Schuljahresarbeitsplan 2010/11
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Schuljahresarbeitsplan 2010/11
Schuljahresarbeitsplan 2015/16 1. Profilierung Als Schule mit erweitertem ganztägigem Angebot wird der Unterricht über den gesamten Tag verteilt und durch zusätzliche Freizeitangebote ergänzt. Im Schuljahr 2015/16 werden 12 Klassen gebildet: 3 Unterstufen 3 Mittelstufen 3 Oberstufen 3 Werkstufen Der in den letzten Jahren verstärkt eingesetzte projektorientierte Unterricht wird weiter ausgebaut. Die heterogene Zusammensetzung der einzelnen Klassen verlangt die Fortsetzung, des in den vergangenen Jahren verstärkt zur Anwendung gekommenen Kursunterrichts sowie der klassenübergreifenden Aktionen wie z.B. des gemeinsamen Morgenkreises der Unter- und Mittelstufen, des mittäglichen Schulclubs sowie des monatlich stattfindendenen Jugendclubs der Ober- und Werkstufenschüler. Folgende Kursangebote bestehen derzeit für die Ober- und Werkstufen - unter Beteiligung einzelner Mittelstufenschüler: * Kurs Fußball * Kurs Wahrnehmung * Kurs Badminton / Sportspiele * Kurs kreativkurs * Kurs Medien Kurs Schülerband Kurs Naturerlebnisse Kurs Schülerreporter Kurs Kosmetik Auch in diesem Schuljahr sollen die Praktika in den Werkstätten für behinderte Menschen in Borna, in Geithain und bei Bedarf in Markkleeberg durchgeführt werden. Zusätzlich sind in noch zu bestimmenden Zeitabständen im Rahmen des Faches Arbeit und Beruf Exkursionen in die Werkstätten für behinderte Menschen geplant. Im Fach Arbeit und Beruf halten wir an der Einrichtung klassenübergreifender Schülergruppen in wechselnden Tätigkeitsfeldern fest. Insgesamt soll das schulinterne Curriculum für die Werkstufen weiter entwickelt werden, um dem Anspruch der Werkstufe als berufsvorbereitende Stufe besser gerecht zu werden. Die Dokumentation zum Ausbildungsstand von Werkstufenschülerinnen und Werkstufenschülern beim Übergang von Schule ins Arbeitsleben wird im Schuljahr 2015/16 erstmals für alle SchülerInnen im 3. Werkstufenjahr geführt. 1 (siehe Anhang – Werkstufe). Die therapeutischen Angebote wie Physiotherapie, Logopädie, Ergotherapie und Therapeutisches Schwimmen werden weiterhin angeboten. Die unterrichtenden Kollegen müssen sich Kenntnis darüber verschaffen, welche Fördermaßnahmen durch Therapeuten durchgeführt werden und wie diese im Unterrichtsalltag umgesetzt und fortgeführt werden können. Die Therapeuten sind angehalten, für ihren Tätigkeitsbereich Förderpläne zu erstellen. Verantwortlich für die Koordination dieser Zusammenarbeit ist die Schulleitung. Das Zusammenwirken mit anderen Förderschulen für geistig Behinderte erfolgt in erster Linie auf sportlichem Gebiet. Neben den Förderschulen Grimma und Wurzen werden auch sportliche Aktivitäten mit Leipziger Förderschulen vorbereitet. Unter integrativem Aspekt ist das Integrationssportfest bereits ein traditioneller sportlicher Höhepunkt, welches gemeinsam mit Gymnasien, Werkstätten für behinderte Menschen und Förderschulen durchgeführt wird. Beispiele dafür sind: - der Sprint- und Staffelwettbewerb das Inklusionssportfest - das Floorballturnier - das Sportfest „Schulsport macht Laune“ - das Fußballturnier - das Integrationssportfest etc.. Verantwortlich – Frau Slawig Die Zusammenarbeit mit den Elternhäusern geschieht durch Elternbriefe, regelmäßige Elternbesuche und mindestens zwei Elternkonferenzen. Im