Gibt es eine „Bio-Cortison“ Therapie? - Naturheilzentrum

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Gibt es eine „Bio-Cortison“ Therapie? - Naturheilzentrum
CH=CHF 16
A =E 10
D =E 10
Sonderdruck
2010 | Nr. 130
Gibt es eine „Bio-Cortison“ Therapie?
Thorsten C. Hollmann
Internationales Journal für orthomolekulare und verwandte Medizin
International Journal of orthomolecular and related medicine
Journal International de la médecine orthomoléculaire et analogue
Unabhängig • Independent • Indépendant
Fachtext
OM & Ernährung 2010 | Nr. 130
Gibt es eine „Bio-Cortison“ Therapie?
Identifizierung und Wirksamkeitsnachweise
von biologischen TNF-α-Entzündungshemmern
Zusammenfassung
Thorsten C. Hollmann
Es gibt antientzündlich wirkende natürliche TNF-αHemmer mit Cortison ähnlicher Wirkung.
Nachdem in der Schulmedizin die so genannten
„Biologicals“ als TNF-α-Inhibitoren Einzug gehalten
haben, ist es dem Autor gelungen, einige neue
wirksame Naturstoffe zu identifizieren und deren
Effektivität objektiv zu verifizieren. Für eine unspezifische aber individuelle Immunmodulation als
Basistherapie einer Vielzahl chronisch-degenerativer entzündlicher Krankheiten werden Voraussetzungen, Möglichkeiten und Lösungswege aufgezeigt. Es werden Belege für die hochsignifikante
antientzündliche Wirksamkeit mehrerer Naturstoffe
mit Hilfe eines innovativen, zytokinbasierten Medikamententests geliefert. Mit diesem neuen TNF-αHemmtest ist es möglich, das für den jeweiligen
Patienten wirksamste antientzündliche Medikament zu finden. Der TNF-α ist ein äusserst sensibler Marker für Entzündungsvorgänge im Körper. So
gelingt es auch im Bereich der Naturheilverfahren,
mit „Evidence Based Medicine“ zu arbeiten. Das
dazu notwendige Laborverfahren wird erläutert
und die optimalen Mittel genannt.
Schlüsselwörter/Keywords
Inflammation, Entzündung, Zytokine, Medikamenten­
test, TNF-α-Hemmtest, Tumornekrosefaktor-alpha,
TNF-α, Botenstoffe, Phytotherapeutika, Boswellia
carterii, TNF-Entzündungshemmer, Resveratrol, Naturstoffe
Hintergrund
Bislang gab es keinerlei belegbare Alternativen zur
schulmedizinisch oft eingesetzten Therapie mit Cortison-Derivaten. Generationen von Ärzten und Heilpraktikern gelang es nicht, bei bestimmten Erkrankungen
eine Therapie mit Glucocorticoiden gleichwertig zu
ersetzen. Eine Grenze, die nur ungerne hingenommen
wurde, nicht zuletzt wegen der damit verbundenen
Regulationsblockade und der immunsuppressiven
Nebenwirkungen oder Nachteile in Bezug auf die Knochendichte.
Das Ziel unserer so gearteten Anti-TNF-α-basierten
Entzündungshemmung bei Multisystemerkrankungen ist es, nebenwirkungsarm und kontrolliert proentzündliche Zytokine soweit herunter zu regeln, dass
2
die klinischen Erscheinungen deutlich rückläufig sind,
ohne aber die Immunabwehr komplett zu blockieren
wie es bei den sogenannten „Biologicals“ leider oft
passieren kann. Die hier vorgestellten Naturstoffe/Mittel konnten mit
Hilfe des sogenannten TNF-α-Hemmtests identifiziert
und objektiviert werden. Zytokinbasierte Labortests
sind ein bedeutender Schritt in pharmakologischer
Hinsicht, lässt sich doch damit jedes auf dem Markt
befindliche Medikament auf immunologische Wirksamkeit hin testen. Im Folgenden wird ein verlässliches, wissenschaftlich fundiertes und validiertes
Medikamententestsystem (jenseits aller subjektiven
Testmöglichkeiten) beschrieben.
Im Rahmen von komplizierten chronischen Erkrankungen kann es erforderlich werden, mit Hilfe eines
verlässlichen Laborpartners eine diagnostische und
juristische Rückendeckung zu haben. Meine Untersuchungen wurden im IMD Institut für Medizinische
Diagnostik Berlin, durchgeführt.
Zytokine
Immunbotenstoffe (Zytokine) sind Peptidwirkstoffe,
welche von aktivierten Immunzellen (Monozyten, Lymphozyten, Granulozyten, Eosinophile, Basophile), aber
auch von anderen Zellen (Endothel- und Epithelzellen,
Fibroblasten) produziert werden. Sie wirken über spezifische Zytokinrezeptoren – ähnlich den Hormonen
und Neurotransmittern – als Signalstoffe zwischen
Zellen und vermitteln in der Zielzelle unter anderem
pro- oder antientzündliche Effekte.
Zytokine spielen eine wichtige Rolle im Netzwerk der
interzellulären Kommunikation und sind somit essentiell für jede immunologische Reaktion. TNF-α, IL1β,
IFNγ und Interleukin 6 (IL6) sind proentzündliche Zytokine und vermitteln auch die entzündungsassoziierte
Krankheitssymptomatik wie Fieber, Abgeschlagenheit, Arthralgie und Myalgie.
Eigene Arbeiten, Gedanken, Theorieansätze und Forschungsergebnisse
Im Rahmen meiner 1978 aufgenommenen Heilpraktikertätigkeit, beschäftige ich mich schwerpunktmässig
mit biologischer Immunmodulation. Dies ist relevant
bei Atopie (allergischer Diathese) und Autoimmunerkrankungen, bei chronischen Viruserkrankungen
wie persistierender aktiver Epstein-Barr-Virusinfek-
Fachtext
tion, Herpesinfektionen, chronischer Borreliose. Der
Immuntherapie bei bösartigen Neubildungen kommt
oft eine bedeutende Rolle als Ergänzung zur konventionellen Therapie zu. Dass sich diese Methode auch
bei der banalen Infektanfälligkeit gegenüber grippalen
Infekten anbietet, versteht sich.
Daraus ergibt sich eine zunehmende Bedeutung für
die Behandlung von entzündlichen Erkrankungen. Um
therapeutisch gezielt, wirksam und biologisch vorgehen zu können, wurde von mir ein sogenannter TNF-αHemmtest vorgeschlagen und im genannten Institut
entwickelt, standardisiert und etabliert.
Tumornekrosefaktor-Alpha
Indikationen für die Bestimmung von TNF-α im Blut:
Tumor-Nekrose-Faktor-alpha (TNF-α) ist das wichtigste
proentzündliche Schlüsselzytokin.
