Entwicklungsbegleitende Prüfungen und ESD
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Entwicklungsbegleitende Prüfungen und ESD
2. Entwicklungsbegleitende Prüfungen und ESD Dipl.-Ing. Bernd Körber, Forschungs- und Transferzentrum e.V. an der Westsächsischen Hochschule Zwickau (FH) Inhalt 2.1 Einleitung 2.2 Berücksichtigung der EMV bei der Entwicklung von Kfz-Komponenten 2.2.1 Überblick 2.2.2 Simulationstechnische Untersuchungen 2.2.3 Entwicklungsbegleitende Meßtechnik 2.2.4 Genormte Komponentenmeßtechnik 2.3 Elektrostatische Entladungen 2.3.1 Entstehung und Wirkung von ESD im Kfz. 2.3.2 Prüfverfahren für Komponenten der Kfz.Elektronik 2.3.3 Schaltungstechnische Maßnahmen zur Erhöhung der Störfestigkeit von Komponenten gegenüber ESD 2 Entwicklungsbegleitende Prüfungen und ESD 2.1 Einleitung Im Zuge der ständigen Erweiterung der Funktionalität von elektrischen und vor allem elektronischen Ausrüstungsteilen des Kfz.. nimmt die Bedeutung der EMV bei der Qualitätssicherstellung ständig zu. So führen z.B. Miniaturisierung, Verkürzung der Verarbeitungszeiten in den Steuergeräten, Erhöhung der Empfindlichkeiten von Sensoren sowie der Einsatz von Datenbussystemen zum verstärkten Auftreten von EMV-Problemen. Design Test Produktion Kosten Techniken Produktentwicklung (Zeit) Bild 2.1 Anzahl der möglichen Techniken zur Beseitigung von EMVProblemen und Verlauf der relativen Kosten von der Entwicklung bis zur Produktion [1] Die Signalintegrität im Layout einer betreffenden Komponente ist in den meisten Fällen überschaubar und kann vom Entwickler in der Regel schon im ersten Design sichergestellt werden. In den weiteren Phasen des Entwicklungsprozesses kommen jedoch die komplizierten Mechanismen der Zwischensystem-EMV hinzu. Sowohl die Störfestigkeit als auch die Störaussendung einer Komponente im Fahrzeug als elektromagnetisches Umfeld sind von einer Vielzahl von Einflußfaktoren abhängig. Neben der Unterstützung durch EMV-Simulatoren ist der Entwickler deshalb auf entwicklungsbegleitende meßtechnische Analysemethoden angewiesen, die, wenn möglich, eine gute Korrelation zu den späteren Bedingungen im Fahrzeug aufweisen sollten. Im Laufe der Entwicklungsphase nimmt die Anzahl der verfügbaren Hilfsmittel zur Beseitigung von EMV-Problemen ab, während die notwendigen relativen Kosten exponentiell ansteigen (Bild 2.1). Neben der Vermeidung von unnötigen ReDesigns in der Endphase des Entwicklungsprozesses steht die Reduzierung dieses Problems zunehmend auch zu Beginn der Entwicklung im Vordergrund, um Zeit und damit effektiv Kosten einzusparen. 2.2 Berücksichtigung der EMV bei der Entwicklung von Kfz.-Komponenten 2.2.1 Überblick Die derzeitig verfügbaren simulations- und meßtechnischen Hilfsmittel sowie deren Anwendung in den einzelnen Phasen einer typischen Produktentwicklung im Kfz. unter EMV-Gesichtspunkten zeigt Bild 2.2. Unterstützung durch Simulation Entwicklungsphase Messungen Design Schaltungsanalyse IC-Testmethoden Schaltungs- und Bauelementeauswahl PCB-Scanning PCB-Design-Tools Direct-PowerInjection Layout KomponentenMeßverfahren Spezielle 3D- EMC-Tools Komponente Modul Modifizierte KomponentenMeßverfahren FahrzeugMeßverfahren Modul im Fahrzeug Bild 2.2 Simulation und Messung zur Berücksichtigung der EMV im Produktentwicklungsprozeß Durch diese Systematik wird deutlich, daß umfangreiche Arbeiten zur Berücksichtigung der EMV in der Startphase zu deutlichen Kosteneinsparungen führen können, da sich die teuren Messungen auf Modul- und Fahrzeugebene auf ein Minimum reduzieren. 