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Hannover
18.04.2016
Stadtentwicklung
Umgestaltung von Marstall und Hohes Ufer nimmt Form an
Die Stadt setzt mit den Bauprojekten am Marstallplatz und am
Hohen Ufer die Aufwertung der öffentlichen Räume in der
Innenstadt konsequent fort. Ziel dieser Baumaßnahmen ist es,
den Menschen noch mehr Lust auf das facettenreiche
Stadtleben zu machen.
Umbaupläne zum Marstallplatz wurden vom
Landschaftsarchitekturbüro Atelier LOIDL im Einklang mit den
Vorstellungen der AnliegerInnen und der Verwaltung
überarbeitet
Der Umbau des Bereiches Am Marstall ist ein Projekt, das im
Rahmen des Stadtdialoges Hannover City 2020+ entwickelt
wurde. Das mit der Planung beauftragte
Landschaftsarchitekturbüro Atelier LOIDL aus Berlin hatte den
landschaftsplanerischen Wettbewerb zur Neugestaltung der
öffentlichen Räume in der Altstadt im Dezember 2013 gewonnen.
Die Pläne wurden im Einklang mit den Vorstellungen der
AnliegerInnen und der Verwaltung überarbeitet. Der Marstall
als wichtiges Bindeglied von Innenstadt, Altstadt und
Leineufer soll für rund vier Millionen Euro umgestaltet
werden und merklich an Aufenthaltsqualität gewinnen.
Anstelle des ursprünglich geplanten Festplatzes wurde
dieser Bereich als hochwertiges Wohnumfeld für das
Kreuzkirchenviertel und die beiden neu entstehenden Wohn- und
Bürogebäude an den Kopfseiten des Platzes konzeptioniert.
Ziel ist es, möglichst viele der Bäume zu erhalten und diesen
in entsprechend bepflanzten Beeten mehr Raum zu geben. Der
Platz wird sich damit deutlich grüner präsentieren als heute.
Charme der Altstadt soll herausgestellt werden
Die Pflasterung erfolgt mit einem barrierefreien
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Attraktivität der Innenstadt wächst: Mit den Bauarbeiten am
Marstallplatz und am Hohen Ufer wertet die Verwaltung das
Stadtquartier kontinuierlich auf
Die Pflasterung erfolgt mit einem barrierefreien
Natursteinbelag, der den Charme der Altstadt aufgreift. Der
Platz soll zum Flanieren und Verweilen einladen. Außerdem
soll es vor den Geschäften des Kreuzkirchenviertels Raum für
Sondernutzungen und Parken geben. Es ist geplant, dass in den
Erdgeschossen der neuen Gebäude gastronomische
Betriebe entstehen, mit denen der Platz belebt werden kann.
Die Investoren der Kopfbauten (STRABAG und Hochtief)
engagieren sich sehr für die qualitative Entwicklung dieser
wichtigen Bausteine der Altstadt. Als besonderes Highlight
wird ein Wasserspiel am kleinen Vorplatz an der
Schmiedestraße entstehen: Nebeldüsen werden in unregelmäßigen
Abständen für einen angenehmen Abkühlungseffekt sorgen.
Die Beleuchtung des Platzes erfolgt mit einer Sonderleuchte
(Olivio). Die Parkplätze an den Straßenrändern werden neu
angeordnet. Insgesamt wird es rund 110 Stellflächen geben.
Für das Abstellen von Fahrrädern werden rund siebzig Bügel
geschaffen. Die Stellplätze für Taxis werden gemäß Absprache
mit dem Taxiverband nach Fertigstellung der Straßen- und
Gleisbauarbeiten zum Projekt 10/17 neu angeordnet. Grund
hierfür waren Lärmbeschwerden von AnwohnerInnen, insbesondere
während der sensiblen Nachtzeiten. Die Stadtentwässerung
Hannover plant bereits einen neuen Standort für eine
barrierefreie Toilettenanlage. Die Bauarbeiten hierzu sind
eng mit dem Umbau des Platzes abgestimmt.
Gestaltung des Hohen Ufers lädt zum Verweilen ein
Die neue Volkshochschule ist bereits eingezogen und zieht im
Rahmen des laufenden Lehrbetriebes viele Menschen in die
historische Altstadt. Die Bauarbeiten an den Wohngebäuden der
HELMA-Wohnungsbaugesellschaft kommen gut voran. Die
Uferpromenade erhält nach den Plänen von nsp
landschaftsarchitekten bereits im Laufe dieses Jahres im
Abschnitt zwischen der Roßmühle und der Martin-Neuffer-Brücke
ein verändertes Erscheinungsbild. Das Büro hatte sich im
Rahmen der mehrstufigen Wettbewerbsverfahren zum
Innenstadtkonzept Hannover City 2020+ durchgesetzt.
Mit Natursteinbelägen, geschnittenen Bäumen und Sitzbänken
lädt das Hohe Ufer zukünftig BesucherInnen der Altstadt zum
Verweilen ein. Ergänzt wird dieses Erlebnis durch ein breites
gastronomisches Angebot: in den Erdgeschossen der
Wohnbebauung, der VHS („Anna Leine“), aber auch im Gebäude am
Marstall West, der üstra-Verwaltung und in den neuen Gebäuden
der Helma-Wohnungsbaugesellschaft werden sich zum Teil auf
beiden Ebenen des Hohen Ufers neue Lokale ansiedeln. Die
Investoren zeigen sich begeistert von dieser attraktiven
Lage und freuen sich darauf, diesen historisch wichtigen Ort
in Hannover weiterentwickeln zu können. Ziel ist es, dass die
Menschen in den kommenden Jahren diese schöne Uferkante
bevölkern, in Cafés sitzen, auf den Sitzblöcken der Treppen
verweilen und den Sonnenuntergang genießen können.
Start der Bauarbeiten zum zweiten Bauabschnitt am Hohen Ufer
Diese positive Entwicklung soll sich nun am Hohen Ufer
mit dem zweiten Bauabschnitt von der Martin-Neuffer-Brücke
bis zur Goethestraße fortsetzen. Die Kosten hierfür belaufen
sich auf rund 2,4 Millionen Euro. Die Uferpromenade wird
mithilfe einer zusätzlichen Brüstungsmauer aus Sandstein
verbreitert und mit geschnittenen Platanen bepflanzt. Der
gesamte Abschnitt wird barrierefrei erreichbar sein und über
transparente Stabgittergeländer den Blick auf die Leine, die
Nanas, die St.-Clemens-Basilika und die Calenberger Neustadt
freigeben. Bezüglich des Mobiliars, Baummaterials und
der Beleuchtung wird hierbei die hochwertige Gestaltungslinie
des ersten Bauabschnitts fortgeführt.