als - VOIT Automotive GmbH, St. Ingbert

Transcription

als - VOIT Automotive GmbH, St. Ingbert
VOM FAMILIENUNTERNEHMEN ZUM
TECHNOLOGIEUNTERNEHMEN
MIT FAMILIENTRADITION
NEUBAU DER GIESSHALLE 3
ZUKUNFTSSPARTEN
POWERTRAIN & LIGHT WEIGHT
MESSEN: EUROBLECH & IAA
VOIT-LOGISTIKZENTRUM
7 FRAGEN AN ...
BENEFIZ-AKTIVITÄTEN
VOIT-SPORT
MESSEN & EVENTS
DAS VOITMAGAZIN
Ausgabe
DEZEMBER 2013
WILLKOMMEN I NEUES VON DER GESCHÄFTSFÜHRUNG
Carsten
Schubert
CEO - Chief
Executive Officer
Geschäftsführender
Gesellschafter
und Vorsitzender
VOIT Holding
Chamäleon, in der Evolution Sinnbild für Anpassungsfähigkeit, Foto: Werner Dreblow @ fotolia.de
„It is not the
strongest
species
that survive,
nor the most
intelligent.
It is the one
most adaptable
to change.“
Charles Darwin
Sehr geehrte Mitarbeiterinnen,
sehr geehrte Mitarbeiter,
Von Familienunternehmen zum Technologieunternehmen mit Familientradition
es freut mich sehr, Ihnen in der 2. Ausgabe unseres
Unternehmensmagazins „VOIT Inside“ interessante
Neuigkeiten aus der Welt von VOIT vorstellen zu
dürfen.
Mit diesem Wandel haben wir uns in der Automobilindustrie auch eine neue Identität gegeben. Die
Marke VOIT steht für High-Tech Produkte und innovative Produktionsprozesse sowie für ein Unternehmen,
das sich aus einem Familienunternehmen zu einem
Technologieunternehmen mit Familientradition
entwickelt hat. Kompetenz und Know-how, in Verbundenheit mit saarländischer Tradition und Tugend,
ist und bleibt die Grundlage unserer VOIT-DNA.
Das nachfolgende Zitat von Hans Urs von Balthasar
beschreibt allzu deutlich, wie wichtig die Anpassung
und die damit verbundene Geschwindigkeit der notwendigen Veränderungen für unsere Gesellschaft ist:
„Wer nichts verändert, bleibt stehen. Stillstand ist
Rückschritt.“
Diesem Credo haben wir uns vor wenigen Jahren verschrieben und erfahren heute mit Stolz und Selbstbewusstsein, dass der eingeschlagene Pfad des Wandels und der Neuausrichtung uns zu nachhaltigem
Unternehmenserfolg führen wird.
Auf den nachfolgenden Seiten können Sie die
vergangenen Monate Revue passieren lassen und
nochmals staunen, was wir alle gemeinsam geleistet
haben.
An dieser Stelle möchte ich mich im Namen der
VOIT Gesellschafter und der Unternehmensleitung
bei jedem einzelnen von Ihnen bedanken.
Ich zolle Ihnen meine Anerkennung und meinen
Respekt. Die Dynamik, mit der Sie alle dazu beigetragen haben, unsere neuen Unternehmensstrategien umzusetzen, beeindruckt unsere Kunden und
Geschäftspartner gleichermaßen.
02
Unsere globale Positionierung und unser Wachstum
erfordert zunehmende finanzielle Stärke, Ressourcen,
die ohne finanzstrategische Unterstützung in mittelständischen Strukturen kaum darstellbar sind.
Um dem Rechnung tragen zu können, hat sich
unser langjähriger strategischer Investor BIEG Invest
Engineering & Beteiligungsgesellschaft mbH dazu
entschlossen, sich stärker zu engagieren.
Seit Frühjahr 2013 ist die BIEG der neue Mehrheitsgesellschafter der VOIT Holding GmbH & Co. KG und
arbeitet gemeinsam mit uns an der zukünftigen, globalen Entwicklung unseres Unternehmensverbundes.
Im Zuge dieser Veränderungen wurde ebenfalls die
Geschäftsführung verändert.
Seit dem 18. November 2013 wurde die bestehende
Geschäftsleitung offiziell in die Geschäftsführung
überführt. Damit ist Herr Hendrik Otterbach nun
geschäftsführender Gesellschafter und CFO – Chief
Financial Officer und Herr Christoph Langehenke
Geschäftsführer und CTO – Chief Technical Officer der
VOIT Holding.
Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blind Blindtext Blindtext
Hendrik
Otterbach
Jerzy Pajak
CCO - Chief
Corporate Officer
CFO - Chief
Financial Officer
Geschäftsführender
Gesellschafter
VOIT Holding
Geschäftsführender
Gesellschafter
VOIT Holding
Christoph
Langehenke
CTO - Chief
Technicial Officer
Geschäftsführer
VOIT Holding
challenge together now
D A N K E!
Des Weiteren verstärkt Herr Jerzy Pajak, als langjähriger Geschäftsführer der BIEG, als geschäftsführender
Gesellschafter und CCO – Chief Corporate Officer
die Geschäftsführung der VOIT Holding. Herr Jerzy
Pajak, Gründer der BIEG und seit über 20 Jahren im
internationalen M & A Geschäft tätig, unterstützt und
berät unseren Unternehmensverbund zukünftig in
finanzstrategischen und gesellschafterrechtlichen
Unternehmensausrichtungen.
Unser ganz besonderer Dank gilt Herrn Martin Voit
für seine Arbeit und Leistung in den letzten 30 Jahren.
Martin Voit hat als Visionär und Unternehmer über
lange Jahre die Geschicke der Firma VOIT geleitet.
Ihm verdankt VOIT die globale Ausrichtung und das
enorme Wachstum in den letzten 15 Jahren.
Herr Martin Voit ist aus gesundheitlichen Gründen
zum 31. März 2013 als Vorsitzender der Geschäftsführung ausgeschieden.
Ich bin stolz darauf, an seiner Seite und mit seiner
Unterstützung die letzten sechs Jahre für VOIT gearbeitet zu haben.
Martin
Voit
ehem.
Geschäftsführender
Gesellschafter
& Vorsitzender
Sein Weitblick und Verständnis haben uns die Chance
gegeben, die notwendigen Veränderungen und Umstrukturierungen einzuleiten. Natürlich wird er uns
auch weiterhin mit Rat und Tat und seinem besonderen Charme unterstützen.
Herrn Martin Voit als Vorsitzender der neuen Geschäftsführung zu folgen, ist mir eine besondere Ehre.
Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der 2. Ausgabe
der VOIT Inside!
Carsten Schubert
CEO - Geschäftsführender Gesellschafter
Vorsitzender
03
LEITBILD
VOIT
UNTERNEHMENSLEITBILD DAS WISSEN
UM DIE EIGENE
IDENTITÄT
Heute:
Unternehmensgeschichte
Sehr geehrte Mitarbeiterinnen,
sehr geehrte Mitarbeiter,
Die Stärken
unseres Familienunternehmens
wie Kontinuität,
persönliche Identifikation,
gegenseitige Wertschätzung,
Zusammenhalt und
Ideenreichtum
sind das Fundament
unserer international
agierenden Unternehmensgruppe.
„Die Stärken unseres Familienunternehmens wie
Kontinuität, persönliche Identifikation, gegenseitige
Wertschätzung, Zusammenhalt und Ideenreichtum
sind das Fundament unserer international agierenden
Unternehmensgruppe.“
Unabhängig von Kultur, Religion, Hautfarbe und
Nationalität bildet die Familie das Fundament unserer
Humangesellschaft. Über Jahrtausende und über
Generationen hinweg vereint Familie Vergangenheit
und Zukunft in einer einzigartigen Symbiose.
Familie bedeutet für jeden einzelnen von uns Schutz,
Sicherheit, Geborgenheit, Liebe und Vertrauen und
lehrt uns Rücksicht, Verständnis, Respekt und Demut.
Je stärker diese Tugenden in unserem täglichen Handeln und Wirken verankert sind, desto stärker bilden
sich Persönlichkeit und Charakter eines Menschen
aus. Die Sicherheit und Geborgenheit in der Familie
fördert die persönliche Entwicklung des Einzelnen,
lässt ihn in einem Wertekreis aufwachsen und erzieht
ihn zu Respekt und Rücksichtnahme gegenüber
anderen Familienmitgliedern.
Die Achtung von Werten führt zu Respekt und Anerkennung, Missachtung und Wertebruch dagegen
führt zu Verlust von Vertrauen und Ansehen.
04
20.10.1947
Geburtsstunde der WILLY VOIT
Mit Ideen, Unternehmergeist und selbstgebauten
Spindelpressen startet Willy Voit mit Nachkriegszeitteilen wie Schuheisen, Tankdeckel, Spardosen
... und setzt von Anfang an auf kostengünstiges,
rationelles Arbeiten sowie hohe Stückzahlen.
1956
Start der Zink-Druckguss-Fertigung mit eigener
Galvanik. Highlight: das erste Feuerzeug mit
durchsichtigem Tank und elektrischem Zündmechanismus
1959
Rückgliederung des Saarlandes in die BRD,
Erster Automotive-Kunde ist Bosch: Verchromte
Gelenkstützen für Wischeranlagen, intern
„Elefantenzahn“ genannt, werden in Riesenstückzahlen im legendären Käfer verbaut.
1965
Erste Wischermotorengehäuse
im Traktrix-Ziehverfahren
1968
Anlauf der ersten vollautomatischen KunststoffBeschichtungsanlage Deutschlands
1977
VOIT-Patent: Ersatz von Ziehteilen durch
gerollte Gehäuse mit eingerolltem Deckel
1981
Ablösung des Zink- durch Alu-Druckguss
1985
Das Unternehmen wird erstmalig mit dem
BOSCH-Qualitätspreis ausgezeichnet.
Unsere moderne globale Gesellschaft neigt zu Werteverlust. Die Gier nach Reichtum und das Streben nach
Macht und Einfluss rütteln am Fundament unserer
Gesellschaft. Skrupellose Gewinnmaximierung führt
die unternehmerische Verantwortung für Mitarbeiter
und deren Familien ad absurdum.
Vor zwei Jahren haben wir die Notwendigkeit erkannt, für VOIT ein Unternehmensleitbild sowie Führungsleitlinien zu erarbeiten, welche uns anhalten,
oben genannte Werte und Tugenden zu achten und
uns damit unsere Identität als Familienunternehmen
zu wahren.
Wir sind der Ansicht, dass wir trotz oder gerade wegen dem hohen internationalen Wettbewerbsdruck
unsere Kultur und unsere saarländische regionale
Tradition verankern müssen.
Wir sind der festen Überzeugung, dass dieses „unternehmerische Familienbewusstsein“ ein Wettbewerbsvorteil sein kann, weil es uns Stärke und Zuversicht
gibt, unsere Kraft und unser Können für unsere
Familien und Kinder einzusetzen und uns damit allen
eine sichere Zukunft zu erarbeiten.
Solches Handeln macht uns stolz!
Willy Voit, der in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte, wäre sicherlich zufrieden mit der
Entwicklung seines Familienunternehmens zu einem
Technologieunternehmen mit Familientradition.
1990
Willy Voit wird mit dem Bundesverdienstkreuz
am Bande ausgezeichnet. Er stirbt wenige
Monate danach.
1995
Europas erste Transferstraße startet. Gefertigt
werden Dieseleinspritzpumpengehäuse
als druckdichte Aluminium-Strukturen.
Produktionsstart von Getriebeteilen für ZF
1998
Die VOIT HOLDING GmbH & Co. KG und
die VOIT FRANCE SNC werden gegründet.
1999: Gründung der VOIT MÉXICO
VOIT erhält zum 7. Mal den Bosch-Preis für
„Qualität und besondere Leistung“
und gehört zu den „Top-Zwölf-Zulieferern“.
2000
Siemens zeichnet VOIT mit dem „Quality
Award“ als „Supplier of the Year“ aus.
2004 - 2007 - 2008
Gründung der VOIT-TEC, der VOIT POLSKA
und der BTI Bearbeitungstechnologie
2009
Mit Partnerschaft, Organisationstalent und
Familiensinn begegnet VOIT der Wirtschaftskrise
in der Automobilindustrie
2010 - Jahr 1 nach der Krise
Der Break-even ist bereits wieder erreicht. VOIT
investiert 20 Mio. € in die Produktion von Getriebekomponenten für die neuen energiesparenden
8 HP-Getriebe von ZF.
2012:
VOIT wird ausgezeichnet als „Preferred Supplier
of the BOSCH Group in the material group
Stamped, Drawn and Bend Parts“.
Die Sparte Aluminiumdruckguss wird um über
30% erweitert, um die steigende Nachfrage von
Getriebeteilen für das angesagte 8HP-Automatgetriebe von ZF zu bedienen.
Die 2011 als Spin-out der WILLY VOIT gegründete
VOIT TPH, Technology for Press Hardening, startet
durch: Mit der neuen Technologie Warmumformung beginnt im Herbst 2012 eine neue Ära: die
Großserienfertigung hochsteifer Leichtbauteile.
Carsten Schubert
CEO - Geschäftsführender Gesellschafter
Vorsitzender
VOIT feiert seinen 65sten Geburtstag und konzentriert sich zunehmend auf die Entwicklung effizienter Lösungen für die Mobilität der Zukunft.
2013: Die Geschäftsführung formiert sich neu. Am
23.08.13 wäre Willy Voit 100 Jahre alt geworden.
05
IN REKORDZEIT I BAU DER NEUEN ROHGUSS- & GIESSHALLE
Marathon, Staffellauf oder Sprint?
Ein bisschen was von jedem, definitiv
aber eine sehr sportliche Leistung ist
der ambitionierte Bau der neuen Gießund Rohgusshalle, der die VOIT-Druckgießkapazitäten binnen eines halben
Jahres um 30% erhöhte.
1
Achtganggetriebe von ZF gelten in der Automobilwelt als Nonplusultra. Premium-Hersteller wie Audi
und BMW bauen sie ein, aber auch Luxus-Marken
wie Bentley und Aston Martin.
Mit jeweils ca. 1,5 Mio. Zwischenplatten, 2 Mio.
Töpfen und 4,4 Mio. Kolbenringen pro Jahr, gehört
VOIT seit Jahren zu den Schlüssellieferanten von ZF.
Hergestellt werden diese hochkomplexen Komponenten im anspruchsvollen Aluminiumdruckgussverfahren bei der WILLY VOIT im Stammwerk St.
Ingbert.
06
Photo: www.raffaelwaldner.com
Um die Begehrlichkeiten der wachsenden Schar
der Achtgang-Getriebefans auch weiterhin stillen
zu können, wurde nun in der absoluten Rekordzeit
von einem halben Jahr eine neue Produktionshalle geplant, gebaut, ausgestattet und in Betrieb
genommen: Eine höchst sportliche Leistung für alle
Beteiligten.
Wenn man den ersten Liefertermin, den 01.04.2012 zwar kennt,
aber zum Projektstart am 20. Juli
2011 noch kein grünes Licht für
die Gesamtinvestition als Solche
und die Anlagenbeschaffung im
Besonderen hat, dann hat man ein
Riesenproblem: Zeit, oder besser
gesagt überhaupt keine Zeit.
Denn das bedeutet Bauen unter
massivem Zeitdruck im Winter,
mit den Gewerken von rund 50
beteiligten Firmen und Beschaffung und Inbetriebnahme des
Maschinenparks und aller angeschlossenen technischen Peripherieleistungen in liefertechnisch schwindelerregend kurzer
Zeit.
Eigentlich nicht machbar. Sieht
man sich allerdings an, welche
Bauten und anlagentechnischen
Erweiterungen VOIT in den letzten
sechs Jahrzehnten immer im
Rekordtempo hingelegt hat dann
weiß man: „VOIT kann das.“
NEUBAU
Photo: www.raffaelwaldner.com
Klein-Venedig in St. Ingbert
Um nun zügig voranzukommen, wurde die Ausschreibung gesplittet. 11 Firmen wurden am 18.8.11 für
den Part „Rohbau bis Bodenplatte“ angefragt. Drei
Firmen trauten es sich zu und gaben ein Angebot ab.
Den Zuschlag erhielt bereits am 8.9.11 die Peter Groß
Bau aus St. Ingbert. Bereits vier Tage später und noch
bei gutem Wetter war Baubeginn, was da heißt: Rückbau der noch dort stehenden Zelthalle/des Rohgusslagers und vorbereitende Bodenarbeiten wie Aushub,
Pfahlbohrungen, Kanalarbeiten und Errichtung der
Pfähle, auf denen die Bodenplatte ruht, sagenhafte
230 Stück an der Zahl.
Warum dieses St. Ingberter Klein-Venedig? Eingesessene St. Ingberter erinnern sich vielleicht noch daran,
dass in früherer Zeit hier die Kläreinlage stand und ein
Bächlein lief. Will man also hoch hinaus, besser gesagt
schwere Druckgießmaschinen betreiben, braucht
man ein sehr solides Fundament. Dafür wurden letztendlich 3.500 m3 Bodenmasse bewegt, 220 Tonnen
Baustahl in den Pfählen und der Bodenplatte versenkt
und 1.407 m3 Beton verarbeitet, angeliefert auf 201
Betonmischern, ein nicht unerheblicher logistischer
Aufwand. Anfang Dezember, leider bei strömendem
Regen, war es dann soweit mit der Bodenplatte.
In KW 50 ging es los mit dem Stahlbau, der Fassade
und den Dacharbeiten, teils bei Schnee und natürlich
auch zwischen den Tagen, denn der Liefertermin der
ersten zwei Gießzellen bereits am ersten Februarwochenende saß den Kollegen im Nacken und sorgte
sehr bald für reichlich Kopfschmerzen. Grund: Im
Januar wurde es kalt, richtig kalt und ungemütlich:
Minus 17°C und Dach und Wände waren noch nicht
ganz fertig. Schlimmer: Um die Bodenbeschichtung
aufbringen zu können, braucht es mindestens plus
5°C. Was tun? Die Lösung war ebenso unorthodox
wie effektiv, wenn auch energieintensiv.
230
Der zweite Teil der GU-Ausschreibung „Stahlkonstruktion und Hallenausbau“, ausgeschrieben am 13.9.11
an 9 Firmen und beauftragt am 07.10.2011, ging ebenfalls an die Peter Groß Bau, den einzigen Anbieter.
Eine sehr gute Entscheidung, denn von der Kompetenz, Ausstattung und Menpower dieses Partners her,
konnte man zu Recht zuversichtlich sein, den Termin
halten zu können.
