Literarische Facharbeit Das Leben Stefan Zweigs und

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Literarische Facharbeit Das Leben Stefan Zweigs und
Bettina Huemer <[email protected]>
Literarische Facharbeit
für Deutsch
Das Leben Stefan Zweigs
und
autobiographische Aspekte in den
Werken:
„Brennendes Geheimnis“
„Angst“
„Der Amokläufer“
„Schachnovelle“
Verfasser: Huemer Bettina
Eingereicht am: 14. 4. 2000
3
Bettina Huemer <[email protected]>
Inhaltsangabe
1. Biographie.............................................................3
2. Kurze Inhaltsangaben
2.1.
2.2.
2.3.
2.4.
„Brennendes Geheimnis“...........................................................6
„Angst“........................................................................................6
„Der Amokläufer“........................................................................7
„Schachnovelle“.........................................................................7
3. Autobiographische Aspekte
3.1.
3.2.
3.3.
3.4.
3.5.
3.6.
3.7.
3.8.
Zeit der Handlungen...................................................................8
Schauplätze der Handlungen......................................................8
Schilderungen der Personen......................................................9
Frauenbild................................................................................10
Sexuelle Problembewältigung..................................................11
Neugierde.................................................................................11
Fluchttendenzen.......................................................................12
Depressionen und Suizidhandlungen......................................13
4. Anmerkungen......................................................15
4
Bettina Huemer <[email protected]>
1. Biographie
Stefan Zweig wurde am 28. 11. 1881 als zweiter Sohn des böhmischen
Textilfabrikanten Moritz und der italienischen Bankierstochter Ida Zweig in
Wien geboren und wuchs in einem wohlhabenden, jüdischen Bürgertum
auf, in dem er von materiellen Dingen völlig unabhängig blieb.
Sein Interesse an der Literatur und vor allem an zeitgenössischen Autoren
entwickelte sich durch die Unterbeschäftigung im Gymnasium. „Schule war
für uns Zwang, Öde, Langeweile, eine Stätte, in der man die „Wissenschaft
des nicht Wissenswerten“ in genau abgeteilten Portionen sich
einzuverleiben hatte,...“1, so Zweig in seiner Autobiographie. Wie in einem
Fieber jagten die Jugendlichen dieser Zeit allem Neuen hinterher, wobei
ihre beste Bildungsstätte das Kaffeehaus war, wo die wichtigsten
Zeitungen (auch ausländische) auflagen.
Da sein älterer Bruder Alfred als Nachfolger seines Vaters für die
Textilfabrik bestimmt war, ließ man Stefan relativ freie Hand bei seiner
Berufswahl. Die einzige Bedingung war einen akademischen Titel zu
erlangen. So schrieb er sich 1900 an der Universität Wien für Philosophie
und Literaturwissenschaften ein, jedoch mit dem Vorsatz die ersten drei
Jahre seine neu gewonnene Freiheit zu genießen und erst im vierten Jahr
den gesamten Lehrstoff aufzuholen und sein Studium abzuschließen.
Kurze Zeit später erschien seine erste Buchveröffentlichung „Silberne
Saiten“, das vor allem Gedichte, die in seiner Gymnasiumszeit entstanden,
enthielt. Unter anderem schrieb er einige Beträge für angesehene
literarische Zeitungen.
1902/03 wechselte er ein Semester an die Universität Berlin, aber nicht um
zu studieren, sondern um sich aus dem jüdisch – bürgerlichen Milieu, an
das er in Wien sehr stark gebunden war, zu lösen.
Unzufrieden mit seinen bisherigen literarischen Leistungen, begann er
gelungen Texte aus anderen Sprachen – er beherrschte englisch und
französisch – ins Deutsche zu übersetzten, besonders Werke des
belgischen Autors Emile Verhaeren, bei dem er einige Sommerurlaube
verbrachte und mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verband.
1904 schloß er sein Studium mit einer Auszeichnung ab, wobei aber
hinzugefügt werden muß, daß sein Professor, der seine schriftstellerische
Tätigkeit sehr schätzte, ihn nicht mit „Kleinkram“ belästigen wollte und ihm
deshalb seine Abschlußprüfung etwas erleichterte.
Stefan Zweig war immer weltpolitisch eingestellt, obwohl er sich nur ungern
aktiv beteiligte und lieber als stiller Beobachter im Hintergrund blieb. Sein
Traum war ein Kultureuropa ohne Grenzen, wobei er aber trotzdem Wien
als Mittelpunkt kulturellen Geschehens ansah und sich selber als
„Österreicher, als Jude, als Schriftsteller, als Humanist und Pazifist“2
bezeichnete. Sein Leben war durch ständiges Reisen innerhalb Europas
(Belgien, Frankreich, England und Italien) geprägt, so daß er sich erst 1907
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seine erste eigene Wohnung in Wien mietete.
In den folgenden Jahren versuchte er sich vor allem im Schreiben von
Theaterstücken, wobei aber keines ein wirklicher Erfolg wurde. Im
Gegenteil, er fühlte sich vom Schicksal verfolgt, da jeweils kurz vor der
Premiere zweier Stücke die Hauptdarsteller starben.
