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Braunlage Braunlager Zeitung Kostenloses Anzeigen- u. Mitteilungsblatt vom Xento Verlag aus Braunlage für die Stadt Braunlage und den Harz Hohegeiß Benneckenstein St.Andreasberg 9. Jahrgang Nr. 82 Bad Lauterberg Altenau Clausthal-Zellerfeld Für die am Anfang März 2014 erscheinende März-Ausgabe ist Redaktionsschluß am 24. und Anzeigenschluß am 28. Februar 2014 Email: [email protected] www.braunlager-zeitung.de Redaktion und Anzeigen: Telefon (05520) 92056 und 0171-6852427 Februar 2014 Tannenmeise in der Wintersonne Lokaler ärztl. Notdienst Braunlage: 05520-2720 Sprechstunden in der Praxis Dr. Kobarg Herzog-Wilhelm-Str. 30: Freitagabend von 17 bis 18 Uhr, Samstag, Sonntag und an allen Feiertagen von 11 bis 12 Uhr unabhängig, überparteilich0 Foto: S. Richter Zentraler ärztl. Notdienst: Krankenhaus Goslar Telefon 01805-112-045-3 Braunlager Zeitung Ihre Mitmachzeitung Tel.: 05520 - 92056 braunlager-zeitung.de Augenärzte: 01805-112 045 6 HNO-Ärzte: 01805-112 045 7 Kinderärzte: 01805-112 045 5 Die nächste Ausgabe Ihrer Braunlager Zeitung erscheint Anfang März Seite 2 Braunlager Zeitung Stadt Braunlage Rathaus Braunlage Telefax-Nummer Verw. Außenstelle Hohegeiß Öffnungszeit Do: e-mail Internet Postanschrift oder Öffnungszeiten Sterbefälle 0 55 20 / 940-0 0 55 20 / 940 222 0 55 20 / 940 233 0 55 83 / 630 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr [email protected] www.braunlage.de Stadt Braunlage, Herzog-Johann-Albrecht-Str. 2, 38700 Braunlage Stadt Braunlage, Postfach 1140, 38691 Braunlage Gisela Seyferth, geb. Zeppich, Braunlage * 2. 5. 1945 † 11. 1. 2014 Peter Giermann, Braunlage * 30. 8. 1937 † 16. 1. 2014 Anneliese Hühne, geb. Busse, Braunlage * 1. 9. 1933 † 30. 1 .2014 Die Veröffentlichungen der Sterbefälle finden nur nach Freigabe durch eine Unterschrift der Angehörigen statt. Mo.-Fr. 08:30 Uhr bis 12:00 Uhr Do. 14:00 Uhr bis 17:30 Uhr Bürgermeisteramt Bürgermeister Herr Stefan Grote Sekretariat Frau Weiß Allg. Vertr. des Bürgermeisters Herr Kämpfert Hauptamt Amtsleiterin Frau Peinemann Personalangelegenheiten Frau J. Nagel Allgemeine Verwaltung/WahlenHerr D. Ullrich Standesamt Frau Weber Kindergärten / Schulwesen Frau Weber Sachbearbeiterin Frau Humphrys Friedhofsamt Frau Weiß Kämmerei Amtsleiter Herr Kämpfert Sachbearbeiterin Frau Frielingsdorf Liegenschaften Herr Baumgarten Sachbearbeiterin Frau Hennig Sachbearbeiterin Frau Metzger Steuern, Gebühren, Beiträge Sachbearbeiter Herr P. Ullrich Sachbearbeiterin Frau Klank Sachbearbeiterin Frau Hühne Stadtkasse Kassenleiter Herr Ströher Sachbearbeiter Herr Bauch Sachbearbeiter Herr Völker Sachbearbeiter Herr Henkel Ordnungsamt Amtsleitung Herr Kaps Sachbearbeiter Herr Müller Sachbearbeiterin Frau Lange Politesse Frau Rust Einwohnermeldewesen Frau Wolf Einwohnermeldewesen Frau Marth Bauamt Amtsleiter Herr Neu Sachbearbeiterin Frau R. Nagel Städtische Betriebe Betriebsleitung Herr Peters Sachbearbeiterin Frau Wagner Sachbearbeiter Herr Jordan Sachbearbeiter Herr Kessner Bauhof Braunlage Vorarbeiter Telefax Kläranlage Braunlage 940101 940102 Die Braunlager Zeitung gratuliert herzlich 940103 Geburtstagsjubiläen Braunlage 940110 940111 940112 940114 940114 940115 940102 Murken, Edeltraut Petersen, Elsa 940103 940120 940121 940126 940146 940123 940124 940122 940125 940127 940128 940129 940130 940131 940132 940134 940137 940138 940140 940141 804 98-10 804 98-11 804 98-13 804 98-12 804 98-14 804 98-28 923261 Bauhof Hohegeiß 05583 / 1391 Kläranlage Hohegeiß 05583 / 939064 Bereitschaftsdienst Funkruf 0171 / 8229968 Funkruf 0171 / 8229967 Verw. Außenstelle St. Andreasberg Dr.-Willi-Bergmann-Str. 23 Telefon: 0 55 82/803-0 37444 St. Andreasberg Telefax 0 55 82/803-160 Öffnungszeiten Montag-Freitag 08:30 Uhr bis 12:00 Uhr Dienstag-Donnerstag 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr Frau Neuse 0 55 82 / 8 03 17 Claudia Dunkel 0 55 82 / 8 03 25 Kenneth Schuller 0 55 82 / 8 03 26 Schulen Gymnasium Elbingeröder Str. 11 804610 Haupt- und Realschule Elbingeröder Str. 11 804620 Sporthalle Elbingeröder Str. 11 804619 Grundschule (Wurmbergschule) v. Langen-Str. 11 3235 Grundschule Hohegeiß Hindenburgstr. 05583/320 Glückauf-Grundschule Andreasberg Katharina-Neufang-Str.33 05582/8335 Kindergärten Braunlage „Bodezwerge“ Am Kurpark 3161 Hohegeiß „Mullewapp“ Hindenburgstraße 4 05583/633 Stadtbücherei, Dr. Kurt Schroeder-Promenade 1 Leiter Herr Linke 1209 Frauenbeauftragte Frau Dea Buss, Am Hasselhof 1, 38700 Braunlage 05520/2577 Umweltschutzbeauftragter 05520/92055 Siegfried Richter, Königskrug am am Februar 2014 Samstag, 29. März 2014 Ball der Stadt Braunlage im „neuen Licht“ Endlich ist es wieder soweit, der Termin für den Ball der Stadt Braunlage steht fest. Unter dem Motto „Braunlage feiert!“ sind alle Braunlager, Hohegeißer und St. Andreasberger eingeladen, eine rauschende Ballnacht miteinander zu verbringen: … seien Sie dabei am Samstag, 29. März 2014 ab 19.00 Uhr. Bella Cosa Andrea Klaeden. Photo&more fängt für Sie die Stimmung dieses Abends ein. Sie haben die Möglichkeit, sich in einem mobilen Studio vor Ort festlich gestylt und gestimmt fotografieren zu lassen und die Fotos als Erinnerung mit nach Hause zu nehmen. Auch eine Tombola darf natürlich in diesem Jahr nicht fehlen. Als Hauptpreise win- Wir erwarten Sie zu einem Sektempfang im Foyer, eröffnet wird der Ball um 19.30 Uhr. Der Ball steht 2014 unter einem neuen Stern. Im Rahmen des Organisationsteams (Burkhard Otto-Küstner und Sonja Lachnit, Andrea Klaeden, Imke Koch, Oliver und Sabrina Stroymeyer, Stefan Grote und Christian Klamt) wurde das Konzept überarbeitet und neue Highlights geschaffen. Auch die Veränderungen in Braunlage mit dem erweiterten Wintersportgebiet am Wurmberg sind ein Grund zum Feiern. Dieses Jahr sorgt die 4Mann-Party Band „Casa“ für gute Stimmung und eine ausgelassene Ballnacht, bei der auch der Musikgeschmack der Jugend nicht zu kurz kommt. Die zwei Sängerinnen und 2 Musiker sind Garanten für die richtige Tanzmusik. Als Showact konnten wir das Profi-Tänzerpaar Bianca und Meik Sauer gewinnen. Sie sind auf Platz 1 bei den Landesmeisterschaften der Senioren (ab 35 Jahre) im Lateintanz und Platz 6 auf der Weltrangliste, im Jahr 2013 Deutscher Vizemeister in der Altersklasse ab 27 Jahren! Lassen Sie sich von der Show mitreißen. Für den Ball im „neuen Licht“ sorgt Firma „Hell & Dunkel“ aus Braunlage. Der komplette Saal wird farbig illuminiert sowie professionell ausgeleuchtet. Lassen Sie sich von der Light-Show überraschen. Für die Gestaltung der Tische sorgen Lebenstraum Claudia Seele und Puppe`s ken wieder Hotelgutscheine! Selbstverständlich warten viele weitere attraktive Preise auf Gewinner. Und das Beste: Ihre Eintrittskarte ist gleichzeitig Ihr Glückslos! Das Küchen- und Serviceteam wird Sie mit Speisen und Getränken versorgen – und auch das Bar-Team mixt wieder leckere Cocktails, wobei auch an alkoholfreies für die Jugendlichen gedacht wird. Dieses Programm ist mit der freundlichen Unterstützung folgender Sponsoren möglich: Marketingbeirat Braunlage, Stadt Braunlage, Hell & Dunkel Event Engineering, Wurmbergseilbahn Braunlage, Volksbank Braunlage eG, Wurmberg Alm Diedrich-KunzeSchwedhelm GbR, Puppe`s Bella Cosa, Lebenstraum Claudia Seele, Koch-Touristik Marketing, Maritim Berghotel Braunlage. Der Eintritt zum Ball kostet 25,00 Euro pro Person inkl. Sektempfang und TombolaLos. (Kartenpreis für Jugendliche bis 18 Jahre 12,50 Euro) Karten erhalten Sie von Montag bis Freitag in der Zeit von 9.00 bis 18.00 Uhr im Maritim Berghotel Braunlage. Dem Anlass entsprechend wird um eine festliche Garderobe gebeten. 21.01. 83.Geburtstag 03.02. 83.Geburtstag Geburtstagsjubiläen Hohegeiß Hahne, Ursel am 02.01. 84.Geburtstag Geburtstagsjubiläen St. Andreasberg Krüger, Marie am 02.02. 100.Geburtstag Beratungszeit des Mietervereins Bad Harzburg e. V. Aufgrund personeller Umstrukturierungen kann der Mieterverein Bad Harzburg e.V. keine Beratungen mehr in Braunlage anbieten. Bürger/innen können aber bei Mietrechtsfragen die Sprechstunden in Bad Harzburg (Tel. 05322/ 4810), Goslar und Seesen nutzen. Bad Harzburg, Radauberg 1 donnerstags 16.30 – 20.00 Uhr Goslar, Breite Str. 67 mittwochs 09.00 – 12.00 Uhr 14.00 – 16.00 Uhr freitags 10.00 – 12.00 Uhr Seesen, Jacobsonstr. 1 mittwochs 16.00 – 18.00 Uhr Der Goslarer Verein für Betreuung e.V. bietet an folgenden Tagen in Braunlage Donnerstag, Donnerstag, 08.05.2014, 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr, 13.11.2014, 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr, im „Besprechungszimmer“ des Rathauses, Eingang Dr. Vogeler Straße, und Sankt Andreasberg, Mittwoch, 19.06.2013 , 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr, in der Außenstelle, Dr.-Willi-Bergmann-Str. 23, 37444 St. Andreasberg Beratungsgespräche zum Thema: - Vorsorgevollmacht – Patientenverfügung – Betreuungsverfügung – an. Zusätzlich finden an jedem zweiten Freitag in der Zeit von 12:00 Uhr bis 15:00 Uhr und an jedem letzen Montag in der Zeit von 15:30 Uhr bis 17:00 Uhr Beratungsgespräche zu diesen Themen in den Diensträumen des Vereins, Bäringerstr. 24/25 (Sozialzentrum), Goslar, Telefon: 0 53 21 / 34 19 16 oder 34 19 17 statt: 10.01.2014, 27.01.2014, 14.03.2014, 31.03.2014, 04.04.2014, 28.04.2014, 13.06.2014, 30.06.2014, 12.09.2014, 29.09.2014, 14.11.2014, 24.11.2014. 14.02.2014, 24.02.2014, 09.05.2014, 26.05.2014, 10.10.2014, 27.10.2014, Hohegeiß / Walkenried / Zorge / Wieda /Bad Sachsa Zentrales Notdienst-Telefon 116 117 Braunlager Zeitung Impressum Maritim Berghotel Braunlage / Am Pfaffenstieg / 38700 Braunlage Tel: 05520/805-392 / Fax: 05520/805-380 www.maritim.de / [email protected] Xento Verlag, Königskrug 15 38700 Braunlage Tel. 05520-92056 Fax 05520-92057 Herausgeber und Verleger Christoph M. Richter Email Xento Verlag [email protected] Verantwortlicher Redakteur für allgemeine Texte Christoph M. Richter Druck DRUCKZENTRUM BRAUNSCHWEIG GmbH & Co KG Christian-Pommer-Str. 45 38112 Braunschweig Direkt-Email Redaktion: [email protected] Tel. 05520-92056 Fax 05520-92057 Anzeigenmarketing Chr. M. Richter Vera Richter Tel. 05520-92056 Direkt-Email Anzeigen: [email protected] Verlag, Herstellung, Anzeigen Anzeigenpreisliste Nr. 12 vom 01.06.2012 Für Notdienstangaben keine Gewähr Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder - nicht unbedingt die der Redaktion. Februar 2014 Braunlager Zeitung Kammerchor Braunlage wird „70“ Thomas Westphal seit 16 Jahren Chorleiter Braunlage. Wie in vielen Orten, so gab es auch in Braunlage in früheren Jahren eine Reihe von Chören. Doch auch hier setzte das „ChorSterben“ ein, ein Chor nach dem anderen löste sich auf. Gründe dafür waren die schrumpfende Zahl der Aktiven, die Überalterung der Sänger, das Fehlen eines Chorleiters oder einer Chorleiterin. Der einzige in Braunlage verbliebene Chor ist der „Kammerchor Braunlage“, der erfreulicherweise noch immer sehr aktiv ist und in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag feiern will. Und die „70“ bedeutet hier keinesfalls Ruhestand, sondern vieles ist geplant: So wird es Pfingsten dieses Jahres gemeinsam mit dem Osteröder Kammerchor in Braunlage ein sommerliches Konzert geben. Ein großes Weihnachtskonzert darf natürlich auch nicht fehlen, der 29. Dezember 2014 steht dafür schon fest. Und sogar an das Jahr 2015 wird schon gedacht, wenn vielleicht noch einmal die „Glocke“ erklingen soll, Schillers Gedicht in der großartigen Vertonung von Andreas Romberg. Wenn der jetzt 70 Jahre alte Chor noch immer so aktiv sein kann, ist das vor allem seinem jetzigen Chorleiter Thomas Westphal zu verdanken. Nachdem Hans-Georg Kallwaß 1994 die Chorleitung abgegeben hatte und dann Franziska Gruschka vier Jahre lang den Kammerchor leitete, hatte Thomas Westphal 1998 das Amt übernommen. Das geschah anfangs ein wenig „auf Probe“, aber im Protokoll der Jahreshauptversammlung 1999 konnte notiert werden: „Herr Westphal bedankt sich bei dem Chor für die freundliche Aufnahme; er wird die Der Kammerchor Braunlage mit dem Telemannischen Collegium Michaelstein beim Konzert am 29.12.2013 in der Trinitatiskirche Braunlage. Fotos: S. Richter Chorleitung erst einmal weiter übernehmen, obgleich er zeitlich dadurch sehr in Anspruch genommen ist.“ Aus dem „erst einmal“ heiten war der Kammerchor zu hören. Vor allem an die Aufführung großer Werke werden sich viele gern erinnern, an Bachs „Weihnachts- Trinitatiskirche Braunlage 2013: Pfarrer Stefan Gresing bedankt sich bei Chorleiter Thomas Westphal (re.) für das hervorragend vorgetragene Weihnachtskonzert. wurden inzwischen 16 arbeitsreiche, aber zugleich erfolgreiche Jahre, und bei vielen kleinen und großen Gelegen- oratorium“, Mozarts „Krönungsmesse“, Rombergs „Lied von der Glocke“ oder an das „Oratorio de Noël“ von Ca- mille Saint-Saëns, ebenso an Kantaten und Motetten von Bach, Buxtehude, Telemann, Schütz. Von ganz anderem Charakter war vor Jahren der Abend, der Opern und Operetten gewidmet war. Und die vielen Konzerte mit einem „gemischten“ Programm weltlicher und geistlicher Chormusik des 15. bis 20. Jahrhunderts durften auch in keinem Jahr fehlen. Allerdings bleibt auch der Kammerchor vom Älter-Werden der Mitglieder nicht verschont. Darum sind in allen Stimmen neue Sängerinnen und Sänger willkommen. Dabei wird von niemandem erwartet, dass er perfekt vom Blatt singen kann; viel wichtiger ist die Freude am gemeinsamen Singen. Wer Spaß am Chorgesang hat, kann gern mal unverbindlich zu einer Chorprobe kommen: Montags um 19.30 Uhr in der Aula des Schulzentrums. Friedemann Schwarz Nach dem Kongress ist vor dem Kongress - Winterfortbildung der Zahnärzteschaft in Braunlage Braunlage. Mit dem Ausblick „Nach dem Kongress ist vor dem Kongress“ entließ der bewährte langjährige Tagungsleiter des Winterfortbildungskongresses der Zahnärztekammer Niedersachsen im Maritim-Berghotel, Professor Dr. Thomas Attin, die sehr zufriedenen, über neueste wissenschaftliche Erkenntnisse auf dem zahnmedizinischen Spezialgebiet, Wurzelkanalbehandlung, informierten ca. 500 Kongressteilnehmer in ihren Praxisalltag. Zur Freude der Leitung des Kongresshotels sowie der Repräsentanten der Stadt Braunlage, Bürgermeister Grote und Kurdirektor Klamt, die der Bekanntgabe des dann ausgewiesenen Leitthemas von hoher Aktualität zu wecken: „Moderne Parodontologie und Implantologie - ein Update“. Die Teilnehmer der Winterfortbildung Willkommenskultur Braunlages Ausdruck verleihen, bestätigte Professor Attin auch das Festhalten am inzwischen traditionellen Ort, nämlich dann zum 29. Mal und zur üblichen Zeit in der letzten Januarwoche 2015. Das Interesse der Zahnärzteschaft wusste er auch gleich wieder mit der Das Leitthema des diesjährigen 61. Winterfortbildungskongresses im Harz, deren letzte 28 regelmäßig in Braunlage erfolgten, lautete: „Moderne Endodontologie von AZ“. Endodontie - die Behandlung des im Inneren eines Zahnes befindlichen erkrankten Nerven, hat weltweit bis in die neuere Zeit das Bild des Zahnarztes geprägt und den Gang zum Zahnarzt allgemein durch das erwartete schmerzhafte Zusammenzucken bei jedem seiner Handgriffe mit besonderer Angst besetzt. Was dabei bösartigerweise und übertrieben oft auf eine dem Zahnarzt unterstellte sadistische Veranlagung zurück- Foto: zkn Überwiegend bestätigt sich im Gespräch mit Veranstalter, Kongressleitung und KollegInnen allerdings auch, dass die stets schon große rein fachliche Anziehungskraft des Kongresses ein zusätzliches Attraktivitäs-Plus erfährt durch ein sich winteridyllisch präsentierendes Braunlage. geführt wurde, ließ sich früher auch bei bestem Wissen und Fingerspitzengefühl des um schonendste Behandlung bemühten Zahnarztes nicht immer vermeiden, weil das Auffinden und Versorgen des oft Irrgarten-ähnlich ausgeformten Hohlraumsystems, das der Zahnnerv im Inneren gerade bei mehrwurzeligen Zähnen ausfüllt, äußerst diffizil sein kein. Nach der Entwicklung der letzten Jahre in diagnostischer und therapeutisch-technischer und -medikamentöser Hinsicht, die Schwerpunkt der Wissensvermittlung auf diesem Kongress war, sind der Zahnärzteschaft verfeinerte Behandlungsmethoden an die Hand gegeben, diese Behandlungen heutzutage für den Patienten sehr viel schonender, schmerzfreier und erfolgreicher durchzuführen. Also angstfrei zum Zahnarzt! Dr. G. Hoffmann Seite 3 Seite 4 Braunlager Zeitung Februar 2014 Nationalpark und Tourismus Neue Nationalpark-Partner in Braunlage und Schierke Braunlage. Vier neue Partnerbetriebe konnte der Nationalpark Harz 2013 auszeichnen – das „Ferienhaus Bodeweg 1“ und die „Ferienwohnung Harzer Luchs“ in Schierke sowie die „Ferienwohnung Waldzwerge“ in Braunlage. Der bisherige „Nationalpark-Partner Ferienhaus Am Kleeberg“ bekam noch die „Ferienwohnung Harzblick“ dazu. Das Internationale Haus Sonnenberg in Sankt Andreasberg hatte die Auszeichnung schon in der ersten Jahreshälfte 2013 erhalten. Die Nationalpark-Partner sind ausgezeichnete Beherbergungsbetriebe und bieten nicht nur eine qualitativ gute Unterkunft, sondern informieren auch aktiv über die Ange- Übergabe der Auszeichnung durch die Nationalpark-Mitarbeiterin Cordula Dähne-Torkler an Katleen Ernst, Ferienhaus Bodeweg 1 in Schierke Übergabe der Auszeichnung durch Cordula Dähne-Torkler an die Familie Becker, Ferienwohnung Waldzwerge in Braunlage. Fotos (2): Friedhart Knolle bote des Nationalparks. Darüber hinaus setzen sie auf Umweltorientierung und haben bewiesen, dass sie strenge Zusammenarbeit eine Rolle. Insgesamt findet das Projekt reges Interesse in der Region – derzeit hat der Nationalpark Qualitätskriterien erfüllen. Hierbei spielen in erster Linie die Identifikation mit dem Schutzgebiet und die bisherige Harz 47 Nationalpark-Partnerbetriebe. Besonders im Harz ist für viele Gäste die intakte Natur ein wesentlicher Bestandteil ihres Urlaubs. Die Gäste von heute wählen ihr Reiseziel unter anderem auf der Grundlage ökologischer Kriterien aus. Umweltorientierte Qualität und Genuss haben im Tourismus Zukunft. Der Nationalpark Harz und die Nationalpark-Partner engagieren sich gemeinsam in diesem Bereich für die Zufriedenheit ihrer Gäste. Mit dem Projekt „Nationalpark-Partner“ leistet der Nationalpark Harz zusammen mit Beherbergungsbetrieben in der Region einen Beitrag zur Regionalentwicklung und erhöht gleichzeitig die Akzeptanz für seine eigenen Aufgaben und Ziele. NLP Harz Wintermärchen 2014 in Hasselfelde Hasselfelde. Eines ist sicher: Die „MDR um 4“-Moderatoren