FESTIVAL TOUS éCRANS

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FESTIVAL TOUS éCRANS
FESTIVAL TOUS éCRANS
GENEVA INTERNATIONAL FILM FESTIVAL
www.tous-ecrans.com
EMBARGO bis 13. November, 20h30 Uhr
Genf, den 13. November 2014
Erfolgreiche Verwandlung des Festivals Tous Ecrans anlässlich seines 20-jährigen Bestehens
Acht Tage lang, vom 6. bis 13. November, hat die 20. Ausgabe des Festivals Tous Ecrans/Geneva International
Film Festival rund 30’000 Besucher und 240 internationale Gäste angelockt, darunter Jean-Hugues Anglade,
Catherine Breillat, Chantal Akerman, Michael Hirst und Bulle Ogier. In hellen Scharen strömte das Publikum
zum neuen Festivalort, um sich Vorführungen von Filmen, TV-Serien und Webserien anzuschauen und die
neusten Trends der digitalen Filmkultur zu entdecken. Die verschiedenen Jurys ehrten den Film Mercuriales
von Virgil Vernier, die Serie Transparent von Jill Soloway und ex æquo für die Transmedien-Werke Last Hijack
von Femke Wolting und Tommy Pallotta sowie The Doghouse von Johan Knattrup Jensen, Dark Matters und
Mads Damsbo.
Die zwanzigste Ausgabe des Festivals Tous Ecrans/Geneva International Film Festival endete dieses Abend mit der Schweizer Première
von Coming Home von Zhang Yimou. Im Verlauf des Abends gab die Jury ihre Liste der Preisträger bekannt: der Film Mercuriales von
Virgil Vernier, die Serie Transparent von Jill Soloway und das Transmedienwerk Last Hijack von Femke Wolting und Tommy Pallotta.
Mit dem letzten Abend dieser glanzvollen 20. Festivalausgabe endet diese lichterfüllte Woche. Der neue Veranstaltungsort hat
es dem Festival ermöglicht, sozusagen alle Aktivitäten unter einem Dach zu vereinigen und hat auch das Publikum vollkommen
überzeugt. Insgesamt verbuchte die 20. Festivalausgabe vom 6. bis zum 13. November um die 30’000 Besucher.
„Die Festivalbesucher konnten sich bequem von einer Vorführung zur anderen begeben, eine Auswahl an Oculus-Rift-Projekten
entdecken, sich eine Kultserie im Drive-In ansehen oder kanadische Spezialitäten in unserem Restaurant kosten. Sie haben sich
die Räumlichkeiten in diesem wunderschönen Gebäude sehr schnell zu eigen gemacht. Zudem hat der neue Ort auch ein neues,
jüngeres und internationaleres Publikum angelockt, das neugierig auf die neusten Trends der digitalen Filmkultur war. Dieses
Vermischen von Publikum und Genre bildet den grössten Erfolg dieses Jahres“, freut sich Emmanuel Cuénod, der künstlerische
Leiter und Generaldirektor des Festivals. „Es gab lediglich einen negativen Aspekt: Das Programm in den anderen Festsälen muss
zusammen mit unseren Partnern neu überdacht werden, denn sie litten ganz offensichtlich unter dem unglaublichen Erfolg des
neuen Standorts. Auch möchten wir den Sitzkomfort des grossen Saales in Zukunft verbessern.“
Am diesjährigen Festival waren bedeutende Persönlichkeiten anwesend, u.a. Jean-Hugues Anglade, Mathilda May, Bulle Ogier,
Hippolyte Girardot, André S. Labarthe, Michael Hirst und Brett Martin. Bulle Ogier sagte, „sie sei entzückt, wieder einmal in Genf
zu sein“, in einer Stadt, die sie während der Dreharbeiten von La Salamandre so ansprach. Was die Persönlichkeiten aus Kanada
betrifft, dem Gastland dieser 20. Ausgabe, so hat Guy Maddin mit seine Dreharbeiten mitten unter dem Publikum für Schlagzeilen
gesorgt, während Denis Côté die Zuschauer mit seinen jüngsten Werken Que ta joie demeure et Vic + Flo ont vu un ours für sich
gewonnen hat.
Ein weiteres bedeutendes Ereignis war am Samstagabend die öffentliche Vergabe des Preises Film & Beyond an Jean-Hugues
Anglade. Damit wollte das Festival den Schauspieler für seine aussergewöhnliche TV- und Kinokarriere würdigen. Die zwei
Weltpremieren der Westschweizer Filme Confusion und Tapis Rouge haben zahlreiche Zuschauer angezogen, wie auch die
Spezialveranstaltungen am Freitag- und Samstagabend. An die 800 Zuschauer waren bei den 48-Stunden Vorführungen anwesend
und eine dichtgedrängte Menge feierte die vier DJ-Nächte des Festivals bis zum Morgengrauen durch. Zu guter Letzt bot zweite
Teil der Retrospektive „Regisseure der Gegenwart“ unvergessliche Momente, vor allem auch dank der Anwesenheit von Catherine
Breillat, André S. Labarthe, Luc Moullet, Frédéric Maire und Chantal Akerman.
