Stadt Anzeiger

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Stadt Anzeiger
Jahrgang 4 · Nummer 9
Mittwoch, den 25. September 2013
Stadt
Anzeiger
Mitteilungsblatt der Stadt Leuna mit den Ortschaften
Friedensdorf, Günthersdorf, Horburg-Maßlau, Kötschlitz, Kötzschau,
Kreypau, Rodden, Spergau, Zöschen und Zweimen
Rathaus Leuna
Friedensdorf: „Ist denn heut schon
Weihnachten?“
Lesen Sie auf Seite 12
Zwiebelmarkt Horburg
Lesen Sie auf Seite 13
Eröffnung Kindertageseinrichtung
„Teichknirpse“
in der Ortschaft Günthersdorf
Die Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau übergibt den symbolischen Schlüssel an die
Leiterin der Kita „Teichknirpse“ Martina Brost Lesen Sie auf Seite 3.
Nr. 9/2013 | 2
Leunaer Stadtanzeiger
Aus dem Inhalt
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Aus dem Rathaus
Aus dem Stadtrat und seinen Ausschüssen
Anregungen, Meinungen und Informationen
von Mitgliedern des Stadtrates
Informationen aus den Ortschaften
Aktuelles
Veranstaltungen - Nachlese
Seite 2
Seite 8
Seite Seite Seite Seite 9
10
16
23
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Feuerwehr
Schulen und Kindereinrichtungen
Parteien, Vereine und Verbände
Kirchliche Nachrichten
Wissenswertes
Wir gratulieren
Leserbriefe
Sitz der Verwaltung: 06237 Leuna, Rathausstraße 1
Vorwahl: 03461
Sachgebiet
Zentrale 840-0
Bürgermeister
Bürgermeisterin
Fr. Dr. Hagenau
Büro Bürgermeisterin
Frau Stavrakidis
840-100 0151 14559431
840-101
FB Allgemeine Verwaltung und Bürgerservice
Fachbereichsleiter
Herr Lörzer
840-120 0151 14559432
Personal/Organisation
Frau Schwich
840-112
Frau Stange
840-131
IT/Vergabe/
Frau Linke
840-119
Zentrale Dienste
Frau Fischer
840-201
Ratsbüro
Frau Kaiser
840-132
Versicherungen/
Frau Böhme
Öffentliche Einrichtungen
(Auszubildende)
Entgelt
Frau Herzog 840-116
Leunaer Stadtanzeiger (LSA)
Frau Berghaus
840-102
Vereinsarbeit
Personenstandsangelegenheiten Frau Kitze
840-134
Meldewesen/Passangelegenheiten
Frau Hildebrandt
840-135
Gewerbeangelegenheiten
Frau Boy
840-133
Archiv/Chronik
Herr Dr. Schade
814-959
Frau Schwope
814-989
Gesundheitszentrum
Leuna, R.-Breitscheid-Straße 18
FB Finanzen
Fachbereichsleiterin
Frau Thiele
Finanzen
Steuern
Frau Hähnel
Frau Jülich
Geschäfts- und Anlagenbuchhaltung
Frau Frank
Frau Arndt
Frau Thierbach
Herr Henze
(Auszubildender)
Stadtkasse
Stadtkasse/Vollstreckung
Frau Jöhnk
Stadtkasse
Frau Wagner
Buchhaltung Frau Jäckisch
Vollstreckung-Außendienst
Herr Klose, M.
Vollstreckung-Innendienst
Frau Mangold
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
840-210
[email protected]
840-204
840-209
840-212
840-214
840-139
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
840-206
[email protected]
840-202
[email protected]
840-207
[email protected]
0151 14559445
840-208
[email protected]
FB Soziales, Jugend, Sicherheit und Ordnung
Fachbereichsleiter
Herr Dr. Stein
840-141
0151 14559433
Öffentliche Sicherheit und Ordnung,
Herr Schröter
840-137
Brandschutz
0151 14559442
Ordnungsangelegenheiten/
Herr Storbeck 0151 14559441
Straßenverkehrsangelegenheiten/
Herr Reinsch
840-142
Sondernutzungen
0151 14559448
Soziales/Elternbeiträge
Frau Dathe
840-150
Elternbeiträge
Frau Trabitzsch
840-151
Fördermittel Jugendarbeit
FB Bau
Fachbereichsleiter
Herr Lämmerhirt
840-271 0151 14559434
Tief- und Straßenbau
Herr Jatz
840-275
Stadtplanung/Städtebau/
Frau Noßke
840-264
Gartenstadt
Stadtplanung/Bauordnung
Frau Lux
840-276
Straßenausbaubeiträge/
Herr Reichenbecher
840-265
Hochbau
Liegenschaften/Pachten
Frau Imhof
840-273
Frau Rieser
840-280
Natur- und Landschaftsschutz
Herr Klose, N.
840-281
Straßenunterhaltung/
Herr Tauche 840-272
Straßenbeleuchtung/Winterdienst
Friedhöfe/Kommunales
Frau Albrecht
840-274
Förderprogramm/Kommunale
Wohnungen
Hochbau
Herr Pforte
840-270
Faxanschluss Leuna Büro Bürgermeisterin 03461
813222
Verwaltungsaußenstelle: 06237 Leuna OS Günthersdorf, Merseburger Landstraße 38
Vorwahl: 034638
Zentrale FB Allgemeine Verwaltung und Bürgerservice
Meldewesen/Passangelegenheiten
Frau Lange, G.
56-0
FB Soziales, Jugend, Sicherheit und Ordnung
Bürgerservice
Frau Zuber
Ordnungsangelegenheiten
Frau Köder
Betreuer JFZE Aue
Herr Weigel
Faxanschluss
Verwaltungsaußenstelle Ordnungsamt
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
56-108
[email protected]
56-0
56-111
0151 14559443
56-109
0151 14559141
[email protected]
[email protected]
[email protected]
034638
56-114
Bauhofstützpunkte der Stadt Leuna
Kötschlitz Herr Jansen
0151 [email protected]
034638 28572
Schladebach
Herr Kretzschmar
0151 [email protected]
03462 542773
Leuna
Herr Schieck
0151 14559439
Spergau
Herr Schmidt
0151 14559133
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Leunaer Stadtanzeiger
Allgemeine Öffnungszeiten
der Stadtverwaltung
im Rathaus Leuna und in der Außenstelle Ortschaft Günthersdorf
Dienstag 9 - 12 Uhr und 13 - 18 Uhr
Donnerstag 9 - 12 Uhr und 13 - 16 Uhr
Sie erreichen unsere Mitarbeiter am Dienstag und Donnerstag ganztägig,
Montag, Mittwoch und Freitag nach vorheriger Terminvereinbarung.
Montag 9 - 12 Uhr und 13 - 15 Uhr
Mittwoch und Freitag 9 - 12 Uhr
Stadt Leuna
Die Bürgermeisterin
3 | Nr. 9/2013
Tag der offenen Tür/Einweihung Neubau
in der Kindertagesstätte
„Teichknirpse“ in Günthersdorf
Am 7. September 2013 hatten die Stadt Leuna und die Kindertagesstätte zum „Tag der offenen Tür“ eingeladen. Nach fast
2-jähriger Um- und Ausbauphase und mit einer Investitionssumme von insgesamt 1.074 TEUR wurde die Einrichtung feierlich
eingeweiht. Viele interessierte Eltern, Einwohner von Günthersdorf, Stadt- & Ortschaftsräte nahmen diese Einladung zum Anlass, sich die erweiterte Einrichtung, anzuschauen.
Die Bürgermeisterin, Frau Dr. Hagenau, übergab zur Eröffnung
der Leiterin der Kindertagesstätte, Frau Brost, einen symbolischen Schlüssel und einen Gutschein für eine Rutsche in der
Außenanlage.
Der Bereitschaftsdienst der Stadt Leuna
ist außerhalb der Öffnungszeiten der Verwaltung unter
der Telefonnummer:
0151 14559444 zu erreichen.
Stadtwerke Leuna GmbH
Bereitschaft EURAWASSER
0172 2878101
Bürgertelefon
TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH
0800 4848112
ZWA Bad Dürrenberg
Bereitschaftstelefon:
01635425020
Kontakttelefon Immissionsschutz
Bei besonderen, unüblichen Lärm- oder Geruchsbelästigungen (z. B. aus dem Chemiestandort Leuna) kann man bei folgenden Kontaktstellen nachfragen.
Eine telefonische Rückantwort sollte erbeten werden.
Leitstelle Chemiestandort Leuna
03461 434333
Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt
(Bereich Immissionsschutz)
0345 5142510
Landkreis Saalekreis
(Umweltamt)
03461 401410
Landkreis Saalekreis
(Kreisleitstelle)
03461 401255
Stadt Leuna
(Ordnungsamt)
03461 840141
Die Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau übergibt einen Gutschein
an die Kinder der Kita.
Gleichzeitig fasste sie in der Eröffnungsrede noch einmal die
wichtigsten Fakten des Projektes zusammen.
Die Kindertagesstätte wurde in zwei Abschnitten bei laufenden
Betrieb umgebaut.
1. Bauabschnitt Ende September 2011 bis Fertigstellung
31.08.2012
2. Bauabschnitt
August 2012 bis Bauende 31.08.2013
Der Um- und Ausbau war aus folgenden Gründen notwendig:
- 2004 sollte eine Außenstelle (ohne Spielplatz) für 1/2 Jahr
bezogen werden, diese Zwischenlösung wurde zur 9-jährigen Außenstelle
- durch die steigende Kinderzahl wurde die Kapazitätsgrenze
der Einrichtung erreicht
- es fehlte ein zweiter Flucht- und Rettungsweg
- die Aufenthalts- und Arbeitsbedingungen für Kinder und Beschäftigte waren veraltet, u. a. waren Sanitärraum zu klein
und die vorhandenen Durchgangszimmer stören den Ablauf
in der Kita
Teilweise wurde über Zwischenlösungen und Provisorien der
Betrieb in der Kita aufrecht erhalten.
Durch den Um- und Ausbau wurden 12 zusätzliche Krippenplätze geschaffen. Die Außenstelle in der Schäferei konnte nun endlich geschlossen werden, denn ab jetzt sind alle Kinder gemeinsam in der Kindertagesstätte „Teichknirpse“ zu Hause.
Die Kapazität der gesamten Einrichtung umfasst jetzt 83 Plätze.
Beim folgenden Rundgang konnten sich alle Interessierten anschauen, was sich geändert hat.
Die neuen Räume sind größer, heller und bunter geworden. Es
wurde ein Mehrzweckraum gebaut. Dieser kann für Sport, Theater und zum Toben bei schlechten Wetter genutzt werden.
Nr. 9/2013 | 4
Leunaer Stadtanzeiger
Bekanntmachung der Friedhofsverwaltung
Blick in den Mehrzweckraum
Für den Hausmeister wurden neue Werkstatträume geschaffen.
Unsere Kindertageseinrichtung hat jetzt einen Namen „Teichknirpse“. Der auf langjähriger Erfahrung und Gewissenhaftigkeit
basierenden Arbeit der Beschäftigten in der Einrichtung ist es zu
danken, dass die Baumaßnahme reibungslos ablief. Ein besonderer Dank auch für das Verständnis bei den Eltern und Sorgeberechtigten, die die lange Bauphase mit ihren Kindern bei laufendem Betrieb und ohne Schließzeiten mitgetragen haben.
Für die Anfertigung des Namensschildes geht ein herzlicher Dank
an Herrn Dieter Gansel. Ein Dankeschön auch an alle Beteiligten
Firmen, die sehr kooperativ mit uns zusammengearbeitet haben
und nicht zuletzt auch an alle Eltern und Einwohner, die die Bauphase mit Hinweisen und Anregungen bereichert haben.
H. Trabitzsch/D. Zuber
Stadt Leuna
Wir sagen danke
Umbau der Schüler-WC-Anlage
in der Freien Grundschule Spergau
Im Namen der Schülerinnen/Schüler und Eltern der Freien Grundschule Spergau möchten wir uns stellvertretend für den Umbau
der Schüler-WC-Anlage in der Freien Grundschule Spergau bedanken. Mit dem erfolgreichen Ausbau unserer Schule und den
damit steigenden Schülerzahlen war die Schüler-WC-Anlage mit
ihrem baulichen Zustand an ihre Grenzen gekommen. Mit den
Umbaumaßnahmen wurde zudem ersichtlich, dass Mängel des
Umbaus aus vorangegangenen Zeiten zu erheblichen (fast unzumutbaren) Geruchsbelästigungen im laufenden Schulbetrieb
führen mussten. Nunmehr steht den Schülerinnen und Schülern
unserer Schule eine zeitgerechte Toilettenanlage für die „kleinen
und großen Dinge“ des Lebens zur Verfügung.
Auch die Auflagen des Gesundheitsamtes sind natürlich ab sofort
im geforderten Maße erfüllt.
Schulleitung
Freie Grundschule Spergau
Schülervertreter der Freien Grundschule Spergau bedanken sich
gemeinsam mit ihrer Lehrerin bei der Bürgermeisterin Frau Dr.
Hagenau und Herrn Dr. Stein
Gemäß der Unfallverhütungsvorschrift Friedhöfe und Krematorien
(VSG 4.7) der Gartenbau- und Berufsgenossenschaft wird im § 9 (2)
die jährliche Prüfung der Standsicherheit von Grabmalen gefordert.
Die fachgerechte Durchführung der Standfestigkeit findet statt
am
30.09.2013 08.30 - 15.30 Uhr
Stadtfriedhof Leuna
01.10.2013 08.30 - 14.30 Uhr
Stadtfriedhof Leuna
15.00 - 16.30 Uhr Friedhof Kreypau
02.10.2013 08.30 - 10.30 Uhr Friedhof Kötschlitz
11.00 - 13.30 Uhr
Friedhof Günthersdorf
07.10.2013 08.30 - 13.30 Uhr
Friedhof Spergau
14.00 - 15.30 Uhr
Friedhof Ockendorf
16.00 - 17.00 Uhr
Friedhof Wüsteneutzsch
08.10.2013 08.00 - 09.00 Uhr
Friedhof Thalschütz
09.30 - 11.00 Uhr
Friedhof Rampitz
Für alle interessierten Nutzungsberechtigten an Grabstätten besteht die Möglichkeit, dieser Sicherheitsprüfung beizuwohnen
und eventuell auftretende Fragen vor Ort zu stellen.
i. A. Albrecht
Friedhofsverwaltung
Die Wohnungswirtschaft Leuna GmbH
in eigener Sache
Im Stadtgebiet von Leuna kursieren seit einiger Zeit Gerüchte
über die weitere Nutzung bzw. den künftigen Verwendungszweck
der Objekte im Nelkenweg 7 bis 11und Nelkenweg 12 bis 15.
Es ist zwar schön, dass unserer Gesellschaft durch die Bürger der Stadt Leuna so viel Interesse und Aufmerksamkeit geschenkt wird, aber was hier verbreitet wird, stimmt einfach nicht.
Es stimmt, die Wohnungen der Eingänge Nelkenweg 7 - 15 sind
in den nächsten Wochen leer gezogen.
Es stimmt, die Objekte Nelkenweg 7 bis 11 und 12 bis 15 liegen
im Stadtumbaugebiet der Stadt Leuna und sind zum Rückbau/
Abriss im Rahmen des Stadtumbauprogrammes-Ost vorgesehen.
Es stimmt, unsere Gesellschaft hat den Antrag auf Zuwendungen (Fördermittel) zum Rückbau/Abriss dauerhaft leerstehender
Wohnungen für die Objekte Nelkenweg 7 bis 15 gestellt und erwartet die Bewilligung der Mittel.
Unsere Gesellschaft beabsichtigt nicht, die Objekte im Nelkenweg für die Unterbringung von Asylanten oder Vietnamesen zu
nutzen. Auch ein Verkauf der Objekte steht nicht an.
Wenn Sie Fragen oder Hinweise haben, sprechen Sie uns bitte
direkt an.
Ursula Haslbeck, Geschäftsführerin
Bedarfsermittlung für Breitbanddienste
zur Förderung des Aufbaus eines
Hochgeschwindigkeitsnetzes
im Gebiet der Stadt Leuna
Bitte antworten Sie bis zum 31. Oktober an folgende Adresse:
Stadt Leuna, Bauamt,
z. Hd. Herrn Jatz, Rathausstraße 1, 06237 Leuna,
Tel. 03461 840275, Fax: 03461 840163, E-Mail: [email protected]
Sachsen-Anhalt beabsichtigt, den sukzessiven Aufbau von hochleistungsfähigen Breitbandnetzen mit Übertragungsraten von
mindestens 50 Mbit/s im Downstream (Netze der nächsten Generation, NGA-Netze) zu fördern.
Die Stadt Leuna plant, das gesamte Stadtgebiet (Leuna, Friedensdorf, Günthersdorf, Horburg-Maßlau, Körschlitz, Kötzschau,
Kreypau, Rodden, Spergau, Zöschen, Zweimen) mit einem hochleistungsfähigen Breitbandnetz zu erschließen. Grundlage für eine
Erschließung ist der Nachweis der entsprechenden Bedarfe der
im Stadtgebiet angesiedelten Unternehmen, Gewerbetreibenden,
öffentlichen Einrichtungen u. a. Bedarfsträger.
Besteht ein Ausbaubedarf, sollen grundsätzlich alle Anschlussinhaber im Erschließungsgebiet mit Bandbreiten von mind.
50 Mbit/s im Downstream versorgt werden.
Leunaer Stadtanzeiger
Die Angaben im Rahmen dieser Bedarfsermittlung sind für Sie
freiwillig und sollen der Ermittlung von notwendigen Breitbandanschlüssen dienen. Zielsetzung ist eine flächendeckende
Hochleistungsanbindung in der Stadt Leuna.

Name, Vorname, ggf. Firma
....................................................................................................
Ortschaft
....................................................................................................
Straße und Hausnummer
....................................................................................................
Unternehmensbereich/Branche
....................................................................................................
Wie hoch ist Ihre aktuelle Downstream- und Upstream-Geschwindigkeit*?
gemäß Tarif:
Downstream: ................. Mbit/s
Upstream: ...................... Mbit/s
ODER
gemäß Test:
Downstream: ................. Mbit/s
Upstream: ...................... Mbit/s
Besteht bei Ihnen aktuell oder zukünftig Bedarf an einer Versorgung von mindestens 25 Mbit/s im Download und/oder mind. 25
Mbit/s im Upload**?
o Ja o Nein
(Bitte ggf. nachfolgend Begründung angeben (siehe Seite 2).
....................................................................................................
....................................................................................................
Mögliche Gründe für steigenden Bandbreitenbedarf sind hier
beispielhaft aufgeführt. Sollten einer oder mehrere dieser Gründe für Ihr Unternehmen, Gewerbe oder Ihren Haushalt zutreffen,
können Sie dies hier vermerken. Dieser Punkt der Datenerhebung dient dazu, Bedarfsanalysen für Fördermittelgeber nachvollziehbar darzustellen.
o Steigende Internetnutzung für Geschäftsaktivitäten
o Regelmäßiger Empfang und Versand umfangreicher Datenmengen
o Verstärkte Tätigkeit im Online-Handel
o Vermehrte Auslagerung von Daten und Diensten (z. B. Buchhaltung) in das Internet (Cloud)
o Umfangreiche Downloads für z. B. Updates branchenspezifischer Software
o Verstärkter Austausch/Nutzung von hochauflösenden audiovisuellen Inhalten, Webkonferenzen
o Verbesserter Datenversand (Upload) für das Betreiben eigener
Internetdienste (z. B. Einwahl, Fernwartung, Webanwendungen)
o Zusammenarbeit und Vernetzung von Unternehmensstandorten
o Vermehrter VOIP-Bedarf (Internet-Telefonie)
o Landwirtschaftliche Anwendungen
o Sonstiges
....................................................................................................
5 | Nr. 9/2013
* Bandbreite angelehnt an Anforderungen der Breitband-Förderrichtlinie („Bundesrahmenregelung Leerrohre“)
**Downstream- bzw. Upstream-Geschwindigkeit
· Downstream/Download: Geschwindigkeit aus dem Internet
zum Teilnehmer
· Upstream/Upload: Geschwindigkeit vom Teilnehmer ins Internet
Aktuelle Downstream- und Upstream-Geschwindigkeit gemäß Test
Bitte geben Sie die tatsächlich verfügbare Bandbreite an, die oftmals die im Vertrag zugesicherte Bandbreite unterschreitet. Die
aktuelle Übertragungsgeschwindigkeit kann z. B. über die Internetseite www.wieistmeineip.de/speedtest/ gemessen werden.
Die Stadtwerke Leuna GmbH informiert
In Zusammenarbeit mit der Jugendfeuerwehr der Stadt Leuna
wird ihr Wasserversorgungsunternehmen am 19.10.2013 in der
Zeit von 8:00 bis 16:00 Uhr die jährlichen Rohrleitungsspülungen und notwendigen Hydrantenkontrollen durchführen.
Während und nach Beendigung der Spülmaßnahmen kann es in
einzelnen Straßenabschnitten zeitweise zu Druckschwankungen
und Braunfärbung des Trinkwassers kommen.
Wir bitten Sie, sich auf die Situation einzustellen und ggf. mit
Trinkwasser zu bevorraten. Für Schäden an Wäsche und Haushaltsgeräten kann unsererseits keine Haftung übernommen werden.
Die Kontrolle der Hydranten und Spülung der Leitungen erfolgt
in den Bereichen:
- Karl-Barth-Straße
- Lilienweg
- Nelkenweg
- Rosenstraße
- Emil-Fischer-Straße
- Carl-Bosch-Straße
Wir danken für Ihr Verständnis.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an den Betriebsführer der
Stadtwerke Leuna GmbH, die EURAWASSER, Tel.: 03461 3057-0.
gez. Rieser
Geschäftsführerin
Stadtwerke Leuna GmbH
ZWA Bad Dürrenberg
Große Reparatur an der Trinkwasser-Fernleitung
kurze Erläuterung:
....................................................................................................
....................................................................................................
Datenschutz/Einwilligung: Ich willige ein, dass die Stadt Leuna
meine Angaben ausschließlich zum Nachweis des Breitbandbedarfs verwendet und auch in anonymisierter Form in einer Karte
dargestellt veröffentlicht.
Ort, Datum: ................................................................................
Unterschrift: ...............................................................................
Viele Bad Dürrenberger werden es gemerkt haben: Ende August, genauer gesagt in der Nacht vom 28. auf den 29. August
2013, musste die Trinkwasserversorgung eingestellt werden.
Der Grund waren dringende Reparaturarbeiten an der Fernleitung zwischen Trebnitz und Bad Dürrenberg. Inmitten eines Feldes zwischen dem Ortsteil Kreypau und der Bahnlinie der (sogenannten „Kohlebahn“) musste ein Teilstück der DN-400-Leitung
auf einer Länge von 1,30 Meter erneuert werden.
Nr. 9/2013 | 6
Bereits einige Tage davor haben die Trinkwasser-Kollegen ausgiebige Vorarbeit geleistet, um den Zeitraum der Trinkwasserabstellung von 23.00 Uhr bis 04.00 Uhr auf ein Minimum zu
beschränken. Die Reparaturen hatten eine Komplettabstellung auf
einer Gesamtlänge von 1,2 km zur Folge. Glücklicherweise verliefen die Arbeiten vor Ort problemlos, leider jedoch länger als geplant. Die Wiederversorgung der Bürger mit Wasser nach einer Reparatur in dieser Dimension verzögerte sich leider um eine knappe
Stunde - nicht zuletzt weil ein deutlich höherer Morgenverbrauch,
insbesondere auch durch den ersten Schultag, die Netzbefüllung
erschwerte. Ab 6 Uhr hatten alle Ortsteile dann wieder Trinkwasser.
Ich danke für Ihr entgegengebrachtes Verständnis!
Dipl.-Phys. Michaelis, Verbandsgeschäftsführerin
Wahl zum 18. Bundestag am 22.09.2013 Dank an die Wahlhelferinnen und Wahlhelfer
Am 22. September fanden die Wahlen zum 18. Deutschen Bundestag statt.
Wir möchten die Gelegenheit nutzen und den Wahlvorständen
der elf Wahlbezirke herzlichen Dank für Ihre hervorragend geleistete Arbeit auszusprechen.
Der auf langjähriger Erfahrung und Gewissenhaftigkeit basierenden Arbeit der Wahlhelferinnen und Wahlhelfer in den Wahllokalen der Stadt ist es zu danken, dass die Wahlhandlung und die
anschließende Auszählung der Stimmen in Leuna korrekt und
reibungslos ablief.
Herzlichen Dank auch an die Beschäftigten der Stadt Leuna,
die ebenfalls hier ein Ehrenamt ausüben bzw. die Wahl in den
zuständigen Fachbereichen organisatorisch unterstützen. Es ist
für die Verantwortlichen beruhigend zu wissen, sich auf diesen
Kreis stützen zu können.
Ein Dankeschön geht auch an die Samariterherberge Horburg
und das Café-Treff in Leuna, die die Versorgung der Wahlvorstände in bester Qualität übernommen haben.
Wir wünschen uns auch für die Zukunft eine gute Zusammenarbeit und gewähren Sie uns eine Bitte: Bleiben Sie uns als Wahlhelferinnen und Wahlhelfer erhalten.
Die Wahlergebnisse für die Stadt Leuna im Internet unter:
(www.leuna-stadt.de/Rat&Verwaltung/Bundestagswahl 2013).
Im Namen der Bürgermeisterin der Stadt Leuna
Lörzer
Fachbereichsleiter Allgemeine Verwaltung und Bürgerservice
Wichtige Information für die
Grundstückseigentümer/Nutzer/Pächter zur
Freihaltung von Bewuchs an Freileitungen
der envia Netz
Ein wichtiger Bestandteil für den sicheren Betrieb von Freileitungen ist der Rückschnitt der Gehölze. Er stellt sicher, dass die
Gehölze im Zuge ihres Wachstumes zu keiner Gefährdung einer
Leitung führen können. Dies dient nicht nur der Betriebssicherheit, sondern auch dem Schutz von Personen.
Unser Fachbetrieb FAMA/IKR GmbH Forst (Lausitz) mit der Niederlassung in Schkopau/OT Lochau ist durch die envia NSG beauftragt, den vorgeschriebenen Schutzabstand (D) zwischen Gehölzen und Freileitungen herzustellen.
Rückschnitt von Bewuchs:
Um in den folgenden Jahren die Grundstücksbetretungen und
Abschaltungen auf ein Mindestmaß zu beschränken, sind wir beauftragt, konsequent gemäß Ausästrichtlinie (Schutzabstand (D)
plus des zu erwartenden Wachstumes von ein bis zwei Vegetationsperioden je nach Gehölzart) zurück zu schneiden.
Der keinesfalls durch Personen, Werkzeuge oder Bewuchs zu unterschreitende Schutzabstand (D) beträgt für:
Ortsnetzfreileitung: Schutzabstand D = 1 m
Der Gesamtabstand von mindestens 2 - 3 m nach dem Rückschnitt ergibt sich aus dem Schutzabstand D = 1 m plus Vegetationszuwachs je nach Gehölzart.
Leunaer Stadtanzeiger
Mittel- und Hochspannungsfreileitung (10/20/30/110 kV): Schutzabstand D = 3m
Der Gesamtabstand von mindestens 4 - 6 m nach dem Rückschnitt
ergibt sich aus dem Schutzabstand D = 3 m plus Vegetationszuwachs je nach Gehölzart.
Schnell wachsende Gehölze unter Freileitungen wie z. B. Weide, Pappel, Haselnuss oder Ahorn sollen entfernt werden.
Für den Rückschnitt der Gehölze zur Freihaltung der Freileitung entstehen für Sie keine Kosten.
Das gesamte, geschnittene Holz verbleibt im Eigentum des Besitzers.
Anfallendes Schnittholz über ca. 10 cm Durchmesser wird auf dem
Grundstück zur Verwertung abgelegt. Wird die Entsorgung des
Schnittholzes über ca. 10 cm Durchmesser ausdrücklich gewünscht,
bitten wir vor Beginn der Arbeiten um eine Information bzw. Freigabe.
Astholz bis ca. 10 cm Durchmesser wird, falls nicht anders von Ihnen
gewünscht, kostenfrei entsorgt.
Grundstücksbenutzung:
Zur Durchführung der Ausästungsarbeiten ist es erforderlich, Ihr
Grundstück zu betreten.
Wir möchten Sie, über die beabsichtigte Inanspruchnahme des
Grundstückes rechtzeitig informieren.
Auf der Grundlage der Niederspannungsanschlussverordnung (NAV)
gemäß § 8 und § 21 haben unsere Mitarbeiter jederzeit das Zutrittsrecht zu Grundstücken.
Die Mitarbeiter besitzen einen Ausweis und arbeiten im Auftrag des
Netzbetreibers envia Verteilnetz GmbH (envia NETZ) und sind verpflichtet diesen vorzuzeigen.
Abschaltung:
Bei Unterschreitung der Schutzabstände (D) zwischen Gehölzen und
Freileitungen sind leider Abschaltungen der Stromversorgung notwendig. Bei Betroffenheit erhalten Sie gleichzeitig eine Abschaltinformation der envia Netz GmbH.
Eventuelle Hinweise Ihrerseits können Sie gut sichtbar schriftlich an
Ihrem Grundstück für uns hinterlegen bzw. können uns eine E-Mail
schreiben.
Bei Rückfragen steht Ihnen Herr Fischer gern zur Verfügung.
Erreichbar von 08:00 - 18:00 Uhr.
E-Mail: [email protected]
Tel.: 0345 7823425
Fax.: 0345 7823429
Mobil: 0172 3485914
Wir danken für Ihr Verständnis.
Leunaer Stadtanzeiger
7 | Nr. 9/2013
Information zu Pflegearbeiten an Kopfweiden
In der Zeit vom 01.11.2013 bis 28.02.2014 werden im Gemeindegebiet Leuna ausgewählte Kopfweiden geschnitten.
Durch die Pflegeschnitte soll versucht werden, die vorhandenen Kopfweiden als Charakterart unserer Kulturlandschaft zu
erhalten. Kopfweiden sind wichtige Bestandteile des Biotopverbundes und fungieren in großem Umfang als ökologische
Übergangsbereiche und linien- oder flächenhafte Vernetzungselemente von Lebens-, Rast- und Ruheplätzen. Nicht regelmäßig gepflegte Kopfweiden neigen dazu, unter dem Gewicht der
wachsenden Äste auseinanderzubrechen.
Die Leitung dieses Projektes obliegt dem Landschaftspflegever-
band Merseburg-Querfurt e.V., Ansprechpartner ist hier Frau Titus. Die Stadtverwaltung
(Fachbereich Bau: Herr Klose) ist ebenfalls
informiert und unterstützt das Projekt.
Folgende Karte zeigt die Schwerpunkte der
geplanten Pflegestandorte.
Sollten Sie Einwände haben, sich über genaue Standorte der
zu pflegenden Kopfweiden informieren wollen oder Eigentümer
von Kopfweiden im Pflegegebiet sein, melden Sie sich bitte umgehend (spätestens bis Mitte Oktober) bei Frau Titus: 03461
212161.
Rahmenplan für die Arbeit des Stadtrates der Stadt Leuna und seiner Ausschüsse
im Jahr 2013 (Stand 20.11.12)
Gesetzliche Feiertage im gesamten Bundesgebiet:
25.12.13
1. Weihnachtstag
26.12.13
2. Weihnachtstag
Gesetzliche Feiertage in Sachsen-Anhalt:
31.10.13Reformationstag
Nr. 9/2013 | 8
Bericht über die öffentliche/nichtöffentliche
Beratung des Ausschusses Bau,
Wirtschaft, Stadtentwicklung und Umwelt
am 03.09.2013
I. Öffentlicher Teil
1. Vorstellung des Planentwurfs für das Pflegeheim und das
Haus für Betreutes Wohnen in der Kernstadt Leuna
Die Herren vom Architekturbüro und von der AWO stellten
nochmals den Planentwurf für den Gesamtkomplex und die
einzelnen Teilbereiche vor. Dies war nötig geworden, da sich
bei der Prüfung der Bauzeichnungen herausstellte, dass es
vier geringfügige Abweichungen von den Festsetzungen des
Bebauungsplanes Nr. 4.4 der Stadt Leuna gibt. Es wurde einstimmig empfohlen, den vier Befreiungsanträgen zuzustimmen.
2. Information zum Planungsstand des Bebauungsplanes Nr. 48
der Stadt Leuna - Gewerbegebiet Spergauer Straße
Der Vertreter des beauftragten Planungsbüros stellte den bisherigen Ablauf der Erarbeitung des Planes vor. Er unterbreitete eine Empfehlung für das weitere Vorgehen. Dem wurde
zugestimmt. Der B-Plan sieht die Erschließung und Ansiedlung von Gewerbe vor. Er muss in den nächsten Monaten zur
Satzungsreife geführt werden.
3. Festlegungs- und Protokollkontrolle
Das Protokoll der Beratung vom 06.08.2013 wurde ohne Änderungen bestätigt.
Zu noch offenen Fragen:
- Nicht ordnungsgemäßes Verschließen der Löcher auf den
Straßen in Kötzschau bei der Realisierung „schnelles Internet“
sowie zur Gesamtsituation nimmt die Telekom in einer der
nächsten Ortschaftsratssitzungen Stellung.
- Zum Aufstellen einer Wohncontaineranlage in Zöschen hat
die Verwaltung das gemeindliche Einvernehmen verweigert.
Gründe:
· fügt sich nicht in die umliegende Wohnbebauung ein (Baugesetz)
· hält die Abstandsflächen zum städtischen Grundstück nicht ein
- Für die beantragte Werbetafel in Kötschlitz wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt.
4.Sitzungsvorlagen
- Maßnahmeplan der Stadt Leuna zur Beseitigung von Hochwasserschäden
Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.
Die Ausreichung der Fördermittel kann noch dauern. Aus diesem Grund werden sich Hauptausschuss und Stadtrat noch
im September 2013 mit der Problematik von außerplanmäßigen Ausgaben für den Ersatzneubau der Brücken in Kreypau
und Kötzschau beschäftigen.
