Programmheft - Filmschau Frankfurt

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Programmheft - Filmschau Frankfurt
Filmschau_1-5
24.02.2005
16:17 Uhr
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17. Filmschau
FrankfurtRheinMain
09.–13. März 2005
Sponsored by
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24.02.2005
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Filmschau_1-5
24.02.2005
16:18 Uhr
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Willkommen!
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Vom 09.-13. März 2005 findet die 17. Filmschau FrankfurtRheinMain in Kooperation
mit dem Deutschen Filmmuseum, dem Mal Sehn Kino und dem Filmforum
Höchst statt. Aus über 180 Einreichungen wurden 91 Filme ausgewählt und auf
34 Programme verteilt. Seien Sie mit dabei, und erleben Sie einen faszinierenden,
oft überraschenden Querschnitt durch das aktuelle Filmgeschehen in Hessen
und der Region FrankfurtRheinMain, vom Hochschulfilm bis hin zur internationalen Koproduktion.
Der Film- und Medienstandort FrankfurtRheinMain hat sich in den letzten Jahren
sehr gut entwickelt und etabliert, nicht zuletzt durch die Einführung der wirtschaftlichen Filmförderung Hessen-Invest Film und wird auch als Drehort für
nationale und internationale Film- und Fernsehproduktionen immer beliebter.
Die Filmschau FrankfurtRheinMain möchte all diese Entwicklungen unterstreichen und vor allem jungen Talenten, die an zahlreichen Einrichtungen im Bereich
Film und Medien ausgebildet werden, eine wichtige und notwendige Plattform
bieten.
Gehen Sie auf Entdeckungsreise quer durch alle Genres und nutzen Sie die Gelegenheit zum direkten Austausch mit den Filmemachern und Filmemacherinnen,
die zu den meisten Vorstellungen anwesend sein werden.
Es lohnt sich!
Sascha Linse
17. Filmschau FrankfurtRheinMain
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16:18 Uhr
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Grußworte
Udo Corts
Der Film- und Medienstandort Hessen hat sich in den
letzten Jahren sehr gut entwickelt. Die 17. Filmschau
FrankfurtRheinMain bietet für die Präsentation der vom
Land Hessen geförderten Filme ein wichtiges Forum.Vom
Hochschulfilm bis zur internationalen Koproduktion, erwartet Sie mit 90 ausgewählten Arbeiten ein spannender
Querschnitt des aktuellen Filmgeschehens in Hessen.
Mit der wirtschaftlichen Filmförderung Hessen-Invest
Film hat die regionale Filmszene einen beachtlichen
Schub erfahren. Die Region zeigt sich nicht nur im Bereich der Postproduktion mit einem weltweit herausragenden Ruf, sondern wird auch immer mehr zum international vernetzten Produktions- und Koproduk-tionsstandort.
Ich freue mich, dass sich diese Entwicklungen auf der
diesjährigen Filmschau widerspiegeln, mit Filmen wie
„Tropical Malady“, der beim letzten Filmfestival in Cannes den Sonderpreis der Jury bekam, mit Bruno Dumonts „Twentynine Palms“ im Wettbewerb von Venedig
und mit „Red Colored Grey Truck“, der 2004 mit dem
Hessischen Filmpreis ausgezeichnet worden ist.
Neben diesen international bekannten Produktionen hat
das Festival ein besonderes Augenmerk auf die Nachwuchsförderung gelegt. Die Hochschullandschaft im
Rhein-Main-Gebiet hat ein großes kreatives Potential.
Junge und talentierte Filmemacher sollen eine Chance
zur Realisierung ihrer Ideen erhalten und ein eigenes filmisches Selbstverständnis entwickeln. Die Filmschau
Frankfurt bietet Ihnen die Gelegenheit, sich dabei einer
breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.
Ich werde mich weiter intensiv darum bemühen, die
Perspektiven und Arbeitsbedingungen für die hessische Filmbranche zu verbessern und deren kulturelle,
wirtschaftliche und arbeitsmarktpolitische Bedeutung
deutlich herauszustellen. Ein Ziel, wie wir es erst kürzlich
in unserer „Wiesbadener Erklärung“ zur Zukunft des
Films in Hessen festgeschrieben haben. Die Bündelung
der wirtschaftlichen und kulturellen Filmförderung im
Ministerium für Wissenschaft und Kunst ist auf unserem
Weg ein wichtiger Schritt.
Der 17. Filmschau FrankfurtRheinMain wünsche ich zur
Präsentation der neuen Filme aus Hessen viele interessierte Zuschauer.
Ich danke den Organisatoren für ihr Engagement und
wünsche allen Beteiligten anregende Festivaltage.
Udo Corts
Hessischer Minister für Wissenschaft und Kunst.
Dr. Hans-Bernhard Nordhoff
Liebes Filmschau-Publikum,
in diesem Jahr findet die 17. Frankfurter Filmschau wieder zu ihrem ursprünglichen Konzept zurück. Als Werkschau für Kurz-, Spiel- und Dokumentarfilme gibt sie regionalen Talenten und Produktionen eine Plattform in
Frankfurt am Main. Der Kreis wird weiter gezogen als in
früheren Jahren: Im Programm laufen Filme aus der gesamten Rhein-Main-Region.
Vom 9. bis 13. März können Sie sich von der Qualität und
Kreativität vieler Absolventen der Filmhochschulen und
junger Filmemacher überzeugen. Dass sich in der
Rhein-Main-Region eine produktive Filmlandschaft ausgeprägt hat, zeigen die aktuellen Zahlen: Insgesamt 180
Filme wurden für die Frankfurter Filmschau eingereicht.
Daraus wählten die Veranstalter 34 Programme aus.
Einige Filme wurden in Frankfurt on location gedreht.
Sie werden Orte und Themen in den Spielfilmen Der
Typ, Kiss and Run, Über Nacht sowie in dem Dokumentarfilm Die Rollbahn sicherlich erkennen. Viele der Filme
macher nehmen das Publikum auf eine Reise mit: Die
17. Filmschau FrankfurtRheinMain
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Mitte sucht den Mittelpunkt Europas, Carpatia beschreibt die Mittel- und Hochgebirgswelt der Karpaten
und India erzählt von einem Land, das die Autorin aus
Filmen und Büchern kannte. Auch die Kurzfilme präsentieren Geschichten und Bilder aus vielen Ländern.
Die Stadt Frankfurt am Main legt seit Jahrzehnten einen
hohen Stellenwert auf ihre Kinokultur, die Filmschau gehört zu den belebenden Elementen. Traditionell ist das
Deutsche Filmmuseum der Anlaufpunkt für Kinofreunde, dort wird am 9. März auch die diesjährige Eröffnung
stattfinden. Im Kino des Deutschen Filmmuseums sowie
dem Mal seh’n Kino, dem Filmforum Höchst und dem Café Royal werden Sie im Rahmen der Filmschau einen regionalen Querschnitt des „Neuesten Deutschen Filmes“
sehen – dafür wünsche ich Ihnen viel Vergnügen.
Dr. Hans-Bernhard Nordhoff
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24.02.2005
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Inhalt
5
Spielfilme
Kurzfilmprogramme
Witzig & Schräg
Arschtanz
Sommer Hunde Söhne /
Eröffnungsfilm!
Der Typ
Lisa-Alisa
Begegnungen & Abschiede
09
09
Patrick Tauss
Kiss and Run
Madrid
Cyril Tuschi
Annette Ernst
09
Jochen Wermann
10
Daphne Charizani
10
Mimikry
Vera Zimmermann
Record 12
Mario A. Conte, Simone Wendel
Red colored Truck
Such mich nicht
Srdjan Koljevic
Tilman Zens
Tropical Malady
Apichatpong Weerasethakul
Twentynine Palms
Über Nacht
Bruno Dumont
Horst Krassa
11
11
12
12
Musca
Herbstzeitlose
Baden
Dark Ages
Maktab Ebrahim-Zadeh
Two Gentlemen an einem Tag
ohne Schnee
Kurzfilmprogramm
12
Kleine Reise
Große Freiheit
13
Stille Wasser
Carpatia
Mischka Popp, Thomas Bergmann
Andrzej Klamt, Ulrich Rydzewski
Der einarmige Soldat
Die Mitte
Die Rollbahn
Malte Rauch
Elfriede, Elfriede
Hanna Laura Klar
Er tanzte das Leben
Erdbewegung
India
Peter Rippl
Stanislav Mucha
Marian Czura
Rainer Komers
Ute Aurand
Leichter als ich
Helen Wild, Frank Breidert
Monowitz – Ein Tatort
Petra & Brigitte
Alfred Jungraithmayr
Eva Kietzmann, Claire Walka
Tanz des Sisyphos
Bert Schmidt
Türkisches Roulette
Bernd Butzbach
14
Wilhelm Rösing
Vogelmenschen
Eduard Erne
Why are you creative
Hermann Vaske
Dokumentarisches
Kurzfilmprogramm
Götz Schauder
Freie Weihnachten
15
Ese es mi Chama
Hector J. G. Rodriguez
15
Produkt Wohnen
Folkard Fritz, H. Priedemuth
16
Experimentelles
16
La dance
17
Silence
24
Gerhardt Geiger
Alfred Dieler
17
Verkehr verkehrt
3,48 € Minute
18
Sometimes
Henning Christiansen
Michel Klöfkorn
Günther Zehetmer
Immer so weit
18
Schleifen
18
Instability
18
With no name
Claire Walka
Christoph Nogay
Thomas Draschan
Susanne Richter
Thomas Draschan
Guido Braun
Bernhard Kayser
Thomas Draschan
19
19
20
20
Daniel Seideneder
Jan Imberi
Gonzalo Arilla
Thomas Kober
17
Frauen Sazrock e.V.
Tanguero
Milicia Milinov
Vicious Famara
Sylvie Hohlbaum
Kurzfilmprogramm
German Operator
Jutta Schünemann
Jan Schomburg
Montone
Markus Fromnhöfer
16
19
Heiko Arendt
The two grateful ducks
16
Mondspaziergang
Ostpark
30
Daniel Frerix
Pandoras Box
Jesus in Babylon
Ich bin weder noch
Nie solo sein
Claus Withopf
14
60 Years of Propaganda
Philipp Batereau
Phasen
23
Kurzfilmprogramm
HfG Offenbach Grundkurs Film
Rockshock
Daniel Seideneder
15
Bloodsample
Ich
Zehn
Henning Christiansen
Central Hotel Eden
German American Triology
Kurzfilme
Bob's Place
Matias Liebrecht
Uwe Kampmann
Daniel Stümpfig, Sebastian Linke
Orte & Visionen
Felix Lenz
The green house revisited
Bernhard Kayser
Stein im Licht
Carne Vale
Olaf Saumer
Encounter in Space
Blindfisch
Joachim Aust
Fingerspitzengefühl
Michael Ruf
14
Und wir sind begeistert
mitmarschiert
22
Claire Walka
Fingerübung
Daniel Acht, Ali Eckert
Astrid Rieger
S. Friedel, T. Ebert, S. Jende
Piotr J. Lewandowski
Beziehungsweise
Cyrill Tuschi
Piotr J. Lewandowski
Married with a hole in the head – The bakers
Ivi Roberg
Der Mann an der Leine
Augenlied
Rimbaud
Stephan Krieckhaus
Nachtsonne
Mein Name ist Joe Fleisch
Heavy Pregnant
Alexandre Powelz
13
Dokumentation & Experiment
21
Ariane Mayer
Marie
Papa
Kurzfilmprogramm
28
Kurzfilmprogramm
Stefan Schilling
20
20
20
Schön & Gut
Kurzfilmprogramm
Schön & Gut
Herr Kameramann
German Indian
Shine
26
Claire Walka
Paul Wiersbinski
Sascha Pohle
Tina Kohlmann, Peter Kallmar
Ball of Fame
Gregor Maria Schubert
Gott in Frankreich
Gregor Maria Schubert
Hauptsache Lehmann
Birgit Lehmann
17. Filmschau FrankfurtRheinMain
03 | 2005
Filmschau_6
24.02.2005
16:53 Uhr
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Infos
6
Veranstalter:
Internationales
Filmfestival Frankfurt GmbH
Hohenstaufenstraße 13-25
60327 Frankfurt am Main
Deutsches
Filmmuseum
Festival Lounge
im Café Royal
Schaumainkai 41
60596 Frankfurt am Main
Schäfergasse 10
60329 Frankfurt am Main
Kartenreservierung unter: 069-212-38830
Preise: 5,50 €/ ermäßigt 4,50 €
www.deutsches-filmmuseum.de
täglich von 15-21 Uhr,
Treffpunkt, Kurzfilme & DJs
Open Screenings, Snacks & Getränke
www.royal-frankfurt.de
Mal Seh'n Kino
Tel. +49[69]2199-7313
Fax. +49[69]2199-7347
Adlerflytchtstr. 6
60318 Frankfurt am Main
www.ifff.de
[email protected]
Kartenreservierung unter: 069-597-0845
Preise: 6 €/ ermäßigt 5 €
(nur mit AG Kino-Gilde Pass)
www.malsehnkino.de
Shuttle Service
Während des gesamten Festivals steht
ein Fahrservice zwischen den Kinos für
Sie bereit, ermöglicht durch Skoda
Deutschland. Nähere Informationen
erhalten Sie direkt von den jeweiligen
Kinos oder über das Büro der Filmschau.
