Programm 2015-2016
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Programm 2015-2016
Programm 2015-2016 27. November, Freitag, 20.30 Uhr, Konzert mit der„GutenA-Band“ Günter Wimmer und Guido Fuchs veranstalten zu zweit eine Mette, wie es oft 5-köpfige Combos nicht hinbekommen. Vielleicht die „RollerCoStars“? Die beiden „Springer“-mitglieder schaffen mit ihrem anspruchsvollen und doch breitgefächerten musikalischen Angebot eine Partyathmosphäre, die Feierfreudige, Tanzwütige und Musikgenießer gleichermaßen befriedigt. Ihr Auftritt hier ist der jährliche Feierhöhepunkt, Tische und Stühle müssen weichen, die Wände schwitzen, das Publikum sonnt sich in der Stimmung. Nach ein paar Jahren Pause ist aber ein Wandel durchaus erkennbar und gewollt, das Publikum ist mit den Interpreten gereift, die Musik wurde stufenlos angepaßt, Kracher wechseln mit 80er Hits und neuem Pfiff. Die Lautstärke wurde minimal reduziert und erlaubt Worten bei kleiner Anstrengung das Ohr des Nebenmannes zu erreichen. Eine Schau! Ein grossartiges Tanzfest, stressfrei mit bestem Publikum und unbeschwerter Laune (Reservierung dringlich, 12 €, ). 28. November, Samstag, 21 Uhr, Disco mit Bart Spencer und T. Rence Hill Die Abende beginnen gemütlich, die DJs legen Plauschmusik und seltene Scheiben auf, bei denen auch ein Ratsch noch möglich ist. Die Auswahl ihrer Musik, die unterschiedlichen Stile, gut gestöbert, gut informiert, gut recherchiert - ein breitgefächertes Repertoire. Die eigenwilligen (so muß man sein) aber innovativen DJs schließen, um das dargebotene Musikangebot zu vereinfachen, Charts und Gröloldies eher aus, aber sonst ... Feinhörig wie sie sind, reagieren sie schnell, wenn sie bemerken, daß Tanzwütige mit den Füßen scharren. Die Anlage wird nach Dezibel erhöht, die Musik auf Tanzbarkeit geprüft und dahi gähd s (ganz ohne Eintritt und Hut). 4. Dezember, Freitag, gemütliches Biertrinken, da gäb es auch schon ein paar Zusagen. 5. Dezember, Samstag, 20.30 Uhr, Konzert mit „Ozzham&the Assbrothers“ Der Osterhammer, die Assbrüder, der Keller Maxi und der Seehauser Christoph spielen jedes Konzert, als würde es ihr letztes sein. Können: brilliant, Leidenschaft: begeisternd. Sie lassen die 60er und 70er Jahre wieder auferstehen, Bands wie die „Rolling Stones“ oder „Led Zeppelin“ zeigen sich dabei in einem neuen Gewand. Sie legen großen Wert auf Eigeninterpretation und Live-Improvisation, so daß ein krachender Klassiker schon mal zur delikaten Jazzrock-Melange mit Reggaehäubchen wird. Sie sind unaufgeregt, echt lässig und es macht richtig Spaß, ihre weiblichen Fans zu beobachten. Trotz Vermeidung windiger Charthupferl sind sie sicherlich die wichtigste und durchschlagenste Partyband von … zumindest ganz schee weit ummadum. Als Gast wirkt mit großer Wahrscheinlichkeit der Bauer Uli mit (der wahre Ude) und der Josef Steiner von Schotters Jazzhaufen (5 €). 11. Dezember, Freitag, 20.30 Uhr, Konzert mit Rosalie und Wanda Rosalie Eberle erzählt Geschichten über tanzende Apfelbäume, besingt Seltsames, Verlorenes und Momente in denen man sich für die Liebe bereit fühlt und sich wundert über Hunde, die bellen. Mit ihrer Band Wanda, bewegt sich die Singer/Songwriterin musikalisch zwischen Folk, Jazz und der Popwelt. Sie begegnen Kurt Weill, OpernDiven und Swingmeistern. Ihre Arrangements sind feinsinnig gesponnen und bringen Gefühle pur, mit großer Tiefe und unverfälscht auf die Bühne. Wunderbar zum Träumen, zwischen Freude und Melancholie, voller Energie und Ehrlichkeit. Ihre Stimme ist bewegend, ihre Technik, die sie pointiert benutzt, gewaltig. Sie bringt Dich da hin, wo Du sein willst. Rosalie erhielt für die Musik zum Film „Drei Stunden“ den Filmapfel, eine herausragende Ehrung. Rosalie Eberle stammt aus Bad Endorf, ihr Vater Hans ist homöopathischer Arzt und Musiker (Roverandom, inzwischen RQ3). Rosalie hat 2009 und 2010 im Münchner Volkstheater die Konzertreihe „Zur schönen Aussicht“ geleitet, momentan macht sie Komposition und Theatermusik zum Spiel „Die Schneekönigin“ am bayrischen Staatstheater München (Eintritt 13 €) 12. Dezember, Samstag, 20.30 Uhr Vorpremiere von Stephan Rick s neuen Film „Die dunkle Seite des Mondes“. Regie: Stephan Rick, Hauptrollen : Moritz Bleibtreu, Jürgen Prochnow und Nora von Waldstätten Die dunkle Seite des Mondes erzählt von einem Wirtschaftsanwalt, dessen Leben nach dem Genuß halluzinogener Pilze aus den Fugen gerät. Ein befreundeter Arzt will ihn durch einen von ihm selbst gelenkten weiteren Pilztrip wieder in die Spur bringen. 18. Dezember, Freitag, 20.30 Soul-, Pop- und Countrykonzert mit den Mädchen von „CreamCake“ und Band. Wunderschöne aktuelle aber auch altbekannte Songs aus Pop, Soul und dem Countrybereich, werden frisch, gekonnt und ausnehmend sympathisch dargeboten von drei sehr hübschen, mädchengleichen Damen. Julia Schmarsel, Irmi Stocker und Angie Aschbacher begeistern dreistimmig. Tolle Stimmen, bekannt auch von Bands wie „Blues Blosn“, „Huraxdax“ und „Ladies in Swing“ und die herrlich verspielte und freudvolle Darbietung mit feinem Gespür für Bühnendramaturgie und anregender Moderation, begleiten einen genußvollen Abend. Da die Sängerinnen auch über eine gehörige Portion Schauspielkunst verfügen, Angie als Kabarettistin (Steckerlfisch und Schlagsahne), Irmi als Schauspielerin (Inntaler Bauernbühne) und Julia als Musicaldarstellerin (Jesus Christ Superstar), werden die Songs auch szenisch fein verarbeitet dargeboten. Abgerundet wird das Klangerlebnis von Musikern, die