Nr. 62 - Echterhoff

Transcription

Nr. 62 - Echterhoff
Nr. 62 – Juli 2014
Kanalauswechslung des Mischwasserhauptsammlers
zwischen Klosterstraße und Abwasserpumpwerk
„Gottleuba“ in Pirna
1
Inhalt
Inhaltsverzeichnis
Grußwort................................... 2
Impressum................................. 2
Tarifverhandlungen 2014.............. 3
Kanalauswechslung Pirna............. 4
Regenstaukanal in
Berlin-Charlottenburg.................. 9
Entlastungssammler
in Neuwied............................... 11
Scherbsgraben Führt.................. 13
Was läuft Neues
bei Echterhoff Bau?................... 15
Der INTERN-Fragebogen.............. 16
Neues aus der
Personalabteilung...................... 17
Der neue Betriebsrat
stellt sich vor........................... 18
DKMSStammzellspendenaktion........... 20
Spendenübergabe Hospiz............ 21
Betriebsausflug 2014................. 22
Echterhoff-Trikots für FußballDamenmannschaft..................... 23
Echterhoff’sche Motorradtour...... 24
Nachrufe.................................. 26
Personelles............................... 27
Impressum:
Echterhoff Bau Intern
– Zeitung für Mitarbeiter –
Echterhoff Bau-Gruppe
Industriestraße 9
49492 Westerkappeln
Tel. 0 54 56 / 81-0
E-Mail: [email protected]
Verantwortlich:
Kai Knake
Koordination:
Kai Knake
Satz und Druck:
Krützkamp Druck, Glandorf
2
Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter,
liebe Pensionäre, liebe Geschäftsfreunde,
das Geschäftsjahr 2014 hat für die
gesamte Bauwirtschaft gut begonnen, der Winter ist sozusagen „ausgefallen“, die Bautätigkeit der Monate Januar bis April war auch bei
uns gegenüber dem Vorjahr deutlich
erhöht. Gleichzeitig jedoch führen
die überall in dieser Form nicht
erwarteten Umsätze zu sinkenden
Auftragsbeständen und damit sind
die Preise in der Bauwirtschaft fallend. Dies gilt trotz einer guten
Konjunktur sogar für den Hochbau.
Wir sind mit einem guten Auftragspolster in das Jahr 2014 gestartet und konnten in fast allen
Bereichen die unerwartet hohen
Umsätze der ersten Monate des Jahres 2014 durch entsprechende Auftragseingänge ausgleichen. Derzeit
steigt die Ausschreibungstätigkeit
der öffentlichen Hand in der Verkehrsinfrastruktur leicht an und wir
sind optimistisch trotz des harten
Preiswettkampfes auch hier wieder
entsprechende Aufträge zu erhalten.
Leider sind die finanziellen Anstrengungen der Politik, dem fortschreitenden Verfall der Verkehrsinfrastruktur Einhalt zu gebieten,
noch nicht wie eigentlich erwartet
zum Tragen gekommen. Die notwen-
dige Erhöhung des Verkehrshaushaltes um 5 Mrd. Euro pro Jahr wurde
leider in letzter Minute der Koalitionsverhandlungen kassiert und in
eine Steigerung von 5 Mrd. Euro in
5 Jahren abgesenkt. Aber die letzten Meldungen von Herrn Minister
Dobrindt hinsichtlich einer „Sonderfinanzierung Brückensanierung“
lassen auf einen Beginn hoffen.
Die Investitionen im Bereich des
Gewerbebaus und vor allem des Wohnungsbau haben diese Trendumkehr
bereits hinter sich, diese Teilbereiche der deutschen Bauwirtschaft
profitieren von den steigenden Umsätzen. Unsere in diesen Teilbereichen Hochbau und Sanierung tätige
Tochterfirma domoplan hat das Geschäftsjahr 2013 zufriedenstellend
abgeschlossen und geht mit einem
guten Auftragsbestand in die zweite
Jahreshälfte 2014.
Die langwierigen Tarifverhandlungen und das nun vorliegende Ergebnis einer moderaten Lohnsteigerung
und einer Sanierung und Verbesserung der Tarifrente Bau bieten nun
Kostensicherheit im Personalbereich
bis 2016.
Leider hat sich die Tendenz der
öffentlichen Auftraggeber, die Zahlung von geänderten und zusätzli-
Tarifverhandlungen 2014
chen Leistungen nur nach gerichtlichen Urteilen durchzuführen,
verstetigt. Es ist bedauerlich, dass
öffentliche Auftraggeber vermehrt
ihre Entscheidungspflichten durch
Gerichte ersetzen lassen und die
Auftragnehmer durch die VOB zur
Vorleistung verpflichtet sind.
Wir werden auch weiterhin die
Strategie der Spezialisierung auf
technisch komplexe Bauwerke der
Infrastruktur weiterverfolgen und
zusätzlich den Hochbau gemeinsam
mit unserer Tochterfirma domoplan
intensiver bearbeiten. Die verschiedenen Schwerpunkte und die breite
regionale Präsenz haben sich nach
unserer Einschätzung als richtig erwiesen und werden auch in Zukunft
beibehalten. Unsere Strategie muss
jedoch auch in den nächsten Jahren
geprägt sein durch Anpassung an
den Baubedarf, intensive Kostenkontrolle und Kostenoptimierung
sowie eine weitere Verbesserung der
Qualität in allen Bereichen unserer
Tätigkeit. Hierzu ist jeder Mitarbeiter aufgerufen.
Der Auftragsbestand über alle
Sparten und Regionen hinweg ist
vernünftig und gibt Anlass zu einer positiven Vorausschau auf das
restliche Jahr 2014 und die vor uns
liegenden Aufgaben, die jedoch nur
unter Einsatz aller Mitarbeiter erfolgreich bewältigt werden können.
Ich wünsche Ihnen allen einen
von angenehmer Witterung geprägten Sommer ohne Hitzeperioden
und ohne weitere Starkregenereignisse!
Ihr
Thomas Echterhoff
Seit die IG Bau im Februar 2014 den Tarifvertrag Lohn und Gehalt gekündigt hat, liefen in insgesamt vier teilweise zweitägigen Runden die
Tarifverhandlungen zwischen der IG Bau und den Bauverbänden Hautverband der Bauindustrie (HDB) und Zentralverband ZDB. Als Vertreter
der „Nordländer“ Niedersachsen-Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein
und Mecklenburg-Vorpommern habe ich als Mitglied der Tarifkommission
gemeinsam mit den anderen Vertretern der Bauwirtschaft an den Tarifverhandlungen teilgenommen.
Die Tarifverhandlungen wurde maßgeblich von den Herren Schmieg
(HDB), Dupré (ZDB), Schäfers (IG Bau) und Burckhardt (IG Bau) geführt
und waren stark von der Notwendigkeit einer Reformierung der Tarifrente
Bau geprägt. Die Tarifrente Bau besteht seit den 1950er Jahren und wurde
als Ausgleich für die damalige Winterarbeitslosigkeit und die fehlenden
Zahlungen in die Rentenkasse als umlagebasiertes Verfahren (ZVK Bau)
eingeführt. Seit der Baukrise bis Mitte der 2000er Jahre musste diese ZVK
bereits zweimal durch die Tarifvertragsparteien unter großen Anstrengungen „gerettet“ werden.
Nach langen und zähen Verhandlungen wurde am 06.05.2014 in Frankfurt in einer Nachtsitzung ein für beide Seiten tragfähiger Kompromiss
ausgehandelt. Dieser Kompromiss mündete am 15.05.2014 in einen Tarifvorschlag und beinhaltet neben einer moderaten Lohn- und Gehaltserhöhung die Umstellung der ZVK auf ein kapitalgedecktes System. Diese
Umstellung ist zukunftsweisend und beendet eine langjährige Unsicherheit der Arbeitnehmer und Arbeitgeber hinsichtlich der Zukunft der ZVK
und der Rentenhöhe der Tarifrente Bau. Nochmals bestätigt wurden die
gemeinsamen Anstrengungen zur Angleichung der Löhne in West und Ost.
Der Tarifvorschlag beinhaltet folgende Komponenten:
Entgelterhöhung
West/BerlinOst
+ 3,1 % ab 01.06.2014
+ 3,8 % ab 01.06.14
+ 2,6 % ab 01.06.2015
+ 3,3 % ab 01.06.15
24 Monate Laufzeit bis 30.04.2016 24 Monate Laufzeit bis 30.04.16
Tarifrente Bau
• Kapitaldeckung
• Beitragszusage mit Mindestleistung
• beitrags- und einkommensabhängige Renten mit attraktiven
Rentenerwartungen
Fahrtkostenanhebung
Das Kilometergeld wird ab 1. Januar 2015 um 0,10 € auf 0,40 € pro Entfernungskilometer (= 0,20 € pro gefahrenem Kilometer) und die Obergrenze
auf 20 € angehoben.
Öffnungsklausel zur Verlängerung der täglichen Arbeitszeit
über 10 Stunden bei Arbeitsbereitschaft/Bereitschaftsdienst
Bei Arbeiten an Bahnanlagen im Gleisbereich von Eisenbahnen kann die
tägliche Arbeitszeit im Einvernehmen mit dem Betriebsrat über zehn Stunden hinaus verlängert werden, wenn in die Arbeitszeit regelmäßig und in
erheblichem Umfang Arbeitsbereitschaft oder Bereitschaftsdienst fällt.
