WiSe 2013/14 - Studi-Info

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WiSe 2013/14 - Studi-Info
Magazin für
Studienplatzbewerbung
und Studienstart
STUDI-Info im Web:
www.studentenpilot.de
Info
Wintersemester 2013/14
Schutzgebühr 3,80 €
Örtlicher NC:
Das Dialogorientierte Serviceverfahren von hochschulstart.de
ZENTRAL
Medizin: Bewerben über hochschulstart.de
BWL, Jura und Co.: Verfahren, Termine, Tipps
Studienplatzabsage - was nun?
Im Trend: Duale Studiengänge
„Ihr Studienplatz ist unser
gemeinsames Ziel.
Dafür setze ich mich ein.“
René Pichon
Fachanwalt für Verwaltungsrecht
Spezialist für Studienplatzklagen
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Editorial
WS 2013|2014
Editorial
Ausbildung oder Studium?
Beides! Studium mit Gehalt
„Die Hochschulzeit
ist eine Verlängerung
der Jugend“
Eine Master-Studentin bemerkte kürzlich
auf dem Campus ein wenig kess, dass sie
sich vorgenommen habe, jetzt endlich erwachsen zu werden. Sie will in Kürze ihr
Studium abschließen und sich einen Job
suchen. Ich stutzte kurz, erinnerte mich
aber an den Satz eines Lehrers, den er uns
Abiturienten damals mit auf den Weg gegeben hatte: „Die Hochschulzeit ist eine
Verlängerung der Jugend.“
Recht hatte er: Trotz Lern- und Prüfungsstress fühlt sich das Studentenleben unbeschwert und frei an. Bevor es starten
kann, muss man sich allerdings darüber
klar werden, was man überhaupt studieren will. Angesichts von mehr als 7000 Bachelor- und fast ebenso vielen MasterStudiengängen sicherlich eine schwierige
Entscheidung. Die gewählten Leistungskurse und persönliche Neigungen können Anhaltspunkte sein. Wer sich im
Strandurlaub beim Blick aufs Meer über
den Krümmungsradius der Erde Gedanken macht, sollte vielleicht über ein Physik-Studium nachdenken. Wer hingegen
im Strandkorb ein Buch nach dem anderen verschlingt, der könnte sich unter
Umständen für ein Germanistik-Studium
begeistern. Grundsätzlich gilt: Lieber den
eigenen Interessen folgen als sich allein auf Berufs- und Verdienstaussichten
zu verlassen, die in einigen Jahren womöglich nicht mehr gelten. Das „Falsche“
kann man ohnehin eigentlich nicht studieren. Denn viele Absolventen landen
beruflich in einem Bereich, der mit ihrem
Studium wenig bis gar nichts zu tun hat.
An der Hochschule haben sie aber Fähigkeiten erworben, die universell einsetzbar sind. Dazu gehören zum Beispiel die
Analyse und Lösung von Problemstellungen.
Wen es an die Uni zieht, der kann sich auf
coole Stunden einstellen. Frei sein – die
Eltern sind meilenweit entfernt. Feiern.
Faulenzen. Sollte man zumindest meinen, und bis zu einem gewissen Grad gilt
das sicher auch. In Zeiten von Bachelor
und Master, in Zeiten von Modulen und
Credit Points und in Zeiten, in denen Absolventen auf dem Arbeitsmarkt zunehmend mit internationalen Fachkräften
konkurrieren, ist der Leistungsdruck
indes groß. Wer nicht in der Lage ist, sich
selbst zu organisieren und zu motivieren,
dürfte es an der Uni schwer haben.
Damit sie sich im Dschungel der Studienmöglichkeiten zurechtfinden, benötigen
angehende Studenten Orientierungshilfe. Die möchte Studi-Info mit der vorliegenden Ausgabe – mit neuem Konzept
und Layout – leisten. Wir haben mit Studienberatern und Hochschulexperten
gesprochen. Wir haben uns Tipps von
einer Mentorin geholt. Und wir haben
Studenten zu Wort kommen lassen, die
aus ihrem Alltag berichten. Darüber hinaus wollen wir ganz praktisch informieren über den Hochschulstart. Wie muss
ich mich bewerben? Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen und welche
Fristen einhalten?
Studi-Info ist als Leitfaden gedacht für
Schüler und Lehrer. Und als Ratgeber für
einen erfolgreichen Start ins Studium.
Viel Spaß beim Lesen!
Katja Niemeyer
Redakteurin
Freie Studienplätze!
Kostenlose Jobbörse
Studium im Zukunftsmarkt
Prävention, Fitness, Sport
und Gesundheit
Masterof Arts
• Prävention und
Gesundheitsmanagement
Bachelor in
• Sportökonomie
• Bachelor in Fitnesstraining
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Duales Bachelor-Studium
Beim dualen Bachelor-Studium an der staatlich
anerkannten Hochschule sind die Studierenden
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3
4
Inhalt Wintersemester 2013/14
Die Highlights
dieser Ausgabe:
6
10
Studienorientierung
Was will ich eigentlich studieren? Die Auswahl ist groß.
Studi-Info hat mit einem Studienberater und einer Mentorin gesprochen – und erfahren, dass ein Praktikum im
Ausland helfen kann bei der
Entscheidung.
30
Studienplatz Medizin
Human-, Zahn- und Tiermedizin sowie Pharmazie sind
begehrte Studiengänge. Nicht
jeder Bewerber ergattert einen
Studienplatz. Studi-Info erläutert das Bewerbungsverfahren
und zeigt Alternativen auf,
wenn man bei der Studienplatzvergabe leer ausgegangen
ist.
Örtlicher NC
Viele Studiengänge sind zulassungsbeschränkt –
Studi-Info berichtet, wie die verschiedenen
Bewerbungsverfahren funktionieren.
Inhalt:
3
4
6
7
8
10
12
14
| Editorial
| Inhalt
| Studienorientierung
|
|
Arabistik oder doch BWL?
Interview: Bindestrich­Studien­
gänge liegen im Trend
Interview:
Eine Mentorin gibt Tipps
16
18
21
22
|
|
bleiben vier Bewerber ohne
Studienplatz“
| Medizinertest
Texte und Tabellen verstehen
Richtig registrieren
|
| Hochschulverzeichnis
der medizinischen Unis
30
| Studienplatz Medizin
„AntOn“ und Co.
Was Bewerber beachten sollten
Pluspunkte für die Bewerbung
sammeln
| Interview: „In jedem Semester
32
34
| Örtlicher NC
|
|
Wie ergattere ich einen
Studienplatz?
Per Mausklick:
Studienplatzvergabe im Dialog
Online­Börse:
Gratis und ohne Anmeldung
36
| Duales Studium
38
| Dual studieren:
39
40
|
| Privat­Uni
Lernen auf zwei Gleisen
Zwei Erfahrungsberichte
Modelle dualer Studiengänge
Ein Plus an Bildung
41
| Studieren im Norden und
im Osten
So nah und doch so fern
42
| Studieren in NRW
44
| Studieren im Süden
Qual der Wahl
G’scheit studieren
Inhalt Wintersemester 2013/14
6.5.2013
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.+9.6.2013
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Duales Studium
Immer mehr Schulabgänger entscheiden
sich für ein Duales Studium. Studi-Info informiert über die verschiedenen Modelle
und Jobaussichten. Überdies verraten zwei
Studenten, wie ihr Studien- und Arbeitsalltag aussieht.
45
| Studienplatzabsage
47
| Brückenkurse:
48
| Studienplatzklage
50
53
| Fristen einhalten
| Ein Beispiel
54
| Studieren im Ausland
58
| Interview:
58
|
Entdecke die Möglichkeiten
Gut vorbereitet in den Hörsaal
Mangelware Studienplatz
für Gerichtskosten
Auf und davon
Betriebliche Kontakte aufbauen
Impressum
STUDIEN- & BERUFSORIENTIERUNG
BACHELOR & MASTER
AUSBILDUNGSPROGRAMME
STUDIENFINANZIERUNG
STUDIEREN IM AUSLAND
FREIWILLIGENDIENSTE
In Zusammenarbeit mit:
Magazin für
Studienplatzbewerbung
und Studienstart
STUDI-Info im Web:
www.studentenpilot.de
Info
Eine Veranstaltung der:
5
6
WS 2013|2014
Infos über
Forschungsschwerpunkte
von Hochschulen
Studienorientierung
Wohl noch nie zuvor gab es für
Arabistik oder doch
besser BWL?
Schulabgänger so viele Studien­
angebote wie heute: ein Überblick.
Arabistik, BWL, Sozialpädagogik oder
doch Jura? Junge Menschen können heute zwischen 9700 Studiengängen wählen.
Für viele kann das zur Qual werden. Was
zählt bei der Studienwahl? Der Verdienst?
Jobaussichten? Aufstiegschancen? Pauschal kann das wohl niemand beantworten.
Wenn dann noch die Eltern zum BWLStudium raten, weil damit die Chancen
auf ein üppiges Gehalt gut stehen, dann
ist oft guter Rat teuer. Auch Studienberater Stefan Hatz hat keine Standard-Antwort parat. Sein Tipp: Das Fach studieren,
das einem Spaß macht. Und berufliche
Ziele definieren, also herausfinden: „Was
ist mein Traumberuf?“ Der Studienberater erzählt von einem Abiturienten, der
ihm seinen beruflichen Wunsch verriet:
„Er wollte mit Gummistiefeln über eine
grüne Wiese stapfen.“ Damit, sagt Stefan
Hatz, habe er etwas anfangen können. Es
gibt eine Reihe von grünen Studiengängen. So leicht gestaltet sich die Entscheidung aber zugegebenermaßen nicht immer.
Laut einer Umfrage des HIS-Instituts für
Hochschulforschung hat ein Großteil der
Abiturienten zwar bereits ein halbes Jahr
nach Schulabschluss ein Studium oder
eine Berufsausbildung aufgenommen.
Rund ein Drittel plant einen solchen
Schritt für die Folgezeit. Oftmals lassen
sich junge Menschen aber auch Zeit mit
der Studienwahl, sammeln Auslandserfahrungen, absolvieren freiwillige soziale Dienste oder Praktika. Und immer
häufiger bleibt ihnen auch nichts anderes
übrig, als ein oder auch mehrere Semes-
KATJA NIEMEYER
ter auf diese Art zu überbrücken, weil sie
keinen Platz ergattert haben. Unter anderem aufgrund der doppelten Abiturjahrgänge strömen so viele Schulabgänger an
die Hochschulen wie noch nie: Im vergangenen Jahr betrug die Studienanfängerquote mehr als 50 Prozent.
Der Großteil der Erstsemester hat sich für
ein Fach entschieden, das auf einen Bachelor- und Master-Abschluss abzielt.
Gut zehn Jahre nach dem Start der Bologna-Reform enden knapp 90 Prozent der
Studiengänge mit diesen Abschlüssen.
Die übrigen führen zum Staatsexamen,
»In den Naturwissen­
schaften gilt der
Master als Regelab­
schluss.«
Stefan Hatz, Studienberater
zum Diplom-, zum Magister- oder zu
einem künstlerischen Abschluss. Den Bachelor haben die Studenten in der Regel
nach drei Jahren in der Tasche. Auf ihn
baut der ein- bis zweijährige Master-Studiengang auf. Laut einer Studie des HISInstituts entscheiden sich rund drei Viertel der Bachelorabsolventen für ein Masterstudium. Dies tun sie demnach vor allem, um ihre Berufschancen zu verbessern, sich persönlich weiterzubilden und
ihren fachlichen Neigungen besser nachkommen zu können.
Wer sich spezialisieren möchte oder eine
Tätigkeit in der Forschung oder Entwick-
lung anstrebt, für den ist der Master
Pflicht. Insbesondere in den Naturwissenschaften gelte er als Regelabschluss,
betont Studienberater Hatz. Wobei die
Zweistufigkeit aus seiner Sicht durchaus
Sinn habe: Wer will, kann entweder direkt
nach dem Bachelor seinen Master machen oder erst einmal anfangen zu arbeiten und Berufserfahrung sammeln und
dann erst das viersemestrige Studium
draufsetzen.
Etwas mehr als die Hälfte der bundesweit
angebotenen Studiengänge sind zulassungsbeschränkt, für sie gilt ein Numerus
Clausus (NC). Nach festen Kriterien werden die Bewerber ausgewählt. Meist
kommen diejenigen mit den besten Abiturnoten zum Zug. Aber auch die Zeit, die
Bewerber bereits auf einen Studienplatz
warten, oder spezielle Aufnahmetests
können Kriterien für die Vergabe von
Plätzen sein. Die Zulassungsbeschränkungen sind nicht starr, sondern richten
sich nach Angebot und Nachfrage. Der
NC variiert daher von Semester zu Semester.
Ein lokaler NC gilt nur für eine bestimmte
Hochschule. Er regelt die Zulassungsbeschränkung für Fächer, die nur hier überlaufen sind. Übersteigt die Nachfrage
nach freien Studienplätzen in einer bestimmten Fachrichtung das Angebot
nicht nur lokal, sondern bundesweit, wird
ein Landes- oder Bundes-NC eingeführt.
Für die Fachrichtungen Human-, Tierund Zahnmedizin und Pharmazie sowie
für 22 weitere Studiengänge regelt die
Stiftung für Hochschulzulassung zentral
die Vergabe der Studienplätze.
Wie? Was? Wo?
WS 2013|2014
Auch auf die Ausstattung der Bibliothek
kommt es bei der Wahl der Hochschule an.
»Wie gut oder schlecht eine Hochschule für
mich ist, kann man auch daran festmachen, wie
z. B. das Betreuungsverhältnis ist.«
Stefan Hatz, Studienberater
Interview
-Redakteurin Katja Niemeyer im
Gespräch mit Stefan Hatz, Vorsitzender der
Gesellschaft für Information, Beratung und
Therapie an Hochschulen.
Es gibt so viele Studiengänge wie die Welt
bunt ist. Da fällt die Wahl schwer – und
nicht alle Entscheidungshilfen taugen
etwas . . .
STUDI-Info: Welche Studiengänge liegen
derzeit im Trend?
Hatz: Das sind die sogenannten Bindestrich-Studiengänge, also zum Beispiel
Bio-Chemie, Bio-Physik, Wirtschafts-Psychologie, Event-Management und Wirtschafts-Informatik.
»BindestrichStudiengänge liegen
im Trend«
STUDI-Info: Mit welchen Hochschulabschlüssen hat man besonders gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt?
STUDI-Info: Nach welchen Kriterien sollte
man die Hochschule, an der man studieren will, auswählen?
Hatz: Das lässt sich schwer sagen. Zurzeit werden Ingenieure gesucht. Ob das in
fünf Jahren auch so sein wird, weiß man
nicht. Grundsätzlich gilt, dass die Arbeitslosenquote unter Akademikern mit
rund vier Prozent äußerst gering ist. Auch
die Einkommen sind in der Regel gut bis
sehr gut.
Hatz: Wie gut oder schlecht eine Hochschule für mich ist, kann man auch daran
festmachen, wie z. B. das Betreuungsverhältnis ist, also wie viele Studenten ein
Professor betreut. Auch die Bibliotheksausstattung spielt eine Rolle. Darüber hinaus muss sich jeder fragen, ob er an einer
kleinen oder großen Uni, in der Provinz
oder in einer Großstadt studieren will.
7
8
Wie? Was? Wo?
WS 2013|2014
Interview
­Redakteurin Katja
Niemeyer im Gespräch mit
Freya Pelsis, Master­Studentin
und Mentorin.
Das Abi in der Tasche – und was dann?
Freya Pelsis studiert BWL an der Hochschule Osnabrück und steht Erstsemestern mit Rat und Tat zur Seite. Sie sagt:
„Ich muss mich wohlfühlen auf dem
Campus.“
STUDI-Info: Viele Studenten klagen über
Stress und Leistungsdruck. Hast Du persönlich noch Zeit für Hobbys oder Job?
»Ein Studium
erfordert
sehr viel Disziplin«
STUDI-Info: Und wie finde ich heraus,
welches das richtige Studienfach für mich
ist?
Freya: Ich habe nach dem Abi etwa ein
Praktikum im Ausland absolviert. Dabei
habe ich zum Beispiel herausgefunden,
dass ein Beruf im sozialen Bereich wohl
doch nichts für mich ist, obwohl ich das
STUDI-Info: Und wie findet man die richtige Hochschule?
Freya: Zugegeben: Das Studium fordert
einem viel Disziplin ab – vor allem, wenn
man sich vorgenommen hat, es in der
Regelstudienzeit durchzuziehen. Aber
ich habe trotzdem noch Zeit für zwei
Nebenjobs. Die Arbeit ist mir wichtig,
weil ich auch eigenes Geld verdienen will.
Freya: Zunächst einmal muss man sich
entscheiden, ob man an einer Universität
oder Fachhochschule studieren will. Ich
persönlich habe mich wegen der größeren Praxisnähe und der persönlicheren
Atmosphäre für letztere entschieden.
Dann habe ich eine Reihe von Hochschulen kontaktiert, habe E-Mails mit meinen
Fragen verschickt oder angerufen. Ich
wollte einfach herausfinden, wo ich am
besten aufgehoben bin. Auch habe ich
mich auf dem Campus umgeschaut, um
zu sehen, ob ich mich dort wohlfühlen
könnte. Sicherlich ist es aber auch hilfreich, sich zusätzlich bei der jeweiligen
Zentralen Studienberatung zu informieren.
STUDI-Info: Als Mentorin triffst Du viele
Erstsemester. Wie gut – oder schlecht – informiert kommen sie an die Hochschule?
Freya: Ich habe den Eindruck, dass viele
nicht wirklich wissen, was sie erwartet.
Ich habe zum Beispiel BWL-Studenten
getroffen, die glaubten, in dem Fach gehe
es vor allem um Marketing. Dass etwa
auch Rechnungswesen und Mathematik
dazugehören, ist für manchem eine
Überraschung.
STUDI-Info: Was rätst Du angehenden
Studenten?
Freya: Zum Beispiel könnten sie sich
mal das Curriculum des Studiengangs
anschauen, für den sie sich interessieren.
Viele Hochschulen bieten auch Schnuppertage an.
anfangs dachte. Grundsätzlich sollte man
sich aber zunächst fragen, wofür man
sich interessiert und wofür man sich begeistern kann. Nicht ganz unwichtig finde
ich auch die Gehaltsfrage. Wenn ich mir
einen hohen Lebensstandard wünsche,
dann muss ich mich auch schlau machen, wie viel ich in meinem Traumjob
verdienen kann.
»Ich habe den Ein­
druck, dass viele Erst­
semester nicht wissen,
was sie an der Hoch­
schule erwartet.«
Freya Pelsis,
Master­Studentin und Mentorin
STUDI-Info: Wie war die Umstellung von
der Schule auf die Hochschule?
Freya: Ein Bachelor- oder Masterstudium ist sicherlich mit seinen strikten
Stundenplänen und Hausaufgaben ziemlich verschult. Gleichzeitig ist es aber
auch etwas anderes, weil man sich viele
Dinge selbst erarbeiten muss.
Wie? Was? Wo?
WS 2013|2014
Mehr im Web:
> www.was­studiere­ich.de (Orientie­
rungstest baden­württembergischer
Hochschulen)
i
Tests im Netz
> www.studienwahl­nrw.de (Studien­
Wo gibt’s Hilfe?
orientierungstest der Hochschulen
in Nordrhein­Westfalen)
Studienorientierung und Hilfe bei der
stützen, bis hin zur sehr konkreten Ein­
Studienwahl bieten Self­Assessments
schätzung für ein bestimmtes Studien­
und Eignungstests im Internet. Inzwi­
fach. Es lohnt sich auch zu prüfen, ob
schen gibt es eine große Auswahl die­
die gewünschte Hochschule oder das
ser Tests zur Studienorientierung, mit
gewünschte Hochschulfach einen eige­
deren Hilfe Schulabgänger einschätzen
nen Studienorientierungstest anbietet.
können, ob der gewählte Studiengang
Die Tests sind nicht zu verwechseln mit
zu ihnen passt oder nicht. Die Internet­
den fachbezogenen Auswahl­ und Stu­
angebote von Self­Assessments und
dierfähigkeitstests, mit deren Hilfe
Eignungstests reichen von allgemeinen
Hochschulen eine Bewerberauswahl
Tests zur Studienorientierung, die bei
nach bestimmten Kriterien durchfüh­
der Wahl einer Studienrichtung unter­
ren.
 
> www.ruhr­uni­bochum.de/borakel/
(Online­Beratungstool für Studien­
interessierte)
> www.uni­nordverbund.de/selfassess­
ment.html
> http://www.bw­cct.de/ (Ein Selbsttest
für Studieninteressierte, die ein
Lehramtsstudium anstreben)
Ausbildung und Studium
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

 
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9
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Human­, Zahn­ und Tiermedizin, Pharmazie
WS 2013|2014
Infos zur Bewerbung gibt’s
unter www.hochschulstart.de
Studienplatz Medizin
Wie sich angehende Mediziner,
Zahnmediziner und Tiermediziner sowie
Pharmazeuten am besten online bewerben.
Die Bewerbung um einen medizinischen
Studienplatz könnte kaum einfacher
sein. Ein ausgereiftes Online-Antragsformular macht das Eintragen der benötigten Daten fast zu einem Kinderspiel.
Trotzdem gibt es ein paar Dinge, die angehende Mediziner unbedingt wissen
sollten, wenn sie Erfolg haben möchten.
Im Ausland muss sich Deutschland oft
die Kritik gefallen lassen, ein ungemein
bürokratisches Land zu sein, das seine
Bürger mit unzähligen Formularen und
Vorschriften belaste.
Dieses Urteil ist jedoch immer weniger
gerechtfertigt. Dafür steht zum Beispiel
das Studienplatz-Bewerbungsverfahren
für zukünftige Mediziner, Zahn- und
Tiermediziner sowie Pharmazeuten.
„Antragstellung online“ oder kurz „AntOn“ heißt der Weg für diese Berufsgruppen, um einen Studienplatz in den genannten Bereichen zu bekommen.
Das Online-Verfahren wurde vom Portal
hochschulstart.de entwickelt und hat
sich in der Praxis längst bewährt. hochschulstart.de wird von der Stiftung für
Hochschulzulassung, der Nachfolgeorganisation der früheren ZVS, betrieben.
„AntOn“ überzeugt durch mehrere Vorteile.
Dazu gehört zum Beispiel die Tatsache,
dass sich Bewerber ihre Laune nicht
durch das zeitaufwendige Durcharbeiten
gewaltiger Formularberge verderben lassen müssen. In etwas mehr als 20 Minuten ist die Bewerbung in das Online-Formular eingegeben und muss nur noch
per Mausklick versendet werden. Fehler
beim Ausfüllen sind nahezu ausgeschlos-
»AntOn« und Co.
