Mitteilungsblatt Absberg – Ausgabe 10/15

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Mitteilungsblatt Absberg – Ausgabe 10/15
KOSTENLOSE PLATTFORM FÜR DIE VEREINE, KIRCHEN UND ORGANISATIONEN UNSERER GEMEINDE
Absberg 10/15
Kalbensteinberg · igelsbach
M i t t e i l u n g s b l at t d e r M a r k t g e m e i n d e A b s b e r g
KERWA VOR
350 JAHREN
Geschichte(n) aus
Kalbensteinberg
DAS NEUE PUMPWERK
IN KALBENSTEINBERG
AUSFLUG DES ABSBERGER GEMEINDERATS
Offizielle Übergabe nach Fertigstellung der neuen Anlage
Besuch zweier Wakeboardanlagen und Einkehr in Abensberg
S P
Kirchweih in der Gemeinde
Wirtshauskerwa in Absberg und Kalbensteinberg
vom 8./9. bis 12. Oktober und vom 15. bis 19. Oktober 2015
0202ABSBERG
ABSBERG
10/15
10/15
Inhalt
Verwaltung
Notfallnummern
Kirchweihen in der Gemeinde 04
Gemeinderatsausflug
06
Unsere Betriebe: Menhorn
07
Absberger Schützen
09, 21
Weinfest am Backofen
09
Vereinstermine11
Veranstaltungen12
Kirchengemeinden 13
Pumpstation Kalbensteinberg 14
VG Telefonliste, Informationen 15
Marsch der Verbundenheit
19
Zum Schulanfang
22
Heimatgeschichte 24
VG Gunzenhausen
Reutbergstraße 34
91710 Gunzenhausen
Telefon 09831/6774 - 0
Fax 09831/6774 - 26; E-mail:
[email protected]
www.vggunzenhausen.de
Notruf (Unfall und Feuer) 112
Polizei 110
Ärztl. Bereitschaftsdienst 116 117
Herausgeber:
Marktgemeinde Absberg
Hauptstraße 31
91720 Absberg
Hauptstraße 31, 91720 Absberg
Tel: 09175 1710
Fax: 09175 1585
E-mail: [email protected]
www.absberg.de
Impressum
Herausgeber: Marktgemeinde Absberg
Hauptstraße 31, 91720 Absberg, vertreten
durch 1. Bürgermeister Helmut Schmaußer;
Redaktion: Thomas Müller, Simone Heinrichmeier; Anzeigenannahme und Design:
Thomas Müller; Auflage: 1000 Exemplare
Erscheinungsweise: monatlich; Verbreitung:
kostenlose Verteilung an alle Haushalte der
Marktgemeinde Absberg
Rechtlicher Hinweis:
Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen
Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Alle Angaben sind ohne
Gewähr. Für unverlangt eingesandte Fotos
und Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Nachdruck, insbesondere auch
die Nutzung von Ausschnitten, Textbeiträgen, Bildern, etc., ist nur mit Erlaubnis des
Herausgebers möglich.
Bildnachweis: Thomas Müller, Wolfgang
Bauer, Heidi Rammler, Heidi Göllinger, Miriam Müller, Fotostudio Eisele, Grund- und
Mittelschule Absberg-Haundorf, Rudolf
Laux, Fritz Menhorn, Stefan Menhorn, Sandra Kleemann, Ingenieurbüro Klos, Laura Ell
Autoren: Helmut Schmaußer, Thomas Müller, Heidi Rammler, Martina Eitel, Ingenieurbüro Klos, Wolfgang Bauer, Rudolf Laux,
Laura Ell, Kerstin Seitz-Knechtlein, Miriam
Müller, Fritz Menhorn, Stefan Menhorn,
Heinz Müller, Laura Ell
Öffnungszeiten:
Montag-Freitag 8.00 - 12.00 Uhr
Montag-Dienstag 14.00 - 16.00 Uhr
Donnerstag 14.00 - 17.00 Uhr
Klinikum Altmühlfranken
Zentrale Gunzenhausen 09831 52-0
Zentrale Weißenburg 09141 903-0
Apothekenservice:
Dorfladen Absberg, Hauptstraße 10
Wasser: Störung und Notruf
09831/67810 oder 0172/8102334
Tourist-Info
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag 9.00 - 12.00 Uhr
Mittwoch 18.00 - 19.00 Uhr
Pfarrämter
Kath. Pfarramt Absberg, Pfarrer
Grössl, Tel. 09175/802
Ev.-Luth. Pfarramt Absberg, Pfarrer
Schuh Tel. 09175/78887
Bücherei Absberg
Ev.-Luth. Pfarramt Kalbensteinberg,
Vertretung: Pfarrer Wolff aus Haundorf Tel. 09837/254; Beerdigungen:
Pfarrer Schuh aus Absberg
Im Rathaus. Öffnungszeiten wie
Tourist-Info (siehe oben)
Ev.-Luth. Pfarramt Gräfensteinberg,
Pfarrer Knoch Tel. 09837/255
Bauhof Absberg
Dorfladen
Igelsbacher Steige 25
91720 Absberg
Hauptstraße 10, 91720 Absberg
Telefon 09175/8099356
Fax 09175/8099358; E-mail:
[email protected]
Öffnungszeiten:
Freitags 13.00 - 14.00 Uhr
Und jedes 1. Wochenende im Monat Samstag 11.00 - 12.00 Uhr
Öffnungszeiten:
Mo - Mi, Fr 8.00 - 18.00 Uhr
Do, Sa
8.00 - 12.30 Uhr
Prunothek
Hauptstraße 10 (erster Stock),
91720 Absberg; Tel. 09837/975708
E-mail: [email protected]
Öffnungszeiten: Freitags 15.00 –
18.30, Gruppen auf Anfrage
MITTEILUNGSBLATT ABSBERG
Das Mitteilungsblatt erscheint
jeweils zu Beginn des Monats
und wird kostenlos an alle
Haushalte der Marktgemeinde
Absberg verteilt.
ABSBERG
ABSBERG 10/15
10/15 03
Liebe Bürgerinnen
und Bürger,
die Kirchweihen in Absberg und
Kalbensteinberg stehen vor der Tür,
die bei uns traditionell mit fränkischen Spezialitäten in den Gasthäusern und Cafés unserer Gemeinde
gefeierte werden und zu denen ich
Sie ganz herzlich einladen möchte.
Vom Schulbeginn, der am 15.
September mit einem Gottesdienst
in der Absberger Christuskirche gefeiert wurde, berichtet die Rektorin
unserer Schule, Frau Kerstin SeitzKnechtlein. Unseren Schülern - insbesondere den Erstklässern - wünsche ich im Namen der Gemeinde
alles Gute zum Schulstart. Auf Seite
21 finden Sie zudem einen Plan
über die Klasseneinteilung und Unterbringung im Schulverband.
Ich darf auch auf die Fertigstellung
der Kläranlage mit Pumpwerk in
Kalbensteinberg hinweisen, die am
7. Oktober offiziell unter Teilnahme
des Gemeinderats, der beteiligten
Firmen sowie des Ingenieurbüros Klos im Rahmen einer kleinen
Einweihungsfeier ihrer Bestimmung
übergeben wird.
Am 12. September fand der diesjährige Gemeinderatsausflug statt.
Dabei wurden zwei Wakeboardanlagen besichtigt. Eine solche Anlage
soll in naher Zukunft auch an der
Badehalbinsel Absberg entstehen,
weshalb der Gemeinderat die Gelegenheit nutzte, um sich ausführlich
zu informieren (Seite 6).
Rathaus Absberg
Hauptstraße 31, 91720 Absberg
Telefon 09175/794534
Fax 09175/1585
www.absberg.de
Gemeindetermine
7. Oktober 2015
Die Herbstzeit ist auch wieder
Obsterntezeit. In Kalbensteinberg
laufen die Mostpressen inzwischen
auf Hochtouren, wie auf Seite 10
berichtet wird.
16.00 Uhr Übergabe und Einweihung des neuen Pumpwerks,
Kläranlage Kalbensteinberg. Die
Bürger sind dazu herzlich eingeladen.
8. Oktober 2015
19.00 Uhr Sitzung Marktgemeinderat, Rathaus Absberg
Mit diesem Heft startet auf Seite 7
auch die neue Serie „Unsere Betriebe“. Der Unternehmer Fritz Menhorn war so mutig, hier den Anfang
zu machen.
15. Oktober 2015
Ich wünsche Ihnen nun einen schönen und farbenfrohen Herbstmonat Oktober und ein angenehmes
Kirchweihwetter.
Preisverleihung im Wettbewerb
„Ländliche Entwicklung in Bayern“
für das Projekt „Altes Schulhaus“ in
der Staatskanzlei in München
19.00 Uhr Sitzung Marktgemeinderat, Rathaus Absberg
29. Oktober 2015
Beiträge, Anzeigen
und Termine an:
Ihr
Helmut Schmaußer
Erster Bürgermeister
Sprechzeiten:
Donnerstags
17.30 bis 18.30 Uhr
im Rathaus Absberg
Thomas Müller
Kalbensteinberg 143
91720 Absberg
Tel. 09837/976679
[email protected]
Redaktionsschluss:
15. Oktober 2015
04 ABSBERG 10/15
Kerwa in Absberg
und Kalbensteinberg
Die Kirchweih gilt als Ausdruck fränkischer Lebensfreude. Gefeiert wurde dabei
ursprünglich die Einweihung einer Kirche oder der Namenstag des Heiligen, dem
die Dorfkirche geweiht ist (siehe auch Seite 21). Die Kirchweih in unserer Gemeinde
wird traditionell als mehrtägige Wirtshauskerwa begangen. Sie wird dort ausgelassen gefeiert, mit Schlachtschüssel, als Bratwurstkerwa, mit regionalen Spezialitäten
- oder wie in den Cafés - mit Küchle. Auf jeden Fall immer gut fränkisch. Und Gäste
sind immer gerne gesehen!
Kirchweih der Ev. Gemeinde in Absberg
Vom Freitag, den 9. bis Montag, den 12. Oktober 2015 findet in Absberg
die evangelische Kirchweih statt, die in den Kirchen, Gaststätten und Cafés
gefeiert wird. In Absberg beginnt der Gottesdienst am Kirchweih-Sonntag
um 10.00 Uhr, anschließend gibt der Posaunenchor ein Standkonzert am
Marktplatz. Im Gasthof „Doppeladler“, Familie Loy, wird heuer wieder von
Freitag bis einschließlich Montag, Sonntag ab
15.00 Uhr, eine Bratwurstkirchweih abgehalten. Auch in den Cafes Herzog und Seerose ist
Festbetrieb, dort gibt es u.a. frisch gebackene
fränkische Küchle.