2.2.2 Simulationstechnische Untersuchungen Ausgehend von der Forderung, sowohl die innere (galvanische, kapazitive, induktive und Wellenkopplung sowie Reflexionserscheinungen) als auch die äußere EMV (Ab- und Einstrahlung) berücksichtigen zu können, gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher sogenannter EMC-Tools (Bild 2.3), die in den einzelnen Einwicklungsphasen eingesetzt werden können. Im Gegensatz zu den Simulationsverfahren wird bei den Expertensystemen keine Berechnung der elektromagnetischen Vorgänge durchgeführt. Hier überprüft der Anwender das Layout anhand von EMV-Regeln, welche von ihm bzw. dem Softwarehersteller zu definieren sind. EMCTools Expertensysteme Simulationsverfahren EMV-Regel-Definition Hersteller/Anwender - EMC-Adviser - DF/em Compliance Hersteller - MENHIR - EMCConsulter Feld Feld/Leitung Leitung - Maxwell SI - Quad- InterEminence tools graph-tools - MSC/ - Quantic- - PSPICE EMAS tools - STINGRAY - Contec - EMCRadia Workbench - EMA-3D - MAFIA - ANSYS Bild 2.3 Auswahl zu EMCTools [2] 2.2.3 Entwicklungsbegleitende Meßtechnik 2.2.3.1 Meßtechnik zur Beurteilung der Störemission IC-Testmethoden Zur Quantifizierung der Störemission von IC`s werden heute zwei grundsätzliche Meßverfahren eingesetzt: • Messung der abgestrahlten Störenergie mit Hilfe einer TEM-Zelle, die zu einer summarischen Beurteilung führt (als SAE-Standard genormt) und • Messung von Strom und Spannung direkt an den Anschluß-Pin’s des IC (in Deutschland entwickeltes und für die internationale Normung vorgesehenes Verfahren). Die in Deutschland entwickelte IC-Testmethode zur Beurteilung der Störaussendung von integrierten Schaltkreisen, insbesondere Mikrocontrollern, ist in Zusammenarbeit der Halbleiterhersteller sowie der Kraftfahrzeughersteller und -zulieferindustrie im Rahmen eines VDE-Arbeitskreises entstanden. Das Ver- fahren beruht auf der Messung der leitungsgebundenen Störungen an den Anschluß-Pin’s des IC, da bei den heute verwendeten Abmessungen des Schaltkreisgehäuses in Verbindung mit dem zu analysierenden Frequenzbereich (bis 1 GHz) davon ausgegangen wird, daß diese Störungen gegenüber der Abstrahlung der Struktur über das Gehäuse dominieren. Aufgrund der vielfältigen Applikation von Mikrocontrollern in Kfz.-Baugruppen sind zur Beurteilung der Störaussendung zwei Meßmethoden notwendig: • Messung des Summenstromes in der Masserückleitung bei allen über das Massesystem geschlossenen Leiterschleifen mit einem 1 Ω- Strommeßtastkopf mit geeigneter Bandbreite, so nahe wie möglich am IC sowie • Messung der Störspannung direkt am Pin, wenn die angeschlossenen Leitungen direkt zur Peripherie der Komponente führen (z.B. Busleitungen). Hier muß auf realitätsnahe Belastung des Ein- bzw. Ausganges bei gleichzeitiger Anpassung der Meßanordnung geachtet werden. Dieses Problem wird durch die Verwendung eines 150 Ω- Meßspannungsteilers nach IEC 801-6 gelöst. Nach einem Bewertungsschema, welches auf den komponenten- und fahrzeugspezifischen Umgebungsparametern als elektromagnetisches Umfeld des IC´s basiert, kann somit eine Klassifizierung hinsichtlich der Störemission vorgenommen werden. Im Fall der Datenübertragung mit digitaler Bustechnologie kommen im Kfz. vorwiegend Systeme mit symmetrischer Signalübertragung zum Einsatz. Beim CAN-Bus werden dazu zwei Busleitungen (CAN_H und CAN_L) genutzt, wobei die Differenz der beiden Pegel als Informationsträger dient. An die eingesetzten Transceiver werden hohe Anforderungen bezüglich der Symmetrieeigenschaften der Buspegel gestellt, da diese wesentlichen Einfluß auf die gestrahlte Störemission des Bussystems im Fahrzeug haben. Durch Messung und entsprechender Bewertung der Buspegel an einer konzentrierten Busnachbildung kann schon in der frühen Entwicklungsphase eine Beurteilung der Transceiver hinsichtlich ihrer Störemissioneigenschaften erfolgen. Bild 2.4 zeigt einen möglichen Meßaufbau für Low-Speed-CANTransceiver. DSO R2 50 C2 A B 560 Transceiver C3 560 R1 C1 Bild 2.4 EMI-Messung an Low-Speed-CANTransceivern Bei guten Symmetrieeigenschaften der Transceiver ergibt die Addition beider Buspegel einen gegen 0 V tendierenden Spannungswert, was zu einer Minimierung der Störemission führt. Im Bild 2.5 ist die Addition der Buspegel für eine Auswahl von Low-Speed-Transceivern dargestellt. Die zugehörigen Spektren zeigt Bild 2.6. Die Ergebnisse belegen Unterschiede von bis zu 10 dB im Spektrum. 