Ihr Wirtschaftsmagazin von der Industrie
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Ihr Wirtschaftsmagazin von der Industrie
Oktober 2012 . A 12041 Ihr Wirtschaftsmagazin von der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg Vielfalt und Dynamik Chance für Unternehmen und Studenten gleichermaßen Deutschlandstipendium an Rhein und Sieg IHK-Zeitschriften: Pflichtlektüre für den Mittelstand Reichweitenanalyse 2012 71 Kooperationsverträge geschlossen 2. Marktplatz „Gute Geschäfte“ Sparkassen-Finanzgruppe Wir finanzieren den Mittelstand. Nutzen Sie das Sparkassen-Finanzkonzept für Firmenkunden. Als einer der größten Mittelstandsfinanzierer bieten wir unseren Partnern neben der klassischen Fremdkapitalfinanzierung ein vielfältiges Angebot an innovativen Eigenkapital-Finanzierungen: Von Unternehmensgründung über Wachstumsfinanzierung bis hin zur Nachfolgeregelung – wir finden für jedes Anliegen die maßgeschneiderte Lösung. Testen Sie uns. Mehr Infos bei Ihrem Sparkassenberater oder auf www.sparkasse.de/eigenkapital-mittelstand. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse. Unsere Druckerei finden Sie im Gewerbegebiet Justus-v.-Liebig-Straße/ Bunsenstraße Editorial Wer hätte das gedacht: Laut des „Kreativ-Report NRW“ erzielte das Bundesland allein im vergangenen Jahr mit 36 Milliarden Euro ein Viertel aller Umsätze der Kreativwirtschaft Deutschlands. Erstaunliche elf Prozent dieser innovativen Unternehmen Nordrhein-Westfalens haben ihren Sitz im Raum Bonn/Rhein-Sieg. Was unter Kreativwirtschaft zu verstehen ist, warum diese Unternehmen ein wichtiger Motor für das Wachstum sind und wie sich Kreative aus unserer Region erfolgreich am Markt positioniert haben, erfahren Sie ab Seite 8. Über 43 Prozent der Entscheider aus dem Mittelstand lesen in Deutschland eine IHK-Zeitschrift – damit erreichen die Magazine mehr als doppelt so viele Unternehmer, Geschäftsführer und leitende Angestellte wie die anderen untersuchen Zeitschriften. Lesen Sie ab Seite 24 mehr über die Reichweitenstudie „Entscheider im Mittelstand 2012“, die das renommierte Bielefelder Marktforschungsinstitut TNS Emnid durchführte. In Zeiten steigender Energiepreise müssen viele Unternehmer diese Kosten senken. Eine Möglichkeit ist die Wahl des richtigen Tarifs der Strom- und Gasanbieter. Wann der richtige Zeitpunkt für einen Wechsel gekommen und was dabei zu berücksichtigen ist, darüber informieren wir ab Seite 26. Vom 2011 eingeführten Deutschlandstipendium profitieren nicht nur die Studenten, sondern auch Unternehmen und die Region. Am Beispiel der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg zeigen wir ab Seite 28, wie sich durch das Stipendium neue Möglichkeiten zur Personalgewinnung erschließen. Mehr als die klassische Entwicklungsarbeit: Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) ist Wegbereiter für wirtschaftliche Zusammenarbeit und unterstützt Unternehmen beispielsweise durch Entwicklungspartnerschaften oder Qualifizierung von Fach- und Führungskräften bei der Erschließung neuer Märkte. Ein Portrait der bundeseigenen GIZ finden Sie auf Seite 30. Nach kleineren Anlaufschwierigkeiten des EDV-gestützten Ausfuhrverfahrens ATLAS sind die technischen Probleme behoben, die erforderlichen Beleg- und Buchungsnachweise an das neue System angepasst und teilweise verschärft worden. Mehr zum aktuellen Stand der Nachweispflichten auf Seite 33. Der Güterverkehr im Rheinland wird bis 2025 um knapp 70 Prozent wachsen – um dem drohenden Verkehrsinfarkt zu entgehen, setzen die rheinischen Industrie- und Handelskammern hier auf die Wasserwege. Ab Seite 35 berichten wir über den Hafentag in Neuss, wo die Kammern ihre Forderungen nach verbesserten Bedingungen für Häfen und Binnenschifffahrt in der Region vorgestellt haben. Was haben eine Krankenkasse und ein Malerbetrieb aus Alfter gemeinsam? Beide haben am „Marktplatz Gute Geschäfte Bonn/Rhein-Sieg“ teilgenommen und Mitarbeiter, Knowhow oder Sachleistungen in den Dienst einer guten Sache gestellt. Ab Seite 39 erfahren Sie, welcher Gedanke dahinter steht und warum Geld dabei keine Rolle spielt. Viel Spaß beim Lesen. Stil bewahren. Schönheit entdecken. Ausgewähltes schenken. Wer Papier und Schreibkultur mag, wer schöne Stifte schätzt oder exklusive Geschenke sucht, der ist in unserem Fachgeschäft im Bonner Zentrum genau richtig. Wer Drucksachen von höchster Qualität schätzt oder einfach das Besondere für ein Familienereignis sucht, der ist in unserer Druckerei im Bonner Norden genau richtig. Dr. Hubertus Hille Hauptgeschäftsführer der IHK Bonn/Rhein-Sieg JF. Carthaus GmbH & Co. KG Remigiusstraße 16 · Bonn-Innenstadt carthaus.de Freie Fahrt für Unternehmen. FAHREN SIE GRÜN! E ALLE FAHRZEUG ERFÜGBAR! KURZFRISTIG V Zum Beispiel: FORD TRANSIT FT 260K CITY LIGHT Euro V Norm (grüne Plakette) 2,2 l TDCi, 74 kW/100 PS, kurzer Radstand und flaches Dach, Neufahrzeug mit Beifahrerdoppelsitz, ESP, elek. Fensterheber, beheizbare Frontscheibe, Zentralverriegelung, Radiovorbereitungspaket, halbhohe Seitenwandverkleidung im Laderaum, heizbare Heckscheibe € € Bei uns für 13.990,–1 199,– 2,3 monatliche Leasingrate Abbildungen zeigen Wunschausstattungen gegen Mehrpreis. Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach RL 80/1268/EWG oder VO (EC) 715/2007): Ford Transit Kastenwagen: 9,3 (innerorts), 7,4 (außerorts), 8,1 (kombiniert); CO2-Emissionen: 214 g/km (kombiniert). Autohaus Dresen GmbH Ellerstraße 73-75 53119 Bonn Tel.: 0228 / 26 95 - 0 1 3 Autohandel Dresen GmbH Konstantinstraße 130 53179 Bonn Tel.: 0228 / 42 95 52 - 0 Autohaus Louis Dresen GmbH Heinrich-Barth-Straße 28 53881 Euskirchen Tel.: 02251 / 95 08 - 0 Ein Angebot für Gewerbetreibende, zzgl. Überführungskosten und Mehrwertsteuer. 2 Leasingrate zzgl. gesetzlicher MwSt. und Überführungskosten. Vertragspartner: Ford Bank Niederlassung der FCE Bank plc. Z. B. Ford Transit Kastenwagen LKW Basis 2,2 l TDCi 74 kW (100 PS) monatliche Leasingrate € 199,–, ohne Leasing-Sonderzahlung, bei 54 Monaten Laufzeit und einer Gesamtlaufleistung von 15.000 km p.a. 3 INHALT Editorial 1 Aktuelles 4 Titelthema Kreativwirtschaft Vielfalt und Dynamik an Rhein und Sieg 8 IHK-Reichweitenstudie 2012 Pflichtlektüre für den Mittelstand 24 Energiekosten optimieren Energie richtig einkaufen 26 Chance für Unternehmen und Studenten Das Deutschlandstipendium Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) Neue Märkte braucht das Land Umsatzsteuerfreie Exporte Nachweispflichten für Ausfuhrlieferungen angepasst 28 30 33 Hafentag der IHK-Initiative Rheinland 50 Nachgefragt 53 Arbeitsjubiläen 56 DIHK 57 Wirtschaftsstatistik Medien 58 58 Aus- und Weiterbildung Berufsbildung Lehrgänge und Seminare 59 60 Recht Steuern Wettbewerbsrecht 62 62 62 Innovation und Umwelt Multimedia Innovation Umweltschutz 63 63 64 International 35 Außenwirtschaft EU-Info 65 65 HealthRegion Cologne/Bonn Gesundheitsregion auf Wachstumskurs 38 2. Marktplatz Gute Geschäfte Kooperationen geschlossen Börsen Technologie-/Unternehmensnachfolge-/Kooperationsbörse 66 39 IHK Intern Verlag- Spezial: Personaldienstleister & Arbeitnehmerüberlassung Energiekosten optimieren Energie richtig einkaufen Seite 26 Wissenschaft Recht und Steuern Mit dem Schiff aus dem Stau Reichweitenstudie 2012 IHK-Zeitschriften: Pflichtlektüre für den Mittelstand Seite 24 47 Standortpolitik 18 Reportagen Kreative sorgen für Dynamik in der Wirtschaft: Elf Prozent dieser innovativen Unternehmen in NRW haben ihren Sitz in der Region. Seite 8 Firmenberichte Neues aus Berlin und Brüssel Stadt Bonn/ Rhein-Sieg-Kreis: Attraktive Region für kreative Köpfe Kreativwirtschaft Vielfalt und Dynamik an Rhein und Sieg Unsere Region www.ihk-bonn.de 41 Veranstaltungskalender 68 Aus der Arbeit des Ehrenamtes 69 IHK von A - Z 70 Impressum 70 Fragen an... 71 Cartoon und Vorschau auf den November 2012 72 DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 4 AKTUELLES Am 9. und 10. November Taximesse in der Kölner Messe I Europäische Die Fachvereinigung Personenverkehr Nordrhein TaxiMietwagen e.V. und der Deutsche Taxi und Mietwagenverband e.V. (BZP) veranstalten am 9. und 10. November die Europäische Taximesse zum dritten Mal in Köln. Begleitend hat die International Transport Union (IRU) am zweiten Tag unter dem Motto „Taxi – Anytime Anywhere“ das fünfte inter nationale Taxiforum organisiert. Die alle zwei Jahre stattfindende Fachausstellung richtet sich an europä ische Taxi und Mietwagenunternehmer einschließlich der dort Beschäftigten sowie an diejenigen, die in der Perso nenbeförderung tätig sind. Nähere Ein zelheiten finden Interessenten auf der Homepage www.eurotaximesse.de. Kompetenzzentrum Frau und Beruf werk geplant I Unternehmensnetz- Das Kompetenzzentrum Frau und Be ruf lädt interessierte Unternehmen am 8. November um 18 Uhr zu einer Ver anstaltung in den Räumen der Hoch schule Bonn/RheinSieg, Grantham Allee 20, 53757 Sankt Augustin ein. Thema des Informationsabends ist eine zeitgemäße Personalpolitik, die sich DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 Zwei Tage viele Informationen rund um Taxibetrieb und Personenbeförderung. stärker an den Lebensphasen der Be schäftigten orientiert und so künftig qualifiziertes Fachpersonal gewinnen und binden kann. Ziel der Veranstaltung ist die Grün dung eines regionalen Unternehmens netzwerkes Bonn/RheinSieg als Forum zum Erfahrungsaustausch und für inter essante Fachvorträge. Der Abend wird vom Kompetenz zentrum Frau und Beruf Bonn/Rhein Sieg bei den Wirtschaftsförderungen Stadt Bonn und RheinSiegKreis aus gerichtet. Mehr Informationen gibt es im Internet auf www.competentia.nrw. de unter dem Stichpunkt „Region Bonn/ RheinSieg“. Vorsicht Betrug! Vermeintliche IHKMitarbeiter ru fen quer durch die Republik Unter nehmen an und versuchen an Daten zu gelangen: Zurzeit häufen sich Berichte aus unterschiedlichen Bundesländern, dass angebliche IHKMitarbeiter für geplante Podiumsdiskussionen auf der Suche nach Kontaktdaten, Ansprechpartnern und Unterneh mensinformationen sind. Die Ruf nummer der Anrufer wird unter drückt, eine EMailAussendung ist vorgeblich nicht möglich. Die IHK Bonn/RheinSieg weist darauf hin, dass alle Mitarbeite rinnen und Mitarbeiter immer mit persönlicher Telefonnummer und E MailAdresse bei Rückfragen zu er reichen sind. „Sollten Unternehmen solche Anrufe erhalten, so sollten sie uns direkt kontaktieren“, sagt IHKPressesprecher Michael Pieck: „Wir gehen dieser Sache dann ger ne nach.“ 5 AKTUELLES Größe der Unternehmen nach Beschäftigungszahlen und Industrie: Mehr Arbeitsplätze in der Region Bonn/Rhein-Sieg IDienstleistungsunternehmen Die 30 größten Unternehmen unter dem Dach der IHK Bonn/RheinSieg haben im vergangenen Jahr Personal eingestellt. Die beiden Bonner DaxKonzerne haben über 3.000 Stellen geschaffen und sind ein Mo tor der positiven Arbeitsmarktentwicklung in Bonn/RheinSieg. „Die Dienstleister sind zwar nach wie vor führend unter den Top 30Arbeitgebern, doch geht auch der Trend in der Industrie in Richtung Stellenaufbau“, kommentiert Dr. Hubertus Hille, Hauptgeschäftsführer der IHK Bonn/RheinSieg, die aktuellen Zah len von IHK und GeneralAnzeiger Bonn. Die gute konjunkturelle Situation habe im vergangenen Jahr zusätzliche Arbeitsplät ze geschaffen. Die Unternehmen reagier ten bereits jetzt auf den demografischen Wandel, der die Region – wenn auch mit zeitlicher Verzögerung – erfassen werde. Laut Prognose des IHKFachkräftemonitors werden bis 2025 19.000 Fachkräfte in der Region. fehlen. „292.304 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte bedeuten zum 30. Juni 2011 einen Höchststand für unsere Region und einen Zuwachs von 2,5 Prozent in einem Jahr“, so Hille. Man sei in der Region Bonn/ RheinSieg sehr gut aufgestellt, wie auch die aktuelle Arbeitsmarktsituation belege. Ein hohes Bildungsniveau sei aber nötig, um auch in Zukunft im Wettbewerb der Unternehmen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Kammerbezirk Deutsche Telekom AG Deutsche Post DHL Deutsche Postbank AG Stadtwerke Bonn GmbH Zurich Gruppe Deutschland Kreissparkasse Köln Dohle Handelsgruppe Service GmbH & Co. KG Eaton Industries GmbH Siegwerk Druckfarben AG & Co. KGaA HARIBO GmbH & Co. KG BWI Informationstechnik GmbH Sparkasse KölnBonn KfW Bankengruppe Reifenhäuser GmbH & Co. KG Mannstaedt GmbH GKN Walterscheid GmbH SGL CARBON GmbH interschutz Nord Gesellschaft für Sicherheitsfragen Kautex Textron GmbH & Co. KG TNT Express GmbH Maxion Wheels/HayesLemmerz Germania Gebäudedienste Carl Knauber Holding GmbH & Co. KG GKN Sinter Metals Components GmbH Evonik Industries AG Volksbank Bonn RheinSieg eG HahneManagementGmbH Gruppe (McDonald´s) UPS Deutschland inc. & Co. OHG Verlagsgruppe Rentrop AOK System GmbH Fleischhof Rasting GmbH 16.842 9.000 2.715 2.272 1.625 1.334 1.188 1.186 1.083 1.048 950 899 827 759 751 696 690 658 632 632 578 558 555 550 544 536 519 514 508 471 461 Regionen um Fachkräfte und Unterneh men mithalten zu können. Man wolle die Unternehmen für die Herausforderun gen sensibilisieren. „Mit dem neuen IHK Fachkräftemonitor zeigen wir die Schere zwischen Angebot und Nachfrage bei den Fachkräften auf und informieren Unter nehmen über entsprechende Maßnahmen zur Fachkräftesicherung.“ Dafür biete die IHK ein breites Beratungsspektrum an – es reiche von der Demografieberatung über das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf bis hin zum betrieblichen Gesund heitsmanagement. Mit solchen und weite ren Maßnahmen helfe man Unternehmen, Fachkräfte zu gewinnen und zu halten. Deutschland 125.554 200.000 21.720 2.286 5.899 3.793 6.163 1.149 2.566 2.800 4.598 4.232 1.014 2.530 658 1.531 4.146 1.361 928 8.200 21.900 16.000 508 790 779 Weltweit 239.791 470.000 22.098 60.000 73.000 4.400 6.199 2.800 6.440 36.000 33.556 400.600 Unternehmen nach Beschäftigungszahlen (Stand 30. Juni 2012) Quelle: IHK Bonn/RheinSieg und GeneralAnzeiger DIE WIRTSCHAFT OKTOER 2012 6 AKTUELLES IHK Broschüre I Zahlen und Fakten Die Zahl der IHKUnternehmen in der Re gion Bonn/RheinSieg hat zum Stichtag 31.12.2011 einen neuen Höchststand von 54.897 erreicht. Da runter waren 13.639 im Handelsregister eingetragene Un Un ternehmen sowie 41.258 Kleinge Kleinge wer b etr eib ende. Das geht aus den neuen „Zahlen und Fakten“ der IHK Bonn/RheinSieg Bonn/Rhein hervor. Auf 84 Seiten vermitteln aktuelle Daten einen Überblick der Wirtschaftsregion Bonn/RheinSieg. Die Broschüre „Zahlen und Fakten – Statistische Daten 2012/2013“ ist kostenfrei erhältlich bei Claudia Engmann, IHK Bonn/RheinSieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn, Telefon 0228 2284139, Fax 0228 2284124, EMail: [email protected]. Neue GEMA-Tarife Am 12. September 2012 starb im Alter von 95 Jahren Herr Dr. Achim Heumann Herr Dr. Achim Heumann war der Industrie und Handelskammer Bonn/RheinSieg eng verbunden. Von 1972 bis 1993 gehörte Herr Dr. Heumann der Vollversammlung der Industrie und Handelskammer Bonn/RheinSieg an, die ihn auch in den Haus halts und Rechnungsprüfungsausschuss, den Industrieausschuss, den Insolvenzaus schuss, den Rechtsausschuss und den Verkehrsausschuss berief. Von 1978 bis Ende 1993 war Herr Dr. Achim Heumann Präsident der Industrie und Handelskammer Bonn/RheinSieg. Nach seinem Ausscheiden wurde er zum Ehren präsidenten der Industrie und Handelskammer Bonn/RheinSieg ernannt. Sein brei tes ehrenamtliches Engagement wurde durch die Verleihung des Bundesverdienst kreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1978, der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes I. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1983 sowie der Verleihung des Großen Ver dienstkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1987 gewürdigt. Herr Dr. Achim Heumann hat für die Wirtschaft in Bonn und dem RheinSiegKreis Großes geleistet. Die Industrie und Handelskammer Bonn/RheinSieg wird ihm ein ehrendes Ge denken bewahren. Industrie und Handelskammer Bonn/RheinSieg Der Präsident Der Hauptgeschäftsführer Wolfgang Grießl Dr. Hubertus Hille Intensivseminar veranstalter fürs bitte melden Ibetroffene Fernsehen“ I„Interviews Die Gesellschaft für musikalische Auf führungs und mechanische Verviel fältigungsrechte (GEMA) plant zum 1. April 2013 die Einführung neuer Tarif strukturen und reagiert damit auf Kritik von Veranstaltern, GEMAMitgliedern und Politik. Statt wie bisher elf unter schiedliche Tarife soll es dann nur noch zwei geben. Vorgesehen ist eine Unter scheidung in Veranstaltungen mit be gleitender LiveMusik (z.B. Festzeltver anstaltungen, Weihnachtsmarkt) und Veranstaltungen mit Tonträgerwieder gabe, z.B. in Diskotheken. Die Höhe der anfallenden GEMAGebühren soll nach Veranstaltungsfläche und Höhe des Ein trittsgeldes berechnet werden. Durch die neuen Bemessungsgrundlagen kön nen sich deutliche Gebührenänderungen für Veranstalter ergeben. Die IHK Bonn/ RheinSieg sucht hierzu Praxisbeispie le, betroffene Veranstalter wenden sich bitte an: Fabian Göttlich, Telefon 0228 2284145, [email protected]. DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 Am 07./08. Januar 2013 organisiert der ErnstSchneiderPreis der deutschen IHKs e.V. für Führungskräfte das Intensivseminar „Interviews fürs Fernsehen“. Dabei wird ge übt, vor der Kamera Sicherheit zu erlangen und Kernbotschaften kurz zu formulieren. Zum Seminar gehört neben einem Gespräch mit der Wirtschaftsredaktion des WDR ein Interviewtraining mit dem Fernsehmodera tor HansJoachim Rüdel in der RTL Journa listenschule für TV und Multimedia in Köln. Das Seminar kostet 840 Euro. Anmeldun gen: Teefon 0221 1640158 oder EMail: [email protected] Erster Bilanzbuchhaltertag Mittwoch, 14. November 2012, 15 Uhr Am Mittwoch, 14. November, veranstaltet die IHK Bonn/RheinSieg gemeinsam mit dem Bundesverband der Bilanzbuchhalter und Controller e.V. (BVBC) einen Bilanzbuchhaltertag. Die kostenfreie Veranstaltung findet ab 15 Uhr in den Räumen der IHK statt und richtet sich an Interessierte aus dem Bereich Bilanzbuchhaltung. Ne ben Fachvorträgen stehen Frage und Diskussionsrunden auf dem Programm, bei einem Abendimbiss gibt es die Möglichkeit zum Austausch und Netzwerken. Weitere Informationen sowie Anmeldungsformulare finden sich unter der Rubrik „BVBC Info“ auf der Website des BVBC e.V.,www.bvbc.de. Veranstaltungsort: IHK Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn Anmeldung: Sandra Schell, Fax 0228 2284-5149, E-Mail: [email protected] Anzeige IHK BONN DATEV eG Cloud- und PC-Lösungen für Unternehmer U nternehmer haben heutzutage genug damit zu tun, ihren Markt im Blick zu behalten. Die Modernisierung der ITAusstattung steht deshalb meist weiter unten auf der Prioritätenliste. Dabei ist der Einsatz ak tueller kaufmännischer Software längst zum Wettbewerbsfaktor geworden. Denn damit ist es viel einfacher, auch die betriebswirtschaftliche Seite des eigenen Unternehmens im Griff zu behalten. Noch einfacher wird dies für Unternehmer, wenn sie dabei auf die Unterstützung ihres Steuerberaters und der DATEV eG, die bundesweit 25 Niederlassungen hat, setzen. Der genossenschaftlich organisierte IT-Dienstleister aus Nürnberg bietet unter anderem Lösungen für das Rechnungsmanagement und die Auftragsbearbeitung in kleinen und mittleren Unternehmen an sowie für den papierlosen Austausch der zu buchenden Belege mit dem Steuerberater. Die betrieblichen Zahlen im Griff Mit Software ist es wie mit modernen Autos: Sie sind sicherer, einfacher zu fahren und verbrauchen weniger Sprit. Übertragen auf digitale Prozesse im Betrieb heißt das: Aktuelle kaufmännische Software ist einfach zu bedienen, die Abläufe im Büro lassen sich zeit- und kostensparend gestalten und es fällt weniger Papier an. Zum Beispiel bei der Cloud-Lösung DATEV Unternehmen online: Die Papierbelege werden im Unternehmen per Fax oder Scanner digitalisiert und über eine sichere Datenleitung automatisch im DATEV-Rechenzentrum gespeichert. Dort haben Unternehmer und Steuerberater stets Zugriff auf die elektronisch Blick ins Herz der „Cloud“ – im DATEV-Rechenzentrum werden Daten verarbeitet und sicher gespeichert. abgelegten Belegbilder, beispielsweise für Rechnungen oder die Buchführung und betriebswirtschaftliche Auswertungen (BWA). Über Unternehmen online können die täglichen Geschäftsvorgänge, vom Führen der Kassen- und Rechnungsbücher (inklusive Erstellung und Verarbeitung von elektronischen Rechnungen), über das Erfassen der Lohndaten und die Abwicklung des Zahlungsverkehrs bis hin zu kaufmännischen Auswertungen erledigt werden. Wird zudem das Programm Auftragswesen online eingesetzt, lassen sich alle mit einem Auftrag verbundenen Belege vom Angebot über die Rechnung bis hin zur Zahlungserinnerung schnell und komfortabel erstellen. Für die Verwendung dieser Anwendungen braucht der Nutzer keinerlei Programminstallationen auf seinem PC oder Notebook vorzunehmen. Zugriff auf die Daten im DATEVRechenzentrum wird grundsätzlich nur nach Authentifizierung mittels Hardware-Komponente in Verbindung mit einer PIN-Eingabe und über eine gesicherte und verschlüsselte Verbindung gewährt. Schließlich haben bei DATEV seit ihrer Gründung vor über 40 Jahren Datenschutz und Datensicherheit höchste Priorität. Fit für das digitale Zeitalter Parallel zu dieser Online-Lösung bietet DATEV eine PC-Komplettlösung für die kaufmännischen Abläufe in Unternehmen an. Mittelstand pro verbindet die Funktionen des Auftragswesens, der digitalen Dokumentenablage, der Finanzbuchführung sowie des Zahlungsverkehrs zu einer durchgängigen Lösung. Drehund Angelpunkt der Unternehmenssoftware Doppelt hält besser: Sichere Authentifizierung erfolgt nicht nur per Passwort, sondern zusätzlich mit der SmartCard auf diesem Stick. Fotos: DATEV eG, Kurt Fuchs ist der DATEV Arbeitsplatz pro. Alle Funktionen und Programmkomponenten werden von dort aus gestartet. Für Unternehmen, die zur Bearbeitung ihrer Aufträge professionelle Software einsetzen wollen, für die Buchführung aber auf die Dienstleistung ihres Steuerberaters zurückgreifen, bietet sich die Version DATEV Mittelstand compact pro an. Sicherer mobiler Zugriff Für den sicheren mobilen Zugriff auf Unternehmens- und Kanzleidaten hält DATEV die Lösung DATEVnet pro mobil bereit. Über die geschützte Anbindung können Anwender beispielsweise vom Smartphone aus E-Mails, Kalender und Kontakte synchronisieren sowie auf Anwendungen zugreifen. Zugriff gewährt DATEVnet pro mobil nur für registrierte Geräte und das ausschließlich für ein fest definiertes Nutzungsprofil. Damit können die Unternehmer auf Wunsch ihren Mitarbeitern auch mit deren privaten Endgeräten einen abgesicherten Zugriff auf ihr Firmennetz ermöglichen – eine unter dem Slogan „Bring your own device“ (BYOD) aktuell viel diskutierte Anforderung. DATEV eG 90329 Nürnberg Tel.: 0800/1001116 oder 0911/319-0 E-Mail: [email protected] Vielfalt und Dynamik an Rhein und Sieg Die Kreativwirtschaft ist wohl die vielseitigste und immer noch am meisten unterschätzte Branche. Sie vereint von A wie Architektur bis W wie Werbung elf Teilbranchen – und stellt in Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis immerhin zehn Prozent der IHKMitgliedsunternehmen. Gleichzeitig wird sie in der Öffentlichkeit wenig wahrgenommen – obwohl ihre Akteure genau die Ideen liefern, von denen die traditionellen Unternehmen und damit der Wirtschaftsstandort insgesamt profitieren. „Die Kreativen in Nordrhein-Westfalen sorgen für Dynamik in der Wirtschaft.“ Mit diesen Worten stellte NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin Anfang September in Düsseldorf den im Auftrag der Landesregierung erstellten „Kreativ-Report NRW“ vor. Stolz verwies der Minister auf die Zahlen: 315.000 Beschäftigte in rund 50.000 Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft erwirtschaften landesweit einen Umsatz von 36 Milliarden Euro. „Mit ihrem ständigen Fluss an innovativen Ideen ist die Kreativwirtschaft ein Impulsgeber auch für die Zukunft anderer Branchen in NRW“, betonten die Autoren der Studie, die von einem Expertenteam der Prognos AG und des Instituts ICG Culturplan erstellt wurde. Auch in Bonn sorgen die Kreativen für Dynamik. Nun gut: Vermutlich würde man Bonn bei der Aufzählung bedeutender Kreativstandorte nicht in einem Atemzug mit Köln, Hamburg oder Berlin nennen. Dennoch haben immerhin elf Prozent der NRW-Kreativunternehmen ihren Sitz in der Bundesstadt und im Rhein-Sieg-Kreis. Bonn ist also nicht nur UN-Stadt, Beethovenstadt, Internationale Stadt – sondern ebenso ein wichtiger Standort der Kreativwirtschaft. Doch was ist das überhaupt: Kreativwirtschaft? Die Branche ist schwer zu fassen, denn eigentlich handelt es sich gar nicht um eine, sondern gar um elf Branchen – von A wie Architekturbüros bis W wie Werbeagenturen (siehe Kasten Seite 12). Sie alle haben jedoch etwas Entscheidendes gemeinsam: „den sogenannten schöpferischen Akt“, wie es in einem Forschungsbericht des Bundeswirtschaftsministeriums heißt. Gemeint sind „alle künstlerischen, literarischen, kulturellen, musischen, architektonischen oder kreativen Inhalte, Werke, Produkte, Produktionen oder Dienstleistungen, die als wirtschaftlich relevanter Ausgangskern den elf Teilmärkten zugrunde liegen“. Eine weitere Gemeinsamkeit: Auch wenn große Verlage, Modefirmen oder Werbeagenturen ebenfalls zur Kreativwirtschaft zählen – zum überwiegenden Teil setzt sie sich aus Soloselbstständigen sowie Mini-Unternehmen mit zwei bis fünf Angestellten zusammen. Das verdeutlichen die Zahlen: Die knapp 5.600 Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft im IHK-Bezirk Bonn/ Rhein-Sieg – das sind etwas mehr als zehn Prozent der IHK-Mitgliedsunternehmen – haben etwa 7.450 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte – von insgesamt 230.000 im IHK-Bezirk. Dass diese häufig kleinen Unternehmen für wirtschaftliche Dynamik sorgen, liegt an ihrer Spezialität: Sie sind wichtige Ideenlieferanten. Von ihnen gehen Innovationen aus, die für ökonomisches Wachstum sorgen. Der US-Ökonom Richard Florida ist überzeugt davon, dass es einen direkten Zusammenhang gibt zwischen der Stärke der kreativen Klasse in einer Re- gion und deren Prosperität (siehe Kasten Seite 14). „In vielen Bereichen kann Bonn hier Stärken aufweisen“, betont Victoria Appelbe, Leiterin des Amtes für Wirtschaftsförderung der Stadt Bonn, im Interview mit „Die Wirtschaft“. Ihr Siegburger Pendant Dr. Hermann Tengler glaubt ebenfalls, dass der überdurchschnittliche Erfolg vieler Betriebe im Rhein-Sieg-Kreis an der Kreativität der Menschen und Unternehmen liege (siehe Interview Seite 18). Corinna Casellas hilft Unternehmen dabei, sehr komplexe Dinge so einfach wie möglich zu beschreiben. ��r die �on� ner GKN Sinter Metals Components GmbH etwa hat sie einen optischen Leitfaden entwickelt, der interne Prozesse in Pikto� grammen beschreibt. Kreativen IDie Es sind Menschen wie Corinna Casellas, Klaus Schmuck, Tobias Hövelborn und Thomas Grundmann. Corinna Casellas hilft Unternehmen dabei, sehr komplexe Dinge auf den Punkt zu bringen und so einfach wie möglich zu beschreiben. Für die Bonner GKN Sinter Metals Components GmbH etwa hat sie einen optischen Leitfaden entwickelt, der interne Prozesse in Piktogrammen beschreibt, so dass sich möglichst viele Mitarbeiter unterschiedlicher Abteilungen, Ebenen und Herkunftsländer möglichst leicht daran orientieren können. Casellas hat in Aachen Produktdesign studiert und sich 2009 selbstständig gemacht. Angefangen hat sie – typisch für viele Kreative – mit dem Laptop im Studentenzimmer. Inzwischen hat sie ihr eigenes Büro in Siegburg. Dort entstehen ihre Ideen zum Design und zur Kommunikation von Produkten. Klaus Schmuck ist einer der Großen in der Bonner Kreativwirtschaft. 1991 gründete er in der Bonner Südstadt die Kreativ Konzept Agentur für Werbung GmbH, inzwischen beschäftigt er 25 feste Mitarbeiter. Die Agentur entwickelt und verwirklicht Werbekampagnen für ganz unterschiedliche Unternehmen und Institutionen. Schwerpunktbranchen sind erneuerbare Energien, soziale und politische Institutionen, Verbände, Handel und Industrie. Einer DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 10 TITELTHEMA Klaus Schmuck, Krea� tiv Konzept Agentur f�r Werbung GmbH, be� schäftigt inzwischen 25 feste Mitarbeiter. Die Agentur entwickelt und verwirklicht Werbekam� pagnen f�r ganz unter� schiedliche Unterneh� men und Institutionen � unter anderem auch das Konzept f�r die �on� ner Unternehmertage. auch die zahlreichen Autoren. Die Branche wandelt sich gerade erheblich. Kreativität steckt auch in den vielen neuen Verlagsstrategien, wie etwa darin einen Radwanderführer um eine App für Smartphones zu erweitern oder neue Distributionswege für Bücher zu erschließen. Standort IDer der größten Kunden ist die SolarWorld AG – für die Bonner Firma hat Kreativ Konzept unter anderem die Kampagne mit Lukas Podolski realisiert. Seit elf Jahren betreibt Tobias Hövelborn seine Internetagentur SimpleThings – zunächst als GbR, seit 2006 als GmbH. Inzwischen unterstützen ihn 13 Vollzeit- und sechs studentische Kräfte dabei, für Kunden vor allem aus der Region Webdesign, Software und Online-Marketing-Kampagnen zu entwickeln. Auch Verlage gehören zur Kreativwirtschaft. Unser Beispiel hier: der Bouvier-Verlag in Bonn, gegründet 1818 – also lange bevor das Wort „Kreativwirtschaft“ erfunden wurde. Zum Portfolio gehören Regionalliteratur, Belletristik und wissenschaftliche Titel. Kreativ sind bei Bouvier nicht nur der Verleger Thomas Grundmann und seine Mitarbeiter, sondern Gemeinsam ist den vier Kreativunternehmern: Sie fühlen sich wohl an ihrem Standort. „Hamburg bietet sicherlich noch mehr Möglichkeiten für Kreative“, räumt Hövelborn ein, andererseits: „Bonn hat eine tolle Lebensqualität und die Region ist ein sehr guter Markt.“ Klaus Schmuck sagt: „Wir sind eine Bonner Agentur und überzeugt von den Standortqualitäten.“ Bonn sei durchaus ein Kreativstandort – auch wenn dessen berufliches Flair nicht an die klassischen Agenturzentren heranreiche. „Kreativ – das verbindet man nun mal eher mit den Schwerpunktstandorten Köln, Hamburg, Berlin, nicht unbedingt mit Bonn.