Schultüte - MCS
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Schultüte - MCS
Schultüte Die INFORMATIONEN DER MATTHIAS-CLAUDIUS-SCHULEN BOCHUM NR. 2 April bis Juni 2006 Aktuell: Fußballpokalturnier der Bochumer Grundschulen Wettbewerb Alberts Enkel Grundschule: Flexible Schuleingangsphase Gesamtschule: Selbstlernzentrum eröffnet Tolles Klo für die Mädchen Was keiner sieht... nn Zu egi B D Der Weg zu diesem Titelbild hat Spaß gemacht! Ist es doch so entstanden, wie es für unsere Schule typisch und kennzeichnend ist: Viele haben mitgeholfen und so entstand etwas Außergewöhnliches. Aber der Reihe nach: Eine Schultüte, die wieder einmal herausstellt, wer im Hintergrund dafür sorgt, dass im Vordergrund alles gelingt. Wieder einmal? Richtig - es gab bereits eine Schultüte mit dem Titel „Hinter den Kulissen“ und zwar Jahr 1995. Das ist also schon elf Jahre her und es gibt immer noch Etliche, die seit damals als Eltern, Schüler oder Lehrer mit den Matthias-Claudius-Schulen verbunden sind. Für die „Neuen“ - es sind die zugegebenerweise die meisten - dachten wir allerdings, lohnt sich dieses Thema erneut. Denn es hat nichts an Wichtigkeit verloren, auch hinter die Kulissen zu schauen. So beleuchten wir in dieser Ausgabe aktuelle Themen beider Schulen, setzen aber den Schwerpunkt auf die Menschen und die Arbeiten, die nötig sind, bevor „Einweihung gefeiert“ oder „vom Erfolg“ berichtet werden kann. Die Themen waren im Redaktionsteam schnell klar, auch wen wir für die Artikel ansprechen konnten, aber unsere Hoffnung, dass sich unter den beigefügten Fotos auch ein geeignetes Titelbild befinden würde, erfüllte sich nicht. Als wir darüber mittwochs im Ganztagsbüro sprachen, kam Martin Steffen, Leiter unserer Foto-AG gerade recht, denn er willigte sofort ein, mit seiner Arbeitsgemeinschaft die Erstellung des Titelbildes zu übernehmen. Und so lieferte diese AG von der Idee bis zur So entstand das Titelbild dieser Schultütenausgabe in der Foto-AG der Gesamtschule... kompletten Umsetzung ein Titelbild, dass für mich zu den besten, die wir je hatten, gehört. Wenn es Ihnen auch gefällt, können Sie das gerne mittwochs zwischen 14.30 und 16.00 Eingetütet Kritische Prüfung des Vorabdrucks: ist auch alles, was wir umsetzen wollten, zu sehen? „Okay“ - die Foto-AG Jahrgangsstufe 7/8 der Gesamtschule unter der Leitung von Fotograph und Schülervater Martin Steffen (Bildmitte) erteilt die Freigabe für das Titelbild zum Thema „Hintergründig - was keiner sieht...“ Uhr im Selbstlernzentrum der Gesamtschule lobend an die AG-Teilnehmer weitergeben! Sie wissen gar nichts von einem Selbstlernzentrum? Auch darüber und wie es dazu kam können Sie in dieser Ausgabe erfahren (ab Seite 25). Wenn Sie dann sowieso in der Gesamtschule sind, sollten Sie auch einen Blick in die Mädchentoiletten werfen. In Natura sind sie noch schöner geworden, als die Bilder (ab Seite 20) es versprechen. Bleibt Ihnen noch weitere Zeit, empfehlen wir einen Abstecher in die Grundschule um dort unsere Matjes-Esser Rolf Bock und Ralf Gleichman (Seite 9) zu besuchen. Die nächste Schultüte läßt das Schuljahr 2005/2006 unter dem Thema „Prima Klima“ Revue passieren. Die Frage, was für ein gutes Schulklima wichtig ist, wird dabei im Vordergrund stehen. So leisten wir unseren Beitrag zur aktuellen Schuldiskussion. Viel Spaß beim Lesen und das ein oder andere „das wusste ich ja gar nicht“ wünscht für das Redaktionsteam Stefan Osthoff 3 BOCHUM DUISBURG ESSEN www.casamobile.de Bochum, Nordring 62-66, Tel. (02 34) 6 89 96-97 Duisburg, Gutenbergstr. 2-4, Tel. (02 03) 3 17 54-0 Essen, Huyssenallee 78-80, Tel. (02 01) 2 20 37 90 4 Die Schultüte wird auch im 19. Jahrgang ihres Erscheinens vom Förderverein der Matthias-ClaudiusSchulen kostenlos herausgegeben. Über Spenden zur Deckung der Kosten, für pädagogische Aufgaben und die erforderlichen Investitionsvorhaben unserer Schulen freuen wir uns. Konto und Adressangaben finden Sie im Impressum. Spenden an den Förderverein Matthias-Claudius-Schulen Bochum e.V. sind von der Steuer absetzbar. Wir sind wegen Förderung der Erziehung, Volks- und Berufsbildung sowie der Studentenhilfe nach dem letzten uns zugegangenen Freistellungsbescheid des Finanzamtes Bochum-Süd, StNr. 350/5705/2249, vom 07.07.2005 nach § 5 Abs. 1 Nr. 9 des Körperschaftsteuergesetzes von der Körperschaftsteuer befreit. Wir bestätigen, dass wir den uns zugewendeten Betrag nur zu satzungsgemäßen Zwecken verwenden werden. Sie erhalten von uns unaufgefordert zu Beginn des Jahres eine Spendenbescheinigung. Tragen Sie bitte deshalb deutlich Ihren Namen und Ihre Adresse ein. Wir danken für Ihre Hilfe. Gesamtschule und Redaktion Schultüte: Weitmarer Straße 115a, 44795 Bochum, Tel. 0234/ 943650 Grundschule: Nevelstraße 3, 44795 Bochum, Tel. 0234/ 9449022 Internet: www.mcs-bochum.de e-mail-Adressen: Fö[email protected] [email protected] [email protected] Impressum Herausgeber und Verleger: Förderverein Matthias-Claudius-Schulen Bochum e.V., Weitmarer Str. 115a, 44795 Bochum , Tel.: 0234/452367 Redaktionsleiter: Stefan Osthoff Redaktion: Maria GummersheimerImhoff, Hanna Hauptmann, Ge org lt a nh I Eingetütet ....................................................................... 3 Einblicke Alberts Enkel ................................................................. 7 Sieger Fußball-Quiz...................................................... 7 Fußballpokalturnier ...................................................... 7 Futsal-Turnier ................................................................ 7 Thema Zuerst die Menschen Über den Service im Hintergrund für die Menschen im Vordergrund .......................... 8 Matjes-Matinee Aus dem Leben eines Hausmeisters und eines Sekretärs ..................................................... 9 Das Ende der Einzelkämpfer! Lehrerteams entwickeln den Unterricht in der flexiblen Schuleingangsphase......................13 Ein harter Winter bedeutet harte Arbeit für die Menschen im Hintergrund - Rolf Bock an einem Samstagmorgen in den Weihnachtsferien. Mehr von unseren Hausmeistern ab Seite 9. Individuelles Lernen Materialboxen selbst erstellt ...................................15 Die ersten hundert Tage Erfahrungen mit der flexiblen Schuleingangsphase ...................................................17 Schüler sponsern Mittagessen Geldvermehrung beim „Zwei-Euro-Projekt“........19 Uns stinkt´s Renovierung der Mädchentoilette mit vielen Helfern.......................................................20 Selbstlernzentrum MCS Unterricht ist immer auch wenn der Lehrer nicht da ist.........................25 Geben und Nehmen Kooperationsvertrag mit der Adam Opel GmbH .....................................................30 Aktuell Märchenhafte Nacht! Hundeklasse veranstaltet Lesenacht ....................35 Ich lese! Du auch ?! Schülerbücherei in der Grundschule .....................37 Vorstellungen Zwei neue Lehrer an der Gesamtschule... ...........39 Hippel, Katja Leistenschneider, Adele Schwiderski, Ilse Steinhagen Titelbild: Martin Steffen, Foto AG Fotos: Goepfert, Hippel, Koch, Osthoff, Schwiderski, Steinhagen, Wedel Gestaltung: Osthoff, Hauptmann Druck: Universal Druck CastropRauxel. Papier: 50% Altpapier/50% Recycling-Faser Auflage: 2000 Exemplare Verantwortlich für Anzeigen: Stefan Osthoff, Tel. 0234/94365-340 Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr.5, gültig seit 1.01.04. Anzeigenschluss für die nächste Ausgabe: 15.5.2006 Der Initiator kommt zu Besuch - Volkhard Trust begutachtet die Kunstarbeiten für die neuen Mädchentoiletten. Mehr zu unserem großen Toilettenbauprojekt ab Seite 20. Diese Website könnte das Lernen vieler Schüler an der MCS verändern - die „MCS-Wiki“ von Simon Wörpel und Lukas Hellwig. Mehr darüber und über unser neues Selbstlernzentrum ab Seite 25. „Die Schultüte“ erscheint jedes Quartal, Bezug kostenlos. Spenden er be ten auf das Konto des Fördervereins MatthiasClaudius-Schulen Bochum e.V.: 344400 bei der Spar- und Kreditbank Evang.-Freik. Gemeinden, Bad Homburg (BLZ 500 921 00). Geben Sie bitte bei Überweisungen stets Ihre Beziehernummer an, die Sie auf dem Adress-Etikett der Umschlagseite, oben rechts finden. 5 44795 Bochum - Hattinger Straße 174 Tel. (0234) 45 01 01 + 45 01 45 - Fax (0234) 45 10 36 6 ic bl ke n Ei Einladung an alle Bochumer Schüler! Sieger per Los ermittelt Es ist wieder soweit: Willkommen zum Wettbewerb vom „Forscherclub“ der Matthias-Claudius-Schule Bochum. Am 08. Juni 2006 findet an unserer Schule der große Wettkampf statt! Teilnahmeberechtigt sind alle Schüler/innen der Klassen 5-10 der Bochumer Schulen. Laden Sie dazu ein! Glückliche Gewinner des WM-Quiz der Klasse 5b aus der letzten Schultüte (von links nach rechts): Simon Schuchert (1. Preis), Initiator Harry Kolbe (Klassenlehrer 5b), Alina Klein (2. Preis), Lena Gierse (4. Preis) und Lena Wedel (3. Preis), die das Trikot für den Gewinner, ihren Vater Wolfgang entgegennahm. Im Vorfeld der WM – Futsal Joga bonito an der MCS Schulsiegerin und Stadtsieger Vorlesewettbewerb Der Vorlesewettbewerb steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und zählt zu den größten bundesweiten Schülerwettbewerben. Fast 700.000 Schülerinnen und Schüler beteiligen sich jedes Jahr. Auch die Matthias-Claudius-Schule nimmt seit einigen Jahren mit den 6. Klassen in zwei Gruppen daran teil. In diesem Jahr wurden Judith Schürholz (6c) und Robin Altenburg (6d) Schulsieger. Außerdem wurde Robin in seiner Gruppe Stadtsieger. Herzlichen Glückwunsch! Wir freuen uns mit Judith und Robin und wünschen allen TeilnehmerInnen weiter viel Spaß beim Lesen! Sonnenschule siegt! Im Rahmen der Nike-Schultour 2006 wurde an der Matthias-Claudius-Gesamtschule ein Fußballturnier der ganz besonderen Art durchgeführt. Neben Teamgeist und Motivation stand die sportliche Faszination für die Schüler und Schülerinnen bei diesem Turnier im Vordergrund. Mit einem kleineren und schwereren Ball, der das technisch orientierte Spiel fördern soll, wurde in einem Kleinfeld-Turnier in Dreier-Teams drei Minuten im K.O.