3
Baustellenberichte
Kanalauswechslung des Mischwasserhauptsammlers
zwischen Klosterstraße und Abwasserpumpwerk
„Gottleuba“ in Pirna
4
Die Stadt Pirna liegt an der Elbe, ca.
20 km flussaufwärts von Dresden
und bildet das „Tor zur Sächsischen
Schweiz“.
Die Stadtwerke Pirna GmbH sa­
niert aus baulichen und hydraulischen Gründen den innerstädtischen
Mischwassersammler zwischen der
Klosterstraße und dem Abwasserpumpwerk an der Gottleuba. Der
vorhandene Kanal bis zum Pumpwerk Gottleuba fasst das gesamte
Mischwasser von den westlich der
Elbe gelegenen Stadtteilen Pirnas
sowie diverser Vororte und soll auf
einer Länge von 850 m erneuert
werden.
Die Bahnstrecke Dresden – Bad
Schandau verläuft parallel zur Elbe
und teilt das Bauvorhaben in die
zwei wesentliche Bauabschnitte BA
1 parallel zur Elbe sowie BA 2 mit
Bahnquerung und innerstädtischem
Bereich.
Die Bietergemeinschaft und spätere Arbeitsgemeinschaft der Firmen
Heinrich Lauber Coswig, Braumann
Tiefbau Dresden und Echterhoff Bau
Dessau erhielt am 14.02.2012 den
Auftrag zur „Kanalauswechslung
von Pumpwerk bis Klosterstraße,
BA 1: Pumpwerk – RÜ Carolabad;
BA 2: RÜ Carolabad – Klosterstraße“
mit einem Auftragsvolumen von
3,65 Mio. E.
Die technische Geschäftsführung
wird durch die Fa. Lauber übernommen, bei Echterhoff liegt die kaufmännische Geschäftsführung sowie
die Bauleitung. Der vertragliche
Bauzeitraum war vom 05.03.2012
bis 06.05.2013 vorgesehen.
Die Hauptbauleistungen gliedern
sich entsprechend der Bauabschnitte wie folgt:
Höhenbeschränkte Zufahrt zum BA1
Aufbau der Behelfsbrücke, April 2012
BA 1: •650 m offene Kanalverlegung
DN 1600 Stb mit Trockenwetterrinne, Tiefen von 5,50 m bis 10 m
•5 Tangentialschächte DN 1200 für
Kanal DN 1600
•5 Schachtbauwerke in Ortbetonbauweise, Tiefe bis 10 m
•1 Sand- und Geröllfang-Schacht,
Fertigteilschacht DN 2500, Tiefe
11,50 m
•8 m Kanal DN 800, Tiefe 8,50 m
•2 x 650 m Kabelleerrohr einschl.
Kabelziehschächte
•650 m Verfüllung des Altkanals
DN 1200 mit Dämmer
•2 Stück große Abwasserüberleitungen mit mobilen Pumpenanlagen
•30 m Abbruch des Altkanals DN
1200 vor dem Abwasserpumpwerk, Tiefe 10 m
•2 Stück Abwasserschieber
DN 1000 u. DN 1600 mit Antrieben
•1 Stück Säulen-Schwenkkran zur
Reinigung Sand-und Geröllfang
•Anbindung von 6 Hausanschlüssen auf den neuen Kanal
•7.500 m² Gleitschienenverbau für
offenen Kanalbau
•1.000 m² Verbau für Bauwerke
und Schächte
•40 Tiefbrunnen zur Grundwasserabsenkung
BA 2:
•165 m Rohrvortrieb DN 1600 Stb,
unter der Deutschen Bahn;
AVN 1600
•50 m Rohrvortrieb DN 1600 Stb;
offene Haube DN 1600
•225 m Trockenwetterrinne für
Kanal DN 1600
•1 Startbaugrube in Spritzbetonbauweise, Durchmesser 12 m,
Tiefe 7,50 m
•1 Start-Zielbaugrube als Borpfahlbaugrube (LXBXT: 12 m x 6 m x
7 m)
•1 verlorenes Vortriebsschild DN
1600 (offene Haube) zur Anbindung an einen vorh. Schacht
•2 Stück große Abwasserüberleitungen mit mobilen Pumpenanlagen
•200 m Rohreinzug DN 400 PP in
Altkanal EI 1000/1500
•20 Tiefbrunnen zur Grundwasserabsenkung
•4 Schachtbauwerke in Ortbetonbauweise.
Als Besonderheiten der Baumaßnahme ist die Zufahrt zur Elbe (Kreuzungsbereich Klosterstraße / RosaLuxemburg-Straße) und damit zum
Bauabschnitt 1 zu erwähnen. Diese
Zufahrt unterquert zwei Brücken
(Bundesstraße und Deutsche Bahn)
und soll ständig für die Elbanlieger
(Wasser- und Schifffahrtsamt, Wasserschutzpolizei, Ruderverein und
private Anlieger) freigehalten werden. Außerdem ist die Durchfahrtshöhe unter den Brücken auf max.
3,30 m beschränkt. Dadurch ist der
Transport von Geräten und Material
auf diesem Weg nicht oder nur eingeschränkt möglich.
Der Auftraggeber hat daher vorgesehen, die Transport- und Gerätelogistik für den Bauabschnitt 1
per Schiff und Bahn abwickeln zu
lassen.
Um diese Forderung zu umgehen,
haben wir nach längerer Abstimmung mit den zuständigen Behörden zu Baubeginn im März / April
2012 eine Behelfsbrücke, Länge 30
m, über die Gottleuba errichtet und
damit die Hauptzufahrt zur Baustelle über das Gelände der Fa. Grafe
Beton hergestellt. Die Baustelleneinrichtung wurde am höchstgele-
genen Punkt des BA 1 im Bereich
des Abwasserpumpwerkes errichtet.
Die Hauptbauleistung begann
Ende April 2012 mit der Baufeldfreimachung und Errichtung der
Grundwasserabsenkungsanlagen als
Vorbereitung der offenen Kanalverlegung DN 1600 parallel zur Elbe
auf dem Grundstück der Deutschen
Bahn.
Die zu verlegenden Rohre DN
1600 mit Trockenwetterrinne, BL
= 3,00 m wurden im Rahmen einer
Werksabnahme beim Rohrhersteller
vom Auftraggeber freigegeben.
Für die Verlegung der 10,50 t
schweren Stahlbetonrohre DN 1600
haben wir ein Gleitschienenverbausystem verwendet und eine Ko­lonne
aus 2 Baggern (47-t-Bagger für
Aushub, Verbau und Rohrverlegung
sowie 35-t-Bagger für Rohrgrabenverfüllung und Rückbau Verbau),
2 Dumpern und 3 Arbeitskräften
eingesetzt. Mit der Mannschaft wurden ca. 50 m Kanal pro Woche bei
durchschnittlich 6,50 m Verlege­
tiefe eingebaut. Das Gelände der Fa.
Grafe Beton im Bereich der Behelfsbrücke diente uns als Zwischenlager
für Aushub und Verfüllung, da der
direkte Baubereich mit Lkw nicht
befahrbar war bzw. die Herstellung
und aufwendige Unterhaltung von
Baustraßen erforderlich gemacht
hätte.
Der neue Kanal wurde parallel
zum vorhandenen Mischwasserkanal DN 1200 verlegt. Um die Vorflut
so lange wie möglich aufrecht zu
erhalten, wurde mit der Rohrverlegung ca. 30 m vor der Einbindung in
das Abwasserpumpwerk begonnen.
Für diese letzten 30 m bis zum
Abwasserpumpwerk war ursprünglich eine Spundwandbaugrube, bestehend aus drei Einzelbauabschnitten zu errichten. Dabei sollte der
Altkanal DN 1200 in der Trasse des
neuen Sammlers als Vorflut dienen
und eine abschnittsweise Auswechslung des Mischwassersystems erfolgen. Wir konnten den Bauherren
überzeugen, die 3-teilige Spundwandbaugrube gegen eine große
Baugrube mit unserem bewährten
Echterhoff-Verbausystem zu ersetzten und die Abwasser­
überleitung
innerhalb der Baugrube mit zwei
Bypassleitungen DN 400 zu realisieren. Beim Aushub der Baugrube
stellte sich heraus, dass der vorhanden Kanal DN 1200 in einer Tiefe von 10 m mit Beton ummantelt
Baugrube am Abwasserpumpwerk mit Bypass sowie Neu- und Altkanal
5
Baustellenberichte
Einrichtung Vortrieb BA 2.1, AVN DN 1600
(Querschnittsfläche von 2,40 m x
2,40 m) war und der Abbruch langwierige Stemmarbeiten erforderlich
machte.
Innerhalb der Baugrube am Abwasserpumpwerk
wurden
vier
Schachtbauwerke erreichtet, u. a.
ein Schieberschacht für den Einbau
einer Regelarmatur DN 1600 und der
Sand- und Geröllfangschacht.
Diese Arbeiten wurden über den
Jahreswechsel 2012 / 2013 ausgeführt.
Zeitgleich mit der Errichtung
der vorgenannten Baugrube wurde
mit den Vortriebsarbeiten DN 1600
unter den Anlagen der Deutschen
Bahn im Abschnitt BA 2 begonnen.
Die Errichtung der Startbaugrube
in Spritzbetonweise erfolgte im Juli
/ August 2012.