zu den besten der Gegend gehören: Sepp Aschbacher, Bass, Armin Woods, Klavier, Hermann Roth, Schlagwerk und Olli Hein, Gitarre. Ein Abend zum Ausspannen mit guter Unterhaltung und grosser musikalischer Vielfalt (13 €, Reservierung ist dringlich) 19. Dezember, Samstag, 20.30 Uhr, Konzert mit „Tilda“ Die Gebrüder Micklitz (Swappers) und die Gebrüder Ass (Ozzham & the Assbrothers) haben gemeinsam eine Band gegründet, sie „Tilda“ genannt und eigene Songs eingespielt. Die Chiemseer Alternativerockband zeichnet ihre Spielfreude wie auch ihr dreistimmiger Harmoniegesang aus. Die authentischen Musiker, deren Show die echte Leidenschaft ist, zeigen druckvollen, aber auch verspielten, vertrackten und variantenreichen Rock, durchsetzt mit experimentellem Pop und feinen Breaks. Wie sie es schaffen, dass die Songs von Anfang an ins Ohr gehen, ist ihr Geheimnis. Wenn man einordnen will, so zwischen „white stripes“ und der Countryphase der Stones (far away eyes). Beim Bandcontest der MIR schafften sie auf Anhieb den 2. Platz. Durchgehend heiß und dennoch erfrischend. 26. Dezember, Samstag, 20.30 Uhr, Weihnachtsverdauungslesung mit Uli Hannemann. 2. Januar, Samstag, 18 Uhr, Schafkopfturnier, 120 Spiele. Anmeldung erforderlich. Einsatz 8 € 5. Januar, Dienstag, 20.30 Uhr, Konzert mit „Kaffeekranzl de Luxe“ Wer kennt in der Gegend nicht „No Trust“? Sie haben einige Male auf dem Endorfer Dorffest begeistert, beim MSC oder anderen Festivitäten. Hier in Hemhof waren die Mannen um Flo Schlosser auch schon, ohne schweres Gerüst, mehr Jam-session. Sie haben nun daraus eine neue, eine zweite Bandrichtung entwickelt, die sie „Kaffeekranzl de Luxe“ benannt haben, ein Name, der genau das verspricht, was die Band auch hält. Die Akkustik minimal verstärkt, spielen sie völlig entspannt Songs de Luxe, sie jammen ein wenig, prächtige Instrumentführung und Gesang, pur zum Wohlfühlen. Clapton, Foreigner, Eagles, Mellencamp, Genesis, GAGA, James Brown, Extreme, Tom Petty, Steve Miller, Everlast und viele andere mehr. Letztes Jahr eine der bestbesuchtesten Veranstaltungen. Zur Info, die Musik past auch zu Bier, Wein und Schorle (5 €). 8. Januar, Freitag, 20.30 Uhr, Konzert mit Roland Hefter Roland ist der Inbegriff des guten Unterhalters. Er schreibt tolle Lieder, ist bestens gelaunt, schlagfertig, er liebt, was er tut, weiß bärige Geschichten, hat starke kabarettistische wie auch komödiantische Fähigkeiten und ein Repertoire, dass der Abend a Zeitl dauern kannt. Besser kann man es sich nicht wünschen, er bringt die Leute in eine herrlich unbeschwerte Feierlaune. Die Zeit verfliegt, das Publikum ist ihm verfallen, hängt an seinen Lippen, trinkt. Er ist fantasiereich, seine Geschichten voller überraschendem Witz und freundlicher List, die Lieder eingängig, humorig, mit Weitblick, Tiefgang und Herz. Dazu immer wieder ordentliche Stimmungskracher. Zur näheren Identifikation, falls ihn wer nicht kennt, oder nicht mehr genau weiß, um wen es sich hier handelt: Roland hat in meinem Musiktheater „Danz Mathilda“ den Dorfbegatter Anton gegeben, er spielt mit seiner Band, den „Isarrider“ regelmäßig im Münchner Podium, auf zahlreichen Festen und Festivals, auf Floßfahrten, in Afrika, USA und Mexiko oder auf dem Oktoberfest in Kambodscha, er spielt im „Kaiser von Schexing“ den Chef der Straßenarbeitercrew und ist auch in einer Rolle bei „München 7“ zu sehen. Ah ja, der Musikantenstadel hat ihn auch entdeckt (15 €, Reservierung dringlich). 9. Januar, Samstag, 20.30 Uhr, Konzert mit MayBe, Rock, Pop, Covers Niklas Mayer aus Höslwang, Florian Weinberger aus Endorf, Johnny Gottwald, Johannes Gottschal und Johannes Eisner - die jungen Männer sind noch keine 20, aber ihre Musik ist schon ganz außergewöhnlich gereift, starke Band, tolle eigene Songs, klasse CD und wirklich sympathische und gut aussehende Burschen. Sie haben ihren eigenen Stil geschaffen, spielen Rock, aber nicht brachial, mischen auch ruhige Nummern ins Programm. Neuerdings spielen sie, um einfach auch Laune zu machen, einige Covers, die Spass machen. Musikalisch ist für jeden was dabei, ohne dass mainstream angesagt ist. Sie haben auch schon vor grossem Publikum gespielt, unter anderem als Vorgruppe zu den Ohrbooten. Genau, ja und letztes Jahr war das Konzert hier ein voller Erfolg, was heißen will, volles Haus und Musik, die blendend ankam. Erwähnenswert noch, dass im Publikum fast alle Altersschichten vertreten waren, Gleichaltrige im gleitenden Übergang zur Generation der Eltern, also meiner Generation – Vergnügen pur (Eintritt 5 €). 15. Januar, Freitag, 20.30 Uhr, Konzert mit „Leiwaund“ und ihrer Programm „Austropop und Gustastückerl“ Vor einigen Jahren waren sie schon mal hier, jetzt sind sie neu formiert wieder am Start. Seit gut vier Jahren spielen da Hutzi (Hutter Martin von „Rohbau“), da Ossi, da Diddi, die Sandi, da Tom und da Herbert Konzert nach Konzert, immer vor vollen Häusern. Kein Wunder, sie sind einfach große Klasse und ihr Programm ist ein Programm, das Herz, Gemüt und Sangeslust erfreut, sie spielen Österreichs größte Lieder. Da Ambros, freilich, da Fendrich, da Danzer, STS, Dr. Kurt Ostbahn, da Goisern, Seer, da Brauer, da Cornelius um ein paar der Bekanntesten zu nennen, sie alle sind Programm, aber der Kenner weiß, welch Schätze sich noch finden und hofft, sie auch zu hören. Und weils grad paßt, ergänzen sie ganz leiwaund noch das Österreicherprogramm mit ein paar ihrer Eigenkompositionen!!! (Hut kreist)!! 