Kontakt 4/02 - Öffentliche Versicherungen Oldenburg
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Kontakt 4/02 - Öffentliche Versicherungen Oldenburg
K O N TA K T HAUSMAGAZIN DER ÖFFENTLICHEN VERSICHERUNGEN OLDENBURG Oktober 4/2002 ZUR SACHE S.4 DER OMBUDSMANN Schiedsrichter in der Versicherungswirtschaft Seite 11 Agentur vor Ort: Cloppenburg Seite 22 Kulturstiftung: Förderpreis „Wettbewerb der Besten” Seite 56 gutes rating – schlechtes rating Kontakt 4.2002 www.oeffentlicheoldenburg.de E d i t o r i a l Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, liebe Leserinnen und Leser, Unsere neu gestalteten Themenportale finden Sie im Internet unter www.oeffentlicheoldenburg.de Klicken Sie dort auf „Ratgeber”. eines der ganz großen Themen im Versicherungsalltag und -geschäft ist „Fairness“. Wer wie wir auf ein gutes, herzliches Verhältnis zu den Menschen der Region Wert legt, kommt ohne diese Vorgabe nicht aus. Um so schöner ist es für uns, wenn wir immer wieder und von verschiedenen Seiten bestätigt bekommen, dass unsere Kunden bei uns fair behandelt werden und somit gut aufgehoben sind. Ein weiteres Mal haben wir in dieser Kontakt – Ausgabe eine traumhafte Note im „map-report“ vorzuweisen – nicht zuletzt deshalb, weil unsere Versicherungsnehmer bemerkenswert wenig Anlass für Beschwerden sehen. Sollte es aber doch einmal Meinungsverschiedenheiten in einem Schadensfall geben, kann neuerdings der Versicherungs-Ombudsmann als sachverständiger Schlichter angerufen werden. Über seine Arbeit erfahren Sie mehr in diesem Heft. Das letzte Quartal des Jahres 2002 steht im Zeichen eines entscheidenden technischen Fortschritts: Unser Computernetzwerk wird in Kürze in der Lage sein, bestimmte Standard-Versicherungsgeschäfte noch während des Kundenkontakts abschließend zu bearbeiten. Durch das neue iVAS-System wird uns und unseren Kunden viel Zeitaufwand und Papierkrieg erspart. In diesem Heft erfahren Sie, wie beachtlich weit die komplexen Vorbereitungen schon gediehen sind. Die angenehmen Seiten des Lebens kommen bei uns nie zu kurz: Der Sport spielt bei uns sowohl betriebsintern als auch im Sponsoring eine große Rolle, und die Kulturstiftung hat sich wieder gezielt und mit großem Sachverstand an attraktiven Projekten beteiligt. Eine besondere Leistung: Der „Preis zur Förderung des künstlerischen Nachwuchses“ wird erstmals ausgelobt. Die Kulturstiftung lenkt damit eine breite Aufmerksamkeit auf die Arbeit der vielen kreativen jungen Künstler der Region, ohne die keine kulturelle Innovation möglich wäre. Blättern Sie weiter – und genießen Sie den goldenen Herbst und die stillen Tage, die sich daran anschließen. Ihr inhalt AUF EINEN BLICK 4 Der Ombudsmann 5 Auszeichnung in der Gebäude- versicherung 6 Kommentar: Gutes Rating – schlechtes Rating 7 Serie: iVAS – ein Programm entwickelt sich 9 Nachgefragt 10 Online: www.mein-haus.det 11 Agenturen vor Ort: Cloppenburg 12 Intern 20 Von unseren Partnern 22 Wettbewerb der Besten 23 „Einziger deutscher Pop-ArtKünstler“ 24 Sponsoring 27 Gesundheit: Training für den inneren Thermostaten 28 Viel Spaß 30 Personalien Christian Bunk KONTAKT 4.2002 | 3 ZURSACHE ZURSACHE SCHIEDSRICHTER IN DER VERSICHERUNGSWIRTSCHAFT: der Ombudsmann Der Kunde kann trotz der Entscheidung oder der Empfehlung des Versicherungsombudsmannes jederzeit den gerichtlichen Weg einschlagen. Versicherungsunternehmen können jederzeit auch auf dem Kulanzwege einen Streitfall beenden. Bei höchstrichterlich noch unentschiedenen Grundsatzfragen möchte Prof. Dr. Römer von einer Entscheidung absehen und sie den ordentlichen Gerichten überlassen. Sie können den Versicherungs-Ombudsmann zu Rate ziehen. D er Versicherungs-Ombudsmann mit Sitz in Berlin ist eine Art außergerichtliche Einigungsstelle. Sie stellt für den Kunden eine kostenlose und zudem schnelle Alternative zu einem Gerichtsverfahren dar, das viel Zeit und Geld kostet und dessen Verlauf unvorhersehbar ist. Präsidiumsmitglieder des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft gründeten den „Verein Versicherungsombudsmann e.V.“ Dem Verein sind zwischenzeitlich mehr als 270 Versicherungsunternehmen und der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft beigetreten. Diese Unternehmen tragen auch die Kosten des Ombudsmannes und der Organisation. Zum ersten Ombudsmann für das Versicherungswesen wurde Prof. Dr. Wolfgang Römer benannt, der bis zu seiner Pensionierung im Juni 2001 als Richter 4 | KONTAKT 4.2002 am Bundesgerichtshof tätig war. In der Geschäftsstelle in Berlin sind zudem juristische Referenten und Versicherungskaufleute vertreten, die sich mit der Be- An den Ombudsmann können sich Kunden wenden, die sich zuvor erfolglos bei ihrem Versicherungsunternehmen beschwert haben. Der Ombudsmann entscheidet dann auf Grundlage der Unterlagen und der Stellungnahme des Versicherungsunternehmens von Amts wegen nach Recht und Gesetz über die Beschwerde. Seine Entscheidung ist für das Versicherungsunternehmen bindend, sofern sie einen Beschwerdewert von 5.000 Euro nicht übersteigt. Bis zu einem Beschwerdewert von 50.000 Euro gibt der Ombudsmann eine unverbindliche Einigungsempfehlung ab. Der Begriff Ombudsmann bedeutet so viel wie Schlichter oder Vermittler und stammt aus dem skandinavischen Raum, wo bereits vor mehr als 200 Jahren der erste Ombudsmann benannt wurde, um Bürger vor unberechtigten staatlichen Eingriffen zu schützen. Heute steht der Ombudsmann auch für eine unabhängige und hoch angesehene Persönlichkeit, die Streitigkeiten zwischen Verbrauchern und Anbietern schlichtet. In vielen europäischen Staaten haben Versicherer für Ihre Kunden solche Schlichtungsstellen eingerichtet (z.B. in der Schweiz und in Großbritannien). Die neutralen Schlichter haben sich bewährt. Ihre Entscheidungen und Empfehlungen werden anerkannt. Auch der deutsche Gesetzgeber und die Europäische Kommission empfehlen inzwischen die Einrichtung solcher Schlichtungsstellen. Für Banken gibt es in Deutschland bereits seit 1992 eine Stelle für den unabhängigen Ombudsmann, und auch für Kunden von Fertighausanbietern gibt es eine solche Institution. Die deutsche Versicherungswirtschaft hat deshalb ebenfalls einen unabhängigen Versicherungsombudsmann berufen. Damit gibt sie ihren Kunden die Möglichkeit, Streitigkeiten mit Versicherern fair, rasch und kostenlos zu bereinigen. Auch der Ombudsmann in Person, Prof. Dr. Römer, sieht die Schlichtungsstelle sehr positiv: „Der Kunde bekommt eine unabhängige und kompetente Institution an die Hand, derer er sich kostenlos zur Durchsetzung seiner Interessen bedienen kann. Umgekehrt erfahren die Versicherungsunternehmen durch den Om- budsmann, wo den Kunden der Schuh drückt und wie sie gegebenenfalls die Beziehungen zwischen den Unternehmen und ihren Kunden ausbauen können.“ Die Öffentlichen Versicherungen Oldenburg sind seit dem 7. Januar 2002 Mitglied im Verein Versicherungsombudsmann. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.versicherungsombudsmann.de arbeitung der eingehenden Beschwerden befassen und die unter der Leitung des Geschäftsführers des Vereines, Dr. Friedrich Bultmann, tätig sind. Lediglich für die Streitigkeiten mit privaten Krankenversicherern und der Pflegeversicherung gibt es eine eigenständige Ombudsmann-Institution. Streitfälle zwischen einem Kunden und einem Versicherungsunternehmen sind leider keine Seltenheit. Bislang gab es zur Streitschlichtung nur zwei Alternativen: Einigung oder Gerichtsverfahren. Seit Oktober 2001 gibt es nun für Versicherungskunden eine dritte Möglichkeit: Diese Institution ist der lebende Beweis dafür, dass die Versicherungswirtschaft die Kundenbedürfnisse ernst nimmt. Tanja Tilgner Auszeichnung in der Gebäudeversicherung Nach der Spitzenbewertung der Öffentlichen in der Hausratversicherung wurde die Oldenburgische Landesbrandkasse nunmehr für langjährig sehr gute Leistungen in der Wohngebäudeversicherung ausgezeichnet. Der map-report hat 26 deutsche Wohngebäudeversicherer nach mehreren Kriterien beurteilt. G emessen an der erreichten Gesamtpunktzahl belegte die Oldenburgische Landesbrandkasse beim „Rating“ den fünften Rang. Dies ist umso höher zu bewerten, als auch Versicherer mit einem „jungen“ Wohngebäudevertragsbestand am Start waren, die eine grundsätzlich bessere Risikolage im Bereich Leitungswasser aufweisen. Denn: Je älter ein Gebäude und je schlechter die Bauqualität, desto wahrscheinlicher treten Schäden an den Wasserleitungen auf. Im Jahr 2000 wurde nach Angaben des GDV(Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V.) jeder zweite Gebäudeschaden durch defekte Leitungen verursacht. In folgenden Bereichen war die Oldenburgische Landesbrandkasse besonders stark: Die Kundenfreundlichkeit ist auf Basis der Beschwerdehäufigkeit gemessen worden. Es wurden die bei der Versicherungsaufsicht eingegangen Beschwer- Wer ist „map-report“? Der Finanz-Analyse-Dienst „map-report“ gehört keinem Versicherer und keinem Medienkonzern. Das Inhaber geführte Unternehmen analysiert unabhängig langfristige Anlageprodukte von Versicherern, Investmentfonds und Wohnungsanbietern. Weitere Informationen finden sich im Internet unter www.map-report.com den heran gezogen. Bei der