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FEATURE:
BLUMEN
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PRESS FEATURE
Blumen
Wer an die Niederlande denkt, denkt an Tulpen. Wussten Sie,
dass ein Besuch des Keukenhofs in Süd-Holland sich
ausgezeichnet mit einem Trip nach Amsterdam verbinden lässt?
Aber auch in Amsterdam selbst gibt es, was Blumen betrifft,
genug Schönes: Vom Blumenmarkt zum Botanischen Garten:
Amsterdam blüht und gedeiht.
Tulpomanie
Wie kam es dazu, dass die Niederlande das Land der Blumenzwiebeln
wurden? Beim Abgraben der Dünen in der zweiten Hälfte des 19.
Jahrhunderts entdeckten die Niederländer, dass das übriggebliebene
‘Geestland’ sich außerordentlich gut für die Zucht von Blumenzwiebeln
eignete. Und so entstand Hollands florierende Blumenindustrie.
Von allen Blumenzwiebeln war es die Tulpe, die schon bald die meiste
Aufmerksamkeit auf sich zog. Diese Blume stammt ursprünglich aus der
Türkei, wurde jedoch im 16 Jahrhundert von Carolus Clusius nach Holland
gebracht. Dieser Botaniker war Professor an der Universität Leiden. Um
1634 brach die ‘Tulpomanie’ aus – es wurden irrsinnige Beträge für
Tulpenzwiebeln gezahlt, manchmal bis zu 5.000 Gulden pro Zwiebel. Und
dabei ist zu bedenken, dass ein Arbeiter damals durchschnittlich 240
Gulden im Jahr verdiente! Als 1637 strenge Regeln für den Blumenhandel
eingeführt wurden, war es das Ende der Tulpomanie. Ab dem 18.
Jahrhundert wurden die Niederlande international als Land der
Blumenzwiebeln immer bekannter und die Blumenzwiebelzucht erlebte
ein rasantes Wachstum. Dadurch sanken die Preise und jetzt konnten
sich auch normale Menschen Blumenzwiebeln leisten.
Der Keukenhof
Nirgendwo in der Welt stehen Blumenzwiebeln so sehr im Zentrum der
Aufmerksamkeit wie im Keukenhof in Lisse. Dieser weltberühmte 32 ha
große Garten bietet im April und Mai die schönsten Blumen, Pflanzen,
Gärten und Wälder – eine Lust für Auge und Nase. Besucher lassen sich
gerne von den Ausstellungen zu fabelhaften Ideen für ihren eigenen
Garten inspirieren. Und wem die Entfernungen im Keukenhof zu groß
sind, kann auch eine Tour mit einem Elektroboot machen. Insgesamt gibt
es hier an die 4,5 Millionen Blumen. Der Keukenhof ist acht Wochen im
Jahr geöffnet. In diesen wenigen Monaten lockt diese buntbewachsene
Fläche ein gemischteres Publikum an als alle anderen Attraktionen der
Niederlande.
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Der Keukenhof in Lisse ist über das Zentrum von Amsterdam erreichbar:
Vom Leidseplein/Museumplein mit der Connexxion Buslinie 197 nach
Schiphol (5 bis 6 Busse pro Stunde). Am Flughafen Schiphol können die
Reisenden in den Bus 858 zum Keukenhof umsteigen.
Zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten!
Die Niederlande sind das internationale Handelszentrum für Blumen und
Pflanzen mit dem Epizentrum Flora Holland in Aalsmeer, der größten
Blumenauktion der Welt. Die Versteigerung bietet einen faszinierenden
Anblick und es lohnt sich, dafür früh aus den Federn zu kommen: vor
9:00 Uhr morgens ist der Handel am lebhaftesten! Sie stehen überwältigt
vor einem Meer von Blumen, so weit das Auge reicht.
Möchten Sie mehr über die Geschichte der Blumenzucht in Aalsmeer
erfahren? Dann besuchen Sie den Historische Tuin (Historischer Garten)
in Aalsmeer, wo sich ein Auktionsraum mit einer OriginalVersteigerungsuhr aus den 1930er Jahren befindet. An manchen Tagen den so genannten veildagen (Auktionstagen) - können Sie hier in einer
‘Rückwärtsauktion’ einen schönen Rosenstrauß aus dem Garten kaufen.
Es ist eine richtige Kunst, einen guten Preis zu ersteigern! Auch Aalsmeer
ist leicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und Ausflugsbussen ab
Amsterdam zu erreichen.
floraholland.com
Blumenstadt Amsterdam
Es mag für einige überraschend sein, aber Amsterdam ist eine der
grünsten Städte Europas. Dafür sorgen nicht nur die Tausende von Ulmen
entlang der Grachten, sondern auch die großen Gärten, die sich hinter
den Fassaden der Grachtenhäuser verbergen. Einige dieser
jahrhundertealten Grachtengärten sind für Besucher geöffnet.