16. Januar, Samstag, 20.30 Uhr, Konzert mit „JanaJa“, drei junge Frauen, ein Schlagzeuger, farbige Songs aus einem bunten Leben. Gegründet wurde „JanaJa“ im Herbst 2014 in Viechtach im Bayerischen Wald. Ihr Name kommt aus dem bayrischen, er heißt übersetzt „Ja – nein – Ja“ und soll zeigen, dass eine gewisse Zögerlichkeit nicht verkehrt ist, wenn daraus dann ein reifer Entschluss entsteht. „JanaJa“, dieser Entschluss war der richtige. Die Schwestern Susanne und Brigitte Meyer waren schon mit der Pop- und Rockband „Jacuzzi“ sehr erfolgreich, Christina Stimpel zeichnete sich in Musicals, als Schauspielerin, Mitglied im „Con Brio“-Chor und „Puls“-autorin aus. Der Sound der Band ist eigen, Simon am Schlagzeug erdet gekonnt die Songs, Gitarre und Keyboard erzeugen vollen Klang, den sie immer wieder durch perlende Läufe auflockern und dann wieder verdichten. Der Bass fehlt keine Sekunde. Enorm spannend ist das Spiel der Stimmen zueinander. Christinas schöne, präzise und helle Stimme gibt die Melodien vor und trägt die Texte, Brigittes rassige Stimme übernimmt einzelne Solo- und Ergänzungsparts und Susanne sorgt mit ihrer samtenen, vollen, dunklen Stimme für das Lied im Lied. Eine Stimme, die eine Adele erblassen lässt. Und da kann viel erblassen. Sie kann einen Raum mit der ganzen Wärme, der kraftvollen Zärtlichkeit ihrer Stimme zu füllen. Im Verbund mit dem Song, den anderen Stimmen ergibt sich ein Eindruck, der über Ohren, Aug und Haut direkt unter diese geht. JanaJas Art, Lieder zu schreiben, ist eine kunstvoll verspielte, leuchtende Klarheit durchzieht die Lieder, grosse Harmonieliebe, die durch spannenden breaks noch intensiver in Szene gesetzt wird. Sie zeichnen und zeigen Gefühle auf ehrliche Art, setzten sie musikalisch eindringlich um und beweisen starkes Gespür für die richtigen Worte. „JanaJa“ rappen in englisch, singen tibetanisch, deutsch, französisch und am liebsten bayrisch. Vereinzelt zelebrieren sie ihre Texte, untermalen sie je nach Bedarf fein anskizziert und pointiert oder aber dicht und eindringlich. Absolut gekonnt. Dazu zeigen die jungen Frauen eine Bühnenpräsenz, die einem fetzigen Rockkonzert wie auch einem charmanten Chansonabend zur Ehre gereichen würde. Ein rundes, durchweg ansprechendes Programm. Etwas bayrischer Raggae, stimmungsvolle Balladen, Popperlen, hitverdächtig auf hohem Niveau. Zweistimmige Hymnen, voller grosser Gefühle und bewegender Momente. Die drei Musikerinnen ergänzen sich auf der Bühne ideal, jede hat Raum für eigenes. Sängerin Christina Stimpel vermittelt die Emotionen bestens, Susanne Meyer macht mit ihrer tiefen, wohlklingenden Stimme und ihren E-Gitarren-Soli rockigen Druck. Die Fäden zieht Brigitte Meyer, sie sorgt für die perfekte Abstimmung untereinander und glänzt mit aussergewöhnlich versierten Einzelpassagen. Die Moderation ist herrlich natürlich, fröhlich, charmant und voller Witz. Man kommt auch nicht umhin zu bemerken, dass ihre Optik jede Aktion, jeden Ton vergoldet. Bei „JanaJa“ geht die Sonne auf. Selbst Frauen, die zur Eifersucht neigen, werden sich der bunten Leuchtkraft und der reizvollen Spannung nicht entziehen können (14 €, Reservierung wohl notwendig). 23. Januar, Samstag, 20.30 Uhr, Penner- und Schlampenball (Reservierung dringlich, Eintritt 5 €, ohne Maske oder alibimässig maskiert 10 €) 29. Januar, Freitag, da kann noch viel passieren 30. Januar, Samstag, 20.30 Uhr, Konzert mit de „Wuidn Hehna“, Karin Michalke und Anni Reisberger, Almlieder, über die Lebensfreude und mehr. Karin ist Drehbuch- und Buchautorin, sie hat für die Rosenmüllerfilme „Beste Gegend“, „Beste Zeit“ und „Beste Chance“ die Textvorlage geschrieben und mit „Rosa macht blau“ und „Auch unter Kühen gibt es Zicken“ zwei sehr helle und bewegende Bücher geliefert. Mit Anni Reisberger schreibt sie seit einiger Zeit Lieder, Ausgangspunkt war ihre gemeinsame Liebe, die Alm. Inzwischen haben sich die Beiden aber ein breites Spektrum an Texten erarbeitet, es geht um Leben, Spaß und Herz, um Ernsthaftigkeit, Leichtsinn und Leichtigkeit. Mit ihren schönen Stimmen, aus denen oft eine Portion Frechheit und Gewitzheit blitzt, der Zweistimmigkeit, den eingängig harmonischen und oft raffinierten Melodien, bieten sie einen Abend an, der fröhlich ist, manchmal leise, dann wieder voller überschäumender Lebendsfreude. Natürlich wird auch erzählt, von der Alm, von seltsamen Begebenheiten, beide moderieren, zum Teil gleichzeitig, es macht einfach Spaß (10 €). 5. Februar, Freitag, 20.30 Uhr, Konzert mit RQ3, der neuen Klassik-JazzFreestyle-Formation. Zwei junge Frauen und zwei alte Männer, beides aber nur fast, bilden die neue Formation RQ3, eine Weiterführung des Projekts „Roverandom“. Jazzbass und und das verbindende Harmonieinstrument Akkordeon werden durch eine brilliante Trompete ersetzt, wodurch die gänzlich neuen Stücke durchscheinender und voller Strahlkraft werden. Mehr Klassik, mehr Offenheit mehr Witz. Eduard Grieg, Eric Satie, aber auch Gandalf und Räuber Hotzenplotz. Die beiden Frauenstimmen setzen die vokalen Akzente, die männlichen Stimmen haben sonore Begleitfunktion. Wieder ein äußerst spannendes Projekt, athmosphärische Dichte in seidener Leichtigkeit, erarbeitet und mit Genieblitzen versetzt von den ehemaligen „Roverandom“-Mitgliedern Bettina Wojtalla (Geige, Waldhorn, Gesang), Hans Eberle (Cello, Gitarre, Gesang), Bernhard Breitung (Perkussion, Gesang) und ihren neuen Quelle Katharina Müller (Trompete Gesang). Ein klangdynamisches Gustastückerl (12 €). 