Mitglieder Magazin Ausgabe 2013
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Mitglieder Magazin Ausgabe 2013
Ausgabe 2013 Magazin der Wohnungsbau- und Siedlungsgenossenschaft Waltershausen eG Ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest sowie ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2014 www.WSG-Waltershausen.de Anerkennung Langjährige Mitgliedschaften Glückwunsch und Dank für 50 Jahre Mitgliedschaft Waltershausen Kästner, Baldur Landmann, Klaus Noack, Helga Wollner, Edeltraud Franz-Mehring-Straße 44 Dr.-S.-Allende-Straße 8 Dr.-S.-Allende-Straße 40 Franz-Mehring-Straße 28 40 Jahre Mitgliedschaft Waltershausen Bechstein, Elke J.-M.-Bechstein-Straße 35 Klauer, Klaus-Dieter Franz-Mehring-Straße 47 Köth, Wolfgang Dr.-S.-Allende-Straße 28 Stötzer, Horst J.-M.-Bechstein-Straße 28 Diese Mitglieder erhalten einen Gutschein für die Teilnahme an einer WSG-Bustour für 2 Personen. 30 Jahre Mitgliedschaft Waltershausen Kriebel, Heiderose Dr.-S.-Allende-Straße 34 Tabarz Füldner, Herbert Karl-Marx-Straße 20 Hirt, Cornelia Am Mönhhof 12 © Claudia Hautumm / PIXELIO Diese Mitglieder erhalten eine Gutschrift einer Grundmiete. Kretschmer, Mathias Krumnow, Horst Lesser, Ursula Lippold, Ramona Lips, Klaus-Dieter Löppen, Angelika Müller, Helga Müller, Helga Nicolin, Anita Rudloff, Heinz Am Mönchhof 12 Am Mönchhof 8 Inselsbergstraße 20 Karl-Marx-Straße 20 Am Mönchhof 8 Am Mönchhof 12 Am Mönchhof 12 Inselsbergstraße 4c Am Mönchhof 12 Karl-Marx-Straße 22 Diese Mitglieder erhalten einen Gutschein zur Nutzung einer genossenschaftlichen Gemeinschaftseinrichtung, z. B. Gemeinschaftshaus, Ferienhaus oder Gästewohnung. 90. Gründungsjubiläum der Genossenschaft Im Jahr 2014 jährt sich zum 90. Mal die Gründung unserer Genossenschaft. Dieser Anlass wird sicherlich eine breite Würdigung im nächsten Jahr finden. Über die Aktivitäten werden wir Sie rechtzeitig informieren und in unserer nächsten Mitgliederzeitung ausführlich berichten. Bitte beachten! Unsere Geschäftsstelle ist am Freitag, den 27.12.2013 und Montag, den 30.12.2013 geschlossen. In Notfällen wenden Sie sich bitte an den Bereitschaftsdienst. 02 willkommen zu hause. Die Genossenschaft Liebe Mitglieder, Mieter, Freunde und Partner der Genossenschaft, drei Jahren stellt sich auch nicht als sinnvoll dar. Im Schnitt aller Gemeinden in Thüringen liegen die Mietpreise bei 4,52 €/m². In unserer Genossenschaft betrugen die Durchschnittsmieten per 31.12.2012 4,07 €/m². Also noch deutlich unter dem Thüringer Durchschnitt. Mietpreisbremse, Kappung von Mieterhöhungen, Wohnungsnot, das waren alles Schlagzeilen der vergangenen Monate. Doch trifft das auch auf unsere Genossenschaft zu? Eher nicht. Wir sehen in unseren Ortschaften keine akute Wohnungsnot. Dieses Thema sieht auch unser Verband so. Vielmehr stehen noch tausende Wohnungen in Thüringen leer, so dass jedes Jahr immer noch Wohnungen vom Markt genommen werden müssen. So wird sich unsere Genossenschaft auch noch in den nächsten Jahren mit dieser Problematik beschäftigen. Eine Kappung von Mieterhöhungen auf 20 % oder gar 15 % innerhalb von Zum Vergleich: Die durchschnittliche Quadratmetermiete in Frankfurt lag laut immowelt.de bei 12,43 €, in München bei 14,10 € – ohne Nebenkosten. „Carius vor Ort“ Ministerbesuch in der „Alten Werkstatt“ Uns macht es sehr stolz, dass wir für das Modernisierungsprojekt Clara-Zetkin-Straße 21-24 vom Thüringer Minister für Bau, Landesentwicklung und Verkehr, Christian Carius, persönlich die Bewilligungsbescheide aus dem Landesprogramm „Förderung der Modernisierung und Instandsetzung von Mietwohnungen“ entgegen nehmen konnten. Natürlich werden auch bei uns jährlich die bestehenden Nutzungsentgelte überprüft. Die Anpassungen an die ortsübliche Miete werden regelmäßig vorgenommen. Moderate Mietpreissteigerungen werden in den nächsten Jahren nicht unumgänglich sein. Aber diese wirtschaftliche Einnahme wird weiter in den Immobilienbestand unserer Genossenschaft investiert werden. Unser vorrangiges Ziel ist es weiterhin, ein vernünftig bezahlbares Wohnen zu garantieren. Ihr Vorstand Ines Bechmann und Birgit Förster GenossenschaftsSparen Legen Sie Ihr Erspartes bei Ihrer Genossenschaft an - so sichern Sie sich attraktive Zinserträge Wir möchten an dieser Stelle noch einmal an unser Sparmodell erinnern, welches wir an Hand von Flyern im letzten Jahr ausführlich vorgestellt haben. Für Sie als Mitglied lohnt diese Geldanlage besonders ab Monat Dezember. Diese freiwillig gezeichneten Geschäftsanteile ergaben zum Jahresende 2012 eine Summe von 89.100,00 €. Das ist Geld, welches die Genossenschaft wirtschaftlich sinnvoll einsetzen kann. Für weitere Infos steht Ihnen der Vorstand in einem persönlichen Beratungsgespräch gern zur Verfügung. Im Rahmen seiner Regionaltour besuchte der Minister Carius am 29. Mai 2013 auf Einladung des Landrates Konrad Gießmann den Landkreis Gotha und informierte auf einer Pressekonferenz in unserem Gemeinschaftshaus gemeinsam mit dem Bürgermeister Michael Brychcy über das Rückbau- und Sanierungsvorhaben unserer Genossenschaft. willkommen zu hause. 03 Namen & Fakten Tue Gutes und rede darüber… Spendentätigkeit der WSG Hochwasseropfer Kindertagesstätte Greiz Durch die starken Regenfälle am 02./03. Juni 2013 trat auch die Weiße Elster in Greiz über die Ufer und zog u.a. den Kindergarten „Käte Duncker“ so stark in Mitleidenschaft, dass er vorübergehend geschlossen werden musste. Unser Foto zeigt die Leiterin des Kindergartens vor einem Container zerstörten Spielzeugs. Malheft „Kinder im Straßenverkehr“ Seit über 30 Jahren engagiert sich die Gewerkschaft der Polizei für die Reduzierung der Unfälle mit Kindern im Straßenverkehr. Dieses pädagogisch wertvolle Malheft, das den Kindern den sicheren Schulweg, die Verkehrszeichen, die Regeln und Verhaltensweisen sowie die Gefahren im Straßenverkehr verbildlicht, kann dank der Werbepartner den Kindergärten und Schulen kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Auch durch unsere Unterstützung tragen wir zur Verkehrserziehung der Kinder bei. Weihnachtsmarkt in Waltershausen Wohnen ist ein Menschenrecht – Wiederaufbau nach Taifun Haiyan Wie viele Menschen sind auch wir entsetzt über das Ausmaß der Katastrophe auf den Philippinen, wo am 8. November 2013 der Taifun Haiyan eine Schneise der Verwüstung hinterlassen hat. Unzählige Tote und Verletzte sind zu beklagen. Hunderttausende Menschen sind obdachlos und wie so oft sind die Ärmsten der Armen die Opfer. Wenn auf dem Waltershäuser Marktplatz festlich geschmückte Buden und Marktstände die Besucher locken, der Duft von Glühwein und gebrannten Mandeln zum Verweilen einlädt, dann ist „Waltershäuser Weihnachtsmarkt“ Wenige Tage nach der Hochwasserkatastrophe startete der Verband Thüringer Wohnungswirtschaft (vtw.), dem auch unsere Genossenschaft angehört, eine Spendenaktion für den Wiederaufbau des Kindergartens, der sich in Trägerschaft der Stadt Greiz befindet. Wie auch viele andere Thüringer Wohnungsunternehmen beteiligte sich unsere Genossenschaft an dieser Spendenaktion, die auch der bundesweite Gesamtverband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (GdW) unterstützte. 