Stadtwerke ServiceMagazin 2015/2

Transcription

Stadtwerke ServiceMagazin 2015/2
ServiceMagazin
www.stadtwerke-marburg.de
AUSGABE 2/2015
Sonderseiten:
Aufwind –
Energie im
der Winddie Vorteile
erblick
kraft im Üb
Glasfaser: Ausbau geht weiter
3TM: Partymeile Marburg
Ausbildung: Start in die Zukunft
Reportage
Salsa im TTZ
AKTUELL02
EDITORIAL
Liebe Kundinnen, liebe Kunden,
ob Strom, Gas, Wasser, Wärme, Abwasser, Entsorgung oder
Breitband-Internet und -Telefonie – als Multi-Sparten-Unternehmen mit regionaler Expansion
sind die Stadtwerke Marburg
eine feste Größe im Landkreis
Marburg-Biedenkopf und darüber hinaus.
Mit vielen Städten und Kommunen verbindet uns eine lange
Partnerschaft, zum Beispiel beim Abwasserverband Marburg. Deutlich jünger ist die Energie Marburg Biedenkopf
GmbH. Sie wurde gemeinsam mit den Kommunen Amöneburg, Cölbe, Fronhausen, Lahntal, Lohra, Münchhausen,
Rauschenberg, Weimar (Lahn), Wetter und Wohratal sowie
den Stadtwerken Marburg gegründet, um die Stromnetze in
diesen Gemeinden zu rekommunalisieren und von der damaligen E.ON Mitte AG zurückzukaufen. Manchmal ist Zeit
ein kluger Berater. Mittlerweile ist nämlich die alte E.ON
Mitte AG auch rekommunalisiert und aus den zwei Welten
INHALT
von früher – „kommunale Familie“ versus „Aktienkonzern“ –
standen sich 2015 wieder zwei Partner auf Augenhöhe gegenüber. Das war für alle Seiten der Startschuss, sich die
Hand zu reichen. Wir freuen uns sehr, dass wir, die Stadtwerke Marburg und die Energie Marburg-Biedenkopf, jetzt
gemeinsam mit der EAM und der EnergieNetz Mitte, mit
dem Landkreis Marburg-Biedenkopf und der Universitätsstadt Marburg eine kooperative Lösung zum Besitz und Betrieb der Stromnetze der in der Energie Marburg-Biedenkopf
zusammengeschlossenen Landkreisgemeinden gefunden
haben. Mehr dazu erfahren Sie auf Seite 12.
Herzlich einladen möchte ich Sie an dieser Stelle zu unserem
Sommer- und Familienfest am Sonntag, den 7. Juni auf den
Nahverkehrsbetriebshof der Stadtwerke. Wir feiern ein kleines Jubiläum, 35 Jahre Nahverkehrsbetriebshof. Kommen
Sie einfach vorbei, wir freuen uns auf Sie.
Herzlichst, Ihr Rainer Kühne
Geschäftsführer der Stadtwerke Marburg
04 Salsa Ein feuriger Tanz voller Leidenschaft und Lebensfreude. Gelebt wird er im
TTZ von Claudia Bergelt und Francisco López. Bei Tanzpartys und VHS-Tanzkursen
06
Windkraft Unverzichtbarer Eckpfeiler der Energiewende
16
Sommerfest Die Stadtwerke feiern das 35-jährige Betriebshof-Jubiläum
17
Nahverkehr Neuer Buszug verstärkt die Linie 7
18
Special Olympics Ab dem 7. Juli zeigen die Sportler, was in ihnen steckt
20
Rätsel Attraktive Preise zu gewinnen
IMPRESSUM
Stadtwerke Marburg GmbH, Am Krekel 55, 35039 Marburg, Telefon (0 64 21) 2 05-0, Fax (0 64 21) 2 05-5 50,
www.stadtwerke-marburg.de HERAUSGEBER Stadtwerke Marburg GmbH, Norbert Schüren ­CHEFREDAKTION Karin
Brahms (verantw.) REDAKTION Pascal Barthel, Monika Mross, in Zusammenarbeit mit trurnit Dortmund/Frankfurt GmbH,
Fotoreportage/Titelgeschichte: Jochen Günther VERLAG Frank ­Trurnit & Partner Verlag GmbH, www.trurnit.de LAYOUT/
SATZ Sabine Drösler, trurnit Pub­lishers GmbH DRUCK hofmann infocom GmbH, Emmericher Straße 10, 90411 Nürnberg
AKTUELL03
Türkçe danışmanlık
Hangi elektrik tedarikçisinden cereyan alıyoruz? Bizim icin uygun olan
tarifeyi kullanıyormuyuz? Evimizdeki
hangi aletlerimiz cok enerji tüketiyor?
Nasıl tasarruf edebiliriz? Haftada bir
gün Pınar Kethüda danışma stantıyla
birlikte Stadtallendorf da bulunan
Altat-Market’de, bunlara benzer bir
çok sorular yanıtlıyor.
“Biz Stadtwerke Marburg olarak Türk
vatandaşlarımıza elektirik konusunda
bilgi vermeyi görev edindik.“ Görüşmelere genel olarak Stadtwerke’nın
sunduklarını anlatarak başlıyor. “Bir
çok kişi Stadtwerke Marburg‘dan
elektrik alabileceğini bilmiyor”, diye
anlatıyor Pınar Kethüda.
“Ilgisi olan vatandaşlara elektrik
tarifeleri hakkında bilgi veriyor ve
şuan bulunduğu tarifenin fiyatıyla
Stadtwerke’nın fiyatını karşılaştırıyorum. Ayrıca hangi aletlerin çok elektrik tüketiği hakkında bilgilendiriyo-
Pınar Kethüda
bilgi standıyla
birlikte AltatMarket‘de
rum. Ayriyeten “Förderprogramm“
diye isimlendirdiğimiz destek-broşürümüze dikkat cekiyor ve yeni bir
enerji tasarruflu buzdolabı alımında
nasıl destek olabileceğimizi anlatıyorum“, diyor Pinar Kethüda.
Bunun dışında Stadtwerke’nın aktüel
fiyatları iceren ve diğer ürünlerini tanı-
tan el ilanları dağıtıyor Pınar hanım.
Bir de: Her imzalanılan sözleşme icin
yeni müşteriler 10 € değerindeki Altat
alışverış ceki elde ediyor. Pınar hanımın hangi günlerde Altat-Market’te
olduğunu bilmek isteyenler, oradaki
asılı olan afişe bakması yeterlidir. Sizleri orada görmekten mutluluk duyar.
Stadtwerke sofort erreichbar
Das Ergebnis des mex-Hotline-Checks spricht
für sich: In weniger als einer Minute hatten
die Testanrufer des Hessischen Rundfunks eine Kundenberaterin der Stadtwerke Marburg
an der Strippe.
Klingt selbstverständlich? Ist es aber nicht.
Dass es auch ganz anders geht, bewiesen sowohl ein großer Energieversorger aus Nordhessen als auch ein Unternehmen aus der
Mainmetropole: Unrühm­liche zwei Stunden
dauerte es bei dem einen und ganze 43 Minuten bei dem anderen, bis der Hotline-Kunde
aus der Servicewüste befreit wurde.
Für die Stadtwerke Marburg war das positive
Ergebnis zwar erfreulich, jedoch keine Überraschung. „Wir legen großen Wert darauf, für
unsere Kunden sofort erreichbar zu sein und
längere Wartezeiten konsequent zu vermeiden“, betont Holger Armbrüster, Vertriebsleiter der Stadtwerke Marburg. „Die Stadtwerke
stehen für schnellen und persönlichen Service.
Wir arbeiten stets daran, unsere Qualitätsstandards noch weiter zu verbessern“, fügt
Holger Armbrüster hinzu.
Den kompletten Beitrag gibt es unter hr-online.
de > Fernsehen > Mex > Themen-Rückblick.
Schneller Einsatz für die Kunden:
Sabine Michel aus dem Kundenzentrum
Wasserleitungen regelmäßig durchspülen
Nach dem Urlaub bitte heiß spülen:
Wer nach einer wohlverdienten Auszeit wieder nach Hause kommt, sollte unbedingt seine Wasserleitungen
einmal gründlich durchspülen. Denn
während jeder längeren Abwesenheit steht das Wasser einige Zeit in
den Leitungen. Dadurch erhöht sich
die Gefahr, dass sich Keime stark
v­ ermehren und auf diese Weise mit
der Zeit zum Gesundheitsrisiko werden. Beim Durchspülen der Leitungen sollte das Wasser einige Minuten lang laufen.
Bei Abwesenheiten von mehr als vier
Wochen empfiehlt der TÜV Nord sogar, den Wasser-Haupthahn komplett abzudrehen und die Leitungen
nach der Rückkehr ebenfalls gründlich zu spülen. Eine andere Möglichkeit: einen Nachbarn bitten, während der Abwesenheit das Wasser
regelmäßig an allen Hähnen laufen
zu lassen. Übrigens: Auch in länger
leerstehenden Appartements und
Ferienhäusern sollte man diese
Vorsichtsmaßnahmen beachten.
PORTRÄT04
„Salsa macht glücklich“
Der Rhythmus der Musik steckt an und geht unter die
Haut. Die aus der Hüfte kommenden Bewegungen sind
beschwingt und locker. Daraus formt sich ein Tanz
­voller Leidenschaft und Lebensfreude. Ausdrücken lässt
sich das mit nur einem Wort: Salsa.