Katrin Huß, Peter Imhof und Andreas Fritsch und die Moderatoren der Hörfunkwellen „MDR 1 Radio Sachsen“, „MDR Thüringen“ und „MDR Sachsen-Anhalt“ unterstützen jeweils als Paten ihre Orte und bauen fleißig mit. Freuen Sie sich auf dieses einmalige Spektakel in den beliebten Wintersportorten! Welcher Ort das schönste Wintermärchen gezaubert hat, entscheiden am Ende Sie! Auf zur großen MDR-Mitmachaktion für Groß und Klein, auf zum „MDR-Wintermärchen 2014“! Hasselfelde in Sachsen-Anhalt, das sächsische Bärenstein - gemeinsam mit der tschechischen Nachbargemeinde Vejprty - und Steinach in Thüringen treten im Februar beim Schnee- und Eisskulpturenbauen gegeneinander an. Herauskommen soll ein echtes Wintermärchen! Am Ende entscheiden Sie per Internetvoting und TED darüber, welcher Ort gewinnt! Eine Besucherin mit den Moderatoren Peter Imhof und Gesine Stahl Der Spielmannszug Hasselfelde in Aktion Blick auf das Wintermärchen-Gelände. Schneefigur Jäger vom Hundesportverein Hasselfelde Fotos (4): H.P. Am Sonntag 08.02.2014 ab 10,00 Uhr fand in Hasselfelde das 1. Wintermärchen des MDR statt. Trotz der schlechten Schneelage hatte sich Hasselfelde gut auf dieses Fest vorbereitet. Schnee wurde in großen Kisten und mit Planen abgedeckt gelagert. Egal ob mit Baggern, Schaufeln oder den bloßen Händen – jedes Hilfsmittel ist recht, um eine wahre Eis- und Schneelandschaften zu zaubern. Dort wurde hier und da noch an den einzelnen Figuren gearbeitet, mit Schneezement wurden die letzten Verschönerungsarbeiten an den Figuren und Gebäuden durchgeführt. Die Moderatoren des MDR, Peter Imhof, Gesine Stahl und Madeleine Wehle, waren schon dabei einige Aufzeichnungen zu der Sendung am Samstag, den 08.02.2014 und am Montag, den 10.02.2014 ab 16,00 Uhr auf „MDR um 4“ vorzubereiten. H. P. Harzer UNESCO-Welterbestätten in London vorgestellt Auftakt zur Vermarktung der drei Harzer Welterbestätten Goslar/London (htv). Der Harzer Tourismusverband (HTV) hat in Kooperation mit der TourismusMarketing Niedersachsen GmbH (TMN) und der Stiftung Welterbe Harz die drei Harzer Welterbestätten „Lutherstadt Eisleben“, „Altstadt von Quedlinburg“ sowie „Erzbergwerk Rammelsberg, Altstadt Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft“ im Rahmen der Verleihung des Travel Writers Awards der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) in London vorgestellt. Andreas Ravens (Oberharzer Bergwerksmuseum) und Andreas Lehmberg (HTV) präsentierten die Harzer Kulturhighlights mit vielen Bildern, kurzen Filmen und umrahmt von Harzer Sagen am 28. November im altehrwürdigen Trinity House in der City of London, direkt gegenüber dem Tower. Anwesend waren rund 50 der wichtigsten britischen Reisejournalisten von allen großen Zeitungsverlagen sowie Radio- und Fernsehsendern, wie der Times oder der BBC. Der Travel Writers Award Die DZT verleiht im Rahmen eines vorweihnachtlichen „Press Lunchs“ einmal im Jahr den „Travel Writers Award“ an britische Reisejournalisten, die besonders würdigenswerte Reiseberichte über Deutschland veröffentlichen. In diesem Jahr gewann der Journalist Ray Kershaw für seinen im Daily Telegraph erschienen Erlebnis- Andreas Ravens (2. von links) und Andreas Lehmberg (3. von rechts) mit Vertretern der TMN und der DZT bei Vorstellung der Harzer Welterbestätten. bericht über „Fairy Tales on the Brocken“ (Sagen und Märchen am Brocken) eine Reise nach Goslar mit Übernachtungen im Hotel Kaiserworth. Die Kooperation „Harz – UNESCO-Welterbe entdecken!“ Die Präsentation im Rahmen des Travel Writers Awards war der Auftakt zu gemeinsamen Werbeaktivitäten im Rahmen einer Kooperation zwischen dem HTV und der Tourismusmarketing Niedersachsen GmbH sowie der Investitionsund Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt. In 2014 sind weitere Aktivitäten im In- und Ausland zur stärken Bewerbung der Harzer Welterbestätten geplant. Erster Harzer Kinderkrebs-Sampler „No chance to the cancer“ ist fertig Wernigerode. Der Verein für krebskranke Kinder Harz e. V. hatte im Herbst Musiker, Bands und Projekte aufgerufen, sich an der Erstellung der CD zu beteiligen. „No chance to the cancer“ (z. dt. Keine Chance dem Krebs) ist die erste CD mit 13 Songs von Musikern aus unserer Harzregion von Quedlinburg bis Vienenburg und Osterode bis Wernigerode. Insgesamt haben sich 26 Bands und Musiker beworben. Aus ganz unterschiedlichen Musikstilen wurde dann in einer Jury entschieden, welche Lieder auf die Scheibe kommen sollen. In Zusammenarbeit mit dem Kulturmotor Wernigerode e. V. und dem Musikstudio MPL aus Braunlage wurde nun eine Auflage von 1000 CDs hergestellt. Die CD wurde professionell durch ein Presswerk produziert und zum Teil schon an betroffene Familien oder Kinder verteilt. „Wir wollen weiterhin auf verschiedenen Ebenen der Öffentlichkeit unser Ziel, die Unterstützung von betroffenen Familien und die Beachtung des schwierigen Themas „Krebs bei Kindern“ errei- Cover des ersten Harzer Kinderkrebs-Samplers „No chance to the cancer“. Foto: priv. chen. Dazu wollen wir auch das Medium der Musik nutzen. Im Harz gibt es viele Mu- siker, Bands und Gruppen, die gemeinsam ihr Schaffen zur Verfügung stellen, um unsere Arbeit zu unterstützen und einen Anteil daran zu haben. Darüber haben wir uns sehr gefreut!“, so Vereinschef Avery Kolle. Die CD beginnt mit dem Song „Jeder Baum ist ein Stück dieser Erde“ aus dem Kindermusical „Drei Wünsche frei“, welches die Kinder-Gesangsgruppe der MarianneBuggenhagen Schule aus Darlingerode eingesungen hat. Darauf folgen 3 Songs aus dem Elektro-Pop Bereich von den Bands Schwarzbund, No way out und Ann-Choice, gefolgt von 3 Songs aus dem Unterhaltungs-Pop Bereich mit Isabelle Reulecke, 90 Grad und Lichtzeit! Danach steigert sich der Musikstil von Rock mit Abratul, Allemann und The Drakes zu Hard-Rock von Barankauf und Cucumba Poo. Den Abschluss bildet ein Laser-Dance Song von Cyber Space. „Wir freuen uns, eine so gute Mischung aus allen Musikstilen zusammen zu haben. Es ist für jeden etwas dabei! Diejenigen, die diesmal nicht dabei sind, bitten wir nicht traurig zu sein, wir wollen ja diese CD-Reihe fortführen“, so Mario Scharfe vom Verein. Die CD, die von der Ostharzer Volksbank und dem Hasseröder Ferienpark finanziert wurde, soll in erster Linie für die betroffenen Familien und Kinder sein, wer jedoch auch diesen Sampler haben möchte, der meldet sich einfach unter: www.verein-fuer-krebskranke-kinderharz.de ! Verein für krebskranke Kinder Harz e. V. c/o Avery Kolle Februar 2014 Braunlager Zeitung Seite 5 - Anzeige - Professionelle Organisation individueller Veranstaltungen im relexa hotel Harz-Wald in Braunlage Unvergessliche Feste feiern ganz ohne Stress Braunlage. Ob ein runder Geburtstag, ein romantischer Heiratsantrag, das Hochzeitsfest als schönster Tag im Leben oder ein Firmenjubiläum: Das Tagungs- und Veranstal- lichkeiten für Feierlichkeiten, Firmenveranstaltungen oder Seminare für zwei bis zu 250 Personen. Insbesondere in den Sommermonaten ist die weitläufige Gartenanlage ideal den hingegen im feierlich geschmückten Saal durchgeführt. Im relexa hotel Harz-Wald wird nichts dem Zufall überlassen. Das Tagungs- und Ver- 80 Doppelzimmer, Suiten und Studios) zur Verfügung. Der neu gestaltete Wellnessbereich mit Saunalandschaft und Schwimmbad sowie Fitnessraum sorgt für Entspannung Klaus Jakubczik Klempnerarbeiten Heizungsbau Gas- und Wasserinstallationen Tanner Straße 9 • 38700 Braunlage Telefon 05520/1273 • Fax 05520/3625 tungsteam im relexa hotel Harz-Wald organisiert stimmungsvolle Feiern ganz nach persönlichen Wünschen. Somit sind unvergessliche Momente ohne Vorbereitungsstress garantiert. Feste feiern und unbeschwert genießen lautet hier das Motto. Am Fuße des Wurmbergs mitten im Grünen bietet das relexa hotel Harz-Wald in Braunlage verschiedene Mög- für rustikale, romantische oder stilvolle Feste unter freiem Himmel. Für ein romantisches „Dinner for two“ oder einem exklusiven Festmenü im kleinen Kreis stehen das gemütliche Kaminzimmer und der angrenzende Salon bereit. Das lichtdurchflutete Restaurant Boulevard mit Terrasse bietet Raum für größere Gruppen. Festliche Bankette für bis zu 250 Personen wer- anstaltungsteam steht interessierten Gästen beratend zur Seite. Bis ins kleinste Detail wird das Programm individuell abgestimmt, die Dekoration besprochen und die Menüfolge geplant. Moderne Tagungsund Veranstaltungstechnik steht in den verschiedenen Räumen zur Verfügung. In der nunmehr rund 15-jährigen Geschichte des Hotels wurden hunderte von Veranstaltungen und Tagungen durchgeführt. Das eingespielte Team um Hoteldirektor Wilfried N. Eulderink sorgt für einen reibungslosen Ablauf. Für das Wohl der Gäste stehen insgesamt 120 Wohlfühl-Zimmer (40 Einzel- und nach einer durchtanzten Nacht. Neben der eigentlichen Feier werden die Gäste kulinarisch versorgt im lichtdurchfluteten Restaurant. An der gemütlichen Hotelbar in der Lobby kann bei einem Cocktail oder einem Glas Wein später das Fest noch einmal Revue passiert werden lassen. 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Dies trifft auch für den insgesamt 86 Fahrzeuge umfassenden Reisezugwagenpark des kommunalen Bahnunternehmens zu. Und so steht derzeit bei acht Reisezugwagen die laut Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung für Schmalspurbahnen (ESBO) vorgeschriebene Untersuchung an. Allein vier Fahrzeuge davon befinden sich zu diesem Zweck gerade im traditionsreichen Thüringer Dampflokwerk Meiningen der DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH, welches in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag feiert. Zwei weitere Reisezugwagen werden ihren Weg dorthin noch in diesem Frühjahr antreten. Die Züge der Harzer Schmalspurbahnen befördern jährlich nicht nur rund 1,1 Mio. Fahrgäste. Auf dem 140,4 km umfassenden Streckennetz in Deutschlands nördlichstem Mittelgebirge legen sie Jahr für Jahr auch insgesamt über 700.000 Kilometer zurück. Für alle Fahrzeuge der HSB gelten dabei strenge gesetzliche Vorschriften. So ist laut ESBO beispielsweise vorgeschrieben, dass Eisenbahnfahrzeuge spätestens nach sechs Jahren untersucht werden. Bei entsprechend gutem Zustand der Fahrzeuge kann dieser Zeitraum auch auf maximal acht Jahre ausgedehnt werden. Anschließend stehen dann umfangreiche Untersuchungs- und Instandsetzungsmaßnahmen an allen Fahrzeug-Baugruppen an. Dies trifft auch auf alle 86 Reisezugwagen der HSB (Baujahre 1897 – 1993) zu. Und so weilen seit November 2013 insgesamt sechs Reisezugwagen der Baujahre 1926 und 1932 in der laufenden Untersuchung, davon allein vier im Dampflokwerk Meiningen (Thüringen) und zwei weitere bei der Firma BMS Stahlbau GmbH in Ostritz (Sachsen). Unter den zurzeit in Meiningen untersuchten Fahrzeugen befindet sich auch einer der beiden beliebten Buffetwagen der HSB. Die Instandsetzung umfasst insgesamt mehrere Gewerke. Dazu zählen der Stahlbau, die Tischlerei (Innenausbau), die Polsterei, die Elektrik und die Lackiererei. Untersucht und instandgesetzt werden auch die Fahrzeugrahmen, das zum Beginn der Sommersaison einsatzbereit zur Verfügung stehen. Im Frühjahr wer- phisto-Express“ sein, welcher alljährlich zur Veranstaltung „Faust – Die Rockoper auf Blick in die große Halle des Dampflokwerks Meiningen: Vier Reisezugwagen der HSB befinden sich dort derzeit in der Hauptuntersuchung. Foto: DLW Meiningen/Grimm Fahrwerk, die Bremsen sowie die Zug- und Stoßvorrichtungen. Die Fertigstellung der Fahrzeuge ist bis zum März 2014 vorgesehen, sodass diese der HSB wieder rechtzeitig den dann noch zwei weitere Reisezugwagen zur Untersuchung nach Meiningen gebracht. Mit von der Partie wird hierbei auch der „Barwagen“ aus dem bekannten „Me- dem wird. Brocken“ eingesetzt Das Meininger Dampflokwerk ist heute ein integraler Bestandteil der DB Fahrzeug- instandhaltung GmbH und mittlerweile die letzte größere Anlaufstelle für die Instandsetzung von Dampflokomotiven in Westeuropa. Stand über viele Jahrzehnte vorrangig die Aufarbeitung von Dampflokomotiven aller Spurweiten für die Deutsche Reichsbahn im Mittelpunkt, so wurden seit der politischen Wende in Deutschland jedoch auch zunehmend Dampflokomotiven privater Bahnen sowie weitere historische Schienenfahrzeuge in das Leistungsrepertoire aufgenommen. Und so sind dort mittlerweile auch nostalgische Reisezugwagen wie etwa von der HSB - immer häufiger anzutreffen. Das auch überregional als „Thüringer Dampflokschmiede“ bekannte Werk kann bereits auf eine sehr lange Tradition zurückblicken. Am 6. und 7. September dieses Jahres findet dort anlässlich des 100. Werksgeburtstages ein großes Fest statt. Bei den entsprechenden Feierlichkeiten wird auch die HSB als langjähriger Kooperationspartner präsent sein. Volkshochschule beginnt in Braunlage mit neuem Kursangebot Braunlage. Die Volkshochschule (Vhs) des Landkreises Goslar beginnt in Braunlage mit ihrem neuen Kursusangebot. Das Programmheft, das die ausführliche Ankündigung der Volkshochschulkurse enthält, ist im Rathaus, in den Banken und in der Schul- und Stadtbücherei erhältlich. Sie finden das Angebot auch im Internet unter www.vhs-goslar.de. Die neuen Kurse der Vhs Goslar starteten im Februar am Montag, den 03.02.14, um 19.00 Uhr in der Pausenhalle des Schulzentrums mit einer Vorbesprechung für den Töpferkurs unter der Leitung von Erika Buchmann. Am 04.02., Dienstag fand von 18.45 bis 19.45 Uhr in der Sporthalle Braunlage unter der Leitung von Andrea Poll der Kurs Bodyfitgymnastik statt. Ein Ausdauertraining zur Musik sowie gezielte Kräftigungsübungen für Beine, Po, Rücken und Bauch bestimmen die Übungsstunde. Um das Mitbringen von Handtuch, Isomatte und gefüllter Trinkflasche war gebeten worden. Die Yogakurse unter der Leitung von Heinz-Jürgen Schmaleck haben am Donnerstag, 06.02., um 16.00 Uhr mit Sanftem Yoga auf dem Stuhl begonnen. Angesprochen sind hier besonders Menschen, für die Bodenübungen aufgrund körperlicher Gegebenheiten zu schwierig sind. Treffpunkt war und ist die Aula des Schulzentrums. Um 17.30 Uhr und um 19.30 Uhr beginnen dort die Kursangebote, die ein klassisches Hatha-Yoga vermitteln. Der im letzten Semester eingeschlagene neue Weg mit dem Projekt von der Schiefertafel zum iPad in Zusammenarbeit der Vhs mit der Oberschule und dem Oberharzgymnasium wird am 20.02. um 13.30 Uhr bis 15.00 Uhr an 6 Nachmittagen im Informatikraum des Schulzentrums Braunlage erneut mit einem kostengünstigen EDV-Kurs an- geboten. Dozent Detlef Linke und Schülerinnen und Schüler geben ihr Wissen über Computer, Handy und Co. an interessierte Seniorinnen und Senioren weiter. Auf die Fragen und Wünsche der Teilnehmenden wird eingegangen. Den Kurs „effektiv bei eBay kaufen und verkaufen“ wird John Alexander Günther im Februar beginnen. Bei den Grundlagen, die vermittelt werden, wird auf viel Praxis Wert gelegt. Die Teilnehmenden können eigene Artikel mitbringen und unter Anleitung und in Gruppenarbeit bei eBay einstellen. Dabei wird die komplette Auktionsabwicklung vom Foto bis zum Versand gezeigt. Der Kurs läuft im Februar von 18.30 bis 20.45 Uhr an drei Abenden im Schulzentrum Braunlage. Die Angemeldeten werden über den genauen Beginn unterrichtet. Ab 04.03., Dienstag, bietet der Leiter des Heimat- und FIS-Skimuseums, Karl-Günther Fischer, im Seminarraum des Schulzentrums von 19.00 bis 20.30 Uhr wieder einen vier Abende umfassenden Kurs Braunlage vor 100 Jahren an. Wichtige und teilweise längst vergessene Vorgänge ab 1914 werden in Erinnerung gebracht. Auch wenn die „deutsche Schrift“ heute nur noch selten geschrieben wird, so ist es doch gut, wenn man sie wenigstens lesen kann. Friede- mann Schwarz wird deshalb ab 13.03. an 3 Donnerstagabenden jeweils um 19.30 Uhr im Schulzentrum Braunlage den Kurs über die alte Schrift anbieten. Pflegebedürftig – Was leistet die Pflegeversicherung? Katrin Reisner referiert hierzu am 31.03. von 18.30 bis 20.45 Uhr in Zusammenarbeit mit dem Seniorenservicebüro und beantwortet Fragen. Der Vortrag ist gebührenfrei und findet im Senioren- und Pflegezentrum in der Kolliestr. 