Im November 1908 begann er eine fünfmonatige Reise nach Indien. Sein
Erschrecken über das dort herrschende Elend und die starre Einteilung in
Klassen war groß. Drei Jahre später reiste er nach Amerika, von dem er
aber wegen Mangel an Kultur und an Geschichte nicht sehr angetan war.
1912 lernte er die geschiedene Friderike Maria von Winternitz und deren
zwei Töchter kennen, ehelichte sie aber erst acht Jahre später, da eine
Wiederverheiratung nach österreichischem Recht damals nicht möglich
war. Allgemein ist zu sagen, daß Stefan Zweig ein ausgesprochener
Freund der Frauen war und zahlreiche Affären hatte.
Obwohl Zweig ein Pazifist war, fiel er zu Beginn des 1. Weltkrieges in die
allgemeine Kriegseuphorie ein. Erst später erkannte er die Sinnlosigkeit
des ewigen Kampfes und ließ sich - um den Gefahren an der Front aus
dem Weg zu gehen - mit Hilfe eines Bekannten eine Aufgabe im Wiener
Kriegsarchiv zuteilen. 1915 bekam er einen Sonderauftrag in Galizien. Er
sah zum ersten Mal die zerstörerischen Ausmaße des Krieges mit eigenen
Augen. Zurück blieben einige traumatische Erfahrungen mit
Schwerverwundeten. Hartmut Müller faßt Zweigs Einstellung zum Krieg
nach dieser Reise zusammen: „Er haßte den Krieg, glaubte nicht an den
Sieg der Mittelmächte, beklagte die Unfreiheit in Österreich, kritisierte die
dummen Diplomaten, die Europa zerstörten, die Uneinsichtigkeit der
monarchischen Kreise und vor allem die verbohrten deutschen Politiker,
die jede Gebietsabtretung strikt ablehnten.“3
Spätestens nach dieser Galizien Reise sah sich Zweig verpflichtet sich mit
seinen Waffen, die ihm zur Verfügung standen, für den Frieden und für die
Versöhnung einzusetzen. Konkret entstand 1917 das Drama „Jeremias“,
von dem er selber sagte, das dies sein erstes Werk, „das ich von meinen
Büchern vor mir selbst gelten ließ“4, war. Da es jedoch unmöglich war
dieses Antikriegswerk in Deutschland oder Österreich zu dieser Zeit
aufzuführen, wandte er sich an das Züricher Stadttheater und verließ 1917
zusammen mit Friderike Österreich um an der Premiere teilzunehmen. In
der Schweiz traf er auch seinen langjährigen Freund Romain Rolland,
welcher der einzige Schriftsteller war, zu dem er auch während des
Krieges den Kontakt aufrecht erhielt. Zweig kehrte mit Friderike erst 1919
nach Österreich in ihr Haus am Kapuzinerberg (Salzburg), das sie noch
während des Krieges gekauft hatten, zurück. Dies war ein prächtiges
Schlößchen eines Erzherzoges gewesen, in dem sie die nächsten 15 Jahre
wohnten.
Zweigs große Leidenschaft war seine Autographensammlung, die
Handschriften vieler berühmter Schriftsteller und Musiker (von Goethe bis
Mozart) enthielt. In der folgenden Zeit beschäftigte er sich viel mit den
Leben verschiedener Künstler und brachte einige Biographien, die unter
dem Titel „Baumeister der Welt“ erschienen, heraus. Darunter waren:
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Dickens, Dostojevskij, Kleist, Tolstoi, Nietzsche, u. a.
In der Zwischenkriegszeit entstanden auch bekannte Novellen Zweigs,
deren Hauptfiguren einer dominierenden Kraft, die allmählich ihr ganzes
Fühlen, Handeln und Denken bestimmt, unterworfen sind. In „Sternstunden
der Menschheit – Zwölf historische Miniaturen“ - neben der
„Schachnovelle“ das wohl berühmteste Werk Zweigs - stehen prominente
bzw. historisch wichtige
Personen im Mittelpunkt, deren Handlungen weitreichende Folgen auf ihr
weiteres Leben hatten.
Nach unzähligen Vortragsreisen in ganz Europa brach Zweig 1928 zur
Hundertjahrfeier Tolstois nach Rußland auf, von wo er mit
widersprüchlichen Eindrücken zurückkehrt. Einerseits begeisterte ihn die
Aufbruchsstimmung und Gastfreundschaft der Menschen, andererseits
beanstandete er die Überorganisation und den Leerlauf der Bürokratie.
Ab 1933 entwickelte sich die Lage in Deutschland, aber auch in Österreich,
immer kritischer. Seine Werke wurden von den Nationalsozialisten
verbrannt und bisherige Freunde und Schriftstellerkollegen beschimpften
ihn als „Kollaborateur der Nazis“5. Als ein Jahr später nach Kämpfen in
Wien zwischen der Heimwehr und den Sozialisten sein Haus am
Kapuzinerberg nach Waffen durchsucht wurde, war er so entsetzt, daß er
überstürzt nach London abreiste. Friderike blieb unterdessen mit ihren zwei
Töchtern in Salzburg, wo sie gelegentlich von Zweig besucht wurden. Um
seine schriftstellerische Arbeit fortsetzten zu können, benötigte er eine
Sekretärin: Lotte Altmann, die ihm, im Gegensatz zu Friderike, völlig
ergeben war und mit der er schließlich eine Affäre begann. Die
international bedrohliche Lage – er erkannte von Beginn an, daß Hitler auf
einen neuen Krieg zusteuerte – und seine Ehekrise ließen ihn in eine
schwere Depression fallen.