Das Technologie- und Tagungs„Beim Salsatanzen?, werden wir imzentrum (TTZ) der Stadtwerke
mer gefragt“, lacht Claudia Bergelt,
Marburg Immobilien GmbH
und verrät: „Nein, nicht beim ersten
auf dem ehemaligen GelänMal, aber dann ...“
de der Jägerkaserne am
Salsa im Blut
Rande des Südviertels ist
„Ich war als ausgebildete Diplomder richtige Ort für VeranSoziologin zum Sprachstudium auf
staltungen jeg­licher Art.
Kuba“, erinnert sich Claudia BerAuch Salsa-Partys von Claugelt. „Dort faszinierten mich schnell
dia ­Bergelt und Francisco
der Körperausdruck und die Be­
­López (kurz ­Franco) für tanzbegeisterte Marbur„Salsa ist wunderbar geeignet, um Stress abzugerinnen und Marbauen und den Alltag vor der Tür zu lassen.“
burger gehören dazu. „Salsa macht
wegungen der Menschen. Salsa­
glücklich“, der spanische Akzent
tanzen haben die Kubaner im Blut.
von Franco López lässt auf seine
Ich ließ mich vom Salsa-Virus ansteWurzeln schließen. „Im doppelcken, besuchte Tanzseminare auf
ten Sinn“, sagt der gebürtige
Kuba und war total begeistert. Von
Kubaner, während ein Lächeln
Franco und von der Salsa!“
über sein Gesicht in Richtung
In der neuen gemeinsamen Wahlvon Claudia Bergelt, seiner
heimatstadt Marburg wollte das EheTanzpartnerin und Ehefrau,
paar dann nicht auf das Salsahuscht.
Lebens­gefühl verzichten, durch den
Vor gut 25 Jahren traf sich das
Tanz einen Teil der Kultur hier leben
Paar in Havanna auf Kuba.
Spaß am Rhythmus
und an schönen
Bewegungen –
darauf kommt es
Claudia Bergelt
und Franco López
beim Salsa an.
Im Technologie- und Tagungszentrum,
kurz TTZ, finden jede Menge Veranstaltungen statt – darunter auch Salsa-Partys.
PORTRÄT05
und sie auch an andere weitergeben. „Am Anfang haben wir für uns
aus Spaß Salsa getanzt. Das haben
die Leute gesehen und uns darauf
angesprochen“, erzählt Claudia
Bergelt.
Und so wurde 1993 die Idee für
VHS-Tanzkurse geboren und in die
Tat umgesetzt. Das war der Ursprung der Marburger Salsa-Community. Die Szene ist kein Verein,
sondern eine lockere Gemeinschaft
aus Tanzfreunden lateinamerikanischer Rhythmen. So war und ist die
Idee von Franco López und Claudia
Bergelt.
Den Alltag
ausblenden:
beim Salsatanzen ganz
einfach
Geschichte der Salsa
Ein Teil der Salsa-Wurzeln liegt in
Afrika. Der Tanz kam mit den Sklaven nach Kuba und vermischte sich
in der Karibik mit der Kultur der
Euro­päer.
Die dreiseitige Gitarre – die Tres –,
Bongotrommeln, Marracas und Claves, Klanghölzer und nicht zu vergessen die leere Rumflasche, die als
Bass diente, waren in den musikalischen Ursprüngen die Instrumente,
zu deren Rhythmus die Kubaner den
Son – das ist die Urform der Salsa –
in den 40er-Jahren zum beliebtesten
Tanz machten. „Das war lange bevor mit dem ‚Buena Vista Social
Club‘ die Klänge der Altmeister der
kubanischen Musik aus den 40erund 50er-Jahren und die Begeisterung für lateinamerikanische Tänze
zu uns transportiert wurden“, erklärt
Claudia Bergelt.
Raum für Improvisation
Der Tanz ist feurig, mit seinen lockeren Hüftbewegungen temperamentvoll. Salsa lässt sich allein, zu zweit
und zusammen mit 40, 50 oder
mehr Menschen tanzen. Die Choreografie lässt viel Raum für Improvisation, Freiheit und Kreati­vität.
„All diese Faktoren sind wunderbar
dafür geeignet, Stress abzubauen
und den Alltag vor der Tür zu lassen“, beschreibt Franco López die
magische Anziehungskraft, die von
der Salsa ausgeht. „Du willst, kannst
und sollst Spaß haben. Das gilt auch
für unsere Tanzkurse in der Volkshochschule Marburg und der Familienbildungsstätte, in denen es darum
Auch in Marburg wollen ­Claudia Bergelt und
Franco ­López ihre Liebe zur Salsa ausleben.
Ein feuriger und
temperamentvoller Tanz: Salsa.
Die Choreografie
lässt viel Raum für
Improvisation.
Bei den SalsaAbenden im TTZ
geht es familiär
und locker zu.
geht, den Spaß an schönen Bewegungen und den Rhythmus lateinamerikanischer Tänze zu entdecken,
nicht um übertriebenen Ehrgeiz und
Perfektion. Häufig entwickelt sich so
ganz von allein die Lust auf weitere
Kurse“, erklärt Franco López seine
Philosophie.
„Auch für uns als Ehepaar ist das
Tanzen ein Hobby neben dem beruflichen Alltag, der ganz und gar
nichts mit Tanz zu tun hat, geblieben“, erzählt Claudia Bergelt. „Salsa ist unser Leben.“
Karibische Nächte
So haben die beiden in den vergangen Jahren auch Salsa-Disco-Abende und karibische Nächte organi-
siert. Und weitere stehen auf dem
Plan, denn immer mehr Marburger
sind begeistert vom kubanischen
Tanzfeuer.
i
Kontakt
Claudia Bergelt und Francisco López
E-Mail: [email protected]
Internet: www.salsa-marburg.de
Salsa-Termine und -Tanzkurse im TTZ:
• Samstag, 20. Juni, Salsa-Disco mit Tanzkurs
­sowie Zumba- und Tanzspecials ab 21 Uhr
• Salsa-Anfänger- und -Fortgeschrittenenkurs bei
der VHS Marburg
• Salsa-Fitnesskurs bei der VHS Marburg
REGION06
Energie im Aufwind
Windkraft spielt beim Umstieg auf erneuerbare Energien eine Schlüsselrolle. Die Stadtwerke Marburg
setzen bereits seit 2003 auf die effiziente Lösung zur eigenen Stromerzeugung.
Schadstofffrei, mit extrem geringen
Sicherheitsrisiken und einer kostenlosen und dauerhaft verfügbaren Energiequelle – so lauten die wichtigsten
Vorteile der Windkraft. Windenergie
hat sich zum unverzichtbaren Eckpfeiler der Energiewende entwickelt.
Allein mit Wasserkraft, Sonnen- und
Bioenergie wäre der Umstieg auf
Erneuer­bare nicht zu schaffen.
Seit die Bundesregierung im Jahr
2011 – nach der Katastrophe von
Fukushima – den Ausstieg aus der
Atomenergie beschloss, nimmt der
Ausbau der Windkraft stetig zu.
Derzeit decken die über 23 000 installierten Windenergieanlagen an
Land (onshore) und auf See (offshore) schon fast zehn Prozent des
Strombedarfs in Deutschland. Im
vergangenen Jahr kamen an Land
1766 Windräder mit einer Gesamtleistung von 4750 Megawatt dazu,
davon knapp 215 in Hessen. Allerdings beinhaltet diese Rechnung
auch leistungsstärkere Anlagen, die
an bestehenden Standorten alte
Windräder ersetzt haben.
Die Region profitiert
Auch in Marburg leistet die Windenergie bereits einen wesentlichen
Beitrag zu Eigenstromerzeugung:
Stabil rund drei Millionen Kilowattstunden Strom werden allein im Wind­
park der Stadtwerke im Marburger
Stadtteil Wehrda Jahr für Jahr produziert. Bereits 2003 errichteten die
Stadtwerke dort das erste Windrad.
Der Windpark erzeugt ausreichend
Energie, um über 1000 Durchschnittshaushalte in Marburg ein ganzes Jahr lang mit Strom zu versorgen.
Windenergieanlagen haben in den
vergangenen Jahren einen enormen
Entwicklungssprung gemacht. So erzeugt ein Windrad der neuesten Generation bis zu 15-mal mehr Strom
als Anlagen aus den 90er-Jahren.
Vor allem die Ausbeute bei geringeren Windgeschwindigkeiten liegt
heute deutlich höher.
Der Strommix in Deutschland im Jahr 2014
Mit 160 Milliarden Kilowattstunden lieferten erneuerbare Energien mehr als ein Viertel der deutschen
Bruttostromerzeugung. Zusammen hatten sie damit erstmals den größten Anteil im Vergleich zu den
einzelnen anderen Energieträgern.
Erdgas
58,3 Mrd. kWh
9,5%
Steinkohle
109,0 Mrd. kWh
17,8%
Kernenergie
97,1 Mrd. kWh
15,8%
Braunkohle
155,8 Mrd. kWh
25,4%
Quelle: AGEE-Stat, BDEW
Stand: 3/2015
Sonstige
33,2 Mrd. kWh
5,4%
gesamt
614,0 Mrd.
kWh
Erneuerbare
Energien
160,6
Mrd. kWh
26,1%
Wasserkraft
20,5 Mrd. kWh
3,3%
Photovoltaik
34,9 Mrd. kWh
5,7%
Biomasse
49,1 Mrd. kWh
8,0%
Wind (Offshore)
1,3 Mrd. kWh
0,2%
Wind (Onshore)
54,7 Mrd. kWh
8,9%
Gerade für ländliche Regionen ist
der Ausbau der Windenergie durch
kommunale Unternehmen ein Gewinn: Steuereinnahmen und Einkommen bleiben in der Region, neue Arbeitsplätze entstehen. Allein in Hessen hängen mehr als 5200 Jobs direkt mit der Windenergie zusammen,
und ständig kommen neue hinzu.