Filmforum Höchst
Leitung:
Sascha Linse
Emmerich-Josef-Str. 46 A
65929 Frankfurt am Main
Programm:
Gunter Deller, Natascha Gikas,
Horst Krassa, Achim Lengerer,
Sascha Linse, Klaus Peter Roth
Kartenreservierung unter:
069-2124-5664 (tagsüber)
069-2124-5714 (abends)
Preise: 5 €/ ermäßigt 2,50 €
(nur mit Frankfurt-Pass)
www.filmforum.neues-theater.de
Musikprogramm:
Markus Gardian
Organisation:
Sabine Kues, Elena Sfendonis
Mitarbeit:
Viola Lin, Alexandra Falcone,
Nicole Werth, Nicolas Boy
Pressebetreuung:
AB Pressebüro
Andreas Beier, Kai Mickley
Tel. 089-544 666-10
[email protected]
Grafik Design:
Claudia Leffringhausen
Ruth Wagner
[email protected]
Internetauftritt:
PRIMEL interaktiv
www.primel.net
Kampagne:
Jung von Matt / Main
Besonderer Dank an:
Markus Bader, Dieter Bassermann, Andreas Beier, Peter Dörfler, Film- und Kinobüro Hessen e.V., Christoph
Fröhlich, Dr. Roland Gerschermann, Burkhard Graßmann, Guido Hettinger, Antonio & Guido/ Cafepuccino,
Druck:
Societätsdruck
Christoph Heun, Wolfgang Hofbauer, Bernhard Kayser, Oli Kessler, Ludwig Koll, Michael Loulakis, Christoph
Auflage: 20.000
Ulf G. Schierke, Anke und Heike Schleper, Rainer Schöler, Marc Schröder, Eva Schwab, Ulrich Türk, Unfriendly
Ludewig, Florian Malzacher, Kai Mickley, Peter Mohr, Anna-Katharina Momberger, Susa Niemann, Hans Petri,
Takeover, Vivico Real Estate GmbH – Dirk Grosse-Wördemann/ Wilhelm Brandt, Maria Wismeth und an all
V.i.S.d.P.: Sascha Linse
17. Filmschau FrankfurtRheinMain
die Stillen, die Vergessenen und die Die Sich Von Selbst Verstehen.
03 | 2005
Filmschau_7-9
24.02.2005
16:54 Uhr
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Timetable
Deutsches
Filmmuseum
Do 10.3.
Mal Seh'n Kino
18.00 Die Mitte
18.00 Die Rollbahn
D 2004, 85 min, R: Stanislav Mucha
20.30 Dokumentarisches
• Kurzfilmprogramm,
7
89 min
D 2003, 90 min, R: Malte Rauch
20.00 Experimentelles
• Kurzfilmprogramm, 91 min
German American Triology, Jesus in
German Operator, La danse
Babylon, Freie Weihnachten, Ese es mi
Silence,Verkehr verkehrt, 3.48 € Minute,
Chama, Produkt Wohnen
Sometimes, Immer so weit, Schleifen,
Filmforum Höchst
18.30 Ich bin weder noch
Café Royal
15.00 Open Screening
D 2004, 20 min, , R: Frauen Sazrock e.V.
Türkisches Roulette
• Festival-Lounge
Tägl. 15 – 21 Uhr
D 2004, 40 min, R: Bernd Butzbach
20.30 Madrid
D 2003, 85 min , R: Daphne Charizani
• Treffpunkt
Kurzfilme & DJs
Snacks & Getränke
Instability, with no name, Encounter in
Space, The green, house revisited,
60 Years of, Propaganda, Bloodsample
22.00 Record 12
D 2004, 76 min
R: Simone Wendel, Mario A. Conte
Fr 11.3.
18.00 Begegnungen & Abschiede
• Kurzfilmprogramm, 74 min
16.30 Mondspaziergang
D 2004, 5 min, R: Jutta Schünemann
Nachtsonne, Papa
Blindfisch
D 2003, 13:30 min, R: Bernhard Kayser
20.30 Nie solo sein
D 2004, 10 min, R: Jan Schomburg
15.00 Dokumentarisches
• Kurzfilmprogramm (Wdh.)
Der einsame Soldat
17.00 Experimentelles
• Kurzfilmprogramm (Wdh.)
D 2004, 38 min, R: Peter Rippl
Leichter als ich
D 2003, 48 min, R: Helen Wild, Frank
Such mich nicht
18.30 Und wir sind begeistert
mitmarschiert
D 2004, 48 min, R: Wilhelm Rösing
Musca, Marie, Herbstzeitlose, Baden,
Breidert
20.30 Kiss and run
D 2002, 89 min, R: Annette Ernst
D 2004, 80 min, R: Tilman Zens
18.00 Lisa Alisa
23.00 Orte & Visionen
• Kurzfilmprogramm, 72 min
Zehn, Rockshock, Phasen, Montone,
Vicious Famara, Pandoras Box
D 2003, 90 min, R: Jochen Wermann
20.00 Beziehungsweise
• Kurzfilmprogramm, 66 min
Kleine Reise, Große Freiheit,
Stille Wasser, Der Mann an der Leine ,
Fingerübung, Central Hotel Eden
22.00 Ich
D 2004, 15 min, R: Philipp Batereau
Mimikry
D 2003, 90 min, R: Vera Zimmermann
Sa 12.3.
16.00 Ostpark
D 2004, 15 min, R: Heiko Arendt
India
D 2005, 60 min, R: Ute Aurand
18.00 Elfriede & Elfriede
D 2003, 80 min, R: Hanna Laura Klar
18.00 Erdbewegung
D 2004, 105 min, R: Rainer Komers
20.00 Tanz des Sisyphos
D 2003, 86 min, R: Bert Schmidt
22.00 Witzig & Schräg
• Kurzfilmprogramm, 71 min
16.00 Monowitz – ein Tatort
D 2002, 74 min, R: Alfred Jungraithmayr
18.30 Tanguero
D 2004, 8 min, R: Daniel Seideneder
15.00 ORTE & VISIONEN
• Kurzfilmprogramm (Wdh.)
17.00 Beziehungsweise
• Kurzfilmprogramm (Wdh.)
Er tanzte das Leben
D 2003, 90 min, R: Marian Czura
Arschtanz, Mein Name ist Joe Fleisch,
20.30 Schön & Gut
• Kurzfilmprogramm, 83 min
Heavy Pregnant, Dark Ages, Rimbaud,
20.30 Twentynine Palms
Married with a hole in the head - The
F/D/USA 2003, 119 min, OF
Schön & Gut, Herr Kameramann, German
bakers, Two Gentlemen an einem Tag
R: Bruno Dumont
Indian, Shine, Ball of Fame, Gott in Frank-
ohne Schnee, Stein im Licht, Carne Vale
reich, Hauptsache Lehmann
0.00 Petra & Brigitte
22.30 Tropical Melody
F/THAI/D/I 2004, 118 min, OmeU
D 2004, 60 min, R: Claire Walka, Eva
Kietzmann
R: Apichatpong Weerasethakul
So 13.3.
18:00 Carpatia
D/A 2004, 127 min
18.00 Vogelmenschen
D 2004, 92 min, R: Eduard Erne
R: Andrzej Klamt, Ulrich Rydzewski
18.30 Augenlied
15.00 Schön & Gut
• Kurzfilmprogramm (Wdh.)
D 2003, 90 min
R: Mischka Popp, Thomas Bergmann
20.00 Red Colored Grey Truck
20.30 Bobs Place
D 2004, 20 min, R: Götz Schauder
Der Typ
D 2003, 50 min, R: Patrick Tauss
SCG/SLO/D 2004, 90 min
R: Srdjan Koljevic
17.00 Witzig & Schräg
• Kurzfilmprogramm (Wdh.)
20.30 Über Nacht
D 2002, 98 min, R: Horst Krassa
22.00 Why are you creative
D 2000, 90 min, R: Hermann Vaske
17. Filmschau FrankfurtRheinMain
03 | 2005
Filmschau_7-9
24.02.2005
16:54 Uhr
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Die Eröffnungsparty
im Café Royal, Schäfergasse, Frankfurt
Mittwoch, 09. 03.05, ab 21.00 Uhr
Erobique / Support: frrr! & grrr!
Erobique
Erobique ist ein Garant für wilde Discoparties auf denen nicht nur getanzt,
sondern gerne auch gelacht und geschwelgt werden darf. Im August 2002 erschien endlich das langerwartete Album »We love music« (Columbia) von
INTERNATIONAL PONY, mit denen er auch live Europas Clubs beglückt. Doch
möchte er sich nicht den Spaß nehmen lassen, weiterhin mit einem Fender
Rhodes und einer Rhythmusbox voller betörender Discoloops die heißen
Parties der Republiken zu boogiefetzen. Denn – das sollte man nicht vergessen
– wenn Carsten glücklich beseelt hinter seinen Kisten tanzt, dann ist das für
ihn wie Beten in einer bunten Kirche voll mit ausrastenden jungen Menschen.
Weitere Infos zu Erobique unter www.tomprodukt.de.
frrr! & grrr!
Das furiose DJ-Team frrr! & grrr! beschallt seit 1998 entweder mit Vorliebe
Underground-Schuppen im Rhein-Main-Gebiet, um mürrischen Thekenmenschen die heilende Kraft des guten, alten Pop zu verkünden oder hochkulturelle Institutionen, um die darin agierenden Subventionsempfänger mit den
Klängen elektronischer Tanzmusik auf andere Ideen zu bringen. Ob im engen
Toilettengang in der Bar nebenan oder auf dem Mega-Rave kurz vor halb 8:
frrr! & grrr! gelten nicht umsonst als gern gesehene Geheimwaffe gegen Stilfetischismus und Schubladendenken!
Karten gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen
und unter www.ticket-online.de
Vorverkauf 8 € / Abendkasse 10 €
17. Filmschau FrankfurtRheinMain
03 | 2005
Filmschau_7-9
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Spielfilme
Sommer Hunde Söhne
Eröffnungsfilm
Mit, 09. März, 20:00 Uhr, Deutsches Filmmuseum
Deutschland 2004, 96 Min., 35 mm, 1:1,85
Regie: Cyril Tuschi Buch: Ole Ortmann & Cyril Tuschi Kamera: Peter Dörfler Ton: Frank Hoyer
Schnitt: Dirk Göhler Musik: Benjamin Biolay Produktion: Lala Films und Friends Production
Bis jetzt hat der ängstliche Frank nur
an sich selbst gedacht, an die vielen
Krankheiten, die ihm drohen, die Süßigkeiten, die er in sich hineinstopft –
für alles andere sorgte seine Mutter.
Marc dagegen, auf seine Art ein ebenso großer Egozentriker, markiert den
großen Macho, ist hart im Nehmen
und Austeilen, gehetzt, unberechenbar, alles in allem ein unangenehmer
Zeitgenosse. Ein dummer Zufall
bringt das ungleiche Paar zusammen
und schickt sie auf eine gemeinsame
Suche nach dem wahren Selbst. Mit
seinem Spielfilmdebüt SOMMER
HUNDE SÖHNE hat Regisseur/Co-Autor Cyril Tuschi ein märchenhaftes,
urkomisches, bisweilen groteskes Road-Movie geschaffen über eine seltsame Freundschaft und über kleine
Veränderungen – der Temperatur und
des Geistes.
Der Typ
So, 13. März, 20:30 Uhr, Deutsches Filmmuseum
Deutschland 2003, 50 Min., Digi Beta
Regie: Patrick Tauss Buch: Alexander Steimle Kamera: Lars R. Liebold Ton: Michael Diehl Schnitt:
Florian Drechsler Produktion: Filmakademie Baden-Württemberg
Fabo ist 30, er zieht durch die Nacht,
ziellos und wie so oft betrunken und
ein bisschen böse. In letzter Zeit laufen die Dinge nicht so gut für ihn. Die
endlosen Spaziergänge versprechen
die nötige Abwechslung. Lustig sind
Fabos Nächte sowieso, es wird geliebt
und geprügelt, getanzt und gelacht.
Fabo weiß, was er will: sich mit den
Türstehern anlegen, die Barfrau anmachen, den Transvestiten provozieren und sogar von dem Krankenwagen wollte er sich überfahren lassen –
das glaubt er wenigstens, als er im
Krankenhaus seine Gedanken zu
sammeln beginnt. Denn Fabo ist ein
Kämpfer. Das Herz der Krankenschwester will er sofort mit kraftvoller Gossenpoesie erobern. Das geht
schief und er flieht aus dem Kranken-
haus, Fabo kann gar nicht anders. Er
setzt seinen Weg durch die nächtlichen Gassen der Stadt fort – und die
bleibt voller Abenteuer, die Fabo zu
bestehen hat: Er stößt auf Untote,
erm wird mit Schrot beschossen und
er will die Krankenschwester. Ihr
Herz soll sie ihm schenken und wenn
er es geschafft hat, will er verschwinden, bevor es anfangen kann, weh zu
tun. Eigentlich ist Fabo ein hoffnungsloser Romantiker, der jetzt auf
einer Brücke steht und überlegt, was
er machen soll. Da kreuzen ein paar
Halbstarke seinen Weg, doch Fabo
weiß, dass niemand ihm das Wasser
reichen kann.
Kiss and Run
Fr, 11. März, 20:30 Uhr, Filmforum Höchst
Deutschland 2002, 88 Min, 35 mm, 1:1,85
Regie: Annette Ernst Buch: Maggie Peren Kamera:
Sebastian Edschmid Ton: Eick Hoemann Schnitt:
Andrea Mertens Musik: Thomas Mehlhorn, Andreas Lucas Darsteller: Maggie Peren, Ken Duken,
Anja Herden, Hinnerk Schönemann, Martin Kiefer,
Michael Munteanu, Karoline Schuch, Tamara Samonte, Sonya Kraus Produktion: Stoked Film
„Heute muss sich was ändern.“ Am
Vortag ihres 25. Geburtstages hat die
arbeitslose Schauspielerin Emma
(Maggie Peren) endgültig die Schnauze voll von ihrem armseligen Leben
in einer tristen Frankfurter Hochhaussiedlung. Statt als Schauspielerin eine große Karriere zu machen,
jobbt sie in einer Videothek und sortiert Filmkassetten. Ihr Sandkastenfreund Max (Ken Duken) vergrault
mit seinem losen Mundwerk die letzten Kunden, schwärmt für Harold
und Maude und verehrt den Pornodarsteller John C. Holmes. Ihre beste
Freundin Malia (Anja Herden) muss
kurz vor der Hochzeit mit Christo
(Hinnerk Schönemann) feststellen,
dass ihre Beziehung nicht mehr funktioniert, und die beiden pubertierenden Jungs Banu (Michael Munteanu)
und Leo (Martin Kiefer) haben nur eines im Kopf: Mädchen. Kurz, Emmas
Alltag hat wenig mit ihren Träumen
zu tun. Als dann auch noch die Videothek geschlossen werden soll, sieht
sie einem schwarzen Geburtstag entgegen. Aber die Dinge kommen in Bewegung – nur ganz anders, als erwartet… Eine Geschichte über Zukunftsängste und Glück, Freundschaft und
Sex, das Rollenspielen und Zu-sichstehen. Und über zwei alte Freunde,
die fast zu spät merken, dass sie sich
eigentlich lieben.