04 willkommen zu hause. Nach einem Laternenumzug durch die Stadt wird der Markt vom Bürgermeister und dem Weihnachtsmann eröffnet. Ein Karussell erfreut die Kinder und auf der Bühne werden von Kindergarten- und Grundschulkindern Lieder zur Weihnachtszeit dargeboten. www.wikipedia.de Wir werden die DESWOS – Deutsche Entwicklungshilfe für Soziales Wohnungs- und Siedlungswesen e.V. – bei ihren Hilfsprojekten auf den Philippinen mit einer Spende unterstützen, damit die Menschen in den zerstörten Regionen auch nach der ersten Nothilfe wieder menschenwürdig leben können. Der Weihnachtsmann verteilt natürlich wie jedes Jahr kleine Geschenke an die braven Kinder und ganz Mutige singen als Dankeschön auf der Bühne ein Liedchen oder sagen ein Gedicht auf. Für die Ausrichtung des Weihnachtsmarktes ist die Stadt auf Sponsoren angewiesen und auch wir geben jährlich eine Spende. Namen & Fakten Willkommen Baby! Seit Jahren werden Babys in unserer Genossenschaft mit einem Geschenkgutschein in Höhe von 50,00 € begrüßt, natürlich nur, wenn die glücklichen Eltern uns auch darüber informieren. wir uns nicht vorstellen, dass es nur ein einziges Neugeborene 2013 in der WSG gab. Unser neuer Hausmeister stellt sich vor: Aber wir erhielten nur die Information und ein Foto von Levi Luan Ott geb. am 18. März 2013 Am Mönchhof 24 in Tabarz der sich inzwischen sicher sehr verändert hat und mit großen Augen die Lichter am Weihnachtsbaum anstaunen wird. Auch wenn immer weniger Kinder geboren werden und der Bevölkerungsrückgang sich auch in unserer Genossenschaft bemerkbar macht, können 90. Geburtstag Wir wünschen dem Kleinen und seinen Eltern alles Gute, viel Freude und Gesundheit sowie Geborgenheit in unserer Genossenschaft. Frau Hildebrandt wohnt in der J.-M.Bechstein-Straße in einer 1-Raumwohnung mit einem schönen großen Balkon. Da sich aber zum Jubiläum der Bürgermeister und andere Gäste angekündigt hatten, wäre der Platz nicht ausreichend gewesen. Hallo liebe Mieter, gestatten Sie mir, dass ich mich Ihnen vorstelle: mein Name ist Ralf Kleinsteuber. Einige von Ihnen kennen mich schon, denn seit einigen Jahren bin ich der WSG-Weihnachtsmann. So stellten wir kurzerhand unser Gemeinschaftshaus zur Verfügung. Die Mitarbeiter vor Ort kümmerten sich rührend um Frau Hildebrandt und ermöglichten ihr den Empfang der Gäste. Frau Anna Hildebrandt ist seit fast 30 Jahren Mitglied in unserer Genossenschaft und konnte am 11. Juli 2013 ihren 90. Geburtstag feiern. Wir wünschen Frau Hildebrandt alles Gute, vor allem Gesundheit und weiterhin Geborgenheit in unserer Genossenschaft. Info Gästewohnungstausch Dresden Von der Wohnungsgenossenschaft Radeberger Straße Dresden eG wurden wir informiert, dass diese mit der gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft Dresden Ost e.G. verschmolzen ist. Wenn Sie in Zukunft eine Gästewohnung in Dresden anmieten möchten, wenden Sie sich bitte an die GWG Dresden-Ost e.G., Frau Baldauf, Telefon 0351/255 17 38. Ich bin verheiratet und habe drei Kinder. In meiner Freizeit beschäftige ich mich mit Fotografie, Gärtnerei und singe mit meiner Frau im Chor. Seit Mitte Oktober darf ich für die WSG und somit für Sie tätig sein. Das bereitet mir sehr viel Freude und dadurch werde ich auch viele Mieter persönlich kennen lernen. Ach so, Sie können mich sofort an meinen unterschiedlichen Kopfbedeckungen erkennen, welche immer ziemlich fröhlich aussehen - genau so wie ich bin. Ihr Ralf Kleinsteuber Die komplette Liste unserer Partnergenossenschaften können Sie hier in der Geschäftsstelle einsehen oder auf www.WSG-Waltershausen.de. willkommen zu hause. 05 Über uns Vertreterversammlung zum Geschäftsjahr 2012 am 26. Juni 2013 Von 53 gewählten Vertretern nahmen 33 an der jährlichen Vertreterversammlung teil. Wie immer trafen die meisten eine halbe Stunde vorher ein und konnten sich bei Gesprächen mit Bratwurst, Brätl und Getränken stärken. Leer stehende Wohnungen 3,76 % geplanter Abriss/ Rückbau 28,50 % In der Versammlungsleitung fungierten Herr Bechler und Herr Schaller vom Aufsichtsrat sowie der geschäftsführende Vorstand, Frau Bechmann. 53,22 % Diese informierte die Anwesenden ausführlich anhand einer PowerPoint-Präsentation über die Bewirtschaftung des Bestandes, die Bestandsentwicklung, die Auslastung des Bestandes und die Fluktuation, über Nutzungsgebühren und Erlöse, die Bestandssanierung, Instandhaltung, Investitionen sowie über die Mitgliederentwicklung. Mieterwechsel 6,46 % 4,30 % Der Versammlungsleiter, Herr Bechler, eröffnete die Versammlung und übergab das Wort an Frau Bechmann. Instandhaltung/ Modernisierung Vermietungsschwierigkeiten sonstige Gründe 3,76 % geplante Veräußerung Stand der Modernisierung 6,68 % 31,35 % 61,97 % modernisiert teilsaniert Mitgliederentwicklung 1711 1684 1686 1682 unsaniert 1657 1620 1614 1607 1624 1602 1593 1599 1582 Detailliert wurde weiterhin die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage mit Grafiken verständlich gemacht. Vermögensstruktur 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 0,01 % 13,45 % Altersstruktur 10,38 % Anlagevermögen 0,50 % 6,74 % 18,56 % 24,46 % 15,31 % 86,54 % 0-18 Jahre 19-25-Jahre 26-45 Jahre 24,05 % 46-60 Jahre 61-70 Jahre 71-80 Jahre über 80 Jahre 06 willkommen zu hause. Umlaufvermögen Rechnungsabgrenzungsposten Über uns Entwicklung Umsatzerlöse in TEUR 4.117,96 3.970,90 3.908,00 4.005,67 4.023,12 4.046,21 3.859,85 3.835,09 3.834,04 3.822,14 3.841,54 3.738,27 Als neue Kandidaten für den Aufsichtsrat wurden Herr Thomas Krauß sowie der Vertreter Herr Dietrich Hartung vorgeschlagen. Herr Krauß stellte sich persönlich den Anwesenden vor. Herr Hartung konnte nicht an der Versammlung teilnehmen und wurde von Herrn Bechler vorgestellt. In der Einzelabstimmung durch Handheben entsprechend § 34 (6) unserer Satzung wurden folgende Aufsichtsratsmitglieder gewählt: 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Zusammenfassend ist festzustellen: Für das Geschäftsjahr 2013 rechnet der Vorstand mit einer ähnlichen Ertragslage wie im Jahr 2012. Aus der geplanten Entwicklung 2013 und Folgejahre sieht der Vorstand den Fortbestand der Genossenschaft als gesichert. Der Bericht des Aufsichtsrates zum Geschäftsjahr 2012 wurde von Herrn Schaller vorgetragen. In der Diskussion zu den Berichten wurden vorwiegend Fragen zu den geplanten Rückbau- und Modernisierungsvorhaben Clara-Zetkin-Straße 17-24 in Waltershausen sowie zum Abriss des Wohngebäudes Am Mönchhof 9-15 in Tabarz beantwortet. Frau Waltraud Hartung Frau Petra Euchler Frau Andrea Abicht Herr Rüdiger Schaller Herr Thomas Krauß Herr Dietrich Hartung Als letzte Amtshandlung wünschte Herr Bechler dem neuen Aufsichtsrat viel Erfolg und weiterhin gute Zusammenarbeit mit dem Vorstand. Herr Schaller dankte Herrn Bechler besonders für seine jahrelange Tätigkeit als Aufsichtsratsvorsitzender in unserer Genossenschaft. In der anschließenden konstituierenden Sitzung wurde Herr Schaller als neuer Aufsichtsratsvorsitzender gewählt. Die anschließenden Beschlüsse über die Feststellung des Jahresabschlusses 2012 mit der Bilanz sowie der Gewinnund Verlustrechnung, die Verwendung des Bilanzgewinns sowie die Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsrates zum Geschäftsjahr 2012 wurden einstimmig gefasst. Herr Schaller gab das zusammengefasste Prüfergebnis über die gesetzliche Prüfung 2011 bekannt. Als letzter Punkt der Tagesordnung fand die Aufsichtsratswahl statt. v.l.n.r. Herr Schaller, Frau Euchler, Frau Abicht, Herr Bechler, Herr Krauß, Frau Umpfenbach Herr Bechler informierte die Vertreter, dass er und Frau Umpfenbach nicht mehr zur Wahl zur Verfügung stehen und aus dem Aufsichtsrat ausscheiden. Die bisherigen Aufsichtsratsmitglieder Frau Hartung, Frau Euchler, Frau Abicht sowie Herr Schaller stellten sich der Wiederwahl. willkommen zu hause. 