Nr. 62 - Echterhoff
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Nr. 62 - Echterhoff
Nr. 62 – Juli 2014 Kanalauswechslung des Mischwasserhauptsammlers zwischen Klosterstraße und Abwasserpumpwerk „Gottleuba“ in Pirna 1 Inhalt Inhaltsverzeichnis Grußwort................................... 2 Impressum................................. 2 Tarifverhandlungen 2014.............. 3 Kanalauswechslung Pirna............. 4 Regenstaukanal in Berlin-Charlottenburg.................. 9 Entlastungssammler in Neuwied............................... 11 Scherbsgraben Führt.................. 13 Was läuft Neues bei Echterhoff Bau?................... 15 Der INTERN-Fragebogen.............. 16 Neues aus der Personalabteilung...................... 17 Der neue Betriebsrat stellt sich vor........................... 18 DKMSStammzellspendenaktion........... 20 Spendenübergabe Hospiz............ 21 Betriebsausflug 2014................. 22 Echterhoff-Trikots für FußballDamenmannschaft..................... 23 Echterhoff’sche Motorradtour...... 24 Nachrufe.................................. 26 Personelles............................... 27 Impressum: Echterhoff Bau Intern – Zeitung für Mitarbeiter – Echterhoff Bau-Gruppe Industriestraße 9 49492 Westerkappeln Tel. 0 54 56 / 81-0 E-Mail: [email protected] Verantwortlich: Kai Knake Koordination: Kai Knake Satz und Druck: Krützkamp Druck, Glandorf 2 Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter, liebe Pensionäre, liebe Geschäftsfreunde, das Geschäftsjahr 2014 hat für die gesamte Bauwirtschaft gut begonnen, der Winter ist sozusagen „ausgefallen“, die Bautätigkeit der Monate Januar bis April war auch bei uns gegenüber dem Vorjahr deutlich erhöht. Gleichzeitig jedoch führen die überall in dieser Form nicht erwarteten Umsätze zu sinkenden Auftragsbeständen und damit sind die Preise in der Bauwirtschaft fallend. Dies gilt trotz einer guten Konjunktur sogar für den Hochbau. Wir sind mit einem guten Auftragspolster in das Jahr 2014 gestartet und konnten in fast allen Bereichen die unerwartet hohen Umsätze der ersten Monate des Jahres 2014 durch entsprechende Auftragseingänge ausgleichen. Derzeit steigt die Ausschreibungstätigkeit der öffentlichen Hand in der Verkehrsinfrastruktur leicht an und wir sind optimistisch trotz des harten Preiswettkampfes auch hier wieder entsprechende Aufträge zu erhalten. Leider sind die finanziellen Anstrengungen der Politik, dem fortschreitenden Verfall der Verkehrsinfrastruktur Einhalt zu gebieten, noch nicht wie eigentlich erwartet zum Tragen gekommen. Die notwen- dige Erhöhung des Verkehrshaushaltes um 5 Mrd. Euro pro Jahr wurde leider in letzter Minute der Koalitionsverhandlungen kassiert und in eine Steigerung von 5 Mrd. Euro in 5 Jahren abgesenkt. Aber die letzten Meldungen von Herrn Minister Dobrindt hinsichtlich einer „Sonderfinanzierung Brückensanierung“ lassen auf einen Beginn hoffen. Die Investitionen im Bereich des Gewerbebaus und vor allem des Wohnungsbau haben diese Trendumkehr bereits hinter sich, diese Teilbereiche der deutschen Bauwirtschaft profitieren von den steigenden Umsätzen. Unsere in diesen Teilbereichen Hochbau und Sanierung tätige Tochterfirma domoplan hat das Geschäftsjahr 2013 zufriedenstellend abgeschlossen und geht mit einem guten Auftragsbestand in die zweite Jahreshälfte 2014. Die langwierigen Tarifverhandlungen und das nun vorliegende Ergebnis einer moderaten Lohnsteigerung und einer Sanierung und Verbesserung der Tarifrente Bau bieten nun Kostensicherheit im Personalbereich bis 2016. Leider hat sich die Tendenz der öffentlichen Auftraggeber, die Zahlung von geänderten und zusätzli- Tarifverhandlungen 2014 chen Leistungen nur nach gerichtlichen Urteilen durchzuführen, verstetigt. Es ist bedauerlich, dass öffentliche Auftraggeber vermehrt ihre Entscheidungspflichten durch Gerichte ersetzen lassen und die Auftragnehmer durch die VOB zur Vorleistung verpflichtet sind. Wir werden auch weiterhin die Strategie der Spezialisierung auf technisch komplexe Bauwerke der Infrastruktur weiterverfolgen und zusätzlich den Hochbau gemeinsam mit unserer Tochterfirma domoplan intensiver bearbeiten. Die verschiedenen Schwerpunkte und die breite regionale Präsenz haben sich nach unserer Einschätzung als richtig erwiesen und werden auch in Zukunft beibehalten. Unsere Strategie muss jedoch auch in den nächsten Jahren geprägt sein durch Anpassung an den Baubedarf, intensive Kostenkontrolle und Kostenoptimierung sowie eine weitere Verbesserung der Qualität in allen Bereichen unserer Tätigkeit. Hierzu ist jeder Mitarbeiter aufgerufen. Der Auftragsbestand über alle Sparten und Regionen hinweg ist vernünftig und gibt Anlass zu einer positiven Vorausschau auf das restliche Jahr 2014 und die vor uns liegenden Aufgaben, die jedoch nur unter Einsatz aller Mitarbeiter erfolgreich bewältigt werden können. Ich wünsche Ihnen allen einen von angenehmer Witterung geprägten Sommer ohne Hitzeperioden und ohne weitere Starkregenereignisse! Ihr Thomas Echterhoff Seit die IG Bau im Februar 2014 den Tarifvertrag Lohn und Gehalt gekündigt hat, liefen in insgesamt vier teilweise zweitägigen Runden die Tarifverhandlungen zwischen der IG Bau und den Bauverbänden Hautverband der Bauindustrie (HDB) und Zentralverband ZDB. Als Vertreter der „Nordländer“ Niedersachsen-Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern habe ich als Mitglied der Tarifkommission gemeinsam mit den anderen Vertretern der Bauwirtschaft an den Tarifverhandlungen teilgenommen. Die Tarifverhandlungen wurde maßgeblich von den Herren Schmieg (HDB), Dupré (ZDB), Schäfers (IG Bau) und Burckhardt (IG Bau) geführt und waren stark von der Notwendigkeit einer Reformierung der Tarifrente Bau geprägt. Die Tarifrente Bau besteht seit den 1950er Jahren und wurde als Ausgleich für die damalige Winterarbeitslosigkeit und die fehlenden Zahlungen in die Rentenkasse als umlagebasiertes Verfahren (ZVK Bau) eingeführt. Seit der Baukrise bis Mitte der 2000er Jahre musste diese ZVK bereits zweimal durch die Tarifvertragsparteien unter großen Anstrengungen „gerettet“ werden. Nach langen und zähen Verhandlungen wurde am 06.05.2014 in Frankfurt in einer Nachtsitzung ein für beide Seiten tragfähiger Kompromiss ausgehandelt. Dieser Kompromiss mündete am 15.05.2014 in einen Tarifvorschlag und beinhaltet neben einer moderaten Lohn- und Gehaltserhöhung die Umstellung der ZVK auf ein kapitalgedecktes System. Diese Umstellung ist zukunftsweisend und beendet eine langjährige Unsicherheit der Arbeitnehmer und Arbeitgeber hinsichtlich der Zukunft der ZVK und der Rentenhöhe der Tarifrente Bau. Nochmals bestätigt wurden die gemeinsamen Anstrengungen zur Angleichung der Löhne in West und Ost. Der Tarifvorschlag beinhaltet folgende Komponenten: Entgelterhöhung West/BerlinOst + 3,1 % ab 01.06.2014 + 3,8 % ab 01.06.14 + 2,6 % ab 01.06.2015 + 3,3 % ab 01.06.15 24 Monate Laufzeit bis 30.04.2016 24 Monate Laufzeit bis 30.04.16 Tarifrente Bau • Kapitaldeckung • Beitragszusage mit Mindestleistung • beitrags- und einkommensabhängige Renten mit attraktiven Rentenerwartungen Fahrtkostenanhebung Das Kilometergeld wird ab 1. Januar 2015 um 0,10 € auf 0,40 € pro Entfernungskilometer (= 0,20 € pro gefahrenem Kilometer) und die Obergrenze auf 20 € angehoben. Öffnungsklausel zur Verlängerung der täglichen Arbeitszeit über 10 Stunden bei Arbeitsbereitschaft/Bereitschaftsdienst Bei Arbeiten an Bahnanlagen im Gleisbereich von Eisenbahnen kann die tägliche Arbeitszeit im Einvernehmen mit dem Betriebsrat über zehn Stunden hinaus verlängert werden, wenn in die Arbeitszeit regelmäßig und in erheblichem Umfang Arbeitsbereitschaft oder Bereitschaftsdienst fällt. 