Kontakt 4/02 - Öffentliche Versicherungen Oldenburg

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Kontakt 4/02 - Öffentliche Versicherungen Oldenburg
K O N TA K T
HAUSMAGAZIN DER ÖFFENTLICHEN VERSICHERUNGEN OLDENBURG
Oktober
4/2002
ZUR SACHE S.4
DER
OMBUDSMANN
Schiedsrichter in
der Versicherungswirtschaft
Seite 11
Agentur vor Ort:
Cloppenburg
Seite 22
Kulturstiftung:
Förderpreis „Wettbewerb der Besten”
Seite 56
gutes rating
– schlechtes rating
Kontakt 4.2002
www.oeffentlicheoldenburg.de
E d i t o r i a l
Liebe Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter,
liebe Leserinnen
und Leser,
Unsere neu gestalteten
Themenportale finden Sie
im Internet unter
www.oeffentlicheoldenburg.de
Klicken Sie dort auf „Ratgeber”.
eines der ganz großen Themen im Versicherungsalltag und -geschäft ist „Fairness“. Wer wie wir auf
ein gutes, herzliches Verhältnis zu den Menschen
der Region Wert legt, kommt ohne diese Vorgabe
nicht aus. Um so schöner ist es für uns, wenn wir
immer wieder und von verschiedenen Seiten bestätigt bekommen, dass unsere Kunden bei uns fair behandelt werden und somit gut aufgehoben sind. Ein weiteres Mal haben wir in dieser Kontakt – Ausgabe eine traumhafte Note im „map-report“ vorzuweisen – nicht zuletzt deshalb, weil unsere Versicherungsnehmer bemerkenswert wenig Anlass für Beschwerden sehen.
Sollte es aber doch einmal Meinungsverschiedenheiten in einem Schadensfall
geben, kann neuerdings der Versicherungs-Ombudsmann als sachverständiger Schlichter angerufen werden. Über seine Arbeit erfahren Sie mehr in diesem Heft.
Das letzte Quartal des Jahres 2002 steht im Zeichen eines entscheidenden
technischen Fortschritts: Unser Computernetzwerk wird in Kürze in der Lage
sein, bestimmte Standard-Versicherungsgeschäfte noch während des Kundenkontakts abschließend zu bearbeiten. Durch das neue iVAS-System wird uns
und unseren Kunden viel Zeitaufwand und Papierkrieg erspart. In diesem
Heft erfahren Sie, wie beachtlich weit die komplexen Vorbereitungen schon
gediehen sind.
Die angenehmen Seiten des Lebens kommen bei uns nie zu kurz: Der Sport
spielt bei uns sowohl betriebsintern als auch im Sponsoring eine große Rolle,
und die Kulturstiftung hat sich wieder gezielt und mit großem Sachverstand
an attraktiven Projekten beteiligt. Eine besondere Leistung: Der „Preis zur Förderung des künstlerischen Nachwuchses“ wird erstmals ausgelobt. Die Kulturstiftung lenkt damit eine breite Aufmerksamkeit auf die Arbeit der vielen
kreativen jungen Künstler der Region, ohne die keine kulturelle Innovation
möglich wäre.
Blättern Sie weiter – und genießen Sie den goldenen Herbst und die stillen
Tage, die sich daran anschließen.
Ihr
inhalt
AUF EINEN BLICK
4 Der Ombudsmann
5 Auszeichnung in der Gebäude-
versicherung
6 Kommentar: Gutes Rating –
schlechtes Rating
7 Serie: iVAS – ein Programm
entwickelt sich
9 Nachgefragt
10 Online: www.mein-haus.det
11 Agenturen vor Ort: Cloppenburg
12 Intern
20 Von unseren Partnern
22 Wettbewerb der Besten
23 „Einziger deutscher Pop-ArtKünstler“
24 Sponsoring
27 Gesundheit: Training für den
inneren Thermostaten
28 Viel Spaß
30 Personalien
Christian Bunk
KONTAKT 4.2002 | 3
ZURSACHE
ZURSACHE
SCHIEDSRICHTER IN DER VERSICHERUNGSWIRTSCHAFT:
der Ombudsmann
Der Kunde kann trotz der Entscheidung
oder der Empfehlung des Versicherungsombudsmannes jederzeit den gerichtlichen Weg einschlagen. Versicherungsunternehmen können jederzeit auch auf
dem Kulanzwege einen Streitfall beenden. Bei höchstrichterlich noch unentschiedenen Grundsatzfragen möchte
Prof. Dr. Römer von einer Entscheidung
absehen und sie den ordentlichen Gerichten überlassen.
Sie können den Versicherungs-Ombudsmann
zu Rate ziehen.
D
er Versicherungs-Ombudsmann
mit Sitz in Berlin ist eine Art
außergerichtliche Einigungsstelle. Sie stellt für den Kunden eine
kostenlose und zudem schnelle Alternative zu einem Gerichtsverfahren dar, das
viel Zeit und Geld kostet und dessen Verlauf unvorhersehbar ist.
Präsidiumsmitglieder des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft gründeten den „Verein Versicherungsombudsmann e.V.“ Dem Verein
sind zwischenzeitlich mehr als 270 Versicherungsunternehmen und der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft beigetreten. Diese Unternehmen tragen auch die Kosten des
Ombudsmannes und der Organisation.
Zum ersten Ombudsmann für das Versicherungswesen wurde Prof. Dr. Wolfgang Römer benannt, der bis zu seiner
Pensionierung im Juni 2001 als Richter
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4.2002
am Bundesgerichtshof tätig war. In der
Geschäftsstelle in Berlin sind zudem juristische Referenten und Versicherungskaufleute vertreten, die sich mit der Be-
An den Ombudsmann können sich Kunden wenden, die sich zuvor erfolglos bei
ihrem Versicherungsunternehmen beschwert haben. Der Ombudsmann entscheidet dann auf Grundlage der Unterlagen und der Stellungnahme des Versicherungsunternehmens von Amts wegen nach Recht und Gesetz über die Beschwerde. Seine Entscheidung ist für das
Versicherungsunternehmen bindend, sofern sie einen Beschwerdewert von 5.000
Euro nicht übersteigt. Bis zu einem Beschwerdewert von 50.000 Euro gibt der
Ombudsmann eine unverbindliche Einigungsempfehlung ab.
Der Begriff Ombudsmann bedeutet so viel wie Schlichter oder Vermittler und
stammt aus dem skandinavischen Raum, wo bereits vor mehr als 200 Jahren der
erste Ombudsmann benannt wurde, um Bürger vor unberechtigten staatlichen Eingriffen zu schützen.
Heute steht der Ombudsmann auch für eine unabhängige und hoch angesehene
Persönlichkeit, die Streitigkeiten zwischen Verbrauchern und Anbietern schlichtet.
In vielen europäischen Staaten haben Versicherer für Ihre Kunden solche Schlichtungsstellen eingerichtet (z.B. in der Schweiz und in Großbritannien). Die neutralen
Schlichter haben sich bewährt. Ihre Entscheidungen und Empfehlungen werden anerkannt. Auch der deutsche Gesetzgeber und die Europäische Kommission empfehlen inzwischen die Einrichtung solcher Schlichtungsstellen.
Für Banken gibt es in Deutschland bereits seit 1992 eine Stelle für den unabhängigen
Ombudsmann, und auch für Kunden von Fertighausanbietern gibt es eine solche Institution.
Die deutsche Versicherungswirtschaft hat deshalb ebenfalls einen unabhängigen
Versicherungsombudsmann berufen. Damit gibt sie ihren Kunden die Möglichkeit,
Streitigkeiten mit Versicherern fair, rasch und kostenlos zu bereinigen.
Auch der Ombudsmann in Person, Prof.
Dr. Römer, sieht die Schlichtungsstelle
sehr positiv: „Der Kunde bekommt eine
unabhängige und kompetente Institution
an die Hand, derer er sich kostenlos zur
Durchsetzung seiner Interessen bedienen kann. Umgekehrt erfahren die Versicherungsunternehmen durch den Om-
budsmann, wo den Kunden der Schuh
drückt und wie sie gegebenenfalls die Beziehungen zwischen den Unternehmen
und ihren Kunden ausbauen können.“
Die Öffentlichen Versicherungen Oldenburg sind seit dem 7. Januar 2002 Mitglied im Verein Versicherungsombudsmann.
Weitere Informationen finden Sie im
Internet unter
www.versicherungsombudsmann.de
arbeitung der eingehenden Beschwerden befassen und die unter der Leitung
des Geschäftsführers des Vereines, Dr.
Friedrich Bultmann, tätig sind. Lediglich
für die Streitigkeiten mit privaten Krankenversicherern und der Pflegeversicherung gibt es eine eigenständige Ombudsmann-Institution.
Streitfälle zwischen einem Kunden und einem Versicherungsunternehmen sind leider keine Seltenheit. Bislang
gab es zur Streitschlichtung nur zwei Alternativen:
Einigung oder Gerichtsverfahren. Seit Oktober 2001 gibt
es nun für Versicherungskunden eine dritte Möglichkeit:
Diese Institution ist der lebende Beweis
dafür, dass die Versicherungswirtschaft
die Kundenbedürfnisse ernst nimmt.
Tanja Tilgner
Auszeichnung
in der Gebäudeversicherung
Nach der Spitzenbewertung der Öffentlichen in der Hausratversicherung
wurde die Oldenburgische Landesbrandkasse nunmehr für langjährig sehr
gute Leistungen in der Wohngebäudeversicherung ausgezeichnet.
Der map-report hat 26 deutsche Wohngebäudeversicherer nach
mehreren Kriterien beurteilt.
G
emessen an der erreichten Gesamtpunktzahl belegte die Oldenburgische Landesbrandkasse beim „Rating“ den fünften Rang. Dies ist umso
höher zu bewerten, als auch Versicherer
mit einem „jungen“ Wohngebäudevertragsbestand am Start waren, die eine
grundsätzlich bessere Risikolage im Bereich Leitungswasser aufweisen. Denn:
Je älter ein Gebäude und je schlechter die
Bauqualität, desto wahrscheinlicher treten Schäden an den Wasserleitungen auf.
Im Jahr 2000 wurde nach Angaben des
GDV(Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V.) jeder zweite
Gebäudeschaden durch defekte Leitungen verursacht.
In folgenden Bereichen war die Oldenburgische Landesbrandkasse besonders
stark:
Die Kundenfreundlichkeit ist auf Basis
der Beschwerdehäufigkeit gemessen
worden. Es wurden die bei der Versicherungsaufsicht eingegangen Beschwer-
Wer ist „map-report“?
Der Finanz-Analyse-Dienst „map-report“ gehört keinem Versicherer und
keinem Medienkonzern. Das Inhaber
geführte Unternehmen analysiert unabhängig langfristige Anlageprodukte von Versicherern, Investmentfonds
und Wohnungsanbietern. Weitere Informationen finden sich im Internet
unter www.map-report.com
den heran gezogen. Bei der Oldenburgischen Landesbrandkasse entfiel auf
200.000 Verträge durchschnittlich eine
Beschwerde: Höchstpunktzahl.