Umgang mit der Öffentlichkeit geht es weiterhin darum, die Bevölkerung für unsere Arbeit zu interessieren und Vorbehalte gegenüber Förderschulen abzubauen. Unser 25jähriges Schuljubiläum wird dazu Gelegenheit bieten. Unsere Schulhomepage wird überarbeitet und zeitgemäß gestaltet. Dies geschieht in der Zusammenarbeit mit der Universität Leipzig, die in einem gemeinsamen Projekt mit der Schule das notwendige Know how zur Verfügung stellt. Unser neuer Blog … wird im Rahmen des Kursunterrichtes bearbeitet. Verantwortlich – Schulleitung / PITKO / Klassenleiter / Herr Stieler Neben der schulinternen Fortbildung des gesamten Kollegiums steht die methodischinhaltliche Absprache auf Schulstufenebene im Vordergrund. Dabei ist die emotionale Vertiefung des Teamgedankens anzustreben sowie die Organisation des Lese- und Mathematikunterrichtes in Leistungsstufen zu vertiefen. Inhaltliche Schwerpunkte der AG Ober- und Werkstufen im Schuljahr 2015/16: 2 - Gewaltfreie und wertschätzende Kommunikation Besuch der Werkstätten in Borna / Zedtlitz - Besuch der Werkstatt Geithain - Referent – Agentur für Arbeit - Fallbesprechungen in Kleingruppen – nach Bedarf Die Entwicklung zusätzlicher klassenübergreifender Aktivitäten, insbesondere für ältere Schüler, wird durch Frau Thomas - Schulsozialarbeiterin – gewährleistet. Allerdings beeinträchtigt gegenwärtig eine Erkrankung ihr bisheriges Wirken. Beispiele für ihr Wirken waren: - der Kurs „Pappnase“ Projekte zum Thema Freundschaft und Erlebnispädagogik - der Samba-Kurs im Rahmen des Jugendtreffs Die ganztägigen Angebote werden montags bis donnerstags vor dem Unterricht, in unterrichtsfreien Zeiten und nach dem Unterricht angeboten, freitags vor dem Unterricht und in den Pausen. Realisiert werden diese Angebote von KollegInnen der Schule und von Honorarkräften. Eine gesonderte Übersicht über entsprechende Angebote liegt diesem Arbeitsplan als Anlage bei. 2. Wahlfunktionen Vorsitzende des Elternrates: Frau Lettau Klassenelternsprecher: Frau Reißmann Frau Ottlik Frau Finke Frau Seidel Herr Prochaska Frau Reichardt Frau Heßler Frau Lettau Herr Ziesler Herr göhrmann Frau Eißner Frau Gräfe Klasse U 1 Klasse U 2 Klasse U 3 Klasse M 1 Klasse M2 Klasse M3/O Klasse O 1/M Klasse O 2 Klasse O 3 Klasse W 1 Klasse W 2 Klasse W 3 Ständige Mitglieder der Schulkonferenz: - Herr Simon - Herr Hildebrand - Frau Dietrich - Frau Ehrlich 3 - Frau Schmidt Elternvertreter: Vorsitz: Herr Zocher Verantwortlichkeiten Schuljahr 2015/16 Musik Sport Werken Textiles Gestalten Snoezelenraum Hauswirtschaft Ton -Herr Eisenblätter / Frau Wurzer -Frau Slawig / Frau Mäder -Frau Rogalski / Frau Liebald -Frau Stoy / Frau Rogalski -Frau Sporbert / Frau Rüffert -Frau Müller, M. /Frau Le/Frau Neugebauer -Frau Rogalski/Frau Seifert Lehrmittel- und Lernmittelbereitstellung Papierausgabe -Herr Zocher / Frau Petrus -Frau Ehrlich / Frau Simon Schulgarten/Koordination der Arbeiten im Außengelände -Herr Zocher / Herr Hildebrand Frau Rüffert / Frau Ehrlich Therapiebecken Schwimmhalle -Frau Schmidt / Frau Streller -Frau Aug / Herr Simon PC-Technik / PITKO`s -Frau Voigt / Frau Wurzer Arztzimmer / Logopädiezimmer / Schulclub Snoezelenraum Außenspielgeräte -Frau Seifert / Frau Thomas -Frau Sporbert / Frau Rüffert -Frau Simon/Herr Orlowski Weitere Verantwortlichkeiten: Sicherheitsbeauftragte Beratungslehrerin Personalvertretung