7 EMI Zeitverlauf 6,5 TC A TC B 6 TC C TC D U add [V] 5,5 Bild 2.5 Störemission im Zeitverlauf 5 4,5 4 Uadd = UCAN_High + UCAN_Low 3,5 3 0 10 20 30 40 50 (Addition beider Kanäle im DSO) [µs] 30 EMI Spektrum 20 TC A TC B 10 FFT {U add } [dBm] TC C 0 TC D -10 -20 -30 -40 -50 -60 0 1 2 3 4 5 Bild 2.6 Spektrum der Störemission (FFT von Uadd durch DSO mit HanningWindow) [MHz] Das PCB-Scanning Die verschiedenen angewendeten Techniken des PCB-Scanning dienen der Beurteilung der elektromagnetischen Abstrahlung auf Layout-Ebene. Die einfachste Methode besteht in der Verwendung von speziellen Nahfeldsonden für das elektrische bzw. magnetische Feld, die in Verbindung mit einem angeschlossenen Spektrumanalysator oder Meßempfänger das Aufspüren von „Strahlungsquellen“ auf dem PCB erlauben. Die Nachteile dieser Methode sind in der schlechten Reproduzierbarkeit der Meßergebnisse aufgrund der Positionierung der Sonde von Hand sowie in auftretenden Rückwirkungen auf das Meßobjekt durch die Sondengeometrie zu sehen. Weiterentwickelte Verfahren beruhen auf der Messung der Abstrahlung in festgelegten Gitterpunkten über dem PCB, womit eine eindeutige räumliche Zuordnung der Meßergebnisse gegeben ist. Dazu übernimmt ein Steuerrech- ner mit entsprechender Software die Positionierung der Sonde, die räumliche Zuordnung sowie die graphische Aufbereitung der Meßergebnisse. Abhängig vom Sensorprinzip, ist zwischen induktiven und kapazitiven Scan-Verfahren zu unterschieden. Bei den induktiven Verfahren wird das durch die Ströme auf dem PCB hervorgerufene Magnetfeld mit Hilfe von kleinen Loop-Antennen erfaßt. Bei Verwendung von feststehenden, im Raster angeordneten Sensoren (Multi-LoopScanning) wird das Abstrahlverhalten in einer Ebene mit feststehendem Abstand zum PCB gemessen. Zu diesem Zweck ist während des Meßvorganges jeweils ein Sensor aktiv geschaltet. Der Nachteil dieser Methode besteht in der Gefahr des Übersprechens auf benachbarte Sensoren im Raster sowie in dem je nach technischer Realisierung feststehenden Sondenabstand zum Meßobjekt. Bei den Single-Loop-Verfahren wird ein Sensor automatisch über dem PCB in einer (2 D- Scanning) bzw. zwei Ebenen (3 D- Scanning) positioniert. Durch die Verwendung von nur einer Sonde verringert sich die Rückwirkung auf die Platine, und es entfällt die Gefahr des Übersprechens. Somit kann das Raster zur Erhöhung der Selektivität der Messung enger gewählt werden. Durch die Messung der Feldverteilung in der dritten Dimension beim 3 D- Scanning ist es möglich, ausgedehnte Bauteile genauer zu untersuchen. Bei Verwendung von kapazitiven Sensoren (meist Monopole oder Flächensensoren) ist aufgrund der kleinen Bauform eine größere Selektivität der Messung gegenüber induktiven Sensoren erreichbar. Die kompakte Bauform begünstigt die Realisierung einer hohen Bandbreite, hat jedoch eine Verringerung der Empfindlichkeit des Sensors zur Folge, da diese direkt proportional von der dem Feld zugewandten Sensorfläche abhängt. Die praktische Realisierung stellt somit immer einen Kompromiß zwischen Selektivität und Empfindlichkeit der Messung dar. Abhängig von der Meßimpedanz, kann mit kapazitiven Sensoren sowohl das elektrische Feld (bei niederohmigem Abschluß z.B. durch einen Spektrumanalysator mit 50 Ω) bzw. bei hochohmiger Meßimpedanz die zeitliche Ableitung der elektrischen Feldstärke gemessen werden. Alle PCB-Scanning-Verfahren erlauben nur eine qualitative Aussage über das abgestrahlte Störfeld, da sowohl die geometrischen Verhältnisse des PCB mit den darauf befindlichen Bauelementen als auch die verwendete Sonde selbst einen erheblichen Einfluß auf die Charakteristik des erfaßten Nahfeldes haben. Durch eine mögliche Kalibrierung stellen die Meßverfahren jedoch ein wirksames Hilfsmittel bei der Optimierung des Abstrahlverhaltens einer Komponente auf Layout-Ebene dar. 2.2.3.2 Meßtechnik zur Beurteilung der Störfestigkeit Die Direct-Power-Injection-Methode Die