07 Sanierung Das zurzeit stattfindende und durchaus anspruchsvolle Vorhaben der WSG, einen 6-geschossigen Gebäudekomplex teilweise rückzubauen, zu modernisieren und zum Teil altersgerecht umzugestalten, wird in einem Zeitraum über mehrere Jahre und dabei in zwei Etappen realisiert. Der erste Bauabschnitt erstreckt sich planmäßig über die Eingänge 22 bis 24. In diesem Abschnitt wurden das 5. und 6. Geschoss inklusive der alten Balkonanlage zurückgebaut und die Gebäudehülle wärmedämmtechnisch und optisch saniert. Clara-Zetkin-Straße 17-24 vor der Sanierung Im Bereich des ehemaligen 5. Geschosses wurden zwei attraktive Penthousewohnungen unter Beibehaltung einiger vorhandenen Innen- und Außenwände errichtet. Die Hauptstränge des technischen Ver- und Entsorgungssystems in den Versorgungsschächten bis hin zu den Anschlussinstallationen werden sich jetzt ausschreibungs- und realisierungstechnisch anschließen. Dies wird bis in das Jahr 2014 hineinreichen. Bau- und Sanierungsgeschehen unserer Genossenschaft Rückbau und Modernisierung in Waltershausen Clara-Zetkin-Straße 17 – 24 Der Eingang Nr. 21 ist bereits bis auf das verbliebene Kellergeschoss zurückgebaut worden und die so entstanden Lücke steht den weiteren Planungsüberlegungen, wie zum Beispiel die Errichtung eines Sozialtraktes, zur Verfügung. Der zweite Bauabschnitt bezieht sich dann, beginnend 2014, auf den Gebäudeteil der Eingänge Nr. 17 bis Nr. 20. Angedacht ist eine maßgebliche Umgestaltung des gesamten Gebäudes, was zu diesem Zweck leer gezogen werden muss. Grundrissveränderungen, teilweise Herstellung von Barrierefreiheiten sowie der Anbau eines Personenaufzuges stehen auf der Agenda. Die Eingänge 08 willkommen zu hause. Sanierung Nr. 18 bis Nr. 20 sind über eingangsseitig montierte Laubengänge erreichbar. Die bisherigen Arbeiten mussten unter teilweise bewohnten Verhältnissen durchgeführt wer- den und sind nicht immer unproblematisch verlaufen. Insgesamt kann man aber einen geordneten und technisch koordinierten Ablauf bescheinigen. Trotz Baulärm... Liebe Frau Förster, wir möchten Ihnen als kleinen Gruß dieses Bild schicken. Trotz Baulärm hat auf meinem Balkon diese Amsel im Futterhäuschen gebrütet (vier Junge). Frau Heinze hat es fotografiert. Viele Grüße Wohnungssanierung bei Neubezug Anhand dieser Beispiele möchten wir Ihnen zeigen, wofür ein Großteil unseres Instandhaltungsbudgets verwendet wird. Oftmals zeigt sich erst nach einem Auszug, was alles im Argen liegt. Da muss manchmal sogar der alte Putz abgehackt werden, Elektro-, Wasser-, Heizungs- und Sanitärin- stallation sowie Türen und Fußbodenbeläge müssen erneuert sowie Fliesen- und Malerarbeiten durchgeführt werden, damit eine alte abgewohnte Wohnung dem heutigen Standard gerecht wird und weitervermietet werden kann, natürlich mit einer entsprechenden Neuvertragsmiete. willkommen zu hause. 09 WSG-Tour WSG-Tour im Mai 2013 Bad Kissingen der bekannteste Kurort Deutschlands Denn man reist doch wahrlich nicht, um an jeder Station einerlei zu sehen und zu hören. Johann Wolfgang von Goethe Dies dachte sich auch unsere reiselustige WSG-Gruppe und ließ sich am 23. Mai auf einen Besuch ins wunderschöne Bad Kissingen ein. Den Empfang bildete ein einstündiges Kurkonzert in der Wandelhalle mit Beiträgen quer durch die Epochen und Kulturen von Klassik bis Neuzeit. Im Anschluss bekamen wir eine Führung durch die Kuranlagen mit den verschiedensten Quellen unterschiedlicher Tiefe, Gesteinsschichten und Inhaltsstoffe – für und gegen fast alle Weh-Wehchen. Einst nur der an den Folgen von Wohlstandsvöllerei geplagten Oberschicht zugänglich (erstmals 1520), stehen sie heute jedermann zur Verfügung. Zwischen Mittagessen im prunkvollem Ambiente und Kaffeetrinken im Freien gaben wir uns ausgiebigen Spaziergängen im weitläufig angelegten Kurpark hin. Innerhalb des Parkgeländes, an der fränkischen Saale gelegen, laden auch kleine Schiffe zum Mitfahren ein. Von hier aus kann man den Regentenbau auch von außen bewundern, in dem der für seine Akustik berühmte MaxLittmann-Saal untergebracht ist. Nach so viel Kultur machten viele noch einen Einkaufsbummel durch die Stadt, aus der uns dann einsetzender kühler Regen in Richtung Busparkplatz eilen ließ. Unser Busfahrer wählte eine kurzweilige Route durchs Thüringer Land und brachte alle zufrieden und sicher nach Hause. Beate Werthan 10 willkommen zu hause. WSG-Tour WSG-Tour im Oktober 2013 Bamberg sollte es sein Es war wieder soweit, 50 Mieter und Gäste der WSG freuten sich auf die Herbstbusfahrt. Ziel war die alte Kaiser- und Bischofsstadt Bamberg in Oberfranken. Mit dem bewährten Busunternehmen Wollschläger und ihrem Rot-Weiß-Erfurt-Bus mit Gothaer Kennzeichen starteten wir am 8. Oktober über Oberhof und die A73 nach Bamberg. land. Unser Rundgang führte uns über Kaiserdom mit dem Bamberger Reiter weiter in die alte Hofhaltung, wo wir die Requisiten für eine Filmaufzeichnung bewundern konnten. Sehenswert war dann weiter das alte Brückenrathaus mitten in der Regnitz. Anschließend war dann noch Freizeit, die in diversen Cafés oder beim Einkaufsbummel verbracht wurde. Pünktlich zur Abfahrtzeit fanden sich alle wieder ein und so konnten wir nach einem erlebnisreichen wunderschönen Herbsttag unsere Heimreise antreten. Erik Güth © zaubervogel / PIXELIO Bei herrlichem Sonnenschein und mit guter Laune erreichten wir unser erstes Ziel. „Am Kranen“ starteten wir unsere 90 Minuten dauernde Hafenrundfahrt, vorbei an Klein-Venedig mit Blick auf Dom und Michaelsberg – Regnitz abwärts – bis zur Kleinschleuse bei Gaustadt, die letzte noch in Betrieb befindliche Schleuse des einstigen Ludwig-Donau-Main-Kanals in den Staatshafen und zurück. Nach dem Sonnenbad auf dem Schiff gingen wir dann zu Fuß zum Mittagessen ins Ambräusianum, die erste und einzige Gasthausbrauerei in Bamberg. Nach dem Essen mit riesigen Portionen warteten unsere zwei Stadtführer schon auf unsere Ankunft. Wir teilten uns in zwei Gruppen und erhielten einen Eindruck von der Altstadt, dem größten unversehrt erhaltenen Stadtkern in Deutsch- © Jens Rasch / PIXELIO willkommen zu hause. 