Kirchweih ABSBERG
Ev. Gemeinde
9. bis 12. Oktober 2015
im Doppeladler
Kirchweih-Sonderfahrt der MS Brombachsee
Auch auf hoher See wird gefeiert. Die MSBrombachsee bietet am Kerwa-Montag, den
12. Oktober als Kirchweih-Special eine Brombachsee-Schifffahrt von 12.30 bis 17.15 Uhr.
Für Einheimische kostet die 1 1/2- stündige
Schifffahrt nur den halben Preis.
ANZEIGEN
Kirchweihküchle
ABSBERG 10/15 05
Kirchweih der Ev. Gemeinde in Kalbensteinberg
Kirchweih
KALBENSTEINBERG
8. bis 12. Oktober 2015
im Gasthof zur Post
Auftakt ist in Kalbensteinberg bereits am
Donnerstag, den 8. Oktober mit Schlachtschüssel im Gasthof zur Post. Ein Muss für
Liebhaber der fränkischen Schlachtschüssel. Für den Posaunenchor kommt mit der
„Kerwa-probe“ die neue Saison so richtig in
Fahrt (wobei diese Prob‘ etwas kürzer gehalten wird, damit die Würscht nicht kalt werden). Die Kirchweih wird auch hier vier Tage
lang, bis Montag, den 12. Oktober gefeiert.
In Kalbensteinberg beginnt der KirchweihGottesdienst um 10.00 Uhr.
Kirchweih der Kath. Pfarrgemeinde in Absberg
Kirchweih ABSBERG
kath. gemeinde
15. bis 19. Oktober 2015
im Jägerhof
Von Donnerstag, 15. bis Montag, 19. Oktober wird in Absberg die katholische Kirchweih gefeiert. Der Festgottesdienst am Sonntag beginnt um 8.30 Uhr.
Im Gasthaus „Jägerhof“ ist an allen Tagen
Festbetrieb mit besonderen Spezialitäten wie
Salzknöchle, Enten oder Saiblingsfilet. Auch
an diesem Wochenende haben die Absberger Cafés Herzog und Seerose Festbetrieb
mit frischen Küchle und anderen Leckereien.
Alle Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde sowie alle Gäste von Auswärts sind
herzlich eingeladen.
ANZEIGEN
Kerwaauftakt mit Schlachtschüssel:
Hausgemachte Blut und Leberwurst,
Kesselfleisch und Bratwürste
Fränkisch
erleben
Einfach
Land Leben
Kalbensteinberg 1 | 91720 Absberg
Tel 09837/283 | Fax 09837/1361
www.gasthof-zur-post-kalbensteinberg.de
Scharfe Wochen mit Kren und Apfel
vom 09. bis 18. Oktober 2015
Kirchweihbetrieb vom 15. bis 19. Oktober
mit Spezialitäten wie Salzknöchle,
Enten und Saiblingsfilet.
Mittwoch Ruhetag
Familie Jäger · Deutschordenstraße 4 · 91720 Absberg · Tel. 09175/865
E-Mail: [email protected] · www.jaegerhof-absberg.de
06 ABSBERG 10/15
Gemeinderat und
Mitarbeiter der
Gemeinde an der
Wakeboardanlage
am Steinberger See.
Auch am Brombachsee soll 2016/2017
eine ähnliche Anlage enstehen
(Foto: Rammler)
Gemeinderatsausflug
Gemeinderat inspizierte am 12. September die
Wakeboardanlagen am Steinberger See und in
Wörth an der Isar
Neben den Mitgliedern des Marktgemeinderats mit Partnern waren
auch wieder alle Beschäftigten der
Gemeinde zu dem Ausflug eingeladen. Grund für die Besichtigung der
beiden Wakeboardanlagen: In den
nächsten Jahren soll auch an der
Badehalbinsel am Kleinen Brombachsee eine solche Anlage entstehen
(siehe auch Ausgabe 8/15).
Momentan laufen beim Zweckverband Brombachsee die Vorplanungen für das auf Absberger Gemeindegebiet liegende, und daher auch
für den Gemeinderat relevante
Projekt. In Wörth an der Isar hatten
die Ausflügler die Möglichkeit, die
Anlage am Übungslift selbst auszuprobieren. Einige Mutige nahmen
Ein Wakeboard hat die
Form eines Brettes. An
die Füße geschnallt,
gleitet man damit
auf dem Wasser. Der
Fahrer steht seitlich zur
Fahrtrichtung. Er wird
von einem Wasserskilift
gezogen.
die Gelegenheit wahr und wagten sich
auf‘s Brett, darunter auch Bürgermeister Helmut Schmaußer. Nach diesem
aufregenden Wassersporterlebnis ging
es nach Abensberg zu einer Führung
durch „Kuchlbauers Bierwelt“ und
anschließendem Abendessen im Brauereigasthof.
Wild Wake & Ski
92449 Steinberg am See, Oberpfalz
www.wildwakeski.de
Wakelake
Wakeboard- & Freizeitanlage
84109 Wörth a.d. Isar, Oberbayern
www.wakelake.eu
Auch Bürgermeister
Schmaußer wagte sich auf‘s
Board; Unten: Der „Kuchlbauerturm“ in Abensberg
(Fotos: Göllinger/Rammler)
ABSBERG 10/15 07
Serie: „Unsere Betriebe“
Fritz Menhorn Consulting
Eigentümer: Fritz Menhorn
Standort: Igelsbach
Mein Slogan:
Ihre Steuererklärung? Machen wir!
Fritz Menhorn Consulting
Igelsbach 88, 91720 Absberg
Unsere Leistungen:
Ich schloss mich 1999 dem Steuerring an und bin in der Beratungsstelle
als Beratungsstellenleiter tätig. Meine Büros befinden sich in Gunzenhausen und in Herrieden. In Herrieden arbeite ich mit der Steuerkanzlei Petra Kötzel zusammen. In der Mitgliederbetreuung unterstützen
mich Stephanie Kunstmann, Ines Springel und Andra Böhm. Neben den
grundsätzlichen Themen rund um die Arbeitnehmersteuer habe ich
mich auf den öffentlichen Dienst und die Rentenbesteuerung spezialisiert. Neben Deutsch spreche ich Englisch, dadurch werden meine Baratungstellen von englischsprachigen Mitbürgern für die Beratung und
das Erstellen der Einkommensteuererklärung gut angenommen. Mehr
als 500 Mitglieder in Gunzenhausen und Herrieden schätzen unsere
Dienstleistung. Ergänzend übernehme ich Buchhaltungstätigkeiten und
Lohnabrechnungen für kleinere und mittlere Betriebe.
B erat u ng s s tel l e Her r i eden
Marktplatz 16, 91567 Herrieden
Telefon 098 2 5/ 508 9968
Fax 01 72 / 50741 1 1 78
B erat u ng s s tel l e Gu nzenhau s en
Industriestrasse 21, 91710 Gunzenhausen
Telefon 098 31 / 68 698 4 6
Fax 098 31 / 574731 0
M obi l 01 72 / 741 1 1 78
Email: [email protected]
www.steuerring.de/menhorn
Mit dieser Serie bieten wir den Betrieben unserer Gemeinde die Möglichkeit, sich kostenlos vorzustellen.
Wenn Sie mit Ihrem Betrieb, Ihrem Handwerk oder
Ihrer Dienstleistung mitmachen möchten, füllen
Sie einfach den „Steckbrief“ aus, suchen ein oder
zwei passende Bilder und mailen uns das Ganze
zu. (Tipp: Es geht der Reihe nach, wer früher dran
ist, ist früher drin!) Um gleiche Bedingungen zu
bieten, bekommt jeder Teilnehmer eine halbe Sei-
te zur Verfügung. (Wünschenswert wäre eine kurze,
aber interessante Beschreibung Ihres Betriebes. Bitte
keine vorgefertigten Werbeanzeigen und Logos.)
In jeder Ausgabe werden wir dann einen Betrieb
vorstellen und vielleicht auch überrascht sein, was
unsere Gemeinde alles zu bieten hat. Wir dürfen
gespannt sein!
08 ABSBERG 10/15
IT-Fachmann Hermann Kuffner (links)
und Metallbauer
Tobias Buchholzer
(2.v.l.) mit TouristInfo Mitarbeiterinnen Heidi Rammler
und Angela Böhm
sowie Bürgermeister
Helmut Schmaußer
(Foto: Müller)
Info-Terminal erneuert
Das Terminal der Tourist-Info am Absberger Rathaus wurde
überarbeitet und steht nun den Urlaubern wieder zur Verfügung
Der Eingriff wurde notwendig, nachdem die bisherige
Infostation während der laufenden Saison ihren Dienst
versagte. Die Absberger Tourist-Info nutzte die Gelegenheit zu einem Relaunch. Die Inhalte sowie das
visuelle Erscheinungsbild wurden grundlegend überarbeitet und auf das Wesentliche zu reduziert. Dabei
wurde Wert gelegt auf einfache Bedienung.
Aber auch technisch hat sich einiges verändert. Mit
einem sehr viel größeren Display und neuer Hardware
im Innern ist die Gemeinde nun wieder auf der Höhe
der Zeit. Für die Installation sowie die Programmierung
sorgte Hermann Kuffner mit seiner Schwabacher Firma
Data-Result, aus deren Hause auch das Zimmervermittlungssystem des Fränkischen Seenlands, „Tourist-X“,
stammt.
Einen zentralen Punkt der Infostation bildet die Gastgeber- und Zimmersuche. Die jeweils verfügbaren
Unterkünfte werden direkt vom Tourist-X-Server abgerufen. Ein Highlight: per QR-Code ist das Ergebnis der
Zimmersuche auf das Smartphone übertragbar. Daneben ist auch ein Veranstaltungskalender, Wissenswertes A-Z, ein Ortsplan und ein Gastronomieverzeichnis
verfügbar.
Das neue Design lehnt sich an die visuelle Linie des
Tourismusverbands Fränkisches Seenland, dessen
Bildsprache auch weitgehend in den Broschüren der
Absberger Tourist-Info wiederkehrt. Gestalterisch stand
hierfür Grafikdesigner Thomas Müller zur Seite. Die
Edelstahlarbeiten führte Metallbauer Tobias Buchholzer
aus. Der Igelsbacher Jungunternehmer überzeugte
durch eine frische und flexible Herangehensweise. Bürgermeister Helmut Schmaußer dankte den beteiligten
Unternehmen für die professionelle Umsetzung.