Amsterdam ist auch deswegen eine Stadt der Blumen, weil es auf den
Straßen an jeder Ecke einen Blumenstand und natürlich auch den großen
Blumenmarkt an der Singel gibt, den einzigen 'schwimmenden'
Blumenmarkt der Welt.
Amsterdamer lieben Blumen. Davon zeugen die vielen Blumenkästen an
den Fassaden von zahlreichen Häusern in der Innenstadt. Ab
Frühlingsanfang sorgen Geranien und Veilchen für farbenfrohe Akzente
an den Fassaden.
Ein für Amsterdam typisches Phänomen sind auch die Fassadengärten,
zum Beispiel mit Sonnenblumen und Brautschleier, die an den Giebeln
emporwachsen. Auch auf den Dächern der Wohnboote an der Gracht
haben die Bewohner oft farbenfrohe Gärten angelegt, zum Teil mit
Gartenzwergen und anderen Kuriositäten.
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Schwimmender Blumenmarkt an der Singel
Der Blumenmarkt an der Singel, zwischen Münzturm und Koningsplein,
ist zu allen Jahreszeiten die farben- und duftreichste Sehenswürdigkeit
Amsterdams. as Besondere daran ist, dass die Ware auf schwimmenden
Schuten ausgestellt wird. Das ist ein Überbleibsel aus jener Zeit, als alle
Pflanzen und Blumen noch täglich mit dem Boot aus den umliegenden
Gartenbaugebieten herangeschafft wurden. Auch heute noch werden die
Blumen täglich frisch geliefert, aber heute mit dem Lieferwagen. Schon
seit 1862 ist dieses farbenprächtige Schauspiel der bekannteste
Blumenmarkt der Niederlande. Hier gibt es alles, was grünt und blüht,
von ur-holländischen Tulpen und Geranien zu empfindlichen
Zimmerzypressen und Gewächse von den Osterinseln. Im Dezember
bietet der Markt an der Singel natürlich auch ein überwältigendes
Angebot an Weihnachtsbäumen in allen Sorten und Größen.
Öffnungszeiten: montags bis freitags 09:00 - 18:00 Uhr, samstags 09:00
bis 17:00 Uhr
Hortus Botanicus (Botanischer Garten)
Der Hortus Botanicus ist eine grüne Oase mitten in der Hektik der
Großstadt. Hier gibt es Pflanzen aus allen möglichen Ländern,
Klimazonen und Milieus In einem Moment befinden Sie sich im tropischen
Regenwald, im nächsten in einer trockenen Wüste, dann wieder in einem
japanischen Garten oder in einer Welt voller Gräben und Teiche.
Besonders sehenswert ist das spektakuläre drieklimatenkas (Drei-KlimaTreibhaus), die wie ein gläsernes Zirkuszelt aussieht. In diesem
Gewächshaus befinden sich etwa 2500 Pflanzenarten. Der tropische Teil
des Gewächshauses enthält ein Wasserbassin mit der größten
Wasserrose der Welt: die Victoria Amazonica.
Außer den 6000 Pflanzensorten bietet der Botanische Garten auch ein
Stück Geschichte. Ein ursprüngliches Palmen-Treibhaus und ein
Kräutergarten aus dem Jahr 1638, damals als Hortus Medicus für
medizinische Zwecke angelegt. Im Botanischen Garten befindet sich auch
die inzwischen älteste Topfpflanze der Welt: eine über 100 Jahre alte
Agave. In der Orangerie aus dem 19. Jahrhundert ist jetzt ein Café
untergebracht.
dehortus.nl
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Der Jordaan: Ein Garten in der Stadt.
Der ‘Jordaan‘, so heißt eines der bekanntesten und meistbesungenen
Viertel Amsterdams. Dieser Stadtteil wurde 1612 angelegt, zur gleichen
Zeit wie der erste Teil des Grachtengürtels. Der Name Jordaan ist
vermutlich vom französischen Wort 'jardin' abgeleitet. Im 17.
Jahrhundert wohnten hier viele französische Hugenotten, die wegen ihres
Glaubens nach Amsterdam geflohen waren. Viele Straßen und Grachten
in dieser Gegend sind nach Blumen und Pflanzen benannt, wie
Rozengracht, Bloemgracht, Goudbloemstraat und Tuinstraat
(Gartenstraße).
Die Tweede Bloemdwarsstraat ist eines der zahlreichen kleinen Gässchen
im Jordaan, zwischen Rozengracht und Bloemgracht. Dank der
'hängenden Gärten', die die Häuser zieren, ist diese Gasse jedoch eine
richtige Sehenswürdigkeit geworden. Der Neubau, der hier 1990
errichtet wurde, enthält Pflanzenkübel aus Metall, die hoch an den
Fassaden befestigt sind, in Kombination mit auffälligen Metallgittern am
Dachrand. Die Kletterpflanzen, die inzwischen an den Gittern
emporranken, bilden eine grüne Arkade zu beiden Seiten der Straße. Der
Entwurf dieses auffälligen Komplexes stammt vom Architekten C.
Nagelkerke.
Amsterdam, Januar 2015
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