Er wird sehr früh, innerhalb weniger Minuten nach
Aktivierung freigesetzt. Aktivierte Monozyten/Makrophagen und in geringer Menge auch durch Lympho­
zyten synthetisieren TNF-α. Er hat vielfältige Wirkungen, z. B.:
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Aktivierung von Granulozyten, Monozyten und
Lymphozyten zu zytotoxischer Aktivität
Induktion von Muskel-, Knochen und Fett­
gewebsabbau
Anorexie
Fieber
Fatigue (Abgeschlagenheit)
Gerinnungsverstärkung
Cortisolsynthese
Induktion von Metalloproteinasen und anderen
proteolytischen Enzymen
Einflüsse auf das psychische Befinden werden
auch beobachtet
■
OM & Ernährung 2010 | Nr. 130
frühester Serummarker akuter Infektionen
(Sepsis, bakterielle Pneumonie, Parasitosen und
andere Infektionen). TNF-α ist bereits nach 4 h
im Blut erhöht messbar, wohingegen BSG- und
CRP-Veränderungen frühestens 24-36 h nach
Infektion nachweisbar sind.
sensitivster Marker für alle chronischen Infektionen (Verlaufskontrolle/Therapiekontrolle)
Gewichtsabnahme unklarer Ursache (TNF-α
vermittelt die entzündungsbedingte Kachexie)
Der Botenstoff TNF-α spielt eine zentrale Rolle bei
rheumatischen Erkrankungen wie der rheumatoiden
Arthritis. Nach neuesten Erkenntnissen bewirken seine
hohen Spiegel nicht nur die typischen Beschwerden
wie Gelenkschmerzen und -schwellungen, sondern
eine Reihe weiterer Symptome. Die therapeutische
Abb. 1 TNF-α-Wirkungen
Neutralisierung von TNF-α wirkt daher vermutlich vielGibt es eine „Bio-Cortison“ Therapie?
auf Immun- und Endothel­
seitiger als bislang gedacht. Patienten mit Rheumazellen
toider Arthritis leiden ausser an Gelenkbeschwerden
Der TNF-α ist gegenwärtig bedeutendes Forschungsobjekt in der (Schul-) Medizin und Pharmazie.
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Morbus Bechterew
Rheumatoider Arthritis
Asthma Bronchiale
Sarkoidose
HIV/Immunaktivierung
Arteriosklerose und Koronare Herzkrankheit
Hirntumoren
Parodontitis und Periimplantitis
(TNF-α induziert Knochenresorption)
Psoriasis/- Arthritis
Chronische Borreliose
CFS
MCS
Arthritis im Kindesalter
Uveitis im Kindesalter
Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa
andere chronisch-entzündliche Darm­
erkrankungen
Insulinresistenz
© Jenny Kappmeier, Sebastino, Wuppertal
TNF-α spielt eine Rolle bei allen entzündungsbedingten Erkrankungen, z. B.:
Grafik: Jenny Kappmeier, Sebastino,Wuppertal
Abb : TNFα Wirkungen auf Immun-und Endothelzellen
Der TNF-Αlpha Hemmtest
3
Medium:
L-Glutamin
Laboratories),
Gentamycin
(Seromed,
Heidelberg-BRD),
PBSWaschpuffer
(PAA
Laboratories,
Linz-Österreich),
Lipopolysaccharid
(DPC
Biermann, Bad
Medium:
L-Glutamin
(PAA(PAA
Laboratories),
Gentamycin
(Seromed,
Heidelberg-BRD),
PBSWaschpuffer
(PAA
Laboratories,
Linz-Österreich),
Lipopolysaccharid
(DPC
Biermann,
Nauheim,
BRD).
Waschpuffer (PAA Laboratories, Linz-Österreich), Lipopolysaccharid (DPC Biermann, BadBad
Nauheim,
BRD).
Fachtext
Nauheim,
BRD).
OM & Ernährung 2010 | Nr. 130
Gibt
es
eine
„Bio-Cortison“
Therapie?
Gibt
es
Gibt
eine
es
„Bio-Cortison“
eine
„Bio-Cortison“
Therapie?
Therapie?
Aus heparinisiertem venösen Blut des
Patienten
werden
unter
Sterilbedingungen mononukleäre
Aus
heparinisiertem
venösen
Blut
des
Patienten
werden
unter
Sterilbedingungen
mononukleäre
Zellen
(85-95%
Lymphozyten
und
5-15%
Monozyten)
durch
Dichtegradientenzentrifugation
Aus heparinisiertem venösen Blut des Patienten werden
unter
Sterilbedingungen
mononukleäre
Zellen
(85-95%
Lymphozyten
und
5-15%
Monozyten)
durch
Dichtegradientenzentrifugation
gewonnen.
Nach
zweimaligem
Waschen
der
Zellen
mit
PBS
erfolgt
die
Resuspension
des
Pellets
Zellen (85-95% Lymphozyten und 5-15% Monozyten) durch Dichtegradientenzentrifugation
gewonnen.
Nach
Waschen
der Zellen
PBS
erfolgt
dieL-Glutamin,
Resuspension
Pellets
aufgewonnen.
eine
Zellzahl
von
1xzweimaligem
106/ml in
Zellkulturmedium
RPMI
1640
mit
2die
mM
100des
µg/ml
Nach
zweimaligem
Waschen
der Zellen
mit mit
PBS
erfolgt
Resuspension
des
Pellets
auf
eine
Zellzahl
von
1x
106/ml
in
Zellkulturmedium
RPMI
1640
mit
2
mM
L-Glutamin,
100
µg/ml
Gentamycin
und
5
%
autologem
Serum
oder
Plasma.
auf eine Zellzahl von 1x 106/ml in Zellkulturmedium RPMI 1640 mit 2 mM L-Glutamin, 100 µg/ml
Gentamycin
undKulturansätze
5 % autologem
Serum
oder Plasma.(Zellzahl pro Ansatz 1x 106.) mit 50
Anschließend
werden
à
1
ml
Zellsuspension
Gentamycin und 5 % autologem Serum oder Plasma.
Anschließend werden
Kulturansätze
à 1 ml TNFα
Zellsuspension
(Zellzahl
proNeben
Ansatzeiner
1x 106.) mit 50
ng/ml
Lipopolysaccharid
(LPS)
zur Synthese
und IL-10
stimuliert.
Anschließend
werden Kulturansätze
à 1 ml von
Zellsuspension
(Zellzahl
pro Ansatz
1x 106.) mit 50
ng/ml Lipopolysaccharid
(LPS) zur
Synthese
von TNFα und IL-10
stimuliert.
Neben
einer
Kontrollkultur
(ohne
Immunpräparat)
werden
die
Parallelansätze
mit
jeweils
50
µl
des
ng/ml Lipopolysaccharid (LPS) zur Synthese von TNFα und IL-10 stimuliert. Neben einer
Kontrollkultur
(ohne Immunpräparat)
werden
die Parallelansätze
mit jeweils
50 µl des
Immunpräparates
koinkubiert.
Die
Kultur
erfolgt
in
24-well
Mikrotiterplatten
(Nunclon,
Kontrollkultur (ohne Immunpräparat) werden die Parallelansätze mit jeweils 50 µl des
Immunpräparates
koinkubiert.
Die unter
Kultur5%
erfolgt in 24-well Mikrotiterplatten
(Nunclon,
Wiesbaden-BRD)
über
48h
bei 37°C
in Zellkulturinkubatoren
Immunpräparates
koinkubiert.