“ Thomas Grundmann wiederum räumt ein, ein Verlag könne im Grunde dort sein, wo er wolle. Und Köln oder Berlin als besondere Zentren und Motor vieler Entwicklungen seien sicherlich feine Standorte. „Aber auch in Heidelberg, Tübingen oder Bonn“, so Grundmann, „können Sie erfolgreich Verlagsarbeit machen.“ Und Corinna Casellas? Auch sie äußert ein entschiedenes Sowohl-als-auch: „Berlin ist die Designmetropole in Deutschland, und mit meinen ehemaligen Kommilitonen treffe ich mich in Köln, dort ist es eben doch etwas inspirierender.“ Andererseits: „Ich fühle mich hier aber nicht benachteiligt, auch hier kann man gutes Design machen.“ „Responsive Webdesign nennt sich der Trend im Rahmen der Entwicklung des mobilen Internets. Die Website passt sich im Layout dynamisch an die Grö� ße des Gerätes an � sei es ein Arbeits� platzbildschim, ein Tablet oder ein Smartphone“, so Tobias Hövelborn, Internetagentur SimpleThings. DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 11 TITELTHEMA 1. bis 3. Bonner Ideenbörse Die Bonner Ideenbörse ist eine Initiative von Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg und Podium49 zur Stärkung der Kreativwirtschaft in der Region. „Wir wollen den Kreativen ein Podium bieten, Kreativität fördern und die Kontakte in den unterschiedlichen Branchen der Kreativwirtschaft verbessern“, sagt IHK-Pressesprecher Michael Pieck. Sechs Kreative aus unterschiedlichen Bereichen stellen ihre Ideen oder Innovationen vor, sie sollen die Gäste von ihrer Idee, ihrem Produkt, ihrer Dienstleistung überzeugen - ohne große Hilfsoder Präsentationsmittel. Sie haben an einem Stehtisch zehn Minuten Zeit, für sich und ihre Ideen zu werben bzw. Fragen zu beantworten und Anregungen aufzunehmen. Nach sechs Runden wählen die Gäste die Idee des Abends. Natürlich kommen der Spaß, das Gesellige und der Austausch nicht zu kurz. Es gibt Wein, Nicht-Alkoholisches, Fingerfood vom Matthieu´s und die Möglichkeit zum regen Austausch. Nächster Termin ist Montag, 29. Oktober, 19 Uhr. Interessierte Gäste können sich verbindlich unter [email protected] anmelden und erhalten dann eine Anmeldebestätigung. Für die Veranstaltung wird ein Beitrag von zehn Euro erhoben, der am Abend vor Ort zu entrichten ist. Nebenstehend die Teilnehmer der bisher stattgefundenen �onner Ideenbörse. www.podium49.de Apfelkind Apfelkind Café, Shop und Kinderbetreuung www.apfel-kind.de Button Mail Ulrich J. C. Harz Direktmarketingtool www.ein-harz-fuer -texte.de casellasdesign Corinna Casellas Produktdesign und -kommunikation www.casellasdesign.de Mailänder Licht Design Dirk Mailänder Lichtplanung und -beratung www.mailaender-licht.de Meine Ernte Natalie Gemüsegärten Kirchbaumer zum mieten www.meine-ernte.de Mr. & Mrs. - Das Nähcafé Alev Erisoz Reinke Café und Kreativität www.mrundmrsnaehcafe.de Seniorplus Britta Körschgen seniorenfreundliche Wohnraum Gestaltung www.senior-plus.de Stilquelle Andrea Heppe Raumträume: Beraten, Einrichten, Dekorieren www.stilquelle.com sunshine&roses gmbh Jutta Stoll Textilveredelung mit UV-sensiblen Farben www.sunshineandroses.de Foto & Style Barbara Frommann Fotografie www.foto-style.de Ute Marion Poeppel Atelier für Kunst und Schmuck www.weisse-gaerten.de Weiße Gärten Atelier für Schmuck und Kunst Binome Kosmetik & Ayurveda Massagen Edith Gaurig inome Kosmetik & Reuter Ayurveda Massagen www.kosmetik-reuter.de Trend- und Innova- Dirk tionscoaching Hellmuth Trends erkennen und nutzen www.trends2move.de Berndt & Brungs Software Jürgen Berndt Kaufmännische Software www.bbs-online.de Agentur für Sozialmarketing Jutta Bassfeld „Lebenswandel“ regionale www.agentur-fuerAngebote 50plus sozialmarketing.de Webmoderator.TV Klaus Oppermann neue Videopräsentawww.webmoderator.tv tionsform für Webseiten Drittner Training Barbara Grau Räume gestalten Menschen stärken www.lotos-business.de Bunter Hund statt graue Maus! Werbe- und Grafikdesign für Bonn / Rhein-Sieg ut pie und praxis www.utopie-und-praxis.de | www.facebook.com/utopie.und.praxis | 02222-9299651 | [email protected] DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 12 TITELTHEMA Kreativwirtschaft - Wer, Was, Wie viele Zur Kultur- und Kreativwirtschaft werden diejenigen Kultur- und Kreativunternehmen gezählt, welche überwiegend erwerbswirtschaftlich orientiert sind und sich mit der Schaffung, Produktion, Verteilung und/ oder medialen Verbreitung von kulturellen/kreativen Gütern und Dienstleistungen befassen. Das Wirtschaftsfeld Kultur- und Kreativwirtschaft umfasst folgende elf Kernbranchen oder Teilmärkte: Musikwirtschaft, Buchmarkt, Kunstmarkt, Filmwirtschaft, Rundfunkwirtschaft, Markt für darstellende Künste, Designwirtschaft, Architekturmarkt, Pressemarkt, Werbemarkt sowie Software/Games-Industrie. (Quelle: Forschungsbericht Nr. 577 „Gesamtwirtschaftliche Perspektiven der Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Forschung, Berlin 2009) Der erst vor wenigen Wochen erschienene „Kreativ-Report NRW“ zeigt: Die Kultur- und Kreativwirtschaft in Nordrhein-Westfalen ist ein Jobmotor. Mehr als 315.000 Beschäftigte in rund 50.000 Unternehmen arbeiten derzeit in der Branche. Der Umsatz in NRW lag 2011 bei rund 36 Milliarden Euro, ein Plus von 1,5 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr. Das Kreativheißt: Jeder vierte Euro des bundesweiten Umsatzes der Kreativ branche wird in NRW erwirtschaftet. www.wirtschaft.nrw.de/presse/pressemitteilungen/Pressemitteilungen_MWEIMH_2012/120903_1/Kreativ-Report_NRW_2012.pdf Aktuelle Zahlen für den IHK-Bezirk Bonn/ Rhein-Sieg nennt der ebenfalls in diesem Jahr veröffentlichte „Branchenreport Kultur & Kreativwirtschaft“. Demzufolge sind hier knapp 5.600 Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft tätig – rund zehn Prozent der zirka 55.000 IHK-Mitgliedsfirmen. Sie verteilen sich etwa je zur Hälfte auf die Stadt Bonn und den Rhein-Sieg-Kreis. Insgesamt beschäftigt die Branche hier zirka 7.450 der insgesamt rund 230.000 sozialversicherungspflichtig beschäftigten Arbeitnehmer, davon über 5.900 in Bonn. Herausragende Branchensparten sind die Bereiche Werbung und Marktforschung mit allein 3.000 Unternehmen. www.ihk-bonn.de, Webcode 1556. Typische Merkmale der Kultur- und Kreativwirtschaft in Nordrhein-Westfalen sind eine äußerst kleinteilige Unternehmensstruktur und flexible Anstellungsverhältnisse. Die Branche ist von selbstständigen Unternehmern geprägt sowie von Kleinstunternehmen mit maximal fünf Mitarbeitern. Mehr als ein Drittel der Kreativschaffenden in NRW arbeitet von zu Hause aus. DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 Auch Verlage gehören zur Kreativwirtschaft. Thomas Grundmann leitet den 1818 ge� gr�ndeten �ouvier� Verlag in �onn. Zudem schätzt die Produktdesignerin am Standort Siegburg die gute Anbindung – von dort sei sie ruckzuck bei ihren Kunden in Bonn, Euskirchen und Solingen, aber auch schnell mit dem Flugzeug in Madrid oder London. In Siegburg hat auch die Patrick Schaab PR GmbH Agentur für Kommunikation ihren Sitz. Mit rund einem Dutzend Mitarbeitern entwickelt Patrick Schaab dort kreative Konzepte, immer häufiger mit Bewegtbildern, die im eigenen Studio entstehen. „Uns geht’s gut in Siegburg“, betont der Unternehmer, „und dass wir nicht in Berlin oder Köln sitzen, hält uns nicht davon ab, unser Kreativpotenzial zu entfalten.“ Bonn und der Rhein-Sieg-Kreis seien eine spannende und kreative Region mit tollen Unternehmen. Das ziehe Kreative an. „Aber auch umgekehrt wird ein Schuh daraus“, so Schaab: „Die Region ist auch deshalb so reizvoll, weil hier so viel kreativer Input vorhanden ist.“ Kunden IDie Gemeinsam ist den fünf Kreativunternehmern auch: Sie finden ihre Kunden sowohl in der Region als auch außerhalb. „Für viele Aufgaben ist räumliche Nähe heute nicht mehr erforderlich“, erläutert Werber Klaus Schmuck. Dank der technischen Möglichkeiten schicke man heute Entwürfe als PDFDateien zum Kunden und müsse nicht dauernd mit Präsentationspappen persönlich antreten. Jedoch: „Die Auftraggeber legen heute mehr Wert auf Beratung als früher“, beobachtet Schmuck, „und der Anteil unseres kreativen Schaffens, der auf Beratungsstrategien zielt, macht es durchaus erforderlich, nahe bei den Kunden zu sein.“ Kunden finden die hiesigen Kreativen in der Region reichlich. Nicht nur die großen Dax-Konzerne, sondern auch die vielen mittelständischen Unternehmen, ebenso wie die Kommunen, Wissenschaftseinrichtungen und Institutionen, die in Bonn und Rhein-Sieg ihren Sitz haben, greifen auf die Kreativleistungen aus der Nachbarschaft zurück. Große, bundesweit agierende Agenturen wiederum eröffnen, wenn sie etwa wichtige Etats von Bonner Konzernen gewinnen, eigene Dependancen in der Bundesstadt. Netzwerk IDas In Bonn und Rhein-Sieg treffen also schöp-ferisch Tätige auf innovative Unternehmen, finden Ideen und Abnehmer zueinander. So weit, so gut. Anders als in Köln, Hamburg und Berlin, den Zentren der deutschen Kreativwirtschaft, unterhält die Branche in Bonn und Rhein-Sieg aber kein Netzwerk, keine Plattform zum Austausch. Dabei sind sich alle Akteure der Bedeutung von Netzwerken für den Erfolg ihrer Arbeit bewusst. Bloß: Offenbar reichen ihnen die Netze ihrer jeweiligen Teilbranche. Corinna Casellas etwa tauscht sich regelmäßig mit ehemaligen Kommilitonen aus, außerdem ist sie Mitglied im Frauen-Business-Netzwerk „Soroptimist International“. Klaus Schmuck setzt, wie bundesweit 160 inhabergeführte Agenturen auch, auf die Plattform „agentur excellence“, die ihre Basis in Frankfurt Patrick Schaab von der PR�Agentur gleichnamigen PR in Siegburg entwickelt dort kreative Konzepte, immer häufiger mit �ewegtbildern, ewegtbildern, die im eigenen Studio entstehen. am Main hat. Patrick Schaab und Tobias Hövelborn schätzen den Austausch auf IHK-Ebene. Schaab ist Mitglied im Gemeinschaftsausschuss Medien der n ichte iter: Au s s G u te e M i ta rb e n r a fü r I h - F i n a n z P l R d er V s ta nd . l M i t te Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Mit dem VR-FinanzPlan Mittelstand können Sie schnell und einfach die optimale Lösung für die betriebliche Altersvorsorge fi nden. So binden Sie wichtige Arbeitnehmer an Ihr Unternehmen und sorgen dafür, dass sie nicht nur gern, sondern sehr gern bei Ihnen arbeiten. Und nebenbei senken Sie die Lohnnebenkosten. Sie wollen mehr darüber wissen? Sprechen Sie einfach persönlich mit einem unserer Berater ganz in Ihrer Nähe oder gehen Sie online auf vr.de IHK_Kombi_West_185x128_VB_RB_Herr_Mayer.indd 1 Volksbanken Raiffeisenbanken 30.08.12 13:03 DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 14 TITELTHEMA IHKs Bonn/Rhein-Sieg und Köln, Hövelborn ist Vorsitzender des ITK-Ausschusses. Auch diese beiden Unternehmer setzen auf Branchenkommunikation. Hövelborn schätzt als Mitglied der IHK-Vollversammlung zudem den Kontakt zur regionalen Wirtschaft insgesamt. „Der kollegiale Austausch innerhalb der Kreativbranche – der fehlt in Bonn“, so Schmuck. Er fragt sich allerdings, ob der wirklich funktionieren würde. „Wir sind ja auch Konkurrenten.“ Themen, die ihm unternehmerisch besonders am Herzen liegen, bespricht er deshalb eher mit Kollegen der Plattform „agentur excellence“. Räume IDie Noch etwas fehlt in Bonn: Kreativität braucht besondere Orte. An denen mangelt es – zumindest für die Unternehmen, die eine gewisse Betriebsgröße erreicht haben. Zum Beispiel die Federstein Kommunikation GmbH. 2003 gegründet, zählt das Unternehmen inzwischen über 20 feste Mitarbeiter und wächst stetig weiter. Damit ist Federstein eines der größeren Kreativunternehmen in der Südstadt – doch der Raum wird knapp. „Die Südstadt ist ein tolles Kreativzentrum, mit schönen Häusern, vielfältiger Gastronomie – ein kommunikatives und qualitätvolles Viertel“, meint TECHNOLOGIE, TALENT UND TOLERANZ Die kreative Klasse hoch wertige PP Nobert Theisen an Geschäftsführung gebotsmappe fon mobil fax eMail „master“; z. 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Da die kreative Klasse überdurchschnittlich mobil ist, findet laut Florida oft eine Ballung in besonders attraktiven Regionen statt. Diese Clusterbildung führe zu überdurchschnittlichem Wachstum und Wohlstand, da sie einhergehe mit der Ansiedlung neuer Unternehmen. Um Regionen nach Attraktivität und Potenzial zu analysieren, entwickelte Florida das Modell der „drei T’s“: Technologie, Talent und Toleranz. Richard Florida, Creative Class Group und Konzentration der Hochtechnologieund Wissensbranchen in einer Region, quasi die bereits angesiedelte wissensintensive Wirtschaft. Technologie steht hierbei für Innovationen Talent stellt das kreative Potenzial dar, bestimmt durch die Anzahl der Angestellten in kreativen Berufen in der Region. Toleranz steht für die Offenheit einer Gesellschaft oder Region, durch die ein großes Spektrum an verschiedenen Persönlichkeiten angezogen wird, was wiederum zu einem hohen Austausch an neuen Ideen führt. Regionen, in denen diese drei Aspekte stark vertreten sind, sind nach Ansicht von Florida weltoffene, bildungsstarke und mit zukunftsträchtigen Wirtschaftsbranchen ausgestattete Regionen. Geschäftsführerin Dr. Claudia Weller. „Leider gibt es in der Südstadt aber keine zu einem wachsenden Kreativunternehmen langfristig passenden Betriebsflächen.“ Insgesamt sei das Standortangebot in Bonn für Unternehmen, die das Besondere suchten und auf hohe, aber nonkonforme Qualität angewiesen seien, eher schmal. „Unser Büro in Berlin zu finden“, so Weller, „war dagegen ein Kinderspiel; es wird auch von unserem Bonner Team gerne ergänzend genutzt.“ Es fehlt ein räumliches Zentrum, in dem sich kleinere und größere Kreativunternehmen entfalten, austauschen und kooperieren könnten. So wie das ehemalige 4711-Gebäude in Köln-Ehrenfeld oder die Schanzenstraße in Köln-Mülheim. Es gibt ein solches Quartier in der Südstadt – die Ermekeilkaserne. Deren Zukunft ist allerdings ungeklärt. „Räumlichkeiten in der Ermekeilkaserne wären für die lebhafte Bonner Kreativ- und Medienszene ideal und würden auch uns sehr interessieren“, sagt Weller. An Räumen mangelt es auch Ernst Ludwig Hartz. Seit ganz genau 35 Jahren veranstaltet Hartz Konzerte. Das erste – mit Bonner Bands wie Tai Pan oder Harvest – organisierte er am 14. Oktober 1977 in der Aula eines Gymnasiums; da war er selbst noch Schüler. Es folgten Konzerte in Konzertveranstalter Ernst Ludwig Hartz Spielstätten wie den Rheinterrassen, der Stadthalle Godesberg oder der Biskuithalle. Später holte der Geschäftsführer der Bonner ELH Promotion GmbH unter vielen anderen Stars wie U2 und Pink Floyd nach Köln und veranstaltete zwischen 1996 und 2011 viele Konzerte auf VYis3: de der renzen Konzeptioner, Grafiker und Key Accounter von �e� derstein Kommunikation diskutieren mit den Ge� schäftsf�hrern Dr. Claudia Weller und Dirk Schumacher Entw�rfe f�r einen Kampagnenflight. dem Bonner Museumsplatz. Dieses Jahr rief Hartz gemeinsam mit Martin Nötzel den „Kunst!Rasen“ ins Leben – acht Open-Air-Konzerte in der Gronau. Von Juni bis September 2013 geht es auf dem grünen Bonner Konzertgelände weiter. Hartz beklagt, dass es in Bonn nur einen guten Club gebe, die „Harmonie“. Rund 430 Leute finden hier Platz. „Uns fehlen aber Orte wie das E-Werk und das Palladium in Köln“, sagt Hartz, Konzerträume also für 2.000 bis 4.000 Besucher. „Auch eine gute Partylocation für 1.500 Leute gibt es hier nicht – die Jugendlichen und Studenten fahren nach Köln, wenn sie ausgehen wollen“, bedauert der Konzertveranstalter. Den Bedarf dafür gebe es, glaubt Hartz. Und ähnlich wie Werberin Claudia Weller die Ermekeilkaserne hat er auch schon einen Ort ins Auge gefasst: „Das Viktoriabad steht schon lange leer und wäre ein großartiger Veranstaltungsort“, träumt Hartz. Lothar Schmitz, freier Journalist, Bonn MOVYis3: Das Ende der Klassengrenzen Ist hoher Sitzkomfort eine Klassenfrage? Ist hoher Sitzkomfort eine Unsere Klassenfrage? Unsere Ant-Antwort heißt MOVYis3. Ein Stuhl, wort heißt derMOVYis3. Grenzen Ein Stuhl, verwischt. der Grenzen verwischt. Mit einer herausragenden Synchronmechanik, Mit einer herausragenden Synchronmechanik, deren deren Body-Float-Effekt bisher derBody-Float-Effekt Oberklasse bisher dervorbehalten Oberklasse vorbehalten war. Und einem puren, schwerelosen war. Und einem puren, Design, schwerelosen Design, dasdas genau in unsere Zeit passt. genau Erleben in unsere Sie Zeit passt. hautnah, Erleben Sie hautnah, wiewie MOVYis3 Klassengrenzen auflöst. MOVYis3 Klassengrenzen Jetzt nur auflöst. beiJetzt uns! nur bei uns! Am Südfriedhof 17 | 53175 BonnAm Südfriedhof 17 | 53175 Bonn Tel: 0228 391848-0 | Fax: 0228 391848-20 Tel: 0228 391848-0 | Fax: 0228 391848-20 [email protected] |www.büroeinrichtungen-bonn.de [email protected] |www.büroeinrichtungen-bonn.de 16 TITELTHEMA 2. Bonner Wirtschaftstalk im Bonner Beethoven-Haus Kasten 1 Ansprechpartner Ansprech- partner in der IHK Bonn/ Rhein-Sieg für die Kreativschaft ist Michael Pieck Tel. 0228 2284-130 [email protected] Kasten 2 Ilona Schmiel wir t- Norman Rentrop Kasten 3 Rainer Pause Ulrich Voigt Es diskutieren: Ilona Schmiel, Rainer Pause, Norman Rentrop und Ulrich Voigt. Bonn, ein Standort der Kultur- und Kreativwirtschaft?! Bonn. ein Standort der Kultur- und Kreativwirtschaft?! So lautet das Thema des 2. Bonner Wirtschaftstalks. Er findet am Mittwoch, 24. Oktober 2012, um 19 Uhr, Einlass 18.30 Uhr, im Kammermusiksaal des Beethoven-Hauses, Bonngasse 18-26, 53111 Bonn, statt. Welche Bedeutung haben die hier ansässigen Kultur-, Kreativ- und Medienunternehmen für andere Gewerbetreibende und für Standort Bonn als Gesamtheit? Unter der Moderation von Dr. Angela Maas diskutieren Ilona Schmiel (Intendantin des Beethovenfestes Bonn), Rainer Pause (Kabarettist und Geschäftsführer des Pantheon Theaters), Norman Rentrop (Verleger & Investor diverser Medienunternehmen) und Ulrich Voigt (Mitglied des Vorstandes Sparkasse KölnBonn). DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 Der Bonner Wirtschaftstalk wird getragen von Sparkasse KölnBonn, Stadtwerke Bonn Energie und Wasser und IHK Bonn/Rhein-Sieg, drei Bonner Institutionen, die sich für den Wirtschaftsstandort und dessen Themen gemeinsam einsetzen. 90 Minuten lang diskutieren wechselnde Vertreter der lokalen Wirtschaft Fragestellungen und Themen, die mittelständische Bonner Unternehmen betreffen. Die Veranstaltung findet im Turnus von acht Wochen statt. Der Bonner Wirtschaftstalk wird für das Fernsehen und als Stream aufgezeichnet. Die Dokumentation und die Sendung des 1. Bonner Wirtschaftstalks gibt es unter www.bonner-wirtschaftstalk.com. TITELTHEMA Auch Sie können dabei sein Wir verlosen exklusiv noch 5 x 2 Karten für den 2. Bonner Wirtschaftstalk. Sie müssen nur bis zum 21. Oktober, 24 Uhr, eine E-Mail an [email protected], Stichwort Kreativ, schicken. Wir informieren die Gewinner dann zeitnah per E-Mail bzw. per Telefon. Die Träger des Bonner Wirtschaftstalks Jürgen Winterwerp Leiter Marketing und Kommunika� tion SW� Energie und Wasser „Zu unseren Kunden zählen viele Privatpersonen und mittelstän� dische Unternehmen. Und unsere tägliche Arbeit hat immer einen konkreten �ezug zu �onn. Auch sind wir immer auf der Suche nach innovativen und relevanten Kommunikati� onsformen. Daher fanden wir eine regelmäßige Diskussion von Vertretern der lokalen Wirtschaft, die auch als �ernseh� sendung und als On� line�Stream zu sehen ist, passend f�r uns.“ Ulrich Voigt Mitglied des Vorstandes der Sparkasse Köln�onn „In �onn hat sich eine vitale Kreativ� und Kultur� wirtschaft etabliert. Rund 2.750 �onner Unterneh� men werden der Kreativwirtschaft zugerechnet, etwa jeder zweite davon ist Kunde der Sparkasse Köln�onn. Gerade von mittelständischen Krea� tiv� und Kulturunternehmen werden wir aufgrund unserer langjährigen �ranchenerfahrung und des persönlichen Know�hows unserer �erater als Ansprechpartner gesucht. Mit un� serem Engagement wollen wir g�nstige Rahmenbedingungen f�r die hiesige Kreativwirtschaft schaffen. Damit fördern wir auch den Standort �onn und unterst�tzen die strukturelle Vielfalt der Wirtschaft in der Region.“ 17 18 TITELTHEMA Vier Fragen an Victoria Appelbe und Dr. Hermann Tengler, die Wirtschaftsförderer der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises Attraktive Region für kreative Köpfe Wie kreativ ist die Region Bonn/Rhein-Sieg? Ist die hiesige Kreativwirtschaft ein Wirtschaftsfaktor? Und wird die Branche in Politik und Öffentlichkeit überhaupt wahrgenommen? Darüber sprach der Journalist Lothar Schmitz für „Die Wirtschaft“ mit Victoria Appelbe, Leiterin des Amtes für Wirtschaftsförderung der Stadt Bonn, und Dr. Hermann Tengler, Leiter Wirtschaftsförderung des Rhein-Sieg-Kreises. �rau Appelbe und Herr Dr. Tengler, laut dem US� Ökonomen Richard �lorida sind die kreativen Köpfe einer Gesellschaft und die von ihnen ausgehenden Innovationen entscheidend f�r das ökonomische Wachstum von Regionen. Haben wir in �onn und im Rhein�Sieg�Kreis genug kreative Köpfe? Victoria Appelbe: Der Ansatz von Richard Florida betont die sogenannten drei T’s – Technologie, Talente und Toleranz – als wichtige Voraussetzung, dass kreative Köpfe eine Region als attraktiv empfinden. In vielen Bereichen kann Bonn hier Stärken aufweisen: Beispielsweise bei den hochqualifizierten Beschäftigten in Wissensbranchen oder bei der Internationalität und Offenheit der Stadt, sichtbar etwa bei Internationalen Einrichtungen und Schulen. Dr. Hermann Tengler: Wenn Kreativität die Voraussetzung für ökonomisches Wachstum ist, dann liefert die Tatsache, dass die Betriebe im Rhein-Sieg-Kreis weit überdurchschnittlich erfolgreich sind, jedenfalls keinen Hinweis auf einen Mangel an Kreativität bei den Menschen und Unternehmen in unserer Region. feelfach GbR: Kreatives Konzept für kreative Köpfe Feelfach ist neu in Bonn, nach eigenen Angaben außergewöhnlich und spricht die Kreativen in Bonn und der Region an: „Im Verkaufsraum in der Kessenicher Hausdorffstraße werden als „Real-Plattform“ Verkaufsflächen an Jungdesigner, Bastler, Kunsthandwerker, Öko-Labels, Webshops und natürlich auch an Privatpersonen und Bonner Unternehmen vermietet“, sagt Gesellschafter Jörg Schmitt. Auf 140 Quadratmetern versprechen die Initiatoren Raum von und für Kreativität, Individualität und Spirit. Schmitt: „Wir verstehen uns als Schnittstelle zwischen Online-Handel und klassischem Verkauf. Feelfach möchte seinen Kunden auch solche Produkte, die bisher nur per Mausklick zu erwerben sind, fühl- und greifbar präsentieren.“ Künstlern und Kunsthandwerkern bietet sich eine Plattform, auf der sie ihre Gewerke dauerhaft ausstellen und vermarkten können. „Darüber hinaus verstehen wir uns als bequeme, weil wetterund zeitunabhängige „Alternative“ zum klassischen Flohmarkt und zu Online-Auktionshäusern, sowohl für Käufer, als auch für Verkäufer“, so InaMaria Batzella vom feelfach-Team. Der Verkaufs- DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 InaMaria Batzella raum soll eine Heimstätte für nachhaltigen, fairen und ökologischen Handel sein. Innovative Mode, handgemachter Schmuck und außergewöhnliche Accessoires wollen im feelfach erfühlt und erstöbert werden. Schmitt: „Deutschlandweit gibt es reichlich Kreativ-Manufakturen. Leider sind deren Waren bislang nur online erhältlich. Kaum jemand sieht sich in der Lage - oder ist willens! - die großen Ketten zu beliefern, welche derzeit das Gesicht deutscher Innenstädte maßgeblich prägen. Wir möchten in Bonn den Online-Shops eine Brücke schlagen und gemeinsam mit diesen Kreativkräften wachsen. Im besten Falle sogar weitere Arbeitsplätze schaffen.“ Der „�ranchenreport Kultur� & Kreativwirtschaft“ beziffert die entsprechenden Unternehmen in �onn und dem Kreis mit 5.500, immerhin zehn Prozent der IHK�zugehörigen Unternehmen. Das ist ein beträchtlicher Wirtschaftsfaktor. Was tun die Stadt und der Kreis, um diese �ranche zu fördern? Victoria Appelbe: Viele der Kunden, die mein Team der Wirtschaftsförderung berät – Existenzgründer und bestehende Unternehmen – sind in der Kreativwirtschaft tätig. Mit dem neuen Kulturkonzept der Stadt Bonn, das gerade von der Stadt unter Einbindung vieler Akteure der Kulturwirtschaft erarbeitet wurde, wird die enge Verflechtung von Kultur und Wirtschaft gewürdigt. Dr. Hermann Tengler: Die Region verfügt über außergewöhnliche Einrichtungen, die einen Kreativstandort ausmachen. So ist der Rhein-SiegKreis mit der Alanus Hochschule einer von nur vier Standorten in NRW, die eine Kunsthochschule haben. Die Verbindung von Kunst und Kreativität, Wissenschaft und Wirtschaft ist gelebter Kern des Hochschulprofils. Die rund 850 Studierenden und Dr. Hermann Tengler und Victoria Appelbe zahlreichen Teilnehmer des Weiterbildungsangebots erwerben in Alfter Fachwissen und Pr a xis er f ahrung in künstlerischen und kulturellen Aktivitäten und gewinnen so Schlüsselqualifikationen für die Berufswelt. Mit Unterstützung der Kreissparkasse Köln arbeiten die Wirtschaftsförderung des Rhein-Sieg-Kreises und die Hochschule ge- Nachhaltigkeit ist dabei Teil des Unternehmenskonzeptes: Mit einem Ökostromanbieter mit festgeschriebener Reinvestitionsrate, der Homepage auf dem Ökoserver, den Druckerzeugnissen von der Umweltdruckerei und dem Konto bei der GLS Bank. „Aber vor allem haben wir eine festgeschriebene Spenden und- Investitionsrate in Höhe von drei Prozent“, sagt Batzella: „Hiermit werden wir kleinere Hilfsprojekte fördern und evtl. auch Jungunternehmer pushen. Letztere sind ja eine Zielgruppe von uns.“ www.feelfach.de DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 20 REPORTAGE Die Alanus Hochschule bildet ihre Studen� ten auch in kreativen �ereichen aus. rade daran, wie die Netzwerkbildung mit den Kreativen der Region weiter ausgebaut werden kann. Viele Unternehmen der Kreativbranche beklagen, dass es in �onn und der Region, anders als etwa im benachbarten Köln, an einschlägigen Netzwerken fehlt. Auch werde die Kreativbranche in der Öffent� lichkeit und Politik zu wenig wahrgenommen. Was tun Sie, um dies zu ändern? Victoria Appelbe: Neben der individuellen Beratung engagiert sich die Bonner Wirtschaftsförde- Ihre Ansprechpartner für die Kultur- und Kreativwirtschaft in der IHK-Vollversammlung Matthias Fischer, Image Film Produktion GmbH, Sankt Augustin www.imagefilm.de Sascha Piprek, SP Medienservice, Bonn www.sp-medien.de ▼ oder 10000000 DRUCK + MEDIEN INTERNET + MULTIMEDIA www.inpuncto-bonn.de DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 Konzeption Gestaltung Datenerstellung Printmedien ▼ ob ▼ ▼ Es ist viel zu hören von der �eethovenstadt oder der UN�Stadt. Ist �onn – und ist auch der Rhein�Sieg� Kreis – ein ernstzunehmender Kreativstandort? Und falls ja: M�sste das nicht viel stärker kommuniziert und vermarktet werden? Victoria Appelbe: Der Kulturtourismus, insbesondere die Museumsmeile und die Erlebbarkeit Beethovens, spielt für Bonn schon heute eine zentrale Rolle, auch als Wirtschaftsfaktor. Der Reiz des attraktiven Kulturangebotes in der Stadt Bonn liegt in der Qualität und in der Vielfalt. Dr. Hermann Tengler: Im Rhein-Sieg-Kreis ist die Zahl der Betriebe in der Kreativwirtschaft nahezu doppelt so groß wie die Zahl der Angestellten. Das heißt, ganz überwiegend handelt es sich um Ein-Personen-Unternehmen ohne zusätzliche Beschäftigte. Mit rund 1.500 Jobs stellt die Kreativwirtschaft ein Prozent aller Arbeitsplätze. Für einen Landkreis ist ein so geringer Anteil üblich, weil die Branche große Städte mit entsprechendem Kundenpotenzial und kurzen Wegen bevorzugt. ▼ 1 egal ▼ Ludwig Martin Simon, Advocat Verlag GmbH, Rheinbach www.advocatverlag.de rung gemeinsam mit anderen Partnern bei zahlreichen Netzwerken, die sich auch an Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft richten, zum Beispiel „40plus“, das Mittelstandsnetzwerk „BonnSoir“. Dr. Hermann Tengler: Netzwerke sind dann am erfolgreichsten, wenn Motivation und Eigeninteresse groß genug sind, dass sie aus innen heraus, also aus der Branche selbst entstehen. Da sich in unserer Region die Kreativwirtschaft ganz überwiegend aus Werbe-, Marketing- und PR-Spezialisten zusammensetzt, ist das Know-how für eine branchenweite Kommunikationsstrategie in hohem Maße vorhanden. Selbstverständlich würde eine entsprechende Initiative seitens der Wirtschaftsförderung unterstützt werden. Druck Broschüren | Flyer | Grafik Geschäftsausstattun gen Anzeigen | Mailings Schulungsunterlagen Digitale Medien M E D IA • DATA M E D I E N G E S TA L T U N G Printmedien • Digitale Medien Elisabeth-Daub-Straße 15 • 53117 Bonn Telefon 02 28 / 6 84 97 43 • Mobil 01 75 / 27 27 199 • Fax 02 28 / 6 84 97 34 E-Mail: [email protected] • www.mediadata-mediengestaltung.de AUF EIN WORT Kreativ in Bonn und Rhein-Sieg!? Die Kultur- und Kreativwirtschaft zählt zu den Wachstumsbranchen in Deutschland. Köln steht für Medien, Düsseldorf für Werbung, Bonn für - Bundesstadt? Beethoven? In der öffentlichen Wahrnehmung wird die alte Bundeshauptstadt nicht mit dem Adjektiv kreativ verbunden. Das ist schade und sollte geändert werden. Denn das Potenzial ist vorhanden: Eine außergewöhnliche Kulturlandschaft mit Hochkultur und einer breiten freien und Klein-Kunst-Szene, eine junge und wachsende, zunehmend internationale Bevölkerung, fast 30.000 Studenten allein an der Bonner Universität, zahlreiche Forschungseinrichtungen und innovative Unternehmen... Das ist gut, weniger gut ist: Es mangelt an der Vernetzung. Hier muss auch die IHK ansetzen und sich stärker den Unternehmen aus Medien, Werbung und Marketing widmen. Kreative und Künstler sind aber oft auch als Freiberufler tätig; auch ihnen gilt es Angebote zur Zusammenarbeit und der Unterstützung anzubieten. Wir müssen aber auch die Potenziale der Kultur- und Kreativwirtschaft für andere Branchen wie Industrie, Handel oder Dienstleistungsunternehmen deutlich machen, damit es zu einer gegenseitigen Befruchtung kommt. Aus dieser Idee ist die Bonner Ideenbörse entstanden, die die IHK monatlich mit dem Podium49 in der Bonner Südstadt ausrichtet, um den Kreativen eine Bühne für ihre Ideen, Produkte oder Dienstleistungen zu bieten. Zur Vernetzung lädt auch der Branchenreport Kultur- und Kreativwirtschaft der IHK ein, der in Kooperation mit dem Wirtschaftsbild, Rheinbach, im Frühjahr 2012 erstmals erschienen ist. Eine bessere, andere Vermarktung tut not. Hier sind auch die Wirtschaftsförderungen im Bonner Stadthaus und im Siegburger Kreishaus gefordert. Es reicht nicht, Bestandspflege in etablierten Branchen zu betreiben. Es müssen auch neue Potenziale ausfindig gemacht werden. Das könnte die Kultur- und Kreativwirtschaft sein. Dazu benötigt es neben einem Marketing, das auch auf jüngere Zielgruppen anspricht, Raum für Kreative. Punktuell gibt es Lichtblicke z. B. wie die Klosterkirche in Hennef, das Atelierhaus der Stadt Troisdorf, originelle Geschäftsideen wie feelfach in Bonn-Kessenich oder Vielfach in Siegburg. Aber wieso nicht groß denken? Die Ermekeilkaserne in der Bonner Südstadt nach dem Vorbild der Hackeschen Höfe in Berlin zu einem Zentrum für Kultur, Handwerk, Einzelhandel, Kreativität und Urbanität entwickeln? Wer nicht wagt, wird weiter in der Vergangenheit leben. Und wir wollen doch nicht, dass der NRW-Beauftragte der Bundesregierung für die Kultur- und Kreativwirtschaft weiter nur Sprechstunden in Köln, Düsseldorf, Bochum, Essen, Dortmund, Bielefeld und Münster anbietet und Bonn/Rhein-Sieg weiter im Süden liegen lässt, oder? Michael Pieck, Pressesprecher der IHK Bonn/Rhein-Sieg Anzeige Kult. Elektro. Mobil. Eine elektrisierende Echtzeit-Kampagne gewinnt dem kultigen Renault Twizy 100 % Aufmerksamkeit bei 0 % Langeweile. Kampagnenbestandteil: Aktions-Profilseite auf Facebook Keine Emissionen im Fahrbetrieb. (1) Elektromobilität ist eines der wichtigsten Stichworte für eine wirtschaftliche und nachhaltige Ausgestaltung des Individualverkehrs. Der französische Automobilhersteller Renault hat diesen Bedarf antizipiert und zur Straßenreife gebracht. Mit dem Fun-Flitzer Twizy initiierte Renault in Deutschland Ende April 2012 einen im Fahrbetrieb völlig emissionsfreien Verkehr: 100 % elektrisch, 0 % Emissionen (1). Die Renault Retail Group Deutschland hat das lautlose Fahrzeug in einer mehrmonatigen Guerilla-Kampagne einer breit angelegten Zielgruppe bekannt gemacht. Jens Taubel (41), Niederlassungsleiter der Renault Retail Group Rhein-Sieg und Mit-Initiator der Kampagne, zeigt sich rundum zufrieden mit dem Ergebnis (Aktionsdaten siehe Kasten rechts). Zusammen mit den fünf weiteren Renault Retail Group Niederlassungen in Deutschland hatte er sich zum Ziel gesetzt, dem Renault Twizy einen fulminanten Start auf seinen Erfolgsweg mitzugeben. Kampagnenziel S SICHERER FAHRSPAS 1 EN HR JA SCHON AB 16 DER NEUE RENAULT TWIZY. 