4 in Braunlage (ehemaliges Blindenkurheim) statt. Sobald ausreichend Anmeldungen vorliegen, beginnt in der Sporthalle unter der Leitung von Markus Backes um 18.30 Uhr der Kurs TopropeKlettern. An der Kletterwand sollen praktische Übungen erste Einblicke in das Hallenklettern und die dazu gehörenden Sicherheitstechniken vermittelt werden. Die notwendigen Gerätschaften hierfür werden gestellt. Der Kurs Einführung in die PC-Bedienung für ComputerAnfängerinnen und –Anfänger sowie für Personen mit geringen Vorkenntnissen sowie der Kurs Einführung in die Textverarbeitung mit Word beginnen bei ausreichender Beteiligung im EDV-Raum des Schulzentrums unter der Leitung von Detlef Linke. Die Kurse sollen zweimal wöchentlich jeweils von 18.30 bis 20.45 Uhr stattfinden. Sie beginnen, sobald ausreichend Anmeldungen vorliegen. Auskunft erteilt der Kursleiter entweder persönlich zu den Öffnungszeiten in der Stadt- und Schulbücherei oder telefonisch unter 05520 1209. Anmeldungen sind mit den schriftlichen Anmeldeformularen, die im Arbeitsplan enthalten sind, per FAX an die VHS (05321-76 425) oder online über die Internetseite www.vhs-goslar.de möglich. Fernmündlich Auskünfte werden erteilt unter 05321-76 431 oder Braunlage 2373. Internationalen Honigausstellung in Hasselfelde Hasselfelde. Am 21. und 22.06. dieses Jahres findet im Hotel Hagenmühle in Hasselfelde die 1. Internationale Honigausstellung mit Verkostung der preisgekrönten Honige statt. Am 21.6 wird diese Ausstellung mit einer Benefizveranstaltung zugunsten des Mitteldeutschen Kinderhospiz eröffnet. Nach der Eröffnung der Ausstellung wird die festliche Veranstaltung mit einem abendlichen Diner fortgesetzt. Das abendliche Programm wird gestaltet von den „Harzromantikern“ aus Ildehausen mit ihrer mehrfachen Harzer Jodelmeisterin Marina Hahn. Es folgt die Krönung der Harzer Bienenkönigin, die dieses Jahr aus Niedersachsen kommen wird, eine Modenschau mit Verkauf der gezeigten Modelle und eine Honigversteigerung aller ausgestellten Honigsorten. Alle aus der Honigversteigerung und dem Kleidungsverkauf erzielten Beträge fließen dem Kinderhospiz zu. Kartenvorbestellungen können ab sofort bei der Touristinformation Hasselfelde Tel.:039459/71369, E-Mail: [email protected] oder beim Hotel Hagenmühle, Tel.: 039459/70050 vorgenommen werden. Dr. Werner Greiner Organisation Braunlager Zeitung Ihre Mitmachzeitung Tel.: 05520 - 920 56 Fax: 05520 - 92057 www.braunlager-zeitung.de Februar 2014 Braunlager Zeitung 3.100 Euro für den Harzer Eishockey-Nachwuchs Braunlage. Das Spiel der Harzer Falken gegen den Hamburger SV war abgesehen von der spielerischen Leistung eine gute Partie für das Braunlager Eishockey-Team. In der Drittelpause übergab Christian Klamt, Geschäftsführer der Braunlage Tourismus GmbH, einen Scheck über 3.100,00 Euro an die Nachwuchsabteilung des EC Harzer Falken, vertreten durch Bernd Wohlmann, Trainer und Manager des Vereins. Die Summe ist die Hälfte des Erlöses aus dem DEL-Vorbereitungsspiel, das am 6. September 2013 im Braunlager Eisstadion ausgetragen wurde. Damals traten die Grizzly Adams Wolfsburg gegen die Kölner Haie an. Die Niedersachsen entschieden diese Partie mit einem 2:1Sieg für sich. Die zweite Hälfte dieses Erlöses kommt dem Eishockey-Nachwuchs der Grizzly Adams zu Gute. Hier wird ebenfalls im Februar noch eine Scheckübergabe in Wolfsburg stattfinden. Scheckübergabe im Braunlager Eisstadion an die Nachwuchsabteilung des EC Harzer Falken durch Christian Klamt (rechts), Geschäftsführer der Braunlage Tourismus GmbH. Foto: priv. Christian Klamt betonte die Wichtigkeit der Nachwuchsförderung insbesondere auch für das Braunlager Eishockey, um auch zukünftig diese für den Kurort Braunlage so wichtige Sportart zu sichern und der Jugend eine attraktive sportliche Perspektive zu bieten. Das Spiel im September 2013 war nach dem Spiel Berlin gegen Wolfsburg im Jahr 2011 das zweite DEL-Vorbereitungsspiel, das im Braunlager Eisstadion ausgetragen wurde. Für 2014 ist wieder ein DEL-Spiel in Braunlage in Planung. Nähere Informationen dazu werden in den nächsten Monaten von der Braunlage Tourismus GmbH veröffentlicht. -red Jahreshauptversammlung der Schützengesellschaft Walkenried Walkenried. Zur Jahreshauptversammlung fanden sich die Walkenrieder Schützen/innen am 25. Januar d. J. traditionsgemäß auf dem Kupferberg ein. Nach Stärkung durch einen Imbiss begrüßte der amtierende 1. Vorsitzende Wolfgang Pfeifer die anwesenden Mitglieder. Nach der Ehrung der 2013 verstorbenen Mitglieder und dem Verlesen der Niederschrift der letzten Versammlung wurden die einzelnen Jahresberichte der Vorstandsmitglieder vorgetragen. Der Vorstand wurde anschließend entlastet. Als neuer Kassenprüfer wurde Matthias May gewählt. Nach der Vorschau auf das neue Schützenjahr, in dem wieder einige Ar- beitseinsätze sowie Reparaturarbeiten anliegen, erfolgte der Rückblick auf das durchaus gelungene Schützenfest 2013. Der nächste Tagesordnungspunkt waren die Neuwahlen einiger Vorstandsmitglieder. Zum neuen 1. Vorsitzenden wurde Christian Koblitz einstimmig gewählt. Die Position der Schatzmeisterin übernimmt Jessica Pajonk. Wiedergewählt wurden Mandy Friedemann (Schriftführerin), Corinna Mielke (stellv. Vereinsschießsportleiterin), Dirk Reimann (Zugführer) und Markus Damköhler (Platzmeister). Als nächster wichtiger Punkt stand die Satzungsneu- fassung auf der Tagesordnung, welche ebenfalls einstimmig angenommen wurde. In diesem Zusammenhang wurde eine moderate Beitragserhöhung beschlossen. Auf Vorschlag des Schützenbruders Dirk Reimann wurde der scheidende Vorsitzende Wolfgang Pfeifer zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Zum Abschluss der gelungenen Versammlung wurden noch die Vereinsmeister 2013 geehrt. In der Klasse Lichtpunkt Schüler: Rorik Krebs, LG Jugend: Pascal Krügner, LG Schützen: Meik Medrian, LG Senioren A: Michael Schwarz, LG Senioren B: Wolfgang Pfeifer, LG Damen-AK: Patricia Mielke, LG Seniorinnen A: Eva Waldführung im FriedWald Südharz Das Niedersächsische Forstamt Lauterberg weist auf die nächste Waldführung im „FriedWald Südharz“ am kommenden Samstag, 15. Februar 2014, hin. Treffpunkt ist der Parkplatz am Eingang zum FriedWald um 14 Uhr bei Bad Sachsa. Anmeldungen im Internet unter: http://www.friedwald.de/aktuell/veranstaltungen/?eventID=5894 Ansprechpartnerin im Forstamt: Silvia Holzapfel, Niedersächsische Landesforsten, Forstamt Lauterberg, Kupferhütte 2, 37431 Bad Lauterberg. Tel.: 05524-853645, Fax 05524-853655, E-Mail: [email protected] Pfeifer, LG- Aufl.: Michael Schwarz und LP off. Klasse: Wolfgang Pfeifer. In der Klasse KK- Gewehr Auflage: Jugend: Pascal Krügner, Schützen: Meik Medrian, Schützen- AK: Dirk Reimann, Senioren A: Michael Schwarz, Senioren B: Wolfgang Pfeifer, Damen: Corinna Mielke, Damen- AK: Patricia Mielke und Seniorinnen A: Eva Pfeifer. Weitere Platzierungen sind auf der Homepage der Schützengesellschaft unter www.sg-walkenried.de nachzulesen. -ck Seite 7 Seite 8 Braunlager Zeitung Februar 2014 Hubertusabteilung beendet das Schießjahr 2013 Bad Harzburg. Traditionell beendet die Hubertusabteilung der Schützengesellschaft Bad Harzburg das Schießjahr im letzten Monat des Jahres mit dem Hubertusschießen und dem Hubertusfest. Abteilungsleiter Johannes Richter begrüßte die Anwesenden herzlich, besonders den zur Zeit amtierenden l. Schützenvogt Thomas Stuhlpfarrer (im Juli 2013 war nach langer schwerer Krankheit der l. Schützenvogt, Karsten Pages, verstorben. Seiner wurde an diesem Abend besonders gedacht), den Großen König Stefan Müller, den Kleinen König Jens Wiemann und Frau, die Damenkönigin Daniela Pages und den Stadtkönig Gerhard Schmidt und Frau. Ferner den Leiter der Pistolenabteilung, Herbert Wolf und den Schießsportleiter Dieter Rättig und hieß sie alle herzlich will- kommen. Besonders begrüßte Abteilungsleiter Johannes Richter Lieselotte Jacknau, die Witwe des viel zu früh verstorbenen Ehrenmitglieds der Gesellschaft, Alex Jacknau, der über viele Jahre ein sehr aktives Mitglied der Hubertusabteilung war. In diesem Jahr konnte Ingrid Wolf aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Ausgestaltung der Dekoration teilnehmen. Für sie trat Karin Schmidt ein. Johannes Richter wünschte Ingrid Wolf im Namen aller Anwesenden gute Besserung. Die Teilnehmer waren wieder von dem gereichten Menue begeistert und spendeten dem Küchenpersonal, dem Koch, der Bedienung und Frau Strauß Lob und Anerkennung. Mit Spannung wurde die Siegerehrung des Schießens v. li.: Johannes Richter, Martin Fiebig und Thomas Stuhlpfarrer. auf die Hubertusscheibe erwartet. Der Sieger und die Plazierten wurden mit Luft- und Kleinkalibergewehr ermittelt. Die niedrigsten Teiler beider Waffenarten addiert Foto: Ingo Schridde ergaben den Sieger. Sieger 2013 wurde Thomas Stuhlpfarrer vor Dr. Helge Kirschbaum und Jens Wiemann. Dem Sieger wurde ein Ehrenpreis überreicht. Alle Schützen auf der Hubertusscheibe erhielten Wildfleisch aus der heimischen Region. Dank einiger Sponsoren konnte Abteilungsleiter Johannes Richter wieder jedem Schützenbruder und den Gästen einen gut gefüllten Geschenkbeutel überreichen. Alle anwesenden Damen erhielten vom Abteilungsleiter ein Blumenpräsent. Die vom Blumenhaus Reich gestifteten Blumen wurden verlost. Die Freude bei den Gewinnerinnen war wieder sehr groß. Im Anschluß an den offiziellen Teil blieb man noch lange in fröhlicher Runde beisammen. Ingrid Richter Mitgliederversammlung der Reservistenkameradschaft Wiedelah/Bad Harzburg Ehrung für Hauptmann Markus Hasler Wiedelah. Einmal im Jahr führt die Reservistenkameradschaft (RK) Wiedelah/Bad Harzburg im Reservistenverband eine ordentliche Mitgliederversammlung, auch Jahreshauptversammlung genannt, durch. Am letzten Tag im Januar begrüßte der RK-Vorsitzende, Hauptgefreiter (HptGefr) d.R. Klaus-Rüdiger Griesbach, zahlreiche Mitglieder und den Kreisorganisationsleiter der Geschäftsstelle Göttingen, Leutnant d.R. Björn Römermann, im renovierten Kameradschaftsheim, das im Herbst letzten Jahres mit finanzieller Unterstützung der Landesgruppe Niedersachsen und der Kreisgruppe Harz renoviert worden ist. Klaus-Rüdiger Griesbach erinnerte in seinem Rechenschaftsbericht an die Aktivitäten im vergangenen Jahr. Die RK Wiedelah/Bad Harzburg, die derzeit 45 Mitglieder hat, beteiligte sich unter anderem am „27. Internationalen Militärschießen“ in Hesborn (Hochsauerland), an verschie- nellen Haus- und Straßensammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Obergefreiter d.R. Markus in 45 Ländern verwendet. Außerdem sind im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit Tisch und Bänke der Sitzecke Hauptmann Markus Hasler (rechts) wird vom RK-Vorsitzenden für sein 20-jähriges Engagement im Reservistenverband geehrt. Hauptgefreiter d.R. Klaus-Rüdiger Griesbach eröffnet die gut besuchte Mitgliederversammlung. Fotos: Helmut Gleuel denen Mittelpunktveranstaltungen der Kreisgruppe Harz, an Sicherheitspolitischen Seminaren und an der traditio- vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge unter anderem für die Pflege von über 830 Kriegsgräberstätten Bien, Hauptfeldwebel d.R. Helmut Gleuel, HptGefr d.R. Klaus-Rüdiger Griesbach und HptGefr d.R. Martin Sagner Nordharzer Reservisten haben neuen Ansprechpartner bei der Bundeswehr GOSLAR. Seit Beginn des Jahres 2014 ist Stabsfeldwebel Kai Hurrelmann für die Mitglieder der Kreisgruppe Harz im Reservistenverband Ansprechpartner der Bundeswehr für die freiwillige und beorderungsunabhängige Reservistenarbeit. Im Verlauf der kürzlich in der Unterkunft des THWOrtsverbandes Goslar durchgeführten Arbeitstagung des erweiterten Kreisvorstandes hieß Kreisvorsitzender Hauptfeldwebel d.R. Hartmut Dege den neuen Feldwebel für Reservistenangelegenheiten herzlich willkommen und wünschte ihm viel Freude und Erfolg bei seiner neuen Aufgabe. Kai Hurrelmann, seit 1984 Soldat bei der Bundeswehr, bedankte sich für die freundliche und kameradschaftliche Begrüßung und versprach, sich im Rahmen seiner Möglichkeiten für die Belange der Reservisten einzusetzen. Anschließend schilderte er seine bisherigen Verwendungen in der haben in Bad Harzburg, Vienenburg und Wiedelah insgesamt 1.023,45 EUR gesammelt. Die Spenden werden Truppe, die als sehr abwechslungsreich bezeichnet werden können. „Jetzt werde ich mich in meine wohl letzte Verwendung, die offiziell am 31. August 2018 endet, akribisch einarbeiten“, sagte der neue Feldwebel für Reservistenangelegenheiten. Die Kreisgruppe Harz ist der Bundeswehr dankbar, dass Niedersachsen, der bis zum Jahresende 2013 von Stabsfeldwebel Michael Siever mit Erfolg wahrgenommen wurde, unverzüglich wieder besetzt hat. Helmut Gleuel Ab 2014 gibt es den AIDS-Beratungstag Goslar. Die Goslarer AIDS-Hilfe stellt mit dem neuem Jahr ihre Telefonberatungszeiten um. Nutzerfreundlich gibt es seit dem 7. Januar 2014 wöchentlich den Dienstag als Beratungstag. Durchgehend in der Zeit von 12 – 21 Uhr wird der Service der (anonymen) Telefonberatung zur Verfügung stehen. Dafür entfällt das Beratungsangebot am Donnerstag von 17 - 20 Uhr. Für alle interessierten Menschen findet der Offene Abend weiterhin dienstags in der Zeit von 19-21 Uhr in den Räumen der Goslarer AIDS-Hilfe, Kniggenstraße 4, statt. Rüdiger Wohltmann, AIDS-Hilfe Goslar e. V. SoVD in Goslar berät jetzt auch zu Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht Goslar. Egal, ob jung oder sie den Dienstposten des An- alt – durch eine Krankheit sprechpartners für die Reser- oder einen unvorhergesehevisten beim Landeskommando nen Unfall kann plötzlich jeder nicht mehr in der Lage sein, über seine Behandlung und das Vorgehen zu entscheiden. In solchen Fällen helfen eine Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung Ärzten und Angehörigen weiter. Dabei unterstützt jetzt auch der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Goslar. Patientenverfügungen beschreiben, welche Maßnahmen der Betroffene wünscht. Das Problem: Viele wissen nicht, was genau in diesen Do- Kreisvorsitzender Hartmut Dege (r.) heißt Kai Hurrelmann herzlich willkommen und wünscht ihm viel Freude und Erfolg bei seiner neuen Aufgabe. Foto: Helmut Gleuel „Eckerbrücke“ gestrichen worden. Auch der Farbanstrich am Gedenkstein wurde dabei erneuert und das Un- kraut auf der gepflasterten Fläche entfernt. Highlight im Jahr 2013 war die Teilnahme am „Tag der Niedersachsen“ auf der Technikmeile am Vienenburger See. Der 1. Stellv. Vorsitzende, Oberfeldwebel d.R. Jürgen Weber, hat sein Amt aus beruflichen Gründen zum 31.12.2013 niedergelegt. Die Versammlungsteilnehmer waren sich einig, dass eine Nachwahl nicht erforderlich ist, da die Aufgaben vom Stellv. Vorsitzenden, HptGefr d.R. Martin Sagner, wahrgenommen werden. Bevor Klaus-Rüdiger Griesbach den offiziellen Teil der harmonisch verlaufenen Versammlung schloss, dankte er dem aktiven Soldaten Hauptmann Markus Hasler für seine 20-jährige Mitgliedschaft und engagierte Mitarbeit im Reservistenverband. Helmut Gleuel kumenten stehen muss und wie sie verfasst werden. Der SoVD berät TÜV-geprüft nicht nur rund um die Themen Rente, Pflege, Behinderung, Gesundheit und Hartz IV, sondern steht ab sofort Ratsuchenden auch bei Fragen zu Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen tatkräftig zur Seite. „Aus den Beratungsgesprächen mit unseren Mitgliedern wissen wir, dass Vielen diese Themen auf der Seele brennen. Für sie ist es eine beängstigende Situation, nach einem Unfall an Schläuchen zu hängen oder künstlich ernährt werden zu müssen“, weiß Günter Carstens, Vorsitzender des SoVD-Kreisverbandes Goslar. Geschulte Fachleute helfen beim SoVD gegen eine Gebühr deshalb bei der rechtssicheren Formulierung der Dokumente und besprechen mögliche Situationen sowie die gewünschte oder auch nicht gewünschte Behandlung. Wo sich der nächste Experte in ihrer Nähe befindet, erfahren Interessierte im SoVDBeratungszentrum Goslar, Bäringerstr. 31, 05321-21836. E-Mail: [email protected] -red Februar 2014 Braunlager Zeitung Seite 9 Glückauf-Schule verabschiedet ihren Heinz - Schulbus unfallfrei gefahren 25 Jahre für die Bergstadt-Schulkinder dagewesen St. Andreasberg. Welch ein Glück für Glückauf-Schulhausmeister Heinz Schuller, dass es der Winter am vergangenen Mittwoch so gnädig meinte. So durfte er abseits einer noch richtig voll. Da gab es für einen Schulhausmeister ordentlich zu tun. Was alles, das ließen Kollegium und Schüler am vergangenen Mittwoch noch einmal musikalisch für al- jährlichen Fahrradturnier, hielt Pausenhof und Spielgeräte in Ordnung, kurz, war da, wenn er gebraucht wurde und genoss das unbedingte Vertrauen aller Eltern. Viel Lob erfuhr Heinz Schuller an seinem letzten „Schultag“ auch für seine Tätigkeit als Busfahrer, sei es im Schulbus oder im Bürgerbus. Und selbst die Begegnung mit einer Wildsau konnte seinem Bus geschweige denn seinen auch so etwas wie der Quotenmann an dieser Schule, in einer ansonsten reinen Damenwelt. Heinz Schuller überlebte aber nicht nur zwei Schulleiter, er erlebte auch mit der Halbtagsschule und der vollen Ganztagsschule gleich zwei Schulreformen, ohne jede Blessur. Zu seinem endgültigen Abschied versprachen ihrem „Heinz“ das Lehrerkollegium Mit Gesang und vielen guten Wünschen für ihren „Heinz“ Abschied genommen. möglichen Schneefront einmal ganz der Mittelpunkt einer kleinen aber umso wärmeren Schulfeier sein. Ja, diese Feier galt sogar ganz allein ihm, dafür, dass er mindestens 25 Jahre lang die gute Seele der Glückauf-Schule war und ebenso lange den Schulbus unfallfrei über alle Bergstadtstraßen gelenkt hat. Nun also ist Schluss. Die Altersgrenze ist erreicht, und in der Schule müssen groß und klein ohne ihren „Heinz“ auskommen. 1989 hat für Heinz Schuller die Zeit als Pedell der Glückauf-Schule begonnen. Damals war Hartmut Rohr der Schulleiter, und die Klassen waren le vier Jahreszeiten Revue passieren. Und sie vergaßen auch nicht, dankbar zu erwähnen, dass er sie von zu Haus zur Schule, von der Schule nach Haus und zu den Sportstätten im Hallenbad oder auf den Schnee des Matthias-SchmidtBergs beziehungsweise Sonnenbergs mit dem Schulbus stets sicher, weil unfallfrei, beförderte. Ja ihr „Heinz“ war für die Mädchen und Jungen der Schule über 25 Jahre stets so etwas wie eine Institution, und nicht nur das. Er hatte immer ein offenes Ohr für kleine und kleinste Kümmernisse, half bei den Sportstunden oder dem „Heinz“ ließ sich auch nicht lumpen. Passagieren nichts anhaben. Nur zwei Schulleiter erlebte Heinz Schuller während seiner Dienstzeit an der Glückauf-Schule. Nach Hartmut Rohr kam Astrid GauseMarhenke, und auch ihr fiel es sichtlich schwer, sich nunmehr von diesem Schulhausmeister trennen zu müssen, war er doch in den letzten Jahren Fotos: IS und alle Kinder, sich seiner stets gern und dankbar erinnern zu wollen. Und um dieses Versprechen sozusagen noch zu bekräftigen, gaben Groß und Klein, jeder für sich, dem Scheidenden noch die besten Wünsche mit auf den Rentnerweg. IS Braunschweigische Landessparkasse Niederlassung Walkenried nach Umbau wiedereröffnet Walkenried. Nach 4-monatiger Umbauzeit wurde am 30. Januar 2014 die Niederlassung Walkenried der Braunschweigischen Landessparkasse im Rahmen einer kleinen Feierstunde offiziell wieder in Betrieb genommen. Dazu waren die Herren Werner Schilli, Vorstandsmitglied der Braunschweigischen Landessparkasse (BLSK); Meik Rahmsdorf, Regionsleiter für den Bereich Wolfenbüttel/Bad Harzburg der BLSK; Marc Brobach, Niederlassungsleiter der Niederlassungen Walkenried, Braunlage und Hohegeiß (Braunlage und Hohegeiß seit 01.11.2013); Klaus Liebing, Stellv. Landrat des Landkreises Osterode am Harz; Dieter Haberlandt, Samtgemeindebürgermeister Walkenried; Herbert Miche, Ortsbürgermeister Walkenried; Harald Bernhardt, Ortsbürgermeister Zorge, Rolf Willige, Stellv. Ortsbürgermeister Wieda und Bermd Vollrodt, Stellv. Vorsitzender des Beirates der BLSK für den Bereich WF/Bad Harzburg angereist. Werner Schilli, Vorstand für das Privatkundengeschäft BLSK, nahm die Wiedereröffnung zum Anlass, auch zu den aufgegebenen Filialen in Wieda und Zorge Stellung zu nehmen. Er stellte fest, dass de- Viele Kundinnen, Kunden und Besucher nutzten diese Gelegenheit. Während dieses Zeitraumes wartete die Landesspar- Die Niederlassung Walkenried der BLSK wird wiedereröffnet. Foto: T. Ifftner ren Schließung zwar traurig gewesen sei, aber durch die Zusammenlegung habe man die Beratungskompetenzen erhöhen können. Abschließend stellte er fest, dass die BLSK mit der Wiedereröffnung der Walkenrieder Filiale die Wichtigkeit dieses Standortes für sie unterstreicht. Im Anschluss an den offiziellen Teil standen die neuen Geschäftsräume von 11 bis 16 Uhr zur Besichtigung offen. kasse mit kleinen Überraschungen für Jung und Alt auf. Für die Kleinen wurde u. a. Kinderschminken angeboten. Auch für das leibliche Wohl aller Gäste war gesorgt. Gegen eine kleine Spende konnte man Erbsensuppe essen. Die