- Nachnutzung bzw. Verwendung des Geländes des ehemaligen Rittergutes in Kötschlitz
Die Stadt Leuna hat das Gelände käuflich erworben.
Aus der Fraktion DIE LINKE
Der Monat September neigt sich seinem Ende entgegen. Er war
gefüllt mit vielen Festen in unseren Ortschaften. Darin spürt man,
dass es ein ausgeprägtes Gefühl nach Gemeinsamkeit unter unseren jungen und älteren Bürgern gibt. Viele Menschen bringen
sich in die Vorbereitung und Durchführung dieser Fest ein. Dafür
gebührt ihnen ein großes Dankeschön. Dies gilt selbstverständlich nicht nur für die Feste im September.
Auch die Waldbadsaison ist zu Ende. Der heiße Sommer sorgte
für viele Besucher. Zu Beginn der Saison war, bedingt durch die
komplette Überschwemmung des Bades, nicht zu erwarten, dass
alles gut wird. Auch hier nochmals Dank an alle, die zu dieser
erfolgreichen Saison beigetragen haben.
Am 07.07.13 wurde die Erweiterung und Sanierung der Kindertagesstätte in Günthersdorf offiziell zur Nutzung übergeben. Das
Leunaer Stadtanzeiger
Es wird deshalb empfohlen:
· Das Grundstück wird einem potenziellen Investor zur Bebauung mit einem
Pflegeheim zum Kauf angeboten
· Die Stadt Leuna beräumt auf ihre Kosten das Grundstück
· Die Stadt Leuna beteiligt sich nicht an der Baufinanzierung
des Vorhabens oder späteren Betreibung des Objektes
- Abwägung der eingegangenen Stellungnahmen zum Entwurf
des Bebauungsplanes Nr. 53 der Stadt Leuna „Wohnbebauung Luppenaue“ und Satzung zum o. a. B-Planung
Es wurde ausführlich zur Notwendigkeit und Sinnfälligkeit der
Bebauung und zur Umweltsituation des Plangebietes diskutiert.
Es gab eine knappe Empfehlung an den Stadtrat, Abwägung
und Satzung zu beschließen.
5.Bauanträge
Es gibt Zustimmung zu den Anträgen
- Neubau EFH in Friedensdorf mit Befreiungsantrag
- Befestigung von Vorfertigungsflächen für Stahlgerüste, Chemiestandort
- Anbau an vorhandenes Wohnhaus in der Kernstadt Leuna
Zu einem Antrag, die gesamte Dachfläche mehrerer Garagen
mit einer Photovoltaikanlage zu belegen, gab es eine ausführliche Diskussion.
Es wird empfohlen:
- zum konkret vorliegenden Antrag - Zustimmung zum Befreiungsantrag als Einzelfallentscheidung
- Die Verwaltung wird beauftragt, ein Regelwerk für die Genehmigung von Photovoltaikanlagen im Gartenstadtbereich der
Kernstadt Leuna zu erarbeiten und zur Diskussion vorzulegen.
6. Informationen der Verwaltung
- Stand der Errichtung eines Gedenk- und Informationspunktes
an das Arbeitserziehungslager Spergau/Zöschen in Zöschen
durch den Heimat- und Geschichtsverein Zöschen e.V.
- Stand der Erschließung (Wasser/Abwasser) für den Bau eines
EFH in Ockendorf
7. Anfragen/Informationen der Ausschussmitglieder
- Gibt es neue Erkenntnisse zur Problematik der Renaturierung
nach der Auskiesung im Bereich Kötzschau?
- Wie geht es mit der Straßensanierung in Zweimen weiter?
Sind die Fördermittel in Gefahr?
- Was ist mit dem in der Stadt kursierenden Gerücht:
Wohnblöcke im Nelkenweg werden Asylantenheime?
Sofortige Antwort von Frau Haslbeck, Geschäftsführerin der WWL:
Die Wohnblöcke sind zum Abriss vorgesehen und werden dafür vorbereitet.
II. Nichtöffentlicher Teil
Es wurden zwei Grundstücksangelegenheiten der Kernstadt Leuna beraten und entsprechende Empfehlungen an den Stadtrat
ausgesprochen.
Bürkner
Ausschussvorsitzende
Vorhaben hat insgesamt rund eine Million Euro gekostet. Alle
Kinder, Eltern und selbst der Nachbar sind mit dem Ergebnis der
langen Realisierungszeit sehr zufrieden. Das konnte an diesem
Tage in allen Gesichtern abgelesen werden. Die Bürgermeisterin
konnte feststellen „Wieder ein Stück geschafft“.
Auch das neue Feuerwehrgebäude für Zöschen/Zweimen nimmt
Gestalt an. Nur an der Straße in Zweimen tut sich nichts. Seit Monaten wird nur diskutiert. Langsam droht Gefahr, dass der Stadt
die zugesagten Fördermittel entzogen werden.
Die Mitglieder der Fraktion DIE LINKE leisten als Stadträte oder
sachkundige Einwohner in den Ausschüssen und im Rat ihren
konstruktiven Beitrag, damit es in der Stadt bei allen geplanten
Maßnahmen weitergeht und unsere Stadt schöner wird.
Bürkner
Fraktionsvorsitzende
Leunaer Stadtanzeiger
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Ein Stadtrundgang (5)
Uwe Berthold (Mitglied Bauausschuss)
Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer,
liebe Leserinnen und Leser,
Hier und da wird die Frage gestellt, wann der jeweilig geschilderte Rundgang stattfindet bzw. stattgefunden hat. Weder noch.
Die Serie „Ein Stadtrundgang“ ist fiktiv und soll die interessierten Leserinnen und Leser beim Gang durch die Stadt animieren,
selbst Gefallen an dieser und dem Betrachten der verschiedensten Objekte zu finden.
Wir wenden uns vom „Wasser-Werk“ kommend in Richtung
Rössener Brücke rechter Hand einem Gebäude zu, das zunächst mit seiner Lage - halbschräg zur Gartenstadt gewandt auffällt. Die „Barthsche Villa“, projektiert, geplant, erbaut 1920
vom Gartenstadtarchitekten Karl Barth als Wohnhaus für sich
selbst und seine Frau und die gemeinsamen 3 Kinder (Edeltraut,
Lothar und Bruno Barth). Man sieht dem Gebäude, seiner Lage
förmlich an, mit welcher Liebe und Hingabe zur Gartenstadt Karl
Barth hier geplant und gebaut hat. Etwas abseits und wohl auch
außerhalb der Hauptwindrichtung - vom Werk - mit der großen
Terrasse zur Siedlung gewandt macht das heute betrachtete
Gebäude den Eindruck, als ob es geradezu über die Gartenstadt
und deren Wohlergehen wacht. Die Errichtung des Gebäudes
stellt sicherlich den Höhepunkt des Schaffens von Karl Barth in
Leuna dar und so lässt sich auch dessen villenartiger Charakter erklären. Vom Heer freigestellt, um in Leuna die Siedlung für
die Arbeitskräfte des Werks zu planen und aufzubauen wohnte
Karl Barth ab 1916 zunächst mit seiner Familie im Windmüllerhaus in der Merseburger Straße, das gleichzeitig als „Baubüro“ diente. Die Wohnverhältnisse waren eher bescheiden. Erst
nach und nach - zusammen mit „seiner“ Gartenstadt - wuchs
auch der wirtschaftliche Erfolg von Karl Barth, dem Architekten,
der sich nicht nur mit der städteplanerischen Gestaltung der zu
errichtenden Siedlung beschäftigte, sondern auch mit der dazugehörigen Landschaftsgestaltung und gärtnerischen Planung.
Immerhin arbeiteten bei Karl Barth in den „Hochzeiten“ seines
Schaffens in Leuna bis zu 60 Angestellte.
Bei Betrachtung des Objekts kann man sich des Eindrucks
nicht erwehren, dass Karl Barth all seine Kenntnisse, Erfahrungen und Lehren aus dem Projekt „Gartenstadt“ in die Planung
und Bebauung auch des eigenen Grundstücks eingebracht hat.
Das schmucke Gebäude - immerhin in den Planzeichnungen als
„Einfamilienhaus“ bezeichnet - wurde von ihm und seiner Familie natürlich zu Wohnzwecken und als Architekturbüro genutzt.
Karl Barth feierte dort am 1.4.1927 standesgemäß seinen 50.
Geburtstag und musste später die Zerstörung des Gebäudes
durch einen Bombentreffer (Luftmine) am 4.12.1944 miterleben.
Da beim Wiederaufbau nach dem Krieg - sicherlich wegen Materialknappheit - auf die Errichtung des Dachstuhls verzichtet
wurde, stellt sich das Gebäude heute mit einer flachen Dachkonstruktion dar. Nach dem Krieg bis zur „Abreise“ in den Westen 1958 wurde das Gebäude vom jüngsten Sohn Karl Barths,
Dr. Bruno Barth, zu Wohnzwecken für sich und seine Familie
genutzt, der dort auch seine Zahnarztpraxis betrieb. Zu „DDRZeiten“ wurde das Gebäude als sog. „Tages- und Wochenstätte“ - heute „Haus am Hügel“ - für „förderungsfähige“ Kinder und
Jugendliche genutzt, nach der Wende an die Eigentümer rückübertragen, veräußert und saniert.
Dr. Rupert Schick hat 2013 dem Stadtarchiv Leuna einen wunderschönen Bildband zur Geschichte der „Barthschen Villa“ geschenkt.
Herzlichen Dank!
Ihr Uwe Berthold
OrtsbürgermeisterInnen und deren
Rufnummern in den Ortschaften
Ortschaft Friedensdorf
Herr Michael Bedla
Tel.: 034639 20360
Fax: 034639 20360
Sprechzeit: jeden 1. Montag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhr
und nach Vereinbarung
Ortschaft Günthersdorf
Frau Marianne Riemeyer
Telefon: 034638 20335
Fax: 034638 20319
Sprechzeit: jeden 1. Mittwoch im Monat von 16.00 - 17.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Ortschaftsbüro: Mittwoch 14:00 - 17:00 Uhr
Ortschaft Horburg-Maßlau
Herr Jürgen Seifert
Tel.: 034204 60040
Fax: 034204 64497
Sprechzeit: jeden Mittwoch von 16:00 - 18:00 Uhr
und nach Vereinbarung
Ortschaft Kötschlitz
Herr Andreas Stolle
Telefon: 034638 20417
Fax: 034638 21853
Sprechzeit: jeden letzten Dienstag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhr
und nach Vereinbarung
Ortschaft Kötzschau
Herr Wolfgang Weise
Tel.: 03462 87825
Fax: 03462 86344
Sprechzeit: jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat von 16:00 - 18:00 Uhr
Ortschaft Kreypau
Herr Peter Engel
Tel.: 03462 80348
Fax: 03462 80348
Sprechzeit: jeden 1. Donnerstag im Monat von 14:00 - 17:00 Uhr
und nach Vereinbarung
Ortschaft Rodden
Herr Gerhard Rödiger
Tel.: 034638 365175
Sprechzeit: jeden 2. Montag im Monat von 17:00 - 19:00 Uhr
Ortschaft Spergau
Herr Thomas Scholz
Tel.: 034446 20161
Sprechzeit: jeden Dienstag von 15:30 Uhr - 18:00 Uhr
Ortschaft Zöschen
Herr Richard Schaaf
Tel.: 034639 806748
Sprechzeit: jeden 1. Dienstag im Monat von 17:30 - 18:30 Uhr
und nach Vereinbarung
Ortschaft Zweimen
Herr Helmut Rode
Tel.: 034638 20265
Fax: 03461 813222
Sprechzeit: jeden 1. Dienstag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhr
und nach Vereinbarung
Nr. 9/2013 | 10
Herzlichen Glückwunsch
Liebe Kameradinnen und Kameraden,
wir möchten euch auf diesem Wege die herzlichsten Geburtstagsgrüße übermitteln und
dürfen euch für das neue Lebensjahr alles erdenklich Gute, Gesundheit und persönliches
Wohlergehen wünschen. Findet immer wieder Gelegenheiten, mit Freunden und Bekannten all das Glück zu genießen,
was uns das Leben lebenswert macht. Verlebt einen schönen
Tag im Kreis eurer Familie, Freunde und Bekannten.
Die Feuerwehr Friedensdorf
Leunaer Stadtanzeiger
Zum Schluss möchte ich mich auch vor allem bei der FFW Friedensdorf für die Unterstützung bedanken, ohne Euch würde hier
kein Fest mehr laufen. Ihr seit immer da, wenn Not am Mann ist,
also noch mal herzlichen Dank an Euch. Natürlich möchte ich
mich auch bei den Bauhofmitarbeitern aus Kötzschau für die
Unterstützung bedanken, beim Heimatverein Wüsteneutzsch für
die Zeltleihgabe, bei Herrn Matthias Schmidt für die Unterstützung und bei den freiwilligen Helfern beim Zeltaufbau möchte
ich mich auch nochmals recht herzlich bedanken. Vielen Dank
an dieser Stelle auch an die fleißigen Bäckerinnen (Gab es einen
Bäcker?) aus Friedensdorf der gespendeten 28 Kuchen und vielen Dank an das Team von Frau Forster! Dem gehörten an Frau
Hildburg Werner, Frau Klein und Tochter, Kerstin Grimm und
Frau Edith Wagner.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen noch ein paar milde und
sonnige Herbsttage und verabschiede mich bis zur nächsten
Ausgabe.
Ihr Ortsbürgermeister Michael Bedla
Friedensdorfer Heimatfest
Liebe Friedensdorferinnen und Friedensdorfer,
liebe Leser des Stadtanzeigers,
unser diesjähriges Heimatfest ist bereits wieder Geschichte und
wir konnten uns bei herrlichem Sonnenschein und Sommerlichen Temperaturen über ein schönes Wochenende in Friedensdorf freuen.
Traditionell startete es wieder zum Fackelumzug am Festplatz,
begleitet von den Edelweißern aus Zöschen. Viele Eltern mit ihren Kindern, Großeltern mit Ihren Enkelkindern und Freunden
aus Friedensdorf und den benachbarten Orten kamen zum Fackelumzug. Nach der Rückkehr des Umzuges wurde das Lagerfeuer angezündelt. Bei anschließendem Sommernachtstanz
klang der Abend bei sehr warmen und sommerlichen Temperaturen und guter Stimmung, mit dem Showduo Simonight aus
Bad Dürrenberg, sehr schön aus.
Am Samstag startete die FFW Friedensdorf mit ihren traditionellen Oldi-Cup. Eingeladen waren wieder einige befreundete
Wehren. Am Ende konnten sich die Schotten aus Burgliebenau
knapp vor der sehr starken Friedensdorfer Frauenmannschaft
(Am Start als Engel und Teufel und obendrein der „liebe Gott“)
durchsetzen. Im Anschluss gab es noch ein Siegerfoto mit unserer Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau auf dem Karussell.
Am Nachmittag startete die Tanzgruppe vom Tanzstudio LeunaMerseburg mit einigen Tänzen und im Anschluss unterhielten
uns in diesem Jahr die Osterfelder Musikanten. Der Kuchenbasar wurde im Saal eröffnet und einen gemütlichen Nachmittag
stand nichts mehr im Wege. Am Abend konnte das Tanzbein
geschwungen werden, mit der Powerdisco Förster aus Halle war
wieder ein bekannter DJ angereist.
Das diesjährige Kinderradrennen wurde wieder durch Lars Forster, seiner Lebensgefährtin zusammen mit Herrn Schmidt sehr
gut organisiert und durchgeführt. Es gab bei unseren Kindern
nur Sieger und tolle Preise. Den 1. Platz in der Altersklasse 0 - 5
belegte Julius Urbanek, den 1. Platz in der Altersgruppe 6 - 8
belegte Philipp Leipelt und in der Altersklasse 9 - 12 belegte den
1. Platz Michael Müller aus Wallendorf. Vielen Dank an dieser
Stelle an die Organisatoren und Teilnehmer und wir sagen Danke
bis zum nächsten Jahr.
Beim diesjährigen Fußballturnier in Friedensdorf gewann der Jugendclub Friedensdorf vor den Sportfreunden aus Kreypau, einer Misch-Masch Luppenau/Wallendorf und einer Friedensdorfer Feuerwehrtruppe. Als bester Nachwuchsspieler wurde Elias
Körner ausgezeichnet und als diesjähriger bester Tormann Jan
aus Kreypau. Leider gab es mit Sven auch einen Verletzten und
wir wünschen ihm alle eine gute Besserung.
An dieser Stelle möchte ich mich bei unseren Detlef Mann für die
hervorragende Organisation und Durchführung des Turniers bedanken. Vielen Dank auch an unseren Schiedsrichter Herrn Dell
aus Zöschen, der sehr gern nach Friedensdorf kommt.
Heimatfest im beschaulichen Friedensdorf am Sonntag bestimmt
nun schon im 17. Jahr König Fußball den Lebensrhythmus im
Dorf. In diesem Jahr stellten sich 4 Teams zum Pokalkampf. Es
war heuer ein anderes Turnier, „Profis“ Amateure „Laien“ und
junge Nachwuchskicker schnürten die „Toppen“. Praktisch ein
Turnier der Generationen, einige gestandene Fußballlegenden
Friedensdorfer Fußballzeiten wie P. Kinne, I. Zintsch, H. Beine
und die Katze von Wegwitz L. Heldt hängten die Schuhe an den
berühmten Nagel. Trotz dieser Verluste wurde große Fußballkunst geboten, schöne Aktionen, Tore, prickelnde aufregende
Torraumszenen, Glanzparaden ala Oli Kahn.
Viel Applaus konnten die Kleinsten u. Jüngsten einheimsen Elias
Körner, Paul Gustavus (klasse Neunmeter verwandelt) oder auch
die Müller-Brüder. Bürgermeister Bedla, ja auch ein begeisterter Fußballer trat ebenfalls im Grün-Gelben Trikot für seine Friedensdorfer Truppe vor‘s runde Leder.
Leunaer Stadtanzeiger
Nicht zu vergessen, den Referee Franz-Peter Dell, unverzichtbar
für dieses Event. Auch der Moderator Bernd Raymund am Mikro,
sorgte für gute Stimmung und Regelkunde. Ein spannender und
unterhaltsamer sportlicher Fußballsonntag, fast wie bei Jogies
Jungs, astreine Veranstaltung! Die Pokale beim Fußball errangen
Platz 4 Feuerwehr Friedensdorf, ja ein guter Gastgeber lässt den
Gästen den Vortritt! Platz 3 Misch-Masch Luppenau/Wallendorf,
Platz 2 die Jugendfreunde von Rolador Kreypau, Sieger der JC
Friedensdorf ja Favorit klar gestandene Jungs „Profis“ aber fair!
Pokale und Biermarken kommen gut an.
Radrennen „Rund durch Friedensdorf‘ für alle Altersklassen, war
in dieses sportliche Heimatfest in Kriegsdorf, oh Verzeihung im
Gebrüder-Wedel Dorf Trumpf. Radrennen, fast so spannend wie
die Tour de France, aber ohne Doping, Sieger in der Altersklasse
0 - 5 Julius Urbanek, Altersklasse 6 - 8 Philipp Leipelt und in der
Altersklasse 9 - 12 Michael Müller.
Der Ball rollt und das Rad auch, Friedensdorf ein sportliches Dorf.
Detlef Mann
Ja ist denn heut schon wieder Weihnachten?
Die Friedensdorfer-Pavilloner
sagen: Jaa!
Hochsommer 2013, August
mit 25 - 30 Grad, plus, ja
wer denkt da schon an den
Weihnachtsmann, die kleine
emsige Schar der Pavillonanwohner hatte sich das Motto:
„Weihnachten“ für ihr 13. Pavillonfest auf die Fahnen geschrieben. Ein verrücktes Ansinnen, so mancher machte
die berühmte Geste mit dem
Zeigefinger zur Stirn. Die Macher blieben standhaft, Pläne
für verfrühte Weihnachtsfreuden wurden geschmiedet, also was ist Tradition in
Deutschland zum Weihnachtsfest? Die legendären Stollen, eine
ordentlich und festlich geschmückte Tanne, Weihnachtsmann,
Entenbraten, Plätzchen und natürlich Weihnachtslieder. Stille
Nacht ... usw., an fast alles wurde gedacht. Ja also die Vorfreude auf das heilige Fest beschert uns ja die Adventszeit, als
wurde 4 Wochen vor unseren Termin ein riesiger Adventskranz
im Pavillon installiert, mit Kugeln und Weihnachtsdekoration. An
je 4 Dienstagabenden traf man sich im Pavillon, je eine Kerze
angezündet, Adventsgedichte rezitiert (Frau Grimm), Vorbereitungsarbeiten besprochen und natürlich durften geistige Getränke nicht fehlen. Um es auf einen Punkt zu bringen, es war
eine wunderschöne Adventszeit in Friedensdorf.
Der große Tag rückte näher. Das Weihnachtsfest warf seine
Schatten voraus, am Dienstag wurde eine Tanne geschlagen.
Mit starken „Weihnachtswichteln“ wurde sie zum Festplatz
transportiert und mit einer feierlichen Zeremonie aufgestellt.
5 Meter hoch imposant, gesponsert von „Hausmeister“ St.
Haude. Danke für die tolle Geste. Dann ging es los. Advent vorbei, Weihnacht war da! Zelte, Sitzgarnituren, Biertheke, Disco,
Deko und vieles mehr wurde aufgestellt. Natürlich stand unser herrlicher Festtagsbaum im Mittelpunkt. Dieser erhielt eine
ausdruckstarke Lichterkette und herrlichen Kugelschmuck. Eröffnet mit einer feinen Kaffetafel, mit schon erwähnten Christstollen, selbst gebackenen Plätzchen in der „Ackermannschen
Küchenmaschine“ durch M. Scheibner, natürlich fehlten andere Kuchenköstlichkeiten hier auch nicht. Die Pavilloner hatten
sich viel zu erzählen. Es ging weiter, die Jüngsten dieser Runde
Hanna, Maximilian, Viktoria, Jenny, Luisa und Alexandra versuchten sich beim Preiskegeln. Das Glücksrad rollerte mit gesponserten Preisen einige „Dukaten“ in die Kasse. Ein originelles „Flaschenstecken“ erfunden und erbaut von G. Brinschwitz,
forderte Geschick, Übung und Konzentration und sorgte für
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Kurzweil. „DJ“ Dieter und Frank hatten die nötigen Hits auf
Lager. Stimmung prima. Der Bierhahn hatte kaum Pause, das
Pilz lief, das Weihnachtliche „Festmahl“ wurde kredenzt, in der
Ofenröhre schmorten die Entenkeulen, die Klöße blubberten in
Zuber, Steaks, Roster und Bockwurst als Zugabe sowie Salate
und diverse Köstlichkeiten. Ente und Klöße, verantwortlich K.
Grimm, super! Frisch gestärkt, das Fett aus den Mundwinkel gewischt, ging es lustig weiter. Tanz Einlagen und natürlich durfte
ein Mannschaftsfoto nicht fehlen.
Ein feiner und gelungener Beitrag war der Auftritt der kleinen,
„So viel Heimlichkeit in der Weihnachtszeit“ mit Flöte und Gesang, sie heimsten tollen Beifall ein. Das Tanzbein wurde geschwungen, ein kleiner aber feiner Pyrobeitrag erleuchtete den
sommerlichen Weihnachtshimmel.
Die Zeit verging, der Weihnachtsmann lehnte am Pflaumenbaum, ließ die Rute im Sack, schmunzelte und war gar nicht
Böse für die Überstunden im Sommer, er sagte: „Tschüss bis
zum 24.12.! Am nächsten Morgen hieß es aufräumen. Gemeinsam ging es alles flott vonstatten. Zum Mittag glühte der Grill.
Zur Kaffeezeit nochmals Weihnachtsgebäck und aus den Fässern schoss der letzte Gerstensaft. Man plauderte und war zu
frieden. Decke drauf, es wartet ja bald die richtige Weihnacht!
Detlef Mann
Heimatverein Günthersdorf e. V.
Einweihung Kita „ Teichknirpse“
Die Vereinsvorsitzende, Frau Richter, überreichte zum Tag der
offenen Tür, der Leiterin Frau Brost einen Scheck in Höhe von
100,00 Euro als Dankeschön für die bisherige und weitere gute
Zusammenarbeit.
Dana Zuber
Stadt Leuna
Nr. 9/2013 | 12
Leunaer Stadtanzeiger
Horburger Zwiebelmarkt
Herzlichen Glückwunsch
Vom 06.09. bis 09.09.2013 fand der seit dem Mittelalter bestehende Zwiebelmarkt in Horburg statt. Eröffnet wurde er offiziell am Freitag mit der „Wallfahrer-Stunde“, Musik von „Sound
Company“ mit anschließendem Tanz und der Wahl der Zwiebelkönigin.
Am Samstag sorgte das kunterbunte Programm für kurze Weile
bei Jung und Alt. So wurde als erstes das Festzelt für die Versorgung der Gäste geöffnet, Händler und Schausteller sorgten
für ein feines Angebot, wie frischen Kuchen und Kaffee, aber es
gab auch herzhaftes wie Bratwürste und die traditionellen Klöße
mit Zwiebelbrühe. Besonders für die Kinder bot die Festlichkeit
ein breit gefächertes Angebot gegen Langeweile. So standen
beispielsweise eine Hüpfburg, ein Waldmobil, Fahrten mit der
Pferdekutsche oder mit der FFW-Horburg, Preisschießen und
ein Glücksrad auf und um das Gelände der Festwiese zur Verfügung. Wie auch schon im letzten Jahr war die Stadt Leuna
mit dem „Spielmobil“ von den Veranstaltern eingeladen worden
und bot auch hier gerade für die jüngsten Besucher ein breites Unterhaltungsangebot. Stelzenlauf, malen und basteln am
Kreativstand und das Fahren mit Miniquads bereicherten den
Programmplan und boten auch den Eltern viel Spaß. Eines der
Highlights an diesem Tag war der Bierkisten-Stapel-Wettbewerb, bei dem der kleine Tobias als Sieger hervorging. Mit 19
unter sich gestapelten Bierkisten brach er den bestehenden Rekord. Am Abend sorgte im Festzelt der Stargast Sylvia Martens
für Stimmung und gute Laune.
Liebe Mitglieder,
wir möchten euch auf diesem Wege die herzlichsten Geburtstagsgrüße übermitteln und für das neue Lebensjahr alles Gute,
Gesundheit und Wohlergehen wünschen. Habt einen schönen
Tag mit eurer Familie und euren Freunden und Bekannten.
Der Verein zur Traditionspflege der Feuerwehr e. V.
Rampitz/Thalschütz
Der Sonntag bot zunächst
keine guten Wetteraussichten. Nach einem ausgedehnten Frühschoppen zur Blasmusik mit dem Blasorchester
Leuna stieg die Stimmung auf
dem Festplatz. Hier zeigten
die Horburger, dass sie sich
von so einem bisschen Regen
die Laune am Feiern nicht
verderben lassen. Wie schon
am Vortag gab es auch an
diesem Nachmittag einen
kleinen
Kinder-Trödelmarkt
mit anschließender Kinderparty, einer Kinder-MitmachShow. Am späteren Abend
„Tobias beim Aufstellen des
trafen sich noch alle zum abneuen Rekords“
schließenden
Höhenfeuerwerk zu einem kräftigen Absacker.
Jens Weigel, Jugendbeauftragter der Stadt Leuna
Teichfest in Kreypau
28./29. September 2013
Unser Motto: „Holz“
Samstag:
14:00 Uhr Eröffnung durch die Bürgermeisterin sowie den
Ortsbürgermeister
anschließend Freigabe des Küchenbuffets mit
hausgebackenem Kuchen der Kreypauer Hausfrauen.
Zur musikalischen Umrahmung spielen die „Leißlinger Saale-Spatzen“ .
Belustigung für Jung und Alt. (Kettensäge Schnitzereien, Holznageln, Wettsägen, Spielmobil der
Stadt, Torwandschießen)
Unsere Kleinen können wieder kostenlos Karussell fahren und die Großen können sich bei „MCMaikel vergnügen.
19:30 Uhr 20:30 Uhr 22:30 Uhr Sonntag:
08:00 Uhr 09:30 Uhr 10:00 Uhr 12:00 Uhr Die nächste Ausgabe
erscheint am
Mittwoch, dem 30. Oktober 2013
Annahmeschluss für redaktionelle
Beiträge und Anzeigen ist
Dienstag, der 15. Oktober 2013
Fackelumzug mit Lagerfeuer und Teelichtersetzen
sowie Überraschung auf dem Teich
Tanzabend mit der Diskothek „Peter Bucks“
Auftritt der Kreypauer Dreamdancer
Beginn Hähne krähen
(Anmeldungen bei Jens Hartthaler unter 0177
2699542)
Beginn Frühschoppen mit traditionellem Fettbemmen essen
Volleyballturnier
Mittagstisch wie bei Muttern
Für das leibliche Wohl und die Getränke sorgt „MC Maikel“ mit
seinem umfangreichem Angebot vom Fischbrötchen bis zum
Festbraten u. v. m.
Es laden ein, die Kreypauer Bürger sowie das Festkomitee.
Leunaer Stadtanzeiger
Liebe Kameradinnen und Kameraden,
„Wieder ist ein Jahr vergangen,
grad erst hat es angefangen,
tröstet euch und bleibet froh,
andern geht es ebenso,
lasst euch durch nichts verdrießen,
frohe Stunden zu genießen,
dann sagt ihr in einem Jahr,
dieses Jahr war wunderbar.“
In diesem Sinn möchten wir euch in eurem neuen Lebensjahr
alles Gute, vor allem aber Gesundheit und Glück wünschen.
Feiert und genießt euren Ehrentag mit eurer Familie, Freunden und Bekannten.
Die Kameradinnen und Kameraden der Ortswehr Kreypau
Liebe Bürgerinnen und Bürger der
Ortschaften Wölkau, Wüsteneutzsch
und Kreypau!
Heute möchte ich Sie nochmals zu unserem Teichfest am
28/29.09.13 recht herzlich einladen. Natürlich freuen wir uns
auch über viele Gäste aus den anderen Ortschaften.
Ich möchte mich im Vorfeld schon bei allen Bürgern bedanken, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben und
noch beitragen werden.
Also dann, bis zum Samstag!
Peter Engel
Ortsbürgermeister
Liebe Zöschenerinnen und Zöschener,
bewegte Wochen liegen hinter uns.
Die Einschränkungen durch die umfangreichen Baumaßnahmen
in der Leipziger Straße werden wohl bis Ende 2014 erforderlich
sein und die Nerven vieler strapazieren.
Das schwierige Projekt konnte vom ZWA erst nach Genehmigung der Straßenbehörde in Angriff genommen werden, um
endlich den Anschluss der Anliegergrundstücke an die Kanalisation zu realisieren.
Nach Beendigung der Tiefbauarbeiten soll die B 181 im Ortsbereich grundlegend saniert werden.
Der ZWA ist ein Verband, dessen Mitglieder die Kommunen
sind. Er hat die kommunale Aufgabe der Abwasserentsorgung
übernommen. Mit Eingemeindung ist somit die Stadt darin der
Vertreter unserer Bürgerinnen und Bürger. Folgerichtig hat der
ZWA über seine Absicht, die Baumaßnahme durchführen zu
wollen, das Rathaus informiert.
Erst nach erfolgter Projektierung durch den ZWA und erteilter
Genehmigung durch die Behörden des Landkreises wurden
unser Ortschaftsrat und die Einwohner von Zöschen informiert.
Vollendete Tatsachen waren geschaffen!
Im Nachgang ist es dann schwierig, die Interessen der Anwohner, auch der Gewerbetreibenden, mit den vorgesehenen Maßnahmen in Einklang zu bringen.
Nicht nachvollziehbar für uns ist in diesem Zusammenhang die
Aussage unserer Bürgermeisterin, dass die Stadt für dieses Projekt nicht zuständig ist.
Das ständige Verschieben von Verantwortung zwischen den Beteiligten führte letztendlich zu den untragbaren Zuständen für die
Einwohner und Gewerbetreibenden von Zöschen, aber auch für
die der offiziellen Umleitungsstrecke: Schladebach-KötzschauPissen- Rodden- Günthersdorf.
13 | Nr. 9/2013
Für unsere reiche Stadt sollte es kurzfristig möglich sein, die Asphaltierung der innerörtlichen Umleitungsstrecke zu veranlassen
und zu finanzieren. Mir liegt es fern, an dieser Stelle über andere
teure Objekte weiter zu polemisieren. Wir haben Vorschläge unterbreitet, wie kurz Abhilfe geschaffen werden kann - wir fanden
bisher kein Gehör!
Es ist klar, dass Einschränkungen für alle unsere Bewohner bleiben, für die ich hiermit wiederholt um Verständnis werbe.
Richard Schaaf
Ortsbürgermeister
ZWA Bad Dürrenberg
In Zöschen geht es zügig voran
Liebe Kunden,
wir liegen gut in der Zeit: die Baumaßnahme in der Leipziger
Straße in Zöschen geht schnell und zügig voran. Im Rahmen
des ersten Bauabschnitts konnten wir bereits die Schmutzwasserleitung in der Bundesstraße verlegen und auch die dortige
Asphaltbefestigung zum großen Teil realisieren. Mit dem Regenwasserkanal wurde am Auslauf am Straßengraben begonnen,
gleichzeitig konnte der erste Schacht eingebaut werden. Derzeit
arbeitet die Baufirma Tesch in Richtung Merseburg inklusive der
Auslaufbefestigung der Regenwasserleitung zügig in den Graben.
Liebe Anwohner, dank Ihres Verständnisses, dank dem zügigen
Arbeiten der Firma Tesch und nicht zuletzt dank der guten Wetterbedingungen liegen wir so gut in der Zeit. Dies hatte zum Beispiel zum Ergebnis, dass wir sehr schnell die Kreuzung Eichsfeld
termingerecht wieder öffnen und den Schulverkehr ungehindert
passieren lassen konnten. An dieser Stelle möchte ich mich ausdrücklich für das gute Miteinander an der Baustelle bedanken.