Die Geschwindigkeit in der Schadenregulierung ist in Prozent der abgewickelten
zu den gemeldeten Schäden gemessen
worden. Mit einer Quote von fast 93 %
gehört die Öffentliche zu den „Regulierungssprintern“: Höchstpunktzahl.
In der Schadenverhütung zählt der Risikoservice, um den Kunden vor dem Eintritt von Schäden zu bewahren. Hier
führt die Oldenburgische Landesbrandkasse mit der eigenen Firma GSN Gebäudesicherheit Nord das Feld der „Vorbeuger“ an: Höchstpunktzahl.
Jörg Löffler
KONTAKT 4.2002 | 5
KOMMENTAR
gutes rating
– schlechtes rating
Rating, der englische Begriff für Abschätzung, Einschätzung, Bewertung, ist zum festen Bestandteil im Versicherungs-Alphabet geworden. Seit der Deregulierung des
Versicherungs-Marktes gilt Rating schlechthin als aussagekräftiges Instrument für Qualität und Leistung, sowohl
für die Produkte als auch für die einzelnen AssekuranzUnternehmen.
„Ratings müssen sein. Sie sind die ehrlichste Auskunft über verbraucherfreundliche und leistungsfähige Versicherungen,“ erklärt auch Franz Thole,
Vorstandsvorsitzender der Öffentlichen
Versicherung Oldenburg.
sicherheit. Ratings – da ist sich die Fachwelt einig – können die nötige Transparenz der unsichtbaren Ware Versicherung bringen.
In einer Welt mit genormten Werten und
exakten Kontrollen ist Rating die Antwort der Assekuranz-Branche auf die Un-
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Das bedeutet, dass das „geratete“ Versicherungsunternehmen berechtigt ist, bei
schlechten Noten die Veröffentlichung
des Ratings zu untersagen.
Außerdem gibt es da andere RatingAgenturen, die setzen bis zu 250 unterschiedliche Kriterien zur Bewertung eines Versicherungs-Unternehmens und
seiner Produkte an. Andere dagegen geben sich mit 30 bis 40 Infos über Unternehmen und Produkt zufrieden.
Und dann gibt es Rating-Agenturen, die
fragen offiziell bei den Unternehmen an,
wenn sie Produkte aus der einen oder anderen Sparte „raten“ wollen. Antwortet
ein Versicherer nicht darauf, wird er entweder totgeschwiegen oder als „non ratet" an den Pranger gestellt. Und dann
gibt es auch noch Rating-Agenturen, die
besorgen sich über Dritte die erforderlichen Unterlagen eines Unternehmens.
So mancher Produkt-Entwickler in der
Assekuranz wurde von Ratings überrascht, zu denen er keine Auskunft erteilt hatte.
Wie soll der Verbraucher und Laie da den
Überblick behalten? Woran erkennt der
Vermittler ein qualifiziertes Rating?
Denn letztendlich ist der VersicherungsAußendienst derjenige, der im Beratungs-Gespräch mit dem Kunden verpflichtet ist, den „best advice“ zu geben.
Das geht längst nicht mehr ohne RatingErgebnisse.
Endlich sind die Ratings in aller
Munde, möchte man meinen!
Doch inzwischen gibt es nicht
nur renommierte internationale
Rating-Agenturen, die das Thema
Rating vom amerikanischen
Markt nach Europa transportierten, sondern auch einige fachkundig versierte deutsche „Rater“. Diese jedoch haben unter
sich nicht nur den normalen
Wettbewerb angesagt, sondern
bezweifeln häufig gegenseitig die
Rating-Kriterien der Konkurrenz
als zu wenig aussagekräftig.
Dennoch: Der Markt, die Verbraucher und natürlich auch die Versicherer und ihre Vermittler
brauchen die Ratings. Woran
sonst sollte man heutzutage eine
gute Versicherung erkennen? Ist
sie nur am Preis der Tarife zu messen?
Oder an dem netten Außendienst und
dem guten Service? Das allein kann es
nicht sein.
SERIE
Denn eines ist klar: Reine Preisvergleiche
bei Versicherungen sind irreführend.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis sowie die
Kosten und der Service gehören ebenso
zur Qualitätsbemessung dazu wie bestimmte Kennzahlen aus dem Jahresabschluss des Versicherers und anderes.
Auch die Anzahl der eingereichten Beschwerden über ein bestimmtes Versicherungsunternehmen bei der Bundesaufsichtsbehörde könnte aussagekräftig
für das Abschneiden eines Produkts im
Rating sein.
Wären da nicht die unterschiedlichen Rating-Methoden. Am System der vielfältig
nebeneinander stehenden Ratings müsste man im Sinne des Verbrauchers und
Vermittlers noch etwas verändern.
Denn da gibt es Ratings, die kann man
sich bei einer Agentur teuer „erkaufen“.
Ist das zu schwierig für den Verbraucher?
Die logische Folgerung für ein besseres
Verständnis wäre die Forderung nach
mehr Transparenz bei den Ratings. Wer
„ratet“ eigentlich die „Rater“?
Ellen Bocquel
Eine neue Software wird im nächsten Jahr unsere Arbeitsabläufe
beschleunigen: Zur Bearbeitung des Breitengeschäfts in den Sparten Kraftfahrt,
Leben und einigen Sachversicherungstarifwerken dient dann das Programmpaket
„iVAS“, das direkt in den Agenturen zum Einsatz kommt. Das Neue daran:
Bei Abschluss von Verträgen oder der Änderung von Kunden- und Vertragsdaten
werden die Angaben sofort in das PC-System eingegeben.
Die handschriftliche Vertragsaufnahme wird dadurch ersetzt.
iVAS!
– ein Programm entwickelt sich
A
n der komplexen Software wird
ständig weiter getüftelt: Seit der
ersten Auflage von iVAS im Jahr
1998 gab es drei sogenannte
„iVAS-Releases“ pro Jahr, wie es im EDVJargon heißt. Ein „Release“ bedeutet das
Inkrafttreten einer erweiterten oder verbesserten Version von iVAS.
Solch ein neues Release will gut vorbereitet sein: Die Vorlaufzeit beträgt 28 Wochen! Zunächst müssen die Fachbereiche
über die Veränderungen oder Erweiterungen entscheiden und diese Vorgaben
schriftlich in einem Fachkonzept definieren. Anhand des Fachkonzeptes beginnt
dann die praktische Umsetzung durch
die Programmierungstätigkeit der ivv,
unseres EDV-Dienstleisters. Und das Ergebnis will dann schließlich auch noch
ausführlich getestet und von Fehlern befreit werden, um böse Überraschungen
im Echtbetrieb zu vermeiden.
Einführung in kleinen Schritten
In dieses komplexe Verfahren war für
das letzte Release auch unser Kraftfahrtbereich eingebunden. Denn mit Inkrafttreten des Releases Anfang August
ist iVAS erstmals in der Antragsannah-
megruppe der Kraftfahrt-Betriebsabteilung eingesetzt worden. Zunächst zwei
Mitarbeiterinnen testen derzeit den
Echtbetrieb und geben die Verträge
über dieses neue System ein.
Doch es geht schon weiter: Die Vorbereitungen für den nächsten Releasewechsel Mitte November laufen auf
Hochtouren. Und da wird es noch einmal spannend, denn im Kraftfahrtbereich kommt eine stark veränderte
iVAS-Version in Gebrauch, und auch
der Sachversicherungsbereich ist dann
technisch startklar für den iVAS-Einsatz in Oldenburg.
Im Lebensversicherungsbereich wurden bisher nur die „Riester-Verträge“
mit dem neuen System abgewickelt. Mit
einem weitergehenden iVAS-Einsatz in
dieser Sparte ist frühestens zum Frühjahrs-Release 2003 zu rechnen.
In den Fachbereichen Kraftfahrt und
Sach könnten wir theoretisch im November mit iVAS loslegen, aber der Jahreswechsel bringt ohnehin einen starken Arbeitsanfall mit sich, z.B. durch
den Rechnungsversand. Daher sollen
den Sachbearbeitern diese „Spitzenzeiten“ nicht auch noch durch die Gewöhnung an ein neues System erschwert
werden. So wurde einvernehmlich beschlossen, erst Mitte Februar mit dem
produktiven Einsatz im Kraftfahrt- und
Sachbereich des Innendienstes zu beginnen.
Kurzer Draht ins Netzwerk
Für diesen Aufschub sprechen auch die
technischen Gegebenheiten: iVAS ist ein
reines „Online-System“, d.h. der Zugriff
erfolgt über spezielle Leitungen für die
Datenfernübertragung. Derzeit beginnt
die ivv einen Test neuer und kostengünstiger Verbindungsvarianten; der Test
wird zum Jahresanfang 2003 abgeschlossen sein, und wir wollen aus wirtschaftlichen Gründen natürlich diese
Testergebnisse für die Anbindung unserer Agenturen verwerten.
Ab Anfang März wird iVAS dann zunächst in den vier Agenturen der
Hauptvertreter Wülbers, Aldenhoff
(beide in Oldenburg), Lessel (Wildeshausen) und Gadau (Wilhelmshaven)
eingesetzt.
KONTAKT 4.2002 | 7
NACHGE?RAGT
SERIE
„Es ist noch viel zu tun, aber wir sind auf einem guten Weg”
und an jeweils einem Tag der Kraftfahrtund der Sachversicherungsdialog. Diese
Schulungen übernehmen die Herren
Claußen, Ebeler, Heuer und Stolle vom
PC-Benutzerservice. Für ganz knifflige
Fachfragen werden bei Bedarf auch Mitarbeiter aus den Sparten des Innendienstes zur Verfügung stehen.
Die Schulungen des Innendienstes werden zwei Tage dauern. Ein Tag ist für die
Einführung durch den Benutzerservice
geplant. Am zweiten Tag erfolgt die Einweisung für die jeweilige Sparte; diese
Spezialschulung wird durch Innendienstmitarbeiter vorgenommen, die bereits bei den Einführungsvorbereitungen
mitgewirkt haben und das System deshalb bereits sehr gut beherrschen.
Für Kolleginnen und Kollegen aus zentralen Bereichen werden bei Bedarf
eintägige Kurzschulungen angeboten.
Wir sind im Vorteil
Erst wenn diese Agenturen rund drei Monate erfolgreich mit iVAS gearbeitet haben, kommt die weitere Verteilung von
iVAS im Außendienst und letztlich auch
in den Sparkassenfilialen in Frage.
Intensive Abstimmung
Neben der technischen Vorbereitung auf
iVAS gilt es natürlich auch jede Menge
Organisatorisches zu klären. Die Arbeitsabläufe müssen zum Teil sowohl im Innen- als auch im Außendienst angepasst
werden. Juristische Feinheiten sind zu
berücksichtigen: Was muss der Kunde
noch auf dem Papier unterschreiben und
was wird nur noch im Computer elektronisch erfasst? Welche Unterlagen werden
wo und wie lange gelagert? Was wird wo
gedruckt? Viele Fragen sind zu klären.
Inzwischen hat auch eine Vorbesprechung mit den Hauptvertretern der vier
Pilotagenturen stattgefunden, um sowohl die Fragestellungen aus diesem
Kreis zu sammeln als auch über das weitere Vorgehen aufzuklären.