Der Typ
Kiss and Run
Sommer Hunde Söhne/ Eröffnungsfilm
17. Filmschau FrankfurtRheinMain
03 | 2005
Filmschau_10-17
24.02.2005
17:40 Uhr
Seite 10
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Spielfilme
Lisa-Alisa
Lisa-Alisa
Fre, 11. März, 18:00 Uhr, Mal Seh'n Kino
Deutschland 2003, 90 Min., DV
Regie: Jochen Wermann Buch: Jochen Wermann
Kamera: Cornelia Wiederhold Darsteller: Mascha
Mareen, Jens Finn, Sven Hönig, Ellen Treede
Achim ist frisch nach Berlin gezogen,
um sich für ein Studium zu bewerben. Es läuft auch alles gut für ihn,
denn kaum angekommen verliebt er
sich in die etwas mysteriöse aber
glanzvolle Alisa, die auf ihre Umgebung eine sehr starke Ausstrahlung
hat. Nach einem ersten Zögern lässt
sich Alisa sogar auf eine Beziehung
mit ihm ein, aber er spürt sehr bald
die Risse in ihrer Fassade, den emotionalen Schutzwall gegen die Wirklichkeit. Achim erahnt ihr Problem,
weil er es über einen Freund und dessen Freundin aus der Vergangenheit
kennt, und spricht sie direkt darauf
an: Alisa leidet an Magersucht, Bulimie. Sie reagiert indes sehr radikal
und offen und bezieht ihn ein in ihre
bis dahin geheimgehaltene Welt aus
Kuchen, Schokolade und Erbrechen.
Ihre Beziehung bekommt dadurch
noch eine größere Tiefe, aber auch
nur, weil er ihre Essstörungen toleriert. Als Alisa aber immer selbstzerstörerischer agiert und er aus Angst
um sie auf Konfrontation geht, damit
sie gegen ihre Sucht ankämpft, wendet sie sich auch gegen ihn. Mit LISAALISA hat der Berliner Filmemacher
Jochen Wermann seinen ersten
abendfüllenden Spielfilm auf MiniDV und in kompletter Selbstfinanzierung produziert + gedreht. Der Film
trägt autobiographische Züge und der
teils dokumentarische Stil des Films
ist sehr stark verknüpft mit der
Hauptrolle der Alisa (Mascha Mareen), die für diesen Film zum ersten
Mal vor der Kamera steht und selbst
lange mit Eßstörungen zu kämpfen
hatte.
Madrid
Don, 10. März, 20:30 Uhr, Filmforum Höchst
Deutschland 2003, 85 Min., 35 mm
Regie: Daphne Charizani Buch: Daphne Charizani
Kamera: Lars Barthel Schnitt: Monika Schindler
Musik: Martin Probst Produktion: Naked Eye Filmproductions GmbH, MTM CineteveGmbH
Heimat. Was bedeutet das eigentlich?
Nur ein Ort – oder kann man Heimat
auch in der Liebe finden? Dieser Frage geht die gebürtige Griechin Daphne Charizani in ihrem Spielfilmdebüt
MADRID nach. Unweit von Madrid leben Isabels Eltern, die nach ihrer
Gastarbeiterzeit in Deutschland nach
Hause zurückkehrten. Allerdings ohne ihre geliebte Tochter, die sich als
Assistentin des Marktleiters eines
Supermarktes recht wohl fühlt. Doch
das Glück scheint die verschlossene,
junge Frau zu verlassen, als ihr deutscher Freund Karl die Beziehung beendet, weil sie angeblich „gefühlsarm“ ist. Isabel ist unglücklich, läuft
ihm aber nicht nach. Bald lernt sie
Manuel kennen, einen impulsiven
Halbspanier mit klaren Lebensvorstellungen: Der Spediteur will einen
größeren Laster, ein neues Büro und
ein Kind – und zwar von Isabel.
Madrid
17. Filmschau FrankfurtRheinMain
03 | 2005
Filmschau_10-17
24.02.2005
17:41 Uhr
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Spielfilme
Mimikry
Fre, 11. März, 22:00 Uhr, Mal Seh'n Kino
Deutschland 2003, 90 Min., VHS
Regie: Vera Zimmermann Kamera: Harald Capota,
Michael Kuhlmann und Daniel Seidener Ton: Paul
Rischer, Tobias Hofer Schnitt: Petra Scherer Musik:
Paul Rischer Darsteller: Susanne Buchenberger,
Tim Garde, Nina Weiß, Brigitte Östereicher Kalle Brell,
Karl Koch Produktion: Vera Zimmermann
Nina Simons verliebt sich in den wesentlich jüngeren Lukas. Um ihn
nicht abzuschrecken, gibt sie sich als
jünger aus. Nach und nach verstrickt
sie sich in ein Lügengebäude, das aufzufliegen droht. Ninas Mutter verdrängt auf Ihre ganz eigene Weise,
dass Ihr Mann Sie verlassen hat. Rosalie ist bei der Polizei, will aber unbedingngt ein Musical-Star sein. Ben
erzählt von dem Fondue-Essen mit
Juliane auf einem Spaziergang – aus
seiner Sicht. Der Episodenfilm "Mimikry" erzählt einen Reigen aus Täuschungen, Irrungen und Wirrungen,
in dem sich die einzelnen Geschichten und Personen treffen und wieder
auseinanderlaufen- und es geht um
die kleinen Dinge des Lebens!
Record 12
Do, 10. März, 22:00 Uhr, Mal Seh'n Kino
Deutschland 2004, 75 Min., Beta SP
Regie: Simone Wendel, Mario A. Conte Buch: Conte, Wendel Kamera: U. Herrmann, G. Brosius Ton:
Nick Würpel, R. Ottenweller Schnitt: Conte, Brosuis,
P. Knoch Musik: Philipp E. Kümpel Darsteller: Meret
Becker, Iris Böhm, Richard van Weyden, Oliver Wronka Produktion: Simone Wendel, Mario A. Conte
2008. »Wie kann es das Bestreben
sein, alles Fremde und Unerklärliche
zu bekämpfen, was unserer kleinlichen Vorstellung von Leben widerspricht.« So endet das visuelle Experiment und hinterlässt Gedanken und
Fragen, die es zu ordnen gilt. Der
mystische Thriller beschränkt sich
auf zwei Schauplätze. Ein Wohnmobil, in welchem ein nächtliches Verhör einen komplexen Fall entschlüsselt. Und ein idyllisch gelegenes Einfamilienhaus, dessen Bewohnerin
zum Opfer wird. Das leise Kammerspiel ist gespickt mit raffinierten Verknüpfungen und Hintergrundinformationen, die die Welt der Feinstofflichen nur erahnen läßt.
Mimikry
Record 12
17. Filmschau FrankfurtRheinMain
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Red Colored Truck
So, 13. März, 20:00 Uhr, Mal Seh'n Kino
SCG/SLO/D 2004 2004, 100, Digi Beta, 1:1,85
Regie: Srdjan Koljevic Buch: Srdjan Koljevic Kamera: Goran VOLAREVIC´ Ton: Ognjen POPIC´ Schnitt:
Marko GLUSˇAC Musik: Misˇko PLAVI Produktion:
Komuna, Emotionfilm, Thoke – Moebius Filmcompany
Juni 1991. Die letzten Tage des Friedens in Yugoslavien. Ratko klaut einen roten Lastwagen. Für ihn ist er
grau, denn er ist farbenblind. Kurz
hinter Belgrad überfährt er beinahe
Suzana. Die will nach Dubrovnik, solange sie noch ihr ungeborenes Kind
abtreiben kann. Doch der heraufziehende Krieg ist schon überall zu spüren. So müssen der kleine Dieb und
das heißblütige City-Girl zahlreiche
Straßensperren der verfeindeten Soldateska überwinden. Im Chaos der
ersten kriegerischen Aktionen rettet
sie manchmal nur die absurde Liebe
eines deutschen Söldners zum Mercedes-Truck oder eine Kiste mit
Handfeuerwaffen. Irgendwie kommen sie durch und aus ihrem anfänglich schroffen, fast feindseligen Verhältnis zueinander wird irgendwann
Liebe. Was nicht nur zu Sex in der
Lastwagenkabine führt sondern geradewegs zu einem märchenhaftem
Happy-End, das sich auch mit Panzern nicht aufhalten lässt. Eine romantische Komödie mitten im Krieg?
Sie werden sehen. Es geht.
Such mich nicht
Fre, 11. März, 20:30 Uhr, Deutsches Filmmuseum
Deutschland 2004, 80 Min., 35 mm
Regie: Tilman Zens Buch: Alex Buresch Kamera:
Daniel Möller Ton: Matthias Richter Schnitt: Vanessa Rossi Musik: Stefan Schulzki Darsteller: Lea Mornar, Udo Schenk, Stipe Erceg Produktion: Filmakademie Baden-Württemberg
Anna tötet im Auftrag. Ohne Gewissen
und ohne Gefühl. Allein die Leere und
Vereinsamung, die der Job mit sich
bringt, machen ihr zu schaffen. So
klammert sie sich an den berechnenden Lewin, für den Sie arbeitet, obwohl er ihr weder Halt noch Wärme
bieten kann. Als sie den jungen türkischen Hotelangestellten Lino kennenlernt, ist sie von seinem direkten unbeschwerten Charme sofort fasziniert.
Er verkörpert ein Leben, das sie nie haben konnte und seine Nähe scheint
sie aus ihrer Einsamkeit zu befreien.
Spielfilme
Sie beschließt, ihr altes Leben hinter
sich zu lassen, aber das ist nicht mehr
ihre Entscheidung – die Spielregeln
der Unterwelt fordern ihren Tribut.
Tilman Zens schafft in seinem ersten
Langfilm eine im Gangstermilieu angesiedelte Liebesgeschichte. In unterkühlten reduzierten Bildern entwirft
er zusammen mit seinem Drehbuchautor Alexander Buresch einen
schrecklich schönen Thriller um Liebe, Verrat und Einsamkeit, in der Lea
Mornar als Auftragskillerin eine mitreißende Performance gibt.
Der Film entstand als Abschlussfilm
an der Filmakademie Baden Württemberg in Koproduktion mit dem
Hessischen Rundfunk unter der Redaktion von Jörg Himstedt und dem
Westdeutschen Rundfunk.
Red Colored Truck
Tropical Malady
Sam,12.März,22:30 Uhr,Deutsches Filmmuseum
F/THAI/D/I 2004, 118 Min., Digi Beta,
Regie: Apichatpong Weerasethakul Buch: Apichatpong Weerasethakul Kamera: Vichit Tanapanitch,
Jarin Pengpanitch, Jean Louis Vialard Schnitt: Lee
Chatametikool Darsteller: Banlop Lomnoi, Sakda
Kaewbuandee
Tropical Malady erzählt von zwei
jungen Männern, die ihrer unbeschwerten Liebe folgen, bis der eine
der beiden plötzlich verschwindet. Er
habe sich, so eine alte thailändische
Sage, in ein reißendes Tier verwandelt, um über die Lebenden herzufallen. Mit der Suche nach dem Freund
beginnt eine kinematographische
Grenzerfahrung im Dschungel, im
animistischen Zwischenreich von
Mensch, Tier und Natur, in der sich
Raum und Zeit aufheben im flirrenden Halbdunkel und atemloser Stille.
Tropical Malady ist Kino, das so noch
nie existiert hat, unendlich fremd
und von dunkelster Schönheit.
Such mich nicht
Tropical Malady
17. Filmschau FrankfurtRheinMain
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Spielfilme
Twentynine Palms
Sam, 12. März, 20:30 Uhr, Filmforum Höchst
F/D/USA 2003, 119 Min., 35 mm
Regie: Bruno Dumont Buch: Bruno Dumont Kamera: Georges Lechaptois Ton: Philippe Lecoeur
Schnitt: Dominique Petrot Musik: Hirayasu Takashi,
Bob Brozman, Bach Darsteller: Katia Golubeva, David Wissak Produktion: 3B Productions/ The 7th
Floor/ Thoke Moebius Filmcompany
Twentynine Palms, den der Regisseur
selbst als einen ‚film froid‘, einen kalten Film, bezeichnet, zeigt einen
Mann, eine Frau und ein Auto beim
Durchqueren der Wüste. Flaches
Land, schnurgerader Horizont und
leerer Himmel, so weit die Leinwand
reicht. Rückzug ist hier nicht möglich,
selbst beim Pinkeln ist man den Blicken der/des anderen ausgesetzt.
Schließlich mündet der absolute Intimitätsentzug in rohe Gewalt.
"Dass das Kino zwar nicht zerstören,
aber immer noch verstören kann,
dass einzelne Bilder selbst unter
Hunderten von Filmen noch eine infektiöse Kraft entwickeln können, bewies ein Film, der die Diskussionen
verminte und imaginäre Stacheldrähte durch die Journalistenhorde
zog: Twentynine Palms von Bruno
Dumont. Ein junges Paar, ein Jeep und
die Wüste. Zwei Menschen, die in der
stechenden Sonne in allen erdenklichen Stellungen kopulieren. Die Begegnungen der beiden haben etwas
Kreatürliches, ob sie nun im Hotelzimmer, im Swimmingpool oder auf
einem einsamen Wüstenfelsen stattfinden. Der Sex, die Wüste, das unerträgliche orgiastische Geschrei – und
dann die schnelle und eruptive Gewalt. Wie aus dem Nichts taucht ein
weiterer Geländewagen auf. Drei
Männer springen heraus, zerschlagen
dem jungen Mann den Kopf mit einem Baseballschläger und vergewaltigen den Halbtoten vor den Augen
seiner Freundin. Doch ist dies erst der
Anfang.
Über Nacht
Über Nacht
So, 13. März, 20:30 Uhr, Filmforum Höchst
Deutschland 2002, 98 Min., 35 mm, 1:1.85
Regie: Horst Krassa Buch: Horst Krassa Kamera:
Thomas Rocha, Burcu Tataroglu Schnitt: Thomas
Rocha Musik: Jean Panajotoff, Echonomics Darsteller: Elshorst, Frank Wuensche, Nina Hecklau, Peter
Lerchbaumer Produktion: Maingoldfilm
Mathilda (Tai Elshorst) glaubt nicht
an die Liebe. Ihre Freundin Moni (Nina Hecklau) liebt One-Night-Stands.
Pavel (Frank Wünsche) sieht wie seine Freundin einen anderen liebt.