11 Als Fleischerhandwerksbetrieb garantieren wir Ihnen eine hohe Qualität und Frische – Frische der Sie immer vertrauen können. Unsere Produkte werden ständig und unabhängig geprüft durch neutrale Labore. Bei uns bekommen Sie keine Einheitsware, bei uns bekommen Sie mit Herz und Hand gefertigte • Original Thüringer Fleisch- und Wurstspezialitäten nach Hausmacher Art • ein vielfältiges und preisgünstiges Imbissangebot • einen mehrfach prämierten Partyservice • komplette Volksfestversorgung von Speisen und Getränken bis hin zu Mobilar und Zelten. Dies & Das Interessantes zum Weltzirkustag abgespielt. Die Besucher hatten den Eindruck, in jedem Augenblick würde jemand rufen: „Manege frei – die Vorstellung beginnt“. Neben den Lokalredaktionen der „TA“ und „TLZ“ war auch ein Sendeteam des mdr vor Ort, so dass Manfred Webers Hobby thüringenweit bekannt gemacht wurde. Am 20. April 2013 zeigte unser Mieter Herr Manfred Weber voller Stolz der breiten Öffentlichkeit sein ungewöhnliches Hobby. In einem Zeitraum von gut 50 Jahren hat er sich seine kleine Zirkuswelt mit dem Namen „Nelly“ geschaffen. Alle Modelle fertigte er in mühevoller Handarbeit selbst aus Pappe an. Jedes kleinste Detail wurde maßstabsgerecht ausgearbeitet und liebevoll drapiert. Diese Mühe wurde belohnt und ent- lockte den erstaunten und begeisterten Besuchern so manches „Ah“ und „Oh“. Für die Präsentation seines Modellzirkus reichte das Arbeitszimmer in seiner Wohnung nicht aus, so dass Herr Weber in den Waschkeller ausweichen musste. Dafür wurden die Wände mit alten Zirkusplakaten dekoriert und im Hintergrund dezent Zirkusmelodien Für Herrn Weber ist seine Arbeit aber noch lange nicht zu Ende, er hat noch viele Pläne. Vielleicht wird er uns zum 5. Weltzirkustag seinen kleinen Zirkus mit weiteren interessanten Bestandteilen präsentieren. Darauf freuen wir uns jetzt schon! GratisJahreskalender 2014 mit Gemälden von behinderten Kindern Körperbehinderter e.V. wurde 1955 gegründet, um die Interessen dieser Menschen und ihrer Angehörigen zu vertreten. Ehrenamtliche Mitarbeiter, die selbst durch eine Behinderung betroffen sind, geben ihre Erfahrungen und ihr wissen an ratsuchende Menschen weiter. Für 13 Kinder mit zum Teil schwersten Behinderungen ging ein Traum in Erfüllung. Ihre Gemälde wurden in einem Kunstkalender veröffentlicht. Dieser Kalender kann kostenlos beim Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinder- ter e.V. bestellt werden, er ist nicht in Handel erhältlich. In Deutschland leben heute rund sieben Millionen schwerbehinderte Menschen. Der Bundesverband Selbsthilfe Der Verband ist gemeinnützig tätig. Die Arbeit wird ausschließlich durch Förderer, Spender und Mitglieder möglich. willkommen zu hause. 13 Gemeinschaftshaus Wir über uns Wie in jeder Ausgabe unserer Mitgliederzeitung möchten wir uns an dieser Stelle noch einmal präsentieren, vor allem den neuen Mitgliedern und Mietern. In unserem Gemeinschaftshaus „Alte Werkstatt“, arbeiten Renate Völker, Ingrid Eccarius und Dorit Stritzke. Dorit Stritzke ist in die „Fußstapfen“ von Heide Hildner getreten, die in den wohlverdienten Ruhestand ging. Wir möchten an dieser Stelle der Heide nochmals für die vielen Jahre der Unterstützung hier bei uns danken und wünschen ihr und ihrer Familie viel Gesundheit und noch viele schöne Jahre zu Hause, im Garten und ... Du bist natürlich hier immer willkommen! Über unsere Veranstaltungen, die im Laufe der Woche stattfinden, können Sie sich in den Schaukästen am Gemeinschaftshaus und am Blumenpavillon informieren. Natürlich können Sie uns auch direkt ansprechen oder uns hier im Gemeinschaftshaus besuchen. So treffen sich am Montag ab 14.00 Uhr die Kartenspieler, am Mittwoch ab 9.00 Uhr die Bastler, ab 14.00 Uhr findet der beliebte Kaffee-Plausch statt und am Donnerstag ab 14.00 Uhr kann mit Karin Sport betrieben werden. Die Sportgruppe existiert schon viele Jahre und wird sehr gern von den Damen besucht. Es ist ja nicht nur die sportliche Betätigung, sondern auch das gemeinsame Treffen. Es wird sich unterhalten, Wanderungen werden geplant und das gesellige Zusammensein kommt auch nicht zu kurz, z. B. beim Fasching, Busfahrten oder der Weihnachtsfeier etc. Sollten Sie sich dafür interessieren, dann kommen SIE an einem Donnerstag so 14.00 Uhr hierher und alles Weitere wird sich finden. Zum Beispiel finden sich für die Bastlergruppe immer mehr Interessenten. Sei es das Ostereiergestalten, die Tischdekoration für diverse Anlässe – es ist einfach immer toll, was da unter den fleißigen und geschickten Händen entsteht. Dass Sie unsere Einrichtung für Feierlichkeiten anmieten können und dass auch Gästewohnungen für Ihre Gäste zur Verfügung stehen, ist sicher bekannt. Sind Sie neugierig geworden, dann haben Sie Mut und kommen einfach mal bei uns vorbei. Am täglichen Mittagstisch sind auch noch Plätze frei und bei einem Gespräch und leiser Musik ist es doch viel netter als allein zu Hause. Wir freuen uns auf Sie – Ihr Team des Gemeinschaftshauses „Alte Werkstatt“. Seniorenweihnachtsfeier 2012 Renate Völker, Ingrid Eccarius und Dorit Stritzke Gemeinschaftshaus „Alte Werkstatt“ Am Gänseweg 6, 99880 Waltershausen, Tel. 03622 906429 Unser Gemeinschaftshaus „Alte Werkstatt“ ist für Sie geöffnet: Montag 8.00 - 16.00 Uhr (ab 14.00 Uhr Kartenspiele) Dienstag 8.00 - 14.00 Uhr Mittwoch 8.00 - 16.00 Uhr (ab 14.00 Uhr Kaffee-Plausch) Donnerstag 8.00 - 14.00 Uhr (ab 14.00 Uhr Sport mit Karin) Freitag 8.00 - 14.00 Uhr Wallerschusen Hellau! Auch unsere Senioren lassen es in der 5. Jahreszeit mit Wein, Weib und Gesang mal richtig krachen. Am 19. Dezember 2012 hatte sich der Weihnachtsmann für unsere Senioren angekündigt. Eine festlich gedeckte Tafel erwartete die Besucher, Kerzen- und Stollenduft erfüllten den 14 willkommen zu hause. Raum. Langeweile kam nicht auf, denn Frau Kästner, bei ihr möchten wir uns auf diesem Wege nochmals herzlich bedanken, brachte mit ihren Sketchen so manchen zum Lachen. Da war z. B. Gemeinschaftshaus die Familie, die am Heilig Abend kein Lametta hatte und Sauerkraut als Alternative dazu wählte oder der Sketch vom Dicksein – es war eine gelungene Abwechselung und dafür gab es reichlich Applaus. Vor dem Eintreffen unserer „Alleinunterhalterin“ erfreuten auch wieder die Kindergartenkinder unsere Gäste mit vielen weihnachtlichen Liedern. Sichtlich ergriffen waren die Anwesenden. Einige von diesen „Knirpsen“ würden wir ja im Jahre 2013 anlässlich unserer Weihnachtsfeier nicht mehr zu sehen bekommen, da diese dann schon Schulkinder sind. Aber, wir sind sicher, die nächste Gruppe steht schon in den Startlöchern. Wir freuen uns alle schon darauf und danken auch hiermit nochmals dem Kindergarten Ibenhain für seine tollen Darbietungen. Mit einem kleinen Geschenk und sorgenfrei ging dieser weihnachtliche Nachmittag wie im Fluge vorbei. ... es lag zwar kein Schnee, doch der Weihnachtsmann kam trotzdem! Wie in den letzten Jahren haben sich die WSG und die VBG auch im Dezember 2012 zusammengetan, um