JOCHEN VON PLÜSKOW
Rund 20 Minuten dauert die Online­Bewerbung bei hochschulstart.de – noch ein
Mausklick und die Bewerbung ist verschickt.
sen. Klar formulierte Anleitungen führen
durch den Antrag. In einigen Fällen können Bewerber individuelle Hilfe und Hintergrundinformationen abrufen. Im Hintergrund prüft „AntOn“, ob die eingegebenen Daten vollständig sind. Sollte sich
ein Fehler eingeschlichen haben, erhält
der Bewerber einen Hinweis und kann
seine Angabe sofort korrigieren.
Kein Grund zur Hektik
Bewerber dürfen sich für das Ausfüllen
des Antragsformulars ausreichend Zeit
lassen. Das Daten-Informations-System
DaISY macht es möglich, eingegebene
Daten automatisch zwischenzuspeichern. Wer seinen Nutzernamen und sein
Passwort eingibt, kann den Antrag zu
einem späteren Zeitpunkt weiter ausfüllen. Die Zugangsdaten sollten Bewerber
unbedingt aufbewahren. Sie sind die Voraussetzung, um während des Verfahrens
mit hochschulstart.de zu korrespondieren. Das kann zum Beispiel notwendig
sein, falls doch noch ein Fehler entdeckt
wurde oder ein erneuter Antrag erforderlich ist, weil der Bewerber bislang keinen
Studienplatz bekommen hat.
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Human­, Zahn­ und Tiermedizin, Pharmazie
WS 2013|2014
Möglichst frühzeitig bewerben
Sind sämtliche erforderlichen Daten in den Online-Antrag eingetragen, erscheint auf dem Bildschirm das ausgefüllte Formular zum Ausdrucken und zum Unterschreiben. Zusammen mit
den übrigen Unterlagen, wie zum Beispiel eine amtlich beglaubigte Kopie des Abiturzeugnisses, geht das Formular dann per
Post an hochschulstart.de. Welche Dokumente sonst noch notwendig sind, erläutert „AntOn“. Der elektronische Antrag muss
ebenfalls an das Portal gesendet werden. Mit seiner fristgerech-
ten Übermittlung hat der Bewerber die Bewerbungsfrist gewahrt. Das Einreichen der Papierunterlagen kann ein paar Tage
später erfolgen. hochschulstart.de empfiehlt, sich möglichst
frühzeitig zu bewerben, damit die Unterlagen auch pünktlich
eingehen. Übrigens: 20 Prozent der Studienplätze erhalten die
Abiturbesten, 20 Prozent diejenigen mit den meisten Wartesemestern. 60 Prozent der Plätze können die Hochschulen nach
eigenen Kriterien in einem eigenständigen Auswahlverfahren
(AdH) besetzen.
i
Kontakt
Die Adresse für den Postversand lau­
tet hochschulstart.de, 44128 Dort­
mund.
Zwei Hinweise: hochschulstart.de
nimmt keine unterfrankierten Briefe
an. Wer seinen Unterlagen eine mit
45 Cent an sich selbst adressierte Post­
karte beilegt, erhält diese Karte mit
einer Eingangsbestätigung zurück.
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12
Human­, Zahn­ und Tiermedizin, Pharmazie
WS 2013|2014
Tipps und Termine
Was Bewerber noch beachten sollten
Bevor ein Bewerber damit beginnt, seinen elektronischen Zulassungsantrag
unter www.hochschulstart.de zu stellen
und gewissenhaft auszufüllen, sollte er
sich ein paar Minuten Zeit nehmen und
die folgenden Ratschläge sorgfältig
durchlesen.
Auswahlregeln kennenlernen
Wer sich bewirbt, sollte möglichst genau
wissen, welche Auswahlverfahren
und Quoten die Hochschule anwendet,
an der er gerne Medizin, Zahnmedizin
oder Pharmazie studieren möchte. Interessant ist es aber auch zu erfahren, wie
dort in der Vergangenheit das Verhältnis
von Angebot und Nachfrage war und welche Numerus-Clausus-Werte gefordert
wurden. Nachfragen bei ehemaligen Bewerbern und die Internet-Adresse
www.hochschulstart.de liefern dazu
wertvolle Informationen.
hende Studenten müssen sich unbedingt
darüber im Klaren sein, welchen Studiengang sie an welcher Hochschule beginnen möchten. Ansonsten können sie sich
den Aufwand für ihre Bewerbung sparen.
Zusätzlich sollten Kandidaten vor dem
Ausfüllen ihrer Online-Bewerbung sämtliche erforderlichen Nachweise vorliegen
haben, die sie für den Zulassungsantrag
benötigen. Dazu gehören zum Beispiel
die Hochschulzugangsberechtigung sowie Nachweise über einen absolvierten
Dienst oder Praktika.
Achtung: Die Hochschulzugangsberechtigung ist dem Antrag als beglaubigte
Kopie beizufügen. Beglaubigungen
können sämtliche Behörden und öffentliche Stellen, die ein Dienstsiegel führen,
anfertigen. Notare und öffentlich-rechtlich organisierte Kirchen sind ebenfalls
befugt, Beglaubigungen auszuführen.
Bitte unbedingt ehrlich bleiben
Vor der Online­Bewerbung
Vor der Online­Bewerbung sollten sämt­
liche Unterlagen vorliegen.
i
Es klingt verwunderlich, ist aber die
Wahrheit. Einige Bewerber wissen, kurz
bevor sie ihre Bewerbung abschicken,
immer noch nicht so ganz genau, was sie
eigentlich studieren wollen. Außerdem
ist ihnen häufig nicht bekannt, ob der angestrebte Studiengang in das zentrale
Vergabeverfahren einbezogen ist und
welche Hochschulen ihn anbietet. Ange-
Wer seinem Glück bei der Studienplatzvergabe mit geschönten, also falschen
Angaben nachhelfen möchte, befindet
sich auf sehr dünnem Eis. Solche Versuche fallen blitzschnell auf und können
zum Ausschluss vom Vergabeverfahren
führen. Ein Zulassungsbescheid, der auf
falschen Daten und Fakten beruht, wird
von hochschulstart.de zurückgenommen.
Der Numerus Clausus
Wohl kaum ein Begriff bereitet Abitu­
durchschnitt auf den Abiturzeugnissen.
rienten so viele Sorgen wie der Nume­
In die Berechnung des NC gehen auch
rus Clausus, kurz NC genannt. Denn
die Zahl der Bewerber und die im je­
nur wer einen exzellenten NC vorwei­
weiligen Fach vorhandenen Studien­
sen kann, darf sich beste Chancen aus­
plätze ein.
rechnen, gleich beim ersten Anlauf
Der NC wird für jedes Bundesland und
einen Studienplatz in Medizin zuge­
in jedem Bewerbungsverfahren neu er­
teilt zu bekommen. Allerdings steht
rechnet. Deshalb können sich die Aus­
der von vielen so gefürchtete Wert
wahlgrenzen von Semester zu Semes­
nicht allein für den erreichten Noten­
ter leicht verändern.
Human­, Zahn­ und Tiermedizin, Pharmazie
WS 2013|2014
Duales BachelorStudium bei Lidl
Willkommen bei Lidl: Das Duale Bachelor-Studium
qualifiziert Sie für unterschiedliche Managementaufgaben bei Lidl. 37 Regionalgesellschaften von
Lidl Deutschland bieten Ihnen in Kooperation mit
ausgewählten Dualen Hochschulen bzw. Berufsakademien ihre Partnerschaft an. Der erfolgreiche Abschluss bietet Ihnen erstklassige Berufsperspektiven in einer sicheren Branche.
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Monat verdienen Sie Ihr eigenes Geld: 1. Jahr
1.300 €, 2. Jahr 1.500 €, 3. Jahr 1.700 € (Stand:
Februar 2013).
Hohe Praxisorientierung: Das Studium führt auf
direktem Weg in die Praxis. Hierfür werden Sie von
uns optimal vorbereitet.
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Verantwortung übernehmen: Nach Ihrem Studium
Handel / Konsumgüterhandel und der Einarbeitung
zum Verkaufsleiter (w/m) sind Sie für 80 – 100 Mitarbeiter und 5 – 6 Filialen verantwortlich. Mit dem
Studium Warenwirtschaft & Logistik ist Ihr Ziel eine
Position als Abteilungsleiter (w/m) in einem unserer
deutschlandweiten Logistikzentren.
Fristen einhalten
Wichtige Fristen und Termine zum
Abiturbeste und nach Wartezeit.
Wintersemester 2013/2014
Gleichzeitig werden die Mitteilungen
Bewerbungsschluss für die Onlinean­
über die Teilnahmemöglichkeiten am
tragstellung zum Wintersemester ist
Auswahlverfahren der Hochschulen
der 31. Mai des laufenden Jahres für
verschickt (Vorauswahl).
alle, die ihren erforderlichen Abschluss
22. August: Ende der Frist zur Erklä­
vor dem 16. Januar des laufenden Jah­
rung über die Annahme des Studien­
res erworben haben (Altabiturienten),
platzes.
und der 15. Juli des laufenden Jahres
3. September: Bereitstellung und Ver­
für Bewerber, die ihren erforderlichen
sand der Zulassungsbescheide (1. Stufe)
Abschluss zwischen dem 16. Januar bis
im Auswahlverfahren der Hochschulen.
einschließlich 15. Juli des laufenden
16. September: Ende der Frist zur Er­
Jahres erwerben (Neuabiturienten).
klärung über die Annahme des Stu­
Der Onlineantrag muss zu den genann­
dienplatzes.
ten Terminen spätestens bis 24 Uhr bei
24. September: Bereitstellung und Ver­
hochschulstart.de eingegangen sein.
sand der Zulassungsbescheide (2. Stufe)
Fristen für das Einreichen beziehungs­
im Auswahlverfahren der Hochschulen.
weise Nachreichen der notwendigen
1. Oktober: Ende der Frist zur Erklä­
Unterlagen sind der:
rung über die Annahme des Studien­
Voraussetzung: Die Voraussetzung für das Studium
ist die Allgemeine Hochschulreife, die Fachgebundene Hochschulreife oder die Fachhochschulreife.*
Duale Hochschulen / Berufsakademien, mit denen
Lidl zusammenarbeitet: Mosbach / Heilbronn,
Mannheim, Lörrach, Hamburg, Berlin.
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um einen Studienplatz
(Studienbeginn 1. Oktober)
in der Fachrichtung
• Handel / Konsumgüterhandel,
Bachelor of Arts
• Warenwirtschaft und Logistik,
Bachelor of Arts
Informieren und bewerben
Sie sich online unter dem
Kennwort STUDI-Info auf
www.karriere-bei-lidl.de/studium
* Bitte die zum Teil gesonderten Zugangsvoraussetzungen der Dualen Hochschulen
bzw. Berufsakademien beachten.
platzes.
• 15. Juni des laufenden Jahres für
Altabiturienten
• 31. Juli des laufenden Jahres für
Neuabiturienten
24. September: Bereitstellung und Ver­
sand der Ablehnungsbescheide im Aus­
wahlverfahren der Hochschulen.
8. Oktober: Bereitstellung und Versand
der Zulassungsbescheide im 1. Nach­
Bereitstellung und Versand der
rückverfahren des Auswahlverfahrens
Bescheide
der Hochschulen.
12. August: Bereitstellung und Versand
14. Oktober: Ende der Frist zur Erklä­
der Zulassungsbescheide im bundeswei­
rung über die Annahme des Studien­
ten Auswahlverfahren – Quoten für
platzes.
Abiturbeste und nach Wartezeit sowie
18. Oktober: Bereitstellung und Ver­
Zweitstudienbewerber und anerkannte
sand der Zulassungsbescheide im 2.
Anträge auf Zulassung im Rahmen
Nachrückverfahren des Auswahlverfah­
außergewöhnlicher Härte.
rens der Hochschulen.
14. August: Bereitstellung und Versand
24. Oktober: Ende der Frist zur Erklä­
der Ablehnungsbescheide im bundes­
rung über die Annahme des Studien­
weiten Auswahlverfahren – Quoten für
platzes.
or-studium –
Duales bachel
Studieren mit gehalt.
Lidl lohnt sich.
13
14
Human­, Zahn­ und Tiermedizin, Pharmazie
WS 2013|2014
Wer keinen Studienplatz ergattert hat, aber seinen Traum vom Arztberuf nicht aufgeben will, sollte die Zeit bis zum Studienstart
sinnvoll nutzen – etwa mit einem Praktikum oder einer Ausbildung.
Neue Möglichkeiten
Wenn die Bewerbung um einen Studienplatz
keinen Erfolg hatte, gibt es viele
Möglichkeiten zur Überbrückung.
Wer bei der Vergabe von Studienplätzen
keinen Erfolg hatte, braucht seinen
Traum vom Arztberuf nicht gleich aufzugeben. Alle, die bereit sind, ein oder mehrere Wartesemester in Kauf zu nehmen,
können sich während dieser Zeit gut auf
das Studium vorbereiten und Pluspunkte für eine erneute Bewerbung sowie das spätere berufliche Fortkommen
sammeln. Deshalb sollte jeder, der einen
ablehnenden Bescheid bekommen hat,
aber trotzdem irgendwann ein Medizinstudium starten möchte, die Wartezeit
mit sinnvollen Tätigkeiten verbringen.
Klassische Aushilfsjobs wie Kellnern oder
Taxi fahren bessern zwar die Kasse auf,
führen aber zu keinerlei Vorteilen bei
künftigen Bewerbungen um einen Studienplatz.
Je länger ein Bewerber wartet, um so weiter rückt er auf der Warteliste nach vorn.
Pluspunkte
sammeln
JOCHEN VON PLÜSKOW
Die sogenannten Wartesemester werden
in Halbjahren berechnet, die seit dem Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung vergangen sind. Wer heute schon
weiß, dass er wahrscheinlich ein Jahr und
mehr überbrücken muss, sollte sich überlegen, im medizinischen Bereich Erfahrungen zu sammeln. Dazu gehört zum
Beispiel eine Ausbildung im Pflegebereich oder als Rettungsassistent.
Weitere Alternativen für alle, die unbedingt Medizin studieren wollen, bislang
aber keinen Studienplatz erhalten haben:
Auslandsaufenthalt
Mit ein paar Monaten Anwesenheit in
einem anderen Land erweitern Abiturienten ihren persönlichen Horizont und sammeln wertvolle Erfahrungen im Umgang
mit unterschiedlichen Kulturen. Auch das
sind wichtige Voraussetzungen, um in der
heutigen Berufswelt – gleichgültig in welchem Bereich – besser zu bestehen.
Auslandsstudium
Immer mehr Abiturienten versuchen bei
der Bewerbung um einen Studienplatz in
Medizin ihr Glück im Ausland. Besonders
beliebt sind Hochschulen in Österreich,
Ungarn und anderen osteuropäischen
Ländern. Der Andrang auf die medizinischen Ausbildungsstätten ist jedoch inzwischen häufig schon so groß, dass die
Hochschulen längst nicht jedem Abiturienten aus Deutschland eine medizinische Ausbildung anbieten können. Das
Medizinstudium im Ausland kostet
außerdem eine Menge Geld. Deshalb
müssen sich angehende Medizinstudenten zunächst darüber klar werden, ob sie
diese finanzielle Belastung tragen können. Steht das notwendige Geld zur Ver-
WS 2013|2014
Human­, Zahn­ und Tiermedizin, Pharmazie
20 Prozent der Studienplätze erhalten die Abiturbesten, 20 Prozent diejenigen mit den meisten Wartesemestern.
60 Prozent der Plätze können die Hochschulen nach eigenen Kriterien in einem eigenständigen Auswahlverfahren (AdH) besetzen.
Abiturbestenquote (20 %)
Wartezeitquote (20 %)
Auswahlverfahren der
Hochschulen (AdH) 60 %
1. Auswahl nach Durchschnittsnote,
1. Auswahl nach Wartezeit, nachrangig:
1. Vorauswahl: Grad der Qualifikation
nachrangig:
Durchschnittsnote, Dienst, Los
(Abiturdurchschnittsnote), Präferenz
der im Zulassungsantrag genannten
Wartezeit, Dienst, Los
Hochschule, Verbindung der genann­
ten Maßstäbe
2. Verteilung nach Ortswunsch. Falls
2. Verteilung nach Ortswunsch. Falls
2. Hauptauswahlverfahren: Grad der
mehr Bewerber mit dem gleichen
mehr Bewerber mit dem Ortswunsch
Qualifikation (Abiturdurchschnittsno­
Ortswunsch als Plätze vorhanden
als Plätze vorhanden sind: nach Sozial­
te), gewichtete Einzelnoten des
sind: nach Durchschnittsnote, nach­
kriterien, nachrangig: Durchschnitts­
Zeugnisses, Ergebnis eines fachspezi­
rangig: Punktzahl, Sozialkriterien,
note, Los
fischen Studierfähigkeitstests, Ergeb­
nis eines Auswahlgesprächs, sonstige
Los
durch das jeweilige Landesrecht zu­
gelassene Kriterien, Verbindung der
genannten Maßstäbe
fügung, gilt es zu überprüfen, ob die Abschlüsse an der ausländischen Hochschule später überhaupt in Deutschland
anerkannt werden. Ein zusätzlicher Tipp:
Wer an einer ausländischen Universität
studieren möchte, sollte unbedingt zunächst einen mehrtägigen Aufenthalt an
dem Hochschulort einplanen, bevor er
sich um einen Studienplatz bewirbt.
Studium bei der Bundeswehr
Ein Studium bei der Bundeswehr stellt an
die Studenten ganz besondere Anforderungen. So haben die künftigen Ärztinnen und Ärzte zum Beispiel vor und nach
dem Hochschulbesuch eine militärische
Ausbildung zum Offizier zu absolvieren.
Außerdem müssen sich die Studenten
verpflichten, nach Ende des Studiums
mehrere Jahre für die Bundeswehr zu
arbeiten. Die Tatsache, dass „Medizinstudenten in Uniform“ von Anfang an Gehalt
bekommen, ist natürlich verlockend. Allerdings sind auch die Studienplätze bei
der Bundeswehr rar.
Deshalb spielt bei der Bewerbung der
Notendurchschnitt des Abiturzeugnisses
eine ähnlich große Rolle wie bei den klassischen Hochschulen. Wer bei den zusätzlichen Testverfahren der Bundeswehr
besonders gut abschneidet, kann allerdings wertvolle Pluspunkte sammeln.
Allgemeinmediziner arbeiten in regionalen Sanitätseinrichtungen, vergleichbar
mit großen allgemeinmedizinischen Praxen.
Sie gewährleisten vor allem die allgemeinmedizinische Versorgung der Soldaten im Inland und bei Auslandseinsätzen. Außerdem führen sie die Ausbildung
im Sanitätsbereich durch. Ärzte mit klinischer Gebietsbezeichnung (zum Beispiel
Chirurg) setzt die Bundeswehr unter anderem in Bundeswehrkrankenhäusern,
Facharztzentren oder bei Auslandseinsätzen ein. Diese Mediziner in Uniform
sind darüber hinaus auch in der Forschung sowie in der Arbeits- und Wehrmedizin zum Beispiel als Schiffs-, Taucher- oder Fliegerarzt tätig.
Tipp zum Thema
Informationen über Brückenkurse für
Mediziner sind auf Seite 47.
(Zahn-)
MEDIZIn
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Auch bei der Bundeswehr kann man Medizin studieren.
15
16
Human­, Zahn­ und Tiermedizin, Pharmazie
WS 2013|2014
Interview
­Autor
Jochen von Plüskow im
Gespräch mit Dr. Ulf Bade,
Geschäftsführer der Stiftung
»In jedem Semester
bleiben vier Bewerber
ohne Studienplatz«
für Hochschulzulassung
Die Stiftung ist Nachfolgerin der Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen
(ZVS) und betreibt das Bewerbungsportal
hochschulstart.de.
STUDI-Info: Auf welche Dinge sollten Bewerber um einen medizinischen Studienplatz besonders achten?
Bade: Es mag auf den ersten Blick simpel
erscheinen, aber es ist absolut notwendig, sich frühzeitig über das Auswahlverfahren, insbesondere über die von Hochschule zu Hochschule variierenden Auswahlkriterien, zu informieren. Selbst
wenn man mit den Gedanken eher bei
der nächsten Abi-Klausur ist, sollte man
sich intensiv mit den unterschiedlichen
Kriterien beschäftigen.
STUDI-Info: Nennen Sie uns bitte ein Beispiel für ein wichtiges Auswahlkriterium.
Bade: Eine der Hürden, die es zu überwinden gilt, ist das sogenannte Vorauswahlverfahren. So haben beispielsweise
16 der 35 Medizin-Unis festgelegt, dass
man am Auswahlverfahren dieser Hochschule nur teilnehmen kann, wenn man
die Hochschule bei seiner Bewerbung
mit höchster Priorität nennt. Eine solche
Hochschule an zweiter Stelle zu nennen,
ist also selbst mit besten Zeugnisnoten
völlig aussichtslos.
STUDI-Info: Wie viele Kandidaten scheitern beim ersten Anlauf?
Bade: An formalen Dingen, also beispielsweise durch Fehler bei der Antrag-
stellung, scheitert so gut wie niemand.
Dafür ist unsere Online-Bewerbung zu
ausgereift. Wenn man allerdings sieht,
dass wir in der Humanmedizin pro Studienplatz fünf Bewerberinnen und Bewerber zählen, so werden in jedem Semester immer vier ohne Studienplatz
bleiben. Viele Kandidaten bekommen
nicht nur beim ersten Anlauf keinen Studienplatz, sondern benötigen eine lange
Wartezeit, bis sie den ersehnten Platz erhalten können. Wer heute mit einem eher
durchschnittlichen Abitur aus der Schule
kommt, muss sich auf eine durchschnittliche Wartezeit von zwölf Halbjahren einstellen. Offensichtlich sind aber viele Abiturientinnen und Abiturienten bereit,
diesen Weg zu gehen. Sonst würden so
lange Wartezeiten schließlich nicht erreicht.
Warten Sie auf einen Studienplatz oder suchen Sie eine Ausbildung im medizinischen Bereich?
Wir bieten seit über 15 Jahren eine intensive Vorbereitung auf Ihr Studium…
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Infos unter 0221/ 54687-2120, www.vorsemester-koeln.de, www.ifbm-koeln.de, www.mtalehranstalt.de
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STUDI-Info: Wie wählen Hochschulen, die
nicht den TMS Medizinertest einsetzen,
Bewerber aus?
Bade: Von den 35 medizinischen Fakultäten in der Humanmedizin verwenden
derzeit 15 Hochschulen den TMS als
Auswahlinstrument, drei weitere haben
eigene Testverfahren entwickelt. In der
Zahnmedizin nutzen sieben von 29
Hochschulen den TMS, weitere zwei
wählen ihre Studierenden mit einem
eigenen Test aus. Dabei muss man natürlich bedenken, dass der TMS nur eines
der Auswahlkriterien ist. In der sogenannten Hochschulquote können die
Unis auch bestimmte Einzelnoten des
Zeugnisses – beispielsweise in naturwissenschaftlichen Fächern – zusätzlich
bewerten. Außerdem haben sie die Möglichkeit, zum Beispiel Auswahlgespräche
zu führen oder für eine abgeschlossene
Berufsausbildung Pluspunkte zu vergeben.
