Erster Schritt aus der Schockstarre

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Erster Schritt aus der Schockstarre
SPORT
Seite 28
Donnerstag, 19. November 2009
Robert Enke
Pferdesport
Offener Brief
von
Ballack und Co.
Weltverband
zitiert Kutscher
vor Tribunal
Gelsenkirchen/Hannover (dpa). Mit einem bewegenden Offenen Brief hat sich
die deutsche Fußball-Nationalmannschaft kurz vor dem Länderspiel gegen
die Elfenbeinküste an ihren verstorbenen Torwart Robert Enke gewandt.
„Wir spielen heute für Deutschland, wir
spielen für die Fans. Aber wir spielen
vor allem für Dich. Für einen guten
Freund, durch dessen Tod wir alle noch
ein Stückchen näher zusammengerückt
sind“, schrieben die Nationalspieler an
den verstorbenen Kollegen. Das 825.
Länderspiel geht als wohl traurigstes
in die Geschichte des Deutsche Fußball-Bundes ein. Indes sprach DFBPräsident Theo Zwanziger von der
Idee einer Robert-Enke- Stiftung, um
das Gedenken an den Nationaltorhüter
weiter zu bewahren.
Für ein Enke-Trikot mit der Nummer 1 wurde in der Schalke-Arena ein
herausragender Platz reserviert. Der
DFB hatte einen Abschiedsfilm über
den verstorbenen Torwart zusammengestellt. Das Umschalten zurück auf
Fußball fiel allen schwer. „Es ist nicht
leicht, heute Abend die Fußballschuhe
anzuziehen, raus zu gehen auf den Rasen, 90 Minuten das zu tun, was Du so
sehr geliebt hast. Dein Tod ist für uns
immer noch allgegenwärtig. Er hat uns
alle sprachlos gemacht, fassungslos,
hilflos“, erklärten Michael Ballack und
Co. in dem mit „Deine Nationalmannschaft“ unterzeichneten Brief.
Kopenhagen (sid). Der Reit-Weltverband Fei hat 15 Monate nach
den Olympischen Spielen in Hongkong Konsequenzen aus den anhaltenden Doping-Anschuldigungen
gegen die deutsche Mannschaft gezogen. Springreiter Marco Kutscher
(Hörstel) muss sich demnächst dem
FEI-Tribunal stellen. Der damalige
deutsche Mannschaftstierarzt Björn
Nolting soll von der Liste der FeiTierärzte gestrichen werden und
der ehemalige Generalsekretär des
deutschen Verbandes (FN), Hanfried Haring, soll seinen Platz im
FEI-Bureau, dem Führungsorgan
des Verbandes, verlieren.
Das sind Empfehlungen einer Untersuchungskommission unter dem
Briten Lord Stevens, die die Vorfälle
bei den Olympischen Spielen 2008
um die nicht angemeldete Behandlung von Kutschers Pferd Cornet
Obolensky untersucht hat. Die Fei
kündigte auf seiner Generalversammlung in Kopenhagen an, den
Empfehlungen folgen zu wollen.
Lukas Podolski und Stefan Kießling freuen sich verhalten über die 1:0-Führung.