1936 nahm er die Einladung der brasilianischen Regierung, nach
Südamerika zu kommen, freudig an. Er war von diesem Land wie
verzaubert und sah nur seine positiven Seiten, was wohl auch zum Teil
daran lag, daß die Brasilianer ihn wie einen Staatshelden feierten. Nach
seiner Rückkehr trennte er sich von Friderike und beschloß ein neues
Leben mit einer jungen Frau zu beginnen. Im September 1939 heiratete er
Lotte Altmann und im folgenden Jahr gelang es ihnen die britische
Staatsbürgerschaft zu bekommen. Noch 1940 verließen sie England und
brachen nach Amerika auf. In den folgenden zwei Jahren pendelten sie
ständig zwischen New York und Brasilien hin und her. Zweig setzte sich
bei den amerikanischen Behörden für viele Flüchtlinge – unter anderem
auch für Friderike und ihre zwei Töchter – ein und verhalf ihnen zur Flucht
aus Europa (auch durch finanzielle Unterstützung). 1941 mieteten sich
Lotte und Stefan ein kleines Landhaus in Petropolis/Brasilien. Angesichts
des sinnlosen Krieges fiel er erneut in schwere Depressionen und kehrte
auf die Nachricht vom Fall Singapurs überstürzt vom Karneval in Rio in
sein Haus zurück, wo er unauffällige Vorbereitungen für den Selbstmord
traf.
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Am 23. Februar 1942 wählten Stefan und Lotte Zweig in ihrem Haus den
Freitod. Es folgte ein Staatsbegräbnis in Brasilien, wo sie in der Gruft des
Kaiser bestattet wurden.
Einige Werke:
„Der Zwang“ (Novelle; 1920)
„Amok – Novellen einer Leidenschaft“ (1921)
„Joseph Fouché – Bildnis eines politischen Menschen“ (1929)
„Ungeduld des Herzens“ (Roman; 1939)
„Die Welt von Gestern – Erinnerungen eines Europäers“
2. Kurze Inhaltsangaben
2.1. „Brennendes Geheimnis“6
Der zwölfjährige, kränkliche Edgar fährt mit seiner Mutter Mathilde auf den
Semmering zur Erholung. Ein im gleichen Hotel wohnender Baron
mißbraucht den Jungen um mit dessen Mutter, auf die er ein Auge
geworfen hat, bekannt zu werden. Zuerst ahnt Edgar jedoch nichts von den
Absichten des Adeligen und betet ihn nahezu an, da er der erste Mensch in
seiner Umgebung ist, der ihn wie einen Erwachsenen behandelt. Diese
Bewunderung verwandelt sich aber in Haß, als er bemerkt, daß der fremde
Mann „etwas“ mit seiner Mutter vor hat, wenngleich er mit seinen zwölf
Jahren nicht genau definieren kann was es ist. Er versucht verzweifelt
hinter dieses „schrecklich“ (wie er glaubt) Geheimnis zu kommen. Die
trotzigen, kalten Augen und das verbissene Schweigen des Jungen stehen
wie eine unüberwindbare Mauer zwischen seiner Mutter und dem Baron.
Die Erwachsenen, im besonderen seine Mutter, reagieren auf das
Verhalten Edgars mit Aggressionen (es kommt zu Gewalthandlungen),
belügen und verraten ihn. Als sich die Situation zuspitzt, sieht der Junge
keinen Ausweg mehr und ergreift die Flucht zu seiner Großmutter, wo sein
Vater als Richter auftritt und den Beweggrund seines Weglaufens wissen
will. Edgar verrät seine Mutter nicht und nimmt die Schuld auf sich.
2.2. „Angst“7
Irene, die Frau eines Anwalts, führt ein durchschnittliches Leben, bis sie
einen jungen Musiker kennenlernt und mit ihm eine Affäre eingeht. Bei
einem ihrer geheimen Rendezvous lauert ihr eine unbekannte Frau auf und
beginnt sie zu erpressen. Mit jedem Zusammentreffen verlangt sie mehr
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Geld, bis Irene unfähig ist zu zahlen. Sie lebt in so einer irrsinnig großen
Angst, ihr Mann könnte von ihrem Seitensprung erfahren, daß sie
schließlich nur noch einen Ausweg sieht: Selbstmord. Am Schluß jedoch
nimmt diese Erzählung eine überraschende Wende. Der Leser erfährt, daß
die Erpresserin eine arbeitslose von ihrem Mann engagierte Schauspielerin
ist. Dieser entdeckte ihre Affäre und wollte testen, wie groß Irenes
Vertrauen zu ihm ist und vor allem wie weit sie geht, bevor sie ihrem Mann
ihren Fehltritt gesteht. Gerade noch rechtzeitig kann er ihren Selbstmord
verhindern.