3 Baustellenberichte Kanalauswechslung des Mischwasserhauptsammlers zwischen Klosterstraße und Abwasserpumpwerk „Gottleuba“ in Pirna 4 Die Stadt Pirna liegt an der Elbe, ca. 20 km flussaufwärts von Dresden und bildet das „Tor zur Sächsischen Schweiz“. Die Stadtwerke Pirna GmbH sa niert aus baulichen und hydraulischen Gründen den innerstädtischen Mischwassersammler zwischen der Klosterstraße und dem Abwasserpumpwerk an der Gottleuba. Der vorhandene Kanal bis zum Pumpwerk Gottleuba fasst das gesamte Mischwasser von den westlich der Elbe gelegenen Stadtteilen Pirnas sowie diverser Vororte und soll auf einer Länge von 850 m erneuert werden. Die Bahnstrecke Dresden – Bad Schandau verläuft parallel zur Elbe und teilt das Bauvorhaben in die zwei wesentliche Bauabschnitte BA 1 parallel zur Elbe sowie BA 2 mit Bahnquerung und innerstädtischem Bereich. Die Bietergemeinschaft und spätere Arbeitsgemeinschaft der Firmen Heinrich Lauber Coswig, Braumann Tiefbau Dresden und Echterhoff Bau Dessau erhielt am 14.02.2012 den Auftrag zur „Kanalauswechslung von Pumpwerk bis Klosterstraße, BA 1: Pumpwerk – RÜ Carolabad; BA 2: RÜ Carolabad – Klosterstraße“ mit einem Auftragsvolumen von 3,65 Mio. E. Die technische Geschäftsführung wird durch die Fa. Lauber übernommen, bei Echterhoff liegt die kaufmännische Geschäftsführung sowie die Bauleitung. Der vertragliche Bauzeitraum war vom 05.03.2012 bis 06.05.2013 vorgesehen. Die Hauptbauleistungen gliedern sich entsprechend der Bauabschnitte wie folgt: Höhenbeschränkte Zufahrt zum BA1 Aufbau der Behelfsbrücke, April 2012 BA 1: •650 m offene Kanalverlegung DN 1600 Stb mit Trockenwetterrinne, Tiefen von 5,50 m bis 10 m •5 Tangentialschächte DN 1200 für Kanal DN 1600 •5 Schachtbauwerke in Ortbetonbauweise, Tiefe bis 10 m •1 Sand- und Geröllfang-Schacht, Fertigteilschacht DN 2500, Tiefe 11,50 m •8 m Kanal DN 800, Tiefe 8,50 m •2 x 650 m Kabelleerrohr einschl. Kabelziehschächte •650 m Verfüllung des Altkanals DN 1200 mit Dämmer •2 Stück große Abwasserüberleitungen mit mobilen Pumpenanlagen •30 m Abbruch des Altkanals DN 1200 vor dem Abwasserpumpwerk, Tiefe 10 m •2 Stück Abwasserschieber DN 1000 u. DN 1600 mit Antrieben •1 Stück Säulen-Schwenkkran zur Reinigung Sand-und Geröllfang •Anbindung von 6 Hausanschlüssen auf den neuen Kanal •7.500 m² Gleitschienenverbau für offenen Kanalbau •1.000 m² Verbau für Bauwerke und Schächte •40 Tiefbrunnen zur Grundwasserabsenkung BA 2: •165 m Rohrvortrieb DN 1600 Stb, unter der Deutschen Bahn; AVN 1600 •50 m Rohrvortrieb DN 1600 Stb; offene Haube DN 1600 •225 m Trockenwetterrinne für Kanal DN 1600 •1 Startbaugrube in Spritzbetonbauweise, Durchmesser 12 m, Tiefe 7,50 m •1 Start-Zielbaugrube als Borpfahlbaugrube (LXBXT: 12 m x 6 m x 7 m) •1 verlorenes Vortriebsschild DN 1600 (offene Haube) zur Anbindung an einen vorh. Schacht •2 Stück große Abwasserüberleitungen mit mobilen Pumpenanlagen •200 m Rohreinzug DN 400 PP in Altkanal EI 1000/1500 •20 Tiefbrunnen zur Grundwasserabsenkung •4 Schachtbauwerke in Ortbetonbauweise. Als Besonderheiten der Baumaßnahme ist die Zufahrt zur Elbe (Kreuzungsbereich Klosterstraße / RosaLuxemburg-Straße) und damit zum Bauabschnitt 1 zu erwähnen. Diese Zufahrt unterquert zwei Brücken (Bundesstraße und Deutsche Bahn) und soll ständig für die Elbanlieger (Wasser- und Schifffahrtsamt, Wasserschutzpolizei, Ruderverein und private Anlieger) freigehalten werden. Außerdem ist die Durchfahrtshöhe unter den Brücken auf max. 3,30 m beschränkt. Dadurch ist der Transport von Geräten und Material auf diesem Weg nicht oder nur eingeschränkt möglich. Der Auftraggeber hat daher vorgesehen, die Transport- und Gerätelogistik für den Bauabschnitt 1 per Schiff und Bahn abwickeln zu lassen. Um diese Forderung zu umgehen, haben wir nach längerer Abstimmung mit den zuständigen Behörden zu Baubeginn im März / April 2012 eine Behelfsbrücke, Länge 30 m, über die Gottleuba errichtet und damit die Hauptzufahrt zur Baustelle über das Gelände der Fa. Grafe Beton hergestellt. Die Baustelleneinrichtung wurde am höchstgele- genen Punkt des BA 1 im Bereich des Abwasserpumpwerkes errichtet. Die Hauptbauleistung begann Ende April 2012 mit der Baufeldfreimachung und Errichtung der Grundwasserabsenkungsanlagen als Vorbereitung der offenen Kanalverlegung DN 1600 parallel zur Elbe auf dem Grundstück der Deutschen Bahn. Die zu verlegenden Rohre DN 1600 mit Trockenwetterrinne, BL = 3,00 m wurden im Rahmen einer Werksabnahme beim Rohrhersteller vom Auftraggeber freigegeben. Für die Verlegung der 10,50 t schweren Stahlbetonrohre DN 1600 haben wir ein Gleitschienenverbausystem verwendet und eine Kolonne aus 2 Baggern (47-t-Bagger für Aushub, Verbau und Rohrverlegung sowie 35-t-Bagger für Rohrgrabenverfüllung und Rückbau Verbau), 2 Dumpern und 3 Arbeitskräften eingesetzt. Mit der Mannschaft wurden ca. 50 m Kanal pro Woche bei durchschnittlich 6,50 m Verlege tiefe eingebaut. Das Gelände der Fa. Grafe Beton im Bereich der Behelfsbrücke diente uns als Zwischenlager für Aushub und Verfüllung, da der direkte Baubereich mit Lkw nicht befahrbar war bzw. die Herstellung und aufwendige Unterhaltung von Baustraßen erforderlich gemacht hätte. Der neue Kanal wurde parallel zum vorhandenen Mischwasserkanal DN 1200 verlegt. Um die Vorflut so lange wie möglich aufrecht zu erhalten, wurde mit der Rohrverlegung ca. 30 m vor der Einbindung in das Abwasserpumpwerk begonnen. Für diese letzten 30 m bis zum Abwasserpumpwerk war ursprünglich eine Spundwandbaugrube, bestehend aus drei Einzelbauabschnitten zu errichten. Dabei sollte der Altkanal DN 1200 in der Trasse des neuen Sammlers als Vorflut dienen und eine abschnittsweise Auswechslung des Mischwassersystems erfolgen. Wir konnten den Bauherren überzeugen, die 3-teilige Spundwandbaugrube gegen eine große Baugrube mit unserem bewährten Echterhoff-Verbausystem zu ersetzten und die Abwasser überleitung innerhalb der Baugrube mit zwei Bypassleitungen DN 400 zu realisieren. Beim Aushub der Baugrube stellte sich heraus, dass der vorhanden Kanal DN 1200 in einer Tiefe von 10 m mit Beton ummantelt Baugrube am Abwasserpumpwerk mit Bypass sowie Neu- und Altkanal 5 Baustellenberichte Einrichtung Vortrieb BA 2.1, AVN DN 1600 (Querschnittsfläche von 2,40 m x 2,40 m) war und der Abbruch langwierige Stemmarbeiten erforderlich machte. Innerhalb der Baugrube am Abwasserpumpwerk wurden vier Schachtbauwerke erreichtet, u. a. ein Schieberschacht für den Einbau einer Regelarmatur DN 1600 und der Sand- und Geröllfangschacht. Diese Arbeiten wurden über den Jahreswechsel 2012 / 2013 ausgeführt. Zeitgleich mit der Errichtung der vorgenannten