Ich habe selbst miterleben können, wie sich die Bauarbeiter mit
den Anwohnern abstimmen und eine Lösung für z. B. die Müllabfuhr, das Be- und Entladen und all die anderen „alltäglichen“
Dinge finden. Die Gewerbetreibenden befinden sich außerhalb
der Baufläche und können jederzeit erreicht werden.
Dass wir zeitlich so gut in der Zeit liegen, beweist mir auch die
Tatsache, dass sich die im Vorfeld erstellten Gutachten zum
Bauprojekt als richtig erwiesen haben. Nur unter den jetzigen
Bedingungen und insbesondere unter Vollsperrung kann die bis
jetzt erreichte qualitative und zeitliche Norm erzielt werden.
Dipl. Phys. Michaelis
Verbandsgeschäftsführerin
Nr. 9/2013 | 14
Zöschener (Alp) Träume !
Verzögerung bei der Zustellung
des Stadtanzeigers
Durch die Baumaßnahmen in der Ortsdurchfahrt Zöschen
(B 181) ist die Anlieferung und Ausfuhr des Stadtanzeigers per
PKW unmöglich. Der Zusteller ist gezwungen, die Zeitungen vor
der Ortschaft zu lagern und dann zu Fuß oder per Fahrrad stückchenweise zur verteilen. Dadurch kann sich die Belieferung an
die Haushalt verzögern.
Wir bitten um Ihr Verständnis.
Stadt Leuna in Zusammenarbeit mit der Verlag + Druck LINUS
WITTICH KG
Der SV Zöschen 1912 begeht wieder ein
Jubiläum
Es sind seit 1978 nun 35 Jahre vergangen, die Abteilung Tischtennis des SV Zöschen 1912 e. V. hat allen Grund zu feiern. So
geschah es also am 07.09.2013, dass sich die Sportlerinnen und
Sportler nebst Ehegatten zur Jubiläumsfeier im Sportlerheim
einfanden.
Leunaer Stadtanzeiger
Auch der Vorsitzende des SV Zöschen und weitere Gäste ehrten
uns mit ihrer Teilnahme.
Von den 39 Mitgliedern konnten nicht alle anwesend sein aber der
Saal war gut gefüllt und es waren von den ehemals 8 männlichen
Gründungsmitgliedern immer noch sechs verfügbar und auch anwesend.
Von den 7 weiblichen Gründungsmitgliedern konnten vier an der
Feier teilnehmen.
Jedes Mitglied bzw. Familie hat ein Heftchen erhalten, welches
auf 40 Seiten die vielfältigen Aktivitäten, Wettkämpfe und Veränderungen des Vereins darstellt. Mit der Festzeitschrift erinnerten
sich die Anwesenden, manche nun nicht mehr aktive Mitglieder,
an die Anfänge der Abteilung Tischtennis und den Teamgeist der
Gründerjahre, die Schwierigkeiten bei der Finanzierung der Tischtennisplatten und die hilfreiche Unterstützung durch Sponsoren
aber auch die Gemeinsamkeiten bei allen Veranstaltungen, durch
welche der Zusammenhalt entwickelt wurde, der nun schon 35
Jahre besteht. Noch immer ist der Bedarf an Trainingszeit größer
als das Angebot. Die Schulturnhalle reicht nicht aus, um alle Mitglieder regelmäßig trainieren zu lassen.
Das hat aber die Festfreude nicht geschmälert. Die Gründungsmitglieder erhielten einen Blumenstrauß als Ehrung ihrer Aufbauarbeit.
Unserem Abteilungsvorsitzenden Karl-Heinz Lorenz, der nun schon
seit 20 Jahren der Organisator des Tischtennis ist, haben wir mit
einem Blumenstrauß gedankt und die Erwartung ausgesprochen,
dass er noch weitere Jahre diese Funktion ausübt.
Für die Vorbereitung der Festveranstaltung haben Anke Fleischer,
für die Beschaffung des Menüs, und Klaus Gayda, für die finanzielle Organisation, ein dickes Lob verdient und erhalten.
Nach einer Eröffnungsrede des Abteilungsvorsitzenden Karl-Heinz
Lorenz war das Buffet eröffnet und danach konnte auch getanzt
werden. Anke Fleischer hat ein Gedicht aus der Gründerzeit vorgetragen. Herr Behrendt sorgte für die stimmungsvolle Musik.
Es wurde getanzt und gefeiert. Die Zeit verging wie im Fluge und
es ist festzustellen, dass die Feier sehr gut gelungen ist. Einen
großen Dank an alle die fleißigen Organisatoren.
Fotos und Text: Andreas Becker
Wir möchten unserem Bürgermeister, Herrn Andreas Stolle,
ganz herzlich zu seinem 25-jährigen Jubiläum gratulieren.
Lieber Andreas Stolle,
vielen Dank, dass du dich seit Bestehen unseres Vereins für
unsere Belange so stark gemacht hast und immer ein offenes Ohr für unsere Anliegen hast. Ohne deine Hilfe hätten
wir so manches nicht geschafft.
Der Heimatverein Kötschlitz e. V.
Leunaer Stadtanzeiger
15 | Nr. 9/2013
Mittelpunkt bildet dabei der Vater, der noch kurz vor Kriegsende
mit 17 Jahren eingezogen wurde und unmittelbar in russische Gefangenschaft geriet. Im Jahr 1951, direkt nach seiner Rückkehr,
heiratete er und gründete eine Familie. Die Bilder zeigen die Familie in Urlauben oder den Künstler als kleinen Jungen an der Hand
des Vaters auf einem Sonntagsspaziergang.
K. Jarausch: Balance
Erste Hilfe
(8 Doppelstunden für LKW & Berufsgenossenschaft)
Freitag, 27.09.13
18.00 - 21.00 Uhr
und Samstag, 28.09.13
9.00 - 18.00 Uhr
Erste Hilfe - Lebensrettende Sofortmaßnahmen
(4 Doppelstunden für Führerschein)
Samstag, 28.09.13
9.00 - 15.00 Uhr
in der Geschäftsstelle der
Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft
OG Leuna-Merseburg e.V.
Rössen 10
06237 Leuna
Anmeldung unter: Tel. 03461 810021
oder per Mail [email protected]
„Zwei aus Leuna – Malerei
von Karin Jarausch und Lutz Bolldorf“
Galerie cCe Kulturhaus Leuna, 12. September 2013
bis 25. Oktober 2013
Karin Jarausch, 1962 in Eisenberg geboren, und Lutz Bolldorf,
1953 in Halle an der Saale geboren, verbindet nicht nur eine Kindheit und ein Heranwachsen in Leuna.
Beiden ist das Kulturhaus Leuna, in das sie nun mit ihrer gemeinsamen Ausstellung zurückkehren, seit ihrer Kindheit vertraut, hier begann unter anderem ihre künstlerische Entwicklung in den Zeichenzirkeln. Beide studierten an der Burg Giebichenstein in Halle Kunst
(Lutz Bolldorf von 1977 bis 1979 und Karin Jarausch von 1980 bis
1987) und beide leben und arbeiten bis heute in Halle an der Saale.
Lutz Bolldorf kehrt mit dieser Ausstellung vielleicht sogar im doppelten Sinne zurück zu seinen Wurzeln. Mit seiner Serie „Familienbilder“, die inspiriert durch alte Familienfotos entstand und auf
die der Künstler nach dem Tod seiner Mutter stieß, setzt er sich
ganz bewusst mit der Geschichte seiner Familie auseinander. Den
L. Bolldorf: volle Strandkörbe
Nichts erinnert an die Schrecken des Krieges in der Idylle der
Kleinfamilie in den 1950er und 1960er Jahren. Diese Bilder zeugen von der Bewunderung für den Vater, für seinen Umgang mit
der Vergangenheit, auch und vor allem im Vergleich dazu, wie
schwer es manchen Mitmenschen noch heute fällt mit den Veränderungen, die mit der Wiedervereinigung vor mittlerweile 24 Jahren einhergingen, umzugehen. Karin Jarausch Bilder strotzen vor
Farbe und üppiger Vegetation.
Die intensive Auseinandersetzung der Künstlerin mit Bildräumen
und Perspektiven und deren Verschiebung ist unübersehbar.
Neue kraftvolle Räume entstehen, angefüllt mit verschmelzenden
Figurenkonstellationen und Referenzen an die Kunstgeschichte.
Karin Jarausch sampelt, gleich einer DJane der Farben, Konstellationen und Interpretationen ihre Eindrücke und Anleihen an
große Vorbilder und extrahiert eine Flut von dichten und manchmal irritierenden, manchmal ganz persönlichen Sichten auf die
Dinge. Begleitend zur Ausstellung findet am 10. Oktober 2013
um, 17:00 Uhr die Lesung „Jürgen Jankofsky liest Geschichten,
die Lutz Bolldorf illustrierte…“ in den Räumen der Galerie im cCe
Kulturhaus Leuna statt.
Nr. 9/2013 | 16
Für Rückfragen steht Ihnen Frau Marie Mohnhaupt gern zur Verfügung. Die Ausstellung „Zwei aus Leuna – Malerei von Karin Jarausch und Lutz Bolldorf“ ist bis zum 25. Oktober 2013 in Leuna
zu sehen. Der Eintritt ist frei. Das Kulturhaus ist problemlos mit
öffentlichen Verkehrsmitteln, z. B. mit der Straßenbahn-Linie 5
(Haltestelle Leuna Haupttorplatz), zu erreichen.
Öffnungszeiten: Di. + Do. 11 - 17 Uhr, Mi. 11 - 19 Uhr, Fr. 11 - 13 Uhr
Samstag, den 21. September 2013 von 13 - 17 Uhr und nach
Vereinbarung.
Hintergrund
Seit 1998 zeigte die Galerie im cCe Kulturhaus Leuna über 95
Kunstausstellungen unterschiedlichster Couleur -angefangen von
bekannten und unbekannten Künstlern der Region bis hin zu internationaler zeitgenössischer Kunst. Ziel ist es, den Beschäftigten und Anwohnern am Chemiestandort Leuna eine Möglichkeit
zu bieten, sich aktiv mit bildender Kunst auseinanderzusetzen,
ohne dabei lange Wege in Anspruch nehmen zu müssen.
Neben regelmäßigen Ausstellungen und einem Malzirkel finden in
der Galerie Veranstaltungen wie Lesungen und Kunstgespräche
sowie jedes Jahr ein Kunstmarkt mit Versteigerung statt.
Marie Mohnhaupt, Galerieleiterin cCe Kulturhaus
Leunaer Stadtanzeiger
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Tausche Golf gegen Porsche
Jeder hat Dinge, die bei anderen besser
aufgehoben wären und jeder braucht mal
etwas Gebrauchtes. Private Kleinanzeigen
sind da genau das Richtige.
www.wittich.de
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Leunaer Stadtanzeiger
17 | Nr. 9/2013
21. Fuchsjagd 2013
Ansichten und Verbundenheit Ein Leunaer und seine Heimat in Bildern
Im Foyer des Rathauses Leuna werden vom 24.10.2013 bis
zum 20.11.2013 Aquarelle, Stiche und Ölbilder von Helmut
Bürkner (1934 - 2011) aus Leuna ausgestellt. Die Ausstellungseröffnung findet am Mittwoch, 23.10.2013, 16.00 Uhr
im Rathaus Leuna im Foyer 1. Obergeschoss statt.
Der Reitclub Kötzschau e. V. lädt ganz herzlich zur diesjährigen
Fuchsjagd ein
Termin: 5. Oktober 2013, 10:00 Uhr
Treffpunkt: Reitplatz Kötzschau
Die Fuchsjagd beginnt mit einem großen Reiterumzug durch
Kötzschau und endet gegen 15:00 Uhr auf dem Reitplatz in
Kötzschau.
Am Abend findet dann der traditionelle Reiterball im Gasthof
„Heiterer Blick“ in Schladebach statt.
Es spielt die „Aue Disko“, Beginn 20:00 Uhr.
Reitclub Kötzschau e. V.
Aus dem Karten- und Veranstaltungsangebot der Stadtinformation Leuna
Rudolf-Breitscheid-Straße 18 (im Gesundheitszentrum); Tel. 03461 814961
Internet: www.leuna-stadtinformation.de; Mail: [email protected]
Wann? Was? 12. Oktober 2013, 20:00 Uhr
Ü30 Party (in Vorbereitung)
19. Oktober 2013, 20:00 Uhr
Baumann und Clausen
20. Oktober 2013, 16:00 Uhr
Wunderland der Träume
9. November 2013, 20:00 Uhr Rüdiger Hoffmann „Aprikosenmarmelade“
13. Dezember 2013, 16:00 Uhr Die klingende Bergweihnacht
4. Januar 2014, 20:00 Uhr
Olaf Schubert „SO“
31. Januar 2014, 20:00 Uhr
World of Musicals ( in Vorbereitung)
22. März 2014, 16:00 Uhr
Immer wieder sonntags
mit Stefan Mross
23. März 2014, 20:00 Uhr
AMAZING SHADOWS - Die faszinierende Reise in das Reich der Schatten
11. April 2014, 20:00 Uhr
Nacht der Operette
Wo?
cCe Kulturhaus Leuna
cCe Kulturhaus Leuna
cCe Kulturhaus Leuna
cCe Kulturhaus Leuna
cCe Kulturhaus Leuna
cCe Kulturhaus Leuna
cCe Kulturhaus Leuna
cCe Kulturhaus Leuna
cCe Kulturhaus Leuna
cCe Kulturhaus Leuna
Auf Wunsch bekommen Sie bei uns unter anderem für folgende Veranstaltungen die Karten:
9. Oktober 2013, 20:00 Uhr
OTTO
Leipzig, Arena
9. Oktober 2013, 21:00 Uhr
HOELDER!
Leipzig, Werk II
10. Oktober 2013, 20:00 Uhr
Andreas Gabalier & Band
Leipzig, Arena
11. Oktober 2013, 20:00 Uhr
Peter Gabriel
Leipzig, Arena
11. Oktober 2013, 20:00 Uhr
Ralf Schmitz: Schmitzpiepe
Halle, Steintor
11. Oktober 2013, 20:00 Uhr
HIM
Leipzig, Haus Auensee
12. Oktober 2013, 20:00 Uhr
Christine Neubauer
Halle, Steintor
12. Oktober 2013, 20:00 Uhr
Horst Lichter: Jetzt kocht er auch noch
Halle, G.-F.-Händel Halle
15. Oktober 2013, 20:00 Uhr
Ute Freudenberg & Christian Lais mit Band
Halle, G.-F.-Händel Halle
17. Oktober 2013, 20:00 Uhr
Caro Emerald
Halle, Steintor
17. Oktober 2013, 20:30 Uhr
Young Rebel Set
Leipzig, Werk II
18. Oktober 2013, 20:00 Uhr
Vince Ebert - Neues Programm 2013
Halle, Steintor
18. Oktober 2013, 20:30 Uhr
Mega!Mega!:Behalte die Nerven Tour 2013
Leipzig, Werk II
19. Oktober 2013, 20:00 Uhr
Joja Wendt: Mit 88 Tasten um die Welt
Halle, Steintor
20. Oktober 2013, 19:00 Uhr
Celtic Woman
Leipzig, Arena
22. Oktober 2013, 20:00 Uhr
Ute Freudenberg & Christian Lais mit Band
Leipzig, Gewandhaus
22. - 24. Oktober 2013, 20:00 Uhr Kurt Krömer: Abschied! Tournee 2013
Halle, Steintor
26. Oktober 2013, 20:00 Uhr
The Illusionist
Leipzig, Arena
26. Oktober 2013, 20:00 Uhr
Gothic Meets Klassik
Leipzig, Haus Auensee
27. Oktober 2013, 16:30 Uhr
Ur-Krostitzer Lachmesse-Gala
Leipzig, Opernhaus
27. Oktober 2013, 19:00 Uhr
Gothic Meets Klassik
Leipzig, Gewandhaus
27. Oktober 2013, 20:00 Uhr
Tom Beck
Leipzig, Werk II
29. Oktober 2013, 20:00 Uhr
Glasperlenspiel
Leipzig, Werk 2
30. Oktober 2013, 20:00 Uhr
Die Happy
Leipzig, Werk II
30. Oktober 2013, 20:00 Uhr
Editors: The Weight of Your Love Tour 2013
Leipzig, Haus Auensee
31. Oktober 2013, 20:30 Uhr
MCFitti: Hits & Brummer Tour 2013
Leipzig, Werk II
Nr. 9/2013 | 18
Leunaer Stadtanzeiger
1. November 2013, 20:00 Uhr
Joja Wendt: Mit 88 Tasten um die Welt
Leipzig Gewandhaus
1. November 2013, 20:00 Uhr
Stahlzeit-Das Rammstein Tribute Konzert
Halle, Steintor
1. November 2013, 20:00 Uhr
Tarja Tour
Leipzig, Haus Auensee
2. November 2013, 19:45 Uhr
In Extremo
Leipzig, Haus Auensee
4. November 2013, 20:00 Uhr
Nacht der Operette
Leipzig, Gewandhaus
7. November 2013, 20:00 Uhr
Karl Dall ist der Opa
Hall, Steintor
8. November 2013, 20:00 Uhr
Dieter Nuhr: Neues Programm
Leipzig, Arena
8. November 2013, 20:00 Uhr
Manfred Krug & Uschi Brüning
Leipzig, Gewandhaus
8. November 2013, 20:00 Uhr
Baumann & Clausen: Alfred allein Zuhaus
Halle, Steintor
9. November 2013, 20:00 Uhr
ABBA Today - A Tribute To ABBA
Halle, Steintor
9. November 2013, 19:00 Uhr
Volbeat
Leipzig, Arena
12. November 2013, 20:00 Uhr
Chippendales: Unleashed Tour 2013
Leipzig, Haus Auensee
13. November 201, 20:00 Uhr
Giora Feidman & Ben Becker: Zweistimmig
Halle, G.-F.-Händel Halle
15. November 2013, 20:00 Uhr
Placebo
Leipzig, Arena
15. November 2013, 20:00 Uhr
City: Das Beste Unplugged
Halle, Steintor
15. November 2013, 20:00 Uhr
Gentlemen & The Evolution
Leipzig, Haus Auensee
15. November 2013, 20:00 Uhr
The Firebirds: Das Exklusiv Konzert
Leipzig, Haus Auensee
16. November 2013, 20:00 Uhr
Johann König: Feuer im Haus ist teuer, geh raus
Halle, Steintor
19. November 2013, 20:00 Uhr
Status Quo
Leipzig, Haus Auensee
23. November 2013, 20:00 Uhr
Magie der Travestie: Die Nacht der Illusionen
Leipzig, Haus Leipzig
24. November 2013, 17:00 Uhr
Erich von Däniken: Rückkehr der Götter
Leipzig, Haus Leipzig
26. November 2013, 20:00 Uhr
Lord of the Dance
Leipzig, Arena
26. November 2013,20:00 Uhr
Katie Melua
Leipzig, Gewandhaus
27. November 2013, 20:00 Uhr
Michael Mittermeier: Blackout
Leipzig, Arena
28. November 2013, 20:00 Uhr
Lord oft he Dance
Halle,G.-F.-Händel-Halle
28. November 2013,20:00 Uhr
Bülent Ceylan: Wilde Kreatürken
Leipziger, Arena
28. Novemer 2013, 20:00 Uhr
Amon Amarth &Special Guest: Carcass
Leipzig, Haus Auensee
29. November 2013, 20:00 Uhr
Captain Cook & die singenden Saxophone
Leipzig, Gewandhaus
29. November 2013, 17:00 Uhr
Weihnachtsrevue 2013 - Herr Fuchs und der
Weihnachtszwilling
Halle, Steintor
30. November 2013, 11:00 Uhr
Weihnachtsrevue 2013 - Herr Fuchs und der
Weihnachtszwilling
Halle, Steintor
30. November 2013, 13:30 Uhr
Weihnachtsrevue 2013 - Herr Fuchs und der
Weihnachtszwilling
Halle, Steintor
30. November 2013, 16:00 Uhr
Weihnachtsrevue 2013 - Herr Fuchs und der
Weihnachtszwilling
Halle, Steintor
1. Dezember 2013, 11:00 Uhr,
13:30, 16:00 Uhr
Weihnachtsrevue 2013 - Herr Fuchs und der
Weihnachtszwilling
Halle, Steintor
2. Dezember 2013, 16:00 Uhr
Immer wieder Weihnacht
Halle, Steintor
5. Dezember 2013, 19:00 Uhr
Wiener Sängerknaben
Halle,G.-F.-Händel-Halle
5. Dezember 2013, 20:00 Uhr
Jimmy Kelly & The Street Orchestra
Leipzig, Werk II
6. Dezember 2013, 20:00 Uhr
Matthias Reim: Unendliche Tour 2013
Leipzig, Haus Auensee
6. Dezember 2013, 20:00 Uhr
Ingo Appelt: Frauen sind Göttinnen
Leipzig, Theater-Fabrik-Sachsen
6. Dezember 2013, 19:30 Uhr
Eisbrecher
Leipzig, Werk II
7. Dezember 2013, 20:00 Uhr
Gleis 8: Bleibt das immer so Tour 2013
Leipzig, Haus Auensee
7. Dezember 2013, 21:00 Uhr
Ulla Meinecke Band: Das Konzert 2013
Leipzig, Der Anker
7. Dezember 2013, 11:00 Uhr,
13:30, 16:00 Uhr
Weihnachtsrevue 2013 - Herr Fuchs und der
Weihnachtszwilling
Halle, Steintor
8. Dezember 2013, 11:00 Uhr,
13:30, 16:00 Uhr
Weihnachtsrevue 2013 - Herr Fuchs und der
Weihnachtszwilling
Halle, Steintor
9. Dezember 2013, 20:00 Uhr
Sarah Connor & Christmas Swing Orchestra
Leipzig, Gewandhaus
10. Dezember 2013, 20:00 Uhr
Matze Knop: Platzhirsche
Halle, Steintor
10. Dezember 2013, 19:30 Uhr
Kastelruther Spatzen - Das Weihnachtskonzert 2013
Halle, G.-F.-Händel-Halle
Leunaer Stadtanzeiger
19 | Nr. 9/2013
11. Dezember 2013, 20:00 Uhr
Tatjana Meissner: Alles Außer Sex-Lesung
Halle, Steintor
14. Dezember 2013, 21:00 Uhr
Wolf Maahn & Band: Weihnachtskonzerte 2013
Leipzig, Der Anker
14. Dezember 2013, 19:00 Uhr
Dornröschen-St. Petersburg Festival Ballett
Halle, G.-F.-Händel-Halle
14. Dezember 2013, 20:00 Uhr
Herr Holm: Stille Nacht
Leipzig, Theater-Fabrik Sachsen
14. Dezember 2013, 11:00 Uhr, Weihnachtsrevue 2013 - Herr Fuchs und der
13:30, 16:00 Uhr
Weihnachtszwilling
Halle, Steintor
15. Dezember 2013, 11:00 Uhr, Weihnachtsrevue 2013 - Herr Fuchs und der
13:30, 16:00 Uhr
Weihnachtszwilling
Halle, Steintor
15. Dezember 2013, 16:00 Uhr
Heiteres Weihnachtskonzert - Tom Pauls
Leipzig, Gewandhaus
19. Dezember 2013, 19:00 Uhr
Holiday on Ice
Leipzig, Arena
19. Dezember 2013, 18:00 Uhr
Frank Schöbel und Band: Fröhliche Weihnachten
Halle, G.-F.-Händel-Halle
20. Dezember 2013, 19:30 Uhr
Holiday on Ice
Leipzig, Arena
20. Dezember 2013, 20:00 Uhr
Doro
Leipzig, Haus Auensee
21. Dezember 2013, 15:00 Uhr
Holiday on Ice
Leipzig, Arena
21. Dezember 2013, 19:00 Uhr
Holiday on Ice
Leipzig, Arena
21. Dezember 2013, 13:00 Uhr
Bergmannsweihnacht
Leipzig, Gewandhaus
22. Dezember 2013, 11:00 Uhr
Holiday on Ice
Leipzig, Arena
22. Dezember 2013, 15:00 Uhr
Holiday on Ice
Leipzig, Arena
22. Dezember 2013, 19:00 Uhr
Holiday on Ice
Leipzig, Arena
22. Dezember 2013, 16:00 Uhr
Matthias Eisenberg u. Daniel Schmahl
Halle, G.-F.-Händel-Halle
23. Dezember 2013, 15:00 Uhr
Holiday on Ice
Leipzig, Arena
23. Dezember 2013, 19:00 Uhr
Holiday on Ice
Leipzig, Arena
25. Dezember 2013, 11:00 Uhr
Holiday on Ice
Leipzig, Arena
25. Dezember 2013, 15:00 Uhr
Holiday on Ice
Leipzig, Arena
25. Dezember 2013, 19:00 Uhr
Holiday on Ice
Leipzig, Arena
26. Dezember 2013, 11:00 Uhr,
15:00 Uhr
Holiday on Ice
Leipzig, Arena
26. Dezember 2013, 20:00 Uhr
Don Kosaken Chor Serge Jaroff
Leipzig, Gewandhaus
28. Dezember 2013, 20:00 Uhr
The Voice of Germany
Leipzig, Arena
28. Dezember 2013, 20:00 Uhr
Veronika Fischer: Es ist ein Schnee gefallen
Halle, Steintor
30. Dezember 2013, 20:00 Uhr
Rhythm oft he Dance
Halle, G.-F.-Händel-Halle
30. - 31. Dezember 2013
Apassionata: Zeit für Träume
Leipzig, Arena
31. Dezember 2013, 17:00 Uhr
Andrej Hermlin And His Swing Dance Orchestra
Halle, Steintor
31. Dezember 2013, 18:00 Uhr
Silvesterkonzert
Halle, G.-F.-Händel-Halle
2. Januar 2014, 20:00 Uhr
Russisches Staatsballett:
Leipzig, Gewandhaus
2. Januar 2014, 16:00 Uhr
Prinzessin Lillifee und die verwunschene Insel
Halle, G.-F.-Händel-Halle
3. Januar 2014, 20:00 Uhr
Die Grosse Walzer Gala
Halle, Steintor
4. Januar 2014, 20:00 Uhr
The Original Cuban Circus
Halle, Steintor
5. Januar 2014, 18:00 Uhr
The Fantastic Shadows- Die Welt der Schatten
Halle, G.-F.-Händel-Halle
5. Januar 2014, 17:00 Uhr
Puhdys - Heilige Nächte
Leipzig, Arena
5. Januar 2014, 19:00 Uhr
Carl Orff: Carmina Burana
Leipzig, Gewandhaus
6. Januar 2014, 17:00 Uhr
TUI Feuerwerk der Turnkunst: Esperanto
Halle, Messe Arena
6. Januar 2014, 20:00 Uhr
God Save the Queen
Leipzig, Gewandhaus
7. Januar 2014, 20:00 Uhr
My Fair Lady
Leipzig, Gewanhaus
7. Januar 2014, 19:00 Uhr
TUI Feuerwerk der Turnkunst Esperanto
Leipzig, Arena
7. Januar 2014, 19:30 Uhr
Goldschlager - Die Hits des Jahres
Halle, G.-F.-Händel Halle
8. Januar 2014, 20:00 Uhr
Dirk Michaels Duo
Halle, Steintor
9. Januar 2014, 20:00 Uhr
Fantasy: Endstation Sehnsucht
Halle, Steintor
9. Januar 2014, 20.00 Uhr
Das Phantom der Oper: Neuinzenierung mit Deborah
Sasson Leipzig, Gewandhaus
10. Januar 2014, 20:00 Uhr
Scooter: 20 Years
Leipzig, Arena
Nr. 9/2013 | 20
Leunaer Stadtanzeiger
10. Januar 2014, 20:00 Uhr
Night Of The Dance
Leipzig, Gewandhaus
10. Januar 2014, 20:00 Uhr
Yesterday - A Tribute To The Beatles
Halle, Steintor
11. Januar 2014, 20:00 Uhr
Puhdys - Heilige Nächte
Halle, Steintor
12. Januar 2014, 16:00 Uhr
Die große Gala-Nacht der Operette
Halle, Steintor
12. Januar 2014,18:00 Uhr
Goldschlager - Die Hits des Jahres
Leipzig, Gewandhaus
12.Januar 2014, 18.00 Uhr
Elektra
Leipzig, Opernhaus
13. Januar 2014, 18:00 Uhr
Die große Gala der Operette
Leipzig, Gewandhaus
13. Januar 2014, 20:00 Uhr
The Harlem Gospel Singers Show The Power of Love
Halle, Steintor
14. Januar 2014, 20:00 Uhr
Musik für Sie - präsentiert von Uta Bresan
Halle, Steintor
16. Januar 2014, 20:00 Uhr
Magic oft he Dance
Halle, G.-F.-Händel-Halle
16. Januar 2014, 20:00 Uhr
Andre´Rieu 2014
Leipzig, Arena
16. Januar 2014, 19:00 Uhr
Shadowland-Pilobolus Dance Theatre
Leipzig, Gewandhaus
16. Januar 2014, 20:00 Uhr
Dr. Mark Benecke - Kriminalbiologe- Mordspuren
Halle, Steintor
17. Januar 2014, 20:00 Uhr
Magic oft he Dance
Leipzig, Haus Auensee
18. Januar 2014, 20:00 Uhr
Andrea Berg: Atlantis Tour
Leipzig, Arena
19. Januar 2014, 16:00 Uhr u.
19:00 Uhr
Wiener Johann Strauß Konzert-Gala
Leipzig, Gewandhaus
19. Januar 2014, 19:00 Uhr
Die Nacht der Musicals
Halle, G.-F.-Händel-Halle
20. Januar 2014, 20:00 Uhr
The Original Cuban Circus
Leipzig, Gewandhaus
21. Januar 2014, 20:00 Uhr
Max Raabe & Palast Orchester
Halle, G.-F.-Händel Halle
22. Januar 2014, 20:00 Uhr
The Fantastic Shadows-Die Welt der Schatten
Leipzig, Gewandhaus
22. Januar 2014, 20:00 Uhr
Markus Maria Profitlich: Halbzeit
Halle, Steintor
24. Januar 2014, 20:00 Uhr
Das Phantom der Oper: Central Musical Company
Leipzig, Gewandhaus
24. Januar 2014, 20:00 Uhr
Kings Of Xtreme 2014
Leipzig, Messehalle1
26. Januar 2014, 14:00 Uhr
Lauras Stern
Leipzig, Gewandhaus
26. Januar 2014, 20:00 Uhr
Ina Müller & Band: Tour 2014
Leipzig, Arena
27. Januar 2014, 20:00 Uhr
Russisches Staatsballett: Schwanensee
Halle, G.-F.-Händel Halle
28. Januar 2014, 20:00 Uhr
Mother Africa
Halle, G.-F.-Händel-Halle
31. Januar 2014, 19:30 Uhr
Militär- und Blasmusikparade
Leipzig, Arena
31. Januar 2014, 20:00 Uhr
Johann Srauss Chor & Orchester Leipzig
Leipzig, Gewandhaus
2. Februar 2014, 19:00 Uhr
Das Phantom der Oper: Central Musical
Halle, G.-F.-Händel Halle
2. Februar 2014, 18:00 Uhr
The Petis Four
Halle, Steintor
4. Februar 2014, 20:00 Uhr
Tom Pauls: Ilse Bähnert jagt Dr. Nu
Halle, Steintor
7. Februar 2014, 20:00 Uhr
Hagen Rether: Liebe
Halle, Steintor
7. Februar 2014, 20:00 Uhr
Luxuslärm
Leipzig, Haus Auensee
11. Februar 2014, 20:00 Uhr
Shadowland - Pilobolus Dance Theatre
Halle, G.-F.-Händel-Halle
14. - 15. Februar 2014, 20:00 Uhr
Caveman
Halle, Steintor
15. Februar 2014, 20:00 Uhr
A. Spectacular Night of Queen
Leipzig, Gewandhaus
15. Februar 2014, 20:00 Uhr
Matthias Reim: Unendlich Tour
Halle, G.-F.-Händel Halle
16. Februar 2014,19:00 Uhr
Night of The Dance
Halle, Steintor
17. Februar 2014, 19:30 Uhr
Anita & Alexandra Hofmann
Halle, Steintor
18. Februar 2014, 20:00 Uhr
Der Nussknacker: Das Russische Nationalballett
Halle G.-F.-Händel Halle
21. Februar 2014, 20:00 Uhr
Cindy aus Marzahn: pink is bjutiful
Halle, Steintor
21. Februar 2014, 20:00 Uhr
Dave Davis
Leipzig, Haus Auensee
22. Februar 2014, 20:00 Uhr
Rüdiger Hoffmann: Aprikosenmarmelade
Halle, Steintor
23. Februar 2014, 19:00 Uhr
Bodo Wartke: Klaviersdelikte
Halle, Steintor
26. Februar 2014, 20:00 Uhr
My Fair Lady
Halle, G.-F.-Händel-Halle
1. März 2014, 20:00 Uhr
Bernd-Lutz Lange & Katrin Weber: Ganz Persönlich
Halle, Steintor
1. März 2014, 20:00 Uhr
Bernd-Lutz Lange und Katrin Weber: Ganz Persönlich
Halle, Steintor
4. - 7. März 2014, 20:00 Uhr
Riverdance
Leipzig, Arena
21 | Nr. 9/2013
5. März 2014, 20:00 Uhr
Chinesischer Nationalcircus: Shanghai Nights
Halle, Steintor
6. März 2014, 20:00 Uhr
Dieter Nuhr: Nuhr ein Traum
Halle, G.-F.-Händel Halle
8. März 2014, 20:00 Uhr
Magie der Travestie: Die Nacht der Illusion
Halle, Steintor
10. März 2014, 19:30 Uhr
Das Fest der Feste - Volksmusik macht Spass
Halle, G.-F.-Händel Halle
12. März 2014, 20:00 Uhr
Santiano
Leipzig, Arena
13. März 2014, 20:00 Uhr
all you need is love!-Das Beatles Musical 2014
Leipzig, Gewandhaus
13. März 2014, 20:00 Uhr
Tim Bendzko & Band + Gäste
Leipzig, Haus Auensee
18. März 2014, 20:00 Uhr
Yestergay - A Tribute To The Beatles
Leipzig, Gewandhaus
18. März 2014, 20:00 Uhr
Revolverheld: Immer in Bewegung Tour 2014
Leipzig, Werk II
19. März 2014, 19:30 Uhr
Semino Rossi
Leipzig, Gewandhaus
20. März 2014, 20:00 Uhr
Chris Norman: There & Back Tour 2014
Leipzig, Gewandhaus
21. März 2014, 20:00 Uhr
BAP: Unplugged 2014
Halle, Steintor
22. März 2014, 20:00 Uhr
Chris Norman: There & Back Tour 2014
Halle Steintor
25. März 2014, 20:00 Uhr
The 12 Tenors
Leipzig, Gewandhaus
24. März 2014, 20:00 Uhr
Dr. med. Eckart von Hirschhausen: Wunderheiler
Leipzig, Gewandhaus
26. März 2014, 20:00 Uhr
BAP: Unplugged 2014
Leipzig, Gewandhaus
28. März 2014, 19:30 Uhr
The 12 Tenors
Halle, Ulrichskirche
29. März 2014, 15:00 Uhr
SimsalaGrimm: Die Rückkehr der Märchenretter
Halle, Steintor
29. März 2014, 19:00 Uhr
Baumann & Clausen: Alfred allein Zuhaus
Leipzig, Opernhaus
29. März 2014, 19:00 Uhr
Angelo Kelly - Live
Halle, Ulrichskirche
30. März 2014, 20:00 Uhr
Rock Meets Classic
Leipzig, Arena
30. März 2014, 20:00 Uhr
DieNacht der Musicals
Leipzig, Gewandhaus
31. März 2014, 20:00 Uhr
The Australien Pink Floyd Show
Leipzig, Arena
1. April 2014, 20:00 Uhr
Grease - Das Musical
Leipzig, Arena
3. April 2014, 20:00 Uhr
Volker Pispers: Bis neulich
Leipzig, Arena
4. April 2014, 20:00 Uhr
Thorsten Havener: Ich weiß, was Du denkst!