2.3. „Der Amokläufer“8
Diese Novelle beginnt mit einer zufälligen Begegnung zweier Passagiere
eines Überseedampfers. Der eine, ein Alkohol abhängiger Arzt, berichtet
dem anderen, dem Erzähler, seine Lebensgeschichte.
Wegen eines kriminellen Vergehens mußte der Arzt in einer holländischen
Kolonie untertauchen. Als nach acht Jahren eine reiche Engländerin bei
ihm auftaucht und ihn gegen eine hohe Summe Geld um eine Abtreibung –
das Kind ist von einem Geliebten - bittet, erpreßt er sie. Da er sich in sie
verliebt hat, will er ihr nur helfen, wenn sie mit ihm schläft. Von der stolzen
Aristokratin ist das jedoch zu viel verlangt. Daraufhin verfolgt sie der Arzt in
seiner Besessenheit und findet sie schließlich halbtot bei einer
Kurpfuscherin wieder. Kurz vor ihrem Tod verspricht er, ihr Geheimnis um
jeden Preis zu wahren. Ihr Mann kann sich den plötzlichen Tod seiner Frau
nicht erklären und will sie nach England bringen um eine Autopsie
durchführen zu lassen. Auf dem Schiff gelingt es dem von Schuldgefühlen
geplagten Arzt während eines Anglegemanövers den Sarg ins mehr zu
stoßen, wobei aber auch er selbst stirbt.
2.4. „Schachnovelle“9
Auf einem Dampfschiff, das von New York nach Buenos Aires unterwegs
ist, befinden sich neben den üblichen Passagieren der Erzähler, der
Schachweltmeister Mirko Czentovic, ein amerikanischer Tiefbauingenieur
McConnor und der österreichische Emigrant Dr. B.
McConnor überredet den ungebildeten, grobschlächtigen Czentovic, der
sich nur im Schachspielen als ein Genie erweist, zu einer Partie und will
ihn unbedingt besiegen. Zu Hilfe kommt ihm dabei Dr. B., welcher dem
Erzähler eine unglaubliche Geschichte, seine eigene Lebensgeschichte,
berichtet. Von der Gestapo in Isolationshaft gehalten, sollte er statt durch
Folter durch kompletten Reizentzug mürbe gemacht werden, so daß er
bereitwillig Auskunft über die Vermögenslage verschiedener Klöster und
sonstiger wichtiger Personen gibt. Nur mit Hilfe eines Schachbuches, daß
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er einem Aufseher klaut, schafft er es nicht nachzugeben oder
durchzudrehen. Im Kopf spielt er Partien gegen sich selber, ist Schwarz
und Weiß gleichzeitig, muß also sein ICH spalten. Ein Nervenfieber ergreift
ihn, er verletzt sich und wird schließlich entlassen.
Als er auf dem Passagierschiff die erste Partie mit realen Schachfiguren
seit dieser Gefangenschaft spielt und gegen Czentovic ein Remis
herausschlägt, verlangt er sofort ein weiteres Spiel. Hier allerdings verfällt
Dr. B. in seiner alten Gewohnheit, er tritt in Gedanken gegen sich selber
an. Der Erzähler kann ihn gerade noch vor größerem Unheil bewahren,
indem er ihn in die Realität zurückholt. Dr. B. gelobt, nie wieder ein
Schachbrett anzurühren.
3. Autobiographische Aspekte
3.1. Zeit der Handlungen
Autobiographische Züge sind insofern erkennbar, als die meisten seiner
Werke (ausgenommen seine Biographien) in der Gegenwart oder nur
kurze Zeit zurückliegend spielen.
Die „Schachnovelle“ handelt während des 2. Weltkrieges, also genau in
jener Zeit, als Zweig sie schrieb (Vollendung 1942). Er selbst kaufte sich im
Exil ein Schachbrett und spielte hin und wieder eine Partie, woraus,
zusammen mit den politischen Umständen, wohl die Idee zu dieser Novelle
entstand.
Sowohl die Handlung von „Brennendes Geheimnis“ (1911), als auch die
von „Angst“ (1920) und „Der Amokläufer“ (1922) sind in etwa in die Zeit
einzuordnen, als Zweig sie verfaßte. In letzterem ist sogar ein exakter
Zeitpunkt angegeben: März 1912. In diesem Monat befand sich der Autor
aber auf seiner Amerikareise und konnte sich nicht auf einem Dampfschiff ,
daß von Indien nach Neapel fuhr, aufhalten.
3.2. Schauplätze der Handlungen
Zweig schrieb nie irgendwelche Reiseberichte, obwohl er sehr viel in der
Welt herumkam. Allerdings wurden seine Reiseziele sehr oft zu
Schauplätzen von Handlungen in seinen Novellen. Als Ort des
Geschehens diente auch seine geliebte Heimatstadt Wien. Dort spielt die
Novelle „Angst“. Ebenfalls in diesem Gebiet, wenn auch nicht direkt in der
Stadt sondern etwas außerhalb, in Baden und am Semmering, handelt
„Brennendes Geheimnis“. Einen völlig anderen Schauplatz allerdings
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haben die „Schachnovelle“ und „Der Amokläufer“, nämlich ein
Passagierschiff. Der Autor war ja bekanntlich viel mit Dampfschiffen
unterwegs, so daß er die Situation auf einem solchen Verkehrsmittel nur zu
gut kannte. In diesen beiden Werken beschreibt er die dortige Atmosphäre
als muffig, eng, unruhig und als einen Ort, wo jeder jeden kennt, wo die
Privatsphäre sehr eingeschränkt ist.10
In „Der Amokläufer“ kommt aber noch ein zweiter indirekter Schauplatz vor:
Indien. Dort verbrachte der Arzt die Jahre, die er nun dem Erzähler
schildert. Indien wird als ein Land, in dem große Armut und ungerechte
Klassengesetze herrschen, dargestellt, was exakt das Bild, das Zweig nach
seiner Reise in diesem Gebiet hatte, widerspiegelt. Der Arzt berichtet, daß
er sich in der Fremde nur wohl fühlte, „solange die Kraft von Europa her in
mir noch funktionierte; dann trocknete ich aus.“11 Dies traf auch auf Zweig
zu.