17
Human­, Zahn­ und Tiermedizin, Pharmazie
WS 2013|2014
»Wer heute mit einem
eher durchschnittli­
chen Abitur aus der
Schule kommt, muss
sich auf eine Wartezeit
von zwölf Halbjahren
einstellen.«
Dr. Ulf Bade,
Stiftung für Hochschulzulassung
Tipp zum Thema
Die meisten Fragen lassen sich mit Hilfe dieses Heftes oder den umfangreichen
Informationen unter www.hochschulstart.de beantworten. Es empfiehlt sich, dort
zunächst nachzuschauen. Wer weitere Fragen oder spezielle Informationen zu sei­
ner Bewerbung benötigt, kann sich auch telefonisch an hochschulstart.de wenden.
Die telefonische Beratung ist unter der Telefonnummer 0180 3 987 111 001*
montags bis freitags von 9 bis 15 Uhr zu erreichen.
Für einige Bewerbergruppen gibt es besondere Beratungsangebote. Dazu gehören
• Bewerber mit ausländischer Hochschulzugangsberechtigung.
Telefon 0180 3 987 111 021*
• Härtefallanträge. Telefon 0180 3 987 111 022*
• Beruflich Qualifizierte. Telefon 0180 3 987 111 023*
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Hochschule für Politik München (HfP)
bietet ein interdisziplinäres Studium der Politikwissenschaft, das in 9 Semestern Regelstudienzeit
zu dem von der Universität München verliehenen
akademischen Grad eines Diplomaticus scientiae
politicae Univ. (Dipl. sc. pol. Univ.) führt:
– Kein numerus clausus
– Kein wartezeitschädliches Parkstudium
– Lehrveranstaltungen in den Nachmittagsund Abendstunden (daher auch geeignet
als berufsbegleitendes Studium)
– Zentrale Lage in Schwabing (Nähe Uni)
– Gut ausgestattete Hochschulbibliothek
– Kein anonymer Massenbetrieb
– Diplom der Universität München
– Promotionsstudium (Dr. sc. pol.)
Nähere Informationen:
Hochschule für Politik München
Ludwigstraße 8, 80539 München
Telefon (089) 2 88 03 99-0; Telefax (089) 28 37 05
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Auch wenn man noch im Abi steckt – ums Studium sollte man sich frühzeitig kümmern.
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18
WS 2013|2014
Medizinertest
Kein Super­Abi? Und keine Wartesemester?
Wer trotzdem an seinem Traum vom Arztberuf
festhalten will, der kann sich zum
Medizinertest anmelden.
Texte und Tabellen
verstehen
JOCHEN VON PLÜSKOW
Beim Medizinertest wird das Verständnis für naturwissenschaftliche und medizinische Problemstellungen überprüft.
Der Arztberuf gehört deutschlandweit
nach wie vor zu den Traumberufen.
Dementsprechend hoch sind die Hürden,
die Abiturienten vor der Zulassung zu
dem begehrten Studium nehmen müssen. Wer seine Aussichten verbessern
möchte, meldet sich zum freiwilligen Medizinertest an.
Viele Abiturienten glauben, dass angehende Medizinstudenten wahre Wunderkinder sein müssen mit einem Numerus
Clausus, von dem die meisten nur träumen können. Grund genug für viele, die
nicht mit einem Notendurchschnitt von
1,0 für sich werben können, von vornherein auf eine Bewerbung um einen der
raren Medizin-Studienplätze zu verzichten. Wer weder ein Abiturzeugnis mit
Super-Noten vorweisen kann oder schon
eine Reihe von Wartesemestern hinter
sich gebracht hat, kann aber den Medizinertest absolvieren und bei einem erfreulichen Ergebnis wertvolle Pluspunkte
sammeln.
Im Fokus: Naturwissenschaft­
liche und medizinische
Problemstellungen
Aus dem guten oder schlechten Abschneiden beim Test für Medizinische
Studiengänge (TMS) lässt sich leider
nicht ableiten, ob der Absolvent später
einmal ein guter beziehungsweise
schlechter Arzt wird – zwischen Testteilnahme und Berufsalltag liegt einfach zu
viel Zeit.
Allerdings prüft der freiwillige Studierfähigkeitstest das Verständnis für naturwissenschaftliche und medizinische
Problemstellungen; und das ist eine
wichtige Voraussetzung für einen guten
Arzt. Im Rahmen des Checks wird unter
anderem festgestellt, wie weit die Teilnehmer zum Beispiel in der Lage sind,
komplexe Informationen, die in längeren
Texten, Tabellen oder Grafiken enthalten
sind, zu erfassen und korrekt zu interpretieren.
Medizinertest
WS 2013|2014
Zusätzlich müssen die TMS-Teilnehmer ihre Merkfähigkeit, ihr räumliches Vorstellungsvermögen, die Qualität ihrer visuellen Wahrnehmung sowie ihre Fähigkeit zu
konzentriertem und sorgfältigen Arbeiten unter Beweis stellen. Fachspezifische
Kenntnisse, die zum Beispiel beim Abitur oder einer anderen Prüfung zum Erlangen
der Hochschulreife, erforderlich sind, werden nicht getestet.
Wer darf teilnehmen?
»Man kann sich auf
den Test nicht wie auf
Wissensprüfungen
vorbereiten.«
Dr. Alexander Zimmerhofer, Projektleiter
Wer eine Hochschulzugangsberechtigung besitzt oder diese im laufenden oder kommenden Schuljahr erhält, darf am TMS teilnehmen. Achtung: Alle, die den Test bereits
in der Vergangenheit in Deutschland absolviert haben, dürfen nicht noch einmal teilnehmen.
des Medizinertests und Gesellschafter
der ITB Consulting
Die Teilnahme lohnt sich
15 medizinische Fakultäten beziehen das Ergebnis des TMS unterschiedlich gewichtet
in ihre eigenen Auswahlverfahren ein. Selbst wer beim Test schlecht abgeschnitten
hat, kann sich gegenüber Bewerbern, die auf eine Teilnahme verzichtet haben, nicht
verschlechtern. Gut stehen die Chancen auch für alle, die ein überdurchschnittlich
gutes Ergebnis erzielt haben, aber nur ein mittelmäßiges Abiturzeugnis vorlegen können. Er wird besser bewertet als ein Bewerber, der sich den TMS gespart hat. Geht
es allerdings um Auswahlkriterien wie Abiturbesten-, Wartezeiten- oder Zweitstudienbewerber-Quote, bringt die Teilnahme an dem Test keine Vorteile.
Empfehlung
Unabhängig vom Abitur sollte jeder, der gerne Medizin studieren möchte, am TMS
teilnehmen. Selbst Abiturienten mit einem 1,0-Abschluss können nur so sicher sein,
mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Studienplatz zu erhalten.
i
Test Welche Hochschulen setzen TMS ein?
15 medizinische Fakultäten setzen den
Mannheim, Leipzig, Lübeck, Mainz,
TMS derzeit ein.
München, Oldenburg, Regensburg,
Bei den folgenden medizinischen Fakul­
Tübingen, Ulm, Würzburg.
täten gehört der TMS derzeit zum Aus­
Ein wichtiger Grund ist die gute Ver­
wahlverfahren der Hochschulen (AdH):
gleichbarkeit der Ergebnisse.
Bochum, Erlangen­Nürnberg, Freiburg
Weitere Hochschulen wollen den TMS
Halle (Saale), Heidelberg, Heidelberg­
in ihr Auswahlverfahren aufnehmen.
19
20
Human­, Zahn­ und Tiermedizin, Pharmazie
WS 2013|2014
Gut vorbereiten
Wer bei einer Prüfung scheitert, darf häufig einen neuen Versuch starten. Beim
TMS ist das anders: Der Test kann nur
einmal absolviert werden. Das dabei erzielte Ergebnis bleibt für alle Zeit
gültig, egal wann das Studium begonnen
werden soll.
Die gute Vorbereitung ist deshalb wichtig.
„Dabei geht es aber nicht um knallhartes
Training oder stures Auswendiglernen
von Antworten“, erläutert Dr. Alexander
Zimmerhofer, beim Bonner Experten für
Studierfähigkeitstests ITB Consulting
verantwortlich für den TMS. Zimmerhofer: „Man kann sich auf den Test nicht
wie auf Wissensprüfungen vorbereiten.
Die Aufgaben testen eine bestimmte,
grundsätzliche intellektuelle Eignung,
die in einer überschaubaren Zeit nicht
veränderbar ist.“
Der ITB-Experte empfiehlt eine strategische Vorbereitung. So sollten sich die
Teilnehmer nicht erst wenige Tage vor der
Prüfung das erste Mal mit dem TMS beschäftigen. Denn sie müssen sämtliche
Aufgaben innerhalb von sechs Stunden
bewältigen.
Deshalb ist es sinnvoll, frühzeitig zu wis-
Der Medizinertest prüft eine grundsätzliche intellektuelle Eignung.
sen, welche Aufgabentypen es gibt, was
mit ihnen getestet werden soll und wie
der zielführende Lösungsweg aussieht.
Etwa 40 Stunden sollten künftige Test-Absolventen nach Überzeugung von Experten für die gründliche Vorbereitung einplanen.
Mehr im Web:
> www.medizinertest­vor­
bereitung.de/info
Der TMS prüft Fähigkeiten, die für den Erfolg in medizinischen Studiengängen nachweislich besonders wichtig sind.
Diese Aufgabentypen gilt es zu bearbeiten:
Aufgabengruppe
Aufgabenzahl Zeitvorgabe/
Minuten
Muster zuordnen
24
22
Medizinisch­naturwissenschafliches
Grundverständnis
24
60
Schlauchfiguren
24
15
Quantitative und formale Probleme
24
60
–
8
Konzentriertes und sorgfältiges Arbeiten
Pause (1 Stunde)
Merkfähigkeitstest (Einprägephase)
• Figuren lernen
20 (Lerneinheiten)
4
• Fakten lernen
15 (Lerneinheiten)
6
Textverständnis
24
60
• Figuren lernen
20
5
• Fakten lernen
20
7
Diagramme und Tabellen
24
60
Merkfähigkeitstest (Reproduktionsphase)
Human­, Zahn­ und Tiermedizin, Pharmazie
WS 2013|2014
Tipps und Termine
Richtig registrieren
Termine
Vorbereitung
Der TMS findet an einem Tag pro Jahr in
zirka 40 Orten in Deutschland statt.
Nächste Termine sind der 4. Mai 2013,
der 10. Mai 2014 und der 9. Mai 2015. Die
Anmeldefrist läuft von Anfang Dezember
bis Mitte Januar. Das Testergebnis kann
ab dem 30. Juni online abgerufen werden.
Informationen zur Vorbereitung gibt es unter anderem in der
kostenlosen Informationsbroschüre „Test für medizinische Studiengänge TMS“ (Download: www.medizinertest-vorbereitung.de/informationsbroschüre). Darüber hinaus bietet der
Testentwickler ITB Consulting die beiden Bücher „Test für medizinische Studiengänge I – Originalversion I des TMS“ und
„Test für medizinische Studiengänge II – Originalversion II des
TMS“ an. Sie kosten jeweils 12,95 Euro und sind im Hogrefe Verlag erschienen.
Seit einiger Zeit steht unter www.medizinertest-vorbereitung.de/ ein Online-Portal zur Verfügung. Hier erhalten die
Nutzer gegen eine geringe Gebühr zum Beispiel bis zu 360 Original-Aufgaben, lernen die zentralen Bearbeitungsstrategien
kennen und erhalten vom Portalbetreiber ITB Consulting, also
von den Testentwicklern selbst, Erläuterungen und Hinweise zu
den besten Lösungswegen. So lassen sich diese Tests unter „Originalbedingungen“ am heimischen PC simulieren. Zusätzlich
erhalten die Teilnehmer Testwerte, die genau wie bei einem Originaltest berechnet werden.
Anmeldung
Die Registrierung für die Teilnahme erfolgt auf der Webseite www.tms-info.org.
Sie wird erst mit dem fristgerechten Eingang Teilnahmegebühr in Höhe von 50
Euro bei der TMS-Koordinierungsstelle
an der Universität Heidelberg gültig.
Rechtsanwälte gegen Numerus clausus:
Dr. Peter Becker
Rechtsanwalt,
Fachanwalt für Verwaltungsrecht
Reinhard Karasek
Rechtsanwalt
Am Mühlgraben 2
35037 MARBURG
Tel. 06421/16 89 6 - 0
Fax 06421/16 89 6 - 79
[email protected]
www.kanzlei-karasek.de
Dr. Frank Selbmann
Rechtsanwalt,
Fachanwalt für Verwaltungsrecht
Ralf Bergert
Rechtsanwalt
August-Bebel-Straße 38
04275 LEIPZIG
Tel. 0341/3 06 70 70
Fax 0341/3 06 70 701
[email protected]
www.studienplatz-klage.de
Mechtild Düsing
Rechtsanwältin und Notarin,
Fachanwältin für Verwaltungsrecht
Wilhelm Achelpöhler
Rechtsanwalt,
Fachanwalt für Verwaltungsrecht
Wolbecker Straße 16a
48155 MÜNSTER
Tel. 0251/52 09 10
Fax 0251/52 09 152
[email protected]
www.meisterernst.de
Jürgen Hägele
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Maaßenstraße 12
10777 BERLIN
Tel. 030/21 66 071
Fax 030/21 66 075
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Arbeits- und Verwaltungsrecht
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Hochschulverzeichnis | Medizin
Hochschulverzeichnis
Medizin, Pharmazie,
Tiermedizin
und Zahnmedizin
Übersicht über das bundesweit zulassungsbeschränkte Studienplatzangebot der
Universitäten zum Wintersemester 2013/14*.
Das Antragsformular AntOn sowie verbindliche Informationen
zum Bewerbungsverfahren und dem Auswahlverfahrens der
Hochschulen (AdH) finden Sie unter www.hochschulstart.de.
Medizin (Staatsexamen)
Universität
52056
Aachen
RWTH Aachen
Templergraben 55
Tel. (0241) 80-92312
www.rwth-aachen.de
10117
Berlin
Charité –
Universitätsmedizin Berlin
Charitéplatz 1
Tel. (030) 450-50
www.charite.de
44801
Bochum
Ruhr-Universität
Bochum
Universitätsstraße 150
Tel. (0234) 32-201
www.ruhr-uni-bochum.de
53113
Bonn
Rheinische Friedrich-WilhelmsUniversität Bonn
Regina-Pacis-Weg 3
Tel. (0228) 73-0
www.uni-bonn.de
01069
Dresden
Medizinische
Fakultät
TU Dresden
Helmholtzstraße 10
Tel. (0351) 463-37509
www.tu-dresden.de
Studienberatung
Infos zur
Bewerbung
Zentrale
Studienberatung
Templergraben 83
52056 Aachen
Tel. (0241) 80-94050
[email protected]
Studienberatung
Compass/SSC Studierenden-Service-Center
Unter den Linden 6 (R1058)
10117 Berlin
Tel. (030) 2093-70270
studienberatung@
uv.hu-berlin.de
Zentrale
Studienberatung (ZSB)
Universitätsstraße 150
44801 Bochum
Frau Dipl. Psych. Eva Fischer
Tel. (0234) 32-23862
[email protected]
Zentrale
Studienberatung
Poppelsdorfer Allee 49
53115 Bonn
Frau Dr. Cornelia Pfleiderer
Tel. (0228) 73-7085
pfleiderer@verwaltung.
uni-bonn.de
Zentrale
Studienberatung
Strehlener Straße 24,
01069 Dresden
Frau Dipl.-Psych.
Heike Worch
Tel. (0351) 463-39810
Heike.Worch@
tu-dresden.de
*Alphabetisch sortiert nach
Ortsnamen, Stand März 2013.
Die Inhalte wurden sorgfältig recherchiert,
für die Vollständigkeit und Richtigkeit kann
jedoch keine Gewähr übernommen werden.
Universität
40225
Düsseldorf
Heinrich-HeineUniversität
Düsseldorf
Universitätsstraße 1
Tel. (0211) 810-0
www.uni-duesseldorf.de
Erlangen
91054
FriedrichAlexanderUniversität
Erlangen-Nürnberg
Schlossplatz 4
Tel. (09131) 85-0
www.uni-erlangen.de
45141
Essen
Universität
Duisburg-Essen
Campus Essen:
Universitätsstraße 2
Tel. (0203) 379-0
www.uni-due.de
60325
Frankfurt
am Main
Goethe-Universität Frankfurt
Senckenberganlage 31
Tel. (069) 798-0
www.uni-frankfurt.de
79085
Freiburg
Albert-LudwigsUniversität
Freiburg
Fahnenbergplatz
Tel. (0761) 203-0
www.uni-freiburg.de
Studienberatung
Zentrale Studienberatung
(Studierendenservice)
Universitätsstraße 1
40225 Düsseldorf
Frau Dr. Doris Hildesheim
Tel. (0211) 81-13768
hildesheim@verwaltung.
uni-duesseldorf.de
Informations- und
Beratungszentrum für
Studiengestaltung und
Career Service (IBZ)
Schlossplatz 4
91054 Erlangen
Herr Dr. Jürgen Gündel
Tel. (09131) 85-23333
juergen.guendel@
zuv.uni-erlangen.de
Akademisches
Beratungs-Zentrum
Studium und Beruf
Universitätsstr. 2 (T02 S00 L12)
45141 Essen
Frau Barbara Berkhuijsen
Tel. (0201) 183-2009
barbara.berkhuijsen@
uni-due.de
Dekanat des
Fachbereichs Medizin
Theodor-Stern-Kai 7
Haus 1, 2. OG, Zi. 205
60590 Frankfurt am Main
Dr. Anwar Syed Ali
Tel. (069) 6301-5686
StudiumBewerbung@
kgu.de
Service Center
Studium - Zentrale
Studienberatung
Sedanstraße 6
79098 Freiburg
Frau Dr. Eva Welsch
Tel. (0761) 203-4248
[email protected]
Infos zur
Bewerbung
Universität
35390
Gießen
Justus-Liebig
Universität
Gießen
Ludwigstraße 23
Tel. (0641) 99-0
www.uni-giessen.de
Göttingen
Georg-AugustUniversität
Göttingen
Wilhelmsplatz 1
Tel. (0551) 39-0
www.uni-goettingen.de
17487
23
Hochschulverzeichnis | Medizin
WS 2013|2014
37073
23
Hochschulverzeichnis | Medizin
WS 2013|2014
Studienberatung
Infos zur
Bewerbung
Zentrale
Studienberatung (ZSB)
Goethestraße 58
35390 Gießen
Frau Prof. Dr. phil.
Eva Burwitz-Melzer
Tel. (0641) 99-16223
[email protected]
Zentrale
Studienberatung
Servicebüro Studienzentrale
Wilhelmsplatz 4
37073 Göttingen
Herr Rainer Schultz
Tel. (0551) 39-4696
rainer.schultz@
zvw.uni-goettingen.de
Domstraße 11
Tel. (03834) 86-0
www.uni-greifswald.de
06108
Carl-Neuberg-Straße 1
Tel. (0511) 532-0
www.mh-hannover.de
69117
Zentrale
Studienberatung
Rubenowstraße 2
17487 Greifswald
Herr Stefan Hatz
Tel. (03834) 86-1293
[email protected]
Universitätsplatz 10
Tel. (0345) 55 20
www.uni-halle.de/
universitaet
Hamburg
Universität
Hamburg
Mittelweg 177
Tel. (040) 42838-0
www.uni-hamburg.de
Heidelberg
Universität
Heidelberg
Seminarstraße 2
Tel. (06221) 54-0
www.uni-heidelberg.de
Jena
FriedrichSchillerUniversität Jena
Fürstengraben 1
Tel. (03641) 9300
www.uni-jena.de
24098
Zentrale Studienberatung
und Psychologische
Beratung (ZSPB)
Alsterterrasse 1
20354 Hamburg
Herr Ronald Hoffmann
Tel. (040) 42838-3646
studienberatung@
uni-hamburg.de
freiwilligenarbeit · work & travel · praktika
hre
17 Ja
chen
2 Wo
se
• ab
ntnis
rken
e Vo
n
h
o
•
• ab
www.praktikawelten.de
Fürstengraben 1
Tel. (0431) 880-00
www.uni-kiel.de
50923
Köln
Universität
zu Köln
Albertus-Magnus-Platz
Tel. (0221) 470-0
www.uni-koeln.de
Fragen?
089 286751-0
[email protected]
30€ Raba tt!
ner Anmeldung
Einfach bei deiner
Gutscheincode: studiinfo
eintragen & sparen!
Infos zur
Bewerbung
(Rabatt nicht mit anderen Aktionen kombinierbar)
Studentensekretariat
Carl-Neuberg-Straße 1
30625 Hannover
Herr Harald Friedrichs
Tel. (0511) 532-6016
Friedrichs.Harald@
mh-hannover.de
Zentrale
Studienberatung /
Career Service
Seminarstraße 2
69117 Heidelberg
Frau Hedi Blumer
Tel. (06221) 54-2141
[email protected]
Zentrale
Studienberatung
Fürstengraben 1
07743 Jena
Herr Thomas Klose M. A.
Tel. (03641) 931111
thomas.klose@
uni-jena.de
Kiel
ChristianAlbrechts-Universität zu Kiel
Allgemeine
Studienberatung (Abt. 1)
Universitätsplatz 11
06108 Halle
Frau Annelie Breitfeld
Tel. (0345) 552-1306
studienberatung@
uni-halle.de
Studienberatung
Hannover
Medizinische
Hochschule
Hannover
Halle
Martin-LutherUniversität HalleWittenberg
20148
30625
07737
Greifswald
Ernst-MoritzArndt-Universität
Greifswald
Universität
Zentrale
Studienberatung
Christian-Albrechts-Platz 4
24098 Kiel
Tel. (0431) 880-7440
[email protected]
Zentrale
Studienberatung
Albertus-Magnus-Platz
50931 Köln
Frau Walburga Wolters
Tel. (0221) 470-1021
w.wolters@
verw.uni-koeln.de
work & travel
freiwilligenarbeit
praktika
Forde
re JE
TZT
unser
en KO
STEN
LOSE
N
KATA
LOG
an!
wei t
w e lt
24
Hochschulverzeichnis | Medizin
UniversitätStudienberatung
04109
Leipzig
Universität
Leipzig
Ritterstraße 26
Tel. (0341) 97-108
www.zv.uni-leipzig.de
23562
Ratzeburger Allee 160
Tel. (0451) 500-0
www.uni-luebeck.de
Magdeburg
Otto-vonGuericke-Universität Magdeburg
Universitätsplatz 2
Tel. (0391) 6701
www.uni-magdeburg.de
55122
Mainz
Johannes
Gutenberg-Uni­
versität Mainz
Saarstraße 21
Tel. (06131) 39-0
www.uni-mainz.de
68167
Medizinische
Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg
Theodor-Kutzer-Ufer 1-3
Tel. (0621) 383-9736
www.umm.
uni-heidelberg.de
Marburg
PhilippsUni­versität
Marburg
Biegenstraße 10
Tel. (06421) 28-20
www.uni-marburg.de
80539
80333
München
Ludwig-Maxi­
milians-Universität München
Geschwister-Scholl-Platz 1
Tel. (089) 2180-0
www.uni-muenchen.de
München
Technische Universität München
Arcisstraße 21
Tel. (089) 289-22737
www.tum.de/studium/
beratung
48149
StudierendenService-Center
Ratzeburger Allee 160
23562 Lübeck
Frau Dr. Sabine Voigt
Tel. (0451) 500-3009
[email protected]
Allgemeine
Studienberatung
Universitätsplatz 2
39106 Magdeburg
Frau Bettina Sandt
Tel. (0391) 67-18681
dez.
studienangelegenheiten@
ovgu.de
Zentrale
Studienberatung,
Studierenden Service
Center,
Saarstraße 21
55128 Mainz
Frau Beate Lipps
Tel. (06131) 39-22122
[email protected]
Mannheim
35032
UniversitätStudienberatung
Lübeck
Universität zu
Lübeck
39106
Zentrale
Studienberatung
Goethestraße 6
04109 Leipzig
Frau Dr. Solvejg Rhinow
Tel. (0341) 97-32005
ssz-studienberatung@
uni-leipzig.de
Infos zur
Bewerbung
WS 2013|2014
Westfälische
WilhelmsUni­versität
Münster
Schlossplatz 2
Tel. (0251) 83-0
www.uni-muenster.de
26129
Carl von
Ossietzky
Universität
Oldenburg
Ammerländer Heerstraße 114-118
Tel. (441) 798-0
www.uni-oldenburg.de
93053
Zentrale Allgemeine
Studienberatung (ZAS)
Biegenstraße 10
35032 Marburg
Herr Dipl.-Psych.