Geplant und umgesetzt wurde eine Stahlkonstruktion ohne Zwischenstützen mit zwei flankierenden
Ebenen: einer Technikebene samt elektrischer Versorgung, Kompressorareal und Anlagensteuerung sowie gegenüberliegend eine Büroebene mit Büros,
Besprechungsraum und Sanitäranlagen.
Ein Bierzelt mitten auf der Baustelle?
Was uneingeweihte Besucher unserer noch unbedachten Baustelle in dieser Zeit vorfanden, ließ auf
feierfreudige Arbeiter schließen: ein riesiges blau
gestreiftes Bierzelt. Tatsächlich aber ermöglichte uns
dieses auf 15°C beheizte „Wanderzelt“ die komplette
Bodenbeschichtung nach und nach aufzubringen.
Und schließlich wurde auch die Wand zum Rohgusslager zunächst mit Planen, dann korrekt geschlossen
und das Dach trotz schneebedingter Verspätung
fertig.
Ungemütlich ging es weiter, denn Anfang Februar
mussten vier Gießzellen gleichzeitig aufgebaut
werden und die Temperaturen lagen immer noch bei
minus 15°C. Diese unkomfortable Arbeitstemperatur
bedeutet Probleme mit dem Arbeitsschutzgesetz,
Maschinenrichtlinien und VDE Bestimmungen. So
besteht bei diesen Temperaturen z.B. schnell die Gefahr des Kabelbruchs. Als Notlösung reduzierten im
Umfeld der Gießzellen aufgestellte Gasstrahler und
Ölheizungen den Arbeitsausfall auf eine Woche, so
dass die Gießzellen termingerecht sowohl ihren Probebetrieb als auch später ihren zeitgenauen Anlauf
aufnehmen konnten.
07
Photo: www.raffaelwaldner.com
IN REKORDZEIT I BAU DER NEUEN ROHGUSS- & GIESSHALLE
1
Die heiße Phase
Mit dem unentrinnbaren Endtermin „Produktionsstart
Anfang April“ im Nacken kam das Projekt nun aus der
arktischen Kälte im wahrsten Sinne des Wortes in die
heiße Phase. Es folgte die Planung und Errichtung des
Herzstückes, der Gießerei. Wer als Laie nun denkt, es
würde genügen, vier fertige Maschinen hinzustellen
und loszulegen, dem soll gesagt sein, dass es sich um
sehr komplexe Anlagen handelt, die erst vor Ort aus
anspruchsvollen Maschinen- und Anlagenkomponenten „geboren“ werden.
Um eine Druckgusszelle vor Ort errichten zu können,
bedarf es einer Gießmaschine mit 840 to Schließkraft,
einem Dosierofen, Sprühsystem, elektrischer- und
Druckluftversorgung (also Trafo- und Kompressorstationen zu je 1.000 KVA), Maschinendatenerfassungssystem, Abzugshaube, Prozesskühlwasserbereitstellung samt Pumpen zur Abführung und Zwischenlagerung des Prozesswassers, zentrale Kühlwasserbereitungsanlage, eine leistungsfähige Automation mit
Roboter und Entgratpresse, ferner anlagenüberfahrende Brückenkrane (Spannweite 35 m, Nutzlast 10
to) und last but not least einen Schmelzofen mit einer
Schmelzleistung von 3.000 kg/Stunde und einem
Warmhaltevermögen von 10.000 kg. Und natürlich
motivierte alte und neue, frisch geschulte Mitarbeiter,
die ab dem Tag X diese Wunderwerke der Ingenieurs-
08
Photo: www.raffaelwaldner.com
kunst bedienen und ihnen perfekte Druckgusskomponenten entlokken können. Immerhin jeweils ca.
9.000 Zwischenplatten und Töpfe
und 25.000 Kolben pro Tag, also 8
Mio pro Jahr. In Summe mit weiteren Druckgussprodukten fertigt
VOIT pro Jahr in 31 Druckgießzellen
15 Mio Druckgussteile. Zusammen
mit unseren Stanzteilen verlassen
140 Mio Stück pro Jahr unser Haus.
Danke!
Der Neubau einer Gießerei vom
Spatenstich bis zur vollfunktionsfähigen Gießerei in einem halben
Jahr ist eine außergewöhnliche
Leistung. Wir sind sehr stolz darauf
sagen zu dürfen, dass es unter der
Federführung unseres Leiters Techische Dienste, Jürgen Kümmel,
dank unserer unermüdlich fleißigen Mitarbeiter und dem großen
Engagement aller beteiligten Firmen gelungen ist, ab dem 01.04.
2012 zu produzieren. Dafür allen
intern und extern Beteiligten, auch
unserem Kunden ZF Friedrichshafen AG, ein dickes, dickes DANKE!
Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blind Blindtext Blindtex
NEUBAU
Happy end
Im April 2012 noch nicht ganz.
Zwar war auch der neue Schmelzofen Mitte April betriebsbereit,
doch zog sich das Genehmigungsverfahren (Schmelzgenehmigung
nach BIMSCH) noch bis zum 1. August hin, so dass die Gießzellen
aus unseren bestehenden Schmelzöfen, die bislang nur die Gießhallen
1 und 2 zu versorgen hatten, gedeckt werden musste. Dies führte
schnell zu bereits vorhergesehenen Engpässen. Aber auch hierfür
wurde eine „heiße“ Lösung“ gefunden: die Just in time-Anlieferung
von Flüssigaluminium aus Trier.
Sonst noch etwas? Aber ja doch.
Ganz „nebenbei“ mussten noch
109 kostenfreie Ausweichparkplätze dicht am Firmengelände
gefunden werden, was Dank
einiger Gespräche mit der Stadt
auch gelang. Und ein krachneuer
firmennaher Mitarbeiterparkplatz
mit 160 Stellplatzen wurde parallel
zum Hallenbau auch noch gebaut
und in Betrieb genommen.
Und heute? Inzwischen sind aus
den vier Gießzellen bereits sieben
geworden. Denn nicht nur wir lieben Autos. Die Fangemeinde des
8-Gang Automatgetriebes wächst,
und wir mit.
Gigantische Zahlen
Neubau Gießerei & Rohgusshalle:
Bewegte Erdmassen:
3.500 m3
Fundament:
Im Boden versenkt: ca. 230 Pfähle,
Bautiefe: 9,20 m, Durchmesser 0,7 bis 0,9 m
Betonmenge: 1.407 m2,
transportiert auf 201 Betonmischern
220 to Baustahl für Pfähle und Bodenplatte
Konstruktive Ausführung:
Stahlkonstruktion ohne Zwischenstützen
Bauhöhe: 12,60 m
Technische Ausführung:
Bodenebene: Rohgusslager, Gießerei, Schmelzerei,
Technikebene: Elektrische Versorgung,
Kompressorenstation & Anlagensteuerung, Kühlwasserbereitungsanlage
Gegenüberliegende Büroebene:
Büros, Besprechungsraum, Sanitäranlagen
Bebaute Grundfläche:
Rohgusshalle: ca. 65 x 19 m, 1.245 m2
Gießerei: 65 x 43 m, 2.830 m2
Schmelzerei: 10 x 18 m, 182 m2
Gesamte Gießhalle demnach ca. 3.000 m2
Gießerei und Rohgusshalle zusammen: 4.750 m2
Gesamter umbauter Raum:
49.819 m3
Gesamtinvest
(inkl. Mechanischer Bearbeitung):
ca. 35 Millionen
Wir danken den folgenden beteiligten Firmen
für ihre hervorragende und termintreue Arbeit:
Architekt: Jürgen Dittmar, Prüfstatiker: Geber + Müller,
Stahlbau: Friedrich Bühler GmbH & Co. KG, Türen &
Brandschutzschiebetore: DMW Schwarze, Rolltore-Folienschnellauftore: Mekoba GmbH, Dachdeckerarbeiten: G.
Stephany, Reglith-Verglasung: Engstler + Schäfer GmbH,
Alu-Fenster: Faust Glasbau GmbH, Dachlichtbänder: Colt
International GmbH, Dach- & Wandbleche: Harmsen
Komtec GmbH, Thermoelemente: ME-DA-WA-System- &
Elementbau, Stahltreppen: Firma Arone, Dunkelstrahler:
Firma Schwank, Elektro, Netzwerk, Hallenbeleuchtung:
Firma MKE, Trockenbau: Firma Aktro, Gerüstbau: Friedrichsthaler Gerüstbau, TGA-Planung: Lothar Bloching,
Bodenbeschichtung: Firma Schneewind, Blechverkleidung Stahlbau: Firma Becker, Zaunanlage: Firma Hasseler
Zaunbau, Estrich: Firma Dilliberto, Bodenbeläge: Firma
Schmitt, Fliesen Firma Georg Hoffmann, Innenputz: Firma
Engel, Maler: Firma Dörr, Blitzschutz: Kräußling & Jenet,
Schlosser-Steigleitern: Firma Governali, Innentüren: Firma
Berndt, H,L,S, Gas , Druckluft- & Wasserleitungen: Firma
Lelle, Außenanlage: Firma Jäger, Feuerlöschkästen: ATH,
Feuerlöschleitung: Firma Niederländer, Maler: Firma Jung,
Drehkreuz: Hausalit ...
Unser besonderer Dank gilt unserem Generalunternehmer, der Firma Peter Groß Bau, St. Ingbert
Technische Firmen:
Maschinen: Bühler (Gießmaschinen), Striko (Dosieröfen),
Reis (Automation, Roboter, Entgratpresse), KMA (Absaughauben), Gerlieva (Sprühsysteme), Becker (Elektr. Versorgung), MKE (Netzwerktechnik), BKS (Maschinendatenerfassung), Demag (Brückenkrane), Kautz (Trafostation),
Kaeser (Kompressorenstationen), IKS (Kühlwassermanagement), ZPF (Schmelzofen), Oettinger (Flüssigaluminium)...
Projektleitung:
Jürgen Kümmel, Leiter Technische Dienste
Projektplanung und Steuerung:
Jürgen Kümmel, Thomas Boschet & Team
Astrid Wilhelm-Wagner
09
WILLKOMMEN I in der Welt der Getriebe- & Antriebstechnik
POWER
TRAIN
Synergien durch Technologiemix
Projektbeschleuniger: Engineering
VOIT bietet seinen Kunden aktuell drei Kernprozesse:
Kaltumformung, Warmumformung und AluminiumDruckguss. Unter einem Dach vereint finden sich
somit Stanz-, Zieh,- und Biegerolltechnologie, Press
Hardening für hochfeste Stähle sowie AluminiumDruckguss und Fertigguss. Seiner Philosophie folgend, dem Kunden nur einbaufertige Komponenten
zu liefern, werden sie abgerundet durch innovative
und umfangreiche Folgeprozesse wie CNC-Bearbeitung, Fügetechnik und Oberflächenkonditionierung.
Die steigenden Anforderungen an Bauteile führen zu
immer komplexeren und gewichtsärmeren Entwicklungen. Dennoch erwarten OEM und 1st tier Supplier
auch bei komplexen Komponenten einen zügigen
Entwicklungsprozess, der Produkt- und Fertigungsrisiken minimiert.
Dieser einzigartige Technologiemix und die integrative Arbeitsmethodik des VOIT-Projektmanagementes eröffnen Kunden hochinteressante Synergien hinsichtlich Verkürzung ihrer Entwicklungsprozesse, Bauteil-, Prozess- und Kostenoptimierung,
Gewichtsersparnis durch intelligente Materialsubstitution und hoher Verfügbarkeit.
In der Praxis ist häufig zu sehen, dass vermeintlich
fertigungstechnisch ausgereifte Bauteile angefragt
werden, die aus Prozesssicht noch viele Fragen offen
lassen. Eine relativ späte Diskussion zwischen Bauteilund Prozessentwicklung zur fertigungstechnischen
Machbarkeit führt jedoch zu unnötig langen und kostentreibenden Entwicklungsschleifen und verschenkt
Chancen zum geschickten Technologiemix.
Die Produktentwürfe seiner Kunden sicher herstellbar
zu machen ist eine Kernkompetenz des Hauses VOIT.
Sie fußt auf der jahrzehntelangen Erfahrung des Projektmanagements für Entwicklung von Fertigungsprozessen für besonders komplexe Teile, dem Fachkönnen des hauseigenen Werkzeugbau, der fachübergreifenden Beherrschung dreier Technologiesparten
und der Leidenschaft für Präzision und Technologie
jedes einzelnen Mitarbeiters.
Die integrative Arbeitsmethodik, das VOIT-ProzessKnow-how und das besondere Fachwissen um Materialsubstitution und effizienten Technologiemix frühzeitig in die finale Bauteilentwicklung einzubringen, verkürzt den Markteintritt und schaltet Produktionsrisiken
aus. Denn intelligent entwickelte Komponenten punkten mit geringem Eigengewicht, optimierter Kostenstruktur, erstklassiger Qualität und hoher Verfügbarkeit aus robusten und stabilen Fertigungsprozessen.
10
Die Produktentwürfe seiner Kunden prozesssicher
herstellbar zu machen
und anschließend in
höchster Präzision einbaufertig in Großserien
zu liefern, ist die Kernkompetenz von VOIT.
Einsatzmöglichkeiten
Kompetenzvorsprung
Porenarme, druckdichte Bauteile im
AL Druckguss für Getriebeanwendungen
Produkte in Druckguss, Stanz-,
Tiefzieh- & Biegerolltechnologie
• Hohe Kompetenz in
der Volumenproduktion
Kundenspezifische, einbaufertig bearbeitete Bauteile
für Schalt-, Doppelkupplungs- und Automatikgetriebe
wie 8-Gang-Automatgetriebe, 9- und 10-Gang-Automatgetriebe sowie für zukünftige Getriebekonzepte,
z.B. Zwischenplatten, Grundplatten, Kanalplatten,
Kolben, Töpfe, Verdichtergehäuse ...
V 12 Zündrail, Motorlüfter
Steuerungsgehäuse Start-Stopp
• Einsatz innovativer und
Beherrschung anspruchsvoller Technologien
Lamellen- und Planetenträger
Lenkung:
Motorgehäuse für elektrische
Lenkhilfe, Lagerschilde
Werkzeugfallende Umformbauteile in Materialstärken
bis zu 8 mm wie z.B. versch. Lamellenträger, ZSBTeile und Stegsterne für Doppelkupplungsgetriebe,
gesperrte hydraulische/elektr. sperrbare Differentialgetriebe, Achsgetriebe, 6-Gang- und 8-Gang-Automatgetriebe
Kombinierte Bauteile
aus Auminium-Druckguss und Umformtechnik
konstruktiv und kostenmäßig optimierte hybride
Bauteile z.B. Axialkolben für Automatikgetriebe,
(AL-Druckgussbauteil mit tiefgezogenem Topf
formschlüssig verbunden)
Unterbaugruppen für die Getriebetechnik
Getriebekomponenten mit Veredelungsprozessen wie
Reinigungsprozesse, Montage- und Prüfleistungen ...
Unterbaugruppen von Lamellenträgern mit
weiteren Schweiß- und Fügeprozessen,
rotationssymetrische Wellen
Bauteile für Fahrwerk, Antriebsstrang, Kraftstoffversorgung,
Abgassysteme
Leistungselektronik für Hybridund Elektroantrieb: Gehäuse für
Hybridelektronik, flüssigkeitsgekühlte Elektronikgehäuse
Motorengehäuse, druckdichte
Gehäuse, Kleingetriebegehäuse,
Elektronikgehäuse
Hochfeste Leichtbauteile in
Warmumformtechnik
Chassisteile, Fahrwerksteile,
Getriebeteile ...
• Synergieeffekte durch drei
Technologien unter einem Dach
• Große hauseigene Werkzeug-
entwicklung und Werkzeug-
bau mit über 170 Mitarbeitern
• Engineering-Kompetenz:
VOIT finalisiert Kundenideen zu prozesssicher fertigbaren Hochleistungsprodukten
• Lösungskompetenz für
neue Produkte im Bereich Mobilität der Zukunft/
Energieeffizienz
Leistungen
• Kundenindividuelle Bauteilentwicklung
• Material- und Prozessauslegung
• Optimierung durch Materialsubstitution
• Werkzeugentwicklung, Kon struktion und Fertigung
• Prozessentwicklung und
Anlagenkonzeption
• Prototypenbau
• Hochvolumige Serienproduktion
11
AUS DEN ABTEILUNGEN I Vertrieb & Projekt Management
„Der Powertrain, oder auf Deutsch
auch Antriebsstrang, beschreibt den
Verlauf der Motorleistung von der
Entstehung/Verbrennung bis auf die
Straße/Reifen. Dazu zählen im Einzelnen der Motor, das Fahrgetriebe, das
Verteilergetriebe, das Achsgetriebe
und die Radaufhängung.“
VOIT inside stellt Ihnen heute verschiedene Getriebetechnologien, Einsatz und Akzeptanz vor.
Der Motor
Motoren werden unterschieden nach ihrer Funktionsweise. Verbrennungsmotoren verbrennen kontrolliert
ein Luft-Gas Gemisch im Brennraum und wandeln so
die im Kraftstoff gebundene Energie in Bewegungsenergie um. Als Kraftstoff sind bekannt Benzin, Diesel,
LPG (Liquefied Petroleum Gas) „Autogas“ oder CNG
(Compressed Natural Gas) „Erdgas“.
Die Leistung, die ein Motor zur Verfügung stellt, ist mit
drei unterschiedlichen Systematiken zu beeinflussen:
Hubraum: Je mehr Brenngas pro Zylinder zur Verbrennung kommt, desto mehr Leistung ist aus dem
Verbrennungstakt zu generieren.
Drehzahl. Je häufiger pro Zeiteinheit eine Verbrennung stattfindet, desto mehr Leistung ist pro Zeiteinheit zu generieren.
Aufladung: Je stärker das Brenngas vor dem Einlassvorgang komprimiert wird, desto mehr Leistung ist
aus dem Verbrennungstakt zu generieren.
Letzteres ist die aktuell am häufigsten verwendetete
Maßnahme, um Motoren mit hoher Leistungsdichte
zu entwickeln. Die wohl bekannteste Aufladungstechnik ist der Turbolader, aber auch Kompressoren
(Daimler SLS Kompressor) oder der Schraubenverdichter (VW Corrado G Lader) wurden zum Aufladen
der Luft-Gas Gemische eingesetzt.
Weiter sind seit einigen Jahren Elektrofahrzeuge im
Angebot der Fahrzeughersteller, die mit in Batterien
gespeicherter elektrischer Energie einen Elektromotor antreiben. Die Kombination aus bekannter Verbrennungstechnik und einem innovativen Elektroantrieb wird als Hybridantrieb bezeichnet. Das
bekannteste und weltweit am häufigsten verkaufte
Hybridfahrzeug ist der Toyota Prius.