Dieund
Kultur
erfolgt CO2-Atmosphäre
in 24-well Mikrotiterplatten
(Nunclon,
Wiesbaden-BRD)
über
48h
bei
37°C
und
unter
5%
CO2-Atmosphäre
in
Zellkulturinkubatoren
(Hera
Cell 240, Kendro,
BRD).
Anschließend
werden dieinZellkulturplatten
Wiesbaden-BRD)
überLangenselbold,
48h bei 37°C und
unter
5% CO2-Atmosphäre
Zellkulturinkubatoren
(Hera Cell
Kendro, Langenselbold,
BRD). Anschließend
werden die
Zellkulturplatten
zentrifugiert
und 240,
die
zellfreien
ÜberständeBRD).
gewonnen.
In den Überständen
erfolgt
die quantitative
(Hera Cell 240,
Kendro,
Langenselbold,
Anschließend
werden die Zellkulturplatten
zentrifugiert
und
die
zellfreien
Überstände
gewonnen.
In
den
Überständen
erfolgt die quantitative
Bestimmung
von
TNFα
(Immulite,
DPC Biermann,
Bad Nauheim)
und IL-10 (Biosource)
zentrifugiert
und
die zellfreien
Überstände
gewonnen.
In den Überständen
erfolgt die mittels
quantitative
Bestimmung
von TNFα (Immulite,
DPC Biermann,
Badzur
Nauheim)
und IL-10 (Biosource)
mittels
kommerziell
erhältlicher
Die Überstände
können
Zytokinbestimmung
bei –80
°C
Bestimmung
von TNFαELISA.
(Immulite,
DPC Biermann,
Badbis
Nauheim)
und IL-10 (Biosource)
mittels
kommerziell
erhältlicher ELISA. Die Überstände können bis zur Zytokinbestimmung bei –80 °C
eingefroren
werden.
kommerziell erhältlicher ELISA. Die Überstände können bis zur Zytokinbestimmung bei –80 °C
eingefroren werden.
eingefroren werden.
Abb. 2 Probenvorbereitung
Abb
7,8,9:
Probenvorbereitung
AbbAbb
7,8,9:
7,8,9:
Probenvorbereitung
Probenvorbereitung
Materialien
Materialien
Materialien
Zellkulturmedium
RPMI
1640
(PAA
Laboratories,
Linz-Österreich);
Zusätze
zum
Zellkulturmedium
Zellkulturmedium
fürfür
die
fürdie
Zellkultur:
dieZellkultur:
Zellkultur:
RPMI
RPMI
1640
1640
(PAA
(PAA
Laboratories,
Laboratories,
Linz-Österreich);
Linz-Österreich);
Zusätze
Zusätze
zum
zum
Medium:
L-Glutamin
(PAA
Laboratories),
Gentamycin
(Seromed,
Heidelberg-BRD),
PBSMedium:
Medium:
L-Glutamin
L-Glutamin
(PAA
(PAA
Laboratories),
Laboratories),
Gentamycin
Gentamycin
(Seromed,
(Seromed,
Heidelberg-BRD),
Heidelberg-BRD),
PBSPBSWaschpuffer
(PAA
Laboratories,
Linz-Österreich),
Lipopolysaccharid
(DPC
Biermann,
Bad
Waschpuffer
Waschpuffer
(PAA
(PAA
Laboratories,
Laboratories,
Linz-Österreich),
Linz-Österreich),
Lipopolysaccharid
Lipopolysaccharid
(DPC
(DPC
Biermann,
Biermann,
Bad
Bad
Nauheim,
BRD).
Nauheim,
Nauheim,
BRD).
BRD).
Aus
heparinisiertem
venösen
Blut
des
Patienten
werden
unter
Sterilbedingungen
mononukleäre
Aus
Aus
heparinisiertem
heparinisiertem
venösen
venösen
Blut
Blut
des
des
Patienten
Patienten
werden
werden
unter
unter
Sterilbedingungen
Sterilbedingungen
mononukleäre
mononukleäre
Zellen
(85-95%
Lymphozyten
und
5-15%
Monozyten)
durch
Dichtegradientenzentrifugation
Zellen
Zellen
(85-95%
(85-95%
Lymphozyten
Lymphozyten
und
und
5-15%
5-15%
Monozyten)
Monozyten)
durch
durch
Dichtegradientenzentrifugation
Dichtegradientenzentrifugation
gewonnen.
Nach
zweimaligem
Waschen
der
Zellen
mit
PBS
erfolgt
Resuspension
des
Pellets
gewonnen.
gewonnen.
Nach
Nach
zweimaligem
zweimaligem
Waschen
Waschen
der
Zellen
der
Zellen
mit
PBS
mit
PBS
erfolgt
erfolgt
diedie
Resuspension
die
Resuspension
des
des
Pellets
Pellets
Zellzahl
von
Zellkulturmedium
RPMI
1640
mit
2 mM
L-Glutamin,
100
µg/ml
aufauf
eine
aufeine
eine
Zellzahl
Zellzahl
von
von
1x1x
106/ml
1x106/ml
106/ml
in in
Zellkulturmedium
in
Zellkulturmedium
RPMI
RPMI
1640
1640
mit
2
mit
mM
2 mM
L-Glutamin,
L-Glutamin,
100
100
µg/ml
µg/ml
Gentamycin
und
5 5%
Serum
oder
Plasma.
Gentamycin
Gentamycin
und
und
5%
autologem
%autologem
autologem
Serum
Serum
oder
oder
Plasma.
Plasma.
Anschließend
werden
Kulturansätze
11
ml
Zellsuspension
(Zellzahl
pro
Ansatz
106.)
mit
5050
Abb. 3 Testdurchführung
Quelle:
Dr.
Volker
von
Baehr
Anschließend
Anschließend
werden
werden
Kulturansätze
Kulturansätze
à 1à ml
à
Zellsuspension
ml
Zellsuspension
(Zellzahl
(Zellzahl
pro
Ansatz
pro
Ansatz
1x1x
106.)
1x
106.)
mit
50
mit
Abb:
10,
11,
12:
Testdurchführung
ng/ml
Lipopolysaccharid
(LPS)
zur
Synthese
von
TNFα
und
IL-10
stimuliert.
Neben
einer
ng/ml
ng/ml
Lipopolysaccharid
Lipopolysaccharid
(LPS)
(LPS)
zur Synthese
zur Synthese
von von
TNFα
TNFα
und und
IL-10
IL-10
stimuliert.
stimuliert.
Neben
Neben
einereiner
Abb:
10, 11, 12: Testdurchführung
Kontrollkultur
(ohne
Immunpräparat)
werden
Parallelansätze
mit
jeweils
µl
des
Abb:
10, 11,
12:
Testdurchführung
Kontrollkultur
Kontrollkultur
(ohne
Immunpräparat)
Immunpräparat)
werden
diedie
Parallelansätze
die
Parallelansätze
mit
jeweils
mit
jeweils
5050
µl
50
des
µl
des
häufig
an(ohne
Symptomen
wie chronischerwerden
Erschöpfung,
Materialien
DieImmunpräparates
Ergebnisse
derkoinkubiert.
Präparateansätze
müssen
jeweils
in
Relation
zur basalen
(unbeeinflussten)
koinkubiert.