Der Rohrvortrieb DN 1600 unter
der Bahn (Bauabschnitt BA 2.1)
war vom Bauherren als Druckluftvortrieb ausgeschrieben, da im Baugrund mit Hindernissen / Findlingen zu rechnen war.
In Abstimmung mit dem Planungsbüro und der Bauüberwachung Bahn
konnten wir den Auftraggeber und
die Bahn einschließlich EBA-Prüfer
überzeugen, den Vortrieb mit der
AVN 1600 aufzufahren.
Die für den Vortrieb notwendige
Zielbaugrube Klosterstraße musste
just in time errichtet werden, da
der Amtsentwurf (Spundwandbau-
6
grube) durch die geologischen und
hydraulischen Baugrundverhältnisse sowie aus statischen Erfordernissen geändert werden musste und
der Bauherr die Freigabe für diese
Änderung sehr spät erteilte. Diese
Ziel- und Startbaugrube Klosterstraße wurde als Bohrpfahlbaugrube im Rahmen der erteilten BETRA
drei Tage vor dem Einfahrvorgang
der AVN fertiggestellt. Der Vortrieb
wurde zweischichtig unter der Bahn
aufgefahren und konnte planmäßig
im September 2012, einen Tag vor
Ablauf der BETRA, abgeschlossen
werden.
Durch die örtlichen Gegebenheiten im BA 2.2 (eingeschränkte
Zufahrt, zeitgleich laufende Bauarbeiten im Nachbarlos) sowie die
schwierigen geologischen und hydraulischen Baugrundverhältnisse
(Dränagewasser der Altkanäle, altes Gewässerbett der Gottleuba in
der Vortriebstrasse) dauerten die
Arbeiten mehrere Monate an. Die
ersten Suchschachtungen für die
Brunnenstandorte der Grundwasserhaltung wurden im Oktober 2012
ausgeführt. Die Brunnenanlage als
Voraussetzung für den Rohrvortrieb
konnte im März 2013 in Betrieb genommen werden.
Nach Errichtung der Abwasser­
überleitungsanlage mit zwei mobilen Pumpenanlagen wurde der
Vortrieb DN 1600, offenes Schild im
April 2013 aufgefahren. Dabei kam
ein verlorenes Maschinenrohr zum
Einsatz, das an einen vorhandenen
Schacht angeschlossen und als Rohr
ausgebaut wurde.
Zeitgleich zu den vorgenannten
Arbeiten erfolgte in den anderen
Bauabschnitten die Herstellung
der Ortbetonschachtbauwerke, die
Verlegung von Kabelschutzrohren,
die Umbindung von Hausanschlussleitungen, die Anbindung an die
Bestandsbauwerke (Abwasserpumpwerk und RÜ Carolabad) sowie der
Einbau der Trockenwetterrinne in
die 1. Vortriebshaltung.
Kurz vor der Inbetriebnahme des
Mischwassersammlers im BA 1 zwischen RÜ Carolabad und Abwasserpumpwerk wurden wir vom Junihochwasser 2013 überrascht…
… Sommerhochwasser
2013 bedrohte Bauausführung.
Immer wieder kommt es auf Baustellen zu Rückschlägen durch unvorhersehbare Ereignisse, doch mit
den Auswirkungen des Elbehochwassers im Sommer 2013 war nicht
zu rechnen. Im Juni letzten Jahres
wurde Deutschland erneut durch
ein schweres Hochwasser erschüttert. Besonders Sachsen-Anhalt
und Sachsen waren von den Fluten
betroffen, die auch die Stadt Pirna
und unser Bauvorhaben in der Innenstadt in ungeahntem Ausmaß
bedrohten. Baugruben in Tiefen
bis zu 10 m, Bauwerke und eigene
Maschinentechnik wurden überflutet. Alles, was wir zu diesem Zeitpunkt noch retten konnten, musste
schnell in Sicherheit gebracht werden. Mit großem Einsatz gelang es
unserem Team, Baustelle und Baustelleneinrichtung bis hin zur Altstadt von Pirna zu sichern, bis keine
weiteren Maßnahmen aufgrund der
vordringenden Wassermassen mehr
möglich waren.
Nach 10 Tagen Kampf und An-
spannung gingen die Wasserstände in Pirna wieder zurück und wir
konnten mit den Aufräumarbeiten
und Wiederherstellungsmaßnahmen
beginnen. In Folge des Hochwassers
wandten sich die Verantwortlichen
der Stadtwerke Pirna mehrfach an
unsere Bauleitung, um dringende
Sofortmaßnahmen zur Hochwasserschadensbeseitigung zu verwirklichen. Natürlich standen wir unserem Auftraggeber dabei gerne zur
Seite und konnten die folgenden
Baumaßnahmen erfolgreich realisieren:
•Sanierung des Auslasses RÜ
„Geibeltstraße“ mittels 40 m
Schlauchliner DN 1200
•Wiederherstellung Oberflächen
des RÜ „Carolabad“
•110 m DN 300 PP - Kanalauswechslung in der Straße „An der
Elbe“
•35 m DN 1000 Stb Kanalauswechslung in der Rosa-Luxemburg-Straße
•65 m DN 600 GGG Umfahrung des
Abwasserpumpwerks mit Schieberbauwerk
•Sanierung des Abwasserpumpwerks
Verlust der Maschinentechnik
Umpumpen des Wassers der Altstadt zurück in die Elbe
•Wiederherstellung der Oberflächen des Abwasserpumpwerks
•Sanierung der Rohrdurchführung
des Abwasserpumpwerks (DN
500/DN 800 – Edelstahl , 30 m
DN 1200 Stahl)
Natürlich durften wir neben den
ganzen Maßnahmen in Folge des
Hochwassers unseren Hauptauftrag
der Kanalauswechslung DN 1600
nicht vergessen. Der Kreuzungsbereich Klosterstraße / Rosa-Luxemburg-Straße hielt sowohl Auftraggeber / Bauüberwacher als auch uns
in Atem. Neben den schwierigen
Platzverhältnissen machten der unvorhersehbare Baugrund und die
angrenzende Hochstraße die Kanalanbindung Klosterstraße / RosaLuxemburg-Straße zu einem unvergessenen und herausfordernden Akt
der Bauausführung. Nicht nur durch
die beengten Platzverhältnisse, sondern auch durch statische Erfordernisse sowie dem vom Auftraggeber
vorgegebenen Ziel, den Kreuzungsbereich Ende 2013 für den Straßenverkehr freizugeben, bereiteten uns
einige schlaflose Nächte. Zu Spit-
Höchststand der Elbe
7
Baustellenberichte
Kreuzungsbereich Klosterstraße/Rosa-Luxemburg-Straße von oben
8
Zusätzlich zu den Bauvorhaben
aus 2012, konnte die ARGE zu Beginn dieses Jahres eine weitere
Hochwasserschadensbeseitigungsmaßnahme, einen Rohrvortrieb 300
m DN 1200 Stb, 85 m DN 400 PP mit
3 Schachtbauwerken, in Pirna akquirieren.
Derzeit arbeiten wir an den letzten Hochwasserschadensbeseitigungen am Abwasserpumpwerk und
am RÜ Geibeltstraße sowie parallel
an der erwähnten zusätzlichen Kanalauswechslung in der Klosterstraße mittels Vortrieb DN 1200. Diese
Maßnahme soll voraussichtlich bis
Ende 2014 abgeschlossen werden.
Ein großer Dank geht an das engagierte Team von Echterhoff, die
an der Verwirklichung der Maßnahme mitgewirkt haben. Besonderer
Dank gilt unserem Polier Dietmar
Hegewald, der durch seinen großen Einsatzwillen die Leistung der
Mannschaft auf der Baustelle immer
auf Maximum gehalten hat, um in
jeder Hinsicht für die Zufriedenheit
von Auftraggeber, ARGE-Partnern,
Bauleitung und Mannschaft Sorge
zu tragen.
zenzeiten mussten im Kreuzungsbereich 1 Kettenbagger, 2 Radbagger,
1 Radlader, 1 Dumper und 1 Betonpumpenfahrzeug gleichzeitig agieren, ohne den Bauablauf und das
Ziel zu gefährden. Doch durch das
große Engagement von Polier und
Kolonne erreichten wir unser Ziel:
vom 18. bis zum 20.12.2013 konnte
der Straßenbau auf der Klosterstraße / Rosa-Luxemburg-Straße erfolgreich durchgeführt werden.
Nach Weihnachten verwirklichten wir anschließend die vorläufig
letzte größere Aufgabe aus unserem
Hauptauftrag. Wir führten einen
Rohreinzug DN 400 PP über 125 m
im Ei-Profil 1000/1500 durch. Dabei
ist anzumerken, dass der Alt-Kanal
so stark beschädigt war, dass wir mit
ständig einströmendem Grundwasser (zeitweiliger Grundwasserstand
im Rohr von 30 cm) zu kämpfen
hatten. Nach erfolgtem Rohreinzug und kleiner Restleistung des
Hauptauftrages konnte Mitte März
2014 die VOB-Abnahme erfolgreich
durchgeführt werden.
Rohreinzug DN 400 PP
Kreuzungsbereich Klosterstraße/Rosa-Luxemburg Straße von unten
Alexander Starke und
Christian Schmidt
Anlieferung AVN DN 1400
Herstellung eines Regenstaukanals DN 1400
zur Entlastung von Mischwasseranlagen
in Berlin Charlottenburg, Fasanenstraße 1. BA
Im Rahmen des Gewässerschutzprogrammes in Berlin planen die Berliner Wasserbetriebe den Bau eines
Stauraumkanals in Berlin Charlottenburg in der Kantstraße und der
Fasanenstraße.