gesammelten Einnahmen werden von der Landessparkasse - wie üblich - aufgerundet und einer gemeinnützigen Institution in der Region zur Verfügung gestellt. Während des Umbaus sind vor allem helle und freundliche Geschäftsräume entstanden. Der neu gestaltete SBBereich wurde mit moderner SB-Technik ausgestattet, er steht jetzt 24 Std. barrierefrei zur Verfügung. Durch die ebenfalls neu gestalteten Beratungszimmer können Kunden aus Walkenried, Wieda und Zorge ab sofort im gesamten Produktangebot der Braunschweigischen Landessparkasse, in diskreter Atmosphäre, beraten werden. Der Umbau der Niederlassung Walkenried stärkt den Standort in Walkenried und ist ein klares Bekenntnis der BLSK zu diesem Standort im Südharz. Die Niederlassung Walkenried ist übrigens die südöstlichste Niederlassung der Braunschweigischen Landessparkasse. Von ihr aus werden jetzt die Niederlassungen in Braunlage und Hohegeiß geleitet. Seit dem 01.11.2013 ist Herr Bankfachwirt Marc Brobach von der Niederlassung Walkenried auch Leiter der Niederlassungen in Braunlage und Hohegeiß. rkk Seite 10 Braunlager Zeitung Februar 2014 Nationalparkförstereien wurden umstrukturiert Braunlage. Aus den beiden Nationalparken Hochharz und Harz wurde im Jahre 2006 der erste länderübergreifende Nationalpark in Deutschland geschaffen. Der neue Nationalpark Harz gehört seitdem mit seinen knapp 25.000 ha zu den größten Waldnationalparken in Deutschland. Bezogen auf die Harzfläche liegen rd. 10 % davon im Nationalpark Harz - ein echtes „Pfund“ für den Naturschutz. Als sogenannter Entwicklungsnationalpark, in dem noch Renaturierungsmaßnahmen zulässig sind, ist unser Nationalpark schon jetzt international anerkannt. Im Jahr 2022 wird der Nationalpark Harz den Entwicklungsstatus verlassen. Bis dahin müssen 75 % der Fläche in den Naturdynamikbereich, also in die Kernzone des Schutzgebiets, übertragen sein. Dort sind keine Maßnahmen mehr vorgesehen und die Natur wird ihrer ureigenen Entwicklung überlassen. Zu den spürbarsten Tätig- keiten auf der Nationalparkfläche gehört die aktive Waldentwicklung. Hier wird durch die Pflanzung von Laubbäumen in die strukturarmen Fichtenforsten der tieferen Lagen der natürlichen Waldentwicklung noch ein wenig nachgeholfen. Um Licht für die jungen Laubbäume zu schaffen, müssen vorher einige Fichten gefällt und herausgezogen werden. Erst in den Hochlagen ab ca. 750 m über dem Meeresspiegel kommen Fichtenwälder natürlich vor, um am Brocken auf 1.100 m die natürliche Waldgrenze zu erreichen. Fichten mögen es eben kalt und feucht. Die Fläche des Nationalparks war bislang in 14 Revierförstereien unterteilt. Da insbesondere die Waldentwicklung voran schreitet und somit in vielen Waldflächen keine Arbeiten mehr nötig sind, wurde die Anzahl der Nationalpark-Reviere Anfang dieses Jahres auf 12 reduziert. Die Reviere Jagdhaus (bei Lonau) und Königskrug (bei 4 Braunlage) wurden aufgelöst und die Flächen auf die verbleibenden Reviere aufgeteilt. Diese Umstrukturierung geht auf die Forderung der Landesrechnungshöfe zurück, im Nationalpark Stellen und somit Kosten einzusparen. Dies erfolgte in Abstimmung mit den Ministerien sowie den zuständigen Personalräten. Im Jahr 2013 haben zwei Kollegen ihren verdienten Ruhestand angetreten. Die je- weiligen Revierleiter, Herr Forstamtmann Rudi Eichler, Revier Jagdhaus, und Herr Forstamtmann Siegfried Richter, Revier Königskrug, waren langjährig im Nationalpark Harz tätig. Ihnen sei an dieser Stelle noch einmal herzlich für die geleistete Arbeit gedankt. Nationalpark Harz, Christian Lux Februar 2014 Braunlager Zeitung Seite 11 Zur UN-Dekade der Biodiversität (22) Winterliche Tierspuren in der Hecke Der Winter ist nicht nur die kalte Jahreszeit, in der ein Großteil der Natur ruht – er ist für manche Tiere auch eine Zeit des Mangels. Andere wiederum finden ausreichend oder sogar reichlich Nahrung. Die Überreste dieser Nahrungssuche, aber auch vielerlei andere Tierspuren lassen sich im Winter besonders gut entdecken – egal, ob mit oder ohne Schnee. Der Begriff „Tierspur“ ist hier weit gefasst zu betrachten. Es sind nicht nur Abdrücke von Füßen gemeint, sondern es geht um alles, was auf die Tätigkeit oder auch nur die Anwesenheit von Tieren hinweist. Dazu gehören auch Fraßspuren. Da alle Tiere eine für sie typische Ernährungsweise haben, hinterlassen sie auch typische Spuren, die in der Regel sehr genau zuzuordnen sind. Die Spuren lassen erkennen, wie das jeweilige Tier seine Zähne, Krallen, Schnabel oder sonstige Hilfsmittel eingesetzt hat. Wer diese Spuren lesen und verstehen kann, dem erschließt sich auch in einer vermeintlich „ausgestorbenen“ Winterlandschaft eine Fülle von Leben und tierischer Aktivität. Amsel ist weich mit feinen Würzelchen und Pflanzenfasern gepolstert. Das Nest der Singdrossel hingegen hat keine Polsterung. Dafür ist es innen kommen. Auf diese kleinen Nüsschen haben sie es abgesehen. Jedes Nüsschen wird einzeln aufgenagt und geleert. Die Reste dieser Mahlzeiten Meistens etwas höher gebaut sind die größeren Napfnester der Drosseln. Das der Räubern wie Fuchs oder Marder zu finden. Besonders bei hoher Schneelage nagen Hasen und Kaninchen, aber auch Mäuse die nahrhafte Rinde von Zweigen und Stämmen ab. Hier können Lage und Größe der Fraßstellen und Zahnspuren beim Zuordnen helfen. In größeren Feldgehölzen oder am Waldrand wachsen Singdrosselnest mit von Mäusen aufgenagten Hagebutten-Nüsschen. Fotos (4): Walter Wimmer mit einer festen Lage aus verklebten Pflanzenfasern, Holzresten u.a. ausgekleidet. Diese Schicht fühlt sich an wie ein derber Eierkarton und ist so beständig, dass sie oft noch gut zu erkennen ist, wenn der Rest des Nestes schon zerfällt. Wo solche Nester in Rosensträuchern angelegt sind, die Hagebutten tragen, werden die Bauten gern von Nachmie- sammeln sich im Drosselnest an. Häufiger findet man zernagte Hagebutten am Boden im Schutze der stacheligen Büsche. Nicht selten bilden sie einen Ring um ein Mauseloch herum, wo die kleinen Nager – ständig fluchtbereit – gefressen haben. Schon ab Spätsommer haben auch verschiedene Vögel die Hagebutten genutzt. Nicht nur die heimischen Wil- Im Folgenden können nur ein paar Anregungen gegeben werden aus dem reichen Spurenschatz, den uns die Natur offenbart. Sehr hilfreich beim Erkennen und Deuten der Spuren ist ein gutes Buch. Im Handel sind verschiedene Spurenführer erhältlich, die einzelne Bereiche unterschiedlich vertiefen. Beginnen wir an einer Hecke, vielleicht zwischen Dorf und Wald. Hier finden wir, wenn das Laub der Büsche gefallen ist, verschiedene Vogelnester, die den Sommer über gut versteckt waren. Relativ bodennah sind die kleinen, aus Grashalmen zusammengesteckten Nester der verschiedenen Grasmücken-Arten angelegt. Diese kleinen Singvögel sind allesamt Zugvögel, die den Winter im Süden verbringen. Winter über hängen und werden sehr spät oder gar nicht gefressen. Sollte unsere Hecke noch einen Apfelbaum enthalten, so ziehen die Äpfel im Winter verschiedenste Tiere an, die alle ihre Spuren hinterlassen. Vögel hinterlassen ihre Pickspuren in den mehr oder weniger gefrorenen Äpfeln. Besonders im Schnee sind dann auch die vielfältigen Fußspuren von Vögeln und Säugetieren zu sehen, die oft Von einer Wald- oder Gelbhalsmaus aufgenagte Haselnüsse. sternförmig um solche ergiebigen Futterplätze hinterlassen werden. Die Nagespuren der verschiedenen Nager können über die Größe, d.h. die Breite der Zähne, zugeordnet werden. Hier hilft zusätzlich auch der hinterlassene Kot. Dieser ist bei Mäusen sehr klein und länglich, bei Kaninchen rundlich und sehr dunkel und beim Hasen ebenfalls rundlich, aber deutlich größer Haselnusssträucher. Auch sie ziehen viele Tiere an, denn diese haben es auf die sehr energiereichen Nüsse abgesehen. Kleiber und Buntspecht klemmen die Nüsse am Holz ein und brechen sie mit dem Schnabel auf. Wo saubere Schnabeleinschläge zu sehen sind, kann man erkennen, dass sie beim Kleiber queroval sind und beim Specht hochformatig – eben so, wie ihnen der Amselspur mit Pfotenabdruck einer Katze – in Ortsnähe sind oft „räuberische“ Katzen unterwegs! tern genutzt. Manche Mäuse, wie etwa Gelbhalsmäuse, können besonders gut klettern. Sie nutzen die alten Nester, um dort die geernteten Hagebutten gut geschützt zu fressen. Doch sie fressen nicht die ganzen Butten. Zuerst nagen sie die rote Schale ab, die wir Menschen wegen des hohen Vitamin C-Gehaltes nutzen, um an die Samen zu drosen, auch die dicken Butten der aus Asien stammenden Kartoffelrose werden regelmäßig von Grünfinken geöffnet. Auch Spatzen sind daran oft zu beobachten. Während manche Früchte schnell abgeerntet werden, hängen andere länger am Busch. Die leuchtend roten und für uns giftigen Schneeballfrüchte bleiben meistens den ganzen Vorgehensweise: Der Specht fertigt sich ein Loch, das er immer wieder nutzt. Unter einer solchen Spechtschmiede können sich große Mengen an Nussschalen oder auch Zapfen ansammeln. Der Kleiber hingegen sucht sich für jedes Stück eine neue Stelle zum Bearbeiten. Eichhörnchen öffnen Haselnüsse mit ihren kräftigen Nagezähnen, indem sie jede Nuss von der Spitze bis zur Basis aufspalten. Das kann bei unerfahrenen Jungtieren noch etwas unsauber aussehen, aber routinierte Nussknacker machen das sehr schnell und sauber. Sehr häufig findet man Nüsse, die von Mäusen ausgefressen sind. Auch hier gibt es ganz verschiedene Methoden: Wald- und Gelbhalsmäuse nagen ein Loch, das am Außenrand viele Zahnspuren aufweist, während Rötelmäuse so nagen, dass das Loch außen am Rand glatt ist … Mäuse legen im Herbst Vorräte an. Dabei können sie große Mengen an Haselnüssen, Eicheln etc. horten. Manchmal stopfen sie Vogelnistkästen bis unter das Dach voll, sodass diese für Vögel, aber auch Fledermäuse unbenutzbar werden. Solange noch kein Schnee liegt, sind unter den Büschen auch immer Nüsse zu finden, die nur ein sehr kleines rundes Loch aufweisen. Hier hat sich die Larve eines kleinen hochspezialisierten Rüsselkäfers entwickelt. Es ist der Haselnussbohrer. Das Weibchen legt im Frühjahr ein Ei in die gerade erst entstehende Nuss, von der sich die Larve später ernährt. Wenn sie ausgewachsen ist, knabbert sie sich durch die Schale, um sich an einer geschützten Stelle zu verpuppen. So haben wir auf unserer kurzen Wanderung entlang der Hecke schon viele Spuren gefunden und der Winter hält noch weitere Entdeckungen bereit. Der Kot des Steinmarders ist etwa 8 - 10 cm lang, gedreht, zugespitzt und streng im Geruch. und meistens graugrün oder bräunlich gefärbt. Regelmäßig sind hier auch Kotspuren von Schnabel gewachsen ist. Beide haben aber noch einen grundsätzlichen Unterschied in ihrer Dipl.-Biol. Walter Wimmer Nationalparkhaus Sankt Andreasberg, NABU-Regionalgeschäftsstelle Südostniedersachsen – Harz Tätigkeitsbericht des Nationalparks Harz für das Jahr 2013 erschienen – Schwerpunkt ist die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Mit dem Jahr 2013 hat der Nationalpark Harz zum ersten Mal ein ganzes Jahr in seiner neuen Fachbereichsstruktur arbeiten können. „Jetzt steht als vorläufig letzter organisatorischer Schritt die Neuorganisation einiger NationalparkReviere an. Danach wird der Nationalpark Harz gut aufgestellt sein“, so Andreas Pusch, der Nationalparkleiter, „um das Ziel, bis zum Jahr 2022 auf 75 % der Nationalparkfläche den Prozessschutz zu verwirklichen, zu erreichen. So konnten wir im zurückliegenden Sommer flexibel auf die etwas entspanntere Borkenkäfersituation reagieren. Während sich der Käfer in den Hochlagen des Nationalparks erstaunlicherweise weiter rasant vermehrte, waren in der Naturentwicklungszone nur noch geringe Holzeinschläge notwendig, um die benachbarten Wirtschaftswälder sicher zu schützen. Dafür konnte die planmäßige Aufgabe einer schonenden Unterstützung der natürlichen Waldentwicklung mit großem Engagement vorangebracht werden“, so Pusch weiter. Davon konnte sich auch die neue Leitung des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie und Klimaschutz vor Ort überzeugen. Bereits kurz nach dem Arbeitsbeginn der neuen Landesregierung waren sowohl Minister Stefan Wenzel als auch Staatssekretärin Almut Kottwitz im Nationalpark, um sich ein Bild von dessen Aufgaben zu machen und ihr besonderes Interesse an der Nationalparkarbeit zu unterstreichen. Beide betonten, dass trotz einiger neu zu setzender Akzente die Kontinuität der Nationalparkarbeit insgesamt gewährleistet bleiben muss – vor allem, was die ausgezeichnete länderübergreifende Kooperation zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt betrifft. Eine neue wichtige Herausforderung zeichnet sich dabei für die kommenden Jahre immer deutlicher ab. Fast im gesamten Harz, also auch im Nationalparkgebiet, haben sich die Rothirschbestände stark vermehrt, sodass die Gefahr besteht, dass ökologische Entwicklungen im Schutzgebiet genau so wie ökonomische Ziele außerhalb des Parks gefährdet sein kön- Titelseite des Tätigkeitsberichtes 2013. Foto: S. Richter nen. Hier wird es die Aufgabe sein, in guter Kooperation mit den Nachbarwäldern gegenzusteuern. Die Waldentwicklung mit wissenschaftlichen Methoden zu beobachten und zu dokumentieren, ist ebenfalls eine Kernaufgabe im Schutzgebiet. Hier hat es mit der Einrichtung weiterer Waldforschungsflächen große Fortschritte gegeben. Drei von vier geplanten Flächen sind jetzt komplett eingerichtet und bieten damit die Basis für die kontinuierliche faunistische und floristische Dauerbeobachtung der NationalparkWaldentwicklung. Auch im Bereich Informations- und Bildungsarbeit gibt es eine Menge an Neuigkeiten. Der Park konnte das zehnjährige Jubiläum des Nationalparkhauses Ilsetal in Ilsenburg feiern und der Internetauftritt des Schutzgebiets wurde weiter ausgebaut. Hier stehen inzwischen Nationalpark-Faltblätter auch in Englisch, Dänisch, Holländisch und Esperanto als Downloads zur Verfügung. Das diesjährige Schwerpunktthema im Tätigkeitsbe- richt beschäftigt sich mit der Umweltbildung. Von den Anfängen des Nationalparks bis heute wird in einer eindrucksvollen Übersicht dargestellt, in welchem Umfang sich die Einrichtungen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Nationalparks mit ihren Bildungsund Naturerlebnisangeboten an Kinder und Jugendliche wenden. Tausende von Kindern haben inzwischen in mehr als 20 Jahren Erfahrungen, Erlebnisse und Eindrücke in der Natur des Nationalparks gesammelt. Diese Arbeit ist im besten Sinne eine Investition in die Zukunft, denn die Kinder von heute übernehmen morgen die Verantwortung für unsere Welt. Zum Beginn des neuen Jahres steht mit diesem Tätigkeitsbericht wieder eine Übersicht der Arbeit der Nationalparkverwaltung zur Verfügung, die über alle Bereiche der Nationalparkarbeit informiert. Der Bericht steht zum Download unter www.nationalpark-harz.de zur Verfügung. Seite 12 Braunlager Zeitung Februar 2014 St. Andreasberg Umzug war ein Hingucker - „Schilda“ ging am Schneehang unter - gerodelt was der Schnee hergab 118 Jahre Winterfest: bunt, fröhlich, und ein bisschen Glück mit dem Wetter St. Andreasberg. „Das war Klasse“, waren sich Karen Ruppelt von der GLC-Touristinfo und die zahlreichen Besucher des Startprogramms für das Winterfest 2014 einig. Denn Interesse und Stimmung waren großartig, sowohl bei der offiziellen Eröffnung in der von Jochen Klähn wieder großartig in Szene gesetzten Winterfestausstellung, als auch und erst recht beim anschließenden Langlauf-Spaß der St. Andreasberger Vereine. Denn hier traf sich die St. Andreasberger Skilanglauf-Elite zu ihrer ganz besonderen Stadtmeisterschaft im Ski-Staffellauf, und sie hatte auch jede Menge Fans mobilisiert. 15 Staffeln gingen zu diesem nächtlichen Rennen über dreimal 50 Meter durch den mit Fackeln erleuchteten KurparkParcours. Auch die Gespannfahrer aus den Tiefkühl-Behausungen waren gleich mit zwei Staffeln angetreten und hatten bereits vor dem Start den Bonus, über den längsten Anlauf bis weit über 500 Kilometer zu verfügen. Um bei diesem Treiben dem Ehrgeiz die Spitze zu nehmen, gab das Reglement vor, dass nicht die schnellste Staffelzeit den Sieger küren sollte, sondern die drittschnellste. Da mochten nun die Langlauf-Asse powern, dass die Funken sprühten, für den Sieg reichte es dennoch nicht. Der und die Goldmedaille wurden dem mittelalterlichen Bäckerteam aus Goslar zugesprochen. Silber wurde dem TSCAlte-Herren-Team-1 umgehängt und Bronze der Bergwacht. Ein bisschen Einsehen mit den St. Andreasbergern hatte dieser Winter dann wohl doch noch. Weiß war jedenfalls das Ambiente für den WinterfestFaschingsumzug und alle, die die sich für diesen Höhepunkt des diesjährigen Winterfestes angesagt hatten, waren zur Stelle. Zusammengestellt von Karen Ruppelt eröffnet mit Uwe Bauerochs von der Kreissparkasse das mittelalterliche Treiben. Die besondere Spezies in St. Andreasberg: das Rudelrodeln. Stadtheimatpfleger Jochen Klähn, angeführt vom Stadtausrufer, dem Bürgermeister und Vertretern des Rates, begleitet von den Klängen der St. Andreasberger Blaskapelle des Waldarbeiter-Instrumental-Musikvereins und, wo nötig, von Fackeln ins rechte Licht gerückt, bewegte sich ein bunter, ideenreicher, vor allem fröhlicher Umzug durch ein dichtes Spalier von Menschen von Stadtbahnhof zum Teichtal. Im Festzug dabei waren auch der Ski-Club, die Schützengesellschaft, das Barkamt Annerschbarrich, der St. Andreasberger Verein für Geschichte und Altertumskunde, der Harzklub-Zweigverein, die Singgemeinschaft St. Andreasberg, der TSC mit seiner Damen-Gymnastikgruppe, das Hexenteam der Aktionsgemeinschaft, die Bergwacht, der Bergstadtverein, der Tanzclub Rot-Gold, die Ballett- und Tanzfreunde und Cuculus Canorus. Den eindrucksvollen Schluss bildeten 20 Motorrad-Gespanne von 27 bis 180 PS und den Hexen im Seitenwagen und der Sie ließen sich verzaubern. Ein Holländer im Festzug. QUAD-CLUB-HARZ. Dieser farbenfrohe, fröhliche Winterfest-Umzug, ein zwar abgespecktes aber nicht uninteressantes Teichtal-Spektakel und eine ausgelassene Open Air Party setzten die Glanzlichter dieses Winterfest-Samstags. Gespannt wartete man dann auf die besondere Spezies der St. Andreasberger, die „Heißen Öfen“. Leider waren es derer nur drei, aber die konnten sich sehen lassen, zumindest noch oben am Start des Rodelhangs. Denn heil im Tal kam keines der Geräte an. Der der ruppige Hang zerlegte sie in alle Einzelteile. Die ganz sportlichen Rodler kamen auch zum Zuge, schon am Nachmittag vor dem Umzug. Ein Ski-Club-Team stoppte die Zeiten der mehr als 50 Teilnehmer. Noch nicht einmal 12 Sekunden benötigten die Besten für die Strecke, bei den Schülern Alicia Herzberg Wuchtig, sich seiner Rolle im Sankt ganz bewusst, der Bergstadtverein. Gut gerüstet für das Rodelvergnügen. „Schilda“ nach dem Untergang. und bei den Erwachsenen Stephan Günther. Keine Winterfest-Schneegaudi ohne die besondere St. Andreasberger Art, ohne das Rudelrodeln. Mit viel Spaß und Freude raste die voll besetzte Plane immer wieder zu Tal, nachdem sich Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr um den ordnungsgemäßen Start gekümmert hatten. Viel Interesse fand auch das mittelalterliche Dorf, das übrigens während des ganzen Winterfestes eine gute Adresse war. Denn hier war die Zeit dank Cuculus Canorus um einige hundert Jahre zurück gedreht worden, was der Attraktivität und dem besonde- Fotos: IS ren Charme keinen Abbruch tat. Im Gegenteil! Was Uwe Alge und Co. zu bieten hatten, das war schon Spitze. Ein prächtiges Feuerwerk setzte schließlich den eindrucksvollen Schlusspunkt unter diesen erlebnisreichen Winterfest-Samstag. IS - Anzeige- VGH Geschäftsstellen Clausthal-Zellerfeld und St. Andreasberg unter Leitung von Reinhold Hasse Gemeinsame Kundeninformationsveranstaltung zum Thema „Rauchmelder“ mit der Freiwilligen Feuerwehr St. Andreasberg Clausthal-Zellerfeld (bj). Zur Mitte letzten Jahres hat der Versicherungsfachmann (BWV) und Dipl.