12. Februar, Freitag, 20.30 Uhr, München Kabarett mit Stefan Kröll, „Projekt Minga“ In seinem neuen Kabarett Programm „Projekt Minga“ wagt sich Stefan Kröll in die Untiefen der Bayerischen Landeshauptstadt mit all ihren Facetten, Geheimnissen und Gegensätzen. In diesem Stück durchkreuzt er Geschichte, Menschen und vor allem das „Herz“ dieser großartigen Stadt. Man sollte sich von allem verabschieden, was man bisher über München dachte, wusste und auch fühlte. Für Münchner und NichtMünchner beginnt eine Reise quer durch verschiedene Epochen, Emotionen und auch sehr bemerkenswerten Tatsachen. Welche Körbchengröße hat die Bavaria? Was hat das Bier- Reinheitsgebot mit Drogenprävention zu tun? Warum bauten sich die Münchner eine Kirche, die mehr DMenschen aufnehmen konnte, als die Stadt zu dieser Zeit Einwohner hatte? Es gibt viel Kurioses, Witziges und Spannendes in diesem Kabarettprogramm, in dem auch die Freunde der Münchner Geschichte voll auf ihre Kosten kommen. Musikalisch gestaltet wird dieses temperamentvolle Stück durch den Gitarristen Andreas Speth, der das „Projekt Minga“ in das passende musikalische Kleid hüllt. Das Stück ist, wie der Titel schon andeutet, im Dialekt verfasst (15 €). 13. Februar, Samstag, 21 Uhr, Disco mit Bart Spencer und T. Rence Hill Die Abende beginnen gemütlich, die DJs legen Plauschmusik und seltene Scheiben auf, bei denen auch ein Ratsch noch möglich ist. Die Auswahl ihrer Musik, die unterschiedlichen Stile, gut gestöbert, gut informiert, gut recherchiert - ein breitgefächertes Repertoire. Die eigenwilligen (so muß man sein) aber innovativen DJs schließen, um das dargebotene Musikangebot zu vereinfachen, Charts und Gröloldies eher aus, aber sonst ... Feinhörig wie sie sind, reagieren sie schnell, wenn sie bemerken, daß Tanzwütige mit den Füßen scharren. Die Anlage wird nach Dezibel erhöht, die Musik auf Tanzbarkeit geprüft und dahi gähd s (ganz ohne Eintritt und Hut) 19. Februar, Freitag, 20.30 Uhr Konzert mit „da Hundling“ „A so a Hundling“ – vermutlich die höchste Stufe bayrischer Wertschätzung für einen Mann, der unerwartet etwas Besonderes zuwege gebracht hat. Was die Münchner Musikszene angeht, trifft das momentan wohl auf Niemanden besser zu als auf Philipp (Phil) Höcketstaller. Mit seiner brandneuen Formation „Hundling“ hat sich der Vollblutmusiker beim „Heimatsound“-Wettbewerb des Bayerischen Rundfunks gegen über 200 Bands behauptet und ist mit seinem Song „Probiert hod a’s“ als Sieger durchs Ziel gegangen. Früher eher im Englischen daheim, entscheidet er sich heute für Bairisch, weil es die Sprache ist, die ihm näher ist und mit der er intensiver das ausdrücken kann, was er sagen will. Eindrucksvoll ist seine enorme Bandbreite an lebensnahen Themen, der Bogen ist weit gespannt: Skuriles wie Männer, die glücklich geschieden sind, von Taubenkot verklebte Leihautos, Tango tanzende Ritter oder Brisantes wie die Zerstörung des Isentals oder die Gentrifizierung in München sind Thema seiner Lieder. Die Wortwahl ist eher sensibel als bayrisch derb, das musikalische Gewand dazu passend: Sein Rock’n’Roll-gefärbter Rhythm’n‘ Blues und Folk schenkt der bairisch-sprachigen Musiklandschaft eine weitere Facette. Die Fangemeinde erweitert sich wie von selbst, sein erstes Album wird hochgelobt. Zurecht, denn Hundlings unspektakulärer aber treffsicherer Beobachtungsgabe merkt man seine Erfahrung an. Zeile für Zeile, Note für Note. Mit dabei auch die Ass-brothers und Max Keller von Ozzham & die Assbrother(Reservierung dringlich, Einführungspreis 13 €) 20. Februar, Samstag, 20.30 Uhr, Konzert mit den „YP`s“ Hinter dem Namen "The YP'S" verbergen sich fünf erfahrene Musiker aus den Landkreisen Rosenheim, Erding und München. Seit inzwischen über 20 Jahren spielt die Band groovige und tanzbare Stücke der 60er Jahre bis heute. Dabei setzen "The YP's" auf eine bunte, abwechslungsreiche Mischung aus Rock, Blues, Soul und dem guten, alten Rock'n'Roll. Das Repertoire der Band reicht von Stücken der Rolling Stones und den Doors über Santana und Joe Cocker bis hin zu James Brown, Toto oder Prince. Lead-Sängerin Hanna interpretiert darüber hinaus Klassiker von Tina Turner oder Melissa Etheridge ebenso wie aktuellere Stücke von The Gossip. Alles in allem spritzige, melodiöse, bekannte und unbekanntere Stücke, die beim Publik immer ankommen. Da heißt s ausräumen, damit das Publikum körperlich werden kann. Die Stückauswahl und der Spannungsbogen im Programm können je nach Anlass variert werden. Schon durch die Abwechslung von verschiedenen Musikern als Sänger in den Stücken kommt beim Zuhören keine Langeweile auf. Wichtig für "The YP'S" ist das absolute Live-Gefühl; das bedeutet, dass nichts von CD oder MIDI-Sequenzern kommt, sondern "von Hand" echt gespielt wird ( Hut )! 26. Februar, Freitag, 20.30 Uhr, Ralf Müller solo (Sänger und Texter von VAIT), aber nicht allein! Ralf Müller ist einer der Rastlosen, immer auf der Suche. Er geht auf endlos scheinenden Strassen in den Sonnenuntergang, wandert auf holprigen Wegen durch verwachsene Wälder, steigt über schroffe Gebirgspfade zu den Wolken. Er sucht fremde Welten, die die Heimat ergänzen und reibt sich an Kontrasten. Er hat viele Fragen und will Antworten. Ihn reitet die leidenschaftliche Jagd nach dem perfekten Moment, er will ihn spüren, einen Moment, in Musik getaucht. Wer nicht los geht, kommt nicht an und wer keine Fragen hat, bekommt keine Antworten. Er macht sich wieder auf den Weg, wieder von null, dieses mal alleine. Kein Flankenschutz, keine Distanz zum Publikum, kein Versteckspiel hinter lauten Boxentürmen. Weit weg von der lärmender Popkultur und dem inszeniertem Mitklatschentertainment. Ein Start alleine, umgeben von Ruhe. Müller hat ungeheure Lust auf dieses Projekt, bei dem ihm die Kontrabasssistin Irmi Haager und der Pianisten Stefan unterstützen. Er stellt neue Fragen, liest Karten und steckt seine Routen ab. Eine berührende Reise im Schutze der Musik, ein enger Weg, der sich zusehends verbreitet, gepflastert mit Puzzlestücken aus Scheu, Liebesbegehr, Fragen, Antwortfraggmenten und intelligenten Irrungen. Die leisen Töne begehren auf, üben Druck aus, sie wollen raus und neue Türen öffnen. 