12
Fahrgetriebe
Mit dem Fahrgetriebe wird die Motorleistung zu dem
gewünschten Fahrzustand untersetzt. Fährt das Fahrzeug an, wird viel Kraft benötigt, das Getriebe schaltet in den ersten Gang. Einer der wichtigsten Hauptsätze der Mechanik sagt: Was an Kraft gewonnen wird,
geht an Weg verloren. Daher kann im ersten Gang zwar
angefahren werden, die „Höchstgeschwindigkeit“ ist
aber relativ gering. Wird das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit gefahren, wird ein hoher Gang geschaltet. Es ist „viel Weg“ pro Motorumdrehung möglich,
das Fahrzeug hat jedoch kaum Kraft. Ein Versuch im
5. Gang anzufahren zeigt das Phänomen deutlich. Die
Gangwahl wird bei den unterschiedlichen Getriebebauformen entweder manuell durch den Fahrer
getätigt oder bei automatisierten Getrieben durch
eine automatische Getriebesteuerung.
Schaltgetriebe
Der Fahrer schaltet manuell den gewünschten Gang.
Zum Gangwechsel ist die Kupplung mit dem Kupplungspedal zu betätigen. Das Getriebe arbeitet mechanisch, ein Eingreifen einer Getriebesteuerung ist
nicht möglich. „Moderne“ Schaltgetriebe geben dem
Fahrer im Cockpit eine Gangempfehlung.
Automatisiertes Schaltgetriebe
Diese Bauform manueller Getriebe bietet dem Fahrer
die einfachste Möglichkeit des automatischen Schaltens. Der Kupplungsvorgang sowie das Einlegen
der Gänge wird mittels Aktuatoren ausgeführt. Die
bekannteste Anwendung ist der Smart von Daimler.
Doppelkupplungsgetriebe
Bereits vor mehr als 10 Jahren führte VW das Direktschaltgetriebe in ihrem Volumenmodell Golf ein.
Kurze Schaltzeiten ohne spürbare Zugkraftunterbrechung zählen zu den Hauptcharakteristika. Vom
Aufbau her ist das Getriebe quasi zwei Getriebe, eines
für die geraden Gänge und ein weiteres für die ungeraden Gänge. Doch wie funktioniert dies technisch?
Fährt der Fahrer an, ist der 1. Gang eingelegt und die
Kupplung, die die ungeraden Gänge kraftschlüssig
mit dem Motor verbindet ist geschlossen. Die zweite
Kupplung ist offen und der nächste Gang, sprich der
2. Gang, ist bereits eingelegt. Beim Schaltvorgang
vom 1. Gang zum 2. Gang wird nun die erste Kupplung geöffnet und die zweite Kupplung geschlossen.
Die Überlagerung des Schleifpunktes führt zu einem
kontinuierlichen Durchzug ohne Zugkraftunterbrechung. Dadurch, dass der nächste Gang bereits vorgewählt ist wird das Getriebe sequenziell geschaltet.
Automatikgetriebe
Der Aufbau eines Automatikgetriebes unterscheidet
sich von den zuvor beschriebenen Bauformen darin,
dass die gewünschte Umsetzung im Getriebe aus der
Kombination einzelner Planetengetriebestufen realisiert wird. Planetengetriebe werden mittels eines Kupplungspaketes einzeln hydraulisch angesteuert. Die Kupplung zwischen Motor und Getriebe
ist eine Viskosekupplung. Ein Fluid
zwischen Rotor und Stator überträgt das Drehmoment vom Motor
an das Getriebe, der so genannte
Wandler. Früher galten Automatikgetriebe aufgrund des schlechten
Wirkungsgrads der Wandlerkupplung als verbrauchsungünstig. Weiterentwicklungen haben diesen
Nachteil ausgeschaltet. Der Wandler wird kurz nach dem Anfahren
mit einer Wandlerüberbrückungskupplung überbrückt und verbessert den Wirkungsgrad so deutlich.
Verteilergetriebe
Verteilergetriebe bei Allradfahrzeugen verteilen das Drehmoment von
der Getriebeausgangswelle auf die
Vorder- bzw. Hinterachse. Dies ererfolgt durch ein separates Getriebe oder eine Verteilereinheit im
Fahrgetriebe. Um etwaige Drehzahlunterschiede zwischen Vorderund Hinterachse auszugleichen, ist
ein Verteilergetriebe ein Differentialgetriebe. Einige Geländewagen
bieten die Möglichkeit das Differential zu sperren und somit eine
verbesserte Geländetauglichkeit
zu erreichen. Dies wird überwiegend mit einem hydraulisch oder
elektromechanisch angetriebenen
Kupplungspaket erreicht.
Achsgetriebe
Jede Achse besitzt ein Achsgetriebe, um die Drehzahlunterschiede
zwischen den Rädern bei Kurvenfahrten mittels Differentialgetriebe auszugleichen. Wie bei den
Verteilergetrieben auch, können
einige Geländewagen das Differential im Achsgetriebe sperren
und somit verbesserte Geländetauglichkeit erreichen. Diese Einstellung ist hilfreich bei langsamer
Geländefahrt und unebenem Gelände. Wird das Achsgetriebe auf
fester Straße und zügiger Kurvenfahrt nicht entsperrt, führt
dies unweigerlich zu Schäden im
Antriebsstrang.
ZUKUNFTSFELD
Powertrain
Welche Chancen sieht VOIT im
Powertrain, welche Bauteile bieten
wir dem Markt an?
Porenarme, druckdichte Bauteile im
AL-Druckguss für Getriebeanwendungen
VOIT liefert kundenspezifische, einbaufertig bearbeitete Bauteile. Sie werden heute bereits in großen Volumen für den Getriebehersteller ZF Friedrichshafen
AG gefertigt. Seit kurzer Zeit unterstützt VOIT auch
den Fahrzeughersteller Chrysler in den USA. Dieser
baut in Lizenzfertigung Automatikgetriebe und
sichert damit die Auslieferung der ersten Chrysler
Fahrzeuge mit einem 8 Gang Automatikgetriebe.
Lamellen- und Planetenträger
Hergestellt werden sie in Großserien werkzeugfallend als Umformbauteile. Diese Bauteile werden von
der VOIT-TEC seit einigen Jahren sehr erfolgreich für
6 Gang und 8 Gang Automatikgetriebe gefertigt.
Lamellenträger finden Anwendung in Doppelkupplungs-, Automatik-, gesperrten Verteiler- und Achsgetrieben.
Kombinierte Bauteile
aus Auminium-Druckguss und Umformtechnik
Sowohl konstruktive Zwänge, als auch die Bauteilkosten müssen die Diskussion zulassen, hybride
Bauteile zu entwickeln. Auch hier kann VOIT aus der
Vergangenheit einige Referenzen aufzeigen. In der
Getriebetechnik wird ein Axialkolben für ein Automatikgetriebe aus einem AL-Druckgussbauteil mit einem
tiefgezogenem Topf formschlüssig verbunden.
Unterbaugruppen für die Getriebetechnik
Heute fertigt VOIT Getriebezwischenplatten die nach
den Prozessen Gießen und Mechanischer Bearbeitung weiter veredelt werden. VOIT übernimmt die
Verantwortung für die Funktion der Hydraulikkanäle
in der Getriebezwischenplatte und muss dazu Tieflochbohrungen korrekt verschliessen, die Funktion
sicherstellen und alle dazu nötigen Messungen dem
Bauteil direkt zuordbar dokumentieren. Ebenso sind
für VOIT Unterbaugruppen von Lamellenträgern
interessant, dazu gehören weitere Schweiß- und
Fügeprozesse sowie rotationssymmetrische Wellen
die zukünftig gefertigt oder zugekauft werden um
die Kundenanforderungen zu erfüllen.
Welche Kunden sind für VOIT attraktiv?
Newsticker Vertrieb
Die identifizierten Bauteile werden überwiegend in
den Getriebebauformen der Doppelkupplungs- und
Automatikgetriebe verbaut. Weiter sind die Bedarfe in
räumlicher Nähe interessant, da Versorgungssicherheit für Kunden ein wichtiger Bestandteil in der Lieferantenauswahl ist.
+++ ZF platziert Folgeauftrag
bei VOIT +++
Die Entwicklung der Druckgussteile für die neue Folgegeneration der 8HP-Getriebereihen (TÜ = technische
Überarbeitung ) wurde durch
VOIT in den vergangenen 2
Jahren intensiv unterstützt.
VOIT hat nun die Folgeaufträge zur Produktion der bei VOIT
platzierten Teile der Ölversorgung erhalten.
Damit ergeben sich drei interessante Ebenen in der
Lieferkette zu einem OEM:
Kunde OEM:
Der OEM fertigt seine Getriebe in Eigenfertigung.
Kunde 1st tier:
Unabhängige Getriebefertiger bieten u.a. Automatikund Doppelkupplungsgetriebe am Markt an.
Kunde 1st / 2nd tier:
Systemhersteller bieten die Doppelkupplung als System dem Getriebehersteller an. Die Doppelkupplung,
überwiegend eine nasse Kupplung, hat Lamellenträger für das Kupplungspaket verbaut.
Was sagt der Markt?
Die Resonanz auf die Besuche bei potentiellen Neukunden ist erfreulich groß und einige von ihnen haben unsere Fertigungsstätten bereits besucht. Umfang und Qualität der VOIT Produkte sowie das Engagement der Mitarbeiter wurde mehrfach lobend erwähnt. Das ist durchaus ein Grund, stolz auf die bereits geleistete Arbeit zu sein. Doch ist dies nicht der
Zeitpunkt sich auf den Erfolgen auszuruhen, jetzt gilt
es, die interessierten Neukunden für uns zu gewinnen
und in eine stabile Kundenbeziehung zu überführen.
Dies ist eine gemeinschaftliche Aufgabe von uns
allen. Nutzen wir diese Chancen!
Text:
Stefan Beinkämpen
Leiter Strategischer Vertrieb und
Unternehmensentwicklung
Newsticker:
Thomas Feis
Leiter Operativer Vertrieb
& Projektmanagement
+++ BOSCH beauftragt VOIT
für elektrische Lenkung +++
Das Druckgussgehäuse für
eine neue elektrische Lenkunterstützung wird bei VOIT in
Auftrag gegeben. Das äußerst
anspruchsvolle Design des Teiles erfordert die Entwicklung
und Umsetzung hochproduktiver Gieß- und Bearbeitungskonzepte.
+++ DAIMLER vergibt Lieferantennummer an VOIT +++
Aktuell besteht hohes Interesse an VOIT-Technologie. VOIT
erhält eine Lieferantennummer des großen deutschen
Automobilherstellers und wird
für alle Fertigungssparten der
VOIT Gruppe bei interessanten
Neuprojekten angefragt.
+++ VOIT liefert 8HP Teile an
Getriebewerke in USA +++
8HP Getriebe werden neben
dem ZF-Werk in Saarbrücken
beginnend in 2013 ebenfalls
in Werken in USA montiert.
Temporär unterstützt hier VOIT
mit der Lieferung von Druckgussteilen bei Engpässen im
Hochlauf.
13
IM INTERVIEW I Stefan Beinkämpen
Erfolgsformel:
Technologieaddition plus Effizienz
Ein Interview mit Stefan Beinkämpen,
Leiter Strategischer Vertrieb und
Unternehmensentwicklung
Herr Beinkämpen, was bietet der Automobilzulieferer VOIT in Zukunft seinen Kunden,
was andere so nicht tun?
Wir sind ein global aufgestelltes Unternehmen und
bieten unseren Kunden Fertigungsprozesse in ALDruckguss, Kaltumformtechnik und Warmumformtechnik. Mit dieser Technologie-Kombination sind wir
weltweit einzigartig am Markt, was Synergieeffekte
und Zeitgewinn für unsere Kunden bedeutet. Diese
Vorteile wollen wir für unsere Kunden weiter ausbauen.
Welche Vorteile bieten die unterschiedlichen Prozesse in Ihrem Haus dem Kunden konkret?
Kunden, die die Vorteile eines zuverlässigen Partners
in der Prozessentwicklung schätzen, arbeiten bereits
in der Phase der Bauteilentwicklung eng mit uns zusammen. Nehmen wir als konkretes Beispiel die Getriebeentwicklung. Bauteile aus Automatik- und Doppelkupplungssystemen gehören zu den Bauteilen,
die wir unseren Kunden in enorm hoher Stückzahl
zuverlässig liefern. Weiter sind wir mit Bauteilen aus
relevanten Assistenzsystemen wie Bremssystem oder
elektrische Lenkung am Markt präsent. Bei uns gefertigte Bauteile finden Anwendung in einer Vielzahl
von Fahrzeugen: VW Golf bis VW Amarok, Audi A3 bis
Audi A8, 1er bis 7er BMW, oder von der C-Klasse bis
zum Maybach V12. Sehen wir uns den Lamellenträger als zentrales Element in der Getriebeentwicklung näher an. Die Anforderungen an ihn ist, im geschalteten Zustand Drehmoment zu übertragen. Hier
wurden in der Vergangenheit Lösungen vom Coil
werkzeugfallend auf Stufenpressen gefertigt.
Für die Entwicklung einer neuen Getriebegeneration
nominierte uns der Kunde als Entwicklungslieferant.
Gemeinsam wurde das Blechbauteil durch eines aus
AL-Druckguss substituiert. Bauteilentwicklung, DMU
und Lastzyklen verantwortete der Kunde, VOIT trugmit seinem Prozessengineering dazu bei, dass sich die
Aluminium-Leichtbaulösungen für LamellenträgerAnforderungen sukzessive am Markt durchsetzen.
Zielgerichtetes Arbeiten, unabhängig vom Prozess,
ist ein VOIT-Alleinstellungsmerkmal in der Automobilentwicklung Kundenwünsche zu realisieren.
14
Unter www.voit.de/technologien/ ist zu sehen,
dass Sie sich mit der Warmumformtechnik einen
weiteren Prozess ins Haus geholt haben.
Wie passt der Prozess zu den bereits etablierten
Technologien?
Die neue Sparte Warmumformtechnik ist für VOIT
eine logische Entwicklung. Temperaturgeführte Formen werden seit über 20 Jahren im AL-Druckguss
beherrscht, Kaltumformtechniken sind in unserem
Haus seit über 65 Jahren beheimatet. Lassen wir den
Erfahrungsschatz aus beiden etablierten Prozessen
zusammenfließen, ist der neue Prozess Warmumformtechnik ideal, um ohnehin bestehende Synergien noch
einmal zu toppen. Dem Kunden aus allen drei Technologien oder Kombinationen daraus seine Lösung
maßzuschneidern, ist das was, uns erfolgreich macht.
Wir nennen das hausintern Technologieaddition.
Wie verändert sich das Kundenportfolio durch den
neuen Prozess Warmumformtechnik?
Zunächst einmal sind die OEM die Zielkunden für
Warmumformtechnik-Bauteile. Strukturbauteile im
Fahrzeug sind die aktuell am häufigsten angefragten
Bauteile.
Die Vorteile liegen auf der Hand, die Anforderungen
an die Festigkeit der Bauteile im Crashpfad sind
mit weniger Materialeinsatz zu realisieren, weniger
Material ist weniger Verbrauch und damit weniger
CO2-Ausstoß. Mit den vorgegebenen Zielen der Politik
ist der CO2-Ausstoß am Gesamtfahrzeug ein direktes
Entwicklungsziel und der niedrigere Treibstoffbedarf
ein Verkaufsvorteil am Markt.
Gewichtsreduktion ist jedoch nicht alleiniges OEMThema, auch in der Zulieferindustrie gibt es eine
Vielzahl von Anwendungen, die mit Warmumformung intelligent herstellbar sind. Dabei liegt der
Vorteil nicht nur in der hohen Bauteilfestigkeit. Die
sehr hohen Umformgrade und die Integration von
Funktionen mehrerer Bauteile in eines bieten weitere
Freiheitsgrade in der Entwicklung. VOIT ist hier ständig auf der Suche nach neuen Einsatzmöglichkeiten.
Von der Sitzstruktur bis hin zur gewichtsoptimierten
Fahrzeugfelge für die E-Mobility ist Vieles denkbar.
Bestehende Kundenbeziehungen haben natürlich
weiter Bestand und sind nun um einen innovativen
Fertigungsprozess reicher geworden.
Aktuell kommen viele neue Kunden hinzu. Dies hat aber genauer
gesagt zwei Gründe: der zusätzliche Fertigungsprozess Warmumformung, aber auch die technologische Ausrichtung auf Anwendungen aus dem Antriebsstrang.
Neben den Eigenfertigern der
Automobilindustrie sind auch die
unabhängigen Getriebehersteller
sowie deren Lieferanten für Unterbaugruppen Ziel unserer Akquise.
Um das genannte Beispiel Lamellenträger noch einmal aufzunehmen. Aktuell entwickeln wir mit
einem OEM Powertrain-Bauteile
als Warmumformlösung. Bestätigen die Versuche die Erwartungen
und Anforderungen, sehen Sie hier
noch einmal den großen Vorteil
der VOIT-Prozessentwicklung,
unabhängig von Material und
Fertigungsprozess fertigungstechnische Lösungen zu entwickeln.
Was schätzen Ihre Kunden an
der Zusammenarbeit mit Ihrem
Haus?
Als Anbieter von Prozessen bieten
wir Lösungen für die Ideen unserer
Kunden. Diese Herausforderung
ist nicht trivial, denn mit zunehmender Komplexität der Bauteile
nimmt auch die Herausforderung
zu, Bauteile in einen robusten und
effizienten Fertigungsprozess zu
überführen. Die Anforderungen an
unsere Mitarbeiter sind somit ganz
andere, als wenn Sie ein Produkt
an Ihren Kunden verkaufen.
Aus diesem Grund arbeitet das
Projektmanagement vom ersten
Entwurf bis zum Projektanlauf für
unseren Kunden. Im ersten Schritt
ist es wichtig Funktion und Einbausituation des zu fertigenden
Bauteiles zu kennen. Im zweiten
Schritt wird die fertigungstechnische Machbarkeit geprüft und ein
Fertigungskonzept mit unseren
Kunden erstellt. Ist das Fertigungskonzept mit dem Kunden abgestimmt und entschieden, werden
die Werkzeuge und Maschinen
projektiert. Dabei ist es Philosophie unseres Hauses, nur einbaufertige Bauteile für unsere Kunden
anzubieten.
I VOIT setzt auf flankierende Produkt- & Prozessentwicklung
Was bezeichnen Sie als
einbaufertiges Bauteil?
Wenn Sie ihr Unternehmen mit nur einem Wort beschreiben müssten, welches wäre dies und warum?
Unser Kunde erhält sein Bauteil in
der vereinbarten Qualität direkt
an seine Montagelinie. Das hört
sich erst einmal einfach an, ist aber
dennoch ein komplexer Vorgang,
wenn Sie sich die technologiebedingte technische Umsetzung vor
Augen führen.
