Ihr Wirtschaftsmagazin von der Industrie

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Ihr Wirtschaftsmagazin von der Industrie
Oktober 2012 . A 12041
Ihr Wirtschaftsmagazin von der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg
Vielfalt und
Dynamik
Chance für Unternehmen und
Studenten gleichermaßen
Deutschlandstipendium
an Rhein und Sieg
IHK-Zeitschriften:
Pflichtlektüre für
den Mittelstand
Reichweitenanalyse 2012
71 Kooperationsverträge
geschlossen
2. Marktplatz
„Gute Geschäfte“
Sparkassen-Finanzgruppe
Wir finanzieren den Mittelstand.
Nutzen Sie das Sparkassen-Finanzkonzept für Firmenkunden.
Als einer der größten Mittelstandsfinanzierer bieten wir unseren Partnern neben der klassischen Fremdkapitalfinanzierung ein
vielfältiges Angebot an innovativen Eigenkapital-Finanzierungen: Von Unternehmensgründung über Wachstumsfinanzierung bis
hin zur Nachfolgeregelung – wir finden für jedes Anliegen die maßgeschneiderte Lösung. Testen Sie uns. Mehr Infos bei Ihrem
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Unsere Druckerei
finden Sie
im Gewerbegebiet
Justus-v.-Liebig-Straße/
Bunsenstraße
Editorial
Wer hätte das gedacht: Laut des „Kreativ-Report NRW“ erzielte das Bundesland
allein im vergangenen Jahr mit 36 Milliarden Euro ein Viertel aller Umsätze der
Kreativwirtschaft Deutschlands. Erstaunliche elf Prozent dieser innovativen Unternehmen Nordrhein-Westfalens haben
ihren Sitz im Raum Bonn/Rhein-Sieg. Was
unter Kreativwirtschaft zu verstehen ist,
warum diese Unternehmen ein wichtiger
Motor für das Wachstum sind und wie
sich Kreative aus unserer Region erfolgreich am Markt positioniert haben, erfahren Sie ab Seite 8.
Über 43 Prozent der Entscheider aus
dem Mittelstand lesen in Deutschland eine IHK-Zeitschrift – damit erreichen die
Magazine mehr als doppelt so viele Unternehmer, Geschäftsführer und leitende
Angestellte wie die anderen untersuchen
Zeitschriften. Lesen Sie ab Seite 24 mehr
über die Reichweitenstudie „Entscheider
im Mittelstand 2012“, die das renommierte Bielefelder Marktforschungsinstitut
TNS Emnid durchführte.
In Zeiten steigender Energiepreise
müssen viele Unternehmer diese Kosten
senken. Eine Möglichkeit ist die Wahl des
richtigen Tarifs der Strom- und Gasanbieter. Wann der richtige Zeitpunkt für einen
Wechsel gekommen und was dabei zu berücksichtigen ist, darüber informieren wir
ab Seite 26.
Vom 2011 eingeführten Deutschlandstipendium profitieren nicht nur die Studenten, sondern auch Unternehmen und
die Region. Am Beispiel der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg zeigen wir ab Seite
28, wie sich durch das Stipendium neue
Möglichkeiten zur Personalgewinnung erschließen.
Mehr als die klassische Entwicklungsarbeit: Die Deutsche Gesellschaft für
Internationale Zusammenarbeit (GIZ) ist
Wegbereiter für wirtschaftliche Zusammenarbeit und unterstützt Unternehmen
beispielsweise durch Entwicklungspartnerschaften oder Qualifizierung von Fach-
und Führungskräften bei der Erschließung
neuer Märkte. Ein Portrait der bundeseigenen GIZ finden Sie auf Seite 30.
Nach kleineren Anlaufschwierigkeiten des EDV-gestützten Ausfuhrverfahrens ATLAS sind die technischen Probleme
behoben, die erforderlichen Beleg- und
Buchungsnachweise an das neue System
angepasst und teilweise verschärft worden. Mehr zum aktuellen Stand der Nachweispflichten auf Seite 33.
Der Güterverkehr im Rheinland wird
bis 2025 um knapp 70 Prozent wachsen
– um dem drohenden Verkehrsinfarkt zu
entgehen, setzen die rheinischen Industrie- und Handelskammern hier auf die
Wasserwege. Ab Seite 35 berichten wir
über den Hafentag in Neuss, wo die Kammern ihre Forderungen nach verbesserten
Bedingungen für Häfen und Binnenschifffahrt in der Region vorgestellt haben.
Was haben eine Krankenkasse und
ein Malerbetrieb aus Alfter gemeinsam?
Beide haben am „Marktplatz Gute Geschäfte Bonn/Rhein-Sieg“ teilgenommen
und Mitarbeiter, Knowhow oder Sachleistungen in den Dienst einer guten Sache
gestellt. Ab Seite 39 erfahren Sie, welcher
Gedanke dahinter steht und warum Geld
dabei keine Rolle spielt.
Viel Spaß beim Lesen.
Stil bewahren.
Schönheit entdecken.
Ausgewähltes schenken.
Wer Papier und Schreibkultur mag,
wer schöne Stifte schätzt oder
exklusive Geschenke sucht,
der ist in unserem Fachgeschäft
im Bonner Zentrum genau richtig.
Wer Drucksachen von höchster
Qualität schätzt oder einfach das
Besondere für ein Familienereignis
sucht, der ist in unserer Druckerei
im Bonner Norden genau richtig.
Dr. Hubertus Hille
Hauptgeschäftsführer der
IHK Bonn/Rhein-Sieg
JF. Carthaus GmbH & Co. KG
Remigiusstraße 16 · Bonn-Innenstadt
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Freie Fahrt für Unternehmen.
FAHREN SIE GRÜN!
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1
3
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3
INHALT
„ Editorial
1
„ Aktuelles
4
„ Titelthema
Kreativwirtschaft
Vielfalt und Dynamik an
Rhein und Sieg
8
IHK-Reichweitenstudie 2012
Pflichtlektüre für
den Mittelstand
24
Energiekosten optimieren
Energie richtig einkaufen
26
Chance für Unternehmen
und Studenten
Das Deutschlandstipendium
Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)
Neue Märkte
braucht das Land
Umsatzsteuerfreie Exporte
Nachweispflichten für Ausfuhrlieferungen angepasst
28
30
33
Hafentag der
IHK-Initiative Rheinland
50
Nachgefragt
53
Arbeitsjubiläen
56
„ DIHK
57
Wirtschaftsstatistik
Medien
58
58
„ Aus- und
Weiterbildung
Berufsbildung
Lehrgänge und Seminare
59
60
Recht
Steuern
Wettbewerbsrecht
62
62
62
„ Innovation
und Umwelt
Multimedia
Innovation
Umweltschutz
63
63
64
„ International
35
Außenwirtschaft
EU-Info
65
65
HealthRegion Cologne/Bonn
Gesundheitsregion auf
Wachstumskurs
38
2. Marktplatz Gute Geschäfte
Kooperationen geschlossen
„ Börsen
Technologie-/Unternehmensnachfolge-/Kooperationsbörse
66
39
„ IHK Intern
Verlag- Spezial:
Personaldienstleister &
Arbeitnehmerüberlassung
Energiekosten optimieren
Energie richtig einkaufen
Seite 26
Wissenschaft
„ Recht und Steuern
Mit dem Schiff aus dem Stau
Reichweitenstudie 2012
IHK-Zeitschriften:
Pflichtlektüre für den Mittelstand
Seite 24
47
„ Standortpolitik
18
„ Reportagen
Kreative sorgen für Dynamik in
der Wirtschaft: Elf Prozent dieser
innovativen Unternehmen in NRW
haben ihren Sitz in der Region.
Seite 8
Firmenberichte
Neues aus Berlin und Brüssel
Stadt Bonn/
Rhein-Sieg-Kreis:
Attraktive Region
für kreative Köpfe
Kreativwirtschaft
Vielfalt und Dynamik an
Rhein und Sieg
„ Unsere Region
www.ihk-bonn.de
41
Veranstaltungskalender
68
Aus der Arbeit des Ehrenamtes
69
IHK von A - Z
70
Impressum
70
Fragen an...
71
Cartoon und Vorschau
auf den November 2012
72
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
4
AKTUELLES
Am 9. und 10. November
Taximesse
in der Kölner Messe
I Europäische
Die Fachvereinigung Personenverkehr
Nordrhein Taxi­Mietwagen e.V. und der
Deutsche Taxi­ und Mietwagenverband
e.V. (BZP) veranstalten am 9. und 10.
November die Europäische Taximesse
zum dritten Mal in Köln. Begleitend hat
die International Transport Union (IRU)
am zweiten Tag unter dem Motto „Taxi
– Anytime Anywhere“ das fünfte inter­
nationale Taxiforum organisiert.
Die alle zwei Jahre stattfindende
Fachausstellung richtet sich an europä­
ische Taxi­ und Mietwagenunternehmer
einschließlich der dort Beschäftigten
sowie an diejenigen, die in der Perso­
nenbeförderung tätig sind. Nähere Ein­
zelheiten finden Interessenten auf der
Homepage www.eurotaximesse.de.
Kompetenzzentrum Frau
und Beruf
werk geplant
I Unternehmensnetz-
Das Kompetenzzentrum Frau und Be­
ruf lädt interessierte Unternehmen am
8. November um 18 Uhr zu einer Ver­
anstaltung in den Räumen der Hoch­
schule Bonn/Rhein­Sieg, Grantham­
Allee 20, 53757 Sankt Augustin ein.
Thema des Informationsabends ist eine
zeitgemäße Personalpolitik, die sich
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
Zwei Tage viele Informationen rund um Taxibetrieb und Personenbeförderung.
stärker an den Lebensphasen der Be­
schäftigten orientiert und so künftig
qualifiziertes Fachpersonal gewinnen
und binden kann.
Ziel der Veranstaltung ist die Grün­
dung eines regionalen Unternehmens­
netzwerkes Bonn/Rhein­Sieg als Forum
zum Erfahrungsaustausch und für inter­
essante Fachvorträge.
Der Abend wird vom Kompetenz­
zentrum Frau und Beruf Bonn/Rhein­
Sieg bei den Wirtschaftsförderungen
Stadt Bonn und Rhein­Sieg­Kreis aus­
gerichtet. Mehr Informationen gibt es
im Internet auf www.competentia.nrw.
de unter dem Stichpunkt „Region Bonn/
Rhein­Sieg“.
Vorsicht Betrug!
Vermeintliche IHK­Mitarbeiter ru­
fen quer durch die Republik Unter­
nehmen an und versuchen an Daten
zu gelangen:
Zurzeit häufen sich Berichte aus
unterschiedlichen Bundesländern,
dass angebliche IHK­Mitarbeiter
für geplante Podiumsdiskussionen
auf der Suche nach Kontaktdaten,
Ansprechpartnern und Unterneh­
mensinformationen sind. Die Ruf­
nummer der Anrufer wird unter­
drückt, eine E­Mail­Aussendung ist
vorgeblich nicht möglich.
Die IHK Bonn/Rhein­Sieg weist
darauf hin, dass alle Mitarbeite­
rinnen und Mitarbeiter immer mit
persönlicher Telefonnummer und E­
Mail­Adresse bei Rückfragen zu er­
reichen sind. „Sollten Unternehmen
solche Anrufe erhalten, so sollten
sie uns direkt kontaktieren“, sagt
IHK­Pressesprecher Michael Pieck:
„Wir gehen dieser Sache dann ger­
ne nach.“
5
AKTUELLES
Größe der Unternehmen nach Beschäftigungszahlen
und Industrie:
Mehr Arbeitsplätze in der Region Bonn/Rhein-Sieg
IDienstleistungsunternehmen
Die 30 größten Unternehmen unter dem
Dach der IHK Bonn/Rhein­Sieg haben im
vergangenen Jahr Personal eingestellt. Die
beiden Bonner Dax­Konzerne haben über
3.000 Stellen geschaffen und sind ein Mo­
tor der positiven Arbeitsmarktentwicklung
in Bonn/Rhein­Sieg.
„Die Dienstleister sind zwar nach wie
vor führend unter den Top 30­Arbeitgebern,
doch geht auch der Trend in der Industrie in
Richtung Stellenaufbau“, kommentiert Dr.
Hubertus Hille, Hauptgeschäftsführer der
IHK Bonn/Rhein­Sieg, die aktuellen Zah­
len von IHK und General­Anzeiger Bonn.
Die gute konjunkturelle Situation habe im
vergangenen Jahr zusätzliche Arbeitsplät­
ze geschaffen. Die Unternehmen reagier­
ten bereits jetzt auf den demografischen
Wandel, der die Region – wenn auch mit
zeitlicher Verzögerung – erfassen werde.
Laut Prognose des IHK­Fachkräftemonitors
werden bis 2025 19.000 Fachkräfte in der
Region. fehlen.
„292.304 sozialversicherungspflichtig
Beschäftigte bedeuten zum 30. Juni 2011
einen Höchststand für unsere Region und
einen Zuwachs von 2,5 Prozent in einem
Jahr“, so Hille. Man sei in der Region Bonn/
Rhein­Sieg sehr gut aufgestellt, wie auch
die aktuelle Arbeitsmarktsituation belege.
Ein hohes Bildungsniveau sei aber nötig,
um auch in Zukunft im Wettbewerb der
Unternehmen
1
2
3
4
5
6
7
8
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10
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16
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19
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21
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23
24
25
26
27
28
29
30
31
Kammerbezirk
Deutsche Telekom AG
Deutsche Post DHL
Deutsche Postbank AG
Stadtwerke Bonn GmbH
Zurich Gruppe Deutschland
Kreissparkasse Köln
Dohle Handelsgruppe Service GmbH & Co. KG
Eaton Industries GmbH
Siegwerk Druckfarben AG & Co. KGaA
HARIBO GmbH & Co. KG
BWI Informationstechnik GmbH
Sparkasse KölnBonn
KfW Bankengruppe
Reifenhäuser GmbH & Co. KG
Mannstaedt GmbH
GKN Walterscheid GmbH
SGL CARBON GmbH
interschutz Nord Gesellschaft für Sicherheitsfragen
Kautex Textron GmbH & Co. KG
TNT Express GmbH
Maxion Wheels/Hayes­Lemmerz
Germania Gebäudedienste
Carl Knauber Holding GmbH & Co. KG
GKN Sinter Metals Components GmbH
Evonik Industries AG
Volksbank Bonn Rhein­Sieg eG
Hahne­Management­GmbH Gruppe (McDonald´s)
UPS Deutschland inc. & Co. OHG
Verlagsgruppe Rentrop
AOK System GmbH
Fleischhof Rasting GmbH
16.842
9.000
2.715
2.272
1.625
1.334
1.188
1.186
1.083
1.048
950
899
827
759
751
696
690
658
632
632
578
558
555
550
544
536
519
514
508
471
461
Regionen um Fachkräfte und Unterneh­
men mithalten zu können. Man wolle die
Unternehmen für die Herausforderun­
gen sensibilisieren. „Mit dem neuen IHK­
Fachkräftemonitor zeigen wir die Schere
zwischen Angebot und Nachfrage bei den
Fachkräften auf und informieren Unter­
nehmen über entsprechende Maßnahmen
zur Fachkräftesicherung.“ Dafür biete die
IHK ein breites Beratungsspektrum an – es
reiche von der Demografieberatung über
das Thema Vereinbarkeit von Familie und
Beruf bis hin zum betrieblichen Gesund­
heitsmanagement. Mit solchen und weite­
ren Maßnahmen helfe man Unternehmen,
Fachkräfte zu gewinnen und zu halten.
Deutschland
125.554
200.000
21.720
2.286
5.899
3.793
6.163
1.149
2.566
2.800
4.598
4.232
1.014
2.530
658
1.531
4.146
1.361
928
8.200
21.900
16.000
508
790
779
Weltweit
239.791
470.000
22.098
60.000
73.000
4.400
6.199
2.800
6.440
36.000
33.556
400.600
Unternehmen nach Beschäftigungszahlen (Stand 30. Juni 2012)
Quelle: IHK Bonn/Rhein­Sieg und General­Anzeiger
DIE WIRTSCHAFT OKTOER 2012
6
AKTUELLES
IHK Broschüre
I
Zahlen und
Fakten
Die Zahl der IHK­Unternehmen in der Re­
gion Bonn/Rhein­Sieg hat zum Stichtag
31.12.2011 einen neuen Höchststand von
54.897 erreicht. Da­
runter waren 13.639
im Handelsregister
eingetragene
Un­
Un
ternehmen
sowie
41.258
Kleinge­
Kleinge
wer b etr eib ende.
Das geht aus den
neuen „Zahlen und
Fakten“ der IHK
Bonn/Rhein­Sieg
Bonn/Rhein
hervor. Auf 84
Seiten vermitteln
aktuelle
Daten
einen Überblick
der Wirtschaftsregion Bonn/Rhein­Sieg. Die
Broschüre „Zahlen und Fakten – Statistische
Daten 2012/2013“ ist kostenfrei erhältlich
bei Claudia Engmann, IHK Bonn/Rhein­Sieg,
Bonner Talweg 17, 53113 Bonn, Telefon 0228
2284­139, Fax 0228 2284­124, E­Mail:
[email protected].
Neue GEMA-Tarife
Am 12. September 2012 starb im Alter von 95 Jahren
Herr Dr. Achim Heumann
Herr Dr. Achim Heumann war der Industrie­ und Handelskammer Bonn/Rhein­Sieg
eng verbunden. Von 1972 bis 1993 gehörte Herr Dr. Heumann der Vollversammlung
der Industrie­ und Handelskammer Bonn/Rhein­Sieg an, die ihn auch in den Haus­
halts­ und Rechnungsprüfungsausschuss, den Industrieausschuss, den Insolvenzaus­
schuss, den Rechtsausschuss und den Verkehrsausschuss berief.
Von 1978 bis Ende 1993 war Herr Dr. Achim Heumann Präsident der Industrie­ und
Handelskammer Bonn/Rhein­Sieg. Nach seinem Ausscheiden wurde er zum Ehren­
präsidenten der Industrie­ und Handelskammer Bonn/Rhein­Sieg ernannt. Sein brei­
tes ehrenamtliches Engagement wurde durch die Verleihung des Bundesverdienst­
kreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland im Jahre
1978, der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes I. Klasse des Verdienstordens der
Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1983 sowie der Verleihung des Großen Ver­
dienstkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1987
gewürdigt.
Herr Dr. Achim Heumann hat für die Wirtschaft in Bonn und dem Rhein­Sieg­Kreis
Großes geleistet.
Die Industrie­ und Handelskammer Bonn/Rhein­Sieg wird ihm ein ehrendes Ge­
denken bewahren.
Industrie­ und Handelskammer Bonn/Rhein­Sieg
Der Präsident
Der Hauptgeschäftsführer
Wolfgang Grießl
Dr. Hubertus Hille
Intensivseminar
veranstalter
fürs
bitte melden
Ibetroffene
Fernsehen“
I„Interviews
Die Gesellschaft für musikalische Auf­
führungs­ und mechanische Verviel­
fältigungsrechte (GEMA) plant zum 1.
April 2013 die Einführung neuer Tarif­
strukturen und reagiert damit auf Kritik
von Veranstaltern, GEMA­Mitgliedern
und Politik. Statt wie bisher elf unter­
schiedliche Tarife soll es dann nur noch
zwei geben. Vorgesehen ist eine Unter­
scheidung in Veranstaltungen mit be­
gleitender Live­Musik (z.B. Festzeltver­
anstaltungen, Weihnachtsmarkt) und
Veranstaltungen mit Tonträgerwieder­
gabe, z.B. in Diskotheken. Die Höhe der
anfallenden GEMA­Gebühren soll nach
Veranstaltungsfläche und Höhe des Ein­
trittsgeldes berechnet werden. Durch
die neuen Bemessungsgrundlagen kön­
nen sich deutliche Gebührenänderungen
für Veranstalter ergeben. Die IHK Bonn/
Rhein­Sieg sucht hierzu Praxisbeispie­
le, betroffene Veranstalter wenden sich
bitte an: Fabian Göttlich, Telefon 0228
2284­145, [email protected].
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
Am 07./08. Januar 2013 organisiert der
Ernst­Schneider­Preis der deutschen IHKs
e.V. für Führungskräfte das Intensivseminar
„Interviews fürs Fernsehen“. Dabei wird ge­
übt, vor der Kamera Sicherheit zu erlangen
und Kernbotschaften kurz zu formulieren.
Zum Seminar gehört neben einem Gespräch
mit der Wirtschaftsredaktion des WDR ein
Interviewtraining mit dem Fernsehmodera­
tor Hans­Joachim Rüdel in der RTL Journa­
listenschule für TV und Multimedia in Köln.
Das Seminar kostet 840 Euro. Anmeldun­
gen: Teefon 0221 1640­158 oder E­Mail:
[email protected]
Erster Bilanzbuchhaltertag
Mittwoch, 14. November 2012, 15 Uhr
Am Mittwoch, 14. November, veranstaltet die IHK Bonn/Rhein­Sieg gemeinsam
mit dem Bundesverband der Bilanzbuchhalter und Controller e.V. (BVBC) einen
Bilanzbuchhaltertag.
Die kostenfreie Veranstaltung findet ab 15 Uhr in den Räumen der IHK
statt und richtet sich an Interessierte aus dem Bereich Bilanzbuchhaltung. Ne­
ben Fachvorträgen stehen Frage­ und Diskussionsrunden auf dem Programm,
bei einem Abendimbiss gibt es die Möglichkeit zum Austausch und Netzwerken.
Weitere Informationen sowie Anmeldungsformulare finden sich unter der
Rubrik „BVBC Info“ auf der Website des BVBC e.V.,www.bvbc.de.
Veranstaltungsort: IHK Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn
Anmeldung: Sandra Schell, Fax 0228 2284-5149, E-Mail: [email protected]
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IHK BONN
DATEV eG
Cloud- und PC-Lösungen für Unternehmer
U
nternehmer haben heutzutage genug
damit zu tun, ihren Markt im Blick zu
behalten. Die Modernisierung der ITAusstattung steht deshalb meist weiter unten
auf der Prioritätenliste. Dabei ist der Einsatz
ak tueller kaufmännischer Software längst zum
Wettbewerbsfaktor geworden. Denn damit ist
es viel einfacher, auch die betriebswirtschaftliche Seite des eigenen Unternehmens im Griff
zu behalten.
Noch einfacher wird dies für Unternehmer,
wenn sie dabei auf die Unterstützung ihres
Steuerberaters und der DATEV eG, die bundesweit 25 Niederlassungen hat, setzen. Der genossenschaftlich organisierte IT-Dienstleister
aus Nürnberg bietet unter anderem Lösungen
für das Rechnungsmanagement und die Auftragsbearbeitung in kleinen und mittleren
Unternehmen an sowie für den papierlosen
Austausch der zu buchenden Belege mit dem
Steuerberater.
Die betrieblichen Zahlen im Griff
Mit Software ist es wie mit modernen Autos:
Sie sind sicherer, einfacher zu fahren und verbrauchen weniger Sprit. Übertragen auf digitale Prozesse im Betrieb heißt das: Aktuelle
kaufmännische Software ist einfach zu bedienen, die Abläufe im Büro lassen sich zeit- und
kostensparend gestalten und es fällt weniger
Papier an.
Zum Beispiel bei der Cloud-Lösung DATEV
Unternehmen online: Die Papierbelege werden im Unternehmen per Fax oder Scanner
digitalisiert und über eine sichere Datenleitung
automatisch im DATEV-Rechenzentrum gespeichert. Dort haben Unternehmer und Steuerberater stets Zugriff auf die elektronisch
Blick ins Herz der „Cloud“ –
im DATEV-Rechenzentrum werden Daten
verarbeitet und sicher gespeichert.
abgelegten Belegbilder, beispielsweise für
Rechnungen oder die Buchführung und betriebswirtschaftliche Auswertungen (BWA).
Über Unternehmen online können die täglichen Geschäftsvorgänge, vom Führen der
Kassen- und Rechnungsbücher (inklusive Erstellung und Verarbeitung von elektronischen
Rechnungen), über das Erfassen der Lohndaten und die Abwicklung des Zahlungsverkehrs bis hin zu kaufmännischen Auswertungen erledigt werden. Wird zudem das
Programm Auftragswesen online eingesetzt,
lassen sich alle mit einem Auftrag verbundenen Belege vom Angebot über die Rechnung
bis hin zur Zahlungserinnerung schnell und
komfortabel erstellen.
Für die Verwendung dieser Anwendungen
braucht der Nutzer keinerlei Programminstallationen auf seinem PC oder Notebook vorzunehmen. Zugriff auf die Daten im DATEVRechenzentrum wird grundsätzlich nur nach
Authentifizierung mittels Hardware-Komponente in Verbindung mit einer PIN-Eingabe
und über eine gesicherte und verschlüsselte
Verbindung gewährt. Schließlich haben bei
DATEV seit ihrer Gründung vor über 40 Jahren
Datenschutz und Datensicherheit höchste Priorität.
Fit für das digitale Zeitalter
Parallel zu dieser Online-Lösung bietet DATEV
eine PC-Komplettlösung für die kaufmännischen Abläufe in Unternehmen an. Mittelstand
pro verbindet die Funktionen des Auftragswesens, der digitalen Dokumentenablage, der
Finanzbuchführung sowie des Zahlungsverkehrs zu einer durchgängigen Lösung. Drehund Angelpunkt der Unternehmenssoftware
Doppelt hält besser: Sichere Authentifizierung
erfolgt nicht nur per Passwort, sondern zusätzlich
mit der SmartCard auf diesem Stick.
Fotos: DATEV eG, Kurt Fuchs
ist der DATEV Arbeitsplatz pro. Alle Funktionen und Programmkomponenten werden von
dort aus gestartet.
Für Unternehmen, die zur Bearbeitung ihrer
Aufträge professionelle Software einsetzen
wollen, für die Buchführung aber auf die
Dienstleistung ihres Steuerberaters zurückgreifen, bietet sich die Version DATEV Mittelstand compact pro an.
Sicherer mobiler Zugriff
Für den sicheren mobilen Zugriff auf Unternehmens- und Kanzleidaten hält DATEV die
Lösung DATEVnet pro mobil bereit. Über die
geschützte Anbindung können Anwender
beispielsweise vom Smartphone aus E-Mails,
Kalender und Kontakte synchronisieren sowie
auf Anwendungen zugreifen. Zugriff gewährt
DATEVnet pro mobil nur für registrierte Geräte
und das ausschließlich für ein fest definiertes
Nutzungsprofil. Damit können die Unternehmer auf Wunsch ihren Mitarbeitern auch mit
deren privaten Endgeräten einen abgesicherten Zugriff auf ihr Firmennetz ermöglichen –
eine unter dem Slogan „Bring your own device“
(BYOD) aktuell viel diskutierte Anforderung.
DATEV eG
90329 Nürnberg
Tel.: 0800/1001116 oder 0911/319-0
E-Mail: [email protected]
Vielfalt und
Dynamik
an Rhein und Sieg
Die Kreativwirtschaft ist wohl
die vielseitigste und immer
noch am meisten unterschätzte
Branche. Sie vereint von A wie
Architektur bis W wie Werbung
elf Teilbranchen – und stellt in
Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis
immerhin zehn Prozent der IHKMitgliedsunternehmen. Gleichzeitig wird sie in der Öffentlichkeit wenig wahrgenommen
– obwohl ihre Akteure genau
die Ideen liefern, von denen
die traditionellen Unternehmen
und damit der Wirtschaftsstandort insgesamt profitieren.
„Die Kreativen in Nordrhein-Westfalen sorgen für
Dynamik in der Wirtschaft.“ Mit diesen Worten
stellte NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin Anfang September in Düsseldorf den im Auftrag der
Landesregierung erstellten „Kreativ-Report NRW“
vor. Stolz verwies der Minister auf die Zahlen:
315.000 Beschäftigte in rund 50.000 Unternehmen
der Kultur- und Kreativwirtschaft erwirtschaften
landesweit einen Umsatz von 36 Milliarden Euro.
„Mit ihrem ständigen Fluss an innovativen Ideen ist
die Kreativwirtschaft ein Impulsgeber auch für die
Zukunft anderer Branchen in NRW“, betonten die
Autoren der Studie, die von einem Expertenteam
der Prognos AG und des Instituts ICG Culturplan
erstellt wurde.
Auch in Bonn sorgen die Kreativen für Dynamik. Nun gut: Vermutlich würde man Bonn bei der
Aufzählung bedeutender Kreativstandorte nicht
in einem Atemzug mit Köln, Hamburg oder Berlin
nennen. Dennoch haben immerhin elf Prozent der
NRW-Kreativunternehmen ihren Sitz in der Bundesstadt und im Rhein-Sieg-Kreis. Bonn ist also
nicht nur UN-Stadt, Beethovenstadt, Internationale
Stadt – sondern ebenso ein wichtiger Standort der
Kreativwirtschaft.
Doch was ist das überhaupt: Kreativwirtschaft?
Die Branche ist schwer zu fassen, denn eigentlich
handelt es sich gar nicht um eine, sondern gar um
elf Branchen – von A wie Architekturbüros bis W
wie Werbeagenturen (siehe Kasten Seite 12). Sie alle
haben jedoch etwas Entscheidendes gemeinsam:
„den sogenannten schöpferischen Akt“, wie es in
einem Forschungsbericht des Bundeswirtschaftsministeriums heißt. Gemeint sind „alle künstlerischen,
literarischen, kulturellen, musischen, architektonischen oder kreativen Inhalte, Werke, Produkte,
Produktionen oder Dienstleistungen, die als wirtschaftlich relevanter Ausgangskern den elf Teilmärkten zugrunde liegen“. Eine weitere Gemeinsamkeit:
Auch wenn große Verlage, Modefirmen oder Werbeagenturen ebenfalls zur Kreativwirtschaft zählen
– zum überwiegenden Teil setzt sie sich aus Soloselbstständigen sowie Mini-Unternehmen mit zwei
bis fünf Angestellten zusammen. Das verdeutlichen
die Zahlen: Die knapp 5.600 Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft im IHK-Bezirk Bonn/
Rhein-Sieg – das sind etwas mehr als zehn Prozent
der IHK-Mitgliedsunternehmen – haben etwa 7.450
sozialversicherungspflichtig Beschäftigte – von insgesamt 230.000 im IHK-Bezirk.
Dass diese häufig kleinen Unternehmen für wirtschaftliche Dynamik sorgen, liegt an ihrer Spezialität:
Sie sind wichtige Ideenlieferanten. Von ihnen gehen
Innovationen aus, die für ökonomisches Wachstum
sorgen. Der US-Ökonom Richard Florida ist überzeugt
davon, dass es einen direkten Zusammenhang gibt
zwischen der Stärke der kreativen Klasse in einer Re-
gion und deren Prosperität (siehe Kasten Seite 14). „In
vielen Bereichen kann Bonn hier Stärken aufweisen“,
betont Victoria Appelbe, Leiterin des Amtes für Wirtschaftsförderung der Stadt Bonn, im Interview mit
„Die Wirtschaft“. Ihr Siegburger Pendant Dr. Hermann
Tengler glaubt ebenfalls, dass der überdurchschnittliche Erfolg vieler Betriebe im Rhein-Sieg-Kreis an
der Kreativität der Menschen und Unternehmen liege
(siehe Interview Seite 18).
Corinna Casellas hilft
Unternehmen
dabei,
sehr komplexe Dinge so
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grammen beschreibt.
Kreativen
IDie
Es sind Menschen wie Corinna Casellas, Klaus
Schmuck, Tobias Hövelborn und Thomas Grundmann.
Corinna Casellas hilft Unternehmen dabei, sehr komplexe Dinge auf den Punkt zu bringen und so einfach
wie möglich zu beschreiben. Für die Bonner GKN Sinter Metals Components GmbH etwa hat sie einen optischen Leitfaden entwickelt, der interne Prozesse in
Piktogrammen beschreibt, so dass sich möglichst viele
Mitarbeiter unterschiedlicher Abteilungen, Ebenen
und Herkunftsländer möglichst leicht daran orientieren können. Casellas hat in Aachen Produktdesign
studiert und sich 2009 selbstständig gemacht. Angefangen hat sie – typisch für viele Kreative – mit dem
Laptop im Studentenzimmer. Inzwischen hat sie ihr
eigenes Büro in Siegburg. Dort entstehen ihre Ideen
zum Design und zur Kommunikation von Produkten.
Klaus Schmuck ist einer der Großen in der
Bonner Kreativwirtschaft. 1991 gründete er in der
Bonner Südstadt die Kreativ Konzept Agentur für
Werbung GmbH, inzwischen beschäftigt er 25 feste
Mitarbeiter. Die Agentur entwickelt und verwirklicht
Werbekampagnen für ganz unterschiedliche Unternehmen und Institutionen. Schwerpunktbranchen
sind erneuerbare Energien, soziale und politische
Institutionen, Verbände, Handel und Industrie. Einer
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
10
TITELTHEMA
Klaus Schmuck, Krea�
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Werbung GmbH, be�
schäftigt inzwischen 25
feste Mitarbeiter. Die
Agentur entwickelt und
verwirklicht Werbekam�
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schiedliche Unterneh�
men und Institutionen
� unter anderem auch
das Konzept f�r die �on�
ner Unternehmertage.
auch die zahlreichen Autoren. Die Branche wandelt
sich gerade erheblich. Kreativität steckt auch in
den vielen neuen Verlagsstrategien, wie etwa darin
einen Radwanderführer um eine App für Smartphones zu erweitern oder neue Distributionswege für
Bücher zu erschließen.
Standort
IDer
der größten Kunden ist die SolarWorld AG – für die
Bonner Firma hat Kreativ Konzept unter anderem die
Kampagne mit Lukas Podolski realisiert.
Seit elf Jahren betreibt Tobias Hövelborn seine
Internetagentur SimpleThings – zunächst als GbR, seit
2006 als GmbH. Inzwischen unterstützen ihn 13 Vollzeit- und sechs studentische Kräfte dabei, für Kunden
vor allem aus der Region Webdesign, Software und
Online-Marketing-Kampagnen zu entwickeln.