„Die Energiewende bringt nicht nur
Klimaschutz und Versorgungssicherheit, sie kurbelt auch den Arbeitsmarkt an und stärkt die Kaufkraft vor
Ort. Doch dafür muss der Ausbau der
erneuerbaren Energien unterstützt
und darf nicht gebremst werden“,
betont Norbert Schüren, Geschäftsführer der Stadtwerke Marburg.
Alle Alternativen nutzen
Gerne würden die Stadtwerke Marburg den Ausbau der Eigenstrom­
erzeugung auch in Marburg und der
Region weiter vorantreiben. Dazu
zählen neben dem Engagement in
Wasserkraft, Fotovoltaik oder Biogasanlagen insbesondere Investiti­
onen in Windparks. Um dieses Ziel
zu erreichen, bedarf es allerdings einer umsichtigen Planung.
Je mehr Strom die Stadtwerke mithilfe
der erneuerbaren Energien – etwa
Wind – erzeugen, desto weniger
werden die endlichen Energieressourcen ausgebeutet und die Umwelt geschädigt. Dazu Norbert Schüren:
„Zusätzlich sichern wir so Arbeitsplätze in der Region, da die Anlagen
nicht nur gebaut, sondern auch betrieben und gewartet werden müssen.“
Unter anderem beteiligen sich die
Stadtwerke am Windpark Hohenahr,
der seit Ende 2012 in Betrieb ist. Das
Besondere: Bei diesem Projekt sind
Marburgerinnen und Marburger über
eine als Bürgerbeteiligungsmodell
aufgelegte Inhaberschuldverschreibung direkt am Ausbau der erneuerbaren Energien vor Ort beteiligt.
REGION07
Unverzichtbar:
Ohne Windkraft
ist der Umstieg
auf erneuerbare
Energien nicht
zu realisieren.
Pro und Contra
Oft genug werden in Deutschland
­geplante Windkraftanlagen von den
Anwohnern abgelehnt. Auch die
Stadtwerke Marburg verspüren im
„Unsere Windkraftprojekte müssen
Dialog mit den Bürgesellschaftlich akzeptiert, wirtgerinnen und Bürschaftlich sinnvoll und ökologisch
gern verstärkt Wivertretbar sein.“
derstand gegen geplante WindkraftStadtwerke-­Geschäftsführer ­Norbert Schüren
anlagen. Von Lärm
über
Schattenschlag bis hin zu Umweltbedenken
reicht die Kritik der direkt vom Bau
betroffenen Anwohner. Die Stadtwerke nehmen diese Kritik stets sehr
ernst. „Für den Ausbau der Windenergie sind für uns drei Punkte
maßgeblich: Die Projekte müssen
gesellschaftlich akzeptiert, wirtschaftlich sinnvoll und natürlich ökologisch vertretbar sein“, erläutert
Norbert Schüren. Denn den Stadtwerken als kommunales und fest in
der Region verankertes Unternehmen liegt viel daran, die Bürgerinnen und Bürger mit auf den Weg zu
nehmen. „Sollten diese zentralen
Aspekte für einen bestimmten Stand-
ort nicht erfüllt sein, werden wir die
Planungen dort nicht weiter verfolgen“, unterstreicht er.
Mit Fakten gegen Bedenken
Zugegeben: Windkraftanlagen sind
ein Eingriff in den Lebensraum von
Mensch und Tier. Doch die Einsicht,
dass der Atomausstieg ohne Windkraft derzeit nicht zu realisieren ist,
schafft Akzeptanz. Mit Windkraft
kann heute mit geringstem ökologischen Aufwand eine hocheffiziente
Energieerzeugung aufgebaut wer-
den. Jede so erzeugte Kilowattstunde Strom vermeidet an anderer Stelle die Verfeuerung von Stein- und
Braunkohle und entlastet die Luft von
Staub und CO²-Emissionen.
Letztendlich führt in den kommenden Jahren am Ausbau der Windenergie kein Weg vorbei. „Wir bleiben am Ball und prüfen alle Möglichkeiten“, erklärt Norbert Schüren.
„Es gibt viele Optionen, auch für
Beteiligungen, so wie schon 2013
praktiziert beim Gemeinschaftswindpark Hohenahr.“
WINDKRAFT – EINE SAUBERE SACHE
Wind weht nicht immer und oft stehen Windenergieanlagen still. Insgesamt
liegt der Anteil des aus Windenergieanlagen erzeugten Stroms heute bei
fast 10 Prozent des deutschen Verbrauchs. Die installierte Leistung aller Wind­
energieanlagen aber macht schon fast 20 Prozent der insgesamt vorhandenen Kraftwerkskapazitäten aus.
Dennoch sind Windkraftanlagen nicht nur gut für die Umwelt – die Inves­
titionen lohnen sich auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten. So haben
die Stadtwerke für das aus der Bürgerschaft finanzierte Engagement im
Windpark Hohenahr im Jahr 2013 eine Kapitalrendite von über vier Prozent erhalten. Eine saubere Sache!
10. bis 12. Juli
Marburg wird zur
Partymeile
Foto: Elke Brinkmann
Als optischer Höhepunkt steht am Stadtfest-Freitag, 10. Juli,
das Feuerwerk des Kasseler Phönixx Feuertheaters um
23 Uhr auf dem Programm. Und auf der Volksbankbühne
präsentiert das S
­ tudenten-Sinfonieorchester zum Feuerwerksspektakel einen Klassik-Ohrenschmaus.
Foto: Straight Bourbon
Ihr optisches Markenzeichen sind schwarzer Anzug, Hut
und Sonnenbrille, ihr akustisches Rhythm‘n‘Blues und
Soul der 60er- und 70er-Jahre. 25 Jahre Straight Bourbon heißt es am Samstag, 11. Juli, auf der Marktplatzbühne. Die zehn Musiker bieten mit der
Filmmusik aus
dem RoadMovie BluesBrothers und aus
weiteren Filmen
des Genres eine
schweißtreibende
Bühnenshow mit
hohem Spaßfaktor für Band und
Publikum.
Foto: Jailbreaker
Rasend virtuos bis
himmlisch melancholisch, russisch prostend
und Polka tanzend:
Am Freitagabend
­wirbelt die Gießener
Band Bakad Kapelye
ab 22 Uhr (Marktplatz)
mit Geige, Saxofon
und Klarinette, Akkordeon und Bass die Welt der osteuropäischen Musik auf.
Foto: G
eorg Kro
nenb
erg
Mehr als 1000 Musiker, Akrobaten, Tänzer und Sportler auf
neun Bühnen: Vom 10. bis zum 12. Juli bietet Mittelhessens größtes
­Stadtfest „3 Tage Marburg“ wieder ein mannigfaltiges Programm.
Das ServiceMagazin stellt einige ausgewählte
Höhepunkte vor. Ausführliche Infos gibt es auf
www.marbuch-verlag.de/3tm
Mit ihrer AC/DC Tribute Show sind
Jailbreaker am Samstag ab 22 Uhr
Headliner auf der Volksbank-Freilichtbühne. Das Publikum darf sich auf
­eine Show mit Höchstgeschwindigkeit,
voller Spezialeffekte und mit 100-prozentiger Authentizität freuen.
2015 3TM
3 TAGE MARBURG09
Rock, Pop, Jazz, Klassik, Weltmusik, Sport und jede
Menge Spaß: Unser Stadtfest „3 Tage Marburg“ bietet
2015 wieder ein abwechslungsreiches Programm.
Bei dieser Veranstaltung geben vom 10. bis 12. Juli über 1000 Musiker,
Akrobaten, Tänzer und Sportler ihr Bestes. Für nahezu jeden Musik­
geschmack ist etwas dabei, es gibt ein spektakuläres Höhenfeuerwerk,
ein großes Kinderprogramm, das größte Drachenbootrennen der
­Re­gion und andere Sporthighlights. Viele Bands, Künstlergruppen und
Solo­künstler spielen bei dem vom Marburger Stadtmagazin EXPRESS
veranstalteten Fest für Jung und Alt im Schlosspark, den Fachwerk­
gassen der Altstadt und am Lahnufer. Auf sieben Märkten bieten rund
300 Kunsthandwerker, Trödel- und Krammarkthändler sowie Gastrono­
men ihre Waren und kulinarischen Leckerbissen feil.
Ich empfehle Ihnen, am Veranstaltungswochenende öffentliche Verkehrs­
mittel zu nutzen. Aber auch Parkhäuser und Stellplätze am Stadtrand
stehen zur Verfügung. „3 Tage Marburg“ ist ein Erlebnis für die ganze
Familie. Ich lade Sie herzlich ein dabei zu sein!
Ihr Egon Vaupel
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Ge
or g
Kr o
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Der Schlosspark ist bei 3TM am
Sonntag fest in Kinderhand.
Dort zeigen ­Jongleure,
Clowns und Artisten
Tricks und Akrobatik.
Iryna Chaplin verzaubert mit ihrer
Seifen­blasenshow,
Sune Pedersen zeigt
atemberaubende
Artistik und Comedy
und Magier Gerrit
lädt in sein Kinder­
zauberland ein. Mit der
Wanderausstellung
„Mathe­matik zum Anfassen“ ist das Mathe­matikum mit
von der Partie.
Mit „Gewinn
Dein neues
Auto bei 3TM“
steht die Tombola als besondere Attraktion auf
dem StadtfestProgramm.