Datenschutzbeauftragter Gleichstellungsbeauftragte Gefahrgutbeauftragter Frauenbeauftragte -Herr Zocher -Frau Stoy -Herr Eisenblätter -Frau Neugebauer -Herr Stieler -Herr Hildebrand / Frau Neugebauer -Frau Simon /Frau rogge -Frau Schmidt /Frau Pfaff -Frau Simon 4 Leitung AG untere Klassen Leitung AG obere Klassen Leitung AG Diagnostik Leitung AG Unterstützte Kommunikation Leitung Lesekurs / Mathekurs Leitung Morgenkreis / Kursunterricht Verantw. Jugendtreff -Frau Rogge / Frau Schmidt -Frau Stoy / Frau Aug -Frau Mäder / Herr Simon -Frau Seifert -Frau Dietrich / Frau Bartel -Frau Hilpert / Frau Hildebrand -Frau Stoy / Frau Thomas AG Schulkonzeption / Werkstufenkonzeption -Herr Zocher / Herr Stieler Kurs Fußball - Herr Hildebrand / Frau Rüffert / Herr Schmidt - Frau Liebald / Frau Kannegießer / Frau neugebauer / Frau Streller Kurs Wahrnehmung Kurs Badminton/Sportspiele - Frau Slawig / Frau Rietzschel/ Herr Simon Kurs Kreativkurs Kurs Schülerband Kurs Naturerlebnisse Kurs Schülerreporter Kurs Kosmetik Kurs Medien - Frau Stoy / Frau Ehrlich / Frau Le - Herr Eisenblätter / Frau Steiger - Frau Hilpert / Frau Viehweg - Herr Stieler - Frau Aug - Frau Voigt / Frau Wurzer Änderungen und Ergänzungen vorbehalten. 3. Klassenbildung Klassenleiterfunktionen: U1 U2 U3 M1 M2 M 3 /O O1/M O2 O3 W1 W2 W3 - Frau Rogge - Frau Schmidt - Frau Wurzer - Frau Mäder - Frau Seifert - Frau Voigt - Herr Simon - Frau Steiger - Frau Dietrich - Herr Stoy - Herr Stieler - Frau Aug 5 4. Schuljahreshöhepunkte September 2015 02.09.2015 - Dienstberatung 09.09.2015 – Dienstberatung 09.09.2015 – Elternabend 16.09.2015 – Jugendtreff – Thema: „Bowling“ – verantw. Frau Stoy 23.09.2015 – Dienstberatung 23.09.2015 - Schulkonferenz 28.09. – 01.10.2015 – SLH Grillensee Klasse O1/M 30.09.2015 – Sprint- und Staffelwettbewerb Oktober 2015 02.10.2015 – Theateraufführung „König Gustav“ (zu Gast Kita „Neues Leben“ / Kita Pegau) 07.10.2015 – Dienstberatung 08.10.2015 – Herbstsportfest 10.-25.10.15 – Herbstferien Jugendtreff – Thema: „Herbsteinsatz“ – verantw.: Herr Stieler/Herr Hildebrand 26.10.2015 – Abgabe Förderpläne 28.10.2015 – AG Unter- / Mittelstufe – Thema: „Mirola und der Zauberwald“ November 2015 04.11.2015 – AG Ober- und Werkstufen – Konzeption: „Trainingswohnung“ 10.11.2015 - Jugendtreff – Thema: „Tanzkurs, Teil 1“ 11.11.2015 – Fobi SBAL – Diagnostik 12.11.2015 - Floorballturnier - verantw.: Frau Slawig 17.11.2015 - Jugendtreff – Thema: „Tanzkurs, Teil 2“ 18.11.2015 – Buß- und Bettag 24.11.2015 – W 1 Schülerkonzert 25.11.2015 – W 2 Schülerkonzert 25.11.2015 - Dienstberatung – Thema: 25jähriges Schuljubiläum AG Ober- und Werkstufe – SCHILF – Verantw.: Frau Stoy „Gewaltfreie und wertschätzende Kommunikation“ Dezember 2015 02.12.2015 - Weihnachtsschwimmen - verantw.: Frau Aug 02.12.2015 – O2 - M3/O - Theater Altenburg 09.12.2015 – Gewerbeverbandsweihnachtsfeier ab 15.00 Uhr 17.12.2015 – Blutspendetermin in Robineinhof-Schule Weihnachtsfeier Gewerbeverband verantw.: Frau Scheibner - Ansprechpartner: Frau Wurzer 6 Weihnachtsprogramm der Schule - ? Weihnachtsfeier der Kollegen - ? 