Bürgerblatt Ausgabe 29/2013 Teil 1
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Bürgerblatt Ausgabe 29/2013 Teil 1
Ausgabe 29 Juni 2013 Foto © Heimatmuseum Uffing Liebe Leserinnen und Leser, mit der Juniausgabe beginnt eine neue Kolumne unter dem Titel »Menschen in Uffing«. Frau Paro Bolam interviewt Bewohner in Uffing und schreibt deren Erleben des Alltages und deren Gefühle nieder. Was Menschen hier und jetzt erleben, fühlen, denken, ist ein wesentlicher Teil unserer Ortsgeschichte. Die Aufzeichnungen von Lebenssituationen durch Frau Bolam halten mündlich vermittelte Geschichte, »oral history«, fest. Auf diese Weise werden Episoden des Lebens in Uffing dokumentiert. Der Leitartikel widmet sich, nachdem der Boden und die wirtschaftlich genutzte Vegetation zu verschiedenen Zeiten unserer Siedlungsgeschichte von Franz Huber und Reinhard Mook dargestellt worden sind, nun den Haustieren. Die beiden Autoren, inzwischen ein gut eingespieltes Team, berichten in dieser Ausgabe über den Ursprung der Haustiere. Der Monat Juni leitet die wärmste unserer vier Jahreszeiten ein, mit Juli als dem wärmsten Monat. Der Sommer wird von der Sonnenwende an gerechnet, dem Datum, an welchem die Sonne senkrecht über dem nördlichen Wendekreis, dem Kreis des Krebses steht. Die Sonnenbahn verläuft auf der Nordhalbkugel am 21. oder 22. Juni am höchsten und am längsten über dem Horizont, es ist Sommerbeginn. Dieser Tag dauert bei uns sechzehn Stunden. In vielen Kulturen sind Bräuche und Riten damit verbunden. In Deutschland gibt es zum Beispiel das Sonnwendoder Johannisfeuer am 24. Juni. Bei klarer Sicht ist es möglich, die Feuer auf den Berggipfeln rund um oder von Uffing aus zu sehen. Einen heiteren Sommer wünscht Margarete Gröner Herausgeberin Der Wolf (Canis Lupus) Haustiere in früher Zeit er erste Artikel über die letztlich auch in D Uffing der Gegenwart vorkommenden Haus tiere wird eine kurze Übersicht über deren Her kunft gegeben. Die Domestizierung von Tieren in Mitteleuropa begann spätestens um 5500 v. Chr., war aber im Orient schon gegen Ende der Kaltzeit begonnen worden. Im Bereich des Fruchtbaren Halbmondes (heute nordwestlicher Irak, Libanon, nördliches Syrien, östliche Türkei, westlicher Iran) waren Ackerbau und Vorrats haltung bereits 10000 v. Chr. entwickelt worden. Ab 9000 v. Chr. wurden in diesem Kulturraum Rind, Schwein, Ziege und Schaf als Haustiere gehalten. Das Pferd wurde 4000 v. Chr. in Eu rasien gezüchtet. Haustiere nutzten dem Men schen durch Zug- und Trageleistungen. Als Nahrungsquelle waren Tiere in der Obhut des Menschen jederzeit verfügbar im Unterschied zur Jagd. Das Haustier als Neuerung kam, wie der Ackerbau, die Donau aufwärts in unsere Gegend und ermöglichte oder förderte bei uns die Sesshaftigkeit. Etliche noch nicht genannte Haustiere wie Esel, Katze und Taube kamen in unsere Gegend über Griechenland und Italien erst durch die Römer. Kennzeichen des Haustieres Haustiere unterscheiden sich von frei lebenden Tieren durch körperliche und verhaltensbiologi sche Merkmale. Stets sorgt der Mensch für Un terbringung, Futter und Pflege seiner Haustiere. Sofern sie nicht geschlachtet werden, ist ihre Lebenserwartung höher als diejenige ihrer zahl reichen Gefahren ausgesetzten Ahnen in freier Wildbahn. Wenn auch spekulativ, kann ein Vorstadium des Übergangs vom Wild- zum Haustier nördlich der Donau schon 15000 bis 10000 Jahre v. Chr. vermutet werden. Denn es gibt Funde, die darauf hindeuten, dass Menschen die Herden von Ren tieren auf den Wanderungen zwischen Sommer Fortsetzung auf Seite 2 Inhalt LEITARTIKEL 1, 2, 3 Tiere in früher Zeit (1. Teil) KOMMENTARE 1 Herausgeberin 5 »… der Bürgermeister hat das Wort« 23 Menschen in Uffing GEMEINDE 5 Jubilare 7 »Füreinander – Miteinander« 7 »Café miteinand« 13 Kindergarten Sonnenstein 15 Kindergarten Schöffau KIRCHE 9 Fronleichnam in Uffing 11 Warten auf den späten Frühling VEREINE Führungswechsel beim Katholischen Frauenbund 11 17 Wasserwacht mit neuer Vorstandschaft 17 Gute Segelsaison 2012 22 Stiftungsfest Uffinger Veteranenverein 22 Musikalischer Frühjahrsauftakt 23 Christbaumsammelaktion 23 Plakat Kulturverein Uffing 25 Dorfschießen 2013 25 Neues Gymnastikangebot 27 Einblicke in die Kunst des Krimischreibens 27 Unbekannte Toskana 27 Theaterfahrer 31 Musikerleistungsabzeichen 31 Neuwahlen beim Arbeiterverein KUNST UND KULTUR 19, 20 »Ich vergesse Raum und Zeit« 20 Historische Postkarte, Folge 5 21 Schuleinweihung in Phulbari 29 Hausnamen, Folge 10 29 Die Dorf-Erweiterung NATUR UND UMWELT 33 »Plant-for-the-Planet« 38 Insekten in Sommerluft 39 Ein Nachmittag im Liegestuhl 40 Pflanzen, Tiere, Landschaft (Folge 11) GEWERBE 33 Deutsche Bahn baut Stellwerk ab NOTIZEN 35, 37 Termine weide auf der Schwäbischen Alb und Winterweide im nordwestlichen Tiefland begleitet haben. Vielleicht hatte sich daraus eine Beziehung zwischen Mensch und gezähmten Rentieren entwickelt. Geeignete Rentiere könnten zur Lenkung der Herde eingesetzt worden sein. Ei gentumsähnliche Beziehungen zwischen Mensch und zahmem Ren tier wären denkbar. Der Weg vom Wildtier zum Haustier verläuft über viele Tiergenera tionen. Der Mensch zieht das ausgewählte Wildtier an sich. Unter seiner Kontrolle vermehrt sich diese spezielle Population. Das bringt eine genetische Auslese mit sich. Auch der Umstand der Tierhaltung in Gefangenschaft, isoliert von den entsprechenden Wildtieren, wirkt sich auf das Verhalten aus. Züchtung, Einkreuzung ausgewählter Wildtiere verschiedenen Ursprungs, Eingriffe wie Kastration, die weitere Vermehrung von ausgesuchten Paaren, beispielsweise bei Rindern, deren Verhaltenseigenschaften dem Nutzen des Menschen am besten entsprachen, änderten die genetischen Grundlagen. Solche Maßnahmen bedeuteten eine weitere Selektion und Verhaltenssteu erung auf dem Weg von Wild- zu Haustieren. Im Laufe der Zeit bildeten sich erhebliche Unterschiede zu den wildlebenden Urahnen heraus. Durch die Domestizierung ist die Vielfalt der Haustiere größer ge worden als im Bereich der Wildtiere. Das gilt nicht nur für das Er scheinungsbild wie Größe und Farbe, bei Rind, Schaf und Ziege Unterschiede im Gehörn, sondern auch für die Beweglichkeit, Wahr nehmungsvermögen, Kreislauf und den Hormonhaushalt. Die Frucht barkeit der Haustiere ist meist größer als diejenige der Wildtiere. Während Wildhühner im Jahr kaum 20 Eier legen, bringen es Haus hennen auf 300 Eier jährlich. Vom Orient die Donau aufwärts Der Hund gilt als das älteste Haustier, er sei deshalb hier an erster Stelle genannt. Er kann hervorgegangen sein aus einer Zähmung des Wolfes schon vor 40000 Jahren, vielleicht abgerichtet zur Jagd auf Mammut. Die Zähmung setzte bei jungen Wölfen ein. Sicher war der Hund bereits ein Haustier vor der Entwicklung einer Acker- und Vieh wirtschaft im Nahen Osten. Der Haushund war in Europa verbreitet ab der Zeit zwischen 13000 und 7000 v. Chr. Die schon genannten Haustierarten Rind, Schwein, Ziege und Schaf erreichten um 5500 v. Chr. unseren Raum. Das Hauspferd hier gab es erst um 3000 v. Chr.. Aus der Gattung Rind kann unser Hausrind wahrscheinlich auf eine ausgestorbene Wildrindart des Ur zurückgeführt werden. Für Vor derasien wird eine Rinderhaltung seit 7000 v. Chr. angenommen. In Mitteleuropa war das Hausrind seit 5000 v. Chr. Haustier des Fleisches wegen, ab 4000 v. Chr. auch als Milchquelle, spätestens seit 3000 v. Chr. als Zugtier. Die vielseitige Nutzung machte das Rind schon da mals zu dem wohl wirtschaftlich wichtigsten Haustier. Das Schwein, vor allem Fleisch- und Fettquelle, geht auf das Wild schwein zurück. Es ist vermutlich in verschiedenen Gegenden Asiens von einander unabhängig seit 8000 v. Chr. domestiziert worden. Zu sammen mit der Agrarwirtschaftsweise kam es, wie auch Rind, Schaf und Ziege, in unseren Raum. Impressum Herausgeberin: Margarete Gröner M.A. Röthenbachstraße 35 82449 Uffing Tel. 0 88 46 - 91 45 77 E-Mail: [email protected] Redaktionsbüro: Ulla Fischer Am Oberholz 1 82449 Uffing Tel. 0 88 46 - 92 18 80 E-Mail: [email protected] V.i.S.d.P.: Margarete Gröner M.A. Redaktion: Ulla Fischer (Termine, Gemeinde, Vereine, Kirchen, Natur) Margarete Gröner (Familie, Gewerbe, Landwirtschaft) Franz