Auch Verlage gehören zur Kreativwirtschaft.
Unser Beispiel hier: der Bouvier-Verlag in Bonn, gegründet 1818 – also lange bevor das Wort „Kreativwirtschaft“ erfunden wurde. Zum Portfolio gehören
Regionalliteratur, Belletristik und wissenschaftliche
Titel. Kreativ sind bei Bouvier nicht nur der Verleger
Thomas Grundmann und seine Mitarbeiter, sondern
Gemeinsam ist den vier Kreativunternehmern: Sie
fühlen sich wohl an ihrem Standort. „Hamburg bietet sicherlich noch mehr Möglichkeiten für Kreative“,
räumt Hövelborn ein, andererseits: „Bonn hat eine
tolle Lebensqualität und die Region ist ein sehr guter
Markt.“ Klaus Schmuck sagt: „Wir sind eine Bonner
Agentur und überzeugt von den Standortqualitäten.“
Bonn sei durchaus ein Kreativstandort – auch wenn
dessen berufliches Flair nicht an die klassischen Agenturzentren heranreiche. „Kreativ – das verbindet man
nun mal eher mit den Schwerpunktstandorten Köln,
Hamburg, Berlin, nicht unbedingt mit Bonn.“ Thomas
Grundmann wiederum räumt ein, ein Verlag könne im
Grunde dort sein, wo er wolle. Und Köln oder Berlin als
besondere Zentren und Motor vieler Entwicklungen
seien sicherlich feine Standorte. „Aber auch in Heidelberg, Tübingen oder Bonn“, so Grundmann, „können
Sie erfolgreich Verlagsarbeit machen.“
Und Corinna Casellas? Auch sie äußert ein entschiedenes Sowohl-als-auch: „Berlin
ist die Designmetropole in Deutschland, und mit meinen ehemaligen
Kommilitonen treffe ich mich in Köln,
dort ist es eben doch etwas inspirierender.“ Andererseits: „Ich fühle mich
hier aber nicht benachteiligt, auch
hier kann man gutes Design machen.“
„Responsive Webdesign nennt sich der
Trend im Rahmen der Entwicklung des
mobilen Internets. Die Website passt
sich im Layout dynamisch an die Grö�
ße des Gerätes an � sei es ein Arbeits�
platzbildschim, ein Tablet oder ein
Smartphone“, so Tobias Hövelborn,
Internetagentur SimpleThings.
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
11
TITELTHEMA
1. bis 3. Bonner Ideenbörse
Die Bonner Ideenbörse ist eine Initiative von Industrie- und Handelskammer
Bonn/Rhein-Sieg und Podium49 zur
Stärkung der Kreativwirtschaft in der
Region.
„Wir wollen den Kreativen ein Podium bieten, Kreativität fördern und die
Kontakte in den unterschiedlichen Branchen der Kreativwirtschaft verbessern“,
sagt IHK-Pressesprecher Michael Pieck.
Sechs Kreative aus unterschiedlichen Bereichen stellen ihre Ideen oder
Innovationen vor, sie sollen die Gäste von
ihrer Idee, ihrem Produkt, ihrer Dienstleistung überzeugen - ohne große Hilfsoder Präsentationsmittel. Sie haben an
einem Stehtisch zehn Minuten Zeit, für
sich und ihre Ideen zu werben bzw. Fragen zu beantworten und Anregungen
aufzunehmen. Nach sechs Runden wählen die Gäste die Idee des Abends. Natürlich kommen der Spaß, das Gesellige
und der Austausch nicht zu kurz. Es gibt
Wein, Nicht-Alkoholisches, Fingerfood
vom Matthieu´s und die Möglichkeit zum
regen Austausch.
Nächster Termin ist Montag, 29. Oktober, 19 Uhr. Interessierte Gäste können sich verbindlich unter
[email protected]
anmelden und erhalten dann eine Anmeldebestätigung. Für die Veranstaltung wird ein Beitrag von zehn Euro
erhoben, der am Abend vor Ort zu entrichten ist.
Nebenstehend die Teilnehmer der bisher
stattgefundenen �onner Ideenbörse.
www.podium49.de
Apfelkind
Apfelkind
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Kinderbetreuung
www.apfel-kind.de
Button Mail
Ulrich J.
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und -kommunikation
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und Schmuck
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und Kunst
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tionscoaching
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Trends erkennen
und nutzen
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Berndt & Brungs
Software
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Berndt
Kaufmännische
Software
www.bbs-online.de
Agentur für
Sozialmarketing
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„Lebenswandel“ regionale www.agentur-fuerAngebote 50plus
sozialmarketing.de
Webmoderator.TV
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neue Videopräsentawww.webmoderator.tv
tionsform für Webseiten
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DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
12
TITELTHEMA
Kreativwirtschaft - Wer, Was, Wie viele
Zur Kultur- und Kreativwirtschaft werden diejenigen Kultur- und Kreativunternehmen gezählt, welche überwiegend erwerbswirtschaftlich
orientiert sind und sich mit der Schaffung, Produktion, Verteilung und/
oder medialen Verbreitung von kulturellen/kreativen Gütern und Dienstleistungen befassen. Das Wirtschaftsfeld Kultur- und Kreativwirtschaft
umfasst folgende elf Kernbranchen oder Teilmärkte:
„ Musikwirtschaft,
„ Buchmarkt,
„ Kunstmarkt,
„ Filmwirtschaft,
„ Rundfunkwirtschaft,
„ Markt für darstellende Künste,
„ Designwirtschaft,
„ Architekturmarkt,
„ Pressemarkt,
„ Werbemarkt
sowie
„ Software/Games-Industrie.
(Quelle: Forschungsbericht Nr. 577 „Gesamtwirtschaftliche Perspektiven
der Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Forschung, Berlin 2009)
Der erst vor wenigen Wochen erschienene
„Kreativ-Report NRW“ zeigt: Die Kultur- und
Kreativwirtschaft in Nordrhein-Westfalen ist
ein Jobmotor. Mehr als 315.000 Beschäftigte
in rund 50.000 Unternehmen arbeiten derzeit
in der Branche. Der Umsatz in NRW lag 2011
bei rund 36 Milliarden Euro, ein Plus von 1,5
Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr. Das
Kreativheißt: Jeder vierte Euro des bundesweiten Umsatzes der Kreativ
branche wird in NRW erwirtschaftet.
www.wirtschaft.nrw.de/presse/pressemitteilungen/Pressemitteilungen_MWEIMH_2012/120903_1/Kreativ-Report_NRW_2012.pdf
Aktuelle Zahlen für den IHK-Bezirk Bonn/
Rhein-Sieg nennt der ebenfalls in diesem
Jahr veröffentlichte „Branchenreport Kultur
& Kreativwirtschaft“. Demzufolge sind hier
knapp 5.600 Unternehmen der Kultur- und
Kreativwirtschaft tätig – rund zehn Prozent der zirka 55.000 IHK-Mitgliedsfirmen.
Sie verteilen sich etwa je zur Hälfte auf die
Stadt Bonn und den Rhein-Sieg-Kreis. Insgesamt beschäftigt die Branche hier zirka 7.450
der insgesamt rund 230.000 sozialversicherungspflichtig beschäftigten Arbeitnehmer,
davon über 5.900 in Bonn. Herausragende Branchensparten sind die Bereiche Werbung und Marktforschung mit allein 3.000 Unternehmen.
www.ihk-bonn.de, Webcode 1556.
Typische Merkmale der Kultur- und Kreativwirtschaft in Nordrhein-Westfalen sind eine äußerst kleinteilige Unternehmensstruktur und flexible Anstellungsverhältnisse. Die Branche ist von selbstständigen Unternehmern geprägt sowie von Kleinstunternehmen mit maximal fünf Mitarbeitern. Mehr
als ein Drittel der Kreativschaffenden in NRW arbeitet von zu Hause aus.
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
Auch Verlage gehören
zur Kreativwirtschaft.
Thomas Grundmann
leitet den 1818 ge�
gr�ndeten �ouvier�
Verlag in �onn.
Zudem schätzt die Produktdesignerin am Standort Siegburg die gute Anbindung – von dort sei sie
ruckzuck bei ihren Kunden in Bonn, Euskirchen und
Solingen, aber auch schnell mit dem Flugzeug in Madrid oder London.
In Siegburg hat auch die Patrick Schaab PR
GmbH Agentur für Kommunikation ihren Sitz. Mit
rund einem Dutzend Mitarbeitern entwickelt Patrick
Schaab dort kreative Konzepte, immer häufiger mit
Bewegtbildern, die im eigenen Studio entstehen.
„Uns geht’s gut in Siegburg“, betont der Unternehmer, „und dass wir nicht in Berlin oder Köln sitzen,
hält uns nicht davon ab, unser Kreativpotenzial zu
entfalten.“ Bonn und der Rhein-Sieg-Kreis seien
eine spannende und kreative Region mit tollen
Unternehmen. Das ziehe Kreative an. „Aber auch
umgekehrt wird ein Schuh daraus“, so Schaab: „Die
Region ist auch deshalb so reizvoll, weil hier so viel
kreativer Input vorhanden ist.“
Kunden
IDie
Gemeinsam ist den fünf Kreativunternehmern
auch: Sie finden ihre Kunden sowohl in der Region
als auch außerhalb. „Für viele Aufgaben ist räumliche Nähe heute nicht mehr erforderlich“, erläutert
Werber Klaus Schmuck. Dank der technischen Möglichkeiten schicke man heute Entwürfe als PDFDateien zum Kunden und müsse nicht dauernd mit
Präsentationspappen persönlich antreten. Jedoch:
„Die Auftraggeber legen heute mehr Wert auf Beratung als früher“, beobachtet Schmuck, „und der
Anteil unseres kreativen Schaffens, der auf Beratungsstrategien zielt, macht es durchaus erforderlich, nahe bei den Kunden zu sein.“
Kunden finden die hiesigen Kreativen in der
Region reichlich. Nicht nur die großen Dax-Konzerne, sondern auch die vielen mittelständischen
Unternehmen, ebenso wie die Kommunen, Wissenschaftseinrichtungen und Institutionen, die in Bonn
und Rhein-Sieg ihren Sitz haben, greifen auf die
Kreativleistungen aus der Nachbarschaft zurück.
Große, bundesweit agierende Agenturen wiederum
eröffnen, wenn sie etwa wichtige Etats von Bonner
Konzernen gewinnen, eigene Dependancen in der
Bundesstadt.
Netzwerk
IDas
In Bonn und Rhein-Sieg treffen also schöp-ferisch Tätige auf innovative Unternehmen,
finden Ideen und Abnehmer zueinander. So
weit, so gut. Anders als in Köln, Hamburg und
Berlin, den Zentren der deutschen Kreativwirtschaft, unterhält die Branche in Bonn
und Rhein-Sieg aber kein Netzwerk, keine
Plattform zum Austausch. Dabei sind sich
alle Akteure der Bedeutung von Netzwerken
für den Erfolg ihrer Arbeit bewusst. Bloß: Offenbar
reichen ihnen die Netze ihrer jeweiligen Teilbranche.
Corinna Casellas etwa tauscht sich regelmäßig mit
ehemaligen Kommilitonen aus, außerdem ist sie Mitglied im Frauen-Business-Netzwerk „Soroptimist
International“. Klaus Schmuck setzt, wie bundesweit
160 inhabergeführte Agenturen auch, auf die Plattform „agentur excellence“, die ihre Basis in Frankfurt
Patrick Schaab von der
PR�Agentur
gleichnamigen PR
in Siegburg entwickelt dort
kreative Konzepte, immer häufiger
mit �ewegtbildern,
ewegtbildern, die im eigenen
Studio entstehen.
am Main hat. Patrick Schaab und Tobias Hövelborn
schätzen den Austausch auf IHK-Ebene. Schaab ist
Mitglied im Gemeinschaftsausschuss Medien der
n
ichte iter:
Au s s
G u te e M i ta rb e n
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a
fü r I h - F i n a n z P l
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DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
14
TITELTHEMA
IHKs Bonn/Rhein-Sieg und Köln, Hövelborn ist Vorsitzender des ITK-Ausschusses. Auch diese beiden
Unternehmer setzen auf Branchenkommunikation.
Hövelborn schätzt als Mitglied der IHK-Vollversammlung zudem den Kontakt zur regionalen Wirtschaft insgesamt.
„Der kollegiale Austausch innerhalb der Kreativbranche – der fehlt in Bonn“, so Schmuck. Er fragt
sich allerdings, ob der wirklich funktionieren würde.
„Wir sind ja auch Konkurrenten.“ Themen, die ihm
unternehmerisch besonders am Herzen liegen, bespricht er deshalb eher mit Kollegen der Plattform
„agentur excellence“.
Räume
IDie
Noch etwas fehlt in Bonn: Kreativität braucht besondere Orte. An denen mangelt es – zumindest für die
Unternehmen, die eine gewisse Betriebsgröße erreicht
haben. Zum Beispiel die Federstein Kommunikation
GmbH. 2003 gegründet, zählt das Unternehmen inzwischen über 20 feste Mitarbeiter und wächst stetig
weiter. Damit ist Federstein eines der größeren Kreativunternehmen in der Südstadt – doch der Raum
wird knapp. „Die Südstadt ist ein tolles Kreativzentrum, mit schönen Häusern, vielfältiger Gastronomie –
ein kommunikatives und qualitätvolles Viertel“, meint
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UND TOLERANZ
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aLLes in Ordnung
Die kreativen Köpfe einer Gesellschaft
und die von ihnen ausgehenden Innovationen sind entscheidend für das
ökonomische Wachstum von Regionen. So lautet die Grundthese des USamerikanischen Ökonomen Richard
Florida, eines Vordenkers der Kreativwirtschaft. Florida geht davon aus,
dass kreativer Output der wichtigste
Faktor für Wirtschaftswachstum ist.
Da die kreative Klasse überdurchschnittlich mobil ist, findet laut Florida
oft eine Ballung in besonders attraktiven
Regionen statt. Diese Clusterbildung führe
zu überdurchschnittlichem Wachstum und
Wohlstand, da sie einhergehe mit der Ansiedlung neuer Unternehmen. Um Regionen
nach Attraktivität und Potenzial zu analysieren, entwickelte Florida das Modell der
„drei T’s“: Technologie, Talent und Toleranz.
Richard Florida,
Creative Class Group
und Konzentration der Hochtechnologieund Wissensbranchen in einer Region, quasi die bereits angesiedelte wissensintensive Wirtschaft.
Technologie steht hierbei für Innovationen
Talent stellt das kreative Potenzial dar, bestimmt durch die Anzahl der Angestellten in kreativen Berufen in der Region.
Toleranz steht für die Offenheit einer Gesellschaft oder Region, durch die ein großes
Spektrum an verschiedenen Persönlichkeiten angezogen wird, was wiederum zu
einem hohen Austausch an neuen Ideen führt. Regionen, in denen diese drei Aspekte
stark vertreten sind, sind nach Ansicht von Florida weltoffene, bildungsstarke und
mit zukunftsträchtigen Wirtschaftsbranchen ausgestattete Regionen.
Geschäftsführerin Dr. Claudia Weller. „Leider gibt
es in der Südstadt aber keine zu einem wachsenden
Kreativunternehmen langfristig passenden Betriebsflächen.“ Insgesamt sei das Standortangebot in Bonn
für Unternehmen, die das Besondere suchten und auf
hohe, aber nonkonforme Qualität angewiesen seien,
eher schmal. „Unser Büro in Berlin zu finden“, so Weller, „war dagegen ein Kinderspiel; es wird auch von
unserem Bonner Team gerne ergänzend genutzt.“
Es fehlt ein räumliches Zentrum, in dem sich
kleinere und größere Kreativunternehmen entfalten,
austauschen und kooperieren könnten. So wie das
ehemalige 4711-Gebäude in Köln-Ehrenfeld oder die
Schanzenstraße in Köln-Mülheim. Es gibt ein solches Quartier in der Südstadt – die Ermekeilkaserne.
Deren Zukunft ist allerdings ungeklärt. „Räumlichkeiten in der Ermekeilkaserne wären für die lebhafte
Bonner Kreativ- und Medienszene ideal und würden
auch uns sehr interessieren“, sagt Weller.
An Räumen mangelt es auch Ernst
Ludwig Hartz. Seit
ganz genau 35 Jahren veranstaltet Hartz
Konzerte. Das erste –
mit Bonner Bands wie
Tai Pan oder Harvest
– organisierte er am
14. Oktober 1977 in
der Aula eines Gymnasiums; da war er
selbst noch Schüler.
Es folgten Konzerte in
Konzertveranstalter
Ernst Ludwig Hartz
Spielstätten wie den
Rheinterrassen, der Stadthalle Godesberg oder der
Biskuithalle. Später holte der Geschäftsführer der
Bonner ELH Promotion GmbH unter vielen anderen
Stars wie U2 und Pink Floyd nach Köln und veranstaltete zwischen 1996 und 2011 viele Konzerte auf
VYis3:
de der
renzen
Konzeptioner, Grafiker und
Key Accounter von �e�
derstein Kommunikation
diskutieren mit den Ge�
schäftsf�hrern Dr. Claudia
Weller und Dirk Schumacher Entw�rfe f�r einen
Kampagnenflight.
dem Bonner Museumsplatz. Dieses Jahr rief Hartz
gemeinsam mit Martin Nötzel den „Kunst!Rasen“
ins Leben – acht Open-Air-Konzerte in der Gronau.
Von Juni bis September 2013 geht es auf dem grünen
Bonner Konzertgelände weiter.
Hartz beklagt, dass es in Bonn nur einen guten
Club gebe, die „Harmonie“. Rund 430 Leute finden
hier Platz. „Uns fehlen aber Orte wie das E-Werk und
das Palladium in Köln“, sagt Hartz, Konzerträume
also für 2.000 bis 4.000 Besucher. „Auch eine gute
Partylocation für 1.500 Leute gibt es hier nicht – die
Jugendlichen und Studenten fahren nach Köln, wenn
sie ausgehen wollen“, bedauert der Konzertveranstalter. Den Bedarf dafür gebe es, glaubt Hartz. Und
ähnlich wie Werberin Claudia Weller die Ermekeilkaserne hat er auch schon einen Ort ins Auge gefasst:
„Das Viktoriabad steht schon lange leer und wäre ein
großartiger Veranstaltungsort“, träumt Hartz.
Lothar Schmitz, freier Journalist, Bonn
MOVYis3:
Das Ende der
Klassengrenzen
Ist hoher Sitzkomfort eine Klassenfrage?
Ist hoher Sitzkomfort eine Unsere
Klassenfrage? Unsere
Ant-Antwort heißt MOVYis3. Ein Stuhl,
wort heißt
derMOVYis3.
Grenzen
Ein Stuhl, verwischt.
der Grenzen verwischt.
Mit einer herausragenden Synchronmechanik,
Mit einer herausragenden Synchronmechanik,
deren
deren
Body-Float-Effekt bisher derBody-Float-Effekt
Oberklasse
bisher dervorbehalten
Oberklasse vorbehalten
war. Und einem puren, schwerelosen
war. Und einem puren, Design,
schwerelosen Design,
dasdas
genau in unsere Zeit passt. genau
Erleben
in unsere Sie
Zeit passt.
hautnah,
Erleben Sie hautnah,
wiewie
MOVYis3 Klassengrenzen auflöst.
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16
TITELTHEMA
2. Bonner Wirtschaftstalk
im Bonner Beethoven-Haus
Kasten 1
Ansprechpartner
Ansprech-
partner in der IHK Bonn/
Rhein-Sieg für die Kreativschaft ist
Michael Pieck
Tel. 0228 2284-130
[email protected]
Kasten 2
Ilona Schmiel
wir t-
Norman Rentrop
Kasten 3
Rainer Pause
Ulrich Voigt
Es diskutieren: Ilona Schmiel, Rainer Pause, Norman Rentrop und Ulrich Voigt.
Bonn, ein Standort der
Kultur- und Kreativwirtschaft?!
Bonn. ein Standort der Kultur- und Kreativwirtschaft?!
So lautet das Thema des 2. Bonner Wirtschaftstalks.
Er findet am Mittwoch, 24. Oktober 2012, um 19 Uhr,
Einlass 18.30 Uhr, im Kammermusiksaal des Beethoven-Hauses, Bonngasse 18-26, 53111 Bonn, statt.
Welche Bedeutung haben die hier ansässigen Kultur-,
Kreativ- und Medienunternehmen für andere Gewerbetreibende und für Standort Bonn als Gesamtheit?
Unter der Moderation von Dr. Angela Maas diskutieren Ilona Schmiel (Intendantin des Beethovenfestes
Bonn), Rainer Pause (Kabarettist und Geschäftsführer
des Pantheon Theaters), Norman Rentrop (Verleger
& Investor diverser Medienunternehmen) und Ulrich
Voigt (Mitglied des Vorstandes Sparkasse KölnBonn).
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
Der Bonner Wirtschaftstalk wird getragen von
Sparkasse KölnBonn, Stadtwerke Bonn Energie und
Wasser und IHK Bonn/Rhein-Sieg, drei Bonner Institutionen, die sich für den Wirtschaftsstandort
und dessen Themen gemeinsam einsetzen. 90 Minuten lang diskutieren wechselnde Vertreter der
lokalen Wirtschaft Fragestellungen und Themen,
die mittelständische Bonner Unternehmen betreffen. Die Veranstaltung findet im Turnus von acht
Wochen statt. Der Bonner Wirtschaftstalk wird
für das Fernsehen und als Stream aufgezeichnet.
Die Dokumentation und die Sendung des 1. Bonner
Wirtschaftstalks gibt es unter www.bonner-wirtschaftstalk.com.
TITELTHEMA
Auch Sie
können
dabei sein
Wir verlosen exklusiv noch 5 x 2 Karten für den 2. Bonner Wirtschaftstalk. Sie müssen nur bis zum 21. Oktober, 24 Uhr, eine E-Mail
an [email protected], Stichwort Kreativ, schicken. Wir informieren die Gewinner dann zeitnah per E-Mail bzw. per Telefon.
Die Träger des Bonner Wirtschaftstalks
Jürgen Winterwerp
Leiter Marketing und Kommunika�
tion SW� Energie und Wasser
„Zu unseren Kunden zählen viele
Privatpersonen und mittelstän�
dische Unternehmen. Und unsere
tägliche Arbeit hat immer einen
konkreten �ezug zu �onn. Auch
sind wir immer auf der Suche
nach innovativen und relevanten Kommunikati�
onsformen. Daher fanden wir eine regelmäßige
Diskussion von Vertretern der lokalen Wirtschaft,
die auch als �ernseh�
sendung und als On�
line�Stream zu sehen
ist, passend f�r uns.“
Ulrich Voigt
Mitglied des Vorstandes der Sparkasse Köln�onn
„In �onn hat sich eine vitale Kreativ� und Kultur�
wirtschaft etabliert. Rund 2.750 �onner Unterneh�
men werden der Kreativwirtschaft zugerechnet,
etwa jeder zweite davon ist Kunde der Sparkasse
Köln�onn. Gerade von mittelständischen Krea�
tiv� und Kulturunternehmen werden wir aufgrund
unserer langjährigen �ranchenerfahrung und des persönlichen
Know�hows unserer �erater als Ansprechpartner gesucht. Mit un�
serem Engagement wollen wir g�nstige Rahmenbedingungen f�r die
hiesige Kreativwirtschaft schaffen. Damit
fördern wir auch den Standort �onn und
unterst�tzen die strukturelle Vielfalt der
Wirtschaft in der Region.“
17
18
TITELTHEMA
Vier Fragen an Victoria Appelbe
und Dr. Hermann Tengler,
die Wirtschaftsförderer der Stadt
Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises
Attraktive Region
für kreative Köpfe
Wie kreativ ist die Region Bonn/Rhein-Sieg? Ist die
hiesige Kreativwirtschaft ein Wirtschaftsfaktor? Und
wird die Branche in Politik und Öffentlichkeit überhaupt wahrgenommen? Darüber sprach der Journalist Lothar Schmitz für „Die Wirtschaft“ mit Victoria
Appelbe, Leiterin des Amtes für Wirtschaftsförderung der Stadt Bonn, und Dr. Hermann Tengler, Leiter
Wirtschaftsförderung des Rhein-Sieg-Kreises.
�rau Appelbe und Herr Dr. Tengler, laut dem US�
Ökonomen Richard �lorida sind die kreativen Köpfe
einer Gesellschaft und die von ihnen ausgehenden
Innovationen entscheidend f�r das ökonomische
Wachstum von Regionen. Haben wir in �onn und
im Rhein�Sieg�Kreis genug kreative Köpfe?
Victoria Appelbe: Der Ansatz von Richard Florida betont die sogenannten drei T’s – Technologie, Talente und Toleranz – als wichtige Voraussetzung, dass
kreative Köpfe eine Region als attraktiv empfinden. In
vielen Bereichen kann Bonn hier Stärken aufweisen:
Beispielsweise bei den hochqualifizierten Beschäftigten in Wissensbranchen oder bei der Internationalität
und Offenheit der Stadt, sichtbar etwa bei Internationalen Einrichtungen und Schulen.
Dr. Hermann Tengler: Wenn Kreativität die
Voraussetzung für ökonomisches Wachstum ist,
dann liefert die Tatsache, dass die Betriebe im
Rhein-Sieg-Kreis weit überdurchschnittlich erfolgreich sind, jedenfalls keinen Hinweis auf einen
Mangel an Kreativität bei den Menschen und Unternehmen in unserer Region.
feelfach GbR: Kreatives
Konzept für kreative Köpfe
Feelfach ist neu in Bonn, nach eigenen Angaben
außergewöhnlich und spricht die Kreativen in
Bonn und der Region an: „Im Verkaufsraum in
der Kessenicher Hausdorffstraße werden als „Real-Plattform“ Verkaufsflächen an Jungdesigner,
Bastler, Kunsthandwerker, Öko-Labels, Webshops
und natürlich auch an Privatpersonen und Bonner
Unternehmen vermietet“, sagt Gesellschafter
Jörg Schmitt. Auf 140 Quadratmetern versprechen die Initiatoren Raum von und für Kreativität,
Individualität und Spirit. Schmitt: „Wir verstehen
uns als Schnittstelle zwischen Online-Handel und
klassischem Verkauf. Feelfach möchte seinen
Kunden auch solche Produkte, die bisher nur per
Mausklick zu erwerben sind, fühl- und greifbar
präsentieren.“
Künstlern und Kunsthandwerkern bietet sich
eine Plattform, auf der sie ihre Gewerke dauerhaft
ausstellen und vermarkten können. „Darüber hinaus verstehen wir uns als bequeme, weil wetterund zeitunabhängige „Alternative“ zum klassischen Flohmarkt und zu Online-Auktionshäusern,
sowohl für Käufer, als auch für Verkäufer“, so InaMaria Batzella vom feelfach-Team. Der Verkaufs-
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
InaMaria
Batzella
raum soll eine Heimstätte für nachhaltigen, fairen
und ökologischen Handel sein. Innovative Mode,
handgemachter Schmuck und außergewöhnliche
Accessoires wollen im feelfach erfühlt und erstöbert
werden. Schmitt: „Deutschlandweit gibt es reichlich
Kreativ-Manufakturen. Leider sind deren Waren bislang nur online erhältlich. Kaum jemand sieht sich
in der Lage - oder ist willens! - die großen Ketten zu
beliefern, welche derzeit das Gesicht deutscher Innenstädte maßgeblich prägen. Wir möchten in Bonn
den Online-Shops eine Brücke schlagen und gemeinsam mit diesen Kreativkräften wachsen. Im besten
Falle sogar weitere Arbeitsplätze schaffen.“
Der „�ranchenreport Kultur� & Kreativwirtschaft“
beziffert die entsprechenden Unternehmen in
�onn und dem Kreis mit 5.500, immerhin zehn
Prozent der IHK�zugehörigen Unternehmen. Das ist
ein beträchtlicher Wirtschaftsfaktor. Was tun die
Stadt und der Kreis, um diese �ranche zu fördern?
Victoria Appelbe: Viele der Kunden, die mein
Team der Wirtschaftsförderung berät – Existenzgründer und bestehende Unternehmen – sind in der
Kreativwirtschaft tätig. Mit dem neuen Kulturkonzept der Stadt Bonn, das gerade von der Stadt unter
Einbindung vieler Akteure der Kulturwirtschaft erarbeitet wurde, wird die enge Verflechtung von Kultur
und Wirtschaft gewürdigt.
Dr. Hermann Tengler: Die Region verfügt
über außergewöhnliche Einrichtungen, die einen
Kreativstandort ausmachen. So ist der Rhein-SiegKreis mit der Alanus Hochschule einer von nur
vier Standorten in NRW, die eine Kunsthochschule
haben. Die Verbindung von Kunst und Kreativität,
Wissenschaft und Wirtschaft ist gelebter Kern des
Hochschulprofils. Die rund 850 Studierenden und
Dr. Hermann Tengler
und Victoria Appelbe
zahlreichen Teilnehmer des
Weiterbildungsangebots
erwerben in Alfter
Fachwissen
und
Pr a xis er f ahrung
in künstlerischen
und
kulturellen
Aktivitäten und
gewinnen
so
Schlüsselqualifikationen für die Berufswelt. Mit Unterstützung der
Kreissparkasse Köln arbeiten die Wirtschaftsförderung des Rhein-Sieg-Kreises und die Hochschule ge-
Nachhaltigkeit ist dabei Teil des Unternehmenskonzeptes: Mit einem Ökostromanbieter mit
festgeschriebener Reinvestitionsrate, der Homepage auf dem Ökoserver, den Druckerzeugnissen
von der Umweltdruckerei und dem Konto bei der
GLS Bank. „Aber vor allem haben wir eine festgeschriebene Spenden und- Investitionsrate in
Höhe von drei Prozent“, sagt Batzella: „Hiermit
werden wir kleinere Hilfsprojekte fördern und
evtl. auch Jungunternehmer pushen. Letztere
sind ja eine Zielgruppe von uns.“
www.feelfach.de
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
20
REPORTAGE
Die Alanus Hochschule bildet ihre Studen�
ten auch in kreativen �ereichen aus.
rade daran, wie die Netzwerkbildung mit den Kreativen der Region weiter ausgebaut werden kann.
Viele Unternehmen der Kreativbranche beklagen,
dass es in �onn und der Region, anders als etwa im
benachbarten Köln, an einschlägigen Netzwerken
fehlt. Auch werde die Kreativbranche in der Öffent�
lichkeit und Politik zu wenig wahrgenommen. Was
tun Sie, um dies zu ändern?
Victoria Appelbe: Neben der individuellen Beratung engagiert sich die Bonner Wirtschaftsförde-
Ihre Ansprechpartner für die Kultur- und
Kreativwirtschaft in der IHK-Vollversammlung
Matthias Fischer, Image Film Produktion GmbH, Sankt Augustin
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Sascha Piprek, SP Medienservice, Bonn
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DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
Konzeption  Gestaltung  Datenerstellung
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ob
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▼
Es ist viel zu hören von der �eethovenstadt oder der
UN�Stadt. Ist �onn – und ist auch der Rhein�Sieg�
Kreis – ein ernstzunehmender Kreativstandort? Und
falls ja: M�sste das nicht viel stärker kommuniziert
und vermarktet werden?
Victoria Appelbe: Der Kulturtourismus, insbesondere die Museumsmeile und die Erlebbarkeit
Beethovens, spielt für Bonn schon heute eine zentrale
Rolle, auch als Wirtschaftsfaktor. Der Reiz des attraktiven Kulturangebotes in der Stadt Bonn liegt in der
Qualität und in der Vielfalt.
Dr. Hermann Tengler: Im Rhein-Sieg-Kreis ist
die Zahl der Betriebe in der Kreativwirtschaft nahezu doppelt so groß wie die Zahl der Angestellten. Das
heißt, ganz überwiegend handelt es sich um Ein-Personen-Unternehmen ohne zusätzliche Beschäftigte.
Mit rund 1.500 Jobs stellt die Kreativwirtschaft ein
Prozent aller Arbeitsplätze. Für einen Landkreis ist
ein so geringer Anteil üblich, weil die Branche große
Städte mit entsprechendem Kundenpotenzial und
kurzen Wegen bevorzugt.
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Ludwig Martin Simon, Advocat Verlag GmbH, Rheinbach
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rung gemeinsam mit anderen Partnern bei
zahlreichen Netzwerken, die sich auch an
Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft richten, zum Beispiel „40plus“, das
Mittelstandsnetzwerk „BonnSoir“.
Dr. Hermann Tengler: Netzwerke sind
dann am erfolgreichsten, wenn Motivation
und Eigeninteresse groß genug sind, dass
sie aus innen heraus, also aus der Branche
selbst entstehen. Da sich in unserer Region
die Kreativwirtschaft ganz überwiegend aus
Werbe-, Marketing- und PR-Spezialisten
zusammensetzt, ist das Know-how für eine
branchenweite Kommunikationsstrategie in
hohem Maße vorhanden. Selbstverständlich
würde eine entsprechende Initiative seitens der Wirtschaftsförderung unterstützt werden.
Druck
Broschüren | Flyer |
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Geschäftsausstattun
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AUF EIN WORT
Kreativ in Bonn
und Rhein-Sieg!?
Die Kultur- und Kreativwirtschaft zählt zu
den Wachstumsbranchen in Deutschland.
Köln steht für Medien, Düsseldorf für Werbung, Bonn für - Bundesstadt? Beethoven?
In der öffentlichen Wahrnehmung wird die
alte Bundeshauptstadt nicht mit dem Adjektiv kreativ verbunden. Das ist schade und
sollte geändert werden. Denn das Potenzial
ist vorhanden: Eine außergewöhnliche Kulturlandschaft mit Hochkultur und einer breiten
freien und Klein-Kunst-Szene, eine junge und
wachsende, zunehmend internationale Bevölkerung, fast 30.000 Studenten allein an der
Bonner Universität, zahlreiche Forschungseinrichtungen und innovative Unternehmen...
