(Schwäbisches Tagblatt) Rauchmelder kommen in 355 Gebäude

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(Schwäbisches Tagblatt) Rauchmelder kommen in 355 Gebäude
TÜBINGEN
Samstag, 12. Oktober 2013
Hochzeitsmesse
im Autohaus
NO TI ZE N
Abgeordnete vor Ort
Tübingen. Die CDU-Bundestagsabgeordnete Annette WidmannMauz hält am heutigen Samstag,
12. Oktober, von 9 Uhr an eine
Sprechstunde in ihrem Tübinger
Bürgerbüro (Am Stadtgraben 21).
Die Tübinger Hochzeitsmesse
„Du & Ich“ im Januar gibt’s
schon ein paar Jahre. Jetzt
kommt für alle, die sich trauen,
eine Herbstmesse hinzu: Am
morgigen Sonntag, 13. Oktober, von 11 bis 18 Uhr, bei
BMW-Menton in Tübingen.
Tübingen. Wie hätten es die Turteltäubchen denn gern? Wichtig sind:
Fotografien vom „schönsten Tag
des Lebens“, floraler Schmuck und
der passende Ehering, Biohotel
und Beautyprogramm, Licht und
Ton, DJ- und Live-Musik – und natürlich Brautmoden von-bis.
Der Trend in der Hochzeitsbranche geht zur früheren Organisation. Daher ist der Januartermin für
viele Paare, die
im
Sommer
2014 heiraten,
bereits zu spät.
Deshalb hat sich
die
Tübinger
Agentur
„zu
Diensten“ zu einer
kleineren
Herbst-Ausstellung entschieden.
Präsentiert werden Hochzeitsmoden, Juweliere, Caterer, Hotels, Fotografen und vieles mehr: Die
„kleinere Schwester“ der JanuarMesse wird – mit 26 statt 60 Ausstellern – erstmals im Menton-Automobilzentrum in Tübingen (Eisenbahnstraße 140) veranstaltet.
Der Eintritt ist frei, Parkplätze sind
vor dem Haus. Es gibt Kaffee und
Kuchen, Livebands sorgen für das
musikalische Drumherum.
Gesund durch
den Herbst
Tübingen. Eine Gesundheitsmesse
unter dem Motto „Gesund und fit
durch den Herbst“ bietet die Firma
„Bemer“ am morgigen Sonntag, 13.
Oktober, von 10 bis 19 Uhr im Tübinger Hörsaalzentrum der UniMorgenstelle an. Bemer – Hauptsitz ist in Liechtenstein – hat sich
auf Gefäßtherapie spezialisiert. Am
Sonntag gibt es Fachvorträge zu
Gesundheit, Sport und Ernährung.
Präsent sind auch der ehemalige
Skirennfahrer Marc Girardelli und
Firmengründer Peter Gleim.
Tanz für Senioren
Derendingen. Das Rote Kreuz lädt
am heutigen Samstag, 12. Oktober,
zu einem Nachmittag mit Kaffee,
Kuchen, Bewegung und Tanz für
Senioren ein. Er beginnt um 14.30
beim Roten Kreuz im Steinlachwasen 26 in Derendingen. Mitfahrgelegenheiten gibt es um 14.05 Uhr
ab Europaplatz vor der AOK. Rückfragen unter 0174 / 2129717.
Waldkindergarten festet
Tübingen. Zum Jahresfest lädt der
Tübinger Waldkindergarten Eichhörnchen am morgigen Sonntag,
13. Oktober, von 14 bis 17.30 Uhr
auf sein Gelände am Spitzberg. Es
gibt Spielangebote und Lagerfeuer
mit Stockbrot. Wegen Parkplatzmangels sollten Besucher die
Stadtbuslinie 9 bis zum Bismarckturm benutzen.
Die betreuenden Pädagogen Cornelia Schneider und Björn Graf vor den neuen Graffiti des Jugendtreffs Schleif.