Die ARGE beton & rohrbau C.-F.
Thymian GmbH & Co. KG, Strabag
AG, Sonntag Baugesellschaft mbH
und Echterhoff Bau GmbH wurden
mit dem Bau des 1. BA in der Fasanenstraße, Berlin Charlottenburg
beauftragt.
Der Bauabschnitt 1 umfasst das
Auslaufbauwerk am Landwehrkanal
mit Regulierung der Stauhöhe, die
Erstellung des Regenstaukanals DN
1400 im unterirdischen Rohrvortrieb mit einer Länge von 450 m
und die Weiterführung des Staukanals (63 m) in DN 1600 mit offenem Schild unter Druckluft in der
Hardenbergstraße unter der U-Bahn
bis zum Bauende des 1. BA. Weiterhin sind 4 Zwischenbaugruben
und 4 Start- und Zielbaugruben, 8
Schachtbauwerke und 2 Pumpbauwerke mit Ausrüstung sowie kleinere und mittlere Seitenanschlüsse
und Umverlegungen zu realisieren.
Innerhalb der ARGE stellten wir
den Regenstaukanal DN 1400 mit
unserer aufgedoppelten AVN 1200
im Grundwasser her.
Da der Verkehr in der Fasanenstraße als Einbahnstraße weitergeführt
wurde, stand uns für die Baustelleneinrichtung des Vortriebs lediglich
eine Fahrspur sowie ein schmaler
Fuß- und Radweg zur Verfügung,
der auf Grund eines durchdachten
Konzeptes und einer guten Vorbereitung optimal ausgenutzt wurde.
Während der Herstellung unserer letzten Zielbaugrube IIIRÜ mit
einer Endtiefe von ca. 14,00 m in
Bohrpfahlbauweise und der Einbringung der UW-Betonsohle in der
nächsten Start- und Zielbaugrube
VIRÜ in Spundwandbauweise war
die erste Doppelstartbaugrube VIIIRÜ, ebenso in Spundwandbauweise mit einer UW-Betonsohle bereits
fertiggestellt und wir konnten planmäßig die Baugrube einrichten und
in Richtung der ersten Zielbaugrube
XIIRÜ mit dem Vortrieb beginnen.
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Baustellenberichte
Zuerst wurde die 220 m lange
Haltung mit 3 Zwischengruben als
Durchfahrtsgruben aufgefahren. In
der Zwischenzeit waren auch die
weiteren Start- und Zielgruben
fertig gestellt, sodass die nächsten
beiden Haltungen mit Längen von
110 m und 120 m und je einer Zwischengrube, ebenso als Durchfahrtsgrube hergestellt, aufgefahren werden konnten.
Zur Herstellung der wasserdichten Anschlüsse und der sicheren
Ein- und Ausfahrt der AVN wurden
im Aus- und Einfahrbereich vor die
Spundwände der Start- und Zielbaugruben und der Zwischenbaugruben
ca. 1,20 cm dicke HDI-Wände gedüst.
Die geologisch schwierigen Verhältnisse verlangten von den Anlagenfahrern die volle Aufmerksamkeit, da auf den ersten beiden
Haltungen in Richtung Landwehrkanal locker bis mitteldicht gelagerter Sandboden anstand. Nach
Einfahrt in die letzte Haltung folgte
ein längerer Übergangsbereich von
einer mitteldicht gelagerten Sandschicht in Geschiebemergel mit
größeren Steineinlagerungen. Im
letzten Abschnitt stand nur noch
Geschiebemergel an, von dem aus in
die Bohrpfahlbaugrube IIIRÜ ausgefahren wurde.
Die gesamten Vortriebsarbeiten
konnten planmäßig ausgeführt und
termingerecht zur weiteren Herstellung der Schachtbauwerke und des
abschließenden Straßenbaus an die
ARGE Partner übergeben werden.
In diesem Zusammenhang ist ein
großer Dank an das gesamte Baustellenteam für die gute und zuverlässige Arbeit zu richten.
Bergung AVN im Schacht III RÜ
Roland Schmidt
Blick in die Doppelstartgrube VII RÜ
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Entlastungssammler Distelfeld in Neuwied
Die Baustelle befindet sich zwischen dem Industriegebiet Distelfeld und der Einleitstelle Rhein in
der Hafenstraße.
Sämtliche Bauleistungen wurden von der ARGE Epping / Echterhoff / Hochtief / Dr. Fink-Stauf ausgeführt.
Die Aufgaben der Firma Echterhoff waren die Herstellung eines
714 m Kanals DN 2.000 mm im gesteuerten Rohrvortrieb mit offener
Haube, die Herstellung einer 14 m
runden und 11 m tiefen Spundwandbaugrube und die Errichtung
des Spundwandkastens für die Einleitstelle Rhein.
Im Dezember 2010 wurden die
Spundwanddielen der runden Doppelstartgrube mit dem LRB 125 eingebracht.
Nach dem Hochwasser zum Jahresende 2010 konnten die Rammarbeiten für die Einleitstelle Rhein im
Januar 2011 begonnen werden.
Urgelände vor Baubeginn
Spundwandbaugrube am Einlauf
Rhein
Die Baustelle wurde von unserem Schachtmeister Uwe Kalweit umsichtig geführt, die
Kollegen fachkundig angeleitet sowie die Arbeiten in hoher Qualität ausgeführt.
Liebherr LRB 125 in Aktion
Folgendes Personal von Seiten
der Firma Echterhoff hat maßgeblich an der Baustelle mitgewirkt:
Uwe Kalweit, Christian Siegbert,
Siegbert Tau, Günter Schnieder,
Maik Linke, Axel Boknecht, Philipp Dieterle, Jürgrn Wiggers,
Michael Glienicke, Rainer Baake,
Enrico Förste, Karl-Heinz Greve,
Johann Vogel, Mathias Schmidt.
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Baustellenberichte
Einbau Unterwasserbetonsohle mit Auftriebsicherung
Einlaufbereich Entwässerungssammler
Parallel konnte der Bodenaushub
der runden Doppelpressgrube und
des Einleitbereichs Rhein realisiert
sowie die Gurtungen und die Unterwasserbetonsohlen eingebaut werden.
In der Doppelpressgrube wurde
eine auftriebssichere 2,00 m dicke
Unterwasserbetonsohle mittels Taucher eingebaut.
Dagegen konnte die Unterwasserbetonsohle Einleitbereich Rhein
trockenen Fußes wegen des niedrigen Rheinwasserstandes eingebaut
werden.
Von Mai bis August 2011 wurde
der 714 m Rohrvortrieb DN 2.000
mm mit einem offenen Schild von
der Pressgrube DS09 im Bereich
Engerser Landstraße zur Zielgrube
DS15 Richtung Hafenstraße ausgeführt.
Die Besonderheiten des Rohrvortriebs waren die Vortriebslänge und
der Einsatz eines offenen Haubenschildes mit einer Zwischenbühne
und einer zusätzlichen Schutzklappe.
Durch den Einbau der Bühne und
des Schotts kam es an der Ortsbrust
zu hohen Drücken und einem erhöhten Verschleiß der Bauteile.
Weiterhin waren besonders gute
Steuerkünste des Maschinenfahrers
für den erfolgreichen Vortrieb erforderlich.
Trotz sehr hoher Anforderungen
beim Rohrvortrieb und Lösung von
auftretenden Problemen konnten
die vorgegebenen Toleranzen eingehalten werden.
Norbert Frömert
Vortriebschild DN 2000 mit Zwischenbühne
12
Scherbsgraben
Fürth
Austauschbohrungen an der Rednitz
Beschreibung
der Maßnahme
Die Stadtentwässerung Fürth plante
die Einleitung des im Einzugsgebiet
„Unterfürberg“ anfallenden Regenwassers in die Rednitz.
Mit Datum vom 12.07.2012 erhielt die Echterhoff Baugruppe den
Auftrag zur Erstellung des hierfür
erforderlichen Regenwasserkanals
DN 1800 auf einer Gesamtlänge von
670 m.
Der Kanal wurde größtenteils in
geschlossener Bauweise mit zwei
Start- und Zielgruben hergestellt.
Eine weitere Haltung DN 1800 sowie eine Haltung DN 600 wurden
in offener Bauweise erstellt. In den
Start- und Zielgruben wurden anschließend Schachtbauwerke als
Fertigteilschächte und Ortbetonbauwerke errichtet.
Eng bemessene Zielgrube
Leistungsumfang
Folgende Arbeiten waren zur ordnungsgemäßen Umsetzung der
Maßnahme im Wesentlichen erforderlich:
•Verkehrssicherung: Sicherung der
einzelnen Baubereiche, insbesondere im Bereich des als Bauzufahrt
genutzten Fuß- und Radweges
entlang der Rednitz zur Zielgrube
im Bachbereich.
•
Verbauarbeiten: Es wurden drei
Baugruben mittels überschnittener Bohrpfähle hergestellt, zwei
weitere Baugruben wurden mittels
Spundwandverbau gesichert und
im Bereich des offenen Kanalbaus
wurde der Verbau „System Echterhoff“ eingesetzt.