Oldenburgischen Landesbrandkasse entfiel auf 200.000 Verträge durchschnittlich eine Beschwerde: Höchstpunktzahl. Die Geschwindigkeit in der Schadenregulierung ist in Prozent der abgewickelten zu den gemeldeten Schäden gemessen worden. Mit einer Quote von fast 93 % gehört die Öffentliche zu den „Regulierungssprintern“: Höchstpunktzahl. In der Schadenverhütung zählt der Risikoservice, um den Kunden vor dem Eintritt von Schäden zu bewahren. Hier führt die Oldenburgische Landesbrandkasse mit der eigenen Firma GSN Gebäudesicherheit Nord das Feld der „Vorbeuger“ an: Höchstpunktzahl. Jörg Löffler KONTAKT 4.2002 | 5 KOMMENTAR gutes rating – schlechtes rating Rating, der englische Begriff für Abschätzung, Einschätzung, Bewertung, ist zum festen Bestandteil im Versicherungs-Alphabet geworden. Seit der Deregulierung des Versicherungs-Marktes gilt Rating schlechthin als aussagekräftiges Instrument für Qualität und Leistung, sowohl für die Produkte als auch für die einzelnen AssekuranzUnternehmen. „Ratings müssen sein. Sie sind die ehrlichste Auskunft über verbraucherfreundliche und leistungsfähige Versicherungen,“ erklärt auch Franz Thole, Vorstandsvorsitzender der Öffentlichen Versicherung Oldenburg. sicherheit. Ratings – da ist sich die Fachwelt einig – können die nötige Transparenz der unsichtbaren Ware Versicherung bringen. In einer Welt mit genormten Werten und exakten Kontrollen ist Rating die Antwort der Assekuranz-Branche auf die Un- 6 | KONTAKT 4.2002 Das bedeutet, dass das „geratete“ Versicherungsunternehmen berechtigt ist, bei schlechten Noten die Veröffentlichung des Ratings zu untersagen. Außerdem gibt es da andere RatingAgenturen, die setzen bis zu 250 unterschiedliche Kriterien zur Bewertung eines Versicherungs-Unternehmens und seiner Produkte an. Andere dagegen geben sich mit 30 bis 40 Infos über Unternehmen und Produkt zufrieden. Und dann gibt es Rating-Agenturen, die fragen offiziell bei den Unternehmen an, wenn sie Produkte aus der einen oder anderen Sparte „raten“ wollen. Antwortet ein Versicherer nicht darauf, wird er entweder totgeschwiegen oder als „non ratet" an den Pranger gestellt. Und dann gibt es auch noch Rating-Agenturen, die besorgen sich über Dritte die erforderlichen Unterlagen eines Unternehmens. So mancher Produkt-Entwickler in der Assekuranz wurde von Ratings überrascht, zu denen er keine Auskunft erteilt hatte. Wie soll der Verbraucher und Laie da den Überblick behalten? Woran erkennt der Vermittler ein qualifiziertes Rating? Denn letztendlich ist der VersicherungsAußendienst derjenige, der im Beratungs-Gespräch mit dem Kunden verpflichtet ist, den „best advice“ zu geben. Das geht längst nicht mehr ohne RatingErgebnisse. Endlich sind die Ratings in aller Munde, möchte man meinen! Doch inzwischen gibt es nicht nur renommierte internationale Rating-Agenturen, die das Thema Rating vom amerikanischen Markt nach Europa transportierten, sondern auch einige fachkundig versierte deutsche „Rater“. Diese jedoch haben unter sich nicht nur den normalen Wettbewerb angesagt, sondern bezweifeln häufig gegenseitig die Rating-Kriterien der Konkurrenz als zu wenig aussagekräftig. Dennoch: Der Markt, die Verbraucher und natürlich auch die Versicherer und ihre Vermittler brauchen die Ratings. Woran sonst sollte man heutzutage eine gute Versicherung erkennen? Ist sie nur am Preis der Tarife zu messen? Oder an dem netten Außendienst und dem guten Service? Das allein kann es nicht sein. SERIE Denn eines ist klar: Reine Preisvergleiche bei Versicherungen sind irreführend. Das Preis-Leistungs-Verhältnis sowie die Kosten und der Service gehören ebenso zur Qualitätsbemessung dazu wie bestimmte Kennzahlen aus dem Jahresabschluss des Versicherers und anderes. Auch die Anzahl der eingereichten Beschwerden über ein bestimmtes Versicherungsunternehmen bei der Bundesaufsichtsbehörde könnte aussagekräftig für das Abschneiden eines Produkts im Rating sein. Wären da nicht die unterschiedlichen Rating-Methoden. Am System der vielfältig nebeneinander stehenden Ratings müsste man im Sinne des Verbrauchers und Vermittlers noch etwas verändern. Denn da gibt es Ratings, die kann man sich bei einer Agentur teuer „erkaufen“. Ist das zu schwierig für den Verbraucher? Die logische Folgerung für ein besseres Verständnis wäre die Forderung nach mehr Transparenz bei den Ratings. Wer „ratet“ eigentlich die „Rater“? Ellen Bocquel Eine neue Software wird im nächsten Jahr unsere Arbeitsabläufe beschleunigen: Zur Bearbeitung des Breitengeschäfts in den Sparten Kraftfahrt, Leben und einigen Sachversicherungstarifwerken dient dann das Programmpaket „iVAS“, das direkt in den Agenturen zum Einsatz kommt. Das Neue daran: Bei Abschluss von Verträgen oder der Änderung von Kunden- und Vertragsdaten werden die Angaben sofort in das PC-System eingegeben. Die handschriftliche Vertragsaufnahme wird dadurch ersetzt. iVAS! – ein Programm entwickelt sich A n der komplexen Software wird ständig weiter getüftelt: Seit der ersten Auflage von iVAS im Jahr 1998 gab es drei sogenannte „iVAS-Releases“ pro Jahr, wie es im EDVJargon heißt. Ein „Release“ bedeutet das Inkrafttreten einer erweiterten oder verbesserten Version von iVAS. Solch ein neues Release will gut vorbereitet sein: Die Vorlaufzeit beträgt 28 Wochen! Zunächst müssen die Fachbereiche über die Veränderungen oder Erweiterungen entscheiden und diese Vorgaben schriftlich in einem Fachkonzept definieren. Anhand des Fachkonzeptes beginnt dann die praktische Umsetzung durch die Programmierungstätigkeit der ivv, unseres EDV-Dienstleisters. Und das Ergebnis will dann schließlich auch noch ausführlich getestet und von Fehlern befreit werden, um böse Überraschungen im Echtbetrieb zu vermeiden. Einführung in kleinen Schritten In dieses komplexe Verfahren war für das letzte Release auch unser Kraftfahrtbereich eingebunden. Denn mit Inkrafttreten des Releases Anfang August ist iVAS erstmals in der Antragsannah- megruppe der Kraftfahrt-Betriebsabteilung eingesetzt worden. Zunächst zwei Mitarbeiterinnen testen derzeit den Echtbetrieb und geben die Verträge über dieses neue System ein. Doch es geht schon weiter: Die Vorbereitungen für den nächsten Releasewechsel Mitte November laufen auf Hochtouren. Und da wird es noch einmal spannend, denn im Kraftfahrtbereich kommt eine stark veränderte iVAS-Version in Gebrauch, und auch der Sachversicherungsbereich ist dann technisch startklar für den iVAS-Einsatz in Oldenburg. Im Lebensversicherungsbereich wurden bisher nur die „Riester-Verträge“ mit dem neuen System abgewickelt. Mit einem weitergehenden iVAS-Einsatz in dieser Sparte ist frühestens zum Frühjahrs-Release 2003 zu rechnen. In den Fachbereichen Kraftfahrt und Sach könnten wir theoretisch im November mit iVAS loslegen, aber der Jahreswechsel bringt ohnehin einen starken Arbeitsanfall mit sich, z.B. durch den Rechnungsversand. Daher sollen den Sachbearbeitern diese „Spitzenzeiten“ nicht auch noch durch die Gewöhnung an ein neues System erschwert werden. So wurde einvernehmlich beschlossen, erst Mitte Februar mit dem produktiven Einsatz im Kraftfahrt- und Sachbereich des Innendienstes zu beginnen. Kurzer Draht ins Netzwerk Für diesen Aufschub sprechen auch die technischen Gegebenheiten: iVAS ist ein reines „Online-System“, d.h. der Zugriff erfolgt über spezielle Leitungen für die Datenfernübertragung. Derzeit beginnt die ivv einen Test neuer und kostengünstiger Verbindungsvarianten; der Test wird zum Jahresanfang 2003 abgeschlossen sein, und wir wollen aus wirtschaftlichen Gründen natürlich diese Testergebnisse für die Anbindung unserer Agenturen verwerten. Ab Anfang März wird iVAS dann zunächst in den vier Agenturen der Hauptvertreter Wülbers, Aldenhoff (beide in Oldenburg), Lessel (Wildeshausen) und Gadau (Wilhelmshaven) eingesetzt. KONTAKT 4.2002 | 7 NACHGE?RAGT SERIE „Es ist noch viel zu tun, aber wir sind auf einem guten Weg” und an jeweils einem Tag der Kraftfahrtund der Sachversicherungsdialog. Diese Schulungen übernehmen die Herren Claußen, Ebeler, Heuer und Stolle vom PC-Benutzerservice. Für ganz knifflige Fachfragen werden bei Bedarf auch Mitarbeiter aus den Sparten des Innendienstes zur Verfügung stehen. Die Schulungen des Innendienstes werden zwei Tage dauern. Ein Tag ist für die Einführung durch den Benutzerservice geplant. Am zweiten Tag erfolgt die Einweisung für die jeweilige Sparte; diese Spezialschulung wird durch Innendienstmitarbeiter vorgenommen, die bereits bei den Einführungsvorbereitungen mitgewirkt haben und das System deshalb bereits sehr gut beherrschen. Für Kolleginnen und Kollegen aus zentralen Bereichen werden bei Bedarf eintägige Kurzschulungen angeboten. Wir sind im Vorteil Erst wenn diese Agenturen rund drei Monate erfolgreich mit iVAS gearbeitet haben, kommt die weitere Verteilung von iVAS im Außendienst und letztlich auch in den Sparkassenfilialen in Frage. Intensive Abstimmung Neben der technischen Vorbereitung auf iVAS gilt es natürlich auch jede Menge Organisatorisches zu klären. Die Arbeitsabläufe müssen zum Teil sowohl im Innen- als auch im Außendienst angepasst werden. Juristische Feinheiten sind zu berücksichtigen: Was muss der Kunde noch auf dem Papier unterschreiben und was wird nur noch im Computer elektronisch erfasst? Welche Unterlagen werden wo und wie lange gelagert? Was wird wo gedruckt? Viele Fragen sind zu klären. Inzwischen hat auch eine Vorbesprechung mit den Hauptvertretern der vier Pilotagenturen stattgefunden, um sowohl die Fragestellungen aus diesem Kreis zu sammeln als auch über das weitere Vorgehen aufzuklären. 