Halle, Steintor
6. April 2013, 14:30 Uhr
Die große Schlager-Starparade
Leipzig, Arena
7. April 2014, 20:00 Uhr
Die schönsten Opernchöre
Leipzig, Gewandhaus
8. April 2014, 20:00 Uhr
Hansi Hinterseer & das Tiroler Echo
Leipzig, Arena
8. April2014, 20:00 Uhr
Sweet
Leipzig, Haus Auensee
11. April 2014, 19:00 Uhr
Jürgen Karney präsentiert: Das Beste aus Bong
Leipzig, Arena
17. April 2014, 20:00 Uhr
Howard Carpendale
Leipzig, Arena
22.April 2014, 20:00 Uhr
Letz Zep - Die Beste Led Zeppelin Show der Welt
Leipzig, Gewandhaus
24. April 2014, 20:00 Uhr
Cindy aus Marzahn: pink is bjutiful
Leipzig, Arena
25. April 2013, 20:00 Uhr
The 12 Tenors
Leipzig, Gewandhaus
2. Mai 2014, 20:00 Uhr
DJ Bobo: Circus Tour 2014
Leipzig. Arena
24. Mai 2014, 20:00 Uhr
Paul Panzer: Alles auf Anfang
Leipzig, Arena
16. Oktober 2014, 20:00 Uhr
Kaya Yanar: Around the World
Halle, Steintor
17. Oktober 2014, 20:00 Uhr
Kaya Yanar - Around the World
Leipzig, Arena
25. Oktober 2014, 16:00 Uhr
Goldenes Herbstfest: Oswald Sattler
Leipzig, Haus Auensee
26. Oktober 2014, 16.00 Uhr
Goldenes Herbstfest: Oswald Sattler
Halle, Steintor
5. November 2014, 20:00 Uhr
Sascha Grammel - Keine Ahnung
Leipzig, Arena
6. November 2014, 20:00 Uhr
Rüdiger Hoffmann: Aprikosenmarmelade
Leipzig, Gewandhaus
Ideen in Druck
www.wittich.de
Leunaer Stadtanzeiger
Nr. 9/2013 | 22
Neuerwerbungen
Roman
Di Fulvio, Luca
Roman
Scarrow, Simon
Roman
Scarrow, Simon
Sachbuch Wickert, Ulrich
Jugendbuch Palacio, Raquel J.
Roman
Moore, Tim
Sachbuch Roth, Jürgen
Sachbuch Sandel, Michael J.
Roman
Baker, Nicholson
Roman
Hvorecky, Michal
Roman
George, Nina
Sachbuch Precht, Richard D.
Humor Meissner, Tatjana
Thriller
Robb
Sachbuch Kubitschek, Ruth M.
Fantasy
Pehov, Alexey
Roman
Grisham, John
Roman
Lark, Sarah
Leunaer Stadtanzeiger
Der Junge, der Träume
schenke
Im Zeichen des Adlers
Die Garde
Neugier und Übermut
Wunder
Zwei Esel auf dem
Jakobsweg: wie ein
Engländer sein Herz an
Spanien verlor
Spinnennetz der Macht
Was man für Geld nicht
kaufen kann: die
moralischen Grenzen des
Marktes
Haus der Löcher
Tod auf der Donau
Das Lavendelzimmer
Anna, die Schule und der
liebe Gott
Herr Möslein ist tot
In den Armen der Nacht
Anmutig älter werden
Donner
Das Komplott
Die Zeit der Feuerblüten
Stadtbibliothek Leuna
Rathausstraße 1, 06237 Leuna
Telefon - Ausleihe/Verlängerungen: 03461 840144
Telefon - Ltr. - Frau Petrahn: 03461 840145
E-Mail: [email protected]
Die Bibliothek befindet sich im Kellergeschoss des Rathauses
Leuna. Den Eingang erreicht man über die Hofseite.
Öffnungszeiten:
Montag
10.00 - 12.00 Uhr
Dienstag
10.00 - 12.00 Uhr
Mittwochgeschlossen
Donnerstag 10.00 - 12.00 Uhr
Freitag
10.00 - 12.00 Uhr
13.00 - 16.00 Uhr
13.00 - 18.00 Uhr
13.00 - 18.00 Uhr
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
Am 04.10.2013 und 01.11.2013 bleibt die Stadtbibliothek von
10.00 bis 12.00 Uhr geschlossen.
Wir bitten um Verständnis!
Bis Weihnachten sind es zwar noch ein paar Wochen, aber
Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude.
Wir wollen Ihnen, schon wie im vergangenen Jahr, ein wenig
die Wartezeit verkürzen.
Besuchen Sie mit uns den
Weihnachtsmarkt in Chemnitz.
Termin:
Abfahrt:
Rückfahrt:
Preis:
Freitag, 13. Dezember 2013
8:00 Uhr vor dem Rathaus in Leuna
ca. 16:30 Uhr
15,00 Euro
Ab 1. Oktober 2013 erhalten Sie die Bustickets in der Stadtinformation Leuna,
Rudolf-Breitscheid-Straße 18,
Tel: 03461/814961
Grüner Markt lockte wieder viele Besucher an
Angelockt von den warmen Sonnenstrahlen, herrschte schon
am frühen Morgen des 14. September 2013, reger Betrieb auf
dem Haupttorplatz, der sich wieder einmal in einen bunten
Herbstmarkt verwandelt hatte.
Eine breite Produktpalette zog die Besucher schon vor der offiziellen Eröffnung magisch an und lud zum Kaufen bzw. Verweilen ein.
Toll gebundene Herbststräuße, schöne Pflanzen und Gehölze
fanden ebenso großen Anklang wie die Zwiebelzöpfe, Zwiebelsäckchen, Sanddorn-, und Honigprodukte. Auch die frischen
Wurst- und Eierwaren, Kinderspielzeug und Textilien wechselten
ihren Besitzer.
Des Öfteren hörte man auch
lautes Schnattern. Suchend
drehten sich die Besucher um
und staunten nicht schlecht,
als eine Gänsemagd mit ihren
fünf Gänsen über den Markt
lief. Am Stand der Magd
konnten Kinder mit echten
Gänsefedern und Tinte zu
schreiben, was ihnen sichtlich
Spaß bereitete.
Das Bühnenprogramm startete mit einem Auftritt der
Line Dance Gruppe „Canyon
Eagles“ aus Merseburg. Hier
hieß es aber nicht nur ZuguUlli Schwinge begeistert das cken sondern auch Mitmachen.
Publikum
Leunaer Stadtanzeiger
23 | Nr. 9/2013
Bei einem kleinen Workshop wurden dem Publikum ein paar Tanzschritte beigebracht. So schlecht sah schlussendlich der kleine eingeübte Tanz zwischen den Profis und Laien gar nicht aus.
Die musikalische Umrahmung und Moderation übernahm, wie
auch schon in den vergangenen Jahren DJ Peter Bucks. Er hatte auch extra seinen Clown mit, welcher für die Knirpse lustige
Figuren aus Ballons zauberte und die Gesichter der Kinder bunt
anmalte.
Pünktlich 11:00 Uhr waren alle Bänke vor der Bühne besetzt, denn
es stand der Auftritt von Ulli Schwinge auf dem Programm. Sehr
publikumsnah sang er seine bekannten Lieder und Evergreens.
Der Auftritt von „Joy of voice“ rundete das Programm ab. Der junge Chor aus Bad Dürrenberg begeisterte mit Musik und Gesang
aus Klassik, Rock sowie Pop.
Für das leibliche Wohl war natürlich auch gesorgt.
Bei strahlendem Sonnenschein zeigte sich somit der grüne Markt
wieder einmal von seiner besten Seite.
Vielen Dank an alle, die am Gelingen des Marktes beteiligt waren.
Anke Stenzel, Stadtinformation
Die Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau enthüllt gemeinsam mit
dem Steinmetz Andreas Eimann den Wiederaufbaustein
Zu Ehren von Karl Mödersheim führt die Stadtverwaltung
(Stadtarchiv) am 02.10.2013 den Karl-Mödersheim-Stadtrundgang oder die Suche nach Spuren im Stadtgebiet von
Leuna vom Weg der Bevölkerung aus braunem Sumpf und
Trümmern in ein neues Leben (1945 - 1952) durch.
Treffpunkt: 17.30 Uhr am Wiederaufbaustein (Ortseingang
Leuna aus Richtung Merseburg)
Bitte Taschenlampen mitbringen!!!
12. Mitteldeutscher Marathon
Das Warenangebot war wieder vielfältig.
Die Enthüllung des sanierten
Wiederaufbausteines am Ortseingang
von Leuna aus Richtung Merseburg am
19.08.2013
von Ralf Schade, Stadtarchiv Leuna
Seit Anfang der 50er Jahre des 20.Jh. befindet sich am Ortseingang von Leuna der Wiederaufbaustein. Seit dieser Zeit wurde nichts für seinen Erhalt getan. Steinmetzmeister Andreas
Eimann sanierte ihn auf Initiative des Stadtrates. Dieser Stein
wurde damals zur Erinnerung an die großen Aufbauleistungen
der Leunaer Bevölkerung nach dem Zweiten Weltkrieg nach
den Vorstellungen des damaligen CDU-Stadtrates Dr.
Zepf errichtet. Den Entwurf
fertigte Anfang der 50er Jahre der Stadtarchitekt Hans
Mertens an. Der Wiederaufbau Leunas lief von 1945 bis
1952 unter der Leitung von
Bürgermeister Karl Mödersheim. Er wäre am 18.8.2013
125 Jahre alt geworden. Die
Stadt Leuna nahm dies zum
Anlaß, den sanierten Wiederaufbaustein aufzustellen.
der enthüllte Wiederaufbaustein am Ortseingang aus
Richtung Merseburg
Bereits zum 12. Mal fand für die Laufbegeisterten der Mitteldeutschen Marathon statt. Für die Ortschaft Spergau war es wiederum das 6. Mal, dass von dieser Ortschaft gestartet wurde.
Über 5.000 Starter aus 450 Städten und Gemeinden aller Bundesländer nahmen am MDM teil, das waren somit ca. 500 Starter mehr als im vergangenen Jahr. In 12 unterschiedlichen Disziplinen konnten sich die Läufer beweisen.
Der Sieger kommt in diesem Jahr aus Schwarzenberg (Sachsen). Er lief die 42,195 Kilometer in einer Zeit unter drei Stunden. Der 78-jährige Gunter Topf gehörte zu den ältesten Läufern
und absolvierte den Halbmarathon. Einen Zehntelmarathon lief
die älteste Teilnehmerin (84 Jahre) aus dem brandenburgischen
Sprembeg, Gisela Mildner.
Anke Stenzel
Stadtinformation
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
Dorfverein
Leuna-Ockendorf e. V. Leuna, 10.09.2013
Das 1. Treckertreffen in Leuna-Ockendorf
Das Leben in ländlicher Umgebung erinnert insbesondere die
älteren Menschen unter uns an das frühere Bild, wo der Pferdewagen noch durch die Dorfstraßen fuhr oder mit fortschreitender Entwicklung die Bauern mit Trecker und Anhänger ihre Ernte
einfuhren.
Viele Dinge davon wurden bis zur heutigen Zeit bewahrt bzw.
wieder zur Nutzung hergerichtet. Auch in Ockendorf können
diesbezüglich noch einige Sachen vorgezeigt werden.
Im vergangenen Jahr wurde in unserem Dorfverein die Idee entwickelt, ein erstes Treckertreffen zu veranstalten. Es waren insbesondere die jüngeren Leute im Verein für diese Technik zu begeistern. Der Versuch zu einer solchen Veranstaltung wurde gewagt
und Einladungen an einschlägig bekannte Menschen mit dieser
Technik aus dem Umfeld von Leuna wurden versendet.
Nr. 9/2013 | 24
In den frühen Morgenstunden des 7. September 2013 war es
dann soweit, dass sich 23 Trecker sowie teilweise zugehörige
Zusatzmaschinen auf Einladung des Dorfvereins bei wunderschönem Wetter in Ockendorf einfanden.
Das waren im Wesentlichen Maschinen der vergangenen Jahrzehnte, deren Alter bis in die 30er Jahre des vorigen Jahrhunderts zurückreichte und die bei den Bauern in den Dörfern Rössen, Göhlitzsch, Daspig, Kröllwitz und Ockendorf ihren Dienst
versahen und zum Teil heute noch in der Privatwirtschaft genutzt
werden.
Darüber hinaus kamen auch einige Trecker mit ihren Besitzern
aus dem übrigen Saalekreis nach Ockendorf.
Im Gegensatz dazu präsentierte sich natürlich auch moderne
Landmaschinentechnik
der Gegenwart mit einer Vielzahl an PS und Größe gegenüber
früher.
Extra für diesen Anlass wurden die Trecker flott gemacht und
von den Besitzern herausgeputzt. Natürlich wurde über diese
Maschinen auch tüchtig gefachsimpelt.
Die Besucher und Vereinsmitglieder hatten sehr viel Spass an
diesem Tag und insbesondere für die Kinder unter den Gästen
war Treckerfahren ohne Ende angesagt.
Vom Dorfverein wurde für leckere Speisen und erfrischende
Getränke gesorgt. Dabei wurde u. a. wieder selbst gebackener
Ockendorfer Kuchen angeboten, den sich die Gäste gut munden ließen. Ein besonderes Dankeschön gilt den Ockendorfern,
die den schmackhaften Kuchen gebacken und zur Verfügung
gestellt haben.
Bedanken möchte sich der Dorfverein auch nochmals bei denjenigen, die mit ihrem Trecker nach Leuna-Ockendorf gekommen
sind und dort aktiv mit zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben.
Der Versuch, eine derartige Veranstaltung durchzuführen hat
sich gelohnt, so dass ein 2. Treckertreffen in Ockendorf im erweiterten Rahmen und mit mehr Reklame im Vorfeld denkbar ist.
Eberhard Schoof
Dorfverein Leuna-Ockendorf e. V.
Leunaer Stadtanzeiger
Ausstellung „100 Jahre Ammoniaksynthese“
Am 09.09.2013 wurde diese Ausstellung im Foyer des Rathauses Leuna eröffnet. Am 09.09.1913 wurde in Oppau bei Ludwigshafen/Rhein die erste Großanlage zur Herstellung von
Ammoniak aus den Elementen Wasserstoff und Stickstoff bei
hohem Druck und hoher Temperatur in Betrieb genommen. Ammoniak ist ein wichtiger Grundstoff für die Herstellung von Dünger und Sprengstoff. Mitten im Ersten Weltkrieg (1916) begann
der Bau des Ammoniakwerkes Merseburg (damalige Bezeichnung für die Leuna-Werke) für die Sicherstellung der Sprengstoffversorgung der deutschen Armee. Der Standort im Rheinland war nicht mehr sicher vor französischen Luftangriffen. Die
BASF orientierte sich aus diesem Grund 1916 auf Mitteldeutschland. Dies war gleichzeitig die Geburtsstunde der Leuna-Werke
und unseres heutigen Chemiestandortes. Prof. Dr. Krug vom
Verein Sachzeugen der Chemischen Industrie Merseburg stellte
in seinem Festvortrag die historische Entwicklung des Verfahrens bis zum Anfahren der Anlage in Oppau eindrucksvoll dar.
Die Ausstellung ist noch bis zum 04.10.2013 im Rathaus Leuna
zu sehen.
Ralf Schade
Stadtarchiv
Ringwaage zur Differenzdruckmessung aus dem Bereich Ammoniak der LeunaWerke
FF Friedensdorf, Riesenspaß beim Oldie
Cup 2013
Durch die Beeinträchtigung des Sommerhochwassers fand in
diesem Jahr etwas verspätet am Samstag, dem 7. September
2013, der Feuerwehr Oldie Cup der Ortsfeuerwehr Friedensdorf
(FF Leuna) statt.
Das Orga-Team um Ortswehrleiter Kamerad Ingo Zintsch hatte wie jedes Jahr die Wettkampfarena perfekt vorbereitet, die
Sonne lachte, die 6 Mannschaften waren ausgeruht und standen rechtzeitig zu diesem Saisonhöhepunkt auf ihrem jeweiligen
Leistungszenit.
Es traten an den Start die Teams aus Rodden/Pissen, Burgliebenau, Friedensdorf Männer, Luppenau, Zöschen/Zweimen und
Friedensdorf Frauen.
Die Getränkeversorgung und der Grill wurde durch die Feuerwehr Friedensdorf vorgenommen, die Feldküche (Gulaschkanone) hatten die Frauen der Feuerwehr Wallendorf in Betrieb.
Der Oldie Cup zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass
neben der älteren TGL Technik zum Teil noch ältere Teilnehmer
starten, die in vielen Dienstjahren Erfahrung sammeln konnten.
Weiterhin spielen die Fantasie und der Spaßfaktor bei diesem
Wettkampf eine nicht unwesentliche Rolle. Schnelle Zeiten las-
Leunaer Stadtanzeiger
sen sich mit gutem Training erreichen, aber als himmlische Heerschar die Übung „Löschangriff nass“ abzuleisten, das bedarf
besonderer Fähigkeiten der Frauenmannschaft Friedensdorf.
Bei den Männermannschaften eröffnete das Team „Brave of Bad
Burgliebigenstein“ von jenseits der Luppe mit dem wunderschönen Musiktitel „Unter dem Schottenrock ist gar nichts“ ihre Performance.
Bei anderen leistungsstarken Mannschaften wiesen besondere
Helmkennzeichnungen auf bemerkenswerte, bisher unbekannte
Funktionen, im Einsatzgeschehen hin. Da gab es einen Kapitän,
einen Manager, einen Polier, einen Leerling, einen James fahr
den Wagen vor und natürlich einen versierten Getränkewart.
Beobachtet wurde der Wettkampf durch die Ortsbürgermeister
Herr Pomian (Wallendorf), Herr Merkel (Burgliebenau) Herr Bedla (Friedensdorf). Die Bürgermeisterin der Stadt Leuna, Frau Dr.
Hagenau, gratulierte herzlich den Siegermannschaften.
Als Sieger wurden mit Pokalen geehrt: das Team Burgliebenau
vor den Friedensdorfer Frauen und dem Team Luppenau.
25 | Nr. 9/2013
Es ging am Freitag, dem 23. August 2013 mit drei Kleinbussen
zu unseren Freunden los. Unterwegs stießen noch die Kameraden der Jugendfeuerwehr Schochwitz zu uns. Diese freuten sich
ebenfalls auf ein Wiedersehen mit den polnischen Kameraden.
Wir kamen an diesem Tag nachmittags in Jaraczewo an und
wurden herzlich von unseren Freunden und deren verantwortlichen Betreuern empfangen. Nach der Begrüßung und der Unterbringung auf unseren Zimmern haben wir viele gemeinsame
Stunden verbracht.
In den drei Tagen gab es für uns viel zu erleben. So lernten wir
beispielsweise die Umgebung, Land und Leute kennen.
Zum Abschluss möchten wir uns recht herzlich für die drei Tage,
die die Jugendfeuerwehr Leuna bei euch war bedanken. Ein
großer Dank gilt den Verantwortlichen und den Betreuern. Wir
hoffen auf ein baldiges Wiedersehen.
Woman
Sieger Oldie Cup
Text und Fotos:
Martin Pochert
Stadtwehrleitung FF Leuna
Jugendfeuerwehr Leuna
Unser gemeinsames Wochenende mit den Mädchen
und Jungen der Feuerwehr aus Jaraczewo
Nachdem wir uns im Kreisjugendfeuerwehrzeltlager auf dem Petersberg kennen gelernt hatten, stand für uns fest, dass es ein
Wiedersehen geben muss. Als wir die offizielle Einladung von
unseren polnischen Freunden erhalten hatten, begannen wir sofort mit der Vorbereitung für die Fahrt.
Eure Freunde aus Leuna
9. Kinder- und Jugendfeuerwehrzeltlager
2013 in Burgliebenau
Am Wochenende vom 23. bis 25. August 2013 fand am Wallendorfer See bei Burgliebenau das Kinder- und Jugendfeuerwehrzeltlager der Feuerwehren aus Schkopau statt.
Die 160 Kinder und Jugendlichen erlebten unter sehr guten Bedingungen und prima Wetter mit den 60 Betreuern und Helfern
ein abwechslungsreiches und lustiges Wochenende.
Die Veranstalter hatten beim Aufstellen des Programms viele
gute Ideen. Langeweile gab es nicht.
Mit Beginn des Programms hörte der Regen auf, und es gab
nur noch Sonnenschein. Zur Begrüßung waren einige Mitglieder
des Landtages, Ortsbürgermeister der Gemeinde Schkopau und
Vertreter der Verwaltung und Feuerwehren anwesend.
Nr. 9/2013 | 26
Begonnen wurde mit einer abwechslungsreichen Vorführung
des Hundesportvereins Lochau, die auf großes Interesse stieß.
Danach fingen auch schon die Wettbewerbe an: Über die Tage
verteilt gab es ein Volleyball-Turnier für die Jugendfeuerwehren,
ein 2-Felderball-Turnier für die Kinderfeuerwehren; es wurde
eine Lagerolympiade mit Stationsbetrieb durchgeführt, es fand
eine Nachtwanderung mit „Erschreckern“ und anschließendem
Lagerfeuer und Disko statt. Die DLRG Gruppe aus Halle und
Merseburg/Leuna sorgte mit Wasserspielzeug für super Spaß
und bei der Neptuntaufe gab es über die lustigen Namen viel
zu lachen.
Die Siegerehrung bildete den Abschluss für alle erschöpften
Teilnehmer des Zeltlagers.
Sieger im 2-Felderball war die Kinderfeuerwehr Zöschen, die
seit einigen Jahren Gast bei dem Zeltlager ist, vor den Mannschaften aus Knapendorf-Bündorf und Ermlitz.
Sieger beim Volleyball waren die Jugendfeuerwehren aus Döllnitz vor Raßnitz und Knapendorf-Bündorf unterstützt durch die
JF Hohenweiden.
Den Sieg in der Lagerolympiade erging heißerkämpft an die
Mannschaft aus Zöschen vor dem Team aus Hohenweiden und
Dörstewitz.
Alle Kinder- und Jugendfeuerwehren konnten sich aber als Sieger fühlen, denn es gab Erinnerungsurkunden und ein kleines
Geschenk für jeden Teilnehmer.
Bei so viel Spaß und Freude stand sehr schnell fest, auch im
kommenden Jahr gibt es wieder ein Kinder- und Jugendfeuerwehrzeltlager an gleicher Stelle.
Allen fleißigen Helfern, Betreuern und Organisationen einen
herzlichen Dank für diese schöne Zeit.
Martin Pochert, Kreisfeuerwehrverband Saalekreis e. V.
alle Kinder erhielten Erinnerungsurkunden
Teilnehmer Zeltlager
Leunaer Stadtanzeiger
Friedrich-Ludwig-Jahn Grundschule Leuna
In diesem Jahr fand wieder der Schnupperlauf im Rahmen des
Mitteldeutschen Marathons in Spergau statt. Daran nahmen
auch die Spergauer Kinder, die in Leuna die Jahngrundschule
besuchen, teil. Nach einer ordentlichen Erwärmung feuerten wir
die erwachsenen Marathonläufer an, dann ging es für uns los.
Da alle Teilnehmer in einer Wertungsklasse starteten, hatten wir
gegen die größeren Sekundarschüler bei der Platzierung wenig
Chancen. Deshalb nahmen wir eine schuleigene Wertung vor.
Moritz Müller und Vanessa Kunze waren die schnellsten Läufer unserer Schule. Erfolgreich liefen auch Emily Halliger, Emmy
Schladebach, Anna-Lena Kirn, Florian Schmidt, Vivien Granz,
Leonie Terne, Oliver Schmidt, Laura Schmidt, Michel Jenzsch,
Cedric Hentschel, Tizian Terne, Nick Brüning, Eric Scheibe, Nico
Zink, Letizia Terne, Frederike Schmidt und zum Schluss unsere
Lehrerin Frau Preuß. Im Ziel wurden wir von den Eltern, Frau
Felkel und Frau Brudek in Empfang genommen und konnten unsere Medaillen abholen.
Die Schulreporter
Grundschüler auf den Spuren
eines Olympiasiegers
Freie Grundschule Spergau nahm zum siebten Mal am Schnupperlauf des Mitteldeutschen Marathons teil.
FGS Spergau: Inzwischen ist es schon gute Tradition und ein
Teil der über sechsjährigen Zusammenarbeit der Sportgemeinschaft Spergau mit der ortsansässigen freien Grundschule, dass
die Grundschüler, begleitet von ihren Eltern und Lehrern, am
Schnupperlauf des nunmehr 12. Mitteldeutschen Marathons
teilnahmen. Auf der knapp 1,3 km langen Strecke um die Jahrhunderthalle in Spergau eiferten die sechs bis zehnjährigen
Schüler dem wohl bekanntesten Mitglied der SG Spergau nach.
„Der Doppelolympiasieger Waldemar Cierpinski ist auch heute
noch für unsere Schüler ein großes sportliches Vorbild“, berichtete die Schulleiterin Frau Dierks. An unserer Schule mit unserem speziellen naturwissenschaftlich-sprachlichen Profil legen
wir sehr viel Augenmerk auch darauf, dass die sportlichen Aktivitäten im Rahmen unserer Ganztagsschule nicht zu kurz kommen. Die sportliche Betätigung unserer Schüler dient einerseits
dem Ausgleich zum schulischen Alltag, andererseits entwickeln
die Kinder über den Sport wichtige soziale Kompetenzen. Ob
nun der viel beschworene Teamgeist oder einfach nur mit Erfolg
oder Niederlage umgehen zu können, dies alles gehört zu den
Erfahrungen, die man im Leben wohl sammeln muss. Und dass
vor einem Erfolg viel Training und Fleiß steht, ist eine altbekannte
Weisheit. „Wer könnte da ein besseres Vorbild sein als ein Doppelolympiasieger im Marathon“, so Frau Dierks weiter.
Die Zusammenarbeit zwischen der SG Spergau und der freien
Grundschule begann im Jahr 2007 mit der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung. Der Vorstandsvorsitzende der
SG Spergau Dieter Becherer erinnert sich gern daran zurück,
denn er selbst leitet seither mit viel persönlichem Einsatz eine
Arbeitsgemeinschaft Sport im Nachmittagsbereich der Schule.
„Als Sportgemeinschaft mit sehr vielfältigen Möglichkeiten im
Fußball, Volleyball, Handball, Turnen, Ninjutsu, Reiten, Tennis
und Leichtathletik/Laufen kümmern wir uns natürlich auch um
unseren eigenen sportlichen Nachwuchs“, meint Dieter Becherer. Die Kooperation mit der ortsansässigen freien Grundschule
und die Möglichkeiten in den Arbeitsgemeinschaften kleine und
große sportliche Talente zu entdecken, sind schon lange keine
leeren Worte mehr, denn inzwischen nimmt die Anzahl der Vereinsmitglieder aus den Reihen der Grundschule kontinuierlich
zu, erklärt Becherer weiter. Das Spektrum der Zusammenarbeit
umfasst dabei den Bereich der gemeinsamen Organisation des
Leunaer Stadtanzeiger
jährlichen Sportfestes der Schule ebenso wie den Besuch der
Schüler und Eltern bei den durch die SG Spergau ausgerichteten Sportwettkämpfen, wie kürzlich der internationale Länderkampf im Turnen.
Den Schülern machte auch dieses Jahr die Teilnahme am
Schnupperlauf wieder viel Spaß und jeder konnte sein sportliches Talent unter Beweis stellen. Viele Eltern unter Freie Grundschule Spergau stützten ihre Kinder und liefen die gesamte
Strecke mit. Hinter den Brüdern Ben Rosenbaum vom Freien
Gymnasium Großkorbetha und John Rosenbaum von der Freien
Sekundarschule Großkorbetha lief als dritter von allen Kindern
unser Schüler Christofer Rohde, 8 Jahre jung und Spergauer, ins
Ziel ein. „Der 3. Platz ist die erfolgreichste Platzierung der Freien
Grundschule Spergau seit 2007. Mit der Teilnahme beim nächsten Schnupperlauf 2014 wollen wir dies jedoch noch steigern“,
so Frau Dierks.
Wir danken der SG Sperau und freuen uns auf eine weitere gute
Zusammenarbeit.
Freie Grundschule Spergau
Frau Dierks
Telefon: 034446/20215
www.fgs-spergau.de
www.PAS-Schulen.de
27 | Nr. 9/2013
Der ein oder andere Spaziergänger entlang der Saale, wurde mit
einen lauten „Hallo“ und eifrigen Winken gegrüßt.
Einige hundert Meter hinter der Brücke musste das Schiff leider
wieder umkehren, denn so ein Stündchen vergeht wie im Fluge.
Mit einer ganzen Menge Eindrücken im Gepäck, legten wir nach
einer Stunde wieder am Schiffsanleger an. Hier verabschiedete
sich der Kapitän persönlich und freute sich über die begeisterten
Knirpse.
Es war eine sehr schöne Fahrt. Wir sind uns sicher, dass das ein
oder andere Kind gern mit seinen Eltern und Großeltern weitere
Schiffstouren auf der Saale erleben möchte.
Die Abfahrtzeiten erfahren Sie wöchentlich aktuell in der Stadtinformation, aus der Presse, aus den Schaukästen in Leuna oder
direkt über den Kapitän der „Captain Fu“.
Die Kinder und Erzieher der Kita „Am Sonnenplatz“ möchten
sich an dieser Stelle nochmals gesondert bedanken: Für die sehr
freundliche Betreuung und Toleranz gegenüber unseren Kindern
möchten wir uns bei Captain Fu und seiner Crew recht herzlich
bedanken.
Ein großes Dankeschön möchten wir auch an Frau Stenzel von
der Stadtinformation Leuna für die Organisation und Idee für
diese Reise und an Frau Hartmann sowie Frau Tosch für ihre
Unterstützung richten.
Auch die Erzieherinnen der Kinderkrippe „Am Plastikpark“ und
des Kindergarten „Zwergenhügel“ bedanken sich nochmals an
dieser Stelle bei der Schiffsbesatzung für die sehr schöne Stunde.
Anke Stenzel, Stadtinformation in Zusammenarbeit mit den Kinder und Erziehern der Kinderkrippe „Am Plastikpark“, der Kita
„Am Sonnenplatz“ und der Kita „Zwergenhügel“
Kleine Matrosen auf großer Fahrt
Aufgeregt fieberten die Kinder der Kinderkrippe „Am Plastikpark“, der Kita „Am Sonnenplatz“ und der Kita „Zwergenhügel“
der bevorstehenden Schifffahrt mit der „Captain Fu“ entgegen.
Am 10. September 2013 trafen sich ca. 150 Kinder der Leunaer
Kindereinrichtungen mit ihren Erzieherinnen und Betreuern am
Bootsanleger unterhalb des Plastikparkes. Heute stand etwa
ganz besonders auf dem Plan: Eine Stunde die Stadt Leuna per
Schiff entdecken.
Für die meisten Kinder war es die erst große Schifffahrt und somit war es klar, dass sie schon vor Neugier platzten und ganz
aufgeregt wild durcheinanderschnatterten.
Pünktlich halb zehn legte die „Captain Fu“ am Schiffsanleger
an und die Knirpse eroberten das Ober- und Unterdeck. Glücklicherweise hat es nicht geregnet und somit kamen alle trocken
an Bord. Auf dem Schiff begrüßte der Captain mit seiner Crew
die Kinder und die Erwachsenen aufs Herzlichste. Lange dauerte es nicht und los ging die Fahrt in Richtung Fährhäuschen.
Hier wendete der Kapitän und nun schipperten wir durch die
Eisenbahnbrücke weiter zur Waldbadbrücke.
Bei fetzigen Kinderliedern wurde mitgesungen und „Rucki, zucki“ getanzt. Es gab auch so einiges auf der Saale zu entdecken.
Ein großer Lastkahn hatte einen Bagger an Bord, welcher aus
der Saale Schlamm aushob.