Voll im Trend der neuesten audiovisuellen Entwicklungen wollte das Festival dieses Jahr ein möglichst grosses Publikum dazu
ermuntern, die digitale Filmwelt zu entdecken. Diese Mission wurde vollkommen erfüllt, vor allem dank der fünf Oculus-RiftProjekte, die während der Veranstaltung gezeigt wurden. Diese Virtual-Reality Brillen zogen eine Menge neugieriger Besucher
aller Altersgruppen an, ob sie die neuen Technologien nun mögen oder nicht. Der faszinierende Simulator Birdly hat hunderte von
Festivalbesuchern begeistert, die ihren ersten Flug zwischen den Wolkenkratzern San Franciscos wagten. Auch die vielfältigen
Transmedienwerke haben bewiesen, dass diese digitale Welt ein neues Experimentierfeld für die Filmschaffenden bildet. Des
Weiteren haben rund 1’400 Personen online für die beste Webserie dieser 20. Ausgabe abgestimmt.
Diese neuen Erzählweisen wurden auch in Workflow untersucht, dem professionellen Programm, welches das Festival unter
Mitwirkung der RTS und Médialab der Universität Genf durchgeführt hat. Die Eröffnungskonferenz, die im RTS-Gebäude stattfand,
hat rund 120 Profis zusammengebracht. Im Endeffekt haben rund 800 Schweizer und ausländische Akkreditierte am diesjährigen
Workflow teilgenommen, was einem Zuwachs von 20% im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Die 21. Ausgabe von Festival Tous Ecrans findet vom 5. bis zum Donnerstag, 12. November 2015 statt.
MAison des arts du grütli - rue du général dufour 16 - CP 5730 -1211 Genève, Suisse
FESTIVAL TOUS éCRANS
GENEVA INTERNATIONAL FILM FESTIVAL
www.tous-ecrans.com
EMBARGO bis 13. November, 20h30 Uhr
Genf, den 13. November 2014
Beilage: Preisträger 2014
Kino
Reflet d’Or des besten Spielfilms, offeriert von der Stadt und dem Staat Genf: CHF 10’000
Die Spielfilmjury verleiht diesen Reflet d’Or für:
Mercuriales von Virgil Vernier (2014 / Frankreich / Drama)
“Zahlreiche andere Filme haben uns bewegt. Dennoch haben wir uns für diesen, den riskantesten Film entschieden. Ein
inspirierter und inspirierender Film, der selten gekonnt die unsere Zeit prägende Orientierungslosigkeit und das Gefühl des
Weltendes eingefangen hat. Ein Film, in dem der Regisseur die Schauspielerinnen wohl angeleitet hat, sie aber existieren lässt.
Und das tun sie auch, und mit erstaunlicher Sensibilität dazu.”
Reflet d’Or des besten Kurzfilms: CHF 1’500
Die Kurzfilmjury verleiht diesen Reflet d’Or für:
Tant qu’il nous reste des fusils à pompe von Caroline Poggi und Jonathan Vinel (2014 / Frankreich / Drama)
“Zuerst möchten wir dem Festival Tous Ecrans und dessen Organisatoren für diesen besonderen Moment danken. Insbesondere
weist die Jury auf die Qualität und Vielfalt der gezeigten Filme hin. Dank dem äusserst herzlichen Einvernehmen zwischen
den Jurymitgliedern, die ich heute Abend vertrete, fiel unsere Wahl einstimmig auf einen spannenden, durchgehend gekonnt
verfilmten und nicht einzuordnenden Film mit einem perfekt mit dem Thema übereinstimmenden Soundtrack. Ein erster, zu
zweit gedrehter französischer Kurzfilm „Tant qu’il y aura des fusils à pompe“ von Caroline Poggi und Jonathan Vinel.”
Spezielle Erwähnung der Jury für:
Balazher. Korrekturen der Wirklichkeit, von Lesia Kordonets (2013 / Schweiz, Ukraine / Dokumentarfilm)
“Mit einer speziellen Erwähnung möchte die Jury ausserdem einen feinfühligen und persönlichen Film anspornen, dem das
Kunststück gelungen ist, die heutige Zeit zu zeigen, sich dabei aber auf den Menschen zu konzentrieren.”