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Um alle Themen fachbereichsübergreifend zu besprechen, findet einmal im
Monat eine Sitzung der iVAS-Projektbeteiligten des Innendienstes statt.
Es ist noch viel zu tun, aber wir sind auf
einem guten Weg. Schließlich ist das System schon länger im Hause der Versicherungsgruppe Hannover im Einsatz und
wir sind in der glücklichen Lage, erst
nach Beseitigung erster ‘Kinderkrankheiten’ auf den Zug aufzuspringen.
Und damit auch der Kommunikationsfluss zu den Führungskräften sicher gestellt wird, steht das Thema iVAS-Einführung obligatorisch auf der Tagesordnung des monatlich stattfindenden ITAbstimmkreises, dem u.a. der Vorstand
und die Abteilungsleiter angehören.
Die Kollegen der Feuersozietät Berlin haben gerade mit der iVAS-Einführung begonnen und zeigen sich überaus zufrieden. Das Programm an sich und die Einführung wird von den Beteiligten sehr
positiv aufgenommen. Das stimmt optimistisch!
Gründliche Schulungen
Außerdem profitieren wir von ständigen
Verbesserungen. So gibt es beispielsweise eine Arbeitsgruppe, die sich mit
Verbesserungs- und Änderungswünschen beschäftigt. Dieser Reifeprozess
verschafft uns zweifelsfrei einen Vorteil. Und Vorteile soll man bekanntlich
nutzen!
Bereits jetzt befassen wir uns mit der
Vorbereitung der Schulungen des iVAS,
denn auch in diesem Bereich will alles
sorgfältig geplant sein. Die Schulungsinhalte sind festzulegen, Schulungsunterlagen zu erstellen und Dozenten zu benennen.
Die iVAS-Schulungen für Außendienstmitarbeiter werden voraussichtlich drei
Tage in Anspruch nehmen: Am ersten
Tag wird der allgemeine Teil (inkl. der
Anwendung „Lotus Notes“) unterrichtet
➜ Wie es weitergeht, erfahren Sie
in der Winterausgabe von KONTAKT.
Tanja Tilgner
Die eigene Arbeit von außen
betrachten
ImPuls-Seminare motivieren zu Zusammenarbeit und Leistung
Die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der Öffentlichen
Versicherungen Oldenburg hatten
die Möglichkeit, in abteilungsübergreifenden Gruppen an
Seminaren der Firma opus novum
teilzunehmen. Die Seminare
wurden mit folgenden
Zielsetzungen durchgeführt:
■ Reflexion der Bedeutung der
eigenen Arbeit bei der Öffentlichen und der Bedeutung der
Öffentlichen für die Kunden
■ Wünsche an das Unternehmen,
die Führungskräfte und die
Kolleginnen und Kollegen.
KONTAKT sprach mit Dipl.-Psych.
Heidi Galka, Inhaberin von
opus novum in Bremen.
Kontakt: Frau Galka, welche Eindrücke
haben die Seminare bei Ihnen hinterlassen?
Galka: Meine Kollegen und ich sind nachhaltig begeistert von der Motivation der
Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den
Seminaren, obgleich einige zunächst einmal skeptisch waren. Fragen wie „Was
soll das Ganze?“‚ „Wo ist der Haken?“‚
„Welche Personen leiten die Seminare?“
beschäftigten die Teilnehmer. Dies ist
verständlich, da Neuland betreten wurde
und die Gerüchteküche brodelte. Diese
Skepsis konnten wir in fast allen Fällen
auflösen. Wir erlebten neben viel Spaß in
den Seminaren, dass ernsthaft und intensiv an den gestellten Themen gearbeitet wurde. Dabei zog sich das Motto:
„WIR sind die Öffentliche“ als roter Faden durch.
Kontakt: Welchen Nutzen haben solche
Seminare?
Galka: Sie sind sehr wertvoll, wenn es
darum geht, fern vom eigenen Alltag –
und vielleicht sogar „Trott“ – aus der Vogelperspektive zu beleuchten, was uns
tagtäglich bewegt. Die Zeit und die Muße
im Seminar haben dazu gedient, zu erkennen, dass der Erfolg des Unternehmens „Öffentliche“ von verschiedenen
Faktoren abhängt. Zunächst von der eigenen Person, Motivation und Leistungsbereitschaft. Dann natürlich vom Verhalten der Führungskräfte und vom Vorstand. Und nicht zuletzt von der Qualität
der Leistungen, zu der alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beitragen. Dieses erneuerte Bewusstsein schafft Perspektiven, welche zu mehr Leistung anspornen. Außerdem konnten aktuelle Meinungen und Stimmungen ausgetauscht
werden. Das Seminar hat allen die Möglichkeit gegeben, sich zu äußern, damit
zielgerichtete Maßnahmen eingeleitet
werden können.
Kontakt: Und welche Maßnahmen sind
das?
Galka: Wir haben ein Team zur Entwicklung von Leitlinien für Führung und Zusammenarbeit gebildet. Unter meiner
Moderation entstehen Leitlinien, an denen sich sowohl die Führungskräfte als
auch die Mitarbeiter verbindlich orien-
tieren sollen. Diese Leitlinien werden so
konzipiert, dass sie nicht nur auf dem Papier stehen, sondern auch gelebt werden
können. Die Maßnahmen dazu müssen
noch abgestimmt werden.
Kontakt: Welche Rückmeldungen haben
Sie aus den Seminaren erhalten?
Galka: Auf die Frage nach der Zufriedenheit mit dem Seminar (direkt im Anschluss an die Veranstaltung) antworteten 41 % mit „sehr gut“, 50 % mit „gut“,
6 % mit „befriedigend“ und 3 % mit „nicht
befriedigend“. Darüber hinaus hat die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer besonders die gute Stimmung sowie die Offenheit und das Miteinander begeistert. Viele betonten, dass sie mit neuer Hoffnung
wieder an die Arbeit gehen. Das angenehme Seminarhotel hat die Arbeitsatmosphäre zusätzlich positiv beeinflusst.
Kontakt: Wie kann diese positive Stimmung erhalten werden?
Galka: Nur wenn die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter sich selbst und die erarbeiteten Inhalte ernst nehmen und sich
untereinander immer wieder daran erinnern, wird sich ein langfristiger Erfolg
einstellen. Da muss sich zunächst einmal
jeder selbst an die Nase fassen!
Das Interview führte Jörg Löffler
KONTAKT 4.2002 | 9
AGENTUREN VOR ORT: CLOPPENBURG
ONLINE
Eine Stadt mit eigenem Dorf:
• Umwelt schonen
Cloppenburg
• Klima schützen
• Heizkosten sparen
Versicherer der Region solche Vorhaben
gern.
Und werfen Sie auch einen Blick auf das
Rathaus der Stadt: Der Altbau stammt
aus dem Jahre 1939, und der moderne
Anbau sollte eigentlich 1996 bezogen
werden – da geschah es: Bei den allerletzten Dacharbeiten brach Feuer aus
und verursachte Schäden in Millionenhöhe sowohl im Gebäude als auch beim
Inventar. Die Stadt hatte allerdings keine
finanziellen Folgen zu tragen, denn
selbstverständlich ist das Rathaus bei
uns versichert.
Wussten Sie übrigens, dass Cloppenburg,
gemessen an der Einwohnerzahl, die geburtenreichste deutsche Stadt ist? Dies
drückt sich unter anderem durch immer
wieder neue Baugebiete aus, und damit
auch durch einen großen Bedarf an Versicherungen. Deswegen, aber auch getreu unserem Motto „Je 10.000 Einwohner einen Außendienstler“, haben wir in
Cloppenburg gleich drei Agenturen:
Überschwemmungen, Hitzewellen und Winter ohne Schnee:
Die globale Klimaveränderung schreitet unaufhaltsam fort. Um die Erwärmung der
Erdatmosphäre zu stoppen, muss die CO2-Emission drastisch gesenkt werden.
Jeder kann dazu beitragen.
www.mein-haus.de
D
urch bewussten Energieverbrauch
lässt sich die Umwelt schützen,
und Energieressourcen werden
geschont. Privathaushalte können vor allem beim Heizverbrauch sparen und somit gleichzeitig das eigene Budget entlasten.
Ob der eigene Heizenergieverbrauch zu
hoch ist und welches individuelle Sparpotential besteht, erfährt der Haus- oder
Wohnungsbesitzer jetzt mittels des „Energierechners“ unter www.meinhaus.de. Die öffentlichen Versicherer
bieten die Möglichkeit, anhand von Gebäude- und Heizungsdaten, wie Haustyp
und Abgasverlust, den individuellen Verbrauch zu überprüfen. Die Analyse berücksichtigt Einflußfaktoren wie Standort, Warmwasserbereitung und Heizungsanlage. Der ermittelte „Heizenergiekennwert“ wird repräsentativen Vergleichs- und Zielwerten gegenübergestellt und das Sparpotential aufgezeigt.
Dazu gehören selbstverständlich Tipps
zu sinnvollen Sanierungsmaßnahmen.
Der Experte kommt ins Haus
Wer es ganz genau wissen möchte, kann
per E-Mail einen Termin mit einem Energieberater vereinbaren. Dieser erhält
vorab die aus dem Energierechner ermittelten Werte und verschafft sich anschließend vor Ort ein genaues Bild vom
Zustand des Gebäudes und der Heizsituation. Nach Auswertung der Daten er-
10 | K O N T A K T
4.2002
D
arbeitet er in einem Gutachten Vorschläge zur energetischen Modernisierung –
bis hin zum Einsatz erneuerbarer Energien. Die Wirtschaftlichkeit der vorgeschlagenen Maßnahmen wird insbesondere unter Berücksichtigung der baulichen Besonderheiten errechnet.
Der Clou: Der Wohnungsinhaber oder
Hausbesitzer muss die Beratungskosten
nicht allein tragen. Im Rahmen der „Förderung der Beratung zur sparsamen und
rationellen Energieverwendung in
Wohngebäuden des Bundes“ subventioniert der Staat den Expertenbesuch je
nach Objekttyp und Wohneinheiten. Für
ein Ein- oder Zweifamilienhaus verbleiben nach Abzug des Förderanteils im
Normalfall ca. 280 Euro Eigenanteil (bei
besonders komplizierten Bauverhältnis-
sen oder langer Anfahrt kann dieser Betrag höher sein).
Tipps für Häuslebauer
Online erfahren Interessierte auf der
Website alles über weitere Möglichkeiten
zur Energieeinsparung: Energiekosten
werden transparent gemacht, Nutzerverhalten und Heizungstechniken erklärt.
ie „Cloppenburg“ wurde im Jahr
1297 errichtet. Sie war der Namensgeber für die Siedlung, die
sich rundherum entwickelte und
1435 die Stadtrechte erhielt. Ein geschichtsträchtiger Ort also, in einer Region mit lebendiger Vergangenheit – und
nirgends ist das so plastisch vorführbar
wie im Museumsdorf. Es besteht aus Original-Bauwerken aus dem ländlichen
Raum, die Stein für Stein hierher transportiert und detailgetreu wieder aufgebaut wurden. In den Bauernhäusern, Ka-
ten, Kirchen, Mühlen und sonstigen
Funktionsgebäuden wird das ländliche
Leben vergangener Jahrzehnte und Jahrhunderte spürbar.