Thomas Müller
AUSFÜHRENDE BETRIEBE
Tobias Buchholzer
Metallbauermeister
Kompetent
Individuell
Kreativ
Metallbau
Buchholzer
Igelsbach 79
91720 Absberg
Mobil 0162 7078675
[email protected]
www.metallbau-buchholzer.de
ABSBERG 10/15 09
Absberger Schützen gewinnen
den Brombachsee Pokal
Das Schießen um den Brombachsee Pokal wurde in
diesem Jahr von der SG Enderndorf ausgerichtet. Der
Brombachsee Pokal vereinigt die am See anliegenden
Schützenvereine aus Absberg, Enderndorf, Stirn, Pleinfeld, Langlau –Thannhausen, und Ramsberg zu einem
traditionellen Wettbewerb, wobei sich die Gastgeber mit
der Ausrichtung immer abwechseln. In einer kombinierten Ring- und Teilerwertung konnten sich die Absberger
mit einem Gesamtergebnis von 1305 Ringen an die Spitze
setzen. Auf Rang zwei kam mit 1300 Ringen der SV Stirn,
gefolgt von Pleinfeld, Langlau –Thannhausen, Ramsberg
und Gastgeber Enderndorf.
Den besten Schuss des Wettbewerbs gab mit einem
sagenhaften 3-Teiler Jonas Frieß ab. Er setzte sich mit
einem Gesamtergebnis von 371 Ringen auch die Spitze des Teilnehmerfeldes. Die weiteren Schützen für den
SV Absberg waren Tobias Tauber, Fritz Tröster, Michael
Brechtelsbauer und Konstantion Strobl.
Wolfgang Bauer
V.l.n.r.: Tobias Tauber, Fritz
WEINFEST AM BACKOFEN
Samstag, den 3. Oktober
ab 17.30 Uhr
am Backhaus in Absberg
Weinfest am
Backofen
Am 3. Oktober 2015 feiert der
Backofenverein sein 10-jähriges Bestehen. Der Verein wurde im Frühjahr 2005 gegründet und im Herbst
konnten wir in unserem Backhaus
schon das erste Brot backen.
Wir backen aber nicht nur Brot,
wir feiern auch. Bei unseren bisherigen Backofenfesten haben wir
in unserem Ofen schon Rippchen,
Rollbraten, Spanferkel und Pizza
zubereitet. Wir beteiligen uns auch
jedes Jahr am Absberger Adventskalender.
Zu unserem Jubiläum gibt es heuer
im beheizten Zelt fränkische Weine,
Hitzblotz (unsere beliebte Frankenpizza), Zwiebelkuchen und andere
Leckereien. Das Fest beginnt um
17.30 Uhr am Backhaus in der
Hans-Veit-Straße. Alle Bürger und
Gäste sind herzlich eingeladen. Wir
freuen uns auf Euer Kommen.
Tröster, Jonas Frieß, Michael
Brechtelsbauer und Konstantion
Strobl (Foto: Bauer)
Heidi Rammler
Martina Eitel
10 ABSBERG 10/15
Mosterei-Team: Michael und Silke
Barthel, Stefan Müller und „Johnny“
Wiesinger (Foto: Müller)
Mostpresse läuft
auf vollen Touren
rungsgemäß ergeben 100 kg Äpfel zwischen 60 und 75
Liter Saft. Die Ausbeute ist natürlich abhängig von der
Sorte und dem Reifegrad. Die Kalber bieten aber auch
noch die Abfüllung in mitgebrachte Flaschen an, was
zwar im Ablauf etwas aufwändiger ist, aber von einigen
Kunden durchaus gewünscht wird.
Um Mischsäfte zu erzeugen, können auch kleinere
Mengen von Kirsch- oder Holundersaft der Pressung
vor dem Erhitzen beigegeben werden. Besonders
schmackhaft ist übrigens das Zugeben von ca. 10 Prozent reinem Kalber Kirschsaft. Für diejenigen, die kein
oder nicht genügend eigenes Obst haben, bietet das
Kalbensteinberger Mosthaus aber auch fertige Säfte
aus Obst von Kalber Streuobstwiesen zum Verkauf an.
In Kalbensteinberg hat die
Mostsaison wieder begonnen
Anders als die überreiche Ernte im letzten Jahr, fällt der
diesjährige Ertrag an Obst allerdings etwas moderater
aus. Die Früchte sind allgemein etwas kleiner geraten,
was vor allem durch die extreme Trockenheit im August
bedingt ist. Als Essäpfel mögen sie dadurch vielleicht
weniger ansprechend sein, dem Saft schmeckt man
dies aber nicht an.
Wie immer gilt natürlich: Das Obst sollte reif, gesund
und sauber sein, um einen hochwertigen und schmackhaften Saft zu erzeugen. Schon eine handvoll fauler
Äpfel kann den Saft von mehreren Zentnern verderben,
gibt Michael Barthel zu bedenken, der auch für die Termineinteilung der Arbeitsabläufe zuständig ist: Ohne
einen Termin geht leider nichts, sonst entsteht Chaos.
Deshalb ist es ratsam, sich schon frühzeitig und auch
die ungefähre Menge zu nennen.
OGV Kalbensteinberg
Brennerei Kalbensteinberg
Ankauftermin für Äpfel (50 Dz.):
01.10. 19.30 Äpfel, Preis je Dz. 10,00 EUR
Ankauftermin für Äpfel (50 Dz.) und Zwetschgen (4 Dz.):
06.10. 19.30 Äpfel, Preis je Dz. 10,00 EUR
Zwetschgen, Preis je Dz. 12,00 EUR
Ankauftermin für Quitten:
13.10. 19.30 Quitten, Preis 10,00 EUR je Ztr.
Liefermenge bitte vorher bei J. Wiesinger anmelden unter
09837/230 oder 0179/7959672
Mosthaus Kalbensteinberg
Oktober: Saftherstellung aus eigenem Obst (Pressung, Abfüllung). Terminvereinbarungen mit Silke und Michael Barthel
Mobil: 0176-30 552 203, Email: [email protected]
Schaumosten für Kinder (Kindergärten, Schulen) auf Anfrage
Die Obstpresse läuft im Kalber Mosthaus von Mitte
September bis Ende Oktober auf vollen Touren. Die
Mitglieder können hier ihr eigenes Obst (Äpfel, Birnen,
Quitten) pressen und abfüllen lassen und erhalten damit - anders als im sogenannten Lohntauschverfahren
- zu 100 Prozent den Saft aus den eigenen Früchten.
Dabei dürfen sie natürlich auch gerne selbst mit anpacken. Das Obst zuerst wird gewaschen und gemahlen.
Nachdem das Mus in Filtertücher geschlagen und kalt
abgepresst wurde, wird der Saft auf ca. 80 Grad erhitzt
(außer für Gärmost) und schließlich in sogenannte
Bag-in-Box-Gebinde zu 5 und 10 Liter abgefüllt. Erfah-
Schützenverein Absberg
Jeden Freitag ab 19.30 Uhr Schützenhaus geöffnet mit Rundenwettkämpfen Luftgewehr und Luftpistole bzw. Training
Jeden Mittwoch ab 19.00 Uhr Jugendtraining
Frauenstammtisch
16.10. ab 19.00 Uhr Frauenstammtisch im Gasthaus zur
Linde in Igelsbach (jeden 3. Freitagim Monat)
ABSBERG 10/15
TSV Absberg - Fußball
03.10. 14:00 TSG 08 Roth II - TSV Absberg
10.10. 16:00 TSV Absberg - SpVgg Roth
18.10. 15:00 TSG Ellingen - TSV Absberg
25.10. 15:00 TSV Absberg - SpVgg Wettelsheim
TSV Absberg - Gymnastik
05.10. 19.00 - 19.45
19.45 - 20.30
Step Aerobic
Aerobic
im Turnraum Kiga (Gerlinde)
12.10. 19.00 - 19.45
19.45 - 20.30
Aerobic
Gymnastik
im Turnraum Kiga (Karin)
19.10. 19.00 - 19.45
19.45 - 20.30
Step Aerobic
Gymnastik
im Turnraum Kiga (Christine)
26.10. 19.00 - 19.45
19.45 - 20.30
Aerobic
Gymnastik
im Turnraum Kiga (Gerlinde)
SG Kalb/Absberg - Fußball
09.10. 17:00
FCK - CVJM Unterasbach
16.10. 17:00
FCK - TSV Katzwang
30.10. 17:45
TV 1896 Langenaltheim - FCK
11
Kreisliga Herren
02.10. 19:30
3. KL
1. FC Pleinfeld - FCK
09.10. 20:00
4. KL
FCK - SV Osterdorf
10.10. 18:00
2. KL
SpVgg Weiboldshausen - FCK
13.10. 20:00
3. KL
FCK - SV Cronheim
16.10. 20:00
4. KL
FCK - 1. FC M. Berolzheim-Meinh.
22.10. 19:30
4. KL
SV Cronheim - FCK
24.10. 18:30
2. KL
FCK - SV Eintracht Alesheim
29.10. 19:30
3. KL
TSV 1860 Weißenburg - FCK
31.10. 18:30
2. KL
FCK - SV Burgsalach/Indernbuch
FFW Kalbensteinberg
10.10. 17.00
Objektübung Gruppen 1/2/3/4/6
Anschl. Stammtisch am Feuerwehrhaus
03.10. Brodswinden - SG Kalb/Absberg
11.10. SG Kalb/Absberg - Wernsbach/Weihenzell
FFW Igelsbach
17.10. Dittenheim - SG Kalb/Absberg
28.09. 14.00
Kirchweihmontag Igelsbach
„Hydrantenspülen“ am Feuerwehrhaus
24.10. SG Kalb/Absberg - Bieswang
31.10. SG Kalb/Absberg - Gnotzheim
FC Kalbensteinberg - Fußball
04.10. Unterreichenbach I - FCK I
Unterreichenbach II - FCK II
11.10. FCK I - Rohr I
FCK II - Rohr II
18.10. FCK I - Mühlhof I
FCK II - Spalt II
25.10. Mühlstetten I - FCK I
Mühlstetten II - FCK II
FC Kalbensteinberg - Tischtennis
1. Bezirksliga Mädchen
02.10. 18:15
1. FC Langfurth 1921 - FCK
Absberger Erntedank-Brunch
Am Erntedanksonntag, den 4. Oktober, findet im
Dietrich-Bonhoeffer-Haus ein Brunch der evangelischen Gemeinde Absberg statt. Beginn ist nach
dem „Familienfreundlichen Gottesdienst“. Dieser
beginnt um 10.00 Uhr in der Christuskirche.
