Ufos - Bibel- und Schriftenmission Dr. Kurt E. Koch eV

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Ufos - Bibel- und Schriftenmission Dr. Kurt E. Koch eV
UFOs
Zum Thema UFOs liegt eine Fülle von Veröffentlichungen vor.
Das Material ist so umfangreich, daß es in einem kurzen Artikel
nicht einzufangen ist.
Nicht von ungefähr gibt es mehr amerikanische Bücher auf
diesem Sektor als europäische. Das hängt damit zusammen, daß
in USA mehr UFOs gesichtet wurden und werden als auf unserem
Kontinent.
Von den amerikanischen Büchern empfehle ich die Veröffentlichungen meines Freundes John Weldon: „Encounters with
UFOs“ (Begegnungen mit UFOs) und „Close Encounters“ (Enge
Kontakte mit UFOs). Ein sehr vielseitiges Material bietet J. Allen
Hynek, Direktor für UFO-Studien. Eine kurze Einführung in dieses umstrittene Gebiet steht in meinem Taschenbuch „Du nahtest
dich zu mir“ auf den Seiten 66-92. Sehr empfehlenswert ist das
„Faktum-Buch“, Auslieferung: Schwengeler Verlag, CH-9442
Berneck.
Die UFOs sind da
„Diese Tatsache ist unleugbar. Alle Spekulationen jedoch, wo
her sie stammen, was für Wesen es sind, die diese nicht identifizierbaren Flugkörper lenken, entspringen der Phantasie des Menschen. Wir müssen aber zur Kenntnis nehmen, daß es tatsächlich
solche UFOs gibt.“ So schrieb Dr. Wim Malgo im „Mitternachts
ruf“ Februar 1979.
Hören wir einige Beispiele aus den letzten Jahren.
B 322 Zwei Franzosen haben der Polizei am Montag die Beobachtung eines UFOs und das anschließende rätselhafte Verschwinden ihres 19 Jahre alten Freundes angezeigt. Die Polizei leitete
nach dem Anhören der unglaublichen Geschichte eine Untersuchung ein. Die beiden jungen Männer berichteten, sie hätten am
Morgen gegen 4 Uhr in Pontoise bei Paris ihren Wagen zu dritt mit
Kleidungsstücken für einen Wochenmarkt beladen, als sich plötzlich eine Lichterscheinung genähert habe. Sie seien daraufhin in
ihre Wohnung gelaufen, um eine Kamera zu holen, während der
19jährige Franck Fontaine auf das Licht habe zufahren wollen.
Als sie mit der Kamera, die keinen Film enthielt, zurückgekehrt
seien, habe das Auto 200 Meter weiter entfernt gestanden. Es sei
von einem leuchtenden Ring und drei oder vier nebligen Leucht-
punkten umgeben gewesen. Als der Lichtschein sich dann aufgelöst habe, hätten sie das Verschwinden ihres Freundes festgestellt.
Die Polizei fand keine Spur von dem Vermißten. dpa
Soweit der Bericht der Presseagentur. Ein Auslandskorrespondent, Hans Klein in Paris, gab dann den Rest der Geschichte. Er
berichtete folgendes:
„Genau eine Woche nach seinem Verschwinden tauchte der
entführte junge Mann plötzlich und zur gleichen Stunde an der
gleichen Stelle auf. Er ging zu einem der Freunde und war erstaunt, ihn im Pyjama anzutreffen. Es ist doch Zeit, unseren Wagen zu beladen und abzufahren, sagte er. Er ahnte nicht, daß eine
Woche verstrichen war. Seit er den feurigen Ball gewahrte, der
auf ihn zukam und ihn in einen Nebel hüllte, hatte er, so erzählte
er, nicht mehr gewußt, was geschehen war.
Die Leute, die lange geglaubt hatten, es läge hier nur ein
schlechter Scherz von drei jungen Leuten vor, triumphierten.
Ebenso die Gendarmen. Aber, als dann Franck und seine Freunde
einvernommen wurden, erst von der Polizei, dann vom Staatsanwalt, wurden offensichtlich Zweifel wach. Man rief einen Physiker herbei, einen Biologen, einen Psychiater. Sie sagten, es sei
unmöglich, über diese Angelegenheit ein Urteil zu fällen. Tatsächlich geschah nichts, was jedermann erwartet hatte, und darum ist
die Sache auch so interessant: Franck und seine Freunde wurden
nicht wegen Irreführung der Behörden unter Anklage gestellt.
