Modehaus Honer investiert zwei Millionen Euro ins Stammhaus
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Modehaus Honer investiert zwei Millionen Euro ins Stammhaus
ULM Dienstag, 30. September 2014 Rock & Romance in der Arena Neutorbrücke wird für Autos und Busse gesperrt ULM (sz) - Die erste Ulmer Benefiz- Vom 6. bis 19. Oktober können nur Fußgänger und Radler die 1906 erbaute Brücke passieren gala geht am Donnerstag, 2. Oktober, um 20 Uhr in der Ratiopharm-Arena über die Bühne. Das Programm verspricht unter dem Motto „Rock & Romance“ Mega-Hits aus den Siebziger- bis Neunziger-Jahren sowie einen bunten Strauß von Musical-Highlights mit den Solisten Frank Wildhorn, Thomas Borchert, Sabrina Weckerlin, Mark Seibert, Coco Fletcher und Seran Bilgi. Als „Special Guest“ ist die Junge Bläserphilharmonie Ulm angekündigt. Der Erlös der Gala kommt dem „Knallbonbon“ des Unternehmers Walter Feucht und der Aktion Ulmer helft zugute. Seit 25 Jahren unterstützt Feucht mit seinem Knallbonbon die Erforschung kindlicher Leukämien an der Ulmer Uniklinik für Kinder- und Jugendmedizin. Karten für die Benefizgala gibt es zum Preis von 31 bis 44 Euro beim SWU-Service-Center Neue Mitte, Tel. 0731/166-2177. Motorrad kommt durch Fehler zu Fall ULM (sz) - Aufgrund eines Fahrfeh- lers ist am Sonntag gegen 11.30 Uhr in der Blaubeurer Straße ein Motorradfahrer zu Fall gekommen. Andere Verkehrsteilnehmer waren nicht beteiligt. Der 55-Jährige und seine 59jährige mitfahrende Ehefrau zogen sich bei dem Sturz leichte Verletzungen zu. Das Motorrad blieb weitgehend unbeschädigt. Diakonie: Neue Termine für Demenzkranke Ulm (sz) - Die evangelische Diakonie Ulm/Alb-Donau bietet seit diesem Monat wieder neue Termine für Demenzkranke an. Ein neues Angebot ist das „Sandbanktreffen“, das ab Dienstag, 30. September, im zweiwöchigen Rhythmus in der Diakonischen Bezirksstelle (Grüner Hof 1) stattfindet. Dabei können sich Menschen mit Demenzerkrankung im mittleren Stadium gemeinsam beschäftigen und jeweils zwei Stunden lang Herz und Kopf aktivieren. Die Treffen sind ausschließlich für Betroffene ohne Begleitung gedacht. Anmeldung für das Sandbanktreffen ist möglich unter Tel. 0731/15 38 505. Stadt erneuert Straßenbeläge ULM (heo) An Großbaustellen herrscht in Ulm wahrlich kein Mangel. Und es werden immer mehr: Citybahnhof, ICE-Trasse Ulm-Wendlingen, Sedelhöfe sowie eine komplett neue Straßenbahnlinie werden in naher Zukunft für Staus und Behinderungen sorgen. Dafür, dass diese Fußgänger, Auto- und Radfahrer möglichst wenig nerven, hat die Ulmer Stadtverwaltung vor einiger Zeit das Thema Baustellenmanagement intern neu organisiert. Ein erstes Ergebnis wurde am Montag an der Neutorbrücke präsentiert. Auf dem denkmalgeschützten Bauwerk aus dem Jahr 1906 und darunter werden von Montag, 6. Oktober an gleich mehrere Arbeiten von mehreren Bauherren koordiniert durchgeführt, sodass die Sperre nur bis 19. Oktober andauert. Durch die Vollsperrung und die Zusammenlegung der Maßnahmen können die Arbeiten innerhalb von zwei Wochen ausgeführt werden. Würden die Maßnahmen unter Verkehr durchgezogen, würde dies eine halbseitige Sperrung mit Ampelregelung für die Dauer von sechs Wochen bedeuten. In der Zeit der Sperrung erhält die Neutorbrücke durch die Stadt Ulm einen neuen Fahrbahnbelag und frische Brückenabdichtungen. Auch