-Verwaltungswirt Reinhold Hasse die seit vielen Jahrzehnten bestehenden Geschäftsstellen der VGH in Clausthal-Zellerfeld und St. Andreasberg übernommen. In Anlehnung an das immer aktuelle Thema: Versicherungsschutz rund um die Im- mobilie findet für alle interessierten Anwohner aus St. Andreasberg sowie Kunden und Interessenten der VGH am 22.02.2014 ab 14.00h bis ca. 17.00h eine Informationsveranstaltung zum Thema „Rauchmelder“ gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr St. Andreasberg im dortigen Feuerwehrgerätehaus statt. Die beteiligten Mitglieder der Feuerwehr sowie Reinhold Hasse freuen sich auf eine rege Beteiligung. Für weitergehende Fragen und Informationen rund um die Themen Versicherungsschutz und Vorsorge steht Ihnen das Team des Versicherungsfachgeschäfts der VGH Versicherungen in Clausthal- Zellerfeld, Zellbach 18, von Montag bis Freitag von 9 Uhr bis 12 Uhr, Montag, Dienstag und Donnerstag von 15 Uhr bis 18 Uhr sowie nach Terminvereinbarung zur freundlichen Verfügung. Telefon 05323 5111, Telefax 05323 94911 E-Mail: [email protected] Februar 2014 Braunlager Zeitung Seite 13 „Landpartie“ radelte wieder zur Fleischerei Lambertz Kanarienvögel, Fahrkunst und Grubenschinken St.Andreasberg. Vorwiegend der Natur auf der Spur war das Fernsehteam des Norddeutschen Rundfunks bei seinen Aufnahmen zur einer neuen Folge der überaus beliebten Fernseh-Reihe „Landpartie“ im Harz. Neben den Harzer-Roller-Kanarien und dem Welterbe „Grube Samson“ interessierte sich das Team um Regisseur Achim Tacke in St. Andreasberg auch für eine besondere Spezialität des heimischen Fleischermeisters Hans-Dieter Lambertz, nämlich für den Grubenschinken. Und auch Heike Götz, die Moderatorin der beliebten NDR-Sendung „Landpartie“, nahm die Spur dieser Schinkenvariante auf. Nicht von ungefähr stellte sie denn auch ihr Fahrrad vor dem Fleischerfachgeschäft Lambertz ab. Interessiert ließ sie sich Einblicke in die Zubereitung des Grubenschinkens vom Meister selbst vermitteln. Und sie „schreckte“ auch nicht davor zurück, mit dem scharfen Messer den Fleischstücken so etwas wie Schinkenformat zu verpassen. Die Fernsehzuschauer werden am 30. März diesen Jahres, um 20.15 Uhr in NDR 3, erfahren, wie ihr diese Fleischerei-Spezialität aus St.Andreasberg gemundet hat. Und das dürften wohl auch recht viele sein, denn schließlich zählt „Landpartie“ zu ei- Dem Grubenschinken auf der Spur: von links: Regisseur Achim Tacke, Heike Götz und Fleischermeister Hans-Dieter Lambertz. Fotos: IS ner der erfolgreichsten Sendungen im Abendprogramm von NDR 3. Von wegen: Bergbau und ein alter Hut! Die St.Andreasberger BergbauGeschichte lebt! Vor allem dank der Mitglieder des St.Andreasbergers Vereins für Geschichte und Altertumskunde. Aber, das ausgerechnet mit Hans-Dieter Lambertz ein Fleischermeister aus St.Andreasberg für eine gewisse zusätzliche Renaissance Lambertz bei der „Grünen Woche“ in Berlin St. Andreasberg. Fünf Tage lang war die Fleischerei Lambertz aus St. Andreasberg dank der Vermittlung durch die GLC Glücksburg Consulting auch auf der „Grünen Woche“ in Berlin präsent. Dabei konnten wieder viele gute Kontakte geknüpft werden. Auch Niedersachsens Agrarminister Christian Meyer machte der Fleischerei Lambertz seine Aufwartung, sorgte mit seinem Besuch gleichzeitig aber auch für eine gewisse Enttäuschung. Denn so attraktiv Hans-Dieter Lambertz seine Spezialitäten auch präsentierte, der Agrarminister mochte sich zu einer Kostprobe nicht überwinden. IS Der Blick trügt, die Köstlichkeiten der Fleischerei Lambertz konnten den Minister nicht zum Probieren verführen. Foto: IS des heimischen Grubenreviers sorgt, das war nun wirklich nicht zu erwarten. Der nämlich lässt seit einiger Zeit seine Schinken in den alten Stollen reifen und bereichert mit dem Produkt „Oberharzer Grubenschinken“ die an sich schon breite Angebots-Palette lukullischer Spezialitäten aus seiner Fleischerei. Vier bis fünf Wochen hängen seine „Oberharzer Grubenschinken“ in dunkler Einsamkeit tief unter der Erde. Bei konstanten sieben CelsiusGraden und einer Luftfeuchtigkeit von beständigen 90 Prozent finden die Schinken hier, nachdem sie den üblichen Werdegang unter Vakuum in Salz und Gewürzen hinter sich gebracht haben, nahezu ideale Reifebedingungen. Nach der Reifezeit in der Grube folgt dann nur noch die Räucherung – und fertig ist der „Oberharzer Grubenschinken“. Natürlich wollte das Fernsehteam den Ort der Schinken-Reife mit der Kamera aufspüren. Eine gute Idee, weil damit zugleich dem Welterbe Grube Samson und dem einmaligen Harzer-Roller-Kanarien-Museum ein Besuch abgestattet werden konnte. Beide würden sich übrigens auch über ihren Besuch freuen. Schauen Sie doch auch einmal vorbei, es gibt viel zu sehen, zu lernen und macht Spaß auch! Aus vielen Cent-Stücken wurde ein stattlicher Betrag Mittels solcher kleinen Münzen kam die Summe zusammen, erläutert Dieter Schmidt den Kindern. Foto: IS St. Andreasberg. Das ist nun mal jedem in St. Andreasberg klar: Dieter Schmidt ist der Freund aller Bergstadt-Kinder. Und deshalb stand kürzlich bei „nahkauf“ Otto Schmidt wieder einmal eine ganze Schar von Kindern im Mittelpunkt. Diesmal waren es die Kinder des Barkamts Annerschbarrich im Heimatbund Ewerharz, denen Dieter Schmidt einen stolzen Betrag aus der Sammelbox „Ein Herz für Kinder“, die er umgewidmet hatte, überreichen konnte. Begonnen hatte alles mit, der großen Spendenaktion des ZDFs und Springer-Verlags „Ein Herz für Kinder“, die Dieter Schmidt, der Inhaber des in diesem Jahr 125-jährigen „nahkauf“ Otto Schmidt von Anfang unterstützt hatte. Die von ihm mithilfe einer Sammelbox zusammengetragenen Beträge konnten sich in den letzten Jahren durchaus sehen lassen, fanden nach Meinung des rührigen Kaufmanns im großen Spendentopf aber kaum Beachtung. Auf die Fortsetzung der Aktion wollte Dieter Schmidt aber dennoch nicht verzichten und zog diese Aktion bis zu ihrem offiziellen Ende durch. Aufhören aber wollte er nicht, darum widmete er die Spendenbox kurzerhand auf bergstädtische Empfängergruppen um. Profitiert hatten davon unter anderem auch schon die Glückauf-Schule und der Kindergarten. Jetzt war die Kindergruppe des Barkamts Annerschbarrich an der Reihe, die sich natürlich gleich mit einigen fröhlichen Liedern bedankte. Dabei konnte Dieter Schmidt den Kleinen deutlich machen, dass der Betrag in Höhe von 200 Euro allein den kleinen und kleinsten Geldstücken, die, oftmals wenig beachtet, von den Kunden in die Sammelbox eingeworfen wurden, zu verdanken sei. IS Zwei Ruhebänke gestohlen St. Andreasberg. Anfang Dezember 2013 standen noch zwei neue massive Ruhebänke aus Douglasienholz auf der Jordanshöhe/Gesehr, Nähe „Brockenblick“. Eine Bank stand direkt am Wasserhochbehälter. Die Bänke wurden bezahlt und aufgestellt vom Harzklub Zweigverein St. Andreasberg. Nun sind sie leider verschwunden! Wenn Sie etwas wissen oder beobachtet haben, was zur Aufklärung des Verbleibs der Bänke beitragen kann, melden Sie sich bitte bei Fam. Fremdling in St. Andreasberg, in der Clausthaler Straße 3, Tel.: 05582-999566 oder per E-Mail: [email protected] rkk So sehen die entwendeten Ruhebänke aus. Foto: priv. Ortsvorsteher Hartmut Humm sieht die Bergstadt auf gutem Weg - volles Haus in der Rathaus-Scheune Zweites Jahr nach der Fusion mit Herausforderungen und Enttäuschungen St. Andreasberg. Da zeigte sich wieder der beispielhafte Gemeinsinn der St. Andreasberger. Auch zum Neujahrsempfang 2014 des Ortsvorstehers durfte die Rathaus-Scheune ein volles Haus vermelden. Hartmut Humm ging in seiner Ansprache sowohl auf Enttäuschungen, als auch auf die positiven Aspekte ein, die die Fusion mit Braunlage gebracht hatte und sparte dabei nicht mit Kritik an der Gebührenschraube, kritisierte aber auch die ewig Gestrigen und ständigen Nörgler. Unter den zahlreichen Gästen durfte der Ortsvorsteher auch Bürgermeister Stefan Grote und dessen Stellvertreter Karl-Heinz Plosteiner begrüßen. Zum Auftakt des Empfangs und zur späteren Unterhaltung servierte die Sing- und Spielgruppe des Barkamts Annerschbarrich Harzer Klänge. Hartmut Humm stellte eingangs fest, dass das Jahr 2013 in St. Andreasberg eigentlich unter dem Aspekt einzuordnen sei, dass in der Bergstadt nichts Besonderes passiert sei. Konkurrenzdenken und Misstrauen gegenüber dem größeren Partner Braunlage seien immer noch weit verbreitet. Humm bedauerte die Anhebung von Gebühren, erst recht die Tatsa- che, dass das ehemalige Rathaus- sowie das frühere Bahnhofsgebäude sich weiterhin als Schandflecke im Bergstadtbild präsentieren, genau wie eine Reihe anderer Bauwerke. Auch auf die Probleme mit der Sperrung der Grundstraße und die Ampelkuriositäten auf der Dr.Willi-Bergmann-Straße wies der Ortsvorsteher hin und sah darin mit einen Grund dafür, warum viele Bürger immer noch mit Wehmut der Eigenständigkeit nachtrauerten. „Wir alle mussten erkennen, dass eine Fusion nicht so eben mal nebenher gestaltet werden kann, sondern auch Veränderungen mit sich bringt, die wehtun und deren Realisierung Zeit braucht“, sagte Humm und verwies auf andere Städte und Gemeinden im Harzer Vorland, die mit Fusionen offensichtlich viel gelassener, vielleicht auch naiver, umgingen. Heftig kritisierte der Ortsvorsteher die Anhebung der Zweitwohnungssteuer in einem Umfang, der bei den Betroffenen zu emotionalen Reaktionen geführt habe. Und in der Tat müsse man sich fragen, warum in der Satzung nicht stärker differenziert werde, um zum Beispiel denen gerecht zu werden, die ihr Erbe in erster Linie als Familientreffpunkt betrachteten und bereit seien, die Häuser nicht verkommen zu lassen. Auf der anderen Seite bewertete Hartmut Humm die Entscheidung des Rates als sehr positiv, für den Ortsteil St. Ortsvorsteher Hartmut Humm. Foto: IS Andreasberg keine Fremdenverkehrsabgabe zu erheben. Sehr kritisch bewertete der Ortsvorsteher auch die Tatsache, dass die Gebühren für Wasser und Abwasser im Oberharz in „solch exorbitanter Weise“ erhöht werden, und er vermisste bei allen politischen Parteien den Protagonisten, der sich der besonderen Problematik und der damit verbundenen Ungerechtigkeit annimmt, um den Menschen in dieser Region zu einer Entlastung zu verhelfen. Er verwies auch auf die besonders prekäre Situation im Ortsteil Oderbrück und stellte die Frage, warum hier nicht wie in den östlichen Bundesländern sogenannte 3-Kammersysteme erlaubt würden. Zum Thema Abwassergebühren mahnte der Ortsvorsteher auch die Verantwortung der Harzwasserwerke an, die infolge der teuren Abwasserbeseitigung im Oberharz an dem Verkauf von risikofreiem Trinkwasser profitierten. Auch positive Entwicklungen Ortsvorsteher Hartmut Humm zeigte in seiner Rede aber auch positive Aspekte in der Entwicklung der Bergstadt auf. Nach seiner Meinung entschädige das auf dem Knöchel entstandene Feriendorf für den Verlust des Hallenbades und der Tennisplätze, führe zu einer deutlichen Steigerung der Übernachtungszahlen und für den einen oder anderen Einheimischen zu höheren Umsätzen. „Wenn es nun noch gelänge, die Fußwege zur Feriensiedlung zu sanieren und das Tal zu einem natürlichen Fließgewässer zu entwickeln, wäre das für eine Nationalparkgemeinde eine runde Sache“, sagte Humm. Auch andere Lichtblicke in der Bergstadt machten nach Meinung des Ortsvorstehers zunehmend Freude. Und er zählte dazu das ehemalige Forstamt, die Ferienanlage „Glück Auf“, das ehemals „schwarze Haus“ oder das neue Restaurant „Maarten’s“. Besonders am Herzen liegt Humm die Grube Samson, eines der Filetstücke im Weltkulturerbe Oberharzer Wasserwirtschaft und forderte Rat und Welterbestiftung auf, Gelder zur Verfügung zu stellen, um dieses einmalige technische Denkmal in seinem Bestand zu sichern und weiter zu entwickeln. Positiv bewerte der Ortsvorsteher auch die Tatsache, dass der einst inflationäre Rückgang bei den Einwohnerzahlen derzeit zumindest gebremst sei. Auch der geänderte Flächennutzungsplan für die Jordanshöhe mache Hoffnung auf eine neue Entwicklung, genau wie der Umbau der ehemaligen Rehbergklinik, der von den Alberti-Liftbetrieben geschaffene Downhill Mountainbike Park am MatthiasSchmidt-Berg oder die Tatsache, dass die GLC auch weiterhin für die touristische Ver- marktung verantwortlich zeichnet und damit vielleicht auch eine Lösung für die Zukunft des Kurhauses greifbar werde. „Wir müssen uns das immer wieder vor Augen führen, vor allem aber müssen wir aufhören, unsere Bergstadt schlecht zu reden; und das können einige besonders gut“, sagte der Ortsvorsteher. Und es war ihm ein großes Bedürfnis, allen ehrenamtlich Tätigen den wohlverdienten Dank abzustatten. Bürgermeister Stefan Grote zeigte sich von dem Besuch dieses Neujahrsempfangs sehr beeindruckt, weil der den anerkannt großen Gemeinsinn der Bergstädter widerspiegele. Scherzhaft stellte er fest, dass die Fusion für den Bürgermeister nichts anderes bedeute, als für alles zuständig zu sein, dass in der 500-jährigen Geschichte der Bergstadt liegen geblieben sei. Ganz deutlich sprach er sich für die Pflege der Grube Samson aus, obwohl es auch hierbei wieder Enttäuschungen geben werde. „Wo wir können, helfen wir“, versprach der Bürgermeister den anwesenden Bergstädtern und war sich sicher, dass dafür schon die Ratsmitglieder aus St. Andreasberg sorgen würden. IS Seite 14 Braunlager Zeitung Februar 2014 Geht jetzt in Bad Lauterberg doch das Licht aus? Jetzt soll richtig gespart werden! Durch den Umzug der Verwaltung ins „Haus des Gastes“ soll Geld gespart werden. Fotos: Archiv Bernd Jackisch Das alte Rathaus soll aufgegeben und verkauft werden. Bad Lauterberg (bj). Zur nächsten öffentlichen Ratssitzung, die für den 27. Februar 2014 terminiert ist, hat die Gruppe SPD/CDU im Bad Lauterberger Stadtrat ein zwölf Punkte umfassendes Sparpaket zur Unterstützung der Konsolidierungsanstrengungen und zur Wiederherstellung der finanziellen Leistungsfähigkeit der Stadt Bad Lauterberg vorgelegt. Es handelt sich um folgende Maßnahmen: Unverzügliche Umsetzung der Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED (Nr.13 des Haushaltsicherungskonzeptes 2013). Aufgabe des bisherigen Verwaltungsgebäudes und Umzug der Verwaltung in das „Haus des Gastes“. Neuorganisation der Parkraumbewirtschaftung in der Kernstadt Bad Lauterberg mit nur einer Parkzone und Parkgebühr von halbstündlich 50 Eurocent ab April 2014. Stilllegung der Brunnenanlage am Postplatz und deren Umgestaltung im Frühjahr 2015. Umgestaltung und Neuausrichtung des Konzeptes „Grundschule“ in Bad Lauterberg mit einem Einsparpotenzial in Höhe von 150.000 Euro. Umwandlung der Aufgabe „Gleichstellung in der Stadt Bad Lauterberg“ nach dem Eintritt der derzeitigen Stelleninhaberin im Jahr 2016 in den Ruhestand in eine ehrenamtliche Aufgabe. Umwandlung der Aufgabe „Stadtjugendpflege“ in eine ehrenamtliche Aufgabe ab 31.12.2015. Nichtwiederbesetzung von Stellen auf dem Bauhof der Stadt nach altersbedingtem ner Klausurtagung erarbeitet wurde, damit, dass ein Haushaltsausgleich dargestellt werden muss, um eine Entschuldungshilfe im Rahmen der Ei- Frei werdende Stellen beim städtischen Bauhof sollen nicht wieder besetzt werden. Ausscheiden von Personal. Abgabe der Unterhaltung von Sportstätten durch den städtischen Bauhof an die entsprechenden Vereine als örtliche Nutzer der jeweiligen Anlage ab dem Jahr 2015. Abschaffung der freiwilligen Zuschüsse in der Jugendarbeit und des Bad Lauterberger Kulturkreises ab dem Jahr 2015. Rückbau des Freibades Barbis in eine offene Badestelle mit Beginn Frühjahr 2014. Kündigung des öffentlichrechtlichen Vertrages zwischen dem Landkreis Osterode am Harz und der Stadt Bad Lauterberg über die Heranziehung von Aufgaben nach dem Sozialgesetzbuch (SGB II). Begründet wird der gemeinsame Antrag, der auf ei- genentschuldung vom Land Niedersachsen zu erhalten. Damit gleicht der Antrag der Gruppe SPD/CDU fast haargenau der Vorlage der Verwaltung, die allerdings noch einige weitere Sparmaßnahmen vorsieht (u. a. neues Druckerkonzept, neues Fahrzeugkonzept für den Bauhof, Umsetzung des Brandschutzbedarfsplanes, Kostenersatz technische Hilfeleistung). Allerdings werfen die Anträge und Vorlagen auch eine ganze Reihe von Fragen auf, so war im Zusammenhang mit der Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED auch eine Nachtabschaltung (geht jetzt in Bad Lauterberg das Licht aus?) vorgesehen. Laut Vorlage können bei der Umrüstung 50.000 Euro pro Jahr gespart werden, doch sind da- für Investitionen von 700.000 Euro nötig. Halten die neuen LED-Lampen überhaupt so lange, bis sie sich tatsächlich amortisiert haben? Auch ist wegen der stark zurückgehenden Schülerzahlen eine Reduzierung auf nur eine Grundschule vorgesehen. Spannend dürfte auch die Umsetzung des Feuerwehrbedarfsplanes werden, bei dem 50.000 Euro eingespart werden sollen. Wirkliche Einsparungen, die Holger de Vries kürzlich bei der Vorstellung des Feuerwehrbedarfsplanes nannte, könne man derzeit nur erzielen, wenn man nicht wie vorgesehen den Feuerwehrfunk auf digitale Technik umstellt. Gerade aber diese DigitalFunktechnik hat die Stadt Bad Lauterberg schon teilweise für die Wehren gekauft! Ob sich eine Nichtwiederbesetzung von Bauhofmitarbeitern rechnet, bleibt ebenfalls fraglich. Denn jede bei einem Handwerker in Auftrag gegebene Arbeitsstunde kostet plus Mehrwertsteuer erheblich mehr als ein Bauhofmitarbeiter verdient bzw. kostet. Richtig einsparen könnte man tatsächlich nur bei den gut bezahlten Verwaltungsstellen im Rathaus durch Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden. Nicht wirklich neu ist auch Idee, die Parkraumbewirtschaftung neu zu organisieren. Als Fritz Vokuhl (Grüne) und Prof. Dr. Willms (FDP) vor einigen Jahren dazu einen ähnlichen Antrag stellten, wurden sie von der damaligen Ratsmehrheit nur mitleidig belächelt! Leserbrief: SPD Landesregierung gegen vorzeitige Schließung der Förderschulen Wie vor einigen Tagen in der Tagespresse zu lesen war, hat sich die niedersächsische Kultusministerin Frauke Heiligenstadt, SPD, zur Schließung der Förderschulen im Zuge der Inklusion geäußert. Es soll gesetzlich geregelt werden, dass Kinder an den Förderschulen Sprache ab Schuljahr 2015/16 nicht mehr eingeschult werden. Alle anderen Förderschulen bleiben erst mal bestehen. Die Kommunen können die regulären Schulen nicht sofort so umbauen, dass sie barrierefrei sind und alle Vorausset- zungen für den Unterricht mit förderbedürftigen Schülern bieten. Es braucht Zeit. Deshalb gibt es den behutsamen Weg der Umstellung. Zu dem Thema, langfristig alle Förderschulen aufzulösen, äußerte sich Frau Heiligenstadt wie folgt: „Wir haben erst einmal die nächsten fünf Jahre im Blick und werten dann aus, wie die Umstellung von der Förder- auf die reguläre Schule klappt.