100 % ELEKTRISCH. 0 % EMISSIONEN.2 1 Kann als Renault Twizy 45 mit 45 km/h Höchstgeschwindigkeit mit Führerscheinklasse S schon ab 16 Jahren gefahren werden. 2 Keine Emissionen im Fahrbetrieb. Testen Sie den Renault Twizy für sich und Ihre Familie oder zur Motivation Ihrer Mitarbeiter: 02241 92913-11 Ziel der Kampagne war es, den Renault Twizy im Face-to-Face Kontakt zeitgleich im deutschen Markt vorzustellen, Kontakte zu generieren und Social Media Value zu schöpfen. Entscheidend für den Kampagnenerfolg war dabei nicht nur die Verknüpfung von Maßnahmen auf verschiedenen Ebenen, sondern auch die laufende Beobachtung, ein dichtes Monitoring auf den genutzten Kommunikationskanälen und eine taggleiche Reaktivität der Organisatoren auf die gewonnenen Erkenntnisse. Die Nutzung der aus der Aktion gewonn-enen Kontakte unterliegt selbstverständlich den bereits in der Planung entsprechend berücksichtigten gesetzlichen Bestimmungen. Das große Interesse am Renault Twizy individuell zu beantworten war eine Herausforderung, der sich Jens Taubel und sein Team ebenso wie die weiteren Niederlassungen der Renault Anzeige ZAHLEN UND FAKTEN Mai bis Aug. 2012 Promotoren: 50 Aktionsleiter: 12 Anzahl Twizy: 20 Einsatz-Termine: 200 Aktionsstunden: 4.000 Flyer: 80.000 Giveaways: 25.000 Produzierte Filme: 10 Fahrzeugtests vor Ort: 11.235 Testfahrt-Bookings: 2.264 Aktionsbezogene Fahrzeugverkäufe: 198 Neue Facebook-Fans: 3.581 Agentur: Federstein Einsatzzeitraum: Retail Group Deutschland mit Vergnügen gestellt haben: „Wenn meine Kinder eines Tages selbst Auto fahren, wird es längst selbstverständlich sein, Mobilität elektrisch und damit nachhaltig vertretbar zu gestalten“, schmunzelt der Vater zweier Töchter (6 Jahre und 8 Monate). „Mein Team, meine Familie und ich sind stolz darauf, mit Renault bereits heute entscheidend daran mitzuwirken!“ Elektrisierendes Feedback Gruppen von je vier Renault Twizy wurden tagsüber oder im Nightlife an urbane Hotspots (Museen, Hochschulen, Clubs und Szenegastronomien, Einzelhandel, Themenmessen, Parks), „Wenn Sie als Geschäftsführer eines Unternehmens in Bonn / RheinSieg Interesse haben, den Renault Twizy für sich und Ihre Mitarbeiter ausführlich zu testen, stehe ich Ihnen für alle Informationen und die Organisation Ihrer ausführlichen persönlichen Probefahrt gerne zur Verfügung. Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme!“ Jens Taubel Niederlassungsleiter Renault Rhein-Sieg Renault Retail Group Rhein-Sieg Ein Unternehmen der Renault Retail Group Deutschland GmbH Einsteinstraße 33 | 53757 Sankt Augustin Tel.: 02241 92913-11 | [email protected] www.renault-rhein-sieg.de zu lokalen Events, auf Plätze und an Boulevards aufgefahren. Sie sorgten überall spontan für größtes Aufsehen. Die auf die Fahrzeugeigenschaften und die angewandte Technologie bestens geschulten Promotoren konnten das breite Interesse der Passanten entsprechend beantworten und verbreiteten die Kommentare, Erlebnisse und Reaktionen über Facebook, wo der Renault Twizy in kürzester Zeit eine echte Fangemeinschaft fand. Aktionsfilme multiplizierten die Message zusätzlich. Einsatzorte waren Köln und Bonn/ Rhein-Sieg, München, Berlin, Hamburg sowie Frankfurt am Main. Renault Twizy ab netto EUR 6.377,311 Batteriemiete ab mtl. netto EUR • Reichweite: 70-120 km2 • bis zu 80 km/h • 3,5 Stunden Ladezeit 42,021 Angebot nur für Gewerbetreibende Unser Verkaufspreis für das Fahrzeug ohne Antriebsbatterie: netto EUR 6.377,31. Fahrzeug wird nur verkauft bei gleichzeitigem Abschluss eines Mietvertrags für die Antriebsbatterie mit der Renault Leasing, z. B. zu einem monatlichen Mietzins von netto EUR 42,02 bei einer Jahresfahrleistung von 7.500 km und 36 Monaten Laufzeit. Der monatliche Mietzins deckt die Bereitstellungskosten für die Batterie ab. Alle Preise sind Nettopreise zzgl. gesetzl. Ust. 2Reichweite gemäß NEFZ; abhängig von der individuellen Fahrweise, Geschwindigkeit, Außentemperatur, Topografie und Nutzung elektrischer Verbraucher kann sich die Reichweite deutlich reduzieren. 1 http:/youtu.be/qYOWiR_BqFc www.facebook.com/TwizyRheinsieg www.facebook.com/TwizyKoeln www.facebook.com/TwizyBerlin www.facebook.com/TwizyHamburg www.facebook.com/TwizyMuenchen www.facebook.com/TwizyFrankfurt Entwickelt und umgesetzt wurde die Renault Twizy Guerilla-Kampagne für die Renault Retail Group Deutschland von der Fachagentur für Markenaufbau und Echtzeit-orientierte Markenführung Federstein Kommunikation aus Bonn. Idee, Konzept und Umsetzung: Dirk Schumacher Kontakt: Stefan Behr, 0228 90953-36, [email protected] Federstein Kommunikation GmbH Argelanderstraße 108a 53115 Bonn federstein.com facebook.com/Federstein 24 REPORTAGE Pflichtlektüre für den Mittelstand IHK-Zeitschriften Die IHK-Zeitschriften genießen im Vergleich mit anderen WirtschaftsZeitschriften, Nachrichtenmagazinen und überregionalen Tageszeitungen eine Ausnahmestellung bei den Entscheidern und Führungskräften in mittelständischen Unternehmen in Deutschland. Sie gehören eindeutig zur Pflichtlektüre und sind von außerordentlich hohem beruflichen Interesse. Dies sind die Kernergebnisse der jüngsten Reichweitenstudie „Entscheider im Mittelstand 2012“, die von Februar bis Juni 2012 vom renommierten Bielefelder Marktforschungsinstitut TNS Emnid durchgeführt wurde. Die Anzahl der mittelständischen Unternehmen in Deutschland und damit die institutionelle Grundgesamtheit der Untersuchung beträgt 1,47 Millionen Betriebe, die jeweils einen Jahresumsatz zwischen 100.000 und 50 Millionen Euro erwirt- Mit dieser Anzeige … September Ihr Wirt Novem smag vo azin e- un ustri r Ind n de ndels d Ha kamm er g in-Sie /Rhe Bonn mt Das Finanza fährt mit ng dankt Vollversammlu chini Dr. Ernst Frances Zuhause el rm Fo am Rhein: Unternehmen Ausländische nd im Rheinla n Steuer en nehm ter Un ere gion bH sond Re Be der D Gm s au Anzeigenannahme: [email protected] hätte Rheinländer „Ein echter machen können“ das nicht besser e s Hill ertu an hfolge Dr. Hub Nac tritt dankt oboda Region el Sw Micha STodOePr GO Sept rplatz 2. am ünste M 11 FIT t 20 er fes Bonn acht m Lern dem auf ck uskli r Ma pe edia ial M Soc ntakt enko Kund oder u: Sta top den rb „Srieben Gegen bewe sch Wett ausge ber em Go“ 49 Aus und eichnet gez zubis er-A be aus 56 Sup sbetrie 2011 bildung Die n Beste te - un uerkar nste e Loh isch oben tron ver Start sch dust rie Elek Ihr W irtsc haft sm agaz in vo Ge he te /R Gu Bonn in n de r In in- und me r ge onen en z fü nisati nehm tplatOrga Unter Marktzige erte fte ieg! nü eressi schä in-S int d Ha ndels EN RN LE DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 Verbr Hand iefun elsfor g vo derunn gen t ark sm nft eit ku dh Zu e s u n G der bei ng au nu ht und ieabb Rech Rec rat hen Bürokronisc elekt schaft Firmenwagen: ...un Wir tschaftsespionag Die hat Wirtscha gew an n/Rh Bon Sieg ein- irt Ihr W IT-Angriffend... 41 Vorst ählt! ft sam ellun mlun g de gsm r Vo itglie llverder dH VO-O NO . 120 2 A Schu tz vor Kon tro un e r di g fü -Sie sen in no he ag nn/R e Di Bo Gut gion Re rten fka ststof iert Kun raffin kte t, ittel ruc elegan onsm ch ged , Fris ormativ nisati rga - inf ar 201 lskamm und Hande gewä hmen: sich vor So wird stellen im Unterne Sicherheit Kandidaten Elekt Lohn ronisc lle ist bes ser steue he rka rte estri du mer kam dels 1 04 anu 2011/J der Industrie- l 2011 IHK-Wah hlt / Ihre 041 In der . A 12 ember agazin von . A 12041 ieg er Bonn/Rhein-S A 12 von 11 20 Dez Ihr Wirtschaftsm Eines der markantesten Untersuchungsergebnisse des 238 Seiten umfassenden Studienberichtes ist ieg ch azin st - un ieg er 20 11 . ir ts ag gu rie dust in-S /Rhe Bonn Juni 2011 041 ein-Sieg Bonn/Rh kammer Oktob W Ihr m af ts Au r In n de mer kam . A 12 Handels Bonn /Rhe in-S Juli/ in vo agaz 2011 strie- und der Indu höchste Reichweite im Vergleich zu anderen Medien IErneut … erreichen Sie 40.000 Gewerbetreibende im Bezirk der IHK Bonn/Rhein-Sieg und darüber hinaus. . A 12041 kam mer W Ihr sm haft irtsc ndels d Ha ber von agazin schaftsm 2011 schaften. Der in diesen Unternehmen untersuchte Personenkreis der betrieblichen Entscheider, also Inhaber, Geschäftsführer sowie leitende Angestellte, umfasst 3,4 Millionen Personen. Daraus wiederum wurden als Stichprobe 3.000 Entscheider befragt. Ihr Wirtschaftsmagazin von der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg 25 REPORTAGE die Zahl der Leser innerhalb des Zielkreises „Entscheider in mittelständischen Unternehmen“ pro Ausgabe der untersuchten Medien. Davon erreichen die IHK-Zeitschriften 43,4 Prozent als Leser pro Ausgabe, das sind 1,47 Millionen Personen. Dies ist die weitaus höchste Reichweite im Vergleich zu 25 anderen untersuchten Wirtschaftszeitschriften, Nachrichtenmagazinen und überregionalen Tageszeitungen. Von diesen erzielen die fünf Nächstplatzierten die folgenden Reichweiten: Der Spiegel: 20,6 Prozent bzw. 699.000 Leser pro Ausgabe Stern: 17,0 Prozent bzw. 575.000 Leser pro Ausgabe Focus: 16,1 Prozent bzw. 545.000 Leser pro Ausgabe Creditreform Magazin: 9,6 Prozent bzw. 324.000 Leser pro Ausgabe Welt am Sonntag: 8,1 Prozent bzw. 275.000 Leser pro Ausgabe nach bereichen und Firmengrösse IBefragungsstruktur 3.400.000 betriebliche Entscheider im Mittelstand: 1.457.000 im Dienstleistungsgewerbe, 1.014.000 im Produzierenden Gewerbe und 920.000 im Handel. Wie schon bei der Vorgängerstudie aus dem Jahr 2007 wurde auch dieses Mal wieder nach Wirtschaftsbereichen strukturiert befragt. Danach kamen 43 Prozent der befragten Betriebe aus dem Dienstleistungsbereich, 30 Prozent aus der lndustrie sowie 27 Prozent aus dem Handel. Aufgeteilt nach Beschäftigtenzahlen dominierten Betriebe mit bis zu fünf Mitarbeitern (34,4 Prozent) sowie fünf bis unter zehn Mitarbeitern (33,0 Prozent), gefolgt von Firmen mit zehn bis unter 20 Beschäftigten (16,6 Prozent). Alle Ergebnisse der repräsentativen Studie wurden nach den strengen Richtlinien des Rahmenschemas für Medienuntersuchungen des Zentralverbandes der deutschen Werbewirtschaft e. V. (ZAW) ermittelt. Auftraggeber der Studie waren der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK), die IHKZeitschriften eG, sowie die IHK-Kombi West - im Auftrag von 80 IHKs in Deutschland und deren Verlage. Die Befragung ist die fünfte dieser Art und wurde in der Vergangenheit im Schnitt alle vier Jahre neu durchgeführt. Wolfgang Stenzel, DIHK Die komplette Studie und weitere Informationen unter: www.entscheider-mittelstand.de Ihr Ansprechpartner: Friedhelm Wallnisch Telefon 0228 2284-132 E-Mail: [email protected] DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 26 REPORTAGE Bereits seit 1950 berät der Energie-Abnehmer e.V. (VEA) den Mittelstand in diesen und weiteren Fragestellungen rund um den Energiebezug. Die Beratungsschwerpunkte des VEA liegen in den Bereichen Markttransparenz, Energiebeschaffung, Rechnungsund Vertragscontrolling sowie der Durchführung von Energieeffizienzprojekten bis hin zur Implementierung von Energiemanagement-Systemen (EnMS). Energie richtig einkaufen I Energiebeschaffung leicht gemacht Jedes Jahr aufs Neue stehen mittelständi- sche Unternehmer vor den gleichen Fragen: Wer bietet den günstigsten Preis für meinen Strom- und Erdgas- bedarf? Wann ist der richtige Zeitpunkt für den Abschluss? Gibt es neben einem Fixpreisabschluss alternative Beschaffungsmodelle? Auf der Suche nach einem günstigen Energieanbieter ist eine hohe Marktdurchdringung die wichtigste Voraussetzung für das Gelingen dieses Projektes. Hier bieten sich Internetausschreibungsplattformen an. Sie bringen Kunden und Anbieter auf effiziente Art zusammen und liefern einen hohen Grad an Markttransparenz. Ambitionierte Anbieter aus ganz Deutschland suchen sich auf diesen Ausschreibungsplattformen ihre Kunden. Unterschiedliche Ausschreibungsverfahren können i.d.R. vom Kunden ausgewählt werden. Von der klassischen Ausschreibung über Tranchenverträge bis zu einer Direktvergabe über eine Energieauktion wird alles angeboten. Sogar öffentliche Auftraggeber können diese Portale als Vergabeplattform nutzen. den richtigen Zeitpunkt verschlafen! INicht Neben der Ermittlung des günstigsten Anbieters ist die Bestimmung des Beschaffungszeitpunktes die wichtigste Aufgabe des Energieeinkäufers. Der Energiemarkt ist sehr volatil geworden und reagiert teilweise Sprechtag Energieeinkauf: Optimierung der Energiekosten Donnerstag, 15. November 2012, 9 bis 18 Uhr In jeweils 45-minütigen persönlichen Beratungsgesprächen mit Dipl.-Ing. Hubert Wörsdörfer, VEAGeschäftsstellenleiter Koblenz, können Fragen rund um den Energiebezug und die Vertragsgestaltung besprochen werden. Herr Wörsdorfer, welche Strategie zur Energiebeschaffung empfehlen Sie? Dafür gibt es kein Patentrezept. Meine Kollegen und ich beraten immer intensiv mit unseren Gesprächspartnern, bevor wir am Markt tätig werden. Die später beschlossene Einkaufsstrategie ist stark abhängig von den individuellen Kundenbedürfnissen. Es gibt Unternehmen, die wollen oder können den Anbieter nicht wechseln, benötigen aber dennoch eine Einschätzung des vorliegenden Angebotes. Für andere ist aber ausschließlich der Energiepreis maßgeblich für die Entscheidung. Wie beurteilen Sie die Preisentwicklung auf den Energiemärkten? Das Preisniveau ist für Strom wie für Erdgas an den entsprechenden Energiebörsen (Nettopreise) weiterhin als günstig zu bezeichnen. Zudem hat sich auch im Gasmarkt mittlerweile ein starker Wettbewerb entwickelt, der sich über bundesweite Ausschreibungen nutzen lässt. Daher ist meine Empfehlung eindeutig: Unternehmen, die die Lieferjahre 2013 / 2014 noch nicht beschafft haben, sollten jetzt aktiv werden. In einem Gespräch zeigt sich schnell, welche Strategie Erfolg verspricht und gut umsetzbar ist. Veranstaltungsort: IHK Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn / Anmeldung: Ingrid Heider, Telefon 0228 2284-193, E-Mail: [email protected] / Weitere Infos: www.ihk-bonn.de / Webcode 6491492 DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 REPORTAGE extrem empfindlich auf äußere Einflüsse. Mittelständische Unternehmen beschäftigen sich in erster Linie mit ihren Kernaufgaben und oft fehlt die Zeit, die Energiepreisentwicklung im Auge zu behalten. Eine kontinuierliche Marktbeobachtung ist aber zwingend erforderlich, um zum richtigen Zeitpunkt einkaufen zu können. Hier gibt es interessante Angebote von Energiedienstleistern, sich „wecken“ zu lassen, wenn ein festgelegter Preis für die nächste freie Lieferperiode am Markt realisierbar ist. Der aktuelle Lieferpreis wird mit einer Ober- und Untergrenze versehen. Sobald die Grenzen erreicht werden, wird der Einkäufer informiert. Jetzt können die Grenzen neu festgelegt werden oder aber der Beschaffungsprozess wird aktiviert. oder Tranche? Welcher Weg passt? IFestpreis Neben der Energiebeschaffung zu einem Fixpreis ist es auch möglich, den Bedarf in festgelegten Teilmengen zu unterschiedlichen Zeitpunkten einzukaufen. Hierbei wird das Risiko, zu einem schlechten Zeitpunkt ein Jah- 27 res- oder Mehrjahresvolumen zu beschaffen, reduziert. Die Entscheidung, ob man nun die eine oder die andere Beschaffungsvariante wählt, hängt zum größten Teil von der persönlichen Einschätzung der zukünftigen Energiepreisentwicklung ab. Geht man von steigenden Marktpreisen aus, sollte so schnell und so lange wie möglich abschlossen werden. Ist es wahrscheinlich, dass sich die Preise bis zur Belieferung noch einmal erholen könnten, kauft man besser in Tranchen ein, um sich zumindest Teilmengen zu einem günstigeren als dem aktuellen Zeitpunkt sichern zu können. In jedem Fall ist es wichtig, sich vor jeder Kaufentscheidung grundlegend über die Marktsituation zu informieren. Christian Otto, VEA - Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V., Hannover Ihre Ansprechpartnerin: Ingrid Heider Telefon 0228 2284-193 E-Mail: [email protected] Köln Kesselanlage Ossendorfpark, Contracting – individuell wie Ihre Immobilie Ganz gleich, ob Sie Wärme, Kälte, Dampf, Druckluft oder Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen benötigen, wir bieten Ihnen für Ihr Unternehmen maßgeschneiderte Contracting-Lösungen. Mit langjährigem Know-how planen, errichten und betreiben wir Anlagen – alles aus einer Hand. So gewinnen Sie mehr Zeit für Ihr Kerngeschäft. Und ein Mehr an Effizienz. RheinEnergie Contracting – Ihr Energiedienstleister Interessiert? Weitere Informationen unter Telefon 0221 178-4040 oder www.rheinenergie-contracting.com Contracting Stipendiatenfeier 2011: Stipendiat Markus Witzler und sein �örderer Dirk Achtermeyer, Siegwerk Druck� farben AG & Co. KGaA. Chance für Unternehmen und Studenten gleichermaßen Das Deutschlandstipendium So funktioniert das Deutschland Stipendium Das in 2011 durch die Bundesregierung eingeführte Deutschlandstipendium trägt erste Früchte. Es ist das größte Förderprojekt im Bildungsbereich, das es je gab. Mehr als 5.000 leistungsstarke und engagierte Studierende konnten so deutschlandweit bereits gefördert werden. Mithilfe des Deutschlandstipendiums soll der Wissens- und Wirtschaftsstandort Deutschland dauerhaft gestärkt und dem Fachkräftemangel mit einem zusätzlichen, wirksamen Instrument entgegengewirkt wer- den. Zudem soll dadurch die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, Wirtschaft und Gesellschaft in der Region gestärkt werden. Private Förderer können einen Studierenden an einer Hochschule und je nach Stipendienhöhe auch in einem Fachbereich ihrer Wahl unterstützen. Monatlich beläuft sich diese Förderung auf 300 Euro, die je zur Hälfte durch die Unternehmen und zur anderen Hälfte durch den Bund übernommen wird. Inzwischen wurden mehr als zehn Millionen Euro an Stipendienmitteln eingeworben. Mehr als 2.000 Förderer beteiligen sich. Und jeden Monat werden es mehr. die Region das Angebot annimmt IWie Die staatlichen Hochschulen in der Region Bonn/ Rhein-Sieg sind schon seit einiger Zeit aktiv bei der Vergabe von Stipendien. Zum Wintersemester 2012/2013 wurden an der Hochschule Bonn-RheinSieg bereits zum vierten Mal Stipendien ausgeschrieben, die durch regionale Förderer unterstützt werden. Bislang verlief diese Förderung im Rahmen des NRWStipendiums, welches nun von der entsprechenden Förderinitiative des Bundes, dem „Deutschlandstipendium“ abgelöst wurde. An rund 70 besonders herausragende Studierende der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg werden die Stipendien vergeben. Etwa 50 Förderer aus der Region machen dies möglich und setzen sich somit aktiv für DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 29 REPORTAGE die Förderung junger akademischer Fachkräfte ein. „Beim Deutschlandstipendium sind zweierlei Aspekte für uns ausschlaggebend: Zum einen ist für uns als international tätiges Familienunternehmen eine solche Unterstützung Teil unserer gesellschaftlichen und regionalen Verantwortung. Zum anderen entsteht bereits frühzeitig ein Kontakt zwischen Studenten und Unternehmen, wodurch die unternehmerische Tätigkeit der Studenten gefördert wird und wir potenzielle Nachwuchskräfte bereits während ihres Studiums kennenlernen“, sagt Dirk Achtermeyer, Personalleiter der Siegwerk Druckfarben AG & Co. KGaA, die im vergangenen Jahr zwei Stipendiaten gefördert haben. Die Unterstützung erfolgt sowohl von kleinen als auch großen Unternehmen und beträgt gerade mal 1.800 Euro im Jahr. Mit diesem doch recht überschaubaren Beitrag kann bereits ein Studienjahr für ein förderungswürdiges Talent übernommen werden. „In erster Linie ist das Deutschlandstipendium natürlich eine finanzielle Hilfe und damit eine deutliche Unterstützung für mich. Darüber hinaus ist es für mich eine Möglichkeit, erste Kontakte in der Industrie zu knüpfen. So hat mich mein Förderer, die Siegwerk Druckfarben AG & Co. KGaA, zu einer Werksführung eingeladen, bei der ich einen Einblick in die Arbeitsgebiete gewinnen konnte“, sagt Markus Witzler, der im 5. Semester Chemie mit Materialwissenschaften an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg studiert. Die monatliche Förderung von insgesamt 300 Euro hält den Studierenden somit nicht nur den Rücken frei, um sich auf das Studium zu konzentrieren, sondern stellt auch frühzeitig eine Bindung zwischen den Studenten und der regionalen Wirtschaft her. I Welche Vorteile haben die Förderer langfristig von ihrem Engagement? Für die Förderer zeigen sich durchaus auch langfristige Vorteile: Schon früh können die Unternehmen in Kontakt mit potenziellen Nachwuchskräften treten und diese an das eigene Unternehmen binden. Diese Form des Rekrutierungsprozesses spart Kosten und hat sich in der klassischen Personalrekrutierung bewährt. So hat das Unternehmen bei der Festanstellung eine gewisse Sicherheit, da der Kandidat bereits bekannt ist. Neben der Stärkung des eigenen Fachkräfteangebotes, eröffnet das Deutschlandstipendium aber noch weitere Möglichkeiten. So entstehen häufig aus dem Kontakt über das Stipendium weitere Chancen für Zusammenarbeit - beispielsweise durch gemeinsame Forschungsprojekte. Die Unternehmer erhalten Einblick in das Forschungsnetzwerk der Hochschulen und können eventuell daraus neue Kontakte generieren. Zudem wird durch das Engagement der Unternehmen der Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort deutlich gestärkt. „Durch die Förderung der jungen Talente tragen die Unternehmen zu einer besseren Wahrnehmung der vielseitigen Jobmöglichkeiten nach dem Studium bei Unternehmen in der Region bei, was eine Abwanderung potenzieller Fachkräfte verhindert“, sagt IHK-Präsident Wolfgang Grießl, der mit seinem Unternehmen Phoenix Software GmbH ebenfalls Stipendiaten unterstützt. „Häufig ist den jungen Leuten nicht klar, welche Potenziale für einen Karriereeinstieg sich in der Region verbergen. So können auch die Regionen nachhaltig an Bedeutung gewinnen.“ Gemeinschaftswerk mit Zukunftsperspektive IEin Durch das Zusammenspiel der verschiedenen Akteure, profitieren am Ende gleich mehrere durch das Deutschlandstipendium: die Studierenden, die privaten Förderer und ganze Wirtschafts- und Wissenschaftsregionen. Auch international wächst das Ansehen, wodurch sich im Wettstreit um die besten Talente auch Standortvorteile ergeben bzw. ausgebaut werden. Engagierte Studierende tragen daher zur Steigerung der Innovationsstärke und Wirtschaftskraft Deutschlands in hohem Maße bei und erhalten zugleich durch die finanzielle Unterstützung die Möglichkeit, sich intensiver mit den Fragestellungen in ihrem Studium auseinanderzusetzen. Weitere Informationen: www.deutschlandstipendium.de oder bei der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Fidegnon Witte, [email protected]. Eva Eichenberg Lernen und Studieren mit Praxisbezug Die IHK Bonn/Rhein-Sieg unterstützt Unternehmen bei der Suche nach akademischen Fachkräften. Auf der Internetplattform www.ihk-praktikumsportal.de gibt es ab sofort Informationen und Angebote über Praktika, Betreuungen von Abschlussarbeiten sowie Informationen über das Duale Studium. Nach schneller Registrierung können Unternehmer auf dem neuen Praktikanten-Portal ihre Angebote kostenlos einstellen und so auf unkompliziertem Weg die geeigneten Fachkräfte finden. Zudem stehen in der Rubrik „Extra für Unterneh-mer“ MusterverIhre Ansprechpartnerin: träge, Checklisten und BestimmunEva Eichenberg gen zum ArbeitsTelefon 0228 2284-133 schutz und VersiE-Mail: [email protected] cherungen bereit. Das IHK-Praktikumsportal bietet Daten und Fakten rund um die Themen Ausbildung und Karriere an. In Kooperation mit der IHK Darmstadt möchte die IHK Bonn/Rhein-Sieg Unternehmen aus der Region dabei helfen, geeignete junge Fachkräfte für den eigenen Betrieb zu finden. www.praktikant24.de/meta/ihk/nordrhein-westfalen/bonn/ DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 30 REPORTAGE Mit der Globalisierung schrumpft die Welt, gleichzeitig geraten neue Produktionsstandorte und Zulieferer in den Blick, erschließen sich interessante neue Absatzmärkte. Dies gilt nicht nur für Konzerne, sondern zunehmend auch für kleinere oder mittelständische Unternehmen. Attraktiv sind dafür neben der Außenwirtschaftsförderung durch die Außenhandelskammern potenzielle Partner, die beim Auslandsengagement dienlich sein können: Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt über die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH deutsche Betriebe in Schwellenund Entwicklungsländern – unter der Voraussetzung, dass die Kooperation sowohl die deutsche Wirtschaft, als auch die Länder selbst voranbringt. Neue Märkte braucht das Land! Die GIZ realisiert überwiegend im Auftrag des BMZ Entwicklungs-, Umwelt- und Bildungsvorhaben in mehr als 130 Ländern. Längst hat sich diese Arbeit von der klassischen Entwicklungszusammenarbeit zur internationalen Zusammenarbeit weiterentwickelt, von punktueller Hilfe zur Strukturberatung. Arno Tomowski, der in der GIZ den Bereich „Wirtschaft“ verantwortet: „Wenn unsere Experten im Auftrag der Bundesregierung im Ausland Regierungen oder Wirtschafts- und Handelsverbände beraten, dann geht es häufig um Investitionsund Rechtssicherheit, qualifizierte Berufsausbildung oder auch um den Zugang der dortigen Unternehmen zum internationalen Arno Tomowski, GIZ Markt.