B 323 UFO-Fieber in Bayern. Die bayerische Landespolizei hat
in der Nacht zum Montag im Gebiet zwischen Ingolstadt, Eichstätt und Weißenburg (Mittelbayern) Jagd auf „UFOs“ gemacht,
die von zahlreichen Personen gesichtet wurden. Wie ein Sprecher
der Polizei in Ingolstadt gestern mitteilte, haben - unabhängig
voneinander - mindestens zehn Polizisten an den jeweils etwa 50
Kilometer auseinander liegenden Orten die Flugobjekte gesehen
und in Berichten klar beschrieben.
„Sie waren sehr groß und helleuchtend. Sie flogen sehr schnell
ohne Motorengeräusch, dabei blinkten sie gelb und rot“, lauteten
die Angaben. Die unbekannten Flugobjekte waren fünfeckig und
wurden zuerst in Dreier-Formation über dem Werksgelände von
Audi/NSU bei Ingolstadt gesichtet. Ein Gastarbeiter alarmierte
von dort die Polizei. Die drei UFOs tauchten einige Zeit später
über Eichstätt auf. Von dort flogen zwei Objekte nach Weißenburg-Pleinfeld weiter, wo sie von Beamten einer Funkstreife gesehen wurden. Ein Objekt dagegen flog nach Ingolstadt zurück.
Von dort kam die letzte Sichtmeldung. Die UFO-Aktivitäten dauerten etwa eineinhalb Stunden.
Die Luftwaffe der Bundeswehr und die Flugsicherungsbehörden in Bayern haben keine Erklärung für die mysteriösen Vorgänge. Die Polizei hatte sofort den NATO-Flugplatz Zell bei
Neuburg/ Donau und die Flugsicherung verständigt. Wie ein Polizeisprecher sagte, „hat sich auf den Radarschirmen kein Objekt
gezeigt. Die UFOs seien offenbar durch Radar nicht erfaßbar gewesen.“ (ap)
Dieser Bericht kam in der „Rhein-Neckar-Zeitung“ vom 20. 9.
79. Dazu noch ein Polizeibericht aus neuerer Zeit.
B 324 Unbekanntes Flugobjekt gesichtet (RNZ 25. 11. 81). Mit
einem unbekannten Flugobjekt mußte sich gestern die Heidelberger Polizeidirektion intensiv befassen, nachdem morgens gegen
7 Uhr aus „allen Himmelsrichtungen“ Beobachtungen über einen „ballförmigen Körper mit grün-blau-weißer Farbe“ und über
einen „grellweiß glühenden Körper mit Feuerschweif“ gemeldet
wurden. Ein Autofahrer sah um 6.52 Uhr auf der Fahrt zwischen
St. Ilgen und Sandhausen ein Objekt, das in Richtung Rheinebene in großer Geschwindigkeit dahinschoß, groß wie eine Mondscheibe, dazu hell leuchtend mit einem Feuerschweif. Von der
Außenseite des Objekts seien Teile weggeplatzt und verglüht.
Der Beobachter spekulierte: „Es sah aus wie ein Satellit, der in
die Erdatmosphäre eintaucht und verglüht.“ Auch Polizeibeamte
haben das unbekannte Flugobjekt gesichtet. Die erste Meldung
darüber kam aus dem Bereich Meckesheim. Dort soll der ballförmige Körper mit grünblauweißer Farbe sich in einer Höhe von
etwa 300 bis 500 Meter geräuschlos über der Erdoberfläche bewegt haben.
Von der Schutzpolizei der Polizeidirektion Heidelberg wurden
die gemeldeten Örtlichkeiten, an denen das unbekannte Flugobjekt abgestürzt sein soll, abgesucht, „es konnten jedoch keinerlei
Gegenstände vorgefunden werden, die auf einen Flugkörper hinweisen könnten“, teilte die Polizeipressestelle mit. Auch anderweitige Versuche der Klärung, um welche Objekte es sich gehandelt habe, seien erfolglos geblieben.