Günter Kohlhaas
Tel. (06421) 28-26014
[email protected]
Regensburg
Universität
Regensburg
Universitätsstraße 31
Tel. (0941) 943-01
www.uni-regensburg.de
Ulmenstraße 69
Tel. (0381) 498-0
www.uni-rostock.de
Saarbrücken
Universität des
Saarlandes
Campus
Tel. (0681) 302-0
www.uni-saarland.de
72074
Zentrale
Studienberatung
Geschwister-Scholl-Platz 1
80539 München
Herr RD Franz Muschol
Tel. (089) 2180-9000
[email protected]
Rostock
Universität
Rostock
66123
Zentrale
Studienberatung (ZSB)
Schlossplatz 5
48149 Münster
Herr Dipl.-Psych., Psychotherapeut Peter Schott
Tel. (0251) 83-22014
peter.schott@
uni-muenster.de
Oldenburg
18051
Zentrale
Studienberatung /
Career Service
Seminarstraße 2
69117 Heidelberg
Frau Hedi Blumer
Tel. (06221) 542141
[email protected]
Münster
Studienberatung und
Schulprogramme
Arcisstraße 21
80290 München
Frau Andrea Kick
Tel. (089) 289-22737
[email protected]
Zentrale
Studienberatung (ZSB)
Ammerländer Heerstraße 114-118
26129 Oldenburg
Frau Christa Funke
Tel. (0441) 798-2474
christa.funke@
uni-oldenburg.de
Zentralstelle für
Studienberatung
Universitätsstraße 31
93053 Regensburg
Herr Ulrich Martzinek
Tel. (0941) 943-2218
studienberatung@
uni-regensburg.de
Allgemeine
Studienberatung und
Careers Service
Parkstraße 6
18057 Rostock
Frau Diplom-Lehrerin
Anne-Katrin Nörenberg
Tel. (0381) 498-1254
anne-katrin.noerenberg@
uni-rostock.de
Zentrale
Studienberatung
Campus
66123 Saarbrücken
Tel. (0681) 302-3513
studienberatung@
uni-saarland.de
Tübingen
Eberhard Karls
Universität
Tübingen
Geschwister-Scholl-Platz
Tel. (07071) 29-0
www.uni-tuebingen.de
Zentrale
Studienberatung
Wilhelmstraße 11
72074 Tübingen
Tel. (07071) 29-72555
[email protected]
Infos zur
Bewerbung
Universität
89081
Ulm
Universität Ulm
Helmholtzstraße 16
Tel. (0731) 50-10
www.uni-ulm.de
Würzburg
Universität
Würzburg
Sanderring 2
Tel. (09 31) 31-0
www.uni-wuerzburg.de
Studienberatung
Infos zur
Bewerbung
Zentrale
Studienberatung
Albert-Einstein-Allee 5
89081 Ulm
Frau Christiane Westhauser
Tel. (0731)-5024444
zentralestudienberatung@
uni-ulm.de
Universität
Erlangen
91054
FriedrichAlexanderUniversität
Erlangen-Nürnberg
Schlossplatz 4
Tel. (09131) 85-0
www.uni-erlangen.de
Zentrale
Studienberatung
Sanderring 2
97070 Würzburg
Herr Dipl.-Psych.
Hendrik Beierstettel
Tel. (0931) 31-82914
studienberatung@
zv.uni-wuerzburg.de
60325
Goethe-Universität Frankfurt
Senckenberganlage 31
Tel. (069) 798-0
www.uni-frankfurt.de
Pharmazie (Staatsexamen)
Universität
14195
Berlin
Freie Universität
Berlin
Kaiserswerther Str. 16-18
Tel. (030) 838-1
www.fu-berlin.de
53113
Studienberatung
ZE Studienberatung und
Psychologische Beratung
Brümmerstraße 50
14195 Berlin
Herr Dipl.-Psych.
Hans-Werner Rückert
Tel. (030) 838-52247
[email protected]
Bonn
Rheinische
FriedrichWilhelmsUniversität Bonn
Regina-Pacis-Weg 3
Tel. (0228) 73-0
www.uni-bonn.de
Zentrale
Studienberatung
Poppelsdorfer Allee 49
53115 Bonn
Frau Dr. Cornelia Pfleiderer
Tel. (0228) 73-7085
pfleiderer@verwaltung.
uni-bonn.de
Braunschweig
Technische
Universität
Braunschweig
Bültenweg 17
Tel. (0531) 391-4321
www.tu-braunschweig.
de/zsb
40225
Düsseldorf
Heinrich-HeineUniversität
Düsseldorf
Universitätsstraße 1
Tel. (0211) 810-0
www.uni-duesseldorf.de
Institut für Medizinische
und Pharmazeutische
Chemie
Beethovenstr. 55
38106 Braunschweig
Akad. ORat Dr. J. Grünefeld
Tel. (0531) 391-2748
[email protected]
Zentrale
Studienberatung
(Studierendenservice)
Universitätsstraße 1
40225 Düsseldorf
Frau Dr. Doris Hildesheim
Tel. (0211) 81-13768
hildesheim@verwaltung.
uni-duesseldorf.de
Infos zur
Bewerbung
Studienberatung
Informations- und
Beratungszentrum für
Studiengestaltung und
Career Service (IBZ)
Schlossplatz 4
91054 Erlangen
Herr Dr. Jürgen Gündel
Tel. (09131) 85-23333
juergen.guendel@
zuv.uni-erlangen.de
Frankfurt am
Main
79085
38106
25
Hochschulverzeichnis | Medizin/Pharmazie
WS 2013|2014
97070
25
Hochschulverzeichnis | Medizin/Pharmazie
WS 2013|2014
Freiburg
Albert-LudwigsUniversität
Freiburg
Fahnenbergplatz
Tel. (0761) 203-0
www.uni-freiburg.de
17487
Service Center
Studium – Zentrale
Studienberatung der
Universität Freiburg
Sedanstraße 6
79098 Freiburg
Frau Dr. Eva Welsch
Tel. (0761) 203-4248
eva.welsch@
zsb.uni-freiburg.de
Greifswald
Ernst-MoritzArndt-Universität
Greifswald
Domstraße 11
Tel. (03834) 86-0
www.uni-greifswald.de
06108
Universitätsplatz 10
Tel. (0345) 55 20
www.uni-halle.de/
universitaet
20148
Zentrale
Studienberatung
Rubenowstraße 2
17487 Greifswald
Herr Stefan Hatz
Tel. (03834) 86-1293
[email protected]
Halle
Martin-LutherUniversität HalleWittenberg
Hamburg
Universität
Hamburg
Mittelweg 177
Tel. (040) 42838-0
www.uni-hamburg.de
69117
Zentrale
Studienberatung
Postfach 11 19 32
60054 Frankfurt
Tel. (069) 798 - 798 0
[email protected]
Heidelberg
Universität
Heidelberg
Seminarstrasse 2
Tel. (06221) 54-0
www.uni-heidelberg.de
Allgemeine
Studienberatung (Abt. 1)
Universitätsplatz 11
06108 Halle
Frau Annelie Breitfeld
Tel. (0345) 552-1306
studienberatung@
uni-halle.de
Zentrale Studienberatung und Psychologische
Beratung (ZSPB)
Alsterterrasse 1
20354 Hamburg
Herr Ronald Hoffmann
Tel. (040) 42838-3646
studienberatung@
uni-hamburg.de
Zentrale
Studienberatung /
Career Service
Seminarstraße 2
69117 Heidelberg
Frau Hedi Blumer
Tel. (06221) 54-2141
[email protected]
Infos zur
Bewerbung
26
Hochschulverzeichnis | Pharmazie/Tiermedizin
UniversitätStudienberatung
07737
Jena
FriedrichSchillerUniversität Jena
Fürstengraben 1
Tel. (03641) 9300
www.uni-jena.de
24098
Christian-Albrechts-Platz 4
Tel. (0431) 880-00
www.uni-kiel.de
Leipzig
Universität
Leipzig
Ritterstraße 26
Tel. (0341) 97-108
www.zv.uni-leipzig.de
55122
Mainz
Johannes
GutenbergUniversität Mainz
Saarstraße 21
Tel. (06131) 39-0
www.uni-mainz.de
Marburg
35032
PhilippsUniver­sität
Marburg
Biegenstraße 10
Tel. (06421) 28-20
www.uni-marburg.de
80539
Zentrale
Studienberatung
Fürstengraben 1
07743 Jena
Herr Thomas Klose M. A.
Tel. (03641) 931111
thomas.klose@
uni-jena.de
Geschwister-Scholl-Platz 1
Tel. (089) 2180-0
www.uni-muenchen.de
48149
93053
Münster
Westfälische
WilhelmsUniversität
Münster
Schlossplatz 2
Tel. (0251) 83-0
www.uni-muenster.de
Regensburg
Universität
Regensburg
Universitätsstraße 31
Tel. (0941) 943-01
www.uni-regensburg.de
66123
Saarbrücken
Universität des
Saarlandes
Zentrale
Studienberatung
Christian-Albrechts-Platz 4
24098 Kiel
Tel. (0431) 880-7440
[email protected]
Campus
Tel. (0681) 302-0
www.uni-saarland.de
72074
Zentrale
Studienberatung
Goethestraße 6
04109 Leipzig
Frau Dr. Solvejg Rhinow
Tel. (0341) 97-32005
ssz-studienberatung@
uni-leipzig.de
Geschwister-Scholl-Platz
Tel. (07071) 29-0
www.uni-tuebingen.de
97070
Zentrale Allgemeine
Studienberatung (ZAS)
Biegenstraße 10
35032 Marburg
Herr Dipl.-Psych. Günter
Kohlhaas
Tel. (06421) 28-26014
[email protected]
Würzburg
Universität
Würzburg
Sanderring 2
Tel. (09 31) 31-0
www.uni-wuerzburg.de
Zentrale
Studienberatung (ZSB)
Schlossplatz 5
48149 Münster
Herr Dipl.-Psych., Psychotherapeut Peter Schott
Tel. (0251) 83-22014
peter.schott@
uni-muenster.de
Zentralstelle für
Studienberatung
Universitätsstraße 31
93053 Regensburg
Herr Ulrich Martzinek
Tel. (0941) 943-2218
[email protected]
Zentrale
Studienberatung
Campus
66123 Saarbrücken
Tel. (0681) 302-3513
studienberatung@
uni-saarland.de
Zentrale
Studienberatung
Wilhelmstraße 11
72074 Tübingen
Tel. (07071) 29-72555
[email protected]
Zentrale
Studienberatung
Sanderring 2
97070 Würzburg
Herr Dipl.-Psych.
Hendrik Beierstettel
Tel. (0931) 31-82914
studienberatung@
zv.uni-wuerzburg.de
Tiermedizin (Staatsexamen)
UniversitätStudienberatung
14195
Zentrale
Studienberatung
Geschwister-Scholl-Platz 1
80539 München
Herr RD Franz Muschol
Tel. (089) 2180-9000
[email protected]
Infos zur
Bewerbung
Tübingen
Eberhard Karls
Universität
Tübingen
Zentrale
Studienberatung,
Studierenden Service
Center
Saarstraße 21
55128 Mainz
Frau Beate Lipps
Tel. (06131) 39-22122
[email protected]
München
LudwigMaximiliansUniversität
München
UniversitätStudienberatung
Kiel
ChristianAlbrechtsUniversität zu Kiel
04109
Infos zur
Bewerbung
WS 2013|2014
Berlin
Freie Universität
Berlin
Kaiserswerther Str. 16-18
Tel. (030) 838-1
www.fu-berlin.de
35390
Gießen
Justus-Liebig
Universität
Gießen
Ludwigstraße 23
Tel. (0641) 99-0
www.uni-giessen.de
ZE Studienberatung und
Psychologische Beratung
Brümmerstraße 50
14195 Berlin
Info-Service Studium
Tel. (030) 838-70 000
[email protected]
Zentrale
Studienberatung (ZSB)
Goethestraße 58
35390 Gießen
Frau Prof. Dr. phil.
Eva Burwitz-Melzer
Tel. (0641) 99-16223
[email protected]
Infos zur
Bewerbung
27
Hochschulverzeichnis | Tiermedizin/Zahnmedizin
WS 2013|2014
27
Hochschulverzeichnis | Tiermedizin /Zahnmedizin
WS 2013|2014
Universität
Studienberatung
Hannover
Dezernat Studentische
und Akademische
Angelegenheiten
Bünteweg 2
30559 Hannover
Herr Karl-Heinz Windt
Tel. (0511) 953-8087
karl-heinz.windt@
tiho-hannover.de
30559
Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
Bünteweg 2
Tel. (0511) 953-8086
www.tiho-hannover.de
04109
Leipzig
Universität
Leipzig
Ritterstraße 26
Tel. (0341) 97-108
www.zv.uni-leipzig.de
80539
München
LudwigMaximilians-Universität München
Geschwister-Scholl-Platz 1
Tel. (089) 2180 -0
www.uni-muenchen.de
Infos zur
Bewerbung
Universität
01070
TU Dresden
Helmholtzstraße 11
Tel. (0351) 463-37510
www.tu-dresden.de
Zentrale
Studienberatung
Goethestraße 6
04109 Leipzig
Frau Dr. Solvejg Rhinow
Tel. (0341) 97-32005
ssz-studienberatung@
uni-leipzig.de
40225
Universitätsstraße 1
Tel. (0211) 810-0
www.uni-duesseldorf.de
Zentrale
Studienberatung
Geschwister-Scholl-Platz 1
80539 München
Herr RD Franz Muschol
Tel. (089) 2180-9000
[email protected]
91054
52056
Aachen
RWTH Aachen
Templergraben 55
Tel. (0241) 80-92312
www.rwth-aachen.de
10117
Berlin
Charité –
Universitätsmedizin Berlin
Charitéplatz 1
Tel. (030) 450-50
www.charite.de
53113
Bonn
Rheinische
FriedrichWilhelmsUniversität Bonn
Regina-Pacis-Weg 3
Tel. (0228) 73-0
www.uni-bonn.de
Zentrale
Studienberatung
Templergraben 83
52056 Aachen
Tel. (0241) 80-94050
[email protected]
Studienberatung
Compass/SSC Studierenden-Service-Center
Unter den Linden 6 (R1058)
10117 Berlin
Tel. (030) 2093-70270
studienberatung@
uv.hu-berlin.de
Klinik für Zahn-, Mundund Kieferkrankheiten
Welschnonnenstraße 17
53111 Bonn
Frau Karin Heming,
Studentensekretariat
Tel. (0228) 287 22413
Karin.Heming@
ukb.uni-bonn.de
Erlangen
FriedrichAlexanderUniversität
Erlangen-Nürnberg
Schlossplatz 4
Tel. (09131) 85-0
www.uni-erlangen.de
Zahnmedizin (Staatsexamen)
Studienberatung
Düsseldorf
HeinrichHeine-Universität Düsseldorf
60325
Universität
Dresden
Infos zur
Bewerbung
Frankfurt a. M.
GoetheUniversität
Frankfurt
Senckenberganlage 31
Tel. (069) 798-0
www.uni-frankfurt.de
79085
Freiburg
Albert-LudwigsUniversität
Freiburg
Fahnenbergplatz
Tel. (0761) 203-0
www.uni-freiburg.de
35390
Gießen
Justus-Liebig
Universität
Gießen
Ludwigstraße 23
Tel. (0641) 99-0
www.uni-giessen.de
37073
Göttingen
Georg-AugustUniversität
Göttingen
Wilhelmsplatz 1
Tel. (0551) 39-0
www.uni-goettingen.de
Studienberatung
Zentrale
Studienberatung
Strehlener Straße 24
01069 Dresden
Tel. (0351) 463-39810
Frau Dipl.-Psych.
Heike Worch
Heike.Worch@
tu-dresden.de
Zentrale
Studienberatung
Universitätsstraße 1
40225 Düsseldorf
Frau Dr. Doris Hildesheim
Tel. (0211) 81-13768
hildesheim@verwaltung.
uni-duesseldorf.de
Informations- und
Beratungszentrum für
Studiengestaltung und
Career Service (IBZ)
Schlossplatz 4
91054 Erlangen
Herr Dr. Jürgen Gündel
Tel. (09131) 85-23333
juergen.guendel@
zuv.uni-erlangen.de
Dekanat des
Fachbereichs Medizin
Theodor-Stern-Kai 7
Haus 29, 1. OG,
Zimmer 109 B
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Tel. (069) 6301-7883
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Service Center Studium –
Zentrale Studienberatung
der Universität Freiburg
Sedanstraße 6
79098 Freiburg
Frau Dr. Eva Welsch
Tel. (0761) 203-4248
eva.welsch@
zsb.uni-freiburg.de
Zentrale
Studienberatung (ZSB)
Goethestraße 58
35390 Gießen
Frau Prof. Dr. phil.
Eva Burwitz-Melzer
Tel. (0641) 99-16223
[email protected]
Zentrale
Studienberatung
Servicebüro Studienzentrale
Wilhelmsplatz 4
37073 Göttingen
Herr Rainer Schultz
Tel. (0551) 39-4696
rainer.schultz@
zvw.uni-goettingen.de
Infos zur
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28
Hochschulverzeichnis | Zahnmedizin
Universität
17487
Studienberatung
WS 2013|2014
Infos zur
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Universität
Studienberatung
Köln
Zentrale
Studienberatung
Albertus-Magnus-Platz
50931 Köln
Frau Walburga Wolters
Tel. (0221) 470-1021
[email protected]
Greifswald
Ernst-MoritzArndt-Universität
Greifswald
Domstraße 11
Tel. (03834) 86-0
www.uni-greifswald.de
06108
Universitätsplatz 10
Tel. (0345) 55 20
www.uni-halle.de/
universitaet
Hamburg
Universität
Hamburg
Mittelweg 177
Tel. (040) 42838-0
www.uni-hamburg.de
30625
Universität
zu Köln
Albertus-Magnus-Platz
Tel. (0221) 470-0
www.uni-koeln.de
Halle
Martin-LutherUniversität
Halle-Wittenberg
20148
50923
Zentrale
Studienberatung
Rubenowstraße 2
17487 Greifswald
Herr Stefan Hatz
Tel. (03834) 86-1293
[email protected]
04109
Allgemeine
Studienberatung (Abt. 1)
Universitätsplatz 11
06108 Halle
Frau Annelie Breitfeld
Tel. (0345) 552-1306
studienberatung@
uni-halle.de
Universität
Leipzig
Ritterstraße 26
Tel. (0341) 97-108
www.zv.uni-leipzig.de
55122
Zentrale Studienberatung und Psychologische
Beratung (ZSPB)
Alsterterrasse 1
20354 Hamburg
Herr Ronald Hoffmann
Tel. (040) 42838-3646
studienberatung@
uni-hamburg.de
Carl-Neuberg-Straße 1
Tel. (0511) 532-0
www.mh-hannover.de
Studentensekretariat
Carl-Neuberg-Straße 1
30625 Hannover
Herr Harald Friedrichs
Tel. (0511) 532-6016
Friedrichs.Harald@
mh-hannover.de
Saarstraße 21
Tel. (06131) 39-0
www.uni-mainz.de
Heidelberg
Universität
Heidelberg
Seminarstrasse 2
Tel. (06221) 54-0
www.uni-heidelberg.de
07737
Jena
FriedrichSchillerUniversität Jena
Fürstengraben 1
Tel. (03641) 9300
www.uni-jena.de
24098
Zentrale
Studienberatung /
Career Service
Seminarstraße 2
69117 Heidelberg
Frau Hedi Blumer
Tel. (06221) 54-2141
[email protected]
Zentrale
Studienberatung
Fürstengraben 1
07743 Jena
Herr Thomas Klose M. A.
Tel. (03641) 931111
thomas.klose@
uni-jena.de
Kiel
ChristianAlbrechtsUniversität
zu Kiel
PhilippsUniversität
Marburg
Biegenstraße 10
Tel. (06421) 28-20
www.uni-marburg.de
Christian-Albrechts-Platz 4
Tel. (0431) 880-00
www.uni-kiel.de
Zentrale
Studienberatung
Goethestraße 6
04109 Leipzig
Frau Dr. Solvejg Rhinow
Tel. (0341) 97-32005
ssz-studienberatung@
uni-leipzig.de
Zentrale Studienberatung, Studierenden
Service Center
Saarstraße 21
55128 Mainz
Frau Beate Lipps
Tel. (06131) 39-22122
[email protected]
Zentrale Allgemeine
Studienberatung (ZAS)
Biegenstraße 10
35032 Marburg
Herr Dipl.-Psych.
