.“ 16 hitec HANDEL 1-2/2010 Benedict Kober, Vorstandsprecher Euronics Deutschland eG: „Bereits 2009 haben wir „EURONICS IQ“, das erste Qualifizierungsprojekt, das sich konkret mit Vernetzungsthematiken beschäftigt, abgeschlossen. PluralMedia fügt sich optimal in unser bestehendes Qualifizierungsangebot ein. Wir sehen darin eine optimale Möglichkeit, unsere Mitglieder herstellerübergreifend und praxisnah für die hohen Anforderungen der Kunden im Hinblick auf Beratung und Service bei Vernetzungslösungen zu qualifizieren. Euronics hat bereits begonnen, auf breiter Front Teilnehmer für PluralMedia zu gewinnen. Daher werden wir in acht ausgebuchten Veranstaltungen ab Ende Januar die ersten PluralMedia-Berater ausbilden. Franz Schnur, Geschäftsführer telering: „In Deutschland werden, schneller als vermutet, Verbraucher beim Kauf von Elektronik zunehmend darauf achten, dass die Geräte vom Fachmann nicht nur geliefert, sondern vor Ort auch vernetzt und ans Internet angeschlossen werden. Genau dieser Konsumtrend wird auch, nach meiner Überzeugung, die Unterhaltungselektronik in den nächsten Jahren massiv beeinflussen. Punkten wird dann der Fachhändler, der hier die notwendige und ganzheitliche Fachkompetenz entsprechend auch ausüben kann! Deshalb begrüßen und fördern wir in Anlehnung an unser Motto „IQ-Immer Qualität“ die Weiterbildungsinitiative PluralMedia und werden durch eigene Informationsunterlagen und Aufklärungskampagnen in den Reihen unserer teleringund Markenprofi-Fachhändler für diese Zertifizierungsmaßnahme werben und jede erfolgreiche Teilnahme zugleich auch finanziell sponsern!“ FOTO: ELECTRONICPARTNER FOTO: TELERING BRANCHE Dr. Jörg Ehmer, Sprecher der Geschäftsführenden Direktoren von ElectronicPartner: „Unsere Zukunft ist digital und vernetzt! Viele der neuen Techniken sind jedoch keine „plug and play“-Lösungen. Sie benötigen einen Fachmann bei der Geräteauswahl und der Installation. Daher haben wir das Thema als erster Partner des Fachhandels identifiziert und für unsere Mitglieder salonfähig gemacht. Zusammen mit PluralMedia haben wir ein Schulungsprogramm für unsere Mitglieder entwickelt, das dafür sorgt, dass die rund fünf Millionen Haushalte bei der Umstellung auf digital kompetent betreut sind. Unsere Mitglieder sind auch im Bereich Digitalisierung hervorragend aufgestellt, um die Endkunden in die digitale Zukunft zu begleiten. EP: unser Service macht den Unterschied.“ „Expert hat dieses von allen wichtigen Herstellern und Verbänden initiierte Schulungskonzept von Anfang an unterstützt, weil sich unsere Händler mittels qualifizierter Dienstleistungen gegenüber dem Wettbewerb profilieren und zusätzlichen Umsatz generieren können. Wichtig ist uns die Kombination aus technischem Grund-Know-how, praktischen Übungen und der Vermittlung notwendiger Kenntnisse für das Verkaufsgespräch. Wir bieten selbst seit Januar bundesweit an acht Standorten Seminare zum „PluralMedia-Berater“ zu günstigen Konditionen an. Dabei kommt es aber auch auf den Einsatz der Teilnehmer an, denn bei erfolgreichem Abschluss erhalten sie noch mal 30 Prozent der Kosten zurück. Dass die Chancen, die dieser wichtige Zukunftsmarkt birgt von unseren „experten“ erkannt wurden, zeigt die Zahl der bisherigen Anmeldungen. Bereits jetzt sind fast alle Plätze des bis März laufenden Angebots ausgebucht, so dass wir mit der InfoTip Academy weitere Termine planen.“ hitec HANDEL 1-2/2010 17 FOTO: EXPERT Volker Müller, Vostandsvorsitzender expert AG: BRANCHE Der neue Mann bei EP Gleich zu Beginn des neuen Jahres überraschte ElectronicPartner die Branche mit einem Wechsel in der Führungsriege. Dr. Jörg Ehmer übernahm mit sofortiger Wirkung die Aufgaben von Oliver Haubrich, dem bisherigen Sprecher der Geschäftsführenden Direktoren der ElectronicPartner Handel SE. Erst im April 2009 hatte Jörg Ehmer seine Tätigkeit bei ElectronicPartner aufgenommen. Er verantwortete zu diesem Zeitpunkt als Mitglied der europäischen Geschäftsführung den Bereich Fachhandel, insbesondere für die Marke EP: sowie für comTeam. Die erste Unternehmensstation von Jörg Ehmer war D2 Privat (heute Vodafone). Im Vertrieb leitete er zunächst in der Zentrale den Bereich Vertriebssteuerung und -unterstützung und erhielt dann die Chance, die Verantwortung für eine der acht Niederlassungen zu übernehmen. Hier lernte er das operative Vertriebsgeschäft in allen Facetten und über alle Vertriebswege hinweg kennen. Auch seine Wertschätzung für die Zusammenar- FOTO: ELECTRONIC PARTNER Dr. Jörg Ehmer, Sprecher der Geschäftsführenden Direktoren der ElectronicPartner Handel SE beit mit Fachhandelsunternehmern resultiert, so Ehmer, schon aus dieser Zeit. Später übernahm er in der Geschäftsleitung von Vodafone die deutschlandweite Verantwortung für den Geschäftskundenvertrieb. Im Januar 2007 war es dann Zeit für eine neue Herausforderung und Jörg Ehmer trat als Geschäftsführer Vertrieb in die E-Plus Gruppe ein. In den kommenden zwei Jahren stellte er den Vertrieb der E-Plus Gruppe neu auf. Mit Markenvielfalt, bedarfsgerechteren Produkten sowie einem schlagkräftigen Vertrieb konnte das Unternehmen große Erfolge erzielen und in einem schrumpfenden, hart umkämpften Markt weiter wachsen. Und gerade die Nähe zum Markt, zu den Kunden und zu den Partnern, mit denen man gemeinsam am Erfolg arbeitet sind es, die den promovierten Juristen immer fasziniert und motiviert haben. Für ihn, so erklärt Ehmer, ist nichts ist lebendiger und her- ausfordernder als der Einsatz im Vertrieb. Dabei genießt er es, gemeinsam mit Menschen zu arbeiten, die als Unternehmer wissen, worauf es ankommt und die persönlich Verantwortung für sich und andere übernehmen. DER NÄCHSTE SCHRITT Im April 2009 dann übernahm Jörg Ehmer als Mitglied der europäischen Geschäftsführung von ElectronicPartner den Bereich Fachhandel. Gereizt haben ihn sowohl das Unternehmen als auch die Aufgabe. Und beeindruckend fand er, wie konsequent ElectronicPartner seit Jahrzehnten seinen Zielen und Wertmaßstäben treu geblieben ist. Diese Kontinuität und Strategiefestigkeit sind, seiner Auffassung nach, eine Seltenheit geworden, sie bieten aber langfristig wesentlich bessere Voraussetzungen für eine erfolgreiche Unternehmensführung als die ständige Ausrichtung an Quartalsergebnissen und aktuellen Tagesereignissen. Neben dem vertrieblichen Teil seiner Aufgabe, erklärt er, liegt ihm aber auch die Branche. Ehmer ist ein echter Technikfan, hat Spaß an Innovationen und auch an gutem Design – im beruflichen Umfeld immer vorausgesetzt, dass es auch gut zu vermarkten ist. Mit dem Herzen ist Ehmer, laut eigener Aussage, ein „operativer Vor-Ort-Typ“. Was für seine bisherige Tätigkeit im Vertrieb unschätzbar wertvoll ist. Wie der „Vor-Ort-Typ“ Dr. Jörg Ehmer seine neuen Aufgaben als Sprecher der Geschäftsführenden Direktoren der ElectronicPartner angehen wird, lesen Sie demnächst in hitec HANDEL. ■ Branchentreff 2010 Vom 19. bis 21. Februar findet die alljährliche ElectronicPartner-Frühjahrsmesse wieder in den Hallen 8a und 8b der Düsseldorfer Messe statt. Hier präsentiert EP seinen Händlern die aktuellen CE-Neuheiten für das kommende Jahr. Die Messe beginnt am 19. Februar um 13 Uhr und endet um 20 Uhr. Am Samstag ist sie von 9 bis 18 Uhr geöffnet und Sonntag haben Händler von 9 bis 17 Uhr Gelegenheit zum Besuch der Messe. Obligatorisch ist auch der traditionelle Branchentreff im Vorfeld der Messe. Im Rahmen dieser Auftaktveranstaltung, die am 19. Februar um 10 Uhr beginnt, zieht ElectronicPartner ein Fazit des vergangenen Jahres und präsentiert seine Pläne für die kommenden Monate. Dr. Jörg Ehmer, Sprecher der Geschäftsführenden Direktoren von ElectronicPartner: „Der Branchentreff ist auch in diesem Jahr wieder eine der wichtigsten Branchenveranstaltungen, denn hier treffen sich die europäischen Top-Entscheider. Das, was wir in unserer Einladung versprochen haben, haben wir für Sie vorbereitet: Wir präsentieren Ihnen ein Resümee unseres ElectronicPartner-Handelsjahres 2009, unsere Zahlen und Fakten und natürlich auch unsere strategische Ausrichtung und unsere großen Projekte für 2010. Wie Sie das von uns gewohnt sind, haben wir zudem viel Raum für Hintergrundgespräche vorbereitet. Darüber hinaus laden wir Sie zu unserer großen ElectronicPartner-Messe ein, um Ihnen unsere starken Unternehmerkonzepte und natürlich die Innovationen und Trends der Saison zu zeigen. Ich freue mich auf Ihren Besuch.“ 18 hitec HANDEL 1-2/2010 Plug into the very best in digital solutions and innovations ITK-Lösungen und Innovationen für den Handel Der Marktplatz Nr. 1 des digitalen Business Präsenz wichtiger Hersteller, Distributoren und Kooperationen Innovationen, Trends und Orderplattform für den Handel Der weltgrößte Marktplatz für Channel & Retail: Planet Reseller in Halle 14/15 Deutsche Messe AG · Messegelände · Hannover, Germany · Tel. +49 511 89-0 · [email protected] BRANCHE »Wir tragen Verantwortung« Es war ein gutes Jahr für Samsung. Und der Erfolg von Samsung „LED TV“ war dabei mehr als nur das Tüpfelchen auf dem „i“. Die leuchtstarken, flachen und sparsamen LCD mit LED-Hintergrundbeleuchtung gingen mit einem zeitlichen Vorsprung vor den Wettbewerbern ins Rennen und punkteten auf ganzer Linie. In 16 von 19 europäischen Ländern ist Samsung TV-Geräte-Marktführer, europaweit liegt der LCD-TV-Marktanteil über 22 Prozent. Und bei LED-Geräten hat Samsung bis heute eine mit weitem Abstand dominante Führungsrolle im deutschen Markt. 3D IST EIN FEATURE Auch 2010 erscheint im Licht von LED. Samsung startet mit Geräten zwischen 19 und 65 Zoll Diagonale in das Jahr, im März wird die neue Produktreihe eingeführt. Ein Triple-Tuner mit DVB-S, DVB-C und DVB-T hält bei vielen Modellen Einzug. DVB-S war überfällig: Dank des künftig integrierten HDSat-Empfängers wird eine wichtige Zielgruppe erschlossen. Ab einer Diagonale von 32 Zoll sollen auch 3D-taugliche Modelle das Sortiment bereichern. Anders als einige Wettbewerber stellt man die dritte Dimension der Fernsehbilder aber nicht in den Mittelpunkt der Strategie. 