Die
Kultur
erfolgt
in
24-well
Mikrotiterplatten
(Nunclon,
Immunpräparates
Immunpräparates
koinkubiert.
Die
Kultur
Die
Kultur
erfolgt
erfolgt
in
24-well
in
24-well
Mikrotiterplatten
Mikrotiterplatten
(Nunclon,
(Nunclon,
Die
Ergebnisse
der
Präparateansätze
müssen
jeweils
in
Relation
zur
basalen
(unbeeinflussten)
Abgeschlagenheit, Depression oder Libidoverlust.
Zellkulturmedium für die Zellkultur: RPMI 1640,
LPS-stimulierten
TNFα
bzw.
IL-10-Freisetzung
interpretiert
werden.
Wiesbaden-BRD)
48h
bei
37°C
und
unter
5%
CO2-Atmosphäre
in
Zellkulturinkubatoren
Die
Ergebnisse
derüber
Präparateansätze
müssen
jeweils
in
Relation
zur in
basalen
(unbeeinflussten)
Wiesbaden-BRD)
Wiesbaden-BRD)
über
über
48h
48h
bei
37°C
bei
37°C
und
und
unter
unter
5%
5%
CO2-Atmosphäre
CO2-Atmosphäre
Zellkulturinkubatoren
in
Zellkulturinkubatoren
LPS-stimulierten
TNFα
bzw.
IL-10-Freisetzung
interpretiert
werden.
Ursache
ist
möglicherweise
eine
entzündungsbeZusätze
zum werden
Medium:
L-Glutamin,
Gentamycin, PBS(Hera
Cell
240,
Kendro,
Langenselbold,
BRD).
Anschließend
die
Zellkulturplatten
LPS-stimulierten
TNFα
bzw.
IL-10-Freisetzung
interpretiert
werden.
(Hera
(Hera
Cell Cell
240,240,
Kendro,
Kendro,
Langenselbold,
Langenselbold,
BRD).
BRD).
Anschließend
Anschließend
werden
werden
die Zellkulturplatten
die Zellkulturplatten
dingte Störung
der
hormonellen
und zentralnervösen
Waschpuffer,
Lipopolysaccharid.
zentrifugiert
und
die
zellfreien
Überstände
gewonnen.
In
den
Überständen
erfolgt
die
quantitative
zentrifugiert
zentrifugiert
und und
die zellfreien
die zellfreien
Überstände
Überstände
gewonnen.
gewonnen.
In den
In den
Überständen
Überständen
erfolgt
erfolgt
die
quantitative
die
quantitative
Regulation.
Bei
der
Entstehung
der
Rheumatoiden
Bestimmung
von
TNFα
(Immulite,
DPC
Biermann,
Bad
Nauheim)
und
IL-10
(Biosource)
mittels
Bestimmung
Bestimmung
von
von
TNFα
TNFα
(Immulite,
(Immulite,
DPC
DPC
Biermann,
Biermann,
Bad
Bad
Nauheim)
Nauheim)
und
und
IL-10
IL-10
(Biosource)
(Biosource)
mittels
mittels
ibt es eine „Bio-Cortison“ Therapie?
6
erhältlicher
ELISA.
Die
Überstände
können
zur
Zytokinbestimmung
bei
–80
spielen
zwarELISA.
primär
Fehlsteuerungen
deskönnen
Aus
heparinisiertem
venösen Blut des Patienten
wer kommerziell
6
kommerziell
kommerziell
erhältlicher
ELISA.
Die
Überstände
Die
Überstände
können
bisbis
zur
bis
Zytokinbestimmung
zur
Zytokinbestimmung
bei
–80
bei
–80
°C°C°C
Arthritiserhältlicher
eingefroren
werden.
6
Immunsystems
eine
zentrale
Rolle.
Unser
Abwehrden
unter
Sterilbedingungen
mononukleäre
Zellen
eingefroren
eingefroren
werden.
werden.
system istFreisetzung
jedoch über komplexe
Wechselwirkungen
okinwert im Verhältnis zur basalen
(TNFαmit
anderen
Regulationssystemen
verbunden (Neuro) ist, desto stärker wurde das jeweilige Zytokin durch
Endokrino-Immunsystem).
hemmt.
(85–95% Lymphozyten und 5–15% Monozyten) durch
Dichtegradientenzentrifugation gewonnen. Nach
zweimaligem Waschen der Zellen mit PBS erfolgt
die Resuspension des Pellets auf eine Zellzahl von
1x 106/ml in Zellkulturmedium RPMI 1640 mit 2 mM
TNF-α-Effekte
L-Glutamin, 100 µg/ml Gentamycin und 5% autoloEine Vielzahl an immunsuppressiven aber auch -stigem Serum oder Plasma.
mulativen Effekten ist in Abb. 1 dargestellt.
Anschliessend werden Kulturansätze à 1 ml Zellsuspension (Zellzahl pro Ansatz 1x 106) mit 50 ng/ml
Der TNF-α-Hemmtest
Lipopolysaccharid (LPS) zur Synthese von TNF-α stiDer TNF-α ist das wichtigste proentzündliche Schlüsmuliert. Neben einer Kontrollkultur (ohne Immunpräselzytokin und wird früher als jeder andere proinparat) werden die Parallelansätze mit jeweils 50 µl
flammatorische Marker nach Aktivierung freigesetzt.
des Immunpräparates koinkubiert. Die Kultur erfolgt
Im Rahmen der hier vorgestellten Medikamententeste
in 24-well Mikrotiterplatten über 48h bei 37 °C und
spielt der TNF-α-Hemmtest eine bedeutende Rolle
Abb:und
10,wird
11,weiter
12: Testdurchführung
unter 5% CO2-Atmosphäre in Zellkulturinkubatoren.
unten
noch
besonders
ausführlich
Abb:
Abb:
10, 10,
11, 11,
12: 12:
Testdurchführung
Testdurchführung
behandelt werden.
Anschliessend werden die Zellkulturplatten zentrifuDie Ergebnisse der Präparateansätze müssen jeweils in Relation zur basalen (unbeeinflussten)
Die Ergebnisse
Die Ergebnisse
der Präparateansätze
der Präparateansätze
müssen
müssen
jeweils
jeweils
in Relation
in die
Relation
zur basalen
zur
basalen
(unbeeinflussten)
(unbeeinflussten)
giert
und
zellfreien
Überstände
gewonnen.
In den
LPS-stimulierten TNFα bzw. IL-10-Freisetzung interpretiert
werden.
LPS-stimulierten
LPS-stimulierten
TNFα
TNFα
bzw.
bzw.
IL-10-Freisetzung
IL-10-Freisetzung
interpretiert
interpretiert
werden.
werden.
Überständen erfolgt die quantitative Bestimmung von
Methodik des TNF-α-Hemmtest
TNF-α mittels eines automatisierten ELISA-Systems
Die Untersuchung im Labor erfolgt innerhalb weniger
(Immulite, Siemens). Die Überstände können bis zur
Stunden nach der Blutentnahme. Somit wird ein Test6
Zytokinbestimmung bei -80 °C eingefroren werden.
verfahren an vitalen Lymphozyten des entsprechenAbb. 4 Messgerät zur
6
den Patienten gewährleistet (Abb. 2).