Familien, Einzelpersonen und auch Gäste jeden
Alters sind herzlich eingeladen. Wer will, darf
auch Speisen dazu mitbringen (Warmes, Kaltes,
Pikantes, Süßes, Salate) die wir miteinander teilen
wollen. Dazu besteht die Möglichkeit, sich im
Vorfeld auf einer Liste einzutragen, die im DBH
aushängt oder im Pfarramt Bescheid geben, Tel.:
09175/78887, E-Mail: [email protected].
Getränke sind genügend vorhanden. Musikalisch
wird diese bunte Tafel umrahmt vom Posaunenchor und der Gitarrengruppe „Saitenlob“.
12 ABSBERG 10/15
Veranstaltungen
im Oktober
Basteln Kalbensteinberg
16.10. 19:00
Ostereiermalen für Osterbrunnen mit Ortsbäuerin Evi im Schulhaus Kalbensteinberg
Samstag, 03.10. 17.30 Uhr
Weinfest am backofen am Backhaus in Absberg, St.Veit-Straße. Fränkische Weine, Hitzplotz und Zwiebelkuchen.
Sonntag, 04.10. 19.00 Uhr
Ökumenisches Abendlob in der Antoniuskapelle am
Müßighof mit anschl. Begegnung im Bistro
Freitag, 09.10. bis Montag, 12.10.
Kirchweih in Absberg und Kalbensteinberg
Kirchweih der ev.-luth. Gemeinden in den Gasthäusern „Zum
Doppeladler“ in Absberg und „Zur Post“ in Kalbensteinberg
Freitag, 16.10. bis Montag, 19.10.
Kirchweih in Absberg
Ökumenischer Kinderbibeltag: Der Sturm auf dem See
Eine gemeinsame Veranstaltung der ev.-luth. Gemeinden
Absberg und Spalt und der
kath. Pfarreien im Spalter
Land für Kinder von 5 bis 12 Jahren, ohne Begleitung. Am Samstag, 10. Oktober 2015, 14.00 bis
18.30 Uhr im Trachtenheim Spalt, 18.00 Uhr Andacht mit Eltern in der Christophoruskirche Spalt.
Kirchweih der kath. Gemeinde im Gasthaus „Jägerhof“
Donnerstag, 29.10. 19.00 Uhr
Franziskustreff ein Angebot für alle, die sich in ihrem
Christsein von Franziskus und Klara ermutigen und begeistern
lassen. Therapiezentrum, Regens-Wagner, Marktplatz 1
Samstag, 31.10. 19.30 Uhr
Schafkopfrennen
des FC Kalbensteinberg im Sportheim Kalbensteinberg
Anmeldung bis 5. Oktober mit Altersangabe
(erleichtert die Vorbereitung) bei
Kristin Langos, E-Mail: spalt@bistum-eichstaett.
de oder 09175/908520, 0177/5610730
oder: Evang. Pfarramt Absberg-Spalt Tel. 09175/
78887, E-Mail: [email protected]
oder: Ursula Müller, Tel. 09175/908661
E-Mail: [email protected]
Dienstag 03.11. von 14.00 bis 16.00 Uhr
Bastelwerkstatt: Wir basteln uns Fledermäuse! Unkostenbeitrag: 6,00 EUR; Tel. 0175/1053283
Freitag 06.11. von 13.00 bis 15.00 Uhr
Bastelwerkstatt: Mit Salzteig basteln!
Wir stellen unseren eigenen Salzteig her und basteln Weihnachtsanhänger. Für Kinder ab 5 Jahren – 6,00 EUR pro Kind.
Anmeldung bis 30.10.2015 unter 0175/1053283
GITARRENKONZERT
MARTIN HÖRNER
Für die Richtigkeit der Angaben wird keine Gewähr übernommen
Kirchenchor Kalbensteinberg
Die Proben mit dem Kalbensteinberger Kirchenchor sollen in diesem Jahr etwas früher beginnen. Schließlich stehen verschiedene Auftritte
(u.a. der Dekanats-Chortag am 21. November)
an, bei denen der Chor mit neueren und klassischen Liedern sein Bestes geben will.
Wir starten am Donnerstag, dem 1. Oktober um
20.00 Uhr im Kalbensteinberger Pfarrhaus und
freuen uns, wenn junge oder gesetzte Stimmen
von Sopran bis Bass unseren Chor bereichern.
Haben Sie Freude am Singen? Dann kommen
Sie einfach vorbei! Auch Schnuppergäste sind
herzlich willkommen.
Ihr Heinz Müller
Am10.Oktober2015um20:00Uhr
inderSt.MartinskirchevonGräfensteinberg
MitWerkenvonJ.K.Mertz,MauroGiuliani,
FernandoSor,AntonioLauroundanderen
Eintrittfrei-Spendenerbeten
www.martin-hoerner.de
ABSBERG 10/15
Kath. Pfarrgemeinde Absberg
12.10. 20.00 Konfirmandenelternabend im DBH
04.10.
08.10. 19.30
22.10. 19.30
08.30 Pfarrgottesdienst (Erntedankfest)
06.10.18.30 Rosenkranz
19.00 Hl. Messe für verst. Angehörige
Fam. Bauer u. Grothe
09.10.18.30 Rosenkranz
19.00 Hl. Messe für verst. Angehörige Schmaußer
Gitarrengruppe Saitenlob im DBH
Gitarrengruppe Saitenlob im DBH
Posaunenchor: freitags 19.30 - 21.00 Uhr im DBH
14.10. 19.00 Tanz mit – bleib fit, im DBH
28.10. 19.00 Tanz mit – bleib fit, im DBH
11.10. 10.00 Hl. Amt für verst. Eltern u. Angehörige Bräunlein
Ev.-Luth. Kirchengemeinde
Kalbensteinberg
13.10.18.30 Rosenkranz
19.00 Hl. Messe für verst. Karl Monatzetter
04.10. 08.45
18. Sonntag nach Trinitatis, Erntedank
11.10. 10.00
19. Sonntag nach Trinitatis, Kirchweih
18.10. 08.45
20. Sonntag nach Trinitatis
25.10. 10.00
21. Sonntag nach Trinitatis
16.10.18.30 Rosenkranz
19.00 Hl. Messe
18.10.
08.30 Pfarrgottesdienst (Kirchweihsonntag)
20.10.18.30 Rosenkranz
19.00 Hl. Messe
13
31.10. Reformationstag - Kein Gottesdienst
23.10.18.30 Rosenkranz
19.00 Hl. Messe für verst. Otto Herzog u. Angehörige Herzog
Posaunenchor: ab 30. September Mittwochs um 20.00 Uhr
25.10. 10.00
03.10. 16.00
Erntedanksammlung der KiGo-Kinder
20.10. 14.30
Frauenkreis, im Gemeinderaum
Hl. Amt für verst. Karl-Heinz, Rainer, Inge
u. Eltern Pflock
27.10.18.30 Rosenkranz
19.00 Hl. Messe
30.10.18.30 Rosenkranz
19.00 Hl. Messe für verst. Eltern u. Geschwister Guggenberger
Ev.-Luth. Kirchengemeinde
Absberg
Kirchenchor: ab 1. Oktober jeden Donnerstag um 20.00 Uhr
Kirchenführungen in der Rieter-Kirche Tel. 09837/976460
(Erika Schäfer) und Tel. 09837/97770 (Fritz Steinbauer)
Erntedanksammlung in Kalb
Am 3. Oktober findet um 16.00 Uhr die Erntedanksammlung der KiGo-Kinder statt. Treffpunkt
ist am Brunnen. Die Gemeinde wird gebeten,
ihre Erntedankgaben bis 16.00 Uhr am Straßenrand bereitzustellen.
04.10. 10.00
18. Sonntag nach Trinitatis, Erntedank
Familiengottesd., Gemeindefest, Brunch
08.10. 14.30
Ökumenischer Feierabendkreis
10.10. 14.00
Ökumenischer Kinderbibeltag im Trachtenheim Spalt, bis 18.30 (siehe auch Info links)
Ev.-Luth. Kirchengemeinde
Gräfensteinberg
11.10. 10.00
19. Sonntag nach Trinitatis, KonfirmandenVorstellungsgottesdienst und KiGo
04.10. 09.00
18. Sonntag nach Trinitatis
Erntedankfeier mit KiGo (Knoch)
10.10. 20.00
Gitarrenkonzert MARTIN HÖRNER
St. Martinskirche Gräfensteinberg
Eintritt frei - Werke von Mertz, Giuliani, Sor
11.10. 09.00
10.30
19. Sonntag nach Trinitatis
GPS-Gottesdienst mit KiGo
18.10. 09.00
20. Sonntag nach Trinitatis
mit Kigo (Brummer)
25.10. 09.00
21. Sonntag nach Trinitatis, in Brombach
18.10. 08.45 20. Sonntag nach Trinitatis
10.00Minigottesdienst
25.10. 10.00
21. Sonntag nach Trinitatis mit KiGo
09.10. 17.00 Präbis, Trachtenheim Spalt
16.10. 17.00 Präbis, Trachtenheim Spalt
30.10. 17.00 Präbis, Trachtenheim Spalt
10.10. 09.00 Konfis, DBH Absberg
31.10. 09.00 Konfis, DBH Absberg
14 ABSBERG 10/15
Fertigstellung der
Pumpstation in
Kalbensteinberg
Kalbensteinberg wird derzeit größtenteils im Mischsystem – Schmutzwasser und Regenwasser werden gemeinsam in einer Rohrleitung abgeleitet – entwässert.
Das Baugebiet am nördlichen Ortsrand wird im Trennsystem – Schmutzwasser und Regenwasser werden
separat abgeleitet – entwässert.
Im Bereich der Kreisstraße soll demnächst von Mischauf Trennsystem umgestellt werden. Zusätzlich muss für
Außeneinzugsgebiete ein Oberflächenwasserkanal erstellt werden, um das anfallende Regenwasser getrennt
abzuleiten.
Das anfallende Mischwasser aus dem Ortsnetz Kalbensteinberg wird über einen bestehenden Stauraumkanal
(V = 130 m³) und einen Waagedrosselschacht (Qdr = 6
l/s) zur neuen Pumpstation geleitet. Die Pumpstation
in Kalbensteinberg wurde in Massivbauweise vor Ort
erstellt.