den Kindern des Wohngebietes Ibenhain die Zeit bis zum Heiligen Abend zu versüßen. In Vorbereitung dieses Ereignisses waren fleißige Hände tätig. Es wurden Geschenke und Süßigkeiten gekauft, Plakate angebracht und schon bald meldeten Eltern oder Großeltern die ersten Kinder an. Beate Werthan brachte wieder auf wunderbare Weise den Charakter des Nachmittags in die Gestaltung der Außenanlage ein. Da leuchteten dicke Kerzen hinter einem Glasfenster, das „Hexenhäuschen“ sah bewohnt aus und der von einem Mieter der Genossenschaft gesponserte Weihnachtsbaum erstrahlte im Kerzenschein. Am 18. Dezember war es dann so weit: Der Raum war festlich geschmückt, die Tische liebevoll eingedeckt und gegen 14.30 Uhr kamen die ersten Gäste. Schnell war der Raum mit Kinderstimmen gefüllt und die Aufregung war zu spüren. Bei Kakao oder Apfelsaft, Stollen, Plätzchen und Pfefferkuchen verging die Zeit im nu. Das Puppenspiel begeisterte groß und klein und die Puppenspieler wurden mit viel Applaus bedacht. Es dauerte dann gar nicht mehr lange und der rote Geselle ging der „Alten Werkstatt“ entlang. Schnell entdeckten ihn die Kinder, als er durchs Fenster sah und freundlich winkte. Als der Weihnachtsmann mit seinem Weihnachtsengel dann den Raum betrat, kehrte etwas Ruhe ein, die aber nicht lange anhielt, da er schon bald mit dem Verteilen der Geschenke begann. Jedes der Kinder hatte ein Gedicht parat und sogar ein kleiner Gitarrenspieler gab sein Bestes. Als es zu dämmern begann, löste sich langsam die „Gesellschaft“ auf. Jedes der Kinder hatte sein Geschenk ausgepackt und diese bereiteten sichtlich allen Freude. Ein kleiner Junge sagte erstaunt: „Den Piraten habe ich mir schon lange gewünscht und der Weihnachtsmann muss das gewusst haben“. Wir freuen uns auch in diesem Jahr wieder auf strahlende Kinderaugen, wenn der „WSG-Weihnachtsmann“ mit seinem Engel vorbei schaut und kleine Geschenke verteilt. willkommen zu hause. 15 Gemeinschaftshaus Ob es wohl am Thema der Veranstaltung lag? „Hexenwahn und öffentliche Hinrichtungen in der Gothaer Region“ Die URANIA/Gotha hatten wir am 31. Januar 2013 wieder zu Gast bei uns in der „Alten Werkstatt“. Ostereiergestaltung 2013 Eigentlich wären wir ja gern mit dem Körbchen durch die Gegend gewandelt und hätten Gräser von Mutter Natur gesammelt für unser Vorhaben, aber der Frühling lies ja auf sich warten… ... und so hatten wir in der „Alten Werkstatt“ am Nachmittag des 26. März 2013 die Tische entsprechend des Anlasses gelb eingedeckt. Alle Beteiligten waren schon im Vorfeld informiert worden, Gräser, Blüten, usw. mitzubringen. Zwiebelschalen hatten wir schon seit Januar gesammelt! Der Sud war gekocht und unter Anleitung von Frau Hannelore Thilo, welcher wir an dieser Stelle auch nochmals herzlichen Dank sagen möchten, ging es daran, den weißen Eiern ein „schickes Äußeres“ zu geben. Wir konnten ja nicht ahnen, dass dieses Thema auf so großes Interesse bei unseren Mitbürgern stoßen würde. Darum waren wir dann auch sehr erstaunt darüber, dass 47 begeisterte Zuhörer kamen und die Sitzplätze kaum ausreichten. Nun ja, das o. g. Thema hatte sicherlich seinen Reiz. Der Referent, Herr Dieter Schnabel, informierte in seinem Bildvortrag über den Hexenwahn und deren Ursachen sowie über Hexenprozesse und öffentliche Hinrichtungen in der Region. Er schilderte einzigartig, was das Mittelalter so mit sich brachte. Hexenverbrennungen waren an der Tagesordnung. Gotha und die nähere Umgebung waren davon auch nicht verschont. Man staunte nicht schlecht was „da so abging“ in der damaligen Zeit. Die Hexenverfolgung und deren Hinrichtungen waren das dunkle Kapitel des Mittelalters. Es genügte damals schon einfach jemanden zu beschuldigen, dass er bzw. sie eine Hexe sei. 80 % aller Beschuldigten waren Frauen. Im Hexenhammer, dem 1. Handbuch darüber, was eine Hexe ausmacht und wie sie zu einem Geständnis gezwungen werden kann, schrieb man damals dieses ganz genau nieder. Damit es zu einer Verurteilung kommen konnte, musste die „Person“ gestehen. Widerrief sie ihr Geständnis, begann die Folter von vorn. 16 willkommen zu hause. Jeder gestaltete nach seinen Möglichkeiten – 110 Eier wurden mit Gräser, Blüten usw. verziert. Den Ideen waren keine Grenzen gesetzt und so wurde auch der Efeu, welcher das Gemeinschaftshaus verziert, mit zur Anwendung gebracht. Alle zehn Anwesenden staunten natürlich nach dem Kochvorgang nicht schlecht über die Ergebnisse, denn jedes Ei war ein Unikat. Viele mussten ihr Leben lassen, weil man den Folterungen nicht standhielt. Und das ganz Extreme: Eine als Hexe verschriene wurde gefesselt und dann warf man sie ins Wasser, schwamm sie oben – war sie eine Hexe, ging sie unter, ertrank sie jämmerlich und war demzufolge auch dem Tode geweiht. Aber nicht nur die katholische Inquisition hatte Hexen verfolgt, sondern auch im protestantischen Thüringen brannten Scheiterhaufen. Reformator Martin Luther etwa predigte gemäß der Bibel: „Die Zauberinnen sollst du nicht am Leben lassen“. Wir können nur froh sein, dass dieses Kapitel der Vergangenheit angehört! Jeder konnte seine selbst gestalteten Eier mit nach Hause nehmen bzw. gegen ein geringes Entgelt verkaufen. Sogar an unserem Kaffeenachmittag am nächsten Tag kamen Restbestände zum Verkauf und wurden sehr gern genommen. Für das Jahr 2014 haben wir solch einen Nachmittag natürlich schon wieder im Programm und würden uns freuen, wenn noch mehr „Gestalter“ kämen! Gemeinschaftshaus Geschenke der Hoffnung „Weihnachten im Schuhkarton“ 2012 Auch im Jahr 2012 war diese Aktion wieder ein voller Erfolg. Zahlreiche Mieter der WSG und VBG sowie auch Bürger der Stadt Waltershausen und Umgebung nutzten die Gelegenheit zur Abgabe von liebevoll gepackten Päckchen und Geldspenden für diese gute Sache. Am Aktionsende, dem 15. November 2012, wurden dann 54 Päckchen und 250,00 € Bargeld für den Transport übergeben, um nach kurzer Sichtung dann auf die Reise zu den betreffenden Kindern zu gehen. In den Herzen der Menschen hat sich tief verankert, dass es in Osteuropa noch viele Kinder gibt, die Weihnachten nicht unter einem geschmückten Baum mit Geschenken verbringen können. Darum ist es umso wichtiger, dass diese Aktion so gut unterstützt wird. Maria Strebe und Heinz Wocko wieder liebevoll beklebt worden. Habt vielen Dank Ihr Beiden! Um nur einige zu nennen, die sich dieser Aktion anschlossen: Lang ist die Liste derer, die diese Aktion unterstützten. Es seien nur einige Namen stellvertretend genannt: Malczan, Niedziella, Henschel, Berg, Klein, Leimbach, Beese, Hellmann, Anschütz, Greiner, Kirchheim, Heuer, Roth und, und, und. Es sind nicht die großen Beträge, sondern es zählt, dass man in Gedanken bei den Kindern ist, die nicht so sozial umsorgt wie unsere leben. Die Kartons vom Verein „Miteinander – Füreinander“ waren vorher durch Dafür gebührt allen Beteiligten nochmals herzlichen Dank! Bilder sprechen Bände Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ 2013 Wir freuen uns, Ihnen schon die Bilder von der diesjährigen Aktion