“ Gleichzeitig kommen ausländische Fach- und Führungskräfte zur Weiterbildung nach Deutschland, lernen europäisches Denken DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 und Handeln kennen. Speziell in der Bundesstadt Bonn gibt es Bildungsprogramme von Managertrainings über Informationstechnologie bis hin zu internationalen Industrienormen, damit Produkte aus Ländern wie Äthiopien überhaupt in europäische Märkte exportierbar werden. So wächst belastbare Qualifikation, entstehen vertrauensvolle Kontakte. „Diese Kooperation trägt auch Früchte für deutsche Unternehmen, deren Produkte und Produktionsmittel im Ausland Kunden finden“, sagt Tomowski. Zentren und Büros in aller Welt IRegionale Die bundeseigene GIZ verfügt in Deutschland neben den Standorten in Bonn und Eschborn über ein dezentrales Netzwerk von regionalen Zentren. Hinzu kommen rund 80 Büros in aller Welt. Mit ihrer weltumspannenden Infrastruktur unterstützt die GIZ die Kooperation mit deutschen Mittelständlern ebenso wie mit Konzernen. Wie sich beispielsweise der Ausstoß von klimaschädlichem CO2 im stetig wachsenden Straßenverkehr reduzieren lässt, zeigt eine abgeschlos- 31 REPORTAGE sene Entwicklungspartnerschaft von GIZ und Deutscher Telekom in China. Herzstück des Projekts »Payas-you-Pollute« ist eine spezielle App für Smartphones. Diese misst den zurückgelegten Fahrtweg sowie alle Beschleunigungs- und Bremsvorgänge und berechnet fahrzeugunabhängig den Spritverbrauch und damit den Kohlendioxid-Ausstoß in Echtzeit. Das Belohnungssystem, eben »Pay-as-you-Pollute«, soll das Fahrverhalten verändern: Wer weniger häufig beschleunigt und energiesparend fährt, profitiert - beispielsweise über eine schadstoffabhängige Gebühr oder über Parkgutscheine für die Innenstadt. Der Vorteil für beide Seiten, chinesische Städte und die Deutsche Telekom, liegt auf der Hand. Die GIZ begleitete das Projekt im Auftrag des BMZ über das Programm develoPPP.de und vermittelte wichtige Kontakte vor Ort. Zusammenarbeit: Beispiel aus der region IErfolgreiche Ähnlich verhält es sich bei der Zusammenarbeit zwischen GIZ und der TeeGschwendner GmbH in Meckenheim: auch hier eine Win-Win-Situation. In Nepal arbeiten mehr als 100.000 Menschen im Teeanbau. Doch ein stabiles Einkommen können sie damit häufig nicht erzielen. TeeGschwendner und die GIZ haben im Auftrag des BMZ eine gemeinsam finanzierte Entwicklungspartnerschaft ins Leben gerufen. Konkret: Die Partnerschaft unterstützt die Anbaufamilien im Distrikt Ilam dabei, internationale Standards für organisch produzierten Tee und fairen Handel zu erfüllen. Denn mit ökologisch angebautem Tee lassen sich höhere Preise erzielen, das Einkommen steigt – ebenso wie die Nachfrage. Bauern und Teehändler profitieren. Nach fünf Jahren weist das Projekt eine erfolgreiche Bilanz vor: Rund 230 Teefarmer und weitere 770 Personen aus der Teeproduktion konnten nach Trainings der Partner bisher auf ökologisch zertifizierten Anbau umstellen. Das Resultat sind höhere Qualität, ein gestiegenes Einkommen und erhöhte Wettbewerbsfähigkeit. Die GIZ unterstützt die Qualifikation von Managern in beide Richtungen: Ausreisende deutsche Fach- und Führungskräfte werden von der GIZ in Bonn Jonathan Gschwendner (o.), Mitglied der Geschäftsf�h� rung von TeeGschwendner. genießt und verkauft nicht nur qualitativ hochwertigen Tee. Das Meckenheimer Unternehmen hat, auch in Zusammenarbeit mit der GIZ, zahlreiche Projekte ins Leben gerufen, um die Teebauern zu unterst�tzen. auf die lokalen kulturellen Bedingungen geschult und durch die berufliche Qualifikation der Menschen vor Ort wird die Kooperationsfähigkeit mit deutschen Unternehmen gesteigert. Nur so lassen sich in der Produktion gleichbleibende Qualität, ökologische Zer- Entwicklungspartnerschaften - Developpp! Das Programm develoPPP.de richtet sich an deutsche und europäische Unternehmen. Die darüber angestoßenen Entwicklungspartnerschaften rechnen sich sowohl betriebswirtschaftlich als auch entwicklungspolitisch. Risiken und Kosten werden geteilt. Häufig suchen die Unternehmen einen Partner, bevor sie eine Investition tätigen: die GIZ bringt ihre bestehenden Kontakte vor Ort und ihr Fachwissen ein oder entwickelt Lehr- und Ausbildungsinhalte. Das BMZ, das Entwicklungspartnerschaften über die GIZ, DEG und sequa finanziert, sieht die Vorteile für die Entwicklungs- und Schwellenländer: Dort entstehen Arbeitsplätze und Einkommen, wächst das technische und betriebswirtschaftliche Know-how. Hans Stehling DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 32 REPORTAGE tifikate und soziale Standards zum Beispiel bei Zulieferfirmen einhalten. Auch können Unternehmen die lange Erfahrung der GIZ nutzen, um Standortinvestitionen abzusichern, von entstehenden Märkten oder tragfähigen, verlässlichen Strukturen zu profitieren. Und natürlich entscheiden auch die vorhandenen Human Resources über einen Investitionsstandort. Im Auftrag des BMZ engagiert sich die GIZ seit Jahrzehnten in der beruflichen Bildung. Tomowski: „Nicht nur deutsche Maschinen und Anlagen haben in aller Welt einen guten Namen, sondern auch unsere duale Berufsausbildung und die deutschen Arbeitgeber. Hans Stehling Weitere Informationen: www.giz.de/wirtschaft Die Türkei: Anatolischer „Tiger“ - attraktiver Investitionsstandort in strategischer Lage Mit ihren hohen Wachstumsraten und ihrer wirtschaftlichen Dynamik ist die Türkei als Investitionsstandort in den letzten Jahren immer attraktiver geworden. Investoren unterstützt die staatliche Investitionsagentur ISPAT (INVESTMENT SUPPORT AND PROMOTION AGENCY OF TURKEY) rasch und unbürokratisch mit Rat und Tat und umfangreichen Förderprogrammen. Mit 8,5 Prozent Wachstum lag die Türkei auch 2011 an der Spitze der europäischen Volkswirtschaften. In strategischer Lage zwischen Europa, Russland, dem Kaukasus, dem nahen und Mittleren Osten, Nordafrika und (Zentral-) Asien ist die Türkei nicht nur ein interessanter Markt mit einer rasch wachsenden, jungen, konsumorientierten Bevölkerung von über 73 Millionen. Sie ist auch idealer Standort für die Bedienung der Märkte im sie umgebenden Großraum mit über 700 Millionen Menschen. Über 30 Millionen Touristen, darunter über vier Millionen aus Deutschland, machen das Land zudem zu einem der begehrtesten Urlaubsziele. Zahlreiche deutsche Unternehmer haben dies erkannt. Fast 5.000 Unternehmen mit deutschem Kapital haben sich inzwischen in der Türkei niedergelassen. Der Handelsaustausch wächst. Deutschland ist größter Handelspartner der Türkei. durch ISPAT IUnterstützung Investoren finden beste Voraussetzungen für ein erfolgreiches Engagement. Rat und Hilfe erhalten sie durch die unmittelbar dem türkischen Ministerpräsidenten Tahib Erdogan unterstellte Investitionsförderungsagentur ISPAT. Sie gehört laut dem Weltbank Benchmarking Report zu den weltweit effizientesten Investitionsagenturen. Mit ihrem Präsidenten Ilker Ayci und seinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen ist ISPAT als „one stop shop“ Ansprechpartner für alle unternehmerischen Fragen vor, während und nach dem Markteintritt. Der Service von ISPAT ist kostenfrei und vertraulich. ISPAT unterhält Büros in Ankara und in Istanbul sowie ein weltweites Vertreter-Netzwerk. In Deutschland arbeiten der ehemalige Bürgermeister von Hamburg, Ole von Beust, der frühere Parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Rezzo Schlauch, und der ehemalige deutsche Botschafter in Ankara und Staatssekretär des Auswärtigen Amtes, Dr. Wolf-Ruthart Born mit ISPAT zusammen und werben für den Investitionsstandort Türkei. ISPAT - INVESTMENT SUPPORT AND PROMOTION AGENCY OF TURKEY, Dünya Ticaret Merkezi, A1 Blok Kat:8 No 296-297 Yesilköy, 34149 Istanbul, Tel. 0090-212-468-69-00, Fax 0090-212-465-7272, www.invest.gov.tr/de-DE, E-Mail: [email protected] Dr. Wolf-Ruthart Born, Staatssekretär a.D. und Senior Advisor ISPAT, E-Mail: [email protected] DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 33 REPORTAGE Umsatzsteuerfreie Exporte Vor drei Jahren hat die elektronische Ausfuhranmeldung ihren schriftlichen Vorgänger ersetzt. Jetzt wurden die Nachweispflichten für Ausfuhrlieferungen angepasst. Bereits seit dem 1. Juli 2009 besteht EU-einheitlich die Pflicht zur Teilnahme am elektronischen Ausfuhrverfahren. Als Ersatz für die bisherige schriftliche Ausfuhranmeldung hat die deutsche Zollverwal Zollverwaltung das EDV-gestützte Ausfuhrverfahren „ATLASAusfuhr“ entwickelt. Dem Unternehmer wird dabei ein elektronischer Ausgangsvermerk als PDF-Dokument übermittelt, der neben den Daten der ursprünglichen Ausfuhranmeldung zusätzliche Feststellungen und Ergebnisse der Ausfuhrzollstelle enthält. Eben diese PDFDatei gilt als Nachweis für die Umsatzsteuerbefreiung – unabhängig davon, ob der Gegenstand der Ausfuhr vom Unternehmer oder vom Abnehmer befördert oder versendet wird. Wegen kleinerer Anlaufschwierigkeiten konnten in der Startphase vielen Unternehmen die erforderlichen ATLAS-Ausgangsvermerke jedoch nicht erteilt werden, weshalb sich die Finanzämter für eine Übergangszeit mit Ausfuhrnachweisen in Papierform wie beispielsweise Frachtbriefen oder Spediteursbescheinigungen begnügen mussten. Zwischenzeitlich wurden die technischen Mängel der Startphase behoben und die von der Umsatzsteuer-Durchführungsverordnung geforderten Beleg- und Buchnachweise für Ausfuhrlieferungen an das ATLASVerfahren angepasst und dabei teils verschärft. So kann der Ausfuhrnachweis vom Unternehmer neuerdings nur noch in besonders begründeten Einzelfällen abweichend von den grundsätzlichen Vorgaben geführt werden. Und dies auch nur dann, wenn sich die tatsächliche Ausfuhr aus der Gesamtheit aller Belege eindeutig und leicht nachprüfbar ergibt und die buchmäßigen Nachweise ebenso eindeutig und leicht nachprüfbar sind. Die Liste der akzeptierten Ausnahmefälle im einschlägigen Abschnitt 6.5 des Umsatzsteuer-Anwendungserlasses (UStAE) geriet erwartungsgemäß äußerst übersichtlich - als besonders begründeten Einzelfall führen die Finanz- behörden lediglich Funktionsstörungen der elektronischen Zollverwaltungssysteme auf! Neuerungen IWichtige Zu den wenigen zugelassenen Ausnahmen vom elektronischen Ausfuhrverfahren zählten seit Inbetriebnahme Ausfuhren mit mündlicher oder konkludenter Anmeldung in Fällen geringer wirtschaftlicher Bedeutung oder Ausfuhranmeldungen bis zu einem Warenwert von 1.000 Euro. Bei diesen wurden in Beförderungsfällen handelsübliche Belege wie Frachtbriefe, Rechnungen oder Lieferscheine anerkannt, auf deren Rückseite ein Dienststempelabdruck der Grenzzollstelle einschließlich Datumsangabe aufgebracht war. Ab 2012 reicht der Stempel nicht mehr: Künftig verlangen die Finanzbehörden auf den Dokumenten in jedem Fall Name und Anschrift des liefernden Unternehmers, die handelsübliche Bezeichnung und Menge des ausgeführten Gegenstands, Ort und Tag der Ausfuhr sowie eine Ausfuhrbestätigung der zuständigen Grenzzollstelle. Räume auf Zeit Fordern Sie den PLUS-Katalog für Mobile Mietgebäude an unter www.kleusberg.de/PLUS-Katalog2012 Tel.: 02742 955-111 Fax: 02742 955-188 E-Mail: [email protected] DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 34 REPORTAGE Sichten der gespeicherten Belege eine bildliche Übereinstimmung mit den empfangenen Ausfuhrbelegen sicherstellen. Vorsicht ist dagegen bei Ausdrucken oder Fotokopien angebracht – diese gelten für sich allein nicht als ausreichender Ausfuhrnachweis. Vertrauensschutz IKein In Versendungsfällen werden wie zuvor bei der Ausfuhrabwicklung anfallende Geschäftspapiere wie beispielsweise Auftragsschreiben, Lieferscheine, Spediteur-Übernahmebescheinigungen oder Frachtabrechnungen anerkannt. Doch Vorsicht: Frachtbriefe müssen neuerdings vom Absender als Auftraggeber des Frachtführers oder von einem Vertreter wie z.B. einem Lagerhalter unterzeichnet sein. Auf die Unterschrift eines für den Warentransport eingeschalteten Dritten – üblicherweise des Spediteurs verzichten die Finanzbehörden dagegen. Aufbewahrungspflichten IStrenge Der vom Zoll per EDIFACT-Nachricht übermittelte elektronische Ausgangsvermerk muss vom Unternehmer unverändert im PDF-Format aufbewahrt werden. Zusätzlich haben die Unternehmen alle mit der Zollverwaltung ausgetauschten EDIFACT-Nachrichten zehn Jahre lang digital zu archivieren und bei späteren digitalen Außenprüfungen vorzulegen. Auf die Archivierung des Logbuchs zum Nachweis des Nachrichtenaustauschs verzichten die Finanzbehörden hingegen seit Juli 2009. Für die Archivierung werden alle Datenträger und Verfahren akzeptiert, die beim Weitere Neuerungen und Klarstellungen im UStAE betreffen die Fälle, in denen dem Unternehmer trotz elektronisch angemeldeter Ausfuhr ein Nachweis mit Hilfe des (alternativen) Ausgangsvermerks entweder unmöglich oder nicht zumutbar ist. Auf eine lückenlose Aufbewahrung der geforderten Ausfuhrnachweise oder hilfsweise akzeptierten Ersatzbelege sollte dennoch strengstens geachtet werden – immerhin sieht das Umsatzsteuergesetz anders als bei innergemeinschaftlichen Lieferungen für Ausfuhren keine Vertrauensschutzregelung vor. In Drittstaaten exportierende Unternehmen müssen im Streitfall stattdessen auf die mittlerweile gefestigte Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) vertrauen, wonach wegen der im Steuerrecht allgemein geltenden Grundsätzen der Verhältnismäßigkeit und des Vertrauensschutzes eine Umsatzsteuerfreiheit zweifelhafter Ausfuhrlieferungen jedenfalls dann nicht versagt werden darf, wenn der liefernde Unternehmer trotz sorgfältiger Kontrolle gefälschten Ausfuhrnachweisen aufgesessen ist. Bernhard Lindgens Ihr Ansprechpartner: Detlev Langer Telefon 0228 2284-134 E-Mail: [email protected] JETZT BERATUNGSTERMIN VEREINBAREN UND 1 VON 3 iPADS GEWINNEN!* Bei NetCologne genießen Businesskunden Full Service aus einer Hand, z.B.: Professioneller Internet-Zugang mit flexiblen Bandbreiten bis zu 1 Gbit/s Serverbasierte Telefonlösungen mit vollem Komfort Mobilfunklösungen und preisgekrönte Data Center Services * Unter allen Teilnehmern, die bis zum 28.12.2012 einen kostenfreien Beratungstermin mit NetCologne vereinbart haben, verlosen wir drei iPads der neuesten Generation. Die Gewinner werden schriftlich oder telefonisch IHKs setzen auf das Binnenschiff als Alternative zu Straße und Schiene Mit dem Schiff ! aus dem Stau Die Industrie- und Handelskammern im Rheinland (Aachen, Bonn/Rhein-Sieg, Duisburg, Düsseldorf, Köln, Mittlerer Niederrhein und Wuppertal-Solin Wuppertal-Solingen-Remscheid) setzen verstärkt auf die Binnenschifffahrt, um den drohenden Verkehrsinfarkt im Rheinland zu verhindern. „Der Güterverkehr wird im Rheinland um knapp 70 Prozent bis 2025 zunehmen“, erläuterte Dr. Dieter Porschen, Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein, beim Pressegespräch anlässlich der Informationsveranstaltung „Schifffahrtsregion Rheinland: Mit dem Schiff aus dem Stau!“ im Hafen Neuss: „Das Binnenschiff ist dabei eine verlässliche, umweltfreundliche und kostengünstige Alternative, um Massen- und Konsumgüter sicher und pünktlich beim Kunden abzuliefern.“ Das gelte sogar für wasserferne Versand- und Empfangsstandorte. Kurt Schmitz-Temming, Projektleiter Verkehr der IHK-Initiative Rheinland, wies auf die Drehscheibenfunktion des Rheinlandes hin, die zwangsläufig zu mehr Verkehr auf Straße und Schiene führen würde: „Nordrhein-Westfalen ist auf der Straße heute bereits Stau-Land Nummer eins und auf der ’’ ,, Das Schiff hat noch freie Lade-Kapazitäten auf dem Rhein. Kurt Schmitz-Temming, Projektleiter Verkehr der IHK�Initiative Rheinland Schiene hat der Verteilungskampf zwischen Güterverkehr und Personennahverkehr längst begonnen. Das Schiff hat dagegen noch freie Lade-Kapazitäten auf dem Rhein.“ Notwendig sei allerdings eine Fahrrinnentiefe von 2,80 Meter durchgehend bis Bonn. Die zur Zeit zu geringe Fahrrinnentiefe habe sich beim Niedrigwasser in 2011 negativ bemerkbar gemacht, so dass die Binnenschifffahrt Marktanteile an die Bahn verloren habe. Nach Meinung der IHKs Infos: 0800 2222-550 oder netcologne.de benachrichtigt. Die Aktion gilt bis zum 28.12.2012 und richtet sich an Geschäftskunden, die in den letzten 3 Monaten keine NetCologne Kunden waren. 36 Der �onner Hafen wurde umfangreich modernisiert. REPORTAGE muss auch für ausreichende Hafenreserveflächen Sorge getragen sowie deren landseitige Anbindung gesichert werden. „Wir dürfen also bei allem Enthusiasmus für das Schiff den Straßenbau nicht vergessen. In Richtung Bund lautet unsere Forderung, die knappen Finanzmittel stärker nach dem tatsächlichen Bedarf zu verteilen und nicht danach, wer am lautesten schreit“, so Schmitz-Temming. vorantreiben IInfrastrukturausbau NRW-Verkehrsminister Michael Groschek betonte in diesem Zusammenhang: „Wir müssen in Zukunft mehr Güterverkehr auf die Wasserstraßen in NRW bringen, denn im Gegensatz zur Straße und Schiene gibt es hier noch freie Kapazitäten. Dazu ist es jedoch erforderlich, den Güterverkehr auf dem Wasser besser in die bebe stehenden Transportket-ten einzubinden: Bislang kennen zu wenige Verant-wortliche die Anforde-rungen der Unternehmen, die Stärken der einzelnen Verkehrsträger und ihre vielfältigen Verknüpfungsmöglichkeiten. Wir müssen gemeinsam mit dem Bund den Ausbau der NRW�Verkehrsminister Infrastruktur voMichael Groschek rantreiben, wohl wissend, dass die Gelder hierfür in den nächsten Jahren eher weniger als mehr werden. Insofern rufe ich alle Akteure dazu auf sich mit ihrer jeweiligen Kompetenz für das gemeinsame Ziel einzusetzen: Nordrhein-Westfalen für die Herausforderungen des wachsenden Güterverkehrs stark zu machen.“ Binnenhafen aus europaweit verteilen IVom Die IHKs machen mit dem Hafentag in Neuss Industrie, Handel und Speditionen verstärkt auf das Schiff als Transportalternative aufmerksam. Schmitz-Temming: „Das Schiff verbraucht - umgerechnet auf Gewicht und Entfernung - ein Fünftel an Sprit, den ein Lkw für die gleiche Distanz braucht, und die Energiekosten werden weiter steigen.“ Zunehmend werde es Aufgabe der Binnenhäfen sein, die in den Nordseehäfen umgeschlagenen Güter so schnell wie möglich zu übernehmen und von dort aus die europaweite Verteilung zu übernehmen. Der Wie gut kennen Sie Ihre IHK? Gewinnen Sie das neue Gutscheinbuch „Schlemmen für 2“. mie- und Freizeitpartner findet man auf der Internetseite www. Die IHK Bonn/Rhein-Sieg verlost exklusiv für schlemmen-fuer-2.de. Durch die lange Laufzeit der Gutscheine Ihre Mitglieder 10 Exemplare des neuen Gutbis zum 31.01.2014 sind die Bücher auch sehr gut als Präsent für scheinbuches „Schlemmen für 2 im RheinKunden und/oder Mitarbeiter geeignet. Im Innenteil des Buches Sieg-Kreis - Bonn - Umgebung“. Das neue besteht die Möglichkeit, seinen Firmenstempel oder eine perhandliche Buch ist in der Region bereits sönliche Widmung anzubringen ein heißer Tipp für alle, die - so bleibt man dem Beschenkten gerne mal zu zweit essen gehen. Wann findet der lange in Erinnerung. Es enthält 100 Gutscheine, davon Sprechtag „Energieeinkauf“ statt? Für die Mitglieder des IHK über 90 Gastronomiegutscheine, A = Am 10. November 2012 Bonn/Rhein-Sieg bietet der Heraus dem Rhein-Sieg-Kreis, dem B = Am 15. Dezember 2012 ausgeber des Buches interessante Stadtgebiet Bonn und der UmgeC = Am 15. November 2012 Sonderkonditionen an. Mehr dazu bung. Freizeitgutscheine runden Schreiben Sie Ihre Antwort auf eine Postkarte und schicken diese an IHK Bonn/ per E-Mail an info@schlemmendas umfangreiche Angebot ab. Rhein-Sieg, Claudia Engmann, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn, oder per E-Mail fuer-2.de mir dem Hinweis „SonWeitere Informationen über an [email protected]. Einsendeschluss ist der 9. November 2012. deraktion IHK“. die teilnehmenden Gastrono- DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 37 REPORTAGE Gütertransport über die Nordseehäfen nach Europa wird weiter zunehmen. „Die Rheinhäfen sollten sich dafür rüsten. Über 300 Hektar zusätzlicher Fläche sind dafür notwendig“, so der Projektleiter Verkehr. Die Häfen in Rotterdam und Antwerpen werden zur Zeit erweitert und die niederländischen Binnenhäfen entlang der Maas sowie die Maas selbst einschließlich Kanalsystem werden weiter ausgebaut - mit einem Volumen von 15 Milliarden Euro. Der Hafen Duisburg und RheinCargo als Zusammenschluss der Neuss Düsseldorfer Häfen und der Hafengesellschaft Köln werden das Rheinland als unverzichtbarer Logistikstandort weiter profilieren. Hauptgeschäftsführer Porschen: „Wir sind auf einem guten Weg, Flächenreserven auf der einen und Transportkapazitäten auf der anderen Seite miteinander zu verbinden und dadurch den Logistikstandort Krefeld-Neuss-Düsseldorf, aber auch den Logistikstandort Rheinland und Nordrhein-Westfalen weiter zu stärken.“ Weitere Infos und das Hafenpapier sowie die Hafenkarte Rheinland unter: www.ihk-bonn.de / Webcode 2145 Forderungen der rheinischen Industrie- und Handelskammern 1. Häfen und wassernahe Flächen sichern! Vielfach werden Hafenflächen in attraktive Wohnquartiere umgewidmet oder die Nutzung von Hafenflächen durch heranrückende Wohnbebauung oder sonstige Schutzgebiete eingeschränkt – schwerwiegende Interessenkonflikte sind die Konsequenz. Darum müssen Häfen und wassernahe Flächen planerisch gesichert und auch neu geschaffen werden. 2. Hafenvorranggebiete zügig ausweisen! Häfen und Hafenflächen müssen den Rang landesbedeutsamer Gewerbeflächen erhalten. 3. Ausbau zu trimodalen Terminals! Die straßen und schienenseitige Anbindung der Häfen muss daher verbessert werden. Dann können Straße, Schiene und Wasserstraße zu intermodalen Transportketten zusammenwachsen. 4. Fahrrinnentiefe Rhein 2,80 Meter durchgängig und in voller Fahrbreite! Kurt Schmitz-Temming E-Mail: [email protected] Tel.: 0228 2284-142 Niedrigwasserereignisse wie 2011 schränken die Schifffahrt ein, Darum muss bis Bonn die Anhebung des Wasserstandes für die Fahrrinne des Rheins durchgängig auf 2,80 Meter in voller Fahrbreite erfolgen. 5. Europäisches Wasserstraßennetz ausbauen! Beim Ausbau des Wasserstraßennetzes kommt der Stärkung der NordSüd- und Ost-West-Achsen eine besondere Bedeutung zu. Beispielsweise zu nennen sind hier die Verbindungen Seine-Schelde, die Engpassbeseitigung bei Vilshofen oder die Verbindung Mosel-Rhone. Ihre Ansprechpartner: Fabian Göttlich Telefon 0228 2284-145 E-Mail: [email protected] DIE BESTEN FÜR DIE BESTEN! 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DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 38 REPORTAGE Weiter auf Wachstumskurs Internationale Gesundheitsorganisationen, ein Bundesministerium sowie führende Forschungseinrichtungen und innovative Unternehmen – die Gesundheitsbranche findet im Raum Köln/Bonn gute Wachstumsbedingungen. Nicht zuletzt aufgrund der exzellenten ambulanten und stationären Versorgung kommen jedes Jahr viele Patienten aus dem In- und Ausland zur Behandlung in die Region, was sich nicht nur für Hotels und Kliniken positiv auswirkt. Gesundheit hat Zukunft – deshalb schlossen sich vor gut drei Jahren Vertreter aus Kommunen und der Kammer mit verschiedenen Unternehmen, Einrichtungen und Verbänden zur „HealthRegion CologneBonn e.V.“ zusammen. Der Verein hat sich nicht nur die Weiterentwicklung der regionalen Strukturen und die Einwerbung von Fördermitteln zum Ziel gesetzt, sondern will auch durch Vernetzung der Beteiligten für einen regen Wissenstransfer und damit für sinnvolle Synergien sorgen. Nach der Aufbauzeit strukturierte man im Juli diesen Jahres die HealthRegion e.V. durch die Schaffung neuer Ressorts um, gleichzeitig wechselte der Vorstand: Günter Dibbern (Ex-Vorstand der DKV) löste den bisherigen Vorsitzenden Prof. Wolfgang Goetzke (Direktor des gewi-Instituts für Gesundheit) ab. Der Hauptgeschäftsführer der IHK Bonn/ Rhein-Sieg, Dr. Hubertus Hille, wurde in den erweiterten Vorstand berufen und zum Schatzmeister gewählt. Der Umbau ist auch dem Erfolg der letzten Jahre geschuldet – erste größere Projekte aus gewonnenen AusschreiDr. Hubertus Hille ist neuer Schatzmeister bungen wie etwa der der HealthRegion Aufbau eines Medizintechnik-Clusters oder die Realisierung eines Konzeptes zum Medizintourismus können umgesetzt werden. So fördert die Bezirksregierung Köln das Verbundprojekt „Medizintourismus entlang der Rheinschiene Düsseldorf-Köln-Bonn“ mit über 900.000 Euro. Das Gemeinschaftsprojekt der HealthRegion e.V. und der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg will dazu beitragen, dass sich dauerhaft mehr Patienten aus dem Ausland für eine medizinische Behandlung in Nordrhein-Westfalen entscheiden. Mit ihrem Konzept gewannen Verein und Hochschule im Wettbewerb „Erlebnis.NRW“ in der Sparte Tourismus den ersten Preis und damit die Zuwendung aus Mitteln des NRW/EU-Gemeinschaftsprogramms sowie des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Industrie und Mittelstand des Landes NRW. Weitere Einzelheiten zum Projekt und über den Verein im Internet unter www.health-region.de Ihr Ansprechpartner: Heiko Oberlies Telefon 0228 2284-138 E-Mail: [email protected] 2. Rheinische Klinikmesse in Bonn Kontakt- und Personalbörse für Mediziner und klinische Fachpflegekräfte Die Entwicklung der Gesundheitswirtschaft hat Folgen für den Arbeitsmarkt – die Branche ist ein wichtiger Arbeitgeber in der Region. Die am 7. November von 9.00 – 17.00 Uhr im Bundeshaus Bonn stattfindende zweite Rheinische Klinikmesse widmet sich der steigenden Fachkräftenachfrage und ist eine regionale Kontakt- und Personalbörse für Mediziner und klinische Fachpflegekräfte. Die Veranstaltung ist eine Gemeinschaftsinitiative der Gesundheitsämter und Wirtschafts- DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 förderungen der Stadt Bonn, des Rhein-Sieg-Kreises und des Kreises Ahrweiler. Krankenhäuser und (Reha-)Kliniken der Region präsentieren sich mit fachlichen Schwerpunkten sowie Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Ein zentrales Job-Board informiert während der Messe über offene Stellen und aktuelle Ausschreibungen. Interessenten haben die Möglichkeit zum direkten Kontakt mit Arbeitgebern. Bereits bei der Pilotveranstaltung 2011 war eine hohe Zahl von rund 300 Fachbesuchern zu verzeichnen und mehr als 50 Einrichtungen der Region waren als Aussteller vertreten. Mehr Informationen unter: www.rheinische-klinikmesse.de REPORTAGE 39 2. Marktplatz „Gute Geschäfte in Bonn/Rhein-Sieg” 71 Kooperationsverträge geschlossen 71 Kooperationsverträge haben 35 Unternehmen und 35 Organisationen beim „2. Marktplatz Gute Geschäfte Bonn/Rhein-Sieg“ geschlossen. Die Projektbörse fand am Freitag, 21. September 2012, im Kameha Grand Hotel Bonn statt. Bei der Veranstaltung wurden - wie im vergangenen Jahr im Museum Koenig - gemeinnützige Vereine und Organisationen mit engagierten Unternehmen aus der Region zusammen gebracht. In einer Stunde wurde in Marktplatzatmosphäre im wahrsten Sinne des Wortes gehandelt und verhandelt. „Die gemeinnützigen Organisationen stellen Projekte mit Engagementmöglichkeiten vor. Die Unternehmen bieten dafür den Einsatz von eigenen Mitarbeitern, Mittel und Sachleistungen sowie spezielle Kenntnisse und Kompetenzen für diese Projekte an. Dabei dürfen finanzielle Leistungen nicht verhandelt werden“, erläutert IHK-Pressesprecher Michael Pieck die Marktplatz-Methode. Nach dem großen Erfolg der Veranstaltung ist der 3. Marktplatz für Freitag, 20. September 2013, terminiert. Er wird wieder von einer Gruppe freiwilliger Helferinnen und Helfer aus Unternehmen und Organisationen vorbereitet. Malerbetrieb Dirk Borsch, Alfter Auch wir hatten anfangs unsere Schwierigkeiten und konnten uns nicht vorstellen, wie man „Gute Geschäfte ohne Geld zu verdienen“ tätigen kann. Das ganze wurde nunmehr zum zweiten Mal von der IHK Bonn/Rhein-Sieg organisiert. Es waren hier auch viele ehrenamtliche Helfer und Sponsoren erforderlich, um diesen Marktplatz zu ermöglichen. so läuft das ganze ab: IUnd Die Organisationen haben sich im Vorfeld Gedanken gemacht, was sie z.B. für Malerarbeiten, die dringend erforderlich sind, als Gegenleistung anbieten können. Dies waren u.a. eine Teilnahme an einem schulischen Sommerfest, ein selbstgebackener Kuchen, eine PC-Schulung und vieles mehr. Dann heißt es innerhalb kurzer Zeit einen Partner zu finden, der bereit ist diese Arbeiten entweder mit der eigenen Arbeitskraft oder der kostenlosen Überlassung des erforderlichen Materials möglich zu machen. Wir waren als einziger Handwerksbetrieb/Malerbetrieb von über 30 Unternehmen vertreten, daher konnten wir uns vor Anfragen kaum retten, da viele gemeinnützige Organisationen Hilfe benötigen. Wir haben vier Verträge unter anderem �irgith Donath, Diakonisches Werk, �onn, und Dirk �orsch wurden sich einig. für die Renovierung von zwei Räumen in der OGS Medinghoven, ein Bistro renovieren für die Jugendakademie Walberberg, Renovierungsarbeiten für Stattreisen Bonn, sowie Praktikumsstellen und Schnupperkurse für die Diakonie Ausbildungsbrücke Bonn abgeschlossen. Viele soziale Einrichtungen brauchen dringend Unterstützung, schade, dass keine weiteren Handwerksbetriebe mit von der Partie waren, um sich sozial zu engagieren. Uns hat es sehr gefallen und wir werden beim nächsten Marktplatz gerne wieder dabei sein. DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 40 REPORTAGE Unter anderem haben in diesem Jahr die Stadtwerke Bonn Energie und Wasser, Kameha Grand Hotel, die Barmer GEK, der Büroservice Der Thünker, das Autohaus Dresen und als erstes Handwerksunternehmen der Malerbetrieb Dirk Borsch aus Alfter teilgenommen. Bereits heute können Sie sich für den 3. Marktplatz „Gute Geschäfte“ im Jahr 2013 anmelden unter www.ihk-bonn.de / Webcode 551. „Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen sowie Partnerschaften zwischen Unternehmen und Vereinen bringen die gesamte Region weiter. Wir wollen ein Netzwerk schaffen und zeigen, dass in Bonn/Rhein-Sieg bereits sehr viel ehrenamtliches Engagement vorhanden ist. Wir wollen weitere Organisationen und Unternehmen finden, die sich in das Netzwerk mit einbringen“, so Marion Frohn (INTRA Bonn) und Gisela Hein (gh-marketing Swisttal) vom Vorbereitungsteam. Die Projekte von Unternehmen und Organisationen können ab sofort auch unter www. csr-rheinland.de eingestellt werden. So entsteht eine virtuelle Kooperationsbörse. DAILY 4 YOU Ihr Ansprechpartner: Michael Pieck Telefon 0228 2284-130 E-Mail: [email protected] Mit dieser Anzeige … 4 JAHRE LEASEN AB 295 € / MONAT 1 4 JAHRE WARTUNG 2 4 JAHRE GARANTIE 3 Februa rtsch Ihr Wi 4 FLEXIBLE LAUFLEISTUNGEN aft vo azin smag e- un ustri r Ind n de ndels d Ha kamm r 201 . 120 2 A 41 Dezember 2011/Janu /Rhein Bonn er -Sieg Ihr Wirtschaftsmag azin von der Industrie- und . ar 2012 A 12041 r Bonn/Rhein-Sie Handelskamme g Hille Dr. Hubertus an tritt Nachfolge Region dankt Michael Swoboda chen zwis leme prob chaft sens ikations mun und Wis ung Kom aft sch Wirtsch For e a und Firm Augenhöh auf OHNE ANZAHLUNG! 1 Mär W Ihr ir ts ch af ag tsm azin r In de von estri du un dH an 12 z 20 . A 12 er mm lska de per Mausklick Kundenkontakt ia Social Med 1 04 is und 49 Aus56 Super-Azub ausgezeichnet bildungsbetriebe ren -Verfah arge -Ch r? Reverse uldet n/Rh Bon Die Besten 2011 r sch zsteue Weeg sat Si Um n-die ei Lohnsteuerkarte Elektronische Start verschob ke ken Mar Die en stär Beethov : ielhaus fekt FestspBilbao-Ef Der Ihr Wi rtsch hlag Feb indd 1 2012. Umsc aftsm en 08:13 .12 agaz in vo Mai 07.02 r et eu en pp bH Co lade rie n Gm ko ich nfise no Scho wirkl stadt Co mpag s nn en Co Bo ov r al Wie Beeth kann Meh zur rden we n de r Ind ustri e- un d Ha ndels Zün dend Das e mit Auto - Ideen: Innov Wirt kamm er Bo nn/Rh ein 201 . 2 A 120 41 -Sieg ation schafts skra fakt ft or ke ven Mar etho Be hr me ch no tun! g n Sie tin sse Ra mü tes gu Jetzt ein für Stra ßenverk und ehr im in Bon Stop Rhein-Siegn oder Kreis Go 5 3.12 09:5 Wirtsch Beetho aftsfakt ven or 07.0 Klinge klingennde Tön de Ka e, ssen r, ! t sse Wanadeer Luf d L un d Zu nn reis in Bo -K zu und r in Sieg rkeh einVe Rh im dd 33.0 00 Stu Eins nden atz für ehre Tag die Wirtschnamtlich des er aft 13. 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A 12 Re enne he Qu ssou n alifik rce ati on Viel en falt ten sio Da cons wie weiß ult Gm man man bH, Rh test , ein bach et Die Un Fortf ter Sa nehmührun nier en g vo un erhält n g st att Vorra In ng ril 2012 Juni ieg Ap nn /Rhe in-S du stri eder In von azin ag tsm chaf ir ts Ihr W 1) Freibleibendes Angebot der Iveco Capital – ein Vendorprogramm der BNP Paribas Lease Group S.A./ Deutschland, gültig bei Kauf eines Fahrzeuges Daily 35S und Finanzierungszusage bis 31.12 . 2012, vorbehaltlich positiver Bonitätsprüfung bis 31.12 . 