Am Sonntag,
12. Juli, wird
der glückliche
Gewinner um 17 Uhr im AprèsDrachenbootzelt ausgelost. Die
Hauptpreise werden durch
­weitere Gewinne – gespendet von
der M
­ arburger Geschäftswelt –
ergänzt. Von ­Ende Juni an können
die Lose kosten­los in vielen
­Marburger G
­ eschäften, aber auch
noch während des Festes an
­allen 3TM-Infoständen erworben
werden.
Foto: Christoph Marquardt
F
Oberbürgermeister der Universitätsstadt Marburg
Der PharmaservDrachenboot-Cup, die sportliche
Attraktion bei 3TM, ist auch
in diesem Jahr wieder das größte Drachenbootrennen in Mittel- und Nordhessen. Bei diesem
Wettbewerb zählt nicht nur die
Schnelligkeit, denn für die beste
und kreativste Teamkostümierung winkt unter anderem der
Ahrens-Kostüm-Pokal.
Am Stadtfestsonntag
kommt Echo-Jazz-Preisträger Joo Kraus mit
­seinem Tales in Tones Trio
nach Marburg und spielt ab 19 Uhr das Abschlusskonzert in der Lutherischen Pfarr­
kirche. Der Trompeter konnte sich mit dem
­JazzAward-prämierten Hip-Jazz-Projekt
Tab Two einen exzellenten Namen machen.
Foto: Georg Kronenberg
auch in diesem Jahr wird Marburg wieder für drei Tage
zur Partymeile. Das größte Stadtfest Mittelhessens ge­
hört untrennbar zum Sommer und wird auch in diesem
Jahr wieder zahlreiche Gäste in unsere Stadt locken.
berg
Foto: Georg Kronen
Liebe Leserinnen und Leser des ServiceMagazins,
REGION10
Das Kulturspekta­
kel findet hinter
altehrwürdigen
Burgmauern statt.
Ein buntes Programm
Ein kleines Festival mit anspruchsvollen Angeboten –
ab dem 10. Juni findet wieder das beliebte Amöneburger
Kultur­spektakel statt.
Konzerte, Theater, Veranstaltungen
speziell für Kinder – das Amönebur­
ger Kulturspektakel bietet ein viefäl­
tiges Programm. Seit 2008 findet
das Open-Air-Festival in der Amöne­
burger Burgruine statt. Mittlerweile
hat sich das Event als feste Größe in
der Region etabliert. Und dank der
Hilfe vieler Vereine, Gruppen und
Einzelpersonen gelingt es den Orga­
nisatoren auch in diesem Jahr wie­
der, Neues zu präsentieren.
„Time to Say Goodbye“ zum Besten
gibt. Am 11. Juni steht mit dem
Theater­abend „Und morgen bringe
ich sie um“ eine Hommage an Loriot
auf dem Programm. Der „Drama­
tische Verein Rauischholzhausen“
bringt einige Sketche des Humoris­
ten auf die Bühne, unter anderem
„Das Frühstücksei“, „Der Wähler
fragt“, und die „Heim-OP“. Anschlie­
ßend wird der Loriotfilm „Pappa an­
te portas“ im Open-Air-Kino gezeigt.
Von Tenören bis Loriot
Musik aus der Region
Das Festival startet am Mittwoch,
dem 10. Juni mit dem stimmgewal­
tigen Duo Tenöre4you, das in einer
perfekten Mischung aus Pop und
Klassik Welthits wie „You Raise Me
Up“, „Volare“, „My Way“ oder
Am Freitag, dem 12. Juni erhalten un­
bekannte Stimmen aus der Region
die Chance, sich einem breiten Pub­
likum zu präsentieren. Gesangstalen­
te, die sich im Vorfeld bereits vor
­einer Jury bewährt haben, dürfen an
diesem Abend live auf der Showbüh­
ne singen. Am Samstag rockt die
Band Softeis den Amöneburger Zwin­
ger und präsentiert beliebte RockKlassiker von Deep Purple bis Queen.
Der Sonntag beginnt mit einem aus­
gedehnten Frühstück. Begleitet
wird der Open-Air-Brunch von
den Klängen der Stable Sound
Jazzband, deren musikalische
Vorbilder von Louis Armstrong zu
Chris Barber und Rod Mason reichen.
Toni di Napoli
und Pietro Pato
bilden das stimm­
gewaltige Duo
Tenöre4you.
KinderKultursommer
Mit „Die Olchis räumen auf“ bringt
die Freie Bühne Neuwied am Mon­
tag, dem 15. Juni ein unterhaltsames,
aber auch lehrreiches Kindermusical
nach Amöneburg. Die Veranstaltung
ist Teil der Reihe „Mittelhessischer
KinderKultursommer“ und geeignet
für Kinder ab vier Jahren. Kinder­
musik zum Mitrocken verspricht die
­Pia-Nino-Band. Am Dienstag, dem
16. Juni laden die Künstler Kinder im
Grundschulalter zum Klatschen, Tan­
zen, Springen und Mitsingen ein.
Mehr Informationen im Internet unter:
www.kulturspektakel-amoeneburg.de
Sommerfestspiele: Amadeus in Amöneburg
Skandale, Affären, Intrigen – Wolf­
gang Amadeus Mozart war der
Rockstar des 18. Jahrhunderts. Sein
Leben bietet ausreichend
Stoff für Unterhaltung.
n
e
Theater­autor Peter ­Shaffer
rt
a
Freik
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n
e
hat daraus eines der er­
n
in
w
zu ge
folgreichsten Bühnenstü­
cke der vergangenen Jahrzehnte
gemacht, das es bis nach Holly­
wood geschafft hat.
Vom 16. Juli bis zum 2. August steht
„Amadeus“ nun im Rahmen der
Amöneburger Schlossfestspiele auf
dem Programm. Von Peter Rade­
stock ins­zeniert, erzählt Hofkompo­
siteur und Kapellmeister Antonio
Salieri dem Publikum von seiner Rol­
le im Leben des jungen Genies. Be­
reits zum dritten Mal finden die
i
Schlossfestspiele in diesem Jahr auf
der Freilichtbühne vor der romanti­
schen Kulisse der Amöneburger
Burg­ruine statt.
Die Stadtwerke Marburg verlosen
fünfmal zwei Freikarten für das
Open-Air-Bühnenstück. Viel Glück!
Wer die Karten gewinnen will, schickt einfach bis zum 15. Juni 2015
eine E-Mail an [email protected].
Weitere Infos gibt‘s im Internet unter www.schlossfestspiele-amoeneburg.de.
REGION11
Konsequent nachhaltig
Lange bevor die Ökowelle ins Rollen kam, begannen sieben Marburger Idealisten, gesundes Brot
aus natürlichen Zutaten zu backen. Inzwischen verfügt das Unternehmen siebenkorn über sieben Filialen
und setzt auf klimaneutrales Erdgas von den Stadtwerken Marburg.
Richtig leckeres Brot aus allerbesten
Zutaten – mit keinem geringeren An­
spruch startete die Bäckerei sieben­
korn vor 29 Jahren. Inzwischen hat
sich das Unternehmen zum mittelstän­
dischen Betrieb gemausert. Sieben
Filialen, Stände auf zahlreichen
Wochenmärkten in ganz Hessen und
80 Bio-Supermärkte, die siebenkornProdukte verkaufen, belegen ein­
drucksvoll den Erfolg dieser ganz
besonderen Bäckerei.
Die Grundlage des kontinuierlichen
Aufstiegs sind Sorgfalt, Liebe zum
­Detail und die Auswahl der Roh­
stoffe. Hier macht siebenkorn keine
Kompromisse. „Das Beste ist gerade
gut genug“, erklärt Geschäftsführer
Meinhard Rediske. Tatsächlich verar­
beiten die leidenschaftlichen Bäcker
ausschließlich Bio-Getreide von Land­
wirten aus dem Marburger Raum,
das sie in der eigenen Mühle frisch
mahlen lassen. Damit übertrifft sie­
benkorn in vielen Bereichen sogar
die strengen Vorgaben von Demeter.
Rundum nachhaltig
Der Nachhaltigkeitsgedanke reicht
im Unternehmen siebenkorn deutlich
über die eigenen Produkte hinaus:
Eine spezielle Wärmedämmung sorgt
dafür, dass die Backstube ohne Hei­
zung auskommt. Und eine Fotovoltaik­
anlage auf ihrem Dach deckt rund
ein Viertel des Strombedarfs.
Seit Anfang 2015 geht auch das Ba­
cken an sich klimaneutral vonstatten.
Denn siebenkorn nutzt klimaneutrales
Erdgas von den Stadtwerken Mar­
burg für das Befeuern der Öfen. „Die
Entscheidung, auf klimaneutrales Erd­
gas umzustellen, ist ein weiterer Bau­
stein in unserer Nachhaltigkeitsidee,
die wir konsequent verfolgen“, bringt
es Meinhard Rediske auf den Punkt.
Und Holger Armbrüster, Vertriebslei­
ter der Stadtwerke Marburg, ergänzt:
„Es freut mich wirklich sehr, mit sie­
benkorn einen so renommierten Be­
trieb als Kunden für Erdgas Klima
gewinnen zu können.“
Prima fürs Klima
Aber was genau verbirgt sich hinter
dem Produkt Erdgas Klima? Fakt ist:
Förderung, Verarbeitung, Transport
und Verbrennung von Erdgas setzen
die Klimagase Methan und vor allem
Kohlendioxid frei. Beide Substanzen
tragen zum Treibhauseffekt bei. Folg­
lich gilt es, diese Emissionen zu neut­
ralisieren. „Eben dies erreichen wir
mit Emissionsminderungs­zertifikaten“,
erklärt Holger Armbrüster.