BASKETBALL
Bundesliga, Herren: Göttingen – Bonn
89:74 (53:32)
Brose Bask. Bamberg – ratiopharm Ulm 101:78 (52:35)
Alba Berlin – Giants Düsseldorf
88:62 (51:21)
1. Artland Dragons
10 833:772 17
2. Alba Berlin
9 680:563 16
3. Skyliners Frankfurt
10 797:720 16
4. EnBW Ludwigsburg
9 698:644 16
5. Telekom Bask. Bonn
10 757:744 15
6. TBB Trier
9 718:721 15
7. ratiopharm Ulm
11 849:946 14
8. Brose Bask. Bamberg
10 746:758 14
9. Mitteldeutscher BC
8 714:669 14
10. Eisb. Bremerhaven
9 778:725 14
11. EWE Bask. Oldenburg
7 511:473 12
12. Giants Düsseldorf
9 689:706 12
13. Phant. Braunschweig
6 482:447 11
14. MEG Göttingen
7 599:542 11
15. Phoenix Hagen
9 661:777 11
16. Gießen 46ers
9 638:711 10
17. Tigers Tübingen
8 584:657 10
18. Paderborn Baskets
8 533:692
9
HANDBALL
Bundesliga, Männer: Lemgo – Rh.-N. Löwen 22:38 (7:17)
Füchse Berlin – HSV Hamburg
25:37 (9:22)
Frisch Auf Göppingen – TV Großwallstadt
27:27 (10:12)
SG Flensburg-Handewitt – MT Melsungen
34:30 (16:15)
TSV Hannover-Burgdorf – VfL Gummersbach 24:28 (13:14)
1. THW Kiel
351:264 19: 1
2. HSV Hamburg
345:276 18: 2
3. Rhein-Neckar Löwen
337:290 17: 5
4. Frisch Auf Göppingen
331:332 17: 5
5. VfL Gummersbach
325:291 16: 6
6. TBV Lemgo
312:303 15: 7
7. SG Flensburg-Handewitt
337:320 14: 8
8. TV Großwallstadt
288:292 12:10
9. HSG Wetzlar
271:286 10:10
10. Füchse Berlin
310:317 10:12
11. SC Magdeburg
290:295
8:12
12. TuS N-Lübbecke
284:290
8:12
13. MT Melsungen
294:333
6:16
14. GWD Minden
239:266
5:15
15. HSG Düsseldorf
245:282
5:15
16. TSV Hannover-Burgdorf
283:330
4:18
17. TSV Dormagen
225:274
2:16
18. HBW Balingen-Weilstetten
246:272
2:18
Regionalliga Süd: Leutershausen – Konstanz
36:29
Frauen: HC Leipzig – Blomberg-Lippe
32:28 (13:16)
Borussia Dortmund – SVG Celle
29:25 (14:12)
DJK/MJC Trier – Bayer Leverkusen
23:30 (12:14)
FHC Frankfurt/Oder – Thüringer HC
26:31 (17:15)
VfL Oldenburg – Buxtehuder SV
29:29 (13:12)
VfL Sindelfingen – Frisch Auf Göppingen
27:29 (12:20)
1. HC Leipzig
327:269 20: 0
2. Bayer Leverkusen
290:241 18: 2
3. ProVital Blomberg-Lippe
285:263 12: 8
4. VfL Oldenburg
278:271 11: 7
5. Thüringer HC
293:282 10:10
6. Buxtehuder SV
256:265 10:10
7. VfL Sindelfingen
292:310
9:11
8. Frisch Auf Göppingen
258:257
8:10
9. FHC Frankfurt/Oder
265:284
6:14
10. SVG Celle
278:302
6:14
11. DJK/MJC Trier
296:326
6:14
12. Borussia Dortmund
264:312
2:18
Erster Schritt aus der Schockstarre
Podolski erzielt beide Tore für die deutsche Nationalmannschaft beim 2:2 gegen die Elfenbeinküste
Gelsenkirchen. Das Spiel eins nach
Robert Enke, nach all der Trauer und
Betroffenheit, den Sondersendungen
und Extraseiten. Es war ein gutes.
Weniger unter sportlichem Aspekt,
sondern weil der deutsche Fußball
gestern Abend auf Schalke beim 2:2
(1:0) gegen die Elfenbeinküste würdevoll Abschied nahm von einem großen
Torwart.
Von STEFFEN ENIGK
In einer anderen Atmosphäre als
sonst, in einer stilleren und doch sehr
emotionalen. Dass der Ball überhaupt
wieder rollte, war für das Nationalteam
auch eine Befreiung. Von seiner Schockstarre, seiner Lähmung – ein wichtiger
Schritt zurück zur Normalität.
Denn es war ja nicht der ursprünglich
geplante harte WM-Test, sondern eine
schwierige Partie in einer Ausnahmesituation, für die Köpfe, für die Herzen,
und, na klar, auch für die Beine. Kein
brüllender Stadion-Anheizer, stattdessen leise, besinnliche Songs. Und: „You’ll
never walk alone“ anstelle einer Schweigeminute vor den Hymnen, dazu Videos
vom Menschen und vom Torhüter – in
der leider nur von 33 015 Fans bevölkerten, halb leeren Veltins-Arena.
Die deutsche Elf spielte für Enke, war
in Gedanken bei ihm und versuchte
trotzdem, eine Top-Leistung abzurufen.