“ Dies entspricht genau dem, was unser Stadtrat Bad Lauterberg in einer einstimmigen Resolution beschlossen hat und dieses wurde im Kreistag von SPD und Grünen abgelehnt. Ich frage mich, warum unsere Lutterbergschule vorzeitig geschlossen wird, da dies doch von der derzeitigen Landesregierung in Niedersachsen gar nicht gefordert wird. Sollte hier nicht ein schnelles Umdenken im Kreistag erforderlich sein??? Brigitte Kanthak DETA-Straße 18 37431 Bad Lauterberg Termine für die Bürgermeistersprechstunde 04. März 2014, 01. April 2014 jeweils in der Zeit von 15.00 – 17.00 Uhr. Stadt Bad Lauterberg im Harz Ritscherstraße 6-8 37431 Bad Lauterberg im Harz Tel: +49 (0) 5524 853-101, Fax: +49 (0) 5524 853-23 Februar 2014 Braunlager Zeitung Seite 15 THW-Ortsverband und THW-Helfervereinigung zogen Bilanz Neue Mitglieder werden in allen Sparten gesucht BAD LAUTERBERG (bj). Unter der musikalischen Umrahmung des „WaldarbeiterInstrumental-Musikvereins St. Andreasberg e. V.“ konnte der THW-Ortsverband Bad Lauterberg am zweiten FebruarWochenende (7.2.2014) seinen ersten Dienstabend im neuen Jahr und die Jahreshauptversammlung der Helfervereinigung durchführen. Bei der schon traditionellen Veranstaltung war, wie in den vergangenen Jahren auch, das Besucherinteresse von Fördermitgliedern und zahlreichen Gästen überaus groß, lädt doch die Hilfsorganisation im Anschluss an den offiziellen Teil zum schmackhaften Grünkohlessen ein. Begrüßen konnten der THW-Ortsbeauftragte Ralf Hoffmann und der Vorsitzende der Helfervereinigung Klaus Richard Behling in diesem Jahr die Vertreter des Polizeikommissariats Bad Lauterberg, der Freiwilligen Feuerwehren aus Osterode und Bad Lauterberg, des DRK, der Reservisten sowie der benachbarten THW-Ortsverbände aus Osterode, Clausthal-Zellerfeld und Sangerhausen. Auch Kreisbrandmeister Frank Regelin, sein Vorgänger, Ehrenkreisbrandmeister Heinz Gärtner und Bezirksbrandmeister a. D. Ottmar Niemann waren unter den Besuchern der Veranstaltung. Die Stadt Bad Lauterberg wurde von Bürgermeister Dr. Thomas Gans und der THW-Geschäftsführerbereich Göttingen von Mario Otto vertreten. Ehrengast war zudem der stellvertretende THW-Bundessprecher Bernd Balzer. Da auch das THW nicht von Haushaltseinschränkungen verschont bleibt, so der Vorsitzende der Helfervereinigung, Klaus Richard Behling, gilt besonders den fördernden Mitgliedern des Ortsverbandes ein besonderer Dank. Durch ihr Engagement lässt sich auch in Zukunft die Arbeit gestalten. So wird unter anderem die Idee der THW-Jugend unterstützt, ein mit einem Elektromotor betriebenes Multifunktionsfahrzeug in Form eines Buggys selbst zu bauen. Dieses soll unter anderem bei Öffentlichkeitsaktionen zum Einsatz kommen, um weitere Jugendliche von der Arbeit der Hilfsorganisation zu begeistern. Bereits angeschafft, so der Vorsitzende der Helfervereinigung weiter, wurden große Banner, die den fenden Katastropheneinsätze, wo durch extreme Schneefälle und Eisregen für mehrere hunderttausend Bewohner die Stromversorgung zusammengebrochen ist. Mehr als ein- v. l. n. r.: Der stellvertretende THW-Ortsbeauftragte Jürgen Kuhnert, der Vorsitzende der Helfervereinigung Klaus Richard Behling, die geehrten und ausgezeichneten anwesenden Helfer Markus Zaunick und Sven Heindorf sowie der Ortsbeauftragte Ralf Hoffmann. Ortsverband bei Außenaktionen in der Öffentlichkeitsarbeit besser präsentieren sollen. Sowohl beim Mitgliederbestand der Förderer, wie auch der aktiven Helfer, macht sich inzwischen der demografische Wandel bemerkbar. Deshalb, so Klaus Richard Behling abschließend, wird sich der Ortsverband verstärkt einsetzen, um neue Mitglieder zu gewinnen, und hundert leistungsstarke Stromaggregate wurden durch die slowenische Regierung beim Europäischen Krisenreaktionszentrum (ERCC) in Brüssel angefordert, einen Teil davon stellt das THW zur Verfügung, bzw. Helfer sind mit den Geräten dort im Einsatz. Kaum ein Bundesbürger, so Bernd Balzer, macht sich Sorgen was denn passiert, wenn bei uns über Tage die Der „Waldarbeiter-Instrumental-Musikverein St. Andreasberg e. V.“, unter Stabführung von Karl-Heinz Plosteiner sorgte für zünftige Blasmusik bei der Versammlung. von der wichtigen und interessanten Arbeit des THW zu überzeugen. Wie wichtig die Arbeit des THW ist, erläuterte der stellvertretende THW-Bundessprecher Bernd Balzer anhand der zurzeit in Slowenien lau- Stromversorgung nach Unwetterkatastrophen zusammenbricht. Keine Heizung läuft mehr, Geschäfte, Supermärkte, Banken bleiben geschlossen, Geldautomaten und Tankstellen funktionieren nicht mehr, selbst das Telefon- netz bricht nach einer gewissen Zeit zusammen. Nur allein dieses Szenario, so der stellvertretende Bundessprecher zeigt, wie wichtig ein funktionierender Katastrophenschutz Blick zu den Besuchern der Veranstaltung in der voll besetzten Fahrzeuggarage. Fotos: Bernd Jackisch ist. Dank guter Lobbyarbeit des THW ist der Katastrophenschutz bei den Koalitionsverhandlungen der neuen Bundesregierung recht gut weggekommen, zumal allein 24 Bundestagsabgeordnete Mitglied einer THW-Helfervereinigung sind. Ziel sei es derzeit, so Balzer abschließend, dass das Ehrenamt aller Helfer, auch der anderen Organisationen wie Feuerwehr, DRK, ASB, usw., durch den Bund gefördert und gestärkt wird. Auf Antrag von Hans Blume, der zusammen mit Markus Zaunick die Kassen der Helfervereinigung geprüft hatte, wurde Schatzmeister Andreas Neukirchner einvernehmlich für seine einwandfreie Kassenführung entlastet. Gute Arbeit wurde auch dem Gesamtvorstand durch einstimmige Entlastung bescheinigt. Für den ausscheidenden Kassenprüfer Hans Blume wurde Axel Ludwig gewählt. Im Rahmen der Versammlung führte der THW-Ortsbeauftragte Ralf Hoffmann noch einige Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft durch: Für 40 Jahre wurde Ludwig Heitmüller, für 25 Jahre Jens Bartels und Holger Luthin sowie für 10 Jahre Toni Finkeisen und Sven Heindorf ausgezeichnet. Als plötzlich und unerwartet der bisherige Ausbil- Haus & Grund Bad Lauterberg e.V. Informationen über Legionellenprüfung und Wärmemengenzähler Bad Lauterberg (bj). Am Mittwoch, 19. Februar, um 19 Uhr, führt Haus & Grund Bad Lauterberg e.V. seinen ersten Stammtisch im Jahr 2014 im Hotel Riemann durch. Bei dieser Veranstaltung wird die Firma Buderus aus Goslar über die Legionellenprüfung in Warmwasseranlagen sowie über Wärmemengenzähler vor zentralen Warmwasserbereitern informieren. Alle Haus- und Wohnungsbesitzer, auch Nichtmitglieder, sind zu dieser Informationsveranstaltung recht herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Langschläferfrühstück kam sehr gut an Bad Lauterberg. Am 26. Jan. 2014 veranstaltete der Sozialverband Deutschland (SoVD), im Restaurant „Goldene Aue“ erstmalig ein „Langschläferfrühstück“ (Brunch). Die Resonanz darauf war sehr erfreulich. Es kamen 60 Personen. Der Clou waren die „3 Damen im Schlafgewand“. Sie sorgten für Lacher und hatten das Frühstück deshalb „frei“. Auf Wunsch der Anwesenden wird diese Aktion gerne im Herbst wiederholt. Ulrich Helmboldt „3 Damen im Schlafgewand“ Foto: priv. dungsbeauftragte des Ortsverbandes, Malte Holzapfel, im Alter von nur 30 Jahren verstarb, so Hoffmann, wurde ein riesiges Loch in den Dienstablauf der aktiven Hel- ferschaft gerissen. Dank Markus Zaunick und Andreas Neukirchner, die sofort einsprangen und Dienstpläne und die Ausbildung forcierten, konnte der Dienstbetrieb aufrechterhalten werden. Dafür sprach er den vorgenannten Kameraden Dank und Anerkennung aus und überreichte jeweils einen Gutschein. Nicht alle geehrten und ausgezeichneten Helfer waren bei der Versammlung anwesend. Der „Waldarbeiter-Instrumental-Musikverein St. Andreasberg e. V.“, der alljährlich unter Stabführung von KarlHeinz Plosteiner für zünftige Blasmusik bei der Jahreshauptversammlung sorgt, ist natürlich auch Mitglied in der THW-Helfervereinigung. Selbstverständlich, so der 1. Vorsitzende Fabian Brockschmidt, ist das THW natürlich zum großen Jubiläum des Musikvereins vom 5. bis 8. Juni 2014 mit allen Mitgliedern herzlichst nach St. Andreasberg eingeladen. Bevor der Vorsitzende der THW-Helfervereinigung, Klaus Richard Behling, „Guten Appetit“ beim gemeinsamen „Grünkohlessen“ wünschte, dankte er noch dem Förderer Ingo Kleemann, der die Schmorwürste des traditionellen Essens gesponsert hat. Seite 16 Braunlager Zeitung Februar 2014 Nachruf für Hauptbrandmeister a. D. und Ehrenmitglied Rudolf Müller Ein Leben für die Feuerwehr Bad Lauterberg (bj). Nach langer schwerer Krankheit verstarb am 4. Februar 2014 der ehemalige Ortsbrandmeister Rudolf Müller im 81. Lebensjahr. Neben Familie und Beruf hat Rudolf Müller sein Wirken ganz der Freiwilligen Feuerwehr gewidmet. Als 18-jähriger trat er in diese Organisation ein und hat mit seinem außergewöhnlichen Engagement deren Arbeit positiv beeinflusst. 1970 wurde er als Kassenwart ins Kommando der Bad Lauterberger Wehr berufen, 1988 war er einer der Gründer des Fördervereins Freiwillige Feuerwehr. Neben dieser Tätigkeit, die er neben seinem Beruf als Hauptbrandmeister Rudolf Müller, der nach langer schwerer Krankheit im 81. Lebensjahr von seinem Leiden erlöst wurde. Foto: priv. Tischler peinlich genau ausführte, widmete er sich zunächst als Ausbilder und stellvertretender Jugendwart der Jugendfeuerwehrarbeit. Als die Einsätze der Schwerpunkt-Feuerwehr Bad Lauterberg immer vielfältiger und 1978 die Anschaffung eines Rüstwagens nötig wurde, übernahm Rudolf Müller auch noch die Aufgaben eines weiteren Zugführers und forcierte fortan mit das Einsatz- und Ausbildungsgeschehen der Wehr. Den Höhepunkt seiner Feuerwehrlaufbahn erreichte er, als ihn 1989 die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Bad Lauterberg zum Wehrführer wählten. Dieses Amt führte er mit gutem Erfolg bis zum Erreichen der Altersgrenze an seinem 62. Geburtstag aus. Unter anderem fielen in seine Amtszeit mehrere Fahrzeugbeschaffungen und der Neubau des Feuerwehrgerätehauses. Neben der vielfältigen örtlichen Feuerwehrtätigkeit übernahm Hauptbrandmeister Rudolf Müller auch Verantwortung in der Kreisfeuerwehrbereitschaft des Landkreises Osterode. Im Jahr 1977 wurde er zunächst zum stellvertretenden Bereitschaftsführer berufen. Im Jahr 1984 übernahm er dann für neun Jahre die Position des Kreisbereitschaftsführers. Für seine 44-jährige überaus aktive Tätigkeit zum Wohl der Allgemeinschaft bei der Feuerwehr wurde Rudolf Müller mehrfach geehrt. Neben der Silbernen Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes Osterode und der Jugendfeuerwehr-Ehrennadel wurde er mit dem Niedersächsischen Ehrenzeichen für 25-und 40jährige Dienste sowie mit dem Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber und Gold ausgezeichnet. Im Jahr 2002 erhielt er das „Abzeichen des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen für 50 jährige Mitgliedschaft“ und im vergangenen Jahr 2012 das „Abzeichen des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen für 60-jährige Mitgliedschaft. Im Februar 2004 erfolgte auf einstimmigen Beschluss der Mit- gliederversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Bad Lauterberg die Ernennung von Rudolf Müller zum Ehrenmitglied. Weiterhin wurde er im Februar 2006 für seine Verdienste um die Nachwuchsarbeit mit dem „Ehrenzeichen der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr“ ausgezeichnet. Auch beim THW war Rudolf Müller sehr beliebt, so verlieh ihm im Februar 2009 der stellvertretende THWBundessprecher Bernd Balzer aus Hamburg die höchste Auszeichnung des THW - das „Helferzeichen in Gold mit Kranz“. Nachruf - Monika Stanslowski verstarb im Alter von nur 73 Jahren „Ein Leben, das den Kindern gewidmet war“ Bad Lauterberg (bj). Ging es in den vergangenen Jahrzehnten in Bad Lauterberg und im Landkreis Osterode um Kinder und Jugendliche und die Arbeit mit ihnen, dann fehlte meist ein Name nicht: Monika Stanslowski. Sie setzte sich nicht nur stets ehrenamtlich und unermüdlich für die Rechte von Kindern ein, sondern zog zusammen mit ihrem Mann Bernd, neben den leiblichen Töchtern Corinna und Astrid, rund zwanzig Pflegekinder (zum Teil auch in Kurzzeitbzw. Tagespflege) groß. Nach mehrmonatiger Krankheit verstarb im vergangenen Dezember die engagierte Bad Lauterbergerin im Alter von 73 Jahren. Gebürtig stammt Monika Stanslowski (geb. Mann) aus Wesermünde, doch bereits 1941 zog sie mit ihren Eltern in die damalige KDF-Stadt Wolfsburg und besuchte dort die Schule. Eigentlich wollte sie Kindergärtnerin werden, doch auf Wunsch der Eltern erlernte sie zunächst den Beruf einer Lohnbuchhalterin und war zwölf Jahre bei einer Baufirma beschäftigt. In Wolfsburg lernte sie ihren Mann Bernd kennen, den sie 1966 heiratete. Im Jahr 1969 wurde Tochter Corinna geboren, die heute mit ihrem Ehepartner und zwei Kindern in Äthiopien lebt. Tochter Astrid wurde 1971 geboren und wohnt heute in Sieber. Noch in Wolfsburg entschloss sich Monika Stanslowski zu einer zweijährigen Ausbildung zur Spielkreisleiterin. Im Anschluss daran wurde auf ihre Initiative 1977 in der Kirchengemeinde von Reislingen, einem Ortsteil von Wolfsburg, eine MutterKind-Gruppe gegründet, die sie zwei Jahre selbst leitete. Bereits 1972 trat sie dem Deutschen Kinderschutzbund bei, um dessen Arbeit sowohl finanziell als auch aktiv zu unterstützen. Als ihr Mann1978 eine Anstellung an der Grundschule Bad Lauterberg als Konrektor bekam, erfolgte der Umzug in die Kneippstadt Bad Lauterberg. Auch hier wurde sie sofort wieder aktiv zum Wohl der Kinder und gründete durch den Kontakt zu Markusine Guthjahr im Jahr 1979 einen Spielkreis für Kinder bis drei Jahre. Diesen leitete sie bis 1986, doch zusätzlich war sie 1983 auch Mitbegründerin des Kreisverbandes Osterode vom Deutschen Kinderschutzbund. Über mehrere Jahre leitete sie zunächst die Außen- Monika Stanslowski. Foto: Repro Bernd Jackisch stelle in Bad Lauterberg, wurde dann in dem eigenständigen Bad Lauterberger Ortsverband zwischen 2000 und 2003 die erste Vorsitzende. Damit war ihr soziales Engagement noch lange nicht ausgeschöpft, denn weiterhin leitete sie zwischen 1986 und 1991 den Gesprächskreis für ausländische Frauen und Kinder, zudem brachte sie sich zwischen 1990 und 1996 aktiv in den Gesprächskreis für „Alleinstehende“ der St. Andreas-Kirchengemeinde ein. Auch war es für sie selbstverständlich, nach der Grenzöffnung im November 1989, DDR- Bürger im Gemeindehaus der St. Andreas-Kirchengemeinde und später dann in den Räumlichkeiten des Kinderschutzbundes zu betreuen. Im Jahr 1993 nahm Monika Stanslowski dann die Gründung und Leitung der Selbsthilfegruppe für Pflegeeltern für den gesamten Landkreis Osterode in die Hand. Im Rahmen dieser ehrenamtlichen Tätigkeit organisierte sie zahlreiche Aufklärungsveranstaltungen für Kindergärten, Schulen, Gerichte, Ämter über die Situation von Pflegekindern und Pflegeeltern. Dafür besuchte sie unter anderem Fortbildungsveranstaltungen zum Thema „Sexueller Missbrauch von Kindern oder wirkte aktiv in der „Berufsgruppe gegen sexuellen Missbrauch“ gemeinsam mit Mitarbeitern des Landkreises, bei Fortbildungsveranstaltungen in Kindergärten und Schulen für Erzieherinnen und Lehrer, mit. Ein besonderer Meilenstein in der Arbeit von Monika Stanslowski war 1995 die Gründung des Mädchencafés „Kratzbürste“ in Zusammenarbeit mit der Frauenbeauftragten der Stadt Bad Lauterberg. Bis zum Jahr 2003 hatte sie die Leitung des Cafés inne, bis zum Jahr 2010 unterstützte sie diese Einrichtung beratend. Zudem wirkte sie von 1998 an für drei Jahre aktiv in der Arbeitsgemeinschaft zur Jugendhilfeplanerstellung im Landkreis Osterode mit. Von der Stadt Bad Lauterberg wurde Monika Stanslowski im Jahr 1999 mit der Durchführung von Veranstaltungen der „Kinderrechteversammlung“ sowie zur Vorbereitung der „Kinderkarawane“ betraut. Auch wurde die engagierte Lauterbergerin selbstverständlich in den im Jahr 2007 gegründeten Präventionsrat der Stadt Bad Lauterberg berufen. Nach einjähriger Fortbildungsreihe beim Diakonischen Werk der Landeskirche Hannover arbeitete sie seit 2010 aktiv im Projekt „Gemeinsam gewinnen – Familienhilfe in Krisensituationen“ mit. Ihr letztes großes ehrenamtliches Projekt war ab 2011 die Aktion „Weihnachtssterne am Tannengrün“ in der St. Andreas-Kirche, mit der ärmere Kinder zu Weihnachten mit einem Geschenkpäckchen erfreut wurden. Monika Stanslowski war weit über vier Jahrzehnte jederzeit kompetente Ansprechpartnerin für Familien und Kinder in Not. Neben ihren zwei eigenen Kindern hatte sie und Ehemann Bernd weitere fünf Kinder in Dauerpflege, die mittlerweile mit eigenen Kindern zur Familie Stanslowski gehören. Hinzu kommen fast 20 Kinder in Tages- oder Kurzzeitpflege, denen dadurch Heimaufenthalte erspart wurden. Ihr weitreichendes Engagement zum Wohle von Kindern, denen es nicht immer gut ging, um ihnen ein Leben innerhalb unserer Gesellschaft zu ermöglichen, wurde mehrfach gewürdigt. Im Jahr 2001 wurde sie für ihre ehrenamtliche Tätigkeit im Deutschen Kinderschutzbund durch den Niedersächsischen Ministerpräsidenten Sigmar Gabriel geehrt. Osterodes Landrat Bernhard Reuter würdigte ihr Wirken im Jahr 2007 als „herausragende Akteurin im Bereich Frauen-und Mädchenbelange“. Geehrt wurde Monika Stanslowski weiterhin im Jahr 2011 für ihr unermüdliches Engagement für die „Gleichberechtigung und Rechte der Frauen“ durch Bad Lauterbergs Bürgermeister Otto Matzenauer. Jahreshauptversammlung des Schützenvereins Osterhagen Michael Schmidt neuer Vorsitzender Osterhagen. 