2012. Bsp.: mtl. Leasingrate 295 € (zzgl. gesetzl. MwSt.) bei Laufleistung von 20.000 km/Jahr und Laufzeit von 48 Monaten. Nur bei teilnehmenden Iveco Händlern. Nicht kombinierbar mit anderen Aktionen. Abb. unverbindlich. Angebot vorbehaltlich Druckfehler und Irrtümer. 2) Angebot bezieht sich auf Wartungs- und Reparaturvertrag M. Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen für Wartungs-und Reparaturverträge der Iveco Magirus AG. 3) Garantieverlängerung auf insgesamt 4 Jahre. Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen der Iveco Garantieverlängerung. un dH an dels kam mer Bo GEBAUT FÜR EINEN SUPERHELDEN irtsc 12:00 ng Ver keh r bH Vo in Bo rt Gm und n Cont nn/Rh iffah neue ainer ein-Sid Sch hiff t uneg oot n Ha n, erf n-Sc ltepuS-Badehnrb rsone Lux-W Pe Ru 0-en nk ten Vom 80 zum r den et übe eid mens sch t ent terneh lvenz am Un so anz Fin nd des r In Das tbesta in de For ern Steu 8 6.12 06.0 Iveco West Nutzfahrzeuge GmbH Mathias-Brüggen-Str. 108 • 50829 Köln • 0221 95640778 www.iveco-west.de Iveco West Nutzfahrzeuge GmbH An der Autobahn 25-33 • 57258 Freudenberg • 02734 466915 .indd g Juni 1 2012 chla Ums Anzeigenannahme: [email protected] Blissenbach GmbH Friedrich-Wöhler-Straße 6 • 53117 Bonn • 0228 559540 Blissenbach GmbH Breniger Straße 46 • 53913 Swisttal • 02254 96410 DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 Ihr Wirtschaftsmagazin von der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg 10:1 A 12 041 VERLAG-SPEZIAL Personaldienstleister & Arbeitnehmerüberlassung Aus dem Inhalt Was ist Zeitarbeit? Arbeitnehmerüberlassung – Zeitarbeit – Leiharbeit Dreiecksverhältnis Zeitarbeit Zehn Wahrheiten über Zeitarbeit Aktives Recruiting Personalauswahl und -entwicklung treffsicher gestalten Der beste Start für die besten Köpfe Personaldienstleistungskaufmann/ -frau: Ein Beruf mit Zukunft Verlag-Spezial online lesen 42 VERLAG-SPEZIAL: PERSONALDIENSTLEISTER & ARBEITNEHMERÜBERLASSUNG Was ist Zeitarbeit? Zeitarbeit ist eine Beschäftigungsform, die Unternehmen hilft, flexibel zu bleiben und schnell auf verschiedene wirtschaftliche Herausforderungen zu reagieren. Die Zeitarbeitnehmer profitieren, weil sie einen schnellen Einstieg in den Arbeitsmarkt finden, ihre Kenntnisse erweitern und ihre beruflichen Chancen verbessern. Sie arbeiten immer da, wo sie dank ihrer Qualifikationen wirklich gebraucht werden. Zeitarbeitnehmer sind bei ihrer Zeitarbeitsfirma angestellt, haben einen Tarifvertrag, ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis, Anspruch auf Lohnfortzahlung im Krank- Arbeitnehmerüberlassung – Zeitarbeit – Leiharbeit Die nach dem Arbeitnehmerüberlassungsgesetz festgeschriebene Bezeichnung der Arbeitnehmerüberlassung lautet „Leiharbeit“. In der Öffentlichkeit ist dieser Begriff in den letzten Jahren jedoch zunehmend durch „Zeitarbeit“ ersetzt worden. Gleiches gilt für den Begriff der „Arbeitnehmerüberlassung“, auch hier hat sich in der Öffentlichkeit der Begriff der „Zeitarbeit“ eingebürgert. Die Begriffe werden daher synonym verwendet. Zeitarbeit bzw. Arbeitnehmerüberlassung oder Leiharbeit ist mittlerweile eine feste Größe am deutschen Arbeitsmarkt. Sie ist gekennzeichnet durch ein Dreiecksverhältnis zwischen einem Verleiher, einem Arbeitnehmer und einem Entleiher. Damit kommt es zu einer Trennung von Arbeitsvertrag und Beschäftigungsverhältnis. heitsfall und auf Urlaub. Die Zeitarbeitsfirma sucht für Arbeits die Zeitarbeitnehmer passende Einsatz- und Arbeitsorte, sorgt für ihre Qualifizierung und Weiterbildung und vermittelt sie oftmals sogar in eine Festanstellung beim Kundenunternehmen. Zeitarbeitnehmer arbeiten bei Unternehmen aus allen wichtigen Wirtschaftszweigen in Deutschland: zum Beispiel bei der Metall- und Elektroindustrie, der Dienstleistungsbranche oder dem verarbeitenden Gewerbe. Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister www.personaldienstleister.de Dreiecksverhältnis Zeitarbeit Kompetenz & Fähigkeiten Arbeitsvertrag Arbeitnehmerüberlassung / Personalvermittlung Bundesagentur für Arbeit, Arbeitsmarktberichterstattung: Der Arbeitsmarkt in Deutschland, Zeitarbeit in Deutschland – Aktuelle Entwicklungen, Nürnberg 2012. MAXIMILIANSTR. 8 GÜRZENICHSTR. 21 A-C 53111 BONN 50667 KÖLN TEL.: 0228 / 631017 TEL.: 0221 / 920010 www.rps-raichle.de DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 VERLAG-SPEZIAL: PERSONALDIENSTLEISTER & ARBEITNEHMERÜBERLASSUNG 43 Zehn Wahrheiten über Zeitarbeit 1. Hinter Zeitarbeit stehen fast ausschließlich sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse. 2. Zeitarbeit unterliegt vollständig dem allgemeinen deutschen Arbeitsrecht. Es gibt kein spezielles Kündigungsrecht nur für die Zeitarbeitsbranche. 3. Die Bezahlung von Zeitarbeitnehmern basiert zu fast 100 Prozent auf eigenen Tarifverträgen für die Zeitarbeitsbranche. Rund drei Viertel aller Zeitarbeitnehmer arbeiten etwa nach DGB-Tarifverträgen. 4. In den BZA/DGB- und AMP-CGB-Tarifverträgen liegt das niedrigste Einstiegsgehalt für Geringqualifizierte bei 7,89 Euro pro Stunde (Entgeltgruppe 1/West). Begehrte Spezialisten können 80.000 Euro jährlich und mehr verdienen. Die Löhne sind in den vergangenen Jahren mehrfach angehoben worden und werden im November 2012 im BZA/DGB-Tarifwerk weiter steigen, in der Entgeltgruppe 1 auf 8,19 Euro. 5. Zeitarbeitnehmer erhalten ein festes Einkommen auf der Basis einer vereinbarten Arbeitszeit – auch bei Nichteinsatz im Kundenunternehmen, während des Urlaubs oder im Krankheitsfall. Alles andere ist rechtswidrig. 6. Zeitarbeit steht für die gesamte Fülle des Arbeitslebens: Hilfsarbeiter, Schlosser, Buchhalter, Ingenieure oder IT-Experten. 7. Zeitarbeit holt die Menschen aus der Arbeitslosigkeit: 65 Prozent der neu eingestellten Zeitarbeitnehmer waren vorher ohne Arbeit. 8. Obwohl Zeitarbeit mit seinen regulären Arbeitsverhältnissen bereits Teil des normalen Arbeitsmarkts ist, ist die Branche darüber hinaus ein Sprungbrett in andere Betriebe: Mehr als 300.000 Zeitarbeitnehmer sind in 2011 von Kundenunternehmen übernommen worden. Darüber hinaus erhalten 20 Prozent der Zeitarbeitnehmer eine Stelle bei anderen Firmen. 9. Zeitarbeit verdrängt keine Stammbelegschaft: Derzeit sind 2,1 Prozent aller Erwerbstätigen in Deutschland Zeitarbeitnehmer. Damit ist eine Verdrängung allein rechnerisch ausgeschlossen. 10. Jedes Zeitarbeitsunternehmen benötigt eine entsprechende Erlaubnis der Bundesagentur für Arbeit. Bei Verstößen gegen das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) kann sie jederzeit entzogen werden. Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister 01/12 www.personaldienstleister.de Rund 900.000 Zeitarbeitnehmer sind derzeit in Deutschland beschäftigt. 65 % der neu eingestellten Zeitarbeitnehmer waren vorher ohne Arbeit. Mehr als 300.000 aller Zeitarbeitnehmer werden vom Kundenunternehmen übernommen. Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister Know-how auf Zeit – flexibel einsetzbar. Zählen Sie auf die Zeitarbeitnehmerinnen und -arbeitnehmer von START, wenn Sie schnelle Unterstützung durch leistungsfähiges Personal brauchen. Überall in NRW stellen wir speziell qualifizierte, hoch motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den kurz-, mittel- oder langfristigen Bedarf – und natürlich auch gern zur Festanstellung. START Zeitarbeit NRW GmbH 53115 Bonn · Meckenheimer Allee 67 - 69 Tel.: 0228 98186-0 [email protected] 53840 Troisdorf · Mülheimer Straße 1 Tel.: 02241 8711-0 [email protected] 44 VERLAG-SPEZIAL: PERSONALDIENSTLEISTER & ARBEITNEHMERÜBERLASSUNG Aktives Recruiting – ein Schlüssel zum Erfolg bei der Suche nach neuen Mitarbeitern Wie einfach war die Zeit, als noch hauptsächlich mittels Inserat in der Tageszeitung erfolgreich nach neuen Mitarbeitern gesucht werden konnte. Durch den demografischen Wandel hervorgerufener Fachkräftemangel hat eine Menge verändert: Ein gut qualifizierter Kandidat will heute umworben werden und kann heute das Unternehmen wählen, wo er arbeiten möchte. Die Suche nach geeigneten Mitarbeitern wird ergo immer wettbewerbsintensiver. Wie nun aber – bei dringendem Personalbedarf – geeignete neue Mitarbeiter finden? Mit dem Übergang von der passiven Bewerbersuche via Stellenanzeige hin zur aktiven Ansprache von latent wechselDer Mensch ist so, wie er sich und die Welt bewertet! Potenzial und Persönlichkeit treffsicher testen und Entscheidungen zu Stellenbesetzung und Personalentwicklung objektiv bestätigen Bewerber: Wie findet man tatsächlich Fähigkeiten, Können und Wollen eines Bewerbers heraus? Mitarbeiter: Wer kann das neue Geschäftsfeld erfolgreich erobern? Wer kann und will mehr Verantwortung übernehmen? Wer engagiert sich unter seinen Möglichkeiten? Nutzen Sie die wissenschaftlich geprüfte Wertediagnostik von pofilingvalues. Und zwar nur dann, wenn Sie sie brauchen! Kostengünstig - effizient - zielgerichtet Dipl.-Päd. Ingrid Becker zertifizierte Partnerin von profilingvalues GmbH 53721 Siegburg Telefon: 0 22 41 95 87 74 Ingrid.Becker@profilingvalues.com www.profilanalysen-becker.de Der beste Start für die besten Köpfe. www.akad-relocation.de Tel. +49 (0) 228 / 929 789 87 DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 willigen Kandidaten, welche selbst (noch) nicht aktiv mit der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung begonnen haben. Internetbasierte Angebote verbessern und erleichtern hier zwar die Chancen einer erfolgreichen eigenen Rekrutierung, erhöhen aber auch die Komplexität. Wo und wie kann man dieses Potenzial optimal nutzen? Die Kombination von anzeigengestützter Suche mit der Direktansprache durch professionelle unternehmensexterne Personalvermittler und Recruiter ist eine geeignete Möglichkeit. Die in Frage kommenden Kandidaten haben in der Regel Online-Profile, die dem geübten Auge signalisieren, dass Interes- se besteht. Auf SocialMedia-Plattformen können diese Kandidatinnen und Kandidaten direkt kontaktiert werden. Dabei kommt es auf das richtige Lesen des Profils sowie auf eine individuelle Ansprache an. Denn bereits beim ersten Kontakt beginnt die vom Angesprochenen empfundene Wertschätzung. Nicht unbedingt der Vorschlag eines konkreten Stellenangebotes sollte im Vordergrund stehen, sondern das miteinander Bekanntwerden. Ist Interesse vorhanden und der Kontakt hergestellt, kann dieser später bei entsprechendem Bedarf für die erfolgreiche Suche nach neuen Mitarbeitern eingesetzt werden. Dr. Bernd Marian Appel, PRO ERGO GmbH www.proergo.de Personalauswahl und -entwicklung treffsicher gestalten! Wie kann man bei der Bewerberauswahl sicher sein, die richtige Wahl zu treffen? Während fachliche Qualifikation und berufliche Erfahrung objektiv zu ermitteln sind, wird die Frage, ob die Persönlichkeit zum Unternehmen und genau zu dieser Position passt, meist aus dem Bauch heraus entschieden. Mit zum Teil teuren Konsequenzen: schon die Fehlbesetzung einer einzigen Führungsposition kann den ganzen Betrieb gefährden, wenn dadurch Know-how-Träger oder Kunden abwandern. Kleinere und mittlere Unternehmen können kosteneffizient die professionelle Unterstützung bei der Besetzung von Schlüsselpositionen und in der Personalentwicklung nutzen. Mit einer Online-Persönlichkeitsund Potenzialanalyse von profilingvalues sind schnell und objektiv die Fähigkeiten und das Wollen von Menschen herauszufinden. Das wissenschaftlich gesicherte Verfahren misst, wie der Mensch sich und seine Außenwelt bewertet. Daraus entsteht ein objektiver und äußerst kompakter Blick auf die Persönlichkeit und ihre Stärken, Begrenzungen und Potenziale. Zudem werden die aktuelle Stressbelastung und die berufliche Überoder Unterforderung offengelegt. Auch in der Personalentwicklung können so treffsicher die Mitarbeiter identifiziert werden, die gefördert werden sollen und wollen. Wenn man weiß, über welche Potenziale die Mitarbeiter verfügen, wie zielgerichtet, erfolgsorientiert und belastbar jemand ist (oder nicht ist), wird Karriereplanung wirklich Erfolg versprechend zum Nutzen des Einzelnen und des Unternehmens. Dipl.-Päd. Ingrid Becker, www.profilanalysen-becker.de VERLAG-SPEZIAL: PERSONALDIENSTLEISTER & ARBEITNEHMERÜBERLASSUNG Der beste Start für die besten Köpfe 40.000 bis 50.000 Personalentscheidungen werden jährlich in Deutschland getroffen. Insbesondere Fach- und Führungskräfte oder Interimsmanager werden dabei vergleichsweise häufig überregional und international rekrutiert. In diese Rekrutierungsprozesse fließen viel Zeit und Geld. Aufwendungen, die sich möglichst schnell lohnen sollen. Der neue Mitarbeiter soll sich schnell einarbeiten, soll sich schnell in den betrieblichen Strukturen zurecht inden, soll schnell sein Potential erreichen. Er soll neue Ideen einbringen, soll voll da sein. Am besten von Anfang an. Doch wie geht das, wenn er oder sie den Kopf nicht frei hat? Insbesondere bei überregionalen oder internationalen Rekrutierungen gibt es viele Störfaktoren – vor und nach dem Zuzug: Wohnungssuche, Schulsuche, rechtliche Fragen, Sprachbarrieren, familiäre Fragen, fehlende lokale Kontakte, um nur einige zu nennen. Kollegen und Personalabteilung versuchen zu helfen, wo es geht. Doch das lenkt sie von ihren eigentlichen Aufgaben ab. Praktisch wäre jetzt, jemanden zu haben, der die anfallenden Organisationsaufgaben kennt und einfach erledigt, der als Ansprechpartner für alle Umzugsfragen fungiert, der bei der Integration vor Ort unterstützt. Das würde dem neuen Teammitglied für Wichtiges Zeit schenken: für seine neuen Aufgaben und Ziele. Mit freiem Kopf, zuversichtlich und motiviert würde es durchstarten und sein Leistungspotential schneller erreichen. Externe Umzugs- und Integrations-Scouts können Unternehmen unterstützen, die nur ab und an überregional oder international rekrutieren. Sie suchen für die Umziehenden passende Immobilien, Schulen, Kindergärten, Freizeitmöglichkeiten. Sie übernehmen Behördengänge, sie koordinieren Möbeltransport und Renovierungen. Sie vermitteln Kontakte, Weiterbildungen, sind Ansprechpartner für Alltagsfragen in der ersten Zeit vor Ort. Kurz um, sie recherchieren und koordinieren, die Umziehenden entscheiden und ziehen einfach um. 45 Buchtipp: Inneres Werten messen – das Gute sichtbar machen: Werte-Diagnostik mit profilingvalues Werte wandeln sich – und sind doch beständig: global und generationsbezogen, individuell und kollektiv. Die Burnout-Epidemie und die Suche nach Wegen zu psychischer Gesundheit sind in aller Munde. Um den Sinn ihres Lebens zu definieren und ihre Mitte zu finden, benötigen die Menschen das Wissen um ihre eigenen Werte. Diese können nun sichtbar gemacht werden. Die von Robert S. Hartman entwickelte und vielfach validierte Werte-Diagnostik gilt in Deutschland (noch) als Geheimtipp. Autoren: Dr. Ulrich Vogel, Dr. Petra Wenzel, Biobliothek Ltd. Pocket-Ausgabe, 144 Seiten, ISBN 978-3-9813507-39. 7,99 €, 2012 Das bedeutet für die Umziehenden, dass sie nach einem einbis dreitägigen Vor-Ort-Besuch wissen, wo sie wohnen werden, wo die Kinder zur Schule gehen werden, wo sie ihre Hobbys wieder aufnehmen können. Der Umzug vollzieht sich in einer entspannten, zuversichtlichen Atmosphäre. Die Unternehmen profitieren davon, dass die neuen Mitarbeiter sich auf die Belange des Jobs konzentrieren können. Gleichzeitig macht das Unternehmen in einem sehr frühen Stadium der Zusammenarbeit deutlich: uns sind unsere Mitarbeiter wichtig. Fassen diese (und ihre Familien) darüber hinaus schnell privat Fuß, steigt deren Zufriedenheit, was wieder positiv auf die Arbeitsleistung wirkt. Insgesamt betrachtet sind Umzugs- und Integrations-Services ein probates Mittel, sich als arbeitnehmerorientiertes Unternehmen zu positionieren und den beruflichen Neustart zuziehender Mitarbeiter zu erleichtern. Auch die positive Wirkung auf die soziale Integration ist nicht zu unterschätzen, machten doch internationale Unternehmen die Erfahrung, dass private Gründe für mehr als zwei Drittel aller abgebrochenen internationaler Einsätze verantwortlich sind. www.akad-relocation.de WIR BRINGEN MENSCHEN ZUEINANDER. PRO ERGO PERSONALBERATUNG + VERMITT LUNG UNSER WEG: Erfolg unserer Kundenunternehmen durch - verlässliche Rekrutierung von Fach- und Führungskräften - Übernahme von Beschäftigungsrisiken - professionelle Unterstützung bei der betrieblichen Personalplanung PRO ERGO begleitet Ihr Unternehmen und seine Mitarbeiter. Als inhabergeführter, regional tätiger Dienstleister mit Sitz in Bonn (direkt neben dem Haus der Geschichte) steht die PRO ERGO GmbH seit über 12 Jahren für die erfolgreiche Suche und Gewinnung neuer Mitarbeiter im Raum Köln-Bonn. Die Möglichkeit einer Übernahme der Arbeitgeberfunktion für unsere Kunden – PRO ERGO als Co-Arbeitgeber – rundet unser Leistungsspektrum ab. www.proergo.de 46 VERLAG-SPEZIAL: PERSONALDIENSTLEISTER & ARBEITNEHMERÜBERLASSUNG Personaldienstleistungskaufmann/-frau: Ein Beruf mit Zukunft Ausbildungspotenzial gibt es vor allem in der Zeitarbeitsbranche. Mit der Verordnung vom 29.02.2008 wurde dieser Ausbildungsberuf staatlich anerkannt. Am 01.08.2008 begannen die ersten Auszubildenden ihre Ausbildung. Der Ausbildungsberuf hebt sich mit seinen Inhalten von vielen anderen Ausbildungsberufen ab. Er bietet Auszubildenden ein breites Spektrum an Aufgaben und Lerninhalten an und stellt damit auch hohe Anforderungen an die Lehrerteams in der Berufsschule. „Personaldienstleistungen haben Zukunft. Der neue Ausbildungsberuf wird die Qualität der eigenen Arbeit weiter vorantreiben und wir als Unternehmen können unsere eigenen Fachkräfte ausbilden“, so Thomas Walter, Niederlassungsleiter von Start Zeitarbeit NRW GmbH. „Dieser Ausbildungsberuf bietet jungen Menschen auch in Zukunft hervorragende Entwicklungsperspektiven, da die Personaldienstleistungsbranche eine Wachstumsbranche ist“, sagt Silvia Kluth, Ausbildungsberaterin der IHK Bonn/Rhein-Sieg. Personaldienstleistungskaufleute sind tätig in Personaldienstleistungsunternehmen oder in Personalabteilungen von Unternehmen. In dem neuen attraktiven Ausbildungsberuf erlernen die angehenden Personaldienstleistungskaufleute neben der Planung und Durchführung der Personalbeschaffung auch die Organisation des Personaleinsatzes und die Personalentwicklung. Sie akquirieren und betreuen Kunden, kalkulieren und erstellen Angebote und schließen Verträge ab. Hinzu kommen Themen wie Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz sowie die Projekt- und Auftragsentwicklung. Kommunikationsfähigkeit, Beratungskompetenz, Konfliktbewältigung und teamorientiertes Arbeiten sind Voraussetzungen für das Gelingen des Berufsalltags. Die Akzeptanz und Etablierung der Ausbildung zeigt sich auch darin, dass am Berufskolleg Südstadt in den Unter- und Mittelstufen mittlerweile jeweils drei Parallelklassen unterrichtet werden. Die Auszubildenden dieser Klassen kommen aus unterschiedlichen Branchen, die Personaldienstleistungen anbieten: Hotellerie und Gastronomie, Krankenhäuser, Produktionsbetriebe, Bildungs- und Weiterqualifizierungsinstitute, Personalberatung, Zeitarbeit, Abfallwirtschaftsbetriebe usw. Weitere Informationen bei der Ausbildungsberaterin Silvia Kluth Telefon: 0228 2284 156 E-Mail: [email protected] Verlag Spezial, Ausgabe November 2012 Recht & Steuern Anzeigenberatung: [email protected] DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 Ausbildungsbetriebe in Bonn/Rhein-Sieg ABOCO Personalservice GmbH Aulgasse 176, 53721 Siegburg Adecco Personaldienstleistungen GmbH Noeggerathstr. 33, 53111 Bonn Aktion Mensch e.V. Heinemannstr. 36, 53175 Bonn Alexander Max S. Ohnesorge Am Herrengarten 2-6, 53721 Siegburg Anja Heyduck Adenauerplatz 8, 53773 Hennef BIBB – Bundesinstitut für Berufsbildung Robert-Schuman-Platz 3, 53175 Bonn BS Seiffert GmbH Berliner Freiheit 36, 53111 Bonn Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH Friedrich-Ebert-Allee 40, 53113 Bonn EPOS Personaldienstleistungen GmbH Poststr. 24, 53111 Bonn Franziskus Seniorendienste gGmbH Siegburger Str. 35, 53757 Sankt Augustin I.Z.P. Personaldienste GmbH Johannesstr. 41, 53721 Siegburg iperdi GmbH Wilhelmstr. 23 a, 53111 Bonn JOBAG Personaldienstleistungen AG In der Sürst 1, 53111 Bonn Jobsolutions GmbH Koblenzer Str. 13-15, 53173 Bonn MANPOWER GmbH & Co. KG Personaldienstleistungen Friedensplatz 9, 53111 Bonn Maritim Hotel GmbH Godesberger Allee, 53175 Bonn onreco GmbH Mühlenweg 3, 53604 Bad Honnef Peter Heintjes Maximilianstr. 28 D, 53111 Bonn Randstad Deutschland GmbH & Co. KG Friedrichstr. 57, 53111 Bonn Markt 30, 53721 Siegburg START Zeitarbeit NRW GmbH Meckenheimer Allee 67-69, 53115 Bonn Mülheimer Str. 1, 53840 Troisdorf Tip-Zeitarbeit GmbH Koblenzer Str. 18, 53173 Bonn Unique Personalservice GmbH Oxfordstr. 12-16, 53111 Bonn ZAG-Zeitarbeits-Gesellschaft GmbH Stuttgart Berliner Freiheit 7, 53111 Bonn Zaquensis – Der Personaldienstleister Bertha-von-Suttner-Platz 25, 53111 Bonn UNSERE REGION GOP Global Office Products AG der COMOAusstellungshalle IEinweihung Die Bonner Niederlassung von GOP stellt ihre moderne Ausstellungshalle der Künstlervereinigung COMO für die Einrichtung einer ständigen Ausstellung zur Verfügung. Gemäß den gemeinsamen Zielen der COMO-Mitglieder und den Selbstverpflichtungen der GOP AG, im Sinne des Corporate Social Responsibility (CSR) sozial und kulturell Verantwortung zu tragen, soll dieses Projekt einer Verarmung der kulturellen Vielfalt entgegenwirken. Die GOP AG, eine Tochter des Technologiekonzerns Sharp Electronics (Europe) GmbH, will mit verantwortungsbewusst ökologischen und gesundheitsfördernden Maßnahmen eine deutliche Profitsteigerung, ein effizientes und nachhaltiges Wirtschaften und höchste Mitarbeiterzufriedenheit erzielen, so Marketing-Direktor Georg Pütz. Diese ganzheitliche Sichtweise passt zu den Absichten der Künstlervereinigung COMO. Unter den einschneidenden Kürzungen in der kommunalen Kulturförderung leiden vor allem hochbegabte Talente und Projekte, die abseits der elitären Mainstream-Kulturwirtschaft mit ihren Schöpfungen und Darbietungen meist Hydro Aluminium Deutschland GmbH leitet Beirat von Forschungscluster IBonner Hydro und weitere neun Industrieunternehmen haben mit vier Instituten der RWTH Aachen das Open-Innovation-Forschungscluster „Advanced Metals and Processes“ (AMAP) gebildet. Die Kooperation konzentriert sich zunächst hauptsächlich auf Aluminium-Werkstoffe. Vorsitzender des Beirats ist Prof. Dr. Wolfgang Schneider, Leiter des Hydro-Zentrums für Forschung & Entwicklung in Bonn. Ziel des Forschungsclusters ist die Forschung, Entwicklung sowie Aus- und Weiterbildung Ein Blick in die neue Ausstellungshalle, in der die Künstlervereinigung COMO ab Oktober regelmäßig Ausstellungen organisieren wird. sehr viel mehr ein nachvollziehbares Erlebnis und eine Bereicherung der breiten Öffentlichkeit anbieten. Um das „Kunstschaffen“ möglichst vielen Mitmenschen als bereicherndes Erlebnis zu vermitteln, veranstaltet die Vereinigung regelmäßig Veranstaltungen u.a. Action-PaintingEvents („Drip-It®). Am 28. Oktober wird die „COMO Ausstellungshalle Bonn by GOP AG“ mit der ersten Gemeinschaftsausstellung der Künstlervereinigung - dem „Como Herbstsalon 2012“ - eingeweiht. www.gop-ag.de auf den Gebieten der Metallerzeugung, der Weiterverarbeitung von Metallen und der Herstellung von Produkten aus Metallen und metallischen Werkstoffen. Das Cluster verfolgt die evolutionäre Idee einer gemeinsamen, industrie- und institutsübergreifenden Forschung an einem Ort. Dieser Ansatz wird am Standort Aachen umgesetzt. Auf Industrieseite engagieren sich dabei als Initiatoren neben der Hydro auch die Unternehmen Aleris, Ford, Magma, Mubea, Nemak, Novelis, Simufact, SMS-Group und Trimet. Weitere sechs RWTH-Institute des Aluminium Engineering Centers AEC e.V. sind zudem indirekt beteiligt. Es ist beabsichtigt, nach einer erfolgreichen Startphase AMAP in das CAMPUS-Projekt der RWTH Aachen zu integrieren www.hydro.com artegic AG Gejic verstärkt das Team IDaniel Der Online CRM Anbieter hat sein Team mit dem E-Mail Marketing Experten Daniel Gejic verstärkt. Gejic wird im Team von Roland Wunderlich Kunden bei der Konzeption von Dialogmarketing Kampagnen sowie bei der Integration von Online CRM Lösungen unterstützen. www.artegic.de DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 48 UNSERE REGION Verlag Barbara Hillen I Bibliophile Rarität: „Pips der Pilz“ Zum 100-jährigen Jubiläum von „Peterchens Mondfahrt“ hat der Bonner Verlag von Barbara Hillen ein zweites Buch des Erfolgsduos Bassewitz/ Baluschek entdeckt: „Pips der Pilz“. Das Wald- und Weihnachtsmärchen erschien erstmals 1920 und ist eine Ra-rität in Antiquariaten. Die neue bibliophile Ausgabe von „Pips der Pilz“ spricht gleich mehrere Generationen an: Kinder ebenso wie Großeltern, Sammler und Nostalgiker. Ein achtköpfiges Kinder-Beraterteam aus der GregorMendel-Straße in Bonn stand Verlag und Herausgeberin hilfreich zur Seite. Neben allen Originalabbildungen des Jugendstil-Künstlers Hans Baluschek enthält die Neuausgabe nun auch Neuausgabe Ausmalbilder. hwww.barbara-hillen.de Neu aufgelegt: Weihnachtsmärchen des „Peterchens Mondfahrt“Autorenduos Bassewitz/Baluschek Kommunikation Pur nach Kundennummer meist unnötig IFrage Warum wird noch nach der Kundennummer gefragt? Wer im Kundenservice arbeitet weiß, dass es andere zulässige Möglichkeiten gibt, Kunden zu identifizieren. Selbst wenn Servicemitarbeiter den entsprechenden Datensatz auf dem Bildschirm haben, fragen sie nach. Statt Kunden zu binden, vertreibt man sie nach Ansicht des Kommunikationstrainers Peter Urban durch unnötige Fragen. Daher übt er auf Wunsch bei Trainings für Innendienst, Customer Care und technische Hotlines auch die Kundenbetreuung ohne lästige Frage nach der Kundennummer ein. www.kommunikation-pur.com Recommind GmbH Re setzt auf Recommind ISwiss Swiss Re nutzt jetzt „Axcelerate eDiscovery“ von Recommind als Inhouse-Lösung, um den effizienten und strategischen Ansatz im Umgang mit den globalen EDiscovery- und Information-GovernanceVorgaben zu verbessern. Recommind ist einer der weltweit führenden SoftwareAnbieter von E-Discovery-Lösungen. www.recommind.de DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 trends2move e.K. shops für Unternehmen ISocial-Enterprise-WorkDie sozialen Medien wie Facebook verändern unseren Alltag und die Unternehmenswelt. Darüber wird in den Medien und auf Veranstaltungen intensiv unter dem Stichwort „Social Enterprise“ diskutiert. Doch oft fehlt der Praxisbezug - was bedeutet dies konkret für das einzelne Unternehmen? Wo sind die Chancen im Tagesgeschäft? Um diese Fragen für Unternehmen praxisnah, schnell und individuell zu beantworten, hat Dirk Hellmuth, Geschäftsführer des Lohmarer Beratungsunternehmens trends2move e.K., ein neues Dienstleistungs-Angebot entworfen: den „Konkret-Workshop“. Im Rahmen eines dreistündigen Seminars im Unternehmen vor Ort erläutert er, was sich hinter dem Begriff „Social Enterprise“ verbirgt und erarbeitet gemeinsam mit den Teilnehmern konkrete Ansatzpunkte, wie das Unternehmen die mit den sozialen Medien verbundenen Chancen nutzen kann. „Wichtig ist mir der Praxisbezug“, erklärt Dirk Hellmuth. Er erarbeitet mit den Teilnehmern der Workshops, welche unentdeckten Potenziale sich im Kontext Social Enterprise Dirk Hellmuth, wirksam aktivieTrend- und Social Enterprise Coach, ren lassen. Laut trends2move e.K. Hellmuth unterschätzen viele Unternehmen immer noch, wie sehr sich die sozialen Medien auf ihr Business auswirken und welche Mehrwerte sie ihnen bieten können. Die dreistündigen Konkret-Workshops, die trends2move auch zu den Themen Trendcoaching, Social Intranet, Kommunikation 2.0 und Arbeiten 2.0 anbietet, richten sich an Firmen, die zunächst die jeweiligen Potenziale von Social Enterprise kennen lernen möchten, bevor sie ein größeres Projekt aufsetzen. www.trends2move.de 49 UNSERE REGION Congenii Consulting Group I Die Kunden emotional binden Eine gute Kundenbeziehung baut immer auf einer guten Erfahrung auf. Doch allein durch eine einmalige positive Erfahrung mit einem Produkt oder einem Unternehmen ergibt sich nicht automatisch eine dauerhafte Beziehung. Der Ansatz des Customer Experience Managements versucht, bei allen Kundeninteraktionen einen Begeisterungseffekt zu generieren und so bestehende Kunden langfristig zu binden. Die Congenii Consulting Group hat aus unterschiedlichen Branchen und Programmen die Best Practices zusammengestellt, die Unternehmen bei Aufbau und Weiterentwicklung ihrer CEM-Strategie unterstützen können. www.congenii.com High-Tech Gründerfonds Management GmbH investiert in HighTech Gründerfonds II ISAP Die SAP AG, einer der weltweiten Marktführer für Unternehmenssoftware, hat sich am High Tech Gründerfonds II beteiligt und vergrößert damit den Kreis der Industrieinvestoren auf 14 Unternehmen. Die SAP AG, das erfolgreichste deutsche „Start-up“ der letzten 40 Jahre, demonstriert damit ihr Engagement für die deutsche Gründerszene. Der High-Tech Gründerfonds II startete im Oktober 2011 mit einem Volumen von 288,5 Millionen Euro im First Closing. Damit stellt er innovativen Technologieunternehmen neben aktiver Unterstützung eine Seedfinanzierung von bis zu 500.000 Euro als Risikokapital und kann bis zu 1,5 Millionen Euro pro Unternehmen in Anschlussrunden investieren. www.high-tech-gruenderfonds.de AoN Agentur ohne Namen GmbH I Messe-Kongress 2013: women&work am 8. Juni Am 8. Juni 2013 findet die women&work, Deutschlands großer Messe-Kongress für Frauen, zum dritten Mal im Bonner Bundeshaus des World Conference Centers statt. In Zusammenarbeit mit der MittelstandsJobbörse Yourfirm.de werden die Messeveranstalter erstmals ein Aussteller-Forum exklusiv für mittelständische Unternehmen einrichten. Die Veranstaltung im Juni nächsten Jahres ist mit über 80 Top-Arbeitgebern, knapp 60 Beratern, Verbänden und Netzwerken fast komplett ausgebucht. Für mittelständische Unternehmen stehen noch wenige Plätze im separaten Messezelt „Forum Mittelstand“ zur Verfügung. www.womenandwork.de System AG After-Work Golf Cup IFeierabend-Turnier: Erholung bei einer Runde Golf und neue Kontakte knüpfen - diese entspannte Möglichkeit des Netzwerkens nutzten viele berufstätige Golfer und Geschäftsleute beim Feierabdend Golf-Turnier des IT-Dienstleister Systems AG . An den nachmittäglichen Golfrunden auf Anlagen in Heiligenhaus, Bedburg und Lohmar nahmen nach Angabe des Veranstalter rund 1000 Spieler teil. www.system.ag WZR ceramic solutions GmbH Werkstoffkombinationen IInnovative Das Rheinbacher Unternehmen realisiert auf der Grundlage seiner fertigungs- und werkstofftechnischen Kompetenz innovative Baugruppen, bei denen verschiedene Werkstoffe miteinander kombiniert werden. So entstehen multifunktionale Konstruktionen mit erstaunlichen Eigenschaften. Aktuelles Beispiel dafür ist eine Hochtemperatur-Baugruppe aus Glaskeramik und Aluminiumoxid für einen Kunden aus dem Maschinenbau. Der besondere Vorteil dieses Verbundes besteht unter anderem in den unterschiedlichen mechanischen Festigkeiten und Wärmeleitfähigkeiten der beiden Werkstoffe. Schon die Glaskeramik punktet - insbesondere gegenüber Metallen - mit einer sehr geringen Wärmeleitfähigkeit; sie wird allerdings vom Aluminiumoxid mit abermals niedrigeren Wärmeleitwerten noch unterboten. Hingegen bietet die Glaskeramik eine höhere mechanische Festigkeit, weshalb sich die Werkstückaufnahme in diesem Bereich über eine metallische Schraubverbindung Werkstoffe neu kombiniert: Glaskeramik und Aluminium an der Trägereinheit befestigen lässt. Wie schon in ähnlichen Fällen deckt das WZR bei dieser Baugruppe die gesamte Engineering-Kette ab. Zwischen Idee und Serienanlauf lagen nur fünf Wochen. Die Auswahl der Werkstoff-Kombination und die Konstruktion erfolgten ebenso in Rheinbach wie die Herstellung der Komponenten und ihre Verbindung zur einsatzfertigen Baugruppe. IInzwischen produziert das WZR die neue Werkstückaufnahme in Kleinserie. Solche „Alles-aus-einerHand“-Lösungen auf dem Gebiet der Technischen Keramik sind nach eigener Angabe eine Stärke des Unternehmens. Für viele Kunden ist das Unternehmen inzwischen nicht „nur“ Entwicklungspartner, sondern auch Serienfertiger. www.wzr.cc SYSTEAMBAU.de Ihr Spezialist für - Hallenbau - Industriebau - Gewerbebau 53557 Bad Hönningen Telefon: 02635 / 95 38 0 DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 50 UNSERE REGION Reifenhäuser GmbH & Co. KG Maschinenfabrik Umsatzrekord INeuer Die Reifenhäuser Gruppe, nach eigenen Angaben der weltweit führende Anbieter von Kunststoffextrusionsanlagen, hat das Geschäftsjahr 2011/2012 mit einem Umsatzrekord abgeschlossen. Die Tochterunternehmen Reifenhäuser Extrusion, Reifenhäuser Kiefel Extrusion, Reifenhäuser Reicofil, Reiloy Metall, Ulrich Reifenhäuser, Reimotec MaMitglied der Geschäftsleitung der schinen- und Reifenhäuser Gruppe. Anlagenbau und Polyrema erwirtschafteten insgesamt über 450 Millionen Euro und verbesserten das Rekord- Erfolgreich sichern, schützen und PÜTZ überwachen … Za un - un d Torsysteme Mitglied im Fachverband Metallzauntechnik e.V. Gütegemeinschaft Metallzauntechnik e.V. ergebnis des letzten Geschäftsjahres damit erneut. Obwohl die Märkte, speziell in Europa, noch eher geschwächt waren, sind die Geschäftsbereiche der Unternehmensgruppe insgesamt zweistellig gewachsen. Zu diesem Erfolg haben vor allem die Regionen Asien und Südamerika beigetragen, in denen die Nachfrage nach Kunststoffextrusionsanlagen deutlich gestiegen ist. Für das neue Geschäftsjahr plant die Reifenhäuser Gruppe weiteres Wachstum. Dazu Ulrich Reifenhäuser, Mitglied der Geschäftsleitung von Reifenhäuser: „Nach einem eher schwachen Frühjahr ist zur Zeit eine deutliche Belebung des Marktes zu spüren. Wir sehen nach wie vor großes Potenzial in den BRICS-Staaten - nicht zuletzt durch den stärker werdenden Hygienemarkt in diesen Regionen. www.reifenhauser-group.com Dr. Walter GmbH in London IErfolgreich Der Reiseversicherungsexperte aus Neunkirchen-Seelscheid hat bei der diesjährigen Jugendbildungsmesse Alphe Conference in London den renommierten „STM Star Insurance Provider“ gewonnen. Der jährlich von der internationalen Fachzeitschrift für Jugendreise- und Austauschorganisationen „Study Travel Magazine“ ausgelobte Preis wird auch an den besten Versicherungsvermittler verliehen. Mit speziellen Versicherungen setzte sich die Dr. Walter GmbH gegen Mitbewerber aus Frankreich, Großbritannien, Australien und Neuseeland durch. www.reiseversicherung.com SCL - Strategy Communication Lötters „Zeit und Zutritt“ organisiert IFachforum Das Bonner Unternehmen SCL organisiert das Fachforum „Zeit und Zutritt“ auf der Messe „IT & Business“ am 23.