Effizienz! Ganz klar. Und damit sind wir auch wieder
bei der Ausgangsfrage, was wir unseren Kunden bieten: Synergien aus Technologieaddition und Effizienz.
Wir arbeiten an Baugruppen und Komponenten,
die Fahrzeuge effizienter machen, ob es Leichtbauanwendungen in den Fahrzeugstrukturen oder
Powertrain-Lösungen für weniger Verbrauch sind.
Wir gestalten innovative effiziente Projekte für
unsere Kunden, die geringste Folgekosten und hohe
Zuverlässigkeit aufweisen. Wir sind mit dem VOIT
Prozessengineering eng und frühzeitig in Kundenprojekte eingebunden um kurze Entwicklungszeiten zu
unterstützen. Und wir arbeiten natürlich hart daran,
unsere eigenen Prozesse für uns und unsere Kunden
effizient und zukunftssicher zu gestalten.
Fertigguss:
Das Bauteil erfüllt ohne mechanische Bearbeitung die Kundenanforderungen.
Kaltumformtechnik:
Das Bauteil erfüllt werkzeugfallend
die Kundenanforderung.
Aluminium-Druckgussteil
mit Bearbeitung:
Nach dem Gießen und Strahlen
werden die notwendigen Bearbeitungsprozesse durchgeführt.
Warmumformtechnik:
Für den Prozess wird das Bauteil
zunächst auf ca. 950°C erhitzt,
dann umgeformt, anschließend
abgekühlt und für die weitere
Verwendung beschnitten.
Baugruppenmontage:
Unabhängig vom Kernprozess
werden Bauteile zu Baugruppen montiert. Dabei finden die
unterschiedlichsten Fertigungsund Fügeverfahren Anwendung.
Baugruppen mit Erprobung: Ist
das Bauteil mit einer Funktion
versehen, so ist diese im Fertigungsprozess mit zu überprüfen.
Dabei können Funktionen z.B. die
Gewährleistung von Ölkanälen in
einem Bauteil für die Getriebeanwendung oder auch die Laufruhe
in einem dynamisch eingesetzten
Bauteil sein.
Herzlichen Dank für Ihre Zeit
Herr Beinkämpen.
Gerne!
Stefan Beinkämpen ist
Leiter Strategischer Vertrieb und
Unternehmensentwicklung beim
VOIT Unternehmensverbund
idealism + idealism
15
WILLKOMMEN I in VOITs Welt hochfester Leichtbauteile
LIGHT
WEIGHT
Was ist Warmumformtechnik?
Leichtbau ist das große Thema der OEM. Im Prinzip
sind solche Bauteile jedoch überall interessant, „wo
bewegte Massen Energie verbrauchen“, also auch in
den Sparten Bahntechnik und Flugzeugbau. Denn:
Leichtbauteile treffen den Nerv Gewichts- und damit
Treibstoffreduzierung und die Notwendigkeit der
Emissionsreduktion.
Höchste Bauteilfestigkeit bei gleichzeitiger Senkung
des Gewichts, Warmumformung, auch Press Hardening oder Formhärten genannt, ist die Methode,
die diesen Ansprüchen gerecht wird. Eingesetzt
wird sie deshalb im Automobilbau zunehmend für
Body- und Chassisteile wie Seitenaufprallschutzsysteme, Stoßfängerverstärkungen sowie höchstfeste,
steife Strukturbauteile innerhalb der Rohkarosserie.
Sie substituiert zunehmend Produkte, die bisher in
Kaltumformtechnik gefertigt wurden und erschließt
völlig neue Anwendungsmöglichkeiten.
Technischer Prozess der Warmumformung
Die umzuformenden Platinen werden auf einer
Rollenbahn via Durchlaufofen auf ca. 950° C erhitzt.
Per Roboter werden die rot glühenden Bleche in eine
Umformpresse, in die ein spezielles, wassergekühltes
Werkzeug eingebaut ist, eingelegt. Während des
Schließvorgangs wird das Material bei etwa 750°C
durch das Werkzeug umgeformt. Während der nachfolgenden Haltezeit wird das Blech heruntergekühlt,
um ihm die Wärme schnellstmöglich zu entziehen.
Durch die schnelle Abkühlung bildet sich im Stahl die
für die hohen Härtewerte verantwortliche martensitische Gefügestruktur aus.
16
Die endgültige Bauteilform erhält das Produkt im
Nachgang. Da die außergewöhnliche Härte des Stahls
und seine Zugfestigkeit von mehr als 1.400 N/mm²
den finalen Beschnitt der Bauteile mit herkömmlichen Schneidwerkzeugen erschwert, empfiehlt sich
die 3D-Laserbearbeitung, bei der die endgültige
Bauteilform via Laserstrahl aus dem umgeformten
und gehärteten Blech herausgelöst wird.
Die Vorteile: Weniger Gewicht, mehr Leistung
Die Vorteile der Warmumformung liegen in präziser
Formhaltigkeit bei sehr guter Reproduzierbarkeit
sowie höchsten Festigkeiten und Härten. Und das
bei einem Bauteilgewicht, das bei mindestens gleich
guter Performance um signifikante 30% reduziert
ist. Da bei der Warmumformung keine Rückfederung
auftritt, erlaubt dieses Verfahren die Fertigung sehr
komplexer, präziser und maßhaltiger Bauteile, die so
im Kaltumformprozess nicht zu realisieren wären. Für
das Verfahren spricht auch die sehr gute Umformbarkeit mit geringeren Umformkräften. Die Technologie
bietet Potenzial für hohe Integrationsgrade: Aus
mehreren Einzelteilen wird ein einziges komplexes
und leichtes Modul. Die Königsdisziplin der Warmumformung nennt sich „Tailored Properties“ durch
„Tailored Tempering“ und besteht darin, verschiedene
Festigkeiten und Härten - also hochfeste Bereiche
und Knautschzonen - auch innerhalb eines Bauteils
umzusetzen.
Die Warmumformtechnik stillt das Bedürfnis der OEM
nach leichten und gleichzeitig hochstabilen und
somit sicheren Karosserieteilen, da sie ihren Kunden
durch die signifikante Senkung des Fahrzeuggewichtes letztendlich handfeste Vorteile bieten kann:
geringeren Treibstoffverbrauch und reduzierten
CO2-Ausstoß.
VOIT TPH I Technology for Press Hardening
Optimierter Materialeinsatz, höhere Festigkeit:
Gewichtsreduzierte und
gleichzeitig hochfeste
Bauteile reduzieren den
Treibstoffbedarf und
CO2-Ausstoß.
Technologie-Vorteile
VOIT TPH,
Technology for Press Hardening
Kompetenzvorsprung
• Hohe Festigkeiten und Härten
Mit der neuen VOIT TPH,Technology for Press Hardening, einem Spin-out der WILLY VOIT, startete im September 2012 die Serienfertigung von Warmumformteilen auf der ersten von mehreren geplanten Anlagen
am Hauptstandort St. Ingbert, getreu der GründerPhilosophie aus dem Jahre 1947, hochwertige MetallProdukte in hohen Stückzahlen rationell, kostengünstig und in bester Qualität zu entwickeln und zu
fertigen. Die neue Sparte Warmumformung ergänzt
die Sparten Kaltumformung und Aluminium-Druckguss des VOIT Unternehmensverbundes und schafft
Kunden damit neue Synergien.
VOIT investiert: Weitere Anlagen sind bereits an
zusätzlichen Standorten angedacht. Bis zu drei Mio.
Hubkapazitäten sollen binnen der nächsten fünf Jahre zur Verfügung stehen. Je nach Wachstumsprognose sind in den nächsten Jahren bis zu sechs Anlagen
angedacht. Sechs bis zehn Mio. Teile wären dann im
maximalem Ausbau pro Jahr produzierbar.
• Hohe Kompetenz in
der Volumenproduktion
Einsatzmöglichkeiten
• Langjährige Erfahrung im Leichtbau-Segment
• „Tailored Tempering“:
versch. Festigkeiten und Härten
in einem Bauteil möglich
• Präzise Formhaltigkeit ohne Rückfederung bei sehr guter Reproduzierbarkeit
• Sehr gute Umformbarkeit
mit geringeren Umformkräften
•
Reduzierung von Prozessschritten: Komplexe ZSB-Bau-
teile können als ein einziges Bauteil gefertigt werden und beschleunigen so Fertigungs-
prozess und Fahrzeugmontage
•
Reduzierung des Bauteil-/ Fahrzeuggewichtes bei min-
destens gleich guter Perfor-
mance. Kundenvorteil:
Reduzierung von Treibstoffver-
brauch und CO2-Ausstoß
Komplexe Komponenten wie z.B. Verstärkung A- und
B-Säulen, Seitenteile außen und innen, Crashverstärkungen, Tunnel, Schweller innen, Fahrwerksteile,
Fußraumquerträger innen/außen, Verstärkung
Sicherheitsgurt, Rohrverstärkungen, Dachquerträger,
Längsträger, Querträger, VL-Achsen, Radträger
Leistungen
• Bauteilentwicklung in Warmumformtechnik
• Werkzeugentwicklung, Konstruktion und Fertigung
• Prozessentwicklung und Anlagenkonzeption
• Prototypenbau und Serienproduktion
• Einsatz innovativer
Technologien
• Jahrzentlelange Erfahrung in der Kaltumformung
• Beherrschung anspruchsvoller „heißer“ Prozesse,
wie Aluminium-Druckguss
• Große hauseigene Werkzeug-
entwicklung und Werkzeug-
bau mit über 170 Mitarbeitern
• Mehrfach ausgezeichneter Hauptlieferant namhafter
Kunden der Automobilindustrie
• Engineering-Kompetenz:
VOIT finalisiert Kundenideen zu prozessicher fertigbaren Hochleistungsprodukten
• Lösungskompetenz für neue Produkte im Bereich Mobilität der Zukunft/
Energieeffizienz
17
MESSEN I EUROGUSS, EUROBLECH & IAA
EUROBLECH
EUROGUSS
8.415 EUROGUSS-Fachbesucher informierten sich vom 17.-19.01.2012 bei
383 Ausstellern aus 28 Ländern über
die neuesten Trends, Produkte und Innovationen aus der Druckgussbranche.
Die EUROGUSS in Nürnberg ist unsere
wichtigste und erfolgreichste Messe.
Trotzdem sagten wir 2012 Good Bye,
nämlich unserem alten grau-silbernen
Messestand.
18
EURO
BLECH
Vom 23.-27.10.12 fand in Hannover die 22. Internationale Technologiemesse für Blechbearbeitung
statt. Als internationale Leitmesse
für die blechbearbeitende Industrie und Konjunkturbarometer der
Branche gibt die EUROBLECH einen umfassenden Überblick über
aktuelle technische Neuerungen
im Bereich der Blechbearbeitung.
Über 60 000 Branchenexperten
und Einkäufer trafen hier auf gut
1.500 Aussteller aus 39 Ländern.
In 15 Technologiebereichen
deckt die EuroBLECH die gesamte
Prozesskette der Blechbearbeitung ab: Halbzeuge, Zulieferteile,
Handling, Trennen, Umformen,
flexible Blechbearbeitung, Fügen,
Schweißen, Verarbeitung hybrider
Strukturen, Oberflächenbehandlung, Werkzeuge, Steuerungs- und
Regeltechnik, CAD/CAM Systeme,
Qualitätssicherung und F&E.
VOIT war zum ersten Mal dabei, und
zwar mit einem neuen frischen
und sehr offenen Stand, der die
Produkte stärker ins Szene setzt
als bisher und mehr Raum für
Kommunikation bietet.
emotion for mobile worlds
IAA
Kleine Details am Rande: Wir lieben
unsere Produkte. So sehr, dass wir
sie nicht nur ins rechte Licht setzen,
sondern auch „Licht“ aus Ihnen machen. Unsere Hängeleuchten sind
Lamellenträger, die Deckenbeleuchtung besteht aus unseren „Streifenbildern“ aus unseren Stanzautomaten mit integrierten LEDs.
An dieses Stelle ein Dankeschön an unseren Betriebsschlosser Zacharij Delislav,
der dieses wunderbare &
funktionale Edelstahl-Drehdisplay gebaut hat.
An unsere unentbehrlichen
Schreiner Jörg Penzkofer
und Ralf Buchmüller und an
unser Messebauteam von
www.mbs-werbung.de.
IAA PKW 12.-22.09.2013
Was unser aller Herzen höher schlagen lässt, ist natürlich die IAA: die weltweit größte Automobilmesse, Heimat der schönsten, angesagtesten, schnellsten, innovativsten kurz „superlativsten“ Autos der Welt. Und das
Schönste: Viele davon haben VOIT inside. Ca. 900.000
Besucher pilgerten zu diesem automobilen Mekka und
etliche davon kamen natürlich auch zum SaarlandGemeinschaftsstand der automotive.saar und uns.
Unser Stand-Eyecatcher war diesmal der österreichische
Performancekünstler Hannes Langeder. Er beschäftigt
sich wie wir mit Leichtbau. Allerdings ist sein (r)evolutionärer „Fahrradi Farfalla FFX“ in der Welt der sonst
straußenfedergestreichelten IAA-Traumlimousinen
eine wunderbare Persiflage zum Thema Geschwindigkeitshype, Luxus und Entschleunigung. Denn die Karosserie des Leichtbauwunders besteht aus Kabelkanälen, Kettcar und einer Außenhaus aus PVC-Folien,
die normalerweise im Beschriftungswesen verwendet
werden. Im Gegensatz zum „Ferrari FXX“ mit satten
800 PS und bis zu 347 km/h Spitzengeschwindigkeit,
bringt es Langeders lautlos betriebene Schöpfung mit
1/3 PS gerade mal auf Schritttempo und ist damit ein
ernstzunehmender Konkurrent für jedem Fußgänger.
Wer mehr über Flügeltürer und Künstler wissen
möchte, sollte sich unbedingt diese Videos ansehen:
http://fahrradi.han-lan.com
http://www.youtube.com/watch?v=ISEGDWpKAeY
Foto: Hannes Langeder, mit freundl. Dank an PVCplus
19
AUS DEN ABTEILUNGEN I Logistik
VOIT-LOGISTIKZENTRUM
Im Herzen Europas, ca. zwei
Kilometer vom Stammwerk
St. Ingbert entfernt, liegt
das 2005 komplett neu
errichtete VOIT Logistikzentrum. Der hervorragend
angebundene Standort
bietet internen und externen Kunden eine leistungsstarke und zuverlässige
logistische Abwicklung.
Auf einer Gesamtfläche von
7.500 m² stehen über 5.000
Regallagerplätze, Handlingund Kommissionierflächen
zur Versandabwicklung
sowie Flächen für das Leerbehältermanagement zur
Verfügung.
Mit unseren spezialisierten
Mitarbeitern und einer EDVbasierten und Scanner-gestützten Lagerverwaltung
realisieren wir einen Umschlag von je 1.000 EuroGebinde-Einheiten im Einund Ausgang, jeden Tag,
rund um die Uhr.
Die Logistik hat in jüngster Vergangenheit einige Veränderungen, sowohl organisatorischer wie auch personeller Art erlebt. Nachdem Herr Rainer Schmitt nach
langjähriger Tätigkeit in der Logistik von VOIT zum 01.
01.2012 die Altersteilzeit angetreten hat, übernahm
Matthias Meyer die Logistikleitung. Mit Thomas Gallo
und neu Uwe Walz ist das Logistik-Team nun komplett.
Optimierung Übersee-Versand
Wie in anderen Abteilungen auch, stand 2012 auch
die Logistik unter dem Einfluss gestiegener Umsätze
und den Bemühungen um Prozessstabilisierung und
Prozessverbesserungen. Im Logistikzentrum wurde
eine neue Regalreihe mit Plätzen für 530 Überseekartons aufgestellt und somit die bisherige Bodenlagerung auf ein Regallager bei gleichzeitiger Erhöhung
der verfügbaren Plätze umgestellt. Damit tragen wir
den gestiegenen Abrufen der Kunden in Übersee
Rechnung. Gleichzeitig erlaubte die bessere Flächennutzung den Aufbau einer weitere Regalreihe für 500
Euro-Gebinde, um die sogenannten 8 HP-Produkte,
also 8 Gang Automatgetriebeteile, lagern zu können.
Kapazitätserweiterung Halbfertigware
Bereits Anfang des Jahres wurde im Bereich des ehemaligen Blocklagers in der Stanzerei ein Regal mit
1.000 Plätzen aufgebaut, um dort die Halbfertigprodukte zu lagern. Durch das Regalsystem ergibt sich
eine bessere Flächennutzung, die durch die Integration der VOIT TPH notwendig wurde. Darüber hinaus
haben wir durch die verbesserte Lagerordnung auch
die Voraussetzung zur just-in-time-Versorgung der
Fertigung mittels Kanban-Karten geschaffen.
Selbstverständlich erfüllen
wir alle Anforderungen
der neuesten Supply Chain
Management Konzepte der
Automobilindustrie:
• Just-in-time Belieferung
• KANBAN-Anbindung
• Konsignationsläger
• EDI & DFÜ-Schnittstellen
• Mehrwegbehälterlogistik
• Schnelle Kommissionie rung und Beladung von
LKWs und Containern
Export- und Zollabwicklung
•
20
Eine deutliche Verbesserung hat sich auch im Bereich
des Rohgusslagers ergeben, indem dort das alte Zelt
im Zuge des Neubaus der Gießerei 3 einer echten
Halle gewichen ist, und das Lager dort komplett neu
strukturiert und optimiert wurde.
Neuinvestition Verpackungsanlage
Ein weiteres Beispiel für sinnvolle Neuinvestitionen ist
I Neues aus dem VOIT Logistikzentrum
die für alle gut sichtbare neue Verpackungsanlage am
i-Punkt an den Laderampen. Dort haben wir uns für
eine rationelle Neuinvestition und gegen eine Modernisierung der in die Jahre gekommenen Anlage entschieden. Dadurch konnten wir nicht nur eine für uns
optimierte und moderne Fördertechnik installieren,
sondern gleichzeitig eine vollautomatische Bebänderungsanlage zur Umreifung mit Kunststoffbändern
integrieren. Dieser mühselige und anstrengende Arbeitsgang muss nun nicht mehr manuell durchgeführt werden, und wir merken eine deutliche Verbesserung des Materialflusses an diesem zentralen Punkt.