: Messgerät zur Zellzahlbestimmung
Zellzahlbestimmung
4
ysen:
ss), ist die Reproduzierbarkeit des Stimulationstests und der
6
Fachtext
Die Ergebnisse der Präparateansätze müssen jeweils
in Relation zur basalen (unbeeinflussten) LPS-stimulierten TNF-α-Freisetzung interpretiert werden.
Je niedriger der gemessene Zytokinwert im Verhältnis
zur basalen Freisetzung (TNF-α-Response ist, desto
stärker wurde das jeweilige Zytokin durch das entsprechende Präparat gehemmt.
Zur Qualiätssicherung der Analysen
Was man hier testen kann (und muss), ist die Reproduzierbarkeit des Stimulationstests und der Zytokinanalyse selbst. Intraassay-Reproduzierbarkeit bedeutet, dass innerhalb einer Messreihe die gleichen
Ergebnisse zu finden sind. Das ist für alle Zytokinanalysen sowohl vom Testhersteller als auch vom Institut
mit 99,98% belegt. Die Interassay-Reproduzierbarkeit
untersucht, ob ein Ergebnis zu 2 Zeitpunkten (z. B.
1 Woche Abstand) identisch ist.
Hier kam das Institut beim TNF-α-Hemmtest auf eine
Wahrscheinlichkeit von 98,9% bei den quantitativen
Ergebnissen und 100% bei qualitativer Auswertung
(qualitativ bedeutet entweder positiv oder negativ).
OM & Ernährung 2010 | Nr. 130
tischer Entzündungshemmer nach strengen wissenschaftlichen Kriterien durchzuführen, um dann den
neuen Test zu akkreditieren. Wir untersuchten insgesamt 25 Probanden und teilten diese in 3 Gruppen
ein:
Gruppe 1 basale TNFα-Response mit Werten > 1500 pg/ml
Gruppe 2 basale TNFα-Response mit Werten > 1000 < 1500 pg/ml
Gruppe 3 basale TNFα-Response mit Werten < 1000 pg/ml
TNFα-Hemmtest-Pilot-Studie
(7/2007)
basale TNFα-Response
11 Probanden
6 Probanden
8 Probanden
> 1500
>1000/< 1500
< 1000
11/11
5/6
7/8
01
Prednisolon
02
Boswellia carterii Eritrea
8/11
4/6
6/8
03
Kombi Phytokomplex
7/11
4/6
0/8
04
Urtica Urens Extract 1
7/11
3/6
5/8
05
Harpagophytum, Präparat 1
6/11
5/6
4/8
06
Mesalazin
5/11
3/6
5/8
07
Sterole /Sterolinkombi
5/11
3/6
3/8
08
Bromelain, Arzneimittel
5/11
3/6
2/8
Die TNFα-Hemmtest Pilot-Studie
09
Urtica Urens Extract 2
5/11
3/6
2/8
Die TNF-α-Blockade beim Menschen gehört zu den
wirksamsten Behandlungsmethoden bei Autoimmunkrankheiten, z. B. bei der Rheumatoiden Arthritis und wird durch gross angelegte Forschung vorangetrieben. Im Bereich der Phytotherapeutika gab
es bislang nur wenige Untersuchungen zur TNF-αHemmfähigkeit z. B. mit Brennnesselextrakten trotz
sehr erfolgversprechenden grundlagenwissenschaftlichen Studien .
Ein Grossteil des im Rahmen dieser Studie untersuchten Patientengutes wies erhöhte Serum-TNF-a-Spiegel
und stimulierte TNF-a-Freisetzungsraten auf, was eine
gesteigerte Entzündungsaktivität des Monozyten-/
Makrophagensystems beweist. Es wurde nach Möglichkeiten gesucht, erhöhte/überschiessende Werte
effektiv zu senken, und damit eine auf den Patienten
ausgerichtete klinisch relevante, antientzündliche
Therapie einleiten zu können.
Im Rahmen der Validierung und Akkreditierung des
von mir vorgeschlagenen TNF-α-Hemmtests wurden
28 potentielle TNF-α-Hemmer untersucht. Neben
Phytotherapeutika kamen auch klassische Wirkstoffe
zum Einsatz wie Prednisolon, Ibuprofen oder Mesalazin. Unsere Naturarzneimittel wurden also der harten
allopathischen Konkurrenz ausgesetzt.
Um es als kleine Sensation vorwegzunehmen:
Boswellia carterii aus Eritrea aus wildwachsendem
afrikanischen Weihrauch wurde auf Platz 2 direkt hinter Prednisolon gewertet.
Ziel dieser Studie war es, eine qualitative Sichtung
verschiedenster biologischer und chemisch-synthe-
10
Resveratrol
5/11
4/6
0/8
11
Zellschutz Kombination
4/11
2/6
6/8
12
Boswellia serrata
4/11
1/6
1/8
13
Enzym + Omega
4/11
0/6
n.d.
14
Omega 3
4/11
2/6
2/8
15
Silymarin
4/11
3/6
5/8
16
Curcuma Aufbereitung
3/11
1/6
0/8
17
S-Adenosylmethionin (SAMe)
3/11
1/6
3/8
18
Coenzym Q10 (Ubichinon)
3/11
1/6
1/8
19
Ibuprofen
3/11
1/6
1/8
20
Quercetin
2/11
0/6
n.d.
21
Turmeric
2/11
0/6
n.d.
22
Q-10 Nano
2/11
2/6
0/8
23
Epigallo-Katechin-GallatApigenin Kombi
2/11
0/6
n.d.
24
Huminsäuren
2/11
2/6
1/8
25
Harpagophytum Präparat 2
1/11
0/6
n.d.
26
Vitamin Kombi
1/11
0/6
0/8
27
L-Carnitin
1/11
0/6
n.d.
28
Omega Plus
0/11
1/6
5/8
Bewertung
Bei der Pilotstudie ging es erst einmal nur darum,
Ideen zu sammeln, welche in Frage kommenden
Naturstoffe signifikant wirken können.
Erwartungsgemäss landete Prednisolon an erster
Stelle. Der Wirkmechanismus dieses Corticoids ist
unter anderem durch Hemmung der Phospholipase
A2 beschrieben. Prednisolon, das Jahrhundertmedi-
5
Fachtext
OM & Ernährung 2010 | Nr. 130
kament, ist bislang nicht so sehr als TNF-α-Hemmer
bekannt, ein interessanter Aspekt, der in dieser Studie
augenfällig wurde. Auf Platz 2 folgt dicht dahinter das
wirksamste Phytotherapeutikum: Boswellia carterii
aus Eritrea, ein überaus potenter TNF-α-Hemmer. Im
Rahmen der Pilotstudie konnte es in den meisten Fällen deutlich erhöhte TNF-α-Werte senken. An 3. Stelle
findet sich ein innovativer Immunmodulator, ein sog.