Huber (Kunst und Kultur) Reinhard Mook (Natur, Philosophie) Layout und Bildbearbeitung: Druckerei Wiesendanger, Murnau Titelgestaltung: Manuela Hailer Anzeigengestaltung: Manuela Hailer E-Mail: [email protected] Tel. 0 88 46 - 7 60 90 20 Martin Krojer E-Mail: [email protected] Tel. 0 88 46 - 14 37 Druck: Druckerei Wiesendanger, Murnau Telefon: 0 88 41 - 4 88 75-0 Auflage: 1600 Stück ISSN 1868 – 2340 www.uffing.de Redaktionsschluss für die Septemberausgabe 2013 ist Sonntag, der 21. Juli 2013 zu Haustieren. Bei uns wurde die Ente lange Zeit nur gejagt. Im Nahen Os ten wurden Enten schon seit etwa 3000 v. Chr. gehalten, später auch von den Rö mern. Doch erst mit der Reduktion des Vermögens zu fliegen – durch eine Zu nahme des Körpergewichtes – wurde die Stockente zur Hausente domestiziert. Puten wurden von indianischen Kulturen in Amerika domestiziert. Sie kamen ab NATUR & UMWELT 8000 v. Chr. als Schutz vor Mäusen zu mindest geduldet. Haustier war sie aber in Ägypten 2000 Jahre v. Chr.. Damit ist nicht gesagt, dass unsere Hauskatze auf den ägyptischen Stamm zurückgeht. Weit verbreitet war bei uns die Katze erst ab 200 bis 300 n. Chr. Im Nahen Osten wurde der Esel bereits 4000 v. Chr. als vielfältig brauchbares Nutztier gehalten. Bei uns gewann der Esel nicht die Bedeutung des Pferdes. Collage © Heimatmuseum Uffing Die genügsame Hausziege, welche auch für Rinder und Schafe unzuträgliche Vege tation nutzen und sich an sehr verschiede ne Klimatypen anpassen kann, lässt sich von Bezoarziegen aus dem Raum der Tür kei und des Iran herleiten. Auch die Haus ziege wurde im Bereich des Fruchtbaren Halbmondes seit 8000 v. Chr. gehalten. Das Hausschaf als Produzent von Fleisch, Haut und Wolle dürfte sogar schon 9000 v. Chr. domestiziert gewesen sein. Auerochse, Bulle und Kuh – der Ur-Rind als Größenvergleich der Mensch Das Pferd wurde ab ca. 4000 v. Chr. an verschiedenen Orten Eurasiens domesti ziert. Muskelkraft und Schnelligkeit machten es wirtschaftlich und politisch wichtig. Das Hauspferd lässt sich zurück führen auf das Wildpferd der europä isch-asiatischen Kaltsteppe während der Eiszeit. Über die Alpen Das Huhn stammt aus Südostasien, kann daher nicht in Europa aus seiner Stamm form zum Haustier geworden sein. Schon 2000 v. Chr. war es im Nahen Osten be kannt, vor 1000 v. Chr. in Griechenland verbreitet. Etwa seit 700 v. Chr. wird das Huhn auch in Mitteleuropa gehalten. Im Unterschied zum Haushuhn mag die Hausgans auf einer Domestizierung lo kaler Graugänse beruhen, etwa gleichzei tig mit – und angeregt von – der Verbrei tung des Huhns. Später, erst durch die Römer, wurden Taube, Katze, Esel und Maultier bei uns bekannt. Auch die genannten Tiere wur den ursprünglich in Vorderasien domes tiziert und waren in den Ländern um das Mittelmeer 1000 v. Chr. verbreitet. Die Domestizierung der Katze geht auf verschiedene Wildkatzen in Afrika, Eu ropa und Teilen Asiens zurück. Vermut lich wurden Katzen in den frühen agra rischen Siedlungen des Vorderen Orients Möglicherweise führten die Römer so zu sagen dienstlich Esel über die Alpen, ohne dass Esel bei uns gezüchtet worden sind. Das Maultier, dazu müssen Pferd und Esel gepaart werden, ist sehr leistungsfä hig. Es war seit 3000 v. Chr. im Nahen Osten bekannt, kam über Griechenland etwa 500 v. Chr. nach Italien. Von den Römern militärisch und kolonialisierend genutzt, kam das Maultier etwas zeit gleich mit dem Esel zu uns über die Al pen. Die Voraussetzung für Zucht und Verbreitung bei uns waren aber damals kaum gegeben. ca. 1500 n. Chr. durch die Spanier nach Europa, wo sie schnell große Verbreitung fanden. Die Wildform existiert noch heu te in Wäldern Nordost- bis Mittelamerikas. Wildkarpfen kommen in Europa nur in den Unterläufen der Flüsse zum Schwar zen Meer und Kaspischen Meer vor. Schon um 100 v. Chr. legten die Römer Teiche zur Aufbewahrung der Fische an. Erst mit den kirchlichen Vorschriften der Fastentage im frühen Mittelalter begann bei uns die Teichwirtschaft der Klöster. Die Hauskarpfen unterscheiden sich in Form und Schuppenkleid von der Wild form. Besondere Haustiere Eine besondere Stellung nehmen Honig bienen ein. Vermutlich wurde die Gewin nung von Honig der Wildbienen in ver schiedenen Gegenden unabhängig von einander schon sehr lange betrieben, spä ter systematisiert, wodurch Bienen zu Haustieren wurden. Hausbienen waren in Ägypten und wohl im ganzen Orient schon vor wenigstens 4000 v. Chr. ver breitet. Das Sammeln von Honig wilder Bienen ist seit mindestens 7000 v. Chr. belegt, wurde aber wohl erheblich früher praktiziert. In Mitteleuropa gab es vom Menschen gefertigte Anlagen zur Ho nigausbeute bereits 1000 v. Chr. Ente und Pute (Truthuhn) sowie Karpfen wurden bei uns erst seit dem Mittelalter Franz Huber und Reinhard Mook Quellen: Benecke, N. (1994): Der Mensch und seine Haustiere. Stuttgart, Theiss Benecke, N., Donat P., Gringmuth-Dallmer, E., Willerding, U.; Herausgeber, (2003): Frühgeschichte der Landwirtschaft in Deutschland. Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas 14, Langenweissbach, Beier & Beran Myrdal, J.; Herausgeber, (1998): Det svenska jordbrukets historia. Bd.1, Jordbrukets førsta femtusen år (= Die ersten fünftausend Jahre der Landwirtschaft), Stockholm, Natur och Kultur. 3 Anzeigen Bürgerblatt Uffing 2013 mit MA Fotos_Layout 1 18.01.2013 11:47 Seite 1 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geschäftsstellen Murnau - Huglfing - Uffing Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Vertrauenswürdig, sympathisch, persönlich vor Ort. Das sind unsere Stärken, auf die Sie sich verlassen können. Wir beraten Sie kompetent und fair. Gerne unterstützen wir Sie dabei, Ihre Ziele und Wünsche zu erreichen. VR-Bank Werdenfels eG anda und hubert sanktjohanser möbel raum architektur 08846 / 914 211 www.sanktjohanser.net Für den Pflegefall finanzielle Sicherheit. Damit gute Pflege keine Frage des Geldes ist, gibt es jetzt die Pflege-Zusatzversicherung PZTBest. So ergänzen Sie die Grundversorgung der gesetzlichen Pflegeversicherung sinnvoll und haben im Pflegefall einen leistungsstarken Schutz. 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Ich möchte deshalb noch einmal darauf hinweisen, dass die Hauptstraße von der Tassilostraße südwärts, die Murnauer Straße von der Abzweigung zur Seestraße und die Schöffauer Straße ab der Abzweigung Kirchstraße beidseitig als »Parkzone« ausgewiesen sind. In dieser bestehen eigens angelegte Parkbuchten. Nur in diesen darf geparkt werden. Dort gilt das angebrachte Zeichen 283 der Straßenverkehrsordnung. Es besagt: »Jedes freiwillige Halten auf oder an der Fahrbahn ist untersagt.« Das heißt Halten und Parken ist nur in den dafür vorgesehenen Parkbuchten erlaubt. Hier allerdings auch nur für zwei Stunden. Dies muss durch die eingestellte Zeit auf einer Parkscheibe ersichtlich sein. Bitte seien Sie vernünftig und befolgen Sie diese Regelung. Äußerst problematisch ist auch die Situation im Bereich der Schule. Hier wird viel zu schnell gefahren, wie eine Geschwindigkeitsmessung kürzlich gezeigt hat. 18622 Fahrzeuge wurden erfasst, davon waren über 5000 zu schnell, mehr als ein Viertel. Rücksichtsvolles Verhalten gegenüber unseren jüngeren und älteren Mitbürgern sollte eigentlich unser aller Bestreben sein. Um Rücksicht muss ich auch die Benutzer der Straße durch den Obernacher Filz bitten. Da auf Grund einer Beschwerde (niemand aus der näheren Umgebung) beim Landratsamt nun den Radfahrern das Benützen der geteerten Fahrbahn erlaubt werden muss, kann es hier durchaus zu schwierigen Ausweichmanövern mit dem Gegenverkehr kommen. Bedauerlich ist es auch, dass sich in Uffing, im Gegensatz zu Schöffau, keine Paten zur Betreuung der dreiunddreißig, teilweise nur wenige Quadratmeter großen, Pflanzflächen in der Haupt- und Kirchstraße finden. Manche Autofahrer beschweren sich auch über die Steine, die dort gesetzt wurden. Doch schauen Sie bitte die Stellen an, die nicht durch Steine begrenzt wurden: Dort sind die Flächen total zusammengefahren. Immer wieder kommt es vor, dass aufgestellte Plakatträger weggerissen, ins Gras geworfen oder gar zerstückelt werden. Dieses kindische Verhalten