Horst Wogritsch

Transcription

Horst Wogritsch
Nr. 15
Sommer 2003
Überblick
ANGEPASSTE TECHNOLOGIE
Windkraftanlage
selbstgebaut!
Seite 4
Die Zeitschrift für Bio- und Vegan-Interessierte
VORSTELLUNG
Global Ecovillage
Network
Seite 10
VORSTELLUNG
KEIMBLATT
ÖKODORF
Seite 11
THEMA
Ökodörfer
Seite 12
THEMA
Ökodörfer – eine Chance für
Friedfertigkeit und Nachhaltigkeit
friedfertig
nachhaltig
erdverbunden
Preis: € 4,80 - SF 7,20
www.biovegan.org
Ökopolis
in Sibirien
Seite 14
EDITORIAL
Nr. 15
Ronny Wytek,
Mitbegründer
von BioVegaN
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
am Weg Richtung Nachhaltigkeit und Friedfertigkeit
stossen wir als einzelne früher oder später an Grenzen,
die uns am Vorankommen
hindern. Wir können „privat”
versuchen ethisch vertretbar
zu leben. Doch aus meiner
Erfahrung weiß ich, dass es
alleine schwierig ist, viel der
Mitverantwortung für den
Zustand unseres Planeten
ablegen zu können und darüber hinaus auch glücklich
und erfüllt zu leben.
In einer Gemeinschaft am
Land besteht die Chance, ein
breiteres Spektrum der Lebensgrundlagen in selbstgewählter Art verfügbar zu machen, da viele Talente und
Fähigkeiten einander ergänzen. Dabei denke ich nicht
nur an Lebensmittel, Behausung, Energie, Arzneien und
Bekleidung, sondern auch an
Kultur und an ein soziales
Netz, welches uns in allen
Lebensabschnitten trägt. In
Ökodörfern haben wir die
Möglichkeit Schritt für Schritt
die Verantwortung für die
Bereitstellung dieser Notwendigkeiten wieder zu
übernehmen. Gleichzeitig
sind diese Gemeinschaften
Experimente, die nach Außen wirken und als gelebte
Alternativen
zahlreichen
Menschen als Inspiration dienen können.
Mit dieser REGENWURMAusgabe haben wir für Sie
ab Seite 10 einen Einblick in
das Thema „Ökodörfer” gestaltet.
Die Ökodorf-Idee fasziniert
mich seit einigen Jahren und
deren Umsetzung wird mehr
und mehr zu meinem Hauptanliegen. Wie sich dieser und
andere Umstände auf den
REGENWURM auswirken, lesen Sie bitte auf Seite 18.
Auf Seite 22 und 23 finden
Sie die BioVegaN -Netzwerkliste. Es ist sehr erfreulich, dass sich mit 153 Eintragungen
der
Umfang
dieser Liste seit der letzten
Veröffentlichung vor etwa einem Jahr mehr als verdopppelt hat! Mit diesen zwei Seiten haben Sie die Möglichkeit
nachzusehen, ob BioVegaNInteressierte auch in Ihrer
Umgebung leben. Fühlen Sie
sich ermuntert, lokale Trefffen zu vereinbaren und in
weiterer Folge vielleicht sogar eine BioVegaN-Regionalgruppe zu gründen. Wir
werden Sie auf Anfrage
selbstverständlich weiterhin
dabei unterstützen!
Faszinierend ist wieder der
Artikel von Christin Kuhtz in
der Rubrik „Angepasste
Technologie”. Auf den Seiten
4 und 5 beschreibt der auf
diesem Gebiet renommierteste
Autor im deutschsprachigen
Raum wie man in wenigen
Stunden aus Sperrmüll-Teilen ein Windrad mit hohem
Wirkungsgrad basteln kann.
Den Müllberg zu verringern
und damit gleichzeitig den
Netzstrombedarf zu reduzieren - das ist eine besonderer
Freude!
Erinnern Sie sich noch an die
Frühjahrs REGENWURM-Ausgabe? In dieser behandelten
wir das ethische Dilemma im
Zusammenhang mit Artenund Tierschutz. Markus Wilhelm, ein BioVegaN-Mitarbeiter aus Bernburg (Deutschland)
hat
zu
diesem
Spannungsfeld recherchiert
und einen bemerkenswerten
Artikel verfasst (ab Seite 8).
Ich freue mich über jede
Rückmeldung zu dieser Ausgabe und unserer Arbeit und
wünsche Ihnen eine inspirierende
und
spannende
Sommer-Lektüre!
Ronny Wytek
Sollten Sie auf Ihrer Adressetikette einen roten Ring
vorfinden, so ist bis Redaktionsschluss kein Beitrag
für die Zusendung der nächsten REGENWURM-Ausgabe eingelangt. Mit dem beiliegenden Zahlschein/Überweisungsträger können Sie dies ändern
und damit unsere Arbeit (und unser Maskottchen)
unterstützen!
Impressum:
BioVegaN-Mitteilungen Nr. 16,
Herausgeber: BioVegaN, Johann-Strauß-Gasse 33/7, A-1040 Wien,
Tel.: +43/676/9221433, Fax: +43/676/9221434
e-mail: [email protected], Internet: www.biovegan.org
Einzahlungsmöglichkeiten:
(1) PSK Konto-Nr: 92109452, BLZ: 60000, BIC: OPSKATWW,
(2) GLS Gemeinschaftsbank e.G. Konto-Nr: 101 108 600, BLZ: 430 609 67,
(3) TalenteTauschkreisWien Konto-Nr: 287;
Redaktion: Ronny Wytek (RW), Lektorat: Magdalena Brückner
Layout: Horst Wogritsch; Graphik: Thomas Kleinberger
Titelbild: Thomas Kleinberger
Druck: Thienel, A-1120 Wien; gedruckt auf 100% Recyclingpapier mit Druckfarben auf
Pflanzenölbasis.
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
©2003, Alle Rechte vorbehalten
2
www.biovegan.org
AKTUELL
Sommer 2003
D
Schnuppern im Ökodorf !
ie Grundidee des Ökodorfes Sieben
Linden ist es, eine ökologische und
soziale Modellsiedlung zu schaffen,
in der bis zu 300 Menschen ihr Lebensumfeld so gestalten, dass ein nachhaltiger
Lebensstil möglich ist. Von 3. bis 10. Aug.
können Sie dieses Projekt kennen zu lernen!
Hier eine Kurzvorstellung mit Einladung.
Wir wollen ein weltoffenes und gastfreundliches Dorf werden, in dem in einer vielfältigen
Gemeinschaftskultur unterschiedliche Lebensformen und Überzeugungen im Rahmen von
Ökologie und Selbstorganisation möglich sind.
Wir streben eine weitgehende Selbstversorgung in allen Lebensbereichen an. Unsere
Dorfgemeinschaft setzt sich aus kleineren Lebensgemeinschaften zusammen, die in mehreren „Nachbarschaften” mit unterschiedlichen
Lebenskonzepten kooperativ nebeneinander
existieren.
Das Wirtschaften
Die gemeinsame Dorfökonomie wird von der
Siedlungsgenossenschaft „Ökodorf e.G.” organisiert. Sie betreibt die Infrastruktur der Siedlung, die Gemeinschaftseinrichtungen, und ist
gemeinsam mit einzelnen Genossenschaftsmitgliedern Gesellschafterin der „Sieben Linden GmbH”,die eine Dorf-Holzwerkstatt baut
und als Baufirma für dorfeigene Bauvorhaben
Menschen anstellen kann. Darüber hinaus werden die einzelnen Haushalte, Betriebe und Einrichtungen im Rahmen der Verträge mit der
Genossenschaft eigenverantwortlich betrieben.
Damit auch finanziell schwächere Menschen
sich an der Siedlung beteiligen können und zu
starke Einkommensgefälle vermieden werden,
versuchen wir einen Ausgleich zu schaffen.
Dies geschieht z.B. über sozialen Wohnungsbau, spezielle Fördermittel, gegenseitige Kredite und Anstellungen insbesondere für diejenigen, die eine Absicherung brauchen.
Wirkung auch nach Außen
Wir vernetzen uns ideell und materiell mit
gleichgesinnten Projekten, stehen in einem sozialen und kulturellen Austausch mit der unmittelbaren Umgebung und möchten unseren
Teil zu einer nachhaltigen Entwicklung unserer
Region beitragen. Wir suchen die Kooperation
und Auseinandersetzung mit der bestehenden
Gesellschaft. Wir wollen durch unser eigenes
Beispiel zusammen mit Menschen aus anderen
Überblick
ANGEPASSTE TECHNOLOGIE
Projekten und Bewegungen am Aufbau einer
gesellschaftlichen Alternative arbeiten.
Zur Zeit leben in Sieben Linden ca. 45 Erwachsene und 15 Kinder. Wir wollen in den nächsten 10 bis 20 Jahren auf 250 bis 300 BewohnerInnen heranwachsen.
Windkraftanlage
selbstgebaut!
Seite 4
Einladung!
Wie wir in dem entstehenden Ökodorf die verschiedenen Lebensbereiche miteinander vernetzen wollen, so wollen wir auch in unserem
Bildungsangebot die unterschiedlichen Aspekte
des Lebens und Lernens miteinander verbinden. Wir wollen das Bild eines anderen und
besseren Lebens lebendig werden lassen und
dabei Humor und Lebensfreude nicht verlieren.
Möchtest Du eine Woche lang Gemeinschaft
kennen lernen und erleben? Möchtest Du wisssen, wie wir im Ökodorf leben? Wie wir mit unseren Konflikten und Schwierigkeiten umgehen? Welche Träume wir haben und wie wir
versuchen, sie zu leben? Welche Möglichkeiten
der Entfaltung jedeR einzelne und besonders
die Kinder bei uns haben? Wenn Du Dich in einer großen Gruppe ähnlich gesinnter Menschen
erfahren willst, beim Kochen, beim Essen, gemeinsamen Tun, Reden, Lachen, Fühlen,
Feiern, bei kulturellen Ereignissen im Amphitheater, in den Jurten ... wenn Du Dich in
Workshops ausprobieren willst, im Theaterspielen, Meditieren, im Filzen, in der Tiefenökologie, im kreativen Schreiben, in der Beschäftigung mit Gemeinschaftsaufbau ... dann
bist du genau richtig beim Sommercamp vom
3. bis 10. August!
Wir werden uns zu Beginn in feste Gruppen
aufteilen, die sich während der gesamten Woche vormittags mit einem gemeinsamen
Thema beschäftigen. Nachmittags und abends
gibt es offene Programmangebote - weitere
Workshops, Musik, Massagen, Diskussionen,
Informationen, Spiel und Spaß. Eure Talente,
Kreativität und Erfahrung könnt Ihr gerne einbringen.
Info und Anmeldung:
Ökodorf 7 Linden,
Sieben
Linden
1,
D-38486
Poppau,
Tel.: +49/39000-51235, Fax: +49/39000-51232,
www.oekodorf7linden.de, e-mail: verein@
oekodorf7linden.de
Ines Lüdemann
VORSTELLUNG
Global Ecovillage
Network
Seite 10
VORSTELLUNG
KEIMBLATT
ÖKODORF
Seite 11
THEMA
Ökodörfer
Seite 12
THEMA
Ökopolis
in Sibirien
Seite 14
Weitere Inhalte:
Schnuppern im Ökodorf........................ 3
Reisebericht Ronny „Regenwurm” Müller .... 6
Vegane Haarpflege-Tipps ...................... 7
Bio-vegane Landschaftspflege .............. 8
Vorstellung REICHE DÖRFER ................ 11
Buchbesprechungen ............................
BioVegaN NEU ................................
Termine ............................................
Kleinanzeigen ....................................
Netzwerkliste ....................................
www.biovegan.org
16
18
19
21
22
hat diese Ausgabe überreicht
ANGEPASSTE TECHNOLOGIE
D
Christian Kuhtz ist Autor
der Serie „Einfälle statt
Abfälle”.
Bisher erschienene Bauanleitungen von Christian
Kuhtz :
• Fahrradanhänger (RW14)
• Frühbeetkasten (RW13)
• Pasteurisierungsanlage
(RW 12)
• Obstentsafter (RW 11)
• Steinöfen setzen (RW 10)
• Regenwasser sammeln
(RW 9)
• Waschen ohne NetzStrom (RW 8)
• Kleinwasserkraftwerk
(RW 7)
• Energieversorgung mit
einfachen Mitteln (RW 6)
Mit der beiliegenden Bestellkarte können Sie die
entsprechenden
REGENWURM-Ausgaben
bestellen!
Detail-Lösungen zum
Windradbau finden Sie in
den „Einfälle statt Abfälle”Heften:
„Windkraft - ganz einfach!”
„Windkraft - ja bitte!”
„Windkraft - echt stark!”
diese und die anderen
Hefte von Christian Kuhtz
können Sie bestellen!
In Österreich:
Karl Schneider/Permakultur
Austria
Am Rosenhügel 68
A-2401 Fischamend
Tel.: 02231/77244
Fax: 02232/77170
e-mail:
[email protected]
Sonst:
Einfälle statt Abfälle
Hagebuttenstr. 23
D-24113 Kiel
4
Nr. 15
Windkraftanlage selbstgebaut!
ie eigene Stromversorgung, umweltfreundlich und kostenlos - wäre das nicht ein
Traum? Solarzellen sind zuverlässige, aber teure Industrieprodukte und liefern gerade dann am wenigsten,
wenn man den meisten
Strom braucht - im dunklen
Winter.
Beim Windrad ist es genau umgekehrt! Seit über 25 Jahren entwickle ich möglichst einfache
Windräder zum Nachbau aus
häufigen Schrott-Teilen. Doch die
Entdeckung meines Freundes
Philipp Balcke, stellt nun alles
Bisherige an Einfachheit in den
Schatten! Der Antriebsmotor
mancher ca. 10 bis 15 Jahre alter
Schrott-Waschmaschinen
ist
ohne jegliche Veränderung ein
hervorragender Generator! Probe:
Anschlusskabel abziehen, stattdessen schwache Glühbirne anschließen, Achse drehen - Licht!
Aus Schrott Strom herstellen!
Mit weiteren Teilen der Waschmaschine ist das Windrad schon
halb fertig: Achse und Lager der
Waschtrommel ergeben eine solide Windradnabe, die Flügel sind
das komplette Getriebe.
Ein Rahmen aus Holz oder
Schrott mit Steuerfahnen dran,
ein Bremsseil, ein Kabel und eine
alte Autobatterie zum Stromspeichern müssen noch hinzu,
schon kannst du das Windrad
aufstellen und den ersten Strom
gewinnen ... (siehe Abb. 1)
Bei 3 m/sek. (entspricht Windstärke 2) beginnt das Windrad
die Batterie zu laden. Es ist also
besonders für schwachen Wind
geeignet. Die Höchstleistung
liegt bei 200 Watt.
Geeignete Waschmaschinenmotoren haben Dauermagnete
(statt Kupferdrahtwicklungen) im
Gehäuse – erkennbar sind diese
durch den Magnetismus am Gehäuse und dadurch, dass sie nur
zwei Anschlusskabel haben.
Die geeignete Übersetzung des
Getriebes ist 1:5 bis 1:20 (als
Verhältnis der Riemenscheiben
zueinander). Der Treibriemen soll
ein „Längsrillenriemen” sein,
Keilriemen sind unnötig schwergängig (siehe Abb. 2). Die Riemenrolle am Motor darf nicht
rostig werden, raue Stellen zerr-
reiben die Riemen. Notfalls blank
putzen. Die Lauffläche des großen Riemenrades muss flach und
glatt sein.
Mit dem Zerlegen beginnt’s ...
Motor und Riemenrad abschrauben, Trommelbehälter aus der
Waschmaschine ausbauen und
öffnen, Waschtrommel mit Achse
daran aus dem Lager ziehen, Lagergehäuse mit Lager vom
Trommelbehälter
schrauben,
Achse mit Tragarmen von
Trommel abbauen (Nieten ausbohren).
Setze dann Achse (mit TrommelTragarmen), Lager und Riemenrad wieder zusammen. Das Lager ist zur Trommelseite hin
wasserdicht und die Achse viel
dicker als fürs Windrad nötig. Die
Trommel-Tragarme dürfen nicht
zu sehr durch Korrosion geschwächt sein, sonst könnten sie
brechen und es gibt einen Windrad-GAU!
Das Flügelrad läuft langsam,
nach Art der „Wildwest”-Windräder. Durchmesser 1,8 bis 1,9 m,
9 Flügel (sehr selten Ausnahme:
hat die Trommel-Achse 4 Tragarme, dann baue 8 Flügel), Flügelbreite ca. 20 cm, Flügellänge
ca. 60 cm, Schrägstellung ca.
25°.
Flügel aus Blech (ca. 0,5 bis
0,7 mm dick) schneiden oder
aus wasserfestem Betonschalungssperrholz (Baustellenabfall,
ca. 4 mm dünn) sägen (siehe
Abb. 3). Als Radspeichen sind
3/8 Zoll-Wasserrohre (AußenDurchmesser ca. 17 mm) stabil
genug, sie dürfen ca. 10 cm vom
Flügelende aufhören (spart Gewicht).
Die Speichen zwischen zwei
Schichten aus mind. 14 mm dicken Betonbausperrholzabfall
(wasserfest) einspannen und
durch Schrauben sichern, die äußeren
Speichen-Enden
mit
Blechstreifen verbinden.
Damit es nachher zentriert auf
der Achse sitzt, Wassertrommel
aufs Sperrholz legen, umranden,
und die Löcher, an denen vorher
die Tragarme fest waren, genau
aufs Holz durchzeichnen (siehe
Abb. 4).
Prüfung!
