Marschbefehl! - FEG Horw Kriens
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Marschbefehl! - FEG Horw Kriens
„Marschbefehl!“ Bibelstellen: Eph 6,15-20 (Kusi Eph 6,10-14,17a) Heute machen wir mit der Predigt-Reihe der Flüchtlinge weiter. Die Zeitungen berichten nicht mehr täglich über das Thema, aber das heisst noch lange nicht, dass das es keine Flüchtlinge gibt. Unter uns gibt es Besucher, die nicht aus der Schweiz kommen. Wir alle treffen immer wieder auf Flüchtlinge oder auf Ausländer. Spätestens dann, wenn du im Aldi einkaufen gehst oder im Zug von A nach B fährst. So muss sich jeder die Frage stellen: Wie begegne ich den Flüchtlingen? Letztes Mal, das ist von 2 Wochen gewesen, hat Markus über die Waffenrüstung Gottes gepredigt. Ich weiss, es ist eine lange Zeit her. Trotzdem wage ich euch zu fragen: Was ist euch von der Predigt geblieben? -‐ -‐ -‐ Christen werden aufgefordert, sich auszurüsten Wir wissen, dass wir siegreich kämpfen werden Ausrüstung: Helm vom Heil, Panzer der Gerechtigkeit, Gurt der Wahrheit Heute setzen wir diese Predigt-Reihe fort und werden uns hauptsächlich die Verse 15 bis 20 aus Epheser 6 beschäftigen und schauen uns die 3 weiteren Gegenstände der Waffenrüstung Gottes an. Ich lese die Verse 10 - 17. Nun noch ein Letztes: Lasst euch vom Herrn Kraft geben, lasst euch stärken durch seine gewaltige Macht! Legt die Rüstung an, die Gott für euch bereithält; ergreift alle seine Waffen! Damit werdet ihr in der Lage sein, den heimtückischen Angriffen des Teufels standzuhalten. Denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Wesen von Fleisch und Blut, sondern gegen die Mächte und Gewalten der Finsternis, die über die Erde herrschen, gegen das Heer der Geister in der unsichtbaren Welt, die hinter allem Bösen stehen. Deshalb greift zu allen Waffen, die Gott für euch bereithält! Wenn dann der Tag kommt, an dem die Mächte des Bösen angreifen, seid ihr gerüstet und könnt euch ihnen entgegenstellen. Ihr werdet erfolgreich kämpfen und am Ende als Sieger dastehen. Stellt euch also entschlossen zum Kampf auf! Bindet den Gürtel der Wahrheit um eure Hüften, legt den Brustpanzer der Gerechtigkeit an und tragt an den Füßen das Schuhwerk der Bereitschaft, das Evangelium des Friedens zu verbreiten. Zusätzlich zu all dem ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr jeden Brandpfeil unschädlich machen könnt, den der Böse gegen euch abschießt. Setzt den Helm der Rettung auf und greift zu dem Schwert, das der Heilige Geist euch gibt; dieses Schwert ist das Wort Gottes. In den Versen 11 und 12 wird der Begriffe „Kampf“ und gebraucht. Der ist für das Verständnis von diesen Versen ganz wichtig. Schauen wir ihn kurz und knackig an. 1 Kampf: Eine Waffenrüstung setzt einen Kampf voraus. Wenn alles friedlich ist, braucht es weder Krieger, Armee noch eine Waffenrüstung. Obwohl es so logisch ist, muss ich es wiederholen: Kampf setzt mind. 2 Parteien voraus, 2, wo sich gegenüberstehen. Kampf begegnet uns immer und überall! -‐ -‐ -‐ -‐ Beim Mannschaftssport kämpfen die einen gegen die anderen in Diskussionen kämpft man für eine Position mit Argumenten im Arbeitsmarkt kämpft man für Lohn und Arbeit als Christ kämpft man gegen Versuchungen Wir Christen stehen in einem Kampf! Das beweisen das Thema der Predigt heute und die vielen alt- und neutestamentlichen Stellen! Paulus schreibt in 1Kor 15,57: Gott aber sei Dank! Durch Jesus Christus, unseren Herrn, schenkt er uns den Sieg!