SCHNELL-LADEN BERLIN - Schaufenster Elektromobilität
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SCHNELL-LADEN BERLIN - Schaufenster Elektromobilität
SCHNELL-LADEN BERLIN – Hintergrund-Informationen und Links für die Recherche Ob elektrisch betriebene Carsharing-Fahrzeuge, Busse, Fähren, Fahrrad-Transportdienste oder Nutzfahrzeuge – die Elektromobilität ist auf dem Weg in den Alltag der Hauptstadt. Berlin ist damit Vorreiter bei der e-Mobilität in der Praxis. SCHNELL-LADEN BERLIN reiht sich in den praktischen und pragmatischen Ansatz der Hauptstadt ein. Denn eine gut aufgestellte Ladeinfrastruktur bringt der Elektromobilität die notwendige Reichweite, ob für die e-Fahrzeuge oder auch die Akzeptanz der neuen Technologie in der Bevölkerung. SCHNELL-LADEN BERLIN – Was ist das? SCHNELL-LADEN BERLIN ist eine gemeinsame Initiative der renommierten Partner RWE Effizienz GmbH (Konsortialführer), Daimler AG, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), TU Berlin, TOTAL Deutschland GmbH, TÜV Rheinland Industrie Service GmbH, Vattenfall Europe Innovation GmbH, Volkswagen AG und ABB Automation Products GmbH, die gemeinsam das schnelle Laden von Elektrofahrzeugen in die Praxis überführen. Basierend auf dem Combined Charging System (CCS) wird innerhalb des Projektes SCHNELL-LADEN BERLIN ein Netzwerk mit 5 Schnellladesäulen gestartet. Noch vor Jahresende werden drei weitere Stationen hinzukommen. Diese Ladestationen sind an öffentlich zugänglichen Orten erreichbar. Entsprechende eAutos, die bereits fahrzeugseitig über einen Schnellladeanschluss verfügen, können so sicher, einfach und schnell in 15 bis 30 Minuten mit Energie versorgt werden. Dieser Pilottest gilt als Grundlage für die Weiterentwicklung von Abrechnungs-, Geschäfts- und Mobilitätsmodellen und soll gleichzeitig die Infrastruktur mit verschiedenster Software der Energieanbieter, Abrechnungs- und technischen Serviceprovider verknüpfen. Combined Charging – Das Ladesystem dahinter Mit dem Combined Charging System setzt SCHNELL-LADEN BERLIN auf die Technologie, die durch die EUKommission im Jahr 2013 europaweit zum Standard erklärt wurde. Die aufgebauten Ladesäulen bieten sowohl das schnelle Gleichstromladen als auch das schnelle Wechselstromladen an. Geladen wird entweder mit dem Typ-2-Stecker (schnelles Wechselstromladen) oder mit dem Combo-2-Stecker (schnelles Gleichstromladen). Egal welches CCS-Schnellladeverfahren das Fahrzeug unterstützt – hier kann in 15 bis 30 Minuten aufgetankt werden. Der geladene Ökostrom kann im Anschluss unkompliziert bezahlt werden. In der Einführungsphase – bis zum Ende des Jahres 2014 – ist das Aufladen sogar kostenlos. Technisch ermöglicht das Combined Charging System entweder das Laden mit Gleich- oder Wechselstrom. Dazu ist das System Combined AC/DC Vehicle Inlet Typ 2 (Ladedose am Fahrzeug) entweder mit dem Combined DC Connector Typ 2 (Gleichstrom-Ladestecker an der Ladestation) oder mit dem Typ-2-Stecker für AC Ladung (Wechselstrom-Ladestecker an der Ladestation) zu bedienen. Darüber hinaus ist es gemeinsam mit den deutschen Autoherstellern entwickelt worden. Da die Zusammenarbeit mit den Herstellern, die Akzeptanz für ein einheitliches Ladekonzept steigert und die Elektromobilität für den Alltag vereinfacht, ist allein dieser Fakt schon wichtig. Vereinfachung und höchste Sicherheit sind zwei der Kernthemen, mit denen das Combined Charging System punkten kann. Die Vereinheitlichung der Fahrzeugladedose, der Lade- und Kontrolllogik, sowie der Ladeinfrastruktur und der Softwareprotokolle sorgen für geringere Kosten bei Entwicklung und Herstellung, aber auch für eine vereinfachte Nutzung durch die Anwender – also die Fahrzeug- und Ladesäulennutzer. Das hohe Maß an Sicherheit, nach deutschen Anforderungen, wird durch verschiedenste Schutzmaßnahmen gewährleistet. So ist es eben nicht möglich, das Auto während des Ladevorgangs zu bewegen oder das Ladekabel zu entfernen. Sämtliche Fahrzeugkomponenten, die in den Ladevorgang involviert sind, werden durch das komplexe System vor Überlastung und mechanischer Zerstörung geschützt. Fazit? Dieses neue Ladenetzwerk bringt allen Beteiligten nur positive Impulse. Die Industriepartner zeigen unter realen Bedingungen die Alltagstauglichkeit ihre Ladesysteme und Fahrzeuge und erhöhen damit Vertrauen und Akzeptanz in die neue Technologie. Das einzigartige Schnell-Ladenetz zeigt den Projektpartnern aber auch der Politik durch das gewonnene Wissen die gesetzlichen Voraussetzungen richtig anzupassen sowie notwendige Förderinstrumente in der Zukunft praxisnah zu eruieren. Für die Elektromobilität und ihre Nutzer kann das nur von Vorteil sein. Recherche-Links zum Thema Elektromobilität und Berlin: - Status Schaufenster Elektromobilität: schaufenster-elektromobilitaet.org >> Berliner Schaufenster Elektromobilität: emo-berlin.de >> Combined Charging System: wikipedia.de >> e-Carsharing und eMobility in Berlin: daimler.com >>, deutschebahn.com >>, vw.de >> e-Busse in Berlin: berliner-zeitung.de >> e-Fähren in Berlin: weisse-flotte.de >> e-Bike-Transport in Berlin: ich-ersetze-ein-auto.de >> e-LKW in Berlin: th-wildau.de >> Übersicht RWE Ladestationen: rwe-mobility.com >> Übersicht Vattenfall Ladestationen: vattenfall.de >> --Das Projekt „SCHNELL LADEN BERLIN“ (Projekttitel E3 – Combined Charging System) ist eines von rund 30 Kernprojekten im „Internationalen Schaufenster Elektromobilität Berlin-Brandenburg“. Es wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Rahmen der Schaufenster-Initiative der Bundesregierung gefördert. Die Bundesregierung hat im April 2012 vier Regionen in Deutschland als „Schaufenster Elektromobilität“ ausgewählt und fördert hier auf Beschluss des Deutschen Bundestags die Forschung und Entwicklung von alternativen Antrieben. Insgesamt stellt der Bund für das Schaufensterprogramm Fördermittel in Höhe von 180 Mio. € bereit. In den groß angelegten regionalen Demonstrations- und Pilotvorhaben wird Elektromobilität an der Schnittstelle von Energiesystem, Fahrzeug und Verkehrssystem erprobt. Mehr unter www.schnell-laden-berlin.de