Beurteilung der UFO-Erscheinungen
Die Meinungen gehen vom fanatischen Anti-Ufoismus bis zur
extremen Bejahung auseinander. Lassen wir die einzelnen Gruppen zu Wort kommen.
Kontra UFOs
Das schon empfohlene „Faktum Buch“ bringt auf Seite 43
eine Stellungnahme des Schweizer Psychoanalytikers Prof. G. G.
Jung unter der Überschrift „Fliegende Untertassen: Ein moderner
Mythos von Beobachtungen am Himmel.“ Die darin vertretene
These war, daß UFOs keinesfalls physische Fahrzeuge seien, sondern visionäre Gerüchte von psychologisch-religiöser, nicht aber
von interplanetarischer Bedeutung. Jung ist nicht der einzige Kritiker von Rang. Eine ähnliche, noch radikalere Einstellung zeigt
der Amerikaner Prof. Condon, Physiker und ehemaliger Leiter
einer Kommission der amerikanischen Luftwaffe. Er sagte: „Die
Wissenschaft von den fliegenden Untertassen und die Astrologie
sind nicht die einzigen Pseudowissenschaften, die unter uns eine
beträchtliche Gefolgschaft haben. Nach meiner Ansicht sollten
Verleger, die solche Pseudowissenschaften als anerkannte Wahrheit veröffentlichen, oder Lehrer, die sie als solche lehren, für
schuldig befunden, öffentlich ausgepeitscht werden, und man
sollte ihnen lebenslänglich untersagen, einen anständigen Beruf
zu ergreifen.“
Worauf gründet dieser Physiker sein Urteil? Sind es die phantastischen Berichte von Menschen, die sich wichtig machen
wollen? Sind es kuriose Wolkenbildungen, die falsch gedeutet
werden? Solche Wolkenphänomene sind zum Beispiel über Sao
Paulo gesichtet worden. Man nennt sie Lentikulariswolken. Oder
handelt es sich um die bei vielen Wissenschaftlern beobachtete
apriorische Festlegung: Was nicht sein darf, hat nicht zu sein!
Ein enges rationales Denkschema kann mit noch so vielen Argumenten nicht korrigiert werden. Es gibt einen Skeptizismus der
Ignoranz.
Pro UFOs
Mir liegen viele Berichte von gläubigen Freunden vor, die UFOs
gesichtet haben. Pfarrer H. J. H., mit dem ich seit vielen Jahren
Kontakt habe, sichtete ein UFO, das in der Pfalz über den amerikanischen Depots schwebte. Die Flugbewegungen waren so, daß
kein irdischer Flugkörper dazu in der Lage gewesen wäre.
Ein anderer Freund, Leiter einer landeskirchlichen Gemeinschaft, war in Itajai, einem Badestrand in der Nähe von Blumenau (Brasilien). Mittags um 3 Uhr zeigte sich eine Formation von
9 Flugkörpern, die in Pfeilform geordnet waren. Tausende von
Badegästen sahen dieses Schauspiel. Einige fotografierten diese
Flugobjekte.
Meine bedeutendsten Berichte stammen aus der Seelsorge. Ich
hatte mehrmals eine Frau in der seelsorgerlichen Betreuung, die
telepathischen Kontakt mit UFOs hatte, die auch von den eingeborenen Schwarzen gesichtet worden waren.
Die eindrucksvollste Geschichte ist der Bericht einer beichten
den Frau, die in ein UFO verschleppt und dort untersucht worden
war. Dieser Bericht steht in „Du nahtest dich zu mir“, Seite 68.
B 325 Das beste bezeugte Beispiel einer UFO-Erscheinung wird
in „Faszination des Unfaßbaren“, Seite 305 gebracht. Es sei ganz
kurz angedeutet. Ende 1978 wurden über Neuseeland häufig
UFOs gesichtet. So versuchte ein Fernsehteam aus Melbourne
der Sache auf den Grund zu gehen, zumal ein junger Pilot mit
seiner Maschine spurlos nach einem Kontakt mit einem UFO verschwunden war. Das Fernsehteam flog in einem Frachtflugzeug
die Strecke zwischen Christchurch und Wellington ab. Die Suchaktion sollte schon abgebrochen werden, als die Besatzung sonderbare Lichter beobachten konnte, die fast 2 Stunden ihr Flugzeug begleiteten. Diese seltsamen Lichtquellen zeigten sich im
Radarschirm, ferner hat der Kameramann 23 000 Einzelbilder auf
einen 16-mm-Film aufgenommen. (Um den Kritikern den Wind
aus den Segeln zu nehmen, sei vermerkt, daß es auch UFOs gibt,
die nicht auf Radarschirmen erscheinen.)