Das Prinzip dahinter lässt sich mit „lo­
kal handeln, global denken“ gut um­
schreiben: Kunden, die sich für Erd­
gas Klima entscheiden, zahlen einen
Aufpreis von 0,24 Cent pro Kilowatt­
stunde (0,2 Cent netto). Diese Mehr­
einnahmen fließen in Projekte, die
überall auf der Welt CO²-Emissionen
einsparen. „Wir kaufen nur Zertifika­
te, die höchste Standards erfüllen“,
versichert Holger Armbrüster. Das
Entscheidende an diesem Umweg
über die Zertifikate: Die mit dem Auf­
preis geförderten Projekte sparen an­
derswo mindestens die Menge CO²
ein, die hierzulande entsteht. Für das
Klima hat das den gleichen Effekt.
Weil Klima keine Grenzen kennt,
zählt nur die globale Bilanz. Und die
stimmt bei Erdgas Klima.
Wie üblich war siebenkorn auch bei
der Entscheidung für Erdgas Klima
konsequent. „Wir haben nicht allein
unsere Backstube und den Laden in
Marburg umgestellt, sondern alle
Standorte“, erzählt Meinhard Redis­
ke. Das bedeutet: Die Stadtwerke
Marburg liefern ihr klimaneutrales
Erdgas also auch nach Gießen,
Wetzlar und Siegen.
i
Gemeinsam mit
Petra Ritter von
Hoffmannshof,
einem der Ge­
treidelieferanten
von siebenkorn,
prüft Meinhard
Rediske die
neue Ernte.
Der Bezug von Erdgas Klima von den Stadt­
werken Marburg ist auch in Teilschritten von
je 6000 Kilowattstunden möglich. Weitere Infos
zum Produkt inklusive klarer Rechenbeispiele finden
Sie im Internet unter www.stadtwerke-marburg.de >
Erdgas > Klimaneutrales Erdgas
Die Zukunft der Netze
Nach der erfolgreichen Rekommunalisierung der EAM haben die Energie Marburg-Biedenkopf
und die EnergieNetz Mitte nun eine partnerschaftliche Lösung zur gemeinsamen Neuausrichtung
der Energieversorgung in der Region Marburg gefunden.
Im Zuge des Wettbewerbs um Konzessionen hatten zehn Kommunen im
Umfeld der Stadt Marburg ihre
Stromkonzession an die von ihnen
eigens gegründete Energie MarburgBiedenkopf GmbH & Co. KG (kurz:
EMB, eine Beteiligungsgesellschaft
der Stadtwerke) vergeben. Bezüglich
der Übernahme der Stromnetze
konnte jedoch bisher keine Einigung
erreicht werden.
Die Eckpunkte der nun erzielten und
zeitnah umsetzbaren Kooperationslösung wurden den Vertretern der an
der EMB beteiligten Kommunen im
März in Marburg vorgestellt. Diese
Lösung soll in den nächsten Monaten
in den kommunalen Gremien beraten und entschieden sowie anschließend in vertragliche Vereinbarungen
überführt werden.
EMB erhält Netze
Danach wird die EnergieNetz Mitte
GmbH (ENM), eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der EAM, ihre
Stromnetze im räumlichen Gebiet der
Energie Marburg-Biedenkopf in diese
Gesellschaft einbringen. Die EMB
wird damit Eigentümerin der Netze.
Im Gegenzug dazu erhält die EnergieNetz Mitte eine 39-prozentige
Beteiligung an der Energie MarburgBiedenkopf. Die Kommunen Amöneburg, Cölbe, Fronhausen, Lahntal,
Lohra, Münchhausen, Rauschenberg,
Weimar (Lahn), Wetter und Wohratal
beteiligen sich mit 51 Prozent an der
EMB und erreichen damit ihr angestrebtes Ziel, mit der Konzessionsvergabe Netzeigentum und Einfluss auf
die Gestaltung der Netzinfrastruktur
zu erhalten.
Neben diesen zehn Kommunen und
der EnergieNetz Mitte werden auch
die Stadtwerke Marburg und der
Landkreis Marburg-Biedenkopf mit
zusammen zehn Prozent zu den Eigen­
tümern der Energie Marburg-Biedenkopf gehören. Die EMB verpachtet
die Netze im Anschluss daran an die
EnergieNetz Mitte zurück, womit die-
se weiterhin der operativ verantwortliche Netzbetreiber bleibt und alle
marktüblichen Aufgaben, die mit den
Stromnetzen verbunden sind, erfüllt.
Damit bleiben Kontinuität und eindeutige Zuständigkeiten beim Betrieb der
örtlichen und insbesondere auch bei
den überörtlichen Stromnetzen im
Landkreis gewährleistet und aufwendige Netzentflechtungsmaßnahmen
sowie die damit verbundenen Investitionen werden vermieden.
Gewinn für die Region
„Jeder der beteiligten Versorger
bringt zukünftig seine Erfahrung und
Stärken in die Region ein. Davon
profitieren insbesondere die Bürgerinnen und Bürger“, betont EMB-­
Geschäftsführer Wolfgang Buder.
Und EAM-Geschäftsführer Thomas
­Weber ergänzt: „Wichtig dabei ist,
dass wir (...) hier eine Vereinbarung
auf Augenhöhe mit den Kommunen
und den Stadtwerken Marburg getroffen haben.“
SERVICE13
Sie sitzen alle gemeinsam an einem Tisch:
EMB-Geschäftsführer Rainer Kühne,
EAM-Geschäftsführer Thomas Weber,
ENM-Geschäftsführer Jörg Hartmann,
Stadtwerke-Geschäftsführer Norbert Schüren,
Bürgermeister Manfred Apell, Bürgermeister
Kai-Uwe Spanka, Bürgermeister Michael
Emmerich und EMB-Geschäftsführer
Wolfgang Buder (von links)
Wellness für den Brenner
Im Sommer zieht es wieder viele in den wohlverdienten
Urlaub. Aber nicht nur der Mensch braucht Erholung. Auch
die Heizung arbeitet im Winter effizienter, wenn man ihr
im Sommer eine Wartung samt Reinigung der Brennkammer gönnt. Auch dann, wenn
umweltschonendes Erdgas als
Energiequelle dient. Zwar verbrennt Erdgas an sich praktisch rückstandsfrei. Aber die
aus Sicherheitsgründen zugesetzten Duft­stoffe und vor allem
der Staub aus der angesaugten Luft führen mit der Zeit zu
Ablage­rungen auf den Wärme­
tauschern. Eben diese Schicht
Christof Jacobi
hemmt den Übergang der erzeugten Wärme auf das Heizwasser und senkt damit die Effizienz der Heizung. Kommt
Heizöl zum Einsatz, ist die Reinigung noch wichtiger. Denn
hier entsteht Ruß, das sind brennstoffbedingte Ablagerungen. Und schon zwei Millimeter davon reduzieren die
Heizleistung um sieben Prozent.
Interessant zu wissen: Die Betriebsart der Heizung hat
einen entscheidenden Einfluss auf die Verbrennungsrückstände. Läuft der Brenner mit relativ geringer Leistung
vergleichsweise lange durch, setzen sich weniger Partikel
ab. Schaltet das System hingegen immer wieder an und
ab und muss es direkt nach dem Anspringen hohe Leistung liefern, entstehen mehr Ablagerungen.
Übrigens: Wenn der Installateur schon im Haus ist, lassen
Sie ihn doch gleich noch einen Blick auf die Umwälz­
pumpen für die Heizung und das Warmwasser werfen.
Möglicherweise verrichten bei Ihnen noch ungeregelte
Pumpenveteranen ihren Dienst. Und die brauchen deutlich mehr Strom als die aktuelle Generation, die dank
intelligenter Steuerelektronik nur dann Wasser fördert,
wenn es nötig ist. Lesen Sie dazu auch den zweiten Artikel auf dieser Seite.
i
Sie suchen einen Spezialisten, der Ihre Heizung
fachgerecht wartet? Im Kundenzentrum der Stadt­
werke gibt es eine Liste der Innungs­betriebe.
Kundenzentrum, Am Krekel 55, Montag bis Freitag von
8 bis 18 Uhr, Telefon (0 64 21) 2 05-5 05
Förderprogramme der Stadtwerke
Die Stadtwerke Marburg unterstützen
ihre Kunden mit einem umfangreichen
Förderprogramm beim Energiesparen.
Dazu gehört auch der Bonus, den es für
den Austausch ungeregelter Heizungsund Warmwasserzirkulationspumpen
gibt. „Diese beiden Pumpen­typen gehören zu den größten Energieverschwendern im Haushalt“, weiß Dr. Franz
­Kahle, Aufsichtsratsvorsitzender der
Dr. Franz Kahle,
Stadtwerke Marburg. „Deshalb ist es
Aufsichtsratsvorsitzenuns ein besonderes Anliegen, unseren
der der Stadtwerke
Kunden dabei zu helfen, diese StromMarburg
fresser aus dem Heizungskeller zu verbannen.“
Fakt ist: In den allermeisten Heizungssystemen sorgen noch
überdimensionierte und ungeregelte Pumpendinosaurier für
die Zirkulation. Und für einen viel zu hohen Verbrauch. Denn
elektronisch geregelte Hocheffizienzpumpen der Klasse A brauchen 90 Prozent weniger Strom für den gleichen Effekt. Das ist
keine Zauberei, sondern Stand der Technik. Alte Pumpen wälzen
das warme Wasser permanent um – und das meist mit einer
Leistung, die deutlich zu hoch ausgelegt ist. Moderne Hoch­
effizienzpumpen setzen an diesen beiden Punkten an. Zum
­einen arbeiten sie dank integrierter Sensoren und einer intelligenten Steuerung nur dann, wenn die Thermostatventile der
Heizkörper tatsächlich Wasser anfordern, zum anderen nur mit
genau der Leistung, die nötig ist, um das Wasser an die gewünschte Stelle zu transportieren. „All dies summiert sich zu der
enormen Einsparung“, freut sich Dr. Franz Kahle.
