GörlitzgGmbH

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STADTISCHES » Klinikum
Görlitz
Kontakte
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin:
+ Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Fieberkrampf
Chefarzt Dr. med. Hans-Christian Gottschalk
Telefon: +49 (0)3581 37-14 41 (Sekretariat)
www.klinikum-goerlitz.de
Revision: 0
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Station H1P
Telefon: +49 (0)3581 37-14 01
Die Kinderklinik informiert
Stand: Juni 2013
+ Notfallambulanz Kinderklinik
Akademisches Lehrkrankenhaus
der TU Dresden
gGmbH
Bildquelle: Samariter Bund Schweiz
Fieberkrampf = Gelegenheitsanfall
bei einer Körpertemperatur von > 38,5 °C
+ meist im 1.-5. Lebensjahr
+ in diesem Alter 2,5% der Kinder betroffen
+ Prognose: gut
Symptome …
+ meist im Fieberanstieg
+ Muskelzucken, - krampfen, - starre
+ selten Muskelerschlaffung
+ starre Blickwendung, Augenrollen
+ Blässe, Blaufärbung der Haut
+ Bewusstseinsstörung bis Bewusstlosigkeit,
Wir empfehlen bei jedem krampfartigen
Ereignisse eine sofortige kinderärztliche
Vorstellung in unserer Notfallambulanz.
selten länger als 2 Minuten
+ Nicht-Ansprechbarkeit
+ ev. Zungenbiss, Einnässen/-koten,
+ Erschöpfung bzw. tiefer Schlaf nach Krampfereignis
Vorbeugende Maßnahmen …
+ bei Verdacht Fiebermessen im Po
+ Fiebersenke Maßnahmen:
+ Ibuprofen, Paracetamol – in ausreichender Dosierung
+ Wadenwickel oder Brustwickel
+ auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten
+ bei zu Fieberkrampf neigenden Kindern
Fiebersenkung ab T > 38,0°C
Maßnahme für zu Hause …
+ Ruhig bleiben
+ Art und Dauer des Krampfanfalls genau beobachten
+ Kind vor Verletzung schützen
+ bei Bewusstseinsstörung stabile Seitenlage
und Atemwege freihalten
+ wenn vorhanden Diazepam-Rectiole verabreichen
+ 112 wählen, beim Kind bleiben
Warnsignale …
+ > 1 Minute Krampfdauer
+ einseitiges Krampfen
+ Auftreten: < 1. / > 5. Lebensjahr
+ Krampfserien, wiederholte Fieberkrämpfe
Maßnahmen im Krankenhaus …
+ Kreislaufüberwachung
+ Fiebersenkende Maßnahmen, Infusionstherapie
+ bei noch krampfbereitem Kind
krampflösende Medikamente
+ Blutentnahme
+ Suche nach Fieberursache
+ Im Bedarfsfall Sauerstoffgabe
+ Überwachung bis zur anhaltenden Entfieberung
+ Aufklärung und Mitgabe eines »Notfallzäpfchens«
+
für den Bedarfsfall
bei »kompliziertem« Fieberkrampf
weiterführende Diagnostik