19.12.15 – 03.01.16 – Weihnachtsferien Januar 2016 21.01.2016 - Regionalfinale Schwimmen - verantw.: Herr Simon 13.01.2016 - Dienstberatung Jugendtreff - Thema: „Eiszeitfest“ – verantw.: Herr Stieler/Herr Eisenblätter Diagnostische Verfahren AG Ober- und Werkstufe – SCHILF – verantw.: Frau Stoy „Gewaltfreie und wertschätzende Kommunikation“ Februar 2016 01.02.2016 - Abgabe Zeugnisse 03.02.2015 - „Schulsport macht Laune“ - verantw.: Frau Slawig 03.02.2016 – AG Unter- / Mittelstufe – Bibliotheksbesuch 04.02.2016 - Schulfasching - verantw.: Frau Le / Frau Bartel 05.02.2016 – Zeugnisausgabe 26.-28.02.2016 – Integrationssportfest Rabenberg März 2016 AG Diagnostik 02.03.2016 – Dienstberatung Diagnostische Verfahren April 2016 13.04.2016 - Dienstberatung AG Diagnostik Jugendtreff - Thema: „Kosmetik//Flimmerstunde/Fußballkickerturnier“ – verantw.: Herr Hildebrand/Herr Eisenblätter/Frau Aug/Frau Bartel Diagnostische Verfahren Schülerkonzerte Mai 2016 06.05.2016 - Ferientag Fußballturnier Leipzig - verantw.: Herr Schmidt Jugendtreff - Thema: „Kino“ – verantw.: Frau Rüffert 11.05.2016 – Dienstberatung 7 17. – 20.05.2016 – SLH Olganitz – Klasse M3/O 23. – 25.05.2016 – SLH Grethen – Klasse O 3 25. – 27.05.2015 – SLH Plothen – Klasse O 2 Juni 2016 01.06.2016 - Dienstberatung „Robinienhof-Fest“ 06.06. – 08.06.2016 – SLH Grillensee – Klasse W 3 06.06. – 08.06.2016 - SLH Grillensee – Klasse U 3 08.06.2016 – Tagung Schulkonferenz 15.06.2016 – AG Unter- / Mittelstufe – Medienprojekt 20.06.2016 – Abgabe der Zeugnisse 23.06.2016 – Schulentlassungsfeier – verantw.: Frau Aug/Frau Rüffert 24.06.2016 - Zeugnisausgabe 15.06.2016 - Elternabend für Eltern neuer Schüler 15.06.2016 - Elternabend Lehrerabschlussfeier - ??? 5. schulinterne Fortbildung 8 Arbeitsgruppen AG untere Klassen AG obere Klassen UK AG Diagnostik AG Schulprogramm Werkstufenkonzeption Frau Mäder Frau Stoy Frau Seifert Frau Stoy Herr Zocher Frau Rogge Frau Aug Frau Schmidt Frau Mäder Herr Stieler Frau Hilpert Herr Stieler Frau Hildebrand Herr Stieler Herr Eisenblätter Frau Schmidt Frau Dietrich Herr Gutsmuths Frau Dietrich Herr Hildebrand Frau Streller Frau Bartel Frau Voigt Herr Simon Frau Bartel Frau Simon Herr Zocher Frau Bartel Frau Rogge Frau Aug Frau Viehweg Frau Rogalski Frau Rüffert Herr Zocher Frau Le Frau Sporbert Frau Ehrlich Frau Pfaff Frau Aug Frau Rogalski Frau Liebald Frau Voigt Frau Müller Frau Schmidt Frau Ehrlich Frau Wurzer Frau Steiger Frau Sporbert Frau Steiger Frau Hilpert Frau Seifert Frau Müller Herr Schmidt Frau Kannegießer Herr Hildebrand Frau Liebald Frau Neugebauer Herr Eisenblätter Frau Pfaff Frau Le Frau Hildebrand Frau Rüffert Frau Rietzschel 9 10 Neuorientierung Werkstufe / Arbeit- und Beruf Während ihrer Schulzeit lernen die Schüler entsprechend ihres individuellen Förderbedarfs, erhalten notwendige therapeutische Leistungen und verfügen über vielfältige soziale Kontakte. Sie verlassen die Schule mit einem Rüstzeug zur individuellen Lebensgestaltung. - Doch bleiben die erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten auch nach der schulischen Förderung erhalten? - Wird es möglich sein, soziale Kompetenzen und die möglichst große Selbstständigkeit weiterzuentwickeln? - Werden Kompetenzen im Grundlagenbereich erhalten und weiter entwickelt? Aus unserer Sicht gibt es da Handlungsbedarf. Die Arbeit in einer Werkstatt für behinderte Menschen kann alleine keine positive Antwort auf unsere Frage geben. Wir werden uns in den nächsten Jahren verstärkt der Frage widmen, wie im engen Zusammenwirken mit nachschulischen Institutionen, aber auch durch Kurse an der Volkshochschule, eine befriedigende Lösung gefunden