Er identifizierte sich sehr stark mit Österreich bzw. Europa.
Dementsprechend groß war sein Heimweh und seine Verzweiflung
während des 2. Weltkrieges, als er sich im Exil befand und sich nach
seinem Vaterland sehnte, jedoch auf keinen Fall zurück konnte. In der
selben Situation befindet sich auch der Amokläufer. Der einzige
Unterschied ist, daß diesem die Heimkehr aus den Tropen nicht aus
politischen Gründen verwehrt bleibt, sondern er die Ursache selber
verschuldete. Er fürchtet nicht eine strafrechtliche Verfolgung in seiner
Heimat, aber er mußte sich als Arzt für zehn Jahre verpflichten und wenn
er vorzeitig abbrechen würde, bekäme er keine Pension, die er bräuchte
um noch einmal ein neues Leben anzufangen.
3.3. Schilderungen der Personen
Auffallend ist, daß Personen aus dem Großbürgertum, dem auch Zweig
angehörte, meist von innen her charakterisiert werden, während Figuren
aus den unteren Schichten eher so gezeigt werden, wie sie sich einem
Betrachter von außen darstellen. Um ihre Identität zu schützen, nannte er
bekannte Persönlichkeiten nicht mit vollem Namen, wie zum Beispiel Dr. B.
in der „Schachnovelle“, der als ehemaliger Anwalt zur Oberschicht gehört,
wohingegen Mirko Czentovic, der zur Arbeiterklasse zählt, mit vollem
Namen erwähnt wird. Während Dr. B. dadurch, daß er seine Geschichte
selber erzählt, die Chance bekommt seine Gefühle und Gedanken zu
beschreiben, werden bei dem Schachweltmeister nur äußerlich
beobachtbare Dinge, zum Beispiel sein Gesichtsausdruck, erläutert. Nicht
selten werden überhaupt keine Namen der Figuren angegeben, wie in „Der
Amokläufer“, der als Arzt und Doktor umschrieben wird. Auch den Namen
des Barons in „Brennendes Geheimnis“ erfährt der Leser nicht. Von
Mathilde und Edgar, die sich schon eine Stufe niedriger in der
Klassenhierarchie befinden, wird der Vorname angegeben, der
Familienname aber verschwiegen. (Immerhin gehören sie dem
11
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Großbürgertum an.)
Anders ist es in „Angst“, wo die mittellose Schauspielerin und der Musiker
anonym bleiben dürfen, während die Anwaltsfrau Irene Wagner mit vollem
Namen aufscheint. Dies hängt wahrscheinlich mit der Wichtigkeit der
Personen zusammen.
Unübersehbar ist die Ähnlichkeit der ICH – Erzähler in der „Schachnovelle“
und in „Der Amokläufer“ mit dem Autor. Wie Zweig selber sind dies
weitgereiste Männer, die sich für außergewöhnliche Personen
interessieren. Ob ihm selbst allerdings jemals jemand seine
Lebensgeschichte so detailgetreu erzählte oder ob dies ein Wunschtraum
blieb, wissen wir nicht.
Zweig hatte eine unerklärliche Angst vor dem Altwerden. Vielleicht auch
einer der Gründe, warum er die um vieles jüngere Lotte Altmann heiratet,
um sozusagen noch einmal neu anfangen zu können. In seinen Novellen
sind des öfteren ältere Männer dargestellt, aber nie ältere Frauen. Sowohl
Irene, als auch Mathilde oder die reiche Dame in „Der Amokläufer“ sind
Frauen mittleren Alters. In keinem dieser vier Werke kommt jedoch ein
alter Herr vor.
3.4. Frauenbild
Die Frauengestalten in Zweigs Werken besitzen sehr oft eine große
Ähnlichkeit mit seiner Mutter.
Ida Zweig forderte mit ihrer resoluten Art ihren Sohn zum Widerspruch
heraus. Als gesellschaftlich ambitionierte Dame mit einem Hang zum
Luxus legte sie viel Wert auf ihre Erscheinung und trug stets moderne,
teure Kleidung. Obwohl sie ihren Reichtum nicht unbedingt zeigen wollte,
pflegte sie trotzdem einen gewissen Snobismus. Als verwöhnte Tochter
einer Bankiersfamilie fühlte sie sich zeit ihres Lebens als etwas Besseres
gegenüber ihrem Mann, einem Großindustriellen. Zudem wird die stolze
Frau noch als reisefreudig, genußsüchtig und oberflächlich beschrieben.