Direct-Power-Injection-Methode dient ebenfalls der Beurteilung einer Komponente im Entwicklungstadium der Layout-Ebene. Hier werden die Einbzw. Ausgänge direkt mit einer hochfrequenten Spannung beaufschlagt, welche die eingekoppelten Störungen durch externe Felder in den Kabelbaum nachbildet und die Systemreaktion überprüft. Ausgehend von Vorgabewerten der Störgröße, welche aus Korrelationsbetrachtungen zu Komponenten- und Fahrzeugmessungen abgeleitet sind, kann somit der Aufwand von Messungen auf diesen Ebenen minimiert werden. Ein weiterer Vorteil besteht in der Eliminierung von Einflüssen durch unterschiedliche Koppelfaktoren bei den einzelnen Komponententestmethoden. Das Bild 2.7 zeigt als Beispiele die Anwendung des DPI-Verfahrens zur mittlung der Störfestigkeit eines High-Speed-CAN-Bussystems. a) Er- b) Bild 2.7 Testplatinensystem für DPI-Messungen an High-Speed-CANBussysteme a) Transceiverplatine b) Hauptplatine (Darstellung jeweils ohne flächige Masse) Das im Layout-Beispiel dargestellte Testplatinensystem ist für reproduzierbare DPI-Messungen bis zu einer Frequenz von ca. 250 MHz einsetzbar und erlaubt die getrennte Beurteilung der EMV-Eigenschaften der in der physischen Schicht 1 der CAN-Busapplikation eingesetzten elektrischen und elektronischen Bauelemente wie Gleichtaktdrossel und Transceiver (Bilder 2.8 und 2.9). 4,5 4 DPI-Messung Ab.-Knoten (2) 3,5 Pnetto in W 3 2,5 2 1,5 TC A, CW TC B, CW 1 TC A, AM 90 %, 5 kHz 0,5 TC B, AM 90 %, 5 kHz 0 1 10 100 1000 f in MHz Bild 2.8 DPI-Messung mit verschiedenen High-SpeedTransceivern (mit und ohne Modulation der Störgröße) 4,5 4 DPI-Messung Transceiver A AM 90 % 5 kHz Ab.-Knoten (2) 3,5 Pnetto in W 3 2,5 2 ohne Drossel Bild 2.9 DPI-Messung mit verschiedenen Gleichtaktdrosseln HSt. A, 11 µH 1,5 HSt. A, 25 µH 1 HSt. B, 25 µH HSt. A, 51 µH 0,5 HSt. B, 51 µH 0 1 10 100 f in MHz 1000 Beurteilung von Filterschaltungen durch Dämpfungsmessungen auf dem PCB Die Beurteilung von Filterschaltungen auf dem PCB beruht prinzipiell auf der Direct-Power-Injection-Methode. Dabei steht jedoch die Analyse der Wirkung der eingesetzten Filterbauelemete bei hochfreqenten Störungen im Vordergrund. Unter diesen Randbedingungen haben die realen Eigenschaften der verwendeten Bauelemente sowie die parasitären Kopplungen auf dem PCB einen großen Einfluß auf die Wirksamkeit der Filterschaltung. Durch meßtechnische Optimierung des Layoutes mit den entsprechenden Schutzelementen kann schon vor der Bestückung mit speziellen ASIC`s eine Vorauswahl getroffen werden. Bild 2.10 zeigt am Beispiel einer Schutzbeschaltung mit einem Abblockkondensator die induktive Wirkung von Zuleitungen im Layout eines PCB. Im Idealfall wird der Kondensator so nahe wie möglich an der Peripherie plaziert. Bei einem angenommenen Wellenwiderstand der Zuleitungen von ca. 100 Ω zeigt die Messung der Eingangsimpedanz, daß die gewünschte Fehlanpassung der Störung über einen weiten Frequenzbereich hinreichend gewährleistet ist (Bild 2.11, Kurve a). Z L parasitär i,Störquelle ≈ Z Z C Filter e,IC Peripherie der Komponente 10000 a 1000 b [Ohm] c 100 10 1 0,1 0,1 1 10 [MHz] 100 1000 Bild 2.10 Einfache Filterschaltung mit Kondensator Bild 2.11 Gemessene Eingangsimpedanz |Z| der Filterschaltung nach Bild 2.10, a: Kondensator direkt an der Peripherie, b: Kondensator ungünstig plaziert und c: Plazierung des Kondensators und Leiterbahnführung ungünstig Mit steigender Frequenz der Störung erhöht sich der induktive Anteil der Leitung von der Peripherie der Komponente bis zum Abblockkondensator aufgrund ungünstiger Leiterbahnführung. Dadurch ist die Fehlanpassung der Störung vor allem im Bereich von ca. 100 MHz nicht mehr gegeben (Bild 2.11, Kurven b und c). Den Einfluß der Bauelementeinduktivität des Abblockkondensators sowie der parasitären Kopplungen im Bereich der Filterschaltung im Layout einer Komponente zeigen die Dämpfungsmessungen im Bild 2.12. 