paracelsuspressemitteilung - Paracelsus
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PARACELSUSPRESSEMITTEILUNG Paracelsus-Harz-Klinik Fachkräfte der Sozialarbeit tagten in Bad Suderode Alle zwei Jahre veranstaltet die Paracelsus-Harz-Klinik eine Tagung für Sozialdienste in Krankenhäusern. Mehr als 60 Sozialarbeiter aus Krankenhäusern verschiedener Bundesländer, deren Patienten nach der Akutbehandlung in der Bad Suderöder Klinik Leistungen zur medizinischen Rehabilitation erhalten, waren der Einladung am 21. September in die Paracelsus-Harz-Klinik gefolgt. Auch Vertreter von Selbsthilfegruppen, mit denen die Paracelsus-Harz-Klinik eng zusammenarbeitet, wie die Deutsche ILCO Sachsen-Anhalt e.V., die Frauenselbsthilfe nach Krebs e.V. und Leben mit Krebs, nahmen an der Tagung teil. Die Tätigkeit von Sozialarbeitern ist aus dem heutigen Krankenhausalltag nicht mehr wegzudenken und wird zunehmend komplexer. Sie beraten die Patienten hinsichtlich ihrer sozialen Situation, helfen bei der Vorbereitung der Entlassung in den häuslichen Alltag nach dem Krankenhausaufenthalt, bei der Sicherung der Nachsorge und im Bereich der medizinischen Rehabilitation. Darüber hinaus geben sie Unterstützung bei den nötigen Gesprächen mit Arbeitgebern und Sozialämtern oder vermitteln Kontakte zu Selbsthilfegruppen. Eine qualifizierte und fachkompetente Beratung ist also entscheidend. Umso wichtiger ist es, sich immer wieder über aktuelle Entwicklungen und gesetzliche Neuerungen im Gesundheits- und Sozialwesen auf dem Laufenden zu halten, um dem steigenden Beratungsbedarf gerecht zu werden. Im Mittelpunkt des diesjährigen Tagungsprogramms standen aktuelle Entwicklungen im Bereich der Sozialarbeit, Rehabilitation und Pflege. Frau Ilona Heinze, Verwaltungsdirektorin der Paracelsus-Harz-Klinik, eröffnete die Veranstaltung und schilderte eindrucksvoll die 50-jährige Rehabilitationsgeschichte der Klinik. Der erste Referent des Tages war Klaus Wedemann, Dezernatsleiter für Medizinische Rehabilitation von der Deutschen Rentenversicherung Bund. Er stellte aktuelle Aspekte der medizinischen Rehabilitation aus Sicht des Rentenversicherungsträgers dar. Anschließend referierte Frau Sybille Kraus, Diplomsozialarbeiterin und CaseManagerin aus den St. Hedwig Kliniken in Berlin, über das Thema Entlassungs- und Versorgungsmanagement in Krankenhäusern. Neben den gesetzlichen Grundlagen, zeigte die Berlinerin vor allem die Möglichkeiten der Prozessumsetzung in die Praxis auf und gab wertvolle Anregungen und Tipps zur weiteren Verbesserung der Arbeit auf diesem Gebiet. Sven Weise, Geschäftsführer der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft e.V., erläuterte Formen der Unterstützung und Hilfe, die die Krebsgesellschaft in Sachsen-Anhalt allen Betroffenen und deren Angehörigen bietet. Er ging dabei insbesondere auf die aktuelle Versorgungssituation und die Entwicklung der Krebsberatungsstellen in Sachsen-Anhalt ein und schilderte anhand vieler Fallbeispiele die Bandbreite der sozialrechtlichen und psychosozialen Beratungsarbeit. Vor dem Hintergrund, dass in Sachsen-Anhalt jährlich ca. 14.000 Menschen neu an Krebs erkranken, appellierte er an alle Gäste, die Angebote der Vorsorgeuntersuchungen regelmäßig wahrzunehmen. Zum Abschluss sprach Frau Heike Kiesche, Fachbereich Leistungsmanagement Pflege der AOK Sachsen-Anhalt, über das gerade verabschiedete Gesetz zur Neuausrichtung der Pflegeversicherung. Sie informierte ausführlich über Änderungen und Inhalte und legte sowohl positive als auch kritische Einzelaspekte der neuen Pflegereform dar. Diese brandaktuellen Neuerungen aus „erster Hand“ zu erfahren, stieß bei den Teilnehmern auf große Begeisterung. ________________________________________________________________________________________________ Natürlich gab es während der Veranstaltung auch Zeit, die Harz-Klinik genauer unter die Lupe zu nehmen. Die angebotenen Klinikführungen wurden sehr gern angenommen. Aber nicht nur allein die Vorträge, sondern vor allem auch der rege Austausch zwischen den Sozialarbeitern aus den unterschiedlichen Häusern waren der Grund, dass am Ende des Tages viele neue Erkenntnisse mit auf die Heimreise genommen werden konnten. Ansprechpartner: Paracelsus-Harz-Klinik OT Bad Suderode Andrea Borges/ Nadine Fritsch Marketing Paracelsusstr. 1 06485 Quedlinburg T 039485 99-809 [email protected]/ [email protected] ________________________________________________________________________________________________ Presseinformation der Paracelsus-Kliniken Seite 2 von 3 ________________________________________________________________________________________________