Hans (Peter Lerchbaumer) ist in der
Liebe auf den Hund gekommen und
in seinem Club, in dem Mathilda und
Moni arbeiten, taucht Pavel auf, um
seinen Schmerz in Whiskey zu ertränken. Während er langsam auf
den Boden seines Lebens sinkt, setzt
er unwissend Veränderungen bei Mathilda in Gang, in deren Sog auch Moni gerät.
Der erste Spielfilm von Horst Krassa
zeigt den Versuch der Protagonisten,
sich mit der Abwesenheit von Liebe
in ihrem Leben zu arrangieren. Dabei
führt er an die leisen Momente der
Selbsterkenntnis heran, in denen
man begreift, wie lausig das Leben
ohne Liebe ist.
Twentynine Palms
17. Filmschau FrankfurtRheinMain
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Dokumentation & Experiment
Augenlied
Der einarmige Soldat
So, 13. März, 18:30 Uhr, Filmforum Höchst
Deutschland 2003, 90 Min., 35 mm
Regie: Mischka Popp Buch: Mischka Popp, Thomas
Bergmann Kamera: Andreas Höfer Ton: Andreas
Gläßer Schnitt: Peter Przygodda Musik: Glasmusik,
Cantus Lapidum Darsteller: Günther Wieland, John
M. Hull, Nuria del Saz, Stefan Demeter, Renata Wojewoda, Pjotr Tarasewicz, Janis Wega, Tamara Kurenkowa, Natascha Pilugin, Oleg Pilugin, Reinhard Riemer, Neslihan, Malik, Dilan Produktion: Pilotfilm
GmbH
Sieht jemand, der nicht sieht, nichts?
Blindheit ist für Sehende faszinierend. Und erschreckend. Und unvorstellbar. Wie sehen Blinde die Welt?
Wir haben eine Reise durch Europa
gemacht. Und ganz unterschiedliche
Menschen getroffen. Alle sind blind.
Ein Film mit Blinden. Aber er handelt
vom Sehen. Vom Sichtbaren und Unsichtbaren. Vom Hören, vom Riechen.
Von Schönheit und vom Schrecken.
Von Träumen. Von der Wahrnehmung
der Welt mit allen Sinnen. Ein Film
über uns. Über unsere Netzhaut, unsere Wahrnehmung. Sehende, scheint
mir, sehen wirklich nicht sehr viel,
sagt John Hull in unserem Film. Und
lacht. Und erzählt uns eine Traumgeschichte, wild und wüst. Alle Blinden
sehen. Aber nicht wie wir. John Hull
hat ein Buch geschrieben über seinen
Weg in die Blindheit, das schönste,
das wir kennen. John ist der Erzähler
in unserem Film. Er hat uns die Augen geöffnet für die Welt der Blinden.
Und für die Welt der Sehenden. Gukklinge nennen uns die Blinden.
Augenlied ist ein Film über den Verlust. Und ein Film über den Reichtum.
Ein Reichtum, der – wie verborgen
auch immer – in uns allen ist. Plötzlich, mitten in Frankfurt, sagt Janis,
die blinde Mutter: Ich rieche den
Wind vom Meer. Und John, der Professor aus England, weiß die Antwort
auf die Frage: Warum küßt man mit
geschlossenen Augen?
17. Filmschau FrankfurtRheinMain
Carpatia
So, 13. März, 18:00 Uhr, Deutsches Filmmuseum
Deutschland/Österreich 2004, 127 Min., 35 mm
Regie: Andrzej Klamt, Ulrich Rydzewski Buch: Andrzej Klamt, Ulrich Rydzewski Kamera: Ulrich Rydzewski Ton: Vinzent Lucassen Schnitt: Andrzej
Klamt, Ulrich Rydzewski Produktion: halbtotal
Filmproduktion
"Carpatia" steht für ein multinationales Territorium im östlichen Zentrum
Europas. Eine Terra Incognita im Bewußtsein von Westeuropäern. Eine
auch filmisch weitgehend unentdeckte Gegend. Eine poetische Zeitreise in ein ländlich-gebirgiges Europa, das uns endlos fremd erscheint
und doch die gemeinsamen kulturellen und historischen Wurzeln spüren
läßt.
Der einarmige Soldat
Deutschland 2004, 30 Min., DV
Regie: Peter Rippl Buch: Michael Freund Kamera:
Roland Bertram Schnitt: Katharina Kulinski Darsteller: Richard Freund Produktion: Peter Rippl Filmproduktion
"Der einarmige Soldat" ist ein Dokument über wenige Monate aus dem
Leben eines heute 80jährigen Mannes: Seinen Kriegseinsatz in Russland. Doch diese wenigen Monate haben Richards ganzes Leben geprägt.
Die Erlebnisse stehen für eine ganze
Generation von Männern, die Deutschland zerstört und wieder aufgebaut
haben. Eine Geschichte über einen
Mann, den Krieg, einen abgesägten
Arm, den Frieden, das Leben und die
Gerechtigkeit. Die Reise beginnt mit
einem Abschied. Wieder fährt Richard Richtung Osten, nach Russland. Diesmal jedoch nicht, um als
einfacher Gefreiter in der Armee
Adolf Hitlers in dieses Land einzumarschieren und Osteuropa zu
unterwerfen. Diesmal, um zu rekapitulieren, vielleicht um Vergebung zu
erfahren, vor sich und den anderen
und damit auch ein wenig seinen inneren Frieden zu finden.
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Augenlied
Carpatia
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Dokumentation & Experiment
Die Mitte
Do, 10. März, 18:00 Uhr, Deutsches Filmmuseum
Deutschland 2004, 85 Min., 35 mm, 1:1.66,
Regie: Stanislav Mucha Buch: Stanislav Mucha Kamera: Susanne Schüle Ton: Michel Klöfkorn
Schnitt: Stanislav Mucha Produktion: strandfilm
Wo befindet sich die geographische
Mitte Europas? Gleich ein Dutzend
Orte im Umkreis von zweitausend Kilometern erhebt Anspruch darauf,
das „Zentrum" zu sein. Und so begibt
sich der polnische Regisseur Stanislaw Mucha mit seiner Crew auf eine
kurzweilige, manchmal burleske,
manchmal tragikomische Odyssee
kreuz und quer durch den Kontinent
auf der Suche nach der einzigen, der
„wahren Mitte"in dem mit Mitten
übersäten Erdteil ...
Die Rollbahn
Do, 10. März, 18:00 Uhr, Mal Seh'n Kino
Deutschland 2003, 90 Min., 35 mm
Regie: Malte Rauch, Bernhard Türcke, Eva Voosen
Buch: Malte Rauch, Bernhard Türcke Kamera: M.
Schmitz, R. Komers Ton: Busch, Epstin, Klöfkorn
Schnitt: Eva Voosen Musik: Theo Krieger Darsteller: Vera Dotan, Goldi Mermelstein, Helena Hersztig,
Etta Benet Produktion: mb-Film
Frankfurt Rhein-Main, der größte
Flughafen des europäischen Kontinents,hat drei Rollbahnen. Über den
Bau der ersten Rollbah von 1944 gab
es gleich nach dem Zweiten Weltkrieg Gerüchte: Ungarische Frauen
hätten die Rollbahn für Hitlers "Wunderwaffe", das Düsenflugzeug Me 262,
bauen müssen. In den 70er Jahren
fanden drei junge Arbeiter am Flugplatz erste Beweise, dass jüdische
Mädchen und Frauen aus Ausschwitz
15
in die Flughafen-Gemeinde Mörfelden-Walldorf gebracht worden wären. Lange wurde das als kommunistische Propaganda abgetan. Erst in
den 90er Jahren versucht eine neue
Generation, die Vergangenheit ihrer
Region zu erforschen. Eine Stadthistorikerin und eine Schulklasse machen sich auf den Weg, um Überlebende zu suchen, ihre Geschichte zu
hören und sich mit ihnen zu versöhnen.
Elfriede, Elfriede
Sam,12.März,18:00 Uhr,Deutsches Filmmuseum
Deutschland/Österreich 2003, 80 Min., Beta SP
Regie: Hanna Laura Klar Buch: Hanna Laura Klar Kamera: Holger Lange Ton: Bernhard Türcke Schnitt:
Judith Futúr-Klahn Darsteller: Elfriede Jelinek, Elfriede Gerstl Produktion: KLAR Film
Elfriede Jelinek ist die bekanntere der
beiden, die große Autorin mit ihrem
analytischen Verstand und ihrem gesellschaftlichen Engagement gegen
das ganze "Politgeschocks". Elfriede
Gerstl bleibt eher zart mit ihrer Lyrik,
wiewohl ihre Gedichte eine gewisse
Schärfe nicht vermissen lassen,
wenn auch eher in Ironie gepackt.
Wenn die beiden Elfrieden in ihrem
Wiener Kaffeehaus sitzen, sprechen
sie oft von der Mode, die Elfriede
Gerstl gerade mal wieder gesammelt
hat. Elfriede Jelinek ist nicht nur ihre
beste Freundin, sie ist auch die beste
und liebste Kundin.
Die Mitte
Elfriede, Elfriede
Die Rollbahn
17. Filmschau FrankfurtRheinMain
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Dokumentation & Experiment
Er tanzte das Leben
Sam, 12. März, 18:30 Uhr, Filmforum Höchst
Deutschland 2003, 90 Min., Beta SP
Regie: Marian Czura Buch: Marian Czura, Kruse Kamera: Marian Czura Ton: Marer Kowalski Schnitt:
Olaf Frackman Musik: Jacek Piskorz Darsteller: Sylvin Rubinstein
Der Dokumentarfilm porträtiert den
außergewöhnlichen jüdischen Flamenco-Tänzer Sylvin Rubinstein. Als
Tänzer "Dolores" in Frauenkleidern
wurde er in den 50er Jahren in
Deutschland berühmt – wenige Jahre,
nachdem seine ehemalige Tanzpartnerin und Zwillingsschwester "Dolores" im Konzentrationslager ermordet wurde.
Erdbewegung
Sam, 12. März, 18:00 Uhr, Mal Seh'n Kino
Deutschland 2004, 105 Min., 35 mm
Regie: Rainer Komers Buch: Rainer Komers Kamera: Rainer Komers Ton: Michael Busch, Suresh Rajamani Schnitt: Bert Schmidt Produktion: Rainer
Komers Film
Erdbewegung ist ein dreiteiliger Dokumentarfilm, eine Komposition von
Bildern und Tönen, ohne Dialoge und
Texte. Wie die Sätze einer Symphonie
hat jeder Teil seine Charakteristik,
zusammen ergeben sie ein Ganzes.
Die Titel der einzelnen Teile sind Bezeichnungen von Straßen, von Straßen in Europa, Amerika und Asien.
India
Sam,12.März,16:00 Uhr,Deutsches Filmmuseum
Deutschland 2005, 57 Min, 16 mm
Regie: Ute Aurand Buch: Ute Aurand Kamera: Ute
Aurand Ton: Ute Aurand Schnitt: Ute Aurand Produktion: TOMULT Film- und Mediakommunikation
Ein Dokument meiner Eindrücke, Erlebnisse, Beobachtungen und Stimmungen in einem Land, das ich nur
aus Filmen oder Büchern kannte. Ein
Film über das Fremde und zugleich
Vertraute. Ein Film über Farben, Licht
und Schönheit. Es sind die kleinen
Dinge, das Flüstern neben dem Großen, dem Wichtigen, die meine Aufmerksamkeit wecken.
Er tanzte das Leben
Leichter als ich
Leichter als ich
Fre, 11. März, 16:30 Uhr, Mal Seh'n Kino
Deutschland 2003, 48 Min., 35 mm
Regie: Helen Wild, Frank Breidert Buch: Helen Wild,
Frank Breidert Kamera: Susanne Schüle Ton: Oliver
Göbel Schnitt: Heike Eberle Musik: The Notwist
Darsteller: Friedrich Neumann, Alina Kucharczyk,
David Penner Produktion: Wild / Breidert
Eine Dokumentation die Grenzen
überschreitet. Die Grenzen, die Film
vom Realen trennt. Die Grenzen im
Kopf zwischen dem einen und dem
anderen Teil der Gesellschaft – den
gesunden 9 von 10 Menschen und
dem mit Behinderung. In "Leichter
als Ich" wird nicht über die Hauptfiguren berichtet, die Hauptfiguren
werden erlebt. Durch ihre Geschichten. Alina Kucharzyk, ein junges
Mädchen mit Epilpsie, Robert Kottsieper und sein Freund Friedrich "Helli"
Neumann, seit Geburt körperlich und
geistig behindert und David penner,
der an starker Spastizität leidet, lassen uns an ihrem ganz normalen Leben teil haben. Dabei drehen sie mit
der Super 8 Kamera auch ihren Film
im Film. So wird es ihr Blick, mit dem
wir die Welt für Momente durch ihre
Augen sehen können. Ein 45 Minuten
dauernder, spannender Perspektivenwechsel für jeden Betrachter.
Erdbewegung
India
17. Filmschau FrankfurtRheinMain
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Filmschau_10-17
24.02.2005
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Dokumentation & Experiment
Monowitz – Ein Tatort
Tanz des Sisyphos
Sam, 12. März, 16:00 Uhr, Filmforum Höchst
Polen, Italien, Deutschland 2002, 74 Min., Beta SP
Regie: Alfred Jungraithmayr Buch: Alfred Jungraithmayr Kamera: Pio Corradi Ton: Michael Busch
Schnitt: A. Jungraithmayr Musik: Bela Bartok Produktion: A. Jungraithmayr – Filmproduktion
Monowitz, das war ein Ort bei Auschwitz. Die IG Farben machte den Ort
zu einem Bauplatz. 1941 Zweitausend
Hektar Land für ein Chemiewerk. Bis
zu dreißigtausend Menschen arbeiten
täglich auf der Baustelle. Monowitz,
dass war auch "Auschitz III". Das KZ,
dass die IG Farben neben dem Bauplatz errichtet hat. Zusammen mit der
SS. Für Ihre Arbeitssklaven. An die
25.000 Menschen kommen beim
Werksbau ums Leben. Vom KZ existiert nur noch ein Eckpfeiler.