Der Film wurde vielen Fachleuten zur Kontrolle übergeben. Die
errechneten, daß das begleitende Lichtobjekt einen Durchmesser
von 18 bis 30 m gehabt habe. Das ausgestrahlte Licht entsprach
einer Helligkeit einer 100 000-Watt-Glühbirne. Außerdem müßte
eines der UFOs rund 5000 Stundenkilometer geflogen sein.
Für einen blockierten Rationalisten reichen aber 23 000 Aufnahmen als Beweis nicht aus.
Die Außerirdischen
Extraterrestrier werden sie genannt, aus dem lateinischen extra
terram = außerhalb der Erde, abgeleitet. Es lief sogar ein stark
besuchter Film „ET, der Außerirdische“.
Manche Wissenschaftler halten die UFOs für interplanetarische Raumschiffe, die von intelligenten Wesen anderer Welten
geschickt wurden. Hierher gehören die phantasievollen Darstellungen von Erich von Däniken, der meint, nachweisen zu können, daß UFOs schon seit mehr als 10 000 Jahren in Abständen
unsere Erde besuchen und jedesmal zu einer Weiterentwicklung
der menschlichen Kultur beigetragen hätten. Wir brauchen uns
als Christen nicht damit zu befassen, weil seine Hypothesen sich
nicht mit der Bibel in Einklang bringen lassen.
Aufschlußreich ist die Beobachtung, daß die Spiritisten aller
Richtungen sich intensiv der UFO-Erscheinungen bemächtigt
haben. Angebliche Botschaften der Außerirdischen zum Wohl
oder zur Warnung der Menschen wurden veröffentlicht. Die sensationellen Enthüllungen haben nicht nachgelassen, obwohl die
moderne Raumforschung die Behauptungen mancher führender
UFO-Gläubigen als leere Illusionen erwiesen hat.
So hat Adamsky vor dem ersten Mondflug der Astronauten
behauptet, die Rückseite des Mondes zeige Wälder, Seen und
angenehme Lebensbedingungen für eine Besiedlung. Diese
Phantastereien haben sich durch die Mondflüge als Hirngespinste herausgestellt. So haben auch die exakte Forschung und die
Raumsonden die Hypothesen von den Marsmännchen und den
Venusiern als inhaltloses Geschwätz entpuppt. Vor vielen Jahren las ich in einem spiritistischen Artikel, Jesus sei ein Venusier gewesen, der seinen Auftrag nicht ganz erfüllt habe, darum
müßten jetzt weitere Venusier kommen, um das unvollendete
Werk Jesu zu vollenden. Die UFO-Gläubigen haben aufgrund der
Forschungsergebnisse den Wohnsitz oder Ausgangsort der UFOFahrer immer weiter in den Weltraum hinausgeschoben. Dabei
entstand als neues Problem: die riesige Entfernung. Der nächste
Fixstern Alpha Centauri ist 4 ½ Lichtjahre von der Erde entfernt,
das sind umgerechnet ca. 44 Billionen Kilometer. Zur Bewältigung solcher Entfernungen sind neue Theorien entwickelt worden, die aus Raummangel hier nicht besprochen werden können.
Zusammengefaßt wird von den UFO-Gläubigen behauptet, die
Außerirdischen würden uns zur Hilfe kommen und uns in den
kommenden Weltkatastrophen zur Seite stehen. Sie hätten also
eine friedliche Aufgabe. Diese Botschaft steht im Widerspruch
zum prophetischen Wort der Bibel, vor allem der Offenbarung,
die uns sagt, daß die Menschheit in Katastrophen ausreift zum
Weltgericht.
Ein Schock für viele Gläubige und auch für mich ist die Aussage eines weltbekannten Evangelisten, der meinte, die UFOs seien von Gott gesandte Engel, die uns helfen sollen. Die bekannte
Autorin Dee Channel schrieb mir und erklärte: „This Statement
makes me boil“ = Diese Aussage macht mich rasend.