Schraube das fertige Flügelrad
an die Trommelachse, drehe es
www.biovegan.org
und beobachte, ob das Rad eiert
(würde im Betrieb die Achse verbiegen!) – ggf. den Gleichlauf an
den Befestigungsmuttern besser
einstellen (siehe Abb. 5). Beeinflusst auch das Gleichgewicht!
Will immer ein Flügel nach unten? Ungleichgewicht! Flügel etwas schmäler schneiden!
Jetzt fehlt noch der Rahmen, der
Flügelrad, Motor, Steuerfahnen
und die Lagerung auf dem Mast
verbindet. Aus Holz (Dachlatten
mind. 4 x 6 cm, besser Eschenoder Eichenholz ab ca. 3 x 5 cm)
kannst Du ihn auch gut bauen
(siehe Abb. 6).
Als Sturmsicherung hat das
Windrad eine starre Seitenfahne,
sie muss beim Langsamläufer
hinter dem Flügeldrehkreis herausragen.Zusätzlich braucht es
eine längere, größere, schwenkbare Steuerfahne mit Zugfeder
(siehe Abb. 7).
Wichtig ist ein guter Regenschutz für Motor und Getriebe,
z.B. ein paar am Rahmen befestigte starke Drahtbügel und darüber gespannter gummierter
Stoff z.B. einer alten Regenjacke. Die Riemenscheiben müsssen unbedingt trocken bleiben,
damit sie nicht rosten, rauh werden und dann den Riemen zerrreiben.
Elektrischer Anschluss
Einen Motoranschluss mit einem
Batteriepol verbinden, den anderen Anschluss mit dem anderen Pol (gegen Stromverluste
kein zu dünnes Kabel). Was
passiert? Der Motor treibt das
Windrad an! Dreht es sich so herum, wie der Wind es auch
dreht? Richtig gepolt. Andersherum? Batteriepole oder Motoranschlüsse vertauschen. Jetzt das
Kabel vom Batterie-Pluspol lösen
und über eine „Diode” (die 20
Ampere aushalten sollte) wieder
anschließen.
Wartung: Riemen kontrollieren.
Jährlich Holzteile einölen (ranziges Speiseöl), Verschraubungen
kontrollieren, Kohlebürsten des
Motors kontrollieren.
Auf meinem Prüfstand erreichten
Dauermagnet-Waschmaschinenmotore an einer 12-Volt-Batterie
bei 100 U/min 50 Watt Ladeleistung mit 70% Wirkungsgrad.
Nur teure Spezialgeneratoren
übertreffen diese Werte. Bei hoher Drehzahl (Sturm) wird der
ANGEPASSTE TECHNOLOGIE
Wirkungsgrad deutlich schlechter,
d.h. der Motor bremst stärker,
was in dem Fall nur nützlich ist.
Übrigens kannst Du auch andere
Batterien, z.B. 6 oder 24 Volt, bei
entsprechend niedrigerer oder höherer Drehzahl, mit dem „Waschmaschinen-Generator” laden.
Dauermagnet-Motore fanden wir
vor allem in Waschmaschinen der
Marke „Philips”, aber auch in anderen Fabrikaten, z.B. „Zanussi”,
„AEG”, „Gorenje”. Sie wurden von
Zulieferfirmen in Italien und
Frankreich für viele Marken hergestellt.
Christian Kuhtz
Illustrationen: Kuhtz
Sommer 2003
Abbildung 1
Abbildung 3
Abbildung 2
Abbildung 5
Abbildung 7
Anzeige
Abbildung 6
Abbildung 4
www.biovegan.org
5
REISEBERICHT
Nr. 15
Am Lagerfeuer der Gudhorst-IIndianer
I
Ronny „Regenwurm” Müller,
geb. 1975, ist Umweltingenieur und Initiator des
„Projekt Regenwurm”
www.projekt-regenwurm.de
Gudhorst
Querenhorsterstr. 1
D-38368 Rottdorf/Klei
Tel.: +49/5356/388 oder
/91810
Fax: +49/5356/918134
Da der REGENWURM in
mehreren Ländern erscheint, geben wir vor dem
ersten „/” die Landesvorwahlen an. Innerhalb eines
Landes muss statt der Landesvorwahl „0” gewählt
werden.
www.gudhorst.de
e-mail: [email protected]
n der letzten Ausgabe erzählte Ronny „Regenwurm”
Müller vom PermakulturAcker bei Verden in Deutschland. Von dort ist der
„Regenwurm auf Reisen”
Richtung Osten gezogen ...
Indianer in Deutschland? Die
meisten der hiesigen tragen ein
noch recht kindliches oder jugendliches Antlitz, nur selten bekommt man welche zu Gesicht,
die schon 50 Lenze oder mehr
verlebt haben. Doch ich hatte
Glück. Häuptling Schwarzer Adler
und Spaßmacherin Heyoka gehörten nachweislich zu letzterer
Kategorie, wenn auch Kindlichkeit und Jugend verschmitzt aus ihren wachen
Augen blitzten.
Die beiden legten großen
Wert auf ein nichtqualmendes Feuer, so dass ich
Schwierigkeiten hatte, es
ihnen beim Holzaufschlichten recht zu machen. Doch
ich schaffte es gerade noch
rechtzeitig, ein schön prassselndes Feuer zu entzünden,
bevor die Horde Schulkinder
in das Tipilager der „Gudhorst-Indianer” hereinbrach.
Bei Stockbrot und postmoderner Indianer-Musik konnten
die Kids dort ihre kurzweilige
Erlebnisreise über’s „Gudhorst”-Gelände ausklingen
lassen.
Ernährung, Gesundheit, ...) oder
schlicht beim alltäglichen Gärtnerei- und Cafébetrieb – stets ist
mensch von einer besonderen
Atmosphäre umgeben. Auch in
der Küche. Die schaut eigentlich
nicht so aus wie eine typische
Hotel/Café/Restaurant-Küche,
sondern eher wie die, einer sehr
ordentlichen und großen Wohngemeinschaft. Ursprünglich war
auch mal ein Arbeitsraum für die
Permakultur-Gärtnerei konzipiert,
aber mit dem Gartenbau hatten
die Gudhorstler sehr viel Arbeit
bei ziemlich geringem Einkommmen. Deshalb haben sich die
Schwerpunkte der Wirtschaftsaktivitäten im
Laufe der Zeit
verschoben.
Erlebnispädagogik und
Cafégemütlichkeit
Das Erleben steht im Mittelpunkt
des vielseitigen Angebotes auf
„Gudhorst”. Ob bei den immer
wieder neu gestalteten Geländeführungen, den diversen Seminaren (z.B. zu Permakultur,
Bau mit Naturmaterialien
Lehmputze
sowie vegan-baubiologische
Beratung
Anzeige
Alfred Proschinger
2512 Tribuswinkel, Neubaug. 49
Mobil: 0676/36 77 880
Fax: 0676/31 08 169
6
Zum
Beispiel
deutlich weniger Nahrungsmitttelanbau als früher, aber wesentlich mehr Nahrungsmittelveredelung in Form gastronomischer
Arrangements.
VeganerInnen Vorsicht!
In der Küche gab es keine Spülmaschine, weshalb ich mich des
Öfteren und längeren am Spülbecken wieder fand, um für die
von den kulinarischen Genüssen
meist sehr entzückten Gäste
sauberes Geschirr bereitstellen
zu können. Quasi zum Ausgleich
für diese leidige Beschäftigung
konnte ich nicht selten von allerhand wohlschmeckenden Restposten naschen. Dies wurde meinem Veganertum schnell zum
Verhängnis. Als eine nicht mehr
www.biovegan.org
verkäufliche Sahnetorte meine
Wege kreuzte, gab es kein langes Zaudern und die Gaumenfreude wanderte schnurstracks in
meinen Rachen. Genüsslicherweise blieb es nicht bei dieser einen Sahnetorte, wie ich zwar zu
meiner Schande - jedoch ohne
schlechtes Gewissen - gestehen
muss. An dieser Stelle eine Warnung an alle VeganerInnen: seid
achtsam, wenn ihr freien Zugriff
auf die Schätze der „Gudhorst”Küche erlangt (z.B. durch ein
Praktikum dort), nicht nur die
Torten sind sehr verführerisch ...
Esst mehr deutsche
Bananen!
Jedoch gab es dort auch durchaus vegane Kulinaritäten zu erheischen. Hervorzuheben sind
dabei die spektakulären „Gudhorst”-Bananen aus dem eigenen
Gewächshaus. Die in kompakten
Ausmaßen vor sich hinwachsende Staude wurde vor fünf
Jahren gepflanzt und anfangs
einmal biologisch gedüngt,
seitdem wird ihr keine besondere Pflege zuteil.
Wichtig ist es offenbar
nur, sie gut mit Wasser
zu versorgen, ansonsten sind ihre Ansprüche scheinbar nicht
sehr extravagant. Sie
hat während ich dort
war zwar erst zum
zweiten Mal Frucht
getragen und die
Früchte waren ziemlich klein, jedoch ließ
der erquickliche Geschmack mir keinerlei
Zweifel an der „Rentabilität” dieser schönen Pflanze. Somit konnnte ich auf „Gudhorst” einen
langgehegten Traum bereits verwirklicht sehen: PermakultiBananen aus heimischem Anbau!
Waldgärtnerei
gegen Herzverfettung
Übrigens ging ich bei „Gudhorst”
durchaus auch noch anderen Beschäftigungen als Spülen und
Essen nach, z.B. Gärtnern in ihrem ca. 12 ha großen Waldgarten. So kam ich ohne ausgeprägte
Spülhände
und
Herzverfettung davon, als ich
mich Mitte Oktober wieder aufs
Radl schwang, um neuen Eindrücken entgegenzueilen ...
Ronny „Regenwurm” Müller
VEGANISMUS
Sommer 2003
n der vorherigen Ausgabe
des REGENWURM hat Manuela Schwabegger den
Themenbereich Haut- und
Haarpflege im veganen Zusammenhang
behandelt.
Diesmal hat sie für uns weitere Haarpflege-Tipps.
Meine Lehrerin im Bereich Haut
und Haare Susanne Kehrbusch
hat immer gesagt: „Ich vergleiche die Haare gern mit einem
kostbaren Wollpullover, zumal die
Struktur ähnlich ist (siehe Abbildung). Im Gegensatz zum Haar
ist es allen völlig klar, dass der
Pullover nicht von Wäsche zu Wäsche schöner wird, sondern Substanz und Farbe verliert, und
dass sich die Struktur nachteilig
verändert. Darum waschen wir
ihn auch so vorsichtig und selten,
lüften ihn oft und rubbeln ihn
nicht, damit er nicht filzig ausssieht.”
Dies sollten wir auch bei unserer
Haarwäsche
berücksichtigen,
denn beim Waschen mit den üblichen Shampoos und vor allem
wegen der darin enthaltenen Tensiden (waschaktive Substanzen)
wird die Haaroberfläche gequollen,
die Haarschuppen stellen sich ab,
wie bei einem geöffneten Tannnenzapfen. Es entsteht sofort
eine schlechte Kämmbarkeit und
die Haare gehen daran kaputt.
Richtiges Waschen
Um die Spitzen zu schonen und
dort zu waschen, wo es nötig ist
– auf der Kopfhaut - genügt eine
„Ansatzwäsche”. Dazu füllt man
in eine Applikatorenflasche (oder
sonst ein kleines Fläschchen) mit
100 ml Fassungsvermögen knapp
Boden bedeckt (ca. 5 ml) Shampoo und gibt ungefähr 50 ml warmes Wasser dazu.
Diese Mischung verteilt man nun
direkt auf die Kopfhaut und ohne
die Haare vorher nass zu machen. Die Hände greifen unter die
Haare, emulgieren und massieren direkt auf der Kopfhaut und
reinigen dort. Somit werden die
Haare „in Ruhe gelassen” und
nicht gefilzt und verknotet. Das
anschließende massierende und
gründliche Ausspülen mit Wassser, reicht immer aus, um die
Längen und Spitzen zu reinigen.
Mehr Shampoo und Schaum sind
nicht erforderlich!
Den geschonten Haaren geht es
wesentlich besser, sie danken es
optisch. Darüber hinaus handeln
Sie auch noch ökologischer (weniger Abwasserbelastung und
Wasserverbrauch).
Wie oft sollte gewaschen werden? So selten wie möglich.
Der Arzt für Ganzheitsmedizin,
Dr. Bruker, hat seine Haare
immer nur mit klarem Wasser
gewaschen, und er hatte über
neunzigjährig, wunderschönes
volles Haar.
Es ist sicher nicht damit getan,
das Haarewaschen hinauszuzögern, ohne sich ansonsten
um die Haare zu kümmern.
Dann sehen sie natürlich strähnig, fettig und ungepflegt aus.
Schaum
oder nicht Schaum ...
Womit soll gewaschen werden?
Wer ganz „natürlich” waschen
möchte, wäscht ohne Tenside.
Sie nehmen Ton- oder Mineralerde, rühren sie in Wasser an bis
ein Brei entsteht. Auf die feuchte
Kopfhaut (nicht auf die Haare)
auftragen, einwirken lassen (ca.
5 Minuten) und dann gründlich
ausspülen. Ton- und Mineralerde
darf bei Dauerwellen und chemischer Haar-Färbung nicht verwendet werden. Wer lieber
Schaum beim Waschen möchte,
verwendet Shampoos mit natürlichen waschaktiven Substanzen.
Und noch was ...
Manuela Schwabegger,
Haut und Haarpraktikerin
A-4682 Geboltskirchen,
Erlet 4,
Tel.: +43/7732/46289,
e-mail: manuela.
[email protected]
Jeder Mensch ist schön und hat
von Gott diese Schönheit als Geschenk erhalten. Wichtig ist nur,
dieses Geschenk anzunehmen
und das, was im inneren schon
immer vorhanden war, auch im
Äußeren aufblühen zu lassen ...
und dazu brauchen wir keine
Kosmetikindustrie!
Manuela Schwabegger
Anzeigen
I
Vegane Haarpflege-T
Tipps!
Illustration: CULUNNATURA
Das Bürsten
Die Haarstruktur
Die tägliche Reinigung und
Pflege findet durch das Bürsten statt. Für eine wirklich
freie Kopfhaut, in welche Sauerstoff eindringen und Stoffwechselprodukte entweichen
können, ist tägliches Bürsten
(5 Minuten) deshalb unbedingt
erforderlich. Alle Ablagerungen
werden dadurch abtransportiert. Gleichzeitig wird die
Durchblutung der Kopfhaut
durch die Massagewirkung angeregt. Je besser die Kopfhaut
durchblutet ist, desto besser
ist die Versorgung der Haare,
die ausschließlich über die
Blutgefäße ernährt werden.
www.biovegan.org
7
WISSEN
Nr. 15
Landschaftspflege –
alleinige Aufgabe des Menschen?
D
ie letzte Ausgabe des
REGENWURM thematisierte das ethische
Dilemma im Spannungsfeld
zwischen Arten- und Tierschutz. Dadurch angeregt gibt
uns Markus Wilhelm Einblicke
in eine neue Perspektive der
Waldwirtschaft.
Dabei muss bedacht werden,
dass der Mensch viele Großtierarten ausgerottet oder ihre Bestände stark dezimiert hat. So
gab es in Mitteleuropa mindestens 18 große Pflanzenfresserarten, welche die Landschaft in ein
„räumlich und zeitlich dynamisches Mosaik aller denkbaren
Zwischenstadien aus Wald und
Offenland” (Bunzel-Drüke u.a.
2001) verwandelt haben. Mit
dem Beginn der Bejagung durch
den Menschen schon vor 40.000
Jahren wurden die Tierpopulationen stark beeinflusst. Somit ist
auch der Einfluss der Großtiere
auf die Landschaft des Holozän,
der vor 10.000 Jahren begonnen
Nacheiszeit, nicht mehr mit ihrem
Einfluss davor zu vergleichen. So
war es möglich, dass sich in Mittteleuropa so viel Wald entwikkeln konnte.
Am Ende nur Wald?
Die Regulierung der Tierbestände
wurde durch die Produktivität der
Vegetation, durch Beutegreifer,
Krankheiten und Parasiten reguliert. Wobei besonders die Winter
und sonstige Wetterextreme zur
Foto: Wegener
Markus Wilhelm studiert
Naturschutz an der Universität Bernburg (D) und war
2002 Praktikant bei
BiioVegaN.
Im Naturschutz spielt die Vegetation die vorhanden wäre, wenn
es den Menschen nicht geben
würde, eine wichtige Rolle. So
wird üblicherweise folgende, aus
der Vegetationskunde übernommene, Meinung vertreten:
„Von Natur aus ist Mitteleuropa,
ein fast lückenloses Waldland. Die
heutigen Pflanzenbestände sind
mehr oder minder stark vom
Menschen mitgestaltete ‚Ersatzgesellschaften’.”(Ellenberg 1978).
Bei dieser Feststellung wird aber
der zoologische Faktor komplett
ausgeblendet. So wird der Einfluss, den Tiere auf die Landschaftsgestaltung üben, entweder als nicht vorhanden oder als
Störfaktor der Naturverjüngung
angesehen. Dieses Denken drückt
sich auch in der Praxis aus, wenn
es z.B. um das Management von
Nationalparken geht.
Der Wald entwicklungsgeschichtlich gesehen
Landschaftsgestaltung ohne Menschen im Yellowstone-Nationalpark
8
www.biovegan.org
Bestandsregulierung beigetragen
haben. Kaum eine Rolle dürften
die Raubtiere gespielt haben.
Denn „Huftiere von der Größe der
Elefanten und Nashörner haben
keine Raubfeinde” und „Huftiere
in der Größenordnung der Rinder
und Pferde sind für Raubtiere
ebenfalls nicht angreifbar, zumindest solange sie im Herdenverband bleiben” (Geiser 1992).