8 | KONTAKT 4.2002 Um alle Themen fachbereichsübergreifend zu besprechen, findet einmal im Monat eine Sitzung der iVAS-Projektbeteiligten des Innendienstes statt. Es ist noch viel zu tun, aber wir sind auf einem guten Weg. Schließlich ist das System schon länger im Hause der Versicherungsgruppe Hannover im Einsatz und wir sind in der glücklichen Lage, erst nach Beseitigung erster ‘Kinderkrankheiten’ auf den Zug aufzuspringen. Und damit auch der Kommunikationsfluss zu den Führungskräften sicher gestellt wird, steht das Thema iVAS-Einführung obligatorisch auf der Tagesordnung des monatlich stattfindenden ITAbstimmkreises, dem u.a. der Vorstand und die Abteilungsleiter angehören. Die Kollegen der Feuersozietät Berlin haben gerade mit der iVAS-Einführung begonnen und zeigen sich überaus zufrieden. Das Programm an sich und die Einführung wird von den Beteiligten sehr positiv aufgenommen. Das stimmt optimistisch! Gründliche Schulungen Außerdem profitieren wir von ständigen Verbesserungen. So gibt es beispielsweise eine Arbeitsgruppe, die sich mit Verbesserungs- und Änderungswünschen beschäftigt. Dieser Reifeprozess verschafft uns zweifelsfrei einen Vorteil. Und Vorteile soll man bekanntlich nutzen! Bereits jetzt befassen wir uns mit der Vorbereitung der Schulungen des iVAS, denn auch in diesem Bereich will alles sorgfältig geplant sein. Die Schulungsinhalte sind festzulegen, Schulungsunterlagen zu erstellen und Dozenten zu benennen. Die iVAS-Schulungen für Außendienstmitarbeiter werden voraussichtlich drei Tage in Anspruch nehmen: Am ersten Tag wird der allgemeine Teil (inkl. der Anwendung „Lotus Notes“) unterrichtet ➜ Wie es weitergeht, erfahren Sie in der Winterausgabe von KONTAKT. Tanja Tilgner Die eigene Arbeit von außen betrachten ImPuls-Seminare motivieren zu Zusammenarbeit und Leistung Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg hatten die Möglichkeit, in abteilungsübergreifenden Gruppen an Seminaren der Firma opus novum teilzunehmen. Die Seminare wurden mit folgenden Zielsetzungen durchgeführt: ■ Reflexion der Bedeutung der eigenen Arbeit bei der Öffentlichen und der Bedeutung der Öffentlichen für die Kunden ■ Wünsche an das Unternehmen, die Führungskräfte und die Kolleginnen und Kollegen. KONTAKT sprach mit Dipl.-Psych. Heidi Galka, Inhaberin von opus novum in Bremen. Kontakt: Frau Galka, welche Eindrücke haben die Seminare bei Ihnen hinterlassen? Galka: Meine Kollegen und ich sind nachhaltig begeistert von der Motivation der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Seminaren, obgleich einige zunächst einmal skeptisch waren. Fragen wie „Was soll das Ganze?“‚ „Wo ist der Haken?“‚ „Welche Personen leiten die Seminare?“ beschäftigten die Teilnehmer. Dies ist verständlich, da Neuland betreten wurde und die Gerüchteküche brodelte. Diese Skepsis konnten wir in fast allen Fällen auflösen. Wir erlebten neben viel Spaß in den Seminaren, dass ernsthaft und intensiv an den gestellten Themen gearbeitet wurde. Dabei zog sich das Motto: „WIR sind die Öffentliche“ als roter Faden durch. Kontakt: Welchen Nutzen haben solche Seminare? Galka: Sie sind sehr wertvoll, wenn es darum geht, fern vom eigenen Alltag – und vielleicht sogar „Trott“ – aus der Vogelperspektive zu beleuchten, was uns tagtäglich bewegt. Die Zeit und die Muße im Seminar haben dazu gedient, zu erkennen, dass der Erfolg des Unternehmens „Öffentliche“ von verschiedenen Faktoren abhängt. Zunächst von der eigenen Person, Motivation und Leistungsbereitschaft. Dann natürlich vom Verhalten der Führungskräfte und vom Vorstand. Und nicht zuletzt von der Qualität der Leistungen, zu der alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beitragen. Dieses erneuerte Bewusstsein schafft Perspektiven, welche zu mehr Leistung anspornen. Außerdem konnten aktuelle Meinungen und Stimmungen ausgetauscht werden. Das Seminar hat allen die Möglichkeit gegeben, sich zu äußern, damit zielgerichtete Maßnahmen eingeleitet werden können. Kontakt: Und welche Maßnahmen sind das? Galka: Wir haben ein Team zur Entwicklung von Leitlinien für Führung und Zusammenarbeit gebildet. Unter meiner Moderation entstehen Leitlinien, an denen sich sowohl die Führungskräfte als auch die Mitarbeiter verbindlich orien- tieren sollen. Diese Leitlinien werden so konzipiert, dass sie nicht nur auf dem Papier stehen, sondern auch gelebt werden können. Die Maßnahmen dazu müssen noch abgestimmt werden. Kontakt: Welche Rückmeldungen haben Sie aus den Seminaren erhalten? Galka: Auf die Frage nach der Zufriedenheit mit dem Seminar (direkt im Anschluss an die Veranstaltung) antworteten 41 % mit „sehr gut“, 50 % mit „gut“, 6 % mit „befriedigend“ und 3 % mit „nicht befriedigend“. Darüber hinaus hat die Teilnehmerinnen und Teilnehmer besonders die gute Stimmung sowie die Offenheit und das Miteinander begeistert. Viele betonten, dass sie mit neuer Hoffnung wieder an die Arbeit gehen. Das angenehme Seminarhotel hat die Arbeitsatmosphäre zusätzlich positiv beeinflusst. Kontakt: Wie kann diese positive Stimmung erhalten werden? Galka: Nur wenn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich selbst und die erarbeiteten Inhalte ernst nehmen und sich untereinander immer wieder daran erinnern, wird sich ein langfristiger Erfolg einstellen. Da muss sich zunächst einmal jeder selbst an die Nase fassen! Das Interview führte Jörg Löffler KONTAKT 4.2002 | 9 AGENTUREN VOR ORT: CLOPPENBURG ONLINE Eine Stadt mit eigenem Dorf: • Umwelt schonen Cloppenburg • Klima schützen • Heizkosten sparen Versicherer der Region solche Vorhaben gern. Und werfen Sie auch einen Blick auf das Rathaus der Stadt: Der Altbau stammt aus dem Jahre 1939, und der moderne Anbau sollte eigentlich 1996 bezogen werden – da geschah es: Bei den allerletzten Dacharbeiten brach Feuer aus und verursachte Schäden in Millionenhöhe sowohl im Gebäude als auch beim Inventar. Die Stadt hatte allerdings keine finanziellen Folgen zu tragen, denn selbstverständlich ist das Rathaus bei uns versichert. Wussten Sie übrigens, dass Cloppenburg, gemessen an der Einwohnerzahl, die geburtenreichste deutsche Stadt ist? Dies drückt sich unter anderem durch immer wieder neue Baugebiete aus, und damit auch durch einen großen Bedarf an Versicherungen. Deswegen, aber auch getreu unserem Motto „Je 10.000 Einwohner einen Außendienstler“, haben wir in Cloppenburg gleich drei Agenturen: Überschwemmungen, Hitzewellen und Winter ohne Schnee: Die globale Klimaveränderung schreitet unaufhaltsam fort. Um die Erwärmung der Erdatmosphäre zu stoppen, muss die CO2-Emission drastisch gesenkt werden. Jeder kann dazu beitragen. www.mein-haus.de D urch bewussten Energieverbrauch lässt sich die Umwelt schützen, und Energieressourcen werden geschont. Privathaushalte können vor allem beim Heizverbrauch sparen und somit gleichzeitig das eigene Budget entlasten. Ob der eigene Heizenergieverbrauch zu hoch ist und welches individuelle Sparpotential besteht, erfährt der Haus- oder Wohnungsbesitzer jetzt mittels des „Energierechners“ unter www.meinhaus.de. Die öffentlichen Versicherer bieten die Möglichkeit, anhand von Gebäude- und Heizungsdaten, wie Haustyp und Abgasverlust, den individuellen Verbrauch zu überprüfen. Die Analyse berücksichtigt Einflußfaktoren wie Standort, Warmwasserbereitung und Heizungsanlage. Der ermittelte „Heizenergiekennwert“ wird repräsentativen Vergleichs- und Zielwerten gegenübergestellt und das Sparpotential aufgezeigt. Dazu gehören selbstverständlich Tipps zu sinnvollen Sanierungsmaßnahmen. Der Experte kommt ins Haus Wer es ganz genau wissen möchte, kann per E-Mail einen Termin mit einem Energieberater vereinbaren. Dieser erhält vorab die aus dem Energierechner ermittelten Werte und verschafft sich anschließend vor Ort ein genaues Bild vom Zustand des Gebäudes und der Heizsituation. Nach Auswertung der Daten er- 10 | K O N T A K T 4.2002 D arbeitet er in einem Gutachten Vorschläge zur energetischen Modernisierung – bis hin zum Einsatz erneuerbarer Energien. Die Wirtschaftlichkeit der vorgeschlagenen Maßnahmen wird insbesondere unter Berücksichtigung der baulichen Besonderheiten errechnet. Der Clou: Der Wohnungsinhaber oder Hausbesitzer muss die Beratungskosten nicht allein tragen. Im Rahmen der „Förderung der Beratung zur sparsamen und rationellen Energieverwendung in Wohngebäuden des Bundes“ subventioniert der Staat den Expertenbesuch je nach Objekttyp und Wohneinheiten. Für ein Ein- oder Zweifamilienhaus verbleiben nach Abzug des Förderanteils im Normalfall ca. 280 Euro Eigenanteil (bei besonders komplizierten Bauverhältnis- sen oder langer Anfahrt kann dieser Betrag höher sein). Tipps für Häuslebauer Online erfahren Interessierte auf der Website alles über weitere Möglichkeiten zur Energieeinsparung: Energiekosten werden transparent gemacht, Nutzerverhalten und Heizungstechniken erklärt. ie „Cloppenburg“ wurde im Jahr 1297 errichtet. Sie war der Namensgeber für die Siedlung, die sich rundherum entwickelte und 1435 die Stadtrechte erhielt. Ein geschichtsträchtiger Ort also, in einer Region mit lebendiger Vergangenheit – und nirgends ist das so plastisch vorführbar wie im Museumsdorf. Es besteht aus Original-Bauwerken aus dem ländlichen Raum, die Stein für Stein hierher transportiert und detailgetreu wieder aufgebaut wurden. In den Bauernhäusern, Ka- ten, Kirchen, Mühlen und sonstigen Funktionsgebäuden wird das ländliche Leben vergangener Jahrzehnte und Jahrhunderte spürbar. Wenn Sie wieder einmal das Museumsdorf besuchen – schauen Sie sich doch einmal die Klappwindmühle an. Dieses historische Gebäude wurde vor kurzem komplett saniert – mit erheblicher finanzieller Unterstützung durch unsere Kulturstiftung. Auch wenn im Dorf Ausstellungen stattfinden, unterstützen wir als Besonders günstig ist es natürlich, wenn Umweltgedanke, Klimaschutz und Sparmaßnahmen gleich in jede Neubauplanung einfließen. Darum informiert das Internetportal ausführlich über ökologisches Bauen und lässt Baukosten und Architektenhonorare online berechnen. Peter Bruns Ralf Göhre, Eschstr. 