Bild: Zimmer
Jeden Dienstag ist DSDS
Der Weststadt-Jugendtreff Schleif hielt gestern Tag der offenen Tür
Seit knapp drei Jahren stehen
die Türen des Jugendtreffs im
Schleifmühleweg 71 für alle Tübinger Jugendlichen offen:
Gestern wurden auch die
Älteren mit Getränken und
Häppchen herzlich begrüßt.
JANA FREIBERGER
Tübingen. In den ehemaligen Aufenthaltsräumen
der
Tübinger
Müllabfuhr befindet sich seit Dezember 2010 der Jugendtreff
Schleif – ehemals Jugendtreff Weststadt. Die Diplompädagogin Cornelia Schneider, 30, ist von Anfang
an dabei. Tübinger Kinder und Jugendliche haben hier die Möglichkeit, in der Mittagspause oder nach
der Schule ihre Freizeit zu verbringen. Sie können Basketball, Billard
und Tischtennis spielen, kickern,
Musik hören oder gemeinsam kochen: DSDS steht Dienstags auf
dem Programm: „ Dienstags
Schleif Dinner Schlemmen“. Auch
werden Pokerabende angeboten,
bei denen die Jugendlichen verschiedene Preise gewinnen können. Ab der fünften Klasse darf jeder in den Jugendtreff Schleif kommen.
Eine bunte Mischung: von der
zehnjährigen Schülerin bis zum
21-jährigen Auszubildenden. „Alle
kennen sich hier untereinander
und die Großen passen auf die
Kleinen auf“, erzählt die betreuende Pädagogin Cornelia Schneider.
Der Schleiftreff bietet auch eine
„Teenie-Disco“ an. Die nächste
findet am 25. Oktober statt und
auch die „Trink:bar“ ist vor Ort, ein
Kooperationsprojekt der Stadt Tü-
bingen, der Stadtjugendpflege
Mössingen und des Kreisjugendrings Tübingen, das alkoholfreie
Drinks anbietet.
Der Jugendtreff erfährt aber
auch ohne Disco einen großen Zuspruch. Durchschnittlich kommen
30 Kids täglich zum „Chillen, Basketball- Spielen oder um Probleme, die es bei ihnen zuhause gibt,
mit uns zu besprechen“, sagt der
Sozialpädagoge Björn Graf. „Ich
bin hier zwei -bis dreimal in der
Woche. Das ist besser als zuhause
alleine rumzuhängen“, sagt die
14-jährige Jessica Katzenschleger.
Ihre Freundin Aylin Kohler, 11,
stimmt zu: „Wir treffen uns hier
zum chillen auf den Sofas oder wir
sind am Computer. Da wird es einem nicht langweilig.“
Die Mädchen befinden sich hier
in der Unterzahl. „Ungefähr 35
Prozent der Jugendlichen sind
Mädchen, 65 Prozent sind Jungs“,
sagt Cornelia Schneider.
Die Stimmung im Jugendzentrum ist gut und der Andrang groß.
Das führt auch zu einem Problem:
„Wir haben für die Größe des Gebäudes und die Zahl der Jugendlichen zu wenig Geld. Wir sind teilweise zu zweit für 50 Kids zuständig“, sagt Cornelia Schneider besorgt. Trotz fehlender finanzieller
Mittel bietet der Jugendtreff einen
Anlaufpunkt für die Jugendlichen.
„Ich bin hier jeden zweiten Tag“,
sagt Mario Lott, 15. Er spielt hier
am liebsten Billard mit seinen
Freunden oder sitzt an der Playstation 3.
Zu verfehlen ist das Schleif nicht:
Ein Graffiti, das die Tübinger Skyline zeigt, schmückt die Außenwand des Jugendzentrums.
Rauchmelder kommen in 355 Gebäude
Gefahrenpotenzial Adventskranz: Kreisbau sorgt für mehr Sicherheit auch in den Wohnzimmern
Kreis Tübingen. In 13 Bundesländern sind Rauchmelder schon heute
Pflicht – trotzdem sterben nach
Schätzung des Deutschen Feuerwehrverbands immer noch 350
Menschen im Jahr bei einem Brand
in ihrer Wohnung. 95 Prozent aller
Brandtoten fallen nicht den Flammen zum Opfer, sondern sterben an
einer Rauchvergiftung.