Zum Glück trafen wir auch auf ein paar Enten, denen das mitgebrachte Brot hervorragend schmeckte (uns schmeckte es teilweise auch ...).
Captain Fu mit „Offizieren“ und seinen „Leichtmatrosen“
„Leichtmatrosen“ bei einer „Rettungsübung“
Nr. 9/2013 | 28
Die Maxi-Kinder auf erster großer Reise Bildungsausflug ins Museum
Für unsere Maxi-Kinder gab es schon in der ersten Woche einen ganz besonderen Höhepunkt. Wir planten einen Besuch im
Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle. Dieser Ausflug war
für uns alle sehr aufregend, denn wir fuhren mit der Straßenbahn
und mussten auch mehrmals umsteigen. Außerdem sollte es ein
Picknick unterwegs geben und dann fiel ja auch noch die Mittagsruhe aus. Die Freude war also riesig.
Im Museum angekommen, wurden wir herzlich empfangen und
den Kindern einige klare Regeln für das Verhalten in einem Museum ans Herz gelegt. Auf die Frage, was sie denn dort erwarteten und betrachten könnten, hatten die meisten schon eine klare
Vorstellung, denn wir waren ja schon einmal in einem Museum in
Bad Dürrenberg. Doch als sie dann erfahren haben, dass wir auf
Elefantenjagd gehen werden, waren alle Kinder sehr gespannt.
Nun begann die Führung. Aufmerksam und wissbegierig saugten die Kinder alle Informationen auf. So erfuhren wir, wie die
Urmenschen lebten, welche Werkzeuge sie herstellten, woraus
oder wie sie Feuer machten oder sich mit Nahrung versorgten.
Auf die Fragen unseres Museumsführers fanden wir meistens
die richtigen Antworten. Zum Schluss kam dann der Höhepunkt:
die Elefantenjagd. Dort zeigte sich dann, wer besonders gut
aufgepasst hat, denn die Kinder mussten sich in zwei Gruppen
aufteilen, den Elefanten in den Wald jagen um ihn mit Lanzen
am Bein oder Bauch zu „verletzen“. Das war ein Spaß für unsere
Kinder, denn zum Glück war der riesige Elefant ein Plüschtier
zum Knuddeln. Als wir dann noch mit Steinen unser „Elefantenfleisch“ auf Brettchen zerteilen durften, waren alle Kinder glücklich und zufrieden.
Selbstverständlich mussten wir uns auch die Himmelsscheibe von Nebra noch ansehen, denn dieses zu versäumen, wäre
schade gewesen. Bestimmt werden wir uns bald wieder im Museum anmelden, um mehr über dieses Ausstellungsstück in Erfahrung zu bringen.
H. Trübenbach, Erzieherin der „Zwergengruppe“
Kita „Zwergenhügel aus Leuna
Aus „Zwergen“ werden Maxikinder
Die Einschulung der ABC-Schützen liegt nun schon einige Tage
zurück und somit begann für unsere „Zwergengruppe“ in der
Kita „Zwergenhügel ein ganz besonderes Jahr: das Jahr der
Maxi-Kinder. In diesem Jahr werden die Vorschulkinder sehr
viele neue Erfahrungen sammeln, zum Beispiel die Schule regelmäßig besuchen, einen Maxi-Sport-Tag haben, Projekte, wie
das Zahlenland, Hören-, Lauschen-, Lernen absolvieren oder
ein Theater-Abo genießen. Für die Kinder ist dieses Jahr auch
deshalb besonders, weil sie nun die Großen in der Kita sind und
eine Federmappe bekommen. Um ihnen eine besondere Freude
Leunaer Stadtanzeiger
zu bereiten, haben sich die Eltern gemeinsam mit den Erzieherinnen zu einem fröhlichen Bastelnachmittag getroffen und für
alle Kinder einen tollen „Schul-Beutel“ gestaltet. Am Tag der
Aufnahme in die Maxi- Gruppe konnte dann jedes Kind neben
dem Maxi-Orden diesen lustigen, bunten Beutel mit Malheft und
Arbeitshefter in Empfang nehmen. Die Kinder haben sich riesig
gefreut. Nun kann das letzte Jahr in der Kita starten.
H. Trübenbach, Erzieherin der „Zwergengruppe“
Kita Zwergenhügel Leuna
Sportturnier
Am 3. September 2013 hatten wir in unserer Einrichtung die Hallesche Sportjugend zu Gast. Mehrere Betreuer bereiteten für unsere 3- bis 6-Jährigen verschiedene sportliche Stationen vor. Alle
Kinder waren aufgeregt und teilten sich in kleine Gruppen auf.
Bevor die sportlichen Übungen begannen, erklangen flotte Rhythmen aus dem Lautsprecher. Es wurden die Hüften geschwungen,
getanzt und gesprungen, bis sich alle aufgewärmt hatten.
Nun ging es los. Als erstes wurde ein kurzer Sprint durch das
Kindergartengelände hingelegt. An einer weiteren Station konnten alle kleinen Sportler ihr Können im Weitwurf erproben. Nach
einer kurzen Pause ging es weiter zur Vorwärtsrolle. Erstaunlich
wie gut diese den meisten Kindern schon gelingt.
Als spaßigen Abschluss wurde eine riesige Hüpf-Plattform aufgeblasen. Hier konnten die letzten Kräfte aus den Beinen gekitzelt werden und es wurde gesprungen, so lange es ging.
Hüpfspaß für alle
Selbst unsere 2-Jährigen wurden eingeladen, die Hüpfburg einmal auszuprobieren. Unsere Mädels waren hier die Mutigsten.
Nach einem kurzen Beschnuppern ging es dann auf die Hüpffläche. Anfangs noch etwas zaghaft, dann jedoch schon kräftiger wurde dieses ungewohnt wackelige Gebiet erobert. Unsere
kleinen Prinzen beobachteten das Treiben aus sicherer Entfernung. Selbst mit großem Abstand konnten sie Freude an den
Sprüngen haben.
Leunaer Stadtanzeiger
Während sich die Kleinen austobten, gab es für die älteren Kinder noch eine feierliche Siegerehrung. Jedes Kind erhielt eine
Medaille und eine bunte Urkunde mit den Ergebnissen der einzelnen Stationen.
Medaillen für kleine Sportler
Vielen Dank an die Hallesche Sportjugend für diesen schönen
Vormittag.
Heike Heldt, Erzieherin
Kita „Sonnenkäfer“ Zöschen
29 | Nr. 9/2013
anerkennenswert, weil es an dem Tag sehr heiß war und er gerade
von einem Schlaganfall genesen. Auf der Kliaplatte fand die Mittagsrast statt und der Spergauer Bürger Günter Quente sprach
über seine Erinnerung an den Tag des Geschehens vor 69 Jahren.
Die dritte Etappe führte bis zum Ortseingang von Schkopau. Hier
erwarteten uns Bürgermeister Haufe und Tino Schneider sowie
Mitglieder der FF von Schkopau. Wir freuten uns über die Erfrischungen, die uns geboten wurden und erfrischt nahmen wir die
letzte Etappe des Marsches in Angriff. Unser Ziel nach 13,8 km
erreichten alle, erschöpft aber glücklich, dass das Vorhaben gelang. Am glücklichsten jedoch war Arie Koiman. Für ihn war dieser
Marsch Erinnerung an Böses, das ihm in Deutschland widerfuhr,
aber auch stille Freude, das so viele Anteil nahmen an seinem
und seiner Kameraden Schicksal. Bewegt berichtete er, wie er
den Marsch von 1944 und seine Ankunft im Stammlager erlebte.
Alle Marschteilnehmer versicherten, dass das Laufen dieser Distanz bei dieser Hitze strapaziös war, aber dass sie gern diese
Strapaze auf sich genommen haben, die nicht mit dem vergleichbar ist, was diese Lagerinsassen von Spergau 1944 mit machen
mussten.
Unser Verein bedankt sich hiermit bei allen Unterstützern dieser
Veranstaltung, Helfern, die für die reibungslose Durchführung
sorgten, den Versorgern, den Transportunternehmen, den politisch Verantwortlichen auf der Strecke und bei allen, die teilgenommen haben.
Edda Schaaf
Vorsitzende
Heimat- u.
Geschichtsverein e. V. Zöschen
Arie-Koiman-Gedächtnismarsch
Nachlese
Mit 14 Niederländern, unter ihnen der Bürgermeister von Beverwijk kamen am 28. Juli 2013 der 92-jährige Arie Koiman un seine
Tochter nach Spergau, um den Weg noch einmal zu gehen, den
die Häftlinge des Arbeitserziehungslagers in der Nacht vom 28.
zum 29.07.1944 gehen mussten: ca. 13 km vom ausgebrannten
Lager Spergau ins Stammlager nach Schkopau.
Diesem Marsch vor 69 Jahren vorausgegangen war die Bombardierung großer Teile des Leuna-Werkes und damit verbunden die
durch Brand völlige Zerstörung des Lagers, in dem die Niederländer wenige Tage zuvor erst eingetroffen waren.
Völlig entkräftet, weil sie seit 36 Stunden ohne Essen waren und
nur wenig zu trinken hatten, machten sich die Häftlinge damals
auf den Marsch, getrieben vom Wachpersonal und der Angst, unterwegs vor Entkräftung zusammen zu brechen oder zu sterben.
Diesen Marsch zu Ehren derer, die ihn gehen mussten und in Erinnerung an das Geschehene sowie auch als Mahnung, dass so
etwas nie wieder passieren darf, war das Anliegen der Organisatoren.
Rund 40 Leute waren gekommen, um mit Arie diese Wegstrecke
zu gehen.
Wir starteten nach einem kurzen geschichtlichen Vortrag zu den
damaligen Ereignissen durch die Vorsitzende unseres Vereins und
die Begrüßung durch die Bürgermeisterin von Leuna am Gedenkort in Spergau. Die erste Etappe, 4,9 km lag vor uns und endete am Gesundheitszentrum. Unsere Gruppe der Aufrechten war
durch die Länderfahnen und das Transparent schon von weitem
erkennbar. Wer nicht zu Fuß mithalten konnte, durfte das Begleitfahrzeug nutzen.
Am Gesundheitszentrum erwartete uns ein Imbiss und weitere
Informationen zum Thema Arbeitserziehungslager. Gut gestärkt
und erholt wurde die zweite Etappe in Angriff genommen. Sie
endete auf der Kliaplatte. Frau Bürgermeisterin Dr. Kaaden und
die Ortsbürgermeisterin von Beuna, Frau Kraya, begrüßten die
Marschteilnehmer. Arie Koiman selbst ließ es sich nicht nehmen,
wenigstens den Zieleinlauf mit der Gruppe mit zu machen, hoch
Von der Leidenschaft des Wachens
(Oder: Aufräumen mit Vorurteilen)
Nach dem Wachdienst ist vor dem Wachdienst! Aber warum
muss nach dem Wachdienst immer noch so eine lange vor-demWachdienst-Zeit übrig sein?!
Wann das Jahr mancher Rettungsschwimmer beginnt, kann man
nicht ganz genau sagen. Auf alle Fälle besteht es aus drei „Jahreszeiten“: nach dem Dienst, vor dem Dienst, endlich Wachdienst!
Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e. V. bietet in ihren
Aufgabenbereichen viele Möglichkeiten der Betätigung, jedoch
der Wasserrettungsdienst an der Ost- oder Nordseeküste ist für
den Ein oder Anderen das Schönste im Jahreskreis.
Aber warum ist das so? Mir wurde einmal gesagt, ich müsse mir
doch mal angewöhnen, „ordentlichen“ Urlaub zu machen. Genau
dieser ordentliche Urlaub ist doch ganz individuell: ein FaulenzerUrlaub am Strand, Hochseeangeln, Tauchen, Städtetouren, Bergwanderungen, … . Ja, für den Wachdienst nimmt der berufstätige
Rettungsschwimmer seine Urlaubstage. Während also ein Teil am
Strand liegt und sich von ihrem Alltag und der Arbeit erholt, sitzt
der andere Teil auf den Rettungstürmen und ist vor Ort, wenn der
Urlauber Hilfe braucht. Urlauber jedoch sind beide! Denn: „Nein,
wir sind nicht hauptberuflich Rettungsschwimmer!“ Da fragt sich
mancher besorgt, warum das denn dann einer tut, seinen Urlaub
zu opfern, um ihn als Rettungsschwimmer zu verbringen. Dann
kann es ja nur noch das Geld sein, das ihn lockt. Da verdient man
sich eine goldene Nase, meinen leider viele. Auch daran liegt es
nicht. Es gibt eine Aufwandsentschädigung und Essensgeld. Der
Betrag für beides liegt pro Tag um 15,- EUR. Das ist es also auch
Nr. 9/2013 | 30
nicht. Aber warum denn nun? Ein Kamerad hat in einem Fernsehinterview einmal die richtigen Worte gefunden: „Man muss schon
positiv verrückt eingestellt sein!“
Ja, so ist es wohl. Doch warum ist man so eingestellt. Was reizt
denn nun am Wachdienst? Die neun Stunden täglich auf dem Turm
sind es nicht, auch nicht die „reichliche“ finanzielle Entschädigung.
Es ist einfach die (in meinem Fall) Ostsee. Während ich mich das
ganze Jahr wie ein kleines Kind auf den Dienst an der Küste freue
und die Zeit dort in vollen Zügen genieße, haben trübe Gedanken
und Sorgen keine Lust dorthin zu fahren. Vom ersten Moment an,
in dem ich in mein Auto steige und starte, lasse ich allen Kummer
zuhause. Gleich von Beginn kann ich meinen Urlaub in vollen Zügen genießen. Und es sind die Menschen, die man jeden Sommer weder trifft und die, die man neu kennen lernt. Im nächsten
Jahr wird es 15 Jahre her sein, dass ich meinen Freund S. beim
Wachdienst an der Ostsee kennen gelernt habe. Wir haben uns
auf Anhieb gut verstanden und unsere Freundschaft hält bis heute. Telefonieren ist das, was uns übers Jahr zusammenhält, denn
wir wohnen mehrere hundert Kilometer voneinander entfernt. Die
Vorfreude auf den Dienst teilen wir und zählen die Tage. Zusammen sind wir für zwei Wochen im Jahr - an der See. Die schönste
und intensivste Zeit. Und häufig freuen wir uns darauf, dass wir
dann endlich ganz in Ruhe den ganzen Tag reden können. Und
dann: sitzen wir auf dem Turm und schweigen auch oft. Denn besprochen haben wir eigentlich auch bereits alles am Telefon. Und
dann reicht es uns völlig, zusammen zu sein.
Es ist die gute frische Luft und das erfrischende Wasser der Ostsee beim Guten-Morgen-Bad. Das kann ich, denke ich, ohne Erklärung zu stehen lassen.
Und es ist das Lachen. Lachen ist gesund, das sagt der Volksmund. Lachen verbessert die Durchblutung und das Funktionieren des Immunsystem, vertieft die Atmung und schüttet Glückshormone aus, weiß die Wissenschaft. Kurse für Lachyoga haben
Hochkonjunktur. Und ich weiß, dass es keine bessere Voraussetzung für „Unsinn“ erzählen gibt als eine entspannte Grundhaltung
und eine ausgelassene Urlaubsstimmung.
Nicht zuletzt ist es der Platz, den man hat. Ja! Ganz ehrlich, es
würde mir nicht im Traum einfallen, mich in der Hochsaison an
den Strand eines Ostseebades zu legen und mich zwischen den
anderen Urlaubern wie in einer Sardinenbüchse einzusortieren.
Gott sei Dank bin ich Rettungsschwimmer!
So beginnt nun wieder das Warten auf den nächsten Sommer. Der
nächste bevorstehende Schritt ist die deutschlandweite Absprache untereinander, wann wir denn im nächsten Jahr wieder alle
Urlaub nehmen und uns an der Ostsee treffen. Denn mein Freund
S. ist nicht der einzige tolle und wertvolle Mensch, den ich so kennen gelernt habe. Da sind es in unserer Wachmannschaft über die
Jahre mittlerweile um die 10 Kameraden geworden, die sich absprechen, um einen Teil des Sommers miteinander zu verbringen.
Und Zeit für „richtigen“ Urlaub ist im Rest des Jahres noch genug!
Harriet von Malottki
Leit. Öffentlichkeitsarbeit
DLRG OG Leuna-Merseburg e. V.
Leunaer Stadtanzeiger
Deutsches Rotes Kreuz
Ortsverein Leuna
Danke an Blutspender
Im Rahmen des vierten Blutspendetermins in diesem Jahr konnte Herr Wolfgang Stephan für seine 125. freiwillige und unentgeltliche Blutspende geehrt werden. Frau Julius (Vorstand des
DRK-Ortsvereins Leuna) und Frau Heilemann (Teamleiterin des
Blutspendedienstes NSTOB) überreichten Urkunde, Ehrennadel
und einen Präsentkorb.
Blutspender sind „Lebensretter“!
Mit einer Blutspende kann bis zu drei Schwerkranken oder Verletzten geholfen werden. Eine Vielzahl von Patienten verdankt ihr
Leben fremden Menschen, die ihr Blut freiwillig und uneigennützig
spenden. Neben Unfallopfern und Patienten mit Organtransplantationen sind vor allem Krebspatienten auf Blutpräparate angewiesen. Auch bei ungeborenen Kindern im Mutterleib konnten
Ärzte bereits Leben erhalten und schwerste Schädigungen vermeiden, dank Blutspenden.
Deshalb gilt an dieser Stelle allen DRK-Blutspendern ein großes
Dankeschön.
Gleichzeitig möchte sich der Vorstand des DRK-Ortsvereins Leuna auch bei allen ehrenamtlichen Helferinnen bedanken, die die
Durchführung der Blutspendetermine überhaupt möglich machen. Sie richten die Räumlichkeiten für den Termin her, organisieren die Verpflegung für die Blutspender und kümmern sich um
die Betreuung.
Wer möchte dazugehören? Jede helfende Hand ist willkommen.
Der DRK-Ortsverein sucht Mitstreiter und Mitstreiterinnen, die uns
bei dieser wichtigen Aufgabe unterstützen. Interessenten können
sich bei den Mitgliedern des DRK-Ortsvereins melden, am besten
Vorort.
Der nächste Blutspendetermin findet am
Dienstag, dem 15. Oktober 2013 von 16:00 bis 19:30 Uhr
in den Räumen unseres DRK-Ortsvereins im Gesundheitszentrum
Leuna im Sockelgeschoss statt.
Alle Blutspender und Interessenten für eine Mitarbeit im DRK sind
herzlich eingeladen!
Maritta Morgner Anne-Kathrin Julius
Vorstand
Aussicht von Rettungsturm II
an der Seebrücke in Binz/Rügen
vor Dienstbeginn am Morgen
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Geschäftserfolg
Leunaer Stadtanzeiger
Das Duell der alten Rivalen
ging in die nächste Runde!
31 | Nr. 9/2013
Nadelstich setzen und gewann knapp. Duell Nr. 1 gewonnen, doch
alle im Boot, am Ufer und auf den Rängen wussten es kommt zum
zweiten Duell (Finale)! Und da werden die Sieger gemacht!
Das Team der Volleyballer sah sich das Finale der Gladiatoren
vom Ufer aus an. Es war eines der engsten Finals der Dickbootgeschichte! Das PS-Team gewann mit 0,2 sek Vorsprung, was ca.
10 cm auf 200-m-Rennstrecke bedeutet.
Chemie Leuna e. V. bedankt sich bei seinen Sportlern, Fans und
Unterstützern, sowie beim Kanu Club Bad Dürrenberg und seinen
PS-Teams. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und
das nächste Dickbootrennen!
Chemie-Leuna e. V. bietet auch Schnupperkurse im Dickbootfahren
an, wer Interesse hat oder auch den Verein kennen lernen möchte,
kann sich unter www.chemie-leuna.de informieren und melden!
Turnfestsieg für Wolfram Schreyer
Am vergangenen Wochenende fand in Freyburg an der Unstrut
das 91. Turnfest zu Ehren Friedrich Ludwig Jahns statt. Laut Veranstalter reisten wieder etwa 1200 Teilnehmer aus ganz Deutschland an, um die Angebote, wie Wettkämpfe im Gerätturnen,
Gedenklauf, Fortbildungen und anderen Mitmachangebote zu
nutzen.
Die Turner Wolfram und Jörg Schreyer vom Sportverein Chemie
Leuna e. V. starteten am Samstag unter freiem Himmel an den
Geräten Pauschenpferd, Sprung, Barren und Reck. In der Erwachsenenklasse KM 4 turnten 50 Sportler um die Siegerehren.
Jörg zeigte nur kleine Unsicherheiten und belegte somit einen
guten 14. Platz. Noch besser lief es für Wolfram Schreyer in der
Altersklasse 45. Er kam fehlerfrei durch den Wettkampf und durfte
sich somit über seinen ersten Sieg beim Friedrich-Ludwig-JahnTurnfest in Freyburg freuen.
Jörg Schreyer
Trainer Chemie Leuna e. V.
Am Samstag, dem 24.08.2013 veranstaltete der KC- Bad Dürrenberg seinen legendären Dickbootcup, dieser ging 2013 in
seine achte Auflage. Chemie Leuna konnte dieses Jahr in vier
Kategorien teilnehmen, diese waren die Ladykracher, FunMixed, Fun-Amateure und die Gladiatoren. Alle Boote wurden
mit dem Besten was der Verein zu bieten hatte besetzt und
konnten somit zu den Favoriten, in der jeweiligen Bootsklasse,
gezählt werden.
Bei den zu absolvierenden Vorläufen kristallisierten sich die
Chemie-Hexen, als großer Favorit auf den Titel bei den Ladykrachern ab. In den anderen Klassen konnte Chemie Leuna alle
Boote ohne Niederlagen in die Finalrunden bringen.
An diesem Tag waren die Chemie-Hexen das Maß aller Paddeldinge, unbesiegt und mit riesigem Vorsprung im Finale vor dem
PS-Frauenteam, war der erste Titel im Chemiesack! Ein weiterer
großartiger Erfolg kam in der Fun- Mixed Klasse hinzu, auch hier
wurde das Finale deutlich gewonnen.
2. Platz auch hier das PS-Team der Kanuten aus Bad Dürrenberg!
In der Kategorie Fun-Amateure brachte Chemie Leuna sein wohl
trainingsintensivstes Team an den Start „Chemie-Leuna die Faulen“, hier war der Name Programm. Doch auch hier wurde das
Finale souverän erreicht, leider waren die Kräfte, dann 25 m vor
dem Ziel, im Finale aufgebraucht und die Fährendorfer Biker zogen vorbei. Chemie- Leuna gratuliert recht herzlich!
Doch dieser zweite Platz ist aller Ehren wert! Die PS- Kanuten
konnten hier durch die Niederlage im Zwischenlauf das Finale
nicht erreichen.
Die Ausbeute bis hierher zweimal 1. Platz und ein 2. Platz!
Doch es fehlten noch die, auf die alle gespannt waren, die
Gladiatoren(Königsklasse). In dieser Kategorie gemeldet das
Team des Bundesligisten im Volleyball (Chemie Piraten), das PSTeam und der Chemie Express.
In den Vorläufen wurde deutlich dass der Titel nur unter zwei
Booten ausgemacht werden sollte, PS oder Chemie! Der Chemie Express konnte im Vorlauf gegen das PS-Team den ersten
Nr. 9/2013 | 32
Mit der Abteilung Wandern ins Montafon
(Österreich)
Zur 23. Alpenwanderfahrt vom 14./15.06.2013 bis 22.06.2013
starteten 23 Wanderfreunde des TSV Leuna ins Montafon, einem Tal in Vorarlberg/Österreich, welches sich von Nordwest
nach Südost in 39 km Länge erstreckt. Das Montafon grenzt
an die Schweiz und an das Bundesland Tirol und ist mit seinen
elf Orten eine vitale Bergregion mit vielseitigen Angeboten. Die
malerischen Orte sind ideale Ausgangspunkte für die Berge und
Seitentäler rund um das Tal. Über 500 km markierte Wanderwege führen über Blumen- und Kräuterwiesen zu den Gipfeln
der Bergketten. Erfrischung und Erholung findet man in den fünf
attraktiven Freibädern und Naturbadeseen des Montafons.
Unsere Wandergruppe war im „Hotel-Restaurant Partenerhof“
in Partenen, einem kleinen Dorf in 1050 m Höhe am südlichen
Ende des Tales untergebracht. Für eine Woche fühlten wir uns in
dem traditionellen, gastfreundlichen Haus mit guter Küche wohl
und begannen von hier aus unsere täglichen Wanderungen.
Sonnabend; 15.06.2013
Nach nächtlicher Busfahrt am frühen Morgen gut im Hotel in
Partenen angekommen, trafen wir auf die Nachwirkungen einer
großen Dorfhochzeit vom Vortag, die uns sehr amüsierten. Wir
bekamen trotzdem ein gutes Frühstück, quartierten uns ein und
starteten zur Mittagszeit zu unserer ersten Wandertour, die uns
zum Balbierwasserfall nahe Gortinol und am Bergfluss Ill, der
das ganze Montafontal durchfließt, zurück nach Partenen bringen sollte. Mit dem Linienbus im Tal gelangten wir zum kleinen
Ort Gortinol und wanderten auf halber Höhe am Hang rechtsseitig über dem rauschenden Wasser der III. Es war über Nacht
Sommer geworden mit schwülwarmen 24 °C nach langer, kühler
Zeit mit viel Regen, wie man uns berichtete. Deshalb waren die
Wiesen auch noch nicht gemäht, was uns sehr freute. Dieser
Sommer sollte die ganze Woche anhalten. Die Wanderer nahmen den Weg am Hang durch blühende, duftende Wiesen mit
allen bunten Blumen des Frühsommers zum rauschenden Balbierwasserfall. Am Fall wurde Rast im Sonnenschein gehalten.
Danach ging es weiter auf halber Höhe am Wiesenhang mit einigen sehr alten Gehöften hinunter zur rauschenden III. Auf dem
lllweg am Fluss gelangte die Gruppe zum Naturbad Gaschurn,
wo an den gepflegten Badeteichen Kaffeerast gehalten wurde.
Weiter talaufwärts leicht ansteigend am Fluss vorbei an blühenden Uferwiesen erreichten wir in gleißendem Sonnenschein und
in großer Schwüle am Nachmittag nach 8 km unser Quartier im
Hotel, wo wir abends vorzüglich bewirtet wurden.
Sonntag, 16.07.2013
Am frühen, sommerlich warmen Sonntagmorgen wanderte die
Gruppe zur Talstation der Tafamuntbahn in Partenen, um mit
dieser Gondelbahn zur Tafamuntalpe (1550 m) zu gelangen. Von
hier aus hatten wir einen wunderbaren Ausblick auf die gegenüberliegende, steile Talseite mit hohen, Schnee bedeckten Gipfeln im Hintergrund. Ein Naturschutzpark mit dem Wiegensee
in idyllischer Hochmoorlandschaft in 1950 m Höhe nordöstlich
von Partenen war an diesem Tag unsere Ziel. Der Aufstieg auf
gerölligen Pfaden führte uns durch Fichtenwald mit sprudelnden Bächen aus steiler Höhe. Immer wieder hatten wir herrliche
Blicke ins Tal der III und ins Silvrettatal mit seiner Serpentinenstraße zum Stausee, dem die III entspringt. Wegen Felsabgang
war die Serpentinenstraße die ganze Woche gesperrt, so dass
Wanderungen in dieses Gebiet nicht möglich waren. Auf steilen Wegen gelangten die Wanderer zur Baumgrenze, vorbei an
blühenden PrimeIn, Krokussen, Enzianen, gelben Veilchen und
größeren Schneefeldern. Durch ein weites Krüppelkiefergebiet
ansteigend erreichten wir den Wiegensee in idyllischer Lage im
Hochmoor. Hier wurde kurze Rast gehalten, bevor es weiter hinaufging zur Höhe, um von hier aus den Kopsstausee mit seinen Kraftwerken unter uns zu sehen, den wir durch die Straßensperrung nicht erreichen konnten. Eigentlich sollte von hier aus
die Verbellaalpe (1938m) in nördlicher Richtung angewandert
Leunaer Stadtanzeiger
werden. Durch die Regengüsse der vergangenen Woche aber
war der Hang so unwegsam geworden, dass die Gruppe zum
Wiegensee zurückkehrte. Nach ausgiebiger Mittagsrast in der
Sonne nahmen die Wanderer den Abstieg zur Bergstation der
Gondelbahn wieder auf gleichem Wege. Bei der Kaffeerast auf
der Terrasse des „Alpstöbli“ ruhten wir uns wieder mit herrlicher
Aussicht aus. Nach der Abfahrt mit der Gondelbahn erfrischten
sich etliche Wanderfreunde im gepflegten Freibad ganz in der
Nähe des Hotels an diesem sommerlichen Tag, wie auch an einigen weiteren Tagen dieser Woche.
Montag, 17.06.2013
Die Lindauer Hütte in 1764 m Höhe war das Ziel unserer heutigen Wanderung. Mit dem Linienbus fuhr die Gruppe durch das
Montafoner Tal nach Schrunz und stieg um zum Bus nach Latschau zur Golmerbahn. In strahlendem Sonnenschein erfolgte
die Auffahrt mit den Gondeln zur Endstation der Bergbahn mit
dem Berghotel (1890 m). Von der Terrasse bot sich ein wunderschöner Ausblick ins Tal nach Schrunz. Ein Aufstieg über den
Latschatzer Weg immer am Hang der Berge zur Rechten führte uns Ieicht zur Höhe. Viele kleine Bäche überquerten unseren Weg und die üppige Flora des Kalkgebirges an ihren Ufern
wie Sumpfdotterblumen, Himmelsschlüssel und Frühlingsanemonen erfreuten uns. An der „Oberen Latschatzer Alpe“ wurde
kurz gerastet, bevor es auf langem Weg auf der Höhe, immer
am Berghang entlang, steil hinunter zur großen „Lindauer Hütte“
(1764 m) ging. Die Hütte befindet sich am Ende des Gauertales, am Fuße schneebedeckter Berge von fast 3000 m Höhe,
die einen gewaltigen Hintergrund darstellen. Hier ruhten sich
die Wanderer in der Sonne vor der Hütte aus. Nach ausgiebiger
Mittagsrast erfolgte der Abstieg auf steilen, gerölligen Pfaden
über die „Untere Sporaalpe“ (1531 m) mit vielen Kühen, weiter
bergab. Durch den Wald und weite, grüne, blühende Almen mit
Kühen und begleitet vom rauschenden Bach erreichten wir das
kleine „Gauertalhaus“ zur Kaffeerast. Am Nachmittag trafen wir
an der Talstation der Golmerbahn ein und gelangten mit dem
Bus nach Partenen in unser Hotel zurück.
Dienstag, 18.06.2013
An diesem, wieder strahlend blauen Sommermorgen mit dem
Duft nach frischem Heu, da die Mahd begonnen hatte, machte
sich die Gruppe auf, um mit dem Bus nach St. Gallenkirch zu
fahren. Mit dem Garfrescha Sessellift ging es dort hinaus zum
Alpenhof Garfrescha (1507 m). Von hier aus liefen wir über Stunden steil bergan über Waldpfade und dann über Geröllplatten
zum Gantekopf (1958 m). Auf dessen Gipfel hielten wir kurz
Rast in der Hitze, um die herrliche Aussicht ins Montafontal und
die gegenüberliegenden Berge zu genießen. Nach Abstieg und
Aufstieg zur nebenan liegenden Station „Nova Stoba“ (2010 m)
wurde Mittagsrast auf deren Terrasse gehalten. Mit der Versettla
Gondelbahn traten die Wanderer bei großer Hitze (31 °C) am
frühen Nachmittag die Rückfahrt nach Garschun an, um den
restlichen Tag mit Baden und Erholen zu verbringen. Einige der
Wandergruppe nutzten diesen Tag zu einer Ausflugsfahrt zur Insel Mainau über Meersburg und Konstanz, um sich einen Teil der
Blumeninsel in dieser schönen Jahreszeit anzusehen.
Mittwoch, 19.06.2013
Wieder versprach der sommerlich warme Morgen einen heißen
Tag. Die Wanderer starteten in der Frühe zur Talstation der Tafamunt-Gondelbahn. Vor der Auffahrt wurde ein Gruppenfoto auf
der gegenüber liegenden Europatreppe gemacht. Diese Treppe
hat 4000 Stufen auf 700 Höhenmetern und wurde für das Kraftwerk errichtet. Sie dient auch als sportliche Herausforderung
und wurde von einigen von uns bezwungen. Danach ging es
hinauf zum „Alpstöbli“ (1530 m) und den bewaldeten Berghang
rechtsseitig der III entlang immer auf gleicher Höhe. Wir stiegen
durch alten, hohen Fichtenwald und durch steile Almwiesen auf
gewundenen Pfaden, die für Gämsen gemacht schienen. Erst
leicht bergab und dann steiler werdend über Bäche und Geröll
führte uns der Weg in Richtung Gaschurn immer das Tal zur
Linken. Ein Abzweig vom Weg steil hinauf zur „Kanzel“, einer
kleinen natürlichen Plattform, bot uns herrliche Ausblicke bei
sonnigem Wetter. Sowohl die gegenüber liegenden Hänge des
Tales und der Seitentäler mit Almen und Almhütten, Berggipfeln im Hintergrund, auf denen immer noch reichlich Schnee lag,
und auch das grüne Tal der III mit seinen Orten, boten sich uns
dar. Zur Mittagszeit gelangten wir nach Gaschurn hinunter und
hielten wieder Rast im Naturbad mit Bademöglichkeit im klaren,
kühlen Wasser der III, der die Badeseen speist. Am Nachmittag
ruhten wir uns in der schönen Umgebung des Hotels aus. Nach
dem Abendessen fand die Zusammenkunft aller Wanderer, fast
400 an der Zahl, auf dem Platz vor dem Kraftwerkseingang in
Partenen statt. Mit einem Standkonzert einer einheimischen
Blaskapelle und beim Wein genossen wir den herrlichen Sommerabend.