Günter Kohlhaas
Tel. (06421) 28-26014
[email protected]
München
LudwigMaximiliansUniversität
München
Geschwister-Scholl-Platz 1
Tel. (089) 2180-0
www.uni-muenchen.de
48149
Münster
Westfälische
WilhelmsUniversität
Münster
Schlossplatz 2
Tel. (0251) 83-0
www.uni-muenster.de
93053
Zentrale
Studienberatung
Christian-Albrechts-Platz 4
24098 Kiel
Tel. (0431) 880-7440
[email protected]
Marburg
35032
80539
69117
Mainz
Johannes
GutenbergUniversität Mainz
Hannover
Medizinische
Hochschule
Hannover
Leipzig
Regensburg
Universität
Regensburg
Universitätsstraße 31
Tel. (0941) 943-01
www.uni-regensburg.de
Zentrale
Studienberatung
Geschwister-Scholl-Platz 1
80539 München
Herr RD Franz Muschol
Tel. (089) 2180-9000
[email protected]
Zentrale
Studienberatung (ZSB)
Schlossplatz 5
48149 Münster
Herr Dipl.-Psych., Psychotherapeut Peter Schott
Tel. (0251) 83-22014
peter.schott@
uni-muenster.de
Zentralstelle für
Studienberatung
Universitätsstraße 31
93053 Regensburg
Herr Ulrich Martzinek
Tel. (0941) 943-2218
studienberatung@
uni-regensburg.de
Infos zur
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Universität
18051
Rostock
Universität
Rostock
Ulmenstraße 69
Tel. (0381) 498-0
www.uni-rostock.de
66123
29
Hochschulverzeichnis
| |Zahnmedizin
Hochschulverzeichnis
Zahnmedizin
WS 2013|2014
2013|2014
WS
Saarbrücken
Universität des
Saarlandes
Campus
Tel. (0681) 302-0
www.uni-saarland.de
72074
Studienberatung
Infos zur
Bewerbung
Allgemeine
Studienberatung und
Careers Service
Parkstraße 6
18057 Rostock
Frau Diplom-Lehrerin
Anne-Katrin Nörenberg
Tel. (0381) 498-1254
anne-katrin.noerenberg@
uni-rostock.de
Zentrale
Studienberatung
Campus
66123 Saarbrücken
Tel. (0681) 302-3513
studienberatung@
uni-saarland.de
Universität
89081
Ulm
Universität Ulm
Helmholtzstraße 16
Tel. (0731) 50-10
www.uni-ulm.de
97070
Würzburg
Universität
Würzburg
Sanderring 2
Tel. (09 31) 31-0
www.uni-wuerzburg.de
Studienberatung
Infos zur
Bewerbung
Zentrale
Studienberatung
Albert-Einstein-Allee 5
89081 Ulm
Frau Christiane Westhauser
Tel. (0731) 5024444
zentralestudienberatung@
uni-ulm.de
Zentrale
Studienberatung
Sanderring 2
97070 Würzburg
Herr Dipl.-Psych.
Hendrik Beierstette
Tel. (0931) 31 82914
studienberatung@
zv.uni-wuerzburg.de
Tübingen
Eberhard Karls
Universität
Tübingen
Geschwister-Scholl-Platz
Tel. (07071)-29-0
www.uni-tuebingen.de
Zentrale
Studienberatung
Wilhelmstraße 11
Geschwister-Scholl-Platz
72074 Tübingen
Tel. (07071) 29-72555
[email protected]
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a
E
n
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i in
ah
i
n
d
e
for
mi lich r
ere
n!
30
WS 2013|2014
Örtlicher NC
Numerus Clausus heißt „geschlossene Zahl“
und steht für Hunderte Studiengänge mit
beschränktem Zugang. Ein Überblick über
Bewerbungsverfahren:
Derzeit bereiten sich Hunderttausende Oberstufenschüler auf die Abiturprüfungen vor. Sie hoffen auf eine möglichst gute Abschlussnote – und die meisten zudem auf einen
Studienplatz. Die Zulassungsvoraussetzungen sind unterschiedlich. Wichtigstes Kriterium ist aber normalerweise die
Note der Hochschulzugangsberechtigung. Einige Hochschulen
verlangen zudem, dass die Bewerber zuvor ein Praktikum absolviert haben. Andere führen Eignungsprüfungen und -tests
durch. Manchmal müssen auch Fremdsprachenkenntnisse
nachgewiesen werden. Wer sich für eine Hochschule und einen
Studiengang entschieden hat, sollte sich über Fristen und Termine informieren. Neben Bewerbungs- und Anmeldefristen
gibt es Fristen für Auswahlverfahren und für die Einschreibung.
Auch gilt es herauszufinden, ob der Studiengang zulassungsbeschränkt ist oder man sich einfach einschreiben kann.
Bewerben und anmelden
Hat man alle Unterlagen beisammen, gilt es zu beachten, ob
Bewerbung und Anmeldung online erfolgen können – oder so-
Das Rennen auf die Studienplätze hat begonnen.
Wie ergattere ich
einen Studienplatz?
KATJA NIEMEYER
gar müssen. Die weiteren Schritte sind vom jeweiligen Zulassungsmodus des Studiengangs abhängig.
Fall 1: Ohne Zulassungsbeschränkung
Für Studiengänge, für die keine Bewerbung, aber eine Anmeldung erforderlich ist, müssen die notwendigen Unterlagen direkt und fristgerecht bei der Hochschule abgegeben werden.
Infos dazu gibt es auf den Internetseiten der Hochschulen, im
HRK-Hochschulkompass oder bei den Studienberatungen der
Hochschulen. Für Studiengänge, für die weder Bewerbung
noch Anmeldung erforderlich sind, erfolgt die Einschreibung
direkt bei der Hochschule. Auch hier gelten Fristen.
Fall 2: Bundesweite Zulassungsbeschränkung
Studienplätze in den Fächern Medizin, Pharmazie, Tiermedizin
und Zahnmedizin werden über ein zentrales Bewerbungsverfahren vergeben. Bewerbungen sind nur bei der Stiftung für
Hochschulzulassung möglich. Nähere Informationen unter
www.hochschulstart.de.
Örtlicher NC
WS 2013|2014
Fall 3: Örtliche Zulassungsbeschränkung
In der Regel erfolgt die Bewerbung direkt bei der jeweiligen Hochschule. Orientierung bei der Studienplatzsuche bieten in dem
Fall die jeweiligen Hochschulportale und Informationsdatenbanken wie www.hochschulkompass.de. Weil nicht alle Bewerber ihr Studienplatzangebot annehmen, werden frei werdende Plätze in einem Nachrückverfahren an die besten der zuvor abgelehnten Bewerber vergeben. Neben diesem dezentralen Bewerbungsverfahren gibt es aber auch die zentrale Plattform
www.hochschulstart.de. An diesem Verfahren beteiligen sich derzeit 17 Hochschulen mit 22 Studiengängen mit örtlichem
Numerus Clausus. Welche ab dem Wintersemester dabei sind, teilt hochschulstart.de demnächst mit.
Chancen verbessern
Wer sich für einen örtlich zulassungsbeschränkten Studiengang interessiert, sollte nicht von vornherein allein auf eine Karte setzen
und sich nur bei einer Hochschule bewerben. Andere Standorte bieten unter Umständen ein ebenso interessantes Programm.
Ein besonders großes Gerangel um Studienplätze gibt es erfahrungsgemäß in den großen Uni-Städten.
Tipp zum Thema
Reputation wesentlich beruht. Die Hochschulrektorenkonferenz hat eine interaktive
i
zweisprachige Datenbank unter dem Namen Forschungslandkarte respektive Re­
Der Hochschulkompass bietet eine
search Map aufgebaut, in welcher die Hochschulen in verständlicher Sprache gegen­
Studienplatzbörse an. Sie informiert
über der internationalen Öffentlichkeit Rechenschaft über ihre institutionellen For­
über Studienplätze, die bis dahin
schungsprioritäten ablegen.
auch über die Nachrückverfahren
Unabhängig von den großen Forschungsschwerpunkten wird an jeder Hochschule
noch nicht vergeben sind.
noch zu vielen weiteren Themen geforscht.
Diese Studienplätze werden von den
Die Forschungslandkarte impliziert keinerlei Ranking und ist unabhängig von Finan­
Hochschulen in der Regel in Losver­
zierungsquellen. Sie bildet aus Sicht der Hochschulleitungen eine Komplementärin­
fahren vergeben. www.freie­studien­
formation zu Auskünften der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
plätze.de
Jede Hochschule hat Forschungsschwerpunkte etabliert, auf die ihre internationale
Last Minute
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Humanmedizin, Zahnmedizin,
Pharmazie, Tiermedizin
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Dortmund: 07.06
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.2013
Hamburg: 24.05
.2013
Berufsbegleiten
Dortmund, Frank der Bachelor
fur
Hamburg: 03.05 t/Main,
.2013
Berufsbegleiten
Dortmund, Frank der Master
fur
München und Ha t/Main,
mburg:
02.05.2013
Campus Dortmund, Frankfurt/Main,
München und Hamburg
31
32
Örtlicher NC
WS 2013|2014
Studienplatzvergabe im Dialog
hochschulstart.de koordiniert zentral die
Vergabe von Studienplätzen – und verhindert
so Mehrfachzulassungen.
Konto anlegen, Unterlagen hochladen
und per Mausklick die Wunschuni auswählen: So funktioniert kurz gesagt die
Bewerbung um einen Studienplatz über
das sogenannte Dialogorientierte
Serviceverfahren. Von den mehreren
Tausend Studiengängen mit örtlichem
Numerus Clausus werden zurzeit 22 über
diese Plattform vergeben, die von der Stiftung für Hochschulzulassung betrieben
wird. Die wichtigsten Fragen rund um
das geplante Modell im Überblick:
Wer muss sich bewerben?
Über hochschulstart.de müssen sich zum
einen diejenigen bewerben, die ein Fach
studieren wollen, für das ein bundesweiter Numerus Clausus gilt, also zum Beispiel Medizin. Zum anderen koordiniert
die Plattform aber auch die Vergabe von
Studienplätzen an derzeit 17 Hochschulen, die sich mit 22 Studiengängen an
dem Verfahren beteiligen.
Per Mausklick
KATJA NIEMEYER
Wie funktioniert die Plattform?
Was kommt dann?
Zunächst müssen die Bewerber ein Konto
einrichten. Das funktioniert in etwa so
wie bei einer Registrierung zum Beispiel
bei Amazon oder Ebay. Man denkt sich
einen Benutzernamen und ein Passwort
aus, gibt einige Basisdaten zur Person ein
– und erhält eine Nummer, die zukünftig
bei allen Bewerbungen bei den Hochschulen angegeben werden muss.
Sobald eine Uni ihre Rangliste erstellt hat
und sie online stellt, kann der Bewerber
sehen, ob er ein Angebot für einen Studienplatz bekommt. Außerdem kann er
erkennen, wie viele Studienanwärter vor
ihm auf der Warteliste stehen, falls er kein
Angebot bekommen hat.
Wie geht es weiter?
Hat man die Zusage in der Tasche, muss
man den Studienplatz per Mausklick annehmen – hierfür einfach den entsprechenden Button klicken. Der Zulassungsbescheid der Hochschule landet dann als
PDF-Datei im Postfach. Damit ist der Bewerber für andere Studienplätze gesperrt,
so dass Mehrfacheinschreibungen vermieden werden. Gleichzeitig rücken andere Interessenten in der Rangfolge automatisch vor. Dies können Bewerber online mitverfolgen.
Als nächstes müssen sich die zukünftigen
Studierenden online bei den jeweiligen
Hochschulen bewerben. Gegebenenfalls
wird ihre Bewerbung dann direkt an
hochschulstart.de weitergeleitet.
Erlaubt sind maximal zwölf Wünsche.
Dabei zählt ein Studiengang in Kombination mit einem Wunschort jeweils einmal. Hat sich jemand zu oft beworben,
lässt sich die 13. Bewerbung nicht aktivieren.
Wie kann man einen Studien­
platz annehmen?
Erst registrieren, dann bewerben: Bei hochschulstart.de können sich angehende Studenten online bewerben.
Örtlicher NC
WS 2013|2014
i
Sechs Phasen
Vorbereitungsphase
scheidet man mit seinen anderen Be­
In der Vorbereitungsphase legen die
werbungen aus dem Verfahren aus und
Hochschulen ihre Studienangebote im
gibt so Plätze für andere Bewerber frei.
System des Dialogorientierten Service­
verfahrens an.
Entscheidungsphase (16. bis 18. August)
Solltet man bis dahin noch kein Zulas­
Bewerbungsphase
sungsangebot angenommen haben,
(15. April bis 15. Juli)
kann man nun letztmalig die Prioritäten
Studieninteressierte sollten sich bei
der Bewerbungen für die Koordinie­
hochschulstart.de registrieren und bei
rungsphase 2 anpassen. Wenn man kei­
den Wunschhochschulen bewerben. In
ne neue Festlegung trifft, gilt die bis
der Regel erfolgt die Bewerbung über
dahin angezeigte Reihenfolge der Be­
das hochschuleigene Online­Bewer­
werbungen als Prioritätensetzung.
bungsportal (dezentrale Bewerbung).
Sollte die Hochschule hochschul­
Koordinierungsphase 2
start.de als Bewerbungsportal vorge­
(19. bis 27. August)
ben, muss man sich dort bewerben
Solange man noch kein Zulassungsange­
(zentrale Bewerbung). In beiden Fäl­
bot angenommen hat, wird nun anhand
len kann es sein, dass man – je nach
der eigenen Prioritätenfestlegung und
Wunsch der Hochschule – zusätzliche
der Ranglisten der Hochschulen das je­
Bewerbungsunterlagen per Post an
weils optimale Zulassungsangebot auto­
die Hochschule schicken muss.
matisch ermittelt.
Koordinierungsphase 1
1. Clearingverfahren (Bewerbungsphase:
(16. Juli bis 15. August)
30. August bis 3. September)
Die Hochschulen führen die Zulas­
Freie Studienplätze können in Losver­
sungsverfahren durch und übermit­
fahren vermittelt werden. Auch Studien­
teln ihre Ergebnisse an hochschul­
interessierte, die sich bislang nicht be­
start.de. Der Stand der Bewerbungen
worben haben, können hier teilnehmen.
und etwaige Zulassungsangebote sind
im Benutzerkonto einzusehen. Sobald
2. Clearingverfahren (Bewerbungsphase:
man ein Angebot angenommen hat,
30. September bis 4. Oktober)
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33
34
Örtlicher NC
WS 2013|2014
Online­Börse für Studienplätze
Studienplätze sind knapp. Wo es noch freie
Plätze gibt, das erfahren Interessierte bei
einer Online­Börse.
Das Wintersemester steht vor der Tür –
aber immer noch auf der Suche nach
einem Studienplatz? Am 1. September
startet die bundesweite Studienplatzbörse. Sie informiert Interessierte über noch
verfügbare Studienplätze. Die Hochschulen stellen ihre Studienangebote tagesaktuell ein, so dass sich ein Blick auf das Angebot immer wieder lohnt.
Freie Kapazitäten
Zum Start waren auf der Informationsplattform der Hochschulen 1655 Studien-
Gratis und
ohne Anmeldung
gänge mit freien Kapazitäten zu finden.
Der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Prof. Dr. Horst Hippler:
„Aufgrund des weiter ungebrochenen
Studierendenandrangs gibt es auch in
diesem Jahr viele Bewerberinnen und Bewerber. Diese wissen, dass die Studienplätze entsprechend knapp sind, und bewerben sich deshalb verstärkt an mehreren Standorten und für verschiedene Studienprogramme. Beide Faktoren führen
zu einem starken Anstieg der Zahl der Bewerbungen. Die Zulassungsverfahren in
den Hochschulen werden dadurch bearbeitungsintensiv und teilweise langwierig. Die Studienplatzbörse hilft, die
knappen und wertvollen Zulassungskapazitäten an den deutschen Hochschulen
möglichst vollständig auszuschöpfen.“
Die Suche
Die Studienangebote können in der Börse nach Fächern und Orten durchsucht
werden. Zu jedem Suchergebnis werden
die nötigen Informationen über Ansprechpartner in den Hochschulen sowie
über Internetseiten mit den jeweiligen
Bewerbungsvoraussetzungen und -fristen geliefert. Der Zugang ist kostenfrei
und erfordert keine Anmeldung.
Das Verfahren
Freie Studienplätze lassen sich leicht im Internet mit Hilfe einer Informationsplattform
der Hochschulrektorenkonferenz finden.
KANZLEI RIECHWALD RECHTSANWÄLTE
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Tätigkeitsschwerpunkte:
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Die Hochschulen weisen freie Studienplätze in Studiengängen mit lokaler Zulassungsbeschränkung und in Studienprogrammen mit freiem Zugang aus. Bei
freiem Zugang können sich Interessierte
ohne weitere Verfahren an der Hochschule einschreiben. Besteht eine Zulassungsbeschränkung, müssen sich Bewerber bezüglich des Zulassungsverfahrens
an die jeweilige Hochschule wenden. Ein
entsprechendes Kontaktformular findet
sich beim jeweiligen Studienangebot.
Am NC oder im Auswahlverfahren gescheitert?
Nutzen Sie Ihre rechtlichen Möglichkeiten!
Wir beraten und vertreten Sie bundesweit gegenüber Universitäten,
Hochschulen und der Stiftung für Hochschulzulassung (hochschulstart.de).
Bei uns gibt’s keine Massenabfertigungen:
Wir kümmern uns individuell um Ihr Anliegen und nehmen uns Zeit für
Ihre Fragen. Ihr Ansprechpartner:
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Auch Studienplätze in bundesweit zulassungsbeschränkten Studiengängen, die über
die Stiftung für Hochschulzulassung vergeben werden, werden nach Abschluss der
regulären Verfahren in der Studienplatzbörse zu finden sein.
Die bundesweite Studienplatzbörse wurde von der Hochschulrektorenkonferenz entwickelt und setzt auf deren Hochschulkompass auf.
Mehr im Web:
> www.hochschulkompass.de
> www.freie­studienplaetze.de
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Zulassungsbeschränkte Studiengänge
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Örtlicher NC
WS 2013|2014
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könn ier
Stud te Ihr
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sein!platz
Mehr als die Hälfte der Studierenden jobbt nebenher.
812 Euro im Monat
Wer sich um einen Studienplatz bemüht, muss sich auch über
die Finanzierung Gedanken machen.
Die Finanzierung eines Studiums erfolgt
in Deutschland laut Hochschulrektorenkonferenz nach wie vor im Wesentlichen
durch die Eltern. Gemäß der 19. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks
erhielten 2009 87 Prozent der Studierenden durchschnittlich 445 Euro Unterhalt
im Monat. Neben der finanziellen Unterstützung durch die Eltern stellen der
Nebenerwerb der Studierenden sowie
das BAföG wichtige Säulen der Studienfinanzierung dar. Insgesamt haben Studierende im Durchschnitt 812 Euro im Mo-
nat zur Verfügung. 66 Prozent von ihnen
jobben neben dem Studium – und zwar
im Durchschnitt 13,5 Stunden die Woche.
BAföG erhielten rund 23 Prozent der Studierenden.
Bachelor-Studierende haben im Durchschnitt eine 44-Stunden-Woche.
Der Anteil der Studierenden, die bislang
ein Stipendium (rund drei Prozent) bekommen oder einen Studienkredit (rund
fünf Prozent) aufgenommen haben, ist
hingegen der Erhebung zufolge sehr gering.
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35
36
WS 2013|2014
Duales Studium
Beim Hochschulkompass
gibt’s mehr Infos zum
Dualen Studium
Studium und Ausbildung
Die Zahl der dualen Studiengänge steigt
rasant. Viele Schulabgänger kombinieren
Studium und Ausbildung, die Berufsaussichten
der Absolventen sind gut.
„Lern’ erst einmal was Richtiges, bevor
du studierst“ – wer diesen Satz beherzigt,
könnte sich auch gleich für ein duales
Studium entscheiden. Denn vielfach bietet es beides: eine abgeschlossene Lehre
und einen Hochschulabschluss. Allerdings müssen sich die Absolventen auf
ein strammes Pensum einstellen.
„Das ist nicht für jedermann etwas“, betont Jochen Goeser vom Bundesinstitut
für Berufsbildung (BIBB). Dual Studierende müssten bereit sein, „mehr zu tun
als andere“, ergänzt der Projektsprecher
von „Ausbildung Plus“. Nur mit Selbstdisziplin und der Fähigkeit, sich selbst zu organisieren, könnten sie das anspruchsvolle Programm bewältigen. „Schließlich
muss man Arbeit und Studium unter
einen Hut bringen.“
Im Trend
Duale Studiengänge sind zurzeit groß in
Mode. Laut BIBB gab es im Jahr 2011 929
Lernen
auf zwei Gleisen
KATJA NIEMEYER
Angebote für Schulabgänger, die eine
Ausbildung oder Praxisphasen in einem
Betrieb mit einem Hochschulstudium
kombinieren. Das sind 20 Prozent mehr
als im Vorjahr. Nach Einschätzung von
Goeser dürfte sich die Zahl der Studenten
in diesem Jahr auf 64 000 erhöhen. 2010
waren es noch 10 000 weniger. Besonders
deutlich gestiegen ist die Zahl der Kooperationen von Unternehmen, die gemeinsam mit einer Hochschule duale Studienplätze anbieten: plus 46 Prozent.
Zukunftschancen
Bei einer Umfrage des BIBB gaben rund
45 Prozent der Firmen an, alle dual Studierenden nach Abschluss des Studiums
zu übernehmen. Weitere 27 Prozent bieten rund drei Viertel der Absolventen
einen Arbeitsplatz an. „Die hohen Übernahmequoten sind ein Beleg dafür, welchen großen Stellenwert duale Studiengänge bei den Betrieben einnehmen“, er-
klärt BIBB-Präsident Friedrich Hubert
Esser.
Große Nachfrage
Das Interesse bei den Schulabgängern ist
groß. „Es gibt mehr Bewerber als Plätze“,
berichtet Experte Goeser. Im Bereich
Wirtschaftswissenschaften konkurrierten
bis zu 120 Bewerber um einen Platz.
Während die Lage im Bereich Informatik
mit drei bis fünf Bewerbern auf einen
Platz deutlich entspannter sei. Oftmals
wählten die Firmen ihre Kandidaten mit
Hilfe von Assessment-Centern aus.
Win­Win­Situation
Nach Überzeugung von Goeser profitieren beide Seiten von der zweigleisigen
Ausbildung: Unternehmen ziehen mit
den Schulabgängern ihren Firmennachwuchs passgenau heran. Für Studenten
sind das kleine monatliche Gehalt und
die guten Übernahmechancen attraktiv.
37
Duales Studium
WS 2013|2014
Duales Studium – was ist das?
Duale Studiengänge verzahnen die Berufsausbildung mit einem Studium an
einer Hochschule, Fachhochschule oder
Berufsakademie. Viele der Studenten haben hinterher zwei Abschlüsse: eine abgeschlossene Lehre und ein abgeschlossenes Studium.
Die Modelle sind unterschiedlich, es gibt
ausbildungs-, praxis- und berufsintegrierende Typen. Zu den Vorteilen gehören
der direkte Theorie-Praxis-Transfer und
die Unterstützung der Arbeitgeber, etwa
in Form einer Ausbildungsvergütung
oder durch die Übernahme von Studiengebühren.
Bei rund jedem zweiten dualen Studiengang kooperiert das Unternehmen mit
einer Fachhochschule. Ansonsten besuchen die Schulabgänger für die Theorie
meist eine Berufsakademie. Eine Zusammenarbeit mit Universitäten ist bislang
noch ausgesprochen selten.
Was sagen die Firmen?