Die Kreisbaugesellschaft Tübingen wird deshalb ihre kreisweit 355
Wohngebäude – mit insgesamt 2100
Wohnungen – mit Rauchwarnmel-
dern ausstatten, noch bevor Ende
2014 auch in Baden-Württemberg
eine Ausrüstungspflicht in Kraft tritt.
Nach der müssen Wohnungseigentümer bis zum 31. Dezember 2014 in
Schlafräumen und Fluren, die als
Rettungswege dienen, Rauchmelder
einbauen. „Wir gehen einen Schritt
weiter und statten über die Vorschrift hinaus auch die Wohnzimmer mit den Geräten aus“, sagt
Kreisbau-Geschäftsführer Berthold
Hartmann. Schließlich stünden dort
meist die Adventskränze und Weih-
für den Landkreis Tübingen erscheint am Samstag,16. November 2013
Auflage über 50 000 Exemplare im handlichen Pocketformat
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Akupunktur, Fußpflege, Homöopathie,
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Freitag, 25. Oktober 2013
Schaffa, schnaufa, läba
Pfrondorf. Einen schwäbischen
Gottesdienst hält Pfarrer Wilhelm
Kern aus Oberndorf am morgigen
Sonntag, 13. Oktober, 10 Uhr, in
der evangelischen Kirche Pfrondorf. Kerns Motto: „Schaufla,
schaffa, schnaufa, läba?!“ Musikalisch gestaltet der Liederkranz
Pfrondorf den Gottesdienst.
Mensch und Kosmos
Tübingen. Im Kulturforum im Rudolf-Steiner-Haus (Wächterstraße
36) spricht am Montag, 14. Oktober, Dieter Kötter über „Das Verhältnis des Menschen zum Kosmos
– Die Gestalt der Erdbewegung im
Licht der Projektiven Geometrie“.
Kötter ist Lehrer für Mathematik
und Physik an der Waldorfschule.
Beginn um 20.15 Uhr.
Tübingen. Peruanischen Hühncheneintopf und Grießpudding oder
Gemüseeintopf gibt es am Dienstag,
15. Oktober, 12 bis 13 Uhr, beim Solidaressen für die Partnerorganisation Los Martincitos (Villa El Salvador) in der Tübinger Hirsch-Begegnungsstätte für Ältere (Hirschgasse
9). Anmeldung bis Montag, 12 Uhr,
unter 0 70 71/ 55 20 42.
Italienisch parlieren
Gisela und Georg Hawlitzky auf ihrem Balkon in Tübingen.
Der Gesundheitsführer 2014
Tübingen. Durchs Neckar- und Eyachtal, dann über einige Hügel führt
die 90 Kilometer lange ADFC-Radtour
zum
Kloster Kirchberg.
Treffpunkt ist am morgigen Sonntag,
13. Oktober, um 9.30 Uhr am Uhlanddenkmal in der Tübinger Uhlandstraße (oder um 10.15 Uhr
am Rottenburger Marktplatz dazustoßen). Rückfragen unter Telefon
07071/ 70 57 01.
Solidaressen für Peru
nachtsbäume. „Es trifft uns leider
mit schöner Regelmäßigkeit, dass in
der Weihnachtszeit in einer unserer
Wohnungen ein Brand entsteht.“
Rund 8500 Rauchmelder, im
Schnitt vier pro Kreisbau-Wohnung,
werden in den nächsten Wochen installiert. Nach dem Einbau müssen
die Geräte einmal jährlich durch einen externen Dienstleister auf ihre
Funktionsfähigkeit hin geprüft werden. Für die Mieter erhöhen sich dadurch die Nebenkosten, teilt die
Kreisbau mit.
vor
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Radtour zum Kloster
Bild: Freiberger
Ehe mit Schutzengel
Schwäbin und Schlesier heirateten vor 50 Jahren
Das Ehepaar Hawlitzky feiert
heute den 50. Hochzeitstag im
kleinen Kreis. Die Tochter aus
Augsburg kommt zu Besuch.