3D ist aus Sicht von Samsung lediglich ein zusätzliches Feature. 60 FOTO: HITEC HANDEL LCD-Marktführer ist der südkoreanische Hersteller in Deutschland seit langem. Aber noch länger macht man sich bei Samsung Electronics Gedanken darüber, was nach dem Flachbild-Boom kommt. Mit zufriedenen Gesichtern und einer Strategie für das Geschäft von morgen zogen Hans Wienands, Business Director CE, und Gerd Weiner, Head of Marketing & Sales AV, die Samsung-Bilanz 2009. „Wir machen uns heute Gedanken über die Zeit nach dem Flat-TVBoom.“ Hans Wienands (links) und Gerd Weiner angesichts der Bilanz 2009 in guter Stimmung Der Aufpreis für die 3D-Tauglichkeit von Displays liege heute bei 200 bis 300 Euro – ein bezahlbarer Mehrnutzen für Kino-Enthusiasten, aber für Samsung keine Massenmarktstrategie. Mit breit angelegten Werbemaßnahmen zum Erfolg: In 2009 setzte die integrierte Kampagne „LED TV – Die Geburt einer neuen Spezies“ Zeichen. Als Top-Sponsor der Leichtathletik-WM zeigte Samsung in Berlin mit umfassenden Aktivitäten Flagge. Auch die Umweltprämienaktion „Sparen Sie sich grün“ verfehlte ihre Wirkung nicht. Dass die LED-Werbung zum Zankapfel wurde, führt bei Samsung nicht zum Strategiewechsel. Die Gegenkampagne eines Wettbewerbers und das juristische Vorgehen eines anderen Kontrahenten sieht Hans Wienands mit Unverständnis, aber gelassen. Die kontinuierliche Kommunikation und Werbung schlägt sich in Kaufanreizen und steigender „Samsung Brand Awareness“ nieder. Der ungestützte Bekanntheitsgrad der Marke Samsung ist Die Werbung macht’s: Der ungestützte Bekanntheitsgrad steigt - laut Samsung-Studie auf mittlerweile 56 Prozent. 53,9 50 56,4 48,4 42,6 40 34,3 30 25,6 26,5 2003 2004 20 18,5 10 0 2002 20 hitec HANDEL 1-2/2010 2005 2006 2007 2008 2009 von 2002 bis 2009 jedes Jahr im Durchschnitt um 17 Prozent gestiegen. Im vergangenen Jahr erreichte die ungestützte Bekanntheit der Marke laut einer internen Samsung-Studie 56 Prozent. Auch das ergab eine interne Studie: Samsung ist die am meisten von Händlern empfohlene Marke in Deutschland. Im Zeitraum 2007 bis 2009 ist demnach die Empfehlungsrate im Handel für die Produktkategorie TV im Durchschnitt um 21 Prozent jedes Jahr gestiegen. Unterm Strich liegt, laut Samsung, die Empfehlungsrate bei über 27 Prozent. VERNETZTER AUFTRITT Was wird nach dem Flachbild-Boom? Die Branche schöpft mit über 8,5 Millionen verkauften Fernsehern in 2009 aus dem Vollen, der „normale“, vom Ersatzbedarf getriebene Absatz liegt irgendwo zwischen fünf und sechs Millionen Stück pro Jahr. Für 2010 und das Jahr danach werden große, flache, hoch auflösende TV-Geräte die Verkaufszahlen oben halten, doch auf die Zeit danach gilt es sich schon jetzt vorzubereiten. Bei Samsung will man sich frühzeitig auf den Strukturwandel einstellen, besser noch: ihn aktiv gestalten. So viel ist klar: Die Struktur von morgen soll nicht mehr so „TV-lastig“ sein. Schwerpunkte im Sortiment 2010 werden Bluray-Player und BD-Heimkinoanlagen bilden. Die Vernetzung spielt weiterhin eine wichtige Rolle, damit die Nutzungsmöglichkeiten der Geräte produktübergreifend erweitert werden. Die komplette Geräteperipherie rund um den hoch auflösenden Bildschirm wird als Zuspieler für HD-Signale aber auch untereinander vernetzt. Notebook, Handy, Kamera, Blu-ray und Co. gruppieren sich auch in der Warenpräsentation um das Display. Wie ernst man die Bündelung meint, sieht Samsung auch in der Unternehmensstruktur bestätigt. Die Integration der Digitalkamerasparte (DSC Division) in den CEBereich komme der Präsentation der Vernetzungsmöglichkeiten im CE-Produktportfolio zu Gute. ■ BRANCHE Mit Samsung in die nächste Dimension Auf der CES in Las Vegas präsentierte Samsung seine Elektronik-Trends des Jahres. hitec HANDEL sprach mit Hans Wienands, Business Director CE über 3D-Fernsehen, E-Book-Reader, DLNA-fähige Blu-ray-Player und die im März stattfindende Roadshow, auf der die deutschen Händler das neue Sortiment erstmals testen können. 3D war nur ein Highlight auf der CES. Mit welchen Technologien will Samsung den Markt in diesem Jahr beeinflussen? Positive Rückmeldungen haben wir zum Beispiel zu unserem ersten E-Book-Reader und zur „NX10“, unserer neuen Systemkamera mit Wechseloptik im Kompaktkamera-Format, bekommen. Aber nicht nur Bücherliebhaber und Hobby-Fotografen, auch Heimkinofans konnten wir im Convention Center in Las Vegas begeistern. Ab der „Serie 6000“ haben wir in unsere Blu-ray-Player standardmäßig einen WLAN-Anschluss integriert, so dass der Nutzer per DLNA ganz einfach auf Multimedia-Dateien zugreifen kann – und auf das Beste aus dem Internet. Denn erstmals bieten wir unsere Multimedia-Funktion „Internet@TV“ auch über unsere Blu-ray-Player und Blu-ray-Heimkinoanlagen an. Auf Knopfdruck öffnet sich die weltweit erste HDTV-basierte Samsung-Apps-Galerie Samsung Roadshow 2010 4.-5. März 8.-9. März 11.-12. März 15.-16. März 18.-19. März 22.-23. März 30.-31. März Essen, Zollverein Darmstadt, Darmstadtium Leipzig, Kohlrabizirkus München, Postpalast Berlin, Turbinenfabrik Stuttgart, Neckar Forum Hamburg, Cruise Center TURN ON TOMORROW Herr Wienands, LED-TV war im letzten Jahr der Trend im TV-Bereich. Gehen Sie davon aus, dass die Begeisterung der Verbraucher auch in 2010 anhält? Definitiv ja. Für einen Fernseher mit LED-Technologie sprechen besonders gute Argumente: Verbraucher sehen mit den ultraschlanken Fernsehern Farben naturgetreu und lebensecht und verpassen bei schnellen Filmszenen kein Detail. Wir haben die Technologie nochmals verbessert und das Kontrastverhältnis steigern können. Das ist aber noch nicht alles. Auf der CES haben wir unsere ersten 3D-fähigen LED-TVs vorgestellt. Um möglichst schnell ein umfangreiches Angebot an Inhalten anbieten zu können, arbeiten wir exklusiv mit dem Animationsstudio Dreamworks zusammen. Bis dahin wandelt der integrierte 3D-Prozessor in Echtzeit einen 2D-Inhalt in ein dreidimensionales Bild um. So wird beispielsweise die Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika mit unseren Geräten in 3D erlebbar. Mit diesen neuen Absatzmöglichkeiten bieten wir auch unseren Handelspartnern beste Aussichten für das laufende Geschäftsjahr. Hans Wienands, Business Director CE, Samsung mit zahlreichen Applikationen wie Twitter, eBay oder YouTube. Der deutsche Handel hat auf der Roadshow im März Gelegenheit, das neue Sortiment von Samsung zu testen. Können Sie schon verraten, was die Händler erwartet? Nicht weniger als die Zukunft der Unterhaltungselektronik. Verteilt auf drei Themenwelten zeigen wir, wie viel leichter und gleichzeitig aufregender das Leben mit den richtigen Technologien sein kann. Gleichzeitig treten wir den Beweis an, dass sich Elektronikprodukte mit Samsung längst zu Designmöbelstücken gewandelt haben: LED-TVs gefußt auf vierbeinige Ständer oder Blu-ray-Heimkinoanlagen mit eleganten Holzmasertexturen werden Kunden am PoS anlocken. Und da sprichwörtlich nichts über probieren geht, können unsere Handelspartner die neuesten Vernetzungsmöglichkeiten gleich selbst testen. Mit seinen Trainings konnte Samsung im vergangenen Jahr beim Handel erfolgreich punkten. Bieten Sie dem Handel auch in diesem Jahr wieder Schulungen an? Unser Produktsortiment ist in diesem Jahr besonders breit und mit vielen innovativen Funktionen ausgestattet. Die gilt es, dem Kunden am PoS überzeugend darzulegen. Deshalb gibt es auch in diesem Jahr umfangreiche Schulungen, in denen Trainer Handhabung und Besonderheiten erläutern und Verkaufsargumente gleich mitliefern. Die Samsung-Roadshow wird in diesem Jahr noch größer und aufregender. Ich freue mich auf die Roadshow und auf unsere Fachhandelspartner. FOTOS: SAMSUNG Herr Wienands, wir danken Ihnen für das Gespräch. ■ Mit den LED-TVs von Samsung in die dritte Dimension eintauchen: der integrierte 3D-Prozessor macht’s möglich Schlank im Design – stark in der Technik: die LED-TVs der „Serie 9000“ von Samsung hitec HANDEL 1-2/2010 21 BRANCHE 65 Jahre Grundig: Im Grunde jung Im Jahr seines 65-jährigen Bestehens ist Grundig alles andere als reif für den Ruhestand. Nach der erfolgreichen Umstrukturierung in 2009 verbuchen die Nürnberger wieder Erfolge. Für 2010 steht neben dem Jubiläum ein neues Margensicherungskonzept „Best Line“ auf dem Plan. Semsettin Eksert und sein Team haben 2009 ordentlich die Ärmel hochgekrempelt. Der CEO von Grundig Intermedia hat nicht nur die fränkische Küche kennen und lieben gelernt. In kürzester Zeit hat der Manager auch die Besonderheiten des deutschen Marktes verstanden und die Unternehmensstrategie wieder darauf ausgerichtet. Das Ergebnis sind nicht nur Produkte, die auf den Markt „passen“, sondern auch eine Vertriebsstrategie, die der Struktur und den Anforderungen der Handelslandschaft gerecht werden soll. Das Ergebnis dieser Strategie macht sich nicht nur in der Händlergunst – siehe das Grundig-Abschneiden im BVT-Leistungsspiegel 2009 – bemerkbar. Die Marktposition des Unternehmens hat sich in allen Geschäftsbereichen verbessert. Beispielsweise konnte das Unternehmen die Position im TV-Umsatz in Deutschland zwischen April und November 2009 von Platz 10 auf 7 steigern. Die Strategie geht auf, meint Horst Nikolaus, Director Sales Germany. Und einen wesentlichen Anteil an diesem Erfolg habe der beratungsstarke Fachhandel. ERFOLG VOR ORT FOTO: HITEC HANDEL Auf der Roadshow im Januar präsentierte das Team in sieben deutschen Städten die Marketingstrategie und neue Produkte im Jubiläumsjahr. Schwerpunkt der Präsentationen und Gespräche waren TV-Neuheiten: Grundig bringt eine neue LCD-Linie auf den Markt, erweitert sein Portfolio der „FineArts LED“ und bietet gleich zwei exklusive Neuheiten für die Mitglieder der Grundig Fachhan- 22 hitec HANDEL 1-2/2010 delsinitiative (GFI). Daneben wird es zahlreiche Sondereditionen und -aktionen rund um das Fußballjahr und das Firmenjubiläum geben. Die Einladung an alle GFI-Mitglieder zur Roadshow hat Grundig versüßt: Zum Jahresstart lockt man