ergotherapie
Transcription
ergotherapie
ERGOTHERAPIE Ergotherapie: Ergotherapie unterstützt und begleitet Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind. Ziel ist, sie bei der Durchführung für sie bedeutungsvoller Betätigungen in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit in ihrer persönlichen Umwelt zu stärken. Hierbei dienen spezifische Aktivitäten, Umweltanpassung und Beratung dazu, dem Menschen Handlungsfähigkeit im Alltag, gesellschaftliche Teilhabe und eine Verbesserung seiner Lebensqualität zu ermöglichen. (DVE 08/2007) Auswahl einiger, im SCAP angewandter Verfahren in der Ergotherapie: SI Therapie: SI = Sensorische Integration: ist die Fähigkeit, sensorische Reize aufzunehmen, weiterzuleiten, zu sortieren und zu organisieren, als Grundlage für situationsadäquates Verhalten und Handeln. Sie ist normaler Bestandteil der kindlichen Entwicklung. SI Therapie: Die Alltagsbewältigung durch sinnvolles Handeln steht in der SI-Therapie immer im Mittelpunkt. In den vier Alltagsbereichen Selbstversorgung (anziehen, essen, waschen,usw.), Schule, Freizeit und Erholung soll das Kind lernen, die altersentsprechenden Anforderungen erfolgreich zu meistern. Die Therapeutin bietet dem Kind im Spiel individuelle Lernsituationen an. Sie interveniert exakt so, dass die Basissinne gezielt stimuliert werden. Der Organismus wird angeregt, neue Verknüpfungen anzulegen, mit dem Ziel eine Integration der Sinneseindrücke zu erreichen, als Basis für eine altersgerechte motorische, sensorische, kognitive und emotionale Entwicklung des Kindes. Außerdem sollen die Eigenaktivität, die Kommunikation und Interaktion mit der Umwelt verbessert werden. Gleichzeitig lernt das Kind in der Therapie Kompensationsstrategien, um kritische Alltagsanforderungen sowie bestehende Defizite leichter zu bewältigen. CO-OP (Cognitive Orientation to daily Occupational Performance): „Cognitive Orientation to daily Occupational Performance (CO-OP)” ist eine klientenzen-trierte, ausführungsbasierte Problemlösungsmethode, die den Erwerb von Fertigkeiten mithilfe von Strategieanwendung und geleiteter Entdeckung ermöglicht.“ (Polatjko et all, 2008, S. 2). Das Kind wird anhand geleiteter Fragen zur Selbstentdeckung zu neuen Handlungsschritten oder motorischen Bewegungsabläufen animiert, so dass neben der Zielsetzung auch die Planung und Reflexion der Umsetzung in den Blickwinkel des Kindes greaten. Diese Gedanken werden anschließend in Worte gefasst und als Handlungsleitfaden protokolliert. Die Einzelschritte: Ziel, Plan, Tun und Check werden mittels Signalkarten visualisiert und mit alltagsnahen Hausaufgaben automatisiert. Graphomotoriktraining Feinmotorik Visuelles und auditives Wahrnehmungstraining Regulationstraining Übungen des alltäglichen Lebens … SCAP | Bâtiment Institut pour IMC | 1, Place Thomas Edison | L-1483 Strassen | Tél : 26 44 48-1 | Fax : 26 44 48 48 | [email protected] 1/1