Wenn Sie wieder einmal das Museumsdorf besuchen – schauen Sie sich doch
einmal die Klappwindmühle an. Dieses
historische Gebäude wurde vor kurzem
komplett saniert – mit erheblicher finanzieller Unterstützung durch unsere Kulturstiftung. Auch wenn im Dorf Ausstellungen stattfinden, unterstützen wir als
Besonders günstig ist es natürlich, wenn
Umweltgedanke, Klimaschutz und Sparmaßnahmen gleich in jede Neubauplanung einfließen. Darum informiert das
Internetportal ausführlich über ökologisches Bauen und lässt Baukosten und Architektenhonorare online berechnen.
Peter Bruns
Ralf Göhre, Eschstr. 42-44
Tel: 04471/4411, FAX: 04471/87073
Clemens Mucker, Bahnhofstr. 22-26
Tel: 04471/947110, FAX: 04471/85210
Karl-Heinz Obermeyer, Osterstr. 32-34
Tel: 04471/947270, FAX: 04471/947271
Peter Diers
v.l.: Wilfried Klaas, Silke ObermeyerSchröder, Karl-Heinz Obermeyer,
Matthias Kramer
v.l.: Mechthild Mucker, Gisela Kösjan,
Clemens Mucker, Marion Fahnert,
Martin Hanneken
v.l.: André Stapel, Daniela Zion,
Ralf Göhre
K O N T A K T 4 . 2 0 0 2 | 11
Bestandsbearbeitung
Die Abteilungen unseres Hauses
stellen sich vor. Diesmal:
Die Leben-Abteilung
„Riester-Gruppe“
Zur Zeit haben wir ca. 12.000 Riesteranträge im Hause.
Die umfangreichen Daten werden in einer eigenen
„Riester-Gruppe" erfaßt und gepflegt.
Die Riester-Gruppe (von links nach rechts):
Nicole Busse, Marcus Kühnemund, Nadine Hysky und
Michael Schröder (nicht im Bild: Anke Papen)
Antragsbearbeitung
+ Registratur
Von links nach rechts: Timo Luther,
Nicole Oldewurtel, Monica Rieger, Olaf Grotelüschen
Bestandsbearbeitung
Wenn ein Antrag auf Lebensversicherung
eingereicht wird erfolgt die Prüfung in der
Antragsbearbeitung; nach der Einarbeitung
erfolgt die Ablage in der Registratur.
Hier sind tätig (von links nach rechts)
Thorsten Konrad, Reinhard Renke (Registrator),
Anne Schöngart, Horst Ammermann.
Nicht im Bild: Lutz Müller und Rudolf Kracke.
12 | K O N T A K T
4.2002
Von links nach rechts:
Uwe Schucht (Leistungssachbearbeiter),
Annchen Sonnenberg (Abt.-Leiterin),
Werner Tabeling (Sachbearbeiter mit Kontrollfunktionen)
Von links nach rechts:
Inga Beutler, Jens-Udo Buss,
Margrit Fischer,
Ingo Lammers, Kerstin Leirich
und Hartmut Diekhof
(Sonderaufgaben)
K O N T A K T 4 . 2 0 0 2 | 13
Die Abteilung Leben
Wir haben ca. 67.000 Lebensversicherungsverträge.
Dafür sind die Kolleginnen und Kollegen der Bestandbearbeitung zuständig.
Wir sind’s
INTERN
INTERN
INTERN
INTERN
VERABSCHIEDUNG
Dr. Günter Schmidt
ist Mitte des Jahres als
Vorsitzender des Vorstandes der VGH Versicherungen in den Ruhestand getreten und hat gleichzeitig seine
Mandate und den stellvertretenden
Vorsitz in den Aufsichtsräten der Oldenburgischen Landesbrandkasse und
der Öffentlichen Lebensversicherungsanstalt Oldenburg niedergelegt. Die
Verabschiedung aus den Aufsichtsräten wurde unter Würdigung seiner
Verdienste mit den besten Wünschen
für die Zukunft vorgenommen. Wir
wünschen Herrn Dr. Schmidt an dieser
Stelle einen entspannten, ereignisreichen Ruhestand.
v.l.n.r.: Franz Thole, Dr. Günter Schmidt, Regierungspräsident Bernd Theilen,
J. L. Horst Schreiber
Die „Junge Öffentliche“
ist schon etwas ganz Besonderes:
Günni und Pit – wi snacken mit
Redaktionsmitglied Peter Diers gestaltet mit
seinem Bekannten Günther Reimers eine regelmäßige Radiosendung bei „oldenburg eins“,
dem Regionalsender für Stadt und Land. Der
Titel: „Günni und Pit – wi snacken mit“. Zu
dieser Sendung werden Gesprächspartner aus
der Region eingeladen, um sich und ihr Unternehmen oder ihren Verein vorzustellen
(Zu hören am ersten und dritten Dienstag
im Monat von 17 bis 18 Uhr, Frequenz 106,5).
So fand im Mai ein Gespräch über die RiesterRente statt. Studiogast: Tammo Wandscher, der
Riester-Beauftragte im Haus der Öffentlichen. Der
Hintergrund der Rentenreform wurde dargestellt
– aber auch die Notwendigkeit dieser staatlich
geförderten Versicherungsform. Ein besonderes Anliegen war der Hinweis auf den Vertragsabschluss noch
in diesem Jahr, um die Förderung auch für 2002 zu bekommen. Sie haben die Sendung nicht gehört?
Kein Problem: Lassen Sie sich einfach in unseren Agenturen beraten – aber bald!
P.D.
Herzlich willkommen...
ner Kanal“) führte ein ausführliches
Gespräch mit Tobias Sohl (Leiter
Junge Öffentliche), Kirsten Rupprecht (Projektbegleitung) und Cornelia Wendel (Auszubildende) über
die Arbeit der ungewöhnlichen
Agentur.
Wussten Sie übrigens, dass die Junge Öffentliche etwas Besonders für
junge Leute anbietet? Zum Beispiel
wird gerade ein spezieller StudenDie Azubi-Agentur im Öko-Zentrum frische, kreative Ideenschmiede für tentarif entwickelt. Und auch der
bei der Universität Oldenburg funk- zeitgemäße VersicherungskonzepInternetauftritt wird mit jugendlitioniert einerseits als praxisnaher
te. Kein Wunder, dass sich dafür die chem Schwung und Geschmack geAusbildungsort für unseren NachMedien interessieren: der Radiosen- staltet:
wuchs und andererseits als jugend- der „oldenburg eins“ (früher „Offewww.junge-oeffentliche.de
P.D.
JUNGE ÖFFENTLICHE
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4.2002
Martina Kothe (Leiterin Außendienst-Schulung) und
Bernd Böhmann (Schulungsleiter), der bereits jetzt einen
Vorabdruck des Aus- und Weiterbildungsprogramms
2003 in den Händen hält.
… so heißt es, wenn Martina Kothe und Bernd Böhmann
aus der Schulungs-Abteilung die Seminar-Teilnehmer im
Hause der Öffentlichen begrüßen. Auch im Jahr 2003 soll
wieder ein vielfältiges Seminarprogramm angeboten
werden. Zum Beispiel wird, wie in den vergangenen Jahren auch, die fachliche Qualifizierung in den einzelnen
Sparten wieder einen Schwerpunkt bilden. Bewährtes,
aber auch das eine oder andere neue Seminar sollen zur
Weiterbildung von Leitern, Außendienst und Innendienst
der Geschäftsstellen angeboten werden.
Ende Oktober wird das Programm für „Aus- und Weiterbildung 2003“ auf der Marketingtagung vorgestellt, letzte Abstimmungen müssen vorgenommen und Termine
mit Referenten vereinbart werden, damit dann zum Jahreswechsel mit der Verteilung des Außendienst-Schulungsplanes begonnen werden kann.
NW
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INTERN
KLARER
DURCHBLICK
für unsere Kunden
Die Mitarbeiterinnen des Empfangs, Heidi Diekhof,
Renate Plugge und Doris Schwenker, wollten es nicht
länger mit ansehen: Im Frühjahr, Herbst und Winter
standen Kunden, die die Eingangshalle betraten, häufig „im Dunkeln“, weil ihre Brillengläser beschlugen.
Daraus entstand die Idee, Brillenputztücher am Empfang auszulegen.
Ein passender Werbespruch war natürlich auch schnell
gefunden: „Wir sorgen für klaren Durchblick". Und den
haben diejenigen, die bei Schmuddelwetter unser Haus
betreten, dank der neuen Brillenputztücher jetzt ganz
schnell wieder.
NW
Rekordfang
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INTERN
Spendenlauf
Schritt für Schritt gegen
Mukoviszidose
Vier Jahre lang begleitete ich als Klassenlehrerin eine an Mukoviszidose erkrankte Schülerin. Täglich wurde die Klasse mit dem
Leiden konfrontiert, wenn wir beobachten mussten, wie starke
Hustenanfälle den kleinen Körper erschütterten. Diese Erbkrankheit ist nicht heilbar, kann aber durch gute Medikamente und
Kuren gemildert werden. Dazu braucht man Geld, viel Geld.
Ich kam auf die Idee, zu meiner Verabschiedung aus dem Schuldienst einen Spendenlauf zu organisieren. Als aktive Läuferin
hatte ich zwar Erfahrungen auf Volksläufen sammeln können.
Was aber organisatorisch alles bewegt werden musste, merkte
ich erst, als ich den Stein ins Rollen brachte. Beim Einsammeln
der Spenden machten meine Schüler und ich nicht immer positive Erfahrungen.
Ganz besonders glücklich war ich deshalb, als nach Rückfrage
bei der Öffentlichen ein dicker Scheck angekündigt wurde. Mit
freundlichen Worten überreichte uns Herr Bunk, Vertriebsdirektor der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg, eine Spende
von 750 Euro. Dafür sagen alle Beteiligten ein herzliches „Dankeschön!“.
Wir konnten die Aktion mit 4.673,51 Euro abschließen. Das Geld
wurde jeweils zur Hälfte der Selbsthilfegruppe Weser-Ems und
dem Mukoviszidose e.V. in Bonn überwiesen.
Ingrid Früchtenicht
Unsere Mitarbeiter glänzen nicht nur durch Kompetenz in Versicherungsfragen und durch Leistungen in der Region – sie sind auch in anderen Lebenslagen und fern der Heimat erfolgreich!
So fing der Außendienstkollege Hans Kremkus (Agentur Günther Bischoff,
Löningen) in Norwegen einen Dorsch mit dem stolzen Gewicht von 27,4 Kilogramm, der ihn auf Platz eins des laufenden Wettbewerbes brachte.
Hans Kremkus sagte uns: „Es gab drei Tage lang die herrlichsten Fischgerichte.“ Da er auch im Kochen eine Spitzenstellung einnimmt, können wir
uns das gut vorstellen …
P.D.