- System gegeneinander gespielt. Das Turnierangebot wurde begeistert aufgenommen. Es haben sich über 60 Mädchen- und Jungenteams aus den Jgst. 5-13 angemeldet. Die Sieger erhielten eine „wild card“ für ein Tagesfinale beim großen Nike-Sportevent in Köln. Die jüngeren Gewinnerinen der 6c erhielten VFL-Karten. Spannende Spiele und einen verdienten Sieger sahen etliche hundert Zuschauer beim Fußballpokalturnier der Bochumer Grundschulen, veranstaltet von der Matthias-Claudius-Grundschule. In der nächsten Ausgabe werden wir darüber berichten. 7 a m e h T Joachim Stahlschmidt: Zuerst die Menschen! I Über den Service im Hintergrund für die Menschen im Vordergrund In unseren Schulen geht es zuallererst um Menschen! Die meisten unserer Mitarbeiter sind Lehrer und ihre Aufgabe ist es, unsere Kunden - die ihnen anvertrauten Menschen - zu unterrichten, zu erziehen und zu stärken. Einige unserer Mitarbeiter sind aber auch damit betraut, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass diese erste Aufgabe möglichst reibungslos und in einem motivierenden Umfeld stattfinden kann. Manchmal müssen sie naturgemäß viel Krach machen, weil gebohrt und gehämmert wird, aber in der Regel versuchen wir, diesen Dienst im Hintergrund zu verrichten. In dieser Ausgabe der Schultüte aber sollen ja gerade einige dieser Mitarbeiter ins Licht gestellt und ihre Arbeit gewürdigt werden. Aus der Sicht des Trägers wollen wir diese Gelegenheit auch dazu nutzen, um darzustellen, was uns im letzten Jahr beschäftigt hat und was wir für das laufende Jahr für Aufgaben haben. Die Zahlen der Infografiken auf diesen Seiten sprechen für sich, Erläuterungen dazu gibt es bei Bedarf auf unseren Infoveranstaltungen. Was aber ist „hinter diesen Zahlen“ passiert? Wer in den vergangenen Jahren durch unsere Schulen ging und dabei den Blick einmal von den Menschen weg auf das Gebäude, die Technik und die Außenanlagen richtete, hat festgestellt, dass trotz neuer Gebäude immer auch Praxis für Ergotherapie Andrea Steven Praxis in Bochum Alleestraße 91 44793 Bochum Telefon: 0234/ 6 41 65 8 Praxis in Bo.-Linden Nehringskamp 6 44879 Bochum-Linden Telefon: 0234/94 42 95 15 Matjes – Matinee Aus dem Leben eines Hausmeisters und eines Sekretärs Von Rolf Bock (Hausmeister Grundschule, im Bild rechts) und Ralf Gleichmann (Sekretär Grundschule, im Bild links) Setzen das neue Hausmeisterkonzept an der Gesamtschule um: Herr Fraune (links), Schulhausmeister, zuständig in der Zeit von 7.30-16.00, Herr Krings (rechts) für Bereiche Außenanlagen, Schönheitsreparaturen, Pflege der Fenster, Kleinreparaturen. Nicht im Bild: Herr Scharf. Er hat nebenberuflich die Hausmeistertätigkeiten an der Gesamtschule zu den außerschulischen Zeiten übernommen (abends, Wochenenden, Betreuung diverser Schulveranstaltungen, Betreuung Sporthallen, Bereitschaft für Notfälle). Herr Scharf bewohnt den Hausmeisterbungalow, bei ihm kann angeschellt werden, wenn es abends ein Problem gibt. an Mängeln gearbeitet wurde. Die Mängel waren teils so gravierend, dass auch gerichtliche Auseinandersetzungen unvermeidbar waren. So gab es ein Verfahren wegen der Überschwemmung des Außengeländes hinter dem Oberstufentrakt, das in zwei Instanzen verloren wurde. Ebenso ein Verfahren bezüglich einer Gewährleistungsbürgschaft gegen die Bauunternehmung des 1. Bauabschnitts. Ein Beweissicherungsverfahren „Dach“ und „Heizung“ gegen die Lieferanten der Fanggerüste – es wurden wesentlich überhöhte Miet- kosten in Rechnung gestellt – führte trotz der Einwände unseres Anwaltes zum Abbau des Gerüstes am 22.02.05. Um den Schulbetrieb weiterführen zu können, musste kurzfristig Ersatz beschafft werden. Als uns dann noch die holländische Baufirma auf Zahlung des Restwerklohnes in Höhe von ca. 100.000,00 € verklagte, konnte man schon verzagt werden. Gut tat die Gewissheit einer der schönsten Zusagen Gottes – gegeben durch Paulus in seinem Brief an Timotheus: „Denn Gott hat uns nicht gegeben den Wie jeder weiß, gibt es an der Matthias–Claudius–Grundschule viele wunderbare Menschen, das freut uns sehr. Wie aber auch jeder weiß, brauchen wunderbare Menschen in vielen Dingen ein wenig Hilfe. Aus diesem Grund benötigt man ein Kompetenzteam, das sich mit den alltäglichen Dingen der Hilfestellung beschäftigt. Man benötigt dazu mutige, fähige, gescheite, entscheidungsfreudige, liebevolle, disziplinierte Menschen, eben einen Hausmeister und einen Sekretär. Sie bilden, ganz bescheiden ausgedrückt, das höchste Entscheidungsgremium der Grundschule. Deshalb trifft man sich jeden Morgen gegen 9.00 Uhr zu einer wunderbar frisch gekochten Tasse Kaffee, um die wichtigen Dinge des Tages zu besprechen. Aber nicht, dass man bis dahin untätig gewesen wäre, im Gegenteil: Der Hausmeister hat schon die Schule aufgeschlossen, das Licht angeschaltet, die Wege vom Schnee befreit, die Heizung kontrolliert, der Sekretär hat die Krankmeldungen telefonisch entgegengenommen, Kaffee gekocht, die vielseitigen Wünsche der Lehrer entgegengenommen und auf einen großen stetig wachsenden Stapel abgelegt. Ordnung ist schließlich eine der Schlüsselkompetenzen eines Sekretärs. Danach beginnt die heiße Phase, der Hausmeister geht in seine Werkstatt, setzt sich an seinen Schreibtisch, träumt zwei Sekunden von einem neuen Computer, trägt die wichtigen Termine ein, repariert einen Stuhl, einen Tisch, das Gokart, wechselt Glühbirnen, richtet Türen, stellt Tische und Stühle, bestellt Handwerker und Sprudel. Der Sekretär spricht mit Eltern, verteilt Pflaster, macht Kopien, bestellt Bücher, bezahlt Rechnungen, versucht die komplizierten Dinge der Lehrer einfach zu lösen, spricht mit dem Schulleiter, aktualisiert Schülerakten, verteilt freundliche und mutmachende Worte an Schüler, Eltern, Lehrer und den Schulleiter. So viel Fleiß muss natürlich belohnt werden und deshalb gibt es fast jeden Donnerstag, die berühmt-berüchtigte Matjes–Matinee, wenn der Hausmeister von seiner Stadtrundfahrt (MCS – Gesamtschule, Trägerverein, Schulverwaltungsamt, Praktiker und wohin der Sekretär den Hausmeister sonst noch schickt) zurückkehrt. Dies sind die 20 Minuten völliger Abgeschiedenheit, in der keiner, der den Fischgeruch nicht ertragen kann, es wagen würde, den Hausmeister oder den Sekretär zu stören. Wie gut, dass es kompetente Leute gibt und wie gut, dass wir uns nicht ganz so ernst nehmen. ; ) 9 a m he T Nicht schön, aber sicher: Mit der Errichtung einer Außentreppe als Fluchtweg am Nebeneingang des Forums wird auch die letzte Auflage des Brandschutzes am Gesamtschulgebäude zur Zeit erfüllt. Geist der Furcht, sondern der alles passieren muss, damit der Kraft und der Liebe und der nächste Winter ohne Heizungsausfälle überstanden wird. EiniBesonnenheit“ (1. Tim. 1,7). So haben wir nicht aufgegeben ge der Menschen, die im Bereich und sind nun froh darüber, end- Haustechnik und Verwaltung lich berichten zu können, dass arbeiten, stellen wir Ihnen auf in einer außergerichtlichen diesen Seiten im Bild vor und sie Einigung mit der Baufirma kommen teilweise auch selbst über die Abgeltung sämtlicher zu Wort. Miteinander sind wir Baumängel einschließlich der dankbar für viele Fragen, die gerichtlichen Beweissiche- sich im vergangenen Jahr gerungsverfahren ein Vergleich klärt haben und blicken deshalb erzielt wurde: Die Firma hat hoffnungsvoll auf das Jahr 2006. uns im vergangenen Dezember Unser Wunsch ist, dass Sie dies 165.000,00 € überwiesen. Da- spüren, wenn Sie uns in den mit sind sämtliche Ansprüche Schulen oder den Räumen des Trägervereins begegnen. Alle abgegolten. Wer in den vergangenen Jahren 151 Mitarbeiter – teilweise nur teilweise verfolgt hat, wie hinter den Kulissen und wenig viel Nerven wir bei all diesen zu sehen – verfolgen schließlich ungeklärten Fragen um die das eine Ziel: Ihre Arbeitskraft Baumängel gelassen haben und dafür zur Verfügung zu stellen, wie sehr uns die Untätigkeit, zu dass die Matthias-Claudiusder wir aufgrund der Beweissi- Schulen gute Schulen sind und cherungsverfahren verpflichtet junge Menschen hier eine gute waren, belastet hat, wird nach- Bildung, Erziehung und Orienvollziehen können, welche tierung erhalten! Erleichterung diese Entscheidungen für uns bedeuteten. Nun können wir selbst das Tempo nach unserer finanziellen Kraft bestimmen und selbst entscheiden, was wir an den Gebäuden bautechnisch umsetzen wollen. Im Jahr 2006 soll nun zunächst die Reparatur und Sanierung Joachim Stahlschmidt, Gevon Dach und Heizung der schäftsführer des TrägerGesamtschule erfolgen. Schon vereins der Matthias-Claujetzt wird ein Plan gemacht, was dius-Schulen Bochum 10 10 11 ��������������������� �������������� ���������� ����������� ���� ������������������ ��������������� ������ ������ ����� ���������������������������������������������������������������������������������������� ��������� ���� �������� ���� ���� �������� ���������� ���� ���� ��������� ������� ������������������� ��� ���� ��������������������� ����� ����� ���� ������ ��������� ���� ������ ���������������� ��������������� ������������� ���� ���������� ���� ���������� ���� �������� �������������������� ��� �������� ���� ��������� ���� ������ �������������� ���� ������������ ������������� ���� ���� ���������������������������������������������������������������������������������������� �������������������������� www.eden-team.de ������������������������������������������������������������������������������� ������������������������������������������������ 4 " &) ,3. / ! 3$ ," &0* $ ) $ % ,+ ! 1 $ ! ' )' +% ,! 