0 -5 -10 C = 10 nF -15 C = 20 nF [dB] -20 C = 100 nF -25 -30 -35 -40 -45 -50 0,1 1 10 100 1000 Bild 2.12 Gemessene Dämpfungswirkung eines Abblockkondensators unter dem Einfluß parasitärer Schaltelemente auf dem PCB einer Komponente [MHz] Aufgrund dieser Messung kann der Entwickler verschiedene Bauelemente und Layout-Varianten auf ihre Wirksamkeit hin überprüfen. Beim Multi-Layer-Aufbau des PCB werden die inneren Schichten bevorzugt als Schaltungsmasse bzw. Versorgungsspannung verwendet. Dieser Aufbau vermeidet unter anderem unnötig lange Leiterbahnzüge zur Masseanbindung von Schutz- bzw. Entstörbauteilen. Die Gestaltung des in Bild 2.13 und Bild 2.14 mit C1 bezeichneten Versorgungsspannungs-Layer hat starken Einfluß auf die Überkopplung von Störungen bei Leiterbahnen auf den Randschichten (C3, C4 und C5). Im Bild 2.13 ist dieser Leiter in seiner Ausdehnung verringert, welches einer Reduzierung der Layer-Fläche infolge von Durchkontaktierungen anderer Schichten entspricht. Bild 2.13 Multi-Layer-Struktur Testplatine 3 Bild 2.14 Multi-Layer-Struktur Testplatine 4 Eine Simulation der Überkopplung einer Störspannung mit Us = 10 V vom Leiter C4 auf die Leiter C3 und C5 bei Abschluß aller Leiter mit R = 5 kΩ verdeutlicht diesen Zusammenhang (Bild 2.15). 6 5 u (C 3, TP 3) u (C 3, TP 4) [V] 4 u (C 5, TP 3) u (C 5, TP 4) 3 2 1 0 0,1 1 10 100 1000 [MHz] Bild 2.15 Überkopplungen in Multi-LayerStrukturen nach den Bildern 2.13 und 2.14 (Simulation) Die ständig wechselnde Geometrie der Leiteranordung in einer Multi-LayerStruktur hat unüberschaubare Kopplungen auf dem PCB zur Folge. Hier führt eine direkte Messung der Filterdämpfung in der ersten Phase des LayoutDesigns zum Aufspüren von Schwachstellen, welche die Störfestigkeit der Komponente beeinträchtigen (Bild 2.16 und Bild 2.17). 0 -5 [dB] -10 -15 Ausgangszustand -20 lokale Optimierung -25 -30 -35 -40 -45 -50 0 20 40 60 80 100 120 [MHz] Bild 2.16 Messung der Filterdämpfung einer Komponente auf dem PCB in der LayoutEntwicklungsphase 300 250 [V/m] 200 150 Ausgangszustand 100 lokale Optimierung 50 0 0 20 40 60 [MHz] 80 100 120 Bild 2.17 Grenzfeldstärke der Komponente aus Bild 2.16 gegenüber einem externen elektrischen Feld (Stripline-Messung) 2.2.4 Genormte Komponentenmeßtechnik Die aus wirtschaftlichen und technischen Gründen entwickelten Komponenten- Meßverfahren bedürfen einer Korrelation zur entsprechenden Fahrzeugmessung. Dieser teilweise nur schlecht oder ungenügend vorhandene Zusammenhang muß durch die Erfahrungen des Anwenders mit der Meßmethode ausgeglichen werden. Im Hinblick auf die meßtechnische Überprüfung der EMV-Eigenschaften bezüglich Störemission und Störfestigkeit werden gefordert: Störung Leitungsgebunden Feldgebunden ESD Störfestigkeit Störaussendung X X X X X X verschiedene Prüfvorschriften für Komponenten Gesamtfahrzeug Bild 2.18 Meßtechnische Überprüfung der EMV-Anforderungen im Kfz. Die Meßverfahren basieren auf folgenden Normen: Leitungsgebundene Störungen: Impulse: DIN 40 839 ISO 7637 Funkstörspannungen: DIN VDE 0879 CISPR 25 Feldgebundene Störungen: EMV-Kfz.-RL 95/ 54 EG DIN ISO 11 451 DIN ISO 11 452 CISPR 12, CISPR 25 ESD: ISO/TR 10 605 Bild 2.19 EMV-Normenübersicht für Kfz.Komponenten Im Gegensatz zu den eindeutigen Festlegungen für leitungsgebundene Störungen kann der Anwender bei den Testmethoden für externe Störfelder das Verfahren auswählen, welches für sein Produkt die beste Korrelation zur Fahrzeugmessung beinhaltet. Die wichtigsten gegenwärtig verwendeten Komponenten-Meßverfahren sind nachfolgend im Tabelle 2.1 getrennt nach Störfestigkeit und Störaussendung aufgeführt. Störfestigkeit gegenüber: Meßverfahren Störaussendung von: Meßverfahren bei leitungsgebundenen Störungen: pulsförmigen und transienten Störenergien auf den Versorgungs-, Signal- und Datenleitungen Störimpulsgenerator, galvanische bzw. kapazitive Einkopplung (kap. Koppelzange) pulsförmigen und transienten Störspannungen auf den Versorgungsleitungen (DC-Motoren, Hupen, Schalter,...) Messung mit DSO an der Bordnetznachbildung