Die Überleitung des Mischwassers erfolgt durch zwei
alternierend geschaltete, trocken aufgestellte TandemPumpen mit je 11 kW. Die beiden Tandem-Pumpen bestehen aus jeweils zwei Kreiselpumpen. Das Druckleitungsrohr aus Polyethylen mit einer Gesamtlänge von
2.185 m mit einem Innendurchmesser von 102,2 mm
wurde durch Einpflügen und im Bereich der Kreisstraße
durch Spühlbohrung in offener Bauweise eingebaut. In
diesem Zuge wurde auch ein Steuerkabel eingearbeitet. Dadurch kann die Pumpstation Kalbensteinberg
auch von der Kläranlage Brombachsee überwacht und
gesteuert werden.
Der Endpunkt der Druckleitung ist an das Kanalnetz
von Igelsbach angeschlossen. Das Mischwasser wird
zur Kläranlage Brombachsee geleitet und dort gereinigt. Am 30.07.2015 wurde die Pumpstation in Betrieb genommen. Seitdem wird das Mischwasser von
Kalbensteinberg nach Igelsbach gepumpt. Die Abnahme der Baumaßnahme (PW, Druckleitung, Elektrotechnik) findet am 07.10.2015 statt.
Die bisherige biologische Reinigungsstufe der Kläranlage (Rotationstauchkörper, Grobentschlammung) wurde
abgerissen und ordnungsgemäß entsorgt. Die vorhan-
Oben: Bauarbeiten kurz vor dem Abschluss (Foto: Müller)
Mitte: die Pumpstation der neuen Anlage (Foto: Klos)
Unten: Der Rotationskörper der alten
Kläranlage war mehrmals notdürftig
geflickt worden (Fotos: Klos)
ABSBERG 10/15
denen Becken (Absetzbecken und Nachklärteich) der
ehemaligen Kläranlage werden zukünftig als Regenwasserspeicher genutzt.
Daten der Abwasseranlage Kalbensteinberg:
Zulaufkanäle: Rohrleitungen aus PVC DN 200 über
Vorschacht mit Absperrschieber
Stauraumkanal: Kreisprofil DN 1200 aus Stahlbeton
Gesamtlänge: 110 m
Stauraumvolumen: 130 m³
Pumpstation: Hydraulische Pumpstation mit Qmax = 9
l/s mit Feststofftrennung, 2 Tandem-Pumpen mit je 11
kW Motornennleistung, Hersteller Firma Strate
Druckleitung: Rohrleitung aus PE 100-RC, 125 x 11,4
mm mit einem Innendurchmesser von 102,2 mm
Kabel zur Fernsteuerung und Datenübertragung der
gesamten Anlage Gesamtlänge L = 2.185 m
Bauzeit: April bis September 2015
Gesamtkosten: Druckleitung, Zulaufkanäle, Pumpstation, Elektrotechnik, Abbruch der Kläranlage
Derzeitige Baukosten insgesamt ca. 520.000 €
Gesamtinvestitionskosten laut Bauentwurf 615.000 €
Ingenieurbüro Klos
7. Oktober 2015
16.00 Uhr Übergabe und Einweihung des neuen Pumpwerks, Kläranlage Kalbensteinberg
15
Telefonliste VG Gunzenhausen
Telefon 09831/6774 - 0
Telefax
09831/6774 - 26
Internet: www.vggunzenhausen.de
Email: [email protected]
Einwohnermeldewesen, Standesamt, Rentenanträge, Pässe und Ausweise, etc.
Frau Glas
09831/6774 - 11
Frau Seßler
09831/6774 - 14
Vorzimmer Geschäftsleitung, Schreibdienst,
Meldeamt
Frau Engelhardt 09831/6774 - 13
Fr. Wittmann-Huber 09831/6774 - 12
Geschäftsleitung Herr Grünsteidel 09831/6774 - 15
Buchungsstelle Müllgebühren
Frau Hochreuther Fr. Wittmann-Huber 09831/6774 - 17
09831/6774 - 18
Bauamt, Bauleitplanung, Beiträge Abwasser
und Erschließungsbeiträge, Straßensperrungen,
Stellv. Geschäftsleitung
Herr Körber
09831/6774 - 19
Bauamt, Gewerbeanmeldungen, Feuerwehren,
Friedhofswesen
Frau Böhm
09831/6774 - 20
Kämmerei und Finanzen, Spendenwesen
Herr Janocha
09831/6774 - 23
Kasse, Mieten und Pachten, Abwassergebührenabrechnung
Herr Kirchdörfer Daniel
09831/6774 - 24
Beteiligte Firmen:
Planung, Bauleitung, Bauüberwachung:
Ingenieurbüro Klos GmbH & Co.KG
Alte Rathausgasse 6
91174 Spalt
Bauausführung:
Bau- und Maschinentechnik:
Engelhard Bauunternehmen GmbH
Industriestraße 6
91174 Spalt
Strate Technologie für Abwasser GmbH
Im Kirchenfelde 9
31157 Sarstedt
Fernwirkanlage:
Elektro Hofmockel GmbH&Co.KG
Gewerbering Nord 11
91189 Rohr
Geburten
Geburt von Jasmin Schönwald, geb. 25.08.2015
Eltern: Jette und Julian Schönwald, Kalbensteinberg 20,
91720 Absberg.
Sterbefälle
Laux Nicole, Grießbuck 20, Absberg, verstorben am
29.08.2015.
16 ABSBERG 10/15
Ein guter Platz
Minigottesdienst im Dietrich-Bonhoeffer-Haus Absberg
Wir: das Mini-Gottesdienst-Team bestehend aus fünf
Frauen, besser gesagt Müttern mit insgesamt 12 ½
Kindern aus der Evang. Kirchengemeinde Absberg in
Zusammenarbeit mit Pfarrer Schuh laden Euch: alle Familien mit kleinen Kindern von 0 bis 6 Jahren (Herzlich
willkommen sind uns aber auch ältere Kinder!) ein, sich
mit uns auf die Suche nach „einem guten Platz“ zu begeben. Am Sonntag, 18.10.2015 um 10 Uhr treffen wir
uns unter obigem Motto im Dietrich-Bonhoeffer-Haus in
Absberg.
Wir freuen uns über jede und jeden, die und der mit uns
feiern möchte, egal ob evangelisch, katholisch oder ...,
egal ob aus Absberg, der Umgebung oder .... Denn was
uns antreibt, ist der Wunsch, eine Gottesdienstform zu
gestalten, in der wir als Erwachsene entspannt bleiben
können, weil wir wissen, dass unsere Kinder niemanden
beim Zuhören stören. Und unsere Kinder einen Raum
vorfinden, in dem sie Gott auf ihre ganz eigene Weise kennenlernen und ihm begegnen können. Immer
wieder entstanden im letzten Jahr daraus Situationen,
die uns selbst als Erwachsene begeistert und fasziniert
haben. Das möchten wir mit Euch teilen!
Weil wir wissen, dass sich kleine
Kinder nicht so lange konzentrieren können, dauert der MiniGottesdienst in der Regel ca. eine
halbe Stunde. Im Anschluss bleiben wir noch bei mitgebrachten
Speisen zusammen und tauschen
uns über „Gott und die Welt“
aus, während die Kinder im Raum
spielen.
Alle treuen Besucher/innen der
vergangenen beiden Jahre,
wundern sich vielleicht: Wieso ist
der Mini-Gottesdienst jetzt am Sonntagvormittag? Uns
ist es wichtig, auch die Männer, Väter und Großväter mit
ins Boot zu holen. Und da Samstag ein „Werk(el)-Tag“
ist, fällt es ihnen oft schwer, sich die Ruhe zu gönnen und
sich Zeit zu nehmen. Vielleicht gelingt es uns auf diese
Weise, dem Sonntag einen besonderen Glanz zu verleihen – als Erlebnis für die ganze Familie! Wir würden uns
freuen!
Unsere Termine für das Jahr 2015 sind: Sonntag, 18.10.,
15.11. und 6.12., jeweils 10 Uhr.
Für Rückfragen und Anregungen könnt ihr Euch gerne
ans Evang. Pfarramt Absberg wenden. Auf Euer Kommen
und ein gegenseitiges Kennenlernen freut sich das MiniGottesdienst-Team!
Marina Müller
Kanutour auf der Altmühl
Mitte August nutzte eine Gruppe von Igelsbachern die
sommerlichen Temperaturen aus, um eine Kanutour
auf der Altmühl zu unternehmen. Über das Unternehmen SAN-Aktiv-Tours aus Gunzenhausen wurden die
Boote bezogen. Nach einer kurzen Einweisung wurde
in Solnhofen zugestiegen und dem Verlauf der Altmühl
bis Dollnstein gefolgt. Mit kurzen Zwischenstopps, zum
erfrischen und „auftanken“, kam auch der gemütliche
Teil nicht zu kurz.
Ein besonderes Highlight boten die beiden, im Verlauf
der Altmühl befindlichen Wasserrutschen, die trotz des
niedrigeren Wasserstandes, aufgrund der Trockenheit,
ausreichend Spaß garantierten. Nach Abschluss der
Fahrt, liesen die Ruderer den Abend im ‚Gasthaus zum
Hirschen‘ in Wettelsheim ausklingen.Da alle Beteiligten
ein positives Fazit zogen, wird ja vielleicht die Reise im
nächsten Jahr ab Dollnstein weitergeführt.
Stefan Menhorn
ABSBERG
10/15 17
017
ABSBERG
10/15
Öffentliche
Bekanntmachung
Freiwilliger Wehrdienst:
Übermittlung von Daten
an das Bundesamt für
Wehrverwaltung
Absberger waren mit Rädern dabei
Der Heimatverein beteiligte sich am diesjährigen
Gunzenhäuser Kirchweihumzug
Das Motto für dieses Jahr lautete: „Mobilität im Lauf der Jahrhunderte - vom
Laufrad zum E-Fahrzeug“. Die bunte Palette der Absberger reichte vom Einrad bis hin zu „Essen auf Rädern“. Auf drei Fahrrädern wurde ein Grill montiert auf dem ca. 500 Würstchen gegrillt wurden. Die Frauen und Männer des
Heimatvereins hatten alle Hände voll zu tun, um die Würstchen unters Volk zu
bringen. Mit dabei war auch die „mobile Prunothek“ und die Marketenderinnen vom Jägerhof. Im Anschluss an den Festzug ließen wir den Nachmittag
im Festzelt ausklingen.
