Waschzettel - Conte Verlag
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Waschzettel - Conte Verlag
September 2011 Dury, Feuerherdt, Franke, Gronius, Hanika, Imbsweiler, Klee, Kolb, Markovits u.a. Mein elfter September Anthologie Herausgegeben von Roland Buhles engl. Broschur 188 Seiten, 15,90 € ISBN 978-3-941657-44-1 Conte Verlag GmbH Am Ludwigsberg 80–84 66113 Saarbrücken Tel (06 81) 4 16 24 28 Fax (06 81) 4 16 24 44 [email protected] www.conte-verlag.de Das Buch Zehn Jahre nach dem Angriff auf das World Trade Center in New York ist es Zeit für eine Rückschau: Wie einschneidend war dieser »Angriff auf die gesamte westliche Welt«? Das Ereignis war so außerordentlich, dass es eine Qualität bekommen hat wie sonst nur etwa die Ermordung John F. Kennedys. Es veränderte nicht nur die politische und militärische Situation in der Welt, sondern hat sich tief in das Bewusstsein unserer Gesellschaft eingegraben. Die Autorinnen und Autoren der Beiträge in diesem Band geben dem Ausdruck. Subjektiv durchwirkte Reflexionen und Berichte, Träume und Albträume, Bilder und Glossen reagieren auf den elften September 2001 und das, was er ausgelöst hat. Die historische Auseinandersetzung hat heute, gerade nach der Tötung Osama Bin Ladens, erst begonnen. Die Autoren Herausgegeben von Roland Buhles, bietet dieser Band nicht nur Texte auf höchster Qualitätsstufe, sondern auch Reibungsflächen für eine Bewusstseinserforschung. Mit Beiträgen von Andreas Dury, Alex Feuerherdt, Barbara Franke, Jörg W. Gronius, Iris Hanika, Marcus Imsbweiler, Karin Klee, Ulrike Kolb, Andrei S. Markovits u.a. Der Künstler Die Coverillustration entstand unter Verwendung eines Gemäldes von Kurt Emser. Der Künstler, 1956 in Jägersburg geboren, lebt und arbeitet in Saarbrücken. Weitere Informationen finden Sie unter: www.kurt-emser.de. »In New York ist die Null zur bestimmenden Zahl geworden. Natürlich geht es sowieso viel um Zahlen in New York, dem größten Börsenplatz der Welt, um große und kleine, schwarze und rote. Ohne die Null aber wären die anderen Zahlen bloß ein Haufen Geröll und das Rechnen mit ihnen eine zähe Angelegenheit. Erst die Null, dieses elegante Nichts, macht sie geschmeidig. Zwei die Stadt prägende Dinge sind jetzt in New York mit der Null verbunden: Das eine ist das »Zero Tolerance« genannte Programm, mit dem Bürgermeister Rudolph Giuliani Manhattan in den neunziger Jahren zu der sauberen, komplett gentrifizierten Stadt werden ließ, die sie heute ist. Die Obdachlosen, die Ende der achtziger Jahre das Stadtbild prägten, sind heute so wenige, dass sie nicht mehr buchstäblich auf der Straße liegen müssen, wie damals, sondern die vorhandenen Bänke reichen jetzt aus, und für den Rest der Bevölkerung gibt es trotzdem noch genug zum Draufsitzen. In Alphabet City, wovor man früher streng gewarnt wurde, wollte man nicht sofort ausgeraubt oder erschossen werden, sieht es heute aus wie im Prenzlauer Berg in Berlin: Es gibt endlos viele prima Lokale für junge Menschen, es blühen üppige Gärten, wo einmal Brachen waren, während auf dem Straßenmarkt Biogemüse und Vollkornbrot verkauft werden. Und über dieses schöne, friedliche, reiche New York kamen am 11. September 2001 die Assasinen und schufen die andere Null, die heute für New York steht, Ground Zero …« Iris Hanika Bestellabschnitt Adresse: Bitte senden Sie uns: ❑ ....... Exemplare von »Mein elfter September« ❑ Ein Gesamtverzeichnis