Baugrube wurde mit den Vortriebsarbeiten DN 1600 unter den Anlagen der Deutschen Bahn im Abschnitt BA 2 begonnen. Die Errichtung der Startbaugrube in Spritzbetonweise erfolgte im Juli / August 2012. Der Rohrvortrieb DN 1600 unter der Bahn (Bauabschnitt BA 2.1) war vom Bauherren als Druckluftvortrieb ausgeschrieben, da im Baugrund mit Hindernissen / Findlingen zu rechnen war. In Abstimmung mit dem Planungsbüro und der Bauüberwachung Bahn konnten wir den Auftraggeber und die Bahn einschließlich EBA-Prüfer überzeugen, den Vortrieb mit der AVN 1600 aufzufahren. Die für den Vortrieb notwendige Zielbaugrube Klosterstraße musste just in time errichtet werden, da der Amtsentwurf (Spundwandbau- 6 grube) durch die geologischen und hydraulischen Baugrundverhältnisse sowie aus statischen Erfordernissen geändert werden musste und der Bauherr die Freigabe für diese Änderung sehr spät erteilte. Diese Ziel- und Startbaugrube Klosterstraße wurde als Bohrpfahlbaugrube im Rahmen der erteilten BETRA drei Tage vor dem Einfahrvorgang der AVN fertiggestellt. Der Vortrieb wurde zweischichtig unter der Bahn aufgefahren und konnte planmäßig im September 2012, einen Tag vor Ablauf der BETRA, abgeschlossen werden. Durch die örtlichen Gegebenheiten im BA 2.2 (eingeschränkte Zufahrt, zeitgleich laufende Bauarbeiten im Nachbarlos) sowie die schwierigen geologischen und hydraulischen Baugrundverhältnisse (Dränagewasser der Altkanäle, altes Gewässerbett der Gottleuba in der Vortriebstrasse) dauerten die Arbeiten mehrere Monate an. Die ersten Suchschachtungen für die Brunnenstandorte der Grundwasserhaltung wurden im Oktober 2012 ausgeführt. Die Brunnenanlage als Voraussetzung für den Rohrvortrieb konnte im März 2013 in Betrieb genommen werden. Nach Errichtung der Abwasser überleitungsanlage mit zwei mobilen Pumpenanlagen wurde der Vortrieb DN 1600, offenes Schild im April 2013 aufgefahren. Dabei kam ein verlorenes Maschinenrohr zum Einsatz, das an einen vorhandenen Schacht angeschlossen und als Rohr ausgebaut wurde. Zeitgleich zu den vorgenannten Arbeiten erfolgte in den anderen Bauabschnitten die Herstellung der Ortbetonschachtbauwerke, die Verlegung von Kabelschutzrohren, die Umbindung von Hausanschlussleitungen, die Anbindung an die Bestandsbauwerke (Abwasserpumpwerk und RÜ Carolabad) sowie der Einbau der Trockenwetterrinne in die 1. Vortriebshaltung. Kurz vor der Inbetriebnahme des Mischwassersammlers im BA 1 zwischen RÜ Carolabad und Abwasserpumpwerk wurden wir vom Junihochwasser 2013 überrascht… … Sommerhochwasser 2013 bedrohte Bauausführung. Immer wieder kommt es auf Baustellen zu Rückschlägen durch unvorhersehbare Ereignisse, doch mit den Auswirkungen des Elbehochwassers im Sommer 2013 war nicht zu rechnen. Im Juni letzten Jahres wurde Deutschland erneut durch ein schweres Hochwasser erschüttert. Besonders Sachsen-Anhalt und Sachsen waren von den Fluten betroffen, die auch die Stadt Pirna und unser Bauvorhaben in der Innenstadt in ungeahntem Ausmaß bedrohten. Baugruben in Tiefen bis zu 10 m, Bauwerke und eigene Maschinentechnik wurden überflutet. Alles, was wir zu diesem Zeitpunkt noch retten konnten, musste schnell in Sicherheit gebracht werden. Mit großem Einsatz gelang es unserem Team, Baustelle und Baustelleneinrichtung bis hin zur Altstadt von Pirna zu sichern, bis keine weiteren Maßnahmen aufgrund der vordringenden Wassermassen mehr möglich waren. Nach 10 Tagen Kampf und An- spannung gingen die Wasserstände in Pirna wieder zurück und wir konnten mit den Aufräumarbeiten und Wiederherstellungsmaßnahmen beginnen. In Folge des Hochwassers wandten sich die Verantwortlichen der Stadtwerke Pirna mehrfach an unsere Bauleitung, um dringende Sofortmaßnahmen zur Hochwasserschadensbeseitigung zu verwirklichen. Natürlich standen wir unserem Auftraggeber dabei gerne zur Seite und konnten die folgenden Baumaßnahmen erfolgreich realisieren: •Sanierung des Auslasses RÜ „Geibeltstraße“ mittels 40 m Schlauchliner DN 1200 •Wiederherstellung Oberflächen des RÜ „Carolabad“ •110 m DN 300 PP - Kanalauswechslung in der Straße „An der Elbe“ •35 m DN 1000 Stb Kanalauswechslung in der Rosa-Luxemburg-Straße •65 m DN 600 GGG Umfahrung des Abwasserpumpwerks mit Schieberbauwerk •Sanierung des Abwasserpumpwerks Verlust der Maschinentechnik Umpumpen des Wassers der Altstadt zurück in die Elbe •Wiederherstellung der Oberflächen des Abwasserpumpwerks •Sanierung der Rohrdurchführung des Abwasserpumpwerks (DN 500/DN 800 – Edelstahl , 30 m DN 1200 Stahl) Natürlich durften wir neben den ganzen Maßnahmen in Folge des Hochwassers unseren Hauptauftrag der Kanalauswechslung DN 1600 nicht vergessen. Der Kreuzungsbereich Klosterstraße / Rosa-Luxemburg-Straße hielt sowohl Auftraggeber / Bauüberwacher als auch uns in Atem. Neben den schwierigen Platzverhältnissen machten der unvorhersehbare Baugrund und die angrenzende Hochstraße die Kanalanbindung Klosterstraße / RosaLuxemburg-Straße zu einem unvergessenen und herausfordernden Akt der Bauausführung. Nicht nur durch die beengten Platzverhältnisse, sondern auch durch statische Erfordernisse sowie dem vom Auftraggeber vorgegebenen Ziel, den Kreuzungsbereich Ende 2013 für den Straßenverkehr freizugeben, bereiteten uns einige schlaflose Nächte. Zu Spit- Höchststand der Elbe 7 Baustellenberichte Kreuzungsbereich Klosterstraße/Rosa-Luxemburg-Straße von oben 8 Zusätzlich zu den Bauvorhaben aus 2012, konnte die ARGE zu Beginn dieses Jahres eine weitere Hochwasserschadensbeseitigungsmaßnahme, einen Rohrvortrieb 300 m DN 1200 Stb, 85 m DN 400 PP mit 3 Schachtbauwerken, in Pirna akquirieren. Derzeit arbeiten wir an den letzten Hochwasserschadensbeseitigungen am Abwasserpumpwerk und am RÜ Geibeltstraße sowie parallel an der erwähnten zusätzlichen Kanalauswechslung in der Klosterstraße mittels Vortrieb DN 1200. Diese Maßnahme soll voraussichtlich bis Ende 2014 abgeschlossen werden. Ein großer Dank geht an das engagierte Team von Echterhoff, die an der Verwirklichung der Maßnahme mitgewirkt haben. Besonderer Dank gilt unserem Polier Dietmar Hegewald, der durch seinen großen Einsatzwillen die Leistung der Mannschaft auf der Baustelle immer auf Maximum gehalten hat, um in jeder Hinsicht für die Zufriedenheit von Auftraggeber, ARGE-Partnern, Bauleitung und Mannschaft Sorge zu tragen. zenzeiten mussten im Kreuzungsbereich 1 Kettenbagger, 2 Radbagger, 1 Radlader, 1 Dumper und 1 Betonpumpenfahrzeug gleichzeitig agieren, ohne den Bauablauf und das Ziel zu gefährden. Doch durch das große Engagement von Polier und Kolonne erreichten wir unser Ziel: vom 18. bis zum 20.12.2013 konnte der Straßenbau auf der Klosterstraße / Rosa-Luxemburg-Straße erfolgreich durchgeführt werden. Nach Weihnachten verwirklichten wir anschließend die vorläufig letzte größere Aufgabe aus unserem Hauptauftrag. Wir führten einen Rohreinzug DN 400 PP über 125 m im Ei-Profil 1000/1500 durch. Dabei ist anzumerken, dass der Alt-Kanal so stark beschädigt war, dass wir mit ständig einströmendem Grundwasser (zeitweiliger Grundwasserstand im Rohr von 30 cm) zu kämpfen hatten. Nach erfolgtem Rohreinzug und kleiner Restleistung des Hauptauftrages konnte Mitte März 2014 die VOB-Abnahme erfolgreich durchgeführt werden. Rohreinzug DN 400 PP Kreuzungsbereich Klosterstraße/Rosa-Luxemburg Straße von unten Alexander Starke und Christian Schmidt Anlieferung AVN DN 1400 Herstellung eines Regenstaukanals DN 1400 zur Entlastung von Mischwasseranlagen in Berlin Charlottenburg, Fasanenstraße 1. BA Im Rahmen des Gewässerschutzprogrammes in Berlin planen die Berliner Wasserbetriebe den Bau eines Stauraumkanals in Berlin Charlottenburg in der Kantstraße und der Fasanenstraße. Die ARGE beton & rohrbau C.