•Oberbodenarbeiten
•Erdarbeiten
Rohrleitungsarbeiten:
Offene Kanalverlegung DN 600
(ca. 30 m) und DN 1800 (ca. 45 m)
Rohrvortrieb:
AVN 1800 in drei Haltungen auf
einer Gesamtlänge von ca. 670 m
(längste Haltung 345m)
Betonarbeiten:
Erstellung von vier Ortbetonbauwerken, Abdichtungen der Startund Zielgruben mittels Unterwasserbeton.
Abbrucharbeiten:
Rückbau bestehender Schächte
und Bauwerke, Verdämmen außer
Betrieb genommener Kanäle.
Metallbauarbeiten:
Einbau von Gitterrostpodesten in
den jeweiligen Schachtbauwerken.
Straßenbau:
Wiederherstellung von Straßenflächen, Erstellung provisorischer
Straßenumlegungen.
•Landschaftsarbeiten:
Anlegen von Schotter- und Rollrasenflächen (1.400 m2) im Freibad,
sowie die Herstellung einer Ausgleichsfläche.
Ablauf der Arbeiten
Die Arbeiten begannen mit der Herstellung der Doppelstartgrube 3 mit
einem Durchmesser von 10,50 m
und einer Tiefe von 8,50 m auf dem
Gelände des Freibades. Die Arbeiten
inklusive Verlegung des Rollrasens
auf diesem Gelände mussten zum
Beginn der Freibadsaison 2013 fertig gestellt sein.
Nach Herstellung der Startgrube
durch die Fa. Kukor begannen die
Einrichtungsarbeiten für den Rohrvortrieb. Parallel wurden an der
Zielgrube 4 die Austauschbohrungen mit einer Länge von 14,70 m
durchgeführt. Im Anschluss wurden
die 15,00 m langen Spundbohlen
eingebaut sowie ein Vorkasten als
Dichtblock vorgerammt. Nach dem
Aushub und dem Einbau des Unterwasserbetons konnte der Vortrieb
einfahren.
Die Fa. Kukor hatte zwischenzeitlich ein zweites Bohrgerät angeliefert und konnte so zeitgleich die
letzten beiden Bohrpfahlbaugruben
erstellen, so dass der Vortrieb ohne
Verzögerung weiterlaufen konnte.
Vor der Erstellung der Zielbaugrube 2 wurde der Verkehr über eine
Straßenumlegung geführt, da die
13
Baustellenberichte
dem Neubau des Ortbetonbauwerkes 0 der Anschluss an den Bestand
hergestellt, so dass der mängelfreien Abnahme zum 02.10.2013 nichts
mehr im Wege stand.
Vortriebsmaschine AVN
1600 TB, aufgedoppelt
auf DN 1800
Bohrarbeiten im Freibad
Baugrube in einer Seitenstraße lag
und diese komplett gesperrt werden
musste. Diese Baugrube mit einer
Gesamttiefe von 8,70 m wurde als
Ellipse hergestellt, da trotz aufwendiger Leitungsumlegungen die
Baufläche für eine runde Baugrube
nicht gegeben war. Die Baugrube 1
entspricht in Durchmesser und Tiefe
der Baugrube 3.
Nach Fertigstellung der Vortriebsarbeiten, bestehend aus einer Haltung von 345,00 m, einem Kurvenvortrieb von 190,00 m und einem
Radius von 2000 m, sowie der letzten Haltung von 90,00 m wurde mit
der offenen Verlegung begonnen.
Zeitgleich mit den letzten Vortriebsarbeiten wurde schon mit der
Erstellung der Schachtbauwerke
AVN 1600 TB
Zielankunft
14
begonnen. In Baugrube 3 auf dem
Gelände des Freibades wurde ein
Fertigteilschacht der Fa. Gollwitzer
eingebaut, die übrigen Schachtbauwerke wurden als Ortbetonbauwerke
hergestellt.
Mit dem Einbau der Gitterroste und dem Andecken des Rollrasens wurde die Fläche des Freibades pünktlich zum Saisonstart am
30.04.2013 übergeben.
Nach den Arbeiten an der offenen
Verlegung konnten die Straßen und
Wege zurückgebaut werden, als Ausgleichsmaßnahme für den Naturund Landschaftsschutz wurde eine
Geländemulde zur Entwicklung von
Feuchtebereichen angelegt.
Abschließend wurde mit dem Abbruch des Bestandschachtes und
Auf dieser Baustelle kam zum ersten Mal unsere Vortriebsmaschine
AVN 1600 TB in der aufgedoppelten Version auf DN 1800 zum Einsatz. Es wurden teilweise sehr gute
Vortriebsleistungen erzielt, ein
Rohr (4,00 m Länge, 14 t Gewicht)
wurde innerhalb von 15 Minuten
vorgepresst. Während der längsten Haltung von 345 m wurde im
Zweischichtbetrieb mit Tag- und
Nachtschicht gearbeitet, die übrigen Haltungen konnten in normaler
Tagschicht durchgeführt werden.
Dank
An dieser Stelle gilt wie immer unser Dank den am Bau beteiligten
Mitarbeitern, den Polieren Uwe
Kalweit, Dirk Pippel und Uwe Seliga mit Ihren Kolonnen. Besonders
hervorzuheben sind auch die beiden
Einzelkämpfer Horst Bohlmann und
Achim Bresges, die während der Erstellung der Baugruben, neben diversen Nachunternehmern, lange
Zeit allein auf der Baustelle tätig
waren und trotz der Entfernung zur
bayrischen Baustelle auch keine
Samstagsarbeit gescheut haben.
A. Schnieders
Was läuft Neues bei Echterhoff Bau?
Kanalbau / Rohrvortrieb
/ Stollenbau / Spezialtiefbau
Stauanlage Kortlücke,
Tecklenburg
Winter 2014
Bausumme € 0,2 Mio.
3–4 Mitarbeiter
Stollenbau Essen, Steeler Straße
Winter 2014
Bausumme € 0,2 Mio.
3–4 Mitarbeiter
Ratzeburg, RW-Entwässerung,
Los 2
Frühjahr–Herbst 2014
Bausumme € 0,3 Mio.
3–4 Mitarbeiter
Herne, Hüller Bach
Arge Kramer – Epping – Echterhoff
Frühjahr 2014
Bausumme € 6,3 Mio.
6–8 Mitarbeiter
Abwasserkanal Schmiedesbach
Arge Kramer – Epping - Echterhoff
Sommer 2014–Herbst 2017
Bausumme € 19,1 Mio.
6–8 Mitarbeiter
Stollenbau Solingen
Winter 2014
Bausumme € 0,2 Mio.
3–4 Mitarbeiter
Ingenieurbau
Baugrube Hallenbad Peine
Frühjahr 2014
Bausumme € 0,3 Mio.
3–4 Mitarbeiter
Brücke BW 618/A 33, Steinhagen
Winter 2914–Herbst 2014
Bausumme € 0,6 Mio.
6–8 Mitarbeiter
Rohrvortrieb Essen,
Katernberger Bach
Sommer–Winter 2014
Bausumme € 1,0 Mio.
4–6 Mitarbeiter
Brücke Sylt Nösistich
Frühjahr 2014–Sommer 2014
Bausumme € 0,6 Mio.
4–6 Mitarbeiter
Vortrieb GelsenkirchenSchurenbach
Arge Kramer – Echterhoff
Herbst 2014–Sommer 2015
Bausumme € 4,9 Mio.
4–8 Mitarbeiter
Krefeld, St. Töniser Straße
(Kanal- und Stollenbau)
Arge Echterhoff – Fenners –
Solbach
Frühjahr 2014–Herbst 2017
Bausumme € 5,3 Mio.
6–8 Mitarbeiter
Stollenbau Essen, Brigittastraße
Frühjahr 2014
Bausumme € 0,1 Mio.
3–4 Mitarbeiter
Pumpwerk Gelsenkirchen,
Betriebsgebäude
Arge Echterhoff – Heitkamp
Sommer 2014–Sommer 2015
Bausumme € 2,7 Mio.
Bahnhof Wickede (Ruhr)
Sommer 2014–Frühjahr 2015
Bausumme € 1,0 Mio.
6–8 Mitarbeiter
Umbau Euregiobahn Lehmsief
(Stolberg)
Arge Frauenrath – Echterhoff
Sommer 2014–Sommer 2015
Bausumme € 4,6 Mio.
6–8 Mitarbeiter
SF-Bau
Umbau Haus Bramscher Straße,
Osnabrück
Sommer 2014–Frühjahr 2015
Bausumme € 0,3 Mio.
Dessau
Kanalbau / Rohrvortrieb
/ Spezialtiefbau
Berlin, Am Maria Jankowski Park
Frühjahr–Sommer 2014
Bausumme € 0,2 Mio.
3–4 Mitarbeiter
Pirna, MW-Kanal Klosterstraße
Arge Echterhoff – Lauber –
Braumann
Frühjahr–Winter 2014
Bausumme € 2,2 Mio.
4–6 Mitarbeiter
Dresden, Altstädter Abfangkanal,
BA. 5
Arge Echterhoff – Lauber –
Braumann
Frühjahr 2014–Frühjahr 2015
Bausumme € 7,9 Mio.
8–12 Mitarbeiter
Ingenieurbau
Eisenbahnbrücke Triptis,
Oberpöllnitzer Straße
Frühjahr 2014–Winter 2014
Bausumme € 1,2 Mio.