“ Wir Christen sind Sieger! Wir stehen in einem Kampf und sind Sieger! Was macht aber ein Sieger aus? Hat gekämpft und dann gesiegt! Manchmal habe ich das Gefühl, dass wir uns zwar bewusst sind, dass wir Sieger sind. Wir singen es, wir danken Gott dafür, wir halten an dieser Verheissung fest. Und dann habe ich das Gefühl, wir wollen nicht in den Kampf. Stellt euch vor, der FC Luzern kommt nach Horw und will gegen den FC Horw spielen. Dort sind aber alles nur Hobby-Tschütteler. Hat der FCL gewonnen, wenn er zum FC Horw geht uns sagt: Wir sind stärker, wir haben gewonnen? Nein! Sie müssen zuerst spielen! Sie müssen sich aufwärmen, sie müssen trainieren, die brauchen auch einen Coach, sie brauchen auch Taktik! Sonst verlieren sie! Auch wir Christen wissen, dass wir zwar stärker sind, weil Jesus bereits am Kreuz gesiegt hat, aber wir müssen kämpfen! Im Alten Testament sagt Gott zu Josua1: Hab keine Angst, sei nicht verzagt! Nimm alle Kriegsleute mit dir und zieh noch einmal hinauf vor die Stadt Ai. Ich habe den König von Ai, sein Volk, seine Stadt und sein Land in deine Hand gegeben. Ihr könnt dann in Josua 8 lesen, wie Josua durch Taktik und Kampf die Stadt einnahm! Er hat gesiegt! Aber er hat auch gekämpft! Wir wollen auch kämpfen. Darum ist der Titel dieser Predigt „Marschbefehl“. Gott will uns für seine Armee rekrutieren. Und er will uns nicht einfach so in eine Armee locken. Nein! Wir dürfen auf der Seite von Jesus dem Sieger stehen und mit ihm in den Kampf ziehen! Dafür will er uns mit der Waffenrüstung ausrüsten! Wir dürfen auf der Seite Gottes stehen oder besser gesagt: Gott steht auf unserer Seite! Wir dürfen im selben Team sein. Wir sind in seiner Armee eingeteilt. Ganz am Anfang haben wir gesehen, dass es für den Kampf mind. 2 Parteien braucht. Wie könnte der Gegner aussehen? 1 Josua 8,1-2 2 1. Der Feind kann auf unterschiedlicher Weise auftreten. Wir sind ja mitten in der Flüchtlingsthematik und nächsten Donnerstag werden wir einen Vertiefungsabend über den Islam haben. Der Feind kann durch die islamische Kultur und die islamische Religion auftreten. Achtung! Ich sage nicht, dass der Muslim, also der Mensch, der dieser Religion glaubt, der Feind ist. Aber der Inhalt von seinem Glauben! Das, woran er glaubt, das weist auf unseren Feind hin. Das ist ein grosser und wichtiger Unterschied! Genau gleich wie Gott die Sünde in uns hasst! Aber er liebt uns! 2. Ein anderes Beispiel für einen Feind: Wir leben hier in einem starken katholischgeprägtem Gebiet. Es gibt einige, die durch diese Kirche zum lebendigen Glauben an Jesus Christus gefunden haben. Zu viele bleiben aber zum Beispiel bei Maria stehen und dringen nicht in die Wahrheit ein und kennen Jesus Christus als ihren persönlichen Retter nicht. Die Maria-Anbetungs-Ähnlichen Rituale können Feinde sein. Solche Irrlehren, die im katholischen Volk verbreitet sind, können das helle Licht des Evangeliums betrüben! Jesus sagt, dass man nur durch ihn zum Vater im Himmel kommen kann. Wir haben jetzt mögliche Feinde thematisiert. Aber wer ist wirklich der Feind? Wer steckt hinter dem Allen? Das ist der Satan. Er ist der, wo gegen Gott und darum auch gegen uns kämpft. Im Gleichnis vom fruchtbaren Boden, wo Gottes Wort gesät wird, ist es Satan der sofort kommt, und das Wort wegnimmt.2 Letztlich kämpfen wir gegen seine Angriffe, die auf unterschiedlichster Weise auf uns eintreffen. Wir müssen uns ausrüsten und die Waffenrüstung anziehen, weil wir als Christen immer wieder unter Beschuss kommen. Wenn du auf der Seite Gottes stehst, wirst du auch Kämpfe erleben! Auch hier in Kriens ist es nicht speziell anders. Auch da stehen wir in einem geistlichen Kampf. Satan will nicht das Menschen von seiner Unterdrückung und seiner Gewalt erlöst werden. Er will, dass alle Menschen verloren gehen und sich nicht zu Christus bekehren. Und was wollen wir? Wir wollen keinen einzigen Menschen verlieren. Wir wollen alle Hebel in Bewegung setzen, damit Menschen Jesus und seine Rettung kennenlernen! Das will Gott! Im Gegensatz zum Teufel wollen wir alle retten. Das ist der eigentliche Kampf! Darum brauchen wir eine Waffenrüstung! In diesem Kampf sind wir Christen aufgefordert mit zu kämpfen. Jeder, der sich Christ nennt und Jesus anbetet, ist ein Soldat Christi. Jeder gläubige Christ hat einen Marschbefehl erhalten. Jesus hat seine Jüngern gesagt3: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. 