Stefan Kießling, erstmals in der DFBStartformation und einzige Spitze, zerrte
an den Ketten, wurde vom Hamburger
Guy Demel im Strafraum gefoult. Lukas
Podolski verwandelte den Elfmeter sicher zur frühen Führung (11.).
Dass die Konzentration in den letzten
Tagen gelitten hatte, war verständlich,
zeigte sich bei etlichen Fehlpässen (Bastian Schweinsteiger) und einer zu kurzen
Rückgabe von Philipp Lahm. Doch Emmanuel Eboue vom FC Arsenal nahm das
Geschenk (12.) nicht an, lupfte aufs Tornetz, anschließend scheiterte Yaya Toure
vom FC Barcelona an Tim Wiese. Schon
die Vereinsnamen der Ivorer verdeutlichen, was da auch ohne den verletzten
Chelsea-Stürmer Didier Drogba an Klasse auf dem Rasen stand. Technisch stark,
ballsicher, geschmeidig, schnell: damit
hatte die deutsche Defensive, nicht immer gut abgestimmt, so ihre Probleme.
Die der Gäste schwamm allerdings
noch öfter. Wenn Mesut Özil, Piotr Trochowski und Podolski im Mittelfeld direkt kombinierten, wurde es gefährlich.
Alle drei ließen Ball und Gegner schön
laufen, alle drei hatten das 2:0 auf dem
Fuß. Am nahesten dran war Trochowski
bei einem Pfostentreffer (44.), zuvor hatte der Stuttgarter Arthur Boka bei einem
Kopfball von Heiko Westermann auf der
Linie gerettet. Zur Pause gab’s verdienten Beifall für einen munteren Schlagabtausch ohne die letzte Konsequenz
im Zweikampf, aber mit vielen rassigen
Szenen vor beiden Toren.
Wie angekündigt durfte dann Manuel
Neuer für Wiese in den Kasten. Sein
Heimspiel wird der Schalker wohl nicht
in guter Erinnerung behalten. Nach 57
Torhüter Manuel Neuer schießt Emmanuel Eboue aus naher Distanz an, von dem der
Ball zum 1:1 ins Tor prallt.
Foto: Fishing4
Minuten wollte er einen Rückpass von
Westermann wegschlagen, traf aber
Eboue, und von ihm trudelte der Ball in
die Maschen. 1:1, ein halbes Eigentor.
Dass der unglückliche Keeper kein Pfeifkonzert erntete, sondern gleich bei seiner nächsten Aktion einen Beifalls-Orkan, könnte schon auf erste Lern-Effekte
aus Enkes Tragödie hindeuten. Die BuhRufe bei der Einwechslung von Mario
Gomez für Kießling passten jedoch nicht
ins gestrige Stimmungsbild.
Beim Team riss nach dem Ausgleich
etwas der Faden. Die Angriffe versandeten, es fehlten jetzt Dynamik und
Präzision, auch eine ordnende Hand,
eine Führungsfigur wie Michael Ballack.
Und bei den Kontern der Ivorer brannte es lichterloh. Nach 85 Minuten durfte
Seydou Doumbia unbedrängt dribbeln
und einschießen. Die Antwort folgte in
der dritten Minute der Nachspielzeit:
Podolski tankte sich durch, wuchtete die
Kugel ins Netz. Noch erwähnenswert:
Der Bremer Aaron Hunt gab in den letzten elf Minuten sein Auswahl-Debüt.
Angesichts der Umstände war’s eine
ordentliche Vorstellung. Und verlieren
wollte das Team dieses Spiel nun doch
nicht. Schon wegen Robert Enke. Denn
von diesem Länderspiel-Jahr wird ein
Bild in Erinnerung bleiben: Ein Sarg, der
von einer Mannschaft aus dem Stadion
getragen wird.
Deutschland: Wiese (46. Neuer) – Boateng (65. Beck),
Mertesacker, Westermann, Lahm – Hitzlsperger –
Schweinsteiger (80. Hunt), Trochowski (86. Schäfer) –
Özil – Podolski, Kießling (70. Gomez)
Rehhagel führt Griechen zur WM
Hellenen gewinnen 1:0 in der Ukraine / Auch Algerien, Slowenien, Portugal und Frankreich in Südafrika dabei
Hamburg (dpa). Otto Rehhagel hat die
griechische Fußball-Nationalmannschaft
zur Weltmeisterschaft nach Südafrika
geführt und damit ein perfektes Jubiläum
gefeiert. Die von dem 71 Jahre alten Deutschen zum 100. Mal in einem Länderspiel
betreuten Hellenen kamen im PlayoffRückspiel gegen die Ukraine zu einem 1:0
(1:0)-Erfolg.