- 25. Oktober in Stuttgart. „Es kommt auf die spannende Vermittlung der Themen für die Besucher an“, erläutert Dr. Christine Lötters, die hinter SCL steht. Die erfahrene Kommunikationsstrategin weiß wovon sie spricht, hat sie doch nach eigenen Angaben über zehn Jahre die Strategische Kommunikation eines mittelständischen Softwarehauses geleitet. Diese Erfahrung gab auch bei der Messe den Ausschlag, SCL mit der Konzeption und Organisation des Fachforums „Zeit und Zutritt“ zu beauftragen. www.sc-loetters.de Wissenschaft Universität Bonn: bei EU-projekt gegen Prostatakrebs lLeitung Oft greifen Tumortherapien nicht nur die Krebszellen an, sondern auch gesundes Gewebe. Wissenschaftler suchen daher nach Möglichkeiten, ausschließlich die Krebszellen zu bekämpfen. Das Verbundprojekt „META“ (Metastases targeting aptamers) beschreitet bei der Diagnose und Therapie von Prostatakrebs neue Wege. Unter Federführung der Universität Bonn beteiligen sich fünf internationale Partner daran, andere Behandlungsmöglichkeiten zu erforschen. „Wir nutzen so genannte Aptamere, die sich im Körper speziell an diese Krebszellen binden“, so Prof. Dr. Günter Mayer vom Life and Medical Science Institute (LIMES) der Universität … mit PÜTZ immer auf dem neuesten Stand der Sicherheitstechnik. Infos kostenlos anfordern bei: MATTHIAS PÜTZ PÜTZ GmbH & Co. KG Steinbißstraße 48 · 52353 Düren-Echtz Tel. (0 24 21) 8 19 84 und 8 53 51 Fax (0 24 21) 8 85 33 E-Mail: [email protected] Internet: www.mpuetz.de Puetz_03_2011 1 DIE58x134.indd WIRTSCHAFT OKTOBER 201228.02.11 13:19 Bonn, der für die Gesamtkoordination zuständig ist. „Mit ihrer Hilfe wollen wir die Tumor- und Metastasenzellen markieren und abtöten.“ Was wie Science-Fiction klingt, soll im Falle eines Erfolges möglichst rasch in Anwendungen überführt werden. An dem internationalen Verbundprojekt sind neben der Universität Bonn Wissenschaftler aus Frankreich, Polen sowie des Forschungsbereichs ProQinase der Freiburger Klinik für Tumorbiologie und der Uniklinik Würzburg beteiligt. Rund 1,2 Millionen Euro werden in den nächsten drei Jahren von der Europäischen Union bereitgestellt. Davon fließen rund 270.000 Euro an die Universität Bonn. Kontakt: Prof. Dr. Günter Mayer, LIMES-Institut der Universität Bonn, Tel. 0228 734808, E-Mail: [email protected] Laycom GmbH Internetauftritt zum Jubiläum INeuer Pünktlich zum 20jährigen Firmenjubiläum ging der neue Internetauftritt der PR- und Medienagentur Laycom online. Dabei präsentiert sich die Agentur mit optisch ansprechender Form und klarer Struktur. Die Medienfirma mit Sitz in Bonn-Beuel überzeugt ihre Kunden - u.a. die Deutsche Telekom oder die GED Gesellschaft für Elektronik - mit einem Verbund aus Redaktion, professioneller Produktion und gezielten Public Relations-Dienstleistungen. Und weil sich die Kommunikationskanäle im Zeitalter von Web 2.0 in rasantem Tempo verändern, hat die Medienagentur auch ihre Facebook-Seite auf den allerneuesten Stand gebracht - Nachahmung durch Kunden ausdrücklich empfohlen. www.laycom.de Creditreform Bonn Domschke KG für Kuttig GmbH ICrefoZert Der Troisdorfer Unternehmer Klaus Kuttig, geschäftsführender Gesellschafter der Kuttig Computeranwendungen GmbH bekam von Bastian Hadinoto, Geschäftsleitung der Creditreform Bonn Domschke KG, das Creditreform Bonitätszertifikat „Crefo- Klaus Kuttig (l.) erhält das „CrefoZert“. Zert“ verliehen. Damit wird dem Unternehmen eine sehr gute Bonität bescheinigt. Die Kuttig GmbH plant, implementiert und betreibt IT-Lösungen für Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen. Mit der frei- Die neue Niederlassung der agindo Gmbh in Stuttgart agindo GmbH in Stuttgart: neue Niederlassung IDemnächst Die agindo GmbH expandiert weiter: Nachdem das Unternehmen bereits das Personal am Stammsitz in Bonn erheblich aufgestockt hat, wird im November in Stuttgart die erste Niederlassung eröffnet. Auch im Norden und Osten Deutschlands plant der Hersteller von Software-Komponenten und Applikationen für mobile Endgeräte (APPs) zwei neue Filialen einzurichten. Laut Geschäftsführer Armin Dippel ist die Expansion ein logischer Schritt: So könne man Kunden aus den verschiedenen Regionen des Landes die gleiche Qualität der Betreuung wie am Stanrt Bonn bieten www.agindo.de willigen Zertifizierung der Bonität dokumentiert das Unternehmen Offenheit auch im Bereich der finanziellen Leistungsfähigkeit. www.bonn.creditreform.de in den kommenden Wochen zudem drei wichtige Messeveranstaltungen auf dem Programm. www.rhein-sieg-halle.de Rhein-Sieg-Halle DCTI Deutsches CleanTech Institut GmbH 2012/2013: KrautProgramm vorgestellt ISpielzeit fabrik ausgezeichnet IGrafschafter Siegburgs Bürgermeister Franz Huhn zeigte sich bei der Vorstellung des neuen Spielplans für die Rhein-Sieg-Halle vom Angebot überzeugt. Die Programmvielfalt locke nicht nur für Siegburger Bürger, sondern auch Menschen aus dem Umland an. So seien allein 2011 über 50.000 Besucher in die Halle geströmt. Der Direktor der RheinSieg-Halle Frank Baake ist ebenfalls zufrieden: Es sei gelungen, zahlreiche hochkarätige Veranstaltungen aus Kultur und Entertainment nach Siegburg zu holen. Mit der Fachkräftebörse „Talente im Dialog“, den „Gesundheitstagen Rhein-Sieg“ und der Baumesse „Zukunft Haus“ stünden Bereits im dritten Jahr in Folge wird die Grafschafter Krautfabrik Josef Schmitz KG vom Deutschen CleanTech Institut mit dem „Applied CleanTech Siegel“ zertifiziert. Der mittelständische Hersteller von Zuckerrübensirup und süßen Brotaufstrichen aus Meckenheim bei Bonn wird damit für nachhaltiges Wirtschaften und den Einsatz alternativer Energien in der Nahrungsmittelproduktion ausgezeichnet. Grafschafter setzt im besonderen Maß auf Ressourcenschonung und praktiziert unternehmerische Ressourcenschonung seit Jahrzehnten bewusst. www.dcti.de DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 52 UNSERE REGION Kameha Grand Bonn I Neuer Lieblingsplatz für Auszubildendende Kameha Grand Bonn: Auszubildende 2012 Sparkasse KölnBonn junge Menschen Ausbildung I96beginnen Rainer Virnich von der Geschäftsleitung der Sparkasse KölnBonn begrüßte 96 angehende Bankkaufleute, darunter 24 Nachwuchskräfte für das Bonner Geschäftsgebiet, die sich zum Start ihrer Ausbildung im Bildungszentrum des Unternehmens versammelt hatten. Sie hätten eine Ausbildung mit Entwicklungschancen in einem vielfältigen und Ist Ihre Krankenversicherung auch zu teuer??? 100% Ambulant – 100% Stationär 100% Zahnbehandlung – 50% Zahnersatz Inkl. Pflege & gesetzl. Zuschlag Eintrittsalter 30 Jahre 40 Jahre 50 Jahre 60 Jahre Monatsbeitrag Mann Frau 120,20 € 193,61 € 162,72 € 238,54 € 225,59 € 302,11 € 312,28 € 373,67 € Beiträge unter Berücksichtigung eines möglichen Gesundheitsrabatt & 600,00 € Selbstbeteiligung p.a. Jörg Scheuer – Fontainengraben 20 – 53123 Bonn Tel. 0228/96 292 96; Fax 0228/96 292 77 E-Mail: [email protected] Scheuer 60x62 12_2010.indd 1 DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 201224.11.10 Das Life&Style-Hotel, Mitglied bei „The Leading Hotels of the World“, bietet 18 jungen Menschen die Möglichkeit einer Ausbildung zum „Hotelfachmann“ und „Koch“. Leidenschaft für die Hotellerie, ein herzlicher Umgang mit Gästen und sicheres Auftreten auf dem Parkett eines international agierenden Hotels sind beste Voraussetzungen für einen erfolgreichen Start in den Beruf. Die Auszeichnung des Kameha Grand Bonn zum „Arbeitgeber des Jahres 2011/2012“ ist neben der der einzigartigen Atmosphäre und dem innovativen Servicekonzept Anlass zahlreicher Bewerbungen. Die herausragende Qualität der Ausbildung wird auch durch die erfolgreichen Absolventen belegt. So kommt beispielsweise die Kammersiegerin 2012 der IHK Bonn/Rhein-Sieg aus dem Kameha Grand Bonn. www.kamehagrand.com interessanten Berufsfeld vor sich. Nach den Einführungstagen werden die Auszubildenden in den verschiedenen Geschäftsstellen wohnortnah eingesetzt. Die nächste Bewerbungsrunde ist schon eingeläutet worden: Für den Ausbildungsbeginn 2013 können sich angehende Abiturienten, Absolventen der Höheren Handelsschule und auch Realschüle bereits jetzt online unter www.sparkassekoelnbonn.de/ausbildung bewerben. www.sparkasse-koelnbonn.de Agentur für Arbeit Bonn/RheinSieg Frauenpower ins neue Ausbildungsjahr IMit Die Agentur für Arbeit mag nicht für jeden eine beliebte Anlaufstelle sein, aber für Regina Grümmer, Meike Mathiesen, Maria Rau und Jennifer Wirtz ist hier der neue Arbeitsplatz. Sie haben Anfang September bei der Bonner Arbeitsagentur und der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) eine Ausbildung zur „Fachangestellen für Arbeitsförderung“ begonnen. Für Regina Grümmer und Meike Matthiesen sind die ersten Schritte ins Berufsleben 08:34 eine besondere Herausforderung: Sie sind Mütter und dürfen ihre Lehrjahre in Teilzeit absolvieren. Diese Form der Ausbildung ist auch für die Bonner Agentur für Arbeit eine Premiere, erklärte die Leiterin Marita Schmickler-Herriger in ihrer Begrüßungsrede. Sie freue sich auf vier neue Nachwuchskräfte, die sich für eine verantwortungsvolle und vielfältige Tätigkeit entschieden hätten. www.arbeitsagentur.de ec.se - educational consulting & student exchange GmbH School Kanada: Vielseitig in Fächerwahl IHigh Schüler mit vielen unterschiedlichen Interessen, die einen High School Aufenthalt im Ausland planen, werden sich in den Osten von Ontario auf Anhieb verlieben. Highschoolberater ec.se arbeitet in der Region mit verschiedenen renommierten öffentlichen und konfessionellen Schul- © ec.se GmbH High School Kanada: Großes Angebot bei der Fächerwahl bezirken zusammen. Aufenthalte sind möglich ab Januar oder September 2013 für drei, fünf oder zehn Monate. Die Gelegenheit, einen der Schulbezirke aus Ontario persönlich kennen zu lernen, haben Schüler und Eltern bei den High School Kanada Informationstagen von ec.se vom 8. bis 10. November in Bonn, Hamburg und Frankfurt. Bei den Veranstaltungen stellen Repräsentanten von zehn verschiedenen Schulbezirken aus unterschiedlichen Regionen Kanadas ihre Programme vor. Weitere Informationen und Platzreservierung unter 02 28/25 90 84-0 oder www.highschoolberater.de/kanada-informationstage. www.highschoolberater.de 53 UNSERE REGION und 50plus I Potenzialberatung Drei Fragen an... … Matthias Manzeit und Wolfgang Hähner „Dem Fachkräftemangel von morgen schon heute erfolgreich begegnen“ – so lautet das Motto des neuen Beratungsunternehmens HMP Hähner, Manzeit und Partner aus Sankt Augustin. Der Management-Trainer Matthias Manzeit sowie der ehemalige Personalleiter und Unternehmensberater Wolfgang Hähner haben ihr in vielen Jahren gewonnenes Knowhow aus der Arbeit mit Dienstleistungsunternehmen, Versicherungen, Kunden aus dem Maschinen- und Anlagebau sowie dem Telekommunikationsbereich gebündelt und das Unternehmen HMP gegründet. „Wir wollen unsere Erfahrungen aus Wo sehen Sie Schwerpunkte Ihrer Arbeit? Coaching und Personalentwicklung mit Wolfgang Hähner: Ein wesentlicher Ansatz den Umsetzungserfahrungen aus dem unserer Tätigkeit ist die Potenzialberatung Personalorganisationsbereich verbinbei KMU. Durch EU-Fördermittel können den“, so Hähner. bis zu 50 Prozent der Beratungskosten fiDie Inhaber des neuen Unternehnanziert werden. Leider hat sich dieses mens kommen zusammen auf rund 120 Instrument in Bonn/Rhein-Sieg noch nicht Lebensjahre und haben demzufolge eidurchgesetzt. Bei der Beratung legen wir ne Menge an Expertenwissen zu bieten. insbesondere Wert auf die demographische Die beiden Fachleute wollen vor allem Entwicklung, der wir Rechnung auch in Bekleine und mittelständische Unternehzug auf die Fachkräfteentwicklung tragen men (KMU) dabei unterstützen, einem müssen. Fachkräfte-Engpass durch zukunftsorientiertes Personalmanagement vorzuWie stellt sich die Situation in unserer beugen. Region aktuell dar? Wie das gehen könnte, haben sie Matthias Manzeit: Wir können keinen bereits Anfang des Jahres auf einer InFachkräftemangel in der Region ausmaformationsveranstaltung der IHK Bonn/ chen. Es ist aber unumgänglich, die GeneraRhein-Sieg vorgestellt. Manzeit: „Wir tion 50 plus als demographische Ressource können mit unserem Unternehmen proauszuschöpfen. Hier sind zielgruppengejektbezogen und individuell auf einen rechte Weiterbildungsangebote gefordert. breiten Pool von erfahrenen Experten Das ist aber nur ein Baustein unseres Unzurückgreifen.“ M2_MT_210x58_sektional.qxd 24.02.2012 12:45ternehmens: Uhr Seite Durch 1 unsere langjährige www.haehner-manzeit.de Erfahrung aus Coaching und der Akkreditierung von Bachelor- und Masterstudiengängen wird die Möglichkeit der Studienund Karriereberatung für Studienanfänger und -abgänger angeboten und somit die Brücke zwischen Berufseinsteigern und erfahrenen Mitarbeitern geschlagen. Davon profitieren Unternehmen und Region. Wo sehen Sie in Zukunft Personalbedarf in den Unternehmen an Rhein und Sieg? Wolfgang Hähner: Es gibt z. B. jetzt schon Bedarf bei der CAD-Ausbildung oder der Verfahrenstechnik. Generell gilt aber: Wir brauchen realistischere Anforderungen der Unternehmen: Externe und interne Potenziale müssen ausgeschöpft werden, eine strukturierte Personalentwicklung ist vonnöten. Wir stellen immer wieder fehlende Ressourcen im Mittelstand fest; statt rein verwaltender Arbeiten wären Investitionen in Personalentwicklungskonzepte zielführender. SEKTIONAL-/ROLLTORE • • • • Meyer-Tonndorf GmbH · Heinrich-Goebel-Straße 18 D-41515 Grevenbroich · Tel. 0 21 81/81 91- 0 · Fax 6 28 36 · [email protected] · www.meyer-tonndorf.de ÜBERLADEBRÜCKEN S E K T I O N A L - & R O L LTORE ISO-HÄUSER TORABDICHTUNGEN MEYER - TONNDORF DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 Der Ausbildungsjahrgang 2012 mit Ausbildungsleiterin Gertrud Schulte (l.). Volksbank Bonn Rhein-Sieg im Volksbank-Haus IAusbildungsstart 15 neue Auszubildende haben ihre Ausbildung bei der Volksbank Bonn RheinSieg begonnen. Begrüßt wurden sie von Ausbildungsleiterin Gertrud Schulte. Die Volksbank hatte schon 2011 die Zahl der Auszubildenden um 50 Prozent auf 15 Neu-Einstellungen erhöht und auch in diesem Jahr an diesem Wert für die zweieinhalbjährige Ausbildungsphase festgehalten. „Damit wollen wir mehr jungen GLOBAL-FINANZ AG für Männer bald teurer IVersicherungen Ab dem 21. Dezember werden die Versicherer nur noch einheitliche (Unisex-) Tarife für Frauen und Männer anbieten. Denn im vergangenen Jahr urteilte der Europäische Gerichtshof, dass die Versicherer bei ihren Prämien nicht mehr zwischen Frauen und Männern unterscheiden dürfen. Das hat zur Folge, dass die Anbieter von privaten Kranken-, Renten-, Pflege- oder Risikolebensversicherungen ihre Tarife neu festlegen müssen - mit zum Teil satten Aufschlägen zu Lasten der Versicherten. So müssen Männer beispielsweise bei der Berufsunfähigkeitsversicherung mit immensen Preissteigerungen rechnen, während sich für Frauen die Prämien für eine Risikolebensversicherung stark verteuern. Und das sind nur zwei Beispiele von vielen. Bei den Männern können außerdem u.a. die Beiträge zur privaten Krankenversicherung, der privaten Rentenversicherung oder der Pflegezusatzversicherung steigen. Die Frauen müssen sich auf Mehrkosten bei der KFZ-Versicherung oder der Sterbegeldversicherung einstel- DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 Leuten eine Chance für einen guten Berufseinstieg geben und andererseits auch für unser Haus noch mehr qualifizierten Nachwuchs heranbilden“, erläutert Schulte. Nachdem im Januar zehn Auszubildende ihre Prüfung zum Bankkaufmann/ -frau erfolgreich abgelegt hatten und ins Angestelltenverhältnis übernommen worden sind, beschäftigt die Volksbank jetzt insgesamt 39 Auszubildende, was einer Ausbildungsquote von 7,8 Prozent entspricht. www.vobaworld.de/news ner FOM Hochschule gehört zur Stiftung BildungsCentrum der Wirtschaft (BCW) in Essen. Aktuell zählt die gemeinnützige Hochschule 19.000 Studierende an 23 Studienzentren im In- und Ausland. www.fom.de SGL Group starBerufsausbildung I12tenAuszubildende Zwölf Auszubildende starteten ihre Berufsausbildung bei der SGL Group. Sie werden Industriemechaniker, Zerspanungsmechaniker, Maschinen- und Anlagenführer, Elektroniker sowie Industriekaufleute. Bei den letzteren wurde erstmals eine Auszubildende im Rahmen des dualen Studienganges „Industriemanagement“ eingestellt. Insgesamt machen derzeit 39 junge Menschen im Bonner Werk eine Berufsausbildung. Die SGL Group fühle sich mit über 100 Jahren Erfahrung der sorgfältigen Ausbil- len. Eine Möglichkeit diese Teuerungen zu umgehen, ist ein Abschluss vor dem 21. Dezember, da Altverträge einen Bestandsschutz haben. Doch dies sollte nur mit intensiver und individuellen Betreuung durch einen Finanzplaner geschehen, rät Michael Heinze, Vorstandsvorsitzender der GLOBAL-FINANZ AG. www.global-finanz.de FOM Hochschule Bonn I Erstsemester: 150 studieren berufsbegleitend Berufsbegleitend studieren an der Bonner FOM Hochschule bleibt äußerst beliebt. Rund 150 Erstsemester sind jetzt in das Wintersemester 2012/2013 gestartet. Die Studierenden verteilen sich auf die Bachelor-Studiengänge Business Administration, International Management, Wirtschaftsinformatik und zum ersten Mal in Bonn Wirtschaftsrecht. Eine starke Nachfrage registrierte die FOM Hochschule auch bei den MasterProgrammen. Vier Master-Studiengänge sind gestartet, darunter erstmalig Business Administration (MBA), Human Resources und Marketing & Sales. Die Bon- Die Auszubildenden der SGL Group Bonn mit Ausbildern an ihrem ersten Tag. dung von Nachwuchskräften verpflichtet, so die Bonner Personalleiterin Nicole Nelles in ihrer Begrüßungsrede. Neben einer eigenen Lehrwerkstatt bietet das Unternehmen im gewerblich/ technischen Bereich zusätzlichen betrieblichen Unterricht sowie Schulungen, damit eine bestmögliche Förderung gewährleistet wird. Viele gute Prüfungsergebnisse bestätigen die erfolgreichen Bemühungen. Deutschlandweit wurden 45 neue Auszubildende eingestellt, so dass damit zur Zeit 150 Berufsanwärter an den deutschen Standorten der SGL Group ausgebildet werden. www.sglcarbon.de UNSERE REGION 55 euro24mobility UG Unfallservice-App fürs Handy Ikostenlose Die 50 neuen Azubis der Kreissparkasse im Rhein-Sieg-Kreis. Kreisssparkasse Köln 145 neue Auszubildende IBerufsstart: 145 junge Menschen (2011 waren es 138) haben ihre Ausbildung zum Bankkaufmann/ -frau bei der Kreissparkasse Köln begonnen. Garant für die hohe Ausbildungsqualität ist die engagierte Förderung und Betreuung durch rund 200 qualifizierte Ausbilder, welche während der Ausbildungszeit in den Geschäftsstellen vor Ort mit Rat und Tat zur Seite stehen. Die neuen Mitarbeiter mussten sich schon vor Beginn ihrer Ausbildung in einem Auswahlverfahren beweisen: Sie setzten sich gegenüber rund 2.000 Bewerbern durch. Insgesamt zählt die Kreissparkasse Köln nun 395 Auszubildende und gehört damit zu den größten Ausbildern in ihrem Geschäftsgebiet. www.ksk-koeln.de BMW Niederlassungsverbund NRW Azubis starten neu in den Beruf I60 Im BMW Niederlassungsverbund NRW hat die Ausbildung junger Menschen einen sehr hohen Stellenwert - so starteten allein in Bonn 13 Auszubildende ins Berufsleben. Im neuen Ausbildungsjahr haben 60 Azubis bei den BMW Standorten in Düsseldorf, Bonn, Dortmund und Essen die Möglichkeit erhalten, einen Abschluss zu erwerben. Die Lehrlinge dürfen sich auf eine spannende und abwechslungsreichen Zeit in den verschiedenen Fachabteilungen freuen. Die hohe Qualität der Ausbildung der BMW Niederlassungen in NRW zeigt sich auch in vielen Auszeichnungen. Zum Ausbildungsjahrgang Deutsche Telekom AG BMW Niederlassung Bonn: 13 neue Auszubildende. 2012 hat die BMW Group bundesweit die Anzahl ihrer Ausbildungsplätze erhöht. Interessenten können sich online unter www. bmwgroup.com um einen Ausbildungsplatz für 2013 bewerben. www.bmw-duesseldorf.de Eaton Industries GmbH Auszubildende Studenten in Bonn I14undneue Als einer der führenden Hersteller von Komponenten und Systemen der Elektro- und Automatisierungstechnik bietet Eaton seit Anfang September 14 Auszubildenden in Bonn die Möglichkeit, einen Berufsabschluss zu erwerben. Einige der Neueinsteiger werden ein Studium mit integrierter Ausbildung absolvieren. Ein guter Berufseinstieg ist nach Ansicht des Herstellers Grundlage für eine längerfristige Bindung der Auszubil- Die meisten Autofahrer kennen das: Bei einem Unfall braucht man schnell die Telefonnummer von Polizei oder Rettungsdienst. Auch eine Checkliste fürs Unfallprotokoll sowie die Nummer eines Abschleppdienstes wären in solchen Fällen hilfreich. Für diese Situation hat sich Frank Dung, Inhaber einer Beueler Firma für KFZ-Unfallschadenmanagement, etwas einfallen lassen: Er bietet auf der Kontaktseite seiner Homepage euromobility.com eine kostenlose Unfallservice-App zum Download an. Das für IPhone und Android-Handys erhältliche Programm bietet neben Notrufnummern für Polizei und Rettungsdienst eine Unfallcheckliste, eine Hotline zur eigenen Schadenmanagement-Firma sowie zu einem 24-Stunden-Apschleppservice. Auf Wunsch wird auch eine Reparaturwerkstatt oder der passende Sachverständige vermittelt. Zurzeit deckt die Service-App noch ausschließlich den Raum Bonn, Köln, Siegburg und Bergisch Gladbach ab. www.euro24mobility.com/kontakt 14 neue Auszubildende und Studenten am Eaton Standort Bonn. denden an die Firma. Das Unternehmen beschäftigt in diesem Jahr im Kammerbezirk Bonn/Rhein-Sieg insgesamt 1186 Mitarbeiter und zählt nach eigener Angabe zu einem der größten Arbeitgeber in der Region. www.eaton.com startet bundesweit De-Mail-Dienst ITelekom Seit dem 31. August kann man bei der Telekom den sicheren De-Mail-Dienst buchen. Die Vorteile: Für die Sicherheit der Übertragung sorgen verschlüsselte Transportkanäle, die De-Mail-Kommunikation ist nachweisbar - Absender erhalten auf Wunsch eine Zugangs- und Empfangsbestätigung. Potentielle Nutzer müssen sich laut Gesetz bei Registrierung eindeutig identifizieren, etwa durch Vorlage des Personalausweises. Dies ist in allen Telekom-Läden und vielen Hermes-Paketshops möglich. Die Registrierung sowie das De-Mail-Konto ist ebenso wie der Empfang der entsprechenden Mails kostenfrei, nur für den Versand fallen Gebühren an. Während der Einführungsphase gibt es noch bis zum Jahresende ermäßigte Angebote. Nähere Einzelheiten zu Angeboten, Tarifen und Preisen gibt es im Internet auf den Seiten der Deutschen Telekom. www.telekom.de/de-mail/ DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 56 UNSERE REGION Arbeitsjubiläen 25 Jahre Dolorgiet GmbH & Co. KG, Sankt Augustin Jens Büchner Dr. Starck Gesellschaft für Wärmeund Kältetechnik mbH, Siegburg Stjepan Stecuk Hannelore Weeg Gebr. Steimel GmbH & Co. Maschinenfabrik, Hennef Detlef Kegelmann Volker Abromeit Harald Jäckel Axel Siegert GKN Sinter Metals Components GmbH, Bonn Rüdiger Vermassen Charlotte Recktenwald Wolfgang Wiemann Andreas Schaefer Stefan Pohl Hans Blatzheim Bauunternehmung GmbH & Co. KG, Bonn Manuel Muñoz Cano Haribo GmbH & Co.KG, Bonn Erich Lischewski Heinrich Brune GmbH & Co. KG, Königswinter Dieter Weiner Hennecke GmbH, Sankt Augustin Iris Kölzer Kessko Kessler & Comp. GmbH & Co. KG, Bonn Alfred Behl Gabriele Schmidt RKG Rheinische Kraftwagen Gesellschaft mbH & Co. KG, Bonn Gerhard Kolberg Siegwerk Druckfarben AG & co. KGaA, Siegburg Alexander Derenbach Christian Josch Georg Urbanski Uwe Winter Andre Zobel Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG, Bonn Barbara Hilger VR-Bank Rhein-Sieg eG, Siegburg Heidi Schmitz Helga Dietrich Andrea Scholemann Volksbank Bonn Rhein-Sieg eG, Bonn Michael Jung Union Betriebs-GmbH, Rheinbach Gerd Breuer Weck Glaswerk GmbH, Bonn Josef Schaaf Weco Pyrotechnische Fabrik GmbH, Eitorf Hans Dieter Heratsch 30 Jahre Behälter- und Stahlbau Josef Hecker Nachf. K. H. Hüsken, Bonn Josef Hagemann JF. Carthaus GmbH & Co. KG, Bonn Bettina Biegel Regina Grotzfeld Didier-Werke AG, Königswinter Ali Kocabas 35 Jahre Kessko Kessler & Comp. GmbH & Co. KG, Bonn Rita Legge 40 Jahre Gebr. Steimel GmbH & Co. Maschinenfabrik, Hennef Karl-Heinz Pusch Hans-Josef Nass GEHE Pharma Handel GmbH, Troisdorf Renate Sehnal Hennecke GmbH, Sankt Augustin Willi Rostek Siegwerk Druckfarben AG & co. KGaA, Siegburg Karin Niederstetter VR-Bank Rhein-Sieg eG, Siegburg Silvia Schneider Weck Glaswerk GmbH, Bonn Necmettin Özsahines ZF Friedrichshafen AG, Bonn Ursula Schmitz 45 Jahre Kessko Kessler & Comp. GmbH & Co. KG, Bonn Martin Bunte Die Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg gratuliert allen Jubilaren. HELLIWELL SPRACHSCHULE GmbH Mitglied im Verein LerNet Bonn/Rhein-Sieg e.V. telc – Lizenziertes Prüfungszentrum Anhänger-, LKW-, Scheren- und selbstfahrende Arbeitsbühnen von 7,8 m bis 31 m Arbeitshöhe Laufend neue Lehrgänge Bildungsschecks einlösbar Unterricht durch Muttersprachler Unverbindliche Beratung und Einstufungstest Büro: Kölnstraße 149 Fahrzeughalle: Am Kreuzeck 2c 53757 Sankt Augustin Osman Arslan Voggenreiter Verlag GmbH, Bonn Ali Kemal Kutlu 1 Spezialist für Englisch Alle anderen Weltsprachen Deutsch als Fremdsprache 1 1 Crashkurse Firmenunterricht Gruppen- und Einzelunterricht Tel.: 0 22 41 / 92 49 40 Fax: 0 22 41 / 92 49 42 1 www.hublift-wasser.de Neue Poststr. 