präsentieren zu können. tershausen und übergaben Päckchen und auch Transportgelder. Aufregend fanden die kleinen Schüler natürlich, dass sogar ein Reporter der Tageszeitung bei der Übergabe anwesend war. Insgesamt kamen bei der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ 2013 bis zum 14. November 2013 88 Pakete und an Spenden- bzw. Transportgeld 323,00 € zusammen, eine großartige Steigerung zum vorigen Jahr. Auch erhielten wir von den Gästen des Kaffee-Plausches, von den Bastlern und anderen Mitbürgern Geldzuwendungen für diese Aktion. Von Anfang November an wurden liebevoll gepackte Päckchen und das Transportgeld bei uns abgegeben. Am letzten Annahmetag, am 14. November 2013, kamen zwei ganze Schulklassen der Guths-Muts-Schule Wal- Nochmals ganz herzlichen Dank an die vielen Spender, deren Namen aufzuzeigen, diese – uns zur Verfügung gestellte Seite der Zeitung nicht ausreichen würde. Danke! Danke! Danke! – im Namen der Kinder! Sie sind fotografiert worden und hätten gern IHR Bild?! Schauen Sie bei uns herein, gern erhalten Sie dieses. willkommen zu hause. 17 Gemeinschaftshaus Erkältungskrankheiten und Grippe Aufruf des Vereines „MITEINANDER – FÜREINANDER“ e.V. Man nehme … Wer kennt das beste Kuchenrezept? Hier sind die Hausfrauen und natürlich auch Hausmänner gefragt! Überlassen Sie uns Ihre leckersten Kuchenrezepte – wir backen sie nach und werden die Resultate dann unseren Mietern beim wöchentlichen Kaffeenachmittag in der „Alten Werkstatt“ anbieten und bewerten lassen. Ihre Rezepte geben Sie bitte unter Angabe Ihres Namens und der Adresse an die Geschäftsstelle der WSG in Waltershausen, Ibenhainer Straße 58. Das Ergebnis der Backaktion erfahren Sie dann in unserer nächsten Ausgabe. Wir haben auch eine „Meise“ … denn nicht nur Amseln verfliegen sich hier in die „Alte Werkstatt“ , wie im vorigen Jahr, sondern auch Meisen. Durch ein geöffnetes Fenster muss sie hereingekommen sein und wollte natürlich wieder heraus. Aber das von ihr gewählte Fenster war verschlossen und so prallte sie mit voller Wucht gegen die Scheibe und landete am Boden auf dem Rücken. Total apathisch lag sie da. Ihre Hilflosigkeit ausnutzend, brachten wir sie schnell nach draußen und setzten sie auf einen Ast. Anfangs saß sie wie gelähmt, doch plötzlich, wie durch ein Wunder, erlangte sie ihre Flugkraft wieder und flog auf-und-davon. Mal sehen welcher Vogel uns im nächsten Jahr beehren wird. 18 willkommen zu hause. Gemeinschaftshaus Busfahrt zum Haflinger Gestüt Meura und Besuch bei der singenden Wirtin im Gasthof „Zum Meuraberg“ Der Frühling ließ ja bekanntlich in diesem Jahr auf sich warten. Nichts desto trotz wollten wir – wie immer – auch im Frühjahr eine Tour durch unser schönes Thüringen organisieren. Schnell war auch ein Ziel gefunden – das Haflinger Gestüt in Meura. Anschließend ging es zur Wagenremise. Die Kutschen hatten auch schon bessere Tage gesehen, aber man ist sehr bemüht, sie wieder herzurichten Bei der singenden Wirtin wurden wir sehr freundlich aufgenommen. Bei Kaffee und Kuchen mit musikalischer Unterhaltung hatten wir alle einen sehr und dafür wurden einige „Talerchen“ in eine Sammelbox geworfen. schönen Nachmittag. Gegen 17.00 Uhr traten wir dann die Heimreise an, denn, wie versprochen, zum „Sandmann“ wollten wir wieder zu Hause sein. Am 29. Mai, der Himmel war – wie schon längere Zeit – regenverhangen, trafen wir uns 12.00 Uhr mittags und bestiegen den Bus der Firma Wollschläger. Danke dem tollen Busfahrer, der sehr viel über Land und Leute zu erzählen wusste. Nach der Remise ging es in den Hengststall. Interessant war zu sehen, dass Vater und Sohn gegenüber in den Ställen standen. Anschaulich waren da die Ahnentafeln und natürlich war hier „Füttern verboten“. Wir waren sehr erfreut darüber, dass dieser bunte Nachmittag bei allen so gut angekommen war und positive Meinungen zum „Kaffeeklatsch außer Haus“ kamen. Nach ca. 40 Minuten bestiegen wir wieder den Bus, um zur singenden Wirtin „Zum Meuraberg“ zu fahren. Der Bus erklomm die Anhöhe rückwärts und der Busfahrer musste dazu einen Witz über sich ergehen lassen: Über die Autobahn ging es ins Hinterland. An grünen Wäldern, Rapsfeldern und Weiden vorbei nach Meura. Wir wurden schon erwartet und los ging es in den ersten Stall mit den Haflinger Stuten. Sehr unterhaltsam schilderte unser Begleiter alles, was in diesem Stall so vor sich geht. Ein Fohlen, erst am Morgen geboren, erweckte die Aufmerksamkeit aller. „Füttern verboten“ stand nirgends und dies scheint eine von unseren Mitreisenden gewusst zu haben, denn sie hatte Möhren dabei. Man kann schon sagen, die Stuten und ihre Fohlen waren „diszipliniert“, denn eine Ruhe herrschte im Stall. „Ein LKW-Fahrer will in die Berge und ihm wird gesagt, dass oben keine Wendemöglichkeit bestünde, darum sollte er rückwärts hochfahren. Gesagt getan, nach einigen Stunden kam der LKWFahrer wieder rückwärtsfahrend unten an und auf die Frage wieso denn dies, antwortete er: „Ich konnte doch oben wenden!“. (Witz verstanden?) Sollte ihnen für das Jahr 2014 ein Ziel für eine Kaffeefahrt einfallen, dann teilen Sie es uns bitte mit, wir versuchen dann unser möglichstes zu tun um den Wunsch zu erfüllen. willkommen zu hause. 19 Pflasterarbeiten • Treppen, Terrassen Garten- und Landschaftsbau • Transporte aller Art Kies, Sand, Mutterboden • Baumaschinenvermietung Abbruch, Tiefbau und Erdarbeiten • Maurer- und Betonarbeiten Papiermühlenstraße 18, 99880 Waltershausen Telefon 03622 906097, Fax 03622 906098, Mobil 0179 2022593, www.hbc-info.de • • • • • Elektroinstallation Verkauf von Haus- und Gewerbegeräten Servicebetrieb für Hausgeräte Fachhandelsgeschäft Haustechnik Hauptstraße 44a · 99880 Waltershausen · Telefon 03622 6503-0 · Telefax 03622 902663 · [email protected] Dies & Das Wenn die Miete nicht gezahlt werden kann Mancher Mieter kommt in Zahlungsschwierigkeiten und findet sich aus dieser Lage nicht mehr heraus. Was ist zu tun? suchen. Möglich ist auch eine Vereinbarung zur Abzahlung von Mietrückständen in verträglichen Raten. Der Vermieter kann das Mietverhältnis außerordentlich fristlos kündigen, wenn der Mieter Natürlich sind auch andere kompetente Ansprechpartner bereit, Hilfe und Rat zu erteilen. Dazu gehören Sozialamt, Schuldnerberatungsstelle sowie Wohngeldstelle. a) „für zwei aufeinanderfolgende Monate mit der Ent richtung der Miete oder eines nicht unerheblichen Teiles der Miete in Verzug ist, oder Grundsätzlich aber gilt: Die Initiative zur Lösung des Problems muss immer vom Mieter selbst ausgehen. b) in einem Zeitraum, der sich über mehr als zwei Monate erstreckt, mit der Entrichtung der Miete in Höhe eines Betrages in Verzug geraten ist, der die Miete für zwei Monate erreicht.