verursacht den Mitarbeitern des Bauhofs unnötige Arbeit. Die Aufstellung wurde von der Gemeinde genehmigt, teils zähneknirschend, weil wir nichts dagegen machen können. Die Plakate werden nach Beendigung der Veranstaltung wieder abgeholt, wenn sie noch da sind, wo sie hingestellt wurden. Zu einer Erfolgsgeschichte entwickelte sich die Idee für das Bürgeressen. Es ist schön, dass so viele Bürger diese Gelegenheit wahrnehmen, sich gemütlich zusammenzusetzen, gemeinsam essen und einen kleinen Ratsch in geselliger Runde halten. Schauen Sie doch auch an einem der nächsten Mittwoche vorbei. Zum 100. Geburtstag durften wir unserer ältesten Bewohnerin, Frau Anastasia Igl, gratulieren. Es ist schön, wenn man in diesem Alter noch alles essen und trinken kann und so fröhlich ist. Die Musikkapelle ließ es sich nicht nehmen, ein kleines Ständchen zu bringen. Wenn nun die hoffentlich zahlreichen warmen Tage und Abende kommen und man wieder öfter draußen sitzen kann, möchte ich Sie bitten, auch an die Nachbarn zu denken. Wir haben keine Lärmschutzverordnung, aber es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, Arbeiten, die mit Lärm verbunden sind, zum Beispiel Rasenmähen und Holzsägen, nicht mittags oder in den Abendstunden zu erledigen. Rupert Wintermeier Die Redaktion gratuliert nachträglich den Jubilaren Zum 94. Geburtstag Frau Maria Schreiber Zum 93. Geburtstag Frau Gabriele Eidenschink Frau Hildegard Steiner Zum 85. Geburtstag Frau Elisabeth Dürr Herr Jakob Mayr Frau Margarethe Rinder Frau Maria Siegl Zum 50. Hochzeitstag den Ehepaaren Sieglinde und Nikolaus Freitag Anna Elisabeth und Dominikus Graf Doris und Josef Neumeier Rita und Jürgen Mayr Regina und Franz Moser Hildegard und Dieter Weiß Zum 80. Geburtstag Herr Adolf Bauer Frau Dr. Marianne Borkenhagen Herr Theodor Hoebel Foto © Familie Neumeier Zum 92. Geburtstag Frau Johanna Rieger Zum 91. Geburtstag Frau Eleonore Krautwald Frau Elisabeth Lechner Zum 90. Geburtstag Herr Wolfgang Herrmann Frau Maria Lechner Frau Martha Schweiger Zum 55. Hochzeitstag Ehepaar Magdalena und Michael Leis Foto © Familie Bauer Zum 100. Geburtstag Frau Anastasia Igl Doris und Josef Neumeier Adolf Bauer 5 Anzeigen Medizintechnik von A - Z Praxisbedarf Sprechstundenbedarf Medizintechnik OP-Bedarf Wolfgang Hirschvogel Verbandmittel Nahtmaterial Instrumente Desinfektion Sterilisation Labor und Diagnostik EKG / Ultraschall Röntgen Praxiseinrichtung Hospitalbedarf Lagerhausstr. 4 Tel.: 08846 920 40 [email protected] Urologie 82449 Uffing Fax: 08846 920 419 www.hiwomed.de Sie erreichen uns von Montag - Freitag 08:00 Uhr bis 19:00 Uhr über Inkontinenz 20 Jahre Notfallmedizin Hiwo-med Pflegebedarf Wundversorgung Bleiben Sie Mediziner wir kümmern uns um den Rest SANITÄTSHAUS Orthopädie Venen Pflege Gabriele-Münter-Platz 4 82418 Murnau Telefon: 08841 / 487 34 66 08841 / 487 34 67 Fax: Gesundheit Training Wundversorgung [email protected] www.hiwosan.de Sie finden uns in der Verbindungsgasse zwischen Gabriele-Münter-Platz und Untermarkt Cellacare® Materna Gilofa 2000 Stütz- und Reisestrümpfe Unterstüzen die Durchblutung bei langem Stehen und Sitzen Für Damen und Herren In bis zu 12 Farben Die Rückenbandage für Schwangere entlastend durchblutungsfördernd muskelaktivierend schmerzreduzierend unsere Öffnungszeiten Mo - Mi Do Fr 6 08.00 - 13.00 und 14.00 - 18.00 08.00 - 13.00 und 14.00 - 19.00 08.00 - 13.00 Wöchentliche Sprechstunde für die Nachbarschaftshilfe lischkenntnisse aufzufrischen, wird gern wahrgenommen. Feel free to join the party! Wie in der zurückliegenden Ausgabe des Bürgerblatts berichtet, steht uns seit Janu ar 2013 für unsere Aktivitäten eine Woh nung im sogenannten Maurus-Haus zur Verfügung. Das ist das Haus in der Kirch straße 6, gegenüber dem Saal vom Gasthof zur Post. Dort findet auch unsere wöchent liche Sprechstunde für die Nachbar schaftshilfe statt. Es bleibt bei Donnerstag, 17.00 – 18.00 Uhr. Kommen Sie einfach vorbei oder rufen Sie an unter (08846) 91 49 959 (mit Anrufbeantworter). Post an das Bürgernetzwerk, insbesonde re die Fragebögen »Suche / Biete«, können weiterhin auf der Gemeinde abgegeben werden, wo wir ein Postfach haben. Fra gebögen liegen auf der Gemeinde aus. Spielenachmittag Auf zwei Unterstützungsangebote Uffin ger Mitbürger möchten wir diesmal ei gens hinweisen: - »Hilfe beim Papierkram« - »Unterstützung bei Problemen mit der Einstufung in eine Pflegestufe« Für Ankündigungen und Informationen zur Nachbarschaftshilfe »Füreinander – Miteinander« nutzen wir den Schaukas ten der Dorferneuerung vor dem Saal vom Gasthof zur Post. Dort finden Sie alle aktuellen Informationen. Neu: Englischkonversation Jeden Montagvormittag 8.30 – 9.30 Uhr treffen sich Interessierte zur Englischkon versation mit einem oder mehreren Mut tersprachlern. Die Gelegenheit, sich in zwangloser Atmosphäre in englischer Sprache zu unterhalten und dabei Eng GEMEINDE Eine Gruppe Spiele-Begeisterter trifft sich jeden 1. und 3. Dienstag im Monat um 14.30 – 16.30 Uhr. Weitere Mitspieler sind herzlich willkommen! Gemeinsames Mittagessen Wir freuen uns, dass sich das gemeinsa me Mittagessen gut eingespielt hat und als Gelegenheit zum Zusammenkommen und Kennenlernen wahrgenommen wird. Alle drei Uffinger Wirte, Hopfi – Alpen blick – Gasthof zur Post, werden auch weiterhin das Bürgeressen anbieten: Je den Mittwoch werden jeweils zwischen 12.00 – 14.00 Uhr (späteste Ankunft) Mittagsmenüs zu einem festen Preis von 5.00 € angeboten (Getränke separat). Die drei Gasthäuser wechseln sich ab. Die weiteren Termine werden für das jewei lige Folgequartal in unserem Schaukasten und unter www.uffing.de > Schulen, Kir chen und Soziales > vom Sozialausschuss bekannt gemacht. Gerade für die anstehende Sommersaison wünschen wir den Wirten viele Gäste auch von auswärts. Das Angebot für das Bürgeressen ist jedoch ausschließlich für die Uffinger und Schöffauer Bürger ge dacht. Wir bedanken uns bei den drei Uffinger Wirten, ohne deren Entgegenkommen ein solches Bürgeressen nicht möglich wäre. Mutter-Kind-Treff Das Mutter-Kind-Treffen mit Kleinkin dern findet jeden Mittwochnachmittag statt. Ansprechpartner ist Johanna Dürr, zu erreichen über das Telefon der Nach barschaftshilfe, (08846) 91 49 959. Im Sommer trifft sich die Gruppe auch gern im Freien. Demenz-Café in Murnau Als Gastartikel stellen wir auch in dieser Ausgabe eine soziale Einrichtung aus unserer Umgebung vor, diesmal das Demenz-Café im Mehrgenerationenhaus in Murnau. Eure Angela Hückel, Monika Dürr, Maria Stredele, Brigitte Beger (Koordinatorinnen) und Michaela Mück, Josef Lory, Wolfgang Hirschvogel, Thomas Hartmann (Sozialausschuss) Café miteinand Fotos © ??? Füreinander – Miteinander Bürgeressen »Wo Menschen aller Generationen sich begegnen« Unter diesem Motto hat das Caritas Mehrgenerationenhaus (MGH) Murnau ein neues Angebot: Das »Café miteinand« Das »Café miteinand« ist ein Angebot zur Entlastung für Menschen mit einer De menzerkrankung und deren pflegender Angehöriger in Murnau und Umgebung. Gemeinsam mit den betreuungsbedürfti gen Senioren verbringen hauptberufliche und ehrenamtliche Demenzbegleiter an jedem zweiten und vierten Mittwoch im Monat einen entspannten Nachmittag im Mehrgenerationenhaus. »In der Zeit von 14.00 bis 17.00 Uhr, in der die Demenz kranken bei uns sind, können die Angehö rigen einmal richtig durchschnaufen« sagt Günther Sponar, Leiter des MGHs. Das Angebot richtet sich an Bürger aus dem nördlichen Landkreis. Neben Kaffee und Kuchen gehören zu den geplanten Ak tivitäten: Musik hören, Singen, Geschich ten erzählen, motorische Übungen und vieles mehr. Die Abholung mit dem Seni orenbus ist möglich. Ein Erstkontaktge spräch ist Voraussetzung für die Teilnah me. Anmeldung und Informationen unter Telefon 08821- 94348 -10 Fr. Wörnle. Dringend gesucht! Sowohl für die laufenden Angebote als auch für den Seniorenbus sucht das MGH ehrenamtliche Helfer. Haben Sie Fähig keiten oder Ideen, die Sie für anderen Menschen zur Verfügung stellen oder mit ihnen teilen wollen? Das MGH-Team sucht engagierte Menschen, die ihre Zeit einbringen möchten. Das Caritas MGH befindet sich im Kemmelpark, Dr.