Tübingen. Gisela und Georg Hawlitzky lernten sich an ihrem Arbeitsplatz in Stuttgart kennen. Beide machten eine Industriekaufmann-Lehre. Nach seiner Ausbildung studierte der passionierte
Bergsteiger Georg Hawlitzky Volkswirtschaftslehre in Hamburg und
kehrte danach in den Süden zurück. Er arbeitete als Wirtschaftsprüfer, später auch im Regierungspräsidium. 1963 heiraten die beiden in der St. Elisabeth-Kirche in
Stuttgart. Sie bekamen drei Kinder:
zwei Söhne und eine Tochter.
„Wir hatten eine gemischte Zeit.
In 50 Jahren Ehe ereignet sich so
einiges“, sagt Georg Hawlitzky. Er
liebt das Abenteuer: Auf seinen
Reisen und Wanderungen zog er
sich immer wieder Brüche und
Verletzungen zu. Vor 19 Jahren hatte er einen schwerwiegenden Un-
fall während der Besteigung der
Schneekoppe an der tschechischpolnischen Grenze. Die Diagnose:
Querschnittslähmung.
„Das war eine schlimme Zeit für
mich“, sagt Gisela Hawlitzky. Doch
ihr Mann rappelte sich mit Hilfe
von Krankengymnasten und einem
starken Willen wieder auf. „Ich hatte einen Schutzengel,“ sagt Georg
Hawlitzky.
Wo immer es geht, besichtigt das
Ehepaar Burgen und Kirchen. Beide besuchen oft Konzerte in Tübingen oder fahren nach Stuttgart
in die Oper. Gisela Hawlitzky arbeitete lange als ehrenamtliche Pfarramtssekretärin in der St. Johannes-Kirche in Tübingen.
Seit knapp 40 Jahren wohnt das
Ehepaar Hawlitzky in Tübingen.
In ihrer Nachbarschaft auf dem
Österberg fühlen sich die Schwäbin und der gebürtige Schlesier
sehr wohl. Stolz sind sie auf ihre
vier Enkelkinder: „Das ist das gute
am Ruhestand. Man hat Zeit, seine
Enkelkinder zu sehen“, sagt Gisela
Hawlitzky.
jfr
Tübingen. Einen italienischen Konversationskurs für Teilnehmer mit
Voraussetzungen bietet Vittoria de
Angelis-Schöning ab 22. Oktober in
der Tübinger Hirsch-Begegnungsstätte für Ältere (Anmeldung unter
0 70 71/ 226 88). Eine Schnupperstunde findet am Dienstag, 15. Oktober, 11 bis 12 Uhr, statt.
B ERIC HTIGUNGEN
Faire Pflege: Missverständlich war
in unserem „Übrigens“ zur PflegeDemonstration auf dem Holzmarkt
(10. Oktober) formuliert, welche
Kosten die Diakonie für eine Pflegefachkraft pro Stunde aufwenden
muss: Die Bruttokosten für den Arbeitgeber liegen bei zirka 55 Euro –
nicht zu verwechseln mit dem
Stundenlohn der Pflegekraft. Sie
erhält wie berichtet im ersten Berufsjahr monatlich 2105 Euro brutto (volle Stelle).
Geburtshaus: Die Hebamme Henrike Eickhoff, eine der Betreiberinnen des künftigen Tübinger Geburtshauses (Bericht am 11. Oktober), war bisher in der Unifrauenklinik tätig und nicht im Geburtshaus Ammerbuch. Die drei Gründerinnen des Geburtshauses haben für ihr Projekt zwar eine Immobilie angeboten bekommen, die
jedoch für den Anfang zu teuer ist.
Deshalb hoffen sie auf Sponsoren –
oder auf ein günstigeres Quartier.