UFOismus und Okkultismus
Es wurde erwähnt, daß vor allem die Spiritisten das UFO-Phänomen bevorzugt in ihre Diskussion aufgenommen haben. Es soll
nun ein Beispiel gebracht werden, das in der gleichen Richtung
liegt.
B 326 Einer der bekanntesten UFO-Forscher ist J. Allen Hynek,
ursprünglich Astronom der Universität von Ohio und erkorener
Skeptiker der UFO-Erscheinungen. Als die amerikanische Luftwaffe ihn in dieser Sache als Berater engagierte, änderte sich allmählich die Einstellung Hyneks, der von Amts wegen tausende
von UFO-Erscheinungen zu überprüfen hatte. Aus dem Skeptiker und Kritiker wurde ein Befürworter der Existenz der UFOs.
Unter seiner Leitung entstand das Center für UFO-Studien, das
Berichte über seine Forschungen herausgibt, die mir auch zugeschickt worden sind. Aus einem solchen Bericht vom Juni 1976
(S. 68) ist das folgende Beispiel entnommen.
B 327 Eine Frau Swan in Elliot im Staat Maine hatte telepathischen Kontakt mit einer UFO-Besatzung. Sie erzählte das ihrem
Nachbarn, einem Admiral Knowles, der die höchste Dienststelle
der Marine informierte. Auf Grund des hohen Ranges des Informanten sandte die Navy zwei Offiziere, die noch von zwei Angehörigen des CIA begleitet wurden. Es darf nicht unerwähnt bleiben, daß der CIA auf höchsten Befehl aus Gründen der nationalen
Sicherheit die UFO-Meldungen nicht veröffentlicht. In der Wohnung von Frau Swan wurden exakte Recherchen vorgenommen.
Einer der Offiziere hatte die Fähigkeit, sich in spiritistische Trance zu versetzen. In der Trance versuchte er mit dem nächst operierenden UFO Kontakt zu bekommen, was ihm gelang. Er bat
die UFO-Besatzung, als Beweis ihrer Existenz sich sichtbar zu
zeigen. Das Unglaubliche geschah. Als die bei den CIA-Beamte
und der andere Marineoffizier aus dem Fenster schauten, beobachteten sie ein herankommendes UFO. Die zuständige Untersuchungsbehörde erhielt darüber einen detaillierten Bericht, der auf
Betreiben des CIA wieder unterschlagen wurde.
Dieses Beispiel zeigt erstens die reale Existenz der UFOs und
ferner die Möglichkeit, durch Telepathie oder spiritistische Trance Kontakt mit ihnen aufzunehmen.
Biblische Beurteilung
Bei manchen entsteht die Frage: „Sind alle okkult belastet, die
UFOs sehen?“ Nein! Es gibt Hunderttausende, nach Aussagen
von amerikanischen UFO-Experten sogar Millionen, die UFOs
beobachtet haben, und die nichts mit Medialität oder Spiritismus
zu tun haben.
Einschränkend muß ich aber bezeugen, daß in meinen geprüften Beispielen nur medial Veranlagte oder trancefähige Personen
mit UFOs direkten Kontakt aufnehmen oder gar von UFOs verschleppt werden können. Das trifft auch bei den beiden Frauen
zu, die ich in der Seelsorge hatte und deren Geschichte in dem
Abschnitt „Pro UFOs“ erwähnt ist.
Die Tatsache, daß wir es bei den UFOs mit massivem Okkultismus zu tun haben, wird dadurch erhärtet, daß die UFO-Praktiken
exakt mit den spiritistischen Praktiken parallel laufen. Dazu einige Hinweise:
B 328 In dem Buch von John Weldon mit dem Titel „Close
Encounters“ (nahe Begegnungen mit UFOs) wird auf Seite 203
berichtet, daß Uri Geller seine medialen Kräfte von den UFOWesen erhielt. Das wurde von Uri Geller bestätigt, als er von Dr.
Puharich in Trance versetzt worden war.
Dr. Puharich ist ein Sohn Israels, ein berühmter Arzt, geachteter Neurologe, der 56 Patente hält, dazu ein weltweit bekannter
Parapsychologe. Bei manchen Berichten über ihn wird man je
doch den Eindruck nicht los, daß er dem Spiritismus nahe steht.