Quantenpunkt-Phytokomplex aus Deutschland. Platz
4 belegte ein Brennesselpräparat, welches in früheren
Studien schon solcherlei Qualitäten hat erkennen lassen. An 5. Stelle kam ein sich standardisiertes Harpagophytum- Generikum. Und erst danach tauchte wieder ein chemisch synthetisches Mittel auf, das sich
in ca. der Hälfte der Fälle bewährt hatte. Wir haben
damit gezeigt, dass Phytotherapeutika mithalten können, bzw. sogar überlegen sind, wenn es darum geht,
wirksam Inflammation zu hemmen.
Die Ergebnisse (siehe Tabelle) zeigen, dass in vitro im
Mittelwert alle getesteten TNF-hemmenden Substanzen eine starke Reduktion der LPS-induzierten TNF-αSynthese bewirken.
Erwartungsgemäss ist dieser Effekt bei Prednisolon
am stärksten ausgeprägt, dicht gefolgt allerdings
durch ein TNF-Präparat.
Nachdem im Pilottest erfreulicherweise hochsignifikante Ergebnisse erzielt werden konnten, ging es uns
im zweiten Schritt darum, grössere Patientenzahlen
und auch weitere, möglichst noch effektivere Inhibitoren zu identifizieren.
Bei den Patienten, bei denen durch eine antiphlogistische Substanz keine Hemmung erfolgt, ist sehr wichtig, dass keine inversen Effekte, d. h. Steigerungen
der TNF-Synthese z. B. auf Grund einer Sensibilisierung stattfinden.
In einer trizentrischen Studie sollten oben genannte invitro Wirkungen überprüft werden. Beteiligt waren das
Borreliose-Kompetenz-Zentrum HPin Marlene Kunold,
Naturheilzentrum Hollmann, Wuppertal, und Dr. med.
Volker von Baehr vom bereits genannten Institut für
Medizinische Diagnostik, Berlin, der neben eigenen
Probanden auch die Analysen durchführen ließ.
Es sollte untersucht werden, ob verschiedene Mittel und Naturstoffe in vitro antiphlogistische Effekte
zeigen. Labordiagnostisch wurde der Vollbluttest der
Firma Milenia verwendet, bei dem Patientenzellen mit
standardisiertem E.coli-LPS stimuliert werden und die
Freisetzung des Entzündungsmarkers TNF-α nach 24
Stunden im Überstand gemessen wird. Im hier verwendeten Versuchsansatz wurde bei jedem Patienten
neben der standardisiert bestimmten, unbeeinflussten LPS-induzierten TNF-α-Induktion in Parallelansätzen untersucht, welchen Effekt die Zugabe von antiphlogistischen Präparaten zeigt.
Zusammenfassend
In unserer trizentrischen Studie zeigte der TNF-Phyto­
komplex bei 88% der Patienten einen signifikanten
antientzündlichen Effekt und in keinem Fall eine als
Nebenwirkung anzusehende, signifikante Steigerung
der TNF-Synthese. Aus labormedizinisch-immunologischer Sicht handelt es sich also um hochsignifikant
wirksame TNF-α-Inhibitoren mit deutlicher antiinflammatorischer Potenz.
Folgende Präparate wurden verwendet:
TNF-direkt von VIATHEN®, ein Boswellia-NEM, ein
Urtica-Medikament und als Referenz Prednisolon.
Ergebnisse
(Angabe der Mittelwerte von n= 34 Patienten)
Basal
800,9
6
TNFPhytocomplex
Boswellia
Prednisolon
Urtica
400,7
560,3
367,8
591,1
Bei Berücksichtigung der Anzahl der Patienten, bei
denen die Präparate einen hemmenden Effekt zeigten (>= 10% Hemmung der LPS-induzierten TNFSynthese als Effekt angenommen) gab es unter den
ersten Dreien durchgängige Wirkungsprofile. Nur bei
2-4 Patienten von 34 gab es keine TNF-α-Hemmung.
TNF-PhyBoswellia
tokomplex
Prednisolon
Urtica
30/34
32/34
23/34
30/34
Die aktuelle Situation
Die Pilotstudie wurde ja bereits im Jahr 2007 abgeschlossen, die trizentrische Studie in 2008, seitdem
haben wir uns darauf konzentriert, weitere wirksame
Entzündungshemmer zu identifizieren und in statistisch signifikanter Zahl zu testen.
Einige neue Testsubstanzen/Produkte kamen hinzu.
TOP TNF-α-Hemmer
ProSirtusan von Tisso
Boswellia carterii Eritrea
TNFα-Hem­ n=
mung vom
Basalwert
94 / 1026 28
200 / 1042 38
TNF-Phytokomplex
400,7 / 800,9 34
Urtica Arzneimittel
623 / 1045 23
Zum Vergleich:
Prednisolon
299 / 1033 15
Das Präparat ProSirtusan von Tisso ist in der Lage,
einen durchschnittlichen basalen TNF-α-Wert von
Fachtext
1026 pg/ml auf weniger als 1/10 zu senken, genau
genommen auf 94 pg/ml.
Im Praxisalltag der Entzündungshemmung bieten sich
somit mehrere Naturstoffpräparate an, die besonders
Erfolg versprechend sind.
Mit deutlich unterschiedlicher Zusammensetzung
haben Sie den gleichen antientzündlichen Effekt:
Hochsignifikant hemmen sie den Entzündungsfaktor
TNF-α (in vitro) bei einem gemischten Krankengut,
bzw. Probanden mit unterschiedlichen Krankheitsbildern, jedoch auffälligen TNF-α-Serumwerten.
Es gibt kein einziges Mittel, das bei jedem Patienten
die identische Wirkung zeigte. Auch die besten Medikamente versagen unter Umständen schon beim
nächsten Patienten vollständig. Die Wahl des Mittels
sollte nicht nach dem „One-Size-fits-all-Prinzip“ getroffen werden, da jeder Patient individuell reagiert. Deshalb ist eine Testanordnung, wie sie ins Leben gerufen
wurde, sinnvoll bzw. unerlässlich, wenn man höchstmögliche Sicherheit mit optimaler Wirksamkeit in der
Wahl des richtigen Antiphlogistikum walten lassen
will.
Um auch wirksame Mittel zu finden, empfiehlt es sich,
in einem TNF-α-Hemmtest 4–6 Präparate zu testen.
Oben genannte Mittel bieten sich natürlich an, man
kann aber auch – zusammen mit dem Blut des Patienten – eigene Präparate zur individuellen Testung mitschicken, wobei ich immer raten würde, diese als 5.
und 6. bzw. 4., 5. und 6. Option zu wählen.
Neben dem bereits genannten Institut ist auch das
Labor Lab4More, München, in der Lage, den akkreditierten TNF-α-Hemmtest im Sinne des Autors durchzuführen.
OM & Ernährung 2010 | Nr. 130
Boswellia carterii aus Eritrea
(Nahrungsergänzungsmittel)
Besteht aus wild wachsendem afrikanischen Weihrauch.
1 Kapsel enthält 400 mg galenisch aufbereitetes Harz
aus ökologisch nachhaltigem Wildwuchs in Eritrea in
Kapseln.