die Grundig Fachhandels Initiative mit Angeboten zur Spannenverbesserung. Vor einem Jahr zählte die Initiative noch 580 Mitglieder - zum Jahresende 2009 waren es bereits 1 264 Händler. Mit dem neuen „City Line“-Sortiment will der GFI-Vorsitzende Jürgen Müller bis Jahresende rund 2 000 Kollegen für die GFI gewinnen. STÖRUNGSFREI IM MARKT Die „City Line“ für die Grundig-Fachhandelspartner wird um vier neue Modelle erweitert: Noch im ersten Quartal 2010 kommt der LED-TV „New York“ auf den Markt – in 40 und 46 Zoll. Der „New York“ wird mit Aluminium-Gehäuse in Silber ausgeliefert und verfügt über eine umfangreiche technische Ausstattung: Full HD, 100 Hz, vier HDMIBuchsen, USB-Anschluss und DVB-T/C-Empfang (ab 10/2010 auch DVB-S). Im zweiten Quartal 2010 werden darüber hinaus zwei neue LED-TVs in Schwarz in die „City Line“ integriert. Die 32 und 40 Zoll großen TVs bieten Full HD, 100 Hz, vier HDMI-Anschlüsse, DVB-T/C-Empfang (ab 10/2010 auch DVB-S) und USB-Recording. Neben der Erweiterung der „City Line“ soll das neue Margensicherungskonzept „Best Line“ eine qualitative Vermarktung von Premium-Produkten sicher stellen. Das aus diversen Top-Produkten von Grundig bestehende Sortiment wird den Vertrags- partnern exklusiv angeboten. Mit der „City Line“ und der „Best Line“ will Grundig einen wesentlichen Beitrag zur Margenstabilisierung im Handel leisten. Das neue Margensicherungskonzept „Best Line“ kommt nur auf den ersten Blick bekannt vor. Was vor Jahren als Grundig-Top-Linie gegen Preisverfall und damit einhergehendem Margenverfall an den Start ging, war zu komplex. Die „Best Line“ folgt wenigen, klaren Spielregeln. Das Grundprinzip: Margen für Premium-Produkte müssen stabil gehalten werden, weil Premium-Produkte einer höheren Beratungs- und Serviceleistung bedürfen. Teilnehmen können alle autorisierten GrundigHändler – auch Großvertriebsformen – sofern sie die Grundig- „Best Line“-Vereinbarung unterzeichnen und sich damit zur Einhaltung der Vermarktungskriterien verpflichten. Auf dem „Pflichtenheft“ von „Best Line“ steht eine angemessene, gepflegte und repräsentative Präsentationsfläche. Die qualifizierte Vorführung und Beratung durch geschultes Verkaufspersonal ist ebenfalls Pflicht. Daneben erklären die Teilnehmer ihr Engagement bei der Umsetzung der „Best Line“-Marketingmaßnahmen sowie eine ausreichende Lagerhaltung der Produkte. Grundig verpflichtet sich, den Verkauf der Produkte des „Best Line“-Programms durch besondere Präferenzen zu fördern. Dazu zählt, den Verkauf durch Werbe- und Verkaufsförderungsmaßnahmen aktiv zu unterstützen und die Qualifikation des Personals durch regelmäßige Schulungen zu fördern. Die Präferenzen gelten nicht für Produkte, die über das Internet vermarktet werden. Grundig ist berechtigt, zu Unrecht gewährte Präferenzen zurückzuverlangen. Zum „Best Line“-Programm gehören nicht nur die beiden „FineArts“-Modelle mit LED-Backlight in 40 und 46 Zoll, sondern auch fünf LCD-Modelle zwischen 26 und 47 Zoll der „Vision 9“-Reihe sowie vier „Vision“-LED-Geräte. ■ „Die GFI spielt in unserer Vertriebsstrategie eine wesentliche Rolle. Mit „Best Line“ und „City Line“ zusammen streben wir in diesem Jahr 40 Prozent des Grundig-Umsatzes in Deutschland an“, sagt Horst Nikolaus, Director Sales Germany bei Grundig, rechts im Bild mit dem GFI-Vorsitzenden Jürgen Müller BRANCHE »Dem Handel beratend zur Seite stehen« Mit neuem Schwung, innovativen Produkten und einem überzeugendem Dienst am Kunden hat Grundig im vergangenen Jahr das Feld von hinten aufgerollt. Soviel Engagement dankte der Handel mit einem fünften Platz im BVT-Leistungsspiegel und viel Lob, vor allem für die Serviceleistungen. hitec HANDEL sprach mit Horst Nikolaus, Director Sales Germany bei Grundig, über die Strategie 2010, neue TV- und Audio-Geräte sowie den 65. Geburtstag des Unternehmens. Apropos Radio: Bei den portablen und den Uhrenradios ist Grundig in Deutschland die Nummer eins im Markt, bei den Radiorekordern aktuell die Nummer zwei. Beim Thema Internetradio tut sich der Fachhandel aber immer noch schwer. Woran liegt das Ihrer Meinung nach? Es ist für uns keine Frage, dass Internetradio die Technologie der Zukunft ist. Da man sich allerdings mit dem Internetradio im WLAN-Heimnetzwerk wie mit einem PC oder Laptop anmelden muss, hat hier der eine oder andere Händler vielleicht noch gewisse Berührungsängste, die wir ihm aber mit gezielten Schulungsmaßnahmen nehmen möchten. Durch Hilfestellungen oder persönliche Gespräche zum Thema Internet werden wir dem Handel beratend zur Seite stehen. Darüber hinaus ist es aber sicherlich auch ein ganz neuer Bereich für die Konsumenten. Hier sind wir als Hersteller, aber auch der Handel gefragt, um dieses neue Thema in unsere Kommunikationsmaßnahmen einzubauen, wo immer es möglich und sinnvoll ist. Wenn ich an dieser Stelle noch einen Wunsch an unsere Händler richten darf, würde ich mir mehr Engagement für diese neue Technologie wünschen. Wer diese Chance rechtzeitig nutzt, wird den Mehrerlös gegenüber dem analogen Radio zu schätzen wissen. FOTO: GRUNDIG Herr Nikolaus, im vergangenen Jahr konnte Grundig seine Marktposition in allen Geschäftsbereichen weiter verbessern. Auch im BVT-Leistungsspiegel ist Grundig der Top-Aufsteiger. Mit welcher Strategie will Grundig seine Position festigen und weiter ausbauen? Zunächst möchte ich mich für das Vertrauen und die erfolgreiche Zusammenarbeit bei unseren Kunden ganz herzlich bedanken. Wir hatten uns für letztes Jahr sehr viel vorgenommen und ich bin sehr froh darüber, dass wir fast alle unserer Ziele erreicht und manche sogar übertroffen haben. Generell wird sich unsere Strategie gegenüber letztem Jahr nicht verändern. Für 2010 haben wir als Schwerpunktthemen folgende Bereiche definiert: • Weitere Stärkung der Marke Grundig beim Handel und beim Endverbraucher durch gezielte Aktivitäten. Dies wird vor allem geschehen durch Werbung, PoS-Aktivitäten und ein äußerst attraktives Produktprogramm. Horst Nikolaus, Director Sales Germany, Grundig • Ausbau der Produktbereiche Sound en in den Markt einführen, die sich durch die Verund Home Appliances. • Intensivierung der Zusammenarbeit mit dem wendung hochwertiger Materialien, innovative Technologien wie „USB-Recording“ sowie ein VierFachhandel. Eine sehr gute Basis bildet dabei unsere GFI- Tuner-Full-HD-Konzept auszeichnen werden. Wir sind überzeugt davon, dass LED den TVAktivität. Über 1 300 GFI-Mitglieder sind von dem Konzept überzeugt und ermöglichen uns eine flä- Markt in diesem Jahr entscheidend prägen wird. chendeckende Distribution, die natürlich auch ei- Der Trend geht zu immer größeren Bildschirmen nen hohen Beitrag zu mehr Preis- und damit Mar- und zu sinnvollen und nützlichen Features. Diese Entwicklung begrüßen wir als Hersteller sehr und genstabilität leistet. ich bin überzeugt davon, dass dies vom Handel genauso gesehen wird. LED ist also nicht nur eine Beim TV-Absatz in Deutschland hat sich Grunmoderne Technologie, sondern hat auch den netdig sogar von Platz zehn auf Platz sieben ten Nebeneffekt, dass der Durchschnittserlös für hochgearbeitet. Mit welchen Geräten geht TV-Geräte steigt. Grundig in diesem Jahr ins Rennen? Unser Schwerpunktthema in 2010 liegt auf der innovativen LED-Backlight-Technologie, die sich Der Bereich Sound spielt in diesem Jahr in durch ihre flache Bauweise sowie den geringen der Branche eine große Rolle. Welchen StelStromverbrauch gegenüber herkömmlicher CCFL- lenwert hat dieses Thema bei Grundig und wird es neben der erfolgreichen Radio-Range Hintergrundbeleuchtung auszeichnet. Wir werden in diesem Jahr vier neue LED-Lini- neue Audio-Produkte geben? Im Bereich Sound baut Grundig seine gute Position im Markt von Portable Radio sowie Internet Radio weiter aus. In der Planung sind Home CinemaAnlagen und HiFi-Systeme mit Internetzugang. Eine komplett neue „Sonoclock“-Range im extravaganten Design wird die Marktführerschaft für Grundig im Audio-Bereich festigen und sicherlich weiter ausbauen. Unsere Kunden können sich in punkto Neuheiten schon jetzt auf die IFA freuen, denn dort werden wir noch einige besondere Highlights präsentieren. Grundig feiert in diesem Jahr sein 65-jähriges Jubiläum. Was ist hier geplant? Zum 65-jährigen Jubiläum der Marke Grundig werden wir speziell zur IFA 2010 in Berlin HighlightThemen rund um die Marke präsentieren sowie diverse Händlerevents veranstalten. Des weiteren planen wir Jubiläumsaktivitäten wie eine Promotion-Tour durch alle Großstädte in Deutschland, eine Rundfunkkampagne, Online-Gewinnspiele und weitere Maßnahmen. Zusätzlich wird es auch noch eine History-Broschüre zur Darstellung der Technik-Highlights geben und einige Produktlinien zum Jubiläum. Herr Nikolaus, wir danken Ihnen für das Gespräch. ■ hitec HANDEL 1-2/2010 23 BRANCHE photokina 2010 hat oberste Priorität sehr wohl um 30 Prozent im Durchschnittspreis höher liegen als vor vier Jahren. In Osteuropa hingegen ist eine abweichende Tendenz zu deutlich preiswerteren Produkten zu beobachten. HANDEL IM UMBRUCH FOTO: KOELNMESSE 24 hitec HANDEL 1-2/2010 FOTO: GFK Im Handel vollzieht sich derzeit ein großer Umbruch. So nimmt die Zahl der Facheinzelhändler, in den Bereichen Foto, Elektronik sowie die PapierTraditionell vor einer photokina laden die GfK, der Photoindustrie-Verband und die Büro-Schreibwarengeschäfte immer mehr ab. UEKoelnmesse zum Imaging Summit ein. So auch wieder am 30. November und 1. De- Fachmärkte aber auch Computer- und Telekommuzember 2009 nach Nürnberg. Aktuelle Marktinformationen und Trends sowie die nikationsgeschäfte nehmen zahlenmäßig jedoch deutlich zu. Aufgrund dieser Tendenz ergibt sich photokina 2010 standen auf dem Programm. auch eine Verschiebung der Produktpräsenzen, die sich unterschiedlich auswirken kann. Zum Der weltweite Foto- und Imaging-Markt einen könnte das Fehlen, beispielsweise von wartet mit einem Wertvolumen von rund Fotoprodukten, einen Rückgang des Marktes 128 Milliarden Euro auf. In 2009 wurden bewirken. Zum anderen