Stefan litt sehr unter seiner dominanten Mutter und bevorzugte in seinem
späteren Leben eher ruhige Frauen, die ihm ergeben waren (wie Lotte
Altmann).
Mathilde wird als eine temperamentvolle, rassige, jüdische Frau
geschildert, deren Ehemann nur ihre äußeren Bedürfnisse, „nicht aber
ihren durch vornehme Lebensführung gereizten Snobismus zu befriedigen
schien.“12 Sie ist eine elegante, attraktive Erscheinung mit viel
Selbstbewußtsein, die es genießt von anderen, besonders von Männern,
bewundert zu werden. Ihrem Sohn gegenüber verhält sie sich kühl und
abweisend, spricht französisch mit ihm und kommandiert ihn die ganze Zeit
herum. Es verletzt Edgar, daß sie ihn wie einen kleinen, minderwertigen
Jungen behandelt, und daß sie ihn schamlos belügt und verrät. Am Schluß
ist ein Happy End, wo Mathilde, die aus dieser einen Erfahrung lernte, sich
selbst gelobt in Zukunft immer für Edgar da zu sein und ihm soviel Liebe
12
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und Aufmerksamkeit als möglich zu schenken. Dies war höchst
wahrscheinlich der sehnlichste Wunsch Zweigs, der sich von seiner Mutter
unverstanden und ungeliebt fühlte.
Die reiche Engländerin in „Der Amokläufer“ ist eine stolze, starke Frau. Sie
hatte ein „undurchdringliches Gesicht, hart, beherrscht, von einer
alterslosen Schönheit, ein Gesicht mit grauen englischen Augen, in denen
alles Ruhe schien und hinter die man doch alles Leidenschaftliche träumen
konnte.“13 Allerdings fühlte sich der Arzt – im Gegensatz zu Zweig – von
diesen Charaktereigenschaften angezogen. Es muß aber erwähnt werden,
daß Stefans erste Frau, Friderike, auch eine energische Art besaß, sich
sehr wohl traute ihre eigene Meinung zu äußern, was damals eher unüblich
war.
In „Angst“ wird Irene als eine Frau voller Ängste beschrieben, was jedoch
sicherlich durch ihre Situation bedingt ist. Irene hat, wie Ida Zweig, zwei
Söhne, wohnt in einem vornehmen Haus und geht gerne einkaufen.
Auffällig ist, daß alle drei Frauen eine Affäre hatten, oder zumindest
beinahe hatten. Es stellt sich jetzt die Frage, ob Ida Zweig ebenfalls
gelegentlich fremd ging, worüber ich aber nirgends nähere Angaben finden
konnte. Oder brachte Zweig damit sein Frauenbild zum Ausdruck? Kühle,
erhabene, starke Damen, denen man aber nicht vertrauen konnte.
3.5. Sexuelle Problembewältigung
Wieweit Zweig in seinen Novellen eigene sexuelle Probleme verarbeitet
hat, bleibt eine offene Frage. Obwohl er in seiner Autobiographie ein
ganzes Kapitel diesem Thema widmet, schreibt er nichts über persönliche
Erfahrungen in diesem Bereich, ja, erwähnt nicht einmal den Namen seiner
Ehefrauen. Daß Zweig jedoch Damen nicht abgeneigt war, sogar einige
Affären hatte, ist ein offenes Geheimnis.
In seiner Jugend litt er stark unter der Scheinmoral, wonach das Ausleben
der sexuellen Triebe für Männer akzeptiert wurde, aber nur wenn es
geheim blieb. Frauen hingegen hatten sich bis zur Ehe in Keuschheit zu
üben. Vielleicht wollte Zweig mit der Darstellung einer Frau, die ein
Verhältnis eingeht, gegen diese Einstellung der Gesellschaft revoltieren.
Anhand Edgar wird die Tabuisierung der Sexualität gezeigt. Bücher werden
vor ihm versteckt, Erwachsene verstummen, wenn er den Raum betritt,
usw. Dies alles hat den Effekt, daß es ihn noch „brennender“ interessiert
hinter das „Geheimnis“ der Erwachsenen zu kommen, deshalb auch der
Titel.
Zweig kritisierte dieses Verhalten der Gesellschaft, das er selber zu spüren
bekam, sehr stark.
3.6. Neugierde
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Sigmund Freud wurde von Stefan Zweig sehr bewundert, jedoch nicht
dessen wissenschaftlichen Thesen, denen der Schriftsteller ziemlich
skeptisch gegenüberstand. Thomas Haenel vertritt überdies die Theorie,
daß zwischen den beiden ein Arzt – Patientenverhältnis bestanden hatte,
was möglich, sogar wahrscheinlich ist, wofür aber nirgends eindeutige
Beweise zu finden sind.14 Menschen beobachten, ihnen nachspüren und
hinter ihr Geheimnis kommen war immer ein großer Wunsch Zweigs, dem
näherzukommen er glaubte durch seine Autographensammlung. „Ich weiß
von einem Künstler nicht genug, wenn ich nur sein geschaffenes Werk vor
mir habe.“15 sagte er einmal. Hinter die Wirkung psychologischer Sachverhalte versuchte er zu kommen, vielleicht auch, um sich selbst ein Stück
besser kennenzulernen.