werden kann. Die berufliche Förderung unserer ehemaligen Schüler beschäftigt uns auch in nächster Zeit. Das Recht auf eine sinnvolle Arbeit in einer Werkstatt für behinderte Menschen muss auch für SchülerInnen mit Mehrfachbehinderungen gelten. Gegenwärtig gibt es zu wenige Plätze in Fördergruppen. Die Schule wird in Zusammenarbeit mit den anderen Verantwortungsträgern versuchen, die Defizite abzubauen. Auf der anderen Seite sollten aber die Schüler der Werkstufen, welche über besonders gute Fähigkeiten verfügen, auch außerhalb der Werkstätten für behinderte Menschen Ausbildung und Arbeit erhalten können. Gegenwärtig erfolgt in der Schule eine intensive Diskussion über Inhalte und Anliegen integrativer und inklusiver Maßnahmen. Dieser Dialog wird im Kollegium und mit den Eltern weitergeführt werden. Parallel werden verschiedene Ansätze der Integration verfolgt. Die Zusammenarbeit mit Schulen verschiedener Prägung wird weiterentwickelt und insbesondere auch auf den Freizeitbereich ausgedehnt. Zukünftige Entwicklungsziele Aus der Analyse des Schullebens, der Betrachtung des gegenwärtigen Konsens und einer selbstkritischen Bilanzierung der Lern- und Arbeitssituation an unserer Schule ergibt sich nach der Beschreibung des Ist-Zustandes die Frage nach möglichen Perspektiven. Das Bewährtes beibehalten werden soll, ist selbstverständlich. Ebenso aber auch, dass ein Reagieren auf Gegebenheiten und Veränderung der Lernbedingung (z. B. Verstärkung des sozial-emotionalen Förderbedarfs) notwendig ist. Daraus resultieren für das Schuljahr 2015/16 folgende Zielsetzungen: * Stärkung der Sozialkompetenz, d. h. Ausweitung bestehender und Schaffung neuer Angebote in Bezug auf „Achtung, Zuwendung und Rücksichtnahme“ * Streitschlichtung / Deeskalationsmöglichkeiten * Gewaltprävention * Selbstbehauptungstraining für Mädchen 11 Projekte zum Kennenlernen der Arbeitswelt Auf- und Ausbau von Kontakten mit wohnort- bzw. schulortnahen Firmen und Betrieben. Die SchülerInnen sollen Einblicke in das Arbeitsleben außerhalb der Werkstatt für behinderte Menschen gewinnen. Dies geschieht durch Besichtigungen, Tagespraktika, Ferienpraktika. - verantwortl.: Frau Rogalski Grundlagen der Tätigkeit der Werkstufen im laufenden Schuljahr Lerninhalte: „Persönlichkeit und soziale Beziehungen“ Die Persönlichkeit eines Menschen entwickelt sich innerhalb sozialer Beziehungen während des gesamten Lebens. In der Interaktion mit der Umwelt wird der Mensch Teil der Gesellschaft. Dabei bildet sich einerseits Individualität aus. Andererseits werden Werte, Normen und soziale Rollen übernommen, welche Mitglieder einer Gemeinschaft verbinden. Das sind unabdingbare Voraussetzungen für ein erfülltes Zusammenleben. Die Adoleszenz gilt als sensible Phase für die Entwicklung einer Identität als Erwachsener. In diesem Lebensabschnitt sind Selbsterkenntnis und Selbstwahrnehmung zentrale Themen. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Behinderung und die Aufgabe, sich selbst zu akzeptieren, enthalten außergewöhnliche Anforderungen. Daraus erwächst eine besondere pädagogische Verantwortung, die Schülerinnen und Schüler sensibel zu begleiten und in der Begegnung mit der Welt zu stärken. Dabei sind die Pädagogen herausgefordert, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Nähe und Distanz herzustellen. Das Schulleben bietet viele Gelegenheiten, persönliche Fragen aufzugreifen und Unterstützung anzubieten. Unterrichtsinhalte orientieren sich an Aktualität, Interesse und Betroffenheit. Sachinformationen werden ausschließlich auf lebensnahe und konkret erfahrbare Weise vermittelt. Zur Vermittlung der Inhalte bedarf es geeigneter Sozialformen und Gruppenzusammensetzungen. Geschlechtshomogene und gemischte Gruppen sowie Einzelgespräche sind möglich. 