60 Mitglieder des Schützenvereins Osterhagen wählten einstimmig Michael Schmidt zum Vorsitzenden. Er tritt das Erbe von Lothar Melzer an, der im Mai letzten Jahres plötzlich verstorben ist. Melzer hat über Jahrzehnte den Verein geleitet. Seine Herzensangelegenheit war der Erwerb des Dorfgemeinschaftshauses (DGH) in Osterhagen im Jahr 2005 mit seinen Freunden Otto und Joachim. Lothar Melzer hat mit seinem Team den Ort erhalten, wo gefeiert, musiziert, gesungen und sportlich geschossen wird. Die weiteren neu gewählten Vorstandsmitglieder: 1. Schriftführer Axel Richter, 2. Schatzmeister Sven Melzer, 1. Schießsportleiter Lothar Köhler, 1. Jugendschießleiterin Janina Schmidt, Geschäftsführer des DGH Otto Eiling, Gerätewart Peter Lutzmann, Kassenprüfer Andree Zietz. Da Michael Schmidt Vorsitzender wurde, war der Posten des 2. Vorsitzenden vakant. Der Versammlung wurde vorgeschlagen, immer den 1. Vorsitzenden des Schalmaienzuges zum 2. Vorsitzenden zu wählen. Bis zur Neuwahl in 2015 ist Ottmar Lüer der 2. Vorsitzende. Der neu gewählte Vorstand mit den Medaillen- und Pokalgewinnern. In den Jahresberichten von Schmidt und Eiling wurde von den Erhaltungsmaßnahmen am DGH und Schießstand berichtet. „Ohne unsere Mitglieder, die bei solchen Maßnahmen immer tatkräftig zur Verfügung stehen, wäre das so nicht möglich gewesen. Dafür sagen wir noch einmal herzlich danke“, so die beiden. Sie bedankten sich auch bei den Offizieren des letzten Schützenfestes und bei der örtlichen Feuerwehr, die immer die Umzüge absichert. Einige Termine für 2015 wurden schon genannt: Schützenfest vom 23. bis 25. Mai, 50 Jahre Schalmaienzug vom 12. bis 13. September und 50 Jahre Damenriege am 11. Oktober. Otto Seiert und Hubert Melzer wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Beide haben lange Jahre die Geschicke des Vereins geleitet. Im Jahresrückblick der Jugendwartin Janina Schmidt kam zum Ausdruck, dass 17 Kinder sportlich aktiv sind. Beim Schießen um den Kreisschülerkönig des KSV Südharz hat Lucas Goslar den Foto: Otto Eiling 3. Platz erkämpft. Damit wurde er gleichzeitig 2. Prinz in diesem Starterfeld. Mailin Wrobel belegte hier den 4. Platz von insgesamt 14 Startern. Weitere gute Schützen sind: Michelle Dreymann, Lukas Höche, Janina Aulebach Lais Hellendahl, Jonas Hartmann, Annalena Berlet, Nick Foth und Jannis Berlet. Dem nächsten Offizierskorps gehören an: Hauptmann Joachim Dreymann, Leutnant Ulrich Matthias und Fähnrich Marc-Steven Wagner. Lothar Köhler und Ingo Schomburg nahmen die Ehrungen verdienter Schützinnen und Schützen vor. Der amtierende Schützenkönig, Axel Richter, wurde auch Kreisschützenkönig mit einem 70er Teiler. Im Starterfeld Luftgewehr Auflage wurde Lothar Köhler Vizekreismeister und Otto Seiert in seiner Klasse Kreismeister. Bei den Damen wurde Waltraud Schomburg Kreismeisterin in Ihrer Klasse. Im Rundenwettkampf erzielten unsere Mannschaften sehr gute Plätze im ersten Drittel. Die 1. Mannschaft der Senioren mit Lothar Köhler, Otto Seiert und Hans-Jürgen Zietz errang den 1. Platz. Vereinsmeister KK wurden die Herren Michael Schmidt (Altersklasse) und Joachim Dreymann (Seniorenklasse). Vereinsmeister LG des Schützenvereins Osterhagen wurden: Janina Schmidt (Damen Auflage), Ulrich Matthias (Herren Auflage) und Lothar Köhler (Senioren Auflage). Den Jahrespokal KK, Altersklasse Herren, errang Michael Schmidt. Otto Eiling Februar 2014 Braunlager Zeitung Seite 17 „2. Human-Biker-Day“ in Bad Lauterberg Harz und Vorland entdecken für einen „guten Zweck“ Bad Lauterberg (bj). Am Sonntag, dem 25. Mai 2014, findet der „2. Human-BikerDay“ in Bad Lauterberg statt. Alle Motorradfahrer, aber auch Quad- und Trikefahrer sind zu diesem Event herzlichst eingeladen. Seit dem 3. Februar 2014 ist auf der Internetseite unter http://www.human-bikerday.de/ ein Anmeldeformular freigeschaltet, mit dem sich alle Teilnehmer im Vorfeld anmelden müssen. Dies ist nötig, damit der veranstaltende Verein „Human-Biker-Day“ eine genaue Übersicht hat, wie viele Fahrzeuge, mit oder ohne Sozius, teilnehmen und er entsprechende Vorbereitungen treffen kann. Nachdem der „1. HumanBiker-Day“ trotz strömenden Regens, dank der vielen Spenden und Einnahmen ein großer Erfolg war - insgesamt 4500,- Euro konnten an die Stiftung Kinderhospiz Mitteldeutschland Nordhausen e. V. und Childrens Care Bad Lauterberg e. V. übergeben werden - hat sich inzwischen ein Verein „Human-Biker-Day e. V.“ gegründet. Die Gründungsversammlung mit 17 Mitgliedern war am 21. Dezember 2013 in Herzberg, wobei Matthias Weitzel zum 1. Vorsitzenden und Daniel Beulecke zum 2. Vorsitzenden in Göttingen erfolgte am 27. Januar 2014. Treffen für die Tour ist am 25. Mai, ab 8.00 Uhr, auf dem Parkplatz des REWE-Markts in der Lutterstraße, wo zunächst Die Biker hoffen diesmal auf gutes Wetter – bei der 1. Tour regnete es in Strömen. Foto: Bernd Jackisch gewählt wurde. Der neue Verein, der ausschließlich „mildtätige Zwecke“ verfolgt, hat inzwischen vom Finanzamt eine Berechtigung zum Ausstellen von Spendenquittungen erhalten und seine Eintragung beim Vereinsregister ein reichhaltiges Frühstück (in der Startspende enthalten) zur Stärkung gereicht wird. Nach angeregten Bikergesprächen bei rockiger Musik und diesmal hoffentlich gutem Wetter, wird die Tour um 10 Uhr starten. Diese führt zunächst unter anderem durch den Oberharz, das Alte Amt, Rodetal/Grüne Hölle und das Eichsfeld. Während der Tour wird in der Mittagszeit ein zünftiger Imbiss gereicht (ebenfalls in der Startspende von 10 Euro enthalten). Gegen 16 Uhr werden alle Biker wieder in Bad Lauterberg am REWEMarkt erwartet, wo dann ein Kuchenbuffet, leckere Bratwurst und gekühlte Getränken auf die Biker warten. Vor der Heimfahrt soll hier bei angeregten Gesprächen und dem Erfahrungsaustausch unter Bikern der „2.Human-BikerDay“ langsam ausklingen. Die Firmen „Helbing - mein Lieblingsbäcker“ und „Reimann – Wurstliebhaber“ stellen die Verpflegung der Tourteilnehmer zur Verfügung, aber auch andere Firmen und Privatpersonen können mit Geldzuwendungen (gegen Spendenquittung) die Aktion unterstützen. Die Logos der unterstützenden Betriebe werden zudem auf der Internetseite veröffentlicht und gegebenenfalls verlinkt. Plakat des 2. Human-Biker-Day. Team der SG Bad Lauterberg erfolgreich 41. Dreikönigsschießen fand in Barbis statt Bad Lauterberg (bj). Das alljährliche „Dreikönigsschießen“, ausgerichtet jeweils vom Schützenverein Barbis, hat inzwischen eine lange Tradition. Am Freitag, 10. Januar 2014, konnte auf der Schießanlage in Barbis das 41. Dreikönigs-Vergleichs-Schießen veranstaltet werden. Die Bedingungen sind dabei jeweils gleich, jeder der vier Bad Lauterberger Schützenvereine stellt eine Mannschaft mit zwölf Schützinnen oder Schützen, wobei die zehn besten Ergebnisse in die Wertung kommen. Den Sieg holte in diesem Jahr überraschend das Team der Schützengesellschaft Bad Lauterberg mit 910 Ringen. Mit 906 Ringen kam der Schützenverein Bartolfelde auf den 2. Platz. Die Schützen aus Osterhagen erreichten ebenfalls 906 Ring und kamen da- „Geburt Jesu“ im echten Stall gespielt Osterhagen. Von den Kirchenkindern der Gruppe Ku 3 unter der Leitung von Konfirmationspastorin Riika Hinkelmann und den Gruppenleiterinnen Heike Höche und Michaela Morich wurde die Weihnachtsgeschichte im echten Stall der Familie Ralf Dreymann nachgespielt. Die Plätze im Stall waren bis auf den letzten von den Dorfbewohnern gefüllt. Für Die erfolgreiche Mannschaft und die besten Einzelschützen. mit auf den dritten Platz. Der gastgebende Schützenverein Barbis kam mit 887 Ringen auf den 4. Platz. In der Einzelwertung erreichten die Schützen Jürgen Strauß (Bartolfelde) mit 99 Ring, Ralf Seiert (Osterhagen) mit 96 Ring und Helmut Aurin (Bad Lauterberg) mit 95 Ring die besten Ergebnisse. Klaus Düvel, zweiter Vorsitzender des Schützenvereins Barbis, dankte den teilnehmenden Mannschaften für die faire Teilnahme sowie den Foto: Veranstalter die Dorfkinder war es ein echtes Erlebnis am Heiligen Abend. Darsteller: Ku3 Kinder Lucas Höche, Lilli-Mavie Zietz, Marvin Morich, Cedric Herrendorf, Niklas Zietz, Sylvie Baumann, Carina Baumann, Justin Dibowski, Kilian Meyer, Torge Wedekind, Janina Aulebach, Michelle Dreymann und Annika Bliedung. Foto: Schützenverein Schießsportleitern Lothar Köhler, Rolf Morich, Erich Engelke und Gabriel Aurin für die reibungslose Durchführung der schon traditionellen Veranstaltung. Skat- und Knobelturnier des SHAC e. V. Bad Lauterberg. Am 17. Januar 2017 hatte der Südharzer Automobilclub im ADAC e. V. zu seiner ersten Veranstaltung im neuen Jahr eingeladen: zum schon traditionellen Skat- und Knobelturnier. Über 40 Teilnehmer konnte der Vorsitzende des SHAC, Hans-Joachim Dietrich, zum Turnier in der Gaststätte „Goldene Aue“ begrüßen. Viele schöne Preise gab es für die Gewinner, sodass sich jeder Teilnehmer große Mühe gab viele Punkte zu sammeln. Am Ende konnten alle Teilnehmer einen Preis mit nach Hause nehmen. Sprecher mit Pastorin. Die Erstplatzierten Knobeln: Kathrin Mai, Marita Henkel, Liddy Hudson Skat: Dirk Quade, H.-J. Klingebiel, Werner Fuchs Hans-Joachim Dietrich v. l.: K. Mai, M. Henkel, L. Hudson, D. Quade, H.-J. Klingebiel, W. Fuchs. Foto: priv. Dank gebührt Herzbergs Bürgermeister Gerhard Walter Bad Lauterberg (bn). In verschiedenen Presseberichten und auf Internetportalen drückt Bad Lauterbergs Bürgermeister Dr. Thomas Gans seine Freude über die Aufnahme der Dorfregion Scharzfeld-Barbis-Bartolfelde-Osterhagen ins niedersächsische Dorferneuerungsprogramm aus. Wie die BI-Fraktionsmitglieder Eike Röger und Rainer Eckstein dazu bemerken, war die Beantragung für die Aufnahme der Ortsteile ins Dorferneuerungsprogramm schon seit Langem eine Forderung der Bürgerinitiative Bad Lauterberg (BI) und von großen Teilen des Bad Lauterberger Stadtrates. Erst kurz vor Ablauf der Antragsfrist konnte sich der Stadtrat gegen den Widerstand der Stadtverwaltung Blick auf den Ortsteil Barbis, der in das niedersächsische Dorferneuerungsprogramm aufgenommen wurde. Fotos: Archiv Bernd Jackisch (Bauamt und Bürgermeister) durchsetzen und die Beantragung veranlassen, die jetzt von Erfolg gekrönt wurde. Die Dorfregion Scharzfeld-BarbisBartolfelde-Osterhagen hat jetzt die große Chance, sich für die Zukunft aufzustellen, für eine nachhaltige Revitalisierung ihrer Orte zum Wohle ihrer jetzigen und zukünftigen Einwohner zu sorgen. Hier gebührt Herzbergs Bürgermeister Gerhard Walter Dank und Anerkennung, denn er wies kurz vor Toresschluss mehrere Bad Lauterberger Ratsmitglieder auf die bald auslaufende Beantragungsfrist und die Fördermöglichkeiten hin. Die Jesufamilie. Fotos (2): priv. Seite 18 Braunlager Zeitung Februar 2014 Fleischerei Lambertz weiht Fleischerei-Geschäft mit Bistro-Café in Bad Sachsa ein Bad Sachsa. Der Betrieb „Lambertz“ blickt auf eine lange Tradition zurück. 1920 wurde die Fleischerei von Fleischermeister Rudolf Hahne gegründet. Seit 2007 ist Fleischermeister Steffen Lambertz Inhaber des Betriebes. Das Familienunternehmen wird jetzt in der vierten Generation von Fleischermeister Steffen Lambertz geführt. 2011 bestand es aus einem Firmensitz plus Verwaltung, vier Filialen und einem Bistro-Café mit insgesamt 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Filialen befinden sich in Walkenried, Clausthal-Zellerfeld, Braunlage und Bad Sachsa. Die Filiale in Bad Sachsa wurde am 1. Mai 1999 übernommen und bekam im Januar 2002 eine komplett neue Innenausstattung. Da der Imbissbereich zu klein war, entschloss sich Steffen Lambertz, das Haus in der Marktstraße 6 zu kaufen und komplett umzubauen. Nach weitgehender Fertigstellung erfolgte der Umzug im August 2013 dann in nur drei beiten, am Sonntag, dem 9. Februar 2013, eine Einweihungsfeier statt, zu der Fleischermeister Steffen Lambertz alle eingeladen hatte, die am Umbau etc. beteiligt gewesen waren. Viele waren seiner Einladung gern gefolgt. In seiner Begrü- Tagen. Am 15. August 2013 wurde der neue Laden mit großem Imbissbereich in der Marktstraße 6 geöffnet. Da noch zahlreiche andere Baumaßnahmen erledigt werden mussten, u. a. Bau einer Parkgarage, Ausbau der 2. Etage für Gästezimmer usw., fand jetzt, nach Abschluss aller Ar- ßung ging er kurz auf die umfangreichen Baumaßnahmen ein. Er bedankte sich bei den Nachbarn, die die mit den Bauarbeiten verbundenen Beeinträchtigungen in ihrem Umfeld ohne Murren ertragen haben, bei allen Handwerksbetrieben für die gute geleistete Arbeit, bei all seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für das gezeigte Engagement und die tatkräftige Hilfe. Besonders bedankte er sich bei seiner Familie für das gezeigte Verständnis und die große Unterstützung. Abschließend bot er allen eine Führung durch das Haus an und wünschte einen guten Appetit am angerichteten umfangreichen und leckeren Buffet. Bei der anschließenden Haus-, Laden- und Bistrobesichtigung konnte jeder leicht feststellen, dass der Umbau voll gelungen ist, dass das Gebäude mit allem Drum und Dran in einen sehr guten Zustand gebracht wurde. Wünschen wir alle gemeinsam Herrn Fleischermeister Steffen Lambertz, dass sich sein hoher Einsatz bezahlt macht, dass er immer reichlich Kunden und Gäste hat! Bei der sehr guten Qualität seiner Waren, bei seinem Können und der Freundlichkeit etc. seines Personals, wird das sicher gelingen. Bemerkenswert ist noch, dass das gesamte 1999 in Bad Sachsa übernommene Personal auch heute noch in der Fleischerei beschäftigt! rkk Februar 2014 Braunlager Zeitung Seite 19 EXIDE-Betriebsratsvorsitzender besucht DGB-Ortsverbandssitzung Bad Lauterberg (dgb). Auf Einladung des DGB-Ortsverbandes Bad Lauterberg konnte der DGB-Kreis- und Ortsverbandsvorsitzende Klaus-Richard Behling unlängst auf einer öffentlichen Sitzung den neuen Betriebsratsvorsitzenden der EXIDE-Technologies Cooperation Bad Lauterberg, Wolfgang Schönfelder, begrüßen. Schönfelder berichtete über die Aufnahme der Betriebsratsarbeit und seine Vorstellungen als Betriebsrat der Firma EXIDE. Eingehend konnte er feststellen, dass der Organisationsgrad der gewerkschaftlich in der IG-Metall organisierten Beschäftigten bei erfreulichen achtundsechzig Prozent liegt. Dies sei nicht überall, insbesondere im Handwerk, so. Entgegen einiger Gerüchte vermochte er weiterhin festzustellen, dass die EXIDE Mitglied im Arbeitgeberverband Niedersachsen ist und sich somit auch zur Tariftreue bekannt hat. Im Werk Bad Lauterberg sind zurzeit 730 Mitarbeiter beschäftigt. Bei der Aufnahme seiner Betriebsratsarbeit sei es ihm insbesondere darum gegangen, für alle Beschäftigten ein Optimum zu erreichen. Die letzten Verhandlungen des Betriebsrates mit der Firmenleitung hätten eine vertraglich festgelegte Arbeitsplatzsicherung der einzelnen Beschäftigten bis zum Ende des Jahres 2017 erbracht. Und diese Betriebsvereinbarung sehe sogar eine Standortgarantie für Bad Lauterberg bis zum Ablauf des Jahres 2020 vor. Da für den neuen Be- triebsrat die Arbeitsplatzsicherung vordergründig im Fokus stand, mussten bei den er eine ab 2014 geplante Kürzung des Urlaubs- und Weihnachtsgeldes. Allerdings könne Blick zur Fa. Exide im Bad Lauterberger Odertal. weiteren Verhandlungen leider auch Zugeständnisse gemacht werden. Hier erwähnte Foto: Bernd Jackisch diese Maßnahme durch auf das Jahr verteilt zusätzlich geleistete Arbeitsstunden abge- federt werden. Diese könnten dann zum finanziellen Ausgleich verwandt werden. Ein weiteres Problem sah Schönfelder in der Beschäftigung der Zeit- und Leiharbeiter, auch bei der EXIDE. Zwar wirke sich hier ein zusätzlich gezahlter sogenannter Branchenzuschlag positiv aus, könne aber die Differenz zum tariflich festgelegten Lohn eines Beschäftigten nicht ausgleichen. Hinsichtlich der Entlohnung der Leiharbeiter wolle der Betriebsrat einen Widerspruch einlegen, um eine Verbesserung der Eingruppierung von Leiharbeitern zu erreichen. Kein Mitarbeiter soll am Monatsende zum „Amt“ gehen müssen, um seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können oder nach seiner Entlohnung noch Hilfe zum Lebensunterhalt erhalten zu müssen, reflektierte Schönfelder. Behling bemerkte, dass die Wirklichkeit oftmals auch am betrieblichen Leben vorbei geht. Leiharbeiter müssen langfristig auf der Stufe tariflich Beschäftigter stehen. Hierfür muss die Politik jetzt die richtigen Weichen stellen. Einig waren sich die Gewerkschaftler, dass hierzu auch ein gesetzlich festgelegter Mindestlohn gehört. In Anbetracht der Tatsache, dass dieser in einigen Branchen erst ab 2017 zur Umsetzung kommen soll, sind die geforderten 8,50 Euro als eher noch zu wenig anzusehen, so Behling, insbesondere im Hinblick auf eine möglicherweise noch weiter ansteigende Inflationsrate. GdP-Kreisgruppe wählte neuen Vorstand Langjährige Mitglieder geehrt Herzberg (bj). In der zweiten Dezemberwoche führte die Gewerkschaft der Polizei (GdP), Kreisgruppe Osterode, ihre diesjährige Jahreshauptversammlung im Herzberger Restaurant „Harzklause“ letzten Jahre stand die Neukonstituierung des Kreisgruppenvorstandes im Mittelpunkt der Versammlung. Die bisherige 1. Vorsitzende Lena Sauerbrey stellte wegen ihrer Personalratstätigkeit Der neue Kreisgruppenvorstand. V. l. n. r.; Schriftführer Michael Holzapfel, 1. Vorsitzende. Heike Höche, Kassiererin Lena Sauerbrey und der 2. Vorsitzende Ingolf Sindram. Fotos (2): GdP durch. Neben einem Rückblick und Aussprache über die Arbeit der Gewerkschaft der ihr Amt zur Verfügung. Als Nachfolgerin wählte die Versammlung Heike Höche zur neuen 1. Vorsitzenden. Zum 2. Vorsitzenden wurde Ingolf Sindram gewählt. Schriftführer wurde Michael Holzapfel. Die ausscheidende bisherige Vorsitzende Lena Sauerbrey bleibt dem Kreisgruppenvorstand aber erhalten, sie fungiert künftig als Kassiererin. Der Kollege Klaus Richard Behling besuchte in seiner Funktion als DGB-Kreisvorsitzender die Jahreshauptversammlung der GDP und überbrachte dem neu gewählten Vorstand die besten Wünsche für die bevorstehende Arbeit zum Wohle der gewerkschaftlich organisierten Mitarbeiter der Polizei. Erfreut zeigte sich der DGB-Kreisvorsitzende darüber, dass künftig auch nach einer vollzogenen Kreisreform die GdP-Kreisgruppe Osterode als lokale gewerkschaftliche Organisationsebene bestehen bleibt und somit die Mitglieder auf kurzem Wege weiterhin gut und effektiv betreuen kann. Für langjährige treue Mit- gliedschaft konnte der Kreisgruppenvorstand folgende Mitglieder ehren, die aber leider nicht alle anwesend waren: Für 25-jährige Mitgliedschaft: Heike Höche, Ingolf Sindram, Ines Füllgrabe, Walter Lindert, Jürgen Kranz, Steffen Rohrmann, Peter Schmidt und Wilfried Schröter. Für 40- jährige Mitgliedschaft: Manfred Golze, Karl- Heinz Wolter und Karl-Heinz Jorgowski. Für 50-jährige Mitgliedschaft: Harry Winter und Klaus Zadow. Für 60-jährige Mitgliedschaft: Horst Manthe. Die für langjährige Mitgliedschaft geehrten anwesenden Gewerkschaftler: v.l.n.r: Karl-Heinz Wolter, Heike Höche, Karl-Heinz Jorgwoski, Wilfried Schröter, Klaus Zadow und Harry Winter. Jahreshauptversammlung der Sösespatzen im Spatzenheim in Riefensbeek Riefensbeek. Mit insgesamt über 50 Mitgliedern und Ehrengästen, darunter 23 Aktiven, die an der Jahreshauptversammlung der Sösespatzen im Vereinsheim in Riefensbeek teilnahmen, zeigte sich der 1. Vorsitzende, Eckhard Tölle, in seit der Gründung vor 58 Jahren noch immer stets aktiv bei den Sösespatzen mitwirkt. Tölle unterstrich in seinem Bericht die vielen Aktivitäten des Vereins im vergangenen Jahr und betonte: „Trotz des demografischen Wandels müs- Neben 41 Zusammenkünfte habe man bei 20 öffentlichen Veranstaltungen sowohl traditionelles als auch modernes und internationales Liedgut dargebracht. So ist man beispielsweise zum vierten Mal in Folge in Stolberg und bei Ver- (V.l.n.r): Vorstand und Geehrte der Spatzen: Jürgen Fuchs, Bärbel Linke, Ingeborg Stöpler, Hans-Georg Dreyer, Waltraud Greinert, Johanna Kruse und Vorsitzender Eckhard Tölle. Foto: Sebastian Kutscher seiner Begrüßung sehr erfreut. Zudem konnte der Vorsitzende den Ehrenvorsitzenden Gerhard Seidenkranz sowie Lisa Fuchs begrüßen, die sen wir weiterhin an einem Strang ziehen.