werden Sondierungsarbeiten für die geplante Straßenbahnlinie 2 durchgeführt und ein Kanal südlich der Neutorbrücke umgelegt. tragen werden. Fußgänger und Radfahrer sind von der Brückensperrung nicht betroffen. Der Autoverkehr allerdings in erheblichen Maße: Täglich fahren etwa 9 200 Fahrzeuge über die Stahlbrücke. Davon an Schul- und Vorlesungstagen 583 Linienfahrten der Bus-Linien 3, 5, 6 und mehrere Einsatzbusse. Die Neutorbrücke bleibt vom 6. bis 19. Oktober für Autos und Busse gesperrt. Radler und Fußgänger können die Brücke weiterhin passieren. Experten von Stadt und SWU koordinieren die Arbeiten. FOTO: BRÜCKEN Der Fahrbahnbelag ist nach Angaben der Stadtverwaltung ein Novum für ganz Süddeutschland: Ein Asphalttraggerüst wird mit speziellem Epoxidharz verfüllt. Das geht deutlich schneller als bisher: Im Ge- gensatz zu Gussasphalt kann dieser bereits auf die heiße, noch nicht ausgehärtete Dichtungsschicht aufge- IHK Ulm hilft Schülern bei der Wahl des richtigen Berufs Bereits 2500 Schüler haben den Online-Kompetenzcheck der Kammer absolviert ULM (obe) - Die Berufswahl ist nach der Partnerwahl die wohl wichtigste Weichenstellung im Leben junger Menschen. Wird der falsche Berufsweg eingeschlagen, hat dies oft den Abbruch der Ausbildung und viel persönlichen Frust zur Folge. Der von der Industrie- und Handelskammer Ulm angebotene kostenlose Kompetenzcheck für Schüler kann dabei helfen, solche Fehlentscheidungen zu verhindern. 2500 Jugendliche haben den Online-Test bereits absolviert, um ihre Stärken und Schwächen besser einschätzen zu können. Der Kompetenzcheck der IHK ist nur eines von vielen Instrumenten, mit denen vor allem die Schulen die Jugendlichen inzwischen bei der Berufsorientierung unterstützen. Dabei geht es um grundsätzliche Fragen wie: Mache ich eine duale Ausbildung, gehe ich weiter zur Schule oder strebe ich das Abitur mit anschließendem Studium an? Der Online-Test ermittelt Stärken und Schwächen der Schüler auf fünf Kompetenzfeldern wie praktisch- nisse individuell besprochen. Ziel der Beratung ist es, konkrete Berufsempfehlungen für die Jugendlichen herauszuarbeiten. Für diese intensive Beratung stehen bei der IHK drei Personalstellen bereit, zwei davon werden vom Wirtschaftsministerium in Stuttgart aus EU-Mitteln finanziert. Auch der Mittelstandsbeauftragte der Landesregierung, Peter Hofelich, unterstützt die Ulmer Kammer bei dem Projekt, denn: „Ein Viertel der Ausbildungsverträge wird vorzeitig aufgelöst. Ursache für diese Abbrüche ist eine unsystematische Berufswahl und fehlende Orientierung.“ Otto Sälzle wirbt für die duale Ausbildung und deren Chancen für Jugendliche. FOTO: ARC technisches Verständnis, Allgemeinwissen, Kommunikationsfähigkeit, Lernbereitschaft oder Selbstbewusstsein. Im anschließenden Beratungsgespräch mit den Schülern und deren Eltern werden die Testergeb- Jeder hat die freie Wahl Für IHK-Hauptgeschäftsführer Otto Sälzle soll der Kompetenzcheck die jungen Leute in ihrer Berufswahl unterstützen und auch die Vorzüge einer dualen Ausbildung als Alternative zum Studium aufzeigen. „Jeder hat die freie Wahl, wir wollen niemanden manipulieren, aber doch die Chancen einer dualen Ausbildung in den Betrieben deutlich machen“, be- tonte Sälzle. Akademische und duale Ausbildung seien gleichwertig und gleichgewichtig, die