Besonders sparsam ist das Modell Stratos PICO des renom­
mierten Herstellers Wilo. Das intelligente Aggregat spart jährlich bis zu 190 Euro Stromkosten ein. Dank der Förderung der
Stadtwerke Marburg rechnet sich der Umstieg auf eine Hoch­
effizienzpumpe der Klasse A noch schneller: Stromkundinnen
und -kunden der Stadtwerke können für
ein Gerät pro Anlage mit einem
­Zuschuss von 60 Euro kalkulieren.
Weitere Informa­
tionen zu den
­aktuellen Förderprogrammen der
Stadtwerke gibt es
im Internet unter
www.stadt­werkemarburg.de >
Umweltberatung >
Alle Förderprogramme.
Ansprechpartner
für die Abwicklung
ist Christof
Jacobi, Telefon
(0 64 21) 2 05-3 13.
REGION14
Dünne Faser, höchstes Tempo
Haarfeine Glasfasern ermöglichen eine stabile und leistungsfähige Verbindung zur digitalen Welt.
Beim Ausbau dieser Technik liegt Marburg ganz weit vorn – dank der Stadtwerke.
Internet, Telefon, Fernsehen – ein
leistungsfähiges Breitbandnetz gehört heute einfach dazu. Das gilt für
Privathaushalte, Unternehmen oder
Schulen gleichermaßen. Das Netz
hält mittlerweile riesige Datenmengen zum Abruf bereit. Und die Entwicklung hat gerade erst begonnen.
Viele Anwendungen – etwa Fernsehen via Internet – stehen noch am
Anfang. Schon in naher Zukunft
braucht es ein modernes Glasfasernetz, um die Möglichkeiten nutzen
zu können.
Die derzeit modernste Online-Anbindung ist eine durchgehende Glas­
faser bis in die Wohnung. Fiber-tothe-home, kurz FTTH, heißt diese
Technik bei Spezialisten. FTTH macht
den „bis-zu-Angeboten“, bei denen
die Kunden nie genau wissen, welche Leistung an ihrem Wohnort tatsächlich erhältlich ist, endlich ein
Ende. Denn in einem FTTH-Glas­
fasernetz steht für alle Kunden die
bestellte Bandbreite an jedem Anschluss zur Verfügung. „Mit einem
Glasfaser-Hausanschluss sind aktuell bereits Geschwindigkeiten von
50 bis 200 Megabit pro Sekunde
möglich“, betont Stadtwerke-Vertriebsleiter Holger Armbrüster.
Zukunftssicher
Bereits heute wären im Netz der
SWMR unglaubliche 1000 Megabit (Mbit) möglich. Wo andere technische Lösungen wie ein Glasfaserausbau nur bis zum Kabelverzweiger (VDSL) – wie etwa im Landkreis
umgesetzt – längst am Ende sind,
ist das erst der Anfang. Denn eine
durchgehende Glasfaserleitung bietet nahezu unendliche Bandbreiten
bis 100 000 Mbit. Ein FTTH-Netz ist
damit mindestens für die kommen-
den drei bis vier Jahrzehnte ausgelegt.
Schon 2013 starteten die Stadtwerke den Glasfaserausbau in Bauerbach. Mit durchschlagendem Erfolg:
Rund 90 Prozent der Hauseigen­
tümer bestellten umgehend den begehrten Glasfaser-Hausanschluss.
Übrigens: In einem bundesweit einmaligen Förderprogramm unterstützt
die Stadt Marburg den Erwerb eines
FTTH-Hausanschlusses mit 500 Euro.
Im vergangenen Jahr fand das Erfolgsprojekt in den Stadtteilen Ginseldorf und Michelbach seine Fortsetzung. Mittlerweile sind bereits
rund 2000 Wohnungen in Marburg
mit der leistungsstarken FTTH-Technik ausgestattet. Und es geht weiter:
Auch in Elnhausen und Stadtwald
können sich die Bürgerinnen und
Bürger noch in diesem Jahr über ihre
Glasfaser-Hausanschlüsse freuen.
i
3
Weitere Infos zum Ausbau
sowie zu allen Tarifen gibt es
im Internet unter www.stadt­werkemarburg.de > Internet & Co. >
Glasfaser in Marburg.
1
2
Kupfer
Kupfer
Kupfer
Geschwindigkeit im Vergleich
▲
Glasfaser
Glasfaser
DSL
bis zu 16 Mbit/s
▲
Glasfaser
VDSL
bis zu 50 Mbit/s
Glasfaserkabel
Kupferkabel
Quelle: Telekom
FTTH
bis zu 1000 Mbit/s
Anschlussvarianten
DSL: Ein Kupferkabel führt von der
Vermittlungsstelle über den Verteiler­
kasten bis nach Hause.
1
Vermittlungsstelle
Bei VDSL sind Vermittlungsstelle und
Verteilerkasten bereits per Glasfaser
verbunden, lediglich die Verbindung nach
Hause läuft per Kupferkabel.
2
Verteilerkasten
Ein durchgängiges Glasfasernetz
reicht von der Vermittlungsstelle über
den Verteilerkasten bis nach Hause.
3
Haus/Wohnung
▲
REGION15
Werden optimal auf
das Berufsleben vorbereitet: Auszubildende
bei den Stadtwerken
Marburg.
Jetzt bewerben
Die Stadtwerke Marburg bieten jungen Menschen einen optimalen
Start ins Berufs­leben. Nicht weniger als elf interessante Ausbildungen
mit besten Chancen für die ­Zukunft stehen auf dem Plan.
Für deutsche Unternehmen wird es
immer schwieriger, Fachkräfte zu
gewinnen. Auf der anderen Seite
finden viele Schulabgänger keinen
Ausbildungsplatz. Als regional verankertes Unternehmen sind sich die
Stadtwerke Marburg ihrer sozialen
Verantwortung bewusst und praktizieren deshalb schon seit Langem
ein für alle Beteiligten sinnvolles
Konzept: Sie bilden mehr junge
Menschen aus als sie benötigen.
Mit zweierlei Effekt: Dank ihres Engagements für eine fundierte Ausbildung verfügt das kommunale Unternehmen immer über ausreichend
qualifizierten Nachwuchs aus den
eigenen Reihen. Darüber hinaus ermöglicht die Stadtwerke-MarburgUnternehmensgruppe vielen weiteren Jugendlichen einen guten Start
ins Berufs­leben.
Der ist heute wichtiger denn je. Ohne eine solide Ausbildung haben es
junge Menschen extrem schwer, auf
dem Arbeitsmarkt zu bestehen.
Denn die Ansprüche der Betriebe an
ihre Mitarbeiter steigen mit den Anforderungen der Märkte, auf denen
sie agieren.
Die Qual der Wahl
Die Stadtwerke-Marburg-Unternehmensgruppe bildet in nicht weniger
als elf verschiedenen Berufen aus
(siehe Tabelle rechts). Aktuell reicht
das Spektrum von Industriekaufleuten über verschiedene technische
Berufe, Köche und Kraftfahrer bis
hin zu Fachkräften im Fahrbetrieb,
für Abwassertechnik oder für Kreislauf- und Abfallwirtschaft.
Derzeit erlernen 28 junge Menschen
einen Beruf in einem der StadtwerkeBetriebe. Damit liegt die Ausbildungsquote weit über Bedarf. Selbstverständlich sucht der regionale
Dienstleister auch schon für das kommende Ausbildungsjahr geeignete
Kandidaten. Für all jene, die 2016
mit einer Ausbildung anfangen
möchten, läuft die Frist: Bis zum
31. August 2015 sollte die Bewerbung vorliegen.
Trotz der vergleichsweise großen
Zahl der Azubis legen die Verantwortlichen bei den Stadtwerken besonders großen Wert auf die Qualität der Vermittlung des Lehrstoffs. Die
Ergebnisse sprechen für sich: Dank
der großen Praxisnähe der Ausbildung überzeugen Azubis der Stadtwerke Marburg bei ihren Zwischenund Abschlussprüfungen regelmäßig
mit hervorragenden Leistungen.
i
Weitere Informationen zu den verschiedenen
Ausbildungen und zur Bewerbung gibt‘s im
Inter­net unter www.stadtwerke-marburg.de > Unternehmen > Karriere und Ausbildung.
AUSBILDUNGSBERUFE IN DER STADTWERKE-UNTERNEHMENSGRUPPE
Ausbildungsberuf
Unternehmen
Industriekaufmann/-frau
Stadtwerke Marburg
Elektroniker/-in für Betriebstechnik
Stadtwerke Marburg
Metallbauer/-in Konstruktionstechnik
Stadtwerke Marburg
Anlagenmechaniker/-in Rohrsystemtechnik
Stadtwerke Marburg
Kfz-Mechatroniker/-in
Stadtwerke Marburg
Fachinformatiker/-in Systemintegration
Stadtwerke Marburg (im Verbund)
Koch/Köchin Stadtwerke Marburg Immobilien
Berufskraftfahrer/-in
Marburger Verkehrsgesellschaft
Fachkraft im Fahrbetrieb (m/w)
Marburger Verkehrsgesellschaft
Fachkraft für Abwassertechnik (m/w)
Abwasserverband Marburg
Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft (m/w)
Marburger Entsorgungs-GmbH
NAHVERKEHR16
Nahverkehr zum Anfassen
Man muss die Feste feiern, wie sie fallen. Das finden auch die Stadtwerke. Und veranstalten anlässlich
des 35‑jährigen Betriebshof-Jubiläums am 7. Juni ein Sommerfest für die ganze Familie. Mit von der Partie
ist der Verein Nahverkehrsgeschichte Marburg, der tatkräftig zum Gelingen des Festes beitragen will.