6–8 Mitarbeiter
Regnitzflutbrücke Erlangen, A 3
Frühjahr 2014–Herbst 2015
Bausumme € 2,8 Mio.
6–8 Mitarbeiter
15
Aus dem Unternehmen
Der Echterhoff-INTERN-Fragebogen
Wie lautet Dein Lebensmotto?
Es geht immer weiter!
Liest Du gerne und wenn ja, was im
Moment und warum?
Ich lese gerne, aber momentan fehlt
dazu einfach die Zeit.
Womit beschäftigst Du Dich in Deiner
Freizeit? Hobby z.B.?
Mein Hund Yucon und ein Garten
mit Teich halten mich auf Trab. Darin ein paar schöne Kois, die umsorgt werden wollen und generell
ist es doch an der frischen Luft am
schönsten.
Name:
Sascha Amonat
Alter:
48 Jahre
Bei EB seit:
1. April 2009
Tätigkeit bei EB:
Bauleitung + Kalkulation
SF-Bau und Hausverwaltung
Familienstand:
Getrennt lebend
Es geschieht viel in der Welt dieser
Tage, worüber machst Du Dir Sorgen und über was denkst Du häufig
nach?
Sorgen direkt mache ich mir jetzt
nicht …
Dafür fehlt Dir wohl auch die Zeit
was? (grinst)
Genau, nee, aber es wäre schon
schön, wenn es etwas weniger Krieg,
Neid, Ungerechtigkeit, Krankheit
und Hunger gäbe. Ist schon erschütternd, wie niedrig heute an manchen Stellen die: „Ich-will-nichtklagen-Schwelle“ liegt.
Über welche Dinge kannst Du Dich
ehrlich freuen?
Wenn es meinem Umfeld gut geht.
So nach dem Grundsatz: Geteilte
Freud´ ist doppelte Freud’.
Wenn Du einen Wunsch von einer guten Fee frei hättest, was wäre das?
Gesundheit für alle!
Wir hatten in 2010 das 150-jährige
Firmenjubiläum und nun jüngst das
20-jährige der Niederlassung Dessau. Das zeugt von Wert und Tradition. Wie sieht die Zukunft in Deinen
Augen aus?
Up’s und Down’s gibt es immer wieder und überall. Gemeinsam sind
auch Krisen zu meistern. Ich gehe
davon aus, dass auch das Zweihundertste Firmenjubiläum gefeiert
werden kann.
Wichtiger Termin:
Das Pensionärstreffen findet am Freitag, dem 28. November 2014, um 16.00 Uhr in
unserer Hauptverwaltung in Westerkappeln-Velpe statt.
16
Von links oben nach rechts unten:
Jutta Beeke, Stefanie Cord, Traute Kaldemeyer, Katharina Fricke.
Neues aus der Personalabteilung in Velpe
Stefanie Pruß hat sich Ende Mai in
den Mutterschutz und die darauffolgende Elternzeit verabschiedet. Wir
wünschen ihr auf diesem Wege alles
Gute für die bevorstehenden Ereignisse.
In der Personalabteilung sind folgende Mitarbeiterinnen für Sie da:
Stefanie Cord, seit gut 25 Jahren
bei Echterhoff, ist zuständig für die
gewerblichen Mitarbeiter von Echterhoff, hier insbesondere alles rund
um das Thema „Stundenzettel“.
Katharina Fricke, die seit Abschluss ihrer Ausbildung bei Echterhoff vor 4 Jahren in der Personalabteilung tätig ist, ist für die
Gewerblichen und Angestellten bei
Echterhoff sowie für die Angestellten von domoplan zuständig. Ihr
obliegen dort die Lohn- und Gehaltsabrechnungen.
Traute Kaldemeyer, die im Juni
ihre Ausbildung bei Echterhoff erfolgreich abgeschlossen hat, startet
nun neu in der Personalabteilung
und ist für die gewerblichen Mitarbeiter von Echterhoff und domoplan
sowie für die Lohnabrechnung von
domoplan zuständig.
Jutta Beeke ist Leiterin der Personalabteilung.
Bei allen Fragen rund um das
Thema Personal erreichen Sie uns
in Velpe unter folgenden Durchwahlen:
J. Beeke: -164, S. Cord: -173, K. Fricke: -130, T. Kaldemeyer: -126.
17
Aus dem Unternehmen
Der neue Betriebsrat stellt sich vor
Nach vier Jahren war es wieder soweit! Der neue Betriebsrat wurde
gewählt.
Am 13. Mai 2014 wurden für die
Firmen Gebr. Echterhoff GmbH &
Co. KG und Echterhoff GmbH & Co.
KG ab 15.00 Uhr die Stimmen ausgezählt. In Dessau geschah dies bereits am 09. Mai 2014 ab 12.00 Uhr.
Als erstes möchten wir uns für
die rege Wahlbeteiligung und das
entgegengebrachte Vertrauen recht
herzlich bedanken.
Bei der Firma Gebr. Echterhoff
GmbH & Co. KG wurden von 142 versandten Briefwahlunterlagen 105
Stimmzettel zurückgeschickt. Bei
dem Unternehmen Echterhoff GmbH
& Co. KG wurden von 114 verschickten Unterlagen 92 Stimmzettel eingereicht. Von den zurückgesandten
Unterlagen war kein Stimmzettel
ungültig. Für die Firma Echterhoff
Bau GmbH Dessau gaben von 115
Wahlberechtigten 97 ihre Stimmen
ab. Davon waren acht Stimmzettel
Der Betriebsrat setzt sich wie folgt zusammen:
Bauunternehmung
Gebr. Echterhoff GmbH & Co. KG
Birgit Möller, Kfm. Angestellte
(Schriftführerin)
Katharina Fricke, Kfm. Angestellte
Michael Regelsky, LKW-Fahrer
David Schmiemann,
Kfm. Angestellter
Axel Geselbracht, Techniker
(Sicherheitsfachkraft)
Rainer Siefke, Elektriker
(2. Vorsitzender)
Thomas Meyer, Polier
(1. Vorsitzender)
Namen von links nach rechts
Hinten:Michael Regelsky,
Birgit Möller
Vorne: Axel Geselbracht,
Rainer Siefke, David Schmiemann
Abwesend: Katharina Fricke,
Thomas Meyer
18
ungültig. Dieses entspricht einer
Wahlbeteiligung bei Gebr. Echterhoff von 74 %, bei Echterhoff & Co.
von 81 % und bei Echterhoff Bau
GmbH Dessau von 84 %.
Wir bedanken uns bei allen Wählerinnen und Wählern sowie bei der
Geschäftsführung, und hoffen auf
eine gute, konstruktive Zusammenarbeit in den nächsten vier Jahren.
Der Betriebsrat
Bauunternehmen
Echterhoff GmbH & Co. KG
Stefanie Cord, Kfm. Angestellte
(Schriftführerin)
Kai Donnermeyer
Industriemechaniker
Jörg Freye, Polier (1. Vorsitzender)
Björn Franke, Ingenieur (Stollenbau) (2. Vorsitzender)
Senol Sayakci, Werkpolier
Karl-Heinz Greve, Kanalbauer
Michael Horstkamp, Polier
Namen von links nach rechts
Hinten: Karl-Heinz Greve,
Björn Franke
Vorne: Stefanie Cord,
Kai Donnermeyer, Jörg Freye
Abwesend: Michael Horstkamp
Senol Sayakci
Echterhoff Bau GmbH Dessau
Steffen Habel, Kalkulator
(1. Vorsitzender)
Sören Pflock, Einkäufer
(2. Vorsitzender)
Diana Huth, Kfm. Angestellte
(Schriftführerin)
Andreas Bauer, Stahlbetonbauer
Reiner Baake, Tiefbauer
Maik Schlacht, Werkpolier
Peter Kanzenbach, Stahlbetonbauer
Namen von links nach rechts
Hinten: Sören Pflock, Diana Huth,
Maik Schlacht
Vorne: Peter Kanzenbach,
Andreas Bauer, Steffen Habel
Abwesend: Reiner Baake
19
Aus dem Unternehmen
Die 6-jährige Martje aus Osnabrück leidet an einer Erkrankung des blutbildenden Systems. So wie viele
andere Betroffene benötigt sie zum Überleben die Stammzellspende eines passenden Spenders. Damit ihre
Geschwister auch weiterhin mit ihr spielen können, organisieren ihre Eltern und Freunde gemeinsam mit
der DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei eine Aktion zur Gewinnung neuer Stammzellspender.
Lassen Sie sich registrieren!
Vielleicht sind Ihre Stammzellen die Rettung für Martje oder einen anderen Patienten.
Werden Sie Stammzellspender!
So lautete der Aufruf der DKMS
und Martjes Familie überall in Osnabrück und Umgebung zu sehen.
Kaum eine Stelle wo nicht um Mithilfe geworben wurde. Flyer in Geschäften, Plakate an Eingängen von
öffentlichen und privaten Gebäuden, Facebook-Gruppen, Bürgerinitiativen und und und. Dabei ist
eine Typisierung doch eine Selbstverständlichkeit, soll man meinen.
Bloß vielerorts geistert noch immer
das Schreckgespenst der Gewebeentnahme aus dem Hüftknochen
herum. Sehr schmerzhaft und sicher
mit ein Grund, warum die Spendersuche einst nicht so einfach war.