27. Februar, Samstag, 20.30 Uhr, Konzert mit „Blues4Use“ Der OVB-RedakteurUlli Nathen-Berger (Gesang, Gitarren, Bluesharp) und Udo Böhm (Piano, Gesang) haben vor mehr als einem Jahrzehnt das Bluesprojekt Blues4Use gegründet. Fest zum Projekt gehört seit Jahren auch der Rosenheimer Radiochef Reinhart Knirsch am Saxofon. Mit wechselnder Bandbesetzung, vom Akustik-Trio bis zur Rhythm 'n' Blues Band interpretieren sie bekannte oder weniger bekannte Songs aus dem unendlichen Fundus der Blues-Musik der vergangenen 100 Jahre – eigenwillig, mitreißend, emotional. „Der Blues ist ein Spiegel der Seele“, sagen die Musiker, die zusammen ordentlich Jahre an Lebenserfahrung in ihre Kunst einbringen. „Wir leben unsere eigenen Gefühle in dieser alten Musikform aus, ohne die Emotionen der Bluesmusiker – die uns als Vorbild dienen – kopieren zu wollen.“ Mit dabei ist inzwischen auch Thomas Bogenberger aus Prien (Bass, Gitarre, Gesang), der Autor der „Hattinger“-Krimis, Dietmar Baumanns (Schlagzeug), Johannes Keller (Trompete), der Priener evangelische Pfarrer KarlFriedrich Wackerbarth (Posaune) und die Rottauer Sängerinnen und Schwestern Irmi und Stephanie Berdan. Dazu öfter Gastmusiker wie Christoph Weinzierl (Roverandom) und Sepp Aschbacher (Blues Blosn, Braxnmax). Gerne reichern sie ihr erdiges, kraftstrotzendes, oft puristisches Bluesprogramm mit eleganten Leonard Cohen-Covers an. Musik an den Poren, die die Haare aufstellen (12 €, Reservierung scheint dringlich). 4. März, Freitag, 20.30 Uhr, Konzert mit „Folks“ und ihrem Leonhard Cohen Programm. Die Gruppe „Folks“ wurde vom Ehepaar Claudia Rucker und Jörg Müller aus dem Taufbecken gehoben, der weithin bekannt ist als Tastenmagier. Sie konnten für ihr Projekt zwei passende, komplette und leidenschaftliche Musiker gewinnen: Ben Leinenbach und Robert Winkler, die beide auch an diversen anderen Bands und Projekten beteiligt sind. „Folks“ spielen Songs von Leonard Cohen im Wechsel mit Lyrik des kanadischen Sängers, Songschreibers und Poeten. Sie gehen auf eine sinnliche und melancholische Reise durch sein Lebenswerk. Seine Lieder und Gedichte erzählen von einem gelebten Leben, vom Schmerz und vom Glück. Cohen liebt es, in die Abgründe und Nischen der menschlichen Seele zu gehen, er begegnet ihnen mit Achtung und Wärme. Er will auch den dunklen Seiten Raum geben, lyrisch beleuchtet er unsere Sehnsüchte und unser Scheitern. „Folks“ spielt Leonhard Cohens schönste und seine berühmteste Lieder, sie sind dem Ensemble angepasst neu arrangiert, melancholiebelassen, mit einer Sängerin, die ihre eigene Leidenschaft darin lebt (Eintritt 13 €). 5. März, Samstag, 20.30 Uhr, Konzert mit den „Clubstas“ Für ihre Musik gibt es koa Schublon und keine Schablon, es ist ein Rock und Reggaegemisch, GEMAfrei, Offbeats werden eingesetzt, die ja beim Hörer das Bedürfnis nach rhythmischer Bewegung erzeugen, weil das Unterbewusstsein durch eine Bewegung vom vorgezogenen Akzent hin zum unbetonten Beat beide miteinander verbinden will, um so das Auseinanderfallen von Beat und Akzent zu „heilen“. Und getanzt kann werden. John, Michi und Steve waren sich nicht sicher, ob wer ihre Musik hören will, sie schreiben selbst nach dem Motto „ois is möglich und nix is aa scho wos“ und es passierte einiges. Sicherheitshalber haben sie sich die Dani samt Saxophon geschnappt, damit bei Nichtgefallen zumindest die Optik paßt. Woife kam dann auch noch dazu um mit seinen Bass zu stabilisieren. Inzwischen haben sie schon ordentlich Erfahrung, haben viele Konzerte und Festivals gespielt, wie auf dem Chiemsee Reggae Fest oder dem Lugstockfestival, machen ordentlich Spaß und haben sich eine lässige Fangemeinde erspielt, möglicherweise die stressfreiste und witzigste, die ich hier über die Jahre bewundern durfte (Hut kreist). 12. März, Samstag, 20.30 Uhr, Konzert mit "Lenze und de Buam" Lorenz Schmid aus Oberaudorf ist ein junger umtriebiger Musiker, man kennt ihn aus der Formation „Bavarobeat“ oder „Django 3000“. Er schrieb den Hit „Heidi“ und stieg dann aus. Mit „Lenze & de Buam“ seiner jetzigen Formation, hat er schon außergewöhnliche gute Songs eingespielt hat. Lenze ist der Kopf, „de Buam“sind das Fundament, namentlich Waste Huber (Bass), Korbinian Weber (LaBrassBanda,Trompete), Christoph Atschinger (Schlagzeug) und Bene Mias an Ziehharmonika, Keyboard und Trompete. Ein erfrischend origineller Mix aus ein bißchen Volksmusik, Pop, Chanson, Stimmungskracher, discobeat und elektrofunk, manchmal unterlegt von sphärischen Teppichen. Diese Musik chillt, groovt, versprüht Zigeunerromantik, ist immer tanzbar. Grundiert wird sie durch erdige bayrische Mundart, stoisch, wortkarg, wie bei „er mog ned redn“. Selten erzählend. Geschickt werden Wiederholungen benutzt, Chöre eingesetzt, die den Songs Mystik,Würze aber auch Leichtigkeit verleihen und manchmal eine medidative Schleife ziehen. Die Texte sind dabei ebenso originell wie die Musik. Der „salod“ wird gelobt, herrlich funkig, rhythmisch und witzig über den Bruder mit dem“Moped“ berichtet, es gibt den „KuaBua“ den die Mamma vor dem Teufel warnt, er will aus Langeweile Nasen bohren, er lügt und verweigert seine Hilfe, kann ohne sein Haustier „Franze“ nicht sein und plant jubelnd den Bierzeltbesuch. Und endlich gibt es auch ein neues Geburtstagslied! Ein bißchen Road-Romantik, Mehrstimmigkeit und eine Lässigkeit, die gerne an „HMBC“ einnern darf (14 €, Reservierung dringend). 