Das ist gut, weniger gut ist: Es mangelt
an der Vernetzung. Hier muss auch die IHK
ansetzen und sich stärker den Unternehmen
aus Medien, Werbung und Marketing widmen. Kreative und Künstler sind aber oft auch
als Freiberufler tätig; auch ihnen gilt es Angebote zur Zusammenarbeit und der Unterstützung anzubieten. Wir müssen aber auch
die Potenziale der Kultur- und Kreativwirtschaft für andere Branchen wie Industrie,
Handel oder Dienstleistungsunternehmen
deutlich machen, damit es zu einer gegenseitigen Befruchtung kommt. Aus dieser Idee
ist die Bonner Ideenbörse entstanden, die
die IHK monatlich mit dem Podium49 in der
Bonner Südstadt ausrichtet, um den Kreativen eine Bühne für ihre Ideen, Produkte oder
Dienstleistungen zu bieten. Zur Vernetzung
lädt auch der Branchenreport Kultur- und
Kreativwirtschaft der IHK ein, der in Kooperation mit dem Wirtschaftsbild, Rheinbach,
im Frühjahr 2012 erstmals erschienen ist.
Eine bessere, andere Vermarktung tut
not. Hier sind auch die Wirtschaftsförderungen im Bonner Stadthaus und im Siegburger Kreishaus gefordert. Es reicht nicht,
Bestandspflege in etablierten Branchen zu
betreiben. Es müssen auch neue Potenziale
ausfindig gemacht werden. Das könnte die
Kultur- und Kreativwirtschaft sein. Dazu benötigt es neben einem Marketing, das auch
auf jüngere Zielgruppen anspricht, Raum für
Kreative. Punktuell gibt es Lichtblicke z. B.
wie die Klosterkirche in Hennef, das Atelierhaus der Stadt Troisdorf, originelle Geschäftsideen wie feelfach in Bonn-Kessenich oder
Vielfach in Siegburg. Aber wieso nicht groß
denken? Die Ermekeilkaserne in der Bonner
Südstadt nach dem Vorbild der Hackeschen
Höfe in Berlin zu einem Zentrum für Kultur,
Handwerk, Einzelhandel, Kreativität und Urbanität entwickeln? Wer nicht wagt, wird
weiter in der Vergangenheit leben.
Und wir wollen doch nicht, dass der
NRW-Beauftragte der Bundesregierung für
die Kultur- und Kreativwirtschaft weiter nur
Sprechstunden in Köln, Düsseldorf, Bochum,
Essen, Dortmund, Bielefeld und Münster anbietet und Bonn/Rhein-Sieg weiter im Süden
liegen lässt, oder?
Michael Pieck,
Pressesprecher der IHK Bonn/Rhein-Sieg
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Eine elektrisierende Echtzeit-Kampagne
gewinnt dem kultigen Renault Twizy
100 % Aufmerksamkeit bei 0 % Langeweile.
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Keine Emissionen im Fahrbetrieb.
(1)
Elektromobilität ist eines der wichtigsten Stichworte für eine wirtschaftliche und nachhaltige Ausgestaltung des
Individualverkehrs. Der französische
Automobilhersteller Renault hat diesen
Bedarf antizipiert und zur Straßenreife
gebracht. Mit dem Fun-Flitzer Twizy initiierte Renault in Deutschland Ende April
2012 einen im Fahrbetrieb völlig emissionsfreien Verkehr: 100 % elektrisch,
0 % Emissionen (1). Die Renault Retail
Group Deutschland hat das lautlose Fahrzeug in einer mehrmonatigen
Guerilla-Kampagne einer breit angelegten Zielgruppe bekannt gemacht.
Jens Taubel (41), Niederlassungsleiter
der Renault Retail Group Rhein-Sieg und
Mit-Initiator der Kampagne, zeigt sich
rundum zufrieden mit dem Ergebnis (Aktionsdaten siehe Kasten rechts). Zusammen mit den fünf weiteren Renault Retail
Group Niederlassungen in Deutschland
hatte er sich zum Ziel gesetzt, dem Renault Twizy einen fulminanten Start auf
seinen Erfolgsweg mitzugeben.
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Ziel der Kampagne war es, den Renault Twizy im Face-to-Face Kontakt
zeitgleich im deutschen Markt vorzustellen, Kontakte zu generieren und
Social Media Value zu schöpfen. Entscheidend für den Kampagnenerfolg
war dabei nicht nur die Verknüpfung
von Maßnahmen auf verschiedenen
Ebenen, sondern auch die laufende
Beobachtung, ein dichtes Monitoring
auf den genutzten Kommunikationskanälen und eine taggleiche Reaktivität der Organisatoren auf die gewonnenen Erkenntnisse. Die Nutzung der
aus der Aktion gewonn-enen Kontakte
unterliegt selbstverständlich den bereits in der Planung entsprechend berücksichtigten gesetzlichen Bestimmungen.
Das große Interesse am Renault Twizy
individuell zu beantworten war eine
Herausforderung, der sich Jens Taubel und sein Team ebenso wie die
weiteren Niederlassungen der Renault
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Aktionsleiter:
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Anzahl Twizy:
20
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Flyer:
80.000
Giveaways:
25.000
Produzierte Filme:
10
Fahrzeugtests vor Ort:
11.235
Testfahrt-Bookings:
2.264
Aktionsbezogene
Fahrzeugverkäufe:
198
Neue Facebook-Fans:
3.581
Agentur:
Federstein
Einsatzzeitraum:
Retail Group Deutschland mit Vergnügen gestellt haben: „Wenn meine
Kinder eines Tages selbst Auto fahren, wird es längst selbstverständlich
sein, Mobilität elektrisch und damit
nachhaltig vertretbar zu gestalten“,
schmunzelt der Vater zweier Töchter
(6 Jahre und 8 Monate). „Mein Team,
meine Familie und ich sind stolz darauf, mit Renault bereits heute entscheidend daran mitzuwirken!“
Elektrisierendes Feedback
Gruppen von je vier Renault Twizy
wurden tagsüber oder im Nightlife an
urbane Hotspots (Museen, Hochschulen, Clubs und Szenegastronomien,
Einzelhandel, Themenmessen, Parks),
„Wenn Sie als Geschäftsführer eines Unternehmens in Bonn / RheinSieg Interesse haben, den
Renault Twizy für sich
und Ihre Mitarbeiter ausführlich zu testen, stehe
ich Ihnen für alle Informationen und die Organisation Ihrer ausführlichen
persönlichen Probefahrt gerne zur Verfügung.
Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme!“
Jens Taubel
Niederlassungsleiter Renault Rhein-Sieg
Renault Retail Group Rhein-Sieg
Ein Unternehmen der Renault Retail Group Deutschland GmbH
Einsteinstraße 33 | 53757 Sankt Augustin
Tel.: 02241 92913-11 | [email protected]
www.renault-rhein-sieg.de
zu lokalen Events, auf Plätze und an
Boulevards aufgefahren. Sie sorgten
überall spontan für größtes Aufsehen.
Die auf die Fahrzeugeigenschaften
und die angewandte Technologie bestens geschulten Promotoren konnten
das breite Interesse der Passanten
entsprechend beantworten und verbreiteten die Kommentare, Erlebnisse
und Reaktionen über Facebook, wo
der Renault Twizy in kürzester Zeit
eine echte Fangemeinschaft fand.
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Mietvertrags für die Antriebsbatterie mit der Renault Leasing, z. B. zu einem
monatlichen Mietzins von netto EUR 42,02 bei einer Jahresfahrleistung von
7.500 km und 36 Monaten Laufzeit. Der monatliche Mietzins deckt die Bereitstellungskosten für die Batterie ab. Alle Preise sind Nettopreise zzgl. gesetzl.
Ust. 2Reichweite gemäß NEFZ; abhängig von der individuellen Fahrweise,
Geschwindigkeit, Außentemperatur, Topografie und Nutzung elektrischer
Verbraucher kann sich die Reichweite deutlich reduzieren.
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Entwickelt und umgesetzt wurde die Renault
Twizy Guerilla-Kampagne für die Renault Retail
Group Deutschland von der Fachagentur für
Markenaufbau und Echtzeit-orientierte Markenführung Federstein Kommunikation aus Bonn.
Idee, Konzept und Umsetzung:
Dirk Schumacher
Kontakt: Stefan Behr,
0228 90953-36, [email protected]
Federstein Kommunikation GmbH
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53115 Bonn
federstein.com
facebook.com/Federstein
24
REPORTAGE
Pflichtlektüre
für den
Mittelstand
IHK-Zeitschriften
Die IHK-Zeitschriften genießen im Vergleich mit anderen WirtschaftsZeitschriften, Nachrichtenmagazinen
und überregionalen Tageszeitungen eine Ausnahmestellung bei den Entscheidern und Führungskräften in
mittelständischen Unternehmen in Deutschland. Sie
gehören eindeutig zur Pflichtlektüre und sind von außerordentlich hohem beruflichen Interesse.
Dies sind die Kernergebnisse der jüngsten Reichweitenstudie „Entscheider im Mittelstand 2012“,
die von Februar bis Juni 2012 vom renommierten
Bielefelder Marktforschungsinstitut TNS Emnid
durchgeführt wurde.
Die Anzahl der mittelständischen Unternehmen in Deutschland und damit die institutionelle
Grundgesamtheit der Untersuchung beträgt 1,47
Millionen Betriebe, die jeweils einen Jahresumsatz
zwischen 100.000 und 50 Millionen Euro erwirt-
Mit dieser Anzeige …
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Eines der markantesten Untersuchungsergebnisse
des 238 Seiten umfassenden Studienberichtes ist
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Vergleich zu anderen Medien
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… erreichen Sie 40.000 Gewerbetreibende
im Bezirk der IHK Bonn/Rhein-Sieg und
darüber hinaus.
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schaften. Der in diesen Unternehmen untersuchte
Personenkreis der betrieblichen Entscheider, also
Inhaber, Geschäftsführer sowie leitende Angestellte,
umfasst 3,4 Millionen Personen. Daraus wiederum
wurden als Stichprobe 3.000 Entscheider befragt.
Ihr Wirtschaftsmagazin von der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg
25
REPORTAGE
die Zahl der Leser innerhalb des Zielkreises „Entscheider in mittelständischen Unternehmen“ pro
Ausgabe der untersuchten Medien. Davon erreichen die IHK-Zeitschriften 43,4 Prozent als Leser
pro Ausgabe, das sind 1,47 Millionen Personen. Dies
ist die weitaus höchste Reichweite im Vergleich zu
25 anderen untersuchten Wirtschaftszeitschriften,
Nachrichtenmagazinen und überregionalen Tageszeitungen. Von diesen erzielen die fünf Nächstplatzierten die folgenden Reichweiten:
„ Der Spiegel: 20,6 Prozent
bzw. 699.000 Leser pro Ausgabe
„ Stern: 17,0 Prozent
bzw. 575.000 Leser pro Ausgabe
„ Focus: 16,1 Prozent
bzw. 545.000 Leser pro Ausgabe
„ Creditreform Magazin: 9,6 Prozent
bzw. 324.000 Leser pro Ausgabe
„ Welt am Sonntag: 8,1 Prozent
bzw. 275.000 Leser pro Ausgabe
nach
bereichen und Firmengrösse
IBefragungsstruktur
3.400.000 betriebliche Entscheider im Mittelstand:
1.457.000 im Dienstleistungsgewerbe, 1.014.000 im
Produzierenden Gewerbe
und 920.000 im Handel.
Wie schon bei der Vorgängerstudie aus dem Jahr
2007 wurde auch dieses Mal wieder nach Wirtschaftsbereichen strukturiert befragt. Danach
kamen 43 Prozent der befragten Betriebe aus dem
Dienstleistungsbereich, 30 Prozent aus der lndustrie
sowie 27 Prozent aus dem Handel. Aufgeteilt nach
Beschäftigtenzahlen dominierten Betriebe mit bis
zu fünf Mitarbeitern (34,4 Prozent) sowie fünf bis
unter zehn Mitarbeitern (33,0 Prozent), gefolgt von
Firmen mit zehn bis unter 20 Beschäftigten (16,6
Prozent). Alle Ergebnisse der repräsentativen Studie wurden nach den strengen Richtlinien des Rahmenschemas für Medienuntersuchungen des Zentralverbandes der deutschen Werbewirtschaft e. V.
(ZAW) ermittelt.
Auftraggeber der Studie waren der Deutsche
Industrie- und Handelskammertag (DIHK), die IHKZeitschriften eG, sowie die IHK-Kombi West - im
Auftrag von 80 IHKs in Deutschland und deren
Verlage. Die Befragung ist die fünfte dieser Art
und wurde in der Vergangenheit im Schnitt alle vier
Jahre neu durchgeführt.
Wolfgang Stenzel, DIHK
Die komplette Studie und weitere
Informationen unter:
www.entscheider-mittelstand.de
Ihr Ansprechpartner:
Friedhelm Wallnisch
Telefon 0228 2284-132
E-Mail: [email protected]
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
26
REPORTAGE
Bereits seit 1950 berät der Energie-Abnehmer e.V.
(VEA) den Mittelstand in diesen und weiteren Fragestellungen rund um den Energiebezug. Die Beratungsschwerpunkte des VEA liegen in den Bereichen
Markttransparenz, Energiebeschaffung, Rechnungsund Vertragscontrolling sowie der Durchführung von
Energieeffizienzprojekten bis hin zur Implementierung
von Energiemanagement-Systemen (EnMS).
Energie
richtig
einkaufen I
Energiebeschaffung
leicht gemacht
Jedes Jahr aufs Neue
stehen
mittelständi-
sche Unternehmer vor
den gleichen Fragen:
Wer bietet den günstigsten Preis für meinen
Strom-
und
Erdgas-
bedarf? Wann ist der
richtige Zeitpunkt für
den Abschluss? Gibt es
neben einem Fixpreisabschluss
alternative
Beschaffungsmodelle?
Auf der Suche nach einem günstigen Energieanbieter
ist eine hohe Marktdurchdringung die wichtigste Voraussetzung für das Gelingen dieses Projektes. Hier
bieten sich Internetausschreibungsplattformen an. Sie
bringen Kunden und Anbieter auf effiziente Art zusammen und liefern einen hohen Grad an Markttransparenz. Ambitionierte Anbieter aus ganz Deutschland
suchen sich auf diesen Ausschreibungsplattformen ihre
Kunden. Unterschiedliche Ausschreibungsverfahren
können i.d.R. vom Kunden ausgewählt werden. Von der
klassischen Ausschreibung über Tranchenverträge bis
zu einer Direktvergabe über eine Energieauktion wird
alles angeboten. Sogar öffentliche Auftraggeber können diese Portale als Vergabeplattform nutzen.
den richtigen
Zeitpunkt verschlafen!
INicht
Neben der Ermittlung des günstigsten Anbieters ist die
Bestimmung des Beschaffungszeitpunktes die wichtigste Aufgabe des Energieeinkäufers. Der Energiemarkt ist sehr volatil geworden und reagiert teilweise
Sprechtag Energieeinkauf:
Optimierung der Energiekosten
Donnerstag, 15. November 2012, 9 bis 18 Uhr
In jeweils 45-minütigen persönlichen Beratungsgesprächen mit Dipl.-Ing. Hubert Wörsdörfer, VEAGeschäftsstellenleiter Koblenz, können Fragen rund um den Energiebezug und die Vertragsgestaltung
besprochen werden.
Herr Wörsdorfer, welche Strategie zur
Energiebeschaffung empfehlen Sie?
Dafür gibt es kein Patentrezept. Meine Kollegen und ich beraten
immer intensiv mit unseren Gesprächspartnern, bevor wir am
Markt tätig werden. Die später beschlossene Einkaufsstrategie
ist stark abhängig von den individuellen Kundenbedürfnissen.
Es gibt Unternehmen, die wollen oder können den Anbieter
nicht wechseln, benötigen aber dennoch eine Einschätzung
des vorliegenden Angebotes. Für andere ist aber ausschließlich
der Energiepreis maßgeblich für die Entscheidung.
Wie beurteilen Sie die Preisentwicklung
auf den Energiemärkten?
Das Preisniveau ist für Strom wie für Erdgas an den entsprechenden Energiebörsen (Nettopreise) weiterhin als günstig zu bezeichnen. Zudem hat sich auch im Gasmarkt mittlerweile ein starker
Wettbewerb entwickelt, der sich über bundesweite Ausschreibungen nutzen lässt. Daher ist meine Empfehlung eindeutig: Unternehmen, die die Lieferjahre 2013 / 2014 noch nicht beschafft
haben, sollten jetzt aktiv werden. In einem Gespräch zeigt sich
schnell, welche Strategie Erfolg verspricht und gut umsetzbar ist.
Veranstaltungsort: IHK Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn / Anmeldung: Ingrid Heider, Telefon 0228 2284-193,
E-Mail: [email protected] / Weitere Infos: www.ihk-bonn.de / Webcode 6491492
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
REPORTAGE
extrem empfindlich auf äußere Einflüsse. Mittelständische Unternehmen beschäftigen sich in erster Linie
mit ihren Kernaufgaben und oft
fehlt die Zeit, die Energiepreisentwicklung im Auge zu behalten. Eine
kontinuierliche Marktbeobachtung
ist aber zwingend erforderlich, um
zum richtigen Zeitpunkt einkaufen zu können.
Hier gibt es interessante Angebote von Energiedienstleistern, sich „wecken“ zu lassen, wenn ein
festgelegter Preis für die nächste freie Lieferperiode
am Markt realisierbar ist. Der aktuelle Lieferpreis wird
mit einer Ober- und Untergrenze versehen. Sobald die
Grenzen erreicht werden, wird der Einkäufer informiert.
Jetzt können die Grenzen neu festgelegt werden oder
aber der Beschaffungsprozess wird aktiviert.
oder Tranche?
Welcher Weg passt?
IFestpreis
Neben der Energiebeschaffung zu einem Fixpreis ist es
auch möglich, den Bedarf in festgelegten Teilmengen
zu unterschiedlichen Zeitpunkten einzukaufen. Hierbei
wird das Risiko, zu einem schlechten Zeitpunkt ein Jah-
27
res- oder Mehrjahresvolumen zu beschaffen, reduziert.
Die Entscheidung, ob man nun die eine oder die andere
Beschaffungsvariante wählt, hängt
zum größten Teil von der persönlichen Einschätzung der zukünftigen
Energiepreisentwicklung ab. Geht
man von steigenden Marktpreisen
aus, sollte so schnell und so lange wie möglich abschlossen werden. Ist es wahrscheinlich, dass sich die
Preise bis zur Belieferung noch einmal erholen könnten,
kauft man besser in Tranchen ein, um sich zumindest
Teilmengen zu einem günstigeren als dem aktuellen
Zeitpunkt sichern zu können. In jedem Fall ist es wichtig, sich vor jeder Kaufentscheidung grundlegend über
die Marktsituation zu informieren.
Christian Otto, VEA - Bundesverband
der Energie-Abnehmer e.V., Hannover
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Ingrid Heider
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Studenten
gleichermaßen
Das Deutschlandstipendium
So funktioniert
das Deutschland
Stipendium
Das in 2011 durch die Bundesregierung eingeführte
Deutschlandstipendium trägt erste Früchte. Es ist
das größte Förderprojekt im Bildungsbereich, das es
je gab. Mehr als 5.000 leistungsstarke und engagierte Studierende konnten so deutschlandweit bereits
gefördert werden. Mithilfe des Deutschlandstipendiums soll der Wissens- und Wirtschaftsstandort
Deutschland dauerhaft gestärkt
und dem Fachkräftemangel
mit einem zusätzlichen,
wirksamen Instrument
entgegengewirkt wer-
den. Zudem soll dadurch die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, Wirtschaft und Gesellschaft in
der Region gestärkt werden.
Private Förderer können einen Studierenden an
einer Hochschule und je nach Stipendienhöhe auch in
einem Fachbereich ihrer Wahl unterstützen. Monatlich beläuft sich diese Förderung auf 300 Euro, die je
zur Hälfte durch die Unternehmen und zur anderen
Hälfte durch den Bund übernommen wird. Inzwischen
wurden mehr als zehn Millionen Euro an Stipendienmitteln eingeworben. Mehr als 2.000 Förderer beteiligen sich. Und jeden Monat werden es mehr.
die Region das
Angebot annimmt
IWie
Die staatlichen Hochschulen in der Region Bonn/
Rhein-Sieg sind schon seit einiger Zeit aktiv bei
der Vergabe von Stipendien. Zum Wintersemester
2012/2013 wurden an der Hochschule Bonn-RheinSieg bereits zum vierten Mal Stipendien ausgeschrieben, die durch regionale Förderer unterstützt werden.
Bislang verlief diese Förderung im Rahmen des NRWStipendiums, welches nun von der entsprechenden
Förderinitiative des Bundes, dem „Deutschlandstipendium“ abgelöst wurde.
An rund 70 besonders herausragende Studierende der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg werden die Stipendien vergeben. Etwa 50 Förderer aus der Region
machen dies möglich und setzen sich somit aktiv für
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
29
REPORTAGE
die Förderung junger akademischer Fachkräfte ein.
„Beim Deutschlandstipendium sind zweierlei Aspekte
für uns ausschlaggebend: Zum einen ist für uns als
international tätiges Familienunternehmen eine solche Unterstützung Teil unserer gesellschaftlichen und
regionalen Verantwortung. Zum anderen entsteht bereits frühzeitig ein Kontakt zwischen Studenten und
Unternehmen, wodurch die unternehmerische Tätigkeit der Studenten gefördert wird und wir potenzielle Nachwuchskräfte bereits während ihres Studiums
kennenlernen“, sagt Dirk Achtermeyer, Personalleiter
der Siegwerk Druckfarben AG & Co. KGaA, die im vergangenen Jahr zwei Stipendiaten gefördert haben. Die
Unterstützung erfolgt sowohl von kleinen als auch
großen Unternehmen und beträgt gerade mal 1.800
Euro im Jahr. Mit diesem doch recht überschaubaren
Beitrag kann bereits ein Studienjahr für ein förderungswürdiges Talent übernommen werden.
„In erster Linie ist das Deutschlandstipendium
natürlich eine finanzielle Hilfe und damit eine deutliche Unterstützung für mich. Darüber hinaus ist es für
mich eine Möglichkeit, erste Kontakte in der Industrie
zu knüpfen. So hat mich mein Förderer, die Siegwerk
Druckfarben AG & Co. KGaA, zu einer Werksführung
eingeladen, bei der ich einen Einblick in die Arbeitsgebiete gewinnen konnte“, sagt Markus Witzler, der
im 5. Semester Chemie mit Materialwissenschaften
an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg studiert. Die monatliche Förderung von insgesamt 300 Euro hält den
Studierenden somit nicht nur den Rücken frei, um sich
auf das Studium zu konzentrieren, sondern stellt auch
frühzeitig eine Bindung zwischen den Studenten und
der regionalen Wirtschaft her.
I
Welche Vorteile haben die
Förderer langfristig von
ihrem Engagement?
Für die Förderer zeigen sich durchaus auch langfristige Vorteile: Schon früh können die Unternehmen in
Kontakt mit potenziellen Nachwuchskräften treten
und diese an das eigene Unternehmen binden. Diese
Form des Rekrutierungsprozesses spart Kosten und
hat sich in der klassischen Personalrekrutierung bewährt. So hat das Unternehmen bei der Festanstellung eine gewisse Sicherheit, da der Kandidat bereits
bekannt ist.
Neben der Stärkung des eigenen Fachkräfteangebotes, eröffnet das Deutschlandstipendium aber noch
weitere Möglichkeiten. So entstehen häufig aus dem
Kontakt über das Stipendium weitere Chancen für
Zusammenarbeit - beispielsweise durch gemeinsame
Forschungsprojekte. Die Unternehmer erhalten Einblick in das Forschungsnetzwerk der Hochschulen und
können eventuell daraus neue Kontakte generieren.
Zudem wird durch das Engagement der Unternehmen der Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort
deutlich gestärkt. „Durch die Förderung der jungen
Talente tragen die Unternehmen zu einer besseren
Wahrnehmung der vielseitigen Jobmöglichkeiten nach
dem Studium bei Unternehmen in der Region bei, was
eine Abwanderung potenzieller Fachkräfte verhindert“,
sagt IHK-Präsident Wolfgang Grießl, der mit seinem
Unternehmen Phoenix Software GmbH ebenfalls Stipendiaten unterstützt. „Häufig ist den jungen Leuten
nicht klar, welche Potenziale für einen Karriereeinstieg
sich in der Region verbergen. So können auch die Regionen nachhaltig an Bedeutung gewinnen.“
Gemeinschaftswerk mit
Zukunftsperspektive
IEin
Durch das Zusammenspiel der verschiedenen Akteure, profitieren am Ende gleich mehrere durch das
Deutschlandstipendium: die Studierenden, die privaten
Förderer und ganze Wirtschafts- und Wissenschaftsregionen. Auch international wächst das Ansehen, wodurch sich im Wettstreit um die besten Talente auch
Standortvorteile ergeben bzw. ausgebaut werden. Engagierte Studierende tragen daher zur Steigerung der
Innovationsstärke und Wirtschaftskraft Deutschlands
in hohem Maße bei und erhalten zugleich durch die
finanzielle Unterstützung die Möglichkeit, sich intensiver mit den Fragestellungen in ihrem Studium auseinanderzusetzen.
Weitere Informationen: www.deutschlandstipendium.de oder bei der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Fidegnon Witte, [email protected].
Eva Eichenberg
Lernen und
Studieren mit
Praxisbezug
Die IHK Bonn/Rhein-Sieg unterstützt Unternehmen bei der Suche nach akademischen Fachkräften. Auf der Internetplattform www.ihk-praktikumsportal.de gibt es ab sofort Informationen und Angebote über Praktika, Betreuungen von Abschlussarbeiten sowie Informationen über das Duale Studium.
Nach schneller Registrierung können Unternehmer auf dem neuen Praktikanten-Portal ihre Angebote kostenlos einstellen und
so auf unkompliziertem Weg die geeigneten Fachkräfte
finden. Zudem stehen in der Rubrik „Extra für Unterneh-mer“ MusterverIhre Ansprechpartnerin:
träge, Checklisten
und BestimmunEva Eichenberg
gen zum ArbeitsTelefon
0228 2284-133
schutz und VersiE-Mail:
[email protected]
cherungen bereit.
Das IHK-Praktikumsportal bietet Daten und Fakten rund um die Themen
Ausbildung und Karriere an. In Kooperation mit der IHK Darmstadt möchte
die IHK Bonn/Rhein-Sieg Unternehmen aus der Region dabei helfen, geeignete junge Fachkräfte für den eigenen Betrieb zu finden.
www.praktikant24.de/meta/ihk/nordrhein-westfalen/bonn/
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
30
REPORTAGE
Mit der Globalisierung schrumpft die Welt, gleichzeitig geraten neue Produktionsstandorte und Zulieferer in den Blick, erschließen sich interessante neue Absatzmärkte. Dies gilt nicht nur für Konzerne, sondern zunehmend auch für kleinere oder
mittelständische Unternehmen. Attraktiv sind dafür neben der Außenwirtschaftsförderung durch die Außenhandelskammern potenzielle Partner, die beim Auslandsengagement dienlich sein können: Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt über die Deutsche Gesellschaft
für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH deutsche Betriebe in Schwellenund Entwicklungsländern – unter der Voraussetzung, dass die Kooperation sowohl
die deutsche Wirtschaft, als auch die Länder selbst voranbringt.
Neue Märkte braucht das Land!
Die GIZ realisiert überwiegend im Auftrag des BMZ
Entwicklungs-, Umwelt- und Bildungsvorhaben in
mehr als 130 Ländern. Längst hat sich diese Arbeit
von der klassischen Entwicklungszusammenarbeit zur internationalen Zusammenarbeit weiterentwickelt, von punktueller Hilfe zur
Strukturberatung. Arno Tomowski,
der in der GIZ den Bereich „Wirtschaft“ verantwortet: „Wenn
unsere Experten im Auftrag der
Bundesregierung im Ausland Regierungen oder Wirtschafts- und
Handelsverbände beraten, dann
geht es häufig um Investitionsund Rechtssicherheit, qualifizierte Berufsausbildung oder auch
um den Zugang der dortigen Unternehmen zum internationalen
Arno Tomowski, GIZ
Markt.“ Gleichzeitig kommen ausländische Fach- und Führungskräfte zur Weiterbildung nach Deutschland, lernen europäisches Denken
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
und Handeln kennen. Speziell in der Bundesstadt
Bonn gibt es Bildungsprogramme von Managertrainings über Informationstechnologie bis hin zu
internationalen Industrienormen, damit Produkte
aus Ländern wie Äthiopien überhaupt in europäische
Märkte exportierbar werden. So wächst belastbare
Qualifikation, entstehen vertrauensvolle Kontakte.
„Diese Kooperation trägt auch Früchte für deutsche
Unternehmen, deren Produkte und Produktionsmittel im Ausland Kunden finden“, sagt Tomowski.
Zentren und Büros
in aller Welt
IRegionale
Die bundeseigene GIZ verfügt in Deutschland neben
den Standorten in Bonn und Eschborn über ein dezentrales Netzwerk von regionalen Zentren. Hinzu
kommen rund 80 Büros in aller Welt. Mit ihrer weltumspannenden Infrastruktur unterstützt die GIZ die
Kooperation mit deutschen Mittelständlern ebenso
wie mit Konzernen. Wie sich beispielsweise der Ausstoß von klimaschädlichem CO2 im stetig wachsenden
Straßenverkehr reduzieren lässt, zeigt eine abgeschlos-
31
REPORTAGE
sene Entwicklungspartnerschaft von GIZ und Deutscher Telekom in China. Herzstück des Projekts »Payas-you-Pollute« ist eine spezielle App für Smartphones.
Diese misst den zurückgelegten Fahrtweg sowie alle
Beschleunigungs- und Bremsvorgänge und berechnet
fahrzeugunabhängig den Spritverbrauch und damit den
Kohlendioxid-Ausstoß in Echtzeit. Das Belohnungssystem, eben »Pay-as-you-Pollute«, soll das Fahrverhalten
verändern: Wer weniger häufig beschleunigt und energiesparend fährt, profitiert - beispielsweise über eine
schadstoffabhängige Gebühr oder über Parkgutscheine
für die Innenstadt. Der Vorteil für beide Seiten, chinesische Städte und die Deutsche Telekom, liegt auf der
Hand. Die GIZ begleitete das Projekt im Auftrag des
BMZ über das Programm develoPPP.de und vermittelte
wichtige Kontakte vor Ort.
Zusammenarbeit:
Beispiel aus der region
IErfolgreiche
Ähnlich verhält es sich bei der Zusammenarbeit
zwischen GIZ und der TeeGschwendner GmbH in
Meckenheim: auch hier eine Win-Win-Situation.
In Nepal arbeiten mehr als 100.000 Menschen im
Teeanbau. Doch ein stabiles Einkommen können sie
damit häufig nicht erzielen. TeeGschwendner und
die GIZ haben im Auftrag des BMZ eine gemeinsam
finanzierte Entwicklungspartnerschaft ins Leben
gerufen. Konkret: Die Partnerschaft unterstützt die
Anbaufamilien im Distrikt Ilam dabei, internationale
Standards für organisch produzierten Tee und fairen
Handel zu erfüllen. Denn mit ökologisch angebautem Tee lassen sich höhere Preise erzielen, das Einkommen steigt – ebenso wie die Nachfrage. Bauern
und Teehändler profitieren. Nach fünf Jahren weist
das Projekt eine erfolgreiche Bilanz vor: Rund 230
Teefarmer und weitere 770 Personen aus der Teeproduktion konnten nach Trainings der Partner bisher
auf ökologisch zertifizierten Anbau umstellen. Das
Resultat sind höhere Qualität, ein gestiegenes Einkommen und erhöhte Wettbewerbsfähigkeit.
Die GIZ unterstützt die Qualifikation von Managern in beide Richtungen: Ausreisende deutsche
Fach- und Führungskräfte werden von der GIZ in Bonn
Jonathan Gschwendner (o.),
Mitglied der Geschäftsf�h�
rung von TeeGschwendner.
genießt und verkauft nicht
nur qualitativ hochwertigen Tee. Das Meckenheimer Unternehmen hat, auch
in Zusammenarbeit mit der GIZ, zahlreiche Projekte ins Leben gerufen, um die
Teebauern zu unterst�tzen.
auf die lokalen kulturellen Bedingungen geschult und
durch die berufliche Qualifikation der Menschen vor
Ort wird die Kooperationsfähigkeit mit deutschen
Unternehmen gesteigert. Nur so lassen sich in der
Produktion gleichbleibende Qualität, ökologische Zer-
Entwicklungspartnerschaften - Developpp!
Das Programm develoPPP.de richtet sich an deutsche und europäische
Unternehmen. Die darüber angestoßenen Entwicklungspartnerschaften
rechnen sich sowohl betriebswirtschaftlich als auch entwicklungspolitisch. Risiken und Kosten werden geteilt. Häufig suchen die Unternehmen einen Partner, bevor sie eine Investition tätigen: die GIZ bringt ihre
bestehenden Kontakte vor Ort und ihr Fachwissen ein oder entwickelt Lehr- und Ausbildungsinhalte. Das
BMZ, das Entwicklungspartnerschaften über die GIZ, DEG und sequa finanziert, sieht die Vorteile für die
Entwicklungs- und Schwellenländer: Dort entstehen Arbeitsplätze und Einkommen, wächst das technische
und betriebswirtschaftliche Know-how.
Hans Stehling
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
32
REPORTAGE
tifikate und soziale Standards zum Beispiel bei Zulieferfirmen einhalten. Auch können Unternehmen die
lange Erfahrung der GIZ nutzen, um Standortinvestitionen abzusichern, von entstehenden Märkten oder
tragfähigen, verlässlichen Strukturen zu profitieren.
Und natürlich entscheiden auch die vorhandenen
Human Resources über einen Investitionsstandort. Im
Auftrag des BMZ engagiert sich die GIZ seit Jahrzehnten in der beruflichen Bildung. Tomowski: „Nicht nur
deutsche Maschinen und Anlagen haben in aller Welt
einen guten Namen, sondern auch unsere duale Berufsausbildung und die deutschen Arbeitgeber.