Das ist aber lange her. Heute ist es
nichts weiter als ein kleiner Piekser
und man fügt sich in eine weltweite
Datenbank von möglichen Spendern
ein. Ist man mit einem Erkrankten kompatibel, so muss man auch
nichts weiter als etwas Blut lassen,
aus dem dann Stammzellen für die
Behandlung gezüchtet werden.
Kurzum war am 14. Juni, einem
sonnigen Samstag, in ein Schulzentrum in Osnabrück geladen
worden um sich typisieren zu lassen. Diesen Aufruf unterstützte die
Geschäftsleitung der Firma Echterhoff mit einem Anschreiben an alle
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
und der Ankündigung, für jeden
Echterhoff´schen Tropfen 50,- € an
die DKMS zu spenden. Sagenhafte
3.300 hilfsbereite Osnabrückerinnen und Osnabrücker folgten den
verschiedenen Aufrufen und ließen
sich von zahlreichen Ehrenamtlichen durch die Anmeldung und
20
anschließende Anzapfung leiten.
Die Zahl der Mitarbeiter aus unserem Hause, die bereitwillig von
ihren Lebenssaft gaben, liegt bei
über Zwanzig. Somit sind wir stolz
mitteilen zu können, dass ein aufgerundeter Spendenbetrag von
1.500,– € zusammen gekommen ist.
Ein herzliches Danke an alle die da
waren und ein großer Dank an die
Geschäftsleitung für den gespendeten Betrag. Bleibt an dieser Stelle
ein liebevolles „gute Besserung“ für
Martje und alles Gute ihrer Familie
zu wünschen, deren Einsatz diesem
tollen Erfolg voraus gegangen ist.
Wir hoffen und wünschen ihr alle,
dass ein passender Spender für sie
dabei sein möge!
K. Knake
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Schreiben für einen guten Zweck.
Spendenübergabe
Im Zuge der Baumaßnahme „Neubau Grünbrücke Schermbeck“ an der
A 31 wurden wir vom Zementlieferanten unseres Transportbetonwerkes angesprochen, ob wir für deren
regelmäßig erscheinende Informationsreihe „Beton-Informationen“
einen Artikel erstellen würden. Aufgrund der hohen Gesamtmenge von
6.200 m³ Transportbeton war die
Maßnahme prädestiniert für eine
derartige Veröffentlichung.
Wir haben zugesagt und den Artikel der „Echterhoff intern“ Nr. 58
als Grundlage genommen. Erstellt
wurde der Artikel von Herrn Dr.
Remarque von der Fa. Cemex WestZement. Die betontechnologischen
Aspekte wurden vom Betonlabor
unseres Transportbetonlieferanten
Elskes beigesteuert. Von unserer
Seite wurde die Gesamtmaßnahme
vorgestellt und Aspekte zur Bauausführung dargelegt.
Jedem Autor steht durch den
Herausgeber, der BetonMarketing
West, ein Honorar für die Tätigkeit
zu. Von unserer Seite wurde der
Vorschlag unterbreitet, den Betrag
gemeinnützig zu spenden. Herr Dr.
Remarque schloss sich diesem Vorschlag an. Der Herausgeber rundete daraufhin den Betrag großzügig
auf, so dass insgesamt 500 Euro an
das Osnabrücker Hospiz gespendet
wurden.
Das Foto zeigt die symbolische
Scheckübergabe im Oktober 2013.
Von der Ausgabe der „BetonInformationen“ sind noch einige
gedruckte Exemplare vorhanden.
Diese können bei Interesse bei mir
abgeholt werden.
T. Leimkuhle
Scheckübergabe (von links nach rechts):
Dr. W. Remarque (Cemex WestZement),
Prof. M. Middel (BetonMarketing West),
U. Wessel, T. Leimkuhle (Echterhoff)
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Aus dem Unternehmen
Betriebsausflug 2014
Ziel des diesjährigen Betriebsausflugs war die Besichtigung des
RWE-Kraftwerkes in Ibbenbüren.
Der Bus startete gegen 13 Uhr an
der Hauptverwaltung Westerkappeln-Velpe in Richtung Ibbenbüren.
Am Kraftwerk angekommen, wurden wir als erstes mit Schutzbekleidung, sprich Helm, Brille und Warnweste ausgestattet. Anschließend
hielten zwei ehemalige Mitarbeiter
des Kraftwerkes Ibbenbüren eine
Präsentation über die Entstehung
des Stroms.
So wurde uns der genaue Weg vom
Abbau der Kohle bis hin zum entstandenen Strom erklärt. Sehr interessant waren auch die Ausführun-
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gen über die Abläufe im Kraftwerk.
Danach kamen, als kleine Stärkung,
Kaffee, Kuchen und Schnittchen
von Cord’s Catering gerade recht.
Frisch gestärkt wurden wir in zwei
Gruppen aufgeteilt und bekamen
eine ca. einstündige Rundführung
durch das Kraftwerk. Dabei ging
es hoch hinaus, bis auf 127 Meter
Höhe.
Anschließend ging es dann von
dort aus weiter mit dem Bus zum
Hof Löbke nach Laggenbeck. Dort
angekommen, starteten wir mit dem
1. Echterhoff’schen Kubb-Cup,
auch Wikinger-Schach genannt.
Insgesamt acht Gruppen konnten
gebildet werden und gegeneinander
antreten. Zwar zwang uns der Regen
immer wieder unser Turnier zu unterbrechen, dafür genossen wir aber
ein leckeres Grillbuffet.
Nachdem sich der Regen dann
endlich verzogen hatte und alle gesättigt waren, konnten die finalen
Spielrunden ausgetragen werden.
Anschließend fand die Siegerehrung
statt und wir ließen den Abend gesellig ausklingen.
Ein herzliches Dankeschön gilt
der Geschäftsführung und dem Organisationsteam Sabine und Wolfgang Liebig sowie Claudia Ehlers.
T. Kaldemeyer
Fußball-Damenmannschaft des SC VelpeSüd
profitiert von neuem Echterhoff-Trikotsatz
Zu Beginn der Fußballsaison
2013/2014 formierte sich aus einer
Mädchen B-Jugend nach mehreren
Jahren endlich wieder eine Damenmannschaft.
Ein bunt zusammen gewürfelter
Haufen im Alter von 15 bis 25 Jahren startete motiviert in die Kreisliga A. Nach langer Einfindungs- und
Kennenlernphase (und für manche
Neulinge überhaupt die Erlernphase) konnte man auch die ersten
kleineren Erfolge verzeichnen.
Dennoch startete die Hinrunde
recht holprig: Grund dafür war laut
unserer Analyse der Platzmangel in
den Trikots (gefühlte Größe XXSÜbernahme von der alten B-Mädchen Mannschaft).
Doch dann ein Lichtblick! Geduld,
Einsatz und Disziplin werden belohnt!
Zur Rückrunde war ein großzügiger Sponsor gefunden - durch 2 talentierte, engagierte und motivierte
Mitspielerinnen, die zufällig auch
bei Echterhoff tätig sind.
Seitdem wir in den neuen Trikots
in Vereinsfarbe spielen, können wir
durch die neu gewonnene Bewegungsfreiheit punkten.
In die Rückrunde sind wir gut gestartet und haben unsere Leistung
bis zum Saisonende hin gesteigert,
aktuell letztes Spiel sogar zweistellig gewonnen (12:0 - Gegner wird
aus Respekt nicht genannt).
Nach einem Jahr in der Kreisliga
A haben wir uns als jüngste und neu
gegründete Mannschaft der Liga
den 9. Platz gesichert.
Für unser erstes Jahr in Ordnung
– wie der FC Bayern wollen wir
nächstes Jahr mit etwas mehr „Pep“
um die internationalen Plätze mitspielen!
Ein ausdrückliches Dankeschön geht an die Firma Echterhoff für den
tollen Trikotsatz!
... auch die donnerstags stattfindenden Echterhoff-Trainingseinheiten, zu denen wir immer willkommen sind, haben uns beiden nicht
geschadet …
Über die Gründung eines Fanclubs
zur nächsten Saison freuen wir uns
sehr!
Traute Kaldemeyer und
Nadja Kliefoth
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Aus dem Unternehmen
Die achte Echterhoff’sche Motorradtour 2014
Wie im letzten Jahr bereits beschlossen hat uns die achte Motorradtour in den Thüringer Wald und
die Rhön geführt. Es hat sich in den
letzten Jahren herausgestellt, dass
die guten Unterkünfte bereits frühzeitig ausgebucht sind und frei nach
dem Motto – der frühe Vogel fängt
den Wurm – haben wir bereits im
September 2013 mit den Vorbereitungen begonnen. Es wurden gute
und für unsere Gruppengröße geeignete Unterkünfte angefragt, parallel dazu wurden alle bekannten motorradfahrenden Kollegen per Email
informiert und eine Terminauswahl
vorgestellt.
Etliche E-Mails und Telefonate
später hatten wir uns einvernehmlich auf einen Termin geeignet, vom
16. bis 18. Mai sollte die Tour stattfinden und eine nunmehr verbindliche Anfrage bei den favorisierten
Hotels konnte beginnen.
Gebucht haben wir dann bereits
im November das Hotel Sonnenblick
in Bebra. Das Angebot für das Sonnenblicker-Motorrad-Wochenende
war mit Abstand das Beste und der
Tourguide inklusive.