Petra & Brigitte
Sam, 12. März, 23:59 Uhr, Mal Seh'n Kino
Deutschland 2004, 60 Min., DV
Regie: Eva Kietzmann, Claire Walka Buch: Eva Kietzmann, Claire Walka Schnitt: Eva Kietzmann, Claire
Walka Musik: diverse Produktion: Eva Kietzmann,
Claire Walka
2 Frauen, 2 Freundinnen, 2 Städte, 2
Leben? In einer Mischung aus Tagebuchfilm und Videoperformance zeigen zwei Freundinnen Mitte 20, die
eine aus Berlin, die andere aus
Frankfurt, welchen Platz aktuelle und
viel zitierte Frauen-ZeitschriftenThemen in ihrem Leben haben. Mal
lustig, mal ernst, sieht man die beiden im Umgang mit Selbstverwirklichung und gesellschaftlicher Norm.
Dabei tauchen viele Fragen auf. Ist
mein Leben noch zu retten? Wie ist
die Frau von heute? Muss ich das
ernst nehmen? Wann kann ich endlich wieder schlafen? 15 Kapitel à
zweimal zwei Minuten
Tanz des Sisyphos
Sam, 12. März, 20:00 Uhr, Mal Seh'n Kino
Deutschland 2003, 86 Min., Beta SP
Regie: Bert Schmidt Buch: Bert Schmidt Kamera:
Henning Brümmer Ton: Michael Busch, J. Ludwig
Schnitt: Bert Schmidt Musik: Eike Hosenfeld, Moritz
D Darsteller: Ernest Montego, Lottie Brunn, Martin
Mall Produktion: Strandfilm Produktions GmbH
Der Film beschreibt anhand dieser
außergewöhnlichen Artisten-Familie
und ihrer einzelnen Schicksale einen
Beruf, der im Lauf der vergangenen
Jahrzehnte aus dem Rampenlicht des
Entertainments verschwunden ist.
Der Film macht deutlich, was oft übersehen wird: Welche Hingabe und hartes Training hinter der Kunst des Jonglierens stehen, um dem Publikum
während einiger magischer Minuten
den Eindruck von Schwerelosigkeit zu
suggerieren – eine Sisyphos-Arbeit.
Monowitz – Ein Tatort
Petra & Brigitte
17. Filmschau FrankfurtRheinMain
03 | 2005
Filmschau_18-23
24.02.2005
17:50 Uhr
Seite 18
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Türkisches Roulette
Do, 10. März, 18:30 Uhr, Filmforum Höchst
Deutschland 2004, 40 Min., DV
Regie: Bernd Butzbach Buch: Bernd Butzbach Kamera: Bernd Butzbach, Jens Ludwig Ton: Jens Ludwig Schnitt: Sung-Hyung Cho
Im Alter von 17 Jahren kam mein
Schwiegervater Güngör Celep mit einem Schiff von Istanbul über Neapel
nach Deutschland: " ... mit einem
Koffer voll von Träumen und dem
Geld seiner Schwestern." Er lebte,
studierte, arbeitete ca. 30 Jahre hier
und kehrte vor 19 Jahren in die Türkei
zurück. Der Film ist ein Rückblick und
ein Abschied von fast 50 Jahren Arbeit
in zwei Ländern. Er ist ein sehr persönliches und subjektives Portrait eines Mannes, der in immer wieder
neuen Geschäften sein, nicht nur finanzielles, Glück suchte.
Dokumentation & Experiment
dieses außergewöhnlichen, existenziellen Experiments. Noch nie hat eine Gruppe von Menschen so eng, so
intensiv mit Vögeln gelebt und so
Einblicke erhalten in eine faszinierende Welt. Niemals waren diese
Menschen unbeteiligte Beobachter,
sie waren Eltern, Vogeleltern, emotionaler Bezugspunkt. Und gleichzeitig
waren es ihre Küken, ihre Vögel, ihre
Kinder. So werden wir in diesem Film
etwas erfahren über Menschen, die
sich auf dieses Abenteuer eingelassen haben, über ihre Leben, ihre Bindungen, ihre Beobachtungen, und wir
werden – aus der Perspektive der Vogeleltern – eindringen in die Welt ihrer Vögel und etwas erfahren über
Rothalsgänse, Singschwäne, Weißkopfseeadler, Kraniche und Störche.
Türkisches Roulette
Why are vou creative (Part 1)
So, 13. März, 22:00 Uhr, Mal Seh'n Kino
Und wir sind
begeistert mitmarschiert
Fr, 11. März, 18:30 Uhr, Filmforum Höchst
Deutschland 2004, 48 Min., Beta SP
Regie: Wilhelm Rösing Kamera: Roland Mayer Ton:
Raffael Giese Schnitt: Martina Giese Musik: Gerd
Linke Produktion: Wilhelm Rösing Filmproduktion
Dokumentarfilm mit einer bemerkenswerten Gruppe von Zeitzeugen,
die gemeinsam ihr Leben im Dritten
Reich erinnern. An ihrem Weg als
Kinder und Jugendliche läßt sich ablesen, wie die Nationalsozialisten ihr
Ziel weitgehend erreichten, die Jugendlichen für ihre Ideologie zu gewinnen und für ihre Kriegsziele einzuspannen. Mehrheitlich wollten die
Jungen und Mädchen – auch gegen
die Ablehnung in einigen Elternhäusern – in der HJ und dem BDM aktiv
teilnehmen. Sie marschierten begeistert mit und sangen Lieder, über deren Texte sie heute beschämt sind.
Vogelmenschen
So, 13. März, 18:00 Uhr, Mal Seh'n Kino
Deutschland 2004, 92 Min., Beta SP
Regie: Eduard Erne Buch: Eduard Erne, Potting Kamera: Hermann Dunzendorfer Ton: Gerrit Armonies Schnitt: Joachim Woelkchen Musik: Ali N. Askin Darsteller: 8 Vogelmenschen Produktion: STOKED FILM GmbH
Jacques Perrins gefeierter Film "Nomaden der Lüfte" begleitete Zugvögel
auf ihren Reisen über unseren Planeten – ein cinematographisches Abenteuer. Dieser Film war nur möglich
geworden, weil eine Gruppe junger
Menschen mit den Vögeln lebte. Der
Schritt in diesen unbekannten Kosmos veränderte ihr Leben. "Vogelmenschen" erzählt die Geschichte
Deutschland 2002, 90 Min., Beta SP
Regie: Hermann Vaske
Das „Why Are You Creative?“ – Projekt
von Hermann Vaske präsentiert hunderte kreativer Ikonen. Es ist eine
Entdeckungsreise in die vielschichtigen Facetten von Kreativität: künstlerisch, intellektuell, philosophisch,
politisch und wissenschaftlich. Aus
dem Bereich des Films präsentiert sie
viele bedeutende Regisseure, von David Lynch bis Wim Wenders und von
Jim Jarmusch bis Roman Polanski
und Schauspieler von Jeanne Moreau
bis Sean Penn. Aus dem Bereich der
internationalen Politik dokumentiert
das Projekt politische Größen, von
Mikhail Gorbatschow bis zu Nelson
Mandela. Aus dem Bereich des Pop
porträtiert es viele Musiker, wie zum
Beispiel Bono und David Bowie. Aus
dem Bereich der Literatur, Salman
Rushdie und Michel Houellebecq. Aus
dem Bereich der Mode, die Designer
Yohji Yamamoto und Vivienne Westwood. Stellvertretend für den Bereich
der Architektur wurden Frank Gehry
und Sir Norman Foster, für den der
Wissenschaft Professor Stephen
Hawking interviewt. Außerdem aus
dem Bereich Wirtschaft und Finanzen, George Soros und viele, viele andere. In Bezug auf Kreativität und
Spiritualität hat Hermann Vaske Seine Heiligkeit, den Dalai Lama interviewt, der auch das Vorwort für das
Buch zum Projekt geschrieben hat.
Und wir sind begeistert
mitmarschiert
Vogelmenschen
Why are vou creative
17. Filmschau FrankfurtRheinMain
03 | 2005
Filmschau_18-23
24.02.2005
17:50 Uhr
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Kurzfilme
Blindfisch
Ich
Fr, 11. März, 16:30 Uhr, Mal Seh'n Kino
Fr, 11. März, 22:00 Uhr, Mal Seh'n Kino
Deutschland 2003, 14 Min., DV
Regie: Bernhard Kayser Kamera: Fred-Philipp Lohr
Schnitt: Bernhard Kayser Darsteller: Fred-Philipp
Lohr Produktion: Bernhard Kayser
Deutschland 2004, 15 Min., Dolby Digital, 1:1,85,
Regie: Philipp Batereau Buch: Philipp Batereau Kamera: Marlen Schlawin Ton: Willi Bob Schnitt: Katrin Suhren Musik: Achim Steffenhagen Darsteller:
Konstantin Graudus Produktion: Philipp Batereau
Ein Blinder geht durch die Stadt. Er
trägt eine Minikamera in Augenhöhe
und ein Mikrofon am Revers. Auf dem
Weg spricht er seine Eindrücke ins
Mikro. Blindfisch ist ein Film, von einem blinden Kameramann gedreht.
Blindfisch ist ein Film, der zeigt, wie
Blinde sehen. Blindfisch ist aber auch
ein Film, der zeigt, wie man beim
Wurst kaufen beschissen wird.
Bob's Place
So, 13. März, 20:30 Uhr, Deutsches Filmmuseum
Deutschland 2004, 20 Min., DV
Regie: Götz Schauder Kamera: Mark Liedtke, Anna
Berger, Nina Werth, Götz Schauder Ton: Justyna Hajda Schnitt: Götz Schauder Darsteller: Bob alias
F.Kebede, Mike Romeo, Yaret Metekia, Quinten
Middlebrooks, Mike Fkadau, Tayron, Danny Baird,
Rosemarie Melles, Denis Schmid und Familie Produktion: Götz Schauder
Ein afroamerikanischer Barbershop
ist mehr als ein gewöhnlicher Friseursalon: Das Zusammentreffen
und die Kommunikation, die an diesem Ort stattfindet ist mindestens
genauso wichtig, wie das Haareschneiden an sich. Diese ur-afroamerikanische Institution, die in den USA
in den letzten jahrzehnten an Bedutung verloren hat, erfährt momentan
in Frankfurt ihre Renaissance. Der
Frankfurter Friseur Bob hat seinen eigenen Barbershop in der Nähe des
Bahnhofs eröffnet und orientiert sich
dabei stark an dem amerikanischen
Vorbild,mit einer Einschränkung:
Während ein amerikanischer Barbershop meist einer bestimmten
Community vorbehalten bleibt, hat
sich die Hairbase zu einem Salon
Internatioal entwickelt, der seines
Gleichen sucht. Aus welchen Teilen
der Welt auch die Kundschaft stammen mag, die Identifikation mit diesem Frieur und seinem Geschäft ist
Kulturen übergreifend. Hier respektiert man sich in seiner Unterschiedlichkeit, aber in einem sind sich alle
einig: Jeder braucht einen Haarschnitt und zwar von Bob.
Bob, der selbst gebürtiger Eritrea ist
und in einer deutschen Familie aufwuchs erzählt, wie er dazu kam, ausgerechnet einen Barber Shop in einer
deutschen Großstadt zu eröffnen.
Blindfisch
Einses Morgens in der U-Bahn erblickt Felix Schröder einen Mann, der
ihm bis aufs letzte Haar gleicht. Kurzerhand beschließt er, seinen Doppelgänger zu beschatten. Zu seiner
Überraschung beobachtet Felix, wie
der Doppelgänger ungehindert seine
Arbeitsstelle betritt, im Supermarkt
seinen Kaffee kauft und mit seiner
Freundin ins Kino geht. Der Doppelgänger hat Felix von einer Sekunde
auf die andere aus seinem Leben verdrängt. Hilflos versucht Felix, sein Leben wieder in die Hand zu nehmen,
doch er stellt mit Schrecken fest, dass
sein Doppelgänger ihm stets einen
Schritt voraus ist. Felix hat an diesem
Morgen verschlafen und damit buchstäblich den Anschluss an sein Leben
verpasst. Einen Tag lang schaut Felix
fassungslos zu, wie der Doppelgänger
sein Leben führt. Als er im Fenster
seiner eigenen Wohnung seine
Freundin und den Dopppelgänger in
inniger Umarmung sieht, beschließt
Felix, sich seines anderen Ichs zu entledigen. Es kommt zu einer rasanten
Verfolgungsjagd, die einen unerwartenten Ausgang nimmt.
Bob's Place
Ich
17. Filmschau FrankfurtRheinMain
03 | 2005
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24.02.2005
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Kurzfilme
Ich bin weder noch
Ostpark
Do, 10. März, 18:30 Uhr, Filmforum Höchst
Sa, 12. März, 16:00 Uhr, Deutsches Filmmuseum
Deutschland 2004, 20 Min., DV
Regie: Galluszentrum/ Sazrock e.V.
Deutschland 2003/2004, 15 Min., Beta SP
Regie: Heiko Arendt Kamera: Heiko Arendt
Schnitt: Heiko Arendt Musik: Eunice Martins
Der Dokumentarfilm „Ich bin weder
noch“ erzählt die Geschichte von fünf
jungen Frauen türkischer Herkunft,
die in Frankfurt/Main leben. Die Frauen treffen sich regelmäßig bei der
Folkloregruppe von Sazrock e.V.. Sie
beschreiben ihren Alltag zwischen
Bayram und Weihnachten. Sie erzählen über ihre Kultur, ihre Religion und
ihr Leben als Frau. Der Film zeigt das
Leben zwischen den beiden Kulturen
mit allen Widersprüchen und allen
Chancen.
Mondspaziergang
Fr, 11. März, 16:30 Uhr, Mal Seh'n Kino
Deutschland 2004, 5 Min., 35 mm
Regie: Jutta Schünemann Buch: Jutta Schünemann Ton: Till Mertens, Schnitt: Peter Lemken, Jutta Schünemann Musik: Till Mertens
Auf einem Spaziergang durch die
Nacht entdeckt ein kleiner Mann mit
seinem Hund den Mond. Vor lauter
Sehnsucht holt er eine Leiter und versucht dort hinaufzuklettern. Das
mißglückt und der Mond verliert
mitsamt dem Mann den festen Halt
am Nachthimmel. Eine ganze Nacht
und ein Tag lang versuchen nun der
kleine Mann und sein Hund den
Mond auf der Erde wieder einzufangen.
Der Frankfurter Ostpark hat viele Gesichter und besonders an den Wohenenden der Sommermonate wandelt
er sich zu einem multikulturellen
Schmelztiegel auf engstem Rum. Dieser Film widmet sich auf seine eigene
Weise dem Zusammenleben in einer
multinationalen Gesellschaft.