B 329 Die These, die UFOs seien von anderen Planeten, erinnert an das spiritistische Astralwandern. So hat z. B. der bekannte
Spiritist Adamsky behauptet, er sei in der Trance von UFOs auf
andere Planeten gebracht worden. Auch Uri Geller erlebte in der
Trance das Astralwandern. Astroprojection nennen es die Amerikaner. („Close Encounters“, Seite 214)
B 330 Die Nachrichtenübermittlung von den UFOs zu den ausgewählten Menschen erfolgt entweder über Telepathie, wie wir
schon hörten, oder durch das Buchstabenbrett (Ouijaboard) oder
durch ein automatisches Schreiben in der Halbtrance.
B 331 Ein Bericht über Top-Spiritismus steht in Weldons Buch
(Cl. Enc. Seite 208 f.). Dr. Puharich hat Uri Geller hypnotisiert.
Dann meldete sich eine Stimme, die erklärte, sie sei Vertreter einer außerirdischen Macht. Dr. Puharich fragte nach dieser Behauptung, von welchem Planet oder Stern er komme. Die Antwort
lautete: „Von einem Planet Hoova, außerhalb der Milchstraße.“
Die Konversation brachte immer neues Material ans Licht. Die
Hoova-Leute behaupten, schon 20 000 Jahre die Erdenbewohner
zu beobachten. Puharich war wißbegierig und bat um Auskunft
über die Tätigkeit der Hoova-Bewohner. Er wurde unterrichtet,
daß diese Extraterrestrier schon alle Probleme der Erdenbewohner
gelöst hätten, und zwar mit Hilfe von drei „unbekannten Wissenschaften“. Auf weitere Fragen Puharichs wurde ein entscheidender Aufschluß gegeben, der in der ganzen UFO-Situation volle
Klarheit gibt. Die drei „unbekannten Wissenschaften“ wurden
von dem.Hoova-Vertreter in folgender Weise beschrieben:
1. Die Fähigkeit, Gegenstände verschwinden zu lassen, sie an
eine andere Stelle zu bringen und dort wieder sichtbar werden
zu lassen.
2. Vollkommene Kontrolle über biologische Systeme, z. B. metaphysische Heilungen, auch das Einpflanzen von Gefühlen
und Vorstellungen in den menschlichen Geist.
3. Die Fähigkeit, quer durch die Zeit zu reisen, wie der Erdenbewohner durch den Raum reist.
Hier wird uns eine vielseitige Palette okkulter oder spiritistischer Praktiken geboten. Zum Thema Spiritismus ist in diesem
Buch noch mehr zu lesen.
Diese sogenannten Hoova-Extraterrestrier sind eine Teufelsbrut. Sie nennen das unbekannte Wissenschaften, was die Bibel
Zauberei, Dämonenkult nennt. Hier wird eigentlich der Beweis
erbracht, daß die Hoova-Wesen selber Dämonen sind, die sich
den Medien in der Trance mitteilen.
Es gibt noch viel Beweismaterial, das nicht alles ausgebreitet
werden kann. Auch die Theologie der UFOisten ist antibiblisch.
Sie lästern vielfach Gott und Christus, können sich aber auch mit
frommen, verführerischen Worten zu Engeln des Lichts verwandeln. Das Zukunftsbild der UFO-Wesen ist total anders, als es die
Offenbarung der Bibel zeigt. Es liegt erdrückendes Material vor,
das zeigt, daß die Erscheinungen von UFOs Materialisationen böser Geister sind. Zwei Bibelworte kennzeichnen diese Situation:
Offbg. 16,14 ... „Es sind Geister der Teufel, die tun Zeichen!“
Eph. 6,12 ... „Die bösen Geister unter dem Himmel herrschen
in der Finsternis dieser Welt.“
Angesichts dieser Sachlage brauchen wir uns nicht wundern
über das plötzliche Auftauchen und Verschwinden dieser Objekte, noch verursachen die großen Geschwindigkeiten und die unerklärliche Wendefähigkeit weiteres Kopfzerbrechen. Diese dämonischen Materialisationen kommen aus der vierten Dimension
und können dorthin verschwinden. Ein Physiker, der nicht mit
Dämonen rechnet, meinte, vielleicht benutzen diese Objekte ein
System von „schwarzen Löchern“, in denen das Raumzeitsystem
aufgehoben ist. Das wirft aber unlösbare Probleme auf, deren Erörterung den Rahmen dieses Buches sprengen würde.