Gut geschult in Theorie und Praxis
Frisch gebackene Versicherungskaufleute
blicken auf die Ausbildungszeit zurück
Aufregend war’s, als es losging: Am 2. August 1999 begann unsere Ausbildung bei der „Öffentlichen“ in Oldenburg. In den drei Lehrjahren sollten wir alle Fähigkeiten
und Kenntnisse erlangen, die man zur Versicherungskauffrau bzw. zum Versicherungskaufmann braucht.
Die ersten Tage waren von vielen neuen
Eindrücken geprägt; unter anderem
galt es, sich die vielen Gesichter und Namen der Kollegen zu merken. Die Auszubildenden, die im Innendienst angestellt waren, hatten zwei Wochen lang
die Gelegenheit, die beiden Häuser der
Öffentlichen zu erkunden und sich bei
einigen entscheidenden Personen vorzustellen: beim Vorstand, bei den Abteilungsleitern und Ausbildern. Diese
Vorstellungsrunde ist eigentlich ganz
reibungslos verlaufen, nur dass wir im
Eifer der ersten Tage „fremdgingen“
und uns auch bei den Mitarbeitern des
Versorgungsamtes vorstellten, das im
gleichen Gebäude untergebracht ist.
Die erstaunten Gesichter dort werden
wir nicht so schnell vergessen …
Im Außendienst verliefen die ersten
Azubi-Wochen etwas anders. Der überschaubarere Personenkreis aus Geschäftsstellenleiter und Mitarbeitern
war schnell kennengelernt, dann ging
es an die Arbeit – beginnend mit der
Einweisung in Telefonanlage, Angebotsprogramm und Kundendatenbank.
Am ersten Schultag der Berufsschule
lernten sich die Auszubildenden des Innen- und Außendienstes kennen.
Schnell merkten wir, dass die Gruppe
gut harmonierte: Wir konnten gut zusammen arbeiten, zum Beispiel in Lerngruppen für anstehende Klausuren,
und auch der Spaß in den Pausen kam
nicht zu kurz.
Am Arbeits- und Ausbildungsplatz
lernten wir unterdessen alle Bereiche
des Versicherungsgeschäfts kennen.
Im Außendienst geht es um die Vorbereitung von Beratungsgesprächen, die
Beratung selbst und den Verkauf, das
Ausarbeiten von Angeboten, Bestandsaktionen und vieles mehr. Interessant
war auch zu sehen, auf wie unterschiedliche Art und Weise man eine Geschäftsstelle leiten kann.
Im Innendienst vermitteln die Ausbilder
das umfangreiche Fachwissen, besprechen Besonderheiten der jeweiligen
Sparte und zeigen den Auszubildenden, wie die im Außendienst aufgenommenen Anträge bearbeitet werden.
Jeder Auszubildende lernt beide Seiten,
also Innendienst und Außendienst kennen. Es ist auch für den späteren Berufsalltag wichtig, ein Gefühl für die Arbeitsweise der anderen Seite zu entwickeln.
Wir sind durch eine vielseitige Ausbildung gegangen, die uns eine Menge
Möglichkeiten bot. Zu erwähnen ist besonders das Projekt „Junge Öffentliche“. Das ist eine reine Azubi-Agentur,
wo Auszubildende noch mehr als in anderen Geschäftsstellen die Chance haben, eigene Ideen umzusetzen.
An manche „Highlights“ erinnern wir
uns besonders gern: Zu Beginn eines jeden Ausbildungsjahres wird die Azubi-
Fahrt der Öffentlichen Versicherung für
alle Auszubildenden des Innen- und
Außendienstes angeboten. Dadurch
konnten wir uns untereinander gut
kennen lernen. Diese Fahrten sorgten
immer für viel Spaß und Gesprächsstoff.
Zur guten Gemeinschaft trägt auch immer das Auszubildendenprojekt bei,
das einmal im Jahr stattfindet.
Abschließen können wir sagen: Es waren drei lehrreiche und interessante Jahre, in denen wir uns dank einer ausgesprochen handlungsorientierten Ausbildung gut in den künftigen Beruf eingefunden haben.
Joana Gottschlich /
Natascha Roßkamp
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INTERN
INTERN
oben v.l.n.r.: Dana Kuhlmann,
Michael Willers, Sebastian Koch,
Frank Splinter, Melanie Böhm,
Volker Tönjes-Deye, Julia Kohls,
Wolfgang Willers
unten v.l.n.r.: Gerhard Brinkmann,
Nadine Backmeyer, Jessica Brösel,
Joana Gottschlicht, Evelin Geerken
oben v.l.n.r.: Hakan Tekce,
Moritz Lohmann, Cornelia Wendel,
Simone Kreye, Janina Hohnholdt,
Katrin Horke, Marcel Lienemann,
Wolfgang Kanopka
unten v.l.n.r.: Anastasia Walter,
Ann-Christin Dannapfel,
Lena Rossa, Imke Becker,
Agnetha-Isabell Bruns
„Das Beste
Azubis auf „Horror-Trip“
An einem heißen Sommertag des Jahres 2002 machten sich
26 furchtlose Krieger auf einen gefahrvollen Weg nach Hamburg,
um die Geschichte und Schicksale der alten Hansestadt zu erkunden.
Um 8:00 Uhr in der Frühe brachen wir auf.
Wir ahnten, dass schwere Herausforderungen auf uns warteten. In der Speicherstadt im Hamburger Hafen, im
„Dungeon“ (Verlies/Kerker) sollten wir
die schaurig schöne Geschichte der
Hansestadt am eigenen Leibe erfahren.
Dämonische Weiber empfingen uns in
der Finsternis des Dungeon. Mit einem
Fahrstuhl des Schreckens wurden wir in
die dunkle Vergangenheit Hamburgs
gerissen. Plötzlich lodernde Flammen!
Beißender Qualm brannte in unseren
Augen. Ein stechender Schwefelgeruch
raubte uns fast den Atem. Egal wo wir
hinstolperten – überall Rauch und Feuer. Durch die engen Gassen Hamburgs
flohen wir vor dem großen Feuer von
1842! Aber wir waren furchtlos – jedenfalls gaben wir uns die größte Mühe,
unsere Angst zu verbergen.
Kaum hatten wir die ersten Schrecken
überwunden, fielen wir in das tiefste
Mittelalter, in die düstere Zeit der Inquisition. Im schwachen Schein der glühenden Folterwerkzeuge sahen wir die
blassen Gesichter der Gefangenen. Herr
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4.2002
Kanopka, Dana, Simone und Melanie
waren der Ketzerei angeklagt. Kniend
vor dem Richter sollten sie ihre Schuld
gestehen. Wir erkannten die Todesangst
in ihren Augen: Sie wussten, dass grausame Folter und der Tod auf sie warteten. Bevor es jedoch zur Vollstreckung
der Urteile kam, konnten wir durch die
Folterkammer fliehen – geradewegs in
die Zeit der großen Pest-Epidemien.
Wieder sollte Melanie nicht verschont
bleiben. In einer Peststation hatte sie
tapfer ihre Pflicht als Assistenzärztin zu
erfüllen.
Der Zeitstrudel riss uns weiter, vorbei an
der blutigen Wikinger-Invasion von
845, und warf uns auf den Richtplatz
der Hafenstadt. Plötzlich tauchte aus
dem Wasser eine dunkle Gestalt auf: der
Seeräuber Störtebeker! Er war der
Schrecken der Hanse und der Held des
Volkes. Die reich beladenen Schiffe wurden von ihm geplündert und beraubt.
An die Armen aber verteilte er einen Teil
seiner Beute. Gefangen stand Störtebeker vor seinem Henker und bereitete
sich auf seinen Tod vor. Er bat die Ratsherren Hamburgs, diejenigen seiner
Kumpanen freizulassen, an denen er
ohne Kopf vorbeilaufen könne. Die
Ratsherren gewährten ihm die Bitte. Das
Schwert des Scharfrichters sauste nieder. Störtebekers Kopf fiel. Der kopflose
Körper des Piraten lief an der Reihe seiner Männer vorbei. Beim elften Mann
kam der Körper zu Fall. Aber die Ratsherren brachen ihr Wort und ließen
Störtebekers Männer ebenfalls hinrichten. Furcht legte sich über uns. Sollten
auch wir nicht verschont bleiben? Im
letzten Augenblick entkamen wir in das
Jahr 1717. Mit dem Mut der Verzweiflung
trotzten wir einer Sturmflut. In einem
kleinen Boot retteten wir unser Leben.
Und schließlich wurde unser Flehen erhört: Wir konnten dem Ort des Grauens
entfliehen. Das Tageslicht des Jahres
2002 ließ uns endlich aufatmen.
Unter glühender Mittagssonne, auf der
Terrasse eines Landungsbrücken-Restaurants, löschten wir unsere trockenen
Kehlen mit Kaltgetränken. Wieder ge-
ist der Sitz …”
stärkt und neuen Mutes, stachen wir „in
See“. Auf der stürmischen Elbe führte
uns der Weg vorbei an monströsen Ungeheuern (Containerschiffe). Nach langer Fahrt sahen wir das rettende Ufer
nahen. Es wurde Zeit, wir waren müde,
erschöpft und dennoch sehr zufrieden.
Der Bus brachte uns sicher wieder in die
Heimat.
Unsere „Lehrmeister“ warteten bereits
im Restaurant auf uns. An diesem schönen Sommerabend labten wir uns an
der reich gedeckten Tafel des „Zeus“.
Feucht-fröhlich ließen wir unseren
Abenteuer-Tag ausklingen.
Wir haben nicht nur viel erlebt und gesehen; auch viele tolle Gespräche haben
wir geführt, Interessantes und Wissenswertes haben wir erfahren. Und wir haben unsere Mit-Auszubildenden und
unsere Ausbilder/innen kennen gelernt.
Im Namen aller Weggefährten wollen
wir allen Dank sagen, die uns diesen
aufregenden, unvergesslichen Tag ermöglicht haben.
Auf die Auszubildenden-Tour 2003
freuen sich die Auszubildenden des 1.
Ausbildungsjahres
Das jedenfalls meinte der Stuhrer Ortsbrandmeister Werner Heinken, denn kaum
hat der Fahrer Platz genommen, hievt ihn
der „High-Tech-Sitz“ in die richtige Position hinter dem Lenkrad. Aber auch die
Pumpe, die 800 Liter Wasser in der Minute
befördert, kann sich sehen lassen. „Dadurch werden wir vor größeren Schäden
bewahrt“, meinte Bereichsdirektor Peter
Streckenbach bei der Übergabe des
Löschfahrzeugs, zu der er einen Scheck
über 7.000 Euro mitgebracht hatte.
N.W.
Neuigkeiten aus der Betriebssportgemeinschaft
Kugelrunder Erfolg
In der Bowling-Saison 2001/2002 ist es der 1. Mannschaft der „Öffentlichen“ gelungen, in die erste Liga aufzusteigen. Die Mannschaft, bestehend aus Werner
Bücking, Kai Lorenzen, Petra Schink, Detlef Kapels und Thomas Heuer, zeichnete
sich durch Teamgeist und Spielfreude aus und holte alle entscheidenden Punkte.
Am letzten Spieltag wurde das Team durch Spieler der 2. Mannschaft unterstützt,
die im Vertrauen auf die Spielstärke ihrer Kollegen ein Geschenk als Anerkennung
vorbereitet hatten, das im Anschluss an das Spiel übergeben wurde.