Bei der Wirtschaft stoßen duale Studiengänge offenbar auf positive Resonanz.
Laut einer Umfrage des BIBB sind 97 Prozent der Unternehmen „sehr zufrieden“
oder „zufrieden“ mit diesem Instrument
zur Qualifizierung des Fachkräftenachwuchses. Rund zwei Drittel geben an, das
duale Studium sei „deutlich besser“ oder
„besser“ als das klassische Studium. Hervorgehoben würden die „guten Kenntnisse der betrieblichen Abläufe“, die „Fähigkeit zu selbstständigem Arbeiten“ und
die „hohe Eigenmotivation“, die die dual
Studierenden nach Ansicht der Unternehmen von ihren Mitbewerbern unterscheiden.
Mehr im Web:
> www.ausbildungplus.de
Studium oder Ausbildung?
School of
Dual Studies
beides!«
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38
Duales Studium
WS 2013|2014
Dual studieren: Zwei Erfahrungsberichte
KATJA NIEMEYER
»Ich mache mir regel­
mäßig Zeitpläne, liste
die Doings für den
Tag auf.«
Roman Linker, 3. Semester, Duale Hoch­
schule Baden­Württemberg
Erst Bachelor, dann arbeiten,
dann Master
„Was nützt mir ein Hochschulabsolvent,
der noch nie ein Unternehmen von innen
gesehen hat?“ Diese rhetorische Frage
eines Firmenvertreters, die er mir bei
einer Berufsinformationsveranstaltung
in der 11. Klasse stellte, ist hängen geblieben. Aber auch der finanzielle Aspekt
spielte für mich eine Rolle, als ich mich
für ein duales Studium entschieden habe.
Es ist ein gutes Gefühl, ein regelmäßiges
Einkommen zu haben.
Der Studienalltag ist recht stressig. Die
Theoriephasen an der Hochschule in Ravensburg wechseln sich mit Praxisaufenthalten im Unternehmen in München ab.
Das heißt: alle drei Monate hin- und herziehen. Gleichzeitig gefällt mir aber auch
das Lebensgefühl, das eine Großstadt
vermittelt. Ein duales Studium erfordert
Disziplin und die Fähigkeit, sich selbst zu
organisieren. Ich mache mir regelmäßig
Zeitpläne, liste jeden Morgen die Doings
für den Tag auf. Aber das wusste ich auch
schon vorher, dass das keine einfache Sache wird.
Die Stelle in dem Unternehmen zu finden, war relativ leicht. Ich habe rund 20
Bewerbungen verschickt.
Wenn ich meinen Bachelor in der Tasche
habe, möchte erst einmal arbeiten und
dann wahrscheinlich noch den Master
machen. Ich könnte mir gut vorstellen, im
Bereich Finanzen und Controlling einzusteigen. Ich hoffe, dass ich nach einigen
Jahren Personalverantwortung übernehmen kann.
Roman Linker, 22 Jahre,
3. Semester
BWL, Handel und
Vertriebsmanagement
Gesellenbrief und Bachelor
in vier Jahren
Ich fand, dass ich nach dem Abi etwas mit
Praxisbezug machen sollte, also etwas,
bei dem ich das Gelernte auch anwenden
kann.
Meine Leistungskurse waren Mathe und
Physik. Das sind meine Interessensgebiete, und deshalb habe ich mich schließlich
auch für den dualen Studiengang Elektrotechnik an der Fachhochschule Münster
entschieden. Zuvor habe ich auch ein
Praktikum in einer Firma der Maschinenbaubranche absolviert.
Das Studium in Kombination mit der
Ausbildung ist sehr anspruchsvoll. Im
ersten Jahr habe ich nur im Betrieb gearbeitet, bin sofort ins zweite Ausbildungsjahr eingestiegen. Zurzeit bin ich
an der Fachhochschule. Das war eine
ganz schöne Umstellung. Man muss sehr
viel selbstständig lernen, organisieren
und planen. Wenn im kommenden Jahr
die Gesellenprüfung und gleichzeitig Studien-Klausuren anstehen, wird es sicherlich noch einmal richtig stressig. Aber ich
wusste ja, was auf mich zukommt. Und
nach vier Jahren habe ich dann ja einen
Gesellenbrief und den Bachelor in der Tasche.
Für die Stelle habe ich insgesamt sechs
Bewerbungen verschickt, die ersten beiden waren direkt Zusagen.
Wenn ich fertig bin, mache ich wahrscheinlich noch den Master. Mein Ziel ist
es, in der Konstruktion einer Firma zu
arbeiten.
Kathrin Wieschemeyer, 21 Jahre
3. Semester
Elektrotechnik
»Das Studium in
Kombination mit der
Ausbildung ist sehr
anspruchsvoll.«
Kathrin Wieschemeyer
Modelle dualer
Studiengänge
Ausbildungsintegrierende duale Studiengänge
sind Studiengänge für die berufliche Erstausbildung und verbinden das Studium mit einer Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf. Dabei werden die Studienphasen und
die Berufsausbildung sowohl zeitlich als auch inhaltlich miteinander verzahnt. Der Berufsschulunterricht wird entweder gestrafft oder teilweise auch komplett durch die Hochschule mit
abgedeckt. Es wird also neben dem Studienabschluss – mittlerweile ist das im Regelfall der Bachelor – noch ein Abschluss in
einem Ausbildungsberuf erworben. Daher ist bei einem ausbildungsintegrierenden dualen Studiengang immer auch ein abgeschlossener Ausbildungsvertrag mit einem Unternehmen
Voraussetzung.
39
Duales Studium
WS 2013|2014
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Praxisintegrierende duale Studiengänge
richten sich an Interessenten mit Fachhochschul- oder Hochschulreife. Sie verbinden das Studium mit längeren Praxisphasen im Unternehmen oder einer beruflichen Teilzeittätigkeit.
Diese Praxisphasen oder die Teilzeittätigkeit wird entweder tageweise oder in längeren Blöcken absolviert. Zwischen den
Lehrveranstaltungen an der Hochschule und der praktischen
Ausbildung besteht ein inhaltlicher Bezug. Voraussetzung für
eine Immatrikulation in einen praxisintegrierenden Studiengang ist eine vertragliche Bindung an ein Unternehmen, häufig
in Form eines Arbeitsvertrags oder auch eines Praktikantenoder Volontariatsvertrags.
Berufsintegrierende duale Studiengänge
sind Studiengänge für die berufliche Weiterbildung. Sie richten
sich an Studieninteressenten mit abgeschlossener Berufsausbildung und Berufserfahrung. Der Zugang ist auch ohne Fachhochschul- oder allgemeine Hochschulreife möglich. Das Studium wird mit einer beruflichen Teilzeittätigkeit kombiniert.
Ein wechselseitiger inhaltlicher Bezug zwischen der beruflichen Tätigkeit und dem Studium ist auch bei diesem Modell
vorgesehen.
Berufsbegleitende duale Studiengänge
ähneln Fernstudiengängen. Das Studium wird neben einer
Vollzeitberufstätigkeit hauptsächlich im Selbststudium mit Begleitseminaren absolviert. Im Unterschied zu normalen Fernstudiengängen, bei denen das Studium zumeist Privatsache der
Studierenden ist, leistet bei diesem Modell der Betrieb einen
spezifischen, dem Studium förderlichen Beitrag. Das kann zum
Beispiel die Freistellung von der Arbeit für die Präsenzphasen
oder das Bereitstellen von betrieblichen Arbeitsmitteln sein.
www.studentenpilot.de
40
WS 2013|2014
Eine Übersicht über Privat­
hochschulen gibt’s im Netz
Privat­Uni
Wen überfüllte Hörsäle an staatlichen Unis
abschrecken, der sollte über ein Studium an
einer privaten Hochschule nachdenken.
Es verspricht von allem mehr: mehr Ausstattung, mehr Bildung,
mehr Zukunft. Allerdings gilt es auf dem Weg dorthin einige
Hürden zu überwinden.
Die Vorteile, an einer privat geführten (Fach-)Hochschule zu
studieren, liegen auf der Hand: Gut ausgestattete PC-Pools,
kleine Lerngruppen, aber auch eine intensive Praxisnähe durch
gute Kontakte zur Wirtschaft sprechen für sich – die Karriere
wird praktisch mitgeliefert.
Schnell und intensiv
Allerdings ist das private Studium ein Fulltime-Job, und das
Studentenleben muss hintanstehen, denn der Studienplan ist
straff, und die Studiendauer liegt inklusive längerer Praktika
meist unter der Regelstudienzeit staatlicher Bildungsträger. Das
stellt hohe Anforderungen an die Motivation und die Belastbarkeit der Studenten. Und da private Hochschulen von ihrem guten Ruf als Eliteschmieden leben, werden Bewerber umfassend
auf ihre Studieneignung und Leistungsbereitschaft getestet.
Das sollte jedoch nicht entmutigen, denn die Schwelle zum Stu-
Ein Plus an Bildung
ANDREA­DANA LANGENFELD
dienplatz ist dafür im Hinblick auf die Abiturnote niedriger als
an vielen staatlichen Unis. Stattdessen kann man durch Motivation und Persönlichkeit punkten.
Fallbeispiel: Die Universität Witten/Herdecke
Für den Studiengang Wirtschaftswissenschaften verlangt die
Uni neben den üblichen Unterlagen die Lösung von drei „philosophischen“ Aufgaben. Darin analysiert der potenzielle Privatstudent seine bisherige Persönlichkeitsentwicklung sowie seine Praxiserfahrung, was ein hohes Maß an Selbstreflexion erfordert. Schließlich muss ein Comicstrip interpretiert werden,
um Denkprozesse und Analysefähigkeit des Bewerbers zu testen. Sind die Antworten überzeugend, hat der Bewerber gute
Chancen, ins Auswahlverfahren zu kommen. Dieses ist ein am
Assessment-Center angelehntes Interview, in dem der Bewerber Motivation, Leistungsbereitschaft und Persönlichkeit beweisen soll. Abgerundet wird der Prüfungstag durch ein Wirtschaftsrollenspiel, in dem strategisches Denken und unternehmerisches Gespür gezeigt werden müssen.
Expertentipp
Was muss man bei der Bewerbung
beachten?
Die Bewerbung an einer privaten Uni
erfordert in der Regel ein Motivations­
schreiben. Darin sollte auf das Profil
der Hochschule eingegangen werden,
um zu erläutern, warum man unbe­
dingt an dieser Uni studieren will.
Zusätzlich sollten Nachweise wie Prakti­
um seine Argumentation zu untermau­
i
ern. Im Bewerbungsgespräch gilt: Man
Das Studium an einer privaten Hoch­
ihrer Absolventen angeboten. Freie
sollte konzentriert und ernsthaft an die
schule kostet zwischen 10 000 und
Stiftungen wie die Heinrich­Böll­Stif­
Sache herangehen, aber keine Floskeln
30 000 Euro im Jahr – ein Blick auf die
tung oder die Studienstiftung des
aus Bewerbungsratgebern auswendig
Finanzierungsmöglichkeiten lohnt sich.
Deutschen Volkes unterstützen Studen­
lernen. Stattdessen sollte man versu­
Viele private Hochschulen bieten flexib­
ten von privaten Hochschulen mit Sti­
chen, die eigene Haltung zum Studium
le Finanzierungsmodelle oder ein Kon­
pendien und Darlehen. Für die Förde­
und der Universität zu reflektieren, um
tingent an Freiplätzen. Sowohl Teilsti­
rung werden Kriterien wie soziales
diese authentisch zu vertreten.
pendien, Vollstipendien und Darlehen
Engagement, politische Aktivitäten,
werden von Stiftungen der Privathoch­
etwaige wissenschaftliche Erfolge oder
schulen selbst als auch von Stiftungen
familiärer Hintergrund herangezogen.
ka und Initiativen beigelegt werden,
Aline Garz,
Portal privathochschulen.de
Privat-Uni Was kostet das Studium?
41
WS 2013|2014
Studieren im Norden
und im Osten
Gar nicht miefig: Die Hochschulen im Osten
Deutschlands locken mit hervorragender
Lehre und moderner Ausstattung
Er ist nah und doch so fern: Deutschlands Osten. Nur neun Prozent der westdeutschen Schulabsolventen können es sich vorstellen, an einer Hochschule in den neuen Bundesländern zu
studieren. Der Osten hat ein Imageproblem. „Rückständig“,
„altmodisch“, „ineffizient“ sind Attribute, die häufig mit der
DDR verbunden werden, das Gegenteil aber ist im Osten der
Fall. Nach der Wende wurde in die Bildungsanstalten viel Geld
investiert. Das Ergebnis: eine sehr gute Ausstattung der dortigen Universitäten.
So nah und
doch so fern
ANDREA­DANA LANGENFELD
Potsdamer Uni, an der neben den klassischen Studienfächern
auch Sportmanagement studiert werden kann. Wer nach den
Vorlesungen surfen oder kiten will, sollte sich MecklenburgVorpommern ansehen: 2000 Kilometer Ostseeküste, ebenso
viele Binnenseen und ein Urwald laden zu Freizeitvergnügen
ein. Die Freizeit kann man sich gleich noch als Forschungsarbeit verbuchen lassen, wenn man den passenden Studiengang wählt: „Leisure and Tourism Management“ in Stralsund.
Studieren im Norden
Von Berlin bis Stralsund
Ausgenommen vom östlichen Imageproblem bei Studenten ist
Berlin. Für diejenigen, die lieber die Wahl haben zwischen
Großstadttumult und unberührter Natur, lohnt sich ein Blick in
das Umland: Brandenburg lockt mit drei Unis, fünf Fachhochschulen und der Hochschule für Film und Fernsehen PotsdamBabelsberg. Von der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung
Eberswalde bis zur Technischen Hochschule Cottbus reicht das
akademische brandenburgische Territorium. Inklusive der
Im Bundesland Hamburg haben Studieninteressierte die Wahl
zwischen 19 staatlichen sowie einer Reihe von privaten Hochschulen. 65 Kilometer weiter nordöstlich kann in SchleswigHolstein an der Uni Lübeck im Rahmen der Exzellenzinitiative
beispielsweise Medizin studiert werden. Alle Absolventen der
Universität erhalten als Abschiedsgeschenk ein Kunstwerk des
Lübecker Künstlers Falko Behrendt. Und wer an einem universitätseigenen Segelzentrum mit Yachten und Jollen interessiert
ist, sollte die Universität Kiel als Studienort in Betracht ziehen.
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42
WS 2013|2014
Studieren in NRW
Mehr als nur Kohle und Stahl:
Die Studienlandschaft Nordrhein­Westfalen.
Qual
der Wahl
ANDREA­DANA LANGENFELD
Ja, es ist wahr: Nordrhein-Westfalen war einst das Hauptproduktionsland von Kohle und Stahl – und ermöglichte damit das
Wirtschaftswunder sowie den Wiederaufbau nach dem Krieg.
Heute ist das Bundesland vor allem das reichste an Einwohnern, ein Land mit Weltkulturerbe und bezüglich der akademischen Ausbildung ein herausragendes Bundesland.
Große Vielfalt
Die höchste Hochschuldichte, die bundesweit größte Universität, die höchsten Studentenzahlen im Ländervergleich: NRW
überrascht nicht nur durch Superlative, sondern auch durch
eine kulturelle Vielfalt in grüner Umgebung. So hebt sich beispielsweise die Mentalität im Ruhrgebiet vom nur 20 Kilometer
entfernten Düsseldorfer Lifestyle ab, der sich wiederum von der
Kölner Frohnatur abzugrenzen sucht.
Wer in diesem Bundesland semestergebührenfrei studieren
möchte, sieht sich schnell vor die Qual der Wahl gestellt: Zwischen etwa 1500 grundständigen Studiengängen sowie 1100
weiterführenden Studienfächern können Studieninteressierte
wählen. 18 Hochschulen mit Promotionsrecht, 34 Fachhochschulen sowie neun Kunst- oder Musikhochschulen stehen ihnen dafür bereit.
Doppelter Abiturjahrgang
Hohe Kapazitäten an Universitäten sind ab dem Wintersemester 2013/14 auch notwendig, da nach dem Saarland, Hamburg,
Niedersachsen und Bayern nun auch NRW der doppelte Abiturjahrgang trifft. Durch die Verkürzung der Schulzeit an Gymnasien von neun auf acht Schuljahre kommen die Absolventen
beider Modelle nun an die Unis. Auch wenn sich die Zahl der
Studienbewerber dadurch nicht verdoppelt, erhöht sie sich
doch enorm. Die Kultusministerkonferenz rechnet mit etwa
123 000 zusätzlichen Studienanfängern in diesem Jahr in Nordrhein-Westfalen.
Diese Zahl liegt deutlich über der ersten Schätzung von 2009,
sodass Bund und Länder in einem zweiten Hochschulpakt die
Mittel für die Hochschulen um zwei Milliarden Euro erhöhen
und damit insgesamt 95 000 neue Studienplätze schaffen. Über
das Geld können die Hochschulen frei verfügen und je nach
Priorität Räumlichkeiten ausbauen, die Lehre erweitern oder
die Bibliotheken aufstocken.
Zudem sind mit Blick auf die neuen Studierendenzahlen auch
vier neue Hochschulen gegründet worden: die Fachhochschulen Ruhr-West und Rhein-Waal sowie die Hochschulen HammLippstadt und die Hochschule für Gesundheit Bochum.
Rechtsanwaltskanzlei
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Studieren in NRW
WS 2013|2014
Mensa und Wohnheim müssen mitwachsen
Durch die Verlängerung der Öffnungszeiten, Verlagerung der Pausen zwischen den
Vorlesungen sowie den Ausbau der studentischen Essensräume versuchen die Unis
den Andrang in den Mensen zu streuen, um Engpässe zu vermeiden. Die rund 50 000
öffentlich geförderten Wohnheimplätze werden ebenfalls dank eines Förderprogramms von jährlich 50 Millionen ausgebaut.
i
Elite-Unis
Exzellenzinitiative II zur Förderung
von Wissenschaft und Forschung an
Hochschulen – die Bilanz in NRW:
zwei Elite­Universitäten in Aachen
Prognose
und Köln, fünf Graduiertenschulen in
Da nach 2013 die geburtenstarken Jahrgänge die Schule beenden, ist nicht damit zu
rechnen, dass die Studentenzahlen in den nächsten Jahren wesentlich abebben. Denkbar ist daher in Zukunft auch die Ausweitung der Studienzeiten beispielsweise auf das
Wochenende.
Aachen, Köln, Bonn, Bochum und Bie­
Die Uni Bonn hat eine Graduiertenschule
lefeld sowie zehn Exzellenzcluster.
Weitere Infos unter www.dfg.de/
Die Universität Köln gehört in NRW neben der in Aachen zu den Elite­Unis.
Expertentipp
Ulrike Hartmann, Beraterin beim Studenten­Portal studie­
ren.de, erklärt, wie man am besten mit dem doppelten Abi­
turjahrgang in NRW umgeht.
Studieren am Niederrhein –
denn wir haben einiges zu bieten!
1. Angehende Studenten müssen sich gegen eine größere
Konkurrenz durchsetzen. In Panik verfallen sollte deshalb
aber niemand. Wer in diesem oder in einem der kommenden
Jahre sein Abi macht, sollte allerdings früh über Alternativen
nachdenken, falls es mit dem Wunschstudium nicht klappt.
2. Wie sollte ich am besten vorgehen, um meinen Studien­
platz zu bekommen? Erstens: Möglichst gute Bedingungen
schaffen. Je besser der Abiturdurchschnitt, desto leichter wird
die Wahl des Studienganges fallen. Unter diesen erschwerten
Bedingungen gilt die alte Regel umso mehr. Und: Sich recht­
zeitig über den NC informieren, um einzuschätzen, ob das
Wunschstudium in greifbarer Nähe ist. Zweitens: Flexibel
sein. Ein Studium in einem anderen Bundesland – oder gar
im Ausland – sollte in Erwägung gezogen werden. Auch ein
Fernstudium könnte eine Alternative sein.
3. Auch wenn die offizielle Bewerbungsfrist an den meisten
deutschen Hochschulen abgelaufen ist, gibt es im Internet
Mit unseren attraktiven Bachelorstudiengängen aus den Bereichen Chemie,
Design, Elektrotechnik und Informatik, Maschinenbau und Verfahrenstechnik,
Oecotrophologie, Sozialwesen, Textil- und Bekleidungstechnik, Wirtschaftswissenschaften,Wirtschaftsingenieurwesen und Gesundheitswesen bieten wir eines der
vielfältigsten Studienangebote unter den deutschen Fachhochschulen.
www.hs-niederrhein.de
Tag der offenen Tür
27. April 2013 // 09.30 – 15.00 Uhr
Krefeld und Mönchengladbach
immer noch eine Chance auf einen interessanten Studien­
platz: Jedes Semester bietet studieren.de eine Studienplatz­
börse für freie Plätze nach Bewerbungsschluss an – bundes­
weit und kostenlos.
Hochschule Niederrhein
University of Applied Sciences
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WS 2013|2014
Studieren im Süden
Orientierungstest, Qualitätssicherung und
Exzellenzwettbewerb – in Baden­Württemberg
legt man viel Wert auf die Hochschullehre.
G’scheit studieren
ANDREA DANA­LANGENFELD
Forschung und Lehre: Universitärer
Unterricht soll zum Beispiel durch Initiativen wie den „Exzellenzwettbewerb Studium und Lehre“, den „Lehrpreis des
Landes Rheinland-Pfalz“, das „Programm
zur Förderung der hochschuldidaktischen Kompetenzen“ sowie die landesweite Absolventenbefragung optimiert
werden.
In Baden-Württemberg wird die Studienwahl nicht dem Zufall überlassen:
Schnupperstudium, Tage der offenen Tür
sowie Orientierungstage sollen Hilfestellung bei der Studienwahl geben. Schließlich ist der Nachweis eines Orientierungstests obligatorisch, um zum Studium zugelassen zu werden. Aber auch in
Rheinland-Pfalz, im Saarland und in Bayern finden sich akademische und regionale Besonderheiten.
Deutsch­französische Studien
Orientierungstest
Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
hat in Zusammenarbeit mit Hochschuldozenten und Psychologen für Studienanfänger einen verpflichtenden und fächerübergreifenden
Orientierungstest
(OT) für Baden-Württemberg verordnet.
In dem 15-minütigen Onlinetest können
und müssen angehende Studenten ihre
Interessen und Fähigkeiten prüfen, um
eine Empfehlung für das optimale Studienfach zu erhalten. Das Ergebnis bleibt
In Baden­Württemberg stehen die Zeiger
auf Exzellenz.
für die Unis allerdings geheim. Ebenso
sind Lehramtsanwärter verpflichtet,
einen auf den Lehrerberuf abgestimmten
Test zu absolvieren.