könnte es aber auch nach Angaben des Photoindustriezur Stärkung des Internets oder der großen Verbands weltweit annähernd 130 Milliotechnischen Kaufhäuser beitragen. Derzeit nen Digitalkameras verkauft. Rund neun ist insbesondere die Stärkung der techniProzent aller weltweit verkauften Digitalschen Kaufhäuser auch im Abverkaufsvolukameras sind Spiegelreflexkameras und men zu beobachten. Anders verhält es sich nahezu 70 Prozent aller Digitalkameras im Internet. Dieses hat sich in den ersten wurden allein in Europa und Nordamerika neun Monaten des Jahres international besverkauft. Bezieht man Kamerahandys und ser aufgestellt als der traditionelle Handel, Camcorder ein, sind weltweit über 2,7 Milob diese Entwicklung jedoch weiter anhält, liarden Aufnahmegeräte in Gebrauch, in wird wiederum von der Präsenz des statioEuropa annähernd 690 Millionen. Täglich Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer Marion Knoche, Global Director nären Handels abhängen. entstehen Milliarden von Steh- oder Lauf- der Koelnmesse GmbH der GfK Retail and Technology GmbH Potenzial für den Handel bietet weiterhin bildern für private und berufliche Zwecke. In Westeuropa sind 2009 rund 116 Millionen Aufnah- zent), Mittlerer Osten und Südafrika (minus 16 Pro- das Bildergeschäft, das derzeit sehr stark durch die megeräte hinzugekommen. Nach Angaben des Sta- zent) oder Lateinamerika (minus 13 Prozent) verlief Zuwächse beim digitalen Foto und beim Fotobuch tistischen Bundesamtes besitzen von 100 Haushal- das Geschäft in Europa einigermaßen befriedigend. geprägt ist. Hier hat der Fachhandel über Beraten in Deutschland 80 Haushalte analoge und 73 Dieses Ergebnis zeigt auch eindeutig, dass die Nach- tungs- und Informationsfunktion Möglichkeiten, den Haushalte digitale Kameras. Dabei ist die Foto- und frage nicht nur mit einer Haushalts- oder Personen Kunden vermehrt an sich zu binden und hierdurch Imaging-Industrie mit der Absatzentwicklung ihrer bezogenen Marktsättigung einhergeht, sondern we- auch sein Geschäft zu steigern. „Alles, was in der internationalen Foto- und Imawichtigen Produktsegmente in 2009 – trotz Wirt- sentlich durch wirtschaftliche Einflüsse geprägt war. schaftskrise – durchaus zufrieden und blickt opti- „Sonst wäre es nicht zu verstehen, dass zum Beispiel ging-Branche Rang und Namen hat, wird auf der 31. die Schweiz, die die höchste Penetrationszahl aus- photokina vom 21. bis 26. September 2010 vertreten mistisch in das photokina-Jahr 2010. weist, dennoch ein Wachstum bei Digitalkameras von sein. Von A bis Z; von Adobe bis Zeiss.“ Das war die HERAUSFORDERUNG FÜR DEN MARKT fünf Prozent aufweist. Wohingegen osteuropäische Kernbotschaft, die Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer „Noch nie hat der Imaging Markt vor derart star- Märkte, mit nur 30 bis 40 Prozent Haushaltspenetra- der Koelnmesse verkündete. „Wir haben in den verken Herausforderungen gestanden und global so un- tion derzeit stark rückläufige Entwicklungstenden- gangenen Wochen mit allen namhaften Unternehterschiedliche Entwicklungen zu verzeichnen, wie es zen haben und insgesamt einen Mengenrückgang men in der Branche gesprochen. Und alle haben beim Jahr 2009 der Fall war.“ Mit diesem Eingangssta- von minus 23 Prozent, wertmäßig sogar minus 34 stätigt, dass die photokina 2010 in ihrer Prioritätenliste absolut an erster Stelle steht“, so Kuhrt weiter. tement skizzierte Marion Knoche, Global Director der Prozent aufzeigen“, erklärte Knoche. Neben dieser Entwicklungstendenz ist festzu- Keiner der Top-Player werde in Köln fehlen. AusGfK Retail and Technology GmbH, die unterschiedlichen Entwicklungstendenzen im globalen Imaging- stellen, dass sich die Märkte individuell sehr unter- nahmslos alle großen Unternehmen haben die BeMarkt. „Aus den Ergebnissen ist ersichtlich, dass der schiedlich entwickeln: Während in Westeuropa die deutung der photokina für sich hervorgehoben und Markt sich derzeit enormen Herausforderungen zu Tendenz „Mehr Geld für mehr Features“ sehr deut- deutlich gemacht, dass sie sich auch aktiv einbrinstellen hat und sowohl Industrie als auch Handel lich durchschlägt und die bestverkauften Produkte gen und alle Aktivitäten auf den Jahreshöhepunkt photokina hin kumulieren werden. Für die zwingt, Weichen für die Zukunft zu stellen“, photokina 2010 gehen die Veranstalter so Marion Knoche. Im harten Krisenjahr der Messe, die Koelnmesse und der Pho2009 konnte sich der Imaging-Markt in toindustrie-Verband, davon aus, dass Westeuropa noch relativ gut behaupten. über 1 300 Anbieter aus etwa 50 Ländern Mit einem Rückgang von minus neun Proihre Produkte und Dienstleistungen in zent bis September 2009 ist die Krise ofKöln vorstellen werden. Erwartet werden fensichtlich spürbar, jedoch konnten der mehr als 160 000 Besucher aus aller Welt, Handel und die Industrie durch aktive die sich über die neuesten Produkte und Marktmaßnahmen schlimmeres abwenTrends informieren wollen. den. Im Vergleich zu anderen Regionen, ■ beispielsweise Osteuropa (minus 40 Pro- BRANCHE »Geschäfte finden immer zwischen Menschen statt« Gerade am Anfang eine neuen Jahres werden die Weichen für’s Geschäft gestellt. hitec HANDEL sprach mit Florian Rosenberg, Sales Director Home Entertainment bei LG, über neue Strukturen, die Zusammenarbeit mit den Handelspartnern und den Plan, strategischer Partner des Fachhandels zu werden. Und was steht auf Ihrer Prioritätenliste immer noch ganz oben? Um eine vertrauensvolle und verlässliche Zusammenarbeit mit dem Fachhandel weiter ausbauen zu können, sehe ich es als erforderlich an, auch an den internen Strukturen bei LG zu arbeiten. In vielen Unternehmensbereichen müssen wir Prozesse und Strukturen weiter optimieren, um unseren Fachhandelspartnern den bestmöglichen Service zu bieten. Erwartungshaltungen und spezifische Bedürfnisse können nur dann richtig erkannt und erfüllt werden, wenn die Betreuungsqualität stimmt. Hier werden wir unseren Partnern zukünftig mit noch mehr Nachhaltigkeit begegnen. Der Ausbau langjähriger und vertrauter Kontakte zwischen meinem Sales-Team und unseren Partnern hat dabei oberste Priorität, denn Geschäfte finden letztendlich immer zwischen Menschen statt. 2010 hat gerade erst begonnen. Wie wollen Sie den Bereich Home Entertainment im kommenden Jahr – auch im Hinblick auf die WM – positionieren? Sowohl in seiner Sortimentsbreite und -tiefe als auch unter Designaspekten überzeugt unser neues Produkt-Line-Up für 2010 mit einer technischen Überlegenheit, wie ich es im Gesamtpaket selten in dieser Branche erlebt habe. Für den Handel bietet LG 2010 eine klare Ausrichtung nach Einstieg-, Step-Up- und Premium-Produkten sowie eine Fachhandelslinie, Sonder- und Exklusivmodelle an. Somit gibt es eine klare Definition, wo wir bei FOTO: LG Herr Rosenberg, Sie haben Ihre Arbeit als Sales Director Home Entertainment bei LG vor etwa 100 Tagen begonnen. Wie ist Ihr Eindruck nach den ersten drei Monaten? Ich bin genau zum richtigen Zeitpunkt bei LG eingestiegen. Nach der Umbruchphase in 2009 befinden wir uns auf einem guten Weg in eine gemeinsame und erfolgreiche Zukunft mit dem Fachhandel. Die enge strategische und konzeptionelle Zusammenarbeit mit unseren Handelspartnern hat dabei oberste Priorität im ganzen Haus. Denn nur gemeinsam können wir zu einem der führenden Industriepartner des Handels aufsteigen. Von Anfang an steht mir bei LG ein sehr kompetentes und hochmotiviertes Sales-Team zur Seite, das diese Einstellung mit mir teilt. Auch die volle Unterstützung seitens der Geschäftsführung von LG bei der Gestaltung und Umsetzung der nötigen Rahmenbedingungen für unseren weiteren Erfolg zeigt mir, dass meine Entscheidung für LG absolut richtig war. Positiv ist auch die Entwicklung von LG im letzten Jahr, bei dem der Handel einen wichtigen Anteil hatte: 2009 konnten wir ein rasantes Wachstum von über 40 Prozent verzeichnen. Nachdem sich die Geschäftsleitung mit dem Vertrieb bereits im letzten Jahr nachhaltig dem Fachhandel zugewandt hat, haben wir eine solide Basis für die weitere partnerschaftliche und erfolgreiche Zusammenarbeit mit unseren Facheinzelhändlern und deren Zentralen geschaffen. Jetzt gilt es, das Vertrauen in die Marke LG und die herausragenden Produkte noch weiter zu stärken. Das gelingt uns nur, wenn wir ein durchdachtes und zeitgerechtes Fachhandelskonzept einführen, das die individuellen Programme der jeweiligen Fachhandelspartner integriert. Kurz nach meinem Einstieg haben wir daher bereits damit begonnen, ein auf den Fachhandel zugeschnittenes Programm zu entwickeln. Unsere größte Herausforderung und meine wichtigste Zielsetzung wird es sein, den Facheinzelhandel für uns zu gewinnen. Florian Rosenberg, Sales Director Home Entertainment bei LG dem jeweiligen Produkt den Schwerpunkt für den Fachhandel setzen. Für den Abverkauf am PoS umfasst unser Angebot unter anderem besondere Schulungs- und Serviceleistungen, Promotioneinsätze zur Verkaufsförderung, Unterstützung bei der Shop- und Werbegestaltung sowie „Profit-Fokus-Modell“-Konzepte. Sportliche Großereignisse wie die Fußball-WM in Südafrika haben natürlich immer direkten Einfluss auf den Abverkauf und wir werden unsere Partner mit speziellen Handelsaktionen unterstützen. In der Kommunikation wird bei LG auch in diesem Jahr das Sponsoring der Formel 1 eine große Rolle spielen. Wie stellen Sie sich die weitere Zusammenarbeit mit dem Fachhandel vor? Gibt es hier bereits konkrete Pläne? Was genau wird das neue Konzept beinhalten und mit welchen Änderungen müssen Ihre Fachhandelspartner rechnen? Unser ganzheitliches neues Konzept umfasst alle Aspekte, mit denen LG zum strategischen Partner des Fachhandels wird. Zum einen beruht es auf Vertrauen, das man nur im persönlichen Kontakt auf- und ausbauen kann, und durch glaubwürdiges und nachhaltiges Handeln festigt. Ein wichtiger Punkt ist auch die verantwortungsvolle und saubere Distributionsleistung zur Maximierung der Handelsmarge. Zudem werden wir die Wettbewerbsfähigkeit des Fachhandels