Ich bin weder noch
Tanguero
Mondspaziergang
Sa, 12. März, 18:30 Uhr, Filmforum Höchst
Deutschland 2004, 8 Min., DVD,
Regie: Daniel Seideneder, Hernando Tascón Buch:
Hernando Tascón Kamera: Harald Capota Ton: Tobias Hofer Schnitt: Daniel Seideneder Musik: „Tanguera“ M. Mores Sexteto Mayor Darsteller: Gabriel
Sala, Hernando Tascon, Ana Elena Heydock, Anja
Hansmann Produktion: dropoutfilms
Bei der letzten Tanzprobe vor der Aufführung kommt die Tangotänzerin zu
spät. Der Tangolehrer möchte keine
Zeit verlieren, und versucht mit seinem Tanzschüler nun in Form der
weibliche Tanz-partnerin den Tango
dennoch einzustudieren. Nach mehreren Versuchen und immer emotionaleren Auseinandersetzungen gelingt es den beiden doch einen feurigen Tanz auf das Parkett zu legen,
allerdings werden sie nun durch die
zu spät herbeieilende Tangoschülerin
in einem heiklen Moment gestört.
Tanguero
Nie solo sein
Fr, 11. März, 20:30 Uhr, Deutsches Filmmuseum
Deutschland 2004, 10 Min., 35 mm
Regie: Jan Schomburg Buch: Jan Schomburg Kamera: Benedikt Ritter Ton: Markus Aust Schnitt: Katharina Schmidt Musik: Olaf Kasimir Darsteller: Jakob Hüfner Produktion: KHM Köln, London Film
School, Kunsthochschule Kassel
Nie solo sein
Nach dem zweiten Hauptsatz der
Thermodynamik nimmt in jedem geschlossenen System die Unordnung
bzw. Entropie mit der Zeit zu. Was
passiert nun, wenn wir uns plötzlich
in einer Welt wiederfinden, in der die
Ordnung stetig zunimmt, die also genau in die entgegengesetzte Zeitrichtung läuft wie die unsere? Max findet
sich eines Morgens in einer solchen
Welt wieder, jedoch scheint man ihn
bei der Umkehrung des zweiten
Hauptsatzes vergessen zu haben ... .
Nach einer Odyssee durch eine fremde Welt zeigt sich schließlich, was
letzten Endes das Wichtigste ist:
Nie solo sein.
17. Filmschau FrankfurtRheinMain
Ostpark
03 | 2005
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24.02.2005
17:51 Uhr
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Begegnungen & Abschiede / Kurzfilmprogramm 21
Baden
Begegnungen & Abschiede
Fr, 11. März, 18:00 Uhr, Deutsches Filmmuseum
Musca
Baden
Deutschland 2004, 8 Min., Beta SP
Regie: Ariane Mayer Buch: Ariane Mayer Kamera:
Tim Ottenstein Ton: Michael Schlappa Schnitt: Dan
Oltenau Musik: 6 Deutig, Patrick Grödler Darsteller:
Nikolaus Starkmeth, Musca Domestica Produktion: Ariane Mayer, Tim Ottenstein
Deutschland 2004, 13 Min., 35 mm
Regie: Stefan Kriekhaus Buch: Stefan Kriekhaus
Kamera: Henner Winckler Ton: Frank Bubenzer
Schnitt: Sonja Baeger
In seiner Wut über mangelnde musikalische Eingebung zerstört ein
Mönch beinahe die Inkarnation der
Hand Gottes – nämlich eine Fliege. Eine Fliege, die ihm später zur Ausführung seiner Choralkomposition verhelfen wird.
Marie
Deutschland 2004, 11:22 Min., Beta SP
Regie: Alexandre Powelz Buch: Alexandre Powelz
Kamera: Robert Laatz Ton: Alex Heinze Schnitt:
Alice Funda Musik: Mikael Oslarsson Darsteller:
Annett Renneberg,Yury Han, Beate Jensen
Ein Besuch bei der Frauenärztin. Ein
neugieriger Junge im Supermarkt. Ein
Blumenverkäufer, der nur seine Blumen gießt. Manchmal passieren Dinge an einem Tag, die überhaupt
nichts miteinander zu tun haben.
Und manchmal ergeben sie eben
doch einen Sinn. Wie für Marie. 9 Minuten und 45 Sekunden an einem
ganz normalen Tag im Leben von Marie.
Herbstzeitlose
Deutschland 2004, 25 Min., 16 mm
Regie: Mahtab Ebrahimzadeh Buch: Mahtab Ebrahimzadeh Kamera: Wolfgang Wambach, Riegger
Sunyam Ton: Tobias Böhm Schnitt: Mahtab Ebrahimzadeh, H. Roushankar Musik: selection Darsteller: Maryam Zaree, Jörg Falkenstein, Odo Jergitsch
Produktion: Mahtab Ebrahimzadeh
Herbstzeitlose ist eine Geschichte
über Einsamkeit, Fremde, Mißverständnis, Annäherung, Freundschaft
und Trennung. Sowie die Geschichte
zweier Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und Generationen,
die trotz Unterschieden und Konflikten, Freundschaft schließen und dadurch ihre Einsamkeit zur Seite drängen. Herbstzeitlose ist die Geschichte
einer Trennung ohne Abschied zu
nehmen.
Jan möchte mit seinen Freunden
schwimmen gehen, doch die Arbeit
auf dem elterlichen Hof kommt ihm
in die Quere ...
Nachtsonne
Deutschland 7 Min., Super 8
Regie: Ivi Roberg Buch: Ivi Roberg Kamera: Ivi Roberg Ton: bernd Zimmermann Schnitt: Ivi Roberg
Darsteller: Katlynn de Lima Galvão (das Mädchen),
Mariana de Moraes (die Mutter) und Bruno Franques (der Vater)
„Mein Vater besuchte mich oft. Wir
gingen an schöne Plätze.
Meine Mutter war immer nur zu Hause. Nur zu Hause.
Ich träumte von sonnigen Orten, wo
es unsichtbare Wesen gibt, die die
Natur lieben...“
Die Erinnerungen, die Träume, und
der Platz wo alles sich zusammentrifft, um Wunden zu heilen.
Papa
Deutschland 9:50 Min., Beta SP
Regie: Piotr Lewandowski Kamera: Christoph
Horch Ton: Fun de Mental Schnitt: Valerie Haaf Musik: Manana Khundadze Darsteller: Charly Hübner,
Jon Ewerrien, Monika Dox Produktion: Piotr Lewandowski, Carsten Strauch,Filmakademie Baden
Würtemberg
Der Film handelt von einem Mann,
dem es nach dem Verlust seiner Frau
nicht gelingt, sein Leben in Ordnung
zu bringen. Er hängt den Erinnerungen nach, teils traurig teils wütend,
doch sein Sohn braucht ihn jetzt
mehr denn je.
Musca
Marie
Herbstzeitlose
Nachtsonne
Papa
17. Filmschau FrankfurtRheinMain
03 | 2005
Filmschau_18-23
24.02.2005
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Beziehungsweise / Kurzfilmprogramm
Beziehungsweise
Fr, 11. März, 20:00 Uhr, Mal Seh'n Kino
Kleine Reise
Der Mann an der Leine
Deutschland 2003, 1:30 Min., Mini DV
Regie: Claire Walka Buch: Claire Walka Kamera: Claire Walka Ton: Stereo Schnitt: Claire Walka Produktion: Claire Walka
Deutschland 2004, 7:19 Min. , Beta SP
Regie: Felix Lenz Buch: Ulrike Emmer Kamera: Karlheinz Bergelt Schnitt: Emmer, Lenz, Bergelt Musik:
Michael Bölter Darsteller: Katja Stumpf, Steffen
Schmittger
Beim Einkaufen im Supermarkt tut
sich eine neue Welt auf ... ein Gedicht
aus Markennamen zusammengesetzt.
Große Freiheit
Deutschland 2004, 20 Min., DV
Regie: Michael Ruf Buch: Michael Ruf Kamera:
Cristian Pirjol Ton: Matthias Schatte Schnitt: Michael Ruf Produktion: Michael Ruf
Beide sind Mitte zwanzig. Ihre erste
Verabredung. Der small-talk stockt.
Beide wechseln in ihre Muttersprache, die das Gegenüber nicht verstehen kann. Sie spricht ab jetzt finnisch
und er norwegisch. Nun sind beide
freier ... Ein Film über Anziehung, Leidenschaft, Verstehen, Non Verbales,
Mut, Offenheit, Selbstenthüllung,
Ängste, Schwächen, Entertainment,
Konventionen ... und Freiheit.
Stille Wasser
Deutschland 2004, 18 Min., Digital Beta,
Regie: Olaf Saumer Buch: Hossein Roushankar,
Mahtab Ebrahimzadeh, Olaf Saumer Kamera: Thomas Förster Ton: Fabian Schmalenbach, Tobias
Böhm Schnitt: Thomas Förster Musik: Olaf Saumer
Darsteller: Nico Delpy, Solveig August, Norbert
Braun, Georg Blumreiter, Ronen Alexander Temerson, Karin Hahnel, Urs-Fabian-Winniger & Sandra
Bayrhammer, Adi Seibert, Michael Matzen, Motte
Produktion: Rike Holtz, Thomas Hörenz
Heilig Abend. Während in den warmen Wohnungen der Häuserblocks
die Zeit der Bescherung gekommen
ist, läuft ein schüchterner junger
Mann einsam durch die verschneiten
Straßen der Stadt. Das rettende Paradies in dieser kalten, verschneiten
Nacht, sind die erleuchtet, warmen
Fenster einer Videothek. Als dann
noch die schöne Aushilfskraft Caro
an der Kasse auftaucht, ist es um Ihn
geschehen. Er ist in seiner Schüchternheit gefangen und kann sich
nicht überwinden sie anzusprechen.
Nur in seinen Träumen kann er die
Seite von sich ausleben, die er in der
Realität so schmerzlich vermisst.
Ganz cool und lässig, singt er Ihr in
seiner Traumwelt ein Liebesständchen. Doch die Realität sieht anders
aus...
Im Waschsalon ist es sehr langweilig.
Katja geht sich daher ein neues Buch
kaufen. Als sie zurückkommt, ist ihre
Wäsche verschwunden. Keiner weiß
etwas, aber eine Spur ihrer Wäsche
lockt sie auf eine bunte Schnitzeljagd.
Wer ist der Mann an der Leine?
Kleine Reise
Große Freiheit
Der Mann an der Leine
Fingerübung
Fingerübung
Deutschland 2004, 7:50 Min., Mini DV
Regie: Henning Christiansen Buch: Henning Christiansen Kamera: Henning Christiansen Ton: Bernd
Zimmermann Schnitt: Henning Christiansen Musik: Joy Division, Air, Jaques Brel Darsteller: Fanny
Enjolras, Stefan Sandrock
Central Hotel Eden
Ein Paar, zwei Telefone und eine sehr
lange Leitung.
Central Hotel Eden
Deutschland 2004, 12 Min., DVD,
Regie: Daniel Seideneder Buch: Eva Bederke Kamera: Harald Capota Ton: Gregor Vanerian Schnitt:
Daniel Seideneder Musik: Phoniclux, Boris Keedin,
Markus Fuchs Darsteller: Hannah Schröder, Benjamin Morik, Christina Hecke, Martin Hecke, SelinaMarie Scheepers, Leon Scheepers, Ellen Boss, Volker
Christmann Produktion: Daniel Seideneder
Clara und Max sind mehr als Geschwister. Seit der Scheidung ihrer Eltern, die auch die Geschwister voneinander trennte, sind sie ein Liebespaar. Beide sind Mitte zwanzig, als
Clara beschließt das Verhältnis mit
ihrem Bruder zu beenden. Sie hat
sich in einen anderen Mann verliebt
und erkannt, dass nicht Liebe, sondern Verzweiflung und Ein-samkeit
sie in die Liebesbeziehung zu Max getrieben haben, und dass diese für beide eine immer größer werdende Abhängigkeit bedeutet.
Ein Kurzfilm über eine Generation,
die Fehler machte und eine Generation, die versucht, diese Fehler nicht
zu wiederholen.
Stille Wasser
17. Filmschau FrankfurtRheinMain
03 | 2005
Filmschau_18-23
24.02.2005
17:51 Uhr
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Dokumentarisches / Kurzfilmprogramm
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Dokumentarisches
Do, 10. März, 20:30 Uhr, Deutsches Filmmuseum
German American
Triology
Don,10.März,20:30 Uhr,Deutsches Filmmuseum
USA 2003, 3:40 Min., DV
Regie: Claus Withopf Buch: Claus Withopf Kamera:
Claus Withopf Ton: Claus Withopf Schnitt: Claus Withopf Produktion: Claus Withopf Filmproduktion
“German-American Trilogy“ beleuchtet in drei Teilen die Geschichte von
Deutsch-Amerikanern in New York
City und dem Nordosten der USA.
Lost Heritage:
In “Lost Heritage“ beschreibt der
Deutsch-Amerikaner Eric Hiltner, wie
er von seiner deutschen Herkunft erfährt, die ihm lange verheimlicht
wurde. Kleindeutschland:
Im East Village von New York City lag
das Viertel Kleindeutschland, von
dem heute nur noch deutsche Inschriften an Hausfassaden erinnern.
Bedingt durch eine grosse Schiffskatastrophe im Jahre 1904, löste sich der
deutsche Stadtteil endgültig auf. Path
of Westerwald:
Cris Schaefer betreibt Genealogie und
veröffentlicht in seinem Buch “Path
of Westerwoods“ die Verwandschaftsgrade seiner deutschen Ahnenfolge, die ihn zurück nach
Deutschland führt.
Freie Weihnachten
Deutschland 2004, 8:35 Min., DV
Regie: Sylvie Hohlbaum Kamera: Nina Werth Ton:
Bernd Zimmermann Schnitt: Mark Liedke, Sylvie
Hohlbaum
Der Offenbacher Weihnachtsmarkt
ist für viele ihrer Einwohner eine alte
Tradition. Weihnachtskrippe und
Kunsthandwerk neben Chor, Orchester und Solisten: Die festliche Stimmung in der Adventszeit ist fast
schön legendär- nicht nur in Offenbach. Über 1000 Weihnachtsmärkte
gibt es in Deutschland und seinen
Nachbarländern. Nur in Russland
nicht. Aber was nicht ist, kann ja
noch werden.