Qualitätssicherung
Rheinland-Pfalz hingegen legt besonderen Wert auf die Qualitätssicherung in
Tipps zum Thema
Das Stipendium der Baden­Württemberg­Stiftung ermöglicht begabten Studieren­
den, qualifizierten Berufstätigen sowie Schülerinnen und Schülern zum Beispiel
einen Praktikumsaufenthalt im Ausland oder einen Workshop für Studierende der
Filmakademie Ludwigsburg. Exzellenzinitiative II in Rheinland­Pfalz und im Saar­
Wie Rheinland-Pfalz ist auch das Saarland in besonderem Maße von seiner
geografischen Nähe zu Frankreich geprägt: So finden sich einige deutsch-französische Studiengänge wie zum Beispiel
„Deutsch-Französische Studien: Grenzüberschreitende Kommunikation und
Kooperation“ oder auch „Französische
Kulturwissenschaft und Interkulturelle
Kommunikation“ im Angebot. Ein weiteres besonderes Merkmal der Universität
Saarbrücken ist die Zulassung des Meisters als Äquivalent zum Abitur, das zum
Studium berechtigt.
In Bayern können Studieninteressierte ab
dem Wintersemester 2013/14 studiengebührenfrei an beiden Elite-Universitäten
in München, an acht weiteren staatlichen
Hochschulen oder an den 17 staatlichen
Fachhochschulen studieren.
land: Die Johannes­Gutenberg­Universität Mainz konnte das Exzellenzcluster „Präzi­
sionsphysik, fundamentale Wechselwirkungen und Struktur der Materie“ und den
Fortsetzungsantrag der Graduiertenschule „Materialwissenschaften in Mainz“ für
sich gewinnen. Auch die Universität des Saarlandes war doppelt erfolgreich: Sowohl
das Informatik­Exzellenzcluster zum Thema „Multimodal Computing and Interac­
tion“ als auch die internationale Graduiertenschule für Informatik werden im Rah­
men der Exzellenzinitiative II gefördert.
Mehr im Web:
> www.bw­stipendium.de
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WS 2013|2014
Studienplatzabsage
Ein Viertel mehr Schulabgänger zieht es
allein in NRW in diesem Winter an die
Hochschulen – nicht jeder bekommt aber
einen Platz.
Entdecke
die Möglichkeiten
MICHAELA DÜNGEN
Von der Schule direkt auf den Campus –
so lautet die Wunschvorstellung vieler
Abiturienten, doch das klappt nicht immer. Denn besonders beliebte Studienfächer haben oftmals hohe Zulassungsbeschränkungen.
Der Wegfall der Wehrpflicht sowie doppelte Abiturjahrgänge haben die Situation noch schwieriger gemacht: Alleine in
Nordrhein-Westfalen führt die Umstellung auf das achtjährige Gymnasium (G8)
in diesem Jahr zu schätzungsweise
176 000 Studienberechtigten. Das wäre
ein Plus von rund 25 Prozent im Vergleich
zum Vorjahr.
Orientierungsphase
Wartezeit
Wer das Abitur nicht mit der Note 1,0 abgeschlossen hat, muss sich daher häufig
auf lange Wartezeiten einstellen. Doch
Wartesemester können auch eine Chance
bedeuten – für einen Auslandsaufenthalt,
zum Sammeln erster Berufserfahrung
durch ein Praktikum oder dem Absolvieren
des
Bundesfreiwilligendienstes
(BFD). Auch Personaler schätzen eine
solche Orientierungsphase, schließlich
bedeutet sie zugleich eine Vielzahl an Erfahrungen, die im Hörsaal so nicht gemacht würden. Die Folge ist Lebenserfahrung, die Bewerber später in den Beruf einbringen.
Ein wichtiges Kriterium für die Entscheidung, wie die Zeit bestmöglich ausgefüllt
werden kann, ist – neben persönlichen
Interessen – die Anzahl der Wartesemester. Diese werden in Halbjahren gerechnet, die seit dem Abitur verstrichen sind.
Aber es ist Vorsicht geboten: Wer während der Wartezeit an einer deutschen
Hochschule immatrikuliert ist, bekommt
diese Zeit nicht als Wartesemester angerechnet.
Ein Auslandsstudium hingegen gilt als
Wartezeit, zudem werden Prüfungen sowie Abschlüsse in der Regel hierzulande
normalerweise anerkannt.
Auch im Ausland kann man erste Berufs­
Volle Hörsäle: Wegen des Wegfalls der Wehrpflicht und wegen doppelter Abiturjahr­
erfahrungen sammeln.
gänge drängen viel mehr junge Menschen an die Unis als in den Jahren zuvor.
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Studienplatzabsage – was nun?
Ausbildung – ein sicheres
Fundament für die Zukunft
Wer nicht in die Ferne schweifen möchte,
hat auch in Deutschland eine Vielzahl an
Alternativen, um Wartezeiten sinnvoll zu
überbrücken: Vom Praktikum über BFD
bis hin zu einer kompletten Berufsausbildung ist alles denkbar. Wenn die zu überbrückende Zeit länger dauert – und das
ist häufig der Fall – sollten sich Studieninteressierte durchaus darüber Gedanken
machen, ob sich eine zwei- oder dreijährige Ausbildung nicht als „Lückenfüller“
eignen würde. Ein erlernter Beruf stellt
schließlich eine gute und sichere Grundlage für die weitere Zukunft dar.
Unabhängig vom Studium
entscheidender Vorteil ist hier der Faktor
Zeit: Denn parallel zur Berufsausbildung
wird ein Studienabschluss – zumeist der
sogenannte Bachelor (B.A.) – erworben.
Wer möchte, kann diesen im Anschluss
mit einen Master (M.A.) erweitern.
Zulassungschancen verbessern
Schulabgänger, die nicht lange warten
möchten bis sie ihr Studium endlich aufnehmen können, haben zweifelsohne die
Möglichkeit, ihre eigenen Zulassungschancen aktiv zu verbessern: Ein Fach,
das an einer Universität zulassungsbeschränkt ist, kann an einer anderen
Hochschule durchaus allen angehenden
Studenten offenstehen. Daher ist es sinnvoll, sich bei den Zentralen Studienbera-
Auch eine Kombination von Ausbildung
und Studium ist denkbar. Sogenannte
duale Studiengänge verbinden Theorie
und Praxis und werden heute bereits von
vielen Unternehmen zum Beispiel im
kaufmännischen Bereich angeboten. Ein
Mehr im Web:
> http://www.studis­online.de/
> http://studieren.de/
> http://www.go­out.de/de/index.html
> http://www.hochschulkompass.de/
WS 2013|2014
tungen verschiedener Hochschulen diesbezüglich zu informieren. Vielleicht werden auch in dem Wunschfach ähnliche
Studiengänge angeboten, die eine gute
Alternative darstellen. Natürlich besteht
auch die Möglichkeit, sich für ein ganz
anderes – weniger beliebtes oder zulassungsfreies – Fach zu entscheiden.
Alternativstandorte suchen
Auf der anderen Seite können Studienanfänger aber auch überlegen, ob die Liste
der von ihnen favorisierten Universitäten
nicht gegebenenfalls erweitert werden
kann. Viele Studienanfänger scheuen zunächst einen Umzug in einen anderen
Teil der Republik und möchten lieber in
der Nähe ihres Heimatortes studieren.
Dabei gibt es zum Beispiel im Osten
Deutschlands oftmals bessere Studienmöglichkeiten im Vergleich zu den häufig
überfüllten Hörsälen im Westen.
Studienplatzabsage – was nun?
WS 2013|2014
Sogenannte Brücken­ und Intensivkurse
sind oftmals eine ideale Vorbereitung
für den Studienbeginn.
Insbesondere dann, wenn das Abitur schon ein wenig länger
zurückliegt – beispielsweise aufgrund eines Auslandsaufenthalts oder des Bundesfreiwilligendienstes –, helfen solche Kurse, die Erinnerung wieder aufzufrischen. Zugleich wird hiermit
sichergestellt, dass alle Studienanfänger auf dem selben Wissensstand sind.
Mathe wiederholen
Vektoralgebra, Integralrechnung, lineare Gleichungssysteme –
wie war das noch mal? Um diese Frage mit Beginn des Studiums sicher beantworten zu können, bieten viele Hochschulen kostenlose Brückenkurse für den mathematischen Bereich
an: Diese dienen der Wiederholung des Schulstoffes und sollen
so den Übergang von der Schule an die Universität erleichtern.
Auch wenn diese Kurse nicht verpflichtend sind, so werden sie
allen Studienanfängern, die Lehrveranstaltungen im Bereich
der Mathematik besuchen müssen, empfohlen.
Besonders Studenten, die Mathematik nicht als Leistungskurs
belegt hatten, können hiermit mögliche Wissenslücken schließen. Am Institut für Mathematik an der Technischen Universität Berlin findet ein solcher Kurs zum Beispiel fünf Wochen vor
Vorlesungsbeginn statt, sodass hierfür keine zusätzliche Zeit
vor dem Studium eingeplant werden muss. Der Kurs dauert insgesamt vier Wochen und findet wochentags von 9 bis 13 Uhr
statt.
Hürden aus dem Weg räumen
Info
Teilweise können solche Kurse sogar online absolviert werden.
Der Mathematik-Brückenkurs wird zum Beispiel als Kooperationsprojekt von einigen deutschen sowie internationalen
Hochschulen angeboten. Gesteuert wird das Projekt von der TU
Berlin. Auch wenn die Zielgruppe solcher Intensivkurse in der
Gut vorbereitet
in den Hörsaal
MICHAELA DÜNGEN
Regel hauptsächlich Natur- und Ingenieurwissenschaftler sind,
so gibt es doch durchaus auch in anderen Fachbereichen Brückenkurse: von Recht über Informatik sowie Fach- und Fremdsprachen bis hin zu Wirtschaftswissenschaften. Studienanfänger sollten sich vorab an ihrer Universität erkundigen, welche
Veranstaltungen hier besucht werden können und auf diese zurückgreifen. Andernfalls müssen sie mögliche Wissens- und Erinnerungslücken während des ohnehin meist arbeitsintensiven
Semesters schließen.
Viele Hochschulen bieten zudem ausländischen Studierenden
Deutschkurse an. Unterschieden werden hier in der Regel die
Gruppen „komplette Anfänger“, „Anfänger mit Grundwissen“
und „Fortgeschrittene“.
Vorsemester Medizin
Im Wintersemester 2012/13 kamen 4,8 Bewerber auf einen Medizinstudienplatz. Das bedeutet für viele angehende Mediziner
zwangsläufig Wartesemester. Diese Zeit können sie effektiv nutzen, um zum Beispiel sogenannte Vorsemester zu belegen. Das
Institut für Biologie und Medizin des Rheinischen Bildungszentrums in Köln bietet beispielsweise – kostenpflichtige – Vorsemester an. Der Vorbereitungskurs auf ein naturwissenschaftliches oder medizinisches Studium dauert hier vier Monate und
vermittelt einen Überblick über Gebiete wie Biologie, Chemie,
Physik, Terminologie und Anatomie des Menschen. Hierzu
werden in Theorie und Praxis solide fachliche Grundlagen gelegt, auf die das Studium aufbauen kann.
Inzwischen gibt es eine Vielzahl von kommerziellen privaten
Anbietern, die ebenfalls derartige Vorbereitungskurse anbieten. So auch die Prometheus Akademie in Berlin. Hier bereitet
ein dreimonatiges Vorsemester Medizin Studienanfänger systematisch und gezielt auf das Medizinstudium vor.
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WS 2013|2014
Studienplatzklage
Letzter Ausweg Klage: Wer bei der
Studienplatzvergabe leer ausgeht, kann rein
theoretisch vor Gericht ziehen.
Für manche Studenten ist die sogenannte Studienplatzklage
der letzte Weg, doch noch das Wunschstudium aufnehmen zu
können. Hohe Zulassungsbeschränkungen, doppelte Abiturjahrgänge und der Wegfall des Wehrdienstes haben dazu beigetragen, dass immer mehr Studenten in die Hochschulen strömen. Die Folge: Schon lange bekommen nicht mehr alle Bewerber einen Studienplatz. Daher haben sich mittlerweile viele Anwälte auf dieses Thema spezialisiert.
Mangelware
Studienplatz
MICHAELA DÜNGEN
Kosten im Blick behalten
Gelingt ein solcher Nachweis nicht, haben Bewerber nach wie
vor keinen Studienplatz – und müssen außerdem auch noch
Kosten für den Anwalt und das Gericht zahlen.
Eine Klage kann mit rund 1500 Euro zu Buche schlagen. Die
Rechtsschutzversicherung springt hierfür in der Regel allerdings nicht ein.
Fristen beachten
Kapazitäten errechnen
Bei der Studienplatzklage geht es hauptsächlich darum, der
Universität nachzuweisen, dass sie ihre Kapazitäten nicht vollständig ausschöpft. Denn nach Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts haben Studienplatzbewerber einen verfassungsrechtlich garantierten Anspruch auf eine erschöpfende
Ausnutzung der an den Universitäten und (Fach-)Hochschulen
vorhandenen Ausbildungskapazitäten. Diese werden von Universitäten und Hochschulen mindestens einmal jährlich durch
komplizierte Rechenvorgänge ermittelt.
Die ersten Schritte einer Studienplatzklage können allerdings
auch ohne Rechtsanwalt durchgeführt und somit etwa 600 Euro
eingespart werden. Entscheidet sich der Studienplatzbewerber
für eine Klage, müssen die unterschiedlichen Fristen sowie Formalitäten der einzelnen Universitäten beachtet werden.
Generell besteht eine Studienplatzklage immer aus mindestens
zwei Schritten: einem Kapazitätsantrag an die Hochschule sowie einem Eilantrag an das Verwaltungsgericht. Je nach Bundesland gelten für den Kapazitätsantrag zudem verschiedene
Fristen.
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Studienplatzklage
WS 2013|2014
Wann den Anwalt hinzuziehen?
Im besten Fall kommt es dann zu einer
außergerichtlichen Einigung, bei der die
Hochschule dem Bewerber einen Studienplatz anbietet. Der angehende Student müsse dann durchschnittlich Gebühren in Höhe von 120 bis 180 Euro zahlen, so die Zeitschrift „Finanztest“. Bedeutend teurer und schwieriger wird für Kläger, wenn die Universität den Kapazitätsantrag ablehnt. In den meisten Bundesländern muss der Bewerber dann innerhalb von vier Wochen Widerspruch einlegen und direkt klagen. Ab diesem Punkt
ist die Hilfe eines Anwalts dringend zu
empfehlen.
Statistik fehlt
Ob, wann und wo eine Studienplatzklage
sinnvoll erscheint, können Experten für
Verwaltungsrecht aufgrund ihrer Erfahrung am besten sagen. Statistische Werte
gibt es hierfür nicht, da Studienplatzklagen direkt bei den für die Universitäten
zuständigen Verwaltungsgerichten eingereicht werden.
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Studienplatzklage Was ist zu beachten?
Die folgende Checkliste hilft Bewerbern
Hochschulrecht spezialisiert hat und
bei der Vorbereitung und Durchfüh­
diesbezüglich Erfahrung vorweisen
rung einer Klage Wesentliches im Blick
kann. Andernfalls besteht die Gefahr,
zu behalten:
dass Fristen versäumt werden und un­
1. Studium suchen und bewerben.
erwartete Kosten auftreten können.
2. Numerus Clausus (NC) der letzten
5. Spätestens nach Erhalt des Ableh­
Jahre in Erfahrung bringen.
nungsbescheides muss mit dem Anwalt
3. Wenn absehbar ist, dass eine Bewer­
Kontakt aufgenommen werden, damit
bung wahrscheinlich erfolglos ist, um­
die Fristen eingehalten werden kön­
gehend über eine Studienplatzklage
nen.
(beispielsweise Fristen der entsprechen­
6. Anwalt beauftragen und bevoll­
den Bundesländer) informieren.
mächtigen.
4. Rechtsanwalt für eine mögliche Stu­
7. Arbeit dem Anwalt überlassen (stellt
dienplatzklage suchen. Dabei sollte un­
Anträge, gegebenenfalls Klageverfah­
bedingt ein Anwalt respektive eine
ren).
Kanzlei gewählt werden, die sich auf
8. Ergebnis der Klage abwarten.
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Studienplatzklage
WS 2013|2014
Wer eine Studienplatzklage in Erwägung
zieht, sollte sich an einen spezialisierten
Anwalt wenden.
Fristen
einhalten
MICHAELA DÜNGEN
Auch wenn es keine statistischen Erhebungen zu den Erfolgsaussichten
einer Studienplatzklage gibt, so können
Interessierte dennoch auf die Erfahrungswerte spezialisierter Anwälte bauen. Wichtig ist hierbei, dass angehende
Studenten frühzeitig Kontakt zu Experten
aufnehmen: Zum einen garantiert das die
Möglichkeit, eine speziell auf den konkreten Fall abgestimmte Strategie zu entwickeln. Zum anderen müssen bestimmte
Fristen für die Einleitung einer Studienplatzklage eingehalten werden. Daher
sollte die erste anwaltliche Beratung im
besten Falle bereits gleichzeitig mit der
Bewerbung um einen Studienplatz erfolgen. Nur so wird sichergestellt, dass allen
Fristen tatsächlich entsprochen wird.
Die ersten Stichtage für sogenannte
außerkapazitäre Hochschulanträge, welche die Voraussetzung für ein gerichtliches Verfahren bilden, sind für das
Sommersemester der 15. Januar
und für das Wintersemester
der 15. Juli. Interessierte
sollten mit ihrem Anliegen auf Studienplatzklagen
spezialisierte Anwälte rechtzeitig aufsuchen, um sich vorab ausgiebig beraten zu
lassen. Schließlich sollten Klagen in erster Linie gegen Universitäten eingereicht
werden, bei denen begründete Aussicht
auf eine erfolgreiche Studienplatzklage
besteht. Welche das im Einzelnen sind,
wissen Experten aufgrund von Erfahrungswerten.
Generell gute
Erfolgsaussichten
„Viel hilft nicht immer viel!“ So fasst
Rechtsanwalt Dr. Frank Selbmann von
der Kanzlei Dr. Selbmann & Bergert in
Leipzig seine Erfahrungen zusammen.
„Werden unnötig viele Hochschulen verklagt, verliert der Antragsteller deutlich
zu viel Geld. Denn so werden zwangsläufig auch Universitäten verklagt, an denen
keine vorhersehbaren Erfolgsaussichten
bestehen.“
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Studienplatzklage
WS 2013|2014
Deshalb sollten sich Interessierte niemals alleine davon leiten
lassen, gegen welche Hochschule ein Verfahren zeitlich noch
durchzuführen ist – die entscheidende Frage müsse immer lauten: Verspricht eine Klage gegen die entsprechende Universität
Erfolg? Die generellen Chancen sind gut, weiß Rechtsanwältin
Mechtild Düsing von der Kanzlei Meisterernst Düsing Manstetten in Münster aus den Erfahrungen, die sie in den letzten 35
Jahren gemacht hat: „Bei der Klage auf einen Studienplatz im
ersten Fachsemester liegen wir zum Beispiel bei Zahn- und Humanmedizin bei rund 45 Prozent – bezieht sich die Klage auf
ein höheres Fachsemester, steigen die Chancen deutlich.“ Allerdings müssen hierfür anrechenbare Leistungen vorliegen.
Dauer einer Studienplatzklage abhängig vom
Gericht
Auch zur Dauer einer Studienplatzklage gibt es keine statistischen Werte, da Eilverfahren von Gericht zu Gericht unterschiedlich lang dauern. Auf der einen Seite gibt es Verwaltungsgerichte, die kurz nach Semesterbeginn entscheiden. Auf der
anderen Seite gibt es auch Gerichte, die deutlich länger für eine
Entscheidung brauchen, sodass das Studium dann erst im laufenden oder aber zum nächsten Semester aufgenommen werden kann.
Kosten
Bei den Überlegungen, ob geklagt werden soll oder nicht, spielen natürlich auch die Gesamtkosten eine zentrale Rolle. Diese
setzen sich aus der Vergütung des Anwalts, Gerichtskosten,
Kosten des Anwalts der verklagten Hochschule (soweit diese
einen Anwalt beauftragt hat) oder ihren Auslagen sowie eventuellen Kosten eines Verwaltungsverfahrens zusammen. Steht
einem Kläger Prozesskostenhilfe zu, werden lediglich die eigenen Anwalts- und Gerichtskosten übernommen – nicht aber
die Kosten der Gegenseite.
Mehr Klagen wegen doppelter Abiturjahrgänge?
Die sogenannten doppelten Abiturjahrgänge führen bisher
übrigens nicht zu einem merklichen Anstieg an Studienplatzklagen, wie Mechtild Düsing feststellt: „Es ist vielmehr so, dass
es in den letzten Jahren ohnehin immer mehr Fächer mit einem
Numerus Clausus gibt, beziehungsweise dass dieser immer
höher angesetzt wird. Das führt automatisch dazu, dass viele
Studenten, die ihr Abitur mit eher durchschnittlichen Noten
abgeschlossen haben, lange auf einen Studienplatz warten
müssen.“ Es kämen aber viele Anfragen aus der Sorge heraus,
dass der NC in allen Fächern noch schärfer wird, so die Anwältin.
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WS 2013|2014
Dr. Selbmann ergänzt: „Tatsächlich verzeichnen wir bereits seit
dem Wintersemester 2011/2012 einen merklichen Rückgang
bei der Gesamtzahl der Studienplatzklageverfahren in den medizinischen Studiengängen.“ Ein maßgeblicher Grund hierfür:
Seit Ende 2010 bietet keine Rechtsschutzversicherung mehr
Neuverträge mit Versicherungsschutz für mehr als ein Studienplatzklageverfahren an. Interessant ist in diesem Zusammen-
hang die Tatsache, dass bei Lehramtsstudiengängen dagegen
eine verstärkte Nachfrage verzeichnet wird – bei außerordentlich guten Erfolgsaussichten.
Daher sollten Interessierte unbedingt vor einer möglichen
Klage von Experten überprüfen lassen, ob ein vertraglicher
Versicherungsschutz besteht. So können sie sich vor möglichen bösen – und teuren – Überraschungen schützen.
Ein Beispiel für Gerichtskosten
Die Höhe richtet sich
nach dem Streitwert
Für die Tätigkeit der Gerichte fallen in jedem einzelnen Verfahren Kosten an – die Höhe richtet sich nach dem Streitwert. Dieser wird von den Verwaltungsgerichten zwischen 1000 und 5000 Euro festgesetzt. Im Eilverfahren werden die Gerichtskosten von
der jeweils zuständigen Gerichtskasse geltend gemacht. In einem etwaigen Hauptsacheklageverfahren muss der Kläger diese Kosten zunächst vorstrecken, damit das Verfahren eingeleitet werden kann.
Konkret heißt das: Bei einem Streitwert in Höhe von 2500 Euro fallen im Eilverfahren
Gerichtskosten von 121,50 Euro an. Bei einer Ermäßigung – zum Beispiel bei Abschluss
eines Vergleiches oder der Klagerücknahme – sind es 40,50 Euro. Eine Beschwerde
kostet in diesem Fall 162 Euro, ein Klageverfahren 243 Euro (ermäßigt 81 Euro). Für
jedes Verfahren fallen neben diesen festgelegten Gerichtskosten noch Auslagen der
Gerichte für Kopien und Ähnliches an.