1$ ) () ,#/ #$ Ilse Steinhagen: em h T a Das Ende der Einzelkämpfer ! Lehrerteams entwickeln den Unterricht in der flexiblen Schuleingangsphase S Seit dem letzten Bericht über die geplanten Schulentwicklungen in der Grundschule (siehe Schultüte Nr.2/2004) ist „hinter den Kulissen“ viel passiert. Damals berichteten wir im Rahmen des Projektes „Selbstständige Schule“ über die Ziele, die wir uns als Grundschule gesteckt haben und die Aufgaben der schulischen Steuergruppe, die den Schulentwicklungsprozess begleitet und vorantreibt. Wir wollen an unserer Schule die sogenannte „Flexible Schuleingangsphase“, d.h. jahrgangsgemischtes Lernen für die Klassen 1 und 2 einführen. Vor 2 Jahren standen wir erst am Anfang. Wir hatten ein Ziel, haben uns mit bestehenden Modellen zum jahrgangsgemischten Lernen beschäftigt, an entsprechenden Schulen hospitiert, an der Qualifizierung zum Schulentwicklungsmanagement teilgenommen, einen Zeitplan zur Projektplanung aufgestellt und vieles mehr. Im Laufe der Zeit hat Das Lehrerteam der ersten Klassen: Volker Ziegenbruch, Swanhilt Wiezoreck sich zum einen die Zusammensetzung und Mareike Schwekutsch. Wegen Krankheit nicht im Bild: Annette Bouecke unserer Steuergruppe verändert: Für Tage“ in dieser Ausgabe). Neben dem Ziel, Harry Kolbe, der in die Gesamtschule thematik: Silke Becker, Claudia Hellmig, für die Grundschule im Schuljahr 2006/07 gewechselt ist, kam Nadine König neu Mareike Schwekutsch). Zum Schuljahr die ersten jahrgangsgemischten Klassen dazu, für Heimke Hitzblech, die zu diesem 05/06 folgten die UE-Teams Sachuntereinzurichten, bedeutet „Arbeit hinter den Schuljahr ihr Sabbatjahr antrat, ist Uta richt (Britta Wenhake, Sonja Ögütmen, Brigitte Lindner) Kulissen“ auch, Zeitpläne den aktuellen Koch ein würdiger und das UE-Team Gegebenheiten anzupassen und gegebeErsatz. Zum anderen Die Artikel auf dieser und den Förderdiagnostik nenfalls das Tempo bei der Weiterentsind wir auch un- folgenden Seiten gehören inhaltlich (Uta Koch, Brigitwicklung herauszunehmen. Im Gespräch serem Ziel Flexible zusammen und entwickeln die Arte Lindner, Wiebmit den derzeitigen Erstklassenlehrern, der Schuleingangsphase beit der Grundschule innerhalb des ke Strohmeyer). Gesamtkonferenz und der Schulkonferenz näher gekommen: Im Projektes „Selbstständige Schule.“ Seit dem Schulsind wir zu dem Entschluss gekommen, April 2004 schrieben In der nächsten Ausgabe der Schuldie Jahrgangsmischung noch um ein Jahr wir in der oben er- tüte folgt dann eine Darstellung der jahr 05/06 arbeiten auch die ersten hinauszuschieben und die neuen Materiawähnten Schultüte: Arbeit der Gesamtschule. Schuljahre in den lien zum selbsttätigen Lernen in Deutsch, „Demnächst wir es Fächern Deutsch Mathematik und z.T. auch in Sachunterunsere Aufgabe sein, Seite 13, Ilse Steinhagen: „Das Ende der Einzelkämpfer!“, und Mathematik richt zunächst noch jahrgangsgleich für Lehrer zu motiviemit neu eingeführdas zweite Schuljahr zu erproben, um ren, die sogenannte Seite 15, Britta Wenhake: „Individuelles Lernen“ ten Materialien, dann im Schuljahr 2007/08 in die JahrUnterrichtsentwickmit denen mit mehr gangsmischung zu gehen. So sind „hinter l u n g s t e a m s ( U E - Seite 17, Annette Bouecke: „Die ersten 100 Tage“ Selbsttätigkeit und den Kulissen“ eine Vielzahl von Kollegen Teams) bilden, um nach individuellem beteiligt, die sich mit ihren Ideen, ihrer im Rahmen unseres Zeit und ihrem Engagement einbringen Projektes Unterrichtsmethoden und -ma- Lerntempo gearbeitet wird. Die Lehrund so zu einem guten Gelingen unserer terialien zu entwickeln und im Unterricht erteams der ersten Schuljahre (Volker Schulentwicklung beitragen. zu erproben und auszuwerten.“ Zum Ziegenbruch, Mareike Schwekutsch, Schuljahr 04/05 gab es dann bereits zwei Swanhilt Wiezoreck, Annette Bouecke) UE-Teams für die Kernfächer Deutsch und treffen sich wöchentlich, um ihre ErfahMathematik mit jeweils drei Lehrern (UE- rungen auszutauschen und Methoden Team Deutsch: Annette Bouecke, Katha- abzustimmen (siehe auch den Artikel rina Nägeli, Karen Hesse, UE-Team Ma- von Annette Bouecke „Die ersten 100 13 a m he T Britta Wenhake: Individuelles Lernen Materialboxen selbst erstellt L Volker Ziegenbruch und Swanhilt Wiezoreck erstellen Material. „Lehrer/innen sind Einzelkämpfer“ und „Lehrer/innen haben einen Halbtagsjob“zwei gängige, weit verbreitete Urteile über den Lehrerberuf. Wie bei so vielen Berufen ist es der Blick jenseits dieser Vorurteile, der einen realistischen Einblick gibt in die tatsächliche Aufgabenfülle, die für LehrerInnen zu bewältigen ist und den Beruf oft sehr interessant macht. Ein Beispiel hierfür ist die Arbeit in den Unterrichtsentwicklungsteams unserer Schule. Die Ankündigung der Einführung der flexiblen Eingangsstufe (jahrgangsgemischter Unterricht in den Klassen 1 und 2) durch das Ministerium im Frühjahr 2004 stellte für uns als Grundschulkollegium eine Herausforderung dar, unseren Unterricht noch einmal grundlegend zu überdenken und neue Wege zu gehen. Ein Ziel, das schon seit vielen Jahren in den Richtlinien für den Unterricht an Grundschulen genannt ist und an unserer Schule wegen der Integration behinderter Kinder besondere Wichtigkeit hat, geriet noch einmal in den Vordergrund: SchülerInnen soll die Möglichkeit gegeben werden, nach ihren individuellen Fähigkeiten und ihrer bisherigen Entwicklung einem Unterrichtsgegenstand zu begegnen. Sie sollen in ihrem eigenen Lerntempo, möglichst handlungsorientiert und motiviert Lernzuwächse erreichen. Für uns als Sachunterrichtsentwicklungsteam, dem drei Lehrerinnen ( Frau Lindner, Frau Ögütmen und Frau Wenhake) angehören und das sich zu Beginn des Schuljahres 2005/2006 gebildet hat, bedeutete diese Zielsetzung folgendes: Zu ca. 20 Themen, die wir dem Lehrplan Sachunterricht für die Grundschule und aktuellen Unterrichtsbüchern entnommen haben, erstellen wir Materialboxen, die dann allen Lehrerinnen und Lehrern des ersten und zweiten Schuljahres zur Verfügung stehen. Diese Materialboxen beinhalten Ordner, die sowohl Informationen für LehrerInnen, lockere Stoffsammlungen von Arbeitsaufträgen, Experimente und Schülerinformationen enthalten. Hinzu kommen Werkstätten, Arbeitsblätter und konkrete Materialien, wie z.B. Gegenstände für Experimente, Plakate, Anschauungsobjekte und mehr. Der Aufzählung ist zu entnehmen, dass es für uns nicht immer einfach ist, den Überblick über das zu erstellende Material zu behalten. Um nicht in stundenlanger Kleinarbeit Dinge herzustellen, die nachher niemand haben will, ist für uns die Rücksprache mit den anderen SachunterrichtskollegInnen sehr wichtig. So wollen wir ihnen ermöglichen, schnell auf die verschiedenen Lernstände der Kinder reagieren zu können und die Zeit für die individuelle Betreuung der SchülerInnen und für eine individuelle Leistungsförderung und -bewertung zu nutzen. Es ist uns wichtig, dass das neue Material den KollegInnen der flexiblen Schuleingangsstufe genügend Gestaltungsfreiräume lässt und sie nicht gängelt. Bis dieses Ziel zufriedenstellend erreicht ist, wird noch so manche Absprache getroffen, so manches Material verändert und viele Dinge sortiert und katalogisiert werden. Wenn die Arbeit gerade so ganz staubtrocken wird, ist es schön, wenn jemand eine nette Idee hat, ein Einkauf gut und billig gelingt oder wir einfach über das Material ins Erzählen über nette Unterrichtsbegebenheiten kommen. Elsa-Brändström-Straße 48 44795 Bochum Telefon (0234) 452770 Handy (0170)3532868 Fax 4527755 [email protected] www.witzel.de 16 a m e h T Annette Bouecke: Die ersten 100 Tage Erfahrungen mit der flexiblen Schuleingangsphase A Die Tiger- und die Bärenklasse (1a) feiert 100 Tage Schule. Am 10.2. war es soweit! Die kleinen Tiger und Bären (aus der Tiger-Bärenklasse) hatten ihre ersten 100 Schultage geschafft. Irgendwann wurde unsere Kette immer länger. An jedem Schultag fädeln wir nämlich eine Perle auf – eine gelbe für die ganz normalen Schultage und eine rote für die besonderen, wie Geburtstagsfeier, Gottesdienst, letzter Tag vor den Ferien … Das Zählen wurde mühsam. Also machten wir aus unserer Kette eine Girlande, die nach jeweils 10 Perlen wieder festgesteckt wird. Da war es schon leichter den Überblick zu behalten und wir merkten, wie wir uns der 100 näherten. Und 100 Tage sind ja schon ein Fest wert. So lange sind wir schon zusammen! Und wie gut kennen wir uns? Frau Wedel hatte zu jedem Kind 3 Aussagen aufgeschrieben und miteinander haben wir geraten, welches Kind wohl gemeint war. Meistens reichte schon eine Aussage und mit viel Gelächter haben wir alle erraten. Jetzt sind die nächsten 100 Tage dran. 100 Tage – Zwischenbilanz Ein erstes Schuljahr, für mich das sechste Mal an der Matthias-Claudius-Schule. Eigentlich sollte das doch jetzt schon Routine sein. Natürlich war jede Klasse etwas Besonderes. Immer neu prägten die kleinen Menschen, die ihre ersten Schritte ins Schulleben machten das Miteinander. Auch der Unterricht veränderte sich, es gab ein neues Mathematikbuch, die Arbeit mit der Eigenfibel zum Erlernen der Buchstaben begann, einige Unterrichtsinhalte kamen dazu …. Aber es blieb doch auch viel Vertrautes und mit den Kindern Erprobtes, das ich gerne wieder einsetzte. Nur in diesem Schuljahr ist alles anders. Als Vorbereitung für die neue Schuleingangsphase, die jahrgangsgemischte Klasse 1/2, müssen wir ganz neue Wege gehen. Sehr schnell lernen die Kinder selbstständig zu arbeiten. Sie rechnen in ihrem Mathematikbuch, dessen Aufgaben sich durch Zeichnungen und Übungen meist gut erschließen lassen. Sie suchen sich ihren Buchstaben, den sie gerade bearbeiten und wählen auch eigenständig ihre Hausaufgaben aus (was wir natürlich gründlich eingeübt haben). Es fasziniert mich zu sehen, wie gezielt die Kinder sich ihre Materialien holen und sich an die Arbeit machen – jeder in seinem Tempo und an der Sache, die für ihn gerade dran ist. Dabei helfen sie sich gegenseitig und machen auch schon mal eine kleine Pause. Ab und an meldet sich ein Kind, hat eine Frage, braucht ein Lob und ein OK für das, was es geleistet hat. Oder ich gehe mit Einzelnen oder einer kleinen Gruppe in unsere Ecke nach hinten, um etwas zu erklären. Es gibt Phasen – bisher noch sehr kurze – da werde ich kaum gebraucht. Klasse !!?? Manchmal vermisse ich • die Frage am Montagmorgen: Welcher Buchstabe ist denn heute dran? • oder unser kleines Puppenspiel, ein Sketch, ein Gedicht oder Spiel zur Einführung des neuen Buchstaben; • die gemeinsamen Übungen mit dem Fühlsack; • das Vorlesen der Eigenfibel-Leseseite; • ein miteinander entdecktes Geheimnis der Mathematik… Das Vor- und Nachmachen, das Gespräch, der Austausch, das entdeckende Lernen im Mathematikunterricht, die gemeinsamen Erlebnisse beim Lernen – das alles muss gut überlegt und geplant werden. Ein wichtiger Teil meiner Arbeit beginnt, wenn der Schultag für die Kinder vorbei ist, sozusagen `hinter den Kulissen’. Wie weit ist die Schülerin/der Schüler gekommen? Gibt es an einer Stelle noch Fehler, Schwierigkeiten? Was ist für sie/ihn als nächstes dran? Wo muss ich gezielt eingreifen? Wo können wir gemeinsam an einer Sache lernen? Welches Arbeitsblatt muss ich noch erstellen? Wo kann ich Ordnungssysteme verbessern? Welche Aufbewahrungsschachtel muss geklebt oder erneuert werden? Da sitze ich nun an meinem Pult und frage mich: Bin ich Lehrerin/Pädagogin oder – wie heißt noch das schöne Schlagwort – Moderator von Lernprozessen? Vieles in meiner Tiger-Bärenklasse macht mir Freude und fasziniert mich. Es eröffnen sich tolle Möglichkeiten und Chancen, aber das Neue muss auch in einen vernünftigen Rahmen gebracht werden, ohne dass alles Gute und Bewährte der letzten Jahre verloren geht. Es ist eine Herausforderung, die Spaß aber auch viel Arbeit mit sich bringt. Packen wir’s an – überwiegend hinter den Kulissen! 