kontinuierlicher Störspannung (Funkstörspannung) an der Bordnetznachbildung Frequenzen: 0,15 bis 108 MHz Messung mit Meßempfänger/ Spektrumanalysator an der Bordnetznachbildung im Schirmraum elektromagnetischen Feldern, breit- und schmalbandig Frequenzen: 10 kHz bis 1000 MHz Messung mit: • breitbandigen Antennen im Absorberraum • TEM-Zelle • (Stripline im Absorber- oder Schirmraum) bei strahlungsgebundenen Störungen: elektromagnetischen Feldern (Radar, Felderzeugung mit: Rundfunk- und Fernsehsender,...) • breitbandigen Antennen im Frequenzen: 1 bis 1000 MHz Absorberraum (bis 18 GHz) • TEM-Zelle (bis 200 MHz) gepulsten elektrischen Feldern • Stripline im Absorber- oder (GSM-Signale, sonstiger Schirmraum (bis 400 MHz) Mobilfunk) • BCI im Schirmraum Frequenzen: jeweils f Nutz (bis 400 MHz) bei ESD: Entladung statischer Elektrizität auf Gehäuse und Anschluß-Pins ESD-Simulator Tabelle 2.1 Übersicht zu Prüfverfahren der Komponentenmeßtechnik 2.3 Elektrostatische Entladungen 2.3.1 Entstehung und Wirkung von ESD im Kfz. Die elektrostatische Entladung ist die Folge der Überschreitung der Durchschlagsfeldstärke eines durch Ladungstrennung aufgeladenen Gegenstandes bzw. des Menschen gegen ein Bezugspotential. Diese Durchschlagsfeldstärke, welche unter anderem vom Abstand zu Teilen mit anderem Potential, von der Luftfeuchtigkeit und vom Material abhängt, bestimmt die maximale Aufladespannung. Sie liegt beim Menschen in der Regel zwischen 10 bis 15 kV, kann aber bei ungünstigen Bedingungen einen Wert bis zu 25 kV annehmen. Die Materialeigenschaften entscheiden ebenfalls über die Polarität der Ladespannung. Die schlagartige Entladung kann dabei zu Anstiegszeiten im Stromverlauf von tr < 100 ps bis tr ≈ 5 ns bei Amplituden im Bereich von 10 bis 200 A sowie zur Abstrahlung transienter elektromagnetischer Felder führen [3]. Für den Menschen wird als Richtwert eine Kapazität von 100-500 pF gegen Erde angegeben [4]. Mit einem Widerstandswert im kΩ-Bereich bei Entladung der statischen Elektrizität leitet sich das sogenannte HBM (engl. Human Body Model) ab. Das elektrische Ersatzschaltbild dieses Modells wird durch eine RC- Kombination nach Bild 2.20 mit C = 150 pF und R= 2000 Ω gebildet. Die bei der Entladung auftretende Induktivität liegt im nH-Bereich und findet keine Berücksichtigung. Störquelle i C Störsenke R u C Isolator Elektron. Gerät Bild 2.20 Ersatzschaltbild für die elektrostatische Entladung eines Menschen nach dem HBM [5] In Verbindung mit Kraftfahrzeugen ist von zwei Konstellationen auszugehen, welche zu einer elektrostatischen Entladung führen: • Entladung einer „aufgeladenen“ Person im Innenraum des Kfz. beim Berühren von Bedienungselementen oder Karosserieteilen die ein anderes Spannungspotential besitzen und • Entladung aufgeladener Teile des Fahrzeuges über den Menschen, wenn dieser auf dem Erdboden steht und diese Teile berührt. Die Personenentladung auf Teile des Fahrzeuges berücksichtigt das HBM. Im zweiten Fall führen elektrostatische Aufladungen des Fahrzeuges zu Potentialen bis 3 kV gegen Erde. Werden kritische Werte für den Ableitwiderstand der Gummimischung der Fahrzeugbereifung nicht überschritten, fließen diese Ladungen im Stillstand ab. Problematisch ist das Aufladen von Fahrzeugteilen, die keine ausreichende elektrische Verbindung mit der Karosserie besitzen. In diesem Fall erfolgt kein allmählicher Ladungsausgleich des aufgeladenen Teiles zur Erde, wie das bei der Fahrzeugkarosserie der Fall ist. Die auftretende Funkenbildung bei der Entladung kann bei Kraftfahrzeugen unter Umständen zur Entzündung von explosiven Gasgemischen führen. Die beschriebenen ESD-Quellen können dabei folgende Bedrohungen für Elektronikkomponenten hervorrufen [4]: • direkte Störstromeinspeisung durch den fließenden Entladestrom und • Störungen durch die Koronaeffekte und die Abstrahlung eines elektromagnetischen Störfeldes. Bei der Prüfung der elektrostatischen Entladung des Menschen über Teile des Kfz. wird vom Human-Body-Modell ausgegangen. Für die Entladung des Kraftfahrzeuges über den Menschen oder andere Teile gegen das Erdpotential existieren noch keine eindeutigen Modelle, welche die dabei auftretenden Freiheitsgrade berücksichtigen. 