42-44 Tel: 04471/4411, FAX: 04471/87073 Clemens Mucker, Bahnhofstr. 22-26 Tel: 04471/947110, FAX: 04471/85210 Karl-Heinz Obermeyer, Osterstr. 32-34 Tel: 04471/947270, FAX: 04471/947271 Peter Diers v.l.: Wilfried Klaas, Silke ObermeyerSchröder, Karl-Heinz Obermeyer, Matthias Kramer v.l.: Mechthild Mucker, Gisela Kösjan, Clemens Mucker, Marion Fahnert, Martin Hanneken v.l.: André Stapel, Daniela Zion, Ralf Göhre K O N T A K T 4 . 2 0 0 2 | 11 Bestandsbearbeitung Die Abteilungen unseres Hauses stellen sich vor. Diesmal: Die Leben-Abteilung „Riester-Gruppe“ Zur Zeit haben wir ca. 12.000 Riesteranträge im Hause. Die umfangreichen Daten werden in einer eigenen „Riester-Gruppe" erfaßt und gepflegt. Die Riester-Gruppe (von links nach rechts): Nicole Busse, Marcus Kühnemund, Nadine Hysky und Michael Schröder (nicht im Bild: Anke Papen) Antragsbearbeitung + Registratur Von links nach rechts: Timo Luther, Nicole Oldewurtel, Monica Rieger, Olaf Grotelüschen Bestandsbearbeitung Wenn ein Antrag auf Lebensversicherung eingereicht wird erfolgt die Prüfung in der Antragsbearbeitung; nach der Einarbeitung erfolgt die Ablage in der Registratur. Hier sind tätig (von links nach rechts) Thorsten Konrad, Reinhard Renke (Registrator), Anne Schöngart, Horst Ammermann. Nicht im Bild: Lutz Müller und Rudolf Kracke. 12 | K O N T A K T 4.2002 Von links nach rechts: Uwe Schucht (Leistungssachbearbeiter), Annchen Sonnenberg (Abt.-Leiterin), Werner Tabeling (Sachbearbeiter mit Kontrollfunktionen) Von links nach rechts: Inga Beutler, Jens-Udo Buss, Margrit Fischer, Ingo Lammers, Kerstin Leirich und Hartmut Diekhof (Sonderaufgaben) K O N T A K T 4 . 2 0 0 2 | 13 Die Abteilung Leben Wir haben ca. 67.000 Lebensversicherungsverträge. Dafür sind die Kolleginnen und Kollegen der Bestandbearbeitung zuständig. Wir sind’s INTERN INTERN INTERN INTERN VERABSCHIEDUNG Dr. Günter Schmidt ist Mitte des Jahres als Vorsitzender des Vorstandes der VGH Versicherungen in den Ruhestand getreten und hat gleichzeitig seine Mandate und den stellvertretenden Vorsitz in den Aufsichtsräten der Oldenburgischen Landesbrandkasse und der Öffentlichen Lebensversicherungsanstalt Oldenburg niedergelegt. Die Verabschiedung aus den Aufsichtsräten wurde unter Würdigung seiner Verdienste mit den besten Wünschen für die Zukunft vorgenommen. Wir wünschen Herrn Dr. Schmidt an dieser Stelle einen entspannten, ereignisreichen Ruhestand. v.l.n.r.: Franz Thole, Dr. Günter Schmidt, Regierungspräsident Bernd Theilen, J. L. Horst Schreiber Die „Junge Öffentliche“ ist schon etwas ganz Besonderes: Günni und Pit – wi snacken mit Redaktionsmitglied Peter Diers gestaltet mit seinem Bekannten Günther Reimers eine regelmäßige Radiosendung bei „oldenburg eins“, dem Regionalsender für Stadt und Land. Der Titel: „Günni und Pit – wi snacken mit“. Zu dieser Sendung werden Gesprächspartner aus der Region eingeladen, um sich und ihr Unternehmen oder ihren Verein vorzustellen (Zu hören am ersten und dritten Dienstag im Monat von 17 bis 18 Uhr, Frequenz 106,5). So fand im Mai ein Gespräch über die RiesterRente statt. Studiogast: Tammo Wandscher, der Riester-Beauftragte im Haus der Öffentlichen. Der Hintergrund der Rentenreform wurde dargestellt – aber auch die Notwendigkeit dieser staatlich geförderten Versicherungsform. Ein besonderes Anliegen war der Hinweis auf den Vertragsabschluss noch in diesem Jahr, um die Förderung auch für 2002 zu bekommen. Sie haben die Sendung nicht gehört? Kein Problem: Lassen Sie sich einfach in unseren Agenturen beraten – aber bald! P.D. Herzlich willkommen... ner Kanal“) führte ein ausführliches Gespräch mit Tobias Sohl (Leiter Junge Öffentliche), Kirsten Rupprecht (Projektbegleitung) und Cornelia Wendel (Auszubildende) über die Arbeit der ungewöhnlichen Agentur. Wussten Sie übrigens, dass die Junge Öffentliche etwas Besonders für junge Leute anbietet? Zum Beispiel wird gerade ein spezieller StudenDie Azubi-Agentur im Öko-Zentrum frische, kreative Ideenschmiede für tentarif entwickelt. Und auch der bei der Universität Oldenburg funk- zeitgemäße VersicherungskonzepInternetauftritt wird mit jugendlitioniert einerseits als praxisnaher te. Kein Wunder, dass sich dafür die chem Schwung und Geschmack geAusbildungsort für unseren NachMedien interessieren: der Radiosen- staltet: wuchs und andererseits als jugend- der „oldenburg eins“ (früher „Offewww.junge-oeffentliche.de P.D. JUNGE ÖFFENTLICHE 14 | K O N T A K T 4.2002 Martina Kothe (Leiterin Außendienst-Schulung) und Bernd Böhmann (Schulungsleiter), der bereits jetzt einen Vorabdruck des Aus- und Weiterbildungsprogramms 2003 in den Händen hält. … so heißt es, wenn Martina Kothe und Bernd Böhmann aus der Schulungs-Abteilung die Seminar-Teilnehmer im Hause der Öffentlichen begrüßen. Auch im Jahr 2003 soll wieder ein vielfältiges Seminarprogramm angeboten werden. Zum Beispiel wird, wie in den vergangenen Jahren auch, die fachliche Qualifizierung in den einzelnen Sparten wieder einen Schwerpunkt bilden. Bewährtes, aber auch das eine oder andere neue Seminar sollen zur Weiterbildung von Leitern, Außendienst und Innendienst der Geschäftsstellen angeboten werden. Ende Oktober wird das Programm für „Aus- und Weiterbildung 2003“ auf der Marketingtagung vorgestellt, letzte Abstimmungen müssen vorgenommen und Termine mit Referenten vereinbart werden, damit dann zum Jahreswechsel mit der Verteilung des Außendienst-Schulungsplanes begonnen werden kann. NW K O N T A K T 4 . 2 0 0 2 | 15 INTERN KLARER DURCHBLICK für unsere Kunden Die Mitarbeiterinnen des Empfangs, Heidi Diekhof, Renate Plugge und Doris Schwenker, wollten es nicht länger mit ansehen: Im Frühjahr, Herbst und Winter standen Kunden, die die Eingangshalle betraten, häufig „im Dunkeln“, weil ihre Brillengläser beschlugen. Daraus entstand die Idee, Brillenputztücher am Empfang auszulegen. Ein passender Werbespruch war natürlich auch schnell gefunden: „Wir sorgen für klaren Durchblick". Und den haben diejenigen, die bei Schmuddelwetter unser Haus betreten, dank der neuen Brillenputztücher jetzt ganz schnell wieder. NW Rekordfang 16 | K O N T A K T 4.2002 INTERN Spendenlauf Schritt für Schritt gegen Mukoviszidose Vier Jahre lang begleitete ich als Klassenlehrerin eine an Mukoviszidose erkrankte Schülerin. Täglich wurde die Klasse mit dem Leiden konfrontiert, wenn wir beobachten mussten, wie starke Hustenanfälle den kleinen Körper erschütterten. Diese Erbkrankheit ist nicht heilbar, kann aber durch gute Medikamente und Kuren gemildert werden. Dazu braucht man Geld, viel Geld. Ich kam auf die Idee, zu meiner Verabschiedung aus dem Schuldienst einen Spendenlauf zu organisieren. Als aktive Läuferin hatte ich zwar Erfahrungen auf Volksläufen sammeln können. Was aber organisatorisch alles bewegt werden musste, merkte ich erst, als ich den Stein ins Rollen brachte. Beim Einsammeln der Spenden machten meine Schüler und ich nicht immer positive Erfahrungen. Ganz besonders glücklich war ich deshalb, als nach Rückfrage bei der Öffentlichen ein dicker Scheck angekündigt wurde. Mit freundlichen Worten überreichte uns Herr Bunk, Vertriebsdirektor der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg, eine Spende von 750 Euro. Dafür sagen alle Beteiligten ein herzliches „Dankeschön!“. Wir konnten die Aktion mit 4.673,51 Euro abschließen. Das Geld wurde jeweils zur Hälfte der Selbsthilfegruppe Weser-Ems und dem Mukoviszidose e.V. in Bonn überwiesen. Ingrid Früchtenicht Unsere Mitarbeiter glänzen nicht nur durch Kompetenz in Versicherungsfragen und durch Leistungen in der Region – sie sind auch in anderen Lebenslagen und fern der Heimat erfolgreich! So fing der Außendienstkollege Hans Kremkus (Agentur Günther Bischoff, Löningen) in Norwegen einen Dorsch mit dem stolzen Gewicht von 27,4 Kilogramm, der ihn auf Platz eins des laufenden Wettbewerbes brachte. Hans Kremkus sagte uns: „Es gab drei Tage lang die herrlichsten Fischgerichte.