18. März, Freitag, 20.30 Uhr, Konzert und Gaudi mit „Zwoa Bier“ Live muss es sein und Spaß soll es machen. Spontan arrangiert und immer mit einem kleinen Augenzwinkern gewürzt, genießen die jungen Münchner Musiker ihre Bühnenshows. Zum echten Zwoa Bier Sound gehört die Publikumsinteraktion genauso wie eine halbe Bier am Mikroständer. Und so ist es nur konsequent, dass Sepp und Michi auch ihr zweites Album wieder live vor Publikum eingespielt haben. Das hört und spürt man...die Platte ist ein unverkennbarer, bunter Mix aus rockigem, bayerischem Liedermachersound und witzigen Alltagsgeschichten. In ihren Liedern erkunden die beiden Spezln mit dem Radl die Berge, besingen Katertage, regen sich über machohafte Golfer auf und verführen Münchnerinnen direkt aus der U-bahn, denn: Hund's sans scho... Und, sie waren vor 2 Jahren mal hier, ein sehr witziger Abend, dann hab ich sie neulich in Traunstein gesehen und war begeistert. Da ist wirklich was gewachsen, super Songs, glänzend präsentiert, eine show zwischen der Stoik der „sparks“ und „Elvis“-momenten. Aussergewöhnlich gekonnter Spaß (Reservierung wichtig, 13 €)! 19. März, Freitag, 20.30 Uhr, Konzert mit Chris Columbus „Life is live“ Musik, die wieder lebendig macht. 7 Jahre nach seinem ersten Auftritt hier, kommt Chris Columbus mal wieder nach Hemhof. Er hat Reisen hinter sich, Erkenntnisse gewonnen, die sein Leben umgekrempelt haben. Die Songs auf seinber vierten CD „Life is live“ spiegeln das, der Name ist Programm. Lebensfreude pur. Es wird getanzt, gesungen, gelacht und auch mal reflektiert. Spielfreude, Lebenslust bringt Chris Columbus mit seiner Band auf die Bühne und macht sie erlebbar, für jeden! Man fühlt sich frei aber auch berührt, ein tolles Gefühl. Ansteckend, wie es die Presse empfindet. Der Moment zählt, der Alltag ist unwichtig, der Funke springt schnell über. Die Band hat sich gefunden, sie hat viele echte Fans, sie füllen Hallen, spielen zahlreiche Konzerte, begeistern. Vivek Jürgen Eibl (Gitarre, Gesang), wie er wirklich heißt, ist ein authentischer Musiker, der sich mit seinen Liedern in viele Herzen gespielt hat, ein Mensch, der es vorlebt, was es heißt, im Moment zu leben und das zwanghafte im Denken zu vergessen. In der Band noch mit dabei sind Stefan Ettinger (Piano, Ziach) und Julian Groß (Percussion, Gitarre). Reservierung ist sicherlich wichtig (15 €). 23. März, Mittwoch, 20.30 Uhr, Kabarett und Ziach mit Helmut A. Binser und seinem neuen Programm „Wie im Himmel“. Mit seinem dritten Programm „Wie im Himmel“ geht Helmut A. Binser ins Jahr 2016 . Man darf sich auf viele neue Gschichten und Lieder des gemütlichen Waidlers freuen. Binser ist ein bayerisches Original: lebenslustig, humorvoll und zünftig, sein Bühnenauftritt so lässig und selbstverständlich als hätte er nie etwas anderes gemacht. Mit seinem neuen Programm „Wie im Himmel“ bespielt er ab 2016 spitzbübisch und voller Leidenschaft die Kabarett- und Wirtshausbühnen Bayerns und Österreichs. Aus dem Kofferraum seines alten Daimler-Benz holt er Gitarre und Ziehharmonika und schon gehts los mit vielen großen und kleinen Anekdoten aus Binsers scheinbar beschaulichem Lebensumfeld. Jetzt Mitte dreissig - die Lausbubenjahre sind gezählt findet sich der ehemalige Rockmusiker plötzlich zwischen Gartenpflege, Thermomixpartys und verpassten Biotonnenabholterminen wieder. Er erklärt, wie man den Besuch beim Hausarzt gekonnt durch eigene Recherche im Internet und am Stammtisch verhindert, zitiert aus seinem Beziehungsratgeber „Vom Hackstock zum Frauenversteher“ und philosophiert treffend über seinen Lieblingssport Fussball, den er überwiegend liegend vor dem Fernseher ausübt. Binser ist ein Schlitzohr, ein Künstler zum Anfassen und Gernhaben, der nach dem Konzert nicht selten noch in geselliger Runde - natürlich mit Schnupftabak und einer gemütlichen Halbe Bier - anzutreffen ist. Erfrischend unangepasst purzeln die Pointen und Wortspiele aus seinem Mund und der Zuhörer fühlt sich dabei wie im Himmel, genau so wie der Binser selbst, wenn er auf der Bühne steht. Er ist der Mann für lebendige Bilder, Bilder die das Publikum erfassen, es lachen macht und schmerzlich aufstöhnen läßt. Wer nun wissen will, wie der Binser sich den Himmel vorstellt, der lege das Gebetbuch zur Seite und sehe der Unendlichkeit mit Freuden entgegen (15 €, Reservierung dringlich). 25 oder 26. März, Fussballquiz, wird rechtzeitig bekannt gegeben 1. April, Freitag, 20.30 Uhr, Konzert und Kabarett mit den bayrischen Löwen! Voraus – ein Hammer, dass die hier spielen! Im neuen Programm „Durchblechte Nächte“ nehmen die Bayerischen Löwen ihre Fans mit auf Tour! Fünf Löwen, alle im besten partyfähigen Alter, zeigen ihren Fans das Rock’n Roll-Leben auf Tour. Genau! Natürlich auch mit einem Blick hinter die Kulissen. Wer also schon immer mal wissen wollte, ob jeder Konzertabend bei einem Rüscherl an der Bar endet oder wie sich so ein Kater bei fünf ausgewachsenen Löwen anhört, der sollte unbedingt mitfeiern bei den „Durchblechten Nächten“. Dieses nur scheinbar harmlose Blechquintett rockt die bayerischen Bühnen und definiert das Wort „Voigas!