“ Tut er das nicht, löst sich dieses nicht selbst, sondern die Schulden werden nur noch größer. So steht es im BGB (§ 543). Eine Formulierung, die deutlich macht, dass Mietschulden kein Kavaliersdelikt sind. Die Ursachen für die leider auch bei uns vorhandenen Rückstände sind vielfältig. Verlust des Arbeitsplatzes, Familienprobleme, verändertes Konsum- und Sozialverhalten u.a.m. Als Vermieter ist uns natürlich sehr daran gelegen, dass Mietschulden gar nicht erst entstehen. Deshalb sind wir daran interessiert, über persönliche Gespräche und Beratungen mit den betroffenen Mietern gemeinsam Hilfe zu suchen. Wird ein Mieter zahlungsunfähig, raten wir dringend, den Kontakt mit uns aufzunehmen. Dann können wir zum Abbau der Mietrückstände beraten, damit nicht das Schlimmste eintritt – nämlich das Mahnverfahren oder gar die Räumungsklage. Stellt ein Mieter fest, dass seine Wohnung zu groß und damit zu teuer ist, kann er gemeinsam mit uns nach Alternativen In allen Fällen, bei denen der Mieter nicht auf unsere Zahlungserinnerungen, Mahnungen und Hilfestellungen, im schlimmsten Fall auf die fristlose Kündigung reagiert, sind wir dann leider gezwungen, die uns zur Verfügung stehenden Rechtsmittel anzuwenden. Diese sind: Mahnbescheid, Räumungs- bzw. Zahlungsklage. Daraufhin erfolgt dann die Zwangsvollstreckung bzw. Zwangsräumung durch den Gerichtsvollzieher. Die Kosten dafür muss der Mieter – zusätzlich zu seinen Mietschulden – tragen, und das wird richtig teuer! Noch ein wichtiger Hinweis: Hartz IV-Empfängern ist dringend zu raten, im Jobcenter eine Abtretungserklärung zu unterschreiben, sodass die dem Vermieter zustehende Miete sofort auf das entsprechende Konto überwiesen wird. So kommen Sie nicht in die Versuchung, das Geld aufzubrauchen und vermeiden somit Mietschulden und viel Ärger. Information zur Legionellenuntersuchung gemäß Trinkwasserverordnung In der Ausgabe unserer Mitgliederzeitung 2012 wurde bereits über diese Problematik informiert. Um die Legionellenprüfung vorzubereiten, wurden im Jahr 2013 in den zentralen Warmwasservorbereitungsanlagen für die Probeentnahme Probeentnahmeventile eingebaut. Diese Kosten trägt die WSG. Im Verlauf des Jahres wurde dann mit den ersten Beprobungen durch ein zugelassenes Labor begonnen. Entsprechende Informationen wurden in den Treppenhäusern ausgehängt. Die regelmäßig durchzuführenden Untersuchungen sind umlagefähig und somit vom Mieter zu tragen. Sie werden dann als Kosten der Warmwassererwärmung im Rahmen der nächsten Betriebskostenabrechnung erscheinen. willkommen zu hause. 21 Rechtsanwälte Frank Großstück Anja Großstück Am Oberried 10 99869 Günthersleben-Wechmar Tel. 036256 2170 Fax 036256 2176 Neu- und Gebrauchtwagenverkauf Elektroinstallation Reparaturarbeiten Fachgeschäft in Waltershausen Hauptstraße 57 Am Neuen Teich 1 99880 Waltershausen Telefon 03622 209940 Telefax 03622 209941 [email protected] www.auto-winter-thueringen.de Dachdecker GmbH Bedachungen aller Art Gründach • Fassadenverkleidung Dachklempnerarbeiten • Gerüstbau Blitzschutz Lindenstraße 69 • 99894 Friedrichroda Telefon 0 36 23/20 08 90 • Telefax 0 36 23/ 30 60 92 E-Mail: [email protected] Reihe 3 · 99880 Mechterstädt Telefon 03622 907387 · Fax 03622 907333 Mobil 0171 5047380 · www.elektro-liemen.de Dies & Das Das haben Gerichte entschieden: Tierhaltung in der Mietwohnung Bevor man in seine „Traumwohnung“ zieht, sollte man die Frage stellen, ob das Haustier mit umziehen darf und wie die Rechtslage dazu aussieht. tierbegriff, sondern kann vielmehr in der Wohnung herumlaufen und sie schlimmstenfalls beschädigen oder die Nachbarn belästigen. Kleintiere sind etwa Meerschweinchen, Kaninchen, Hamster, Zierfische oder Wellensittiche. © Rainer Sturm/ PIXELIO Aber: Der Vermieter darf seine Zustimmung nicht deshalb verweigern, weil er keine Tiere mag. Er muss je nach Größe und Lage der Wohnung und nach Größe und Art des Tieres abwägen. Größere Tiere: Zustimmung des Vermieters ist nötig Wer jedoch ein größeres Haustier, wie z. B. einen Hund oder eine Katze besitzt oder sich anschaffen möchte, muss noch vor dessen Anschaffung bzw. Mietvertragsabschluss die Zustimmung des Vermieters zur Haltung einholen. Bloß gut, dass der Bundesgerichtshof jetzt ein klares Urteil gesprochen hat: Mieter müssen bunte Wände vor Rückgabe einer Wohnung an den Vermieter wieder in hellen neutralen Farben streichen. Eine nicht unwesentliche Rolle spielt auch die Duldung durch die Mitmieter, sind diese einverstanden, wird auch der Vermieter nichts dagegen haben. Eine Erlaubnis muss gemäß Gerichtsurteil erteilt werden, wenn ein Mieter einen Blindenhund benötigt, andererseits kann er die Haltung untersagen, wenn der Mieter seinen eigenen Privatzoo in der Mietwohnung hält. © Th. Reinhardt / PIXELIO Neues BHG-Urteil: Der Vermieter kann bei Auszug neutrale Farben verlangen Immer wieder kommt es bei der Wohnungsabnahme zu Unstimmigkeiten bezüglich der Renovierungsarbeiten bei Auszug, wenn Mieter z. B. eine Wand im Wohnzimmer dunkelrot oder dunkelbraun gestrichen haben, das Kinderzimmer in meeresblau und der Korridor knallgelb. „Es ist ordentlich gestrichen und es sieht doch noch so schön aus“ – gehen dann die Diskussionen los. Nicht jeder Vermieter ist tierlieb, manchmal stellen sich aber auch Nachbarn quer, die sich vor dem neuen tierischen Hausbewohner ekeln, Angst haben oder Tierallergien haben. Doch darf der Vermieter deshalb jegliche Tierhaltung verbieten? Kleintierhaltung ist erlaubt Wer nur ein Kleintier besitzt, kann sich freuen, denn die Kleintierhaltung ist stets erlaubt. Das bedeutet, dass der Vermieter Tiere in seine Wohnung lassen muss, die in geschlossenen Behältnissen gehalten werden und deshalb nicht frei in der Wohnung herumlaufen können (BGH-Urteil v. 14.11.07, Az.: VIII ZR 340/06) Bunt, ja bunt, sind alle meine Wände … Fazit: Bevor Sie sich ein Tier anschaffen, holen sie sich die Genehmigung beim Vermieter ein. Sie ersparen sich so im Vorfeld Ärger und Enttäuschung! Während der Mietzeit kann der Mieter selbst bestimmen, in welchen Farben er leben möchte, die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Vor Rückgabe der Wohnung müssen die Wände aber wieder in einer Farbe überstrichen werden, „die für möglichst viele Mietinteressenten akzeptabel ist.“ Dies gilt auch, wenn es im Mietvertrag nicht ausdrücklich geregelt ist. Im Zweifelsfall sollten Mieter vorher beim Vermieter nachfragen. Dann kann bei einer Vorabnahme geklärt werden, ob überstrichen werden muss oder der eventuelle Nachmieter z. B. die rote Wand übernimmt. Denn auch wenn ein Hund noch so klein ist, fällt er nicht unter den Kleinwillkommen zu hause. 23 Anette Maschke Beratungsstellenleiterin An den Brühlwiesen 10 99880 Waltershausen Telefon/Fax 03622 902805 Mobil 0172 2162324 J.-M.-Bechstein-Straße 42 · 99880 Waltershausen Tel. 03622 401206 · Funk 0171 4382291 · [email protected] Mo 9:00 bis 18:00 Uhr oder nach Vereinbarung, auch samstags Humboldtstraße 90 (im DLZ Coburger Platz) · 99867 Gotha Telefon 03621 512123 Mo, Mi, Fr 9:00 bis 12:00 Uhr · Di, Do 9:00 bis 18:00 Uhr Mitteilung! Alles hat seine Zeit - so sagt man. Wir, die Bäckerei Rainer Schütz, schließen den Backshop im REWE-Markt in der J.-M.