Heidi Rammler
Nach der zweiten Wasserrutsche mussten erstmal die
Boote ausgeleert werden (Foto: Menhorn)
Zum 1. Juli 2011 ist die allgemeine
Wehrpflicht, soweit kein Spannungsoder Verteidigungsfall vorliegt, ausgesetzt und in einen freiwilligen Wehrdienst übergeleitet worden. Frauen und
Männer, die Deutsche im Sinne des
Grundgesetzes sind, können sich nach
§ 54 des Wehrpflichtgesetzes verpflichten, freiwillig Wehrdienst zu leisten.
Damit das Bundesamt für Wehrverwaltung die Möglichkeit hat, über den
freiwilligen Wehrdienst zu informieren,
übermittelt die Meldebehörde jährlich zum 31. März folgende Daten von
Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit, die im nächsten Jahr volljährig
werden, an das Bundesamt für Wehrverwaltung: Familienname, Vornamen und
gegenwärtige Anschrift
Betroffene haben das Recht der Datenübermittlung zu widersprechen. Der
Widerspruch ist an keine Voraussetzung
gebunden und braucht nicht begründet
zu werden. Er kann bei der
Meldebehörde der
Verwaltungsgemeinschaft
Gunzenhausen
Reutbergstraße 34
91710 Gunzenhausen
eingelegt werden.
Falls der Datenübermittlung nicht
widersprochen wurde, werden die genannten Daten weitergegeben.
Gunzenhausen, 02.09.2015
VG Gunzenhausen
Einwohnermeldeamt
18 ABSBERG 10/15
Die Restauratoren Ingo Trüper und
Anja Maisel kennen „ihre Pappenheimer“ (Foto: Müller)
Experten
mit Pinsel
und Paste
Den Restauratoren Ingo Trüper
und Anja Maisel sind die Kunstwerke in der Rieter-Kirche bestens vertraut. Alljährlich kommen
die beiden Spezialisten für mittelalterliche Gemälde und Skulpturen für einen Tag nach Kalbensteinberg und fahnden dort nach
Anzeichen für Schädigungen.
So auch in diesem Jahr. Meist arbeiten
sie im Stillen vor sich hin, kaum wahrgenommen von der Öffentlichkeit, säubern Schnitzereien und kleben Farbabplatzungen und Risse an den Figuren.
Diesmal wollten sie aber höher hinaus:
mit der nötigen Vorlaufzeit war die
Wartung der an den Langhauswänden
hängenden rieter‘schen Totenschilde
geplant. Die befinden sich in einer
Höhe, die laut Berufsgenossenschaft
nicht mehr mit Leitern erklommen
werden darf. Mit der Einrüstung wurde
schließlich eine Fachfirma beauftragt,
die mit der notwendigen Sensibilität
bis hin zum obersten Engelspaar ein
stabiles Gerüst installierte.
Dem Expertenblick entging nichts.
Mit Fingerspitzengefühl säuberten die
Restauratoren die Objekte und klebten
sich absplitternde Farbaufträge und
fragile Kleinteile wie der Helmzier oder
dem Gitter an einem geschnitzten Turnierhelmchen. Substanzielle Schäden
waren nicht festzustellen. Auch Holzwurmbefall, der sich erschreckenderweise in den letzten Jahren verstärkt in
den Langhausbänken und der Empore
des Kalbensteinberger Gotteshauses
ausgebreitet hat, konnte zumindest an
den Schilden nicht festgestellt werden.
Die zahlreich vorhandenen Bohrlöcher waren sehr viel älteren Datums.
Vermutlich zeigen in den 70er Jahren
aufgebrachte Holzschutzmittel ihre
Restwirkung. Damals wurden „ordentlich“ die Rückseiten der Schnitzwerke
eingestrichen, wie Ingo Trüper weiß.
Die beiden in Rückersdorf bei Nürnberg ansässigen Restauratoren haben
vor fast 15 Jahren die Werkstatt ihres
Vorgängers Eike Oellermann übernommen, bei dem Trüper bereits mehrere
Jahre in Diensten stand. In der Metropolregion sind sie übrigens auch keine
Unbekannten. Ihrem fachmännischem
Blick wird die Kunst noch weit bedeutenderer Kirchen anvertraut, u. a. die
der Schwabacher Stadtkirche oder
auch der berühmte „Engelsgruß“ in
der Nürnberger Lorenzkirche, den sie
erst 2013 - unter großer Anteilnahme
der Öffentlichkeit - in Augenschein
genommen hatten. Aber auch hier
in Kalbensteinberg kennen sie „ihre
Pappenheimer“. So sehen sie ihre
Verantwortung nicht zuletzt darin, den
Zustand der Kunstwerke über die Jahre im Auge zu behalten und mögliche
Veränderungen zu verfolgen. Damit
gewährleisten sie eine Kontinuität, die
häufig, sei es durch Überlastung oder
Desinteresse bei den Verantwortlichen in den Kirchengemeinden, sonst
nicht mehr gegeben wäre. Sie würden
rechtzeitig Alarm schlagen und mit
Pinsel und Paste anrücken, wäre was
im Argen. Für die Kunstwerke ist es
natürlich am allerbesten, wenn es für
die beiden erst gar nichts zu tun gibt.
Thomas Müller
ABSBERG 10/15
19
Seminar für
Touristiker
Neben vielen Touristik-Neulingen aus
den Orten quer über‘s Fränkische
Seenland, nahmen in diesem Jahr
auch vier Absberger am Messeseminar
„Messebeteiligung aktiv nutzen“ teil.
Die vom Tourismusverband initiierte
Schulung wurde - wie schon in den
Jahren zuvor - von der erfahrenen
Marketingberaterin Renate Linkenbach
geleitet. Der Tagesablauf war in mehrere Themenbereiche gegliedert wie
Gesprächsführung am Messestand,
Körpersprache oder Umgang mit Hilfsmitteln. Besonderes Augenmerk legte
die Seminarleiterin natürlich auf den
Messebesucher selbst und beschrieb
recht kurzweilig die verschiedenen
Kundentypen.
Linkenbach, die auch an der Hochschule Heilbronn als Lehrbeauftragte
für Tourismusmanagement tätig ist,
blickte mit ihrer 27jährigen Berufserfahrung auf die aktuelle Entwicklung
des Tourismus, wie z.B. die zunehmende Neigung zu Kurzurlauben. Im
Verdrängungswettbewerb gewinne die
Kreativität, die „Produkte“ müssten
jedoch glaubwürdig sein, nur so hätten
Tourismusregionen eine Chance.
Dies gelte auch für die Gestaltung des
Messestands. Das Auge wolle Klarheit
und Übersichtlichkeit, daher sollen
Themenschwerpunkte gesetzt und
das Angebot auf eine kleine Auswahl
beschränkt werden, anstatt die Messebesucher mit Broschüren zu überfrachten: Qualität statt Quantität.
Zum Abschluss zeigte Renate Linkenbach anhand von konkreten Fallbeispielen, welche Fehler man unbedingt
vermeiden sollte. Und so gab Linkenbach den Seminaristen eine Art
„Knigge“ am Messestand mit auf den
Weg. Die gut besuchte Veranstaltung
war somit für die Absberger Teilnehmer äußerst lehrreich. Für Hans-Dieter
Niederprüm, den Geschäftsführer
des Tourismusverbands Fränkisches
Seenland gilt das Seminar als unbedingtes Muß für jeden, der hinter der
Messetheke stehen möchte.
Seminarleiterin Linkenbach mit den Absberger Teilnehmern W. Frieß, R. Kolb, Bürgermeister
H. Schmaußer und Th. Müller sowie der TVFS-Mitarbeiterin M. Schwarz (Foto: Kleemann)
Neuer Schlepper für den Bauhof
Der Bauhof Absberg hat am 16. September einen neuen Spezialschlepper
erhalten. Das Fahrzeug wurde von Bürgermeister Helmut Schmaußer und seinen Bauhof-Mitarbeitern in Empfang genommen. Bei dem 3-Zylinder handelt
es sich um einen Fendt 209 Vario mit einer Leistung von 90 PS und stufenlosem Vario-Getriebe. Ein kompakter, sehr wendiger und bedienerfreundlicher
Schlepper mit sehr sparsamem Spritverbrauch, wie der Verkaufsleiter der
BayWa AG, Bernhard Loy (2.v.l.), erklärte.
Die Bauhofmitarbeiter Fritz Rupp und Stefan Müller bekamen von BaywaWerkstattleiter Andreas Roth (Mitte) sogleich vor Ort eine Einweisung in die
technischen Besonderheiten und Raffinessen des Geräts. Als Zubehör wurde
auch ein Mulchgerät vom Fabrikat Fischer Dextra mit einer Auslegerreichweite
von 5,4 m sowie eine Hebebühne angekauft. Der bisherige Bauhof-Schlepper
wurde vom Gunzenhäusener Händler in Zahlung genommen.
20 ABSBERG 10/15
Vizepräsidentin Irmengard Röhle ( 2.v.l.) mit Bürgermeister Helmut Schmaußer (Mitte)
Marsch der
Verbundenheit
Route der Reservisten
führte durch Absberg
Helmut Schmaußer, Erster Bürgermeister der Marktgemeinde Absberg,
empfing die Teilnehmer am „6. Marsch
der Verbundenheit“ mit den Bundeswehrsoldaten im Auslandseinsatz im
Bürgergarten des Rathauses im Feldanzug. Als Hauptmann der Reserve
freue er sich aufrichtig, die Teilnehmer
zu einem erfrischenden Mittagsimbiss
begrüßen zu dürfen.
Zuvor hatte die Marschgruppe ausgehend von Langlau mit dem Nordufer
des kleinen Brombachsee und der
Dammüberquerung Gelegenheit, das
Zentrum des Fränkischen Seenlandes
zu erkunden.
Verbundenheit im Bürgergarten. Seine
dort gesprochenen Willkommensworte
waren dann von großem Fachwissen
geprägt. Helmut Schmaußers Signatur auf dem „Gelben Schal“ und die
Entgegennahme der „Gelben Schleife“ von Irmengard Röhle folgten. Das
überreichte Erinnerungsschild der
Reservisten werde, so Schmaußer, bei
ihm einen Ehrenplatz bekommen.
Bevor es auf der Route weiter ging,
wurden zur Stärkung Kostproben aus
der Prunothek Absberg gereicht.