Urtica urens (Arzneimittel)
Zusammensetzung: 145 mg Brennesselblätter Trockenextrakt, (19–33:1), Auszugsmittel: Isopropylalko­
hol 95% (V/V), Hilfstoffe: Cellulose, mikrokristallin,
Chinolingelb, Gelatine, Hypromellose, Indigocarmin,
Macrogol 4000, Magnesiumstearat, Natriumdodecylsulfat, Povidon, Siliciumdioxid, hochdispers, Talkum,
Titandioxid, Wasser, gereinigt
TNF Phytokomplex (ergänzende bilanzierte Diät )
100 mg enthalten:
Siliziumdioxid (kolloidal)
47,8 mg
Weihrauch (Harz aus Boswellia)
32,2 mg
Leinöl (Omega-3 Fettsäure: 11,3 mg;
Alphalinolensäure: 5,4 mg)
19,5 mg
Curcumin (Extrakt aus Curcuma longa)
0,5 mg
Diese in vitro Ergebnisse konnten übrigens invivo, also
am Patienten, durch Kontrolluntersuchungen bestätigt
werden, die konsequent im Abstand von 3 Monaten
durchgeführt wurden. Die Darstellung dieser Ergebnisse ist einer späteren Publikation vorbehalten.
Es folgen zwei typische Fallbeispiele.
Fallbeispiel: Rheumatische Arthritis
Patientin: geb 19.05.1955
Zusammensetzung der Mittel
ProSirtusan von Tisso (Nahrungsergänzungsmittel)
Rezeptur nach Dr. med H. Kremer.
Zusammensetzung Tagesdosis in mg
Amla-Beeren Extrakt
80
Astaxantin
10
Cranberryextrakt
60
Genistein aus Soja
60
Ginkgobilobapulver
40
Grünteeextrakt 60%
30
Ingwer
40
Kohlgemüseextrakt
40
Quercetin
100
Resveratrolextrakt aus Knöterich
400
Rhodiola Rosea
Weizengrasextrakt
40
Diagnose(n)
1. CCP-Antikörper positive, chronische Polyarthritis
2. Unklare rezidivierende ausgeprägte Lidödeme
3. Glutenenteropathie
Rheumatologische Anamnese/Befund
Bei der Patientin bestehen zur Zeit keine Gelenkschwellungen, jedoch morgendliches Schwellungsgefühl im Vorfussbereich bds. für die Dauer ca. 1 Stunde.
Keine Morgensteifigkeit im Bereich der Hände. Keine
Gelenkschwellungen. Seit 6–7 Jahren rezidivierende
ausgeprägte Lidschwellungen li.>re., morgendliches
verstärktes Auftreten mit einer Dauer über 2 Tage, teilweise mehrfach pro Woche. Mögliche Conjunktivitis.
Fragen nach Siccasymptomatik, Urethritis, Hautveränderungen werden verneint. Die Methotrexattherapie
(MTX) wird gut vertragen.
100
7
OM & Ernährung 2010 | Nr. 130
Fachtext
Klinisch-arthrologischer Untersuchungsbefund
Keine Gelenkschwellungen, kein Volarflexionsschmerz
der Handgelenke, Querdruckzeichen negativ. Faustschluss regelrecht.
Labor
CRP <3,5 mg/l (Norm < 5), Leukozyten 6090/pl, Hb
13,3 g/dl, Thrombozyten 335/nl, Diff.BB. mit 7% Eosinophilen, 46 % Segmentkernigen, GOT, GPT, GGT, AP
regelrecht. C1-Esterase-Inhibitor 26,3 mg/dl (18-32),
Gesamt-lgE 192 kU/l (20–100).
Beurteilung
Die chronische Polyarthritis der Patientin zeigt sich
zur Zeit als gut eingestellt. Es findet sich klinisch und
serologisch keine erhöhte Prozessaktivität.
Soweit der aktuelle Befund und bisherige Chemotherapie.
Der Patientin wurde regelmässig übel von dem von ihr
unsympathisch empfundenen Chemotherapeutikum
und suchte mich deshalb mit dem Wunsch nach einer
alternativen Rheumatherapie auf. Die Rheumafaktoren waren tatsächlich mit 48,0 IU/ml (< 14) sowie
Antikörper gegen CCP mit einer Ratio von 3,74 (< 1)
deutlich positiv.
Unsere Immundiagnostik ergab eine erwartete Th1
Dominanz mit einem IFN-α-Wert von 20,8 IU/ml sowie
einen deutlich erhöhten TNF-α als Ausdruck der rheumatischen Entzündung. Der Wert lag stimuliert mit
1374 pg/ml deutlich über dem Normwert von 1000.
Wirkungen sind dosisabhängig, daher ist es in den
ersten Wochen erforderlich, einschleichend höchste
Dosierungen zu verordnen. Wegen der besseren
Resorption sollte die Einnahme bevorzugt kurz vor
den Mahlzeiten stattfinden.
Die Patientin konnte bereits 14 Tage nach Beginn der
Einnahme der Präparate ihre seit sechs Jahren bestehende Dauertherapie mit einem chemischen Präparat
problemlos absetzen. Es geht ihr auch in der Nachbeobachtungszeit von nunmehr einem Jahr klinisch und
serologisch sehr gut.
Patient, 64 Jahre, mit Borreliose (per Westernblot
nachgewiesen) seit 2000 und Chlamydia trachomatis
Infektion (per LTT nachgewiesen) Erkrankungszeitraum unbekannt. Mehrfach therapiert mit Rocephin,
Doxicyclin, Neuinfektion Borreliose Juli 2009, mit
Doxicyclin therapiert. Beschwerden: Rückenschmerzen, Kniegelenkschmerzen mit Schwellung, Mittelfingerknochen schmerzhaft entzündet mit Schwellung,
Stimmungsschwankungen, leichte Erschöpfbarkeit,
Mattigkeit, Restless Legs-Symptomatik (als Folge
eines Taucherunfalls/Stickstoffembolie), Gangunsicherheit.
8
Homocystein leicht erhöht, Vitamin D3 erniedrigt, TNF
alpha Response 1598.0. Neben Photonenbehandlungen, Nahrungsergänzungen, Thymusinjektionen und
Mikroimmuntherapie erhielt der Patient zur Entzündungshemmung ein gezieltes Präparat. Die Schwellungen an den Gelenken und begleitende Schmerzen sind sehr stark zurückgegangen. Die Stimmung
stabilisierte sich nach den ersten zwei Wochen der
Behandlung, der Gang ist sehr viel stabiler. Der Patient fühlt sich kraftvoller und erscheint gut gelaunt. Die
Therapie dauert derzeit noch an, Kontrolle des TNF-α
steht noch aus.
Diskussion
Erhöhte TNF-α-Werte finden sich, sofern man
danach sucht, häufig bei chronischen Entzündungen, Autoimmunerkrankungen und Infektionen.
Eine Langzeit-Entzündungshemmung mit gezielten Medikamenten bringt deutliche Erfolge. Es
konnten eine Reihe hochsignifikant wirksamer
Naturtstoffe identifiziert werden, die nachweislich
antiinflammtorisch wirken. Jede Praxis kann sofort
Untersuchungen mit in Frage kommenden Mitteln
veranlassen, jedoch empfiehlt es sich die bislang
bewährten Top Mittel als Basis zu nehmen. Die
Reduktion von Inflammation bzw. Reduktion des
proinflammatorischen Zytokins TNF-α wird durch
einen innovativen Labortest beschrieben, den
TNF-α-Hemmtest. Es zeigt sich, dass die Erfolg
versprechendste Vorgehensweise darin liegt, die
Immuntherapie individuell anzuwenden. Mein besonderer Dank bei der Durchführung dieser
Studie gilt dem IMD Institut für medizinische Diagnostik, Berlin, mit der immunologischen Abteilung von
Dr. Volker von Baehr, die höchste Qualitätsstandards
erfüllt.