2 3 Mark 4,15 Mt 28,18-20 3 Wir Christen müssen zum Glück nicht in Jeans und Hemd in den Krieg. Stellt euch vor, ich gehe so, wie ich jetzt angezogen bin an die Front im Krieg und will kämpfen.... Ohne Stiefeln, ohne Gewehr, ohne Helm und ohne Verteidigung! Es geht es nicht lange, und ich falle! Seht ihr, warum die Waffenrüstung in Epheser 6 so wichtig ist? Wir schauen uns die 3 weiteren Gegenstände an, die vorletztes Mal noch nicht thematisiert wurden. Stiefel V. 15 „und tragt an den Füßen das Schuhwerk der Bereitschaft, das Evangelium des Friedens zu verbreiten.“ In diesem Vers geht es um die Bereitschaft, die Schuhe anzuziehen. Und man soll nicht irgendwelche Schuhe anziehen, sondern die Schuhe der Bereitschaft! Wir sollen parat sein, das Evangelium des Friedens – das heisst: die Gute Nachricht – zu verbreiten. Wir wissen, dass wir Christen täglich in einem Kampf stehen. Jetzt geht es darum, bereit zu sein: 1. Zu seinem Glauben zu stehen Wer nun mich bekennt vor den Menschen, den will ich auch bekennen vor meinem himmlischen Vater.4 Ich will, dass mich Jesus vor meinem himmlischen Vater bekennt! Darum will ich auch Jesus in der Welt bekennen! 2. Menschen für Jesus Christus zu erreichen Wir haben ganz am Anfang gehört, welche Aufgabe wir Christen haben. Wir sollen allen Menschen das Evangelium verkünden und zu Jüngern machen. Paulus will uns durch das Bild den Stiefeln ermutigen, dafür bereit zu sein! 3. Nicht lieblos in einen menschlichen Kampf einzutreten, sondern das Evangelium des Friedens zu verkündigen! Das ist geistlicher Kampf! Unsere Nachricht wird nicht mit Bomben, Terror oder Vergewaltigung verbreitet. Sondern in Respekt zu unserem Gegenüber. Indem wir die Flüchtlinge und dem Muslim liebevoll begegnen. Wir wünschen und BETEN, dass alle Menschen Frieden mit Gott haben können. Dieser Frieden wollen und sollen wir verkündigen und leben. Paulus ruft uns auf, bereit zu sein und das Evangelium von Christus überall zu verkündigen. Am Arbeitsplatz, an der Kasse im Migros, mit Freunden, mit HobbyFreunde, in den Ferien oder wo auch immer! Beispiele? • Liebevoll mit mühsamen Arbeitskollegen umgehen • Für Freunde beten und wenn es sich ergibt, zu Jesus zu stehen-> Damit sie Jesus kennenlernen und gerettet werden können. • Gelassen und zufrieden mit dem Hotel-Personal umgehen, auch wenn sie ihre Arbeit nicht machen! Jetzt kommt die Weihnachtszeit! 4 Matthäus 10,32 4 Hey, wir feiern Geburtstag von unserem Retter! Das sollten wir laut in die Welt rufen! Happy Birthday Jesus! Wenn die Welt an Weihnachten den Fokus auf Geschenke legt, dann wollen wir Jesusfokussiert sein! Wenn du bereit bist, das Evangelium zu verkünden, begibst du dich an die Front im Kampf. Darum brauchst du auch ein Schild, zum dich selber zu beschützen. Schild V16: „Zusätzlich zu all dem ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr jeden Brandpfeil unschädlich machen könnt, den der Böse gegen euch abschiesst.“ Was können Pfeile sein? -‐ Zweifel am Wort Gottes (Schöpfung ist Evolution oder in 6 Abschnitte, die Paulusbriefe sind veraltet, Gott erhört meine Gebete nicht!) -‐ Hass gegen Ausländer -‐ Anfechtungen Gedanken „Gott meint es nicht gut mit mir!