Im Nahverkehrs-Betriebshof wird ge‑
feiert: Um Punkt zehn Uhr fällt am
7. Juni der Startschuss zu einem bun‑
ten Familienfest. Stadtwerke-Prokuris‑
tin Birgit Stey verrät den Grund: „Der
Betriebshof wird 35 Jahre alt. Wir la‑
den alle Marburgerinnen und Mar‑
Die Wagenhalle/Werkstatt Ende der 60er. Die
Oberleitung des Obusses ist noch zu sehen.
Aufnahme des Außenbereichs der Wagenhalle/Werkstatt
etwa Ende 60er-, Anfang 70er-Jahre
burger ein, am Sonntag von 10 bis
18 Uhr gemeinsam mit uns zu feiern.“
Herr über 380 PS
Auf die Gäste wartet ein spannendes
Programm:
• Fahrlehrer bieten Schnupperfahr‑
ten an: Wer schon immer mal hin‑
ter dem Lenkrad eines Busses sit‑
zen wollte, hat hier die Gelegen‑
heit, einen Koloss zu steuern.
• Rock und Pop mit der stadtbekann‑
ten Coverband Screw Loose
•A
uftritte der ZumbaKids aus Rau‑
schenberg-Bracht, der Weidenhäu‑
ser Bürgergarde sowie des 1. Box‑
clubs Marburg 1947
•B
ei einem Bus-Tauziehen treten
Mann­schaften gegeneinander an
und ziehen Busse im Wettstreit.
i
• Werkstattführungen bieten den
Gästen einen spannenden Blick
hinter die Kulissen.
• Karussell, Hüpfburg und Kinder‑
schminken für die Kleinsten
Dazu gibt es Bratwurst, süße Crêpes
und erfrischende Getränke. Übri‑
Acht Monate zahlen, zwölf Monate fahren
Schüler und Azubis aufgepasst: Die CleverCard
muss immer bis zum 10. des Vormonats für den Start
im nächsten Monat bestellt werden.
Bestellformular unter www.stadtwerke-marburg.de
gens: Ein Viertel des Gesamterlöses
aus Speise- und Getränkeverkauf
geht an die Elterninitiative Kinder­
dialyse Marburg e.V., einen gemein‑
nützigen Verein zur Förderung nie‑
renkranker Kinder.
„Hoffentlich haben unsere Gäste or‑
dentlich Hunger und Durst, damit
wir bei der Spendenübergabe einen
guten Beitrag zur Vereinsarbeit leis‑
ten können“, wünscht sich Wolfgang
Otto, Geschäftsführer der Marbur‑
ger Verkehrsgesellschaft.
Geschichte erleben
Passend zum Anlass präsentiert
der Verein Nahverkehrsgeschichte
Marburg e.V. eine spannende his‑
torische Fotoausstellung unter dem
Motto „Nahverkehr damals und
heute“.
Ebenfalls ausgestellt werden die
vom Verein gut gehüteten Unifor‑
men aus der damaligen Zeit. „Wir
freuen uns, die Marburgerinnen und
Marburger zu diesem Anlass an
unserer umfangreichen Fotoausstel‑
lung teilhaben lassen zu können“,
betont Vereinsschriftführer Alexan‑
der Michel.
Shuttleservice
Um die An- und Abreise zum Fami­
lienfest auf dem Stadtwerke-Ge­
lände Am Krekel zu erleichtern, gibt
Spatenstich am neuen Standort
Am Krekel im Jahr 1978
es zwischen Wilhelmsplatz, GeorgGassmann-Stadion und Betriebshof
einen Shuttleservice. „Für den Shuttle­
ser­vice stellen wir einen Old­timer­
bus zur Verfügung“, erzählt Alexan‑
der Michel weiter.
Neue Ära
Der Bau des neuen Betriebshofs für
damals stolze 13,5 Millionen Mark
im Jahr 1980 markierte das Ende
einer Ära. Denn das Straßenbahn‑
depot in der Gisselberger Straße,
das seit den 40er-Jahren auch von
Omnibussen genutzt wurde, platzte
aus allen Nähten. Der ehemalige
Busfahrer und spätere ÖPNV-Planer
Rolf Bräutigam erinnert sich: „Der
Übergang vom alten in das neue
Gebäude verlief nahtlos. Morgens
fuhren die Busse aus dem alten Be‑
triebshof raus und abends in den
neuen ein.“ Mittlerweile besteht die
Stadtwerke-Flotte aus stolzen 78 Bus‑
sen, die jährlich über 14 Millionen
Fahr­gäste befördern. Eine stolze Bi‑
lanz. Und gleichzeitig eine gute Ba‑
sis für die nächsten 35 Jahre.
NAHVERKEHR17
Sie tragen den
Buszug auf Händen:
Dirk Schneider von
MAN, StadtwerkeWerkstattleiter Bernd
Fischer, Eberhard
Mengel von MAN,
Sebastian Finck,
Kommunalkunden­
berater der
Sparkasse, der
Sparkassen-Vor‑
standsvorsitzende
Andreas Bartsch
und StadtwerkeGeschäftsführer
Norbert Schüren
(von links).
Giganten der Straße
Er ist 23 Meter lang, verfügt über 360 Pferdestärken und bietet Platz für bis zu 180 Menschen:
Der neue Buszug der Stadtwerke verstärkt ab diesem Herbst die Linie 7. Das S
­ erviceMagazin stellt
ihn schon einmal vor.
Lang, länger, Buszug: Um Engpässen im Personennah‑
verkehr künftig noch besser begegnen zu können,
­haben die Stadtwerke den Kauf eines Buszuges be‑
schlossen. Dieser „doppelte Omnibus“ besteht aus einer
Zugmaschine mit zusätzlichem Anhänger ohne Fahrer‑
kabine. Ab dem Herbst dieses Jahres verstärkt das un‑
gewöhnliche Verkehrsmittel die Linie 7.
Neue Lösungen gefragt
in exakt derselben Spur fährt wie das Zugfahrzeug“,
erklärt Dirk Schneider von MAN. Sein 360 PS star‑
ker Motor stellt darüber hinaus sicher, dass der
­Buszug mühelos die Lahnberge erklimmt. „Übri‑
gens waren unsere Kunden von diesem Modell be‑
geistert“, freut sich Norbert Schüren. Damit steht dem
Einsatz des rollenden Giganten in Marburg nichts
mehr im Weg.
„Um der stetig steigenden Zahl der Marburger Studenten
Lohnende Investition
Die Stadtwerke lassen sich den Fortschritt im Nahver‑
gerecht zu werden, mussten neue Lösungen her“, erklärt
kehr einiges kosten. „Wir investieren hier rund eine
Stadtwerke-Geschäftsführer Norbert Schüren. Seine Fle‑
halbe Millionen Euro“, betont
xibilität macht den Buszug zur
Norbert Schüren. Die Summe
idealen Lösung. „Während er in
scheint auf den ersten Blick re‑
Stoßzeiten bis zu 180 Menschen
lativ hoch. Doch dafür ent‑
gleichzeitig transportiert, kann
spricht das Fahrzeug dem neu‑
in Zeiten mit geringerem Fahr‑
esten Stand der Technik. „Der
gastaufkommen der Anhänger
b
e
i
r
s
t
h
e
o
B
sf
3 5 Jahre Nahverkehr
Buszug ist selbstverständlich
einfach abgekoppelt werden“,
barrierefrei, voll­klimatisiert und
unterstreicht Stadtwerke-Presse‑
mit LED an den Türen ausgestat‑
sprecher Pascal Barthel. Bevor
Das ist ein Grund zum Feiern!
tet. Darüber hinaus ist der An‑
es jedoch zum Vertragsabschluss
SOMMER- UND FAMILIENFEST
hänger videoüberwacht und
mit dem Lieferanten MAN kam,
KNALLBUNTES RAHMENPROGRAMM
über eine Gegensprechanlage
wurde der Buszug auf Herz und
BAND SCREW LOOSE · WEIDENHÄUSER BÜRGERGARDE
ZUMBAKIDS · AUTOGRAMMSTUNDE BLUE DOLPHINS
kann mit dem Fahrer Kontakt
Nieren getestet. Mit Erfolg – er
WERKSTATT-FÜHRUNGEN · BUS-TAUZIEHEN · ERLEBNIS
„BUS SELBST FAHREN“ · KINDERSCHMINKEN, HÜPFBURG,
hergestellt werden“, zählt Pas‑
erfüllte sämtliche in ihn gesetzten
KARUSSELL · FOTOAUSSTELLUNG NAHVERKEHR DAMALS
cal Barthel die Vorteile auf.
Erwartungen.
UND HEUTE · INFORMATIONSSTAND VOM RMV …
Ein weiterer Pluspunkt: Der fle‑
SHUTTLE-VERKEHR:
Wendig und stark
xible Einsatz des Anhängers
Wilhelmsplatz über
So, 07.06.2015
Georg-GaßmannDer 23 Meter lange Omnibus
macht den Buszug sparsamer
(P&R) zum
10.00 – 18.00 Uhr Stadion
Betriebshof mit
ist überraschend wendig. „Das
und umweltschonender als ei‑
Oldtimer-Bus
Am Krekel 55, 35039 Marburg
liegt daran, dass der Anhänger
nen Gelenkbus.