17 Bad Oase Hasenkamp Hasenkamp Wellness Hasenkamp Sanitär Heizung Die besondere Badausstellung. Tischkultur & Wellnessprodukte, Bad-Accessoires & Aromasets, Bad- & Wohnraumtextilien. Hochwertige und individuelle Handwerksleistungen mit 24h Notdienstbereitschaft. Herner Straße 335 - 343 44807 Bochum Tel.: 0234 / 9 04 12 66 Fax: 0234 / 9 04 12 96 9.00 18.00 Uhr Mo.-Fr. Sa. 9.00 - 14.00 Uhr 00 00 So. 11. - 16. Uhr (Sonntags keine Beratung, kein Verkauf) 18 Im Ruhr-Park Bochum (gegenüber Karstadt) Tel.: 0234 / 9 27 88 91 Fax: 0234 / 9 27 88 92 Mo.-Sa. 10.00 - 20.00 Uhr Verkehrsstraße 49 44809 Bochum Tel.: 0234 / 53 10 50 Fax: 0234 / 53 80 27 a T m he Schüler sponsern Mittagessen Beim „Zwei-Euro-Projekt“ haben Jugendliche Geld bekommen, um es zu mehren. Durch Autowaschen, Bilder malen und Eiskratzen kamen viele Euros zusammen, die auch an die Caritas gehen. Von Eva Neukirchen Schon in der Bibel ging es beim Gleichnis von der Vermehrung der Talente um Fleiß, Cleverness und Engagement. Genau dies bewiesen die Schüler der Klassen 7a und 7b der Matthias-Claudius-Schule: Bei ihrem „Zwei-Euro-Projekt“ verdienten die Jugendlichen jede Menge Geld, das sie unter anderem dem betreuten Mittagstisch der Caritas spendeten. „Jeder der Schüler hat zwei Euro bekommen, dieses Startkapital sollten sie vermehren“, berichtet Klassenlehrerin Heike Wanka. Insgesamt kamen bei dem dreimonatigen Projekt über 1000 Euro zusammen. „Das Geld wurde aufgeteilt, denn die Jugendlichen konnten selbst entscheiden, an wen sie spenden“, erklärt die 44jährige Pädagogin. Der Mittagstisch für Obdachlose, eine Ferienfreizeit und ein Familienvater, der seinen Beruf nicht mehr ausüben kann, sind weitere Begünstigte der Schulaktion. Bei ihrem Besuch bei der Caritas haben Philipp, Arne, Simon, Felix, Johannes und Laura probiert, wie das Essen beim betreuten Mittagstisch schmeckt. Brigitte Perini, Leiterin der Caritas-Tagespflege freut sich sowohl über die jungen Besucher, als auch über die Spende. „114 Essen Was es alles beim betreuten Mittagstisch der Caritas zu essen gibt, haben die Schüler der Matthias Claudius-Schule bei ihrem Besuch herausgefunden. Mit ihrer Spende sponsern sie 114 Mittagessen. Foto: WAZ, Hanjo Schumacher bekommt eine unserer Damen dadurch gesponsert“, berichtet Caritasdirektor Ulrich Schirmer. Für die „Zwei-Euro-Aktion“ haben sich die Schüler der Matthias-Claudius-Schule mächtig ins Zeug gelegt: Der 13-jährige Johannes hat Autos gewaschen und von seinem Verdienst Ölfarben gekauft. „Damit haben wir Holzbilder bemalt und verkauft“, zählt der Schüler die ideenreichen Aktivitäten seiner Gruppe auf. Mit dem Erlös haben die Jugendlichen Wachs gekauft. „Die Eltern vom Felix sind aus Hobby Imker, und dann haben wir da Kerzen hergestellt“, berichtet Johannes. Auch diese haben die fleißigen Kinder veräußert und ihren Gewinn maximiert. 524 Euro hat die Siebener-Gruppe verdient und sich dadurch den von den Lehrern versprochenen Preis in Form von Kinokarten verdient. Damit seine Gruppe möglichst viel für den guten Zweck zusammen bekommt, ist Arne morgens besonders früh aufgestanden und hat vereiste Autoscheiben freigekratzt. „Das Aufstehen um sechs Uhr war ok, ich bin ein Mensch, der nicht viel Schlaf braucht“, berichtet der 13-Jährige. Gruppendynamik, kontinuierliches Arbeiten und Einfallsreichtum sollten aus pädagogischer Sicht bei dem Projekt gefördert werden. „Wir haben das schon öfter gemacht, aber so viel Geld ist noch nie zusammen gekommen“, freut sich Klassenlehrerin Heike Wanka. Artikel zuerst veröffentlicht in der WAZ vom 17.3.2006 19 a m e Th Sabine Wentzel / Volkhard Trust: Uns stinkt´s Renovierung der Mädchentoilette mit vielen Helfern E Die Klasse 8c - hier im Bild mit ihren Lehrern Bettina Kalkstein und Friedhelm Glowatzki, die das Mosaikprojekt betreut haben Ein Vorher-Bild ersparen wir Ihnen, zumal der Geruch sowie so nicht durch die Druckerschwärze kommt. In den Mädchentoiletten hat es gestunken, die Fliesen waren abgesprungen, nackte Rohre waren zu sehen und die Toilettentüren klemmten. Was kaputt war, wurde noch unpfleglicher behandelt. Kurz: es war ein unhygienischer unwirtlicher Ort. Irgendwann konnten es die Mädchen der heutigen 8c nicht mehr riechen. Sie schrieben einen Brief mit allen Unterschriften der Klasse an Herrn Trust, mit dem Wunsch, es möge sich etwas ändern. Dieser Brief stieß auf sehr offene Augen und Ohren – immerhin war die Frage nach der dringend notwendigen Toilettensanierung regelmäßiger Begleiter in vielen Pflegschaftssitzungen - und Herr Trust fackelte nicht lange. Ihm kam die Idee, die Sanierung als Toilettenbauprojekt überwiegend in und zusätzlicher Eigeninitiative von Eltern und Schülern umzusetzen und zu 20 finanzieren. Er rief umgehend im Rahmen eines Elternabends der Klasse zur Mithilfe auf und sprach manche persönlich an. Nur kurze Zeit später saßen fachkompeten- te Eltern und Freunde der Schule an einem runden Tisch mit einer Schülerdelegation zusammen. Herr Elspermann und Herr Hertel, Väter aus der 8c, Herr Schröder, Vater aus der 8d, Herr Meyer, Herr Zehnter und Frau Kampmann brachten ihr Fachwissen ein und berieten sich mit den Schülern, wie das Toilettenbauprojekt auf den Weg gebracht werden könnte. Ein wichtiger Punkt war, Geld zu bekommen. Einige Schüler verkauften am Elternsprechtag Fliesen, die auf der Rückseite signiert werden konnten oder unterstützten das Autohaus Weitmar beim Tannenbaumverkauf, dessen Erlös auch an das Projekt ging. So war es jedem möglich, sich zu verewigen. Mit vielen Spenden und einer Zuwendung der Elisabeth-Wagener-Stiftung für die Sanierung der rollstuhlgerechten WCs konnten nach etwa einem Jahr die Umbauten für diese Toiletten beginnen. Mit der Idee, dass ein schöner Ort gut gepflegt wird, wurden die Schüler beauftragt herauszufinden, welche Vorstellungen die Klassen von einem Toilettenraum haben. Schminktisch, Haargel, Pflanzen, Sitzgelegenheit und Bilder sollten es sein. Dies alles kann nun besichtigt werden, nur die Dinge für das richtige Styling muss man sich schon selber mitbringen. Die Schüler besuchten die Sanitärausstellung der Firma Elspermann und entwarfen ihre eigenen Vorstellungen, wie Toilettenräume gestaltet werden können. Im Kunstunterricht wurde konkreter nach möglichen Entwürfen gesucht. Nachdem in den Osterferien auch die Mädchentoilette neue Gestalt annahm und vollständig renoviert wurde, führte die Kunstlehrerin der 8c, Frau Kalkstein, mehrere Projekttage mit den Schülern durch, an denen sie ihre Entwürfe in Mosaike umsetzten. Nun sind die Werke des Kunstkurses der 13 und der 8c in den Räumen gemeinsam zu bewundern. Wir möchten uns ganz herzlich für die tatkräftige Hilfe - der oben Genannten, - der Eltern, die die Demontage der gemauerten Schamwände und loser Fliesen übernommen haben, - der beauftragten Firmen, die uns bei der Preisgestaltung entgegengekommen sind, bedanken. - Ein ganz herzliches Dankeschön möchten wir den vielen Spendern sagen, z.B. den Eltern, die für den Basar gebastelt haben und einen großen Teil des Erlöses für das Toilettenbauprojekt zur Verfügung gestellt haben. Bettina Kalkstein: Tagebuch eines Mosaikprojektes Stück um Stück ein Mosaik - ein Kunstprojekt der Gesamtschule Donnerstag, 19.01. und Freitag, 20.01.2006 Nach etlichen Vorbereitungen – ich musste mich zunächst um eine Grundausstattung an Werkzeugen, sonstigen Materialien und zwei Kofferraum-Ladungen Fliesen kümmern – kann es endlich losgehen. Netterweise unterstützt mich an beiden Projekttagen mein Kollege Friedhelm Glowatzki, der auch der Techniklehrer der 8c ist. Erst mal gibt es jetzt aber ganz schön Krach an der MCS! Mit vereinten Kräften, Schutzbrillen und Hämmern ausgerüstet sind alle 8c-ler eifrig dabei die Fliesen zu zerschlagen. Kaputtmachen macht enormen Spaß! Dann zeichnen sie, suchen passende Scherben zusammen und legen die Mosaike, mein Kollege oder ich rühren den Fliesenkleber an, die Scherben werden aufgeklebt. Wir haben in den beiden Tagen viel geschafft, müssen aber noch mal `ran. Am Freitag bekommen wir Unterstützung: Maren Buck, unsere Kunst-Referendarin, nutzt kurz vor dem Ende ihrer Ausbildungszeit noch die Gelegenheit, in die Mosaik-Technik hinein zu schnuppern. Fertig werden sollen die Bilder an einem dritten Projekttag, dem 10.02. - immerhin sind es 20 Stück! Ich bin erleichtert, meine 8c ist mit Spaß und Eifer bei der Sache, alles ist im grünen Bereich. Montag, 23. Januar 2006 Heute ist der Projekttag mit meinen „Großen“. Im Unterricht haben wir uns mit den Mosaiken der „alten“ Römer und Griechen beschäftigt. Jetzt ist eigene Praxis angesagt. Für den 13er GK B/C wird die Gestaltung des Wandmosaiks im Toilettenvorraum die große Abschlussarbeit. Beteiligt daran sind Daniela Braun, Christina Frewer, Jan Kersting, Elena Koniaeva, Katharina Otto, Leonie Reinecke, Katrin Reinert, Marcel Schulz, Carolin Severin, Alina Steinkamp und Theresa von der Beck. Auf Kopien eines Fotos der Wand haben die Abiturient(inn)en Vorschläge für eine mögliche Gestaltung skizziert. Basierend auf den unterschiedlichen Ideen habe ich eine Zeichnung angefertigt und sie auf Folie kopiert. Mit Hilfe des OHP können wir die Vorzeichnung schnell mit Kreide auf die Wand übertragen. 