Mittagspause in Frauenwald am Rennsteig
Acht Kollegen aus dem Westen
haben sich am Freitag bereits in
Borgholzhausen, am bekannten
Pils-Imbiss, getroffen und sind gemeinsam fast autobahnfrei zum Ziel
gefahren. Weitere Kollegen sind per
Achse oder mit dem Trailer einzeln
angereist, sodass wir am Freitagabend mit 14 Kollegen das Grill- und
Barbecue-Buffet genießen konnten.
Nach dem sehr guten Buffet und
einigen Bieren wurde mit unserem
Guide Thomas die Tour für den
Pause im schönen Ortskern von Meinigen
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nächsten Tag festgelegt. Thomas
(der Chef des Hotels) hat uns die
Thüringer Wald-Tour empfohlen, die
wir dann auch am nächsten Tag ab
10 Uhr unter die Räder genommen
haben.
Die sehr interessante Strecke
führte über viele kleine und kurvenreiche Straßen in schöne Ortschaften über Teile des Rennsteiges
und zu den Sportstätten in Oberhof.
Nur unterbrochen durch ein paar
kurze Kaffee- bzw. Raucherpausen
Sportstätten Oberhof
sowie einer etwas längeren Mittagspause. Nach ca. 330 Kilometern
sind wir um 18:30 Uhr wieder am
Hotel Sonnenblick angekommen.
Unser Tourguide Thomas hat uns
sehr professionell geführt, macht
er ja auch jede Woche mehrfach, die
große Gruppe war immer, trotz der
großen Leistungsunterschiede der
Maschinen (50 bis 170 PS bzw. 600
bis 2300 ccm), zusammen.
Nach den wiederum sehr guten
Hessischen-Spezialitäten-Buffet
wurde gemeinsam das DFB-Pokalfi-
nale angeschaut, zur Freude eines
einzelnen Kollegen hat die Mannschaft mit den roten Trikots gewonnen!
Es wurde noch ein langer Abend
mit kühlen Getränken und vielen
interessanten Gesprächen.
Die im Hotel befindliche Vital-Oase mit dem Schwimmbad, Jetstream,
Whirlpool, Sauna, Infrarot-Kabine
und die Erlebnisduschen konnten
aus zeitlichen Gründen leider nicht
mehr in Anspruch genommen werden.
Am Sonntagmorgen haben wir uns
nach dem Frühstück bei sonnigem
Wetter auf die Heimreise gemacht.
Alle Kollegen sind wohlbehalten
wieder Zuhause angekommen und
freuen sich bereits auf die nächste
Tour – 2015 geht’s in die Eifel – die
dann Kai und Gerwin organisieren
werden.
Die linke Hand zum Gruß
Klaus Bruns
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Personelles
Nachruf Dipl.-Ing. Heinz-Dieter Geselbracht
Innerhalb eines Jahres mussten wir
uns nach Heinrich Wielage von einem weiteren langjährigen, leitenden Mitarbeiter Anfang Februar verabschieden. Die große Beteiligung
an der Beerdigung zeigte, dass Herr
Geselbracht weit über die Firmentätigkeit hinaus bekannt und geschätzt war.
Heinz-Dieter Geselbracht, Jahrgang 1945, studierte nach einer Dreherlehre bei Klöckner an der Technikerschule und anschließend an der
Ingenieurschule – heute Hochschule
Osnabrück – Maschinenbau. Darü-
ber hinaus qualifizierte er sich als
Schweißfach­ingenieur.
1969 trat er bei Gebr. Echterhoff
ein und wurde schnell Leiter der
Hilfsbetriebe Werkstatt, Bauhof und
Geräteverwaltung. Dieser Bereich
war damals noch in Halen angesiedelt und in seine Zeit fiel auch die
Beratung bei der Planung und die
Leitung der Übersiedlung von Werkstatt und Bauhof in den 1970er Jahren nach Westerkappeln-Velpe.
Herr Geselbracht hat in seinen
über 40 aktiven Jahren als Maschineningenieur die Entwicklung des
Echterhoff-Maschinenparks von Mechanik über Hydraulik zur Mecha­
tronik wesentlich mitgestaltet.
Darüber hinaus war er viele Jahre im Verband der Baumaschineningenieure und -meister (VDBUM),
in Prüfungsausschüssen der Handwerkskammer Osnabrück und der
Industrie- und Handelskammer
Osnabrück-Emsland für Schweißtechnik und Baumaschinenführer
führend tätig.
Seit 1977 sind bei Echterhoff Bau
unter seiner Verantwortung über 80
junge Mitarbeiter zu Betriebsschlossern bzw. heute Industriemechanikern ausgebildet worden.
Auch nach seinem Ausscheiden
2010 beriet er uns weiterhin in
Fragen der Ramm­
technik und des
Rohrvortriebes; in dieser Zeit aktivierte er auch sein politisches Engagement in seiner Heimatgemeinde
Hasbergen.
Durch seinen Einsatz nicht nur
in der Werkstatt, sondern vor allem
auch bei Problemen auf den Baustellen war Heinz-Dieter Geselbracht bei
Bauleitern, Polieren und Schacht­
meistern durch seine Fachkenntnisse sehr anerkannt und durch seine
zupackende Art und sein menschliches Auftreten beliebt.
Leider konnte Herr Geselbracht
nur wenige Jahre seines wohlverdienten Ruhestandes in seiner Familie und bei seinen Hobbys Jagd und
Garten genießen.
Die Familie Echterhoff und die Belegschaft des Unternehmens werden
ihn als vorbild­lichen, loyalen Mitarbeiter und Kollegen in guter Erinnerung behalten.
Nachruf Dipl.-Ing. Hans-Dieter Wujec
Nach einer monatelangen schweren
Erkrankung verstarb im April diesen
Jahres Hans-Dieter Wujec, der Leiter
unserer Abteilung Stollenbau.
Seit der Beteiligung unseres Hauses an seiner Firma 1999 und der
späteren Übernahme und Integration der Abteilung Stollenbau in unseren Tiefbau hatte Hans-Dieter Wu-
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jec die Leitung der Abteilung inne.
Auch nach seinem Renteneintritt
2009 hat Herr Wujec in gewohnter
Weise gemeinsam mit seinem Nachfolger Björn Franke die Abteilung
weiter geführt.
Hans-Dieter Wujec war sowohl
intern als auch bei Auftraggebern
und Ingenieurbüros aufgrund seiner
fundierten technischen Kenntnisse, seiner Problemlösungsstrategien, seiner Loyalität und nicht zuletzt aufgrund seiner ruhigen und
menschlichen Umgangsweise sehr
geschätzt.
Wir werden Hans-Dieter Wujec als
vorbildlichen Mitarbeiter in guter
Erinnerung behalten.
Bestandene
Abschlussprüfungen
Philip Larkin
Industriemechaniker
Tim Croner
Beton- und Stahlbetonbauer
Sven Stallkamp
Beton- und Stahlbetonbauer
Heiko Stern
Beton- und Stahlbetonbauer
Ulrich Kamotzke
Kanalbauer
Jan-Hendrik Schäl
Industriekaufmann
Cigdem Özkan
Industriekauffrau
Neue Mitarbeiter
Geburtstage
Sebastian Filusch
Bauleitung Ing.-Bau West
Eintritt 01.04.2014
50 Jahre
Rüdiger Klein Nachtragsbearbeitung Kanalbau
Eintritt 01.04.2014
Witali Braun Bauleitung Turmbau
Eintritt 01.03.2014
Harald Puhan Bauleitung Ing.-Bau Berlin
Eintritt 01.02.2014
Bernd Trebus
Polier Ing.-Bau Berlin
Eintritt 01.06.2014
Sylvia Mohr
kaufm. Angestellte Dessau
Eintritt 02.06.2014
Jubilare
Hochzeiten
25 Jahre
Lars Schoo & Juliane Praus
09.05.2014
Waldemar Koza
Eintritt am 06.02.1989
Manfred Sapich
Eintritt am 10.04.1989
Todesfälle
Sabine Liebig
Eintritt am 01.07.1989
Günther Lehmkuhl
Geboren am 01.09.1959
Verstorben am 20.12.2013
Geburten
Joshua Elias Schmiemann
Geboren am 16.12.2013
Eltern: David &
Sarah Schmiemann
Karl-Martin Raasch
Geboren am 07.12.1934
Verstorben am 15.01.2014
Heinz-Dieter Geselbracht
Geboren am 24.09.1945
Verstorben am 04.02.2014
Hans-Dieter Wujec
Geboren am 13.09.1944
Verstorben am 30.04.2014
Claudia Ehlers
Geboren am 17.12.1963
Sabine Liebig
Geboren am 23.01.1964
Klaus Bruns
Geboren am 21.03.1964
60 Jahre
Horst Greten
Geboren am 08.01.1954
Hans-Jürgen Nietiedt
Geboren am 30.01.1954
Detlef Möbes
Geboren am 06.02.1954
Bernhard Koczula
Geboren am 21.02.1954
Reiner Spellmeyer
Geboren am 25.03.1954
Hans-Peter Schumann
Geboren am 20.04.1954
Norbert Kuckert
Geboren am 05.06.1954
Werner Weber
Geboren am 09.06.1954
Dieter Reetz
Geboren am 24.06.1954
80 Jahre
Otto Häder
Geboren am 03.06.1934
90 Jahre
Johannes Niemöller
Geboren am 25.05.1924
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Documents pareils