Investitionen in
Köpfe und
Technologien bei
VOIT
Innerbetrieblicher Materialfluss
Aktuell liegt ein starker Fokus auf der innerbetrieblichen Logistik. Zum 01.11.2012 wechselten vier Staplerfahrer der Gießerei organisatorisch in die Logistik
und wurden in die Abteilung „Innerbetrieblicher
Transport“ unter der Leitung von Herrn Thomas Gallo
integriert. Ziel ist es, die Ver- und Entsorgung aller drei
Fertigungsbereiche Stanzerei, Gießerei und mechanische Bearbeitung unter einer Abteilung zu konsolidieren und somit die innerbetriebliche Logistik zu standardisieren und abteilungsübergreifende Synergien
zu nutzen. Mit Hilfe von Standards und praxistauglichen Methoden und Lösungen wollen wir den innerbetrieblichen Transport so effektiv wie möglich gestalten und dabei „Werte ohne Verschwendung“ schaffen.
Im Fokus stehen hier aktuell Ansätze aus dem LEANBereich wie Kanban und 5S, die wir in den nächsten
Monaten weiter vorantreiben werden. Die Logistikabteilung sieht sich hierbei selbst als Serviceabteilung,
welche die Produktionsabteilungen von nichtwertschöpfenden Tätigkeiten entlasten soll, so dass diese
sich voll auf Ihre Kernaufgaben konzentrieren können.
Neues Advanced Planning System
Ein weiterer Schwerpunkt liegt aktuell bei der Fertigungssteuerung. Dort wurde 2012 mit dem Aufbau
eines APS-Leitstandes in Infor begonnen (APS = „Advanced Planing System“), welcher uns dabei helfen
wird, eine simultane Integration der Planungs- und
Fertigungsdaten im Infor-ERP-System zu erreichen.
Das bedeutet, wir wollen die direkte Kopplung zwischen den Kundenbedarfen und Materialbeständen
in Infor auf der einen Seite und der Feinplanung
inklusive der laufenden Fertigung in der MDE/BKSUmgebung erreichen. Das ist notwendig, um bei
den sich immer kurzfristiger ändernden Abrufen
und Bedarfen unserer Kunden, immer schneller
reagieren zu können, und dabei die zur Verfügung stehenden Kapazitäten optimal zu nutzen.
Die Aufgaben werden auch weiterhin in einem
dynamischen Umfeld spannend und abwechslungsreich bleiben.
Lesetipp 1:
www.voit.de/unternehmen/standorte/
logistikzentrum/ Hier finden Sie unten
rechts den PDF-Download einer Reportage
über unser Logistiksystem aus dem Fachmedium FM Das Logistikmagazin.
Matthias Meyer
Lesetipp 2:
Leiter Logistik
Seite 27: Bilder: BVL -Bundesvereinigung
Logistik zu Gast im VOIT-Logistikzentrum
21
IM INTERVIEW I 7 Fragen an Alexander Wörner
Die aktuelle Interviewreihe „7 Fragen an …“
von business-on.de
befragt Personalchefs
führender Unternehmen
wie Dachser, Schaeffler,
Ikea, Nestlé, Mummert
Consulting, Intel … zu
aktuellen Personalmarketing-Themen wie z.B.
Fachkräftemangel, Ausbildung des Führungsnachwuchses, Employer
Branding….
So auch Alexander
Wörner, Personalleiter
des VOIT Unternehmensverbundes.
7
22
1
Herr Wörner, der Fachkräftemangel ist Dauerthema in den Medien. Wie macht er sich in
Ihrer Branche im Allgemeinen und in Ihrem Unternehmen im Speziellen bemerkbar?
Die VOIT Unternehmensgruppe ist diesbezüglich gut
gerüstet, da wir bereits schon vor einigen Jahren unsere Fachkräftebedarf im Rahmen der Berufsausbildung stark erweitert haben. Nicht zuletzt aufgrund
unseres guten Rufes und Erfolge in der Berufsausbildung gelingt es uns Jahr für Jahr sehr gute Fachkräfte
auszubilden und diese dann auch langfristig mit einer
sehr guten Perspektive an das Unternehmen zu binden. Ferner fördern wir darüber hinaus unseren Führungsnachwuchs breitgefächert auf den verschiedensten Fachgebieten, so dass wir auch hier nur selten
am Markt aktiv werden müssen um neue Mitarbeiter
anzuwerben. Ab und an benötigen jedoch auch wir
externe Fachkräfte, dies gestaltet sich ähnlich wie bei
unseren Wettbewerbern nicht ganz so einfach, es ist
uns jedoch bisher immer gelungen, sämtliche Vakanzen zu besetzen.
2
3
Das ist unterschiedlicher Natur.
Facharbeitskräfte suchen wir in
den lokalen Printmedien, gemeinsam mit der Agentur für Arbeit,
die immer bemüht ist, uns dabei
zu unterstützen. Sollte der seltene
Fall eintreffen, über diesem Level
neues Personal zu rekrutieren,
nutzen wir Onlineplattformen und
ganz selten Personalberater.
4
Unternehmen stehen mit anderen Firmen im Wettbewerb um die besten Arbeitskräfte. Was tun Sie allgemein, um Ihr Unternehmen als Arbeitgebermarke zu stärken?
Letztendlich gehört unsere Unternehmensgruppe
zu den 20 größten Arbeitgebern des Saarlandes.
Insofern genießen wir eine gewisse Reputation am
Arbeitsmarkt. Darüber hinaus haben wir den Namen
„VOIT“ als attraktiver und innovativer Arbeitgeber,
der mit besten Zukunftsaussichten ausgestattet ist,
in den letzten Jahren erfolgreich und zu Recht am Arbeitsmarkt platziert. Doch letztendlich sind ein marktgerechter Verdienst, eine gute Unternehmenskultur
sowie moderne und innovative Arbeitsbedingungen
und Schichtmodelle für uns die beste Werbung, und
nicht zu vergessen unsere Mitarbeiter, diese sind für
uns unsere beste Werbung.
attractive employer
Wo platzieren Sie Ihre Stellenanzeigen und in welchen Medien
haben Sie die besten Erfahrungen gemacht? (Tageszeitungen,
Online-Jobbörsen etc.)
Welche Online-Maßnahmen
setzen Sie ein, um potentielle
Bewerber zu gewinnen?
(Karriereportal, Online-Stellenanzeigen, Social Media etc.)
Natürlich unsere neu konzipierte
und gestaltet Homepage www.
voit.de und die bekannten OnlineStellenportale. Aber auch unsere
facebook-Präsenz www.facebook.
com/WillyVoit erfreut sich zunehmender Beliebtheit.
5
Einige Unternehmen setzen
sogenannte Mitarbeiter- oder
Recruiting-Videos ein, um die
weichen Faktoren wie Arbeitsklima, Karrieremöglichkeiten oder
Standortfaktoren zu zeigen.
Setzen Sie solche Videos ein, oder
planen Sie so ein Instrument für
die Zukunft?
Diese Art von Personalmarketing
ist grundsätzlich modern und gut.
Letztendlich können wir derzeit
noch auf derartige Instrumente
verzichten. Viel wichtiger ist es,
dem Bewerber im Gespräch zu
vermitteln oder besser ihn selbst
erleben lassen, wie wir miteinander im Hause VOIT umgehen, wie
unsere Dynamik unser Miteinander und unser Esprit auf den
Bewerber wirken. Wir wollen nicht
mit geschönten Videos die sozialromantische Welt vorspielen, nein,
wir wollen zeigen wie wir wirklich
sind und was uns verbindet: Technologie aus Leidenschaft.
7
7
I VOIT, ein attraktiver Arbeitgeber
6
Lässt man das Gehalt mal außen
vor: Welche Faktoren sind aus
Ihrer Erfahrung ausschlaggebend, dass ein Bewerber sich für
Ihr Unternehmen entscheidet.
Umgekehrt: Welche Faktoren
sind für das Unternehmen entscheidend?
Ich denke, wie bereits erwähnt,
attraktive Schichtmodelle und
Arbeitszeiten, ein sicherer langfristiger Arbeitsplatz und eine
unternehmerische Strategie, die
dem Bewerber zeigt, dass sich das
Unternehmen richtige positioniert und aufgestellt hat. Ferner
sind Investitionen in die Zukunft
und der ständige Ausbau unseres
Know-hows für einen Bewerber
die besten Argumente Interesse
am Hause VOIT zu haben und
letztendlich zufriedene Kunden
und langfristige Lieferkontrakte.
Ein Vorteil besteht auch sicher
darin, dass wir ein Technologieunternehmen mit Familientradition
sind. Das bedeutet für unsere Mitarbeiter Mitgestaltungsmöglichkeiten zu haben, die ein Konzern
selten bieten kann, und trotzdem
von den Wachstumschancen eines
weltweiten Innovationsführers zu
profitieren.
Für uns ist es ideal, wenn ein Bewerber eine langfristige Anstellung sucht, und bereit ist, sich
weiter zu entwickeln, sprich den
Ehrgeiz hat, hier gemeinsam mit
allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Erfolg zu haben. Hierzu ist
jeder einzelne von uns notwendig.
Wer diese Einstellung mitbringt,
kann im Hause VOIT viel erreichen.
Wird sich der Fachkräftemangel
in den nächsten fünf Jahren eher
verschärfen oder wird er wieder
abflauen?
7
Ich gehe davon aus, dass sich der
Fachkräftemangel in den nächsten Jahren verschärfen wird. Das
hängt sicherlich mitunter an der
Bildungspolitik unseres Landes
und dem derzeit hohen Anteil an
Schülerinnen und Schülern, die
das Gymnasium besuchen. Hier
gilt es in den kommenden Jahren anzusetzen, denn letztendlich
sind Fachkräfte zwischenzeitig
gut bezahlte und hoch spezialisierte Mitarbeiter, somit der
Mittelpunkt eines technologisch
ausgerichteten Unternehmens.
Unser Ansatz muss es sein, alle
Schulabgänger, egal welcher
Schulform sie angehören, anzusprechen und eine interessante
Perspektive aufzuzeigen, so wie
es uns bisher gelungen ist. Außerdem kooperieren wir mit den
„automotiven Studienbereichen“
der HTW Hochschule für Technik
und Wirtschaft und der Universität
des Saarlandes.
Alexander Wörner
Leiter Personalwesen des
VOIT Unternehmensverbundes
Dieses Interview wurde erstveröffentlicht
in saarlorlux-business-on.de
Wir danken für den erlaubten
Nachdruck.
23
UNSERE AZUBIS I Neuzugänge I Landesbeste I Events
Neue Azubis in St. Ingbert:
Schön, dass Ihr da seid!
Industriemechaniker:
2012/ 2013: Elena Quack, Steven Peifer
2013/ 2014: Patrick Stauner, Philip Schwan
Werkzeugmechaniker:
2012/ 2013: Marco Cocuzza, Mike Lauer
2013/ 2014: Christopher Blass,
Henning Kowalski
Gießereimechaniker:
2012/ 2013: Thomas Marcinkowski,
Alexander Loginow, Hagen Reichert
2013/ 2014: Marc Niedermeier,
Gaspare Sutera Sardo
Maschinen- & Anlagenführer:
2012/ 2013: Benjamin Müller, Matthias Lill
2013/ 2014: Steven Lenz, Kristopher Hartmann
Elektroniker für Betriebstechnik:
2012/ 2013: Fabien Paul
2013/ 2014: Dennis Marx, Mathias Michels
24
VOIT-Azubis: attractive people :-)
UNSERE AZUBIS I erfolgreich I aktiv I engagiert
Rechts:
Jahrgangsbester
Gießereimechaniker
2013: Ole
Ohnesorg
Roadshow: VOIT-Azubis
begleiten das ME-InfoMobil
Das InfoMobil der Metall- und Elektroindustrie ist ein
mit technischen Mitmachstationen phantastisch ausgestatteter Tourbus. Ein Beratungsteam bringt Schüler/innen moderne Technik und die M+E-Arbeitswelt
nahe. Hier erleben Schüler/innen und alle Interessierten Technik in vielfältiger Form durch praktisches
Begreifen genauso wie durch multimediale Eindrücke
und Informationen.
Im September 2012 war das InfoMobil zu Gast bei
VOIT und ging dann mit VOIT-Azubis als Moderatoren
an Bord on Tour zu Schulen.
Sowohl hier als auch vor Ort bei unserer Partnerschule konnten sich junge Menschen bei dieser Roadshow interessant und ausgiebig informieren und auf
Augenhöhe mit unseren Auszubildenden über die
„Praxis“ austauschen.
Moderatoren & VOIT-Botschafter
Gratulation unseren Jahrgangsbesten!
Sehr stolz sind wir darauf, dass sich unsere Azubis bei
Jobbörsen und Events gern und ausgezeichnet engagieren. Bei der „LNDI - Langen Nacht der Industrie“
haben sie nicht nur Catering, Headset-Handling und
Logistik-Aufgaben übernommen, sondern Infostationen, Werkzeugdemos, Präsentationen... vorbereitet
und ihre Arbeitsplätze lebendig und überzeugend
dem gleichaltrigen Publikum und den Medienvertretern präsentiert. Wir freuen uns, dass Ihr weiterhin
Euer Engagement und Moderatorentalent miteinbringt!
Seit Jahren dürfen wir uns in Folge über Jahrgangsbeste freuen. Jahrgangsbester Gießereimechaniker
im Bereich Druck- und Kokillenguss 2012 ist Thorsten
Usner. Er wurde auf der IHK-Bestenfeier im E Werk in
Saarbrücken von IHK Hauptgeschäftsführer Volker
Giersch und Ministerpräsidentin Annegret KrampKarrenbauer geehrt und mit Urkunde und Prämie
ausgezeichnet. An dieser Stelle bedanken wir uns
ausdrücklich auch bei Udo Cloß (Leiter Ausbildung)
und Jörg Walzer für die vorbildliche Betreuung unserer Azubildenden und ihr Engagement.
... und was es noch gibt
Ergänzend zur Ausbildung finden unsere Auszubildenden eine Menge Aktivitäten rund um Ausbildung,
Sport und Spaß, z.B. Besuche und Austausch mit
anderen Ausbildungsbetrieben, Messebesuche wie
z.B. der IAA. Es gibt Sportliches wie Fußballturniere unseres VOIT-Teams, den VOIT-fit4run-Lauftreff,
Firmenläufe.... Gefeiert wird natürlich auch, z.B. das
Azubi-Sommerfest und Xmas.
Schwer auf Zack waren auch Eike Stein und Ole Ohnesorg, die aufgrund ihrer Leistungen ihre Ausbildung
um ein halbes Jahr verkürzen konnten. Besondere
Leistung: Ole Ohnesorg wurde zudem Landesbester
Gießereimechaniker 2013! Herzlichen Glückwunsch!
Vorschau nächstes Heft
Wer ist der Gewinner des 2. Azubi Innovation Cups?
Martin Voit begrüßt herzlich
Auszubildende
Elena Quack.
Landesbester
Gießereimechaniker 2012:
Thorsten Usner
und Ministerpräsidentin Annegret KrampKarrenbauer
25
Gemeinsamer Betriebsrat I Who is who
Roland Marx
Betriebsratsvorsitzender
Sandra Dellmann, geb. Schmadel
NEU: Gemeinsamer Betriebsrat der WILLY VOIT,
VOIT-TEC und BTI
Stellv. Betriebsratsvorsitzende
„Gemeinsamer Betrieb“ WILLY
VOIT mit den Betrieben VOIT-TEC
und BTI, was bedeutet das?
Matthias Reidenbach Roman Loginow
Schwerbehindertenvertreter
Andreas Eifler
Thomas Nothof
26
Jugendvertreter
Norbert Gries
Roland Stalter
Saskia Ehre
Hans-Peter Jörg
Wolfgang Stalter
Heike Höllinger
Georg Latz
Bruno, Abel
Michael Morlo
Bernhard Brennecke Leonard Giancippoli
Ersatzmitglied
Ersatzmitglied
Es bedeutet, dass verschiedene Betriebe, die zwar gesellschaftsrechtlich nicht zusammen gehören, zum
Schutze der Arbeitnehmer nach
dem Betriebsverfassungsgesetz als
„Gemeinsamer Betrieb“ behandelt
werden. Diese Möglichkeit ist dann
gegeben, wenn in den einzelnen
Betrieben folgende Hauptpunkte
zutreffen.
- Einheitliche Führung
- Gemeinsame Nutzung von Betriebsmitteln
- Personelle, technische und organisatorische Verknüpfung von Arbeitsabläufen
- Vorhandensein zentraler
gemeinsamer Betriebseinrich-
tungen (z.B. Lohnbüro,
Buchhaltung, Sekretariat)
- Zusammengehörigkeitsgefühl von Belegschaften.
Ist dies gegeben, sagt das Betriebsverfassungsgesetz nach §1
Abs. 2: Hier besteht ein „Gemeinsamer Betrieb“. Der Vorteil dieses
„Gemeinsamen Betriebes“ besteht darin, dass der amtierende
Betriebsrat der WILLY VOIT GmbH
& Co. KG dann in allen mitbestimmungspflichtigen Angelegenheiten auch für die anderen Betriebe
zuständig ist.
NEUES VOM BETRIEBSRAT I Rente mit 67?
Das bedeutet:
Der Betriebsrat bestimmt in allen
Fragen der Ordnung des Betriebes
mit, wie z.B.
-Rauchverbot
-Anwesenheitskontrolle
- Wasch- und Umkleideräume
-Betriebsausweise
-Dienstreiseordnung
- Beginn und Ende der Arbeitszeit
- Lage der Pausen
-Schichtsysteme
- Betriebliche Entgeltgestaltung, also die konkreten Entgelte
der Mitarbeiter
- Leistungs- und Verhaltens kontrolle der Mitarbeiter mittels technischer Einrichtungen
- und vieles mehr
Der nächste Schritt
Nächstes Ziel ist die Anerkennung
der Tarifverträge der IG-Metall, der
dann eine weitere Verbesserung
der Arbeitsbedingungen, und auch
mehr Sicherheit für die Beschäftigten
bringen wird.
Inhaltlich verantwortlich
für diese Doppelseite
Roland Marx
Betriebsratsvorsitzender
Sandra Dellmann
Stellvertretende
Betriebsratsvorsitzende
67
Flexibler Arbeitsübergang
statt Rente mit 67
Rente mit 67 ist und bleibt Betrug an Jung und Alt. Die
Menschen haben jahrelang im Vertrauen auf die Rentenaltersgrenze von 65 hin gearbeitet. Nun hat die Politik das Renteneintrittsalter jedoch auf 67 verlängert.
Diejenigen, die sich die Rente mit 67 ausgedacht
haben, kennen die Realität in den Betrieben nicht oder
wollen sie nicht kennen. Beziehungsweise sie kennen
die Realität auf dem Arbeitsmarkt nicht oder wollen sie
nicht kennen.
Rente mit 67 heißt:
Rentenkürzung, weil es Viele nicht bis zur Regelaltersgrenze schaffen. Es bedeutet auch höhere Arbeitslosigkeit, weil Diejenigen, die Arbeit haben, länger arbeiten
und die, die keine haben, auch keine Chance auf eine
Beschäftigung bekommen. Darum sagen wir klipp und
klar: Die Rente mit 67 muss weg!