Landschaft ohne Einfluss
des Menschen
Wie würde die Landschaft also
ohne Einfluss des Menschen
aussehen? Folgt man den Aussagen der VegetationskundlerInnen
würde es in Mitteleuropa – mit
Ausnahme von Extremstandorten, wie Mooren, Felsfluren oder
Salzwiesen – überall Buchenwald
geben, da Buchenwald die
Schlussgesellschaft der Vegetationsentwicklung darstellt. Mit
anderen Worten ist der Buchenwald also jenes Stadium, das alle
Vegetationsentwicklung versucht
zu erreichen.
Sieht man sich nun Regionen auf
der Erde an, in denen sich vom
Menschen relativ unberührte
Wälder entwickeln konnten, stellt
man fest, dass sie aus einem Mosaik unterschiedlicher Wälder zusammengesetzt sind. Erklären
lässt sich dies mithilfe des Mosaik-Zyklus-Konzepts
(nach
Remmert 1980). Es sagt aus,
dass man sich „die naturgegebene Landschaft des interglazialen Mitteleuropa als räumlich wie
auch zeitlich sehr heterogenes
und dynamisches Mosaik aller
denkbaren Zwischenstadien zwischen geschlossenen Wald und
offener Steppe” (Geiser 1992)
vorstellen muss. Dabei stellt sich
die Frage nach der Größe und der
Dauerhaftigkeit der offenen Bereiche. Dazu schreibt Wegener
(1998): „Mit Sicherheit waren die
Offenflächen des nacheiszeitlichen Mitteleuropas größer als es
die pflanzensoziologische Lehrmeinung der vergangenen Jahrzehnte vertreten hat. Offenflächen kamen durch Hochwasser,
Windwurf, Eis- und Schneebruch,
Vogelkolonien, evtl. durch den Biber zustande. Diese Bereiche
wurden durch die pflanzenfress-
WISSEN
Sommer 2003
senden Großsäuger über Jahrzehnte, vielleicht Jahrhunderte
offen, die natürliche Dynamik
wurde gebremst, scharfe Grenzen
zwischen Wald und gehölzfreiem
Offenland gab es nicht”.
Basis einer bio-veganen
Waldwirtschaft?
Eine weitere zukunftsweisende und Artenvielfalt
erhaltende Möglichkeit der
Freiflächennutzung ohne
Nutztiere stellte Walter
Graf in seinem Vortrag
„Strom vom Feld in die
Steckdose” im Rahmen der
2. BIO-VEGANEN LANDBAUTAGE dar.
Foto: Bunzel-Drüke
Freie Heckrinder - die neuen Landschaftsgestalter?
Ursprüngliche Weidetiere
statt Nutztiere
Ein anderer Gesichtspunkt ist die
Wiederherstellung möglichst natürlicher Ökosysteme durch die
Beweidung von naturschutzfachlich wertvollen Flächen (z.B.
halboffene Auenlandschaften) mit
Rückzüchtungen des ausgerotteten Auerochsens, den „Heckrindern”, oder Wildpferden. Dabei ist
aber ein großer Flächenbedarf
nötig, damit diese Tiere wie
Wildtiere leben können. Sie wären nicht unter dem Verwertungsdruck des Menschen – wie
derzeit die flächenpflegenden
Nutztiere – und könnten somit
ungestört leben. Aber auch andere Tiere wie Elche oder Wisente könnten wieder eingebürgert werden, wenn für sie
genügend freie Fläche vorhanden ist.
Mit Hilfe dieser, nicht unumstrittenen, Theorie könnte auch
die etwas utopisch anmutende,
aber vorhandene Diskussion
um den Fortbestand der Kulturlandschaft nach der Verbreitung
der bio-veganen Idee angeregt
werden. So wäre es nämlich
möglich die nach der Beendi-
Folgende „landschaftsgestaltende” Tierarten waren zu
einer typischen Warmzeit in Mitteleuropa vertreten
(Bunzel-Drüke 2001):
•
•
•
•
•
•
Reh
Wildschwein, Rothirsch, Damhirsch
Biber, Gämse, Alpensteinbock, Braunbär, Elch
Wisent, Wildpferd, Auerochse
Europäischer Wildesel, Riesenhirsch, Höhlenbär
Waldelefant, Waldnashorn, Steppennashorn
gung der Nutztierhaltung frei
werdenden und die jetzt von
Nutztieren beweideten Flächen
an die Natur zurückzugeben. Sie
würden dann wieder von Wildtierherden gepflegt. Dadurch
würde der Lebensraum und die,
auf Weideflächen vorkommenden
Tier- und Pflanzenarten erhalten,
und somit eine größtmögliche
Biodiversität gesichert.
Markus Wilhelm
Mit der beiliegenden
Bestellkarte können Sie
den Tagungsband der
2. BIO-VEGANEN LANDBAUTAGE anfordern!
“TU DIR GUT”
mit BIO-PRODUKTEN aus
kontrolliert-biologischem
Anbau
Machen Sie sich die wunderbare Wirkung
von BIO-Kräutern & Gewürzen zunutze,
um gesund und vital in den Frühling zu
starten!
Österreichische Bergkräuter
Thierberg 32
4192 Hirschbach
07948/8702 Fax: DW 13
[email protected]
www.bergkraeuter.at
GRATIS-KOSTPROBEN für Sie zum Anfordern
‰ BIO-Wohlfühltee, 10g
‰ BIO-Frühlingstee
abführend, 10g
www.biovegan.org
‰ BIO-Ingwersalz, 10g
‰ BIO-Fit&Vital
Salatgewürz, 10g
Anzeige
Wie ist das nun im bio-veganen
Zusammenhang zu deuten? Einerseits ermöglicht dieser Ansatz eine
andere Bewertung der Jagd
- abseits von emotionalisierten
Sprüchen wie „Jagd ist Mord”. Es
ließe sich mit diesem Konzept argumentieren, dass die noch vorhandenen großen Pflanzenfresser,
wie Reh oder Rothirsch, mit deren
Weidetätigkeit für einen natürlicheren Zustand der Landschaft
sorgen würden. Das häufig von
Forstwirten gebrauchte Argument
der Verhinderung der Naturverjüngung könnte so widerlegt werden. Dabei spielt aber auch die
Naturnähe des Waldes eine wichtige Rolle. In naturfernen Monokulturen sind die Schäden, die
durch Tiere verursacht werden,
um einiges größer als in artenreichen Wäldern mit ausgeprägter
Kraut- und Strauchschicht. Solche
artenarmen Wälder dienen der
Forstwirtschaft als Holzfabriken,
ihr naturschutzfachlicher Wert ist
gering. Auch die Bejagung des
Rotwilds in ihrer jetzigen Form
zielt ja darauf ab, Populationen zu
schaffen, die in ihrer Größe dem
Wald angepasst sind. Dabei wird
aber auch übersehen, dass das
Rotwild in Gruppen unterwegs ist
und deshalb auch eine kleine Population in der Lage ist die Waldverjüngung stellenweise kahl zu
fressen. Es gehört einfach zu einem natürlichen Wald dazu, dass
einige Stellen offen gehalten werden. Es wäre auch wichtig den
Tieren wieder die Möglichkeit zu
geben sich auch außerhalb des
Waldes zu verbreiten und so die
einzelnen Populationen, die nun
mehr oder weniger isoliert voneinander leben, wieder zusammenzuführen.
9
VORSTELLUNG
Nr. 15
Ein Netzwerk für Ökodörfer und
Gemeinschaften sowie für Suchende
W
as hat eine spirituelle Gemeinschaft
in Schottland mit einem Künstlerdorf in Polen
und einem Permakulturinstitut in Brasilien gemeinsam?
GEN-Europe befindet sich
an zwei Standorten:
ZEGG
Rosa-Luxemburgstr. 89,
D-14806 Belzig,
Tel.: +49/33841/44766,
Fax: +49/33841/44768
Findhorn Ecovillage
The Park,
Forres,
Moray IV36 0TZ,
Scotland,
Tel.: +44/1309/690311
www.gen-europe.org
(Europa),
www.ecovillage.org
(weltweit),
e-mail: info@
gen-europe.org
Austrotopia Rundbrief zum
Thema Gemeinschaft in Österreich:
Anmeldung bei:
Martin Kirchner
e-mail: [email protected]
Gemeinschaft
liegt im Trend!
Ein wichtiges Werkzeug
in dieser Entwicklung
war und ist das Internet. Alleine die europäische Seite verzeichnet
knapp 200.000 Zugriffe
pro Monat. „Es gibt einen richtigen Hunger
nach funktionierenden
nachhaltigen
Lösungen”, meint GEN-Mitarbeiter Jonathan Dawson. „Dies ist genau,
woran unsere Mitglieder
tagtäglich
arbeiten.
Eine wichtige Funktion
von GEN ist, deren Erfahrungen zu destillieren und einer breiten
Öffentlichkeit zugänglich zu machen.”
Mehr als eine
Informationsplattform ...
GEN organisiert auch jährliche
Treffen für Mitglieder, die wahrhaft inspirierende multikulturelle
Begegnungen sind. In Workshops, Präsentationen, gemeinsa-
10
mem Musizieren, etc.
bekommt das „Global Network”
Gesichter.
Dieses Jahr wird diese General
Assembly zwischen 9. und 13.
Juli im CAT (Centre of Alternative
Technology) in Wales stattfinden.
Das Internetportal von GEN bietet neben spezifischen Informationen und Foren auch Links zu
nationalen Netzwerken, eine Projektdatenbank und Rundbriefe in
neun europäischen Sprachen. Bei
GEN sind Bücher, Videos und eine
CD-ROM über Ökodörfer und alternative Gemeinschaften in alller Welt erhältlich.
GEN vermittelt Gastprogramme,
eine Vielfalt von Kursen und
UNITAR (UN Institut für Ausbildung und Forschung).
Mitmachen im Netzwerk!
In Deutschland existiert eine
bunte Szene von verschiedenartigsten Gemeinschaften und Ökodörfern. GEN ist dort durch das
große Come-Together-Netzwerk
vertreten, das jährliche Treffen
organisiert und auch einen gedruckten Rundbrief bietet.
In Österreich gibt es bis jetzt nur
ein Projekt, das bei GEN Mitglied
ist: die Ökosiedlung Gärtnerhof
bei Gänserndorf. Andere Projekte, im Planungsstadium befindliche Initiativen und interesssierte Einzelpersonen
sind bis jetzt noch
kaum vernetzt in Österreich.
Seit Anfang dieses
Jahres gibt es einen
e-mail-Rundbrief mit
dem klingenden Namen
„Austrotopia”
(siehe Randspalte),
weiters ist eine Internetseite in Vorbereitung. Damit aber ein
Netzwerk für Gemeinschaften und Gemeinschaftssuchende entsteht, braucht es noch
tatkräftige Unterstützung und vor allem
auch Gemeinschaftsprojekte!
GEN wurde bisher von einer privaten dänischen Stiftung finanziert. Es gelang, für dieses Jahr
eine Teilfinanzierung von der EU
zu erhalten, GEN braucht aber
Sie als Fördermitglied und SpenderIn, um weiter effektiv arbeiten zu können!
Martin Kirchner
Foto: GEN
Martin Kirchner ist Mitbegründer von Austrotopia
(siehe unten) und hat weltweit zahlreiche Gemeinschaften besucht.
In Ökodörfern in aller Welt wird
der Slogan des World Social Forum in die Tat umgesetzt: „Eine
andere Welt ist möglich.” Das
Global Ecovillage Network (GEN)
vereint eine bunte Vielfalt von
Projekten, die konkrete Beispiele
für ein „anderes” Leben sind, für
einen sensibleren und kreativeren
Umgang mit Mensch und Natur.
GEN unterstützt den Erhalt der
Erde und die Schaffung von harmonischen
Gemeinschaften
durch die Verbreitung der Idee
der Ökodörfer durch Informationsaustausch, Partnerschaften,
Bildungs- und Netzwerksarbeit.
GEN entwickelte sich in den letzten
10 Jahren zu einer Organisation
mit 15.000 Mitgliedern weltweit:
Ökodörfer, nationale Netzwerke
und Einzelpersonen, welche die Anliegen der Ökodorf-Bewegung
unterstützen.
MitarbeiterInnen mit Nachwuchs
Workshops, wie zum Beispiel das
Ecovillage Training in Findhorn.
Es bietet Unterstützung für den
Besuch von Ökodörfern, als Ökotourist oder in einem Workcamp.
GEN ist eine akkreditierte NGO
(Nicht-Regierungs-Organisation)
mit Beraterstatus bei der UNECOSOC (UN-Rat für Wirtschaft
und Soziales) und ein Partner von
www.biovegan.org
VORSTELLUNG
Sommer 2003
Das Keimblatt gedeiht!
W
ir sind eine Gruppe
von jungen Menschen, die sich zum
Ziel gemacht hat, das erste
Ökodorf in Österreich zu verwirklichen. Wir wollen für 150
bis 300 Menschen einen Rahmen schaffen für den Weg Richtung Friedfertigkeit, Nachhaltigkeit und Selbstentfaltung.
Im Mai 2002 haben wir uns als
Gruppe erstmals getroffen und
begonnen unsere Pläne und Visionen zu besprechen. In weiterer Folge haben wir daraus das
Präsentationspapier verfasst. Im
September 2002 gründeten wir
den Verein KEIMBLATT ÖKODORF, um bei Rechtsgeschäften
gemeinsam auftreten zu können.
Geeignetste Regionen in
Österreich
Für die Umsetzung eines derartigen Projekts halten wir das Südburgenland und die Oststeiermark,
aufgrund soziogeographischer und
klimatischer Gegebenheiten, für
D
die geeignetsten Regionen in Österreich. Dort sind wir auch auf
der Suche nach einem Platz für
ein Projektzentrum, das uns die
Verwurzelung in der Region ermöglicht. Darüber hinaus dient
es auch als Veranstaltungs-, Versammlungs- und Kommunikationszentrum. Gleichzeitig kann
die Gemeinschaft im Projektzen-
trum ihre internen Strukturen für
das Ökodorf vorbereiten und
adaptieren.
Aus dieser Position wollen wir in
weiterer Folge die nötige Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit für das
eigentliche Ökodorf-Projekt tätigen. Vor allem die Kooperation
mit den lokalen Behörden halten
wir in diesem Zusammenhang für
besonders wichtig.
Suche nach dem
Projektzentrum
Derzeit sind wir in Verhandlungen
für mögliche Standorte für das
Projektzentrum. Bei den aktuelllen Fällen handelt es sich um
Höfe mit eher wenig Grund, die
für ein bis zu 12-köpfiges Kernteam Platz bieten können. Da wir
klein beginnen wollen, und die
Erweiterung auf die nötigen 30
bis 50 ha für das Ökodorf an diesen Plätzen nicht möglich ist,
wird das Projektzentrum nicht Teil
der zukünftigen Ökodorf-Fläche
sein.
Wir freuen uns über jeden Tipp, für
das finden eines geeigneten Platzes
für das Projektzentrum.
Mitmachen!
Unser Projekt besteht im Wesentlichen aus InteressentInnen,
Mitgliedern, MitarbeiterInnen,
SpenderInnen und uns – dem
Kernteam. Da wir gerne wachsen
wollen, freuen wir uns über Ihre
Kontaktaufnahme!
Magdalena Brückner
KEIMBLATT ÖKODORF
Info-Büro Wien:
Johann-Strauß-G. 33/3,
A-1040 Wien
Tel.: +43/676/601 56 47
www.oekodorf.or.at
e-mail:
[email protected] oder
[email protected]
Wir schicken Ihnen gerne
unser Präsenentationspapier kostenlos und
unverbindlich per e-mail
oder Fax zu!
Bitte beachten Sie die
PermakulturkursAnkündigung auf Seite 20!
Reiche Dörfer braucht die Welt!
ie Stiftungsinitiative
REICHE DÖRFER hat
sich ein hohes Ziel gesteckt. Sie will innerhalb von
sieben Jahren sieben REICHE
DÖRFER ermöglichen in Form
von Gründungs- und Aufbauhilfe für soziale Gruppenbauprojekte, Ökodörfer und CoHousing-Siedlungen.
Die Probleme unserer Zeit sind
bekannt – ebenso die Lösungsansätze. Was unsere Gesellschaft
braucht, sind innovative Zukunftswerkstätten für Formen
des Zusammenlebens, die modellhaft funktionierende Demokratie und lustvoll gelebte Ökologie nach Außen tragen. Dabei soll
diese Stiftung als europäischer
Netzwerkknoten dienen.
Im Detail sind es vier Bereiche,
die sich die Stiftung REICHE
DÖRFER zur Aufgabe gemacht
hat:
Paradigmenwechsel
einleiten
Grundlegend für die Ziele der
REICHEN DÖRFER ist die Anre-
gung eines gesellschaftlichen Dialogs mit Politik, Wirtschaft, Kultur und Kirche. Damit sollen festgefahrene Vorurteile gegenüber
dem Gemeinschaftsgedanken gelockert und positive Assoziationen
ermöglicht werden. Viele Menschen verstehen unter „Gemeinschaft” Inselidylle, Beziehungschaos oder sogar Sektentum –
mit Öffentlichkeitsarbeit sollen
diese Bilder weichen, um die gesellschaftliche Akzeptanz vom Leben in Gemeinschaft zu erhöhen.
Den Weg
mit Verbündeten gehen
Die Stiftung wird mit Fundraising,
EU-Förderungen und anderer
Stiftungsgelder in Ergänzung mit
der Entwicklung innovativer Finanzierungswege Kapital für die REICHEN DÖRFER sammeln. Damit
wird sie den ProjektpartnerInnen
Gründungs- und Aufbauhilfe bieten können.