Ese es mi Chama
Deutschland 2005, 15 Min., Beta SP
Regie: Hector J. G. Rodriguez Buch: Hector J. G.
Rodriguez Kamera: Gabriel Caparó Ton: Miroslav
Martinovic
Auf Kuba hat Fußball kaum eine Bedeutung. Der Film erzählt von Keyler
Carrion Ochoa, einem 11-jährigen
Jungen aus Kuba, dessen Leben vom
Fußball bestimmt wird.
Produkt Wohnen
Jesus in Babylon
Deutschland 2002, 18 Min., 35 mm
Regie: Markus Frohnhöfer Kamera: Nina Werth Ton:
Jörg Ritter Schnitt: Sung Yung Chow
Eine Suche nach Jesus auf dem evangelischen Kirchentag 2001, realisiert
als experimentelle Montage aus Dokumentarmaterial, Interviews und
assoziativen Collagen.
Freie Weihnachten
German American
Triology
Deutschland 2003/2004, 44 Min., DV
Regie: Holger Priedemuth, Folkard Fritz Kamera:
Holger Priedemuth, Folkard Fritz
Ein Stadtplaner beschreibt neue Strategien bei der Entwicklung einer neuen urbanen Siedlung am Rande von
Frankfurt. Riedberg. Die sukzessiv auf
15 Jahre angelegte Bebauung ist derzeit eines der grössten städtischen
Wohnungsbauprojekte in Deutschland.
Am Riedberg wird nicht mehr nur
leerer Wohnraum angeboten, sondern auch das gesamte Wohnumfeld
inkl.Infrastruktur und Dienstleistungen mitgeplant und designt.
Jesus in Babylon
Ese es mi Chama
In Gesprächen und der Begleitung einer Reihe von stadtteilbezogenen
Veranstaltungen werden Bilder und
Töne zusammengetragen, die den
Enstehungsprozess des neuen Siedlungsraums zu beschreiben versuchen
Produkt Wohnen
17. Filmschau FrankfurtRheinMain
03 | 2005
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24.02.2005
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Experimentelles / Kurzfilmprogramm
Silence
Experimentelles
Do, 10. März, 20:00 Uhr, Mal Seh'n Kino
La Danse
Deutschland 2003, 3:26, Beta SP
Regie: Alfred Dieler Kamera: Alfred Dieler Schnitt:
Alfred Dieler Darsteller: S. Brockhaus, A.Will, A.
Czioska
La Danse ist eine Metapher auf das
ziellose menschliche sich Bewegen
durch die Fährnisse des Lebens.
German Operator
tale Bearbeitung immer mehr in abstrakte Flächen verwandeln, sich immer mehr in einzelne Pixel auflösen
bis schließlich ihr ursprüngliches Sujet nicht mehr auszumachen ist.
Encounter in Space
Österreich, Deutschland 2003, 7 Min., 16 mm
Regie: Thomas Draschan Ton: Sebastian Brameshuber Schnitt: Thomas Draschan Produktion: Amour
Fou Filmproduktion
Beobachtung einer Frau ohne deren
Wissen und Einverständnis.
Encounter in Space erzählt die Geschichte eines Mannes und seiner
Alter Egos, ausgesetzt in unbekanntem extraterrestischem Terrain, welches in das sinistre Licht einer unheiligen Strahlung getaucht ist, selbige
in ihm sexuelles Verlangen und
menschliches Begehren auslöst. Er
muss einige Abenteuer bestehen, seine Potenz unter Beweis stellen, wird
dabei aber von einer Augenoperation
sowie einiger anderer Zwischenfälle
unterbrochen. Zusehends verliert er
sich in den Kämpfen seiner alter
Egos. Ein Teil seiner Persönlichkeit
verlässt schliesslich den Planeten
und der verbleibende Teil seiner Persönlichkeit kann sich ungestört auf
die Suche nach neuen Lustbarkeiten
begeben.
Bloodsample
Sometimes
Österreich 2004, 4 Min., DV
Regie: John & Henry Ford, alias Thomas Draschan &
Sebastian Brameshuber Ton: Tosoul Schnitt: fordbrothers Musik: Losoul Produktion: Amour Fou
Filmproduktion
Deutschland 2005, 10 Min., DV
Regie: Günter Zehetner Buch: Günter Zehetner
Produktion: Günter Zehetner
Deutschland 2004, 12:40 Min., Beta SP
Regie: Gerhard Geiger Buch: Gerhard Geiger Kamera: Gerhard Geiger Ton: Gerhard Geiger Schnitt:
Gerhard Geiger Darsteller: German Geiger,Thomas
Erdelmeier
Das räumliche Abbild auf den Kopf
gestellt. Das Tonergebnis bricht in
sich zusammen. Ein Dialog setzt zwei,
drei Mal neu an. Das Porträt des Operators ohne Identität – aber schön.
Silence
Don, 10. März, 20:00 Uhr, Mal Seh'n Kino
Deutschland 2003, 12 Min. (Original 4 Stunden),
DVD Regie: Thomas Kober
The music video Bloodsample is based on a selection of found footage
according to the songs lyrics. All other footage is chosen by trying to
match the visual associations we had
by listening to the specific sounds.
Instability
Österreich 2004, 3 Min, DV
Regie: John & Henry Ford, alias Thomas Draschan &
Sebastian Brameshuber Ton: fordbrothers Schnitt:
fordbrothers Produktion: Amour Fou Filmproduktion
Ich will richtig leben. Richtig zu leben
kann nicht falsch sein. Es muss eine
richtige Art zu leben, geben. Diese Art
muss mit der Natur des Lebens und
mit den wahren Umständen übereinstimmen. R.D. Laing,
Die Tatsache des Lebens
Köln 1978
La Danse
German Operator
Bloodsample
Der Film als Spiel, das auffordert
wahrzunehmen, durch den Film
durchzugehen, nur ganz kurzfristig
in einzelnen Momenten sich einzurichten, sich zu erfreuen und ihn
dann zurück zu lassen.
Aus dem Off spricht Stan Brakhage
über seine Skepsis gegenüber dem
Einsatz des Computers bei seiner Arbeit. Er sieht in ihm einen Unsicherheitsfaktor, der nur mehr virtuell vorhandene Arbeit mit einem Mal zunichte machen kann. Dazu sind Videobilder zu sehen, die sich durch digi-
Instability
Encounter in Space
17. Filmschau FrankfurtRheinMain
03 | 2005
Sometimes
Filmschau_24-27
24.02.2005
18:13 Uhr
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Experimentelles / Kurzfilmprogramm
With no name
3,48 € / Minute
Deutschland 2005, 12:30 Min., 16 mm
Regie: Susanne Richter Buch: Susanne Richter Kamera: Susanne Richter Ton: Susanne Richter
Schnitt: Susanne Richter Musik: Jörg Ritter
Deutschland 2004, 5 Min., DV
Regie: Michel Klöfkorn Musik: catenaccio/alter ego
Der Film setzt sich aus Motiven der
Geschichte der Lohwaldsiedlung Offenbach zusammen, die in den letzten Jahren aufgelöst wurde, um den
sozialen Brennpunkt durch ein profitables Eigenheimprojekt zu ersetzen.
Der geplante Imagewandel dokumentiert sich bereits zum zweiten
Mal in einer neuen Namensgebung.
Der Film ist zum großen Teil über einen längeren Zeitraum mit der
16mm-Kamara vor Ort entstanden.
Die formalen und inhaltlichen Diskontinuitäten der Situation im Lohwald kommen in der Montage der
fiktiven und realen Ansichten zum
Ausdruck.
60 Years of Propaganda
Deutschland 2002, 1:35 Min., DV
Regie: Bernhard Kayser Schnitt: Bernhard Kayser
Musik: Clan Produktion: Bernhard Kayser
Kommentarlos werden die berühmten Filmaufnahmen der Olympiade
1936 von Leni Riefenstahl einem
„Commercial", einem Werbeclip von
Nicolai Karo für C&A gegenübergestellt. Die Übereinstimmungen zwischen den stilisierten Inszenierungen werfen Fragen auf. Welche ethischen Kompetenzen unterstellen wir
den Bildern? Unterliegt die jeweilige
ästhetische Beurteilung der moralischen Differenzierung?
Gibt es unpolitische Bilder?
The green house revisted
Deutschland 2004, 6:22 Min., Digital Video,
Regie: Guido Braun Kamera: Guido Braun Ton: Guido Braun Schnitt: Guido Braun Darsteller: Stella
Friedrichs
Have you ever hesitated what to buy
in a supermarket? Have you ever felt
that the flood of enormous products
may overwhelm you? Or, have you
ever thought why so many people live in the poverty line while you are in
the flood of products? This film
shows the inner world of consumers
with a tornado of numerous products
when they are hesitating to buy anything. In the area of mass production
and mass consumption do you have a
desirable pattern for production and
consumption? This film raises a
question about the issue (Kang, Yun
Ju)
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60 Years of Propaganda
The green house revisted
3,48 € Minute
Immer so weit
Deutschland 2004, 3:35 Min., Mini DV
Regie: Claire Walka Buch: Claire Walka Kamera: Claire Walka Schnitt: Claire Walka Musik: Claire Walka
Produktion: Claire Walka
Mit der Zeit, die bleibt, auf den Strassen, durch den Regen, in die Wälder
und darüber hinaus...
Verkehr verkehrt
Immer so weit
Schleifen
Schleifen
Deutschland 2003, 7 Min., 16mm ,
Regie: Christoph Nogay Musik: Christoph Nogay
Animationsfilm, der in drei Teilen
psychische Verfassungen darstellt,
die sich im Laufe eines Lebens
wiederholen. Der erste Teil beschreibt
den Versuch sich die Bedingungen
der eigenen Existenz vollständig anzueignen, der zweite das Gefühl ihnen ohnmächtig ausgesetzt zu sein
und der dritte die Selbstwahrnehmung in Abhängigkeit von einem anderen Subjekt.
The green house revisited is a sensitive love story with one extraordinary
colour. It is dedicated to Mrs. Marion
Graef of Giessen (Germany), who died
several months before.
Verkehr verkehrt
Deutschland 2003, 3:07 Min., Beta SP
Regie: Henning Christiansen Buch: Henning Christiansen Kamera: Henning Christiansen Ton: Bernd
Zimmermann Schnitt: Henning Christiansen Musik: Cermit & Kaspar
Eine Reklametafel übt stark disziplinierenden Einfluss auf den vorbeifahrenden Verkehr aus.
With no name
17. Filmschau FrankfurtRheinMain
03 | 2005
Filmschau_24-27
24.02.2005
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Schön & Gut / Kurzfilmprogramm
Schön & Gut
Sa, 12. März, 20:30 Uhr, Deutsches Filmmuseum
Schön & Gut
Deutschland 2004, 5:30 Min., MiniDV(Beta Sp)PAL,
4:3, Farbe
Regie: Claire Walka Buch: Claire Walka Kamera: Claire Walka Schnitt: Claire Walka Produktion: Claire
Walka
Wenn erst alle schön sind, wird alles
gutsein: Warum gegenwärtige Modetrends die Welt wirklich besser machen.
Herr Kameramann
German Indian
Deutschland 2004, 10:45 Min., DV
Regie: Paul Wiersbinski Kamera: Paul Wiersbinski
Ton: Paul Wiersbinski Schnitt: Paul Wiersbinski Darsteller: Norbert
Deutschland 2004, 30 Min., DV
Regie: Sasha Pohle Buch: Sasha Pohle Kamera: Sasha Pohle Ton: Sasha Pohle Schnitt: Sasha Pohle Musik: Sasha Pohle Darsteller: Gerhard Fischer Produktion: Sasha Pohle
Der obdachlose Norbert erzählt die
Geschichte seines Lebens mit betrunkener Fiktion und poetischer Wirklichkeit. Die Nähe der Kamara erschafft eine intime und unmittelbare
Atmosphäre.
Shine
"German Indian" ist ein dokumentarischer Film. Ein Portrait eines Hobby
Indianers, namens Gerhard Fischer,
aus Riesa bei Dresden. Schon seit
über 40 Jahren geht er seinem Hobby
nach – seit den 60ern in der ehemaligen DDR bis heute.
Shine
Deutschland 2004, 6:30 Min., DV
Regie: Peter Kalmar Buch: Tina Kohlmann, Peter
Kalmar Kamera: Tina Kohlmann Musik: Peter Kalmar Darsteller: Marion Stahn, Cem Yücetas, Uli
Zimmer, Sandro Calzone, Sascha Langer, Andreas
Güde
Schön & Gut
Flavin ist es gewesen. Er hat genommen was mir gehört. Bringt mir euer
Erbe zurück.
Herr Kameramann
German Indian
17. Filmschau FrankfurtRheinMain
03 | 2005
Filmschau_24-27
24.02.2005
18:13 Uhr
Seite 27
Schön & Gut / Kurzfilmprogramm
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Gott in Frankreich
Deutschland 2003, 6:46 Min., DV
Regie: Gregor Schubert, Virginie Dorso Kamera:
Gregor Maria Schubert Schnitt: Eno Echt Musik:
Cake: "I will survive"
Trainiert hat er schon ewig nicht
mehr. Ins Stadion geht er nie. Er ist
kein Fußballfan und hasst Starkult.
Aber was soll man machen, wenn
man ausgerechnet der Zwillingsbruder des französischen Nationalkeepers Fabien Barthez sein könnte?
Grund genug jedenfalls für eine KurzExpedition in den kleinen Heimatort
des französischen Weltmeisters von
1998: auf zu Siegerposen und Torwarttraining am Fuße der Pyrenäen.
Ball of Fame
Hauptsache Lehmann
Deutschland 2004, 12 Min., 35 mm
Regie: Birgit Lehmann Buch: Birgit Lehmann Kamera: Vita Spieß Ton: Katrin Falla, Sonja Umstätter
Schnitt: Katrin Suhren Produktion: Brigite Lehmann
Ball of Fame
Deutschland 2004, 11 Min., DV
Regie: Gregor Maria Schubert Kamera: Mark Liedtke, Sylvie Hohlbaum, Artur Wieloch Ton: Michael
Schneider Schnitt: Markus Fronhöfer Musik: Pornoheft "Ball of Fame"
Minigolfer geben sich längst nicht so
distinguiert wie die Golfszene, pflegen aber ähnliche und doch ganz andere Rituale. Im Zentrum ihrer taktischen Überlegungen steht der Ball.