Hans Stehling
Weitere Informationen:
www.giz.de/wirtschaft
Die Türkei: Anatolischer „Tiger“ - attraktiver
Investitionsstandort in strategischer Lage
Mit ihren hohen Wachstumsraten und ihrer wirtschaftlichen
Dynamik ist die Türkei als Investitionsstandort in den letzten Jahren immer attraktiver geworden. Investoren unterstützt die staatliche Investitionsagentur ISPAT (INVESTMENT
SUPPORT AND PROMOTION AGENCY OF TURKEY) rasch und
unbürokratisch mit Rat und Tat und umfangreichen Förderprogrammen.
Mit 8,5 Prozent Wachstum lag die Türkei auch 2011 an der
Spitze der europäischen Volkswirtschaften. In strategischer
Lage zwischen Europa, Russland, dem Kaukasus, dem nahen
und Mittleren Osten, Nordafrika und (Zentral-) Asien ist
die Türkei nicht nur ein interessanter Markt mit einer rasch
wachsenden, jungen, konsumorientierten Bevölkerung von
über 73 Millionen. Sie ist auch idealer Standort für die
Bedienung der Märkte im sie umgebenden Großraum mit
über 700 Millionen Menschen. Über 30 Millionen Touristen,
darunter über vier Millionen aus Deutschland, machen das
Land zudem zu einem der begehrtesten Urlaubsziele. Zahlreiche deutsche Unternehmer haben dies erkannt. Fast 5.000
Unternehmen mit deutschem Kapital haben sich inzwischen
in der Türkei niedergelassen. Der Handelsaustausch wächst.
Deutschland ist größter Handelspartner der Türkei.
durch ISPAT
IUnterstützung
Investoren finden beste Voraussetzungen für ein erfolgreiches Engagement. Rat und Hilfe erhalten sie durch die unmittelbar dem türkischen Ministerpräsidenten Tahib Erdogan
unterstellte Investitionsförderungsagentur ISPAT. Sie gehört
laut dem Weltbank Benchmarking Report zu den weltweit
effizientesten Investitionsagenturen. Mit ihrem Präsidenten
Ilker Ayci und seinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen ist
ISPAT als „one stop shop“ Ansprechpartner für alle unternehmerischen Fragen vor, während und nach dem Markteintritt.
Der Service von ISPAT ist kostenfrei und vertraulich.
ISPAT unterhält Büros in Ankara und in Istanbul sowie ein
weltweites Vertreter-Netzwerk. In Deutschland arbeiten der
ehemalige Bürgermeister von Hamburg, Ole von Beust, der
frühere Parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Rezzo Schlauch, und der ehemalige deutsche Botschafter in Ankara und Staatssekretär des Auswärtigen Amtes, Dr. Wolf-Ruthart Born mit ISPAT zusammen und
werben für den Investitionsstandort Türkei.
ISPAT - INVESTMENT SUPPORT AND PROMOTION AGENCY OF TURKEY, Dünya Ticaret Merkezi, A1 Blok Kat:8 No 296-297
Yesilköy, 34149 Istanbul, Tel. 0090-212-468-69-00, Fax 0090-212-465-7272, www.invest.gov.tr/de-DE, E-Mail: [email protected]
Dr. Wolf-Ruthart Born, Staatssekretär a.D. und Senior Advisor ISPAT, E-Mail: [email protected]
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
33
REPORTAGE
Umsatzsteuerfreie Exporte
Vor drei Jahren hat die elektronische Ausfuhranmeldung ihren schriftlichen Vorgänger
ersetzt. Jetzt wurden die Nachweispflichten für
Ausfuhrlieferungen angepasst.
Bereits seit dem 1. Juli 2009 besteht
EU-einheitlich die Pflicht zur Teilnahme
am elektronischen Ausfuhrverfahren. Als
Ersatz für die bisherige schriftliche Ausfuhranmeldung hat die deutsche Zollverwal
Zollverwaltung das EDV-gestützte Ausfuhrverfahren „ATLASAusfuhr“ entwickelt. Dem Unternehmer wird dabei ein
elektronischer Ausgangsvermerk als PDF-Dokument
übermittelt, der neben den Daten der ursprünglichen
Ausfuhranmeldung zusätzliche Feststellungen und Ergebnisse der Ausfuhrzollstelle enthält. Eben diese PDFDatei gilt als Nachweis für die Umsatzsteuerbefreiung
– unabhängig davon, ob der Gegenstand der Ausfuhr
vom Unternehmer oder vom Abnehmer befördert oder
versendet wird. Wegen kleinerer Anlaufschwierigkeiten konnten in der Startphase vielen Unternehmen die
erforderlichen ATLAS-Ausgangsvermerke jedoch nicht
erteilt werden, weshalb sich die Finanzämter für eine
Übergangszeit mit Ausfuhrnachweisen in Papierform
wie beispielsweise Frachtbriefen oder Spediteursbescheinigungen begnügen mussten.
Zwischenzeitlich wurden die technischen Mängel
der Startphase behoben und die von der Umsatzsteuer-Durchführungsverordnung geforderten Beleg- und
Buchnachweise für Ausfuhrlieferungen an das ATLASVerfahren angepasst und dabei teils verschärft. So
kann der Ausfuhrnachweis vom Unternehmer neuerdings nur noch in besonders begründeten Einzelfällen abweichend von den grundsätzlichen Vorgaben
geführt werden. Und dies auch nur dann, wenn sich
die tatsächliche Ausfuhr aus der Gesamtheit aller
Belege eindeutig und leicht nachprüfbar ergibt und
die buchmäßigen Nachweise ebenso eindeutig und
leicht nachprüfbar sind. Die Liste der akzeptierten
Ausnahmefälle im einschlägigen Abschnitt 6.5 des
Umsatzsteuer-Anwendungserlasses (UStAE) geriet
erwartungsgemäß äußerst übersichtlich - als besonders begründeten Einzelfall führen die Finanz-
behörden lediglich Funktionsstörungen der elektronischen Zollverwaltungssysteme auf!
Neuerungen
IWichtige
Zu den wenigen zugelassenen Ausnahmen vom elektronischen Ausfuhrverfahren zählten seit Inbetriebnahme Ausfuhren mit mündlicher oder konkludenter
Anmeldung in Fällen geringer wirtschaftlicher Bedeutung oder Ausfuhranmeldungen bis zu einem
Warenwert von 1.000 Euro. Bei diesen wurden in Beförderungsfällen handelsübliche Belege wie Frachtbriefe, Rechnungen oder Lieferscheine anerkannt,
auf deren Rückseite ein Dienststempelabdruck der
Grenzzollstelle einschließlich Datumsangabe aufgebracht war. Ab 2012 reicht der Stempel nicht mehr:
Künftig verlangen die Finanzbehörden auf den Dokumenten in jedem Fall Name und Anschrift des liefernden Unternehmers, die handelsübliche Bezeichnung und Menge des ausgeführten Gegenstands, Ort
und Tag der Ausfuhr sowie eine Ausfuhrbestätigung
der zuständigen Grenzzollstelle.
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DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
34
REPORTAGE
Sichten der gespeicherten Belege eine bildliche Übereinstimmung mit den empfangenen Ausfuhrbelegen
sicherstellen. Vorsicht ist dagegen bei Ausdrucken
oder Fotokopien angebracht – diese gelten für sich
allein nicht als ausreichender Ausfuhrnachweis.
Vertrauensschutz
IKein
In Versendungsfällen werden wie zuvor bei der Ausfuhrabwicklung anfallende Geschäftspapiere wie
beispielsweise Auftragsschreiben, Lieferscheine,
Spediteur-Übernahmebescheinigungen oder Frachtabrechnungen anerkannt. Doch Vorsicht: Frachtbriefe müssen neuerdings vom Absender als Auftraggeber des Frachtführers oder von einem Vertreter wie
z.B. einem Lagerhalter unterzeichnet sein. Auf die
Unterschrift eines für den Warentransport eingeschalteten Dritten – üblicherweise des Spediteurs verzichten die Finanzbehörden dagegen.
Aufbewahrungspflichten
IStrenge
Der vom Zoll per EDIFACT-Nachricht übermittelte
elektronische Ausgangsvermerk muss vom Unternehmer unverändert im PDF-Format aufbewahrt werden.
Zusätzlich haben die Unternehmen alle mit der Zollverwaltung ausgetauschten EDIFACT-Nachrichten
zehn Jahre lang digital zu archivieren und bei späteren digitalen Außenprüfungen vorzulegen. Auf die
Archivierung des Logbuchs zum Nachweis des Nachrichtenaustauschs verzichten die Finanzbehörden
hingegen seit Juli 2009. Für die Archivierung werden
alle Datenträger und Verfahren akzeptiert, die beim
Weitere Neuerungen und Klarstellungen im UStAE
betreffen die Fälle, in denen dem Unternehmer trotz
elektronisch angemeldeter Ausfuhr ein Nachweis
mit Hilfe des (alternativen) Ausgangsvermerks entweder unmöglich oder nicht zumutbar ist. Auf eine
lückenlose Aufbewahrung der geforderten Ausfuhrnachweise oder hilfsweise akzeptierten Ersatzbelege
sollte dennoch strengstens geachtet werden – immerhin sieht das Umsatzsteuergesetz anders als bei
innergemeinschaftlichen Lieferungen für Ausfuhren
keine Vertrauensschutzregelung vor. In Drittstaaten
exportierende Unternehmen müssen im Streitfall
stattdessen auf die mittlerweile gefestigte Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) vertrauen,
wonach wegen der im Steuerrecht allgemein geltenden Grundsätzen der Verhältnismäßigkeit und
des Vertrauensschutzes eine Umsatzsteuerfreiheit
zweifelhafter Ausfuhrlieferungen jedenfalls dann
nicht versagt werden darf, wenn der liefernde Unternehmer trotz sorgfältiger Kontrolle gefälschten
Ausfuhrnachweisen aufgesessen ist.
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IHKs setzen auf das Binnenschiff als
Alternative zu Straße und Schiene
Mit dem
Schiff
!
aus dem Stau
Die Industrie- und Handelskammern im Rheinland
(Aachen, Bonn/Rhein-Sieg, Duisburg, Düsseldorf,
Köln, Mittlerer Niederrhein und Wuppertal-Solin
Wuppertal-Solingen-Remscheid) setzen verstärkt auf die Binnenschifffahrt, um den drohenden Verkehrsinfarkt im Rheinland zu verhindern. „Der
Güterverkehr wird im Rheinland um knapp
70 Prozent bis 2025 zunehmen“, erläuterte
Dr. Dieter Porschen, Hauptgeschäftsführer
der IHK Mittlerer Niederrhein, beim Pressegespräch anlässlich der Informationsveranstaltung „Schifffahrtsregion Rheinland: Mit dem Schiff aus dem Stau!“
im Hafen Neuss: „Das Binnenschiff
ist dabei eine verlässliche, umweltfreundliche und kostengünstige Alternative, um Massen- und Konsumgüter
sicher und pünktlich beim Kunden abzuliefern.“ Das
gelte sogar für wasserferne Versand- und Empfangsstandorte.
Kurt Schmitz-Temming, Projektleiter Verkehr
der IHK-Initiative Rheinland, wies auf die Drehscheibenfunktion des Rheinlandes hin, die zwangsläufig
zu mehr Verkehr auf Straße und Schiene führen
würde: „Nordrhein-Westfalen ist auf der Straße
heute bereits Stau-Land Nummer eins und auf der
’’
,,
Das Schiff hat noch freie
Lade-Kapazitäten auf dem Rhein.
Kurt Schmitz-Temming,
Projektleiter Verkehr der
IHK�Initiative Rheinland
Schiene hat der Verteilungskampf zwischen Güterverkehr und Personennahverkehr längst begonnen.
Das Schiff hat dagegen noch freie Lade-Kapazitäten auf dem Rhein.“ Notwendig sei allerdings eine
Fahrrinnentiefe von 2,80 Meter durchgehend bis
Bonn. Die zur Zeit zu geringe Fahrrinnentiefe habe
sich beim Niedrigwasser in 2011 negativ bemerkbar
gemacht, so dass die Binnenschifffahrt Marktanteile
an die Bahn verloren habe. Nach Meinung der IHKs
Infos: 0800 2222-550 oder netcologne.de
benachrichtigt. Die Aktion gilt bis zum 28.12.2012 und richtet sich an Geschäftskunden, die in den letzten 3 Monaten keine NetCologne Kunden waren.
36
Der �onner Hafen
wurde umfangreich
modernisiert.
REPORTAGE
muss auch für ausreichende Hafenreserveflächen
Sorge getragen sowie deren landseitige Anbindung
gesichert werden. „Wir dürfen also bei allem Enthusiasmus für das Schiff den Straßenbau nicht vergessen. In Richtung Bund lautet unsere Forderung, die
knappen Finanzmittel stärker nach dem tatsächlichen Bedarf zu verteilen und nicht danach, wer am
lautesten schreit“, so Schmitz-Temming.
vorantreiben
IInfrastrukturausbau
NRW-Verkehrsminister Michael Groschek betonte
in diesem Zusammenhang: „Wir müssen in Zukunft
mehr Güterverkehr auf die Wasserstraßen in NRW
bringen, denn im Gegensatz zur Straße und Schiene gibt es hier noch freie Kapazitäten. Dazu ist
es jedoch erforderlich, den Güterverkehr auf dem
Wasser besser in die bebe
stehenden Transportket-ten einzubinden: Bislang
kennen zu wenige Verant-wortliche die Anforde-rungen der Unternehmen,
die Stärken der einzelnen
Verkehrsträger und ihre
vielfältigen Verknüpfungsmöglichkeiten.
Wir müssen gemeinsam mit dem
Bund den Ausbau der
NRW�Verkehrsminister
Infrastruktur
voMichael Groschek
rantreiben,
wohl
wissend, dass die Gelder hierfür in den nächsten
Jahren eher weniger als mehr werden. Insofern rufe
ich alle Akteure dazu auf sich mit ihrer jeweiligen
Kompetenz für das gemeinsame Ziel einzusetzen:
Nordrhein-Westfalen für die Herausforderungen
des wachsenden Güterverkehrs stark zu machen.“
Binnenhafen aus
europaweit verteilen
IVom
Die IHKs machen mit dem Hafentag in Neuss Industrie, Handel und Speditionen verstärkt auf
das Schiff als Transportalternative aufmerksam.
Schmitz-Temming: „Das Schiff verbraucht - umgerechnet auf Gewicht und Entfernung - ein Fünftel
an Sprit, den ein Lkw für die gleiche Distanz braucht,
und die Energiekosten werden weiter steigen.“ Zunehmend werde es Aufgabe der Binnenhäfen sein,
die in den Nordseehäfen umgeschlagenen Güter so
schnell wie möglich zu übernehmen und von dort
aus die europaweite Verteilung zu übernehmen. Der
Wie gut kennen Sie Ihre IHK?
Gewinnen Sie das neue Gutscheinbuch „Schlemmen für 2“.
mie- und Freizeitpartner findet man auf der Internetseite www.
Die IHK Bonn/Rhein-Sieg verlost exklusiv für
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Ihre Mitglieder 10 Exemplare des neuen Gutbis zum 31.01.2014 sind die Bücher auch sehr gut als Präsent für
scheinbuches „Schlemmen für 2 im RheinKunden und/oder Mitarbeiter geeignet. Im Innenteil des Buches
Sieg-Kreis - Bonn - Umgebung“. Das neue
besteht die Möglichkeit, seinen Firmenstempel oder eine perhandliche Buch ist in der Region bereits
sönliche Widmung anzubringen
ein heißer Tipp für alle, die
- so bleibt man dem Beschenkten
gerne mal zu zweit essen gehen.
Wann findet der
lange in Erinnerung.
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fuer-2.de mir dem Hinweis „SonWeitere Informationen über an [email protected]. Einsendeschluss ist der 9. November 2012.
deraktion IHK“.
die teilnehmenden Gastrono-
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
37
REPORTAGE
Gütertransport über die Nordseehäfen nach Europa
wird weiter zunehmen. „Die Rheinhäfen sollten sich
dafür rüsten. Über 300 Hektar zusätzlicher Fläche
sind dafür notwendig“, so der Projektleiter Verkehr.
Die Häfen in Rotterdam und Antwerpen werden zur
Zeit erweitert und die niederländischen Binnenhäfen entlang der Maas sowie die Maas selbst einschließlich Kanalsystem werden weiter ausgebaut
- mit einem Volumen von 15 Milliarden Euro.
Der Hafen Duisburg und RheinCargo als Zusammenschluss der Neuss Düsseldorfer Häfen und der
Hafengesellschaft Köln werden das Rheinland als
unverzichtbarer Logistikstandort weiter profilieren. Hauptgeschäftsführer Porschen: „Wir sind auf
einem guten Weg, Flächenreserven auf der einen
und Transportkapazitäten auf der anderen Seite
miteinander zu verbinden und dadurch den Logistikstandort Krefeld-Neuss-Düsseldorf, aber auch den
Logistikstandort Rheinland und Nordrhein-Westfalen weiter zu stärken.“
Weitere Infos und das Hafenpapier
sowie die Hafenkarte Rheinland unter:
www.ihk-bonn.de / Webcode 2145
Forderungen
der rheinischen Industrie- und Handelskammern
1. Häfen und wassernahe Flächen sichern!
Vielfach werden Hafenflächen in attraktive Wohnquartiere umgewidmet oder die Nutzung von Hafenflächen durch heranrückende Wohnbebauung oder sonstige Schutzgebiete eingeschränkt – schwerwiegende
Interessenkonflikte sind die Konsequenz. Darum müssen Häfen und wassernahe Flächen planerisch gesichert und auch neu geschaffen werden.
2. Hafenvorranggebiete zügig ausweisen!
Häfen und Hafenflächen müssen den Rang landesbedeutsamer Gewerbeflächen erhalten.
3. Ausbau zu trimodalen Terminals!
Die straßen und schienenseitige Anbindung der Häfen muss daher verbessert werden. Dann können Straße, Schiene und Wasserstraße zu
intermodalen Transportketten zusammenwachsen.
4. Fahrrinnentiefe Rhein 2,80 Meter
durchgängig und in voller Fahrbreite!
Kurt Schmitz-Temming
E-Mail: [email protected]
Tel.: 0228 2284-142
Niedrigwasserereignisse wie 2011 schränken die Schifffahrt ein, Darum
muss bis Bonn die Anhebung des Wasserstandes für die Fahrrinne des
Rheins durchgängig auf 2,80 Meter in voller Fahrbreite erfolgen.
5. Europäisches Wasserstraßennetz ausbauen!
Beim Ausbau des Wasserstraßennetzes kommt der Stärkung der NordSüd- und Ost-West-Achsen eine besondere Bedeutung zu. Beispielsweise zu nennen sind hier die Verbindungen Seine-Schelde, die Engpassbeseitigung bei Vilshofen oder die Verbindung Mosel-Rhone.
Ihre Ansprechpartner:
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NIEDERLASSUNG
RHEIN-SIEG
Renault Retail Group Rhein-Sieg
53757 Sankt Augustin | Einsteinstraße 33
Ein Unternehmen der Renault Retail Group Deutschland GmbH
Tel.: 02241 92913-0 | www.renault-rhein-sieg.de
Angebote nur gültig für Gewerbekunden. 1Der Renault Kangoo Rapid und der Renault Trafic haben bei der Wahl „Die besten Nutzfahrzeuge 2012“ in der Importwertung der Lieferwagen gewonnen. In der 16. Auflage der Wahl,
die der ETM-Verlag gemeinsam mit der Sachverständigenorganisation DEKRA durchführte, gaben über 8.000 Leser ihr Votum ab. 2Raten sind Nettoangaben zzgl. gesetzl. USt. Alle Preise sind ausschließlich gültig für Gewerbekunden.
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Leasingangebote für Gewerbekunden der Renault Leasing. 4Inklusive GAP-Versicherung und Renault Komfort Service: Anschlussgarantie nach der Neuwagengarantie inkl. Mobilitätsgarantie sowie alle Wartungskosten und Verschleißreparaturen für die Vertragsdauer (48 Monate bzw. 60.000 km ab Erstzulassung). Abbildungen zeigen Sonderausstattungen.
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
38
REPORTAGE
Weiter auf
Wachstumskurs
Internationale
Gesundheitsorganisationen, ein Bundesministerium sowie führende
Forschungseinrichtungen und
innovative Unternehmen – die
Gesundheitsbranche findet im
Raum Köln/Bonn gute Wachstumsbedingungen. Nicht zuletzt aufgrund der exzellenten
ambulanten und stationären
Versorgung kommen jedes Jahr
viele Patienten aus dem In- und
Ausland zur Behandlung in die
Region, was sich nicht nur für
Hotels und Kliniken positiv auswirkt. Gesundheit hat Zukunft – deshalb schlossen sich
vor gut drei Jahren Vertreter aus Kommunen und der
Kammer mit verschiedenen Unternehmen, Einrichtungen und Verbänden zur „HealthRegion CologneBonn
e.V.“ zusammen. Der Verein hat sich nicht nur die Weiterentwicklung der regionalen Strukturen und die Einwerbung von Fördermitteln zum Ziel gesetzt, sondern
will auch durch Vernetzung der Beteiligten für einen
regen Wissenstransfer und damit für sinnvolle Synergien sorgen.
Nach der Aufbauzeit strukturierte man im Juli
diesen Jahres die HealthRegion e.V. durch die Schaffung neuer Ressorts um, gleichzeitig wechselte der
Vorstand: Günter Dibbern (Ex-Vorstand der DKV) löste
den bisherigen Vorsitzenden
Prof. Wolfgang Goetzke (Direktor des gewi-Instituts für
Gesundheit) ab. Der Hauptgeschäftsführer der IHK Bonn/
Rhein-Sieg, Dr. Hubertus Hille,
wurde in den erweiterten Vorstand berufen und zum Schatzmeister gewählt.
Der Umbau ist auch
dem Erfolg der letzten
Jahre geschuldet – erste
größere Projekte aus
gewonnenen AusschreiDr. Hubertus Hille
ist neuer Schatzmeister
bungen wie etwa der
der HealthRegion
Aufbau eines Medizintechnik-Clusters oder die Realisierung eines Konzeptes zum Medizintourismus können umgesetzt werden.
So fördert die Bezirksregierung Köln das Verbundprojekt „Medizintourismus entlang der Rheinschiene
Düsseldorf-Köln-Bonn“ mit über 900.000 Euro. Das
Gemeinschaftsprojekt der HealthRegion e.V. und der
Hochschule Bonn-Rhein-Sieg will dazu beitragen, dass
sich dauerhaft mehr Patienten aus dem Ausland für
eine medizinische Behandlung in Nordrhein-Westfalen
entscheiden. Mit ihrem Konzept gewannen Verein und
Hochschule im Wettbewerb „Erlebnis.NRW“ in der
Sparte Tourismus den ersten Preis und damit die Zuwendung aus Mitteln des NRW/EU-Gemeinschaftsprogramms sowie des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Industrie und Mittelstand des Landes NRW.
Weitere Einzelheiten zum Projekt und über
den Verein im Internet unter
www.health-region.de
Ihr Ansprechpartner:
Heiko Oberlies
Telefon 0228 2284-138
E-Mail: [email protected]
2. Rheinische Klinikmesse in Bonn
Kontakt- und Personalbörse für
Mediziner und klinische Fachpflegekräfte
Die Entwicklung der Gesundheitswirtschaft hat Folgen für den
Arbeitsmarkt – die Branche ist ein wichtiger Arbeitgeber in der
Region. Die am
7. November von 9.00 – 17.00 Uhr
im Bundeshaus Bonn stattfindende zweite Rheinische Klinikmesse widmet sich der steigenden Fachkräftenachfrage und
ist eine regionale Kontakt- und Personalbörse für Mediziner
und klinische Fachpflegekräfte. Die Veranstaltung ist eine Gemeinschaftsinitiative der Gesundheitsämter und Wirtschafts-
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
förderungen der Stadt Bonn, des Rhein-Sieg-Kreises und des
Kreises Ahrweiler. Krankenhäuser und (Reha-)Kliniken der Region präsentieren sich mit fachlichen Schwerpunkten sowie
Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Ein zentrales
Job-Board informiert während der Messe über offene Stellen
und aktuelle Ausschreibungen.
Interessenten haben die Möglichkeit zum direkten Kontakt
mit Arbeitgebern. Bereits bei der Pilotveranstaltung 2011
war eine hohe Zahl von rund 300 Fachbesuchern zu verzeichnen und mehr als 50 Einrichtungen der Region waren
als Aussteller vertreten. Mehr Informationen unter:
www.rheinische-klinikmesse.de
REPORTAGE
39
2. Marktplatz „Gute Geschäfte in Bonn/Rhein-Sieg”
71 Kooperationsverträge geschlossen
71 Kooperationsverträge haben 35 Unternehmen
und 35 Organisationen beim „2. Marktplatz Gute
Geschäfte Bonn/Rhein-Sieg“ geschlossen. Die Projektbörse fand am Freitag, 21. September 2012,
im Kameha Grand Hotel Bonn statt. Bei der Veranstaltung wurden - wie im vergangenen Jahr im
Museum Koenig - gemeinnützige Vereine und Organisationen mit engagierten Unternehmen aus der
Region zusammen gebracht.
In einer Stunde wurde in Marktplatzatmosphäre im wahrsten Sinne des Wortes gehandelt und
verhandelt. „Die gemeinnützigen Organisationen
stellen Projekte mit Engagementmöglichkeiten vor.
Die Unternehmen bieten dafür den Einsatz von eigenen Mitarbeitern, Mittel und Sachleistungen
sowie spezielle Kenntnisse und Kompetenzen für
diese Projekte an. Dabei dürfen finanzielle Leistungen nicht verhandelt werden“, erläutert IHK-Pressesprecher Michael Pieck die Marktplatz-Methode.
Nach dem großen Erfolg der Veranstaltung ist der
3. Marktplatz für Freitag, 20. September 2013, terminiert. Er wird wieder von einer Gruppe freiwilliger
Helferinnen und Helfer aus Unternehmen und Organisationen vorbereitet.
Malerbetrieb Dirk Borsch, Alfter
Auch wir hatten anfangs unsere Schwierigkeiten und konnten
uns nicht vorstellen, wie man „Gute Geschäfte ohne Geld zu
verdienen“ tätigen kann. Das ganze wurde nunmehr zum zweiten Mal von der IHK Bonn/Rhein-Sieg organisiert. Es waren hier
auch viele ehrenamtliche Helfer und Sponsoren erforderlich,
um diesen Marktplatz zu ermöglichen.
so läuft
das ganze ab:
IUnd
Die Organisationen haben sich im Vorfeld Gedanken gemacht,
was sie z.B. für Malerarbeiten, die dringend erforderlich sind, als
Gegenleistung anbieten können. Dies waren u.a. eine Teilnahme
an einem schulischen Sommerfest, ein selbstgebackener Kuchen,
eine PC-Schulung und vieles mehr. Dann heißt es innerhalb kurzer Zeit einen Partner zu finden, der bereit ist diese Arbeiten entweder mit der eigenen Arbeitskraft oder der kostenlosen Überlassung des erforderlichen Materials möglich zu machen.
Wir waren als einziger Handwerksbetrieb/Malerbetrieb
von über 30 Unternehmen vertreten, daher konnten wir uns
vor Anfragen kaum retten, da viele gemeinnützige Organisationen Hilfe benötigen. Wir haben vier Verträge unter anderem
�irgith Donath, Diakonisches Werk, �onn,
und Dirk �orsch wurden sich einig.
für die Renovierung von zwei Räumen in der OGS Medinghoven,
ein Bistro renovieren für die Jugendakademie Walberberg, Renovierungsarbeiten für Stattreisen Bonn, sowie Praktikumsstellen
und Schnupperkurse für die Diakonie Ausbildungsbrücke Bonn
abgeschlossen. Viele soziale Einrichtungen brauchen dringend
Unterstützung, schade, dass keine weiteren Handwerksbetriebe
mit von der Partie waren, um sich sozial zu engagieren.
Uns hat es sehr gefallen und wir werden beim nächsten
Marktplatz gerne wieder dabei sein.
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
40
REPORTAGE
Unter anderem haben in diesem Jahr die Stadtwerke Bonn Energie und Wasser, Kameha Grand Hotel, die
Barmer GEK, der Büroservice Der Thünker, das Autohaus Dresen und als erstes Handwerksunternehmen der
Malerbetrieb Dirk Borsch aus Alfter teilgenommen.
Bereits heute können Sie sich für den 3. Marktplatz
„Gute Geschäfte“ im Jahr 2013 anmelden
unter www.ihk-bonn.de / Webcode 551.
„Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen
sowie Partnerschaften zwischen Unternehmen und
Vereinen bringen die gesamte Region weiter. Wir
wollen ein Netzwerk schaffen und zeigen, dass in
Bonn/Rhein-Sieg bereits sehr viel ehrenamtliches
Engagement vorhanden ist. Wir wollen weitere Organisationen und Unternehmen finden, die sich in das
Netzwerk mit einbringen“, so Marion Frohn (INTRA
Bonn) und Gisela Hein (gh-marketing Swisttal) vom
Vorbereitungsteam. Die Projekte von Unternehmen und
Organisationen können ab sofort auch unter www.
csr-rheinland.de eingestellt werden. So entsteht eine
virtuelle Kooperationsbörse.
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DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
Ihr Wirtschaftsmagazin von der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg
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VERLAG-SPEZIAL
Personaldienstleister &
Arbeitnehmerüberlassung
Aus dem Inhalt
Was ist Zeitarbeit?
Arbeitnehmerüberlassung –
Zeitarbeit – Leiharbeit
Dreiecksverhältnis Zeitarbeit
Zehn Wahrheiten über Zeitarbeit
Aktives Recruiting
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VERLAG-SPEZIAL: PERSONALDIENSTLEISTER & ARBEITNEHMERÜBERLASSUNG
Was ist Zeitarbeit?
Zeitarbeit ist eine Beschäftigungsform, die Unternehmen hilft, flexibel zu bleiben und schnell auf verschiedene wirtschaftliche Herausforderungen zu reagieren. Die Zeitarbeitnehmer profitieren, weil sie
einen schnellen Einstieg in den Arbeitsmarkt
finden, ihre Kenntnisse erweitern und ihre beruflichen Chancen verbessern. Sie arbeiten immer da,
wo sie dank ihrer Qualifikationen wirklich gebraucht
werden.
Zeitarbeitnehmer sind bei ihrer Zeitarbeitsfirma angestellt, haben einen Tarifvertrag, ein sozialversicherungspflichtiges
Beschäftigungsverhältnis, Anspruch auf Lohnfortzahlung im Krank-
Arbeitnehmerüberlassung –
Zeitarbeit – Leiharbeit
Die nach dem Arbeitnehmerüberlassungsgesetz festgeschriebene Bezeichnung der Arbeitnehmerüberlassung lautet „Leiharbeit“. In der Öffentlichkeit ist dieser Begriff in den letzten Jahren
jedoch zunehmend durch „Zeitarbeit“ ersetzt worden. Gleiches
gilt für den Begriff der „Arbeitnehmerüberlassung“, auch hier
hat sich in der Öffentlichkeit der Begriff der „Zeitarbeit“ eingebürgert. Die Begriffe werden daher synonym verwendet.
Zeitarbeit bzw. Arbeitnehmerüberlassung oder Leiharbeit ist
mittlerweile eine feste Größe am deutschen Arbeitsmarkt. Sie
ist gekennzeichnet durch ein Dreiecksverhältnis zwischen einem
Verleiher, einem Arbeitnehmer und einem Entleiher. Damit
kommt es zu einer Trennung von Arbeitsvertrag und Beschäftigungsverhältnis.
heitsfall und auf Urlaub. Die Zeitarbeitsfirma sucht für
Arbeits
die Zeitarbeitnehmer passende Einsatz- und Arbeitsorte, sorgt für ihre Qualifizierung und Weiterbildung
und vermittelt sie oftmals sogar in eine Festanstellung beim Kundenunternehmen.
Zeitarbeitnehmer arbeiten bei Unternehmen aus
allen wichtigen Wirtschaftszweigen in Deutschland:
zum Beispiel bei der Metall- und Elektroindustrie, der
Dienstleistungsbranche oder dem verarbeitenden Gewerbe.
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DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
VERLAG-SPEZIAL: PERSONALDIENSTLEISTER & ARBEITNEHMERÜBERLASSUNG
43
Zehn Wahrheiten über Zeitarbeit
1. Hinter Zeitarbeit stehen fast ausschließlich sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse.
2. Zeitarbeit unterliegt vollständig dem allgemeinen deutschen
Arbeitsrecht. Es gibt kein spezielles Kündigungsrecht nur für
die Zeitarbeitsbranche.
3. Die Bezahlung von Zeitarbeitnehmern basiert zu fast 100 Prozent auf eigenen Tarifverträgen für die Zeitarbeitsbranche.
Rund drei Viertel aller Zeitarbeitnehmer arbeiten etwa nach
DGB-Tarifverträgen.
4. In den BZA/DGB- und AMP-CGB-Tarifverträgen liegt das niedrigste Einstiegsgehalt für Geringqualifizierte bei 7,89 Euro pro
Stunde (Entgeltgruppe 1/West). Begehrte Spezialisten können 80.000 Euro jährlich und mehr verdienen. Die Löhne sind
in den vergangenen Jahren mehrfach angehoben worden und
werden im November 2012 im BZA/DGB-Tarifwerk weiter
steigen, in der Entgeltgruppe 1 auf 8,19 Euro.
5. Zeitarbeitnehmer erhalten ein festes Einkommen auf der Basis
einer vereinbarten Arbeitszeit – auch bei Nichteinsatz im Kundenunternehmen, während des Urlaubs oder im Krankheitsfall.
Alles andere ist rechtswidrig.
6. Zeitarbeit steht für die gesamte Fülle des Arbeitslebens: Hilfsarbeiter, Schlosser, Buchhalter, Ingenieure oder IT-Experten.
7. Zeitarbeit holt die Menschen aus der Arbeitslosigkeit: 65 Prozent der neu eingestellten Zeitarbeitnehmer waren vorher
ohne Arbeit.