REGION18
Sport gemeinsam erleben
Einmal das entscheidende Tor schie­
ßen, die schnellste Bahn schwimmen
oder einmal noch weiter springen –
das sind nur einige der Ziele, die sich
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
der ersten Hessenspiele von Special
Olympics in Marburg gesetzt haben.
Vom 7. bis zum 9. Juli starten rund
700 Athletinnen und Athleten in den
Disziplinen Fußball, Schwimmen,
Leichtathletik, Tischtennis, Judo und
Boccia oder im wettbewerbsfreien
Angebot. In allen Sportarten wird es
„Unified Sport“ geben. Hier bilden
Menschen mit und ohne geistige Be­
hinderung gemeinsame Teams.
Insgesamt treffen sich in Marburg
mehr als 1200 Aktive – Sportlerin­
nen und Sportler mit und ohne geis­
tige Behinderung, Coaches, freiwil­
lige Helferinnen und Helfer –, um
drei Tage voller sportlicher Höhe­
punkte und gemeinsamer Glücks­
momente zu erleben. Natürlich wer­
den auch jede Menge Zuschauer
erwartet. „Wir sind sicher, dass viele­
Foto: Tom Gonsior
Foto: Jörg Brüggemann/Ostkreuz
Endlich können sie zeigen, was in ihnen steckt: Am 7. Juli starten in Marburg die ersten Landesspiele
der ­Special Olympics Hessen. An drei Tagen treten die Sportler mit geistiger Behinderung in verschie­
denen Disziplinen gegeneinander an. Doch im Mittelpunkt steht das gemeinsame Erlebnis.
Hoch konzentriert:
Malte Verhoelen
zeigt bei den
Special Olympics
National Summer
Games 2012 in
München, was er
kann.
Endspurt im
100-Meter-Lauf
bei den Special
Olympics 2012
in München:
­Marcel Sommer,
Juan Kleinschmidt
und Dennis
­Wessel (von links)
REGION19
Marburgerinnen und Marburger
den Weg zu den sportlichen Wett­
kämpfen im Georg-Gassmann-Stadi­
on, im Aquamar sowie in der Sport­
halle der Kaufmännischen Berufs­
schule finden werden“, freut sich
Oberbürgermeister Egon Vaupel.
Die Gesichter der Spiele:
Fabian Ham­büchen,
Svenja Schwarz, René
Krüger und Ariane
­Friedrich (von links)
Leistung und Emotion
Nach jahrelangem Training möchten
die Special-Olympics-Teilnehmer ihre
Anstrengungen belohnt sehen und
endlich einmal bei einer großen,
mehrtägigen Veranstaltung zeigen,
was sie zu leisten in der Lage sind.
Darin unterscheiden sich die Sportle­
rinnen und Sportler mit geistiger Be­
hinderung nicht von anderen Athle­
ten. Doch es gibt auch Unterschiede.
So ist zum Beispiel im olympischen
Eid der Special-Olympics-Athleten
weder von Doping noch von Ruhm
und Ehre die Rede, vielmehr erklären
sie schlicht und ergreifend: „Lasst
mich gewinnen – doch wenn ich
nicht gewinnen kann, lasst mich mu­
tig mein Bestes geben.“ Ein deutli­
ches Zeichen dafür, dass hier nicht
der Sieg um jeden Preis im Mittel­
punkt steht, sondern die Freude an
der gemeinsamen Leistung.
Foto: Special Olympics Deutschland
Auf Augenhöhe
Prominente Unterstützung für das
sportliche Großereignis gibt es von
Turnlegende Fabian Hambüchen so­
wie der mehrfachen deutschen Hoch­
sprungmeisterin Ariane Friedrich. Ge­
meinsam mit den Special-OlympicsAthleten und Medalliengewinnern
Svenja Schwarz und René Krüger
sind sie die „Gesichter der Spiele“.
Auch die Stadtwerke Marburg unter­
stützen das Sportfest: „Bei den Spe­
cial Olympics geht es darum, Men­
schen mit geistiger Behinderung auf
Augenhöhe zu begegnen und ihnen
zu mehr Anerkennung und Selbst­
bewusstsein zu verhelfen. Ein Ziel,
das die Stadtwerke Marburg gern
unterstützen“, betont Stadtwerke-Ge­
schäftsführer Norbert Schüren. Ge­
sagt, getan: Während der drei Wett­
bewerbstage können alle Teilneh­
merinnen und Teilnehmer in Marburg
kostenlos den Stadtbus nutzen.
Oben: Constantin Jenner während
eines Klassifizierungslaufs im Schwim­
men bei den
Special Olympics
2012 in München.
Mittleres und
unteres Bild:
Ob beim Fußball
oder beim Basket­
ball – die Sportler
sind hoch mo­
tiviert und mit
großer Freude
dabei.
Sport, Spaß und Spiel
Die Spiele starten am Dienstag, 7. ­Juli
mit der Eröffnungsfeier: Das olympi­
sche Feuer wird entzündet, gemein­
sam singen die Athleten die National­
hymne und leisten schließlich den
olympischen Eid. Im Anschluss begin­
nen die verschiedenen Wettbewerbe.
Der Mittwoch steht ganz im Zeichen
der Finalwettbewerbe und Sieger­
ehrungen. An allen Tagen findet ein
wettbewerbsfreies Angebot statt, an
dem jeder teilnehmen kann. „Hier
sind alle Bürgerinnen und
Bürger der Region herz­
„Lasst mich gewinnen,
lich eingeladen mitzuma­
doch wenn ich nicht gewinchen. Eine tolle Gelegen­
nen kann, lasst mich
heit, den viel zitierten Be­
mutig mein Bestes geben.“
griff Inklusion mit Leben
Special-Olympics-Eid
zu füllen“, unterstreicht
Dr. Bernd Conrads, 1. Vizepräsident
Special Olympics Deutschland, durch
dessen Vermittlung die ersten Hessen­
spiele in Marburg stattfinden.
Am Abend des 8. Juli findet eine gro­
ße Sportgala in den Räumen der
Kaufmännischen Berufsschule statt.
Die Zuschauer erwartet ein Programm
aus Varieté, Sport und Musik. Übri­
gens: Der Eintritt sowohl zu den Wett­
bewerben als auch zur Gala ist frei.
Am Donnerstag stehen letzte Final­
wettbewerbe sowie Siegerehrungen
auf dem Programm, gefolgt von der
Abschlussveranstaltung mit dem Ein­
holen der olympischen Fahne, dem
Löschen des olympischen Feuers und
der Verabschiedung. Und für alle Teil­
nehmer heißt es dann „Auf Wieder­
sehen – bis zum nächsten Mal!“
i
Den aktuellen Stand der Vorbereitungen so­
wie ein ausführliches Programm gibt es unter
www.specialolympics-hessen.de/landesspiele-2015.
Infos und Hintergründe zu den Special Olympics fin­
den Sie unter www.specialolympics.de.
GEWINNSPIEL20
Rätseln Sie mit …
1. Preis: ein Reisegutschein im
Wert von 130 Euro
… und gewinnen Sie einen der attraktiven
Preise, die die Stadtwerke Marburg
diesmal verlosen.
Viel Spaß und viel Glück!
2. und 3. Preis: je eine Familienkarte
­(zwei ­Erwachsene und zwei Kinder)
für den Marburger Kletterwald im Wert
von 59 Euro
4. und 5. Preis: je ein Badehandtuch
und ein Aquamar-Gutschein im Wert
von 20 Euro
Lösen Sie das Kreuzworträtsel und schicken Sie
eine frankierte Postkarte, ein Fax oder eine E-Mail
mit Ihrem Absender und dem Lösungswort an:
Stadtwerke Marburg GmbH
Abteilung Kundenservice, Vertrieb und Handel
Am Krekel 55
35039 Marburg
Telefax (0 64 21) 2 05-3 31
E-Mail: [email protected]
Bewohner der
Arktis
indischer
Bundesstaat
USAgrarstaat
in diese,
hinein
vorsätzliche
Zerstörung
4
ein USGeheimdienst
5
nord.
Herrin
des
Meeres
1
WIND
Boxbegriff
(Abk.)
Einsendeschluss: 1. Juli 2015
8
fünfter
Monat
des
Jahres
langer
Spieß
7
Kalifenname
1
Kundenzentrum Am Krekel
Am Krekel 55, Mo – Fr 8 –18 Uhr
Telefon 2 05-5 05
www.stadtwerke-marburg.de
Entstörungsdienst
Telefon
2 05-0
Mobilitätszentrale
Am Rudolphsplatz
Universitätsstraße 1
Mo – Fr 9 –18 Uhr
Telefon 2 05-2 28
AST-Verkehr
2 05-2 05
2
Fremdwortteil:
nicht
6
2
3
4
5
Ihr Kontakt zu uns
Strom, Erdgas, Wärme,
Wasser, Abwasser, Nahverkehr,
Park­raum, ­Immobilien,
Veranstaltungen, ­Entsorgung,
DSL-Internetzugänge, Glasfaser
E
S
K
E I
M
O
9
sommerliches
Lokal
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Stadtwerke Marburg dürfen nicht teilnehmen.
Gehirntätigkeit
MEG – Marburger
Entsorgungs-GmbH
Kompostierungsanlage 9 30 90
Gewerbeabfall 2 05-7 00
www.meg-marburg.de
Technologie- und
Tagungszentrum
Veranstaltungsservice 2 05-1 60
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