Donnerstag, 20.06.2013
Mit dem Bus fuhren die Wanderer nach dem Frühstück bei
wieder sommerlichen Temperaturen nach Schrunz, wo uns die
Hochjochgondelbahn zur Kapellalpe in 1850 m Höhe brachte.
Von hier aus erfolgte der Aufstieg zum Sennigrat (2275 m) auf
einem Serpentinenpfad, der anfangs durch Wiesen und dann
durch Geröll mit kleinen Schneefeldern führte. Der Sennigrat
ist die obere Liftstation der Hochjochbahn, die aber Ende Juni
noch nicht hinauf fuhr. Vom Sennigrat aus stieg die Gruppe
leicht bergan zur „Wormser Hütte“ (2305 m), die im Juni noch
geschlossen war. Deshalb wurde Mittagsrast vor der Hütte in
der sommerlichen Sonne gehalten mit einem herrlichen Alpenpanorama. Da oberhalb der Hütte noch große Schneefelder lagen und der Weg zum Kreuzjoch (2398 m) noch voll verschneit
war, musste die Besteigung aufgegeben werden. Auch der Weg
zum noch zugefrorenen „Schwarzen See“, als Rückweg geplant,
war unpassierbar. Deshalb wurde der gleiche Weg zurück zur
Kapellalpe genommen. Oberhalb der Alpe machten die Wanderer einen Abstecher zu einem im Moment leeren Wasserspeicherbecken und einem Aussichtspunkt mit einem herrlichen
Rundblick über die Lechtaler Alpen. Von der Kapellalpe ging es
wieder mit der Hochjochbahn hinunter nach Schrunz und zum
Bus, der die Gruppe zum Hotel brachte.
Auch an diesem Tag nutzten einige die angebotene Ausflugsfahrt nach Bregenz und Lindau am Bodensee. Besonders die
mittelalterlichen Altstädte dieser Orte sind sehenswert und interessant. Wir durchstreiften sie an diesem sommerlich heißen Tag
und rasteten am Ufer des Bodensees.
Freitag, 21.06.2013
Zur Sommersonnenwende kündigte sich ein Wetterumschwung
an. Der Morgen war kühl und verhangen nach etwas Regen in
der Nacht. Mit dem Bus fuhren wir nach Gaschurn zur Talstation
der Versettla- Gondelbahn, um zur Mittelstation (1484 m) aufzufahren. An Almweiden mit Kühen vorbei stiegen die Wanderer
auf breiten Schotterwegen bergan. Durch Wald und an steilen
Almwiesen entlang ging es dann bei angenehm kühlem Wetter
bergab nach Ganeu. Trotz steigenden Nebels boten sich schöne Ausblicke ins sonnige Tal der III. Die Wanderer nahmen den
Abstieg über steile Almwiesen, die von rauschenden Bächen
durchflossen wurden, an deren Ufern wieder gelbe Sumpfdotterblumen leuchteten. Kuhherden und Almhütten kündigten den
Ort Ganeu an.
Auf Almzufahrten erreichten wir die kleine Ansiedlung, ein so
genanntes Maisäß. Dies bedeutet einen Ort, in den der Almauftrieb der Kühe im Mai erfolgt. Ein Teil der Gruppe kletterte von
hier aus durch die steile Gameraschlucht mit dem rauschenden
Fenggatobel zur Linken und einer steilen Felswand zur Rechten.
Am Ende der Schlucht stießen wir mit dem restlichen Teil der
Gruppe zusammen, der den Abstieg von Ganeu über den Almenfahrweg genommen hatte. Gemeinsam hielten wir Mittagsrast und genossen das Naturschauspiel. Über Obertrantraunas
und Gaschurn gelangten wir dann nach Partenen, wo wir am
Nachmittag wieder eine große Dorfhochzeit erlebten. Aber diesmal von Anfang an mit Kirche, Blaskapelle, Empfang im Frei-
33 | Nr. 9/2013
en und einem großen fröhlichen Volksauflauf. Mit einem letzten
guten Abendessen und einem gemeinsamen Zusammensein
schlossen wir diese schöne Wanderwoche ab, um am nächsten
Morgen die Heimreise anzutreten. Alle Wanderfreunde freuen
sich bereits jetzt schon auf die Alpenfahrt 2014, die wieder einmal ins Trentino in Italien führen soll.
(Ansprechpartner: Inge Beger, Tel. 03462 80654 und
Michael Müller, Tel. 03461/813020
http://www.tsv-leuna.net/wandern.html )
Ulla Nitzsche
Das gibt es eigentlich nicht...
Sie haben kein Amtsblatt bekommen und
müssen es beim Nachbarn lesen...
...dann sollten Sie schnell zum Telefon
greifen, damit die nächste Ausgabe
ganz sicher bei Ihnen ankommt!
Unsere Info-Hotline ist für Sie besetzt.
Mo. - Fr.
7.30 - 16.00 Uhr
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Leunaer Stadtanzeiger
Nr. 9/2013 | 34
Leunaer Stadtanzeiger
Termine im Monat Oktober 13
„Haus der Begegnung“
AWO Leuna
Zirkel:
Montag:
10.00 - 11.00 Uhr
Gymnastik unter Anleitung
14.30 - 16.30 Uhr
Klöppeln
17.00 - 19.00 Uhr
Töpfern unter Anleitung
19.00 - 21.00 Uhr
Töpfern unter Anleitung
19.00 - 21.00 Uhr
Probe „Kammerchor
Leuna“
Dienstag:
14.00 - 16.00 Uhr
Kreativzirkel
17.00 - 19.00 Uhr
Kreativzirkel (14-tägig)
Mittwoch: 09.00 - 12.00 Uhr
Tiffany unter Anleitung
10.00 - 12.00 Uhr
Seniorentanz
18.00 - 20.00 Uhr
Malen unter Anleitung
Donnerstag: 14.00 - 16.00 Uhr
Töpfern unter Anleitung
14.00 - 16.00 Uhr
Rommé
Termine:
Mittwoch, 02.10.13
14.00 Uhr Kaffeetrinken mit anschließender Buchlesung Frau Petrahn, Leiterin der Stadtbibliothek, Leuna
liest aus dem Buch „1813 - Die Kriegsfeuer“ von der Autorin Sabine Ebert
Mittwoch, 23.10.13
14.00 Uhr Kaffeetrinken mit anschließenden Lichtbildervortrag
Thema: Donauschiffsreise, Teil 1
Vorschau
Mittwoch, 06.11.13
15.00 Uhr Informationsveranstaltung zum Senioren- und
Pflegeheim des AWO-Landesverbandes in Leuna
Mittwoch, 13.11.13
14.00 Uhr Kaffeetrinken mit anschließender Autorenlesung
Für jeden Bürger bieten wir von Montag bis Freitag in der Zeit
von 11.30 Uhr - 12.30 Uhr einen stationären preiswerten Mittagstisch an.
Bei Interesse im „Haus der Begegnung“ der AWO Leuna melden: Frau Mäuer, Tel. 03461 / 813897
Informationsveranstaltung zum Senioren- und Pflegeheim
des AWO-Landesverbandes in Leuna
Der AWO-Stadtverband Leuna lädt Mittwoch, 06.11.13,
15.00 Uhr in das Haus der Begegnung, Kirchgasse 7 zu einer
öffentlichen Informationsveranstaltung ein.
Herr Schuth, Geschäftführer des AWO-Landesverbandes, wird
über das geplante Haus, die Pflegeleitlinien und die Wohnbedingungen sprechen.
So weit es zum jetzigen Zeitpunkt möglich ist, wird er alle Fragen
beantworten.
Interessenten sind herzlich eingeladen!
Rita Eimann
Vorsitzende des
AWO-Stadtverbandes Leuna
Herzlichen Glückwunsch!
Im September möchte der Männerchor Schladebach
1852 e. V. seinen Sangesbruder Harald Weber recht
herzlich zum Geburtstag gratulieren.
Der Vorstand
Kirchliche Nachrichten
„Sind wir noch zu retten ...“,
oder geht alles nur noch den „Bach runter“. So fragen immer
mehr Menschen in unserem Land, weil sie „den Glauben“ an die
Veränderung in Politik, Gesellschaft und Kirche verloren haben.
Immer wieder versuchen wir uns selbst aus dem Tümpel zu ziehen, so wie es von Münchhausen berichtet wird. Die Politiker
sehen nicht mehr das Volk, sondern nur noch ihre Macht. Der
einzelne Mensch sieht zu, wie er mit einem „gewissen Körperteil“ an die Wand kommt, ohne Rücksicht auf andere. Koste es
was es wolle. Für die Verwirklichung der eigenen Interessen werden sicher viele Opfer gebracht. Auch in der Kirche besteht die
Gefahr, dass man nur noch sich selbst sieht. Aber vielleicht kann
uns der Monatsspruch für Oktober behilflich sein, um eine neue
Orientierung zu bekommen, die eigentlich schon sehr alt ist:
Vergesst nicht, Gutes zu tun und mit anderen zu teilen; denn
an solchen Opfern hat Gott gefallen. Hebräerbrief 13, 16
Eigentlich logisch, aber scheinbar dennoch schwer im Alltag
umzusetzen. Die Realität sprich leider eine andere Sprache.
Auch wenn es uns im „Großen“ vielleicht nicht immer gelingt, so
sollten wir nicht aufhören, diese „Verhaltensregel“ im „Kleinen“
immer wieder zu probieren. Und ich glaube daran, dass dann
etwas Großes entstehen kann.
„Sind wir noch zu retten?“ Ich sage Ja, wenn wir diesen Bibelvers in unserem Alltag konkret werden lassen. Viel Spaß.
Ihr Uwe Hoff, Pfarrer in Großkorbetha.
Evangelisches Kirchspiel Leuna
Gottesdienste
18. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 29.09.2013,
10.30 Uhr Friedenskirche
Familiengottesdienst
Diplom-Gemeindepädagogin Aechtner-Lörzer
Erntedank
Sonntag, 06.10.2013,
10.30 Uhr Friedenskirche
Gottesdienst mit Abendmahl
Pfarrerin Rudnik
danach:
Neuwahl des Gemeindekirchenrates
20. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 13.10.2013,
10.30 Uhr Friedenskirche
Gottesdienst
Ordinierter Gemeindepädagoge
Thomas Groß
21. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 20.10.2013,
09.30 Uhr Sakristei Friedenskirche
Krabbel- und Kindergottesdienst
Frau Katzmann
21. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 20.10.2013,
10.30 Uhr Friedenskirche
Gottesdienst
Pfarrer Rudolph
22. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 27.10.2013,
10.30 Uhr Friedenskirche
Gottesdienst
Einführung des neu gewählten Gemeindekirchenrates
Pfarrer Katzmann
Leunaer Stadtanzeiger
Reformationstag
Donnerstag, 31.10.2013,
17.00 Uhr Gnadenkirche
Gottesdienst mit Abendmahl
Pfarrer Rudolph
Bekanntmachung der Aufstellung der Wählerliste für die
Wahl des Gemeindekirchenrates am 6. Oktober 2013
Die Wählerliste wurde aufgestellt. Jedermann ist berechtigt Auskunft zu erhalten, ob er in die Wählerliste aufgenommen wurde
(§ 10 Abs. 2 GKR-G).
Bekanntmachung von Wahlort und Wahlzeitraum für die
Wahl des Gemeindekirchenrates am 6. Oktober 2013
Wahlort: Gemeindehaus an der Friedenskirche, Kirchplatz 1,
06237 Leuna
Wahlzeit: 11.30 Uhr bis 14.30 Uhr
Briefwahl des Gemeindekirchenrates möglich
Ab sofort ist auch die Briefwahl des neuen Gemeindekirchenrates möglich. Zu den Öffnungszeiten des Pfarrbüros (Dienstag
und Donnerstag - siehe unten) können die Wahlunterlagen abgeholt werden. Wahlunterlagen können auch für Gemeindeglieder mitgenommen werden, die selbst nicht in der Lage sind, die
Unterlagen abzuholen.
Nutzen Sie die Gelegenheit, wenn Sie am 6. Oktober nicht
selbst zur Wahl gehen können!
Kandidatenliste
Folgende Kandidaten stehen für den neuen Gemeindekirchenrat
zur Wahl:
Frau Susann Brendler
Frau Christina Fassian
Frau Elisabeth Honisch
Frau Monika Krimig
Frau Katrin Lindner
Herr Ekkehard Lörzer
Herr Hans-Peter Rink
Frau Corinna Rylke
Besondere Veranstaltungen
mittwochs - die neue Reihe
Die nächste Veranstaltung mittwochs - die neue Reihe findet
statt am Mittwoch, dem 9. Oktober 2013, 20.00 Uhr, Gemeindehaus Friedenskirche.
Thema: Die Bedeutung Luthers für das evangelische Kirchenlied
Referent: Hans-Hubert Werner.
Im Anschluss - Gedankenaustausch bei einem Glas Wein.
Seniorenkreis
Gemeinschaft, Kaffee & Kuchen, Gespräch, Andacht, Gedanken
der Bibel zum Leben
Sie sind herzlich eingeladen, am Mittwoch, dem 16. Oktober
2013, von 14.00 Uhr - 16.00 Uhr, Kirchplatz 1, 06237 Leuna
mit Frau Opitz und Gästen
Literatur und Musik
Die nächste Veranstaltung der Reihe „Literatur und Musik“ findet
am Samstag, dem 19. Oktober 2013, um 16.00Uhr, im Gemeindesaal der Friedenskirche Leuna statt.
Wir möchten Sie zu einem fröhlich-literarisch-musikalischen
Programm mit dem Titel
„Liebe ist nicht nur ein Wort …“ recht herzlich einladen.
Die Ausgestaltung übernehmen Margit Neumann und Barbara
Eimann am Klavier und Violoncello, sowie Corinna Rylke mit
Gesang. Rezitatorisch begleiten uns Bettina Kalbitz, Elisabeth
Honisch und Rainer Neumann mit ausgewählten Texten.
Wir freuen uns auf viele Gäste!
Bibel halb acht!
Mittwoch, 23.10.2013, 19.30 Uhr Thema: Bibel teilen - gemeinsames entdecken eines biblischen Textes
35 | Nr. 9/2013
Regelmäßige Veranstaltungen
Einladung zum Mittagsgebet
Jeden Dienstag, um 12.00 Uhr, ist Mittagsgebet in der Friedenskirche. Zu einer heilsamen Unterbrechung im Alltag wird
herzlich eingeladen.
Bastelkreis Frau Aechtner
Der Bastelkreis trifft sich jeden Mittwoch, um 14.00 Uhr, im Starenweg 1. Interessierte können jederzeit daran teilnehmen und
mitmachen.
Ansprechpartnerin: Frau Herta Aechtner, Starenweg 1, 06237
Leuna (Tel. 03461 813161)
Kreativkreis Frau Bernstein
Ansprechpartnerin: Frau Inge Bernstein, Leunatorstraße 10,
06237 Leuna (Tel. 03461 812985)
Chor - Ökumenische Regionalkantorei
Der Chor der Ökumenischen Regionalkantorei trifft sich jeden
Dienstag, um 19.00 Uhr, im Gemeindehaus an der Friedenskirche zur Probe. Wer Lust am Gesang und Freude an der Chorarbeit hat, ist jederzeit herzlich willkommen.
Ansprechpartnerin: Frau Mücksch (Kontaktdaten siehe unten)
Posaunenchor Leuna - Bad Dürrenberg
Der Posaunenchor trifft sich zu seiner Probe an jedem Freitag,
um 19.30 Uhr im Gemeindehaus an der Friedenskirche, Kirchplatz 1, 06237 Leuna.
Wer gern ein Blechblasinstrument erlernen möchte oder bereits
spielen kann, ist herzlich eingeladen mit zu proben und mit zu
musizieren.
Ansprechpartner: Herr Lörzer (Kontaktdaten siehe unten)
Ansprechpartner
Elternzeit Pfarrer Katzmann
Pfarrer Katzmann ist vom 22.07. - 21.12.2013 in Elternzeit. In
dieser Zeit ist er vom Dienst suspendiert. Die Geschäftsführung
ist durch den Gemeindekirchenrat gesichert und die Vertretung
der Gottesdienste durch MitarbeiterInnnen des Kirchenkreises
geregelt. Ebenso ist für die Begleitung der Gruppen gesorgt. Für
Trauerfeiern, Taufen und Trauungen und seelsorgliche Anliegen
wenden Sie sich in dieser Zeit bitte an ordinierte Gemeindepädagogin Monika Groß, Tel.: 03461 8269841 oder monika.gross@
kirchenkreis-merseburg.de.
Vorsitzender des Gemeindekirchenrates
Ekkehard Lörzer
Starenweg 1, 06237 Leuna
Tel.: 03461 309765
Fax: 03461 309892
E-Mail: [email protected]
Diplom-Gemeindepädagogin
Christine Aechtner-Lörzer
Starenweg 1, 06237 Leuna
Tel.: 03461 810913
Fax: 03461 309892
E-Mail: [email protected]
Kirchenmusikerin
Katharina Mücksch
Lauchstädter Str. 2, 06277 Merseburg
Tel.: 03461 213598
E-Mail: [email protected]
Postanschrift Pfarramt/Pfarrbüro im Gemeindehaus an der
Friedenskirche
Evangelisches Kirchspiel Leuna
Kirchplatz 1, 06237 Leuna
Tel.: 03461 822935
Fax: 03461 814649
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten
Das Pfarrbüro ist am Dienstag, von 15.30 bis 17.30 Uhr und am
Donnerstag, von 09.00 - 14.00 Uhr geöffnet.
Die Einzahlung von Friedhofs- und Wassergeld ist in dieser Zeit
möglich.
Nr. 9/2013 | 36
Friedhofs- und Wassergeld
Folgende Friedhofs- und Wassergeldgebühren sind zu entrichten:
Urnengrab 5,- Euro pro Jahr
Einzelgrab 7,50 Euro pro Jahr
Doppelgrab 12,50 Euro pro Jahr
Kontoverbindung Friedhofs- und Wassergeld:
Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg
Bank: KD Bank Duisburg
Kontonummer: 1 550 105 027
Bankleitzahl: 350 601 90
Zahlungsgrund: RT 69, Friedhofs- oder Wassergeld, Name
Friedhof, Name Nutzungsberechtigter
Kontoverbindung für Gemeindebeitrag:
Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg
Bank: EKK Eisenach
Kontonummer: 8 002 738
Bankleitzahl: 520 604 10
Zahlungsgrund: RT 69, Gemeindebeitrag „Name“
Kontoverbindung für Spenden:
Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg
Bank: KD Bank Duisburg
Kontonummer: 1 550 105 027
Bankleitzahl: 350 601 90
Zahlungsgrund: RT 69, Spende „Zweck“
Kirchengemeinden Horburg, Kötschlitz,
Zweimen, Kötzschau, Pissen, Friedensdorf,
Kreypau, Schladebach, und Zöschen
Seid nicht bekümmert; denn die Freude am Herrn ist eure Stärke.
Nehemia 8,10
Liebe Gemeinde,
mit dem Monatsspruch für September grüße ich Sie ganz herzlich. Er stammt von Nehemia, gerne auch als Erbauer Jerusalems bezeichnet. Der hat die aus der Gefangenschaft rückkehrenden Israeliten dazu gebracht, ihre zerstörte Stadtmauer und
Häuser neu aufzubauen. Das bedeutete Neuordnung äußerlich aber einhergehend mit einer Glaubenserneuerung auch innerlich.
Ein wahrhaft großes Projekt wurde erfolgreich angepackt, beflügelt durch den immer wieder Mut machenden Zuruf: Seid nicht
bekümmert, denn die Freude am Herrn ist eure Stärke!
Wenn wir im Oktober unsere neuen Gemeindekirchenräte wählen, kann uns diese Zuversicht leiten im Hinblick auf das immer
wieder neu zu gestaltende Leben in unseren Gemeinden.
Die Wahltermine sind:
06.10.
in Schladebach
06.10. in Wallendorf
12.10.
in Kötzschau mit Thalschütz
13.10.
in Zöschen
13.10.
in Pissen
20.10.
in Horburg mit Kötschlitz und Zweimen
27.10.
in Friedensdorf mit Kreypau
Ganz herzlich einladen möchte ich am 6. Oktober um 14.00 Uhr
nach Wallendorf zum Vorstellungsgottesdienst von Pfarrerin
Antje Böhme, die im Oktober ihren Dienst antritt.
Bis dahin verbleibe ich mit vielen Grüßen
Ihr Andreas Trelenberg
Für alle Gemeinden
29.09.
10.00 Uhr Kinderkirche: Familiengottesdienst zum Erntedankfest in Pissen
06.10.
14.00 Uhr Vorstellungsgottesdienst Pfarrerin Böhme in Wallendorf mit Erntedankfest
07.10.
19.00 Uhr Startabend mit Anmeldung für den neuen Konfirmandenkurs Eltern + Konfirmanden 7. Klasse
Leunaer Stadtanzeiger
05.11.
19.30 Uhr
T-Abend in Schladebach
Weitere Termine
Horburg:
09.10. 15.00 Uhr
20.10. 14.00 Uhr
20.10.
Zweimen:
20.10. 14.00 Uhr
20.10.
10.11. 16.00 Uhr
Kötschlitz: 13.10. 16.00 Uhr
20.10. 14.00 Uhr
20.10.
10.11. 10.00 Uhr
Zöschen:
13.10. 14.00 Uhr
13.10.
27.10. 10.00 Uhr
Schladebach:06.10. 10.00 Uhr
06.10.
09.10. 14.00 Uhr
27.10. 14.00 Uhr
10.11. 14.00 Uhr
Pissen:
29.09. 10.00 Uhr
13.10. 10.00 Uhr
13.10.
21.10. 19.00 Uhr
03.11. 14.00 Uhr
Kötzschau: 12.10. 16.00 Uhr
12.10.
03.11. 10.00 Uhr
Thalschütz: 12.10. 16.00 Uhr
12.10.
Frauenhilfe
Regionalgottesdienst zum
Erntedankfest in Horburg
GKR Wahl (Sie werden
brieflich benachrichtigt)
Regionalgottesdienst zum
Erntedankfest in Horburg
GKR Wahl in Horburg (Sie
werden brieflich
benachrichtigt)
Abendmahlsgottesdienst
zum Ewigkeitsgedenken
Gottesdienst zum
Erntedankfest
Regionalgottesdienst in
Horburg
GKR Wahl in Horburg (Sie
werden brieflich
benachrichtigt)
Abendmahlsgottesdienst
zum Ewigkeitsgedenken
Gottesdienst zum
Erntedankfest
GKR Wahl (Sie werden
brieflich benachrichtigt)
Gottesdienst
Gottesdienst zum
Erntedankfest
GKR Wahl (Sie werden
brieflich benachrichtigt)
Frauenhilfe
Gottesdienst
Gottesdienst zum
Kirchweihfest;
anschließend Kaffee und
Kuchen
Kinderkirche:
Familiengottesdienst zum
Erntedankfest
Gottesdienst
GKR Wahl (Sie werden
brieflich benachrichtigt)
Frauenhilfe
Gottesdienst
Gottesdienst zum
Erntedankfest (Sa.)
GKR Wahl (Sie werden
brieflich benachrichtigt)
Gottesdienst
Gottesdienst zum
Erntedankfest in
Kötzschau (Sa.)
GKR Wahl in Kötzschau
(Sie werden brieflich
benachrichtigt)
Amtshandlungen
Taufe: Friederike Brandenburg (aus Ermlitz) in Horburg
Ansprechpartner
Ord. Gemeindepädagoge A. Trelenberg
Bauernstr. Schladebach 20
06237 Leuna/OT Schladebach
Tel.: 03462 510105,
Fax: 03462 510106
E-Mail: [email protected]
Leunaer Stadtanzeiger
37 | Nr. 9/2013
Kirchengemeinde Spergau
Gottesdienste
13.10.13
10.00 Uhr 26.10.13
17.00 Uhr 31.10.13
10.00 Uhr Spergau mit GKR Wahl 11.00 - 14.00 Uhr im Gemeinderaum
Spergau
Kirchfährendorf Pfarrbereichsgottesdienst zum
Reformationstag
Veranstaltungen
Fr., d. 27.09.13
19.00 Uhr Kirche Spergau „Konzert für Orgel und Trompete“
Orgel: Bernd Nagel (Bad Bentheim)
Trompete: Thomas Riemann (Weißenfels)
Werke von Bach, Händel und Telemann.
Eintritt frei - am Ausgang wird um eine Kollekte
gebeten
Di., d. 08.10.13
17.00 Uhr Pfarrhaus Großkorbetha „Bibelgespräch für Interessierte“
Spruch zum Nachdenken
„Politiker zu kaufen ist altmodisch; in der modernen Demokratie kauft man die Wähler“ (Johannes Gross)
Ansprechpartner
Evangelisches Pfarramt
Pfarrer Uwe Hoff
Weißenfelser Straße 4
06688 Großkorbetha
Tel./Fax: 034446 20260
E-Mail: [email protected]
Privatanschrift:
Friedensstraße 33
06688 Großkorbetha
Tel./Fax.: 034446 20318
Bekanntmachung der Aufstellung
der Wählerliste für die Wahl des
Gemeindekirchenrates
am 06. Oktober 2013 (Wallendorf); am 14. Oktober 2013 (Zöschen); am 20. Oktober 2013 (Lössen) und am 27. Oktober
2013 (Friedensdorf und Kreypau) im Evangelischen Kirchenspiel Wallendorf
Die Wählerliste wurde aufgestellt. Jedermann ist berechtigt Auskunft zu erhalten, ob er in die Wählerliste aufgenommen wurde
(§ 10 Abs. 2 GKR-G).
Erntedank in Wallendorf
Am 6. Oktober 2013 wollen wir im Erntedankgottesdienst um
14.00 Uhr unsere neue Pfarrerin Frau Böhme begrüßen und
herzlich willkommen heißen.
Selbstverständlich können sie, wie in den vergangenen Jahren
gern wieder Lebensmittelspenden abgegeben. Frau Frenkel ist
Dienstag und Freitag von 09.00 bis 11.00 Uhr im Pfarramt Wallendorf zu erreichen.
Gleichzeitig findet an diesem Tag die Gemeindekirchenratswahl
statt.
Das evangelische Kirchspiel Wallendorf lädt alle Interessierten
ein in herbstlich geschmückter Atmosphäre ein paar gemütliche
Stunden miteinander zu verbringen.
Im Erntedankgottesdienst wollen wir unsere neue Pfarrerin Frau
Böhme begrüßen und vorstellen.
Für das leibliche Wohl mit selbstgebackenem Kuchen und
Würstchen vom Grill ist gesorgt.
Katholische Pfarrei „St. Norbert“ Merseburg
dazu gehören folgende katholische Gemeinden: Bad Dürrenberg, Bad Lauchstädt, Braunsbedra, Langeneichstädt, Leuna,
Merseburg, Merseburg-Süd, Schkopau
Unsere Internetseite: www.katholische-kirche-merseburg.de
Hauptamtliche Mitarbeiter:
Pfarrer: Daniel Rudloff,
Bahnhofstr. 14, 06217 Merseburg, Tel. 210073
Kooperator: Pfarrer Ulrich Klytta,
Geiseltalstr. 46, Braunsbedra, Tel. 034633/22526
Gemeindeassistent: Tobias Scherbaum
Bahnhofstr. 14, 06217 Merseburg, Tel. 210071
Kirchenmusiker: Martin Böhm, 06217 Merseburg, An der Hoffischerei 4, Tel. 0176/7870453,
[email protected]
weitere Ansprechpartner und Institutionen:
Katholischer Kindergarten“ Josefsheim“
An der Hoffischerei 4, Merseburg, Leiterin: Christine Dürr,
Tel. 03461/210313
Caritas-Sozialstationen
Marienstr. 5 in Merseburg, Tel: 210188
Hallesche Str. 8 in Bad Lauchstädt, Tel. 034635/20378
Caritas-Beratungstellen
An der Hoffischerei 8 in Merseburg, Tel. 03461/333900
Pfarrbüro:
Fr. Martina Schweyen. Bahnhofstr. 14, Tel. 03461/210071,
Fax: 03461/210074
Gottesdienstzeiten im Oktober in unserer Pfarrei:
Samstag
17.00 Uhr Hl. Messe in St. Bruno, Langeneichstädt (nur am
05.10. u. 19.10.)
17.00 Uhr Vorabendgottesdienst
in St Heinrich, Braunsbedra(jeden Samstag)
17.30 Uhr Vorabendmesse in Christkönig, Leuna
(jeden Samstag)
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Sonntag
8.30 Uhr Hl. Messe in St. Ulrich, Merseburg- Süd (nur am
06.10. u. 20.10.)
8.30 Uhr Hl. Messe in St. Anna, Schkopau (nur am 13.10. u.
20.10.)
8.30 Uhr Hl. Messe in St. Bonifatius, Bad Dürrenberg (jeden
Sonntag)
10.00 Uhr Hl. Messe in Maria Regina, Bad Lauchstädt (jeden
Sonntag)
10.00 Uhr Hl. Messe St. Norbert, Merseburg (jeden Sonntag)
Aktuelles:
montags: Kirchenchor 19.30 Uhr im Josefsheim
dienstags: Religionsunterricht für die 1./2./3. Klasse in Merseburg
donnerstags:Kinderschola 16.30 Uhr im Josefsheim
donnerstags:Gospelchor ab 20.00 Uhr im Josefsheim
freitags:
Vesper 18.00 Uhr in Merseburg mit der Jugendband
Mittwoch, 2. Oktober:
kfd-Abend 19.30 Uhr im Norbertsaal
Dienstag, 8. Oktober:
60+ 19.00 Uhr im Norbertsaal
Mittwoch, 9. Oktober:
Seniorennachmittag 14:00 Uhr in Leuna
Samstag, 12. Oktober:
Ministrantenvormittag 10.00 Uhr im Norbertsaal
Mittwoch, 16. Oktober:
Ökumenisches Glaubensseminar 19.00 Uhr im Norbertsaal
Mittwoch, 30. Oktober:
Ökumenisches Glaubensseminar 19.00 Uhr im Norbertsaal
Alle weiteren Termine entnehmen sie bitte unserer Internetseite oder dem Gemeindeblatt.
Leunaer Stadtanzeiger
beiter und ihren Familienangehörigen im Betriebsambulatorium
reichte. Aus diesem Grund gab es in der Stammbelegschaft keinen großen Willen zum Arbeits- und Klassenkampf. Dies war bei
den Arbeitern der fremden Montagefirmen anders.
Mödersheim genoss aufgrund seines fachlichen Könnens unter
den Meistern und Obermeistern ein sehr hohes Ansehen. Sie
wählten ihn am 19.2.1920 in den Angestelltenrat des Ammoniakwerkes Merseburg (damalige Bezeichnung für die LeunaWerke). Über die Arbeitnehmervertretung und die Gewerkschaft,
Mödersheim war Metaller, fand er schließlich in den Tagen des
Kapp-Putsches (13. - 17.3.1920) in die SPD. Sein Ziel war es
nun, den sozialen Frieden am Standort zu sichern. In den Märzkämpfen 21.- 29.3.1921 ging Mödersheim ins Werk. Die KPDAufstandsleitung nahm ihn als Geisel fest. Die Polizei stürmte
am 29.3.1921 das Werksgelände und Mödersheim gelangte als
einziges SPD-Mitglied in Polizeigewahrsam. Seine Unschuld
stellte sich sehr schnell heraus.
Karl Mödersheim sah die juristische Aufarbeitung der Märzkämpfe kritisch. Er machte auch ein Konfliktproblem zwischen
Einheimischen und zugewanderten Werksangehörigen aus. Er
ging in die Kommunalpolitik. Am 28.8.1922 wählten ihn die Rössener in ihre Gemeindevertretung. Es dauert fast zwei Jahre, bis
er sich in diese Problematik eingearbeitet hatte. Die Rössener
Gemeindevertretung schickte ihn am 25.2.1924 in den Zweckverbandsausschuss Leuna.
Mödersheim trat am 8.3.1924 mit einem Artikel zur Kommunalwahl in der Regionalpresse zum ersten Mal als Volksvertreter in
Erscheinung.
In seiner Einschätzung der innenpolitischen Lage stand er
auf Distanz zur SPD-Führung, denn diese sah in der KPD den
Hauptfeind der Sozialdemokratie. Mödersheim machte die
deutschnationalistischen Parteien als Gegner aus.
Auch in der Gemeinde Rössen stieg das Ansehen von Mödersheim.
Wer war Karl Mödersheim?
Zusammenfassung des Heimatgeschichtlichen
Beitrags der Stadt Leuna 1/2004 „Karl Mödersheim.
Ein erfolgreicher Kommunalpolitiker und Bürgermeister der
Stadt Leuna (1888 - 1952)“
von Ralf Schade
Veröffentlicht in: Historische Kommission des SPD-Landesverbandes Sachsen-Anhalt; „Beiträge zur Geschichte der
Sozialdemokratie in Sachsen-Anhalt“; Heft 6; 2013; S. 56ff.
________________________________________________________
Der ehemalige Leunaer Bürgermeister Karl Mödersheim wurde am 18.8.1888 in Queichheim, einem heutigen Stadtteil von
Lindau geboren. Er besuchte in seiner Heimatstadt die Volksschule. Nach dem erfolgreichen Abschluss dieser Einrichtung
begann er, wie viele junge Männer aus Rheinland-Pfalz, eine
Lehre bei der BASF in Ludwigshafen am Rhein. Ein großer Bedarf bestand damals in der chemischen Industrie an Metallhandwerkern, denn die Chemieunternehmen waren auch große Maschinenbaubetriebe. Bei den Chemieanlagen handelte es sich
um Sonderfertigungen. So erlernte er bei der BASF den Beruf
eines Schlossers und arbeitete sich bis zum Beginn des Ersten
Weltkrieges zum Werkmeister hoch. Zwischen April 1917 und
April 1919 versetzte die Unternehmensleitung ihn nach Leuna.
Das genaue Datum des Unternehmenseintrittes ist nicht überliefert. Die Angaben von Zeitzeugen schwanken sehr stark.