Auch Portugal, Slowenien, Algerien und
Frankreich lösten ihre WM-Tickets. Die
Portugiesen behielten wie im Hinspiel mit
1:0 gegen Bosnien die Oberhand. Die Slowenen erreichten nach dem Hinspiel-1:2
dank der Auswärtstore-Regelung durch
das 1:0 (1:0) gegen Russland die Endrunde, während Algerien sich dank Antar Yahia 1:0 (1:0) gegen Ägypten durchsetzte.
„Ich bin stolz auf meine Jungs. Ich habe
ihnen gesagt: „Kein Berg ist zu hoch und sie haben mit Leidenschaft und Engagement gespielt““, stellte „Altmeister“
Rehhagel zufrieden fest. Nach dem 0:0 im
ersten Duell in Athen machten die Griechen in Donezk durch Dimitrios Salpingidis’ Tor (32.) ihre zweite WM-Teilnahme
nach 1994 perfekt. Rehhagel, der mit
seinem Team 2004 sensationell den EMTitel gewonnen hatte, ist 2010 erstmals
bei einer WM als Coach dabei.
„Dies ist ein großartiger Moment“, sagte Angelos Charisteas vom 1. FC Nürnberg. „Wir haben es durch ein wunderschönes Tor nach Südafrika geschafft.“
Siegtorschütze Salpingidis konnte sich
einen Seitenhieb auf die Kritiker nicht
verkneifen, die vor allem Rehhagel attackiert hatten: „Wir feiern diesen Erfolg.
Es wurde viel Kritik geäußert, und dies ist
unsere Antwort. Wir haben immer an uns
geglaubt.“
In Abwesenheit des weiter verletzten
Superstars Cristiano Ronaldo avancierte
Raul Meireles für Portugal zum gefeierten Mann. In Zenica war nach seinem
Führungstor (56.) die Gegenwehr der
mit Bundesliga-Assen gespickten Bosnier
weitgehend gebrochen.
Als der Bosnier Sejad Salihovic in der
76. Minute auch noch die Gelb-Rote Karte
sah, kochte die Stimmung über. Gegenstände flogen auf das Spielfeld, dabei
wurde auch der Schiedsrichter-Assistent
getroffen.
Während Portugal damit zum fünften Mal ein WM-Turnier erreicht hat,
ist Slowenien nach der Premiere 2002
zum zweiten Mal dabei: Den Siegtreffer
erzielte Stürmer Zlatko Dedic vom VfL
Bochum in der 44. Minute. Bei den Russen sahen in diesem nervenaufreibenden
Duell mussten zwei Spieler vorzeitig vom
Platz: Alexander Kerschakow sah wegen
groben Foulspiels die Rote Karte (66.)
und Juri Schirkow in der Nachspielzeit
Gelb-Rot.
In Paris besorgte Gallas in der Verlängerung (103.) gestern den 1:1-Ausgleich,
so dass sich Frankreich die Fahrkarten
sicherte. Dem Treffer ging allerdings ein
klares Handspiel des Stürmers Henry voraus. Die Zuschauer erlebten eine kampfstarke Heimmannschaft, die sich lange
mühen musste, um die Führung Irlands
(Keane/33.) zu egalisieren. Das Hinspiel
hatten die Franzosen mit 1:0 gewonnen.
Dedic’ Bochumer Teamkollege Yahia
hat Algerien zur WM-Endrunde geschossen. Mit seinem „goldenen Tor“ (40.) sorgte der Mittelfeldmann des VfL Bochum in
Omdurman/Sudan für den 1:0 (1:0)-Erfolg
der Algerier gegen Ägypten. Durch ihren
Sieg im Kampf um das letzte WM-Ticket
in der Afrika-Ausscheidung sind die Algerier nach 1982 und 1986 im kommenden
Jahr zum dritten Mal bei einer WM-Endrunde dabei. Die Ägypter, bei denen der
Dortmunder Mohamed Zidan eingewechselt wurde, verloren knapp. Das Entscheidungsspiel war nach dem 2:0 der Ägypter
gegen die Algerier nötig geworden. Beide
Teams waren nach Abschluss ihrer sechs
Spiele in der Gruppe C mit je 13 Zählern
und 9:4 Treffern punkt- und torgleich.