Alle Spieler unserer Betriebssportgemeinschaft Bowling freuen sich über diese
Leistung und wünschen der 1. Mannschaft auch in der nächsten Saison viel Erfolg.
Martina Rinke
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VON UNSEREN PARTNERN
+++
Sparkassengesundheitstage der Sparkasse Wilhelmshaven
Körperfett im Gleichgewicht
Körperlich durchchecken lassen konnte man sich im Juni bei
der Sparkassenzentrale am Wilhelmshavener Theaterplatz.
Gemeinsam mit der Union Krankenversicherung (UKV) und
den Öffentlichen Versicherungen Oldenburg bot die Sparkasse Tests „auf Herz und Nieren“ an.
Dr. Achim Hertel (47)
wurde zum 1.10.2002 in die
Vorstände der Deutschen
Rückversicherung AG sowie des Verbandes öffentlicher Versicherer, beide
Düsseldorf, bestellt. Dr.
Hertel leitet derzeit das
Underwriting des Sachgeschäftes für Firmen- und
Privatkunden im GerlingKonzern, Köln. Er wird
Nachfolger von Dr. Werner Boeck (62), der nach
18-jähriger Vorstandtätigkeit für die Deutsche
Rück und den Verband in
den Ruhestand tritt.
20 | K O N T A K T
4.2002
Rolf Brandstrup
NEUBAU
– neues Vorstandsmitglied
der Sparkasse Wilhelmshaven
in Kreyenbrück
Zahlreiche Kunden, Geschäftsfreunde und Nachbarn
waren erschienen, um bei der Einweihung des Neubaus
der Filialdirektion Oldenburg-Süd dabei zu sein.
Ausdaueranalyse, Gleichgewichtstest und Infrarot-Körperfettanalyse gehörten zu den Verfahren, die das medizinisch
fachkundige Personal des Kölner Instituts für Prävention
und Nachsorge mitgebracht hatte. Nach Absolvierung der
einfach und schnell durchzuführenden Tests gab es dann für
jeden eine schriftliche Auswertung der Testergebnisse.
Neben den Fachkräften des medizinischen Institutes standen
den Teilnehmern anschließend die Fachberater der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg, der UKV und der Sparkasse Wilhelmshaven zur Verfügung, um über Krankenvolloder Krankenzusatzversicherungen zu informieren.
Kunden und
Mitarbeiter
freuen sich
über LzO –
Auch die richtige Ernährung kam bei den „Gesundheitstagen“ der Sparkasse nicht zu kurz.
Foto: Gabriel-Jürgens
DIHK beruft Barnstedt zum Mitglied
des Geld- und Kreditausschusses
Wilfried Barnstedt, Vorsitzender des Vorstandes
der Landessparkasse zu Oldenburg (LzO), wurde
vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in Berlin zum Mitglied des Geld- und
Kreditausschusses berufen.
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag ist
die Spitzenorganisation der 82 Industrie- und Handelskammern in Deutschland, denen – bis auf bestimmte Ausnahmen – alle Unternehmen im Inland
angehören. Damit vertritt der DIHK mehr als 3 Millionen Unternehmer und repräsentiert die gesamte gewerbliche Wirtschaft
in Deutschland. Dem Geld- und Kreditausschuss des DIHK gehören Vertreter
der Finanz- und Kreditwirtschaft an, die bei ihrer Ausschussarbeit über aktuelle geldpolitische Entwicklungen und Fragen zur Unternehmensfinanzierung sowie andere finanz- und kreditpolitische Angelegenheiten beraten.
LzO
v.l.n.r.: Klaus Carstens, Leiter der LzO-Filiale
Kreyenbrück; Stefan Küpper, stv. Vorsitzender
des Vorstandes der LzO, Rainer Sielaff, Direktor der LzO-Filialdirektion Oldenburg-Süd
Stefan Küpper, stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der Landessparkasse, stellte die neuen Räumlichkeiten vor. Investitionen in die
bauliche und technische Ausstattung
seien immer wieder notwendig, sagte
er. Das liege nicht nur am „Zahn der
Zeit“ und am kräftig wachsenden Geschäftsumfang. Es gehe vielmehr darum, langfristige Lösungen für individuelle und bedarfsorientierte Kundenbetreuung zu schaffen. So habe
die LzO bereits in den vergangenen
Jahren umfangreiche konzeptionelle
Veränderungen vollzogen, die die Beratungsleistung in personeller, technischer und nicht zuletzt räumlicher
Hinsicht wesentlich verbessern und
eine hohe Beratungsqualität in allen
Geldfragen gewährleisten.
Die ehemalige Filiale Kreyenbrück, so
Küpper, sei bereits 1949 eröffnet worden und durch beengte Grundstücksverhältnisse habe es keine Ausdehnungsmöglichkeiten gegeben. Mit Hilfe des Unternehmens Freytag & van der Linde sei
nun auf dem Gelände der ehemaligen Hindenburg-Kaserne ein sparkasseneigenes Gebäude entstanden, das nicht nur die Filiale Kreyenbrück beherberge, sondern auch die Filialdirektion Oldenburg-Süd.
Es handelt sich um ein dreigeschossiges Gebäude mit rund 2.100 qm Nutzfläche,
bei dessen Gestaltung innen wie außen modernste Erkenntnisse berücksichtigt
wurden. Transparent, offen, hell und freundlich empfängt das Haus seine Besucher im Foyer mit umfangreicher Selbstbedienungstechnik (drei ec-Geldautomaten, drei Kontoauszugdrucker, zwei Selbstbedienungsterminals). Im Erdgeschoss ist die Filiale Kreyenbrück in großzügigen Räumen untergebracht. Im
Obergeschoss befinden sich die Filialdirektionsleitung sowie die Räume der Firmenkundenberater einschließlich der Kreditsachbearbeiter. Ebenso gibt es dort
geräumige Besprechungszimmer und einen Sozialraum. Der in die Kundenhalle
integrierte gläserne Aufzug sowie die Glaskonstruktion des Treppenhauses gibt
dem Ganzen noch mehr Licht und Offenheit. Außerhalb des Gebäudes wurde das
Parkplatzangebot umfangreich erweitert.
LzO
Seit dem 1. August 2002 ist der Vorstand der
Sparkasse Wilhelmshaven mit zwei Mitgliedern wieder komplett. Die einstimmige Wahl
Rolf Brandstrups durch den Verwaltungsrat
zum neuen Vorstandsmitglied ist durch Zustimmung des Gewährträgers und der Sparkassenaufsichtsbehörde bestätigt worden.
Rolf Brandstrup ist 47 Jahre alt, verheiratet
und Vater eines Sohnes. Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität in Münster, einer Referendarzeit im OLG
Bezirk Oldenburg, legt e≠ r seine 2. juristische
Staatsprüfung in Hannover ab. Es folgt eine
Ausbildung für akademische Nachwuchskräfte beim Niedersächsischen Sparkassen- und
Giroverband in Hannover.
Rolf Brandstrup, der seit 1985 in Wilhelmshaven lebt, beginnt seine Tätigkeit im gleichen
Jahr bei der Sparkasse Wilhelmshaven als Leiter der Kreditabwicklung. Bereits seit 1989 ist
er Direktor des Kreditbereichs und seit 1992
stellvertretendes Vorstandsmitglied. Er kann
auf eine mehrjährige Führungs- und Vertriebsverantwortung im Sparkassengeschäft speziell in den Bereichen Firmenkundenbetreuung und Immobilien - zurückgreifen und
kennt den Wilhelmshavener Markt sehr gut.
Unter seiner Leitung entwickelte sich das Kreditgeschäft der Sparkasse in den zurückliegenden Jahren überdurchschnittlich gut.
Herr Brandstrup ist in vielen Ehrenämtern aktiv. Unter anderem ist er Mitglied im Kuratorium des St. Willehad Hospital e.V. und
Schatzmeister im Golfclub Wilhelmshaven.
Zu seinen Hobbies gehören Fahrradfahren,
Kegeln und jegliche Aktivitäten mit Freunden.
Sparkasse Wilhelmshaven
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KULTURSTIFTUNG
KULTURSTIFTUNG
Wettbewerb
Das Museumsdorf Cloppenburg und das Stadtmuseum Oldenburg zeigen das Lebenswerk
Kulturstiftung lobt Förderpreis aus
Künstler“
DER BESTEN
Um wichtige künstlerische Leistungen in der Region auszuzeichnen, lobt die
Kulturstiftung der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg einen Förderpreis
aus. Der Preis zur Förderung des künstlerischen Nachwuchses wird erstmalig
im Jahre 2003 vergeben und ist mit 8.000 Euro dotiert.
D
ie der Auslobung eines Förderpreises zugrunde liegende Idee spricht
für sich selbst. Eine interessante
Kulturszene lebt nicht nur vom Angebot
der Kunsteinrichtungen wie Museen und
Theater, sondern sie braucht auch die
Kreativität der Künstlerinnen und
Künstler vor Ort. Denn sie setzen sich
mit dem „Zeitgeist“ auseinander, reagieren auf aktuelle Themen und Fragen,
bürsten manches gegen den Strich und
wagen Visionen für die Zukunft. Für die
Kulturstiftung Grund genug, dafür zu
sorgen, dass künstlerische Leistungen
beachtet und gewürdigt werden, und
dass Künstlerinnen und Künstler ermutigt werden zu innovativer Arbeit und
zum Ehrgeiz, mit Spitzenleistungen aufzufallen.
Die Kulturstiftung der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg ergänzt deshalb
ihr bisheriges Förderprogramm bzw. -engagement sehr gezielt mit einem Förderpreis. Von dieser Initiative profitiert die
gesamte Kunst- und Kulturszene im
Nordwesten. So ist der Preis auch ein Signal dafür, dass abseits der Kulturmetropolen ein „kunstfreundliches“ Klima
herrscht und Kreativität geachtet und gewürdigt wird. Junge Künstlerinnen und
Künstler, die in der Ausbildung oder in
den ersten Jahren ihrer selbstständigen
beruflichen Tätigkeit stehen, werden ermutigt, vor Ort innovativ zu arbeiten und
sich dem Wettbewerb der Besten zu stellen. Interessante und qualitätsvolle
künstlerische Arbeit in der Region gewinnt so an öffentlicher Aufmerksamkeit
und wird dabei auch zu einem Werbefaktor für die Region.
Damit eine möglichst große Breitenwirkung der positiven Impulse entstehen
kann, wird der Preis der Kulturstiftung
der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg im Wechsel für die unterschiedlichen Sparten – zum Beispiel Malerei,
Komposition, Literatur, Theater oder
Bildhauerei – ausgelobt. Künstlerinnen
und Künstler, die sich bewerben wollen,
müssen im Geschäftsgebiet der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg leben
und arbeiten oder hier geboren sein und
dürfen nicht älter als 35 Jahre alt sein.
Wer nach dem Urteil der Jury auf den
Spitzenplatz gesetzt wird, erhält nicht
nur die Preissumme von 8.000 Euro, sondern auch die Zusicherung, dass sein
Werk in geeigneter Form öffentlich präsentiert wird.