Nach Rechtsanwaltsvergütungsgesetz betragen die Anwaltsgebühren – bei einem
Streitwert von 2500 Euro – immer 272,87 Euro. Wird das Verfahren verloren, kommen
Kosten des gegnerischen Anwalts in gleicher Höhe hinzu. Findet eine mündliche Verhandlung statt, was allerdings eher selten der Fall ist, erhöhen sich die Anwaltskosten
auf 502,78 Euro. Bei einem Vergleich trägt die Universität diese Kosten für den eigenen
Anwalt in der Regel selbst. Werden Anträge oder Klagen zurückgenommen, werden
die Kosten des Hochschulanwalts geltend gemacht. Universitäten, die sich nicht von
einem Anwalt vertreten lassen, können in jedem Verfahren eine sogenannte Auslagenpauschale in Höhe von 20 Euro geltend machen. Wenn das Gericht den Antrag ablehnt, weil es feststellt, dass im gewünschten Studiengang keine Studienplätze vorhanden sind, trägt der Antragsteller die Gesamtkosten des Verfahrens. Studienplatzkläger
können ihre Prozesskosten in der Einkommenssteuererklärung angeben.
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WS 2013|2014
Studieren im Ausland
Ein Semester in den USA studieren? Oder in
London? Ein Auslandsstudium erweitert den
Horizont und macht sich gut im Lebenslauf.
Auf und davon
MICHAELA DÜNGEN
Augustinus von Hippo hat es auf den
Punkt gebracht: Arbeiten oder Studieren
im Ausland verspricht unschätzbare Eindrücke und einzigartige Erfahrungen.
Wer in seiner Bewerbung ein Semester,
Praktikum oder gar ein komplettes Studium im Ausland vorweisen kann, punktet bei Personalern. Denn diese Bewerber
haben ihre Sprachkenntnisse verbessert,
die Welt aus einer anderen Perspektive
kennengelernt und so ihren Horizont erweitert.
In welches Land die Reise führt, hängt in
erster Linie von persönlichen Interessen
und Voraussetzungen ab. Wer schon immer für Kanada geschwärmt hat, sollte
die Gelegenheit nun beim Schopfe packen. Wer beispielsweise aufgrund familiärer Gründe eine Reise um die halbe
Welt scheut, dem bietet die Europäische
Union eine Vielzahl an Möglichkeiten.
BACHELOR (BSc)
Architektur
Betriebswirtschaftslehre
MASTER (MSc)
Architecture
Banking and Financial Management
Entrepreneurship
IT and Business Process Management
DOC TORATE (PhD)
Architecture and Planning
Business Economics
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Sprachkenntnisse als
Grundvoraussetzung
Ein Hauptkriterium bei der Wahl des
Landes ist die Kommunikation. Ein Aufenthalt bei Menschen, deren Sprache
man nicht versteht, ist wenig sinnvoll.
Wer sich für einen längeren Auslandsaufenthalt entscheidet, sollte zumindest
eine kurze Unterhaltung in der Landessprache führen können. Die meisten
Schulabgänger sind heute in der Lage,
sich gut auf Englisch zu verständigen, sodass sich hier die USA und Kanada, Australien, Großbritannien sowie knapp 60
weitere Ländern anbieten. Dennoch
empfiehlt es sich, die bereits erworbenen
Sprachfähigkeiten vor der Abreise aufzufrischen, zumal viele Universitäten einen
Nachweis über Sprachkenntnisse verlangen.
Fällt die Wahl auf ein exotisches Ziel wie
China, Russland oder Finnland gestaltet
sich die Sache deutlich komplizierter.
Viele Volkshochschulen, private Einrichtungen sowie manche Hochschulen bieten entsprechende Sprachkurse an. Die
Dauer eines solchen Kurses hängt davon
ab, wie viel Vorwissen bereits vorhanden
ist. Dies sollte unbedingt bei der Planung
des Auslandsaufenthalts beachtet werden. Organisationen, die zum Beispiel
Jobs oder Praktika vermitteln, bieten oftmals auch Sprachkurse vor Ort an.
www.go-out.de
Bereits im Mittelalter war die Mobilität der Lernenden und Lehrenden in Europa ein selbstverständlicher Teil der akademischen Ausbildung. Geistes- und Charakterbildung sollte im
wörtlichen wie im übertragenen Sinne „erfahren“ werden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der Deutsche
Akademische Austauschdienst (DAAD) fördern
diese alte akademische Tradition der internationalen Mobilität mit vielfältigen Maßnahmen
und Programmen.
Die Mobilität junger Akademiker ist also
nichts Neues – selbst die Zahlen ähneln
sich: Damals wechselte etwa ein Fünftel bis
ein Viertel der Scholaren mindestens einmal seinen Studienort. Heute ist es rund ein
Drittel der deutschen Studierenden, die mit
kürzeren oder längeren studienbezogenen
Auslandsaufenthalten neue Erfahrungen in
fremden Ländern sammeln.
Studium ist heute mehr als das Lernen an
der heimischen Hochschule. Gefragt und gefordert ist internationale Mobilität! Ob Auslandssemester, Jahresaufenthalt, Praktikum,
Sprachkurs oder Recherchearbeit: Nicht nur
fachliche Gründe sprechen für den Blick und
den Sprung über den Tellerrand. Persönliche
Fähigkeiten erproben und weiterentwickeln,
den Erfahrungshorizont erweitern, weltweit
Kontakte knüpfen und neue Freunde gewinnen – das sind großartige Chancen. Sie lohnen
das Wagnis eines zeitweiligen Ortswechsels ins
Ausland allemal!
Internationale Erfahrung
bringt viele Vorteile
Mit dem„Bologna-Prozess“ sollen ebenfalls die
Möglichkeiten des Austausches von Studierenden innerhalb Europas optimiert werden
- aber auch außereuropäische Länder sind als
Zielregionen für Studien- und Forschungsaufenthalte höchst interessant. Schließlich ist der
Bedarf an fachlich kompetenten, interkulturell erfahrenen, regionalspezifisch gebildeten
Hochschulabsolventen groß und wird weiterhin wachsen. Für Hochschulen und Wissenschaft werden Studierende und Absolventen
mit internationalen Erfahrungen immer wichtiger. Die Globalisierung des wirtschaftlichen
und sozialen Handelns macht für künftige
Fach- und Führungskräfte einen Wechsel von
Perspektiven und die permanente Horizonterweiterung zur Notwendigkeit.
Und oft wird der Auslandsaufenthalt zu einem
bedeutenden Baustein in der persönlichen
Karriere! Mobilität an sich ist keine Tugend: Sie
ist nur dann positiv, wenn diejenigen, die sich
auf den Weg ins Ausland begeben, davon
persönlich profitieren – und wenn Gesellschaft und Wirtschaft ebenfalls einen Mehrwert erhalten.
Die Bundesregierung und der DAAD haben
sich das Ziel gesetzt, innerhalb der nächsten
Jahre den Anteil deutscher Studierender mit
studienbezogenen
Auslandserfahrungen
deutlich zu erhöhen. Ziel ist, dass mittelfristig
mindestens jeder zweite Studierende eine
substanzielle Auslandserfahrung während des
Studiums macht. Verbunden ist das mit der
Aufforderung an die Hochschulen, optimale
Rahmenbedingungen für diese Mobilität zu
gewährleisten.
Im Fokus: Regionen
abseits des Üblichen
Diesen Zielen und Erfordernissen dient eine
umfassende Informations- und Werbekampagne, die das BMBF und der DAAD gemeinsam initiiert haben. Sie soll vor allem Studierende und
Studieninteressierte über die verschiedenen
Möglichkeiten informieren und dazu motivieren, Auslandsaufenthalte während des Studiums einzuplanen und zu wagen. Die Initiative
möchte dabei den Blick besonders auf Regionen lenken, die nicht im üblichen Fokus liegen,
aber ebenfalls attraktive Bedingungen für ein
Studium oder Praktika bieten: Mittelost- und
Osteuropa, Asien, Lateinamerika und Afrika.
Der DAAD will dazu beitragen, die Studierenden und Absolventen noch mehr als bisher
international und weltoffen zu qualifizieren
und damit fit zu machen für ein„Bestehen“ im
akademischen und beruflichen Umfeld sowie
für den globalen Wettbewerb und Wandel.
Fachliche Kenntnisse, soziale Fähigkeiten und
interkulturelle Kompetenzen – verknüpft mit
internationalen Erfahrungen – sind eine gute
Grundlage für berufliche Tätigkeit, persönliche
Flexibilität und lebenslanges Lernen. Vielfältige
Chancen bietet hierzu die Palette möglicher
studienbezogener Auslandsaufenthalte: beispielsweise als mehrmonatiges oder einjähriges Studium an einer ausländischen Hochschule, als Praktikum sowie als Sprach- oder
Fachkurs. Der DAAD unterstützt die Studierenden, Graduierten, jungen Wissenschaftler
und Hochschullehrer dabei durch zahlreiche
und differenzierte Stipendien- und Austauschprogramme.
www.go-out.de
• Infos zu Studium und
Praktikum im Ausland
• Erfahrungsberichte von
Studierenden
• Veranstaltungskalender:
Messen und Infobörsen
• Blogs von DAAD-Stipendiaten
in fernen Ländern
• Expertenchats, Gewinnspiele,
Spots & Filme
www.daad.de
• Tipps vorab: Vorbereitung
von Auslandsaufenthalten,
Anerkennung von Leistungen
• Länderinformationen und Studienbedingungen, Internationales Studium
• Auslandspraktika in europäischen
und internationalen Organisationen,
fachbezogene Praktika weltweit
• Förderungsmöglichkeiten, Stipendien
und Programme, Bewerbung,
Auslands-BAföG
56
Studieren im Ausland
Studieren oder arbeiten?
Nachdem die Wahl für ein Land getroffen wurde, stellt sich die
Frage, was es dort konkret zu tun gibt. Die Antworten sind vielschichtig: Abiturienten bietet sich die Möglichkeit, ein Studium
aufzunehmen. Denn anders als bei der Immatrikulation im Inland werden Auslandssemester als Wartezeit für einen Studienplatz hierzulande angerechnet. Jedoch fällt es vielen Neulingen
im Inland schon schwer, sich an einer Hochschule mit entsprechenden universitären Strukturen zurechtzufinden. Daher sollte man sich auf eine längere Eingewöhnungszeit einstellen, wenn man sich dazu entschließt, das Studium in der Ferne
zu beginnen.
Sprachliche Barrieren können Studierende umgehen, indem sie sich an einer deutschsprachigen Universität in Österreich oder Liechtenstein einschreiben. Die Akademischen Auslandsämter der Universitäten und der Deutsche Akademische
Austauschdienst bieten umfassende Informationen für alle, die
an einem Auslandsstudium interessiert sind.
Eine Alternative zum Studium bieten Auslandspraktika oder
kurze Jobaufenthalte. Ob Work&Travel-Programme, Freiwilli-
WS 2013|2014
gendienste oder Au-Pair-Aufenthalte – an Möglichkeiten mangelt es nicht.
Allerdings scheuen viele Interessierte den hohen organisatorischen Aufwand, schließlich gibt es schon im Vorfeld viele Fragen zu klären: Wo finde ich Jobs? Wie bewerbe ich mich im Ausland? Benötige ich ein Arbeitsvisum – und wenn ja, wie bekomme ich das? Diese und ähnliche Fragen verhindern manchmal
das Abenteuer Ausland. Dabei gibt es viele gute Organisationen, die sich um nahezu alles kümmern (s. Kasten) und ihren
Schützlingen auch vor Ort zur Seite stehen.
Finanzielle Hilfe
Wer nicht das Glück hat, im Rahmen eines Stipendiums oder
Förderprogramms wie Erasmus finanziell unterstützt zu werden, hat gegebenenfalls Anspruch auf das sogenannte Auslands-Bafög. Studenten, die in Deutschland Bafög beziehen,
können ihre Ansprüche in der Regel auch im Ausland geltend
machen. Studierende, bei denen das nicht der Fall ist, sollten
auf jeden Fall einen Antrag auf Auslandsförderung stellen, denn
die Förderbeträge sind dabei höher als im Inland.
Adressen im Web
www.auslandsaufenthalt.org – Bietet einen Überblick über
diverse Arten von Auslandsaufenthalten: von Praktika und
Jobs über Freiwilligenarbeit bis hin zu Studium und Sprach­
kursen.
www.auslandsstudium.net – Liefert Tipps zur Vorbereitung
und Durchführung eines Auslandstudiums, zu Formen des
Auslandaufenthalts, Stipendien sowie Austauschprogrammen.
www.bildungsserver.de – Der Bildungsserver bietet allgemei­
ne Informationen zu Auslandsstudien und ­praktika sowie
weiterführende Links zu Themen wie Anerkennung ausländi­
scher Abschlüsse, Auslandsstudium mit Kind oder Bafög und
weiteren Förderungen für den Auslandsaufenthalt.
www.college­contact.com – Kostenlose Hilfe bei der Organi­
sation von Auslandsstudien an mehr als 200 Hochschulen in
derzeit 36 Ländern: Gratis­Beratung per E­Mail oder Telefon;
zahlreiche – mit Videos und Bildern illustrierte – Hochschul­
profile; Erfahrungsberichte; Übersicht über mögliche Stipen­
dien sowie Infos zur Finanzierung.
www.daad.de – Der Deutsche Akademische Austausch­Dienst
gibt Tipps und informiert über Studien­ und Förderungsmög­
lichkeiten, Praktika sowie Arten zum Sprache lernen.
www.studis­online.de – Liefert Informationen über Sprach­
tests, Finanzierung und Versicherungen sowie umfangreiche
Checklisten, Länderporträts und Studienführer fürs Ausland.
www.world­of­xchange.com – Plattform für die berufliche
Aus­ und Weiterbildung weltweit; inklusive Hochschul­Such­
maschine, Bewerbungstipps sowie Beratung bei Visa und Ver­
sicherungen.
www.xstudy.eu – Datenbank zu Studienangeboten in der EU
mit Suchmaschine nach Fachrichtungen, Ländern und Ab­
schlüssen.
Studieren im Ausland
WS 2013|2014
Rundum betreut ins Ausland
Wer Hemmungen hat, allein in exotische Länder zu reisen,
muss nicht zu Hause bleiben: Private Unternehmen wie Praktikawelten vermitteln kostenpflichtig Freiwilligenarbeit, Work&
Travel oder Auslands-Praktika samt Rundumbetreuung – allein
Erfahrung sammelt man selbst.
Ein Erfahrungsbericht
Elisabeth B. ist 21 Jahre alt und machte nach dem Abitur ein
zwölfwöchiges Praktikum in der Humanmedizin in Ghana, um
herauszufinden, ob ihr Wunschstudienfach Medizin das Richtige für sie ist. Natürlich hatte sie sich vor dem Abflug jede Menge
über das Land angelesen, musste jedoch schnell feststellen,
dass zwischen lesen und selbst erleben ein großer Unterschied
besteht.
„In meinem Praktikum hatte ich sehr viele Möglichkeiten, Einblicke in mein Wunschstudienfach Humanmedizin zu
bekommen. Ich konnte immer fragen, wenn ich etwas nicht
verstanden hatte und wurde vom ersten Tag an voll mit einbezogen. So konnte ich schnell selbst kleine Kinder impfen, wiegen und mit den Müttern über die Ernährung ihrer Kinder sprechen. Man darf aber nicht vergessen, dass hier Eigeninitiative
gefragt ist. Mein Kontakt zu den anderen Teilnehmern und zu
den Einheimischen war ausgesprochen gut. Am Wochenende
haben wir Ausflüge unternommen und hatten somit die Möglichkeit, fast ganz Ghana kennen zu lernen. Die Organisation
von Deutschland aus war sehr gut. Meine Fragen wurden
schnell und kompetent beantwortet, und ich wurde mit den nötigen Infos versorgt. Es war auf jeden Fall eine tolle Erfahrung.
Man lernt schnell, wie gut wir es in Deutschland haben und wie
sehr wir es schätzen sollten, hier zu leben. Aber gleichzeitig
wird einem auch bewusst, dass auch ganz andere Lebensweisen existieren. Ich kann es jedem nur empfehlen, ein Praktikum
im Ausland zu machen!“
»Ich konnte Kinder impfen und
wiegen. Man darf aber nicht
vergessen, dass Eigeninitiative
gefragt ist.«
Elisabeth B., Praktikantin in Ghana.
Bildnachweise:
Roland A. Berg: Titelfoto
colourbox.de: Seiten 4+5 (4), 7 (2), 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 17
(unten), 18, 20, 21, 30, 33, 35, 36, 37, 40, 44, 45 (2), 46, 49, 50 (2), 52,
54 (2), 56, 57 (oben)
privat: Seiten 8, 17 (oben), 19, 38 (2)
Meike Kessler: Seiten 32, 34
Dr. Thomas Mauersberg/Rheinische­Friedrich­Wilhelms­Universität
Bonn: Seite 43
Universität zu Köln: Seite 43
Praktikawelten: Seite 57 (unten)
Thorben Wengert/pixelio.de: Seite 53
Harry Hautumm/pixelio.de: Seite 29
Zurijeta/Shutterstock.com: Seite 22 (oben)
Sara Hegewald /pixelio.de: Seite 22 (unten)
57
Impressum:
STUDI­Info, Magazin für Studienplatzbewer­
bung und Studienstart, (vormals Supplement
von hochschulstart.de)
>Herausgeber und Verlag
Aschendorff Verlag GmbH & Co. KG
Soester Straße 13, 48155 Münster
Telefon (02 51) 690­0
Telefax (02 51) 690­80 48 01
E­Mail: [email protected]
Homepage: http://www.aschendorff.de/
Interview
­Autorin
Andrea­Dana Langenfeld im
Gespräch mit dem Hochschul­
forscher Nicolai Netz.
»Betriebliche
Kontakte
aufbauen«
>Redaktion
Verantwortliche Redakteurin: Claudia Bakker
Soester Straße 13, 48155 Münster
Telefon (02 51) 690­96 12
Telefax (02 51) 690­80 96 11
Redaktion und Gestaltung: Katja Niemeyer
Telefon (02 51) 690­96 17
Autoren: Michaela Düngen, Katja Niemeyer,
Andrea­Dana Langenfels, Jochen von Plüskow
>Anzeigenleitung
Ein Auslandssemester kostet Zeit, Mut –
und Geld. Doch man profitiert nicht nur
finanziell, wie eine neu erschienene Studie des HIS-Instituts für Hochschulforschung mit dem Titel „Studienbezogene
Auslandsmobilität und Berufsverbleib
von Hochschulabsolvent(inn)en“ belegt.
Darin hat Nicolai Netz untersucht, wie
sich Auslandssemester und -praktika beruflich auswirken.
Herbert Eick
Anzeigenverkaufsleitung: Dieter Makowski
Soester Straße 13, 48155 Münster
Telefon (02 51) 690­574
Telefax (02 51) 690­80 48 01
STUDI-Info: Welche beruflichen Vorteile
bringt mir als Student ein Auslandsaufenthalt?
>Konzeption und Koordination
Irmgard Götze
Telefon (02 51) 690­574
>Layoutentwicklung und Titelbildgestaltung
Livingpage GmbH & Co. KG,
www.livingpage.com
Titelfoto: Roland A. Berg
>Druck
Mohn Media Mohndruck GmbH Gütersloh,
Carl­Bertelsmann­Str. 161, 33311 Gütersloh
Alle Inhalte dieser Ausgabe wurden sorg­
fältig recherchiert. Für die Richtigkeit der
Angaben kann jedoch ausdrücklich keine
Gewähr und Haftung übernommen werden.
Nachdrucke jeder Art sind mit dem Verlag
abzustimmen. Alle Rechte der Verbreitung
sind dem Verlag vorbehalten. Es gilt das
Urhebergesetz.
Der Bezug des Magazins erfolgt kostenfrei.
Für Einzel­ und Nachbestellungen behält
sich der Verlag die Erhebung einer Schutz­
gebühr von 3,80 Euro pro Ausgabe zzgl.
Portokosten vor.
>Beilagenhinweis
Dieser Ausgabe liegt das Informationsheft
„go out – studieren weltweit“ des Deut­
schen Akademischen Austauschdienstes
(DAAD) sowie in Teilen die Beilage „Call us“
der Firma Dr. Steinfels Sprachreisen GmbH
bei.
Wir bitten unsere Leser um freundliche
Beachtung.
Netz: Unsere Studie hat ergeben, dass
ein Auslandsaufenthalt während des Studiums zu einer erhöhten Wahrscheinlichkeit führt, nach dem Studium einer
Beschäftigung im Ausland nachzugehen.
Besonders hoch ist die Übereinstimmung
des aktuellen Beschäftigungslandes mit
dem Zielland des studienbezogenen Auslandsaufenthalts im Fall von Auslandspraktika: 85 Prozent der Absolventen mit
Praktikumserfahrung im Ausland arbeiten in dem Land, in dem sie während des
Studiums ein Auslandspraktikum absolviert haben. Auslandspraktika erlauben
es offenbar in stärkerem Maße als Studienphasen oder Sprachkurse im Ausland, betriebliche Kontakte aufzubauen,
die sich später nutzen lassen.
STUDI-Info: Welche praktischen Tipps
können Sie Studenten mitgeben?
Netz: Wichtig ist, sich im Vorhinein eines
Auslandsaufenthaltes gut zu informieren.
Strebt man eine künftige Karriere im Ausland oder in einem internationalen Kontext an, ist ein Auslandspraktikum empfehlenswert, da hierdurch relevante berufliche Kontakte geknüpft werden können. Möchte man nur die Sprachkenntnisse erweitern, ist der Besuch einer
Sprachschule sinnvoll. Ein Auslandssemester ist insbesondere dann lohnenswert, wenn eine wissenschaftliche Karriere geplant ist. Wir haben allerdings nur
die beruflichen Auswirkungen von Auslandsaufenthalten untersucht. Den persönlichen Profit sollte man dabei nicht
vergessen.
STUDI-Info: Ist ein Auslandsaufenthalt
eigentlich in allen Fächern gewinnbringend?
Netz: Ein Auslandsaufenthalt kann in allen Fächergruppen gewinnbringend sein.
Wird zum Beispiel eine internationale
Karriere angestrebt, ist der Gewinn vermutlich am größten. In einigen Fachrichtungen – etwa den Wirtschaftswissenschaften – gibt es Hinweise darauf, dass
Absolventen mit Auslandserfahrung eher
in die Leitungspositionen aufsteigen.
Einkommensvorteile bringt studienbezogene Auslandserfahrung vor allem dann,
wenn Absolventen in internationalen
Unternehmen tätig werden, unabhängig
von der Unternehmensgröße. Absolventen der Geisteswissenschaften beziehen
allerdings auch dann ein etwas höheres
Einkommen, wenn sie nicht in internationalen Unternehmen eine Stelle annehmen.
NUMERUS CLAUSUSPROBLEME?
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