2.3.2 Prüfverfahren für Komponenten der Kfz.-Elektronik 2.3.2.1 Prüfaufbau und Durchführung der Prüfung Die Basis für den Prüfaufbau sowie die Durchführung von Immunitätstests von Fahrzeugkomponenten gegenüber der Entladung statischer Elektrizität bildet die Norm ISO/TR 10605. Den prinzipiellen Aufbau für Komponententests im Labor zeigt Bild 2.21. Zur Durchführung der Prüfung wird zunächst in einem Prüfplan festgelegt, welche Komponenten zu prüfen sind. Dabei sind nur die zu berücksichtigen, die von den Insassen im Fahrzeug berührt werden können (z.B. Bedienungselemente). Weiterhin sind die genauen Punkte für das Aufsetzen des Simulators, die Anzahl der Entladungen (mindestens 3 positive und 3 negative pro Entladepunkt) sowie die Prüfschärfegrade zu bestimmen. Ist der Prüfling im Fahrzeug isoliert von der Karosserie eingebaut, so wird im Labortest zwischen ihm und der geerdeten Bezugsmasseplatte ein Isolator plaziert. Batterie ESDSimulator BordnetzNachbildung BezugsMasseplatte DUT Masseband ESDStromversorgung Isolation (falls notwendig) Bild 2.21 Prüfaufbau für ESD an Komponenten im Labor nach ISO/TR 10605 [6] Für ESD-Tests am Fahrzeug gelten prinzipiell die gleichen Festlegungen wie die oben genannten. Den prinzipiellen Prüfaufbau zeigt Bild 2.22. DUT ESD-Simulator Bild 2.22 Prüfaufbau für ESD an Komponenten im Fahrzeug nach ISO/TR 10605 [6] Bei der Beaufschlagung der Oberfläche des Prüflings mit dem Störimpuls werden zwei Varianten unterschieden: 1. Kontaktentladung: direktes Aufsetzen der Prüfspitze bei metallischen Teilen des Gehäuses und 2. Luftentladung: langsame Annäherung der Prüfspitze bis zur Entladung bei nichtmetallischen Gehäuseteilen. In dem Fall der Simulation der Bedrohung elektronischer Komponenten durch ESD in Folge des sogenannten „Packaging and Handling“ wird direkt auf die Anschluß-Pin’s der Komponente entladen (siehe Bild 2.23). ESD-Simulator DUT Stromversorgung Simulator Masseband Antistatische Matte Bezugsmasseplatte (falls erforderlich) Bild 2.24 Prüfaufbau für ESD an Komponenten im Labor, Packaging and Handling nach ISO/TR 10605 [6] 2.3.2.2 ESD-Simulator mit Entladenetzwerk Der ESD- Simulator mit seiner Stromversorgung ist nach dem Prinzip des Human-Body-Modells (siehe Bild 2.13) aufgebaut. Dementsprechend sind die Entladekreise nach Bild 2.25 zu verwenden. 2000 Ω Entladespitze 330 pF a) 2000 Ω 150 pF b) Entladespitze Bild 2.25 Entladekreise für den ESDSimulator, a) für Laboraufbau bzw. Tests innerhalb des Fahrzeugs, b) Tests außerhalb des Fahrzeugs Der Simulator erzeugt einen Spannungsverlauf mit Amplituden im Bereich von -25 kV bis + 25 kV, der einen Stromimpuls gemäß Bild 2.26 zur Folge hat. I Ip1 tr <= 5 ns 90 % Ip1 t1 = 30 ns t2 = RC Ip2 Bild 2.26 Geforderter Stromimpuls des ESDSimulators nach ISO/TR 10605 [6] 37 % Ip2 10 % Ip1 tr t1 t2 t Zur Überprüfung des ESD-Simulators wird ein spezieller Meßwertaufnehmer eingesetzt, mit dem der Stromimpuls aufgenommen und mittels eines Oszilloskops gemessen werden kann. Zur exakten Kalibrierung des Simulators ist gefordert, daß das Oszilloskop über eine Mindestbandbreite von 1 GHz bzw. eine Mindestabtastrate von 2 GS/s verfügt. Entsprechend neuester Empfehlungen des ISO-Entwurfs soll für den zu verwendenden Meßwertaufnehmer der in der IEC 1000-4-2 (DIN EN 61000-4-2) [7] beschriebene Aufbau verwendet werden (Bilder 2.27 und 2.28). Bild 2.27 Meßanordnung zum Nachweis des Stromimpulses des ESDSimulators [7] Bild 2.28 Meßwertaufnehmer zum Nachweis des Stromimpulses des ESD-Simulators [7] 10 8 Anstiegszeit = 0,7 ns [A] 6 4 2 0 -2 0 100 200 300 400 500 [ns] 600 700 800 900 1000 Bild 2.29 Beispiel eines gemessenen Stromimpulses mit 330 pF, 2000 Ω Entladenetzwerk und 2 kV Ladespannung Im Vergleich zu dem bei IEC genormten Entladenetzwerk (150 pF, 330 Ω) führt die Entladung zu geringeren Amplituden, jedoch größeren Zeitkonstanten des Entladestromverlaufes (Bild 2.29). 