“ -‐ Ich bin ein so grosser Sünder, dass mich Gott gar nicht will! -‐ Du musst alle Gesetze sofort einhalten, sonst hast du bei Gott nichts zu suchen! -‐ Der Muslim ist dein Feind! Bekämpfe ihn! -‐ Gott vergibt dir alles. Du kannst dir alles erlauben und so viel sündigen wie du willst. Seine (billige) Gnade steht über allem. Einige Aussagen sind total falsch, andere sind verdreht. Darin ist unser Gegner Weltmeister. Er verdreht, er täusch, er lügt und er irritiert! Gott hingegen ist klar, voller liebe, hält seine Versprechen und schenkt uns seinen Geist, der uns ermutigt. Natürlich ist der Muslim nicht der Feind. Sondern er ist ein Geschöpf Gottes, das wir lieben sollen. Vielmehr ist seine Religion ein Werkzeug des Bösen. Und Natürlich vergibt dir Gott alles! Aber du sollst nicht so viel sündigen wie du willst, denn damit schadest du dir erstens selber. Zweitens dürfen wir nicht vergessen, was unsere Erlösung für Jesus gekostet hat. Er ist am Kreuz an unserer Stelle ermordet worden! Wir sind ja beim Schild vom Glauben. Woher kommt der Glaube? Paulus sagt: So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber durch das Wort Christi.5 Glaube kommt aus dem Wort Christi. In der Lektüre aus der Bibel, im Gebet mit Gott, im Vertrauen auf seine Unterstützung. Glaube wächst wie eine Pflanze. Diese muss aber immer wieder neu begossen und gepflegt werden, wenn wir wollen, dass sie Wurzeln schlägt. Wir kommen zum dritten Element der Waffenrüstung. Schwert V. 17: „und greift zu dem Schwert, das der Heilige Geist euch gibt; dieses Schwert ist das Wort Gottes.“ Schauen wir uns die Versuchung von Jesus an. Wer von euch hat jemals schon gefastet? Wer hat schon mal mehr als 15 Tagen gefastet? 5 Rö 10,17 5 Jesus hat 40 Tagen gefastet und da ist man schwach und man hat Hunger. Dann kam der Teufel und versuchte ihn. Er sagt: Bist du Gottes Sohn, so sprich, dass diese Steine Brot werden.6 Wie reagiert Jesus? Er zieht sein Schwert und kämpft gegen den Teufel. Er zieht das Schwert, was das Wort der Bibel ist uns zitiert Mose: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht“7 So geht es mit den anderen 2 Versuchungen auch! Was der Widersacher sagt, ist nicht ganz falsch, aber auch nicht die Wahrheit! Unser Schwert muss immer wieder neu geschliffen werden. Wie können wir unser Schwert schleifen? -‐ Bibel lesen und den Willen Gottes darin erkennen -‐ Wichtige Bibelverse auswendig lernen, damit sie uns auch spontan in den Sinn kommen, wann wir sie brauchen. Das ist unsere Munition! Das ist unsere Verteidigung! -‐ Gott, und nicht den Lügen vertrauen, das hat mit Glauben zu tun. -‐ Gespräche in Kleingruppen und mit anderen Christen. Jedes Mal, wenn du in der Bibel liest, Verse auswendig lernst und z.B. den Willen von Gott mehr gewichtest und der Versuchung wiederstehst, schleifst du dein Messer! Dann wird es immer schärfer! Mit welchem Schwert lebst du? Ich habe hier ein Plastik-Schwert. Das ist für AlibiChristen. Christen, die nur sagen, dass sie Sieger sind aber nicht in den Kampf ziehen, die spielen mit Plastik-Schwertern. Aber mit dem Plastik-Schwert kannst nicht siegen! Wir haben ganz am Anfang gesehen, dass wir Christen in einem echten Kampf stehen. Willst du mit solch einem Gummi-Schwert in den Kampf ziehen? Ich rate dir, die Bibel zu lesen, Verse auswendig zu lernen, täglich mit Gott zu reden und dafür beten, dass du Mut hast, in den Kampf zu gehen. Als Alternative habe ich hier eine echte Machete. Mit jeder Lektüre im Wort Gottes, im Vertrauen, dass er am Kreuz gesiegt hat, gebe ich der Machete einen Schliff. Wenn sie gebraucht wurde, dann