Befruchtender Austausch
Gemeinschaftsprojekte können
viel von wissenschaftlicher Begleitung profitieren, und damit
auch den eigenen Weg in der Öff-
fentlichkeit vergleichbar dokumentieren. Genauso braucht
auch die Gesellschaft die Erfahrungen von Gemeinschaften und
permanenten Zukunftswerkstättten. Diesen gegenseitigen Wisssenstransfer will die Stiftung anregen und organisieren.
Ressourcenpool und
-koordination
Gemeinschaftlicher Siedlungsbau
benötigt das Engagement der
SiedlerInnen und das Know-how
von ExpertInnen in Architektur,
Regionalplanung,
Soziologie,
Ökonomie etc. Die Stiftung will in
diesem Zusammenhang als Resssourcenpool dienen und die ProjektbetreiberInnen und ExpertInnen zusammenführen.
Die Arbeiten der Stiftungsinitiative laufen auf Hochtouren, um
im September 2003 im Rahmen
der „Tage der REICHEN DÖRFER”
die Gründung vollziehen zu könnnen. Dies wäre der Grundstein
für eine wichtige und innovative
Bereicherung unserer Gesellschaft!
RW
www.biovegan.org
Stiftung REICHE DÖRFER:
Thomas Diener, FairWork
GmbH, Postfach 9510,
CH-8036 Zürich, Tel.:
+41/79 376 63 36
Ute Clemens-Hietsch
Neckheimg. 44, A-9020
Klagenfurt
Gandalf Lipinski, Konvergenz-Gesellschaft,
Göbelstrasse 2, D-30163
Hannover
www.reiche-doerfer.ch
e-mail: info@
reiche-doerfer.ch
Für die planmäßige Gründung der Stiftung im Sept.
2003 fehlen noch 20.000,- €.
Wenn Sie diesen wichtigen
Schritt finanziell unterstützen wollen, kontaktieren
Sie bitte eine der REICHE
DÖRFER-AnsprechpartnerInnen (siehe oben).
11
THEMA: ÖKODÖRFER
Nr. 15
Eine Chance für Nachhaltigkeit,
Friedfertigkeit und Selbstentfaltung
Ö
Ronny Wytek
ist Mitbegründer
von BioVegaN
Beiträge über das „Ökodorf
Sieben Linden” bzw.
dessen Nachbarschaft
„Club99” finden Sie auf
Seite 3 bzw. in den Ausgaben Nr. 10, 11, 13. Mit beiliegender Bestellkarte
können Sie diese
REGENWURM-Hefte anfordern!
Sie wollen selbst eine Gemeinschaft oder ein Ökodorf gründen? Neben den
Buchbesprechungen ab
Seite 16, können Ihnen folgende Bücher weiterhelfen:
R. Sprenger: Die Entscheidung liegt bei dir!; Campus
... sie wollen ein Beispiel geben
wie der soziale Zusammenhalt
der Gesellschaft erneuert werden
und der Mensch seinen Platz in
der Ökologie der Erde wieder finden kann. Was hinter Ökodörfern
steht, ist in der menschlichen
Entwicklungsgeschichte nichts
Neues oder Revolutionäres. In
allen „alten” Gesellschaften, vom
Alpen-Bergdorf bis zum indonesischen Fischerdorf gab es bis vor
einiger Zeit Gemeinschaftskulturen, die alle wesentlichen Aspekte eines Ökodorfes abgedeckt
haben: ökologische, ökonomische, soziale und kulturelle. In
vielen Ländern des Südens leben
die Menschen zwar immer noch
auf die althergebrachte Weise,
werden aber durch die wirtschaftliche Entwicklung immer
rascher in andere Lebensformen
gedrängt.
Global und sozial
Vielen Ökodörfern geht es um die
Verwirklichung eines zukunftsfä-
Foto: Kommerell
kodörfer zeichnen sich
in den verschiedenen
Regionen der Welt
durch eine wunderbare Vielfalt aus. Gemeinsam ist ihnen
der Wunsch, eine Idee zu verwirklichen ...
Die BewohnerInnen des „Ökodorfes Sieben Linden”
higen und freudvollen Lebenssstils. Eine Globalisierung unserer
derzeitigen ressourcenintensiven
Lebensweise ist schlicht unmöglich. Daher gilt es, einen Lebenssstil zu entwickeln, der hohe Lebensqualität und Nachhaltigkeit
vereint. Leben im Ökodorf heißt
Leben in Gemeinschaft, mit
Freunden und Gleichgesinnten,
mit anstrengenden Entscheidungsprozessen und auch mit
Konflikten. Für Kinder z.B. sind
Ökodörfer soziale Umgebungen
zum gesunden Aufwachsen in
Geborgenheit.
Derartige Projekte stehen im Allgemeinen allen Menschen aller
Generationen offen, die deren
Grundkonsens mittragen können.
Oft handelt es sich auch um Orte
der Integration marginalisierter
Gesellschaftsgruppen, wie z.B
körperlich eingeschränkte Menschen.
Aufbau und Funktion eines
Ökodorfes
Ökodörfer besitzen üblicherweise
eine eigene Rechtsform, z.B. Verein oder Genossenschaft. Das
Land und die Betriebsmittel im
Großen stehen meist im Gemeinschaftsbesitz. Die interne Organisation ist bei größeren Projekten
dezentral,
z.B.
durch
Nachbarschaften innerhalb des
Ökodorfes. Die Entscheidungsfin-
ÖKODÖRFER WEISEN IM ALLGEMEINEN VIER DIMENSIONEN AUF:
Langmaack/Braune-Krickau:
Wie die Gruppe laufen
lernt; Beltz
Vögel/Egger/Steirer: Der
neue Verein; NWV
Bortoluzzi-Dubach/Frey:
Sponsoring; Haupt
Hartmann/Funk/Nietmann:
Präsentieren; Beltz
Radloff/Rettenbacher/Wirsing: Fundraising; ökomverlag
Badelt/Pomper: Handbuch
der Nonprofit Organisationen;
Schäffer-Poeschl Verlag
die ökologische Dimension
Auch der Mensch kann nicht losgelöst von ökologischen Zusammenhängen leben. Das Annehmen eines
ökologisch nachhaltigen Lebensstils ist eine der großen Gegenwartsaufgaben der Menschheit. Erhaltung und Förderung von Biodiversität, Abfallvermeidung, Nutzung regenerativer statt fossiler Resssourcen, Respektieren von Wildniszonen, kurze und möglichst geschlossene Stoffkreisläufe sind hier
nur einige der Stichworte.
die ökonomische Dimension
Ein zukunftsfähiger Lebensstil ist ohne ökonomische Tragfähigkeit nicht denkbar. Dazu gehören ein
nachhaltiger und schonender Umgang mit den Ressourcen und eine krisenfeste interne Wirtschaftssstruktur ebenso wie die Einbettung in das regionale Umfeld und die berufliche Diversität der Ökodorf-BewohnerInnen.
Elemente dazu sind u.a. weitgehende Nah- bis Selbstversorgung, kurze Transportwege, bedarfsgerechte Produktion etc.
die soziale Dimension
Im Gegensatz zur Atomisierung in unserer heutigen Gesellschaft verkörpern Ökodorfer eine Form der
Gemeinschaftlichkeit, die über die Kleinfamilie hinausgeht. Es bietet seinen BewohnerInnen sinnvolle Betätigung und die Möglichkeit, sich aktiv in die Gestaltung und Entwicklung der eigenen Wohnumwelt
einzubringen. Das soziale Netz trägt seine BewohnerInnen während aller Phasen ihres Lebens.
die kulturelle Dimension
Ökodörfer sind Kulturwerkstätten, die Traditionen und Neuerungen verknüpfen.
Sie bieten den Rahmen für eine Kultur der Nachhaltigkeit und Friedfertigkeit sowie für eine Ethik, die den
Eigenwert alles Seienden respektiert. In diesem Sinne bilden Ökodörfer eine Ganzheit aus Natur und
Kultur.
12
www.biovegan.org
THEMA: ÖKODÖRFER
Sommer 2003
dung erfolgt in immer mehr Projekten konsensual, ab einer gewissen Größe durch ein SprecherInnen-Rats-System. Angestrebt
wird meist Selbsterhaltung in vielen Bereichen des Lebens, wobei
Lebensmittel und Energie oft erfolgreich selbst hergestellt werden können. In den Bereichen
Bildung, Medizin, Kleidung sind
derzeit nur wenige Projekte autonom.
Wo gibt es Ökodörfer?
Die Stärke der Ökodorf-Bewegung liegt in ihrer großen Vielfalt.
Jeder Ort hat seinen eigenen
Charakter und seine spezifischen
Schwerpunktein den Bereichen
Ökologie, Gemeinschaftsbildung,
Ökonomie etc., wie auch seine
Schwächen.
Spiritualität und Ökologie
„Findhorn” beispielsweise, ist
eine im Norden Schottlands gelegene Gemeinschaft von fast fünfhundert BewohnerInnen aus alller Welt. Bereits 1962 gegründet,
diente es bis heute vielen anderen ProjektinitiatorInnen als Inspiration. Bekannt wurde „Findhorn” durch die herrlichen
Gärten, die unter schwierigen
Klima- und Bodenverhältnissen
entstanden und in den Anfangsjahren ein für Wissenschaftler
unerklärliches Pflanzenwachstum
aufwiesen. Innerhalb der Gemeinschaft gibt es mittlerweile
über 30 Betriebe und Unternehmungen. Anfang der 80er Jahre
wurde das Projekt erweitert und
es wurde begonnen auf 16 ha
Grund „The Park” - ein Dorf im eigentlichen Sinne - aufzubauen.
Langjähriger
Netzwerk-knoten
1985 wurde der „Lebensgarten
Steyerberg” in der Nähe von
Nienburg bei Hannover (D) ins
Leben gerufen. Die Ausgangslage
war eine Reihenhaussiedlung aus
der Zeit des 2. Weltkrieges. Auf 4
ha Grund leben nun etwa 150
Menschen, wobei etwa ein Drittel
der BewohnerInnen „innerhalb”
arbeitet. Neben dem Gästebetrieb haben HeilpraktikerInnenpraxen, eine Schule für Verständigung und Kommunikation,
Schmuckwerkstätten und verschiedene Firmen im Bereich des
ökologischen Planens und Bauens
ihren Platz gefunden. Darüber
hinaus wurde von hier aus langjährige Pioniersarbeit in den Bereichen Permakultur und Gemeinschaftsvernetzung geleistet.
Nachhaltigkeit und
Friedfertigkeit
Das „Ökodorf Sieben Linden” bei
Salzwedel (D) zählt zu den jungen und rasch wachsenden Projekten im deutschsprachigen
Raum. Es leben derzeit 51 Erwachsene und 14 Kinder auf etwa
40 ha Grund. Diese versuchen
durch „Selbstversorgung und
Selbstbestimmung” für etwa 300
Menschen überschaubare Strukturen zu schaffen, die die Selbstverantwortung jedes einzelnen
fördern. Die meisten Menschen
arbeiten „innerhalb” als KünstlerInnen, HandwerkerInnen, BeraterInnen, GärtnerInnen, Bio-LadnerInnen oder im Bildungsbereich. Im
bio-veganen Zusammenhang ist
die Nachbarschaft „Club99” zu
erwähnen, die in vielen Bereichen
bio-vegane Methoden erprobt
und somit einen wichtigen Impulsgeber für andere Projekte am
Weg Richtung Nachhaltigkeit und
Friedfertigkeit darstellt.
Weitere Ökodorf-Projekte sind
z.B.
das
Permakultur-Dorf
„Chrystal Waters” in Australien,
„Auroville” in Indien oder „The
Farm” und das urbane „Ithaka” in
den USA. Im veganen Zusammmenhang ist besonders „Ecopolis
Tiberkul” interessant, welches ab
Seite 14 detailiert vorgestellt
wird.
In Österreich gibt es einige Siedlungen, die nach ökologischen
Kriterien erbaut wurden, bei denen der soziale und selbstversorgende Anspruch aber kaum den
Ökodörfern der weltweiten Bewegung entsprechen. Das bekannteste und wohl am weitesten fortgeschrittene Projekt ist
der „Gärtnerhof” bei Gänserndorf
vom Architekten Helmut Deubner. Weiters gibt es noch ein geringe Anzahl von kleinen alternativen Gemeinschaften und auch
zumindest eine Gemeinde, die
sich „Ökodorf” nennt (Eschenau
in Niederösterreich). Bei all diesen handelt es sich um wertvolle
Projekte auf dem Weg zur
Nachhaltigkeit, doch eine Ökodorf-Gemeinschaft die alle vier
Dimensionen abdeckt (siehe
Kasten Seite 12) gibt es in Österreich noch nicht.
Kein Ökodorf-Projekt ist perfekt.
Letztendlich ist es für alle Beteiligten eine große Aufgabe, den Schritt in die
Gemeinschaft zu gehen
und die Selbstverantwortung zu übernehmen. Die „erlernten”
Grundlagen dafür sind
meist nicht ausreichend, zumal wir Teil
der Gesellschaft sind,
die unsere Mutter
Erde dorthin geführt
hat wo sie jetzt ist.
Wer den Schritt jedoch
wagt, hat die Chance auf
etwas Großartiges: Ein
Leben in Gemeinschaft innnerhalb der Ökologie der
Erde!
RW
Ökodorf Sieben Linden
Sieben Linden 1,
D-38486 Poppau
Tel.: +49/39000-51235
Fax: +49/39000-51232
www.oekodorf7linden.de
e-mail:
[email protected]
The Findhorn Foundation
The Park, Findhorn
Forres IV36 3TZ
Scotland
Tel: +44/1309 690 311
Fax: +44/1309 691 301
www.ecovillagefindhorn.com
e-mail: ecovillage@
findhorn.org
Lebensgarten Steyerberg e.V.
Ginsterweg 3,
D-31595 Steyerberg
Tel.: +49/5764 - 93044
Fax: +49/5764 - 2578
www.lebensgarten.de
e-mail:
[email protected]
Neben den vorgestellten Initiativen ab Seite 10, werden
auch folgende Kontakte für Sie interessant sein:
ÖKODORF-Institut Südschwarzwald
Seit 1980 Beratung bei Suche und Gründung überkonfessionellökologischer Gemeinschaften; Dipl.-Ing. Karl-Heinz Meyer
Bergwerkstr. 33, D-79688 Hausen im Wiesental;
Tel.: +49/7622/671322, Fax +49/7622-671364
www.gemeinschaften.de, e-mail: [email protected]
www.biovegan.org
Anzeige
Website von FIC (Fellowship for Intentional Communities), mit Gemeinschaftsdatenbank und weiteren themenbezogenen Infos, auch
in Buchform (Edition 2002) erhältlich.
www.ic.org
13
THEMA: ÖKODÖRFER
Nr. 15
I
Ecopolis – ein besonderes Ökodorf
in Sibirien
Dipl. agrar. Ing.
Jörg Zimmermann ist
BiioVegaN-Mitarbeiter,
lebt im Ökodorf Sieben Linden und gärtnert bio-vegan
in der Nachbarschaft
Club99.
Circa 50 Familien leben mitten im
Urwald auf dem „heiligen Berg”,
oberhalb des Tiberkul-Sees. Hier
entsteht die zentrale Stadt
„Wohnstätte der Morgendämmerung”, auch „Stadt der Sonne”
oder „Neues Jerusalem” genannt.
Der Zusammenschluss in (Wahl)Familien bedeutet gemeinsames
Leben und Arbeiten, gemeinsame
Verantwortung für die Kinder,
Gäste, den Bau der Häuser,
Schulen und Tempel. Die anderen
Mitglieder der Gemeinschaft verteilen sich auf 40 Dörfer in der
Region, in denen ebenso Menschen wohnen, die nicht Teil der
Gemeinschaft sind.
Sekte oder Nicht-Sekte?
Mit einfachsten Mitteln wurden
Holzblockhäuser errichtet und
alle zum Überleben notwendigen
Pflanzen angebaut. Aufgrund der
schwierigen ökonomischen Situation in Russland sind viele sibirische Dörfer von Landflucht betroffen. Nach Berichten von
Menschen aus Deutschland, die
Ökopolis im Sommer 2001 besuchten, beherrschten anfangs
große Ängste und Reibereien von
Seiten der Einheimischen das
Verhältnis gegenüber den Hinzugezogenen. Inzwischen hat sich
die Lage jedoch entspannt und
Kooperation bestimmt das Bild.
Auch wurde die Gemeinschaft
lange Zeit vom russischen Staat
und der russisch-orthodoxen Kirche als Sekte bekämpft. Das hat
sich inzwischen ebenfalls geändert, unter anderem weil ihnen
trotz massiver Kontrollen und
Einschüchterungen nichts Negatives nachgewiesen werden konnnte. Der Sektenvorwurf ist offiziell
zurückgenommen worden.
Menschen aus aller Welt
Die Bewegung begann im Jahr
1991, mit der ersten öffentlichen
Predigt Vissarions auf dem
14
Foto: Fäthke
n der Taiga, 150 km östlich der sibirischen Stadt
Abakan haben sich seit
1994 bis heute rund 3000
Menschen um den „geistigen
Lehrer” Vissarion geschart.
Sie bilden die wohl größte vegan-basierende Selbstversorgungsgemeinschaft weltweit.
Die idylische Landschaft am Tiberkul-See lädt zum Feiern ein!
Marktplatz von Minusinsk, seiner
Heimatstadt. Seither folgen ihm
immer mehr Menschen, inzwischen sollen es mehr als
200.000 AnhängerInnen weltweit sein. Vissarion, mit bürgerlichem Namen Sergej Torop, 1961
als Sohn atheistischer Eltern geboren, war bis zum 30. Lebensjahr eine unauffällige Person.
Er bezeichnet sich selbst als
Sohn Gottes und viele sehen in
ihm die Wiedergeburt von Jesus
Christus. Er verbindet die 4 großen Weltreligionen miteinander
zu einer Einheitsreligion und predigt Toleranz. Mit seiner Frau und
6 Kindern lebt er auf dem „heiligen Berg”, der in den letzten 200
Jahren nicht besiedelt gewesen
war.