unterstützen als auch die Chancengleichheit fördern – sei es Online-Business oder das stationäre Geschäft. Ziel ist es, dass unsere Partner LG-Aktivitäten besser nachvollziehen können und somit beide Seiten im Sinne der Partnerschaft profitieren. In den kommenden Wochen werden wir unsere Fachhandelsvereinbarung in persönlichen Treffen unseren Facheinzelhändlern präsentieren. Ich freue mich schon, viele alte Bekannte und langjährige Partner zu treffen, aber auch neue Kontakte zu knüpfen. Herr Rosenberg, wir danken Ihnen für das Gespräch. ■ hitec HANDEL 1-2/2010 25 BRANCHE Vom Laden direkt ins Wohnzimmer Wenn der Kunde nicht zum Gerät kommt, muss das Gerät eben zum Kunden kommen. Hier bietet die Hermes Logistik eine professionelle Lösung zu fairen Preisen an: den „ProfiGroßstückService“. vice“-Angebot. Meint konkret: Die Auslieferung der Ware erfolgt mit zwei Mitarbeitern bis in die Wohnung des Kunden, wo ausgepackt, montiert und angeschlossen wird (siehe Kasten). Wird der Kunde nicht angetroffen, kommt Hermes bis zu drei Mal – und das ohne Aufpreis. Dass dies beim Endkunden gut ankommt, belegt die Auszeichnung des Unternehmens mit dem TÜV-Siegel und der Note „sehr gut“ für Kundenzufriedenheit. Seinen Service rund um Großes und Schweres bot Hermes ursprünglich überwiegend großen Versendern wie Otto, QVC und mengenstarken OnlineHändlern an. Doch die Vielzahl kleinerer und neu startender Online-Shops für Unterhaltungselektronik und Elektrogroßgeräte haben in der Regel nur geringe Sendungsmengen oder einen begrenzten Anteil Kunden, die sich das Plus an Service wünschen und die im hart umkämpften Online-Handel gängige – weil kostengünstigste – Lieferung „frei Bordstein“ nicht akzeptieren. „Mit dem ‚ProfiGroßstückService’ bieten wir jedem Versender ab der ersten Sendung den Service FOTOS: HERMES Wurde das Internet noch vor wenigen Jahren häufig in Bausch und Bogen verdammt, sehen viele Händler mittlerweile neben den Risiken auch die Chancen des Online-Handels. Immer mehr stationäre Händler sind mittlerweile mit einem eigenen Shop im Netz präsent und gewinnen so neue überregionale Kunden. Allerdings kann dabei die Logistik ein nicht zu unterschätzendes Problem werden. Auf dem üblichen Speditionsweg, als palettierte Ware, kann die Auslieferung an den Endkunden – wenn überhaupt – nur ebenerdig „frei Bordstein“ oder „frei erste verschließbare Tür“ erfolgen. Dumm nur, wenn der neue Flachbildfernseher von Hamburg nach München und dort in die vierte Etage muss. Und wenn das Gerät dann noch mit den vorhandenen Empfangsgeräten (SAT, Kabel, DVB-T) verbunden werden muss, kann sich der Käufer erst noch eine Fachkraft suchen, die das dann übernimmt. Anders geht hier Hermes vor: Der Geschäftsbereich „2-Mann-Handling“, der vom Hermes Einrichtungs Service verantwortet wird, bietet für Großgeräte, Möbel und komplette Küchen ein „Full-Ser- Anschluss inklusive Als Besonderheit bietet Hermes gleich noch einen AnschlussService mit an. Sprich: Beim Versenden eines Plasma- und LCD-TVs bietet Hermes einen speziellen Anschluss-Service. Der Plasma- oder LCD-Fernseher wird fachgerecht mit vorhandenen Empfangsgeräten (SAT, Kabel, DVB-T) verbunden. Der Kunde erhält zudem eine kurze Einweisung in die wichtigsten TV-Funktionen und den Sendersuchlauf. Gleiches wird übrigens auch für Waschmaschine, Geschirrspüler oder EHerd. Hier kann ein Anschluss-Service beim Kunden durch die Hermes-Teams mitgebucht werden. Gegen einen geringen Aufpreis schließen die Zwei-Mann-Teams die Geräte fachgerecht an. Mehr Informationen unter: www.profigrossstueckservice.de der ganz Großen“, erläutert Dirk Rahn, Geschäftsführer des Hermes Einrichtungs Service, „Wer eine Waschmaschine mit 90 Kilogramm oder einen 52 Zoll großen LCD-Fernseher bestellt, möchte diese Ware doch in der Wohnung entgegennehmen und nicht auf dem Bürgersteig oder in der Einfahrt. Wer im Internet bestellt, schätzt den bequemen Einkauf von zu Hause und hofft natürlich auch auf attraktive Preise. Bei vielen Online-Händlern muss der Kunde aber deutliche Abstriche beim Service machen – von der Unsicherheit, ob die Ware heil ankommt, ganz zu schweigen.“ LOGISTIK AUF HOHEM NIVEAU Lieferung „frei Bordstein“ gibt es bei Hermes nicht. Die Geräte werden bis in die Wohnung gebracht Online bestellt – persönlich angeschlossen: der Anschluss-Service von Hermes machts möglich »Kunden wollen auf Service nicht verzichten« Seit der Gründung 1986 hat sich die Firma Herz-Elektro im Rhein-Main-Gebiet als zuverlässiger Einzelhändler rund um Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik etabliert. Neben den Aktivitäten in den Ladengeschäften bietet Herz sein Produktportfolio mit stark zunehmendem Erfolg auch online unter www.herzelektrogeraete.com an. Durch die Zusammenarbeit mit dem Hermes „Zwei-Mann-Handling“ kann Herz-Elektro seinen Kunden eine vollständige Auswahl an Zusatzservices rund um Lieferung, Installation und Geräteentsorgung bieten. Inhaber Winfried Höner: „Viele unserer Kunden wollen zwar online bestellen, aber nicht auf die vom regionalen Händler gewohnten Serviceleistungen verzichten. Mit Hermes haben wir hierbei einen flächendeckend aufgestellten und zuverlässigen Dienstleistungspartner gefunden. Seit dem Start des ‚ProfiGroßstückService’ vor drei Jahren vertrauen wir den Hermes ‚Zwei-Mann-Teams’ unsere Full-Service Lieferungen an.“ 26 hitec HANDEL 1-2/2010 Versender, die mit der Hermes-Internetlösung für Pakete bereits vertraut sind, werden sich auch im Portal für „Großstücke“ schnell zu Hause fühlen. Nach der Eingabe einzelner oder mehrerer Kundenadressen und der jeweils zu transportierenden Waren, folgt die Beauftragung der Abholung mit Angabe des Terminwunsches beim Versender. So ist mit wenigen Schritten der erste Versandauftrag im „ProfiGroßstückService“ eingegeben und ein in Hamburg gekaufter Flach-TV kann in kurzer Zeit im Wohnzimmer des Münchner Kunden stehen. In der Abwicklung stützt sich Hermes auf die in Jahrzehnten gesammelte Erfahrung als Versandhandelslogistiker. „Beim Service machen wir keine Abstriche“, betont Dirk Rahn. „Mit der telefonischen Terminabsprache, Online-Sendungsverfolgung und einer kompetenten Beratungsmannschaft bieten wir Logistikleistungen auf hohem Niveau.“ Für den Händler bietet sich hier eine Möglichkeit, bundesweite Auslieferungen vorzunehmen, ohne auf das gewohnte Serviceangebot verzichten zu müssen – und das zu vernünftigen Preisen: Mit seinem „ProfiGroßstückService“ bietet Hermes somit eine zusätzliche Leistung, die dem Handel nicht nur Kosten spart, sondern auch so manche Sorge abnimmt. Darüber hinaus bietet sich die Möglichkeit des bundesweiten Handels. ■ FOTOS: ROLAND STEHLE UE Neues aus dem Westen Wie immer im Januar blickte unsere Branche nach Westen, genauer nach Las Vegas im US-Bundesstaat Nevada. Denn dort fand vom 7. bis 10. Januar die alljährliche Consumer Electronics Show – kurz CES – statt. hitec HANDEL hat sich für Sie auf der Messe umgesehen. Rund 120 000 Besucher besuchten die CES in diesem Jahr und damit rund 7 000 mehr als 2009. Auch auf Ausstellerseite gab es erfreuliche Zahlen. So konnte die Messe unter den 2 500 Ausstellern rund 330 neue Messeteilnehmer begrüßen. ALLES DREIDIMENSIONAL? Alle „Big Player“ waren sich einig: 3D-Fernsehen ist das große Thema. JVC, Panasonic, Sam- sung, Sharp, Sony oder Toshiba – überall konnte man dreidimensional fernsehen – mit Brille natürlich. Die Konzerne setzen auf 3D, allerdings gab es bei keinem Hersteller konkrete Preisangaben für die TV-Geräte. Dies und die Verfügbarkeit von Programmen oder Filmen wird über die Akzeptanz bei den Kunden entscheiden. Geplant sind rund 90 3D-Filme, die 2010 erscheinen sollen. Zur Unterstützung der Inhalte will Samsung gemeinsam mit Dreamworks und Technicolor ein 3D-Paket, das aus HDTV-Geräten, Blu-ray-Playern, Brillen und Filmangeboten bestehen soll, schnüren. Konkurrent Sony will mit Discovery Commmunications und der IMAX Corporation den ersten Fernsehsender mit ausschließlich 3D-Inhalten an den Start bringen. Neben reinen Fernsehern gab es aber auch einen 3DBeamer und eine 3D-Fotokamera von LG, einen 3DTV mit integriertem Blu-ray-Player von Sharp, eine komplette 3D-Heimkino-Anlage von Sony und einen 3D-Camcorder von Panasonic für 21 000 Dollar zu sehen. Zudem soll die „Playstation 3“ von Sony im Sommer 3D-fähig werden. ZUKUNFT AUS DER ZELLE Er war bereits im Hintergrund auf der IFA zu sehen, auf der CES präsentierte Toshiba den „Cell TV“ als Prototypen. Markteinführung wird im Herbst 2010 in Europa sein. „Die Markteinführung hitec HANDEL 1-2/2010 27 UE Sharp kombiniert LCD-TV mit Blu-ray-Player des ‚Cell TV’ ist Toshibas nächster Schritt in den Highend-Markt für TV-Geräte in Europa”, erklärte Sascha Lange, Head of Marketing, Toshiba Europe. „Um die Messlatte in diesem Segment höher legen zu können, ist ein Hochleistungs-Prozessor unabdingbar. Daher vertraut Toshiba für seinen ‚Cell TV’ auf die außerordentliche Leistungsfähigkeit der ‚Cell Broadband Engine’, deren Rechenleistung mehr als 143 mal so groß ist wie die heute üblicher TV-Geräte.