“ Da er auch im Kochen eine Spitzenstellung einnimmt, können wir uns das gut vorstellen … P.D. Gut geschult in Theorie und Praxis Frisch gebackene Versicherungskaufleute blicken auf die Ausbildungszeit zurück Aufregend war’s, als es losging: Am 2. August 1999 begann unsere Ausbildung bei der „Öffentlichen“ in Oldenburg. In den drei Lehrjahren sollten wir alle Fähigkeiten und Kenntnisse erlangen, die man zur Versicherungskauffrau bzw. zum Versicherungskaufmann braucht. Die ersten Tage waren von vielen neuen Eindrücken geprägt; unter anderem galt es, sich die vielen Gesichter und Namen der Kollegen zu merken. Die Auszubildenden, die im Innendienst angestellt waren, hatten zwei Wochen lang die Gelegenheit, die beiden Häuser der Öffentlichen zu erkunden und sich bei einigen entscheidenden Personen vorzustellen: beim Vorstand, bei den Abteilungsleitern und Ausbildern. Diese Vorstellungsrunde ist eigentlich ganz reibungslos verlaufen, nur dass wir im Eifer der ersten Tage „fremdgingen“ und uns auch bei den Mitarbeitern des Versorgungsamtes vorstellten, das im gleichen Gebäude untergebracht ist. Die erstaunten Gesichter dort werden wir nicht so schnell vergessen … Im Außendienst verliefen die ersten Azubi-Wochen etwas anders. Der überschaubarere Personenkreis aus Geschäftsstellenleiter und Mitarbeitern war schnell kennengelernt, dann ging es an die Arbeit – beginnend mit der Einweisung in Telefonanlage, Angebotsprogramm und Kundendatenbank. Am ersten Schultag der Berufsschule lernten sich die Auszubildenden des Innen- und Außendienstes kennen. Schnell merkten wir, dass die Gruppe gut harmonierte: Wir konnten gut zusammen arbeiten, zum Beispiel in Lerngruppen für anstehende Klausuren, und auch der Spaß in den Pausen kam nicht zu kurz. Am Arbeits- und Ausbildungsplatz lernten wir unterdessen alle Bereiche des Versicherungsgeschäfts kennen. Im Außendienst geht es um die Vorbereitung von Beratungsgesprächen, die Beratung selbst und den Verkauf, das Ausarbeiten von Angeboten, Bestandsaktionen und vieles mehr. Interessant war auch zu sehen, auf wie unterschiedliche Art und Weise man eine Geschäftsstelle leiten kann. Im Innendienst vermitteln die Ausbilder das umfangreiche Fachwissen, besprechen Besonderheiten der jeweiligen Sparte und zeigen den Auszubildenden, wie die im Außendienst aufgenommenen Anträge bearbeitet werden. Jeder Auszubildende lernt beide Seiten, also Innendienst und Außendienst kennen. Es ist auch für den späteren Berufsalltag wichtig, ein Gefühl für die Arbeitsweise der anderen Seite zu entwickeln. Wir sind durch eine vielseitige Ausbildung gegangen, die uns eine Menge Möglichkeiten bot. Zu erwähnen ist besonders das Projekt „Junge Öffentliche“. Das ist eine reine Azubi-Agentur, wo Auszubildende noch mehr als in anderen Geschäftsstellen die Chance haben, eigene Ideen umzusetzen. An manche „Highlights“ erinnern wir uns besonders gern: Zu Beginn eines jeden Ausbildungsjahres wird die Azubi- Fahrt der Öffentlichen Versicherung für alle Auszubildenden des Innen- und Außendienstes angeboten. Dadurch konnten wir uns untereinander gut kennen lernen. Diese Fahrten sorgten immer für viel Spaß und Gesprächsstoff. Zur guten Gemeinschaft trägt auch immer das Auszubildendenprojekt bei, das einmal im Jahr stattfindet. Abschließen können wir sagen: Es waren drei lehrreiche und interessante Jahre, in denen wir uns dank einer ausgesprochen handlungsorientierten Ausbildung gut in den künftigen Beruf eingefunden haben. Joana Gottschlich / Natascha Roßkamp K O N T A K T 4 . 2 0 0 2 | 17 INTERN INTERN oben v.l.n.r.: Dana Kuhlmann, Michael Willers, Sebastian Koch, Frank Splinter, Melanie Böhm, Volker Tönjes-Deye, Julia Kohls, Wolfgang Willers unten v.l.n.r.: Gerhard Brinkmann, Nadine Backmeyer, Jessica Brösel, Joana Gottschlicht, Evelin Geerken oben v.l.n.r.: Hakan Tekce, Moritz Lohmann, Cornelia Wendel, Simone Kreye, Janina Hohnholdt, Katrin Horke, Marcel Lienemann, Wolfgang Kanopka unten v.l.n.r.: Anastasia Walter, Ann-Christin Dannapfel, Lena Rossa, Imke Becker, Agnetha-Isabell Bruns „Das Beste Azubis auf „Horror-Trip“ An einem heißen Sommertag des Jahres 2002 machten sich 26 furchtlose Krieger auf einen gefahrvollen Weg nach Hamburg, um die Geschichte und Schicksale der alten Hansestadt zu erkunden. Um 8:00 Uhr in der Frühe brachen wir auf. Wir ahnten, dass schwere Herausforderungen auf uns warteten. In der Speicherstadt im Hamburger Hafen, im „Dungeon“ (Verlies/Kerker) sollten wir die schaurig schöne Geschichte der Hansestadt am eigenen Leibe erfahren. Dämonische Weiber empfingen uns in der Finsternis des Dungeon. Mit einem Fahrstuhl des Schreckens wurden wir in die dunkle Vergangenheit Hamburgs gerissen. Plötzlich lodernde Flammen! Beißender Qualm brannte in unseren Augen. Ein stechender Schwefelgeruch raubte uns fast den Atem. Egal wo wir hinstolperten – überall Rauch und Feuer. Durch die engen Gassen Hamburgs flohen wir vor dem großen Feuer von 1842! Aber wir waren furchtlos – jedenfalls gaben wir uns die größte Mühe, unsere Angst zu verbergen. Kaum hatten wir die ersten Schrecken überwunden, fielen wir in das tiefste Mittelalter, in die düstere Zeit der Inquisition. Im schwachen Schein der glühenden Folterwerkzeuge sahen wir die blassen Gesichter der Gefangenen. Herr 18 | K O N T A K T 4.2002 Kanopka, Dana, Simone und Melanie waren der Ketzerei angeklagt. Kniend vor dem Richter sollten sie ihre Schuld gestehen. Wir erkannten die Todesangst in ihren Augen: Sie wussten, dass grausame Folter und der Tod auf sie warteten. Bevor es jedoch zur Vollstreckung der Urteile kam, konnten wir durch die Folterkammer fliehen – geradewegs in die Zeit der großen Pest-Epidemien. Wieder sollte Melanie nicht verschont bleiben. In einer Peststation hatte sie tapfer ihre Pflicht als Assistenzärztin zu erfüllen. Der Zeitstrudel riss uns weiter, vorbei an der blutigen Wikinger-Invasion von 845, und warf uns auf den Richtplatz der Hafenstadt. Plötzlich tauchte aus dem Wasser eine dunkle Gestalt auf: der Seeräuber Störtebeker! Er war der Schrecken der Hanse und der Held des Volkes. Die reich beladenen Schiffe wurden von ihm geplündert und beraubt. An die Armen aber verteilte er einen Teil seiner Beute. Gefangen stand Störtebeker vor seinem Henker und bereitete sich auf seinen Tod vor. Er bat die Ratsherren Hamburgs, diejenigen seiner Kumpanen freizulassen, an denen er ohne Kopf vorbeilaufen könne. Die Ratsherren gewährten ihm die Bitte. Das Schwert des Scharfrichters sauste nieder. Störtebekers Kopf fiel. Der kopflose Körper des Piraten lief an der Reihe seiner Männer vorbei. Beim elften Mann kam der Körper zu Fall. Aber die Ratsherren brachen ihr Wort und ließen Störtebekers Männer ebenfalls hinrichten. Furcht legte sich über uns. Sollten auch wir nicht verschont bleiben? Im letzten Augenblick entkamen wir in das Jahr 1717. Mit dem Mut der Verzweiflung trotzten wir einer Sturmflut. In einem kleinen Boot retteten wir unser Leben. Und schließlich wurde unser Flehen erhört: Wir konnten dem Ort des Grauens entfliehen. Das Tageslicht des Jahres 2002 ließ uns endlich aufatmen. Unter glühender Mittagssonne, auf der Terrasse eines Landungsbrücken-Restaurants, löschten wir unsere trockenen Kehlen mit Kaltgetränken. Wieder ge- ist der Sitz …” stärkt und neuen Mutes, stachen wir „in See“. Auf der stürmischen Elbe führte uns der Weg vorbei an monströsen Ungeheuern (Containerschiffe). Nach langer Fahrt sahen wir das rettende Ufer nahen. Es wurde Zeit, wir waren müde, erschöpft und dennoch sehr zufrieden. Der Bus brachte uns sicher wieder in die Heimat. Unsere „Lehrmeister“ warteten bereits im Restaurant auf uns. An diesem schönen Sommerabend labten wir uns an der reich gedeckten Tafel des „Zeus“. Feucht-fröhlich ließen wir unseren Abenteuer-Tag ausklingen. Wir haben nicht nur viel erlebt und gesehen; auch viele tolle Gespräche haben wir geführt, Interessantes und Wissenswertes haben wir erfahren. Und wir haben unsere Mit-Auszubildenden und unsere Ausbilder/innen kennen gelernt. Im Namen aller Weggefährten wollen wir allen Dank sagen, die uns diesen aufregenden, unvergesslichen Tag ermöglicht haben. Auf die Auszubildenden-Tour 2003 freuen sich die Auszubildenden des 1. Ausbildungsjahres Das jedenfalls meinte der Stuhrer Ortsbrandmeister Werner Heinken, denn kaum hat der Fahrer Platz genommen, hievt ihn der „High-Tech-Sitz“ in die richtige Position hinter dem Lenkrad. Aber auch die Pumpe, die 800 Liter Wasser in der Minute befördert, kann sich sehen lassen. „Dadurch werden wir vor größeren Schäden bewahrt“, meinte Bereichsdirektor Peter Streckenbach bei der Übergabe des Löschfahrzeugs, zu der er einen Scheck über 7.000 Euro mitgebracht hatte. N.W. Neuigkeiten aus der Betriebssportgemeinschaft Kugelrunder Erfolg In der Bowling-Saison 2001/2002 ist es der 1. Mannschaft der „Öffentlichen“ gelungen, in die erste Liga aufzusteigen. Die Mannschaft, bestehend aus Werner Bücking, Kai Lorenzen, Petra Schink, Detlef Kapels und Thomas Heuer, zeichnete sich durch Teamgeist und Spielfreude aus und holte alle entscheidenden Punkte. Am letzten Spieltag wurde das Team durch Spieler der 2. Mannschaft unterstützt, die im Vertrauen auf die Spielstärke ihrer Kollegen ein Geschenk als Anerkennung vorbereitet hatten, das im Anschluss an das Spiel übergeben wurde. Alle Spieler unserer Betriebssportgemeinschaft Bowling freuen sich über diese Leistung und wünschen der 1. Mannschaft auch in der nächsten Saison viel Erfolg. Martina Rinke K O N T A K T 4 . 