-Au gust-Einsele-Ring 18, Tel. 08841/6281-13. Mit freundlichen Grüßen Ihr Caritas MGH-Team Murnau 7 Anzeigen PPARKETT ARKETT && RRAUMAUSSTATTUNG AUMAUSSTATTUNG MMEISTERBETRIEB EISTERBETRIEB P Parkett P Polstern arkett olstern K Kork ork G Gardinen ardinen TTeppich eppich M Markisen arkisen P PVC VC S Sonnenschutz onnenschutz Am Eichenhain 2 88* ** 82449 82449 Uffing Schnaitangerweg Schnaitangerweg 82449 Uffing Uffing Telefon Telefon (08846) (08846) 1081 1081 ** Fax Fax 914235 914235 Fachinstitut Fachinstitut f.f. Kosmetik Kosmetik u. u. Fußpflege Fußpflege GABRIELE GABRIELE BRACHMANN-RAUCH BRACHMANN-RAUCH www.fahrschule-klar.de www.fahrschule-klar.de [email protected] [email protected] Tautinger Tautinger Straße1 Straße1 82436 82436 Obereglfing Obereglfing Telefon Telefon 08847 08847 // 698008 698008 GESUNDE GESUNDE FÜSSE FÜSSE ZEIGEN ZEIGEN IM IM LEBEN LEBEN WO’S WO’S LANG LANG GEHT GEHT Hauptstelle: Hauptstelle: 82418 82418 Murnau Murnau Weindorfer Weindorfer Str. Str. 99 Tel. Tel. 08841/ 08841/ 96 96 88 88 Zweigstelle: Zweigstelle: 82439 82439 Großweil Großweil Kocheler Kocheler Str. Str. 12 12 Tel. Tel. 08851/ 08851/ 61 61 58 58 65 65 Zweigstelle: Zweigstelle: 82449 82449 Uffing Uffing Bahnhofstr. Bahnhofstr. 24 24 08846/ 08846/ 92 92 13 13 84 84 Privat/ Privat/ Büro: Büro: 82449 82449 Uffing Uffing Tel. Tel. 00 88 88 46/ 46/ 649 649 Fax Fax 00 88 88 46/ 46/ 1705 1705 Mobil Mobil 0171/ 0171/ 87 87 80 80 208 208 Gasthof zur Post Öffnungszeiten: Öffnungszeiten: 10:00 10:00 bis 24:00 bis 24:00 Montag Montag -- Ruhetag Ruhetag (außer (außer an an Feiertagen) Feiertagen) Bistro - Café Hopfi Inhaber: Inhaber: Familie Familie Ilmberger Ilmberger Michael Michael und und Monika Monika Kirchstraße Kirchstraße 99 82449 82449 Uffing Uffing am am Staffelsee Staffelsee Murnauer Murnauer Straße Straße 77 82449 82449 Uffing Uffing am am Staffelsee Staffelsee Anne Anne & & Sigi Sigi Lengger Lengger Telefon: Telefon: 08846 08846 // 8277 8277 Telefax: Telefax: 08846 08846 // 921362 921362 E-Mail: E-Mail: [email protected] [email protected] Haus Drexl Ferienwohnung & Zimmer mit Frühstück ganzjährig geöffnet Hechenrainerstr. 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Daran schließt sich eine Prozession an (schon ab dem 13.Jahrhundert nachweisbar), bei welcher die Gläubigen eine vom Priester getragene Monstranz (Schaugefäß) mit einer Hostie in einem Festzug unter Ge sang und Gebeten durch die Straßen be gleiten. Priester und Monstranz werden dabei von einem Stoffbaldachin »Him mel« beschirmt. In Zeiten der Reformation und danach wurde dieses Fest leider auch zu einem Streitpunkt und von Seiten der Katholi ken genutzt zu prunkvollen »gegenrefor matorischen Gegendemonstrationen«. Im Dritten Reich waren Fronleichnamspro zessionen wichtige öffentliche Glau benszeugnisse. Fronleichnam in Bayern Das erste Fronleichnamsfest in Bayern fand übrigens 1273 in Benediktbeuern statt. Auch in Uffing wird dieses Fest sicherlich schon lange feierlich begangen. Leider haben wir darüber jedoch keine Belege und können nur auf mündliche Überlieferungen älterer Uffinger zurück greifen. Früher (bis ca.1960) fanden hier sogar zwei Fronleichnamsprozessionen statt: Am Tag selber zogen die Gläubigen ausgehend von einem Gottesdienst in der Kirche durch die Hechenrainer Straße, die Hauptstraße und dann über die Kirch straße wieder zurück zur Kirche. Am Sonntag darauf gab es die »kleine Prozes sion« Richtung Schule, von dort parallel zum Schulgasserl durch den Schulgarten und zur Murnauer Straße (dort bogen dann die ersten männlichen Gläubigen schon vorzeitig zum Neuwirt – heute »Hopfi« – ab) und über die Kirchstraße zurück. Da es zu dieser Zeit auch noch keine geteerten Straßen gab, wurde der gesamte Weg mit Grasschnitt als Schmuck und gegen Straßenstaub belegt (sogar Misthäufen wurden mit Gras ab gedeckt). Alle Häuser am Weg der Pro zession wurden geschmückt mit frisch geschlagenen Birken und Girlanden, in Foto © Heimatmuseum Uffing apst Urban IV schrieb im Jahre 1264 P ein Fest für die ganze damalige Kir che zur Verehrung der Eucharistie vor. Fronleichnamsprozession circa 1950 jedem Fenster standen Kerzen oder klei ne Altäre, und rote Tücher hingen vom Fensterbrett. Die gesamte (katholische) Bevölkerung folgte der Prozession in ei ner festgelegten Ordnung. Die Prozession heute Viele dieser Traditionen haben sich bis heute erhalten. Inzwischen beschränken wir uns jedoch auf eine Prozession am Fronleichnamstag selber. Dies wird je doch in Zukunft keine Selbstverständ lichkeit sein, denn in Zeiten des Priester mangels müssen viele Pfarreien auf den Sonntag danach ausweichen. Wir sind deshalb unserem Alt-Pfarrer Summer sehr dankbar, dass er jedes Jahr an Fron leichnam zu uns kommt, um dieses Fest mit uns zu feiern. Wir beginnen mit einem feierlichen Got tesdienst vor der Kirche oder am ehema ligen oberen Friedhof. Danach ziehen alle in einer Prozession, begleitet von der Uffinger Blaskapelle, die eigens dafür langsame »Fronleichnams-Märsche« im Repertoire hat, durch das Dorf. Inzwi schen gibt es bei uns zwei Prozessi ons-Wege, den oberen (Kirchstraße, Hechenrainer Straße, Hauptstraße und wieder Kirchstraße) und den unteren (Kirchstraße, Mühlstraße, Schöffauer Straße, über die Achbrücke und zurück zur Kirche). Früher gab es als Haupt-Pro zessions-Weg nur ersteren. Der untere Weg wurde nur im Falle von Hindernis sen gewählt, zum Beispiel bei Straßen bauarbeiten. Inzwischen versuchen wir regelmäßig abzuwechseln, was uns jedoch nicht immer gelingt. Die Dorferneuerung führte zu Komplikationen, in diesem Jahr die Straßen-Renovierungsarbeiten vor der »Humplmühle«. Die Prozessionsordnung In einer festgelegten Ordnung ziehen die Gläubigen durchs Dorf. Zwischen den einzelnen Gruppen werden insgesamt drei große Figuren auf Podesten mitge tragen: Maria, St.Agatha und St. Josef schön mit Blumen geschmückt von der Trachtenjugend. Früher waren auch noch der heilige Ulrich und ein Jesuskind da bei, wofür die Kommunionkinder zustän dig waren. Der »Himmel« wird in Uffing von »Ho noratioren« (meist Gemeinderäten) getra gen, hinter ihnen geht der Bürgermeister mit einer großen Kerze. Auch die Vereine mit ihren Fahnen dürfen nicht fehlen! Die Prozession schließt in der Pfarrkirche mit dem feierlichen »Te Deum«. Für alle ein sehr erhebender Moment! Anschließend folgt der unterhaltsame Teil: Wer noch Zeit hat, marschiert mit der Blaskapelle zum Gasthof zur Post. Herzlichen Dank der Gemeinde Uffing, die allen Teilnehmern dort die Brotzeit spendiert und damit dieses Fest der Dorf gemeinschaft schön ausklingen lässt! Neben der Verehrung Gottes in der Eucharistie ist uns bei der Feier des Fron leichnams-Festes auch noch etwas ande res bedeutend: Wir feiern und zeigen auch außerhalb der Kirche öffentlich das, was für uns wichtig ist: unser Bemühen, Gott als unseren Lebensmittelpunkt zu sehen. Die Prozession verdeutlicht leibhaftig das schöne Bild aus dem 2.Vatikanische Kon zil: »Das Volk Gottes auf dem Weg durch die Zeit «. Katharina Diener (für die Pfarrei St.Agatha Uffing) 9 Anzeigen 50 JAHRE SCHWEIGER zeigt sich vor allem in intelligenten Konstruktionsregeln und Verfahrens- Hochkomplexe Spritzgießwerkzeuge anweisungen. Außerdem umfasst bis 25 Tonnen für die Automobil- unsere digitale Fertigungsplanung industrie – dafür steht unser Name. übergreifend alle zur Verfügung stehen- Wir liefern vollständige Produktions- den Ressourcen. lösungen, von der Bauteilgestaltung über den Werkzeugbau bis hin zur Verfahrensentwicklung – und das immer PHILOSOPHIE auf dem neuesten Stand der Technik. Wir von Schweiger Werkzeug- und Seit 50 Jahren realisieren wir anspruchs- Formenbau stehen zum Standort volle Werkzeugkonzepte mit höchster Uffing und sind uns über die damit Präzision. Wir verstehen uns heute auf verbundene soziale Verantwortung Sondertechnologien für Thermo- und bewusst. Unser oberbayerisches Unter- Duroplaste wie Mehrkomponentenspritz- nehmen ist stolz auf seine Produkte gießen, Gas- und Wasserinjektion sowie «Made in Germany». Spritzprägen. Auf hauseigenen Spritzgießmaschinen führen wir Bemusterung Viele unserer Mitarbeiter haben ihre Aus- und Verfahrensoptimierung unserer bildung im «eigenen Haus» durchlaufen Werkzeuge für die Serienproduktion und sind bereits sehr lange dabei. Dies durch und produzieren kleinere Mengen beweist das große Traditionsbewusst- von Spritzgussteilen selbst. sein, das wir seit nun einem halben Jahrhundert repräsentieren. Gleichzeitig Eine große Stärke unseres Unterneh- zeigen wir jedoch damit auch Beständig- mens liegt in der Verwendung durchge- keit und zukunftsorientiertes Handeln, hend wissensbasierter Prozesse. Das denn den Erfolg erarbeitet sich unsere Experten-Know-how unserer Mitarbeiter Firma mit den eigenen Händen. Schweiger GmbH & Co. 