“ So können die Prozessoren aus FullHD-Bildern Fernsehbilder mit einer Auflösung von bis zu 3 840 x 2 160 Bildpunkten errechnen. Zudem machen sie aus normalem 2D-TV-Programm dreidimensionale Bilder in Full-HD. Großes Thema: 3D-TV WENIGER UND MEHR Unterhaltung und Internet alles im Fernseher integriert Trotz des Booms um 3D kamen andere Superlative auf der Messe nicht zu kurz: Panasonic legte die Messlatte bei der Displaygröße mit einem „UltraHD“-Display mit 152 Zoll Diagonale höher. Mit weniger Tiefe glänzte LG und zeigte den nach eigenen Angaben dünnsten LCD-Fernseher, der nur 6,9 Millimeter dick ist. Ebenfalls dünner sind die OLED- Displays, die langsam größer und günstiger und somit marktreifer werden, einige Modelle sind sogar wasserfest. AM NETZ Alles hängt am Netz, so auch zunehmend die TV-Geräte, Blu-ray-Player und Camcorder. Neben den bisher schon bekannten Widgets & Co. wurde von Panasonic und LG nun auch der InternetVideo-Telefondienst „Skype“ in den Fernseher geholt. Nach Vorbild der Apple-Stores handelt Samsung mit dem, laut eigenen Angaben, ersten HDTV-App-Store. Hier können die Zuschauer zukünftig von zuhause aus direkt über ihre Fernseher und Blu-ray-Player eine Reihe von Applikationen aus dem Internet herunterladen. Microsoft konnte den inzwischen fünften OEMPartner für seine Home-Server präsentieren. Zudem kamen mit dem „Power Pack 3“ neue Features und eine Variante für Windows 7. Für Heimkino-Anwendungen können beispielsweise die auf Festplatten-Rekordern gespeicherten Filme auf den Home-Server ausgelagert werden, auf dem mehr Speicherplatz zur Verfügung steht. Samsung und Sony zeigten zudem Camcorder mit NetzwerkFunktionalitäten, die Filme problemlos ins Internet einstellen und so für alle Interessierten verfügbar machen. ÖKO ODER NICHT Zu den Themen Energieeffizienz und Ökologie wurden ebenfalls Neuheiten gezeigt. Generell verbrauchen die LCD-Fernseher mit LED-Technologie deutlich weniger Energie. Entsprechende Beispiele wurden von den großen Herstellern demonstriert. Außerdem veröffentlichte Greenpeace pünktlich auf der CES seine Unternehmensbewertung. Über 3,8 Meter (152 Zoll) beträgt die Diagonale des „UltraHD“-Displays von Panasonic 28 hitec HANDEL 1-2/2010 UE Mit nur 6,9 Millimeter Tiefe präsentierte LG seinen schlanksten LCD-Fernseher Die neue TV-Dimension bei Toshiba heißt „Cell TV“ OLED-TVs werden langsam marktreif Die Zahl der Partner beim Home-Server von Microsoft steigt stetig an Gelobt wurden Apple, Nokia und Sony Ericsson. Schlechte Noten gab es für Samsung, Dell, Lenovo und LG. Bewertet werden dabei neben dem Energieverbrauch auch die Recyclingfähigkeit und der Einsatz gefährlicher und giftiger Stoffe. Das Fraunhofer Institut IIS, Erfinder des MP3-Formats, kündigte ein neues hoch auflösen- des Sprach- und Videokommunikationssystem für den privaten Bereich an. „Telepresence at Home“ besteht aus drei Komponenten: Sprache, Video und Gaming. Alle drei Komponenten sollen auch für sich jeweils bestmögliche Qualitätsstufen erreichen. Entwickelt wird „Telepresence at Home“ im Rahmen des EU-Projektes „Together anywhere – together anytime“. Grundgedanke des Systems, wie auch des EU-Projektes, ist dabei, dass Menschen bei der Kommunikation die Distanz zwischen den Kommunikationspartnern vergessen sollen. „Telepresence at Home“ soll erstmals live auf der IFA 2010 in Berlin gezeigt werden. ■ hitec HANDEL 1-2/2010 29 I T/ T K Ideenschmiede CeBIT 2010 FOTOS: HITEC HANDEL Vom 2 bis 6. März steht die Deutsche Messe in Hannover wieder ganz im Zeichen der CeBIT. Mit neuen Ausstellungsbereichen, Ideen, die der Branche neue Impulse und Ansätze bringen sollen und individuellen Businesslösungen, bildet die CeBIT auch in diesem Jahr wieder die komplette Bandbreite der ITK-Branche ab. Mit dem neuen Bereich „Connected Worlds“ lockt die CeBIT nach „green IT“ und „Webciety“ in den vergangenen Jahren wieder mit einem neuen Top-Thema. „Connected Worlds“ beschreibt dabei das Zusammenwachsen der Technologien und die Vernetzung weltweiter Märkte unter den Aspekten Business, Living und Future. Ernst Raue, Vorstand der Deutschen Messe AG CEBIT VISION 2010 Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen, meinte Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt. Das mag für die Politik gelten, aber in der Technologieentwicklung ist ohne Visionen alles nichts. Wer Visionen hat oder braucht, sollte zur CeBIT gehen – meint man in Hannover. „Es geht darum, auf der CeBIT Ideen zu vermitteln und nicht einfach nur Hardware zu zeigen“, stellte Ernst Raue, Vorstand der Deutschen Messe AG auf der Medienveranstaltung CeBIT VISION Ende November 2009 fest. Wissensvermittlung geht in Hannover künftig vor Produktpräsentation. Um die Rolle der Leitmesse griffig zu umreißen, stellten die Messegesellschaft exempla- CeBIT kompakt Wer sich direkt auf der Messe über alle CeBIT-Neuheiten informieren möchte, hat in den kommenden Wochen Gelegenheit sich unter www.hitechandel.de ein kostenloses Ticket zur CeBIT zu sichern. Einfach auf den CeBITBanner „Push Your Business“ auf der hitec HANDEL-Homepage drücken und der hinterlegte Link führt direkt auf die Registrierungsseite der CeBIT. Hier kann sich jeder Leser online registrieren. Nach der Registrierung erhält er per E-Mail sein e-Ticket als PDF-Datei. Dieses Ticket einfach im DIN A4 Format ausdrucken. Es dient als Eintrittskarte für die Messe. Die Tickets stehen nur in limitierter Anzahl zur Verfügung, wer also noch kein kostenloses Ticket zur CeBIT hat, sollte es sich jetzt unter www.hitechandel.de sichern. Die Messe hat von Dienstag 2. bis Samstag 6. März 2010 täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Ticketpreise Tageskasse 38,00 € Tageskarte: Vorverkauf 33,00 € Dauerkarte: Vorverkauf 71,00 € Tageskasse 81,00 € Ermäßigte Tageskarten für Behinderte (gültig an allen Messetagen) 17,00 € für Schüler, Auszubildende, Studenten, Wehrpflichtige und Zivildienstleistende (gültig nur am 6. März), Tageskasse 17,00 € Informationen zur Anreise per Bahn, zu Sonderflügen und Sonderbusreisen sowie zu Reiseanbietern aus dem Ausland finden Sie auf www.cebit.de/besucherservice Unterkunft: Informationen zu Übernachtungsmöglichkeiten stehen unter www.hannover.de/hotels/cebit 30 hitec HANDEL 1-2/2010 Henning Wehland, Musiker, Geschäftsführer der BLX-Music & Entertainment GmbH und Mitglied des Gründungskuratoriums der CeBIT Sounds! rische Entwicklungen und Technologietrends der Öffentlichkeit vor. Denn IT steckt mittlerweile überall drin – was die CeBIT zu einer Querschnittsveranstaltung macht. „Die CeBIT hat sich in all den Jahren immer wieder angepasst und mit der dynamischen Branche weiter entwickelt. Im Kern steht jedoch immer die Informationstechnik als gemeinsame Klammer“, so Raue. Allen Unkenrufen zum Trotz, sehen sich die CeBIT-Macher in ihrer Strategie bestätigt – frei nach dem Motto „last man standing“. Raue: „45 ITK-Messen sind weltweit im letzten Jahr in der Branche abgesagt worden. Die CeBIT bleibt der einzige internationale Marktplatz der Branche.“ Die Messe müsse so flexibel sein, wie die Teilmärkte, die sie präsentiert. Beispiel: Das Geschäftsmodell Musik hat sich durch ITK komplett verändert und rundherum sind vollkommen neue Geschäftsmodelle entstanden. Gleiches gilt für die GamesGemeinde, die nicht zuletzt aufgrund der anspruchsvollen Software mittlerweile der Treiber schlechthin für die IT-Hardware ist. Auch die so ge- nannten Social Media finden letztlich auf der CeBIT Quelle und Heimat zugleich: Facebook, Blogs, Bewertungsportale, StudiVZ und Co. sollen nicht als Bedrohungsplattformen empfunden, sondern als Chance für die Unternehmensplanung und -kommunikation genutzt werden. CEBIT SOUNDS! KLINGT GUT CeBIT Sounds!, so heißt die neue interdisziplinäre Musikmesse, die in diesem Jahr auf der CeBIT in Hannover ausgerichtet wird. Ziel des neuen Musiktreffs ist es, die Branchen Musik und IT auf internationalem Parkett zusammenzubringen. Zentraler Punkt ist eine Event-Bühne in Halle 22, auf der täglich Panels, Workshops und Live-Performances veranstaltet werden. Um diese Bühne herum präsentieren sich zahlreiche Unternehmen des Musikund IT Business in einem offenen Camp-Charakter. CeBIT Sounds! richtet sich an große Plattenfirmen und kleine Labels, Künstler, Medien und Markenhersteller. Zudem an Software- und Hardware-Produzenten sowie digitale Start-Ups und Internetunternehmen aus dem Musik-Business. An der Entwicklung des Konzepts hat neben anderen Experten aus der Musikszene auch Henning Wehland, Mitglied der Söhne Mannheims, Frontmann der HBlockx und Geschäftsführer der BLX-Music & Entertainment GmbH mitgewirkt: „Das Musik-Business ist derzeit ein Wilder Westen, in dem sich alles neu ordnet. Mit der CeBIT Sounds! wollen wir nun einen neuen, zentralen Treffpunkt schaffen. Die CeBIT ist die perfekte Plattform, um neue Geschäftsfelder zu erschließen.“ Dermalog Identification Systems präsentierte auf der CeBIT VISION, wie man sicher und schnell per Fingerabdruck zahlen kann I T/ T K »Beratungs- und Servicequalität muss stimmen« Im vergangenen Jahr hatte die E-Plus Gruppe den Fuß permanent auf dem Gaspedal. Und fuhr damit, laut eigener Aussage, sehr gut. Was am Jahresende dabei raus kam und wie es im kommenden Jahr weiter geht, darüber sprach hitec HANDEL mit Marcus Epple, Director Trade der E-Plus Gruppe. Die Expansion im Handel war 2009 ein großes Thema. Wird es weitere E-Plus- und Partnershops geben? Wie sieht hier die Planung aus? Die Expansion der E-Plus Gruppe geht weiter, gerade im Bereich Partnershops. Aber eine bedingungslose Expansion, die rein auf Quantität zielt, ist nicht zielführend. Wir haben gegenüber den Shopbetreibern eine hohe Verantwortung und achten auf einen gesunden Abstand zwischen den einzelnen Filialen. Auch die räumliche Distanz von eigenen Marcus Epple, Director Trade der E-Plus Gruppe Shops der E-Plus Gruppe zu Partnershops muss gewahrt werden, damit wir uns nicht gegenseitig Konkurrenz machen. Vor allem steht im Fokus, die vorhandenen Shops zu etablieren, auszubauen und den dort erzielten Umsatz weiter zu steigern. Neben Quantität zählt ja immer auch die Qualität. Mit welchen Mitteln wird die Qualitätssicherung bei und von Ihren Handelspartnern betrieben? Wir investieren verstärkt in die Performance des Handels und der Verkäufer, zum Beispiel mit unserem Qualitätssteigerungsprogramm. Es besteht aus zwei Säulen. Die erste ist die detaillierte Standortanalyse. Eine gute Lage kann der Schlüssel zum Erfolg sein. Hier gilt es, die Shopoberfläche ebenso wie lokale Gegebenheiten zu berück- Seit November 2009 haben die E-Plus-Shops nicht mehr nur das reine Telekommunikations-Portfolio im Programm. Auch Navigationssysteme, Netbooks und Laptops der Firma Medion werden angeboten. Wird es hier einen weiteren Produktausbau geben? Mit der erweiterten Produktpalette sind wir gut aufgestellt und konnten unser Kerngeschäft um passende