-F. Thymian GmbH & Co. KG, Strabag AG, Sonntag Baugesellschaft mbH und Echterhoff Bau GmbH wurden mit dem Bau des 1. BA in der Fasanenstraße, Berlin Charlottenburg beauftragt. Der Bauabschnitt 1 umfasst das Auslaufbauwerk am Landwehrkanal mit Regulierung der Stauhöhe, die Erstellung des Regenstaukanals DN 1400 im unterirdischen Rohrvortrieb mit einer Länge von 450 m und die Weiterführung des Staukanals (63 m) in DN 1600 mit offenem Schild unter Druckluft in der Hardenbergstraße unter der U-Bahn bis zum Bauende des 1. BA. Weiterhin sind 4 Zwischenbaugruben und 4 Start- und Zielbaugruben, 8 Schachtbauwerke und 2 Pumpbauwerke mit Ausrüstung sowie kleinere und mittlere Seitenanschlüsse und Umverlegungen zu realisieren. Innerhalb der ARGE stellten wir den Regenstaukanal DN 1400 mit unserer aufgedoppelten AVN 1200 im Grundwasser her. Da der Verkehr in der Fasanenstraße als Einbahnstraße weitergeführt wurde, stand uns für die Baustelleneinrichtung des Vortriebs lediglich eine Fahrspur sowie ein schmaler Fuß- und Radweg zur Verfügung, der auf Grund eines durchdachten Konzeptes und einer guten Vorbereitung optimal ausgenutzt wurde. Während der Herstellung unserer letzten Zielbaugrube IIIRÜ mit einer Endtiefe von ca. 14,00 m in Bohrpfahlbauweise und der Einbringung der UW-Betonsohle in der nächsten Start- und Zielbaugrube VIRÜ in Spundwandbauweise war die erste Doppelstartbaugrube VIIIRÜ, ebenso in Spundwandbauweise mit einer UW-Betonsohle bereits fertiggestellt und wir konnten planmäßig die Baugrube einrichten und in Richtung der ersten Zielbaugrube XIIRÜ mit dem Vortrieb beginnen. 9 Baustellenberichte Zuerst wurde die 220 m lange Haltung mit 3 Zwischengruben als Durchfahrtsgruben aufgefahren. In der Zwischenzeit waren auch die weiteren Start- und Zielgruben fertig gestellt, sodass die nächsten beiden Haltungen mit Längen von 110 m und 120 m und je einer Zwischengrube, ebenso als Durchfahrtsgrube hergestellt, aufgefahren werden konnten. Zur Herstellung der wasserdichten Anschlüsse und der sicheren Ein- und Ausfahrt der AVN wurden im Aus- und Einfahrbereich vor die Spundwände der Start- und Zielbaugruben und der Zwischenbaugruben ca. 1,20 cm dicke HDI-Wände gedüst. Die geologisch schwierigen Verhältnisse verlangten von den Anlagenfahrern die volle Aufmerksamkeit, da auf den ersten beiden Haltungen in Richtung Landwehrkanal locker bis mitteldicht gelagerter Sandboden anstand. Nach Einfahrt in die letzte Haltung folgte ein längerer Übergangsbereich von einer mitteldicht gelagerten Sandschicht in Geschiebemergel mit größeren Steineinlagerungen. Im letzten Abschnitt stand nur noch Geschiebemergel an, von dem aus in die Bohrpfahlbaugrube IIIRÜ ausgefahren wurde. Die gesamten Vortriebsarbeiten konnten planmäßig ausgeführt und termingerecht zur weiteren Herstellung der Schachtbauwerke und des abschließenden Straßenbaus an die ARGE Partner übergeben werden. In diesem Zusammenhang ist ein großer Dank an das gesamte Baustellenteam für die gute und zuverlässige Arbeit zu richten. Bergung AVN im Schacht III RÜ Roland Schmidt Blick in die Doppelstartgrube VII RÜ 10 Entlastungssammler Distelfeld in Neuwied Die Baustelle befindet sich zwischen dem Industriegebiet Distelfeld und der Einleitstelle Rhein in der Hafenstraße. Sämtliche Bauleistungen wurden von der ARGE Epping / Echterhoff / Hochtief / Dr. Fink-Stauf ausgeführt. Die Aufgaben der Firma Echterhoff waren die Herstellung eines 714 m Kanals DN 2.000 mm im gesteuerten Rohrvortrieb mit offener Haube, die Herstellung einer 14 m runden und 11 m tiefen Spundwandbaugrube und die Errichtung des Spundwandkastens für die Einleitstelle Rhein. Im Dezember 2010 wurden die Spundwanddielen der runden Doppelstartgrube mit dem LRB 125 eingebracht. Nach dem Hochwasser zum Jahresende 2010 konnten die Rammarbeiten für die Einleitstelle Rhein im Januar 2011 begonnen werden. Urgelände vor Baubeginn Spundwandbaugrube am Einlauf Rhein Die Baustelle wurde von unserem Schachtmeister Uwe Kalweit umsichtig geführt, die Kollegen fachkundig angeleitet sowie die Arbeiten in hoher Qualität ausgeführt. Liebherr LRB 125 in Aktion Folgendes Personal von Seiten der Firma Echterhoff hat maßgeblich an der Baustelle mitgewirkt: Uwe Kalweit, Christian Siegbert, Siegbert Tau, Günter Schnieder, Maik Linke, Axel Boknecht, Philipp Dieterle, Jürgrn Wiggers, Michael Glienicke, Rainer Baake, Enrico Förste, Karl-Heinz Greve, Johann Vogel, Mathias Schmidt. 11 Baustellenberichte Einbau Unterwasserbetonsohle mit Auftriebsicherung Einlaufbereich Entwässerungssammler Parallel konnte der Bodenaushub der runden Doppelpressgrube und des Einleitbereichs Rhein realisiert sowie die Gurtungen und die Unterwasserbetonsohlen eingebaut werden. In der Doppelpressgrube wurde eine auftriebssichere 2,00 m dicke Unterwasserbetonsohle mittels Taucher eingebaut. Dagegen konnte die Unterwasserbetonsohle Einleitbereich Rhein trockenen Fußes wegen des niedrigen Rheinwasserstandes eingebaut werden. Von Mai bis August 2011 wurde der 714 m Rohrvortrieb DN 2.000 mm mit einem offenen Schild von der Pressgrube DS09 im Bereich Engerser Landstraße zur Zielgrube DS15 Richtung Hafenstraße ausgeführt. Die Besonderheiten des Rohrvortriebs waren die Vortriebslänge und der Einsatz eines offenen Haubenschildes mit einer Zwischenbühne und einer zusätzlichen Schutzklappe. Durch den Einbau der Bühne und des Schotts kam es an der Ortsbrust zu hohen Drücken und einem erhöhten Verschleiß der Bauteile. Weiterhin waren besonders gute Steuerkünste des Maschinenfahrers für den erfolgreichen Vortrieb erforderlich. Trotz sehr hoher Anforderungen beim Rohrvortrieb und Lösung von auftretenden Problemen konnten die vorgegebenen Toleranzen eingehalten werden. Norbert Frömert Vortriebschild DN 2000 mit Zwischenbühne 12 Scherbsgraben Fürth Austauschbohrungen an der Rednitz Beschreibung der Maßnahme Die Stadtentwässerung Fürth plante die Einleitung des im Einzugsgebiet „Unterfürberg“ anfallenden Regenwassers in die Rednitz. Mit Datum vom 12.07.2012 erhielt die Echterhoff Baugruppe den Auftrag zur Erstellung des hierfür erforderlichen Regenwasserkanals DN 1800 auf einer Gesamtlänge von 670 m. Der Kanal wurde größtenteils in geschlossener Bauweise mit zwei Start- und Zielgruben hergestellt. Eine weitere Haltung DN 1800 sowie eine Haltung DN 600 wurden in offener Bauweise erstellt. In den Start- und Zielgruben wurden anschließend Schachtbauwerke als Fertigteilschächte und Ortbetonbauwerke errichtet. Eng bemessene Zielgrube Leistungsumfang Folgende Arbeiten waren zur ordnungsgemäßen Umsetzung der Maßnahme im Wesentlichen erforderlich: •Verkehrssicherung: Sicherung der einzelnen Baubereiche, insbesondere im Bereich des als Bauzufahrt genutzten Fuß- und Radweges entlang der Rednitz zur Zielgrube im Bachbereich. • Verbauarbeiten: Es wurden drei Baugruben mittels überschnittener Bohrpfähle hergestellt, zwei weitere Baugruben wurden mittels Spundwandverbau gesichert und im Bereich des offenen Kanalbaus wurde der Verbau „System Echterhoff“ eingesetzt. •Oberbodenarbeiten •Erdarbeiten Rohrleitungsarbeiten: Offene Kanalverlegung DN 600 (ca. 30 m) und DN 1800 (ca. 45 m) Rohrvortrieb: AVN 1800 in drei Haltungen auf einer Gesamtlänge von ca. 670 m (längste Haltung 345m) Betonarbeiten: Erstellung von vier Ortbetonbauwerken, Abdichtungen der Startund Zielgruben mittels Unterwasserbeton. Abbrucharbeiten: Rückbau bestehender Schächte und Bauwerke, Verdämmen außer Betrieb genommener Kanäle. Metallbauarbeiten: Einbau von Gitterrostpodesten in den jeweiligen Schachtbauwerken. Straßenbau: Wiederherstellung von Straßenflächen, Erstellung provisorischer Straßenumlegungen. •Landschaftsarbeiten: Anlegen von Schotter- und Rollrasenflächen (1.400 m2) im Freibad, sowie die Herstellung einer Ausgleichsfläche. Ablauf der Arbeiten Die Arbeiten begannen mit der Herstellung der Doppelstartgrube 3 mit einem Durchmesser von 10,50 m und einer Tiefe von 8,50 m auf dem Gelände des Freibades. Die Arbeiten inklusive Verlegung des Rollrasens auf diesem Gelände mussten zum Beginn der Freibadsaison 2013 fertig gestellt sein. Nach Herstellung der Startgrube durch die Fa. Kukor begannen die Einrichtungsarbeiten für den Rohrvortrieb. Parallel wurden an der Zielgrube 4 die Austauschbohrungen mit einer Länge von 14,70 m durchgeführt. Im Anschluss wurden die 15,00 m langen Spundbohlen eingebaut sowie ein Vorkasten als Dichtblock vorgerammt. Nach dem Aushub und dem Einbau des Unterwasserbetons konnte der Vortrieb einfahren. Die Fa. Kukor hatte zwischenzeitlich ein zweites Bohrgerät angeliefert und konnte so zeitgleich die letzten beiden Bohrpfahlbaugruben erstellen, so dass der Vortrieb ohne Verzögerung weiterlaufen konnte. Vor der Erstellung der Zielbaugrube 2 wurde der Verkehr über eine Straßenumlegung geführt, da die 13 Baustellenberichte dem Neubau des Ortbetonbauwerkes 0 der Anschluss an den Bestand hergestellt, so dass der mängelfreien Abnahme zum 02.10.2013 nichts mehr im Wege stand. Vortriebsmaschine AVN 1600 TB, aufgedoppelt auf DN 1800 Bohrarbeiten im Freibad Baugrube in einer Seitenstraße lag und diese komplett gesperrt werden musste. Diese Baugrube mit einer Gesamttiefe von 8,70 m wurde als Ellipse hergestellt, da trotz aufwendiger Leitungsumlegungen die Baufläche für eine runde Baugrube nicht gegeben war. Die Baugrube 1 entspricht in Durchmesser und Tiefe der Baugrube 3. Nach Fertigstellung der Vortriebsarbeiten, bestehend aus einer Haltung von 345,00 m, einem Kurvenvortrieb von 190,00 m und einem Radius von 2000 m, sowie der letzten Haltung von 90,00 m wurde mit der offenen Verlegung begonnen. Zeitgleich mit den letzten Vortriebsarbeiten wurde schon mit der Erstellung der Schachtbauwerke AVN 1600 TB Zielankunft 14 begonnen. In Baugrube 3 auf dem Gelände des Freibades wurde ein Fertigteilschacht der Fa. Gollwitzer eingebaut, die übrigen Schachtbauwerke wurden als Ortbetonbauwerke hergestellt. Mit dem Einbau der Gitterroste und dem Andecken des Rollrasens wurde die Fläche des Freibades pünktlich zum Saisonstart am 30.04.2013 übergeben. Nach den Arbeiten an der offenen Verlegung konnten die Straßen und Wege zurückgebaut werden, als Ausgleichsmaßnahme für den Naturund Landschaftsschutz wurde eine Geländemulde zur Entwicklung von Feuchtebereichen angelegt. Abschließend wurde mit dem Abbruch des Bestandschachtes und Auf dieser Baustelle kam zum ersten Mal unsere Vortriebsmaschine AVN 1600 TB in der aufgedoppelten Version auf DN 1800 zum Einsatz. Es wurden teilweise sehr gute Vortriebsleistungen erzielt, ein Rohr (4,00 m Länge, 14 t Gewicht) wurde innerhalb von 15 Minuten vorgepresst. Während der längsten Haltung von 345 m wurde im Zweischichtbetrieb mit Tag- und Nachtschicht gearbeitet, die übrigen Haltungen konnten in normaler Tagschicht durchgeführt werden. Dank An dieser Stelle gilt wie immer unser Dank den am Bau beteiligten Mitarbeitern, den Polieren Uwe Kalweit, Dirk Pippel und Uwe Seliga mit Ihren Kolonnen. Besonders hervorzuheben sind auch die beiden Einzelkämpfer Horst Bohlmann und Achim Bresges, die während der Erstellung der Baugruben, neben diversen Nachunternehmern, lange Zeit allein auf der Baustelle tätig waren und trotz der Entfernung zur bayrischen Baustelle auch keine Samstagsarbeit gescheut haben. A. Schnieders Was läuft Neues bei Echterhoff Bau? Kanalbau / Rohrvortrieb / Stollenbau / Spezialtiefbau Stauanlage Kortlücke, Tecklenburg Winter 2014 Bausumme € 0,2 Mio. 3–4 Mitarbeiter Stollenbau Essen, Steeler Straße Winter 2014 Bausumme € 0,2 Mio. 3–4 Mitarbeiter Ratzeburg, RW-Entwässerung, Los 2 Frühjahr–Herbst 2014 Bausumme € 0,3 Mio. 3–4 Mitarbeiter Herne, Hüller Bach Arge Kramer – Epping – Echterhoff Frühjahr 2014 Bausumme € 6,3 Mio. 6–8 Mitarbeiter Abwasserkanal Schmiedesbach Arge Kramer – Epping - Echterhoff Sommer 2014–Herbst 2017 Bausumme € 19,1 Mio. 6–8 Mitarbeiter Stollenbau Solingen Winter 2014 Bausumme € 0,2 Mio. 3–4 Mitarbeiter Ingenieurbau Baugrube Hallenbad Peine Frühjahr 2014 Bausumme € 0,3 Mio. 3–4 Mitarbeiter Brücke BW 618/A 33, Steinhagen Winter 2914–Herbst 2014 Bausumme € 0,6 Mio. 6–8 Mitarbeiter Rohrvortrieb Essen, Katernberger Bach Sommer–Winter 2014 Bausumme € 1,0 Mio. 4–6 Mitarbeiter Brücke Sylt Nösistich Frühjahr 2014–Sommer 2014 Bausumme € 0,6 Mio. 4–6 Mitarbeiter Vortrieb GelsenkirchenSchurenbach Arge Kramer – Echterhoff Herbst 2014–Sommer 2015 Bausumme € 4,9 Mio. 4–8 Mitarbeiter Krefeld, St. Töniser Straße (Kanal- und Stollenbau) Arge Echterhoff – Fenners – Solbach Frühjahr 2014–Herbst 2017 Bausumme € 5,3 Mio. 6–8 Mitarbeiter Stollenbau Essen, Brigittastraße Frühjahr 2014 Bausumme € 0,1 Mio. 3–4 Mitarbeiter Pumpwerk Gelsenkirchen, Betriebsgebäude Arge Echterhoff – Heitkamp Sommer 2014–Sommer 2015 Bausumme € 2,7 Mio. Bahnhof Wickede (Ruhr) Sommer 2014–Frühjahr 2015 Bausumme € 1,0 Mio. 6–8 Mitarbeiter Umbau Euregiobahn Lehmsief (Stolberg) Arge Frauenrath – Echterhoff Sommer 2014–Sommer 2015 Bausumme € 4,6 Mio. 6–8 Mitarbeiter SF-Bau Umbau Haus Bramscher Straße, Osnabrück Sommer 2014–Frühjahr 2015 Bausumme € 0,3 Mio. Dessau Kanalbau / Rohrvortrieb / Spezialtiefbau Berlin, Am Maria Jankowski Park Frühjahr–Sommer 2014 Bausumme € 0,2 Mio. 3–4 Mitarbeiter Pirna, MW-Kanal Klosterstraße Arge Echterhoff – Lauber – Braumann Frühjahr–Winter 2014 Bausumme € 2,2 Mio. 4–6 Mitarbeiter Dresden, Altstädter Abfangkanal, BA. 5 Arge Echterhoff – Lauber – Braumann Frühjahr 2014–Frühjahr 2015 Bausumme € 7,9 Mio. 8–12 Mitarbeiter Ingenieurbau Eisenbahnbrücke Triptis, Oberpöllnitzer Straße Frühjahr 2014–Winter 2014 Bausumme € 1,2 Mio. 6–8 Mitarbeiter Regnitzflutbrücke Erlangen, A 3 Frühjahr 2014–Herbst 2015 Bausumme € 2,8 Mio. 6–8 Mitarbeiter 15 Aus dem Unternehmen Der Echterhoff-INTERN-Fragebogen Wie lautet Dein Lebensmotto? Es geht immer weiter! Liest Du gerne