Mödersheim gehörte zur politisch gemäßigten Arbeiterschaft
der BASF. In diesem Unternehmen herrschte eine vorbildlich betriebliche Sozialpolitik, die von der Werkswohnung in Form eines
Einfamilienhauses bis zur kostenfreien Behandlung der Mitar-
Bürgermeister Karl Mödersheim
Im Zweckverbandsausschuss wurde die Sozialpolitik sein
Hauptbetätigungsfeld. Mödersheim nahm am 1.12.1924 seine
Tätigkeit im Wohlfahrtsausschuss des Zweckverbandes (entspricht heute dem Kultur- und Sozialausschuss) auf. Seine Tätigkeit als Volksvertreter nahm solche Ausmaße an, dass es immer komplizierter wurde, seine Abgeordnetentätigkeit mit seiner
Tätigkeit als Werkmeister in Übereinstimmung zu bringen. Seit
dem 22.5.1925 stellte ihn die Werksleitung täglich ab 15.00 Uhr
bei voller Bezahlung von der Arbeit frei.
Leunaer Stadtanzeiger
1925/26 kam es in Leuna wie in ganz Deutschland zu einem
konjunkturellen Abschwung. Auch die Leuna-Werke mussten
Mitarbeiter entlassen werden. Mödersheim initiierte für diese
Kollegen ein kommunales Beschäftigungsproramm im Umfang
von 200.000 RM. So konnten 60 Leunawerker ihre kurze Arbeitslosigkeit von zweieinhalb Monaten überbrücken.
Mödersheim rückte am 31.10.1927 in den Wohnungsausschuss
des Zweckverbandes Leuna nach. Hier musste er feststellen,
dass es trotz Hochkonjunktur im Zweckverband Obdachlose
gab. Er brachte für diese Mitbürger ein Obdachlosenhaus auf
den Weg.
Im Herbst 1929 kam es zur Weltwirtschaftskrise. Die Folgen
machten sich sehr schnell auch in Leuna bemerkbar. Mödersheim setzte am 3.2.1930 ein Notprogamm durch.
1. Winterbeihilfe für jeden Arbeitslosen rückwirkend zum
1.2.1930.
2. Ein warmes Mittagessen für alle Arbeitslosen mit sofortiger
Wirkung.
3. Die Wartezeit für eine Schuhbesohlung zu Lasten des Zweckverbandes wurde von drei Monaten auf einen Monat gesenkt.
4. Allen ledigen Arbeitslosen, die zur Untermiete wohnten, wurde das Instandsetzen und Waschen der Kleidung vom Zweckverband übernommen.
5. Verheirateten Arbeitslosen sollten die Kosten für Gas und
Licht vom Zweckverband abgenommen werden.
6. Bei Notstandsarbeiten sollten alle Arbeitslosen des Zweckverbandes erfasst werden.
Mödersheim merkte sehr schnell, dass die im Haushalt eingestellten Mittel nicht ausreichten. Zum Zeitpunkt seiner Verabschiedung waren die Krisenfolgen und die Krisendauer für die
Leunaer Stadtväter noch nicht absehbar.
Aus steuerrechtlichen Gründen löste sich am 30.6.1930 der
Zweckverband Leuna auf. Am 1.7.1930 trat die Großgemeinde Leuna an seine Stelle. Mödersheim wurde nun hauptberuflich stellvertretender Gemeindevorsteher. Diese Funktion übte
er zunächst amtierend aus, da erst im September eine neue
Volksvertretung gewählt werden musste. Die SPD gewann diese
Wahl mit 44,3%. Mit den Stimmen von SPD und NSDAP wurde
Mödersheim in seinem Amt bestätigt.
Mödersheim nahm nun zur Kenntnis, dass die Krise einige Jahre
dauern würde. Er wollte einen anderen Weg gehen, als Krise,
Arbeitslosigkeit und Elend zu verwalten. Die Unterstützung der
Arbeitslosen hatte Anfang der 30er Jahre des 20. Jh. eine Maximaldauer von 33 Wochen, danach gingen sie in den Verantwortungsbereich der Kommunen über. Mödersheim sah eine aktive Arbeitsmarktpolitik, die die Kommunen im Extremfall auch
allein als Instrument der Gegensteuerung durchführen sollten.
Er machte auch dazu Vorschläge: Arbeitslosenwerkstatt, Siedlungsbau und Notstandsarbeiten.
Zur Arbeitslosenwerkstatt wurde die alte Holzwerkstatt am
Werkszaun umgebaut. Hier sollten nach den Vorstellungen von
Mödersheim die Erwerbslosen ihre Fähigkeiten in der Zeit der
Arbeitslosigkeit festigen und erhalten, damit sie beim Anspringen der Konjunktur dem Werk wieder als vollwertige Arbeitskräfte zur Verfügung standen.
Mit dem Siedlungsbau wollte Mödersheim gleich zwei soziale
Probleme am Standort lösen: die Arbeitslosigkeit und die Wohnungsnot. In diesen Maßnahmen erhielten die bauwilligen Erwerbslosen ein billiges Darlehen von der Kommune. Die Rückzahlung erfolgte mit Beginn einer neuen Tätigkeit. So entstanden
in Leuna die Siedlungen Daspig, Kröllwitz und die Kirschbergsiedlung. Die Siedler zahlten bis in die 60er Jahre des 20 Jh.
hinein ihre Schulden an die Gemeinde ab.
Notstandsarbeiten waren die damalige Bezeichnung für den
zweiten Arbeitsmarkt und kann mit ABM verglichen werden. In
der Zeit der Weltwirtschaftskrise baute man über die Notstandsarbeiten in Leuna den erheblichen Instandhaltungsrückstand
im öffentlichen Straßen- und Wegebau ab. Die größte damalige
Baumaßnahme in Leuna war das Waldbad.
Über Karl Mödersheim ist aus der Zeit des Nationalsozialismus
sehr wenig bekannt. Auch nach der Machtübernahme der Na-
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tionalsozialisten bis Ende 1933 änderte sich in der Gemeindeverwaltung nicht viel. Die NSDAP wurde mit ihrer Politik erst ab
dem 2.5.1933 in dieser wirksam. Bis zu diesem Zeitpunkt hat es
nach Aktenlage auch keine politischen Säuberungen gegeben.
Bei der nationalsozialistischen Umgestaltung der Leunaer Gemeindeverwaltung entließen die Nationalsozialisten vier Mitarbeiter (Jahn, Heinrich, Cornely und Mödersheim). Am 5.5.1933
erfolgte die Kündigung mit der Begründung „politisch untragbar“
auf der Grundlage des § 4 des Gesetzes zur Herstellung des
deutschen Beamtentums von 7.4.1933. Da Mördersheim kein
Jude war, führte Klotzsche (NSDAP) das Kündigungsverfahren
nach den im Arbeitsvertrag festgelegten Fristen durch. Danach
konnte Mödersheim nur zum Ende eines Monats die Kündigung
ausgesprochen werden, außerdem hatte die Verwaltung eine
Frist von drei Monaten einzuhalten. Somit blieb Mödersheim bis
zu seiner offiziellen Entlassung am 31.8.1933 beurlaubt und bezog auch bis zu diesem Zeitpunkt seine vollen Dienstbezüge.
Danach rutschte er in die Arbeitslosigkeit. Eine Erwerbslosenunterstützung bekam er nicht, da er Beamter gewesen war und
in keine entsprechende Kasse eingezahlt hatte. Die Zeit vor der
Verbeamtung zählte hierbei nicht.
Eine Wiedereinstellung in die Leuna-Werke war auch nicht möglich, da das Personal handverlesen wurde. Dabei überprüfte die
Gestapo die Angaben der Bewerber. Zu den nicht einzustellenden Bewerbern gehörten auch SPD-Funktionäre.
Zu diesem Zeitpunkt konnte Mödersheim nur auf Kosten seiner
Frau leben. Im Schritt in die Selbstständigkeit bestand die einzige Möglichkeit, um aus der Misere heraus zu kommen.
Die Ehefrau Margarete Mödersheim übernahm 1934 das Tabakwarengeschäft des Juden Beutler am Industrietor 13. Alle wirtschaftlichen Aktivitäten von Mödersheim liefen unter dem Namen der Frau. Mit Kriegsbeginn verzog die Familie Mödersheim
nach Thüringen in den Großraum Weimar - Erfurt.
Am 15.4.1945 war für Leuna der Zweite Weltkrieg zu Ende. Die
Amerikaner befreiten Stadt und Werk. Sie machten den Leiter
des Wohnungsamtes Kurt Wahren (NSDAP; jetzt parteilos) zum
amtierenden Bürgermeister. Die Nazis in der Verwaltung versuchten die Amerikaner durch Verwaltungsfachleute aus der
Zeit der Weimarer Republik zu ersetzen. Vielen Leunaern fiel der
Name Karl Mödersheim wieder ein. Eine Delegation von Leunaern besuchte Mödersheim in Thüringen. Er wollte aus verständlichen Gründen nicht mehr nach Leuna zurück. Die noch nicht
wieder zugelassene SPD von Erfurt hatte Mödersheim im künftigen Land Thüringen für die Funktion des neuen Staatssekretärs
für Kommunalpolitik im Thüringer Innenministerium vorgesehen.
Als er jedoch von den Nöten in Leuna hörte, ging er wieder nach
Leuna zurück. Die Amerikaner stellten am 9.5.1945 Mördersheim als Leiter des Wiederaufbaus ein. Bereits am 10.5.1945
legte er die Denkschrift „Sofortmaßnamen der Gemeinde Leuna“ dem amerikanischen Capitan Tauscher zur Bestätigung
vor. Die Amerikaner „beförderten“ Mödersheim daraufhin am
17.5.1945 zum Leiter der Sofortmaßnahmen und am 31.5.1945
zum Bürgermeister, da Wahren dieser Aufgabe nicht gewachsen
war. Bei dieser Gelegenheit ernannten die Amerikaner auch Abgeordnete, um möglichst schnell demokratische Verhältnisse zu
schaffen. Über Wahlen dachte man noch nicht nach.
Am Ende des Zweiten Weltkrieges war Leuna zu 80% zerstört.
Bevor der Wiederaufbau beginnen konnte, musste der gesamte Ort enttrümmert werden. Diese Maßnahme setzte Mödersheim mit Zwangsmaßnahmen durch. Jeder Leunaer wurde von
Mödersheim schriftlich eingeladen. Volkspolizisten verteilten
dann die Einladungen.
Die Russen kamen am 3.7.1945 nach Leuna. Sie beließen
Mödersheim im Amt. Die zweite große Aufgabe war 1945 die
Durchführung der Bodenreform. Diese Maßnahme hatte am
Chemiestandort nur eine gering Bedeutung.
Am 1.10.1945 konnte Mödersheim dem Landrat melden, dass
Leuna voll enttrümmert war.
Er legte sich im Oktober 1945 zum ersten Mal mit den Russen
an, es gab Probleme bei der Umsetzung der Bodenreform. Er
machte den Russen klar, dass die Bodenreform keine Ange-
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legenheit der Kommune sein, sondern der Sowjets als Besatzungsmacht.
Am 1.11.1945 bekam Leuna das Stadtrecht verliehen. Ende
1945 konnten die ersten wiederaufgebauten Wohnungen übergeben werden. In diese zogen Ausgebombte ein, die über keinerlei Hausrat verfügten. Für jeden Haushalt ließ Mödersheim
in der kommunalen Berufsschule im Wertumfang von 1000 RM
Möbel fertigen.
Anfang 1945 stockte Mödersheim die Belegschaft des Wiederaufbauamtes (Vorläufer von Bauamt und Bauhof) um 300 Mitarbeiter auf, damit war er größer als der Kreisbaubetrieb.
Auf dem gemeinsamen Parteitag von KPD und SPD
(21./22.4.1946) fusionierten beide Parteien zur SED. Mödersheim wurde nun auf Zwangsbasis Mitglied dieser Partei. Er blieb
mit dem Herzen jedoch Sozialdemokrat.
1946 waren die ersten Kommunalwahlen der Schwerpunkt der
politischen Arbeit. Bei den Wahlen am 8.9.1946 erreichte die
SED mit Mödersheim als Spitzenkandidat 52,65% der Stimmen,
damit lag Leuna über dem Durchschnitt in der SBZ (SBZ durchschnittlich 47% und in Berlin 20%).
Mödersheim gründete im Oktober 1946 das kommunale Wohnungsunternehmen KWoU. Diese sollte sich nun der Wohnungsnot in Leuna annehmen.
Als zweite große Aufgabe sah Mödersheim die Hortproblematik.
Hier mangelte es an Räumen und Personal. Der Bürgermeister
setzte nicht ausgelastete Lehrer als Hortner ein und gab die
Unterrichtsräume ab Unterrichtsschluss für die Nutzung durch
den Hort frei. Mödersheim eröffnete für die Leunaer Schüler das
Landschulheim Eisenberg aufgrund der negativen Umweltbedingungen am Standort Leuna.
Der Winter 1946/47 war sehr hart. Die Stadt hatte kaum Brennstoffe, um die öffentlichen Gebäude wie Schulen und Kindereinrichtungen zu heizen. Die Stadt Leuna verfügte über kein eigenes Brennstoffkontingent. Sie musste ihren Brennstoff beim
Werk beziehen und dieses hatte selbst zu wenig. Daraufhin
ließ Mödersheim die Kohlenkeller der Einwohner überprüfen.
Wer nach der Meinung des Bürgermeisters zu viel Kohle hatte,
musste die überhöhte Brennstoffmenge der Stadt „schenken“.
Die Schulkinder lagen Mördersheim besonders am Herz. Da
alle Nahrungsmittel rationiert waren, konnten die 1000 Leunaer
Schüler nicht im notwendigen Umfang über die Schulspeisung
versorgt werden. Mödersheim beschaffte sich vom Werk einige
200-Liter-Fässer voll Benzin und Diesel uns tauschte diese auf
dem schwarzen Markt gegen Nahrungsmittel für die Schulspeisung ein.
Im August 1947 verboten die Sowjets alle Vereine als letzte bürgerliche Rudimente. Um diese Regelung zu umgehen, ernannte
Mödersheim die rund 550 Einwohner, die in künstlerischen Vereinen organisiert waren, zu sachkundige Einwohner des Kulturund Bildungsausschusses.
Mödersheim machte sich mit seiner eigenwilligen Politik nicht
nur Freunde. Zwischen Mödersheim und seinem Stellvertreter
Wagenbrenner (ehemals KPD) kam es zu ernsthaften Konflikten.
Mödersheim tauschte Wagenbrenner gegen Günther (SED) aus.
Die anderen Fraktionen sahen sich benachteiligt, da sie keine
Berücksichtigung fanden.
Um die Versorgungssituation in Leuna zu verbessern, übernahm
die Stadt die Patenschaft über fünf Bauerngehöfte, d.h. der
überdimensionierte Bauhof der Stadt Leuna errichtete Gehöfte
und die Bauern zahlten mit landwirtschaftlichen Produkten, die
in den Leunaer Geschäften veräußert wurden.
1948 strebte die SED eine Beseitigung der privaten Handwerksbetriebe an. Die Geschäftslokale sollten KONSUM und HO
übernehmen. Mödersheim widersetzte sich dieser Festlegung,
da er eine Verschlechterung der Versorgungssituation der Bevölkerung befürchtete.
1948 fand auch in der SBZ eine Währungsreform statt. Damit
verbunden war ein Kassensturz. Die eigenwillige Kommunalpolitik von Mödersheim hatte dazu geführt, dass die Kommune
zwei Millionen Mark Schulden besaß. Als Instrument zum Schuldenabbau gründete er aus allen wirtschaftlich tätigen Bereichen
Leunaer Stadtanzeiger
der Stadtverwaltung das kommunale Wirtschaftsunternehmen
(KWU). 1948/49 machten auch die Vertriebenen Mödersheim
Druck. Seit Kriegsende musste Leuna mehrere Transporte aufnehmen. Bei der Wohnraumvergabe wurden diese Neu-Leunaer
kaum berücksichtigt. Sie lebten seit ihrer Ankunft in Baracken.
Mödersheim initiierte mit Unterstützung der Deutschen Wirtschaftskommission den Bau eines neuen Wohngebietes an der
Friedrich-Ebert-Straße. Wegen der Unterstützung durch die
Sowjets nannten die Leunaer dieses Wohngebiet „Klein-Moskau“. Diese Projekt ließ Mödersheim trotz unklarer Finanzierung
ausführen. Für ihn stand die Beseitigung der Wohnungsnot an
erster Stelle. Bis zum Ende seiner Amtszeit wuchsen durch dieses Wohngebiet die kommunalen Schulden um weitere zwei Millionen Mark an.
Im Herbst 1951 nahmen der ABI-Vorgänger (Volkskontrolle) und
die SED-KL Merseburg das Projekt „Klein-Moskau“ näher „unter
die Lupe“. Dieses führte dazu, dass der Rat des Kreises Merseburg der Stadt Leuna die Entlastung des Haushalts der letzten
vier Jahre versagte und die gesamte Angelegenheit der Staatsanwaltschaft übergab. Das MfS übernahm nun die Ermittlungen.
Zu diesem Zeitpunkt war Mödersheim schon seit einigen Monaten wegen Kehlkopfkrebs krankgeschrieben. Im Frühjahr 1952
gingen die Ermittlungen gegen Mödersheim zu Ende. Zu dieser
Zeit befand er sich zu einer Operation an der Uni-Klinik Leipzig
und konnte sich nur noch durch Flucht in die BRD der Verhaftung entziehen.
Über die Flucht von Bürgermeister Mödersheim in die BRD gibt
es keine Akten. Von Zeitzeugen wird dieser Vorgang in zwei Versionen geschildert:
1. Mödersheim befand sich in Leipzig im Krankenhaus. Dort
wurde er von seiner Frau und seinem Chauffeur mit dem Dienstwagen abgeholt, um in die BRD zu flüchten.
2. Mödersheim befand sich Anfang Mai 1952 zu einer Operation
in der Universitätsklinik Leipzig. Er war dort im Erdgeschoß untergebracht. Wenige Tage nach der Operation soll das MfS vor
der Krankenzimmertür gestanden haben, um Mödersheim zu
verhaften. Er entzog sich mit einem Sprung durch das Fenster
der Verhaftung, flüchtete zum Hauptbahnhof und fuhr mit dem
nächsten Interzonenzug in den Westen.
Wie Mödersheim die Staatsgrenze zur BRD passierte bleibt in
beiden Versionen offen, wobei die erste die glaubhaftere ist.
Mödersheim verstarb im Dezember 1952 in der Bundesrepublik
an Krebs.
Die Abwahl von Mödersheim und seine Ersetzung durch Artur
Haugk erfolgten am 29.5.1952. Den Abgeordneten sind die Hintergründe laut Aktenlage vorenthalten worden.
Am 3.6.1952 trat Haugk seine neue Tätigkeit an.
Der Gesundheitszustand von Mödersheim war so schlecht,
dass er in der BRD kein Arbeitsverhältnis aufnehmen konnte.
Ihm fehlten noch 14 Monate bis zur Altersgrenze. Im Bezug auf
eine Altersrente schrieb der Oberregierungsrat von der Bezirksregierung Pfalz am 6.8.1952 die Stadtverwaltung Leuna an.
Der Leunaer Personalchef Tiegel suchte mit diesem Schreiben
den Genossen Ansorg vom MfS Merseburg auf. Dieser ordnete am 20.8.1952 an, auf dieses Schreiben nicht zu antworten.
Gleichzeitig zog dieser Stasi-Mann alle personengebundenen
Mödersheim-Geheimakten in der Stadtverwaltung Leuna, Rat
des Kreises Merseburg und SED-KL Merseburg ein. Diese Unterlagen sind offenbar nicht in den MfS-Archiven angekommen.
Sie wurden wahrscheinlich vom Stasi-Mann Ansorg auf eigene
Faust vernichtet.
Ralf Schade, Stadtarchiv Leuna
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Leunaer Stadtanzeiger
Zweimener Geschichte(n) [51]
Ich muss bewegen!
Für das Jahr 1951 vermeldet die Chronik der Parochie Zweimen
eine wichtige Neuigkeit: Am 15.09.1951 sei die neuen Katechetin, Fräulein Barbara Conrad, ins Zweimener Pfarrhaus eingezogen. Katecheten sind in der römisch-katholischen Kirche meist
Laien, die im Auftrag eines Pfarrers Kinder und Erwachsene auf
den Empfang bestimmter Sakramente (z. B. die Konfirmation)
vorbereiten. Fräulein Conrad avancierte sehr schnell zu einer
guten Seele der Gemeinde - und das nicht nur für all jene, die
mit der Kirche zu tun hatten. Wenn es denn in der Geschichte
unserer Gemeinde Personen gegeben hat, die den Menschen
hier ihren Stempel aufgedrückt haben, dann gehört das Fräulein
Conrad mit Sicherheit dazu.
Barbara Conrad übernahm fortan die Christenlehre in Zweimen,
Horburg, Möhritzsch und Günthersdorf und brachte somit dem
Pfarrer Vollert eine wesentliche Entlastung. Fräulein Conrad war
Schlesienflüchtling und hatte erst am 31. Juli 1951 in Naumburg
den Katechetenkurs erfolgreich abgeschlossen. Danach war sie
kurze Zeit Erzieherin im Kinderheim in Horburg. In Zweimen angekommen, machte sie ihre kleine Wohnung im Pfarrhaus zur
Katechetenstation. Die Chronik schreibt: „Frl. Conrad ist ein offener, fröhlich gerader Mensch. Sie verspricht, das Zutrauen der
Gemeinde und vor allem der Kinder zu gewinnen.“
Wem war es zu verdanken, dass bereits zum 3. Advent des Jahres 1951 zum ersten Mal wieder in der Kirche zu Zweimen von
den Kindern der Christenlehre ein Adventsspiel geboten wurde?
Klar: Fräulein Conrad! - und dies nur nach drei Monaten ihrer
„Amtseinführung“ in Zweimen.
Der eine oder andere wird es sicher noch wissen: Zweimen hatte zum damaligen Zeitpunkt noch einen eigenen Organisten Herrn Boricke nämlich. Der legte aber zum 01.03.1952 sein Amt
nieder, zog nach Goddula und arbeitete dort als Lehrer. Wer sollte nun die Orgel spielen? Klar: Fräulein Conrad!
Barbara Conrad konnte kaum drei Töne Klavier spielen. Sie fuhr
also nach Leipzig-Lindenau und nahm bei dem blinden Organisten Martin Wedel Unterricht. Die zwei Wochenstunden, die sie
dort hatte, galten ausschließlich der Vorbereitung des Orgelspieles vom kommenden Sonntag. War dieser „überstanden“ fuhr
sie wieder nach Leipzig und übte die Stücke für den nächsten
Gottesdienst.
Nach Ostern 1952 bildete sich in Zweimen eine neue Vereinigung: der Jungmädchenkreis. Und wer hatte ihn ins Leben gerufen? Klar: Fräulein Conrad!
„Der Gemeindesaal gab eine gute Möglichkeit, Bibelarbeit und
geistliches Singen mit den jungen Gemeindegliedern zu treiben. Sie kommen allwöchentlich zusammen und es war für die
Mädels eine besondere Freude, als sie zur Kirchweih einen Posaunenchor aus Leipzig (ihm gehört der Bruder von Frl. Conrad
an) zu Gast hatten. In der Adventszeit hat Frl. Conrad mit ihrem
Jungmädchenkreis für die Frauenhilfe ein Verkündigungsspiel
eingeübt, und es ist die „Hirtenbotschaft“ von Frauen der Gemeinde auch in aller Eindringlichkeit dargeboten worden.“ (zitiert
nach einer Abschrift der „Chronik der Parochie Zweimen von
1903-1960)
Wenn die beginnenden 50er Jahre auch in der schon gegründeten DDR der Kirche und ihren Aktivitäten noch einigen Freiraum
boten, so wurde unter dem Kurs von Walther Ulbricht der Ton
Mitte der 50er Jahre gegenüber der Kirche zunehmend schärfer,
um Ende der 50er Jahre in Kirchenfeindlichkeit umzuschlagen.
1958 durfte dann Fräulein Conrad die Christenlehre nicht mehr
in der Schule durchführen. Sie musste nun nach Horburg fahren,
wo im Gemeindesaal mehrere Christenlehreklassen zum Unterricht zusammengelegt wurden. Aufgrund zunehmender Repressalien gehörte schon einiger Mut dazu, den Unterricht überhaupt
fortzuführen. Wer hatte diesen Mut? Klar: Fräulein Conrad!
Um die Jahreswende 1956/57 kauft Barbara Conrad laut Quittungsbelegen des Horburger Pfarrarchivs Leinen für eine Altardecke, dazu Klöppelspitze und eine Tischdecke für den Ge-
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meinderaum. Ebenso besorgt sie von Herrn Otto in Zweimen 2
Ofenknie und von Reinhard Ohme aus Zöschen zwei Ofenrohre.
Beides war für den Ofen im Gemeinderaum bestimmt. Interessant ist ein von ihr eingereichter Quittungsbeleg vom 30.03.1957
über Reparaturarbeiten am Moped. Fräulein Conrad ist somit
motorisiert durch unsere Dörfer gerauscht. Das Moped war allerdings oft in der Werkstatt des Schlossermeisters Arthur Winter in Schkeuditz. Allein im Zeitraum von November 1956 bis
April 1957 wurde das Fahrzeug viermal repariert.
1960 dann wird die Arbeit von Fräulein Conrad durch die staatstragenden Behörden offen boykottiert. „In der Woche vom
25.09. bis 01.10. wurde ausgerechnet jeweils die Klasse am
Nachmittag zum Kartoffellesen auf der LPG eingeteilt, (bei der)
Frl. Conrad Christenlehre angesetzt hatte. Am Mittwoch, den
05.10.(1960), ereignete sich gegen 15.00 Uhr ein besonderes
Schauspiel. Der Sohn des Schulleiters… warf mit Steinen nach
dem Pfarrhausdach und der Veranda, hinter der Frl. Conrad
Christenlehre hielt. Als sie auf den Balkon trat, wäre sie fast von
einem großen Stein getroffen worden. Ist solch Steinwerfen nur
böser Bubenstreich, oder steckt dahinter eine dirigierende, sich
verbergende Hand?“ (zitiert nach einer Abschrift der „Chronik
der Parochie Zweimen von 1903-1960)
Ende der 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts verlieren sich
dann auch die Spuren von Fräulein Conrad. Ich habe leider
niemanden finden können, der verlässliche Informationen über
ihren Verbleib parat hatte - vage wurde nur vermutet, dass Barbara Conrad den Weg in den Westen, vielleicht sogar in die
Schweiz gegangen ist.
Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, da Sie auch keine bildliche
Anschauung von Barbara Conrad haben. Ich muss immer unwillkürlich, wenn ich mir Fräulein Conrad vorstelle, an eine Gemeindeschwester denken, die auch mit einem Moped allerdings
nicht durch Zweimen, sondern durch eine DDR-TV-Sendung zu
ihren „Schäfchen“ düste - die nannte sich Schwester Agnes und
wurde verkörpert von der unvergessenen Agnes Kraus.
Fräulein Conrad war aber keine Protagonistin in einer Soap. Sie
war tatsächlich eine mutige, kleine Frau und hat ihre ganze Kraft
in die Kirchenarbeit der Gemeinde Zweimen (und nicht nur der)
gesteckt und ist uns durch ihre Taten überliefert geblieben. Eigentlich ein Mensch wie Du und ich - und jedenfalls nicht so
ambitioniert, wie wir heute Leute treffen, die nur durch Reden
und Palaver groß werden wollen. Barbara Conrad hat nicht geredet - sie hat getan! Es ist jedem von uns zu wünschen, irgendwo
eine kleine Spur in dem Umkreis zu hinterlassen, in dem er wirkt.
Und jeder hat eigentlich die Chance dazu - man muss nur „über
seinen Schatten springen und endlich damit anfangen“ - das
war die Devise von Barbara Conrad. „Viele reden und tun wichtig, sie lassen sich wählen und streicheln sich dann über den
Bauch. Das kann ich nicht. Ich muss bewegen!“
Dr. Udo Würsig
Heimatgeschichtlicher Beitrag 1/2013
Leuna im Kriegstagebuch des
Oberkommandos der Wehrmacht
(Wehrmachtsführungsstab)
1940 - 1945
von Ralf Schade
Der Heimatgeschichtliche Beitrag „Leuna im Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht“ ist erschienen und ab sofort für 3,00 € in der Stadtinfo erhältlich.
Nr. 9/2013 | 42
Die Involvierung der Leuna-Werke über die
Schwerwasserproblematik in die deutsche
Atomwaffenforschung 1938 bis 1945
Teil 1: Vorgeschichte; Abschnitt A
von Ralf Schade (Stadtarchiv Leuna)
Die Auflage des Heimatgeschichtlichen Beitrages 2/2009 mit
dem obigen Titel ist komplett verkauft. Er wird nun im Stadtanzeiger auszugsweise nachgedruckt.
Quellen für diesen Beitrag sind: Deutsches Museum München;
CD; Geheimdokumente zum deutschen Atomprogramm 1938 1945; München 2001; Archivbestand (=DVD; DMM), Internet;
http://www.uni-muenster.de
/PeaCon/wuf/wf-95/9521401m.
htm (=Uni Münster), Internet; Wikipedia; Uran, Internet; Uni
Münster und Internet; Wikipedia; Abraham Robert Esau.
Otto Hahn (1879 - 1960) und Fritz Straßmann (1902 - 1980) entdeckten am 18.12.1938 die Kernspaltung des Urans. Bereits im
ersten Quartal 1939 gab es Anfragen des Militärs nach der Nutzbarmachung dieser Entdeckung für neue Waffensysteme. Am
Ende des Zweiten Weltkrieges war man mit den Forschungen in
Richtung Atomreaktor schon ziemlich weit gekommen; bis zur
Atombombe wäre es noch ein weiter Weg gewesen.
Die noch vorhandenen Unterlagen fielen den Amerikanern in die
Hände. Seit der Landung der Alliierten in Europa machte eine
amerikanische Spezialeinheit unter den Tarnnamen „ALSOSMission“ Jagd auf deutsche Unterlagen der Kernforschung. Die
Wissenschaftler an den betreffenden deutschen Forschungseinrichtungen vernichteten bereits selbst vorsorglich die wichtigsten Unterlagen, um sie nicht den Siegermächten überlassen zu
müssen. Die Dokumente der Institute in Straßburg und Hamburg
sind am vollständigsten überliefert. Von den Berliner Laboratorien wurden im Gegensatz hierzu die Forschungsunterlagen von
den Mitarbeitern selbst vernichtet oder fielen Luftangriffen zum
Opfer. Die beschlagnahmten Unterlagen gingen in die USA zur
Auswertung. Die Amerikaner stuften sie in die höchste Geheimhaltungsstufe ein. Nur ausgewählte Wissenschaftler erhielten
nach komplizierten Sicherheitsüberprüfungen Einblick in die
Forschungsunterlagen. Auf Initiative des deutschen Atomphysikers Karl Wirtz (1910 - 1994) kamen die beschlagnahmten Dokumente 1970 zurück in die Bundesrepublik. Die Bundesregierung
ließ sie im Deutschen Museum München archivieren. Hier stehen sie allen Interessierten offen. Diese „Atomdokumente“ haben einen Umfang von 9.000 Blatt (= 4 lfm). In den Akten ließen
die Amerikaner alle von ihnen auf gesonderten Blättern angefertigten Ergänzungen und Hinweise zurück und überließen sie der
Bundesrepublik.
Unter diesen Dokumenten befanden sich auch einige aus den
Leuna-Werken zum Thema schweres Wasser. Diese Unterlagen hatten die Amerikaner zwischen dem 14.4.1945 und dem
2.7.1945 bei der Besetzung der Leuna-Werke beiseite geschafft.
Auch nach der Rückkehr nach Deutschland verblieben diese bis
zum heutigen Zeitpunkt in München und nicht im Bestand des
Werksarchives bzw. des LHA Merseburg.
Bereits am 29.4.1939 organisierte der Reichsforschungsrat
(RFR) die führenden deutschen Kernphysiker im „Uranverein“.
Zu ihnen gehörten:
Karl Friedrich Bonhoeffer (1899 - 1957 Chemiker und Physiker)
war von 1934 bis 1947 Professor an der Uni Leipzig. Er setzte
sich für die großindustrielle Produktion von schwerem Wasser
ein. Von ihm sind keine Atomberichte überliefert.
Fritz Bopp (1909 - 1987/Physiker) war seit 1941 Mitarbeiter am
Kaiser-Wilhelm-Institut (KWI) für Physik in Berlin. Bei Versuchen
wurde er leicht verstrahlt. Nach der Verlagerung des Institutes
nach Hechingen stieg Bopp zum Institutsleiter auf.
Walter Bothe (1891 - 1957/Physiker) war seit 1932 Professor
für Experimentalphysik und Direktor des KWI für medizinische
Forschung in Heidelberg. Bothe beschäftigte sich mit der künstlichen Kernanregung. Der Schwerpunkt der Heidelberger Arbeiten bestand in der Untersuchung der Kernkonstanten und Pro-
Leunaer Stadtanzeiger
blemen der Neutronenabsorption. Von dem Heidelberger KWI
sind zahlreiche Forschungsberichte überliefert. Seit 1942 widmete man sich fast ausschließlich dem Zyklotron. 1954 erhielt
Bothe mit Max Born den Nobelpreis für Physik.
Abraham Esau (1884 - 1955/Physiker) war von 1939 bis 1945
Professor an der TH Berlin und Präsident der Physikalien-Technischen Reichsanstalt (PTR). Auf ihn ging die Initiative für die
Bildung des „Uranvereins“ zurück. 1942/1943 hatte Esau die
Verantwortung für das Kernenergie/Atombomben-Projekt.
Heinz Ewald (1914 - 1992/Physiker) war seit 1939 bei Otto Hahn
im KWI für Chemie in Berlin beschäftigt. Sein Forschungsgebiet bestand in der hochauflösenden Massenspektroskopie zur
Kernbindungsenergiebestimmung bei stabilen Isotopen. 1942
schlug Ewald ein neues Isotopentrennverfahren mit Elektromagnetismus vor. Nun stand der Weg zur Anreicherung offen.