Artikel erweitern. Hier ist Medion als starke Marke mit attraktiven Produkten unter anderem ein Partner, mit dem wir das Ziel der Frequenzzuführung durch eine vergrößerte Auswahl weiter verfolgen. Wagen Sie einen Blick in die Zukunft. Auf was dürfen die E-Plus-Partner in 2010 gespannt sein? 2010 wird auf jeden Fall ein spannendes Jahr für uns. Vor allem bei der Marke „BASE“ starten wir wieder richtig durch. Mit „Mein BASE“ bringen wir einen Tarif auf den Markt, von dessen Erfolg wir überzeugt sind. Er besteht im Kern aus 30 Freiminuten und kostenlosen SMS zu „BASE“. So ist für die Kunden ein Einstieg ohne Risiko und Kosten möglich. Darüber hinaus wählt jeder Kunde die Flatrate-Elemente, die am besten zu seinem individuellen Telefonverhalten passen. Das Ganze ist sehr flexibel, da die Zusatzelemente monatlich verändert werden können. Mit dieser Kombination bieten wir einen Tarif an, der wirklich für die Schlagworte einfach, transparent und fair steht. Um das breitenwirksam zu transportieren, werden wir auch wieder in eine Kampagne investieren, die mit einem integrierten Konzept Print- und Online-Medien, Außenwerbung und TV-Spots zusammenfasst. Der Handel bekommt also von uns die besten Verkaufsargumente und starke Werbung für eine maximale Frequenzzuführung an die Hand, und kann so „BASE“ weiter nach vorne bringen. FOTO: E-PLUS Herr Epple, im vergangenen Jahr war die E-Plus Gruppe durchweg auf der Überholspur zu finden. Wie lautet Ihr Fazit für 2009? Für uns war 2009 ein aufregendes Jahr mit vielen spannenden Entwicklungen, das wir insgesamt erfolgreich abschließen konnten. Wir haben neue Mechaniken ausprobiert und innovative Instrumente in den Handel gebracht. Dadurch hat sich gleichzeitig das Tarifkonzept der E-Plus Gruppe verändert und wurde stellenweise komplexer. Der Handel ist damit ausgezeichnet umgegangen und hat die neuen Vorgaben sehr gut umgesetzt. Das war ein wesentlicher Bestandteil für unseren Erfolg im vergangenen Jahr. Größere Nähe zum Handel konnten wir auch durch regionale Stammtische mit Partnershop-Betreibern aufbauen. Außerdem gibt es einen Partnershop-Beirat, der in wichtige Prozesse eingebunden wird. Auch auf der Produktebene haben wir nachgelegt und unser Angebots- und Kooperationssegment erweitert. Mit Medion oder „blau“ konnten wir weitere starke Marken in unsere Shops holen. Das optimiert die Balance am PoS und wir erreichen noch exakter und überzeugender die jeweiligen Zielgruppen. sichtigen. Wo es im Rahmen dieser Analyse notwendig war, haben wir 2009 auch Relokalisierungen ermöglicht. Mit Erfolg – gerade diese Shops konnten mit einem Umsatzplus glänzen. Die zweite Säule unserer Qualitätssicherung sind Schulungen für Verkäufer. Die Beratungs- und Servicequalität am PoS muss stimmen, um Kunden zu überzeugen und Vertragsabschlüsse zu erzielen. Deswegen haben wir hier ebenfalls gezielt in Trainingsprogramme investiert. Herr Epple, wir danken Ihnen für das Gespräch. ■ hitec HANDEL 1-2/2010 31 FOTO FOTO: ROLLEI Erste Eindrücke So langsam kommt das neue Jahr in Schwung. Und damit es so richtig in Fahrt kommt, stellt hitec HANDEL die ersten Foto-Neuheiten vor. FOTO: PANASONIC Die extreme schlanke „Panasonic Lumix DMC-FP1“ ist in Blau, Silber und Schwarz erhältlich KO D A K Digitale Nähe Der digitale Bilderrahmen „Kodak Pulse“ hat eine eigene E-Mail-Adresse und ist WiFi-fähig. Der Nutzen: Er kann Bilder als E-Mail empfangen und sich mit Fotoalben auf den Online-Plattformen Facebook und Kodak Gallery verbinden. „Kodak stellt den Verbrauchern ständig neue und komfortablere Technologien zur Verfügung, die ihnen ermöglichen, einander näher zu kommen und besondere Momente miteinander zu teilen“, so Michael Willenborg, Europäischer Produkt Manager für Digitale Bilderrahmen bei Kodak. Dass die Europäer mit modernen Kommunikationsmitteln gerne Distanzen überbrücken, zeigte die Studie „The Future of Reconnectivity“. Dafür befragte „The Future Laboratory“ 2 500 europäische Verbraucher, welche Rolle digitale Bildtechnologien bei persönlichen Beziehungen einnehmen. 36,9 Prozent der Deutschen zeigten sich überzeugt, dass virtuelle Realitäten das Gefühl von realer Nähe tatsächlich unterstützen können. PA N A S O N I C ROLLEI Schick und schlau Die kann sich sehen lassen In der „Lumix DMC-FP1“ steckt, laut Hersteller Panasonic. geballte Intelligenz: Der „Intelligente Automatik (iA)-Modus“ wählt aus den sechs wichtigsten Motivprogrammen das passende aus und koordiniert Funktionen wie den optischen Bildstabilisator, Bewegungserkennung (automatische ISO-Steuerung) oder Gesichtserkennung mit digitaler Rotaugen-Korrektur. Eine separate „iA“-Taste auf der Kamera gewährt schnellen Zugriff auf die intelligente Automatik. So gelingen problemlos Fotos mit exakter Belichtung und knackiger Schärfe. Ob die Aufnahme gelungen ist, kann der Fotograf auf dem 6,9 Zentimeter großen LCD-Monitor mit automatischer Helligkeitsanpassung in elf Stufen kontrollieren. Die „Lumix DMC-FP1“ ist mit einem 12,1-Megapixel-CCD und dem neuen 4fach Zoomobjektiv „Lumix DC-Vario 3,5-5,9/35140 mm“ ausgestattet. Der optische Strahlengang wird im Gehäuse um 90 Grad umgelenkt, sodass das Objektiv vollständig in das 18,6 Millimeter flache Alugehäuse der Kamera passt. Mit der kompakten Digitalkamera „Flexline 100 inTouch“ zeigt sich Rollei im Jahr des 90-jährigen Bestehens jung und frisch: Das Gehäuse in hochglänzendem Schwarz, Blau oder metallisch glänzendem Pink ist mit abgerundeten Kanten und der edlen Alu-Einfassung zu schön, um sie in der Tasche verschwinden zu lassen. Dank eines innenliegenden „Apogon“-Zoomobjektivs ist die Kamera trotz 3fach Zooms nur 15,6 Millimeter dick. Die integrierte Bildbearbeitung retuschiert auf Knopfdruck rote Augen oder erzeugt stimmungsvolle Lichteffekte – ohne mühsame Bildbearbeitung am PC. Damit bei Sport- und Actionaufnahmen keine Sekunde verloren geht, hat Rollei die „Flexline 100 inTouch“ mit einer Serienbildfunktion ausgestattet, die 30 Bilder pro Sekunde schießen kann. Diese Serienbilder spielt die Playback-Funktion wie einen kleinen Film auf dem Display ab. Die Kamera dreht auch „echte“ Filme, die mithilfe von „YouTube Ready“ den direkten Weg ins Internet finden. SAMSUNG Social Networking mit der Kamera Die Digitalkamera „Samsung ST5500“ ist ein Kommunikationstalent: Dank DLNA-Unterstützung überträgt sie Fotos und Videos per Bluetooth auf PC oder Fernseher. Sie verbindet sich nicht nur kabellos mit digitalen Endgeräten, via WLAN sendet sie gespeicherte Aufnahmen sogar ins Internet. Darüber hinaus kann die „ST5500“ Verbindungen zu Communities wie YouTube, facebook oder Flickr herstellen. Über die Kamera lassen sich die Aufnahmen sogar mit Kommentaren versehen, der per E-Mail mit dem Link zu den hochgeladenen Aufnahmen an Freunde gesendet werden können. Auch das Schwestermodell „ST5000“ weiß zu überzeugen: Wie die „ST5500“ arbeitet sie mit einem 14-Megapixel-Sensor, 7fachZoomobjektiv und HDMI-Anschluss. Beide Kameras unterstützen den H.264-Codec und filmen in 720p- und 30fps-Qualität, Stereo-Mikrofone sorgen für den guten Ton. Für alle, die ihre Kamera gerne ohne Tasten bedienen, hat Samsung beide Kameras mit einem interaktiven Touchscreen ausgestattet. Mit der Hydroforming-Technologie lassen sich komplex geformte, stabile Metallbauteile fertigen – wie das kompakte Gehäuse der „ST5500“ 32 hitec HANDEL 1-2/2010 FOTO: SAMSUNG FOTO: KODAK Der „Kodak Pulse“ kann automatisch Fotos von Online-Plattformen empfangen und lässt entfernte Freunde virtuell näher rücken Auf dem drei Zoll großen Touchscreen scrollt und blättert man sich mühelos durch das Menü FOTO Im Porträt: Duttenhofer Gruppe Die Firmengeschichte der Duttenhofer Gruppe ist vom Wandel geprägt: Das einstige Fotofachgeschäft gehört heute zu Europas führenden Distributoren für Digital Imaging, Unterhaltungselektronik und Multimedia. FOTOS: DUTTENHOFER GRUPPE Unterhaltungselektronik, Informationstechnologie und Telekommunikation. Das Sortiment umfasst mehr als 30 000 Artikel internationaler Markenhersteller aus Fotografie, Home Entertainment, Computer und Haushalt. Die Geschäftsgründung des Jeder der sechs Versender präsenWürzburger „Fachgeschäfts für tiert sich mit einem eigenen InternetFoto, Film und Projektion mit eigeshop, der auf die Anforderungen der nen Entwicklungslabors“ 1904 fiel in jeweiligen Zielgruppe zugeschnitten eine Zeit, als Agfa mit der industrielist. Der Schwerpunkt liegt auf dem len Produktion von Rollfilmen beBusiness-to-Business-Geschäft, insgann, die der Fotograf dank einer besondere in der Unterstützung der Umhüllung auch bei Tageslicht Fachhandelsstrukturen in Deutschwechseln konnte und als die Brüder land und Europa. Lumiére mit Autochrom-Platten ersDie große Bandbreite allein garante Farbfotos herstellten. Damit lag tiert jedoch noch keinen Markterfolg. die Eröffnung eines Fotogeschäfts Duttenhofer nimmt gute Beratung, im Trend der Zeit. Den wussten auch hohe Warenverfügbarkeit und zuveralle folgenden Unternehmensführer lässige Lieferung als entscheidende immer bestens für sich zu nutzen, Wettbewerbsvorteile ernst. Beratung und so wuchs das einst kleine fränerhalten die Kunden in den sechs unkische Unternehmen mit der steiternehmenseigenen kanalspezifigenden Popularität der Fotografie schen Callcentern, und Duttenhofer in Deutschland immer weiter. Als Erich Duttenhofer das Ge- Modernste Technik und effiziente Abläfue im Logistikzentrum in Dettelbach/Mainfrankenpark garantieren garantiert die Auslieferung innerhalb von 24 Stunden. Damit dieses Verspreschäft in der Würzburger Schön- den Kunden die Belieferung in 24 Stunden. chen eingehalten werden kann, bebornstraße 1938 übernahm, konnte er seinen Kunden die ersten Dreischichtenfilme Eröffnung des „Top3 Fachmarkt“ und des „ESW treibt das Unternehmen im mainfränkischen Dettelbach ein hochmodernes Logistikzentrum mit über 8 von Agfa und Kodak anbieten, und vermutlich hat- Electronic Service“. te das Fachgeschäft auch die „Kodak Super Six 20“ Mit Rolf Duttenhofer