und wenn ja, was im Moment und warum? Ich lese gerne, aber momentan fehlt dazu einfach die Zeit. Womit beschäftigst Du Dich in Deiner Freizeit? Hobby z.B.? Mein Hund Yucon und ein Garten mit Teich halten mich auf Trab. Darin ein paar schöne Kois, die umsorgt werden wollen und generell ist es doch an der frischen Luft am schönsten. Name: Sascha Amonat Alter: 48 Jahre Bei EB seit: 1. April 2009 Tätigkeit bei EB: Bauleitung + Kalkulation SF-Bau und Hausverwaltung Familienstand: Getrennt lebend Es geschieht viel in der Welt dieser Tage, worüber machst Du Dir Sorgen und über was denkst Du häufig nach? Sorgen direkt mache ich mir jetzt nicht … Dafür fehlt Dir wohl auch die Zeit was? (grinst) Genau, nee, aber es wäre schon schön, wenn es etwas weniger Krieg, Neid, Ungerechtigkeit, Krankheit und Hunger gäbe. Ist schon erschütternd, wie niedrig heute an manchen Stellen die: „Ich-will-nichtklagen-Schwelle“ liegt. Über welche Dinge kannst Du Dich ehrlich freuen? Wenn es meinem Umfeld gut geht. So nach dem Grundsatz: Geteilte Freud´ ist doppelte Freud’. Wenn Du einen Wunsch von einer guten Fee frei hättest, was wäre das? Gesundheit für alle! Wir hatten in 2010 das 150-jährige Firmenjubiläum und nun jüngst das 20-jährige der Niederlassung Dessau. Das zeugt von Wert und Tradition. Wie sieht die Zukunft in Deinen Augen aus? Up’s und Down’s gibt es immer wieder und überall. Gemeinsam sind auch Krisen zu meistern. Ich gehe davon aus, dass auch das Zweihundertste Firmenjubiläum gefeiert werden kann. Wichtiger Termin: Das Pensionärstreffen findet am Freitag, dem 28. November 2014, um 16.00 Uhr in unserer Hauptverwaltung in Westerkappeln-Velpe statt. 16 Von links oben nach rechts unten: Jutta Beeke, Stefanie Cord, Traute Kaldemeyer, Katharina Fricke. Neues aus der Personalabteilung in Velpe Stefanie Pruß hat sich Ende Mai in den Mutterschutz und die darauffolgende Elternzeit verabschiedet. Wir wünschen ihr auf diesem Wege alles Gute für die bevorstehenden Ereignisse. In der Personalabteilung sind folgende Mitarbeiterinnen für Sie da: Stefanie Cord, seit gut 25 Jahren bei Echterhoff, ist zuständig für die gewerblichen Mitarbeiter von Echterhoff, hier insbesondere alles rund um das Thema „Stundenzettel“. Katharina Fricke, die seit Abschluss ihrer Ausbildung bei Echterhoff vor 4 Jahren in der Personalabteilung tätig ist, ist für die Gewerblichen und Angestellten bei Echterhoff sowie für die Angestellten von domoplan zuständig. Ihr obliegen dort die Lohn- und Gehaltsabrechnungen. Traute Kaldemeyer, die im Juni ihre Ausbildung bei Echterhoff erfolgreich abgeschlossen hat, startet nun neu in der Personalabteilung und ist für die gewerblichen Mitarbeiter von Echterhoff und domoplan sowie für die Lohnabrechnung von domoplan zuständig. Jutta Beeke ist Leiterin der Personalabteilung. Bei allen Fragen rund um das Thema Personal erreichen Sie uns in Velpe unter folgenden Durchwahlen: J. Beeke: -164, S. Cord: -173, K. Fricke: -130, T. Kaldemeyer: -126. 17 Aus dem Unternehmen Der neue Betriebsrat stellt sich vor Nach vier Jahren war es wieder soweit! Der neue Betriebsrat wurde gewählt. Am 13. Mai 2014 wurden für die Firmen Gebr. Echterhoff GmbH & Co. KG und Echterhoff GmbH & Co. KG ab 15.00 Uhr die Stimmen ausgezählt. In Dessau geschah dies bereits am 09. Mai 2014 ab 12.00 Uhr. Als erstes möchten wir uns für die rege Wahlbeteiligung und das entgegengebrachte Vertrauen recht herzlich bedanken. Bei der Firma Gebr. Echterhoff GmbH & Co. KG wurden von 142 versandten Briefwahlunterlagen 105 Stimmzettel zurückgeschickt. Bei dem Unternehmen Echterhoff GmbH & Co. KG wurden von 114 verschickten Unterlagen 92 Stimmzettel eingereicht. Von den zurückgesandten Unterlagen war kein Stimmzettel ungültig. Für die Firma Echterhoff Bau GmbH Dessau gaben von 115 Wahlberechtigten 97 ihre Stimmen ab. Davon waren acht Stimmzettel Der Betriebsrat setzt sich wie folgt zusammen: Bauunternehmung Gebr. Echterhoff GmbH & Co. KG Birgit Möller, Kfm. Angestellte (Schriftführerin) Katharina Fricke, Kfm. Angestellte Michael Regelsky, LKW-Fahrer David Schmiemann, Kfm. Angestellter Axel Geselbracht, Techniker (Sicherheitsfachkraft) Rainer Siefke, Elektriker (2. Vorsitzender) Thomas Meyer, Polier (1. Vorsitzender) Namen von links nach rechts Hinten:Michael Regelsky, Birgit Möller Vorne: Axel Geselbracht, Rainer Siefke, David Schmiemann Abwesend: Katharina Fricke, Thomas Meyer 18 ungültig. Dieses entspricht einer Wahlbeteiligung bei Gebr. Echterhoff von 74 %, bei Echterhoff & Co. von 81 % und bei Echterhoff Bau GmbH Dessau von 84 %. Wir bedanken uns bei allen Wählerinnen und Wählern sowie bei der Geschäftsführung, und hoffen auf eine gute, konstruktive Zusammenarbeit in den nächsten vier Jahren. Der Betriebsrat Bauunternehmen Echterhoff GmbH & Co. KG Stefanie Cord, Kfm. Angestellte (Schriftführerin) Kai Donnermeyer Industriemechaniker Jörg Freye, Polier (1. Vorsitzender) Björn Franke, Ingenieur (Stollenbau) (2. Vorsitzender) Senol Sayakci, Werkpolier Karl-Heinz Greve, Kanalbauer Michael Horstkamp, Polier Namen von links nach rechts Hinten: Karl-Heinz Greve, Björn Franke Vorne: Stefanie Cord, Kai Donnermeyer, Jörg Freye Abwesend: Michael Horstkamp Senol Sayakci Echterhoff Bau GmbH Dessau Steffen Habel, Kalkulator (1. Vorsitzender) Sören Pflock, Einkäufer (2. Vorsitzender) Diana Huth, Kfm. Angestellte (Schriftführerin) Andreas Bauer, Stahlbetonbauer Reiner Baake, Tiefbauer Maik Schlacht, Werkpolier Peter Kanzenbach, Stahlbetonbauer Namen von links nach rechts Hinten: Sören Pflock, Diana Huth, Maik Schlacht Vorne: Peter Kanzenbach, Andreas Bauer, Steffen Habel Abwesend: Reiner Baake 19 Aus dem Unternehmen Die 6-jährige Martje aus Osnabrück leidet an einer Erkrankung des blutbildenden Systems. So wie viele andere Betroffene benötigt sie zum Überleben die Stammzellspende eines passenden Spenders. Damit ihre Geschwister auch weiterhin mit ihr spielen können, organisieren ihre Eltern und Freunde gemeinsam mit der DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei eine Aktion zur Gewinnung neuer Stammzellspender. Lassen Sie sich registrieren! Vielleicht sind Ihre Stammzellen die Rettung für Martje oder einen anderen Patienten. Werden Sie Stammzellspender! So lautete der Aufruf der DKMS und Martjes Familie überall in Osnabrück und Umgebung zu sehen. Kaum eine Stelle wo nicht um Mithilfe geworben wurde. Flyer in Geschäften, Plakate an Eingängen von öffentlichen und privaten Gebäuden, Facebook-Gruppen, Bürgerinitiativen und und und. Dabei ist eine Typisierung doch eine Selbstverständlichkeit, soll man meinen. Bloß vielerorts geistert noch immer das Schreckgespenst der Gewebeentnahme aus dem Hüftknochen herum. Sehr schmerzhaft und sicher mit ein Grund, warum die Spendersuche einst nicht so einfach war. Das ist aber lange her. Heute ist es nichts weiter als ein kleiner Piekser und man fügt sich in eine weltweite Datenbank von möglichen Spendern ein. Ist man mit einem Erkrankten kompatibel, so muss man auch nichts weiter als etwas Blut lassen, aus dem dann Stammzellen für die Behandlung gezüchtet werden. Kurzum war am 14. Juni, einem sonnigen Samstag, in ein Schulzentrum