8. Obwohl Zeitarbeit mit seinen regulären Arbeitsverhältnissen
bereits Teil des normalen Arbeitsmarkts ist, ist die Branche
darüber hinaus ein Sprungbrett in andere Betriebe:
Mehr als 300.000 Zeitarbeitnehmer sind in 2011 von Kundenunternehmen übernommen worden. Darüber hinaus erhalten 20 Prozent der Zeitarbeitnehmer eine Stelle bei anderen
Firmen.
9. Zeitarbeit verdrängt keine Stammbelegschaft: Derzeit sind
2,1 Prozent aller Erwerbstätigen in Deutschland Zeitarbeitnehmer. Damit ist eine Verdrängung allein rechnerisch ausgeschlossen.
10. Jedes Zeitarbeitsunternehmen benötigt eine entsprechende
Erlaubnis der Bundesagentur für Arbeit. Bei Verstößen gegen
das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) kann sie jederzeit
entzogen werden.
Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister 01/12
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Rund 900.000 Zeitarbeitnehmer sind derzeit in Deutschland
beschäftigt.
65 % der neu eingestellten Zeitarbeitnehmer waren vorher
ohne Arbeit.
Mehr als 300.000 aller Zeitarbeitnehmer werden vom Kundenunternehmen übernommen.
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44
VERLAG-SPEZIAL: PERSONALDIENSTLEISTER & ARBEITNEHMERÜBERLASSUNG
Aktives Recruiting – ein Schlüssel
zum Erfolg bei der Suche nach
neuen Mitarbeitern
Wie einfach war die Zeit, als noch
hauptsächlich mittels Inserat in der Tageszeitung erfolgreich nach neuen Mitarbeitern gesucht werden konnte. Durch den
demografischen Wandel hervorgerufener
Fachkräftemangel hat eine Menge verändert: Ein gut qualifizierter Kandidat will
heute umworben werden und kann heute
das Unternehmen wählen, wo er arbeiten
möchte. Die Suche nach geeigneten Mitarbeitern wird ergo immer wettbewerbsintensiver.
Wie nun aber – bei dringendem Personalbedarf – geeignete neue Mitarbeiter
finden? Mit dem Übergang von der passiven Bewerbersuche via Stellenanzeige hin
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Bewerber: Wie findet man tatsächlich Fähigkeiten,
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DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
willigen Kandidaten, welche selbst (noch)
nicht aktiv mit der Suche nach einer neuen
beruflichen Herausforderung begonnen
haben.
Internetbasierte Angebote verbessern
und erleichtern hier zwar die Chancen
einer erfolgreichen eigenen Rekrutierung,
erhöhen aber auch die Komplexität.
Wo und wie kann man dieses Potenzial
optimal nutzen? Die Kombination von
anzeigengestützter Suche mit der Direktansprache durch professionelle unternehmensexterne Personalvermittler und
Recruiter ist eine geeignete Möglichkeit.
Die in Frage kommenden Kandidaten haben in der Regel Online-Profile, die dem
geübten Auge signalisieren, dass Interes-
se besteht. Auf SocialMedia-Plattformen
können diese Kandidatinnen und Kandidaten direkt kontaktiert werden. Dabei
kommt es auf das richtige Lesen des Profils
sowie auf eine individuelle Ansprache an.
Denn bereits beim ersten Kontakt beginnt
die vom Angesprochenen empfundene
Wertschätzung. Nicht unbedingt der Vorschlag eines konkreten Stellenangebotes
sollte im Vordergrund stehen, sondern das
miteinander Bekanntwerden. Ist Interesse
vorhanden und der Kontakt hergestellt,
kann dieser später bei entsprechendem
Bedarf für die erfolgreiche Suche nach
neuen Mitarbeitern eingesetzt werden.
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Wie kann man bei der Bewerberauswahl
sicher sein, die richtige Wahl zu treffen?
Während fachliche Qualifikation und berufliche Erfahrung objektiv zu ermitteln sind,
wird die Frage, ob die Persönlichkeit zum
Unternehmen und genau zu dieser Position
passt, meist aus dem Bauch heraus entschieden. Mit zum Teil teuren Konsequenzen:
schon die Fehlbesetzung einer einzigen
Führungsposition kann den ganzen Betrieb
gefährden, wenn dadurch Know-how-Träger
oder Kunden abwandern.
Kleinere und mittlere Unternehmen können kosteneffizient die professionelle Unterstützung bei der Besetzung von Schlüsselpositionen und in der Personalentwicklung
nutzen. Mit einer Online-Persönlichkeitsund Potenzialanalyse von profilingvalues
sind schnell und objektiv die Fähigkeiten und
das Wollen von Menschen herauszufinden.
Das wissenschaftlich gesicherte Verfahren
misst, wie der Mensch sich und seine Außenwelt bewertet. Daraus entsteht ein objektiver und äußerst kompakter Blick auf die Persönlichkeit und ihre Stärken, Begrenzungen
und Potenziale. Zudem werden die aktuelle
Stressbelastung und die berufliche Überoder Unterforderung offengelegt.
Auch in der Personalentwicklung können so treffsicher die Mitarbeiter identifiziert werden, die gefördert werden sollen
und wollen. Wenn man weiß, über welche
Potenziale die Mitarbeiter verfügen, wie
zielgerichtet, erfolgsorientiert und belastbar jemand ist (oder nicht ist), wird Karriereplanung wirklich Erfolg versprechend
zum Nutzen des Einzelnen und des Unternehmens.
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VERLAG-SPEZIAL: PERSONALDIENSTLEISTER & ARBEITNEHMERÜBERLASSUNG
Der beste Start für die besten Köpfe
40.000 bis 50.000 Personalentscheidungen werden jährlich in
Deutschland getroffen. Insbesondere Fach- und Führungskräfte
oder Interimsmanager werden dabei vergleichsweise häufig
überregional und international rekrutiert. In diese Rekrutierungsprozesse fließen viel Zeit und Geld. Aufwendungen, die sich möglichst schnell lohnen sollen. Der neue Mitarbeiter soll sich schnell
einarbeiten, soll sich schnell in den betrieblichen Strukturen
zurecht inden, soll schnell sein Potential erreichen. Er soll neue
Ideen einbringen, soll voll da sein. Am besten von Anfang an.
Doch wie geht das, wenn er oder sie den Kopf nicht frei hat?
Insbesondere bei überregionalen oder internationalen Rekrutierungen gibt es viele Störfaktoren – vor und nach dem Zuzug:
Wohnungssuche, Schulsuche, rechtliche Fragen, Sprachbarrieren, familiäre Fragen, fehlende lokale Kontakte, um nur einige zu
nennen.
Kollegen und Personalabteilung versuchen zu helfen, wo es
geht. Doch das lenkt sie von ihren eigentlichen Aufgaben ab.
Praktisch wäre jetzt, jemanden zu haben, der die anfallenden
Organisationsaufgaben kennt und einfach erledigt, der als Ansprechpartner für alle Umzugsfragen fungiert, der bei der Integration vor Ort unterstützt.
Das würde dem neuen Teammitglied für Wichtiges Zeit
schenken: für seine neuen Aufgaben und Ziele. Mit freiem Kopf,
zuversichtlich und motiviert würde es durchstarten und sein
Leistungspotential schneller erreichen.
Externe Umzugs- und Integrations-Scouts können Unternehmen unterstützen, die nur ab und an überregional oder international rekrutieren. Sie suchen für die Umziehenden passende
Immobilien, Schulen, Kindergärten, Freizeitmöglichkeiten. Sie
übernehmen Behördengänge, sie koordinieren Möbeltransport
und Renovierungen. Sie vermitteln Kontakte, Weiterbildungen,
sind Ansprechpartner für Alltagsfragen in der ersten Zeit vor Ort.
Kurz um, sie recherchieren und koordinieren, die Umziehenden
entscheiden und ziehen einfach um.
45
Buchtipp: Inneres Werten messen – das Gute sichtbar machen:
Werte-Diagnostik mit profilingvalues
Werte wandeln sich – und sind doch
beständig: global und generationsbezogen, individuell und kollektiv. Die
Burnout-Epidemie und die Suche nach
Wegen zu psychischer Gesundheit sind
in aller Munde. Um den Sinn ihres
Lebens zu definieren und ihre Mitte zu
finden, benötigen die Menschen das
Wissen um ihre eigenen Werte. Diese
können nun sichtbar gemacht werden.
Die von Robert S. Hartman entwickelte
und vielfach validierte Werte-Diagnostik gilt in Deutschland (noch) als
Geheimtipp.
Autoren: Dr. Ulrich Vogel, Dr. Petra Wenzel, Biobliothek Ltd.
Pocket-Ausgabe, 144 Seiten, ISBN 978-3-9813507-39. 7,99 €, 2012
Das bedeutet für die Umziehenden, dass sie nach einem einbis dreitägigen Vor-Ort-Besuch wissen, wo sie wohnen werden,
wo die Kinder zur Schule gehen werden, wo sie ihre Hobbys wieder
aufnehmen können. Der Umzug vollzieht sich in einer entspannten, zuversichtlichen Atmosphäre.
Die Unternehmen profitieren davon, dass die neuen Mitarbeiter sich auf die Belange des Jobs konzentrieren können. Gleichzeitig macht das Unternehmen in einem sehr frühen Stadium der
Zusammenarbeit deutlich: uns sind unsere Mitarbeiter wichtig.
Fassen diese (und ihre Familien) darüber hinaus schnell privat Fuß,
steigt deren Zufriedenheit, was wieder positiv auf die Arbeitsleistung wirkt.
Insgesamt betrachtet sind Umzugs- und Integrations-Services ein
probates Mittel, sich als arbeitnehmerorientiertes Unternehmen zu
positionieren und den beruflichen Neustart zuziehender Mitarbeiter
zu erleichtern. Auch die positive Wirkung auf die soziale Integration
ist nicht zu unterschätzen, machten doch internationale Unternehmen die Erfahrung, dass private Gründe für mehr als zwei Drittel aller
abgebrochenen internationaler Einsätze verantwortlich sind.
www.akad-relocation.de
WIR BRINGEN MENSCHEN ZUEINANDER.
PRO ERGO
PERSONALBERATUNG + VERMITT LUNG
UNSER WEG: Erfolg unserer Kundenunternehmen durch
- verlässliche Rekrutierung von Fach- und Führungskräften
- Übernahme von Beschäftigungsrisiken
- professionelle Unterstützung bei der betrieblichen Personalplanung
PRO ERGO begleitet Ihr Unternehmen und seine Mitarbeiter.
Als inhabergeführter, regional tätiger Dienstleister mit Sitz in Bonn (direkt neben dem Haus der Geschichte) steht die
PRO ERGO GmbH seit über 12 Jahren für die erfolgreiche Suche und Gewinnung neuer Mitarbeiter im Raum Köln-Bonn.
Die Möglichkeit einer Übernahme der Arbeitgeberfunktion für unsere Kunden – PRO ERGO als Co-Arbeitgeber – rundet
unser Leistungsspektrum ab.
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46
VERLAG-SPEZIAL: PERSONALDIENSTLEISTER & ARBEITNEHMERÜBERLASSUNG
Personaldienstleistungskaufmann/-frau:
Ein Beruf mit Zukunft
Ausbildungspotenzial gibt es vor allem in der Zeitarbeitsbranche.
Mit der Verordnung vom 29.02.2008 wurde dieser Ausbildungsberuf staatlich anerkannt. Am 01.08.2008 begannen die ersten
Auszubildenden ihre Ausbildung.
Der Ausbildungsberuf hebt sich mit seinen Inhalten von vielen
anderen Ausbildungsberufen ab. Er bietet Auszubildenden ein
breites Spektrum an Aufgaben und Lerninhalten an und stellt
damit auch hohe Anforderungen an die Lehrerteams in der Berufsschule.
„Personaldienstleistungen haben Zukunft. Der neue Ausbildungsberuf wird die Qualität der eigenen Arbeit weiter vorantreiben und
wir als Unternehmen können unsere eigenen Fachkräfte ausbilden“,
so Thomas Walter, Niederlassungsleiter von Start Zeitarbeit NRW
GmbH.
„Dieser Ausbildungsberuf bietet jungen Menschen auch in
Zukunft hervorragende Entwicklungsperspektiven, da die Personaldienstleistungsbranche eine Wachstumsbranche ist“, sagt Silvia
Kluth, Ausbildungsberaterin der IHK Bonn/Rhein-Sieg.
Personaldienstleistungskaufleute sind tätig in Personaldienstleistungsunternehmen oder in Personalabteilungen von Unternehmen. In dem neuen attraktiven Ausbildungsberuf erlernen die
angehenden Personaldienstleistungskaufleute neben der Planung
und Durchführung der Personalbeschaffung auch die Organisation
des Personaleinsatzes und die Personalentwicklung. Sie akquirieren
und betreuen Kunden, kalkulieren und erstellen Angebote und
schließen Verträge ab. Hinzu kommen Themen wie Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz sowie die Projekt- und Auftragsentwicklung.
Kommunikationsfähigkeit, Beratungskompetenz, Konfliktbewältigung und teamorientiertes Arbeiten sind Voraussetzungen für das
Gelingen des Berufsalltags.
Die Akzeptanz und Etablierung der Ausbildung zeigt sich auch
darin, dass am Berufskolleg Südstadt in den Unter- und Mittelstufen
mittlerweile jeweils drei Parallelklassen unterrichtet werden. Die
Auszubildenden dieser Klassen kommen aus unterschiedlichen
Branchen, die Personaldienstleistungen anbieten: Hotellerie und
Gastronomie, Krankenhäuser, Produktionsbetriebe, Bildungs- und
Weiterqualifizierungsinstitute, Personalberatung, Zeitarbeit, Abfallwirtschaftsbetriebe usw.
Weitere Informationen bei der
Ausbildungsberaterin Silvia Kluth
Telefon: 0228 2284 156
E-Mail: [email protected]
Verlag Spezial, Ausgabe November 2012
Recht & Steuern
Anzeigenberatung: [email protected]
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
Ausbildungsbetriebe in Bonn/Rhein-Sieg
ABOCO Personalservice GmbH
Aulgasse 176, 53721 Siegburg
Adecco Personaldienstleistungen GmbH
Noeggerathstr. 33, 53111 Bonn
Aktion Mensch e.V.
Heinemannstr. 36, 53175 Bonn
Alexander Max S. Ohnesorge
Am Herrengarten 2-6, 53721 Siegburg
Anja Heyduck
Adenauerplatz 8, 53773 Hennef
BIBB – Bundesinstitut für Berufsbildung
Robert-Schuman-Platz 3, 53175 Bonn
BS Seiffert GmbH
Berliner Freiheit 36, 53111 Bonn
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit
(GIZ) GmbH
Friedrich-Ebert-Allee 40, 53113 Bonn
EPOS Personaldienstleistungen GmbH
Poststr. 24, 53111 Bonn
Franziskus Seniorendienste gGmbH
Siegburger Str. 35, 53757 Sankt Augustin
I.Z.P. Personaldienste GmbH
Johannesstr. 41, 53721 Siegburg
iperdi GmbH
Wilhelmstr. 23 a, 53111 Bonn
JOBAG Personaldienstleistungen AG
In der Sürst 1, 53111 Bonn
Jobsolutions GmbH
Koblenzer Str. 13-15, 53173 Bonn
MANPOWER GmbH & Co. KG
Personaldienstleistungen
Friedensplatz 9, 53111 Bonn
Maritim Hotel GmbH
Godesberger Allee, 53175 Bonn
onreco GmbH
Mühlenweg 3, 53604 Bad Honnef
Peter Heintjes
Maximilianstr. 28 D, 53111 Bonn
Randstad Deutschland GmbH & Co. KG
Friedrichstr. 57, 53111 Bonn
Markt 30, 53721 Siegburg
START Zeitarbeit NRW GmbH
Meckenheimer Allee 67-69, 53115 Bonn
Mülheimer Str. 1, 53840 Troisdorf
Tip-Zeitarbeit GmbH
Koblenzer Str. 18, 53173 Bonn
Unique Personalservice GmbH
Oxfordstr. 12-16, 53111 Bonn
ZAG-Zeitarbeits-Gesellschaft GmbH Stuttgart
Berliner Freiheit 7, 53111 Bonn
Zaquensis – Der Personaldienstleister
Bertha-von-Suttner-Platz 25, 53111 Bonn
UNSERE REGION
GOP Global Office Products AG
der COMOAusstellungshalle
IEinweihung
Die Bonner Niederlassung von GOP stellt
ihre moderne Ausstellungshalle der
Künstlervereinigung COMO für die Einrichtung einer ständigen Ausstellung zur
Verfügung.
Gemäß den gemeinsamen Zielen der
COMO-Mitglieder und den Selbstverpflichtungen der GOP AG, im Sinne des
Corporate Social Responsibility (CSR) sozial und kulturell Verantwortung zu tragen, soll dieses Projekt einer Verarmung
der kulturellen Vielfalt entgegenwirken.
Die GOP AG, eine Tochter des Technologiekonzerns Sharp Electronics (Europe)
GmbH, will mit verantwortungsbewusst
ökologischen und gesundheitsfördernden
Maßnahmen eine deutliche Profitsteigerung, ein effizientes und nachhaltiges
Wirtschaften und höchste Mitarbeiterzufriedenheit erzielen, so Marketing-Direktor Georg Pütz.
Diese ganzheitliche Sichtweise passt
zu den Absichten der Künstlervereinigung COMO. Unter den einschneidenden
Kürzungen in der kommunalen Kulturförderung leiden vor allem hochbegabte Talente und Projekte, die abseits der elitären
Mainstream-Kulturwirtschaft mit ihren
Schöpfungen und Darbietungen meist
Hydro Aluminium Deutschland GmbH
leitet Beirat von
Forschungscluster
IBonner
Hydro und weitere neun Industrieunternehmen haben mit vier Instituten der RWTH
Aachen das Open-Innovation-Forschungscluster „Advanced Metals and Processes“
(AMAP) gebildet. Die Kooperation konzentriert sich zunächst hauptsächlich auf
Aluminium-Werkstoffe. Vorsitzender des
Beirats ist Prof. Dr. Wolfgang Schneider,
Leiter des Hydro-Zentrums für Forschung
& Entwicklung in Bonn. Ziel des Forschungsclusters ist die Forschung, Entwicklung sowie Aus- und Weiterbildung
Ein Blick in die neue Ausstellungshalle, in der die Künstlervereinigung COMO ab
Oktober regelmäßig Ausstellungen organisieren wird.
sehr viel mehr ein nachvollziehbares Erlebnis und eine Bereicherung der breiten
Öffentlichkeit anbieten. Um das „Kunstschaffen“ möglichst vielen Mitmenschen
als bereicherndes Erlebnis zu vermitteln,
veranstaltet die Vereinigung regelmäßig
Veranstaltungen u.a. Action-PaintingEvents („Drip-It®). Am 28. Oktober wird
die „COMO Ausstellungshalle Bonn by
GOP AG“ mit der ersten Gemeinschaftsausstellung der Künstlervereinigung - dem
„Como Herbstsalon 2012“ - eingeweiht.
www.gop-ag.de
auf den Gebieten der Metallerzeugung,
der Weiterverarbeitung von Metallen
und der Herstellung von Produkten aus
Metallen und metallischen Werkstoffen.
Das Cluster verfolgt die evolutionäre Idee
einer gemeinsamen, industrie- und institutsübergreifenden Forschung an einem
Ort.
Dieser Ansatz wird am Standort Aachen umgesetzt. Auf Industrieseite engagieren sich dabei als Initiatoren neben
der Hydro auch die Unternehmen Aleris,
Ford, Magma, Mubea, Nemak, Novelis,
Simufact, SMS-Group und Trimet. Weitere sechs RWTH-Institute des Aluminium
Engineering Centers AEC e.V. sind zudem
indirekt beteiligt. Es ist beabsichtigt, nach
einer erfolgreichen Startphase AMAP in
das CAMPUS-Projekt der RWTH Aachen
zu integrieren
www.hydro.com
artegic AG
Gejic verstärkt
das Team
IDaniel
Der Online CRM Anbieter hat sein Team mit
dem E-Mail Marketing Experten Daniel Gejic verstärkt. Gejic wird im Team von Roland
Wunderlich Kunden bei der Konzeption von
Dialogmarketing Kampagnen sowie bei der
Integration von Online CRM Lösungen unterstützen.
www.artegic.de
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
48
UNSERE REGION
Verlag Barbara Hillen
I
Bibliophile Rarität:
„Pips der Pilz“
Zum 100-jährigen Jubiläum von „Peterchens Mondfahrt“ hat der Bonner Verlag von Barbara Hillen ein zweites
Buch des Erfolgsduos
Bassewitz/
Baluschek entdeckt:
„Pips der Pilz“.
Das Wald- und
Weihnachtsmärchen
erschien
erstmals
1920 und ist eine Ra-rität in Antiquariaten.
Die neue bibliophile
Ausgabe von „Pips der
Pilz“ spricht gleich
mehrere Generationen
an: Kinder ebenso wie Großeltern, Sammler und Nostalgiker. Ein achtköpfiges
Kinder-Beraterteam aus der GregorMendel-Straße in Bonn stand Verlag und
Herausgeberin hilfreich zur Seite.
Neben allen Originalabbildungen des
Jugendstil-Künstlers Hans
Baluschek enthält die
Neuausgabe nun auch
Neuausgabe
Ausmalbilder.
hwww.barbara-hillen.de
Neu aufgelegt:
Weihnachtsmärchen
des „Peterchens
Mondfahrt“Autorenduos
Bassewitz/Baluschek
Kommunikation Pur
nach Kundennummer meist unnötig
IFrage
Warum wird noch nach der Kundennummer gefragt? Wer im Kundenservice
arbeitet weiß, dass es andere zulässige
Möglichkeiten gibt, Kunden zu identifizieren. Selbst wenn Servicemitarbeiter den
entsprechenden Datensatz auf dem Bildschirm haben, fragen sie nach. Statt Kunden zu binden, vertreibt man sie nach Ansicht des Kommunikationstrainers Peter
Urban durch unnötige Fragen. Daher übt er
auf Wunsch bei Trainings für Innendienst,
Customer Care und technische Hotlines
auch die Kundenbetreuung ohne lästige
Frage nach der Kundennummer ein.
www.kommunikation-pur.com
Recommind GmbH
Re setzt auf
Recommind
ISwiss
Swiss Re nutzt jetzt „Axcelerate eDiscovery“ von Recommind als Inhouse-Lösung,
um den effizienten und strategischen
Ansatz im Umgang mit den globalen EDiscovery- und Information-GovernanceVorgaben zu verbessern. Recommind ist
einer der weltweit führenden SoftwareAnbieter von E-Discovery-Lösungen.
www.recommind.de
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
trends2move e.K.
shops für Unternehmen
ISocial-Enterprise-WorkDie sozialen Medien wie Facebook verändern unseren Alltag und die Unternehmenswelt. Darüber wird in den Medien
und auf Veranstaltungen intensiv unter
dem Stichwort „Social Enterprise“ diskutiert. Doch oft fehlt der Praxisbezug - was
bedeutet dies konkret für das einzelne
Unternehmen? Wo sind die Chancen im
Tagesgeschäft?
Um diese Fragen für Unternehmen
praxisnah, schnell und individuell zu beantworten, hat Dirk Hellmuth, Geschäftsführer des Lohmarer Beratungsunternehmens trends2move e.K., ein neues
Dienstleistungs-Angebot entworfen: den
„Konkret-Workshop“. Im Rahmen eines
dreistündigen Seminars im Unternehmen
vor Ort erläutert er, was sich hinter dem
Begriff „Social Enterprise“ verbirgt und
erarbeitet gemeinsam mit den Teilnehmern konkrete Ansatzpunkte, wie das Unternehmen die mit
den sozialen Medien verbundenen
Chancen nutzen
kann.
„Wichtig
ist
mir der Praxisbezug“, erklärt Dirk
Hellmuth. Er erarbeitet mit den
Teilnehmern der
Workshops, welche
unentdeckten
Potenziale
sich im Kontext
Social Enterprise
Dirk Hellmuth,
wirksam aktivieTrend- und Social
Enterprise Coach,
ren lassen. Laut
trends2move e.K.
Hellmuth unterschätzen
viele
Unternehmen immer noch, wie sehr sich
die sozialen Medien auf ihr Business auswirken und welche Mehrwerte sie ihnen
bieten können. Die dreistündigen Konkret-Workshops, die trends2move auch
zu den Themen Trendcoaching, Social Intranet, Kommunikation 2.0 und Arbeiten
2.0 anbietet, richten sich an Firmen, die
zunächst die jeweiligen Potenziale von
Social Enterprise kennen lernen möchten,
bevor sie ein größeres Projekt aufsetzen.
www.trends2move.de
49
UNSERE REGION
Congenii Consulting Group
I
Die Kunden emotional
binden
Eine gute Kundenbeziehung baut immer
auf einer guten Erfahrung auf. Doch allein durch eine einmalige positive Erfahrung mit einem Produkt oder einem Unternehmen ergibt sich nicht automatisch
eine dauerhafte Beziehung.
Der Ansatz des
Customer Experience Managements versucht, bei allen Kundeninteraktionen einen
Begeisterungseffekt zu generieren und so
bestehende Kunden langfristig zu binden.
Die Congenii Consulting Group hat aus
unterschiedlichen Branchen und Programmen die Best Practices zusammengestellt,
die Unternehmen bei Aufbau und Weiterentwicklung ihrer CEM-Strategie unterstützen können.
www.congenii.com
High-Tech Gründerfonds Management GmbH
investiert in HighTech Gründerfonds II
ISAP
Die SAP AG, einer der weltweiten Marktführer für Unternehmenssoftware, hat sich
am High Tech Gründerfonds II beteiligt und
vergrößert damit den Kreis der Industrieinvestoren auf 14 Unternehmen. Die SAP AG,
das erfolgreichste deutsche „Start-up“ der
letzten 40 Jahre, demonstriert damit ihr
Engagement für die deutsche Gründerszene. Der High-Tech Gründerfonds II startete
im Oktober 2011 mit einem Volumen von
288,5 Millionen Euro im First Closing. Damit stellt er innovativen Technologieunternehmen neben aktiver Unterstützung eine
Seedfinanzierung von bis zu 500.000 Euro
als Risikokapital und kann bis zu 1,5 Millionen Euro pro Unternehmen in Anschlussrunden investieren.
www.high-tech-gruenderfonds.de
AoN Agentur ohne Namen GmbH
I
Messe-Kongress 2013:
women&work am 8. Juni
Am 8. Juni 2013 findet die women&work,
Deutschlands großer Messe-Kongress für
Frauen, zum dritten Mal im Bonner Bundeshaus des World Conference Centers statt.
In Zusammenarbeit mit der MittelstandsJobbörse Yourfirm.de werden die Messeveranstalter erstmals ein Aussteller-Forum
exklusiv für mittelständische Unternehmen
einrichten. Die Veranstaltung im Juni nächsten Jahres ist mit über 80 Top-Arbeitgebern,
knapp 60 Beratern, Verbänden und Netzwerken fast komplett ausgebucht. Für mittelständische Unternehmen stehen noch
wenige Plätze im separaten Messezelt „Forum Mittelstand“ zur Verfügung.
www.womenandwork.de
System AG
After-Work Golf Cup
IFeierabend-Turnier:
Erholung bei einer Runde Golf und neue
Kontakte knüpfen - diese entspannte Möglichkeit des Netzwerkens nutzten viele berufstätige Golfer und Geschäftsleute beim
Feierabdend Golf-Turnier des IT-Dienstleister Systems AG . An den nachmittäglichen
Golfrunden auf Anlagen in Heiligenhaus,
Bedburg und Lohmar nahmen nach Angabe
des Veranstalter rund 1000 Spieler teil.
www.system.ag
WZR ceramic solutions GmbH
Werkstoffkombinationen
IInnovative
Das Rheinbacher Unternehmen realisiert
auf der Grundlage seiner fertigungs- und
werkstofftechnischen Kompetenz innovative Baugruppen, bei denen verschiedene Werkstoffe miteinander kombiniert
werden. So entstehen multifunktionale
Konstruktionen mit erstaunlichen Eigenschaften.
Aktuelles Beispiel dafür ist eine Hochtemperatur-Baugruppe aus Glaskeramik
und Aluminiumoxid für einen Kunden aus
dem Maschinenbau. Der besondere Vorteil
dieses Verbundes besteht unter anderem
in den unterschiedlichen mechanischen
Festigkeiten und Wärmeleitfähigkeiten
der beiden Werkstoffe. Schon die Glaskeramik punktet - insbesondere gegenüber
Metallen - mit einer sehr geringen Wärmeleitfähigkeit; sie wird allerdings vom
Aluminiumoxid mit abermals niedrigeren
Wärmeleitwerten noch unterboten. Hingegen bietet die Glaskeramik eine höhere
mechanische Festigkeit, weshalb sich die
Werkstückaufnahme in diesem Bereich
über eine metallische Schraubverbindung
Werkstoffe neu kombiniert:
Glaskeramik und Aluminium
an der Trägereinheit befestigen lässt. Wie
schon in ähnlichen Fällen deckt das WZR
bei dieser Baugruppe die gesamte Engineering-Kette ab. Zwischen Idee und Serienanlauf lagen nur fünf Wochen. Die Auswahl der Werkstoff-Kombination und die
Konstruktion erfolgten ebenso in Rheinbach wie die Herstellung der Komponenten und ihre Verbindung zur einsatzfertigen Baugruppe. IInzwischen produziert
das WZR die neue Werkstückaufnahme
in Kleinserie. Solche „Alles-aus-einerHand“-Lösungen auf dem Gebiet der Technischen Keramik sind nach eigener Angabe
eine Stärke des Unternehmens. Für viele
Kunden ist das Unternehmen inzwischen
nicht „nur“ Entwicklungspartner, sondern
auch Serienfertiger.
www.wzr.cc
SYSTEAMBAU.de
Ihr Spezialist für
- Hallenbau
- Industriebau
- Gewerbebau
53557 Bad Hönningen
Telefon: 02635 / 95 38 0
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
50
UNSERE REGION
Reifenhäuser GmbH & Co. KG
Maschinenfabrik
Umsatzrekord
INeuer
Die Reifenhäuser Gruppe, nach eigenen
Angaben der weltweit führende Anbieter von Kunststoffextrusionsanlagen, hat
das Geschäftsjahr 2011/2012
mit einem Umsatzrekord
abgeschlossen. Die Tochterunternehmen Reifenhäuser Extrusion, Reifenhäuser
Kiefel Extrusion, Reifenhäuser Reicofil,
Reiloy Metall,
Ulrich Reifenhäuser,
Reimotec MaMitglied der
Geschäftsleitung der
schinen- und
Reifenhäuser Gruppe.
Anlagenbau
und Polyrema
erwirtschafteten insgesamt über 450 Millionen Euro und verbesserten das Rekord-
Erfolgreich sichern,
schützen und
PÜTZ
überwachen …
Za
un
-
un
d
Torsysteme
Mitglied im Fachverband Metallzauntechnik e.V.
Gütegemeinschaft Metallzauntechnik e.V.
ergebnis des letzten Geschäftsjahres damit erneut. Obwohl die Märkte, speziell in
Europa, noch eher geschwächt waren, sind
die Geschäftsbereiche der Unternehmensgruppe insgesamt zweistellig gewachsen.
Zu diesem Erfolg haben vor allem die Regionen Asien und Südamerika beigetragen,
in denen die Nachfrage nach Kunststoffextrusionsanlagen deutlich gestiegen ist.
Für das neue Geschäftsjahr plant die
Reifenhäuser Gruppe weiteres Wachstum.
Dazu Ulrich Reifenhäuser, Mitglied der Geschäftsleitung von Reifenhäuser: „Nach
einem eher schwachen Frühjahr ist zur
Zeit eine deutliche Belebung des Marktes
zu spüren. Wir sehen nach wie vor großes
Potenzial in den BRICS-Staaten - nicht zuletzt durch den stärker werdenden Hygienemarkt in diesen Regionen.
www.reifenhauser-group.com
Dr. Walter GmbH
in London
IErfolgreich
Der Reiseversicherungsexperte aus Neunkirchen-Seelscheid hat bei der diesjährigen
Jugendbildungsmesse Alphe Conference in
London den renommierten „STM Star Insurance Provider“ gewonnen. Der jährlich
von der internationalen Fachzeitschrift für
Jugendreise- und Austauschorganisationen „Study Travel Magazine“ ausgelobte
Preis wird auch an den besten Versicherungsvermittler verliehen. Mit speziellen
Versicherungen setzte sich die Dr. Walter
GmbH gegen Mitbewerber aus Frankreich,
Großbritannien, Australien und Neuseeland durch.
www.reiseversicherung.com
SCL - Strategy Communication
Lötters
„Zeit und
Zutritt“ organisiert
IFachforum
Das Bonner Unternehmen SCL organisiert
das Fachforum „Zeit und Zutritt“ auf der
Messe „IT & Business“ am 23.- 25. Oktober
in Stuttgart. „Es kommt auf die spannende
Vermittlung der Themen für die Besucher
an“, erläutert Dr. Christine Lötters, die hinter SCL steht. Die erfahrene Kommunikationsstrategin weiß wovon sie spricht, hat
sie doch nach eigenen Angaben über zehn
Jahre die Strategische Kommunikation
eines mittelständischen Softwarehauses
geleitet. Diese Erfahrung gab auch bei der
Messe den Ausschlag, SCL mit der Konzeption und Organisation des Fachforums
„Zeit und Zutritt“ zu beauftragen.
www.sc-loetters.de
Wissenschaft
Universität Bonn:
bei EU-projekt
gegen Prostatakrebs
lLeitung
Oft greifen Tumortherapien nicht nur
die Krebszellen an, sondern auch gesundes Gewebe. Wissenschaftler suchen
daher nach Möglichkeiten, ausschließlich die Krebszellen zu bekämpfen. Das
Verbundprojekt „META“ (Metastases
targeting aptamers) beschreitet bei der
Diagnose und Therapie von Prostatakrebs neue Wege. Unter Federführung
der Universität Bonn beteiligen sich fünf
internationale Partner daran, andere Behandlungsmöglichkeiten zu erforschen.