trat 1992 die dritte Gene- 500 Palettenstellplätzen und bis zu 33 000 Kommisim Sortiment – die erste Serienkamera, die mit ei- ration in das Unternehmen ein und begleitet seit- sionierplätzen und ist damit auch für die Trends der nem Belichtungsmesser für die Blendenautomatik dem erfolgreich den Siegeszug der digitalen Foto- kommenden Jahrzehnte gut gerüstet. ■ ausgestattet war. Duttenhofer begleitete alle Fort- grafie, der Anfang der Neunziger Jahre mit den schritte in der Fototechnik und ließ seine Kund- ersten Profikameras von Kodak und Nikon begann. schaft stets mit einem aktuellen Sortiment und Als einer der ersten deutschen Fotogroßhändler Walter Dürr, kompetenter Beratung aktiv an allen Weiterent- widmete sich der „DGH Großhandel“ der digitalen Vertriebsleiter wicklungen teilhaben. Zukunft. Dieser Trend dürfe vom Fotofachhandel von Duttenhofer nicht verschlafen werden, lautete schon damals Großhandel (DGH) KAMERAS FÜR DEN MASSENMARKT die Meinung des Vertriebsleiters Walter Dürr. DaAls mit Edgar Duttenhofer 1961 die zweite Gene- mit lag er goldrichtig, denn der Markt für Produkte ration in das Geschäft einstieg, fand auch gerade aus den Bereichen Digital Imaging wächst stetig. ein Generationenwechsel bei den Kameras statt: Laut GfK wurden selbst im schwierigen GeschäftsDie ersten Modelle mit Annehmlichkeiten wie elek- jahr 2009 (Januar bis Oktober) in Deutschland 10 trischer Blitzsynchronisation oder Belichtungsau- Prozent mehr digitale Spiegelreflexkameras vertomatiken waren bereits auf dem Markt, und die kauft als im Vorjahreszeitraum. asiatischen Hersteller integrierten elektronische Elemente zur Kamerasteuerung. All diese Neue- MIT SERVICE ZUM ERFOLG rungen machten die Fotografie komfortabler und Duttenhofer trieb die Diversifikation der Verschufen einen Massenmarkt für Kameras. triebswege weiterhin erfolgreich voran und beAuf die wachsende Popularität der Fotografie schäftigt heute 300 Mitarbeiter. Der fränkische Unreagierte Duttenhofer 1972 mit der Gründung des ternehmer führt sechs Versandhandelsfirmen aus „Würzburger Fotoversands“. Knapp zehn Jahre dem Groß- und Einzelhandel unter dem Dach der später erweiterte er nicht nur das Sortiment um Duttenhofer Unternehmensgruppe: Technikden Bereich Unterhaltungselektronik, sondern direkt.de, Technikdirekt. biz, DGH Großhandel, auch das Unternehmen um ein Ladengeschäft in DGH International, dexxIT und DIFOX. Zu den der Würzburger Wilhelmstraße sowie den „DGH Kunden gehören Endverbraucher und FachDuttenhofer Großhandel“. 1989 beschritt der inno- händler, aber auch Kooperationen und vative Unternehmer neue Vertriebswege mit der Filialisten aus den Bereichen Foto, hitec HANDEL 1-2/2010 33 AU SST I EG KOLUMNE Auflösungserscheinungen IMPRESSUM Endlich. Deutschland hat sein HDTV. Wen stört’s da, dass andere Hochtechnologieländer um Längen voraus sind. Süd-Korea, Japan, USA, ja sogar Österreich. Die deutsche „Roadmap zu HDTV“ war im internationalen Vergleich in Wahrheit eine Kriechspur. Dabei gibt es rückblickend keinen guten Grund dafür, die Wünsche der Zuschauer und Gebührenzahler so Joachim Dünkelmann nachhaltig zu ignorieren, wie es die deutschen Sender getan haben. Von Sky und Astra abgesehen, wurde in Sachen High Definition in Deutschland gebremst, bis nichts mehr ging. Das GEZ-Pay-TV von ARD und ZDF hat sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Statt wie in anderen Ländern Jahre früher in HD-Technologie zu investieren, wurde den Gebührenzahlern die hoch auflösende Fernseh-Realität vorenthalten. Stattdessen flossen die Gebühren in andere Bereiche. Was haben die umfangreichen ARD-Internet-Aktivitäten oder immer neue Kanäle wie ZDF neo mit einer Rundfunk-Grundversorgung zu tun? Sind 22 öffentlich-rechtliche TV-Programme nicht genug? Die gebührenfinanzierten Anstalten müssen sich fragen lassen, ob sie neben dem Grundversorgungsauftrag für Kultur, Bildung und Information nicht auch eine Pflicht zur Grundversorgung mittels zeitgemäßer Technologie haben. Und die privaten Senderfamilien? Was dem Fachhandel „dank“ „CI+“ in diesem Jahr an Erklärungsnotstand ins Haus steht, ist eine Zumutung. Es ist noch nicht mal raus, was Standard wird und ob das System alle Anforderungen erfüllt, die sich die privaten TV-Sender vorstellen. Von der Kompatibilität der in den letzten Monaten verkauften TV-Gerätevielfalt ganz zu schweigen. Mit HD plus mutiert das bisherige Free-TV von ProSieben-Sat1 und der RTL-Gruppe zudem zum Pay-TV. Ob das der Kunde akzeptiert, ist höchst fraglich. Und der Fachverkäufer steht an der Front und muss dem Verbraucher den Schlamassel erklären. Die Prügel, die der Handel jetzt von Verbraucherschützern und Warentestern bezieht, haben ganz andere verdient. EURONICS Auf Kurs Internet: www. hitec-handel.de Geschäftsführende Gesellschafter: Thomas Schmidt, Heinz Josef Kerbusch Objektleitung: Thomas Schmidt Redaktion: Joachim Dünkelmann (Chefredakteur, verantwortlich) Martin Schulze (Chefredakteur, verantwortlich), Fon 0 21 51 / 15 25 6-20 Eva Pesch, Fon 0 21 51 / 15 25 6-15 Sabine Schmitt (hitec FOTO), Fon 0 89 / 38 89 85 45 Administration: Ursula Thiel-Schmidt, Fon 0 21 51 / 15 25 6-0 Stellten die Euronics-Bilanz für 2008/2009 vor (v.l.): Frank Schipper, stellvertretender Aufsichtsratvorsitzender Euronics, Michael Niederführ, Vorstand Finanzen Euronics und Benedict Kober, Vorstandsprecher Euronics Autoren: Frank-Oliver Grün, Sylvia Dieckmann, Dr. Lutz Engelsing, Conny Kozub, Dirk Kreuter, Thomas Meinke, Eric Reinecke, Hannes Rügheimer, Carola Schöndube, Roland M. Stehle Anzeigen: Alexander Zöhler (Leitung), Fon 0 91 22/7 90 24 73 Druck und Litho: K-Druck Kerbusch GmbH & Co. KG, Mönchengladbach Layout: Schmidt//Overländer, Krefeld Zurzeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 40 gültig. hitec HANDEL erscheint monatlich. Abonnementpreis: 50,– Euro (inkl. 7% MwSt.) Abonnementpreis Ausland: 69,– Euro (inkl. 7% MwSt.) Luftpostzuschläge auf Anfrage. ISSN 1434-4785 UE Mitglieder des BVT erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft. FOTO Erfüllungsort und Gerichtsstand: Krefeld I T/ T K Da schau her Die Neuen Hannover rockt DVD, Blu-ray & Co. hitec HANDEL hat die Filmrenner fürs Heimkino zusammen gestellt. Kompakt oder Spiegelreflex: die Frühjahrshits in Sachen Kamera stellt hitec HANDEL vor. IT, TK und vieles mehr... Der große CeBITMessebericht steht in hitec HANDEL. INSERENTENVERZEICHNIS ANGACABLE 0228/9621890 • www.angacable.com E-PLUS 0211/4480 • www.eplus.de PANASONIC INDUSTRIAL EUROPE GMBH 040/85386-0 • www.panasonic-batteries.com CAR UND SOUND 07261/6890 • www.carsound-messe.de GRUNDIG INTERMEDIA GMBH 0911/703-0 • www.grundig.de SAMSUNG 06196/66-0 • www.samsung.de CEBIT 0511/890 • www.cebit.de HD PLUS GMBH 089/1896-0 • www.hd-plus.tv WERTGARANTIE AG 0511/3032-0 • www.wertgarantie.de hitec HANDEL 1-2/2010 Copyright und Verlag: S.O.K. Verlagsgesellschaft mbH Obergplatz 14, 47804 Krefeld Fon 0 21 51 / 15 25 6-10, Fax 0 21 51 / 15 25 6-28 Sparkasse Krefeld, BLZ 320 500 00, Konto 85 73 75 mit guten Beratungsleistungen zu empfehlen. Unsere Kooperation darf sich zu den Gewinnern des vergangenen Jahres zählen.“ Mehr zum Thema lesen Sie in der nächsten Ausgabe von hitec HANDEL. VORSCHAU HEFT 3/2010 34 HANDEL Offizielles Organ des Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Herausgeber FOTO: HITEC HANDEL Gute Zahlen konnte Benedict Kober, Vorstandsprecher Euronics in Stuttgart verkünden: Im Geschäftsjahr 2008/2009 (1. Oktober 2008 bis 30. September 2009) konnte der Zentralumsatz um drei Prozent auf 1,67 Milliarden Euro gesteigert werden. Im Kalenderjahr stieg der Zentralumsatz sogar um sieben Prozent. Die EuronicsMitglieder erwirtschafteten an 2 028 Standorten mit rund 12 000 Mitarbeitern einen Außenumsatz von 3,6 Milliarden Euro. An die Händler konnten Bonuszahlungen für getätigte Umsätze von insgesamt 98,3 Millionen Euro (Vorjahr: 91,7 Millionen Euro) ausgeschüttet werden. Die Konsumbereit- schaft zeigte sich stabil. Kober: „Das Geschäftsjahr 2008/2009 stand für uns ganz im Zeichen einer umfassenden Qualifizierungs- und Markenoffensive. Unsere Antwort auf die Rezession war eine klare Positionierung im Qualitätssegment. Euronics hat den Konsumenten erneut ein überzeugendes Qualitätsversprechen gegeben. Unseren Fachhändlern ist es gelungen, sich auch verunsicherten Verbrauchern hi tec Kündigungen sind bis 31. 10. zum Jahresende möglich. Keine Ansprüche bei höherer Gewalt. Alle Zuschriften für Anzeigen und Abonnements bitte an den Verlag. Mit Namen gekennzeichnete Artikel stellen nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion dar. Unaufgefordert zugeschickte Manuskripte werden nur dann zurückgeschickt, wenn ausreichend Porto beigefügt ist. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar. Wissen, wo es lang geht! ALLES, WAS DIE BRANCHE BRAUCHT. hi tec HANDEL OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBANDES TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT) HEFT 3/2010 UE: DVD, Blu-ray & Co. Green TV Foto: Neue Kompakte und DSLR HEFT 4/2010 UE: Premium-Heimkinoanlagen, Neue PNDs, Mobile Multimedia Foto: PMA-Nachbericht IT/TK: Cebit: Messe-Bericht, Green IT, Drucker, Paper-Output-Management, Mobile World Congress: Die Neuheiten IT/TK: Sonderteil: hitec Connectivity Cebit-Nachbericht Sonderteil: Batterie, Akku & Mobiles Licht HEFT 5/2010 UE TV & Zubehör zur Fußball-WM, Car+Sound: Messe-Bericht, HiFi – Vom Einstieg bis High End Foto Zubehör: Stative, Blitz und mehr IT/TK Drucker für jede Lebenslage, Multimedia für den Urlaub, DECT-Telefone, IPTV Sonderteil hitec design Anzeigenschluss: 20.01.2010 Anzeigenschluss: 16.02.2010 Anzeigenschluss: 21.04.2010 Erscheinungstermin: 03.02.2010 Erscheinungstermin: 01.03.2010 Erscheinungstermin: 30.04.2010 Ihr Ansprechpartner: Alexander Zöhler, Telefon: 0 91 22/7 90 24 73, E-Mail: [email protected] Cable Fachmesse für Kabel, Breitband und Satellit Fachmesse und Kongress 4. bis 6. 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