2.3.3 Schaltungstechnische Maßnahmen zur Erhöhung der Störfestigkeit von Komponenten gegenüber ESD Neben organisatorischen (ESD-gerechte Arbeitsplatzgestaltung) und technologischen Schutzmaßnahmen (Einhaltung technologischer Parameter wie Schichtdicke, Diffusionstiefe,...) müssen auch die konstruktive und schatungstechnische Realisierung von Komponenten in die Prophylaxe zur Vermeidung von Störungen durch elektrostatische Entladungen einbezogen werden. Die Ursache für die Zerstörung von Halbleiterbauelementen ist vordergründig in folgenden Fehlermechanismen zu sehen: • Fehler durch induzierte Spannungen, welche vorwiegend bei MOSTechnologien auftreten und dabei einen dielektrischen Durchbruch zur Folge haben, • durch Ströme oberhalb von 2 bis 5 A verursachte thermische Durchbrüche, die vor allem bei bipolaren Halbleiterbauelementen auftreten und • das Aufschmelzen von Metallisierungen. Teilweise führt dabei eine einmalige Belastung der Bauelemente nicht zur vollständigen Zerstörung bzw. markanten Fehlfunktion. Durch die damit ver- bundene Schädigung, vor allem auch durch ESD-Impulse unterhalb der Schädigungsschwelle, treten die Ausfälle aufgrund der Degradation zu einem späteren Zeitpunkt auf. Die für eine elektrostatische Entladung charakteristische große Spitzenspannung im kV-Bereich führt, wie erwähnt, zu Zerstörungen bei Halbleiterbauelementen (Durchschlag von PN-Übergängen). Diese besitzen eine Durchschlagsfestigkeit von bis zu 2 kV kurzzeitige Störspannung an deren Anschlüssen. In Tabelle 2.2 sind charakteristische Werte für die Durchschlagsfestigkeit von verschiedenen Halbleiterbauelementen angegeben. Halbleitertyp V-MOS MOSFET EPROM J-FET OPV (FET) OPV (bipolar) CMOS Schottky-Dioden Schottky-TTL Transistoren (bipolar) Thyristoren Zerstörfstigkeit [V] 80...1800 100...200 100...500 140...1600 150...500 190...2500 250...2000 300...3000 300...2500 380...7000 680...2500 Tabelle 2.2 Zerstörfestigkeit von Halbleiterbauelementen gegenüber ESD [8] (Auswahl) Zur Verringerung der extern auftretenden ESD-Spannung auf einen für Halbleiter ungefährlichen Pegel können beispielsweise folgende schaltungstechnischen Varianten eingesetzt werden: • Kapazitive Spannungsteiler (wenn möglich, in Verbindung mit HFEntstörung realisiert), • Einbau von definierten Funkenstrecken auf Bauteilebene (Degradation beachten!) und die • Verwendung von speziellen ESD-Varistoren (sehr kurze Ansprechzeit). Daneben sollte selbstverständlich die erste Maßnahme die Auswahl möglichst unempfindlicher Bauelemente sein, um die Kosten für nachträgliche Schaltungsmaßnahmen zu minimieren. 2.4 Literatur [1] Ott, H.: Noise Reduction Techniques in Electronic Systems, 2nd ed. John Wiley & Sons, 1988, p. 6. [2] Kaiser, P.;Weininger, R.: Analytische Hilfsmittel für eine „Entwicklungsbegleitende EMV“. Tagungsband zum Fachseminar EMV in der Automobiltechnik 1995. [3] Frei, S.; Pommerenke, D.: Wirkung von transienten Feldern der ESD auf digitale Systeme.5. Internationale Fachmesse und Kongreß für Elektromagnetische Verträglichkeit. Karlsruhe 1996. Veröffentlicht in: Schmeer, H.R.; EMV 1996. Berlin, Offenbach: VDE-Verlag GmbH, S. 163-170. [4] Gonschorek, K.H.; Singer, H.: Elektromagnetische Verträglichkeit. Stuttgart: B.G. Teubner, 1992. Sperling, D.: Kraftfahrzeugelektronik. Berlin: Verlag Technik GmbH, 1991. [5] [6] ISO/TR 10 605. Road vehicles- Electrical disturbance from electrostatic discharges (Entwurf). [7] IEC 1000-4-2 (DIN EN 6100-4-2) Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV), Teil 4:Prüf- und Meßverfahren, Hauptabschnitt 2: Prüfung der Störfestigkeit gegen die Entladung statischer Elektrizität. [8] Habiger, E.: Elektromagnetische Verträglichkeit. Heidelberg: Hüthig Buch Verlag GmbH, 1992. [9] Philips Semiconductors: Datenblatt TJA1053.