„Wir nutzen so genannte Aptamere,
die sich im Körper speziell an diese
Krebszellen binden“, so Prof. Dr. Günter Mayer vom Life and Medical Science Institute (LIMES) der Universität
… mit PÜTZ
immer auf dem
neuesten Stand der
Sicherheitstechnik.
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WIRTSCHAFT
OKTOBER 201228.02.11
13:19
Bonn, der für die Gesamtkoordination
zuständig ist. „Mit ihrer Hilfe wollen
wir die Tumor- und Metastasenzellen
markieren und abtöten.“ Was wie Science-Fiction klingt, soll im Falle eines
Erfolges möglichst rasch in Anwendungen überführt werden.
An dem internationalen Verbundprojekt sind neben der Universität
Bonn Wissenschaftler aus Frankreich,
Polen sowie des Forschungsbereichs
ProQinase der Freiburger Klinik für Tumorbiologie und der Uniklinik Würzburg beteiligt. Rund 1,2 Millionen Euro werden in den nächsten drei Jahren
von der Europäischen Union bereitgestellt. Davon fließen rund 270.000
Euro an die Universität Bonn. Kontakt:
Prof. Dr. Günter Mayer, LIMES-Institut
der Universität Bonn, Tel. 0228 734808,
E-Mail: [email protected]
Laycom GmbH
Internetauftritt
zum Jubiläum
INeuer
Pünktlich zum 20jährigen Firmenjubiläum
ging der neue Internetauftritt der PR- und
Medienagentur Laycom online. Dabei präsentiert sich die Agentur mit optisch ansprechender Form und klarer Struktur. Die
Medienfirma mit Sitz in Bonn-Beuel überzeugt ihre Kunden - u.a. die Deutsche Telekom oder die GED Gesellschaft für Elektronik - mit einem Verbund aus Redaktion,
professioneller Produktion und gezielten
Public Relations-Dienstleistungen. Und
weil sich die Kommunikationskanäle im
Zeitalter von Web 2.0 in rasantem Tempo
verändern, hat die Medienagentur auch
ihre Facebook-Seite auf den allerneuesten
Stand gebracht - Nachahmung durch Kunden ausdrücklich empfohlen.
www.laycom.de
Creditreform Bonn Domschke KG
für
Kuttig GmbH
ICrefoZert
Der Troisdorfer Unternehmer Klaus Kuttig, geschäftsführender Gesellschafter der
Kuttig Computeranwendungen GmbH bekam von Bastian Hadinoto, Geschäftsleitung der Creditreform Bonn Domschke KG,
das Creditreform Bonitätszertifikat „Crefo-
Klaus
Kuttig
(l.)
erhält
das
„CrefoZert“.
Zert“ verliehen. Damit wird dem Unternehmen eine sehr gute Bonität bescheinigt.
Die Kuttig GmbH plant, implementiert und
betreibt IT-Lösungen für Unternehmen aus
unterschiedlichen Branchen. Mit der frei-
Die neue
Niederlassung
der agindo
Gmbh in
Stuttgart
agindo GmbH
in Stuttgart:
neue Niederlassung
IDemnächst
Die agindo GmbH expandiert weiter: Nachdem das Unternehmen bereits das Personal am
Stammsitz in Bonn erheblich aufgestockt hat, wird im November in Stuttgart die erste
Niederlassung eröffnet. Auch im Norden und Osten Deutschlands plant der Hersteller von
Software-Komponenten und Applikationen für mobile Endgeräte (APPs) zwei neue Filialen
einzurichten. Laut Geschäftsführer Armin Dippel ist die Expansion ein logischer Schritt: So
könne man Kunden aus den verschiedenen Regionen des Landes die gleiche Qualität der
Betreuung wie am Stanrt Bonn bieten
www.agindo.de
willigen Zertifizierung der Bonität dokumentiert das Unternehmen Offenheit auch
im Bereich der finanziellen Leistungsfähigkeit.
www.bonn.creditreform.de
in den kommenden Wochen zudem drei
wichtige Messeveranstaltungen auf dem
Programm.
www.rhein-sieg-halle.de
Rhein-Sieg-Halle
DCTI Deutsches CleanTech Institut
GmbH
2012/2013:
KrautProgramm vorgestellt
ISpielzeit
fabrik ausgezeichnet
IGrafschafter
Siegburgs Bürgermeister Franz Huhn zeigte
sich bei der Vorstellung des neuen Spielplans für die Rhein-Sieg-Halle vom Angebot überzeugt. Die Programmvielfalt locke
nicht nur für Siegburger Bürger, sondern
auch Menschen aus dem Umland an. So
seien allein 2011 über 50.000 Besucher in
die Halle geströmt. Der Direktor der RheinSieg-Halle Frank Baake ist ebenfalls zufrieden: Es sei gelungen, zahlreiche hochkarätige Veranstaltungen aus Kultur und
Entertainment nach Siegburg zu holen.
Mit der Fachkräftebörse „Talente im Dialog“, den „Gesundheitstagen Rhein-Sieg“
und der Baumesse „Zukunft Haus“ stünden
Bereits im dritten Jahr in Folge wird die
Grafschafter Krautfabrik Josef Schmitz KG
vom Deutschen CleanTech Institut mit dem
„Applied CleanTech Siegel“ zertifiziert. Der
mittelständische Hersteller von Zuckerrübensirup und süßen Brotaufstrichen
aus Meckenheim bei Bonn wird damit für
nachhaltiges Wirtschaften und den Einsatz
alternativer Energien in der Nahrungsmittelproduktion ausgezeichnet. Grafschafter
setzt im besonderen Maß auf Ressourcenschonung und praktiziert unternehmerische Ressourcenschonung seit Jahrzehnten bewusst.
www.dcti.de
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
52
UNSERE REGION
Kameha Grand Bonn
I
Neuer Lieblingsplatz
für Auszubildendende
Kameha Grand Bonn: Auszubildende 2012
Sparkasse KölnBonn
junge Menschen
Ausbildung
I96beginnen
Rainer Virnich von der Geschäftsleitung der Sparkasse KölnBonn begrüßte
96 angehende Bankkaufleute, darunter 24 Nachwuchskräfte für das Bonner
Geschäftsgebiet, die sich zum Start ihrer Ausbildung im Bildungszentrum des
Unternehmens versammelt hatten. Sie
hätten eine Ausbildung mit Entwicklungschancen in einem vielfältigen und
Ist Ihre Krankenversicherung
auch zu teuer???
100% Ambulant – 100% Stationär
100% Zahnbehandlung – 50% Zahnersatz
Inkl. Pflege & gesetzl. Zuschlag
Eintrittsalter
30 Jahre
40 Jahre
50 Jahre
60 Jahre
Monatsbeitrag
Mann
Frau
120,20 €
193,61 €
162,72 €
238,54 €
225,59 €
302,11 €
312,28 €
373,67 €
Beiträge unter Berücksichtigung eines möglichen
Gesundheitsrabatt & 600,00 € Selbstbeteiligung p.a.
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1
DIE
WIRTSCHAFT
OKTOBER 201224.11.10
Das Life&Style-Hotel, Mitglied bei „The
Leading Hotels of the World“, bietet 18
jungen Menschen die Möglichkeit einer
Ausbildung zum „Hotelfachmann“ und
„Koch“.
Leidenschaft für die Hotellerie, ein
herzlicher Umgang mit Gästen und sicheres Auftreten auf dem Parkett eines international agierenden Hotels sind beste
Voraussetzungen für einen erfolgreichen
Start in den Beruf. Die Auszeichnung des
Kameha Grand Bonn zum „Arbeitgeber
des Jahres 2011/2012“ ist neben der der
einzigartigen Atmosphäre und dem innovativen Servicekonzept Anlass zahlreicher Bewerbungen. Die herausragende
Qualität der Ausbildung wird auch durch
die erfolgreichen Absolventen belegt. So
kommt beispielsweise die Kammersiegerin
2012 der IHK Bonn/Rhein-Sieg aus dem
Kameha Grand Bonn.
www.kamehagrand.com
interessanten Berufsfeld vor sich. Nach
den Einführungstagen werden die Auszubildenden in den verschiedenen Geschäftsstellen wohnortnah eingesetzt.
Die nächste Bewerbungsrunde ist
schon eingeläutet worden: Für den Ausbildungsbeginn 2013 können sich angehende Abiturienten, Absolventen der Höheren Handelsschule und auch Realschüle
bereits jetzt online unter www.sparkassekoelnbonn.de/ausbildung bewerben.
www.sparkasse-koelnbonn.de
Agentur für Arbeit Bonn/RheinSieg
Frauenpower ins
neue Ausbildungsjahr
IMit
Die Agentur für Arbeit mag nicht für jeden
eine beliebte Anlaufstelle sein, aber für
Regina Grümmer, Meike Mathiesen, Maria
Rau und Jennifer Wirtz ist hier der neue
Arbeitsplatz. Sie haben Anfang September bei der Bonner Arbeitsagentur und der
Zentralen Auslands- und Fachvermittlung
(ZAV) eine Ausbildung zur „Fachangestellen für Arbeitsförderung“ begonnen. Für
Regina Grümmer und Meike Matthiesen
sind die ersten Schritte ins Berufsleben
08:34
eine besondere Herausforderung: Sie sind
Mütter und dürfen ihre Lehrjahre in Teilzeit absolvieren. Diese Form der Ausbildung ist auch für die Bonner Agentur für
Arbeit eine Premiere, erklärte die Leiterin
Marita Schmickler-Herriger in ihrer Begrüßungsrede. Sie freue sich auf vier neue
Nachwuchskräfte, die sich für eine verantwortungsvolle und vielfältige Tätigkeit
entschieden hätten.
www.arbeitsagentur.de
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student exchange GmbH
School Kanada:
Vielseitig in Fächerwahl
IHigh
Schüler mit vielen unterschiedlichen Interessen, die einen High School Aufenthalt
im Ausland planen, werden sich in den
Osten von Ontario auf Anhieb verlieben.
Highschoolberater ec.se arbeitet in der
Region mit verschiedenen renommierten
öffentlichen und konfessionellen Schul-
© ec.se GmbH
High School Kanada:
Großes Angebot bei der Fächerwahl
bezirken zusammen. Aufenthalte sind
möglich ab Januar oder September 2013
für drei, fünf oder zehn Monate.
Die Gelegenheit, einen der Schulbezirke aus Ontario persönlich kennen zu
lernen, haben Schüler und Eltern bei den
High School Kanada Informationstagen
von ec.se vom 8. bis 10. November in
Bonn, Hamburg und Frankfurt. Bei den
Veranstaltungen stellen Repräsentanten
von zehn verschiedenen Schulbezirken
aus unterschiedlichen Regionen Kanadas
ihre Programme vor.
Weitere Informationen und Platzreservierung unter 02 28/25 90 84-0 oder
www.highschoolberater.de/kanada-informationstage.
www.highschoolberater.de
53
UNSERE REGION
und 50plus
I Potenzialberatung
Drei Fragen an...
… Matthias Manzeit und Wolfgang Hähner
„Dem Fachkräftemangel von morgen
schon heute erfolgreich begegnen“ – so
lautet das Motto des neuen Beratungsunternehmens HMP Hähner, Manzeit
und Partner aus Sankt Augustin.
Der Management-Trainer Matthias Manzeit sowie der ehemalige Personalleiter und Unternehmensberater
Wolfgang Hähner haben ihr in vielen
Jahren gewonnenes Knowhow aus der
Arbeit mit Dienstleistungsunternehmen, Versicherungen, Kunden aus dem
Maschinen- und Anlagebau sowie dem
Telekommunikationsbereich gebündelt
und das Unternehmen HMP gegründet.
„Wir wollen unsere Erfahrungen aus
Wo sehen Sie Schwerpunkte Ihrer Arbeit?
Coaching und Personalentwicklung mit
Wolfgang Hähner: Ein wesentlicher Ansatz
den Umsetzungserfahrungen aus dem
unserer Tätigkeit ist die Potenzialberatung
Personalorganisationsbereich
verbinbei KMU. Durch EU-Fördermittel können
den“, so Hähner.
bis zu 50 Prozent der Beratungskosten fiDie Inhaber des neuen Unternehnanziert werden. Leider hat sich dieses
mens kommen zusammen auf rund 120
Instrument in Bonn/Rhein-Sieg noch nicht
Lebensjahre und haben demzufolge eidurchgesetzt. Bei der Beratung legen wir
ne Menge an Expertenwissen zu bieten.
insbesondere Wert auf die demographische
Die beiden Fachleute wollen vor allem
Entwicklung, der wir Rechnung auch in Bekleine und mittelständische Unternehzug auf die Fachkräfteentwicklung tragen
men (KMU) dabei unterstützen, einem
müssen.
Fachkräfte-Engpass durch zukunftsorientiertes Personalmanagement vorzuWie stellt sich die Situation in unserer
beugen.
Region aktuell dar?
Wie das gehen könnte, haben sie
Matthias Manzeit: Wir können keinen
bereits Anfang des Jahres auf einer InFachkräftemangel in der Region ausmaformationsveranstaltung der IHK Bonn/
chen. Es ist aber unumgänglich, die GeneraRhein-Sieg vorgestellt. Manzeit: „Wir
tion 50 plus als demographische Ressource
können mit unserem Unternehmen proauszuschöpfen. Hier sind zielgruppengejektbezogen und individuell auf einen
rechte Weiterbildungsangebote gefordert.
breiten Pool von erfahrenen Experten
Das ist aber nur ein Baustein unseres Unzurückgreifen.“
M2_MT_210x58_sektional.qxd
24.02.2012 12:45ternehmens:
Uhr Seite Durch
1
unsere langjährige
www.haehner-manzeit.de
Erfahrung aus Coaching und der Akkreditierung von Bachelor- und Masterstudiengängen wird die Möglichkeit der Studienund Karriereberatung für Studienanfänger
und -abgänger angeboten und somit die
Brücke zwischen Berufseinsteigern und erfahrenen Mitarbeitern geschlagen. Davon
profitieren Unternehmen und Region.
Wo sehen Sie in Zukunft Personalbedarf
in den Unternehmen an Rhein und Sieg?
Wolfgang Hähner: Es gibt z. B. jetzt schon
Bedarf bei der CAD-Ausbildung oder der
Verfahrenstechnik. Generell gilt aber: Wir
brauchen realistischere Anforderungen der
Unternehmen: Externe und interne Potenziale müssen ausgeschöpft werden, eine
strukturierte Personalentwicklung ist vonnöten. Wir stellen immer wieder fehlende
Ressourcen im Mittelstand fest; statt rein
verwaltender Arbeiten wären Investitionen
in Personalentwicklungskonzepte zielführender.
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DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
Der
Ausbildungsjahrgang
2012
mit
Ausbildungsleiterin
Gertrud
Schulte (l.).
Volksbank Bonn Rhein-Sieg
im
Volksbank-Haus
IAusbildungsstart
15 neue Auszubildende haben ihre Ausbildung bei der Volksbank Bonn RheinSieg begonnen. Begrüßt wurden sie von
Ausbildungsleiterin Gertrud Schulte. Die
Volksbank hatte schon 2011 die Zahl der
Auszubildenden um 50 Prozent auf 15
Neu-Einstellungen erhöht und auch in
diesem Jahr an diesem Wert für die zweieinhalbjährige Ausbildungsphase festgehalten. „Damit wollen wir mehr jungen
GLOBAL-FINANZ AG
für
Männer bald teurer
IVersicherungen
Ab dem 21. Dezember werden die Versicherer nur noch einheitliche (Unisex-)
Tarife für Frauen und Männer anbieten.
Denn im vergangenen Jahr urteilte der
Europäische Gerichtshof, dass die Versicherer bei ihren Prämien nicht mehr zwischen Frauen und Männern unterscheiden dürfen. Das hat zur Folge, dass die
Anbieter von privaten Kranken-, Renten-,
Pflege- oder Risikolebensversicherungen
ihre Tarife neu festlegen müssen - mit
zum Teil satten Aufschlägen zu Lasten
der Versicherten. So müssen Männer beispielsweise bei der Berufsunfähigkeitsversicherung mit immensen Preissteigerungen rechnen, während sich für Frauen
die Prämien für eine Risikolebensversicherung stark verteuern. Und das sind
nur zwei Beispiele von vielen.
Bei den Männern können außerdem
u.a. die Beiträge zur privaten Krankenversicherung, der privaten Rentenversicherung oder der Pflegezusatzversicherung steigen. Die Frauen müssen sich auf
Mehrkosten bei der KFZ-Versicherung
oder der Sterbegeldversicherung einstel-
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
Leuten eine Chance für einen guten Berufseinstieg geben und andererseits auch
für unser Haus noch mehr qualifizierten Nachwuchs heranbilden“, erläutert
Schulte.
Nachdem im Januar zehn Auszubildende ihre Prüfung zum Bankkaufmann/
-frau erfolgreich abgelegt hatten und ins
Angestelltenverhältnis übernommen worden sind, beschäftigt die Volksbank jetzt
insgesamt 39 Auszubildende, was einer
Ausbildungsquote von 7,8 Prozent entspricht.
www.vobaworld.de/news
ner FOM Hochschule gehört zur Stiftung
BildungsCentrum der Wirtschaft (BCW)
in Essen. Aktuell zählt die gemeinnützige Hochschule 19.000 Studierende an 23
Studienzentren im In- und Ausland.
www.fom.de
SGL Group
starBerufsausbildung
I12tenAuszubildende
Zwölf Auszubildende starteten ihre Berufsausbildung bei der SGL Group. Sie
werden Industriemechaniker, Zerspanungsmechaniker, Maschinen- und Anlagenführer, Elektroniker sowie Industriekaufleute. Bei den letzteren wurde
erstmals eine Auszubildende im Rahmen
des dualen Studienganges „Industriemanagement“ eingestellt. Insgesamt machen derzeit 39 junge Menschen im Bonner Werk eine Berufsausbildung.
Die SGL Group fühle sich mit über 100
Jahren Erfahrung der sorgfältigen Ausbil-
len. Eine Möglichkeit diese Teuerungen
zu umgehen, ist ein Abschluss vor dem
21. Dezember, da Altverträge einen Bestandsschutz haben. Doch dies sollte nur
mit intensiver und individuellen Betreuung durch einen Finanzplaner geschehen,
rät Michael Heinze, Vorstandsvorsitzender der GLOBAL-FINANZ AG.
www.global-finanz.de
FOM Hochschule Bonn
I
Erstsemester: 150 studieren berufsbegleitend
Berufsbegleitend studieren an der Bonner FOM Hochschule bleibt äußerst beliebt. Rund 150 Erstsemester sind jetzt in
das Wintersemester 2012/2013 gestartet.
Die Studierenden verteilen sich auf
die Bachelor-Studiengänge Business Administration, International Management,
Wirtschaftsinformatik und zum ersten
Mal in Bonn Wirtschaftsrecht.
Eine starke Nachfrage registrierte die
FOM Hochschule auch bei den MasterProgrammen. Vier Master-Studiengänge
sind gestartet, darunter erstmalig Business Administration (MBA), Human Resources und Marketing & Sales. Die Bon-
Die Auszubildenden der SGL Group Bonn
mit Ausbildern an ihrem ersten Tag.
dung von Nachwuchskräften verpflichtet,
so die Bonner Personalleiterin Nicole Nelles in ihrer Begrüßungsrede.
Neben einer eigenen Lehrwerkstatt
bietet das Unternehmen im gewerblich/
technischen Bereich zusätzlichen betrieblichen Unterricht sowie Schulungen,
damit eine bestmögliche Förderung gewährleistet wird. Viele gute Prüfungsergebnisse bestätigen die erfolgreichen
Bemühungen.
Deutschlandweit wurden 45 neue
Auszubildende eingestellt, so dass damit
zur Zeit 150 Berufsanwärter an den deutschen Standorten der SGL Group ausgebildet werden.
www.sglcarbon.de
UNSERE REGION
55
euro24mobility UG
Unfallservice-App fürs Handy
Ikostenlose
Die 50 neuen Azubis der Kreissparkasse im Rhein-Sieg-Kreis.
Kreisssparkasse Köln
145 neue
Auszubildende
IBerufsstart:
145 junge Menschen (2011 waren es 138)
haben ihre Ausbildung zum Bankkaufmann/
-frau bei der Kreissparkasse Köln begonnen.
Garant für die hohe Ausbildungsqualität
ist die engagierte Förderung und Betreuung durch rund 200 qualifizierte Ausbilder,
welche während der Ausbildungszeit in den
Geschäftsstellen vor Ort mit Rat und Tat zur
Seite stehen. Die neuen Mitarbeiter mussten
sich schon vor Beginn ihrer Ausbildung in einem Auswahlverfahren beweisen: Sie setzten sich gegenüber rund 2.000 Bewerbern
durch. Insgesamt zählt die Kreissparkasse
Köln nun 395 Auszubildende und gehört
damit zu den größten Ausbildern in ihrem
Geschäftsgebiet.
www.ksk-koeln.de
BMW Niederlassungsverbund NRW
Azubis starten neu in
den Beruf
I60
Im BMW Niederlassungsverbund NRW hat
die Ausbildung junger Menschen einen sehr
hohen Stellenwert - so starteten allein in
Bonn 13 Auszubildende ins Berufsleben. Im
neuen Ausbildungsjahr haben 60 Azubis bei
den BMW Standorten in Düsseldorf, Bonn,
Dortmund und Essen die Möglichkeit erhalten, einen Abschluss zu erwerben. Die Lehrlinge dürfen sich auf eine spannende und
abwechslungsreichen Zeit in den verschiedenen Fachabteilungen freuen. Die hohe
Qualität der Ausbildung der BMW Niederlassungen in NRW zeigt sich auch in vielen
Auszeichnungen. Zum Ausbildungsjahrgang
Deutsche Telekom AG
BMW Niederlassung Bonn:
13 neue Auszubildende.
2012 hat die BMW Group bundesweit die
Anzahl ihrer Ausbildungsplätze erhöht. Interessenten können sich online unter www.
bmwgroup.com um einen Ausbildungsplatz
für 2013 bewerben.
www.bmw-duesseldorf.de
Eaton Industries GmbH
Auszubildende
Studenten in Bonn
I14undneue
Als einer der führenden Hersteller von Komponenten und Systemen der Elektro- und
Automatisierungstechnik bietet Eaton seit
Anfang September 14 Auszubildenden in
Bonn die Möglichkeit, einen Berufsabschluss
zu erwerben. Einige der Neueinsteiger werden ein Studium mit integrierter Ausbildung
absolvieren. Ein guter Berufseinstieg ist
nach Ansicht des Herstellers Grundlage für
eine längerfristige Bindung der Auszubil-
Die meisten Autofahrer kennen das: Bei
einem Unfall braucht man schnell die
Telefonnummer von Polizei oder Rettungsdienst. Auch eine Checkliste fürs
Unfallprotokoll sowie die Nummer eines
Abschleppdienstes wären in solchen Fällen hilfreich. Für diese Situation hat sich
Frank Dung, Inhaber einer Beueler Firma für KFZ-Unfallschadenmanagement,
etwas einfallen lassen: Er bietet auf der
Kontaktseite seiner Homepage euromobility.com eine kostenlose Unfallservice-App zum Download an. Das für IPhone und Android-Handys erhältliche
Programm bietet neben Notrufnummern
für Polizei und Rettungsdienst eine Unfallcheckliste, eine Hotline zur eigenen
Schadenmanagement-Firma sowie zu einem 24-Stunden-Apschleppservice. Auf
Wunsch wird auch eine Reparaturwerkstatt oder der passende Sachverständige
vermittelt. Zurzeit deckt die Service-App
noch ausschließlich den Raum Bonn,
Köln, Siegburg und Bergisch Gladbach ab.
www.euro24mobility.com/kontakt
14 neue Auszubildende und Studenten am
Eaton Standort Bonn.
denden an die Firma. Das Unternehmen beschäftigt in diesem Jahr im Kammerbezirk
Bonn/Rhein-Sieg insgesamt 1186 Mitarbeiter und zählt nach eigener Angabe zu einem
der größten Arbeitgeber in der Region.
www.eaton.com
startet bundesweit De-Mail-Dienst
ITelekom
Seit dem 31. August kann man bei der Telekom den sicheren De-Mail-Dienst buchen.
Die Vorteile: Für die Sicherheit der Übertragung sorgen verschlüsselte Transportkanäle,
die De-Mail-Kommunikation ist nachweisbar - Absender erhalten auf Wunsch eine
Zugangs- und Empfangsbestätigung. Potentielle Nutzer müssen sich laut Gesetz
bei Registrierung eindeutig identifizieren,
etwa durch Vorlage des Personalausweises. Dies ist in allen Telekom-Läden und
vielen Hermes-Paketshops möglich. Die
Registrierung sowie das De-Mail-Konto
ist ebenso wie der Empfang der entsprechenden Mails kostenfrei, nur für den
Versand fallen Gebühren an. Während der
Einführungsphase gibt es noch bis zum
Jahresende ermäßigte Angebote. Nähere
Einzelheiten zu Angeboten, Tarifen und
Preisen gibt es im Internet auf den Seiten
der Deutschen Telekom.
www.telekom.de/de-mail/
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
56
UNSERE REGION
Arbeitsjubiläen
25 Jahre
Dolorgiet GmbH & Co. KG,
Sankt Augustin
Jens Büchner
Dr. Starck Gesellschaft für Wärmeund Kältetechnik mbH, Siegburg
Stjepan Stecuk
Hannelore Weeg
Gebr. Steimel GmbH & Co. Maschinenfabrik, Hennef
Detlef Kegelmann
Volker Abromeit
Harald Jäckel
Axel Siegert
GKN Sinter Metals Components
GmbH, Bonn
Rüdiger Vermassen
Charlotte Recktenwald
Wolfgang Wiemann
Andreas Schaefer
Stefan Pohl
Hans Blatzheim Bauunternehmung
GmbH & Co. KG, Bonn
Manuel Muñoz Cano
Haribo GmbH & Co.KG, Bonn
Erich Lischewski
Heinrich Brune GmbH & Co. KG,
Königswinter
Dieter Weiner
Hennecke GmbH, Sankt Augustin
Iris Kölzer
Kessko Kessler & Comp. GmbH & Co.
KG, Bonn
Alfred Behl
Gabriele Schmidt
RKG Rheinische Kraftwagen Gesellschaft
mbH & Co. KG, Bonn
Gerhard Kolberg
Siegwerk Druckfarben AG & co. KGaA,
Siegburg
Alexander Derenbach
Christian Josch
Georg Urbanski
Uwe Winter
Andre Zobel
Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG,
Bonn
Barbara Hilger
VR-Bank Rhein-Sieg eG, Siegburg
Heidi Schmitz
Helga Dietrich
Andrea Scholemann
Volksbank Bonn Rhein-Sieg eG, Bonn
Michael Jung
Union Betriebs-GmbH, Rheinbach
Gerd Breuer
Weck Glaswerk GmbH, Bonn
Josef Schaaf
Weco Pyrotechnische Fabrik GmbH,
Eitorf
Hans Dieter Heratsch
30 Jahre
Behälter- und Stahlbau Josef Hecker
Nachf. K. H. Hüsken, Bonn
Josef Hagemann
JF. Carthaus GmbH & Co. KG, Bonn
Bettina Biegel
Regina Grotzfeld
Didier-Werke AG, Königswinter
Ali Kocabas

35 Jahre
Kessko Kessler & Comp. GmbH & Co.
KG, Bonn
Rita Legge
40 Jahre
Gebr. Steimel GmbH & Co. Maschinenfabrik, Hennef
Karl-Heinz Pusch
Hans-Josef Nass
GEHE Pharma Handel GmbH, Troisdorf
Renate Sehnal
Hennecke GmbH, Sankt Augustin
Willi Rostek
Siegwerk Druckfarben AG & co. KGaA,
Siegburg
Karin Niederstetter
VR-Bank Rhein-Sieg eG, Siegburg
Silvia Schneider
Weck Glaswerk GmbH, Bonn
Necmettin Özsahines
ZF Friedrichshafen AG, Bonn
Ursula Schmitz
45 Jahre
Kessko Kessler & Comp. GmbH & Co.
KG, Bonn
Martin Bunte
Die Industrie- und Handelskammer
Bonn/Rhein-Sieg gratuliert allen Jubilaren.
HELLIWELL SPRACHSCHULE GmbH
Mitglied im Verein LerNet Bonn/Rhein-Sieg e.V.
telc – Lizenziertes Prüfungszentrum
Anhänger-, LKW-, Scheren- und selbstfahrende Arbeitsbühnen
von 7,8 m bis 31 m Arbeitshöhe
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Laufend neue Lehrgänge
Bildungsschecks einlösbar
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Deutsch als Fremdsprache
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DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
1
1
NEUES AUS BERLIN UND BRÜSSEL
57
schlechte Ausstattung, mangelhafte Lehre
– hätten mit dem eigentlichen BolognaProzess aber nichts zu tun. Es gilt nun, die
Lehre zu verbessern und mehr Praxis ins
Studium zu bringen.
als
Schlüssel
IAusbildung
Im Gespräch (v.r.): Staatssekretär Gerd Hoofe, Marlehn Thieme, Vorsitzende des Nachhaltigkeitsrats und Mitglied des CSR-Forums, DIHK-Vizechef Dr. Achim Dercks.
eine Regulierung des
Gesellschaftlichen Engagements
IGegen
Das Nationale CSR-Forum der Bundesregierung hat sich am 30. August in Berlin
auf eine differenzierte Stellungnahme zur CSR-Politik der EU-Kommission verständigt. Die 44 Mitglieder haben sich in einem intensiven Prozess mit der neuen
Strategie der EU auseinandergesetzt, die eine Abkehr des Prinzips der Freiwilligkeit
des gesellschaftlichen Engagements beinhaltet und den Unternehmen neue CSRBerichtspflichten auferlegen will. Während die Vertreter der Gewerkschaften und
der Zivilgesellschaft für mehr Regulierungen plädieren, lehnt der DIHK gemeinsam
mit anderen Wirtschaftsvertretern ebenso wie die Bundesregierung Berichtspflichten strikt ab. Dies sehen auch die betroffenen Unternehmer so, von denen ein Teil
laut einer aktuellen Umfrage der IHK-Organisation in einem solchen Fall sogar ihr
Engagement zurückfahren würde. Als Grund geben sie einen spürbaren finanziellen
und bürokratischen Aufwand an.
III: DIHK
fordert Anpassungen
IBasel
Der DIHK fordert die Risikogewichte für
Mittelstandskredite in Basel III abzusenken. Das wäre ein wichtiger Baustein, um
Investitionen in Europa zu unterstützen.
Ansonsten drohen nach Berechnungen
des DIHK Belastungen für die deutsche
Wirtschaft von mindestens 1,7 Mrd. und
für die europäische von 9,4 Mrd. Euro. Die
Politik darf bei der Vielzahl von Regulierungsvorhaben sowie der schwierige FiDeutscher Industrie- und
Handelskammertag (DIHK) e. V.
Breite Straße 29, 10178 Berlin
Telefon 030 20308-0
Fax 030 20308-1000
E-Mail: [email protected]
nanzierungssituation in Südeuropa solche
wirtschaftlichen Auswirkungen nicht aus
dem Blick verlieren.
Jahre Bologna: Stuwar richtig
I10dienreform
Die Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge in Deutschland jährt
sich zum zehnten Mal. Neben der Politik
hat auch der DIHK Bilanz gezogen und
die Hochschulen an eine ihrer Kernaufgaben erinnert: die Ausbildung guter Hochschulabsolventen. „Es war die richtige
Entscheidung, international vergleichbare
Abschlüsse einzuführen und die Beschäftigungsfähigkeit sowie die Mobilität der
Studierenden zu erhöhen“, sagt DIHKHochschulexperte Kevin Heidenreich. Die
großen Probleme vieler Hochschulen –
DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann
betonte beim deutsch-spanischen Unternehmergipfel, wie wichtig die Ausbildung
junger Menschen ist, um Europa wieder
auf Wachstumskurs zu bringen. „Langfristig solides Wachstum ist nur zu erreichen,
wenn die Ausbildung junger Menschen
von Politik und Unternehmen mehr in den
Fokus genommen wird“, unterstrich Driftmann. Deutschland habe mit der Dualen
Ausbildung gute Erfahrungen gemacht
und könne Unterstützung anbieten. Im
Rahmen des Spanienbesuchs des DIHKPräsidenten wurde daher eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Hohen
Rat der spanischen Kammern und dem
DIHK im Bereich der beruflichen Bildung
unterzeichnet. An der Konferenz in Madrid
nahmen hochrangige Wirtschaftsvertreter
beider Staaten teil. In Anwesenheit von
Bundeskanzlerin Merkel und dem spanischen Ministerpräsidenten Rajoy zollte
der DIHK-Präsident Spanien Respekt für
die bisherigen Reformanstrengungen und
ermunterte die Regierung zu weiteren
Schritten. Diskutiert wurden Ansatzpunkte, um die bilaterale Zusammenarbeit zu
stärken. Neben Berufsbildung standen
die Themen Innovation und Finanzierung
als zentrale Wettbewerbsfaktoren für den
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Standort Europa auf der Tagesordnung.
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DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
58
STANDORTPOLITIK
Verbraucherpreisindex für Deutschland
„ Wirtschaftsstatistik
Verbraucherpreisindex für Deutschland
Der Verbraucherpreisindex für Deutschland misst die durchschnittliche Preisentwicklung aller
Waren und Dienstleistungen, die von
privaten Haushalten für Konsumzwecke gekauft werden. Single-Haushalte
sind ebenso berücksichtigt wie Rentnerehepaare oder Großfamilien.
Der
Verbraucherpreisindex
liefert ein Gesamtbild der Teuerung in Deutschland, bei dem alle
Haushaltstypen, alle Regionen von
Deutschland und sämtliche dort
nachgefragten Waren und Dienstleistungen einbezogen sind – Mieten,
Nahrungsmittel, Bekleidung ebenso wie etwa Kraftfahrzeuge oder
Dienstleistungen wie Friseur, Reinigung oder Reparaturen.