Rudolf Fleischmann (1903-2002/Physiker) war seit 1934 Assistent bei Bothe am KWI für Medizin in Heidelberg. 1941 wurde
er als außerordentlicher Professor für Experimentalphysik nach
Straßburg berufen. Hier beschäftigte er sich mit Isotopentrennung mittels Clusius-Dickel-Trennrohr.
Hans Geiger (1882 - 1945/Physiker) war seit 1936 Professor für
Physik an der TH Berlin-Charlottenburg. Er beschäftigte sich mit
experimenteller Atomphysik. Mit Walter Müller entwickelte er
das Geiger-Müller-Zählrohr.
Wolfgang Gentner (1906 - 1980/Physiker) forschte von 1933 bis
1935 am Radium-Institut Paris und von 1936 bis 1946 als wissenschaftlicher Assistent bei Bothe in Heidelberg. Von 1940 bis
1943 leitete Gentner das Zyklotron in Paris. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland begann er mit Bothe in Heidelberg einen
Teilchenbeschleuniger zu bauen.
Walther Gerlach (1889 - 1979/Physiker) war seit 1929 Professor
für experimentelle Physik in München. 1940 wurde er zum Oberkommando der Marine berufen. 1943 trat er die Nachfolge von
Esau als Leiter der Fachsparte Physik beim RFR (Bevollmächtigter für Kernphysik) an. Er trug somit die Oberverantwortung für
das deutsche Atomprogramm.
Otto Hahn (Chemiker) war von 1926 Direktor des KWI für Chemie in Berlin. Ihm gelang, wie bereits erwähnt, 1938 mit Meitner
und Straßmann die erste Kernspaltung. Hahn war am „Uranverein“ eher nur unwesentlich beteiligt, da er sich auch in den
Kriegsjahren auf die Grundlagenforschung konzentrierte. Sein
Institut beschäftigt sich im Krieg mit Transuranen, Isotopentrennung und der Messung von Konstanten. 1945 erhielt Hahn den
Nobelpreis für Chemie für das Jahr 1944.
Paul Harteck (1902 - 1985/Physiker und Chemiker) war von
1934 bis 1951 Professor für physikalische Chemie an der Uni
Hamburg. Er konzentrierte seine Arbeit auf die Produktionsmethoden von schwerem Wasser. Sein Anteil deutschem Atomprogramm war besonders gut dokumentiert.
Otto Haxel (1909 - 1988/Physiker) ging im Winter 1936/37 mit
Geiger an die TH Berlin und begann hier mit Uranexperimenten.
Er arbeitete als Zählrohrexperte mit Otto Hahn eng zusammen.
Sein Hauptforschungsgebiet war die Absorption von Neutronen.
Werner Heisenberg (1901 - 1976/Physiker) erhielt bereits mit 26
Jahren eine Professor in Leipzig. 1932 erhielt er den Nobelpreis
für Physik. Er entwickelte 1940/41 mit Robert Döpel die erste
Leipziger Uranmaschine. Von 1942 bis 1948 war Heisenberg
Direktor des KWI für Physik in Berlin. Heisenberg bekam beim
deutschen Atomprojekt eine führende Rolle.
Georg Joos (1894 - 1959/Physiker) wurde 1935 an der Uni
Göttingen ordentlicher Professor für Experimentalphysik. 1941
legte er seine Professur nieder und wurde Chefphysiker bei
Carl-Zeiss-Jena. Der Kohlenstoff als Brennstoff war sein Spezialgebiet.
Hans Kopfermann (1895 - 1963/Physiker) ging 1937 vom KWI
für Physik in Berlin als Ordinarius für Experimentalphysik an die
Uni Kiel. 1942 wechselte er an die Uni Göttingen. Sein Spezialgebiet war die Isotopentrennung.
Heinz Maier-Leibnitz (1911 - 2000/Physiker) ging nach seiner
Promotion 1935 zu Walther Bothe nach Heidelberg. Seine Tätigkeit an dieser Einrichtung wurde nun durch das Militär von 1939
Leunaer Stadtanzeiger
bis 1942 unterbrochen. In Heidelberg forschte er an der Kernspektroskopie. Von 1955 bis 1957 konzipierte Maier-Leibnitz
den Reaktor in Garchingen.
Carl Wilhelm Ramsauer (1879 - 1955/Physiker) war seit 1931
Honorarprofessor an der TH Berlin-Charlottenburg und von
1933 bis 1945 Leiter des Forschungsinstitutes der AEG in BerlinReinickendorf. Als Vorsitzender der Deutschen Physikalischen
Gesellschaft kritisierte er offen den Niedergang der deutschen
Physik und forderte die Unterstützung durch das Reich.
Nikolaus Riehl (1909 - 1990/Physiker) war seit 1927 in der wissenschaftlichen Hauptstelle der Auer-Gesellschaft und seit 1939
ihr Direktor. Dieses Unternehmen stellte im Rahmen des deutschen Atomprogrammes die Uranplatten für die Berliner Versuche her. Kurz vor Kriegsende gelang die Herstellung von metallisch reinem Uran.
Fritz Straßmann (1902 - 1980/Chemiker) war seit 1935 Mitarbeiter von Otto Hahn sowie Luise Meitner und an der Kernspaltung
beteiligt.
Carl Friedrich Freiherr von Weizsäcker (1912 - 2007/Physiker)
arbeitete seit 1936 an dem KWI für Physik und Chemie in Berlin.
Er betonte die technische Möglichkeit von Uranmaschinen (Reaktor) und Bombe. Von 1942 bis 1945 war er außerordentlicher
Professor an der Uni Straßburg.
Im Sommer gab es etwa folgenden Wissensstand zum Thema
Kernspaltung. Das isotopische Uran (235) konnte mit langsamen
Neutronen gespalten werden. Das isotopische Uran (238) absorbierte jedoch die Neutronen. Bei der Urankernspaltung wurden
zwei bis drei Neutronen freigesetzt. Weil sich die Neutronen mit
hoher Geschwindigkeit bewegten, war eine Kettenreaktion mit
Energiefreisetzung möglich. Auf dieser Grundlage konnte eine
Uranmaschine (Reaktor) gebaut werden. Sie sollte aus Uran und
einem Moderator bestehen. In ihr beabsichtigte man eine Kettenreaktion kontrolliert ablaufen zu lassen. Bei der Neutronenabsorption von Uran (238) fand eine schrittweise Umwandlung
in die transuranen Elemente Plutonium und Neptunium statt, die
nach den damaligen Vorstellungen ebenso spaltbar waren wie
Uran (235). Das Problem war die Verfügbarkeit. Von den bekannten Uranisotopen existieren nur U (235) und U (238) auf der Erde.
Das spaltbare U (235) war nur zu 0,78% im natürlichen Uran
enthalten.
Der Weg Richtung Atombombe war zweistufig. In der ersten
Phase musste durch Anreicherung oder Neutronenbeschuss ein
spaltfähiges Material erzeugt werden. Mit diesem konnte dann
erst eine Atombombe gebaut werden.
Im Sommer 1939 machte der Hamburger Physiker Paul Harteck
das Heereswaffenamt (HWA) auf die Nutzung der Kernspaltung
für militärische Zwecke aufmerksam. Damals war der Physiker
Erich Schumann Chef der wissenschaftlichen Abteilung des
HWA. Er beauftragte den Physiker Kurt Diebner mit der Prüfung
der Möglichkeit einer Atombombe. Diebner bestätigte die Aussagen von Harteck. Das Heereswaffenamt zog nun die gesamte Atomforschung in Deutschland an sich. Federführend waren
nun Abraham Robert Esau und Erich Schumann:
Abraham Robert Esau wurde am 7.6.1884 in Tiegenhagen, Kreis
Marienburg (Westpreußen, heute Polen) geboren. Nach dem Besuch des Danziger Realgymnasiums St. Petri und Pauli studierte
er Physik an der Uni Berlin und der TH Danzig. Von 1906 bis
1909 war Esau Assistent beim Physiker Max Wien. 1908 promovierte er zum Dr. phil. nat. Nach seiner Assistentenzeit ging Esau
als Einjährig-Freiwilliger zur Funkabteilung des Telegraphenbatallions Nr.1 in Berlin. 1912 schied er aus dem Hochschuldienst
aus und trat in die Telefunken Gesellschaft für drahtlose Telegraphie mbH Berlin ein. Hier beschäftigte er sich mit Fragen des
Funkempfangs. 1913 wurde er Reserveoffizier. Im gleichen Jahr
schickte die Telefunken Esau in die Kolonie Togo, um eine Funkstation zu errichten. Diese sollte der Verbindung der Kolonie mit
Deutschland dienen. Hier überraschte ihn der Beginn des Ersten
Weltkrieges. Er geriet bis 1919 in französische Gefangenschaft.
Hierfür erhielt er das EK1, EK2 und die Afrika-Kriegsmedaille.
Nach dem Ersten Weltkrieg beschäftigte sich Esau mit dem
Überseefunkverkehr. Er entwickelte für den drahtlosen Über-
43 | Nr. 9/2013
seefunkverkehr eine Doppelrahmenempfangsanlage, die in Geltow bei Potsdam gebaut wurde. Esau war auch 1925 an der
ersten UKW-Übertragung zwischen Jena und Kahla beteiligt.
Esau blieb in Thüringen. 1928 wurde er ordentlicher Professor
an der Uni Jena. Er begann seinen Dienst mit der Vorlesung
„Die Energievorräte der Erde und ihre technische Ausnutzung“.
Mit Erwin Schliephake beschäftigte er sich mit dem Einsatz von
Kurzwellenstrahlen bei der Behandlung von Krebspatienten.
Obwohl die Therapie bei einigen Patienten anschlug, ignorierte
ihn die Schulmedizin. 1929 wurde er Mitglied der Erfurter Akademie der gemeinnützigen Wissenschaften. 1932 wählte der
Senat der Uni Jena Esau zum Rektor. In diesem Amt wurde er
auch noch einmal bestätigt. 1933 trat er der NSDAP bei. 1939
setzten ihn die Nationalsozialisten als Präsident der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt (PTR) in Berlin ein. Bis 1939
beschäftigte Esau sich wieder mit dem Funkwesen. Schwerpunkt waren hier seine Arbeiten im Zentimeterwellenbereich. Mit
seinem Magnetron konnte er sogar Wellenlängenbereiche von
unter zwei Millimetern erreichen. 1939 war, wie bereits erwähnt,
auch das Gründungsjahr des Atomvereins. 1942 ernannte Hitler Esau zum „Bevollmächtigten des Reichsmarschalls für alle
Fragen der Kernphysik“ und zum „Forschungsbevollmächtigten
für Hochfrequenz der Deutschen Forschungsgemeinschaft“. Im
Zweiten Weltkrieg zeichnete ihn Hitler für seine Verdienste um
die Rüstungstechnik mit dem Ritterkreuz zum Kriegsverdienstkreuz aus. Nach dem Krieg zogen die Amerikaner im Rahmen
der ALSOS-Mission Esaus gesamte Forschungsunterlagen ein.
Die Amerikaner verhafteten 1945 Esau und hielten ihn bis 1949
in Holland, England und Deutschland fest. 1949 wurde er wegen
„nicht erwiesener Schuld“ freigesprochen. Nach seiner Freilassung wurde er Honorarprofessor für Kurzwellentechnik an der
TH Aachen und Leiter des Institutes für Hochfrequenztechnik in
Mühlheim/Ruhr, einer Abteilung der Deutschen Versuchsanstalt
für Luftfahrt. Esau starb am 12.5.1955 in Düsseldorf.
Mitgliedschaften, Ämter und Ehrentitel: seit 1925 Präsident des
deutschen funktechnischen Verbandes, ab 1933 Staatsrat und
Mitglied des Reichskultursenates, 1934 Führer der Rektorenkonferenz der deutschen Hochschulen, von 1934 bis 1945 übte
der Universitätsrektor Abraham Esau die Funktion des Stiftungskommissars der Carl-Zeiss-Stiftung aus. Die Carl-Zeiss-Stiftung,
mit heutigem Sitz in Heidenheim an der Brenz und Jena, ist eine
juristische Person und als solche die alleinige Eigentümerin der
Carl-Zeiss-Gruppe und der Schott-Gruppe. Sie war auch damals schon Trägerin einiger der angesehensten Unternehmen in
Deutschland aus den Bereichen Glas, Spezialglas, Glaskeramik,
Optik und Feinmechanik, 1935 Mitglied der Fernsehgesellschaft
bei der Reichsrundfunkkammer. Von 1935 bis 1945 war Esau
Präsident der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt in Berlin,
Mitglied des Forschungsrates des Landes NRW, Mitglied des
Vorstandes der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt. Ehrensenator der Universität Erlangen.
Ehrensenator der TH Danzig. Dr.med.h.c. (Universität Freiburg),
Ehrenmitgliedschaften bei diversen Jenaer Vereinigungen aufgrund seiner Tätigkeit als Rektor der Universität Jena. Zeit seines Lebens war Esau ein überzeugter Korpsstudent und Mitglied
in den Corps Holsatia Berlin und Corps Silingia Breslau zu Köln.
Ralf Schade (Stadtarchiv Leuna)
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Nr. 9/2013 | 44
Leunaer Stadtanzeiger
„EIN BISSCHEN RUHE VOR DEM STURM“
von Theresia Walser
an der Landesbühne Sachsen-Anhalt Lutherstadt
Eisleben wieder auf dem Spielplan
Von DIETER BEER
Das 2006 uraufgeführte tolle Stück „Ein bisschen Ruhe vor dem
Sturm“ mutet wie ein langer Sketch an. Ein Monolog soll es auch
mal gewesen sein. Auf jeden Fall ist der mit Sprachwitz versehene
Text von Theresia Walser höchst amüsant.
Die Autorin hat ihn etwas erweitert. Eine wunderbare Herausforderung für Schauspieler ist daraus geworden, nämlich durch Mimik, Gestik und körperbetontes Spiel die Vorlage zur szenischen
Wirkung zu bringen. Die Regisseurin Martina Bode, die auch die
minimale Ausstattung verantwortet, hat das kurze Stück im Verein
mit famosen Mimen und weiteren Mitstreitern einfallsreich auf die
Eisleber Studiobühne gebracht. Wer das Theater und vor allem
auch die Schauspieler liebt, dem sei diese Aufführung zum Besuch empfohlen. Sie steht auch in der Spielzeit 2013/2014 wieder
auf dem Spielplan der Landesbühne Eisleben.
In einer Talkshow soll es darum gehen, ob man Hitler im Film und
auf dem Theater überhaupt darstellen kann. Zwei der drei eingeladenen Schauspieler, Franz Prächtel (Ismael Volk) und Peter Söst
(Oliver Beck), haben ihn schon im Film gespielt. Nun sitzen sie im
Vorraum, warten bis es losgeht und tauschen unterdessen Meinungen aus. Etliches wird nur angerissen, nicht zu Ende gebracht,
denn in der eigentlichen Veranstaltung soll es ja nicht so klingen,
als würde alles wie auswendig gelernt vorgetragen. Wir erfahren
unter anderem, dass der eitle Franz Prächtel sich so in die HitlerRolle eingefühlt hat, dass er sogar vor sich selbst Angst bekam.
Hitler wird mit Macbeth verglichen, gegen ihn soll der schottische
Feldherr nur ein kleines Würstchen gewesen sein.
Ein dritter, etwas jüngerer Mime ist gleichfalls eingeladen. Der hat
aber nicht Hitler, sondern Goebbels im Film verkörpert. Und das
mit 34 Jahren! Darauf ist Ulli Lerch (Markus Braun) zu Recht stolz,
auch darauf, von insgesamt sechs Bewerbern für diese Rolle
ausgewählt worden zu sein. Seinem Kollegen will er etwas Gutes
tun, indem er Prächtel ehrlichen Herzens gegenüber äußert, dieser würde ihm auf der Bühne viel größer vorkommen als in Wirklichkeit. Das sieht der aber ganz anders. Ismael Volk spielt nun
den arg Beleidigten und verschwindet erst mal für kurze Zeit. Was
von Seiten Lerchs als Kompliment gedacht war, nimmt Prächtel
dem Jungmimen schwer übel. Er wird laut und kriegt sich nicht
so schnell wieder ein. Volk spielt diesen total von sich Überzeugten sehr glaubwürdig. Er plustert sich auf und wähnt sich als der
Größte; wenn dann aber mal ein anderer, Lerch in diesem Fall, von
sich erzählt, interessiert ihn das überhaupt nicht, da rührt er lautstark in seinem Glas, was erst recht beleidigend und verachtend
anmutet. In Peter Söst hat er einen treuen Fürsprecher, dieser lobt
den Franz in den höchsten Tönen, was der doch für ein toller Kerl
sei. Oliver Beck zeigt vor allem sprachlich erfreulich neue Facetten seiner darstellerischen Begabung. Schließlich kommt es noch
zum Streit, wer von ihnen beiden den richtigen Hitler gespielt hat.
Auf Vorschlag des Schauspielers Ulli Lerch sprechen die Drei über
die Theaterleute selbst, die sie ja auch sind. Hierbei ist es wieder der redegewandte Volk-Prächtel, der sich abermals ins rechte
Licht zu rücken weiß. Er braucht angeblich keinen Regisseur und
verabscheut zudem den Beifall des Publikums. - Das berühmtberüchtigte Regietheater rückt sodann in den Fokus. Braun-Lerch
outet sich als ein leidenschaftlicher Verfechter desselben und
freut sich, in einer geplanten Inszenierung einen von insgesamt
sieben Hamlets (!) spielen zu dürfen. Und hat damit auch sein
großes Solo. Für Prächtel bedeutet die Sprache auf der Bühne etwas Unantastbares, das zeitgenössische Regietheater kritisiert er
heftig. In einem großen Ausbruch macht er sich Luft.... Ein Video
veranschaulicht recht hübsch die Ankunft der drei Herren in der
Lutherstadt. Gezeigt wird darin ebenfalls, dass Beck-Sösts Hitler
tatsächlich bei jedem Bissen die Vernichtung mitspielt. Nämlich
die des Schokoladenkuchens.
Die nächsten Vorstellungen: am 22. Oktober, am 23. November
und am 11. Dezember, jeweils um 19.30 Uhr
Kartentelefon:
03475 / 60 20 70
Ehejubilare im Monat Oktober
Wir gratulieren recht herzlich zum
Fest der Goldenen Hochzeit
am 25.10. dem Ehepaar Hildegard und Adolf Hübner
aus Leuna
zum Fest der Eisernen Hochzeit
am 09.10. dem Ehepaar Ilse und Werner Hesselbarth
aus dem OT Horburg-Maßlau und
am 09.10. dem Ehepaar Anita und Heinrich Strich
aus dem OT Günthersdorf
Ihr habt damals gefunden Euren Edelsteinihn in Ehren gehalten - so soll es sein.
Auch Tiefen wurden überwunden
Ihr habt immer einen Weg nach oben gefunden.
Habt es verstanden die Ehe zu meistern
uns alle für Euch zu begeistern.
Mit Verständnis, Humor und Freude Seite an Seite geht Ihr bis heute.
Das Ihr füreinander geschaffen seid
habt Ihr bewiesen für alle Zeit.
Behutsam auch eisern seid Ihr uns bekannt
geht weiter Euren Weg Hand in Hand.
Herzlichen
Glückwunsch
Stadt Leuna
am 01.10. Frau Adelheid Hoske
am 01.10. Herrn Rainer Mank
am 01.10. Frau Margot Meißner
am 02.10. Frau Ingeborg Biermann
am 02.10. Frau Ursula Fischer
am 02.10. Frau Rosemarie Lichterfeld
am 02.10. Frau Renate Möbius
am 02.10. Frau Gisela Neuhäußer
am 02.10. Herrn Klaus Wendorf
am 03.10. Frau Helga Siebert
am 03.10. Frau Annerose Wendorf
am 05.10. Frau Kunigunde Brückner
am 05.10. Herrn Günter Hoske
am 05.10. Frau Rita John
am 06.10. Frau Marianne Beier
am 06.10. Frau Heide Ganzer
am 06.10. Frau Elfriede Mühlan
am 06.10. Frau Hannelore Schade
am 06.10. Frau Gertrud Wulfert
am 07.10. Herrn Helmut Kurtschinski
am 07.10. Herrn Martin Müller
am 07.10. Frau Winfriede Udewenz
am 08.10. Frau Ernestine Amling
am 08.10. Frau Maria Aurisch
am 08.10. Herrn Karl-Heinz Götzl
am 08.10. Herrn Dieter Zeising
am 09.10. Frau Ruth Heinze
am 09.10. Herrn Klaus Kunth
am 09.10. Herrn Günter Schieck
zum 65. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 87. Geburtstag
zum 88. Geburtstag
zum 84. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 94. Geburtstag
zum 84. Geburtstag
zum 86. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
zum 86. Geburtstag
zum 85. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 83. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
Leunaer Stadtanzeiger
am 10.10. Frau Waltraud John
am 10.10. Herrn Klaus Schaffernicht
am 10.10. Frau Rita Wendt
am 11.10. Frau Erika Lützkendorf
am 11.10. Herrn Ernst Methfessel
am 11.10. Frau Gisela Müller
am 12.10. Herrn Lothar Babian
am 12.10. Herrn Peter Deutschmann
am 12.10. Herrn Hans-Joachim Köhler
am 13.10. Frau Ingrid Gautzsch
am 13.10. Herrn Herbert Graße
am 13.10. Herrn Johannes Rüthers
am 13.10. Frau Doris Schröter
am 13.10. Frau Sigrid Stephan
am 14.10. Frau Waltraud Winzer
am 15.10. Frau Irene Fiedler
am 15.10. Frau Anita Rode
am 17.10. Frau Christa Geß
am 17.10. Frau Annelore Israel
am 17.10. Frau Marianne Losch
am 17.10. Frau Helga Steinberg
am 18.10. Frau Ella Marre
am 18.10. Frau Lieselotte Todte
am 19.10. Frau Irmhild Hennig
am 20.10. Frau Gerda Bamberg
am 20.10. Frau Maria Hedel
am 20.10. Frau Irmgard Schreiber
am 20.10. Frau Anneliese Schubert
am 20.10. Herrn Wolfgang Zechel
am 21.10. Frau Orta Wehner
am 22.10. Frau Ingeborg Janicke
am 22.10. Frau Gisela Kundel
am 23.10. Frau Elvira Fiedler
am 23.10. Herrn Peter Hankel
am 23.10. Frau Edith Keller
am 23.10. Frau Helga Nöhring
am 24.10. Herrn Manfred Fiedler
am 24.10. Herrn Manfred Grams
am 24.10. Frau Bärbel Langer
am 24.10. Herrn Manfred Mahn
am 24.10. Herrn Erich Müller
am 24.10. Herrn Dieter Naumann
am 24.10. Herrn Gerd Seela
am 24.10. Frau Maritta Timpel
am 25.10. Frau Edith Angermann
am 25.10. Herrn Gerhard Arlt
am 26.10. Herrn Johannes Hoffrichter
am 26.10. Frau Hildegard Masuck
am 27.10. Frau Marlies Quente
am 27.10. Frau Rosalinde Scholte
am 27.10. Frau Rosalia Stenzel
am 27.10. Frau Dr. Waltraut Weinhold
am 27.10. Frau Gerda Winkler
am 28.10. Frau Heidrun Bähr
am 28.10. Frau Elfriede Schmidt
am 29.10. Herrn Wolfgang Dölling
am 29.10. Frau Johanna Hensel
am 29.10. Herrn Josef John
am 29.10. Herrn Rolf Ratajszczak
am 30.10. Frau Erika Burkhardt
am 30.10. Frau Gertrud Eckardt
am 30.10. Herrn Dr. Reinhard Nitzsche
am 31.10. Herrn Otto Arndt
am 31.10. Frau Bärbel Graslaub
am 31.10. Herrn Wolfgang Schumann
OT Dölkau
am 01.10. Herrn Rolf Zwarg
am 04.10. Herrn Dieter Krühmigen
am 12.10. Frau Brigitte Stiller
zum 81. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 83. Geburtstag
zum 86. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 84. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
zum 83. Geburtstag
zum 85. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 89. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 87. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
zum 89. Geburtstag
zum 84. Geburtstag
zum 85. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 84. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 84. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 87. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 85. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 84. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 90. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
45 | Nr. 9/2013
OT Friedensdorf
am 01.10. Herrn Gerhard Urbanek
am 03.10. Frau Inge Jahnke
am 05.10. Frau Hilde Pfeiffer
am 09.10. Frau Brigitte Zintsch
am 11.10. Herrn
Hans-Joachim Hartmann
am 21.10. Frau Barbara Gauglitz
am 23.10. Frau Eveline Bartz
am 23.10. Frau Charlotte Fedelinski
am 31.10. Herrn Horst Jahnke
OT Göhren
am 26.10. Herrn Werner Patzsch
OT Günthersdorf
am 01.10. Frau Anneliese Schmidt
am 02.10. Herrn
Hermann Gottlieb Kehrer
am 09.10. Frau Christel Forberger
am 09.10. Herrn Dr. Walter Poeggel
am 09.10. Herrn Siegfried Ratzsch
am 14.10. Herrn Ulrich Klingenstein
am 17.10. Frau Ruth Voigt
am 22.10. Herrn Karl-Heinz Tischow
am 26.10. Frau Helga Rockrohr
am 27.10. Herrn Jürgen Berger
am 27.10. Herrn Wolfgang Sieler
am 31.10. Frau Marianne Hoffmann
OT Horburg-Maßlau
am 14.10. Frau Hildegard Hübner
am 17.10. Herrn Johann Funk
am 17.10. Frau Christa Hofmann
am 27.10. Frau Kristina Piehler
OT Kötschlitz
am 04.10. Herrn Helmut Siermann
am 14.10. Herrn
Dr. Karl-Heinrich Baumann
OT Kötzschau
am 07.10. Frau Brigitte Bredel
am 07.10. Herrn Herbert Kunz
am 09.10. Frau Christine Steinbrück
am 10.10. Frau Helga Blochberger
am 10.10. Frau Edith Neumann
am 11.10. Herrn Horst Uhlig
am 13.10. Frau Gisela Maciejeski
am 14.10. Frau Giesela Lange
am 15.10. Frau Isolde Heisch
am 17.10. Herrn Wilfried Hanetzog
am 23.10. Frau Annelies Klemm
am 26.10. Frau Eleonore Bäßler
OT Kreypau
am 10.10. Frau Christa Meißel
am 29.10. Frau Helga Rockendorf
OT Möritzsch
am 25.10. Frau Annemarie Winzer
OT Rampitz
am 16.10. Frau Martina Beutler
am 18.10. Frau Roswitha Supprian
OT Schladebach
am 04.10. Herrn Arno Kietz
am 15.10. Herrn Ralf Birkner
am 16.10. Frau Ruth Weise
am 27.10. Frau Gertrud Brauer
OT Spergau
am 06.10. Frau Christa Nerre
am 07.10. Herrn Dieter Becherer
am 08.10. Herrn Erhard Mahler
am 09.10. Frau Helga Lindner
am 10.10. Herrn Gerhard Keller
am 14.10. Frau Brigitte Richter
am 15.10. Frau Lianne Koblenz
zum 71. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 84. Geburtstag
zum 90. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 84. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 84. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
zum 83. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 86. Geburtstag
zum 89. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 85. Geburtstag
zum 83. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 83. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 88. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
Nr. 9/2013 | 46
am 19.10. Frau Gertraud Zurek
am 20.10. Herrn Dr. Lothar Schröder
am 21.10. Herrn Klaus Holland
am 23.10. Frau Margarete Wilkerling
am 24.10. Frau Brigitte Nestler
am 25.10. Frau Heidemarie Fleischer
am 28.10. Herrn Hans-Jürgen Haring
OT Witzschersdorf
am 03.10. Frau Annitta Neukirch
OT Wölkau
am 18.10. Herrn Günter Reuter
OT Wüsteneutzsch
am 16.10. Frau Erika Oberbeck
zum 65. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 91. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
Leunaer Stadtanzeiger
OT Zöschen
am 02.10. Frau Heidrun Zorn
am 06.10. Frau Hannelore Söllner
am 10.10. Frau Renate Knauth
am 14.10. Herrn Joachim Röser
am 16.10. Frau Karin Möritz
am 18.10. Herrn Kurt Plauschinn
am 21.10. Herrn Günter Jung
am 22.10. Herrn Gerhard Frenkel
am 22.10. Herrn Fritz Neise
am 25.10. Frau Anita Scholz
OT Zweimen
am 07.10. Herrn Eberhard Krieg
zum 70. Geburtstag
zum 88. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 83. Geburtstag
zum 96. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
Leserbriefe
Termine der Gruppentreffen Oktober 2013
DatumSelbsthilfegruppe
Uhrzeit/Ort
01.10.2013 EU-Rentner
02.10.2013 „Lichtblicke“ - Frauen nach Krebs
07.10.2013 ALG II
09.10.2013 Parkinson
10.10.2013
Freundeskreis Sucht
14.10.2013
AUA (Alkoholabhängige und Angeh.)
15.10.2013 EU-Rentner
15.10.2013 „Die süßen Quernetaler“
17.10.2013 HNO
19.10.2013 Alleinlebende
21.10.2013
Missbrauch
28.10.2013 AUA (Alkoholabhängige und Angeh.)
28.10.2013
Angehörige psych. Kranker
28.10.2013
Herzgruppe
28.10.2013
Selbsthilfegruppe nach Brustkrebs 30.10.2013 Alzheimer/ Demenz
30.10.2013
Multiple Sklerose
jeden Dienstag
Morbus Bechterew
Leuna
jeden Donnerstag Morbus Bechterew
jeden Donnerstag Psychisch kranke Erwachsene
14.00 - 16.00 Uhr *
17.00 - 19.00 Uhr - im Carl-von-Basedow-Klinikum Merseburg / Beratungsraum
16.00 - 17.00 Uhr *
14.00 - 16.00 Uhr *
17.30 - 19.30 Uhr *
18.00 - 20.00 Uhr *
14.00 - 16.00 Uhr *
16.00 Uhr - DRK- KV, Döcklitzer Tor 21, 06268 Querfurt
14.00 - 16.00 Uhr - DRK - KV, Döcklitzer Tor 21,
06268 Querfurt
14.00 - 16.00 Uhr - Diakonie-Sozialstation,
Lauchstädter Str. 28, 06217 Merseburg
16.00 - 18.00 Uhr *
18.00 - 20.00 Uhr *
15.30 - 17.30 Uhr *
10.00 - 12.00 Uhr *
14.30 - 16.00 Uhr - Alten- und Pflegeheim des DRK Querfurt, Querfurt, Nemsdorfer Weg 28, Querfurt
14.00 - 16.00 Uhr *
15.00 - 17.00 Uhr - KIZ Rosental, Seffnerstraße 1,
06268 Querfurt
17.00 Uhr zur Trockengymnastik im Gesundheitszentrum 17.00 Uhr zur Wassergymnastik im Carl-von-Basedow-
Klinikum Merseburg
15.00 - 17.00 Uhr *
Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461 341872 o. 03461
249451.
* Treffen der Selbsthilfegruppe in der Selbsthilfekontaktstelle Saalekreis
15 junge Leute beginnen ihre Lehre bei TOTAL
Zu Beginn des Ausbildungsjahres 2013 haben 15 junge Leute ihre
Ausbildungsverträge mit der TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland
GmbH in der Tasche. In einer 3 1/2 -jährigen Ausbildung erlernen
sie in Deutschlands jüngster Raffinerie den Beruf einer Chemikantin bzw. eines Chemikanten.
Die Lehrlinge kommen aus der Nachbarschaft der Raffinerie,
z. B. aus Braunsbedra, Bad Dürrenberg, Halle, Merseburg, Leuna, Schkopau, Teuchern und Weißenfels.
Damit stehen insgesamt 59 Jugendliche, darunter 12 Mädchen
in der Berufsausbildung bei der TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland. Im Rahmen ihrer Berufsausbildung lernen die Azubis bei
der Bildungsakademie Leuna, in der Berufsschule Leuna und ab
dem 2. Lehrjahr direkt in der Raffinerie.
Das Auswahlverfahren für die Azubis mit Ausbildungsstart 2014
beginnt im Herbst des laufenden Jahres.
Um das Interesse junger Leute an naturwissenschaftlichen Fächern wie Chemie, Mathematik und Physik zu fördern, unterstützt die TOTAL Raffinerie viele Bildungsprojekte in der Region.
So erhält das an der Hochschule Merseburg angesiedelte Schülerlabor „Chemie zum Anfassen“ seit Jahren tatkräftige Unterstützung von TOTAL.
Susanne Buchmann
TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH
Leunaer Stadtanzeiger
Bürgerzeitung
Wochenblatt mit öffentlichen Bekanntmachungen
der Kommunalverwaltung
IMPRESSUM
Die Bürgerzeitung erscheint monatlich.
- Herausgeber: Stadt Leuna, Rathausstraße 1, 06237 Leuna
- Druck und Verlag:
Verlag + Druck LINUS WITTICH KG, 04916 Herzberg,
An den Steinenden 10, Telefon: 0 35 35 / 4 89 -0,
Telefax: 0 35 35 / 4 89 -1 15, Fax-Redaktion 489-155
- Geschäftsführer Andreas Barschtipan
- Verantwortlich: Die Bürgermeisterin
- Anzeigenannahme: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG,
04916 Herzberg, An den Steinenden 10,
Telefon: 0 35 35 / 4 89 -0, Telefax: 0 35 35 / 4 89 -1 15
Geschäftsstelle Leuna, Rudolf-Breitscheid-Straße 11,
06237 Leuna
Fr. Friedrich, Telefon: 03 46 1 / 82 64 84,
Telefax: 03 46 1 / 82 64 85, Funk: 01 71 / 4 14 40 53
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insbesondere aus Schadensersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen.
„Die veröffentlichten Meinungen müssen nicht mit der Meinung der
SAB-Redaktion übereinstimmen.“
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47 | Nr. 9/2013