Interessanterweise sind es vor
allem so genannte Intellektuelle,
KünstlerInnen, WissenschaftlerInnen, Kauf- und Bankleute sowie Handwerker, die ihr Stadtleben aufgeben und mit einem
harten und arbeitsreichen Leben
in der Taiga tauschen - direkt
„abhängig” von der Natur. Nach
eigenen Angaben haben 60%
der Erwachsenen eine Hochschulausbildung.
die Kinder mit Milch zu versorgen. Die Tiere werden aber zumindest nicht geschlachtet, wie
Vissarion in einem Interview mit
dem Vegetarierbund Deutschland
betonte („natürlich vegetarisch”,
2/2001). Weiter führte er aus,
dass es sich bei der Tierhaltung
lediglich um einen vorübergehenden Zustand handelt. Die vegane
Lebensweise wurde von Vissarion
gewählt, um die Gruppe auf ein
gesundes, leistungsfähiges Überleben auf dieser Erde vorzubereiten – ohne weitere Ausbeutung
von Menschen, Tieren und Mutter
Erde. Die großen Gärten und die
fruchtbare Erde lassen in den
kurzen Sommermonaten genug
wachsen, um für die langen Wintermonate Vorräte anzulegen.
Der Winter dauert in Tiberkul
sechs Monate. Rechnet man die
Zeit hinzu, in der der Boden noch
gefroren ist, dann sogar neun
Monate.
Die
Temperaturen
schwanken zwischen –30°C im
Winter und +40°C im Sommer.
Die Menschen in Ökopolis verzichten auf Drogen, wie z.B. Nikotin, Alkohol und Koffein.
Vorwiegend vegan
Die Gemeinschaft wird mit eigenen Mitteln von Mitgliedern finanziert, untereinander jedoch
wird kein Geld verwendet. Alles
wird geschenkt. Die Arbeiten innnerhalb der Gemeinschaft werden allso unentgeltlich verrichtet.
Bereits nach wenigen Jahren
wurde erreicht, ohne Geldverhältnisse miteinander zu leben,
sogar Tausch ist unerwünscht. Da
die Menschen in der Gemein-
Fast alle Arbeiten werden von
Hand erledigt. Als Energiequelllen dienen Solaranlagen, Windmühlen und Wasserkraftwerke.
In der Landwirtschaft und für
Transporte ersetzen sofern nötig
hauptsächlich Pferde schwere
Maschinen. Die meisten Menschen ernähren sich vegan, jedoch gibt es einige wenige Kühe
und Ziegen, um im Bedarfsfall
www.biovegan.org
Schenkungswirtschaft statt
Tauschwirtschaft
THEMA: ÖKODÖRFER
Sommer 2003
Kontaktperson für den
deutschsprachigen Raum
ist Alexander
Goikhman/Ökopolis e.V.,
General-Wever-Str. 85
D-30657 Hannover,
Tel.: +49/511/6043713,
Fax: +49/1805/99998786132
Foto: Fäthke
Beeindruckende von Hand gefertigte Bauten
sehbericht impliziert, ist dieser
Aussage nicht zu entnehmen.
Bei der Recherche für diesen Artikel ist mir aufgefallen, dass AugenzeugInnen eher ein positives
Bild von ihren Erlebnissen zeichnen und das „offizielle Stellen”,
wie zum Beispiel Sektenbeauftragte der evangelischen Kirche
Deutschlands, Vissarion und
seine Lehre als widersprüchlich
bezeichnen und dem Projekt eher
kritisch gegenüber stehen. Es
bleibt den geneigten LeserInnen
Bio vom Feinsten aus dem Naturkostfachhandel
Das Leben verlangt uns viel ab.
Geben wir unserem Körper deshalb nur das Beste:
Lebensmittel aus biologischer
Landwirtschaft. Der ausgewählte
Naturkostfachhandel garantiert:
• ein Vollsortiment aus kontrolliert biologischem Anbau
• gesunde, möglichst regionale
Lebensmittel, die besonders
gut schmecken
• umweltschonend hergestellte
Produkte, die auch sozialen
Kriterien gerecht werden
• eine kompetente Beratung
durch Erfahrung, Weiterbildung und Austausch
• besondere Vertrauenswürdigkeit durch die regelmäßige Sortimentskontrolle
und des Zertifikat des
Dachverbandes VNOe
also wie so oft nichts anderes
übrig, als sich selbst ein Bild von
Ökopolis zu machen, was aufgrund der Entfernung zugegebenermaßen etwas schwierig ist.
Für alle, die sich von der Entfernung oder von Geschichten über
den „Wilden Osten” nicht abschrecken lassen wollen, besteht
jederzeit die Möglichkeit, die Gemeinschaft zu besuchen. Die
Kontaktdaten hierzu finden Sie in
der Randspalte.
Jörg Zimmermann
www.vissarion.org
e-mail:
[email protected] od.
[email protected]
Vissarion hat 2 Bücher
veröffentlicht: „Die letzte
Hoffnung” und „Das letzte
Testament”.
• Makrokosmos, 1010, Wien, Fleischmarkt 16, 01-5131947 • Waldviertler Naturkost,
1030, Wien, Salmgasse 21, 01-7132407 • Naturkost am Naschmarkt, 1060, Wien,
Naschmarkt/Stand 330, 01-5266818 • Naturkost Spittelberg, 1070, Wien, Spittelberggasse 24, 01-5236192 • Naturkost St. Josef, 1070, Wien, Zollergasse 26, 015266818 • Bioladen am Meidlg. Markt, 1120, Wien, Meidlinger Markt, Std 58, 018154488 • Waldviertler Naturkost, 1160, Wien, Yppenmarkt/Payerg. 12,
01-4031347 • Bio, Markt & Co, 1160, Wien, Ottakringer Strasse 186, 01-4818880
• Bio-Greissler, 1170, Wien, Wurlitzergasse 93, 01-4855825 • Naturkost Maran,
1190, Wien, Sonnbergplatz 3, 01-3687175 • biodrop Naturkostladen, 1230, Wien,
Fröhlichgasse 42, 01-8697121 • aus gutem grund, 1238, Wien, Endresstrasse 113,
01-8881038 • Bio-Hofladen Adamah, 2282, Glinzendorf, Nummer 7, 02248-2224 •
Naturstube Perchtoldsdorf, 2380, Perchtoldsdorf, Elisabethstrasse 1, 01-8656083
• Biohof Wittner, 2435, Ebergassing, Bauerngasse 3, 02234-73381 • 's Gschäftl,
2540, Bad Vöslau, Bahnstrasse 36, 02252-700788 • Hofladen Dreierhof, 3034, Maria
Anzbach, Hof 3, 02772-51923 • EVI Naturkost, 3100, St. Pölten, Klostergasse 25,
02742-352092 • Die Hoflieferanten, 3340, Waidhofen/Ybbs, Hoher Markt 12, 0744254894 • Naturkost Moser, 3400, Klosterneuburg, Rathausplatz 14, 02243-34338 •
EVI Naturkost, 3500, Krems, Pfarrplatz 16, 02732-85473 • Unterm Hollerbusch,
3910, Zwettl, Landstrasse 5, 02822-53973 • Grüner Zweig - MÜLI, 4020, Linz, Pfarrplatz 16, 0732-775688 • Grüner Zweig, 4020, Linz, Marktplatz 3, 0732-605410 •
Naturkost Mutter Erde, 4050, Traun, Madelschenterweg 2, 07229-64547 • Achleitner
Biohof GmbH, 4070, Eferding, Unterschaden 5, 07272-2597 • Grüner Zweig, 4150,
Rohrbach, Stadtpl. 22 (Pflegerhof), 07289-6346 • S'Gwölb, 4170, Haslach, Marktplatz
15, 07289-71144 • Die Hoflieferanten, 4400, Steyr, Haratzmüllerstr. 16, 0725248953 • Biobauernladen Kremstal, 4560, Kirchdorf, Redtenbacherplatz 7, 0758252109 • Grüner Zweig, 4600, Wels, Dragonerstrasse 8, 07242-59402 • Grüner Zweig,
4780, Schärding, Alfred-Kubinstr. 23, 07712-5766 • Berghof Naturprodukte, 4820,
Bad Ischl, Hasnerallee 8, 06132-279951 • Grüner Zweig, 4910, Ried im Innkreis,
Hoher Markt 14, 07752-88443 • Zagler’s Naturladen, 5280, Braunau, Salzbger
Vorstadt 26, 07722-84597 • IRM-Gartl Naturkost, 5600, St. Johann/Pongau, Ing.
L. Pechstr. 9, 06412-7235 • Biotop Griessner, 5700, Zell am See, Franz-Josef-Str. 5,
06542-70167 • Kornwaage, 8010, Graz, Theodor-Körner-Str. 34, 0316-681043 •
Bioladen Matzer, 8010, Graz, Sparbersbachg. 34, 0316-838799 • Die Knospe, 8042,
Graz, St. Peter Hauptstr. 36, 0316-464901• Lebensweise, 8200, Gleisdorf, FranzPerl-Strasse 1, 03112-4132• Natur - Ecke, 8720, Knittelfeld, Kapuzinerplatz 1, 0351274188 • Bioladen Liebstöckl, 8970, Schladming, Salzburgerstr. 335, 03687-23262
Info: 01/480 20 47 ~ www.vnoe.at ~ [email protected]
www.biovegan.org
Anzeige
schaft noch nicht alle lebensnotwendigen Dinge herstellen, wird
mit der „Außenwelt” jedoch
durchaus Tausch- und Geldhandel betrieben.
Der arbeitsame Alltag ist geprägt
von Schönheit, Fröhlichkeit und
Kultur. Auch wird genügend Zeit
für Kunsthandwerk, dem gemeinsamen inneren Wachstum und
der Friedensarbeit gewidmet. Es
wird kunstvoll und kreativ von
Hand gearbeitet. Fast alle Gemeinschaftsmitglieder beteiligen
sich am Anbau und der Selbstversorgung mit Lebensmitteln.
Über die Entscheidungsstrukturen der Gemeinschaft gibt es
widersprüchliche Angaben. Ein
Team des Westdeutschen Rundfunks berichtete nach einem Besuch im September 2001: „Die
Männer diskutieren und entscheiden alles, was das Leben und Arbeiten in der Gemeinschaft bestimmt – finden sie keine Lösung,
entscheidet Vissarion und alle
halten sich daran.” Nach eigenen
Angaben wird je nachdem im
Konsens oder per Mehrheitsbeschluss entschieden, ob Frauen
von den Entscheidungsprozessen
innerhalb der Gemeinschaft ausgeschlossen sind, wie der Fern-
Naturkost ist Bio vom Feinsten
15
BUCHBESPRECHUNGEN
Nr. 15
Nachhaltig vorsorgen für ein Leben nach
der Wirtschaft
Der Autor des Klassikers
„bolo’bolo” spinnt im vorliegenden Werk seine
Ideen in einer neuen Dimension weiter. Es wird
versucht Szenarien für einen Übergang von der
„planetaren Arbeitsmaschine” zum „guten Leben”
darzustellen. Auch bereits
existierende Gemeinschaftsprojekte werden vorgestellt. Kostenschätzungen für die Umstrukturierung
der Schweiz zeigen die abgehobene Genialität dieses Buches. Im Gegensatz zu früheren Bänden
wartet P.M. in Subcoma mit einer Fülle haarsträubender statistischer Daten auf und konkretisiert
erstmals, wie eine Alternative zur „planetaren Arbeitsmaschine” aussehen kann.
P.M.: Subcoma; Zürich: Paranoia city Verlag, 2000;
ISBN 3-907522-19-2; 192 Seiten, kartoniert; 12,- €
Achtung, horizonterweiternd!
Weitere Informationen:
www.eurotopia.de
Zu bestellen bei:
Ökodorf-Buchversand
D-29416 Groß Chüden
Fax: +49 (0)3901/82942
e-Mail: oekodorf.buch@
t-online.de
eurotopia gibt es auch alle
2 Monate in Papierform!
Info: Human Touch Medienproduktion
Am See 1,
D-17440 Klein Jasedow,
www.kurskontakte.de,
e-mail: [email protected]
Dieses Verzeichnis ist das
einzige Nachschlagewerk
über Gemeinschaften und
Ökodörfer in Europa. Es
stellen sich auf 424 Seiten
333 Gemeinschaften aus
23 Ländern vor mit ihren
Charakteristika, Zielen und
Besonderheiten. Das eurotopia-Verzeichnis ist ein
praktischer Helfer für alle,
die in Gemeinschaft leben
wollen, oder die einen Eindruck von der Vielfalt dieser Szene bekommen möchten. Ein Buch, das dazu
anregt, sich über alternative Lebensformen Gedanken zu machen und das durch mehrere hundert „real-existierende” Beispiele Mut macht, diese
Gedanken im eigenen Leben umzusetzen!
Hagmaier/Stengel/Würfel: eurotopia – Verzeichnis europäischer Gemeinschaften und Ökodörfer;
Poppau: Würfel Verlag, 2001; ISBN 3-00-0059067; 424 Seiten, kartoniert; 13,80 €
Palmen in Norddeutschland
Zu Bestellen bei:
Michael Würfel
Norwegerstraße 3
D-10439 Berlin
Tel.: +49/30/4467 4205
e-mail: [email protected]
Da der REGENWURM in
mehreren Ländern erscheint, geben wir vor dem
ersten „/” die Landesvorwahlen an. Innerhalb eines
Landes muss statt der Landesvorwahl „0” gewählt
werden.
16
Michael Würfel verbrachte
im Sommer 2001 vier Monate im Ökodorf Sieben
Linden und gibt mit diesem
Video einen herzlichen und
auch humorvollen Einblick
in das private Leben der
BewohnerInnen. Gespickt
mit wunderschönen Bildern
und Eindrücken hat der Regisseur ein einzigartiges
Dokument einer zukunftsweisenden Lebensform geschaffen. Aufgegriffen
werden u.a. die Fragen: Wie funktioniert das Zusammenleben? Wie sind die Kontakte mit Einheimischen? Der Film vermittelt eine Ahnung vom Leben unter den zerzausten Kiefern, die von fern
aussehen wie Palmen.
Würfel: Leben unter Palmen; Berlin: MITV, 2002;
Laufzeit 59 Minuten, VHS; 15,- €
www.biovegan.org
Logbuch für ein neues Weltbild
Dieses Buch geht unmittelbar an die Wurzel des
Nachhaltigkeitsproblems:
Das mechanistische Weltbild
muss durch eines ersetzt
werden, dass dem Konzept
der nachhaltigen Co-Evolution von Natur und menschlicher Gesellschaft folgt.
Dies wird aus den Systemwissenschaften und der
neuen Physik überzeugend
und leicht verständlich abgeleitet. Anhand der Inselmetapher zeigt das Buch, wie sich Gemeinden
und Regionen auch in einem Meer der NichtNachhaltigkeit auf den Pfad zur Nachhaltigkeit begeben können. Diese lokalen Wurzeln sind eine
Grundvoraussetzung für die Verwirklichung globaler Nachhaltigkeit.
Wallner/Narodoslawsky: Inseln der Nachhaltigkeit
– Logbuch für ein neues Weltbild; St. Pölten: NP
Buchverlag, 2001; ISBN 3-85326-192-2; 320 S.,
gebunden; 24,90 €
Wie Liebe heile Orte schafft
Harald Jordan stellt im vorliegenden Werk unter geomantischen, spirituellen
und energetischen Gesichtspunkten die Verbindung zwischen dem Menschen und seinem Wohnort
dar. Das Buch schult die
Wahrnehmung für das Naheliegende. Durch viele
praktische Hinweise und
Übungen kann es zudem
ein anregendes Handlungsbuch sein und der eigenen Harmonisierung dienen. Darüberhinaus hilft es
dem Aufbau einer Liebesbeziehung zum Wohnort.
Harald Jordan: Orte heilen - die energetische Beziehung zwischen Mensch und Wohnort; Freiburg:
Verlag Hermann Bauer, 2001; ISBN 3-7626-07532, 239 S., gebunden; 17,50 €
Wachstum ohne Ende?
Ist das Dogma des ewigen
Wirtschaftswachstums eine
realistische Option oder ein
Widerspruch in sich selbst?
Luks zeigt anhand der
Ideengeschichte der Wirtschaftswissenschaften die
verschiedenen Vorstellungen einer stationären Wirtschaft und welches Potential einer zukunftsfähigen
Entwicklung in dieser
steckt. Entwicklung statt
Wachstum, organische statt mineralischer Wirtschaft lauten einige Schlagwörter einer wahren
„New Economy” – einer Wirtschaft, die nicht ihre
eigenen Grundlagen zerstört. Dieses Buch ist zwar
keine leichte Kost, aber äußerst lohnend!
Fred Luks: Die Zukunft des Wachstums – Theoriegeschichte, Nachhaltigkeit und die Perspektiven einer neuen Wirtschaft; Marburg: Metropolis, 2001;
ISBN 3-89518-348-2; 276 S., kartoniert, 29,80 €
BUCHBESPRECHUNGEN
Sommer 2003
Lebensräume statt
Agrarsteppen und Wucherstädte!
(Öko-) Dörfer – Vergangenheit
und Zukunft
Diese Schrift behandelt die Unzulänglichkeiten der
vorherrschenden Siedlungspolitik, die auf Verdichtung und Urbanisierung setzt. Der Autor drängt auf
eine ökosozial orientierte Wandlung der politischen
Rahmenbedingungen, und stellt auch realisierte
ökologische Siedlungen vor.