Vom "Turbo 7" zum "Euro 01" über
den "Deutschmann 83"- Hauptsache,
die Bälle sind rund. Eine innige körperliche Beziehung zu den Kugeln
des Ruhms ist notwendig, damit der
perfekte Schlag zu As gelingen kann.
Ein Kurzfilm über die Leidenschaft
des Minigolfens von Gregor Maria
Schubert.
Das Erste, was du im Leben verpasst
bekommst, ist dein Name. Dazu
brauchst du noch nicht einmal geboren zu sein, ja, noch nicht einmal gezeugt. Bums – und du heißt Lehmann, ohne dass du Einspruch einlegen kannst. Und dann mußt du dich
auch noch mit einem Allerweltsnamen abfinden! Der 12-minütige Dokumentarfilm zeigt humorvoll, wie
Lehmänner Ihr Namensschicksal
meistern.
Gott in Frankreich
Hauptsache Lehmann
17. Filmschau FrankfurtRheinMain
03 | 2005
Filmschau_28-31
04.03.2005
19:37 Uhr
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Witzig & Schräg / Kurzfilmprogramm
Witzig & Schräg
Sa, 12. März, 22:00 Uhr, Mal Seh'n Kino
Arschtanz
Deutschland 2004, 2 Min., VHS
Regie: Stefan Schilling Buch: Stefan Schilling Kamera: Jan-Nikolas Knies Ton: Jan-Nikolas Knies
Schnitt: Jan-Nikolas Knies Musik: Nevada Pinguins
Darsteller: Stefan Schilling Produktion: Ripperfilm
Der nackte Hintern einer Frau bewegt
sich im Rhythmus der Musik. Ihre Genitalien sind eindeutig zu erkennen.
Ist das etwa ein Porno? Ganz ruhig,
entspannen Sie sich...
Mein Name ist Joe Fleisch Dark Ages
Deutschland 2003, 6 Min., Beta SP
Regie: Cyril Tuschi Buch: Joe Fleisch, Tobias Rüger,
Cyril Tuschi Kamera: Bahman Kormi Ton: Ran Bagno,
Marcus Ghoreschian Schnitt: Ilana Goldschmidt,
Cyril Tuschi Produktion: Fleisch-Media ©2003
Erleben Sie Joe Fleisch zum Gesang
von Lale Anderson und Lucie Mannheim in den beiden etwas unterschiedlichen Versionen des unvergessenen Ohrwurms aufgenommen
während einer Orgie im Badezimmer
der Fleischskanzlei. Wie Joe Fleisch
unsere Welt von Hunger, Elend, Krieg
und Gewalt befreien möchte, darüber
berichten wir in einer unserer nächsten Folgen ...
Heavy Pregnant
Deutschland 2003, 9 Min., Beta SP
Regie: Piotr J. Lewandowski Buch: Piotr J. Lewandowski, Carsten Strauch Kamera: Franz Lamm Ton:
Tilmann Braun Schnitt: Daniel Oheanu Musik:
Manana Khundadze Darsteller: Rainer Ewerrien,
Carsten Strauch, Cornelia Niemann Produktion:
Carsten Strauch
Ein satirischer Film über einen Spätpubertierenden, seine Weigerung ins
Erwachsenenleben einzutreten und
seine ärztliche Betreuung.
Mein Name ist Joe Fleisch
Deutschland 2003, 11 Min., 35 mm
Regie: Daniel Acht, Ali Eckert Buch: Daniel Acht, Ali
Eckert Kamera: Stephan A. Rother Schnitt: Armin
Riegel Musik: FunDeMental Darsteller: Dirk Valuba,
Gerd Kuebel, Henni Nachtsheim Produktion: Ali
Eckert
Ritter, Schwert, Legende. England
1256, die Zeit der Unterdrückung hat
ein Ende. Es ist die letzte Schlacht der
Mutigen und damit der Anfang unserer europäischen Gesellschaft. Doch
das eigentliche Grauen steht ihnen
noch bevor.
Rimbaud
Arschtanz
Deutschland 2003, 5:30 Min., Beta SP(PAL)
Regie: Astrid Rieger Ton: Stereo Musik: Ming"Chanson de la plus Haut tour"
Über das Leben und Sterben von Arthur Rimbaud, dem enfant terrible
unter den französischen Dichtern.
Married with a Hole
in the Head – The Bakers
Deutschland 2004, 2 Min., DV
Regie: Stefan Friedel Buch: Stefan Friedel, Sebastian
Jende Kamera: Stefan Friedel Ton: Stefan Friedel
Schnitt: Stefan Friedel, Thorsten Ebert Musik: Mathias Greule Darsteller: Charakter Design, Sebastian
Jerde, Torsten Ebert Produktion: Thorsten Ebert,
Sebastian Jende
Heavy Pregnant
Dark Ages
The scenes shown simulate a „typical“ scene that could be an extract
from „Married, with children“ for
example – except for the grotesque
features added.
Rimbaud
Married with a Hole
in the Head – The Bakers
17. Filmschau FrankfurtRheinMain
03 | 2005
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Witzig & Schräg / Kurzfilmprogramm
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Two Gentlemen an
einem Tag ohne Schnee
Deutschland 2004, 7 Min., DVD
Regie: Joachim Aust Buch: Joachim Aust & Ben
Engel Kamera: Joachim Aust Ton: Thilo Geiler
Schnitt: Gerd Schönborn Musik: Ben Engel
Peter und Paul, zwei skurrile Typen
und außergewöhnliche Fußballfans
aus der Mainmetropole, treffen sich
an einem winterlichen Abend um ihrer Lieblingsbeschäftigung nachzugehen. Doch die Öffentlich Rechtlichen und auch die Privaten spielen
nicht so recht. Die beiden nicht mehr
ganz so jungen "Alt-68er", finden
nach anfänglichen Schwierigkeiten
doch noch einen Weg den Abend auf
ihre Weise zu gestalten. Auch wenn
dabei dem einen oder anderen Mitmenschen schon mal Hören sowie
Sehen vergehn mag.
Fingerspitzengefühl
iDeutschland 2004, 1:20 Min., DV
Regie: Matias Liebrecht Buch: Ivi Roberg, Matias
Liebrecht
Tobi ist ein neun Monate altes Baby,
der seine Welt entdeckt. Er ist neugierig; typisch für sein Alter. Am Anfang
findet er heraus, dass er ein Fuß hat,
dann dass er eine Hand hat, aber
dann entdeckt er Etwas noch Anziehenderes ...
Two Gentlemen an einem Tag ohne Schnee
Stein im Licht
Deutschland 2004/2005, 8:37 Min., Mini DV
Regie: Uwe Kampmann Buch: Uwe Kampmann
Kamera: Regis Kalaschnikov Ton: Gandolfo Castello/Antoon Beun Schnitt: Uwe Kampmann Musik:
Antoon Beun Produktion: Parvati Verlag
Ein Bettler sitzt mit seinem Hut auf
der Straße in der Weihnachtszeit. Ein
eleganter Herr lädt ihn zum Essen ein
und bittet ihn mitzukommen, um als
Weihnachtsmann verkleidet einem
Geschäftsfreund ein frohes Fest zu
wünschen.
Carne Vale
Deutschland 2004, 19 Min., DV
Regie: Sebastian Linke, Daniel Stümpfig Buch:
Sebastian Linke, Daniel Stümpfig Kamera: Dirk
Bartsch Schnitt: Sebastian Linke Musik: J. Brunner,
Motorkopp, u.a. Darsteller: F. Scherer, A. Krimmel,
P. Schmitz, J. Schuba, H. Pulver, M. Böß, A. Birkner
Produktion: Sebastian Linke
Eine Clique trifft sich am Rosenmontag bei Siggi, um sich auf den Umzug
einzustimmen. Was zunächst niemand bemerkt: Der, von einem verdorbenen Nudelsalat infizierte, Gastgeber verwandelt sich langsam in ein
blutrünstiges Monster. Der Virus
greift immer schneller um sich und
schon bald mischen sich die ersten
Zombies unter die Mainzer Narren.
Carne Vale
Fingerspitzengefühl
Stein im Licht
17. Filmschau FrankfurtRheinMain
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Orte & Visionen / Kurzfilmprogramm
Zehn
Orte & Visionen
Fre, 11. März, 23:00 Uhr, Deutsches Filmmuseum
Zehn
Deutschland 2004, 21:20 Min, 16mm/DV
Regie: Andrea Köhler, Eva Becker, David Sarno, Owi
Mahn, Lupi Asensio, Daniel Frerix, Ivi Roberg, Jos Diegel, Irmi Wachendorff, Anna Pietocha Darsteller:
Floriane Kleinpaß, Ullrich Wittemann
Der Film "Zehn" ist das Ergebnis der
alljährlich an der HfG stattfindenden
>Filmreise<. Hier bringen die Neueinsteiger in das Lehrgebiet Film/Video
ihre erworbenen Fähigkeiten während realer Dreharbeiten zur Anwendung. Das Drehbuch wurde gemeinsam entwickelt, wobei jeder Student
für eine Episode verantwortlich ist, in
dieser dann auch Regie führt, während alle anderen helfen. Es wurde
mit zwei angehenden Schauspielern
der HMDK Frankfurt auf 16mm gedreht, auf Video finalisiert.
Montone
Deutschland 2004, 4:03 Min., 16 mm
Regie: Milica Milinov, Vanessa Fuentes Kamera: Milica Milinov,Vanessa Fuentes Schnitt: Milica Milinov
Darsteller: Anna Schläger, Vanessa Fuentes, u. a.
Ein himmlischer Agent besucht das
kleine Örtchen Montone, in Umbrien,
und sorgt für allerlei Turbulenzen.
Vicious Famara
Rockshock
Deutschland 2003, 4 Min, DV
Regie: Two Grateful Ducks Musik: Nonplus Darsteller: Claus Beisel, Fotini Christodoulu, Daniela
Müller, u.a. Produktion: Two Grateful Ducks, HfG Offenbach
Ein See, irgendwann in der Vergangenheit ... Zwei Frauen, die sich
scheinbar aus dem Nichts materialisieren ... Ein Schlag ins Gesicht. Claus,
der sich fragt: Warum ich? Es sind die
Konjunktive, die Claus an dem Morgen, nach dieser wilden Clubnacht,
zu schaffen machen ...
Phasen
Deutschland 2003, 4:20 Min., DV
Regie: Jan-Kristof Imberi Kamera: Jan-Kristof Imberi Ton: Brian Levin, Jörg Maier-Rothe Schnitt: JanKristof Imberi Musik: „Vernosa“ von Duriz, Amateurrecords Darsteller: Sebastian Perach, Tai Elshorst,
Jan Imberi
Der Film erzählt die Geschichte eines
Typen, der, von psychotischen Wahnvorstellungen getrieben, auf der Suche nach sich selbst ist. Auf seiner
Reise begegnet er einer Wahrsagerin,
die ihm ein makabres Schicksal vorhersagt.
Vicious Famara ist ein Thriller der
durch seine Zeit und Ortssprünge zur
Schleife wird. Alles verschmilzt zu einer Wahnvorstellung und wird letztendlich Realität.
Rockshock
Phasen
Fre, 11. März, 23:00 Uhr, Deutsches Filmmuseum
Deutschland 2004, 20 Min, DV
Regie: Daniel Frerix
„Phasen“ handelt von einer „nicht
statt findenden“ Liebesbeziehung
zwischen 2 Menschen und von dessen Auswirkungen auf ihr Verhalten.
Pandoras Box
Deutschland 2004, 18 Min., Super 8
Regie: Gonzalo Arilla Buch: Gonzalo Arilla Kamera:
Markus Stotz Schnitt: Gonzalo Arilla Musik: Michail
Tesikow, Matchmate, Popgear Darsteller: Michail
Tesikow, Alina Bauer
Vicious Famara
Sam hat gerade seine neue Wohnung
renoviert, als er die mysteriöse Box
zum ersten mal wahrnimmt. Doch gerade als er beschließt sie zu öffnen,
klingelt es an der Tür. Ich heiße Dora ...
Monotone
Pandoras Box
17. Filmschau FrankfurtRheinMain
03 | 2005
Filmschau_28-31
04.03.2005
19:38 Uhr
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Wir danken unseren Sponsoren
Förderer
Amt für Wissenschaft
und Kunst
Stadt Frankfurt am Main
Partner
Mal Seh’n Kino
Filmschau_32
24.02.2005
13:20 Uhr
Seite 1
Kinofilme auf
Knopfdruck.
Auf Ihrem Fernseher.
Mit T-Online Vision, T-DSL*, einem T-Online Tarif* und einem
„Ready for T-Online Vision“-Media Receiver.
* Für die T-Online Vision Dienste sind T-DSL und ein T-Online Zugangstarif, durch die weitere Kosten entstehen, Voraussetzung. Voraussetzung für die Inanspruchnahme des Dienstes Video on Demand ist mindestens ein
T-DSL1000 Anschluss. Video on Demand ist ein kostenpflichtiger Dienst. Je nach ausgewähltem Film können die Kosten dabei variieren. T-DSL ist in vielen Anschlussbereichen verfügbar. Ob für Ihren Anschluss T-DSL1000
(bis zu 1.024 kbit/s), T-DSL 2000 (bis zu 2.048 kbit/s) oder T-DSL 3000 (bis zu 3.072 kbit/s) bereitgestellt werden kann, erfahren Sie unter www.t-online.de/dsl oder bei T-Com. T-DSL 1000 ab 16,99 Euro/Monat, T-DSL 2000
ab19,99 Euro/Monat bzw. T-DSL 3000 ab 24,99 Euro/Monat zzgl. Nutzungsentgelten. Einmaliger Bereitstellungspreis bei Selbstmontage 99,95 Euro. Als Tarif empfehlen wir T-Online dsl flat, da weder zusätzliche Zeit- noch
Volumenkosten anfallen. Der Tarif T-Online dsl flat wird Ihnen für 29,95 Euro/Monat bereitgestellt. Die Vorteile des Tarifs gelten nur in Verbindung mit einem DSL-Anschluss (bis zu 1.024 kbit/s), hier T-DSL 1000. Bei Nutzung
über Analog-Modem oder ISDN fallen bei Einwahl über die Zugangsnummer 0191011 grundsätzlich 1,59 Cent/Min. Nutzungsentgelt an. Nach ca. 24 Stunden ununterbrochener Nutzung erfolgt ein Abbruch der Verbindung.
Eine sofortige Wiedereinwahl ist möglich.

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