WM 2010: 32 Teilnehmer
Afrika (5 + 1 Plätze): Südafrika (Gastgeber), Ghana, Elfenbeinküste, Nigeria, Kamerun, Algerien.
Europa (13 Plätze): Niederlande, England, Spanien, Deutschland, Dänemark, Serbien, Italien,
Schweiz, Slowakei, Griechenland, Portugal, Slowenien, Frankreich.
Südamerika (4,5 Plätze): Brasilien, Paraguay,
Chile, Argentinien.
Asien (4 Plätze): Australien, Japan, Südkorea,
Nordkorea.
Nord-, Mittelamerika, Karibik (3,5 Plätze): USA,
Mexiko, Honduras
Ozeanien (1 Platz): Neuseeland
5:4
GALOPP
Dresden, Mittwoch: I. 1. Wellaria (R. Schumacher), 2. Castiglione 3. Fernet Branka 41 (295/4177) 16, 23, 26. PlatzZwilling: 44, 55, 128. II. 1. El Victoria (A. Pietsch), 2. Elfast,
3. Cyrus. 43 (843/5978) 17, 50, 23. PZ: 108, 66, 163. III.
1. Talisman (E. Pedroza), 2. Magellanes, 3. All The Winds
41 (108/505) 13, 14, 15. PZ: 16, 21, 24. IV. 1. Orsum
(A. Pietsch), 2. Kampino, 3. Stieglitz 49 (1212/10331) 16,
55, 30. PZ: 379, 290, nicht getroffen. V. 1. Big Laguna (C.
Fuchs), 2. Princess Ileana, 3. Giant Gino 35 (99/562) 14,
14, 14. PZ: 32, 42, 30. VI. 1. Bambolina (V. Schulepov),
2. Diabolito, 3. My little Lady 62 (217/3183) 21, 17, 32.
PZ: 52, 95, 138. VII. 1. Salontänzerin (F. Minarik), 2. Final
Countdown, 3. Statini 32 (139/872) 17, 19, 33. PZ: 39, 76,
78. VIII. 1. Ocean Chat (A. Best), 2. Kick Hunter, 3. Miss
Bounty, 4. Giant Step 93 (951/9849) 28, 25, 34. Viererwette: 101 505. PZ: 124, 201, 308. IX. 1. Superstar (R.
Schumacher), 2. Fabregas, 3. Vincento 41 (627/1266) 13,
16, 12. PZ: 66, 23, 77. Umsatz: 180 906 Euro
Zwischen Andreas Beck (l.) und Arne Friedrich liegt das Trikot von Robert Enke.
Vor dem Anstoß sind alle im Stadion in
Gedanken bei Robert Enke.
IOC disqualifiziert
fünf Dopingsünder
Frankfurt/Main (dpa). Das IOC hat die
fünf Sportler disqualifiziert, denen bei
nacholympischen Tests die Einnahme
des Blutdopingmittels Cera nachgewiesen wurde. Darunter ist der deutsche
Radprofi Stefan Schumacher (Nürtingen), der seine Unschuld beteuert
und juristisch gegen eine Sperre vorgeht. Die Goldmedaille hergeben muss
1500-m-Olympiasieger Rashid Ramzi
(Bahrain), die Ergebnisse der anderen
Sportler werden ebenfalls gestrichen.
Der Kenianer Asbel Kipruto Kiprop,
der in Peking hinter Ramzi Zweiter
geworden war, erhält Gold. Silber bekommt der Neuseeländer Wilis, Bronze
der Franzose Baala. Dem italienischen
Radprofi Davide Rebellin wurde die Silbermedaille vom olympischen Straßenrennen aberkannt. Aus den Ergebnislisten gestrichen wurde die griechische
Geherin Athanasia Tsoumeleka. Die
Goldmedaillengewinnerin von 2004
hatte in Peking über 20 km Platz neun
belegt. Auch die kroatische 800-mLäuferin Vanja Perisic ist betroffen.