Anton Schneider: Zukunftsfähige ökosoziale Bauund Siedlungsformen; Neubeuern: IBN, 1998;
ISBN 3-923531-24-9; 62 S., kartoniert; 6,50 €
Der von amerikanischen Ureinwohnern abstammmende Autor, selbst Jurist in den USA, spricht hier
Klartext: „Wenn der weiße Mann weiter existieren
will, muss er zur indianischen Lebensweise übergehen”. Seine Thesen werden im vorliegenden
Buch zur Diskussion gestellt und wollen als bittere
Medizin verstanden werden.
Vine Deloria jr.: Nur Stämme werden überleben;
Göttingen: Lamuv, 1996; ISBN 3-88977-427-X;
144 Seiten, kartoniert; 7,40 €
Auf eine faszinierende Reise ...
... durch Ökosysteme begleitet uns der Autor, und
entfaltet dabei ein Panorama, von wunderlichen
Mikroorganismen bis hin zu lebenden Fossilien wie
dem Sumatra Nashorn. Die Hauptfrage, die er versucht zu beantworten ist: Wie finden wir zu einer
Kultur der Nachhaltigkeit, die unsere Zukunft und
die des Planeten sichert?
Edward O. Wilson: Die Zukunft des Lebens; Berlin: Siedler Verlag, 2002; ISBN 3-88680-621-9;
254 S., gebunden; 19,90 €
Rudolf Bahro
war ein Philosoph, der radikal systemkritisch sowie global und ökologisch dachte. Die Biographie
zeigt ihn nicht nur als politischen Akteur und Wisssenschaftler, sondern beleuchtet auch seine Lebensweise, die teilweise vom Leben in Gemeinschaften geprägt war.
Herzberg/Seifert: Rudolf Bahro - Glaube an das
Veränderbare; Berlin: Ch. Links Verlag, 2002;
ISBN: 3-86153-270-0; 656 Seiten, gebunden;
29,90 €
Holzbautechniken aus Anno Dazumal
Der Reprint nach dem Original von 1909 ist eine
Fundgrube für alle, die mit Holz bauen. Der Umgang mit dem Baustoff Holz wird ebenso beschrieben wie die verschiedenen Baukonstruktionen. Mit
über 700 grafischen Erklärungen und einem interessanten Anhang über Fachwerkbau ist es ein äußerst informatives Werk.
A. Opderbecke 1909: Das Holzbau-Buch; Hannover: Schäfer, 1995; ISBN 3-88746-339-0; 308 S.,
gebunden; 25.- €
In professioneller und doch verständlichen Sprache, bereichert durch viele Zeichnungen und Fotografien, zeigt der Autor wie einfach, schön und
ausfüllend traditionelle Arbeitsweisen sein könnnen. Vom Dachdecken mit Stroh bis hin zur Herstellung von Flachstextilien ist alles zu finden.
John Seymour: Vergessene Künste; Berlin: Urania
Verlag, 2002; ISBN 3-332-00707-6; 191 Seiten;
kartoniert; 12,90 €
Energie vernetzt gesehen
Leben ohne (Erwerbs-) Arbeit
Der Autor stellt eine grundsätzliche Trennung von
Tätigsein und Lohnarbeit zur Diskussion. Die Spezialisierungstendenz der modernen Gesellschaft
bietet viele Arbeitsmöglichkeiten. Darin liegt auch
die Chance ein garantiertes Grundeinkommen, unabhängig von Arbeit, zu ermöglichen.
Manfred Föllsack: Leben ohne zu arbeiten? Zur Sozialtheorie des Grundeinkommens; Berlin: Arinus-Verlag, 2002; ISBN 3-930064-073; 217 S., kartoniert;
20,- €
berichtet über aktuelle Entwicklungen des Wirtschaftens jenseits von marktwirtschaftlicher Profitorientierung und staatlicher Bürokratie. Es geht
der Frage nach, wie ein nicht von den Verwertungsinteressen der Kapitaleigner geleitetes Wirtschaften aussehen kann.
Schindowski/Voß u.A.: Jahrbuch Nachhaltiges Wirtschaften, Neu-Ulm: AG SPAK Bücher, 2001; ISBN
3-930 830-25-6; 341 S., kartoniert; 17,38 €
Freigeld
Während der Weltwirtschaftskrise kurbelte der innovative Bürgermeister von Wörgl (Tirol, Ö) die
Wirtschaft in seiner Gemeinde durch wertverlierendes Freigeld unglaublich an. Wie lange dies die
Nationalbank zuließ und mit welchen Widersachern
er zu kämpfen hatte, lesen Sie in diesem spannnendem Werk am Besten selbst!
Rohrbach Klaus: Freigeld; Schloß Hamborn: Verlag Ch. Möllmann, 2002; ISBN 3-931156-71-0;
144 S., gebunden; 14,- €
BioVegaN-Mitglieder
haben die Möglichkeit alle
besprochenen Bücher aus
der BioVegaN-Bibliothek
entgeltfrei zu entlehnen.
Alles Selbstgemacht!
Hier werden verschiedene Diskurse über das
Thema Energiewirtschaft zusammengeführt und
aus einer ganzheitlichen Perspektive Wege zu einer
nachhaltigen Energiewirtschaft aufgezeigt. Es handelt sich dabei um universitäre Studien der Ingenieur-, System-, und Wirtschaftswissenschaften.
Thomas Göllinger: Strategien für eine nachhaltige
Energiewirtschaft; Aachen: Shaker, 2001; ISBN 38265-9114-3; 383 S., kartoniert; 34,50 €
Jahrbuch Nachhaltiges Wirtschaften
Werden Sie BioVegaNMitglied, und nützen Sie
das Mitglieder-Service!
(siehe beilliegende Karte)
Sollten Sie auf rezensionswürdige Bücher stoßen,
teilen Sie uns bitte Titel,
Autor und Verlag mit!
Träume leben
Geoph Kozeny zeigt in diesem englischsprachigen
Video anhand von Projekten in den USA, wie unterschiedlich Gemeinschaft aussehen kann. Gewöhnliche Menschen mit außergewöhnlichen Visionen
erzählen hier ihre Geschichten vom gemeinsamen
Leben und Arbeiten für eine „bessere” Welt.
Geoph Kozeny: Visions of Utopia: Experiments in
Sustainable Culture; Rutledge: Community Catalyst
Project, 2002, Laufzeit: 94 Minuten, VHS; 30,- €
Zu bestellen bei:
http://fic.ic.org/
video/index.html
Gemeinschaft erleben im ZEGG
Der Film schafft einen Einblick in das in Belzig (D)
gelegene Gemeinschaftsprojekt ZEGG, das als
internationaler Treffpunkt und Vernetzungsort für
Gemeinschaftsinteressierte und engagierte Menschen gilt. Die Idee des ZEGG wird auf eindrucksvolle Art wiedergegeben.
Snel/Brown: ZEGG - Ein Kulturmodell stellt sich
vor; Hagelberg: Crystal Lake Video, 1997, Laufzeit: 31 Minuten, VHS; 23,- €
www.biovegan.org
Zu bestellen bei:
Crystal Lake Video
Dorfstr.19
D-14806 Hagelberg
www.crystal-lake-video.de
e-mail: contact@
crystal-lake-video.de
17
VEREINSLEBEN
Nr. 15
I
Ronny Wytek
ist Mitbegründer
von BioVegaN
Bleiben Sie dem
REGENWURM treu und
unterstützen Sie ihn auch
in dieser schwierigen
Phase! Wählen Sie selbst:
O REGENWURM abonnieren bzw. BioVegaN-Mitglied werden
O ein Abo an Freunde verschenken
O uns mit Ihrer ehrenamtlichen Mitarbeit unterstützen
BioVegaN NEU!
n den früheren Ausgaben
des REGENWURM berichtete ich an dieser Stelle
über die Situation des Vereines BioVegaN und die möglichen Konsequenzen daraus.
Lesen Sie hier über den aktuellen Stand.
Die Tendenz der letzten Jahre hat
sich seit der Frühlings-Ausgabe
des REGENWURM bestätigt.
Einerseits gibt es eine
immer größer werdende Gruppe an
REGENWURMAbonnentInnen, die
mit unserer Zeitschrift
sehr
zu-
O Probeexemplar-Bons anfordern und verteilen
Für Ihre Antwort verwenden Sie bitte beiliegende
Antwortkarte!
Mit beiliegendem Zahlschein lassen sich Überweisungen auf das Konto in
Österreich bzw. Deutschland tätigen!
frieden ist (laut Rückmeldekarte 12/2002), andererseits wird die
finanzielle Situation und auch die
Bewältigung der
Arbeit
immer
schwieriger.
Zeit für
Veränderung
Aus privaten Gründen kann
ich meine (ehrenamtliche)
Arbeitsleistung nicht im gleichen Ausmaß wie bisher fortführen. Trotz intensiver Suche
hat sich niemand gefunden der
mir zumindest einen Teil der
Arbeit und Verantwortung
für den Verein BioVegaN
und somit auch für den
REGENWURM abnimmt.
Wie schon in der FrühjahrsAusgabe angekündigt, braucht
der Verein eine Veränderung.
So
wird
der
nächste
REGENWURM im Dezember,
und bis auf weiteres halbjährlich publiziert. Wie gehabt, wird
der Mitgliedsbeitrag auch in Zukunft frei wählbar sein. Auch das
Mitglieder-Service (siehe beiliegende Karte) bleibt in vollem
Umfang aufrecht.
NEU: „e-mail-@bo”
Ab einem Mitgliedsoder Abobeitrag
von 9,60 € wird
der REGENWURM
allerdings bis auf
weiteres nur mehr
zwei Mal pro Jahr per
Post zugeschickt. Jenen Menschen, die eine e-mail-Adresse
haben, bieten wir ein besonderes
Service an! Sie zahlen für ein „email-@bo” nur 4,80 € statt 9,60
€ pro Jahr! In der Praxis sieht das
so aus, dass wir Ihnen den
REGENWURM per e-mail „druckfrisch” als PDF-Datei senden. Dieses Dateiformat ist für Zeitschriften sehr geeignet und das
Programm zur Ansicht und Ausdruck dieser Dateien („Acrobat
Reader”) lässt sich kostenlos aus
dem Internet abspeichern.
Mit dieser Massnahme hoffen wir,
dass sich der Verein BioVegaN
finanziell erholt. Darüber hinaus
werden wir eine „Arbeitsgruppe
REGENWURM” einrichten, die es
in Zukunft hoffentlich ermöglicht,
unsere Zeitschrift wieder in den
gewohnten Intervallen zu veröfffentlichen.
RW
Sommer am WIF-A
Acker!
D
Martina Gschwandtner ist
WIF-Koordinatorin.
Tel.: +43/1/726 21 36
WIF steht für das Projekt
„Bio-vegan wirtschaften,
ernten und feiern”
ie Frühjahrsaktivitäten sind angelaufen,
die ersten Pflanzen
haben ihre Blätter schon aus
der Erde gestreckt, auch die
im Herbst gepflanzten Sträucher und Erdbeeren sind gut
angewachsen ...
... und neben den schönen Seiten, die ein „wilder” Stadtgarten
so hat, gibt es natürlich auch von
Erfahrungen zu berichten, die
nicht ganz so positiv sind.
Seltene Bewohner
Es hat sich eine Hamsterkolonie
auf dem Gelände des Ackers angesiedelt. Das ist sehr schön, da
Feldhamster bereits auf der Liste
der bedrohten Tierarten stehen.
Auch eine Hasenfamilie gibt es,
die sich wie auch die Hamster
über die jungen Maispflänzchen
und den Salat freuen. Die Färberpflanzenkultur wird sich auf einige wenige Pflanzen beschränken, da die meisten Samen nicht
gekeimt sind. Auch hat sich her-
ausgestellt, dass Girsch, Quecke
und Disteln durch die StrohMulchschicht durch wachsen.
Dringend gesucht
werden
Anzeige
nach wie vor arbeitsfreudige
SelbstversorgerInnen! Im Moment wird der Garten vor allem
von mir versorgt und dieser Umstand kann anstrengend werden.
Bei Interesse bitte bei mir melden (Tel. siehe Randspalte)!
Martina Gschwandtner
18
www.biovegan.org
PINNWAND
Sommer 2003
Termine
REGELMÄSZIGE VERANSTALTUNGEN:
Permakultur-Inforunde:
Jeden 1. Mittwoch im Monat, Beginn: 18.00
Uhr, WUK, Währingerstr. 59, A-1090 Wien
Permakultur-Stammtisch in Innsbruck
Jeden letzten Montag im Monat, 19.30 Uhr,
Integrationshaus der Caritas, Gumppstr. 71,
A-6020 Innsbruck
Tauschtreffen/TalenteTauschkreisWien
Jeden letzten Mittwoch im Monat, 18.00 Uhr,
Café Club Internat., Payerg. 14, A-1160 Wien
Urkorn-Tirol Treffen
Jeden 1. Montag im Monat, 18.30 Uhr,
Dorfwirt, A-6200 Wiesing
WWOOF-Sprechtage Wien
Jeden 2. Mittwoch im Monat, 13.00 bis
18.00 Uhr und jeden 2. Donnerstag von
10.00 bis 13.00 Uhr, ÖBV, Herklotzgasse
7/21, A-1150 Wien
Info: www.wwoof.welcome.at.tf
Allgemeiner Austausch über
Permakultur und Projekte
Jeden Donnerstag, 18.00 bis 20.00 Uhr
PkA-Büro, Sapphog. 20/1, A-1100 Wien
Info: www.permakultur.net
PK-Info-Treffen für EinsteigerInnen
Jeden 1. Montag im Monat, 18.00 bis 20.00 Uhr
PkA-Büro, Sapphog. 20/1, A-1100 Wien
Info: www.permakultur.net
Führungen in der
bio-veganen Gärtnerei Langerhorst
Jeden Sonntag, 15.00 Uhr, von Ende April
bis Mitte Oktober, 6,- €/Person
Bei Gruppenführung bitte Kontaktaufnahme
und Terminabsprache
Info: Margarete Langerhorst, Gugerling 5,
A-4730 Waizenkirchen
Solar-Stammtisch
Jeden 3. Donnerstag, 18.00 Uhr
Restaurant Smutny, Elisabethstr., A-1010 Wien
THERAPIEGARTEN-TERMINE
Permakultur-Woche mit Joe Polaischer
18. bis 22. Aug
Pflanzen helfen heilen - PhytotherapieEinführung
12. Sept.
Permakultur-Gartenkurs
13. Sept.
Permakultur-Gartenkurs
20. Sept.
Herbstfest mit Kürbis und
Bohnen-Ausstellung
12. Okt.
Permakultur-Einführungskurs
18. Okt.
Permakultur-Denkwerkstatt
4. Nov.
Permakultur-Samenkurs
22. Nov.
Information und Anmeldung: Therapiegarten, Herbersdorf 17, A-8510 Stainz, Tel.:
+43/3643/43 84, Fax: +13, www.therapiegarten.at, e-mail: therapiegarten@
sun-shine.at
BILDUNGSHAUS-TERMINE
Georgica - Waldfest für Kinder
30. Juni
Naturgarten und Gartentherapie
3. bis 5. Sept.
Georgica silvatica - Waldspielfest,
Wald und Holzwerkstätte
6. und 7. Sept.
Anmeldung und Info: Bildungshaus St. Georgen A-9313 St. Georgen am Längsee,
Tel.: 04213/2046, Fax: DW 46,
www.bildungshaus.at, e-mail: office@
bildungshaus.at
HEILUNGSBIOTOP I TAMERA-TERMINE
Seminar: Heilende Pflanzen
16. bis 26. Juni
Workcamp "Gemeinschaft"
11. bis 29. Aug.
Olivenernte
15. Okt. bis 2. Nov.
Info und Anmeldung: Heilungsbiotop I Tamera,
Monte do Cerro, P-7630 Colos, Portugal,
Tel.: +351/283635 /306, Fax: 374,
www.tamera.org, e-mail: tamera@
mail.telepac.pt
ÖKODORF SIEBEN LINDEN-TERMINE:
Techniken des Strohballenbaus
6. bis 11. Juli
Techniken des Lehmbaus
17. bis 22. Aug.
Info und Anmeldung: Ökodorf Sieben Linden
Bildungsreferat, D-38486 Poppau,
Tel.: +49/39000/51235,
www.oekodorf7linden.de, e-mail: verein@
oekodorf7linden.de
SONSTIGE TERMINE
6. Gloriettetreffen
14. Juni 15.00 Uhr
Gloriette beim Schloss Schönbrunn, Wien
Info: WWOOF, Einödhofweg 48, 8042 Graz,
Tel./Fax: +43/316/464951,
+43/676/5051639,
e-mail: [email protected]
Umstellungskurs für biologische Landwirtschaft
12. bis 13. Juni
Info und Anmeldung: Ökowirt – Informationsservice, Feyregg 39, A-4552 Wartberg,
Tel.: +43/7587/7177,
Fax: DW-29, www.oekowirt.at,
e-mail: [email protected]
Permakultur-Projekt-Besichtigung
22. Juni
ECO DECO Gärtnerhof, Hardt-Stremayrg. 8,
A-3002 Purkersdorf
Info und Anmeldung:
Dr. M. Endl, Tel.: +43/2231762837;
Ing. G. Bauer, Tel.: +43/676 9568089,
http://member.aon/permabauer,
e-mail: [email protected]
Seminar: Die Weltreligionen & ihre Meditationen
27. bis 29. Juni
Info und Anmeldung: ÖKODORF-Institut
Tel.: +49/7622-671322;
e-mail: [email protected]
Exkursion zum Gärtnerhof Vis a
Vis/Gänserndorf
28. Juni
Info und Anmeldung: Österreichischer Demeter Bund Hietzinger Kai 127/2/31, A1130 Wien, Tel.: +43/1/8794701,Fax:
+43/1/8794722, www.
demeter.at, e-mail: [email protected]
2 bis 3 tägige Tischlerkurse
7. bis 26. Juli
A-4152 Sarleinsbach
Info und Anmeldung: Kramer Johannes,
www.hirnholzseminare.at,
e-mail: [email protected],
10.Interspirituelles ÖKODORF-Festival
8. bis 14. Aug.