Schmaußers Beitrag zum „Marsch
der Verbundenheit“ bestand in seiner
Teilnahme auf der Teilstrecke Absberg-
Spalt. Dabei führte er zeitweise mit
Irmengard Röhle die Truppe - vorbei
am Schellhof über den Uferweg des
Igelsbachsees nach Enderndorf am See
- selbst an.
Ein Panoramablick von den beiden
Groß-Sesseln oberhalb von Enderndorf
am See hinüber zum Segelhafen Ramsberg am Großen Brombachsee bildete
den „touristischen“ Höhepunkt des Abschnittes durchs Fränkische Seenland.
In Spalt besuchte die Truppe abschließend das neue Museum HopfenBierGut
im Kornhaus, wo sich Bürgermeister
Schmaußer von den Kameraden verabschiedte.
Rudolf Laux
Der Absberger Südhang mit einer
langen Treppe zum Bürgergarten am
neuen Kneippbecken vorbei sorgte
für Kondition fordernden Endspurt.
Bürgermeister Helmut Schmaußer
überraschte die Vizepräsidentin des
Bayerischen Reservistenverbandes
Irmengard Röhle und die Marschgruppe mit seinem „Auftritt“ im „NATOOliv“-Feldanzug zum Zeichen seiner
Reservisten vor dem Absberger Rathaus mit Bürgermeister Schmaußer (Fotos: Laux)
Sausenhofens
ABSBERG 10/15
21
Gewinner
Luftgewehr mit
Stellv. Gausportleiter Armin Sto-
In seinem Jubiläumsjahr
richtete der rührige Schützenverein Absberg am Ufer
des Kleinen Brombachsees
das Schießen um die Gaupokale des Schützengaues
Hesselberg aus.
Die neuen vollelektronischen Schießstände bestanden nicht nur beim
Königsschießen vor ein paar Monaten
sondern mit Übertragungstechnik in
den Aufenthaltsraum.
Mitteleschenbach gegen Haslach lautete nach der Qualifikationsrunde das
erste Duell in der Disziplin Luftpistole.
Wegen unvorhergesehener Terminproblemen konnten die Mitteleschenbcher
nicht antreten. Um ein sportlich korrektes Ergebnis einzubringen schossen die
„Haslacher Fünf“ alleine ein gewertetes, formelles „ Fünf zu Null“-Resultat,
wobei Markus Beer der beste Einzelschütze war.
Gastgeber-Schützenmeister Wolfgang
Bauer bedankte sich beim Wettkampfleiter, 2. Gausportleiter Armin
Stocker bei der ersten Siegerehrung
für das entgegen gebrachte Vertrauen.
Günstigerweise konnte Absbergs Erster
Bürgermeister Helmut Schmaußer
den ersten Teil des Wettkamptages
mit verfolgen. Er bekundete in seinem
cker (ganz links),
Fotos: Laux
Gaupokalschießen
in Absberg
kurzen Grußwort eigenes Interesse am
Schießsport in seiner Marktgemeinde. Die jüngsten Bauaktivitäten der
Schützen mit der Umrüstung auf neue
Schießstände seien sehr lobenswert.
Man bringe auch im Marktgemeinderat dem Schützenwesen die positive
Aufmerksamkeit entgegen, welche sie
verdiene. So ermutigt betraute Armin
Stocker Absbergs Bürgermeister damit,
den Pokal an das siegreiche Pistolenteam aus Haslach zu überreichen.
Mit dem Luftgewehr kam es dann zu
einem echten, stets sehr spannenden
Finalduell, welches nach den fünf
Paarungen mit 2 zu 3 Punkten knapp zu
Gunsten der Sausenhofener Schützen
ausging.
Der Finalgegner aus Halsbach konnte
zwar mit Barbara und Florian Hefner
punkten. Nadine Horndasch und Susanne Eisen aus Sausenhofen steuerten unangefochten Tagesbestserien mit je 387
Ringen zum Gesamtsieg bei. 99 Ringe
in der 2.Teilserie bei Nadine Horndasch
und 98 Ringe bei Susanne Eisen in ihrer
Teilserie ragten heraus, wie auch Armin
Stocker später verkündete. Halsbachs
Toni Ahamer musste seinen Schulterproblemen Tribut zollen und anerkannte
den Sieg seiner Duellpartnerin, der
erfahrenen Schützendame Inge Horndasch. Dieser Sieg gab den Ausschlag.
Stellvertretender Gausportleiter Armin
Stocker freute sich über stets faire
Finalduelle und lobte alle Teilnehmer
wegen ihrer sportlichen Einstellung.
Zu den Siegerpokalen bekamen die
Gewinnerteams Hesselberger „ ApfelHoller-Secco“ für einen kurzen Umtrunk
im kleinen Mannschaftskreis. Armin
Stocker zog ein positives Fazit:“ Es ist
gut, dass nicht nur große Leistungsvereine im Gau zu den Pokalgewinnern
zählen.“.Der Wettbewerb eröffne auch
Chancen für kleinere Verene.
Rudolf Laux
Luftpistolen-Sieger mit Absbergs Bürgermeister Helmut Schmaußer (2.v.r.)
und 1. SM Wolfgang Bauer (ganz rechts); Armin Stocker (ganz links)
22
22 ABSBERG 10/15
Schulanfangsgottesdienst in
der Absberger
Christuskirche
(Foto: GMSAH)
Grund- und Mittelschule Absberg-Haundorf
Den Schulanfang versüßt
Am Dienstag, den 15. September 2015,
begann für 30 Jungen und Mädchen an
der Grundschule Absberg-Haundorf der
„Ernst des Lebens“. Ein aufregender
Tag. Viele Gäste hatten sich aus diesem
Anlass in der Christuskirche in Absberg
eingefunden. Voller Stolz und in Begleitung von ihren Eltern, Großeltern,
Paten und Freunden trugen die kleinen
ABC-Schützen ihre wunderschönen
Schultüten in das Gotteshaus. Dort feierten alle Schülerinnen und Schüler der
Grundschule Absberg-Haundorf samt
ihren Lehrkräften den Schulanfangsgottesdienst. Pfarrer Dietmar Schuh vertraute das beginnende Schuljahr Gottes
Schutz und Segen an.
Ein herzliches Willkommen gab es für
die jüngsten Mitglieder der Schul-
Mit Lebkuchenherzen wurde den
Erstklässern der
erste Schultag
versüßt
(Foto: GMSAH)
gemeinschaft auch von Schulleiterin
Kerstin Seitz-Knechtlein. Sie überreichte
Lebkuchenherzen, um den Kindern auf
diese Weise den Anfang zu versüßen.
Anschließend ging es in die Klassenzimmer, wo schon die beiden Lehrerin-
Die Grund- und Mittelschule Absberg-Haundorf zu
Beginn des Schuljahres 2015/16 im Überblick
Unsere Grund- und Mittelschule besuchen derzeit (Stand 15.09.2015) 177
Schülerinnen und Schüler. Die Klassen sind wie folgt verteilt:
Klasse
Klassenlehrkraft
Schulstandort
Klasse 1a
Frau Stephanie Erlwein
Schulhaus Obererlbach
Klasse 1b
Frau Iris Felke
Schulhaus Obererlbach
Klasse 2
Frau Ingrid Vieten
Schulhaus Absberg
Klasse 3
Frau Cordula Haas
Schulhaus Absberg
Klasse 4
Frau Marion Schaller
Schulhaus Absberg
Klasse 5
Frau Reni Anzinger
Schulhaus Gräfensteinberg
Klasse 6
Herr Karl Hertlein
Schulhaus Gräfensteinberg
Klasse 8
Herr Bernd Eigner
Schulhaus Gräfensteinberg
Klasse 9
Herr Anton Schmidpeter
Schulhaus Gräfensteinberg
nen Iris Felke und Stephanie Erlwein
mit großer Freude auf ihre Erstklässler
warteten.
Ein nicht minder aufregender Schultag
war es auch für die 27 Schülerinnen
und Schüler der 5. Klasse der Mittelschule Absberg-Haundorf. Ein neues
Schulhaus, ein neuer Klassenverband
und neue Lehrkräfte sorgten auch bei
ihnen am Schulanfang für Spannung
und Nervosität. Doch auch diese Aufregung konnte sich schnell in Wohlgefallen auflösen. Lebkuchenherzen hießen
auch sie an der Mittelschule willkommen und brachten zum Ausdruck, dass
sie sich hier wohlfühlen sollen.
Schließlich durfte Kerstin Seitz-Knechtlein auch drei neue Lehrkräfte an der
Mittelschule begrüßen: Frau Reni
Anzinger (Klassenlehrerin der 5.Klasse),
Herr Bernd Eigner (Klassenlehrer der 8.
Klasse) und Frau Sabine Schütz-Amato
(Fachlehrerin) verstärken ab sofort
das Lehrerteam an der Mittelschule
Absberg-Haundorf.
Kerstin Seitz-Knechtlein
ABSBERG 10/15 023
23
Reiterfreunde Brombachsee e.V.
Die Strecke lud zu einem
flotten Galopp ein
Orientierungsritt mit Hindernissen
Am
Samstag, den 5. September 2015 fand bei bestem Reitwetter der 2. Orientierungsritt der Reiterfreunde
Brombachsee rund um Kalbensteinberg statt.
21
Paare, die teils weite Anreisewege aus Neumarkt,
Neustadt/Aisch oder Erlangen auf sich nahmen,
starteten vom Pferdehof Paul auf die
circa 18 Kilometer lange Strecke. Diese
wurde im Vorfeld für die Reiter markiert
und führte von Kalbensteinberg Richtung
Obererlbach, bevor in einem großen
Bogen über die Photovoltaik-Anlage im
Reckenberg Richtung Igelsbach geritten
wurde. Dort genossen Reiter und Ross
eine kurze Verschnaufpause mit Brötchen und Getränken für die Reiter und
Wasser für die Pferde, bevor sie den 2.
Streckenabschnitt durch die Igelsbacher
Flur Richtung Fünfbronn und schließlich
wieder nach Kalbensteinberg antraten.
Während des circa vierstündigen Rittes
galt es jedoch nicht nur den richtigen
Weg zu finden, sondern es mussten auch
teils knifflige Aufgaben gelöst werden um
möglichst viele Punkte zu sammeln. So
galt es beispielsweise kurz nach Beginn
des Ritts vom Pferd aus Memory zu
spielen, oder etwas später auch Flaschen
von Bäumen zu pflücken und deren Inhalt
durch Riechen zu erraten. Des Weiteren
mussten sich die Reiterpaarungen auch
gegenseitig Begriffe zum Thema Pippi
Langstrumpf, das das diesjährige Motto
des Rittes war, erklären und ein Quiz
beantworten.