Auf den Internetseiten des
Statistischen Bundesamtes findet
man unter www.destatis.de Rubrik Preis mehr Informationen und langfristige Tabellen zum Verbraucherpreisindex.
Basisjahr
2005 = 100
Aug.
2012
Juli
2012
Vergleich
Aug. 2011
Nahrungsmittel und
alkoholfreie Getränke
10,4 %
119,1
119,5
+3,1 %
Alkoholische Getränke,
Tabakwaren
3,9 %
118,3
118,0
+2,3 %
Bekleidung und Schuhe
4,9 %
105,0
103,4
+2,0 %
Wohnung, Wasser, Strom,
Gas u.a. Brennstoffe
30,8 %
116,4
116,0
+2,5 %
Einrichtungsgegenstände,
deren Instandhaltung und
Anderes für den Haushalt
5,6 %
106,3
106,3
+0,9 %
Gesundheitspflege
4,0 %
107,9
107,9
+2,3 %
Verkehr
13,2 %
121,6
120,0
+3,9 %
Nachrichtenübermittlung
3,1 %
84,5
84,5
-0,9 %
Freizeit, Unterhaltung,
Kultur
11,6 %
106,2
106,3
+1,8 %
Bildungswesen
0,7 %
112,4
112,4
-15,0 %
Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen
4,4 %
116,4
116,8
+1,9 %
Andere Waren und
Dienstleistungen
7,4 %
109,9
109,9
-0,1 %
Gesamt
100 %
113,3
112,9
+2,1 %
Weitere Infos: Carina Nillies, Tel.: 0228 2284-140, E-Mail: [email protected]
beschränkt sich laut Gemit den anderen Diensten
setzentwurf auf gewerbliche
gemeint sei, die „Inhalte entAnbieter
von
Suchmaschinen
sprechend aufbereiten”. DieGesetzentwurf: Leistungsund
gewerbliche
News-Agse Rechtsunsicherheit werde
schutzrecht Presseverleger
gregatoren, die Inhalte weie
dazu führen, dass innovative
Das Bundeskabinett hat den
eine Suchmaschine aufOnline-Angebote im Beumstrittenen
Gesetzentbereiten. Die Neuregelung
reich der Medienbeobachwurf zur Einführung eines
bedeutet keine Änderung
tung oder der Aggregation
Leistungsschutzrechts
für
der Nutzungsmöglichkeiten
von Inhalten vom deutschen
Presseverleger beschlossen.
anderer Anwender und für
Markt vertrieben werden.
Er sieht vor, dass SuchmaVerbraucher. Sie sollen auch
Es gebe weder einen gesellschinenanbieter wie Googin Zukunft online zugänglich
schaftlichen noch einen pole künftig für die Nutzung
gemachte Presseartikel nutlitischen Konsens über die
von Presseerzeugnissen im
zen können. Das Verlinken,
Notwendigkeit dieses neuen
Internet ein Entgelt an die
Zitieren und Lesen am BildSchutzrechtes sowie der sich
Verlage zahlen müssen, die
schirm ist weiterhin erlaubt.
daraus ableitenden Abgaben.
wiederum die Urheber der
Die Internetwirtschaft sieht
Google selbst spricht von eiTexte daran beteiligen sollen.
den Gesetzentwurf kritisch.
nem „schwarzen Tag für das
Erwerben die Anbieter keine
Der Branchenverband BitInternet in Deutschland”.
Nutzungslizenz, können die
kom kritisiert vor allem die
Das Suchen und Finden im
Verlage auf Unterlassung
unscharfe Formulierung. So
deutschen Netz werde masKD-Anz. IHK-Ztg. 2012_KD-Anz. IHK-Ztg. 2011.qxp 15.06.12 09:49 Seite 1
klagen. Die Zahlungspflicht
bleibe offen, was konkret
siv gestört. Dieser Eingriff
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DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
sei weltweit ohne Beispiel.
Das geplante Gesetz betreffe jeden Internetnutzer und
bedeute weniger Informationen, höhere Kosten und massive Rechtsunsicherheit. Vertreter des Bundesverbands
Deutscher Zeitungsverleger
(BDZV) und des Verbands
Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) begrüßten hingegen den Beschluss. Ein effizientes Leistungsschutzrecht
sei notwendig, um die Leistungen von Verlegern und
Journalisten besser schützen
zu können.
Als nächstes müssen nun
Bundesrat und Bundestag
über den Gesetzentwurf debattieren.
Quelle: ZDNET
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Michael Pieck
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„ Berufsbildung
Forum Personalentwicklung: Die Kunst,
Menschen zu führen
Zuhören, die Mitarbeiter in
Entscheidungsprozesse
einbinden und sich selbst nicht so
wichtig nehmen: Als Abtprimas
des Benediktinerordens weiß
Notker Wolf, was eine Führungspersönlichkeit ausmacht.
Der oberste Repräsentant der
Benediktiner weltweit sprach
beim Forum Personalentwicklung der IHK Bonn/Rhein-Sieg
am 5. September über „die
Kunst, Menschen zu führen“.
Das Miteinander macht
Führung aus! So lautet eine
seiner zentralen Forderungen. Dabei beruft er sich auf
den heiligen Benedikt: „Führen heißt der Eigenart vieler
dienen. Der Abt soll alles so
Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse
Die IHK FOSA (Foreign Skills
Approval) ist das bundesweite Kompetenzzentrum der
deutschen Industrie- und
Handelskammern für die Prüfung und Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse.
Sie nimmt Anträge auf Anerkennung entgegen und prüft,
inwieweit die ausländischen
Qualifikationen mit entsprechenden deutschen Qualifikationen als gleichwertig eingestuft werden können. Bis
zum 31. August sind bei der
IHK-FOSA insgesamt 1.067
schriftliche Anträge gestellt
Auf dem Podium diskutieren (v. l.) Abtprimas Notker Wolf, Stefan Hagen (Vizepräsident der IHK Bonn/
Rhein-Sieg), Martin Wilde (Geschäftsführer BKU), Karl-Heinz Lather (ehem. Vier-Sterne-General der
Bundeswehr), Christa Garvert (Sprecherin der Geschäftsführung der Marienhaus Gesundheits- und
Sozialholding).
einrichten, dass die Starken
finden, wonach sie suchen, die
Schwachen aber nicht davonlaufen.“
Aufrichtigkeit und Gelassenheit sind persönliche Eigenschaften, die nicht erlernbar
sind, sondern von Führungs-
kräften mitgebracht werden
müssen. In der anschließenden
Podiumsdiskussion vermittelten die Teilnehmer Erkenntnisse aus ihrer beruflichen Erfahrung. Die Veranstaltung, die
die IHK Bonn/Rhein-Sieg und
der Bunds Katholischer Un-
ternehmer (BKU) gemeinsam
durchführten, war mit fast 300
Gästen so gut besucht, dass
der IHK-Sitzungssaal nicht
ausreichte. Dankenswerterweise stellte die Liebfrauenschule
in der Nachbarschaft der IHK
ihre Aula zur Verfügung.
worden. Davon entfallen rund
960 Anträge in den Bereich
der Industrie- und Handelskammern, die übrigen Fälle
mehrheitlich in den Aufgabenbereich der Handwerkskammern bzw. der Länder. In
77 Fällen konnte eine volle
Gleichwertigkeit und in 63
Fällen eine teilweise Gleichwertigkeit bestätigt werden.
Dieser relativ hohe Anteil
voller Gleichwertigkeit erklärt
sich aus der einschlägigen
Berufserfahrung der Antragsteller, die sie überwiegend in
Deutschland erworben haben.
Die Antragsteller haben ihre
Ausbildungen in insgesamt 80
Ländern der Welt absolviert,
insbesondere Polen (170),
der Türkei (122) und Russland
(119). Die meisten Anträge
wurden aus den IHK-Bezirken München (90), Nürnberg
(75) und Stuttgart (66) eingereicht. Aus dem Bezirk der
IHK Bonn/Rhein-Sieg wurden
9 Anträge gestellt. Rund 90
Prozent der Antragsteller sind
zwischen 20 und 49 Jahre alt,
das heißt sie liegen in einer
für die Unternehmen interessanten Altersspanne – Stichwort: Fachkräfteentwicklung.
Ihr Ansprechpartner
Jürgen Hindenberg
Telefon 0228 2284-146
E-Mail: [email protected]
Wir bilden
aus...
… weil die jungen Menschen nicht nur eine berufliche Perspektive erhalten sollen, sondern
auch das Bundesamt selbst durch
die Ausbildung qualifizierter Nachwuchskräfte im eigenen Haus profitieren kann. Also eine echte Winwin-Situation. Die Auszubildenden der
Ausbildungsberufe Fachangestellte/
Fachangestellter für Bürokommunikation und Fachinformatikerin/Fachinformatiker bereichern durch ihre
Spontaneität und unvoreingenommene Sichtweise auf die Arbeitsabläufe
das Betriebsklima und die Weiterentwicklung der Behörde.
Heinz-Josef Friehe,
Präsident des Bundesamts für Justiz,
mit den Auszubildenden
Kim Berger und Jasmin Schlubowski
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
60
AUS- UND WEITERBILDUNG
DIE WEITERBILDUNG
Lehrgänge und Seminare - August bis September 2012
DATUM
ZEIT
THEMA/KURZINFORMATIONEN
EURO
20.10. bis 15.12.2012
Sa. 8:30-16:30 Uhr
Social Media Manager (IHK)
1860,00
22.10. bis 10.12.2012
Mo. und Mi. 18:00-21:15 Uhr
Teamleiter (IHK)
1400,00
22.10.2012 bis
14.01.2013
Mo. und Mi.
18:00-21:15 Uhr
Buchführung (IHK)
500,00
22.10.2012
Mo. 9:00-16:00
Ladungssicherung - Basisseminar
200,00
22.10.2012
Mo. 9:00-16:30 Uhr
Professionelles Ablagemanagement Ordnung und Überblick im Büro
220,00
Mo. 9:00-16:30 Uhr
Verkaufstraining für die Immobilienbranche
220,00
22.10.2012 bis
9.01.2013
Mo. und Mi. 18:00 - 21:15 Uhr
Ausbilderlehrgang nach AEVO
-Teilzeit-
550,00
22.10. bis 31.10.2012
Mo. und Mi. 18:00-21:15 Uhr
Professional English in Use
190,00
23.10. bis 24.10.2012
Mo. und Di. 9:00-15:00 Uhr
Professionelle Öffentlichkeitsarbeit mit kleinem Budget – „Hilfe zur Selbsthilfe“
330,00
23.10. bis 24.10.2012
Di. und Mi. 9:00-16:30 Uhr
Grundlagen der Immobilien-Wertermittlung -Teil 1-
350,00
23.10.2012 bis
29.08.2014
Di. und Do. 18:00-21:15 Uhr
Handelsfachwirt/in (IHK)
23.10.2012
Di. 9:00-16:30 Uhr
Seminare lebendig gestalten, Mindmaps und mehr.... - (DELTA-Akademie)
25.10.2012
Do. 18:00-21:15 Uhr
Webanalyse mit Google Analytics: Erfolgsmessung für Webseiten und Online Marketing
22.10.2012
26.10. bis 24.11.2012
Fr. 18:00-21:15 Uhr,
Sa. 8:30-15:30 Uhr
Fr. 18:00-21:15 Uhr,
Sa. 8:30-15:30 Uhr
2800,00
260,00
95,00
Einführung in die betriebswirtschaftliche Praxis
590,00
Fachberater/in für Finanzdienstleistungen (IHK)
1980,00
Mo. und Mi. 18:00-21:15 Uhr
Webmaster (IHK) -Teil 2- Dynamische Web-Programmierung
1450,00
6.11.2012
Di. 9:00-16:30 Uhr
Das einzige was stört sind die Teilnehmer... Umgang mit Nörglern, Verweigern,
Hinterfragern (DELTA-Akademie)
8.11.2012
Do. 18:00-21:15 Uhr
Social Media im Team: Social Software für den internen Unternehmenseinsatz nutzen
26.10.2012 bis
30.08.2013
5.11.2012 bis
20.03.2013
8.11.2012
Do. 9:00-16:30 Uhr
12.11.2012
Mo. 9:00-16:30 Uhr
Erfolg im Außenhandel: Ja, aber sicher! Exporte absichern und neue
Finanzierungsmöglichkeiten mit Kreditversicherung nutzen
Basisseminar Datenschutz Überblick über aktuelle Anforderungen an den betrieblichen
Datenschutz
260,00
95,00
190,00
190,00
12.11.2012
Mo. 9:00-16:30 Uhr
Effiziente Protokollführung - professionell protokollieren
13.11.2012 bis
18.10.2013
Di. 18:00-21:15 Uhr,
Sa. 08:30-15:30 Uhr
220,00
Betriebswirt/in (IHK)
14.11. bis 15.11.2012
Mi. und Do. 9:00-16:30 Uhr
Überzeugend und durchsetzungsstark reden - Dialektik und Rhetorik-
390,00
2975,00
15.11. bis 13.12.2012
Do. 18:00-21:15 Uhr
GmbH-Geschäftsführer - was sie wissen und verantworten müssen
590,00
15.11. bis 16.11.2012
Di. 9:00-16:30 Uhr
Burnout aus Unternehmenssicht – Belastung im Arbeitsalltag erkennen und vermeiden
420,00
16.11. bis 17.11.2012
Fr. 14:00-19:00 Uhr,
Sa. 9:30-13:00 Uhr
CSR: In langfristigen Erfolg investieren
1195,00
19.11. bis 30.11.2012
Mo. bis Fr. 9:00-16:30 Uhr
Ausbilderlehrgang nach AEVO -Vollzeit-
550,00
20.11. bis 21.11.2012
Di. und Mi. 9:00-16:30 Uhr
Aufbauseminar zur Immobilien-Wertermittlung -Teil 2-
350,00
22.11. bis 23.11.2012
Do. 9:00-16:30 Uhr,
Fr. 9:00-13:00 Uhr
Mitarbeitergespräche gekonnt führen
300,00
26.11. bis 05.12.2012
Mo. und Mi. 17:30-20:15 Uhr
Fit für Präsentation und Fachgespräch -Prüfungsvorbereitung für Auszubildende-
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DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
bonn.ihk.de.
AUS- UND WEITERBILDUNG
61
Die IHKs in NRW
Landesbestenehrung
Die 16 Industrie- und Handelskammern in
Nordrhein-Westfalen zeichnen im Rahmen einer großen Veranstaltung jährlich
die besten Auszubildenden in NRW aus.
Die Landesbestenehrung 2012 wird von
der IHK Bonn/Rhein-Sieg am 7. November ausgerichtet. Die Besten
Bestenehrung soll unter dem Motto
„Beethoven und Bonn“ in
der Bonner Beethovenhalle
stattfinden. Für eine Veranstaltung dieser Größenordnung braucht die
IHK Bonn/Rhein-Sieg starke
Partner. Sponsoren werden
gesucht! Wir freuen uns über
finanzielle, aber auch materielle Unterstützung. Ihr Engagement wird in vielen
Veröffentlichungen und bei der Veranstaltung entsprechend gewürdigt. Einen Flyer
mit näheren Angaben sowie einen Sponsorenvertrag finden Sie unter Webcode
1958 auf unserer Homepage.
2012 IN BONN
S
P
O
N
S
O
R
E
N
Ihre Ansprechpartner:
Dario Thomas, Telefon 0228 2284-148,
E-Mail: [email protected]
Ellen Gebauer, Telefon 0228 2284-178,
E-Mail: [email protected]
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
62
RECHT UND STEUERN
„ Steuern
lichen Behandlung beinhalten.
Ist jedoch absehbar, dass die
„ Wettbewerbsrecht
Anforderungen an
Auskunft bis zur Festsetzung
Widerrufsrecht – Informationspflichverbindliche Auskünfte
des Steuerbescheids keine Gülten für Kleingewerbe im Fernabsatz
tigkeit mehr besitzt, darf das
Aus Gründen der Planungs- und
Auch Kleingewerbetreibende haben in dem Fall,
FA keine verbindliche Auskunft
Entscheidungssicherheit kann
dass sie Geschäfte im Wege des Fernabsatzes betreierteilen. Der Steuerpflichtige
der Steuerpflichtige nach Paben, Kunden über die ihnen zustehenden Rechte des Widerhat keinen Anspruch auf einen
ragraph 89 Absatz 2 der Abgarufs bzw. der Rückgabe zu belehren. So entschied das LG
bestimmten Inhalt der verbindbenordnung eine verbindliche
Arnsberg am 22.12.2011 (Az. 9 O 12/11;).
lichen Auskunft. Dies entschied
Auskunft darüber verlangen,
Ein Kleinunternehmer, der Kfz-Teile online verkaufte,
der Bundesfinanzhof (Az. IX R
wie ein zukünftiger Besteuewar der Auffassung, dass die fernabsatzrechtlichen Bestim11/11). Aus dem Urteil geht herrungstatbestand zu beurteilen
mungen keine Geltung für ihn hätten. Dieses Verhalten ervor, dass vor der tatsächlichen
ist. Erteilt ein Finanzamt (FA)
LG Köln
Arnsberg als rechtswidrig, denn das Gesetz
llen Anzeigen
1/32 Seite (1Sp. Steuerfestsetzung
x 30 mm) IHK(SteuerbeZeitungen achtete
Hagendasbis
eine verbindliche Auskunft,
differenziere nicht zwischen Unternehmern und Kleingewerscheid) vom Steuerpflichtigen
muss diese eine Beurteilung des
betreibenden. Daher fielen auch solche Personen unter den
keine gerichtliche Kontrolle der
Sachverhaltes entsprechend der
Begriff des Unternehmers, die nur in geringem Umfang eine
2.
Auffassung
des FA zur steuer- 3.Rechtmäßigkeit der Auskunft 4. selbstständige Tätigkeit ausübten: Es komme nicht darauf an,
verlangt werden kann.
ob mit dem betriebenen Gewerbe tatsächlich Gewinn erzielt
ONEN
Praxishinweis:
Die verbind- Optimierte Prestige
Innovativer HALLENBAU Innovativer
HALLENBAU
werde oder ob die Einkünfte aus dem Kleingewerbe geeigliche Auskunft eines
Kauf Finanzab
net seien, den Lebensunterhalt des Gewerbetreibenden zu
99,-€/m²nicht
amts muss im Vorfeld
decken. (mis)
Kauf ab 99,- €/m² Charter ab 1,99 €/m²/Mt.
auf Rechtmäßigkeit
geprüft
Charter
ab
komplett inkl. Dach/Wand zzgl. Montage/MwSt.
Quelle: www.justiz.nrw.de
1,99 €kein
/m²/Mt.
werden. Somit besteht
An- Kauf ab 69,-€ /m² Miete ab 0,99 €/m²/Mt.
spruch auf Anfechtung des In- [email protected] Fon 0 29 41/ 97 65 0
nehmer vorliegen müsse. In der
.deu-bau.de
02941/9765-0
www.deu-bau.de
halts der
Auskunft.
Gegen den w w
bau.de
Tel.: 02941/9765-0 - www.deu-bau.de Lippstadt
„wRecht
Urteilserläuterung weist das
anschließenden Steuerbescheid
Betriebliches EingliedeGericht darauf hin, dass zu den
kann jedoch eine gerichtliche
rungsmanagement: Kann
Aufgaben des Betriebsrats auch
Prüfung eingeklagt werden.
Betriebsrat mitwirken?
die Überwachung der zugunsFon: 0 29 41 / 97 65 - 0
ten von Arbeitnehmern besteDer
Betriebsrat
hat
im
Rahmen
2013: Umsatzsteuer- und
Lohnsteueranmeldung nur
henden Gesetze, Tarifverträge
seiner Überwachungsaufgaben
Versicherungslösungen
elektronisch
und
Betriebsvereinbarungen
das
Recht,
vom
Arbeitgeber
die
für Ihr Unternehmen
gehöre. Der Arbeitgeber habe
Benennung derjenigen ArbeitAb dem 1. Januar 2013 kann
allen Beschäftigten ein benehmer zu verlangen, die die
die Umsatzsteuer-Voranmeltriebliches EingliederungsmaVoraussetzungen des betriebdung, der Antrag auf Dauernagement anzubieten, die im
lichen Eingliederungsmanagefristverlängerung, die AnmelJahreszeitraum mehr als sechs
ments
erfüllen.
Das
hat
das
NUTZEN SIE UNSERE KOMPETENZ
dung der Sondervorauszahlung
FÜR IHRE SICHERHEIT
Wochen arbeitsunfähig geweBundesarbeitsgericht im Fall eiund die Lohnsteueranmeldung
Telefon: (02247) 90021-20
sen seien. Für die Ausübung des
nes Betriebsrats bei einem UnTelefax: (02247) 90021-23
nur noch elektronisch authenÜberwachungsrechts müsse der
ternehmen
der
Luftund
RaumE-Mail: [email protected]
tifiziert an die Finanzbehörden
Betriebsrat den Personenkreis
fahrtindustrie entschieden (Az.:
übermittelt werden.
kennen. Denn der Benennung
1 ABR 46/10). Der Arbeitgeber
Eine Übergangsphase wird
stünden weder datenschutzverweigerte die Übergabe eies nicht geben. Nach dem 1.
rechtliche noch unionsrechtliner Namensliste aller in Frage
Januar 2013 ist eine Übermittche Gründe entgegen.
kommenden Arbeitnehmer mit
lung ohne Authentifizierung
der Begründung, dass hierzu
nicht mehr möglich. Für die
das Einverständnis der Arbeitnotwendige Authentifizierung
gibt es verschiedene Wege,
Ihre Ansprechpartner
für die man sich über das ElsterOnline-Portal registrieren
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lassen kann.
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DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
n
„ Multimedia
Dritter e-Marketingday
Rheinland in 2013
Die Besuchszahlen steigen
mit jedem Jahr: die Rheinland-IHKs entwickeln ihr
Format
„e-Marketingday
Rheinland“ auch 2013 weiter. Unter dem Titel „OnlineMarketing auf den Punkt
gebracht!“ treffen sich am
18. April „Onliner“ und ihre
Kunden im Borussiapark
Mönchengladbach zum intensiven Informations- und
Gedankenaustausch.
Wie
bewährt bleibt es bei einem
bekannten
Keynote-Sprecher sowie sechs Fachforen
zu aktuellen Themen wie
Strategie und Monitoring,
„ innovation
Rösler eröffnet Deutsche
Rohstoffagentur in Berlin
Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr.
Philipp Rösler, hat am 29. August die Deutsche Rohstoffagentur (DERA) an ihrem neuen Standort in Berlin eröffnet.
Durch den Ausbau und
die Verlegung nach Berlin
wird die DERA in ihrer Rolle
als zentrale Informations- und
Beratungsplattform für mineralische und Energierohstoffe
in Deutschland gestärkt und
kann so die Planungssicherheit deutscher Unternehmen
bei der Rohstoffversorgung
noch weiter verbessern. Zur
Sicherung der deutschen Rohstoffversorgung hatten DIHK
und DERA am 24. Juli eine
Kooper ations vereinbarung
unterzeichnet. In der Verein-
Social Media, Games oder
Mobile. Neu sind Anwenderforen, die ebenfalls den
ganzen Veranstaltungstag
lang angeboten werden.
Wie in den Jahren zuvor
findet auch eine Begleitausstellung statt. Interessierte Teilnehmer
können sich schon
jetzt unter www.emarketingday.de
registrieren, um Anfang 2013 vorab persönlich
eingeladen zu werden. Potentielle Aussteller finden
auf der Website Filme und
Berichte der letzten Veranstaltungen, erste Informationen und Kontaktadressen.
Ansprechpartner der IHK
Bonn/Rhein-Sieg sind Heiko
Oberlies, 0228-2284-138,
[email protected] und
Sabine Plagwitz, 02282284-165, plagwitz@bonn.
ihk.de.
barung verpflichteten sich die
Vertragspartner zur gegenseitigen Information und Unterstützung im In- und Ausland.
Quelle: BMWi, DIHK
EU will „Intelligent Energy Europe“ neu auflegen
Das EU-Förderprogramm „Intelligent Energy Europe“ (IEE)
soll in der nächsten Finanzierungsperiode 2014-2020 neu
aufgelegt werden. Zur Vorbereitung führt die Europäische
Kommission zurzeit eine öffentliche Konsultation durch.
Der DIHK setzt sich für
eine Fortführung dieses Programms ein und fordert eine
eng an den Bedürf nissen der
Unternehmen ausgerichtete
Ausgestaltung.
Quelle: Europäische
Kommission, DIHK
LEASING
INKLUSIVE
SCHUTZENGEL.
Versicherungsanbieter dort. Leasinganbieter da. Mit MINI
SMILE erhalten Sie beide Leistungen zusammen. Bequem und
zu einem attraktiven Preis. Damit Sie immer einen Grund zum
Lachen haben, auch falls einmal etwas schiefläuft.
DIE VORTEILE.
Kein Einfluss der Regionalklassen – somit keine Auf- oder
Abschläge
Vollkaskoschutz zum Pauschalpreis – unabhängig vom
persönlichen Schadenfreiheitsrabatt
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Haftpflicht und Vollkasko.
64
INNOVATION UND UMWELT
„ Umweltschutz
den persönlichen Grundsätzen des Ministers zählen
eine ressortübergreifende,
„Mit neuer Energie“ dialog- und konsensorienAltmaiers Arbeitsziele
tierte Gestaltung der UmAm 16. August dieses Jahweltpolitik und ein klares
res hat BundesumweltmiBekenntnis zum Prinzip der
Nachhaltigkeit.
Die zehn Punkte
Neues
des ArbeitsproArbeitsgramms sind:
programm
1. EnergieEnergieund
wende als KernUmweltaufgabe moderpolitik
ner Umwelt- und
Wirtschaftspolitik
erfolgreich
und
effizient umsetzen,
2.
Neuer
Schwung
für
KliEuropean Shipping
(Spedition) GmbH
maschutz,
Cologne Bonn Cargo Center
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3.
NukleaKriegerstr.12 | 51147 Köln
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re
Entsorgung
im
info@ esglogistics.de
www.esglogistics.de
Konsens
regeln,
nister Peter Altmaier sein
4. Naturschutz und
Arbeitsprogramm
„Mit
Luftfracht
Gewässerschutz
voranbrinneuer Energie – 10 Punkte
Seefracht
gen
(Kompensationsverfür eine Energie- und UmWeltweit
ordnung und Verordnung
weltpolitik mit Ambition
zum Umgang mit wasserund Augenmaß“ vorgegefährdenden Stoffen),
stellt.
5. Wertstofferfassung
Das Programm des
und
Mehrweg als zentrale
BundesumweltministeriElemente
von Kreislaufums deckt für die laufenwirtschaft
und Ressourde Legislaturperiode eine
ceneffizienz
stärken,
Vielzahl von Themen ab. Zu
6. Schutz vor elektromagnetischen Feldern verAngebot PV Bausatz komplett:
bessern,
240 W: €1030.7. Diskussion über unPreise je kWp, zzgl. Mwst. Infos unter:
konventionelle
Erdgasvorwww.hnsolar.de T: 08705-938 608-0
kommen (Fracking) verantwortlich gestalten,
8.
Bürgerbeteiligung
und Transparenz als Voraussetzung erfolgreicher
Umweltpolitik,
9. Lehren aus Rio: Neue
European Shipping
(Spedition) GmbH
Wege in der Europäischen
Cologne Bonn Cargo Center
.. CBCC
und Internationalen UmKriegerstr.12 | 51147 Köln
Fon (0 22 03) 6 90 92 | Fax 6 79 27
weltpolitik,
info@ esglogistics.de
10. Perspektive 2030.
www.esglogistics.de
Auf Vorschläge zur weiteren Gestaltung des ErneuLuftfracht
erbare-Energien-Gesetzes
Seefracht
darf man gespannt sein.
Weltweit
Quelle: DIHK
CARGO
VIA
..
KÖLN BONN!
Yingli
CARGO
VIA
..
KÖLN BONN!
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
Ihre Ansprechpartner
Innovation/Umweltschutz
Dr. Rainer Neuerbourg
Telefon 0228 2284-164
E-Mail: [email protected]
Multimedia
Heiko Oberlies
Telefon 0228 2284-138
E-Mail: [email protected]
Energie/Umweltschutz
Ingrid Heider
Telefon 0228 2284-193
E-Mail: [email protected]
Neue Richtlinie über Elektro- und
Elektronik-Altgeräte in Kraft
Am 13. August trat die
„Richtlinie 2012/19/EU des
Europäischen Parlaments
und des Rates über Elektro- und Elektronik-Altgeräte“ in Kraft. Es ist eine
Neufassung der bislang
geltenden
sogenannten
WEEE-Richtlinie (von engl.:
Waste of Electrical and
Electronic Equipment) aus
dem Jahre 2003. Die neuen Bestimmungen müssen
nun bis zum 14.02.2014
in nationales Recht umgesetzt werden (Art. 24
Abs. 1). Die wesentlichen
Neuregelungen:
1. Bisheriger Anwendungsbereich bleibt bis
sechs Jahre nach Inkrafttreten bestehen; danach
offener Anwendungsbereich mit den in Anlage 3
aufgeführten sechs Gerätekategorien,
2. Vier Jahre nach
Inkrafttreten muss eine
Mindestsammelquote von
45 Prozent erreicht werden (Art. 7); sieben Jahre
nach Inkrafttreten eine
Mindestsammelquote von
65 Prozent auf Basis der
in Verkehr gebrachten
Geräte oder alternativ 85
Prozent auf Basis des Abfallaufkommens aus Altgeräten,
3. Der bisherige nationale Herstellerbegriff
bzw. die nationale Registrierung wird beibehalten
inkl. eines Bevollmächtigten für die nationale Registrierung beim Fernabsatz (Art. 17),
4. Der Handel ist bei
einer Verkaufsfläche unter 400 m2 nicht zu einer Altgerät-Rücknahme
verpflichtet (Art. 5 Abs.
2); oberhalb dieser Verkaufsfläche nur dann,
wenn bestehende alternative
Sammelsysteme
nachweislich
mindestens genauso wirksam
sind.
Letztere Regelung ist
ein wesentlicher Punkt in
der aktuellen Diskussion
um die Umsetzung der
Richtlinie in deutsches
Recht. Die WEEE-Novelle
wird mit einer Novelle des
Elektro- und Elektronikaltgerätegesetzes umgesetzt.
Quelle: DIHK
INTERNATIONAL
„ EU-Info
Deutsch-niederländsches
Forum im Borussiapark
Die Grenzregion Mittlerer Niederrhein ist für die niederländische Wirtschaft sehr
attraktiv.
Umgekehrt
sind die Niederlande für
die hiesige Wirtschaft
der wichtigste Importund Absatzmarkt.
Um diese erfolgreiche Partnerschaft weiter auszubauen
und gerade kleinen Unternehmen den Weg in den Nachbarmarkt zu erleichtern, lädt die
IHK für den 14. November zum
3. Deutsch-Niederländischen
Wirtschaftsforum ein. Im
Mönchengladbacher BorussiaPark können Besucher von 14
bis 19 Uhr an Experten-Seminaren über Steuerrecht, Arbeitsrecht oder Markteinstieg
teilnehmen. Ein interkultureller
Workshop rundet das Angebot
ab. Die Veranstaltung findet in
Kooperation mit der IHK-Initiative Rheinland, den Kamers
van Koophandel Nederland
und den Vertretungen des
Königreichs der Niederlande
statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist bis
zum 31. Oktober bei Wolfram
Lasseur, Tel. 02131 9268 560,
E-Mail: [email protected],
erforderlich.
Niederlande: Zeitarbeitsfirmen ins Handelsregister
Zeitarbeitsunternehmen, die in
den Niederlanden tätig sind,
müssen sich seit 1. Juli in das
niederländische Handelsregister
eintragen. Die Regelung gilt
auch für Zeitarbeitsfirmen, die keinen Sitz in den Niederlanden haben und
Zeitarbeitsunternehmen im weitesten Sinne sind auch Payrollunternehmen, Stellenpools und andere Verleihkonstruktionen. Sie betrifft
auch Unternehmen, die nur einmalig und/oder für kurze Dauer
einen Arbeitnehmer einem anderen Arbeitgeber zur Verfügung stellen. Wer gegen die
Eintragungsverpflichtung verstößt oder Arbeitnehmer eines
nicht eingetragenen Zeitarbeitsunternehmens
entleiht,
muss mit hohen Bußgeldern
rechnen. Für in den Niederlanden tätige Zeitarbeitsunternehmen gilt daher, dass sie schnell
agieren müssen. Für in den Niederlanden tätige Entleiher gilt,
dass sie unverzüglich prüfen
sollten, ob der Verleiher in dem
niederländischen Handelsregister eingetragen ist. Nähere Informationen: Deutsch-Niederländische Handelskammer, Carina Mijnen, Tel.: 0031 (0)70
3114 160, c.mijnen(at)dnhk.org.
Ihr Ansprechpartner
Rainer Ludwig
Telefon 0228 2284-167
E-Mail: [email protected]
65
„ Aussenwirtschaft
VR China: Kfz-TeileImporte steigen
Kroatien: Investitionskatalog veröffentlicht
Der chinesische Handel mit
Kfz-Teilen erreichte 2011
mit nahezu 55 Mrd. USDollar einen Rekordwert.
Die Einfuhren der Volksrepublik kommen zu rund
zwei Dritteln aus Japan und
Deutschland.
Unternehmen aus den
beiden Ländern betreiben
im „Reich der Mitte“ zahlreiche Fabriken, welche
stark von Komponenten
aus den jeweiligen Heimatmärkten abhängig sind.
Während die chinesischen
Pkw-Hersteller bislang nur
geringen Erfolg im Exportgeschäft haben, konnten
sich die Kfz-Teile-Hersteller
erfolgreich im Ausland etablieren. Nähere Informationen: www.gtai.de
Die Regierung der Republik
Kroatien hat einen Investitionskatalog über künftige
Projekte hoher Priorität in
den Bereichen Tourismus,
Energie und Infrastruktur
veröffentlicht. Die Projekte
sind in unterschiedlichen
Realisierungsphasen. Interessierte Investoren wenden
sich an die zuständige Behörde, um in eine Investorenliste aufgenommen zu
werden. Sie werden dann
über öffentliche Ausschreibungen unmittelbar informiert. Erster Ansprechpartner für Unternehmen
aus Nordrhein-Westfalen
ist das Generalkonsulat von
Kroatien in Düsseldorf, Tel.:
0211 99 45 306, gkrhdus@
mvep.hr
Sie suchen Arbeitskräfte
oder Auszubildende?