“ Man habe ein erfolgreiches aber auch arbeitsreiches 2013 bestritten, ließ Tölle Revue passieren. anstaltungen in Braunlage und Bad Lauterberg aktiv dabei gewesen. Als erneutes Highlight galt die alljährliche „Spatzengala“ am 29. Dezember in der sehr gut besuchten Osteroder Stadthalle, bilanzierte der Vorsitzende weiter. Probleme bereiten auch diesem Verein die Entwicklungen des demografischen Wandels. „Bisher können wir unser Programm noch so durchziehen, wie wir es geplant haben“, sagte der Vorsitzende dennoch zuversichtlich - auch unter Berücksichtigung der durchaus positiven Resonanz bei den verschiedenen Auftritten. „Auch in den kommenden Jahren wollen wir unser Liedgut präsentieren, um die Verbundenheit zur Heimat musikalisch auszudrücken“, fuhr der Vorsitzende fort. Abschließend wies Tölle auf den 26. Februar hin, an dem drei Mitglieder zur „Plattenkiste“ ins NDR-Studio nach Hannover fahren. Der Spatzentag findet dieses Jahr am 27. Juli statt. Kassenwart Hans-Georg Dreyer sprach von einer soliden Kassenentwicklung. Haupteinnahmequellen sind weiterhin Auftritte und der Spatzentag. Anschließend nahm der 1. Vorsitzende Wahlen und Ehrungen vor. Um den musikalischen Leiter etwas zu entlasten, wurde zudem eine neue 2. Vorsitzende in Person von Waltraud Greinert einstimmig gewählt. borg Stöpler; 40 Jahre: Waltraud Greinert; 45 Jahre: Bärbel Linke. Vorstand 1. Vorsitzender: Eckhard Tölle; 2. Vorsitzende: Waltraud Greinert; Kassenwart: „Ob nun von zehn- oder 45-jähriger Zugehörigkeit, zeigt uns dass doch, dass unsere Tradition und Verbunden- Die Sösespatzen während ihrer Jahreshauptversammlung. Hans-Georg Dreyer; Musikalischer Leiter: Jürgen Fuchs; Schriftführerin: Susanne Duda; Beisitzer/innen: Jörg Feddeler und Bianca Koch. Ehrungen 10 Jahre: Johanna Kruse und Hans-Georg Dreyer (als Kassenwart); 30 Jahre: Inge- heit zur Heimat und unserem gemeinsamen Liedgut weiter Bestand hat und in Zukunft gewährleistet werden kann“, lobte Ehrenmitglied Gerhard Seidenkranz die ehrenamtliche Tätigkeit des Traditionsvereins zum Abschluss der JHV. -sk Energieeinsparberatung in der Verbraucherzentrale Osterode Osterode. Jeden 3. Dienstag findet die Energieeinsparberatung in den Räumen der Verbraucherzentrale Osterode, Rollberg 3, 37520 Osterode statt. Bauherren, Eigenheimbesitzer, Vermieter aber auch Mieter erhalten die Gelegenheit, sich fachkundig und unabhängig beraten zu lassen, unter anderem zum Thema Heizkosten senken, Wärmedämmung, Heizungserneuerung, Strom sparen sowie zu Förderprogrammen. Auch auf Fragen zum Thema Gebäudeenergieausweis und Stromanbieter- wechsel erhalten Verbraucher kompetente Antworten. Der nächste Termin für die Energieeinsparberatung ist am Dienstag, 18. Februar 2014. Terminvereinbarung unter der Telefonnummer (05 51) 37 07 56 35 (AB) oder auch direkt in der Osteroder Beratungsstelle zu den Öffnungszeiten: Mo., Di. und Do. von 9 bis 13 Uhr sowie Mo. und Di. von 16 bis 18 Uhr. Die Kostenbeteiligung beträgt 5 Euro je Beratung. Ilsemarie Luttmann Beratungsstelle Osterode am Harz Seite 20 Braunlager Zeitung Februar 2014 Die Kreisliberalen bereiten sich auf die Europawahl vor Osterode (hem). Zur ersten FDP- Kreisvorstandssitzung im neuen Jahr waren die Liberalen zusammengekommen, auch um sich auf die Europawahl am 25. Mai 2014 vorzubereiten. Dazu gab die Kreisvorsitzende, Helga Meyer, einen Überblick über die politischen Ereignisse der letzten zwei Monate aus Sicht der Liberalen. Dabei zitierte sie Ausschnitte aus einem Kommentar von Martin Jasper aus dem Harz Kurier vom 14.12.2013 „Wo bleibt die Apo?“, in dem es heißt: „Wenn die FDP clever ist,wird sie mit dem Stolz des Unbequemen den außerparla- mentarischen Raum mit einem zeitgemäßen Liberalismus repolitisieren.Denn der geht gerade nicht im Programm der SPD auf, wie Sigmar Gabriel suggeriert. Das kann Spaß machen! Bloß nicht das Feld den Rechtsaußen überlassen!“ Dazu berichteten Sigurd Hille und Helga Meyer von einem Fachvortrag zum Euro, gehalten am 13.01.2014 in Northeim von Prof. Paque und veranstaltet von der Fr.-Naumann-Stiftung. Darin hatte dieser eindringlich davor gewarnt, den Euro als europäische Währung aufzugeben. Frank Simon und Sigurd Hille, Stellvertreter der Kreisvorsitzenden, schlossen sich dem an: „Es wäre brandgefährlich und es würde sofort eine Kapitalflucht einsetzen, die alle Dämme sprengen und unser gesamtes Geldsystem vernichten würde!“ Leicht einschränkend bemerkte dazu Marcus Danne, er sei zwar für Europa und den Euro, aber nicht unter jeder Bedingung. Und Jürgen Großheim fügte hinzu, wenn Griechenland selbst den Euro verlassen wolle, sollte man dies erwägen. Ein Verfahren, das auch Prof. Paque in seinem Vortrag zumindest angedeutet hatte. Erfreut zeigten sich die Kreisliberalen, dass Bundespräsident Gauck bei einer Rede in Freiburg jüngst beklagt hatte, dass der Begriff „Neoliberalismus“ in Deutschland so negativ besetzt sei. Freier Markt und freier Wettbewerb seien jedoch die Eckpfeiler der Demokratie und wörtlich: „Freiheit der Gesellschaft und Freiheit der Wirtschaft gehören zusammen.“ (Quelle: SZ 17.01.2014) Dass diese Forderungen von der Großen Koalition derzeit nicht erfüllt werden, zeigte auch ein Gespräch, zu dem der CDU-Wirtschaftsrat den Bundesvorsitzenden der FDP, Christian Lindner, eingeladen hatte. (Quelle: SZ 31-1-14 ) Fazit dieser Veranstaltung: Es ist ein gemeinsames Anliegen von FDP und CDU-Wirtschaftsrat statt der Verteilung wieder Wertschöpfung in den Mittelpunkt zu rücken.Lindner hatte zum Thema „Mut zur sozialen Marktwirtschaft“ gesprochen. Dem schlossen sich die Kreisliberalen vorbehaltlos an. Die Grundforderung der Liberalen zum Euro bei der Europawahl ist sowohl vom Bundesvorstand mit Lindner und Kubicki als auch vom Spitzenkandidaten Alexander Graf Lambsdorff, den Euro zu erhal- ten und keine falschen Signale an die Wahlbürger auszusenden. Die nächste Veranstaltung des FDP-Kreisverbandes findet am 3. April 2014 ab 20 Uhr in Herzberg, Landhaus Schulze, zum Thema „Kann der Mensch das Klima beeinflussen?“ statt. Als Referenten werden Prof. Ewert, Klimaforscher aus Bad Driburg und Ulfried Weißer aus Cuxhaven, FDP-Kandidat zur Europawahl und Autor des Buches „Die Klimakatastrophe - ein Fehlalarm?“ erwartet. Diese Veranstaltung ist für die Bürger offen. Einsatzstatistik DRF Luftrettung 2013 Nordhäuser Hubschrauber fliegt 1.365 Einsätze Nordhausen. Ein Mann leidet unter starken Schmerzen in der Brust, ein Kind wird bei einem Autounfall schwer verletzt – bei einem Notfall zählt jede Minute. In maximal zwei Minuten ist die Besatzung des Nordhäuser Hubschraubers in der Luft, um schnelle medizinische Hilfe zu bringen. Im Jahr 2013 wurde der rot-weiße Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung zu insgesamt 1.365 Einsätzen alarmiert. Damit leistete er rund fünf Prozent mehr Einsätze als im Jahr zuvor (2012: 1.303). 2013 war das einsatzreichste Jahr überhaupt seit Bestehen der Station (Gründung 1992). Martin Wagner, Pilot in Nordhausen, lässt das vergangene Jahr Revue passieren: „Bis spät ins Frühjahr hinein hatten wir immer wieder Ein- sätze aufgrund des winterlichen Wetters: Verkehrsunfälle, Stürze – Eis und Schnee machten Straßen und Gehwege gefährlich. Auch zu internistischen Notfällen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall wurden wir alarmiert. In diesen Fällen ist es für die Patienten überlebenswichtig, dass sie innerhalb der sogenannten „Golden Hour“ medizinisch versorgt werden. Aufgrund der zunehmenden Klinikspezialisierung in Deutschland wird der Weg des Notfallpatienten in die zur Behandlung geeignete Klinik immer weiter. Hier sind die rot-weißen Hubschrauber der DRF Luftrettung häufig die schnellsten Transportmittel für Notarzt und Patienten.“ Seit fast acht Jahren betreibt die DRF Luftrettung „Christoph 37“ an der Station des Deutschen Roten Kreuzes in Nordhausen für Notfalleinsätze und dringende Transporte von Intensivpatienten zwischen Kliniken. Von 7.00 Uhr morgens bis Sonnenuntergang ist der Hubschrauber täglich einsatzbereit. In seinem Einsatzgebiet liegen die Landkreise Nordhausen, Harz, Goslar, Osterode, Eichsfeld, Kyffhäu- ser, Unstruth-Hainich, Sömmerda, Erfurt, Mansfeld-Südharz. In Thüringen sind neben „Christoph 37“ in Nordhausen zwei weitere Hubschrauber der DRF Luftrettung stationiert, „Christoph Thüringen“ in Bad Berka und „Christoph 60“ in Suhl. Zusammen leisteten sie 3.610 Einsätze, das sind rund neun Prozent aller Einsätze der DRF Luftrettung im Jahr 2013 (38.180 Einsätze). Die DRF Luftrettung Die DRF Luftrettung setzt an 30 Stationen in Deutschland und Österreich Hubschrauber für die Notfallrettung und den Transport von Intensivpatienten zwischen Kliniken ein, an acht davon sogar rund um die Uhr. Über die Hubschrauberrettung hinaus führt die DRF Luftrettung weltweite Patiententransporte mit Ambulanzflugzeugen durch. Im vergangenen Jahr starteten die rot-weißen Luftretter zu insgesamt 38.180 Einsätzen. Zur Finanzierung ihrer lebensrettenden Arbeit ist die gemeinnützig tätige Organisation auf die Unterstützung von Förderern und Spendern angewiesen, Infotelefon: 071170072211. Aktuelle Informationen auch im Internet unter www.drf-luftrettung.de oder bei facebook unter www.facebook.com/ drfluftrettung Öffentliche Versicherung Braunschweig 2013: Teuerstes Schadenjahr aus Naturereignissen in der Geschichte Braunschweig. Die Öffentliche Versicherung Braunschweig konnte auch 2013 eine positive Umsatzentwicklung erzielen. Mit rund 415 Millionen Euro (Vorjahr 405 Millionen Euro) konnten die Beitragseinnahmen um rund zwei Prozent bzw. zehn Millionen Euro gesteigert werden. Der Umsatzanstieg wurde – wie auch in den Vorjahren – durch die Kraftfahrzeugversicherung getragen (Steigerung um über 6 % auf ca. 116 Millionen Euro). Durch massive Schäden aus Naturereignissen sowie einer Reihe sehr großer Einzelschäden wurde 2013 zum bislang teuersten Schadenjahr in der Geschichte der Öffentlichen. Rund 2.700 gemeldete Sturmschäden, 700 Überschwemmungsschäden und 11.000 Schäden infolge des Hagelunwetters vom Juli 2013 verursachten bei den Kunden der Versicherung Schäden in Höhe von rund 38 Millionen Euro aus sogenannten Kumulereignissen. Bisher galt das Geschäftsjahr 2007 mit rund 20.000 Schäden und einer Schadensumme in Höhe von 18 Millionen Euro (Sturm Kyrill) als das teuerste Schadenjahr aus Naturereignissen in der Geschichte der Öffentlichen Versicherung Braunschweig. Die in 2013 erzielten exzellenten Erträge aus Kapitalanlagen (Nettoergebnis der Öffentlichen insgesamt rund 100 Millionen Euro) sowie eine differenzierte und wirksame Rückversicherungsstrategie ermöglichten es der Öffentlichen, diese hohe Schadenlast ohne Gewinneinbruch zu verkraften. Michael Doering, Vorstandsvorsitzender der Öffentlichen Versicherung Braunschweig, kommentiert das vorläufige Ergebnis: „Das Jahr 2013 macht deutlich, wie stabil unser Geschäftsmodell und wie erfolgreich unsere Anlagestrategie sind. Auch das teuerste Schadenjahr in der Geschichte der Öffentlichen bringt das Unternehmen nicht ins Wanken. Und die Naturereignisse des Jahres 2013 zeigen unseren Kunden, wie wichtig es ist, gegen elementare Risiken versichert zu sein.“ Kapitalanlagemanagement Die Kapitalmärkte waren im Jahr 2013 geprägt von sehr positiven Aktienentwicklungen und moderaten Zinsanstiegen im allgemeinen Niedrigzinsumfeld. Die Öffentliche konnte aufgrund ihrer hervorragenden Aufstellung der Kapitalanlagen mit stabilen Erträgen aus der Rentendirektanlage und mit über dem Marktdurchschnitt liegenden Aktienquoten mehr als die Wettbewerber von der Kapitalmarktentwicklung profitieren. Insgesamt konnten die Öffentliche Lebensversicherung mit einer Nettorendite von 4,3 % und die Öffentliche Sachversicherung mit einer Nettorendite von deutlich über 5 % erneut sehr gute Ergebnisse erzielen. Geschäftsentwicklung Die gebuchten Beitragseinnahmen der Öffentlichen Sachversicherung liegen mit 229 Millionen Euro (2012: 220 Millionen Euro) rund vier Prozent über dem Vorjahr. Gerade der umsatzstarke Bereich Kfz-Versicherung verzeichnete mit einem Wachstum in Höhe von sechs Prozent eine exzellente Entwicklung. „In diesem Marktsegment haben wir die Trendwende erreicht. Seit Umsetzung unserer neuen „Drei-Produkt-Strategie“ in 2011 haben wir insgesamt 41.000 neue Kunden gewinnen können. Der Umsatz stieg in diesem Vergleichszeitraum um 19 Millionen Euro oder rund 20 Prozent“, erläutert Dr. Bernd Höddinghaus, Vorstandsmit- glied der Öffentlichen Versicherung Braunschweig, den Erfolg des Hauses. Im Jahreswechselgeschäft 2013 / 2014 konnte die Öffentliche 8.800 neue Kunden für sich gewinnen. Die Öffentliche Lebensversicherung konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr das exzellente Vorjahresergebnis erneut erreichen (186 Millionen Euro Beitragseinnahmen). Auch in diesem Jahr war es der Verkaufserfolg des Produktes TopZins-Tresor, eine aufgeschobene Rentenversicherung gegen Einmalbeitrag, der zu dieser hohen Marktausschöpfung führte. „Insgesamt betragen die Einmalbeiträge in 2013 gut 100 Millionen Euro. Für rund die Hälfte dieser Summe haben unsere Kunden den TopZins-Tresor gezeichnet. Dieser Erfolg zeigt, wie attraktiv unser Angebot ist. Be- sonders erfreulich ist auch die nach wie vor exzellente Vertriebszusammenarbeit mit der Braunschweigischen Landessparkasse in diesem Segment“, kommentiert Knud Maywald, Vorstandsmitglied der Öffentlichen Versicherung Braunschweig, das vorläufige Ergebnis. Im Ergebnis „Vor dem Hintergrund der vorläufigen Zahlen zeichnet sich ein positives Gesamtergebnis für das Geschäftsjahr 2013 ab, das an das gute Vorjahresergebnis anknüpft“, bekräftigt Michael Doering das vorläufige Ergebnis. Die Verantwortung für und die Verankerung in der Region spiegelt sich auch in der Anzahl der 1.285 beschäftigten Mitarbeiter und in dem umfangreichen Engagement in der Region wider. In 2013 unterstützte die Öffentliche unter anderem Eintracht Braun- Anzeige - 11. WirtschaftsMesse am Harz in Ilsenburg wieder ausgebucht Haus - Bau & Energie vom 7. bis 9. März 2014 Ilsenburg. Informativ – innovativ – aktueller denn je startet die Messe in der Harzlandhalle in Ilsenburg als bedeutendste BauMesse im Harzkreis. Sie ist ein beliebtes Ziel für Tausende von interessierten Gästen aus Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Thüringen von Freitag, den 7. März - für drei Tage - bis zum 9. März mit über 100 Ausstellern. Ein ideales Forum für alle Besucher, ob Haus-, Grund-, Ge- schäfts-, Betriebs- oder Wohnungseigentümer, Bauherren oder Mieter, die etwas verändern wollen oder die Ihre Investitionen sinnvoll planen möchten oder Antworten zu z. B. folgenden Fragen suchen: Wie plane ich um Energie zu sparen? Wie wird mein Haus sicher? Wie kann ich generationsübergreifend bauen? Wie werde ich optimal beraten? Wie finanziere ich den Bau? Welche Fördermöglichkeiten bekomme ich? Der Landrat des Harzkreises, Martin Skiebe, bezeichnet die Messe in der Harzlandhalle als „einen wichtigen Um- schlagplatz für Aufträge und Kontakte“. Da 75 % der Aussteller aus dem Harz und dem Harzvorland kommen, ergibt sich eine gute Kundenbindung in der Region. Mit dabei sind unter anderem Haus & Grund, Handwerksbetriebe, Bauträger, Banken, Versicherungen und Energieberater. Wertvolle Experten-Beratungen ergänzen das Ausstellungsangebot zu den Themen Planen, Finanzieren, Bauen, Um- und Ausbauen, Modernisieren, Renovieren, Heizung, Energie-Sparen, Holz, Solar, Immobilien, Türen, Fenster, Treppen, Einrichten und vieles mehr. Tipps und Trends mit vielen Neuheiten. Die Messe ist täglich von 10 – 18 Uhr geöffnet. -red schweig, die Phantoms, das „paläon – Forschungs- und Erlebniszentrum Schöninger Speere“ sowie die Schatzkammer im Naturhistorischen Museum. Über die Öffentliche Versicherung Braunschweig Die Öffentliche Versicherung Braunschweig blickt auf 260 Jahre Unternehmensgeschichte zurück und ist in ihrem Geschäftsgebiet Marktführer. Das Geschäftsgebiet umfasst das ehemalige Land Braunschweig mit ca. 800.000 Einwohnern. Rund 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuen in ca. 160 Geschäftsstellen 340.000 Kunden in allen Fragen rund um Versicherungen und Finanzdienstleistungen. Öffentl. Versicherung Braunschweig