Die Tatsache, daß Geister sich zu Leibern materialisieren kön-
nen, zeigt uns die Offenbarung 16,13, wo es heißt: „Drei unreine Geister gleich Fröschen.“ Auch die Inkarnation Satans zur
Schlange ist ein geläufiges Bild der Bibel und der endzeitlichen
Prophetie.
Die Existenz der UFOs ist nicht abzustreiten. Über ihre Bedeutung und Herkunft herrscht noch weithin Dunkel. Der gläubige
Christ ahnt, was er davon zu halten hat. Eines ist sicher, UFOs
sind keine positiven Zeichen am Himmel, sondern negative Erscheinungen. Zum anderen brauchen wir nicht ihre Warnungen
oder Hilfe. Wir haben Jesus, den Weltvollender und wiederkommenden Herrn.
Die spiritistische Materialisation von Geistern zu körperlichen
Wesen kann nicht nur bei UFO-Besatzungen beobachtet werden,
sondern auch durch die mysteriösen Erscheinungen des angeblichen Erzengels Gabriel. Eine bayerische Zeitung berichtete vor
einigen Jahren folgendes:
„Geheimnis um Anhalter. Er verschwindet bei der Fahrt.
Die Polizei in Rosenheim sucht einen geheimisvollen Anhalter,
der sich als ,Erzengel Gabriel‘ ausgibt.
Am vergangenen Sonntag hatte sich eine Frau, 30 Jahre alt,
auf der Wache gemeldet. Sie gab zu Protokoll, daß sie an der
Autobahnausfahrt bei Frasdorf einen etwa 30jährigen schlanken
Mann mit Kinnbart, Jeans und Rucksack als Anhalter mitgenommen habe.
Während der Fahrt habe er gesagt: ,Ich bin der Erzengel Gabriel.
1984 wird die Welt bei einer Atom-Katastrophe untergehen. Sie
sind aus erwählt, diese Botschaft weiterzugeben‘
Die junge Angestellte schilderte voller Entsetzen: ,Als ich ihn
daraufhin ansehen wollte, war er aus meinem fahrenden Opel Kadett verschwunden. Der Gurt, mit dem er sich angeschnallt hatte,
war noch geschlossen‘
Kripo-Hauptkommissar Robel: ,Wir untersuchen diesen Fall.
Inzwischen haben sich etwa zwölf andere Autofahrer gemeldet.
Alle erzählten, daß der Geister-Anhalter auch aus ihrem Auto
verschwunden sei.‘“
Was sollen wir mit einer solchen Geschichte anfangen? Viele
Rationalisten lächeln überheblich und nennen den Vorfall Spinnerei. Daß zwölf andere Autofahrer das gleiche Erlebnis hatten,
kann von den Psychologen als eidetische Visionen angesehen
werden. (Ein Kapitel über die Eidetik steht in der „Seelsorge“.)
Eine spiritistische Erklärung wäre, daß ein sehr starkes Materialisationsmedium das inszeniert. Auf die Spur eines so starken Mediums bin ich allerdings noch in keinem Land gekommen. Wenn
die von der Polizei erwähnten Berichterstatter die Wahrheit ge-
sagt haben, dann bleibt nur die Theorie übrig, daß böse Geister
sich materialisiert haben.
Welchen Sinn haben aber solche Erscheinungen? Eine warnende Aktion dieses angeblichen Erzengels war es nicht. Denn der
Inhalt dieser Prophezeiung widerspricht der Bibel. Gabriel war es
nicht, sondern ein Lügengeist. Bedauerlich ist, daß es sogar gläubige Christen gibt, die diesen Unsinn glauben. Ich bin solchen
begegnet. Dieser Erzengel weiß anscheinend nichts von dem Bibelwort: „Zeit und Stunde weiß niemand.“ Die Zukunft ist des
Herrn. Er bestimmt den Lauf der Geschichte und das Schicksal
der Menschheit.