Und die Alternative?
Wir brauchen stattdessen einen flexiblen Ausstieg aus
dem Arbeitsleben und zwar bis und auch vor dem 65.
Lebensjahr. Denn es gibt viele Menschen, die bereits
heute nicht bis zum fünfundsechzigsten Lebensjahr
durchhalten. Unser Ziel, gemeinsam mit der IG-Metall,
ist deshalb ein flexibles System von Rentenübergängen, bei dem nicht mehr ein bestimmtes Lebensalter
im Mittelpunkt steht, sondern das stärker auf die Belastungen und Belange des einzelnen Beschäftigten zugeschnitten ist.
Wie sieht das im Einzelnen aus?
Grundsätzlich müssen Arbeitnehmer nach 45 Versicherungsjahren abschlagfrei in den Ruhestand gehen
können, Zeiten von Arbeitslosigkeit, Krankheit, Weiterbildung etc. eingerechnet. Erwerbsgeminderte sollten
ab dem 60. Lebensjahr ohne Abschläge ausscheiden
können. Für Betriebe mit Beschäftigungsproblemen
sollte es eine Alterskurzarbeit geben, damit ältere Mit-
arbeiter, die gehen wollen, gehen können und nicht
die Jüngeren gehen müssen, die dringend einen Job
brauchen. Und wir brauchen eine neue Regelung zur
Altersteilzeit über den Tarifvertrag Flex-Ü hinaus, die
den Ausstieg für Arbeitnehmer an besonders belastenden Arbeitsplätzen ermöglicht, wenn dafür im Gegenzug junge Menschen eingestellt werden.
Das hat seinen Preis. Wer soll dafür bezahlen?
Klar ist: Wer einen Job hat, in dem man nicht bis 67 arbeiten kann, muss früher ohne Abschläge gehen können und darf dafür nicht auch noch zur Kasse gebeten
werden. Es ist ja keine individuelle Entscheidung, wenn
die Ursachen in einer jahrelangen gesundheitlichen
Beeinträchtigung durch die Arbeit selbst liegen. Sofern
der frühere Renteneinstieg vom Arbeitgeber mit zu
verantworten ist, weil er zum Beispiel gar keine Jobs
für Ältere anbietet oder die Arbeitsbedingungen nicht
altersgerecht gestaltet, dann müssen diese Arbeitgeber
auch zur Finanzierung einer abschlagfreien Erwerbsminderungsrente herangezogen werden.
Eines muss uns allen klar sein: Wir brauchen zu diesem
Thema eine politische Lösung, weil wir nicht durch
Tarifverträge regeln können wo die Politik versagt hat.
Danke für die Blumen
Ein Herzliches Dankenschön an den Betriebsrat und
seine Helfer: Jede VOITianerin erhielt am Internationalen Frauentag am 8. März eine wunderbare langstielige
rote Rose.
Anlass war, auf die noch unzureichende Gleichstellung
der Frau hinzuweisen, hinsichtlich existenzsicherem
Einkommen, Entgeltgerechtigkeit, Vereinbarkeit von
Familie und Beruf, berufliche Entwicklungsperspektiven
und den Aufbau armutsvermeidender Rentenansprüche.
Eine Zukunftsperspektive für Frauen schaffen: Auch
hierin liegt eine große Aufgabe für den Betriebsrat.
Tipp: Interessante Links der igmetall.de:
http://www.arbeitsicherundfair.de/
http://www.gut-in-rente.de/
27
Danke!
BENEFITZ- ENGAGEMENT DER VOIT-MITARBEITER
Alle 16 Minuten erhält in Deutschland ein Mensch die
niederschmetternde Diagnose Blutkrebs. Viele Patienten sind Kinder und Jugendliche. Sie können helfen!
Das hat z.B. unser Kollege Thomas Uebel getan, sich
registrieren lassen und eine Stammzellenspende bei
der DKMS gemacht.
1.500,- €
für herzkranke
Kinder und
ihre Eltern
Unser Kollege Mirko Barthel veranstaltet alljährlich
mit seiner ganzen Familie vor seinem Haus einen
kleinen Weihnachtsmarkt, um mit diesem Erlös seit
vier Jahren herzkranke Kinder zu unterstützen. Er organisiert alles, kümmert sich um die Weihnachtsdeko,
Essen & Trinken, sucht Sponsoren und verkauft selbstgebackene Plätzchen und Kuchen, Linseneintopf,
Würstchen und Glühwein. Über 300 Besucher kamen
2012, so dass in diesem Jahr inklusive Einnahmen,
Spenden, einer Spende der VOIT Geschäftsführung
von 300,- € und durch sein eigenes großzügiges
Aufrunden 1.500,- zusammenkamen.
28
Alle Reinerlöse (bisher insgesamt stattliche 4.800,-­€)
gehen an den Verein Herzkrankes Kind Homburg/Saar
(www.herzkrankes-kind-homburg.de), der auf dem
Homburger Unigelände eine Elternwohnung für die
Angehörigen der kleinen Patienten unterhält. Zu dieser Elterninitiative hat Herr Barthel einen besonderen
Bezug, da er Anteil am Schicksal eines Nachbarjungen
nahm, der auch heute noch dort behandelt wird.
Die DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei ist eine gemeinnützige Gesellschaft, mit dem Ziel, durch
Unterstützung von Knochenmarkspenden die Heilungschancen der an Leukämie und anderen lebensbedrohlichen Erkrankungen des blutbildenden Systems Erkrankten zu verbessern. Die DKMS-Datei potentieller Knochenmark- und Stammzellspender
enthält über 3 Millionen Personen (Stand: Juni 2013).
Damit verfügt sie über etwa 57 % aller in Deutschland
typisierten Spender (ca. 4,3 Millionen) und über etwa
15 % aller weltweiten Spender (ca. 18,38 Millionen)
und betreibt somit die weltweit größte Spenderdatei.
Die zentrale Verwaltung der Daten aller deutschen
Dateien obliegt dem Zentralen Knochenmarkspender-Register Deutschlands (ZKRD) in Ulm, über das
auch sämtliche Suchläufe für potenzielle Stammzellspender für Patienten mit einer Erkrankung des
blutbildenden Systems in Deutschland abgewickelt
werden. Insgesamt wurden bis April 2012 über 30.000
Knochenmark- bzw. Stammzellspenden vermittelt,
etwa zur Hälfte ins Ausland. Dem gegenüber stehen
allerdings auch ca. 11.000 Leukämie-Neuerkrankungen in Deutschland pro Jahr.
Wenn Sie Herrn Uebels Beispiel folgen und gerne
Lebensretter für einen Blutkrebspatienten werden
möchten, können Sie sich hier informieren und als
Spender registrieren lassen: www.dkms.de
Das tut übrigens überhaupt nicht weh, sondern funktioniert mit einem Registrierungsset mit Wattestäbchen, auch Zuhause.
I VOIT-Mitarbeiter spendeten 19.000 € an Frühchenstation
von links: Prof. Dr. Jens Möller, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Sylvia Huy, Vorsitzende des Känguruhvereins, Roland Marx Betriebsratsvorsitzender bei VOIT, Ursula Haier, Kinderkrankenschwester und stellvertretende Vorsitzende des Känguruhvereins, Eva Vogelgesang, Stationsleitung der Kinder-Intensiv-Station, Martin Voit, damals Geschäftsführender Gesellschafter VOIT
Bildnachweis: VOIT, WW
Seit über 16 Jahren haben die VOIT-Mitarbeiter, seinerzeit initiiert durch den Betriebsrat Roland Marx, ein
Herz für Kinder: vor allem für die Kinder, die einen besonders schwierigen Start ins Leben haben. So brachten die VOIT-Mitarbeiter bisher in ihren Weihnachtstombolas u.ä. rund 70.000 Euro für den Förderverein
Känguruh-Kinder e.V. des Klinikums Saarbrücken
am Winterberg zusammen. Das ist eine beachtliche,
nachhaltige und großartige Leistung.
Auch 2013 wird die Weihnachtstombola der Mitarbeiter der WILLY VOIT, VOIT-TEC und BTI wieder diesem
Zweck dienen und so Gelder zusammenbringen, die
in Saarbrücken dringend benötig werden. Außerdem
hat die Geschäftsführung des VOIT Unternehmensverbundes zugesagt, dieses Jahr auf Weihnachtspräsente an Kunden zu verzichten und stattdessen
dieses nachhaltige Projekt ihrer Mitarbeiter zu
unterstützen.
Spendenübergabe von 19.000 Euro
Mit dem Geld werden z.B. verbesserte Beatmungsgeräte für die Frühgeborenen angeschafft.
Am 18.04.2012 konnten Martin Voit, damaliger Geschäftsführender Gesellschafter der VOIT und Roland
Marx, Betriebsratsvorsitzender VOIT 19.000 Euro
offiziell an die Frühchenstation übergeben und dabei
wieder einmal einen Einblick in die kompetente Arbeit, die auf dieser Station geleistet wird, bekommen.
Der hohe Betrag ist eine in zwei Jahren durch die
VOIT-Mitarbeiter zusammengebrachte Spende mit einem Löwenanteil aus der letzten Weihnachtstombola.
Infos finden Sie unter: www.kaenguruh-kinder.de
www.klinikum-saarbruecken.de/de/ueberuns/Partner/Ehrenamt
liche/Seiten/Ehrenamtliche.aspx
www.klinikum-saarbruecken.de/de/aktuelles/Seiten/19000Eurofür
känguruhkinder.aspx
29
BENEFITZ meets SPORT I 24 Stunden Solilauf St. Ingbert
emotion wins
Die Idee: Der Solilauf ist eine alljährliche Initiative der St. Ingberter
Pfarreien St. Pirmin und St. Michael.
Beim 24-Stundenlauf werden von
allen Teilnehmern jedes Jahr über
50.000 Runden, also über 20.000 km
von Menschen jeden Alters gelaufen,
gegangen, gewalkt. Von Mutti mit
Kinderwagen, Schulen, Kollege im
Rollstuhl, Rentner mit Hund bis zur
motivierten Sportskanone gibt ein
jeder sein Bestes für die gute Sache.
30
I 4.000,- für den Bau einer Landwirtschaftsschule in Somalia
Mieses Wetter - phantasische Stimmung - erfolgreiches Ergebnis fettes Sponsoringpaket
Mit 27 lauffreudigen VOITianern, davon drei ebenso
laufbegeisterte Kids (die im Kinderwagen natürlich
nicht mitgerechnet) lockte der Solilauf vom 7.-6.9.13
mehr denn je VOIT-Läufer ins Mühlwaldstadion. Er
hat sich dank steigender Beliebtheit inzwischen zum
Familienerlebnis mit Benefitzengagement gemausert.
Es war phantastisch: Vom teilweise abenteuerlichen
Zeltaufbau des beheizten Tipis, über den sonnigen
Start, die gewittrige regenreiche Nacht unserer im
Zelt übernachtenden bzw. nachtaktiven Läufer bis
zum Zieleinlauf am Sonntagmittag. Denn gelaufen
wurden von uns als Staffellauf erstmals die vollen
24 Stunden. Mit einer wirklich minimalen Unterbrechung in der Nacht als das Wetter nun wirklich völlig
unwirtlich war und die Laufinnenbahn komplett
unter Wasser stand.
Gekrönt wurde die Veranstaltung durch den 2. Platz
in der Staffelwertung, bei immerhin 18 teilnehmenden Teams! Und das bei VOITs erster Teilnahme am
Staffelwettbewerb.
Neben der erfolgreichen Staffelwertung haben 3 weitere VOITianer eine besondere Auszeichnung erlaufen.
Neben unseren „Dauerläufern“ Ulrike Riemer & Frank
Samsel waren wir besonders stolz auf eine unserer
jüngsten Teilnehmerinnen: Kimi-Sophie Wallacher, die
mit Ihren gerade mal 7 Lenzen locker 59 Runden bzw.
23 Kilometer gelaufen ist. Wow !!! Ihre große Schwester Lena lief 100 Runden, also fast einen Marathon und
wäre sicher auch in die Platzierungen gelaufen, wenn
Ihr Papa ihr nicht vorzeitig den Laufchip eingesammelt
hätte. Herzlichen Glückwunsch und weiter so! Ein
Danke an dieser Stelle auch allen, die sich trotz
widrigstem Wetter als Läufer für die gute Sache, im
Zeltbau, in der Kinderbetreuung, als Kuchenmitbringer und Spendenbeschaffer engagiert haben.
Denn schließlich ging es nicht nur um ein schönes,
spannendes und ereignisreiches Wochenende im
Kreise der Familie und Kollegen, sondern vor allem
um die Unterstützung einer guten Sache.
Noch nie waren unsere Läufer so erfolgreich, so viele
und großzügige Sponsoren zu gewinnen. Sagenhafte 3.440,- Euro kamen zusammen, und wurden von
der VOIT Geschäftsführung, die im Übrigen auch
die Startgebühr zahlte, großzügig aufgerundet auf
4.000,- Euro. Allen Läufern und Sponsoren, vor allem
den unten Genannten, ein sehr herzliches Dankeschön!
SW
Technology
People
Infos unter www.solilauf.org
Nächster Termin: 13.-14.09.2014
Hilfs-Projekt 2013:
Bau der ersten Landwirtschaftsschule in
Somalia
Rund 12 Mio Menschen in Ostafrika waren 2011 von einer verheerenden Dürre betroffen. Auf
der Flucht vor Bürgerkrieg und
Hunger suchten die Menschen
Hoffnung in den friedlicheren
Regionen Puntland und Somaliland. Tausende von Familen
wurden dort von Medical Care
Somalia versorgt. Um die Menschen langfristig unabhängig
von Nahrungsmittelversorgung
zu machen, entstand in Beer
2012 ein groß angelegtes Landwirtschaftsprojekt, das die Region bereits durch den Anbau
von Hirse und Sesam versorgt.
Durch den jetzigen Bau der
ersten Landwirtschaftsschule
werden nun Ausbildungsmöglichkeiten in der Landwirtschaft
und in handwerklichen Berufen
geschaffen, damit junge Menschen selbst den Aufbau ihres
Landes mitgestalten können.
Diese Berufsschule ist somit
eine nachhaltige Hilfe zur
Selbsthilfe.
BSW
Zerspanungswerkzeuge GmbH
W.I.P.
Werkzeugmaschinen
Vertriebs GmbH
31
SPORT I St. Ingberter Stadtlauf
2012
I Dillinger Firmenlauf
32
Der WOCHENSPIEGEL Firmenlauf Saarland ist die größte Breitensport- und Laufveranstaltung des Saarlandes. Über 15.000 Firmen-Jogger aus ca. 1.000
Firmen laufen jedes Jahr 5 km durch Dillingens Mitte und feiern anschließend auf der Event-Meile bei Live-Musik eine rießen Gaudi. 2014 geht dieser
einzigartige Sportevent in die zehnte Runde. Wer sich das nicht entgehen lassen will: Der nächste Dillinger Firmenlauf startet am 17. Juli 2014 um 18.00
Uhr. Anmeldungen bitte im Frühlung 2014 bei Astrid Wilhelm-Wagner. Infos zum Lauf gibt es bei Thomas Feis.
2013
Lauftreff
VOIT-fit4run
Lust bei den nächsten Firmenläufen mitzumachen, oder locker und mit
Spaßfaktor mitzutrainieren? Unser Lauftreff richtet sich an völlig Untrainierte ebenso wie an die „Iron-men und -women“ unter uns. Wir laufen jeden
Donnerstag, 18.00 Uhr, ca. 1 Stunde/ 5 km/ 10 km. Treffpunkt: Kirche am
Mühlwald, Parkplatz Wombacher Weiher. Infos zum Lauftreff: Thomas Feis
33
SPORT I Fußballsaison 2012
VOIT / BTI vs ZF
I Fußballsaison 2013
VOIT / BTI vs ZF
Dieses liebevoll gestaltete Präsent wurde unserer Mannschaft zum Pfingstturnier
2013 im Betzentalstadion von Herrn Langehenke überreicht.
34
emotion wins
Turnier in Bebelsheim gegen
die Kreissparkasse Saarpfalz
Jugendsportfest in Hassel
Sie spielen gerne Fußball? So ab und an
ein kleines Turnier gegen Fußballmannschaften anderer Firmen macht Ihnen
Spaß? Über neue Spieler freuen sich:
Kalle Gebhardt & Dirk Schnur
Das Turnierhighlight des Jahres: „David gegen Goliath“ in der SoccerStar Arena in Saarbrücken.
Am Samstag, den 21.09.2013 nahmen 18 unserer VOITianer in 2 Teams zusammen mit 31 weiteren an diesem großen Sportereignis teil. Der Turniersieger und der vorletzte Platz durften mit der gesamten Mannschaft nach New York fliegen.
35
EVENTS I LNDI - Lange Nacht der Industrie 10.10.2013
LNDI
Die Lange Nacht der Industrie ist ein Riesen-Medienereignis und bringt zusammen, was zusammengehört: die Industrie als bedeutenden Wirtschaftsfaktor
und die Menschen, der Region. Industriebetriebe –
vom Mittelständler bis zum Weltkonzern, von der bekannten Marke bis zum „Hidden Champion“ – öffnen
hier des Nachts ihre Tore und präsentieren sich, ihre
Technologien, Arbeitsprozesse und Produkte.
Seit 2008 haben in 13 Regionen bereits über 300 Unternehmen und rund 20.000 Teilnehmer an diesem
Projekt teilgenommen - da dürfen das Saarland und
VOIT natürlich nicht fehlen. Und so zeigten am 10. Oktober 2013 19 saarländische Unternehmen rund 1.000
Gästen, was in ihnen steckt. Durch Präsentationen,
Rundgänge und Dialoge erlebten Schüler, Studenten,
Arbeits- und Ausbildungsplatzsuchende, Berufstätige und allgemein interessierte Menschen Industrie
anschaulich, authentisch und „zum Anfassen“.
Los ging es in Saarbrücken mit einer Kick Off-Veranstaltung von Radio Salü, der IHK Saarland und der ME
Saar, dann begannen die Bus-Sternfahrten zu den
teilnehmenden 19 Firmen. Je zwei davon konnten
sich die wissbegierigen Jugendlichen ansehen. Die
Mitarbeiter und Azubis von VOIT hatten sich mächtig
ins Zeug gelegt, um die Gäste der beiden Touren je
100 Minuten lang zu begeistern.
In der Eventzone, inmitten diabolisch angestrahlter
Wände, hieß Hendrik Otterbach, Geschäftsführender
Gesellschafter der VOIT, alle willkommen. Moderatorenteams führten die Besucher zu den einzelnen
Stationen, wo sie Interessantes von den Kollegen und
unseren Azubis, die sich wieder einmal als begnadete
Moderatoren erwiesen, erfuhren.