21 MATTHIAS-CLAUDIUS-SCHULE BOCHUM Als christliche Schule suchen wir Sekundarstufenlehrer und Sonderpädagogen Die Matthias-Claudius-Schule Bochum ist eine private evangelische Gesamtschule mit vierzügiger Sekundarstufe I und dreizügiger Sekundarstufe II. In einem Schulversuch werden in der Sekundarstufe I nichtbehinderte und unterschiedlich behinderte Schüler von einem Team aus Sekundarstufenlehrer und Sonderpädagogen gemeinsam unterrichtet. Interessiert? Dann sprechen Sie mit uns! Matthias-Claudius-Schule Bochum Weitmarer Straße 115a, 44795 Bochum, Tel. 0234/ 943650 Internet: www.mcs-bochum.de e-mail: [email protected] Aktuell gesucht: Regelschullehrer/innen mit „Wir werden gestalten unsere Schule gemeinsam“ den Fächern Musik, Kunst, Biologie und Sport (w). 22 a m he T Dann wird eine Bahn Paketpapier an die Wand geheftet und Marcel und Carolin zeichnen die Umrisse ein zweites Mal nach – wofür das nötig ist, zeigt das Foto: Die Fliesenbruchstücke, Glasscherben und -steine werden auf dem Boden so ausgelegt, wie sie an die Wand geklebt werden sollen. Nach der Frühstückspause wird es ernst. Jetzt ist echte Team-Arbeit angesagt. Die einen stehen auf Stühlen und tragen mit kleinen Spateln den Fliesenkleber auf, die anderen laufen hin und her und bringen die Steine mit genauen Anweisungen, an welche Stelle sie geklebt werden müssen. So entsteht Stück um Stück ein Mosaik. Mein Kurs arbeitet als eingespieltes Team so schnell und effizient, als hätten sie in dieser Technik schon dutzende Male gearbeitet. Tatsächlich werden wir an diesem Tag fertig - nach ein paar Stunden ist das Mosaik an der Wand. Jetzt muss unser Werk trocknen. Freitag, 27.01.2006 Erst in der Gesamtansicht wird die Beziehung zwischen den verschiedenen Formen deutlich: Das hohe schmale Mosaikbild (als Spiegelung), die rechteckige Form des Spiegels und das über dem Spiegel angebrachte Dreiecksmosaik. ? Wir haben jetzt nur ein Problem: die Jungentoiletten. Sie können ja mal vorbeischauen und riechen… Sabine Wentzel, Klassenlehrerin der 8c. Sie hat mit ihrer Klasse den Anstoß zum Toilettenbauprojekt gegeben und maßgeblich an der Umsetzung mitgewirkt. Gestern und heute haben wir das Mosaik in 15 Stunden verfugt. Um nicht zu viel Unterrichtsausfall zu „produzieren“ ,übernehme ich diesen Part, sowohl bei dem Wandmosaik als auch bei den Mosaikbildern, selbst. An der Wand arbeiten wir eine Form nach der anderen ab. Nachdem ich das Fugenmittel aufgetragen habe, stelle ich fest, dass die Masse schnell, viel zu schnell, trocknet. Sofort benötige ich nasse Schwämme, um das überschüssige Fugenmittel wegzuwischen und das ziemlich flott! Bei dieser Aktion habe ich eine große Hilfe in meiner Mutter - ich hatte vorher tatsächlich gedacht, ich könnte das Verfugen ganz alleine machen. Dem ist nicht so: Sobald man das Fugenmittel aufgetragen hat, braucht man unbedingt jemanden, der einem die Schwämme schnell auswäscht und anreicht, vor allem, wenn man selbst auf der Leiter steht. Das ist mein wichtigster Tipp an all diejenigen, die Mosaik-Technik ausprobieren wollen! Nach dem Verfugen, Trocknen und der letzten Feinreinigung sollen die Bilder, pünktlich zur Schulkonferenz am 21.02., angebracht sein. Wir (mein Vater und ich) bohren zunächst Löcher in die Bilder selbst (Wichtig: Dabei muss der „Schlag“ der Bohrmaschine ausgestellt werden, sonst wird das Mosaik von seiner Unterlage gesprengt!). Dann dübeln wir die Bilder fest an der Wand an. Abschließend lasse ich die Bohrlöcher unter Fugenmittel verschwinden. Plötzlich ein lautes Gepolter: Mir fällt der Mount Everest vom Herzen! Fertig ist ein ungeheuer arbeitsintensives Projekt, das mich mehr als sechs Wochen lang in Atem gehalten hat. Meine Schülerinnen und Schüler haben großartig gearbeitet. Ich bin stolz auf sie. Meinen Eltern möchte ich für ihren Einsatz danken. 23 Gesundheit erleben In Bochum-Weitmar Unser Team berät Sie gerne! www.kosmos-apotheke-bochum.de Apotheker Dr. Werner Voigt • Hattinger Str. 246, 44795 Bochum, Tel: 0234/434651 24 a m he T Stefan Wentzel: Selbstlernzentrum MCS „Unterricht ist immer - auch wenn der Lehrer nicht da ist“ Unsere Bibliothek wird multimedial. Auf der Empore der Schulbibliothek ist mit dem Start des neuen Schuljahres unser Selbstlernzentrum (SLZ) in Betrieb gegangen. Damit kommen wir einer Forderung nach, die sich aus den aktuellen Entwicklungen der Bildungspolitik ergibt: der stärkeren Selbstständigkeit und Eigenverantwortung der SchülerInnen im Lernprozess. Mit den zentralen Prüfungen in den verschiedenen Jahrgängen und dem Zentralabitur wird es immer wichtiger, auch bei Unterrichtsausfall den SchülerInnen zu ermöglichen, sich den Stoff zu erarbeiten. Die Verantwortung liegt dabei bei den SchülerInnen. Als Schule wollen wir aber die Rahmenbedingungen schaffen, die das selbstständige Lernen effizient ermöglichen. Diesem Ziel ist das SLZ gewidmet. Was das SLZ ist, wie es entstand und wie es genutzt werden kann, wird hier erklärt: Was ist das SLZ? Das SLZ besteht aus 10 PC-Arbeitsplätzen mit Internetanschluss. Die Oberfläche erscheint im ersten Moment ungewöhnlich, denn mit dem SLZ wagen wir uns hinein in die große schöne Linux-Welt. Dass Linux nicht mehr nur eine Spielwiese für Computerfreaks ist, kann man hier selber ausprobieren. Auf dem Rechner stehen für alle gängigen PC-Anwendungen ausgereifte Programme zur Verfügung, ohne dass dafür Softwarekosten anfallen oder wir uns Sorgen machen müssen, dass wir Lizenzprobleme bekommen. Das SLZ ist nicht vom Himmel gefallen! „MCS-Wiki“ In einem solchen Projekt steckt sehr viel Arbeit, bis es dann endlich läuft und benutzt werden kann. Diese Arbeit ist von unserem Neue-Medien-Team (Herr Wörpel und Herr Hippel) und unseren großartigen Mitarbeitern der Maßnahme „Schaffung von Arbeitsgelegenheiten“ (im Volksmund: „1€-Kräfte“) geleistet worden. Einen herzlichen Dank an dieser Stelle für die hervorragende Arbeit! Das System läuft stabil und „rund“, wie unser Schulleiter sagen würde. Linux macht damit seinem Ruf als zuverlässiges und weitgehend absturzsicheres System bisher alle Ehre. Ebenso wichtig ist die Unterstützung durch das Bibliotheksteam. Die Zugangskontrolle zum SLZ wird nämlich von den Eltern Ein Interview mit Simon Wörpel und Lukas Hellwig Schülerausweis am Empfang abgeben, und schon kann´s losgehen... Einer der „Schrauber“, die beim Aufbau des Selbstlernzentrums mitgeholfen haben: Sascha Speer des Bibliotheksteams zusätzlich zur Arbeit in der Bibliothek mit übernommen. Über diese Hilfsbereitschaft sind wir sehr froh, denn ohne diese könnten wir das SLZ nicht so freizügig öffnen, wir wir es jetzt tun. Seit Eröffnung des Selbstlernzentrums sieht man zwei Besucher recht häufig an den Rechnern sitzen: Simon Wörpel und Lukas Hellwig – Schüler des Profils „Zukunft gestalten“ in der Jahrgangsstufe 11. Für die Schultüte hat Stefan Osthoff nachgefragt, an welchem Projekt die beiden denn so eifrig arbeiten. Simon und Lukas, seit einigen Wochen kursiert in der Schule die Internetadresse http://wiki.mcs-bochum. de, die aussieht wie „Wikipedia“, aber Inhalte mit dem logo der MCS zum Besten gibt. Was verbirgt sich dahinter und was will „MCS-Wiki“? MCS-Wiki soll den Schülerinnen und Schülern der MCS die Möglichkeit bieten, Unterrichtsstoff und klausurrelevante Infos nachzuschlagen, ohne dafür stundenlang Arbeitsblätter zu durchforsten. Außerdem gibt es die Möglichkeit sich die Klausurpläne (geltende Version ist aber die am Oberstufenbrett!), Stundenpläne, den Vertretungsplan, Elternbriefe etc. anzuschauen. Wenn man Unterrichtsthemen im Internet sucht, wird man sicher bei Wikipedia suchen. Doch wenn man dort z.B. einen biologischen Fachbegriff 25 Wir packen alles in Farbe! Visitenkarten Formulare Universal Druck GmbH Erinstraße 25 Tel.: 0 23 05/92 32 00 Fax: 0 23 05/92 32 015 [email protected] Etiketten Flyer Prospekte Broschüren Kataloge Plakate em Th Wozu kann das SLZ genutzt werden? Der Name ist Programm: Es geht um das eigenständige Lernen. Das SLZ bietet viele Möglichkeiten; hier sollen nur einige aufgezählt werden: • Wer für eine Hausarbeit oder ein Referat recherchiert, hat hier die Chance eine ganze Bibliothek und das WordWideWeb als Quelle in einem Raum zur Verfügung zu haben und die Ergebnisse direkt am PC zusammenfassen zu können. • Zu fast allen Unterrichtsinhalten gibt es mittlerweile gute Selbstlernmaterialien im Internet. Im SLZ können so Freistunden und Mittagspausen genutzt werden, um versäumten oder noch nicht verstandenen Unterrichtsstoff nachzubereiten. • Das Linux-Betriebssystem liefert eine interessante Pallette an Programmen mit (siehe Abbildung). Beispielhaft sollen hier KPercent, KTouch und Gimp genannt werden. Mit KPercent kann die Zinsrechnung trainiert werden. KTouch ist ein Trainer, der einem ganz umsonst das professionelle Schreiben mit 10 Fingern Die MCS Lern-Links Auf der homepage der MCS (www.mcs-bochum.de) entsteht unter dem Verweis „Lern-Links“ eine Sammlung von Hinweisen auf Onlinematerialien, die sich auf konkrete Unterrichtsinhalte beziehen. Es sind Materialien für Hausaufgaben und zum Üben. a wie „Desoxyribonukleinsäure“ nachschlägt, wird man von seitenlangen Texte erschlagen, die man überhaupt nicht versteht und von denen nur 1% des Inhalts für den Unterricht relevant ist. Bei MCS-Wiki bekommt man stattdessen nur die Informationen, die im Unterricht besprochen wurden, zusammengefasst und leicht verständlich. Wie seid ihr auf die Idee gekommen? Im Prinzip aus dem oben genannten „Grundsatz“, wir wollten unsere Unterrichtsthemen digital festhalten und da bot sich das Prinzip eines Wikis, wo jeder problemlos mitarbeiten kann, nahezu perfekt an. Die Idee hatte Simon schon zu Anfang der Oberstufe, eigentlich schon zum Ende der 10, doch richtig verwirklicht wurde die Idee erst jetzt. Für wen ist „MCS-Wiki“? Erstmal nur für die Sek II, aber eine Erweiterung auf die Sek I ist angedacht. Es wird sich entscheiden, je nachdem,,, wie es sich in der Sek II bewährt und wie groß die Nachfrage in der Sek I ist. Kann man ungefähr sagen, wie viel Zeit ihr bisher in MCS-Wiki investiert habt? Am 30.Januar haben wir angefangen die Hauptseite zu gestalten. Am Anfang saßen wir täglich 2-3 Stunden dafür am PC., z.Zt. sind es „nur“ noch 1-2 Stunden, manchmal mehr, manchmal weniger. Jetzt in der Anfangsphase müssen wir halt den anderen sehr viel Support geben, aber wenn die Sache einmal läuft, brauchen wir nicht mehr so viel Zeit (hoffen wir) - das hängt auch sehr stark von der Mitarbeit der anderen ab! Wie viel Zeit verbringt ihr überhaupt täglich am PC? Hehe, das ist jetzt eine heikle Frage ;) Wir meinen „genug“, unsere Eltern sind (natürlich) der Meinung „zu viel“. Habt ihr euch Ziele gesetzt, was zum Beispiel zu einem bestimmten Zeitpunkt fertig sein soll? Ja. Klausurinfos bzw. relevante Inhalte dafür sollten früh genug bis zu den Klausuren fertig sein, damit man noch Zeit zum Lernen hat! Ihr bittet auf der Seite um Hilfe - Wie geht das denn, euch helfen? Also helfen kann und soll uns jeder! Er/Sie muss sich nur auf der Seite 27 ...weil Sie mehr erwarten Latte macchiato und Co. für´s Büro Ordern Sie monatlich eine Office Coffee Box und Sie erhalten die Genießen Sie die Innovation: • 6 leckere und abwechslungsreiche NESCAFÉ-Spezialitäten • Latte macchiato • Cappuccino • MoccaCino • Espresso • Kakao • Kaffee • investitionsfrei • einfaches Handling • sekundenschnelle Zubereitung • rund um die Uhr verfügbar für die Dauer der Vereinbarung! Rufen Sie uns an! 