Info und Anmeldung: ÖKODORF-Institut,
Tel. +49/7622/671322, e-mail:
[email protected]
Das universale Partnerprinzip
29. bis 31.08.03
Inselhalle Lindau/Bodensee
Info und Anmeldung: Dagmar Neubronner,
Aach 34, D-87534 Oberstaufen, Tel.: +49
8386 960 401, Fax +49 8386 960 402,
www.genius-verlag.de,
e-mail: [email protected]
Erfahrungsraum „Permakulturelles Sein"
12. bis 14. Sept
Lebensgut Pommritz
Info und Anmeldung: Lebensgut Pommritz
Nr. 1, D-02627 Hochkirch, Tel.: +49/3 39
39/8 13 85
Kooperation mit der Natur , Intensivkurs I
26. bis 31. Okt
Hopfen 29, D-88167 Stiefenhofen im Allgäu
Info und Anmeldung: Dagmar Neubronner,
Aach 34 D-87534; Tel.: +49 8386 960 401,
Fax: +49 8386 960 402,
e-mail: [email protected]
GEN-Europe Jahresversammlung mit
Workshops
6. bis 13. Juli
Centre for Alternative Technology
Machynlleth, Powys, SY20 9AZ,
Grossbritannien
Info und Anmeldung: GEN-Europe, Rosa-Luxemburgstr. 89, D-14806 Belzig, Tel.:
+49/33841/44766, Fax: +49/33841/44768,
www.gen-europe.org, e-mail: info@
gen-europe.org
Ecovillage Design
17. bis 24. Juli
Torri Superiore Ecovillage, Italien
Info und Anmeldung: Via Torri Superiore 5,
I-18039 Ventimiglia, Italien,
Tel.: +39/0184/215 504,
Fax: +39/0184 215 914,
www.torri-superiore.org,
e-mail: [email protected]
Ecovillage Training
7. Feb. bis 5. März 2004
Findhorn Ecovillage
Info und Anmeldung: Findhorn Ecovillage,
The Park, Forres, Moray IV36 0TZ; Tel.:
+44/1309/690311,www.ecovillagefindhorn.
com/training/index.html
Veganmania - Vegane Sommerfeste
Wien
14. Juni
Innsbruck
28. juni
Graz
5. Juli
Info: Vegane Gesellschaft, Waidhausenst.
13/1, A-1140 Wien, Tel.: +43/1/929 14 988,
www.vegan.at, e-mail: [email protected]
Lust auf Austausch?
Lust auf TeilnehmerInnen?
Auf www.biovegan.org finden sich die interessantesten Termine aus den Bereichen bio-veganes Wirtschaften, Permakultur, Biolandbau, Veganismus, Nachhaltigkeit, Leben in Gemeinschaft, Tauschkreise etc.
Als VeranstalterIn können Sie über das Termine-Formular auf unserer Homepage Ihre Veranstaltungen eintragen. Diese gelangen nach wenigen Stunden in unsere
Datenbank und stehen dann vielen anderen TeilnehmerInnen und MultiplikatorInnen zur Verfügung!
www.biovegan.org
19
PINNWAND
Nr. 15
Symposium "Formen des Wohnens - formen wir
das Wohnen!"
Ort: Markt Allhau / Südburgenland
Veranstalter: BUNGIS, SOL
Hauptreferate: Hans Holzinger (Salzburg), Bettina Lindmeier (Oldenburg)
Kosten: € 60.- (inkl. 2 Mittag- und 1 Abendessen)
Info und Anmeldung: Tel.: +43/3356/777222, Gottfrieda Kaiser,
www.nachhaltig.at, [email protected]
Wohnen wird unter den Aspekten Lebensstil, Menschen mit Behinderung
und Ökologie betrachtet werden, somit soll ein interessanter Spannnungsbogen entstehen.
In jedem der moderierten Arbeitskreise (Gesamtdauer 8 Stunden) soll
das jeweilige Thema nach Möglichkeit unter allen drei Aspekten diskutiert werden. Die Gewichtung der Aspekte richtet sich nach den Interesssen der TeilnehmerInnen!
Leben in Gemeinschaft
Ein Treffen für Menschen auf der Suche nach gemeinschaftlichen Lebensformen
Von 19. bis 21. Sept. 2003 im Gasthof Flackl in Reichenau
(www.flackl.at)
Immer mehr Menschen beginnen unsere konventionelle Lebensweise in
Frage zu stellen und begeben sich auf die Suche nach etwas Neuem. Ein
nahe liegender Weg ist, mit und durch Gemeinschaften die Träume und
Ziele zu verwirklichen: ein nachhaltiges und friedvolles Leben für Mensch
und Natur, eine gesunde Umgebung für die Entwicklung von Kindern und
Erwachsenen zu schaffen, Selbstversorgung mit gesunden Lebensmitteln
und mit erneuerbarer Energie, buntes Alltagsleben, Naturverbundenheit, Spiritualität im täglichen Leben, ...
Dieses Treffen ist ein Forum, um Gleichgesinnte, Initiativen und bestehende Projekte kennen zu lernen, um Visionen und Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam Spaß zu haben!
Info und Anmeldung: Wilhelmine Matha, Tel.: (0)512 936277, e-mail:
[email protected]
Mischkultur & Lebenspraxistage 2003
bei Familie Langerhorst im 30-jährigen
bio-veganen Mischkulturgarten
Datum: 28.6. / 26.7. / 30.8. / 27.9. / 18.10.
Dauer: 09.30 bis etwa 19.30 Uhr
Ort: A-4730 Waizenkirchen, Gugerling 5
Wen sprechen wir an?
Menschen, die an Mischkultur/Permakultur, natürlicher Lebensweise und unserer Lebensperspektive interessiert sind.
Sie lernen an diesem Tag ...
... die Grundlagen der Mischkultur kennen und können diese
dann in Ihrem Garten umsetzen.
... die Zusammenhänge im Garten zu verstehen.
... den Wert bewusster Ernährung kennen und schmecken!
... Selbstverantwortung für sich zu übernehmen, denn
Selbstverantwortung macht den Menschen frei und gibt ihm
innere Ruhe und Sicherheit.
... wie wesentlich unser Denken unser Leben beeinflusst.
Kosten:
65 € pro Person pro Tag
Anmeldung:
bis spätestens 1 Woche vor Beginn
Schriftlich an Familie Langerhorst, Gugerling 5,
A-4730 Waizenkirchen
Telefonisch jeden Donnerstag von 11.00 bis 13.00 Uhr:
0676/6635179
Per e-mail an [email protected]
Einladung zum Intensiv-Permakultur-Ausbildungskurs mit Joe Polaischer
Mit diesem 72-Stunden-Kurs erhalten Sie das weltweit anerkannte Zertifikat des Permaculture Institute International!
Joe Polaischer ist gebürtiger Steirer. Als ausgebildeter Permakultur-Designer verbrachte viele Jahre in den wasserärmsten Regionen
der Welt und wurde so zum Experten auf dem Gebiet der Aquakultur.
Nun lebt er seit 15 Jahren auf der Rainbow-Valley-Farm, welche als ein weltweit bestauntes Vorzeigemodell angewandter Permakultur gilt.
Datum:
Von 6. bis 15. Aug. 2003, 5. Aug. ist Anreisetag
Ort:
Gasthaus Martinihof, Eisenberg 216, A-8383 St. Martin an der Raab, Region Südburgenland
Kosten:
850,- € für öffentlichen Einführungs-Diavortrag, Kurs, Kursunterlagen, Unterkunft und vegetarische Verpflegung; 25% des Beitrages sind in Tauschkreiswährung zahlbar!
Anmeldeformalitäten:
Anmeldung bis spätestens 22. Juli durch Überweisung des Kursbeitrages UND Übermittlung einer schriftlichen Anmeldung per
Post, e-mail oder über die Homepage www.oekodorf.or.at.
Die TeilnehmerInnenanzahl ist beschränkt!
Bei Stornierung bis 22. Juli behalten wir 10 %, nach diesem Zeitpunkt 30 % des Kursbeitrages als Stornogebühr ein.
Anreise:
r
Am 5. August (von 11.00 bis 20.00 Uhr), Abholung von Bahnhof Fehring ist möglich (bitte in der Anmeldung angeben);
se 5.
Einen Anfahrtsplan bekommen Sie gemeinsam mit der Anmeldebestätigung.
nlo am
e
g
st
ko ra f!
Veranstalter:
n vort niho
e
n ia rti
KEIMBLATT ÖKODORF
In
er gs-D Ma
Tel.: +43/(0)676/601 56 47
m
n im
h
ne hru hr
www.oekodorf.or.at, e-mail: [email protected]
eil infü 0 U
t
s
Info-Büro Wien: Johann-Strauß-G. 33/3, A-1040 Wien
E 9.0
ur
r K um 1
PSK Konto-Nr: 92 155 750 BLZ: 60 000
Fü itt z um
tr ug.
Ein A
In Kooperation mit Permakultur Austria und der Permakultur Akademie Österreich.
20
www.biovegan.org
PINNWAND
Sommer 2003
MitarbeiterInnensuche und AsK
Kleinanzeigen:
Vegan-Ferien im Süden von Frankreich! Suchen Veganer der einen
Teil des Vegandorfes kaufen möchte: www.lozere.net/rabies, e-mail:
[email protected]
Suche Menschen für veganes Gemeinschaftsprojekt im Raum Belzig
bei Berlin (waldreich, leicht hügelige Landschaft, geringe Besiedelung) Alexander Nabben; Tel.: +49/33841/30875
Craniosacrale Therapie hilft bei Traumen, Gelenksprobl., Depressionen, Menstruationsbeschw.; für Sie selbst oder als Geschenksidee;
Bianca: 0676/49 48 622
Suche PartnerInnen für den Kauf eines Souterrain-Lokales in 4., Johann Strauss Gasse 33 für ein Mal- und Bildhauer-Atelier; Rudolf:
0699/1204 1244
Die Exponate im Ausstellungsraum „SO” in 1040 Wien, Johann
Strauss Gasse 33/3 dienen der Finanzierung von KEIMBLATT ÖKODORF; Interesse? Rudolf Bürscher: 0699/1204 1244
BioVegaN bietet
die Möglichkeit, in den Bereichen Zeitungsredaktion & -distribution, Fundraising & Sponsoring, Homepagegestaltung, Bibliotheksverwaltung, Veranstaltungsmanagement sowie bio-veganer Gartenbau in Form von ehrenamtlicher
Mitarbeit Erfahrungen zu sammeln!
Die Gelegenheit, unser Team kennen zu lernen, bietet sich bei
unseren Arbeitsschritte-Koordinations-Treffen, kurz AsK genannt.
Die nächsten Termine sind:
1.7., 5.8., 9.9., 7.10., 4.11., 2.12. jeweils um 19 Uhr.
Ort:
BioVegaN-Büro, 1040 Wien, Johann-Strauß-G. 33
Alle zwischen 16 und 26 Jahre: FÖJ-Stelle im Waldgarten-Selbstversorgungsverein in Norddeutschland ab 9/03 frei! Selbstverwaltet,
idealistisch; Tel.: 0171/1565620
Fußreflexzonenmassage im Raum Wien! Eine Stunde 25.- €; J. Lindmayer, Termin und Info: 0664/5893435
50 m2 gebrauchter Parkett im Raum Wien gesucht! Rudi: 0699/120 41 244
Arche-Noah Saatgut vom Biobauern: Tomaten, Paprika, Chilis, seltene Gemüse, Kräuter und Beeren; Lassnig Sigi, Tel.:+43-(0)332946265; www.geocities.com/sigei_organic_seeds/
GeOb-Kollektiv sucht Elektroherd mit Ceran-Feld für Gratis-Essenszubereitung und -verteilung; im Raum Wien; Ronny: 0676/922 14 33
Profitable Geschäftsidee, bio „herzeige” Hof mit neuwertigen Profigerät, 8 ha, essbare Landschaft in Alleinlage, wohnfertig, um 450.000,€; A&G Keintzel: Tel.: 07278/8177
2 Mitarbeiter für vegane Bio Lebensmittelproduktion gesucht 1 Koch,
1 kaufm. Angestellter, www.sojvita.at , Tel.: 02622/75494, e-mail:
[email protected]
Buchabverkauf
Wir verkaufen unsere Buchrestbestände!
Wenn Sie zwei oder mehr der untenstehenden Bücher bestellen, zahlen
Sie 10 % weniger!
Kurt Kretschmann, Mulch Total
Whitefield, Permakultur kurz und bündig
Whitefield, Handbuch Waldgarten
SÖL, Jahrbuch Öko-Landbau 2003
Schneider, Die Natur im Jahreslauf
Pierer, Holzbau
Hagmaier/Stengel/Würfel: eurotopia 2001/2002
17,50 €
9,80 €
26,50 €
6,- €
4,90 €
49,90 €
13,90 €
Bitte bestellen Sie die Publikationen, indem Sie Titel und Menge in beiliegender Bestellkarte handschriftlich ergänzen und diese einschicken!
www.biovegan.org
21
PINNWAND
Nr. 15
Netzwerkliste
Aufgelistet werden hier nur jene Personen, die sich ausdrücklich mit der Veröffentlichung ihrer Daten einverstanden erklärt haben. Die
einzelnen Adressen sind nach Postleitzahlen geordnet, sodass auf einen Blick ersichtlich ist, ob in der Nähe möglicherweise Gleichgesinnte leben und/oder arbeiten. Viel Freude und Erfolg beim Netzwerken!
Paula Bolyos
Himmelpfortg. 7/20b
A-1010 Wien
Tel.: +43/1/5139553
e-mail: [email protected]
Julian Lindmayer
Dammhaufen 50
A-1020 Wien
Tel.: +43/664/5843435
e-mail: [email protected]
Sigrid Prihoda
Ob. Weissgerberstr. 13/15
A-1030 Wien
Tel.: +43/1/7181264
e-mail: [email protected]
Frederike Grill
Salesianerg. 1b/1/20
A-1030 Wien
Tel.: +43/1/7149856 od.
+43/699/9678101
e-mail: [email protected]
Renate Recher
Leonhardgasse 3-5/1/7
A-1030 Wien
Tel.: +43/1/7181508
e-mail: [email protected]
Katharina Fuchs
Gerlg. 6/14
A-1030 Wien
Tel.: +43/699/12379413
e-mail: [email protected]
Ronny Wytek
Johann-Strauß-G. 33/7
A-1040 Wien
Tel.: +43/676/9221433
Fax: +43/676/9221434
e-mail: [email protected]
Sabine Sebastian
Kühnplatz 4/9
A-1040 Wien
Tel.: +43/1/9530476
e-mail: [email protected]
Georg Artmüller
Mittersteig 11/8
A-1040 Wien
Tel.: +43/1/581 92 10
e-mail: [email protected]
Patrick Wurm
Mostg. 12/11
A-1040 Wien
Tel.: +43/1/5819211
Claudia Rusch
Neustiftg. 83/155
A-1070 Wien
Tel.: +43/699/812366492
e-mail: [email protected]
Pia Grandegger
Lerchenfelderstr. 124-126/3/36
A-1080 Wien
Martin Fuchs
Ledererg. 27/16
A-1080 Wien
Tel.: +43/1/4097512
e-mail: [email protected]
Gerhard Frank
Ada-Christen-Gasse 2c/68
A-1100 Wien
Tel.: +43/699/10423499
e-mail: [email protected]
Gabriele Johanna Fall
Viertalerg. 11-17/9/2
A-1120 Wien
Tel.: +43/1/3508843
Silvia Otto
Meytensg. 7
A-1130 Wien
Tel.: +43/1/8779807
e-mail: [email protected]
Alexander Dworak
Beckgasse 17/2/2
A-1130 Wien
Tel.: +43/699/18893640 od.
+43/1/8778932
e-mail: [email protected]
Len Hanak-Hammerl
Bergheideng. 92
A-1130 Wien
e-mail: [email protected]
22
Clemens Purtscher
Linzerstr. 464/3/5
A-1140 Wien
Tel.: +43/1/5771239
e-mail: [email protected]
Gerd Ragette
Onno Klopp-G. 11
A-1140 Wien
Roland Schneider
Linzerstr. 429/2111
A-1140 Wien
Tel.: +43/676/7703627
Wolfgang Krottenauer
Goldschlagstr. 135/44
A-1140 Wien
Tel.: +43/664/8914951
Bernhard Hartl
Kriemhildplatz 6/13
A-1150 Wien
Tel.: +43/699/11670600
e-mail: [email protected]
Szilvia Maria Knöll
Kirchstetterng. 24/29
A-1160 Wien
Tel.: +43/1/9576756
e-mail: [email protected]
Christine Szendi
Thalhaimerg. 17-29/1/18
A-1160 Wien
Gerald Sinz
Gaullachergasse 13/9-11
A-1160 Wien
Tel.: +43/1/4055991
e-mail: [email protected]
Marco Piller
Hasnerstraße 161/9
A-1160 Wien
Tel.: +43/1/49 43 789 od.
+43/699/11156404
e-mail: [email protected]
Albert Birson
Sulmg. 21
A-1160 Wien
Tel.: +43/699/1924 3750
Fax: +43/1/49 55 440
e-mail: [email protected]
Mag. Gerald Wagner
Schuhmanngasse 64/34
A-1170 Wien
Tel.: +43/1/4084688
Fax: +43/1/4084688
Elke Müllegger
Elterleinplatz 1/11
A-1170 Wien
Tel.: +43/664/37 38 672
e-mail: [email protected]
Mag. Verena Cizek
Dittesg. 13
A-1180 Wien
Tel.: +43/1/4704791
Mag. Hildegard Schmoller
Thimigg. 28/1
A-1180 Wien
Tel.: +43/1/9234068 od.