36
Gewürzt war diese Tour mit flockigen Infos, in welcher
Relation der immense Materialeinsatz und die wirklich enormen Produktionszahlen zu Größen im Alltag
stehen. Damit die vielen Gäste die anspruchsvolle
Technik besser verstehen konnten, wurden eigens
viele Beispiele zum Anfassen aufgebaut und Grafiken
und Filme gezeigt. Und auch die Azubis hatten ihren
eigenen Infocorner um über ihre Ausbildungsberufe
zu informieren. Ein dickes Kompliment und herzlichen Dank an alle Mitarbeiter, die sehr viel Zeit und
Herzblut in die Vorbereitung und Präsentation dieses
Events gesteckt haben!
Stolz waren wir auf den Rundum-Einsatz unserer
VOIT-Azubis. Sie kümmerten sich um das Catering,
die Ausgabe der Headsets und Schutzbrillen und
ihren eigenen Ausbildungscorner, vor allem aber
begeistert um unsere Gäste. Als Moderator „auf Augenhöhe“ mit den gleichaltrigen Besuchern sind sie
die besten VOIT-Botschafter überhaupt.
VOIT zeigt sich mit Veranstaltungen wie der LNDI als
attraktiver lokaler Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb und hofft, junge Menschen für diese interessante und hochspezialisierte Arbeit zu begeistern. Solche
Veranstaltungen wirken aber auch nach innen. Es
ist schön, seinen eigenen Arbeitsplatz und den der
Kollegen in Szene gesetzt mal aus einem anderen
Blickwinkel zu betrachten. Dann sieht man erst, was
hier Tolles geleistet wird.
EVENTS I Inside, Outside
Zu Gast bei VOIT
I 2012 I ME
InfoMobil: 06.09.12
I Sparkasse Saarbrücken: 12.10.12 I
2013 I Casino Gesellschaft: 15.05.13
I Lions Club:
13.06.13 I BVLBundesvereinigung
Logistik: 11.07.13 I
Christiane Krajewski (Ministerin und
Senatorin A.D.) &
Staatssekretär Jürgen Barke: 28.8.13
I LNDI-Lange
Nacht der Industrie: 10.10.2013 I
AKW-Arbeitskreis
Wirtschaft: 15.10
2013 I Auszubildende der Firma
Reis: 16.10.13 I
GSI Gesellschaft für
SchweißtechnikSLV Saar: 12.11.13 I
Best Practice Zirkel:
21.-22.11.13 I
Jobbörsen, Foren,
Messen, Events ...
I 2012 I Euroguss, Nürnberg,
17.-19.01.12 I Chinese Talent Days:
04.-05.-05.12, Köln
I Interregionale
Jobbörse: 10.05.12,
Saarbrücken I
Automotive-Kooperationsforum,
Saarlouis: 11.06.12
I connect@htw:
20.06.12, Saarbrücken I mit dem ME
InfoMobil zu unseren Partnerschulen:
06.09.12 I Euroblech, Hannover,
23. -27.10.12 I
Werksbesichtigung Ford Saarlouis: 08.11.12 I
2013 I Businesslunch: 06.03.13,
Redner: Carsten
Schubert I 1st
International Brose
Innovation Day:
12.04.2103, Coburg I connect@
htw: 12.06.13,
Saarbrücken I IAA
PKW, Frankfurt:
12.-22.09.13 I VOIT
Gesundheitstag:
17.10.13 I 2014 I
Vorschau: Messe
Euroguss: 14.-16.
01.14, Nürnberg...
37
FIRMENJUBILÄUM I 65-Jahre VOIT
Großer Tag der offenen Tür
für VOITianer und ihre Familien
Warum ist ein Familienunternehmen auch nach 65 Jahren
noch konstant erfolgreich?
Weil es Mitarbeiter hat, die mit
Fachkönnen, Erfindergeist,
Herzblut und auch Courage
das Unternehmen tragen und
mit weiterentwickeln.
Das ist ein Grund sehr dankbar
zu sein und tüchtig zu feiern.
Gesagt, getan. Die große Feier
stieg als reine Mitarbeiterfeier.
Und so hatten alle Kollegen,
die Möglichkeit, ihren Lieben
am 15. September 2012 zu
zeigen, wo sie arbeiten.
Natürlich hatten alle die Firma
nicht nur zur Feier herausgeputzt und viele Infostationen
vorbereitet. Nein, man wollte
natürlich auch zünftig feiern.
Also gab es reichlich Spiel und
Spaß für Groß und Klein, natürlich ordentlich zu Essen und zu
Trinken, zünftige Musik und
überall nette Kollegen.
Happy Birthday VOIT!
38
39
AUS DEN ABTEILUNGEN I Qualitätsmanagement
Gemeinschaftsaufgabe Qualität
Warum ist
die Zertifizierung
und der
Erhalt der
Zertifikate
so wichtig?
Der Stellenwert eines Qualitätsmanagementsystems
hat sich aufgrund von international ausgerichteten
Standards in der Automobilzulieferindustrie stetig
erhöht. Unser Qualitätsmanagementsystem erfüllt die
Anforderungen der ISO 9001 und der ISO/TS 16949.
Der prozessorientierte Ansatz der ISO/TS 16949 soll das
Verständnis erhöhen, dass nicht ein isoliert betrachteter Prozess, sondern die Gesamtheit aller zusammenwirkender Unternehmensprozesse die Qualitätsleistung eines Unternehmens entscheidend beeinflussen.
Es ist eine Gemeinschaftsaufgabe beginnend von der
Geschäftsführung bis zum Auszubildenden, die in
beide Richtungen gelebt und getragen wird. Darüber hinaus ist die Erfüllung von kundenspezifischen
Anforderungen ein wesentlicher Bestandteil. Ziel ist es,
die System- und Prozessqualität wirksam zu verbessern, um die Kundenzufriedenheit zu erhöhen und
Abweichungen und Risiken im Produktionsprozess zu
erkennen und die Ursachen zu beseitigen.
Im Rahmen einer Zertifizierung bewertet der Zertifizierer, bei uns der TÜV Saarland, die Einhaltung
dieser Regelwerke und die Wirksamkeit des Managementsystems. Der 3-jährige Zertifikatszyklus startet
mit dem Datum der Zertifikatserteilung und beginnt
wieder mit einem Rezertifizierungsaudit. Innerhalb des
3-jährigen Zertifikatszyklus erfolgen jährliche Überwachungsaudits. Hierbei entscheidet der Zertifizierer
über den Fortbestand eines gültigen Zertifikates. Nach
den jährlichen Überwachungsaudits erfolgt dann das
Rezertifizierungsaudit. Hierbei entscheidet der Zertifizierer über die erneute Ausstellung eines auslaufenden
Zertifikates.
Unsere Unternehmensgruppe konnte das diesjährige
Überwachungsaudit im März 2013 mit Erfolg abschliessen. Der Zertifizierer hat dem Fortbestand unseres
40
Zertifikates zugestimmt. Die Auditoren haben die
praktische Umsetzung durch die Mitarbeiter durchweg positiv bewertet und hervorgehoben, dass unsere Unternehmensgruppe hier über dem Industriedurchschnitt agiert. Diese Bewertung macht uns stolz
und bestätigt die gute Arbeitsleistung von ALLEN.
Unser nächstes Rezertifizierungsaudit findet in der
KW6/ 2014 statt. Ein Zertifikat nach den Regelwerken
ist ein wichtiger Bestandteil unserer Wettbewerbsfähigkeit und stellt ein Gütesiegel dar. Hiermit soll
das Vertrauen der Kunden in unsere System- und
Prozessqualität bestärkt werden. Als Lieferant ohne
Zertifikat besteht kaum eine Chance Aufträge von der
Automobil- bzw. Zulieferindustrie zu erhalten.
Qualitätssicherung/Produktqualität
Die Absicherung der Produktqualität ist ein elementarer
Bestandteil unseres Qualitätsmanagementsystems und
bildet gleichzeitig die Basis der Kundenzufriedenheit.
Gemeinsam mit unseren Kunden verwirklichen wir in
Projekten neue Produktideen. Wir bieten optimal auf
die Kundenanforderungen zugeschnittene, qualitativ
hochwertige Lösungen an. Mit innovativen Ausrichtungen helfen wir das technisch komplexe Ausstattungsniveau der Endprodukte zu gestalten. Unabhängig von taktilen Messverfahren wird bereits in einem
frühen Stadium für die Feststellung evtl. vorhandener
geometrischer Abweichungen moderne fotometrische
Verfahren angewandt. Mit Hilfe dieses Verfahrens wird
ein Soll/Ist Vergleich durchgeführt und das Ergebnis
farblich in 3D dargestellt. Das Bild zeigt einen Ausschnitt einer Zwischenplatte, die mit diesem Verfahren
vermessen wurde. Die Zwischenplatte wird in ein
Automatikgetriebe eingebaut.
Rüdiger Weber
Leiter Qualität
HERZLICHE GLÜCKWÜNSCHE! I Unsere Geburtstagskinder
20 Jahre
2012 I Bulut Abdulaziz, Cocuzza Marco, Loginow Roman, Schramm Christopher-Alexander, Schwan Maik,
Stauder Jan, Lenz Steven, Tabellion Johannes, Quack
Elena I 2013 I Greß Michael, Smailov Jurij I BTI I 2013
I Salihi Besart
30 Jahre
2012 I Kampa Aline, Berresheim Carsten, Beyer Marcel,
Fistikci Hueseyin, Klein Christian, Müller Andreas, Niedermeier Marc, On Emre, Prukker Scholt, Reinke Laure, Schiel Patrick, Schwarz Alexander, Stopp Bernhard,
Wachter Eric, Zank Dimitri, Zaremba Dawid I 2013 I
Aktan Sayit, Baier Dennis, Hax Sebastian, Kühn Sabrina, Lorenz Christian, Malecki Audrey, Mang-Westphal
Pascal, Mathieu Torsten, Müller Eric, Müller Torsten,
Schmidt Sascha I VOIT-TEC I 2012 I Kleer Thorsten,
Neisius Patrick I 2013: Pastro Claudio, Zaisler Viktor I
BTI I 2012 I Lehmann Sven, Meier Georg I 2013 I Atar
Taner, Costanza Adrijana, Drumm Christian, Endlich
Daniela, Feld Boris, Hein Sven, Herrmann Patrick,
Kolm Marco, Smolarz Christoph
40 Jahre
2012 I Guckel Ingo, Hansen Markus, Jansen Armin,
Jung Matthias, Karaca Muharrem, Kaspar Michael, Morgott Thomas, Neufang Sascha, Omlor Pascal, Rebmann
Nicole, Schwinn Christian, Tomczok Severin, Weigerding Maik, Wercham Kai I 2013 I Bachmeyer Peter,
Bartel Mirko, Dauer Simon, Domizio Pasquale, Förster
Sabine, Frevel Heiko, Fries Muriel, Golschewski Oleg,
Gruhn Mario, Heiduczek Alina, Hein Marc, Hohneck
Sascha, Hornberger Dirk, Huber Stephan, Kreimes
Frank, Markenstein Sven, Moritz Sascha, Moses Thomas, Ochs Heiko, Portannese Silvana, Schiren Stefan,
Schmitt Christoph, Serdar Ramazan, Solak Bayram,
Welsch Alexander I VOIT-TEC I 2012 I Adiyaman Emine, Schneider Oliver I 2013: Fendler Tim I BTI I 2012 I
Adiyaman Ziya, Capito Andreas, Pistorius Christian,
Reichert-Zimmer Andreas I 2013: Becker Bianca, Buyalski Vladislav, Latz Heiko, Sejjari Mohammed
50 Jahre
2012 I Ansel Ursula, Beyer Liane, Bönig Jürgen, Breyer
Bernhard, Burgio Melchiorra, Commodore Michael,
Eich Ute, Engel Patrick, Hans Armin, Haupenthal Martin, Kastel Andreas, Lind Thomas, Linz Gregor, Litzenburger Yvonne, Martel Harry, Martin Robert, Marx Joachim, Moscherosch Hans-Joachim, Müller Raimund,
Pohl Thomas, Poitiers Joachim, Reichert Franz, Schäfer
Holger, Schindeler Dieter, Schmidt Ewald, Seel Martin,
Siebenschuh Thomas, Strobel Michael, Stumpf Ursula,
Thiery Werner, Tomaschevsky Klaus, Tselembidis Kostas, Pöschl Christian, Uhl Jürgen, Valloz Birgit, Zewe
Claudia, Zimmermann Andrea I 2013 I Bauer Rüdiger,
Baumann André, Blass Roman, Delislav Zacharij,
Disano Danielle, Dreykorn Andrea, Ehre Saskia, Frank
Hedda, Gebhardt Karl-Adolf, Glaus Roman, Grämer
Regine, Horst Sergej, Jörg Hans-Peter, Klein Mario,
Krutsch Viktor, Latz Friedbert, Penzkofer Jörg, RedelDinies Gabriele, Sailer Peter, Schäfer Gerd, Schepp
Joachim, Schmelzer Christian, Schuh Ruth, Schultheis
Bernd, Stabel Lena, Stalter Wolfgang, Staß Stefan,
Vespa Vincenza, Weber Manfred, Wilhelm-Wagner
Astrid, Wirtz Markus I VOIT TEC I 2013 I Jung Viktor I
BTI I 2012 I Katzer Wolfgang I 2013 I Gorius Joachim,
Larisch Daniel, Lauer Lothar, Weyand Stephan
60 Jahre
2012 I Bour Gaston, Chaudhry Gisela, Denne KlausPeter, Huy Sigrid, Mayer Jürgen, Nickles Willibrord,
Rebmann Josef, Reidenbach Matthias, Vogel Klaus,
Winkler Elisabeth, Woll Annemarie I 2013: Beier
Frank, Brocker Engelbert, Faust Anita, Henschel
Helmut, Kolodziej Johann, Lang Andreas, Morlo Alois,
Müller Michael, Pilato Salvatore, Piro Ilona, Preussner
Manfred, Reinisch Franz, Reinstadler Michael, Rubert
Heribert, Schindler Gustav, Wingerter Kornelia I BTI I
2013 I Rupp Horst
Unseren Rentnern:
Herzlichen Dank für
Ihren Einsatz!
Barudio Heinz, Blees Peter,
Conde Doris, Gillmann Dieter,
Heil Karin, Herrmann Richard,
Jochum Peter, Lessmeister
Klaus, Morl Klaus, Roet Roswitha, Rubert Alois, Schaum
Rainer, Schmadel Erich,
Schmidt Fritz, Schmitt Josef,
Schumacher Dieter, Stalter
René, Wagner Joachim, Weber
Rosemarie
Verstorben:
Mit Bedauern und großer
Wertschätzung erinnern wir
uns an unsere verstorbenen
Mitarbeiter Stefan Scharz-Benic
und Wolfgang Biehl, die uns
als Kollegen und mit ihrem
Engagement und Fachwissen
sehr fehlen.
I Geburtstage im Management
50
Astrid Wilhelm-Wagner
Leiterin Public Relations
& Marketing
50
Michael Paulus
Spartenleiter Druckguss
50
Christian Schmelzer
Leiter Einkauf
15
41
I Unsere Firmen-Jubilare I Unsere neuen Mitarbeiter
I 10 Jahre I 2012 I Bähring Mike, Bösnecker Andreas, Ecker
Joachim, Fracchiolla Jerome, Frank Markus, Fuchs Hans-Dieter,
Hoffmann Andrea, Holzer Frank, Jäger Christian, Jehle Rebecca,
Knapp Michael, Kraus Andrej, Küster Claudia, Naumann Marco,
Prosenc Frank, Rupp Patrik, Sandmayer Ralf, Schamper Simone,
Schumacher Stefan, Simon Jörg, Stenger Jörg, Steuke Wolfgang,
Theobald Dominik, Tuttolomondo Alfio, Wagner Peter, Weiß
Andreas, Wild Michael I 2013 I Bauer Rüdiger, Klein Mario,
Klein Ralf, Kral Alexander, Marino Vincenzo, Müller Michael,
Neumann Bruno, Ochs Heiko, Schneider Matthias, Senel
Songuel, Stabel Jürgen, Stanik Roland, Wachs Christiane.