in Osnabrück geladen worden um sich typisieren zu lassen. Diesen Aufruf unterstützte die Geschäftsleitung der Firma Echterhoff mit einem Anschreiben an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und der Ankündigung, für jeden Echterhoff´schen Tropfen 50,- € an die DKMS zu spenden. Sagenhafte 3.300 hilfsbereite Osnabrückerinnen und Osnabrücker folgten den verschiedenen Aufrufen und ließen sich von zahlreichen Ehrenamtlichen durch die Anmeldung und 20 anschließende Anzapfung leiten. Die Zahl der Mitarbeiter aus unserem Hause, die bereitwillig von ihren Lebenssaft gaben, liegt bei über Zwanzig. Somit sind wir stolz mitteilen zu können, dass ein aufgerundeter Spendenbetrag von 1.500,– € zusammen gekommen ist. Ein herzliches Danke an alle die da waren und ein großer Dank an die Geschäftsleitung für den gespendeten Betrag. Bleibt an dieser Stelle ein liebevolles „gute Besserung“ für Martje und alles Gute ihrer Familie zu wünschen, deren Einsatz diesem tollen Erfolg voraus gegangen ist. Wir hoffen und wünschen ihr alle, dass ein passender Spender für sie dabei sein möge! K. Knake Schreiben für einen guten Zweck. Spendenübergabe Im Zuge der Baumaßnahme „Neubau Grünbrücke Schermbeck“ an der A 31 wurden wir vom Zementlieferanten unseres Transportbetonwerkes angesprochen, ob wir für deren regelmäßig erscheinende Informationsreihe „Beton-Informationen“ einen Artikel erstellen würden. Aufgrund der hohen Gesamtmenge von 6.200 m³ Transportbeton war die Maßnahme prädestiniert für eine derartige Veröffentlichung. Wir haben zugesagt und den Artikel der „Echterhoff intern“ Nr. 58 als Grundlage genommen. Erstellt wurde der Artikel von Herrn Dr. Remarque von der Fa. Cemex WestZement. Die betontechnologischen Aspekte wurden vom Betonlabor unseres Transportbetonlieferanten Elskes beigesteuert. Von unserer Seite wurde die Gesamtmaßnahme vorgestellt und Aspekte zur Bauausführung dargelegt. Jedem Autor steht durch den Herausgeber, der BetonMarketing West, ein Honorar für die Tätigkeit zu. Von unserer Seite wurde der Vorschlag unterbreitet, den Betrag gemeinnützig zu spenden. Herr Dr. Remarque schloss sich diesem Vorschlag an. Der Herausgeber rundete daraufhin den Betrag großzügig auf, so dass insgesamt 500 Euro an das Osnabrücker Hospiz gespendet wurden. Das Foto zeigt die symbolische Scheckübergabe im Oktober 2013. Von der Ausgabe der „BetonInformationen“ sind noch einige gedruckte Exemplare vorhanden. Diese können bei Interesse bei mir abgeholt werden. T. Leimkuhle Scheckübergabe (von links nach rechts): Dr. W. Remarque (Cemex WestZement), Prof. M. Middel (BetonMarketing West), U. Wessel, T. Leimkuhle (Echterhoff) 21 Aus dem Unternehmen Betriebsausflug 2014 Ziel des diesjährigen Betriebsausflugs war die Besichtigung des RWE-Kraftwerkes in Ibbenbüren. Der Bus startete gegen 13 Uhr an der Hauptverwaltung Westerkappeln-Velpe in Richtung Ibbenbüren. Am Kraftwerk angekommen, wurden wir als erstes mit Schutzbekleidung, sprich Helm, Brille und Warnweste ausgestattet. Anschließend hielten zwei ehemalige Mitarbeiter des Kraftwerkes Ibbenbüren eine Präsentation über die Entstehung des Stroms. So wurde uns der genaue Weg vom Abbau der Kohle bis hin zum entstandenen Strom erklärt. Sehr interessant waren auch die Ausführun- 22 gen über die Abläufe im Kraftwerk. Danach kamen, als kleine Stärkung, Kaffee, Kuchen und Schnittchen von Cord’s Catering gerade recht. Frisch gestärkt wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt und bekamen eine ca. einstündige Rundführung durch das Kraftwerk. Dabei ging es hoch hinaus, bis auf 127 Meter Höhe. Anschließend ging es dann von dort aus weiter mit dem Bus zum Hof Löbke nach Laggenbeck. Dort angekommen, starteten wir mit dem 1. Echterhoff’schen Kubb-Cup, auch Wikinger-Schach genannt. Insgesamt acht Gruppen konnten gebildet werden und gegeneinander antreten. Zwar zwang uns der Regen immer wieder unser Turnier zu unterbrechen, dafür genossen wir aber ein leckeres Grillbuffet. Nachdem sich der Regen dann endlich verzogen hatte und alle gesättigt waren, konnten die finalen Spielrunden ausgetragen werden. Anschließend fand die Siegerehrung statt und wir ließen den Abend gesellig ausklingen. Ein herzliches Dankeschön gilt der Geschäftsführung und dem Organisationsteam Sabine und Wolfgang Liebig sowie Claudia Ehlers. T. Kaldemeyer Fußball-Damenmannschaft des SC VelpeSüd profitiert von neuem Echterhoff-Trikotsatz Zu Beginn der Fußballsaison 2013/2014 formierte sich aus einer Mädchen B-Jugend nach mehreren Jahren endlich wieder eine Damenmannschaft. Ein bunt zusammen gewürfelter Haufen im Alter von 15 bis 25 Jahren startete motiviert in die Kreisliga A. Nach langer Einfindungs- und Kennenlernphase (und für manche Neulinge überhaupt die Erlernphase) konnte man auch die ersten kleineren Erfolge verzeichnen. Dennoch startete die Hinrunde recht holprig: Grund dafür war laut unserer Analyse der Platzmangel in den Trikots (gefühlte Größe XXSÜbernahme von der alten B-Mädchen Mannschaft). Doch dann ein Lichtblick! Geduld, Einsatz und Disziplin werden belohnt! Zur Rückrunde war ein großzügiger Sponsor gefunden - durch 2 talentierte, engagierte und motivierte Mitspielerinnen, die zufällig auch bei Echterhoff tätig sind. Seitdem wir in den neuen Trikots in Vereinsfarbe spielen, können wir durch die neu gewonnene Bewegungsfreiheit punkten. In die Rückrunde sind wir gut gestartet und haben unsere Leistung bis zum Saisonende hin gesteigert, aktuell letztes Spiel sogar zweistellig gewonnen (12:0 - Gegner wird aus Respekt nicht genannt). Nach einem Jahr in der Kreisliga A haben wir uns als jüngste und neu gegründete Mannschaft der Liga den 9. Platz gesichert. Für unser erstes Jahr in Ordnung – wie der FC Bayern wollen wir nächstes Jahr mit etwas mehr „Pep“ um die internationalen Plätze mitspielen! Ein ausdrückliches Dankeschön geht an die Firma Echterhoff für den tollen Trikotsatz! ... auch die donnerstags stattfindenden Echterhoff-Trainingseinheiten, zu denen wir immer willkommen sind, haben uns beiden nicht geschadet … Über die Gründung eines Fanclubs zur nächsten Saison freuen wir uns sehr! Traute Kaldemeyer und Nadja Kliefoth 23 Aus dem Unternehmen Die achte Echterhoff’sche Motorradtour 2014 Wie im letzten Jahr bereits beschlossen hat uns die achte Motorradtour in den Thüringer Wald und die Rhön geführt. Es hat sich in den letzten Jahren herausgestellt, dass die guten Unterkünfte bereits frühzeitig ausgebucht sind und frei nach dem Motto – der frühe Vogel fängt den Wurm – haben wir bereits im September 2013 mit den Vorbereitungen begonnen. Es wurden gute und für unsere Gruppengröße geeignete Unterkünfte angefragt, parallel dazu wurden alle bekannten motorradfahrenden Kollegen per Email informiert und eine Terminauswahl vorgestellt. Etliche E-Mails und Telefonate später hatten wir uns einvernehmlich auf einen Termin geeignet, vom 16. bis 18. Mai sollte die Tour stattfinden und eine nunmehr verbindliche Anfrage bei den favorisierten Hotels konnte beginnen. Gebucht haben wir dann bereits im November das Hotel Sonnenblick in Bebra. Das Angebot für das Sonnenblicker-Motorrad-Wochenende war mit Abstand