McLaren bestätigt
Button-Verpflichtung
London (dpa). Das McLaren-Team hat die
Verpflichtung von Formel-1-Weltmeister
Jenson Button bestätigt. Der 29-Jährige
habe einen Vertrag für mehrere Jahre
unterschrieben. Button soll sich beim
neuen Mercedes-Werksteam nicht mit
seinen Gehaltswünschen durchgesetzt
haben. Mercedes, der Buttons bisherigen Arbeitgeber Brawn GP übernimmt,
verzichtete auf seine Dienste.
EISHOCKEY
2. Bundesliga: Dresdner Eislöwen – Lausitzer Füchse
n.P. (1:0, 2:3, 1:1).
Foto: dpa
FUSSBALL
WM-Qualifikation, Europa, Relegation, Rückspiele:
Ukraine – Griechenland
0:1 (0:1)/Hinspiel: 0:0
Bosnien – Portugal
0:1 (0:0)/0:1
Slowenien – Russland
1:0 (1:0)/1:2
Frankreich – Irland
1:1 n. V. (0:1, 0:1)/1:0
WM-Qualifikation, Afrika, Entscheidungsspiel:
Algerien – Ägypten
1:0 (1:0)
Länderspiele: Oman – Brasilien
0:2 (0:1)
Slowakei – Chile
1:2 (1:1)
Südafrika – Jamaika
0:0
Belgien – Katar
2:0 (1:0)
Tschechien – Aserbaidschan
0:2 (0:1)
Iran – Mazedonien
1:1 (1:0)
Südkorea – Serbien
0:1 (0:1)
Polen – Kanada
1:0 (1:0)
Montenegro – Weißrussland
1:0 (0:0)
Malta – Bulgarien
1:4 (0:1)
Dänemark – USA
3:1 (0:1)
Niederlande – Paraguay
0:0
Österreich – Spanien
1:5 (1:3)
Italien – Schweden
1:0 (1:0)
EM-Qualifikation, U21, Gruppe 5: San Marino – Deutschland 0:11 (0:5), Nordirland – Tschechien 1:2 (0:2).
Deutschland Tabellendritter.
Länderspiele. U17 in Ploiesti: Rumänien – Deutschland 1:3
(0:2), U19 in Paderborn: Deutschland – Schottland 0:0.
Oberliga Nordost, Gruppe Süd. 9. Spieltag:
Dynamo Dresden II – 1. FC Lok Leipzig
2:0 (0:0)
1. RB Leipzig
12 25: 4 31
2. Carl Zeiss Jena II
12 19: 9 26
3. Budissa Bautzen
12 17: 9 25
4. Dynamo Dresden II
12 26:18 21
5. Germania Halberstadt
12 23:17 19
6. Sachsen Leipzig
12 14:11 18
7. Erzgebirge Aue II
12 15:12 17
8. VfL Halle 96
12 19:17 17
9. 1. FC Lok Leipzig
12 12:12 17
10. FSV Zwickau
12 14:13 16
11. VfB Auerbach 1906
12 20:21 16
12. Rot-Weiß Erfurt II
12 14:19 15
13. Borea Dresden
12 12:21 10
14. VfB 09 Pößneck
12
8:22
9
15. 1. FC Gera 03
12
8:23
4
16. SV SCHOTT Jena
12
7:25
4
Foto: ddp
Foto: dpa
NAMEN, ZAHLEN
6000 Euro Strafe für
HSV-Coach Labbadia
Die griechischen Spieler wissen, was sie ihrem Trainer Otto Rehhagel schuldig sind und
tragen ihn auf Händen.
Foto: dpa
Antar Yahia erwartet nach seinem entscheidenden Treffer die Glückwünsche seiner
algerischen Mitspieler.
Foto: rtr
Frankfurt/Main (dpa). Das DFB-Sportgericht hat Trainer Bruno Labbadia
(Hamburger SV) zu einer Geldstrafe
von 6000 Euro verurteilt. Er hatte in
der 86. Minute des Bundesliga-Spiels
bei Hannover 96 am 8. November nach
einer Strafstoß-Entscheidung seine
Coaching-Zone verlassen, lautstark
reklamiert und sich dabei unsportlich
zum Schiedsrichter-Team geäußert.

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