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Mancher, den man wo chenlang nicht gesehen hatte, sitzt nun im Garten, will die Saison für Grillen und Feiern eröffnen; die Bäume werden ge stutzt. Ein Spaziergang durch die Schre bergärten kann eine echte Tankstelle für eine Woche sein. Balkonkästen werden neu befüllt und Häuser gestrichen, der Freude mit unzähligen Farben Ausdruck zu verleihen. »Freude trotz Grau« »Jubilate« heißt auch ein Sonntag – »Freuet Euch!«. Die Geschichten der Bi bel erzählen von der Schöpfung, der Schönheit der Natur, der Kraft des Le bens, dem Staunen über die Vielfältigkeit und der Verantwortung des Menschen, all das im Sinne des Schöpfers zu erhalten. Wir machen uns oft nicht bewusst, wie beschenkt wir sind und verlieren uns in der Beobachtung, was alles nicht passt. Das Leben ist wertvoll, auch wenn es manchmal gar nicht so aussehen mag, wenn Menschen mit Krankheit und Trau er, mit Hass und Gewalt, mit Existenz kampf, Not und vieler Art Verletzungen umgehen müssen. Da ist mehr auch im Alltagsgrau, das wir oft erst aus Distanz, vielleicht auf einen zweiten Blick entde cken. Mit dem Blick der Liebe und Dank barkeit, der Erinnerung an Gutes und Durchlebtes und an im Herzen gespei cherte sonnige Tage voller Leben. Dazu möchte ich auch im übertragenen Sinn mit der Hommage an Husum aus der Fe der Theodor Storms einladen, dem zwei ten »Graugedicht« das sich mir – auswen dig gelernt – doch erst einiges später so recht erschlossen hat: »Am grauen Strand, am grauen Meer Und seitab liegt die Stadt; Der Nebel drückt die Dächer schwer, Und durch die Stille braust das Meer, Eintönig um die Stadt. Es rauscht kein Wald, es schlägt im Mai Kein Vogel ohne Unterlass; Die Wandergans mit hartem Schrei Nur fliegt in Herbstesnacht vorbei, Am Strande weht das Gras. Doch hängt mein ganzes Herz an dir, Du graue Stadt am Meer; Der Jugend Zauber für und für Ruht lächelnd doch auf dir, auf dir, Du graue Stadt am Meer.« Simone Feneberg Pfarrerin in Murnau Führungswechsel beim Katholischen Frauenbund Heilige Messe, in der auch der verstor benen Mitglieder gedacht wurde. Anschließend wurde im Pfarrheim die Jahresversammlung mit Neuwahlen ab gehalten. Nach dem Verlesen des Proto kolls, des Jahresberichts, des Kassenbe richts und der einstimmigen Entlastung der Vorstandschaft konnte die 1. Vorsit zende Beate Geiger folgende Ehrungen vornehmen: für 40 Jahre Mitgliedschaft: Frau Frieda Hartmann für 20 Jahre Mitgliedschaft: Frau Hannelore Sedlak und Frau Elisabeth Dürr ben und überreichte eine Frauenbund kerze für gutes Gelingen der Vereinsfüh rung. Dann ging es ans Verabschieden der scheidenden Vorstandschaft: Frau Leppert und Frau Allthaler be schenkten die Damen und bedankten sich herzlich für geleistete Arbeit. Frau Beate Geiger für 16 Jahre hervorragende Arbeit in der Vereinsführung. Frau Zinkand und Frau Hirschvogel für ebenfalls 16 Jahre, Frau Holderied für 8 Jahre, Frau Katrin Geiger, Frau Gudrun Geiger und Frau Mangold für 4 Jahre Mitarbeit in der Vor standschaft. Frau Katharina Diener, 1. Vorsitzende des Pfarrgemeinderats, bedankte sich für die gute Zusammenarbeit und überreichte kleine rote Herzen. Herr Pfarrer Walter wünschte viel Glück für die Zukunft und der neuen Vorstandschaft gesegnetes Wirken in der Pfarrei. Beim gemütlichen Beisammensein zeig te Gudrun Geiger Bilder aus dem vergan genen Vereinsjahr. Gudrun Geiger Foto © Gudrun Geiger m 13. März 2013 feierte Pfarrer Ro A bert Walter mit den Frauen des Ka tholischen Frauenbundes Uffing eine In die Vorstandschaft des Frauenbundes wurden gewählt: 1. Vorsitzende: Monika Leppert 2. Vorsitzende: Elisabeth Gretschmann Schriftführer: Martina Peer Kassier: Kreszenz Hofmann Beisitzer: Martina Mayr und Marlene Bichler Geistl. Beirätin: Kunigunde Allthaler Die scheidende Vorsitzende Beate Geiger wünschte der neuen Vorstandschaft viel Glück und Freude mit den neuen Aufga v.l.n.r.: Kunigunde Altthaler, Marlene Bichler, Monika Leppert, Kreszenz Hofmann, Martina Peer, Martina Mayr, Elisabeth Kretschmann und Beate Geiger 11 Anzeigen Anzeigen Anzeigen Telefon 0 88 46/ 1508 Telefax 0 88 46/ 91 44 97 Mobil 0170/ 83 56 32 6 Heizung Solar Kundendienst Musik - Studio Lautenbacher GmbH Gas- und Ölfeuerungsanlagen Manfred Laber (bei Wohnmobilen) - Solaranlagen Energie und Kosten runter Weishaupt rein! 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Staffelsee Tel. 08846/914000hFax. 08846/914375 Tel. 08846/914000hFax. 08846/914375 Sonnensteinstr. 1 ah82449 Uffing a. Staffelsee Armbänder. Tel. 08846/914000hFax. 08846/914375 Geschichtenerfinder vom Sonnenstein Unsere Vorschulkinder erfanden an ei nem Tag unseres Vorschulprojekts ihre eigene Geschichte, aufgeteilt in zwei Gruppen. Bei ihren Überlegungen muss ten sie sich auf die anderen Gruppenmitglieder einstellen, ganze Sätze formu lieren und es wurde auch darüber abgestimmt, welche Abläufe in der Ge schichte vorkommen sollen, da jeder Ein zelne tolle Ideen für die gemeinsame Geschichte vorbrachte. Die Kinder hatten sichtlich Spaß und Freude beim Phantasieren, Ideen sammeln und Formulieren. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!. Dann fährt er mit Bello mit dem Auto nach Hause. Bello fährt. Den Schatz legt er in den Kofferraum. Und dann tut er den Schatz aus dem Koffer raum raus, wenn sie zuhause sind. Er zeigt den Eltern den Schatz. Dann haben sie gesagt »Oh toll. Jetzt müssen wir nicht mehr arbeiten.« Sie kaufen einen großen, tiefen Pool mit einer Sprungschanze, einer Rutsche und einer silbernen Leiter. Neben dem Pool wird ein Sommerhäuschen gebaut. Dann ist wieder Morgen und die Mama ruft: »Thomas, du musst aufstehen. Ab in Thomas und sein wunderbarer Traum Thomas ist sechs Jahre alt. Er wohnt in der Nähe von Frankfurt in einem Haus auf einer Wiese. Die Hausnum mer 12 ist neben der Haus türe, damit es jeder gleich weiß. In dem Haus wohnt er mit seinem Papa und mit sei ner Mama. Und er hat auch einen Hund. Der Hund heißt Bello. Er ist braun-schwarz. An einem Abend geht Tho mas schnell ins Bett, weil er müde ist. Er schläft schnell ein. Er träumt, dass er mit Bello in einer Rakete weg fliegt. Erst fliegen sie zum Mond, aber der Weg ist zu weit. Sie fliegen wieder zur Erde zu rück. Sie landen mit der Ra kete am Strand. Thomas steigt aus der Rakete aus. Bello springt einfach runter. Die Sonne scheint am Strand. Thomas kauft sich ein Eis. Sein Eis schmilzt, weil die Sonne so warm scheint. Am Strand findet er ein Boot. Im Boot findet er einen Schatz im Führerhaus. Es sind viele Goldmünzen, Edelsteine, Kristalle und GEMEINDE Kindergarten Kindergarten Sonnenstein Sonnenstein Thomas und sein wunderbarer Traum die Schule!« Als er aufwacht merkt er, dass es nur ein schöner Traum war. Diese Geschichte erfanden Lukas K., Andreas, Johanna L., Oskar, Vali, Evren und Moritz Löwe und Zebra Es war einmal ein Zebra, das hat einen Freund gefunden. Der Freund war ein Löwe. Dann sind Mama und Papa von dem Lö wen gekommen und der kleine Löwe ist mitgegangen. Es kam ein Tierpfleger und der hat gesagt, das Zebra soll mit in den Tierpark kommen. Das Zebra geht mit. Es kriegt dort was zu Essen, Äpfel, Bananen und gelbe Rüben. Es kommt in einen Käfig. Dann ist das Zebra traurig. Es wollte wie der zu seinem Freund, dem Löwe. Da kommt der Löwe zum Retten. Mit seinem Ge biss tut er das Schloss auf beißen. Dann ist das Zebra wieder frei und froh. Die beiden laufen weg bevor der Tierparkaufpasser sie wie der einfängt. Sie laufen zu der Löwen-Mama. Dort spielen sie. Die Mutter passt auf und beobachtet sie, damit der Tierpfleger sie nicht wieder einfängt. Dann gibt es Mittagessen. Fleisch für den Löwen und Gras für das Zebra. Am Nachmittag spielen sie noch einmal. Aus die Maus. Diese Geschichte erfanden Benno, Leonhard, Anna, Louisa, Johanna, Nina, Fe lix, Lukas F. und Noah. Maya, Johanna Sch. und Magnus konnten keine Ge schichte erzählen, da sie an diesem Tag nicht im Kinder garten waren. Löwe und Zebra Nicole Riedel im Namen des gesamten Kindergartenteams 13 Anzeigen Alfred Höbel Beratung & Verkauf Anzeigen Privat Am alten Ganter 7 82449 Uffing Tel.: 0 88 46/ 12 39 Fax: 0 88 46/ 14 15 Handy: 0179/ 4 65 90 46 14 Paradeisstr. 