das Beste und der Tourguide inklusive. Mittagspause in Frauenwald am Rennsteig Acht Kollegen aus dem Westen haben sich am Freitag bereits in Borgholzhausen, am bekannten Pils-Imbiss, getroffen und sind gemeinsam fast autobahnfrei zum Ziel gefahren. Weitere Kollegen sind per Achse oder mit dem Trailer einzeln angereist, sodass wir am Freitagabend mit 14 Kollegen das Grill- und Barbecue-Buffet genießen konnten. Nach dem sehr guten Buffet und einigen Bieren wurde mit unserem Guide Thomas die Tour für den Pause im schönen Ortskern von Meinigen 24 nächsten Tag festgelegt. Thomas (der Chef des Hotels) hat uns die Thüringer Wald-Tour empfohlen, die wir dann auch am nächsten Tag ab 10 Uhr unter die Räder genommen haben. Die sehr interessante Strecke führte über viele kleine und kurvenreiche Straßen in schöne Ortschaften über Teile des Rennsteiges und zu den Sportstätten in Oberhof. Nur unterbrochen durch ein paar kurze Kaffee- bzw. Raucherpausen Sportstätten Oberhof sowie einer etwas längeren Mittagspause. Nach ca. 330 Kilometern sind wir um 18:30 Uhr wieder am Hotel Sonnenblick angekommen. Unser Tourguide Thomas hat uns sehr professionell geführt, macht er ja auch jede Woche mehrfach, die große Gruppe war immer, trotz der großen Leistungsunterschiede der Maschinen (50 bis 170 PS bzw. 600 bis 2300 ccm), zusammen. Nach den wiederum sehr guten Hessischen-Spezialitäten-Buffet wurde gemeinsam das DFB-Pokalfi- nale angeschaut, zur Freude eines einzelnen Kollegen hat die Mannschaft mit den roten Trikots gewonnen! Es wurde noch ein langer Abend mit kühlen Getränken und vielen interessanten Gesprächen. Die im Hotel befindliche Vital-Oase mit dem Schwimmbad, Jetstream, Whirlpool, Sauna, Infrarot-Kabine und die Erlebnisduschen konnten aus zeitlichen Gründen leider nicht mehr in Anspruch genommen werden. Am Sonntagmorgen haben wir uns nach dem Frühstück bei sonnigem Wetter auf die Heimreise gemacht. Alle Kollegen sind wohlbehalten wieder Zuhause angekommen und freuen sich bereits auf die nächste Tour – 2015 geht’s in die Eifel – die dann Kai und Gerwin organisieren werden. Die linke Hand zum Gruß Klaus Bruns 25 Personelles Nachruf Dipl.-Ing. Heinz-Dieter Geselbracht Innerhalb eines Jahres mussten wir uns nach Heinrich Wielage von einem weiteren langjährigen, leitenden Mitarbeiter Anfang Februar verabschieden. Die große Beteiligung an der Beerdigung zeigte, dass Herr Geselbracht weit über die Firmentätigkeit hinaus bekannt und geschätzt war. Heinz-Dieter Geselbracht, Jahrgang 1945, studierte nach einer Dreherlehre bei Klöckner an der Technikerschule und anschließend an der Ingenieurschule – heute Hochschule Osnabrück – Maschinenbau. Darü- ber hinaus qualifizierte er sich als Schweißfachingenieur. 1969 trat er bei Gebr. Echterhoff ein und wurde schnell Leiter der Hilfsbetriebe Werkstatt, Bauhof und Geräteverwaltung. Dieser Bereich war damals noch in Halen angesiedelt und in seine Zeit fiel auch die Beratung bei der Planung und die Leitung der Übersiedlung von Werkstatt und Bauhof in den 1970er Jahren nach Westerkappeln-Velpe. Herr Geselbracht hat in seinen über 40 aktiven Jahren als Maschineningenieur die Entwicklung des Echterhoff-Maschinenparks von Mechanik über Hydraulik zur Mecha tronik wesentlich mitgestaltet. Darüber hinaus war er viele Jahre im Verband der Baumaschineningenieure und -meister (VDBUM), in Prüfungsausschüssen der Handwerkskammer Osnabrück und der Industrie- und Handelskammer Osnabrück-Emsland für Schweißtechnik und Baumaschinenführer führend tätig. Seit 1977 sind bei Echterhoff Bau unter seiner Verantwortung über 80 junge Mitarbeiter zu Betriebsschlossern bzw. heute Industriemechanikern ausgebildet worden. Auch nach seinem Ausscheiden 2010 beriet er uns weiterhin in Fragen der Ramm technik und des Rohrvortriebes; in dieser Zeit aktivierte er auch sein politisches Engagement in seiner Heimatgemeinde Hasbergen. Durch seinen Einsatz nicht nur in der Werkstatt, sondern vor allem auch bei Problemen auf den Baustellen war Heinz-Dieter Geselbracht bei Bauleitern, Polieren und Schacht meistern durch seine Fachkenntnisse sehr anerkannt und durch seine zupackende Art und sein menschliches Auftreten beliebt. Leider konnte Herr Geselbracht nur wenige Jahre seines wohlverdienten Ruhestandes in seiner Familie und bei seinen Hobbys Jagd und Garten genießen. Die Familie Echterhoff und die Belegschaft des Unternehmens werden ihn als vorbildlichen, loyalen Mitarbeiter und Kollegen in guter Erinnerung behalten. Nachruf Dipl.-Ing. Hans-Dieter Wujec Nach einer monatelangen schweren Erkrankung verstarb im April diesen Jahres Hans-Dieter Wujec, der Leiter unserer Abteilung Stollenbau. Seit der Beteiligung unseres Hauses an seiner Firma 1999 und der späteren Übernahme und Integration der Abteilung Stollenbau in unseren Tiefbau hatte Hans-Dieter Wu- 26 jec die Leitung der Abteilung inne. Auch nach seinem Renteneintritt 2009 hat Herr Wujec in gewohnter Weise gemeinsam mit seinem Nachfolger Björn Franke die Abteilung weiter geführt. Hans-Dieter Wujec war sowohl intern als auch bei Auftraggebern und Ingenieurbüros aufgrund seiner fundierten technischen Kenntnisse, seiner Problemlösungsstrategien, seiner Loyalität und nicht zuletzt aufgrund seiner ruhigen und menschlichen Umgangsweise sehr geschätzt. Wir werden Hans-Dieter Wujec als vorbildlichen Mitarbeiter in guter Erinnerung behalten. Bestandene Abschlussprüfungen Philip Larkin Industriemechaniker Tim Croner Beton- und Stahlbetonbauer Sven Stallkamp Beton- und Stahlbetonbauer Heiko Stern Beton- und Stahlbetonbauer Ulrich Kamotzke Kanalbauer Jan-Hendrik Schäl Industriekaufmann Cigdem Özkan Industriekauffrau Neue Mitarbeiter Geburtstage Sebastian Filusch Bauleitung Ing.-Bau West Eintritt 01.04.2014 50 Jahre Rüdiger Klein Nachtragsbearbeitung Kanalbau Eintritt 01.04.2014 Witali Braun Bauleitung Turmbau Eintritt 01.03.2014 Harald Puhan Bauleitung Ing.-Bau Berlin Eintritt 01.02.2014 Bernd Trebus Polier Ing.-Bau Berlin Eintritt 01.06.2014 Sylvia Mohr kaufm. Angestellte Dessau Eintritt 02.06.2014 Jubilare Hochzeiten 25 Jahre Lars Schoo & Juliane Praus 09.05.2014 Waldemar Koza Eintritt am 06.02.1989 Manfred Sapich Eintritt am 10.04.1989 Todesfälle Sabine Liebig Eintritt am 01.07.1989 Günther Lehmkuhl Geboren am 01.09.1959 Verstorben am 20.12.2013 Geburten Joshua Elias Schmiemann Geboren am 16.12.2013 Eltern: David & Sarah Schmiemann Karl-Martin Raasch Geboren am 07.12.1934 Verstorben am 15.01.2014 Heinz-Dieter Geselbracht Geboren am 24.09.1945 Verstorben am 04.02.2014 Hans-Dieter Wujec Geboren am 13.09.1944 Verstorben am 30.04.2014 Claudia Ehlers Geboren am 17.12.1963 Sabine Liebig Geboren am 23.01.1964 Klaus Bruns Geboren am 21.03.1964 60 Jahre Horst Greten Geboren am 08.01.1954 Hans-Jürgen Nietiedt Geboren am 30.01.1954 Detlef Möbes Geboren am 06.02.1954 Bernhard Koczula Geboren am 21.02.1954 Reiner Spellmeyer Geboren am 25.03.1954 Hans-Peter Schumann Geboren am 20.04.1954 Norbert Kuckert Geboren am 05.06.1954 Werner Weber Geboren am 09.06.1954 Dieter Reetz Geboren am 24.06.1954 80 Jahre Otto Häder Geboren am 03.06.1934 90 Jahre Johannes Niemöller Geboren am 25.05.1924 27 28