Der Amokläufer wird nicht nur von einer sexuellen Leidenschaft angetrieben, sondern auch von der Passion alles über die reiche Dame zu wissen,
sie ganz zu besitzen. Sie hat Angst vor seiner Besessenheit und bevorzugt, sich von einer „Engelmacherin“ behandeln zu lassen, als sich ihm
auszuliefern. Als der Arzt sieht, was er mit seiner Neugierde angerichtet
hat, tut er alles um ihre Ehre zu retten: er nimmt sogar seinen eigenen Tod
in Kauf.
Irenes Mann treibt sie mit seiner Neugierde ebenfalls beinahe in den Tod,
aber er kann sie im letzen Augenblick noch retten. Seine Absicht ist es, ihr
zu helfen. „Die Angst ist ärger als die Strafe, denn die ist ja etwas Bestimmtes und, viel oder wenig, immer mehr als das entsetzlich Unbestimmte, dies Grauenhaft – Unendliche der Spannung.“16 sagt er und meint
damit ihre Angst, er könnte ihren Seitensprung entdecken. Aber er kann
wohl nicht abstreiten, daß er auch in gewisser Weise testen wollte, wie
sehr Irene ihm vertraut. Dazu kommt noch seine „Berufsneugier“ als
Anwalt.
Edgars Neugier, hinter das Geheimnis der Erwachsenen zu kommen,
wurde ja schon weiter oben erwähnt und meiner Ansicht nach war es auch
nichts Anderes, was Dr. B. dazu trieb, gegen Czentovic eine Partie zu
spielen. Er wollte herausfinden, wie real seine Schachzüge in der Gefangenschaft waren und auch ihm wurde diese Neugier beinahe zum
Verhängnis.
3.7. Fluchttendenzen
Menschen, die vor ihren eigenen Problemen flüchten, erinnern sehr stark
an den Autor. Er selbst floh gewissermaßen 1917 vor dem Kriegselend in
Österreich in die Schweiz. Zwar war der Anlaß die Premiere seines
Theaterstückes, aber selbst danach verweilte er noch in dem sicheren
Zufluchtsort und kehrt erst 1919 nach Österreich zurück. Später, als sich
die politisch Situation vor dem 2. Weltkrieg immer mehr verschärfte und
sich seine Ehekrise immer mehr zuspitzte, nahm er dankbar eine
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Einladung nach Südamerika an. Jedoch tendierte Zweig nicht nur zur
räumlichen Flucht. Als diese dient ihm auch seine schriftstellerische
Tätigkeit. Er sagte selber: „Die Arbeit ist die einzige Tür, durch die ich mir
selbst zu entrinnen vermag.“17 Seine innere Unruhe wurde ebenfalls durch
seine zahlreichen Reisen zum Ausdruck gebracht.
Irene trieb eine Flucht vor der Langeweile in ihre Affäre. Sie hatte ihr
sittliches, hausfräuliches Leben satt und wollte Abwechslung. Auch vor der
Erpresserin versucht sie sich zu schützen, indem sie nicht mehr
spazierengeht (um ihr nur ja nicht zu begegnen) und sich in ihrem Haus
verkriecht.
Edgar floh, als er sich nicht mehr anders zu helfen wußte und auch der
Amokläufer rennt aus seinem Heimatland davon, um nicht strafrechtlich
verfolgt werden zu können. Ist es nicht ebenfalls Flucht vor der Wirklichkeit
und vor seinem Leben, die den Arzt zum Alkoholiker macht?
3.8. Depressionen und Suizidhandlungen
Zweig hatte einen Hang zum Pessimismus und verfiel sehr oft in
Depressionen, die zu überwinden ihm Friderike eine große Stütze war.
Lotte hingegen litt selbst an Schwermütigkeit und war ihm in diesem Punkt
absolut keine Hilfe. Als Ursachen für seine ausgeprägte Melancholie, die
vor allem in seiner letzten Zeit in Südamerika unbekannte Auswüchse
annahm und schließlich zum Selbstmord führte, gelten seine unerklärliche
Panik vor dem Alter, der Mangel an sozialen Kontakten (zu seinen
Freunden in Europa war die Verbindung unterbrochen), große Ängste,
welche durch die Zerstörung Europas hervorgerufen wurden und die
Tatsache, daß er sehr wenig Selbstvertrauen besaß. Sein scheinbar
unwichtiger Erfolg bedeutete ihm viel mehr als er sich eingestand. So
nagte der Umstand, daß seine Bücher von den Nazis verbrannt wurden
und sie nicht weiter in deutsch erscheinen konnten sehr an seinem
Selbstwertgefühl.
Der Selbstmord war aber kein plötzlicher Entschluß. Er beschäftigte sich
schon viele Jahre vorher damit und forderte Friderike zwei Mal auf mit ihm
in den Tod zu gehen. Zweig glaubte nie mehr in seine Heimat
zurückkehren zu können, da man selbst noch nach dem Krieg alle Juden
hassen wird. Außerdem vernichtete sich seiner Ansicht nach Europa
selber. All diese Gründe sah er durch den Nebel starker Depressionen und
entschied, daß er nicht mehr weiterleben wollte.