Ein nachträgliches Danke geht an Herr Jürgen Kümmel, der
2011 sein 10-jähriges Jubiläum bei VOIT feierte. I 20 Jahre I
I 2012 I Azouagh Boujemaa, Degro Herbert, Jochum Frank,
Schnur Dirk, Holzer Peter, Luck Erik, Marx Roland, Schmelzer
Christian, Tomaschevsky Adalbert I 2013: I Martin Robert I
25 Jahre I 2012 I Breyer Bernhard, Caspar Jörg, Hubertus
Günter, Jörg Hans-Peter, Krummel Dieter, Münster Walter,
Schmidt Waltraud, Stahl Torsten, Staut Ewald, Steisslinger Holger, Stolz Gustav, Wagner Jürgen I 2013 I Albrecht Manuela,
Beckhoff Alexander, Brettar Joachim, Dauer Simon, Deckert
Josef, Eich Ute, Gehring Andrea, Gries Norbert, Guckel Ingo,
Höllinger Thomas, Jung Christof, Kraus Albert, Morlo Marina,
Neuenfeldt Joachim, Nothof Thomas, Penzkofer Jörg, Ruffing
Inge, Samsel Frank, Schankola Joachim, Schorr Andreas,
Schuh Ruth, Weber Andreas, Wingerter Kornelia I 30 Jahre I
I 2012 I Becker Ingrid, Eifler Andreas, Lang Michael, Lessmeister Eric, Marx Nikolaus, Schmitt Stefanie, Schwarz Michael,
Seel Franz-Josef, Stalter Thomas I 2013: Bubel Matthias, Fuhrmann Walter, Höllinger Heike, Kremp Klaus, Schindler Dieter,
Stalter Roland, Stalter Wolfgang, Türknetz Ute, Wachs Petra,
Zimmermann Andrea I 35 Jahre I 2012: Graul Franz-Josef,
Jochum Christa, Reinisch Bernhard, Sander Manfred, Sommer
Theresia, Stauner Wilhelm, Tabellion Peter I 2013 I Ackel Roland, Pilato Salvatore, Redel Uwe, Schmitt Stefan I 40 Jahre
I 2013: Baumann Waltraud, Hennchen Wolfgang, Morlo
Klaus, Schindler Werner I 45 Jahre I 2012 I Winkler Elisabeth
I WILLY VOIT I Arat Altan, Baumann André, Bermes Holger,
Bienmüller Julia, Braun Andreas, Eiden Douglas, Engel Martin, Engel Partick, Dedic Jasna, Dully Thorsten, Freudenreich
Sascha, Haupert Peter, Heib Sonja, Holländer Manuel, Jacob
Daniela, Jochem Dominik, Jung Matthias, Kaspar Michael,
Kreis Kai-Peter, Krolopper Manuel, Kuhl Benjamin, Löw
Kristin, Mang-Westphal Pascal, Marcinkowski Thomas, Marek
Christian, Müller Florian, Pfingst Thomas, Rauschenbach
Chris, Schaan Oliver, Schirra Maco, Schulte Jens, Schultheis
Bernd, Schwenk Marc, Seminara Francesco Paolo, Sereda
Wladimir, Solak Bayram, Staß Stefan, Stumm Sascha, Tieu
Tuan Dung, Walz Uwe, Welsch Alexander, Zumpf Marvin
I BTI I Adiyaman Emine, Akdag Selma, Arslan Hacer, Atar
Taner, Baumgartner Thomas, Becker Bianca, Bergsträßer
Anna, Biernatzki Sabine, Bleyer Patrick, Blinn Sabine, Bönig
Jürgen, Bohnenberger Achim, Borr Barbara, Braun Stefan,
Brenner Marc, Brück Dominik, Buyalski Vladislav, Capito
Andreasm Costanza Adrijana, Dampmann Iris, Del Mancino
Yolande, Durmaz Sevil, Endlich Daniela, Engin Fuat, Gehring
Dora, Gilcher Rainer, Gleim Friedrich, Gorius Joachim, Haag
Benjamin, Hell Marc, Heß Sven, Iacuzzi Marc, Janik Boleslaw,
Jbira Otman, Karaca Muharrem, Kaya Esma, Klein Anja,
Klein Claudia, Kleser Peggy, Kinas Andreas, Kollert Alexander, Kolling Anja, Kolm Marco, Krueger Nadine, Kurti Bujar,
Landgrebe Sonja, Langer Sascha, Latz Heiko, Lauer Lothar,
Mirabile Calogera, Noll Ralf, Palumbo Mario, Poizat Fabrice,
Purice Marius, Reich Steffen, Rybe Andrey, Salihi Besart,
Sanner Daniel, Schamma Kevin, Schäfer Björn, Schindler
Rüdiger, Schmidt Alexander, Schmidt Christoph, Schmidt
Günter, Schmitt Michael, Schug Marco, Schug Natalie, Schuh
Kartsen, Schulz Michael, Schumacher Sascha, Schwartz
Philipp, Sejjari Mohammed, Sokhanvar Sheshkalani Mina,
Staub Brigitte, Talhout Daoud, Thomas Frank, Turnau Julien,
Vicentin Patrick, Vogel Klaus, Wack Hartmut, Walter Maria,
Weber Alex, Weckler Silvana, Weise Thomas, Weyand
Stephan, Wunn Markus
Gratulation und herzlichen Dank für Ihre
Treue und Ihren Einsatz!
Herzlich Willkommen den Neueinsteigern!
I VOIT-TEC I Becker Patrick, Bulut
Ümit, Gebel Marco, Gehm Robert,
Gillmann Dieter, Hellhorst Bogdan,
Jochem Bernhard, Kaiser Viktor,
Kapitza Uwe, Kleer Thorsten, Lang
Thomas, Mathieu Horst, Merscher
Bernd, Pastro Claudio, Schwarz Heiko,
Sienkiewicz Philipp, Simon Marco,
Stuhlsatz Matthias, Wittling Andreas,
Zaisler Viktor
Ihnen allen viel Erfolg!
Bringen Sie sich ein mit
Ihrem Engagement und
Ihren Ideen, finden Sie nette
Kollegen und nehmen Sie an
unseren Sport- und BenefizAktivitäten teil.
Und wenn Sie irgendwo der
Schuh drückt: Lassen Sie es
uns wissen!
I Neu im Management
Dominik
Dietz
Geschäftsleiter
Finanzen
& Controlling
Dominik Dietz ist 33 Jahre alt und seit 1. November 2013 als Prokurist und Geschäftsleiter Finanzen &
Controlling bei der VOIT Holding tätig. Nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Dresdner
Bank in Saarbrücken (2000-2002) studierte er an der Universität des Saarlandes Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Wirtschaftsprüfung, Steuerlehre und Bankbetriebslehre. Das Studium
schloss er im Jahr 2006 mit dem Diplom ab. Anschließend war Herr Dietz sieben Jahre bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers in Saarbrücken beschäftigt. Nach vierjähriger
Tätigkeit als Prüfungsassistent legte er das Wirtschaftsprüferexamen erfolgreich ab und wurde im
Januar 2011 zum Wirtschaftsprüfer bestellt. In dieser Funktion war er verantwortlich für die Jahresabschlussprüfungen zahlreicher Unternehmen, unter anderem auch des VOIT Unternehmensverbundes.
Herr Dietz ist verheiratet, hat einen vierjährigen Sohn und wohnt seit zwei Jahren in Wemmetsweiler.
In seiner Freizeit kümmert er sich gerne um Familie, Haus und Garten (da gibt es immer was zu tun),
spielt Klavier (mit viel Begeisterung und weniger Talent) und ist begeisterter Fußballanhänger (mittlerweile nur noch passiv).
I Neue Mitarbeiter
Kristin
Löw
Mediengestalterin
42
Die Mediengestalterin Kristin Löw (25, ledig, wohnhaft in St. Ingbert) unterstützt seit Februar 2013
unsere PR- und Marketingabteilung. Nach Ihrem Abitur entschied sich Frau Löw für eine Ausbildung zur
Gestalterin für visuelles Marketing in einer Eventagentur im Saarland. Anschließend absolvierte sie eine
zweijährige Weiterbildung an der Fachschule für Werbegestaltung in Stuttgart. Staatlich geprüft und
mit dem Diplom zur Werbe- und Messegestalterin in der Tasche, zog es sie wieder ins Saarland zurück.
Dort widmet sie sich in Ihrer Freizeit am liebsten der Malerei, verbringt aber auch gerne Zeit mit Tanzen,
Freunden oder dem Theaterspielen.
Daten-Stand: 01.01.2012 bis zum 30.11.2013 I verantw. für Inhalt dieser Seite: Martin Ohnesorg. Mitarbeiter, die im
nächsten Heft nicht genannt werden möchten, informieren bitte rechtzeitig Herrn Martin Ohnesorg.
Da uns bei Redaktionsschluss die Informationen zu den Kollegen David Metzier und Klaus-Peter Kuhl n.n. vorlagen,
werden wir Ihnen diese Kollegen in der nächsten VOIT inside vorstellen.
I Willkommen bei VOIT
Andreas
Braun
Projektmanagement
Risikoanalyse /
FMEA
Sascha
Freudenreich
Projektmanager
Kalkulation/
Wertanalyse
im Bereich
Druckguss
Uwe
Walz
Logistikexperte
Sascha
Neufang
Technischer
Einkäufer
Thomas
Sailer
Fertigungsleiter
Gießhalle 2 & 3
Bereich Druckguss
Bernd
Schultheis
Schichtmeister
Gießhalle 1
Bereich Druckguss
Seit April 2013 ist Herr Braun (33) für die Risikoanalyse/FMEA des VOIT-Unternehmensverbundes zuständig. Er ist verheiratet und wohnt seit April 2013 mit seiner Frau und Tochter (3) in St. Ingbert-Rohrbach. Nach seiner technischen Ausbildung (1999) zum Zerspannungsmechaniker Automatendrehtechnik bei einer der größten Drehereien Süddeutschlands nahe Pforzheim sowie einigen Jahren Berufspraxis, absolvierte er 2006 eine Weiterbildung zum Maschinenbau Techniker. Im Anschluss daran arbeitete
er einige Jahre bei Eberle Präzisionstechnik in der Arbeitsvorbereitung als Prozessplaner/-Steuerer. Die
branchenübergreifende Produktvielfalt aus den Bereichen Automotive, Medizintechnik, Fluidtechnik,
Rüstungsindustrie usw. war eine große Herausforderung und Motivation zugleich. Auf der Suche nach
neuen Aufgaben wechselte er 2011 zu einem der führenden europäischen Unternehmen im Bereich
der Intralogistik. Dort war er für die abteilungsübergreifende Fertigungssteuerung und strategisches
Outsourcing von Geschäftsprozessen zuständig. In seiner Freizeit spielt er Volleyball und Basketball. Als
begeisterter Snowboardfahrer findet er auch in den Wintermonaten seinen sportlichen Ausgleich.
Sascha Freudenreich ist 26 Jahre alt und wohnt mit seiner Lebensgefährtin zusammen in Völklingen.
Seit Oktober 2013 ist er, nach Beendigung seines Studiums, bei VOIT im Bereich des Projektmanagements tätig. Anfänglich absolvierte er eine Ausbildung als Kaufmann im Groß- und Außenhandel im
Bereich des Baustoffgroßhandels bei der Firma Ruhland Kallenborn in Ensdorf. Nach Beendigung dieser
studierte er Wirtschaftingenieurwesen an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes
und sammelte schon während dieser Zeit Erfahrungen und Einblicke über das Kompetenz- und Produktspektrum des VOIT Unternehmensverbundes durch seine Tätigkeit bei der Firma BTI Bearbeitungstechnologie St. Ingbert GmbH. Dort arbeitete er als Werkstudent im Bereich der Fertigungssteuerung
und Prozessoptimierung und unterstützte die Qualitätssicherung. Hauptsächlich war er tätig in den
Bereichen der Kennzahlenauswertung und Erstellung, Werkzeugverwaltung, Reporting, sowie Dokumentation. In seiner Freizeit betätigt er sich sportlich mit Tennisspielen, Radfahren und Skilaufen.
Seit dem 01.10.2012 arbeitet Herr Uwe Walz (48) als Logistikexperte im Hause VOIT. Nach seiner technischen Ausbildung zum Werkzeugmacher sowie einigen Jahren Berufspraxis legte Herr Walz 1990 die
Meisterprüfung zum Industriemeister Metall ab. Danach arbeitete er 8 Jahre in der Arbeitsvorbereitung
bei Griesser Apparatebau und war für die Beschaffung, Fertigung und Montage komplexer Industrieanlagen wie Wärmetauscher und Kondensatoren verantwortlich. 1999 wechselte Herr Walz zu ThyssenKrupp Drauz, einem Automotive-Systemlieferanten in die Kaufteile-Disposition und war dort bis 2008
zuletzt als Leiter Logistik verantwortlich für die Serienlieferungen diverser intern. OEM‘s (Porsche, Daimler, Audi, Lamborghini) sicherzustellen. Danach führte ihn sein Weg zu JSP, dem weltweit führenden
Anbieter technischer Kunststoffschäume, bei dem Herr Walz als Leiter Logistik & Customer Service
Center die Produktionsversorgung führender Automobilhersteller (BMW, Ford, Daimler) verantwortete.
Die Suche nach einer erneuten beruflichen Herausforderung sowie die Liebe zum Saarland, wohin den
Schwaben sein Hobby Motorsport (Automobil-Rallyes) seit 1986 immer wieder führte, bewogen Herrn
Walz, neben dem privaten nun auch seinen beruflichen Mittelpunkt in die Mitte Europas zu legen. Herr
Walz wohnt mit Frau Bianca und Sohn Julius in Lebach. In seiner Freizeit widmet er sich gerne seinem
Garten, fährt Mountainbike oder zum Nürburgring.
Der Diplom-Wirtschaftsingenieur Sascha Neufang (40) ist seit August 2012 als technischer Einkäufer
eingestellt. Sein Studium absolvierte er an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes
Saarbrücken. In seiner letzten Position war Herr Neufang fast 6 Jahre bei dem europäischen Marktführer KUBOTA Baumaschinen, einem japanischen Hersteller von Kompaktbaggern mit Niederlassung in
Zweibrücken, als Senior Buyer für den Bereich Indirect Spend verantwortlich. Dieser Bereich umfasste
die Verhandlungen und Vertragsgestaltungen für Investitionen, Dienstleistungen und MRO-Artikel
(Maintenance, Repair and Overhaul) des gesamten Produktionsstandortes. Neben diesen klassischen
Einkaufsfunktionen hat er gemeinsam mit der Einkaufsleitung ein Kennzahlen- und Reportingssystem aufgebaut. Des Weiteren war Herr Neufang für die Koordination aller Projekte im Bereich Einkauf
zuständig. Herr Neufang wohnt mit seiner Frau in Friedrichsthal. In seiner Freizeit verfolgt er seit
Jahrzehnten den Motorsport, im Besonderen Formel 1 und genießt zu jeder Jahreszeit ausgedehnte
Wanderungen mit seiner Frau und Ihrem Beagle.
Seit dem Mai 2012 ist Herr Thomas Sailer (54) als Fertigungsleiter der Gießhallen 2+3 im Bereich
Druckguss tätig. Nach einer mehrjährigen Dienstzeit bei der Bundesluftwaffe trat der gelernte Fluggerätemechaniker- und Werkzeugmachermeister bei den Gerlach-Werken in Homburg ein. Die Stationen
in diesen 24 Jahren bei ThyssenKrupp Gerlach waren u. a. Fertigungsleiter der Mech. Bearbeitung, Fertigungsleiter von versch. Gesenkschmiede-Produktionslinien und die Leitung der Abt. Fertigungsprozesse. Diese Tätigkeiten beinhalteten unter anderem auch das Implementieren von Kaizen, 5S und TPM in
den versch. Bereichen. Weiterhin war mit der Tätigkeit des Fertigungsleiters die Personalverantwortung
der dezentralen Instandhaltungsmannschaft, das Planen von Großreparaturen, das Planen und Einhalten des Instandhaltungsbudget sowie die Kundenbetreuung/Reklamationsmanagement (Ford weltweit, Volvo, BMW, Toyota, DaimlerChrysler, usw.) verbunden. Die sehr interessante Aufgabenstellung
bei einem der größten und namhaftesten Arbeitgeber im Saarland führte Herrn Sailer dann zu VOIT, wo
er seine Erfahrungen nun gewinnbringend einbringen wird.Herr Sailer ist verheiratet, hat einen Sohn
und wohnt in Homburg-Jägersburg. Seine Hobbys teilt er mit seiner Frau: Urlaubsreisen, Konzertbesuche (Klassisch und Rock/Pop) und ausgedehnte Spaziergänge mit den beiden Zwergschnauzern.
Der Gießereimeister Bernd Schultheis (50), war nach seiner Ausbildung zum Schlosser von 1981-1996
bei den Saarbergwerken als Vorarbeiter unter Tage beschäftigt. Nach dem zügigen Wegfall der Bergwerke hat er seine Gießereilaufbahn 1996 bei der Firma Columbus/Intermet/Sakthi, einem Unternehmen für Sicherheitsguss im Bereich Automotive, in Neunkirchen gestartet. Sein Neustart hat so gut
funktioniert dass er 2005 in Stuttgart/Bad Cannstatt seine Ausbildung zum Industriemeister Fachrichtung Gießerei machen konnte und auch als solcher beschäftigt war. In seiner Funktion als Fertigungsmeister war er verantwortlich für die Bereiche Schmelzbetrieb/Kernmacherei und Gießerei bis zum
fertigen Rohteil. Auf der Suche nach einer beruflichen Neuorientierung wechselte er am 01.01.2011 zu
VOIT nach St. Ingbert und ist hier im Bereich Druckguss, Gießhallen 2/3, als Schichtmeister eingesetzt.
Privat lebt Bernd Schultheis mit seiner Frau Michaela und seinen Airedale-Terriern abseits von allem
Stress in seinem Haus mitten im Wald bei Sulzbach.
43
VOIT Unternehmensverbund
VOIT HOLDING
St. Ingbert
WILLY VOIT
St. Ingbert
VOIT-TEC
St. Ingbert
BTI
St. Ingbert
MEXIKO
POLSKA
FRANCE
VOIT-TPH
St. Ingbert
VOIT MÉXICO
Guadalajara
VOIT TPH GmbH, Technology for Press Hardening
Saarbrücker Straße 2 I D-66386 St. Ingbert
Tel.: +49 6894 909 230 I Fax: +49 6894 909 104
Email: [email protected] I www.voit.de
WILLY VOIT GmbH & Co. KG
Saarbrücker Straße 2 I D-66386 St. Ingbert
Tel.: +49 6894 909 0 I Fax: +49 6894 909 188
Email: [email protected] I www.voit.de
facebook.com/WillyVoit
VOIT Automotive de MÉXICO S.A. de C.V.
Km.12 Carretera a El Castilo I El Salto, Jalisco
C.P. 45680 México
Tél. +52 3 688 1763/64 I Fax +52 3 688 1765
www.voit.de I www.wvoit.com
VOIT HOLDING GMBH & CO. KG
Saarbrücker Straße 2 I 66386 St. Ingbert
Verantwortlich für den Inhalt:
Carsten Schubert, Astrid Wilhelm-Wagner
Kontakt Redaktion:
Tel.: +49 6894 909 - 245
[email protected]
Bildnachweis:
Werkfotos VOIT, Astrid Wilhelm-Wagner,
Kristin Löw, Martin Zimmer, Raffael
Waldner.com, Werkfotos Fa. Ebner, Dirk
Guldner, Werner [email protected]
(Chamäleon), Thomas Reimer @ fotolia.
de (VW Käfer) Luftbild Centrum,
Layout & Texte:
Astrid Wilhelm-Wagner, Kristin Löw
VOIT-TEC GmbH & Co. KG
Dudweilerstraße 105 I D-66386 St.Ingbert
Tel. +49 6894 59090 00 I Fax. +49 6894 59090 798
Email: [email protected]
www.voit.de I www.voit-tec.de
BTI Bearbeitungstechnologie St. Ingbert GmbH
Dudweilerstraße 105 I D-66386 St.Ingbert
Tel.: +49 6894 9 98 98 10 I Fax: +49 6894 9 98 98 17 85
Email: [email protected] I www.voit.de
Impressum/ Herausgeber:
Besuchen Sie uns auf
unserer Homepage oder auf
www.facebook.com/WillyVoit
Trotz sorgfältiger Bearbeitung können sich Fehler
eingeschlichen haben. Hierfür übernehmen wir
keine Haftung. Dieses Werk ist inkl. seiner Einzelbestandteile urheberrechtlich geschützt. Eine Vervielfältigung oder Verwendung der enthaltenen
Texte, Bilder und Grafiken in anderen elektronischen oder gedruckten Publikationen ist ohne
unsere Zustimmung nicht gestattet. Bitte wenden Sie sich bei Interesse gerne an die Redaktion.
VOIT/WW/07/D/1.750/1213
VOIT HOLDING GMBH & CO. KG
Saarbrücker Straße 2 I 66386 St. Ingbert
Tel.: +49 6894 909 230 I Fax: +49 6894 909 - 104
Email: [email protected] I www.voit.de
facebook.com/WillyVoit

Documents pareils