Weitere Informationen unter
www.oeffentlicheoldenburg.de
22 | K O N T A K T
4.2002
Werner Berges
“Einziger deutscher Pop-Artvon
Im September 2002 wird der Preis der
Kulturstiftung erstmals ausgeschrieben
und überregional beworben, und zwar
als Förderpreis für künstlerische Fotografie. Diese gehört zu den Sparten innerhalb der Kunst, die sich in den letzten
Jahren äußerst dynamisch weiterentwickelt haben. Gleichwohl haben sich
das künstlerische Arbeiten mit diesem
Medium und die Idee, Fotografie in experimentellen Formen weiterzuführen,
noch nicht überall etabliert. Im Oldenburger Land gibt es zudem noch keine
speziellen Fördermaßnahmen für Fotografie. Von daher ist zu erwarten, dass
die Ausschreibung der Stiftung breite Beachtung finden wird.
Am 22. November 2002 müssen die Einsendungen der Bewerberinnen und Bewerber bei der Geschäftsführung der
Stiftung eingegangen sein. Die Bewertung erfolgt durch eine fünfköpfige Jury
– der regionale und überregionale Kunstexperten, ein Künstler und ein Kulturjournalist angehören. Zum Jahresbeginn
2003 wird dann die Entscheidung der
Jury, wer erste/r Preisträger/Preisträgerin der Kulturstiftung der Öffentlichen
Versicherungen Oldenburg sein wird, bekannt gegeben. In einer Dokumentation
oder einer Ausstellung werden die Arbeiten dann der Öffentlichkeit vorgestellt.
Werner Berges, geboren 1941 in
Cloppenburg, gilt als der erste Oldenburgische Künstler, der in der
Zeit nach 1945 ein Werk von internationalem Rang hervorgebracht hat.
Eine gemeinsame Werkschau ist nun
im Museumsdorf Cloppenburg (Malerei) und im Stadtmuseum Oldenburg (Grafik) zu sehen. Zum Museumsdorf Cloppenburg besteht eine besondere Beziehung: Im Jahre
1965 präsentierte Berges hier erstmals öffentlich seine Werke.
D
ie aktuelle Ausstellung, die von der
Kulturstiftung finanziell unterstützt
wurde, bietet einen umfassenden
Überblick über das Schaffen des Künstlers von seiner Ausbildung an der Staatlichen Kunstschule in Bremen bis hin zu
seinen neuesten Arbeiten.
Berges gehörte zu den prominenten Mitgliedern der Berliner Galerie Großgörschen, die in Deutschland maßgeblich
zur Abkehr vom abstrakten Expressionismus der Nachkriegszeit beitrug. Mit
dem Bezug auf die Alltagskultur der
sechziger Jahre gelang ihm durch neue
Ansätze zur gegenständlichen Malerei
der Anschluss an die westliche Avantgarde. In der Kunstgeschichte gilt Berges inzwischen als „der einzige deutsche PopArt-Künstler“ (Kaufhold 1998).
Die Werkschau gibt nicht nur einen Einblick in die Arbeit des Künstlers, sie zeigt
auch das Verhältnis zwischen allgemeiner Kunstentwicklung und regionalen
Bezügen, das sich im Werk des Künstlers
beständig reflektiert.
Aufgrund der großen Resonanz wird die
Ausstellung in der Münchhausenscheune im Museumsdorf Cloppenburg vermutlich bis in den Oktober 2002 hinein
verlängert. Die Ausstellungshalle bietet
dabei die seltene Möglichkeit, auch die
großformatigen Arbeiten zu zeigen, die
Berges sowohl in seiner Berliner Pop-ArtPeriode als auch nach 1988 auf handgeschöpftem spanischem Papier angefertigt hat.
Die meisten Oldenburgerinnen und Oldenburger dürften übrigens ein Werk
von Werner Berges kennen: den Turmspringer an der Fassade des Hallenbades
am Berliner Platz (Titel des Wandbildes:
„Auerbach-Kopfsprung gehechtet“).
Jörg Heiduk
K O N T A K T 4 . 2 0 0 2 | 23
SPONSORING
SPONSORING
10. Oldenburgische
Golfwoche
Die 10. Oldenburgische Golfwoche hat mit über 600 Meldungen eine neue Höchstmarke gesetzt und sich erneut
als größtes Golf-Event im Nordwesten Deutschlands bestätigt. Golfsport auf sehr hohem Niveau unterstrich die
Bedeutung des Oldenburgischen Golfclubs als herausragender Verein dieser Region.
Den Golfsportlern aus 30 deutschen
Clubs sowie aus Schweden und der
Schweiz präsentierte sich die Meisterschaftsanlage in Hahn-Lehmden sechs
Tage lang im Topzustand. Die größte Belastungsprobe für den Platz und die
Spielleitung unter dem Präsidenten Dr.
Hans Günter Käufer brachte der KüstenCup am Freitag mit 186 teilnehmenden
Damen und Herren. Gesellschaftlicher
Höhepunkt war die Golfparty als Sommerfest am Freitagabend mit 140 Gästen.
War die Ladies’ Trophy am Dienstag bei
35 Grad ein sehr strahlender Beginn,
brachten die nächsten Tage fast ideales
Golfwetter. Auf den Sports-Cup am Mittwoch folgte die Seniors’ Trophy am
nächsten Morgen und der Cocktail-Day
am Nachmittag – ein Vierer mit der anspruchsvollen Variante, je sechs Löcher
Chapman –, Klassischer und Vierer mit
Auswahldrive. Der Küsten-Cup am Freitag (Vierer mit Auswahldrive mit Kanonenstart von allen 18 Löchern) war die organisatorische Meisterleistung der Spielleitung. Der Ammerland-Cup am Samstag und der Club-Cup am Sonntag brachten dann Golfsport vom Feinsten. Die beiden letzten Turniere wurden zusätzlich
als 1. und 2. Runde um den „Großen Wanderpokal“ des Oldenburgischen Golfclubs gewertet.
Insgesamt war fast jeder Tag ausgebucht;
oft gab es sogar Wartelisten. 14 großzügige Sponsoren-Firmen, darunter die Öffentlichen Versicherungen Oldenburg,
sorgten nicht nur für wertvolle Preise für
die Sieger, die „Golf-and-More“-Verlosungen brachten an jedem Wettkampftag
noch viele zusätzliche Gewinne für alle
weiteren Mitspieler.
rundum gelungen:
Das Oldenburger Landesturnier in Rastede
Es stimmte einfach alles: Vor der großartigen Kulisse
des Rasteder Schlossparks wurde bei hochsommerlichen Temperaturen das perfekt inszenierte fünftägige Programm abgespult. Wiederum ein Glanz- und
Höhepunkt des Turniers: Das hochklassig besetzte SSpringen am Sonntagnachmittag. Eine Amazone gewann hier den Großen Preis der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg: Die 19-jährige Jörne Sprehe aus
Bayern zeigte den Nordlichtern die Hufe und sicherte
sich im Stechen mit dem schnellsten fehlerfreien Ritt
den Titel.
Bernd Böhmann
Seine Königliche Hoheit Anton Günther, Herzog von Oldenburg, Schirmherr des
Oldenburger Landesturniers, und Franz Thole, Vorstandsvorsitzender der Öffentlichen
Versicherungen Oldenburg bei der Siegerehrung
24 | K O N T A K T
4.2002
Erfahrung,
Talent & neue Kräfte
Die EWE Baskets lassen nicht locker
Nach einer Saison voller Höhen und Tiefen freuen sich die EWE Baskets
Oldenburg auf eine weitere Nun soll es mit einer Mischung aus Er- Beck auf dem Platz. Grundy hat sich mit
Spielzeit in der s.Oliver Basketball Bundesliga. Viele unglückliche Niederlagen prägten die
vergangene Saison, doch es
gab auch Höhepunkte.
Da ist zum einen die furiose Aufholjagd
der Oldenburger in der Qualifikation für
die Saison 2002/2003 zu nennen, die
schließlich den Klassenerhalt gesichert
hat. Vor einem begeisterten Publikum
zeigte das Team um Tyron McCoy und Elvir Ovcina seine wahren Qualitäten. Zum
anderen ist der 3. Platz im Pokalwettbewerb 2001/2002 einer der größten Erfolge in der Vereinsgeschichte. Lediglich
dem späteren Pokalsieger und Deutschen Meister ALBA Berlin mussten sich
die Oldenburger im Halbfinale beugen.
Im Spiel um Platz 3 hatten die „Thunderbirds“ die Mannschaft aus Trier, die nur
knapp an den Opel Skyliners aus Frankfurt gescheitert war, bereits wieder fest
im Griff und konnten die Partie souverän
für sich entscheiden.
fahrung und Talent zu neuen Zielen gehen. Erfreulich aus Sicht der EWE Baskets sind dabei die Vertragsverlängerungen von Leistungsträgern wie Tyron McCoy, Elvir Ovcina und Pavel Becka. Hinzu
kommt ein neuer Trainer: Don Beck, der
zuvor lange Zeit sehr erfolgreich die Geschicke bei HERZOGtel Trier gelenkt hatte, hat sich für die Aufgabe bei seinem
neuen Arbeitgeber einiges vorgenommen. Die Play-offs seien sein Ziel, verriet
er in der ersten Pressekonferenz in Oldenburg. Damit dieser Wunsch in Erfüllung gehen kann, sind die EWE Baskets
auch auf dem Transfermarkt tätig geworden. Mit Sean Jackson folgte Beck ein
sehr talentierter Aufbau- und Flügelspieler von Trier an die Hunte. Ebenso wird
Triers Co-Trainer Ralph Held zu den
„Thunderbirds“ wechseln. Zudem konnten die Oldenburger mit Steven Hutchinson von Bayer 04 Leverkusen einen absoluten Routinier und Kämpfer auf der
kleinen Center-Position für sich gewinnen. Hinzu kommt noch ein amerikanischer Aufbauspieler: Anthony Grundy
von der North Carolina State University
wird der verlängerte Arm von Trainer
exzellenten Statistiken beworben und
hat in diesem Jahr am NBA-Draft teilgenommen. Darüber hinaus sind die EWE
Baskets noch auf der Suche nach einem
Mann für die Flügel. Abgerundet wird
das Team mit jungen Talenten aus den eigenen Reihen. Die wohl beste Mannschaft, die es in Oldenburg je gegeben
hat, und die sich in der s.Oliver Basketball Bundesliga sicher nicht vor der Konkurrenz zu verstecken braucht.
K O N T A K T 4 . 2 0 0 2 | 25
Training für den inneren Termostaten:
GESUNDHEIT
HEIß UND KALT
gegen Erkältung
In Finnland ist sie eine Art nationaler
Institution: die Sauna. Der finnische
Ethnologe Sakari Pälsi schwört:
„Alle Formen von Schmerzen, Gebrechen, Müdigkeit und Abgespanntheit
kann die Sauna kurieren. Wenn überhaupt etwas hilft, dann ist es die Sauna.“
Auch Pfarrer Kneipp wusste schon, dass Temperaturwechsel zwischen Kalt und
Warm das Immunsystem herausfordern und dadurch kräftigen.