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I innerhalb des Unterrichts: Wenn sich aus dem Unterricht heraus eine konkrete Aufgaben ergibt (z.B. soll in einer arbeitsteiligen Gruppenarbeit zu einer Fragestellung recherchiert werden), kann der Lehrer die SchülerInnen mit einem konkreten Auftrag ins SLZ schicken. Hierzu stellt er einen Rechercheschein, der die Schüler berechtig innerhalb der Unterrichtsstunde im SLZ zu arbeiten, aus. • SchülerInnen der Sek. I in den Mittagspausen Stefan Wentzel ist seit 01.02.06 für die Koordination besonderer Fördermaßnahmen an der Gesamtschule verantwortlich und ist in diesem Rahmen für die pädagogische Konzeption des Selbstlernzentrum zuständig... und lässt es sich nicht nehmen, mit diesem Bild noch einmal für den Wettbewerb „Alberts Enkel“ zu werben. Einige Worte zur Technik Im SLZ ist als Office Paket OpenOffice installiert. Es stellt im Bereich Textverarbeitung eine vollwertige Alternative zu Microsoft Word dar. Der Umgang ist unkompliziert, zumal es Word-Dateien sehr gut lesen und schreiben kann. Die Rechner im SLZ sind untereinander nicht vernetzt und es gibt keine Möglichkeit, Daten sicher zu speichern. Für Daten, die gesichert oder zu Hause oder ein anderes Mal weiter bearbeitet werden sollen, gibt es verschiedene Möglichkeiten der Sicherung: Die Daten können mit Disketten, CD oder per USB-Stick transportiert werden. Die einfachste Möglichkeit ist jedoch, Dateien als Anhang an eine e-mail an sich selber zu schicken. anmelden und wird dann von uns freigeschaltet. Freigeschaltet wird aber nur, wer seinen richtigen Namen angegeben hat und Schüler/in auf der MCS ist. Helfen kann man, in dem man neue Artikel/Themen schreibt oder vorhandene ergänzt und verbessert. Dafür haben wir aber auch bestimmte Regeln oder „Richtlinien“, die natürlich auch auf der Seite zu finden sind. Haben sich schon Helfer angemeldet? Ja, z.Zt. sind es 24 Mitglieder, die als „Editoren“ tätig sind, d.h. schreiben und verändern dürfen. Gibt es auch Lehrer die euch helfen? Ja, von Herrn Wanka zum Beispiel haben und bekommen wir Klausurpläne und andere Oberstufeninfos, Herr Teich hat mit uns (mit der ganzen Klasse) vor der Geschichtsklausur die Inhalte auf Richtigkeit überprüft, Herr Wörpel schaut ab und zu nach Rechtschreibfehlern, Herr Wentzel hat auch noch etwas vor und einige andere Lehrer wissen schon davon und haben Hilfe zugesagt. Die Hilfe, die wir uns von Lehrern wünschen, besteht eigentlich nicht darin, dass sie Arbeitsblätter oder sowas einstellen (können sie aber auch gerne machen ;)), sondern dass sie das Wiki in ihrem jeweiligen Fach in Abständen auf Richtigkeit überprüfen. Apropos „Richtigkeit“ - gebt ihr eine Garantie dafür oder woher weiß der Schüler, ob ihr alles richtig gemacht habt? Grundsätzlich werden ja die Unterrichtsinhalte, z.B. Tafelbilder, online gestellt. Daher dürften sich da nur Tippfehler einschleichen. Von daher ist der Wahr- heitsgehalt recht hoch, es könnten aber Sachen unvollständig sein. Trotzdem können wir für nichts garantieren, d.h. diese Seite sollte nicht die einzige Quelle zum Lernen sein! Das Internet kann lügen, Bücher nie ;) (zumindest in diesem Zusammenhang). Und wenn jemand Blödsinn schreibt? Wenn jemand Blödsinn baut, wird erstmal nur seine IP-Adresse und Benutzername gesperrt und wir werden ein ernstes Wörtchen mit demjenigen reden (wir kennen ja seinen richtigen Namen!). Weitere „Strafen“ entscheiden sich je nach Fall. Wie viel Besucher hat eure Site bisher täglich? Statistik für den Monat März: Insgesamt 15923 Zugriffe von 354 unterschiedlichen Besuchern, die die Seite 544 mal besucht haben, also ca. 500 Zugriffe pro Tag. Lukas Hellwig (links) und Simon Wörpel vor „ihrem Wiki“. Warum macht ihr das? Wir machen es, um anderen, und uns selbst natürlich auch, die Oberstufe und das Lernen in ihr möglichst einfach zu gestalten. Außerdem lernt man am Besten, wenn man Themen selbst noch einmal aufschreibt und zusammenfasst - und genau das soll ja dieses Wiki bieten. Wie sieht es mit einer Hilfe zur Seitenbenutzung aus? Auf der Seite gibt es eine umfangreiche Hilfe zum Anmelden und Schreiben von Artikeln. Ansonsten stehen dort auch unsere email-Adressen, über die man auch Fragen an uns stellen kann. Was ist für die Zukunft geplant? Es sollen noch Stundenpläne kommen, und es wird vielleicht eine Serverumstellung geben (von der der Endbenutzer natürlich nichts merken wird). Mal sehen, wie es sich entwickelt und was für Wünsche geäußert werden. Simon, Lukas, vielen Dank für das Interview und viel Erfolg noch! 29 e Schultüteninterview: t In ie rv w Geben und Nehmen! Was der Kooperationsvertrag mit der Adam Opel GmbH konkret beinhaltet Die letzte Ausgabe der Schultüte berichtete ganz aktuell von dem Kooperationsvertrag, der am 7. Februar zwischen der Matthias-Claudius Gesamtschule und der Adam Opel GmbH in Bochum geschlossen wurde. Was wurde konkret vereinbart? Unter dem „Stichwort Kooperationsvertrag“ sind auf dieser Seite in Kurzform die wichtigsten Projekte und Vereinbarungen genannt. Georg Hippel, Lehrer an der Gesamtschule und Redaktionsmitglied, führte drei Kurzinterviews mit denen, die für das Zustandekommen dieses Vertrages verantwortlich waren: Stephan Menke als Ausbildungsleiter bei der Adam Opel GmbH in Bochum, Jörg Mathern als Lehrer der Gesamtschule - zuständig für den Bereich „Schule – Wirtschaft – Beruf“ und Gisela Leuer von dem Kooperationsnetz Schule Wirtschaft in Bochum (KSW). Die Kurzinterviews bieten wichtige Hintergrundinformationen und stärken die gemeinsame Verantwortung, den Kooperationsvertrag nun auch mit Leben zu füllen. Schultüte: Herr Menke, Kooperationen mit Schulen - ist die Opel AG darin ein „alter Hase“ oder ist dies auch für Sie „Neuland“? Menke: Wir haben Kontakte zu vielen Bochumer Schulen, über alle Schulformen hinweg. Die Kontakte/Beziehungen beschränken sich aber darauf, dass wir Bewerbungstraining durchführen, Berufserkundungsphase in unserer Ausbildungswerkstatt anbieten, an Jobbörsen in den jew. Schulen teilnehmen und/oder Schülerpraktika durchführen. Die Kooperation mit der MCS geht über diese Arten der Zusammenarbeit weit hinaus. Durch die Einbindung von Mitarbeitern aus den unterschiedlichsten Unternehmensbereichen, wie z. B. Verkauf, Logistik, Einkauf, Öffentlichkeitsarbeit und Fahrzeugentwicklung, wird natürlich ein sehr vielfältiges Spektrum erschlossen, dass für die Schüler und Schülerinnen der MCS sicherlich sehr interessant sein wird. Schultüte: Kooperation beruht auf gegenseitigem Nehmen und Geben - was kann die Opel GmbH geben, was erhofft sie sich an „Einnahme“? Menke: Wir können eine gute Portion Praxiswissen bieten und den Schülern und Schülerinnen die Verknüpfungs- 30 Arbeiter im Hintergrund: Stephan Menke (links), Ausbildungsleiter bei der Adam Opel GmbH in Bochum; Gisela Leuer, Kooperationsnetz Schule Wirtschaft in Bochum (KSW) und Jörg Mathern, als Lehrer der Gesamtschule zuständig für den Bereich „Schule – Wirtschaft – Beruf“. Hier im Interview nach der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages. möglichkeit von „Theorie“ und „Praxis“ bieten. Ich möchte dies an dem Beispiel Globalisierung deutlich machen: Das Wort „Globalisierung“ wird häufig in Diskussionen und in Zeitschriften genannt. Aber was bedeutet Globalisierung tatsächlich für die Unternehmen? Wie wirkt sich dies auf unsere Entscheidungen aus? Worin liegen die Vor- und Nachteile und gibt es Alternativen zur Globalisierung? Durch die Zusammenarbeit zwischen Lehrern der MCS und Mitarbeitern unseres Unternehmens besteht die Chance, den Unterricht über dieses Thema ein wenig praxisgerechter zu behandeln und auf diese Weise eine weitere Sichtweise den Schülern und Schülerinnen zu vermitteln. Zum zweiten Teil Ihrer Frage: Für die Opel GmbH sehe ich den Vorteil, dass wir mittel- und langfristig einen kleinen Beitrag für eine bessere Berufsvorbereitung leisten können. Ich möchte damit keinesfalls in das – aus meiner Sicht leider zu weit verbreitete - „Wehklagen“ über den vermeintlich schlechten Wissensstand unserer Kinder einstimmen. Die Kooperation Schule - Wirtschaft bietet den großen Vorteil einer konstruktiven Zusammenarbeit und dies ist aus meiner Sicht ein guter Weg, der auch gesellschaftspolitisch sinnvoll ist. Schultüte: Sie können sicher nicht mit jeder Schule in Bochum einen solchen Vertrag schließen. Welche Eigenschaften muss eine Schule mitbringen, um diese Chance zu erhalten? Menke: Es muss Engagement bei den Stichwort Kooperationsvertrag: Gemeinsame Projekte Sek I: • AL Technik: Fahrzeugtechnik, Metallverarbeitung • AL Wirtschaft: Marketingstrategien Gemeinsame Projekte Sek II: • Religion: Wirtschaftsethik • SOWI: Globalisierung • Technik: Antriebstechnologien Weitere Vereinbarungen: • Werksführungen • Unterstützung bei Berufswahlorientierung • Informationsaustausch Lehrern und Lehrerinnen vorhanden