von der OECD geforderte höhere Studierquote in Deutschland kritisierte er als „Überakademisierung“. Schüler und Lehrer, die mit dem IHK-Kompetenzcheck bereits Erfahrungen gesammelt haben, beurteilten den Test bei einem Pressegespräch insgesamt als positiv und hilfreich. Es sei gut, dass die IHK als neutrale Instanz von außen in die Schule komme, externer Rat werde von den Schülern ernster genommen als das, „was wir Lehrer sagen“, hieß es. Schüler bewerteten den Test als aufschlussreich, auch wenn er letztlich nur das bestätigt habe, „was ich ohnehin vorhatte“, wie ein Schüler erklärte. Den IHK-Kompetenzcheck kann jeder Schüler für sich anfordern. Telefonische Auskunft gibt es bei der IHK Ulm unter der Rufnummer 0731/173-166. Neue Internetseite Mit der Sperre führt die Stadt Ulm auch eine neue Internetseite ein. Auf www.baumaßnahmen-ulm.de soll künftig mit einem Klick erkennbar sein, wo Behinderungen zu erwarten sind. „Das Thema Baustellenmanagement wird für die Bürger immer wichtiger“, sagt Hauptabteilungsleiter Thomas Feig. Begleitend informiert die Stadtverwaltung mit zahlreichen Plakaten über die anstehende Sperrung. Eine andere Großbaustelle wirft ebenfalls ihre Schatten voraus: Ab 6. Oktober gibt es durch die Sparkassenbauten in der Neuen Straße Behinderungen. Zur Fertigstellung der Außenfassade des Gebäudes „Sparkasse Neue Straße 66“ werden nach Angaben des Kreditinstituts in diesem Zeitraum bis zu 7,5 Tonnen schwere Betonfertigteile als Fassadenelemente angebracht. Die westliche Einfahrt in die Tiefgarage „Am Rathaus“ bleibt deshalb bis zum 28. Oktober gesperrt. Ölofen verursacht starken Rauch NEU-ULM (oma) - Eine starke Rauch- entwicklung in der Friedenstraße hat am Montag gegen 16 Uhr zu einem Einsatz von Polizei und Feuerwehr geführt. Vor Ort mussten die Beamten und die Feuerwehr etwa zehn Haushalte in einem Mehrfamilienhaus evakuieren; gegen Abend durften die Menschen wieder in ihre Wohnungen zurück. Gebrannt hat es nach ersten Erkenntnissen jedoch nicht, auch der Gebäudeschaden blieb gering. Ein Hausbewohner musste jedoch wegen einer Rauchvergiftung im Krankenhaus behandelt werden. Am Abend ging die Polizei von einem defekten Ölofen als Ursache für die starke Rauchentwicklung aus. Genauere Details gab es noch nicht. Es ist aber denkbar, dass die derzeit herrschende Inversionswetterlage die Rauchgase zusätzlich über den Kamin wieder in die Wohnungen zurückgedrängt hat. Denn dort wurden erhöhte Kohlenmonoxidwerte gemessen. Die Ölöfen in dem Mehrfamilienhaus dürfen bis auf weiteres nicht mehr betrieben werden. ULM (sz) - In dieser Woche werden in der Schiller- und in der Wörthstraße Straßenbauarbeiten durchgeführt. Dies teilt die Ulmer Stadtverwaltung mit. Von Dienstag, 30. September, bis einschließlich Donnerstag, 2. Oktober, werden in der Schillerstraße im Abschnitt zwischen Neuer Straße und Zinglerstraße sowie in der Wörthstraße im Abschnitt zwischen Elisabethenstraße und Blücherstraße die Straßenbeläge erneuert. Während der Arbeiten werden beide Straßenabschnitte als Einbahnstraßen ausgewiesen und entsprechend beschildert. Kurzfristige Beeinträchtigungen des Verkehrs können nicht ausgeschlossen werden. Zum letzten Mal „Auf und davon" ULM (sz) - Zum letzten Mal spielt „Caveman“ Martin Luding am Freitag, 3. Oktober, im Ulmer Roxy um 20 Uhr sein Solostück „Auf und davon“. Luding widmet sichh darin dem Drang der alten Germanen nach Italien und dem heutigen Massentourismus. Karten gibt es am Roxy-Ticketschalter. Modehaus Honer investiert zwei Millionen Euro ins Stammhaus Das Traditionsunternehmen in der Neuen Mitte setzt trotz Internethandel weiter auf das klassische Bekleidungsgeschäft ULM (heo) - Wer das generalsanierte Modehaus Honer am Hans-und-Sophie-Scholl-Platz in der Neue Mitte betritt, sieht sofort, wo die zwei Millionen Euro geblieben sind, die der alteingesessene Betrieb in die Generalsanierung gesteckt hat: Ein Füllhorn an Eindrücken ergießt sich. Angefangen vom flauschigen Teppich, der aussieht wie hartes Kopfsteinpflaster und dann übergeht in Parkett in Teppichform. Oder in Auslegeware in Riffelblech-Optik. Die Wände sind nicht einfach tapeziert, sondern mit exakt angepassten Großdrucken in unterschiedlichste Fassaden verwandelt worden: Mal englischer Herrenklub, mal Industrie-Atmosphäre, mal verspielte Stuckoptik. „Wir haben für unsere unterschiedlichen Zielgruppen unterschiedliche Themenwelten geschaffen“, sagt Karl-Josef Werner, der seit 2002 Geschäftsführer des Modehauses Honer ist. Der Herr an sich kauft seinen Anzug ganz offensichtlich am liebsten zwischen Kamin und Billardtisch, während die Gattin im Branche im Textileinzelhandel merkt zwar auch das Traditionshaus Honer den zunehmenden Konkurrenzdruck aus dem Internet. Doch dem könne man genügend entgegenhalten: Beratung, Möglichkeiten des Anprobierens. Und erst Recht Atmosphäre durch die neue, außergewöhnliche Gestaltung der 2500 Quadratmeter Verkaufsfläche. Herrenabteilung mit Billardtisch und Uhr - das generalsanierte Modehaus Honer in Ulms Neuer Mitte. FOTO: BRÜCKEN Chesterfield-Sofa in Zeitschriften blättert. Die investierten zwei Millionen Euro sieht Werner als klares Bekenntnis zum Standort Ulm und zum stationären Handel. Wie die gesamte Am richtigen Fleck Von der Umgestaltung der Neuen Mitte hat auch die Lage des Modehauses mit 50 Angestellten profitiert. „Wir sind am richtigen Fleck“, sagt Werner, der überzeugt ist, dass Honer durch den Umbau zu einem Anziehungspunkt eines weiten Umkreises werden wird. Klar ist Werner, dass die Konkurrenz nicht schläft: Der ehemalige Walz wurde durch den neuen Inhaber Reischmann auf Hochglanz gebracht, der Filialist Mango eröffnete in der Bahnhofstraße und die Eröffnung der Glacis-Galerie in Neu-Ulm steht bevor. Und im Hintergrund drohen die (derzeit noch etwas stockenden) Sedelhöfe den Markt für Mode in Ulm komplett neu aufzumischen. Da gilt es, die Kundschaft bei Laune zu halten. Heute wird Honer nach 14-wöchiger Umbauzeit bei laufendem Betrieb feierlich mit 200 Gästen und einem Grußwort von Oberbürgermeister Ivo Gönner eingeweiht. Der kommt freilich, weil das Modehaus Honer in Ulm seit Jahrzehnten zum Stadtbild gehört: 1934 wurde es als Fachgeschäft für „Herren und Knabenkleidung“ in der Frauenstraße gegründet. Die Räumlichkeiten in der Neuen Straße wurden 1956 bezogen. Im gleichen Jahr wurde das Sortiment auf Damenbekleidung ausgeweitet. Ein weiteres Standbein neben dem klassischen Textilgeschäft und der Konzentration auf Hochzeiten ist das Thema „Corporate Clothing“, also die Einkleidung kompletter Firmenbelegschaften. Firmen wie die Wieland Werke oder Airbus statten hier ihre Mitarbeiter aus.