“ ganz neu. Denn die Straubinger Blechblasn bläst und singt Gewaltiges ausInstrumenten und Kehlen: Dominik Glöbl und Christian Striegl an den Trompeten, Michael Wallner an der Basstrompete, Florian Blöchl an der Posaune und Franz Eisenschink an der Tuba. In Lederhosen und Haferlschuah, mit Mundstück, Mundart und Fünfgesang zelebrieren sie frech und energiegeladen einen bayerisch-zünftigen A Capella-Rock’n Roll-Abend. Eine mitreißende Show mit Witz und Ironie und natürlich jeder Menge Musik. Die Bayerischen Löwen bleiben auch im neuen Programm ihrem Stil treu, verbinden Tradition und Moderne und stellen instrumentalen Blechklängen sonore a-cappellaGesänge gegenüber. Sie wandern dabei auf einer musikalische Zeitreise zurück in die Dorfdiskos ihrer Jugend, geben die Spider Murphy Gang auf den Blasinstrumenten und hangeln sich quer durch die Hits der 80er und 90er Jahre von der Tuba bis zur Trompete. Die Dauerbrenner der Discmans von damals wie Journey, Eros Ramazotti, die Spice Girls und auch Ernst Mosch dürfen bei so einer Show der Superlative natürlich nicht fehlen. Sie holen sich Einflüsse aus Soul, Pop, Rock und bayerischer Volksmusik mit ins Boot, sodass daraus etwas ganz eigenes entsteht: Bayerische Blechgesänge. Sie streifen Songklassikern den Mundartmantel über, holen den Oberkrainer ins neue Jahrtausend; singen, schäkern und tanzen. Das ist „Blasmusiktheater in zwei Akten“, wie die Löwen in ihrer niederbayerischen Heimat von der Presse beschrieben werden, das sich in keine gängige Schublade stecken lässt. Seit ihrer Jugend sind die fünf Musiker befreundet und schon in der Schul-Big-Band wurde miteinander musiziert. Mit ihrem Talent, ihrer Kreativität und ihrem Ehrgeiz etwas völlig neues zu kreieren, haben sie ihre eigene Nische in einer sich auf dem Vormarsch befindenden Brassbewegung besetzt und sind mittlerweile seit 10 Jahren gemeinsam musikalisch unterwegs. Das ist weißblau getränkter „Bavarian Underground“, den die Fünf bereits im Fernsehen (u.a. im Silvesterstadl) und bei Auslandstourneen erfolgreich präsentierten. Auch die Kultgruppe Da Huawa, da Meier und I sowie der Parodist Wolfgang Krebs wurden auf die Blechrebellen aufmerksam und engagierten sie als stimmungsverstärkende Bläsertruppe für ihre Sommerkonzerte (Reservierung dringlich, Einführungspreis 16 €). 2. April, Samstag, 20.30 Uhr, „Ernst Jani und den Jasminboys“ bitten zum Tanz, Schmachtfetzen und Herzensglut Nach zahllosen Auftritten als grandioser Rezitör und Schauspieler präsentiert Ernst Jani nun erstmals einen Abend mit eigener Band. Schmachtfetzen zum Schwelgen, charmant und humorvoll präsentiert. Jani und die Seinen machen eine Zeitreise in die 50er- und 60er-Jahre. Schnulzige aber auch leidenschaftliche Lieder mit herrlichen Texten werden diese „Reise ins Glück“ illustrieren. Zu hören gibt es unverwüstliche Evergreens und swingende Schlager aus der Mitte des letzten Jahrhunderts, gnadenlos nostalgisch und augenzwinkernd sentimental. Songs, die jüngere Jahrgänge vielleicht noch nie gehört haben und dies nun endlich nachholen können, ältere damit aber möglicherweise einen ganzen Packen von Erinnerungen verbinden. Lieder, die man mit Sängern wie Dean Martin, Frank Sinatra, Elvis Presley, Charles Trenet oder Freddy Quinn und vielen anderen verbindet, und die es auch heute noch in sich haben. DIE JASMIN-BOYS, das sind Ernst Jani (Gesang, Akkordeon), Martin Pallauf (Gitarre), Bernhard Ostermaier (Kontrabass) und Werner Salbeck (Schlagzeug). Freuen Sie sich auf eine „Sentimental Journey“, bei der der Humor nicht zu kurz kommen wird. Ich räume auch aus, damit man diese herrlichen Lieder gebührend betanzen kann (Reservierung dringlich, 13 €). 8. April, Freitag, 20.30 Uhr, Konzert mit der „Rubber Soul Connection“ Yuko Saito (voc, perc), Martin Zosseder (voc, guit), Gottfried Rappolder (voc, bassguit) und Andreas Salzer (voc, piano) spielen seit 2004 in dieser Formation und wir durften sie hier auch schon genießen. Im Schlachthof spielen sie, auf der Gartenschau konnte man sie bewundern, sie sind wirklich gefragt. Ausgangspunkt ihrer musikalischen Zusammenarbeit war, dass sie die Musik machen wollten, die ihnen Spaß macht. Nix Pompöses - locker, leicht sollte es sein, voller Harmonie und starker vielstimmiger Gesangsarrangements. Gern hymnisch. Die Auswahl ihrer Songs, allesamt gecovert, ist eine elegante. Ich hab leider meine Aufzeichnungen dazu verlegt, doch kann ich mich erinnern, daß Beatles, Randy Newman, Kinks und Billy Joel dabei waren. Während die Erinnerungen auf mich zugreifen, werde ich von Bildern umflutet, ich sehe glückliche Menschen, die angenehm angetörnt aber nicht „drauf“ sind, sehe wippende Füsse unter verzückten Gesichtern. Es waren wunderbare Konzerte und diesmal räume ich aus, da sich über die Jahre die Intensität verdichtet hat und der Körper nach mehr Bewegung schreit (Hut kreist). 