sein, eingefahrene Wege zu verlassen, offen für neue Ideen zu sein und die Schüler/innen für diese neuen Themen zu begeistern. Bei der MCS sehen wir diese Punkte besonders stark ausgeprägt und alle Beteiligten freuen sich darauf, die bislang in der Theorie erarbeiteten Projekte nun in die Tat umzusetzen. Schultüte: Frau Leuer, kann das KSW schon auf eine lange „Tradition“ zurückblicken? Leuer: Seit 2001 arbeitet das Kooperationsnetz Schule-Wirtschaft in Bochum und hat inzwischen 17 Schulen mit Partnern aus der Wirtschaft vertraglich begleitet. Die Arbeit des Netzwerkes wurde den Schulleitern und den Firmen vorgestellt. Firmen oder Schulen sind dann mit Partnerwünschen an uns herangetreten. Diese Wünsche versuchten wir zu realisieren. Die Verträge wurden in Absprachen von uns aufgesetzt und schließlich unterzeichnet. Schultüte: Ist Ihre Tätigkeit mit dem Zustandekommen des Kooperationsvertrages beendet oder erhalten Sie Rückmeldungen aus den kooperierenden Schulen und Unternehmen, wie erfolgreich die Zusammenarbeit gestaltet wurde (wird)? Leuer: Jeweils nach einem Jahr laden wir zu Evaluationen ein und unterhalten uns mit den Vertragspartnern über das, was in dem vergangenen Jahr gut oder weniger gut gelaufen ist und überlegen gemeinsam, wie das jeweils folgende Jahr gemeinsam geplant werden kann Schultüte: Das KSW tritt als Vermittler zwischen Schulen und Unternehmen auf. Warum ist es so schwierig für beide Seiten, direkt aufeinander zuzugehen? Leuer: Natürlich können Schule und Unternehmen auch ohne Vertrag gut zusammen arbeiten. Aber einerseits fehlt manch- Immer da, immer nah. Sicherheit für Ihre Kleinen: Unsere Kinder-Unfallversicherung – zuverlässig wie ein Schutzengel. Ihre Provinzial-Geschäftsstelle Markus Ebert Hattinger Straße 242 44795 Bochum-Weitmar Telefon 02 34 / 5 16 97 61 [email protected] 31 Tätigkeitsschwerpunkte: Sozialrecht, Arbeitsrecht, Recht der sozialen Einrichtungen. Wir sind eine Kanzlei mitten in Bochum. Besonderes Augenmerk legen wir auf eine persönliche, gleichwohl aber teamorientierte Betreuung unserer Mandanten, denn im Mittelpunkt unserer gesamten Tätigkeit steht der Mandant mit seinem individuellen Problem. Nur auf Grund eines vertrauensvollen Verhältnisses ist eine ziel- wie ergebnisorientierte Dienstleistung gegenüber unseren Klienten möglich. Rechtsanwalt Walter Schild Rechtsanwalt am OLG Rechtsanwalt Wolfgang F. Schütze Fachanwalt für Sozialrecht Rechtsanwältin Cordula Zimmermann Fachanwältin für Arbeitsrecht Rechtsanwältin Indra Hoffmann Brückstraße 51-55, 44787 Bochum, Tel. 0234/96141-0, www.schild-schuetze.de Opel? Verkauf Dienstleistung Werkstatt Hausgeräte - Einbaugeräte - TV-HIFI-VIDEO - Zubehör Satanlagen - Telekommunikation - Service - Elektro Bochum-Weitmar • Hattinger Straße 245 • Tel. 43 14 96/98 a m he T Ein Highlight im Unterrichtsalltag: Bei einer Betriebsbesichtigung im Opel-Werk erklärt ein Azubi zwei Schülern eine pneumatische Steuerung mal die Beziehung zu der Firma oder der Firma fehlt eine geeignete Schule. Das ist der eine Sinn unserer Arbeit. Andererseits bringt die Einbindung des Netzwerkes eine größere Verbindlichkeit und Nachhaltigkeit in die Partnerschaft. Dadurch, dass die regelmäßigen Evaluationen stattfinden, werden beide Partner zur systematischen Zusammenarbeit geführt. Ferner finden alle 2 Jahre Fachtagungen mit Workshops statt, auf denen Schule und Wirtschaft die Zusammenarbeit der anderen Partner kennen lernen. Schultüte: Herr Mathern, eine Kooperation mit Opel, klasse! Wie komme ich denn jetzt an die billigen Autos ran? Mathern: Kooperationsvereinbarungen zwischen Schulen und Unternehmen haben nicht zum Ziel, der Schule einen spendablen Sponsor zu verschaffen. Das würde auch die Unabhängigkeit von Schule in gefährlicher Weise einschränken. Auch ein Unternehmen wie Opel wird darauf achten, sich erst gar nicht diesem Verdacht auszusetzen. Das ist auch gut so. Dies schließt natürlich nicht aus, dass zum Beispiel Opel uns bei ganz konkreten schulischen Projekten auch materiell unterstützt. Eine solche wünschenswerte Unterstützung ist dann aber immer projektbezogen und dient einem schulisch pädagogischen Interesse. Und darum geht es ja auch bei einer solchen Kooperation: Partner aus der Wirtschaft zu gewinnen, die uns helfen, Lernen immer auch mit außerschulischer Praxis zu verknüpfen. Schultüte:Ein großes und ein „etwas“ kleineres Unternehmen in Kooperation – wie wirkt sich dieses für Schüler und Schülerinnen des 8. oder 9. Jahrgangs konkret aus? Mathern: In der Tat stehen sich hier ein großes und ein kleines „Unternehmen“ gegenüber: Opel hat in Bochum fast 10000 Beschäftigte. An der MCS kommen wir zusammen mit Lehrenden und Lernenden auf ca. 800 Personen. Das ist schon ein großer Unterschied. Deshalb freuen wir uns ganz besonders, dass wir diese Kooperation mit einem solch großen und bekannten Partner haben knüpfen können. Nun muss die im Februar unterzeichnete Vereinbarung mit Leben gefüllt werden. Ganz konkret zwei Beispiele aus der Sekundarstufe I : In WP 1 Technik der Jahrgangsstufe 9 ist sowohl eine Betriebsbesichtigung des Presswerkes als auch praktisches Arbeiten mit Metall in der Ausbildungswerkstatt von Opel geplant. Das sind praxisbezogene Möglichkeiten, die wir als Schule nicht bieten können. Wie werden Autos bei Opel vermarktet? Wie wird eine Absatzstrategie entworfen. Darum geht es in einem Projekt der Jahrgangsstufe 9 im Fach Arbeitslehre - Wirtschaft. Auch hier haben wir die Experten von Opel mit dabei. Schultüte: Können wir mit weiteren Vertragsabschlüssen rechnen? Mathern: Wir sind auch im Gespräch mit anderen Unternehmen. Mit BP führen wir ganz konkrete Gespräche und haben bereits gemeinsame Projekte geplant. Neben Opel als einem Industrieunternehmen wollen wir ganz bewusst auch eine Partnerschaft zu einem Unternehmen knüpfen, das stärker im Dienstleistungsbereich tätig ist. Darüber hinaus sind wir dabei, Projekte mit der Fachhochschule Bochum im Fachbereich Wirtschaft zu planen. Diese Angebote richten sich natürlich stärker an die Lernenden in der Sekundarstufe II. Wie die Zusammenarbeit mit BP und der Fachhochschule dann verbindlich geregelt wird, muss man abwarten. Schriftliche Vereinbarungen sind der äußere Rahmen. Entscheidender ist, wie die Zusammenarbeit konkret in der Praxis gestaltet wird. Ich freue mich, dass wir als MCS erfolgreich die ersten Schritte gegangen sind. Vielfach wird die Wissenslücke Wirtschaft beklagt. Schulische Kooperationen mit Unternehmen und Hochschulen leisten einen praktischen und erfahrungsbezogenen Beitrag, diese Wissenslücke ein wenig zu schließen. Als MCS sind wir hier auf einem guten Weg. 33 34 ell tu ak Uta Koch: Märchenhafte Nacht ! Hundeklasse veranstaltet Lesenacht. Am 24.Februar verwandelte sich das Klassenzimmer der Hundeklasse in eine gemütliche Leselandschaft. Die Kinder schleppten die Tische und Stühle raus und richteten mit den Polstern und Teppichen des Feierraums ihren Klassenraum ein. Statt des nüchternen Deckenlichts noch eine gemütliche Stehlampe aus dem Schulleiterzimmer und Kerzen in unserer Sitzrunde, damit waren die Vorbereitungen abgeschlossen. In dieser Nacht sollte die Lesenacht stattfinden unter dem Motto des gerade laufenden Projektes Märchen. Ab 19.30 Uhr trudelten die Kinder ein, ausgestattet mit Isomatte, Schlafzeug, Taschenlampe und Lieblingsbuch. Im Feierraum richteten sie ihre Schlafstellen und anschließend tauchten sie im Klassenraum bei leisen Musikklängen in die Welt der Märchen ein. Jeder suchte sich einen gemütlichen Platz und begann zu lesen. Lektüre war in ausreichender Anzahl vorhanden. Nach cirka einer Stunde wurden die ersten unruhig, ein paar Märchenspiele und eine Rallye durch die Schulbücherei sorgten für Abwechslung. Dazwischen gab es einen herrlichen Imbiss, den die Eltern gespendet hatten und so gegen 23.00 Uhr verzogen sich alle in den Schlafsaal. Ein Tanz der Taschenlampen nach flotten Rhythmen läutete die letzte Phase der Lesenacht ein, das stille Lesen beim Taschenlampenschein so lange jeder durchhalten konnte. Viele der Kinder nutzten die Gelegenheit, um langanhaltend über ihrer Lektüre zu brüten, einige wenige gelangten schon früh ins Land der Träume oder andere bevorzugten das leise Schwatzen mit den Klassenkameraden. Die Klassenlehrerinnen hatten ihre liebe Not mit den harten Matratzen aus der Sporthalle, aber freuten sich über die friedliche und ausgeglichene Stimmung. Am nächsten Tag waren alle Hunde – müde, aber die Gesichter zeigten, es war ein voller Erfolg und manche verkündeten Stolz, dass sie bis 4.30 Uhr durchgehalten hatten. Gemeinsam wurde aufgeräumt, das Frühstück gerichtet und müde, aber zufrieden gegessen. 