2 0 0 2 | 19 VON UNSEREN PARTNERN +++ Sparkassengesundheitstage der Sparkasse Wilhelmshaven Körperfett im Gleichgewicht Körperlich durchchecken lassen konnte man sich im Juni bei der Sparkassenzentrale am Wilhelmshavener Theaterplatz. Gemeinsam mit der Union Krankenversicherung (UKV) und den Öffentlichen Versicherungen Oldenburg bot die Sparkasse Tests „auf Herz und Nieren“ an. Dr. Achim Hertel (47) wurde zum 1.10.2002 in die Vorstände der Deutschen Rückversicherung AG sowie des Verbandes öffentlicher Versicherer, beide Düsseldorf, bestellt. Dr. Hertel leitet derzeit das Underwriting des Sachgeschäftes für Firmen- und Privatkunden im GerlingKonzern, Köln. Er wird Nachfolger von Dr. Werner Boeck (62), der nach 18-jähriger Vorstandtätigkeit für die Deutsche Rück und den Verband in den Ruhestand tritt. 20 | K O N T A K T 4.2002 Rolf Brandstrup NEUBAU – neues Vorstandsmitglied der Sparkasse Wilhelmshaven in Kreyenbrück Zahlreiche Kunden, Geschäftsfreunde und Nachbarn waren erschienen, um bei der Einweihung des Neubaus der Filialdirektion Oldenburg-Süd dabei zu sein. Ausdaueranalyse, Gleichgewichtstest und Infrarot-Körperfettanalyse gehörten zu den Verfahren, die das medizinisch fachkundige Personal des Kölner Instituts für Prävention und Nachsorge mitgebracht hatte. Nach Absolvierung der einfach und schnell durchzuführenden Tests gab es dann für jeden eine schriftliche Auswertung der Testergebnisse. Neben den Fachkräften des medizinischen Institutes standen den Teilnehmern anschließend die Fachberater der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg, der UKV und der Sparkasse Wilhelmshaven zur Verfügung, um über Krankenvolloder Krankenzusatzversicherungen zu informieren. Kunden und Mitarbeiter freuen sich über LzO – Auch die richtige Ernährung kam bei den „Gesundheitstagen“ der Sparkasse nicht zu kurz. Foto: Gabriel-Jürgens DIHK beruft Barnstedt zum Mitglied des Geld- und Kreditausschusses Wilfried Barnstedt, Vorsitzender des Vorstandes der Landessparkasse zu Oldenburg (LzO), wurde vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in Berlin zum Mitglied des Geld- und Kreditausschusses berufen. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag ist die Spitzenorganisation der 82 Industrie- und Handelskammern in Deutschland, denen – bis auf bestimmte Ausnahmen – alle Unternehmen im Inland angehören. Damit vertritt der DIHK mehr als 3 Millionen Unternehmer und repräsentiert die gesamte gewerbliche Wirtschaft in Deutschland. Dem Geld- und Kreditausschuss des DIHK gehören Vertreter der Finanz- und Kreditwirtschaft an, die bei ihrer Ausschussarbeit über aktuelle geldpolitische Entwicklungen und Fragen zur Unternehmensfinanzierung sowie andere finanz- und kreditpolitische Angelegenheiten beraten. LzO v.l.n.r.: Klaus Carstens, Leiter der LzO-Filiale Kreyenbrück; Stefan Küpper, stv. Vorsitzender des Vorstandes der LzO, Rainer Sielaff, Direktor der LzO-Filialdirektion Oldenburg-Süd Stefan Küpper, stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der Landessparkasse, stellte die neuen Räumlichkeiten vor. Investitionen in die bauliche und technische Ausstattung seien immer wieder notwendig, sagte er. Das liege nicht nur am „Zahn der Zeit“ und am kräftig wachsenden Geschäftsumfang. Es gehe vielmehr darum, langfristige Lösungen für individuelle und bedarfsorientierte Kundenbetreuung zu schaffen. So habe die LzO bereits in den vergangenen Jahren umfangreiche konzeptionelle Veränderungen vollzogen, die die Beratungsleistung in personeller, technischer und nicht zuletzt räumlicher Hinsicht wesentlich verbessern und eine hohe Beratungsqualität in allen Geldfragen gewährleisten. Die ehemalige Filiale Kreyenbrück, so Küpper, sei bereits 1949 eröffnet worden und durch beengte Grundstücksverhältnisse habe es keine Ausdehnungsmöglichkeiten gegeben. Mit Hilfe des Unternehmens Freytag & van der Linde sei nun auf dem Gelände der ehemaligen Hindenburg-Kaserne ein sparkasseneigenes Gebäude entstanden, das nicht nur die Filiale Kreyenbrück beherberge, sondern auch die Filialdirektion Oldenburg-Süd. Es handelt sich um ein dreigeschossiges Gebäude mit rund 2.100 qm Nutzfläche, bei dessen Gestaltung innen wie außen modernste Erkenntnisse berücksichtigt wurden. Transparent, offen, hell und freundlich empfängt das Haus seine Besucher im Foyer mit umfangreicher Selbstbedienungstechnik (drei ec-Geldautomaten, drei Kontoauszugdrucker, zwei Selbstbedienungsterminals). Im Erdgeschoss ist die Filiale Kreyenbrück in großzügigen Räumen untergebracht. Im Obergeschoss befinden sich die Filialdirektionsleitung sowie die Räume der Firmenkundenberater einschließlich der Kreditsachbearbeiter. Ebenso gibt es dort geräumige Besprechungszimmer und einen Sozialraum. Der in die Kundenhalle integrierte gläserne Aufzug sowie die Glaskonstruktion des Treppenhauses gibt dem Ganzen noch mehr Licht und Offenheit. Außerhalb des Gebäudes wurde das Parkplatzangebot umfangreich erweitert. LzO Seit dem 1. August 2002 ist der Vorstand der Sparkasse Wilhelmshaven mit zwei Mitgliedern wieder komplett. Die einstimmige Wahl Rolf Brandstrups durch den Verwaltungsrat zum neuen Vorstandsmitglied ist durch Zustimmung des Gewährträgers und der Sparkassenaufsichtsbehörde bestätigt worden. Rolf Brandstrup ist 47 Jahre alt, verheiratet und Vater eines Sohnes. Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität in Münster, einer Referendarzeit im OLG Bezirk Oldenburg, legt e≠ r seine 2. juristische Staatsprüfung in Hannover ab. Es folgt eine Ausbildung für akademische Nachwuchskräfte beim Niedersächsischen Sparkassen- und Giroverband in Hannover. Rolf Brandstrup, der seit 1985 in Wilhelmshaven lebt, beginnt seine Tätigkeit im gleichen Jahr bei der Sparkasse Wilhelmshaven als Leiter der Kreditabwicklung. Bereits seit 1989 ist er Direktor des Kreditbereichs und seit 1992 stellvertretendes Vorstandsmitglied. Er kann auf eine mehrjährige Führungs- und Vertriebsverantwortung im Sparkassengeschäft speziell in den Bereichen Firmenkundenbetreuung und Immobilien - zurückgreifen und kennt den Wilhelmshavener Markt sehr gut. Unter seiner Leitung entwickelte sich das Kreditgeschäft der Sparkasse in den zurückliegenden Jahren überdurchschnittlich gut. Herr Brandstrup ist in vielen Ehrenämtern aktiv. Unter anderem ist er Mitglied im Kuratorium des St. Willehad Hospital e.V. und Schatzmeister im Golfclub Wilhelmshaven. Zu seinen Hobbies gehören Fahrradfahren, Kegeln und jegliche Aktivitäten mit Freunden. Sparkasse Wilhelmshaven K O N T A K T 4 . 2 0 0 2 | 21 KULTURSTIFTUNG KULTURSTIFTUNG Wettbewerb Das Museumsdorf Cloppenburg und das Stadtmuseum Oldenburg zeigen das Lebenswerk Kulturstiftung lobt Förderpreis aus Künstler“ DER BESTEN Um wichtige künstlerische Leistungen in der Region auszuzeichnen, lobt die Kulturstiftung der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg einen Förderpreis aus. Der Preis zur Förderung des künstlerischen Nachwuchses wird erstmalig im Jahre 2003 vergeben und ist mit 8.000 Euro dotiert. D ie der Auslobung eines Förderpreises zugrunde liegende Idee spricht für sich selbst. Eine interessante Kulturszene lebt nicht nur vom Angebot der Kunsteinrichtungen wie Museen und Theater, sondern sie braucht auch die Kreativität der Künstlerinnen und Künstler vor Ort. Denn sie setzen sich mit dem „Zeitgeist“ auseinander, reagieren auf aktuelle Themen und Fragen, bürsten manches gegen den Strich und wagen Visionen für die Zukunft. Für die Kulturstiftung Grund genug, dafür zu sorgen, dass künstlerische Leistungen beachtet und gewürdigt werden, und dass Künstlerinnen und Künstler ermutigt werden zu innovativer Arbeit und zum Ehrgeiz, mit Spitzenleistungen aufzufallen. Die Kulturstiftung der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg ergänzt deshalb ihr bisheriges Förderprogramm bzw. -engagement sehr gezielt mit einem Förderpreis. Von dieser Initiative profitiert die gesamte Kunst- und Kulturszene im Nordwesten. So ist der Preis auch ein Signal dafür, dass abseits der Kulturmetropolen ein „kunstfreundliches“ Klima herrscht und Kreativität geachtet und gewürdigt wird. Junge Künstlerinnen und Künstler, die in der Ausbildung oder in den ersten Jahren ihrer selbstständigen beruflichen Tätigkeit stehen, werden ermutigt, vor Ort innovativ zu arbeiten und sich dem Wettbewerb der Besten zu stellen. Interessante und qualitätsvolle künstlerische Arbeit in der Region gewinnt so an öffentlicher Aufmerksamkeit und wird dabei auch zu einem Werbefaktor für die Region. Damit eine möglichst große Breitenwirkung der positiven Impulse entstehen kann, wird der Preis der Kulturstiftung der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg im Wechsel für die unterschiedlichen Sparten – zum Beispiel Malerei, Komposition, Literatur, Theater oder Bildhauerei – ausgelobt. Künstlerinnen und Künstler, die sich bewerben wollen, müssen im Geschäftsgebiet der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg leben und arbeiten