9. April, Samstag, 20.30 Uhr, Konzert mit „de Wegara“ Kraftvollen Rock in einer Mischung aus aktuellen und klassischen Coversongs sowie eigenem Material präsentieren De Wegara aus Übersee in ihrem aktuellen Programm. Die ausdrucksvolle Stimme von Sänger Dominik "Pi" Denk wird dabei unterstützt von Helmut Greisinger an den Drums, Robert Greisinger und Christian Lechner an den Gitarren sowie Schorsch Klampfleuthner am Bass. In ihren Konzerten präsentieren De Wegara aktuelle Songs von Jake Bugg, den Babyshambles, Kasabian, Kaiser Chiefs und Kings of Leon neben den bewährten Boogies von ZZ Top, Reggae-Nummern von Sublime bis hin zu Titeln von Stereophonics, Eagles und The Doors. Die Instrumentalisten dürften den älteren Semestern von der Band "Take off" bekannt sein. Bei "De Wegara"-Konzerten werden die Lieder nicht abgearbeitet, sie improvisieren, sind kreativ und voller Spielfreude, eine Freude, die sich direkt auf das Publikum überträgt. Für Gitarrenliebhaber - hier kommen schönste und äußerst rare Instrumente zum Einsatz (Klasse, hier kreist der Hut). 15. April, Freitag, 20.30 Uhr, Folk, Pop, Swing und bayrische Musik mit „Kupferdache“ Die Band namens "Kupferdache", gibt es noch nicht allzulang. Um Andrea Stein, Friseurin in Prien (Steinzeit), hat sich eine frische Truppe geschart. Andrea spielt Zither und singt, Sabine und Sylvia wechseln sich als stimmungsvolle, gekonnte Leadsängerinnen ab, beide mit Gitarre. Robert spielt den Bass, Stefan das Flügelhorn und die Trompete. Sie spielen begeisternd, voller Freude und Leidenschaft. Wunderbar! A bißl Folk, a bißl Liedermacherei, im großen und ganzen aber sind es einfach prächtige bayrische Lieder voller Lust nach Harmonie und spielerisch spannenden Arrangements. Eingängige aber nicht einfache Melodien, Texte, mit humorvoller Pointe, stimmigen Gefühlsbild oder einem tiefschönen Sinn. Ihr Dreigesang ist gebündelter Jubel. Sympathisch, herzlich und herzerfrischend. Innerhalb ganz kurzer Zeit haben sie sich eine grosse Fangemeinde erspielt, mich einbezogen. Also absolut nachvollziehbar, es verwundert dennoch, dass so viele Menschen handgemachte Musik, die von Können und Begeisterung geprägt ist, derart schätzen Schön (Reservierung dringlich, 12 €)! 16. April, Samstag, 20.30 Uhr, Konzert mit der „Pang Gang“ Ganz klar, eine Lieblingsband! Gegründet wurde die „Pang Gang“ 2012, vom ehemaligen „Hot Nuts“-Musiker Patrick „Wawe“ Huber (Gitarre, Gesang, Harp, Wasserhahn), von der Tina (allerlei Trommeln), Klaus Kubiak ((Sax, Gitarre, Gesang, Glockenspiel), dem Jo (Tuba, Ziach) und Pati Sebald (Kontrabass, Kamm). Diese Fünf haben Musik im Blut, ein bißchen den Blues, sehr viel Spaß und kabarettistisches Talent. Manchmal klingt s fast a bißl wie „Insterburg & Co“, manchmal nach einer Trickfilmvertonung aus den 30ern. Das "easy listening" der 50er wird wieder lebendig und der wilde Enteckergeist, wie auch die spröde Eleganz eines Tom Waits. Und dazu noch schmachtende cubanische Liebeslieder, Boogie, show-Klassiker wie „TweedlyDee“ oder ein knarzendes „Big a Dog, big a Bite“. Ein durchwegs spannendes und begeisterndes Hörgefühl, bewirkt auch durch die Instrumentierung, zu der Flüstertüte (hört sich wie „Flash & the Pan“ an) und Kamm gehören, aber auch durch die Rauhfaserstimmen von Klaus und Wawe und dem charmanten Organ von Pati. Ihr Instrumentarium unterstützt die lockere Darbietung, den Spielwitz. Irgendwie ist das sperriger Swing. Captain Beefheart, Tom Waits und Johnny Cash hätten Spaß an den Versionen ihrer Lieder. Vielfalt wird lässig gepflegt und humorvoll behandelt. Ein wahres Musikvergnügen, Freude am Tun und Spaß mit dem Publikum (Hut kreist). 23. April, Samstag, 20.30 Uhr, Konzert der „Woas mas?“, Rock n Roll n Soul mit guade boarische Texte “Wie alles begann - ja man weiß es! Die fünf Burschen von „Woas Mas?“ haben nur ein Interesse :"Musi macha"! - „Woas Mas?“ ist eine Band aus dem schönen Inntal, die sich Ende August 2012 gegründet hat. Sie haben sich überzeugend durch diverse Bandcontest- und Festivalbühnenauftritte (Chiemsee Summer, Vorband von Ohrboten und Cubaboarische, Sieger Audio Popcontest) quer durch Bayern gerockt. Ihr Erfolgsrezept lässt sich recht einfach zusammenfassen: handgemachter bayerischer Rock, so gschmackig wie ein klassischer Schweinsbraten und so erfrischend und voller Seele wie eine kühle Halbe. Die Kombination aus humorigen Liedtexten auf bayerisch mit knackiger Rockmusik, gefühlvollem Soul, harmonischem Pop und beruhigendem Raggae zaubert den Zuschauern ein Lächeln ins Gesicht und stimuliert den Körper. Es ist ihr Geheimnis und es ist ein Faszinosum – man hört ein Lied und es bleibt haften, man hört ein weiteres … die Lieder gehen direkt ins Zentrum und verlassen dich nicht mehr, so, als würde man die Gruppe, ihre Lieder schon lange kennen und lieben. Sie haben mit ihren Songs Spaß auf der Bühne, verkörpern und spiegeln ihn wie auch die bayrische Mentalität jenseits des eher tumben „mia san mia“, sie sind schlichtweg ansteckend. Im Juli erschien ihr erstes Debutalbum mit dem Titel "CANABÄ". Eine interessante und abwechslungsreiche Mischung aus Rock, Pop, Soul und Reggae, bei der auch eine Ballade nicht fehlen darf. Die Fangemeinde wächst unaufhaltsam, ich wage die Prognose – ein Konzert reicht und man will sie immer wieder hören und sehen. Ich bin Fan. Für kraftvoll-elegante Qualität stehen: Michael Wildgruber, Gesang + Akustik Gitarre, Christoph Rauscher, Bass, Michael Reitberger, E-Gitarre und Gesang, Sebastian Neumeyer, Keyboard, Akkordeon und Gesang, so wie Tobias Hainer am Schlagzeug (reservieren dringlich, Einführungspreis 5 €). dann kommt irgendwann noch VAIT 8. Oktober, Samstag, 20.30 Uhr, Konzert und Kabarett mit Andy Sauerwein 22. Oktober, Samstag, 20.30 Uhr Rock- und Ska-Konzert mit „Fehlzündung“ 9. Dezember, Freitag, 20.30 Uhr, Rock, Blues und Swing mit Bernd Rinser 11. Januar 2017, Mittwoch, 20.30 Uhr, Vorpremiere von Stephan Zinners neuem Programm