+43/699/19234069
e-mail: [email protected]
Erich Krumpöck
Semperstr. 37/15
A-1180 Wien
Tel.: +43/1/4793734
Fax: +43/1/4793734
Florian Krammer
Antonig. 88/33
A-1180 Wien
Tel.: +43/664/2850670
Ernst Garnhaft
Nordmanng. 27/3/41
A-1210 Wien
Tel.: +43/1/2591248
Silvia Prohaska
Pilzgasse 34/ 5/ 16
A-1210 Wien
Tel.: +43/1/2787167
e-mail: [email protected]
Gerhard Hüttler
Süßenbrunnerplatz 1
A-1227 Wien
Tel.: +43/1/2559736
Ingrid Peternell-Eder
Rudolf Zellergasse 70-72/4/1
A-1230 Wien
Tel.: +43/1/8899344
e-mail: [email protected]
Myriam Riedl
Reklewskig. 2-10/203, A-1230 Wien
Tel.: +43/1/869 79 28 od. +43/699/10
10 80 53
e-mail: [email protected]
Andreas Perstinger
Jirgalg. 5
A-2000 Stockerau
Tel.: +43/699/10981762 od.
+43/2266/66414
e-mail: [email protected]
Anneliese Drnek
Rosenbergen 74
A-2123 Kreuttal
Tel.: +43/2245/89701
Hilde Fröschl
Feldstr. 41
A-2223 Hohenruppersdorf
Tel.: +43/2574/8103
e-mail: [email protected]
Andrea Obrist-Hutterer
Feldg. 25
A-2301 Oberhausen
Tel.: +43/2215/3179
Andrea Alexander
Ulmenweg 7
A-2512 Tribuswinkel
Tel.: +43/2252/209846
e-mail: [email protected]
Gabriele Liliane Prucha
Konrad Pollstr. 24
A-2540 Bad Vöslau
Tel.: +43/650/7283769
e-mail: [email protected]
Esther Fenz
Harzwerkstr. 6/1
A-2753 Markt Piesting
Tel.: +43/676/5095696
Mag. Gisela Gotthart
Hezental 10
A-2753 Oberpiesting
Tel.: +43/2633/41039
Michael Zimmermann
Schulg. 130
A-3040 Neulengbach
Tel.: +43/2772/52477 od.
+43/664/5709263
Fax: +43/2772/52477 12
e-mail: [email protected]
Alfred Proschinger
Starzing Nr. 9
A-3041 Asperhofen
Tel.: +43/676/3677880
Fax: +43/676/3108169
e-mail: [email protected]
Anton Gschwantner
Unterthurm 5
A-3051 St.Christophen
Tel.: +43/2772/51138 od.
+43/676/3428059
Dr. Franz-Joseph Plank
Klamm 112
A-3053 Laaben
Tel.: +43/676/708 24 34 od.
+43/2774/29330
e-mail: [email protected]
Helmut Singer
Fuchsberg 15
A-3062 Kirchstetten
Tel.: +43/2743/8821 oder
+43/676/9074826
e-mail: [email protected]
Andreas Inführ
Nußdorf 59
A-3133 Traismauer
Bernhard Kaltenböck
Dorf 312
A-3353 Seitenstetten
Tel.: +43/7477/42861
Fax: +43/7477/42861
Markus Schinerl
St. Martin 81
A-3371 Neumarkt
Tel.: +43/664/1839613
e-mail: [email protected]
www.biovegan.org
Sandra Trummer
Ubald-Kostersitzg. 30
A-3400 Klosterneuburg
Tel.: +43/664/3768098
Fax: +43/3326/5455014
e-mail: [email protected]
Ing. Wilhelm Lackner
Alter Ziegelweg 75a
A-3430 Tulln
Tel.: +43/2272/82175
e-mail: [email protected]
Johanna Kühberger
Tullnerstr. 4
A-3451 Michelhausen
Tel.: +43/2275/6187
Dr. Katharina Benedikt
Wolfshoferamt 81
A-3572 St. Leonhard
Tel.: +43/2987/2265
Fax: +43/2987/2265
Walter & Irene Klimt
Wolfshoferamt 205
A-3572 St. Leonard
Tel.: +43/2987/2591
Leila Mörth
Eithenthal 1
A-3653 Weiten
Tel.: +43/2758/80907 od.
+43/676/7263857
e-mail: [email protected]
Mag. Bora Berlinger
Obergrünbach 2
A-3822 Karlstein/Th
Tel.: +43/2844/88152
Fax: +43/2844/88162
Oswald Halmenschlager
Kirchenweg 39
A-3945 Hoheneich
Tel.: +43/2852/525 99
Mirko Javurek
Ledererg. 32 b, A-4020 Linz
Edith Rienesl
Dornacherstr. 15
A-4040 Linz
Tel.: +43/732/245212 od.
+43/699/11856793
e-mail: [email protected]
Peter Schiefer
Am Nordsaum 8
A-4050 Traun
Tel.: +43/650/2001333
e-mail: [email protected]
Karl Gottfried Orin Fischer
Sechterberg 79
A-4101 Feldkirchen
Tel.: +43/664/60920342
e-mail: [email protected]
Lorenz Ranetbauer
Apfelsbach 22
A-4115 Kleinzell
Tel.: +43/7282/5249
Hubert Hauzenberger
Würschendorf 23
A-4203 Altenberg/Linz
Tel.: +43/676/9740615
Armin Stuppacher
Wirth 4
A-4204 Haibach im Mkr.
Tel.: +43/7211/8965-0
Fax: +43/7211/8965-5
e-mail: [email protected]
Gerlinde Affenzeller
Billingerstr. 9
A-4240 Freistadt
Tel.: +43/7942/76849
e-mail: [email protected]
Hubert Burgsteller
Würzenberg 7
A-4362 Bad Kreuzen
Tel.: +43/7266/6794
Fax: +43/7266/6794
Silvester Schörkhuber
Pechgraben 155
A-4461 Laussa
Tel.: +43/7255/7349
Johann Reitter
Droissendorf 22
A-4521 Schiedlberg
Tel.: +43/7251/244
Fax: +43/7251/244-15
e-mail: [email protected]
PINNWAND
Sommer 2003
Netzwerkliste
Manuela Schwabegger
Erlet 4
A-4682 Geboltskirchen
Tel.: +43/7732/46289 od.
+43/664/3201489
e-mail: [email protected]
Rebecca Rössler
Unterstetten 29
A-4715 Taufkirchen
Tel.: +43/7734/2520 od.
+43/664/1920304
e-mail: [email protected]
Fam. Langerhorst
Gugerling 5
A-4730 Waizenkirchen
Gerhard Watzinger
Schnitzlerstr. 3
A-4800 Attnang-P.
Mandi Lengerer
Hugo-Wolf Str. 8
A-4802 Ebensee
Tel.: +43/6133/8704
Fax: +43/6133/8704
Veronika Stockert
Pichlarn 6
A-4822 Bad Goisern
Tel.: +43/650/8610380 od.
+43/6135/8115
e-mail: [email protected]
Christoph Berger
Pichlwangerstr. 13
A-4850 Timelkam
Tel.: +43/7672/94123
Fax: +43/7672/94123
e-mail: [email protected]
Franz Kaiser
Nr. 123
A-4901 Ottnang am Hausruck
Tel.: +43/7676/8979
e-mail: [email protected]
Karl Gruber
Wöging 21
A-4921 Hohenzell
e-mail: [email protected]
Kurt Schrammel
Gneiserstr. 22
A-5020 Salzburg
Tel.: +43/662/821957
Eric Poscher
Franz-Hinterholzer-Kai 16/5
A-5020 Salzburg
Tel.: +43/699/11403480 od.
+43/662/630565
e-mail: [email protected]
Johann Fink
Siezenheimerstr. 78/II
A-5020 Salzburg
Tel.: +43/662/431868
Fax: +43/662/431868
Doris Haspel
Petersbrunnstrasse 17/3/10
A-5020 Salzburg
Tel.: +43/662 841047
e-mail: [email protected]
Ermelinde Elixhauser
Enzing 25
A-5302 Henndorf
Tel.: +43/6214/61 54...-0
Gerda Wasle
Barthweg 30
A-6020 Innsbruck
Tel.: +43/512/264329 od.
+43/699/17579898
Fax: +43/512/264329
Elisabeth Senn
Templstrasse 2
A-6020 Innsbruck
Tel.: +43/699 17585404
e-mail: [email protected]
Peter Kuppelwieser
Kirchplatz 1/16
A-6091 Götzens
Tel.: +43/5234-33629
e-mail: [email protected]
Karin Bode
Prandtauerstr. 23b/6
A-6300 Wörgl
e-mail: [email protected]
Maria Haushofer
MetaZentrum Wilder Kaiser
Hintersteinersee 30
A-6351 Scheffau
Helmut Loidl
Römerweg 28,
A-6372 Oberndorf
Tel.: +43/5352/66706
e-mail: [email protected]
Bertram Sonderegger
Badidastr. 33b
A-6811 Göfis
Tel.: +43/5522/31491
e-mail:
[email protected]
Gaudens von Papen
Seestr. 20
A-7100 Neusiedl
Tel.: +43/2167/8217
Fax: +43/2167/8025
Maria Iwan
Leopoldg. 2
A-7132 Frauenkirchen
Uschi Supper
Reichelg. 1
A-7202 Bad Sauerbrunn
Tel.: +43/2625/37250
Natalie Khom
Dumnorixweg 4
A-7202 Bad Sauerbrunn
Tel.: +43/699/11505534 od.
+43/2625/37489
e-mail: [email protected]
Stefan Zoklits
Nr. 5
A-7461 Rauhriegel
Tel.: +43/3355/26 54
Fax: +43/3355/26 54
André Lange
Meditationshaus Rohrbrunn
Nr. 53
A-7572 Rohrbrunn
Tel.: +43/3383/30521
Fax: +43/3383/30589
Charlotte Probst
Neupauerweg 29b
A-8052 Graz
Tel.: +43/316/581320
Fax: +43/316/581284
e-mail:
[email protected]
Josef Puch
Birkenweg 1
A-8055 Graz
Tel.: +43/316/241744
Fax: +43/316/241744
Michael Reinprecht
Lindenweg 1
A-8130 Frohnleiten
Tel.: +43/676/6058261
e-mail: [email protected]
Energiewerkstatt Weiz - Verein zur
Förderung erneuerbarer Energie
Franz-Pichler-Strasse 30
A-8160 Weiz
Tel.: +43/3172/603 1900
Fax: +43/3172/603 1960
e-mail: [email protected]
Suzanne Höger
Kandelbauer 56
A-8254 Wenigzell
Tel.: +43/3336/24 70 od.
+43/664/5004179
e-mail: [email protected]
Gerhard Kahr
Rohrberg 67
A-8313 Breitenfeld
Tel.: +43/3153 / 33981
e-mail: [email protected]
Christian Luttenberger
Raabau 177
A-8330 Feldbach
Tel.: +43/699/2071276
Fax: +43/699/4071276
e-mail: [email protected]
Anna-Sophia Wagner
& Johannes Illsinger
Nr. 69
A-8341 Paldau
e-mail: [email protected]
Elfriede Remler
Nr. 189
A-8343 Trautmannsdorf
Tel.: +43/699/11365451 od.
+43/3159/4364
e-mail: [email protected]
Günter Walter Maier
Nr. 41
A-8430 Seggauberg 41
Tel.: +43/664/3071362
Schöner Wohnen Immobilien
GmbH.
Konrad Weg 4/3
A-8430 Leibnitz
Tel.: +43/664/3266648
Fax: +43/3452/84587
e-mail: [email protected]
Ilse Kortschak
Sackg. 6
A-8501 Lieboch
Anita Gruber
Etmissl 65
A-8622 Etmissl
Tel.: +43/3861-8334
Franz Preihs
Birkeng.1
A-8662 Mitterdorf
Tel.: +43/664/3919109
e-mail: [email protected]
Hubert Holzer
Gasthaus Holzer
Hauptstr. 9
A-8692 Neuberg
e-mail: [email protected]
Ing. Herbert Rauch
Nr. 109
A-8831 Niederwölz
Tel.: +43/664/1732061
Ulla Herbe
Kräuterweg 59
A-8971 Rohrmoos
Tel.: +43/3687/61247
Ing. (Aus.) John Rabitsch
Naturheilung - Lebenswasser
St. Urban - Oberdorf 2
A-9560 Feldkirchen/Ktn.
Tobias Jordi
4, rue de la tour
Ch-1205 Geneve
Tel.: +41/797168632
e-mail: [email protected]
Angelika Hangartner
Hauptstrasse 124
Ch-4415 Lausen
Tel.: +41/61 921 57 23
e-mail: [email protected]
Fredy und Vreni Forster
Holg. 20
Ch-5465 Melikon/AG
Tel.: +41/56/2431470
Yvonne Zehnder
Mittelurmi, CH-6442 Gersau
e-mail: [email protected]
Steffen Schneider
Ortstr. 4
D-07338 Landsendorf
Tel.: +49/36734/30582
Ingo Seubert
Fritschestr. 29
D-10585 Berlin
Tel.: +49/30/34389159
Alexander Nabben
Schwanebecker Weg 9
D-14806 Belzig
Tel.: +49/33841/30875
Johann Batisse Ablinger
Cometha e.V.
Grützdorf
D-14806 Hagelberg
e-mail: [email protected]
Andreas Weigelt
Damme 2
D-15868 Lieberose
Tel.: +49/33671/2682
Klaas Boehme
Hermannstr. 26
D-25524 Itzehoe
e-mail: [email protected]
Michael Thoede
Neustr. 15
D-27711 Osterholz-Scharmbeck
Tel.: +49/4791/982790
Fax: +49/4791/982790-5
e-mail: [email protected]
Wolfgang Meyn
Am Amtshof 2
D-29355 Beedenbostel
Tel.: +49/5145/8206
e-mail: [email protected]
www.biovegan.org
Christa Schelm
Im grossen Siek 21
D-31737 Rinteln
Tel.: +49/5751/43194
Anja Nixdorf
Gottfried-Büren-Weg 18
D-33014 Bad Driburg
Tel.: +49/2253/2973
Matthias Henneberger
Am Sande 1 / Zimmer 306
D-37213 Witzenhausen
Tel.: +49/5542/501807
e-mail: [email protected]
Jörg Zimmermann
Sieben Linden 1
D-38486 Poppau
Tel.: +49/39000/51238
Fax: +49/39000/51232
e-mail: [email protected]
Christine Mentzel
Gladbacher Str. 112
D-40219 Düsseldorf
Tel.: +49/1787502131 od.
+49/211/3021945
e-mail: [email protected]
Ralf Bensberg
Zum Erftufer 4
D-50126 Bergheim
e-mail: [email protected]
Katharina Feyrer
Manderscheiderhof
D-56330 Kobern-Gondorf
e-mail: [email protected]
Moritz Borngräber
Albringhauser Str. 24
D-58300 Wetter
Tel.: +49/02335/73272
Fax: +49/02335/9729120
Christian Pauka
Taunusstr. 28
D-65183 Wiesbaden
Tel.: +49/178/3109179
Tobias Müller
Frohschammerstr. 17
D-80807 München
Tel.: +49/89 35049981
Fax: +49/89/1291577
e-mail: [email protected]
Renate Wintermayr
Hirschweg 17
D-82467 Garmisch-Partenkirchen
Dagmar Neubronner
Genius Verlag Aach
Aach 34
D-87534 Oberstaufen
e-mail: [email protected]
Ronny Regenwurm Müller
Rossendorf 27
D-90556 Cadolzburg
e-mail: [email protected]
Dr. Robert Geigenfeind
Herrnholz 1
D-94508 Schöllnach
e-mail: [email protected]
Margot Wurst
Kolpingstr. 4
D-97688 Bad Kissingen
Tel.: +49/971/67540
Cat Broccard und Edit Eberhart
Larochelle
F-32290 Lupiac
Tel.: +33/562092216
Fax: +43/33/562092216
Cora Szymocha
Wola Sokolowska 13
PL-59814 Pobiedna
Tel.: +48/756470400
Fax: +48/756470401
e-mail: [email protected]
Dave
Organic Growers Of Durham Lim.
Low Walworth Market Garden
DL2 2NA Walworth, Darlington
Tel.: +44/1325 362466
Ergoug Abdellah
143 Hay Mohammadi Ain Kadouss
M-30100 Fes Marokko
Tel.: +21/268859229
e-mail: [email protected]
„Max” Herbert Gufler
H.G. 51 Lane 5
Bwo Ai Road
300 Hsinchu Taiwan
Tel.: +886/3/5719105
e-mail: [email protected]
23
Die in ihrer Vollständigkeit einzigartige
Sammlung fasst das Wissen von Generationen zusammen.
Steffen Guido Fleischhauer
Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen
1500 Pflanzen Mitteleuropas mit 425 Farbfotos
416 Seiten, EUR 54,--
Die vielfältigen Rezepte werden ergänzt
durch Hintergrundinformationen, Tipps für
die Küche, Hinweisen zur Verwendung bei
gesundheitlichen Problemen und einer Anleitung zum Selberherstellen.
Verena Krieger
Tofu - Die besten Rezepte
96 Seiten, 25 Farbfotos
EUR 10,90
Hier könnte Ihr
Inserat stehen!
Unsere Preise:
1/8 Seite 96,- €
1/4 Seite 150,- €
1/2 Seite 250,- €
1/1 Seite 350,- €
Für weitere Infos und
Rabatte kontaktieren
Sie bitte unsere Anzeigenleitung:
e-mail:
[email protected]
,
Tel.: +43/676/922 14 33
Der nächste
REGENWURM
erscheint am
11. Dez. 2003