In der Zeit von Zentralheizungen, Heizdecken, warmem Leitungswasser und
beheizten Autos werden wir solchen
Temperaturschwankungen allerdings
nur noch selten ausgesetzt. Damit die
Abwehrmechanismen des Körpers nicht
darunter leiden, ist Abhärtung angesagt,
um Erkältungen vorzubeugen.
Die trucker der welt
blickten nach OLDENBURG
Die 23. Weltmeisterschaft der Brummi-Fahrer nach Oldenburg zu holen –
das ist dem Oldenburger Autohaus-Inhaber Thomas Rosier gelungen. Rund
130 Trucker aus zwölf Ländern trafen sich am 7./8. September beim Nutzfahrzeug-Zentrum der Firma zum Finale. Zwei Tage lang konnten die Teilnehmer beweisen, dass sie als Kapitäne der Straße nicht nur „Kilometer
fressen“, sondern vor allem ihr Fahrzeug völlig beherrschen und hundertprozentig einschätzen können. Finger- und Zehenspitzengefühl war gefragt, um die 18 Geschicklichkeitsaufgaben mit verschiedenen Nutzfahrzeugen zu absolvieren.
Die Fahrer und rund 60.000 Zuschauer erlebten einen spannenden Wettkampf mit buntem Familien-Rahmenprogramm, Country-Musik, Kinderattraktionen, und alles bei bestem Wetter. Schließlich blieb auch noch die
Weltmeister-Trophäe der Kategorie „Bus“ am Ort: bei Ralf Rüscher vom Motorsport-Club Oldenburg.
Über den riesigen Erfolg der Veranstaltung freut sich auch die „Öffentliche“
Oldenburg, einer der Hauptsponsoren.
26 | K O N T A K T
4.2002
Auf rund 80 Grad wird die Luft in der
Sauna erhitzt, das setzt gleichzeitig die
Luftfeuchtigkeit erheblich herab, so dass
der Aufenthalt in der Kabine erträglich
bleibt – für besorgte Neulinge meist
überraschend erträglich. Durch die
Strahlungswärme von Ofen, Wänden
und Decken, aber auch durch die eingeatmete Luft wird der ganze Körper intensiv durchgewärmt. Und prompt „wehrt“
er sich mit dem körpereigenen Kühlungsprogramm und beginnt heftig zu
schwitzen. Gegen Ende des zehn- bis
fünfzehnminütigen Saunaganges kann
ein Aufguss (d.h. Wasser mit ein wenig
ätherischem Öl wird auf die Ofensteine
gegossen) den Hitz-und-Schwitz-Effekt
noch verstärken.
Danach wird abgekühlt, und wir stellen
fest, dass dieser Prozess komplexer ist
als man zunächst denkt: Wir gehen an
die frische Luft, die mit tiefen Atemzügen
in die Lungen geholt wird und die der
dampfenden Haut die Hitze zunächst
oberflächlich wieder abnimmt. Kalte
Güsse, Duschen oder Tauchbecken konfrontieren anschließend die erhitzten
Zellen damit, dass nun ein anderes internes Programm einsetzen muss. Um Auskühlung zu vermeiden, schaltet der Körper auf verminderte Wärme-Abgabe: Die
vorher weiten Gefäße ziehen sich zusammen und verlangsamen so den Wärme-
Abtransport aus dem inneren Gewebe.
Unangenehmes, kräftezehrendes Nachschwitzen kann die Folge sein, doch Sauna-Experten wissen schnelle Abhilfe. Ein
kurzes warmes Fußbad überlistet den inneren Thermostaten. Alle Blutgefäße
weiten sich, als befänden wir uns von
oben bis unten im warmen Wasser – die
Hitze wird nun mühelos abgegeben. Falls
wir uns bis hierher noch nicht abgetrocknet haben, können wir jetzt beinahe
zuschauen, wie das Wasser auf der Haut
durch die nach außen transportierte
Wärme verdunstet. Immer noch mehr Erfrischungsbedarf? Tauchen Sie einfach
noch mal „ins Kalte“ und wiederholen
Sie anschließend das warme Fußbad.
Erfahrene Saunagänger wissen: Der Körper lässt sich gut darauf trainieren, mit
all diesen Temperaturschwankungen
umzugehen. Wer regelmäßig (z.B.
ganzjährig einmal pro Woche) in die
Sauna geht, gewöhnt den Körper daran,
mit jedem Wetterumschwung fertig zu
werden!
Doch damit nicht genug. Der immunstärkende Effekt geht weit über das HeißKalt-Training hinaus. Das Aufheizen des
ganzen Körpers, also auch der inneren
Organe, sorgt für eine vermehrte Bildung
von Abwehrstoffen im Blut, die beim
Kampf gegen Viren unverzichtbar sind.
Aber es kommt noch besser: Herz und
Kreislauf werden durch die Sauna allgemein kräftiger, denn unter der Hitzewirkung wird die umlaufende Blutmenge
zunächst vergrößert und beschleunigt.
Die Herzfrequenz steigt beim Saunagang
auf gesunde Weise an. Hitze- und Kältephasen lassen die Gefäße periodisch wei-
ter und enger werden – das erledigen
fleißige Muskelfasern in den Gefäßwänden, die durch die ständige Herausforderung aktiv und flexibel bleiben. So bleibt
die Durchblutung optimal, und das ist eine wichtige Voraussetzung für gute Gesundheit.
Muss man noch erwähnen, dass das
reichliche Schwitzen den Stoffwechsel
begünstigt? Was der Körper an Flüssigkeit verliert, holt er sich zum sofortigen
Ausgleich aus dem wasserreichen Fettgewebe wieder, und dabei werden
Schlackenstoffe ausgeschwemmt – die
Niere wird dadurch unterstützt. Und da
die Temeraturwechsel die vegetativen
Systeme des Körpers allgemein anregen,
wird „nebenbei“ auch die Darmtätigkeit
reguliert.
Regelmäßige Saunagänge sind darüber
hinaus eine wundervolle Körperpflege.
Die Haut wird sehr sauber. In der Oberhaut warten verhornte Zellen nur darauf,
in Hitze und Schweiß aufzuquellen und
sich dadurch grundlegend von Schmutz
und Bakterien reinigen zu können. Sie
werden es merken: Nie ist die Haut so
weich wie nach der Sauna.
Bei soviel Gesundheits-, Hygiene- und
Wellness-Bewusstsein – ist es da noch
verwunderlich, dass Sauna außer dem
Körper auch die Seele reinigt? Kenner
wissen, dass wöchentliche Saunagänge
wichtige Ruhe- und Sammlungsphasen
sein können, die über die intensive Beschäftigung mit dem Körper auch die
Psyche erreichen, Stress abbauen helfen
und friedliche Impulse wecken.
Gerhard Snitjer
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VIEL SPASS
68
Zahlen-Preisrätsel
Haben Sie dieses KONTAKT-Heft aufmerksam gelesen?
Dann finden Sie bestimmt ganz schnell die Lösung unseres neuen Zahlen-Preisrätsels:
Suchen Sie die nachfolgenden Bildausschnitte in dieser KONTAKT-Ausgabe,
addieren Sie die Seitenzahlen und schicken Sie die Lösungszahl bis zum
15. November an die Redaktion.
Was macht eigentlich…
… gerhard
Gerhard
spruth?
Spruth?
Er kann auf eine der längsten Laufbahnen in unserem Haus
zurückblicken: Herr Spruth begann seine Lehre bei der Öffentlichen am
21.2.1949 – damals war er 15 Jahre alt, und die Azubis hießen noch Lehrlinge. Drei Jahre später wurde er als Angestellter übernommen. 1978 wurde er Leiter der brandkasseneigenen EDV-Abteilung, wo er für die Organisation aller Abläufe des Tagesgeschäfts zuständig war, unter anderem für
die Programmierung der Datenverarbeitungsprogramme zur Erstellung der
jährlichen Beitragserhebungen. Ab 1983 war er stellvertretender Verwaltungsleiter, ab 1986 Verwaltungsleiter. Herr Spruth ist sozusagen ein Urgestein der Oldenburgischen Landesbrandkasse und hat maßgeblich zu dem
Erfolg dieses Unternehmens beigetragen.
Herr Spruth konnte am 21.2.1994 das seltene 45-jährige Dienstjubiläum begehen. Im Folgejahr trat er in den Ruhestand. Seitdem kann er sich intensiv seinem Kleingarten widmen, den er schon seit 1957 hat. Nach dem Motto „Wer rastet, der rostet“ wurde vor kurzem wieder ein Hund angeschafft:
der Pudel „Barni“, der viel Bewegung fordert und auch bekommt. Wir wünschen Herrn Spruth und seiner Gattin noch viele gemeinsame, gesunde Jahre und viel Freude bei den geplanten Reisen quer durch Deutschland.
P. D.
36?
112
Als Preise winken:
1) Tischleuchte Flexible
2) Glaspendetischuhr
3) Schlüsselhaken Triangel
Die Mitglieder der Redaktion sind von der Teilnahme
ausgeschlossen.
Das richtige Lösungswort
der letzten Ausgabe war: „2002“
Die Gewinner der letzten Ausgabe:
1. Preis: Bernd Rust, Vertrieb
2. Preis: Dana Kuhlmann, Auszubildende
3. Preis: Carl Pannbacker, Pensionär
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4.2002
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Herzlich Willkommen
bei den Öffentlichen
Neue Auszubildende zum 1.8.2002
Frank Splinter
Agentur Werner Schrand /
Delmenhorst
Am 1. August war es mal wieder soweit. Das neue Ausbildungsjahr hatte begonnen.
Simone Kreye (hinten, v.l.) und Joana Gottschlich von der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) sowie Wolfgang Willers und Wolfgang Kanopka als Ausbildungsleiter hießen die neuen Auszubildenden der Direktion herzlich willkommen.
Die „Neuen“, das sind (v.l.) Nadine Backmeyer, Hakan Tekce, Janina Hohnholt,
Julia Kohls, Katrin Horke, Jessica Brösel und Marcel Lienemann.
Auch das Team von KONTAKT heißt die neuen Auszubildenden herzlich willkommen
und wünscht Ihnen einen guten Start in die Ausbildung.
Evelin Geerken
Agentur Hermann Lessel /
Wildeshausen
Neue Mitarbeiter/innen
HERAUSGEBER
Öffentliche Versicherungen Oldenburg
Staugraben 11
26122 Oldenburg
KONTAKT¬@
¬ oevo.de
REDAKTION
Peter Bruns, Peter Diers, Jörg Heiduk,
Jörg Löffler, Tanja Tilgner,
Nicole Warnken; Uwe Schucht (Fotos)
VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT
Christian Bunk
Tel. 0441 – 22 28 316
Fax 0441 – 22 28 440
MEDIABERATUNG
Gerhard Snitjer, Oldenburg
Natascha Roßkamp
Kai Brinkschulte
Melanie Olma
SB AH-Schaden
(1. Juli 2002)
Kundendienstinspektor (KDI)
(1. Juli 2002)
SB HUR-Betrieb
(16. Juli 2002)
GESTALTUNG
Schwanke/Raasch graphik design, Hannover
DRUCK
Prull-Druck GmbH & Co KG, Oldenburg
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