35 36 ll e tu ak Kirsten Heidelbach-Schöne: Ich lese! Du auch?! A Alle Kinder lernen lesen, Indianer und Chinesen,.... Und was ist, wenn alle Kinder lesen können, egal ob holprig oder fließend, langsam oder schnell? Na, dann brauchen alle Kinder Bücher: Bilderbücher, Vorlese – Mitlesebücher, Leselernbücher, spannende Vielleserbücher, Bücher zum Träumen, dicke Bücher für trübe Regentage, Abenteuerbücher, Wilde-Kerle-Bücher, Bücher voller Phantasie und Witz, Pferdebücher, Bücher zum Staunen und Entdecken all der Wunder unserer Erde, ... Kinder brauchen Bücher, denn (Bücher)Lesen macht erwiesenermaßen schlau, fördert Kreativität und Phantasie und macht - vor allem anderen - SUPER VIEL SPAß!! Genau aus diesem Grund existiert in der MCS-Grundschule (unabhängig von den einzelnen, speziellen Klassenbüchereien) eine SCHÜLERBÜCHEREI. Zugegeben: Der Name klingt etwas muffig nach angestaubtem Pergament (und ist auch bereits im Modernisierungs- Eltern bei der Ausleihe in der Schülerbücherei. prozess), bezeichnet aber ein regenbogenbuntes Schmökerangebot für jeden Lesegeschmack. Verantwortlich hierfür zeichnet sich Frau U. Koch, Lehrerin der Hundeklasse und Hauptinitiatorin der Grundschulbücherei. Als bekennende Bücherliebhaberin und praktizierender Lesefan stöbert sie in ihrer Lieblingsbuchhandlung nach anspruchsvoller wie ansprechender Kinderliteratur, ordert aktuelle Top-Neuerscheinungen ebenso wie zeitlose Leseklassiker und sorgt so für einen qualitätsvollen Lesefutterbestand. Bevor dieser Bestand allerdings in den Büchereiregalen auftaucht, bedarf es weiterer kollegialer und vor allem auch elterlicher Hilfe, um Buch für Buch: Schülerbücherei in der Grundschule - zu registrieren, katalogisieren und mit einer Ausleihkarte zu versehen; - zu markieren mit Farbband (für den Themenbereich) und Punkten (Leseschwierigkeitsgrad); - zu bekleben mit Ausleihzetteln (schwuppdiwupp, vorn hinein) und Karteikartentäschchen (zack, zack, nach hinten) und natürlich - einzusortieren in die Holzregale der Schülerbücherei (alias Mehrzweckraum, 1.OG). Einmal einsortiert wartet nun jedes Buch darauf, ausgeliehen zu werden, denn unausgeliehene Bücher sind ungelesene Bücher und ungelesene Bücher sind eigentlich gar keine „richtigen“ Bücher. Aber das würde jetzt zu weit führen. Wie dem auch sei: Ran ans Ausleihen, dann ran ans Lesen!!! Und damit „Ran“ alle „Büchereimamas“, zweimal pro Woche (jeweils montags und donnerstags von 11.30h – 12.30h) kleinen Lesepiratinnen und Schmökerbären den Zugang zu bunten Lesewelten zu eröffnen. Zu zweit sorgen sie für einen geregelten „Bücherverkehr“ auch im „2.Pausen-Ansturm“, helfen beim Stöbern nach Lieblingsgeschichten, beraten bei Auswahlschwierigkeiten und stehen als Ansprechpartnerinnen rund um die Buchausleihe zur Verfügung. Apropos „zur Verfügung stehen“: Mit Beendigung des laufenden Schuljahres beenden auch einige Mütter ihren Einsatz im Büchereiteam – hätten Sie nicht Lust, unser Team zu bereichern?! Gerne können auch Väter Ausleihkarten mitsortieren und Bücher stapeln; praktische Hilfe ist jederzeit und ganz nach persönlichen Vorlieben willkommen: Sie könnten z.B. ein- bis zweimal im Monat 1Std. Bücher ausleihen und/oder einmal im Jahr einen Bücherflohmarkt zugunsten der Schülerbücherei organisieren; sie könnten ihre Kreativität in interessanten Glaskastendekorationen Gestalt gewinnen lassen Cynthia und Ronja in der Leseecke oder sich in einzelnen Sonderaktionen rund ums Buch engagiert miteingeben.... ; der kreativen Einsatzmöglichkeiten gibt es viele! Gut angenommen wird z.Zt. auch die „Lesezeit“, 15 – 20 Minuten Vorlesen und Vorstellen einzelner, ausgewählter Kinderbücher im Kuschelraum der Betreuung. Bisher existiert dieses Angebot 14-tägig im Rahmen der festgesetzten Büchereizeiten. Vielleicht hätten sie ja Freude, mehr daraus zu machen?!! In Planung sind Aktionen wie eine Büchereirallye, Vorlesewettbewerbe, Lesezeiten mit bekannten Kinderbuchautoren/ innen. Sie merken schon: Hinter den Kulissen all der mehr Wirbt für Mitarbeit in oder minder or- der Schülerbibliothek: dentlich aneinKirsten Heidelbachandergereihten Schöne Buchrücken unserer Schülerbücherei findet man eine große Menge Möglichkeiten, dieses Angebot zu einem attraktiven Leben zu erwecken, am Leben zu erhalten. Es geht um eine gern besuchte Bücherei als einem Ort, an dem Kinder und Bücher Freunde werden und diese Freundschaft auf vielfältige Weise vertiefen können. Sind Sie dabei? Wir freuen uns auf Sie! 37 ��������������������� ������������������� ������������������� ����������������������� ��������������������� ����������������������� ������������������������������ ������������������������ ���������������������������� �������������������������������� ������������������������������ ������������������������������� �������������������������������� ������������������������� 38 �������������������������������� ���������� ���������������������� ������������������������������������ ���������������������������������� ����������������������������������� ����������������������� ��������������������� ��������������������� ����������������������� �������������������� �� ������������������ ��������� ������������������������������������������ ��������������������������������� �������������������������������������������������������� ������������������� ����������������������� ��������������������� ng st r Vo u ell Neue Lehrer für die MCS Auch zum Halbjahreswechsel konnten wir wieder neue Lehrerinnen und Lehrer an unserer Gesamtschule begrüßen. Die beiden „ganz neuen“ stellen sich hier vor. Darüber hinaus hat Katharina Mündelein ihr Referendariat an unserer Grundschule erfolgreich absolviert und ihren Dienst an der Gesamtschule bereits begonnen. Ihre Lehrervorstellung ist bereits in der Schultüte veröffentlicht worden. Trotz der 141 Mitarbeiter (siehe Artikel des Trägervereins ab Seite 8 stellen wir weiter ein und bitten Sie, in Ihrem Bekanntenkreis darauf aufmerksam zu machen. Nähere Infos dazu finden Sie auf Seite 23. Name: Alter: familie: Fächer: Barbara Ruchholz 40 Jahre vier Kinder Sprachbehinderten- und Geistigbehindertenpädagogik), Mathematik und Deutsch Hobbies: meine Kinder, lesen, Musik hören, schreiben, kochen, Freunde treffen, Urlaub am Meer Welche Bibelstelle ist für mich besonders wichtig? Für mich ist die entscheidende Botschaft der Bibel die Zusage, dass es einen liebenden und verzeihenden Gott gibt, der uns trägt und begleitet. Besonders deutlich wird dies für mich im Gleichnis vom verlorenen Sohn bzw. vom barmherzigen Vater. Der Vater steht mit offenen Armen da, als der Sohn nach vielen Ab- und Irrwegen nach Hause zurückkehrt. Er fragt nicht nach erbrachter Leistung oder Schuld, sondern freut sich um des Menschen willen über dessen Heimkehr. Dies macht mir Mut, denn auch in meinem Leben gibt es Wege, die sich selbst bei bester Absicht als Sackgasse oder Irrweg herausstellen. Zu wissen, dass immer wieder ein Neuanfang möglich ist, hilft mir, meine Grenzen und auch mein Scheitern anzunehmen. Meine Erwartungen an die Arbeit an der MCS? Ich erwarte eine vielfältige Aufgabe, die mich immer wieder auf verschiedenen Ebenen mit Menschen zusammen bringt. Meine ersten Erfahrungen sind geprägt durch einen ausgesprochen kollegialen Umgang miteinander. Ich freue mich auf ein Stück gelebte Integration von Menschen mit verschiedensten Fähigkeiten und Eigenheiten, die ich in meinen Möglichkeiten mitgestalten möchte. Die Vielfalt der Schüler ist für mich ein Anreiz, sich immer wieder neu auf Menschen mit ihren individuellen Bedürfnissen einzulassen und Lebenswege mit zu gehen, damit auch der Ort Schule zu einem Ort des gemeinsamen täglichen Lebens werden kann. Ich freue mich auf die Arbeit an der MCS! Was fällt mir zum Thema „hinter den Kulissen“ ein? Ich bin ja nun erst seit wenigen Wochen an der Matthias-Claudius-Schule und habe nur einen winzigen Bruchteil der Facetten erlebt, die das Leben und Arbeiten in dieser Schule ausmachen. Klar ist jedoch, dass diese Vielfalt im Bemühen um das Wohl aller, die täglich an der MCS ein- und ausgehen, nur möglich sein kann durch die unermüdliche Arbeit vieler Köpfe und Hände. Vieles davon geschieht im Verborgenen, häufig ist nur das Ergebnis sicht- oder spürbar. In vielen Situationen des Lebens begegnet mir dieses Phänomen: Eine Sache „läuft“ scheinbar reibungs- und mühelos und erst bei genauerem Hinsehen fällt auf, aus wie vielen kleinen Mosaiksteinen dieses Ganze zusammengesetzt ist. Dabei ist jedes Steinchen das Ergebnis der Bemühungen einer oder mehrerer Personen. Name: Alter: Familie: Fächer: Christoph Munzel 29 Jahre ledig Lern- und Körperbehinder tenpädagogik, Deutsch und Religion Hobbys: Sport (Tischtennis, Fußball, Badminton), Lesen, Zeit mit meiner Freundin und/oder Freunden Welche Bibelstelle ist für mich besonders bedeutsam? Besonders bedeutsam ist mir die Bibelstelle, die zu meiner Taufe vor fast genau fünf Jahren gesprochen wurde: „Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen.“ (Röm 8,28 LÜ) Ich habe mir damals diese Stelle ausgesucht, weil sie eine Verheißung beinhaltet: Alles, was im Leben passiert, hat seine Berechtigung. Wenn es Schicksalsschläge sind, muss ich lernen damit umzugehen. Aber eines ist immer gewiss: Ich falle niemals aus Gottes Hand, denn er ist immer bei mir. Von den zahlreichen spannenden Geschichten in der Bibel, die einem weiterhelfen können, gefällt mir dazu besonders die Josefsgeschichte. Mit welchen Wünschen und Erwartungen komme ich an die MCS? Meine Wünsche und Erwartungen sind groß, denn ich habe mir glücklicherweise im Vorfeld einen kleinen Einblick in die Schule verschaffen können. Das Konzept der integrativen und selbstständigen Schule beinhaltet viele Punkte, die für eine zufrieden stellende und zufrieden machende Lehrerrolle wichtig sind: die Zusammenarbeit der Lehrer/innen mit den Schüler/innen im Gemeinsamen Unterricht, die Mitarbeit der Eltern, die Teamarbeit der Lehrer/innen untereinander und das Einbringen christlicher Werte. Ich bin schon jetzt überzeugt davon, dass sich meine Wünsche und Erwartungen erfüllen werden. Was fällt Ihnen zu dem Thema „Hinter den Kulissen“ ein? „Hinter den Kulissen“ geschieht weit mehr, als man „vor den Kulissen“ zu sehen bekommt. Häufig ist vor einem guten Ergebnis auf der Bühne eine immense Vorbereitung und harte Arbeit vonnöten. Auf die Schule gemünzt könnte man sagen, als Außenstehender (wie ich es auch vor einem halben Jahr noch war) vermutet man, dass an der MCS einiges geschieht, weil sie einen guten Ruf hat. Aber wer nicht mindestens einen Tag lang in der MCS verbracht hat, kann gar nicht genau wissen, welche Mühen und welches Engagement damit verbunden sind, aber dass natürlich auch Spaß, Freude und persönliche Überzeugung dahinter stecken. Je mehr man einen Einblick „hinter die Kulissen“ bekommt, desto mehr lernt man das Resultat „auf der Bühne“ zu schätzen. 39 Förderverein Matthias-Claudius-Schulen Bochum e.V. Weitmarer Str. 115a, 44795 Bochum PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, K7787 Sabine Kolbe Rechtsanwältin Persönliche Betreuung und Vertretung in Ehe- und Familienrecht Hülsbergstr. 22 44797 Bochum Tel. 0234/461092 RECHTSCHREIBPROBLEME GELÖST! WIE AUS EINEM EIN WURDE Endlich macht die Freizeit war nicht immer so, denn schreibschwäche ist kein gemeinsam haben wir überwunden. wieder Spaß. Das eine Lese-/RechtKinderspiel. Doch diese zielsicher Rufen Sie uns an: Unsere Experten sind erfahrene Psychologen und Therapeuten. Und – der Erfolg unserer Lerntherapie ist wissenschaftlich belegt. nfreie i e t s o K im Ma e g a t t Tes Bochum 0 23 4/8 93 87 0 www.idlweb.de