oder hier geboren sein und dürfen nicht älter als 35 Jahre alt sein. Wer nach dem Urteil der Jury auf den Spitzenplatz gesetzt wird, erhält nicht nur die Preissumme von 8.000 Euro, sondern auch die Zusicherung, dass sein Werk in geeigneter Form öffentlich präsentiert wird. Weitere Informationen unter www.oeffentlicheoldenburg.de 22 | K O N T A K T 4.2002 Werner Berges “Einziger deutscher Pop-Artvon Im September 2002 wird der Preis der Kulturstiftung erstmals ausgeschrieben und überregional beworben, und zwar als Förderpreis für künstlerische Fotografie. Diese gehört zu den Sparten innerhalb der Kunst, die sich in den letzten Jahren äußerst dynamisch weiterentwickelt haben. Gleichwohl haben sich das künstlerische Arbeiten mit diesem Medium und die Idee, Fotografie in experimentellen Formen weiterzuführen, noch nicht überall etabliert. Im Oldenburger Land gibt es zudem noch keine speziellen Fördermaßnahmen für Fotografie. Von daher ist zu erwarten, dass die Ausschreibung der Stiftung breite Beachtung finden wird. Am 22. November 2002 müssen die Einsendungen der Bewerberinnen und Bewerber bei der Geschäftsführung der Stiftung eingegangen sein. Die Bewertung erfolgt durch eine fünfköpfige Jury – der regionale und überregionale Kunstexperten, ein Künstler und ein Kulturjournalist angehören. Zum Jahresbeginn 2003 wird dann die Entscheidung der Jury, wer erste/r Preisträger/Preisträgerin der Kulturstiftung der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg sein wird, bekannt gegeben. In einer Dokumentation oder einer Ausstellung werden die Arbeiten dann der Öffentlichkeit vorgestellt. Werner Berges, geboren 1941 in Cloppenburg, gilt als der erste Oldenburgische Künstler, der in der Zeit nach 1945 ein Werk von internationalem Rang hervorgebracht hat. Eine gemeinsame Werkschau ist nun im Museumsdorf Cloppenburg (Malerei) und im Stadtmuseum Oldenburg (Grafik) zu sehen. Zum Museumsdorf Cloppenburg besteht eine besondere Beziehung: Im Jahre 1965 präsentierte Berges hier erstmals öffentlich seine Werke. D ie aktuelle Ausstellung, die von der Kulturstiftung finanziell unterstützt wurde, bietet einen umfassenden Überblick über das Schaffen des Künstlers von seiner Ausbildung an der Staatlichen Kunstschule in Bremen bis hin zu seinen neuesten Arbeiten. Berges gehörte zu den prominenten Mitgliedern der Berliner Galerie Großgörschen, die in Deutschland maßgeblich zur Abkehr vom abstrakten Expressionismus der Nachkriegszeit beitrug. Mit dem Bezug auf die Alltagskultur der sechziger Jahre gelang ihm durch neue Ansätze zur gegenständlichen Malerei der Anschluss an die westliche Avantgarde. In der Kunstgeschichte gilt Berges inzwischen als „der einzige deutsche PopArt-Künstler“ (Kaufhold 1998). Die Werkschau gibt nicht nur einen Einblick in die Arbeit des Künstlers, sie zeigt auch das Verhältnis zwischen allgemeiner Kunstentwicklung und regionalen Bezügen, das sich im Werk des Künstlers beständig reflektiert. Aufgrund der großen Resonanz wird die Ausstellung in der Münchhausenscheune im Museumsdorf Cloppenburg vermutlich bis in den Oktober 2002 hinein verlängert. Die Ausstellungshalle bietet dabei die seltene Möglichkeit, auch die großformatigen Arbeiten zu zeigen, die Berges sowohl in seiner Berliner Pop-ArtPeriode als auch nach 1988 auf handgeschöpftem spanischem Papier angefertigt hat. Die meisten Oldenburgerinnen und Oldenburger dürften übrigens ein Werk von Werner Berges kennen: den Turmspringer an der Fassade des Hallenbades am Berliner Platz (Titel des Wandbildes: „Auerbach-Kopfsprung gehechtet“). Jörg Heiduk K O N T A K T 4 . 2 0 0 2 | 23 SPONSORING SPONSORING 10. Oldenburgische Golfwoche Die 10. Oldenburgische Golfwoche hat mit über 600 Meldungen eine neue Höchstmarke gesetzt und sich erneut als größtes Golf-Event im Nordwesten Deutschlands bestätigt. Golfsport auf sehr hohem Niveau unterstrich die Bedeutung des Oldenburgischen Golfclubs als herausragender Verein dieser Region. Den Golfsportlern aus 30 deutschen Clubs sowie aus Schweden und der Schweiz präsentierte sich die Meisterschaftsanlage in Hahn-Lehmden sechs Tage lang im Topzustand. Die größte Belastungsprobe für den Platz und die Spielleitung unter dem Präsidenten Dr. Hans Günter Käufer brachte der KüstenCup am Freitag mit 186 teilnehmenden Damen und Herren. Gesellschaftlicher Höhepunkt war die Golfparty als Sommerfest am Freitagabend mit 140 Gästen. War die Ladies’ Trophy am Dienstag bei 35 Grad ein sehr strahlender Beginn, brachten die nächsten Tage fast ideales Golfwetter. Auf den Sports-Cup am Mittwoch folgte die Seniors’ Trophy am nächsten Morgen und der Cocktail-Day am Nachmittag – ein Vierer mit der anspruchsvollen Variante, je sechs Löcher Chapman –, Klassischer und Vierer mit Auswahldrive. Der Küsten-Cup am Freitag (Vierer mit Auswahldrive mit Kanonenstart von allen 18 Löchern) war die organisatorische Meisterleistung der Spielleitung. Der Ammerland-Cup am Samstag und der Club-Cup am Sonntag brachten dann Golfsport vom Feinsten. Die beiden letzten Turniere wurden zusätzlich als 1. und 2. Runde um den „Großen Wanderpokal“ des Oldenburgischen Golfclubs gewertet. Insgesamt war fast jeder Tag ausgebucht; oft gab es sogar Wartelisten. 14 großzügige Sponsoren-Firmen, darunter die Öffentlichen Versicherungen Oldenburg, sorgten nicht nur für wertvolle Preise für die Sieger, die „Golf-and-More“-Verlosungen brachten an jedem Wettkampftag noch viele zusätzliche Gewinne für alle weiteren Mitspieler. rundum gelungen: Das Oldenburger Landesturnier in Rastede Es stimmte einfach alles: Vor der großartigen Kulisse des Rasteder Schlossparks wurde bei hochsommerlichen Temperaturen das perfekt inszenierte fünftägige Programm abgespult. Wiederum ein Glanz- und Höhepunkt des Turniers: Das hochklassig besetzte SSpringen am Sonntagnachmittag. Eine Amazone gewann hier den Großen Preis der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg: Die 19-jährige Jörne Sprehe aus Bayern zeigte den Nordlichtern die Hufe und sicherte sich im Stechen mit dem schnellsten fehlerfreien Ritt den Titel. Bernd Böhmann Seine Königliche Hoheit Anton Günther, Herzog von Oldenburg, Schirmherr des Oldenburger Landesturniers, und Franz Thole, Vorstandsvorsitzender der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg bei der Siegerehrung 24 | K O N T A K T 4.2002 Erfahrung, Talent & neue Kräfte Die EWE Baskets lassen nicht locker Nach einer Saison voller Höhen und Tiefen freuen sich die EWE Baskets Oldenburg auf eine weitere Nun soll es mit einer Mischung aus Er- Beck auf dem Platz. Grundy hat sich mit Spielzeit in der s.Oliver Basketball Bundesliga. Viele unglückliche Niederlagen prägten die vergangene Saison, doch es gab auch Höhepunkte. Da ist zum einen die furiose Aufholjagd der Oldenburger in der Qualifikation für die Saison 2002/2003 zu nennen, die schließlich den Klassenerhalt gesichert hat. Vor einem begeisterten Publikum zeigte das Team um Tyron McCoy und Elvir Ovcina seine wahren Qualitäten. Zum anderen ist der 3. Platz im Pokalwettbewerb 2001/2002 einer der größten Erfolge in der Vereinsgeschichte. Lediglich dem späteren Pokalsieger und Deutschen Meister ALBA Berlin mussten sich die Oldenburger im Halbfinale beugen. Im Spiel um Platz 3 hatten die „Thunderbirds“ die Mannschaft aus Trier, die nur knapp an den Opel Skyliners aus Frankfurt gescheitert war, bereits wieder fest im Griff und konnten die Partie souverän für sich entscheiden. fahrung und Talent zu neuen Zielen gehen. Erfreulich aus Sicht der EWE Baskets sind dabei die Vertragsverlängerungen von Leistungsträgern wie Tyron McCoy, Elvir Ovcina und Pavel Becka. Hinzu kommt ein neuer Trainer: Don Beck, der zuvor lange Zeit sehr erfolgreich die Geschicke bei HERZOGtel Trier gelenkt hatte, hat sich für die Aufgabe bei seinem neuen Arbeitgeber einiges vorgenommen. Die Play-offs seien sein Ziel, verriet er in der ersten Pressekonferenz in Oldenburg. Damit dieser Wunsch in Erfüllung gehen kann, sind die EWE Baskets auch auf dem Transfermarkt tätig geworden. Mit Sean Jackson folgte Beck ein sehr talentierter Aufbau- und Flügelspieler von Trier an die Hunte. Ebenso wird Triers Co-Trainer Ralph Held zu den „Thunderbirds“ wechseln. Zudem konnten die Oldenburger mit Steven Hutchinson von Bayer 04 Leverkusen einen absoluten Routinier und Kämpfer auf der kleinen Center-Position für sich gewinnen. Hinzu kommt noch ein amerikanischer Aufbauspieler: Anthony Grundy von der North Carolina State University wird der verlängerte Arm von Trainer exzellenten Statistiken beworben und hat in diesem Jahr am NBA-Draft teilgenommen. Darüber hinaus sind die EWE Baskets noch auf der Suche nach einem Mann für die Flügel. Abgerundet wird das Team mit jungen Talenten aus den eigenen Reihen. Die wohl beste Mannschaft, die es in Oldenburg je gegeben hat, und die sich in der s.Oliver Basketball Bundesliga sicher nicht vor der Konkurrenz zu verstecken braucht. K O N T A K T 4 . 2 0 0 2 | 25 Training für den inneren Termostaten: GESUNDHEIT HEIß UND KALT gegen Erkältung In Finnland ist sie eine Art nationaler Institution: die Sauna. Der finnische Ethnologe Sakari Pälsi schwört: „Alle Formen von Schmerzen, Gebrechen, Müdigkeit und Abgespanntheit kann die Sauna kurieren. Wenn überhaupt etwas hilft, dann ist es die Sauna.