muss ich sie wieder schleifen. Mit welchem Schwert lebst du als Christ? Und wie schleifst du dein Schwert? Ich kämpfe mit dem scharfen Stahl-Schwert. Und du? Wir haben gesehen, dass es zwei Mächte gibt. Wir haben gesehen, dass Christen die Waffenrüstung Gottes brauchen sollen und so die Botschaft vom Frieden Gottes verkündigen sollen. Wir wissen auch, dass der heilige Geist Christen ausrüsten will und kann. Die Frage, die sich stellt, ist: Auf welcher Seite stehst du? Jesus ist auf die Welt gekommen um uns Menschen von der Hölle zu retten. Er ist auf die Welt gekommen, weil er uns erlösen will. Er ist ans Kreuz gegangen, weil er uns alle liebt, obwohl wir immer wieder Mist bauen und eigentlich vor Gott nicht bestehen können. Jesus streckt uns seinen Arm aus und ruft dir zu: Komme zu mir, ich habe dich erlöst. Jesus schickt uns seinen Marschbefehl und möchte uns auf seine rettende Seite 6 7 Mat 4,3 5Mo 8,3 6 haben. Jesus sehnt sich nach dir und will mit dir Gemeinschaft haben. Er will dir die Liebe schenken, die du unbedingt brauchst. Jesus sagt in Lk 11,23, Entweder bist du für mich oder du bist gegen mich. Ein Zwischendrin gibt es bei Gott nicht. Ergreife Partei, ich wünsche mir und dir, dass du dich für Jesus entscheidest! Jesus streckt dir seine Hand aus, weil er dich für sich gewinnen will, damit du Frieden mit Gott hast. Er ruft dir zu und sagt dir, „komm zu mir, ich will dir meine Liebe schenken, ich will dich von deinen Qualen, Ängste und Leere erlösen!“ Werde ein Soldat vom Frieden, an Gottes Seite! Wechsle die Front. Das kannst du machen, indem du mit Gott redest und indem du zu ihm betest. Ich frage dich nochmals: Auf welcher Seite stehst du? Wenn du siehst, dass du auf der anderen Seite stehst, dann ermutige ich dich, die Front zu wechseln! Steh auf der Seite Gottes! Steh auf der Gewinnerseite! Sag Gott, dass es dir leidtut, dass du gegen ihn gekämpft hast. Sag ihm, dass du seine Vergebung annehmen willst. Sag Jesus Danke, dass er an deiner Stelle gestorben ist und danke ihn für seine Erlösung. Dank ihm kannst du rein vor Gott stehen! Jeder, der hier anwesend ist, kann dieses Gebet aussprechen und ihm für seinen Tod danken. Komm nach dem Gottesdienst nach vorne, zu mir oder zu Mitkämpfer, die ein grünes Band um den Hals tragen. Wir wollen dich unterstützen auf deinem Weg. Habt ihr euch gefragt, warum diese Predigt „Marschbefehl!“ heisst? Ein Marschbefehl ist ein Dokument, das die Leitung einer Armee den Soldaten zustellt, um sie zu rekrutieren. Jeder Schweizer bekommt ein Marschbefehl. Es ist eine Einladung, für die Schweizer Armee zu kämpfen. Gott schickt uns, auch dir durch diese Predigt, einen Marschbefehl. Er will dich auf seiner Seite haben! Er will dich auch zu einem Sieger machen! Wenn ein Soldat in der Schweiz dem Marschbefehl nicht folgt, kommt die Militärpolizei und holt ihn zu Hause oder am Arbeitsplatz ab. Gott hat keine Militärpolizei und holt dich nicht einfach so ab. Du bist frei zu entscheiden, ob du dem Marschbefehl Gottes folgen möchtest. Aber deine Entscheidung hat Konsequenzen. Wenn du auf Gottes Seite stehst, bist du erlöst und du hast Gott an deiner Seite! Stehst du auf der gegnerischen Seite, ist dies nicht der Fall. Ein Zwischending gibt es nicht. Bekenne dich heute als Christ und als Soldat Christi und folge dem Marschbefehl Gottes. Wenn du schon ein Kämpfer bist, prüfe deine Ausrüstung und stell dir die Frage, wo du jetzt stehst? In der Kaserne oder auf dem Feld am Kämpfen? Oder im Ausgang? Welche Schritte willst du unternehmen? Ich bin einen Moment lang still, damit du deine Antwort auf diese Frage finden kannst. Ich schliesse diese Zeit mit einem Gebet ab. 7