-Bechstein-Straße zum 31.12.2013. Ab dem 6.1.2014 richten wir eine Backwaren-Verkaufsstelle im "Café Sonneneck" ein. Der Platz zum Verweilen im gemütlichen Ambiente bleibt jedoch erhalten. Öffnungszeiten: Mo bis Fr 7 - 18 Uhr, Sa 7 - 12 Uhr Wir würden uns sehr freuen, Sie dort weiterhin bedienen zu dürfen. Ihr Team der Bäckerei Rainer Schütz Bäckerei-Konditorei-Café Rainer Schütz Unteres Waldtor 20, Waltershausen Telefon 03622 68565 Dies & Das Verwahrlosung und Vermüllung von Wohnungen … und nochmals gelbe Säcke Dieses Thema nimmt kein Ende. Wie oft haben wir schon an Sie, liebe Mieter, appelliert, die gelben Säcke erst am Vortag der Abholung an den Abholplätzen bereit zu stellen. Die meisten halten sich auch daran, aber mancher Unverbesserliche stellt schon kurz nach der Abfuhr seinen gelben Sack raus und damit dieser sich nicht so allein fühlt, bekommt er ganz schnell Gesellschaft. Abgesehen davon, dass der Anblick wahrlich keiner schöner ist, fliegen die gelben Säcke bei Sturm umher und zwingen so manchen Autofahrer zum Slalomfahren. Natürlich kommt auch mal einer unter die Räder, dann verteilt sich alles auf den Straßen und Fußwegen oder bleibt im nahen Gebüsch hängen. Die Beseitigung dieser Dreckecken kostet unser aller Geld. Kleine Ursache – große Wirkung! Immer wieder erreichen uns Beschwerden empörter Nachbarn über verwahrloste oder sogar vermüllte Wohnungen mit der Aufforderung schnell zu handeln. Das ist das eine, das andere Übel ist nach wie vor die Entsorgung der mit Müll gefüllten gelben Säcke. Diese werden vom Abfuhrunternehmen liegen gelassen und müssen von unseren Hausmeistern eingesammelt und entsorgt werden. Diese jährlich wiederkehrenden enorm gestiegenen Kosten müssen zukünftig hausbezogen als Betriebskostenumlage an die Mieter weiterberechnet werden. Verständlich, denn wer möchte schon gerne zuhause von üblen Gerüchen aus der Nachbarwohnung belästigt werden. Dabei sind diese Kosten vermeidbar, wenn die Abfalltrennung konsequent durchgeführt wird! Wir sind dankbar für jeden Hinweis auf illegale „Müllentsorger“, damit diese für die zusätzliche Entsorgung zur Kasse gebeten werden können. Hier sind wir auch auf Ihre Hilfe angewiesen! Haben Sie die Vermutung, dass Ihr Nachbar Hilfe braucht, wenden Sie sich bitte an uns. Aber auch „böse Überraschungen“ erleben wir, wenn Mieter ausziehen, Reparaturen in den Wohnungen durchgeführt werden müssen oder auch bei Sterbefällen. Dann offenbart sich oft erst das ganze „Elend“. Eine derartige Situation kann auch auf das Vorliegen einer Überforderung oder psychischen Erkrankung hindeuten. In einem solchen Fall würden wir über den Sozialpsychatrischen Dienst Kontakt mit dem Betreffenden aufnehmen und versuchen Beratung und Hilfe anzubieten. Einem Wohnungsentzug (Kündigung) könnte somit vorgebeugt werden. Wir appellieren noch einmal an alle unsere Mieter © Dieter Schütz / PIXELIO Bitte entsorgen Sie keinen Restmüll in die gelben Säcke und bitte stellen Sie diese erst kurz vor der Abfuhr heraus! willkommen zu hause. 25 Firma Wolfgang Trautmann Maler- und Lackierfachbetrieb / Holz- und Bautenschutz Maler- und Tapezierarbeiten Fassadengestaltung Vollwärmeschutz-Putzarbeiten Kleinreparaturen Holz- und Bautenschutz Verlegen von Fußbodenbelägen Beschriftungen Dienstleistungen rund ums Haus Ohrdrufer Straße 23a · 99869 Emleben Tel./Fax 03621 703965 · Mobil 0162 5151204 Ich bin für Sie vor Ort und informiere Sie gern. 24-Stunden-Service • • • • • Auch in diesen Fällen: Verstopfungsbeseitigungen aller Art Rohr- und Kanalreinigung TV-Untersuchung - Rohrortung Dachrinnenreinigung und weitere Dienstleistungen • Hausratversicherung • Privat-Haftpflichtversicherung • Kraftfahrtversicherung Hauptagentur Rohrreinigungsdienst Möller GmbH Haingasse 12 · 99880 Mechterstädt Tel. 0 36 22/90 76 86 · Fax 90 41 25 · Funk 0172/ 6 71 25 99 Patrick Schultes Beckengasse 2, 99880 Waltershausen Tel. 03622 68730, [email protected] Friedrichrodaer Straße 38 · 99880 Wahlwinkel Tel. 03622 901033 · Fax 901034 · Handy 0170 3062066 www.kamine-kacheloefen-fliesen.de Ihr Part ne r für Flie se n Fliesenverleg u ng • Fliesen ha ndel Tro cken bau • Silikonfugen • Beratu ng Inhaber: Igor Scharow, Franz-Mehring-Straße 43, 99880 Waltershausen Telefon 03622 903091, Telefax 03622 209037, Mobil 0151 40712808 Die Sterntaler Es war einmal ein kleines Mädchen, dem waren Vater und Mutter gestorben, und es war so arm, dass es kein Kämmerchen mehr hatte, darin zu wohnen, und kein Bettchen mehr, darin zu schlafen, und endlich gar nichts mehr als die Kleider auf dem Leib und ein Stückchen Brot in der Hand, das ihm ein mitleidiges Herz geschenkt hatte. Und weil es so von aller Welt verlassen war, ging es im Vertrauen auf den lieben Gott hinaus ins Feld. Da begegnete ihm ein armer Mann, der sprach: “Ach, gib mir etwas zu essen, ich bin so hungrig.” Es reichte ihm das ganze Stückchen Brot und sagte: “Gott segne dir´s”, und ging weiter. Da kam ein Kind, das jammerte und sprach: “Es friert mich so an meinem Kopfe, schenk mir etwas, womit ich ihn bedecken kann.” Da tat es seine Mütze ab und gab sie ihm. Und als es noch eine Weile gegangen war, kam wieder ein Kind und hatte kein Leibchen an und fror: da gab es ihm seins; und noch weiter, da bat eins um ein Röcklein, das gab es auch hin. Endlich gelangte es in einen Wald, und es war schon dunkel geworden, da kam noch ein Kind und bat um ein Hemdlein, und das fromme Mädchen dachte: “Es ist dunkle Nacht, da sieht dich niemand, du kannst wohl dein Hemd weggeben”, und zog das Hemd ab und gab es auch noch hin. Wie es nun so stand und gar nichts mehr hatte, fielen auf einmal die Sterne vom Himmel und waren lauter harte blanke Taler, und obwohl es sein Hemdlein weggegeben, so hatte es ein neues an, und das war vom allerfeinsten Linnen. Da sammelte es sich die Taler hinein und war reich für sein Lebtag. Brüder Grimm Wohnungsbau- und Siedlungsgenossenschaft Waltershausen eG Ibenhainer Straße 58 · 99880 Waltershausen Telefon 03622 6511-0 · Telefax 03622 651120 [email protected] · www.WSG-Waltershausen.de Wir sind für Sie da: Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 8 - 12 Uhr und 13 - 16 Uhr 8 - 12 Uhr und 13 - 18 Uhr nur nach Terminvereinbarung 8 - 12 Uhr und 13 - 18 Uhr 8 - 12 Uhr Wir danken allen Geschäftspartnern, die mit Ihrer Anzeige zur Finanzierung unserer Mitgliederzeitung beitragen, recht herzlich! Notdienste (Bitte den Notdienst nur in dringenden Fällen und außerhalb der Sprechzeiten in Anspruch nehmen.) Waltershausen, Tabarz, Friedrichroda, Hörselgau, Schmerbach Für alle Gewerke Firma Hassenstein Tel. 03622 68489 Mobil 0180 1068489 Wechmar Firma Meister (Gas/Sanitär) Tel. 036256 20766 Mobil 0174 9027477 Firma Gebert (Elektro) Tel. 036256 20761 Mobil 0172 8845432 Herausgeber: Wohnungsbau - und Siedlungsgenossenschaft Waltershausen eG Ibenhainer Straße 58 99880 Waltershausen Telefon 03622 6511-0 Redaktion: Heidi Kriebel, Ines Bechmann, Birgit Förster, Renate Völker, Martin Korb (Anzeigenakquise) Auflage: 2.000 Stück Gesamtproduktion: wedea · Werbung & Design GmbH 99867 Gotha, Friedrichstraße 19 T 03621 452222, F 03621 452290 [email protected]