4 - 12 · 53721 Siegburg Tel. 0 22 41 / 6 64 10 · Fax 0 22 41 / 6 61 74 eMail: [email protected] · www.helliwell-sprachschule.de DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 1 1 NEUES AUS BERLIN UND BRÜSSEL 57 schlechte Ausstattung, mangelhafte Lehre – hätten mit dem eigentlichen BolognaProzess aber nichts zu tun. Es gilt nun, die Lehre zu verbessern und mehr Praxis ins Studium zu bringen. als Schlüssel IAusbildung Im Gespräch (v.r.): Staatssekretär Gerd Hoofe, Marlehn Thieme, Vorsitzende des Nachhaltigkeitsrats und Mitglied des CSR-Forums, DIHK-Vizechef Dr. Achim Dercks. eine Regulierung des Gesellschaftlichen Engagements IGegen Das Nationale CSR-Forum der Bundesregierung hat sich am 30. August in Berlin auf eine differenzierte Stellungnahme zur CSR-Politik der EU-Kommission verständigt. Die 44 Mitglieder haben sich in einem intensiven Prozess mit der neuen Strategie der EU auseinandergesetzt, die eine Abkehr des Prinzips der Freiwilligkeit des gesellschaftlichen Engagements beinhaltet und den Unternehmen neue CSRBerichtspflichten auferlegen will. Während die Vertreter der Gewerkschaften und der Zivilgesellschaft für mehr Regulierungen plädieren, lehnt der DIHK gemeinsam mit anderen Wirtschaftsvertretern ebenso wie die Bundesregierung Berichtspflichten strikt ab. Dies sehen auch die betroffenen Unternehmer so, von denen ein Teil laut einer aktuellen Umfrage der IHK-Organisation in einem solchen Fall sogar ihr Engagement zurückfahren würde. Als Grund geben sie einen spürbaren finanziellen und bürokratischen Aufwand an. III: DIHK fordert Anpassungen IBasel Der DIHK fordert die Risikogewichte für Mittelstandskredite in Basel III abzusenken. Das wäre ein wichtiger Baustein, um Investitionen in Europa zu unterstützen. Ansonsten drohen nach Berechnungen des DIHK Belastungen für die deutsche Wirtschaft von mindestens 1,7 Mrd. und für die europäische von 9,4 Mrd. Euro. Die Politik darf bei der Vielzahl von Regulierungsvorhaben sowie der schwierige FiDeutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) e. V. Breite Straße 29, 10178 Berlin Telefon 030 20308-0 Fax 030 20308-1000 E-Mail: [email protected] nanzierungssituation in Südeuropa solche wirtschaftlichen Auswirkungen nicht aus dem Blick verlieren. Jahre Bologna: Stuwar richtig I10dienreform Die Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge in Deutschland jährt sich zum zehnten Mal. Neben der Politik hat auch der DIHK Bilanz gezogen und die Hochschulen an eine ihrer Kernaufgaben erinnert: die Ausbildung guter Hochschulabsolventen. „Es war die richtige Entscheidung, international vergleichbare Abschlüsse einzuführen und die Beschäftigungsfähigkeit sowie die Mobilität der Studierenden zu erhöhen“, sagt DIHKHochschulexperte Kevin Heidenreich. Die großen Probleme vieler Hochschulen – DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann betonte beim deutsch-spanischen Unternehmergipfel, wie wichtig die Ausbildung junger Menschen ist, um Europa wieder auf Wachstumskurs zu bringen. „Langfristig solides Wachstum ist nur zu erreichen, wenn die Ausbildung junger Menschen von Politik und Unternehmen mehr in den Fokus genommen wird“, unterstrich Driftmann. Deutschland habe mit der Dualen Ausbildung gute Erfahrungen gemacht und könne Unterstützung anbieten. Im Rahmen des Spanienbesuchs des DIHKPräsidenten wurde daher eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Hohen Rat der spanischen Kammern und dem DIHK im Bereich der beruflichen Bildung unterzeichnet. An der Konferenz in Madrid nahmen hochrangige Wirtschaftsvertreter beider Staaten teil. In Anwesenheit von Bundeskanzlerin Merkel und dem spanischen Ministerpräsidenten Rajoy zollte der DIHK-Präsident Spanien Respekt für die bisherigen Reformanstrengungen und ermunterte die Regierung zu weiteren Schritten. Diskutiert wurden Ansatzpunkte, um die bilaterale Zusammenarbeit zu stärken. Neben Berufsbildung standen die Themen Innovation und Finanzierung als zentrale Wettbewerbsfaktoren für den BONNOX_AZ_IHK_58x70_Layout 1 04.02.2012 19:1 Standort Europa auf der Tagesordnung. BONNOX ® BOARDINGHOUSE & HOTEL IN BONN OX AND THE CITY! IN DER RASTE 5-7 53129 BONN TELEFON +49 (0) 228 926678-08 WWW.BONNOX.DE DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 58 STANDORTPOLITIK Verbraucherpreisindex für Deutschland Wirtschaftsstatistik Verbraucherpreisindex für Deutschland Der Verbraucherpreisindex für Deutschland misst die durchschnittliche Preisentwicklung aller Waren und Dienstleistungen, die von privaten Haushalten für Konsumzwecke gekauft werden. Single-Haushalte sind ebenso berücksichtigt wie Rentnerehepaare oder Großfamilien. Der Verbraucherpreisindex liefert ein Gesamtbild der Teuerung in Deutschland, bei dem alle Haushaltstypen, alle Regionen von Deutschland und sämtliche dort nachgefragten Waren und Dienstleistungen einbezogen sind – Mieten, Nahrungsmittel, Bekleidung ebenso wie etwa Kraftfahrzeuge oder Dienstleistungen wie Friseur, Reinigung oder Reparaturen. Auf den Internetseiten des Statistischen Bundesamtes findet man unter www.destatis.de Rubrik Preis mehr Informationen und langfristige Tabellen zum Verbraucherpreisindex. Basisjahr 2005 = 100 Aug. 2012 Juli 2012 Vergleich Aug. 2011 Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke 10,4 % 119,1 119,5 +3,1 % Alkoholische Getränke, Tabakwaren 3,9 % 118,3 118,0 +2,3 % Bekleidung und Schuhe 4,9 % 105,0 103,4 +2,0 % Wohnung, Wasser, Strom, Gas u.a. Brennstoffe 30,8 % 116,4 116,0 +2,5 % Einrichtungsgegenstände, deren Instandhaltung und Anderes für den Haushalt 5,6 % 106,3 106,3 +0,9 % Gesundheitspflege 4,0 % 107,9 107,9 +2,3 % Verkehr 13,2 % 121,6 120,0 +3,9 % Nachrichtenübermittlung 3,1 % 84,5 84,5 -0,9 % Freizeit, Unterhaltung, Kultur 11,6 % 106,2 106,3 +1,8 % Bildungswesen 0,7 % 112,4 112,4 -15,0 % Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen 4,4 % 116,4 116,8 +1,9 % Andere Waren und Dienstleistungen 7,4 % 109,9 109,9 -0,1 % Gesamt 100 % 113,3 112,9 +2,1 % Weitere Infos: Carina Nillies, Tel.: 0228 2284-140, E-Mail: [email protected] beschränkt sich laut Gemit den anderen Diensten setzentwurf auf gewerbliche gemeint sei, die „Inhalte entAnbieter von Suchmaschinen sprechend aufbereiten”. DieGesetzentwurf: Leistungsund gewerbliche News-Agse Rechtsunsicherheit werde schutzrecht Presseverleger gregatoren, die Inhalte weie dazu führen, dass innovative Das Bundeskabinett hat den eine Suchmaschine aufOnline-Angebote im Beumstrittenen Gesetzentbereiten. Die Neuregelung reich der Medienbeobachwurf zur Einführung eines bedeutet keine Änderung tung oder der Aggregation Leistungsschutzrechts für der Nutzungsmöglichkeiten von Inhalten vom deutschen Presseverleger beschlossen. anderer Anwender und für Markt vertrieben werden. Er sieht vor, dass SuchmaVerbraucher. Sie sollen auch Es gebe weder einen gesellschinenanbieter wie Googin Zukunft online zugänglich schaftlichen noch einen pole künftig für die Nutzung gemachte Presseartikel nutlitischen Konsens über die von Presseerzeugnissen im zen können. Das Verlinken, Notwendigkeit dieses neuen Internet ein Entgelt an die Zitieren und Lesen am BildSchutzrechtes sowie der sich Verlage zahlen müssen, die schirm ist weiterhin erlaubt. daraus ableitenden Abgaben. wiederum die Urheber der Die Internetwirtschaft sieht Google selbst spricht von eiTexte daran beteiligen sollen. den Gesetzentwurf kritisch. nem „schwarzen Tag für das Erwerben die Anbieter keine Der Branchenverband BitInternet in Deutschland”. Nutzungslizenz, können die kom kritisiert vor allem die Das Suchen und Finden im Verlage auf Unterlassung unscharfe Formulierung. So deutschen Netz werde masKD-Anz. IHK-Ztg. 2012_KD-Anz. IHK-Ztg. 2011.qxp 15.06.12 09:49 Seite 1 klagen. Die Zahlungspflicht bleibe offen, was konkret siv gestört. Dieser Eingriff Medien Der Top-Tipp für Ihre Weihnachtsfeier: KD-Eventflotte: Schiffstour inkl. Buffet, Getränke, Live-Band KD Tel. 02 21/20 88 - 318 · [email protected] · www.k-d.com DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 sei weltweit ohne Beispiel. Das geplante Gesetz betreffe jeden Internetnutzer und bedeute weniger Informationen, höhere Kosten und massive Rechtsunsicherheit. Vertreter des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) und des Verbands Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) begrüßten hingegen den Beschluss. Ein effizientes Leistungsschutzrecht sei notwendig, um die Leistungen von Verlegern und Journalisten besser schützen zu können. Als nächstes müssen nun Bundesrat und Bundestag über den Gesetzentwurf debattieren. Quelle: ZDNET Köln 30.11. - 22.12.12 ABENDFAHRT all-incl. Nur € 59 pro Person all-inclusive! Exklusive Reservierung! August 2012 Anteil am Gesamtindex Ihr Ansprechpartner Michael Pieck Telefon 0228 2284-130 E-Mail: [email protected] Berufsbildung Forum Personalentwicklung: Die Kunst, Menschen zu führen Zuhören, die Mitarbeiter in Entscheidungsprozesse einbinden und sich selbst nicht so wichtig nehmen: Als Abtprimas des Benediktinerordens weiß Notker Wolf, was eine Führungspersönlichkeit ausmacht. Der oberste Repräsentant der Benediktiner weltweit sprach beim Forum Personalentwicklung der IHK Bonn/Rhein-Sieg am 5. September über „die Kunst, Menschen zu führen“. Das Miteinander macht Führung aus! So lautet eine seiner zentralen Forderungen. Dabei beruft er sich auf den heiligen Benedikt: „Führen heißt der Eigenart vieler dienen. Der Abt soll alles so Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse Die IHK FOSA (Foreign Skills Approval) ist das bundesweite Kompetenzzentrum der deutschen Industrie- und Handelskammern für die Prüfung und Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse. Sie nimmt Anträge auf Anerkennung entgegen und prüft, inwieweit die ausländischen Qualifikationen mit entsprechenden deutschen Qualifikationen als gleichwertig eingestuft werden können. Bis zum 31. August sind bei der IHK-FOSA insgesamt 1.067 schriftliche Anträge gestellt Auf dem Podium diskutieren (v. l.) Abtprimas Notker Wolf, Stefan Hagen (Vizepräsident der IHK Bonn/ Rhein-Sieg), Martin Wilde (Geschäftsführer BKU), Karl-Heinz Lather (ehem. Vier-Sterne-General der Bundeswehr), Christa Garvert (Sprecherin der Geschäftsführung der Marienhaus Gesundheits- und Sozialholding). einrichten, dass die Starken finden, wonach sie suchen, die Schwachen aber nicht davonlaufen.“ Aufrichtigkeit und Gelassenheit sind persönliche Eigenschaften, die nicht erlernbar sind, sondern von Führungs- kräften mitgebracht werden müssen. In der anschließenden Podiumsdiskussion vermittelten die Teilnehmer Erkenntnisse aus ihrer beruflichen Erfahrung. Die Veranstaltung, die die IHK Bonn/Rhein-Sieg und der Bunds Katholischer Un- ternehmer (BKU) gemeinsam durchführten, war mit fast 300 Gästen so gut besucht, dass der IHK-Sitzungssaal nicht ausreichte. Dankenswerterweise stellte die Liebfrauenschule in der Nachbarschaft der IHK ihre Aula zur Verfügung. worden. Davon entfallen rund 960 Anträge in den Bereich der Industrie- und Handelskammern, die übrigen Fälle mehrheitlich in den Aufgabenbereich der Handwerkskammern bzw. der Länder. In 77 Fällen konnte eine volle Gleichwertigkeit und in 63 Fällen eine teilweise Gleichwertigkeit bestätigt werden. Dieser relativ hohe Anteil voller Gleichwertigkeit erklärt sich aus der einschlägigen Berufserfahrung der Antragsteller, die sie überwiegend in Deutschland erworben haben. Die Antragsteller haben ihre Ausbildungen in insgesamt 80 Ländern der Welt absolviert, insbesondere Polen (170), der Türkei (122) und Russland (119). Die meisten Anträge wurden aus den IHK-Bezirken München (90), Nürnberg (75) und Stuttgart (66) eingereicht. Aus dem Bezirk der IHK Bonn/Rhein-Sieg wurden 9 Anträge gestellt. Rund 90 Prozent der Antragsteller sind zwischen 20 und 49 Jahre alt, das heißt sie liegen in einer für die Unternehmen interessanten Altersspanne – Stichwort: Fachkräfteentwicklung. Ihr Ansprechpartner Jürgen Hindenberg Telefon 0228 2284-146 E-Mail: [email protected] Wir bilden aus... … weil die jungen Menschen nicht nur eine berufliche Perspektive erhalten sollen, sondern auch das Bundesamt selbst durch die Ausbildung qualifizierter Nachwuchskräfte im eigenen Haus profitieren kann. Also eine echte Winwin-Situation. Die Auszubildenden der Ausbildungsberufe Fachangestellte/ Fachangestellter für Bürokommunikation und Fachinformatikerin/Fachinformatiker bereichern durch ihre Spontaneität und unvoreingenommene Sichtweise auf die Arbeitsabläufe das Betriebsklima und die Weiterentwicklung der Behörde. Heinz-Josef Friehe, Präsident des Bundesamts für Justiz, mit den Auszubildenden Kim Berger und Jasmin Schlubowski DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 60 AUS- UND WEITERBILDUNG DIE WEITERBILDUNG Lehrgänge und Seminare - August bis September 2012 DATUM ZEIT THEMA/KURZINFORMATIONEN EURO 20.10. bis 15.12.2012 Sa. 8:30-16:30 Uhr Social Media Manager (IHK) 1860,00 22.10. bis 10.12.2012 Mo. und Mi. 18:00-21:15 Uhr Teamleiter (IHK) 1400,00 22.10.2012 bis 14.01.2013 Mo. und Mi. 18:00-21:15 Uhr Buchführung (IHK) 500,00 22.10.2012 Mo. 9:00-16:00 Ladungssicherung - Basisseminar 200,00 22.10.2012 Mo. 9:00-16:30 Uhr Professionelles Ablagemanagement Ordnung und Überblick im Büro 220,00 Mo. 9:00-16:30 Uhr Verkaufstraining für die Immobilienbranche 220,00 22.10.2012 bis 9.01.2013 Mo. und Mi. 18:00 - 21:15 Uhr Ausbilderlehrgang nach AEVO -Teilzeit- 550,00 22.10. bis 31.10.2012 Mo. und Mi. 18:00-21:15 Uhr Professional English in Use 190,00 23.10. bis 24.10.2012 Mo. und Di. 9:00-15:00 Uhr Professionelle Öffentlichkeitsarbeit mit kleinem Budget – „Hilfe zur Selbsthilfe“ 330,00 23.10. bis 24.10.2012 Di. und Mi. 9:00-16:30 Uhr Grundlagen der Immobilien-Wertermittlung -Teil 1- 350,00 23.10.2012 bis 29.08.2014 Di. und Do. 18:00-21:15 Uhr Handelsfachwirt/in (IHK) 23.10.2012 Di. 9:00-16:30 Uhr Seminare lebendig gestalten, Mindmaps und mehr.... - (DELTA-Akademie) 25.10.2012 Do. 18:00-21:15 Uhr Webanalyse mit Google Analytics: Erfolgsmessung für Webseiten und Online Marketing 22.10.2012 26.10. bis 24.11.2012 Fr. 18:00-21:15 Uhr, Sa. 8:30-15:30 Uhr Fr. 18:00-21:15 Uhr, Sa. 8:30-15:30 Uhr 2800,00 260,00 95,00 Einführung in die betriebswirtschaftliche Praxis 590,00 Fachberater/in für Finanzdienstleistungen (IHK) 1980,00 Mo. und Mi. 18:00-21:15 Uhr Webmaster (IHK) -Teil 2- Dynamische Web-Programmierung 1450,00 6.11.2012 Di. 9:00-16:30 Uhr Das einzige was stört sind die Teilnehmer... Umgang mit Nörglern, Verweigern, Hinterfragern (DELTA-Akademie) 8.11.2012 Do. 18:00-21:15 Uhr Social Media im Team: Social Software für den internen Unternehmenseinsatz nutzen 26.10.2012 bis 30.08.2013 5.11.2012 bis 20.03.2013 8.11.2012 Do. 9:00-16:30 Uhr 12.11.2012 Mo. 9:00-16:30 Uhr Erfolg im Außenhandel: Ja, aber sicher! Exporte absichern und neue Finanzierungsmöglichkeiten mit Kreditversicherung nutzen Basisseminar Datenschutz Überblick über aktuelle Anforderungen an den betrieblichen Datenschutz 260,00 95,00 190,00 190,00 12.11.2012 Mo. 9:00-16:30 Uhr Effiziente Protokollführung - professionell protokollieren 13.11.2012 bis 18.10.2013 Di. 18:00-21:15 Uhr, Sa. 08:30-15:30 Uhr 220,00 Betriebswirt/in (IHK) 14.11. bis 15.11.2012 Mi. und Do. 9:00-16:30 Uhr Überzeugend und durchsetzungsstark reden - Dialektik und Rhetorik- 390,00 2975,00 15.11. bis 13.12.2012 Do. 18:00-21:15 Uhr GmbH-Geschäftsführer - was sie wissen und verantworten müssen 590,00 15.11. bis 16.11.2012 Di. 9:00-16:30 Uhr Burnout aus Unternehmenssicht – Belastung im Arbeitsalltag erkennen und vermeiden 420,00 16.11. bis 17.11.2012 Fr. 14:00-19:00 Uhr, Sa. 9:30-13:00 Uhr CSR: In langfristigen Erfolg investieren 1195,00 19.11. bis 30.11.2012 Mo. bis Fr. 9:00-16:30 Uhr Ausbilderlehrgang nach AEVO -Vollzeit- 550,00 20.11. bis 21.11.2012 Di. und Mi. 9:00-16:30 Uhr Aufbauseminar zur Immobilien-Wertermittlung -Teil 2- 350,00 22.11. bis 23.11.2012 Do. 9:00-16:30 Uhr, Fr. 9:00-13:00 Uhr Mitarbeitergespräche gekonnt führen 300,00 26.11. bis 05.12.2012 Mo. und Mi. 17:30-20:15 Uhr Fit für Präsentation und Fachgespräch -Prüfungsvorbereitung für Auszubildende- 150,00 27.11.2012 Di. 9:00-16:30 Uhr Benimm ist in - Startseminar für Azubis 100,00 Weitere Informationen können Sie dem aktuellen „Kursbuch“ entnehmen. Wir akzeptieren Ihren Auf Wunsc h „NRW-Bildungsscheck“. Weitere Angebote aus der Region Bonn/Rhein-Sieg finden Sie unter bie ten wir sämtlic he off enen Seminare www.lernet.de bzw. www.wis.ihk.de auc h als Inh ous e-S eminare in Ihr em Unter nehmen an - spe Anmeldungen und weitere Informationen: Weiterbildungsgesellschaft der IHK Bonn/Rhein-Sieg ziell zugeschnitten auf Sie bzw mbH, Kautexstraße 53, 53229 Bonn-Holzlar, Telefon 0228 97574-0, Fax 0228 97574 -16, E-Mail: . Ihre Mitarbeiter. Gerne planen wir gemeinsam [email protected], Internet: www.ihk-die-weiterbildung.de mit Ihnen die nächst e Qualifizierungsoffensive für Ihr Unternehmen - sprechen Sie uns an! Fir me nsc hul ung @w bz. DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 bonn.ihk.de. AUS- UND WEITERBILDUNG 61 Die IHKs in NRW Landesbestenehrung Die 16 Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen zeichnen im Rahmen einer großen Veranstaltung jährlich die besten Auszubildenden in NRW aus. Die Landesbestenehrung 2012 wird von der IHK Bonn/Rhein-Sieg am 7. November ausgerichtet. Die Besten Bestenehrung soll unter dem Motto „Beethoven und Bonn“ in der Bonner Beethovenhalle stattfinden. Für eine Veranstaltung dieser Größenordnung braucht die IHK Bonn/Rhein-Sieg starke Partner. Sponsoren werden gesucht! Wir freuen uns über finanzielle, aber auch materielle Unterstützung. Ihr Engagement wird in vielen Veröffentlichungen und bei der Veranstaltung entsprechend gewürdigt. Einen Flyer mit näheren Angaben sowie einen Sponsorenvertrag finden Sie unter Webcode 1958 auf unserer Homepage. 2012 IN BONN S P O N S O R E N Ihre Ansprechpartner: Dario Thomas, Telefon 0228 2284-148, E-Mail: [email protected] Ellen Gebauer, Telefon 0228 2284-178, E-Mail: [email protected] DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 62 RECHT UND STEUERN Steuern lichen Behandlung beinhalten. Ist jedoch absehbar, dass die Wettbewerbsrecht Anforderungen an Auskunft bis zur Festsetzung Widerrufsrecht – Informationspflichverbindliche Auskünfte des Steuerbescheids keine Gülten für Kleingewerbe im Fernabsatz tigkeit mehr besitzt, darf das Aus Gründen der Planungs- und Auch Kleingewerbetreibende haben in dem Fall, FA keine verbindliche Auskunft Entscheidungssicherheit kann dass sie Geschäfte im Wege des Fernabsatzes betreierteilen. Der Steuerpflichtige der Steuerpflichtige nach Paben, Kunden über die ihnen zustehenden Rechte des Widerhat keinen Anspruch auf einen ragraph 89 Absatz 2 der Abgarufs bzw. der Rückgabe zu belehren. So entschied das LG bestimmten Inhalt der verbindbenordnung eine verbindliche Arnsberg am 22.12.2011 (Az. 9 O 12/11;). lichen Auskunft. Dies entschied Auskunft darüber verlangen, Ein Kleinunternehmer, der Kfz-Teile online verkaufte, der Bundesfinanzhof (Az. IX R wie ein zukünftiger Besteuewar der Auffassung, dass die fernabsatzrechtlichen Bestim11/11). Aus dem Urteil geht herrungstatbestand zu beurteilen mungen keine Geltung für ihn hätten. Dieses Verhalten ervor, dass vor der tatsächlichen ist. Erteilt ein Finanzamt (FA) LG Köln Arnsberg als rechtswidrig, denn das Gesetz llen Anzeigen 1/32 Seite (1Sp. Steuerfestsetzung x 30 mm) IHK(SteuerbeZeitungen achtete Hagendasbis eine verbindliche Auskunft, differenziere nicht zwischen Unternehmern und Kleingewerscheid) vom Steuerpflichtigen muss diese eine Beurteilung des betreibenden. Daher fielen auch solche Personen unter den keine gerichtliche Kontrolle der Sachverhaltes entsprechend der Begriff des Unternehmers, die nur in geringem Umfang eine 2. Auffassung des FA zur steuer- 3.Rechtmäßigkeit der Auskunft 4. selbstständige Tätigkeit ausübten: Es komme nicht darauf an, verlangt werden kann. ob mit dem betriebenen Gewerbe tatsächlich Gewinn erzielt ONEN Praxishinweis: Die verbind- Optimierte Prestige Innovativer HALLENBAU Innovativer HALLENBAU werde oder ob die Einkünfte aus dem Kleingewerbe geeigliche Auskunft eines Kauf Finanzab net seien, den Lebensunterhalt des Gewerbetreibenden zu 99,-€/m²nicht amts muss im Vorfeld decken. (mis) Kauf ab 99,- €/m² Charter ab 1,99 €/m²/Mt. auf Rechtmäßigkeit geprüft Charter ab komplett inkl. Dach/Wand zzgl. Montage/MwSt. Quelle: www.justiz.nrw.de 1,99 €kein /m²/Mt. werden. Somit besteht An- Kauf ab 69,-€ /m² Miete ab 0,99 €/m²/Mt. spruch auf Anfechtung des In- [email protected] Fon 0 29 41/ 97 65 0 nehmer vorliegen müsse. In der .deu-bau.de 02941/9765-0 www.deu-bau.de halts der Auskunft. Gegen den w w bau.de Tel.: 02941/9765-0 - www.deu-bau.de Lippstadt wRecht Urteilserläuterung weist das anschließenden Steuerbescheid Betriebliches EingliedeGericht darauf hin, dass zu den kann jedoch eine gerichtliche rungsmanagement: Kann Aufgaben des Betriebsrats auch Prüfung eingeklagt werden. Betriebsrat mitwirken? die Überwachung der zugunsFon: 0 29 41 / 97 65 - 0 ten von Arbeitnehmern besteDer Betriebsrat hat im Rahmen 2013: Umsatzsteuer- und Lohnsteueranmeldung nur henden Gesetze, Tarifverträge seiner Überwachungsaufgaben Versicherungslösungen elektronisch und Betriebsvereinbarungen das Recht, vom Arbeitgeber die für Ihr Unternehmen gehöre. Der Arbeitgeber habe Benennung derjenigen ArbeitAb dem 1. Januar 2013 kann allen Beschäftigten ein benehmer zu verlangen, die die die Umsatzsteuer-Voranmeltriebliches EingliederungsmaVoraussetzungen des betriebdung, der Antrag auf Dauernagement anzubieten, die im lichen Eingliederungsmanagefristverlängerung, die AnmelJahreszeitraum mehr als sechs ments erfüllen. Das hat das NUTZEN SIE UNSERE KOMPETENZ dung der Sondervorauszahlung FÜR IHRE SICHERHEIT Wochen arbeitsunfähig geweBundesarbeitsgericht im Fall eiund die Lohnsteueranmeldung Telefon: (02247) 90021-20 sen seien. Für die Ausübung des nes Betriebsrats bei einem UnTelefax: (02247) 90021-23 nur noch elektronisch authenÜberwachungsrechts müsse der ternehmen der Luftund RaumE-Mail: [email protected] tifiziert an die Finanzbehörden Betriebsrat den Personenkreis fahrtindustrie entschieden (Az.: übermittelt werden. kennen. Denn der Benennung 1 ABR 46/10). Der Arbeitgeber Eine Übergangsphase wird stünden weder datenschutzverweigerte die Übergabe eies nicht geben. Nach dem 1. rechtliche noch unionsrechtliner Namensliste aller in Frage Januar 2013 ist eine Übermittche Gründe entgegen. kommenden Arbeitnehmer mit lung ohne Authentifizierung der Begründung, dass hierzu nicht mehr möglich. Für die das Einverständnis der Arbeitnotwendige Authentifizierung gibt es verschiedene Wege, Ihre Ansprechpartner für die man sich über das ElsterOnline-Portal registrieren Detlev Langer lassen kann. Telefon 0228 2284-134 Die Verpflichtung zur AuE-Mail: [email protected] thentifizierung ist in der Steuz.B. Sonderkonstr., Halle für Racing Teams erdaten-ÜbermittlungsverordStahlhallenbau Dacheindeckungen Wandverkleidungen Tore Türen Fenster nung (StDÜV) geregelt. Angela Blank Am Lavafeld 4 56727 Mayen Nähere Informationen unter Telefon 0228 2284-183 Tel. 02651. 96 200 Fax 43370 13 www.elster.de E-Mail: [email protected] Stahlhallen n n n info@Andre - Michels.de www.Andre -Michels.de n DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 n Multimedia Dritter e-Marketingday Rheinland in 2013 Die Besuchszahlen steigen mit jedem Jahr: die Rheinland-IHKs entwickeln ihr Format „e-Marketingday Rheinland“ auch 2013 weiter. Unter dem Titel „OnlineMarketing auf den Punkt gebracht!“ treffen sich am 18. April „Onliner“ und ihre Kunden im Borussiapark Mönchengladbach zum intensiven Informations- und Gedankenaustausch. Wie bewährt bleibt es bei einem bekannten Keynote-Sprecher sowie sechs Fachforen zu aktuellen Themen wie Strategie und Monitoring, innovation Rösler eröffnet Deutsche Rohstoffagentur in Berlin Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler, hat am 29. August die Deutsche Rohstoffagentur (DERA) an ihrem neuen Standort in Berlin eröffnet. Durch den Ausbau und die Verlegung nach Berlin wird die DERA in ihrer Rolle als zentrale Informations- und Beratungsplattform für mineralische und Energierohstoffe in Deutschland gestärkt und kann so die Planungssicherheit deutscher Unternehmen bei der Rohstoffversorgung noch weiter verbessern. Zur Sicherung der deutschen Rohstoffversorgung hatten DIHK und DERA am 24. Juli eine Kooper ations vereinbarung unterzeichnet. In der Verein- Social Media, Games oder Mobile. Neu sind Anwenderforen, die ebenfalls den ganzen Veranstaltungstag lang angeboten werden. Wie in den Jahren zuvor findet auch eine Begleitausstellung statt. Interessierte Teilnehmer können sich schon jetzt unter www.emarketingday.de registrieren, um Anfang 2013 vorab persönlich eingeladen zu werden. Potentielle Aussteller finden auf der Website Filme und Berichte der letzten Veranstaltungen, erste Informationen und Kontaktadressen. Ansprechpartner der IHK Bonn/Rhein-Sieg sind Heiko Oberlies, 0228-2284-138, [email protected] und Sabine Plagwitz, 02282284-165, plagwitz@bonn. ihk.de. barung verpflichteten sich die Vertragspartner zur gegenseitigen Information und Unterstützung im In- und Ausland. Quelle: BMWi, DIHK EU will „Intelligent Energy Europe“ neu auflegen Das EU-Förderprogramm „Intelligent Energy Europe“ (IEE) soll in der nächsten Finanzierungsperiode 2014-2020 neu aufgelegt werden. Zur Vorbereitung führt die Europäische Kommission zurzeit eine öffentliche Konsultation durch. Der DIHK setzt sich für eine Fortführung dieses Programms ein und fordert eine eng an den Bedürf nissen der Unternehmen ausgerichtete Ausgestaltung. Quelle: Europäische Kommission, DIHK LEASING INKLUSIVE SCHUTZENGEL. Versicherungsanbieter dort. Leasinganbieter da. Mit MINI SMILE erhalten Sie beide Leistungen zusammen. Bequem und zu einem attraktiven Preis. Damit Sie immer einen Grund zum Lachen haben, auch falls einmal etwas schiefläuft. DIE VORTEILE. Kein Einfluss der Regionalklassen – somit keine Auf- oder Abschläge Vollkaskoschutz zum Pauschalpreis – unabhängig vom persönlichen Schadenfreiheitsrabatt MINI SMILE: Rundum sorglos mit Haftpflicht und Vollkasko. 64 INNOVATION UND UMWELT Umweltschutz den persönlichen Grundsätzen des Ministers zählen eine ressortübergreifende, „Mit neuer Energie“ dialog- und konsensorienAltmaiers Arbeitsziele tierte Gestaltung der UmAm 16. August dieses Jahweltpolitik und ein klares res hat BundesumweltmiBekenntnis zum Prinzip der Nachhaltigkeit. Die zehn Punkte Neues des ArbeitsproArbeitsgramms sind: programm 1. EnergieEnergieund wende als KernUmweltaufgabe moderpolitik ner Umwelt- und Wirtschaftspolitik erfolgreich und effizient umsetzen, 2. Neuer Schwung für KliEuropean Shipping (Spedition) GmbH maschutz, Cologne Bonn Cargo Center .. CBCC 3. NukleaKriegerstr.12 | 51147 Köln Fon (0 22 03) 6 90 92 | Fax 6 79 27 re Entsorgung im info@ esglogistics.de www.esglogistics.de Konsens regeln, nister Peter Altmaier sein 4. Naturschutz und Arbeitsprogramm „Mit Luftfracht Gewässerschutz voranbrinneuer Energie – 10 Punkte Seefracht gen (Kompensationsverfür eine Energie- und UmWeltweit ordnung und Verordnung weltpolitik mit Ambition zum Umgang mit wasserund Augenmaß“ vorgegefährdenden Stoffen), stellt. 5. Wertstofferfassung Das Programm des und Mehrweg als zentrale BundesumweltministeriElemente von Kreislaufums deckt für die laufenwirtschaft und Ressourde Legislaturperiode eine ceneffizienz stärken, Vielzahl von Themen ab. Zu 6. Schutz vor elektromagnetischen Feldern verAngebot PV Bausatz komplett: bessern, 240 W: €1030.7. Diskussion über unPreise je kWp, zzgl. Mwst. Infos unter: konventionelle Erdgasvorwww.hnsolar.de T: 08705-938 608-0 kommen (Fracking) verantwortlich gestalten, 8. Bürgerbeteiligung und Transparenz als Voraussetzung erfolgreicher Umweltpolitik, 9. Lehren aus Rio: Neue European Shipping (Spedition) GmbH Wege in der Europäischen Cologne Bonn Cargo Center .. CBCC und Internationalen UmKriegerstr.12 | 51147 Köln Fon (0 22 03) 6 90 92 | Fax 6 79 27 weltpolitik, info@ esglogistics.de 10. Perspektive 2030. www.esglogistics.de Auf Vorschläge zur weiteren Gestaltung des ErneuLuftfracht erbare-Energien-Gesetzes Seefracht darf man gespannt sein. Weltweit Quelle: DIHK CARGO VIA .. KÖLN BONN! Yingli CARGO VIA .. KÖLN BONN! DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 Ihre Ansprechpartner Innovation/Umweltschutz Dr. Rainer Neuerbourg Telefon 0228 2284-164 E-Mail: [email protected] Multimedia Heiko Oberlies Telefon 0228 2284-138 E-Mail: [email protected] Energie/Umweltschutz Ingrid Heider Telefon 0228 2284-193 E-Mail: [email protected] Neue Richtlinie über Elektro- und Elektronik-Altgeräte in Kraft Am 13. August trat die „Richtlinie 2012/19/EU des Europäischen Parlaments und des Rates über Elektro- und Elektronik-Altgeräte“ in Kraft. Es ist eine Neufassung der bislang geltenden sogenannten WEEE-Richtlinie (von engl.: Waste of Electrical and Electronic Equipment) aus dem Jahre 2003. Die neuen Bestimmungen müssen nun bis zum 14.02.2014 in nationales Recht umgesetzt werden (Art. 24 Abs. 1). Die wesentlichen Neuregelungen: 1. Bisheriger Anwendungsbereich bleibt bis sechs Jahre nach Inkrafttreten bestehen; danach offener Anwendungsbereich mit den in Anlage 3 aufgeführten sechs Gerätekategorien, 2. Vier Jahre nach Inkrafttreten muss eine Mindestsammelquote von 45 Prozent erreicht werden (Art. 7); sieben Jahre nach Inkrafttreten eine Mindestsammelquote von 65 Prozent auf Basis der in Verkehr gebrachten Geräte oder alternativ 85 Prozent auf Basis des Abfallaufkommens aus Altgeräten, 3. Der bisherige nationale Herstellerbegriff bzw. die nationale Registrierung wird beibehalten inkl. eines Bevollmächtigten für die nationale Registrierung beim Fernabsatz (Art. 17), 4. Der Handel ist bei einer Verkaufsfläche unter 400 m2 nicht zu einer Altgerät-Rücknahme verpflichtet (Art. 5 Abs. 2); oberhalb dieser Verkaufsfläche nur dann, wenn bestehende alternative Sammelsysteme nachweislich mindestens genauso wirksam sind. Letztere Regelung ist ein wesentlicher Punkt in der aktuellen Diskussion um die Umsetzung der Richtlinie in deutsches Recht. Die WEEE-Novelle wird mit einer Novelle des Elektro- und Elektronikaltgerätegesetzes umgesetzt. Quelle: DIHK INTERNATIONAL EU-Info Deutsch-niederländsches Forum im Borussiapark Die Grenzregion Mittlerer Niederrhein ist für die niederländische Wirtschaft sehr attraktiv. Umgekehrt sind die Niederlande für die hiesige Wirtschaft der wichtigste Importund Absatzmarkt. Um diese erfolgreiche Partnerschaft weiter auszubauen und gerade kleinen Unternehmen den Weg in den Nachbarmarkt zu erleichtern, lädt die IHK für den 14. November zum 3. Deutsch-Niederländischen Wirtschaftsforum ein. Im Mönchengladbacher BorussiaPark können Besucher von 14 bis 19 Uhr an Experten-Seminaren über Steuerrecht, Arbeitsrecht oder Markteinstieg teilnehmen. Ein interkultureller Workshop rundet das Angebot ab. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der IHK-Initiative Rheinland, den Kamers van Koophandel Nederland und den Vertretungen des Königreichs der Niederlande statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist bis zum 31. Oktober bei Wolfram Lasseur, Tel. 02131 9268 560, E-Mail: [email protected], erforderlich. Niederlande: Zeitarbeitsfirmen ins Handelsregister Zeitarbeitsunternehmen, die in den Niederlanden tätig sind, müssen sich seit 1. Juli in das niederländische Handelsregister eintragen. Die Regelung gilt auch für Zeitarbeitsfirmen, die keinen Sitz in den Niederlanden haben und Zeitarbeitsunternehmen im weitesten Sinne sind auch Payrollunternehmen, Stellenpools und andere Verleihkonstruktionen. Sie betrifft auch Unternehmen, die nur einmalig und/oder für kurze Dauer einen Arbeitnehmer einem anderen Arbeitgeber zur Verfügung stellen. Wer gegen die Eintragungsverpflichtung verstößt oder Arbeitnehmer eines nicht eingetragenen Zeitarbeitsunternehmens entleiht, muss mit hohen Bußgeldern rechnen. Für in den Niederlanden tätige Zeitarbeitsunternehmen gilt daher, dass sie schnell agieren müssen. Für in den Niederlanden tätige Entleiher gilt, dass sie unverzüglich prüfen sollten, ob der Verleiher in dem niederländischen Handelsregister eingetragen ist. Nähere Informationen: Deutsch-Niederländische Handelskammer, Carina Mijnen, Tel.: 0031 (0)70 3114 160, c.mijnen(at)dnhk.org. Ihr Ansprechpartner Rainer Ludwig Telefon 0228 2284-167 E-Mail: [email protected] 65 Aussenwirtschaft VR China: Kfz-TeileImporte steigen Kroatien: Investitionskatalog veröffentlicht Der chinesische Handel mit Kfz-Teilen erreichte 2011 mit nahezu 55 Mrd. USDollar einen Rekordwert. Die Einfuhren der Volksrepublik kommen zu rund zwei Dritteln aus Japan und Deutschland. Unternehmen aus den beiden Ländern betreiben im „Reich der Mitte“ zahlreiche Fabriken, welche stark von Komponenten aus den jeweiligen Heimatmärkten abhängig sind. Während die chinesischen Pkw-Hersteller bislang nur geringen Erfolg im Exportgeschäft haben, konnten sich die Kfz-Teile-Hersteller erfolgreich im Ausland etablieren. Nähere Informationen: www.gtai.de Die Regierung der Republik Kroatien hat einen Investitionskatalog über künftige Projekte hoher Priorität in den Bereichen Tourismus, Energie und Infrastruktur veröffentlicht. Die Projekte sind in unterschiedlichen Realisierungsphasen. Interessierte Investoren wenden sich an die zuständige Behörde, um in eine Investorenliste aufgenommen zu werden. Sie werden dann über öffentliche Ausschreibungen unmittelbar informiert. Erster Ansprechpartner für Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen ist das Generalkonsulat von Kroatien in Düsseldorf, Tel.: 0211 99 45 306, gkrhdus@ mvep.hr Sie suchen Arbeitskräfte oder Auszubildende? Dann teilen Sie bitte jede offene Stelle unserem Arbeitgeber-Service mit. Er hilft gerne, unterbreitet Ihnen Vorschläge und leistet Hilfestellung bei der Auswahl Ihres Personals. Hotline: 01801 / 664466* *Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min Agentur für Arbeit Bonn/Rhein-Sieg www.arbeitsagentur.de DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 66 Neues Design: IHK-Kooperationsbörse Wer kennt das nicht: Im Unternehmen könnte man schneller mit einem Projekt vorankommen, wenn Wissen und Erfahrungen bereits vorhanden wären. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen stoßen bei größeren Projekten oft an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit. Kooperationen mit externen Partnern bieten hier große Chancen. Genau hier setzt die IHK-Kooperationsbörse an, die als bundesweites Kooperationsportal nun mit neuen Layout startet. Unter www. ko op er ations b o er s e . ihk . Neu und übersichtlich gestaltet: das Suchportal für Unternehmenskooperationen der IHKs de können sich Betriebe auf der übersichtlich gestalteten Website auf Partnersuche begeben oder ihr Know-how für eine Kooperation anbieten. Ob es sich dabei um kurzfristige, rein projektbezogene Kooperationsgesuche oder auch um längerfristige Part- Individuelle Spezialisten mit generalistischem Weitblick nerschaften handelt - mit der IHK-Kooperationsbörse im Internet ist die Suche kinderleicht. Dort gibt es die Kooperationsfelder Forschung und Entwicklung, Produktion und Fertigung, Service und Kundendienst, Logistik und Materialwirtschaft, IT und Kommunikation, Vertrieb und Marketing sowie Personalentwicklung und Sonstiges. Das kostenfreie Service-Angebot richtet sich auch an Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Kooperationen zwischen Unternehmen stärken die We t t b e wer b s f ähi gkeit , kleine und mittelständische Betriebe können hier in besonderem Maße vom Angebot der IHKs profitieren. Nutzen Sie also die Chancen, die sich durch Kooperationen bieten. Nähere Informationen finden Sie im Internet unter www. kooperationsboerse.ihk.de. Mit einem interdisziplinär arbeitenden Team versierter Fachanwälte aller relevanten Rechtsgebiete gehen wir jede juristische Aufgabe aus einer ganzheitlichen Perspektive an. In mehr als 35 erfolgreichen Jahren haben wir gezeigt, dass sich dieser ganzheitliche Beratungsansatz ideal mit einer persönlichen Betreuung jedes einzelnen Mandanten verbinden lässt und den Bedürfnissen nach einer kontinuierlichen Rechtsberatung entgegen kommt. Eimer Heuschmid Mehle überregionale Rechtsanwaltssozietät DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 Friedrich-Breuer-Straße 112 | 53225 Bonn (Beuel) Friedrich-Breuer-Straße 1120228 | 53225 Bonn Telefon 0228 46 60 25 | Fax 46 07 08 (Beuel) | www.ehm-kanzlei.de Telefon 0228 46 60 25 | Fax 0228 46 07 08 | [email protected] www.ehm-kanzlei.de [email protected] 67 IHK-BÖRSEN Technologiebörse Lizenzvergabe für Patent: Cover mit elektrischer Reinigungseinheit für Tablet-PCs. Lizenznehmer gesucht, der Produktion u. Vermarktung übernimmt. Es handelt sich um ein internationales Patent zur automatischen Reinigung der Benutzeroberfläche von Tablet-PCs (z.B IPads). Die Reinigungseinheit besteht u.a. aus einem elektrischen Antrieb u. einer Platte mit Microfasertuch A - B08 - DU Nanotechnologie: NanoChip zur Speicherung von bis zu 1000 Dateien. Verwendungsreif entwickelte Technologie. Sponsor/Know-how im Bereich Markenwerbung gesucht. Bereiche: Datensicherung u. Konsum-/Luxusgüterbranche. A - A - BN - 218 Suche Vertriebs- u. Beteiligungspartner für energiesparende Technologie für LED-Leuchten. Moderne LEDs werden durch Dimmung angepasst. Zusätzlicher Effekt: Energie- u. Kostenersparnis von 90%. LED-Straßen-, Parkplatz-, Gebäude- u. Innenbeleuchtungen werden selbst über große Entfernungen so geschaltet, dass sie dem tatsächlichen Helligkeitsbedarf entsprechen. Fernsteuerung erfolgt über gesicherte, für LED-Leuchten optimierte Funkwege. Das Produkt befindet sich in der Produktion u. wird weltweit ausgeliefert. Keine zusätzl. Infrastruktur nötig. A - 0 - 2012 - 4 Reinigung und Desinfektion von Büchern in Bibliothekbeständen. Ein solches Gerät wurde in Bibliotheken noch nie verwendet u. kann eine neue Entwicklung der Reinigung bedeuten. A - B08 - N - 170 Doppelte o. Einfache Buchführung: benutzerfreundlich strukturierte Buchhaltungslösung Excel Zielgruppe: national & international Privatpers., Schüler/innen u. Student/innen. Sprache adaptierbar A - G06 - DU Kooperationsbörse Spez. Filtersysteme werden von Partnerunternehmen mit konzipiert u. gebaut. Durch Internationalisierung u. Spezialisierung suchen wir ein Partnerunternehmen aus der Region, das als verlängerte Werkbank fungieren kann u. für uns u. mit uns zus. diese Filtersysteme baut. Ideal wäre ein kleinerer entspr. zertifizierter Fertigungsbetrieb, der im Idealfall Erfahrungen im Behälter- bzw. Druckbehälterbau hat. Wichtig wäre eine Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001, entsprechende Schweißerzertifikate für C-Stahl u. Edelstahl u. evtl. das Vorhandensein einer internen Lackierung. BN-1244-P Sponsor für Marketingprojekt aus dem Nanotechnologiebereich gesucht. Das Produkt ist voll entwikkelt. Weltweiter Vertrieb, zunächst in Deutschl., Polen, Spanien, Südamerika. BN-1245-H Unternehmensnachfolgebörse ANGEBOTE Baby- u. Kinderbekleidungsfachgeschäft! Suche Nachfolger für über 40 Jahre best. Fachgeschäft für Baby- u. Kinderbekleidung im Zentrum einer rechtsrh. Stadt in der Nähe von Bonn. Einrichtungs- u. Warenübernahme erwünscht. BN-A-3015 Vertrieb Druckerzubehör zu verkaufen! Kl. Vertriebsunternehmen mit Kundenstamm in NRW (Zielgruppe Fachhandel) zum Anfang 2013 aus Altersgründen zu verkaufen. Umsatz steigerungsfähig u. bietet Perspektiven in einem lebhaften Markt. Kenntnisse der Bürobranche vorteilhaft. Einarbeitung wird gewährleistet. BN-A-3026 Uhrenfach- u. Schmuckgeschäft zu verkaufen! Uhrenfach- u. Schmuckgeschäft, Einzelhandel, seit 43 Jahren bestehend, in Siegburg, zentr. Lage, kompl. mit Warenbestand, Geschäftseinr. u. Immobilie (112 qm auf 3 Etagen) zu verkaufen. Alternativ kann Immobilie einzeln erworben werden. Preis 110.000 € + Warenbestand. BN-A-3027 Mit 24-h-Stundenvideothek Rundum-die-Uhr Geld verdienen ohne viel Einsatz! Ein paar Stunden am Tag kümmern, der Automat macht den Rest. Aus privaten Gründen muss ich meine 24-Stunden-Videothek im belebten Poppelsdorf abgeben. Der Mitgliederstamm ist stabil u. vergrößert sich regelmäßig. Die Videothek wird franchiseunabhängig unter eigenem Namen betrieben. Das Geschäft ist ausbaufähig. BN-A-3028 Gartenbaubetrieb zu verkaufen! Der Betrieb wurde im Mai 1988 gegründet u. führt Arbeiten im Bereich Gartengestaltung- u. -pflege durch. Fester Kundenstamm vorhanden. Neukunden gewinnen wir durch Empfehlungen. Erforderliche Kleinmaschinen vorhanden. BN-A-3029 Autohaus mit Werkstatt zu vermieten/verkaufen! Autohaus mit KfzWerkstatt im Rhein-Sieg Kreis (rechtsrheinisch) zu vermieten o. zu verkaufen, auch Teilbereiche (z.B. Vermietung Werkstatt) möglich. Grundstück 6700 qm, bebaute Nutzfläche 1300 qm. Seit den 80er Jahren Ford Servicebetrieb, seit ca. 10 Jahren als freier Importeur von US-Fahrzeugen sowie dazugehöriger US- und freier Werkstatt. Teilbereich Werkstatt kann vermietet werden (3-4 Arbeitsplätze, voll eingerichtet), ggfs. auch komplett (ca. 350 qm). Autohandel möglich. Ggfs. steht das ganze Objekt zum Kauf o. zum Mieten zur Verfügung. Bezug jederzeit nach Absprache möglich. BN-A-3030 Boutique zu verkaufen! Gut eingeführte Damenboutique mit gr. Kundenstamm zu verkaufen. BN-A-3031 Technologie-, Kooperations- und Unternehmensnachfolgebörse Kontaktaufnahme: Nur schriftliche, ernstgemeinte Anfragen, die nur mit folgenden wichtigen Angaben - Chiffre-Nr., vollständiger Adresse, Telefonnummer und Qualifikationen - an den Inserenten weitergeleitet werden. Anzeigenannahme: Kurzer Anzeigentext mit Name, Adresse, Telefonnumer und E-Mail. Die kostenlosen Anzeigen erscheinen parallel auch im Internet. Technologiebörse: www.technologieboerse.ihk.de Unternehmensnachfolgebörse; www.nexxt-change.org Kooperationsbörse: www.kooperationsboerse.ihk.de GESUCHE Firmenübernahme! Suche kl. Firma. Möchte kleine Heizungs- u. Sanitärfirma mit einem Jahr Einarbeitungszeit und evtl. einem Mitarbeiter übernehmen. BN-N-808 Unternehmensübernahme - Beteiligung oder Geschäftsführung! Dipl.Kfm. u. Dipl.-Ing. suchen solventes Unternehmen d. Einzelhandels, Produktion u. Gewerbe o. Rohstoffe u. Versorgung zwecks Übernahme, Geschäftsführung o. Beteiligung. Idealerweise steht der Vorbesitzer zur Einarbeitung zur Verfügung. Kaufpreis ca. 5-6-facher Jahresgewinn. BN-N-809 Unternehmensnachfolge/-expansion - Aktive Beteiligung! Suche ein langjährig eingeführtes Unternehmen in den Bereichen, Facheinzelhandel, Produktion Dienstleistungen, Beratung, Personalberatung/-vermittlung. Habe langjähr. Erfahrungen in diesen Bereichen. Ich suche ein Unternehmen, das aufgr. Altersnachfolge o. Geschäftserweiterung aktiven Partner/ Eigentümer sucht. Es kommt eine Sofortübernahme/Teilübernahme u. aktive Beteiligung mit der Option der späteren Gesamtübernahme in Frage. Bei Nachfolgeregelung sollte der bisherige Inhaber im Idealfall für Einarbeitung zur Verfügung stehen. BN-N-810 Unternehmensnachfolge o. Beteiligung an Ladengeschäft in 1a Lage gesucht! Zur Erweiterung unseres bestehenden Online-Geschäftes für hochwertige Damen-Mode suchen wir Unternehmensnachfolge o. Beteiligung an Ladengeschäft vorzugsweise im Bereich Damenmode in 1a Lage in Bonn o. Köln (oder Raum Bonn/Köln). Warenbestand u. Mitarbeiter würden evtl. übernommen. Eine Beteiligung an bestehenden Unternehmen zur gemeinsamen Weiterentwicklung des Geschäftes ist ebenfalls möglich. Kontakte zu nationalen u. internationalen Geschäftspartnern sind vorhanden. BN-N-811 Ihre Ansprechpartnerinnen Kooperations-, Unternehmensnachfolgebörse Helga Labonde Telefon 0228 2284-111 E-Mail: [email protected] Technologiebörse Beatrice Frosch Telefon 0228 2284-129 E-Mail: [email protected] DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 68 IHK-INTERN VERANSTALTUNGSKALENDER DATUM ZEIT THEMA/KURZINFO ORT 22.10. 18:00 - 21:00 Nebenberuflich gründen - so geht´s IHK Bonn/Rhein-Sieg 22.10. 16:00 - 19:30 Tag der Gesundheitswirtschaft NRW Fraunhofer-inHausZentrum 23.10. 17:00 - 20:00 Existenzfestigungstag IHK Bonn/Rhein-Sieg 24.10. 17:00 - 19:00 Schulden aus selbstständiger Tätigkeit IHK Bonn/Rhein-Sieg 25.10. 09:30 - 12:00 Basisseminar Businessplan IHK Bonn/Rhein-Sieg 30.10. 09:30 - 17:00 05.11. 16:00 - 17:00 Österreich-Workshop für nordrhein-westfälische Unternehmen Patent- und Markenberatung November 2012 IHK Bonn/Rhein-Sieg 07.11. 09:30 - 12:00 Basisseminar Businessplan IHK Bonn/Rhein-Sieg 08.11. 18:00 - 21:00 Medienkonvergenz IHK Bonn/Rhein-Sieg 15.11. 09:00 - 16:00 GO Europe South East IHK Bonn/Rhein-Sieg 15.11. 09:00 - 18:00 Sprechtag Energieeinkauf IHK Bonn/Rhein-Sieg 21.11. 09:30 - 12:00 Basisseminar Businessplan IHK Bonn/Rhein-Sieg 22.11. 09:00 - 13:00 23.11. 09:30 - 13:30 03.12. 16:00 - 17:00 03.12. 15:00 - 19:00 Karl Reiners, Tel.: 0228 2284-166 E-Mail: [email protected] IHK Bonn/Rhein-Sieg Präsentation mit Biss Finanzmanagement mit Köpfchen - Selbstständigkeit ohne Roulette Ländersprechtag ‘Marktberatung USA’ Neue Medien - neue Chancen IHK Aktionstag für Existenzgründer zum Online-Marketing Patent- und Markenberatung Dezember 2012 Preiskalkulation und Preisstrategie Gerlinde Waering Tel.: 0228 2284-131 E-Mail: [email protected] Heiko Oberlies, Tel.: 0228 22 84-138 E-Mail: [email protected] Jürgen Zanders Tel.: 0228 2284-181 E-Mail: [email protected] Karl Reiners, Tel.: 0228 2284-166 E-Mail: [email protected] Nadine Odenthal Tel.: 0228 2284-169 E-Mail: [email protected] IHK Bonn/Rhein-Sieg 05.11. 16:00 - 18:30 22.11. 18:00 - 21:00 PREIS/ ANSPRECHPARTNER/ANMELDUNG EURO IHK Bonn/Rhein-Sieg IHK Bonn/Rhein-Sieg IHK Bonn/Rhein-Sieg IHK Bonn/Rhein-Sieg IHK Bonn/Rhein-Sieg 12.12. 09:00 - 17:00 Intensivsprechtag Frankreich IHK Bonn/Rhein-Sieg 13.12. 18:00 - 21:00 Bonner Netzwerkabend IHK Bonn/Rhein-Sieg 125 Beatrice Frosch, Tel.: 0228 2284-129 E-Mail: [email protected] Karl Reiners, Tel.: 0228 2284-166 E-Mail: [email protected] Nadine Odenthal Tel.: 0228 2284-169 E-Mail: [email protected] Heiko Oberlies, Tel.: 0228 22 84-138 E-Mail: [email protected] Karl Reiners, Tel.: 0228 2284-166 E-Mail: [email protected] Ingrid Heider, Tel.: 0228 2284-193 E-Mail: [email protected] Nadine Odenthal Tel.: 0228 2284-169 E-Mail: [email protected] Gerlinde Waering Tel.: 0228) 2284-131 E-Mail: [email protected] Rainer Ludwig, Tel.: 0228 2284-167 E-Mail: [email protected] Karl Reiners, Tel.: 0228 2284-166 E-Mail: [email protected] Beatrice Frosch, Tel.: 0228 2284-129 E-Mail: [email protected] Karl Reiners, Tel.: 0228 2284-166 E-Mail: [email protected] Karl Reiners, Tel.: 0228 2284-166 E-Mail: [email protected] Heiko Oberlies, Tel.: 0228 22 84-138 E-Mail: [email protected] Eine ausführliche Veranstaltungsbeschreibung finden Sie auf der Internetseite der IHK Bonn/Rhein-Sieg unter www.ihk-bonn.de. Dort geben Sie bitte den entsprechenden Webcode ein. DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 WEBCODE 6491477 6491488 6491475 6491386 6491374 6491435 6491411 6491465 6491375 6491419 6491466 6491492 6491376 6491476 6491482 6491470 6491412 6491469 6491455 6491420 69 IHK-INTERN Die IHK-Vollversammlung - das Parlament der Wirtschaft Über 1.200 Unternehmerinnen und Unternehmer engagieren sich in der IHK Bonn/Rhein-Sieg. Dieses breite ehrenamtliche Engagement stellen wir hier, aber auch auf eigenen Seiten im Internet (http://ehrenamt.ihk-bonn.de) dar. Diskussion über ACTA MdEP Axel Voss nimmt Stellung vor dem ITK-Ausschuss Der ITK-Ausschuss diskutierte bei seiner Sitzung bei der DORMA Time + Access GmbH über das ACTAAbkommen (Anti-Counterfeiting Trade Agreement, kurz ACTA, - deutsch Anti-ProduktpiraterieHandelsabkommen) mit Axel Voss (MdEP - Mitglied des Europäischen Parlaments, Berichterstatter für den Datenschutz). Mit der ablehnenden Entscheidung im EUParlament sei ACTA „politisch und rechtlich zunächst tot“, so Voss. ACTA sei ein erstes Beispiel für die Steuerung Axel Voss (MdEP) durch eine Internetcommunity. Die Entscheidung sei an Hand von Stimmungslagen getroffen worden, wobei die Diskussion irrational und emotional aufgewühlt worden sei. ACTA sei eine Reaktion auf die Erosion des Rechtsbewusstseins und wolle nur die bestehenden Rechte (Urheber- und Verwertungsrechte) durchsetzen. Schließlich hätten die Rechteinhaber Anspruch auf ihr Eigentum und ihre geistigen Schutzrechte. Was bei Industrieprodukten oder -patenten grundsätzlicher Konsens sei, wäre im Online-Bereich nicht gelungen. Trotzdem sei der Einsatz für das Urheberrecht unumgänglich, illegale Downloads seien zu verurteilen. Intention von ACTA sei keine Kriminalisierung des Einzelnen und auch die Freiheit des Internets solle dadurch nicht eingeschränkt werden. Voss ging auf die widerstreitende Interessen zwischen Urheberrecht und Produktpiraterie ein und stellte eine mögliche Umsetzung in anderen Staaten wie USA, Südkorea oder Australien heraus. In der Diskussion wurden Forderungen nach einer Bürgerrechtscharta im Internet laut. Erst danach seien Urheber- und Verwertungsrechte zu definieren. Viele mittelständische Unternehmen im IHK-Bezirk Bonn/Rhein-Sieg sehen durch ACTA die Gefahren von Vorratsdatenspeicherungen und der Überwachung eigener Geschäftsprozesse. Die dort beinhalteten Kontrollmechanismen stellen unternehmerische Geschäftsprozesse in Frage. Kritisiert wurde auch der intransparente Prozess. Der ITK-Ausschuss vertrete mit der Aus Arbeit des Ehrenamtes seiner Ablehnung von ACTA Wirtschaftsinteressen, schließlich sei dies ein zentrales Wirtschaftsthema. Immer mehr Verträge würden nach amerikanischem Recht geschlossen, hier müsse die Politik ihre Hausaufgaben besser machen und die Folgen für die mittelständische Wirtschaft dabei abschätzen. Diskussionswürdig sei eine Modernisierung des Urheberrechts. Laut Voss sei durch ACTA keine Veränderung des Urheberrechts angestrebt, die Rechte sollten lediglich besser durchgesetzt werden. Im OnlineBereich sei dies schwierig umsetzbar, Ideen müssten aber besser geschützt werden („Du sollst nicht stehlen...“). Einig waren sich alle Teilnehmer bei Datenschutzordnungen und klaren Datenschutzregeln auch mit Sanktionen. Die Urheberrechte sollen im Online-Bereich umgesetzt werden, evt. müssten neue Wege beschritten werden. Bei Regulierungen sei auf Auswirkungen für KMU zu achten. Eine Harmonisierung auf EU-Ebene - auch im Bereich des Datenschutzes – sei grundsätzlich zu begrüßen. Besuch bei der InfraServ GmbH & Co. Knapsack KG in Hürth Informationen vor Ort Der gemeinsame Ausschuss für Umweltschutz der beiden IHKs B onn/Rhein Sieg und Köln hat am Freitag, 14. September 2012, bei der InfraServ GmbH & Co. Knapsack KG in Hürth getagt. Die Ausschussmitglieder informierten sich am Vormittag über die Auswirkungen der Industrieemissionsrichtlinie auf Genehmigung und Überwachung von Anlagen sowie über die Chancen und Risiken von Abfallendeverfahren und REACh. Aber auch der NRW-Koalitionsvertrag sowie der Erfahrungsaustausch standen auf der Agenda. Im Anschluss an die Sitzung fand am Nachmittag eine Fahrt durch den Chemiepark Knapsack mit anschließender Besichtigung des Ersatzbrennstoffkraftwerks der E.ON Energy from Waste Saarbrücken GmbH statt. DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 70 IHK von A-Z Kurzbeschreibungen aller IHKAufgaben finden Sie auch auf unserer Internetseite www. ihk-bonn.de unter IHK von A-Z (Webcode: 140) IHK-INTERN Gewerbliche Schutzrechte Unternehmen und Erfinder, die eine Idee oder Entwicklung schützen lassen wollen, um sie wirtschaftlich verwerten zu können, stehen oft vor zahlreichen, auch kostenträchtigen Problemen. Da Patente unter Umständen sehr teuer sind, ist es z. B. wichtig zu wissen, wie umfangreich der Patentschutz sein sollte. Um bei der komplizierten Materie eine erste Hilfestellung zu geben, hat die IHK in Zusammenarbeit mit den Patentanwälten des Wirtschaftsraumes Bonn/RheinSieg und in Abstimmung mit der Patentanwaltkammer in Dr. Rainer Neuerbourg Telefon 0228 2284-164 [email protected] München einen Patent- und Markenberatungsdienst eingerichtet. Umweltberatung Die Regelungsdichte durch Gesetze und Verordnungen im Umweltschutz nimmt ständig zu. Besonders kleine und mittlere Unternehmen sehen sich vielfach kaum noch in der Lage, alle Vorschriften zu kennen und sie bei ihrem unternehmerischen Handeln ständig präsent zu haben. Durch einen kostenlosen Umweltberatungsservice hilft die TheKammer, offene Fragen zum The ma Umweltschutz auch vor Ort in den Betrieben zu klären. Ingrid Heider Telefon 0228 2284-193 [email protected] Wussten Sie schon... ...dass die Bundesregierung einen CSR-Unternehmenspreis ausgelobt hat? Mit dem CSR-Preis werden jährlich verantwortungsvolle Unternehmen aller Größenklassen ausgezeichnet. CSR steht für Corporate Social Responsibility – dahinter steht das Konzept einer dauerhaft ökonomisch, ökologisch und sozial verträglichen Geschäftstätigkeit. Die Webseite www.csr-preis-bund.de ist online – hier finden interessierte Unternehmen weitere Informationen zum CSR-Preis und können sich noch bis zum 23. November 2012 bewerben. Der Preis ist weit mehr als eine Auszeichnung: Alle teilnehmenden Unternehmen erhalten individuelle Einzelauswertungen, erfahren, wo sie im Vergleich zu anderen Unternehmen ihrer Größenklasse stehen, wo sie gut aufgestellt sind und wo es noch Nachholbedarf gibt. Wer teilnimmt, gewinnt also in jedem Fall – denn mit den Lern- und Wissensangeboten des CSR-Preises der Bundesregierung können Unternehmen ihre eigene Leistung kontinuierlich verbessern. IMPRESSUM Herausgeber: Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn, Telefon 0228 2284-0, Fax: 0228 2284-170 E-Mail: [email protected], Internet: www.ihk-bonn.de Verantwortlich für den Inhalt: Friedhelm Wallnisch Redaktion und Gestaltung: Friedhelm Wallnisch, Telefon 0228 2284-132, E-Mail: [email protected] Michael Pieck, Telefon 0228 2284-130, E-Mail: [email protected] Sabine Blome, Telefon 0228 2284-136, E-Mail: [email protected] Redaktion-Fax: 0228 2284-124 Manzeit & Partner, Volksbank Bonn Rhein-Sieg, SGL CARBON SE, Kreissparkasse Köln, BMW Niederlassungsverband NRW, Eaton Industries, Eric Berghen (DIHK), Eisenhans/Fotolia. Die mit Namen oder Initialen gekennzeichneten Beiträge geben die Meinung des Autors, jedoch nicht unbedingt die Ansicht der Kammer wieder. Nachdruck nur mit Quellenangabe. Für den Nachdruck signierter Beiträge ist die Genehmigung des Verfassers erforderlich. Vervielfältigungen für den innerbetrieblichen Gebrauch sind gestattet. Die Zeitschrift ist das offizielle Organ der IHK Bonn/Rhein-Sieg und wird an kammerzugehörige Unternehmen im Rahmen der Mitgliedschaft ohne Erhebung einer besonderen Bezugsgebühr abgegeben. Mitarbeiter dieser Ausgabe: Lothar Schmitz, Bernhard Lindgens Ausgabe: Oktober 2012 / Erscheinungsdatum: 15. Oktober 2012 ISSN 0176-9162 Hinweis: Bei Fremdbeilagen/-beiheftern und Anzeigen handelt es sich um werbliche Informationen von Anzeigenkunden. Inhalte, Aussagen und Gestaltung von Beilagen/-heftern liegen allein in der Verantwortlichkeit des Kunden. Titelbild: Michael Marasson, Telefon 02241 332142, Fax: 02241 336006 Cartoon: Ralf Butschkow Verlag, Anzeigen und Druck: JF. Carthaus GmbH & Co. KG Stiftsgasse 11, 53111 Bonn Telefon: 0228 7260-20, Fax 0228 7260-260 E-Mail: [email protected], Internet: www.carthaus.de Geschäftsleitung: Dirk-Olaf Stroessel / Vertriebsleitung: Ulrich Gabbe Fotos: Marasson, Casellas (2), Kreativ Konzept (2), Simple Things (2), Bouvier (2), Schaap PR (2), Creative Class Group, Federstein Kommunikation (3), medien.de (7), feelfach (2), Stadt Bonn, Rhein-Sieg-Kreis, Alanus Hochschule (4), IHK (13), Bilderbox (8), VEA, GIZ (2), TeeGschwendner (3), Adpic (3), Verkehrsministerium NRW, Wanhoff-Fotografie, Axel Voss, GOP Global Office Products, Verlag Barbara Hillen, trends2move e.K, WZR ceramic solutions, Reifenhäuser, Creditreform Bonn Domschke, agindo, Kameha Grand Bonn, Ec.se, HMP Hähner, DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 zur Zeit gültig: Anzeigenpreisliste vom 1. Dezember 2010 Abonnement: Bezugspreis: 18,- Euro jährlich 71 IHK-INTERN 14 Fragen an dr. matthias möseler Welche Eigenschaften zeichnen einen erfolgreichen Unternehmer aus? Was treibt Sie an? Ihr Lebensmotto? An welchen Erfolg bzw. Misserfolg erinnern Sie sich? Fleiß und der Mut, Dinge auch einmal „anders“ zu machen. Irgendwo in mir drin ist eine Antriebsquelle. Hoffentlich noch recht lange. Der kategorische Imperativ. Ich lebe jetzt, heute und hier. Welche Vorbilder haben Sie im privaten und/oder geschäftlichem Leben? Dr. Martin Luther King Jr. (privat) / Hasso Plattner und seine Einstellung zum Standort Deutschland (geschäftlich). Was wünschen Sie sich für die nächsten zwölf Monate? Den Bundesligaaufstieg des MSV Duisburg und konzertierte Hilfe für den Bonner SC. Der Wirtschaft geht es gut, wenn... …Politiker ausgeschlafen sind und Kunden und Konsumenten investieren. Die soziale Marktwirtschaft ist... ...bislang jedenfalls noch nicht Sinn stiftend revolutioniert worden, weil sie einfach eine gerechte Wirtschaftsform ist. Wie schätzen Sie den Standort Bonn/Rhein-Sieg ein? Ich stehe zum Standort Bonn/Rhein-Sieg. Ich bin geborener Bönnsche, völlig überzeugter Bönnsche, und identifiziere mich mit der Stadt und der Region. Hier herrscht rheinische Bodenständigkeit und internationales Flair - das findet man nicht überall. Das macht die Stadt interessant, geradezu „sexy“. Ja, Bonn und die Region haben „Sexappeal“. Zusätzlich ist die Region im Wachstum begriffen. Die Wirtschaft schafft Arbeitsplätze, die Kaufkraft der Konsumenten ist gestiegen und all dies wird den Standort weiter stärken. Was sollte für den Standort getan werden? Förderung des Mittelstands und der Kleinbetriebe. Was würden Sie an Ihrem ersten Arbeitstag als Wirtschaftsminister anpacken? Ich würde mir den berühmten Bierdeckel von Friedrich Merz geben lassen und mit dem Finanzminister durchsprechen. Welche berufliche Alternative hätten Sie sich vorstellen können? Manager im Profifußball. Ihr Freizeittipp in der Region Bonn/Rhein-Sieg? Ich wünsche mir von meiner IHK, dass... Dr. Matthias Möseler... ...studierte Politik, Geschichte, Philosophie und Jura. Nach seinem Studium war er in verschiedenen Managementpositionen im IT-Sektor tätig. Anfang 2008 übernahm er die Leitung der Serco Tochtergesellschaft Betatech GmbH, bis er im September 2008 Geschäftsführer der Serco GmbH wurde. Seit Juli 2012 ist er geschäftsführender Gesellschafter der steep GmbH. www.steep.de Tagsüber die Rheinaue und abends die vielfältige Gastronomie in der Bonner Altstadt erkunden, Baseball bei den Caps, Fußball beim BSC und sonstigen Spitzenspaß in Bonn. ...die Kooperation effizient so weitergeführt wird, wie bisher auch. DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 72 IHK-INTERN Vorschau November 2012 (erscheint am 15.11.2012) Wirtschaftsfaktor Weihnachten Es herrscht Vorfreude auf Weihnachten bei vielen Unternehmen in Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis. Das Weihnachtsgeschäft trägt nämlich nicht unerheblich zum Jahresumsatz bei. Doch was schenkt man noch und was nicht - der Weihnachtsknigge für Geschäftsleute will helfen. Durchaus auch zu überlegen - Spenden statt schenken. Wirtschaftslagebericht Herbst 2012 Wie sieht die wirtschaftliche Situation in Bonn/Rhein-Sieg heute aus und wie wird diese sich voraussichtlich im nächsten Jahr entwickeln. Antworten darauf finden Sie in unserer nächsten Ausgabe. „Entscheider im Mittelstand“ Mit einer Anzeige in den Magazinen der Industrie- und Handelskammern erreichen Sie 43,4 Prozent der Entscheider im deutschen Mittelstand. Quelle: TNS Emnid 2012 Ihr Ansprechpartner für „Die Wirtschaft“: JF. Carthaus GmbH & Co. KG Stiftsgasse 11, 53111 Bonn Telefon: 0228 7260-20 [email protected] Erfolgsbeispiele für zukünftige Titelgeschichten gesucht: Unsere Autoren recherchieren nach bestem Wissen und Gewissen, können aber natürlich nicht alle Unternehmen berücksichtigen. Melden Sie sich per E-Mail bei [email protected] oder [email protected], wenn Sie der Ansicht sind, dass Sie zur unten angegebenen Titelgeschichte ein innovatives und erfolgreiches Konzept unseren Autoren vorstellen können. Folgendes Thema ist für Dezember 2012/Januar 2013 vorgesehen: DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012 Außenwirtschaft Wer hier mit seiner Werbung drin ist, ist besser dran. Finden von A bis Z. Das Telefonbuch: Inserieren Sie dort, wo Sie von allen gut gefunden werden: Bekanntheitsgrad 96 %, über 41 Mio. regelmäßige Nutzer und jede Menge Aufmerksamkeit für Ihre Anzeige. 0228 7260-20 Anzeige rein, Umsatz rauf! Ein Service Ihrer Verlage Das Telefonbuch Stahl 0,5 - 80 mm Kupfer, M // Edelstahl 0 ,2 - 80 m essing 0 m // Alum ,5 - 50 mm inium 0,5 // Kunst -1 stoffe 2 10 0 mm0 0 mm