Damit jedoch nicht nur die Reiter bei
diesen Stationen gefordert waren, hatten
auch für die Pferde einiges zu gucken. So
wehten auf der Fünfbronner Höhe bunte
Fahnen, die vom Pferd aus aufgenommen
und 50 Meter weiter wieder abgelegt
werden mussten. Diese nicht schwer
klingende Aufgabe, stellte das ein oder
andere Paar doch vor schier unlösbare
Probleme.
Nachdem Ross und Reiter wieder in
Kalbensteinberg zurück waren, mussten sie dort in der Reithalle noch einen
Abschlussparcour absolvieren, um das
Punktokonto noch weiter auszubauen.
Unter anderem mussten Plastikentchen
geangelt werden, oder ein Bierfass vom
Pferd aus unter Zuhilfenahme einer
Schaufel eine gewisse Strecke gerollt
werden. Auch dies erwies sich als ziemlich schwierige Übung.
Als gegen 17.00 Uhr die letzten Reiter
auf dem Hof zurück waren, konnte auf einen unfallfreien, reibungslosen und sehr
gelungenen Orientierungsritt zurückgeblickt werden, der allen Teilnehmern sehr
gut gefiel. Als Abschluss fand um circa
18.00 Uhr das gemeinsame Abendessen
mit anschließender Siegerehrung auf
dem Pferdehof Paul statt. Dabei konnten
sich alle Teilnehmer auch dieses Jahr wieder über viele schöne Preise freuen und
keiner ging leer aus.
Die Pferdefreunde Brombachsee mit
seinem Organisationsteam um Laura Ell,
Angela Menhorn, Jana Schwestak und
vielen weiteren fleißigen Helfern, sowie
alle Aktiven freuten sich über die gelungene Veranstaltung, die sicherlich im
nächsten Jahr fortgesetzt wird.
Laura Ell
Auch ein Team aus Absberg und
Enderndorf hat am Orientierungsritt
teilgenommen (Fotos: Reiterfreunde
Brombachsee)
24 ABSBERG 10/15
Heimatgeschichte
Dorfzentrum von Kalbensteinberg mit Maibaumspitze (Kreis); Kupferstich um 1759 von C.
M. Roth (Bestand Pfarrarchiv Kalbensteinberg)
Das Kirchweihbrauchtum
hat in Franken eine lange
Tradition, die im Lauf der
Jahrhunderte aber auch
so manche Veränderung
erfuhr. Salbücher und
Pfarrchroniken erlauben
uns einen interessanten
Blick in die Vergangenheit
unseres Ortes.
Zur Kirchwey ein Mayenbaum
Zum Brauchtum in Kalbensteinberg
gehörte in den vergangenen Jahrhunderten auch ein Kirchweihbaum,
in Franken wegen seiner ursprünglichen Funktion auch „Maibaum“
genannt. Dieser galt als weithin
sichtbares Rechtssymbol als Garant
für einen friedlichen Ablauf des
Festes. Ähnliche Funktion hatten
die Birken vor den Wirtshäusern. Sie
dokumentierten Recht und Ordnung
in der Gaststube.
Die Eröffnung der Kirchweih begann mit der Verkündung des
Friedensgebotes, dem sogenannten
Kirchweihschutz, verlesen durch die
Herrschaft. Damit wurden die Leute
zu Frieden und Einigkeit verpflichtet
- unter Androhung schärfster Strafen
bei Missachtung. Dieses Zeremoniell wurde erst im Jahre 1806 von
der bayerisch königlichen Regierung als ein „Überbleibsel aus dem
Mittelalter“ untersagt. Man dulde
keine andere politische Gewalt. Die
Wahrung hoheitlicher Aufgaben
obliege der Polizei.
Doch werfen wir den Blick noch etwas weiter zurück in das Jahr 1650
und die damalige Situation auf dem
Land: Nachdem der Dreißigjährige
Krieg (1618-1648) in unserer Region besonders ab 1632 verheerend
gewütet und in manchen Orten
über die Hälfte der bäuerlichen
Bevölkerung ausgelöscht oder vertrieben hatte, kehrte nach dessen
Ende allmählich wieder das Leben
in die Dörfer zurück. Die meisten
Höfe waren aber mehr oder weniger stark beschädigt, viele völlig
verwüstet und „weder Hauß oder
Stadel mehr drauffgestanden“, wie
ein Kalbensteinberger Salbuch von
1647 verrät.
Einen erheblichen Anteil am Wiederaufbau leisteten die ab Mitte
des 17. Jahrhunderts hier verstärkt
angesiedelten Flüchtlinge aus Österreich, die wegen dem Festhalten
an ihrem evangelischen Glauben
aus ihrer Heimat vertrieben worden
waren. Der hiesigen Herrschaft kam
die Ansiedelung der sog. Exulanten
in den durch den Krieg stark ausgebluteten Dörfern sehr gelegen.
Die Neuankömmlinge wurde zum
Teil mit Kleinkrediten gefördert, um
den Aufbau schnell voranzutreiben
und damit bei der Obrigkeit rasch
wieder die ersehnten Abgaben- und
Steuereinnahmen sprudeln zu lassen. In Kalbensteinberg und Umgebung wurden so aus dem österreichischen Waldviertel stammende
Familien wie Wißmüller, Steinbauer
oder Brechtelsbauer heimisch.
Die Kriegskinder der heimischen
Bevölkerung, aber auch die der
Vertriebenen hatten vielleicht noch
nie eine friedliche Zeit ohne Angst
und drohende Vertreibung erlebt.
Allmählich wurde mit dem Wiederaufbau eine Art Normalität möglich.
So feierte Kalbensteinberg 1650
nach 20 Jahren erstmals wieder
seine Kirchweih. Die Beschreibung
Johann Andreas Rieters liest sich
ABSBERG 10/15
beinah rührig (zur besseren Lesbarkeit in aktueller Rechtschreibung):
„Nachdem der allmächtige Gott uns
den edlen Frieden wieder beschert
hat, habe ich im Jahr 1650, den
Sonntag nach Mariä Geburt, den
15. September, wie von alters her
so Brauch, wieder Kirchweih halten
lassen, da zuvor in 20 Jahren keine
gehalten worden war, einen neuen
Maibaum herbeifahren, setzen und
aufrichten lassen, wo er bereits
zuvor gestanden hat. Darum tanzen
lassen [...] und Kirchweihschutz gehalten, ohne Acht, dass des fürstlichen Herrn Markgrafen Albrecht zu
Ansbachs Frau, eine geborene Herzogin zu Württemberg, vor etlichen
Wochen gestorben war. So war
doch alles junge Gesinde der benachbarten Dörfer zugelassen und
ein großer Tanz gewesen. Und ich
habe den dritten Tag für die jungen
Mägde ein Wettlaufen gehalten und
dabei etliches Kleinod ausgeworfen.
Und es ist alles friedlich und wohl
abgegangen.“
Wie wir den Aufzeichnungen von
1650 entnehmen, hatten die Menschen nach diesen entbehrungsreichen Jahren endlich wieder Grund
zum Feiern. Und obwohl die Ehefrau des Ansbacher Markgrafen Albrecht II. von Brandenburg-Ansbach,
Henriette Luise, erst kurz vorher verstorben war und den Ansbach‘schen
Untertanen in den umliegenden
Orten Trauer auferlegt worden war,
wollte man den jungen Leuten diese Freude nicht untersagen und ließ
sie - keine Selbstverständlichkeit in
jener Zeit - am Kalbensteinberger
Kirchweihtanz teilnehmen.
Wie oben schon erwähnt, sollte
der zur „Kirchwey“ am Dorfplatz
aufgestellte „Mayenbaum“ einen
friedvollen Ablauf des Festes garantieren. In Kalbensteinberg war
der Standort des Baumes zwischen
Gasthaus zum Lamm, Kirche und
Rieterischem Herrenhaus (heute
Pfarrhaus). Auf dem Kupferstich von
1759 ist dies - erst auf den zweiten
Blick sichtbar - dokumentiert. Die
Spitze des Maibaums ragt mit seiner
Krone über das Dach des Herrenhauses empor (siehe Abbildung
links - Kreis).
In Kalbensteinberg feierte man die
Kirchweih aufgrund des Patroziniums der hl. Maria ursprünglich am
Sonntag nach Mariä Geburt (8. September). Im Zuge des intensivierten
Hopfenanbaus im späten 19. Jahrhundert gab es allerdings mit der
zeitgleichen Hopfenernte und ihren
Begleitumständen immer wieder
Schwierigkeiten. Bereits 1880 wurde
eine angesetzte Kirchenvisitation
durch Dekanverweser Lippert u.a.
aus diesem Grund abgesagt.
25
Pfarrleuten wird fortwährend allerlei
aus Garten, Hof, Hopfengärten entwendt. O‘ welch trauriger Rückgang
im ganzen Gemeinde- und Volksleben!“.
Gegen die allwöchentlichen Ausschweifungen und die damit einhergehende abnehmende Arbeitsmoral
der jungen Leute wurde in katholischen Gebieten mit der „Allerweltskirchweih“ Abhilfe geschaffen.
In den protestantischen Gebieten
mag eine Beruhigung nicht in dieser
Weise gelungen sein. Immerhin
aber wurde auch die Kalbensteinberger Kirchweih im Jahreskalender um einen Monat nach hinten
verschoben in den Oktober, wo wir
sie heute vorfinden.
Thomas Müller
Zur Hopfenernte schien, nicht
zuletzt aufgrund der vielen auswärtigen Erntehelfer („Hopferploter“),
bereits eine Art Ausnahmezustand
zu herrschen. Pfarrer Medicus
beklagte 1878 zunehmend die
Verrohung durch „Trunk, Wohlleben und Spiel“. Mit der Zunahme
des „Proletariats“ in der Gemeinde
nehme auch das „Stehlen leider immer mehr überhand. Futter auf den
Wiesen, Hopfenstangen, Kartoffeln
aus den Äckern, Gartengewächse,
sogar Schafe aus den Ställen“ seien
entwendet worden. „Auch uns
Literatur:
Manfred Mümmler - Brauchtum, Ausdruck fränkischer Lebensweise, 1985
Quellen:
Stadtarchiv Nürnberg:
StadtAN D 14 B 46 Sal-, Gült-, Merkbuch 1647-75
Pfarrarchiv Kalbensteinberg:
PfA60 Pfarrbeschreibung Medicus 1864
PfA64 Chronik des Ortes und der Kirche
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