“ Auch Pfarrer Kneipp wusste schon, dass Temperaturwechsel zwischen Kalt und Warm das Immunsystem herausfordern und dadurch kräftigen. In der Zeit von Zentralheizungen, Heizdecken, warmem Leitungswasser und beheizten Autos werden wir solchen Temperaturschwankungen allerdings nur noch selten ausgesetzt. Damit die Abwehrmechanismen des Körpers nicht darunter leiden, ist Abhärtung angesagt, um Erkältungen vorzubeugen. Die trucker der welt blickten nach OLDENBURG Die 23. Weltmeisterschaft der Brummi-Fahrer nach Oldenburg zu holen – das ist dem Oldenburger Autohaus-Inhaber Thomas Rosier gelungen. Rund 130 Trucker aus zwölf Ländern trafen sich am 7./8. September beim Nutzfahrzeug-Zentrum der Firma zum Finale. Zwei Tage lang konnten die Teilnehmer beweisen, dass sie als Kapitäne der Straße nicht nur „Kilometer fressen“, sondern vor allem ihr Fahrzeug völlig beherrschen und hundertprozentig einschätzen können. Finger- und Zehenspitzengefühl war gefragt, um die 18 Geschicklichkeitsaufgaben mit verschiedenen Nutzfahrzeugen zu absolvieren. Die Fahrer und rund 60.000 Zuschauer erlebten einen spannenden Wettkampf mit buntem Familien-Rahmenprogramm, Country-Musik, Kinderattraktionen, und alles bei bestem Wetter. Schließlich blieb auch noch die Weltmeister-Trophäe der Kategorie „Bus“ am Ort: bei Ralf Rüscher vom Motorsport-Club Oldenburg. Über den riesigen Erfolg der Veranstaltung freut sich auch die „Öffentliche“ Oldenburg, einer der Hauptsponsoren. 26 | K O N T A K T 4.2002 Auf rund 80 Grad wird die Luft in der Sauna erhitzt, das setzt gleichzeitig die Luftfeuchtigkeit erheblich herab, so dass der Aufenthalt in der Kabine erträglich bleibt – für besorgte Neulinge meist überraschend erträglich. Durch die Strahlungswärme von Ofen, Wänden und Decken, aber auch durch die eingeatmete Luft wird der ganze Körper intensiv durchgewärmt. Und prompt „wehrt“ er sich mit dem körpereigenen Kühlungsprogramm und beginnt heftig zu schwitzen. Gegen Ende des zehn- bis fünfzehnminütigen Saunaganges kann ein Aufguss (d.h. Wasser mit ein wenig ätherischem Öl wird auf die Ofensteine gegossen) den Hitz-und-Schwitz-Effekt noch verstärken. Danach wird abgekühlt, und wir stellen fest, dass dieser Prozess komplexer ist als man zunächst denkt: Wir gehen an die frische Luft, die mit tiefen Atemzügen in die Lungen geholt wird und die der dampfenden Haut die Hitze zunächst oberflächlich wieder abnimmt. Kalte Güsse, Duschen oder Tauchbecken konfrontieren anschließend die erhitzten Zellen damit, dass nun ein anderes internes Programm einsetzen muss. Um Auskühlung zu vermeiden, schaltet der Körper auf verminderte Wärme-Abgabe: Die vorher weiten Gefäße ziehen sich zusammen und verlangsamen so den Wärme- Abtransport aus dem inneren Gewebe. Unangenehmes, kräftezehrendes Nachschwitzen kann die Folge sein, doch Sauna-Experten wissen schnelle Abhilfe. Ein kurzes warmes Fußbad überlistet den inneren Thermostaten. Alle Blutgefäße weiten sich, als befänden wir uns von oben bis unten im warmen Wasser – die Hitze wird nun mühelos abgegeben. Falls wir uns bis hierher noch nicht abgetrocknet haben, können wir jetzt beinahe zuschauen, wie das Wasser auf der Haut durch die nach außen transportierte Wärme verdunstet. Immer noch mehr Erfrischungsbedarf? Tauchen Sie einfach noch mal „ins Kalte“ und wiederholen Sie anschließend das warme Fußbad. Erfahrene Saunagänger wissen: Der Körper lässt sich gut darauf trainieren, mit all diesen Temperaturschwankungen umzugehen. Wer regelmäßig (z.B. ganzjährig einmal pro Woche) in die Sauna geht, gewöhnt den Körper daran, mit jedem Wetterumschwung fertig zu werden! Doch damit nicht genug. Der immunstärkende Effekt geht weit über das HeißKalt-Training hinaus. Das Aufheizen des ganzen Körpers, also auch der inneren Organe, sorgt für eine vermehrte Bildung von Abwehrstoffen im Blut, die beim Kampf gegen Viren unverzichtbar sind. Aber es kommt noch besser: Herz und Kreislauf werden durch die Sauna allgemein kräftiger, denn unter der Hitzewirkung wird die umlaufende Blutmenge zunächst vergrößert und beschleunigt. Die Herzfrequenz steigt beim Saunagang auf gesunde Weise an. Hitze- und Kältephasen lassen die Gefäße periodisch wei- ter und enger werden – das erledigen fleißige Muskelfasern in den Gefäßwänden, die durch die ständige Herausforderung aktiv und flexibel bleiben. So bleibt die Durchblutung optimal, und das ist eine wichtige Voraussetzung für gute Gesundheit. Muss man noch erwähnen, dass das reichliche Schwitzen den Stoffwechsel begünstigt? Was der Körper an Flüssigkeit verliert, holt er sich zum sofortigen Ausgleich aus dem wasserreichen Fettgewebe wieder, und dabei werden Schlackenstoffe ausgeschwemmt – die Niere wird dadurch unterstützt. Und da die Temeraturwechsel die vegetativen Systeme des Körpers allgemein anregen, wird „nebenbei“ auch die Darmtätigkeit reguliert. Regelmäßige Saunagänge sind darüber hinaus eine wundervolle Körperpflege. Die Haut wird sehr sauber. In der Oberhaut warten verhornte Zellen nur darauf, in Hitze und Schweiß aufzuquellen und sich dadurch grundlegend von Schmutz und Bakterien reinigen zu können. Sie werden es merken: Nie ist die Haut so weich wie nach der Sauna. Bei soviel Gesundheits-, Hygiene- und Wellness-Bewusstsein – ist es da noch verwunderlich, dass Sauna außer dem Körper auch die Seele reinigt? Kenner wissen, dass wöchentliche Saunagänge wichtige Ruhe- und Sammlungsphasen sein können, die über die intensive Beschäftigung mit dem Körper auch die Psyche erreichen, Stress abbauen helfen und friedliche Impulse wecken. Gerhard Snitjer K O N T A K T 4 . 2 0 0 2 | 27 VIEL SPASS 68 Zahlen-Preisrätsel Haben Sie dieses KONTAKT-Heft aufmerksam gelesen? Dann finden Sie bestimmt ganz schnell die Lösung unseres neuen Zahlen-Preisrätsels: Suchen Sie die nachfolgenden Bildausschnitte in dieser KONTAKT-Ausgabe, addieren Sie die Seitenzahlen und schicken Sie die Lösungszahl bis zum 15. November an die Redaktion. Was macht eigentlich… … gerhard Gerhard spruth? Spruth? Er kann auf eine der längsten Laufbahnen in unserem Haus zurückblicken: Herr Spruth begann seine Lehre bei der Öffentlichen am 21.2.1949 – damals war er 15 Jahre alt, und die Azubis hießen noch Lehrlinge. Drei Jahre später wurde er als Angestellter übernommen. 1978 wurde er Leiter der brandkasseneigenen EDV-Abteilung, wo er für die Organisation aller Abläufe des Tagesgeschäfts zuständig war, unter anderem für die Programmierung der Datenverarbeitungsprogramme zur Erstellung der jährlichen Beitragserhebungen. Ab 1983 war er stellvertretender Verwaltungsleiter, ab 1986 Verwaltungsleiter. Herr Spruth ist sozusagen ein Urgestein der Oldenburgischen Landesbrandkasse und hat maßgeblich zu dem Erfolg dieses Unternehmens beigetragen. Herr Spruth konnte am 21.2.1994 das seltene 45-jährige Dienstjubiläum begehen. Im Folgejahr trat er in den Ruhestand. Seitdem kann er sich intensiv seinem Kleingarten widmen, den er schon seit 1957 hat. Nach dem Motto „Wer rastet, der rostet“ wurde vor kurzem wieder ein Hund angeschafft: der Pudel „Barni“, der viel Bewegung fordert und auch bekommt. Wir wünschen Herrn Spruth und seiner Gattin noch viele gemeinsame, gesunde Jahre und viel Freude bei den geplanten Reisen quer durch Deutschland. P. D. 36? 112 Als Preise winken: 1) Tischleuchte Flexible 2) Glaspendetischuhr 3) Schlüsselhaken Triangel Die Mitglieder der Redaktion sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Das richtige Lösungswort der letzten Ausgabe war: „2002“ Die Gewinner der letzten Ausgabe: 1. Preis: Bernd Rust, Vertrieb 2. Preis: Dana Kuhlmann, Auszubildende 3. Preis: Carl Pannbacker, Pensionär 28 | K O N T A K T 4.2002 K O N T A K T 4 . 2 0 0 2 | 29 Herzlich Willkommen bei den Öffentlichen Neue Auszubildende zum 1.8.2002 Frank Splinter Agentur Werner Schrand / Delmenhorst Am 1. August war es mal wieder soweit. Das neue Ausbildungsjahr hatte begonnen. Simone Kreye (hinten, v.l.) und Joana Gottschlich von der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) sowie Wolfgang Willers und Wolfgang Kanopka als Ausbildungsleiter hießen die neuen Auszubildenden der Direktion herzlich willkommen. Die „Neuen“, das sind (v.l.) Nadine Backmeyer, Hakan Tekce, Janina Hohnholt, Julia Kohls, Katrin Horke, Jessica Brösel und Marcel Lienemann. Auch das Team von KONTAKT heißt die neuen Auszubildenden herzlich willkommen und wünscht Ihnen einen guten Start in die Ausbildung. Evelin Geerken Agentur Hermann Lessel / Wildeshausen Neue Mitarbeiter/innen HERAUSGEBER Öffentliche Versicherungen Oldenburg Staugraben 11 26122 Oldenburg KONTAKT¬@ ¬ oevo.de REDAKTION Peter Bruns, Peter Diers, Jörg Heiduk, Jörg Löffler, Tanja Tilgner, Nicole Warnken; Uwe Schucht (Fotos) VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT Christian Bunk Tel. 0441 – 22 28 316 Fax 0441 – 22 28 440 MEDIABERATUNG Gerhard Snitjer, Oldenburg Natascha Roßkamp Kai Brinkschulte Melanie Olma SB AH-Schaden (1. Juli 2002) Kundendienstinspektor (KDI) (1. Juli 2002) SB HUR-Betrieb (16. Juli 2002) GESTALTUNG Schwanke/Raasch graphik design, Hannover DRUCK Prull-Druck GmbH & Co KG, Oldenburg K O N T A K T 4 . 2 0 0 2 | 31