Dann teilen Sie bitte jede offene Stelle unserem
Arbeitgeber-Service mit. Er hilft gerne,
unterbreitet Ihnen Vorschläge und leistet
Hilfestellung bei der Auswahl Ihres Personals.
Hotline:
01801 / 664466*
*Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min
Agentur für Arbeit Bonn/Rhein-Sieg
www.arbeitsagentur.de
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
66
Neues Design:
IHK-Kooperationsbörse
Wer kennt das nicht: Im
Unternehmen könnte man
schneller mit einem Projekt
vorankommen, wenn Wissen und Erfahrungen bereits
vorhanden wären. Gerade
kleine und mittelständische
Unternehmen stoßen bei
größeren Projekten oft an
die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit.
Kooperationen
mit externen Partnern bieten hier große Chancen.
Genau hier setzt die
IHK-Kooperationsbörse an,
die als bundesweites Kooperationsportal nun mit neuen
Layout startet. Unter www.
ko op er ations b o er s e . ihk .
Neu und übersichtlich gestaltet: das Suchportal für
Unternehmenskooperationen der IHKs
de können sich Betriebe auf
der übersichtlich gestalteten
Website auf Partnersuche begeben oder ihr Know-how für
eine Kooperation anbieten.
Ob es sich dabei um kurzfristige, rein projektbezogene
Kooperationsgesuche
oder
auch um längerfristige Part-
Individuelle Spezialisten
mit generalistischem Weitblick
nerschaften handelt - mit
der
IHK-Kooperationsbörse
im Internet ist die Suche kinderleicht. Dort gibt es die Kooperationsfelder Forschung
und Entwicklung, Produktion
und Fertigung, Service und
Kundendienst, Logistik und
Materialwirtschaft, IT und
Kommunikation, Vertrieb
und Marketing sowie Personalentwicklung
und
Sonstiges.
Das kostenfreie Service-Angebot richtet sich
auch an Hochschulen und
Forschungseinrichtungen.
Kooperationen zwischen
Unternehmen stärken die
We t t b e wer b s f ähi gkeit ,
kleine und mittelständische Betriebe können hier
in besonderem Maße vom
Angebot der IHKs profitieren.
Nutzen Sie also die
Chancen, die sich durch
Kooperationen bieten. Nähere Informationen finden
Sie im Internet unter www.
kooperationsboerse.ihk.de.
Mit einem interdisziplinär arbeitenden Team versierter Fachanwälte
aller relevanten Rechtsgebiete gehen wir jede juristische Aufgabe aus
einer ganzheitlichen Perspektive an.
In mehr als 35 erfolgreichen Jahren haben wir gezeigt, dass sich dieser
ganzheitliche Beratungsansatz ideal mit einer persönlichen Betreuung
jedes einzelnen Mandanten verbinden lässt und den Bedürfnissen nach
einer kontinuierlichen Rechtsberatung entgegen kommt.
Eimer Heuschmid Mehle
überregionale Rechtsanwaltssozietät
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
Friedrich-Breuer-Straße 112 | 53225 Bonn (Beuel)
Friedrich-Breuer-Straße
1120228
| 53225
Bonn
Telefon 0228 46 60 25 | Fax
46 07
08 (Beuel) | www.ehm-kanzlei.de
Telefon
0228 46 60 25 | Fax
0228 46 07 08 | [email protected]
www.ehm-kanzlei.de
[email protected]
67
IHK-BÖRSEN
Technologiebörse
Lizenzvergabe für Patent: Cover mit
elektrischer Reinigungseinheit für
Tablet-PCs. Lizenznehmer gesucht, der
Produktion u. Vermarktung übernimmt.
Es handelt sich um ein internationales
Patent zur automatischen Reinigung
der Benutzeroberfläche von Tablet-PCs
(z.B IPads). Die Reinigungseinheit besteht u.a. aus einem elektrischen Antrieb u. einer Platte mit Microfasertuch
A - B08 - DU
Nanotechnologie: NanoChip zur Speicherung von bis zu 1000 Dateien.
Verwendungsreif entwickelte Technologie. Sponsor/Know-how im Bereich
Markenwerbung gesucht. Bereiche: Datensicherung u. Konsum-/Luxusgüterbranche.
A - A - BN - 218
Suche Vertriebs- u. Beteiligungspartner für energiesparende Technologie
für LED-Leuchten. Moderne LEDs
werden durch Dimmung angepasst.
Zusätzlicher Effekt: Energie- u. Kostenersparnis von 90%. LED-Straßen-,
Parkplatz-, Gebäude- u. Innenbeleuchtungen werden selbst über große Entfernungen so geschaltet, dass sie dem
tatsächlichen Helligkeitsbedarf entsprechen. Fernsteuerung erfolgt über
gesicherte, für LED-Leuchten optimierte Funkwege. Das Produkt befindet sich
in der Produktion u. wird weltweit ausgeliefert. Keine zusätzl. Infrastruktur
nötig.
A - 0 - 2012 - 4
Reinigung und Desinfektion von Büchern in Bibliothekbeständen. Ein solches Gerät wurde in Bibliotheken noch
nie verwendet u. kann eine neue Entwicklung der Reinigung bedeuten.
A - B08 - N - 170
Doppelte o. Einfache Buchführung:
benutzerfreundlich
strukturierte
Buchhaltungslösung Excel Zielgruppe:
national & international Privatpers.,
Schüler/innen u. Student/innen. Sprache adaptierbar
A - G06 - DU
Kooperationsbörse
Spez. Filtersysteme werden von Partnerunternehmen mit konzipiert u.
gebaut. Durch Internationalisierung u.
Spezialisierung suchen wir ein Partnerunternehmen aus der Region, das als
verlängerte Werkbank fungieren kann
u. für uns u. mit uns zus. diese Filtersysteme baut. Ideal wäre ein kleinerer
entspr. zertifizierter Fertigungsbetrieb,
der im Idealfall Erfahrungen im Behälter- bzw. Druckbehälterbau hat. Wichtig wäre eine Zertifizierung nach DIN
EN ISO 9001, entsprechende Schweißerzertifikate für C-Stahl u. Edelstahl u.
evtl. das Vorhandensein einer internen
Lackierung.
BN-1244-P
Sponsor für Marketingprojekt aus
dem Nanotechnologiebereich gesucht. Das Produkt ist voll entwikkelt. Weltweiter Vertrieb, zunächst in
Deutschl., Polen, Spanien, Südamerika.
BN-1245-H
Unternehmensnachfolgebörse
ANGEBOTE
Baby- u. Kinderbekleidungsfachgeschäft! Suche Nachfolger für über 40
Jahre best. Fachgeschäft für Baby- u.
Kinderbekleidung im Zentrum einer
rechtsrh. Stadt in der Nähe von Bonn.
Einrichtungs- u. Warenübernahme erwünscht.
BN-A-3015
Vertrieb Druckerzubehör zu verkaufen! Kl. Vertriebsunternehmen mit
Kundenstamm in NRW (Zielgruppe
Fachhandel) zum Anfang 2013 aus Altersgründen zu verkaufen. Umsatz steigerungsfähig u. bietet Perspektiven in
einem lebhaften Markt. Kenntnisse der
Bürobranche vorteilhaft. Einarbeitung
wird gewährleistet.
BN-A-3026
Uhrenfach- u. Schmuckgeschäft zu
verkaufen! Uhrenfach- u. Schmuckgeschäft, Einzelhandel, seit 43 Jahren bestehend, in Siegburg, zentr. Lage, kompl. mit Warenbestand, Geschäftseinr. u.
Immobilie (112 qm auf 3 Etagen) zu verkaufen. Alternativ kann Immobilie einzeln erworben werden. Preis 110.000 €
+ Warenbestand.
BN-A-3027
Mit 24-h-Stundenvideothek Rundum-die-Uhr Geld verdienen ohne
viel Einsatz! Ein paar Stunden am Tag
kümmern, der Automat macht den Rest.
Aus privaten Gründen muss ich meine
24-Stunden-Videothek im belebten
Poppelsdorf abgeben. Der Mitgliederstamm ist stabil u. vergrößert sich regelmäßig. Die Videothek wird franchiseunabhängig unter eigenem Namen
betrieben. Das Geschäft ist ausbaufähig.
BN-A-3028
Gartenbaubetrieb zu verkaufen! Der
Betrieb wurde im Mai 1988 gegründet
u. führt Arbeiten im Bereich Gartengestaltung- u. -pflege durch. Fester
Kundenstamm vorhanden. Neukunden
gewinnen wir durch Empfehlungen. Erforderliche Kleinmaschinen vorhanden.
BN-A-3029
Autohaus mit Werkstatt zu vermieten/verkaufen! Autohaus mit KfzWerkstatt im Rhein-Sieg Kreis (rechtsrheinisch) zu vermieten o. zu verkaufen,
auch Teilbereiche (z.B. Vermietung
Werkstatt) möglich. Grundstück 6700
qm, bebaute Nutzfläche 1300 qm. Seit
den 80er Jahren Ford Servicebetrieb,
seit ca. 10 Jahren als freier Importeur
von US-Fahrzeugen sowie dazugehöriger US- und freier Werkstatt. Teilbereich Werkstatt kann vermietet werden
(3-4 Arbeitsplätze, voll eingerichtet),
ggfs. auch komplett (ca. 350 qm).
Autohandel möglich. Ggfs. steht das
ganze Objekt zum Kauf o. zum Mieten
zur Verfügung. Bezug jederzeit nach
Absprache möglich.
BN-A-3030
Boutique zu verkaufen! Gut eingeführte Damenboutique mit gr. Kundenstamm zu verkaufen.
BN-A-3031
Technologie-, Kooperations- und Unternehmensnachfolgebörse
Kontaktaufnahme: Nur schriftliche, ernstgemeinte Anfragen, die
nur mit folgenden wichtigen Angaben - Chiffre-Nr., vollständiger
Adresse, Telefonnummer und Qualifikationen - an den Inserenten
weitergeleitet werden. Anzeigenannahme: Kurzer Anzeigentext mit
Name, Adresse, Telefonnumer und E-Mail.
Die kostenlosen Anzeigen erscheinen parallel auch im Internet.
Technologiebörse: www.technologieboerse.ihk.de
Unternehmensnachfolgebörse; www.nexxt-change.org
Kooperationsbörse: www.kooperationsboerse.ihk.de
GESUCHE
Firmenübernahme! Suche kl. Firma.
Möchte kleine Heizungs- u. Sanitärfirma mit einem Jahr Einarbeitungszeit
und evtl. einem Mitarbeiter übernehmen.
BN-N-808
Unternehmensübernahme - Beteiligung oder Geschäftsführung! Dipl.Kfm. u. Dipl.-Ing. suchen solventes Unternehmen d. Einzelhandels, Produktion
u. Gewerbe o. Rohstoffe u. Versorgung
zwecks Übernahme, Geschäftsführung
o. Beteiligung. Idealerweise steht der
Vorbesitzer zur Einarbeitung zur Verfügung. Kaufpreis ca. 5-6-facher Jahresgewinn.
BN-N-809
Unternehmensnachfolge/-expansion - Aktive Beteiligung! Suche ein
langjährig eingeführtes Unternehmen
in den Bereichen, Facheinzelhandel,
Produktion Dienstleistungen, Beratung, Personalberatung/-vermittlung.
Habe langjähr. Erfahrungen in diesen
Bereichen. Ich suche ein Unternehmen, das aufgr. Altersnachfolge o.
Geschäftserweiterung aktiven Partner/
Eigentümer sucht. Es kommt eine Sofortübernahme/Teilübernahme u. aktive Beteiligung mit der Option der späteren Gesamtübernahme in Frage. Bei
Nachfolgeregelung sollte der bisherige
Inhaber im Idealfall für Einarbeitung zur
Verfügung stehen.
BN-N-810
Unternehmensnachfolge o. Beteiligung an Ladengeschäft in 1a Lage
gesucht! Zur Erweiterung unseres
bestehenden Online-Geschäftes für
hochwertige Damen-Mode suchen wir
Unternehmensnachfolge o. Beteiligung an Ladengeschäft vorzugsweise
im Bereich Damenmode in 1a Lage in
Bonn o. Köln (oder Raum Bonn/Köln).
Warenbestand u. Mitarbeiter würden
evtl. übernommen. Eine Beteiligung
an bestehenden Unternehmen zur gemeinsamen Weiterentwicklung des
Geschäftes ist ebenfalls möglich. Kontakte zu nationalen u. internationalen
Geschäftspartnern sind vorhanden.
BN-N-811
Ihre Ansprechpartnerinnen
Kooperations-,
Unternehmensnachfolgebörse
Helga Labonde
Telefon 0228 2284-111
E-Mail: [email protected]
Technologiebörse
Beatrice Frosch
Telefon 0228 2284-129
E-Mail: [email protected]
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
68
IHK-INTERN
VERANSTALTUNGSKALENDER
DATUM
ZEIT
THEMA/KURZINFO
ORT
22.10. 18:00 - 21:00
Nebenberuflich
gründen - so geht´s
IHK Bonn/Rhein-Sieg
22.10. 16:00 - 19:30
Tag der Gesundheitswirtschaft NRW
Fraunhofer-inHausZentrum
23.10. 17:00 - 20:00
Existenzfestigungstag
IHK Bonn/Rhein-Sieg
24.10. 17:00 - 19:00
Schulden aus
selbstständiger Tätigkeit
IHK Bonn/Rhein-Sieg
25.10. 09:30 - 12:00
Basisseminar Businessplan
IHK Bonn/Rhein-Sieg
30.10. 09:30 - 17:00
05.11. 16:00 - 17:00
Österreich-Workshop
für nordrhein-westfälische
Unternehmen
Patent- und Markenberatung
November 2012
IHK Bonn/Rhein-Sieg
07.11. 09:30 - 12:00
Basisseminar Businessplan
IHK Bonn/Rhein-Sieg
08.11. 18:00 - 21:00
Medienkonvergenz
IHK Bonn/Rhein-Sieg
15.11. 09:00 - 16:00
GO Europe South East
IHK Bonn/Rhein-Sieg
15.11. 09:00 - 18:00
Sprechtag Energieeinkauf
IHK Bonn/Rhein-Sieg
21.11. 09:30 - 12:00
Basisseminar Businessplan
IHK Bonn/Rhein-Sieg
22.11. 09:00 - 13:00
23.11. 09:30 - 13:30
03.12. 16:00 - 17:00
03.12. 15:00 - 19:00
Karl Reiners, Tel.: 0228 2284-166
E-Mail: [email protected]
IHK Bonn/Rhein-Sieg
Präsentation mit Biss
Finanzmanagement mit
Köpfchen - Selbstständigkeit
ohne Roulette
Ländersprechtag
‘Marktberatung USA’
Neue Medien - neue Chancen
IHK Aktionstag für Existenzgründer zum Online-Marketing
Patent- und Markenberatung
Dezember 2012
Preiskalkulation und
Preisstrategie
Gerlinde Waering
Tel.: 0228 2284-131
E-Mail: [email protected]
Heiko Oberlies, Tel.: 0228 22 84-138
E-Mail: [email protected]
Jürgen Zanders
Tel.: 0228 2284-181
E-Mail: [email protected]
Karl Reiners, Tel.: 0228 2284-166
E-Mail: [email protected]
Nadine Odenthal
Tel.: 0228 2284-169
E-Mail: [email protected]
IHK Bonn/Rhein-Sieg
05.11. 16:00 - 18:30
22.11. 18:00 - 21:00
PREIS/
ANSPRECHPARTNER/ANMELDUNG
EURO
IHK Bonn/Rhein-Sieg
IHK Bonn/Rhein-Sieg
IHK Bonn/Rhein-Sieg
IHK Bonn/Rhein-Sieg
IHK Bonn/Rhein-Sieg
12.12. 09:00 - 17:00
Intensivsprechtag Frankreich
IHK Bonn/Rhein-Sieg
13.12. 18:00 - 21:00
Bonner Netzwerkabend
IHK Bonn/Rhein-Sieg
125
Beatrice Frosch, Tel.: 0228 2284-129
E-Mail: [email protected]
Karl Reiners, Tel.: 0228 2284-166
E-Mail: [email protected]
Nadine Odenthal
Tel.: 0228 2284-169
E-Mail: [email protected]
Heiko Oberlies, Tel.: 0228 22 84-138
E-Mail: [email protected]
Karl Reiners, Tel.: 0228 2284-166
E-Mail: [email protected]
Ingrid Heider, Tel.: 0228 2284-193
E-Mail: [email protected]
Nadine Odenthal
Tel.: 0228 2284-169
E-Mail: [email protected]
Gerlinde Waering
Tel.: 0228) 2284-131
E-Mail: [email protected]
Rainer Ludwig, Tel.: 0228 2284-167
E-Mail: [email protected]
Karl Reiners, Tel.: 0228 2284-166
E-Mail: [email protected]
Beatrice Frosch, Tel.: 0228 2284-129
E-Mail: [email protected]
Karl Reiners, Tel.: 0228 2284-166
E-Mail: [email protected]
Karl Reiners, Tel.: 0228 2284-166
E-Mail: [email protected]
Heiko Oberlies, Tel.: 0228 22 84-138
E-Mail: [email protected]
Eine ausführliche Veranstaltungsbeschreibung finden Sie auf der Internetseite der IHK Bonn/Rhein-Sieg
unter www.ihk-bonn.de. Dort geben Sie bitte den entsprechenden Webcode ein.
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
WEBCODE
6491477
6491488
6491475
6491386
6491374
6491435
6491411
6491465
6491375
6491419
6491466
6491492
6491376
6491476
6491482
6491470
6491412
6491469
6491455
6491420
69
IHK-INTERN
Die IHK-Vollversammlung - das
Parlament der Wirtschaft
Über 1.200 Unternehmerinnen und Unternehmer engagieren sich in der IHK
Bonn/Rhein-Sieg. Dieses breite ehrenamtliche Engagement stellen wir hier,
aber auch auf eigenen Seiten im Internet
(http://ehrenamt.ihk-bonn.de) dar.
Diskussion über ACTA
MdEP Axel Voss nimmt Stellung
vor dem ITK-Ausschuss
Der ITK-Ausschuss diskutierte bei seiner Sitzung bei
der DORMA Time + Access GmbH über das ACTAAbkommen (Anti-Counterfeiting Trade Agreement,
kurz ACTA, - deutsch Anti-ProduktpiraterieHandelsabkommen) mit Axel
Voss (MdEP - Mitglied des
Europäischen
Parlaments,
Berichterstatter für den Datenschutz). Mit der ablehnenden Entscheidung im EUParlament sei ACTA „politisch
und rechtlich zunächst tot“,
so Voss. ACTA sei ein erstes
Beispiel für die Steuerung
Axel Voss (MdEP)
durch eine Internetcommunity. Die Entscheidung sei an Hand von Stimmungslagen getroffen worden, wobei die Diskussion irrational
und emotional aufgewühlt worden sei. ACTA sei eine
Reaktion auf die Erosion des Rechtsbewusstseins
und wolle nur die bestehenden Rechte (Urheber- und
Verwertungsrechte) durchsetzen. Schließlich hätten
die Rechteinhaber Anspruch auf ihr Eigentum und
ihre geistigen Schutzrechte. Was bei Industrieprodukten oder -patenten grundsätzlicher Konsens sei,
wäre im Online-Bereich nicht gelungen. Trotzdem
sei der Einsatz für das Urheberrecht unumgänglich,
illegale Downloads seien zu verurteilen. Intention
von ACTA sei keine Kriminalisierung des Einzelnen
und auch die Freiheit des Internets solle dadurch
nicht eingeschränkt werden. Voss ging auf die widerstreitende Interessen zwischen Urheberrecht und
Produktpiraterie ein und stellte eine mögliche Umsetzung in anderen Staaten wie USA, Südkorea oder
Australien heraus.
In der Diskussion wurden Forderungen nach einer Bürgerrechtscharta im Internet laut. Erst danach
seien Urheber- und Verwertungsrechte zu definieren.
Viele mittelständische Unternehmen im IHK-Bezirk
Bonn/Rhein-Sieg sehen durch ACTA die Gefahren von
Vorratsdatenspeicherungen und der Überwachung
eigener Geschäftsprozesse. Die dort beinhalteten
Kontrollmechanismen stellen unternehmerische Geschäftsprozesse in Frage. Kritisiert wurde auch der intransparente Prozess. Der ITK-Ausschuss vertrete mit
der
Aus Arbeit
des
Ehrenamtes
seiner Ablehnung von ACTA Wirtschaftsinteressen,
schließlich sei dies ein zentrales Wirtschaftsthema.
Immer mehr Verträge würden nach amerikanischem
Recht geschlossen, hier müsse die Politik ihre Hausaufgaben besser machen und die Folgen für die mittelständische Wirtschaft dabei abschätzen. Diskussionswürdig sei eine Modernisierung des Urheberrechts.
Laut Voss sei durch ACTA keine Veränderung
des Urheberrechts angestrebt, die Rechte sollten
lediglich besser durchgesetzt werden. Im OnlineBereich sei dies schwierig umsetzbar, Ideen müssten aber besser geschützt werden („Du sollst nicht
stehlen...“). Einig waren sich alle Teilnehmer bei Datenschutzordnungen und klaren Datenschutzregeln
auch mit Sanktionen. Die Urheberrechte sollen im
Online-Bereich umgesetzt werden, evt. müssten
neue Wege beschritten werden. Bei Regulierungen
sei auf Auswirkungen für KMU zu achten. Eine Harmonisierung auf EU-Ebene - auch im Bereich des
Datenschutzes – sei grundsätzlich zu begrüßen.
Besuch bei der InfraServ
GmbH & Co. Knapsack KG in Hürth
Informationen vor Ort
Der gemeinsame Ausschuss
für Umweltschutz
der
beiden
IHKs
B onn/Rhein Sieg und Köln
hat am Freitag,
14. September 2012, bei
der InfraServ
GmbH & Co.
Knapsack KG
in Hürth getagt. Die Ausschussmitglieder informierten sich am Vormittag über die Auswirkungen der
Industrieemissionsrichtlinie auf Genehmigung und Überwachung von Anlagen
sowie über die Chancen und Risiken von Abfallendeverfahren und REACh. Aber
auch der NRW-Koalitionsvertrag sowie der Erfahrungsaustausch standen auf
der Agenda. Im Anschluss an die Sitzung fand am Nachmittag eine Fahrt durch
den Chemiepark Knapsack mit anschließender Besichtigung des Ersatzbrennstoffkraftwerks der E.ON Energy from Waste Saarbrücken GmbH statt.
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
70
IHK
von A-Z
Kurzbeschreibungen aller IHKAufgaben finden
Sie auch auf
unserer Internetseite www.
ihk-bonn.de unter
IHK von A-Z
(Webcode: 140)
IHK-INTERN
Gewerbliche Schutzrechte
Unternehmen und Erfinder, die eine Idee oder
Entwicklung schützen lassen wollen, um sie wirtschaftlich verwerten zu können, stehen oft vor
zahlreichen, auch kostenträchtigen Problemen.
Da Patente unter Umständen sehr teuer sind, ist
es z. B. wichtig zu wissen, wie umfangreich der
Patentschutz sein sollte. Um bei der komplizierten Materie eine erste Hilfestellung zu geben, hat
die IHK in Zusammenarbeit mit
den Patentanwälten des Wirtschaftsraumes Bonn/RheinSieg und in Abstimmung mit
der Patentanwaltkammer in
Dr. Rainer Neuerbourg
Telefon 0228 2284-164
[email protected]
München einen Patent- und Markenberatungsdienst eingerichtet.
Umweltberatung
Die Regelungsdichte durch Gesetze und Verordnungen im Umweltschutz nimmt ständig zu. Besonders kleine und mittlere Unternehmen sehen
sich vielfach kaum noch in der Lage, alle Vorschriften zu kennen und sie bei ihrem unternehmerischen Handeln ständig präsent zu
haben. Durch einen kostenlosen
Umweltberatungsservice hilft die
TheKammer, offene Fragen zum The
ma Umweltschutz auch vor Ort in
den Betrieben zu klären.
Ingrid Heider
Telefon 0228 2284-193
[email protected]
Wussten Sie schon...
...dass die Bundesregierung einen CSR-Unternehmenspreis ausgelobt hat? Mit dem CSR-Preis werden jährlich verantwortungsvolle Unternehmen aller Größenklassen ausgezeichnet. CSR steht für Corporate Social
Responsibility – dahinter steht das Konzept einer dauerhaft ökonomisch, ökologisch und sozial verträglichen
Geschäftstätigkeit. Die Webseite www.csr-preis-bund.de ist online – hier finden interessierte Unternehmen
weitere Informationen zum CSR-Preis und können sich noch bis zum 23. November 2012 bewerben.
Der Preis ist weit mehr als eine Auszeichnung: Alle teilnehmenden Unternehmen erhalten individuelle
Einzelauswertungen, erfahren, wo sie im Vergleich zu anderen Unternehmen ihrer Größenklasse stehen, wo
sie gut aufgestellt sind und wo es noch Nachholbedarf gibt. Wer teilnimmt, gewinnt also in jedem Fall –
denn mit den Lern- und Wissensangeboten des CSR-Preises der Bundesregierung können Unternehmen ihre
eigene Leistung kontinuierlich verbessern.
IMPRESSUM
Herausgeber: Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg,
Bonner Talweg 17, 53113 Bonn, Telefon 0228 2284-0, Fax: 0228 2284-170
E-Mail: [email protected], Internet: www.ihk-bonn.de
Verantwortlich für den Inhalt: Friedhelm Wallnisch
Redaktion und Gestaltung:
Friedhelm Wallnisch, Telefon 0228 2284-132, E-Mail: [email protected]
Michael Pieck, Telefon 0228 2284-130, E-Mail: [email protected]
Sabine Blome, Telefon 0228 2284-136, E-Mail: [email protected]
Redaktion-Fax: 0228 2284-124
Manzeit & Partner, Volksbank Bonn Rhein-Sieg, SGL CARBON SE, Kreissparkasse Köln, BMW
Niederlassungsverband NRW, Eaton Industries, Eric Berghen (DIHK), Eisenhans/Fotolia.
Die mit Namen oder Initialen gekennzeichneten Beiträge geben die Meinung des
Autors, jedoch nicht unbedingt die Ansicht der Kammer wieder.
Nachdruck nur mit Quellenangabe. Für den Nachdruck signierter Beiträge ist die Genehmigung
des Verfassers erforderlich. Vervielfältigungen für den innerbetrieblichen Gebrauch sind gestattet. Die Zeitschrift ist das offizielle Organ der IHK Bonn/Rhein-Sieg und wird an kammerzugehörige Unternehmen im Rahmen der Mitgliedschaft ohne Erhebung einer besonderen Bezugsgebühr abgegeben.
Mitarbeiter dieser Ausgabe: Lothar Schmitz, Bernhard Lindgens
Ausgabe: Oktober 2012 / Erscheinungsdatum: 15. Oktober 2012
ISSN 0176-9162
Hinweis: Bei Fremdbeilagen/-beiheftern und Anzeigen handelt es sich um werbliche Informationen von Anzeigenkunden. Inhalte, Aussagen und Gestaltung von Beilagen/-heftern liegen
allein in der Verantwortlichkeit des Kunden.
Titelbild: Michael Marasson, Telefon 02241 332142, Fax: 02241 336006
Cartoon: Ralf Butschkow
Verlag, Anzeigen und Druck:
JF. Carthaus GmbH & Co. KG
Stiftsgasse 11, 53111 Bonn
Telefon: 0228 7260-20, Fax 0228 7260-260
E-Mail: [email protected], Internet: www.carthaus.de
Geschäftsleitung: Dirk-Olaf Stroessel / Vertriebsleitung: Ulrich Gabbe
Fotos: Marasson, Casellas (2), Kreativ Konzept (2), Simple Things (2), Bouvier (2), Schaap PR
(2), Creative Class Group, Federstein Kommunikation (3), medien.de (7), feelfach (2), Stadt
Bonn, Rhein-Sieg-Kreis, Alanus Hochschule (4), IHK (13), Bilderbox (8), VEA, GIZ (2),
TeeGschwendner (3), Adpic (3), Verkehrsministerium NRW, Wanhoff-Fotografie, Axel Voss,
GOP Global Office Products, Verlag Barbara Hillen, trends2move e.K, WZR ceramic solutions,
Reifenhäuser, Creditreform Bonn Domschke, agindo, Kameha Grand Bonn, Ec.se, HMP Hähner,
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
zur Zeit gültig: Anzeigenpreisliste vom 1. Dezember 2010
Abonnement: Bezugspreis: 18,- Euro jährlich
71
IHK-INTERN
14
Fragen
an dr. matthias möseler
Welche Eigenschaften
zeichnen einen erfolgreichen
Unternehmer aus?
Was treibt Sie an?
Ihr Lebensmotto?
An welchen Erfolg bzw. Misserfolg erinnern Sie sich?
Fleiß und der Mut, Dinge auch einmal „anders“ zu machen.
Irgendwo in mir drin ist eine Antriebsquelle.
Hoffentlich noch recht lange.
Der kategorische Imperativ.
Ich lebe jetzt, heute und hier.
Welche Vorbilder haben
Sie im privaten und/oder
geschäftlichem Leben?
Dr. Martin Luther King Jr. (privat) / Hasso Plattner und seine Einstellung zum Standort Deutschland (geschäftlich).
Was wünschen Sie sich für die
nächsten zwölf Monate?
Den Bundesligaaufstieg des MSV Duisburg und konzertierte Hilfe für den
Bonner SC.
Der Wirtschaft
geht es gut, wenn...
…Politiker ausgeschlafen sind und Kunden und Konsumenten
investieren.
Die soziale Marktwirtschaft
ist...
...bislang jedenfalls noch nicht Sinn stiftend revolutioniert worden, weil
sie einfach eine gerechte Wirtschaftsform ist.
Wie schätzen Sie den Standort Bonn/Rhein-Sieg ein?
Ich stehe zum Standort Bonn/Rhein-Sieg. Ich bin geborener Bönnsche,
völlig überzeugter Bönnsche, und identifiziere mich mit der Stadt und
der Region. Hier herrscht rheinische Bodenständigkeit und internationales Flair - das findet man nicht überall. Das macht die Stadt interessant, geradezu „sexy“. Ja, Bonn und die Region haben „Sexappeal“.
Zusätzlich ist die Region im Wachstum begriffen. Die Wirtschaft
schafft Arbeitsplätze, die Kaufkraft der Konsumenten ist gestiegen und
all dies wird den Standort weiter stärken.
Was sollte für den Standort
getan werden?
Förderung des Mittelstands und der Kleinbetriebe.
Was würden Sie an Ihrem
ersten Arbeitstag als Wirtschaftsminister anpacken?
Ich würde mir den berühmten Bierdeckel von Friedrich Merz geben
lassen und mit dem Finanzminister durchsprechen.
Welche berufliche
Alternative hätten Sie sich
vorstellen können?
Manager im Profifußball.
Ihr Freizeittipp in der Region
Bonn/Rhein-Sieg?
Ich wünsche mir von meiner
IHK, dass...
Dr. Matthias Möseler...
...studierte
Politik,
Geschichte, Philosophie und
Jura. Nach seinem Studium
war er in verschiedenen
Managementpositionen im
IT-Sektor tätig. Anfang
2008 übernahm er die
Leitung der Serco Tochtergesellschaft Betatech GmbH,
bis er im September 2008
Geschäftsführer der Serco
GmbH wurde. Seit Juli 2012
ist er geschäftsführender
Gesellschafter der steep
GmbH.
www.steep.de
Tagsüber die Rheinaue und abends die vielfältige Gastronomie in der
Bonner Altstadt erkunden, Baseball bei den Caps, Fußball beim BSC
und sonstigen Spitzenspaß in Bonn.
...die Kooperation effizient so weitergeführt wird, wie bisher auch.
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
72
IHK-INTERN
Vorschau November 2012
(erscheint am 15.11.2012)
Wirtschaftsfaktor Weihnachten
Es herrscht Vorfreude auf Weihnachten bei vielen Unternehmen in
Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis. Das Weihnachtsgeschäft trägt nämlich
nicht unerheblich zum Jahresumsatz bei. Doch was schenkt man noch
und was nicht - der Weihnachtsknigge für Geschäftsleute will helfen.
Durchaus auch zu überlegen - Spenden statt schenken.
Wirtschaftslagebericht Herbst 2012
Wie sieht die wirtschaftliche Situation in Bonn/Rhein-Sieg heute aus
und wie wird diese sich voraussichtlich im nächsten Jahr entwickeln.
Antworten darauf finden Sie in unserer nächsten Ausgabe.
„Entscheider im Mittelstand“
Mit einer Anzeige in den Magazinen
der Industrie- und Handelskammern
erreichen Sie 43,4 Prozent der Entscheider im deutschen Mittelstand.
Quelle: TNS Emnid 2012
Ihr Ansprechpartner
für „Die Wirtschaft“:
JF. Carthaus GmbH & Co. KG
Stiftsgasse 11, 53111 Bonn
Telefon: 0228 7260-20
[email protected]
Erfolgsbeispiele für zukünftige Titelgeschichten gesucht: Unsere Autoren recherchieren nach bestem
Wissen und Gewissen, können aber natürlich nicht alle Unternehmen berücksichtigen. Melden Sie sich per E-Mail
bei [email protected] oder [email protected], wenn Sie der Ansicht sind, dass Sie zur unten angegebenen
Titelgeschichte ein innovatives und erfolgreiches Konzept unseren Autoren vorstellen können.
Folgendes Thema ist für Dezember 2012/Januar 2013 vorgesehen:
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2012
Außenwirtschaft
Wer hier mit seiner
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