Preis TV5MONDE für den besten frankophonen Spielfilm: Kamera
Die Jury von TV5MONDE verleiht diesen Preis für:
Tapis rouge von Frédéric Baillif und Kantarama Gahigiri (2014 / Schweiz / Drama)
„Ein oft angegangenes Thema, mit Erfolg von Frédéric Baillif und Kantarama Gahigiri verfilmt. Das Ergebnis ist ein genauer und
ergreifender Film mit überraschenden Momenten.“
Preis RTS des besten internationalen Kurzfilms: Kauf
Die Jury der RTS verleiht diesen Preis für:
Balazher. Korrekturen der Wirklichkeit, von Lesia Kordonets (2013 / Schweiz, Ukraine / Dokumentarfilm)
„Der Film zeigt meisterhaft eine harte Alltagswelt und gleichzeitig eine rührende Menschlichkeit. Eine Bushaltestelle, zwischen
Traum und Ideologie!“
MAison des arts du grütli - rue du général dufour 16 - CP 5730 -1211 Genève, Suisse
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EMBARGO bis 13. November, 20h30 Uhr
Genf, den 13. November 2014
Fernsehen
Reflet d’Or der besten TV-Serie 2014, offeriert von der Stadt und dem Staat Genf: CHF 10’000
Die Fernsehfilmjury verleiht diesen Reflet d’Or für:
Transparent von Jill Soloway (2014 / USA, Grossbritannien, Deutschland / Komödie)
“Transparent führt uns in eine Welt voller eigenartiger, universeller aber vor allem menschlicher Figuren. Die Mischung von
Humor und Gefühl, Mitgefühl und Härte, die treffende Ortswahl, die Art, Genres und Klischees dank aussergewöhnlicher
SchauspielerInnen zu durchbrechen, macht Transparent unserer Meinung nach zum Besten, was eine Fernsehserie zu bieten
hat. Es freut uns ganz besonders, diese kleine Produktion zu belohnen, deren Potential, Geschichten zu erfinden und zu erzählen
ein authentisches und erfrischendes neues Genre bildet.”
Web & Transmedien
Reflet d’Or des besten internationalen Transmedien-Werks, offeriert von der Stadt Genf: CHF 10’000
Die Transmedienjury verleiht diesen Reflet d’Or ex aequo für:
Last Hijack von Femke Wolting, Tommy Pallotta (2014 / Niederlande, Somalia, Grossbritannien / Drama)
The Doghouse von Johan Knattrup Jensen, Dark Matters und Mads Damsbo
“Für die Gegenwart und die Zukunft. Für ihre Reife und/oder Experimentierfreude. Für ihre erzählerische Sensibilität und/oder ihre
Medieninstabilität. Für ihr filmsprachliches Können und/oder ihr Experimentieren mit der Form. Mit diesem Preis belohnen wir die
neuen Schreibarten und ein neues Medium.”
Preis der besten internationalen Webserie, offeriert von Sunrise: CHF 3’000
Das Publikum hat online abgestimmt und verleiht diesen Preis für:
Estilo Esther von Pedro Levati (2013 / Argentinien / Komödie)
Preis der Jugendjury für das beste Transmedien-Werk: Anerkennungspreis
Die Jugendjury verleiht diesen Preis für:
Last Hijack von Femke Wolting, Tommy Pallotta (2014 / Niederlande, Somalia, Grossbritannien / Drama)
Love Hotel Experience von Phil Cox (2014 / Frankreich, Grossbritannien / Romanze)
„Wir verleihen den Preis für den Film Last Hijack, weil er das Problem der Seeräuberei vor den Küsten Somalias sehr bemerkenswert
angeht. Dieses Projekt zeigt einen neuen Blick auf ein oft einseitig präsentiertes Thema. Unserer Meinung nach war der Film
komplett und logisch zusammenhängend und der Drehablauf in Form und Inhalt perfekt durchdacht. Wir begrüssen die Schönheit
des Films und der Bildanimationen.
Love Hotel war ein wirklich überraschendes und persönliches Filmerlebnis für uns. Besonders zu schätzen wussten wir, dass
uns dieses heikle Thema auf bestimmte, ergreifende Realitäten der japanischen Gesellschaft aufmerksam gemacht hat. Der
künstlerische Aspekt und die Schönheit des Films hat uns sehr bewegt. Auch waren wir von der Möglichkeit überrascht, mit
diesem Love Hotel zu experimentieren und dieses Sinneserlebnis wirklich mitzuerleben. Das Projekt hat bei uns tiefe Ergriffenheit
ausgelöst.“
MAison des arts du grütli - rue du général dufour 16 - CP 5730 -1211 Genève, Suisse
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Medienkontakt : Camille Guignet / [email protected] / T : +41 22 809 69 17 oder +41 76 615 75 48
Marguerite Davenport/ [email protected] / T: + 41 076 695 40 91
Festival Tous écrans/Geneva INternational film festival
20. AUSGABE – 6. BIS 13. novembER 2014
Das vollständige Programm : tous-ecrans.com
MAison des arts du grütli - rue du général dufour 16 - CP 5730 -1211 Genève, Suisse

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