63 82362 Weilheim www.Glaserei-Sanktjohanser.de Email: [email protected] Tel.: 0881/ 2455 Tel.: 08846/ 501 Uffing Fax: 0881/ 41162 Reparaturschnelldienst Wintergärten Glasschleiferei Bau- und Kunstglaserei Duschkabinen - Spiegel Sandstrahlarbeiten Sekuritanlagen Bildereinrahmung Bleiverglasung Küchenrückwände aus Glas Insektenschutzgitter Kellerfensterabdeckungen Kfz An- und Verkauf Unfallinstandsetzung Reifenservice Kundenservice und Reparatur aller Fabrikate Klima - Service AU - Service DEKRA im Haus Glasservice 2x in 82449 Uffing 2x in 82449 Uffing Murnauer Str. 16 und Bahnhofstr. 1 Murnauer Str. 16 und Bahnhofstr. 1 14 Tel. 08846 - 91 40 52 Homepage: www.geissler-auto.de E-Mail: [email protected] GEMEINDE was wächst … « nicht richtig weiterma chen konnten. Gewachsen ist lange Zeit gar nichts, außer Schneeberge an den Straßen. Bis es im Frühling zu sprießen begann, mussten wir also auf andere The men ausweichen. Experimente wie zum Beispiel »Was macht der Frost mit Wasser und Pflanzen?« oder »Warum schneit es?« wurden gemeinsam mit den Kindern er arbeitet. Außerdem betrachteten wir das Wachs tum unserer Zähne und alles, was damit in Zusammenhang steht. Zahnarzt Dr. Broll aus Murnau übte an einem Vormit tag mit den Kindern das richtige Zähne putzen am Modell und berichtete über gute und schlechte Ernährung und deren Auswirkung auf die Zahngesundheit. Wir danken ihm für die sehr kindgerechten Erklärungen, sodass sogar unsere Kleins ten das Ganze verinnerlichen konnten. Ostern im Schnee Vor Ostern fand fast täglich eine religi onspädagogische Einheit der Osterge Fotos © Kindergarten Team Schöffau lles was wächst …«. Tja, der Früh »A ling ließ lange auf sich warten, so dass wir mit unserem Jahresthema »Alles Anpflanzen von Kresse. Immer mit dabei, Zwerg »Wurzelsepp« schichte statt. Ostern wurde mit dem Wachsen dadurch in Beziehung gesetzt, dass die Kinder Kresse und andere Kräu ter pflanzten. Zum Osterfrühstück gab es dann Vollkornbrot mit der selbstgezogenen Kresse. Die anderen Kräuter (Schnittlauch, Petersilie) ließen leider auf sich war ten. Der Osterhase hatte dann mit dem Schnee auch sei ne liebe Not. Er schaffte es mit kalten Pfoten gera de so in den Kindergarten. So fanden die Kinder ihre Nester im Bällebad, in der Dusche oder im Kaufla den versteckt. Garten in der Holzkiste Zahnarzt Dr. Broll erklärt den Kindern das richtige Zähneputzen Doch dann wurde es end lich wärmer und unser ursprüngliches Vorhaben konnte beginnen. Jedes Kind sollte seinen eigenen Garten in einer Holzkiste bekommen. Für die Vor bereitung waren wir auf die Mithilfe der Eltern angewiesen. Gemeinsam mit den Kindern haben wir bereits Erd beeren und Bohnen gesät. Die Erdbeeren sollen ein Teil des kleinen Gartens wer den. Die Bohnen sind als Gemein schaftsprojekt vorgesehen. Die verschie denen Gartenthemen werden in Spielaktionen und Geschichten verpackt. Jedes Kind darf unter Anleitung selbst verantwortlich für seinen Garten sorgen. In den Ferien darf es den Garten mit nach Hause nehmen und dort weiter versorgen. Bei der Betätigung im Garten und dem direkten Umgang mit dem Element Erde wird außerdem das Interesse der Kinder an allem Lebendigen (Würmer, Eier, Lar ven, Samen, Setzlinge) im Boden ge weckt. Wenn Kinder ihr eigenes Gemüse säen, pflegen, ernten und gemeinsam essen, wird das ihre Einstellung zu Le bensmitteln positiv verändern. Unser Ansatz bei dieser Aktion ist: Durch akti ves Handeln, Einblicke in ökologische Zusammenhänge zu ermöglichen, die Folgen des Handelns sichtbar zu machen und verantwortungsbewusst eigene Ideen zu verwirklichen. Gerne berichten wir in der nächsten Ausgabe mehr. Wir sind selbst sehr gespannt, was und ob über haupt etwas wächst. Das Kindergarten-Team Schöffau 15 Anzeigen Anzeigen Praxis für alternative Heilmethoden und Kosmetik Marion Buczynski energetisches und geistiges Heilen Kfz + Zweirad Service Ulrich Weiß Am Eichenhain 5 a 82449 Uffing Dr.-Ingeborg-Haeckel-Str. 2 Reparaturen aller Art Zubehör- und Reifendienst Tel. 08846 9330 82418 Murnau Unfallinstandsetzung Telefon (0 88 41) 10 15 Kundendienst [email protected] Telefax 4 78 04 HU / AU-Abnahme [email protected] Abbund Innenausbau Treppenbau Außenschalung 16 Robert Will Balkone Am Lindenfeld 4a 82449 Uffing/ Schöffau Tel. 0 88 46 - 91 45 64 Fax 91 45 74 Zäune Optimaler Service — Fairer Preis Die Wasserwacht Uffing beginnt ihre diesjährige Sommersaison mit einer neu gewählten Vorstandschaft. Dr. Klaus Lüddecke stand nach 28 Jahren als Vor sitzender der Ortsgruppe Uffing nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfü gung. Dieses Amt übernahm Cornelia Eidenschink, zum Stellvertreter wurde Maximilian Kottmann gewählt. Der neu en Vorstandschaft gehören auch Ernst Niederreiter Technischer Leiter, Matthias Eidenschink stellvertretender Techni scher Leiter, Simone Beu Jugendleiterin, Sandra Eidenschink stellvertrende Ju gendleiterin, Peter Eidenschink Kassier, Dr. Klaus Lüddecke Beisitzer, Benedikt Volkmer Beisitzer und Drs. Heinrich Wasserwacht-Ärzte an. Die Jugendleite rinnen werden von Simon Hirschvogel als Gruppenleiter unterstützt. Jugendarbeit Die Ausbildung der Kinder und Jugend lichen wird auch zukünftig ein sehr wich tiger Bestandteil der Arbeit in der Orts gruppe sein. Sie bildet die Basis für den Nachwuchs im aktiven Dienst. Spaß und Spiel kommen an den Wochenenden an der Wasserwacht-Station dennoch nicht zu kurz. Dazu gehören verschiedene Un ternehmungen mit Jugendlichen aus den anderen Ortsgruppen im Landkreis. Ein mal an der Station zu übernachten oder die Beteiligung am Jugendfeuerwehrtag mit den Uffinger Jungfeuerwehrlern ge hören zu den beliebten Highlights wäh rend des Jahres. An dieser Stelle ein herz liches Dankeschön an die Feuerwehr für die sehr gute Zusammenarbeit! VEREINE Foto © Michael Eidenschink Wasserwacht mit neuer Vorstandschaft v.l.n.r.: Arnd Hansen, Benedikt Volkmer, Cornelia Eidenschink, Klaus Lüddecke, Simone Ben, Peter Eidenschink, Sandra Eidenschink, Maximilian Kottmann, Matthias Eidenschink Interessierte Kinder und Jugendliche ab acht Jahren sind jederzeit herzlich willkommen. Auch junge Leute oder Familien, die sich für eine ehrenamtliche Tätigkeit interessieren, können an den Wochenenden während des Sommers unsere Wachstation in der Seestraße neben dem Gemeindebad besuchen und sich bei uns informieren! Vielfältige Aufgaben Der Wachdienst an den Wochenenden am See wird auch im kommenden Sommer im Wechsel von drei Gruppen übernom men. Außerdem decken die Mitglieder der Wasserwacht Uffing zwei weitere große Aufgabenbereiche ab: Dies sind zum einen die zahlreichen Ein sätze (im vergangenen Jahr waren es über 100) als »Helfer vor Ort« (HvO) bei me dizinischen Notfällen, Verkehrsunfällen oder auch Bränden. Der HvO wird von der Integrierten Leitstelle in Weilheim durch Funkmeldeempfänger alarmiert, wenn eine akut lebensbedrohliche Situation vor liegt. Dadurch wird die Zeit, in welcher ein Patient keine medizinische qualifizierte Hilfe erhält, minimiert. Somit erhöht sich besonders bei akuten Herzerkrankungen die Überlebenschance. Der zweite Bereich umfasst die Einsätze der »Schnelleinsatzgruppe« (SEG), zu der auch Rettungstaucher gehören. Sie wird, teilweise auch über den Landkreis hinaus, zu Rettungseinsätzen gerufen. Im Jahr 2012 war dies circa zwanzig Mal der Fall. Die Aktiven werden auch hier, wie der HvO, mit Funkmeldeempfängern alarmiert. Sie sind wie dieser das ganze Jahr rund um die Uhr einsatzbereit. Cornelia Eidenschink Gute Segelsaison 2012 gelsaison 2012 zurückblicken und seinen Vorstandskollegen für die gute Zusam menarbeit danken. Nach der Entlastung