Zitat Prof.Dr. Huber, Heidelberg:
„Entzündung ist das Wesen der chronischen Multisystemerkrankungen“
Thorsten C. Hollmann
Wittener Strasse 4
42277 Wuppertal | Deutschland
T +49(0)202.665564
[email protected]
www.Naturheilzentrum-Hollmann.de
www.TNF-a.de
Literatur
[1] Hollmann, T.C., Die Th1-Th2 Immunbalance
[2] Hollmann, T.C., Der Tumor Nekrosefaktor Alpha
[3] Hollmann, T.C; Boswellia carterii
[4] Boswellia carterii Eritrea - Afrikanischer Weihrauch „Boscari“
OM & Ernährung 2010 | Nr. 130
[5]
Hesse-Husain, Judith; Fibromyalgia: A Psychoneuro­
Application to rheumatoid arthritis and osteoarthritis.
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OM & Ernährung
2008/Nr.Perspective
122
immunological
Dissertation - 20. Oktober 2006 Zangerle PF, De Groote D, Lopez M, Meuleman RJ, Vrindts
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OM & Ernährung
2008/Nr.
122
[6] Mayer,
Tobias; Systemisch
messbare Parameter zur
Y, Fauchet F, Dehart I, Jadoul M, Radoux D, Franchimont P.
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OM & Ernährung
2008/Nr.
122
Detektion des TH1/TH2-Shifts bei HIV-Infektion Dissertation Cytokine. 1992 Nov; 4(6):568–75
Tag der Disputation: 04.05.2006
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Comparison with isolated PBMC stimulation. De Groote D,
2005 May; 12(5): 575–580, doi: 10.1128/CDLI.12.5.575–
Zangerle PF, Gevaert Y, Fassotte MF, Beguin Y, Noizat-Pirenne
580.2005; Full article – American Society for Microbiology,
F, Pirenne J, Gathy R, Lopez M, Dehart I, et al. Cytokine.
2005
1992 May; 4(3):239–48
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OM & Ernährung 2008/Nr. 122
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[11] Monocyte deactivation in septic patients: restoration by IFNÄrzteblatt, 30.07.07
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D, Asadullah K, Reinke P, Volk HD, Kox W. Nat Med. 1997
Anschriften
IL-6,
IL-2,
IFN-gamma
and
GM-CSF)
in
whole
blood:
II.
Jun;
3(6):678–81
Anschriften
• CH 8001/8022 Zürich/Schweiz
Stammsitz Schweiz • Limmatquai 94/Postfach
2766
[7]
(3="(*=
>=7,(=(4=)
• Limmatquai
• CH 8001/8022 Zürich/Schweiz
Stammsitz Schweiz
94/Postfach
• Moosstr.
Repräsentanz
Österreich
72 •Anschriften
A-50202766
Salzburg/Österreich
• Moosstr.
Österreich
72 • A-5020
Salzburg/Österreich
• Strandstr.
• 23669
• Limmatquai
• CH 8001/8022
Repräsentanz
Deutschland
Nord 94/Postfach
27c
Timmendorfer
Strand/Deutschland
Stammsitz Schweiz
2766
Zürich/Schweiz
• Strandstr.
• 23669
Nord• Gaußstr.
Timmendorfer Strand/Deutschland
• 70193
Repräsentanz Deutschland
Süd
6927c
Stuttgart/Deutschland
Österreich • Moosstr.
72 • A-5020
Salzburg/Österreich
• 70193
Süd • Gaußstr.
6927c
Stuttgart/Deutschland
• Strandstr.
• 23669
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Timmendorfer Strand/Deutschland
Anschriften
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Repräsentanz Deutschland
Süd
69 • 2766
70193
• Limmatquai
• CH Stuttgart/Deutschland
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8001/8022 Zürich/Schweiz
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Repräsentanz Deutschland Süd • Gaußstr. 69 • 70193 Stuttgart/Deutschland
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43 +49 (0)711.65722 43
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| Österreich
55 | 44
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+4--26542
Deutschland
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43
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55
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Mail:
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Firma,
Abteilung
Deutschland
+49-7-65722
43
Deutschland
+49-711-65722
43
Firma, Abteilung
Firma, Abteilung
Anrede/Titel
Firma, Abteilung
Anrede/Titel
Anrede/Titel
Vorname, Name
Vorname, Name
Anrede/Titel
Name, Vorname
Straße
Straße
Name, Vorname
Geburtsdatum PLZ, Ort
PLZ, Ort
Geburtsdatum Telefon
Strasse
Telefon
Fax
Strasse
PLZ, Ort
E-Mail
Fax
PLZ, Ort
Internet
Telefon
E-Mail
Geburtsdatum
Telefon
Fax
Internet
Die Lieferung erfolgt ab der nächsten Ausgabe für mindestens 4 Ausgaben, mit automatischer VerlängeFax
rung bis zum 31. Dez. des Folgejahres, wenn nicht bis zum 31. Okt. des laufenden Jahres gekündigt wird.
E-Mail
Geburtsdatum
E-Mail
Internet
Preise Schweiz
96 CHF zzgl. Porto CHF 18,00
alle Euro Länder
60 Euro zzgl. Porto &
7,90
Internet
Die
Lieferung erfolgt abandere
der nächsten
Ausgabe
mindestens
4 Ausgaben, mit automatischer VerlängeLänder
60 Euro zzgl.für
Porto
& 22,90
Die Lieferung
erfolgt
nächsten Ausgabe
fürbis
mindestens
4 Ausgaben,
mit automatischer
Verlängerung
bis zum 31.
Dez. ab
desder
Folgejahres,
wenn nicht
zum 31. Okt.
des laufenden
Jahres gekündigt
wird.
Bankverbindung
(für
Bankeinzug):
Die
Lieferung
erfolgt
ab
der
ersten
Ausgabe
des
laufenden
Jahres
für
mindestens
4
Ausgaben,
mit
automatischer
rung
bis
zum
31.
Dez.
des
Folgejahres,
wenn
nicht
bis
zum
31.
Okt.
des
laufenden
Jahres
gekündigt
wird.
Die Lieferung erfolgt ab der nächsten Ausgabe für mindestens 4 Ausgaben, mit automatischer VerlängeVerlängerung
31.
Dez.
des Folgejahres,
bis zum
Okt.
des
laufendenJahres
Jahres gekündigt
gekündigt wird.
Name
der
Bank
rung bis zumbis
31.zum
Dez.
des
Folgejahres,
wennwenn
nichtnicht
bis zum
31.31.
Okt.
des
laufenden
wird.
Preise Schweiz
96 CHF zzgl. Porto CHF 18,00
Bankleitzahl
Preise : alle
Schweiz
116
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