1. Werkstufenjahr 2. Werkstufenjahr Lebenswegplanung Identität -Persönliche Merkmale -Eigene Lebensgeschichte Lebenswegplanung Soziale Beziehungen - Soziale Konflikte, Konfliktbewältigung - Hilfe und Beratung 3. Werkstufenjahr Lebenswegplanung Gesundheit - Medizinische Versorgung - Gesundheitsbewusster Lebensalltag - Sexuell übertragbare Sexualität Sexualität Krankheiten -Weiblicher und männlicher - Sexuelle Selbstbestimmung - Suchtprävention Körper - Schwangerschaft und - Genuss- und -Soziale Beziehungen Kinderwunsch Konsumverhalten -Soziale Rollen - Schwangerschaftsverhütung - Süchte und Drogenmissbrauch - Hilfe und Beratung 12 Lerninhalte: „Mobilität“ Durch ein differenziertes Mobilitätstraining soll sich der Bewegungsradius der Schülerinnen und Schüler in der Öffentlichkeit erweitern. Die im sicheren Raum des Schulgeländes erworbenen Kompetenzen werden systematisch auf den öffentlichen Raum und die Verkehrswirklichkeit übertragen, wobei der Umfang der Begleitung in verantwortbarem Rahmen abnimmt. 1. Werkstufenjahr 2. Werkstufenjahr 3. Werkstufenjahr Mobilitätskompetenzen - Planungskompetenz - Orientierung - Hinweisschilder - Fortbewegung - Regelkenntnis - Gefahrenbewusstsein Mobilitätskompetenzen - Planungskompetenz - Plan: Fortbewegung Mobilitätskompetenzen - Planungskompetenz - Plan: Kommunikation Lerninhalte: „Wohnen“ 1. Werkstufenjahr 2. Werkstufenjahr 3. Werkstufenjahr Kompetenzen für das Wohnen - Gestaltung der Zeit - Selbstversorgung mit Nahrung - Einkauf für den Haushalt - Reinigungs- und Pflegearbeiten Kompetenzen für das Wohnen - Sicherheit im Haushalt - Kleidung und Pflege - Zusammenleben in der Gruppe Wohnen unter veränderten Bedingungen - Leben in neuen Räumen - Leben in neuen Gemeinschaften Wohnen unter veränderten Bedingungen - Rechte und Pflichten - Leben mit erhöhtem Unterstützungsbedarf - Verschiedene Wohnmöglichkeiten 13 Lerninhalte: „Arbeit und Beruf“ 1. Werkstufenjahr 2. Werkstufenjahr 3. Werkstufenjahr Arbeits-und Berufskunde - Werkzeug-und Maschinenkunde - Arbeitssicherheit - Holztechnik - Papiertechnik Arbeits-und Berufskunde - Werkzeug- und Maschinenkunde - Arbeitsverfahren - Arbeitssicherheit - Holztechnik - Papiertechnik - Gartenbau und Landschaftspflege - Textiltechnik Arbeits-und Berufskunde - Arbeitssicherheit - Arbeitsplatzwahl - Der Arbeitnehmer - Holztechnik - Gartenbau und - Landschaftspflege Lerninhalte: „Öffentlichkeit“ 1. Werkstufenjahr 2. Werkstufenjahr 3. Werkstufenjahr Öffentliches Leben Öffentliche Einrichtungen - Personenbezogene Daten - Behörden und Dienstleistungen (Behörden und Verkehrsbetriebe) - Allgemeinbildung - Medien - Kommunikation Information, Freizeitgestaltung Öffentliches Leben Öffentliche Einrichtungen - Behörden und Dienstleistungen (Bank, Dienstleister in der Behindertenhilfe) - Leben mit Rechten - Rechtsstaat und Bürger - Allgemeinbildung - Medien - Sicherheit Allgemeinbildung Politische Bildung - Mitbestimmung - Politisches Wissen - Medien 14 15