des alten Vorstands wurde der neue Vorstand gewählt. Dieser gab einen Ausblick auf die kommende Sai son und das Jahr 2014, in dem der Segelclub sein 50-jähriges Bestehen feiern wird. Aus diesem Anlass soll die Deutsche Meisterschaft der Schwertzugvogel-Klas se auf dem Staffelsee ausgetragen werden. Damit sich auch aus unserem Verein ei nige Segler dafür qualifizieren können, sind in dieser Saison mehr Regatten mit reiner SZV-Wertung geplant. Wie jedes Jahr findet am 15. August die Feder-Gedächnis-Regatta statt, zu der alle interessierten Segler vom Staffelsee eingeladen sind. Da es sich dabei um eine reine Freundschaftsregatta handelt, sind alle Bootsklassen zugelassen. Der Spaß am Segeln steht an erster Stelle! Weitere Informationen über Aktivitäten des SCSTS können Sie der Homepage www. scsts.de entnehmen. Isabel Burchard Schriftführerin Foto © Isabel Burchard ei der diesjährigen Jahreshauptver B sammlung konnte der Vorsitzende Helmut Pfaffenberger auf eine gute Se Segeln am Staffelsee 17 Anzeigen Anzeigen [email protected] www.zimmerei-stueckl.de Zimmerei Thomas Stückl Gerüstbau - Kranverleih Innenausbau - Hallenbau Schöffauer Str. 17a 82449 Uffing 18 Tel. 08846 - 91 47 90 Mobil 0160 72 16 723 Fax 8276 KULTUR »Ich vergesse Raum und Zeit« Ingrid Sybille Rott – warum ich male ie Konzentration auf das entstehende D Werk lässt die Gegenstände, die Din ge um sie herum in den Hintergrund tre Ein Aspekt ihres künstlerischen Aus drucks ist auch die Poesie. Sybille Rott: »Gedichte sind Ausdruck von Begegnun gen, Beobachtungen, Erfahrungen, Erleb nissen im unmittelbaren Umfeld. Sie entstehen! Sie entstehen auf einsamen Spaziergängen, Wanderungen« Computergrafiken Das Experimentieren ohne Pin sel und Leinwand fasziniert. Auf Tastendruck verändert sich die weiße Fläche. Es wird ge löscht, übermalt oder gesprüht. Im Gegensatz dazu erfordert das Malen in Öl und Acryl eine Grundierung des Trägermate rials. Pausen entstehen, um die Farbe trocknen zu lassen. Am Computer übermalt Sybil le Rott auch Fotos, verfremdet, abstrahiert expressiv. Gedichte und Grafiken entste hen unabhängig voneinander, Verbindungen können jedoch entdeckt werden. »Heimat« entnehmen wir dem Band »Aus dem Leben gegriffen - Illustrierte Poesie« aus dem Jahr 2013. Auszeichnungen »Sphärische Töne« 2009, Mischtechnik ten. Die Zeit spielt keine Rolle, die Ge danken, die Sorgen, die zuvor noch dominant waren, werden ausgeblendet. Sybille Rott widmet sich seit fast dreißig Jahren der darstellenden Kunst. Ihre ge stalterischen Ausdrucksmöglichkeiten reichen von der Zeichnung – Bleistift, Kohle, Rötel – über Drucktechniken – Li nolschnitt, Holzschnitt, Radierung – zu Aquarell, Acryl und Ölmalerei. Die ver schiedenen Techniken erlernt und ver vollkommnet sie in Kursen der Volks hochschule und Seminaren in den Kunstmuseen Bayreuth und Bad Reichen hall. Tatsächlich ist die Kunst Begleiterin im Leben. Das Abitur legt Frau Rott auch im Fach Kunsterziehung ab. Während des Studiums der Neuphilologie zeichnet und malt sie mit den unterschiedlichsten Ma terialien. Seit dem Jahr 2011 experimentiert sie mit dem Computer, Computergrafiken entste hen. In Gruppen- und Einzelausstel lungen werden ihre Arbeiten präsentiert. Ihr Ölgemälde »Uffinger Moos bei Schneeschmelze« erhält den 3. Preis im Jahr 1999 in »Kreuzkirche« 2002, Öl auf Leinwand Stuttgart bei einer Freizeitkünstler-Aus stellung. Die »Kreuzkirche«, welche in kubisti scher Manier entstanden ist, wird in ei nem lokalen Wettbewerb mit dem 2. Preis prämiert. Vom Oberpfälzer Kunstverein wird sie für ihre Arbeiten 2011 mit der Bronzemedaille ausgezeichnet. »Uffinger Moos bei Schneeschmelze« 1999, Öl auf Leinwand 19 KULTUR Die Silbermedaille des »Offenen Kunstpreises« erhält sie 2010 und 2012. Sybille Rott lebt in Eschenbach in der Oberpfalz und in Uffing. Im Juli zeigt das Heimatmuseum ihre Acrylgemälde. Ein neuer Katalog entsteht anlässlich der Ausstellung »Bilder – gesehen, gedacht, empfunden, geträumt – gemalt, entstanden«, welche im Mai im Kloster Speinshart in der Oberpfalz präsentiert wird. Margarete Gröner Heimat Dort, wo du geboren bist? Dort, wo deine Eltern sind? Dort, wohin es dich verschlagen hat? Dort, wo du Freunde hast? Dort, wo Landschaft und Klima wohl tun? Heimat Suche sie nicht, du wirst ein Getriebener. Finde sie dort, wo ein Licht leuchtet. In dir. Computergrafik Foto © Archiv Heimatmuseum Historische Postkarte – Folge Nr. 5 »Gruss aus Uffing a. Staffelsee « Diese farbige, sehr schöne Postkarte ist als Chromolithographie nach Fotos mit ge zeichneten Details im Vordergrund her gestellt worden. Oben die Ortsansicht in Jugendstilrahmung zeigt Uffing von Süd westen mit Blick auf unsere Kirche St. Agatha, auf die Ach, die Aumühle und die Häusern an und um die Harberger Straße, die Schöffauer Straße und ostsei tig der Ach die Häuser am Weg An-derAch. Unten der Staffelsee vom noch un bebauten Nordufer aus. Produziert wurde die Karte um 1900 vom königlich Baye rischen Hoflieferanten O. Blaschke in Prien a. Chiemsee und laut Poststempel am 25. April 1904 nach Karlsruhe ver sandt. Franz Huber 20 KULTUR Schuleinweihung in Phulbari Fotos © Gabriele Pölt berall auf der Welt träumen Mädchen Ü und Jungen davon, berühmte Frauen oder große Männer zu werden. Dass die Chancen dafür aufgrund der Bildungs möglichkeiten in Europa größer sind als in Nepal, ist allgemein bekannt. Doch um daran etwas zu verändern, muss nicht immer ein großer Ruck durch die Gesell schaft gehen, viele kleine »Schubser« tun es auch, wie wir anlässlich der Kunden reise der Firma Pharmos Natur nach Ne pal miterleben durften. Hautnah waren wir dabei, als am 17. No vember 2012 die Bhimeshowr Lower Se condary School in Phulbari eingeweiht wurde. Es war ein berührender Festakt und ein beeindruckendes Schauspiel. Die in traditionell nepalesischer Weise erdbebensicher gebaute Schule hat sechs helle Klassenzimmer und bietet heute Platz für circa 250 Schulkinder. Mehr als 100 Schülerinnen und Schüler können nun zusätzlich in dieser bitterarmen Ge gend zur Schule gehen. Die Wasserver sorgung wurde modernisiert, vier neue Toilettenanlagen installiert, ja sogar eine Bücherei eingerichtet! Der einheimische Architekt Rabindra Puri hat an alles ge dacht. Die Kosten beliefen sich auf 35.000 Euro, die über den Verein Schülerhilfe für Nepal e.V. gesammelt worden waren. Festliche Einweihung Bei der Anreise ist schon auf den ersten Kilometern hinter Kathmandu klar, dass wir uns auf einer Abenteuerreise befin den. Steil bergauf, auf schmalen Lehmpfaden, bringen uns Jeeps in das 2000 Meter hoch gelegene Phulbari. Dreijährige aus dem Kindergarten mit neuem Rucksack Schule in Phulbari Der Empfang der einheimischen Bevöl kerung, zu der auch ganz selbstverständ lich Schamanen zählen, ist unglaublich. Mit Musik und Blumenkränzen werden wir liebevoll und sehr warmherzig be grüßt und in das mit Blumen und Fahnen festlich geschmückte Dorf geleitet. In einer Prozession ziehen wir mit Trom meln, Gesang, Getriller und Getanze zur neugebauten Schule, die mit Gebetsfah nen geschmückt, auf ihre Eröffnung war tet. 250 Schulkinder, die selbstgebastelte Deutschland- und Nepalfahnen schwen ken, heißen uns willkommen. »Namasté« lautet ihre Begrüßung. Sie alle sind da: Schüler, Lehrer, Dorfbewohner und hochrangige Persönlichkeiten, wie der stellvertretende Erziehungsminister Ne pals und der Deutsche Botschafter in Ne pal, Herr Frank Meyke. Offizielle Ansprachen der Ehrengäste, wie die vom Vorsitzenden des Vereins Schülerhilfe Nepal e.V., Herrn Jörg Bahr, wechseln mit traditionellen Gesängen, Gebeten und Tänzen. Diese Rituale die nen dem Schutz vor allem Bösen für die Schülerinnen und Schüler als auch für das Gebäude. Im Anschluss verteilen wir Uniformen, Bücher und Taschen an die Schulkinder. Ihre Begeisterung lässt sich in ihren strahlenden Gesichtern ablesen. Es war ein wirklich ergreifendes Erlebnis, bei dem auch die eine oder andere Träne geflossen ist. Ein Ereignis, das uns wieder einmal zeigt, wie wichtig unsere Hilfe für die Kinder in Nepal ist. Vielen Dank an alle, die uns unterstützen, ob als Mitglied, als Spender oder über den Flohmarkt, der regelmäßig bei schönem Wetter im See restaurant Alpenblick geöffnet ist. Jeder Euro zählt und fließt direkt an die Schü lerhilfe für Nepal e.V. Gabriele Pölt Schriftführerin Schülerhilfe für Nepal e.V. Der Schamanentanz 21 m Samstag, den 4. Mai 2013, feierte A der Veteranen- und Reservistenverein Uffing sein 150-jähriges Bestehen mit den Patenvereinen Eglfing und Schöffau sowie den Veteranenvereinen aus Hugl fing, Seehausen, Spatzenhausen und den Uffinger Ortsvereinen. Um 19.00 Uhr war Aufstellung des Kir chenzuges beim Gasthof zur Post. Von dort zogen mit der Blaskapelle Uffing die Fahnenabordnungen der Vereine und die Vereinsmitglieder zur Gedenkmesse in die Pfarrkirche St. Agatha. Pfarrer Walter zelebrierte feierlich die Hl. Messe, musi kalisch umrahmt von der Uffinger Blas kapelle. Beim anschließenden Heldengedenken am Kriegerdenkmal legte der 1. Vorstand Richard Geiger einen Kranz nieder. Drei facher Ehrensalut begleitete das Solda tenlied von 1825 »Ich hat’ einen Kame raden.