In den von mir behandelten Werken, kommt ein vollzogener Suizid und ein
Versuch vor. Irene leidet aber nicht an Depressionen, sondern Angst und
Verzweiflung treiben sie dazu, Selbstmord in Erwägung zu ziehen. Es ist
für sie kein lang erwünschtes Ereignis. Im Gegenteil, bis zum Schluß sucht
sie nach anderen Möglichkeiten, denn sie will leben, weshalb sie sehr
erleichtert ist, als ihr Mann ihrem Elend ein Ende bereitet und sie so vor
dem letzten Schritt bewahrt.
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Der Amokläufer leidet an starken Schuldgefühlen, ist depressiv und bei ihm
kommt auch noch der ständige Alkoholkonsum dazu. Meiner Meinung nach
war sein Tod eher eine Rettung der Ehre der Frau, die er liebte. Er dachte
weniger an sich selbst, als daran, wie er sein Versprechen halten kann.
Schon vorher wollte er sich erschießen, nur der Gedanke sie könnte ihn
brauchen, hielt ihn zurück. Verlockend war sicher auch für immer mit ihr
vereinigt zu sein, denn der fühlte sich einsam, von ihr zurückgelassen.
Diese Überlegung spielte sicher auch eine Rolle beim Doppelsuizid der
Zweigs. Nicht alleine zurück zu bleiben.
16
Bettina Huemer <[email protected]>
4. Anmerkungen
1
Zweig, Stefan: Die Welt von Gestern. Erinnerungen eines Europäers. 31. Auflage. Frankfurt am
Main: Fischer Taschenbuch Verlag. 1999. S.46.
2
Zweig, Stefan: Die Welt von Gestern. Erinnerungen eines Europäers. 31. Auflage. Frankfurt am
Main: Fischer Taschenbuch Verlag. 1999. S.7.
3
Stefan Zweig. Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten dargestellt von Hartmut Müller.
8. Auflage. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag 1998. S.59.
4
Zweig, Stefan: Die Welt von Gestern. Erinnerungen eines Europäers. 31. Auflage. Frankfurt am
Main: Fischer Taschenbuch Verlag. 1999. S.289.
5
Stefan Zweig. Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten dargestellt von Hartmut Müller.
8. Auflage. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag 1998. S.99.
6
Zweig, Stefan: Brennendes Geheimnis. 13. Auflage. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch
Verlag. 1999.
7
Zweig, Stefan: Angst. Novelle. Stuttgart: Reclam. 1957.
Zweig, Stefan: Der Amokläufer. Erzählungen. 9.Auflage. Frankfurt am Main: Fischer
Taschenbuch Verlag. 1999.
9
Zweig, Stefan: Schachnovelle. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag. 1998.
10
Vgl. Zweig, Stefan: Der Amokläufer. Erzählungen. 9.Auflage. Frankfurt am Main: Fischer
Taschenbuch Verlag. 1999. S.74f.
11
Zweig, Stefan: Der Amokläufer. Erzählungen. 9.Auflage. Frankfurt am Main: Fischer
Taschenbuch Verlag. 1999. S.88.
8
12
Zweig, Stefan: Brennendes Geheimnis. 13. Auflage. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch
Verlag. 1999. S. 35.
13
Zweig, Stefan: Der Amokläufer. Erzählungen. 9.Auflage. Frankfurt am Main: Fischer
Taschenbuch Verlag. 1999. S.95.
14
Vgl. Haenel, Thomas: Stefan Zweig. Psychologe aus Leidenschaft: Leben und Werk aus der
Sicht eines Psychiaters. Düsseldorf: Droste. 1995. S. 210.
15
Zweig, Stefan: Die Welt von Gestern. Erinnerungen eines Europäers. 31. Auflage. Frankfurt am
Main: Fischer Taschenbuch Verlag. 1999. S.191.
16
Zweig, Stefan: Angst. Novelle. Stuttgart: Reclam. 1957. S. 38.
Haenel, Thomas: Stefan Zweig. Psychologe aus Leidenschaft: Leben und Werk aus der Sicht
eines Psychiaters. Düsseldorf: Droste. 1995. S. 160.
17
5. Quellentexte
Zweig, Stefan: Die Welt von Gestern. Erinnerungen eines Europäers. 31.
Auflage. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag. 1999.
Zweig, Stefan: Brennendes Geheimnis. 13. Auflage. Frankfurt am Main:
Fischer Taschenbuch Verlag. 1999.
Zweig, Stefan: Angst. Novelle. Stuttgart: Reclam. 1957.
17
Bettina Huemer <[email protected]>
Zweig, Stefan: Schachnovelle. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch
Verlag. 1998.
Zweig, Stefan: Der Amokläufer. Erzählungen. 9.Auflage. Frankfurt am
Main: Fischer Taschenbuch Verlag. 1999.
Haenel, Thomas: Stefan Zweig. Psychologe aus Leidenschaft: Leben und
Werk aus der Sicht eines Psychiaters. Düsseldorf: Droste. 1995.
Stefan Zweig. Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten dargestellt von
Hartmut Müller. 8. Auflage. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch
Verlag 1998.
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