“ »Serenade« Anschließend formierte sich der Kirchen zug in der Kirchstraße. Angeführt von der Musikkapelle Uffing, begleitet von zwölf Fahnenabordnungen und der Eh renkutsche von Hans Erhard mit dem Schirmherrn Bürgermeister Rupert Wintermeier, Pfarrer Walter, Ehrenmit gliedern und langjährigen Mitgliedern des Vereins bewegte sich der Festzug zum ehemaligen »Oberen Friedhof«. Dort spielte die Musikkapelle eine Serenade mit den Stücken Regimentsgruß, Bayeri sches Militärgebet, Marche des Soldates de Robert Bruce und die Bayernhymne. Schirmherr und Bürgermeister Rupert Wintermeier hielt eine eindrucksvolle Rede, in der er auf die Bedeutung der Vereinsgründung 1863 und auf die heuti ge Notwendigkeit des Veteranenvereins einging. Von dort führte der Festzug, be gleitet von Fackelträgern, zum Gasthof zur Post. Foto © Franz Huber VEREINE Jubiläumsveranstaltung des Veteranenvereins Festabend Nach der Dankesrede des 1. Vorstandes wurden für langjährige Mitgliedschaft geehrt: Für 50 Jahre Lorenz Gruber, für 25 Jahre der 2. Vorsitzende Reinhold Dinges, Hel mut Klose, Albert Altthaler, Alois Buch ner, Karl Ehemann, Rudolf Kloss, Wolf gang Miedanner, Gerd Schneider und Thomas Weber. Zum Abschluss des offiziellen Teils be kamen die Gastvereine Ehrenurkunden für die Teilnahme überreicht. Neuwahl des Vorstandes am 27. April 2013 Im Laufe der Jahreshauptversammlung wurde bei den anstehenden Neuwahlen Georg Pantele als Wahlleiter bestellt. Die ser bedankte sich bei der bisherigen Vor standschaft für die geleistete Arbeit und ließ von der Versammlung über die Ent lastung abstimmen. Diese wurde einstim mig erteilt. v.l. unten: Richard Geiger, Reinhold Dinges, Berhard Hofmann, Xaver Spensberger, Alois Buchner, Gottfried Mayr, Hans Erhard, Michael Kasperek, Max Schweiger, Helmut Sturm, Adolf Mück, Sebastian Moser, Andreas Buchner. In den neuen Vorstand wurden gewählt: 1. Vorsitzender Richard Geiger, 2. Vorsit zender Reinhold Dinges, Kassier Max Schweiger, Schriftführer Alois Buchner, Beisitzer Helmut Sturm und Gottfried Mayr, Vereinsdiener Michael Kasperek, Fähnrich Andreas Buchner, Begleiter Hans Erhard und Xaver Spensberger, Er satz Berhard Hofmann und Anton Dürr, Kassenprüfer Karl-Heinz Moser und Franz Huber. Franz Huber Musikalischer Frühjahrsauftakt Zum diesjährigen Musikantentreffen, wo zu der Uffinger Trachtenverein »D’Sun nastoana« am 16. März in den Gasthof zur Post eingeladen hatte, kamen über 160 Gäste teils bis aus Niederbayern, dem Berchtesgadener Land und Tirol ange reist. Belohnt wurden sie für den weiten Weg mit dem hohen Niveau der musika lischen Darbietungen. »Dennoch steht die Freude an der Musik im Vordergrund und nicht der Perfektionismus«, so Korbinian Sailer, der mit witzigen Anekdoten und Geschichten durchs Programm führte. Die »Seehof-Musi« aus Herrsching am Ammersee eröffnete den musikalischen Reigen mit der schmissigen Polka »Kost fast nix« und glänzte im weiteren Verlauf mit selbstgeschriebenen Stücken, welche sie mit einer beeindruckenden Leichtig keit präsentierte. 22 Dem stand die »Murnauer-Geigenmusi« in nichts nach und erfreute die Zuhörer mit ihren edlen Klängen, zumal eine rei ne Streicherbesetzung in der Volksmusik derzeit eher selten ist. Die »Sunnschein-Musi« eroberte durch ihr feinfühliges Spiel in der Besetzung Harmonika, Harfe und Kontrabass rasch die Herzen der Gäste, indem sie aus dem Repertoire des südtiroler Komponisten Herbert Pixner schöpfte und auch bei der »Uffinger Wirtshausmusi« gab die steiri sche Harmonika, begleitet von Harfe, Posaune, Gitarre und Scherzither, den Ton an. Mit ihren frischen Stimmen und in der typisch oberbayrischen Gesangstradition beschworen die drei jungen Frauen des »Nia-geh-ma-Dreigsangs« in ihren Tex ten den baldigen Frühjahrsbeginn. Das »Jodlerduett Christine und Reinhold« aus Oberstaufen im Allgäu begeisterte die Zuhörer hingegen durch ihre Lieder und Naturjodler im schweizerisch-alemanni schen Stil. Ihr Schlusslied »Mir sagat danke« entlockte den Besuchern dann auch selbst zu vorgerückter Stunde noch die Forderung nach etlichen Zugaben, welcher schließlich alle Musikgruppen bereitwillig nachkamen. Abschließend bedankte sich Trachtenvor stand Alois Kölbl junior bei allen Besu chern, den Mitwirkenden und besonders bei Hauptorganisator Michael Schmid junior für den rundum gelungenen Abend, der nach dem offiziellen Teil noch mit einem offenen Musizieren in der Gaststu be gemütlich ausklang. Korbinian Sailer Christbaumsammelaktion er Eisstock-Club Uffing führte in diesem Jahr wieder D eine Christbaumsammelaktion durch. Mit etlichen Vereinsmitgliedern wurden am 12. Januar 2013 die Uffin Foto © Uta Kölbl ger und Schöffauer Christbäume eingesammelt. MENSCHEN IN UFFING Sommertage am See Inge Meißner berichtet: v.l.n.r.: Markus Igler, Frau Stocker, Eduard Schweiger Von den Spendengeldern konnten Ende Januar Frau Sto cker, Rektorin der Grundschule Uffing, 200 Euro überge ben werden. Uta Kölbl Sommerfest wn clo nder i er Hip -H op Da nce per f nd r K Ki n fü M ale bu pf Hü r ccoba es Prose egrillt res G Lecke hen d Kuc ee un Kaff Live-Band: [-] LautStark [+] Samstag,den 15. Juni 2013 im Gemeindebad Uffing ab 15:00 Uhr Eintritt frei! Aufgezeichnet Paro Christine Bolam orm a nce H ip vom -Hop mit Fe i n He sten l lb o un d rg Unser Tag beginnt so schön – mit Kartoffelschälen! Ich habe gleich nach dem Aufstehen den Staffelsee besucht, der mir so früh am Morgen noch alleine gehört. Ich bin geschwommen, habe das herrliche Panorama bewundert und dem Geratsche der Enten gelauscht, dann gefrühstückt und mir gleich noch einen Extra-Kaffee gemacht, den nehme ich mit in den Garten. Dort warten schon die Mitarbeiter und Berge von Kartoffeln, die geschält werden müssen. Jeder hat seinen Platz, jeder hat seinen Kaffee, jeder schält fast automatisch, denn es gibt so viel zu erzählen. Wenn dann ein Gast mit seinem Schwimmzeug vorbeikommt und sagt: »Sie Arme!«, dann weiß ich gar nicht, was er meint: Gibt es eine bessere Art einen Sommertag zu beginnen? Die Tage sind lang im Sommer und viele, viele Menschen kommen, um sich zu erholen: Freunde und Fremde, Feriengäste, Sonnenanbeter und Badegäste. Es ist wie ein großes Familientreffen, ein fröhliches Miteinander, ein Gastmahl und es duftet nach Steckerlfisch, Hendl, Grillfleisch und Bratwürstl. Wenn ich mich dann spät am Abend in meine Wohnung zurückziehe und alles ist gut gegangen – vielleicht gab es sogar Musik, weil Mittwoch war – dann weiß ich, dies ist für mich der schönste Platz der Welt. Dann bin ich dankbar für meine wunderbare Familie und das Personal, die immer mit vollem Einsatz dabei sind, und ich denke bei mir: Genießt ihr nur alle diesen paradiesischen Platz – morgen früh gehört der See wieder mir! Inge Meißner ist die Chefin und »gute Seele« des Seerestaurants Alpenblick. Was sie zu erzählen hat, würde Bände füllen - und da ist sie nicht die Einzige in Uffing. Um wenigstens einigen dieser wunderbaren Geschichten eine Plattform zu geben, haben wir das Format der Kolumne verändert, und ich werde von jetzt an kleine Geschichten erzählen, die mir berichtet wurden. P. Ch. Bolam …und Vieles mehr… www.kultur82449.de Veranstaltungen des Kulturverein Uffing online auf Facebook 23